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Sonderausgabe Bodenbeläge als PDF (8 MB) - Robe Verlag

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Schutz vor Einbrecher<br />

Daniel von Känel<br />

GEBÄUDEHÜLLE<br />

Das Fenster<br />

<strong>als</strong> Schwachstelle<br />

beheben<br />

Jeder zweite Einbruch findet durch<br />

ein Fenster oder eine Balkontüre<br />

statt. Es gibt aber Möglichkeiten,<br />

den Einbrechern auch dort das Leben<br />

schwer zu machen. Dazu gehören<br />

beispielsweise einbruchhemmende<br />

Fenster.<br />

Das Gefühl nach einem Einbruch wird von<br />

den Opfern stets <strong>als</strong> schlimm beschrieben.<br />

Der Verlust von Wertsachen ist das eine,<br />

hinzu kommt die Tatsache, dass sich jemand<br />

Zugang zur Privatsphäre verschafft<br />

hat. Oft leiden Opfer noch länger unter<br />

einem Gefühl der Unsicherheit. Ein Unsicherheitsfaktor<br />

bezüglich Einbrüche sind<br />

oft die Fenster.Jeder zweite Einbruch findet<br />

durch ein solches oder durch eine Balkontür<br />

statt. Hinzu kommt, dass rund 90 Prozent<br />

der eingebauten Fenster schlecht gegen<br />

Einbruch gesichert sind.<br />

Pilzköpfe und abschliessbare<br />

Griffe<br />

«Meistens werden die Rahmen <strong>als</strong> Angriffspunkte<br />

genutzt», sagt Andreas Lang von<br />

der Firma Swisswindows. Würden Einbrecher<br />

nämlich das Glas zersplittern, hätte<br />

dies zu grosse Lärmemissionen zur Folge.<br />

Im Parterre, sagt Lang, sollten deshalb einbruchsichereFenster<br />

eingebaut werden, die<br />

zur Klasse RC2 gehören (Resistance Class<br />

2). «Solche Fenster empfehlen sich überall<br />

dort, wo Einbrecher einen guten Stand<br />

haben und deshalb mit Kraft arbeiten<br />

können», erklärt er. Dies gilt <strong>als</strong>o auch für<br />

Balkontüren. In anderen Bereichen können<br />

gemäss Lang auch normale Fenster eingebaut<br />

werden. Die einbruchsicheren Fenster<br />

werden auf allen vier Seiten mit Pilzkopfverriegelungen<br />

ausgestattet. Diese Schliesszapfen<br />

haken sich in die Schliessbleche<br />

ein, wenn das Fenster verschlossen wird.<br />

Dadurch wird verhindert, dass ein Fenster<br />

ausgehebelt werden kann. Dabei versuchen<br />

Einbrecher meistens, einen neuralgischen<br />

Punkt zu nutzen, wie beispielsweise unten<br />

in der Mitte des Fensters. Auch dort können<br />

die Fensterverschlüsse, die mit Pilzköpfen<br />

versehen sind, den Einbrechern entgegenwirken.<br />

Sie sorgen nämlich dafür, dass der<br />

Rahmen wenig Spiel hat. Um ihn auszuhebeln,<br />

braucht es deshalb viel Kraft und Zeit.<br />

Neben den Pilzköpfen erhöhen abschliessbare<br />

Griffe die Sicherheit. Sie verhindern,<br />

dass das Fenster aufgedrückt werden kann.<br />

Auch vor einem Durchwurf mit einem Stein<br />

können die Fenster geschützt werden –mit<br />

einem Verbundsicherheitsglas, das zwischen<br />

Scheiben über eine Folie verfügt.<br />

Einbrecher hat wenig Zeit<br />

Der Faktor Zeit spielt eine grosse Rolle bei<br />

der Einbruchsicherheit –die Zeit nämlich,<br />

UNB 1/2013 –umneubau 33

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