Radball - RMC Lohengrin Stein
Radball - RMC Lohengrin Stein
Radball - RMC Lohengrin Stein
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2009/4
<strong>Radball</strong><br />
Finale<br />
Deutschlandpokal U 23<br />
in Obernfeld 29.08.2009<br />
In Obernfeld wurde das Deutschlandpokalfinale<br />
der U23 ausgetragen. Im<br />
Kampf und den begehrten Pokal traten<br />
die Teams aus Großkoschen, Obernfeld,<br />
Waldrems, Gärtringen, Krofdorf und<br />
<strong>Stein</strong> I und <strong>Stein</strong> II an.<br />
In der Gruppe 2 hatte<br />
sich <strong>Stein</strong> II mit Robert<br />
Mlady und Michael<br />
Birkner im dritten Anlauf viel vorgenommen.<br />
Gegen die Heimmannschaft sah es beim 2 :<br />
5-Rückstand nach 5 Minuten nicht so gut<br />
aus, aber dann konnten die <strong>Stein</strong>er noch mal<br />
zulegen und einen nicht erwarteten 7 : 5-<br />
Sieg erringen. Auch gegen Krofdorf holten<br />
Mlady/Birkner einen 2:5-Rückstand<br />
innerhalb der letzten 4 Minuten zu einen 6:5-<br />
Erfolg auf. Im Spiel gegen Waldrems ließen<br />
es die <strong>Stein</strong>er dann ruhig angehen und<br />
In der Vorrunde starteten Bernd und Gerhard<br />
Mlady als <strong>Stein</strong> I in der Gruppe 1 furios mit<br />
einem 9:0 Sieg über den alten Erzrivalen das<br />
Team aus Leeden. Mit dem 7:3 über<br />
Gärtringen waren die Beiden bereits sicher<br />
in der Endrunde, so dass sie beim 4:4 gegen<br />
Titelverteidiger Großkoschen nicht Alles<br />
geben mussten.<br />
waren mit dem 4 : 4 Endstand zufrieden.<br />
Damit war <strong>Stein</strong> II nicht nur in der Endrunde<br />
sondern hatte zusätzlich eine tolle<br />
Ausgangsposition, denn sie nahmen den<br />
Sieg über Obernfeld mit in die Endrunde.<br />
Dort musste deswegen die Spielfolge<br />
geändert werden, damit die beiden <strong>Stein</strong>er<br />
Mannschaften sofort gegeneinander spielen<br />
4
<strong>Radball</strong><br />
konnten. Gerhard und Bernd Mlady waren<br />
hier tonangebend und konnten mit einer<br />
ständigen Führung im Rücken das Match<br />
sicher mit 8:5 Toren für sich entscheiden. Es<br />
folgte Leeden gegen Obernfeld, für beide<br />
Teams ging es um alles oder nichts.<br />
Obernfeld legte gut vor und führte beim<br />
Seitenwechsel 5:2, aber Leeden kämpfte<br />
sich heran und schaffte noch das 5:5, was für<br />
beide Teams gleichbedeutend wie eine<br />
Niederlage war, denn damit war klar: der U<br />
23-Titel geht an <strong>Stein</strong> I oder <strong>Stein</strong> II. Im<br />
Blickpunkt stand aber auch noch die<br />
Qualifikation zum EC-Finale in Beringen für<br />
den Zweitplazierten. Leeden konnte sich hier<br />
mit einem Sieg über <strong>Stein</strong> II eine gute<br />
Ausgangsposition verschaffen und lag zur<br />
Pause 3:1 und später sogar 5:2 in Front.<br />
Wieder bekamen Robert Mlady und Michael<br />
Birkner die Kurve und holten bis zum<br />
Schlusspfiff zum 5:5 auf. Damit war klar,<br />
<strong>Stein</strong> I ist neuer Deutschlandpokalsieger U<br />
23 und <strong>Stein</strong> II ist auf dem Treppchen. Im<br />
letzten Finalspiel musste Obernfeld gegen<br />
den feststehenden Pokalsieger <strong>Stein</strong> I einen<br />
Sieg mit 2 Toren Differenz schaffen, um den<br />
begehrten 2. Platz doch noch zu erreichen.<br />
Zur Pause war beim 1:1 noch alles offen,<br />
Obernfeld machte Druck und hatte die<br />
punktgenaue Führung zum 3:1 erreicht, aber<br />
dann fiel doch noch der 2. Treffer für <strong>Stein</strong> I,<br />
d e r a m E n d e r e i c h t e , u m d e n<br />
C l u b k a m e r a d e n d a n n n o c h z u m<br />
Doppelerfolg zu verhelfen.<br />
Somit bewiesen beide Mannschaften des<br />
<strong>RMC</strong> <strong>Lohengrin</strong> wieder einmal ihren sehr<br />
hohen Leistungsstand. Wobei das<br />
ehemaligen Junioren-EM 2007 und 2008<br />
Team, Bernd und Gerhard Mlady, gleich in<br />
ihrem 1. Aktivenjahr konstant gute Form<br />
zeigten. Sie schafften in der Eliteklasse den<br />
Einzug ins Deutschlandpokalfinale,<br />
erreichten Platz 2 in der 2. Bundesliga Süd<br />
u n d w u r d e n i n d e n B D R - K a d e r<br />
aufgenommen.<br />
Erster großer Erfolg für die Teams des <strong>RMC</strong><br />
<strong>Lohengrin</strong> jetzt im Herbst ist der Titelgewinn<br />
im Pokalfinale U 23 geworden und damit hat<br />
man sich auch für das EC-Finale U 23 in<br />
Beringen/Belgien qualifiziert.<br />
1. Spieltag<br />
Schüler U15<br />
in Eisenbühl 26.09.2009<br />
Am 26.09. machten sich drei wackere<br />
Recken auf in eine Gegend, die am Rande<br />
Bayerns gelegen ist. Wie immer auf der A9<br />
kam es zu einem kilometerlangen Stau, der<br />
Gott sei Dank umfahren werden konnte, so<br />
dass Mannschaft pünktlich zum Spielbeginn<br />
antreten konnte. Es waren 28 Spiele<br />
angesetzt, die sich aber durch die Absage<br />
von Gaustadt auf 21 reduzierten.<br />
Bechhofen hatte sich auch abgemeldet,<br />
wurde aber durch Wendelstein vertreten.<br />
Kissing hatte zu Beginn das Problem, dass<br />
ein Spieler im Stau gefangen war und<br />
dadurch knappe 2 Stunden später kam, was<br />
den Spielbetrieb etwas verwirrend<br />
gestaltete. Hier zeigt sich aber wieder die<br />
familiäre Haltung der Mannschaften<br />
untereinander, bei der sich alle einig waren,<br />
die Spiele so umzubauen, dass es für<br />
Kissing kein Thema war, die Spiele ohne<br />
mehrmals hintereinander zu spielen,<br />
durchführen zu können.<br />
Im ersten Spiel von Oliver und Lukas wurde<br />
die Mannschaft von Wendelstein mit 9:1<br />
geschlagen. Dieses Spiel zeigte, dass es<br />
doch eine enorme Entwicklung zu der<br />
vorangegangenen Saison gab. Im zweiten<br />
Spiel gegen Straubing war es wie verhext.<br />
Der Ball war zweimal direkt auf der Torlinie,<br />
rollte aber nicht den letzten Millimeter, dass<br />
er als Tor gewertet werden konnte. So<br />
mussten wir nach einem schönen Spiel mit<br />
einem 1:1 vom Platz. Danach wurde<br />
Rottendorf mit einem nie gefährdeten 4:2<br />
vom Platz gespielt.<br />
Und dann kam unser „Angstgegner“<br />
Heidingsfeld. Wie bei der Bayerischen<br />
schenkten sich die Teams Nichts und<br />
kämpften in einem schönen Spiel um den<br />
Sieg. Verdienterweise ging es dann 1:1 aus<br />
obwohl die Unterfranken schon in Führung<br />
lagen. Auch hier zeigt sich eine deutliche<br />
Steigerung gegenüber dem Vorjahr, denn es<br />
wurde gefightet bis zum Schluss. Im Spiel<br />
6
<strong>Radball</strong><br />
gegen Kissing zeigte sich dann wieder, dass<br />
es nicht gut kommt, einen Gegner zu<br />
unterschätzen. In der ersten Halbzeit stand<br />
es nach einer grottenschlechten Vorstellung<br />
unserer Jungs 2:2. Nach dem ein paar<br />
ermahnende Worte in der Halbzeit gefallen<br />
waren, wurde der Sieg mit 5:2 perfekt<br />
gemacht.<br />
Das letzte Spiel gegen die Heimmannschaft<br />
Eisenbühl wurde souverän gespielt, führte<br />
aber 4 Minuten vor Schluss zu einem<br />
Spielabbruch, da sich der Torwart der<br />
Gegner bei einer Abwehraktion am Knie<br />
verletzt hatte und nicht<br />
m e h r w e i t e r s p i e l e n<br />
konnte. So wurde das<br />
Spiel (bei dem es zu diesem Zeitpunkt schon<br />
5:0 für uns stand) für uns mit einem 5:0 auch<br />
gewertet.<br />
Somit zeigt sich, dass wir in dieser Saison<br />
sicherlich etwas reißen können, wenn<br />
unsere Jungs weiterhin fleißig trainieren und<br />
konstant spielen. Aus diesem Spieltag<br />
gingen Sie auf jeden Fall erhobenen<br />
Hauptes heraus und belegten in der Wertung<br />
den zweiten Platz hinter Heidingsfeld.<br />
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8
Gorilla oder<br />
Schimpanse?<br />
Diese Frage stellten wir uns alle nachdem<br />
wir die Einweisung in die Klettergurte und<br />
Der nächste Anstoß kam<br />
d a n n v o m J o c h e n ,<br />
“Hochseilklettergarten<br />
wäre doch auch mal was”.<br />
Nach einigen Recherchen im Internet hatten<br />
wir schnell drei in Frage kommende<br />
Klettergärten gefunden. “Erst Mal fragen ob<br />
die dieses Jahr was frei<br />
haben”, war unser erste<br />
Punkt auf der imaginären<br />
Checkliste. Irgendwie<br />
war mein Zweiter dann<br />
sofort mit den Betreibern<br />
Per Du und hatte alles im<br />
Griff. Also ließ ich ihn mal<br />
machen und klinkte mich<br />
aus. Schnell war in<br />
Pottenstein die ganze<br />
Anlage reserviert und für<br />
fünfzig Leute Essen<br />
Sicherungsseile bekommen hatten. Nach<br />
einer Testrunde hatten wir dann alle unser<br />
Leistungsniveau ausgelotet und hingen, teils<br />
krampfhaft teils spielerisch in den Seilen.<br />
??Du weist nicht von was ich hier schreibe??<br />
Also gut dann fang ich mal von vorne an.<br />
Am Anfang war die Überlegung, anstatt<br />
Hütte, mal nur einen Tagesausflug irgendwo<br />
hin zu unternehmen. Ein Ziel war schnell<br />
gefunden. Der Mitsch hatte die Idee<br />
Wasserski- oder Wakeboardfahren am<br />
<strong>Stein</strong>berger See. Geile Sache, dachte sich<br />
die Verwaltung. Die Jungen können sich auf<br />
dem See austoben und die anderen können<br />
Wandern, Baden oder einfach nur dabei<br />
sein. Abends Grillen und Feiern als<br />
Abschluss.<br />
Gesagt, Getan, dachten wir uns und wollten<br />
für 18. Juli reservieren. “Dieses Jahr sind wir<br />
leider schon ausgebucht”, bekam ich als<br />
Antwort bei meinem Anruf irgendwann im<br />
Juni.<br />
“Scheiße gloffm ez hommer widder nix”, war<br />
das zusammenfassende Resümee dieser<br />
Aktion.<br />
bestellt. Dann gingen wir daran fünfzig Leute<br />
für dieseAktion zu begeistern.<br />
“Iich gei scho miid, obber wenn des Wedder<br />
Scheisse iss dann hobbi kann Bogg”<br />
Mit solchen Aussagen kann man echt super<br />
10
planen und<br />
k o m m t<br />
irgendwie nie<br />
auf fünfzig<br />
P e r s o n e n .<br />
“Kldden dou I<br />
scho, obber<br />
m e i E s s n<br />
nimmer mer<br />
selber mied”.<br />
Auch nicht<br />
schlecht, wir<br />
bestellen ein<br />
B u f f e t f ü r<br />
fünfzig Leute<br />
u n d e s s e n<br />
das dann zu<br />
dritt. Wie wir<br />
e s a u c h<br />
immer geschafft haben, am 18. Juli<br />
standen trotz Regen und kalter<br />
Witterung, füfzig Leute unseres Vereins<br />
i n P o t t e n s t e i n a u f d e m<br />
Kletterwaldgelände. Der jüngste war 5<br />
und die ältesten über 70 Jahre alt. Die<br />
leichtesten brachten ungefähr 30<br />
K i l o g r a m m<br />
a u f d i e<br />
Waage und<br />
d i e<br />
schwersten<br />
hatten zwei<br />
Zentner mehr<br />
z u t r a g e n<br />
( a l l e i n e ) .<br />
Nach einer<br />
k u r z e n<br />
Wartezeit, in<br />
der ich mir die<br />
D i c k e d e r<br />
Seile und die<br />
Befestigunge<br />
n a n d e n<br />
Bäumen und<br />
B a l k e n<br />
g e n a u e r<br />
angesehen<br />
h a t t e ,<br />
bekamen alle<br />
Kletterwilligen<br />
e i n e n G u r t<br />
v e r p a s s t u n d<br />
g i n g e n z u r<br />
hochoffiziellen<br />
und dodaldollen<br />
Einweisung. Alle<br />
Blicke weilten<br />
aber mehr bei den<br />
Gruppen die vor<br />
uns in die Bäume<br />
gestiegen sind<br />
und mit Karacho<br />
durch die Wipfel<br />
z i s c h t e n . D i e<br />
wirklich nötige<br />
Einweisung ging<br />
irgendwann doch<br />
noch zu ende, und<br />
wie auf Kommando hörte der, bis dahin<br />
nervende, Nieselregen schlagartig auf. Die<br />
einzelnen Parcours zu erklären würde den<br />
Rahmen dieses Berichtes sprengen. Um die<br />
12
E i n g a n g s z e i l e n z u<br />
e r l ä u t e r n , s e i n u r<br />
erwähnt, dass die sieben verschiedenen<br />
Rundgänge Namen von<br />
Affengattungen hatten. Je kleiner der<br />
Affe umso leichter und niedriger<br />
waren die Aufgaben im Parcours.<br />
Die Kinder und Jugendlichen hatten<br />
die Technik mit dem Sicherungsseil<br />
und dem an- und abseilen schnell<br />
heraus und flogen durch die<br />
Baumkronen. Wir alten fingen leicht<br />
an und hatten für die schwereren<br />
Sachen unsere Kräfte bereits<br />
verbraucht. Aufgegeben haben wir<br />
aber trotzdem nicht und<br />
angemerkt, dass die Arme<br />
n u r n o c h<br />
abgestorben an unserer Seiten<br />
herabhingen hat es uns auch keiner. Die<br />
zwei Stunden Kletterzeit vergingen wie<br />
im Fluge und pünktlich um 19.00 Uhr<br />
stand das Essen bereit. Leckere<br />
Schnitzel, Knöchla, Fleischküchla und<br />
Salate schmeckten allen ganz gut und<br />
w a r e n a m S c h l u s s r a t z e p u t z<br />
verschwunden.<br />
Das Lob für diese Veranstaltung, das wir<br />
ausnahmslos von allen Teilnehmern<br />
bekommen haben, möchte ich als<br />
Vorsitzender gerne an Jochen<br />
M a u c k n e r w e i t e r g e b e n , d e r d i e s e<br />
Veranstaltung maßgeblich organisiert hat.<br />
“Gott sei dank sind wir bei diesem arschkalten<br />
Wetter nicht an den <strong>Stein</strong>berger See gefahren.<br />
Zum Baden war es eindeutig zu kalt.<br />
Für Anregungen zu einer ähnlichen Aktion<br />
haben wir in der Verwaltung immer ein offenes<br />
Ohr. Kurt Mlady<br />
14
Stadthäuptlinge hatten für<br />
die besten Teilnehmer<br />
Preise ausgelobt, 500<br />
Euronen für den besten Act, dann 200 und<br />
für den Dritten immerhin noch 100 Euronen.<br />
Wir <strong>RMC</strong>ler dachten<br />
eben wir machen es<br />
mit Action, also mit<br />
T o r s c h ü s s e n ,<br />
Spielszenen, großer<br />
Präsenz und mit<br />
Luftballons für die<br />
Kleinen. Mit all diesen<br />
wohl durchdachten<br />
Maßnahmen könnten<br />
wir doch gewinnen,<br />
oder Zweiter werden,<br />
naja vielleicht auch<br />
Dritter. Dachten wir.<br />
Wirklich. Die Realität<br />
sah anders aus, ganz<br />
anders. Am Ende<br />
gingen wir leer aus.<br />
Unser einziger Trost:<br />
Andere hatten einfach mehr Action oder<br />
mehr Luftballons oder sollte es noch andere<br />
Gründe gegeben haben. Da wäre zu einen<br />
das Bewertungssystem zu erwähnen.<br />
Bewerten sollten eigentlich die <strong>Stein</strong>er<br />
Bürger, soweit so gut, aber wie? Genau mit<br />
Abstimmzetteln, wir haben leider keine<br />
Zettel gesehen, aber wir haben, wie gesagt,<br />
d a v o n g e h ö r t .<br />
Wahrscheinlich hätte uns<br />
ein in Vereinsfarben<br />
geschmücktes U-Boot auch nicht zum Sieg<br />
verholfen. Wir waren einfach der Konkurrenz<br />
in diesem Jahr (noch) nicht gewachsen.Aber<br />
nichts desto trotz war der Zug wieder ein<br />
Erlebnis, wir haben gelacht und Spass<br />
gehabt. Konni fuhr das Hochrad gekonnt<br />
durch die johlende Menge, Dominik <strong>Stein</strong>er<br />
das Wipp-Rad und Joachim fuhr die Post<br />
aus. Die Sportler hatten auch ihren Spass,<br />
durften sie doch wie im Training auf die Tore<br />
spielen (es fehlte eigentlich nur die Halle)<br />
und sich völlig verausgaben. Die<br />
Wanderfahrer sind auch auf ihre<br />
Kosten gekommen, der Zug war<br />
ungefähr so lange wie eine<br />
mittlere Ausfahrt, also eine<br />
lockere Trainingseinheit. Vorne<br />
weg hatte unser Chef noch zwei<br />
Mädels engagiert, die unser<br />
Vereinsbanner durch <strong>Stein</strong><br />
getragen haben.Am Straßenrand<br />
waren diesmal wieder wirklich<br />
viele Menschen, die dem Zug zu<br />
jubelten und dem ganzen wieder<br />
einen vernünftigen Rahmen<br />
gegeben haben und uns für so<br />
m a n c h e U n g e r e i m t h e i t<br />
entschädigte.<br />
18
<strong>Radball</strong><br />
Halbfinale<br />
Aufstieg zur 1. BL<br />
in Bremen<br />
05.08.2009<br />
In Bremen trafen sich 6 ausgezeichnete<br />
<strong>Radball</strong>teams zum Kampf um die begehrten<br />
Plätze zum Aufstieg in die 1. Bundesliga im<br />
<strong>Radball</strong>. Hierbei trafen verschiedene<br />
<strong>Radball</strong>generationen aufeinander. Mit dem<br />
Team vom <strong>RMC</strong> <strong>Lohengrin</strong> <strong>Stein</strong> und dem<br />
S i e g e g e g e n<br />
Denkendorf mit 8:4<br />
Toren, gegen Leipzig<br />
mit 6:2 Toren und gegen die Erzrivalen aus<br />
Leeden mit 6:3 Toren gerecht. Auch gegen<br />
die Herren aus Mücheln reichte es nach<br />
einem harten Kampf noch zum 7:5 Sieg. Nur<br />
gegen die Herren aus Oberneuland waren<br />
die beiden jungen <strong>Stein</strong>er nach einer<br />
anfänglichen Führung zu gelassen. Dies<br />
nutzen die erfahrenen Herren aus<br />
Oberneuland aus. Am Ende mussten sich<br />
die beiden <strong>Stein</strong>er mit 5:7 Toren geschlagen<br />
Team aus Leeden waren New-Comer mit<br />
einem Altersdurchschnitt von 19 Jahren<br />
angetreten und mit den Teams aus<br />
Oberneuland und Mücheln schon ältere<br />
Herren die schon doppelt so alt waren.<br />
Das Team aus <strong>Stein</strong> mit Gerhard und Bernd<br />
Mlady wurde unter den Fachleuten als<br />
Favorit gehandelt. Dieser Rolle wurden die<br />
beiden <strong>RMC</strong> <strong>Lohengrin</strong> <strong>Stein</strong> auch durch<br />
geben und der schon sicher gedachte<br />
ersten Platz ging mit 13 Punkten an das<br />
Team aus Oberneuland.<br />
Aber mit den erkämpften 12 Punkten<br />
belegten Bernd und Gerhard Mlady verdient<br />
den zweiten Platz vor dem Team aus Leipzig<br />
mit 9 Punkten und haben sich somit das Tor<br />
zum Aufstieg in die 1. <strong>Radball</strong>bundesliga<br />
weit geöffnet.
<strong>Radball</strong><br />
Europacup U23 in<br />
Beringen (Belgien)<br />
26.09.2009<br />
Als Sieger und Zweiter des U 23<br />
Deutschlandpokals hatten sich die zwei<br />
<strong>Stein</strong>er Mannschaften Bernd und Gerhard<br />
Mlady sowie Michael Birkner und Robert Mlady<br />
für die Ausspielung des Europapokal U23, am<br />
26. September 2009 qualifiziert.<br />
Immerhin siebzehn Personen unseres Vereins<br />
hatten den weiten Weg nach Belgien<br />
angetreten um unsere beiden Teams zu<br />
unterstützen.<br />
Insgesamt zehn Top Teams aus ganz Europa<br />
standen sich in zwei Gruppen gegenüber. In<br />
der Gruppe eins spielten <strong>Stein</strong> 2<br />
(Robert/Michael), Dorlisheim (Frankreich),<br />
Dornbirn (Österreich), Mosnang (Schweiz)<br />
und Beringen 1 (Belgien). Die zweite Gruppe<br />
wurde von <strong>Stein</strong> 1 (Bernd/Gerhard), Sirnach<br />
(Schweiz), Sitborice (Tschechien), Höchst<br />
(Österreich) und Beringen 2 (Belgien) gebildet.<br />
Robert und Michael gewannen ihre<br />
Vorrundenspiele gegen Mosnang 4:3,<br />
Beringen I 7:0 und Dorlisheim 4:1. Das Spiel<br />
gegen Dornbirn ging mit 3:8 an die<br />
Österreicher. Damit hatten sich Robert und<br />
Michael für das Finale der besten zwei jeder<br />
Gruppe qualifiziert. Ungünstig war natürlich,<br />
dass sie das Ergebniss des einzigen<br />
verlorenen Vorrundenspiels in die Endrunde<br />
mitnahmen und diese dadurch mit drei<br />
Punkten weniger begannen.<br />
In der zweiten Vorrundengruppe lief es aus<br />
<strong>Stein</strong>er Sicht genauso unglücklich. Bernd und<br />
Gerhard dominierten alle ihre Spiele gegen<br />
Beringen II 5:0, Sitborice 6:0, und Sirnach<br />
11:2. Auch hier war der Stolperstein die<br />
Mannschaft aus Österreich. Höchst gewann<br />
mit 4:2 gegen unsere Jungs.<br />
So war bei Beginn der Endrunde klar, die<br />
beiden Österreichischen Teams hatten jeweils<br />
drei Punkte aus den Vorrundenbegegnungen<br />
mitgenommen und die beiden <strong>Stein</strong>er hatten<br />
ein 0 Punktekonto. Das erste Spiel der<br />
Endrunde war dann <strong>Stein</strong> 1 gegen <strong>Stein</strong> 2.<br />
Nach relativ offenen Schlagabtausch endete<br />
dieses mit 6:4 Toren für Gerhard und Bernd.<br />
Diese hatten punktemäßig mit den<br />
Österreichern gleichgezogen. Das Spiel<br />
Dornbirn gegen Höchst sah,<br />
bis weit in die zweite Hälfte<br />
recht ausgeglichen aus und<br />
ein Unentschieden wäre aus <strong>Stein</strong>er Sicht<br />
optimal gewesen. In der Endphase legte<br />
Dornbirn allerdings noch einmal zu und<br />
gewann mit 8:4 Toren. Das letzte Spiel von<br />
Robert und Michael endete gegen Höchst<br />
denkbar knapp mit 4:5 Toren. Es wurde durch<br />
spielentscheidente Fehlendscheidungen des<br />
Schweizer Schiedsrichter, zugunsten der<br />
Österreicher Mannschaft manipuliert.<br />
Vor dem letzten Spiel des Tages <strong>Stein</strong> 1 gegen<br />
Dornbirn, war der Druck auf unsere Jungs sehr<br />
hoch. Nur ein Sieg gegen die Österreicher<br />
wahrte die Chance auf den ersten Platz.<br />
Allerdings wären dann die beiden Österreicher<br />
und <strong>Stein</strong> 1 punktgleich gewesen und weitere<br />
Entscheidungsspiele die Konsequenz.<br />
Doch diese Konstellation blieb Theorie. Bernd<br />
und Gerhard hatten es mit einem Gegner zu<br />
tun der an diesem Tag nicht zu schlagen war.<br />
Alle Aktionen der Vorarlberger gelangen, jeder<br />
Schuss auf unser Tor landete unhaltbar im<br />
Netz und im Gegenzug gelang unseren Jungs<br />
das nicht. Unsere Torschüsse prallten nicht<br />
vom Pfosten ins Tor, wie bei den Österreichern,<br />
sondern immer wieder ins Aus oder zurück ins<br />
Feld.<br />
Das Halbzeitergebniss von 1:4 Toren für<br />
Dornbirn, war eigendlich schon die<br />
Vorentscheidung. Bernd und Gerhard gaben<br />
allerdings nicht auf und spielten weiter sehr<br />
offen und riskant. Die abgeklärten Österreicher<br />
nutzten natürlich die offene Abwehr ein ums<br />
andere Mal aus und erhöhten auf ein<br />
Endergebnis von 12:1. Dieses Ergebnis<br />
spiegelt aber nicht den Klassenunterschied<br />
der zwei Mannschaften wieder sondern mehr<br />
den Kampfgeist und die offene Spielweise<br />
unserer Mannschaft.<br />
Der dritte und vierte Platz unserer beiden<br />
Mannschaften hinter den beiden älteren<br />
Erstligateams aus Österreich war ein toller<br />
Erfolg für <strong>Stein</strong>, auch wenn die Sportler sich<br />
mehr versprochen haben und sichtlich<br />
enttäuscht waren.<br />
Im namen der Mannschaften und Trainer<br />
möchte ich mich hier einmal bei den Fans und<br />
Freunden unserer Jungs bedanken, die den<br />
weiten Weg nach Belgien auf sich genommen<br />
haben, und auf der Tribüne den einen oder<br />
anderen Herzstillstand verkraften mussten.<br />
22
Kurz berichtet:<br />
04. Juli <strong>Radball</strong> Aufstiegspiele zur Bayernliga: An diesem Tag hatten unsere<br />
beiden Volkerts nicht ihren besten Tag und konnten die Klasse nicht halten<br />
und sind aus der Bayernliga abgestiegen. Viel Glück im neuen Jahr.<br />
10.-12. <strong>Radball</strong> D4 Kader Lehrgang in Oberhaching: 5 <strong>Stein</strong>er Mannschaften<br />
nahmen daran teil Bernd/Gerhard Mlady, Mlady R./Birkner, Gerrit/Marc<br />
Volkert, Daum/Mitterer, Semmelmann/<strong>Stein</strong>er.<br />
12. Juli Ausfahrt Herzogenaurach: An dieser Ausfahrt nahmen 9 Vereinsmitglieder<br />
t teil, davon vier mit dem Fahrrad.<br />
18. Juli Kletterwald: siehe Seite 10<br />
19. Juli <strong>Radball</strong> 1. Sichtungslehrgang zum D-Kader in Kissing. Unsere U15<br />
Mannschaft Lukas Kohl/Oliver Hergenröther nahm an dieser Sichtung zum D3<br />
Kader teil.<br />
26. Juli <strong>Radball</strong> 2. Sichtungslehrgang zum D-Kader in Rottendorf an diesem Lehrgang<br />
nahm unsere U15 Mannschaft Oliver Hergenröther und Lukas Kohl teil.<br />
21.-23. Aug. <strong>Radball</strong> AB und U23 Kader Lehrgang in Frankfurt: Bernd und Gerhard<br />
Mlady, sowie Michael Birkner und Robert Mlady nahmen daran teil.<br />
29. Aug. <strong>Radball</strong> Deutschlandpokal Finale U23 in Obernfeld: siehe Seite 4<br />
30. Aug. Kirchweihzug: siehe Seite 16<br />
01. Sep. Tag der Vereine auf der Kirchweih: Am traditionellen “Tag der Vereine” war<br />
der <strong>RMC</strong> “<strong>Lohengrin</strong>” <strong>Stein</strong> mit 15 Mitgliedern vertreten. Die Stimmung war<br />
gut und alle verbrachten einen vergnüglichen Abend.<br />
04.-06. Sep. <strong>Radball</strong> Sichtungslehrgang zum C-Kader in Ludwigshafen: Wegen<br />
Erkrankung konnten unsere Sportler Kai Semmelmann und Dominik <strong>Stein</strong>er<br />
nicht an diesem Lehrgang teilnehmen.<br />
05. Sep. <strong>Radball</strong> Bundesliga Pokalturnier in Hechtsheim: Robert und Michi haben<br />
den vierten Platz in einem erlesenen Feld belegt. Sie konnten ein Spiel<br />
gewinnen, eins unentschieden und drei Niederlagen mit nur einem Tor<br />
Differenz.<br />
06. Sep. Ausfahrt Schwabach: Für das Fahrrad und dann noch für eine Ausfahrt<br />
nach Schwabach konnten sich an diesem herrlichen Tag sieben Menschen<br />
begeistern, die restlichen neun sind mit dem Auto angereist.<br />
18.-20. Sep. <strong>Radball</strong> D4 Kaderlehrgang in Oberhaching: Nachdem sechs von neun<br />
Mannschaften ausgefallen sind wurde der Lehrgang abgesagt.<br />
19. Sep. <strong>Radball</strong> 1. Spieltag Bayernliga U17 in Großheubach: Aus familiären<br />
Gründen mussten wir unsere Mannschaft absagen.<br />
26. Sep. <strong>Radball</strong> Europacup U23 in Beringen (Belgien): siehe Seite 22<br />
26. Sep. <strong>Radball</strong> 1. Spieltag Bayernliga U15 in Eisenbühl: siehe Seite 6<br />
26. Sep. <strong>Radball</strong> 1. Spieltag Bayernliga Elite in Nürnberg: Unsere Mannschaft<br />
Gerhard und Bernd konnten zu diesem Spieltag nicht antreten, da sie in<br />
Belgien im Einsatz waren. Die beiden holen die Spiele im Laufe der Saison<br />
nach. Unsere zweite Manschaft Dominik und Kai, wobei Dominik <strong>Stein</strong>er von<br />
Dominik Daum vertreten wurde, holten keinen Punkt.<br />
27. Sep. Ausfahrt <strong>Stein</strong> Gaststätte Poseidon (Roter Ochse): Zu diesem Heimspiel<br />
rafften sich vier Mitglieder mit dem Fahrrad auf und verbrachten mit den<br />
restlichen zehn Autofahrern einen wunderschönen Nachmittag im Garten<br />
unseres Vereinslokals.<br />
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