Sonderausgabe Bodenbeläge als PDF (8 MB) - Robe Verlag
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ENERGIE<br />
«Watt d‘Or 2013»<br />
Werner Müller<br />
Links: Susanne Tanner und Franz Grüter<br />
von der Green Datacenter AG, Lupfig.<br />
Rechts: Silvana Ripa von der Joulia SA, Biel.<br />
Die<br />
Auszeichnung<br />
für Bestleistungen<br />
im Energiebereich<br />
Die schweizerische Energielandschaft<br />
ist in Bewegung. Themen wie<br />
Energiewende,CO 2<br />
-Emissionen,<br />
Klimaerwärmung, Verfügbarkeit der<br />
fossilen Ressourcen und deren Preisentwicklung,<br />
die Liberalisierung und<br />
Globalisierung der Energiemärkte<br />
beschäftigen uns tagtäglich.<br />
Die entsprechende Diskussion ist<br />
wichtig, um eine solide Grundlage<br />
für die anstehenden energiepolitischen<br />
Entscheide zu schaffen.<br />
Ebenso wichtig sind aber auch diejenigen,<br />
die nicht nur diskutieren, sondern<br />
handeln. Sie erforschen und entwickeln<br />
die Energietechnologien von morgen, sie<br />
bringen Innovationen auf den Markt, sie<br />
sind Pionierinnen und Pioniere beim Einsatz<br />
neuer Technologien, schaffen Lösungen,<br />
die Energie- und Umweltbewusstsein<br />
in Einklang bringen mit Komfortansprüchen,<br />
Ästhetik und ökonomischen Interessen.<br />
Mit diesen Aktivitäten schlagen<br />
sie die Brücke von der Theorie zur Praxis.<br />
IhreUmsetzungen und Ergebnisse wecken<br />
das Interesse für Innovationen und zeigen<br />
gleichzeitig den praktischen Nutzen für die<br />
Anwender sowie für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
auf.<br />
Die Auszeichnung «Watt d‘Or»<br />
Die Auszeichnung wird jährlich Anfang<br />
Januar anlässlich der Neujahrsveranstaltung<br />
des Bundesamts für Energie BFE verliehen.<br />
Ausgezeichnet werden jeweils die<br />
Besten des Vorjahres, das heisst, dass im<br />
Jahr 2013 die besten Energieprojekte aus<br />
dem Jahr 2012 ausgezeichnet werden. Die<br />
Auszeichnung ist nicht dotiert. Es gibt keine<br />
Siegerränge, alle ausgezeichneten Projekte,<br />
Personen oder Organisationen erhalten<br />
gleichwertig eine Urkunde und eine<br />
Trophäe. Mit der Auszeichnung soll der<br />
Bekanntheitsgrad des ausgezeichneten<br />
Projektes, der Organisation oder Person<br />
erhöht werden. So können die Preisträger<br />
auch mit der Auszeichnung Werbung in<br />
eigener Sache machen. Die Ausgezeichneten<br />
erhalten so einen Imagegewinn,<br />
Medienpräsenz, ein Gütesiegel und eine<br />
bleibende Trophäe. In der Folge stellen wir<br />
die für den Bereich Bauen, Renovieren,<br />
Umbauen relevanten Gewinner vor.<br />
Kategorie Gebäude und Raum:<br />
CS Uetlihof 2<br />
Mit dem Uetlihof 2, der Erweiterung ihres<br />
seit 1976 bestehenden Büro-Komplexes<br />
im Süden der Stadt Zürich, setzt die Credit<br />
Suisse Massstäbe. Der Neubau mit neun<br />
Etagen und einer Bürofläche von 38 000 m 2<br />
ist das bisher grösste Minergie-P-Eco-<br />
Gebäude in der Schweiz. Er ist mit dem<br />
Label «Gutes Innenraumklima» zertifiziert<br />
und erreicht durch die Optimierung der Herstellungsenergie<br />
(graue Energie) und einem<br />
umweltfreundlichen Mobilitätskonzept die<br />
Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft. Im Fokus<br />
des Uetlihof 2steht aber der Mensch: Das<br />
energiesparende, gesunde Gebäude und<br />
das innovative Smart-Working-Konzept<br />
bieten den 2500 Mitarbeitenden äusserst<br />
attraktive Arbeitsbedingungen. «Unser<br />
Ziel war vor allem zufriedene Mitarbeitende.<br />
Umso schöner, dass wir gleichzeitig<br />
ein Leuchtturmprojekt für Energieeffizienz<br />
und Ökologie realisieren konnten», freut<br />
sich Markus Nater, Leiter des Umweltmanagements<br />
der Credit Suisse für die Region<br />
Schweiz. «Bei jedem Entscheid für die besten,<br />
aber oft teureren Technologien haben<br />
wir uns gefragt: Braucht es das wirklich?<br />
Und meistens kamen wir zur Erkenntnis: Ja,<br />
das ist die Zukunft».<br />
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umneubau –UNB 1/2013