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Sonderausgabe Bodenbeläge als PDF (8 MB) - Robe Verlag

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BAUTECHNIK<br />

Holz beim Bund<br />

Der Neubau des Bundesamtes für Raumentwicklung<br />

(ARE) wird <strong>als</strong> moderner Elementbau<br />

in Holzbauweise erstellt. In den<br />

nächsten Monaten wirderbezogen. Bauen<br />

mit Holz ist demnach auch beim Bundesamt<br />

für Bauten und Logistik BBL ein Thema.<br />

Ökologische und ökonomische Aspekte<br />

wie der straffe Zeitplan haben hierfür den<br />

Ausschlag gegeben. Bei der Tragkonstruktion<br />

werden 483 Kubikmeter Fichtenholz<br />

aus der Schweiz verbaut. Auch für die<br />

Fassadenverkleidung werden rund 42 Kubikmeter<br />

Schweizer Fichtenholz benötigt.<br />

Beim Innenausbau ohne Parkett werden<br />

12 Kubikmeter Holz europäischer Herkunft<br />

mit PEFC-Label eingesetzt. Aufgrund des<br />

Gatt-Abkommens ist es nicht möglich, den<br />

ausschliesslichen Einsatz von Schweizer<br />

Holz vorzugeben. Ein grosses Gewicht wird<br />

aber der Deklarationspflicht beigemessen.<br />

Diese ist seit dem 1. Januar 2012 für alle<br />

mit Holz handelnden oder verarbeitenden<br />

Unternehmen obligatorisch. «Bei Bundesbauten<br />

und vom Bund subventionierten<br />

Bauten müssen nur Angebote mit Holz aus<br />

nachweislich nachhaltig bewirtschafteten<br />

Wäldern berücksichtigt werden», erklärte<br />

Barbara Suter vom BBL anlässlich der Bauund<br />

Energiemesse. «Gemäss Verfassung<br />

müssen alle Holzprodukte über ihren ganzen<br />

Lebensweg den wirtschaftlich, sozialen<br />

und ökologisch hohen Anforderungen genügen».<br />

Damit ergeben sich klare Vorgaben<br />

in der Ausschreibung: Enthalten Produkte<br />

Holz, so muss dieses zu 100 Prozent<br />

aus legalen, nachhaltig bewirtschafteten<br />

Quellen stammen.<br />

Diverse Labels<br />

Angebote, welche diese Anforderung nicht<br />

erfüllen, akzeptiert die Beschaffungsstelle<br />

nicht. Es können konkrete Labels vorgegeben<br />

werden –dann ist allerdings zu vermerken,<br />

dass auch gleichwertige Nachweise<br />

zugelassen sind. Eine nachhaltige und<br />

ökologische Bewirtschaftung garantiert<br />

das HSH Herkunftszeichen Schweizer Holz<br />

–dank einem der strengsten Waldgesetze<br />

weltweit. Es ist der Beleg für den Schweizer<br />

Ursprung des Holzes. Das internationale<br />

FSC-Label (Forest Stewardship Council)<br />

wurde 1993 von Vertretern der Wald- und<br />

Holzwirtschaft, Umweltverbänden und indigener<br />

Völker gegründet. Die Standards<br />

basieren auf Kriterien und Prinzipien für<br />

eine naturgerechte und sozialverträgliche<br />

Waldwirtschaft.<br />

Als Reaktion auf das FSC-Label wurde 1999<br />

zudem das PEFC (Programme for the Endorsment<br />

of Forest Certification Schemes)<br />

von 17 europäischen Ländern gegründet<br />

–zuden Gründerländern gehört auch die<br />

Schweiz. Die Vergabe des Labels überwacht<br />

eine unabhängige Institution. Holz mit dem<br />

PEFC-Label stammt aus ökologisch, ökonomisch<br />

und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft.<br />

n<br />

–die Gesamtleister für GU/TU-Projekte in:<br />

Industriebau<br />

Umbau und<br />

Werterhaltung<br />

Wasserbau<br />

und ARA<br />

Wohnungsbau<br />

Ingenieurtiefbau<br />

und Infrastrukturbau<br />

Lehnen Sie sich zurück!<br />

Wir planen, koordinieren,<br />

realisieren und bewirtschaften<br />

Ihr gesamtes Vorhaben.<br />

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ERNE AG Bauunternehmung<br />

5080 Laufenburg<br />

Tel. 062 869 43 00<br />

www.erneplus.ch<br />

UNB 1/2013 –umneubau 43

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