Nachhaltigkeit im Immobilienmanagement (PDF ... - Roland Berger
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<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong><br />
Kurzfassung der Studie<br />
Torsten Henzelmann I Ralph Büchele I Michael Engel – April 2010
Nachhaltiges <strong>Immobilienmanagement</strong> schafft Mehrwert – Marktteilnehmer<br />
zu höheren Investitionen für mehr <strong>Nachhaltigkeit</strong> bereit<br />
Kernergebnisse der Studie (1/2)<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Nach Ansicht der Befragungsteilnehmer ist <strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> kein<br />
kurzfristiger Hype sondern wird als langfristiger Trend angesehen<br />
Über 70% der Bauherren und Investoren sind bereit für die Nutzung nachhaltiger Immobilien<br />
höhere Investitionskosten in Kauf zu nehmen – auf Basis dieser Zahlungsbereitschaft ergibt sich<br />
für Deutschland ein zusätzliches Investitionspotenzial von rund 13 Mrd. EUR pro Jahr<br />
Mieter sind bereit durchschnittlich 4,5% höhere Mietkosten für nachhaltige Immobilien zu bezahlen –<br />
ein Viertel der Teilnehmer würde sogar Mehrkosten akzeptieren, welche die Einsparungen aus<br />
reduziertem Energiebedarf übersteigen<br />
Eine langfristige Orientierung <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> konnte sich bislang nicht durchsetzen<br />
– Immobilien werden nur von 36% der Teilnehmer als strategische Ressource angesehen<br />
Eine Trendwende ist in Sicht: Durch Verankerung des nachhaltigen <strong>Immobilienmanagement</strong>s in<br />
der Unternehmensstrategie sehen in 5 Jahren bereits 46% die Immobilien als strategische<br />
Ressource<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
2
Zertifikate derzeit nur mit geringer Bedeutung für die <strong>Nachhaltigkeit</strong>ssteigerung<br />
– größere Bedeutung in den nächsten 5 Jahren erwartet<br />
Kernergebnisse der Studie (2/2)<br />
6.<br />
Aus Sicht der Befragungsteilnehmer haben Zertifikate für die Steigerung der <strong>Nachhaltigkeit</strong> von<br />
Immobilien nur eine geringe Bedeutung – hohe Kosten und geringe Transparenz sind wesentliche<br />
Gründe für diese Aussage<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
Zukünftig wird den Zertifikaten jedoch eine erhebliche Bedeutung als Treiber für die Werthaltigkeit<br />
beigemessen – der Anteil zertifizierter Immobilien wird sich in den nächsten 5 Jahren<br />
signifikant erhöhen<br />
Fast 60% der Teilnehmer beurteilen das Angebot an nachhaltigen Dienstleistungen am Markt als<br />
zu niedrig – Facility Management Dienstleister müssen zur Umsetzung zukünftig ein breites<br />
interdisziplinäres Fachwissen aufweisen<br />
Immobilienmanager erwarten von Facility Management Dienstleistern die Erweiterung des<br />
Leistungsportfolios, um Beratung und Implementierung aus einer Hand zu ermöglichen<br />
Aus Sicht der Befragungsteilnehmer sind <strong>im</strong> Wesentlichen Bauherren und Planer verantwortlich<br />
Immobilien nachhaltig zu gestalten<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
3
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
4<br />
A. Einführung: Nachhaltiges <strong>Immobilienmanagement</strong> als<br />
Antwort auf die Herausforderungen des Kl<strong>im</strong>aschutzes und<br />
knapper Ressourcen
Online-Befragung bei über 40 Immobilienmanagern in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz<br />
Studien-Design<br />
Die vorliegende Studie will ausloten, ob und in welchem Umfang<br />
das Konzept der <strong>Nachhaltigkeit</strong> bereits in der Immobilienwirtschaft<br />
<strong>im</strong> deutschsprachigen Raum Einzug gehalten hat.<br />
Die Erhebung basiert auf einer Ende 2009 durchgeführten<br />
Online-Befragung, an der sich über 40 Unternehmen aus<br />
Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt haben.<br />
Unter den Teilnehmern waren <strong>im</strong> Wesentlichen Manager von<br />
Immobilienportfolios (z.B. Immobiliengesellschaften,<br />
Immobilienfonds, Corporate Real Estate Management).<br />
Sie äußerten sich zum Status quo und zur künftigen Entwicklung<br />
der <strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>. Dabei<br />
wurden verschiedene Aspekte untersucht, die in den folgenden<br />
Kapiteln beschrieben werden.<br />
"Eine Immobilie kann als nachhaltig<br />
bezeichnet werden, wenn sie langfristig<br />
einen ökologischen, sozialen und<br />
ökonomischen Nutzen stiftet bzw.<br />
entsprechenden Schaden vermeidet."<br />
Prof. Dr.-Ing. Holger Wallbaum, Professur für<br />
Nachhaltiges Bauen, Institut für Bauplanung<br />
und Baubetrieb der ETH Zürich<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
5
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong> wird nicht als kurzfristiger<br />
Hype betrachtet sondern als langfristiger Trend<br />
Einordnung des Begriffs <strong>Nachhaltigkeit</strong> [Nennungen in %; Mehrfachnennungen möglich]<br />
Schonung knapper Ressourcen<br />
45<br />
Shareholder Value<br />
36<br />
Kl<strong>im</strong>aschutz<br />
Technischer Fortschritt<br />
Corporate Social Responsibility<br />
30<br />
30<br />
28<br />
Modeerscheinung<br />
Politisches Handeln<br />
6<br />
6<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
6
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
7<br />
B. "Mehrwert" durch nachhaltiges <strong>Immobilienmanagement</strong><br />
erwartet
Über 70% der Bauherren und Investoren sind bereit für nachhaltige<br />
Immobilien höhere Investitionskosten in Kauf zu nehmen<br />
Bereitschaft zu höheren Investitionskosten für <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />
Keine Bereitschaft<br />
zu höheren<br />
Investitionskosten<br />
Ø zusätzliche Zahlungsbereitschaft<br />
MIN<br />
8,9%<br />
MAX<br />
0% 10%<br />
20%<br />
27%<br />
Bereitschaft<br />
zu höheren<br />
Investitionskosten<br />
73%<br />
Auf Basis der heutigen Neubau- und Renovierungsinvestitionen<br />
in Deutschland ergäbe sich<br />
unter Berücksichtigung dieser Zahlungsbereitschaft<br />
ein zusätzliches Investitionspotenzial<br />
von rund 13 Mrd. Euro pro Jahr für die<br />
Realisierung nachhaltiger Immobilien.<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
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Mieter sind bereit durchschnittlich 4,5% höhere Mietkosten für<br />
nachhaltige Immobilien zu bezahlen<br />
Bereitschaft zu höheren Mietkosten für <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />
Keine Bereitschaft<br />
zu höheren<br />
Mietkosten<br />
Ø zusätzliche Zahlungsbereitschaft<br />
MIN<br />
4,5%<br />
MAX<br />
14%<br />
0% 5%<br />
10%<br />
Bereitschaft<br />
zu höheren<br />
Mietkosten<br />
86%<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
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<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
10<br />
C. <strong>Nachhaltigkeit</strong> als strategische Denkweise setzt sich <strong>im</strong><br />
<strong>Immobilienmanagement</strong> nur langsam durch
Immobilien werden noch <strong>im</strong>mer überwiegend als Produktionsfaktor<br />
und nicht als strategische Ressource betrachtet<br />
Heutige Rolle der Immobilie in Unternehmen<br />
Strategische<br />
Ressource<br />
36%<br />
Rolle der Immobilie in Unternehmen –<br />
Einschätzung aus dem Jahr 2005 1)<br />
Strategische<br />
Ressource<br />
34%<br />
64%<br />
66%<br />
Produktionsfaktor<br />
Produktionsfaktor<br />
1) <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong>: Immobilien- und Facility Management <strong>im</strong> europäischen Umfeld, 2005<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
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Trendwende: Verankerung mit der Unternehmensstrategie führt in<br />
den nächsten fünf Jahren zu einer eher strategischen Betrachtung<br />
Verankerung des nachhaltigen<br />
<strong>Immobilienmanagement</strong>s in der<br />
Unternehmensstrategie<br />
81%<br />
Zukünftige Rolle der Immobilie in<br />
Unternehmen in 5 Jahren<br />
Strategische<br />
Ressource<br />
46%<br />
54%<br />
Ja<br />
19%<br />
Nein<br />
Produktionsfaktor<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
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Zielsetzung der <strong>Nachhaltigkeit</strong>: Wertsteigerung und Kostensenkung –<br />
Sozio-kulturelle Faktoren nicht <strong>im</strong> Fokus<br />
Ziele Nutzung nachhaltiger Immobilien [Nennungen in %; Mehrfachnennungen möglich]<br />
Werterhalt/Wertsteigerung<br />
67<br />
Senkung Energiekosten<br />
Senkung der Bewirtschaftungskosten<br />
Imagegewinn<br />
Emmissionsreduktion/Umweltschutz<br />
58<br />
55<br />
50<br />
47<br />
Arbeitsatmosphäre/Komfortgewinn<br />
Steigerung der Mitarbeiterproduktivität<br />
6<br />
11<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
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14<br />
D. <strong>Nachhaltigkeit</strong>szertifikate haben bisher nur geringe<br />
Bedeutung für die Branche
Die Mehrheit der befragten Teilnehmer misst den <strong>Nachhaltigkeit</strong>szertifikaten<br />
derzeit nur eine geringe Bedeutung zu<br />
Bedeutung von <strong>Nachhaltigkeit</strong>szertifikaten<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong>szertifikate<br />
0 =<br />
sehr niedrige<br />
Bedeutung<br />
5 =<br />
sehr hohe<br />
Bedeutung<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
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Hohe Kosten, eingeschränkter Mehrwert und geringe Transparenz<br />
sind wesentliche Gründe für die Zurückhaltung<br />
Begründung aus Sicht der Teilnehmer<br />
Die derzeit am Markt befindlichen Zertifikate sind zu einseitig an der Ökologie ausgerichtet: Die<br />
ökonomische D<strong>im</strong>ension der <strong>Nachhaltigkeit</strong> gerät <strong>im</strong> Vergleich zu den Umweltaspekten stark ins<br />
Hintertreffen.<br />
Aufwand und Kosten eines Zertifizierungsprozesses werden den Bedürfnissen der Zertifikate-<br />
Nachfrager nicht gerecht und schrecken viele Investoren und Bauherren eher ab. Die unterschiedlichen<br />
Zertifikate schaffen keine ausreichende Transparenz. Die Kosten liegen in der Regel<br />
zwischen 100.000 und 400.000 EUR je nach Label, angestrebtem Status und Projektgröße.<br />
Immobilienspezifische Kennzahlen, etwa der Energieverbrauch, liefern ohnehin Rückschlüsse<br />
auf die <strong>Nachhaltigkeit</strong> eines Gebäudes. Deshalb sei der ökonomisch orientierte Nachfrager nicht<br />
auf ein zusätzliches Zertifikat angewiesen, um eine Immobilie als nachhaltig zu klassifizieren.<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
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In den nächsten 5 Jahren werden die Zertifikate deutlich an<br />
Bedeutung als Treiber für die Werthaltigkeit gewinnen<br />
Treiber der Werthaltigkeit einer Immobilie<br />
0 =<br />
sehr niedrige<br />
Bedeutung<br />
5 =<br />
sehr hohe<br />
Bedeutung<br />
Geografische Lage<br />
Green-Building Zertifikat<br />
Nutzungsart<br />
Mieterstruktur<br />
Alter<br />
In fünf Jahren<br />
Baulicher Zustand<br />
Heute<br />
Sonstige<br />
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18<br />
E. Facility-Management-Dienstleister leisten bei der Umsetzung<br />
eines nachhaltigen <strong>Immobilienmanagement</strong>s noch keine<br />
ausreichende Unterstützung
Die Immobilienmanager wünschen sich einen FM-Dienstleister der<br />
Beratung und Implementierung ermöglicht<br />
Geforderte <strong>Nachhaltigkeit</strong>skompetenz des FM-Dienstleisters [Nennungen in %]<br />
Durchführung von Maßnahmen<br />
zur Steigerung der Energieeffizienz<br />
76<br />
Beantragung staatlicher Fördermittel<br />
8<br />
Kenntnisse der staatlichen<br />
Förderinstrumente und -mittel<br />
Kenntnisse <strong>im</strong> Bereich<br />
dezentraler Energieversorgung<br />
Sonstige<br />
4<br />
4<br />
8<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
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19
Fast 60% der befragten Unternehmen beurteilen das Angebot der<br />
FM-Branche als nicht ausreichend<br />
Angebot an nachhaltigen Dienstleistungen [%]<br />
Zu hoch<br />
0<br />
Ausreichend<br />
42<br />
Zu niedrig<br />
58<br />
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Umsetzung der <strong>Nachhaltigkeit</strong> erfordert ein breites interdisziplinäres<br />
Fachwissen – Hohe Erwartung an die FM-Dienstleister<br />
Wichtigste Aktivitäten zur <strong>Nachhaltigkeit</strong>ssteigerung von Immobilien [Nennungen in %;<br />
Mehrfachnennungen möglich]<br />
Einbau effizienter TGA<br />
53<br />
Wärmedämmung<br />
42<br />
Min. Life Cycle Cost<br />
Erhöhung Flächeneffizienz<br />
Erreichbarkeit ÖPNV<br />
26<br />
25<br />
25<br />
Dezentrale Energieerzeugung<br />
8<br />
Intelligente Gebäudesteuerung<br />
Sonstige<br />
5<br />
5<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
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Marktpotential vorhanden: Steigerung Outsourcing-Grade <strong>im</strong> technischen<br />
FM durch auf <strong>Nachhaltigkeit</strong> ausgerichtete Dienstleistungen<br />
Outsourcing-Grad bei technischem Facility Management [Nennungen in % mit einem<br />
best<strong>im</strong>mten Outsourcing-Grad]<br />
24% 80%<br />
40%<br />
61-80%<br />
9% 3%<br />
24%<br />
21-40%<br />
41-60%<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
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<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
23<br />
F. Fazit: <strong>Nachhaltigkeit</strong> steigert Bedeutung der Immobilie als<br />
strategische Ressource
Anteil zertifizierter Immobilien <strong>im</strong> Portfolio wird sich in den nächsten<br />
5 Jahren erheblich erhöhen<br />
Anteil zertifizierter Immobilien <strong>im</strong> Portfolio<br />
+18% 1) 24%<br />
TREIBER DIESER ENTWICKLUNG:<br />
6%<br />
Engere Verknüpfung des <strong>Immobilienmanagement</strong>s<br />
mit der langfristigen Unternehmensstrategie.<br />
Gerade durch nachhaltiges <strong>Immobilienmanagement</strong><br />
kann ein signifikanter "Mehrwert" für<br />
das Immobilienportfolio entstehen:<br />
Nachhaltiges <strong>Immobilienmanagement</strong> als Treiber<br />
zur Steigerung des Unternehmenswertes.<br />
Heute<br />
In fünf Jahren<br />
1) In Prozentpunkten<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
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Verantwortlichkeiten für ein Handeln <strong>im</strong> Sinne des Kl<strong>im</strong>a- und<br />
Ressourcenschutzes insbesondere bei Planern und Bauherren<br />
Verantwortliche für nachhaltige Immobiliengestaltung<br />
0 =<br />
sehr niedrige<br />
Bedeutung<br />
5 =<br />
sehr hohe<br />
Bedeutung<br />
Planer<br />
Bauherr<br />
Nutzer<br />
Kreditgeber<br />
Dienstleister<br />
Sonstige<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
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<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
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G. Die Chance der <strong>Nachhaltigkeit</strong> nutzen – Wachstumspotenziale<br />
entlang des gesamten Immobilienlebenszyklus
Das Thema <strong>Nachhaltigkeit</strong> bietet den Akteuren der Immobilienbranche<br />
Chancen für neue Geschäftsmodelle und Marktpotenziale<br />
AKTEURE<br />
Projektentwickler<br />
und Planer<br />
Bauindustrie<br />
Facility<br />
Management<br />
MARKT- UND DIFFERENZIERUNGSPOTENTIALE<br />
> Integrierte Ausrichtung der Projektentwicklung auf die ökologischen, sozialen und ökonomischen<br />
Aspekte der <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />
> Auflösung des Investor-Nutzer Dilemma bei Investition durch innovative Miet-Modelle<br />
(z.B. Warmmietmodell)<br />
> Ingenieure und Architekten als "Baumeister" für eine gewerkeübergreifende Betrachtung als<br />
Grundlage für ein nachhaltiges Bauen<br />
> Differenzierung am Markt durch die Erstellung "grüner" Gebäude hinsichtlich ökologischen,<br />
sozialen und ökonomischen Aspekten der <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />
> Erschließung neuer Kompetenzbereiche bei der Verschmelzung klassischer Bauelemente mit<br />
innovativer Technik: z.B. Fassaden mit integrierten Solarmodulen<br />
> Positionierung als vertrauensvoller Realisierer und Integrator für nachhaltige Immobilien<br />
> Zukünftige Positionierung als wichtiger Partner bereits in der Planungsphase<br />
> Erschließung neuer Kundengruppen durch ein integriertes Angebot von Planung und<br />
Umsetzung nachhaltigen <strong>Immobilienmanagement</strong>s<br />
> Insbesondere bei der Sanierung von Altbauten können die FM-Dienstleister eine<br />
Schlüsselrolle einnehmen<br />
Quelle: <strong>Roland</strong> <strong>Berger</strong> Studie "<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>"<br />
<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>im</strong> <strong>Immobilienmanagement</strong>_Kurzfassung der Studie_V1.pptx<br />
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