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PrM Bundesverdienstorden Prof. Dr. Franz Hamburger

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STAATSKANZLEI<br />

Mainz, 03.12.2012<br />

www.rlp.de<br />

Verantwortlich (i.S.d.P.)<br />

Monika Fuhr<br />

Sprecherin der Landesregierung<br />

Telefon 06131 16-4720<br />

Telefax 06131 16-4091<br />

Marc Wensierski<br />

1. Stellvertretender Sprecher<br />

der Landesregierung<br />

Telefon 06131 16-5701<br />

Telefax 06131 16-4666<br />

Peter-Altmeier-Allee 1<br />

55116 Mainz<br />

<strong>Bundesverdienstorden</strong> für <strong>Prof</strong>essor <strong>Dr</strong>. <strong>Franz</strong> <strong>Hamburger</strong><br />

Beck: <strong>Prof</strong>ilierter und engagierter Akteur in der Integrationsarbeit<br />

Ministerpräsident Kurt Beck hat <strong>Prof</strong>essor <strong>Dr</strong>. <strong>Franz</strong> <strong>Hamburger</strong> aus Mainz das vom<br />

Bundespräsidenten verliehene Bundesverdienstkreuz 1. Klasse überreicht. „Sie<br />

engagieren sich seit vielen Jahrzehnten in herausragender Weise in der Migrationsund<br />

Integrationsarbeit und gelten daher zu Recht als einer der profiliertesten Akteure<br />

in diesem Bereich“, so der Ministerpräsident in der Staatskanzlei in Mainz.<br />

Mit zahlreichen Beiträgen beteiligt sich <strong>Hamburger</strong> seit Jahren an der<br />

integrationspolitischen Debatte im Land. Als Mitgründer des Initiativausschusses<br />

Migrationspolitik Rheinland-Pfalz initiierte er auch den Ausländerbeirat der Stadt<br />

Mainz. „Seit 1987 pflegte <strong>Prof</strong>essor <strong>Hamburger</strong> eine enge und fruchtbare<br />

Zusammenarbeit mit den Landesbeauftragten für Migration und Integration“, betonte<br />

der Ministerpräsident. <strong>Hamburger</strong> gestaltete unter anderem die 1990 durchgeführte<br />

internationale Tagung „Interkulturelles Lernen“, erstellte eine Bestandsaufnahme der<br />

interkulturellen Jugendarbeit und schrieb eine Expertise über Migrantinnen und<br />

Migranten in der Stadtteil- und Gemeinwesensarbeit.<br />

2006 wurde <strong>Hamburger</strong> in den Landesbeirat für Migration und Integration berufen.<br />

2008 ernannte ihn der Präsident des Landtages zum sachverständigen Mitglied der<br />

Enquête-Kommission „Integration und Migration in Rheinland-Pfalz“. Hervorzuheben<br />

ist auch seine bereichernde Teilnahme und engagierte Mitarbeit in der „Rheinland-<br />

Pfalz Initiative für Integration“.<br />

<strong>Hamburger</strong>, der Soziologie, Pädgagogik und Philosophie studierte und am<br />

Erziehungswissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg promovierte,<br />

lehrte von 1978 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2011 als <strong>Prof</strong>essor für<br />

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STAATSKANZLEI<br />

Mainz, 03.12.2012<br />

Sozialpädagogik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. „Auch um die<br />

Selbstverwaltung der Universität hat sich der zu Ehrende unter anderem als<br />

langjähriges Senatsmitglied große Verdienste erworben“, hob Beck hervor.<br />

<strong>Hamburger</strong> war zudem Gründungsmitglied des Studienschwerpunktes Europäische<br />

Migration und betreut das interdisziplinäre Projekt „EUROMIR – Soziale Dimension<br />

und interkulturelle Aspekte europäischer Migration“.<br />

Von 1999 bis 2007 war der zu Ehrende darüber hinaus Mitglied des<br />

Wissenschaftlichen Beirats des Deutschen Jugendinstitutes und gehörte mehreren<br />

Gremien der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften an. Bereits seit<br />

1995 engagiert <strong>Hamburger</strong> sich im Beirat des Mainzer Kinderschutzbundes, war von<br />

2000 bis 2010 Mitglied im Vorstand des Landespräventionsrates Rheinland-Pfalz<br />

und bringt sich seit 2009 im Beirat des Zentrums für selbstbestimmtes Leben<br />

behinderter Menschen Mainz e.V. ein. Seit 1991 ist er Vorstandsmitglied im Institut<br />

für Sozialpädagogische Forschung e.V., das er mitgründete.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des herausragenden Engagements <strong>Hamburger</strong>s ist die<br />

Unterstützung der Gedenkstättenarbeit des Landes Rheinland-Pfalz an den KZ-<br />

Gedenkstätten Hinzert und Osthofen als wissenschaftlicher Berater.<br />

„Das verdienstvolle Wirken von <strong>Prof</strong>essor <strong>Hamburger</strong> ist anerkennenswert und<br />

rechtfertigt die Auszeichnung mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik Deutschland“, sagte der Ministerpräsident.<br />

Aktuelle Bilder der Verleihung können heute ab etwa 18.00 Uhr im Internet unter<br />

www.rlp.de/mediathek/bildergalerie/ abgerufen werden. Der Abdruck ist honorarfrei,<br />

die Rechte liegen bei der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz.<br />

Weitere Informationen:<br />

http://www.uni-mainz.de/FB/Paedagogik/AG%20Sozialpaedagogik/158.php<br />

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