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Finanzen - Roche

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Der Kernbetriebsgewinn stieg um 10%, wobei er in der Division Pharma um 9% und in der Division Diagnostics um 10%<br />

zulegte. Die Profitabilität der Division Pharma verbesserte sich dank eines unterproportionalen Kostenanstiegs. Die um 3%<br />

höheren Marketing- und Vertriebskosten sind auf Investitionen in Schwellenmärkten sowie einen besseren Zugang von<br />

Patienten zu den Medikamenten zurückzuführen. In der Forschung und Entwicklung ist der Anstieg um 4% hauptsächlich<br />

dem Portfolio in den Bereichen Onkologie und Zentralnervensystem zuzuschreiben, wo die Aktivitäten sich auf neue Indikationen<br />

für kürzlich eingeführte Produkte und die Entwicklung weiterer Medikamente, wie des gezielt wirkenden Antikörpers<br />

Anti-PDL1, sowie auf das Vorantreiben von Programmen bei Schizophrenie, multipler Sklerose und der Alzheimer-Krankheit<br />

konzentrierten. Die am 10. Juli 2013 bekannt gegebene Beendigung des klinischen Studienprogramms mit Aleglitazar hatte<br />

keine Auswirkung auf das Halbjahresergebnis und die finanzielle Position des Konzerns per 30. Juni 2013. Die Profitabilität<br />

der Division Diagnostics nahm zu, da tiefere Marketing- und Vertriebskosten sowie Einmaleffekte bei den Kosten der verkauften<br />

Produkte den Aufwand für die neue Umsatzsteuer auf medizinische Geräte in den USA in den Kosten für Allgemeines<br />

und Administration mehr als aufhoben.<br />

Der freie Geldfluss aus operativen Tätigkeiten fiel mit 7,4 Milliarden Franken um 4% höher aus als im ersten Halbjahr 2012.<br />

Dies widerspiegelt den Bargeldzufluss in beiden Divisionen, der durch eine Zunahme des Nettoumlaufvermögens teilweise<br />

aufgehoben wurde. Der Anstieg der Forderungen im ersten Halbjahr 2013 steht hauptsächlich in Zusammenhang mit Forderungen<br />

gegenüber staatlichen Kunden, insbesondere in Spanien und Italien, wobei sich der im Juni 2012 in Spanien erhaltene<br />

beträchtliche Betrag zum Ausgleich überfälliger Forderungen nicht wiederholte. Der freie Geldfluss entsprach einem Mittelabfluss<br />

in Höhe von 1,4 Milliarden Franken. Dieser ist hauptsächlich der gestiegenen jährlichen Dividendenausschüttung und<br />

höheren Steuerzahlungen zuzuschreiben, was jedoch durch tiefere Zinszahlungen infolge der fortgesetzten Rückzahlung<br />

von Darlehen des Konzerns teilweise aufgehoben wurde.<br />

Im ersten Halbjahr 2013 notierte der Schweizer Franken gegenüber einigen Währungen, insbesondere dem japanischen Yen,<br />

höher als im ersten Halbjahr 2012, wurde aber gegenüber dem Euro und dem US-Dollar schwächer. Verglichen mit den<br />

Ergebnissen zu konstanten Wechselkursen wirkte sich die Währungsumrechnung leicht negativ auf die in Franken dargestellten<br />

Resultate aus, mit einem Einfluss von 1 Prozentpunkt auf die Verkäufe bzw. 2 Prozentpunkten auf den Kerngewinn je<br />

Titel. Die verwendeten Währungsumrechnungskurse und die Fremdwährungssensitivität finden sich auf Seite 41.<br />

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<strong>Roche</strong> Halbjahresbericht 2013 | Finanzieller Überblick

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