Finanzen - Roche
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Langfristiges Nettobetriebsvermögen. Das langfristige Nettobetriebsvermögen blieb stabil, da die Wertminderungen<br />
von immateriellem Anlagevermögen den Verbrauch von Rückstellungen ausglichen, insbesondere von jenen, die im Zusammenhang<br />
mit Restrukturierungsprogrammen gebildet worden waren. Darüber hinaus wurden die Umweltrückstellungen<br />
für Nutley von der Division Pharma zur Konzernzentrale hin verschoben, da diese zentral mit der geplanten Veräusserung<br />
des Standortes verwaltet werden.<br />
Freier Geldfluss<br />
Division Pharma – Freier Geldfluss aus operativen Tätigkeiten im 1. Halbjahr<br />
2013<br />
(Mio. CHF)<br />
2012<br />
(Mio. CHF)<br />
Veränderung in %<br />
(CER)<br />
Betriebsgewinn – nach IFRS 8 017 6 438 +25<br />
– Abschreibungen und Wertminderungen 870 1 512 –42<br />
– Rückstellungen (165) 263 –<br />
– Anteilsbasierte Vergütungspläne 147 141 +4<br />
– Sonstige 87 202 –58<br />
Zahlungswirksame Anpassungen des Betriebsgewinns 1) 939 2 118 –55<br />
Betriebsgewinn nach zahlungswirksamen Anpassungen 8 956 8 556 +5<br />
(Zunahme)/Abnahme des betrieblichen Nettoumlaufvermögens<br />
– Forderungen (301) (69) +334<br />
– Vorräte (376) (440) –10<br />
– Kreditoren (558) (719) –23<br />
Total (Zunahme)/Abnahme des betrieblichen<br />
Nettoumlaufvermögens (1 235) (1 228) +2<br />
Investitionen in Sachanlagen (515) (482) +9<br />
Investitionen in immaterielles Anlagevermögen (182) (147) +23<br />
Freier Geldfluss aus operativen Tätigkeiten 7 024 6 699 +5<br />
– in % der Verkäufe 38,7 38,5 –0,2<br />
1) Eine detaillierte Aufstellung findet sich auf Seite 88.<br />
Der freie Geldfluss aus operativen Tätigkeiten der Division Pharma nahm auf 7,0 Milliarden Franken zu. Der höhere Bargeldzufluss<br />
aus dem zugrunde liegenden Geschäft vermochte die Zunahmen beim Nettoumlaufvermögen im ersten Halbjahr<br />
2013, wie oben im Kommentar über die finanzielle Position beschrieben, mehr als aufzuheben. Der Betriebsgewinn nach<br />
zahlungswirksamen Anpassungen nahm um 5% zu, während der Kernbetriebsgewinn sich um 9% erhöhte. Diese Differenz<br />
ergibt sich hauptsächlich aufgrund von verschiedenen nicht zahlungswirksamen Positionen, darunter der Ertrag aus<br />
«past service costs» von Personalvorsorgeeinrichtungen im Jahr 2013. Die Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und<br />
Leistungen fiel im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 höher aus; was auf Verzögerungen beim Inkasso in südeuropäischen<br />
Ländern zurückzuführen ist. Dies gilt insbesondere für Spanien, wo staatliche Kunden im Juni 2012 beträchtliche überfällige<br />
Forderungen bar beglichen, was sich im ersten Halbjahr 2013 nicht wiederholte. Die Zunahme bei den Vorräten und die<br />
Abnahme bei den Kreditoren fielen vergleichsweise tiefer aus als im ersten Halbjahr 2012. Die Investitionen in Sachanlagen<br />
beziehen sich auf Massnahmen zur Steigerung der Effizienz in Produktionsanlagen und zur Erhöhung der Produktionskapazität,<br />
insbesondere in den USA und Asien. Darüber hinaus wurden gewisse Funktionen vom Standort Nutley an andere<br />
Standorte transferiert und die Infrastruktur aufgrund des Geschäftswachstums in Asien ausgebaut.<br />
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<strong>Roche</strong> Halbjahresbericht 2013 | Finanzieller Überblick