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KMG Cup Sommerstorf 2014 Turnierzeitung vom Samstag

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<strong>KMG</strong> CUP – Sonnabend, 14. Juni <strong>2014</strong> <strong>KMG</strong> CUP – Sonnabend, 14. Juni <strong>2014</strong><br />

Familie Brandt in <strong>Sommerstorf</strong> im Einsatz<br />

Fröhlich und fleißig beim <strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong><br />

Beim RV „Alter Landsitz“ <strong>Sommerstorf</strong> gibt<br />

es immer etwas zu tun. Und auch bei einem<br />

internationalen Reitturnier wie dem <strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong><br />

geht einem die Arbeit nie aus. Wohl dem, der<br />

dann fleißige Helfer hat. In <strong>Sommerstorf</strong> sind<br />

es drei „Brandts“, die mit anpacken – sowohl<br />

beim <strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong>, als auch sonst: Mario Brandt<br />

sieht man regelmäßig auf dem Traktor sitzen<br />

und den Boden schleppen und auch Ehefrau<br />

Manuela Brandt und die 15-jährige Tochter<br />

Josephine helfen wo es gerade notwendig ist.<br />

„Wir sind seit November 2011 hier im Verein<br />

und haben uns bewusst dafür entschieden,<br />

auch Leben in den Verein zu bringen,“ sagt<br />

Mario Brandt, „und wenn man etwas bewegen<br />

möchte, dann muss man auch was tun<br />

und nicht nur reden.“ Tochter Josephine, die<br />

„Fini“ genannt wird, reitet seit dem vierten<br />

Lebensjahr und hat mit Credo von Continuo<br />

und mit Strelizie von Sergeant Pepper zwei<br />

Pferde in <strong>Sommerstorf</strong> stehen. Die Familie ist<br />

also regelmäßig auf der Anlage.<br />

Mario Brandt: „Es ist ja auch nicht nur der<br />

Stall und der Platz.Wir sind oft selbst mit<br />

unserer Tochter auf Turnieren, wenn sie dort<br />

reitet und daher wissen wir auch, wieviel Arbeit<br />

darin steckt.“ Ganz selbstverständlich<br />

schwingt sich der Angestellte einer Kran-<br />

kenversicherung also auf den Trecker, um den<br />

Boden für die internationalen Gäste immer in<br />

Bestform zu halten. Mutter und Tochter packen<br />

dort an wo gerade Hilfe gebraucht wird.<br />

„Wir sind ja auch keineswegs die Einzigen, die<br />

helfen,“ so Brandt, „da gibt es viele die mit<br />

anpacken. Das ist generell so in <strong>Sommerstorf</strong><br />

– hier hilft jeder jedem und das ist doch toll.“<br />

Tochter Fini reitet beim <strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong> mit, hätte<br />

um ein Haar am Freitag ihren ersten internationalen<br />

Sieg in der Amateur-Tour feiern können,<br />

wenn da nicht ein Abwurf dazwischen<br />

gekommen wäre. Die ersten zwanzig Minuten<br />

hat die Einser-Schülerin aus Neubrandenburg<br />

sich darüber geärgert, dann überwog die Freude<br />

über die tolle Platzierung. Schule und Sport<br />

zu kombinieren fällt der Gymnasiastin offenbar<br />

leicht. „Ich versuche mir das immer so einzuteilen,<br />

dass ich einen Tag richtig nur Schule<br />

mache und auch vorarbeite und am nächsten<br />

Tag konzentriere ich mich sehr auf die Pferde.“<br />

Der Erfolg gibt ihr Recht. Josephine hat<br />

die Voraussetzungen erfüllt, um im Spätsommer<br />

in den ersten M-Prüfungen im Parcours<br />

zu starten in der Leistungsklasse 4. Da werden<br />

Mario und Manuela Brandt noch viele Stunde<br />

im Verein verbringen….<br />

Arbeitet gern mit beim <strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong>: Mario Brandt zieht zwischen den Prüfungen den Boden glatt. Er ist<br />

Mitgied des RV Alter Landsitz <strong>Sommerstorf</strong> und kennt sich bestens aus mit Traktor und Boden.<br />

Meyer und Plath<br />

Gerngesehene Gäste<br />

Mannschaftsweltmeisterin Janne<br />

Friederike Meyer…<br />

zählt zu den Dauergästen des <strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong>s und<br />

findet es generell „Super-nett“ hier. Gelegentlich<br />

setzt sich die 31-jährige Hamburgerin einfach<br />

mal in die Meldestelle des Turniers: „Man<br />

kann einen Schnack halten, Kaffee trinken und<br />

bekommt eine Starterliste. Ich habe ja diesmal<br />

drei Rothaarige dabei – zwei Männer und eine<br />

Frau – Goya, Baton Rouge und Grace. Und ich<br />

hoffe die Herren besänftigen die Dame. Baton<br />

Rouge soll in der Youngster-Tour gehen und<br />

Goya und Grace plane ich abwechselnd in der<br />

Großen Tour einzusetzen.“ Hat sich schon gelohnt,<br />

denn Goya belegte Platz fünf im Eröffnungsspringen<br />

und Grace Rang vier im Preis<br />

der ambiente wellness Hotel Group.<br />

Für Andre Platz steht nach Hamburg und Wiesbaden<br />

<strong>Sommerstorf</strong> auf dem Programm<br />

Mit Schwung nach <strong>Sommerstorf</strong>…<br />

ist Andre Plath gekommen. Der Derbyzweite<br />

von der Insel Poel kam knapp eine Stunde vor<br />

dem internationalen Eröffnungsspringen beim<br />

<strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong> an und wurde dank besonnener und<br />

fehlerfreier Runde Achter mit der Stute Felicia:<br />

„Ich bin am Donnerstag um 23 Uhr <strong>vom</strong> Trecker<br />

gestiegen, bis dahin haben wir Heulage<br />

gemacht. Dann bin ich freitags hierher und<br />

gleich null geritten. Und – ich fand auf dem<br />

Sattel Hinterlassenschaften eines Vogels, das<br />

soll ja Glück bringen. Das lassen wir jetzt mal<br />

schön so weiterlaufen…“<br />

Mit Boarder-Collies nach <strong>Sommerstorf</strong>:<br />

Show trifft Sport – Anne Krüger-Degner beim <strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong><br />

Ihr Name steht für ganz besondere Schaubilder<br />

und zum ersten Mal ist sie heute Abend beim<br />

<strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong> zu Gast: Anne Krüger-Degener ist<br />

Tiertrainerin und Schäferin von Beruf. Die Niedersächsin<br />

ist aber außerdem auch begeisterte<br />

Reiterin. Pferde, Hunde und Schafe zu dirigieren,<br />

ist keine ganz leichte Aufgabe – sie hat<br />

das perfektioniert und davon dürfen sich die<br />

Besucher des internationalen Reitturniers in<br />

<strong>Sommerstorf</strong> heute überzeugen.<br />

So wurde Krüger-Degener bereits mit ihren<br />

Laufenten und Bordercollies berühmt. Ganz<br />

unterschiedliche Tiere bringtAuf das Kommando<br />

der Chefin hin arbeiten Enten und Collies<br />

zusammen. Oder die Hunde wuseln um die<br />

immer sehr würdevoll dreinblickenden Schwazhalsziegen<br />

herum. Vom Pferd aus „befehligt“<br />

Anne Krüger-Degener fast unsichtbar – auf<br />

jeden Fall aber unauffällig ihre Arbeitspartner.<br />

Das geht praktisch nie ohne Komik ab und ist<br />

absolut sehenswert. Die „Showgruppe“ der<br />

Tiertrainerin ist immer geeignet für tierisch<br />

gute Unterhaltung….<br />

Interview mit Hotelmanagerin Marlen Lemke<br />

Gut gewappnet – Die „<strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong>per“ der ambiente wellness Hotels<br />

Marlen Lemke ist eine von ihnen – die Direktorin<br />

des Hotels ambiente Bad Wilsnack und<br />

Prignitz gehört zum Organisationsteam des<br />

<strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong>s in <strong>Sommerstorf</strong>. Und obwohl die<br />

junge Frau vor ihrer Tätigkeit für die ambiente<br />

Hotel-Gruppe gar nichts mit Pferden zu tun<br />

hatte, stürzt sie sich mit leuchtenden Augen in<br />

die Arbeit. Marlen Lemke über Pferde, Turnier<br />

und Turnierorganisation…<br />

Trainerin, Ziegen, Hunde, Pferd – Fotoquelle: Krüger-Degener<br />

Marlen Lemke<br />

gehört<br />

seit 3 Jahren<br />

zur <strong>KMG</strong>-<br />

Mannschaft<br />

und ist<br />

damit auch<br />

regelmäßig<br />

in Sachen<br />

Reitturnier<br />

im Einsatz!<br />

Foto: Frieler<br />

Wie groß ist die Herausforderung Frau Lemke?<br />

Lemke: „Die ist schon sehr groß. Der Umfang<br />

der Vorbereitungen ist sehr aufwändig und beginnt<br />

Monate vorher. Ich bin seit drei Jahren<br />

im Unternehmen und seither auch immer in<br />

den <strong>KMG</strong> <strong>Cup</strong> eingebunden. Ein Beispiel wäre<br />

etwa die Koordination der verschiedenen Zulieferer.<br />

Das heißt, man muss wissen wieviele<br />

Stühle, Tische, Bänke etc. benötigen wir für die<br />

verschiedenen Bereiche, was und wann liefern<br />

Partner wie z.B. die Brauerei Lübz an – das gilt<br />

ja grundsätzlich für wirklich alles was während<br />

der Veranstaltung benötigt wird.“<br />

Die Reitanlage liegt neben dem ambiente Hotel<br />

„alter landsitz“, das komplett mit Reitern<br />

und Pferdebesitzern ausgebucht ist….<br />

Lemke: „Wir merken generell die Nachfrage<br />

in unseren Hotels wenn Reitturniere in<br />

der Umgebung stattfinden. Kürzlich hat der<br />

Müritz-Pokal stattgefunden und da haben wir<br />

auch gleich einen Einsteller hinzugewonnen.<br />

Der hatte sich während des Turniers hier in<br />

<strong>Sommerstorf</strong> eingebucht und dann entschieden,<br />

dass er sein Pferd dauerhaft auf der Anlage<br />

unterbringen möchte.“<br />

Sie sind nicht die einzige Mitarbeiterin der<br />

ambiente wellness-group, die hier mit anpackt?<br />

Lemke: „Nein, insgesamt sind wir mit 14 Kolleginnen<br />

und Kollegen aus unterschiedliche-<br />

Bereichen hier im Einsatz. Und für uns alle ist<br />

das auch durchausmal eine willkommene Abwechslung.<br />

Es ist ein gut eingespieltes Team.<br />

Unser Küchenchef ist erstmals dabei, aber der<br />

ist seit dem Turnier in Redefin gut vorbereitet<br />

für so eine Veranstaltung.“<br />

Und lockt Sie nun nicht selbst die Reiterei?<br />

Lemke: „Wenn ich hier in <strong>Sommerstorf</strong> bin,<br />

steige in gern mal aufs Pferd unter der Anleitung<br />

von Herrn Succow und drehe einige<br />

Runden. Ich habe auch schon mal überlegt,<br />

Stunden zu nehmen, aber ehrlich gesagt fehlt<br />

mir die Zeit…“

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