Sonderausgabe Bodenbeläge als PDF (8 MB) - Robe Verlag

GEBÄUDEHÜLLE
Meldungen weiterermitteln oder -fahnden»,
heisst es. Ein Signalement, die Farbe
eines Autos oder ein paar Zifferneines Kontrollschilds
könnten bei den Ermittlungen
den wichtigen und vielleicht sogar entscheidenden
Hinweis bringen, welcher letztlich
zur Ergreifung der Täterschaft führe. Die
Polizei sei auf Hinweise der Bevölkerung
angewiesen, um ihre Arbeit erfolgsversprechend
erledigen zu können. In diesen Fällen
soll der Notruf 117 benachrichtigt werden:
•Wenn sich unbekannte Personen in verdächtiger
Weise beim eigenen Haus oder
im Quartier aufhalten oder bereits in ein
Haus eingestiegen sind.
•Wenn Fahrzeuge auffällig langsam durchs
Quartier fahren oder parkiert sind.
•Wenn unüblicher Lärm oder unübliche
Geräusche im eigenen Haus oder aus der
Nachbarschaft zu hören sind.
die sich ein Einbrecher maximal zugesteht,
um in das Gebäude zu gelangen. «Jene,
die in Wohnhäuser einbrechen wollen,
nehmen sich ein bis zwei Minuten Zeit»,
sagt Lang. «Mehr nicht». Sie haben jeweils
kleine und leichte Einbruchwerkzeuge bei
sich. Dazu gehören beispielsweise Schraubenzieher
oder ein kleiner Geissfuss. Diese
Werkzeuge lassen sich gut verstecken.
Hält nun ein Fenster dem Einbruchversuch
lange genug stand, lassen die Täter davon
ab. An einem Anlass zu diesem Thema in
der Bauarena Volketswil in diesem Winter
konnten sich Interessierte dank Vorführungen
ein Bild davon machen, wie sich der
Einbruchschutz auswirkt. In Sachen Fenster
steht heute allerdings nicht nur das Thema
Sicherheit im Mittelpunkt. Sie müssen vor
allem auch den Anforderungen genügen,
welche die energieeffizente Bauweise mit
seinen Zertifizierungen stellt. Die beiden
Themen schliessen einander nicht aus, sagt
Lang. Sprich: Einbruchhemmende Fenster
können so gebaut werden, dass sie auch
den hohen Standards bezüglich Energieeffizienz
genügen.
und Verdächtige sofort kontrollieren können.
Verdächtige Wahrnehmungen sollen
über die Notrufnummer 117 sofort der Polizei
mitgeteilt werden. «Nur so kann diese
schnellstmöglich intervenieren», liess die
Polizei im Rahmen der Kampagne verlauten.
Es sei von enormer Wichtigkeit, dass
solche Wahrnehmungen gemeldet werden.
«Auch wenn diese für den Bürger oftmals
nicht erfolgsversprechend aussehen, kann
die Polizei unter Umständen mit solchen
Niemals selber eingreifen
Die Polizei weist zudem darauf hin, dass
man niemals selber eingreifen sollte. «Merken
und notieren Sie sich die Signalemente
von Verdächtigen sowie Marke, Farbe und
Kontrollschilder von verdächtigen Fahrzeugen»,
sagt die Polizei –und zwar auch
tagsüber.Denn: Obwohl immer wieder von
Dämmerungseinbrüchen gesprochen wird,
finden Einrüche auch tagsüber statt –und
dies nicht nur zur dunklen Jahreszeit. n
Verdacht –Ruf an
Um Einbrüche zu verhindern oder erfolgreich
aufzuklären, sind nicht nur Sicherheitseinrichtungen
an den Wohnobjekten
wichtig. So starten verschiedene Polizeikorps
jeweils die Kampagne «Verdacht –
Ruf an –Polizeinotruf 117». Damit will die
Polizei Dämmerungseinbrüche verhindern
34
umneubau –UNB 1/2013