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Finanzen - Roche

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International Financial Reporting Standards<br />

Der <strong>Roche</strong>-Konzern wendet seit 1990 für seine konsolidierte Rechnungslegung die International Financial Reporting Standards<br />

(IFRS) an. Im Jahr 2012 hat der Konzern verschiedene kleinere Änderungen bestehender Standards und Interpretationen eingeführt,<br />

die jedoch keinen bedeutenden Einfluss auf das Gesamtergebnis oder die finanzielle Position des Konzerns haben.<br />

Mit Wirkung per 1. Januar 2013 sind mehrere neue und überarbeitete Standards eingeführt worden. Diese sind in Anmerkung 1<br />

zur konsolidierten Halbjahresrechnung aufgeführt. Die Einführung dieser Standards hat bis auf die nachfolgend erläuterte<br />

Ausnahme keinen bedeutenden Einfluss auf das Gesamtergebnis oder die finanzielle Position des Konzerns.<br />

Die überarbeitete Version von IAS 19 «Leistungen an Arbeitnehmer» umfasst unter anderem die folgenden Änderungen<br />

gegenüber dem bisherigen Standard:<br />

Die Möglichkeit, versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Personalvorsorgeeinrichtungen mit Leistungsprimat<br />

nach der sogenannten Korridormethode zu erfassen, wird abgeschafft. Der Konzern hat von dieser Möglichkeit<br />

bisher keinen Gebrauch gemacht, sondern erfasst solche Gewinne und Verluste im sonstigen Ergebnis. Die vom Konzern<br />

bislang angewendete Methode wird durch den überarbeiteten Standard künftig vorgeschrieben. Daher hat diese Änderung<br />

keine Auswirkung auf die Jahresrechnung des Konzerns.<br />

Die bisherige Methode, den erwarteten Erträgen aus Planvermögen eine geschätzte Vermögensrendite zugrunde zu legen,<br />

wird abgelöst durch die Verwendung des Diskontierungssatzes, der zur Barwertberechnung der leistungsorientierten<br />

Verpflichtung beigezogen wird. In der angepassten Konzernrechnung 2012 hat dies dazu geführt, dass der Nettofinanzertrag<br />

für das Gesamtjahr 2012 um 164 Millionen Franken und für das Halbjahr 2012 um 81 Millionen Franken tiefer als<br />

publiziert ausgefallen ist. Es wird damit gerechnet, dass die Auswirkung für das laufende Jahr 2013 und danach ein ähnliches<br />

Ausmass haben wird. Diese Änderung hatte keine Auswirkung auf den Betriebsgewinn oder das Nettovermögen<br />

von <strong>Roche</strong>.<br />

Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand («past service costs») wird in der Erfolgsrechnung umgehend in der Periode<br />

der Planänderung erfasst. Bislang wurden noch verfallbare Anteile der «past service costs» in der Bilanz als Abgrenzung<br />

erfasst, die dann schrittweise aufgelöst wurde.<br />

Weitere Informationen dazu wurden im Investor Update vom 21. März 2013 bekannt gegeben. Dieses Update ist unter<br />

http://www.roche.com/investors/ir_update/inv-update-2013-03-21.htm abrufbar.<br />

Der Konzern prüft derzeit die potenziellen Auswirkungen der verschiedenen neuen und überarbeiteten Standards,<br />

die der Konzern noch nicht anwendet, sowie deren Interpretationen.<br />

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<strong>Roche</strong> Halbjahresbericht 2013 | Finanzieller Überblick

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