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Aktuelle Ausgabe als PDF (20 MB) - Robe Verlag

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GEBÄUDEKOMFORT<br />

Badgestaltung<br />

An der ISH <strong>20</strong>13 wurden die drei Badtypen<br />

effektvoll in Szene gesetzt. (Bilder: Vereinigung<br />

Deutsche Sanitärwirtschaft e.V.)<br />

Das<br />

Badezimmer<br />

der Zukunft<br />

Die Sonderschau «Pop up my Bathroom»<br />

an der ISH in Frankfurt stellte<br />

Entwicklungen für das Badezimmer<br />

der Zukunft vor.«Bathroom Bubble»,<br />

«Busy Bathroom» und «Bathroom<br />

(R)Evolution» erfüllen die Konsumentenbedürfnisse<br />

von morgen.<br />

Das Badezimmer wird grösser,<br />

multifunktionaler und mit digitalen<br />

Technologien ausgestattet.<br />

Zur ISH <strong>20</strong>13 wurden im Trendforum «Pop<br />

up my Bathroom» die Bad-Trends für<br />

<strong>20</strong>13/14 vorgestellt. Die Trendplattform betrachtet<br />

sowohl die praktizierten <strong>als</strong> auch<br />

die noch unerfüllten Bedürfnisse von Badnutzern<br />

und entwickelt davon ausgehend<br />

unterschiedliche Badtypen, die künftigen<br />

Nutzeranforderungen gerecht werden sollen.<br />

«Pop up my Bathroom» begleitet seit<br />

vier Jahren im Auftrag der Messe Frankfurt<br />

und der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft<br />

(VDS) die Trends im Bad-Design und<br />

untersucht deren Entwicklungspotenziale.<br />

Der aktuelle Trend-Report zeigt, dass<br />

die Verhaltensweisen, Erwartungen und<br />

Wünsche der Nutzer bestimmten Mustern<br />

zugeordnet werden können. Daraus leitet<br />

sich die Entwicklung dreier Badtypen ab:<br />

«Bathroom Bubble», «Busy Bathroom»<br />

und «Bathroom (R)Evolution». Anlässlich<br />

der ISH, Weltleitmesse für Erlebniswelt Bad,<br />

Gebäude-, Energie-, Klimatechnik und Erneuerbare<br />

Energien, vom 12. bis 16. März<br />

<strong>20</strong>13 in Frankfurt am Main, wurden die drei<br />

Badtypen in aufwändigen Trendinszenierungen<br />

vorgestellt.<br />

Zum einen wird das Badezimmer mehr<br />

denn je <strong>als</strong> Rückzugsort für Regeneration,<br />

Ich-Erleben und kreative Freiräume benötigt.<br />

Aber auch die Gegenbewegung wird<br />

künftig wieder eine stärkere Rolle spielen:<br />

Das Bad wird durch seine intimen, auch<br />

<strong>als</strong> Gemeinschaftsrituale erlebten Funktionen<br />

<strong>als</strong> familiärer und geselliger Treffpunkt<br />

wiederentdeckt; hier trauen sich die Menschen<br />

wieder intensive Begegnungen zu,<br />

denen viele in der Hektik des Alltags gerne<br />

ausweichen. Drittens wächst in der Gesellschaft<br />

der Wunsch nach Sicherheit, lndividualisierbarkeit<br />

und der Verfügbarkeit von<br />

Informationen und Medien. Die Wohnung<br />

und insbesondere das Badezimmer werden<br />

zum Kokon, der auf die Bedürfnisse des Bewohners<br />

zugeschneidert ist wie die ergonomisch<br />

geformte Badewanne.<br />

Interpretation von<br />

Konsumentenbedürfnissen<br />

Bei den Trends von «Pop up my Bathroom»<br />

handelt es sich nicht um Einrichtungstrends<br />

im üblichen, modeorientierten Sinn, sondern<br />

umdie Charakterisierung eines Prozesses.<br />

Die drei Trends verdichten die langfristigen<br />

Entwicklungen zu einer groben<br />

Richtungsangabe künftiger Badplanung.<br />

Das Konzept differenziert dabei nach dem<br />

funktionalen Schwerpunkt des Bades und<br />

fragt nach den Konsequenzen für den<br />

Raumtyp, die Ausstattung, den Stil und die<br />

Nutzung.<br />

«Bei der Analyse der Bedürfnisse ging es<br />

weniger darum, was die Menschen heute<br />

im Bad alles machen und wie sie ihr Bad<br />

stylen, <strong>als</strong> darum, was sie tun könnten. Wir<br />

wollen den Konsumenten und den Badplanern<br />

Mut machen, Wünsche zu artikulieren<br />

beziehungsweise auch mal andere<br />

Lösungsangebote zu machen», betont<br />

Jens Wischmann, Geschäftsführer der VDS.<br />

Wischmann kann sich dabei auf die Ergebnisse<br />

einer von der Gesellschaft für Kon-<br />

156<br />

umneubau –UNB 2/<strong>20</strong>13

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