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Sonderausgabe Bodenbeläge als PDF (8 MB) - Robe Verlag

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GEBÄUDEAUTOMATION<br />

Tropenhaus Frutigen<br />

1Regel- /Steuersystem Saia–PCD2.<br />

2Tropenhaus-Gastronomie.<br />

Energiepark<br />

mit effizienter<br />

Gebäudetechnik<br />

Das Tropenhaus Frutigen nutzt das<br />

rund 18 Grad warme Bergwasser<br />

vom Lötschberg-Basistunnel <strong>als</strong><br />

Primärenergiequelle zur Versorgung<br />

der betriebsinternen Anlagen. Dazu<br />

gehören eine Stör-Fischzuchtanlage<br />

mit rund 5000 m 3 Beckenvolumen<br />

und etwa60000 Störe inklusive<br />

Fischverarbeitungsbetrieb.<br />

Ein Gewächshaus für tropische<br />

Früchte,eine Themenausstellung<br />

und ein grosszügiger Gastronomie-<br />

Betrieb.<br />

1<br />

2<br />

Der Energieversorger und Partner BKW F<strong>MB</strong><br />

Energie AG des Tropenhauses übernimmt<br />

mit dem Energie-Contracting gegenüber<br />

dem Hauptaktionär –der Coop AG –die<br />

Rolle des Energiezulieferers. Mit dem 18 bis<br />

20 Grad warmen Bergwasser sichert der<br />

Lötschberg-Basistunnel <strong>als</strong> primärer Energielieferant<br />

den Wärmebedarf von Fischzucht<br />

und Gewächshäuser. Die folgenden<br />

Energiequellen sorgen im Verbund «Energiepark»<br />

für einen praktisch energieautarken<br />

Ganzjahresbetrieb der Anlagen.<br />

Energiepark-Verbund:<br />

•Nutzung des Bergwassers für die Fischzucht<br />

und Kälte- /Wärmeerzeugung.<br />

•Thermische Sonnenkollektoren für Warmwasser.<br />

•Stromgewinnung mit Photovoltaik.<br />

•Kleinwasserkraftwerk und Bio-Gasanlage.<br />

•Nahwärmeverbund benachbarter Betriebe<br />

(Holzschnitzelfeuerung).<br />

Energieversorgung<br />

Die zuverlässige Energieversorgung der Betriebs-<br />

und Dienstleitungsanlagen nimmt<br />

eine zentrale Rolle ein im Betrieb des Tropenhauses.<br />

Die Produktion von Stör-Kaviar,<br />

rund 65 Tonnen wertvollem Fisch und 2bis<br />

3Tonnen tropischer Früchte pro Jahr, verlangt<br />

eine ausfallsichere und durchgehend<br />

überwachte Versorgungsleistung. Sämtliche<br />

Anlagen der wichtigen Primär-Energiequellen<br />

werden gesteuert und geregelt<br />

durch modernste Saia-PCD2-Systeme.<br />

Besonderer Beachtung gelten dabei der<br />

Steuerung /Überwachung der Bergwasserpumpen<br />

und Umformergruppen der beiden<br />

Kältemaschinen.<br />

Dezentrale Intelligenz<br />

In insgesamt fünf Schaltschränken, von<br />

welchen drei zentral via 100-M/bit-Ethernet-Kabel<br />

kommunizieren, ist die SPS-Intelligenz<br />

im Projekt verteilt. Die dezentrale<br />

Anlage ist via GSM-Netz in die Steuerungstechnik<br />

eingebunden. Für die Energie-Auswertung<br />

werden thermische wie<br />

elektrische Mess-Einrichtungen via M-Bus<br />

in die Saia-PCD Systeme eingebunden und<br />

visualisiert.<br />

108<br />

umneubau –UNB 1/2013

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