14.06.2014 Aufrufe

Teures - Robert Kropf

Teures - Robert Kropf

Teures - Robert Kropf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gipfeltreffen<br />

<strong>Teures</strong><br />

vier gut situierte Herren, ein nobles<br />

Lokal in MÜnchen, eine ungewöhnliche<br />

VErkostung: Kaviar trifft Trüffel.<br />

lUXURIÖSE nOTIZEN ÜBER gEMEINSAMKEITEN<br />

DER weissen kNOLLE MIT DEN eIER DES sTÖRS<br />

– ausser, dass beide sauteuer sind.<br />

Text: <strong>Robert</strong> KRopf<br />

54 schaufenster


Kaviar und Trüffel kosten viel Geld.<br />

Geiz ist geil funktioniert hier nicht.<br />

Foto: Herbert Lehmann<br />

Folgende delikate Situation: Vier Herren<br />

treffen sich im Restaurant des Feinkost-Imperiums<br />

Käfer in München. Reto Mathis, der<br />

bekannte Küchenchef auf der Corviglia, dem<br />

„Hausberg“ von St. Moritz. Stephan Burger, mit Abstand<br />

größter Trüffelhändler Mitteleuropas. Raphael Bouchez,<br />

ein Franzose, der als einer von zehn Personen weltweit<br />

mit iranischem Kaviar handeln darf (was ihn von vorne<br />

herein suspekt macht). Und Michael Käfer, der Oktoberfest-Imperator<br />

selbst. Wie das so ist, wenn fünf Männer<br />

mit viel Geld zusammenstehen, machen die Herren<br />

schlechte Witze und protzen mit dem,was sie haben – in<br />

diesem Fall Trüffel und Kaviar.<br />

Auftritt Mathis: „Wisst ihr, wie Trüffel am besten schmeckt?<br />

Wenn man das Gericht darunter nicht mehr sieht.“<br />

Dabei gibt er den Herren Trüffel-Flammkuchen von<br />

einem großen Holzbrett in die Hand, mit Fromage blanc<br />

und mächtig weißer Alba-Trüffel darauf. Käfer kontert:<br />

„Das sieht man es wieder, die Schweizer essen noch mit<br />

der Fingern, wir Deutschen haben dafür schon Gabel<br />

und Messer.“ Kurze Zeit später will Burger lustig sein: Der<br />

Trüffel-Experte zu Raphael Bouchez: „Züchten die Iraner<br />

neben dem Stör nicht auch Atombomben? Bouchez, zuerst<br />

ein wenig irritiert, kontert elegant: „Lieber Herr Burger,<br />

mit Witzen ist wie mit Kaviar. Er sollte nur in kleinen<br />

Bissen genossen und nicht dick wie Marmelade aufgetragen<br />

werden.“ Dann dreht er sich elegant weg.<br />

Kaviar trifft Trüffel. Dabei hat es so friedlich begonnen:<br />

Auf Einladung von Feinkostkönig Michael Käfer hat sich<br />

Reto Mathis von seinem Berg herab begeben, um auch<br />

den Münchnern „die herrlichen Dinge zu servieren, die<br />

es sonst nur in St. Moritz gibt“. Zusammen mit dem Chefkoch<br />

von Käfer, Volker Eisenmann, bekocht er drei Tage<br />

lang die Schickeria. „Wir wollen den Leuten Trüffel und<br />

Kaviar näher bringen“, sagt Eisenmann. Dafür haben die<br />

beiden ein Degustationsmenü zusammengestellt und mit<br />

Burger und Bouchez zwei wahre Profis ins Haus geholt.<br />

Mathis kommt ins Schwärmen, wenn er die weißen Alba-Trüffeln<br />

und den Beluga-Kaviar gleichzeitig in der<br />

Hand hält. „Je einfacher, desto besser“, lautet das Credo<br />

des Schweizers: Am liebsten serviert der Koch etwa die<br />

Eier des Störs mit gepressten Erdäfpeln und Sauerrahm.<br />

„Das hat mein Vater schon so zubereitet“,<br />

sagt Mathis. Das Ganze nennt<br />

er dann Corviglia-Schnee.<br />

Kaviar-Experte Bouchez hat sich wieder<br />

erholt, erhebt das Wort und gibt<br />

eine kleine Nachhilfestunde für die<br />

anwesenden internationalen Journalisten:<br />

„Am besten, man genießt Kaviar<br />

mit Zutaten ohne großen Eigengeschmack.“<br />

Immer wieder sehe er, dass<br />

die Störeier gemeinsam mit Zwiebel<br />

oder auch Zitronenscheiben serviert<br />

wird. „Da kann man gleich Zahnpasta<br />

essen, das ist die Höchststrafe,<br />

eine kriminelle Handlung.“ Ein Kilo<br />

Beluga-Kaviar kostet zwischen 6000<br />

und 12.000 Euro“, erklärt er. Wichtigstes<br />

Herkunftsland sei der Iran.<br />

Dort hätten die Fischeier eine wesentlich<br />

höhere Qualität als in Russland.<br />

„Je größer das Korn, desto älter<br />

der Stör, desto wertvoller der Kaviar“,<br />

sagt er. Der teuerste ist der weiße Kaviar.<br />

Er stammt vom Albino-Stör.“ Da<br />

bekomme man ein Kilo ab 15.000<br />

Euro, jährlich werden nur etwa 20 Kilogramm<br />

gewonnen. Noch rarer ist<br />

der persische Almas-Kaviar, der nur<br />

in 24-Karat-Golddosen angeboten<br />

wird. Kilopreis: bis 45.000 Euro.<br />

Selbstverständlich sei der Kaviarschmuggel<br />

ein großes Problem, sagt<br />

er. Professionelle Banden schleusen<br />

die Ware vom Kaspischen Meer bis<br />

in die EU, versteckt in Tiefkühlboxen,<br />

umgebauten Pkw-Rücksitzbänken<br />

oder Tanks. „Kaviarschmuggel ist<br />

mittlerweile mit der organisierten<br />

Kriminalität beim Drogen- und Zigarettenhandel<br />

vergleichbar. Je knapp<br />

eine Tonne illegalen Kaviars wurde<br />

in den vergangenen beiden Jahren<br />

allein in Deutschland konfisziert.


Corviglia-<br />

Schnee<br />

Kaviar wie<br />

auch Trüffel<br />

sollten laut Reto<br />

Mathis nur mit<br />

Zutaten<br />

gereicht werden,<br />

die weitgehend<br />

neutral schmecken<br />

– wie<br />

etwa gepresste<br />

Erdäpfel mit<br />

Sauerrahm<br />

<br />

Legen Sie den Kaviar auf die Zunge,<br />

und drücken sie ihn gegen den Gaumen.<br />

15 Tonnen, schätzt Bouchez, werden jährlich europaweit<br />

illegal abgesetzt. Dann schreitet der Meister der Kaviareier<br />

zur Verkostung. Dafür gibt er einen Löffel voller Ossietra-Eier<br />

auf die Fläche zwischen Daumen und Zeigefinger;<br />

Kaviar wird auf dem Handrücken verkostet.<br />

„Legen Sie ihn auf die Zunge und drücken Sie das Korn<br />

gegen den Gaumen. Er sollte fest sein, salzig und leicht<br />

nach Meer schmecken, darf dabei aber nicht tranig wirken.“<br />

Was er von Saiblingskaviar oder Kaviar von Maränen,<br />

Flechen oder Forellen halte, fragt nun nicht Trüffel-<br />

Experte Burger, sondern eine Journalistin. Bouchez, der<br />

nur wenig Deutsch und Französisch spricht, verdreht die<br />

Augen. Ob das ein Witz sei, den er wieder nicht verstehe,<br />

fragt er. „Ich kenne mich sehr gut mit dem iranischem<br />

Luxusprodukt aus, mit solchen Experimenten beschäftige<br />

ich mich nicht.“<br />

Weißer Traum aus Alba. Die Trüffel können preislich<br />

gesehen mit den Fischeiern mithalten, wirft Burger ein.<br />

Ein Kilogramm der weißen Alba-Trüffel, die gerade Saison<br />

hat, kostet um die 6000 Euro. Die nicht ganz so exklusiven<br />

schwarzen Trüffel liegen bei 3000 Euro pro Kilo.<br />

„Trüffel sind so teuer, weil man sie nicht züchten kann“,<br />

holt Experte Burger zu Grundsätzlichem aus. Obwohl:<br />

Kürzlich erst war er in Spanien, wo er Züchtungsversuche<br />

beobachtet hat. Dabei werden Pflanzen mit den Sporen<br />

des Trüffelpilzes geimpft und dann über ein Trüffelfeld<br />

gesäht werden. Das funktioniert bei Schwarzen Trüffel<br />

ganz gut“, so Burger über die Pilzart, die unterirdisch<br />

wächst und von Jänner bis März Saison hat.<br />

Vom Trüffel aus Istrien hält Burger wenig bis gar nicht<br />

viel. Die besten Produkte kommen aus dem Piemont und<br />

der Emiglia Romana, aus der Toskana, auch aus Umbrien.<br />

Es gilt: Je südlicher das Trüffelgebiet, desto geringer die<br />

Qualität. Istrischer Trüffel sei aus Burgers Sicht Mittelklasse<br />

– mit Ausnahmejahrgängen und besonderen Funden.<br />

Seinen Ruf verdanke er einer zeitlichen Komponente.<br />

Istrischer Trüffel wird Anfang Oktober als erster reif<br />

und kommt somit als erstes auf den Markt. „Weil es sonst<br />

zu dieser Zeit keinen frischen Trüffel gibt, schmeckt er<br />

halt erträglich gut.“ Etwa zwei Wochen später beginnt die<br />

Saison des Alba-Trüffel (der laut Burger in jeder darauffolgenden<br />

Wochen qualitativ hochwertiger wird). „Hat<br />

man den wuchtigen Knoblauch-Geruch einer weißen<br />

Alba-Trüffel in der Nase, greift man die istrische Knolle<br />

nicht mehr an.“<br />

Ein Phänomen macht Burger aber mehr Sorgen: Das chinesische<br />

Wirtschaftswunder macht selbst vor den schwarzen<br />

französischen Trüffeln nicht Halt. China, das jährlich<br />

rund 100.000 Tonnen der „schwarzen Diamanten“ sammelt,<br />

hat jetzt dem französischen Trüffelland den Rang<br />

Fotos: Collection Rolf Heyne<br />

56 schaufenster


abgelaufen. Frankreich erntete in der Saison 2006/2007<br />

nicht mehr als 20.000 Tonnen schwarze Trüffeln. Grund<br />

ist vor allem die zunehmende Aufforstung. Außerdem<br />

widmen sich immer weniger Landwirte den schwarzen<br />

Schlauchpilzen.“ Nun will Frankreich sich seinen Titel als<br />

„Trüffelland par excellence“ wieder zurückerobern und<br />

macht mit einer Aufklärungskampagne gegen die chinesische<br />

Konkurrenz Druck. Dabei soll der Qualitätsunterschied<br />

zwischen dem geschmacksarmen chinesischen<br />

Importprodukt und den eigenen begehrten Trüffeln aus<br />

der Bourgogne oder dem Périgord klar gestellt werden.<br />

Gourmets greifen deshalb auf diesen „Caviar d‘Aquitaine“<br />

zurück: Wurden im Jahr 2002 erst sechs Tonnen Kaviar in<br />

Frankreich produziert, waren es im Jahr 2006 das Dreifache.<br />

Die Franzosen sind nicht die einzigen, die in Europa<br />

sibirische Störe geduldig in Wasserbassins aufziehen,<br />

bis die erwachsenen Fische nach etwa sieben bis acht Jahren<br />

die berühmten schwarzen Eier abliefern. Doch waren<br />

sie vor mehr als zehn Jahren mit die ersten und sind<br />

mittlerweile vom Erfolg verwöhnt. „Unsere Kunden wissen<br />

sehr wohl, dass der „wilde Kaviar“ in Quantität und<br />

Qualität starken Schwankungen unterworfen ist, deshalb<br />

China überschwimmt Europa mit<br />

schwarzen Trüffeln. Frankreich kontert<br />

Zuchtkaviar boomt. Die nächsten Gang stehen an: Den<br />

Münchnern, die Reto Mathis offenbar für Banausen hält,<br />

will er eine Polentasuppe mit Trüffel und sein Carpaccio<br />

„Robespierre“ servieren. Letzteres ist warmes Rindfleisch<br />

mit Parmesan und Trüffel. Reden will er aber über Kaviar: greifen sie zu unserem ökologischen und auf Arterhaltung<br />

„Die Franzosen kontern auch auf der Kaviar-Ebene“, wirft<br />

achtendes Produkt“, erläutert Alan Jones, einer der<br />

er ein. Während immer weniger Kaviar wild lebender Geschäftsführer des Kaviar-Unternehmens Sturgeon. Die<br />

Störe legal auf den Markt komme, wegen drastischer internationaler<br />

Preise für Kaviar spielen natürlich auch dabei mit, nicht<br />

Beschränkungen und Fangverbote, boome allein eine Überfischung, Wilderei und Verschmutzung<br />

das Geschäft mit französischem Zucht-Kaviar, habe er des Kaspischen Meeres. Was Alan Jones in kleinen Dosen<br />

festgestellt. Das sagen auch dei Zahlen: Die Nachfrage in den Delikatessengeschäften anbietet, kostet 1500 Euro<br />

nach gewaschenen und gesalzenen Stör-Eiern bleibt groß, pro Kilo. „Wilder Kaviar“, also etwa der beliebte Beluga-<br />

Hofbauer_Presse_223x147_28.9:Layout 1 02.10.2007 11:22 Uhr Seite 1


Fremdes Revier. Trüffelexperte Stephan Burger<br />

(links) verkostet Kaviar. Volker Eisenmann,<br />

Chefkoch der Käfer-Schänke, beim Trüffelreiben.<br />

Eine Handvoll macht 30 Euro.<br />

Doppelter<br />

Genuss Reto<br />

Mathis legt sich<br />

den Kaviar auf<br />

die Zunge und<br />

drückt die Eier<br />

gegen den Daumen.<br />

Raphael<br />

Bouchez (oben,<br />

ganz rechts)<br />

beobachtet mit<br />

kritischem Auge<br />

<br />

oder Sevruga-Rogen, locker bis zu 6000 Euro. Die „Finesse“<br />

ist es, woran die Züchter im Mündungsgebiet der Gironde<br />

jetzt noch arbeiten. Und dabei hilft einer tatkräftig<br />

mit, Pierre Bergé, früher leitend bei Yves Saint Laurent in<br />

Paris tätig. Bereits seit Jahren engagiert er sich nun für die<br />

Stör-Zucht.Wie beim Champagner oder dem Grand-Cru-<br />

Spitzenwein aus dem Bordelais will Pierre Bergé mit seinem<br />

Kaviar-Haus Prunier aus französischem Edel-Rogen<br />

eine „Luxusmarke“ machen. Iranische und russische<br />

Experten werden zu Rate gezogen, um den Kaviar doch<br />

noch zu verfeinern. Die Preise ziehen bereits an – und sollen<br />

sicherlich auch hoch sein, um diesen „Luxus“ von anderen<br />

Produkten abzuheben. Ob so ersetzt werden kann,<br />

Trüffel schmeckt am besten, wenn man<br />

das Gericht darunter nicht mehr sieht.<br />

was der wilde kaspische Stör abliefert? „Nein“, sagen Mathis<br />

und Bouchez gemeinsam, „Aber dieser kann kann<br />

sich zumindest etwas erholen.“<br />

Die Verkostung neigt sich dem Ende zu, der ausgeschenkte<br />

Brunello, „der bestens zu Trüffel und Kaviar<br />

passt“, so Mathis (wo passt der eigentlich nicht dazu?),<br />

beginnt Größe zu zeigen. Nur Raphael Bouchez ist unentspannt:<br />

Die Frage eines Mitverkosters, ob man nicht Kaviar<br />

und Trüffel in einem Gericht vereinen kann, amüsiert<br />

ihn gar nicht. Er schüttelt den Kopf. Das kann nur wieder<br />

ein schlechter Witz gewesen sein.<br />

Trüffel trifft Kaviar<br />

Kaviar für das Volk<br />

Arme-Leute-Essen. Im 19. Jahrhundert<br />

waren die Störeier das<br />

Essen armer Leute. Der schlanke<br />

Fisch tummelt sich zu Millionen in<br />

europäischen Flüssen. Zwischen<br />

Ostsee und Mittelmeer strichen sich<br />

die Bauern die Eier Zentimeter dick<br />

auf das Brot, teilweise wurde der<br />

Kaviar auch an Hunde und Katzen<br />

verfüttert. Heute ist der Stör vom<br />

Aussterben bedroht. 90 Prozent der<br />

Bestände befinden sich im<br />

Kaspischen Meer.<br />

Salzburger Kaviar<br />

Seit vier Jahren mischt auch ein<br />

Österreicher beim Kaviar mit: Walter<br />

Grüll züchtet sibirischen Stör-Kaviar<br />

und verkauft ihn in seinem Geschäft<br />

„Al Pescatore“ – um 1200 Euro das<br />

Kilo. Der Zuchtort ist geheim, videoüberwacht,<br />

drei Mal alarmgesichert.<br />

Gemeinsam mit einem Tierarzt hat er<br />

eine Methode entwickelt, um nicht<br />

alle Störe bei Entnahme der Fischeier<br />

töten zu müssen; er „operiert“<br />

den Kaviar aus dem Fisch. Die Tiere,<br />

die geschlachtet werden, verarbeitet<br />

er vom Kopf bis Schwanz. Die Haut<br />

lässt er zu Gürteln und Taschen<br />

schneidern. Kostenpunkt: 1000 Euro<br />

– ohne Kaviar. www.alpescatore.at<br />

Das Trüffel-Imperium.<br />

La Bilancia, das Unternehmen von<br />

Stephan Burger und seinem Partner<br />

Andreas Jokisch, ist Weltmarktführer<br />

im Bereich weißen Premiumtrüffel.<br />

La Bilancia beliefert ausschließlich<br />

die Spitzengastonomie und ausgesuchte<br />

Feinkosthändler, in Österreich<br />

etwa Meinl am Graben, das Landhaus<br />

Bacher, das Palais Coburg und<br />

den Hangar-7. www.labilancia.de<br />

Der auserwählte Franzose<br />

Kaviari, das Unternehmen von<br />

Raphael Bouchez, ist eines der wenigen<br />

Unternehmen, das mit dem<br />

kostbaren iranischen Kaviar handeln<br />

darf. Die Behörde Shilat, die das<br />

iranische Fischereimonopol innehat,<br />

organisiert den Fang der Störe und<br />

die Produktion. Nur weltweit zehn<br />

ausgewählte Händler haben das<br />

recht der Vermarktung. Kaviari zählt<br />

seit 2001 zum Kreis dieser exklusiven<br />

Handelshäuser. www.kaviari.fr<br />

Zum Nachkochen<br />

Mathis Food Affairs heißt das<br />

Buch, das zum 40. Geburtstag des<br />

Restaurants auf 2468 Metern Seehöhe<br />

in St. Moritz vom Verlag Collection<br />

Rolf Heyne verlegt wurde. Darin beschreibt<br />

Reto Mathis zahlreiche Trüffel-<br />

und Kaviargerichte. 320 Seiten,<br />

116 Rezepte, 60 Euro. Am 2. Februar<br />

2008 nimmt sich der Verlag dem<br />

Hause Käfer an. Derzeit entsteht ein<br />

Bildband mit Rezepten über Michael<br />

Käfer und sein Feinkost-Imperium.<br />

Fotografiert wird das Buch von der<br />

Österreicherin Luzia Ellert.<br />

www.collection-rolf-heyne.de<br />

Fotos: Rainer Hermann 4<br />

58 schaufenster

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!