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DAS MAGAZIN FÜR HIGH FIDELITY - Connect Audio Vertrieb GmbH

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Hörerlebnis<br />

Elipson: Planet L<br />

<strong>DAS</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>FÜR</strong> <strong>HIGH</strong> <strong>FIDELITY</strong><br />

www.hoererlebnis.de


Hören mit Herz


Planet L von Elipson<br />

Wer sagt's denn: Es gibt sie ja doch, die<br />

Lautsprecher, die so richtig gut aussehen.<br />

Und zwar so ansprechend, dass sie regelrecht<br />

ins Auge des Betrachters springen und<br />

ob ihres eleganten Designs den unwiderstehlichen<br />

"Haben-Wollen-Wunsch" in mir wachrufen.<br />

Es sind die schnuckeligen, kugelförmigen,<br />

hochglanzlackierten Zwei- Wege-<br />

Koaxial-Chassis-Konstruktionen Planet L des<br />

französischen Herstellers Elipson. Den deutschen<br />

<strong>Vertrieb</strong> hält <strong>Connect</strong> <strong>Audio</strong>.<br />

Im Land unserer Nachbarn zählt Elipson<br />

zu den altehrwürdigen Unternehmen. Denn<br />

die Firmengründung datiert auf das Jahr<br />

1938. Die Entwickler von Elipson können somit<br />

auf eine Erfahrung von mehr als sieben<br />

Jahrzehnten zurückblicken, an deren Anfang<br />

schon mal ein kugelförmiger Lautsprecher mit<br />

elliptischem Reflektor stand, von dem sich der<br />

Firmenname ableitet. Zum exklusiven Kundenkreis<br />

gehörten Rundfunkanstalten und<br />

Konzerthallen.<br />

Der Planet L ist eine Weiterentwicklung<br />

des Sphäre, die zwei Jahre in Anspruch genommen<br />

hat. Herzstück ist das Zwei-Wege-<br />

Koaxial-Chassis mit einem 165 mm-Tiefmitteltöner<br />

mit Papierkonus und einem eigens für<br />

diese Gehäuseform konstruierten Dämpfungsmechanismus<br />

sowie ein 25 mm-Gewebe-Kalotten-Hochtöner.<br />

Der Übertragungsbereich<br />

liegt zwischen 48 Hz und 20 kHz, die<br />

3<br />

von Regina Wegers<br />

Damit die Planets nicht wegrollen, reicht es, sie auf den<br />

mitgelieferten Ring zu stellen.<br />

Elipson<br />

Übergangsfrequenz ist mit 3.800 Hz gut gewählt.<br />

Der wohnraumfreundliche Durchmesser<br />

des Wandlers beträgt etwa 30 cm. Da<br />

dürften sich von vornherein jede Menge Platzierungsprobleme<br />

von selbst in Luft auflösen.<br />

Im Lieferumfang ist ein Tischfuß enthalten,<br />

ein kleiner Ring, auf den die Kugel gesetzt<br />

werden kann. Dieser bietet sich beispielsweise<br />

dann an, wenn die Planet L auf einem<br />

Sidebord stehen sollen, wohlwissend, dass<br />

sie an dieser Stelle nicht ihr ganzes Klangpotenzial<br />

entfalten können. Optional erhältlich<br />

sind ebenso Wand-, und Deckenhalterungen<br />

sowie massive Ständer. Letztere werden von<br />

unten in eine dafür vorgesehene Montageplatte<br />

des Kunststoffgehäuses geschraubt.<br />

Zusammen mit dem Gewicht der Planet L von<br />

rund sieben Kilogramm ist das eine stabile<br />

Lösung, die auch mal einen kleinen Schubser<br />

verträgt, ohne sofort das Gleichgewicht zu<br />

verlieren. Das Lautsprecherkabel wird an die<br />

rückwärtigen Klemmen direkt unterhalb der<br />

Bass-Reflexöffnung angeschlossen und wenn<br />

es nicht zu dick ausfällt, kann es durch den<br />

Fuß nach unten geführt werden - eine ebenfalls<br />

willkommene designorientierte Detaillösung.<br />

Gleiches trifft auch auf das Schutzgitter<br />

zu, das über die Kraft von Magneten justiert


Elipson<br />

Peter Horton<br />

Personalissimo<br />

Inakustik<br />

Personalissimo ist das bisher persönlichste<br />

Album von Peter Horton. Es ist das Ergebnis<br />

einer fast 20 Jahre dauernden Reifezeit. Personalissimo<br />

enthält Neuaufnahmen einiger<br />

seiner bekanntesten Songs, deren Emotionalität<br />

und Motivationskraft jetzt stärker sind<br />

denn je. Peter Horton gibt ihnen neue Farben,<br />

neues Feuer und eine neue Identität. In<br />

diesem Genre gibt es nicht mehr viele Perlen<br />

dieser Art. Denkt man, dass man die Kompositionen<br />

ja schon kennt, wird man bei genauem<br />

Hinhören eines Besseren belehrt.<br />

Paul Geremia<br />

Love my stuff<br />

Redhouserecords<br />

Genre: Black/Soul/Blues/R&B/Gospel<br />

Diese spezielle remasterte Compilation von<br />

Aufnahmen wurde aus der ständig wachsenden<br />

Anzahl von Live Tapes von Geremias<br />

Auftritten seit Anfang der 1980er Jahre zusammengestellt.<br />

4<br />

und gehalten wird. Die Planet L sind in drei<br />

Hochglanzfarben lieferbar: schwarz, weiß und<br />

rot.<br />

Der Wirkungsgrad fällt mit 90 dB unkritisch<br />

aus und erlaubt das Anschließen auch<br />

kleinerer Verstärker, als da wären die von<br />

Klang und Kunst modifizierte Version des<br />

Cambridge (Verbesserung der Füße, des Gehäuses,<br />

des Netzteils, der NF-Buchsen, der<br />

Strombuchsen, der Signal- und Stromleitungen,<br />

der Verstärkerelektronik und der Potis,<br />

Verwendung hochwertiger Sicherungen, Ausphasen<br />

des Stromanschlusses, Abschluss der<br />

freien Ein- und Ausgänge, Abschluss von<br />

Steuerausgängen, Lackieren mit C37-Lack<br />

etc.) oder der von Phonosophie modifizierte<br />

Receiver inklusive CD-Player Teac CRH aus<br />

der T-Serie. Die Planet L definieren im Zusammenspiel<br />

die individuellen Charaktere der<br />

beiden Amps ganz deutlich: fließend charmant<br />

der Cambridge, spontaner und agiler<br />

der Phonosophie. Auf wen die Entscheidung<br />

fällt, ist ausschließlich persönlicher Geschmack.<br />

Die jeweiligen Teams sind füreinander<br />

geschaffen.<br />

Die Ständer dürfen nicht auf die Funktion<br />

eines bloßen Beiwerks reduziert werden.<br />

Denn sie verhelfen zur richtigen Abstrahlhöhe,<br />

was sie klanglich vor allen anderen<br />

Montagelösungen auszeichnet. Die Aufstellung<br />

zum Sitzplatz erfolgt leicht angewinkelt.<br />

Der Abstand zwischen den Kugelboxen beträgt<br />

im Innenmaß zwei Meter. Je enger sie<br />

zusammenstehen - besagtes Sidebord, ein<br />

106 cm-Flachbildschirm (in der Diagonalen)<br />

dazwischen -, desto paralleler sollten sie im<br />

Verhältnis zur Hörzone ausgerichtet sein.<br />

Der Eindruck, der beim Hören immer wiederkehrte<br />

und der mich für den Planet L eingenommen<br />

hat, ist ein in sich stimmiger, in<br />

Hörerlebnis


der Tendenz wärmerer Abbildungscharakter<br />

in der Arbeitsallianz mit dem von Klang und<br />

Kunst getunten Cambridge-Verstärker. Das<br />

verführt dazu, sich zurückzulegen und Musik<br />

zu genießen. Die Wiedergabe ist fließend und<br />

raumfüllend. Ich empfinde das als besonders<br />

emotional, weil es mich mehr berührt, als eine<br />

schon gehörte zu kühle Analytik. Für die Größe<br />

des Lautsprechers ist die Größe des<br />

Klangbildes, so bei der Stimme von Paul Geremia<br />

(Love my Stuff) erstaunlich, das gilt vor<br />

allem dann, wenn der Planet L auf dem mitgelieferten<br />

Ständer montiert ist. Die Gitarre<br />

klingt frei und luftig, ebenso wie das Klatschen<br />

des Publikums auf "Death don't have no Mercy".<br />

Die Stimme des weißen Bluesmusikers,<br />

der aber auch vom Soul und Gospel beeinflusst<br />

wurde, ist angenehm fließend. Ebenso<br />

gut klingt Peter Horton auf seinem Album<br />

"Personalissimo". Er ist einfach der Grandseigneur<br />

des feinsinnigen Gitarren-Chansons.<br />

Diese Stimme samt seiner Avalon-Paradis-Gitarre<br />

haben es in sich: kraftvoll, direkt,<br />

tief und bewegend.<br />

Das Klangbild ist recht gut gezeichnet.<br />

Der Grundtonbereich gefällt dabei besonders.<br />

Der Hochtonbereich schließt sich ohne Brüche<br />

an und zusammen ergibt sich ein harmonisches<br />

akustisches Ganzes. Der Bass ist<br />

weder mulmig aufgedunsen, noch verdünnt<br />

oder blutleer. Er ist durchaus kräftig für seine<br />

Größe. Nur ist diese technische Konstruktion<br />

eingebunden in physikalische Grenzen. Über<br />

alles entsteht ein angenehmer, im guten Sinne<br />

unaufdringlicher und trotzdem nuancierter<br />

Gesamteindruck, zumal auch Dynamik und<br />

Räumlichkeit nicht zu kurz kommen. Natürlich<br />

kann man sich audiophile Steigerungen vor-<br />

Die optional erhältlichen Ständer sehen nicht nur gut<br />

aus, sondern ermöglichen eine stabile Aufstellung.<br />

5<br />

Elipson<br />

stellen. Doch geht es bei dem Planet L nach<br />

meinem Empfinden um etwas ganz anders.<br />

Gediegene Ästhetik geht hier eine harmonische<br />

Ehe ein mit gutem Klang und hochwertiger<br />

Lautsprechertechnologie, die ihren Ursprung<br />

im legendären Modell Sphäre findet


Elipson<br />

und die bezahlbar bleibt. Das Gehäuseprinzip<br />

der Kugel hat sich bewährt, sonst hätten nicht<br />

vor langer Zeit Grundig, später dann B&W darauf<br />

zurückgegriffen, um nur die optisch auffälligsten<br />

Konstruktionen zu nennen. Ich habe<br />

selten einen so schönen, universell einsetzbaren<br />

Lautsprecher gesehen, der, da bin ich<br />

mir sicher, irgendwann einen Designpreis erhalten<br />

und zufriedene Musikliebhaber finden<br />

wird. Ein toller Wurf, denn am besten hört<br />

man Musik, wenn das Herz dabei lacht. RW<br />

gehört mit:<br />

Analoge Laufwerke: Transrotor Fat Bob<br />

Tonarme: Pluto 5a Special, SME 3012R;<br />

Tonabnehmersysteme: van den Hul Colibri, Black Beauty,<br />

Stein Music Aventurin 6, Volpe von Walter Fuchs;<br />

CD-Spieler: Cambridge 650 mod.von Klang und Kunst<br />

Phonostufe: Surzur, EAR 834 (2x), TE <strong>Audio</strong> Phono<br />

(Tessendorf/MC -Teflonausführung) und Reference-<br />

Filternetzteil, Clearaudio Basic + inklusive Akkuversorgung ;<br />

Vollverstärker: Unison Research Simply 845 (Triode),<br />

Symphonic Line RG 14 Edition;<br />

Lautsprecher: Bösendorfer V7R und ACT, ASW Genius<br />

401;<br />

Kabel (NF/LS/Netz); NF: van den Hul The Second, Dolphin<br />

Gold und Black, Last Cable NF 30, Peter Feldmann<br />

Elektronik, Artkustik;<br />

LS: Bösendorfer ACT-System, Artkustik,<br />

Netz: Klang und Kunst NK 3, Phonosophie, Peter Feldmann<br />

Elektronik, Blue von Dolphin, Artkustik,<br />

Netzsteckerleisten: Peter Feldmann Elektronik;<br />

Zubehör Stromversorgung: Power Animator und<br />

Optimizer von Artkustik, Phonosophie Wanddosen AG;<br />

Netzsymmetrierer von Peter Feldmann;<br />

Zubehör Basen: Pagode Master Reference von Finite<br />

Elemente, Shaktis;<br />

Zubehör digital: CD-Sound-Improver von Gläss, CD-<br />

Magnetisierstation DE 2 von Steinmusic;<br />

Zubehör analog: Resonatoren von Finite Elemente, <strong>Audio</strong><br />

Animator und Kabelanimatoren MK II-Versionen von Art<br />

Akustik, Record Puck <strong>Audio</strong> Tuning Tools, Vorizoo von Blue<br />

Amp, Super Tools und Kegel und Stecker - in/out - von<br />

<strong>Audio</strong> Tuning Tools;<br />

Raumtuning: Super Tools (JH + JJ) von <strong>Audio</strong> Tuning<br />

Tools, Raumanimator MK II von Artkustik, Harmonizer von<br />

Stein Music, Albat Bioenergetic Solutions Revelator-<br />

Pyramide;<br />

Reinigungsmittel: Fast <strong>Audio</strong>, Steinmusic, LP-<br />

Waschmaschine Gläss, CD-Flux von Phonosophie, Cleaner<br />

von <strong>Audio</strong> Tuning Tools.<br />

Das Produkt:<br />

Koaxiallautsprecher mit Bassreflex-Gehäuse<br />

Verstärkerleistung: 30 - 80 W<br />

2-Wege-Koaxial-Chassis mit 165mm-Tiefmitteltöner, Papierkonus und<br />

Dämpfungsmechanismus und 25mm-Gewebe-Kalotten-Hochtöner<br />

Frequenzumfang: 48 Hz - 20 kHz Empfindlichkeit: 90 dB / 1 W / 1 m<br />

Impedanz: 6 Ohm, Magnetisch geschirmt<br />

Abmessungen: im Querschnitt 290 mm, Gewicht: 7 kg / Stück<br />

Preis: 770 Euro<br />

Farbausführungen: Schwarz, weiß oder rot lackiert<br />

Halterung für Wandmontage und Halterung für Deckenmontage<br />

Tisch-Standfuß im Lieferumfang enthalten, Optional: exklusiver Standfuß<br />

Preis: 220 Euro<br />

<strong>Vertrieb</strong>:<br />

<strong>Connect</strong> <strong>Audio</strong> <strong>Vertrieb</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Neue Strasse 11, D-65520 Bad Camberg<br />

Tel.: +49(0) 6434 5001<br />

Fax: +49(0) 6434 1667<br />

E-Mail: mailto:info@connectaudio.de<br />

Internet: www.connectaudio.de

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