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Aktuelle Ausgabe als PDF (31 MB) - Robe-Verlag AG

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umneubau<br />

Energieeffizientes Bauen,Sanieren,Renovieren –Gebäudekomfort<br />

Swissbau-Special:<br />

Dasganze<br />

Spektrumdes Bauens<br />

Sanierung:<br />

AusEnergieschleudern<br />

werden Vorzeigeobjekte<br />

Badarchitektur:<br />

Design undFunktion<br />

Nr.4 • 2013 • 5. Jahrgang • Die besten Seiten für Um-+Neubau • www.robe-verlag.ch


ahochn Interdisziplinäre Ingenieure<br />

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wohlfühlen und Leistung erbringen können.<br />

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das Hochhaus und den Stockwerkbau der Allianz Suisse<br />

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Jede einzelne Seite der<br />

<strong>PDF</strong>-Kataloge ist digital blätterbar<br />

-auchauf dem iPad.<br />

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über alle <strong>PDF</strong>-Seiten. Die<br />

Resultate werden nachHäuftigkeit<br />

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öffentlichzugänglich<br />

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Mediendaten<br />

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195‘000 <strong>PDF</strong>-Seiten<br />

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(Sept.‘13)


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umneubau –UNB 4/2013


Integrale Fachzeitschrift für Planung, Installation, Instandhaltung in Gebäude und Industrie<br />

Nr.5/2013 ·17. Jahrgang ·Gebäudetechnik–aktuell,kompetent, informativ ·robe-verlag.ch<br />

Nr. 5•Oktober 2013 • 78. Jahrgang • Die besten Seiten der Bautechnik • www.robe-verlag.ch<br />

ROBE VERL<strong>AG</strong><strong>AG</strong>·CH-5024 KÜTTIGEN<br />

ProKlima-Tag2013<br />

Mit den aktuell<br />

gebuchten Referenten<br />

schon jetztein Erfolg!<br />

Agenda-Eintrag:<br />

14.Nov.2013inBaden<br />

Quick-View<br />

Heiz-und Kühldecken<br />

Mitden Systemen von Durrer-<br />

Technik wird ein hohes Mass<br />

an thermischer Behaglichkeit<br />

erziehlt. 8 5<br />

Doppelte Produktionsfläche<br />

Dresohn verdoppeltinMettmenstetten<br />

das bestehende<br />

Fabrikationsgebäude –die<br />

Bauarbeiten laufen bereitsauf<br />

Hochtouren. 8 5<br />

Dierichtige Feuchte ist<br />

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«air technology 3.0», der neue<br />

Hauptkatalog von Helios mit<br />

komplett überarbeitetem Konzeptund<br />

Inhalt. 8 9<br />

Kostenloser Fach-Newsletter für dieGebäudetechnik-Branche Nr. 3 • Mai 2013<br />

Der Produkte Award von Pro-<br />

Klima, erstm<strong>als</strong> im November<br />

2012 vergeben, hat zum Ziel,<br />

neue und innovative Produkte<br />

schneller im Markteinzuführen.<br />

Diesauch beiAusschreibungen.<br />

HL -Die Premiere dieses Wettbewerbes<br />

hat stattgefunden und daraus<br />

lernte man auch, was noch zu verbessern<br />

sei.<br />

Eine Ausscheidung ohne<br />

Mitwirkung der Produzenten<br />

Was offensichtlich zu wenig klar kommuniziert<br />

wurde, ist, dass absolut kein<br />

Lieferant Einfluss auf die Schluss-Entscheidunghat.<br />

Weder in der fünfköpfigenJuryund<br />

logischerweise nichtbeim<br />

Schlussentscheid durch die Teilnehmer<br />

in der Trafohalle am ProKlima-Tag. Erkannt<br />

hat man, dass beim Thema Produkte<br />

Award kein ProKlima Mitglied<br />

bei der Moderation beteiligt sein darf,<br />

auch wenn dies auf die Entscheidung<br />

keinenEinflussmehrhat.<br />

Angepasstes Reglement<br />

Eingereicht werden könnenGebäudetechnik-Komponenten/-Produkte,<br />

die<br />

in der Schweiz mindestens seit sechs<br />

Monaten, längstens jedoch zwei Jahre,<br />

imAngebot sind. Die Prioritäten<br />

(Gewichtung) der Beurteilungskriterien<br />

wurden neu festgesetzt. Die Artikel<br />

(Text/Foto) aller zum Wettbewerb<br />

angemeldeten Produkte, welche die<br />

Bedingungen erfüllen, werden bereitsimVorfeld<br />

(nach gültiger Anmeldung)<br />

an die HLK-Fachzeitschriften<br />

verschickt, auf der Webseite aufgeschaltet<br />

und in Kurzform im Klima-<br />

Quick publiziert.<br />

•Die Würdigung der drei möglichen<br />

Preisträger erfolgt durch Mitglieder<br />

der Jury, nicht mehr durch die Herstellerselbst.<br />

•Die drei Gewinner werden am<br />

ProKlima-Tag an prominentem Platz<br />

mit einem Tisch in der Ausstellung<br />

vertreten sein.<br />

•Die Publikation der Gewinner und<br />

ihrer Produkte erfolgtwiederinden<br />

HLK-Fachzeitschriften.<br />

Reglement und Bewerbungsformular<br />

sind aufgeschaltet auf www.proklima<br />

>> ProdukteAward. Anmeldeschluss<br />

ist der 16. August 2013. Bei genügend<br />

Anmeldungen erfolgt die Preisverleihung<br />

am ProKlima Tag2013.<br />

ProKlima Tag2013<br />

Das Programm des nächsten ProKlima-Tages<br />

nimmt konkrete Formen<br />

an: Mit dem Referat «Hidden Champions»<br />

wird transparent aufgezeigt,<br />

wie die heimlichen Marktführer zu<br />

ihrem Erfolg gelangten und warum die<br />

Schweiz diesbezüglich so erfolgreich<br />

ist. Ein Thema, von dem jeder Kadermann<br />

mit Sicherheit profitieren kann.<br />

Das Referat «Rückbau von Kernkraftwerken<br />

und die Entsorgung entsprechender<br />

Materialien» ist für die<br />

Schweiz eine absolute Premiere und<br />

wird in unserem Land die Fachwelt und<br />

Presse nochintensiv beschäftigen.<br />

Wüest&Partner sorgen dafür, dass<br />

wir bezüglich Baubranche nicht «Kaffeesatz<br />

lesen» müssen. Dies ein Ausschnittund<br />

Vorankündigungzueinem<br />

äusserst spannenden Tag, der Ihnen<br />

direkt Profit bringen soll. Reservieren<br />

Sie sich den ProKlima TaginIhrer<br />

Agenda schon heute. Sie profitieren<br />

mit Sicherheit. l<br />

Tiefbau • Infrastruktur • Strassen • Brücken • Schienen • Tunnel<br />

<strong>Aktuelle</strong> Tunnelbauprojekte 6<br />

Brücken aus Holz, Stahl, Beton 48<br />

Kommunaltechnik 74<br />

Schweizer<br />

BauJournal<br />

Nr.3•September 2013 • 78.Jahrgang • Die besten Seiten derTiefbautechnik • www.robe-verlag.ch<br />

Nr. 4•November 2013 • 78. Jahrgang • Sonderausgabe zu Schweizer BauJournal • www.robe­verlag.ch<br />

Impressum<br />

5. Jahrgang, Nr. 4/2013<br />

<strong>Verlag</strong>, Copyright, Inserate:<br />

EDITORIAL<br />

<strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong> <strong>AG</strong>, 5024 Küttigen<br />

Bollackerweg 2, Tel. 062 827 45 00<br />

www.robe-verlag.ch, info@robe-verlag.ch<br />

<strong>Verlag</strong>sleitung: Herbert Schatzmann<br />

Verkauf: Zürichsee Werbe <strong>AG</strong><br />

8712 Stäfa, Tel. 044 928 56 11<br />

info@zs-werbeag.ch<br />

Redaktionsadresse:<br />

<strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong> <strong>AG</strong>, 5024 Küttigen<br />

Bollackerweg 2, Tel. 062 827 45 00<br />

Werner Müller, Chefredaktor<br />

werner.mueller@robe-verlag.ch<br />

Redaktionelle Mitarbeit in dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Rudolf Bolliger, Daniel von Känel<br />

Layout/Prepress:<br />

Prisca Baechinger, Jürg Hauser<br />

Druck: Effingerhof <strong>AG</strong>, 5200 Brugg<br />

Erscheinungsweise: 4xjährlich<br />

Auflage: 24850 Exemplare<br />

Verteilung:<br />

Periodika zu «Spektrum GebäudeTechnik»,<br />

und «Schweizer BauJournal»<br />

Verteilung an diversen Fachmessen<br />

und Ausstellungen<br />

Hinweise:<br />

Mit der Annahme von Beiträgen durch die<br />

Redaktion und der Honorierung des Autors<br />

erwirbt der <strong>Verlag</strong> das Copyright und die<br />

Rechte zur Herausgabe von Separatdrucken.<br />

Für Manuskripte, Datenträger, Bilder, die dem<br />

<strong>Verlag</strong> oder der Redaktion zugestellt werden,<br />

wird keine Haftung übernommen. Schadenersatz<br />

für fehlerhafte, unvollständige oder<br />

nicht erschienene Fachbeiträge und Anzeigen<br />

ist ausgeschlossen. Die Zeitschrift und ihr gesamter<br />

Inhalt sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Jede Verwertung, auch für elektronische<br />

Medien, bedarf der Zustimmung des <strong>Verlag</strong>es.<br />

SPEKTRUM<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

Im <strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong> erscheinen auch<br />

Besuch beim<br />

Wärmepumpendoktor<br />

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Natürliche Kältemittel<br />

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Schweizer<br />

BauJournal<br />

Architektur • Hochbau • Tiefbau • Planung • Technik<br />

Schwerpunktthemen:<br />

• Bautechnik: <strong>Aktuelle</strong> Trends<br />

• Betonbohren/Betonschneiden<br />

• Berufsbildung auf dem Bau<br />

SpiegleinSpiegleinan<br />

der Wand – Wersinddie Innovativen<br />

im ganzen Land?<br />

InfrastrukturundTunnelbau<br />

Heimeliges Holz für urbane Bauten:<br />

Eine Rückeroberung<br />

Holz findet den Weg zurück in die Stadt. War esvor einigen Jahren undenkbar,<br />

das urbane Gebäude noch mit diesem Baustoff realisert werden, ist<br />

heute eine eigentliche Blüte des Holzbaus auszumachen. Dies liegt wohl an<br />

der Regelung, dass heute bis zu sechsgeschossige Holzbauten realisiert werden<br />

dürfen –aber auch an den vielen Vorteilen, die Holz <strong>als</strong> ökologischer<br />

Baustoff zubieten hat. Ein Nischenprodukt ist es in der Stadt immer noch,<br />

aber der Marktanteil wächst. Und: Es entstehen repräsentative Bauten wie<br />

das Tamedia-Gebäude, die dafür sorgen, dass Holz salonfähig wird. Zudem<br />

eignet sich Holz bei Um- und Anbauten und erhält so in der Verdichtungsthematik<br />

eine wichtige Bedeutung. Dass sich die Erfolgsgeschichte nicht auf<br />

die Stadt beschränkt, zeigen folgende Zahlen: Der Anteil Holzbauten bei<br />

Einfamilienhäusern beträgt 22 Prozent, bei den Mehrfamilienhäusern sind es<br />

mittlerweile sechs Prozent. Bei Sanierungen liegt er bereits bei einem Drittel.<br />

In Deutschland liegt der Anteil der Holzbauweise bei 18 Prozent –allerdings<br />

besteht ein grosses Nord-Süd-Gefälle. Grenzen sollten bei der Entwicklung<br />

des Holzbaus aber nicht eng gezogen werden. So sind sich Experten einig,<br />

dass eine internationale Zusammenarbeit gepflegt werden muss, um die<br />

Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.<br />

Eine Erfolgsgeschichte ist auch die Swissbau in Basel, die vom 21. bis 25.<br />

Januar wieder rund 1200 Aussteller und über 100000 Fachbesucher aus der<br />

Bau- und Immobilienbranche zusammenbringen wird. Sie findet diesmal im<br />

Neubau der Architekten Herzog &deMeuron statt und ist ein Abbild einer<br />

Branche, die einen wichtigen Beitrag dafür leistet, dass die Schweizer Konjunktur<br />

unter einem positiven Vorzeichen steht –schliesslich bewegt sich die<br />

gesamte Bautätigkeit mit geschätzen 58 Milliarden Franken auf einem<br />

Rekordniveau. Dass dabei verantwortungsbewusstes Denken und Handeln<br />

gefragt ist, verdeutlicht die Swissbau mit ihren Focus-Themen Bildung, Immobilien<br />

im Lebenszyklus, Energiestrategie 2050 und bauliche Verdichtung.<br />

Verantwortungsbewusstes Denken und Handeln zeigt sich auch bei einem<br />

speziellen Sanierungsprojekt in Degersheim: Da wird unter anderem aus<br />

einem Öltank ein Wasserspeicher –und schliesslich ein altes Kurhaus von<br />

der Energieschleuder zum «Ökodörfli».<br />

Firmen im Fokus<br />

Nachschlagewerk für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe<br />

300<br />

starke Adressen<br />

für optimiertes Bauen<br />

Schweizer Bauten im<br />

BlickPunkt<br />

DiebestenHochbautenporträtiert imSchweizer BauJournal<br />

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.<br />

Daniel von Känel, Redaktor<br />

UNB 4/2013 –umneubau 3


Grossbaustelle «Letzigrabenbrücke», SBB Durchmesserlinie Zürich<br />

Kies und Beton<br />

4<br />

umneubau –UNB 4/2013


ORCAMEDIA ASW<br />

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Wo Bauen beginnt.<br />

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UNB 4/2013 –umneubau 5


INHALT<br />

umneubau<br />

Inhalt 4-2013<br />

AKTUELL<br />

Seite 10<br />

Ein kreatives Gefäss zur Promotion der Schweiz<br />

Seite 12<br />

CO 2 -Wirkung steigt weiter<br />

SWISSBAU<br />

Seite 14<br />

Vorhang auf für die Bau- und Immobilienwirtschaft<br />

Seiten 16 –27<br />

Neuheiten zur Swissbau<br />

Seite 28<br />

Schnell wie ein Sportverein<br />

Seiten 29 –35<br />

Neuheiten zur Swissbau<br />

Seite 36<br />

Alles aus einem Hahn<br />

Seiten 37 –41<br />

Neuheiten zur Swissbau<br />

GEBÄUDEHÜLLE<br />

Seite 42<br />

Klinkertradition für markante Neubauten<br />

Seite 46<br />

Ökologisch und energieeffizient<br />

Seite 48<br />

Systeme für Tageslicht<br />

Seite 49<br />

Hoher Glasanteil für gute Wärmedämmung<br />

Seite 50<br />

Mehr <strong>als</strong> ein Dach über dem Kopf<br />

Seite 52<br />

Kosmetik mit Schutz<br />

Seite 54<br />

Hohe Dämmleistung, wenig Platzbedarf<br />

Seite 55<br />

<strong>Aktuelle</strong> und zukünftige Lösungen mit Holz<br />

Seite 58<br />

Neue Toransichten<br />

Seite 60<br />

Fassadenverkleidung von Abis Z<br />

Seite 62<br />

So wird das Solarsystem profitabel<br />

Seite 64<br />

Energiekosten um 38 Prozent gesenkt<br />

Seite 14<br />

Die Swissbau bringt alle zwei Jahre<br />

rund 1200 Aussteller und über<br />

100000 Fachbesucher aus der Bauund<br />

Immobilienbranche zusammen.<br />

Seite 46<br />

Wohn- und Geschäftshaus mit<br />

fugenloser Fassade auf dem<br />

Kalkbreite-Areal in Zürich.<br />

6<br />

umneubau –UNB 4/2013


INHALT<br />

GEBÄUDEAUTOMATION<br />

Seite 66<br />

Leistungsfähig und zuverlässig<br />

Seite 68<br />

Der Entscheid des Bauherrn ist massgebend<br />

–nicht die Technik<br />

Seite 70<br />

Bank spart Geld durch Energieoptimierung<br />

Seite 72<br />

Klangqualität auf höchstem Niveau<br />

Seite 74<br />

Acht Starter-Kits für den Gebäudefunk<br />

HAUSTECHNIK<br />

Seite 77<br />

Fachleute der Sanitärbranche arbeiten an<br />

ihrer Zukunft<br />

Seite 78<br />

Heute schon Warmwasser geboostet?<br />

Seite 80<br />

Haustechnik für das Business- Center<br />

Seite 82<br />

Ideal für den nachträglichen Einbau<br />

Seite 84<br />

Grosse Leistung auf kleinem Raum<br />

Seite 86<br />

Die neue Generation Öl-Brennwertkessel<br />

von Müba<br />

ENERGIE<br />

Seite 90<br />

Ausgezeichnete Beiträge für die Energiewende<br />

Seite 92<br />

Bau des grössten Solarkraftwerks der<br />

Schweiz in Planung<br />

Seite 94<br />

Strom für 1300 Haushalte<br />

Seite 96<br />

Warmwasser und Sonnenstrom<br />

Seite 98<br />

Das Powerteam für die Energie der<br />

Zukunft<br />

Seite 100<br />

Mehr Speicher für Wärme und Strom<br />

Seite 102<br />

Der Bau historisch, der Energieverbrauch<br />

zeitgemäss<br />

Seite 104<br />

Was ist denn wirklich Sache bei Minergie?<br />

Seite 108<br />

Firmenzentrale erfüllt höchste Standards<br />

Seite 110<br />

VomRauchfangkehrer zum Energieberater<br />

PLATTFORM<br />

Seite 111<br />

Branchen-Spiegel<br />

Seite 92<br />

Bau des grössten Solarkraftwerks<br />

der Schweiz in Planung.<br />

IMMOBILIEN<br />

Seite 118<br />

Der Öltank wird zum Wasserspeicher<br />

Seite 122<br />

Pionierbau ist bezugsbereit<br />

Seite 124<br />

Bauten aus der Vergangenheit erhalten<br />

eine Zukunft<br />

Seite 126<br />

Bauen für die Bildung<br />

Seite 127<br />

Neue Modelle für alle Lebenslagen<br />

Seite 128<br />

500 neue Wohnungen<br />

Seite 68<br />

Der Entscheid des Bauherrn ist<br />

massgebend –nicht die Technik<br />

UNB 4/2013 –umneubau<br />

7


INHALT<br />

KOMFORT<br />

Seite 130<br />

«Ein Raum, der zur Wohnung gehört»<br />

Seite 132<br />

Schlichtes Design und exzellente Technik<br />

vereint<br />

Seite 134<br />

Trends für generationsübergreifendes<br />

Wohnen<br />

Seite 136<br />

Puristisches Design<br />

Seite 137<br />

Sparsam, langlebig und ästhetisch<br />

AUSBAU<br />

Seite 138<br />

UV-Härtung <strong>als</strong> vielseitiges Mittel<br />

Seite 140<br />

Flüster-Parkett vermindert Raum- und Trittschall<br />

Seite 142<br />

Der Diamant unter den Industrieböden<br />

Seite 144<br />

Leistungsstark und langlebig<br />

Seite 148<br />

Urbane Blüte des Holzbaus: Sechs<br />

Geschosse in Holzbauweise beim<br />

Zürcher Bahnhof Stadelhofen.<br />

Seite 134<br />

Bad-Trends für generationsübergreifendes<br />

Wohnen.<br />

Seite 142<br />

Veredelter Lager- und<br />

Produktionshallenboden.<br />

Seite 153<br />

Weniger Gewicht, mehr Vorteile<br />

Seite 154<br />

Der natürliche Baustoff<br />

Seite 156<br />

Topgestaltet, exakt kalkuliert<br />

Seite 158<br />

Das optimale Bürogebäude von morgen<br />

Seite 160<br />

Neues Freiland- Montagesystem<br />

Seite 161<br />

Einfache Bedienung, viele Möglichkeiten<br />

Seite 162<br />

Badsanierung mit Stecksystem<br />

BAUTECHNIK<br />

Seite 145<br />

Ein imposantes Holzdach für die Elefanten<br />

Seite 146<br />

Die «Hölzigen» sind im Vormarsch<br />

Seite 148<br />

Urbane Blüte des Holzbaus<br />

Seite 150<br />

Gerüste für jeden Einsatz<br />

Seite 152<br />

Schneidet Beton, kürzt Rohre, durchtrennt<br />

Mauern<br />

SICHERHEIT<br />

Seite 164<br />

Für eine dauerhaft sichere Arbeitswelt<br />

Seite 165<br />

«LightCap» für Einbauleuchten<br />

Seite 166<br />

Effektiv und sparsam<br />

BRANCHEN-LEADER 168<br />

INSERENTEN 176<br />

8<br />

umneubau –UNB 4/2013


HOCHBAUPROGNOSE 2013-2019<br />

HEUtE wiSSEN wO mORGEN wiE viEl<br />

GEBAUt wiRd!<br />

was sind die Perspektiven der kommenden Jahre für die einzelnen Regionen?<br />

wie wirkt sich die Zweitwohnungsinitiative auf die Bauinvestitionen aus?<br />

Detaillierte Prognosen und Analysen:<br />

• der Bauinvestitionen für 3Haupt- und 12 Unterbauarten gegliedert nach<br />

Neubau und Umbau/Renovation<br />

• der neu erstellten Wohnungen unterteilt nach Ein- &Mehrfamilienhäusern<br />

• der Infrastruktur-, Wohn- und Betriebsbauten segmentiert nach Regionen<br />

• Prognosehorizont sechs Jahre, detaillierte Daten pro Prognosejahr<br />

• Erscheinungsdatum September 2013<br />

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9


AKTUELL<br />

«Swiss Mobile House»<br />

in Sotschi<br />

Ein kreatives<br />

Gefäss zur<br />

Promotion<br />

der Schweiz<br />

Präsenz Schweiz hat das Konzept<br />

des «Swiss Mobile House» entwickelt.<br />

Das nachhaltige und mobile<br />

Gebäude soll in den nächsten Jahren<br />

die Interessenwahrung der Schweiz<br />

bei internationalen Grossveranstaltungen<br />

unterstützen. Der Bau soll<br />

erstm<strong>als</strong> anlässlich der Olympischen<br />

Winterspiele in Sotschi eingesetzt<br />

werden.<br />

Ob im Rahmen der Olympischen Spiele<br />

2014 in Sotschi und 2016 in Rio oder<br />

anlässlich der Weltausstellung in Mailand<br />

2015: In den nächsten Jahren wird sich<br />

die Schweiz an zahlreichen internationalen<br />

Grossveranstaltungen präsentieren,<br />

um ihre Interessen gegenüber der allgemeinen<br />

Öffentlichkeit, den Medien und<br />

den Entscheidungsträgern zu vertreten.<br />

Deshalb hat Präsenz Schweiz beschlossen,<br />

<strong>als</strong> kreatives und flexibles mobiles Gefäss<br />

für die öffentliche Diplomatie ein «Swiss<br />

Mobile House» zu entwickeln, das mehrm<strong>als</strong><br />

verwendet werden kann, um die<br />

Interessen der Schweiz auf kreative und<br />

flexible Art zu vertreten. Das «Swiss Mobile<br />

House» besteht aus vier verschieden<br />

grossen Häusern mit einer Gesamtfläche<br />

von 730 m 2 .Damit kann die Schweiz ihre<br />

Kommunikation an die unterschiedlichen<br />

Rahmenbedingungen und Gegebenheiten<br />

der Länder anpassen, in denen sie tätig<br />

ist. Die öffentlichen und privaten Partner<br />

von Präsenz Schweiz können sich so in<br />

Räumlichkeiten präsentieren, die je nach<br />

Veranstaltung unterschiedlich angeordnet<br />

werden können.<br />

Das mit 2Mio. Franken budgetierte neue<br />

Kommunikationsinstrument soll es erlauben,<br />

die Stärken der Schweiz in ihren Interessenbereichen<br />

–von Wirtschaft über<br />

Politik und Wissenschaft bis hin zu Sport,<br />

Gastronomie und Kultur –zupräsentieren<br />

und zu vermarkten. «Dieses mobile<br />

Schweizer Haus ist ein wirkungsvolles<br />

und effizientes Gefäss, ein Symbol für das<br />

Image der Schweiz im Ausland», erklärt<br />

der Leiter von Präsenz Schweiz, Botschafter<br />

Nicolas Bideau, und fügt hinzu: «Mit<br />

diesem Haus können wir überall auf der<br />

Welt eine Minischweiz aufbauen. Die Herstellung<br />

einer Schweizer Atmosphäre im<br />

Ausland ist eines der besten Instrumente<br />

für die Vermarktung unseres Landes im<br />

Ausland».<br />

Tradition und<br />

zeitgenössische Architektur<br />

Mit der Wahl des Architekturbüros Spillmann<br />

Echsle aus Zürich, bekannt geworden<br />

durch den Entwurf für den Freitag-<br />

Turm im Kreis 5 in Zürich, will Präsenz<br />

Schweiz der Welt eine Attraktion bieten,<br />

die Tradition mit zeitgenössischer Schweizer<br />

Architektur und Design verbindet. Das<br />

«Swiss Mobile House» ist ein Komplex aus<br />

Holzhäusern, deren Bauweise von den<br />

Chalets des Alpenraums inspiriert ist. Die<br />

Silhouette evoziert jedoch die Modernität<br />

der zeitgenössischen Schweizer Architektur.<br />

Im«Swiss Mobile House» paart sich<br />

die Rationalität von Le Corbusier mit dem<br />

Funktionalismus von Max Bill, mit einem<br />

10<br />

umneubau –UNB 4/2013


AKTUELL<br />

klaren Willen zur Ästhetik. Wie die Architektur<br />

orientiert sich auch die Konstruktionsweise<br />

des «Swiss Mobile House» an<br />

der nationalen Tradition. Alle Elemente<br />

wurden in der Schweiz konzipiert, wo<br />

auch die Unternehmen angesiedelt sind,<br />

die das Holz lieferten, und sämtliche Fertigungsschritte<br />

erfolgten in der Schweiz.<br />

Das Ergebnis zeugt von der Kompetenz der<br />

beteiligten Fachkräfte, die aus so verschiedenen<br />

Bereichen wie Ingenieurwesen,<br />

Zimmerei, Möbeldesign und Projektmanagement<br />

stammen. «Dieser Holzbau mit<br />

seinen einfachen, direkten Verzierungen<br />

verkörpert in idealer Weise die ehrgeizige<br />

Bescheidenheit, die den Werten unseres<br />

Landes entspricht», erklärt Nicolas Bideau.<br />

Das «Swiss Mobile House» wirdseine Reise<br />

an den Olympischen Winterspielen beginnen<br />

und vom 7. bis 23. Februar 2014 mitten<br />

im Olympischen Park in Sotschi Station<br />

machen.<br />

Anschliessend zieht ein Modul des Hauses<br />

in Richtung Italien, wo es vom 1. bis<br />

10. Mai 2014 <strong>als</strong> Zentrum der Mailänder<br />

Etappe des Giro del Gusto fungieren wird.<br />

Darauf folgen Stationen in Rom und Turin.<br />

Die Kommunikationskampagne in Italien<br />

ist der erste Schritt des Schweizer Auftritts<br />

im Hinblick auf die Weltausstellung 2015<br />

in Mailand, die dem Thema Ernährung gewidmet<br />

ist. n<br />

pd/dvk<br />

Für IhreVorteile.<br />

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Ausführliche Informationen finden Sie<br />

unter www.coop-pronto.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 11


AKTUELL<br />

Gebäudeprogramm<br />

im Jahr 2012<br />

CO 2 -Wirkung<br />

steigt weiter<br />

Das Gebäudeprogramm von Bund<br />

und Kantonen ist seit 2010 ein<br />

attraktives und effizientes Förderinstrument<br />

der Schweizer Klima­ und<br />

Energiepolitik. Im dritten Betriebsjahr<br />

2012 hat die CO 2<br />

­Wirkung des<br />

Programms weiter zugenommen<br />

und liegt, über die Lebensdauer der<br />

Massnahmen betrachtet, bei 3,6 Mio.<br />

Tonnen CO 2<br />

.<br />

Auch im dritten Betriebsjahr des Gebäudeprogramms<br />

steigt die CO 2 -Wirkung weiter:<br />

Die 2012 realisierten Sanierungen erzielen<br />

über die Lebensdauer der Massnahmen eine<br />

Einsparung von rund 3,6 Mio. Tonnen<br />

CO 2 .Zählt man die Wirkung aller Massnahmen<br />

zusammen, die von 2010 bis 2012 mit<br />

Hilfe des Gebäudeprogramms umgesetzt<br />

wurden, lassen sich über deren Lebensdauer<br />

8,28 Mio. Tonnen CO 2 einsparen.<br />

Rekordsumme an Fördergeldern<br />

Von 2010 bis 2012 investierten Bund und<br />

Kantone über das Gebäudeprogramm insgesamt<br />

556 Mio. Franken in die Förderung<br />

von Energieeffizienz und erneuerbaren<br />

Energien. Allein 2012 waren es 254 Mio.<br />

Franken –mehr <strong>als</strong> in jedem anderen Jahr<br />

der letzten Dekade und über 40 Mio. Franken<br />

mehr <strong>als</strong> 2011. Davon wurden im Teil<br />

Ades Programms, der die energetische Sanierung<br />

der Gebäudehülle beinhaltet, über<br />

15 000 Projekte mit rund 174 Mio. Franken<br />

gefördert. Über die Lebensdauer der Massnahmen<br />

beträgt die damit verbundene CO 2 -<br />

Einsparung 2,1 Mio. Tonnen. Im Teil B, den<br />

kantonalen Zusatzförderungen im Bereich<br />

erneuerbare Energien, Abwärmenutzung<br />

und Gebäudetechnik, konnten mit 79 Mio.<br />

Franken sogar 1,5 Mio. Tonnen CO 2 ,über<br />

die Lebensdauer der Massnahmen betrachtet,<br />

reduziert werden.<br />

Effizient eingesetzte Fördergelder<br />

Diese Zahlen zeigen, dass die Schweizer<br />

Klima- und Energiepolitik im Gebäudebereich<br />

dank effizient eingesetzter Fördergelder<br />

erfolgreich zum Tragen kommt. Details<br />

zur CO 2 -Wirkung beider Programmteile des<br />

Gebäudeprogramms finden sich im neuen<br />

Gesamtbericht 2012. Projektbeispiele führenmit<br />

Erfahrungsberichten und Bildernvor<br />

Augen, was hinter den Zahlen und Fakten<br />

steckt –und wie sich mit dem Gebäudeprogramm<br />

Energie und Geld sparen lassen.<br />

Der Gesamtbericht und weitere Dokumente<br />

zum Jahr 2012 können auf www.dasgebaeudeprogramm.ch<br />

heruntergeladen<br />

werden. n<br />

(pd)<br />

Wasist das Gebäudeprogramm?<br />

Das Gebäudeprogramm leistet durch die<br />

Förderung der Energieeffizienz und der<br />

erneuerbaren Energien einen wesentlichen<br />

Beitrag zum Klimaschutz. Es wirdaus<br />

der CO 2 -Abgabe und aus Fördergeldern<br />

der Kantone finanziert, was auch seine<br />

zwei Bestandteile definiert:<br />

Teil A: Ein nationaler, schweizweit einheitlicher<br />

Teil mit Massnahmen zur Gebäudehülle.<br />

Hierfür stehen dem Gebäudeprogramm<br />

seit 2010 jährlich rund zirka 110<br />

bis maximal 133 Mio. Franken aus der<br />

CO 2 -Abgabe auf Brennstoffen zur Verfügung.<br />

Teil B: Kantonal unterschiedliche Zusatzprogramme<br />

zur Förderung erneuerbarer<br />

Energien, der Abwärmenutzung und der<br />

Optimierung der Gebäudetechnik. Dafür<br />

stellt der Bund aus der CO 2 -Abgabe seit<br />

2010 jährlich 55 bis max. 67 Mio. Franken<br />

zur Verfügung, die von den Kantonen um<br />

mindestens denselben Beitrag ergänzt<br />

werden. Die Kantone haben dafür in ihren<br />

Budgets rund 80 bis 100 Mio. Franken pro<br />

Jahr eingestellt. Hinter dem Gebäudeprogramm<br />

stehen sowohl die Kantone <strong>als</strong><br />

auch der Bund. Entwickelt wurde es von<br />

den Kantonen, vertreten durch die Konferenz<br />

kantonaler Energiedirektoren (EnDK),<br />

gemeinsam mit dem Bundesamt für Energie<br />

(BFE) und dem Bundesamt für Umwelt<br />

(BAFU). Die Hauptverantwortung für die<br />

Umsetzung des Programms liegt bei den<br />

Kantonen. Ziel des Gebäudeprogramms<br />

ist, den CO 2 -Ausstoss zu reduzieren und<br />

erneuerbare Energien zu fördern. Wenn<br />

bis 2020 alle Massnahmen umgesetzt<br />

sind, wird eine Reduktion des jährlichen<br />

CO 2 -Ausstosses um 1,5 bis 2,2 Mio. Tonnen<br />

CO 2 erwartet. Über die gesamte Lebensdauer<br />

der Massnahmen von rund 40<br />

Jahren gerechnet, können durch das Programm<br />

zwischen 35 und 52 Mio. Tonnen<br />

CO 2 eingespart werden. Damit leistet das<br />

Programm einen wesentlichen Beitrag an<br />

die nationalen CO 2 -Reduktionsziele bis<br />

2020 und darüber hinaus. Das Gebäudeprogramm<br />

ist damit ein wichtiger Pfeiler<br />

der Schweizer Klima- und Energiepolitik.<br />

12<br />

umneubau –UNB 4/2013


2cm<br />

64 mm<br />

0,8 l/s<br />

1500 mm<br />

sichtbare Breite<br />

geringe Bauhöhe<br />

hohe Abflussleistung<br />

diverse Längen<br />

ACO ShowerDrain S-line<br />

ACO ShowerDrain S-line ist eine<br />

Duschrinne, die modernste Technik,<br />

minimale Einbauhöhe und<br />

Design vereint. Mit der geringen<br />

Einbauhöhe von nur 64 mm<br />

eignet sie sich für jedes Bad –<br />

insbesondere jedoch für Bäder<br />

mit niedrigem Bodenaufbau.<br />

Durch Abheben des Designrostes<br />

und Herausnehmen des Geruchsverschlusses<br />

lässt sich die ACO<br />

ShowerDrain S-line schnell und<br />

einfach reinigen.<br />

Mit dem integrierten Schallschutz<br />

haben alle ACO<br />

ShowerDrain Duschrinnen<br />

die erhöhten Schallschutzanforderungen<br />

der Norm SIA 181<br />

übertroffen.<br />

ACO Passavant <strong>AG</strong> 8754 Netstal Tel. 055 645 53 00 www.aco.ch


SWISSBAU<br />

Swissbau 2014<br />

Vorhang auf<br />

für die starke<br />

Bau- und<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Die nächste Swissbau findet vom<br />

21. bis 25. Januar 2014 in Basel<br />

statt. Die Messe bringt alle zwei<br />

Jahre rund 1200 Aussteller und über<br />

100 000 Fachbesucher aus der Bauund<br />

Immobilienbranche zusammen.<br />

An der Eröffnungsveranstaltung und an den<br />

verschiedenen Podiumsgesprächen werden<br />

Vertreter aus Politik und Wirtschaft, Stararchitekten<br />

wie Bjarke Ingels oder Vittorio<br />

Magnano Lampugnani sowie die Spitzen<br />

aller wichtigen Branchenverbände präsent<br />

sein und sich aktiv in die Diskussion rund<br />

um nachhaltiges Bauen und Erneuern einbringen.<br />

Die Swissbau punktet diesmal<br />

aber nicht nur durch ihr hochkarätiges Angebot,<br />

sondern auch durch den spektakulären<br />

Neubau der Architekten Herzog &de<br />

Meuron. Alles in allem löst sie damit ihr Versprechen<br />

–einer der bedeutendsten Branchentreffpunkte<br />

in Europa zu sein –einmal<br />

mehr ein.<br />

Neues Rekordniveau<br />

Die Erfolgsphase der Schweizer Bau- und<br />

Immobilienwirtschaft setzt sich auch dieses<br />

Jahr fort. Pro Jahr realisiert die Branche<br />

zum Beispiel rund 45 000 Neubauwohnungen.<br />

Mit geschätzten 58 Mia. Franken<br />

bewegt sich die gesamte Bautätigkeit auf<br />

einem neuen Rekordniveau. Damit leistet<br />

die Branche einen sehr wichtigen Beitrag<br />

dafür, dass die Schweizer Konjunktur insgesamt<br />

unter einem positiven Vorzeichen<br />

steht. Die Zahl der Stellen in der Baubranche,<br />

insbesondere imAusbaugewerbe, ist<br />

in den letzten Jahren sukzessive gestiegen.<br />

Eröffnung und Swissbau Focus<br />

Den entsprechend glanzvollen Auftakt<br />

zur Swissbau bildet die traditionelle Eröffnungsveranstaltung<br />

am Dienstagvormittag<br />

unter der Ägide der Dachorganisation<br />

bauenschweiz. Hans Killer, Präsident des<br />

Verbandes, präsentiert neue Fakten zur<br />

Dynamik der Schweizer Bauwirtschaft und<br />

verdeutlicht, inwieferndie ganze Volkswirtschaft<br />

davon profitiert. Seine illustren Gäste<br />

werden den thematischen Fokus auf die Frage<br />

«Ersatzneubau: Gibt es Alternativen?»<br />

legen. Das Publikum darf sich <strong>als</strong>o erneut<br />

auf spannende Thesen und pointierte Meinungen<br />

freuen. Wo viel investiert, gebaut<br />

und umgebaut wird, ist verantwortungsbewusstes<br />

Denken und Handeln gefragt. An<br />

insgesamt über 50 Anlässen und Arena-Diskussionen<br />

widmen sich führende Fachleute<br />

den aktuellen Fragen der Branche. Der<br />

Swissbau Focus behandelt dieses Mal die<br />

vier Themenschwerpunkte Bildung für die<br />

Bauwirtschaft, Immobilien im Lebenszyklus,<br />

Energiestrategie 2050 sowie bauliche Verdichtung.<br />

Leading Partner sind hier der SIA,<br />

Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein,<br />

sowie das Bundesamt für Energie<br />

mit dem Label EnergieSchweiz. Am Swissbau<br />

Focus erfährt das Fachpublikum unter<br />

anderem, weshalb den Gebäuden in der<br />

Schweiz eine Schlüsselrolle für die Energiewende<br />

zukommt.<br />

FutureForum<br />

und Architekturvorträge<br />

Unter der Federführung des BSA, Bund<br />

Schweizer Architekten, melden sich am<br />

Future Forum renommierte Vertreter der<br />

Architektur zu Wort: Sie diskutieren die<br />

Frage, was heute das Berufsbild des Architekten<br />

im Kernbeinhaltet und wie es sich in<br />

Zukunft noch verändernwird. Einen Diskurs<br />

auf hohem Niveau verspricht zudem der<br />

von der Stiftung Architektur Dialoge Basel<br />

organisierte traditionelle Samstagsanlass.<br />

Dazu zählen zum einen eine Ausstellung<br />

über das neuartige Arch_Tech_Lab an der<br />

ETH Zürich sowie ein international besetztes<br />

Podium, das unterschiedlichen Positionen<br />

der Lehre und verschiedenen Ansätzen<br />

des Bauens eine Bühne gibt. Topreferenten<br />

sind Richard Horden, Bijoy Jain und Bjarke<br />

Ingels.<br />

14<br />

umneubau –UNB 4/2013


SWISSBAU<br />

Facts &Figures zur Swissbau 2014<br />

Die Swissbau in Basel zählt zu den grössten<br />

Bau- und Immobilienmessen in Europa.<br />

Alle zwei Jahre präsentieren sich während<br />

fünf Tagen rund 1200 Aussteller aus<br />

20 Ländern den über 100 000 Besuchern<br />

aus den Bereichen Planung, Investment,<br />

Immobilienwirtschaft, Baugewerbe, Bildung<br />

und Forschung.<br />

Veranstalter:<br />

MCH Messe Schweiz (Basel) <strong>AG</strong><br />

Swissbau<br />

4005 Basel<br />

Öffnungszeiten und Dauer der Swissbau:<br />

Dienstag, 21., bis Samstag, 25. Januar 2014,<br />

9bis 18 Uhr, letzter Tagbis 17 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Tageskarte Fr. 32.–<br />

2-Tages-Karte Fr. 50.–<br />

Online-Ticket 1Tag Fr. 26.–<br />

Online-Ticket 2Tage Fr. 40.–<br />

Die Tickets sind ab dem Oktober 2013 auf<br />

swissbau.ch/online-shop erhältlich.<br />

Am Messesamstag zum halben Preis an die<br />

Swissbau:<br />

Details unter swissbau.ch/aktion50<br />

Highlights:<br />

•Swissbau Focus<br />

•Trendwelten Bad und Küche<br />

Wettbewerbe:<br />

•Umweltpreis der Schweiz, Swissbau<br />

Focus, Halle 1.0 Süd<br />

•Einfamilienhaus des Jahres, Halle 2.1<br />

•Architekturpreis und bester Umbau,<br />

Halle 2.2<br />

•Hochschule Luzern, Projekt Solar<br />

Decathlon, Swissbau Focus, Halle 1.0<br />

Süd<br />

•Handwerker-Olympiade, Halle 3.1<br />

•umsicht-regards-sguardi, Foyer Halle 1.0<br />

Süd<br />

Alles auf einen Klick:<br />

swissbau.ch<br />

sind die Trendwelten Küche und Bad, wo<br />

führende Anbieter in spektakulären Präsentationen<br />

kreative Designs und Materialien<br />

zum Träumen zeigen. Kurz gesagt, wissen<br />

die Aussteller alle Trends von der Planung<br />

über den Rohbau bis zur Gebäudetechnik<br />

und zum Innenausbau in Szene zu setzen.<br />

«Die Swissbau ist in dieser Breite und Tiefe<br />

des Angebots einzigartig. Wir dürfen wirklich<br />

sagen, wer Rang und Namen hat, ist<br />

hier vertreten», erklärt Messeleiter Rudolf<br />

Pfander.<br />

Erstm<strong>als</strong> im Neubau<br />

An der Swissbau 2014 kommt zusammen,<br />

was zusammengehört. Das gilt auch für<br />

das Messegebäude selbst: Zum ersten Mal<br />

findet die grosse Schau der Schweizer Bauund<br />

Architekturszene im Neubau der Messe<br />

in Basel statt. Der Entwurf dazu stammt<br />

von den Schweizer Stararchitekten Herzog<br />

&deMeuron. Der spektakuläre Bau bietet<br />

nicht nur viel fürs Auge, sondern beschert<br />

allen Beteiligten zugleich viele Vorzüge:<br />

Die gesamte Ausstellungsfläche von rund<br />

140000 m 2 befindet sich unter einem Dach.<br />

Die Besucher müssen nicht mehr über die<br />

Strasse, um bestimmte Hallen zu erreichen.<br />

«Im Ersatzneubau bieten sich zugleich<br />

neue Möglichkeiten der Inszenierung, denn<br />

schliesslich ist ein Messestand oft ein Entwurf<br />

von hoher gestalterischer Qualität»,<br />

betont Messeleiter Rudolf Pfander. Teils<br />

steht den AusstellernRaum bis zu einer Höhe<br />

von sieben oder acht Metern offen, um<br />

spektakuläre Standbauten zu realisieren.<br />

Gerade für ein architektonisch und baulich<br />

interessiertes Fachpublikum verspricht dies<br />

ein Maximum an Inszenierung und Messeerlebnis.<br />

Die Debatte um die Zukunft<br />

mitgestalten<br />

Alle Anlässe der Swissbau werden multimedial<br />

abgedeckt und über die neuen Medien<br />

einem grösseren Publikum zugänglich gemacht.<br />

Auf swissbau.ch finden sich Videomitschnitte<br />

–der aktuelle Stand des Wissens<br />

ist nachhaltig nutzbar. Bereits seit 2011 verfassen<br />

Autoren mit klingenden Namen aus<br />

Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft<br />

unter swissbau.ch/blog wöchentlich<br />

Beiträge zu den aktuellen Themen der Branche<br />

wie Bildung für die Bauwirtschaft, Immobilien<br />

im Lebenszyklus, Energiestrategie 2050<br />

sowie bauliche Verdichtung. Interessierte sind<br />

eingeladen, an der Debatte teilzunehmen:<br />

aktuell, kontrovers und umfassend. n<br />

Werbaut, geht hin<br />

Die Veranstalter rechnen mit über 100 000<br />

Fachbesuchern, vorwiegend qualifizierte<br />

Fachleute aus den Bereichen Planung, Investment,<br />

Baugewerbe, Immobilienwirtschaft,<br />

Bildung und Forschung. Das macht<br />

die Swissbau zur Leitmesse und alle zwei<br />

Jahre zum wichtigsten Branchentreffpunkt<br />

der Schweiz und, zu einer der führenden<br />

Plattformen in Europa. Im Kern zeigt die<br />

Swissbau das Neuste, was die Bau- und<br />

Planungsbranche zu bieten hat: neue Materialien,<br />

Produkte, Systeme und technische<br />

Innovationen. Ein besonderes Highlight<br />

UNB 4/2013 –umneubau 15


SWISSBAU<br />

Innovationen, die neue Standards setzen<br />

MCS Zylinder Schlüssel rund diagonal.<br />

EVVA zeigt <strong>als</strong> einer der führenden europäischen<br />

Hersteller von mechanischen<br />

und elektronischen Schliesssystemen auf<br />

der Swissbau in Basel Trends und Innovationen<br />

aus beiden Bereichen. Das Unternehmen<br />

legt ein besonders Hauptaugenmerk<br />

auf die Vorstellung der neuen,<br />

elektronischen Schliesssysteme, die 2014<br />

neue Standards auf dem Markt setzen<br />

werden. Xesar ist die Innovation auf dem<br />

Gebiet der Sicherheitstechnologie. Dieses<br />

neue vielseitige Schliesssystem löst komplexe<br />

Aufgabenstellungen einfach, sicher<br />

und individuell.<br />

ICS Zylinder Schlüssel rund diagonal.<br />

Balkenriegel BR4300 weiss –prämiert mit dem «red dot design award».<br />

AirKey ist die flexible Zutrittslösung von<br />

EVVAmit NFC-Technologie. AirKey macht<br />

das Handy zum Schlüssel. Damit ist das<br />

Schliesssystem so dynamisch wie die Bedürfnisse<br />

der Kunden.<br />

Diese innovativen Schliesssysteme stammen<br />

zur Gänze aus der hauseigenen<br />

Forschungs- und Entwicklungsabteilung.<br />

Aber auch die einzigartigen mechanischen<br />

Schliesssysteme aus dem Hause<br />

EVVA werden in Basel dem Publikum gezeigt.<br />

Dazu zählen unter anderem: ICS (Innen-Codiert-System):<br />

Das smarte System<br />

mit ausgeklügelter Technologie schützt<br />

durch die verdeckten, innen liegenden<br />

Ausnehmungen vor unberechtigtem Anfertigen<br />

von Schlüsselkopien. MCS (Magnet-Code-System):Das<br />

innovative System<br />

mit weltweit einzigartiger Magnet-Technologie<br />

garantiert unerreichte Sicherheit.<br />

Balkenriegel: Der mit dem «red dot design<br />

award» prämierte BR 4300 bietet<br />

höchsten Komfort und überzeugt durch<br />

optische Raffinesse.<br />

EVVA ist ein österreichisches Familienunternehmen<br />

(gegründet 1919) und<br />

europaweit einer der führenden Hersteller<br />

von mechanischen und elektronischen<br />

Schliesssystemen. Die weltweit bewährten<br />

Sicherheitsprodukte von EVVAbieten<br />

optimalen Schutz und mehr Komfort für<br />

Unternehmen, öffentliche Institutionen<br />

und Privathaushalte.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.1, Stand C147<br />

Weitere Informationen:<br />

EVVA Sicherheitstechnologie <strong>AG</strong><br />

Erlenstrasse 4A, 6343 Rotkreuz<br />

Tel. 041 511 77 66, Fax 041 511 76 88<br />

www.evva.ch, info-schweiz@evva.com<br />

Der Partner für Vermessungsbedarf<br />

Die Geo Science SA wurde 1989 <strong>als</strong> spezialisierter<br />

Handelsbetrieb für Vermessungsbedarf<br />

gegründet. Seit Beginn 2012<br />

bietet das Unternehmen Vermessungsequipment<br />

auch in der Schweiz an. Die<br />

Kunden sind aus dem Bausegment. Das<br />

Ziel ist es, dem Interessenten jeglichen<br />

Wunsch durch fachmännische Beratung<br />

zu erfüllen. Die Lieferungen erfolgen<br />

grösstenteils ab Lager.<br />

Geo Science bietet neben weltbekannten<br />

auch alternative Marken an. Inder<br />

Schweiz wird Stonex, einem italienischen<br />

Anbieter für Vermessungsgeräte exklusive<br />

vonGeo Sciencevertreten.Unter anderem<br />

zählen GIS Produkte, GPS RTK Systeme,<br />

3D Laser Scanner und Total Stationen zum<br />

Sortiment. Die Produkte bestechen durch<br />

hohe Qualität, leichte Handhabung und<br />

Der Stonex X300 Laserscanner.<br />

ebenfalls durch ihre Kosteneffektivität.<br />

Baulaser,Nivellieresowie Theodoliten und<br />

Zubehör runden das Angebot ab.<br />

Die Neuheit:<br />

Stonex X300 Laser Scanner<br />

Sein geringes Gewicht, die kompakten<br />

Abmessungen und seine hohe Reichweite<br />

sorgen für grossen Messkomfort, die<br />

IP65-Schutzklasse und zwei Jahre Herstel-<br />

lergarantie für Sicherheit. Der X300 Laserscanner<br />

ist «Made in Europe». Entwicklung<br />

und Produktion finden bei Stonex in<br />

der Nähe von Mailand statt. Die Auswertesoftware<br />

Stonex Reconstructor ist eine<br />

bewährte, leistungsfähige Applikation zur<br />

anwendungsorientierten Auswertung von<br />

Punktwolke.<br />

Neugeräte verlassen das Lager mit 2-jähriger<br />

Garantie. Occasionen werden je nach<br />

Zustand bei einem Neukauf eingetauscht.<br />

Ebenfalls können Instrumente gemietet<br />

werden.<br />

Auch nach dem Kauf sorgt sich die Geo<br />

Science SA um die Kundschaft: Dank der<br />

eigenen Werkstatt kann Geo Science täglich<br />

Serviceleistungen wie Reparaturen und<br />

Kalbrationen durchführen. Eine weitere<br />

Spezialität ist die Wartung und Aufbereitung<br />

älterer Leica-Geräte. Auf der Webpräsenz<br />

www.geo-science.ch kann das<br />

Sortiment eingesehen und bestellt werden.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.1, Stand D155<br />

Weitere Informationen:<br />

Geo Science SA<br />

Galerieweg 11, 9443 Widnau<br />

Tel. 071 726 12 11, Fax 071 726 12 13<br />

www.geo-science.ch<br />

16<br />

umneubau –UNB 4/2013


NEU: KALTES, WARMES UND<br />

KOCHENDES WASSER AUS EINER ARMATUR<br />

QUOOKER FUSION<br />

Nur noch ein Wasserhahn auf der Arbeitsfläche. Der lang ersehnte Quooker Fusion hat es allerdings in sich! Ein Alleskönner, der<br />

weitere Armaturen und den Wasserkocher überflüssig macht. Injeder Hinsicht perfekt. Mit seinem Doppel-Druck-Dreh-Bedienknopf<br />

sorgt er für maximale Sicherheit.<br />

In auffallend schönen Designvarianten vereint der Fusion eine Mischbatterie mit dem Kochend-Wasser-Hahn. Mit allen Vorteilen des<br />

bewährten Quookers: Erspart Energie, Wasser, Platz und vor allem Zeit. Denn Sie wechseln im Handumdrehen von kaltem zu<br />

kochendem Wasser und wieder zurück.<br />

Der Quooker Fusion ist in zwei Designvarianten und zwei Oberflächen erhältlich: mit geradem und rundem Hahnauslauf, verchromt<br />

glänzend und verchromt gebürstet. Der Quooker ermöglicht weit mehr <strong>als</strong> die Zubereitung heisser Getränke. Es lassen sich auch<br />

sofort Nuggis sterilisieren, Tomaten häuten und Spaghetti kochen, sowie viele andere<br />

Aufgaben im Hahnumdrehen erledigen.<br />

Mehr Informationen finden Sie auf quooker.ch oder unter 043 4112030.


SWISSBAU<br />

Fachkompetenzen für die Nutzung erneuerbarerEnergien<br />

Das Spezialisten-Team der WindGate<br />

<strong>AG</strong> ist innovativer Ansprechpartner,<br />

wenn es um die Nutzung erneuerbarer<br />

Energien geht und besteht aus<br />

Ingenieuren, Planern und geschulten<br />

Monteuren, die über die erforderliche<br />

Fachkompetenz für die Beratung,<br />

Anlagenplanung, Projektierung und<br />

Realisierung verfügen.<br />

Die Dienstleistungen des Unternehmens<br />

reichen von der Beratung über<br />

eine professionelle Planung, Projektierung<br />

bis hin zur fertig konfektionierten<br />

Lieferung und Montage von Photovoltaik-<br />

(PV) und Windkraft-Anlagen:<br />

komplette Abwicklung, alles aus einer<br />

Hand. Stets schnell, termingerecht und<br />

qualitätsbewusst. Am 25. Oktober<br />

2013 konnte das Unternehmen sein<br />

5-jähriges Jubiläum feiern.<br />

Standort: Basel /Anlagengrösse: 1.7 MW<br />

Standort: Birsfelden /Anlagengrösse: 1.43 MW<br />

Solartechnik<br />

Bei der WindGate <strong>AG</strong> erhalten die Kunden<br />

Photovoltaik-Kompetenz von Abis Z:<br />

von der kleinen Inselanlage mit Batterien<br />

bis zum grossen Solarkraftwerk. Die Solar-Anlagen<br />

werden mit der führenden<br />

Konfigurations-Software PV SolExpert<br />

geplant. Berechnet werden auch Schattenwürfe<br />

von Kaminen, Bäumen usw.,<br />

damit die Solar-Anlagen eine möglichst<br />

geringe Beschattung aufweisen.<br />

Für die WindGate <strong>AG</strong> ist nicht die Anzahl<br />

der verkauften Module massgebend,<br />

sonderneine Anlage, die durch eine perfekte<br />

Planung unter Berücksichtigung<br />

der Auslegung, allfälligen Schattenbereichen<br />

und den Dachgegebenheiten den<br />

besten Systemwirkungsrad erreicht. Dabei<br />

wird auch die Ästhetik nie aus den<br />

Augen verloren.<br />

Photovoltaik-Lösungen werden immer<br />

öfter bereits bei der Architektur von Häusern<br />

eingeplant. Anstatt Ziegel werden<br />

Photovoltaik-Systeme berücksichtigt.<br />

Auch die Landwirtschaft setzt immer<br />

mehr auf die Nutzung von Solarenergie.<br />

Für das Projekt PEB-Sanierung Bäumle,<br />

Dübendorf, konnte die WindGate <strong>AG</strong><br />

ein weiteres Solarpreis-Diplom im Bereich<br />

«Plusenergiebau-Diplome» in Empfang<br />

nehmen. Die Preise wurden am 14. Oktober<br />

2013 inder Palexpo Genf verliehen.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.1, Stand A51<br />

Standort: Glattbrugg /Anlagengrösse: 82kWp<br />

Weitere Informationen:<br />

WindGate <strong>AG</strong><br />

Flughofstrasse 39a, 8152 Glattbrugg<br />

Tel. 044 830 90 30, Fax 044 830 90 <strong>31</strong><br />

www.windgate.ch, info@windgate.ch<br />

18<br />

umneubau –UNB 4/2013


Dekorationsbleche aus Edelstahl<br />

Objekt «Shining Surface», inszeniert von Saporiti<br />

Italia, ein Projekt des Architekturstudios<br />

Park Associati, realisiert von Cloe Piccoli.<br />

Material: T-Steel Titanium Nero SM von SteelColor ®<br />

Halle Fontana im Museum Novecento, IT-Mailand<br />

anlässlich der Designwochen 2013.<br />

Design in Farbe und Muster –dies garantieren die rostfreien Dekorationsbleche von SteelColor ®<br />

Das Sortiment umfasst eingefärbte Edelstahlbleche inverschiedenen Oberflächen: Mustergewalzt,<br />

spiegelpoliert, geschliffen, gebürstet, geätzt sowie glasperlgestrahlt. Überzeugen Sie sich selbst von<br />

der Vielfalt und lassen Sie sich von über 140 unterschiedlichen Edelstahl-Oberflächen begeistern. Ob<br />

in Architektur, Design, Innenarchitektur, Messe-, Lift- und Ladenbau oder anderweitig eingesetzt, die<br />

Bleche von SteelColor ® machen immer eine gute Figur!<br />

Mirroring rotations, Koksijde, Belgium<br />

<strong>Robe</strong>rto Aparicio Ronda &Elise Eeraerts<br />

Notz Metall <strong>AG</strong> Notz Metall <strong>AG</strong><br />

Bernstrasse 24 Bahnstrasse 18b<br />

CH-2555 Brügg CH-8603 Schwerzenbach<br />

T 032 366 7755 T 044 908 32 00<br />

F 032 366 7734 F 043 444 98 10<br />

info@notzmetall.ch<br />

www.notzmetall.ch<br />

50221<br />

UNB 4/2013 –umneubau 19


SWISSBAU<br />

Wärmepumpe: Magische Grenze erreicht<br />

Die Geräte der WPL 15/25-Baureihe von<br />

Stiebel Eltron wurden an der ISH in Frankfurt<br />

<strong>als</strong> Highlight präsentiert und überzeugen<br />

mit eindrücklichen Leistungszahlen.<br />

Nach der Variante Split überschreitet<br />

nun auch der COP der Ausführung<br />

Monoblock die «magische Grenze» von<br />

4.0.<br />

Der sensationelle Wert von 4.08 ist ein<br />

beeindruckender Leistungsausweis. Dementsprechend<br />

begeistert zeigt sich Oliver<br />

Joss, technischer Leiter der Stiebel Eltron<br />

<strong>AG</strong> Schweiz: «Das Gerät erreicht mit<br />

diesem Wirkungsgrad eine unglaubliche<br />

Effizienz. Die neuen Wärmepumpen mit<br />

Inverter-Regelung sind ihren Artgenossen<br />

technisch ohnehin einen bedeutenden<br />

Schritt voraus. Mit diesem COP kommt<br />

nun ein kaum zu schlagendes Argument<br />

hinzu». Joss freut sich, dass die intensive<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeit in<br />

Holzminden Früchte trägt. «Stiebel Eltron<br />

beweist, dass sie mit ihrer Kontinuität auf<br />

dem richtigen Weg ist. Solche Resultate<br />

zeugen von enormer Fachkompetenz<br />

und sind Ausdruck von einem grossen<br />

technischen Verständnis. Das schafft Vertrauen,<br />

sowohl bei den Installateuren wie<br />

auch bei der Endkundschaft».<br />

WPL 15/25 A(S) –<br />

Die neuste<br />

Modellvariante in<br />

der Monoblock-Ausführung<br />

ermöglicht<br />

einen noch flexibleren<br />

Einsatzbereich.<br />

Mit einem COP von<br />

4.08 erreicht diese<br />

aussen aufgestellte<br />

Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpe einen<br />

absoluten Spitzenwert.<br />

führung nicht unter die Pflicht der jährlichen<br />

Kältemittel-Dichtigkeitskontrolle.<br />

Es gibt weitere Vorteile. Denn neben den<br />

vielgepriesenen Leistungswerten können<br />

die Modelle der Serie WPL 15/25 einen<br />

zusätzlichen Trumpf spielen. Auch die bestechenden<br />

Schallwerte überzeugen auf<br />

ganzer Linie. So liegt der Schalleistungspegel<br />

bei sensationellen 54 dB(A). In 5<br />

mAbstand entspricht dies einem Schalldruckpegel<br />

von 36 dB(A).<br />

Entwicklungsvorsprung<br />

Die WPL 15/25-Baureihe funktioniert mit<br />

einem eigens für Wärmepumpen entwickelten,<br />

leistungsgeregelten Verdichter<br />

sowie der Dampf- und Nassdampfzwischeneinspritzung.<br />

Die Geräte dieser Serie<br />

decken eine komplette Range ab und<br />

sind <strong>als</strong> Heizungsanlage für Neubau und<br />

Sanierung gleichermassen geeignet. Aus-<br />

Der Schalleistungspegel der<br />

WPL 15/25-Baureihe liegt bei 54 dB(A).<br />

In 5mAbstand entspricht dies einem Schalldruckpegel<br />

von 36 dB(A).<br />

Nicht nur effizient,<br />

sondern auch leise<br />

Geschäftsführer von Stiebel Eltron<br />

Schweiz, Paul Stalder,ergänzt: «Auch bei<br />

sehr tiefen Aussentemperaturen beträgt<br />

die Leistungszahl noch über 3.0. Das<br />

sind Spitzenwerte, die beim Verbraucher<br />

natürlich auf Gehör stossen. Die Geräte<br />

sind bei uns schon seit letztem Sommer<br />

sehr gefragt –nun wirdsich das Interesse<br />

wohl noch steigern». Ausserdem minimiert<br />

die Variante Monoblock den Platzbedarf<br />

im Haus und lässt sich dadurch<br />

auch bei engeren Bauverhältnissen problemlos<br />

einsetzen. Zudem fällt diese Ausserdem<br />

bieten sie höchsten Warmwasserkomfort<br />

–und das im reinen Wärmepumpenbetrieb.<br />

Dank der Inverter-Regelung<br />

und damit der Modulation passt sich die<br />

Heizleistung zu jeder Zeit an den jeweiligen<br />

Bedarf des Gebäudes an. In Kombination<br />

mit der zweistufigen Dampf- und<br />

Nassdampfzwischeneinspritzung kann<br />

darüber hinaus im monovalenten, <strong>als</strong>o<br />

alleinigen Wärmepumpenbetrieb, eine<br />

hohe Vorlauftemperatur erreicht werden<br />

–umbeispielsweise das Aufheizen des<br />

Trinkwasserspeichers effizient zu ermöglichen<br />

oder wenn nach den Urlaubstagen<br />

ein schnelles Aufheizen der Räume notwendig<br />

ist. Und: Die Wärmepumpe spielt<br />

ihre Stärken dann aus, wenn sie gebraucht<br />

werden. Bei niedrigen Aussentemperaturensteht<br />

die höchste Heizleistung zur Verfügung,<br />

bei moderaten Aussentemperaturen<br />

sinkt auch die Heizleistung –sodass<br />

die Effizienz durchgehend optimiert wird.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.2, Stand D58<br />

Weitere Informationen:<br />

Stiebel Eltron <strong>AG</strong><br />

Industrie West, Gass 8, 5242 Lupfig<br />

Tel. 056 464 05 00<br />

www.stiebel-eltron.ch<br />

20<br />

umneubau –UNB 4/2013


SWISSBAU<br />

Geländer aus Glas<br />

In vielen Bereichen werden heutzutage<br />

Konstruktionen aus Metall oder Holz<br />

durch Glas ersetzt. So auch im Geländerbau,<br />

wo man immer häufiger transparente<br />

und schlanke Lösungen sucht. Geländer<br />

und Balkonbrüstungen aus Glas wirken<br />

gegenüber Metallgeländern diskreter und<br />

eleganter. Bei der Fonsegrive GmbH kann<br />

man sich von einfachen Lösungen inspirieren<br />

lassen. Die langjährige Erfahrung mit<br />

Beschlägen und Glas macht das Unternehmen<br />

zum kompetenten Partner. ObGeländer<br />

aus Glas, Schiebetüren, Ganzglasanlagen,<br />

spezielle Duschenlösungen oder<br />

Glastrennwände, das Team von Fonsegrive<br />

berät die Kundschaft gerne am Stand an<br />

der Swissbau 2014 und zeigt die neuen<br />

Produkte und den neuen Gesamtkatalog.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.1, Stand B116<br />

Weitere Informationen:<br />

Fonsegrive GmbH<br />

Sägeweg 15, 4304 Giebenach<br />

Tel. 061 816 20 00, Fax 061 816 20 01<br />

www.fonsegrive.ch, info@fonsegrive.ch<br />

Design-Raumspartreppe:<br />

Platzsparend, individuell<br />

und einzigartig<br />

Die Raumspartreppe von OB-Design verbindet<br />

Funktion und Design auf einzigartige Weise. Bei<br />

einem Platzbedarf ab nur 1m×1mGrundfläche<br />

ermöglicht diese Treppe in ihrer gebrauchsmustergeschützten<br />

Form Zugang zum nächsten Geschoss.<br />

Um den individuellen Gegebenheiten<br />

Rechnung zu tragen, sind Grössen bis maximal<br />

1,40 m×1,40 mGrundfläche möglich. Eine perfekte<br />

Lösung für Aus- und Umbauten und zum<br />

Erschliessen neuer Ebenen.<br />

Formschönund sicher<br />

Die Treppen sind formschön<br />

und sicher zu begehen.<br />

Das innovative<br />

Design schafft die nötige<br />

Schulterfreiheit. Die<br />

am Mittelrohr befestigten<br />

Stufenausleger<br />

ermöglichen eine Zwei-<br />

Punkt-Befestigung und<br />

somit eine individuelle<br />

Positionierung im Wohnraum, unabhängig von<br />

Wänden. Bei der Ausführung hinsichtlich Farben,<br />

Geländer und Stufenmaterial sind der Fantasie (fast)<br />

keine Grenzen gesetzt. So sind Stufen entweder aus<br />

Holz, oder <strong>als</strong> CPL-Longlife in trendigen Ausführungen<br />

wie weiss, schieferline oder betonfarben<br />

möglich.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.1, Stand B124<br />

Weitere Informationen:<br />

Treppentraum<br />

Am Kesselhaus 21, DE-79576 Weil am Rhein<br />

Tel. +49 7621/55 05 639, Fax +49 7621/55 05 761<br />

www.treppentraumswiss.ch<br />

info@treppentraumswiss.ch<br />

Vielseitige<br />

Unternehmenssoftware<br />

Auf der Swissbau stellt die Nemetschek<br />

Bausoftware GmbH Bau financi<strong>als</strong><br />

Version 7.0 vor. Die neue Version<br />

der bewährten Unternehmenssoftware<br />

enthält eine Vielzahl voreingestellter<br />

Rollencenter mit gängigen Mitarbeiter-<br />

rollen in Bauunternehmen. Jeder Anwender<br />

sieht auf dem Startbildschirm<br />

nur die für ihn wichtigen Elemente. Bau<br />

financi<strong>als</strong> ist eine modular aufgebaute<br />

ERP-Lösung für Finanz- /Anlagenbuchhaltung,<br />

Kostenrechnung, Geräte- und<br />

Materialwirtschaft sowie Lohn- und Gehalt.<br />

Ergänzt durch Lösungen der Partner<br />

von Nemetschek Bausoftware, der<br />

ABBF Bausoft <strong>AG</strong> und SwissSalary Ltd.,<br />

ergibt Bau financi<strong>als</strong> eine durchgängige<br />

Software, die alle baukaufmännischen<br />

und bautechnischen Anforderungen abdeckt.<br />

Bau financi<strong>als</strong> ist für alle Firmengrössen<br />

geeignet, durch mandantenübergreifende<br />

Verarbeitungen lassen sich auch<br />

komplizierte Unternehmensstrukturen<br />

abbilden. Aufgrund verschiedener<br />

Sprachfassungen ist Bau financi<strong>als</strong> international<br />

einsetzbar.Erscheinen wirdBau<br />

financi<strong>als</strong> 7.0 voraussichtlich im zweiten<br />

Quartal 2014.<br />

Swissbau 2014, Halle 4.1, Stand D32<br />

(bei unserem Partner ABBF Bausoft <strong>AG</strong>)<br />

Weitere Informationen:<br />

Nemetschek Bausoftware GmbH<br />

Im Finigen 3, D-28832 Achim<br />

Tel. +49 4202 989 0, Fax +49 4202 989 111<br />

www.bausoftware.de, info@bausoftware.de<br />

22<br />

umneubau –UNB 4/2013


UNB 4/2013 –umneubau 23


SWISSBAU<br />

B+S Finnland Sauna<br />

Die Bertschi Handels <strong>AG</strong> ist seit 25 Jahren führend<br />

im Bereich Massivholzsaunas aus Finnland.<br />

Die Massivholzsauna von B+S Finnland<br />

Sauna besteht aus Blockbohlen, die keinerlei<br />

Isolationbenötigen.Saunasmit Dampfsperren<br />

(Aluminiumfolie, Isolationsmaterial) brauchen<br />

ein künstliches Be- und Entlüftungssystem.<br />

Dies führt zu extrem trockener Luft. In der<br />

Massivholzsauna ist die Wand aus Blockbohlendiffusionsfähig,nimmt<br />

die Feuchtigkeit auf<br />

und gibt sie wieder an das Saunainnere ab.<br />

Dies bewirkteine relative Luftfeuchtigkeit von<br />

12–18% bei 80°C. In einer Massivholzsauna<br />

kann man deshalb angenehm atmen und sich<br />

auch gegen die Wand lehnen, da das Holz<br />

Ein erweiterbares Badezimmer bietet hervorragende<br />

Möglichkeiten, den ganz individuellen<br />

Saunatraum wahr werden zu lassen.<br />

die Wärme aufnimmt und wieder <strong>als</strong> wohlige<br />

Strahlungswärme ins Saunainnere abgibt.<br />

Dank der vielen Möglichkeiten kann die B+S<br />

Finnland Sauna im Keller,imBadezimmer oder<br />

auch im Aussenbereich montiert werden.<br />

Swissbau 2014, Halle 2.2, Stand C63<br />

Weitere Informationen:<br />

Bertschi Handels <strong>AG</strong><br />

B+S Finnland Sauna<br />

Ringstrasse 40, 4422 Arisdorf<br />

Tel. 061 813 13 00, Fax 061 813 13 03<br />

www.welt-der-sauna.ch<br />

Platzsparende Pelletslagerung<br />

Federn-Gewebetank FleXILO Compact<br />

Mit den FleXILO Compact Gewebetanks<br />

hat ÖkoFEN eine optimale Lösung für die<br />

Pelletslagerung. Ein innovatives Funktionskonzept<br />

mit Zugfedern und elastischem<br />

Schrägboden erlaubt es, auf der gleichen<br />

Fläche 60% mehr Brennstoff <strong>als</strong> in konventionellen<br />

flexiblen Pelletssilos zu lagern.<br />

Gerade bei Sanierungen ist der Platz für die<br />

Pelletslagerung oft begrenzt. Die FleXILO<br />

Compact, welche auch bei niedrigen Raumhöhen<br />

eingebaut werden können, bieten<br />

hier eine optimale Lösung. Die bewährten<br />

ÖkoFEN Pelletskessel gibt es im Leistungsbereich<br />

von 6–224 kW. ÖkoFEN, die Pelletsheizung<br />

vom Niedrigenergiehaus bis zur<br />

Wohnüberbauung. Komplettiert wird das<br />

Sortiment mit dem Schichtspeicher Pellaqua<br />

und den Sonnenkollektoren Pellesol.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.1, Stand D28<br />

Weitere Informationen:<br />

ÖkoFEN-Schweiz GmbH<br />

Gewerbe Rüdel, 6122 Menznau<br />

Tel. 041 493 04 55<br />

www.oekofen.ch, info@oekofen.ch<br />

E<strong>MB</strong> Simplex: Energieeffizient und benutzerfreundlich<br />

Das Energiesparpotenzial in der Gebäudetechnik<br />

ist riesig, fast 50% des gesamten<br />

Energieverbrauchs in der Schweiz entfallen<br />

auf das Heizen und Betreiben von Häusern.<br />

Der Energiebedarf eines Gebäudes kann<br />

ohne Komforteinbusse um bis zu 70 %<br />

reduziert werden; viele Massnahmen sind<br />

einfach und rasch umsetzbar.<br />

Ersatz alter Pumpen spart viel Energie<br />

Allein mit dem Ersatz ineffizienter Umwälzpumpen<br />

für Heiz- und Warmwasser<br />

können rund 1100 GWh Energie pro Jahr<br />

eingespart werden, was rund 50%der Jahresproduktion<br />

des Kernkraftwerks Mühleberg<br />

entspricht. Weltweit gehen rund<br />

10%des Energieverbrauchs auf das Konto<br />

von Pumpenmotoren. E<strong>MB</strong> Simplex –die<br />

Produktneuheit aus dem Haus E<strong>MB</strong> –ist<br />

energieeffizient, benutzerfreundlich und<br />

bei Temperaturen von -20°C bis +110°C in<br />

denBereichen Heizungund Klima anwendbar.<br />

Seit diesem Herbst auf dem Markt, ergänzt<br />

sie die Produktpalette von E<strong>MB</strong> ideal.<br />

Erfüllt bereits Grenzwerte von 2015<br />

Die E<strong>MB</strong> Pumpen <strong>AG</strong> bietet mit ihrem breiten<br />

Portfolio an energieoptimierten Motoren<br />

für jeden Einsatzbereich die richtige<br />

Lösung an; E<strong>MB</strong> Stratos und Stratos-Micra,<br />

E<strong>MB</strong> Simplex ergänzt<br />

die Produktpalette von<br />

E<strong>MB</strong> ideal.<br />

E<strong>MB</strong> Stratos EXA, E<strong>MB</strong> Simplex Micra und<br />

nun <strong>als</strong> Neuheit die E<strong>MB</strong> Simplex. Diese löst<br />

die Serien Top-S und NL ab und entspricht<br />

bereits heute der Gesetzgebung 2015 (EEI<br />

>0,23).<br />

Für Heizung und Klima<br />

Die E<strong>MB</strong> Simplex ist äusserst benutzerfreundlich,<br />

einfach einzustellen und bei<br />

Temperaturen von -20 °C bis +110 °C in<br />

den Bereichen Heizung und Klima anwendbar.<br />

Die minimale Sollförderhöhe beträgt<br />

0,5 mund erlaubt ein ideales Einstellen<br />

auch älterer Anlagen. Neben der bekann-<br />

ten «Rote-Knopf-Technologie» ist die E<strong>MB</strong><br />

Simplex zudem mit einer Fehlercode-Anzeige<br />

im LED-Display ausgestattet.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.2, Stand C33<br />

Weitere Informationen:<br />

E<strong>MB</strong> Pumpen <strong>AG</strong><br />

Gerstenweg 7, 4<strong>31</strong>0 Rheinfelden<br />

Tel. 061 836 80 20, Fax 061 836 80 21<br />

www.emb-pumpen.ch, info@emb-pumpen.ch<br />

24<br />

umneubau –UNB 4/2013


Entwässerungstechnik<br />

für Experten.<br />

CeraWall<br />

Duschrinne<br />

Dusch-Board<br />

Bodenabläufe<br />

Dachabläufe<br />

www.schacoag.ch<br />

Aussergewöhnliche Bad-Architektur mit CeraWall.<br />

Ein neues, zeitgemässes Wandablaufsystemfür bodengleiche Duschen.<br />

Auf den ersten Blick vielleicht nur ein Detail.<br />

Aber eins, das den Unterschied macht.<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der Swissbau 2014<br />

Halle2.2,<br />

Stand K17<br />

Schaco<strong>AG</strong>·Luzernerstr. 19 ·CH-6030 Ebikon<br />

Telefon+41 41 444 33 99 ·Telefax +41 41 444 33 90


SWISSBAU<br />

Publireportage<br />

Sichere, hygienische Wasseraufbereitung<br />

Perfektes Wasser –eine Herausforderung,<br />

die JUDO Wasseraufbereitung <strong>AG</strong><br />

in Liestal gerne annimmt. JUDO überzeugt<br />

durch Problemlösungen, Partnerschaft<br />

und zahlreichen Patenten. Mit<br />

JUDO i-soft wird intelligentes weiches<br />

Wasser Wirklichkeit.<br />

Die JUDO Wasseraufbereitung <strong>AG</strong> in Liestal<br />

wurde 2010 gegründet und vertreibt seit März<br />

2013 ein Vollsortiment rund um die hygienisch einwandfreie<br />

und sichere Wasseraufbereitung.<br />

«Unter Berücksichtigung geltender Normen und<br />

SWKI-Richtlinien bieten wir dem Kunden optimale<br />

Wasseraufbereitungsanlagen für Trink- und<br />

Brauchwasser in allen Bereichen der Gebäudetechnik<br />

–intelligente Lösungen, die stets einfach<br />

zu installieren sind», bringt es Peter Mägli, Geschäftsführer,auf<br />

den Punkt. Peter Mägli kennt die<br />

JUDO-Produkte schon seit vielen Jahren und kann<br />

partnerschaftlich auf eine renommierte und erfahrene<br />

deutsche Firma zurück greifen.<br />

Vollautomatische Wasserenthärtung<br />

Mit dem patentierten und von JUDO entwickelten<br />

intelligenten Wassermanagement i-soft wird<br />

massgeschneidertes Wasser Wirklichkeit. Die<br />

innovative Technik des Enthärters sorgt rund um<br />

die Uhr für intelligentes weiches Wasser. Der i-<br />

guard überwacht die vom Wasserwerk gelieferte<br />

Wasserqualität und informiert die i-matic. Die i-<br />

matic passt die Anlage vollautomatisch an und<br />

stellt die gewünschte Wasserqualität sicher. Die<br />

i-safe überwacht ständig den Wasserdurchfluss.<br />

Einen Rohrbruch oder schleichende Wasserverluste<br />

erkennt der intelligente Leckageschutz und<br />

sperrt die Wasserzufuhr ab. Der i-soft TGA ermöglicht<br />

intelligentes, weiches Wasser für die Indust-<br />

Wasserenthärtung JUDOMATDX2000 D.<br />

rie- und Gebäudetechnik und ist bislang weltweit<br />

der erste und einzige Wasserenthärter, der seine<br />

Verschnittwassermenge vollautomatisch an die<br />

schwankende Rohwasserqualität anpasst. Wer<br />

kurzfristigeine andere Wasserhärte wünscht, kann<br />

diese bequem per Knopfdruck auswählen. Auch<br />

in puncto Hygiene hat der i-soft TGA Vorteile, wie<br />

stagnationsfreie Betriebsabläufe und bereits werkseitig<br />

mit Harz befüllte Enthärtersäulen.<br />

Mobile Umkehr-Osmose-Anlage<br />

Trinkwasser ist kein Heizungsbefüllwasser.Esenthält<br />

Calcium, Magnesium, Gase etc., die im Heizungskreislauf<br />

zu gravierenden Störungen führen<br />

können. Deshalb fordert die SWKI-BT 102-01 für<br />

die Befüllung von Warmwasserheizungsanlagen<br />

ausschliesslich entsalztes Wasser. Die damit verbundene<br />

Anforderung an den Markt, entsprechende<br />

Wasseraufbereitungsanlagen bereitzustellen,<br />

erfährt mit der herkömmlichen Ionenaustauschertechnik<br />

–insbesondere in der mittleren und grösseren<br />

Anlagentechnik –schnell ihre Grenzen in<br />

der Handhabung: So werden entweder grosse<br />

Mengen voll funktionsfähiger Ionenaustauscherharze<br />

auf der Baustelle entsorgt oder aufwändig<br />

zur zentralen Regenerierung an die Hersteller<br />

zurückgeführt. JUDO erkennt die Notwendigkeit,<br />

Rückspül-Schutzfilter JRSF DN 65 –100.<br />

dem Heizungsfachmann sinnvolle Anlagetechniken<br />

an die Hand zu geben, die vor Ort das Füllund<br />

Ergänzungswasser erzeugen, welches den<br />

Anforderungen der Regelwerke und Angaben der<br />

Heizkesselhersteller entspricht. Mit der wirtschaftlichen<br />

JUDO mobilen Umkehr-Osmose-Anlage<br />

JMHB-RO stehen dem Heizungsbauer je nach<br />

Einsatzbedingungen bis zu 7200 Liter pro Tag<strong>als</strong><br />

Füll- oder Ergänzungswasser zur Verfügung. Die<br />

Anlage kann wahlweise <strong>als</strong> Leihanlage zur Verfügung<br />

gestellt, oder bei regelmässigem Einsatz<br />

vom Installateur <strong>als</strong> Betriebsmittelaufbereitung für<br />

seinen Bestand erworben werden.<br />

Besuchen Sie uns<br />

an unserem Stand<br />

Halle 1.2, Stand A51<br />

Wirfreuen uns auf Sie!<br />

Weitere Informationen:<br />

JUDO Wasseraufbereitung <strong>AG</strong><br />

Industriestrasse 15, 4410 Liestal<br />

Tel. 061 906 40 50, Fax 061 906 40 59<br />

www.judo-online.ch, info@judo-online.ch<br />

Vollautomatische, intelligente Wasserenthärtung i-soft.<br />

Trinkwasserfiltration Profimat JPF-QC-AT¾bis 1¼ Zoll. Stationäre Umkehr-Osmose-Anlage JOS 16 G.<br />

26<br />

umneubau –UNB 4/2013


- Dichtmittel<br />

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mehr <strong>als</strong> ein Grund –<br />

Beton optisch zu<br />

gestalten<br />

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Oberflächenbehandlung par excellence<br />

Sanitär<br />

Heizung<br />

Industrie<br />

1<br />

2<br />

3<br />

wirtschaftlich<br />

die Alternative zu eingefärbtem Beton<br />

typisch mineralisch<br />

erhält die Beton-Haptik und -Optik<br />

103 Farbtöne<br />

plus Wunschfarbtöne<br />

swissbau<br />

Halle 1.1<br />

Stand 159<br />

4<br />

nachhaltiger Schutz<br />

oleophob –hydrophob<br />

5<br />

ökologisch<br />

wasserbasiert und VOC-konform<br />

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faceal Colour<br />

Die multifunktionale Betonlasur ist die<br />

effiziente Lösung fürdie farbigeGestaltung<br />

von Beton. Sie wird nach der Fertigstellung<br />

des Rohbaus imSpritzverfahren aufgetragen.<br />

faceal Colour basiert auf neuster Technologie<br />

undverankert sich mittelsseiner Silangruppenfest<br />

im mineralischen Untergrund.<br />

Und: Die Betonlasur überzeugt durch ihre fett-, schmutzund<br />

wasserabweisende Wirkung.<br />

Die k «Herzlichen – Fermit ” ƒ GmbH –” Dank ⁄–“ ist fürIhren · von ˆ ƒ^ªƒƒkZ 21.01.–25.01.2014 regen ”k⁄ Besuch ` an der<br />

SWISSBAU an unsereminStand Baselan präsent der SWISSBAU (Halle 2.2, in Stand Basel!» L68).<br />

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PSS INTERSERVICE <strong>AG</strong><br />

Tel.: 044 749 2424<br />

info@pss-interservice.ch<br />

www.pss-interservice.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau<br />

27


SWISSBAU<br />

Tortechnik<br />

Schnell wie<br />

ein Sportverein<br />

Hochwertiges Design und modernste<br />

Technologien zeichnen das Heimatstadion<br />

des VfL Wolfsburg aus.<br />

Die Schnelllauftore von Efaflex in<br />

der Volkswagen Arena Wolfsburg<br />

fügen sich harmonisch in die Architektur<br />

des gläsernen und lichtdurchfluteten<br />

Baus ein.<br />

Dennoch war es zunächst nicht das Design<br />

der schnellen Tore,das den Technischen Leiter<br />

des Stadions, Maik Rummel, dazu veranlasst<br />

hat, sich für die Produkte des Torspezialisten<br />

Efaflex zu entscheiden. «Das dam<strong>als</strong> eingebaute<br />

Torinunserer Hauptzufahrt liess sich<br />

aufgrund einer Störung nicht mehr schliessen.<br />

Wir brauchten sehr schnell Hilfe, denn<br />

die Arena muss gesichert sein». Die damalige<br />

Wartungsfirma habe das nicht leisten<br />

können. Durch die Hauptzufahrt gelangt die<br />

Heimmannschaft in das Stadion und sie ist die<br />

einzige Zufahrt zum Parkhaus für Mitarbeiter<br />

und Ehrengäste.<br />

Um die Störung möglichst schnell beseitigen<br />

zu können, hat Maik Rummel den Efaflex-<br />

Kundendienst kontaktiert. «Die Kundendienstmonteure<br />

sind sofort gekommen, um<br />

den Fehler zu beheben. Davon war ich so<br />

begeistert, dass wir uns beim Austausch des<br />

alten Tores für Tore von Efaflex entschieden<br />

haben». Efaflex sei dem VfL ein perfekter<br />

Partner für solche Vorhaben. «Das Unternehmen<br />

verkauft nicht nur Tore.Service wirddort<br />

wirklich gross geschrieben. Das ist genau das,<br />

was wir hier benötigen, denn meistens brauchen<br />

wir sofort Hilfe, nicht erst Tage später».<br />

Wenig Zugluft,<br />

angemessene Belüftung<br />

Vor dem Einbau der Tore in der Volkswagen<br />

Arena hat sich der Technische Leiter des<br />

Stadions in der Autostadt Wolfsburg von<br />

Funktion und Qualität der Tore überzeugen<br />

können. «Es passt einfach alles. Service, Qualität<br />

und auch der Preis». Um im Winter im<br />

Vergleich zu Rollgittern nicht zu viel Zugluft<br />

entstehen zu lassen, aber im Sommer eine<br />

angemessene Belüftung des Rasens zu gewährleisten,<br />

wurden einschalige Lüftungslamellen<br />

verwendet. Die Tore in den Zufahrten<br />

der Volkswagen Arena dienen ausschliesslich<br />

der Sicherung des Stadions. Ein- und Ausfahrt<br />

sind durch eine Zufahrtskontrolle geregelt.<br />

Vorfeldabsicherungen garantieren, dass<br />

keine Personen und Fahrzeuge zu Schaden<br />

kommen. «Die Arena soll dennoch so kurz<br />

wie möglich geöffnet sein», beschreibt Maik<br />

Rummel die hohe Wichtigkeit der schnell öffnenden<br />

und schliessenden Tore.Deshalb sind<br />

die Tore mit einer Zwangsschliessfunktion<br />

28<br />

umneubau –UNB 4/2013


Dennis von Malottke, Sponsoring und<br />

Vertrieb; Maik Rummel, Technischer Leiter.<br />

SWISSBAU<br />

VfL Wolfsburg–Volkswagen Arena<br />

Am 12. September 1945 <strong>als</strong> VSK in die karge<br />

Nachkriegszeit hinein gegründet, erhielt der<br />

VfL Wolfsburg schon kurze Zeit später seinen<br />

endgültigen Namen: «Verein für Leibesübungen».<br />

Von elf Männern und einer Frau gegründet,<br />

hat der Verein heute zirka 20000<br />

Mitglieder, 11 Jugendmannschaften, zwei<br />

Profi-Mannschaften, zwei zweite Mannschaften,<br />

drei Frauenteams sowie acht Männer-Nachwuchsmannschaften.<br />

Am 23. Mai 2001 wurde die Sparte Fussball<br />

aus dem Gesamtverein ausgegliedert und die<br />

VfL Wolfsburg Fussball GmbH gegründet. Im<br />

Dezember 2002 wirdnach nur 18-monatiger<br />

Bauzeit die neue Volkswagen Arena eröffnet.<br />

Auf einer Grundfläche von 28000 m 2 ist eine<br />

Infrastruktur rund um das Spielfeld entstanden,<br />

die einer Stadtrandsiedlung gleichkommt.<br />

Für die 30000 Plätze im Stadion gibt es 17<br />

Kioske zur gastronomischen Versorgung, 12<br />

Aussentresen und Sanitärblöcke mit mehr <strong>als</strong><br />

600 Toiletten. Der Gästeblock mit knapp<br />

2000 Sitz- und 900 Stehplätzen hat einen<br />

eigenen Kiosk und Sanitärbereich. Für 80<br />

Rollstuhlfahrer sowie 10 Sehbehinderte und<br />

ihre Begleitpersonen stehen ebenfalls Zuschauerplätze<br />

mit der entsprechenden Infrastruktur<br />

zur Verfügung.<br />

Autofahrer können ihre Fahrzeuge auf insgesamt<br />

rund 7000 kostenfreien Parkplätzen<br />

abstellen. Zur FIFA Frauen-Weltmeisterschaft<br />

2011 wurde das Stadion entsprechend den<br />

Anforderungen der FIFA baulich angepasst.<br />

Dabei wurde unter anderem die Flutlichtanlage<br />

auf 172 Strahler zu je 2000 Watt erweitert.<br />

Insgesamt fanden in der Arena vier WM-<br />

Partien statt.<br />

ausgerüstet. Damit können sie zum Schutz<br />

der Mannschaften über einen Handschalter<br />

langsam mit Blick auf das Tor zugefahren<br />

werden. Im Abstand von nur sechs Monaten<br />

wurde auch die Zufahrt für die Gastmannschaft<br />

mit einem Schnelllauftor von Efaflex<br />

ausgerüstet. Der Austausch von zwei weiteren<br />

Toren ist für die Sommerpause geplant.<br />

«Planung, Angebot und Montage müssen<br />

in kürzester Zeit hintereinander erfolgen, bei<br />

uns muss alles schnell gehen, denn wir sind<br />

eben ein Sportverein», erklärt Maik Rummel.<br />

Die Efaflex Swiss GmbH ist an der Swissbau<br />

2014 in Halle 1.0, Stand C94 vertreten. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Efaflex Swiss GmbH<br />

Moosmattstrasse 36, 8953 Dietikon<br />

Tel. 043 322 90 21, Fax 043 322 5065<br />

www.efaflex.ch, info@efaflex.ch<br />

Clevere Systembauten<br />

Funktional und optisch überzeugende Konstruktionen<br />

und lichtdurchlässige Dachmaterialien<br />

liegen bei Überdachungssystemen im Trend.<br />

Die Produktlinien von Velopa repräsentieren<br />

herausragende Qualität, Zukunftsoffenheit<br />

und damit besten Investitionsschutz. Die modulare<br />

Bauweise erlaubt es, fast alle beliebigen<br />

Kundenwünsche präzise zu erfüllen.<br />

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Ihr servicestarker Partner:<br />

parken überdachen absperren<br />

Velopa <strong>AG</strong>, CH-8957 Spreitenbach<br />

+41(0)56 417 94 00, marketing@velopa.ch<br />

www.velopa.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 29


SWISSBAU<br />

Ein Gefühl wie Ferien: mit dem<br />

Wintergartensystem SV8600<br />

Ob <strong>als</strong> erweiterter Wohnraum, <strong>als</strong> Esszimmer,<br />

zum Arbeiten oder <strong>als</strong> Ruheund<br />

Entspannungszone, das neuartige<br />

Stobag Wintergartensystem SV8600 mit<br />

komplett integrierbaren Beschattungslösungen<br />

bietet zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten.<br />

Der Wintergarten kann<br />

<strong>als</strong> Fassadenanbau oder <strong>als</strong> freistehende<br />

Garteninsel mit Pavilloncharakter errichtet<br />

werden. Durch seine einzigartige Flachdachoptik<br />

und einer minimalen Schräge<br />

im Dachbereich bietet er eine konstante<br />

Raumhöhe. Das durchdachte Systemprinzip<br />

bietet flexible Planungsmöglichkeiten<br />

bei Neu- und Umbauten.<br />

Integrierte Beschattung<br />

Mit der komplett integrierbaren Dachund<br />

Vertikalbeschattung sowie der energiesparenden<br />

Doppelverglasung sorgt<br />

der SV8600 das ganze Jahr für ein angenehmes<br />

Klima. Die aussen am Glas<br />

liegenden Beschattungen erzeugen ein<br />

isolierendes Luftpolster und verhindern,<br />

dass die Sonnenstrahlen den Innenraum<br />

aufheizen. Die textilen Beschattungseinheiten<br />

werden elegant in die Konstruktion<br />

integriert. Dies bringt nicht nur ästhe-<br />

Einzigartig: Integrierte<br />

Beschattungssysteme<br />

sorgen für ein angenehmes<br />

Klima und<br />

mehr Privatsphäre.<br />

tische Vorteile, sondernsorgt gleichzeitig<br />

dafür, dass die Sonnenschutzsysteme<br />

bei Nichtgebrauch optimal vor äusseren<br />

Witterungseinflüssen geschützt bleiben.<br />

Die Sonnenschutzsysteme bieten gleichzeitig<br />

Sichtschutz und lassen sich ganz<br />

bequem per Knopfdruck in Position bringen.<br />

Auf Wunsch übernimmt –auch bei<br />

Abwesenheit –die Steuerautomatik das<br />

Kommando und sorgt für eine optimale<br />

Raumtemperatur.<br />

Alle Stobag Sonnen- und Wetterschutzlösungen<br />

werden aus hochwertigen<br />

Materialien gefertigt. Geprüfte Hightech-UV-Schutzgewebe<br />

sowie Sicherheitsverglasungen<br />

garantieren auch beim<br />

Wintergarten SV8600 eine lange Lebensdauer<br />

und eine optimale Funktionalität.<br />

Stobag, einzigartig seit 50 Jahren.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.1, Stand A68<br />

Weitere Informationen:<br />

STOB<strong>AG</strong> <strong>AG</strong><br />

Pilatusring 1, 5630 Muri <strong>AG</strong><br />

Tel. 056 675 42 00, Fax 056 675 42 01<br />

www.stobag.ch/sv8600, info@stobag.ch<br />

Kreative Ideen aus Gips<br />

Merkmal gehobener Architektur und Innenraumgestaltung.<br />

Seit Jahrtausenden dienen Gips und Kalk<br />

dem Menschen <strong>als</strong> Werkstoffe, um seine<br />

handwerklichen Plänekünstlerischumzusetzen.<br />

Gips war bereits in der Jungsteinzeit<br />

bekannt. Die ältesten Funde führen<br />

in das neunte Jahrtausend vor Christus<br />

zurück. Eine besondere Blüte erfuhr das<br />

Handwerk des Stuckierens im Barock und<br />

im Rokoko. Die Technik kam den dam<strong>als</strong><br />

beliebten verspielten Dekorationen entgegen.<br />

Die Gestaltung mit Gips hat längst<br />

das 21. Jahrhundert erreicht und sich in<br />

seiner Form der modernen Zeit angepasst.<br />

Da Gips nicht brennt und auch bei Hitze<br />

oder Kälte formbeständig bleibt, behält<br />

Die perfekte Integration in die zeitgemässe<br />

Raumkultur, verbunden mit den neuesten<br />

Trends machen die besondere Handschrift<br />

des Stuckateliers Stellmach aus.<br />

er seine Einzigartigkeit. Durch seine besondere<br />

Licht- und Schattenwirkung lassen<br />

sich interessante optische Raumwirkungen<br />

erzielen. Richtig verarbeitet und<br />

fachmännisch montiert ist echter Stuck<br />

über Generationen ein faszinierendes<br />

Neue innovative Formen<br />

Längst ist Stuck nicht mehr altbacken<br />

oder verschnörkelt. Im Stuck Atelier<br />

Stellmach erhält Gips immer wieder neue<br />

innovative Formen: Zeitlos elegant oder<br />

modern, ganz individuell nach den Vorstellungen<br />

der Kunden. Das Atelier verschönert<br />

Wände, Decken und Räume<br />

mit Stuckfertigteilen oder Gipsformteilen.<br />

Dabei kann man aus dem vielseitigen<br />

Angebot auswählen oder kreativ die<br />

eigenen Stuckteile entwerfen. Das Stuckatelier<br />

Stellmach unterstützt die Kundschaft<br />

mit 40-jährigem Know-how bei<br />

allen Gestaltungs- und Umsetzungsfragen.<br />

Die perfekte Integration in die zeitgemässe<br />

Raumkultur,verbunden mit den<br />

neuesten Trends machen die besondere<br />

Handschrift des Betriebes aus.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.1, Stand B42<br />

Weitere Informationen:<br />

Stuckatelier Stellmach GmbH<br />

Sonnenring 19, D-84032 Altdorf bei Landshut<br />

Tel. +49 871 89988, Fax +49 871 21188<br />

www.stuckfertigteile.de, info@stuckfertigteile.de<br />

30<br />

umneubau –UNB 4/2013


FURTER +CO. <strong>AG</strong><br />

Halle 3.0/Stand A51<br />

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BORMIO -Des Schweizers beliebtesterSicherheits-Bauschuh !<br />

BeiFurteramStand werden Ihnen dieneuesten Bormio-Modelle präsentiert.<br />

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wasserfest. GegenTorsion hilftdie Glasfiberverstärkung.AlleSchuhesindaus<br />

stahlfreierSicherheitskappe und nageldurchtrittsicherer Zwischensohlehergestellt.Die<br />

Spezial-Gummisohle ist speziellfür dieBauindustrieentwickelt worden<br />

und deshalb sehr beliebt.Ein Blick<br />

auf die Homepage lohnt sich in jedem<br />

Fall, denn das Motto Preis/Leistung<br />

wirdinAdliswilGross geschrieben!<br />

www.gummifurter.ch<br />

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Wirvon der FURTER+CO.<strong>AG</strong><br />

freuen uns aufIhren Besuch an<br />

unserem Stand.<br />

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Entdecken Sie die Leistungeiner Wärmebildkamera<br />

Wärmebildkameras für die Inspektion vonGebäuden<br />

BesuchenSie uns an der Messe<br />

Halle 1.1 Stand D175<br />

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UNB 4/2013 –umneubau <strong>31</strong>


SWISSBAU<br />

100 JahreFachkompetenz im Bereich<br />

Persönliche Schutzausrüstung (PSA)<br />

Die Mission des MSA Konzerns besteht<br />

darin, dafür Sorge zu tragen, dass Männer<br />

und Frauen in aller Welt ihrer Arbeit<br />

in Sicherheit nachgehenkönnenund dass<br />

sie und ihre Familien gesund leben können.<br />

Im Vordergrund steht die Persönliche<br />

Schutzausrüstung PSA.<br />

Um den wachsenden Kundenbedürfnissen<br />

und den unterschiedlichen Marktanforderungen<br />

gerecht werden zu können,<br />

investiert MSA auch künftig stark in die<br />

Forschung. Ziel ist es, in der Entwicklung<br />

von qualitativ hochwertigen Schutzprodukten<br />

und den damit verbundenen<br />

Technologien und Serviceleistungen immer<br />

wegweisend zu sein.<br />

Sicher arbeiten in luftigen Höhen<br />

Etabliert <strong>als</strong> einer der führenden Hersteller<br />

für Arbeitschutzsicherungsprodukte<br />

weltweit führte der MSA Konzern vor<br />

kurzem seine erfolgreiche und bewährte<br />

MSA Workman Produktlinie in Europa<br />

ein. MSA bietet seit 1930 Produkte für die<br />

Sicherheit in grossen Höhen an. Die MSA<br />

Absturzsicherung Workman besteht aus<br />

drei verschiedenen Auffanggurten und<br />

diversen Verbindungselementen. MSA<br />

Workman Light ist der Basis-Gurt und ist<br />

ideal für Anwendungen im Baugewerbe,<br />

in der Energieversorgung und bei Forstarbeiten.<br />

MSA Workman Premier besteht<br />

aus einem zusätzlichen vorderen Befestigungspunkt<br />

und einer schnellen und<br />

einfachen Verbindung und Einstellung.<br />

Der Gurt ist zudem mit Schulterschlaufen<br />

für den Einsatz mit der Workman Traverse<br />

ausgestattet und eignet sich ideal<br />

Arbeitssicherheit beginnt mit der Persönliche Schutzausrüstung PSA.<br />

für die Anwendungen im Baugewerbe.<br />

MSA Workman Utility verfügt über einen<br />

integrierten Hüftgurt und Polster für erhöhten<br />

Tragekomfort sowie über den zusätzlichen<br />

D-Ring zur Hüftpositionierung.<br />

Zertifiziertes Helm-Prüflabor<br />

MSA hat im Kompetenzzentrum für<br />

Kopfschutz in Frankreich ein eigenes,<br />

international anerkanntes und zertifiziertes<br />

Helm-Prüflabor. Direkt neben<br />

der Produktion und der Entwicklungsabteilung<br />

werden hier täglich Industrie-,<br />

Feuerwehr-, Polizei- und Pilotenhelme getestet.<br />

Modernste Technologien in Verbindung<br />

mit Erfahrungswerten aus dem<br />

Hightech-Kopfschutzbereich sorgen für<br />

einen hohen Qualitätsstandard. V-Gard<br />

Helme übertreffen sogar die hohen Anforderungen<br />

definiert durch die Normen<br />

und Richtlinien für viele Kriterien, da ein<br />

höherer Schutz im Ernstfall Leben retten<br />

kann.<br />

V-Gard Industrie-Schutzhelme<br />

Diese Schutzhelme sind bereits millionenfach<br />

weltweit verkauft worden, mit diversem<br />

Zubehör wie:<br />

•verschiedene Kopfbänder<br />

•aktiv, passiver Gehörschutz<br />

•verschiedene Visiere<br />

•Winterhauben<br />

•Augenschutzbrillen<br />

•Atemschutz<br />

Zum V-Gard Industrie-Schutzhelm gibt es diversen Zubehör: Kopfbänder, Gehörschutz, Visiere,<br />

Winterhauben, Schutzbrillen, Atemschutz.<br />

Mit dem V-Gard Industrie-Schutzhelm<br />

stets gut geschützt: in der Tiefe ...<br />

32<br />

umneubau –UNB 4/2013


SWISSBAU<br />

...oder in der Höhe.<br />

Absturzsicherung für sicheres Arbeiten in luftigen Höhen.<br />

Altair 4X Multi-Gasmessgerät: ausserordentliche<br />

Strapazierfähigkeit<br />

Das Altair 4X Multi-Gasmessgerät für<br />

UEG, CO, H2S und O2 ist so robust und<br />

funktional wie es aussieht. Ein langlebiges<br />

ALTAIR 4X Multi-Gasmessgerät...<br />

Gummigehäuse (IP 67: staub- und wasserdicht)<br />

bietet unübertroffene Widerstandsfähigkeit,<br />

was auch der erfolgreich<br />

bestandene Falltest aus 6mHöhe auf Beton<br />

beweist. Mit seinen grossen, auch mit<br />

Handschuhen bedienbaren Knöpfen und<br />

seinem kontrastreichen Display lässt sich<br />

das Altair 4X Multi-Gasmessgerät in jeder<br />

Arbeitsumgebung, selbst bei ungünstigen<br />

Lichtverhältnissen, einfach bedienen.<br />

•Projektplanung und -entwicklung<br />

•Gerätevermietung<br />

•Wartung und Reparatur<br />

•Schulung<br />

Ihre Sicherheit –unsere Aufgabe<br />

...wasserdicht auch für den harten Einsatz.<br />

Unternehmensprofil<br />

MSA bedeutet Fachkompetenz im Bereich<br />

der Persönlichen Schutzausrüstung<br />

(PSA) seit dem Jahr 1914. Das Unternehmen<br />

steht weltweit und auch regional<br />

für hohe Produkt- und Beratungsqualität.<br />

Aufgrund der Kompatibilität der<br />

Produkte untereinander können optimal<br />

abgestimmte Systemlösungen angeboten<br />

werden. Dazu gehören auch die<br />

MSA Kunden-Schulungen sowie die Reparatur-<br />

und Wartungsmöglichkeiten.<br />

Zu den Kernkompetenzen gehören in<br />

erster Linie Produkte und Systeme für<br />

Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) –<br />

Atemschutz, Kopfschutz, Augenschutz,<br />

Gehörschutz, Fallschutz sowie stationäre<br />

und tragbare Gasmesstechnik, Prüftechnik<br />

und Software.<br />

Produkte-Innovationen:<br />

•Fallschutz MSA Workman: neu im Sortiment<br />

MSA Europa; im Konzern bereits<br />

38 Jahre Erfahrung damit.<br />

•Kopfschutz: V-Gard – der meistverkaufte<br />

Helm weltweit.<br />

•Altair 4X Multi-Gasmessgerät: tragbare<br />

Gasmesstechnik mit neuer XCell<br />

Sensor Technologie –sehr hohe Zuverlässigkeit,<br />

lange Einsatzzeit, geringe<br />

Wartungskosten.<br />

Weitere Informationen:<br />

MSA Schweiz GmbH<br />

Eichweg 6, 8154 Oberglatt<br />

Tel. 043 255 89 00, Fax 043 255 99 90<br />

www.msa.ch, info@msa.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 33


SWISSBAU<br />

WimTec-Armaturen neu im Gebiet<br />

Die Romay <strong>AG</strong> in Oberkulm ist bekannt<br />

für Ihre Waschbecken sowie Reihenwaschtische<br />

und Duschen nach Mass. Als<br />

Ergänzung dazu bietet das Unternehmen<br />

neu WimTec-Armaturen an. Diese elektronisch<br />

gesteuerten Sanitärarmaturen<br />

des österreichischen Marktführers finden<br />

im öffentlichen Bereich sowie im hochwertigen<br />

Badezimmer ihren Einsatzort.<br />

WimTec hat sich in Österreich seit zwanzig<br />

Jahren permanent weiterentwickelt.<br />

Die modernen und stilvollen Dusch-,<br />

Wannen- und Waschtischarmaturen sowie<br />

Urinal- und WC-Steuerungen überzeugen<br />

nicht nur durch hochgradige<br />

Technologie, sondern positionieren sich<br />

auch mit dem Design am Puls der Zeit.<br />

WimTec sorgt in Duschen, Bädernund Toiletten<br />

dafür, dass das Wasser fliesst, und<br />

zwar immer dann, wenn es gebraucht<br />

wird –und wirklich nur dann. Der Komfort<br />

der Berührungslosigkeit ist nicht nur<br />

angenehm und sauber,sonderninhöchstem<br />

Masse ökologisch, weil es die kostbare<br />

Ressource Wasser schont.<br />

Loft –berührungslos, zeitlos<br />

WimTec schickt mit der neuen Loft eine<br />

berührungslose Waschtischarmatur ins<br />

Rennen, die das Zeug zum Designklassiker<br />

hat. Zeitlos in der Form, schenkt sie<br />

jedem Waschtisch zurückhaltende Eleganz.<br />

Die Funktionen sind aber keinesfalls<br />

klassisch –und mit der einstellbaren Stagnationsfreispülung<br />

ein Garant für beste<br />

Trinkwasserqualität.<br />

Mit ihrer edlen Glasoberfläche in Weiss<br />

oder Schwarz fügen sich die Armaturen<br />

für Dusche, Wanne und Waschtisch sowie<br />

WC und Urinal stilvoll in jede moderne<br />

Umgebung ein.<br />

Ein aussergewöhnliches Duschvergnügen<br />

mit der Ocean S7. Die elektronische<br />

Duscharmatur mit komfortabler Bedienung<br />

von Regendusche und Handbrause,<br />

konzipiert für Hotel, Wellness und das<br />

private Bad.<br />

Die leuchtende WC-Betätigungsplatte<br />

Ocean T6 für eine automatische, berührungslose<br />

und manuelle Spülauslösung<br />

sowie einstellbarem Austrocknungsschutz.<br />

frequenz zugeschnitten. Egal, ob Duschoder<br />

Waschtischarmaturen, Urinal- oder<br />

WC-Steuerungen – die Produkte der<br />

Proof-Linie stehen für Hygiene, Robustheit<br />

und Zuverlässigkeit mit Mehrwert.<br />

Die Proof W6 ist eine berührungslose<br />

Wandarmatur mit Frontplatte in Chrom<br />

oder Edelstahl. Der Thermostatgriff ist<br />

ausgestattet mit einer Heisswassersperre<br />

und die Armatur ist erhältlich mit oder<br />

ohne thermische Desinfektion.<br />

Berührungslose Standarmatur Loft<br />

in harmonischer Eleganz für ein<br />

vielfältiges Einsatzgebiet.<br />

WimTec-Premiere<br />

an der Swissbau 2014<br />

Die Romay <strong>AG</strong> wird ander Swissbau in<br />

Basel vom 21. bis 25. Januar 2014 das<br />

Sortiment der zukunftsweisenden Armaturen<br />

von WimTec offiziell für den<br />

Schweizer Markt präsentieren. Damit<br />

steigert die Romay <strong>AG</strong> ihre Kompetenz<br />

im Sinne von: mehr Komfort, Design und<br />

Wirtschaftlichkeit für Nassräume.<br />

Designarmaturen Ocean<br />

Mit der Produktlinie Ocean zeigt WimTec<br />

elektronische Sanitärarmaturen, die neue<br />

Designstandardssetzen. Auf unvergleichbare<br />

Weise verbinden Ocean-Produkte<br />

dank innovativer Technik intelligente<br />

Funktionen mit formschönem Design.<br />

Proof: Gut geplant ist halb gebaut<br />

Hinter jedem Projekt stecken spezielle<br />

Anforderungen und so mancher Stolperstein.<br />

Gerade bei öffentlichen Bauten<br />

müssen diese unterschiedlichen Anforderungen<br />

auf einen Nenner gebracht werden.<br />

Gut beraten sind die Architekten<br />

und Planer mit der Produktlinie Proof. Mit<br />

ihrer homogenen Metalloberfläche sind<br />

die Armaturen auf eine hohe Benutzer-<br />

Swissbau 2014, Halle 2.2, Stand D15<br />

Weitere Informationen:<br />

Romay <strong>AG</strong>, Sanitär<br />

Gontenschwilerstrasse 5, 5727 Oberkulm<br />

Tel. 062 768 22 55, Fax 062 776 25 67<br />

www.romay.ch, sanitaer@romay.ch<br />

34<br />

umneubau –UNB 4/2013


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MEHR AUSNUTZUNG DURCH<br />

AUFSTOCKUNG MIT SYSTEM<br />

Wir planen und bauen energieeffizient, wirtschaftlich und ästhetisch<br />

in modernster Systemholzbauweise. Nutzen Sie den hohen Flexibilitätsgrad<br />

und kurze Bauzeiten um Ihre Ausbauvisionen umzusetzen.<br />

Gerne begleiten wir Sie dabei.<br />

5074 Eiken/<strong>AG</strong> _tel. 061 826 86 86<br />

Wertebewahren<br />

Mit Manufaktur verbunden ist die Erinnerung an die<br />

„gute alte Zeit“, in der die Menschen mit ihrer Hände<br />

Arbeit Werte schufen.<br />

In der Holzmanufaktur Rottweil arbeiten 80 Handwerkermit<br />

Leidenschaft für Qualität und Perfektion. Seit 25<br />

Jahren sind wir bestrebt einen Ausgleich zu finden zwischen<br />

Pflegen, Bewahren, Verbessern und Erneuern.<br />

Neckartal 159<br />

78628 Rottweil<br />

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Nr. D149 Halle 1<br />

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weiterdenken!<br />

Die intelligente Verbindung von Hülle und<br />

Raum prägt das Bauen von morgen. Willkommen<br />

in der Zukunft und an unseren<br />

Messeständen. www.afg.ch<br />

Hülle und Raum<br />

verbinden.<br />

Swissbau<br />

21.–25.1.2014<br />

Wir freuen uns<br />

auf Sie.<br />

–ander Swissbau 2014<br />

Halle 2.2, Stand A23 Halle 1.2, Stand D88 Halle 1.1, Stand A100 Halle 1.0, Stand A40


SWISSBAU<br />

Küche<br />

Alles aus<br />

einem Hahn<br />

Quooker,der Erfinder des Kochend­<br />

Wasser­Hahns,präsentierte Anfang<br />

Jahr seine neuste Innovation: den<br />

Quooker Fusion. Eine Mischbatterie,<br />

aus der jederzeit und im Handumdrehen<br />

sowohl kaltes,warmes,wie<br />

auch kochendes Wasser fliesst.<br />

Der Fusion bietet alle Vorteile des bewährten<br />

Quooker: Er ist energiesparend, sicher,<br />

wasser- und zeitsparend –und ab sofort<br />

auch noch platzsparend, da der ursprünglich<br />

separate Kochend-Wasser-Hahn in die<br />

schlanke Mischbatterie integriert wurde.<br />

Der Fusion wurde in Zusammenarbeit mit<br />

dem Designer Jiri Evenhuis entwickelt. In<br />

ihm stecken mehrere technologische Innovationen:<br />

So ist für maximale Sicherheit der<br />

Bedienknopf für das kochende Wasser mit<br />

einem Doppel-Druck-Dreh-Mechanismus<br />

ausgestattet. Zudem leuchtet beim Betätigen<br />

dieses Knopfes ein roter LED-Ring<br />

auf. Dank einer technisch ausgeklügelten,<br />

patentierten Erfindung wechselt der Fusion<br />

direkt von kaltem zu kochendem Wasser<br />

und wieder zurück. Auch das Mischen von<br />

warmen und kochendem Wasser ist nun<br />

möglich, um zum Beispiel grünen Teebei<br />

80°C aufgiessen zu können. Mit diesem<br />

Wasserhahn wurde eine aufwändige und<br />

langfristige Entwicklung in Bezug auf Tests<br />

und Ergonomie durchlaufen. Es wurde so<br />

lange entwickelt, bis dieser scheinbar einfache,<br />

im Inneren jedoch sehr komplexe<br />

Wasserhahn genauso perfekt und genauso<br />

sicher war,wie der seit 25 Jahren bewährte<br />

Quooker.<br />

Zwei Modelle<br />

Der Quooker Fusion ist in zwei Modellen<br />

erhältlich: Fusion Round mit einem runden<br />

und Fusion Square mit einem geraden<br />

Hahnauslauf. Beide Modelle sind in<br />

verchromt glänzend und verchromt gebürstet<br />

mit dem dazu passenden eigens<br />

entwickelten Seifenspender lieferbar. Seit<br />

März 2013 ist der neue Quooker Fusion in<br />

über 500 ausgewählten Küchengeschäften<br />

der Schweiz erhältlich. «Wir spüren schon<br />

jetzt, dass der Fusion auch in der Schweiz<br />

sehr grossen Anklang findet», so Cenk<br />

Gressel, Geschäftsführer von Quooker.<br />

Die absolut sicheren Geräte verfügen über<br />

sämtliche benötigten Zertifizierungen. Installiert<br />

werden kann der Quooker in jeder<br />

neuen oder bestehenden Küche. Dass<br />

man mit dem filtrierten kochenden Wasser<br />

nicht nur sofort einen Teeaufbrühen kann<br />

oder den Topf mit Pasta fast sofort al dente<br />

kocht, zeigt der neue Werbebotschafter<br />

Andreas C. Studer alias «Studi» aktuell auf<br />

Homegate TV.<br />

Mehrfach ausgezeichnet<br />

Der Quooker Kochend-Wasser-Hahn wird<br />

vom niederländischen Unternehmen Peteri<br />

B.V. produziert und vertrieben. Die Idee<br />

des Quooker geht auf Henri Peteri zurück,<br />

der in den 1970er-Jahren bei Unilever an<br />

der Entwicklung der ersten Instant-Suppe<br />

mitarbeitete. Fasziniert von diesem neuen<br />

Produkt stellte er sich die Frage, wie<br />

man das für die Instant-Suppe benötigte<br />

100°C heisse Wasser sofort verfügbar<br />

machen könnte. Er widmete sich fortan<br />

36<br />

umneubau –UNB 4/2013


SWISSBAU<br />

ausschliesslich dieser Fragestellung. Seine<br />

Söhne Niels und Walter Peteri arbeiteten<br />

weiter an der Entwicklung der Idee und<br />

brachten schliesslich in den 1990er-Jahren<br />

den ersten Quooker auf den Markt. Dieser<br />

leitet seinen Namen von den beiden englischen<br />

Wörtern «Quick» und «Cook» ab.<br />

Bis heute wurden schon über eine Viertelmillion<br />

Quooker installiert. Der Kochend-<br />

Wasser-Hahn ist in den Benelux-Ländern,<br />

in Skandinavien, Grossbritannien, Deutschland<br />

und Frankreich bereits eingeführt und<br />

erfreut sich dort grosser Beliebtheit. 2009<br />

wurde die Peteri B.V. mit dem beliebten<br />

Unternehmerpreis «Entrepreneur of the<br />

year» von Ernst &Young ausgezeichnet.<br />

In der Schweiz ist die Firma mit grossem<br />

Erfolg seit Januar 2010 mit einer eigenen<br />

Geschäftsstelle, der Quooker Schweiz <strong>AG</strong>,<br />

in Bachenbülach vertreten und konnte<br />

schon im ersten Jahr den beliebten Innovationspreis<br />

im Bereich Küche gewinnen.<br />

An der Swissbau in Basel ist Quooker<br />

Schweiz in Halle 2.1 Stand F13präsent. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Quooker Schweiz <strong>AG</strong><br />

Kasernenstrasse 1, 8184 Bachenbülach<br />

Tel. 043 411 20 30<br />

www.quooker.ch, info@quooker.ch<br />

WÄRME PUMPEN<br />

SONNEN ENERGIE<br />

ELEKTRO WÄRME<br />

Halle 1.1 /Stand C33<br />

Wärme nach Wunsch:<br />

Star Unity <strong>AG</strong> Fabrik elektrischer Apparate Seestrasse <strong>31</strong>5 CH-8804 Au (ZH)<br />

T044 782 61 61 F044 782 61 60 www.starunity.ch star@starunity.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 37


swissbau.ch<br />

Themenpartner<br />

Leading Partner Swissbau Focus


Langlebige<br />

Durchflussregler<br />

Der EWATEC GmbH ist es gelungen, Durchflussregler<br />

(Setter) komplett aus hochwertigem<br />

Kunststoff zur Marktreife zu entwickeln<br />

und ab sofort zu vertreiben. Diese<br />

wichtigen Komponenten machen Erdwärmeanlagen<br />

langlebiger und sicherer, dasie<br />

korrosionsbeständig sind und geringstes<br />

Schwitzwasser bilden.<br />

Mit dieser Neuheit ist die EWATEC GmbH<br />

der erste Anbieter, der ein komplettes Verteilsystem<br />

aus Kunststoff anbietet. Die Erdsondenverteiler<br />

werden <strong>als</strong> komplettes Set<br />

geliefert und bestehen aus einem Vor- und<br />

Rücklaufverteiler. Der Hauptkörper mit<br />

einem Durchmesser von 63 oder 125 mm<br />

und die Anschlüsse wahlweise mit 32, 40<br />

oder 50 mm. Spezialanfertigungen sind in<br />

allen Grössen lieferbar. Diese Produkte wurden<br />

für den Schweizer Markt entwickelt und<br />

garantieren ein Höchstmass an Qualität und<br />

Sicherheit. Dies ist für die EWATEC GmbH,<br />

dem Geothermiespezialisten aus Arni, ohnehin<br />

eine Selbstverständlichkeit.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.2, Stand C38<br />

Weitere Informationen:<br />

EWATEC GmbH<br />

Weidhof, 8905 Arni /<strong>AG</strong><br />

Tel. 056 634 33 33, Fax 056 634 33 35<br />

www.ewatec-gmbh.ch, info@ewatec-gmbh.ch<br />

SWISSBAU<br />

Sauberkeit liegt<br />

in unserer Natur.<br />

Merker –das ist Kompetenz für Waschautomaten,<br />

Wäschetrockner und Geschirrspüler.<br />

–Unsere Top Modelle mit Energie-Label A+++<br />

– Hervorragende Schalldämmung und somit<br />

Eignung für Minergiebauten (SIA 181 Zertifikat)<br />

–Noch mehr Sparpotential mit optionalem Warmund<br />

Regenwasseranschluss<br />

Merker <strong>AG</strong> |Tel. 0848 844 588 |info@merker.ch |www.merker.ch<br />

Für weitere Informationen<br />

besuchen Sie uns auf<br />

www.merker.ch oder an<br />

der Messe in Ihrer Nähe.<br />

Flexible Formen, schlank bauen.<br />

Ob für industrielle und gewerbliche Neubauten oder zur Instandhaltung bestehender<br />

Gebäude: Gegenüber Lösungen mit Stahlbeton reduzieren Glasund<br />

Carbongitterstrukturen das Gewicht und den Wartungsaufwand von<br />

Betonkonstruktionen. Unter der Marke Soligrid entwickelt und produziert<br />

Solidian Betonbewehrungen, die diese Vorteile vereinen. Und mehr: Denn<br />

Soligrid-Bewehrungen sind individuell verformbar und ermöglichen so völlig<br />

neue architektonische Möglichkeiten. Auch in Fragen der Bemessung und<br />

Anwendungsberatung sind Sie bei Solidian gut aufgehoben! www.solidian.de<br />

Solidian GmbH ist Teil der Groz-Beckert Gruppe<br />

UNB 4/2013 –umneubau 39


SWISSBAU<br />

Fernwärmestation<br />

in verschiedenen<br />

Leistungsstufen<br />

Um die Energie vom Wärmeerzeuger möglichst<br />

effizient zum Endverbraucher zu<br />

fördern, braucht es ein leistungsfähiges<br />

Leitsystem. Es werden von der Kesselregulierung<br />

über das Wärmenetz bis zur<br />

kundenspezifischen Hausanlage alle Komponenten<br />

eingebunden. Die Betriebszustände<br />

werden erfasst und ausgewertet.<br />

Die Schnittstelle zwischen der Wärmeerzeugung<br />

und der Wärmeabgabe ist die<br />

Kernkompetenz der Anlagetechnik. Dazu<br />

kommt die Wärmeübergabestation <strong>als</strong> Bindeglied<br />

zwischen dem Wärmeverbund und<br />

dem Heizsystem des Wärmebezügers eine<br />

zentrale Bedeutung zu.<br />

Swissbau 2014, Halle 1.1, Stand E40<br />

Weitere Informationen:<br />

Amstutz Holzenergie <strong>AG</strong><br />

Neuhasli 2, 6032 Emmen<br />

Tel. 041 268 60 16, Fax 041 268 60 12<br />

www.amstutzholzenergie.ch<br />

info@amstutzholzenergie.ch<br />

Grafische Textur,<br />

architektonische<br />

Form<br />

BOLON lanciert die neue Studio Fliese<br />

Wing –eine Bodenfliese, die Architekten<br />

und Designern die Möglichkeit gibt,<br />

unterschiedliche Bolon Kollektionen zu<br />

kombinieren und diesen somit einen<br />

ganz neuen Ausdruck zu verleihen.<br />

Seit 2007 arbeitet XTENDER Design ausschliesslich<br />

<strong>als</strong> Schweizer Generalimporteur<br />

für die schwedische Firma Bolon,<br />

die weltweit marktführend ist in der Herstellung<br />

von gewobenen Vinyl Bodenbelägen.<br />

Swissbau 2014, Halle 2, Stand C09<br />

Weitere Informationen:<br />

XTENDER design<br />

Reppischt<strong>als</strong>trasse 103, 8143 Stallikon<br />

Tel. 044 829 22 80, Fax 044 829 22 81<br />

Showroom: Herostrasse 9, 8048 Zürich<br />

www.xtenderdesign.ch, mail@xtenderdesign.ch<br />

Nachhaltiges<br />

Bauen<br />

mit Jackodur<br />

Um die Nachhaltigkeit eines Gebäudes<br />

einzustufen, gibt es zahlreiche Kriterien.<br />

Der Schweizerische Ingenieur-und Architektenverein<br />

(SIA) hat diese in seiner SIA-<br />

Empfehlung 122/1 «Nachhaltiges Bauen<br />

–Hochbau» zusammengefasst und die<br />

gesellschaftlichen, ökologischen und<br />

ökonomischen Aspekte beleuchtet. Dabei<br />

ist eine gut gedämmte Gebäudehülle<br />

ein massgebliches Kriterium, um Wohlbefinden,einen<br />

niedrigenEnergieverbrauch<br />

mit geringen Belastungen für Umwelt und<br />

Klima sowie überschaubare Betriebskosten<br />

zu gewährleisten. Um einen optimalen<br />

Energieverbrauch zu erreichen, muss<br />

die Heizwärme durch eine Dämmung<br />

möglichst effektiv im Gebäude gehalten<br />

werden. Die Dämmstoffdicke hängt vom<br />

individuellen Aufbau des jeweiligen Bauteils<br />

ab. Um dennoch schlanke Bauteile<br />

realisieren zu können, muss der Dämmstoff<br />

eine möglichst geringe Wärmeleitfähigkeit<br />

aufweisen. Beim Hochleistungsdämmstoff<br />

Jackodur Plus liegt diese bei<br />

gerade einmal 0,027 W/(m·K).<br />

VonGrund auf gut gedämmt<br />

Der optimale Wärmeschutz beginnt dabei<br />

nicht erst bei der Fassade, sondern<br />

noch vor dem Giessen der lastabtragenden<br />

Gründungsplatte. Bei einer optimal<br />

ausgeführten Perimeterdämmung wird<br />

unter ihr eine Schicht aus Dämmstoff<br />

verlegt. Die Jackon Insulation Swiss <strong>AG</strong><br />

hat für diese Aufgabe mit Jackodur Atlas<br />

ein besonderes System im Programm. In<br />

einem einfachen Stecksystem entsteht<br />

zu-nächst ein Rahmen, der den Grundriss<br />

des geplanten Gebäudes widerspiegelt.<br />

In diesen Rahmen lassen sich dann<br />

grossformatige Jackodur Dämmplatten<br />

zu einer geschlossenen Fläche verlegen.<br />

Die Seiten dieser Fläche sind mit einem<br />

Schalungselement versehen, das auf die<br />

Dicke der geplanten Bodenplatte abge-<br />

stimmt ist. Dieses Element hält beim Giessen<br />

der Gründungsplatte dem Druck des<br />

Betons stand. Die Perimeterdämmung ist<br />

damit gleichzeitig die Schalung, sodass<br />

Verlegefehler beim Wärmeschutz ausgeschlossen<br />

sind. An die Dämmung unter<br />

der Bodenplatte schliessen sich dann die<br />

Jackodur Platten zur Dämmung der Kelleraussenwände<br />

nahtlos an.<br />

Weitere Informationen:<br />

Jackon Insulation GmbH<br />

Carl-Benz-Strasse 8, D-33803 Steinhagen<br />

Tel. +49 5204 99 55 0, Fax +49 5204 99 55 400<br />

www.jackon-insulation.com<br />

40<br />

umneubau –UNB 4/2013


ErfahrUnG trifft aUf innovation.<br />

fit UnD lEistUnGsfähiG in DiE ZUkUnft.<br />

Die Pestalozzi Gruppe feiert ihr 250-Jahr-Jubiläum. Um über eine so lange Zeit erfolgreich am Markt<br />

zu bestehen, braucht es den stetigen Austausch zwischen erfahrenen und neuen Kräften sowie das<br />

dynamische Zusammenspiel zwischen den Generationen. Denn nur wo bestehendes Know-how und<br />

frische, innovative Ideen sich kreativ und produktiv verbinden, entstehen nachhaltige Lösungen, die in<br />

die Zukunft weisen.<br />

www.pestalozzi.com<br />

Die Unternehmen der Pestalozzi Gruppe<br />

UNB 4/2013 –umneubau 41


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Fassadenbau<br />

1/2/3 Block 48 in IJburg/Amsterdam.<br />

Klinkertradition<br />

für<br />

markante<br />

Neubauten<br />

Fassaden prägen einzelne Gebäude<br />

oder ganze Stadtteile.Zwei Beispiele<br />

in Amsterdam und Beverwijk zeigen,<br />

wie mit Klinker in verschiedenartigen<br />

Sortierungen gestaltet werden kann.<br />

Das Wohnblock-Ensemble IJburg 48 im<br />

Osten von Amsterdam verbindet die Ruhe<br />

und Weite des Meeres mit der lebendigen<br />

Vielfalt einer modernen Grossstadt.<br />

Der neu entstehende Stadtteil bietet auf<br />

sechs künstlich aufgespülten Inseln Raum<br />

für 18 000 Wohneinheiten. Mit der Realisierung<br />

des exponierten Blocks 48 haben<br />

Köther, Salman, Koedijk Architekten die<br />

Hafenatmosphäre entlang der historischen<br />

Schiffsroute in die alte Handelsstadt aufgegriffen.<br />

Vier Klinkerfassaden in den verschiedenfarbigen<br />

Hagemeister-Sortierungen<br />

«Lübeck», «Münsterland», «Rostock»<br />

und «Lüneburg» kennzeichnen das Panorama<br />

der Hafenfront. In der Bucht des IJmeeres<br />

heissen sie Segelboote und Yachten an<br />

der Anlegestelle willkommen und prägen<br />

den Wohnkomplex an der Pampuslaan.<br />

Mit der Neuentdeckung des Amsterdamer<br />

Hafenviertels knüpft die Stadtentwicklung<br />

an die historische Baukultur der Metropole<br />

1<br />

an. Sechs künstliche Inseln erschliessen den<br />

Stadtteil IJburg, der bis zu seiner Fertigstellung<br />

für zirka 45 000 Einwohner konzipiert<br />

ist. Der Entwurf von Köther, Salman, Koedijk<br />

Architekten prägt die östlichste Insel<br />

«Haveneiland Oost» mit dem Wohnkomplex<br />

IJburg 48. Zentrales Gestaltungselement<br />

der Gebäude mit stark variierenden<br />

Geschossen ist Hagemeister-Fassadenklinker<br />

der Sortierungen «Lübeck», «Münsterland»,<br />

«Rostock» und «Lüneburg». Von<br />

rot-braun bis zu einem satten Rot, von gelb<br />

bis dunkelbraun setzt der langlebige Klinker<br />

markante Farbakzente und unterstreicht<br />

die Vielfalt des neuen Hafenlebens, das sich<br />

in Block 48 rund um die Pampuslaan und<br />

Krijn Taconiskade entfaltet.<br />

Am Meer und in der Grossstadt<br />

«Bei unserem Entwurf geht es um die ausgewogene<br />

Kombination von urbanen und<br />

suburbanen Einflüssen. Die Bewohner sollen<br />

von dem lebhaften Boulevard auf der<br />

Pampuslaan und der ruhigen Lage am Meer<br />

gleichermassen profitieren. Dafür haben<br />

wir das Grossprojekt der Blockbebauung<br />

in kleinere, attraktive Einheiten unterteilt»,<br />

erläutert Pim Köther,einer der federführenden<br />

Architekten bei der Realisierung von<br />

Block 48, den Entwurf. Der Bauherr De Principaal<br />

hat diese Idee unterstützt und die Architekten<br />

zur Wahl eines besonders hochwertigen<br />

Mauerwerks inspiriert. Alle 94<br />

Wohnungen und 48 Häuser des Komplexes<br />

2 3<br />

42<br />

umneubau –UNB 4/2013


4/5/6 Das Rathaus Bewerwijk.<br />

GEBÄUDEHÜLLE<br />

4<br />

kleidet Hagemeister Klinker in eine zeitlos<br />

schöne Fassade. Innerhalb des Wohnkomplexes<br />

IJburg 48 sorgen drei verschiedene<br />

Gebäudestrukturen für Abwechslung. Im<br />

Westen an einer repräsentativen Hafenfront<br />

und im Osten entlang des Boulevards erheben<br />

sich markante Gebäude mit bis zu acht<br />

Geschossen. Im Norden und Süden befinden<br />

sich Wohnstrassen mit dreigeschossigen<br />

Mehrfamilienhäusern, und im Zentrum<br />

des Blocks erstreckt sich eine verkehrsfreie<br />

Zone mit zehn Einfamilienhäusern.<br />

Repräsentative Fassaden<br />

Die Westseite ist an einen kleinen Segelhafen<br />

angebunden. Gastronomische Angebote,<br />

grosszügige Terrassen mit Blick auf<br />

das IJmeer und Ausflugsboote am Quai<br />

schaffen eine lebendige Hafenatmosphäre.<br />

Wie Speicherhallen ragen achtgeschossige<br />

Gebäude aus einer zwei- bis sechsgeschossigen<br />

Grundstruktur hervor. Die offen<br />

gestalteten Fassaden mit vielen schmalen<br />

Fenstern versprühen industriellen Charme.<br />

Vor allem der rötliche Klinker in den Sortierungen<br />

«Lübeck» und «Münster» unterstreicht<br />

diese Anmutung. Im schlanken<br />

Waalformat und im einfachen Läuferverband<br />

vermauert rahmt er die Fenster ein.<br />

Unmittelbar an der Wasserfront brechen<br />

die Architekten diesen Industriecharakter<br />

auf. Hier ergänzen die kohlegeschmauchte<br />

gelbe Sortierung «Rostock» und die braun<br />

schimmernde Sortierung «Lüneburg» die<br />

beiden Rottöne. So bilden vier Gebäude<br />

nebeneinander eine repräsentative Prachtfassade,<br />

die das Erscheinungsbild des gesamten<br />

Blockes prägt. Auf der Rückseite<br />

erstreckt sich ein grün gestalteter Innenhof,<br />

umschlossen von weiteren Wohnhäusern<br />

des Gesamtkomplexes. Durchgehende<br />

Fensterflächen sorgen für lichtdurchflutete<br />

Räume. Optische Akzente setzen rote Lamellen.<br />

Diese dienen <strong>als</strong> Sonnenschutz und<br />

erwecken den Eindruck, <strong>als</strong> sei die Fassade<br />

ständig in Bewegung.<br />

Urbaner Charme am Boulevard<br />

Die Pampuslaan an der Strassenfront ist <strong>als</strong><br />

Boulevard gestaltet, der die Insel über die<br />

IJburg-Laan mit dem Festland verbindet.<br />

Die unterste Etage wird für Handel und<br />

5 6<br />

Gastronomie genutzt, die oberen Etagen<br />

können <strong>als</strong> Wohnflächen gekauft oder<br />

gemietet werden. Ein grosser Teil der 94<br />

Wohnungen ist <strong>als</strong> sozialer Wohnungsbau<br />

entstanden. Im patinierten Gelb der Sortierung<br />

«Rostock» strahlen die achtgeschossigen<br />

Gebäude freundlich im Sonnenlicht.<br />

Balkonstränge sind harmonisch in die Fassade<br />

integriert und sorgen auf dem belebten<br />

Boulevard für Urlaubsstimmung. Indem<br />

sich die Fassade hinter den Balkonen stufenförmig<br />

auffächert, kommen die Reize<br />

jedes einzelnen Klinkersteins zur Geltung.<br />

Abwechslungsreiche Farbfacetten, akzentuiert<br />

durch charakteristischen Kohlebrand,<br />

verleihen den Gebäuden eine urbane Optik.<br />

UNB 4/2013 –umneubau 43


GEBÄUDEHÜLLE<br />

7/8 Weitere Bilder vom Rathaus Bewerwijk.<br />

7<br />

Variation durch Klinker<br />

Für die Nord- und Südseite von Block 48<br />

haben die Architekten in enger Kooperation<br />

mit dem Bauherrn ein eigenes Gebäudekonzept<br />

entwickelt. Die Mehrfamilienhäuser<br />

sind aus einer begrenzten Anzahl<br />

an Bauelementen zusammengefügt. «Die<br />

Unterschiede in der Fassadengestaltung<br />

sind einfach, aber substanziell. Individuellen<br />

Zuschnitt erhalten die Fassaden entlang<br />

der Frans Zieglerstraat vor allem durch die<br />

Variation des Klinkers», beschreibt Pim<br />

Köther die Bedeutung der Klinkersteine für<br />

das Baukastenkonzept.<br />

Stolze Sphinx auf schwarzem<br />

Grund<br />

Stilvoll wie die Nase einer Sphinx markiert<br />

ein auskragender Turm schon von weitem<br />

die Besonderheit des Rathauses von Beverwijk.<br />

Als zentrales Bauwerk für die Neugestaltung<br />

der Innenstadt zieht der Entwurf<br />

von Jeanne Dekkers Architecture die Blicke<br />

auf sich. Ob <strong>als</strong> Einwohner der Gemeinde<br />

oder <strong>als</strong> Reisender am nahe gelegenen<br />

Bahnhof – Betrachter spüren gleich das<br />

königliche Flair des Gebäudes, das für die<br />

öffentliche Nutzung konzipiert ist. Grosse<br />

Fenster über drei Geschosse deuten aussen<br />

an, dass innen Bürgerservice und Verwaltung<br />

harmonisch miteinander verbunden<br />

sind. Im lichtdurchfluteten Erdgeschoss<br />

klären die Bürger ihre Anliegen. Eine runde<br />

Treppe führt zum darüber gelegenen<br />

Ratssaal für öffentliche Sitzungen sowie<br />

zu Hochzeitssälen und einem Restaurant,<br />

das zu Pausen einlädt. «Wir wollten ein<br />

Rathaus bauen, in dem sich die Einwohner<br />

heimisch fühlen. Es soll ihr Gebäude werden.<br />

Die Bürger der Stadt erkennen auf den<br />

ersten Blick, dass es etwas Besonderes ist»,<br />

skizziert Architektin Jeanne Dekkers die<br />

leitende Idee ihres Entwurfs. Transparenz<br />

und Mut zu spielerischen Formen und Farben<br />

kennzeichnen das neue Rathaus. Das<br />

Gebäude ist zum etwa 100 Meter entfernten<br />

Bahnhof orientiert. Eine Bushaltestelle<br />

liegt direkt vor ihm. Die elegante Rundform<br />

der Fassade betont diese Nähe zur Öffentlichkeit.<br />

Expressionistisch und funktional<br />

Bei der Gestaltung der Fassade greift Dekkers<br />

die Klinkertradition der Amsterdamer<br />

Schule auf und füllt sie mit neuem Leben.<br />

Architekten der klassischen Moderne haben<br />

die markante Form und starke Fassadengliederung<br />

ihrer Entwürfe meist mit<br />

nur einer durchgehenden Klinkersortierung<br />

betont. Jeanne Dekkers aktualisiert den Stil<br />

8<br />

des Backsteinexpressionismus durch den<br />

lebendigen Kontrast von zwei Hagemeister<br />

Klinkersortierungen in Goldgelb und<br />

Schwarz. Das Rathaus sieht aus, <strong>als</strong> habe<br />

ihm jemand eine Krone aufgesetzt. «Die<br />

Materialwahl ist aber auch funktional. Die<br />

schwarz verklinkerte Fläche im Unterteil ist<br />

unempfindlich gegen Strassenschmutz. So<br />

kann die Fassade altern wie gutes Leder,<br />

und das Gebäude entfaltet seinen Nutzen<br />

für die Bürger», erläutert die Architektin.<br />

Königlich anmutender Hagemeister Klinker<br />

der goldgelben Sortierung «Blaaktooren»<br />

verleiht dem Gebäude Lebendigkeit. Der<br />

glänzende Stein mit seiner schieferartigen<br />

Oberfläche schafft eine zeitlose Eleganz.<br />

Schwarzer Profilklinker der Sortierung<br />

«Lava» setzt Akzente zum majestätischen<br />

Goldgelb und verleiht der Fassadenstruktur<br />

Tiefe und Haptik. Die schwarzen Fassadenflächen<br />

sind teilweise in glatter Ausführung,<br />

teilweise <strong>als</strong> Rillenklinker vermauert.<br />

Dieser Oberflächenwechsel und das kontrastreiche<br />

Farbspiel lassen eine besondere<br />

Spannung in der Fassade entstehen. «Wir<br />

haben eine vielfältige Struktur geschaffen,<br />

die vom Betrachter gelesen werden kann.<br />

Man kann sich die Fassade mehrm<strong>als</strong> genau<br />

anschauen und entdeckt doch immer<br />

wieder etwas Neues», beschreibt Jeanne<br />

Dekkers die Wirkung des Materi<strong>als</strong> und den<br />

Wechsel von profilierten und glatten Oberflächen.<br />

Das Rathaus in Beverwijk ist ein<br />

gelungenes Beispiel dafür, wie eine mutige<br />

Gestaltung mit Klinker einem öffentlichen<br />

Gebäude Seele einhaucht. Das facettenreiche<br />

Mauerwerk trägt dazu bei, dass die<br />

Einwohner der niederländischen Kleinstadt<br />

das Rathaus <strong>als</strong> ihr Zuhause annehmen und<br />

sich mit dem neuen Gesicht des Ortes identifizieren.<br />

n<br />

(pd/dvk)<br />

44<br />

umneubau –UNB 4/2013


Immer nur<br />

Türen im Sinn.<br />

Einfach allEs aus EinEr hand.<br />

Sie sind Architekt, Generalunternehmer oder<br />

Immobilienbewirtschafter? Dann sind Sie<br />

bei uns genau richtig! Wir begeistern Sie<br />

mit einem umfassenden Leistungspaket<br />

und kombinieren hochwertige Produktsortimente<br />

mit bewährter Umsetzungsund<br />

Montagekompetenz zu einer rundum<br />

überzeugenden Gesamtlösung.<br />

So werden wir den jeweiligen Kundenund<br />

Objektanforderungen immer gerecht.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!<br />

ZARG<strong>AG</strong> Zargen +Türen <strong>AG</strong><br />

www.zargag.ch


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Fugenlose Fassade<br />

Ökologisch<br />

und energieeffizient<br />

Schnell, wirtschaftlich und auch noch<br />

höchst ökologisch nach dem Schweizer<br />

Minergie­P­ECO­Standard ein<br />

siebenstöckiges Haus mit fugenloser<br />

Fassade bauen? Wie das geht, zeigt<br />

das neue Wohn­ und Geschäftshaus<br />

Kalkbreite in der Zürcher City.<br />

Auf dem Kalkbreite-Areal mitten in Zürich<br />

entsteht zurzeit ein neues, modernes siebenstöckiges<br />

Wohn- und Geschäftshaus<br />

nach dem Schweizer Minergie-P-ECO-Standard.<br />

Das Ziel der Baugenossenschaft Kalkbreite<br />

ist es, das besonders ökologische und<br />

energieeffiziente Bauwerk baulich und sozial<br />

in den städtischen Kontext einzubinden<br />

und zu einem lebendigen Zentrum wachsen<br />

zu lassen. Das Objekt wurde <strong>als</strong> Hybridbau<br />

mit Betonskelett und vorgehängten<br />

Fassadenmodulen in Holzständerbauweise<br />

mit 60 Millimetern starken Pavatex Diffutherm<br />

Holzfaserplatten realisiert. Und diese<br />

leisten weit mehr <strong>als</strong> optimalen Schutz vor<br />

Kälte, sommerlicher Hitze und störenden<br />

Schallwellen.<br />

Ökologie und Brandschutz<br />

«Wir haben uns für Pavatex entschieden,<br />

weil die Pavatex-Holzfaserdämmplatten<br />

den Energieverbrauch des Gebäudes minimieren<br />

und <strong>als</strong> ökologisch hochwertige und<br />

baubiologisch unbedenkliche Naturprodukte<br />

auch zum Erreichen des Minergie-P-Eco-<br />

Standards beitragen», erklärt Manuel Knuchel<br />

von der Baugenossenschaft Kalkbreite.<br />

«Entscheidend war aber auch der Service<br />

und die Beratung von Pavatex –ebenso wie<br />

die Tatsache, dass sich mit Pavatex Diffutherm<br />

auch die aktuellen Brandschutzanforderungen<br />

umfassend erfüllen lassen».<br />

Die Brandschutzanforderungen stellen für<br />

Pavatex Diffutherm kein Problem dar. Denn<br />

Fassaden mit diesen Holzfaserdämmplatten<br />

erreichen das strenge Schweizer Schutzziel.<br />

Dies belegen entsprechende Zertifikate und<br />

Brandschutztests. Pavatex ist damit aktuell<br />

der einzige Hersteller von Holzfaserdämmverbundsystemen,<br />

mit denen sich die Vorgaben<br />

des Brandschutzes in der Praxis auch<br />

tatsächlich umsetzen lassen.<br />

Schnell und wirtschaftlich<br />

Im März 2013 begann in der Kalkbreite die<br />

Montage der insgesamt 500 Pavatex Diffutherm<br />

Elemente, die von der Baltensperger<br />

<strong>AG</strong> in Seuzach (CH) vorgefertigt wurden.<br />

«Die Modulbauweise ist besonders schnell<br />

und wirtschaftlich», erklärt Stefan Huber<br />

von Pavatex. «Ausserdem liess sich so die<br />

Fassade auch besonders schlank ausführen<br />

46<br />

umneubau –UNB 4/2013


GEBÄUDEHÜLLE<br />

–zumal Pavatex Diffutherm hier gleich <strong>als</strong><br />

Putzträgerplatte dient». Weitere Aufbauten<br />

und zusätzliche Schalungsebenen sind<br />

damit nicht erforderlich. Der spezielle Aufbau<br />

von Pavatex Diffutherm macht es zur<br />

idealen Putzträgerplatte für diffusionsoffene<br />

Mineralputze. Viele namhafte Putzhersteller<br />

erteilten diesem Wärmedämmverbundsystem<br />

(WDVS) die Systemfreigaben<br />

und Garantien –wie auch die Greutol <strong>AG</strong><br />

in Otelfingen (CH), die das Putzsystem<br />

liefert. «Der rein mineralische Putzaufbau<br />

passt <strong>als</strong> ökologisches und diffusionsoffenes<br />

System perfekt zum vorhandenen<br />

Wandaufbau», meint René Kurmann von<br />

der Greutol <strong>AG</strong>. Und die gewünschte fugenlose<br />

Ausführung lässt sich damit ebenfalls<br />

optimal realisieren.<br />

Stabilität und Spannungsausgleich<br />

Dank des Aufbaus mit Holzfaserplatten<br />

unterschiedlicher Rohdichten erreicht Pavatex<br />

Diffutherm einen optimalen Mix aus<br />

Stabilität und Spannungsausgleich. Pavatex<br />

Diffutherm kann so mithelfen, dass Spannungen<br />

in der Putzschicht nicht zu unzulässigen<br />

Rissen führen. Deswegen kann die<br />

komplette Fassade des Kalkbreite-Objekts<br />

fugenlos ausgeführt werden. Das Ergebnis:<br />

ein lückenloser Schutz vor Kälte, Hitze,<br />

Schall und Brandgefahren. Weiterer Vorteil<br />

von Pavatex Diffutherm: die Diffusionsoffenheit.<br />

Die Holzfaserdämmplatten können<br />

anfallende Feuchtigkeit aufnehmen und<br />

nach draussen abtransportieren. Dadurch<br />

entsteht ein besonders ausgeglichenes und<br />

gesundes Wohnraumklima – unabhängig<br />

von den Feuchtigkeitsmengen, die im<br />

Wohnraum etwa beim Duschen, Kochen<br />

oder Atmen entstehen.<br />

Die Diffusionsoffenheit beugt damit auch<br />

Bauwerksschäden durch Schimmel und<br />

Feuchtigkeit vor. Ende 2013 erfolgt die<br />

Fertigstellung dieses zukunftweisenden<br />

Vorzeige-Projekts inmitten der Zürcher<br />

City. n<br />

(pd/dvk)<br />

UNB 4/2013 –umneubau 47


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Licht ins Dunkel bringen<br />

ISBA-Lichtkuppeln und Lichtbänder<br />

sowie Flachdachfenster FDF für<br />

verschiedenste Anforderungen.<br />

Systeme für<br />

Tageslicht<br />

Die ISBA<strong>AG</strong>ist ein unabhängiges,<br />

schweizerisches Familienunternehmen.<br />

Die Marktleistung besteht aus<br />

der Herstellung und dem Verkauf von<br />

Tageslichtelementen und den dazu<br />

gehörenden Serviceleistungen in der<br />

ganzen Schweiz.<br />

Die Hauptprodukte sind Lichtkuppeln,<br />

Lichtbänder aller Art, und das Unternehmen<br />

verarbeitet Kunststoff, Aluminium und<br />

Glas auch zu Shed- und Wandverglasungen,<br />

Überdachungen und Fahrradunterständen.<br />

Die Planung, die Inbetriebnahme<br />

sowie die Wartung von einfachen bis komplexen<br />

RWA-Systemen (Steuerung, Bedieneinheiten<br />

und Öffnungsvorrichtungen in<br />

den Oblichtern) runden das Sortiment der<br />

ISBA <strong>AG</strong> ab.<br />

Die Firma hat sich durch herausragende<br />

Qualität und flexible Dienstleistungen einen<br />

guten Namen geschafft und somit eine exzellente<br />

Marktstellung. Die ISBA feiert im<br />

Jahre 2014 ihr 75-Jahre-Jubiläum. An der<br />

Swissbau 2014 präsentiert das Unternehmen<br />

in der Halle 1.1, Stand A178 seine<br />

umfangreiche Produktepalette.<br />

Lichtkuppeln<br />

mit breitem Zubehör<br />

Die Lichtkuppeln und die dazugehörenden<br />

Aufsatzkränze werden in über 60 Dimensionen<br />

hergestellt und montiert. Das Lichtkuppelprogramm<br />

ist 2-, 3- oder 4-schalig<br />

lieferbar und mit den so genannten Mini-<br />

Energie-Lichtkuppeln ergänzt. Damit sind<br />

U-Werte bis zu 0,81 W/m 2 K erreichbar.<br />

Neben diversen Öffnungssystemen steht<br />

ein breites Zubehörprogramm wie Durchsturz-<br />

und Mückenschutzgitter, Verdunklungsrollos<br />

sowie innen- oder aussenliegende<br />

Sonnenschutzsysteme zur Auswahl. Die<br />

Öffnungssysteme ermöglichen Öffnungswinkel<br />

bis zu 140 °und können so in RWA-<br />

Systeme eingebunden werden. Steuerungen<br />

mit kundenspezifischen Lüftungs- und<br />

RWA-Gruppeneinteilungen sowie deren<br />

jährliche Wartung gehören ebenfalls zu den<br />

Dienstleistungen.<br />

Lösungen für Flachdächer<br />

Die ISBA-Lichtbänder für Flachdächer bestehen<br />

aus einer Zarge aus verzinktem<br />

Stahlblech, einer Aluminium-Tragkonstruktion<br />

und Polycarbonat-Mehrfachstegplatten.<br />

Mit Lichtbändern können Flachdachöffnungen<br />

mit Breiten von bis zu 6mund<br />

unbegrenzten Längen überdacht werden.<br />

Die standardmässig eingesetzten Polycarbonat-Stegplatten<br />

verfügen über 6Stege<br />

und haben einen U-Wert von 1,82 W/m 2 K.<br />

Auch für Lichtbänder stehen Öffnungsvorrichtungen<br />

mit diversen Hüben sowie<br />

passende Steuerungen (elektrisch oder<br />

pneumatisch; RWA) zur Verfügung. Als<br />

weiteres Zubehör sind Durchsturzgitter<br />

und aussenliegende Beschatter erhältlich.<br />

Mit ISBA-Flachdachfenster FDF wird, mit<br />

dem speziellen Licht- und Schatteneffekt,<br />

ein besonders attraktives Raumklima erzielt.<br />

Die Erfahrung mit Dachoberlichter<br />

fliesst in die neuen Produkte und ergibt<br />

bauphysikalisch perfekte und kundenspezifische<br />

Gesamtlösungen. Der Vorteil liegt<br />

in den montagefertigen Elementen, da<br />

die Produktion im Werk erfolgt und somit<br />

witterungsunabhängig ist. Die Isolationswerte<br />

der Verglasung ESG/VSG-Scheiben<br />

erreichen U-Werte von bis zu 0,7 W/(m 2 K)<br />

und g-Werte von 39 %. Durch das analoge<br />

Aussehen der Flachdachfenster lassen sie<br />

sich auf dem Bau mit Lichtkuppeln, Lichtbändern,<br />

Glasoberlichtern, Polycarbonat-<br />

Wandverglasungen oder Tonnengewölben<br />

kombinieren. Für die Sicherheit liefert das<br />

Unternehmen Öffnungsvorrichtungen zum<br />

Lüften und für den Brandfall. n<br />

Weitere Informationen:<br />

ISBA <strong>AG</strong><br />

Industriestrasse 15, 4222 Zwingen<br />

Tel. 061 761 33 44, Fax 61 761 33 60<br />

www.isba.ch, info@isba.ch<br />

48<br />

umneubau –UNB 4/2013


Fenster<br />

Hoher<br />

Glasanteil für<br />

gute Wärmedämmung<br />

Sirius ist nicht nur der hellste Stern<br />

am Nachthimmel, sondern auch der<br />

Name einer Fensterkonstruktion mit<br />

einem sehr hohen Glasanteil.<br />

Da Glas sich thermisch besser verhält <strong>als</strong><br />

andere Materialien, wird bei Sirius die Wärmedämmfähigkeit<br />

des gesamten Fensters<br />

erhöht. Durch das neuartige Profildesign<br />

dringt zirka 20 % mehr Licht ein <strong>als</strong> bei<br />

einem Renovationsfenster. Die sichtbaren<br />

Profile sind zudem elegant und schlank<br />

–und das sieht nebst optimaler Energie-<br />

Effizienz auch noch gut aus.<br />

Sichtbares Beispiel ist der Firmensitz von<br />

Eschbal <strong>AG</strong> in Ober-Ohringen (Bilder). Hier<br />

werden die Sirius Fenster entwickelt.<br />

Lichtdurchflutete Räume<br />

Lichtdurchflutete Räume sind das Ergebnis.<br />

Sirius-Fenster schneiden bei allen technischen<br />

Werten wie Wärmedämmung,<br />

Schallschutz, Kondensatfreiheit, Einbruchschutz,<br />

Schlagregensicherheit und Statik<br />

sowie baubiologisch besser ab <strong>als</strong> konventionelle<br />

Fenster. Sie sind in der Schweiz für<br />

schweizerische Verhältnisse entwickelt worden<br />

und werden von führenden Schweizer<br />

Fensterbauern hergestellt und montiert. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Eschbal <strong>AG</strong><br />

8472 Ober-Ohringen<br />

Tel. 052 320 08 08<br />

www.eschbal.ch, www.sirius-fenster.ch<br />

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Telefon 052 728 08 08<br />

mail@fertiggaragenpark.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 49


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Steinplatten-Steildach<br />

Mehr <strong>als</strong><br />

ein Dach über<br />

dem Kopf<br />

Das Steildach ist die älteste bekannte<br />

Dachform. Seit Jahrtausenden bietet<br />

es Schutz und Geborgenheit vor<br />

Wind, Regen, Hagel, Schnee,Kälte<br />

und Wärme.<br />

Steinplatten eignen sich ausgezeichnet <strong>als</strong><br />

Bedachungsmaterial. Sie integrieren sich<br />

wunderbar in die Landschaft und sind ein<br />

naheliegendes Naturprodukt. In der heutigen<br />

Zeit muss ein Steildach mit den verschiedenen<br />

Schichten eine Vielzahl von<br />

Funktionen erfüllen. Unter dem Steinplatten-Steildach<br />

befindet sich das Unterdach,<br />

das den Innenraum vor Wind, Staub und<br />

Flugschnee schützt. Bei einem Defekt des<br />

Steinplatten-Steildachs übernimmt das<br />

Unterdach die Funktion der Dachhaut. Die<br />

Wärmedämmung sorgt im Gebäudeinnern<br />

für angenehme Temperaturen im Sommer<br />

und Winter und spart Heizkosten. Die<br />

Wind- und Luftdichtung ist dafür verantwortlich,<br />

dass die verschiedenen Schichten<br />

<strong>als</strong> Ganzes einwandfrei funktionieren.<br />

Über 50 Mitarbeitende<br />

Neben dem Steinplatten-Steildach deckt<br />

die Thomas Steinmann <strong>AG</strong> auch sämtliche<br />

andere Formen von Bedachungen ab<br />

und bietet zusätzlich mit dem Spenglereibereich<br />

inklusive Blitzschutz alles, was es<br />

für eine zeitgemässe Bedachung braucht.<br />

Die Kunden schätzen zudem die Vorteile<br />

des modernen Maschinenparks und den<br />

vorzüglichen Kundenservice. Die Thomas<br />

Steinmann <strong>AG</strong> in Saas im Bündner Prättigau<br />

wurde 1990 durch den Inhaber Thomas<br />

Steinmann <strong>als</strong> Einzelfirma gegründet.<br />

Momentan beschäftigt die Firma mehr <strong>als</strong><br />

50 Mitarbeiter und Lernende. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Thomas Steinmann <strong>AG</strong><br />

Trun, 7247 Saas im Prättigau<br />

Tel. 081 332 34 48<br />

www.thomas-steinmann.ch<br />

50<br />

umneubau –UNB 4/2013


Damit ich Keinen<br />

Ärger habe.<br />

neutore<br />

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unterhalt<br />

24h-service<br />

ts Klimatore<br />

umwelt- &kostenfreundlich<br />

Ein technologisch innovatives Torsystem ist der Grundstein<br />

für die optimale Energiebilanz eines Gebäudes. Gleichermassen<br />

entscheidend sind die Anforderungen an die Wärmedämmung,<br />

die Qualität am Arbeitsplatz, Funktionalität, Sicherheit und Ästhetik.<br />

Bei der TS Tor&Service <strong>AG</strong> trägt diese Qualität einen Namen:<br />

TS Klimatore. Ob Arctic, Polar oder Basic: Das Label steht in allen<br />

Kategorien für eine ausgewogene Ökobilanz und Nachhaltigkeit,<br />

Energie- und Kosteneffizienz.<br />

Damit auch Sie garantiert keinen Ärger haben.<br />

www.klimatore.ch<br />

Qualität verpflichtet. Zu hochwertigen Produkten,<br />

Präzisionsarbeit und Höchstleistungen im Service.<br />

Schweizweit.<br />

TS Tor&Service <strong>AG</strong>. Industrietore<br />

Sonnental 17 | 9<strong>31</strong>3 Muolen | Tel. 071 414 15 20<br />

24h-Service: Tel. 071 414 15 40<br />

Picardiestr. 5|5040 Schöftland | Tel. 062 798 1520<br />

24h-Service: Tel. 062 798 1540<br />

Bahnfeldstr. 8|3360 Herzogenbuchsee | Tel. 062 501 15 40<br />

24h-Service: Tel. 062 501 15 40<br />

info@tstor.ch | www.tstor.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 51


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Betonoberflächen<br />

Arkaden und Sichtbetonflächen wurden<br />

von PSS Interservice <strong>AG</strong> behandelt.<br />

(Bilder: PSS Interservice <strong>AG</strong>)<br />

Kosmetik<br />

mit Schutz<br />

Oftm<strong>als</strong> eine Problematik an Sichtbetonbauten:<br />

der eingefärbte Sichtbeton<br />

zeigt ein inhomogenes Oberflächenbild.<br />

Ausserdem verfügt der<br />

unbehandelte Sichtbeton über eine<br />

stark saugende Oberfläche.<br />

An exponierter Lage ist er gegen<br />

Verschmutzungen und eventuelle<br />

Graffitiattacken ungeschützt.<br />

Das unschöne Oberflächenbild der Fertigbetonteile<br />

des vorliegenden Beispiels hat<br />

verschiedene Ursachen. Zum Teil sind es<br />

Spuren aus der werkseitigen Fertigung, es<br />

zeichnen sich Abdrücke der Lagerung ab,<br />

und Verschmutzungen im Rahmen des bauseitigen<br />

Einbaus haben ihre Spuren hinterlassen.<br />

Darüber hinaus ist die mineralische<br />

Oberfläche stark saugend und nimmt wasser-<br />

und ölbasierte Verschmutzungen leicht<br />

auf. Sie können tief eindringen und sind<br />

kaum noch rückstandsfrei zu entfernen.<br />

Dezente Kolorierung<br />

mit reversiblem Schutz<br />

Da die typische mineralische Betonhaptik<br />

und -optik bewahrt bleiben soll, entfällt<br />

die Möglichkeit einer deckenden Beschichtung.<br />

Daher setzen Betonoberflächenspezialisten<br />

wie die PSS Interservice gerade<br />

hierfür ihre faceal Colour Technologie ein.<br />

Nach einer fachgerechten Vorarbeit überarbeitet<br />

die PSS Betonkosmetik die Oberfläche<br />

mit der speziellen Betonlasur in<br />

einem objektspezifisch abgestimmten<br />

Farbton und Deckungsgrad. Durch die semitransparente,<br />

pigmentierte Oberflächenbehandlung<br />

werden die optischen Unterschiede<br />

egalisiert und sind nur noch leicht<br />

zu erkennen. Dadurch bleibt das typisch,<br />

lebhafte Oberflächenbild und die mineralische<br />

Haptik des Sichtbetons erhalten.<br />

Darüber hinaus stattet die faceal Technologie<br />

die Oberfläche mit einer oleo- und<br />

hydrophoben Wirkung aus. In unserem<br />

Objektbeispiel stellten die PSS Spezialisten<br />

auf den Betonfertigsäulen der Arkaden des<br />

Business-Baus mit faceal Colour ein optisch<br />

homogenes Oberflächenbild her. Die<br />

geschosshohen Wandverkleidungen aus<br />

Sichtbeton blieben unbehandelt. Für einen<br />

wirkungsvollen Oberflächen- und Graffitischutz<br />

applizierte man PSS 20 sowohl auf<br />

den Sichtbeton der Wandverkleidungen <strong>als</strong><br />

auch auf den lasierten Säulen der Arkade.<br />

Das reversible Graffitischutzsystem ist auf<br />

Basis der Polysaccharid-Technologie konzipiert.<br />

Es ist augenoptisch nicht wahrnehmbar,<br />

rein pflanzlich und kann mitsamt den<br />

Verschmutzungen und Graffiti mit heissem<br />

Wasser sowie sanftem Druck rückstandslos<br />

entfernt werden. PSS 20 hält so den Untergrund<br />

tadellos sauber und stellt einen hervorragenden<br />

Schutz gegen Verschmutzungen<br />

aller Art sicher. n<br />

Weitere Informationen:<br />

PSS INTERSERVICE <strong>AG</strong><br />

Poststrasse 1, 8954 Geroldswil<br />

Tel. 044 749 24 24, Fax 044 749 24 25<br />

www.pss-interservice.ch, info@pss-interservice.ch<br />

tprs GmbH<br />

Metallbau·Tore·Türen·Zargen·Antriebe<br />

Besuchen SieunsereAusstellung:<br />

Gewerbepark Bata, Halle 2, 4<strong>31</strong>3 Möhlin<br />

Mo-Fr: von 14:00 – 17:00 geöffnet<br />

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52<br />

umneubau –UNB 4/2013


Glas klare ARGUMENTE<br />

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Pilkington Activ<br />

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Dank seiner dualaktiven Beschichtung auf der Glasoberfläche reinigt<br />

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sich Pilkington Activ kontinuierlich von selbst. Das Einzige, was es dazu<br />

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braucht, sind UV-Licht und Regen. Sollten die Gläser nicht einer direkten<br />

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Bewitterung ausgesetzt sein, dann lässt sich die Oberfläche von Pilkington<br />

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Activ schnell und einfach mit Wasser und Schwamm reinigen.<br />

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Nähere Informationen erhalten Sie bei den Flachglas Schweiz<br />

Standorten in Wikon, Thun und Münchenbuchsee, unter<br />

www.flachglas.ch oder der E-Mail-Adresse info@flachglas.ch.<br />

UNB 4/2013 –umneubau 53


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Dämmstoffe<br />

Marc Fricke mit dem neuen<br />

Hochleistungsprodukt. (Bild: BASF)<br />

Hohe Dämmleistung,<br />

wenig<br />

Platzbedarf<br />

Die BASF hat ein Hochleistungsprodukt<br />

im Dämmstoffbereich entwickelt,<br />

das in wenigen Jahren auf den<br />

Markt kommen soll. Der Werkstoff<br />

bietet höchste Dämmleistung, ist<br />

besonders dünn, aussergewöhnlich<br />

leicht und wird <strong>als</strong> gebrauchsfertige<br />

Polyurethan­Platte produziert, die<br />

sich einfach verarbeiten lässt.<br />

Die Diskussion um globale Erwärmung und<br />

steigende Rohstoffpreise sorgt dafür, dass<br />

das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger<br />

wird. Um im Alltag Ressourcen zu schonen,<br />

ist Wärmedämmung –ganz gleich ob am Gebäude<br />

oder in der Kühlkette –ein entscheidender<br />

Faktor. Denn eine gute Dämmung<br />

senkt Energiekosten, wirkt sich positiv auf<br />

die CO 2 -Bilanz aus und leistet so einen Beitrag<br />

zum Klimaschutz. «Der neue Dämmstoff<br />

wird eine massgeschneiderte Lösung für die<br />

individuellen Bedürfnisse unserer Kunden.<br />

Durch optimierte Chemie kann das Produkt<br />

unterschiedliche Eigenschaften aufweisen,<br />

die sich an den verschiedenen Anforderungsprofilen<br />

der Anwendungsfelder orientieren»,<br />

sagt Marc Fricke, der <strong>als</strong> Laborleiter der globalen<br />

Material- &Systemforschung das neue<br />

Produkt mit seinem Team entwickelt hat.<br />

«Mit dem Werkstoff werden wir zukünftig<br />

einen Hochleistungsdämmstoff anbieten,<br />

der einfach zu verarbeiten ist und so eine nie<br />

da gewesene planerische und gestalterische<br />

Freiheit ermöglicht. Damit erschliessen sich<br />

auch bisher schwer zugängliche Bereiche für<br />

die Dämmung wie zum Beispiel in der Altbausanierung,<br />

dem Denkm<strong>als</strong>chutz und im<br />

Innenausbau».<br />

SchlankeDämmung<br />

«Mit der Kombination von Eigenschaften<br />

stellt das neue Produkt alle bisherigen<br />

Dämmstoffe in den Schatten», schreibt BASF<br />

in einer Medienmitteilung. Das Produkt erreicht<br />

mit einem Lambda-Wert von kleiner<br />

16 Milliwatt proMeter und Kelvin (mW/m ·K)<br />

die beste Dämmleistung für eine fertige Platte:<br />

Heutige Standarddämmstoffe liegen im<br />

Bereich von 21 mW/m ·K bis 40 mW/m ·K.<br />

Der Werkstoff dämmt nicht nur besonders<br />

gut, er ist dadurch in der Anwendung auch<br />

ausserordentlich platzsparend: im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Produkten ist eine um<br />

25 bis 50 %schlankere Dämmung möglich.<br />

Auch in der Anwendung bietet der neue<br />

Dämmstoffviele Vorteile. Die Platte lässt sich<br />

staubfrei handhaben. Dabei ist der Werkstoff<br />

ganz einfach zu bearbeiten –Sägen, Fräsen,<br />

Bohren sowie Kleben sind bei der Anbringung<br />

der PU-Platte kein Problem.<br />

Höchste Performance<br />

durch kleinste Poren<br />

Das Produkt ist ein neuartiges organisches<br />

Aerogel, das <strong>als</strong> mechanisch stabile Platte<br />

angeboten wird. Die sehr hohe Dämmleistung<br />

wird durch eine optimierte Porengrösse<br />

im Nanometerbereich erreicht – in<br />

Verbindung mit der stabilen Plattenform ist<br />

das eine bisher einmalige Kombination. Die<br />

winzigen Poren bewirken eine eingeschränkte<br />

Bewegungsfreiheit der Luftmoleküle und<br />

somit auch eine deutliche Verringerung der<br />

Weiterleitung von Wärme. Ausserdem bietet<br />

diese Platte mit ihrer definierten Geometrie<br />

im Gegensatz zu den heute eingesetzten anorganischen<br />

Pulvern Vorteile <strong>als</strong> Füllstoff in<br />

Vakuumisolationspaneelen (VIP). Beim Einsatz<br />

des Hochleistungsdämmstoffs in VIPs<br />

wird bei der Herstellung Vakuum angelegt<br />

und so die Luft aus den Poren entfernt. Mit<br />

diesem Verfahren lässt sich der Lambda-Wert<br />

noch einmal deutlich verbessern. Verarbeitet<br />

<strong>als</strong> Kernmaterial in einem VIP ist nochm<strong>als</strong><br />

eine Verringerung der Wärmeleitfähigkeit<br />

unter 5mW/m ·K möglich.<br />

Bausektor und Kühlwesen<br />

Die BASF sieht die zukünftigen Anwendungsbereiche<br />

vor allem im Bausektor und im Kühlwesen.<br />

Die meisten Hausbesitzer möchten<br />

ihre eigenen vier Wände schon aus Kostengründen<br />

möglichst energieeffizient gestalten<br />

und über viele Jahrzehnte nutzen. Hausbesitzer<br />

wünschen sich neben besten Eigenschaften<br />

eines Dämmstoffs auch ein gutes Wohnklima.<br />

Die offenporige Zellstruktur des neuen<br />

PU-Dämmstoffs erlaubt die Feuchtigkeitsregulierung<br />

im Innenraum. Das hat einerseits<br />

einen positiven Einfluss auf das Raumklima,<br />

andererseits werden dadurch auch Schimmelbildung<br />

und Schäden an der Bausubstanz<br />

vorgebeugt. Oft steht in der Auswahl eines<br />

geeigneten Dämmstoffs auch die ästhetische<br />

Komponente im Vordergrund.<br />

Das Produkt bietet dank seines minimalen<br />

Platzbedarfs ein sehr breites Spektrum an<br />

Gestaltungsmöglichkeiten in Neubau und<br />

Sanierung –und das bei besten Dämmeigenschaften.<br />

Die gute Verarbeitbarkeit sorgt dafür,<br />

dass selbst komplizierte Designvorlagen<br />

realisierbar sind. Ästhetik und Dämmung<br />

bilden keinen Widerspruch mehr. Laut BASF<br />

war diese Innovation eines neuartigen funktionalen<br />

Materi<strong>als</strong> durch die Weiterentwicklung<br />

des Kompetenzportfolios in der Polymerforschung<br />

möglich. Die Forschung für<br />

Polymere und Additive hat die BASF in einer<br />

Technologieplattform gebündelt und zu dem<br />

Bereich «Advanced Materi<strong>als</strong> &Systems Research»<br />

weiterentwickelt, in dem der ganzheitliche<br />

Systemansatz im Fokus steht. So<br />

treibt die Forschung die Produktentwicklung<br />

des neuen Hochleistungsdämmstoffs in die<br />

Pilotphase voran. Im zweiten Halbjahr 2014<br />

wirdeserstm<strong>als</strong> Mustermengen aus der neuen<br />

Pilotanlage am Standort Lemförde geben.<br />

Mit dem neuen PU-Produkt trage BASF gezielt<br />

dazu bei, Ressourcen zu schonen und<br />

den CO 2 -Ausstoss zu senken. n (pd/dvk)<br />

Weitere Informationen:<br />

www.polyurethanes.basf.de<br />

54<br />

umneubau –UNB 4/2013


Deckensysteme<br />

Charles von Büren*<br />

Visualisierung des ETH House of Natural<br />

Resources (mml Architekten, Zürich)<br />

GEBÄUDEHÜLLE<br />

<strong>Aktuelle</strong> und<br />

zukünftige<br />

Lösungen mit<br />

Holz<br />

Deckensysteme haben <strong>als</strong> raumabschliessende<br />

Bauteile unterschiedlichen<br />

Anforderungen und Ansprüchen<br />

zu genügen. Mit dem zunehmend aufgekommenen<br />

mehrgeschossigen Holzbau<br />

stieg während der vergangenen<br />

Jahre das Interesse an effizienten und<br />

auch wirtschaftlichen Deckensystemen<br />

in Holz­ und Hybridbauweise.Der<br />

erstm<strong>als</strong> durch das Swiss Wood Innovation<br />

Network S­WIN durchgeführte<br />

Fortbildungskurs in Weinfelden widmete<br />

sich eingehend diesem Thema.<br />

Die Kursleiter Andrea Frangi (ETH/IBK) und<br />

Andrea Bernasconi (HES-SO, Yverdon-les-<br />

Bains) konnten den über 200 Teilnehmenden<br />

aus Planung und Unternehmen eine<br />

Auslegeordnung zum Thema präsentieren.<br />

Berücksichtigt waren vielfältige Aspekte<br />

wie Architektur, Wirtschaftlichkeit, Statik,<br />

Brandschutz und Schallschutz. Zudem wurden<br />

aktuelle neue Deckensysteme vorgestellt,<br />

die aus der Zusammenarbeit von Forschung<br />

und Entwicklung mit Unternehmen<br />

hervorgegangen sind.<br />

PräziserePlanung für bessere<br />

Bauqualität<br />

Deckensysteme in Holz lohnen sich für<br />

Architekten, wenn die Systemwahl den<br />

Ansprüchen aus dem betreffenden Projekt<br />

entspricht. Das bedingt gute Kenntnis<br />

der Möglichkeiten und/oder fachkundige<br />

Beratung. Frühzeitige Planung und Koordination<br />

gemeinsam mit Ingenieur und<br />

Unternehmen sind unabdingbar für das<br />

Gelingen. Der Lohn dafür sind kurze Bauzeiten,<br />

präzise Details und damit hohe<br />

Bauqualität. Anhand von gebauten Beispielen<br />

erläuterten Raffael Graf von Bauart<br />

Architekten und Max Renggli (Renggli<br />

<strong>AG</strong>, Sursee), was es bei den Planungs- und<br />

Bauprozessen für Bauten mit bestimmten<br />

Deckensystemen aus Holz im Einzelnen zu<br />

beachten gibt. Renggli äusserte sich klar:<br />

«Die Zusammenarbeit von Netzwerkpartnern,<br />

Planern und Unternehmen ist besonders<br />

wichtig. Der Vorfertigungsgrad steigt<br />

so weiter, der Modulbauweise kommt vermehrt<br />

Bedeutung zu». Zuversichtlich gab<br />

sich auch Andreas Müller von der Berner<br />

Fachhochschule AHB Biel. Er stellte fest,<br />

dass dem mehrgeschossigen Holzbau heute<br />

zahlreiche leistungsfähige Deckensysteme<br />

zur Verfügung stünden. Der Spielraum<br />

reicht vom reinen, sehr leichten Holzbauelement<br />

über Verbundkonstruktionen bis<br />

hin zur vorgespannten Stahlbeton-Holzplattendecke.<br />

Fertigungsprozesse werden<br />

weiterentwickelt, erhöhte Nachfrage führt<br />

zu vermehrten Anwendungen, und dies<br />

zusammengenommen wird die Wirtschaftlichkeit<br />

von Holz-Deckensystemen steigern.<br />

Die Sicht der Tragwerkplaner<br />

Decken sind in modernen Tragwerken eine<br />

Komponente des gesamten Tragsystems,<br />

dies insbesondere dann, wenn die Geschosszahl<br />

zunimmt. Deckenelemente haben<br />

zumeist sowohl eine Platten- <strong>als</strong> auch<br />

eine Scheibenwirkung aufzuweisen und zu<br />

gewährleisten. Andrea Bernasconi (HES-SO,<br />

Yverdon-les-Bains) erläuterte eingehend<br />

die Tragwirkung von Deckenelementen aus<br />

Holz und streifte auch deren Berechnung<br />

und Bemessung. Letztlich geht es darum,<br />

deren Tragsicherheit und Gebrauchstauglichkeit<br />

zu gewährleisten und eine robuste<br />

Konstruktionsweise zu erzielen. Mögliche<br />

Verformungen und Schwingungen (und<br />

auch die Schalldämmung) müssen im Rahmen<br />

der geltenden Normen und anderer<br />

Vorschriften bleiben.<br />

UNB 4/2013 –umneubau 55


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Furnierschichtholzplatten aus Buche mit wellenförmigen<br />

Vertiefungen für eine kontinuierliche<br />

Verbundwirkung zwischen Beton und Holz<br />

In Bezug auf Brandschutz von Holzbauwerken<br />

wurden während der letzten Jahre<br />

bedeutende Entwicklungsschritte getan.<br />

Anhand von Laborversuchen wurden unter<br />

anderem Hohlkasten-, Brettstapel- und<br />

Brettsperrholzdecken geprüft. Diese Versuche<br />

werden zudem durch Berechnungen<br />

gestützt. Andrea Frangi (ETH IBK) betonte<br />

dabei, dass im Holzbau und dort besonders<br />

bei mehrschichtigen Holzbauteilen der sorgfältigen<br />

Bauausführung der gesamten Konstruktion<br />

mitsamt ihrer Verkapselung durch<br />

brandabweisende Materialien eine Schlüsselrolle<br />

zukomme.<br />

Schallschutz<br />

Akustische Gestaltung für Bauten zielt darauf<br />

ab, geeignete Bedingungen für die Nutzer<br />

zu schaffen. Stichworte sind Luftschalldämmung<br />

gegen Innen- und Aussengeräusche,<br />

Trittschall- und Körperschalldämmung sowie<br />

Schallabsorption (Raumakustik). Die Norm<br />

SIA 181 «Schallschutz im Hochbau» regelt<br />

die technischen Anforderungen, der Tieffrequenzbereich<br />

(unter 100 Hz) ist aber praktisch<br />

nicht einbezogen. Doch wird inBauten<br />

in Leichtbauweise vielfach gerade der<br />

Trittschall <strong>als</strong> störend empfunden. Mit dem<br />

Forschungsprojekt «AcuWood» im Rahmen<br />

des gemeinsamen Forschungsvorhabens<br />

«Schallschutz im Holzbau» von Lignum und<br />

BFH-AHB wird die akustische Qualität von<br />

Holzbauten untersucht. Es geht vereinfacht<br />

gesagt darum, subjektive Wahrnehmung<br />

von Schallimmissionen in Verbindung mit<br />

den bautechnischen Normen zu bringen.<br />

Schwerpunkt ist das Thema Trittschall. Die<br />

bisherigen Erhebungen haben ergeben, dass<br />

das eigene Wohnumfeld im Allgemeinen gut<br />

bewertet wird und Schallimmissionen nicht<br />

übermässig ins Gewicht fallen. Wenn etwas<br />

stört, dann ist es Trittschall aus Nachbarwohnungen<br />

–ein Hinweis, den Moderator<br />

und Referent zum Thema Schallschutz Olin<br />

Bartlomé (Lignum) <strong>als</strong> klare Aufforderung<br />

sah, diesbezüglich nach Verbesserungen zu<br />

suchen. Ein Leichtbauprüfstand, der von der<br />

Empa gemeinsam mit der BFH-AHB in Biel<br />

entwickelt und in Dübendorf aufgestellt<br />

wurde, erleichtert seit einiger Zeit die entsprechenden<br />

Untersuchungen. Christoph<br />

Geyer (AHB Biel) berichtete über die bisherigen<br />

Untersuchungsergebnisse. Bisher habe<br />

sich gezeigt, dass die derzeit in der Schweiz<br />

typischen Holzbaukonstruktionen bezüglich<br />

Schallschutz gut dastünden. Eine im Entstehen<br />

begriffene Datenbank mit Luft- und<br />

Trittschallwerten der gängigen Holzbaukonstruktionen<br />

soll künftig die Grundlage für<br />

eine zuverlässige Berechnung des Schallschutzes<br />

im mehrgeschossigen Holzbau liefern.<br />

Wasvon Seite Planung und Ausführung<br />

zu unternehmen ist, um in Bezug auf Schallschutz<br />

Verbesserungen zu erreichen, erläuterten<br />

Bernhard Furrer (Lignum) und Jörg<br />

Ackermann (Gerevini Ingenieurbüro St.Gallen).<br />

Bei der Leichtbauweise mit Holz bewirkt<br />

ein entsprechender Schichtaufbau mit mehrschaligen<br />

Konstruktionen einen vergleichsweise<br />

guten Schallschutz. Wie auch beim<br />

Brandschutz ist hier die fachgerechte Planung<br />

und korrekte Ausführung der Bauteile<br />

entscheidend. Zentral ist dabei die frühzeitige<br />

und systematisch geführte Kommunikation<br />

zwischen Planenden und Ausführenden.<br />

Deckensysteme und<br />

Marktlösungen<br />

Nicht wenige Deckensysteme bewähren sich<br />

heute bereits auf dem Markt, sei es für gängige<br />

Bauwerke oder Grossbauten. Sie bieten<br />

Planungssicherheit für Architekten und<br />

Ingenieure, Klarheit für die Ausführung und<br />

Sicherheit für Bauträger und Benutzende.<br />

Aber auch neuartige Verbunddecken, zum<br />

Beispiel mit hochfesten Holzarten, werden<br />

erprobt. Sie führen zu noch leistungsfähigeren<br />

Tragsystemen, befinden sich derzeit im<br />

Versuchsstadium im Massstab 1:1, werden<br />

aber in Kürze anhand eines Prototypen bei<br />

der ETH in Zürich zu einem Praxistest gebracht.<br />

Vorgestellt wurde zudem eine neue<br />

Technologie mit stirnseitiger Verklebung von<br />

Holz. Deckensysteme aus Holz sind immer<br />

in Zusammenhang des gesamten Bauwerks<br />

zu sehen. Sie stehen in statischem Verbund<br />

zu den Tragwänden und haben darüber hinaus<br />

eine wichtige Funktion in Bezug auf die<br />

Haustechnik, auf Heizung, Lüftung, Wasser<br />

und Abwasser wie auch auf Elektroinstallationen.<br />

Bauphysikalisch bestehen Ansprüche<br />

an Schall- und Brandschutz, an das Schwingungsverhalten<br />

usw. Architektonisch stehen<br />

ihre Gebrauchstauglichkeit und Ästhetik im<br />

Vordergrund. Wesentlich aber ist vor allem,<br />

dass sie beim Bauen einfach zu handhaben<br />

sind und sich dauerhaft bewähren. Am Fortbildungskurs<br />

von Swiss Wood Innovation<br />

Network S-WIN stellten fünf Spezialisten diverse<br />

Deckensysteme vor.Die Palette ist heute<br />

breit und reicht vom Holz-Beton-Verbund<br />

über Holzstapeldecken und Brettschichtholz-Rippendecken<br />

bis hin zu den vielfältig<br />

einsetzbaren Hohlbalkensystemen. Der Ruf<br />

nach Standardisierungen ist daher nicht unverständlich.<br />

Ingenieur Pirmin Jung (Rain LU)<br />

plädierte in diesem Zusammenhang klar für<br />

etwas Abstand von zuviel Theorie zugunsten<br />

einer korrekten Ausführung, die für die Zufriedenheit<br />

der Bauherrschaften letztlich entscheidend<br />

sei.<br />

56<br />

umneubau –UNB 4/2013


Die Suche nach dem idealen<br />

Holzbauelement<br />

Sinkender Nadelholzvorrat und zunehmende<br />

Bestände an Buche legen ein Nachdenken<br />

über neuartig zusammengesetzte Deckensysteme<br />

aus Holz nahe. Andrea Frangi und<br />

Lorenzo Boccadoro (ETH IBK, Zürich) informierten<br />

über das Projekt einer Holz-Beton-<br />

Verbunddecke aus Buchenholz. Sie betonten,<br />

dass es sinnvoll sei, Buchenholz hochwertig<br />

zu nutzen und so vermehrt damit zu bauen.<br />

Das bedingt innovative Ideen und neuartige<br />

Anwendungen. Das erwähnte Projekt wird<br />

im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms<br />

NFP66 «Ressource Holz» geführt.<br />

Im Vordergrund steht Furnierschichtholz aus<br />

Buche, das sich durch einen hohen Grad an<br />

Homogenisierung – <strong>als</strong>o wenig Strukturstörungen<br />

–auszeichnet. Durch Querlagen<br />

noch formstabiler gemacht, soll ein Bauteil<br />

geschaffen werden, das so stark und zuverlässig<br />

wie Stahl ist und so nachhaltig wie<br />

Holz. An der ETH werden so Flachdecken<br />

aus Holz entwickelt, welche die bisherige<br />

Beschränkung auf einen Stützenraster von<br />

6x6mauf 8x8mausweiten. Das klingt bescheiden,<br />

erweitert aber den Anwendungsbereich<br />

von Holz beträchtlich. Das Projekt<br />

wird mit Industriepartnern vorangetrieben<br />

(Timbatec Thun /Schilliger Holz, Küssnacht<br />

S-WIN in Kürze<br />

Swiss Wood Innovation Network S-WIN<br />

stellt ein breit abgestütztes Netzwerk dar,<br />

in dem nahezu sämtliche Fachhochschulen<br />

und universitären Institutionen sowie die<br />

Wirtschaft im Bereich Forst und Holz<br />

gleichrangig vertreten sind. Hierbei wird<br />

die gesamte Wertschöpfungskette mit folgenden<br />

Themengebieten abgedeckt:<br />

•Bereitstellung des Rohstoffs<br />

•Chemische Nutzung von Holz<br />

•Energetische Nutzung von Holz<br />

•Holz für Komponenten und Werkstoffe<br />

•Holz für Tragwerke und Gebäude<br />

•Stofffluss, Gesamtbetrachtung<br />

S-WIN stärkt die durch kleine und mittlere<br />

Unternehmen geprägte schweizerische<br />

Forst- und Holzwirtschaft national wie<br />

international, indem es für alle Bereiche der<br />

Wertschöpfungskette Forschungs- und<br />

Entwicklungsaktivitäten unterstützt. S-WIN<br />

fördert mit gezieltem Wissens- und Technologietransfer<br />

die Entwicklung von zukunftsorientierten,<br />

konkurrenzfähigen Produkten<br />

und Prozessen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.woodinnovation.ch<br />

a.R. /Purbond, Sempach). Das Tragsystem<br />

dieser Flachdecke besteht aus Feld- und<br />

Stützenkopfelementen. Für Feldelemente<br />

ist Brettschichtholz aus Fichte eingesetzt, die<br />

Stützenkopfelemente mit ihren beträchtlichen<br />

Beanspruchungen aus Biege- und<br />

Querkraft sowie Querdruck bestehen aus<br />

dem festeren Laubholz, erneut aus Buche.<br />

Durchstanz- und Biegeversuche, Untersuchungen<br />

zum Trag- und Rissverhalten sowie<br />

zur Duktilität zeigten, dass auf diese Weise<br />

Flachdecken aus Holz mit grossen Spannweiten<br />

und hohen Lasten möglich werden.<br />

Elemente aus Buchenfurniersperrholz sind<br />

auch hier der Schlüssel zum Erfolg.<br />

Stösse sind bei Holzkonstruktionen oft<br />

unumgänglich. Direkt geklebte Längsverbindungen<br />

<strong>als</strong> tragende Verklebung von<br />

Hirnholz auf Hirnholz galten bislang <strong>als</strong> unausführbar.<br />

Christian Lehringer (Purbond,<br />

Sempach) und Stefan Zöllig (Timbatec Thun)<br />

stellten ein Projekt vor, das mit stirnseitiger<br />

Verklebung von Holz zu ungeahnten Anwendungen<br />

von Holz führen soll: Timber<br />

Structures 3.0. Künftig sollen kontinuierliche<br />

Stäbe beliebiger Länge und kontinuierliche<br />

Scheiben beliebiger Grösse herstellbar werden.<br />

Die so hergestellten Klebstoffugen wurden<br />

bisher auf Zug geprüft, Biegeprüfungen<br />

stehen noch bevor. Ferner sind weitere Tests<br />

und Untersuchungen zum Beispiel bezüglich<br />

dynamischer Beanspruchung und Langzeittragverhalten<br />

notwendig. Doch sind die Autoren<br />

zuversichtlich, dass hier ein System entsteht,<br />

das mit Holz bisher nicht realisierbare<br />

Flächentragwerke möglich machen kann.<br />

Geschossdecken, aussteifende Wände, Faltwerke,<br />

Kuppeln und Freiformen sind möglich,<br />

grundsätzlich alles, was sich auf einen<br />

Stab oder eine Platte reduzieren lässt.<br />

Grosses Potenzial für Holz<br />

Der in jeder Hinsicht bemerkenswerte und<br />

mit gut 200 Teilnehmern erfolgreiche 45.<br />

Fortbildungskurs S-WIN in Weinfelden machte<br />

klar,dass die Erfolgsgeschichte von Holz im<br />

baukonstruktiven Bereich noch längst nicht<br />

abgeschlossen ist. Selbst wenn Deckensysteme<br />

im Bereich Holzbau ein Spezialgebiet darstellen,<br />

hat der Anlass doch gezeigt, dass hier<br />

Raum ist für neue und vielversprechende Entwicklungen.<br />

«Die Holzbauweise wird derzeit<br />

so tiefgreifend und schnell weiterentwickelt<br />

wie kaum eine andereBauweise», sagt darüber<br />

Stefan Zöllig. n<br />

*Charles von Büren, Fachjournalist Bern, hat den<br />

Artikel für Swiss Wood Innovation Network S-WIN<br />

verfasst.<br />

Halle 1.1 Stand D175<br />

Tickets bestellen unter:<br />

www.irkamera.ch<br />

NEU<br />

FLIR<br />

E4<br />

ab CHF 1‘220.-<br />

inkl.MwSt.<br />

Talacker 42<br />

8001 Zürich<br />

www.irkamera.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 57


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Industrie-Sectionaltore<br />

Neue<br />

Toransichten<br />

Mit Innovationen wie der Schlupftür<br />

ohne Stolperschwelle für den erleichterten<br />

Personendurchgang oder<br />

dem ThermoFrame­Zargenabschluss<br />

für effiziente Wärmedämmung hat<br />

Hörmann im Markt der Industrie­<br />

Sectionaltore neue Standards<br />

gesetzt. Nun präsentiert das Unternehmen<br />

die Baureihe 50.<br />

Die Baureihe 50 überzeugt durch eine<br />

harmonische Gesamtansicht des Tores mit<br />

grösseren Feldern und damit noch mehr<br />

Lichteinfall. Die gestalterischen Möglichkeiten<br />

der Rahmenanordnungen garantieren<br />

eine harmonische Integration des Tores<br />

in die Gebäudefassade. Die lichte Durchgangsbreite<br />

der Schlupftüren wird zukünftig<br />

standardmässig 940 mm unabhängig<br />

von der Torbreite betragen.<br />

«Die Standarddurchgangsbreite erfüllt sogar<br />

die Anforderungen an die Barrierefreiheit<br />

und die geforderte Fluchtwegbreite<br />

von 875 mm (für bis zu 5Personen)», erläutert<br />

Hörmann-Produktmanager Michael<br />

Rahe die Vorteile der neuen Standardbreite.<br />

«Unabhängig von der Position der Schlupftür<br />

können alle weiteren Torfelder gleich<br />

breit ausgeführt werden und sorgen so<br />

für eine gleichmässige Gesamtansicht des<br />

Tores». Schlupftüren ohne Stolperschwelle<br />

gibt es laut Herstellerangaben nur bei Hörmann.<br />

Im Rahmen der Einführung der Baureihe<br />

50 hat der Hersteller diese Innovation<br />

noch weiter verfeinert. «Die neuen, verdeckt<br />

liegenden Bänder erlauben eine schlankere<br />

Ausführung des umlaufenden Aluminium-<br />

Schlupftürrahmens. Dadurch integriert sich<br />

Neuheiten auf einen Blick<br />

Bild oben: Ab sofort wird die Hörmann<br />

Schlupftür unabhängig von der Torgrösse<br />

in der Standardbreite 940 mm angeboten.<br />

Alle weiteren Torfelder werden gleich breit<br />

ausgeführt und sorgen so für eine harmonische<br />

Gesamtansicht des Tores.<br />

Bild unten: Die bodenflächig verglasten<br />

Aluminium-Sectionaltore von Hörmann<br />

sorgen für viel Tageslichteinfall und höchste<br />

Transparenz und fügen sich harmonisch<br />

in die Fassade des Gebäudes ein.<br />

die Tür optisch noch besser in das Tor», so<br />

Michael Rahe.<br />

Neue Kunststoffverglasungen<br />

Erweitert wurde auch das Programm der<br />

Duratec Kunststoffverglasungen. Die laut<br />

Aussage des Herstellers nur bei Hörmann<br />

erhältliche hoch kratzfeste Duratec Verglasung<br />

ist ab sofort auch <strong>als</strong> farblich getönte<br />

Doppel- oder Dreifachscheibe erhältlich.<br />

Je nach Anforderungsprofil an Sichtschutz<br />

und Lichteinfall kann zwischen weisser,<br />

brauner und grauer Tönung der Verglasung<br />

gewählt werden. Auch die harmonische Integration<br />

des Tores indie Gebäudefassade<br />

gelingt mit den neuen Kunststoffverglasungen<br />

noch besser. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Hörmann Schweiz <strong>AG</strong><br />

Nordringstrasse 14, 4702 Oensingen<br />

Tel. 0848 463 762, www.hoermann.ch<br />

58<br />

umneubau –UNB 4/2013


Allesrundums Wohneigentum<br />

>Architektur/Hausbau<br />

>Bauland<br />

>Bauobjekte/Bauprojekte<br />

>Bau-/Baunebengewerbe<br />

>Energieeffizienz<br />

>Gartenbau<br />

>Haustechnik<br />

>Immobilien<br />

>Innenarchitektur<br />

>Innenausbau<br />

>Modernisierung/Sanierung<br />

>Rechts- und Steuerberatung<br />

>Versicherungen/Finanzierung<br />

>Wellness<br />

Messedauer undÖffnungszeiten<br />

Donnerstag 13.3.2014<br />

17.00–20.00 Uhr<br />

Freitag 14.3.2014<br />

16.00–20.00 Uhr<br />

Samstag 15.3.2014<br />

10.00–18.00 Uhr<br />

Sonntag 16.3.2014<br />

10.00–17.00 Uhr<br />

Wo Ihre (T)Räume wahr werden.<br />

UNB 4/2013 –umneubau 59


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Porträt: Thermobau <strong>AG</strong><br />

1Fassaden-System.<br />

2Hotel Hilton Garden Inn Davos. (Bild: Hilton)<br />

3Überbauung Bahnhofpark in Sargans. (Bild:<br />

Ralbau <strong>AG</strong> GU, Chur)<br />

Fassadenverkleidung<br />

von Abis Z<br />

Im Jahr 2006 entschlossen sich zwei Arbeitskollegen,<br />

ihr Fachwissen und ihre fünfzehnjährige<br />

Erfahrung im Fassadenbau zu<br />

bündeln und gemeinsam den Schritt in die<br />

Selbstständigkeit zu wagen. Der Firmensitz<br />

der Thermobau <strong>AG</strong> befindet sich in Wittenbach<br />

im Kanton St.Gallen. Durch das stets<br />

faire Verhalten gegenüber den Kunden und<br />

die gute Arbeitsqualität hat sich die Thermobau<br />

<strong>AG</strong> heute gut auf dem Markt etabliert<br />

und arbeitet mit namhaften Auftraggebern<br />

zusammen. Sie war zum Beispiel beim Hotel<br />

Hilton Garden Inn in Davos Platz engagiert.<br />

Fassadenverkleidungen bilden<br />

den grössten Tätigkeitsbereich<br />

Für die Thermobau <strong>AG</strong> sind die Fassadenverkleidungen<br />

der grösste Tätigkeitsbereich.<br />

Mit dem Partner DEMIT Schweiz, Spezialist<br />

und Direkthändler im Bereich Fassadensysteme,<br />

arbeitet die Thermobau <strong>AG</strong> sehr eng<br />

zusammen. Die eingesetzten Dämmplatten<br />

sind ein aussergewöhnlich guter Isolator,<br />

die den Energieverbrauch eines Gebäudes<br />

im Winter stark senken und gleichzeitig im<br />

Sommer vor den hohen Aussentemperaturen<br />

schützen. Zudem zählt die ebenfalls<br />

mitverarbeitete Steinwolle zu einem sehr<br />

umweltfreundlichen Stoff. Die speziellen<br />

Eigenschaften und die gute Qualität der<br />

aufeinander abgestimmten DEMIT-Produkte<br />

verringern die Oberflächenspannung im<br />

Endputz der Fassaden und sind ein Garant<br />

für eine sehr lange, mindestens 30-jährige<br />

Lebensdauer der Fassadensysteme.<br />

Ganzheitliche und nachhaltige<br />

Lösungen<br />

Die Thermobau <strong>AG</strong> versucht dabei ganzheitliche<br />

und nachhaltige Lösungen anzubieten,<br />

damit ein Optimum entsteht zwischen<br />

Ästhetik, Funktion, Ökologie und<br />

den Kosten. Bei der Ausführung gehört die<br />

hohe Qualität der Arbeit zum wichtigsten<br />

Ziel der Thermobau <strong>AG</strong>. Aus diesem Grund<br />

werden die Mitarbeiter regelmässig ge-<br />

1<br />

schult. Als ganz wesentlicher Faktor zum<br />

guten Gelingen eines Fassaden-Projekts gehört<br />

auch die Begleitung der Kunden vom<br />

Anfang an bis zur Projektabnahme.<br />

WeitereArbeitsbereiche<br />

Nebst Fassadenbau führt die Thermobau<br />

<strong>AG</strong> folgende Arbeiten aus:<br />

•Allgemeine Gipserarbeiten,<br />

•Malerarbeiten,<br />

•Trockenarbeiten. n<br />

2 3<br />

Angaben zum Unternehmen<br />

Gründungsjahr: 2006<br />

Anzahl Mitarbeitende: 30<br />

Kernkompetenz:<br />

Fassadenverkleidungen<br />

Referenzen:<br />

Hotel InterContinental Resort &Spa, Davos Dorf<br />

Neubau LongVille, St.Gallen<br />

Wohnpark Haldenhof, Gossau<br />

Hotel Hilton Garden Inn, Davos Platz<br />

Bahnhofpark Areal Ost und West, Sargans<br />

Sanierung Mehrfamilienhaus, Rapperswil-Jona<br />

Inhaber: Dejan Stevic, Nihad Imamovic<br />

Thermobau <strong>AG</strong><br />

Stationsstrasse 6, 9300 Wittenbach SG<br />

Tel. 071 278 22 55, Fax 071 278 22 56<br />

www.thermobau.ch, info@thermobau.ch<br />

60<br />

umneubau –UNB 4/2013


warum die<br />

warum die<br />

wenn es wOhngesunDe türen gibt.<br />

Türen von JELD-WEN werden so ökologisch verantwortungsvoll verarbeitet,<br />

dass sie keinerlei Emissionen an die Raumluft abgeben. Das bestätigt das<br />

Sentinel Haus Zertifikat. Außerdem stammt das aufwendig auserlesene Holz<br />

aus nachhaltiger, sprich FSC- bzw. PEFC-zertifizierter Waldbewirtschaftung.<br />

Wohngesunde Türen von JELD-WEN: Zum Einrichten gedacht.<br />

Mehr auf jeld-wen.ch sowie in unseren Türenausstellungen: Bauarena Volketswil und<br />

stilhaus Rothrist oder beim Fachhandel.


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Montagesystem für<br />

Solartechnik<br />

Bei der Befestigung der Module ist dank der<br />

innovativen Befestigungsmethode keine<br />

Durchdringung der Dachhaut notwendig.<br />

(Bilder: Dipl.-Des. Sebastian Brink)<br />

So wirddas<br />

Solarsystem<br />

profitabel<br />

Um Photovoltaikanlagen über viele<br />

Jahre wirtschaftlich und sicher betreiben<br />

zu können, ist eine langlebige und<br />

zuverlässige Befestigungsmethode<br />

erforderlich. Zu diesem Zweck stellt<br />

die Richard Brink GmbH &Co. KG die<br />

innovativen Solarunterkonstruktionen<br />

Miralux für Flachdächer her.<br />

Bisher war der Aufbau aerodynamischer<br />

Flachdachsysteme meist aufwändig und<br />

die Lagerung, bedingt durch deren grossen<br />

Platzbedarf, nur schwer möglich. Abhilfe<br />

schaffen die Systeme der Baureihe Miralux:<br />

Die modulspezifische Vorfertigung und das<br />

geringe Packmass vereinfachen Montage,<br />

Transport und Lagerung deutlich. Das<br />

Unternehmen, das für seine massgeschneiderten<br />

Drainagesysteme bekannt ist, rundet<br />

den Geschäftsbereich Dach damit ab<br />

und freut sich über den stetig wachsenden<br />

Kundenstamm im europäischen Umfeld.<br />

Die Miralux 2(Süd-Aufständerung) ermöglicht<br />

einen ertragsorientierten Aufbau durch<br />

die hohe Leistung der Module während der<br />

Mittagsstunden.<br />

Die Solarunterkonstruktion Miralux 3<br />

(Ost-West-Aufständerung) sorgt für eine<br />

kontinuierliche Energiegewinnung über<br />

den Tagverteilt.<br />

Wenige,einfache Handgriffe<br />

Die Systeme der Richard Brink GmbH &Co.<br />

KG werden mit nur wenigen, einfachen<br />

Handgriffen aufgebaut. So verkürzt sich die<br />

Bauzeit insbesondere für mittlere und grosse<br />

Anlagen, so dass Anlagenpreise niedrig gehalten<br />

werden können. Trotz des geringen<br />

Materialaufwandes und der einfachen Handhabung<br />

steht dem Kunden ein stabiles und<br />

robustes System zur Verfügung. Für die Miralux<br />

Solarunterkonstruktionen kommen ausschliesslich<br />

langlebige Materialien und Oberflächenbeschichtungsverfahren<br />

zum Einsatz.<br />

Das Unternehmen bietet die Unterkonstruktionen<br />

in zwei Varianten an: Die Miralux 2<br />

(Süd-Aufständerung) ermöglicht einen ertragsorientierten<br />

Aufbau durch eine hohe<br />

Leistung der Module während der Mittagsstunden.<br />

Die Miralux 3(Ost-West-Aufständerung)<br />

sorgt für eine kontinuierliche<br />

Energiegewinnung über den Tag verteilt<br />

und eignet sich daher für den eigenverbrauchsorientierten<br />

Aufbau. Sicherheit wird<br />

Um benötigte Ballaste wie Gehwegplatten<br />

oder Pflastersteine standfest anzubringen,<br />

kann das System um so genannte Ballastierungsunterstützungen<br />

ergänzt werden.<br />

Die Systeme können auf ein Minimum ihrer<br />

Aufbaugrösse reduziert und somit platzsparend<br />

gelagert werden.<br />

bei der RichardBrink GmbH &Co. KG grossgeschrieben:<br />

Beide Varianten sind durch<br />

Windkanalversuche aerodynamisch so weit<br />

optimiert, dass die Elemente vergleichsweise<br />

ballastarm, teils sogar ballastfrei verbaut<br />

werden können.<br />

Die Solarunterkonstruktionen entsprechen<br />

dabei den jeweils gültigen Richtlinien und<br />

Anforderungen der zuständigen Institutionen.<br />

Für eine standfeste Anbringung benötigter<br />

Ballaste kann das System um so<br />

genannte Ballastierungsunterstützungen<br />

ergänzt werden. Somit ist der Einsatz handelsüblicher<br />

Materialien wie Gehwegplatten<br />

oder Pflastersteine problemlos möglich.<br />

Dank einfacher, meist werkzeuglos zu<br />

montierender Verbindungen lassen sich die<br />

Systeme auf ein Minimum der Aufbaugrösse<br />

reduzieren, was einen leichten Transport<br />

sowie eine platzsparende Lagerung ermöglicht.<br />

Die Unterkonstruktionen der Baureihe<br />

Miralux erfordern keine Durchdringung der<br />

Dachhaut, daher entsteht für den Nutzer<br />

keine Gewährleistungspflicht der Dachflächen.<br />

Integrierte Kabelkanäle sichern die<br />

zuverlässige Verkabelung der Solarmodule.<br />

Eine nachträgliche Erweiterung ist durch die<br />

modulare Bauweise der Solarunterkonstruktionen<br />

realisierbar. Hierfür gibt das Unternehmen<br />

eine erweiterte Verfügbarkeitsgarantie<br />

von 20 Jahren auf die gelieferten<br />

Bauteile. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Richard Brink GmbH &Co. KG<br />

D-33758 Schloss Holte-Stukenbrock<br />

www.richard-brink.de<br />

62<br />

umneubau –UNB 4/2013


20 000 m 2 BAUideen Und<br />

WOHnTRendS.300 T<strong>AG</strong>e<br />

im jAHR GeöffneT.<br />

WWW.BAUARenA.cH<br />

UNB 4/2013 –umneubau


GEBÄUDEHÜLLE<br />

Hochhaustechnik<br />

In New York gibt es rund 6000 Gebäude,<br />

die höher sind <strong>als</strong> 32 Stockwerke.<br />

Energiekosten<br />

um 38Prozent<br />

gesenkt<br />

Die gebaute Welt hat Sanierungsbedarf.Instandhalten<br />

und Erneuern ist<br />

ökonomisch und ökologisch sinnvoll.<br />

Sika hat die Herausforderung angenommen.<br />

Mit innovativen Produkten<br />

und neuen Verfahren werden in die<br />

Jahre gekommene Gross­ und Infrastrukturbauten<br />

für die nächsten Jahrzehnte<br />

fit gemacht.<br />

Weltweit stossen immer mehr Gebäude,<br />

Strassen, Brücken und Tunnels an die Belastungsgrenzen.<br />

Instandhalten und Erneu-<br />

ernist ökonomisch und ökologisch sinnvoll.<br />

Refurbishment ist das Gebot des 21. Jahrhunderts,<br />

der Schweizer Konzern Sika ist<br />

gewappnet: Mit innovativen Produkten und<br />

Verfahren werden Infrastrukturbauten für<br />

die nächsten Jahrzehnte fit gemacht.<br />

Hochhäuser und Infrastrukturbauten<br />

bilden den Markt<br />

Um das Bauwerk Welt in Schuss zu halten,<br />

braucht es in den nächsten zwanzig Jahren<br />

Investitionen in zehnstelliger Milliardenhöhe.<br />

Die Schlüsselbegriffe heissen Sanierung,<br />

Renovation, Revitalisierung, Umnutzung,<br />

Verdichtung oder Ergänzung. Bei den<br />

maroden Infrastrukturen wird die Option<br />

Neubau von der Option Erneuerung deutliche<br />

Konkurrenz bekommen –ein Riesenpotenzial<br />

für Firmen mit nachhaltigen Sanierungskonzepten.<br />

Sika, das global tätige<br />

Schweizer Unternehmen für Spezialitätenchemie,<br />

bietet Produkte und Verfahren für<br />

das Dichten, Kleben, Dämpfen, Verstärken<br />

und Schützen von Tragwerkstrukturen und<br />

wartet im Refurbishment-Markt mit spezifischen<br />

Technologien auf. Diese konnte Sika<br />

bereits in vielen imposanten Sanierungsprojekten<br />

unter Beweis stellen, so im und am<br />

Empire State Building in New York.<br />

EmpireState Building –derzeit<br />

das nachhaltigste Gebäude in NY<br />

In New York gibt es rund 6000 Gebäude,<br />

die höher sind <strong>als</strong> 32 Stockwerke. Weit über<br />

50 davon sind über 200 mhoch. Tausende<br />

von ihnen sind älter <strong>als</strong> 50 Jahre, wurden<br />

aber kaum für eine derart lange Lebensdauer<br />

gebaut. Vieles, was von fern intakt<br />

aussieht, ist von nah weder technisch noch<br />

ökologisch auf aktuellem Stand.<br />

Das 1930/<strong>31</strong> erbaute Wahrzeichen ist mit<br />

4Millionen Besuchern pro Jahr eines der<br />

meistfrequentierten Gebäude im Big Apple.<br />

In den letzten Jahren wurde das Empire<br />

State Building für eine halbe Milliarde US-<br />

Dollar kontinuierlich saniert und zum umweltfreundlichsten<br />

Gebäude der Stadt gemacht:<br />

Der Energieverbrauch soll um 38%<br />

reduziert werden. Fenstersanierung, Fassadenrenovation,<br />

Liftschachtsicherung und<br />

64<br />

umneubau –UNB 4/2013


Das Empire State Building wurde in den letzten<br />

Jahren kontinuierlich saniert und zum umweltfreundlichsten<br />

Gebäude der Stadt gemacht.<br />

GEBÄUDEHÜLLE<br />

mehr <strong>als</strong> 6500 Fenster mussten überholt<br />

werden. Dazu wurde vor Ort ein Produktionszentrum<br />

eingerichtet und die Fenster<br />

–bei Erhaltung von 95 %des Glases –auf<br />

den neusten Stand gebracht. Sie wurden<br />

mit Sikaglaze IG-4429 HM versiegelt, um<br />

einen höheren Isolationswert zu gewährleisten.<br />

Dann folgte der wasser- und luftdichte<br />

Einbau mit Hilfe von Sikasil 200 MJS.<br />

So können jährlich rund 400 000 Franken<br />

an Energiekosten eingespart werden. Parallel<br />

dazu wurden 10000 m 2 Gesimse und<br />

Dachterrassen sowie die Fassadenelemente<br />

renoviert und mit dem Bauwerksabdichtungssystem<br />

Sikalastic RoofPro-621 wasserdicht<br />

gemacht. Ebenso zentral war die<br />

Sanierung und Sicherung der Liftschächte<br />

mit dem Reparaturmörtel SikaTop-123.<br />

Grosses Potenzial von Refurbishment<br />

•70000 Brücken in den USA sind renovierungsbedürftig.<br />

•70Trillionen Franken beträgt der Investionsbedarf<br />

für Infrastruktuen in den Industrieländern.<br />

•180 Mia. Franken plant Brasilien bis 2014<br />

für Infrastruktur (Neubau+Sanierung).<br />

•40000 Mia. Franken braucht es in den<br />

nächsten Jahren für die Erneuerung der<br />

Infrastrukturen der westlichen Welt.<br />

•45000 Grossstaudämme, die Hälfte<br />

davon in China: Tausende davon sind erneuerungsbedürftig.<br />

•90% der europäischen U-Bahn-Strecken<br />

sind älter <strong>als</strong> 40 Jahre.<br />

•900 Mia. Franken für Bauen und Erneuern<br />

der Infrastruktur braucht Indien bis<br />

2017. (Quelle: OECD)<br />

Nachhaltig Bauen und Sanieren<br />

mit ganzheitlichen Systemen<br />

Dass eine Grossgebäuderenovierung wie<br />

die des Empire State Building dank Sika<br />

so erfolgreich durchgeführt werden kann,<br />

liegt nicht zuletzt daran, dass alle Produkte<br />

und Systeme aus einem Haus kommen. Die<br />

Dienstleistungen und Verfahren von Sika<br />

werden die Bauwirtschaft in nächster Zukunft<br />

überall auf der Welt begleiten: Das<br />

Potenzial ist gross. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Sika <strong>AG</strong><br />

Zugerstrasse 50, 6341 Baar<br />

Tel. 058 436 68 00, Fax 058 436 68 50<br />

www.sika.com<br />

die zti bildet Sie weiter.<br />

Höhere Fachschule<br />

dipl. Techniker/in HF(eidg. anerkannt)<br />

Betriebstechnik<br />

Unternehmensprozesse<br />

(Vertiefung Logistik)*<br />

Elektrotechnik<br />

Haustechnik<br />

Höhere Berufsbildung<br />

Logistikfachmann/-frau<br />

Prozessfachmann/-frau<br />

Industriemeister/in<br />

Technische/r Kaufmann/Kauffrau<br />

Qualitätsfachmann/-frau<br />

Elektro-Installateur/in<br />

Elektro-Projektleiter/in<br />

Elektro-Sicherheitsberater/in<br />

Instandhaltungsfachmann/-frau<br />

(Haustechnik/Immobilien/Maschinen<br />

und Anlagen)<br />

Nachdiplomstudien<br />

HF-NDS Betriebswirtschaftslehre für<br />

Führungskräfte (Managementkompetenz)<br />

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Telefon 041 724 40 24, Fax 041 724 52 62<br />

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Ein Unternehmen der -Gruppe<br />

ISO 9001 •eduQua<br />

UNB 4/2013 –umneubau 65


GEBÄUDEAUTOMATION<br />

Energie-Monitoring<br />

Leistungsfähig<br />

und<br />

zuverlässig<br />

Der E-Controller mit S-Monitoring Funktion<br />

vereint Datenerfassung, Visualisierung und<br />

Protokollierung von Energieverbrauch in einem<br />

kompakten Gerät.<br />

Saia­Burgess Controls <strong>AG</strong> bietet kompakte<br />

Geräte,mit denen Verbrauchsdaten<br />

erfasst, archiviert, dargestellt<br />

und kommuniziert werden können.<br />

Die sehr kompakte Bauform der Elektrozähler<br />

von Saia-Burgess Controls <strong>AG</strong> sind<br />

bestens geeignet, um die Messgeräte auf<br />

kleinstem Raum unterzubringen. Dadurch<br />

ist es möglich, Zähler auch in bestehenden<br />

Schaltschränken nachzurüsten.<br />

Als direktmessende (65 A) oder Wandler-(><br />

1500 A) Zähler bilden sie die Grundlage<br />

zum Energie-Monitoring. Die 1- oder<br />

3-Phasen-Energiezähler sind ideal für den<br />

Einsatz in industrieller oder gebäudetechnischer<br />

Infrastruktur und garantieren aus<br />

Schweizer Produktion hohe Zuverlässigkeit<br />

und Langzeitstabilität. Für die diversen<br />

Kommunikationsstandards sind Geräte<br />

mit S0-Puls, <strong>MB</strong>us, Modbus oder SBus<br />

erhältlich. Für bestehende, ältere Zähler<br />

stehen zudem Kopplergeräte zur Verfügung.<br />

Saia PCD E-Controller PCD1.M0160E0<br />

mit S-Monitoring Funktion<br />

Saia PCD Elektrozähler<br />

ALE3D5FS<br />

Saia PCD Energy Monitor<br />

Die S-Monitoring Produkte sind zur Energie-Visualisierung<br />

sowie der sukzessiven<br />

Optimierung direkt aus der Verpackung<br />

einsatzbereit und lassen sich ohne Programmierung<br />

mit den Elektrozähler verbinden.<br />

Eine Visualisierung startet sofort nach dem<br />

einschalten und stellt die Verbrauchswerte<br />

auf dem Touch Screen (verfügbar in 5“ /<br />

10“ und 12“) in umfangreichen Grafiken<br />

<strong>als</strong> Tages-, Wochen-, Monats- und Jahres-<br />

Verbrauch zur Verfügung. Jeder Energy<br />

Manager kann auch via Standard PCmit<br />

Internet-Browser beziehungsweise Smart-<br />

Tablets /Phones zur (Fern)-Bedienung genutzt<br />

werden.<br />

Saia PCD E-Controller<br />

Saia PCD Energy Monitor PCD7.D457ET7F<br />

Für interessierte Fachfirmen mit Wunsch<br />

zu mehr Individualität, gibt es die Visualisierung<br />

«S-Monitoring» auch in Verbindung<br />

mit der frei programmierbaren<br />

SPS-Technik. Die Hardwareplattform ist<br />

sehr leistungsfähig und lässt viel Raum für<br />

funktionale Erweiterung über den gesamten<br />

Lebenszyklus einer Anlage. Die vorinstallierte<br />

Kernapplikation «S-Monitoring»<br />

zur Visualisierung der Energie, kann mit<br />

der Programmier-Software PG5 Controls<br />

Suite jederzeit um eigene Funktionen erweitert<br />

werden. Dies gilt <strong>als</strong> Voraussetzung<br />

für Systemausbauten, die zum Zeitpunkt<br />

der Installation noch nicht absehbar<br />

waren oder zusätzliche Wünsche der Betreiber<br />

erfüllen sollen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Saia-Burgess Controls <strong>AG</strong><br />

Bahnhofstrasse 18, 3280 Murten<br />

Tel. 026 672 72 72, Fax 026 672 74 99<br />

www.saia-pcd.com, info.ch@saia-pcd.com<br />

66<br />

umneubau –UNB 4/2013


Automation<br />

für höchste Ansprüche<br />

Flexible,nachhaltige Lösungen für Energie-,<br />

Gebäude-und Infrastrukturautomation<br />

r Höchste Energieeffizienz<br />

r Kompatible und ausbaufähige Gerätetechnik<br />

r Ausbaubare Kommunikationsfähigkeit<br />

r Einfache Bedienung, Wartung und Pflege<br />

gebäude<br />

netzwerk<br />

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Stand H1.101<br />

Gemeinschaftsstand<br />

21–25|01|2014<br />

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Saia PCD®<br />

E-Monitor<br />

Saia PCD®<br />

Serie 3<br />

Saia PCD®<br />

Energiezähler<br />

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Bahnhofstrasse 18 | 3280 Murten, Schweiz<br />

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www.saia-pcd.com | info@saia-pcd.com<br />

UNB 4/2013 –umneubau 67


GEBÄUDEAUTOMATION<br />

Die Planung darf nicht von<br />

der Technik diktiert werden<br />

Stefan Graf*<br />

Der Entscheid<br />

des Bauherrn<br />

ist massgebend<br />

–nicht<br />

die Technik<br />

Ängste vor der Gebäudeautomation<br />

sind unbegründet, wenn der Bauherr<br />

entscheidet und nicht die Technik diktiert.<br />

Jedes Gebäudetechnikkonzept<br />

besteht aus vielen einzelnen Bestandteilen,<br />

welche dann im Zusammenspiel<br />

ein übergeordnetes,zusammen<br />

funktionierendes Ganzes ergeben.<br />

Die Weichenstellung bei der Automatisierung<br />

ist die einmalige Chance,<br />

denjenigen Automatisierungsgrad zu<br />

erreichen, den man haben will. Die<br />

Chance bietet sich aber nur zu Beginn<br />

des Projektes,während es die Umsetzungs­<br />

und Qualitätsrisiken bis über<br />

das Projektende hinaus gibt.<br />

Die individuelle Klärung der Kundenbedürfnisse,<br />

in diesem Fall der Automationsbedürfnisse,<br />

stehen zu Beginn jedes Projektes.<br />

Dazu muss man <strong>als</strong> Investor und<br />

Bauherr jemanden finden, der sich mit den<br />

unterschiedlichen Systemen, den HLKSE-<br />

Prozessen und den Aufgaben der Instandhaltung<br />

auskennt. In den meisten Fällen<br />

ist das ein spezialisierter MSR/GA-Planer.<br />

Dieser ist dann für eine ineinandergreifende<br />

Automation zuständig und hat grundsätzlich<br />

den Grad der Automatisierung, die<br />

Struktur sowie die richtigen Schnittstellen<br />

festzulegen.<br />

Dies erfordert gute und integrale Kenntnisse<br />

im Umfeld der Gebäudeautomation und<br />

klare Aussagen des Bauherrn, wie einfach<br />

oder wie aufwändig er eine Automationslösung<br />

gerne hätte. Bevorzugt er einfache<br />

Funktionen, kann man sie auch mit günstigen<br />

Mitteln umsetzen und bedienbar machen.<br />

Dementsprechend braucht niemand<br />

Angst davor zu haben, dass einem die<br />

moderne Technik etwas diktiert, was man<br />

nicht haben will.<br />

Handeln können<br />

Das wichtigste für technische Verantwortliche<br />

ist, in allen Situationen richtig handeln<br />

zu können. Man kann die technische Welt<br />

auch mit einfachen Mittel überschaubar<br />

halten. Je überschaubarer die Ansprüche,<br />

desto weniger macht eine komplizierte<br />

Automations-Lösung Sinn.<br />

In einfacheren Gebäude kann es beispielsweise<br />

darum gehen, dass technische Pannen<br />

weder den Betrieb stören noch Per-<br />

sonen- oder Sachwerte gefährdet werden<br />

dürfen. Diese Anforderung kann mit verhältnismässig<br />

einfachen Mitteln bewältigt<br />

werden.<br />

Wo die Grenzen des Einfachen<br />

erreicht sind<br />

In Spitälern, Bahnhöfen, Hotels oder Rechenzentren<br />

ist die Grenze des Überschaubaren<br />

mit dezenten Mitteln jedoch bald<br />

einmal erreicht. Sei es durch den intensiven<br />

7-Tage/24-h-Betrieb, die Komplexität,<br />

die Vielzahl oder die verstreute Anordnung<br />

der Anlagen. Hier empfiehlt sich eine frühzeitige,<br />

pragmatische Auseinandersetzung<br />

mit den spezifischen Anforderungen sowie<br />

den Möglichkeiten und den Grenzen der<br />

Automation.<br />

Und auch hier gilt der Vorsatz der Überschaubarkeit:<br />

Die Anlagen müssen zwar<br />

viele und komplizierte Dinge automatisch<br />

richtig machen, aber der technische Verantwortliche<br />

muss sich jederzeit mittels<br />

bedienfreundlichen Monitoringfunktionen<br />

vom richtigen «Management» überzeugen<br />

können.<br />

Integrativer,ganzheitlicher<br />

Planungsansatz<br />

Mit Automatisierung und funktionaler Verknüpfung<br />

von Komponenten und Anlagen<br />

der Gebäudetechnik ist ein intelligentes Zusammenspiel<br />

sowie ein perfektes Gebäudemanagement<br />

möglich. Damit alle Disziplinen<br />

optimal verbunden werden können,<br />

sind frühe Absprachen und ein integrativer<br />

Planungsansatz erforderlich.<br />

Wer sich dem verschliesst, läuft Gefahr,<br />

wichtige Entwicklungen im Gebäudebereich<br />

zu verschlafen oder er muss die<br />

vielen einzelnen Steuer-, Regel- und Überwachungsaufgaben<br />

ineffizient und kostenintensiv<br />

umsetzen. n<br />

*Stefan Graf, Alfacel <strong>AG</strong>.<br />

Angaben zum Unternehmen<br />

Gründungsjahr: 1987<br />

Anzahl Mitarbeitende: 18<br />

Kernkompetenzen:<br />

GA-Gesamtleitung, MSR/GA-Planung, Technische<br />

Koordination, Abnahmen, Integrale Tests,<br />

Betriebsoptimierung, Energieoptimierung,<br />

Energieberatung/GEAK<br />

Referenzen:<br />

Bürgenstock Resort, Luzern; Börse Selnau, Zürich;<br />

Glencore, Zug; ewz, Zürich; SUVA, Luzern;<br />

Hauptrechenzentrum Zürich Versicherungen;<br />

Post Immobilien, Bern; Luzerner Kantonsspital;<br />

Schwyzer Kantonalbank u.v.m. –www.alfacel.<br />

ch/Referenzen.<br />

Geschäftsleitung:<br />

Stefan Graf (Vorsitz), René Boschung<br />

Massimo Marazzi, Thomas Schibli<br />

Alfacel <strong>AG</strong><br />

Riedstrasse 3, 6330 Cham<br />

Arsen<strong>als</strong>trasse 40, 6010 Kriens<br />

Tel. +41 (0)41 747 20 20<br />

www.alfacel.ch, info@alfacel.ch<br />

68<br />

umneubau –UNB 4/2013


Zukunftsweisende Led-BeLeuchtungssysteme<br />

Präsentieren im<br />

besten Licht<br />

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8953 Dietikon<br />

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www.hs-technics.ch<br />

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abstrahlwinkel: 24° 25° oder 40°<br />

Lichtfarbe: 2700/3000/5000 kelvin 3000/4000 kelvin<br />

Leistung: 15 watt 21 watt<br />

Lichtstrom: 750–900 Lumen 1000–1300 Lumen<br />

ausführungen: gehäusefarbe weiss, schwarz oder silber/3 Phasen universaladapter<br />

Suchen Sie eine zukunftsweisende LED-Lösung? Kontaktieren Sie uns und verschaffen Sie sich in unserem Showroom einen blendenden Eindruck.<br />

Das neue LSP500 PRO<br />

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Sennheiser istein wahrer Spielführer<br />

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ausgewechselt werden. Das LSP500 PRO System kann vonzweibis zu zwanzigLautsprechern ausgebaut<br />

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Geräte, welche in denFrequenzbereichen789<br />

-823 MHz oder<br />

832-862 MHz senden,nicht mehr<br />

verwendetwerden. KontaktierenSie<br />

uns–wir beratenSie gerne!<br />

www.auviso.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 69


GEBÄUDEAUTOMATION<br />

Echtzeitinformationen<br />

in webbasierter Ansicht<br />

Die Niederlassung Rorschach der St.Galler<br />

Kantonalbank verfügt nun über einen<br />

energieeffizienten Betrieb der HLK-Anlage.<br />

(Bilder: Honeywell)<br />

Bank spart<br />

Geld durch<br />

Energieoptimierung<br />

In der Niederlassung Rorschach der<br />

St.Galler Kantonalbank wird nicht<br />

nur Geld, sondern auch Energie gespart.<br />

Im Rahmen einer Teilsanierung<br />

wurden die bestehenden Haustechnik­Anlagen<br />

ersetzt. Eine Einzelraumregelung<br />

warebenso erwünscht wie<br />

ein Webzugriff und die Möglichkeit<br />

einer Fernüberwachung..<br />

Die Topologie der<br />

Anlage in der<br />

St. Galler Kantonalbank<br />

in Rorschach.<br />

Ausführender<br />

CentraLine-Partner war<br />

die APTech Friedel <strong>AG</strong><br />

aus Schönengrund.<br />

Der von der St.Galler Kantonalbank beauftragte<br />

CentraLine-Partner APTech Friedel<br />

<strong>AG</strong> aus Schönengrund installierte in<br />

drei Schaltschränken je einen «Hawk». Er<br />

fungiert <strong>als</strong> Controller für alle Steuerungsund<br />

Regelfunktionen des HLK-Systems<br />

und verbindet in seiner Grundfunktion <strong>als</strong><br />

Integrationsplattform die verschiedenen<br />

Gewerke mit ihren unterschiedlichen Bus-<br />

Protokollen.<br />

Systemübergreifende<br />

Energieoptimierung<br />

Der «Hawk» ermöglicht zudem die Überwachung<br />

und den Zugriff auf externe Geräte<br />

über das Internet und stellt dem Nutzer<br />

Echtzeitinformationen in einer webbasierten<br />

grafischen Ansicht zur Verfügung.<br />

Durch die konsequente Vernetzung der<br />

technischen Anlagen ist eine systemübergreifende<br />

Energieoptimierung erst möglich<br />

geworden.<br />

Kostengünstiger Anlagenbetrieb<br />

Zudem hat sich der Verkabelungsaufwand<br />

im Vergleich zu konventionellen Anlagen<br />

verringert. Die Anlage wird zusätzlich von<br />

einem Energieberater beobachtet, der wöchentlich<br />

ein vordefiniertes Trend-File erhält,<br />

das direkt vom «Hawk» generiert und<br />

per E-Mail an das beauftragte Ingenieurbüro<br />

versendet wird.<br />

Am Beispiel des<br />

«Schaltschrank<br />

Heizung» mit<br />

Steuerung, NeoVac-<br />

Wärmezähler sowie<br />

Elektrozähler zeigt<br />

sich der reduzierte<br />

Verkabelungsaufwand<br />

im Vergleich zu konventionellen<br />

Anlagen.<br />

Der HAWK fungiert<br />

<strong>als</strong> Controller für alle<br />

Steuerungs- und<br />

Regelfunktionen<br />

des HLK-Systems<br />

und verbindet die<br />

verschiedenen<br />

Gewerke mit ihren<br />

unterschiedlichen<br />

Bus-Protokollen.<br />

Die Erkenntnisse aus diesen Datenauswertungen<br />

fliessen umgehend in die AX-<br />

Software ein und tragen zu einem immer<br />

energieeffizienteren und dadurch kostengünstigeren<br />

Anlagenbetrieb bei. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Honeywell <strong>AG</strong>, Haustechnik<br />

Javastrasse 2, 8604 Volketswil<br />

Tel. 044 855 24 36, Fax 044 855 24 70<br />

www.honeywell-schweiz.ch<br />

hausautomation.switzerland@honeywell.com<br />

70<br />

umneubau –UNB 4/2013


INELTEC-Messe Basel<br />

10. –13. September<br />

Die zukunftsorientierteLösung für den Wohnungs- oderHausbau.<br />

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Multiroom-Audio-, Video-,TV- und Gegensprech-Anlagen.<br />

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Mutige Visionen<br />

&Machbare Konzepte<br />

perfektkombiniert<br />

swissbau<br />

Halle 1.1, Stand C10<br />

Messe Basel<br />

21.–25. Januar 2014<br />

Präsentation:<br />

Gebäudeautomation<br />

Die besten Lösungen basieren auf der richtigen Kombination.<br />

Die Hälg Group vereint das Beste aus der Gebäudetechnik und kreiertdaraus die optimale Lösung für Sie. Ob in der<br />

Beratung,der Planung,der Ausführung oder im Unterhalt und Betrieb –oder allem zusammen: Sie profitieren vonder<br />

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GEBÄUDEAUTOMATION<br />

Audio<br />

Klangqualität<br />

auf höchstem<br />

Niveau<br />

Xirium steht für digitale Datenübertragung<br />

ohne Daten­Kompression und<br />

damit für Klangqualität auf höchstem<br />

Niveau. Audio­Signale werden drahtlos<br />

übertragen. So müssen in Situationen,<br />

in denen kein Kabel zum Einsatz kommen<br />

kann oder soll, audiotechnisch keine<br />

Kompromisse eingegangen werden.<br />

Der Einstieg in das Xirium Netzwerk erfolgt<br />

mit einer Basiseinheit und mobilen Sendeund<br />

Empfangseinheiten, woraus sich ein<br />

bidirektionales Audio-Netzwerk aufbauen<br />

lässt, in das sowohl Signalquellen <strong>als</strong> auch<br />

Signalempfänger kabellos integriert werden<br />

können. Xirium ist flexibel konfigurierbar und<br />

erlaubt einen vielfältigen und gleichzeitig robusten<br />

Einsatz. Echtes Plug and Play –durch<br />

das einfache Setup und das automatische<br />

Frequenz-Management fallen die Suche nach<br />

freien Frequenzen sowie die Kanalwahl weg.<br />

Die Diwa-Technologie bildet zusammen mit<br />

der Benutzerfreundlichkeit der Xirium Produkte<br />

ein Paket, das durch hohe Flexibilität<br />

und kurze Planungs- und Aufbauarbeiten<br />

überzeugt. n<br />

Weitere Informationen:<br />

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Technology meets Design<br />

Geräte auch mit EnOcean ®<br />

Funk-Technologie erhältlich!<br />

Temperatur<br />

Feuchte<br />

Luftqualität<br />

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CH-3232 Ins<br />

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www.sensortec.ch<br />

Design-Partner:<br />

*EDIZIOdue ® ist eine geschützte Handelsmarke der Firma Feller <strong>AG</strong>, Horgen CH<br />

72<br />

umneubau –UNB 4/2013


Der<br />

D23<br />

Gebäudefunk<br />

Eltako-Funk mit batterieloser<br />

Technik von enocean®<br />

8Starter-Kits für die Bereiche<br />

Schalten -Dimmen -Regeln -Beschatten<br />

204 604 004<br />

204 614 014<br />

204 604 104<br />

204 604 204<br />

204 604 114<br />

204 604 214<br />

204 604 304<br />

204 604 404<br />

Starter-Kit N°1<br />

EB-Schaltaktor mit AP-Funktaster<br />

Starter-Kit N°2<br />

EB-Dimmaktor mit Mini-Handsender<br />

Starter-Kit N°3<br />

EB-Licht-Controller mit AP-Solar Präsenzmelder<br />

Starter-Kit N°4<br />

EB-Dimmaktor mit AP-Funktaster<br />

Starter-Kit N°5<br />

Schnur-Schaltaktor mit Mini-Handsender<br />

Starter-Kit N°6<br />

Schnur-Dimmaktor mit Mini-Handsender<br />

Starter-Kit N°7<br />

EB-Jalousieaktor mit AP-Funktaster<br />

Starter-Kit N°8<br />

EB-Schaltaktor mit AP-Funk-Fenster-Türkontakt<br />

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UNB 4/2013 –umneubau<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

Demelectric <strong>AG</strong> •Steinhaldenstrasse 26 •8954 Geroldswil<br />

Telefon +41 (0)43 455 44 00 •Fax +41 (0)43 455 44 11<br />

info@demelectric.ch •www.demelectric.ch<br />

Bezug über den Grossisten. Verlangen Sie unsere Dokumentation


Nr.3<br />

22.08.2013 1:59:38<br />

Schweizer<br />

GEBÄUDEAUTOMATION<br />

Steuern und Regeln<br />

Acht Starter-<br />

Kits für den<br />

Gebäudefunk<br />

Demelectric erweitert das Angebot<br />

an Eltako­Funk Starter­Kits und deckt<br />

damit weitere wichtige Funktionen in<br />

der Funk­Gebäudesteuerung ab.<br />

Nachdem die beiden bisherigen Starter-Kits<br />

für die Funktionen «Schalten» und «Dimmen»<br />

sich erfolgreich im Markt etabliert<br />

haben, wuchs laufend die Nachfrage nach<br />

Lösungen für weitereFunktionen. Nicht nur<br />

die Bereiche Beschattung und Lichtsteuerung<br />

sind nun mit passenden Starter-Kits<br />

berücksichtigt, sondern auch für die Nachrüstung<br />

zum Beispiel von Stehleuchten<br />

wurden Starter-Kits mit speziellen Schnur-<br />

Schalt- oder Dimmaktoren definiert. Diese<br />

lassen sich leicht an einem Anschlusskabel<br />

zwischenschalten, um danach den Verbraucher<br />

komfortabel mit beiliegendem Minihandsender<br />

aus Distanz zu bedienen.<br />

Batterielose Funksensoren<br />

Die Kombination Funk-Fenster-/Türkontakt<br />

mit einem Schaltaktor bietet vielfältige Möglichkeiten.<br />

Beim Öffnen und Schliessen von<br />

Türen und Fenstern können beliebige Aktivitäten<br />

ausgelöst beziehungsweise unterbrochen<br />

werden (Lüftung, Klimageräte, Heizungen<br />

und so weiter). In perfekter Abstimmung<br />

arbeitet der AP-Solar-Präsenzmelder<br />

mit dem Einbau-Lichtcontroller zusammen.<br />

Mit vier vorprogrammierten Einstellungen<br />

kann zwischen Bewegung-, Helligkeit- und<br />

Zeitschaltfunktion die gewünschte Priorität<br />

zur Lichtsteuerung eingestellt werden. Alle<br />

acht Starter-Kits haben batterielose Funksensoren,<br />

Aktoren mit extrem tiefem Stand-by<br />

Verbrauch, die Interoperabilität der enocean-<br />

Technologie und sind über Drehregler leicht<br />

einzulernen. In jedem Starter-Kit befindet<br />

sich beigepackt ein USB-Stick mit umfangreichem<br />

Informationsmaterial über die enocean-Technik,<br />

dem Eltako-Funk-Sortiment,<br />

einer Testsoftware zur Funk-Visualisierung<br />

und vieles mehr. n<br />

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SchweizerBauJournal 5/2013<br />

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• 2013 • 5. Jahrgang • Die besten Seiten für Um-+Neubau • www.robe-verlag.ch<br />

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Brücken aus Holz, Stahl, Beton 48<br />

Kommunaltechnik 74<br />

BauJournal<br />

Nr.3•September 2013 • 78.Jahrgang • Die besten Seiten derTiefbautechnik • www.robe-verlag.ch<br />

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74<br />

umneubau –UNB 4/2013


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UNB 4/2013 –umneubau 75


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76<br />

umneubau –UNB 4/2013


Suissetec Sanitärtag 2013<br />

Nationalrat Peter Schilliger (links), Zentralpräsident<br />

Suissetec. Als Gastreferent sprach<br />

Ansgar Gmür, Direktor des HEV Schweiz.<br />

HAUSTECHNIK<br />

Fachleute<br />

der Sanitärbranche<br />

arbeiten an<br />

ihrer Zukunft<br />

Themen wie die Prävention von Wasserschäden,<br />

die neuen Trinkwasserrichtlinien,<br />

Kundenbedürfnisse sowie<br />

rechtliche Fragen standen im Mittelpunkt<br />

des suissetec Sanitärtags,der<br />

am 29. Oktober im Kursaal Bern über<br />

die Bühne ging. Einen Taglang ging<br />

es für die rund 500 Teilnehmer aus<br />

der ganzen Schweiz darum, sich weiterzubilden,<br />

sich zu vernetzen und<br />

Innovationen aufzunehmen.<br />

Die schweizerische Sanitärbranche präsentierte<br />

in einer Reihe hoch stehender Fachreferate<br />

ihreinnovativen Rezepte für das Bauen<br />

der Zukunft. Einer der Höhepunkte der<br />

Tagung war der Auftritt von Gastreferent<br />

Ansgar Gmür, Direktor des Hauseigentümerverbands<br />

Schweiz. Er zeichnete das Bild<br />

der Branche aus Sicht des Aussenstehenden<br />

beziehungsweise aus der Optik ihrer Kundschaft.<br />

«Sie sind die Fachleute, <strong>als</strong>o zeigen<br />

Sie dies dem Kunden und nehmen Sie ihn<br />

bei der Hand», lautete sein Appell, den<br />

er gleich mehrfach an die Teilnehmenden<br />

richtete. Bauen und modernisieren erfordere<br />

gerade im Bereich Gebäudetechnik oft<br />

hochkomplexe Systemlösungen –umdie<br />

Hausbesitzer nicht zu überfordern, müssten<br />

sie möglichst aktiv betreut sowie gut und<br />

umfassend beraten werden. «Mit Ihrem<br />

Wissen und mit solider Beratung können<br />

Sie punkten», so Gmür. Daneben kamen<br />

auch fachspezifische Themen wie die neuen<br />

Wasserleitsätze, Dichtheitsprüfung von<br />

Trink- und Abwasserinstallationen sowie<br />

Planungsrichtlinien zur Sprache.<br />

Energiewende mitprägen<br />

Seitens des Verbands wandte sich Nationalrat<br />

Peter Schilliger an die Sanitärfachleute.<br />

In der aktuellen Situation bestünden<br />

für die Branchen des Ausbaugewerbes<br />

riesige Chancen, so der Zentralpräsident<br />

von suissetec. Angesichts des boomenden<br />

Wohnungsbaus sowie der vom Bund eingeläuteten<br />

Energiewende seien innovative<br />

Fachleute gefragter denn je.<br />

«Das Thema Energie ist für die Gebäudetechnik-Branche<br />

absolut zentral. Wir sind<br />

es, die die Energiewende an vorderster<br />

Front mitprägen», so Schilliger. In Bezug<br />

auf energieeffizientes Bauen und Modernisieren<br />

unternimmt die Sanitärbranche<br />

grösste Anstrengungen in der Weiterentwicklung<br />

von Produkten und Dienstleistungen.<br />

Sie leistet damit ihren Beitrag an einen<br />

sinnvollen und nachhaltigen Umgang mit<br />

den Ressourcen, insbesondere mit Wasser<br />

und Energie.<br />

Umrahmt wurde der Sanitärtag von einer<br />

Fachausstellung, an der die wichtigsten<br />

Hersteller der Branche ihre Produkte und<br />

Systeme präsentierten. n pd/wm<br />

UNB 4/2013 –umneubau 77


HAUSTECHNIK<br />

Wärmepumpen<br />

1Kompakt, aber höchst effizient: WWB 20<br />

von Alpha-InnoTec.<br />

2Der WWB 20 unterstützt die Zirkulationsleitung,<br />

ohne die Schichtung im Boiler zu stören.<br />

Heute schon<br />

Warmwasser<br />

geboostet?<br />

Die Warmwasserbereitstellung<br />

in Mehrfamilienhäusern mittels<br />

Wärmepumpen­Systemen stellt für<br />

Heizungsplaner eine nicht zu unterschätzende<br />

Herausforderung dar.<br />

Wärmeverluste und Energieverbrauch,<br />

aber auch die Investitionskosten<br />

müssen möglichst tief<br />

sein. Alpha­InnoTec hat mit der<br />

Wärmepumpe WWB 20 (Wasser/<br />

Wasser­Booster) neu ein Produkt<br />

im Sortiment, das genau diese<br />

unterschiedlichen Ansprüche<br />

erfüllt.<br />

1<br />

Neben den eingesetzten, aber umstrittenen,<br />

elektrischen Begleitheizungen werden<br />

heutzutage oft Zirkulationssysteme in<br />

Mehrfamilienhäusern eingesetzt, um die<br />

geforderten Warmwassertemperaturen an<br />

der Entnahmestelle gewährleisten zu können.<br />

Feldversuche haben aber gezeigt, dass<br />

aufgrund f<strong>als</strong>ch ausgelegter oder ungenü-<br />

2<br />

78<br />

umneubau –UNB 4/2013


3Einzelplatzlösung: WWB 20 mit Boiler zur<br />

dezentralen Warmwasser-Produktion.<br />

4Die Fussbodenheizung <strong>als</strong> Wärmequelle<br />

ermöglicht die effiziente dezentrale Warmwasserproduktion.<br />

abgekühlte Wasser, umesdanach erneut<br />

der Warmwasserleitung zuzuführen. Eine<br />

Durchmischung des Speichers wird damit<br />

verhindert und die Warmhalteverluste werden<br />

auf ein Minimum reduziert. Eine hohe<br />

Gesamteffizienz der Anlage ist die positive<br />

Folge.<br />

3<br />

gend einregulierter Zirkulationssysteme die<br />

Schichtung im Warmwasserspeicher empfindlich<br />

gestört werden kann. Die daraus<br />

häufigen Nachladungen und ungünstigen<br />

Betriebsbedingungen für die Wärmepumpe<br />

erhöhen die Betriebskosten erheblich. Genau<br />

hier kann der neue WWB 20 von Alpha-InnoTec<br />

seine Vorteile voll ausspielen.<br />

Der Zirkulationsrücklauf wird nicht mehr<br />

in den Speicher geleitet, sondern durchströmt<br />

den WWB 20. Dieser erwärmt das<br />

Dezentraler Warmwasser-Booster<br />

Eine weitere einzigartige Möglichkeit ist,<br />

den WWB 20 zusammen mit einem kompakten<br />

Warmwasserspeicher direkt in den<br />

einzelnen Wohnungseinheiten zu installieren<br />

und so zur dezentralen Warmwasserbereitung<br />

einzusetzen. Als Wärmequelle<br />

für die einzelnen Booster dient das zentrale<br />

Niedertemperatur-Heizungsnetz. Das<br />

Warmwasser wird so verbrauchsnah erzeugt,<br />

es entstehen dadurch keine Energieund<br />

Zirkulationsverluste und die baulichen<br />

Investitionskosten sinken erheblich. Durch<br />

die im WWB 20 integrierte Regelung Luxtronik<br />

2.0 hat jeder Nutzer selbst die Wahl,<br />

wann und mit welchen Temperaturen<br />

Brauchwarmwasser erzeugt werden soll.<br />

Der WWB 20 Wasser/Wasser-Booster, eine<br />

Entwicklung von Alpha-InnoTec, einem der<br />

führenden europäischen Wärmepumpen-<br />

Hersteller, ist ab sofort lieferbar. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Alpha-InnoTec c/o ait Schweiz <strong>AG</strong><br />

Industriepark, 6246 Altishofen<br />

Tel. 062 748 20 00, Fax 062 748 20 01<br />

www.alpha-innotec.ch, info@alpha-innotec.ch<br />

www.pelletsheizung.ch<br />

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• Sicher<br />

• Klimaneutral<br />

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Gewerbe Rüdel<br />

CH-6122 Menznau<br />

Tel: +41 (0) 41 493 04 55<br />

Fax: +41 (0) 41 493 04 57<br />

E-Mail: info@oekofen.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 79


HAUSTECHNIK<br />

SkyKey Zürich<br />

1+2 Das SkyKey Business Center entsteht in<br />

Zürich Oerlikon.<br />

3 Bodenkonvektoren kommen in jedem<br />

Geschoss zum Einsatz insgesamt werden zirka<br />

1700 BKF verbaut.<br />

Haustechnik<br />

für das<br />

Business-<br />

Center<br />

SkyKey liegt im aufstrebenden<br />

Gebiet Leutschenbach in Zürich Nord<br />

und ist Teil des von der Steiner <strong>AG</strong><br />

entwickelten und erbauten Andreasparks.Mit<br />

dem markanten,<br />

18­geschossigen Bau entsteht ein<br />

attraktives und modernes Business<br />

Center.Für die Heizung­ und Kälteanlage<br />

ist die Steger <strong>AG</strong> zuständig.<br />

An der Hagenholzstrasse im Norden Zürichs<br />

entsteht das Hochhaus SkyKey. Das von der<br />

Steiner-Gruppe entwickelte Projekt wurde<br />

2011 von der Swiss Prime Site <strong>AG</strong> erworben<br />

und wird bis Sommer 2014 erstellt. Alleinmieterin<br />

der rund 40 000 m 2 Mietfläche, die<br />

sich auf 18 Obergeschosse verteilt, ist die<br />

Zürich Versicherungs-Gesellschaft <strong>AG</strong>. Das<br />

Hochhaus wird imLEED-Standard erstellt.<br />

Dazu trägt die Haustechnik massgeblich bei.<br />

Wärmegewinnung<br />

und Kälteerzeugung<br />

Die notwendige Wärme für die Beheizung<br />

und für die Absorptions-Kältemaschine<br />

wird durch die Fernwärme erzeugt. Die<br />

Abwärme der Absorptions-Kältemaschine<br />

wird ineinen Speicher eingelagert oder<br />

direkt dem Vorlauf der Heizgruppen auf<br />

dem Hauptverteiler beigemischt.<br />

Die Brauchwarmwasserversorgung ist während<br />

dem ganzen Jahr über die Fernwärme<br />

gewährleistet beziehungsweise über die<br />

WRG der Absorptions-Kältemaschine im<br />

Sommer. Für die Wärmeverteilung gibt<br />

es folgende Heizgruppen: Lufterhitzer 1<br />

und 2, Unterflurkonvektoren und Bodenheizung.<br />

Bodenkonvektoren kommen in<br />

jedem Geschoss zum Einsatz.<br />

Zentrale Kälteanlage<br />

2<br />

Die Versorgung des gesamten Gebäudes<br />

mittels Kälteenergie wird durch eine<br />

zentrale Kälteanlage sichergestellt. Die<br />

Kältezentrale beinhaltet drei Kältemaschinen,<br />

die mittels Internpumpen und<br />

Eintrittsregulierungen an ein gemeinsames<br />

Speichersystem angeschlossen sind.<br />

Dieses Speichersystem hat die Aufgabe,<br />

in Schwachlastzeiten eine minimale Stillstands-Zeit<br />

einer Kältemaschine von ><strong>als</strong><br />

30 Minuten zu ermöglichen. Jede der drei<br />

Kältemaschinen erhält eine Eintrittstemperatur-Regulierung,<br />

damit bei den vorhandenen<br />

Rücklauf-Temperaturen die gewünschte<br />

Vorlauf-Austrittstemperatur von<br />

10°C jederzeit erreicht werden kann. Jede<br />

Kältemaschine ist an ein gemeinsames,<br />

zentrales Rückkühlsystem angeschlossen.<br />

Der Rückkühlkreislauf (36/42°C) ist<br />

über einen Verteiler mit einem Speicher<br />

verbunden. Ein Umformer-System trennt<br />

die beiden Medien und Druckzonen (Glykol/Wasser).<br />

Über die Umformer wird die<br />

anfallende Wärme mit den zwei Hybrid-<br />

Trockenrückkühlern andie Aussenluft abgegeben.<br />

Die im Dachgeschoss aufgestellten<br />

Hybrid-Trockenkühlereinheiten (Rückkühlung-Kältemaschinen)<br />

können in den<br />

Übergangs- und Winterzeiten <strong>als</strong> Direktkühler<br />

für die Technische Kälte (4/20°C)<br />

verwendet werden. Ein Speicherladesystem<br />

gestattet eine Kältespeicherung während<br />

den kühlen Nachtzeiten, die tagsüber<br />

<strong>als</strong> Kälteenergie wieder verwendet werden<br />

kann. Mittels einer Delta T-Messung<br />

(Aussentemperatur/Rücklauftemperatur)<br />

wird auf Free-Colling Speicherbetrieb<br />

1<br />

3<br />

80<br />

umneubau –UNB 4/2013


4Die 1700 Bodenkonvektoren in den Stockwerken<br />

werden mit 20000 Lfm Pressfittingrohren<br />

und 6000 Formstücken der Firma Nussbaum<br />

(Optipress-Therm) angeschlossen.<br />

5Anschluss RK Pumpen.<br />

6WWVerteiler.<br />

7Abstützung für Steigschacht.<br />

HAUSTECHNIK<br />

Infos zum Bau<br />

Auftrag:<br />

Grundausbau Heizung+Kälte<br />

Auftragssumme: zirka CHF 6500000.–<br />

Projektleiter/in: Frau Anna Zumbühl /<br />

Herr Sinisa Stojkovic<br />

Bauleitender Monteur: Herr Remo Bertsch<br />

Bauzeit:<br />

Personal:<br />

15 Monate<br />

Ø20Monteure<br />

umgeschaltet. Anhand der Verfügbarkeit<br />

der Trockenkühler, werden die einzelnen<br />

Hybrid Trockenkühlereinheiten (40 °C) auf<br />

Free-Cooling-Betrieb (+3 °C Frostgrenze)<br />

umgeschaltet.<br />

Die Steger <strong>AG</strong> arbeitet für die Heizung +<br />

Kälteanlagen mit Ø 15–20 Monteuren,<br />

ein Teil davon in der hauseigenen Werkstatt<br />

in Aadorf für die Vorfabrikation. Die<br />

vorgesehene Bauzeit beträgt zirka 15 Monate.<br />

Die Steger <strong>AG</strong> kann auf die Erfahrung<br />

der Crew, welche für die Heizung +<br />

Kälteanlage im Primetower verantwortlich<br />

war, zählen. So sind zum Beispiel die gleichen<br />

Projektleiter(in), Montageleiter und<br />

auch der gleiche Bauleitende Monteur wie<br />

im Primetower im Einsatz. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Steger <strong>AG</strong><br />

Wiesent<strong>als</strong>trasse 34, 8355 Aadorf<br />

Tel. 052 368 81 81, Fax 052 368 81 19<br />

steger@id-group.org, www.id-group.org<br />

5<br />

6<br />

4<br />

7<br />

UNB 4/2013 –umneubau 81


HAUSTECHNIK<br />

Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

ohne Rohrsystem<br />

1Durch dichte Bauweise steigt die Konzentration<br />

von Schadstoffen in der Innenraumluft.<br />

2M-WRG ist eine autonome Wohnraumlüftung,<br />

welche auch nachträglich einfach in die<br />

Aussenwand eingebaut werden kann.<br />

Ideal für den<br />

nachträglichen<br />

Einbau<br />

Die Wohnraumlüftungsgeräte<br />

M­WRG der Firma Systec Therm <strong>AG</strong><br />

benötigen kein Rohrsystem.<br />

Damit eignen sie sich besonders gut<br />

für Gebäudesanierungen.<br />

In sanierten Gebäuden mit neuen Fenstern<br />

und neuer Isolation herrscht häufig dicke<br />

Luft. Ein Grund dafür ist die luftdichte<br />

Gebäudehülle, welche zwar eine Menge<br />

Energie spart, aber leider keine Frischluft<br />

mehr in den Raum lässt. Das notwendige<br />

mehrmalige Lüften pro Tag ist über die<br />

Fenster kaum praktikabel und energietechnisch<br />

nicht sinnvoll. So kommt es, dass der<br />

notwendige Luftwechsel nicht stattfindet.<br />

Schimmel kann entstehen und die Wohnraumgifte<br />

verbleiben im Innenraum. Aus<br />

diesem Grund ist es nicht selten, dass wir<br />

im Wohnraum mehr Schadstoffe einatmen<br />

<strong>als</strong> an einer stark befahrenen Strassenkreuzung.<br />

Diese schlechte Luft kann Ursache<br />

von Befindlichkeitsstörungen sein und zu<br />

ernsthaften Erkrankungen führen.<br />

2<br />

Weniger Planungsaufwand<br />

Eine interessante Lösung bieten jetzt die<br />

Wohnraumlüftungsgeräte M-WRG der Firma<br />

Systec Therm <strong>AG</strong>. Die Geräte können<br />

Aufputz, Unterputz oder auch komplett in<br />

die Aussenwand eines Zimmers eingebaut<br />

werden. Da die autonomen Lüftungsgeräte<br />

kein Rohrsystem benötigen, erübrigen sich<br />

Diskussionen über Hygiene, periodische<br />

Reinigung, Rohrführung und Platzbedarf.<br />

Ausserdem reduziert sich der Planungsaufwand<br />

im Vergleich zu zentralen Lüftungsanlagen<br />

auf ein Minimum. Durch diese Vorteile<br />

eigenen sich die Geräte nicht nur für den<br />

Neubau, sondern sind gerade prädestiniert<br />

für Gebäudesanierungen. M-WRG Geräte<br />

führen die belastete Raumluft und die zu<br />

hohe Luftfeuchtigkeit direkt nach aussen<br />

ab. Auf diesem Weg gelangen gleichzeitig<br />

Schadstoffe wie zum Beispiel Schimmelpilzsporen,<br />

Hausstaub (<strong>als</strong> Grundlage von<br />

Milben) sowie schädliche Wohngifte aus<br />

Farben, Lacken oder Textilien ins Freie. Mit<br />

dem Abtransport der verbrauchten Luft<br />

wird gleichzeitig Frischluft von aussen zugeführt.<br />

Qualitativ hochwertige Filter (F7)<br />

befreien die Aussenluft von Pollen, Staub<br />

und Bakterien und führen die gereinigte<br />

Frischluft über einen Wärmetauscher in das<br />

Haus. So sind Allergiker optimal geschützt<br />

und können wieder aufatmen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Systec Therm <strong>AG</strong><br />

Letzistrasse 35, 9015 St.Gallen<br />

Tel. 071 274 00 50, www.systectherm.ch<br />

1<br />

82<br />

umneubau –UNB 4/2013


Das Techem Funksystem –<br />

bitte nicht stören.<br />

Mit dem Techem Funksystem bleiben Sie ungestört –und die Bewohner Ihrer Objekte<br />

auch. Die überzeugenden Vorteile des millionenfach bewährten Systems:<br />

• Ablesung ausserhalb der Wohnung.<br />

• Ablesewerte jederzeit am Gerät kontrollierbar.<br />

• Keine Schätzungen, keine Nachfolgetermine.<br />

• Weniger Verwaltungsaufwand.<br />

Techem (Schweiz) <strong>AG</strong><br />

Steinackerstr. 55 ·8902 Urdorf<br />

Telefon: 043 455 65 20 ·www.techem.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 83


HAUSTECHNIK<br />

Lüftungs- und Klimatechnik<br />

Grosse<br />

Leistung auf<br />

kleinem Raum<br />

Mit dem Monoblock­Kompaktgerät<br />

«X­CUBE compact» stellt Trox<br />

eine anschlussfertige Lösung zur<br />

Verfügung, die die herausragenden<br />

Qualitätsmerkmale der X­CUBE<br />

Technologie auf kleinstem Raum<br />

vereinigt.<br />

Der X-CUBE compact zeichnet sich durch<br />

hohe Qualität bis ins Detail und viele intelligente<br />

Vorteile aus. Kompakt und effizient.<br />

In neun verschiedenen Gerätegrössen.<br />

Energieeffiziente, freilaufende Ventilatoren<br />

mit EC-Antrieb gewährleisten höchste Wirkungsgrade<br />

und niedrige Schallpegel. Zubehör<br />

wie Nacherhitzer, CO 2 -Fühler oder<br />

ein Raumbediengerät kann problemlos angeschlossen<br />

werden.<br />

Vorteile auf einen Blick<br />

Hohe Energieeffizienz: Der X-CUBE compact<br />

wurde konsequent energieeffizient<br />

ausgelegt. Konstruktionsprinzip, Dämmung,<br />

Dichtheit, Wärmerückgewinnung,<br />

energieeffiziente Antriebe und eine intelligente<br />

Regeltechnik führen zu einem hohen<br />

Einsparpotenzial gegenüber herkömmlichen<br />

Monoblock-Geräten.<br />

Beispiellose Hygiene: Mit der besonderen<br />

Gehäuseform, den glatten Oberflächen<br />

und der Art des Komponenteneinbaus entspricht<br />

der X-CUBE compact den Vorgaben<br />

der VDI 6022.<br />

Einfache Montage: Der X-CUBE compact<br />

wird anschlussfertig und funktionsbereit<br />

geliefert. Mit wenigen Handgriffen kann<br />

die Bedienseite des Gerätes gewechselt<br />

werden, was einen problemlosen Einbau<br />

sowohl links- <strong>als</strong> auch rechtsseitig ermöglicht.<br />

Sichere Wartung: Das Design des X-CUBE<br />

compact vermeidet durchgängig scharfe<br />

Kanten und gewährleistet damit eine hohe<br />

Arbeitssicherheit. Alle Komponenten sind<br />

direkt zugänglich und einfach zu warten.<br />

Intuitive Bedienung: Der X-CUBE compact<br />

kann über das Bedienungsterminal am Gerät<br />

sowie über einen Webbrowser bequem<br />

für verschiedene Anforderungen eingestellt<br />

werden.<br />

Nahtlose Integration: Der X-CUBE compact<br />

lässt sich über Modbus und Bacnet<br />

in moderne Leitsysteme integrieren. Eine<br />

Erweiterung um weitere Schnittstellen ist<br />

möglich. n<br />

Weitere Informationen:<br />

TROX HESCO Schweiz <strong>AG</strong><br />

Walderstrasse 125, 8630 Rüti ZH<br />

Tel. 055 250 71 11, Fax 055 250 73 10<br />

www.troxhesco.ch, info@troxhesco.ch<br />

84<br />

umneubau –UNB 4/2013


Wiesent<strong>als</strong>trasse 34, 8355 Aadorf<br />

Telefon 052 368 81 81 . Telefax 052 368 81 19<br />

steger@id-group.org . www.id-group.org<br />

24 h-Service 052 368 81 00<br />

Wir danken der Bauherrschaft für den anspruchsvollen<br />

Auftrag, auch imNamen unserer nachstehend aufgeführten<br />

Lieferanten und gratulieren zu diesem einmaligen Bauwerk.<br />

UNB 4/2013 –umneubau 85


HAUSTECHNIK<br />

Setzt neue Massstäbe<br />

Die neue<br />

Generation<br />

Öl-Brennwertkessel<br />

von Müba<br />

Die Schweizer Firma Müba Energietechnik<br />

<strong>AG</strong> im bernischen Täuffelen<br />

ist ein führender Hersteller im Bereich<br />

von Öl­Brennwertkompaktanlagen<br />

kombiniert mit Solartechnik. Ihr<br />

Tätigkeitsfeld erstreckt sich auf den<br />

Sanierungs­ wie auch auf den Neubautenbereich.<br />

Die neue Modellreihe<br />

Müba Ultra­Clean ECO 16 bis 95 kW<br />

erschliesst neue Horizonte!<br />

Der luxuriöse Heizkessel der neuen Modellreihe<br />

mit komplett neuem Design ist<br />

gegenüber den Vorgängern viel kompakter,<br />

geräuschärmer, effizienter und noch<br />

komfortabler. Der Heizkessel-Rohling wird<br />

weiterhin im bewährten massiven Edelstahl<br />

gefertigt. Die neuste Modellreihe bietet<br />

dem Benutzer noch viel mehr Know-how<br />

für die Heizung. Egal, ob es sich um eine<br />

Sanierung oder einen Neubau handelt: Der<br />

Öl-Brennwertkessel Müba Ultra-Clean ECO<br />

bietet eine hoch effiziente Nutzung des<br />

Brennstoffes und somit auch eine kostensparende<br />

Lösung.<br />

Fünf Leistungsgrössen<br />

Erhältlich sind die Müba Ultra-Clean Öl-<br />

Brennwertkessel in fünf Leistungsgrössen<br />

von 16 bis 95 kW. Der Siemens Regler verfügt<br />

über verschiedene Systemfunktionen<br />

wie Heizung, Warmwasser und Solar. Die<br />

Baureihe Ultra-Clean ECO lässt sich mit allen<br />

Heizölqualitäten betreiben und ist optimal<br />

mit einer Müba Solaranlage zu kombinieren.<br />

Die Abgasanlage im Sanierungsbereich<br />

wirdmit günstigen Kunststoffrohren eingebaut<br />

und erspart somit dem Kunden eine<br />

aufwändige und teure Kaminsanierung.<br />

Der Heizkessel ist komplett vormontiert und<br />

verkleidet. Er muss nur noch hingestellt und<br />

angeschlossen werden.<br />

Neu im Sortiment<br />

Neu im Sortiment wird die Müba Energietechnik<br />

<strong>AG</strong> ab Januar 2014 auch Wandgas-<br />

Brennwertkessel unter den Namen Müba<br />

Ultra-Gas führen – in sieben Leistungsgrössen<br />

von 15 bis 116 kW.<br />

Zu den Unternehmen<br />

Die Müba Energietechnik ist ein klassischschweizerischer<br />

und moderner KMU-<br />

Betrieb. Sie ist eine Schwesterfirma der<br />

Mügeli Metalltechnik <strong>AG</strong>. Hans und Erika<br />

Mügeli gründeten im Jahre 1979 einen<br />

kleinen Metallbaubetrieb in Gerolfingen.<br />

Seit dem Jahre 2004 befinden sich die<br />

beiden Betriebe in einem modernen Neu-<br />

86<br />

umneubau –UNB 4/2013


Der luxuriöse Heizkessel der neuen Modellreihe<br />

mit komplett neuem Design ist gegenüber den<br />

Vorgängern viel kompakter, geräuschärmer, effizienter<br />

und noch komfortabler.<br />

HAUSTECHNIK<br />

bau in Täuffelen am Bielersee im Kanton<br />

Bern. Heute sitzen die zwei Söhne Mario<br />

und Peter am Schaltpult der beiden Unternehmungen<br />

und können weiterhin auf<br />

das Wissen und die Erfahrung ihres Vaters<br />

zählen. Beide Unternehmungen beschäftigen<br />

über 105 gut ausgebildete Fachkräfte.<br />

Die Lehrlinge profitieren während ihrer<br />

Ausbildung von den ausgezeichneten Bedingungen<br />

der beiden Firmen und können<br />

dadurch zielgerichtet auf den Lehrabschluss<br />

vorbereitet werden.<br />

Höchstmass an Sicherheit<br />

Von der eigenen Planungs- und Entwicklungsabteilung,<br />

wo auch individuelle<br />

Kundenwünsche berücksichtigt werden<br />

können, über die Fertigung mit modernsten<br />

Anlagen, der späteren Montage am<br />

neuen Bestimmungsort des Gerätes sowie<br />

dem nachhaltigen Vollservice mit einem<br />

Team aus Aussendienstlern inder ganzen<br />

Schweiz und einem Team für den Unterhalt<br />

der Anlagen wird den Kunden ein Höchstmass<br />

an Sicherheit gewährleistet. Zudem<br />

sind alle produzierten Produkte garantierte<br />

Schweizer Qualität.<br />

Interessenten können jederzeit auf Voranmeldung<br />

den Showroom und das Werk mit<br />

den modernen Produktionsanlagen in Täuffelen<br />

am Bielersee besichtigen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Müba Energietechnik <strong>AG</strong><br />

Leimenstrasse 89, 2575 Täuffelen<br />

Tel. 032 396 06 46<br />

www.mueba-energietechnik.ch<br />

info@ mueba-energietechnik.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 87


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Nilan können sie Lüftung,Wärmerückgewinnung,Kühlung und Heizung zu einer platzsparenden Einheit<br />

vereinen, die einfach zu installieren und leichtzubedienen ist.Das geprüfte und Passivhaus zertifizierte<br />

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88<br />

umneubau –UNB 4/2013


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Lüftungsgeräte für kleine Luftmengen: COMPACT findet auch auf kleinster Fläche Platz und ist flexibel einsetzbar,<br />

ohne dabei Leistung oder Funktionalität einzuschränken.<br />

Die Geräte der COMPACT-Serie sind mit hocheffizienten rotierenden Wärmetauschern und energieeffizienten Ventilatoren ausgestattet. Des<br />

Weiteren enthält die neue Aggregatserie standardmäßig die moderne und intelligente Steuerung IQnomic, welche problemlos an vorhandene<br />

Gebäudeleitsysteme angeschlossen werden kann.<br />

Bei COMPACTAir wird Außenluft über einen Kanal ins Aggregat und somit durch einen F7 Filter,Swegons rotierenden RECOnomic Wärmetauscher<br />

mit einem Temperaturwirkungsgrad von 85% und einen Schalldämpfer geführt. COMPACT ist standardmäßig mit einem Quellluftauslass<br />

für die Zuluft ausgestattet. Dem Raum wird bei bei niedriger Geschwindigkeit Luft über die verstellbaren Düsen zugeführt. Das<br />

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UNB 4/2013 –umneubau 89


ENERGIE<br />

Schweizer Solarpreis 2013<br />

1«Solare» Dreifachturnhalle in Visp.<br />

2Werner Setz, Architekt, Rupperswil <strong>AG</strong>.<br />

Ausgezeichnete<br />

Beiträge<br />

für die<br />

Energiewende<br />

Am 14. Oktober wurden in Genf<br />

12 Schweizer Solarpreise für Persönlichkeiten,<br />

Institutionen, Neubauten,<br />

Sanierungen und Solaranlagen<br />

vergeben. Hinzu kamen zwei Norman<br />

Foster Solar Awards und zwei Solarpreise<br />

für PlusEnergieBauten (PEB)<br />

sowie 10 PEB­Diplome und zwei<br />

Schweizer Solarpreis­Diplome für<br />

Energieanlagen.<br />

Energiewende 2050: Innovative Unternehmer,<br />

Solarpreispartner und Solarpreisträger<br />

bauten 2012/2013 Wohn- und Geschäfts-<br />

PlusEnergieBauten (PEB), welche eine Energieversorgung<br />

von 100 %bis über 400 %<br />

aufweisen. Damit zeigt die innovative Gebäudebranche<br />

heute schon, wie der Ausstieg<br />

aus der Atomenergie problemlos umgesetzt<br />

werden kann: PEB brauchen kein<br />

zusätzliches Kulturland und können mit<br />

Abstand den grössten Energiebeitrag für<br />

die Energiewende und den AKW-Ausstieg<br />

leisten. Statt jährlich über 10 Mrd. Franken<br />

für Erdöl- und Gasimporte ins Ausland zu<br />

überweisen, kann die Schweiz einen grossen<br />

Teil davon in das einheimische Gebäudetechnologiegewerbe<br />

investieren und<br />

Tausende von Arbeitsplätzen schaffen.<br />

Kanton Bern ausgezeichnet<br />

Erster PlusEnergieBau-Solarpreis der Kantone<br />

2013: Der Kanton Bern war im Jahr<br />

2000 zusammen mit dem Kanton Graubünden<br />

der erste Kanton, in welchem Plus-<br />

EnergieBauten erstellt wurden. 2013 liegt<br />

der Kanton Bern mit insgesamt über 30<br />

erstellten oder im Bau befindlichen PEB mit<br />

Abstand an der Spitze aller Schweizer Kantone<br />

vor Graubünden, St. Gallen und Aargau.<br />

Erreicht wurde dies dank dem Anfang<br />

2012 in Kraft gesetzten Energiegesetz des<br />

Grossen Rates mit der konsequenten PEB-<br />

Förderung des Kantons Bern. Die Messungen<br />

zeigen, dass die Berner PEB-Strategie<br />

2<br />

(1 kWh PV wirderst gefördert, wenn gleichzeitig<br />

mindestens 4 kWh Energieverluste<br />

reduziert werden) ökonomisch und ökologisch<br />

unschlagbar ist. Deshalb erhält der<br />

Kanton Bern den 1.PlusEnergieBau-Solarpreis<br />

der Kantone, gestiftet von Trina Solar.<br />

Persönlichkeiten und Institutionen<br />

In der Kategorie Persönlichkeiten und Institutionen<br />

wurden vier Auszeichnungen vergeben:<br />

Werner Setz, Setz Architektur, Rupperswil<br />

<strong>AG</strong>: Der innovative Architekt Werner<br />

Setz setzt sich seit dem Jahr 2000 mit seinem<br />

1<br />

90<br />

umneubau –UNB 4/2013


3Urs Wolfer, Bundesamt für Energie, Bern.<br />

4Ville de Neuchâtel.<br />

5Solargemeinde Altbüron LU.<br />

ENERGIE<br />

3<br />

Planungsteam für eine energieeffiziente Solararchitektur<br />

ein. Vonseinem vorbildlichen<br />

Einsatz zeugen zahlreiche Pionier-Gebäude<br />

–darunter 8PlusEnergieBauten (PEB) und<br />

22 Minergie-P-Gebäude, mit denen er<br />

6 Solarpreisauszeichnungen gewann. Mit<br />

seinen PEB und seiner Öffentlichkeitsarbeit<br />

hat Werner Setz im letzten Jahrzehnt für<br />

eine energieeffiziente Bauweise im Kanton<br />

Aargau gesorgt und landesweit Erhebliches<br />

für die Solarenergie geleistet. Nach einer<br />

Solarpreisauszeichnung stiegen die positiven<br />

Medienberichte über die innovativen<br />

«Setz-Solarbauten» jeweils um das 20- bis<br />

100-fache. Sein Einsatz ist konsequent und<br />

wegweisend für die Solararchitektur in der<br />

Schweiz und über die Landesgrenzen hinaus<br />

(Bild Setz).<br />

Urs Wolfer, Bundesamt für Energie, Bern:<br />

Neben seinem privaten Engagement hat<br />

sich Urs Wolfer im Bundesamt für Energie<br />

(BFE) während mehr <strong>als</strong> 20 Jahren für verschiedene<br />

Belange der Solarenergie eingesetzt.<br />

Zuerst im Rahmen des nationalen<br />

Programms Energie 2000 im Bereich der<br />

Solarmobile, bald aber mit Schwerpunkt<br />

Solarthermie und später auch Photovoltaik.<br />

Als Bereichsleiter Solarenergie stellte Urs<br />

Wolfer für Forschung und Entwicklung, Pilot-<br />

und Demonstrationsprojekte sowie in<br />

der Umsetzung wichtige Weichen, immer<br />

mit dem Gesamtblick auf eine umfassende<br />

Energiestrategie. Auch später bei der<br />

Umsetzung der kostendeckenden Einspeisevergütung<br />

(KEV) war es Urs Wolfer immer<br />

ein grosses Anliegen, die Nutzung der<br />

Solarenergie durch einfache administrative<br />

Abläufe zu ermöglichen und die Kontinuität<br />

der Förderprogramme nachhaltig zu<br />

gewährleisten (Bild Wolfer).<br />

Ville de Neuchâtel: Die Stadt Neuchâtel<br />

bemüht sich seit Jahrzehnten um eine effiziente<br />

Energieversorgung, verschärfte das<br />

Baugesetz, senkt den Bedarf an thermischer<br />

und elektrischer Energie und fördert<br />

die erneuerbaren Energien. Mit Erlass des<br />

«Rapport du Conseil communal pour les installations<br />

solaires photovoltaïques privées<br />

sur le territoire communal» vom 11. Januar<br />

2012 zeigt die Stadt Neuchâtel auf, wo die<br />

Energiewende ansetzen muss: Sanierung<br />

der Gebäude auf kommunaler Ebene. Sie<br />

fördert mit einer kommunalen KEV auch<br />

private Solaranlagen mit 1500 Franken pro<br />

kWp installierte Leistung. Dafür äufnete die<br />

Stadt Neuchâtel einen Fonds von 1Mio.<br />

Franken (Bild Neuchâtel).<br />

Solargemeinde Altbüron, Altbüron LU: Die<br />

Gemeinde Altbüron fördert intensiv Photovoltaik-Anlagen<br />

(PV), den Wärmeverbund<br />

und den Einsatz von erneuerbaren Energien.<br />

Seit Mai 2013 sind alle gemeindeeigenen<br />

Gebäude mit einer PV-Anlage<br />

ausgestattet. Die installierte Leistung aller<br />

PV-Anlagen gehört mit 1540 kWp oder<br />

1620 Wp pro Einwohner/in (der Schweizer<br />

Durchschnitt liegt bei 50 Wp/Person) zu<br />

Die Schweizer Solarpreisträger und<br />

PlusEnergieBauten im Überblick<br />

A. Persönlichkeiten und Institutionen<br />

Werner Setz, Setz Architektur, Rupperswil<br />

<strong>AG</strong>.<br />

Urs Wolfer,Bundesamt für Energie, BernBE.<br />

Ville de Neuchâtel, Neuchâtel NE.<br />

Die Solargemeinde Altbüron, Altbüron LU.<br />

B. Gebäude<br />

Neubauten<br />

106 %-PlusEnergie-Ersatzbau, Abtwil SG.<br />

Solare Dreifachturnhalle BS Visp, Visp VS.<br />

Solare Wohn- und Geschäftsbauten, Zürich.<br />

Bausanierungen<br />

MFH-Sanierung Wogeno Aargau, Aarau <strong>AG</strong>.<br />

EFH-Sanierung Weibel, Horgen ZH.<br />

Norman Foster Solar Award<br />

107 %-PEB-Sanierung Viridén, Romanshorn<br />

TG.<br />

187%-PEB-MFH-Sanierung Rudolf, Thun BE.<br />

Plusenergiebau Solarpreis<br />

454 %-PEB Sägewerke Christen <strong>AG</strong>, Luthern<br />

LU.<br />

BEP-273% Villa W<strong>als</strong>er, Cormérod FR.<br />

Plusenergiebau Diplome<br />

264 %-PEB Sieber Holzbau <strong>AG</strong>, Triengen LU.<br />

218%-PEB-Sanierung Bäumle, Dübendorf<br />

ZH. Bâtiment commercial BEP-190%, Saxon<br />

VS. 177 %-PEB Breitenmoser <strong>AG</strong>, Marbach<br />

SG. 139%-PEB-Sanierung Stahl, Wil SG.<br />

1<strong>31</strong> %-PEB-Sanierung Flück, Brienz BE.<br />

121%-PEB In der Buchere, Ermatingen TG.<br />

117 %-PEB-EFH Poffet, Ins BE.<br />

C. Energieanlagen für Erneuerbare<br />

Energie<br />

Fromagerie à solaire, Saignelégier JU.<br />

2,9-MW-ADEV-Solaranlage, Wohlen <strong>AG</strong>.<br />

Abwasserreinigungsanlage Ergolz 1, Sissach<br />

BL.<br />

Energieanlagen Diplom<br />

58% EEV der katholischen Kirche Heiden,<br />

Heiden AR.<br />

PV-Anlage MFH Kettner, Bremgarten <strong>AG</strong>.<br />

HEV Schweiz-Sondersolarpreis<br />

196%-PEB-Sanierung Flubacher,Giebenach<br />

BL.<br />

Plusenergiebau-Solarpreis der Kantone von<br />

Trina Solar<br />

Kanton Bern.<br />

4 5<br />

den höchsten in der Schweiz und Europa.<br />

Pro Einwohner ergeben sich in Altbüron<br />

10,8 m 2 im Vergleich zu 38 cm 2 im Schweizer<br />

Durchschnitt. 32 %des gesamten Strombedarfs<br />

der Gemeinde Altbüron wird mittels<br />

Solarstrom gedeckt. Ein Solarstrom-Rekord,<br />

der in der Schweiz seinesgleichen sucht. Die<br />

PV-Euphorie in Altbüron ist ansteckend. Sie<br />

ist wegweisend für die Energiewende auf<br />

kommunaler Ebene und spornt weitere Gemeinden<br />

im Kanton Luzernund darüber hinaus<br />

an (Bild Altbüron). n (pd/dvk)<br />

UNB 4/2013 –umneubau 91


ENERGIE<br />

ErneuerbareEnergien<br />

Bau des<br />

grössten<br />

Solarkraftwerks<br />

der Schweiz<br />

in Planung<br />

Im luzernischen Inwil könnte ab<br />

2014 das grösste Solarkraftwerk der<br />

Schweiz stehen. Die Centr<strong>als</strong>chweizerische<br />

Kraftwerke<strong>AG</strong>(CKW) plant<br />

im Rahmen ihrer neuen Strategie,ein<br />

Leuchtturmprojekt der Solarenergie<br />

zu bauen. Das Investitionsvolumen<br />

beträgt 25 Millionen Franken.<br />

Mit einer Leistung von 10 Megawatt sollen<br />

pro Jahr 10 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom erzeugt werden, was dem durchschnittlichen<br />

Jahresverbrauch von 2200<br />

Haushalten entspricht. «Wir möchten vor<br />

allem grössere Anlagen für die Stromproduktion,<br />

weil diese wirklich Mengen<br />

an Strom liefern», liess Bundesrätin Doris<br />

Leuthard bereits Ende März an der 10. Nationalen<br />

Photovoltaik-Tagung in Baden verlauten.<br />

CKW plant, mit der Photovoltaik-<br />

Freiflächenanlage «Schweissmatt» rund<br />

10 Millionen Kilowattstunden Solarstrom<br />

zu produzieren. Bei optimalem Planungsund<br />

Genehmigungsverlauf könnte die Anlage<br />

bereits 2014 ans Netz gehen. CKW<br />

stuft die Anlage mit einer Leistung von 10<br />

Megawatt <strong>als</strong> technisch machbar ein und<br />

beabsichtigt, 25 Millionen Franken in den<br />

Bau zu investieren. Dazu wirdeine Gesamtfläche<br />

von rund 15 Hektaren benötigt, was<br />

der Grösse von 20 Fussballfeldern entspricht.<br />

Dabei bleibt ein Grossteil der Fläche<br />

für die extensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung<br />

erhalten. CKW hatte sich bereits<br />

vor 30 Jahren mit der Realisierung einer<br />

Photovoltaik-Anlage auf der Alp Chlus bei<br />

Sörenberg sowie 2004 mit der Beteiligung<br />

am dam<strong>als</strong> grössten Sonnenkraftwerk der<br />

Schweiz (MontSoleil) in der Photovoltaik<br />

engagiert. Mit der Realisierung des grössten<br />

Solarkraftwerkes in der Schweiz will<br />

CKW ihr Engagement in dieser Technologie<br />

fortschreiben.<br />

Einige Hürden müssen noch<br />

bewältigt werden<br />

CKW ist bestrebt, im Rahmen ihrer neuen<br />

Produktionsstrategie den Anteil an Strom<br />

aus erneuerbaren Energien im Kanton<br />

Luzern sukzessive zu erhöhen. Gemeinsam<br />

mit Gemeinden, Behörden und Umweltverbänden<br />

möchte sie die bestehenden<br />

Hürden bei erneuerbaren Energieprojekten<br />

meistern. Die Solaranlage ist eines von<br />

aktuell sechs geplanten CKW-Projekten<br />

im Kanton Luzern mit einem Investitionsvolumen<br />

von insgesamt rund 125 Millionen<br />

Franken, welche total 75 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom für 17000 Haushalte<br />

liefern könnten.<br />

Um die hochgesteckten Ziele bei den erneuerbaren<br />

Energien im Kanton Luzernzeitnah<br />

zu erreichen, hat CKW das Solarprojekt<br />

Schweissmatt kürzlich der Gemeinde und<br />

dem zuständigen kantonalen Departement<br />

vorgestellt. CKW wird inder Projektausarbeitung<br />

nun interessierte Umweltverbände<br />

einladen, die Umsetzung aktiv mitzugestalten.<br />

Die neue Solaranlage würde es CKW erlauben,<br />

Erfahrungen mit der unregelmässigen<br />

Produktion und den Auswirkungen<br />

einer grossen Photovoltaikanlage auf die<br />

Netzstabilität zu sammeln. 75 Prozent der<br />

Stromproduktion der geplanten Anlage<br />

fällt im Sommerhalbjahr an, dies nur tagsüber<br />

und zudem unregelmässig. CKW wird<br />

dabei die Hochschule Luzern (HSLU) beiziehen.<br />

«Für uns sind die Erfahrungen zur<br />

Netzstabilität sehr wichtig», erläutert Felix<br />

Graf, Leiter Geschäftsbereich Energie. «Für<br />

die anwendungsorientierte Forschung, wie<br />

sie bei der HSLU im Zentrum steht, bietet<br />

ein reales Projekt eine ideale Plattform, um<br />

neue Erkenntnisse zu gewinnen», ergänzt<br />

Prof. Hüsler, Direktor des Departements<br />

Technik &Architektur. n pd/wm<br />

92<br />

umneubau –UNB 4/2013


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ENERGIE<br />

Solarkraftwerk<br />

Strom<br />

für 1300<br />

Haushalte<br />

Die Migros hat das leistungsstärkste<br />

Solarkraftwerk der Schweiz an das<br />

öffentliche Stromnetz angeschlossen.<br />

Die Anlage auf den Dächern der<br />

Migros­Verteilbetrieb Neuendorf <strong>AG</strong><br />

produziert Strom für rund<br />

1300 Haushalte.<br />

Die Migros hat im Spätsommer das grösste<br />

Solarkraftwerk der Schweiz in Vollbetrieb<br />

genommen. Die Photovoltaik-Anlage<br />

auf den Dächern der Migros-Verteilbetrieb<br />

Neuendorf <strong>AG</strong> (MVN <strong>AG</strong>) liefert Strom für<br />

ungefähr 1300 Haushalte und weist eine<br />

Gesamtleistung von 5,21 MWp aus. Der Solar-Strom<br />

aus Neuendorf wird ins öffentliche<br />

Stromnetz gespiesen. «Wir sind stolz, dass<br />

wir fast unsere gesamte Dachfläche für die<br />

Solarstrom-Produktion einsetzen konnten»,<br />

freut sich Hans Kuhn, Geschäftsleiter der<br />

MVN <strong>AG</strong>. «Damit leisten wir einen wichtigen<br />

Beitrag zur Energiewende». Seit dem Frühjahr<br />

wurden über 20 000 Solarpanels auf verschiedenen<br />

Dächern der MVN <strong>AG</strong> montiert.<br />

Gesamthaft entsprechen die Panels einer Fläche<br />

von ungefähr 123 Tennisplätzen.<br />

Bereits 26 Solaranlagen<br />

Seit bald vier Jahrzehnten arbeitet die<br />

Migros daran, ihren Strom- und Energieverbrauch<br />

systematisch zu senken. Aber auch<br />

die Förderung von erneuerbaren Energiequellen<br />

gehört zum ökologischen Engagement<br />

der Migros. Im Rahmen ihres Nachhaltigkeitsprogramms<br />

Generation M, hat<br />

die Migros so auch versprochen, erneuerbare<br />

Energien zu fördern. Bereits 26 Solaranlagen<br />

sind auf den Dächern von Migros<br />

Gebäuden in Betrieb.<br />

Vier Anlagen auf sechs Gebäuden<br />

Realisiert hat das Solarkraftwerk die Firma<br />

Tritec. Die Bauzeit betrug weniger <strong>als</strong> fünf<br />

Monate. Die Solarmodul-Frontreihen an den<br />

Dachkanten sind schon von der Autobahn A1<br />

sichtbar. Was man nicht sieht: Auf den riesigen<br />

Dachflächen der Migros-Verteilbetrieb<br />

Neuendorf <strong>AG</strong> liegen über 20 000 weitere<br />

Solarmodule, die etappenweise installiert<br />

wurden. Während den nächsten Jahrzehnten<br />

werden sie am Jurasüdfuss die Sonnenstrahlen<br />

in nachhaltige Energie umwandeln.<br />

Das Solarkraftwerk besteht aus vier Photovoltaikanlagen,<br />

die auf sechs Gebäuden verteilt<br />

sind. Insgesamt sind neun Flachdächer<br />

mit 20 039 monokristallinen 260-Watt-Solarmodulen<br />

belegt. Die Gesamtmodulfläche<br />

beträgt über 32 000 m². Als Wechselrichter<br />

sind über 60 String- und 12 Zentralwechselrichter<br />

von SolarMax des Schweizer Herstellers<br />

Sputnik Engineering <strong>AG</strong> im Einsatz.<br />

Speziell entwickelte<br />

Unterkonstruktion<br />

Die Wahl der Unterkonstruktion erforderte<br />

besonderes Know-how und spezifische Berechnungen,<br />

um den statischen Gegebenheiten<br />

der Flachdächer gerecht zu werden.<br />

Für eine gewichtsneutrale Dachbelastung<br />

musste deshalb die Dachbegrünung (Substrat)<br />

abgesaugt und durch Kies ersetzt<br />

werden. Zur Aufständerung der Module<br />

wurde zudem ein besonders ballastarmes<br />

und aerodynamisches Montagesystem ein-<br />

94<br />

umneubau –UNB 4/2013


ENERGIE<br />

gesetzt. Dieses wurde in Zusammenarbeit<br />

mit dem Schweizer Spezialisten Montavent<br />

entwickelt und genau auf die technischen<br />

Anforderungen angepasst. Das Montagesystem<br />

mit einer optimierten Neigung von<br />

10 Grad ist leicht nach Südost ausgerichtet.<br />

Trafos auf den Dächern<br />

«Bei den zwei Teilanlagen von 1,7 MWp<br />

und 2,0 MWp speisen wir den Solarstrom<br />

erstm<strong>als</strong> direkt auf dem Dach ins Mittelspannungsnetz<br />

ein», sagt Roland Hofmann,<br />

Geschäftsleiter Tritec <strong>AG</strong>, Schweiz,<br />

«so vermeiden wir mögliche Verluste und<br />

bringen die elektrische Energie schnell und<br />

optimal von 320 Volt Niederspannung auf<br />

16 000 Volt Mittelspannung». Die mehrere<br />

Tonnen schweren Kompaktstationen wurden<br />

in zwei Schritten von einem Lastkran<br />

auf die bis 20 mhohen Dächer der Migros-<br />

Verteilbetrieb Neuendorf <strong>AG</strong> gehievt –zuerst<br />

das Gehäuse und dann der Transformator.<br />

Die Trafo-Kompaktstationen mit einer<br />

Nennleistung von 1,6 MVA und 2,0 MVA<br />

stehen auf eigens dafür gegossenen Betonfundamenten.<br />

Die gewonnene Energie<br />

wird ins Stromnetz der Elektra Neuendorf<br />

eingespeist. n<br />

(pd/dvk)<br />

UnsereEnergie<br />

istunerschöpflich.<br />

Erdwärmesonde<br />

GEPRÜFTE<br />

QUALITÄT<br />

Wir holen die Energie aus der Tiefe.<br />

Präzis, schnell, ehrgeizig.<br />

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UNB 4/2013 –umneubau 95


ENERGIE<br />

Solarenergie<br />

für Wohngenossenschaft<br />

Daniel von Känel<br />

Warmwasser<br />

und<br />

Sonnenstrom<br />

Die Wohngenossenschaft Neubad in<br />

Basel hat eine Solarenergieanlage erstellt,<br />

die 50 Wohnungen mit Warmwasser<br />

und Strom versorgt. Dabei<br />

mussten viele Ansprüche und Wünsche<br />

erfüllt werden. Der Katalog reicht vom<br />

Energiegesetz bis zum Stadtbild, und<br />

die Mieterinnen und Mieter wollten<br />

eine faire Abrechnung.<br />

Eine kränkelnde Elektro-Boileranlage stellte<br />

die Wohngenossenschaft Neubad vor<br />

rund zwei Jahren vor die Frage, wie eine<br />

zukunftsorientierte Lösung aussehen soll.<br />

Wie die Genossenschaft in einem Infoblatt<br />

erklärt, gab es dazu viele Ansprüche und<br />

Wünsche, die erfüllt werden mussten. So<br />

schreibe das aktuelle Energiegesetz vor,<br />

dass mindestens 50 %der Warmwasseraufbereitung<br />

mit erneuerbarer Energie geschehen<br />

muss. Zudem habe die Stadtbildkommission<br />

die Vorgabe erlassen, dass Solarpanele<br />

nur dann toleriert werden, wenn sie<br />

quasi unsichtbar sind. Aus energetischen<br />

Gründen seien die einzelnen Elektroboiler<br />

pro Haushalt unsinnig, deshalb habe der<br />

Wunsch bestanden, sie aufzuheben. Die<br />

Mieterinnen und Mieter wiederum hätten<br />

sich detaillierte Abrechnungen gewünscht,<br />

um nicht für die Nachbarn mitbezahlen zu<br />

müssen. Und schliesslich sei eine möglichst<br />

energieeffiziente Anlage ein übergeordnetes<br />

Bedürfnis. «Dies alles unter Berücksichtigung<br />

der Ausgangslage einer 67 Jahre<br />

alten Bausubstanz», heisst es zur Erfüllung<br />

dieser Wünsche und Ansprüche.<br />

Wünsche erfüllt<br />

Mittlerweile ist die Anlage in Betrieb, wurde<br />

gar vom Amt für Umwelt und Energie des<br />

Kantons Basel-Stadt und der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz für ihren innovativen<br />

Charakter ausgezeichnet. Entstanden ist<br />

eine Solarenergiezentrale mit 204 Modulen<br />

aus einzelnen Paneelen zur Stromproduktion<br />

auf dem in günstiger Nord-Süd-Achse<br />

gelegenen Dach. Zur Warmwasserproduktion<br />

wurden 90 Flachkollektoren installiert.<br />

Sie liefern 65% des Warmwassers für alle<br />

50 Wohnungen. Die Photovoltaikanlage hat<br />

eine Nennleistung von 40 kW. Zwei Wärmespeicher<br />

von je 6580 Liter Speicherinhalt<br />

gehören zur Anlage, die Verbindungsleitungen<br />

wurden in einem stillgelegten Kaminzug<br />

vom Dach in die beiden Wärmespeicher<br />

geführt. Ein Mehrschichten-Solarboiler wurde<br />

ebenfalls installiert. Über einen hocheffizienten<br />

Plattenwärmetauscher erfolgt die<br />

Trinkwasserheizung, und die Nachheizung<br />

erfolgt mit Gas durch eine ultramoderne<br />

96<br />

umneubau –UNB 4/2013


ENERGIE<br />

Einrichtung. Der individuelle Verbrauch,<br />

wie von den Mieterinnen und Mietern gewünscht,<br />

wird mit elektronischen Durchfluss-Messgeräten<br />

gemessen und direkt an<br />

die Buchhaltung übermittelt. Da die Anlage<br />

gross genug ist, um auch Strom herzustellen,<br />

den die Genossenschaft verkaufen<br />

kann, leistet die Anlage selbst einen Beitrag<br />

an ihre Amortisation.<br />

«Bevor wir die Sonne in den Wassertank<br />

holen konnten, mussten die Bauarbeiter<br />

zum Baubeginn tief in der Erde graben»,<br />

schreibt die Genossenschaft. Im ehemaligen<br />

Trockenraum des Hauses, das in der<br />

Mitte der zehn Eingänge liegt, wurde der<br />

Boden nämlich um eineinhalb Meter tiefer<br />

gesetzt, um die Tanks unterbringen zu<br />

können. Dies erforderte eine Verstärkung<br />

des Fundaments. Auch aussen wurden tiefe<br />

Gräben gelegt, um die neuen Wasserleitungen<br />

einbauen zu können.<br />

Die technischen Finessen<br />

Die Wohngenossenschaft Neubad legt<br />

Wert auf den innovativen Charakter ihrer<br />

neuen Solarenergiezentrale. Deshalb hat<br />

sie auch in einer Mitteilung aufgelistet, wo<br />

die technischen Finessen liegen und den<br />

Unterschied zu anderen, ähnlich gelagerten<br />

Anlagen ausmachen. Demnach sind<br />

die Photovoltaikpaneele foliendünn und so<br />

angefertigt, dass Schnee wegrutscht. Das<br />

heisst, sie können auch kleinste Sonneneinstrahlungen<br />

aufnehmen.<br />

Dem Wasser,das durch die Solarthermiepaneele<br />

und die Schichtspeicher fliesst, wird<br />

ein lebensmitteltaugliches Frostschutzmittel<br />

beigegeben. Es verhindert, dass das<br />

Wasser im Winter gefriert und trägt dazu<br />

bei, dass die geringste Sonneneinstrahlung<br />

reicht, um Wärme zu produzieren. Die<br />

Kupferleitungen verfügen über Dehnungskammern,<br />

damit die Materialdehnungen,<br />

welche durch Hitzeschwankungen entstehen,<br />

ausgeglichen werden können. Die<br />

Leitungen werden durch einen ehemaligen<br />

Kaminschacht geführt, damit das warme<br />

Wasser vor Abkühlung geschützt ist. Die<br />

Schichtspeicher befinden sich zwischen<br />

Kaltwassertanks. Die Spiralwärmetauscher<br />

an deren Rand heizen das Wasser von oben<br />

nach unten auf. Die Temperatur wird ständig<br />

mit Sensoren gemessen. Wenn sehr<br />

heisses Wasser durch die Leitungen fliesst,<br />

zum Beispiel im Sommer, kommt es deshalb<br />

nicht zu einem kurzfristigen Wärmeüberfluss.<br />

Die Sensoren sorgen dafür, dass<br />

die Wärme dauerhafter gespeichert werden<br />

kann, weil genügend aufwärmbares Wasser<br />

zur Verfügung steht.<br />

Das technologische Herzstück der Anlage<br />

ist der Plattenwärmetauscher, der die<br />

Schichtspeicher und den Trinkwasserboiler<br />

steuert. Er dient auch <strong>als</strong> Steuerungszentrale<br />

der gesamten Anlage. Die Überwachung<br />

und Steuerung geschieht über einen Webbrowser.<br />

Eine Druckerhöhungsanlage sorgt<br />

dafür,dass der Wasserdruck und die Wärme<br />

auch bei unterschiedlicher Nutzung gleich<br />

bleiben. Die gewünschte Stärke und Wärme<br />

kann beim Duschen auch dann ohne<br />

Schwankungen eingestellt werden, wenn<br />

viele Mieterinnen und Mieter gleichzeitig<br />

duschen. Von aussergewöhnlicher Qualität<br />

ist gemäss der Genossenschaft das Wasser<br />

im Trinkwasserboiler, und zwar wegen der<br />

Filter der Druckerhöhungsanlage. «Die Solarenergiezentrale<br />

ist <strong>als</strong>o darauf ausgelegt,<br />

sowohl einen Energieverlust durch die Produktion<br />

der Wärme selbst zu vermeiden,<br />

<strong>als</strong> auch die Speichermöglichkeiten auszuweiten<br />

und weitere Nutzungen zu ermöglichen»,<br />

schreibt die Genossenschaft. n<br />

UNB 4/2013 –umneubau 97


ENERGIE<br />

Erdenergie<br />

Das Powerteam<br />

für die<br />

Energie der<br />

Zukunft<br />

Barmettler holt die Energie der Zukunft<br />

aus dem Untergrund: Der Spezialist<br />

für Erdwärmesondenbohrungen stösst<br />

bis in Tiefen von 350 mvor und weiss<br />

mit komplexen Gesteinsschichten umzugehen.<br />

Das junge,ehrgeizige Team,<br />

modernste Geräte und hochwertige<br />

Materialien machen das Unternehmen<br />

zum gefragten Partner von Heizungsinstallateuren<br />

und ­planern, Architekturbüros<br />

und Generalunternehmen.<br />

Erdwärme ist eine sichere Energiequelle<br />

direkt unter unseren Füssen –allzeit und<br />

praktisch unerschöpflich verfügbar, umweltfreundlich<br />

und kostengünstig. Sie<br />

dient zur Beheizung, Klimatisierung und<br />

Warmwasseraufbereitung. Erdwärmesonden<br />

sind in Verbindung mit Wärmepumpen<br />

nachhaltige und effiziente Heizsysteme.<br />

Die Firma Barmettler hat sich seit 2006<br />

auf die Erschliessung dieser erneuerbaren<br />

Energie spezialisiert. Als eine der wenigen<br />

bohrt sie bis in Tiefen von 350 mund hat<br />

damit grosse Erfahrung. Das gut ausgebildete<br />

Team nimmt es genau: Jeder Bohrung<br />

legt es eine gründliche Abklärung zu Grunde,<br />

um den Bohrverlauf möglichst genau<br />

voraussagen zu können. Erst dann kommt<br />

der leistungsfähige Bohrservice mit einer<br />

modernen Geräteflotte zum Einsatz. Die<br />

Bohrung wirddauernd überwacht und dokumentiert.<br />

Die Vorteile von<br />

Erdwärmeanlagen<br />

•Erneuerbare Energie.<br />

•Jederzeit verfügbar, unabhängig von<br />

klimatischen Verhältnissen, Jahres- oder<br />

Tageszeit.<br />

•Unabhängig von fossilen Brennstoffen<br />

wie Erdöl, Erdgas, Kohle, kein CO 2 -Ausstoss,<br />

keine Luftschadstoffe.<br />

•Langlebige Anlagen mit geringem Unterhaltsbedarf.<br />

•Keine Unterhaltsauflagen (Kältemittelverordnung).<br />

•Geringer Platzbedarf.<br />

Eigener Maschinenund<br />

Fuhrpark<br />

Die Ansprüche des Unternehmens an die<br />

Qualität von Material und Arbeitsausführung<br />

sind hoch: Deshalb unterhält<br />

Barmettler einen eigenen Maschinen- und<br />

Fuhrpark, ein eigenes Materiallager und<br />

eine eigene Werkstatt. Die Rohre und Sonden,<br />

die nach der Bohrung eingesetzt werden,<br />

sind von allerbester Qualität, ebenso<br />

das Bentonit, mit dem die Zwischenräume<br />

aufgefüllt werden. Dieser Philosophie verdankt<br />

die Firma einen grossen Teil ihres<br />

Erfolgs.<br />

Das Unternehmen auf einen Blick<br />

Geschäftsführer: Hans Barmettler<br />

Das Angebot:<br />

•Erdwärmesondenbohrungenfür die Beheizung,<br />

Klimatisierung oder Warmwasseraufbereitung<br />

•Grundwasserbohrungen<br />

•Spezielle Technologien für schwierige geologische<br />

Verhältnisse<br />

•Einsatz von Packern gegen Grundwasserzirkulationen<br />

und Arteser<br />

•Leitungszuführungen zum Gebäude<br />

•Kundenspezifische Beratung und Planung<br />

durch die Bauführer persönlich<br />

Die Stärken:<br />

•Moderne, leistungsstarke Geräte<br />

•Entwicklung eigener Technologien<br />

•Hochwertige Materialien, immer an Lager<br />

•Hohe Flexibilität durch eigene Transportflotte<br />

•Zentraler Standort im Mittelland<br />

Referenzen:<br />

•Fortimo <strong>AG</strong>, St.Gallen<br />

•Karl Steiner <strong>AG</strong>, Baden<br />

•Benz +Cie <strong>AG</strong>, Zürich<br />

Ehrgeiziges Team<br />

Das junge Team besteht aus 16 Mitarbeitern,<br />

die alle gut ausgebildet sind und<br />

motiviert anpacken. Sie sind ehrgeizig<br />

und wollen die besten Lösungen für ihre<br />

Kunden. So entwickeln sie sogar laufend<br />

eigene Technologien zur Optimierung der<br />

Bohrungen. Ausserdem kümmern sie sich<br />

sorgfältig um ihre Kunden: Die Projektplanung<br />

und -begleitung erfolgt immer durch<br />

denselben Bauführer. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Hans Barmettler +Co. <strong>AG</strong><br />

Gwärbi 325, 5054 Moosleerau<br />

Tel. 062 738 66 66, Fax 062 738 66 67<br />

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98<br />

umneubau –UNB 4/2013


Wir sorgen für Sicherheit in Elektroinstallationen<br />

Zuverlässigkeit und Kompetenz zeichnen uns aus<br />

seit 1985<br />

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nutzt die erneuerbaren Energien und heizt<br />

mit einer Alpha-InnoTecWärmepumpe<br />

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EINE MARKE DER SCHULTHESS GROUP<br />

UNB 4/2013 –umneubau 99


ENERGIE<br />

Innovationsgruppe<br />

Energiespeicher<br />

Speicher und Speicherkapazität<br />

von Energien wird immer mehr zum<br />

aktuellen Thema. (Bild: zVg)<br />

Mehr<br />

Speicher für<br />

Wärme<br />

und Strom<br />

Eine Steigerung der Energieeffizienz<br />

in Gebäuden muss ergänzt werden<br />

mit Speichersystemen für Wärme und<br />

Strom. Schweizer Forschungsteams<br />

arbeiten intensiv an deren Entwicklung.<br />

Und der energie­cluster.ch<br />

moderiert eine themenspezifische<br />

Innovationsgruppe.<br />

Alle sprechen von der Energiespeicherung<br />

<strong>als</strong> Schlüssel für eine erfolgreiche Umsetzung<br />

der Energiewende. Tatsächlich<br />

müssen geeignete Speichersysteme die<br />

Diskrepanzen zwischen der Energieproduktion<br />

und der Nutzung von Endenergie<br />

überbrücken, damit keine Unterbrüche<br />

und Mangelerscheinungen an der Steckdose<br />

entstehen.<br />

Dies betrifft sowohl die Elektrizität <strong>als</strong><br />

auch Wärme und ist zu einem zentralen<br />

Thema in allen Energienutzungsbereichen<br />

geworden.<br />

Innovationsgruppe<br />

bringt Akteure zusammen<br />

Der energie-cluster.ch hat sich dem Thema<br />

Speicherung ebenfalls angenommen<br />

und moderiert eine Innovationsgruppe<br />

mit Forschenden, Anwendern und Produktherstellern.<br />

Dabei stehen der Erfahrungsaustausch<br />

und die Formulierung von<br />

Entwicklungsprojekten im Mittelpunkt.<br />

Neben der Erweiterung von Einsatzmöglichkeiten<br />

der bereits heute im Markt<br />

erhältlichen Speichertechnologien, wie<br />

Wasserspeicher für die Wärme- und Kälteversorgung<br />

von Gebäuden oder Batteriesysteme<br />

für die Stromspeicherung, sollen<br />

auch neue, andersartige Möglichkeiten<br />

entwickelt werden. Im Allgemeinen bestimmt<br />

die Umwandlungseffizienz das<br />

Potenzial einer technologischen Entwicklung,<br />

so dass die Marktfähigkeit bereits<br />

von diesem Parameter abgeleitet und eingeschätzt<br />

werden kann.<br />

Kompetenzen an der Arbeit<br />

Bei der regelmässigen Zusammenkunft<br />

der Innovationsgruppe stellte vor kurzem<br />

Dr. Jörg Worlitschek, Hochschule<br />

Luzern (HSLU) –Technik &Architektur in<br />

Horw, unter anderem die elektro-thermische<br />

Hybridspeicherung vor, mit welcher<br />

100<br />

umneubau –UNB 4/2013


ENERGIE<br />

stochastisch anfallender Strom aus erneuerbaren<br />

Energien mit einem Wärmepumpenkreislauf<br />

und integrierten Tanks<br />

zwischengespeichert werden kann. Im<br />

Einsatz sind dabei auch Eisspeicher.<br />

Die HSLU ist beim neu gebildeten Schweizer<br />

Kompetenzzentrum für Wärme- und<br />

Stromspeicherung (SCCER) dabei und<br />

unterstützt die involvierten Institute aus<br />

dem ETH-Bereich. Ziel dieses Energieforschungs-Kompetenzzentrums<br />

ist die<br />

übergeordnete Brückenbildung zwischen<br />

Grundlagenforschung und industrieller<br />

Umsetzung, mit welcher eine Marktdiffusion<br />

möglich wird.<br />

Neben den beiden definierten Arbeitsgruppen<br />

für Wärme- und Stromspeicherung<br />

werden auch solche für Wasserstoffbasierte<br />

Technologien sowie katalytische<br />

und elektrokatalytische CO 2 -Reduktionen<br />

eingebunden. Die HSLU ist <strong>als</strong> Arbeitsgruppe<br />

für die Technologieschnittstellen<br />

in Speichersystemen tätig.<br />

Wärmespeicherung <strong>als</strong><br />

zentrales Thema<br />

Das Institut für Solartechnik (SPF) an der<br />

Hochschule für Technik (HSR) in Rapperswil<br />

hat sich <strong>als</strong> internationales Entwicklungsund<br />

Prüfzentrum für Solarwärme etabliert.<br />

Stets haben dabei Speicher eine grosse Rolle<br />

gespielt. SPF-Forscher Michel Haller bestätigte<br />

am Innovationsgruppen-Meeting,<br />

dass diesem wichtigen Thema entsprechend<br />

die SPF-Aktivitäten zur Wärmespeicherung<br />

ausgebaut wurden. Die Optimierungsarbeiten<br />

bei Kombispeichern für Warmwasser<br />

und Heizungsunterstützung sowie bei Eisspeichersystemen<br />

und deren Integration in<br />

Gesamtsystemen wurden inzwischen durch<br />

weitere Entwicklungsprojekte ergänzt. Dazu<br />

zählen saisonale Speicherkonzepte mit<br />

Natronlauge im Rahmen eines europäischen<br />

Forschungsprojekts sowie die Modellierung<br />

von Erdwärmesondenfeldernfür die<br />

Wärmespeicherung in Anergienetzen.<br />

Präsentationen der<br />

Energiespeicherthematik<br />

An der BauHolzEnergie-Messe in Bern informierte<br />

der energie-cluster.ch an der Beraterstrasse<br />

über die Aktivitäten der Innovationsgruppe<br />

und über aktuelle Projekte der<br />

Speichertechnologien. Zudem bot die Veranstaltung<br />

«Energiespeicher und Lastmanagement»<br />

am 22. November 2013 einen<br />

aktualisierten Überblick über das Thema.<br />

Das nächste Meeting der Innovationsgruppe<br />

Energiespeicher findet am Donnerstag,<br />

24. April 2014 an der Hochschule Luzern<br />

–Technik &Architektur in Horw statt. Ziel<br />

der Innovationsgruppe ist, die Weiterentwicklung<br />

von Produkten und Prozessen<br />

sowie die verstärkte Marktdiffusion neuer<br />

Systemlösungen zu initiieren. n<br />

Weitere Informationen:<br />

www.energie-cluster.ch (> Wissenstransfer<br />

>Innovationsgruppen >Speicher)<br />

Statische oder dynamische USV -Systeme<br />

mit oder ohne integriertem Dieseloder<br />

Gas-Motor und<br />

Kurzzeit Energiespeicher(Powerbridge)<br />

Leistungsbereich<br />

statisch 3-4000 kVA<br />

bei Parallelbetrieb<br />

dynamisch 150 kVA-40 MVA<br />

bei Parallelbetrieb<br />

Allmendstrasse 10<br />

8105 Regensdorf<br />

Tel. 044 870 94 00<br />

Fax 044 870 9401<br />

E-mail: info@gmb-em.ch<br />

Bureau Suisse romande<br />

1610 Oron-la-ville<br />

Tel. 021 907 88 22<br />

Fax. 021 907 88 21<br />

Internet: www.gmb-em.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 101


ENERGIE<br />

Energie und Baudenkmal<br />

Daniel von Känel<br />

Der Bau<br />

historisch,<br />

der Energieverbrauch<br />

zeitgemäss<br />

Eine energetische Sanierung ist auch<br />

bei historischen Bauwerken sinnvoll<br />

und möglich: Diese Botschaft vermittelt<br />

eine Broschüre,die von Denkmalpflege­<br />

und Energiefachstellen erarbeitet<br />

wurde.Angesprochen sind Gemeinden,<br />

Bauherren, Planer und Handwerker.<br />

Beschrieben werden Beispiele von<br />

gelungenen Sanierungen, so auch das<br />

Bahnmeisterhaus in Frauenfeld.<br />

Der sorgsame Umgang mit Baudenkmälern<br />

ist ein öffentliches Interesse, genauso<br />

wie der sorgsame Umgang mit der Energie.<br />

Für die Fachstellen für Denkmalpflege und<br />

die Energiefachstellen der Kantone Appenzell-Innerrhoden,<br />

Appenzell-Ausserrhoden,<br />

St. Gallen, Thurgau und des Fürstentums<br />

Lichtenstein sind diese beiden Interessen<br />

gleichwertig. Deshalb haben die Fachstelle<br />

gemeinsame Sache gemacht: «Energetische<br />

Sanierung am Kulturobjekt» heisst die Broschüre,<br />

die sie gemeinsam herausgegeben<br />

haben. Sie soll Gemeinden und Bauherren,<br />

aber auch Planernund Handwerkernaufzeigen,<br />

dass energetische Sanierung auch bei<br />

historischen Bauten sinnvoll und möglich ist.<br />

Gezielte Massnahmen<br />

In einer Mitteilung betonen die Fachstellen<br />

die Wichtigkeit der energetischen und<br />

denkmalpflegerischen Anliegen. Den Energieverbrauch<br />

reduzieren und den Restbedarf<br />

mit erneuerbaren Energien decken<br />

sei das Leitmotiv für die Energiepolitik von<br />

Bund und Kantonen im Gebäudebereich.<br />

Die Anstrengungen und Ziele für einen<br />

verstärkten Klimaschutz würden von einer<br />

breiten Bevölkerung mitgetragen. Der sorgsame<br />

Umgang mit Baudenkmälern wiederum<br />

sei seit Generationen ein Anliegen der<br />

Gesellschaft. Sie seien <strong>als</strong> nicht ersetzbare<br />

materielle Zeugnisse der Vergangenheit<br />

in ihrer historischen Substanz und in ihrer<br />

Erscheinung möglichst unverändert zu erhalten.<br />

«Beide Anliegen haben ihreBerechtigung»,<br />

sagen die Verantwortlichen für die<br />

Broschüre. «Sie unterstützen eine nachhaltige<br />

Entwicklung. Die letztlich nicht ersetzbaren<br />

natürlichen und kulturellen Ressourcen<br />

sind zu erhalten, und es ist sorgsam mit<br />

ihnen umzugehen». Die Broschüre enthält<br />

einige grundsätzliche Überlegungen, aber<br />

auch Beispiele aus der Praxis, die aufzeigen,<br />

dass historische Bauten meist bereits intelligent<br />

gebaut sind. «Mit gezielten Massnahmen<br />

kann der Energieverbrauch erheblich<br />

reduziert werden, ohne die erhaltenswerte<br />

Substanz zu beeinträchtigen», heisst es.<br />

«Komfortverbesserungen, Verhältnismässigkeit<br />

und schadloses Sanieren sind die<br />

wesentlichen Stichworte».<br />

Weitgehend<br />

in originalem Zustand<br />

Neun Merkblätter zu ausgeführten Objekten<br />

zeigen Lösungen für verschiedene Bautypen<br />

und Problemstellungen auf, weitere<br />

sollen folgen. Eines dieser Objekte ist das<br />

Bahnmeisterhaus am Altweg 23 in Frauenfeld.<br />

Es wurde 1897 von Architekt Otto<br />

Meyer erstellt, der zusammen mit seinem<br />

Berufsrivalen Albert Brenner die bauliche<br />

Entwicklung des nach 1870 in Frauenfeld<br />

einsetzenden Villenbaus prägte. Am Altweg<br />

entstand ein Wohnhaus für Bahnmeister<br />

Konrad Hasler. Dieser war, soerfährt<br />

man aus dem Objektblatt, für den ganzen<br />

Streckenunterhalt von Winterthur bis Romanshorn<br />

zuständig. Im Souterrain des<br />

Hauses befand sich neben der Bahnmeisterwerkstatt<br />

die Waschküche mit Badewanne<br />

und im Erdgeschoss das Bahnmeisterbüro.<br />

Im Obergeschoss lebte die Familie Hasler,<br />

im Dachgeschoss wurden ursprünglich Einzelzimmer<br />

für Kantonsschüler eingebaut,<br />

die einige Jahre später <strong>als</strong> Wohnung mit<br />

Gästezimmern dienten.<br />

Ein gestelzter und aufwändig gegliederter<br />

Verputzbau, so wird das Bahnmeisterhaus<br />

beschrieben. «Meyer kombinierte gekonnt<br />

Elemente des Klassizismus und des Barock<br />

in der Fassadengestaltung mit Elementen<br />

des Heimatstils in der reich gegliederten<br />

Dachlandschaft», heisst es weiter.ImInnern<br />

haben sich in den beiden Wohnungen die<br />

Binnengliederung und die bauzeitliche Innenausstattung<br />

weitgehend in originalem<br />

und gutem Zustand erhalten. Zeittypische<br />

102<br />

umneubau –UNB 4/2013


ENERGIE<br />

Holzböden, Täferverkleidungen, Tapeten,<br />

Öfen, Fenster und Türen prägen den Wohnstil<br />

der Jahrhundertwende. Bei einer späteren<br />

Fassadenrenovation hat man allerdings<br />

die Farbgebung stark vereinfacht und Eckverkleidungen<br />

und Zierelemente entfernt<br />

–dies geschah wohl aus Kostengründen.<br />

Energieverluste kompensiert<br />

Ein Baufachmann hat das Bahnmeisterhaus<br />

2010 erworben und die Weichen für<br />

einen Substanzerhalt und einen sorgfältig<br />

geplanten Umbau gestellt. Nun belegt ein<br />

Architekturbüro Räume im Erd- und Untergeschoss,<br />

im Obergeschoss und im Dachgeschoss<br />

befindet sich je eine Wohnung. Die<br />

Renovation zielte im Innern auf möglichst<br />

integralen Substanzerhalt. Und äusserlich<br />

erhielt die Fassade den fehlenden Bauschmuck<br />

mit den charakteristischen Eckverkleidungen<br />

und Lisenen sowie das typische<br />

Farbkleid zurück.<br />

Aufwändig restauriert wurden die Fenster,<br />

die gleichzeitig energetisch ertüchtigt<br />

wurden. Ein aus dem ursprünglichen alten<br />

Fensterglas und einer neuen inneren<br />

Scheibe speziell konstruiertes dünnes Isolierglas<br />

kittete man wieder in die renovierten<br />

Fensterflügel ein. Zusammen mit den<br />

restaurierten Vorfenstern entstand so ein<br />

Kastenfenster, das einerseits einen hohen<br />

Dämmwert bietet, und andererseits das<br />

Aussehen des filigran gestalteten Fensters<br />

der Jahrhundertwende komplett beibehält.<br />

Da die innere und äussere Origin<strong>als</strong>ubstanz<br />

erhalten werden sollte, war eine<br />

Isolation der Zimmerwände nicht möglich<br />

–mit Ausnahme der neuen Bäder und Küchen.<br />

Der Energieverlust musste an anderer<br />

Stelle kompensiert werden, und zwar mit<br />

einer zusätzlichen Dämmung von Dach<br />

und Kellerdecke und einer solaren Heizungs-<br />

und Brauchwassererwärmung. Und<br />

so halten die Verfasser des Objektblattes<br />

fest: «Gesamthaft resultiert bei wesentlich<br />

verringertem Energieverbrauch eine denkmalpflegerisch<br />

sehr befriedigende Lösung.<br />

Energetische Sanierung am Kulturobjekt ist<br />

<strong>als</strong>o kein Widerspruch, sondern sowohl <strong>als</strong><br />

auch möglich». n<br />

Weitere Informationen:<br />

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UNB 4/2013 –umneubau 103


ENERGIE<br />

Dichtung und Wahrheit<br />

Ruedi Kriesi *<br />

Dieses Minergie-A-Haus in Biel-Benken produziert<br />

mehr Strom, <strong>als</strong> es verbraucht. Mit energieeffizienter<br />

Gebäudetechnik und optimal gedämmter<br />

Gebäudehülle gilt es <strong>als</strong> vorbildlich punkto Komfort,<br />

Energieverbrauch und Ressourcenschonung.<br />

(Bilder: Minergie)<br />

Wasist denn<br />

wirklich<br />

Sache bei<br />

Minergie?<br />

In Tageszeitungen, oder auch an Stammtischen,<br />

hört man öfter völlig unzutreffende<br />

Behauptungen über Minergie.<br />

Echte oder auch nur behauptete Probleme<br />

von Einzelbauten werden<br />

generalisiert den Minergie­Standards<br />

angelastet. Washat es aber wirklich mit<br />

diesen Aussagen auf sich, welche sind<br />

teils richtig, welche schlicht f<strong>als</strong>ch?<br />

Mit den nachfolgenden Beispielen soll zum<br />

Teil unsinnigen Argumenten begegnet werden.<br />

Den Fachleuten der HLK-Branchen<br />

kann so auch ein Instrumentarium zur Verfügung<br />

gestellt werden, mit dem sich Minergie<br />

sachlich und überzeugend erklären<br />

lässt.<br />

Die in Minergie-Bauten vorgeschriebene<br />

Lüftung führt zu trockener Luft<br />

Wahr ist: Beheizte Räume sind immer trocken,<br />

wenn die Aussentemperatur tief, die<br />

Raumtemperatur hoch ist, viel Aussenluft<br />

in den Raum gebracht und im Raum wenig<br />

Feuchtigkeit erzeugt wird. Kommen<br />

alle Faktoren zusammen, etwa in Büroräumen,<br />

in denen nie viel Feuchtigkeit entsteht,<br />

bei Temperaturen unter null, Raumtemperaturen<br />

um 25 °C und geruchsfreie<br />

Luft, so ist Luft mit maximal 20 %Feuchte<br />

unvermeidlich. Ob die Luft nun über eine<br />

Lüftungsanlage, Ritzen oder über offene<br />

Fenster ausgetauscht wird, ändert daran<br />

gar nichts. Dasselbe gilt für grosse Wohnungen<br />

mit wenig Bewohnern und wenig<br />

Pflanzen.<br />

Ruedi Kriesi, Dr. sc.<br />

Techn., Vizepräsident<br />

Verein Minergie.<br />

Man kann oder darf die Fenster nicht<br />

öffnen und hat deshalb ein stickiges<br />

Raumklima<br />

Wahr ist: Die Minergie-Standards verlangen<br />

auch für Wohnbauten einen automatischen<br />

Austausch der Raumluft. Wie das geschehen<br />

soll, ist den Bauplanern überlassen. Da<br />

Komfortlüftungen dank Wärmerückgewinnung<br />

aber höchste Wohnqualität bei geringem<br />

Energieverbrauch liefern, wird heute<br />

in 95 %der Fälle diese Lösung eingesetzt.<br />

Sie erlaubt beispielsweise, jederzeit Fenster<br />

zu öffnen, ohne Beeinträchtigung der Belüftung<br />

der übrigen Räume. Eine gut funktionierende<br />

Anlage wird aber meist dazu<br />

führen, dass die Bewohner kein Bedürfnis<br />

zum Öffnen der Fenster empfinden, weil<br />

die Luftqualität automatisch gut ist.<br />

Mit einer Untersuchung in einigen Hundert<br />

Wohnungen wurde nachgewiesen, dass die<br />

Fenster in Bauten mit Komfortlüftung wäh-<br />

104<br />

umneubau –UNB 4/2013


Die wichtigsten Nutzervorteile von Komfortlüftungen:<br />

Sie versorgen den Innenraum bei geschlossenen<br />

Fenstern automatisch mit frischer<br />

Luft und führen Gerüche und Feuchtigkeit kontinuierlich<br />

ab. (Bild: Zehnder)<br />

ENERGIE<br />

rend der Heizperiode tatsächlich etwa fünf<br />

Mal weniger offen stehen <strong>als</strong> in Bauten mit<br />

Fensterlüftung.<br />

Komfortlüftungen tragen ihren Namen zu<br />

unrecht –ist nur Marketing<br />

Wahr ist: Der Grund für die wichtige Anforderung<br />

des automatischen Luftwechsels<br />

in den Standards sind die üblichen hygienischen<br />

Probleme dichter Bauten ohne<br />

Lüftung. Wird selten gelüftet, weil die Bewohner<br />

vergesslich sind oder nachts bei geschlossenem<br />

Fenster schlafen wollen, riecht<br />

es nicht nur unangenehm, es können auch<br />

Probleme durch zu hohen CO2-Gehalt der<br />

Luft und sogar durch Schimmelpilz resultieren.<br />

In Minergie-Gebäuden können Fenster<br />

nicht schräg gestellt werden<br />

Wahr ist: Es gibt Planer und Bauherren, die<br />

keine schräg stellbaren Fenster wünschen<br />

mit der Begründung, sonst sei die Versuchung<br />

zu gross, sie zur Temperaturregelung<br />

zu missbrauchen. Seitens des Vereins<br />

Minergie gibt es aber keine solche Anforderung.<br />

Er empfiehlt im Gegenteil, schräg<br />

stellbare Fenster einzubauen, weil sie sich<br />

im Sommer nachts zur Raumkühlung eignen.<br />

Die Heizung muss sich auf einfache<br />

und für den Nutzer zugängliche Art einstellen<br />

lassen.<br />

Weil mit Ventilatoren belüftet wird,<br />

gibt es Lärm und Luftzug<br />

Wahr ist: Im Vergleich zu Klimaanlagen<br />

wird mit einer Komfortlüftung wenig Luft<br />

durch den Wohnbereich geführt, weil sie<br />

nur dem hygienischen Luftbedarf dient.<br />

Geheizt und gekühlt wird fast immer mit<br />

separaten Wasserkreisen mit Bodenheizungen<br />

oder Deckenstrahlplatten. Deshalb ist<br />

es für kompetente Fachleute einfach, die<br />

Luft mit so geringen Luftgeschwindigkeiten<br />

einzuführen, dass sie nicht spür-und hörbar<br />

ist. Mit guten Geräten für die «Kontrollierte<br />

Wohnungslüftung» können die strengen<br />

Anforderungen des Merkblatts SIA 2023 zu<br />

Wohnungslüftungen eingehalten werden,<br />

so dass die Anlagen im Normalbetrieb nicht<br />

hörbar sind.<br />

Das Lüftungssystem verschmutzt und führt<br />

zu Krankheiten<br />

Wahr ist: Die Aussenluft wird vor Eintritt in<br />

die Lüftungsgeräte gefiltert, um Insekten,<br />

Staub und Pollen zurückzuhalten. Geeignete<br />

Luftverteilsysteme lassen sich überdies<br />

lückenlos reinigen, falls einmal ein Gerät<br />

ohne Filter betrieben wird. Da die Luft weder<br />

gekühlt noch befeuchtet wird, besteht<br />

auch keine Gefahr von Kondensation und<br />

Mikrobenwachstum. Deshalb ist die Zuluft<br />

der Komfortlüftungen sauberer <strong>als</strong> bei<br />

Fensterlüftung, was durch eine 2012 durchgeführte<br />

Hygienestudie der Hochschule Luzern<br />

selbst für alte und schlecht gereinigte<br />

Anlagen bestätigt wird.<br />

Die Energieeinsparungen tragen<br />

die Mehrkosten in kurzer Zeit ab<br />

Wahr ist: Der Minderverbrauch einer Minergie-Wohnung<br />

von 150 m 2 liegt gegenüber<br />

dem Durchschnitt bei heutigen Energiepreisen<br />

je nach Ausrüstung bei 300 bis<br />

1000 Fr./Jahr.Damit lassen sich die Mehrinvestitionen<br />

für die Minergie-Massnahmen<br />

kaum amortisieren. Zentrale Anliegen von<br />

Minergie sind, neben Klima- und Umweltschutz,<br />

aber auch bessere Lebensqualität<br />

(Komfort, Gesundheit) und langfristiger<br />

Gebäudemehrwert.<br />

Zu Minergie-Bauten gibt es keine<br />

Erfolgskontrolle<br />

Wahr ist: Der Minergie-Nachweis beruht,<br />

wie die gesetzlichen Vorschriften, auf dem<br />

rechnerischen Verbrauch bei Standard-<br />

Nutzung. Es ist bekannt, dass der Nutzereinfluss<br />

durch Warmwasserverbrauch,<br />

Raumtemperatur und Bedienung von Türen<br />

und Fenstern gross ist. Gleichwertige<br />

Bauten werden bis um einen Faktor 2über,<br />

andere unter dem Durchschnitt liegen.<br />

Minergie will erreichen, dass ein Bau bei<br />

normaler Nutzung einen guten Komfort<br />

bietet und günstigen Energieverbrauch<br />

ermöglicht. Minergie zertifiziert Bauten,<br />

nicht Personen.<br />

UNB 4/2013 –umneubau 105


ENERGIE<br />

An über 500 Minergie-Bauten wurde 2003/04<br />

der Energieverbrauch im Betrieb erhoben (rote<br />

und gelbe Kurven) und mit konventionellen<br />

Neubauten der Jahre 1998 bis 2000 (blaue<br />

Kurve –Studie Wüest &Partner) verglichen.<br />

Für den Minergie-Nachweis werden Unterlagen<br />

und Bauausführung lückenlos geprüft<br />

Wahr ist: Der Nachweis ist ähnlich dem<br />

ordentlichen Baubewilligungsverfahren: Er<br />

besteht aus einer umfassenden Prüfung der<br />

Energieberechnungen und einer stichprobenweisen<br />

Kontrolle der Ausführung, das<br />

heisst, der Übereinstimmung des ausgeführten<br />

Baus mit den Planungsunterlagen.<br />

Werden grössere Differenzen festgestellt,<br />

kann der Verein das Zertifikat zurückziehen<br />

und Sanktionen gegen den Verantwortlichen<br />

ergreifen.<br />

Dieses Verfahren basiert auf Selbstverantwortung.<br />

Eine lückenlose Ausführungskontrolle<br />

würde mehrere Besuche auf jeder<br />

Baustelle mit prohibitiv hohen Zertifizierungs-Kosten<br />

bedeuten.<br />

Minergie-Häuser sind empfindliche Systeme<br />

und wegen der Isolation im Sommer zu<br />

heiss<br />

Wahr ist: Die gute Wärmedämmung und<br />

die Komfortlüftung reduzieren die Neigung<br />

von Bauten zum Überhitzen im Sommer,<br />

weil sie an heissen Tagen auch wenig Wärme<br />

hereinlassen.<br />

Werden Räume im Sommer zu heiss, so<br />

liegt das an grossen Fenstern, die nicht<br />

oder nicht genügend von aussen beschattet<br />

werden und an ungenügender thermischer<br />

Masse im Raum, die die anfallende Wärme<br />

tagsüber aufnehmen und nachts wieder<br />

abgeben kann, ohne dass sich die Raumtemperatur<br />

stark ändert.<br />

Da besonnte unbeschattete Fenster viel<br />

mehr Wärme hereinlassen, <strong>als</strong> ein Raum<br />

benötigt, unterscheiden sich Minergie-Bauten<br />

insofern inkeiner Weise von anderen<br />

Neubauten.<br />

Im Minergie-Haus können Benutzer<br />

Raumtemperatur und Luftmenge nicht<br />

beeinflussen<br />

Durch den kleineren Wärmebedarf neigen<br />

Minergie-Bauten viel weniger zum Überheizen<br />

<strong>als</strong> alte Bauten, auch mit Bodenheizungen.<br />

Umgekehrt ist es bei geschlossenem<br />

Fenster aber auch meist unmöglich, mehr<br />

<strong>als</strong> 2bis 3°CkühlereSchlafzimmer zu erreichen,<br />

weil der Temperaturausgleich durch<br />

die unisolierten Innenwände mit Wohnzimmer<br />

und Bad stärker ist <strong>als</strong> der Wärmeverlust<br />

durch dick isolierte Aussenwände. Deshalb<br />

wirdhäufig auf Thermostaten in jedem<br />

Raum verzichtet. In Minergie- wie anderen<br />

Neubauten ist aber ein Innenthermostat in<br />

jeder Wohneinheit üblich, der die Heizung<br />

automatisch abstellt, wenn die Wohnung<br />

genügend warm ist. Jede Wohnung verfügt<br />

zudem mindestens über einen Heizungsverteiler,<br />

andem die einzelnen Räume manuell<br />

drosselbar wären. Wird über fehlende<br />

Einstellbarkeit geklagt, so ist das <strong>als</strong>o lediglich<br />

eine Frage fehlender Nutzerinformation<br />

oder des Einstell-Komforts.<br />

Minergie-Bauten lassen sich nicht kühlen<br />

Wahr ist: Die Standards geben nur die Ziele<br />

vor, lassen den technischen Weg zur Einhaltung<br />

aber frei. Also kann mit beliebigen<br />

Systemen geheizt, gekühlt, gelüftet und<br />

das Warmwasser bereitet werden, solange<br />

sie den Energie-Grenzwert einhalten und<br />

nicht speziell teuer oder unkomfortabel<br />

sind. Eine aktive Kühlung mit Verwendung<br />

von Erdsonden und Bodenheizung erfordert<br />

fast keine Energie, führt zu einem<br />

deutlichen Komfortgewinn und liefert erst<br />

noch Wärme an die Erdsonde zurück, die<br />

im Winter wieder für die Raumheizung verfügbar<br />

ist.<br />

Progressive Bauten, wie Plusenergiehäuser,<br />

sind viel besser für die Zukunft <strong>als</strong> Minergie<br />

Wahr ist: Der Wärmebedarf für die Raumheizung<br />

ist schon in einem Minergie-Haus<br />

nur noch etwa so gross wie der Warmwasserbedarf.<br />

Jener ist aber primär durch<br />

Benutzergewohnheiten bestimmt, eine<br />

weitere Reduktion des Wärmebedarfs <strong>als</strong>o<br />

nur durch verbesserte Wärmedämmung<br />

möglich.<br />

Ob der benötigte Strom für Heizung und<br />

Haushalt des Minergie-Hauses mit Solarzellen<br />

auf dem Dach eben dieses Hauses<br />

oder auf dafür günstigeren grösseren Dächern<br />

oder sogar an Bergabhängen über<br />

der Nebelgrenze liegen, wo sie im Winter<br />

wesentlich mehr Strom erzeugen, ist eine<br />

Frage der wirtschaftlichen und ästhetischen<br />

Optimierung.<br />

Der Null-Energie-Standard Minergie-A ist<br />

deshalb die pragmatische Plattform zur<br />

Entwicklung geeigneter Lösungen für Technik<br />

und Gebäudekonzept, die später <strong>als</strong><br />

Varianten sukzessive in den Minergie-Basisstandard<br />

übergehen können.<br />

Erfolgskontrolle an Minergie-Bauten<br />

An über 500 Minergie-Bauten (Grafik) wurde<br />

2003/04 der Energieverbrauch im Betrieb<br />

erhoben (rote und gelbe Kurven) und<br />

mit konventionellen Neubauten der Jahre<br />

1998 bis 2000 (blaue Kurve) verglichen.<br />

«Gewichtet» bedeutet, dass der Verbrauch<br />

an Elektrizität gegenüber fossilen Brennstoffen<br />

mit einem Faktor zwei belastet wird.<br />

Sowohl bei Minergie- wie konventionellen<br />

Bauten streuen die einzelnen Werte sehr<br />

stark. Der Mittelwert der Minergie-Bauten<br />

liegt aber nahe dem damaligen Grenzwert<br />

von 160 MJ/(m 2 a) und rund 2,5-mal tiefer<br />

<strong>als</strong> der Wert der Normalbauten (aus: Praxistest<br />

Minergie, Erfahrungen aus Planung,<br />

Realisierung und Nutzung von Minergie-<br />

Bauten, Hochschule für Technik, Wirtschaft<br />

und Soziale Arbeit St.Gallen, Juni 2004,<br />

im Auftrag der Konferenz der kantonalen<br />

Energiefachstellen). n<br />

Weitere Informationen:<br />

Geschäftsstelle Minergie<br />

Steinerstrasse 37, 3006 Bern<br />

Tel. 0<strong>31</strong> 350 40 60, Fax 0<strong>31</strong> 350 40 51<br />

www.minergie.ch, info@minergie.ch<br />

*Ruedi Kriesi, Dr.sc. Techn., Vizepräsident Verein<br />

Minergie.<br />

106<br />

umneubau –UNB 4/2013


Integrale Fachzeitschrift für Planung, Installation, Instandhaltung in Gebäude und Industrie<br />

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Tel. 041 375 00 11, Fax 041 375 00 22<br />

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Tel. 044 732 20 70, Fax 044 732 20 77<br />

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Tel. 056 611 08 90, Fax 056 611 08 91<br />

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Tel. 044 925 61 11, Fax 044 923 11 39<br />

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Konvekta <strong>AG</strong><br />

Tel. 071 <strong>31</strong>1 16 16, Fax 071 <strong>31</strong>1 28 04<br />

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Lindab <strong>AG</strong><br />

Tel. 058 800 <strong>31</strong> 00, Fax 058 800 <strong>31</strong> <strong>31</strong><br />

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Tel. 061 927 42 20, Fax 061 927 42 29<br />

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Lucoma <strong>AG</strong><br />

Tel. 033 655 00 44, Fax 033 655 00 45<br />

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Saia-Burgess Controls <strong>AG</strong><br />

Tel. 026 672 72 72, Fax 026 672 74 99<br />

pcd@saia-burgess.com<br />

Sauter Building Control Schweiz <strong>AG</strong><br />

Tel. 061 717 75 75, Fax 061 717 75 00<br />

info.sbc@ch.sauter-bc.com<br />

Schmidlin <strong>AG</strong><br />

Tel. 044 762 26 26, Fax 044 762 26 10<br />

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Seven-Air Gebr.Meyer <strong>AG</strong><br />

Tel. 041 249 85 85, Fax 041 249 85 86<br />

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Siemens Schweiz <strong>AG</strong><br />

Tel. 0585 579 200, Fax 0585 579 230<br />

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Tel. 043 833 20 20, Fax 043 833 20 21<br />

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BauJournal<br />

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ENERGIE<br />

Nachhaltiges Bauen<br />

Firmenzentrale<br />

erfüllt höchste<br />

Standards<br />

Die neue Zentrale des Lauteracher<br />

Traditionsunternehmens i+R Gruppe<br />

(ehem<strong>als</strong> i+R Schertler­Alge) ist<br />

das Vorzeigeprojekt für nachhaltiges<br />

Bauen von Bürogebäuden in Österreich.<br />

Als erstes und einziges Firmengebäude<br />

hat es mit Platin die höchste<br />

Auszeichnung in der Königsklasse<br />

«New Construction» der LEED­Zertifizierungen<br />

erhalten.<br />

Die Zentrale hat die Bestbewertung für die<br />

energetische Gesamtgebäudebilanzierung<br />

erhalten, die zuvor noch kein LEED zertifiziertes<br />

Gebäude in Österreich erreicht hat.<br />

LEED (Leadership in Energy and Environmental<br />

Design) ist ein international anerkanntes<br />

Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen.<br />

Neben ökologischen und ökonomischen<br />

Aspekten bewertet es sozio-kulturelle Kriterien<br />

wie etwa Raumklima und Arbeitsplatzqualität<br />

sowie die Standortqualität und technische<br />

Innovationen in Planung und Ausführung.<br />

«Unser Anspruch bei der neuen Unternehmenszentrale<br />

war in erster Linie, ein<br />

bestmögliches Umfeld für unsere Mitarbeiter<br />

zu schaffen», sagt i+R Geschäftsführer<br />

ReinhardSchertler.«Das Erreichen möglichst<br />

hoher Qualität bei Raumklima, Akustik und<br />

Energieeffizienz waren deshalb für uns <strong>als</strong><br />

Bauherren selbstverständlich». Eine Bewertung<br />

nach einem internationalen Zertifizierungssystem<br />

anzustreben, lag im Laufe des<br />

Planungsprozesses auf der Hand. «Bei den<br />

hohen Anforderungen, die wir uns ohnehin<br />

gestellt hatten, war sie die logische Konsequenz»,<br />

ergänzt Schertler. Insgesamt 84<br />

Punkte sicherte sich das Unternehmen bei<br />

der Zertifizierung der neuen Firmenzentrale.<br />

Ein effizientes Energiekonzept, der Einsatz<br />

erneuerbarer Energien, eine automatisierte<br />

Gebäudeleittechnik sowie die hohe Arbeitsplatzqualität<br />

überzeugten unter anderem<br />

den Zertifizierungsausschuss.<br />

Know-how im eigenen Haus<br />

«Ausschlaggebend für die hohe Bewertung<br />

war neben dem Engagement des Bauherren<br />

die grosse fachliche Qualität und Erfahrung<br />

der i+R Gruppe, die in die Planung<br />

und Ausführung des Gebäudes eingebracht<br />

wurden», betont Jens Glöggler, Geschäftsführer<br />

der Forschungsgesellschaft ATP sustain,<br />

welche die LEED Nachhaltigkeitszertifizierung<br />

durchgeführt hat. Insgesamt 70%<br />

der Bauleistungen für das viergeschossige<br />

Gebäude mit einer Nutzfläche von 3300 m 2<br />

konnte das Lauteracher Unternehmen selbst<br />

erbringen.<br />

Bald energieautark<br />

Erreicht wurde damit ein Bürokomplex, der<br />

mit neun Kilowattstunden pro Jahr und<br />

Quadratmeter den Grenzwert von 15 Kilowattstunden<br />

für den Heizwärmebedarf des<br />

Passivhausstandards noch unterschreitet.<br />

Die Heizung und Kühlung des Gebäudes<br />

nutzt Erdwärme. Den Strom für die hocheffiziente<br />

Wärmepumpe liefert eine Photovoltaikanlage<br />

mit einer Leistung von 200 Kilowattstunden.<br />

Die Kühlung des Gebäudes<br />

im Sommer erfolgt mittels Free Cooling: das<br />

heisst, über die Erdsonden ohne den Einsatz<br />

der Wärmepumpe und damit ohne zusätzlichen<br />

Energieeinsatz. Geplant war eine Abdeckung<br />

des Gesamtenergiebedarfs (inklusive<br />

Licht, Computer und so weiter) zu 70%.<br />

«Nach acht Monaten Gebäudenutzung ist<br />

absehbar, dass wir den Energiebedarf durch<br />

gezielte Optimierung zu hundert Prozent mit<br />

Bio-Strom aus eigener Erzeugung decken<br />

können und damit energieautark sind»,<br />

freut sich Reinhard Schertler.<br />

Energieeffiziente<br />

Steuerungstechnik<br />

Eine energieeffiziente Gebäudeleittechnik<br />

steuert Licht, Temperatur und Lüftung der<br />

Büros automatisch und garantiert damit<br />

ebenfalls einen niedrigen Energieverbrauch.<br />

108<br />

umneubau –UNB 4/2013


ENERGIE<br />

Weitere Komponenten in diesem Zusammenspiel<br />

sind die Gestaltung des Gebäudes<br />

mit einem «Brise soleil», dem vorgelagerten<br />

Sonnenbrecher auf der Südseite, sowie ein<br />

ebenfalls automatisch gesteuerter Sonnenund<br />

Blendschutz. Besonders würdigt das<br />

LEED-Zertifikat das Beleuchtungskonzept<br />

des i+R Firmensitzes. Im gesamten Gebäude<br />

nutzt es das Tageslicht. Bei gleichzeitiger Verwendung<br />

von LED-Leuchtmitteln und einem<br />

innovativen Kunstlichtkonzept konnte die<br />

i+R Gruppe damit den Energieverbrauch für<br />

die Beleuchtung um bis zu siebzig Prozent<br />

reduzieren. Lichtveränderungen werden etwa<br />

mittels Sensoren in den Räumen wahrgenommen.<br />

Ist es zu dunkel oder zu hell, wird<br />

die Beleuchtung sehr langsam –für das Auge<br />

kaum merklich –erhöht oder vermindert.<br />

Individuelles «Wohlfühlklima»<br />

Trotz des hohen Automatisierungsgrades<br />

kann sich jeder Mitarbeiter sein eigenes<br />

«Wohlfühlklima» schaffen. Denn sowohl<br />

Temperatur <strong>als</strong> auch die Lichtintensität und<br />

Sonneneinstrahlung kann jeder individuell<br />

steuern. Geplant hat das i+R Firmengebäude<br />

das renommierte Architekturbüro<br />

Dietrich |Untertrifaller. Eine flexible Raumgestaltung<br />

stand dabei im Vordergrund.<br />

Der Grundriss der einzelnen Büroeinheiten<br />

beruht auf einem Achsraster von 1,6 Metern.<br />

Diese modulare Bauweise ermöglicht<br />

jederzeit eine Um- und Neugestaltung der<br />

Büroflächen. Seit Januar 2013 arbeiten<br />

rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in der Unternehmenszentrale. Die Baukosten<br />

beliefen sich auf rund acht Millionen<br />

Euro. n<br />

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UNB 4/2013 –umneubau 109


ENERGIE<br />

Der moderne Kaminfeger<br />

VomRauchfangkehrer<br />

zum Energieberater<br />

Ein Beruf im Wandel –Kaminfeger<br />

Peter Lanz erzählt von seinen <strong>31</strong><br />

Jahren Berufserfahrung, von den<br />

Dynamiken des Berufsumfelds und<br />

von neuen Herausforderungen und<br />

Chancen, die sich daraus ergeben.<br />

UNB: Wiehat sich Ihre Arbeit in den letzten<br />

Jahren verändert?<br />

Peter Lanz: Verbesserungen in der Verbrennungs-<br />

und Wärmetechnik haben in den<br />

letzten <strong>31</strong> Jahren meiner Arbeit <strong>als</strong> Kaminfeger<br />

zu einer Verminderung der klassischen<br />

und oftm<strong>als</strong> schmutzigen Reinigungsarbeit<br />

geführt. Aufgrund des abnehmenden<br />

Arbeitsaufwandes bei der Reinigung konnten<br />

neue Arbeitsfelder erschlossen werden,<br />

wie etwa die Beratungsarbeit. Damit<br />

ist der Beruf heute technischer, vielseitiger<br />

und auch anspruchsvoller geworden. Als<br />

Kaminfeger reinige ich nicht nur, sondern<br />

prüfe die Anlagen darüber hinaus auf bauliche,<br />

lufthygienische und energetische Anforderungen<br />

und berate meine Kunden in<br />

allen heiztechnischen Fragen.<br />

Wasgenau bedeutet eine saubere Verbrennung<br />

und wie wichtig ist diese?<br />

Die Verbrennungstechnik von sämtlichen<br />

Feuerungsanlagen hat heute einen Qualitätsstand<br />

erreicht, der kaum noch zu verbessern<br />

ist. Der Kaminfeger leistet einen<br />

wesentlichen Beitrag zum heutigen Qualitätsstand:<br />

Indem er schlechte Verbrennung<br />

und technische Mängel erkennt und Kunden<br />

richtig berät, kann er einen grossen<br />

Beitrag zur Verbesserung der Brennleistung<br />

erbringen. Schliesslich profitieren alle von<br />

einer effizienten und sauberen Verbrennung<br />

–die Umwelt und die Konsumenten,<br />

die bei einwandfreier Verbrennung auch<br />

tiefere Brennstoffkosten haben.<br />

Wodurch zeichnen sich Pelletsöfen und Pellets<br />

<strong>als</strong> Brennstoff besonders aus, bzw. was<br />

sind deren Vorteile und Besonderheiten?<br />

Pellets haben den Vorteil, dass sie homogener<br />

sind und weniger Feuchtigkeit enthalten<br />

<strong>als</strong> beispielsweise Schnitzel oder<br />

Stückholz. Durch diese Eigenschaften lässt<br />

sich die Verbrennung von Pellets einfacher<br />

regulieren. Eine saubere und sparsame Verbrennung<br />

wiederum schlägt sich auch in<br />

der Brieftasche der Konsumenten nieder.<br />

Kann ich Pellets auch in meinem Cheminée<br />

einsetzen?<br />

Pellets sind vielseitig einsetzbar. Zur Befeuerung<br />

eines Cheminées müsste lediglich ein<br />

spezieller Pellets-Brenner eingesetzt werden.<br />

Gibt es Unterschiede bei der Qualität von<br />

Pellets und wenn Ja, hat dies Auswirkungen<br />

auf die Verbrennung, welche bei Ihren<br />

Arbeiten erkennbar sind?<br />

Unser Interview-Partner<br />

Peter Lanz ist Kaminfegermeister aus Langenthal.<br />

Seit 2000 leitet er das Unternehmen<br />

Kaminfegergeschäft Lanz <strong>AG</strong> und<br />

führt Wartungsarbeiten durch und bietet<br />

Dienstleistungen wie etwa die Feuerschutzkontrolle<br />

oder Umwelt- und Energieberatung<br />

an. Sämtliche Serviceleistungen<br />

–von der Wartung bis hin zur Beratung –<br />

führt der Kaminfegermeister mit seinem<br />

siebenköpfigen Team unter dem Motto<br />

«sauber, freundlich, zuverlässig, kompetent»<br />

aus. Für Arbeiten rund um Holzfeuerungsanlagen<br />

setzen Peter Lanz und sein<br />

Team auf die gute und langjährige Zusammenarbeit<br />

mit AEK Pellet <strong>AG</strong>.<br />

Bei der Pellets-Qualität gibt es grosse Unterschiede.<br />

Ist beispielsweise der Abrieb zu<br />

gross, so hat man viel Sägemehl im Lager.<br />

Das Sägemehl kann zu Verschlackungen,<br />

hohem Staubauswurf und der Entstehung<br />

von schädlichem Rauch bei der Verbrennung<br />

führen. Schliesslich führt ein verschlechterter<br />

Wirkungsgrad zu grösserem Pelletsverbrauch<br />

und höheren Wartungskosten.<br />

Welche Pellets empfehlen Sie?<br />

Ich empfehle AEK-Pellets, weil die Qualität<br />

stets einwandfrei ist und das Rohmaterial<br />

bereits bei der Eingangskontrolle geprüft<br />

wird. Für meine Pellets-Heizung habe ich<br />

bisher immer AEK-Pellets verwendet, die<br />

meinen Qualitätsansprüchen stets gerecht<br />

werden. Zudem kann die AEK Pellet <strong>AG</strong><br />

dank ihrer grossen Lager die Versorgungssicherheit<br />

jederzeit gewährleisten. n<br />

Weitere Informationen:<br />

www.aekpellet.ch<br />

110<br />

umneubau –UNB 4/2013


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AEW Energie <strong>AG</strong><br />

Energiespar-Wettbewerb<br />

gestartet<br />

Die Familien Gautschi und Gröflin stehen<br />

seit 1. Oktober 2013 bis <strong>31</strong>. März 2014 im<br />

Wettbewerb «Energiesparfamilie 2013». Sie<br />

haben zum Ziel, 25% Energie durch Verhaltensänderungen<br />

einzusparen. Ein Wettbewerb,<br />

der in Zusammenarbeit mit dem Kanton<br />

Aargau, Abteilung Energie durchgeführt<br />

wird. Im März 2013 hat die AEW Energie<br />

<strong>AG</strong> über ihr Magazin AEW ON! zum zweiten<br />

Mal den Wettbewerb «Energiesparfamilie»<br />

ausgeschrieben. Zahlreiche Familien hatten<br />

sich beworben.<br />

Aus allen Kandidaten wurden die Familie<br />

Gröflin (Bild unten) aus Rheinfelden und die<br />

Familie Gautschi aus Leutwil ausgewählt.<br />

Beide Familien wollen mindestens 25%<br />

Energie (Strom, Wärme, Warmwasser) einsparen.<br />

Investitionen sind nicht erlaubt. Die<br />

Einsparungen sind über ein geändertes Verhalten<br />

im Umgang mit Energie zu erzielen.<br />

Der Einsatz aller Familienmitglieder ist gefragt.<br />

Im September konnten beide Familien<br />

noch ihre Überlegungen anstellen, wie sie<br />

das Ziel erreichen wollen. Ab 1. Oktober<br />

2013 bis <strong>31</strong>. März 2014 wirdgemessen und<br />

kontrolliert. Die Familien werden in ihren<br />

Bemühungen von zwei Experten der AEW<br />

Energie <strong>AG</strong> beraten und unterstützt (erstellen<br />

eines Gebäudeenergieausweises, GEAK<br />

Plus, Einbau von Smart Meter, Beratungen<br />

vor Ort). Der Wettbewerb wird inZusammenarbeit<br />

mit dem Kanton Aargau, Abteilung<br />

Energie durchgeführt. Die aktuelle<br />

Berichterstattung erfolgt über den Medienpartner<br />

Radio Argovia und über das Onlinemagazin<br />

www.aewon.ch.<br />

EgoKiefer<br />

Neue Montage-Fahrzeuge<br />

EgoKiefer, die Nr.1 im Schweizer Fensterund<br />

Türenmarkt, nimmt mit rund 60 Fahrzeugen<br />

die in der Schweiz grösste firmeneigene<br />

Fenster-Türen-Montage-Flotte in<br />

Betrieb. EgoKiefer betont damit die grosse<br />

Bedeutung einer qualitativ hochstehenden<br />

Montage für die perfekte Leistung eines<br />

Fensters. Erst mit einer perfekten, auf die<br />

Bausituation und die Kundenbedürfnisse abgestimmten<br />

Montage entfaltet ein Fensteroder<br />

Türensystem seine volle Wirkung. Die<br />

richtige Bauintegration ist für die optimale<br />

Energieeffizienz eines Fensters von zentraler<br />

Bedeutung. «Wenn das Fenster f<strong>als</strong>ch<br />

eingebaut ist, erhöht sich der Wärmebrückeneffekt<br />

und viel Energie geht verloren»,<br />

erklärt Martin Kappel, Leiter der Abteilung<br />

Forschung &Entwicklung der EgoKiefer <strong>AG</strong>.<br />

Einer kompetenten und fachgerechten Montage<br />

kommt somit höchste Bedeutung zu.<br />

Das erfordert hervorragende Mitarbeitende,<br />

eine ständige Ausbildung, gutes Werkzeug<br />

und ein nützliches Transportmittel zu<br />

den Baustellen. Rund 400 bestens geschulte<br />

Partner und firmeneigene Monteure setzen<br />

für EgoKiefer diese Anforderungen auf Baustellen<br />

in der ganzen Schweiz um. Nun hat<br />

EgoKiefer mit den rund 60 neuen Fahrzeugen<br />

für die 120 eigenen Monteureein neues<br />

Kapitel der Firmengeschichte aufgeschlagen:<br />

<strong>als</strong> bedeutendes Unternehmen der Branche<br />

in der Schweiz stellt EgoKiefer seinen Montage-Teams<br />

eigene Fahrzeuge, ausgestattet mit<br />

modernsten Werkzeugen und Instrumenten,<br />

zur Verfügung. Alle Autos sind stets mit den<br />

besten Werkzeugen und Instrumenten ausgestattet.<br />

«UnsereMonteuresollen optimale<br />

Arbeitsvoraussetzungen mit auf den Weg<br />

bekommen –imDienst unserer Kunden»,<br />

betonte Roman Hänggi, Geschäftsführer der<br />

EgoKiefer <strong>AG</strong>, bei der feierlichen Übergabe<br />

der Montagefahrzeuge und Werkzeuge in<br />

Oberhasli am 20. September.<br />

«Ein gutes Fenster wird erst durch die richtige<br />

Montage ein gutes Fenster», so Roman<br />

Hänggi weiter.Alle EgoKiefer Monteuresind<br />

erfahrene und sehr gut ausgebildete Fachleute,<br />

welche die hohen Standards durch<br />

permanente Aus- und Weiterbildung –unter<br />

anderem im eigenen EgoKiefer Montage-<br />

Schulungs- und Ausbildungscenter – gewährleisten.<br />

«Die Qualitätsanforderungen<br />

sind heute so hoch, dass wir nur mit den<br />

besten Leuten arbeiten wollen», sagt Manuel<br />

Koller, Leiter Montage und FensterTüren-<br />

Services Schweiz bei EgoKiefer. Dank der<br />

neuen Flotte wird aber nicht nur die Montagequalität<br />

weiter erhöht, sondern auch<br />

eine Effizienzsteigerung erreicht. Mit der<br />

Montage-Fahrzeugflotte schreibt EgoKiefer<br />

ein neues Kapitel in der Firmengeschichte.<br />

Seit 1994 bereits betreibt die Schweizer<br />

Nr.1 einen umfassenden FensterTürenService.<br />

Nun kommen mit den eigenen Montage-Fahrzeugen<br />

weitere mobile Werkstätten<br />

dazu, die höchste Bauqualität garantieren<br />

und EgoKiefer <strong>als</strong> Klimaschutz- und Minergie-Partner<br />

bestätigen. «Die Montage-Flotte<br />

UNB 4/2013 –umneubau 111


PLATTFORM<br />

ist ein wichtiges Mosaik in unserem Angebot<br />

für mehr Lebensqualität und Wohnlichkeit»,<br />

sagt Manuel Koller, der sich sehr darüber<br />

freut, dass die neuen mobilen Werkstätten<br />

tagtäglich durch die eigenen EgoKiefer<br />

Montage-Spezialisten nun die Qualitätsmarke<br />

EgoKiefer auf die Strasse hinaus tragen.<br />

267 Facilities Management<br />

Norm für Facility Management<br />

Facility Management (FM) gibt es seit mehr<br />

<strong>als</strong> 20 Jahren <strong>als</strong> erfolgreiche Disziplin zur<br />

ganzheitlichen Steuerung von Gebäuden,<br />

Einrichtungen und Infrastrukturen. Für<br />

ein Fachgebiet ist es einzigartig, dass sein<br />

Konzept 2006 in einer europäischen Normenreihe<br />

festgeschrieben wurde. Diese<br />

EN 15221-Normen Facility Management<br />

haben entscheidend zur einheitlichen Sicht<br />

auf die komplexen Themen dieser Disziplin<br />

beigetragen. Nun soll mit österreichischer<br />

Mitwirkung eine weltweite normative Basis<br />

für FM geschaffen werden. Helmut Floegl,<br />

Leiter des Zentrums für Facility Management<br />

und Sicherheit am Department für<br />

Bauen und Umwelt der Donau-Universität<br />

Krems und Vorsitzender des nationalen<br />

Spiegelkomitees 240 des Austrian Standards<br />

Institutes, ist am Entwicklungsprozess<br />

dieses neuen Standards federführend beteiligt.<br />

Das im Jahr 2012 neu gegründete ISO-<br />

Komitee 267 Facilities Management hat<br />

sich selbst diesen sehr engagierten Auftrag<br />

erteilt: Es will eine weltweit gültige Norm<br />

für das Konzept des FM entwickeln. Eine<br />

Norm, die für alle Nationen und Arbeitskulturen<br />

eine solide Basis für die Aufgaben<br />

des FM bilden soll. «Ich freue mich, dass der<br />

Fm Norm. Das ISO-TC-267-Team.<br />

erfahrene Normungsexperte und Absolvent<br />

des FM-Masterlehrgangs der Donau-Universität<br />

Krems, Johann Domej, sich bereit<br />

erklärt hat, <strong>als</strong> offizieller Delegierter Österreichs<br />

des ISO Komitees 267 «Facilities Management»<br />

unsere Vorstellungen und Konzepte<br />

zu vertreten und bei der Entwicklung<br />

des ISO-Standards engagiert mitzuarbeiten»,<br />

sagt Helmut Floegl. «Damit ist eine<br />

unmittelbare Einbringung unserer Kompetenz<br />

in den Normungswerdungsprozess<br />

gegeben. Zugleich können wir die neusten<br />

Entwicklungen der weltweiten normativen<br />

Basis zu einem sehr frühen Zeitpunkt in Forschung<br />

und Lehreintegrieren und damit die<br />

Themenführerschaft der Donau-Universität<br />

Krems im FM wirkungsvoll untermauern».<br />

Schon in den Anfängen der Normungsarbeit<br />

im FM war Österreich vorne mit dabei.<br />

Es war im Jahr 2000 das erste Land,<br />

das den Begriff «Facility Management» in<br />

einer nationalen Norm definierte und von<br />

2003 bis 2007 in einer engagierten Mitarbeit<br />

die Inhalte der europäischen FM-<br />

Normen entscheidend mitgestaltete. Dieses<br />

Engagement kommt nun auch der globalen<br />

Normungsarbeit zugute. Helmut Floegl koordiniert<br />

die Abstimmung mit den Austrian<br />

Standards, die organisatorische Unterstützung<br />

der Facility Management Austria und<br />

die umfassende finanzielle Unterstützung<br />

der Bundesinnung Bau für dieses neue Normungsvorhaben.<br />

Nach einem ersten Meeting<br />

in Budapest im Juni, lud Floegl gemeinsam<br />

mit Johann Domej zum ersten Arbeitsund<br />

Koordinationsmeeting am 20. und 21.<br />

August 2013 nach Wien in die Schulungsräume<br />

der Bundesinnung Bau ein. In der<br />

angenehmen Atmosphäre kam das Team<br />

der Expertinnen und Experten aus Japan,<br />

den USA, Norwegen, Schweden, Ungarn<br />

und Österreich in seiner Arbeit gut voran.<br />

Hübscher Holzbau <strong>AG</strong><br />

Neuer Marktauftritt<br />

Holz verändert sich mit der Zeit –Hübscher<br />

Holzbau verändert ihren Marktauftritt und<br />

stellt die weitere Unternehmensentwicklung<br />

im Rahmen der <strong>AG</strong>-Gründung und<br />

internen Umstrukturierung auf die Zukunft<br />

mit Holz ein. Holz ist für Hübscher seit über<br />

60 Jahren der wichtigste Baustoff. Von Rudolf<br />

und Hanni Hübscher 1951 gegründet,<br />

übernahmen Fritz und Suzanne Hübscher<br />

1978 das Unternehmen. Ihr Sohn, Holzbauingenieur<br />

Michael Hübscher verstärkt seit<br />

2012 das Hübscher-Team und übernimmt<br />

langfristig zusammen mit Zimmermeister<br />

Michael Ehinger Bereiche der Geschäftsführung.<br />

Das Hübscher-Team beschäftigt<br />

aktuell 30 Mitarbeiter und 9Lehrlinge, welche<br />

in den Bereichen Neubau, Elementbau,<br />

Fassaden- und Dachsanierung, Hallenbau<br />

und Dachdeckerei sowie auch im Innenausbau<br />

eingesetzt werden. Hinzu kommen<br />

Spezialaufträge, zum Beispiel Ausstellungsund<br />

Eventbauten, Sporthallen oder eine<br />

neue Fussgängerbrücke in der Nachbargemeinde,<br />

natürlich aus Holz. Mehrere Punkte<br />

haben Fritz Hübscher bewogen, eine <strong>AG</strong><br />

zu gründen. Einerseits die Sicherheit, dass<br />

jetzt die nächste Generation das Unternehmen<br />

aktiv mitgestalten wird, ausserdem<br />

die wachsende Zahl an Mitarbeitern,<br />

für die das Unternehmen Verantwortung<br />

trägt. Auch die steigende Komplexität der<br />

Führung eines Holzbaubetriebes und die<br />

zunehmende planerische Komponente bei<br />

der Arbeit haben seine Entscheidung beeinflusst.<br />

Die Gründung der Hübscher Holzbau<br />

<strong>AG</strong> verdeutlicht Mitarbeitern, Kunden und<br />

Geschäftspartnerndie Zukunftsausrichtung<br />

und die Zukunftssicherung des Unternehmens.<br />

Begleitet wird die <strong>AG</strong> Gründung<br />

durch ein neuen, modernen Auftritt des<br />

Unternehmens mit neuem Logo.<br />

112<br />

umneubau –UNB 4/2013


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eingetragenen Halter erfolgen. Das alte Fahrzeug, welches gegen ein neues Renault Nutzfahrzeug eingetauscht wird, mussseitmindestens 3Monaten immatrikuliertund noch fahrtüchtig sein. DieEintauschprämieist kumulierbarmit dem<br />

Flottenrabatt.Alle Beträge sind exkl. MwSt. Garantie und Renault Assistance: 36Mt./100000 km (was zuerst eintritt).


PLATTFORM<br />

Fachhochschule Bern<br />

Neue Fachleute für den<br />

Küchenbau<br />

Mitte September haben 19 Personen den<br />

sechstägigen Grundlagenkurs Küchenbau<br />

an der Berner Fachhochschule BFH in Biel<br />

abgeschlossen. Diese Weiterbildung bietet<br />

die BFH in Zusammenarbeit mit dem Küchen-Verband<br />

Schweiz (KVS) an. Bei der<br />

Konzeption der Lerninhalte hat die BFH zusammen<br />

mit dem KVS darauf geachtet, dass<br />

die Kursteilnehmenden von konkreten Fallbeispielen<br />

profitieren und das Wissen direkt<br />

in der Firma anwenden können. Im Mittelpunkt<br />

der Weiterbildung steht die Planung<br />

einer kompletten, ergonomischen Küche.<br />

Nebst der Planungsarbeit wird unter anderem<br />

besonderes Augenmerk auf drei praktische<br />

Bereiche in Gestaltung und Technik<br />

gerichtet: den Einsatz verschiedener (Bau-)<br />

Materialien, das Licht <strong>als</strong> gestalterisches<br />

Element sowie Lüftung und Geräte. Ausgewiesene<br />

Fachleute aus der Praxis geben ihre<br />

Erfahrungen und ihr Wissen an die Kursteilnehmenden<br />

weiter. Wie aus dem Feedback<br />

an die Kursleitenden Andrea Grasser und<br />

Urs Stalder hervorgeht, schätzen die Absolventinnen<br />

und Absolventen insbesondere<br />

auch den Austausch untereinander<br />

und die gute Betreuung durch die Dozierenden.<br />

Insgesamt haben bereits rund 60<br />

Personen den Grundlagenkurs Küchenbau<br />

besucht. Der nächste Kurs startet am 14.<br />

März 2014. Und der Anmeldestand zeigt,<br />

dass die Nachfrage gross ist: Bereits heute<br />

ist die Hälfte der Teilnehmerplätze gebucht.<br />

Weitere Informationen:<br />

ahb.bfh.ch.<br />

BFH Küchenbau-Kurs.<br />

Abschlussklasse September 2013.<br />

Verein Minergie<br />

Dietrich Schwarz neu im<br />

Vorstand<br />

Mit Dietrich Schwarz hat erstm<strong>als</strong> ein Architekt<br />

Einsitz in den Vorstand des Vereins<br />

Minergie genommen. Dietrich Schwarz,<br />

Architekt ETH/SIA, ist Professor für Nachhaltiges<br />

Bauen an der Universität Liechtenstein.<br />

Dem fortschrittlichen Baustandard<br />

ist er schon seit längerem verbunden: Bereits<br />

2004 erstellte er das erste Minergie-<br />

P-Mehrfamilienhaus im Kanton Graubünden.<br />

Als Minergie-Vorstand setzt er sich<br />

dafür ein, dass Gutes auch gut bleibt –und<br />

er will kritische Fragen stellen, damit Nachhaltigkeit<br />

am Bau umfassend thematisiert<br />

wird. An sein «Erweckungserlebnis» kann<br />

sich Dietrich Schwarz, Verwaltungsrat<br />

und Geschäftsführer der Dietrich Schwarz<br />

Architekten <strong>AG</strong>, noch genau erinnern:<br />

«Es war 1991, an der Forschungsausstellung<br />

‹Heureka› in Zürich, die im Rahmen<br />

der 700-Jahre-Feier der Eidgenossenschaft<br />

gezeigt wurde. Dam<strong>als</strong> sah ich <strong>als</strong> junger<br />

Architekt erstm<strong>als</strong> ein Haus mit transparenter<br />

Wärmedämmung, nämlich dasjenige<br />

des späteren Minergie-Mitgründers<br />

Ruedi Kriesi, und war begeistert». Die<br />

Leidenschaft für energieeffizientes Bauen<br />

war geweckt und trug Früchte: Bereits<br />

1996 erstellte Dietrich Schwarz sein erstes<br />

Nullenergiehaus. 1998 wurde der Minergie-Standard<br />

lanciert, und <strong>als</strong> kurze Zeit<br />

später Minergie-P eingeführt wurde, eröffneten<br />

sich für Dietrich Schwarz interessante<br />

Perspektiven: 2004 erstellte er das erste<br />

Minergie-P-Mehrfamilienhaus im Kanton<br />

Graubünden, 2007 das erste Minergie-P-<br />

Eco-Mehrfamilienhaus in Oberwinterthur.<br />

Für den Credit Suisse Real Estate Fund<br />

Green Property plante und baute Dietrich<br />

Schwarz das erste Hochhaus im Standard<br />

Minergie-P-Eco. Derzeit entsteht in Mellingen/<strong>AG</strong><br />

unter Federführung seiner Firma<br />

die grösste Minergie-A-Eco-Siedlung der<br />

Schweiz. Von Anfang an pflegte Dietrich<br />

Schwarz Kontakte zu einem Netzwerk des<br />

nachhaltigen Bauens, insbesondere zu<br />

Bauphysikern. Ende Juni 2013 wählte ihn<br />

die Generalversammlung des Vereins Minergie<br />

<strong>als</strong> neues Vorstandsmitglied.<br />

Dietrich Schwarz will Brücken schlagen<br />

zwischen Minergie und den Architekten.<br />

Seine Tätigkeit <strong>als</strong> Professor für Nachhaltiges<br />

Bauen an der Universität Liechtenstein<br />

kommt ihm dabei zugute: «Als Universitätsprofessor<br />

arbeite ich das Thema ‹Nachhaltigkeit›<br />

akademisch auf. Der Bedarf<br />

ist gegeben, denn für zahlreiche Architektur-Fakultäten<br />

ist Nachhaltigkeit <strong>als</strong><br />

Thema noch immer nicht interessant und<br />

wird entsprechend wenig behandelt». Als<br />

sehr erfreulich betrachtet Dietrich Schwarz<br />

hingegen die enger gewordene Zusammenarbeit<br />

von Minergie mit der SIA, dem<br />

Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein.<br />

Seit seiner Lancierung vor 15<br />

Jahren hat sich der Minergie-Standardsehr<br />

erfolgreich entwickelt; mehr <strong>als</strong> 30000<br />

Gebäude sind zertifiziert. Von Anfang an<br />

positionierte sich Minergie <strong>als</strong> der Baustandard<br />

für mehr Komfort bei tieferem Energieverbrauch.<br />

«Minergie ist einfach und<br />

präzis», findet Dietrich Schwarz. «Bauherren,<br />

auch institutionelle, geniessen<br />

damit eine grosse Sicherheit. Minergie hat<br />

eine Ordnung und ein System geschaffen,<br />

das Vergleiche ermöglicht und eine klar<br />

definierte Qualität garantiert. Bevor der<br />

Standard lanciert wurde, herrschte in dem<br />

Bereich ein ziemliches Durcheinander, das<br />

allenfalls die Avantgarde im Griff hatte».<br />

Will man Nachhaltigkeit umfassend in<br />

114<br />

umneubau –UNB 4/2013


PLATTFORM<br />

einen Baustandard mit einbeziehen, müssen<br />

weitere Dimensionen berücksichtigt<br />

werden: «Für mich gibt es punkto Nachhaltigkeit<br />

drei wichtige Themen», so Dietrich<br />

Schwarz, «nämlich Energie, Raum und<br />

Demografie. All diesen Aspekten müssen<br />

wir Rechnung tragen, wenn wir wirklich<br />

nachhaltig planen und bauen wollen».<br />

Mit dem im Juni 2013 in Bern vorgestellten<br />

Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz<br />

(SNBS) sei man auf dem richtigen Weg.<br />

Sehr wichtig ist für Dietrich Schwarz die<br />

Qualitätskontrolle: «Gutes soll gut bleiben.<br />

Deshalb geniesst die Qualitätskontrolle in<br />

der neuen strategischen Ausrichtung von<br />

Minergie höchste Priorität». Mit neuen<br />

Abnahmeprozessen und -dokumentationen<br />

sowie allfälligen Weiterbildungspaketen<br />

soll die Basis für die Sicherung der Qualität<br />

des Baustandards geschaffen werden.<br />

Weitere Informationen:<br />

Geschäftsstelle Minergie<br />

Steinerstrasse 37, 3006 Bern<br />

Tel. 0<strong>31</strong> 350 40 60, Fax 0<strong>31</strong> 350 40 51<br />

info@minergie.ch, www.minergie.ch<br />

ProHolz Schwyz<br />

Imageförderung fürsHolz<br />

Die Bedeutung von Holz und seine Wichtigkeit:<br />

Darauf aufmerksam machen, ist<br />

das Ziel des Vereins Pro Holz Schwyz. Die<br />

Gewinner des Wettbewerbs «Holzimagination»<br />

wurden anlässlich der GV des<br />

Vereins in Trachslau bekannt gegeben.<br />

Regierungsrat Kurt Zibung überreichte<br />

den Preis dem Siegerteam aus Lauerz<br />

Das Siegerprojekt «Lob des Schattens».<br />

und Zürich. Holz ist ein innovativer, moderner<br />

und kreativer Baustoff. Er besitzt<br />

viele ökologische Vorteile. Dies will der<br />

Verein Pro Holz Schwyz anhand eines mobilen<br />

Holz-Pavillons zeigen. Dazu führte<br />

Pro Holz Anfang August einen offenen,<br />

anonymen Projektwettbewerb unter dem<br />

Namen «Holzimagination» durch. Unterstützt<br />

wird das Projekt unter anderem<br />

im Rahmen des Förderprogramms «Neue<br />

Regionalpolitik» vom Kanton Schwyz. 13<br />

Projektteams nahmen sich der Herausforderung<br />

an. Innerhalb von 8Wochen musste<br />

der Pavillon von der ersten Skizze bis<br />

zum fix fertigen Plan durchdacht werden.<br />

Überraschend engagierte sich auch der<br />

Architektur-Nachwuchs tatkräftig. Sechs<br />

der Teams waren Studierende aus diversen<br />

Hochschulen der ganzen Schweiz,<br />

von Luzern über Bern bis ins Tessin. Die<br />

siebenköpfige Jury mit Vertretern aus den<br />

Bereichen Architektur, Holzbauingenieurwesen<br />

und Holzbautechnik hatte keine<br />

leichte Aufgabe. Denn die eingegangenen<br />

Arbeiten haben laut Pro Holz Schwyz die<br />

Erwartungen an Kreativität, Innovation,<br />

Funktionalität und Mobilität mehr <strong>als</strong> erfüllt.<br />

Schlussendlich aber konnte sich ein<br />

klarer Gewinner durchsetzen. Das Siegerprojekt<br />

«Lob des Schattens» stammt von<br />

der Planer-Gemeinschaft Nietlisbach Holzbau<br />

GmbH aus Lauerz sowie der WHIST<br />

Architekten GmbH aus Zürich. Priska Reinhard,<br />

Geschäftsführerin Pro Holz Schwyz,<br />

ist zufrieden mit dem Entscheid: «Der<br />

Pavillon hat eine zeitgenössische und reizvolle<br />

architektonische Erscheinung. Er ist<br />

ein Eye-Catcher.» Der 2. Platz ging an das<br />

Architekturbüro Concept Architekten aus<br />

Schindellegi sowie die <strong>AG</strong> für Holzbauplanung<br />

aus Rothenthurm mit dem Projekt<br />

«Klappt». Die Planergemeinschaft Besmer-Brunner<br />

GmbH, B+BPlaner <strong>AG</strong> sowie<br />

MV-Architekten GmbH holte sich den<br />

3. Platz unter dem Projektnamen «Puscha<br />

Mobile». Ab Anfang 2014 nehmen sich<br />

unter anderem Lernende verschiedener<br />

Schwyzer Betriebe dem Bau des Pavillons<br />

an. Im darauf folgenden Herbst will der<br />

Verein den mobilen Pavillon an diversen,<br />

öffentlichen Orten im Kanton Schwyz zur<br />

Begutachtung ausstellen.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.proholz-schwyz.ch<br />

Siemens<br />

Thermostate mit druckloser<br />

Bedienung<br />

Nach über zehn Jahren auf dem Markt wird<br />

die RDD/RDE-Thermostatenfamilie der Siemens-Division<br />

Building Technologies von<br />

einer neuen Generation abgelöst. Die<br />

neuen Geräte wurden optisch aufgefrischt<br />

und bieten neben einem zeitgemässen,<br />

schlichten Design auch eine vergleichsweise<br />

sehr flache Bauweise. Auf den grossen,<br />

übersichtlich gestalteten Displays lassen<br />

sich die aktuellen Werte leicht ablesen. Die<br />

Bedienung der Thermostate erfolgt über<br />

moderne kapazitive Bedienelemente, das<br />

heisst, die Tasten müssen für die Veränderung<br />

von Werten nicht gedrückt, sondern<br />

bloss berührt werden. Mit den in der<br />

RDE-Linie enthaltenen Zeit- und Ferienprogrammen<br />

kann die Raumtemperatur<br />

für bestimmte Zeitabschnitte vorgegeben<br />

UNB 4/2013 –umneubau 115


PLATTFORM<br />

werden. Auf diese Weise lassen sich Energieverbrauch<br />

und Betriebskosten senken,<br />

da beispielsweise unbenutzte Räume nicht<br />

beheizt werden. Die Thermostate lassen<br />

sich auch mit Schlüsselkarten-Lesegeräten<br />

beispielsweise in Hotelzimmernverbinden,<br />

um nur dann zu heizen, wenn der Raum<br />

tatsächlich belegt ist. Zudem bieten die<br />

Zeitprogramme viele Einstellungen: Wird<br />

ein Raum jeden Taganders genutzt, können<br />

Heiz- und Kühlphasen für jeden Tag<br />

auch anders eingestellt werden. Sowohl<br />

die RDD- <strong>als</strong> auch die RDE-Linie sind in<br />

Versionen mit 230V-AC- oder Batteriespeisung<br />

erhältlich und verfügen über einen<br />

Buffer-Speicher, der bei Stromausfall oder<br />

während des Batteriewechsels Daten und<br />

Einstellungen zwischenspeichert. Die RDD/<br />

RDE-Raumthermostate eignen sich für Heizungsanwendungen<br />

in Wohn- und Zweckgebäuden,<br />

beispielsweise Einfamilien- und<br />

Ferienhäusern sowie Mehrfamilienhäuser<br />

mit individuellen Heizungssystemen, aber<br />

auch für Schulen, Hotels und Büros mit<br />

Einzelraumregelung. Für den Einsatz in<br />

öffentlichen Bereichen verfügen die Geräte<br />

mit Sollwert- und Bediensperrung über<br />

einen zuverlässigen Manipulationsschutz.<br />

ZHAW<br />

55 Bachelor in Facility Management<br />

erhalten ihr Diplom<br />

An der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften in Wädenswil<br />

feierten am 25. Oktober insgesamt 32<br />

Frauen und 23 Männer den erfolgreichen<br />

Abschluss ihres Bachelor-Studiums in Facility<br />

Management.<br />

Eröffnet wurde die Feier von Prof. Dr. Urs<br />

Hilber, Direktor des ZHAW-Departements<br />

Life Sciences und Facility Management.<br />

Die Festansprache hielt Wolfgang Stiebellehner,<br />

Direktor Geschäftsentwicklung<br />

und Mitglied der Geschäftsleitung des<br />

Unternehmens ISS Schweiz. Zusammen<br />

mit einem kleinen Abschlussgeschenk<br />

überreichten der Institutsleiter Prof. Thomas<br />

Wehrmüller und die Studiengangleiterin<br />

Irene Arnold Moos den Absolventinnen<br />

und Absolventen ihreDiplome. Im Namen<br />

der Alumni-Vereinigung der ZHAW,<br />

Bereich Facility Management, übergab die<br />

Präsidentin Barbara Keller Foletti der Diplomandin<br />

Livia Suter einen iPod nano für<br />

den besten Abschluss des Jahrgangs. Die<br />

Absolventin Lucia Nievergelt blickte auf<br />

die vielseitigen, aber auch herausfordernden<br />

Momente der vergangenen Studienjahre<br />

zurück.<br />

Die Feierlichkeiten wurden vom Jazz-<br />

Quartett von Andrina Bollinger musikalisch<br />

begleitet. Das Institut für Facility<br />

Management der ZHAW ist schweizweit<br />

der einzige Anbieter von Abschlüssen auf<br />

Stufe Bachelor und Master in diesem Bereich.<br />

Facility Manager/innen übernehmen<br />

mit ihren Teams das ganzheitliche<br />

Management von Gebäuden, Anlagen,<br />

BFH Küchenbau-Kurs.<br />

Abschlussklasse September 2013.<br />

Einrichtungen und Dienstleistungen, um<br />

so das Kerngeschäft optimal zu unterstützen.<br />

Die Nachfrage für ausgebildete<br />

Spezialistinnen und Spezialisten im Facility<br />

Management besteht weiterhin; die Berufschancen<br />

für die Studienabgängerinnen<br />

und Studienabgänger sind sehr gut.<br />

Sputnik Engineering (SolarMax)<br />

Geschäftsleitung erweitert<br />

Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung<br />

hat der Schweizer Wechselrichterhersteller<br />

Sputnik Engineering (SolarMax)<br />

die Geschäftsleitung im September um<br />

die beiden Positionen des Chief Technical<br />

Officers (CTO) und des Chief Operating<br />

Officers (COO) ergänzt. So kann das<br />

116<br />

umneubau –UNB 4/2013


PLATTFORM<br />

und Weiterentwicklung der SolarMax Produkte<br />

sowie das Life-Cycle-Management<br />

(Produktpflege). Der neue COO Thomas<br />

Staubli steht den Bereichen SCM, Produktion<br />

und Services (After Sales und Reparatur)<br />

vor. Eines seiner Ziele ist es, die Service-<br />

und Reparaturabläufe zu optimieren<br />

und den SolarMax Kunden im Bedarfsfall<br />

schnellen, unkomplizierten und qualitativ<br />

hochwertigen Service zu bieten. «Im verstärkten<br />

internationalen Wettbewerb ist<br />

es enorm wichtig, dauerhaft konkurrenzfähige<br />

Produkte und Services anzubieten<br />

–besonders in Zeiten, in denen das Marktumfeld<br />

aufgrund politischer und wirtschaftlicher<br />

Rahmenbedingungen schwierig<br />

ist und die Nachfrage stark schwankt.<br />

Neben einem hohen technischen Standard<br />

und der Qualität der Produkte steht vor<br />

Unternehmen schneller und flexibler auf<br />

künftige Marktveränderungen reagieren.<br />

Die Position des CTO besetzt Andreas Mader<br />

(Bild oben), der bereits seit 2009 den<br />

Bereich Research und Development (R&D)<br />

leitet.<br />

Als COO fungiert Thomas Staubli (Bild<br />

unten), der seit 2011 <strong>als</strong> Head of Supply<br />

Chain Management (SCM) bei Sputnik<br />

Engineering tätig ist. Die Schaffung der<br />

beiden neuen Positionen in der Geschäftsleitung<br />

spiegelt den hohen Stellenwert<br />

der Bereiche R&D und Operations für das<br />

Unternehmen wider. Die Entwicklung innovativer<br />

Produkte sowie das Aufspüren<br />

zukunftsträchtiger Technologien sind entscheidend<br />

für den weiteren Erfolg von<br />

Sputnik Engineering. Andreas Mader leitet<br />

<strong>als</strong> CTO den gesamten Bereich der Neuallem<br />

die Optimierung der Herstellkosten<br />

im Fokus», so Christoph von Bergen, CEO,<br />

Sputnik Engineering <strong>AG</strong> (SolarMax). «Um<br />

dies zu gewährleisten und SolarMax für<br />

künftige Herausforderungen zu wappnen,<br />

haben wir uns dazu entschieden, auf die<br />

langjährige Erfahrung und das Know-how<br />

unserer beiden Kollegen Andreas Mader<br />

und Thomas Staubli zurückzugreifen. Mit<br />

ihnen <strong>als</strong> Teil der Geschäftsleitung können<br />

wir uns schnell an verschiedenste Marktgegebenheiten<br />

anpassen und sind damit<br />

bestens für die Zukunft gerüstet». Die<br />

Geschäftsleitung der Sputnik Engineering<br />

<strong>AG</strong> setzt sich damit neu zusammen aus:<br />

Christoph von Bergen (CEO), Dr. Hans-<br />

Thomas Fritzsche (CSO), Dirk Hofmann<br />

(CFO), Andreas Mader (CTO) und Thomas<br />

Staubli (COO).<br />

Phone +41 81 354 12 50 Iverkauf@eckold.ch Iwww.eckold.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 117


IMMOBILIEN<br />

Ökologische Sanierung<br />

Daniel von Känel<br />

1Die neue Photovoltaikanlage.<br />

2Ein Relikt aus der Ölheizungszeit.<br />

Der Öltank<br />

wirdzum<br />

Wasserspeicher<br />

Das Kurhaus Sennrüti in Degersheim<br />

stand einige Jahre leer.Heute leben<br />

30 Erwachsene und 35 Kinder darin.<br />

Seit 2009 wird saniert, und die ehemalige<br />

Energieschleuder wird Schritt<br />

für Schritt zu einem energetischen<br />

Vorzeigeobjekt.<br />

2<br />

An einem sonnigen Südhang in der<br />

St. Galler Gemeinde Degersheim liegt das<br />

«Sennrüti». Auf zwei Seiten grenzt es<br />

an Landwirtschaftsland, das Dorf ist beschaulich,<br />

aber gut mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln erschlossen. Beste Voraussetzung<br />

für eine Lebensgemeinschaft,<br />

die ein Mehrgenerationenhaus nach hohen<br />

ökologischen und sozialen Werten<br />

bewohnen wollen. Doch das Hauptargument<br />

für den Standort Degersheim war<br />

für die Gemeinschaft «Ökodorf Sennrüti»<br />

das ehemalige Kurhaus: 12600 m 2 Bauland,<br />

ein grosses Gebäude mit gesamthaft<br />

90 Zimmern, eine grosse Küche, verschiedene<br />

Aufenthaltsräume und ein grosser<br />

Speisesaal. Ein ehemaliges Therapiegebäude<br />

gehört ebenfalls dazu, wie auch<br />

ein separates Sechsfamilienhaus und viel<br />

Garten. Im Jahr 2009 hat die genossenschaftlich<br />

organisierte Gemeinschaft das<br />

Haus gekauft, zuvor stand es während<br />

sechs Jahren leer. Doch bevor das Ziel,<br />

vollumfänglich auf erneuerbare Energien<br />

zu setzen, erreicht werden kann, musste<br />

eine grosse Sanierung in Angriff genommen<br />

werden. «Das Gebäude wurde in den<br />

Siebzigerjahren gebaut», sagt Bosco Büeler.<br />

Die Bosco Büeler GmbH in Flawil war<br />

für die Planung zuständig, koordinierte die<br />

Eigenleistungen und beriet die Gemeinschaft<br />

bei diesem Vorhaben. «Es war eine<br />

der ersten grossen Holzelementbauten in<br />

der Schweiz», sagt Büeler. Ein Manko aus<br />

dieser Zeit: Die Wärmedämmung. An den<br />

1<br />

118<br />

umneubau –UNB 4/2013


3Die Technik zur Solaranlage.<br />

4ImUntergeschoss steht eine eigentliche<br />

Energiezentrale.<br />

5Moderne Speicher gehören zum Energiekonzept.<br />

6Der Zugang zu den Zimmern nach Beginn<br />

des Umbaus.<br />

7Der Zugang zu den Zimmern heute –<br />

aus ihnen sind Wohnungen geworden.<br />

IMMOBILIEN<br />

3 4<br />

5<br />

Aus Zimmern werden Wohnungen<br />

Augenfällig wird der Umbau, wenn man<br />

durch einen der Flure geht, entlang derer<br />

sich früher viele Gästezimmer-Türen reihten.<br />

Heute sind es merklich weniger Türen,<br />

und die Farben sind bunter geworden. So<br />

findet man beispielsweise blaue Türen, die<br />

sich in gelbe Wände einfügen. Aus den über<br />

90 Einzelzimmern sind in der Zwischenzeit<br />

über 20 Wohnungen entstanden. Die Flure<br />

sind mit einer Brandschutztür versehen –<br />

diese dienen auch gleich der Abgrenzung<br />

zwischen dem gemeinschaftlichen und dem<br />

privaten Bereich. Wohl stehen viele Räume<br />

und die grosse Küche für gemeinsame Aktivitäten<br />

zur Verfügung, der Bereich der<br />

Wohnungen ist aber Privatsphäre. So sind<br />

die einzelnen Wohnungen auch vollständig<br />

ausgerüstet, die Mieterinnen und Mieter<br />

verfügen <strong>als</strong>o über eine eigene Küche.<br />

Ölheizung ersetzt<br />

Zusammen mit den alten Heizungspumpen<br />

wurde die Ölheizung komplett ersetzt. Ein<br />

grosser Teil des Wärmebedarfs von Warmwasser<br />

und Heizung wird mit einer Sonnenkollektoranlage<br />

von 140 m 2 gedeckt.<br />

«In einem speziellen Schichtspeicher mit<br />

4000 l werden die hohen Temperaturen<br />

verwaltet und mit einer Frischwasserstation<br />

das Warmwasser erzeugt», sagt Büeler.<br />

Die mittleren Temperaturen werden mit<br />

16000 l in weiteren Speichern genutzt.<br />

«Die tiefen Temperaturen, im Bereich von<br />

5bis 30 °C, werden von einer Wärmepum-<br />

Aussenwänden und Böden musste deshalb<br />

massiv nachgebessert werden. Auch<br />

das Dach oder der Estrichboden wurde im<br />

gesamten Gebäude zusätzlich mit 20 bis<br />

30 cm Cellulose gedämmt. Die U-Werte im<br />

Dach liegen nun gemäss Büeler bei unter<br />

0,1 und bei den Wänden bei mindestens<br />

0,2 W/m 2 K. Die Wände im Norden, Osten<br />

und Westen wurden vor 15 Jahren schon<br />

einmal isoliert. So mussten an vielen Stellen<br />

nur noch die Hohlräume mit Celluloseflocken<br />

ausgeblasen werden, um gute U-<br />

Werte zu erreichen. In einer ersten Etappe<br />

wurden auch die ältesten Fenster ersetzt.<br />

Die meisten Südfenster sind erst wenige<br />

Jahre alt und werden deshalb in einer<br />

späteren Etappe komplett ausgewechselt,<br />

da die Verluste auf der Südseite ohnehin<br />

niedriger sind.<br />

6 7<br />

UNB 4/2013 –umneubau 119


IMMOBILIEN<br />

8Das ehemalige Kurhaus ist zum ökologischen<br />

Wohnhaus geworden.<br />

9Die Solarpanels an der Fassade und auf dem<br />

alten Therapiegebäude sind schon alt,<br />

verrichten ihren Dienst aber immer noch.<br />

10 Mit diesem Aufbau wurde neuer Raum<br />

geschaffen.<br />

pe genutzt», erklärt Büeler.«Man spricht in<br />

diesem Temperaturbereich auch von kalter<br />

Wärme». Die Pumpe hebt das Temperaturniveau<br />

auf 55°C an. Die Leistung wird<br />

zusätzlich erhöht, in dem die alten Öltanks<br />

genutzt werden: In den gereinigten Tanks<br />

finden rund 100000 lWasser Platz, dort<br />

kann die kalte Wärme gespeichert werden.<br />

Dadurch erreicht die Wärmepumpe eine<br />

Jahresarbeitszahl von 5bis 7. Angetrieben<br />

wird die Wärmepumpe mit zertifiziertem<br />

Strom aus Wasserkraft und die eigene<br />

Photovoltaikanlage gedeckt.<br />

Neue Geräte<br />

Damit das Gebäude energieeffizient funktioniert,<br />

sind nicht nur die Energiequellen,<br />

sondernauch die Energieverbraucher entsprechend<br />

bewusst ausgewählt worden.<br />

Alle neuen Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen,<br />

Kühlschränke und Geschirrspüler<br />

sind in den besten Energieklassen<br />

eingestuft.<br />

Die Waschmaschinen haben zudem Wasserweichen<br />

erhalten. Damit können sie<br />

Solar-Warmwasser wie auch Regenwasser<br />

nutzen. Die grossen Regenwassermengen<br />

auf den Dächern werden nämlich gesammelt<br />

und über einen Grobfilter in einen<br />

Tank von 20 000 limErdreich geleitet. Eine<br />

Druckerhöhungsanlage pumpt es von dort<br />

in die WC’s, die Waschmaschinen und<br />

Gartenhahnen. Mit der Nutzung des Regenwassers<br />

kann bis zu 40 %Trinkwasser<br />

eingespart werden.<br />

8<br />

Erwartungen mehr <strong>als</strong> erfüllt<br />

Nachdem die ersten grossen Sanierungen<br />

abgeschlossen sind, zeigt sich das Resultat<br />

gemäss Büeler schon sehr positiv in der<br />

Energieabrechnung. Gegenüber dem Ausgangszustand<br />

liegt die Energiekennzahl<br />

bereits zehnmal tiefer. «Unsere Annahmen<br />

bezüglich Energieeinsparungen wurden damit<br />

deutlich übertroffen», zeigt sich Büeler<br />

erfreut. Damit sieht er das Ökodorf «Sennrüti»<br />

auf gutem Weg, das eigentliche Ziel<br />

zu erreichen: Es soll bis Ende 2014 eine<br />

Plus-Energie-Siedlung werden. Die Zahlen<br />

belegen, dass dieses Ziel nahe ist. Der Energieverbrauch<br />

lag früher bei 221 kWh/m 2 a,<br />

im 2009 noch bei 184. Bis ins Jahr 2011 war<br />

er bereits auf 84 gesunken. Weitere zwei<br />

Jahre später beträgt er nun 28 kWh/m 2 a.<br />

Zwar könnte man aus diesen Zahlen schliessen,<br />

dass das alte Kurhaus eine echte<br />

Energieschleuder war, aus der Zeit, <strong>als</strong> der<br />

Energieeffizienz keine Bedeutung geschenkt<br />

wurde. Dies wäreallerdings f<strong>als</strong>ch: Vielmehr<br />

haben sich die Technologien zur Nutzung alternativer<br />

Energien und zum Energiesparen<br />

stark verbessert. Denn die Betreiberin des<br />

Kurhauses war sehr wohl darauf bedacht,<br />

möglichst ökologisch vorzugehen –einfach<br />

mit den Mitteln, die dam<strong>als</strong> zur Verfügung<br />

standen. So sind die Solarpanels an der Fassade<br />

des Hauptgebäudes und auf dem Dach<br />

des ehemaligen Therapiegebäudes schon<br />

lange montiert und verrichten seit vielen<br />

Jahren einwandfrei ihren Dienst. Heute ist<br />

einfach eine wesentlich leistungsfähigere<br />

Anlage hinzugekommen. Dies und die<br />

vielen weiteren Massnahmen haben dazu<br />

geführt, dass die Öltanks entfernt oder <strong>als</strong><br />

Speicher umgenutzt werden konnten.<br />

9 10<br />

120<br />

umneubau –UNB 4/2013


11 Die Kinderecke wurde aus Lehm gebaut.<br />

IMMOBILIEN<br />

Auf dem Weg zur Plus-Energie-Siedlung<br />

sind weitere Photovoltaik-Elemente vorgesehen.<br />

Zudem soll ein Eisspeicher genutzt<br />

werden. Bald wird mit der Sanierung des<br />

Therapiehauses begonnen –auch dort wird<br />

der Energieverbrauch merklich sinken.<br />

Lehmsauna und Kinderecke<br />

Bei der Wahl der Baustoffe wurde darauf<br />

geachtet, dass vorwiegend mineralische<br />

Produkte zur Anwendung kommen. So wurde<br />

im Garten eine Sauna aus Lehm gebaut.<br />

Dieser wurde nicht etwa von weit her zum<br />

Ökodörfli gebracht, er stammt aus einem<br />

Aushub auf dem Areal. Auch die Kinderecke,<br />

die im Gebäude eingerichtet wurde,<br />

ist aus Lehm gebaut und mit Holz ergänzt<br />

worden –ganz im Sinne der Lebensgemeinschaft,<br />

die im «Sennrüti» soziale und ökologische<br />

Werte besonders pflegen will. n<br />

Weitere Informationen:<br />

www.gesundes-haus.ch<br />

11<br />

Industriestrasse 16a<br />

8604 Volketswil<br />

Tel. 043 255 44 88<br />

Fax. 043 255 44 89<br />

info@altweggsysteme.ch<br />

Isolations-Systeme – Hier sind wir die innovative Firma auf dem Markt und setzen auf laufend neue Ideen mit den neusten<br />

Techniken in der Anwendung und den neusten Produkten.<br />

Gips-Systeme – In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden entwickeln wir individuelle und abgestimmte Lösungen.<br />

Engineering aus eigener Hand bedeutet professionelle Beratung, Planung und eine fachmännische Ausführung.<br />

Decken-Systeme – Ein neuer Weg ist eine positive Beeinflussung von Räumen mit innovativen Deckensystemen und individuellen<br />

Lösungen, die Funktion und Gestaltung vereinen.<br />

Schimmelpilz-Bekämpfung – Schimmelpilz-Bekämpfung beginnt mit der Ursachenbeseitigung und endet mit der Schadensbehebung.<br />

Wir bieten Ihnen nachhaltige, giftfreie und gesundheitlich unbedenkliche Instandsetzungsmassnahmen.<br />

UNB 4/2013 –umneubau 121


IMMOBILIEN<br />

MCS-Mietwohnhaus in<br />

Zürich-Leimbach<br />

Immissionsarmes Grundstück am<br />

Rebenweg in Zürich-Leimbach.<br />

Innenausbau mit keramischen<br />

Plattenbelägen und Kalkzementputz.<br />

Pionierbau ist<br />

bezugsbereit<br />

Im Oktober wurde das europaweit<br />

erste Mietwohnhaus für eine<br />

breitere Gruppe von Menschen<br />

mit Multipler Chemikalien­Unverträglichkeit<br />

(MCS) in Zürich­Leimbach<br />

fertig gestellt. Die fünfzehn<br />

Wohnungen erfüllen höchste bauökologische<br />

und elektrobiologische<br />

Anforderungen.<br />

MCS-betroffene Menschen reagieren höchst<br />

sensitiv schon auf geringe Mengen von<br />

Chemikalien und leiden an einer mit Dauergrippe<br />

vergleichbaren Form von Krankheit.<br />

Folge dieses Leidens sind unregelmässiges<br />

Arbeitsvermögen, soziale Isolation, geringe<br />

Chancen, auf dem Wohnungsmarkt eine<br />

verträgliche und bezahlbare Wohnung zu<br />

finden. Auf rund 5000 wird die Zahl MCS-<br />

Erkrankter in der Schweiz geschätzt. Das<br />

Krankheitsbild ist international zwar gut belegt,<br />

die Krankheit selber aber schulmedizinisch<br />

in der Schweiz nicht anerkannt.<br />

Betroffene, Ärzte und Bauexperten gründeten<br />

2008 die Wohnbaugenossenschaft<br />

Gesundes Wohnen MCS und verwandelten<br />

passives Erleiden in kreatives Handeln. Die<br />

Stadt gab der jungen Baugenossenschaft<br />

ein gründlich auf Immissionsarmut geprüftes<br />

Grundstück am Rebenweg (1214 m 2 )im<br />

Baurecht ab und setzte damit den Rahmen<br />

für einen Studienauftrag. 2010 erkor die<br />

breit abgestützte Jury das Projekt von Andreas<br />

Zimmermann Architekten /Büro für<br />

Umweltchemie WT Partner <strong>AG</strong> <strong>als</strong> Sieger.<br />

Der Neubau, welcher sich in Grundriss und<br />

Schnitt optimal in das Grundstück einpasst,<br />

ist nun fertiggestellt. Er zeichnet sich<br />

durch eine sehr gute Wirtschaftlichkeit mit<br />

maximaler Ausnützung, konzentrierten Installationskernen<br />

mit der Haustechnik und<br />

niedrigem Energieverbrauch aus. Die Nettowohnflächen<br />

der fünfzehn Wohnungen<br />

erfüllen exakt die Minimalanforderungen<br />

der Wohnbauförderung, damit <strong>als</strong> Soforthilfe<br />

eine möglichst grosse Anzahl von<br />

Wohnungen für Betroffene bereitgestellt<br />

werden kann.<br />

Möglichst emissionsfrei<br />

Möglichst emissionsfrei –dies ist von der<br />

Architektur und Konstruktion über die Materialisierung<br />

und den Bauprozess bis zum<br />

Bewohnen des Hauses oberstes Gebot. Jede<br />

Wohnung verfügt über einen spezifisch<br />

für die Bedürfnisse Umweltkranker zonierten<br />

Grundriss. Die Wohnungen werden<br />

immer reiner und weniger reizstoffbelastet,<br />

je weiter man in die Wohnung gelangt.<br />

Der Zutritt erfolgt über einen inneren Erschliessungskern,<br />

zu welchem Schleusen<br />

mit Garderobe und Waschmaschine gehören.<br />

Dort können sich MCS-Betroffene<br />

von belastenden Substanzen wie Staub,<br />

Duftstoffen und Umweltgiften reinigen.<br />

Die Schlaf- und Wohnzimmer <strong>als</strong> äusserste<br />

122<br />

umneubau –UNB 4/2013


Materialtests: Für den MCS-Bau wurden<br />

verschiedene Materialtests durchgeführt.<br />

Das Haus verfügt über Kunststofffenster.<br />

(Bilder: Simon Zangger /zVg)<br />

IMMOBILIEN<br />

Schale an der Fassade werden so zu Räumen,<br />

in denen sich die Bewohnenden von<br />

Belastungen durch Umweltchemikalien erholen<br />

können.<br />

Von Beginn an unterzog das Büro für Umweltchemie<br />

alle infrage kommenden Baumaterialien<br />

ausführlichen Materialtests,<br />

in die nach einer Vorauswahl auch MCS-<br />

Betroffene zur Unbedenklichkeitsprüfung<br />

einbezogen waren. Überraschendes Resultat:<br />

Da MCS-Betroffene auf organische<br />

Materialien empfindlich reagieren, erhielten<br />

die bei Baubiologen verpönten Kunststofffenster<br />

gegenüber Holzrahmen ein<br />

sehr gutes Rating. Weiter kamen im Innenraum<br />

keramische Plattenbeläge und für die<br />

Wände ein Kalkzementputz zum Einsatz.<br />

Grosse Aufmerksamkeit galt der Minimierung<br />

elektromagnetischer Felder. So<br />

wurden die sensiblen Wohn- und Schlafräume<br />

in Glasfaser-Stabarmierung ausgeführt,<br />

ein Novum im mehrgeschossigen<br />

Wohnungsbau. Ein gewinnbringendes Zusammenspiel<br />

hoch technisierter Produkte<br />

und traditioneller Materialien zeigt sich<br />

im perlitgefüllten Backstein, der Statik,<br />

Wärmedämmung und Schutz vor elektromagnetischen<br />

Wellen vereinigt. Die<br />

Qualitätssicherung auf der Baustelle erforderte<br />

eine Schulung aller Handwerker<br />

zugunsten eines konsequenten Verzichts<br />

auf Schäume, Lösemittel und Zusatzstoffe,<br />

auf Trennscheiben, Winkelscheiben und<br />

auf Schweissen.<br />

Detaillierte Hausordnung<br />

Im Alltag der Bewohnerschaft gilt nach Bezug<br />

eine detaillierte Hausordnung. Oberster<br />

Grundsatz ist gegenseitige Rücksichtnahme<br />

und Toleranz. Zu den Regeln des Zusammenlebens<br />

gehört, dass unter anderem<br />

Rauchen, Verwenden von Duftstoffen und<br />

Chemikalien, Handys, WLAN und schnurlose<br />

(DECT-)Telefone verboten sind.<br />

Die planerischen und baulichen Anforderungen<br />

dieses Pilotprojekts verteuerten<br />

den Bauprozess. Die kantonale Fachstelle<br />

Wohnbauförderung bewilligte deshalb eine<br />

Kostenüberschreitung gemäss Wohnbauförderung<br />

um 20 %. Das ermöglichte es,<br />

einen grossen Anteil der Wohnungen zu<br />

subventionieren. Dank zinsgünstiger oder<br />

zinsfreier Finanzierung und dank solidarischer<br />

Zeichnung von Anteilscheinen durch<br />

Zürcher Wohnbaugenossenschaften, dem<br />

Fonds de Roulement des Bundes, einer Anleihe<br />

bei der Emissionszentrale EGW und<br />

dem Solidaritätsfonds des Verbandes sowie<br />

von Spenden ist das Ziel erschwinglicher<br />

Mieten für MCS-Betroffene trotz hoher Planungs-<br />

und Baukosten erreicht worden.<br />

Vermietet wird das Haus an Menschen,<br />

die ihre MCS-Betroffenheit mit einem<br />

Arztzeugnis bestätigen und sich dazu verpflichten,<br />

an einer wissenschaftlichen Begleitstudie<br />

teilzunehmen. Das bedeutet<br />

insbesondere, dass sie bereit sind, einen<br />

umfangreichen Fragebogen zum Krankheitsbild<br />

und Gesundheitszustand auszufüllen<br />

und sich an Nachevaluationen zu<br />

beteiligen. Die Studie wird vom Institut für<br />

Sozial- und Präventivmedizin der Universität<br />

Bern geleitet und vom Bundesamt für<br />

Wohnungswesen finanziert. Alle Angaben<br />

der Studienteilnehmenden werden vertraulich<br />

behandelt. Bei der Mieterauswahl<br />

haben MCS-Betroffene in bescheidenen finanziellen<br />

Verhältnissen Vorrang. n pd/dvk<br />

UNB 4/2013 –umneubau 123


IMMOBILIEN<br />

Städtebau und Denkmalpflege<br />

1Das Globus-Gebäude zwischen<br />

Bahnhofstrasse und Löwenstrasse.<br />

2Das Haus «Les Ambassadeur» schliesst eine<br />

Baulücke zwischen dem Bally-Haus und der<br />

bekannten Bahnhofstrasse-Architektur.<br />

Bauten aus der<br />

Vergangenheit<br />

erhalten eine<br />

Zukunft<br />

Der Zürcher Stadtrat ergänzt die Inventare<br />

der Denkmalpflege und der<br />

Gartendenkmalpflege um 81 Bauten<br />

und 76 Gärten aus der Zeitperiode<br />

1960 bis 1980. Es ist die Quintessenz<br />

der Stadtzürcher Baukultur aus<br />

diesen beiden Jahrzehnten. Sie sind<br />

insbesondere von Betonhochbauten<br />

geprägt.<br />

Die Denkmalpflege und die Gartendenkmalpflege<br />

der Stadt Zürich haben die Bauten<br />

und Gärten aus der Periode 1960 bis<br />

1980 vertieft geprüft. Der Stadtrat hat<br />

aus der Liste die Besten und Wertvollsten<br />

ins Inventar aufgenommen. Die Inventarergänzung<br />

umfasst 81 Gebäude und 76<br />

Grundstücke –das entspricht einem Anteil<br />

von weniger <strong>als</strong> 1% des heutigen Baubestandes<br />

aus der Zeit von 1960 bis 1980.<br />

Sie stehen für die Zeit der Hochkonjunktur,<br />

dem damit verbundenen Bauboom und<br />

der sich entfaltenden Konsumgesellschaft.<br />

Sie sind Zeugen für die Umwandlung der<br />

Innenstadt zum Einkaufszentrum, die Verdichtung<br />

des Wohnraums in den Aussenquartieren<br />

und für die neuen Möglichkeiten<br />

der industriellen Vorfertigung.<br />

Betonhochbauten prägen<br />

das Stadtbild Zürichs<br />

Unter anderem haben die Geschäftshäuser<br />

Globus und Modissa oder das Amtshaus<br />

am Helvetiaplatz Eingang ins Inventar gefunden.<br />

Als wichtiger Zeuge vertritt das<br />

Hochhaus Swissôtel in Zürich-Oerlikon die<br />

Hotelarchitektur dieser Zeit. Der Garten um<br />

das CentreLeCorbusier oder die Badeanlage<br />

Katzensee wurden ebenfalls aufgenommen.<br />

Diese Bauten sind gekennzeichnet<br />

von einer neuen Materialästhetik wie Stahl-<br />

Glas-Fassaden, braun eloxiertes Aluminium<br />

oder vielfältige Oberflächenstrukturen des<br />

Betons.<br />

2<br />

Denkmalpflege und Gartendenkmalpflege<br />

der Stadt Zürich erstellen aufgrund eines<br />

gesetzlichen Auftrags, der im Planungsund<br />

Baugesetz formuliert ist, Inventare<br />

21<br />

3<br />

124<br />

umneubau –UNB 4/2013


Nr.3<br />

22.08.2013 11:59:38<br />

Schweizer<br />

3ImAmtshaus am Helvetiaplatz ist heute das<br />

städtische Sozialdepartement untergebracht.<br />

IMMOBILIEN<br />

3<br />

über die schützenswerten Bauten und<br />

Gärten. Das erste und umfangreichste Inventar<br />

der kunst- und kulturhistorischen<br />

Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung<br />

beschloss der Stadtrat 1986. Die letzte Inventarergänzung<br />

erfolgte 1998 mit Bauten<br />

aus den 1930er- bis zu den 1960er-Jahren.<br />

Heute umfasst das Inventar rund 6900 Gebäude,<br />

das ist ein Anteil von 13 %amgesamten<br />

Baubestand.<br />

Das Inventar der kunst- und kulturhistorischen<br />

Schutzobjekte von kommunaler Bedeutung<br />

ist eine Auswahl von Bauten und<br />

Gärten, die aus denkmalpflegerischer Sicht<br />

von Interesse sind. Sie stehen stellvertretend<br />

für eine bestimmte Bauperiode und<br />

sichern den Fortbestand des baukulturellen<br />

Erbes in einer stark wachsenden Stadt für<br />

die zukünftigen Generationen.<br />

Spiegelung<br />

einer aktiven Bauperiode<br />

Folgende Kriterien sind für die Auswahl<br />

der wichtigsten Zeugen einer Bauperiode<br />

entscheidend: Zeugen der städtebaulichen<br />

Entwicklung, der Wirtschafts-, Technikund<br />

Sozialgeschichte, der bautypologischen<br />

Entwicklung und Zeugen einer baukünstlerischen<br />

Epoche.<br />

Die Aufnahme eines Gebäudes oder eines<br />

Gartens ins Inventar bedeutet jedoch nicht,<br />

dass es formell geschützt ist, sondern dass<br />

es möglicherweise unter Schutz gestellt<br />

wird. Die definitive Schutzwürdigkeit wird<br />

erst dann geprüft, wenn tief greifende Veränderungen<br />

oder ein Abbruch des Inventarobjekts<br />

geplant sind. In einem solchen Fall<br />

entscheidet der Stadtrat unter Abwägung<br />

aller Interessen, ob und in welchem Umfang<br />

das Objekt erhalten werden muss. n<br />

pd/wm<br />

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SchweizerBauJournal 5/2013<br />

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UNB 4/2013 –umneubau 125


IMMOBILIEN<br />

Gymnasien Biel<br />

Bauen für die<br />

Bildung<br />

Mit der Grundsteinlegung zum Erweiterungsbau<br />

hat Regierungsrätin<br />

Barbara Egger­Jenzer im Oktober den<br />

offiziellen Startschuss zur Sanierung<br />

und Erweiterung der Gymnasien am<br />

Strandboden in Biel gegeben.<br />

Die Schulanlage befindet sich in<br />

einem schlechten Zustand und muss<br />

dringend saniert werden.<br />

An der Grundsteinlegung betonte Regierungsrätin<br />

Barbara Egger-Jenzer, dass die<br />

Sanierung und Erweiterung der Gymnasien<br />

Strandboden Biel kein «Nice to have»<br />

sei, sondern ein absolutes «Must». «Die<br />

Grundsteinlegung ist für mich das Versprechen,<br />

dass wir in diesem wichtigen Teil<br />

des Kantons Bern eine solide Basis für eine<br />

gute Bildungslandschaft legen werden»,<br />

erklärte die bernische Baudirektorin weiter.<br />

Der Erweiterungsbau ist ein zweistöckiger<br />

Ingenieurholzbau im energiesparenden<br />

Minergie-P-Eco-Standard. Er bietet Platz für<br />

25 modern ausgestattete Unterrichtsräume<br />

und Labors für die Naturwissenschaften<br />

und soll anfangs 2015 dem Betrieb<br />

übergeben werden. Parallel dazu beginnen<br />

anfangs 2014 die Sanierungsarbeiten<br />

an den bestehenden Schulgebäuden. Die<br />

neue Gymnasiumsanlage für 1200 Schülerinnen<br />

und Schüler soll im Sommer 2016<br />

dem Schulbetrieb übergeben werden. Die<br />

Gesamtkosten belaufen sich auf rund 88,4<br />

Millionen Franken.<br />

Haustechnik veraltet<br />

Die Schulanlage Gymnasium Ländtestrasse<br />

Biel wurde 1975 bis 1982 vom Architekten<br />

Max Schlup im Stil der «Solothurner<br />

Schule» erstellt. Mit der Kantonalisierung<br />

Fakten<br />

Unterzeichnung TU-Werkvertrag Juni 2013<br />

Beginn Erweiterungsneubau Juli 2013<br />

Beginn Bohrpfähle Juli 2013<br />

Beginn Spundwand Juli 2013<br />

Beginn Baugrubenaushub August 2013<br />

Beginn Baumeisterarbeiten Oktober 2013<br />

Grundsteinlegung der Baustelle 15. Oktober<br />

2013<br />

der Gymnasien sind die Gebäude im Jahre<br />

2000 von der Stadt Biel im Baurecht in<br />

das Immobilienportfolio des Kantons Bern<br />

übergegangen. Die heute rund 30-jährigen<br />

Gebäude sind in einem schlechten baulichen<br />

Zustand. Die klimatisierten Klassentrakte<br />

haben geschlossene Fassaden mit<br />

innen liegendem Sonnenschutz und weisen<br />

einen unverhältnismässig hohen Energieverbrauch<br />

auf. Die Haustechnikanlage<br />

und die Gebäudehülle haben das Ende ihrer<br />

Lebensdauer erreicht oder überschritten,<br />

weiter werden Sicherheitsstandards nicht<br />

gewährleistet. n<br />

(pd/dvk)<br />

126<br />

umneubau –UNB 4/2013


Eigenheim<br />

Das Hausmodell «Planaro» –ein Revival des<br />

klassischen Bungalows. (Bild: Swisshaus)<br />

IMMOBILIEN<br />

Neue Modelle<br />

für alle<br />

Lebenslagen<br />

Inspiriert von den unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen der Kundinnen<br />

und Kunden, hat die Swisshaus <strong>AG</strong><br />

drei neue Hausmodelle entwickelt.<br />

Ihr gemeinsamer Nenner –klare<br />

Linien, offen gestaltete Wohnräume<br />

und grosszügige Fenster –ist ein<br />

Statement an die moderne Architektur<br />

und an Wohnkomfort in allen<br />

Lebenslagen.<br />

Die Anforderungen an ein Eigenheim gehen<br />

mit dem persönlichen Lebensstil, den<br />

täglichen Gewohnheiten und Wertvorstellungen<br />

der Bauherrschaft Hand in Hand.<br />

Schliesslich repräsentiert ein Haus immer<br />

auch die Menschen, für die es gebaut wurde.<br />

«So individuell die Anforderungen an<br />

ein Eigenheim auch formuliert werden,<br />

zeichnen sich auch gesellschaftliche Trends<br />

ab, die sich in der Nachfrage nach neuen<br />

Hauskonzepten widerspiegeln», weiss<br />

Beatrice Metzger, Vorsitzende der Geschäftsleitung<br />

von Swisshaus <strong>AG</strong>. Deshalb<br />

hat Swisshaus drei neue Hausmodelle lanciert,<br />

die speziell auf die Bedürfnisse und<br />

den modernen Lifestyle abgestimmt sind.<br />

Für verschiedene Bedürfnisse<br />

Schon mehrfach wurde Swisshaus von<br />

den Leserinnen und Lesern des Fachmagazins<br />

«Das Einfamilienhaus» mit der Auszeichnung<br />

«Haus des Jahres» beehrt.<br />

Das von Swisshaus realisierte Siegerobjekt<br />

von 2012 löste eine grosse Nachfrage<br />

nach einer kleiner dimensionierten<br />

Entsprechung aus. Das neue Hausmodell<br />

«Singolo», der kleine Bruder vom Haus<br />

des Jahres 2012, kommt diesem Wunsch<br />

entgegen. Eine gradlinige, elegante Architektur<br />

sowie ein loftartiges Wohnkonzept<br />

mit offenem Bad bieten Raum und Komfort<br />

speziell für Singles oder Paare mit gehobenen<br />

Ansprüchen.<br />

Das Hausmodell «Planaro» ist ein Revival<br />

des klassischen Bungalows. Hier liegen ein<br />

grosszügiger Wohnraum, zwei Schlafzimmer,<br />

zwei Nasszellen und der Hauswirtschaftsraum<br />

auf einer Ebene. Weil damit<br />

Stolperfallen wie Treppen und Schwellen<br />

kein Thema sind, bietet der moderne Bungalow<br />

viel Raum und Komfort auch für<br />

Menschen im Rollstuhl oder Seniorinnen<br />

und Senioren, die lieber auf Treppen im<br />

Haus verzichten möchten.<br />

Gute Nachbarschaft<br />

Die Vorzüge eines Eigenheims mit denen<br />

einer guten Nachbarschaft verbindet das<br />

Hausmodell «Doppia». Das Zweifamilienhaus<br />

bietet im Erdgeschoss und im Obergeschoss<br />

zwei identische Wohnungen mit 3½<br />

Zimmern, zwei Kellerabteile und Waschräume.<br />

Doppia ist <strong>als</strong> Mehrgenerationenhaus<br />

ebenso ideal wie <strong>als</strong> Wertanlage –sokann<br />

zum Beispiel ein Wohnungsteil vermietet<br />

werden. Selbstverständlich kann dieses<br />

Modell, wie alle Hausideen von Swisshaus<br />

auch den Wünschen der Bauherrschaft entsprechend<br />

individualisiert werden.<br />

Jedes Hausprojekt ist individuell<br />

Neben den neuen Hausmodellen Singolo,<br />

Planaro und Doppia bietet Swisshaus eine<br />

ganze Reihe an Hausideen in Massiv- oder<br />

Holzbauweise an. Trotz Grundausstattung<br />

ist jedes Hausprojekt von Swisshaus wieder<br />

anders. Denn im Gegensatz zu einem Fertighaus<br />

mit vorfabrizierten Elementen, profitiert<br />

die Bauherrschaft von viel Gestaltungsfreiheit<br />

und individuellen Lösungskonzepten.<br />

Das verleiht jedem Eigenheim sein individuelles<br />

Gesicht und eine persönliche Note. Als<br />

Generalunternehmen kümmert sich Swisshaus<br />

um jedes Detail –von der ersten Skizze<br />

bis zur Schlüsselübergabe. Und dank Festpreisgarantie<br />

weiss die Bauherrschaft noch<br />

vor dem Spatenstich, wie viel das Haus am<br />

Ende kosten wird. n<br />

pd/dvk<br />

UNB 4/2013 –umneubau 127


IMMOBILIEN<br />

Neues Quartier in Lenzburg<br />

500 neue<br />

Wohnungen<br />

Der Grundstein für das unter den<br />

Kriterien der 2000­Watt­Gesellschaft<br />

geplante Quartier «Im Lenz»<br />

im aargauischen Lenzburg wurde im<br />

September gelegt. Für ein Investitionsvolumen<br />

von 149 Mio.Franken<br />

wurde die Realisierung der ersten<br />

Etappe in Angriff genommen.<br />

In Anwesenheit von Vertretern der Bernischen<br />

Pensionskasse (BPK), der Stadt Lenzburg<br />

sowie der Totalunternehmerin und<br />

Projektentwicklerin Losinger Marazzi <strong>AG</strong><br />

fand am 19. September auf dem 61 500 m 2<br />

grossen ehemaligen Hero-Areal die offizielle<br />

Büro-, Gewerbe- und Verkaufsflächen, mit<br />

Grundsteinlegung für das nachhaltige Quartier<br />

sicherstellen. Dazu kommen 20 000 m 2 ist bis 2018 geplant. n<br />

pd/dvk<br />

«Im Lenz» statt. Dieser Anlass stellte den<br />

offiziellen Startschuss für die Rohbauarbeiten<br />

der ersten Etappe dieses neuen Stadtteils<br />

dar, welcher Raum zum Arbeiten, Wohnen<br />

und Erleben bieten wird. Die entsprechenden<br />

Abbrucharbeiten erfolgten bereits ab<br />

Mai 2013. Die erste Etappe des zukunftsweisenden<br />

Quartiers «Im Lenz» umfasst fünf<br />

Gebäude mit den Bezeichnungen Im Stern,<br />

Im Flügel, Im Kreis, Im Grün, Im Fluss. Vorab<br />

werden 166 Mietwohnungen, ein Seniorenzentrum<br />

mit 70 Pflegeplätzen und 43 betreuten<br />

Wohnungen sowie 10 600 m 2 Büro-, Gewerbe-<br />

und Verkaufsflächen realisiert. Eine<br />

Einstellhalle mit 249 Parkplätzen, ein zentraler<br />

einer Kapazität für zirka 800 Arbeitsplätze.<br />

Die grosszügigen Begegnungszonen wie<br />

der Aabach-Park mit freiem Zugang zum<br />

Aabach <strong>als</strong> Erholungsfläche und der Markus<br />

Roth-Platz sind Teil dieses zukunftsweisenden<br />

Quartiers und schaffen eine neue<br />

urbane Lebensqualität. Das gesamte Areal<br />

wurde unter den Kriterien der 2000-Watt-<br />

Gesellschaft geplant und wird vom Bund<br />

<strong>als</strong> Referenzprojekt in seinen Leitlinien aufgeführt.<br />

Das Quartier strebt die Minergie-<br />

Standards an und wird künftig durch die<br />

EBM Wärme <strong>AG</strong> über eine gemeinsame<br />

Wärmezentrale mit einer Holzschnitzelanlage<br />

beheizt werden.<br />

Quartierplatz sowie eine Energiezentrale<br />

sind ebenfalls Teil der ersten Bauetappe.<br />

Nächste Meilensteine<br />

Die Abnahmen der verschiedenen Projekte<br />

der ersten Etappe werden von April bis<br />

Nachhaltiges Quartier<br />

Insgesamt entstehen «Im Lenz» zirka 500<br />

Wohnungen für Familien, Singles, Paareund<br />

Senioren, die eine soziale Durchmischung<br />

September 2015 erfolgen und jene der entsprechenden<br />

Umgebungsarbeiten bis Ende<br />

2015. Die Fertigstellung der zweiten Etappe<br />

128<br />

umneubau –UNB 4/2013


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UNB 4/2013 –umneubau 129


KOMFORT<br />

Bad<br />

Daniel von Känel<br />

Für die Gestaltung des Badezimmers stehen<br />

viele Materialien, Formen und Farben<br />

zur Verfügung. Eine gute Planung ist unabdingbar,<br />

wenn eine individuelle Wellnessoase<br />

entstehen soll. (zVg)<br />

«Ein Raum,<br />

der zur<br />

Wohnung<br />

gehört»<br />

60 Sanitär­und Heizungsfachbetriebe<br />

sind in der Genossenschaft<br />

BadeWelten zusammengeschlossen.<br />

Unter dieser gemeinsamen Marke<br />

treten sie <strong>als</strong> Badarchitekten auf.<br />

Ein Bad soll schliesslich nicht nur<br />

gut installiert, sondern auch gut<br />

geplant sein.<br />

Im Badezimmer beginnen die meisten Menschen<br />

den Tag. Mit dem Zähneputzen am<br />

Abend wird er dort auch abgeschlossen,<br />

bevor man sich der Nachtruhe hingibt.<br />

Dies ist schon lange so, etwas hat sich in<br />

den letzten Jahren aber geändert: Sprach<br />

man lange einfach von einer Nasszelle, hat<br />

sich das Badezimmer mittlerweile zu einem<br />

Ort entwickelt, der zur Wohnung gehört.<br />

«Eine Zelle, die lediglich das Grundbedürfnis<br />

deckt, gibt es im heutigen Denken über<br />

das Wohnen nicht mehr. Wenn über ein<br />

Haus berichtet wird, wird immer auch ein<br />

Bild vom Bad gezeigt», sagt Stefan Schärer,<br />

Präsident der BadeWelten Genossenschaft.<br />

«Das Bad hat sich zu einem Schwerpunkt<br />

entwickelt».<br />

Spezialisten für die Planung<br />

Seit 34 Jahren gibt es die Genossenschaft<br />

schon. Das Ziel bei ihrer Gründung war, die<br />

Qualität der Bauleistungen und der Badplanung<br />

zu verbessern. Im Jahr 2000 wurde<br />

die Marke BadeWelten gegründet. Denn<br />

die Genossenschaft hatte sich weiterentwickelt,<br />

und um den Kunden zu zeigen, was<br />

hinter der Genossenschaft steckt, wurde<br />

auch der Auftritt angepasst. Der Zusatz<br />

«Die Badarchitekten» ist hinzugekommen,<br />

weil man den Unterschied zum Grosshan-<br />

130<br />

umneubau –UNB 4/2013


KOMFORT<br />

del verdeutlichen und zeigen will, dass man<br />

keine Einkaufsgenossenschaft ist. Denn die<br />

60 Betriebe, die in der Genossenschaft zusammengeschlossen<br />

sind, bieten nicht nur<br />

Produkte an oder installieren sie, sondern<br />

sorgen für die ganze Planung. «Wir planen<br />

Bäder», sagt Schärer, und erklärt damit<br />

den Begriff Badarchitekten, mit dem die<br />

Genossenschaft nach aussen auftritt. Wer<br />

<strong>als</strong>o zur Genossenschaft gehören will, hat<br />

einige Anforderungen zu erfüllen. Sie müssen<br />

über eine Ausstellung und Kompetenzräume<br />

verfügen, wo nicht nur Produkte<br />

im Regal, sondern auch fertige Bäder zu<br />

sehen sind. Dort werden die Kunden auch<br />

in Bezug auf die Materialwahl beraten. Armaturen,<br />

Platten, Böden, die Lichtkonzeption:<br />

Wer sich nicht einfach eine Nasszelle,<br />

sondern eine Wohlfühloase schaffen will,<br />

dem stehen viele Möglichkeiten offen. Die<br />

planerische Kompetenz ist wichtig bei den<br />

BadeWelten-Betrieben. Alle Mitgliederfirmen<br />

haben speziell ausgebildete Badplaner.<br />

«Wir bieten auch umfassend die Bauleitung<br />

fürs Bad an», sagt Schärer. Denn bei einem<br />

Badbau gibt es verschiedene Gewerke zu<br />

koordinieren. Vertreten ist die Genossenschaft<br />

auch an verschiedenen Messen –oft<br />

mit Sonderschauen. «Dafür betreiben wir<br />

einen grossen Aufwand», sagt Schärer. So<br />

sei der Stand jeweils 600 bis 700 Quadratmeter<br />

gross. Auch dort werden nicht nur<br />

Produkte, sondern auch fertige Bäder gezeigt.<br />

«Wir wollen zeigen, was wir <strong>als</strong> Badarchitekten<br />

machen», so Schärer.<br />

Licht und Form<br />

Was die Entwicklungen bei der Badgestaltung<br />

anbelangt, fällt auf, dass Putz, Farbe<br />

und vor allem grossflächiger Gestaltung ein<br />

grosses Augenmerk geschenkt wird. Und<br />

dies nicht nur dann, wenn eine Wellness-<br />

Oase mit Whirlpool gebaut werden soll.<br />

Wenn dies nicht ins Budget passt, kann ein<br />

Raum trotzdem schön gestaltet werden,<br />

damit er sich von der reinen zweckmässigen<br />

Nasszelle unterscheidet. Bei den Materialien<br />

fällt auf, dass Holz immer mehr Einzug ins<br />

Badezimmer findet. Bisher war dieses Material<br />

vorwiegend bei den Möbeln vertreten.<br />

Nun gibt es immer mehr auch Holzböden<br />

im Bad und sorgen für einen gewissen<br />

Landhausstil, der schon länger wieder im<br />

Trend liegt. Etwas zurück geht der Einsatz<br />

von Keramik, dafür sind Verbundwerkstoffe<br />

wie Corian, bei den Möbeln oft in Verbindung<br />

mit Holz, im Aufwind. In Bezug auf<br />

die Gesamtplanung nimmt das Licht einen<br />

hohen Stellenwert ein, damit das Bad nicht<br />

zu einem gefangenen Raum wird. «Es ist<br />

wichtig, <strong>als</strong> Badarchitekten eine gute Lichtplanung<br />

zu machen», sagt Schärer. InBezug<br />

auf die Formen ist derzeit vieles offen,<br />

auszumachen ist momentan ein Trend zu<br />

mehr rundlichen, organischen Formen und<br />

weniger Ecken. Auf jeden Fall ist der Spielraum<br />

für die individuelle Gestaltung seiner<br />

persönlichen Wellnessoase gross.<br />

Gezielte Schulung<br />

Damit diese schönen Badezimmer zur Zufriedenheit<br />

der Kunden entstehen, tut die<br />

Genossenschaft vieles. So werden nicht nur<br />

Qualitätskontrollen gemacht, sie betreibt<br />

auch ein eigenes Akademiesystem. Dieses<br />

bietet interne Weiterbildungen für Planer<br />

genauso wie für das Servicepersonal. «Die<br />

Mitarbeitenden werden gezielt geschult»,<br />

erklärt Schärer. Und zwar in Bezug auf den<br />

Auftritt bis hin zur technischen Kompetenz.<br />

Derzeit sind es noch 60 Betriebe in<br />

der Deutschschweiz, die zu BadeWelten<br />

gehören. Schärer hätte allerdings nichts<br />

dagegen, wenn sich diese Zahl ändern<br />

würde –und zwar nach oben. Es sei zwar<br />

kein Zwang, aber: «Wir würden gerne noch<br />

etwas wachsen». n<br />

Weitere Informationen:<br />

www.badewelten.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 1<strong>31</strong>


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Entwässerung über Duschrinnen<br />

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Sie ist zudem für verschiedene Einsatzbereiche<br />

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Die Schaco Duschrinnen Aqua SwissLine<br />

bieten ausgereifte Funktionalität und exzellente<br />

Technik für verschiedene Einsatzbereiche:<br />

SwissLine Flex für den Einbau an<br />

der Wand, SwissLine Vario für Einbau in<br />

der Fläche oder an der Wand, Mass-Anfertigung<br />

für individuelle Einbausituationen.<br />

Weder Schlitze noch Einlassöffnungen stören<br />

die auf das Wesentliche reduzierte Gestaltung.<br />

Das Duschwasser entschwindet<br />

einfach in der schmalen Linie zwischen Abdeckung<br />

und angrenzendem Bodenbelag.<br />

Die puristische Oberfläche, wahlweise in<br />

Längen von 500 –1200 mm, kann bestens<br />

mit unterschiedlichen Fliesen oder Naturstein-Belägen<br />

kombiniert werden. Die Rinne<br />

aus Edelstahl ist nur 30 mm hoch und<br />

ausgestattet mit einer 40 mm schmalen,<br />

höhenverstellbaren Edelstahl-Abdeckung<br />

in den Ausführungen Standard, Design,<br />

Individuell und vieles mehr.<br />

Die Neuheiten zur Duschrinne<br />

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reinigungsfreundliche Oberfläche.<br />

•Edelstahl-Flansche aufgeraut/sandgestrahlt.<br />

Für eine optimale, sichere Haftung<br />

der Verbundabdichtung.<br />

•Bauschutz und Anschlag Fliesenleger auf<br />

ganze Länge. Die Rinne bleibt während<br />

der Bauphase sauber.<br />

•Klammern und Stellschrauben zur Höhenverstellung<br />

der Abdeckung können<br />

für die Reinigung komplett entfernt und<br />

wieder eingesetzt werden.<br />

Ausgereifte Technik<br />

Auch die Ablauf- und die Montagetechnik<br />

genügen höchsten Ansprüchen: Der<br />

Rinnenkörper ist für höhere Effizienz und<br />

zur Vermeidung von Seifen- oder Schmutzresten<br />

innen angeschrägt. Der Geruchverschluss<br />

Primo Plus kann zur schnellen Reinigung<br />

des Gehäuses ohne Werkzeug herausgenommen<br />

werden. Ein Kugelgelenk<br />

ermöglicht den spannungsfreien Anschluss<br />

an das Abwasserrohr. n<br />

Weitere Informationen:<br />

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Luzernerstrasse 19, 6030 Ebikon<br />

Tel. 041 444 33 99, Fax 041 444 33 90<br />

www.schacoag.ch, info@schacoag.ch<br />

132<br />

umneubau –UNB 4/2013


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UNB 4/2013 –umneubau 133


KOMFORT<br />

Badarchitektur im<br />

demografischen Wandel<br />

Der Tagdes Bades zeigte Architekten, Bauherren<br />

und Privatpersonen, wie zeitloses Design,<br />

Funktionalität und Alltagstauglichkeit<br />

miteinander kombiniert werden können.<br />

Trends für<br />

generationsübergreifendes<br />

Wohnen<br />

Am Tagdes Bades luden unter<br />

dem Motto «Bäder zum Verlieben»<br />

Badausstellungen in ganz Deutschland<br />

zum Entdecken neuer Bad­Welten<br />

ein. Im Mittelpunkt stand dabei<br />

vor allem das Thema Badarchitektur<br />

im demografischen Wandel.<br />

«Zurzeit gibt es drei Trends, die sich in<br />

den Badplanungen und Kundenberatungen<br />

herauskristallisieren: Erstens Dusch-<br />

WCs, die hygienisch mit Wasser reinigen.<br />

Zweitens die wohnliche Gestaltung des<br />

Bades mit warmen Farben und ansprechenden<br />

Möbeln und drittens generationsübergreifende<br />

Lösungen wie zum<br />

Beispiel bodenebene Duschen, die mühelose<br />

Bewegungsfreiheit im Bad für jede<br />

Altersgruppe ermöglichen», erklärt André<br />

Höbing, Leiter Marketing der Unternehmensgruppe<br />

Pietsch, zu der 24 Ausstellungen<br />

gehören.<br />

Diese und weitere Trends konnten sich<br />

Interessierte zum Tagdes Bades in aller<br />

Ruhe ansehen und sich vom Fachmann<br />

individuell beraten lassen.<br />

Anhaltende Freude<br />

Wer heute ein Badezimmer plant, wird<br />

es voraussichtlich 20 Jahre lang nutzen.<br />

Umso wichtiger ist es, vorauszudenken<br />

und langfristig zu planen. Denn moderne<br />

Bäder sollten sowohl den jetzigen Nutzungsgewohnheiten<br />

entsprechen <strong>als</strong> auch<br />

den Bedürfnissen späterer Lebensphasen<br />

gerecht werden. Dabei ist ansprechendes<br />

und zeitloses Design ebenso wichtig wie<br />

Funktionalität. Der Tagdes Bades zeigte<br />

Architekten, Bauherren und Privatpersonen,<br />

wie zeitloses Design, Funktionalität<br />

und Alltagstauglichkeit miteinander kombiniert<br />

werden können. «Der Tagdes Bades<br />

ist eine gute Gelegenheit sich einen<br />

Überblick über neue Trends zu verschaffen<br />

und sich für das Badezimmer in den<br />

eigenen vier Wänden inspirieren zu lassen»,<br />

erläutert Höbing. Der Tagdes Bades<br />

fand diesen Herbst bereits zum neunten<br />

Mal statt.<br />

Das eigeneWohlfühlbad<br />

gestalten<br />

So individuellwie diepersönlichenBedürfnisse<br />

ist auch das Angebot an Badezimmermöbeln,<br />

Keramiken, Armaturen und<br />

Accessoires. «Was gefällt, ist sehr unterschiedlich»,<br />

erzählt Höbing. «Mein persönliches<br />

Bad zum Verlieben müsste sehr<br />

gradlinig und schlicht sein: Möbel in weissem<br />

Lack, kombiniert mit warmen Farben<br />

in der Fliesen- und Wandgestaltung. Eine<br />

grosse Kopfbrause und eine Sitzbank in<br />

der Dusche sowie eine Lichtinstallation,<br />

mit der verschiedene Stimmungen eingestellt<br />

werden können. Mein persönliches<br />

Highlight wäre die Integration eines iPad,<br />

mit dem verschiedene Funktionen gesteuert<br />

werden können».<br />

Es zeichnet sich der klareTrend ab, das Badezimmer<br />

<strong>als</strong> eigenen Lebensraum zu gestalten.<br />

Hochwertige Möbel, aufwändige<br />

Lichtkonzepte sowie Spa-Elemente halten<br />

hier verstärkt Einzug. Dabei sind smarte<br />

Technologien, ansprechendes Design und<br />

generationsübergreifender Komfort kein<br />

Widerspruch, weiss Wolfgang Burchard,<br />

Sprecher der Initiative Blue Responsibility:<br />

«Die deutschen Markenhersteller bieten<br />

clevere Lösungen an, die allen Bedürfnissen<br />

gerecht werden –von der bodenebenen<br />

Dusche über die intuitive Bedienung<br />

von Armaturen bis hin zu höhenverstellbaren<br />

Keramiken».<br />

Expertenrat einholen<br />

Damit das Wunsch-Badezimmer zur Realität<br />

wird, stehen Sanitärprofis am Tagdes<br />

Bades jeweils in ganz Deutschland bereit<br />

und beraten Interessenten rund um das<br />

Badezimmer zum Verlieben. «Der Aktionstag<br />

der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft,<br />

kurz VDS, liefert zahlreiche Einrichtungsideen<br />

sowie einen ganzheitlichen<br />

Blick auf den Lebensraum Bad. Ein Besuch<br />

lohnt sich auch für Menschen, die ihr Badezimmer<br />

erst in Zukunft renovieren möchten»,<br />

resümiert Burchard. n (pd/dvk)<br />

134<br />

umneubau –UNB 4/2013


GROHE GRANDERA<br />

WILLKOMMEN ZU HAUSE<br />

grohe.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 135


KOMFORT<br />

Badentwässerung<br />

Mit einer sichtbaren Breite von nur 2cmfügt<br />

sich die ACO ShowerDrain S-line dezent in den<br />

Duschbereich ein. Haarsieb und Geruchsverschluss<br />

lassen sich problemlos herausnehmen.<br />

Puristisches<br />

Design<br />

Mit der neuen ACOShowerDrain<br />

S­line erweitert die ACOPassavant<br />

<strong>AG</strong> ihr Badentwässerungsportfolio<br />

um eine Duschrinne in puristischem<br />

Design.<br />

Höchste Designansprüche werden auf das<br />

Minimum reduziert, was zu einzigartigen<br />

Eckwerten führt: Mit einer sichtbaren Breite<br />

von nur 2cmfügt sich die Schlitzrinne<br />

dezent in den Duschbereich ein und lässt<br />

sich elegant <strong>als</strong> Raum- und Wandlösung<br />

integrieren.<br />

Zur Gestaltung im sichtbaren Bereich stehen<br />

zwei Design-Roste aus Edelstahl zur<br />

Auswahl. Aufgrund der geringen Einbauhöhe<br />

von 64 mm ist die ACO ShowerDrain<br />

S-line prädestiniert für den Einsatz im Renovierungs-/Sanierungsfall.<br />

Verschiedene Bauhöhen –64oder 80 mm<br />

–erlauben den Einbau der Schlitzrinne in<br />

jedem Duschszenario –inAlt- und Neubauten.<br />

Beeindruckende Ablaufleistung<br />

Die schmale Schlitzrinne beeindruckt mit<br />

der hohen Ablaufleistung von bis zu 0,8 l/s<br />

bei einem Aufstau von 20 mm und 0,5 l/s<br />

bei 0mmAufstau. Das Wasser wird immer<br />

sicher abgeleitet, was auch den Einbau so<br />

genannter «Regenduschen» ohne weiterführende<br />

Massnahmen erlaubt. Die neue<br />

ACO ShowerDrain S-line ist standardmässig<br />

in den Massen 600, 700, 800, 900,<br />

1000, 1200 und 1500 mm lieferbar, alle<br />

denkbaren Einbaumöglichkeiten –bis hin<br />

zum rollstuhlgerechten Bad –können so<br />

realisiert werden.<br />

ACOBadentwässerung –<br />

Produktportfolio<br />

ACO ShowerDrain S-line<br />

ACO ShowerDrain G-line<br />

ACO ShowerDrain E-line<br />

ACO ShowerBoard<br />

ACO ShowerStep<br />

ACO Walk-In<br />

ACO Easyflow –Designroste<br />

Problemlose Reinigung<br />

Wie alle anderen Duschrinnen der ACO<br />

Passavant zeichnet sich die ACO Shower-<br />

Drain S-line durch eine schnelle und problemlose<br />

Reinigung aus. Ein wichtiger Aspekt<br />

ist dabei, dass Haarsieb und Geruchsverschluss<br />

herausnehmbar sind –wodurch<br />

höchste hygienische Ansprüche erfüllt werden.<br />

ACOShowerStep –<br />

Gefälle nach Mass<br />

Die neue ACO ShowerStep aus dem ACO<br />

ShowerDrain Programm eignet sich zum<br />

Ausgleich zwischen einem bodenebenen<br />

Zur Gestaltung im sichtbaren Bereich stehen<br />

zwei Design-Roste aus Edelstahl zur Auswahl.<br />

begehbaren Duschbereich mit einer eingebauten<br />

Duschrinne und dem seitlichen<br />

angrenzenden Badbereich. ACO Shower-<br />

Step schafft einen dekorativen Übergang<br />

zwischen den beiden Ebenen und bildet<br />

eine saubere Querschnittfläche. Die Keilschiene<br />

ist in den Varianten geschliffen<br />

oder elektropoliert erhältlich, so dass eine<br />

perfekte Abstimmungen zwischen ACO<br />

ShowerDrain und ACO ShowerStep stattfinden<br />

kann. n<br />

Weitere Informationen:<br />

ACO Passavant <strong>AG</strong><br />

Industrie Kleinzaun, 8754 Netstal<br />

Tel. 055 645 53 00, Fax 055 645 53 10<br />

www.aco-haustechnik.ch<br />

136<br />

umneubau –UNB 4/2013


Spezialarmaturen<br />

1Grohe Allure.<br />

2Grohe Essence.<br />

3Grohe Euroeco Cosmopolitan.<br />

KOMFORT<br />

Sparsam,<br />

langlebig und<br />

ästhetisch<br />

Wereinen öffentlichen Waschraum<br />

nutzt, hat bestimmte Erwartungen an<br />

Hygiene,Funktionalität und Ambiente.Insbesondere<br />

in einem gehobenen<br />

Umfeld sollten die Besucher sich<br />

wohlfühlen und sehen, dass bis ins<br />

Detail an ihre Bedürfnisse gedacht<br />

ist. Die optimale Lösung am Waschtisch<br />

sind dabei elektronische Armaturen,<br />

wie sie Grohe anbietet.<br />

Elektronisch gesteuerte Armaturen bieten<br />

viele Vorteile gegenüber herkömmlichen<br />

Einhandmischern und Zwei-Griff-Armaturen.<br />

Für Betreiber öffentlicher Waschräume<br />

sind vor allem der ökonomische sowie der<br />

ökologische Aspekt von Bedeutung. Infrarot-Armaturen<br />

laufen nur, wenn sie durch<br />

Bewegung vor ihrem Sensor ausgelöst<br />

werden. Sie geben Wasser in vorprogrammierten,<br />

bedarfsgerechten Mengen ab und<br />

beugen so der Wasserverschwendung vor.<br />

Gleichzeitig verhindern sie auch ein Überlaufen<br />

der Waschbecken, da die Armatur<br />

nicht weiterläuft, wenn niemand sie benutzt.<br />

Zusätzliche Sicherung gegen Vandalismus<br />

bieten Armaturen mit Verdrehsicherung,<br />

die unter dem Waschtisch durch<br />

einen Winkel gegen die Wand abgestützt<br />

werden. So lassen sie sich nicht einfach<br />

abschrauben. Punkto Langlebigkeit profitieren<br />

Betreiber auch von der Grohe Long-<br />

Life Batterie-Elektronik, welche die Laufzeit<br />

herkömmlicher Batterien in elektronisch<br />

gesteuerten Armaturen nahezu verdoppelt.<br />

Mit dieser Technologie kann die Batterie bis<br />

zu sieben Jahre ohne Wechsel ihren Dienst<br />

verrichten, wodurch Wartungs- und Betriebskosten<br />

gesenkt werden.<br />

Viele Alternativen<br />

Die grosse Auswahl an unterschiedlichen<br />

Designarmaturen lässt keine Wünsche bei<br />

der Gestaltung der Waschräume offen.<br />

Zu jedem Ambiente bietet Grohe moderne<br />

Armaturenlinien in der passenden Stilrichtung.<br />

Zu den Highlights des Sortiments<br />

gehören die vielfach preisgekrönten Allure<br />

und Essence <strong>als</strong> elektronisch gesteuerte<br />

Varianten. Dazu kommen die ebenso funktionalen<br />

wie attraktiven Linien Eurodisc SE,<br />

Euroeco Cosmopolitan E, Europlus Eund<br />

Eurosmart Cosmopolitan E, die vor allem<br />

für das preisbewusste Objektgeschäft viele<br />

Alternativen bereithalten. Neben den<br />

Vorteilen für Betreiber, profitieren auch<br />

die Nutzer von elektronisch gesteuerten<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Armaturen. Grösster Pluspunkt ist die hygienische<br />

Bedienung. Die Armaturen lassen<br />

sich berührungslos auslösen, so dass<br />

kein Hautkontakt entsteht. Dies ermöglicht<br />

gleichzeitig Menschen mit Handicap eine<br />

besonders komfortable und unkomplizierte<br />

Handhabung der Armatur. Bezüglich der<br />

sicheren Nutzung sind Infrarot-Armaturen<br />

ebenfalls eine gute Wahl. Die vom Betreiber<br />

voreingestellte oder nach oben begrenzte<br />

Temperatur verhindert, dass sich die Nutzer<br />

versehentlich an heissem Wasser verbrühen.<br />

Eine automatische Spülung nach einer<br />

festgelegten Zeitspanne von 24 oder 72<br />

Stunden, in der die Armatur nicht benutzt<br />

wurde, sorgt zudem dafür, dass sich kein<br />

Stagnationswasser in der Leitung sammelt.<br />

Dies beugt einer Keimbildung zuverlässig<br />

vor. Die Nutzer können damit sicher sein,<br />

dass alle Normen und Richtlinien bezüglich<br />

Trinkwasserhygiene erfüllt werden. n (pd)<br />

UNB 4/2013 –umneubau 137


AUSBAU<br />

Beschichtungen für Fussböden<br />

David Helsby*<br />

UV-Härtung<br />

<strong>als</strong> vielseitiges<br />

Mittel<br />

Anfangs hat die Branche der Holzlackierung<br />

die UV­Härtung <strong>als</strong><br />

Möglichkeit begrüsst, sowohl die<br />

Produktivität <strong>als</strong> auch die Leistung<br />

ihrer Beschichtungen zu steigern. Seit<br />

kurzem gilt diese Technologie auch<br />

<strong>als</strong> Mittel, um Energie zu sparen und<br />

Vorschriften zum Schutz der Umwelt<br />

einzuhalten.<br />

Anfangs basierten alle Anwendungen auf<br />

UV-härtenden Produkten mit 100% Festkörperanteil,<br />

die vor allem zum Lackieren<br />

von Paneelen mit Hilfe einer Rolle gedacht<br />

waren. In den 1990er-Jahren wurden dann<br />

UV-härtende wässrige Polyurethan-Dispersionen<br />

(UV-PUD) sowie die PVC-Fussbodenbeschichtung<br />

<strong>als</strong> erste industrielle<br />

Anwendung entwickelt. Diese neue Technik<br />

erwies sich aufgrund ihrer Flexibilität,<br />

Haftung und Fleckenunempfindlichkeit <strong>als</strong><br />

sehr erfolgreich. Mit ihrer geringen Viskosität<br />

und dem sehr niedrigen Anteil flüchtiger<br />

organischer Verbindungen (VOC) boten sich<br />

diese Dispersionen auch für die Spritz-, Vorhanggiess-<br />

(Curtain-Coating) und Vakuumbeschichtung<br />

von Holz an. Bis vor kurzem<br />

waren für die Vor-Ort-Beschichtung von<br />

Holzfussböden jedoch immer noch konventionelle<br />

Trockenverfahren erforderlich. In<br />

diesem Anwendungsbereich werden hauptsächlich<br />

Polyurethane eingesetzt. Ebenfalls<br />

anzutreffen sind Säurehärter-Lacke, Öle und<br />

Wachse. Heute befinden sich mehrere UVhärtende<br />

Holzfussbodenbeschichtungen in<br />

unterschiedlichen Phasen der kommerziellen<br />

Entwicklung, darunter auch Beschichtungen,<br />

die zu 100% aus Festkörpern bestehen<br />

und wasserverdünnbar sind.<br />

Für Betonfliesen werden UV-härtende Beschichtungen<br />

immer häufiger aus ähnlichen<br />

Gründen wie für Holz eingesetzt.<br />

Alle konventionellen Betonbeschichtungen<br />

sind Mehrkomponentensysteme, wobei<br />

die Zweikomponentenverbindungen aus<br />

Epoxidharz/Aminen und Urethan (Isocyanat/mehrwertige<br />

Alkohole) am häufigsten<br />

verwendet werden. Diese Epoxid- und Urethan-Produkte<br />

benötigen länger <strong>als</strong> einen<br />

Tag zum Trocknen. Zu den schneller wirkenden<br />

Trocknungssystemen gehören Polyaspartic-<br />

und Methylmethacrylat-Beschichtungen,<br />

die in Stunden anstatt in Tagen begehbar<br />

sind. Allerdings schränkt die Topfzeit<br />

dieser schnell trocknenden Systeme die Offenzeit,<br />

die für ein korrektes Aufbringen der<br />

Beschichtung erforderlich ist, stark ein. Die<br />

Folge können unnötiger Produktabfall sowie<br />

Mängel in Bezug auf das Aussehen und<br />

die Produktleistung sein. Zudem ist die Trockenzeit<br />

von Mehrkomponentensystemen<br />

auch von der Temperatur abhängig, so dass<br />

sie häufig nicht für Endanwendungen in gekühlten<br />

Bereichen oder bei kaltem Wetter<br />

geeignet sind. WeitereNachteile konventioneller<br />

Betonbeschichtungen sind ein hoher<br />

VOC-Anteil und eine starke Geruchsentwicklung,<br />

eine geringe Aussenhaltbarkeit<br />

und Abriebfestigkeit sowie die aufwändige<br />

Reinigung. UV-härtende Betonbeschichtungen<br />

können dagegen eine Vielzahl der<br />

Mängel konventioneller Betonbeschichtungen<br />

beheben.<br />

Im Werk und vor Ort<br />

In der Fabrik lassen sich Beschichtungen mühelos<br />

in einem gut kontrollierten Verfahren<br />

aufbringen und härten. Wenn man die UV-<br />

Härtung jedoch direkt am Einsatzort ausführen<br />

möchte, kommen unter Umständen<br />

zahlreiche unkontrollierbare Parameter ins<br />

Spiel. Daher sind robuste Beschichtungs- und<br />

Härtungsprozesse unerlässlich. Vor Ort sind<br />

die Eigenschaften des Untergrunds weitaus<br />

weniger vorhersagbar. Hier stellen die Zusammensetzung<br />

des Fussbodens, die Oberflächenbehandlung,<br />

die Rauheit, die Porosität<br />

und der Verschmutzungsgrad potenzielle<br />

Herausforderungen dar. ImUnterschied zur<br />

Fabrik ist der Untergrund hier auch grösser<br />

<strong>als</strong> die UV-Härtungsanlage. Weiterhin können<br />

UV-Strahlen, die an den Seiten der Härtungsanlage<br />

entweichen, die Beschichtung<br />

an den Rändern des Härteweges vorzeitig<br />

trocknen lassen. Das hat an diesen Stellen<br />

unter Umständen Einfluss auf das Aussehen<br />

der Oberfläche. Es ist ebenfalls darauf<br />

zu achten, dass wirklich alle Flächen vollständig<br />

ausgehärtet werden. Für gewöhnlich<br />

gibt der Lieferant der Beschichtung die<br />

Überlappungsparameter für die UV-Härtung<br />

vor. Diese Angaben helfen, die gesamte Fläche<br />

lückenlos zu behandeln. UV-härtende<br />

Beschichtungen werden wie konventionelle<br />

Fussbodenbeschichtungen mit einer Handrolle<br />

oder einem Roller mit Stiel aufgebracht.<br />

Diese Art der Aufbringung kann dazu führen,<br />

dass die Dicke der Beschichtung schwankt.<br />

Zum Schluss wird die mobile UV-Härtungseinheit<br />

über die Fläche geführt. Der Abstand<br />

zwischen der UV-Härtungseinheit und dem<br />

Untergrund sowie die Bewegungsgeschwindigkeit<br />

während des UV-Härtens können<br />

variieren. Die Geräte zum Vor-Ort-Härten<br />

wurden vielfach überarbeitet und verbessert,<br />

so dass sie heute sehr sicher sind und auch<br />

wiederholbare Ergebnisse liefern. Im Allgemeinen<br />

muss die Rezeptur der Beschichtung<br />

jedoch so stabil sein, dass sie allen genannten<br />

Anforderungen gerecht wird.<br />

Wässrige UV-trocknende<br />

Holzbeschichtungen<br />

Für Vor-Ort-Anwendungen auf Holz werden<br />

wässrige UV-härtende Systeme bevorzugt,<br />

da die konventionellen Holzbeschichtungen<br />

138<br />

umneubau –UNB 4/2013


AUSBAU<br />

*David Helsby ist<br />

Präsident von<br />

RadTech Europe.<br />

Der Artikel entstand<br />

unter Mitwirkung<br />

von Dr. JoAnn<br />

Arceneaux und<br />

Dr. Stefan Smeets<br />

von Allnex.<br />

meisten ebenfalls wasserbasiert sind. Damit<br />

ist es möglich, die gleiche Abwendungsmethode<br />

mit den gleichen Trockenzeiten<br />

und Schleifverfahren einzusetzen. Zudem<br />

trocknen wässrige UV-härtende Holzbeschichtungen<br />

klebfrei, so dass sie schon<br />

nach kurzer Zeit geschliffen und übergestrichen<br />

werden können. Nach Aufbringen der<br />

letzten Holzbeschichtung ergibt die UV-Härtung<br />

eine vollständig trockene Fläche, die<br />

sofort begehbar ist. Dank dieser Eigenschaften<br />

können Fussbodenbeschichtungen an<br />

einem einzigen Tag fertiggestellt werden.<br />

Das hat für die ausführende Firma den Vorteil,<br />

dass viele Mängel, die sonst nach dem<br />

Beschichten auftreten, vermieden werden,<br />

während sich für den Besitzer des Fussbodens<br />

die Ausfallzeiten verringern.<br />

UV-härtende Betonbeschichtungen<br />

Betonbeschichtungen können auf Fussböden<br />

zum Einsatz kommen, die unterschiedlichen<br />

und zuweilen erheblichen Belastungen<br />

ausgesetzt sind. Dazu zählen starke Chemikalien<br />

in Fabriken, Salzlacke in Lebensmittelläden,<br />

Einkaufswagen in Supermärkten<br />

und warme Reifen in Autowerkstätten und<br />

Lagern. Doch selbst unter diesen Bedingungen<br />

soll die Beschichtung natürlich ihr Aussehen<br />

und ihre Leistungsmerkmale weiter<br />

garantieren. Idealerweise sollte sie sich beim<br />

Härten und später im Einsatz auch nicht verfärben.<br />

Diese Eigenschaften werden sowohl<br />

bei durchsichtigen <strong>als</strong> auch bei pigmentierten<br />

Betonfussbodenbeschichtungen vorausgesetzt.<br />

Zudem ist es in Autowerkstätten<br />

und Lagern wichtig, dass die Beschichtung<br />

reifenfest ist. Ohne diese Eigenschaft würde<br />

sie durch die Wärme und Nässe der Reifen<br />

von PKWs und Gabelstaplern aufweichen.<br />

Unter dem Gewicht der Fahrzeuge würden<br />

die Weichmacher in den Reifen dann dazu<br />

führen, dass diese an der Beschichtung<br />

kleben. Dadurch könnte sich diese lösen<br />

und/oder schwarze Reifenspuren auf dem<br />

Fussboden verursachen. Beschichtungen<br />

mit einem höheren Vernetzungsgrad zeigen<br />

bei diesen Anwendungen eine bessere Leistung<br />

<strong>als</strong> weniger stark vernetzte Produkte.<br />

Hier haben Tests gezeigt, dass Reifen nicht<br />

kleben und Spuren bemerkenswert einfach<br />

entfernt werden können. Trockene Reifen<br />

hinterlassen überhaupt keine Abdrücke.<br />

Probleme beim Aufbringen<br />

Über RadTech<br />

RadTech Europe (RTE) wurde 1988 in Basel<br />

(Schweiz) gegründet, hat seinen Hauptsitz<br />

in Den-Haag (Niederlande) und ist der<br />

europäische Industrieverband, der die Entwicklung,<br />

den Einsatz und die Vorteile der<br />

UV-/ES-Härtung für Tinten, Beschichtungen<br />

und Klebstoffe fördert.<br />

Der Verband deckt ein breites Spektrum<br />

von Industriesegmenten, wie Beschichtungen,<br />

Druck und Verpackung, Elektronik<br />

und zahlreiche neue Anwendungen ab.<br />

Die Mitglieder des RTE erhalten Zugang zu<br />

einer gemeinsamen Plattform für die Wissensvermittlung<br />

auf Weiterbildungs- und<br />

Networking-Veranstaltungen und profitieren<br />

von einer effektiven Vertretung durch<br />

den Verband in öffentlichen Initiativen.<br />

www.radtech-europe.com<br />

Einer der Nachteile, wenn man UV-härtende<br />

Betonbeschichtungen vor Ort aufbringt,<br />

besteht darin, dass sich auf der Oberfläche<br />

Markierungen zeigen können, die vom Aussehen<br />

her an einen Reissverschluss erinnern.<br />

Dieser Effekt entsteht dadurch, dass UV-<br />

Licht an den Seiten der UV-Härtungsanlage<br />

entweicht und die UV-härtende Beschichtung<br />

auf der Oberfläche und in der Tiefe<br />

unterschiedlich stark schwindet. Wenn das<br />

UV-Licht an den Seiten der UV-Einheit austritt,<br />

härtet die Oberfläche an diesen Stellen<br />

vorzeitig aus. Beim späteren vollständigen<br />

Härten der betroffenen Bereiche schwinden<br />

die Oberfläche und die tieferen Schichten<br />

daher unterschiedlich stark, so dass reissverschlussartige<br />

Markierungen entstehen.<br />

Es gibt jedoch mehrere Möglichkeiten, diesen<br />

Reissverschluss-Effekt zu verhindern.<br />

Sehr wichtig ist die Auswahl der richtigen<br />

UV-Härtungsanlage. Und natürlich muss die<br />

Beschichtung in Verbindung mit der Anlage<br />

getestet werden, die vor Ort zum Einsatz<br />

kommen soll.<br />

In den vergangenen Jahren konnten die<br />

Hersteller ihre UV-Härtungsanlagen weiter<br />

verbessern. Dazu zählen flexible Abschirmungen,<br />

die ein seitliches Entweichen des<br />

UV-Lichts unterbinden. Auch bei den UV-<br />

Lampen wurden anbieterspezifische Veränderungen<br />

vorgenommen, die die Leistung<br />

erhöht haben. Einige Parameter der<br />

Beschichtung, wie Dicke, Viskosität und<br />

Schwindung, wirken sich auf die Bildung<br />

der genannten Markierungen aus und sollten<br />

daher kontrolliert werden. Die Auswahl<br />

der Monomere, Oligomere, Photoinitiatoren<br />

und Zusatzstoffe beeinflusst die Parameter<br />

der Beschichtung und ist daher ebenfalls<br />

zu kontrollieren. Pigmentierte Systeme<br />

können noch grössere Herausforderungen<br />

stellen, da der Photoinitiator vom UV-Absorptionsgrad<br />

der Pigmente abhängig ist.<br />

Auch das Photoinitiator-Paket spielt eine<br />

wichtige Rolle, um das Entstehen der Reissverschluss-Markierungen<br />

zu verhindern.<br />

Doch geht es bei dessen Zusammenstellung<br />

nicht nur darum, ein einwandfreies Erscheinungsbild<br />

der Oberfläche zu gewährleisten.<br />

Weitere Leistungsparameter, die vom<br />

Photoinitiator beeinflusst werden, sind die<br />

Oberflächenhärtung, damit keine Radabdrücke<br />

auftreten, die Härtungstiefe, um<br />

eine angemessene Haftung und Leistung<br />

zu erzielen, die Anzahl der Härtungsüberlappungen,<br />

die möglich sind, ohne dass die<br />

Haftung zwischen den einzelnen Schichten<br />

beeinträchtigt wird, sowie die Offenzeit der<br />

nicht gehärteten Beschichtung.<br />

Eine vollkommen andere Möglichkeit, die<br />

genannten Oberflächenveränderungen zu<br />

unterbinden, besteht darin, die Beschichtung<br />

zu strukturieren, um die Markierungen<br />

zu verbergen beziehungsweise zu verhindern.<br />

So können Füllstoffe, Partikel und<br />

andere Komponenten, die für das UV-Licht<br />

transparent sind, der Beschichtung hinzugesetzt<br />

werden. Dadurch erhält man eine<br />

strukturierte Oberfläche, bei der kein Reissverschluss-Effekt<br />

mehr erkennbar ist. Aluminiumoxid<br />

und Sand sind zwei Beispiele<br />

für mögliche Füllstoffe. Zudem bieten sich<br />

diese Füllstoffe an, um den Reibungskoeffizienten<br />

der Beschichtung zu optimieren.<br />

«Die kommerzielle Anwendung von lokal<br />

aufgebrachten UV-härtenden Fussbodenbeschichtungen<br />

nimmt weiter zu, obwohl<br />

sich ihre Verbreitung durch einige Leistungsmängel<br />

verlangsamt hat», sagt David<br />

Helsby. Doch haben jüngere Entwicklungen<br />

bei Produkten und Rezeptierungen einige<br />

dieser Mängel bei Holz- und Betonbeschichtungen<br />

behoben. «Der alle zwei Jahrestattfindende<br />

Kongress von RadTech ist die ideale<br />

Plattform, um mehr über die innovativen<br />

Lösungen zu erfahren, die die UV- und ES-<br />

Strahlungshärtung für viel mehr Branchen<br />

und Anwendungsbereiche bietet». n<br />

UNB 4/2013 –umneubau 139


AUSBAU<br />

Innovative Bodenbeläge<br />

Weitzer Flüster-Parkett Dielen-Optik, Eiche<br />

Kaschmir, select, gefast, gebürstet.<br />

Herzstück des Flüster-Parketts mit Silent Intelligence<br />

ist die Dämmschicht unterhalb der Deckschicht.<br />

Eine zusätzliche Schallreduzierung<br />

ergibt sich durch die vollflächige Verklebung mit<br />

dem Untergrund bei der Verlegung.<br />

Flüster-Parkett<br />

vermindert<br />

Raumund<br />

Trittschall<br />

Weitzer Parkett, Österreichs Marktführer<br />

bei Parkettböden und Holzstiegen,<br />

bringt mit dem Flüster­Parkett<br />

mit innovativer Silent Intelligence<br />

eine Weltneuheit auf den Markt. Der<br />

spezielle Aufbau mit innen liegender<br />

Dämmschicht reduziert sowohl<br />

Raum­ <strong>als</strong> auch Trittschall bereits bei<br />

seiner Entstehung.<br />

Die Akustik eines Raumes ist ein wesentlicher<br />

Faktor für das persönliche Wohlbefinden.<br />

Klappernde Stöckelschuhe, lärmende<br />

Kinder oder allabendliches Sesselrücken<br />

sind auf Dauer nicht nur für die eigenen<br />

Nerven belastend, sondernauch für die der<br />

Nachbarn. Das Flüster-Parkett mit innovativer<br />

Silent Intelligence-Technologie aus dem<br />

Hause Weitzer Parkett schafft Abhilfe und<br />

sorgt für eine entspannende Atmosphäre.<br />

Statt Schallwirkung nur nach oben oder<br />

nur nach unten zu mindern, reduziert das<br />

neue Flüster-Parkett dank Silent Intelligence<br />

mit integrierter Dämmschicht erstmalig<br />

Raum- und Trittschall zugleich. Eine zusätzliche<br />

Schallreduzierung ergibt sich durch<br />

die Verklebung des Flüster-Parketts mit<br />

dem Untergrund bei der Verlegung.<br />

Die Technische Universität Graz hat das<br />

neue Flüster-Parkett von Weitzer Parkett<br />

unter die Lupe genommen –die Ergebnisse<br />

sprechen für sich: Die akustischen<br />

Messungen belegen eine Reduzierung der<br />

empfundenen Lautstärke beim Raumschall<br />

um mehr <strong>als</strong> die Hälfte sowie eine gut<br />

In vier Varianten erhältlich<br />

Folgende Varianten sind <strong>als</strong> Flüster-Parkett<br />

mit Silent Intelligence erhältlich:<br />

•Dielen-Optik, Eiche, select, gefast<br />

•Dielen-Optik, Eiche Pure, select, gefast<br />

•Dielen-Optik, Eiche Kaschmir, select, gefast<br />

•Dielen-Optik, Eiche Havanna, select, gefast<br />

wahrnehmbare Verminderung des Trittschalls<br />

um etwa ein Drittel.<br />

Neue Massstäbe<br />

für das Wohlbefinden<br />

«Mit dem neuen Flüster-Parkett setzen<br />

wir neue Massstäbe für das Wohlbefinden.<br />

Unser innovatives Flüster-Parkett<br />

kombiniert die Vorteile von Parkett, wie<br />

ein gesundes Raumklima, ein hochwertiges<br />

Ambiente und die Natürlichkeit von<br />

Holz mit optimierter Raumakustik», erläutert<br />

Geschäftsführerin Dr. Nicola Weitzer.<br />

Diese Eigenschaften machen das Flüster-Parkett<br />

zum idealen Boden für den<br />

privaten Wohnbau, Altbausanierungen,<br />

Grossraumbüros, Geschäftsflächen und<br />

die Hotellerie. «Die enorme Nachfrage bereits<br />

kurz nach Markteinführung bestätigt<br />

unser konsequentes Streben, Kundenbedürfnisse<br />

rasch zu erkennen und optimal<br />

zu erfüllen», freut sich Dr. Weitzer. Bester<br />

Beweis dafür ist der 1. Platz in der Kategorie<br />

«Böden», mit dem das Flüster-Parkett<br />

mit Silent Intelligence beim Hotel&Design<br />

Award 2013 ausgezeichnet wurde.<br />

Jedes Flüster-Parkett ist ebenso <strong>als</strong> Stiege<br />

von Weitzer Parkett erhältlich und aufgrund<br />

seiner angepassten Aufbauhöhe<br />

optimal mit den Parkettböden von Weitzer<br />

140<br />

umneubau –UNB 4/2013


AUSBAU<br />

Parkett kombinierbar. Das Flüster-Parkett<br />

ist ausserdem für Fussbodenheizungen<br />

bestens geeignet. Zudem macht sein einzigartiger<br />

Aufbau den Boden nicht nur leise,<br />

sondern auch elastischer –das schont<br />

die Gelenke und den Boden selbst.<br />

Entwicklungskooperation mit<br />

der Technischen Universität Graz<br />

Entwickelt hat Weitzer Parkett die Silent Intelligence-Technologie<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit der Technischen Universität Graz. Projektleiter<br />

war der bekannte Akustik-Experte<br />

DI Dr. Harald Graf-Müller. Erberichtet aus<br />

der Praxis: «Als Lärmgutachter bin ich oftm<strong>als</strong><br />

mit der Problemstellung konfrontiert,<br />

dass Menschen die Schritte aus ihren Nachbarwohnungen<br />

sehr laut wahrnehmen und<br />

extrem darunter leiden. Gerade in Grossstädten<br />

und bei Altbausanierungen nimmt<br />

dieses Problem rasant zu. Das akustisch<br />

optimierte Flüster-Parkett bietet hier eine<br />

innovative Lösung. Auch die Lärmbelastung<br />

in Grossraumbüros und Hotels stellt<br />

grosse Herausforderungen an die Raumakustik-Planer.<br />

Speziell hier ist der Einsatz<br />

eines akustisch optimierten Bodens, der die<br />

Vorzüge von Parkett mit der lärmreduzierenden<br />

Technologie kombiniert, ideal». n<br />

Weitere Informationen:<br />

Weitzer Parkett GmbH &Co. KG<br />

Klammstrasse 24, A-8160 Weiz<br />

Tel. +43 <strong>31</strong>72 2372 0, Fax +43 <strong>31</strong>72 2372 401<br />

www.weitzer-parkett.com<br />

office@weitzer-parkett.com<br />

Die neue<br />

Das Plus für Ihren Eingang!<br />

Die neue Nomad Optima+.<br />

• Aluprofilmatte für Eingänge mit hoher Begehfrequenz.<br />

• Robustes 2-Faser-Schlingensystem aus der Nomad Aqua 85 Serie.<br />

• Breitere Profile mit noch grösserer Oberfläche zur optimalen Schmutzund<br />

Feuchtigkeitsaufnahme.<br />

• Verbesserte Konstruktion in 3 unterschiedlichen Varianten für<br />

verschiedene Bedürfnisse.<br />

• Individuelle Anfertigung nach Massvorgabe.<br />

• Rollenbefahrbar auch bei hoher Belastung mit Trolleys, Rollstühlen, etc.<br />

Die optimale<br />

Schmutzschleuse<br />

Vereinbaren Sie ein unverbindliches<br />

Beratungsgespräch mit uns!<br />

Tel. 044 724 92 28<br />

UNB 4/2013 –umneubau 141


AUSBAU<br />

Industrieböden<br />

Oben: Perleffekt auf bestehendem Hartbetonboden<br />

mit RetroPlate und Schutz mit<br />

RetroGuard.<br />

Unten: Mit Ashford Formula behandelter<br />

Lager- und Produktionshallenboden.<br />

Der Diamant<br />

unter den<br />

Industrieböden<br />

Soll der Industrieboden besonders<br />

(abrieb­)fest, standhaft und einfach<br />

zu reinigen sein, empfiehlt sich<br />

Ashford Formula. Das in den USA<br />

hergestellte und weltweit einzigartige<br />

Produkt wird seit 60 Jahren für die<br />

Veredelung von Betonböden benutzt.<br />

Ashford Formula dringt bis zu 6 mm in<br />

den Betonboden ein und ist dadurch deutlich<br />

stärker verankert <strong>als</strong> andere Produkte<br />

zur Versiegelung. Über die Jahre wird die<br />

mit Ashford Formula behandelte Oberfläche<br />

zusätzlich verfestigt und damit immer<br />

besser und widerstandsfähiger. Das Preis-<br />

Leistungsverhältnis überzeugt auch durch<br />

die einfache und sehr kurze Aufbringzeit<br />

des Produkts. So können die mit Ashford<br />

Formula behandelten Böden bereits unmittelbar<br />

nach der Behandlung wieder mechanisch<br />

belastet werden. Auf Ashford Formula<br />

gibt es 20 Jahre Garantie. In der Schweiz<br />

hat die HE Hector Egger Bauunternehmung<br />

<strong>AG</strong> exklusiv den Import und die Verarbeitung<br />

von Ashford Formula übernommen.<br />

Schutz und Optik: RetroGuard<br />

Bestehen bezüglich Optik besondere Ansprüche<br />

an den Betonboden, und soll er<br />

zusätzlich vor dem Eindringen von Flüssigkeiten<br />

geschützt sein, empfiehlt sich der<br />

Einsatz von RetroGuard. Das Mischpolymer<br />

besteht aus zwei Komponenten: Eine Silikatlösung<br />

verbessert die Oberflächenfestigkeit,<br />

die polymeren Anteile versiegeln den<br />

Beton. Damit sind saubere, gepflegte Betonböden<br />

auch über Jahre und bei intensiver<br />

Nutzung möglich. RetroGuardkann auf<br />

alten und neuen Betonflächen eingesetzt<br />

werden und ist nach 12 Stunden begehbar,<br />

nach 48 Stunden mechanisch und nach 72<br />

Stunden chemisch belastbar. Ein weiterer<br />

Veredelungseffekt zeigt sich oft bei farbigen<br />

oder dunklen Betonflächen: Retro-<br />

Guardvertieft deren Optik dauerhaft. In der<br />

Schweiz wirdRetroGuardexklusiv durch die<br />

HE-Spezialisten aufgetragen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

HE Hector Egger Bauunternehmung <strong>AG</strong><br />

Gaswerkstrasse 70a, 4901 Langenthal<br />

Tel. 062 916 56 56, Fax 062 916 56 60<br />

www.he-bau.ch, www.ashford-formula.ch<br />

142<br />

umneubau –UNB 4/2013


ZIMMERLI DACHLUKARNEN<br />

<strong>als</strong> Fertigelement<br />

Schöner Eingang.<br />

Starker Auftritt.<br />

Mehr Raum und Licht<br />

in einem Tag.<br />

Lassen Sie Ihr Dachgeschoss<br />

leerstehen, weil<br />

Sie den Einbau einer<br />

Dachlukarne scheuen?<br />

Dann kennen Sie die<br />

Zimmerli Dachlukarne nicht!<br />

Zimmerli Dachlukarnen werden nach Ihren<br />

Wünschen und Bedürfnissen geplant,<br />

im eigenen Werk <strong>als</strong> Fertigelement und<br />

in bester Schweizer Qualität hergestellt<br />

und in einem Tagmontiert.<br />

Profitieren Sie von unser langjährigen<br />

Erfahrung.<br />

Rohrerstrasse 20 •5000 Aarau<br />

Tel. 062 822 37 23 •www.zdl.ch<br />

Badweg 2 · 5103 Wildegg · Schweiz<br />

Tel. 062 897 60 01 · info@geggus.ch<br />

Fax 062 897 60 02 · www.geggus.ch<br />

Der Diamant unter<br />

den Industrieböden<br />

www.ashfordformula.ch<br />

www.he-bau.ch


AUSBAU<br />

Eingangsbeläge<br />

punkte eines in Aluminium gerahmten Eingangsbelags<br />

mit dem praktischen Komfort<br />

einer einfachen Matte zu verbinden. Diese<br />

Ausführung ist ideal zum Nachrüsten von<br />

Eingangsbereichen, in denen keine Bodenversenkung<br />

vorhanden ist.<br />

Nomad Optima+ ist für den Einsatz in Einkaufszentren,<br />

Flughäfen, Hotels und anderen<br />

stark frequentierten Gebäuden prädestiniert<br />

und vereint aussergewöhnlich hohe Strapazierfähigkeit<br />

und Lebensdauer mit einfacher<br />

Handhabung, Verlegung und Pflege. Nach<br />

passgerechtem Zuschnitt kann der Bodenbelag<br />

einfach in der Vertiefung ausgerollt und<br />

anschliessend wieder zusammengerollt werden,<br />

um die Reinigung vor Ort zu erleichtern.<br />

Die Pflege ist kinderleicht: Durch tägliches<br />

Staubsaugen und eine Tiefenreinigung in regelmässigen<br />

Abständen bleibt der Eingangs-<br />

Leistungsstark<br />

und<br />

langlebig<br />

Mit dem neuen Nomad Optima+ Eingangsbelag<br />

macht das US­amerikanische<br />

Multitechnologie­Unternehmen<br />

3M seinem Ruf <strong>als</strong> Hersteller von innovativen<br />

Bodenbelägen erneut alle<br />

Ehre.Das neue Produkt ist so leistungsstark<br />

und langlebig, dass es mit<br />

fünf Jahren Garantie einhergeht.<br />

Effektive und attraktive Beläge schaffen<br />

nicht nur einen einladenden Eingangsbereich<br />

für Kunden, Besucher und Mitarbeiter.<br />

Sie tragen zudem dazu bei, Rutschunfälle<br />

zu vermeiden und die Reinigungs- und Instandhaltungskosten<br />

zu senken, vor allem in<br />

hochfrequentierten Gebäuden.<br />

Nomad Optima+ sorgt für mehr Sauberkeit<br />

und Sicherheit auf Böden – und das<br />

für längere Zeit mit einem hochwertigen,<br />

ästhetischen Erscheinungsbild. Nomad Optima+<br />

wurde gezielt mit Blick auf extreme<br />

Begehfrequenz konzipiert und besteht<br />

aus strapazierfähigen Aluminiumprofilen,<br />

in die 3M Nomad Aqua 85 Textileinlagen<br />

oder Gummieinlagen eingelassen sind. Bei<br />

herkömmlichen Eingangsbelägen bleiben<br />

Schmutz und Feuchtigkeit häufig auf der<br />

Oberfläche sitzen und werden so ins Gebäude<br />

getragen. Im Gegensatz dazu streift<br />

das innovative 2-Faser-Schlingensystem von<br />

3M Feinschmutz von den Schuhen ab und<br />

nimmt Nässe auf. Beides bleibt im Belag gefangen<br />

–mit messbaren Vorteilen in Form<br />

von niedrigeren Reinigungskosten, höherem<br />

Schutz für den Folgeboden sowie weniger<br />

Ausrutschern und Stürzen.<br />

Diverse Produktvarianten<br />

Nomad Optima+ ist in Produktvarianten mit<br />

jeweils offener oder geschlossener Struktur<br />

und einer Auswahl an unterschiedlichen<br />

Profilhöhen für den Einsatz in Bodenvertiefungen<br />

im Innenbereich erhältlich. Eine dritte<br />

Option –Nomad Optima+ Slim –macht<br />

es möglich, die leistungsbezogenen Plus-<br />

belag lange Zeit funktionsfähig und schön.<br />

Nomad Optima+ ist das neuste Produkt in<br />

der innovativen Reihe leistungsstarker Eingangsbeläge,<br />

die 3M im Laufe der vergangenen<br />

30 Jahreentwickelt und immer weiter<br />

verbessert hat. Zu diesen Lösungen gehören<br />

beispielsweise die Eingangsbeläge der Serie<br />

Nomad Terra für den Einsatz in extrem<br />

frequentierten Aussenbereichen, die Eingangsbeläge<br />

Nomad Aqua für verschiedene<br />

Begehfrequenzen im Innenbereich und das<br />

Nomad Sauber-Klick Schmutzfangsystem,<br />

das völlig individuelle Gestaltung in Bezug<br />

auf Leistung und Design ermöglicht. n<br />

Weitere Informationen:<br />

3M (Schweiz) <strong>AG</strong><br />

Eggstrasse 93, 8803 Rüschlikon<br />

Tel. 044 724 91 52<br />

www.3mupgrade.ch, info@upgrade.com<br />

144<br />

umneubau –UNB 4/2013


Holzbau<br />

BAUTECHNIK<br />

Ein imposantes<br />

Holzdach für<br />

die Elefanten<br />

Der Zoo Zürich setzt für seinen<br />

neuen Elefantenpark auf Holz.<br />

Eine imposante Dachkonstruktion<br />

überspannt das Innengehege,die<br />

Stallungen und die Lodge.Als freigeformte<br />

Holzschale prägt sie das<br />

Erscheinungsbild des Parks.<br />

Maxi, Druk, Ceyla, Indi, Chandra und Fahra<br />

ziehen im Frühjahr 2014 um: Für die Elefantengruppe,<br />

die im Zoo Zürich lebt, steht<br />

dann nämlich ein neues Zuhause bereit.<br />

«Kaeng Krachan» heisst der neue Elefantenpark,<br />

der nach einem Nationalpark in<br />

Thailand benannt ist –einer der wenigen<br />

in Asien, in denen noch wilde Elefanten leben.<br />

Die Aussenanlage mutet wie ein subtropisches<br />

Waldstück an, das neue Elefantenhaus<br />

ist mit seiner Dachkonstruktion ein<br />

regelrechter Blickfang. Darin befinden sich<br />

das Innengehege, die Stallungen und die<br />

Lodge, von wo aus die Besucherinnen und<br />

Besucher die Tiere beobachten können.<br />

Grosse Herausforderung<br />

Der Zoo Zürich hat den Auftrag für die<br />

Erstellung der Dachkonstruktion an die<br />

ARGE Holzbau (Implenia, Brunner Erben<br />

Holzbau) erteilt. «Deren Realisierung stellt<br />

auch wegen ihrer asymmetrischen Form<br />

eine grosse Herausforderung dar», sagt<br />

Implenia.<br />

In einer ersten Phase habe die ARGE ein<br />

Lehrgerüst erstellt, das <strong>als</strong> Hilfskonstruktion<br />

gewissermassen eine Eins-zu-eins-<br />

Schablone bildete. Darauf aufbauend sei<br />

in einer zweiten Phase ab Mitte Juli 2012<br />

das eigentliche Holzdach mit mehr <strong>als</strong><br />

270 Lichtöffnungen konstruiert worden.<br />

Sobald das Dach selbsttragend war, habe<br />

man mit dem Entfernen des Lehrgerüsts<br />

begonnen.<br />

Die Dachkonstruktion funktioniert statisch<br />

<strong>als</strong> Schalentragwerk. Es ist am Rand auf<br />

Scheiben gelagert. Das Primärtragwerk<br />

besteht aus drei Lagen Dreischichtplatten.<br />

Die erste Lage wurde wegen der Stabilität<br />

noch vollflächig montiert. Die Oblichter<br />

waren dann bei der zweiten und dritten<br />

Lage bereits ausgeschnitten. Die zweite<br />

Lage ist schräg zur ersten verlegt worden.<br />

Die Mehrschichtigkeit sei notwendig, damit<br />

das Holz seine massiven Eigenschaften<br />

in alle Richtungen erfüllen könne, sagte<br />

Wolfram Kübler, verantwortlicher Ingenieur<br />

bei Walt +Galmarini <strong>AG</strong>, anlässlich<br />

der Pressekonferenz der Intermess Dögerloh<br />

<strong>AG</strong>, die in Zürich auf die im Februar<br />

stattfindende Messe Dach+Holz International<br />

in Köln aufmerksam machte.<br />

Insgesamt wurden 600 Dreischichtplatten<br />

verwendet worden – verbunden mit<br />

500000 Nägeln. Unterschiedliche Holzwerkstoffe<br />

bilden eine Sandwichschicht,<br />

die <strong>als</strong> Sekundärtragwerk für die Luftkissen<br />

dient. Die Wärmedämmungs- und Leitungsebenen<br />

sind dort integriert. Rund 90 Zentimeter<br />

beträgt die Stärke des Daches, das<br />

rund 1000 Tonnen wiegt. n dvk/pd<br />

UNB 4/2013 –umneubau 145


BAUTECHNIK<br />

Holz <strong>als</strong> Baustoff<br />

Daniel von Känel<br />

Repräsentatives Objekt für den Holzbau:<br />

Das Tamedia-Gebäude in Zürich.<br />

Die<br />

«Hölzigen»<br />

sind im<br />

Vormarsch<br />

Die Zahl der Holzbauten nimmt<br />

stetig zu. Im Vorfeld der Dach +Holz<br />

International, die im Februar in Köln<br />

stattfindet, informierten Experten in<br />

Zürich über die aktuelle Entwicklung.<br />

Mit dem Besuch des neuen Tamedia­<br />

Gebäudes wurde der positive Trend,<br />

den der Baustoff Holz erfährt, exemplarisch<br />

veranschaulicht.<br />

Komfortable Arbeitsplätze für rund ein<br />

Drittel der Belegschaft, ein nachhaltig gebautes<br />

und architektonisch ansprechendes<br />

Haus, und dabei nicht viel mehr bezahlen<br />

<strong>als</strong> für ein konventionelles: Der Medienkonzern<br />

Tamedia hat nach diesen Kriterien an<br />

der Zürcher Werdstrasse gebaut. Das Fichtenholz<br />

ist überall sichtbar, esbildet nicht<br />

nur das Gerüst, es prägt die Atmosphäre<br />

im Gebäude. Speziell an der Konstruktion<br />

ist, dass sie ohne Schrauben auskommt. Ein<br />

Landhaus sei es, sagte Architekt Shigeru<br />

Ban –das Fichtenholz sei angenehm und<br />

gemütlich. Dabei war der Einsatz von Holz<br />

keine Vorgabe, sondern der Vorschlag des<br />

japanischen Stararchitekten, wie Christoph<br />

Zimmer, Leiter Unternehmenskommunikation<br />

der Tamedia, erläuterte. Die Veranstalter<br />

der Dach +Holz International hatten in<br />

Zürich eingeladen, um über die Messe und<br />

die Entwicklungen im Holzbau zu informieren.<br />

Mit dem Tamedia-Gebäude wurde ein<br />

repräsentatives Objekt für eine Besichtigung<br />

ausgewählt –schliesslich war es bis<br />

vor ein paar Jahren noch undenkbar, dass<br />

ein Grosskonzern wie die Tamedia einen<br />

Firmensitz aus Holz bauen würde. Nun ist<br />

ein solches Gebäude bezogen, der Sitz der<br />

Swatch Group wird die Erfolgsgeschichte<br />

Holz bald weiterschreiben.<br />

Anteil steigt<br />

Diese Beispiele sind aber lediglich die prominenten,<br />

die Leuchttürme, unter vielen<br />

weiteren. «Beim Holz <strong>als</strong> Baustoffist in der<br />

Schweiz eine grosse und erfreuliche Bewegung<br />

auszumachen», sagte Hans Rupli,<br />

Zentralpräsident Holzbau Schweiz. Jedes<br />

fünfte Einfamilienhaus entstehe heute mit<br />

einer Tragkonstruktion aus Holz. Der Anteil<br />

des Holzbaus bei den Einfamilienhäuser-<br />

Neubauten beträgt 22%. Bei den Mehrfamilienhäusern<br />

sind es 6%. Nicht nur<br />

der Beginn der Vorfabrikationen, auch der<br />

Durchbruch beim Brandschutz war entscheidend,<br />

dass immer mehr und vor allem<br />

immer grössere Gebäude mindestens<br />

Dach +Holz International<br />

Vom 18. bis 21. Februar 2014 findet in<br />

Köln die Dach +Holz International statt. Sie<br />

ist ein Treffpunkt für die europäische Dachdecker-<br />

und Zimmereibranche. In vier Messehallen<br />

und auf dem Freigelände stellen<br />

in- und ausländische Aussteller ihre Neuentwicklungen<br />

aus den Bereichen Holzbau,<br />

Dach, Fassade, Ausbau, Klempnertechnik<br />

und Metallbearbeitung vor.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.dach-holz.de.<br />

teilweise aus Holz bestehen. Die Häuser,<br />

bei denen Holz <strong>als</strong> Baustoff eine wesentliche<br />

Rolle spielt, dürfen heute auch etwas<br />

in die Höhe wachsen. Unter bestimmten<br />

Voraussetzung dürfen Holzbauten mit bis<br />

zu sechs Geschossen in der Schweiz erstellt<br />

werden. Bei den Sanierungen ist der Anteil<br />

an Holz bereits bei <strong>31</strong>%. So werden<br />

oft attraktive Wohnungen durch Dachaufbauten<br />

geschaffen. Zu den Stärken des<br />

Holzbaus, sagte Rupli, gehöre neben der<br />

Möglichkeit, eine wertvolle Sanierung vorzunehmen,<br />

auch der ökonomische Mehrwert<br />

für die Eigentümer.Vor allem im städtischen<br />

Raum, sagte er, könne eine attraktive,<br />

aus Holz geschaffene Attikawohnung<br />

zu einem hohen Preis vermietet werden.<br />

Das grosse Wachstum im Holzbau bringe<br />

einige Herausforderungen mit sich. So<br />

müsse das Bildungssystem erneuert und<br />

ergänzt werden. Es brauche Ausbildungsangebote<br />

für den ganzen Zyklus eines<br />

146<br />

umneubau –UNB 4/2013


BAUTECHNIK<br />

«In Deutschland gibt es<br />

bezüglich Holzbau­Anteil<br />

noch ein starkes Nord­Süd­<br />

Gefälle.»<br />

Ullrich Huth, Vorsitzender von Holzbau<br />

Deutschland.<br />

Holzbau-Projekts. Nächstens werde beispielsweise<br />

eine vierjährige Zimmermann-<br />

Lehre angeboten. Das Zusätzliche Wissen<br />

und Können, das dabei erworben werden<br />

könne, betreffe unter anderem den Bau<br />

von hauseigenen Kraftwerken wie Solaranlagen,<br />

die bei Holzbauten oft eingesetzt<br />

würden und die Arbeit des Zimmermanns<br />

eben auch betreffe. Die Veranstaltung –<br />

die Messe findet ja in Köln statt –hatte<br />

einen internationalen Anstrich. Den Holzbau<br />

müsse man grossflächig betrachten<br />

und eine internationale Zusammenarbeit<br />

pflegen, sagte Rupli.<br />

Mehr Holzbauten im Süden<br />

So war denn auch Ruplis Amtskollege aus<br />

Deutschland angereist. Ullrich Huth, Vorsitzender<br />

von Holzbau Deutschland, erläuterte<br />

die Lage des Holzbaus im nördlichen<br />

Nachbarland. Der Anteil der Holzbauweise<br />

liegt laut Hochrechnung bei 18%. Genaue<br />

Daten liegen erst für das Jahr 2011<br />

vor. Demnach betrug der Anteil der Holzbauweise<br />

im Wohnungsbau bei 15,2 %<br />

und im Nichtwohnungsbau bei 18,1 %.<br />

Innerhalb Deutschlands ist allerdings ein<br />

starkes Nord-Süd-Gefälle auszumachen:<br />

Baden-Württemberg liegt im Wohnungsbau<br />

mit einem Holzbauanteil von 24%<br />

an der Spitze. Hessen und Rheinland-Pfalz<br />

folgen mit je 19,8 %, Bayern weist einen<br />

Anteil von 17,1 %aus. Schlusslichter sind<br />

die Staaten Bremen mit 3,4 und Hamburg<br />

mit 4,7 %. Im Nichtwohnungsbau haben<br />

indes die Bayern mit 24,6% die Nase vorn,<br />

dicht gefolgt von Baden-Württemberg.<br />

Hier bilden Berlin, Nordrhein-Westfalen<br />

und Bremen die Schlusslichter. Die Entwicklung<br />

des gesamten Wohnungsbaus ist<br />

weiterhin steigend. So nahm auch die Zahl<br />

der genehmigten Holzhäuser zu –imJahr<br />

2011 um 16 %. Nach wie vor sind private<br />

Bauherren die Hauptzielgruppe des Holzbaus.<br />

Ihr Anteil am Umsatz der Branche<br />

stieg im Jahr 2011 von 75 auf 77 %. Konstant<br />

geblieben ist gemäss dieser Erhebung<br />

der Anteil der gewerblichen Auftraggeber<br />

(15 %), jener der öffentlichen Auftraggeber<br />

sank hingegen von 10 auf 8%.«Das<br />

grösste Betätigungsfeld des Holzbaus ist<br />

«Man muss den Holzbau<br />

grossflächig betrachten und<br />

eine internationale Zusammenarbeit<br />

pflegen.»<br />

Hans Rupli, Zentralpräsident Holzbau<br />

Schweiz.<br />

das Bauen im Bestand und die damit verbundene<br />

energetische Modernisierung»,<br />

sagte Huth. Eine rückläufige Entwicklung<br />

in diesem Betätigungsfeld sei in der nächsten<br />

Zeit nicht zu erwarten. Die politischen<br />

Rahmenbedingungen sprächen eher für<br />

einen Zuwachs. Hochgerechnet erwirtschaftete<br />

das deutsche Holzbaugewerbe im<br />

Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von rund<br />

6,2 Milliarden Euro, was eine Steigerung<br />

von 2% bedeutet. Dies wiederspiegelte<br />

sich auch in der Zahl an Betrieben und<br />

Beschäftigten. Die Zahl der Betriebe von<br />

11 010 im Jahr 2011 auf 11 174 im Jahr<br />

2012 zu. Die Zahl der Beschäftigten stieg<br />

von 61 526 auf 62 984 zu. Auch die Zahl der<br />

Auszubildenden ist gestiegen. «Das Holz<br />

und seine Vielfältigkeit beim Bauen sind für<br />

viele ausschlaggebend, einen solchen Beruf<br />

zu erlernen», sagte Huth.<br />

Für den Holzbau seien beispielsweise Dachsanierungen<br />

ein grosses Thema, so Huth.<br />

Der urbane Holzbau in Städten sei wichtig,<br />

man erreiche eine hohe Bauqualität bei<br />

kürzeren Fertigungszeiten. Deshalb sei in<br />

Deutschland beim Bau von Kindertagesstätten<br />

das Holz ganz vorne mit im Spiel.<br />

An Räumlichkeiten für solche Tagesstätten<br />

mangle es nämlich massiv.Umdiesen Mangel<br />

zu beheben, habe man mit dem Holzbau<br />

eine schnelle und qualitativ hochwertige<br />

Methode zur Verfügung. Nach seinen<br />

Ausführungen über die Lage des Holzbaus<br />

in Deutschland hielt auch Huth fest, dass<br />

der Holzbau eine internationale Angelegenheit<br />

sein soll –sowie es die Messe Dach<br />

+Holz International auch sei. n<br />

UNB 4/2013 –umneubau 147


BAUTECHNIK<br />

Holz im Städtebau<br />

Michael Meuter *<br />

Sechs Geschosse in Holzbauweise beim Zürcher<br />

Bahnhof Stadelhofen: Wohn- und<br />

Geschäftshaus Mühlebachstrasse 8<br />

(2012, Architektur: kämpfen für architektur,<br />

Zürich; Holzbauingenieur: Makiol +Wiederkehr,<br />

Beinwil am See). (Bild Michael Meuter, Zürich)<br />

Urbane Blüte<br />

des Holzbaus<br />

Seit 2005 sind bis zu sechsgeschossige<br />

Holzbauten möglich.<br />

Das Baumaterial Holz erobert unter<br />

diesen neuen Voraussetzungen den<br />

städtischen Raum zurück. In Zürich<br />

wird dies besonders deutlich.<br />

Die Mehrgeschossigkeit eröffnet dem<br />

Holzbau bedeutende Marktsegmente,<br />

insbesondere bei Bürobauten und Wohnsiedlungen.<br />

Der Schweizer Baumeisterverband<br />

hat für 2012 aus kritischer Distanz<br />

einen Anteil von 5,1 %für Tragkonstruktionen<br />

aus Holz bei neuen Mehrfamilienhäusern<br />

erhoben. Die Holzbauweise ist in<br />

diesem Bereich damit zwar noch immer<br />

ein Nischenprodukt, sie hat ihren Marktanteil<br />

seit 2005 aber fast verdoppelt, wie<br />

die Baumeister konzedieren. Seit 2005 ist<br />

es möglich, Tragwerke bis sechs Geschosse<br />

mit Holz zu erstellen.<br />

Der mehrgeschossige Holzbau befindet<br />

sich offensichtlich auf einem ausgesprochenen<br />

Wachstumspfad. Jedes<br />

Jahr entstehen in der Schweiz seit 2005<br />

schätzungsweise mindestens 300 Mehrgeschosser<br />

mit Holz –einschliesslich der<br />

verbreiteten Hybridbauten mit Holz dürften<br />

es wohl eher gegen 500 sein.<br />

Mehrfamilienhäuser haben 2011 bereits<br />

den grössten Holzbedarf des Baubereichs<br />

erreicht. Nicht nur in der Konstruktion,<br />

auch im Innenausbau und in der Verwendung<br />

im Aussenbereich hat die Holzverwendung<br />

nachweislich zugelegt. Im<br />

Übrigen wird Holz auch bei An- und Umbauten<br />

von Mehrfamilienhäusern immer<br />

beliebter. Sein Marktanteil an den Tragkonstruktionen<br />

liegt in diesem Feld –wiederum<br />

gemäss Zahlen des Baumeisterverbandes<br />

–mittlerweile bei einem Drittel.<br />

Damit hat er sich in den letzten sieben<br />

Jahren mehr <strong>als</strong> verdoppelt.<br />

Quantensprung<br />

in den Dimensionen<br />

Neben der reinen Statistik lassen sich<br />

auch qualitative Entwicklungen beobachten,<br />

die vielleicht fast noch mehr über die<br />

Marktentwicklung beim mehrgeschossigen<br />

Bauen mit Holz aussagen.<br />

So wird bei genauerem Hinsehen ein<br />

Quantensprung beim Umfang der Bauobjekte<br />

sichtbar. Allein im Grossraum Zürich<br />

wurden in den letzten zwei, drei Jahren<br />

mehrere Objekte mit 150 bis 200 Wohneinheiten<br />

realisiert.<br />

Die 2005 definierte baurechtliche Grenze<br />

von sechs Geschossen ist praktisch Standard<br />

geworden. Das nahe europäische<br />

Ausland zeigt zurzeit, dass Holzbauten<br />

durchaus auch noch höher werden können.<br />

Grundlage dieses Erfolgs sind neben<br />

der Normalisierung von Holz <strong>als</strong> Baustoff<br />

unter dem Aspekt Brandschutz eine Reihe<br />

technischer Fortschritte: von der Entwicklung<br />

moderner Holzwerkstoffe über<br />

die konsequente Anwendung der Systembauweise<br />

auf alle Gebäudeteile bis hin<br />

zur vollständig digitalisierten Produktionskette<br />

mit massgenauer Vorfertigung von<br />

Elementen in der Werkhalle.<br />

Der unaufhaltsame Trend zum «Green<br />

Building» eröffnet dem nachwachsenden<br />

Baumaterial Holz zusätzliche Chancen.<br />

Ebenso bedeutsam ist der Trend zur umfassenden<br />

Energie- und Treibhausgas-Bilanzrechnung<br />

sowie zur Lebenszyklus-Betrachtung<br />

bei Bauwerken. Konzepte wie<br />

die 2000-Watt-Gesellschaft lassen sich,<br />

pointiert gesagt, ohne Holz gar nicht vernünftig<br />

umsetzen.<br />

Zürich: Labor für den<br />

mehrgeschossigen Holzbau<br />

Die Stadt Zürich mit ihrem Entscheid für<br />

zukunftsfähiges Bauen und Wohnen ist<br />

dafür ein Paradebeispiel. 2008 hatten<br />

die Stimmberechtigten beschlossen, die<br />

2000-Watt-Gesellschaft Realität werden<br />

zu lassen. Damit ist die grösste Schweizer<br />

Stadt zu einem weitherum beachteten Labor<br />

für die bauliche Umsetzung dieser Vision<br />

geworden. Wohnbaugenossenschaften<br />

wirken dabei <strong>als</strong> eigentliche Taktgeber.<br />

Sie schöpfen für grossvolumige Neubauten<br />

die heutigen Möglichkeiten des Holzbaus<br />

konsequent aus.<br />

Die Liste der jüngsten im Holzbau realisierten<br />

Wohnbauprojekte in der Limmatstadt<br />

ist beeindruckend und bedeutet<br />

noch einmal einen Dimensionssprung<br />

vom Mehrfamilienhaus zur Grossüberbauung<br />

– zu Volumen mit bis zu 200<br />

Wohnungen. Beim Albisriederplatz an<br />

der Badenerstrasse 380 ist 2010 das erste<br />

2000-Watt-taugliche Gebäude der Stadt<br />

Realität geworden: ein sechsstöckiges,<br />

im Holzbau realisiertes Wohn- und Geschäftshaus<br />

der Baugenossenschaft Zurlinden.<br />

Der Bau umfasst 54 Mietwohnungen<br />

in den oberen Stockwerken und eine<br />

Migros-Verkaufsfläche im Erdgeschoss.<br />

Am Leonhard-Ragaz-Weg ist ebenfalls<br />

eine Neubausiedlung nach den Anforderungen<br />

der 2000-Watt-Gesellschaft mit<br />

über 160 Wohnungen entstanden: Die<br />

Baugenossenschaft Turicum tritt dort mit<br />

einem 60-Millionen-Projekt auf den Plan,<br />

fertiggestellt 2013. Mit den Genossenschaften<br />

Zurlinden und Turicum investiert<br />

auch die Familienheim-Genossenschaft<br />

(FGZ) erneut in die Holzbauweise. Knapp<br />

85 Mio. Franken kostet der Ersatzneubau<br />

«Grünmatt» mit 155 Wohneinheiten. Die<br />

Siedlung ersetzt 64 eingeschossige Reiheneinfamilienhäuser<br />

von 1929, deren<br />

Bausubstanz nicht mehr zu retten war; die<br />

Arbeiten der letzten Etappe sind noch im<br />

Gang. Die FGZ hat bereits 2003 mit einer<br />

städtisch anmutenden Holzbau-Siedlung<br />

am Hegianwandweg einen Meilenstein<br />

des neuen urbanen Holzbaus gesetzt.<br />

Sihlbogen und Werd<br />

Zu den gegenwärtigen Grossvorhaben mit<br />

Holz in der Limmatstadt zählt auch die bereits<br />

seit 2005 geplante Überbauung «Sihlbogen».<br />

Lange Zeit war sie durch Einsprachen<br />

blockiert. Auf dem rund 21 000 m 2<br />

148<br />

umneubau –UNB 4/2013


BAUTECHNIK<br />

Holz im Hauptbahnhof<br />

Der Zürcher Forstpersonalverband beging im<br />

September am Zürcher Hauptbahnhof mit der<br />

dreitägigen öffentlichen Veranstaltung «Wald<br />

bewegt» sein 100-Jahre-Jubiläum. Die Interessengemeinschaft<br />

(IG) Lignum Zürich war Mitausstellerin<br />

und präsentierte sich mit der Veranstaltung<br />

«Holz im Städtebau – Zürich <strong>als</strong><br />

Vorreiter»: Dabei wurden von verschiedenen<br />

Referenten die Voraussetzungen für die urbane<br />

Blüte des Holzbaus in Zürich herausgearbeitet<br />

und aktuelle Zürcher Holzbauprojekte vorgestellt.<br />

«Holz <strong>als</strong> Baustoff ist salonfähig<br />

geworden.»<br />

«Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass<br />

Unternehmen wie die Tamedia oder die<br />

Swatch Group ihre Firmensitze aus Holz bauen<br />

würden», sagte beispielsweise Max Binder,<br />

Zentralpräsident Waldwirtschaft Schweiz.<br />

Holz sei Baustoff für repräsentative Gebäude<br />

oder schlicht salonfähig geworden.<br />

«Holz ist nicht nur nachhaltig, es hat<br />

auch eine mystische Komponente.»<br />

Beat Kämpfen, kämpfen für architektur ag,<br />

Zürich, zeigte die Entwicklung im Holzbau in<br />

grossen Areal in Zürich-Leimbach hat die<br />

Baugenossenschaft Zurlinden mittlerweile<br />

eine durchmischte Siedlung mit 200 Wohnungen<br />

und Gewerbeflächen realisiert,<br />

die jetzt in der Vollendung steht. Die Bausumme<br />

liegt bei rund 100 Mio. Franken.<br />

Der Boom des grossvolumigen Holzbaus<br />

in Zürich verdankt sich teilweise auch privaten<br />

Investoren: so zum Beispiel im Fall<br />

zweier Sechsgeschosser in Holzbauweise<br />

den letzten 20 Jahren auf –von der Zeit, <strong>als</strong><br />

dies noch eine reine Angelegenheit des Zimmmermannes<br />

war, über die ersten Vorfabrikationen<br />

bis zum heutigen Boom, der «dank<br />

Bauherrschaften und mutigen Architekten»<br />

entstanden sei. Kämpfen hielt auch fest, dass<br />

Holz nicht nur nachhaltig sei. Es habe auch<br />

eine mystische Komponente. Holz sorge dafür,<br />

dass man sich wohl fühle.<br />

«Holz passt zum Profil unserer<br />

Genossenschaft.»<br />

Alfons Sonderegger von der Familienheim-<br />

Genossenschaft Zürich (FGZ) zeigte auf, wie<br />

sie sich vom Baustoff Holz für ihre Neubauten<br />

überzeugen liessen. Eine «Schulreise» in den<br />

Kanton Luzernmit Besichtigung von Holzbauten<br />

stand am Anfang. Nun konnte er eigene<br />

Holzbauprojekte Projekte der FGZ präsentieren.<br />

«Holz passt zu unserem Profil», sagte er.<br />

Hansbeat Reusser,HolzbaubüroReusser,Winterthur,führte<br />

für Lignum durch die Veranstaltung.<br />

Im Kanton Zürich hat sich ein Kreis von Unternehmernund<br />

Organisationen zu einer Interessengemeinschaft<br />

(IG) für die Neugründung<br />

einer regionalen Lignum im Kanton Zürich per<br />

2014 zusammengeschlossen. Die Interessengemeinschaft<br />

will sich für drei Ziele einsetzen:<br />

•mehr Holz in Konstruktion und Ausbau im<br />

ganzen Kanton Zürich;<br />

•mehr Holz aus den Zürcher Wäldernfür Zürcher<br />

Bauten;<br />

•mehr regionale Wertschöpfung durch vermehrte<br />

Holzverarbeitung in Zürcher Betrieben.<br />

Um diese Vision umzusetzen, soll per 2014<br />

eine Lignum für den Kanton Zürich neu gegründet<br />

werden.<br />

dvk<br />

nach Minergie-P-Eco an der Mühlebachstrasse<br />

in unmittelbarer Nähe des stark<br />

frequentierten Bahnhofs Stadelhofen. Sie<br />

bieten seit 2012 Wohnungen und Büros<br />

an bester urbaner Lage.<br />

Für viel Aufsehen sorgte diesen Sommer<br />

der Holz-Neubau des japanischen Stararchitekten<br />

Shigeru Ban für Tamedia. Er<br />

wurde nach rund zweieinhalb Jahren reiner<br />

Bauzeit am 9.Juli 2013 eingeweiht.<br />

480 Mitarbeitende von «20 Minuten»,<br />

«Tages-Anzeiger» und weiteren Medien<br />

finden darin neue Arbeitsplätze. Der Bau<br />

mit seiner filigranen Tragstruktur aus rund<br />

2000 m 3 Fichtenholz hinter der grosszügigen<br />

Verglasung wirkt hell, zeitgemäss und<br />

luftig.<br />

Grosse Projekte<br />

in der Agglomeration<br />

Die Stadt Zürich ist nicht der alleinige<br />

Brennpunkt des modernen urbanen Bauens<br />

mit Holz in der Region. Auf dem Gelände<br />

der ehemaligen Sulzer-Giesserei<br />

im Winterthurer Quartier Neuhegi fand<br />

Ende Januar 2013 die Schlüsselübergabe<br />

für zwei fünfstöckige Holzbauten nach<br />

Minergie-P-Eco mit insgesamt 155 Wohnungen<br />

statt. Bauherrin ist die Genossenschaft<br />

GESEWO zusammen mit dem Verein<br />

Mehrgenerationenhaus.<br />

Im Kanton Aargau entsteht derzeit in Mellingen<br />

–nach heutigem Verständnis gehört<br />

die Gemeinde im Reusstal zum Einzugsgebiet<br />

des Wirtschaftsraums Zürich<br />

– eine ganze Siedlung in Holzbauweise<br />

unter dem Namen «Neugrüen». Sie wird<br />

knapp 200 Wohnungen mit einem ausgewogenen<br />

Mix kleinerer Wohnungen für<br />

junge und ältere Singles sowie für Paare<br />

und etwa 2500 m 2 Gewerbefläche bieten.<br />

Die Bauherrschaft liegt bei der Credit<br />

Suisse Anlagestiftung Real Estate Schweiz.<br />

Die nach den Standards Minergie-A-Eco/<br />

Minergie-P-Eco konzipierte und etwa<br />

118 Mio. Franken teure Siedlung feierte<br />

Ende April 2013 Aufrichte. Der Bezug soll<br />

im Frühjahr 2014 erfolgen. n<br />

*Michael Meuter ist Verantwortlicher Information<br />

Lignum, Holzwirtschaft Schweiz, Zürich.<br />

UNB 4/2013 –umneubau 149


BAUTECHNIK<br />

Porträt: Haller Gerüstbau <strong>AG</strong>,<br />

Fahrwangen<br />

1Kirche St. Gallus, Zürich.<br />

2Hochhaus Grünauring, Zürich<br />

3Hochhaus Sihlweid, Zürich-Leimbach.<br />

Gerüste für<br />

jeden Einsatz<br />

Ob Hochhaus,Kirche,öffentliche Gebäude<br />

oder ganze Wohnsiedlungen<br />

–kein Objekt ist zu hoch, zu umfangreich<br />

oder zu «kompliziert», um nicht<br />

von der Firma Haller Gerüstbau <strong>AG</strong>,<br />

Fahrwangen (Kanton Aargau), eingerüstet<br />

zu werden. Ausgeführt werden<br />

aber auch Gerüste für Einfamilienhäuser,Mehrfamilienhäuser<br />

und<br />

Gewerbebauten aller Art.<br />

Das seit über vier Jahrzehnten bestehende<br />

Unternehmen verfügt über viel Erfahrung<br />

und ein Gerüstbauvolumen von rund<br />

480 000 m 2 –das sind umgerechnet etwa<br />

60 Fussballfelder. Das Gerüstmaterial wird<br />

technisch laufend auf den neusten Stand<br />

gebracht.<br />

Haller hat einige der höchsten Schweizer<br />

Hochhäuser eingerüstet, so etwa den «Sunrise<br />

Tower» in Zürich oder das Bürohaus<br />

Swisscom in Winterthur. Die hier gezeigten<br />

Bilder von weiteren aktuellen Einsätzen<br />

bilden nur eine kleine Auswahl. Nebst Gerüsten<br />

erstellt Haller auch Notdächer (etwa<br />

<strong>als</strong> Schutz bei Hausaufstockungen), wobei<br />

auch hier sämtliche Formen und Grössen<br />

möglich sind. Weitere Spezialitäten<br />

sind Fassadenlifte und Sondergerüste aller<br />

Art. Das Einsatzgebiet des Unternehmens<br />

erstreckt sich über die gesamte Deutschschweiz,<br />

wobei die Schwerpunkte in den<br />

Kantonen Aargau, Zürich, Basel, Luzern<br />

und Zug liegen. n<br />

1<br />

2 3<br />

Angaben zum Unternehmen<br />

Gründungsjahr:<br />

1971 (in Zetzwil); 1986 erfolgte ein Besitzerwechsel<br />

und der Domizilwechsel nach Fahrwangen<br />

Anzahl Mitarbeitende: zirka 110<br />

Kernkompetenzen:<br />

Erstellen von Gerüsten aller Art<br />

Referenzen:<br />

Kirche St.Gallus, Zürich; Umweltarena, Spreitenbach<br />

<strong>AG</strong>; Richti-Areal, Baufeld 2, Wallisellen<br />

ZH; Wohnpark am Bächli, Fehraltdorf ZH;<br />

Hochhaus Grünauring 20, Zürich; Flughafen<br />

Terminal 2, Zürich-Kloten; Hochhaus Sihlweid,<br />

Zürich-Leimbach u.v.a.<br />

Geschäftsleitung:<br />

Peter Abegg<br />

Albert Schmidlin<br />

Franz Schnyder<br />

Geschäftssitz<br />

in Fahrwangen <strong>AG</strong><br />

Haller Gerüstbau <strong>AG</strong><br />

Breitiweg 2, 5615 Fahrwangen<br />

Tel. 056 676 63 30, Fax 056 676 63 <strong>31</strong><br />

www.haller-geruestbau.ch<br />

kontakt@haller-geruestbau.ch<br />

150<br />

umneubau –UNB 4/2013


Jetzt auch in der<br />

Romandie<br />

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Versorgungsleitungen werden bei unserem<br />

staubfreien Einsatz beschädigt.<br />

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Wegfall kostenintensiver Beschädigungen.<br />

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UNB 4/2013 –umneubau 151


BAUTECHNIK<br />

Bärenstarke Gesteinschneider<br />

Schneidet<br />

Beton, kürzt<br />

Rohre, durchtrennt<br />

Mauern<br />

Stihl rundet sein Sortiment an hochwertigen<br />

Baugeräten ab und bietet<br />

mit dem GS 461 erstmalig einen<br />

Gesteinschneider an. Das neue Gerät<br />

ist ideal zum Freihandschneiden von<br />

Beton­, Natur­und Mauersteinen.<br />

Mit dem STIHL GS 461 lassen sich<br />

exakte Form­ und Eckschnitte bis zu<br />

einer Tiefe von 40 cm durchführen.<br />

Beim Schneiden von Rohren aus Beton, duktilem<br />

Gussrohr oder Steinzeug in der Kanalisation<br />

ist der Stihl Gesteinschneider dank der<br />

hohen Schnittleistung und des geringen Gewichts<br />

eine handliche Alternative zum Trennschleifer.Seine<br />

besonderen Stärken spielt der<br />

Stihl GS 461 bei Sanierungen, Umbaumassnahmen<br />

und Renovierungen aus.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Wiebei den Motorsägen ist Stihl auch bei den<br />

Gesteinschneidern Komplettanbieter. Motoreinheit,<br />

Kette und Schiene wurden im Hause<br />

entwickelt und werden hier auch exklusiv<br />

hergestellt. Das garantiert für das perfekte<br />

Zusammenspiel der einzelnen Komponenten.<br />

Zur Kühlung, Staubbindung und Spülung<br />

der Kette und Schiene wird Wasser eingesetzt.<br />

Die Motoreinheit hat einen 4,3 kW<br />

starken Motor mit 1-in-4-Kanaltechnologie.<br />

Dies sorgt für reduzierten Kraftstoffverbrauch<br />

und geringen Schadstoffausstoss. Durch das<br />

relativ geringe Gewicht von nur 7,6 kg ist<br />

das Gerät besonders handlich und flexibel<br />

einsetzbar. Die neu entwickelte Diamanttrennschleifkette<br />

Stihl 36GBM überzeugt<br />

durch hohe Schnittleistung und lange Standzeit.<br />

Optimal auf die Kette abgestimmt ist<br />

die Führungsschiene Rollomatic Gmit nach<br />

vorne gerichteter Düsenführung, gehärteter<br />

Laufbahn und innen gespültem Umlenkstern.<br />

Ideal für Tiefbau und Kanalbau<br />

Bei Sanierungen oder Umbaumassnahmen im<br />

Hochbau ist der Stihl GS 461 richtig in seinem<br />

Element. Arbeiten, die bisher aufwändig manuell<br />

und mit hohem Rüstaufwand durchgeführt<br />

werden mussten, sind jetzt mit kraftvollen<br />

Schnitten schnell erledigt. Die hohe Trenntiefe<br />

des GS 461 und die Möglichkeit exakter<br />

Eckenschnitte machen es möglich. Auch im<br />

Tief- und Kanalbau kann mit dem neuen Gerät<br />

mit wenigen effektiven Schnitten viel Zeit<br />

eingespart werden. Geringes Gewicht, ergonomisches<br />

Design und viele durchdachte Details<br />

sorgen dafür, dass der GS 461 schnell<br />

und universell eingesetzt werden kann.<br />

Abgasarmer 2-MIX-Motor<br />

mit hohem Drehmoment<br />

Die Antriebseinheit punktet mit ihrem modernen<br />

Stihl 2-MIX-Motor mit 1-in-4-Kanaltechnologie.<br />

Je nach Einsatzart verbraucht<br />

dieser Motor bis zu 20% weniger Kraftstoff<br />

im Vergleich zu leistungsgleichen 2-Takt-<br />

Motoren konventioneller Bauart. Die strengen<br />

EU-Abgasgrenzwerte werden locker<br />

eingehalten. Zudem bietet der 2-MIX-Motor<br />

ein ausgesprochen hohes Drehmoment über<br />

einen weiten Drehzahlbereich hinweg.<br />

Überzeugend ist auch das einfache Handling<br />

der Maschine. Die Kette ist dank seitlicher<br />

Kettennspannung schnell montiert<br />

und nachgespannt. Wasseranschluss und<br />

-dosierung sind direkt am Gerät. Das progressive<br />

Anitvibrationssystem sorgt für gute<br />

Führungseigenschaften. Standfüsse stellen<br />

sicher, dass das Gerät nicht mit dem Boden<br />

in Berührung kommt und verschmutzt. Ein<br />

Gummischutz verhindert, dass das Motorgehäuse<br />

bei Wandschnitten in voller Eintauchtiefe<br />

beschädigt wird.<br />

Schnittstarke<br />

Diamanttrennschleifkette<br />

Die von Stihl gefertigte Kette hat auf jedem<br />

Kettenglied ein Diamantsegment für einen<br />

schnellen Schnitt. Dies garantiert für eine<br />

hohe Schnittleistung von 282 cm 2 /min (Testmaterial<br />

900 B, Beton C25/30 mit Stahlarmierung<br />

2x10 mm). Dank vorgeschärfter<br />

Diamantsegmente hat die Trennschleifkette<br />

36 GBM ab dem ersten Schnitt die volle<br />

Leistung –ein Vorschärfen der Segmente<br />

im Schnitt ist nicht nötig. Der Aufbau der<br />

Kette mit Höckertreibglied sorgt zudem für<br />

ein ruhiges, vibrationsarmes Arbeiten. Die<br />

Kette ist universell einsetzbar, zum Beispiel<br />

für Beton, armierten Beton, Mauerwerk,<br />

Steinzeugrohre, Granit oder duktiles Gussrohr.<br />

Die Führungsschiene ist mit einer Wasserinnenspülung<br />

ausgestattet. Auch der Umlenksternwirdmit<br />

Wasser gespült. Dank der<br />

nach vorne gerichteten Düsen im Kettenraddeckel<br />

wird der Geräteführer beim Einsatz<br />

des Geräts nicht nass gespritzt. Zusätzlich<br />

verfügt die Schiene über eine zweite Spannlochbohrung<br />

zur Verlängerung des Spannweges<br />

und eine gehärtete Laufbahn. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Stihl Vertriebs <strong>AG</strong><br />

Isenrietstrasse 4, 8617 Mönchaltorf<br />

Tel. 044 949 30 30, Fax 044 949 30 20<br />

www.stihl.ch, info@stihl.ch<br />

152<br />

umneubau –UNB 4/2013


Aluca Fahrzeugeinrichtungen<br />

der Eckold <strong>AG</strong><br />

BAUTECHNIK<br />

Weniger<br />

Gewicht,<br />

mehr Vorteile<br />

Die Firma Eckold <strong>AG</strong> wurde 1957<br />

gegründet und beschäftigt heute<br />

rund 50 Mitarbeiter.Der Geschäftsbereich<br />

Handels­Produkte besitzt<br />

eine stark etablierte Marktposition<br />

und einen hohen Bekanntheitsgrad<br />

im Bereich Fahrzeugeinrichtungen,<br />

Nutzfahrzeugzubehör,Gasfedern und<br />

Technische Produkte.<br />

Echt leicht. Echt stark. Echt Aluminium.<br />

Aluca: Fahrzeugeinrichtung aus Aluminium<br />

–weniger Gewicht, mehr Vorteile.<br />

Variabel, flexibel,<br />

leicht und attraktiv<br />

Das Einrichtungssystem Aluca bietet<br />

Standardlösungen oder variabel plan- und<br />

baubare Lösungen in einem System. Intelligente<br />

Erweiterungen und innovative<br />

Detaillösungen haben die bisherigen richtungsweisenden<br />

Systeme für Aluminium-<br />

Fahrzeugeinrichtungen noch einmal entscheidend<br />

verbessert. Das Design wurde an<br />

die Bedürfnisse der Kunden angepasst. Die<br />

zeitlose Form und Farbgebung ist immer<br />

kompatibel mit dem Corporate Design der<br />

Kunden.<br />

Energie sparen<br />

und deutlich mehr zuladen<br />

Die Einrichtungen haben die 1,5-fache<br />

Materi<strong>als</strong>tärke gegenüber marktüblichen<br />

Einbauten aus Stahlblech, sind aber im Vergleich<br />

bis zu 50% leichter.<br />

Sicherheit geniesst bei Aluca<br />

einen hohen Stellenwert<br />

Verwindungssteife Konstruktion, verriegelbare<br />

bewegliche Teile und das niedrige Gewicht<br />

wirken sich positiv auf das Fahrverhalten<br />

aus und erhöhen die passive Sicherheit<br />

für Fahrer und Beifahrer.<br />

Produktives Arbeiten in einer<br />

funktionalen Umgebung<br />

Das durchdachte System ermöglicht die<br />

passgenaue Abstimmung auf die individuellen<br />

Anforderungen unserer Kunden. Die<br />

Fahrzeugeinrichtungen passen in jeden<br />

Fahrzeugtyp und bewähren sich in allen<br />

Branchen.<br />

Extrem langlebig<br />

Die korrosionsbeständige Aluminiumlegierung,<br />

der hohe Fertigungsstandard und<br />

höchstes Qualitätsbewusstsein garantieren<br />

eine hohe Lebensdauer der Einbauten.<br />

Fahrzeugeinrichtungen von Aluca sind<br />

Investitionen, die sich immer auszahlen.<br />

Durch bessere Arbeitsabläufe in der mobilen<br />

Werkstatt, geringeren Betriebskosten<br />

und durch eine bessere Umweltbilanz.<br />

Raumriese im Tiefparterre<br />

Das neue Unterbodensystem Dimension2<br />

von Aluca teilt den Laderaum von Nutzfahrzeugen<br />

in zwei Ebenen. Das System soll so<br />

den Begriff Fahrzeugeinrichtung um eine<br />

neue Dimension erweitern.<br />

Stauraum für Werkzeuge, Ersatzteile und<br />

Verbrauchsmaterial unten, Stauraum für<br />

Grossgeräte und sperrige Güter oben –<br />

dieses Konzept für Nutzfahrzeuge bietet<br />

das neue Unterbodensystem Dimension2.<br />

Das Fahrzeug wird zur rollenden Werkstatt<br />

und bleibt trotzdem auch in der Funktion<br />

<strong>als</strong> Transporter einsatzfähig. Wie das klassische<br />

Einrichtungssystem wird auch das<br />

neue Unterbodensystem aus Aluminium<br />

gefertigt. Das Aluca-Unterbodensystem<br />

schafft optimale Ordnung in bedarfsgerecht<br />

unterteilbare Schubladen, die zur<br />

Heck- und /oder zur Seitentür zu öffnen<br />

sind. Das Be- und Entladen der Schubladen<br />

kann so bequem ausserhalb des Fahrzeugs<br />

im Stehen erfolgen. Die Flächenlast<br />

der Schubladen gibt Aluca mit 80 kg an.<br />

Die Flächenlast der Deckplatte beträgt bis<br />

zu 700 kg. Ladungssicherungselemente lassen<br />

sich so befestigen, dass die Krafteinleitung<br />

in das stabile Rahmensystem erfolgt.<br />

Ideal geeignet für: Volkswagen Caddy und<br />

T5, Mercedes-Benz Vito oder Citan, Ford<br />

Transit Connect, Opel Vivaro oder Combo,<br />

Renault Kangoo, Peugeot Boxer, Partner<br />

oder Expert, Citroën Jumper, Berlingo oder<br />

Jumpy, Fiat Doblo oder Ducato, und viele<br />

mehr. n<br />

Weitere Informationen:<br />

ECKOLD <strong>AG</strong><br />

Rheinstrasse 8, 7203 Trimmis<br />

Tel. 081 354 12 50, Fax 081 354 12 51<br />

www.eckold.ch, verkauf@eckold.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 153


BAUTECHNIK<br />

Kalksandstein<br />

Dank seines hohen Dämmungseffekts sorgt<br />

Kalksandstein im Sommer für einen wirkungsvollen<br />

Hitzestopp. Im Winter lässt sich der<br />

Wärmeverlust durch spezifische Wärmedämmstoffe<br />

gering halten.<br />

Der natürliche<br />

Baustoff<br />

Nachhaltigkeit ist auch beim Bauen<br />

ein wachsendes Bedürfnis.Der<br />

natürliche Baustoff Kalksandstein<br />

trägt einiges zu einer positiven<br />

Ökobilanz bei: Er ist umweltneutral<br />

und spart im Laufe des gesamten<br />

Lebenszyklus deutlich Energie.<br />

Immer mehr institutionelle Investoren und<br />

private Bauherren setzen bei Neubauten<br />

auf Nachhaltigkeit und Werterhalt. Bei<br />

der Renditeberechnung werden dabei besonders<br />

die kurz- bis langfristig anfallenden<br />

Energiekosten beachtet. Genau hier<br />

hat Kalksandstein im Vergleich zu anderen<br />

Baustoffen Vorteile. Durch seine natürliche<br />

Oberflächenstruktur garantiert er<br />

frost- und witterungsbeständige Fassaden<br />

und dadurch tiefe Unterhaltskosten. Kalksandstein-Mauerwerk<br />

ist widerstandsfähig<br />

gegen Umwelteinflüsse und überzeugt mit<br />

seiner Dauerhaftigkeit <strong>als</strong> kostengünstige<br />

Lösung. Angesichts steigender Energiekosten<br />

und höherer Wärmedämmstoffdicken<br />

ist die Wirtschaftlichkeit von Kalksandsteinwänden<br />

ein klares Plus –und auch<br />

ihre Ökobilanz ist äusserst positiv.<br />

Natürlicher und umweltfreundlich<br />

Die konstruktiven Anforderungen <strong>als</strong> Baustoff<br />

erfüllt Kalksandstein seit mehr <strong>als</strong> 100<br />

Jahren, sei es für Grundmauerwerke oder im<br />

Tunnelbau. Er besteht ganz aus natürlichen<br />

Rohstoffen –zuüber 90 Prozent aus Sand,<br />

aus Kalk und Wasser. Gebrannter, fein gemahlener<br />

Weissfeinkalk und Sand werden<br />

dabei nach Zugabe von Wasser ohne Zusatzstoffe<br />

gepresst und durch Dampfdruck gehärtet.<br />

Emissionen entstehen lediglich bei der<br />

Dampferzeugung für die Dampfhärtekessel<br />

(Autoklaven), die mit vergleichsweise niedrigen<br />

Temperaturen von 160 bis 200 Grad Celsius<br />

auskommen. Auf diese Weise ist auch<br />

der Ausstoss an Luftschadstoffen äusserst<br />

gering. Weil Kalksandstein in der Schweiz in<br />

verschiedenen Produktionsbetrieben regional<br />

hergestellt wird, sorgen kurze Transportwege<br />

für eine geringe Umweltbelastung und<br />

tiefe Kosten. Bei der Produktion des langlebigen<br />

Kalksandsteins werden Abfallprodukte<br />

vermieden. Zudem kann Kalksandstein mit<br />

anhaftenden Mörtelresten aus dem Rückbau<br />

von Gebäuden oder aus Produktionsabfällen<br />

erneut in den Produktionsprozess eingebracht<br />

oder in anderen Baustoffbereichen<br />

verwendet werden. Der Energieaufwand bei<br />

der Herstellung ist geringer <strong>als</strong> bei andern<br />

Steinarten –Kalksandstein ist auch in dieser<br />

Hinsicht ein ökologischer Baustoff. Der Vergleich<br />

macht es deutlich: Als Baustoffe sind<br />

Kalksandstein und Zementstein in Bezug auf<br />

die Umweltbelastungspunkte auf dem gleichen<br />

Niveau, das Umweltbelastungsniveau<br />

von Backstein ist aber mit 32% höher. Backstein<br />

braucht fast doppelt so viel Primärenergie<br />

wie Kalksandstein, und auch beim<br />

Vergleich des nichterneuerbaren Anteils der<br />

grauen Energie ist das Verhältnis das gleiche.<br />

In Bezug auf die Emissionen von Treibhausgasen<br />

haben ebenfalls Kalksandstein und<br />

Zementstein die Nase vorne.<br />

Ideale Dämm-Eigenschaften<br />

Die effizienteste Massnahme zur Energieeinsparung<br />

bei Bauten ist eine bessere<br />

Kalksandstein-Produktion<br />

154<br />

umneubau –UNB 4/2013


BAUTECHNIK<br />

Wärmedämmung. Hochgedämmte Aussenwandkonstruktionen<br />

sind deshalb eine<br />

zentrale Forderung in der Bauökologie. Die<br />

Höhe der möglichen Wärmespeicherung<br />

wird beeinflusst durch die Bauteilmasse<br />

und die spezifische Wärmekapazität der<br />

Baustoffe.<br />

Aufgrund seiner hohen Masse hat Kalksandstein<br />

hier entscheidende Vorteile. Die<br />

hohe Atmungs- und Speicherfähigkeit des<br />

Steins sorgt für eine ausgeglichene Raumtemperatur<br />

und ein angenehmes Raumklima.<br />

Dank seines hohen Dämmungseffekts<br />

sorgt Kalksandstein im Sommer<br />

für einen wirkungsvollen Hitzestopp. Im<br />

Winter lässt sich der Wärmeverlust durch<br />

spezifische Wärmedämmstoffe gering<br />

halten. Zum Einsatz kommt hier meist ein<br />

Wärmedämmverbundsystem mit Polystyrol-Hartschaum<br />

oder Mineralwolle.<br />

Bei zweischaligen Kalksandstein-Wandkonstruktionen<br />

haben sich Mineralwolle-<br />

Dämmstoffe <strong>als</strong> Kerndämmung mit und<br />

ohne Luftschicht bewährt. Dies dank ihrer<br />

hohen Wärmedämmung, dem geringen<br />

Primärenergieverbrauch und dem guten<br />

Brandschutz. Weil Kalksandsteinwände<br />

durch die Aufnahme und Abgabe von<br />

Wärme jahreszeitlich bedingte Temperaturschwankungen<br />

ausgleichen, wird der<br />

Heizbedarf merklich gesenkt. Ein angenehmer<br />

Nebeneffekt ist die Eigenschaft von<br />

Kalksandstein <strong>als</strong> Feuchtregulator, die für<br />

zusätzlichen Schutz sorgt: Er nimmt überschüssige<br />

Luftfeuchtigkeit auf und gibt sie<br />

erst wieder an den Raum ab, wenn dort die<br />

Feuchtigkeit der Luft gesunken ist.<br />

Lebenszyklusanalysen sprechen<br />

für Kalksandstein<br />

Mehr <strong>als</strong> 40% des gesamten Primärenergieverbrauchs<br />

in der Schweiz wird für das<br />

Betreiben von Gebäuden verwendet. Darunter<br />

fällt neben dem Heizen auch die<br />

Warmwasserversorgung, die Kühlung, die<br />

Beleuchtung und das Lüften. Angesichts<br />

dieses hohen Anteils leistet Kalksandstein<br />

einen wichtigen Beitrag zum Energiesparen.<br />

Zielsetzung eines Energiekonzepts<br />

beim Bauen muss nämlich sein, den Energiebedarf<br />

durch passive bauliche Massnahmen<br />

zu reduzieren, damit auf aufwändige<br />

Anlagetechnik verzichtet werden kann.<br />

Lebenszyklusanalysen zeigen deutlich, dass<br />

sich der Energieaufwand durch Kalksandstein-Aussenwände<br />

senken lässt. Kalksandstein<br />

ist deshalb mehr <strong>als</strong> eine spannende<br />

Option für nachhaltigeres Bauen: Egal, ob<br />

es darum geht, den Minergie-Standard zu<br />

erreichen oder sogar Nullenergie-Häuser zu<br />

bauen –Kalksandstein ist der Baustoff der<br />

Zukunft. n<br />

Weitere Informationen:<br />

KSV<br />

Verband Schweizer Kalksandstein-Produzenten<br />

Postfach, 3250 Lyss<br />

Tel. 032 387 92 00, Fax 032 387 92 01<br />

www.kalksandstein.ch, info@kalksandstein.ch<br />

Wände, die für ruhe sorgen<br />

KALK<br />

SAND<br />

STEIN<br />

Durch seine hohe Rohdichte dämmt Kalksandstein den Lärm selbst bei<br />

schlanken Wänden und erst noch mit optimaler Ökobilanz. Kalksandstein-<br />

Mauerwerkkonstruktionen im Aussen- und Innenwandbereich sind schallschutztechnisch<br />

überprüft und haben sich seit Jahrzehnten bewährt.<br />

Laden Sie jetzt kostenlos den neuen KS-Schallschutz-Rechner © runter und<br />

bestellen Sie die KSV-INFO «Schallschutz» unter www.kalksandstein.ch<br />

Verband Schweizer Kalksandstein Produzenten, Postfach 432, 3250 Lyss<br />

Tel. 032 387 92 00, Fax 032 387 92 01, info@kalksandstein.ch, www.kalksandstein.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau 155


BAUTECHNIK<br />

Edelstahlrahmen mit<br />

Drahtseilnetz<br />

Die Bilder zeigen einige Lösungen für unterschiedlichste<br />

bauliche Anforderungen.<br />

Topgestaltet,<br />

exakt<br />

kalkuliert<br />

Sie stehen für architektonischen Anspruch,<br />

Sicherheit und Langlebigkeit:<br />

Edelstahlseile bieten flexible Lösungen<br />

für unterschiedlichste bauliche<br />

Anforderungen. Das Schweizer Traditionsunternehmen<br />

JakobRope Systems<br />

bietet sein Edelstahlnetz Webnet<br />

zusammen mit Edelstahlrahmen<br />

<strong>als</strong> komplett montiertes Produkt an.<br />

Alle Rahmen werden auf Wunschabmessung<br />

von Jakob gefertigt und mit dem<br />

Webnet bespannt. Da die Produkte fix fertig<br />

geliefert werden, entfallen für den Verarbeiter<br />

aufwändige Montagearbeiten auf<br />

der Baustelle. Die passenden Rahmenhalter<br />

und Klemmen werden bei Bedarf mitgeliefert.<br />

Dies hat neben den zeitlichen natürlich<br />

auch finanzielle Vorteile. Die Fixkosten<br />

erlauben eine sichere Preiskalkulation. Die<br />

Einsatzbereiche der Webnet-Rahmen sind<br />

so vielseitig wie die Architektur selbst: Im<br />

Innenbereich bieten sie an Treppenaufgängen<br />

Halt und Führung sowie Sicherheit <strong>als</strong><br />

filigrane Galeriebegrenzung. Als Rankhilfe<br />

für Pflanzen setzen sie bei der Fassadenbegrünung<br />

oder <strong>als</strong> Trennelement Akzente.<br />

Im Brückenbau und auf Aussichtsplattformen<br />

bieten die Rahmen ebenso Schutz wie<br />

auf Sportplätzen oder auf Skipisten.<br />

Keine Korrosion<br />

Alle Komponenten bestehen aus hochwertigem<br />

Edelstahl der Werkstoffgruppe AISI<br />

<strong>31</strong>6. Sie sind resistent gegenüber Korrosion<br />

und lassen sich daher sogar <strong>als</strong> Abschirmung<br />

von Schwemmholz in Hafenanlagen,<br />

Flüssen oder Seen verwenden. «Technisch<br />

gesehen gibt es keinen Grund, warum ein<br />

Netz nach 30 Jahren in schlechterem Zustand<br />

sein sollte <strong>als</strong> vorher», erklärt Firmeninhaber<br />

Peter Jakob. Der Webnet-Rahmen<br />

wird neben architektonischen auch ästhetischen<br />

Ansprüchen gerecht. Je nach Lichtverhältnis<br />

und Betrachtungswinkel wirken<br />

die Stahlseile nahezu unsichtbar.IhreTransparenz<br />

behindert weder die Lichtführung<br />

noch bestehende Sichtverbindungen. Auf<br />

Wunsch in allen RAL- oder NCS-Farben erhältlich,<br />

lässt sich die Konstruktion perfekt<br />

in seine bauliche Umgebung einpassen.<br />

Formate ab etwa fünf Metern scheitern<br />

lediglich an der Logistik. Zur Wahl stehen<br />

Rundrohrrahmen (Durchmesser 17,2 mm<br />

oder 26,9 mm) mit und ohne Randseil<br />

sowie Rechteckrohrrahmen (Masse 20 x20<br />

oder 30 x30 mm) ohne Randseil. Die<br />

Netzbespannung ist sowohl <strong>als</strong> Konstruktion<br />

mit oder ohne Hülsen erhältlich. Die<br />

Maschenweite und die Belastbarkeit der<br />

Netzstruktur lassen sich durch die Auswahl<br />

verschiedener Seildurchmesser flexibel den<br />

jeweiligen Sicherheitsauflagen anpassen.<br />

Die Stossbeanspruchungen wurden bei<br />

Pendelschlagversuchen in Anlehnung an<br />

die EN 12600:2002 getestet. Bei der Auswahl<br />

der geeigneten Produkte unterstützt<br />

und berät die Jakob Rope Systems. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Jakob <strong>AG</strong>, Dorfstrasse 34, 3555 Trubschachen<br />

www.jakob.com, seil@jakob.com<br />

156<br />

umneubau –UNB 4/2013


www.almat.ch<br />

«ALMAT sorgt für Ihre Sicherheit.»<br />

Notlichtsysteme<br />

für jede Anwendung<br />

Rettungszeichen-und Sicherheitsleuchten<br />

Swiss Made seit über 30 Jahren.<br />

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Eigener Wartungs-, Serviceund<br />

Reparaturdienst<br />

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BAUTECHNIK<br />

Symposium «Qualität von<br />

nachhaltigen Bauten»<br />

Beispiele für New Ways of Working.<br />

Das optimale<br />

Bürogebäude<br />

von morgen<br />

Die Ergebnisse der zweijährigen<br />

Forschungsarbeit von ETH und<br />

ZHAW lassen aufhorchen. Neue<br />

Erkenntnisse für den Bau zukünftiger,<br />

nachhaltiger Gebäude zeigen:<br />

Energieoptimierte und nicht energieoptimierte<br />

Gebäude schneiden<br />

bezüglich Komfort, Gesundheit<br />

und Arbeitsleistung der Nutzenden<br />

auf hohem Niveau gleich gut ab.<br />

Optimierungspotenzial ist aber trotzdem<br />

vorhanden.<br />

Wirkt sich angestrebte Energieeffizienz im<br />

Bau von Gebäuden negativ auf den Komfort,<br />

die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit<br />

der Nutzenden aus? Mit dieser Frage<br />

befassten sich in jüngster Zeit diverse Medienberichte,<br />

welche allesamt zum selben<br />

eindeutigen Schluss kamen: Die neuartige<br />

Bauweise bringt mehr Probleme mit sich <strong>als</strong><br />

sie löst. Mit genau derselben Frage befasste<br />

sich während der vergangenen zwei Jahre<br />

auch ein Forscherteam der Zürcher Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaften<br />

(ZHAW), der ETH Zürich und der Chalmers<br />

University in Göteborg –und kam zu einem<br />

ganz anderen Schluss. Die im Hinblick auf<br />

das Ziel 2000-Watt-Gesellschaft durchaus<br />

erfreulichen Ergebnisse wurden im Rahmen<br />

eines Symposiums am Hönggerberg<br />

präsentiert und von namhaften Vertretern<br />

aus Forschung, Beratung und Immobilienbewirtschaftung<br />

diskutiert.<br />

Kaum Unterschiede<br />

Bezüglich Gesundheit, Komfort und Leistungsfähigkeit<br />

konnten aufgrund der schriftlichen<br />

Mitarbeitenden-Befragung und der<br />

objektiven Messungen der Innenraumqualität<br />

kaum Unterschiede festgestellt werden.<br />

Selbstverständlich können auch bei energieoptimierten<br />

Bürogebäuden offensichtliche<br />

Planungsfehler und die typischen Einregulierungsprobleme<br />

beim Neubezug vorkommen<br />

–dies aber nicht, weil sie energieoptimiert<br />

sind, sondern weil es halt Gebäude sind.<br />

Handlungsbedarf hingegen besteht bei den<br />

vielen Qualitätslabels. Insbesonderesollte zusätzlich<br />

zum geplanten Energieverbrauch vor<br />

Bezug des Gebäudes auch der effektive Energieverbrauch<br />

während des Gebäudebetriebs<br />

<strong>als</strong> Zertifizierungskriterium aufgenommen<br />

werden.<br />

Untersuchte Bürogebäude<br />

qualitativ hochwertig<br />

Die Analyse lässt noch weitere Schlüsse zu:<br />

Die untersuchten Gebäude können insgesamt<br />

<strong>als</strong> qualitativ hochwertig bezeichnet<br />

werden. Auf Ebene der objektiven Messungen<br />

liegen sie fast durchwegs innerhalb der<br />

gängigen Empfehlungen zum Innenraumklima.<br />

Auffällig in nahezu allen Gebäuden<br />

ist einzig die hohe Temperatur im Winter<br />

(24 °C) beziehungsweise die auch von den<br />

Nutzernbeklagte relativ niedrige Luftfeuchtigkeit<br />

im Winter (35 %) im Mittel über alle<br />

Gebäude –inder Heizperiode empfohlen<br />

wird um22°CRaumtemperatur und zwischen<br />

30 und 50 %relative Luftfeuchtigkeit.<br />

Eine Senkung der Raumtemperatur<br />

im Winter würde nicht nur bedeutende<br />

Mengen an Heizenergie sparen, sondern<br />

auch das Lufttrockenheitsproblem etwas<br />

entschärfen. Auch auf Ebene der Nutzerbewertungen<br />

finden sich zu Komfort,<br />

Gesundheit und Leistungsfähigkeit mehrheitlich<br />

positive Ergebnisse: Besonders auffallend<br />

ist die hohe Zufriedenheit mit den<br />

Lichtverhältnissen und mit der Ästhetik<br />

des Arbeitsplatzes. Gesundheitsprobleme<br />

werden selten genannt und die selbst eingeschätzte<br />

Leistungsfähigkeit ist hoch. Optimierungspotenzial<br />

ist aus Sicht der Nutzer<br />

in den Bereichen Lufttrockenheit, Luftqualität<br />

und Lärm vorhanden.<br />

Die relevanten Grössen messen<br />

Anlass zur Diskussion geben vor allem jene<br />

Bereiche, wo Diskrepanzen zwischen objektiver<br />

Messung und subjektiver Nutzereinschätzung<br />

vorhanden sind. Dies ist der Fall<br />

im Bereich Luftqualität und Lärm. Während<br />

die gemessenen CO 2 -und Dezibel-Werte<br />

gemäss bestehenden Empfehlungen durchgängig<br />

im unbedenklichen Bereich liegen,<br />

werden Luftqualität und Lärm durch die<br />

Nutzenden <strong>als</strong> störend empfunden. Diese<br />

Unterschiede lassen sich folgendermassen<br />

erklären: Der CO 2 -Gehalt weist in den typischerweise<br />

vorhandenen Konzentrationsbereichen<br />

nur einen schwachen Zusammen-<br />

158<br />

umneubau –UNB 4/2013


Für die Studie wurden Arbeitsplätze<br />

mit diversen Instrumenten ausgerüstet.<br />

BAUTECHNIK<br />

schnell: Die Erwartungen von Bauplanern,<br />

Betreibern und Nutzern klaffen in der Regel<br />

auseinander. Bauplaner und Betreiber<br />

scheinen überzeugt davon, dass die Nutzer<br />

ihres Gebäudes verstehen, wie dieses funktioniert<br />

und auch willens sind, sich entsprechend<br />

zu verhalten.<br />

Die Nutzer auf der anderen Seite versprechen<br />

sich von neuen und insbesonderevon<br />

zertifizierten Gebäuden ein noch höheres<br />

Mass an Komfort und Leistungsunterstützung<br />

<strong>als</strong> von älteren oder nicht zertifizierten<br />

Gebäuden. Beide Erwartungshaltungen erfüllen<br />

sich in der Regel nicht. In automatisierten,<br />

klimatisierten Gebäuden öffnen<br />

Nutzer zwecks Optimierung des eigenen<br />

Komforts nicht bedienbare Fenster, blockieren<br />

Storen und decken Lüftungsauslässe<br />

sowie Sensoren ab. Und in fenstergelüfteten<br />

Gebäuden deuten die zeitweise<br />

sehr hohen Temperaturen im Sommer auf<br />

ungünstiges Lüftungsverhalten hin. Ausserdem<br />

sind in allen Gebäudetypen private<br />

elektrische Geräte zur Behaglichkeitsoptimierung<br />

(zum Beispiel Ventilatoren) gang<br />

und gäbe. Doch nicht nur die Hoffnungen<br />

der Planer und Betreiber, sondern auch<br />

jene der Nutzer, werden üblicherweise<br />

enttäuscht. Beim Bezug muss der Nutzer<br />

oft feststellen, dass sich Fenster nicht wie<br />

gewünscht öffnen lassen, Storen automatisiert<br />

und für ihn nicht nachvollziehbar<br />

gesteuert sind und dass auch in zertifizierten<br />

Gebäuden Planungsfehler und Einregulierungsprobleme<br />

vorkommen können.<br />

Sowohl für Planer und Betreiber <strong>als</strong> auch<br />

für die Nutzer der Gebäude ist es an der<br />

Zeit, sich von illusorischen Erwartungen zu<br />

verabschieden. Dies kann gelingen, wenn<br />

Nutzerbedürfnisse schon bei der Planung<br />

besser berücksichtigt werden und Nutzer<br />

sowohl vor <strong>als</strong> auch im Betrieb besser über<br />

die Funktionsweise des Gebäudes und die<br />

Auswirkungen ihres eigenen Verhaltens<br />

informiert werden. Auf diese Weise kann<br />

die Akzeptanz energieoptimierter Gebäude<br />

gesteigert, der Komfort, die Gesundheit<br />

und Leistungsfähigkeit der Nutzenden erhöht<br />

und der Energieverbrauch gesenkt<br />

werden.<br />

hang zur wahrgenommenen Luftqualität<br />

auf. Einen bedeutenderen Einfluss auf die<br />

wahrgenommene Luftqualität haben aber<br />

beispielsweise die Luftbewegung, die Bedienbarkeit<br />

der Fenster und wahrscheinlich<br />

auch die Emissionen bestimmter Bau- und<br />

Einrichtungsstoffe. Ähnliches gilt für die<br />

Wahrnehmung von Lärm: Nicht der allgemeine<br />

Lärmpegel, sondern die Sprachverständlichkeit<br />

ist der Hauptstörfaktor im Büro.<br />

Sowohl für den Bereich Luftqualität wie<br />

auch für den Bereich Lärm bedeutet dies:<br />

Zur Beurteilung dieser beiden Aspekte sollten<br />

objektive Messungen verwendet werden,<br />

welche die Eindrücke der Nutzenden<br />

besser <strong>als</strong> bis anhin abbilden. Des Weiteren<br />

sollten Empfehlungen dazu entwickelt werden,<br />

denn sowohl die wahrgenommene<br />

Luftqualität, <strong>als</strong> auch der wahrgenommene<br />

Lärm hängen mit dem Auftreten von Kopfschmerzen<br />

und Konzentrationsschwierigkeiten<br />

zusammen. Was die Erfassung von<br />

wahrgenommenem Lärm angeht, ist man<br />

bereits auf gutem Weg: Sprachverständlichkeit<br />

ist messbar (seit einigen Monaten<br />

existiert sogar eine DIN-Norm dazu) und<br />

kann in Grossraumbüros mit Hilfe technischer<br />

Unterstützung im mittleren Bereich<br />

optimal austariert werden.<br />

Keine illusorische Erwartungen<br />

Wer die Haltungen verschiedener Akteure<br />

im Gebäudebereich studiert, merkt<br />

New Ways of Working<br />

Das Thema New Ways of Working gewinnt<br />

bei der Planung neuer, nachhaltiger Bürobauten<br />

immer mehr an Bedeutung. Bei<br />

diesem Arbeitskonzept wählt man den<br />

Arbeitsplatz je nach aktueller Aufgabe und<br />

aktuellen Bedürfnissen. Dies ermöglicht<br />

zum einen das Arbeiten unterwegs und zu<br />

Hause. Zum andernhat in den Büros selbst<br />

niemand mehr Anspruch auf einen persönlichen<br />

Arbeitsplatz, sondern esexistieren<br />

Zonen, die unterschiedliche Tätigkeiten<br />

wie beispielsweise konzentriertes Arbeiten<br />

oder Videotelefonie unterstützen. Diese<br />

neue Art des Arbeitens ist für die Ergebnisse<br />

des Forschungsprojektes sehr relevant:<br />

Das Arbeiten unterwegs und von zu Hause<br />

aus reduziert den Pendlerverkehr und damit<br />

den CO 2 -Ausstoss und ist ausserdem<br />

für die Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben<br />

förderlich. Zudem können jene<br />

Personen, welche im non-territorialen Büro<br />

arbeiten, den Arbeitsplatz wechseln, falls<br />

sie im Büro räumlich oder zeitlich begrenzt<br />

Lärm, schlechte Luft oder hohe Temperatur<br />

antreffen. Kein persönlicher Arbeitsplatz<br />

bedeutet auch: Einsparung von Fläche und<br />

damit Reduktion des Energieverbrauchs<br />

und der Mietkosten. Dies deshalb, weil die<br />

persönlichen Arbeitsplätze in konventionellen<br />

Büroformen oft nur zu etwa 50%<br />

der Arbeitszeit tatsächlich belegt sind. In<br />

neuen Arbeitswelten gewinnt man gleich<br />

mehrere Vorteile: Das menschliche Potenzial<br />

kann sich individuell entfalten, Innovation<br />

und Kooperation werden stimuliert.<br />

Zudem fördern solche Arbeitsplatzkonzepte<br />

den Komfort, die Gesundheit und die<br />

Leistungsfähigkeit der Nutzenden. Und sie<br />

tragen wesentlich zur Energieverbrauchsreduktion<br />

bei. n<br />

pd/dvk<br />

UNB 4/2013 –umneubau 159


BAUTECHNIK<br />

Stabiles Fundament<br />

Creoterra-Quickroot-Querschnitt der Gründung.<br />

Die breite Fusskonstruktion nutzt das Eigengewicht<br />

der Erde und gewährleistet hohe Stabilität<br />

auch bei schwierigen Bodenverhältnissen.<br />

Neues<br />

Freiland-<br />

Montagesystem<br />

Creotecc bringt mit Creoterra­<br />

Quickroot eine Montage­Systemlösung<br />

speziell für kleine Freilandanlagen<br />

auf den Markt. Es ermöglicht<br />

hohe Stabilität ohne Betonarbeiten<br />

und Bodenversiegelung. Zudem sind<br />

alle Komponenten innerhalb von<br />

24 Stunden verfügbar.<br />

Die Creotecc GmbH, Hersteller von innovativen<br />

Montagesystemen für Photovoltaikanlagen,<br />

hat mit Creoterra-Quickroot<br />

ein Freiland-Montagesystem entwickelt,<br />

dessen spezielle Fusskonstruktion höchste<br />

Stabilität auch bei geringer Einbindetiefe<br />

gewährleistet. Für die Fundamentierung<br />

müssen weder Bodenpfosten eingerammt<br />

noch Betonversiegelungen durchgeführt<br />

werden. Das System ist schnell geplant,<br />

ab sofort erhältlich und mit nur wenigen<br />

Werkzeugen montiert. Es eignet sich besonders<br />

für private Solarstromproduzenten<br />

und den Einsatz auf Deponien.<br />

Hohe Stabilität<br />

ohne Beton- und Rammarbeiten<br />

Für die Installation von Creoterra-Quickroot<br />

wird jeder Pfosten in eine zuvor ausgehobene<br />

Grube von 0,7 mTiefe eingestellt und<br />

ausgerichtet. Anschliessend wird die Grube<br />

schichtweise mit der zuvor ausgehobenen<br />

Erde verfüllt und verdichtet. Die notwendige<br />

Stabilität erhält das Montagesystem durch<br />

das Eigengewicht der Erde. Durch die breiten<br />

Fussplatten der Bodenpfosten werden die<br />

darauf einwirkenden Lasten auf eine grosse<br />

Fläche verteilt. Eine Betonversiegelung des<br />

Bodens mit langen Aushärtezeiten, wie sie<br />

bei vergleichbaren Systemen notwendig ist,<br />

entfällt bei Creoterra-Quickroot vollständig.<br />

«Die spezielle Fusskonstruktion gewährleistet<br />

maximale Standfestigkeit und ermöglicht<br />

eine Gründung auch bei schwierigen<br />

Bodenverhältnissen», so Creotecc-Geschäftsführer<br />

Wolfgang Gross. Bei Sand-,<br />

Kies- und Tonböden kann so auf zusätzliche<br />

Gründungsmassnahmen, die dort<br />

normalerweise notwendig sind, vollständig<br />

verzichtet werden. «Damit eignet sich das<br />

Freilandsystem auch für den Einsatz auf Deponien,<br />

auf denen meist nur eine geringe<br />

Einbindetiefe erlaubt ist», so Gross weiter.<br />

Installation mit geringem<br />

Werkzeugbedarf<br />

Der Aufbau von Creoterra-Quickroot ist mit<br />

wenigen Werkzeugen möglich. Aufgrund<br />

der geringen Einbindetiefe von 0,7 Metern<br />

genügen für den Erdaushub Spaten und<br />

Schaufel. Für die Montage wirdlediglich ein<br />

Schraubenschlüssel oder ein Akkuschrauber<br />

mit entsprechendem Bit-Aufsatz benötigt.<br />

Zum Verdichten des Erdreichs sind keine<br />

Spezialmaschinen nötig. Meist genügt<br />

hier bereits ein Verschlämmen des Bodens<br />

mit Wasser. Aufgrund der geringen technischen<br />

Anforderungen kann das System<br />

vom Endkunden selbst montiert werden.<br />

Die Basisversion misst 12,4 minder Länge<br />

und zirka 3minder Breite. Je nach Modulgrösse<br />

ist es so mit bis zu 24 Photovoltaikmodulen<br />

belegbar. Die darauf montierte<br />

Solaranlage kann eine Leistung von über<br />

6kWp erzielen. Das System ist modular erweiterbar.<br />

Kurzer Planungsprozess<br />

und optimale Verfügbarkeit<br />

Creoterra-Quickroot zeichnet sich durch<br />

einen besonders einfachen und kurzen<br />

Planungsablauf aus. Anhand der geografischen<br />

Daten werden die regionalen<br />

Schnee- und Windlasten ermittelt. Diese<br />

Basisdaten reichen aus, um aus drei möglichen<br />

Varianten die passende auszuwählen<br />

und zu bestellen. Die Planung ist in wenigen<br />

Schritten abgeschlossen. Die Anlieferung<br />

kann auf Wunsch innerhalb von 24<br />

Stunden erfolgen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Creotecc GmbH<br />

Bebelstrasse 6,D-79108 Freiburg<br />

Tel. +49 761 21686 0, Fax +49 761 21686 29<br />

www.creotecc.com, info@creotecc.com<br />

160<br />

umneubau –UNB 4/2013


Wärmebildtechnik<br />

BAUTECHNIK<br />

Einfache<br />

Bedienung,<br />

viele<br />

Möglichkeiten<br />

Als Weltmarktführer bei Entwicklung<br />

und Fertigung von Wärmebildkameras<br />

bemüht sich Flir Systems schon<br />

seit langem darum, die Vorteile der<br />

Wärmebildtechnik für möglichst viele<br />

Anwender nutzbar zu machen, indem<br />

kontinuierlich neue,voll ausgestattete<br />

Produkte zu absolut erschwinglichen<br />

Preisen auf den Markt gebracht werden.<br />

Ein weiteres Beispiel für diese Strategie ist die<br />

Vorstellung der neuen Ex-Serie von Flir. Die<br />

Flir Wärmebildkameras der Ex-Serie eignen<br />

sich besonders für elektrische und mechanische<br />

Inspektionen. Denn ihre Fähigkeit,<br />

potenzielle Problembereiche aufzuspüren,<br />

sorgt dafür, dass sich Anlagen schnell und<br />

einfach untersuchen lassen und Funktionsausfälle<br />

vermieden werden. Gebäudeinspektoren<br />

werden ebenfalls die Vorzüge der Flir<br />

Ex-Serie schnell für sich entdecken, wenn<br />

es darum geht, Wärmeverluste zu suchen,<br />

Fussbodenheizungen zu überprüfen und viele<br />

andere gebäudespezifische Probleme aufzuspüren.<br />

Bei den Modellen der Flir Ex-Serie<br />

handelt es sich um einfach zu bedienende<br />

Wärmebildkameras, die dem Anwender eine<br />

neue Dimension von Untersuchungsmöglichkeiten<br />

eröffnen. Als preisgünstiger Ersatz<br />

für einen Punkt-Pyrometer erzeugen sie ein<br />

Wärmebild mit Temperaturdaten von jedem<br />

Bildpunkt. Eine Flir Wärmebildkamera kann<br />

einen ganzen Bereich erfassen, ohne jem<strong>als</strong><br />

einen potenziellen Problembereich zu übersehen,<br />

egal wie klein er auch sein mag.<br />

Absolut einfache Bedienung<br />

Dank eines festen, fokusfreien Objektivs sind<br />

die Flir Kameras der Ex-Serie extrem einfach<br />

zu bedienen. Sie wurden speziell für Einsteiger<br />

entwickelt, messen Temperaturen bis zu<br />

+250 °C und generieren im Handumdrehen<br />

durch einfaches Anvisieren und Aufzeichnen<br />

Jpeg-Wärmebilder, die alle erforderlichen<br />

Temperaturdaten enthalten. Eine eingebaute<br />

Digitalkamera macht Beobachtungen und<br />

Inspektionen schneller und einfacher, dadie<br />

Tageslichtbilder <strong>als</strong> Referenz zum Wärmebild<br />

verwendet werden können. Flirs patentierte<br />

MSX-Technologie liefert Wärmebilder mit<br />

herausragender Bildqualität in Echtzeit. Daraus<br />

resultieren gestochen scharfe Wärmebilder,<br />

schnellere Ausrichtung auf das Ziel<br />

und übersichtliche Berichte ohne Stördaten.<br />

Inklusive Software<br />

Software für Berichterstellung und Analyse<br />

ist im Lieferumfang enthalten. Alle Ex-Serie-<br />

Anwender können die Software Flir Tools<br />

kostenlos herunterladen. Damit lassen sich<br />

Wärmebilder auf einen Computer übertragen,<br />

um grundlegende Funktionen zu Analyse<br />

und Berichterstellung durchzuführen. Zu<br />

den Hauptfeatures von Flir Tools gehören:<br />

•Anlegen, Bewegen und Skalieren der<br />

Grösse von Messwerkzeugen für jedes<br />

Wärmebild.<br />

•Erstellen von <strong>PDF</strong>-Bilddateien.<br />

•Hinzufügen von Kopf- und Fusszeilen sowie<br />

Logos in Berichten.<br />

•Benutzen von Filtern bei der Suche nach<br />

bestimmten Bildern.<br />

Für diejenigen, die noch weiter reichende<br />

Analysefeatures benötigen, steht die Software<br />

Flir Tools+ <strong>als</strong> Option zur Verfügung. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Flir Systems GmbH<br />

Berner Strasse 81, D-60437 Frankfurt<br />

www.flir.com, www.irtraining.eu, flir@flir.com<br />

Wir sind auch Online für Sie da!<br />

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UNB 4/2013 –umneubau 161


BAUTECHNIK<br />

Bauplatten<br />

Badsanierung<br />

mit<br />

Stecksystem<br />

Für eine noch bessere Anwendung<br />

bietet Jackon Insulation<br />

seine bewährten Jackoboard Plano<br />

Bauplatten nun mit einem leicht<br />

anwendbaren Nut­ und Feder­System<br />

an. Jackoboard Plano NF vereinfacht<br />

damit die saubere Eckausbildung und<br />

gewährleistet beim Einbau Planlage<br />

in allen Stossbereichen.<br />

Die grossformatigen JackoboardBauplatten<br />

schaffen bei der Sanierung von Bad- und<br />

Wellnessbereichen in kurzer Zeit den Untergrund<br />

für die weitere kreative Gestaltung.<br />

Mit dem neuen Stecksystem Jackoboard<br />

Plano NF wird der Einbau leichter, denn<br />

mit Hilfe der drei unterschiedlichen Steckvarianten<br />

lassen sich Bad-Ideen besonders<br />

einfach umsetzen. In der ersten Variante ist<br />

die Bauplatte an den beiden Längsseiten<br />

mit einer Nut versehen. In diese lässt sich<br />

eine Feder einschieben, die dann eine stabile<br />

Verbindung zur nächsten Platte ergibt.<br />

Beim Einbau einer Trennwand oder Wandverkleidung<br />

wird sofür einen glatten und<br />

stabilen Übergang an den Stosskanten von<br />

Platte zu Platte gesorgt. Die beiden anderen<br />

Steckvarianten ermöglichen den Anschluss<br />

einer Bauplatte in der Mitte der Plattenoberfläche<br />

oder in ihrem Randbereich mit<br />

einem Winkel von 90 Grad. Raumecken<br />

lassen sich so besonders sauber ausführen.<br />

Auch beim Möbelbau, bei Podesten<br />

oder anderen Konstruktionen sowie beim<br />

Bau von Duschtrennwänden erleichtert das<br />

durchdachte Stecksystem alle Arbeitsvorgänge:<br />

Denn durch Nut und Feder ergibt<br />

sich immer ein 90-Grad-Winkel der Trennwand<br />

zur Raumwand oder zu einer weiteren<br />

Bauplatte in fester Verbindung.<br />

Dämmung,Stabilität<br />

und Unempfindlichkeit<br />

Mit den Jackoboard Plano NF Bauplatten<br />

lassen sich alle Aufgaben der Badgestaltung<br />

realisieren – von allgemeinen Konstruktionen,<br />

Podesten und Wandverkleidungen<br />

über Trennwände und Duschtrennwände<br />

bis hin zum Bau von Möbeln. Die<br />

Platten haben eine Grösse von 260 x60cm<br />

und sind mit 5oder 8cminzwei Dicken<br />

erhältlich. JackoboardPlano NF besteht aus<br />

extrudiertem Polystyrol-Hartschaum (XPS)<br />

und ist beidseitig mit einem Glasfasergewebe<br />

und Spezialmörtel beschichtet.<br />

Dank des XPS-Kerns nehmen die Jackoboard<br />

Elemente praktisch kein Wasser auf<br />

und sind daher für den Einsatz im Bad optimal<br />

geeignet. Darüber hinaus sind sie besonders<br />

druckfest, sehr stabil, besitzen aber<br />

dennoch ein besonders geringes Gewicht.<br />

Die Oberfläche der Platten lässt sich zudem<br />

direkt verfliesen, verspachteln oder verputzen.<br />

So sind Einbau und Verarbeitung einfach<br />

möglich.<br />

Gesamtsystem<br />

für kreative Badgestaltung<br />

Die neuen Platten Jackoboard Plano NF<br />

sind optimal auf alle weiteren Elemente<br />

des Jackoboard Systems abgestimmt und<br />

bieten im Zusammenspiel eine Komplettlösung<br />

für den Innenausbau von Badezimmern.<br />

Neben den grossformatigen Jackoboard<br />

Plano-Platten zur Verkleidung von<br />

Wand- und Bodenflächen bietet das Sortiment<br />

unter anderem das JackoboardWabo<br />

Montageset zur schnellen Verkleidung von<br />

Badewannen. Die schnelle Verkleidung von<br />

WC-Wandelementen ist mit Jackoboard<br />

Sabo garantiert. Die Jackoboard Flexo und<br />

Flexo Plus Kreativbauplatten ermöglichen<br />

die Gestaltung von Rundungen und Sitzbänken.<br />

Und der Produktbereich Jackoboard<br />

Aqua bietet Duschelemente für die<br />

Realisierung barrierefreier, bodengleicher<br />

Duschen. n<br />

Weitere Informationen:<br />

Jackon Insulation Swiss <strong>AG</strong><br />

Altenbergstrasse 4, 5064 Wittnau<br />

www.jackon-insulation.com<br />

Dank Nut an einer Plattenseite und am<br />

seitlichen Bereich der Plattenoberfläche lassen<br />

sich Raumecken besonders sauber ausführen.<br />

Jackoboard Plano NF erleichtert auch<br />

den Bau von Trennwänden: Denn<br />

durch Nut und Feder ergibt sich immer<br />

ein 90-Grad-Winkel der Trennwand zur<br />

Raumwand in fester Verbindung.<br />

Jackoboard Plano NF<br />

vereinfacht mit einem und Federsystem ausgestattet die saubere<br />

Nut-<br />

Eckausbildung und gewährleistet beim<br />

Einbau Planlage in allen Stossbereichen.<br />

(Bilder: Jackon Insulation)<br />

In der Variante mit Nut an beiden Plattenseiten<br />

sorgt Jackoboard Plano NF beim Bau von Trennwänden,<br />

Möbeln und anderen Konstruktionen für einen glatten<br />

Übergang an den Stosskanten von Platte zu Platte.<br />

162<br />

umneubau –UNB 4/2013


Neu: Katalog Frames F1<br />

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Sachwerte oder Immobilien sicher und<br />

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erübrigen sich teure Vernetzungen an<br />

sämtlichen Zutrittspunkten.<br />

Hohe Absicherung, verschiedenste Designvarianten,<br />

besondere Integrationsfähigkeit,<br />

einfaches Organisieren und sehr kleiner<br />

Aufwand beim Ein- oder Umbauen. Das<br />

sind nur einige Gründe, warum die Sicherheitstechnik<br />

heute bereits in der Planungsphase<br />

von Objekten eine wichtige Rolle<br />

spielt. Die von der Zeit <strong>AG</strong> angebotenen<br />

Lösungen im Bereich der mechanischen<br />

und elektronischen Schliesssysteme vereinen<br />

diese Vorteile. Im Fokus stehen die<br />

individuellen Wünsche der Kunden, Architekten<br />

und Planer. Mit einer komfortablen<br />

und wirtschaftlichen Gesamtlösung erübrigen<br />

sich teure Vernetzungen an sämtlichen<br />

Zutrittspunkten.<br />

Aus einer Hand<br />

Die Zeit <strong>AG</strong> ist innovative Marktführerin<br />

für Unternehmenslösungen zur Koordination<br />

von Menschen in Zeit und Raum. Seit<br />

1994 entwickelt die Zeit <strong>AG</strong> vollintegrierte<br />

Software- und Hardware-Produkte für Zeitwirtschaft<br />

und Zutrittsmanagement. Von<br />

der Zeit <strong>AG</strong> erhält die Kundschaft branchenübergreifende<br />

Zutrittskontrollsysteme<br />

aus einer Hand. Vonder Beratung, über die<br />

Projektierung, bis zur Ausführung werden<br />

die Kunden von kompetenten Projektleitern<br />

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Glockenstrasse 1, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 926 99 99, Fax 041 926 99 90<br />

www.zeitag.ch, zutritt@zeitag.ch<br />

164<br />

umneubau –UNB 4/2013


Brandschutzlösung<br />

«LightCap» für einen effektiven<br />

Brandschutz bei Einbauleuchten<br />

ist auch nachträglich einbaubar.<br />

SICHERHEIT<br />

«LightCap»<br />

für Einbauleuchten<br />

«Multi­Layer­Material» verschliesst<br />

Deckenöffnungen im Brandfall<br />

schnell und sicher.Dies sorgt für<br />

einen effektiven Brandschutz bei<br />

Einbauleuchten.<br />

Einbauleuchten erhitzen sich im Dauerbetrieb<br />

stark und erhöhen die Gefahr von<br />

Bränden, denn durch die benötigten Einbaulöcher<br />

in Deckenkonstruktionen verliert<br />

die Decke ihreBrandschutzeigenschaft. Darum<br />

ist es wichtig, den unmittelbaren Kontakt<br />

zwischen Leuchte und Decke baulich<br />

zu unterbrechen. Die neue Brandschutzhaube<br />

«LightCap» von Spittler gewährleistet<br />

bei kleinen bis mittleren Leuchten<br />

hohen Brandschutz (F30 nach DIN 4102-9)<br />

und stellt die Brandschutzeigenschaften<br />

der Decke wieder her. Die flexible Haube<br />

lässt sich werkzeuglos sogar nachträglich in<br />

unterschiedlichsten Deckenarten montieren.<br />

Das besondere «Multi-Layer-Material»<br />

verzögert im Falle eines Brandes die Ausbreitung<br />

des Feuers erheblich.<br />

Kurze Einbauzeit<br />

Die Deckenkonstruktionen in gewerblichen<br />

und öffentlichen Räumen wie Büros und<br />

Shops unterliegen strengen Brandschutzvorschriften.<br />

Besonders dann, wenn nachträglich<br />

Einbauleuchten installiert werden,<br />

sind intelligente Lösungen gefragt: Die<br />

neue Brandschutzhaube «LightCap» von<br />

Spittler ist leicht, besteht aus einem flexiblen<br />

Material und kann ohne Werkzeug in<br />

kurzer Zeit eingebaut werden –dazu wird<br />

sie einfach zusammengerollt und in die Deckenöffnung<br />

eingeführt. Dort faltet sie sich<br />

automatisch in ihre Haubenform zurück.<br />

Anschliessend kann die Einbauleuchte im<br />

so von der «LightCap» geschützten Hohlraum<br />

wie gewohnt montiert werden. Anschlusskabel<br />

lassen sich aus der «LightCap»<br />

herausführen. Im Brandfall expandiert das<br />

intumenszierende Material nach innen und<br />

füllt den Hohlraum mit einem isolierenden<br />

Schaum. So wird die Brandschutzeigenschaft<br />

(F30) der Decke erhalten.<br />

Auch mit LED verwendbar<br />

Durch die Isolation der Leuchte kann es<br />

auch nicht zu einer Entzündung mit anderen<br />

entflammbaren Substanzen wie Hausstaub<br />

kommen. Die «LightCap» verfügt<br />

über eine Allgemeine bauaufsichtliche<br />

Zulassung (Nr. Z-19.11-2023) durch das<br />

Deutsche Institut für Bautechnik (DiBt) und<br />

ist mittels Europäischem Prüfbericht (PB<br />

3.2/11-079-1) europaweit für alle Einbauleuchten<br />

mit VDE/ENEC-Zeichen einsetzbar.<br />

Spittler bietet die Brandschutzhaube in vier<br />

Grössen mit einem Aussendurchmesser von<br />

190 bis 440 mm und Höhen von 150 bis<br />

200 mm für Deckenausschnitte von 70 bis<br />

300 mm an. Sie ist problemlos auch mit<br />

LED-Leuchten und Leuchtstofflampen verwendbar.<br />

n<br />

pd<br />

UNB 4/2013 –umneubau 165


SICHERHEIT<br />

Sprinkleranlage<br />

Effektiv und<br />

sparsam<br />

EconAqua vereint die Vorteile von<br />

Hochdruck­Wassernebellöschsystemen<br />

mit denen klassischer Sprinkleranlagen,<br />

jedoch mit niedrigem Wasserbedarf<br />

dank feinster Verneblung.<br />

EconAqua ist eine richtungsweisende Entwicklung<br />

auf der Basis klassischer Sprinkleranlagen.<br />

Das System funktioniert wie<br />

eine gewöhnliche Sprinkleranlage, löscht<br />

aber dank feinster Verneblung für definierte<br />

Schutzziele so effektiv wie Sprinkleranlagen,<br />

jedoch mit bis zu 85 %weniger<br />

Löschwasser. Damit eignet sich EconAqua<br />

für einen besonders effizienten Gebäudeschutz,<br />

beispielsweise in Hotels, Büro- und<br />

Verwaltungsgebäuden oder Tiefgaragen.<br />

Wirtschaftlich<br />

wie Sprinkleranlagen<br />

Durch das feine Tropfenspektrum von<br />

EconAqua vervielfacht sich die Gesamtoberfläche<br />

des Löschwassers. Dies sorgt für<br />

einen besonderen Kühleffekt und zudem<br />

für einen Stickeffekt im Flammenbereich.<br />

Da das System im Vergleich mit normalen<br />

Sprinkleranlagen mit erheblich weniger<br />

Wasser auskommt, können die Wasserzufuhr,<br />

das Leitungsnetz und die Aggregate<br />

in der EconAqua-Zentrale wesentlich kompakter<br />

ausgeführt werden. Meist genügt<br />

zur Wasserzufuhr der vorhandene Hauswasseranschluss.<br />

Das neue System eignet<br />

sich hervorragend für die Nachrüstung in<br />

bestehenden Gebäuden.<br />

Effektiv wie Hochdruck-<br />

Wassernebellöschanlagen<br />

Wenn aus Gründen des möglichen Wasserschadens<br />

im Brandfall mit weniger<br />

Löschwasser gearbeitet werden soll, ist<br />

EconAqua die richtige Wahl. Die EconAqua<br />

Feinsprüh-Sprinkleranlage verbraucht nicht<br />

mehr Wasser <strong>als</strong> eine Hochdruck-Wassernebellöschanlage.<br />

Aber: EconAqua-Anlagen<br />

kosten erheblich weniger, weil normale<br />

Komponenten und Anlageteile gebraucht<br />

werden können. Übrigens: EconAqua kann<br />

<strong>als</strong> einziges Feinsprühlöschsystem mit Zustimmung<br />

des VdS <strong>als</strong> Trockenanlage in<br />

frostgefährdeten Bereichen wie Parkhäusern<br />

und so weiter eingesetzt werden.<br />

EconAqua ist zertifiziert nach VdS CEA<br />

4001 und zugelassen für Brandgefahrenklassen<br />

L1 bis N3. n<br />

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166<br />

umneubau –UNB 4/2013


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UNB 4/2013 –umneubau 167


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9220 Bischofszell TG 079 /437 12 62<br />

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Tel. 044 949 30 30<br />

Fax. 044 949 30 20<br />

info@stihl.ch /www.stihl.ch<br />

Bechtiger Edelstahl <strong>AG</strong><br />

Wiesenstrasse 8 CH-9327 Tübach<br />

Fon 071 841 24 24 Fax 071 841 25 10<br />

info@bechtiger-edelstahl.ch www.bechtiger-edelstahl.ch<br />

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Telefon +41 (0)71 447 47 47<br />

Telefax +41 (0)71 447 48 47<br />

E-Mail verkauf@arbonia.ch<br />

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Südstrasse 18 CH-8952 Schlieren<br />

Tel. 044 341 16 59 Fax 044 341 16 46<br />

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Fax 044 938 80 92<br />

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UNB 4/2013 –umneubau –Branchen-Leader 169


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170<br />

Branchen-Leader –umneubau –UNB 4/2013


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Neubau<br />

und Bauwerkserhaltung<br />

Entwurf<br />

Projektierung<br />

Bauleitung<br />

Baukontrollen<br />

Inspektionen<br />

Überprüfungen<br />

Spezialgebiete<br />

Risikoanalysen<br />

Bauwerksdynamik<br />

Studien<br />

Expertisen, Gutachten<br />

Prüfingenieurarbeiten<br />

Datenerfassung<br />

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Tel. 056 641 05 20<br />

4663 Aarburg, Tel. 062 791 54 84<br />

5024 Küttigen, Tel. 062 827 14 79<br />

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UNB 4/2013 –umneubau –Branchen-Leader 171


BRANCHEN-LEADER<br />

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Schönburgstrasse 48, 3013 Bern<br />

Tel. 0<strong>31</strong> 921 91 18, Fax 0<strong>31</strong> 921 91 30<br />

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CH-6037 Root LU<br />

Tel. +41 41 450 00 50<br />

Fax +41 41 450 00 51<br />

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Tel: 055 250 71 11 • Fax: 055 250 73 10<br />

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Fax: +41 (0)44 /826 70 01 Internet: www.elvedi.com<br />

172<br />

Branchen-Leader –umneubau –UNB 4/2013


GEBÄUDETECHNIK<br />

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Nr.5/2013 ·17. Jahrgang ·Gebäudetechnik –aktuell, kompetent, informativ ·robe-verlag.ch<br />

Architektur • Hochbau • Tiefbau • Planung • Technik<br />

Schwerpunktthemen:<br />

• Bautechnik: <strong>Aktuelle</strong> Trends<br />

• Betonbohren/Betonschneiden<br />

• Berufsbildung auf dem Bau<br />

Nr. 5•Oktober 2013 • 78. Jahrgang • Die besten Seiten der Bautechnik • www.robe-verlag.ch<br />

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Regenwassernutzung<br />

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Telefon 041 925 14 00, www.buerliag.com<br />

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Fax 044 879 17 30<br />

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Tel.: +41 (44) 870 65 65 -Fax: +41 (44) 870 65 44<br />

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Telefon 0<strong>31</strong> 330 22 11<br />

Fax 0<strong>31</strong> 3<strong>31</strong> 18 26<br />

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8021 Zürich<br />

Telefon 044 745 23 11<br />

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Schweizer<br />

BauJournal<br />

SchweizerBauJournal 5/2013<br />

Spektrum GebäudeTechnik SGT<br />

Die Fachzeitschrift für Energie,<br />

Gebäudetechnik, Automation,<br />

Instandhaltung…<br />

und<br />

Schweizer BauJournal SBJ<br />

Die Fachzeitschrift für Architektur,<br />

Hochbau, Tiefbau, Planung,<br />

Technik…<br />

Abobestellungen /Probenummer<br />

www.robe-verlag.ch, info@robe-verlag.ch<br />

UNB 4/2013 –umneubau –Branchen-Leader 173


GEBÄUDETECHNIK<br />

Integrale Fachzeitschrift für Planung, Installation, Instandhaltung in Gebäude und Industrie<br />

Besuch beim<br />

Wärmepumpendoktor<br />

Laborlüftung heute<br />

EU EcodesignLabel<br />

NatürlicheKältemittel<br />

<strong>als</strong>Problemlöser<br />

Megatrend SmartGrid<br />

Nr.5/2013 ·17. Jahrgang ·Gebäudetechnik –aktuell, kompetent, informativ ·robe-verlag.ch<br />

Architektur • Hochbau • Tiefbau • Planung • Technik<br />

Schwerpunktthemen:<br />

• Bautechnik: <strong>Aktuelle</strong> Trends<br />

• Betonbohren/Betonschneiden<br />

• Berufsbildung auf dem Bau<br />

Nr. 5•Oktober 2013 • 78. Jahrgang • Die besten Seiten der Bautechnik • www.robe-verlag.ch<br />

BRANCHEN-LEADER<br />

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Tel. +41 (26) 418 06 56<br />

Fax +41 (26) 418 06 57<br />

info@wt-sa.ch, Internet www.wt-sa.ch<br />

Video Überwachung<br />

Wärmetechnik<br />

Türen und Fenster<br />

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Weiterbildung mit Fachzeitschriften<br />

SPEKTRUM<br />

Schweizer<br />

BauJournal<br />

SchweizerBauJournal 5/2013<br />

Spektrum GebäudeTechnik SGT<br />

Die Fachzeitschrift für Energie,<br />

Gebäudetechnik, Automation,<br />

Instandhaltung…<br />

und<br />

Schweizer BauJournal SBJ<br />

Die Fachzeitschrift für Architektur,<br />

Hochbau, Tiefbau, Planung,<br />

Technik…<br />

Abobestellungen /Probenummer<br />

www.robe-verlag.ch, info@robe-verlag.ch<br />

174<br />

Branchen-Leader –umneubau –UNB 4/2013


BRANCHEN-LEADER<br />

<strong>Verlag</strong> und Redaktion umneubau, <strong>Robe</strong> <strong>Verlag</strong> <strong>AG</strong>, 5024 Küttigen<br />

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UNB Nr.1/2014 erscheint im März<br />

Schwerpunktthemen:<br />

n ErneuerbareEnergien<br />

n Hausbau und Immobilien<br />

n Fassaden- und Dämmtechnik<br />

Nr.1<br />

Nr.2<br />

Nr.3<br />

Nr.4<br />

Hausbau und Immobilien, Bad und Wellness, Küchenbau, Fenster, Türen,<br />

Dämmtechnik, erneuerbareEnergien, Bodenbeläge, Sicherheit,<br />

Messevorschau Immo-Messen<br />

Immo Messe, 21.–23.03.2014, St. Gallen<br />

Stein <strong>als</strong> Baustoff, Betontechnik, Elementbau, Naturstein/Kunststein, Sanieren/<br />

Renovieren, Gebäudehülle, Haustechnik, Lichttechnik/LED, Gebäudeautomation<br />

Bauplanung, Architektur, CAD, Türen, Tore,Fenster, Sicherheitstechnik,<br />

Altbaurenovation, Ausbau, Umgebung/Garten, Schwimmteich/Pool<br />

Bauen &Modernisieren, 04.–07.09.2014, Zürich /Bauen +Wohnen, 02.–05.10.2014, Luzern<br />

Holz aus Baustoff, Fassadendämmung, Gebäudehülle, Neubau und Immobilien,<br />

Sanierung, Haustechnik, Gebäudeautomation, Innenausbau, erneuerbareEnergien<br />

BauHolzEnergie-Messe, 06.–09.11.2014, Bern<br />

<strong>Ausgabe</strong> Themen Erscheinung Anzeigenschluss<br />

Redaktionsschluss<br />

14.03.2014 13.02.2014 06.02.2014<br />

22.05.2014 24.04.2014 17.04.2014<br />

18.08.2014 21.07.2014 14.07.2014<br />

22.10.2014 24.09.2014 17.09.2014<br />

Änderungen vorbehalten<br />

UNB 4/2013 –umneubau –Branchen-Leader 175


INSERENTENVERZEICHNIS<br />

3M Schweiz <strong>AG</strong>, Rüschlikon 141<br />

AAA Software für Haustechniker, Aarau 1<br />

Aco Passavant <strong>AG</strong>, Netstal 13<br />

AEK Pellet <strong>AG</strong>, Solothurn 93<br />

AFG Arbonia-Forster-Holding <strong>AG</strong>, Arbon 35<br />

ahochn <strong>AG</strong>, Dübendorf<br />

2. UG<br />

ait Schweiz <strong>AG</strong>, Altishofen 99<br />

Alfacel <strong>AG</strong>, Cham 75<br />

Almat <strong>AG</strong>, Tagelswangen 157<br />

Altwegg Systeme <strong>AG</strong>, Volketswil 121<br />

Amstutz Holzenergie <strong>AG</strong>, Emmen 40<br />

Arocom <strong>AG</strong>, Reinach BL 71<br />

Auviso Audio Visual Solutions <strong>AG</strong>, Kriens 69<br />

BAK Basel Economics <strong>AG</strong>, Basel 9<br />

Bangerl Fertiggaragenpark <strong>AG</strong>, Frauenfeld 49<br />

Bauarena, Volketswil 63<br />

Bertschi Handels <strong>AG</strong>, Arisdorf 24<br />

BMS Energietechnik <strong>AG</strong>, Wilderswil 93<br />

Brugg Drahtseil <strong>AG</strong>, Birr 163<br />

Carl Stahl <strong>AG</strong>, Siebnen 167<br />

Casacom Solutions <strong>AG</strong>, Schlieren 75<br />

Coop Mineraloel <strong>AG</strong>, Allschwil 11<br />

Demelectric <strong>AG</strong>, Geroldswil 73<br />

Divico <strong>AG</strong>, Wädenswil 151<br />

Dudler <strong>AG</strong> Schwimmbadtechnik, Kreuzlingen 151<br />

Eckold <strong>AG</strong>, Trimmis 117<br />

Eigenheimmesse Solothurn, Zuchwil 59<br />

e-jam GmbH, Brunnen 71<br />

E<strong>MB</strong> Pumpen <strong>AG</strong>, Rheinfelden 24<br />

Enexa <strong>AG</strong>, Kloten 103<br />

Eschbal <strong>AG</strong>, Ober-Ohringen 53<br />

Etraxa <strong>AG</strong>, Hünenberg 151<br />

Evag-Norm <strong>AG</strong>, Rorbas 99<br />

EVVA Sicherheitstechnologie <strong>AG</strong>, Rotkreuz 16<br />

Ewatec GmbH, Arni <strong>AG</strong> <strong>31</strong>,39<br />

Fermit GmbH, D-Vettelschloss 27<br />

Flachglas (Schweiz) <strong>AG</strong>, Wikon 53<br />

Flir System GmbH, D-Frankfurt aMain 45<br />

Fonsegrive GmbH, Giebenach 22<br />

Furter +Co. <strong>AG</strong>, Adliswil <strong>31</strong><br />

Geggus E.M.S. GmbH, Wildegg 143<br />

GEO Science SA, Widnau 16<br />

G<strong>MB</strong> elektrische Maschinen und Anlagen <strong>AG</strong>,<br />

Regensdorf 101<br />

Grohe Deutschland Vertriebs GmbH, D-Düsseldorf 135<br />

Groz-Beckert KG, D-Albstadt 39<br />

Gysi Pumpen <strong>AG</strong>, Farvagny 89<br />

Hälg &Co. <strong>AG</strong>, St. Gallen 71<br />

Haller Gerüstbau <strong>AG</strong>, Fahrwangen 150<br />

Hans Barmettler &Co. <strong>AG</strong>, Moosleerau 95<br />

Häring &Co. <strong>AG</strong>, Pratteln 35<br />

Hastag <strong>AG</strong>, Birmensdorf 3,4<br />

HE Hector Egger Bauunternehmung <strong>AG</strong>,<br />

Langenthal 143<br />

Heitzmann <strong>AG</strong>, Schachen<br />

3. UG<br />

Holzmanufaktur Rottweil GmbH, D-Rottweil 35<br />

HS Technics <strong>AG</strong>, Dietikon 69<br />

ISBA <strong>AG</strong>, Zwingen 48<br />

Jackon Insulation GmbH, Steinhagen 40<br />

Jakob <strong>AG</strong>, Trubschachen 163<br />

Jeld-Wen Schweiz <strong>AG</strong>, Bremgarten 61<br />

Judo Wasseraufbereitung <strong>AG</strong>, Liestal 26<br />

Klafs <strong>AG</strong>, Baar 133<br />

Mall <strong>AG</strong>, Bassersdorf 89<br />

MCH Messe Schweiz (Basel) 38<br />

Merker <strong>AG</strong>, Regensdorf 39<br />

Migrol <strong>AG</strong>, Zürich 2<br />

MSA Schweiz GmbH, Oberglatt 32<br />

MSL Schloss- &Beschlägefabrik <strong>AG</strong>, Kleinlützel 167<br />

Müba Energietechnik <strong>AG</strong>, Täuffelen 86<br />

Nemetschek Bausoftware GmbH, D-Karlsruhe 22,59<br />

Nilan <strong>AG</strong>, Urdorf 88<br />

Notz Metall <strong>AG</strong>, Brügg bei Biel 19<br />

Novagrid <strong>AG</strong>, Rütihof 21<br />

ÖkoFen-Schweiz GmbH, Menznau 24,79<br />

Oromano <strong>AG</strong>, Adliswil 23<br />

Paul Koch <strong>AG</strong>, Wallisellen 73<br />

Peneder Bauelemente <strong>AG</strong>, Zürich 157<br />

Pergam-Suisse <strong>AG</strong>, Zürich <strong>31</strong>,57<br />

Pestalozzi +Co. <strong>AG</strong>, Dietikon 41<br />

PSS Interservice <strong>AG</strong>, Geroldswil 27<br />

Quooker Schweiz <strong>AG</strong>, Bachenbülach 17<br />

Romay <strong>AG</strong> Sanitärtechnik, Oberkulm 34<br />

RRG Zürich SA, Glattbrugg 113<br />

Saia Burgess Controls <strong>AG</strong>, Murten 67<br />

Schaco <strong>AG</strong>, Ebikon 25<br />

Schütz-Service <strong>AG</strong>, Belp 76<br />

Sensortec GmbH, Ins 72<br />

Star Unity <strong>AG</strong>, Au ZH 37<br />

Steger <strong>AG</strong>, Aadorf 85<br />

Stiebel Eltron, Lupfig<br />

20, 4. UG<br />

Stobag <strong>AG</strong>, Muri 30<br />

Stuckatelier Stellmach GmbH, Altdorf 30<br />

Swegon Schweiz <strong>AG</strong>, Gisikon 89<br />

Techem (Schweiz) <strong>AG</strong>, Urdorf 83<br />

tprs GmbH, Muttenz 52<br />

Treppentraum, Weil am Rhein 22<br />

TS Tor&Service, Muolen 51<br />

Umweltarena, Spreitenbach 75<br />

Velopa <strong>AG</strong>, Spreitenbach 29<br />

Verband ProKlima, Schönbühl 107<br />

Verband Schweizer Kalkstein Produzenten, Lyss 155<br />

Visoft GmbH, D-Sindelfingen 63<br />

V-Zug <strong>AG</strong>, Zug 129<br />

Windgate <strong>AG</strong>, Glattbrugg 18<br />

Xtender, Stallikon 40<br />

Zargag Zargen und Türen <strong>AG</strong>, Bremgarten 45<br />

Zeit <strong>AG</strong>, Sursee 164<br />

Zimmerli Dach- +Lukarnenbau <strong>AG</strong>, Aarau 143<br />

zti c/o Basler Bildungsgruppe Management <strong>AG</strong>, Basel 65<br />

176<br />

Branchen-Leader –umneubau –UNB 4/2013


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Meine Wärmepumpe.<br />

Die kompakte Lösung mithohem Wirkungsgrad |Die<br />

neue, optimierte Sole |Wasser-Wärmepumpe WPF<br />

gehört mit einem COP von 5.0 zur Spitzenklasse im<br />

Sole-Wärmepumpenmarkt. Mit ihren kompakten<br />

Massen erzielt dieses Gerät einen hohen Wirkungsgrad.<br />

Erhältlich in sechs Leistungsgrössen eignet<br />

sich die WPF für kleinere bis mittlere Objekte. Und<br />

<strong>als</strong>«RedDot Design-Award-Winner» machtsie auch<br />

optischeine gute Figur.<br />

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