Aktuelle Ausgabe als PDF (20 MB) - Robe Verlag
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PLATTFORM<br />
Holzenergie<br />
Erste Holzheizungen mit<br />
Minergie-Modul ausgezeichnet<br />
Der Brennstoff Holz erfreut sich immer<br />
grösserer Beliebtheit. Er ist einheimisch,<br />
CO 2 -neutral und nachwachsend. Der Preis<br />
der Holzbrennstoffe ist in der Zwischenzeit<br />
tiefer, <strong>als</strong> jener der fossilen Brennstoffe. Mit<br />
einer Holzheizung ist man unabhängig von<br />
Zulieferungen aus dem Ausland, und die<br />
Mehrinvestitionen für die Heizung sind dank<br />
der tiefen Brennstoffpreise bald amortisiert.<br />
Damit eine Holzheizung für die Erreichung<br />
des Minergie-Standard eines Gebäudes angerechnet<br />
werden kann, lohnt es sich, einen<br />
Holzheizkessel oder eine Holzfeuerstätte<br />
mit Minergie-Modul auszuwählen.<br />
Im November letzten Jahres wurden die<br />
ersten Zertifikate Minergie-Modul Anbieter<br />
Holzheizungen überreicht. An der<br />
Minergie-Expo in Luzern darf Holzenergie<br />
Schweiz die ersten fünf Zertifikate an drei<br />
Anbieter übergeben. Holzheizungen, welche<br />
dieses Minergie-Modul erhalten, sind<br />
Produkte, die den hohen Anforderungen<br />
der entsprechenden Vorgaben genügen.<br />
Diese umfassen das gesamte Heizsystem,<br />
von der Wärmeerzeugung über die hydraulische<br />
Einbindung und die Wärmespeicherung<br />
bis hin zur Aufbereitung des Brauchwarmwassers.<br />
Die Planer und Endkunden<br />
profitieren von hoher Planungssicherheit<br />
und überdurchschnittlicher Qualität.<br />
Die Gesamtverantwortung wird vom Modul-Anbieter<br />
getragen, welcher das ganze<br />
System plant, überwacht und die Heizanlage<br />
in Betrieb nimmt. Ein Monat nach der Inbetriebnahme<br />
erfolgt nochm<strong>als</strong> eine Überprüfung<br />
durch eine Fachperson, welche die<br />
Anlage bei Bedarf nochm<strong>als</strong> optimiert.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.holzenergie.ch<br />
Pavatex<br />
Holzfaserdämmplatten bestehen<br />
Hagelwiderstandsprüfungen<br />
Pavatex Unterdächer schützen Dächer<br />
auch bei starkem Hagel verlässlich. Auf<br />
Prüfungseinrichtungen der Schweizer<br />
EMPA, einer Forschungsinstitution im Bereich<br />
der Eidgenössischen Technischen<br />
Hochschule ETH, konnten Hagelprüfungen<br />
an den Pavatex-Holzfaserdämmplatten<br />
Isolair und Pavatex-Plus erfolgreich<br />
durchgeführt. Dabei wurden die beiden<br />
Unterdachplatten mit Hagelkörner bis 50<br />
mm Durchmesser und Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 100 km/h beschossen –ohne<br />
substanzielle Beschädigung.<br />
Isolair ab Dicke 35 mm wurde mit der<br />
entsprechenden kinetischen Energie für<br />
Hagelwiderstands-Klasse 4 (HW4) gemäss<br />
der Untersuchung zur Hagelgefahr<br />
geprüft, was der zweithöchsten Hagelwiderstandsklasse<br />
entspräche. Die Klassifizierung<br />
wird aufgrund der kinetischen<br />
Energie eines Hagelkorns einer bestimmten<br />
Grösse (<strong>20</strong> bis 50 mm) beim Auftreffen<br />
auf die Gebäudehülle vorgenommen.<br />
Bauteile mit HW5 werden auch durch ein<br />
Hagelkorn von 50 mm bei Geschwindigkeiten<br />
um 100 km/h nicht substanziell<br />
beschädigt. Als Schadenskriterium gilt<br />
die Wasserdichtheit an der ungünstigsten<br />
Stelle (T-Stoss). Das Bauteil schützt nach<br />
dem definierten Hagelereignis weiterhin<br />
vor dem Eindringen von Wasser –zuverlässig<br />
und sicher.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.pavatex.com<br />
Pericom<br />
Tradition trifft auf Hightech<br />
Das älteste Hotel von Saas-Fee wurde<br />
1881 in der charakteristischen Architektur<br />
der Engländerzeit erbaut. In den Jahren<br />
<strong>20</strong>11 und <strong>20</strong>12 erfolgte eine aufwändige<br />
Restauration. Dabei galt es, den Charme<br />
des Hauses zu erhalten und gleichzeitig<br />
für die Gäste höchsten technologischen<br />
Komfort zu schaffen. Der Integrator, AZ<br />
systems aus Grüsch, hat die Vorgaben mit<br />
einer modernen IP- und KNX-basierten<br />
Infrastruktur zur Gebäudesteuerung umgesetzt.<br />
In den 28 Zimmern ist jeweils ein<br />
tci-Touchpanel amena70 installiert. «Der<br />
schwarze Frontrahmen in Echtglas unterstreicht<br />
die schlichte Eleganz der Zimmer,<br />
ohne sie zu dominieren», so Martin Zogg<br />
von AZ systems. Das Touchpanel dient<br />
zur Bedienung der Beleuchtung und der<br />
Audioanlage. Diese wurde von Aerne Solutions<br />
aus Arbon realisiert und in die Bedienumgebung<br />
integriert. Parallel ist noch<br />
In den 28 Zimmern<br />
des Hotel «The Dom»<br />
ist jeweils ein tci-<br />
Touchpanel amena70<br />
installiert.<br />
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umneubau –UNB 2/<strong>20</strong>13