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Finanzen - Roche

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Liquiditätsrisiken. Liquiditätsrisiken ergeben sich, wenn zu einem beliebigen Zeitpunkt die finanziellen Verpflichtungen<br />

die verfügbaren finanziellen Vermögenswerte übersteigen. Der Konzern steuert das Liquiditätsrisiko durch die Aufrechterhaltung<br />

einer ausreichenden, kurzfristig verfügbaren Reserve, um die benötigte Liquidität zu jedem Zeitpunkt gewährleisten<br />

zu können. Zusätzlich zur aktuellen Liquidität verfügt der Konzern über einen starken Bargeldzufluss. Diese künftigen<br />

Geldflüsse werden in den kommenden Jahren zur Rückzahlung von Kreditinstrumenten verwendet werden.<br />

<strong>Roche</strong> besitzt hohe langfristige «Investment Grade»-Ratings mit einem AA von Standard & Poor’s und einem A1 von Moody’s.<br />

Gleichzeitig wird <strong>Roche</strong> von diesen Ratingagenturen mit den höchstmöglichen Kurzfrist-Ratings bewertet. Im Fall von Finanzierungsvorhaben<br />

sollten diese Beurteilungen sowie die hohe Kreditwürdigkeit von <strong>Roche</strong> eine effiziente Nutzung der internationalen<br />

Kapitalmärkte ermöglichen, einschliesslich des Geldmarkts. Der Konzern verfügt über vereinbarte Kredit rahmen<br />

mit verschiedenen Finanzinstitutionen in Höhe von insgesamt 5,2 Milliarden Franken. Davon dienen 4,8 Milliarden Franken als<br />

«Backstop»-Kreditlinie für das Geldmarktpapierprogramm. Per 30. Juni 2013 waren keine Kredite innerhalb dieser Kreditlinien<br />

gezogen.<br />

Marktrisiken. Marktrisiken ergeben sich aus Änderungen der Marktwerte von finanziellen Vermögenswerten oder Verbindlichkeiten<br />

des Konzerns. Die für den Konzern bedeutendsten finanziellen Risiken entstehen aus Änderungen der Zinssätze,<br />

Fremdwährungs- und Aktienkurse. Der Konzern benutzt Value-at-Risk (VaR)-Berechnungen, um die Auswirkungen<br />

von Marktrisiken auf seine Finanzinstrumente zu beurteilen. VaR-Daten zeigen den Wertebereich auf, innerhalb dessen ein<br />

bestimmtes Finanzinstrument mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit infolge Veränderungen der Marktwerte schwanken<br />

kann. Der VaR des Konzerns blieb im ersten Halbjahr 2013 stabil.<br />

Zinssatzrisiken. Zinssatzrisiken ergeben sich aus Zinssatzänderungen, die negative Auswirkungen auf das Finanzergebnis<br />

und das Eigenkapital des Konzerns haben können. Im Rahmen seines Absicherungsmanagements schloss der Konzern<br />

im ersten Halbjahr 2013 Zinsswap-Verträge über einen kombinierten Nominalbetrag von 2,0 Milliarden US-Dollar ab. Diese<br />

wandelten den festen Zinssatz von 6,0% in einen variablen Effektivzinssatz in Höhe eines 3-Monats-LIBOR für US-Dollar<br />

zuzüglich eines durchschnittlichen Spreads von 4,74% um. Die Laufzeit dieser Swaps endet am 1. März 2019.<br />

Weitere Informationen zum finanziellen Risikomanagement, zu den finanziellen Risiken und zu den VaR-Methoden finden sich<br />

in Anmerkung 31 zur konsolidierten Jahresrechnung 2012.<br />

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<strong>Roche</strong> Halbjahresbericht 2013 | Finanzieller Überblick

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