14.06.2014 Aufrufe

Monte - Robert Kropf

Monte - Robert Kropf

Monte - Robert Kropf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Carlo<br />

<strong>Monte</strong><br />

C<strong>Monte</strong><br />

Alex Wurz und sein Monaco. Der<br />

Formel 1-Star über die besten<br />

Cafés der Stadt, die geheimen<br />

Aussichtsplätze für den Grand<br />

Prix und das beste Eis am Beach<br />

von Lavotto. Eine kulinarische<br />

Rundfahrt mit dem Wahl-<br />

Monegassen. Text: <strong>Robert</strong> <strong>Kropf</strong><br />

Fotos: Centre de Presse de Monaco, www.visitmonaco.com<br />

78 GourmetReise Sommer 2007<br />

Sommer 2007 GourmetReise 79


Alexander Wurz lehnt<br />

lässig am Geländer<br />

seiner Terrasse. Seine<br />

Frau Julia macht Kaffee,<br />

italienischen Espresso. Darauf wird im<br />

Hause Wurz Wert gelegt. Der ehemalige<br />

Mountainbike-Weltmeister und heutige<br />

Formel-1-Pilot aus Waidhofen an der Thaya<br />

ist nun fast schon Monegasse. Viermal<br />

ist Wurz in zehn Jahren umgezogen in der<br />

mondänen Stadt an der Côte d’Azur. Auf<br />

dem Felsen von <strong>Monte</strong> Carlo hat er schon<br />

gewohnt, gleich beim Fürstenpalast, und<br />

in einer Villa, leider einem Spekulationsobjekt.<br />

„Ich hab kein Glück gehabt, meine<br />

Wohnungen sind immer als Investment<br />

verkauft worden. Aber jetzt brauchen wir<br />

ohnehin mehr Platz, weil die Familie größer<br />

geworden ist.“ Gesucht: ein Altbau mit<br />

hohen Zimmern. Klingt einfacher, als es ist,<br />

denn Altbauten sind selten und nur Alteingesessene<br />

dürfen sie bewohnen.<br />

Auf Kaffee legt Wurz großen Wert. Vor<br />

allem auf italienischen, sagt er auf der Terrasse.<br />

Sein Lieblingscafé ist daher das Casa<br />

del Café in der Avenue de la Costa. „Der ist<br />

der Einzige in Monaco, der wirklich italienischen<br />

Kaffee serviert. In das Casa del<br />

Café gehe ich auch oft zum Frühstücken auf<br />

ein frisches, warmes Croissant und einen<br />

Cappuccino.“ Mittagsgerichte gibt’s nur<br />

zwei, im Lokal findet man ausschließlich<br />

Einheimische.<br />

Die Menschen in Monaco sind freundlich.<br />

Vor allem, wenn man Französisch spricht.<br />

Und vor allem im Winter, der Lieblingssaison<br />

von Alexander Wurz. „Dann ist es ganz<br />

ruhig hier, Monaco ist eine verschlafene<br />

Ortschaft, überall findet man einen Platz.“<br />

Manchmal ist es im Dezember so mild, dass<br />

er im T-Shirt laufen geht oder im Restaurant<br />

auf der Terrasse sitzt, im Pullover.<br />

Der Sommer beginnt pünktlich mit Osterferien<br />

und Tennisturnier. Das heißt Autos,<br />

Stau und Hektik. Höhepunkt ist immer der<br />

Grand Prix, heuer am 25. Mai. Alexander<br />

Wurz schüttelt den Kopf: „Zu dieser Zeit ist<br />

es furchtbar, da brauchst nirgendwo mehr<br />

hinfahren mit dem Auto, nur zu Fuß. Auch<br />

die Leute sind unfreundlicher, weil sie zu<br />

viel Stress haben.“ Die meisten Monegassen<br />

meiden den Grand Prix, vermieten ihre<br />

Wohnungen um sehr viel Geld.<br />

Wer jedoch zum Rennen nach Monaco<br />

kommt und keine sündteuren Tribünenkarten<br />

hat, für den hat Alexander Wurz einen<br />

Tipp für einen Platz mit Aussicht: „Auf<br />

dem Felsen. Den haben sie aus Tradition<br />

belassen – aber auch dort ist der Blick nicht<br />

mehr so schön. Einfach die Avenue de la<br />

Porte Neuve hinaufgehen, dann sieht man<br />

eh schon, wo die Leute auf dem Hang sitzen.“<br />

Oder mit viel Selbstvertrauen durchschmuggeln.<br />

Frechheit siegt. Aber nicht<br />

überall. „Mit den Polizisten sollte man besser<br />

nicht scherzen, als Tourist wie als Einheimischer,<br />

die sind sehr streng, da gibt’s<br />

kein Pardon.“ Auch in Monaco ist nicht<br />

alles Gold, was glänzt. „Hier wohnen auch<br />

viele Leute, die jeden Cent zählen müssen,<br />

hier ist eben nicht nur Highlife-Schickimicki.<br />

Das gibt’s echt nur während des Grand<br />

Prix.“<br />

Apropos Schickimicki: Die andauernden<br />

Feuerwerke, Modenschauen und Messen<br />

für die High Society sind so aufwändig,<br />

dass die 7000 Monegassen und 25.000 gemeldeten<br />

Ausländer auf die Hilfe von 30.000 Berufspendlern<br />

angewiesen sind, die täglich<br />

von Frankreich ins Fürstentum strömen.<br />

Ein schwimmender Riesenpier von der Größe<br />

eines Flugzeugträgers kann seit 2004 bis<br />

zu 300 Kreuzfahrtriesen jährlich aufnehmen.<br />

Und um den Ansturm von fünf Millionen<br />

Besuchern im Jahr zu bewältigen, wird<br />

die Landgewinnung mit Aufschüttungen<br />

und künstlichen Inseln vorangetrieben.<br />

So hat Monaco etwas verwirklicht, wovon<br />

andere europäische Länder nur träumen<br />

können: einen profitablen Wohlfahrtsstaat<br />

mit Rundumversorgung, ein wirtschaftsliberales<br />

System auf der Basis absoluter<br />

Führungsgewalt, zusammengehalten von<br />

der Corporate Identity der adligen Familien-AG,<br />

einer Art von Grimaldi Inc.<br />

Dieser Meinung ist auch Alain Ducasse.<br />

Der Meisterkoch bereitet gerade eine<br />

ausladende Feier zum 81. Geburtstag von<br />

Küchenlegende Paul Bocuse vor – natürlich<br />

in seinen Restaurant „Le Louis XV“<br />

am Place du Casino in Monaco: „Die Grimaldis<br />

waren nicht immer so nett. Vor 700<br />

Jahren hatte die Erbdynastie ihr Vermögen<br />

mit Schutzgeldern begründet, die sie von<br />

Handelsschiffen auf dem Mittelmeer erpresste“,<br />

erzählt er. „Die wirkliche Blüte<br />

Monacos hat erst begonnen, als die Fremden<br />

ihr Geld freiwillig ablieferten“, meint<br />

er. „Gott sei Dank auch bei mir“, scherzt<br />

er, um nochmals staatstragend zu werden:<br />

„Den Aufstieg Monacos als Stadtstaat und<br />

Familienkonzern verdankt es meinem verstorbenen<br />

Freund, Fürsten Rainier III.“<br />

„Der Fürst wurde oft als Zirkusdirektor<br />

beschrieben“, erinnert sich Ducasse,<br />

„der seinen Kleinstaat wie einen Vergnügungspark<br />

leitete und ihn eine Zeit lang<br />

sogar komplett überdachen wollte“. Dabei<br />

wird Ducasse nie vergessen, dass er ein<br />

brillanter Manager war. „Er begnügte sich<br />

nicht damit, mit Grace Kelly alias Gracia<br />

Patricia eine glamouröse, skandalfreie Ehe<br />

zu führen, sondern holte unermüdlich Autorennen,<br />

Rosenbälle, Sportfeste, Kreuzfahrtluxus<br />

und regen Kongressbetrieb ins<br />

Land. So entstand der Nährboden, auf dem<br />

sich die Vermögenden mit ihren Firmen<br />

und Verwaltern gern ansiedeln“, sagt Ducasse.<br />

Danach muss er sich wirklich anderen<br />

Dingen widmen. Paul Bocuse erwartet<br />

schließlich ein fürstliches Essen.<br />

Auf dem Mittelmeer glitzert die Morgensonne,<br />

wenn in der Frühe die wenigen<br />

Fischerboote die Bucht in Fontvieille verlassen.<br />

Das neueste Viertel<br />

Monacos wurde ins Meer gebaut,<br />

weil auf dem Land einfach der Platz<br />

fehlt. Der steile Felsen, auf dem das Palais<br />

du Prince steht, grenzt den kleinen Hafen<br />

mit den vielen Yachten ab und zeigt das alte<br />

Monaco, Monaco Ville, mit den wichtigsten<br />

Sehenswürdigkeiten. Über Treppenstufen<br />

gelangt der Besucher auf die Terrassen<br />

von Fontvieille. Wer keinen Abstecher zum<br />

nahe gelegenen Automobilmuseum plant,<br />

kann direkt weiter hinabsteigen nach La<br />

Acipsum dolenis<br />

sequis nostrud<br />

duipsum veliquam, sim<br />

nullandre essit augiam,<br />

con incipis dit Duisi eugue<br />

faccum inim dolupta tuerius<br />

cipsum zzrit nostie tat.<br />

Sim vent lortisi. Gue<br />

Kleine Luxushotels an idyllischen<br />

Plätzen sind magische Orte,<br />

weil sie Zeit für einen selbst geben und Raum<br />

für lang gehegte Träume schaffen.<br />

Condamine. Täglich ist Markt im Hafenviertel,<br />

das südfranzösisches Kleinstadtflair<br />

ausstrahlt. In den Cafés der kleinen Gassen<br />

sitzen großteils Einheimische, die den Noisette<br />

– eine Art Espresso – genießen. In La<br />

Condamine herrscht vergleichsweise wenig<br />

Verkehr – Mofas und Luxusautos drängeln<br />

sich auf den<br />

großen Straßen, die um das Viertel herumführen.<br />

Trotz des Port de Monaco, in dem<br />

Yachtbesitzer miteinander konkurrieren,<br />

ist La Condamine ein vergleichsweise preiswertes<br />

Viertel. So finden Touristen rund um<br />

die Rue Grimaldi Hotels, in denen Zimmer<br />

für 55 bis 60 Euro pro Nacht zu haben sind.<br />

Wer dagegen das fürstliche Monaco erleben<br />

will, kehrt zurück zur Grenze zwischen<br />

Fontvieille und La Condamine. Dort geht<br />

es auf steilem Weg den Felsen hoch nach<br />

<strong>Monte</strong>Sommer 2007<br />

80 GourmetReise Sommer 2007<br />

GourmetReise 81


Acipsum dolenis sequis<br />

nostrud duipsum veliquam, sim<br />

nullandre essit augiam, con incipis<br />

dit Duisi eugue faccum inim dolupta<br />

tuerius cipsum zzrit nostie tat.<br />

Sim vent lortisi. Gue<br />

Restaurants<br />

Bar & Boef. Grandioser Blick über die Bucht,<br />

großartige Inneneinrichtung von Phillipe Starck.<br />

Fantastische Küche von Alain Ducasse. Bekannt<br />

für Sea Bass und Beef on the Wok. Sporting<br />

<strong>Monte</strong> Carlo. Tel.: 98 06 71 71<br />

Joel Robuchon <strong>Monte</strong> Carlo. Christophe<br />

Cussac heißt der Küchenchef, der unter<br />

Robuchons Aufsicht im Restaurant des Hotels<br />

Metropole kocht. 4, avenue de la Madone, Tel.:<br />

93 15 15 10<br />

La Brasserie du Columbus. Laurent Sturbois<br />

kocht sowohl für Businessgäste als auch für<br />

Touristen, die im Hotel Columbus in Businessviertel<br />

Fontvieille vorbeischauen. 23, avenue des<br />

Papalins, Tel.: 92 05 90 00<br />

Maya Bay. Das fashionable Restaurant ist über<br />

eine Kunstgalerie erreichbar. Die Gäste erwartet<br />

ein Asian-Zen-Dining-Room. Unbedingt kosten:<br />

die Shrimps in Beurre Piemontais. 24, avenue<br />

Princesse Grace, Tel.: 97 70 74 67<br />

Polpetta. Ein unprätentiöser Italiener in der<br />

rue Paradis. Die Fixpreismenüs kosten um die<br />

30 Euro – mit frischen Ravioli, Spaghetti mit<br />

Jumbo-Shrimps. Tel.: 93 50 67 84<br />

Le Saint-Benoit. Ein Klassiker in Monaco.<br />

Marcel Athimond serviert seit Jahren den besten<br />

Fisch mit herrlichem Blick auf den Royal Palace.<br />

10ter, avenue de la Costa, Tel.: 93 25 02 34<br />

arlo<br />

Monaco Ville. Oben angekommen, liegt<br />

links das Palais du Prince. Gegenüber eröffnet<br />

sich ein Blick auf das Meer, auf <strong>Monte</strong><br />

Carlo und den Hafen von Monaco.<br />

Es ist Zeit für ein Mittagessen – oben,<br />

in Monaco Ville, kann man durchaus günstig<br />

speisen. Hier gibt es Tagesgerichte ab<br />

zehn Euro. Gestärkt geht es anschließend<br />

in den Palast. Einige Repräsentationsräume,<br />

beispielsweise der Thronsaal, stehen<br />

Besuchern offen. Im Südflügel ist das „Musée<br />

Napoléon et des Archives du Palais“<br />

untergebracht. Dort können unter anderem<br />

persönliche Gegenstände Napoleons<br />

angesehen werden. Im Anschluss geht es<br />

weiter am Rande des Felsens entlang zum<br />

„Musée Ozéanographique“. In dem Gebäude,<br />

das mit der Rückseite zur Küste steht,<br />

finden sich riesige Aquarien mit farbenfrohen<br />

Fischen und Haien. Der Weg zurück<br />

nach La Condamine fällt in der Mittagshitze<br />

weitaus leichter als bergauf. Unten fährt<br />

der Bus für 1,50 Euro direkt ins Herz von<br />

<strong>Monte</strong> Carlo: Durch Hitze, Abgase und vorbei<br />

an unzähligen Baustellen geht es in den<br />

Nobelstadtteil. Zu Fuß wäre die Strecke,<br />

wie oft in Monaco, kein netter Spaziergang<br />

Kleine Luxushotels an idyllischen<br />

Plätzen sind magische Orte,<br />

weil sie Zeit für einen selbst geben und Raum<br />

gewesen. In <strong>Monte</strong><br />

Carlo kosten die Suiten der großen Hotels<br />

bis zu 10.000 Euro pro Nacht. Viele andere<br />

Bauten wirken von außen, verdreckt durch<br />

die Abgase, wie Sozialwohnungen. Doch<br />

der Schein trügt: Sie zu finanzieren, wäre<br />

mit einem Durchschnittseinkommen unmöglich.<br />

In jedem Fall lohnt sich in <strong>Monte</strong> Carlo<br />

ein Blick ins Grimaldi-Forum. Von Juli bis<br />

September gibt es im kulturellen und geschäftlichen<br />

Zentrum von Monaco meist<br />

große internationale Ausstellungen. Berühmt<br />

ist auch das Casino von <strong>Monte</strong> Carlo,<br />

schräg gegenüber dem „Hotel Paris“. Wer<br />

über den roten Teppich hineinschreitet,<br />

muss an der Kasse zunächst zehn Euro<br />

bezahlen. Dann führt der Weg durch eine<br />

kleine Bar direkt in den Hauptraum. Schon<br />

für lang gehegte Träume schaffen.<br />

von weitem ist das Klackern der Chips zu<br />

hören. Ein Ort für den langen Urlaub ist<br />

Monaco nicht – die Besucher bleiben im<br />

Durchschnitt zweieinhalb Tage. Schließlich<br />

gibt es kaum Strand und somit kaum Möglichkeiten,<br />

im Meer schwimmen zu gehen<br />

oder im Sand zu liegen. Die Kurzzeitbesucher<br />

schätzen an Monaco allerdings<br />

die kulturelle Vielfalt<br />

– so etwas hat an der Côte d’Azur sonst nur<br />

Cannes zu bieten.<br />

Zurück zu Wurz, auf seine Terrasse: Die<br />

Frage nach dem Nachtleben entlockt ihm<br />

nur ein Schulterzucken. Vom legendären<br />

Jimmy’z hält er nicht viel: „Mir gefällt es<br />

nicht, der DJ ist einfach schlecht. Wenn<br />

ich für ein Getränk 100 Euro zahl’ wund die<br />

Musik grausam ist, dann bleib ich lieber<br />

daheim.“ Besser sei schon das Karément:<br />

„Die haben gute Musik und es ist nicht so<br />

übertrieben teuer.“ Richtig nett sei nach<br />

wie vor das Rascasse: „Jetzt heißt es Grand<br />

Prix Café, aber alle sagen noch Rascasse,<br />

da kannst auch bis in der Früh bleiben.“<br />

Fein und stylish ist es in der Sea Lounge<br />

des Beach Club am anderen Ende von<br />

Monaco: gute Drinks und kleine Imbisse.<br />

Schön findet Alexander Wurz auch die Bars<br />

der Hotels Columbus und Metropol. Nicht<br />

zu vergessen der Klassiker: „Man kann<br />

sich natürlich in den Casinos herumtreiben<br />

und ein bisschen spielen - das Lustige ist ja,<br />

dass es in Österreich Krawattenpflicht gibt<br />

- im noblen Monaco nicht.“<br />

Wen der Hunger plagt, kann aus über<br />

300 Gaststätten wählen. „Meine Lieblingsrestaurants<br />

sind in Fontvieille das Saliere,<br />

ein superguter Italiener. Als Single war das<br />

mein zweites Wohnzimmer.“ Dort sei das<br />

Service allerdings so schnell, dass es besser<br />

sei, ganz langsam zu bestellen. „Ich gehe<br />

auch gern ins Terrazzino - auch ein Italiener,<br />

dort bekommst du zu essen, was sie dir hinstellen.<br />

Das ist ein ganz kleines Restaurant<br />

in der Rue des Iris in der Nähe des Casinos.<br />

„Sogar für Late-Night-Dinners ist gesorgt,<br />

wie etwa im „Intempo“, dem neuen Gourmetrestaurant<br />

im Le Meridien Beach Plaza.<br />

Dort wird rund um die Uhr Feines aus der<br />

mediterranen Küche serviert. Ohne Ruhetag,<br />

versteht sich. „Und sonst“, grinst Wurz,<br />

„gibt‘s Pizza Service und Sushi Delivery.“<br />

Tagsüber sollte man im Sommer auf den Lavotto-Beach<br />

gehen, „dort muss man hin. Dort<br />

gibt‘s auch mehrere Lokale - der Strand ist<br />

the place to be“. Baden und ein exzellentes<br />

Eisstanitzel von „Mullot“ ist hier allemal<br />

günstiger als ein Ausflug in die Boutiquen<br />

von Monaco. Denn für‘s Shoppen braucht<br />

man hier viel Geld. Heimweh? Der Beute-<br />

Monegasse erstaunt: „Ich leb gerne hier mit<br />

meiner Familie. Wenn ich nach Österreich<br />

komm, freu ich mich über Topfenstrudel,<br />

Zwetschkenknödel oder das gute Brot, aber<br />

sonst fühl‘ ich mich hier zu Haus.“<br />

Alexander und sein Monaco<br />

Cafés: Café Grand Prix/La Rascasse, 1, Quai Antoine Ier, Tel.: 93 25 56 90<br />

La Saliere, 10, quai des Sanbarbani, Fontvieille, Tel.: 92 05 25 82<br />

Il Terrazzino, 2, rue des Iris, Tel.: 93 50 24 27<br />

Sea Lounge im Beach Hotel, av Princesse Grace, Roquebrune-Cap Martin, Tel.: 97 97 52 42<br />

Casa del Café, 27, av de la Costa, Tel.: 93 25 52 03<br />

L’intempo im Le Méridien Beach Plaza, 22, av Princesse Grace,<br />

Tel.: 93 30 98 80<br />

Jimmy’z, 26, av Princesse Grace, Tel.: 92 16 22 77<br />

Karément, av Princesse Grace, Tel.: 99 99 20 20<br />

Shopping: Davidoff. Der König der À-la-carte-Zigarre führt in seinem Monaco-Outlet 400 Zigarrensorten und<br />

Zigarillos aus Kuba, der Dominikanischen Republik und Honduras.<br />

Mister Brian. Der Brite Brian Glockler verkauft Delikatessen aus aller Welt: schottischen Lachs, hausgemachte<br />

Gänseleber, iranischen Kaviar, bretonischen Lobster. 7. Avenue du Berceau, Tel.: 93 30 50 09<br />

L’oenothéque. Würde man Philippe Manlays Weinsortiment durchkosten, bräuchte man ein Leben lang.<br />

80.000 Flaschen lagern in der 2, avenue Princesse-Alice. Tel.: 93 25 82 66.<br />

Sabor di Vino. Portugiesischer Kolonialflair mitten in Monaco. Zu verkosten gibt es Weine aus Frankreich,<br />

Italien, Portugal, Australien, Kalifornien und Chile. 15, Galerie Charles III, Tel.: 99 99 98 00

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!