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Kompletter Geschäftsbericht 2005 - Rheinland Pfalz Bank

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LRP <strong>2005</strong><br />

GESCHÄFTSBERICHT


LRP auf einen Blick<br />

Die LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Als geschäftliche Kernregion steht das Land <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

im Mittelpunkt unserer <strong>Bank</strong>aktivitäten. Zusammen mit den<br />

Sparkassen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> bieten wir wettbewerbsgerechte<br />

Finanzierungen und attraktive Anlagemöglichkeiten für<br />

Wirtschaft, Kommunen und Private und werden dabei durch den<br />

LBBW-Konzern unterstützt. Als Staats- und Kommunalbank<br />

sowie als Sparkassenzentralbank erfüllen wir damit unseren<br />

satzungsgemäßen Auftrag und verfolgen gleichzeitig unsere<br />

geschäftspolitischen Interessen als universelle Geschäftsbank.<br />

Gemäß unserem unternehmerischen Selbstverständnis ist<br />

unser nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg nur auf der Grundlage<br />

von hoher Kundenzufriedenheit, motivierten Mitarbeitern und<br />

hohem gesellschaftspolitischen Engagement zu erzielen. Deswegen<br />

unterstützen wir dauerhaft kulturelle, wissenschaftliche<br />

und sozialpolitische Projekte, die zugleich der Erhaltung und Förderung<br />

des Standortes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> dienen.


81 83 85 87 89 91 93 95 97 99 01<br />

03 05<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

DAX 30 Dow Jones 30<br />

(Skala in Tsd.)<br />

Rendite 10 Jahre (Bund)<br />

(Skala in v.H.)<br />

81 83 85 87 89 91 93 95 97 99 01<br />

03 05<br />

1,40<br />

1,30<br />

1,20<br />

1,10<br />

1,00<br />

0,90<br />

0,80<br />

0,70<br />

0,60<br />

0,50<br />

Euro in US-Dollar<br />

Langfristige Entwicklungen<br />

auf den Kapitalmärkten


2001 2002 2003 2004* <strong>2005</strong> bis 18. 7. <strong>2005</strong> ab 19. 7. <strong>2005</strong><br />

Ergebnisentwicklung<br />

LRP-Konzern<br />

Mio. 1<br />

Betriebsergebnis<br />

vor Risikovorsorge<br />

Betriebsergebnis<br />

nach Risikovorsorge<br />

Jahresüberschuss<br />

Ausschüttung<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

Langfrist-Ratings<br />

Moody’s Aa1 Aa2<br />

Fitch AAA A<br />

Pfandbrief-Ratings<br />

Moody’s<br />

Aaa<br />

Fitch<br />

AAA<br />

Standard & Poor’s<br />

AAA<br />

0<br />

2001 2002 2003 2004* <strong>2005</strong><br />

v.H.<br />

Geschäftsvolumen<br />

LRP-Konzern<br />

Mrd. 1<br />

Sonstige Positionen<br />

Wertpapiere<br />

Forderungen<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Return on Equity 14,9<br />

Cost-Income-Ratio 44,3<br />

KWG-Gesamtkennziffer 11,6<br />

BIZ-Eigenmittelquote 12,2<br />

Kernkapitalquote 7,8<br />

2001 2002 2003 2004* <strong>2005</strong><br />

5-Jahres-Übersicht<br />

LRP-Konzern<br />

Mio. 1<br />

Geschäftsvolumen 77.513 75.670 73.680 74.281 78.319<br />

Bilanzsumme 69.809 65.801 65.566 65.424 67.587<br />

Forderungen 44.284 42.141 42.670 39.108 39.179<br />

Wertpapiere 21.511 19.546 19.069 23.168 25.485<br />

Verbindlichkeiten 32.847 29.129 28.188 29.901 33.019<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 29.959 29.537 30.164 29.447 28.773<br />

Kapital 3.030 3.255 3.270 3.044 2.975<br />

Betriebsergebnis 157 144 192 120 199<br />

Jahresüberschuss 100 75 90 69 90<br />

Mitarbeiter (im Jahresdurchschnitt) 2.034 1.961 1.942 1.561 1.482<br />

*Zahlen 2004 ohne LBS


Inhalt<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

1<br />

Inhalt<br />

2 Der Vorstand<br />

3 Lagebericht der LRP und des Konzerns<br />

3 Vorwort des Vorstandes<br />

6 Anhaltende Konjunkturflaute<br />

7 Erfolgreiches Geschäftsjahr <strong>2005</strong><br />

11 Geschäftsvolumen moderat<br />

ausgeweitet<br />

16 Risikocontrolling und -management<br />

verfeinert<br />

21 Prognosebericht<br />

24 Die Arbeit in den Märkten<br />

24 LRP – Verbundbank der<br />

rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />

29 Corporate und International Finance<br />

35 Immobilien <strong>Bank</strong>ing<br />

37 Public Finance<br />

40 Wertpapier-Sales und Private <strong>Bank</strong>ing<br />

43 Funding und Treasury<br />

47 Landestreuhandstelle<br />

50 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

52 Bericht des Verwaltungsrates<br />

53 Bericht der Trägerversammlung<br />

56 Jahresabschlüsse<br />

einschließlich<br />

64 Segmentberichterstattung<br />

66 Kapitalflussrechnung<br />

68 Eigenkapitalspiegel<br />

104 Gremien<br />

110 Gesellschaftspolitisches Engagement


2 LRP <strong>2005</strong><br />

Der Vorstand<br />

Dr. Friedhelm Plogmann<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Werner Fuchs<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Paul K. Schminke<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Hubert Sühr<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Zuständigkeiten:<br />

– Zentrale Stabsbereiche,<br />

Corporate Communications<br />

– Personal und Verwaltung<br />

– Corporates, Financial Institutions,<br />

Sovereigns, Trade Finance<br />

– Structured Finance<br />

– Mittelstandskunden<br />

Zuständigkeiten:<br />

- Sparkassen, Kommunen,<br />

<strong>Bank</strong>dienste<br />

- Credit Department Corporates,<br />

Structured Finance, Administration<br />

- Credit Department Financial<br />

Institutions, Sovereigns, Trade<br />

Finance<br />

- Immobilienkredite<br />

- Landestreuhandstelle<br />

Zuständigkeiten:<br />

- Immobilienkunden national<br />

- Immobilienkunden international<br />

- Investment <strong>Bank</strong>ing<br />

- Treasury<br />

- Niederlassung Luxemburg<br />

Zuständigkeiten:<br />

- Konzernsteuerung<br />

- Recht, Steuern, Beteiligungen<br />

- Revision<br />

- Organisation und Informationstechnologie


Lagebericht der LRP und des Konzerns – Geschäftliche Rahmenbedingungen<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

3<br />

Vorwort des Vorstandes<br />

wir sind mit dem Geschäftsjahr <strong>2005</strong> sehr zufrieden. Ein gegenüber dem Vorjahr deutlich<br />

verbessertes operatives Ergebnis des LRP-Konzerns und ein merklicher Rückgang der Risikovorsorge<br />

ermöglichten die Verdoppelung des Jahresüberschusses vor Steuern. Mit einem<br />

Return on Equity von 14,9 v.H. haben wir eine zufrieden stellende Eigenkapitalrentabilität<br />

erreicht. Weitere selbst gesteckte Ziele haben wir mit einer Cost-Income-Ratio von 44,3 v.H.<br />

und einer Kernkapitalquote von 7,8 v.H. erfüllt. Damit haben wir die Basis als erfolgreiches<br />

und eigenständiges Unternehmen innerhalb der LBBW-Gruppe gefestigt.<br />

Bei zum Teil widrigen Marktbedingungen sind wir bei der Umsetzung unserer Geschäftsziele<br />

gut vorangekommen. Einen besonderen Schwerpunkt bildete entsprechend unseren strategischen<br />

Vorgaben die Stärkung unserer Vertriebsaktivitäten in allen Geschäftsfeldern unter<br />

Nutzung der erweiterten Produktpalette des LBBW-Konzerns. Dies kam insbesondere der<br />

Intensivierung des Leistungsverbundes mit den rheinland-pfälzischen Sparkassen und dem<br />

planmäßigen Ausbau unserer Mittelstandsaktivitäten zugute. In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> konnten<br />

wir dadurch unsere führende Marktstellung weiter ausbauen und wichtige kreditwirtschaftliche<br />

Aufgaben erfüllen.<br />

Unsere Funding-Strategie haben wir auf die Marktbedingungen nach Wegfall der Garantiesysteme<br />

und unter Berücksichtigung der Bedingungen des neuen Pfandbriefgesetzes im<br />

Rahmen des LBBW-Konzerns ausgerichtet. Damit haben wir unsere Refinanzierungsbasis<br />

mittelfristig und zu wettbewerbsfähigen Konditionen gesichert.<br />

Dieser Erfolg wäre nicht denkbar gewesen ohne das Vertrauen unserer Kunden und das<br />

Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen wir uns herzlich bedanken.<br />

Den Vertreterinnen und Vertretern unserer Eigner, der Politik und der rheinland-pfälzischen<br />

Sparkassen danken wir für ihren sachkundigen Rat.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Dr. Friedhelm Plogmann Werner Fuchs Paul K. Schminke Hubert Sühr


„NUR DER<br />

BESTE ZÄHLT.“


6<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

Lagebericht der LRP und des Konzerns – Geschäftliche Rahmenbedingungen<br />

Lagebericht der LRP<br />

und des Konzerns<br />

Anhaltende Konjunkturflaute<br />

Das gesamtwirtschaftliche Wachstum blieb <strong>2005</strong> deutlich<br />

hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück<br />

und erreichte lediglich 1,3 v.H. im Euroraum und 0,9<br />

v.H. in Deutschland. Zur Schwäche neigte angesichts<br />

einer Vielzahl von Belastungsfaktoren insbesondere<br />

der private Verbrauch. So war der Ausgabenspielraum<br />

der Konsumenten durch eine anhaltend hohe Arbeitslosigkeit<br />

und durch niedrige Lohnzuwächse eingeschränkt.<br />

Zudem trugen die schlechte Finanzlage der<br />

öffentlichen Haushalte und die Diskussionen über den<br />

Reformbedarf der Sozialsysteme zur Verunsicherung<br />

bei. Hinzu kam ein nahezu ungebremster Anstieg der<br />

internationalen Rohölnotierungen, der großenteils auf<br />

den schnell wachsenden Energiebedarf der aufstrebenden<br />

Länder Asiens zurückzuführen war und auf zunehmende<br />

Engpässe bei den weltweiten Förder- und Raffineriekapazitäten<br />

stieß.<br />

In diesem Umfeld blieb auch die Investitionsbereitschaft<br />

der Unternehmen zunächst gedrückt. Im weiteren<br />

Jahresverlauf setzte indessen eine deutliche Belebung<br />

der Auslandsnachfrage ein und bereitete den Boden<br />

für eine Erholung der Investitionstätigkeit. Impulse<br />

kamen sowohl aus den USA als auch aus dem asiatischen<br />

Raum und von den ölexportierenden Staaten, die<br />

einen beachtlichen Teil ihrer Einnahmen für die Verbesserung<br />

der Infrastruktur aufwendeten. Während<br />

die amerikanische Notenbank dem hohen Wirtschaftswachstum<br />

mit einer schrittweisen Straffung der Geldpolitik<br />

Rechnung trug und die Leitzinsen von 2,25 auf<br />

4,25 v.H. anhob, hatte die Europäische Zentralbank<br />

angesichts der schwachen Konjunktur und des guten<br />

binnenwirtschaftlichen Preisklimas zunächst keinen<br />

Handlungsbedarf. Sie setzte erst kurz vor Jahresende<br />

den Hauptrefinanzierungssatz von 2,0 auf 2,25 v.H.<br />

herauf und betonte ihre Bereitschaft, die Inflationserwartungen<br />

an den Finanzmärkten auf niedrigem<br />

Niveau zu verankern.<br />

Die Kapitalmarktsätze gaben im ersten Halbjahr infolge<br />

der weltweit extrem hohen Liquidität spürbar nach.<br />

Sie blieben auch im weiteren Jahresverlauf ungeachtet<br />

des Zinsschritts der Notenbank relativ niedrig. Die<br />

Entwicklung der Aktienmärkte folgte weitgehend der<br />

Einschätzung der Konjunkturperspektive und war im<br />

zweiten Halbjahr von einer markanten Aufwärtsbewegung<br />

geprägt.<br />

Die Grafiken sind nicht Bestandteil des geprüften Lageberichts.


Lagebericht der LRP und des Konzerns – Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

7<br />

Erfolgreiches Geschäftsjahr <strong>2005</strong><br />

Der LRP-Konzern hat das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> mit einem<br />

guten Ergebnis abgeschlossen. So stiegen das operative<br />

Ergebnis um 12,0 v.H., das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />

um 65,7 v.H., der Jahresüberschuss vor<br />

Steuern um 131,9 v.H. und der Jahresüberschuss um<br />

31,4 v.H. Damit wurden unsere Planziele deutlich übertroffen.<br />

In diesem Lagebericht wird die Entwicklung des Konzerns<br />

dargelegt, die entsprechenden Angaben zur<br />

Volumens- und Ertragsentwicklung der <strong>Bank</strong> sind dem<br />

Lagebericht in tabellarischer Form beigefügt.<br />

In den Abschluss des LRP-Konzerns sind einbezogen:<br />

• die LRI Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> International<br />

S.A., Luxemburg,<br />

• die LRP Capital GmbH, Mainz,<br />

• die Mogon Vermögensverwaltungs GmbH, Mainz,<br />

• die Lasssarus Handels GmbH, Wien.<br />

Zur Verbesserung der Vergleichbarkeit wurden die<br />

Vorjahreszahlen im Lagebericht ohne die LBS Landesbausparkasse<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> dargestellt.<br />

Operatives Ergebnis um12 v.H. verbessert<br />

Der Zinsüberschuss des Konzerns belief sich auf<br />

W 302,8 Mio. (Vorjahr W 315,7 Mio.). Der Rückgang ist<br />

im Wesentlichen auf verminderte Erträge aus dem Beteiligungsbereich<br />

und ein geringeres Volumen unverzinslicher<br />

Passiva zurückzuführen. Unter Eliminierung<br />

dieser Effekte hat sich das Zinsergebnis leicht<br />

verbessert. Das Provisionsergebnis erhöhte sich um<br />

rund 33 v.H. auf W 79,5 Mio. (Vorjahr W 59,9 Mio.). Die<br />

deutlichsten Zuwächse verzeichneten die Provisionserträge<br />

des Kredit- und Avalgeschäfts sowie des Wertpapiergeschäfts.<br />

Zins- und Provisionsüberschuss zusammengenommen<br />

verbesserten sich auf W 382,3 Mio.<br />

(Vorjahr W 375,6 Mio.).


8<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

Der Nettoertrag aus Finanzgeschäften war im Berichtsjahr<br />

mit W 24,6 Mio. (Vorjahr W 29,1 Mio.) leicht rückläufig.<br />

Maßgeblich geprägt war das Ergebnis durch den<br />

Handel mit Zinsprodukten in Höhe von W 18,8 Mio.<br />

Der Devisenhandel war mit W 3,2 Mio. erfolgreich, im<br />

Handel mit Aktien wurde ein Überschuss von W 2,6 Mio.<br />

erzielt.<br />

Die Ergebnisentwicklung des Jahres <strong>2005</strong> war auch<br />

beeinflusst durch eine Senkung des Verwaltungsaufwands<br />

um 5,6 v.H. auf W 193,4 Mio. Dazu beigetragen<br />

haben die konsequente Kostendisziplin auf allen Ebenen,<br />

Synergieeffekte aus der Zusammenarbeit mit der<br />

LBBW und die klare Ausrichtung am Target-Costing zur<br />

Personal- und Sachkostenbegrenzung. Auf den Perso-<br />

Gewinn- und Verlustrechnung des LRP-Konzerns<br />

31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004* Veränderungen<br />

Mio. 3 Mio. 1 v.H.<br />

Zinsüberschuss 302,8 315,7 – 4,1<br />

Provisionsüberschuss 79,5 59,9 32,7<br />

Nettoertrag aus Finanzgeschäften 24,6 29,1 – 15,5<br />

Verwaltungsaufwendungen 193,4 204,9 – 5,6<br />

Sonst. betriebl. Aufwendungen/Erträge 29,6 17,3 71,1<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge/<br />

Bewertungsergebnis 243,1 217,1 12,0<br />

Risikovorsorge/Bewertungsergebnis 44,3 97,1 – 54,4<br />

Betriebsergebnis 198,8 120,0 65,7<br />

Außerordentliche Aufwendungen 4,3 15,2 – 71,7<br />

Gewinnabhängige Steuern 60,2 – 3,7 –<br />

Bedienung Stille Einlagen 44,3 40,0 10,8<br />

Jahresüberschuss 90,0 68,5 31,4<br />

*Zahlen 2004 ohne LBS


Lagebericht der LRP und des Konzerns – Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

9<br />

nalaufwand entfielen dabei W 122,6 Mio., auf die Sachaufwendungen<br />

einschließlich Abschreibungen auf<br />

Sachanlagen W 70,8 Mio.<br />

Unter Berücksichtigung des Saldos aus sonstigen betrieblichen<br />

Aufwendungen und Erträgen von W 29,6<br />

Mio. erzielten wir im LRP-Konzern eine Steigerung des<br />

operativen Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr um<br />

12,0 v.H. auf W 243,1 Mio. (Vorjahr W 217,1 Mio.).<br />

Gewinn- und Verlustrechnung der <strong>Bank</strong><br />

31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004* Veränderungen<br />

Mio. 3 Mio. 1 v.H.<br />

Zinsüberschuss 246,8 284,8 – 13,3<br />

Provisionsüberschuss 61,0 47,2 29,2<br />

Nettoertrag aus Finanzgeschäften 12,7 14,0 – 9,3<br />

Verwaltungsaufwendungen 163,3 178,8 – 8,7<br />

Sonst. betriebl. Aufwendungen/Erträge 9,1 17,2 – 47,1<br />

Betriebsergebnis vor Risikovorsorge/<br />

Bewertungsergebnis 166,3 184,4 – 9,8<br />

Risikovorsorge/Bewertungsergebnis 40,7 74,0 – 45,0<br />

Betriebsergebnis 125,6 110,4 13,8<br />

Außerordentliche Aufwendungen 4,3 15,2 – 71,7<br />

Gewinnabhängige Steuern 45,6 – 4,5 –<br />

Bedienung Stille Einlagen 44,3 40,0 10,8<br />

Jahresüberschuss 31,4 59,7 – 47,4<br />

*Zahlen 2004 ohne LBS


10<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

Ergebnissteigerung um zwei Drittel<br />

Unter Beibehaltung der konservativen Bewertungspolitik<br />

konnte die Nettozuführung zur Risikovorsorge<br />

und zu den sonstigen Bewertungen mit W 44,3 Mio.<br />

(Vorjahr W 97,1 Mio.) deutlich reduziert werden. Dabei<br />

haben wir erneut für alle erkennbaren Risiken Vorsorge<br />

getroffen.<br />

Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge und den<br />

sonstigen Bewertungen erhöhte sich im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 65,7 v.H. auf W 198,8 Mio. Der außerordentliche<br />

Aufwand in Höhe von W 4,3 Mio. resultiert im<br />

Wesentlichen aus Restrukturierungsaufwendungen<br />

aufgrund der erfolgreich abgeschlossenen Migration<br />

der Wertpapierabwicklung auf die LBBW.<br />

Jahresüberschuss um 31,4 v.H. gesteigert<br />

Der deutlich erhöhte Steueraufwand von W 60,2 Mio.<br />

(Vorjahr Steuererstattung W 3,7 Mio.) ist maßgeblich<br />

auf aperiodische Einflüsse zurückzuführen. Nach<br />

Berücksichtigung der Bedienung der stillen Einlagen<br />

verbleibt ein um W 21,5 Mio. bzw. 31,4 v.H. auf<br />

W 90,0 Mio. gesteigerter Konzern-Jahresüberschuss.<br />

Bei der <strong>Bank</strong> belief sich der Jahresüberschuss auf<br />

W 31,4 Mio. (Vorjahr W 59,7 Mio.). Satzungsgemäß wurden<br />

den Gewinnrücklagen der <strong>Bank</strong> W 3,1 Mio. vorweg<br />

zugeführt. Der Gewinnverwendungsvorschlag sieht<br />

vor, den verbleibenden Bilanzgewinn von W 28,3 Mio.<br />

in voller Höhe den Gewinnrücklagen der <strong>Bank</strong> zuzuführen.<br />

Die Gewinnrücklagen der LRI wurden mit<br />

W 40,0 Mio. dotiert.


Lagebericht der LRP und des Konzerns – Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

11<br />

Geschäftsvolumen moderat ausgeweitet<br />

Das Geschäftsvolumen des LRP-Konzerns belief sich<br />

zum Bilanzstichtag auf W 78,3 Mrd. (Vorjahr W 74,3<br />

Mrd.). Dies entspricht einer Steigerung um 5,4 v.H.<br />

gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Volumen von<br />

W 67,6 Mrd. (Vorjahr W 65,4 Mrd.) steigerten wir die Bilanzsumme<br />

des Konzerns auf der Grundlage unserer<br />

margenorientierten, selektiven Kreditpolitik moderat<br />

um 3,3 v.H., die Risikoaktiva (BIZ) blieben mit W 22,6<br />

Mrd. konstant. Der Anteil der LRP an der konsolidierten<br />

Bilanzsumme lag bei circa 86,8 v.H. und prägte damit<br />

weiterhin die Geschäftsentwicklung im gesamten<br />

Konzern.<br />

Selektive Kreditpolitik<br />

Unter Beibehaltung unserer gezielt rendite- und risikoorientierten<br />

Kreditpolitik im Konzern stabilisierten<br />

wir das Kreditvolumen mit W 62,1 Mrd. auf dem Niveau<br />

des Vorjahres. Neben den Buchforderungen und den<br />

verbrieften Forderungen umfasste das Kreditvolumen<br />

auch die Avalkredite inklusive Kreditderivate und die<br />

unwiderruflichen Kreditzusagen. Die Forderungen an<br />

Kreditinstitute nahmen mit W 21,7 Mrd. um W 0,7 Mrd.<br />

marginal zu. Die Buchforderungen an Kunden lagen<br />

mit W 17,5 Mrd. geringfügig unter dem Vorjahreswert.<br />

Davon entfiel die Hälfte, nämlich W 8,8 Mrd., auf Kommunalkredite<br />

und Hypothekendarlehen. Der Gesamtbestand<br />

der an rheinland-pfälzische Sparkassen ausgereichten<br />

Mittel belief sich auf W 6,0 Mrd.<br />

Treuhandvermögen rückläufig<br />

Der Rückgang des Treuhandvermögens um rund W 0,2<br />

Mrd. im abgelaufenen Geschäftsjahr ist auf die anhaltenden<br />

Aktivitäten des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> zur<br />

Steigerung der Gesamtverzinsung des Wohnungsbauvermögens<br />

zurückzuführen. Zu diesem Zweck wurden<br />

Forderungen des Wohnungsbauvermögens verkauft.<br />

Die Forderungen werden weiterhin von der Landestreuhandstelle<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> verwaltet.


12<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

Wertpapierposition aufgestockt<br />

Die Wertpapierposition im Konzern wurde gezielt um<br />

10,0 v.H. auf W 25,5 Mrd. ausgebaut. Zum Bilanzstichtag<br />

lag der Wertpapier-Anlagebestand bei W 10,9 Mrd.,<br />

auf die Wertpapiere der Liquiditätsreserve entfielen<br />

W 12,4 Mrd. Dem Handelsbestand war ein Volumen von<br />

W 2,2 Mrd. zugeordnet. Die im Wertpapierbestand enthaltenen<br />

Kurswertreserven betrugen zum Bilanzstichtag<br />

W 368,5 Mio.<br />

Bilanz des LRP-Konzerns<br />

31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004* Veränderungen<br />

Mio. 3 Mio. 1 v.H.<br />

Aktiva<br />

Forderungen an Kreditinstitute 21.652,9 20.977,7 3,2<br />

Forderungen an Kunden 17.526,2 18.130,2 – 3,3<br />

Wertpapiere 25.485,0 23.167,7 10,0<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen 389,9 387,8 0,5<br />

Treuhandvermögen 1.097,5 1.290,0 – 14,9<br />

Sonstige Aktiva 1.435,1 1.471,0 – 2,4<br />

Passiva<br />

Verbindlichkeiten gg. Kreditinstituten 21.821,3 19.651,4 11,0<br />

Verbindlichkeiten gg. Kunden 11.197,9 10.250,3 9,2<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 28.772,6 29.447,3 – 2,3<br />

Treuhandverbindlichkeiten 1.097,5 1.290,0 – 14,9<br />

Kapital 2.974,9 2.992,0 – 0,6<br />

Sonstige Passiva 1.722,4 1.793,4 – 4,0<br />

Bilanzsumme 67.586,6 65.424,4 3,3<br />

Eventualverbindlichkeiten 6.699,8 4.669,4 43,5<br />

Andere Verpflichtungen 4.033,0 4.187,5 – 3,7<br />

Geschäftsvolumen 78.319,4 74.281,3 5,4<br />

*Zahlen 2004 ohne LBS


Lagebericht der LRP und des Konzerns – Vermögens-, Finanz- und Ertragslage LRP <strong>2005</strong> 13<br />

Emissionsvolumen<br />

Die Refinanzierung des bilanzwirksamen Geschäftes<br />

erfolgte durch eigene Emissionen sowie durch Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten und Kunden.<br />

Wichtigste Refinanzierungsquelle waren im Berichtsjahr<br />

mit W 28,8 Mrd. wieder die verbrieften Verbindlichkeiten.<br />

Entsprechend unserer diversifizierten<br />

Fundingpolitik wurde wiederum ein maßgeblicher Teil<br />

der Neuemissionen auf den internationalen Kapitalmärkten<br />

platziert. Die Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten beliefen sich auf W 21,8 Mrd., die darin<br />

enthaltenen Einlagen der rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />

auf W 2,8 Mrd. Die Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden erhöhten sich um 9,2 v.H. auf W 11,2 Mrd.<br />

Bilanz der <strong>Bank</strong><br />

31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004* Veränderungen<br />

Mio. 3 Mio. 1 v.H.<br />

Aktiva<br />

Forderungen an Kreditinstitute 21.785,8 19.962,4 9,1<br />

Forderungen an Kunden 16.536,1 16.992,7 – 2,7<br />

Wertpapiere 15.827,5 14.783,9 7,1<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen 2.213,3 736,6 200,5<br />

Treuhandvermögen 1.097,5 1.290,0 – 14,9<br />

Sonstige Aktiva 1.217,0 1.280,7 – 5,0<br />

Passiva<br />

Verbindlichkeiten gg. Kreditinstituten 17.857,1 13.905,7 28,4<br />

Verbindlichkeiten gg. Kunden 10.204,0 10.029,8 1,7<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 25.298,7 25.424,4 – 0,5<br />

Treuhandverbindlichkeiten 1.097,5 1.290,0 – 14,9<br />

Kapital 2.697,7 2.772,7 – 2,7<br />

Sonstige Passiva 1.522,2 1.623,7 – 6,3<br />

Bilanzsumme 58.677,2 55.046,3 6,6<br />

Eventualverbindlichkeiten 8.822,7 7.835,9 12,6<br />

Andere Verpflichtungen 3.997,3 4.091,9 – 2,3<br />

Geschäftsvolumen 71.497,2 66.974,1 6,8<br />

*Zahlen 2004 ohne LBS


14<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

Stabile Eigenkapitalbasis<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> sank das Eigenkapital des Konzerns<br />

durch verringertes Genussrechtskapital und<br />

verminderte nachrangige Verbindlichkeiten leicht um<br />

W 17,1 Mio. auf W 2.974,9 Mio.<br />

Das haftende Eigenkapital gemäß KWG betrug zum Bilanzstichtag<br />

W 2.786 Mio. Unverändert haben wir Neubewertungsreserven<br />

auf Wertpapiere und Grundstücke<br />

nicht angesetzt.<br />

Zum Bilanzstichtag betrug die Grundsatz I-Gesamtkennziffer<br />

für den LRP-Konzern 11,6 v.H., der nach den<br />

Regeln der <strong>Bank</strong> für Internationalen Zahlungsausgleich<br />

errechnete Quotient (BIZ-Ratio) 12,2 v.H. Im LRP-<br />

Konzern belief sich der Return on Equity auf 14,9 v.H.,<br />

die Cost-Income-Ratio erreichte 44,3 v.H.<br />

Eigenkapital im LRP-Konzern<br />

31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004* Veränderungen<br />

Mio. 3 Mio. 1 Mio. 1<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

a) Stammkapital 166,2 166,2 0,0<br />

b) Stille Einlagen 752,5 752,5 0,0<br />

Gewinnrücklagen 478,6 427,9 50,7<br />

Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 366,6 366,6 0,0<br />

Kernkapitalbestandteile 1.763,9 1.713,2 50,7<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 736,3 776,1 – 39,8<br />

Genussrechtskapital 387,8 454,4 – 66,6<br />

Bilanzgewinn 84,8 48,3 36,5<br />

Weitere Kapitalbestandteile 1.211,0 1.278,8 – 67,8<br />

Eigenkapital 2.974,9 2.992,0 – 17,1<br />

*Zahlen 2004 ohne LBS


„SCHACH<br />

DEM RISIKO.“


16 LRP <strong>2005</strong> Lagebericht der LRP und des Konzerns – Risikobericht<br />

Risikocontrolling und -management verfeinert<br />

Mit dem konsequenten Ausbau und der Verfeinerung unseres Risikomanagements entsprechen<br />

wir dem Selbstverständnis unserer gelebten Risikokultur, die von konservativen Wertmaßstäben<br />

geprägt ist. Bei den Verfahren zur Risikoabbildung und -steuerung insbesondere der Adressenausfallrisiken<br />

erzielten wir maßgebliche Fortschritte. Im Rahmen des Basel-II-Projekts wurde die Zulassung<br />

zum anspruchsvollen IRB-Foundation-Approach beantragt. Erste Ratingverfahren wurden<br />

bereits erfolgreich einem bankaufsichtsrechtlichen Überprüfungsverfahren unterzogen.<br />

Grundlage unseres Risikocontrollings und -managements<br />

ist ein Risikotragfähigkeitskonzept, das sämtliche<br />

wesentlichen Risikokategorien berücksichtigt.<br />

Adressenausfallrisiken (Einzel- und Länderrisiken),<br />

Markt- und operationelle Risiken werden auf Basis des<br />

Value-at-Risk (VaR)-Ansatzes quantifiziert und dem<br />

Risikotragfähigkeitspotenzial – als Ausdruck der nachhaltigen<br />

Ertrags- und Substanzkraft der LRP – gegenübergestellt.<br />

Zur Anrechnung auf die Risikotragfähigkeit<br />

wurden abgestufte Szenarien (Normal-, Stress- und<br />

Worst-Case-Szenarien) für die einzelnen Risikokategorien<br />

definiert und Regelungen zur Aggregation der<br />

Teilrisiken zu einem Gesamtbankrisiko erarbeitet. Basierend<br />

auf diesen Ansätzen erfolgen die Ausrichtung<br />

der Kreditrisikostrategien, die Positionierung im Handelsbereich<br />

sowie die Ableitung der VaR-Limite und<br />

des Risikokapitals sowohl für die Adressenausfallrisiken<br />

als auch für die Marktrisiken der <strong>Bank</strong>.<br />

Unter Adressenausfallrisiko verstehen wir das Risiko, dass ein Geschäftspartner<br />

seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Adressenausfallrisiken<br />

können Leistungsstörungen aufgrund von Konkurs-, Emittenten- und<br />

Kontrahentenrisiken oder Länderrisiken infolge von Einschränkungen des<br />

Devisentransfers sein.<br />

Marktrisiken sind Zins-, Währungs- und sonstige Preisrisiken wie insbesondere<br />

Risiken aus Aktien, Aktienderivaten und die damit verbundenen Optionsrisiken<br />

sowie Fonds.<br />

Die LRP definiert operationelle Risiken – in Übereinstimmung mit der Definition<br />

des Baseler Ausschusses – als das Risiko von Verlusten, die infolge von<br />

Unangemessenheit oder Fehlern von Menschen, internen Verfahren, Systemen<br />

oder externen Ereignissen eintreten können. Auch Rechtsrisiken zählen<br />

zu dieser Risikokategorie, wohingegen strategische und Reputationsrisiken<br />

explizit ausgeschlossen werden.<br />

Die Limitallokation wird jährlich auf der Basis des Risikotragfähigkeitspotenzials<br />

adjustiert. Unterjährig erfolgt<br />

eine laufende Überwachung des bereitgestellten<br />

bzw. unter Berücksichtigung eingetretener Markt-,<br />

Ausfall- und operationeller Risiken verbleibenden jährlichen<br />

Risikokapitals. Damit soll sichergestellt werden,<br />

dass die <strong>Bank</strong> nur Risiken eingeht, die sie auch tragen<br />

kann, ohne die nachhaltige Ertrags- und Substanzkraft<br />

der <strong>Bank</strong> zu vermindern.<br />

Insgesamt folgt die LRP der Risikophilosophie des<br />

LBBW-Konzerns. Die mit den Gremien abgestimmte<br />

Kreditrisikostrategie setzt den Handlungsrahmen für<br />

unsere geschäftlichen Aktivitäten im Umgang mit Kreditrisiken<br />

und orientiert sich an der Unternehmensstrategie<br />

sowie der Risikotragfähigkeit.<br />

Die LRP strebt zum In-Kraft-Treten der neuen Baseler<br />

Regelungen bzw. der neuen Solvabilitätsverordnung<br />

2007 die Berechnung der Eigenmittelunterlegungsbeträge<br />

auf Basis interner Bonitätseinschätzungen an<br />

(IRB-Ansatz). Dieses Ziel erfordert eine frühzeitige Implementierung<br />

Basel-II-konformer interner Ratingsysteme,<br />

die der Ermittlung des Adressenausfallrisikos<br />

einzelner Kreditnehmer dienen. Die entsprechenden<br />

Unterlagen wurden der <strong>Bank</strong>enaufsicht eingereicht.<br />

Die Vor-Ort-Zulassungsprüfungen der <strong>Bank</strong>enaufsicht<br />

für die einzelnen internen Ratingsysteme begannen<br />

planmäßig im 4. Quartal und wurden für die Ratingverfahren<br />

„Firmen und Länder“ bereits erfolgreich abgeschlossen.


18.000<br />

16.000<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

A.0 A.1 A.2 A.3 A.4 A.5 B.1 B.2 B.3 B.4 B.5 C.1 C.2 C.3 C.4 C.5 D.1 D.2 D.3 D.4 D.5<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

17<br />

Ratingklassenverteilung der Einzelrisiken im LRP-Konzern<br />

Obligo in Mrd. 1 (Gesamt: 1 79,2 Mrd.)<br />

Internes Rating mit hoher Effizienz<br />

Zum Ende des Berichtsjahres befanden sich alle für die<br />

Eigenkapitalunterlegung ab 2007 heranzuziehenden<br />

Ratingsysteme im zweiten oder dritten Jahr ihres Praxiseinsatzes.<br />

Beim Abdeckungsgrad mit internen Ratings<br />

wurde bereits im Berichtsjahr der Schwellenwert<br />

von 92 v.H. für IRB-Positionswerte und risikogewichtete<br />

IRB-Positionswerte überschritten. Damit wird die LRP<br />

voraussichtlich auf die übergangsweise Anwendung<br />

des Partial Use verzichten können. Für im Umfang unbedeutende<br />

Risiken in so genannten immateriellen<br />

Restportfolios ist der dauerhafte Partial Use vorgesehen.<br />

Die Kreditprozesse und Margenerfordernisse basieren<br />

konsequent auf der Ratingeinstufung.<br />

Die Ratingeinstufung von Einzelkreditnehmern, Konzernen<br />

oder gegebenenfalls auch von Transaktionen<br />

wird auf Basis einer Vielzahl von vergangenheitsbezogenen<br />

und zukunftsgerichteten Faktoren vorgenommen.<br />

Die Gewichtungen der einzelnen Ratingfaktoren<br />

innerhalb des Ratingsystems beruhen sowohl auf historischen<br />

Erfahrungen als auch auf Expertenwissen.<br />

Sämtliche internen Ratingverfahren der LRP verwenden<br />

die gleiche Masterskala mit 21 Ratingklassen im<br />

Non-Default-Bereich sowie einer Default-Klasse, innerhalb<br />

derer nach dem Grund des Ausfalls unterschieden<br />

wird.<br />

Die internen Ratings dienen als Entscheidungsunterstützung<br />

bei der Kreditvergabe und sind Grundlage<br />

zahlreicher Steuerungsinstrumente. Durch die Berücksichtigung<br />

engagementspezifischer Komponenten im<br />

Ratingverfahren werden mehrere Zielsetzungen verfolgt:<br />

eine ratingorientierte Kompetenzordnung, eine<br />

einheitliche Basis für die Festlegung von Kreditobergrenzen,<br />

eine nach Sicherheiten und Portfoliorisiken<br />

differenzierte Konditionengestaltung sowie eine transaktionsspezifische<br />

Vor- und Nachkalkulation. Weiterhin<br />

dienen die Ratings als Orientierungsmarken für die<br />

spezifischen Prozesse bei Intensivbetreuungs-, Sanierungs-<br />

und Abwicklungsfällen.<br />

Einzelkreditnehmer-, Konzern- und Länderlimite sind<br />

in Abhängigkeit von den jeweiligen Ratings ausgestaltet.<br />

Die Ausnutzung der Einzelkreditnehmer- und<br />

Konzernlimite sowie der einzelnen Linien wird durch<br />

die Zusammenführung der Teilengagements aus den<br />

verschiedenen operativen Systemen täglich automatisch<br />

ermittelt.<br />

Die Risikoklasseneinstufung für Einzelkreditnehmer<br />

wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei<br />

Hinweisen auf wesentliche bonitätswirksame Veränderungen<br />

beim Kreditnehmer oder in dessen Umfeld aktualisiert.<br />

Die sachgerechte Vergabe und Überwachung<br />

der Ratings wird turnusmäßig durch die interne Revision<br />

geprüft. Ratingveränderungen wirken sich unmittelbar<br />

auf das Neugeschäftsvolumen und auf die<br />

Gestaltung der Marge aus.


18 LRP <strong>2005</strong> Lagebericht der LRP und des Konzerns –<br />

16.000<br />

Risikobericht<br />

14.000<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

A.0 A.1 A.2 A.3 A.4 A.5 B.1 B.2 B.3 B.4 B.5 C.1 C.2 C.3 C.4 C.5 D.1 D.2 D.3 D.4 D.5<br />

Ratingklassenverteilung der Länderrisiken im LRP-Konzern<br />

Obligo in Mrd. 1 (Gesamt: 1 38,6 Mrd.)<br />

Die wesentlichen Ratinginformationen, die im Ratingalgorithmus<br />

berücksichtigt werden, sind elektronisch<br />

erfasst und historisiert, um bei zukünftig auftretenden<br />

Modifikationen der Ratingverfahren auf ausreichend<br />

lange Historien zurückgreifen zu können. In Kooperation<br />

mit anderen <strong>Bank</strong>en führen wir ein Datenpooling<br />

durch, um für die laufende Validierung und Pflege der<br />

Ratingverfahren auf eine breitere Datenbasis zurückgreifen<br />

zu können.<br />

Um die Überwachung der internen Ratings zu gewährleisten<br />

und eine stabile Datenbasis für das interne<br />

Reporting (Kreditrisikoberichte zur internen Portfoliosteuerung<br />

sowie Abdeckung der aufsichtsrechtlichen<br />

Reporting-Anforderungen aus Basel II und MaK/<br />

MaRisk) und das externe Meldewesen (Eigenkapitalmeldung<br />

nach Basel II bzw. Solvabilitätsverordnung)<br />

zu schaffen, wurde ein zentraler Kreditdatenpool<br />

aufgebaut.<br />

Grundlage für die konzernweite Steuerung der Länderrisiken<br />

ist das Netto-Auslandsobligo, das wirtschaftliche<br />

Abhängigkeiten zwischen Einzelkreditnehmern<br />

sowie Sicherheiten und Garantien berücksichtigt. Für<br />

die einzelnen Staaten bestehen Länderlimite, die sich<br />

neben der Risikotragfähigkeit der LRP auch am Länderrating<br />

und an der Höhe des Bruttoinlandsproduktes<br />

des jeweiligen Landes orientieren. Dadurch wird gleichzeitig<br />

Risikoaspekten und dem Geschäftspotenzial<br />

Rechnung getragen. Die Steuerung der Länderrisiken<br />

erfolgt durch einen eigens eingesetzten Ausschuss, der<br />

die Länderlimite innerhalb eines vom Vorstand gesetzten<br />

Rahmens festlegt, überwacht und Adjustierungen<br />

bei Änderungen der Bonität oder Wirtschaftskraft vornimmt.<br />

Für die Quantifizierung der Adressenausfallrisiken auf<br />

Portfolioebene wird ein analytisches, versicherungsmathematisches<br />

Verfahren verwendet, welches in unserem<br />

hauseigenen Credit-Risk-Analysesystem integriert<br />

ist. Für die einzelnen Portfolios werden regelmäßig<br />

verschiedene Kennziffern wie der erwartete und<br />

unerwartete Verlust sowie der Value-at-Risk berechnet.<br />

Zusätzlich werden die Kennziffern auf die einzelnen<br />

Engagements projiziert, um Klumpenrisiken und<br />

Konzentrationsrisiken in bestimmten Wirtschaftssektoren<br />

frühzeitig erkennen und entsprechende Gegensteuerungsmaßnahmen<br />

einleiten zu können. Das Kreditportfoliomodell<br />

ist Grundlage für die Steuerung des<br />

Kreditportfolios im Hinblick auf die angestrebte Granularität<br />

und Diversifikation sowie für die Einsatzmöglichkeiten<br />

risikovermindernder Kreditderivate.<br />

Bewährte Marktrisikosteuerung<br />

Im LRP-Konzern werden sämtliche Marktrisiken nach<br />

einheitlichen Standards überwacht und gesteuert. Wesentlicher<br />

Bestandteil des hierzu genutzten Instrumentariums<br />

ist das aufsichtsrechtlich anerkannte interne<br />

Risikomodell, dessen Prognosegüte auch <strong>2005</strong> im Rahmen<br />

einer Nachprüfung durch die Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht mit der bestmöglichen<br />

Note – d.h. ohne Zuschlagsfaktor – bestätigt wurde.<br />

Um auch besondere und außergewöhnliche Marktbewegungen<br />

im Sinne von Stress- und Worst-Case-Entwicklungen<br />

in die tägliche Steuerung mit einfließen zu<br />

lassen, werden die Modellannahmen durch feste Marktszenarien,<br />

Zins- und Kapitalablaufbilanzen und individuelle<br />

Geschäftssimulationen ergänzt.


LRP <strong>2005</strong><br />

19<br />

6,0<br />

4,0<br />

2,0<br />

0,0<br />

-2,0<br />

-4,0<br />

VaR und Backtesting-Ergebnisse<br />

des Tradingbooks<br />

<strong>Bank</strong><br />

VaR (Value-at-Risk)<br />

Clean Backtest<br />

03.01.<strong>2005</strong><br />

24.01.<strong>2005</strong><br />

14.02.<strong>2005</strong><br />

07.03.<strong>2005</strong><br />

30.03.<strong>2005</strong><br />

20.04.<strong>2005</strong><br />

11.05.<strong>2005</strong><br />

01.06.<strong>2005</strong><br />

22.06.<strong>2005</strong><br />

13.07.<strong>2005</strong><br />

03.08.<strong>2005</strong><br />

24.08.<strong>2005</strong><br />

14.09.<strong>2005</strong><br />

05.10.<strong>2005</strong><br />

26.10.<strong>2005</strong><br />

16.11.<strong>2005</strong><br />

07.12.<strong>2005</strong><br />

24.01.<strong>2005</strong><br />

Das Risikomodell der LRP orientiert sich an den qualitativen<br />

und quantitativen Anforderungen des Grundsatz<br />

I (§§ 34 bis 36) und ist für die Zinsänderungsrisiken<br />

und seit Ende <strong>2005</strong> auch für die sonstigen Preisrisiken<br />

des Tradingbooks aufsichtsrechtlich anerkannt.<br />

Verwendet wird die historische Simulation, die aus einer<br />

Historie von 250 Tagen für eine Haltedauer von einem<br />

Handelstag das Risikopotenzial mit einem Konfidenzniveau<br />

von 99 v.H. schätzt. Dabei werden die Sensitivitäten<br />

von Produkten mit nicht linearer Preisfunktion<br />

insofern korrekt berücksichtigt, als für jeden Simulationslauf<br />

eine Neubewertung durchgeführt wird.<br />

In unseren Stress-Szenarien wird der größte Wertverlust<br />

aus einer Historie ab 1990 und einer Haltedauer<br />

von 10 Tagen ermittelt. Ergänzt werden diese Auswertungen<br />

durch individuell auf unsere Portfolios ausgerichtete<br />

Worst-Case-Szenarien, die sehr große, in der<br />

Vergangenheit noch nicht aufgetretene Marktbewegungen<br />

unterstellen. Das gesamte Risikosteuerungsinstrumentarium<br />

orientiert sich an den Anforderungen<br />

des Marktes und wird kontinuierlich weiterentwickelt<br />

und verbessert. Ein wesentlicher Faktor dieser Weiterentwicklung<br />

ist der Neue Produkte Prozess, der bei<br />

Einführung neuer und komplexer Produkte auch die<br />

Anpassung der Risikosteuerungsinstrumente bedingt.<br />

Die Qualität der VaR-Prognosen wird laufend mit den<br />

tatsächlichen Marktänderungen im Modell (Clean Backtest)<br />

bzw. dem Handelsergebnis (Dirty Backtest) verglichen.<br />

Dadurch kann sowohl die Güte der stochastischen<br />

VaR-Prognose als auch die praxisgerechte Auswahl<br />

und Parametrisierung des Risikomodells überwacht<br />

werden. Wie der Grafik zu entnehmen ist, zeigt<br />

unser Modell eine sehr gute Sensitivität zur Portfoliostruktur<br />

und Markthistorie. Auch größere Marktbewegungen<br />

werden vom Modell abgedeckt.<br />

Die VaR- und Ergebnisinformationen werden den Entscheidungsträgern<br />

täglich zur Verfügung gestellt. Dabei<br />

werden insbesondere das Limit und die Limitauslastung,<br />

das bilanzielle und wirtschaftliche Ergebnis,<br />

das allokierte Risikokapital und dessen Verbrauch sowie<br />

eine Ertrags-Risiko-Ratio dargestellt. Ergänzend<br />

dazu erfolgen eine wöchentliche Positionsdarstellung<br />

und eine vierteljährliche detaillierte Analyse.<br />

Zusammenfassend werden in der Tabelle der VaR per<br />

Ultimo, der durchschnittliche VaR und der Nettoertrag<br />

aus Finanzgeschäften zum Stichtagsvergleich dargestellt.<br />

Diese Werte sind nach Risikokategorien unterteilt.<br />

Jederzeit angemessene Liquiditätssteuerung<br />

Die aufsichtsrechtlichen Liquiditätsanforderungen<br />

wurden unter angemessener Berücksichtigung von Ertrags-,<br />

Kosten- und Risikoaspekten bei der Liquiditätsdisposition<br />

unseres Treasury jederzeit eingehalten. Mit<br />

1,32 lag die Liquiditätsquote zum Jahresende deutlich<br />

über der Mindestvorgabe von 1,0.


20 LRP <strong>2005</strong> Lagebericht der LRP und des Konzerns – Risikobericht<br />

Marktrisikopotenzial und Ergebnis des LRP-Konzerns aus Handelsgeschäften<br />

Marktrisikopotenzial Durchschnittliches Nettoertrag<br />

zum Jahresende Marktrisikopotenzial aus Handelsgeschäften<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />

Handelsgeschäfte 3,9 4,9 4,7 4,4 24,6 29,1<br />

– mit zinsbezogenen Produkten 3,4 4,0 3,8 3,6 18,8 23,0<br />

– mit währungsbezogenen Produkten 0,3 0,1 0,4 0,1 3,2 3,5<br />

– mit aktien- und indexbezogenen Produkten 0,2 0,8 0,5 0,7 2,6 2,6<br />

Zur Liquiditätssteuerung werden alle bankinternen<br />

Zahlungsströme im Hinblick auf Fristigkeit und die<br />

vereinbarten Margen erfasst, wodurch das damit<br />

in Verbindung stehende Refinanzierungsvolumen<br />

und die Eindeckungskosten plan- und steuerbar sind.<br />

Die Angemessenheit der vorgehaltenen Liquiditätsreserven<br />

wird anhand von regelmäßig durchgeführten<br />

Stress-Szenarien überprüft. Durch die kalkulierte Berücksichtigung<br />

der Liquiditätsrisiken in den Einzelgeschäften<br />

werden die Risiken transparent und eng<br />

limitiert. Zudem wird auch dem Liquiditätsrisiko, dass<br />

auf engen Märkten oder auf Märkten mit Handelsbeschränkungen<br />

eine eingegangene Position nicht sofort<br />

zu einem marktgerechten Kurs wieder glattgestellt<br />

werden kann, durch die Vorgabe von produkt- und<br />

marktbezogenen Begrenzungen Rechnung getragen.<br />

Fortschrittliche Steuerung operationeller Risiken<br />

Das operationelle Risiko ist immanenter Bestandteil<br />

unseres bankgeschäftlichen Handelns und somit Gegenstand<br />

unserer ganzheitlichen Risikobetrachtung.<br />

Dem tragen wir bereits seit Jahren durch eine konzernweite<br />

Überwachung und aktive Steuerung Rechnung.<br />

Die Daten und Erkenntnisse aus den intern eingetretenen<br />

Schadensfällen sowie den auf Jahresbasis aktualisierten<br />

Risikoprofilen werden in der regelmäßigen Berichterstattung<br />

über die Risikosituation der <strong>Bank</strong> erfasst.<br />

Auf dieser Basis können adäquate Maßnahmen<br />

ergriffen werden, die darauf ausgerichtet sind, potenzielle<br />

Schadensfälle zu erkennen und Vorkehrungen<br />

zu deren Vermeidung zu treffen. Die von uns entwickelte<br />

Standard-Software wird inzwischen bei zahlreichen<br />

<strong>Bank</strong>en erfolgreich zur Steuerung operationeller<br />

Risiken eingesetzt.<br />

Mitgliedsinstitute des Verbandes Öffentlicher <strong>Bank</strong>en<br />

haben sich mit unserer <strong>Bank</strong> zusammengeschlossen,<br />

um im Sinne eines Benchmarkings Erkenntnisse über<br />

Risikoereignisse auszutauschen. Zudem ist damit die<br />

Voraussetzung geschaffen, den risikosensitiven Messansatz<br />

operationeller Risiken (Advanced Measurement<br />

Approach) anzuwenden, welcher mittelfristig an die<br />

Stelle des für 2007 zunächst geplanten Standardansatzes<br />

zur Berechnung der Eigenkapitalanforderungen für<br />

operationelle Risiken nach Basel II treten soll.<br />

Risikoorientierter Prüfungsansatz<br />

der Internen Revision<br />

Integraler Bestandteil unseres Überwachungssystems<br />

ist die Interne Revision. Unter Berücksichtigung von<br />

Umfang und Risikogehalt prüft die Revision als neutrale<br />

Stelle unabhängig von den Prozessen planmäßig alle<br />

Betriebs- und Geschäftsabläufe der LRP und des Konzerns<br />

und dient damit der Früherkennung möglicher<br />

Schwachstellen und Fehlentwicklungen.<br />

Als wesentliche zu steuernde und zu überwachende Liquiditätsrisiken werden<br />

Refinanzierungs-Spreadrisiken (Verteuerung der Refinanzierungsmöglichkeiten<br />

im Zeitablauf) sowie die Gewährleistung der Zahlungsfähigkeit auf<br />

Basis der bestehenden oder zukünftigen Auszahlungsverpflichtungen unter<br />

Beachtung der bestehenden Refinanzierungsmöglichkeiten verstanden.


2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong> 2006<br />

20<br />

Lagebericht der LRP und des Konzerns –<br />

Prognosebericht<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

21<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

Konjunkturerwartungen in Deutschland aufgehellt<br />

ifo-Geschäftsklima<br />

Lage<br />

Erwartungen<br />

Prognosebericht<br />

Verbesserte gesamtwirtschaftliche<br />

Rahmenbedingungen<br />

Für 2006 zeichnet sich eine deutliche Aufhellung des<br />

gesamtwirtschaftlichen Umfelds ab. Dank starker Impulse<br />

aus dem Auslandsgeschäft nimmt die Auslastung<br />

der Sachkapazitäten weiter zu und lässt eine spürbare<br />

Belebung der Investitionstätigkeit der Unternehmen<br />

erwarten. Die damit einhergehende Stabilisierung des<br />

Arbeitsmarktes kommt dem privaten Verbrauch zugute,<br />

sodass die Binnennachfrage insgesamt wieder einen<br />

positiven Wachstumsbeitrag leisten kann. Bremsend<br />

dürften indessen erneut die hohen Energiepreise wirken.<br />

Während die Geldpolitik vorsichtig weiter gestrafft<br />

wird, ist für die Kapitalmarktsätze angesichts<br />

der nach wie vor hohen Liquidität nur ein moderater<br />

Wiederanstieg zu erwarten<br />

Verstärkte Vertriebsorientierung<br />

Bei merklich verbesserten gesamtwirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen für das Geschäftsjahr 2006 eröffnen<br />

sich in unseren definierten Kerngeschäftsfeldern<br />

Wachstumschancen, die wir entsprechend unseren Geschäftsstrategien<br />

konsequent nutzen werden. Wir wollen<br />

unsere verstärkte Vertriebskraft insbesondere dazu<br />

einsetzen, die kreditwirtschaftliche Durchdringung in<br />

unseren Zielmärkten zu verbessern.<br />

Im Bereich Corporate Finance werden wir hierzu die<br />

Kundenbetreuung im Segment Mittelstandskunden intensivieren<br />

und die Kompetenz in den strukturierten<br />

Finanzierungen, insbesondere in den branchenbezogenen<br />

Projektfinanzierungen, als Akquisitionsansatz<br />

nutzen. Unser Immobiliengeschäft in Zentral- und<br />

Westeuropa werden wir gezielt ausbauen. Einen weiteren<br />

Schwerpunkt bildet die Erhöhung der Betreuungstiefe<br />

in der Kernregion <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Hier werden<br />

wir in Abstimmung mit der LBBW und den rheinlandpfälzischen<br />

Sparkassen die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

im Leistungsverbund weiter stärken und optimieren.<br />

Für die Verstärkung unserer Vertriebsaktivitäten<br />

nutzen wir abgestimmt die Produkte und die Auslandspräsenz<br />

des LBBW-Konzerns. Damit werden wir unsere<br />

Marktposition speziell in den von uns fokussierten<br />

Kundenbereichen deutlich steigern können.<br />

Ausblick: nachhaltige Eigenkapitalrentabilität15 v.H.<br />

Unsere Maßnahmen zur Kostensteuerung bleiben darauf<br />

ausgerichtet, durch Verschlankung und Vereinheitlichung<br />

von Strukturen und Prozessen sowie verstärkte<br />

Nutzung der Kooperation innerhalb des LBBW-<br />

Konzerns dauerhaft eine CIR von weniger als 45 v.H. zu<br />

erreichen.<br />

In unserer Planung gehen wir von einem moderaten<br />

gesamtwirtschaftlichen Wachstum bis 2007 und strukturell<br />

verbesserten Kapitalmarktbedingungen aus.<br />

Daraus und durch den Erfolg unserer eingeleiteten<br />

Maßnahmen zur Vertriebsstärkung erwarten wir auch<br />

in den nächsten zwei Jahren für den LRP-Konzern ein<br />

zufrieden stellendes Ergebnis. Unser Ziel ist ein nachhaltiger<br />

RoE auf Konzernebene von mindestens 15 v.H.<br />

unter Beibehaltung einer Kernkapitalquote von 7 v.H.


„EINFACH MACHEN:<br />

DAS RUNDE MUSS<br />

INS ECKIGE.“


24 LRP <strong>2005</strong><br />

Die Arbeit in den Märkten<br />

LRP – Verbundbank der rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />

Die LRP hat als Verbundbank und integraler Bestandteil des LBBW-Konzerns ihre<br />

Kooperation mit den rheinland-pfälzischen Sparkassen auf eine neue Grundlage<br />

gestellt und in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> einen partnerschaftlichen Leistungsverbund mit<br />

strenger marktwirtschaftlicher Ausrichtung unter Wahrung der dezentralen Autonomie<br />

und Selbstständigkeit der Sparkassen begründet.<br />

Mit einem addierten Geschäftsvolumen von W 131,5<br />

Mrd. bauten die in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> tätigen Sparkassen<br />

und die LRP ihre marktführende Stellung im Land aus.<br />

15.672 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 1.024<br />

Geschäftsstellen trugen maßgeblich zur kreditwirtschaftlichen<br />

Versorgung von Privaten, Unternehmen<br />

und Kommunen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> bei.<br />

Marktwirtschaftlich orientierter Leistungsverbund<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Die beiden Landesbanken LRP und LBBW nehmen gemeinsam<br />

die Zentralbankfunktion für die rheinlandpfälzischen<br />

Sparkassen wahr. Dabei trägt die LRP die<br />

Primärverantwortung für ein qualitativ und preislich<br />

marktgerechtes, nach dem Prinzip der optimalen<br />

Marktdurchdringung aufgestelltes Leistungsangebot<br />

für die Sparkassen und ihre Kunden und übernimmt<br />

die Koordinations- und Steuerungsfunktion gegenüber<br />

den Sparkassen. Als Sparkassenzentralbank zeichnet<br />

sie sich durch einen weitgehend eigenständigen Betreuungsansatz<br />

und Produktzuständigkeiten in ausgewählten<br />

Kompetenzcentern wie Staats- und Kommunalkreditgeschäft,<br />

Mittelstandsgeschäft, Fördergeschäft<br />

und Wertpapiergeschäft insbesondere für die<br />

Eigenanlagen der Sparkassen aus.<br />

Durch die Zusammenführung der Stärken der 26 rheinland-pfälzischen<br />

Sparkassen, des Sparkassen- und Giroverbandes<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, der LBBW und der LRP<br />

erreichen wir eine effiziente, zukunftsgerichtete und<br />

damit an den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtete<br />

Arbeitsteilung. Dabei bauen wir auf ein hohes Maß an<br />

Verbindlichkeit durch die von allen akzeptierten Regeln<br />

des Verbundes. LRP und LBBW werden als vorrangige<br />

Marktpartner bei leistungsfähigem Angebot und<br />

wettbewerbsfähigem Preis präferiert.<br />

Intensivierung des Leistungsverbundes<br />

Wir haben den neuen Leistungsverbund schrittweise<br />

in einer umfangreichen Maßnahmenfolge umgesetzt.<br />

In einem ersten Schritt wurde die Rahmenvereinbarung<br />

zum Leistungsverbund von den beteiligten Partnern<br />

unterzeichnet. Auf dieser Basis wurden die auf<br />

die spezifischen Verhältnisse in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ausgerichteten<br />

Ausführungsverträge für die priorisierten<br />

Handlungsfelder zum Abschluss angeboten und von<br />

allen Sparkassen für die für sie relevanten Handlungsfelder<br />

gegengezeichnet. Nach einer erfolgreichen Erprobung<br />

mit Pilotsparkassen werden im Rahmen regelmäßiger<br />

Marktgespräche die speziellen Bedürfnisse<br />

der einzelnen Sparkassen ermittelt und entsprechende<br />

Leistungsangebote entwickelt.


120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Gemeinsames Geschäftsvolumen<br />

der Sparkassen und der LRP<br />

Mrd. 1<br />

LRP – Verbundbank der rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

25<br />

Damit sind wir auf gutem Weg, die lokale Marktposition<br />

der Sparkassen über den konsequenten Zuschnitt<br />

der Produkt-, Service- und Vertriebsleistungen abzusichern<br />

und die Sparkassen mit Alleinstellungsmerkmalen<br />

am Markt auszustatten. Mit dieser umfassenden<br />

und partnerschaftlichen Verbundbeziehung zwischen<br />

Sparkassen und Landesbanken tragen wir dazu bei,<br />

das Erfolgsmodell „Sparkasse“ weiter zu optimieren,<br />

den Verbund zu fördern und zu stärken sowie eine<br />

Win-win-Situation für alle Beteiligten zu schaffen.<br />

Der Zusammenarbeit und Weiterentwicklung des verstärkten<br />

Leistungsverbundes dient zudem die kontinuierliche<br />

Evaluierung und Optimierung des Leistungsangebotes,<br />

die auch unter Mitwirkung des Sparkassenfachbeirates<br />

der LRP erfolgt.<br />

Gemeinschaftskreditgeschäft mit neuem Anspruch<br />

Das Kreditgeschäft, das wir in Partnerschaft mit den<br />

rheinland-pfälzischen Sparkassen betreiben, ist ein<br />

wichtiger Bestandteil des geschäftspolitischen Engagements<br />

der LRP im Interesse der mittelständischen<br />

rheinland-pfälzischen Unternehmen. Über die traditionellen<br />

Firmenkreditprodukte hinaus bieten wir den<br />

Sparkassen für deren Kundengeschäft derivative Instrumente<br />

zur Zins- und Währungssicherung, M & A-<br />

Dienstleistungen, Beteiligungsvermittlungen und Exportfinanzierungen<br />

sowie private Vermögensanlagen<br />

für Unternehmer. Damit haben wir den Schritt zu einer<br />

umfassenden, vertriebsorientierten Kooperation der<br />

Sparkassen und der LRP im mittelständischen Firmenkreditgeschäft<br />

vollzogen.<br />

Zusätzliche Anreize im Fördergeschäft<br />

Bei der Bereitstellung von Finanzierungsmitteln für<br />

den Mittelstand spielen die öffentlichen Förderdarlehen<br />

eine bedeutende Rolle. Die Sparkassen-Finanzgruppe<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> hat im Berichtsjahr ihre herausragende<br />

Stellung in diesem Geschäftsfeld erneut<br />

unter Beweis gestellt.<br />

So wurde das webbasierte Beratungs- und Bearbeitungsverfahren<br />

eingeführt und von allen rheinlandpfälzischen<br />

Sparkassen übernommen. Damit ist eine<br />

elektronische Durchleitungsquote von über 95 v.H. erreicht.<br />

Dadurch haben wir für den rheinland-pfälzischen<br />

Mittelstand den Zugang zu den Fördermitteln erheblich<br />

erleichtert und die Bearbeitungskosten substanziell<br />

reduziert.


2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

26 LRP <strong>2005</strong><br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

Erfolgreiche Bereitstellung<br />

von Fördermitteln<br />

Mrd. 1<br />

Zur gestiegenen Attraktivität des Förderkredits, insbesondere<br />

für den Mittelstand, hat auch die Umstellung<br />

auf ein risikoadjustiertes Kalkulationsmodell maßgeblich<br />

beigetragen. Zum 1. April <strong>2005</strong> hat die KfW <strong>Bank</strong>engruppe<br />

in Zusammenarbeit mit den kreditwirtschaftlichen<br />

Verbänden dieses System bei der Vergabe von<br />

gewerblichen Förderkrediten eingeführt, das gemeinsam<br />

von einigen rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />

und der LRP initiiert und in der Entwicklung begleitet<br />

wurde. Um die Einführung des risikogerechten Zinssystems<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> zu erleichtern, haben wir<br />

exklusiv für die rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />

einen Effektivzins- und Margenkalkulator entwickelt.<br />

Im Berichtsjahr lag der Schwerpunkt der Fördergeschäfte<br />

bei Refinanzierungsdarlehen der KfW <strong>Bank</strong>engruppe<br />

mit 20-jährigen Laufzeiten und zeitkongruenter<br />

Zinsbindung, wohnwirtschaftlichen Programmen<br />

der KfW Förderbank und Globaldarlehen an kleine und<br />

mittlere Unternehmen.<br />

Verbundpartner Deka<strong>Bank</strong><br />

Der zentrale Fondsdienstleister der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe verwaltete Ende <strong>2005</strong> ein Fondsvermögen<br />

von insgesamt W 140,5 (Vorjahr: 134,9) Mrd. Davon<br />

entfielen W 96,6 (90) Mrd. auf Publikumsfonds und<br />

W 43,7 (44,8) Mrd. auf Spezialfonds.<br />

Strukturierte Anlageformen wie Dachfonds und die<br />

Fondsgebundene Vermögensverwaltung haben im<br />

abgelaufenen Jahr nochmals an Bedeutung gewonnen.<br />

Sparkassenkunden investierten <strong>2005</strong> netto über<br />

W 6,7 Mrd. in diesen zukunftsträchtigen Segmenten.<br />

Damit hat der Deka<strong>Bank</strong>-Konzern seine Marktführerschaft<br />

bei diesen Produkten deutlich ausgebaut.<br />

Insgesamt konnten wir den Sparkassen im Rahmen<br />

von „Zentralen Kreditaktionen“ circa 7.600 Darlehen<br />

aus öffentlichen Förderprogrammen mit einem Volumen<br />

von circa W 471 Mio. zusagen.


„VERGÜNSTIGTE<br />

KREDITE<br />

TANKEN.“


„MITTELSTAND<br />

IS OUR BUSINESS.“


Corporate und International Finance<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

29<br />

Corporate und International Finance<br />

Als Investmentbank des Mittelstandes haben wir unsere Vertriebsaktivitäten verstärkt,<br />

unser Produktportfolio zielgerichtet ausgebaut und uns damit den gestiegenen<br />

Anforderungen unserer Kunden entsprechend aufgestellt. Im transaktionsbezogenen<br />

Kapitalmarktgeschäft mit internationalen Adressen guter Bonität nahmen wir selektiv<br />

Geschäftschancen wahr.<br />

Marktpotenzial verstärkt gemeinsam ausschöpfen<br />

In einem schwierigen Marktumfeld hat sich unser<br />

branchenorientierter Betreuungsansatz bewährt. Durch<br />

das in ausgewählten Zielbranchen aufgebaute Knowhow<br />

konnten wir bestehende Kundenbeziehungen<br />

festigen und Neukunden hinzugewinnen. Im Berichtsjahr<br />

haben wir die organisatorischen Maßnahmen zu<br />

einer erfolgreichen Marktbearbeitung verstärkt, um<br />

das regional strukturierte Geschäft mit Mittelstandskunden<br />

unserer Strategie entsprechend gezielt weiter<br />

auszubauen. Diese Strategie zielt darauf ab, die Kundenansprache<br />

in unseren Kernmärkten auch bei mittelständischen<br />

Unternehmen in kleineren Umsatzklassen<br />

deutlich zu verstärken. In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> wollen<br />

wir damit in Zusammenarbeit und in enger Abstimmung<br />

mit den regionalen Sparkassen das bestehende<br />

Marktpotenzial durch ein erweitertes Leistungsangebot<br />

gemeinsam deutlich stärker ausschöpfen.<br />

Dazu tragen auch der Zugang zum mittelstandsorientierten<br />

Auslandsnetz der LBBW und die intensivierte<br />

Zusammenarbeit mit der zum LBBW-Konzern gehörenden<br />

SüdLeasing bei, eine der größten herstellerunabhängigen<br />

Leasinggesellschaften Deutschlands. Mit<br />

dem nationalen und internationalen Leistungsspektrum<br />

der SüdLeasing erweitern wir unsere auf den<br />

Mittelstand ausgerichtete Produktpalette um attraktive<br />

und innovative Finanzdienstleistungen in den<br />

Bereichen Mobilien-, Immobilien- und Automotive-<br />

Leasing. Die enge Zusammenarbeit wird dadurch bekräftigt,<br />

dass die SüdLeasing RheinMainSaar GmbH<br />

seit September <strong>2005</strong> ihre neuen Geschäftsräume im<br />

Hause der LRP bezogen hat und die Kunden in der Region<br />

betreut.<br />

Unsere Leistungsfähigkeit haben wir auch mit einem<br />

verbesserten Produktangebot in den beratungsintensiven<br />

Bereichen derivatives Zins- und Währungsmanagement<br />

sowie strukturierter Forderungsankauf weiter<br />

abgerundet.<br />

Diversifizierung des Kreditportfolios weiter verbessert<br />

Internationalen kapitalmarktfähigen Adressen stehen<br />

wir bei der Finanzierungsmittelbeschaffung zur Verfügung<br />

und bauen unsere Platzierungskraft im Syndizierungsgeschäft<br />

aus. Zum Bilanzstichtag betrug der Gesamtbestand<br />

der Ausleihungen an Corporates, <strong>Bank</strong>en,<br />

Versicherungen und Sovereigns einschließlich verbriefter<br />

Forderungen, Export- und Handelsfinanzierungen<br />

sowie Leasingfinanzierungen W 31,5 Mrd.


2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

30 LRP <strong>2005</strong><br />

24<br />

23<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19<br />

18<br />

Volumen Corporate und International Finance<br />

der LRP erneut ausgeweitet<br />

Mrd. 1<br />

Aufgrund unserer Rentabilitätsvorgaben und Bonitätsansprüche<br />

erzielten wir eine deutliche Verbesserung<br />

der Margen unter Verzicht auf ein forciertes Volumenwachstum.<br />

Besonderen Wert legten wir auf eine sorgsame<br />

Diversifikation des Gesamtportfolios hinsichtlich<br />

Risiko und Ertrag. Außerdem gelang es, durch den Einsatz<br />

von Kreditderivaten die Provisionseinnahmen zu<br />

steigern.<br />

Im Rahmen eines ganzheitlichen Beratungsansatzes<br />

gewinnen neben den klassischen Finanzierungsformen<br />

komplexe, maßgeschneiderte Lösungen auf der<br />

Eigen- und Fremdkapitalseite der Unternehmen eine<br />

immer stärkere Bedeutung.<br />

Dynamische Entwicklung bei strukturierten<br />

Finanzierungen<br />

Einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung des Neugeschäftsvolumens<br />

bei strukturierten Finanzierungen<br />

leistete die dynamische Entwicklung der Akquisitionsfinanzierungen.<br />

Ausgelöst wurde die Nachfragebelebung<br />

durch Unternehmensübernahmen seitens Private-<br />

Equity-Gesellschaften und strategischer Investoren.<br />

Verstärkt wurde dieser Trend durch eine zunehmende<br />

Anzahl von Transaktionen im Zusammenhang mit<br />

Rekapitalisierungen und Secondary Buy Outs. In<br />

diesem freundlichen Marktumfeld nutzten wir die gebotenen<br />

Chancen und setzten damit den progressiven<br />

Ertragstrend der Vorjahre fort. Unsere anerkannte<br />

Kompetenz in der Strukturierung und Arrangierung<br />

cash-flow-orientierter Finanzierungen und damit einhergehende<br />

Mandatierungen führten zu erhöhten<br />

Provisionserlösen.<br />

Wir wollen dieses entwicklungsfähige Segment strategisch<br />

weiter ausbauen und uns dabei weiterhin insbesondere<br />

auf inländische Geschäftsmöglichkeiten im<br />

Mid-Cap-Bereich konzentrieren. Dabei streben wir das<br />

Lead-Mandat an und wollen außerdem an ausgewählten<br />

Primärsyndizierungen teilnehmen.


Corporate und International Finance<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

31<br />

Mittel- und Osteuropa<br />

4 v.H.<br />

Sonstige<br />

6 v.H.<br />

USA, Kanada<br />

10 v.H.<br />

Westeuropa<br />

80 v.H.<br />

International Finance<br />

auf Industrieländer fokussiert<br />

Die Finanzierung von Immobilien- und Großmobilien-<br />

Leasingtransaktionen war von der verhaltenen Konjunktur<br />

und der Investitionszurückhaltung der deutschen<br />

Wirtschaft geprägt. Dennoch erreichten wir mit<br />

innovativen und strukturierten Produktlösungen eine<br />

deutliche Steigerung der Ergebnisbeiträge und setzten<br />

die kontinuierlich positive Margenentwicklung fort.<br />

Erfolgreich verlief die Entwicklung in unserem Geschäftsfeld<br />

Projektfinanzierungen, die eine wiederum<br />

stetig steigende Nachfrage verzeichneten. Mit unserer<br />

langjährigen Marktpräsenz, unserer Expertise bei der<br />

Strukturierung, Arrangierung und Finanzierung sowie<br />

mit unserem speziellen Know-how im Sektor konventioneller<br />

und erneuerbarer Energien begleiteten wir eine<br />

zunehmende Zahl von Transaktionen. Im Wachstumssegment<br />

der erneuerbaren Energien bildeten die<br />

Bereiche Biomasse, Geothermie, Fotovoltaik sowie Biodiesel<br />

Schwerpunkte.<br />

Geschäft mit Financial Institutions und<br />

Sovereigns behauptet<br />

Die hohe Liquidität im Markt verstärkte weiterhin den<br />

Druck auf die Margen, insbesondere in den von uns fokussierten<br />

Regionen in Europa und an ausgewählten<br />

außereuropäischen Finanzplätzen. Dennoch konnte<br />

sich die LRP mit einem Betreuungsvolumen von W 14,9<br />

Mrd. hier weiterhin gut behaupten. Regional spiegelt<br />

das Portfolio die angestrebte Diversifizierung von Länderrisiken<br />

wider.<br />

Bei Handels- und Exportfinanzierungen gut positioniert<br />

Die Begleitung der mittelständischen Kunden in ihren<br />

export- und importorientierten Aktivitäten hat für uns<br />

einen unverändert hohen geschäftspolitischen Stellenwert.<br />

Unser umfassendes Angebot reicht von der Garantiestellung<br />

während der Bietungsphase über die Absicherung<br />

bestehender Länder- und Zahlungsrisiken<br />

sowie die Finanzierung mit Euler-Hermes-Deckung bis<br />

hin zu Beteiligungen an strukturierten Exportfinanzierungen.


32 LRP <strong>2005</strong><br />

Im Neugeschäft wirkten sich die für die deutsche Exportindustrie<br />

positiven Entwicklungen in Ost-Europa<br />

aus. Verstärkt begleiteten wir zudem Transaktionen<br />

unserer Kunden in Zentral-Asien sowie im Mittleren<br />

und Fernen Osten.<br />

Kreditgeschäft mit Finanzinstituten auf hohem Niveau<br />

Im Kreditgeschäft mit Finanzinstituten pflegen wir traditionell<br />

Geschäftsbeziehungen mit Kreditinstituten,<br />

Versicherungen, Spezialfinanzierungsinstituten und<br />

Factoring-Gesellschaften. Bei <strong>Bank</strong>en und Versicherungen<br />

konzentrieren wir unsere Betreuung auf Institute<br />

mit Sitz in Europa und selektiv an außereuropäischen<br />

Finanzplätzen.<br />

LRP Capital bietet komplementäre Leistungen für den<br />

Mittelstand<br />

Unsere Tochtergesellschaft LRP Capital GmbH unterstützt<br />

mittelständische Unternehmen bei Nachfolgeregelungen<br />

im Rahmen von Management Buyouts und<br />

stellt schnell wachsenden Unternehmen Eigenkapital<br />

kapitalerhöhend oder in Form mezzaniner Finanzierungen<br />

zur Verfügung. Gegenüber klassischen Fonds<br />

verfügt die LRP Capital über den Vorteil, längerfristiger<br />

investieren zu können. Das aktuelle Portfolio umfasst<br />

12 Beteiligungen.<br />

LRI mit erfolgreicher Diversifikationsstrategie<br />

Im Rahmen ihrer aktiven Portfoliosteuerung erhöhte<br />

die LRI ihre verbrieften internationalen Kreditbestände<br />

um 18,9 v.H. auf W 11,2 Mrd. Das nach Branchen und<br />

unter Risikoaspekten breit diversifizierte Portfolio enthält<br />

überwiegend Engagements mit Investment-Grade-<br />

Adressen aus OECD-Staaten. An dem dynamisch wachsenden<br />

Markt für strukturierte Produkte hat sich die<br />

LRI mit Schwerpunkt auf Asset-Backed-Securities-<br />

Strukturen bester Bonität aktiv beteiligt und weist in<br />

diesem Bereich einen Bestand von W 1,8 Mrd. aus.


„UNSERE FORMEL:<br />

F+E = HEUTE<br />

FORSCHUNG,<br />

MORGEN ERTRAG.“


„ERFOLGREICHE<br />

IMMOBILIEN-<br />

FINANZIERUNG.“


Immobilien <strong>Bank</strong>ing<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

35<br />

Immobilien <strong>Bank</strong>ing<br />

Mit einem deutlichen Wachstum hat die LRP ihre Marktposition im Immobilien <strong>Bank</strong>ing ausgebaut.<br />

Das Geschäftsfeld Immobilien umfasst vornehmlich die Betreuung von gewerblichen<br />

Immobilienkunden im In- und Ausland, von Wohnungsbaugesellschaften und Immobilienfonds<br />

sowie der rheinland-pfälzischen Sparkassen im Rahmen des Leistungsverbundes.<br />

An den Immobilienmärkten mehrten sich die Anzeichen<br />

für eine allmähliche Trendwende. Während die<br />

demografische Entwicklung und hohe Leerstände in<br />

einzelnen Marktsegmenten und Regionen noch immer<br />

belastend wirkten, setzte angesichts der äußerst niedrigen<br />

Zinsen und der mangelnden Anlagealternativen<br />

ein beachtlicher Zustrom internationaler Gelder ein.<br />

Gefragt waren insbesondere erstklassige Objekte, die<br />

auch auf längere Sicht einen stabilen Ertrag erwarten<br />

lassen. Die internationalen Immobilienmärkte entwickelten<br />

sich mit unterschiedlicher Dynamik.<br />

Beim weiteren Ausbau des internationalen Finanzierungsgeschäftes<br />

erreichten wir gegenüber dem Vorjahr<br />

zweistellige Zuwachsraten bei den Bewilligungsund<br />

Kontrahierungsvolumina. Der Fokus unseres Geschäftes<br />

in Europa lag insbesondere auf Frankreich<br />

und Großbritannien sowie Belgien, den Niederlanden<br />

und den skandinavischen Ländern. Darüber hinaus<br />

richteten wir unser internationales Immobilien <strong>Bank</strong>ing<br />

in den USA selektiv auf Nutzungsarten und Teilmärkte<br />

aus, die insgesamt einen positiven Trend aufwiesen.<br />

Immobilien-Neugeschäft weiter auf Wachstumskurs<br />

Mit einem zweistelligen Wachstum des Neugeschäftsvolumens<br />

auf rund W 1,6 Mrd. setzten wir unsere erfolgreiche<br />

Entwicklung im Immobilien <strong>Bank</strong>ing fort. Damit<br />

konnten wir unsere Marktposition in diesem Kerngeschäftsfeld<br />

weiter festigen und das Portfolio darüber<br />

hinaus in der regionalen Aufteilung und nach Größenklassen<br />

diversifizieren. Knapp zwei Drittel des Neugeschäfts<br />

– das entspricht rund W 1,0 Mrd. – entfielen auf<br />

Immobilienfinanzierungen im Inland. Mit 86 v.H. der<br />

Neuzusagen bildeten die gewerblichen Objekte wiederum<br />

den Schwerpunkt unserer Immobilienfinanzierungen.<br />

Bei hohen planmäßigen und außerplanmäßigen Rückführungen<br />

bauten wir den Bestand unserer Immobilienfinanzierungen<br />

um rund 7 v.H. auf rund W 4,7 Mrd.<br />

aus. Unter Beibehaltung unserer konservativen Risikopolitik,<br />

die hohe Anforderungen an Bonität und Rentabilität<br />

der einzelnen Finanzierungen stellt, gelang es<br />

uns auch <strong>2005</strong>, die insgesamt erfreuliche Margen- und<br />

Provisionsentwicklung im Neu- und Bestandsgeschäft<br />

fortzusetzen.<br />

Mit gewachsenen Kundenverbindungen erfolgreich<br />

Unsere langjährig gepflegten Verbindungen zu Geschäftspartnern<br />

und die gezielte Akquisition neuer<br />

Kunden auf der Basis eines breiten Produktangebotes<br />

bilden nach wie vor die Grundlage unseres geschäftlichen<br />

Erfolges. Erstmals präsentierten wir uns als<br />

Aussteller auf der EXPO REAL <strong>2005</strong> in München, einer<br />

der führenden internationalen Fachmessen für Gewerbeimmobilien<br />

in Europa.


2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

36 LRP <strong>2005</strong><br />

4<br />

2<br />

0<br />

-2<br />

-4<br />

-6<br />

-8<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Gespaltene Baukonjunktur<br />

in Europa<br />

Reale Veränderung der Bauinvestitionen in v.H.<br />

Immobilienfinanzierung<br />

deutlich ausgeweitet<br />

Mrd. 1<br />

EU<br />

Deutschland<br />

Zu den individuellen, cash-flow- und risikoorientierten<br />

Finanzierungselementen der LRP gehören beispielsweise<br />

die mittel- und langfristige Finanzierung bestehender<br />

Objekte oder Portfolios, Aufbau- und Zwischenfinanzierungen,<br />

Eigenkapitalvorfinanzierungen für<br />

Fonds, Avale oder Währungskredite. Neben klassischen<br />

Finanzierungsinstrumenten aller Art haben wir mit<br />

dem Einsatz derivativer Finanzierungselemente den<br />

Anforderungen unserer Kunden nach individuellen,<br />

risikomindernden Konditionsgestaltungen Rechnung<br />

getragen.<br />

Unsere Immobilien-Engagements umfassen vornehmlich<br />

die maßgeschneiderte Finanzierung von größeren<br />

gewerblich genutzten Immobilien an ausgewählten<br />

Standorten mit günstigen Wachstumsperspektiven im<br />

Inland, im europäischen Ausland und in Nordamerika.<br />

Unsere Finanzierungsaktivitäten erstrecken sich auf<br />

eine Vielzahl von Objektfinanzierungen mit breit diversifizierten<br />

Nutzungsarten. Beispielhaft zu nennen<br />

sind Büroimmobilien, Handelsimmobilien wie Einkaufs-<br />

oder Fachmarktzentren, Hotels, Alten- und Pflegeheime<br />

sowie größere Wohnungsprojekte.<br />

Zu unseren Kunden zählen institutionelle, private und<br />

multinationale Investoren, Fondsinitiatoren und Fondsgesellschaften,<br />

Projektentwickler und Bauträger, Leasing-<br />

und Wohnungsgesellschaften. Darüber hinaus<br />

beteiligen wir uns im Leistungsverbund mit den rheinland-pfälzischen<br />

Sparkassen an regionalen Immobilienfinanzierungen.<br />

Die traditionell engen Kontakte zu <strong>Bank</strong>partnern kommen<br />

uns insbesondere im Bereich der Auslands- und<br />

Konsortialfinanzierungen bei der Syndizierung größerer<br />

Projekte zugute. Im Inlandsgeschäft strukturieren<br />

wir als Konsortialführer die Finanzierungen für gewerblich<br />

genutzte Großimmobilien und stellen die<br />

Konsortien zusammen. Auch im internationalen Geschäft<br />

haben wir über Direktakquisitionen Neugeschäft<br />

generiert und als Konsortialführer fungiert. Dem<br />

Konsortialgeschäft als weiterem Akquisitionsansatz<br />

kam abermals eine hohe Bedeutung zu.


LRP <strong>2005</strong><br />

37<br />

Wertpapiere<br />

15 v.H.<br />

Kredite an Kommunen<br />

und Kommunale Versorgungsunternehmen,<br />

Sonderfinanzierungen<br />

33 v. H.<br />

Public Finance<br />

In enger Zusammenarbeit mit den Sparkassen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

standen wir unseren öffentlichen Kunden als verlässlicher Partner<br />

mit umfassenden Finanzierungs- und Beratungsdienstleistungen<br />

zur Verfügung.<br />

Schuldscheine<br />

52 v.H.<br />

Finanzierung<br />

öffentlicher Haushalte <strong>2005</strong><br />

3 6,8 Mrd.<br />

Kommunalkredit in schwierigem Marktumfeld<br />

weiter verhalten<br />

Infolge des schwachen gesamtwirtschaftlichen Wachstums<br />

und des einseitigen Schwerpunkts im Exportgeschäft<br />

war die Lage der öffentlichen Finanzen <strong>2005</strong> erneut<br />

äußerst angespannt. Belastend wirkten sowohl<br />

die schlechte Binnenkonjunktur als auch die anhaltend<br />

hohe Arbeitslosigkeit und die Einnahmenausfälle im<br />

Zuge der dritten Stufe der Steuerreform. Dem standen<br />

erhebliche Privatisierungserlöse des Bundes und Einsparungen<br />

auf allen Haushaltsebenen gegenüber. Insgesamt<br />

erreichte der Kreditbedarf der Gebietskörperschaften<br />

ein Volumen von rund W 58 Mrd. Davon entfielen<br />

etwa W 31,5 Mrd. auf den Bund und W 23,5 Mrd. auf<br />

die Länder.<br />

Durch Wertpapiere, Schuldscheindarlehen und Kredite<br />

stellten wir den Gebietskörperschaften Finanzierungsmittel<br />

in Höhe von W 6,8 Mrd. zur Verfügung. Hiervon<br />

entfielen W 4,5 Mrd. auf den Bund und die Länder.<br />

Kommunales Finanzmanagement<br />

gewinnt an Bedeutung<br />

Die kommunalen Haushalte legten durch Kürzungen<br />

bei den Investitionen und Stellenstreichungen erstmals<br />

seit Jahren wieder einen ausgeglichenen Gesamthaushalt<br />

vor. Hierzu trug auch die Zusammenlegung<br />

von Arbeitslosen- und Sozialhilfe bei. Allerdings blieb<br />

die Finanzlage der Gemeinden je nach Region von großen<br />

Unterschieden geprägt.<br />

Infolgedessen stieg die Nachfrage nach Kassenkrediten<br />

zur Finanzierung der verstärkten Ausgaben in den<br />

öffentlichen Haushalten, während die Finanzierung<br />

langfristiger kommunaler Investitionen rückläufig<br />

war. Unser Finanzierungsvolumen an inländische<br />

Kommunen und kommunale Unternehmen belief sich<br />

auf W 2,3 Mrd.<br />

Wegen der unverändert erstklassigen Bonität hat sich<br />

der Wettbewerb im Kommunalkreditgeschäft weiter<br />

intensiviert. In diesem Markt haben wir uns verstärkt<br />

positioniert, indem wir das Produkt- und Beratungs-<br />

Know-how mit den Sparkassen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und<br />

der LBBW bündeln. Zugeschnitten auf die Kommunen<br />

werden die Produktangebote der einzelnen Verbundpartner<br />

als Servicepakete geschnürt.


38 LRP <strong>2005</strong><br />

Angesichts der zunehmend komplexeren Finanzierungssituation<br />

der Kommunen, der Eigenbetriebe und<br />

Gesellschaften gewinnt unsere Expertise im kommunalen<br />

Schuldenmanagement immer mehr an Bedeutung.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil unseres Serviceangebotes<br />

ist die Möglichkeit für die Finanzverantwortlichen,<br />

modernste Finanzinstrumente zur optimalen<br />

Steuerung des Haushaltes nutzen zu können. Hierfür<br />

haben wir das spezielle Beratungsprogramm „FiMa-X-<br />

Finanzmanagement“ entwickelt.<br />

Ergänzend dazu findet unser Angebot von öffentlichen<br />

Sonderfinanzierungen bei den Kommunen stärkere Resonanz.<br />

Die Einbindung privatwirtschaftlichen Knowhows<br />

und Kapitals im Rahmen so genannter Public-<br />

Private-Partnership-Modelle gewinnt an Bedeutung.<br />

Hintergrund ist der sich durch die Finanzlage der Kommunen<br />

und veränderte politische Rahmenbedingungen<br />

stärker öffnende Markt. An die Stelle der Finanzierung<br />

von öffentlichen Infrastrukturvorhaben mit Kommunalkreditqualität<br />

von Anfang an bzw. mit der Forfaitierung<br />

von Forderungen gegen die öffentliche Hand<br />

nach Abnahme der fertig gestellten Baumaßnahme treten<br />

zunehmend Public-Private-Partnership-Projekte<br />

mit der Übernahme von Marktrisiken.<br />

Aufgrund unserer umfassenden Expertise im Verbund<br />

mit unseren Partnern werden wir unsere öffentlichen<br />

Kunden in diesem künftig interessanten europäischen<br />

Wachstumsmarkt verstärkt begleiten.


„AUF DIE<br />

MISCHUNG<br />

KOMMT ES AN.“


40 LRP <strong>2005</strong><br />

Wertpapier-Sales und Private <strong>Bank</strong>ing<br />

Mit der ganzheitlichen Vermögensbetreuung von Institutionellen und Privaten sowie<br />

dem professionellen Asset Management Consulting hat sich die LRP erfolgreich am<br />

Markt positioniert.<br />

Klassische Zinsprodukte gefragt<br />

Die professionelle Betreuung institutioneller Investoren<br />

für börsliche und außerbörsliche Zinsprodukte ist<br />

im Fixed Income Sales & Trading gebündelt. Im Bereich<br />

Sales erbringen wir Beratungs- und Serviceleistungen<br />

und erarbeiten über die Standardprodukte hinaus gemeinsam<br />

mit und für unsere Kunden spezifische, auf<br />

deren individuellen Bedarf zugeschnittene Lösungen.<br />

Unsere langjährigen Erfahrungen in der Betreuung<br />

unterschiedlichster Kundengruppen basieren auf einer<br />

umfassenden Produktpalette, die durch den Verbund<br />

mit der LBBW ergänzt und erweitert wurde.<br />

Aktien wieder im Aufwärtstrend<br />

Angesichts der steigenden Aktiennotierungen nahm<br />

das Interesse an Aktieninvestments zu. Infolgedessen<br />

verzeichnete die LRP im Berichtsjahr eine deutliche<br />

Steigerung des Orderaufkommens für die heimischen<br />

Aktienmärkte und die wichtigsten europäischen Börsenplätze.<br />

Lebhaft entwickelte sich auch der Handel<br />

mit Derivaten, insbesondere mit standardisierten Optionen<br />

und Futures sowie OTCs auf Aktien und Indices.<br />

Durch gezielte Akquisition haben wir – insbesondere<br />

auch im deutschsprachigen Ausland – Kunden hinzugewonnen.<br />

Im Berichtsjahr führte die nach wie vor weltweit reichlich<br />

vorhandene Liquidität zu einer unverändert hohen<br />

Nachfrage nach Zinsprodukten. Das historisch niedrige<br />

Niveau beeinflusste auch die Nachfragestruktur.<br />

Während insbesondere Versicherungen zurückhaltend<br />

operierten, entwickelte sich das Geschäft mit Kapitalsammelstellen<br />

und Kapitalanlagegesellschaften erfreulich.<br />

Speziell bei Fonds waren klassische Zinsprodukte<br />

gefragt. Darüber hinaus fand unser Angebot<br />

individueller maßgeschneiderter Konzepte verstärkte<br />

Beachtung.<br />

Dies wurde durch das LRP Research unterstützt, das als<br />

Spezialist für den deutschen Aktienmarkt die Bausteine<br />

Unternehmensanalyse, Branchenanalyse und Strategie<br />

in einen ganzheitlichen Analyseprozess integriert.<br />

Unsere Analysten beobachten alle DAX 30-Werte<br />

sowie eine Vielzahl ausgewählter Mid und Small Caps.<br />

Darüber hinaus werden aktuelle Spezialthemen behandelt<br />

sowie kundenindividuelle Analysen erstellt.<br />

Erfolgreiches Asset Management Consulting<br />

Mit ihrem Asset Management Consulting bietet die LRP<br />

institutionellen Investoren eine umfassende produktübergreifende<br />

Beratung für deren Vermögensanlagen.<br />

Eines der Kernelemente ist hierbei die Erweiterung der<br />

Dienstleistungspalette im Depotbankbereich, die von<br />

unseren Kunden stark nachgefragt wurde. Infolgedessen<br />

steigerten wir im Berichtsjahr das Volumen der As-


Wertpapier-Sales und Private <strong>Bank</strong>ing<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

41<br />

sets under Custody (Depotbankfunktion für Spezialund<br />

Publikumsfonds) um circa 45 v.H. auf W 7,6 Mrd.<br />

Hinzugewonnen wurden zudem W 1,1 Mrd. im neuen<br />

Produktfeld „Assets under Reporting“.<br />

Ein wichtiger Bestandteil unseres Produktportfolios ist<br />

die Erarbeitung von individuellen Asset-Management-<br />

Konzepten (Portfoliooptimierungen und Asset-Manager-Selektion)<br />

und die Begleitung unserer Kunden bei<br />

der Umsetzung. Die konkreten Produktempfehlungen<br />

erfolgen bei Wahrung strikter Neutralität. Dieses Beratungskonzept<br />

stieß bei den Zielkunden auf erfreulich<br />

hohe Akzeptanz.<br />

Ein weiteres Tätigkeitsgebiet ist die Beratung und Begleitung<br />

des Kunden bei der Auswahl von Master-KAG-<br />

Konstruktionen. Hier prüft das Asset Management<br />

Consulting die dafür erforderlichen technischen Voraussetzungen<br />

und unterstützt den Kunden bei der Umsetzung<br />

des gesamten Prozesses inklusive Klärung der<br />

daraus entstehenden rechtlichen Fragen.<br />

Erfolgreiches Platzierungs- und Konsortialgeschäft<br />

Im Rahmen unserer erfolgreichen Emissionstätigkeit<br />

konnten wir die Begebung eigener Wertpapiere und<br />

Schuldscheine gegenüber dem Vorjahr nochmals auf<br />

W 46,3 Mrd. steigern. Davon entfielen W 6,5 Mrd. auf eigene<br />

mittel- und langfristige Titel sowie W 39,8 Mrd. auf<br />

Commercial Papers. Das gesamte Platzierungsvolumen<br />

belief sich damit auf W 65,0 Mrd.<br />

Private <strong>Bank</strong>ing – innovativ und zukunftsorientiert<br />

positioniert<br />

Die Bündelung der gesamten Private-<strong>Bank</strong>ing-Aktivitäten<br />

auf unsere Luxemburger Tochtergesellschaft LRI<br />

hat sich bewährt. Damit ist ein umfassendes Leistungsangebot<br />

für vermögende Privatkunden verbunden. In<br />

Zusammenarbeit mit der LRI Invest S.A. und unseren<br />

weiteren exklusiven Fondspartnern richteten wir uns<br />

jederzeit auf die Bedürfnisse unserer Kunden im entsprechenden<br />

Marktumfeld aus. Unser Angebot wird<br />

ergänzt durch strukturierte Produkte der LBBW.<br />

Die traditionell gute Zusammenarbeit mit den rheinland-pfälzischen<br />

Sparkassen konnten wir auch in diesem<br />

Jahr weiter ausbauen und optimieren. Insbesondere<br />

in der individuellen sowie fondsgebundenen Vermögensverwaltung<br />

ist es uns gelungen, weitere gemeinsame<br />

Mandate zu gewinnen. Im Rahmen von diversen<br />

Veranstaltungen hat die LRI wiederholt ihre Dienstleistungen<br />

gemeinsam mit den Sparkassen präsentiert.<br />

Gerade bei Themen wie Finanzplanung, Nachfolgeplanung<br />

und Vermögensverwaltung erleichtert dies den<br />

Sparkassen, bestehende Kontakte zu intensivieren,<br />

neue Kontakte zu knüpfen und so ihren Marktanteil zu<br />

erhöhen.


42<br />

2004 <strong>2005</strong> 2006<br />

4,5<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre<br />

Entwicklung der Zinsstruktur<br />

in v.H.<br />

30.12.<strong>2005</strong><br />

30.12.2004<br />

30.12.2003<br />

6.000<br />

5.500<br />

5.000<br />

4.500<br />

4.000<br />

3.500<br />

3.000<br />

DAX und Bund Future<br />

DAX<br />

Bund Future<br />

123<br />

121<br />

119<br />

117<br />

115<br />

113<br />

111<br />

Mit einem Geschäftsvolumen von W 13,2 Mrd. gehört die<br />

LRI zu den führenden <strong>Bank</strong>en am Finanzplatz Luxemburg.<br />

Sie ist seit über 25 Jahren in der Privatkundenbetreuung<br />

aktiv. Die LRI steht auch für das Private-<br />

<strong>Bank</strong>ing-Geschäft des gesamten LBBW-Konzerns zur<br />

Verfügung. Wir werden 2006 unser anspruchsvolles<br />

Private <strong>Bank</strong>ing als ein zentrales Kerngeschäftsfeld<br />

der LRI durch organisches und strategisches Wachstum<br />

systematisch weiter ausbauen.<br />

Erhöhter Advisory-Bedarf im Sparkassen-<br />

Privatkundengeschäft<br />

Vor dem Hintergrund eines anspruchsvollen Wettbewerbsumfeldes<br />

und eines sich ständig erweiternden<br />

Produktspektrums im Markt für Geld- und Vermögensanlagen<br />

wurde die Unterstützung durch unsere Spezialisten<br />

des Investment Service Sparkassen vermehrt in<br />

Anspruch genommen. Den rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />

bieten wir fundiertes Know-how und zielgerichtet<br />

Produkte – von Depotstrukturen bis hin zu individuell<br />

angepassten Anlagezertifikaten – für deren Privatkundengeschäft.<br />

Infolge der Marktentwicklung rückten Anlageformen<br />

wie Private-Equity- und Rohstoff-Investments sowie innovative<br />

strukturierte Produkte in den Fokus. Außerdem<br />

stießen Aktienneuemissionen bei den Retailkunden<br />

der Sparkassen auf neuerliches Interesse. Im Bereich<br />

geschlossener Beteiligungsfonds lag der Absatzschwerpunkt<br />

bei internationalen Immobilienobjekten,<br />

Lebensversicherungs- und Schiffsbeteiligungsfonds.<br />

Auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene<br />

Fach- und Kundenveranstaltungen wurden von den<br />

Sparkassen wiederum rege genutzt.<br />

In Zusammenarbeit mit der LBBW wurde im Jahr <strong>2005</strong><br />

das Angebot an strukturierten Anlagezertifikaten erheblich<br />

ausgebaut, sodass der Absatz – insbesondere<br />

aktiengekoppelter Produkte – deutlich zunahm. Im Berichtsjahr<br />

haben wir ein auf die Region zugeschnittenes<br />

Anlageprodukt initiiert: das Mainz 05 Best of Zertifikat.<br />

Durch die enge Kooperation mit den Sparkassen<br />

Mainz, Rhein-Hunsrück, Rhein-Nahe, Worms-Alzey-<br />

Ried sowie unserer Luxemburger Tochter LRI und den<br />

hohen Bekanntheitsgrad des Marketingpartners 1. FSV<br />

Mainz 05 fand diese speziell strukturierte Anleihe hohe<br />

Resonanz auch weit über den regionalen Einzugsbereich<br />

hinaus.


Funding und Treasury<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

43<br />

Funding und Treasury<br />

Mit unserer international diversifizierten Funding-Strategie waren wir auf die Modifizierung<br />

der Haftungssysteme und die neuen gesetzlichen Anforderungen für die<br />

Emission von Pfandbriefen gut vorbereitet. Auf der Grundlage unseres guten Ratings,<br />

unseres Standings im Markt sowie einer mit der LBBW abgestimmten Refinanzierung<br />

erzielen wir auch weiterhin attraktive Konditionen.<br />

Erfolgreiches Emissionsgeschäft<br />

Eigene Emissionen waren auch im Berichtsjahr die<br />

wichtigste Refinanzierungsquelle der LRP. Das Refinanzierungsvolumen<br />

wurde im Wesentlichen im ersten<br />

Halbjahr <strong>2005</strong> begeben, um die bis zum 18. Juli<br />

<strong>2005</strong> geltenden Refinanzierungskonditionen zu nutzen.<br />

Aufgrund unserer Liquiditätsplanung und einer<br />

auf Nachhaltigkeit angelegten Refinanzierungsstrategie<br />

haben wir uns bei der Mittelaufnahme weiterhin<br />

auf längere Laufzeiten konzentriert. Dadurch wird sich<br />

das Emissionsvolumen in den kommenden Jahren tendenziell<br />

rückläufig entwickeln.<br />

Insgesamt wurden zur Deckung des Refinanzierungsbedarfs<br />

im Berichtsjahr Öffentliche Pfandbriefe, Hypothekenpfandbriefe<br />

und ungedeckte Inhaberschuldverschreibungen<br />

sowie Schuldscheine und Darlehen mit<br />

einem Volumen von W 6,5 Mrd. (Vorjahr W 8,0 Mrd.)<br />

begeben.<br />

Das wichtigste Refinanzierungsinstrument war wiederum<br />

das Euro-Medium-Term-Note-Programm mit insgesamt<br />

35 (Vorjahr 64) Anleihen und einem Volumen<br />

von W 4,0 Mrd. (Vorjahr W 3,1 Mrd.). Mit In-Kraft-Treten<br />

der EU-Prospektrichtlinie zum 19. Juli <strong>2005</strong> zur Harmonisierung<br />

der europäischen Finanzmärkte haben wir<br />

das EMTN-Programm, für das englisches Recht galt,<br />

durch ein Debt-Issuance-Programm nach deutschem<br />

Recht, innerhalb dessen nunmehr auch Pfandbriefe begeben<br />

werden können, ersetzt. Den Marktusancen entsprechend<br />

ist dieses – wie schon zuvor das EMTN-Programm<br />

– in Luxemburg „gelistet“. Das Programm bietet<br />

zudem eine höhere Flexibilität, da unter ihm begebene<br />

Emissionen auch an deutschen Börsen eingeführt<br />

werden können.


2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

44 LRP <strong>2005</strong><br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Struktur und Entwicklung<br />

der langfristigen Refinanzierung<br />

Mrd. 1<br />

Schuldscheine/Darlehen<br />

Inhaberschuldverschreibungen<br />

Pfandbriefe/Kommunalschuldverschreibungen<br />

I 29,1 Mrd. eigene Emissionen<br />

Der Umlauf eigener Emissionen ermäßigte sich im<br />

Berichtszeitraum leicht auf W 29,1 Mrd. Aus dem Verkauf<br />

eigener Schuldscheine standen der LRP weitere<br />

Kapitalmarktmittel in Höhe von W 5,8 Mrd. zur Verfügung.<br />

Damit betrug das gesamte Volumen dieser<br />

Refinanzierungsmittel zum Jahresende W 34,9 Mrd.<br />

Pfandbrief-Deckung jederzeit gesichert<br />

Das neue Pfandbriefgesetz (PfandBG), das am 19. Juli<br />

<strong>2005</strong> als Nachfolgeregelung des öffentlichen Pfandbriefgesetzes<br />

(ÖPG) und des Hypothekenbankgesetzes<br />

in Kraft getreten ist, erlaubt grundsätzlich allen Kreditinstituten,<br />

Pfandbriefe zu begeben. Die hierzu erforderliche<br />

Erlaubnis wurde der LRP von der Bundesanstalt<br />

für Finanzdienstleistungsaufsicht erteilt.<br />

Die an die Emission von Pfandbriefen und deren entsprechende<br />

Deckungsmasse geknüpften gesetzlichen<br />

Vorschriften waren sowohl nach dem ÖPG als auch<br />

nach dem neuen Recht eingehalten. Die durch das neue<br />

Pfandbriefgesetz geforderten Transparenzvorschriften<br />

wurden erfüllt und unterjährig auf den Internetseiten<br />

der LRP veröffentlicht. Die Pflichtangaben zum Jahresende<br />

sind im Anhang enthalten.<br />

Neben der nennwertigen Deckung erfüllte die LRP jederzeit<br />

auch die barwertige Deckung. Am 31. Dezember<br />

<strong>2005</strong> betrug die barwertige Überdeckung für Öffentliche<br />

Pfandbriefe W 2,3 Mrd. und übertraf somit die gesetzlichen<br />

Anforderungen für unsere im Umlauf befindlichen<br />

Öffentlichen Pfandbriefe mit einem Volumen<br />

von W 11,8 Mrd. deutlich. Auch durch simulierte<br />

Stressszenarien veränderte sich die barwertige Überdeckung<br />

nicht nennenswert.


Funding und Treasury<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

45<br />

Geld- und Devisenhandelsaktivitäten erfolgreich<br />

Die Zins- und Wechselkursschwankungen stellten wieder<br />

hohe Anforderungen an das Management der Liquiditäts-<br />

sowie Zins- und Währungsrisiken im Geldund<br />

Devisenhandel. Trotz hoher Volatilität an den<br />

Märkten gewährleistete der Geld- und Devisenhandel<br />

mit seinen Aktivitäten die jederzeitige Einhaltung der<br />

kurzfristigen Zahlungsfähigkeit der <strong>Bank</strong> im Rahmen<br />

seiner Liquiditätsdisposition und die Erfüllung entsprechender<br />

aufsichtsrechtlicher Anforderungen.<br />

Hierbei wurde das Treasury durch ein Strategisches<br />

Liquiditätsmanagement unterstützt. Der Liquiditätsgrundsatz<br />

(Grundsatz II) wurde von der LRP stets erfüllt.<br />

Per Jahresultimo <strong>2005</strong> betrug die Liquiditätskennziffer<br />

1,32.<br />

Der Rahmen für das Euro-Commercial-Paper-Programm<br />

in Höhe von W 10,0 Mrd. zählte weiterhin zu den<br />

wichtigsten Refinanzierungsquellen der LRP am Geldmarkt.<br />

Dieses war im Berichtsjahr durchschnittlich mit<br />

W 3,5 Mrd. ausgelastet.


„WOHNEIGENTUM<br />

VERPFLICHTET,<br />

MODERNISIEREN<br />

SIE JETZT.“


Landestreuhandstelle<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

47<br />

Landestreuhandstelle<br />

Die LTH Landestreuhandstelle <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ist der größte Forderungsverwalter für das<br />

Land. Zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben in der Wohnraum- und Städtebauförderung<br />

wirkt die LTH neuerdings als Finanzdienstleister für <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> auch bei der Verwaltung<br />

von zinsgünstigen Kommunaldarlehen mit. Mit weiteren Transaktionen wurde die Nutzung<br />

des Wohnungsbauvermögens optimiert. Die LRP nimmt damit in zeitgemäßer Form wichtige<br />

Staatsbankfunktionen wahr.<br />

Im Laufe des Jahres <strong>2005</strong> hat die LTH Landesmittel in<br />

Höhe von W 110 Mio. ausgezahlt. Das Volumen der Förderprogramme<br />

erreichte mit rund W 145 Mio. den höchsten<br />

Stand seit 1997. Zur Steigerung des Wirkungsgrades<br />

hat das Land zudem sein Förderkonzept stärker auf<br />

Zinsverbilligung ausgelegt. Mit der Ausweitung zur<br />

sozialen Wohnraumförderung wurde darüber hinaus<br />

ein beachtlicher Beitrag zur Stützung der rheinlandpfälzischen<br />

Bauwirtschaft geleistet, welche die niedrigsten<br />

Baugenehmigungszahlen seit Bestehen des<br />

Landes zu verzeichnen hatte.<br />

Mietwohnungsbauförderung verstärkt nachgefragt<br />

Das Angebot an Fördermitteln im Mietwohnungsbau<br />

stieß auf starkes Interesse. Bereits zum Ende des dritten<br />

Quartals <strong>2005</strong> war das bereitgestellte und gegenüber<br />

dem Vorjahr auf W 14 Mio. erhöhte Darlehenskontingent<br />

vollständig belegt. Mit rund 520 geförderten<br />

Wohneinheiten wurde das Ergebnis des Vorjahres mit<br />

378 Wohneinheiten deutlich verbessert. Im Programm<br />

„Erwerb von allgemeinen Belegungs- und Benennungsrechten“<br />

zahlte die LTH gegenüber dem Vorjahr um<br />

50 v.H. höhere Fördermittel an Bauherren aus. Damit<br />

wurden Belegungsbindungen für 291 Wohneinheiten<br />

(Vorjahr 152 Wohneinheiten) vereinbart.<br />

Wohneigentumsförderung deutlich gestiegen<br />

In der Eigentumsförderung wurden W 112,2 Mio. (Vorjahr<br />

W 57,0 Mio.) für die Errichtung oder den Ankauf<br />

von Eigenheimen beziehungsweise Eigentumswohnungen<br />

bewilligt. Das entspricht einem Zuwachs von<br />

97 v.H. Mit einem Volumen von W 92 Mio. lag das Ergänzungsprogramm<br />

des Landes deutlich über den Bauund<br />

Aufwendungsdarlehen mit W 18,2 Mio. Infolge der<br />

regen Nachfrage war das Fördervolumen an Bau- und<br />

Aufwendungsdarlehen bereits im Juni vollständig belegt.<br />

Daher hat das Land das Ergänzungsprogramm<br />

<strong>2005</strong> im Laufe des Jahres verstärkt und zusätzlich ein<br />

Sonderkontingent von W 20 Mio. geschaffen. Die Darlehen<br />

des Ergänzungsprogramms werden von der Hausbank<br />

gewährt. Die Förderung besteht darin, dass das<br />

Land für die ersten 10 Jahre eine Zinsgarantie für einen<br />

Zinssatz von 1 v.H. und für weitere fünf Jahre einen<br />

Zinssatz von 3 v.H. übernimmt.<br />

Die Förderung der Umwandlung ehemals militärisch<br />

genutzter Wohnungen (Konversion) in Miet- und selbst<br />

genutzte Eigentumswohnungen lag mit rund W 2,0 Mio.<br />

Konversionszuschüssen auf dem Vorjahresniveau.


2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

2004 <strong>2005</strong><br />

48 LRP <strong>2005</strong><br />

120<br />

60<br />

80<br />

40<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0<br />

Entwicklung des Fördervolumens<br />

(ohne Städtebauförderung)<br />

Mio. 1<br />

Struktur des Fördervolumens<br />

in v.H.<br />

Förderung aus Landeshaushalt<br />

Zinsverbilligtes Kapitalmarktdarlehen<br />

(Hausbankenverfahren)<br />

Modernisierungsförderung dynamisch gewachsen<br />

Stark zugenommen hat mit einem Zuwachs von 97 v.H.<br />

auf W 17,5 Mio. die Inanspruchnahme von Fördermitteln<br />

zur Modernisierung von Wohnraum. Während die<br />

Nachfrage nach Zuschüssen für kleinere Modernisierungsmaßnahmen<br />

mit W 2,1 Mio. in etwa gleich blieb,<br />

fanden Darlehen der Hausbanken mit W 15,4 Mio., bei<br />

denen der Zins durch das Land verbilligt wird, größere<br />

Nachfrage. Das Fördervolumen hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr nahezu verdoppelt.<br />

Städtebauförderung erhöht Attraktivität der Ortskerne<br />

Fördermittel für städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

zur Verbesserung der Lebensund<br />

Wohnverhältnisse in Städten und Gemeinden des<br />

Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> wurden im Jahr <strong>2005</strong> in Höhe<br />

von W 47 Mio. durch das Ministerium des Innern und<br />

für Sport bewilligt und von der LTH ausgezahlt. Dabei<br />

trugen die verschiedenen Teilprogramme der städtebaulichen<br />

Erneuerung den geänderten demografischen<br />

und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung.<br />

Erweitertes Aufgabenspektrum<br />

Als neue Aufgabe wirkt die LTH bei der Verwaltung von<br />

zinsgünstigen Kommunaldarlehen mit. Sie organisiert<br />

den Zahlungsverkehr für kommunale Darlehensgemeinschaften,<br />

die sich auf Initiative des Ministeriums<br />

der Finanzen gebildet haben, um durch die Vergrößerung<br />

des Nachfragevolumens bessere Konditionen am<br />

Kapitalmarkt zu erzielen. Begleitend dazu wurden Zinssicherungsgeschäfte<br />

abgeschlossen.<br />

Bei der ertragbringenden Nutzung des Wohnungsbauvermögens<br />

durch das Land <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> spielt die<br />

LTH eine zentrale Rolle. Teile des Wohnungsbauvermögens<br />

wechselten zwar den Eigentümer, die Verwaltung<br />

der Forderungen verblieb jedoch bei der LTH. Die LTH<br />

übernahm in einem Geschäftsbesorgungsverhältnis<br />

die umfassende Forderungsverwaltung und erweiterte<br />

damit ihr Dienstleistungsangebot. Zu den neuen Aufgaben<br />

gehört auch die treuhänderische Verwahrung<br />

und Verwaltung von Daten und Sicherheiten.<br />

Neue Rahmenbedingungen für die Förderpolitik<br />

Die erheblich veränderten Rahmenbedingungen für<br />

Immobilien werden sich auch auf die Fördertätigkeit<br />

von Bund und Ländern auswirken. Schwerpunkte der<br />

Wohnungspolitik werden die Förderung von Wohneigentum,<br />

die Einbeziehung von Wohneigentum in die so<br />

genannte Riesterrente und die Modernisierung der<br />

Wohnungsbestände sein.


„GLOKALISIERUNG:<br />

HEIMVORTEIL<br />

PLUS WELTOFFENHEIT.“


50 LRP <strong>2005</strong><br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Im Mittelpunkt unserer Personalarbeit standen <strong>2005</strong> der Ausbau der Markt- und<br />

marktnahen Bereiche in Verbindung mit einer aufgabenbezogenen Straffung<br />

von Stabs- und Betriebsbereichen sowie eine auf Veränderungs- und Verantwortungsbereitschaft<br />

gerichtete Weiterentwicklung unserer Unternehmenskultur.<br />

Zum Jahresultimo <strong>2005</strong> beschäftigte der LRP-Konzern<br />

1.489 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 1.308<br />

bei der <strong>Bank</strong> und 174 bei der LRI. Die um 57 Personen<br />

erneut rückläufige Mitarbeiterzahl ist Ergebnis des<br />

strukturellen Umbaus unserer <strong>Bank</strong>. Zur Stärkung unserer<br />

Vertriebskraft durch Ausbau in den Markt- und<br />

marktnahen Bereichen wurden zahlreiche neue attraktive<br />

Arbeitsplätze geschaffen. Mit dem Ausbau der Betreuung<br />

des mittelständischen Kundensegments wird<br />

sich diese Entwicklung fortsetzen. In den Stabs- und<br />

Betriebsbereichen wurden die Kapazitäten gleichzeitig<br />

gezielt angepasst.<br />

Neue Impulse für unsere Personalarbeit resultierten<br />

aus einem im Frühjahr <strong>2005</strong> mit Führungskräften aus<br />

allen Bereichen der <strong>Bank</strong> durchgeführten Workshop,<br />

in dem konkrete Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherung<br />

von Rentabilität und Selbstständigkeit der LRP erarbeitet<br />

wurden. Hervorgehoben wurde dabei der Stellenwert<br />

unserer Unternehmenskultur, um die Herausforderungen<br />

des strukturellen Wandels zu bewältigen.<br />

Entsprechend rückten der konsequente Einsatz vorhandener<br />

Steuerungs- und Führungsinstrumente und<br />

die Weiterentwicklung unserer Führungskultur noch<br />

stärker in den Fokus.<br />

Das insbesondere im Zusammenhang mit der Migration<br />

der Wertpapierabwicklung auf die LBBW und der<br />

Straffung der Kapazitäten im <strong>Bank</strong>betrieb angestrebte<br />

Ziel, 200 Stellen unter Verzicht auf betriebsbedingte<br />

Kündigungen bis zum Jahresende <strong>2005</strong> abzubauen,<br />

wurde plangemäß erreicht.<br />

Erfolgsfaktor Unternehmenskultur<br />

Der eingeleitete Transformationsprozess wurde durch<br />

eine Unternehmenskultur unterstützt, die durch Veränderungs-<br />

und Verantwortungsbereitschaft auf allen<br />

Unternehmensebenen gekennzeichnet ist. Die Maßnahmen<br />

wurden von einer offenen und breit angelegten<br />

Informationspolitik begleitet, die den regelmäßigen<br />

und zeitnahen Austausch im Kreis der Führungskräfte<br />

ebenso wie die Durchführung von Informationsmärkten<br />

und Workshops für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zu wichtigen unternehmerischen Entscheidungen<br />

und Zielvorgaben umfasste.<br />

Im Berichtsjahr starteten wir eine neue Runde der Vorgesetztenrückmeldung.<br />

Im Rahmen dieses bereits vor<br />

einigen Jahren mit Erfolg durchgeführten Verfahrens<br />

erhalten die Führungskräfte auf allen Unternehmensebenen<br />

ein Feedback ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

insbesondere zu ihrem Führungsverhalten<br />

und zur Qualität der Zusammenarbeit. Aus den Ergebnissen<br />

werden Umsetzungsvereinbarungen für die Zukunft<br />

abgeleitet. Der auf Vorstandsebene begonnene<br />

Prozess wird bis Mitte 2006 abgeschlossen sein.<br />

Darüber hinaus haben wir „Leitbild-Workshops“ durchgeführt,<br />

in die insbesondere das mittlere Management<br />

eingebunden war. Dabei galt es, einen Abgleich zwischen<br />

Unternehmensleitbild für Führung und Zusammenarbeit<br />

und erlebter Unternehmensrealität vorzunehmen.<br />

Die Ergebnisse wurden eingehend mit dem<br />

Vorstand erörtert und zur Weiterentwicklung unserer<br />

Unternehmenskultur genutzt.


2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

LRP <strong>2005</strong><br />

51<br />

2.000<br />

160<br />

1.500<br />

120<br />

1.000<br />

80<br />

500<br />

40<br />

0<br />

0<br />

Entwicklung des Personalbestandes<br />

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt<br />

LRI<br />

LRP inkl. LRP Capital<br />

Entwicklung der Personalaufwendungen<br />

Mio. 1<br />

LRI<br />

LRP inkl. LRP Capital<br />

Weitere personalpolitische Maßnahmen betreffen vor<br />

allem eine Intensivierung der bereichs- und hierarchieübergreifenden<br />

Kommunikation und eine verbesserte<br />

Transparenz in Bezug auf die Qualität von Führungsleistung.<br />

Leistungsorientierte Vergütung<br />

Parallel zur erhöhten Vertriebs- und Ertragsorientierung<br />

haben wir eine variable, an der individuellen Leistung<br />

orientierte Vergütungskomponente im Tarifbereich<br />

eingeführt, die erstmals für das Geschäftsjahr<br />

<strong>2005</strong> realisiert wird. Hierdurch wollen wir für unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anreize schaffen, ihr<br />

Augenmerk noch mehr auf den eigenen Beitrag zum<br />

Erfolg des Unternehmens zu richten.<br />

Zukunftsorientierte Nachwuchsqualifizierung<br />

Die Gewinnung und Entwicklung von qualifizierten<br />

Nachwuchskräften betrachten wir gerade in Zeiten des<br />

Wandels als einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung<br />

unseres Unternehmens. Neben der engagierten<br />

Förderung unseres Führungskräftenachwuchses<br />

verfügen wir über eine systematische Entwicklung unserer<br />

Experten. Damit bieten wir hoch qualifizierten<br />

und flexiblen Leistungsträgern adäquate Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und eine interessante Alternative zur<br />

Wahrnehmung von Führungsaufgaben.<br />

Zentralen Stellenwert für die Gewinnung von Nachwuchskräften<br />

hat unverändert unsere Traineeausbildung,<br />

die wir für alle strategischen Geschäftsfelder sowie<br />

wichtige Betriebs- und Stabsbereiche anbieten. Dabei<br />

ist die LRP durch differenzierte und breit angelegte<br />

Programme für leistungsfähige und engagierte Hochschulabsolventen<br />

ein attraktiver Arbeitgeber. Die Anzahl<br />

der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben wir<br />

im Berichtsjahr auf 20 erhöht.<br />

Effizientes Weiterbildungsangebot<br />

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben unser<br />

Weiterbildungsangebot auch <strong>2005</strong> intensiv genutzt.<br />

Aufgrund der Abspaltung der LBS mit Wirkung vom<br />

1. Januar <strong>2005</strong> reduzierten sich die Aufwendungen in<br />

diesem Bereich auf W 1,1 Mio.<br />

Unser gestrafftes, bedarfsorientiert ausgestaltetes<br />

Weiterbildungsangebot ist eng verzahnt mit den vereinbarten<br />

individuellen Entwicklungszielen im Rahmen<br />

des Mitarbeitergespräches. Für ihre berufliche<br />

Qualifizierung wurden unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter im Berichtsjahr an 3.579 Seminartagen in<br />

679 Veranstaltungen gezielt gefördert.<br />

Dank des Vorstandes<br />

Der Vorstand dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

ausdrücklich für ihre engagierte Arbeit, mit der<br />

sie in einem durch herausfordernde interne Veränderungsprozesse<br />

bestimmten Jahr zur Realisierung anspruchsvoller<br />

unternehmerischer Ziele beigetragen<br />

haben.<br />

Offenheit, Gestaltungswille und Kompromissfähigkeit<br />

bestimmten erneut die Zusammenarbeit mit der Personalvertretung.<br />

Wir danken den Arbeitnehmervertreterinnen<br />

und -vertretern für diese konstruktive und vertrauensvolle<br />

Kooperation.


52 LRP <strong>2005</strong><br />

Bericht des Verwaltungsrates<br />

Der Verwaltungsrat der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> wurde vom Vorstand im Berichtsjahr regelmäßig<br />

über die geschäftliche Entwicklung und über die Lage<br />

der <strong>Bank</strong> sowie des Konzerns unterrichtet. Er hat die<br />

Geschäftsführung des Vorstandes nach den gesetzlichen<br />

und satzungsmäßigen Vorschriften überwacht<br />

sowie über die ihm vorgelegten zustimmungsbedürftigen<br />

Geschäfte entschieden. Die aus der Mitte des Verwaltungsrates<br />

gebildeten Ausschüsse nahmen die<br />

ihnen übertragenen Aufgaben wahr.<br />

Mit In-Kraft-Treten der novellierten <strong>Bank</strong>satzung (Fassung<br />

vom 2. Dezember 2004) im Januar <strong>2005</strong> wurde<br />

der Verwaltungsrat umgebildet. Der Verwaltungsrat<br />

dankt den ausgeschiedenen Mitgliedern für ihre engagierte<br />

und verantwortungsvolle Gremienarbeit. Zum<br />

1. Mai <strong>2005</strong> wurde Herr Dr. Bernhard Walter, Mitglied<br />

des Vorstandes der Landesbank Baden-Württemberg,<br />

als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungsrat<br />

berufen und zum stellvertretenden Vorsitzenden des<br />

Kreditausschusses gewählt. Er übernahm damit die<br />

Nachfolge von Herrn Dr. Karl Heidenreich, der zum<br />

30. April <strong>2005</strong> in den Ruhestand getreten ist.<br />

Die PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Frankfurt am Main, hat<br />

den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> unter<br />

Einbeziehung des Lageberichtes geprüft. Der Jahresabschluss<br />

entspricht den gesetzlichen Vorschriften.<br />

Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />

Die Prüfungsgesellschaft hat den uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk erteilt. Der Verwaltungsrat<br />

hat von dem Ergebnis der Prüfung Kenntnis<br />

genommen. Er hat auch den vom Vorstand aufgestellten<br />

Jahresabschluss, den Geschäftsbericht und den<br />

Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns<br />

geprüft. Einwendungen sind nach dem abschließenden<br />

Ergebnis seiner Prüfung nicht zu erheben. Der Jahresabschluss<br />

und der Geschäftsbericht wurden gebilligt.<br />

Aus dem Jahresüberschuss in Höhe von W 31,4 Mio.<br />

sind den Gewinnrücklagen der <strong>Bank</strong> W 3,1 Mio. vorweg<br />

zugewiesen worden.<br />

Der Vorstand schlägt vor, den verbleibenden Bilanzgewinn<br />

von W 28,3 Mio. zur Dotierung der Gewinnrücklagen<br />

der <strong>Bank</strong> zu verwenden.<br />

Dem Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung<br />

des Bilanzgewinns stimmt der Verwaltungsrat zu.<br />

Der Konzernabschlussprüfer hat den uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk erteilt. Der Verwaltungsrat<br />

hat von dem Konzernabschluss Kenntnis genommen.<br />

Mainz, 16. März 2006<br />

Der Vorsitzende<br />

des Verwaltungsrates<br />

Dr. Siegfried Jaschinski<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg


Bericht der Trägerversammlung<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

53<br />

Bericht der Trägerversammlung<br />

Die Trägerversammlung der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

nahm die ihr durch Gesetz und Satzung<br />

zugewiesenen Aufgaben wahr. Sie hat sich regelmäßig<br />

über die Lage und die Geschäftsentwicklung der <strong>Bank</strong><br />

sowie des Konzerns unterrichten lassen. Sie hat sich<br />

darüber hinaus eingehend über die geschäftspolitische<br />

Ausrichtung der <strong>Bank</strong> im Rahmen des Mutter-Tochter-<br />

Verhältnisses mit der Landesbank Baden-Württemberg<br />

befasst und Beteiligungsangelegenheiten behandelt.<br />

Mit In-Kraft-Treten der novellierten <strong>Bank</strong>satzung<br />

(Fassung vom 2. Dezember 2004) wurde die Trägerversammlung<br />

neu gebildet. Die Trägerversammlung<br />

dankt den ausgeschiedenen Mitgliedern für ihre engagierte<br />

und verantwortungsvolle Mitarbeit in diesem<br />

Gremium. Die Trägerversammlung hat Herrn Hubert<br />

Sühr mit Wirkung zum 1. Juni <strong>2005</strong> und Herrn Daniel<br />

Juncker mit Wirkung zum 1. Mai 2006 zu Vorstandsmitgliedern<br />

der <strong>Bank</strong> bestellt.<br />

über die Gewinnverwendung entsprechend dem Vorschlag<br />

des Vorstandes beschlossen. Dem Vorstand und<br />

dem Verwaltungsrat wurde für das Geschäftsjahr <strong>2005</strong><br />

Entlastung erteilt.<br />

Mainz, 16. März 2006<br />

Der Vorsitzende<br />

der Trägerversammlung<br />

Heinrich Haasis<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband<br />

Baden-Württemberg<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Durch Beschluss vom 16. März 2006 hat die Trägerversammlung<br />

den Jahresabschluss <strong>2005</strong> der <strong>Bank</strong> festgestellt,<br />

den Konzernabschluss entgegengenommen und


„UNSERE WIRTSCHAFT<br />

BRAUCHT<br />

NEUE ENERGIE.“


56 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Konzern –<br />

Bilanz des LRP-Konzerns zum 31. Dezember <strong>2005</strong><br />

Aktiva<br />

Barreserve<br />

Erläuterungen<br />

im Anhang<br />

Vorjahr<br />

T1 T1 T1 T3 T1<br />

a) Kassenbestand 1.931 2.583<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 164.409 111.063<br />

darunter:<br />

bei der Deutschen Bundesbank 57.251 25.021<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern 80 27<br />

166.420 113.673<br />

Forderungen an Kreditinstitute (1)<br />

a) täglich fällig 2.060.495 964.476<br />

b) andere Forderungen 19.592.377 19.688.314<br />

21.652.872 20.652.790<br />

Forderungen an Kunden (2) 17.526.176 20.028.855<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 1.986.854 3.668.333<br />

Kommunalkredite 6.761.646 7.754.679<br />

Baudarlehen der Bausparkasse 0 1.894.532<br />

Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere (3,11)<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

– von anderen Emittenten 59.123 164.936<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 39.099 65.346<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 3.631.339 2.394.892<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 2.670.493 2.067.981<br />

bb) von anderen Emittenten 19.802.219 19.208.786<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 14.285.652 14.737.396<br />

23.433.558 21.603.678<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 714.247 1.302.775<br />

24.206.928 23.071.389<br />

Nennbetrag 706.666 1.287.633<br />

Aktien und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere (4,11) 1.278.105 775.096<br />

Beteiligungen (5,11) 383.861 381.936<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten 50.382 50.382<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen (6,11) 6.061 5.988<br />

darunter:<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten 1.499 1.499<br />

Treuhandvermögen (7) 1.097.453 1.289.957<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite 1.097.453 1.289.957<br />

Immaterielle Anlagewerte (11) 7.868 16.888<br />

Sachanlagen (8,11) 101.420 135.063<br />

Sonstige Vermögensgegenstände (9) 1.039.686 1.095.280<br />

Rechnungsabgrenzungsposten (10) 119.742 143.828<br />

Summe der Aktiva 67.586.592 67.710.743<br />

Die Vorjahreszahlen der Formblatt-Konzernbilanz beinhalten die Zahlen der LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Im Anhang befindet sich eine verkürzte<br />

Darstellung der Konzernbilanz ohne die Zahlen der LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.


Bilanz Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

57<br />

Passiva<br />

Erläuterungen<br />

im Anhang<br />

Vorjahr<br />

T1 T1 T1 T3 T1<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (12)<br />

a) täglich fällig 2.863.278 986.607<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 18.958.024 18.454.360<br />

c) Bauspareinlagen 0 3.517<br />

21.821.302 19.444.484<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (13)<br />

a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen<br />

aa) Bauspareinlagen 0 2.202.798<br />

ab) Spareinlagen mit vereinbarter<br />

Kündigungsfrist von 3 Monaten 5.580 6.681<br />

ac) Spareinlagen mit vereinbarter<br />

Kündigungsfrist von mehr als 3 Monaten 1.033 1.214<br />

6.613 2.210.693<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 2.929.436 1.888.563<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 8.261.878 8.355.415<br />

11.191.314 10.243.978<br />

11.197.927 12.454.671<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten (14)<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 26.312.037 26.327.989<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 2.460.530 3.119.311<br />

28.772.567 29.447.300<br />

Treuhandverbindlichkeiten (15) 1.097.453 1.289.957<br />

darunter: Treuhandkredite 1.097.453 1.289.957<br />

Sonstige Verbindlichkeiten (16) 1.117.260 1.191.016<br />

Rechnungsabgrenzungsposten (17) 109.866 161.642<br />

Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen 306.480 350.319<br />

b) Steuerrückstellungen 101.680 58.270<br />

c) andere Rückstellungen 87.176 137.612<br />

495.336 546.201<br />

Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 0 575<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten (19) 736.284 776.132<br />

Genussrechtskapital 387.830 454.400<br />

darunter: vor Ablauf von 2 Jahren fällig 102.258 66.570<br />

Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 366.600 366.600<br />

Eigenkapital (20)<br />

a) gezeichnetes Kapital<br />

aa) Stammkapital 166.170 166.170<br />

ab) Stille Einlagen 752.508 752.508<br />

918.678 918.678<br />

b) Gewinnrücklagen<br />

ba) satzungsmäßige Rücklagen 91.497 106.653<br />

bb) andere Gewinnrücklagen 387.126 498.230<br />

478.623 604.883<br />

c) Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter 2.113 0<br />

d) Bilanzgewinn 84.753 54.204<br />

1.484.167 1.577.765<br />

Summe der Passiva 67.586.592 67.710.743<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

– Verbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />

– und Gewährleistungsverträgen 6.699.834 4.669.391<br />

Andere Verpflichtungen<br />

– Unwiderrufliche Kreditzusagen 4.033.015 4.219.281


58 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Konzern –<br />

Gewinn- und Verlustrechnung des LRP-Konzerns<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2005</strong><br />

Zinserträge aus (21)<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 1.280.268 1.480.085<br />

darunter Zinserträge der Bausparkasse:<br />

aus Bauspardarlehen 0 37.070<br />

aus Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten<br />

0 59.275<br />

aus sonstigen Baudarlehen 0 5<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />

Schuldbuchforderungen 682.783 550.560<br />

1.963.051 2.030.645<br />

Zinsaufwendungen 1.709.737 1.731.895<br />

darunter:<br />

für Bauspareinlagen 0 55.573<br />

253.314 298.750<br />

Laufende Erträge aus (22)<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren 37.508 51.556<br />

b) Beteiligungen 10.015 7.141<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 950 1.700<br />

d) Anteilen an assoziierten Unternehmen 0 16.578<br />

48.473 76.975<br />

Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />

oder Teilgewinnabführungsverträgen (22) 1.013 158<br />

Provisionserträge (23) 100.478 107.640<br />

darunter Provisionserträge der Bausparkasse:<br />

aus Vertragsabschluss und -vermittlung 0 14.345<br />

aus der Darlehensregelung nach der<br />

Zuteilung 0 5.157<br />

Provisionsaufwendungen 20.983 46.767<br />

darunter:<br />

für Vertragsabschluss und -vermittlung<br />

der Bausparkasse 0 22.696<br />

79.495 60.873<br />

Nettoertrag aus Finanzgeschäften (24) 24.560 29.061<br />

Sonstige betriebliche Erträge (25) 41.126 16.158<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

Erläuterungen<br />

im Anhang<br />

Vorjahr<br />

T1 T1 T1 T3 T1<br />

aa) Löhne und Gehälter 88.014 102.505<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung 34.539 58.749<br />

122.553 161.254<br />

darunter:<br />

für Altersversorgung 21.886 44.555<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 46.819 69.497<br />

169.372 230.751<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen (11) 24.046 16.519<br />

Übertrag: 254.563 234.705


Gewinn- und Verlustrechnung Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

59<br />

Übertrag: 254.563 234.705<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 11.480 11.430<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

51.482 93.343<br />

Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />

Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie<br />

Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 7.239 1.622<br />

Aufwendungen aus Verlustübernahme 7 82<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 198.833 131.472<br />

Außerordentliche Aufwendungen 4.303 15.210<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 60.225 – 3.707<br />

Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines<br />

Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags<br />

abgeführte Gewinne 44.305 39.969<br />

Jahresüberschuss 90.000 80.000<br />

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0 702<br />

Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

90.000 80.702<br />

– in satzungsmäßige Rücklagen 3.141 7.123<br />

86.859 73.579<br />

Vorzugsdividende konzernfremde Gesellschafter 2.106 0<br />

Entnahmen aus den Gewinnrücklagen<br />

Erläuterungen<br />

im Anhang<br />

Vorjahr<br />

T1 T1 T1 T3 T1<br />

– aus anderen Gewinnrücklagen 0 290.842<br />

Herabsetzung des Stammkapitals 0 99.702<br />

Einziehungsentgelt 0 390.544<br />

Ausschüttung Vorabdividende 0 19.375<br />

Bilanzgewinn 84.753 54.204


60 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Bilanz der LRP zum 31. Dezember <strong>2005</strong><br />

Aktiva<br />

Barreserve<br />

Erläuterungen<br />

im Anhang<br />

Vorjahr<br />

T1 T1 T1 T3 T1<br />

a) Kassenbestand 1.319 1.763<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 86.972 45.389<br />

darunter:<br />

bei der Deutschen Bundesbank 57.251 25.021<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern 4 11<br />

88.295 47.163<br />

Forderungen an Kreditinstitute (1)<br />

a) täglich fällig 2.717.040 1.449.177<br />

b) andere Forderungen 19.068.771 18.188.339<br />

21.785.811 19.637.516<br />

Forderungen an Kunden (2) 16.536.110 18.891.364<br />

darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 1.986.854 3.668.333<br />

Kommunalkredite 6.490.573 7.372.411<br />

Baudarlehen der Bausparkasse 0 1.894.532<br />

Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere (3,11)<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

– von anderen Emittenten 59.123 164.936<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 39.099 65.346<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 2.469.410 1.858.448<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 2.356.620 1.679.351<br />

bb) von anderen Emittenten 11.511.695 11.581.978<br />

darunter:<br />

beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 9.461.325 9.988.196<br />

13.981.105 13.440.426<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 634.943 1.239.227<br />

14.675.171 14.844.589<br />

Nennbetrag 628.944 1.226.846<br />

Aktien und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere (4,11) 1.152.364 618.136<br />

Beteiligungen (5,11) 365.167 388.628<br />

darunter: an Kreditinstituten 50.382 50.382<br />

an assoziierten Unternehmen 0 16.694<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen (6,11) 1.848.147 348.032<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten 333.290 333.290<br />

Treuhandvermögen (7) 1.097.453 1.289.957<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite 1.097.453 1.289.957<br />

Immaterielle Anlagewerte (11) 7.868 13.638<br />

Sachanlagen (8,11) 91.283 124.544<br />

Sonstige Vermögensgegenstände (9) 955.006 1.037.226<br />

Rechnungsabgrenzungsposten (10) 74.512 91.900<br />

Summe der Aktiva 58.677.187 57.332.693<br />

Die Vorjahreszahlen der Formblatt-<strong>Bank</strong>bilanz beinhalten die Zahlen der LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Im Anhang befindet sich eine verkürzte<br />

Darstellung der <strong>Bank</strong>bilanz ohne die Zahlen der LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.


Bilanz LRP<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

61<br />

Passiva<br />

Erläuterungen<br />

im Anhang<br />

Vorjahr<br />

T1 T1 T1 T3 T1<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (12)<br />

a) täglich fällig 2.902.236 867.474<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 14.954.840 12.827.699<br />

c) Bauspareinlagen 0 3.517<br />

17.857.076 13.698.690<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (13)<br />

a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen<br />

aa) Bauspareinlagen 0 2.202.798<br />

ab) Spareinlagen mit vereinbarter<br />

Kündigungsfrist von 3 Monaten 5.580 6.681<br />

ac) Spareinlagen mit vereinbarter<br />

Kündigungsfrist von mehr als 3 Monaten 1.033 1.214<br />

6.613 2.210.693<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 2.425.241 1.532.812<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 7.772.148 8.490.707<br />

10.197.389 10.023.519<br />

10.204.002 12.234.212<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten (14)<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 22.838.210 22.305.125<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 2.460.530 3.119.311<br />

25.298.740 25.424.436<br />

Treuhandverbindlichkeiten (15) 1.097.453 1.289.957<br />

darunter: Treuhandkredite 1.097.453 1.289.957<br />

Sonstige Verbindlichkeiten (16) 1.009.476 1.112.700<br />

Rechnungsabgrenzungsposten (17) 65.560 110.657<br />

Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen 304.794 348.702<br />

b) Steuerrückstellungen 57.348 24.689<br />

c) andere Rückstellungen 74.104 121.258<br />

436.246 494.649<br />

Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 0 575<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil (18) 10.942 11.231<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten (19) 736.284 776.132<br />

Genussrechtskapital 387.830 454.400<br />

darunter: vor Ablauf von 2 Jahren fällig 102.258 66.570<br />

Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 366.600 366.600<br />

Eigenkapital (20)<br />

a) gezeichnetes Kapital<br />

aa) Stammkapital 166.170 166.170<br />

ab) Stille Einlagen 752.508 752.508<br />

918.678 918.678<br />

b) Gewinnrücklagen<br />

ba) satzungsmäßige Rücklagen 91.497 106.653<br />

bb) andere Gewinnrücklagen 168.536 288.391<br />

260.033 395.044<br />

c) Bilanzgewinn 28.267 44.732<br />

1.206.978 1.358.454<br />

Summe der Passiva 58.677.187 57.332.693<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

– Verbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />

– und Gewährleistungsverträgen 8.822.678 7.835.865<br />

Andere Verpflichtungen<br />

– Unwiderrufliche Kreditzusagen 3.997.320 4.123.613


62 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Gewinn- und Verlustrechnung der LRP<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2005</strong><br />

Zinserträge aus (21)<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 1.126.575 1.320.911<br />

darunter Zinserträge der Bausparkasse:<br />

aus Bauspardarlehen 0 37.070<br />

aus Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten<br />

0 59.275<br />

aus sonstigen Baudarlehen 0 5<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />

Schuldbuchforderungen 353.766 281.729<br />

1.480.341 1.602.640<br />

Zinsaufwendungen 1.325.754 1.378.081<br />

darunter:<br />

für Bauspareinlagen 0 55.573<br />

154.587 224.559<br />

Laufende Erträge aus (22)<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren 26.688 45.187<br />

b) Beteiligungen 9.684 6.891<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 30.000 30.000<br />

d) Anteilen an assoziierten Unternehmen 0 37.814<br />

66.372 119.892<br />

Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />

oder Teilgewinnabführungsverträgen (22) 25.819 547<br />

Provisionserträge (23) 77.168 90.553<br />

darunter Provisionserträge der Bausparkasse:<br />

Erläuterungen<br />

im Anhang<br />

Vorjahr<br />

T1 T1 T1 T3 T1<br />

aus Vertragsabschluss und -vermittlung 0 14.345<br />

aus der Darlehensregelung nach der<br />

Zuteilung 0 5.157<br />

Provisionsaufwendungen 16.196 42.384<br />

darunter:<br />

für Vertragsabschluss und -vermittlung<br />

der Bausparkasse 0 22.696<br />

60.972 48.169<br />

Nettoertrag aus Finanzgeschäften (24) 12.699 13.981<br />

Sonstige betriebliche Erträge (25) 19.526 15.834<br />

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten<br />

mit Rücklageanteil 289 289<br />

Übertrag: 340.264 423.271


Gewinn- und Verlustrechnung LRP<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

63<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

Übertrag: 340.264 423.271<br />

aa) Löhne und Gehälter 73.654 90.809<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung 32.887 57.173<br />

106.541 147.982<br />

darunter:<br />

für Altersversorgung 21.606 44.194<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 37.316 61.408<br />

143.857 209.390<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen (11) 19.390 11.754<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 10.376 11.263<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

48.763 70.137<br />

Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />

Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie<br />

Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 7.745 1.622<br />

Aufwendungen aus Verlustübernahme 7 478<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 125.616 121.871<br />

Außerordentliche Aufwendungen 4.303 15.210<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 45.600 – 4.538<br />

Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines<br />

Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags<br />

abgeführte Gewinne 44.305 39.969<br />

Jahresüberschuss 31.408 71.230<br />

Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

– in satzungsmäßige Rücklagen 3.141 7.123<br />

Entnahmen aus den Gewinnrücklagen<br />

Erläuterungen<br />

im Anhang<br />

Vorjahr<br />

T1 T1 T1 T3 T1<br />

– aus anderen Gewinnrücklagen 0 290.842<br />

Herabsetzung des Stammkapitals 0 99.702<br />

Einziehungsentgelt 0 390.544<br />

Ausschüttung Vorabdividende 0 19.375<br />

Bilanzgewinn 28.267 44.732


64 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Konzern –<br />

Segmentberichterstattung<br />

Aufgabe der Segmentberichterstattung ist es, Informationen<br />

zu vermitteln, mit deren Hilfe die Ertrags- und<br />

Risikosituation einzelner Geschäftsfelder und geografischer<br />

Tätigkeitsgebiete näher charakterisiert werden<br />

kann. Die hierfür relevanten disaggregierten Erfolgsund<br />

Bestandsgrößen stammen aus der internen Profit-<br />

Center-Rechnung, dem externen Rechnungswesen<br />

sowie dem Meldewesen der LRP. Die Identifikation der<br />

Segmente erfolgte auf Basis der internen Organisationsstruktur<br />

des Konzerns (primär kundengruppenbzw.<br />

produktbezogen) unter Berücksichtigung der<br />

jeweiligen individuellen Chancen- und Risikoprofile.<br />

Die primäre Segmentberichterstattung des LRP-Konzerns<br />

orientiert sich seit diesem Geschäftsjahr an der<br />

Berichtsstruktur des LBBW-Konzerns und ist in die folgenden<br />

vier Segmente zuzüglich der Spalte „Sonstiges/<br />

Konsolidierung“ aufgeteilt:<br />

• Retail Clients<br />

Das Segment „Retail Clients“ umfasst alle Aktivitäten<br />

mit Private-<strong>Bank</strong>ing-Kunden.<br />

• Corporate Finance<br />

Das Segment „Corporate Finance“ beinhaltet die<br />

Geschäftsaktivitäten mit Unternehmenskunden,<br />

Immobilienunternehmen sowie das Kommunalkreditgeschäft<br />

mit der öffentlichen Hand. Neben<br />

dem klassischen Firmenkundengeschäft werden<br />

hier auch Spezialproduktbereiche, wie z. B. Leasing<br />

oder Factoring, einbezogen.<br />

• Financial Markets<br />

Im Segment „Financial Markets“ sind neben den<br />

klassischen Handelsgeschäften sämtliche Geschäftsaktivitäten<br />

mit Kreditinstituten und Versicherungen<br />

enthalten. Weiterhin werden die Refinanzierung<br />

sowie die Kapitalmarktinvestitionen im Zusammenhang<br />

mit der Kreditrisikosteuerung in diesem Segment<br />

gebündelt.<br />

• Corporate Items<br />

Das Segment „Corporate Items“ bündelt alle Geschäftsaktivitäten,<br />

die nicht auf Geschäftsbereiche<br />

ausgelagert sind. Dazu zählen die Beteiligungen,<br />

die nicht den operativen Segmenten zugeordnet<br />

sind, sowie strategische Positionen.<br />

In der Spalte „Sonstiges/Konsolidierung“ werden die<br />

internen Steuerungsgrößen auf die Daten der externen<br />

Rechnungslegung übergeleitet. Unter anderem werden<br />

hier auch die Overhead-Kosten ausgewiesen.<br />

Segmentierung nach Geschäftsfeldern<br />

(Primäres Berichtsformat)<br />

Mio. 1<br />

Zinsüberschuss<br />

Provisionsüberschuss<br />

Nettoertrag aus Finanzgeschäften<br />

Verwaltungsaufwendungen<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen/Erträge<br />

Risikovorsorge/Bewertungsergebnis<br />

Segmentergebnis<br />

Vermögen<br />

Verbindlichkeiten<br />

Risikopositionen<br />

Allokiertes Kapital<br />

v.H.<br />

Rentabilität des allokierten Kapitals<br />

Aufwand-/Ertrag-Relation<br />

Die sekundäre Berichterstattung erfolgt für die geografischen<br />

Segmente „Deutschland“ und „Europa (ohne<br />

Deutschland)“. Die Zuordnung der Konzerneinheiten<br />

zu den Segmenten wurde gemäß dem Sitzlandprinzip<br />

vorgenommen.<br />

Die Erträge und Aufwendungen werden den Segmenten<br />

grundsätzlich verursachungsgerecht zugeordnet.<br />

Die Ermittlung des Zinsüberschusses erfolgt nach der<br />

Marktzinsmethode. Im Zinsüberschuss ist auch der<br />

Anlagenutzen aus dem Eigenkapital enthalten.<br />

Die Verwaltungsaufwendungen eines Segments beinhalten<br />

neben den direkten Personal- und Sachkosten<br />

auch die auf Basis der internen Leistungsverrechnung<br />

zuzuordnenden Aufwendungen. Die Risikovorsorge<br />

entspricht den handelsrechtlichen Wertansätzen und<br />

wird verursachungsgerecht den Segmenten zugeordnet.


Segmentberichterstattung LRP <strong>2005</strong> 65<br />

Die Berechnung des gebundenen Eigenkapitals erfolgt<br />

gemäß dem bankaufsichtsrechtlichen Grundsatz I<br />

(KWG) auf Basis der ermittelten Risikoaktiva und den<br />

Anrechnungsbeträgen für Marktpreisrisiken sowie<br />

einer kalkulatorischen Kernkapitalunterlegung.<br />

Die Rentabilität eines Segments errechnet sich aus<br />

dem Verhältnis des Segmentergebnisses zum allokierten<br />

regulatorischen Kapital. Die Aufwand-/Ertrag-Relation<br />

wird als Quotient aus Verwaltungsaufwand und<br />

der Summe aus Zins- und Provisionsergebnis, dem Nettoertrag/-aufwand<br />

aus Finanzgeschäften und dem sonstigen<br />

betrieblichen Ergebnis ermittelt.<br />

Der Segmentbericht der LRP wurde im Einklang mit<br />

den Vorschriften des Deutschen Rechnungslegungs<br />

Standards Committees e.V. zur Segmentberichterstattung<br />

(DRS 3 und DRS 3-10) erstellt. Die Vorjahreszahlen<br />

wurden angepasst.<br />

Retail Clients Corporate Finance Financial Markets Corporate Items Sonstiges/ Konzern*<br />

Konsolidierung<br />

<strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />

3,7 4,1 94,4 101,1 116,8 128,8 71,5 82,7 16,4 – 1,0 302,8 315,7<br />

20,8 18,3 23,2 15,0 25,1 16,8 7,9 9,9 2,5 – 0,1 79,5 59,9<br />

0,0 0,0 0,0 0,0 25,6 29,3 – 0,4 – 0,2 – 0,6 0,0 24,6 29,1<br />

– 10,0 – 10,7 – 38,5 – 35,2 – 42,7 – 40,5 – 21,4 – 17,6 – 80,8 – 100,9 – 193,4 – 204,9<br />

– 0,3 0,0 0,0 0,0 4,2 0,0 9,6 3,3 16,1 14,0 29,6 17,3<br />

0,0 0,0 – 24,7 – 92,7 – 5,5 1,5 – 14,4 – 4,8 0,3 – 1,1 – 44,3 – 97,1<br />

14,2 11,7 54,4 – 11,8 123,5 135,9 52,8 73,3 – 46,1 – 89,1 198,8 120,0<br />

0,0 0,0 11.955,1 11.754,9 42.299,2 41.512,2 15.560,1 15.037,1 – 2.227,8 – 2.879,8 67.586,6 65.424,4<br />

1.947,0 1.745,0 11.523,3 11.349,9 41.679,4 40.903,0 15.437,7 14.936,0 – 4.012,0 – 4.656,9 66.575,4 64.277,0<br />

– – 8.636,3 8.099,2 12.395,4 12.183,0 2.447,1 2.021,6 559,2 419,5 24.038,0 22.723,3<br />

– – 431,8 405,0 619,8 609,2 122,4 101,1 – 162,8 32,1 1.011,2 1.147,4<br />

– – 12,6 – 19,9 22,3 – – – – 14,9 5,6<br />

41,3 47,8 32,7 30,3 24,9 23,2 – – – – 44,3 48,6<br />

*Zahlen 2004 ohne LBS<br />

Segmentierung nach geografischen Tätigkeitsgebieten (Sekundäres Berichtsformat)<br />

Deutschland Europa Sonstige/ Konzern*<br />

(ohne Deutschland)<br />

Konsolidierung<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />

Ergebnis vor Risikovorsorge/<br />

Bewertungsergebnis 213,4 260,4 123,0 96,7 – 93,3 – 140,0 243,1 217,1<br />

Risikovorsorge/Bewertungsergebnis – 40,7 – 71,7 – 1,9 – 24,3 – 1,7 – 1,1 – 44,3 – 97,1<br />

Segmentergebnis 172,7 188,7 121,1 72,4 – 95,0 – 141,1 198,8 120,0<br />

Vermögen 58.785,5 54.669,5 12.862,2 13.967,9 – 4.061,1 – 3.213,0 67.586,6 65.424,4<br />

Verbindlichkeiten 57.865,4 53.817,3 12.608,3 13.704,8 – 3.898,3 – 3.245,1 66.575,4 64.277,0<br />

Risikopositionen 18.734,7 17.390,1 5.077,3 5.260,9 226,0 72,3 24.038,0 22.723,3<br />

Allokiertes Kapital 920,1 852,2 253,9 263,1 – 162,8 32,1 1.011,2 1.147,4<br />

v.H.<br />

Aufwand-/Ertrag-Relation 30,4 25,1 11,8 13,9 – – 44,3 48,6<br />

*Zahlen 2004 ohne LBS


66 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Konzern –<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Die Kapitalflussrechnung zeigt die Veränderung<br />

des Finanzmittelfonds sowie die Zahlungsströme des<br />

LRP-Konzerns getrennt nach den Bereichen laufende<br />

Geschäftstätigkeit, Investitions- und Finanzierungstätigkeit.<br />

Der ausgewiesene Zahlungsmittelbestand<br />

umfasst die Bilanzpositionen „Barreserve“ sowie<br />

„Schuldtitel öffentlicher Stellen, die zur Refinanzierung<br />

bei Zentralnotenbanken zugelassen sind“. Verfügungsbeschränkungen<br />

liegen nicht vor.<br />

Die Zuordnung der Zahlungsströme zur laufenden<br />

Geschäftstätigkeit erfolgt in Anlehnung an die Abgrenzung<br />

des Betriebsergebnisses.<br />

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit resultiert im<br />

Wesentlichen aus Ein- und Auszahlungen im Zusammenhang<br />

mit der Veräußerung oder dem Erwerb von<br />

Finanz- bzw. Sachanlagen.<br />

In der Mittelveränderung aus der Finanzierungstätigkeit<br />

werden die Beziehungen zu den Eigenkapitalgebern<br />

erfasst.<br />

Die Erstellung erfolgte in Anlehnung an die Vorschriften<br />

des Deutschen Rechnungslegungs Standards Nr. 2<br />

(DRS 2), ergänzt durch den bankspezifischen Deutschen<br />

Rechnungslegungs Standard Nr. 2-10 (DRS 2-10).


Kapitalflussrechnung LRP <strong>2005</strong> 67<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Jahresüberschuss (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern)<br />

vor außerordentlichen Posten 92,2 95,2<br />

Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow<br />

aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen auf Forderungen, Sach- und Finanzanlagen 39,4 54,9<br />

Veränderung der Rückstellungen – 19,0 38,9<br />

Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten 33,4 12,9<br />

Gewinn aus der Veräußerung von Finanz- und Sachanlagen – 24,6 – 7,9<br />

Sonstige Anpassungen (Saldo) – 249,7 – 249,3<br />

Zwischensumme – 128,3 – 55,3<br />

Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

Forderungen<br />

– an Kreditinstitute – 1.637,3 1.354,1<br />

– an Kunden 568,8 568,3<br />

Wertpapiere (soweit nicht Finanzanlagen) 700,7 – 4.971,3<br />

Andere Aktiva aus laufender Geschäftstätigkeit 208,9 759,5<br />

Verbindlichkeiten<br />

– gegenüber Kreditinstituten 2.696,2 2.577,3<br />

– gegenüber Kunden 989,1 1.265,0<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten – 222,8 – 635,1<br />

Andere Passiva aus laufender Geschäftstätigkeit – 200,3 – 726,4<br />

Erhaltene Zinsen und Dividenden 1.905,2 2.063,4<br />

Gezahlte Zinsen – 1.620,6 – 1.929,0<br />

Außerordentliche Einzahlungen 0,0 0,0<br />

Außerordentliche Auszahlungen – 4,3 – 15,2<br />

Ertragsteuerzahlungen – 16,7 – 49,8<br />

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 3.238,6 205,5<br />

Einzahlungen aus Abgängen des<br />

– Finanzanlagevermögens 2.663,6 2.786,4<br />

– Sachanlagevermögens 0,5 41,9<br />

Auszahlungen für Investitionen in das<br />

– Finanzanlagevermögen – 4.217,3 – 2.703,9<br />

– Sachanlagevermögen – 7,8 – 20,0<br />

Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 39,4 0,0<br />

Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten – 1.507,0 0,0<br />

Mittelveränderungen aus sonstiger Investitionstätigkeit (Saldo) – 7,1 – 37,2<br />

Cashflow aus der Investitionstätigkeit – 3.035,7 67,2<br />

Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 0,0 200,3<br />

Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter<br />

<strong>2005</strong> 2004<br />

Mio. 3 Mio. 1<br />

– Dividendenzahlungen 0,0 – 35,3<br />

– sonstige Auszahlungen – 44,3 – 40,0<br />

Mittelveränderungen aus sonstigem Kapital (Saldo) – 105,9 – 340,1<br />

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit – 150,2 – 215,1<br />

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 113,7 56,1<br />

Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 3.238,6 205,5<br />

Cashflow aus der Investitionstätigkeit – 3.035,7 67,2<br />

Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit – 150,2 – 215,1<br />

Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 0,0 0,0<br />

Finanzmittelfonds am Ende der Periode 166,4 113,7


68 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Konzern –<br />

Eigenkapitalspiegel<br />

Eigenkapitalspiegel des LRP-Konzerns zum 31. Dezember <strong>2005</strong> nach DRS 7<br />

Mio. 1<br />

Konzern- Ausschüttung Einstellung/ Jahres- Änderungen des Sonstige Konzerneigenkapital<br />

Entnahme überschuss Konsolidierungs- Veränderungen eigenkapital<br />

31.12. 2004 in/aus Rücklagen kreises 31.12. <strong>2005</strong><br />

Stammkapital 166,2 166,2<br />

Stille Einlagen 752,5 752,5<br />

Erwirtschaftetes<br />

Konzerneigenkapital<br />

Gewinnrücklagen 604,9 72,1 – 176,9 – 21,5 478,6<br />

Konzernbilanzgewinn<br />

54,2 – 72,1 90,0 12,4 0,3 84,8<br />

Eigenkapital der LRP 1.577,8 1.482,1<br />

Kapital 0,0 0,0 0,0<br />

Konzernbilanzgewinn<br />

0,0 2,1 2,1<br />

Ausgleichsposten für<br />

Anteile anderer<br />

Gesellschafter 0,0 2,1<br />

Konzerneigenkapital 1.577,8 1.484,2<br />

Eigenkapitalspiegel des LRP-Konzerns zum 31. Dezember 2004 nach DRS 7<br />

Mio. 1<br />

Konzern- Ausschüttung Einstellung/ Jahres- Änderungen des Sonstige Konzerneigenkapital<br />

Entnahme überschuss Konsolidierungs- Veränderungen eigenkapital<br />

31.12. 2003 in/aus Rücklagen kreises 31.12. 2004<br />

Stammkapital 265,9 – 99,7 166,2<br />

Stille Einlagen 452,5 300,0 752,5<br />

Erwirtschaftetes<br />

Konzerneigenkapital<br />

Gewinnrücklagen 821,6 – 211,7 1) – 5,0 604,9<br />

Konzernbilanzgewinn<br />

83,6 – 35,3 211,7 80,0 – 285,8 2) 54,2<br />

Eigenkapital der LRP 1.623,6 1.577,8<br />

Kapital 0,0 0,0<br />

Konzernbilanzgewinn<br />

0,0 0,0<br />

Ausgleichsposten für<br />

Anteile anderer<br />

Gesellschafter 0,0 0,0<br />

Konzerneigenkapital 1.623,6 1.577,8<br />

1)<br />

Entnahmen aus den Gewinnrücklagen 1 290,8 Mio. und Einstellungen in die Gewinnrücklagen 1 79,1Mio.<br />

2)<br />

Nettoeffekt aus Einziehungsentgelt und Herabsetzung des Stammkapitals abzgl. Restgrößen.


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

69<br />

Anhang <strong>2005</strong><br />

Allgemeine Angaben<br />

Die <strong>Bank</strong> hat ihren Jahresabschluss und ihren Konzernabschluss<br />

nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

(HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung<br />

der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute<br />

(RechKredV) aufgestellt.<br />

Die Gliederung der Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen<br />

entspricht den Formblättern der Rech-<br />

KredV und enthält auch die für Bausparkassen vorgeschriebenen<br />

Positionen. Angaben, die wahlweise in der<br />

Bilanz oder im Anhang gemacht werden können, erfolgen<br />

im Anhang.<br />

Bei der Erstellung des Konzernabschlusses wurden<br />

folgende vom Deutschen Rechnungslegungs Standards<br />

Committee e.V. (DRSC) veröffentlichten Deutschen<br />

Rechnungslegungs Standards (DRS) angewandt:<br />

• DRS 2 Kapitalflussrechnung und DRS 2-10 Kapitalflussrechnung<br />

von Kreditinstituten<br />

• DRS 3 Segmentberichterstattung und DRS 3-10 Segmentberichterstattung<br />

von Kreditinstituten<br />

• DRS 5 Risikoberichterstattung und DRS 5-10 Risikoberichterstattung<br />

von Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten<br />

• DRS 7 Konzerneigenkapital und Konzerngesamtergebnis<br />

Der Anhang und der Konzernanhang wurden unter<br />

Ausnutzung des Wahlrechts des § 298 Abs. 3 HGB zusammengefasst.<br />

Die Erläuterungen gelten – mit Ausnahme<br />

gesonderter Vermerke – für beide Abschlüsse.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die Bewertung der Vermögensgegenstände, der Schulden<br />

und der schwebenden Geschäfte erfolgte – soweit<br />

nach den §§ 340 e ff. HGB keine Sonderregelungen für<br />

Kreditinstitute bestehen – nach den allgemeinen Bewertungsvorschriften<br />

der §§ 252 ff. HGB.<br />

Forderungen an Kreditinstitute und an Kunden setzen<br />

wir zum Nennwert an. Als grundpfandrechtlich gesicherte<br />

Kundenforderungen werden nur solche ausgewiesen,<br />

die den Erfordernissen des § 14 Abs. 1 und 2<br />

des Pfandbriefgesetzes entsprechen, unabhängig davon,<br />

ob sie zur Deckung ausgegebener Schuldverschreibungen<br />

dienen.<br />

Soweit bei Hypothekendarlehen und anderen Forderungen<br />

Unterschiedsbeträge zwischen Nennbeträgen<br />

und Auszahlungsbeträgen oder den Anschaffungskosten<br />

(Agien/Disagien) bestehen, die Zinscharakter haben,<br />

erfolgt die Bilanzierung gemäß § 340 e Abs. 2 HGB<br />

zum Nennwert. Die Agien bzw. Disagien werden in die<br />

aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />

eingestellt und über die Laufzeit oder die kürzere Festzinsbindungsdauer<br />

aufgelöst.<br />

Anteilige Zinsen grenzen wir periodengerecht ab und<br />

weisen sie in den entsprechenden Forderungsposten<br />

aus.<br />

Dem strengen Niederstwertprinzip tragen wir durch eine<br />

angemessene Risikovorsorgepolitik Rechnung. Erkennbaren<br />

Risiken im Kreditgeschäft wurde durch die<br />

Bildung von Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen<br />

ausreichend Rechnung getragen. Darüber hinaus<br />

bilden wir für Engagements mit Kreditnehmern,<br />

die ihren Sitz in einem Land mit einem Rating im Non-<br />

Investmentgrade haben, pauschale Länderwertberichtigungen.<br />

Die Ermittlung der Bemessungsgrundlage erfolgt<br />

unter Berücksichtigung der steuerlichen Vorschriften<br />

und berücksichtigt den Umfang bereits gebildeter<br />

Einzelwertberichtigungen sowie risikomindernde<br />

Sachverhalte (wie z. B. werthaltige Sicherheiten<br />

außerhalb des Sitzlandes oder die Kurzfristigkeit der<br />

Forderungen). Außerdem haben wir nach den Erfahrungen<br />

der Vergangenheit bemessene Pauschalwertberichtigungen<br />

auf den latent gefährdeten Forderungsbestand<br />

entsprechend den steuerlichen Regelungen<br />

gebildet. Sofern das Kreditrisiko entfallen ist, werden<br />

die Wertberichtigungen aufgelöst. Damit kommen wir<br />

dem steuer- und handelsrechtlichen Wertaufholungsgebot<br />

nach.


70 LRP <strong>2005</strong><br />

Uneinbringliche Zinsen werden nicht vereinnahmt.<br />

Für die besonderen Risiken des Geschäftszweigs der<br />

Kreditinstitute bestehen – außer dem in der Bilanz<br />

gezeigten Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken gemäß<br />

§ 340 g HGB – Vorsorgereserven gemäß § 340 f HGB.<br />

Die gebildeten Vorsorgereserven wurden von den korrespondierenden<br />

Aktivposten abgesetzt.<br />

Wechsel im Bestand haben wir zum Zeitwert, gegebenenfalls<br />

gekürzt um Einzelwertberichtigungen, angesetzt.<br />

Sie wurden zu effektiven Hereinnahmesätzen<br />

abgezinst.<br />

Unseren Wertpapierbestand unterteilen wir gemäß<br />

den handelsrechtlichen Bestimmungen zu Bewertungszwecken<br />

nach der jeweiligen Zweckbestimmung in Anlagebestand,<br />

Liquiditätsreserve und Handelsbestand.<br />

Wertpapiere des Anlagevermögens werden mit Dauerbesitzabsicht<br />

gehalten, die Bewertung erfolgt grundsätzlich<br />

zu Anschaffungskosten. Abschreibungen auf<br />

Wertpapiere des Anlagebestandes werden, sofern aus<br />

Bonitätsgründen ein höherer Abschlag nicht geboten<br />

ist, lediglich bis zum Einlösungswert vorgenommen.<br />

Zuschreibungen erfolgen bis zum Einlösungswert bzw.<br />

bis zu den niedrigeren Anschaffungskosten. Teilbeträge<br />

des Finanzanlagebestandes sind nach dem strengen<br />

Niederstwertprinzip bewertet. Die Wertpapiere der Liquiditätsreserve<br />

und des Handelsbestandes bewerten<br />

wir nach dem strengen Niederstwertprinzip.<br />

Im Handelsbestand bilden wir nach den Prinzipien unseres<br />

Risikomanagements Portfolios, deren Wertpapier-<br />

und Derivatebestände wir zu Börsen- bzw. Marktkursen<br />

bewerten. Positive und negative Bewertungsergebnisse<br />

können miteinander verrechnet werden.<br />

Für negative Bewertungsspitzen wird eine Drohverlustrückstellung<br />

gebildet, unrealisierte positive Bewertungsspitzen<br />

bleiben unberücksichtigt.<br />

Bei Wertpapieren des Anlagevermögens, die mit einem<br />

betrags-, währungs- und laufzeitkongruenten Sicherungsgeschäft<br />

verbunden wurden (Bewertungseinheit),<br />

verzichten wir aufgrund kompensatorischer Effekte<br />

auf eine Bewertung der Grund- und Sicherungsgeschäfte.<br />

Adressenausfallrisiken werden gesondert<br />

berücksichtigt.<br />

Zinsen aus dem gesamten Wertpapiereigenbestand<br />

weisen wir unter den Zinserträgen aus. Dabei werden<br />

anteilige Zinsen periodengerecht abgegrenzt.<br />

Ab- und Zuschreibungen bzw. realisierte Kurserfolge<br />

werden bei Wertpapieren des Anlagebestands dem Finanzanlageergebnis,<br />

bei Wertpapieren der Liquiditätsreserve<br />

dem Bewertungsergebnis und bei Wertpapieren<br />

des Handelsbestandes dem Handelsergebnis zugerechnet.<br />

Unter Berücksichtigung der Vorgaben des IDW ERS HFA<br />

18 werden seit dem Berichtsjahr unterjährige Gewinnausschüttungen<br />

aus Beteiligungen an Private-Equity-<br />

Fonds phasengleich vereinnahmt, soweit dies nach den<br />

vertraglichen Regelungen möglich ist.<br />

Dividenden und sonstige Ausschüttungen insbesondere<br />

aus Spezialfonds stellen wir in die laufenden Erträge<br />

aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />

ein.<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

bilanzieren wir zu Anschaffungskosten oder bei<br />

dauernder Wertminderung zum niedrigeren beizulegenden<br />

Wert am Bilanzstichtag. Sofern die Gründe für<br />

eine Wertminderung in früheren Geschäftsjahren entfallen<br />

sind, erfolgen Zuschreibungen bis zur Höhe des<br />

Zeitwertes, maximal bis zur Höhe der Anschaffungskosten.<br />

Verkaufsgewinne bzw. -verluste aus Beteiligungstransaktionen<br />

werden auf Grundlage des § 340 c<br />

Abs. 2 Satz 2 im sonstigen betrieblichen Ergebnis bzw.<br />

Aufwand erfasst. Unseren wesentlichen Anteilsbesitz<br />

sowie die darüber hinausgehenden Angaben nach<br />

§ 285 Nr. 11 und § 313 Abs. 4 HGB haben wir in der Anteilsbesitzliste<br />

dargestellt.<br />

Unsere Sachanlagen bewerten wir zu Anschaffungsbzw.<br />

Herstellungskosten. Handelt es sich um abnutzbare<br />

Vermögensgegenstände, nehmen wir planmäßige<br />

Abschreibungen nach den steuerlichen Möglichkeiten<br />

vor.<br />

Abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter werden gemäß<br />

§ 7Abs. 1 Satz 3 EStG pro rata temporis abgeschrieben,<br />

d. h. im Jahr der Anschaffung oder Herstellung<br />

des Wirtschaftsgutes vermindert sich für dieses


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

71<br />

Jahr der Absetzungsbetrag um jeweils ein Zwölftel für<br />

jeden vollen Monat, der dem Monat der Anschaffung<br />

oder Herstellung vorangeht. Vermögensgegenstände<br />

des Sachanlagevermögens, die gemäß den steuerlichen<br />

Vorschriften als geringwertige Wirtschaftsgüter gelten<br />

(§ 6 Abs. 2 EStG), werden im Jahr der Anschaffung<br />

voll abgeschrieben und im gleichen Jahr als Abgang<br />

behandelt.<br />

Bei den Sachanlagevermögen nehmen wir außerplanmäßige<br />

Abschreibungen vor, soweit dauernde Wertminderungen<br />

eingetreten sind. Nachträglich anfallende<br />

Anschaffungs- oder Herstellungskosten werden aktiviert<br />

und gemäß dem angepassten Abschreibungsplan<br />

abgeschrieben. Maßnahmen zur Erhaltung von<br />

Sachanlagen werden periodengerecht als Aufwand<br />

erfasst.<br />

Die Bilanzierung der innerhalb der immateriellen Vermögensgegenstände<br />

ausgewiesenen Software erfolgt<br />

gemäß der Stellungnahme des Instituts der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) vom 30. Juni 2004. Unter Berücksichtigung<br />

der Erkenntnisse aus der steuerlichen Betriebsprüfung<br />

sowie des Schreibens des Bundesministeriums<br />

der Finanzen vom 18. November <strong>2005</strong> zur bilanzsteuerlichen<br />

Beurteilung von Aufwendungen zur Einführung<br />

eines betriebswirtschaftlichen Softwaresystems wurden<br />

im Berichtsjahr erstmalig sämtliche aktivierungsfähigen<br />

Aufwendungen aktiviert.<br />

Derivative Finanzinstrumente bilanzieren und bewerten<br />

wir nach den allgemeinen handelsrechtlichen Vorschriften.<br />

Interne Geschäfte werden grundsätzlich zu<br />

marktkonformen Kursen abgeschlossen. Die realisierten<br />

Ergebnisbeiträge interner Geschäfte aus Sicht des<br />

Handels gehen in das Handelsergebnis ein, die spiegelbildlichen<br />

Ergebnisse aus Sicht der internen Gegenpartei<br />

ins Zinsergebnis. Somit ergeben sich keine Ergebnisauswirkungen.<br />

Optionen bilanzieren wir in Höhe der gezahlten und<br />

erhaltenen Prämie als sonstige Vermögensgegenstände<br />

bzw. als sonstige Verbindlichkeiten. Dem Niederstwert-<br />

bzw. dem Imparitätsprinzip tragen wir falls erforderlich<br />

durch Bildung von Rückstellungen Rechnung.<br />

Die Optionsprämie wird erst bei Verkauf bzw. Glattstellung,<br />

ansonsten bei Verfall oder Ausübung erfolgswirksam.<br />

Soweit bei derivativen Finanzinstrumenten ein Margin-System<br />

zur Anwendung kommt, werden die Margin-Zahlungen<br />

als sonstiger Vermögensgegenstand<br />

bzw. sonstige Verbindlichkeit aktiviert bzw. passiviert.<br />

Dem Imparitätsprinzip wird soweit erforderlich durch<br />

Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen.<br />

Werden derivative Finanzinstrumente ihrer Zweckbestimmung<br />

nach dem Handelsbestand zugeordnet, weisen<br />

wir die Ergebnisbeiträge gegebenenfalls im Rahmen<br />

der Portfoliobewertung im Nettoertrag aus Finanzgeschäften<br />

aus. Dem Anlagebestand zugeordnete derivative<br />

Finanzinstrumente werden überwiegend zur<br />

Absicherung eingesetzt.<br />

Die zur Absicherung von Zinsänderungs- oder sonstigen<br />

Preisrisiken abgeschlossenen derivativen Geschäfte<br />

werden in die Gesamtbetrachtung der jeweiligen Risikoart<br />

einbezogen und sind somit nicht gesondert zu<br />

bewerten (Makro-Hedges).<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem<br />

Niederstwert angesetzt.<br />

Zerobonds setzen wir mit dem Zeitwert, andere Verbindlichkeiten<br />

mit dem Rückzahlungsbetrag an. Agien<br />

bzw. Disagien stellen wir in die passiven bzw. aktiven<br />

Rechnungsabgrenzungsposten ein und lösen sie über<br />

die Laufzeit auf. Die zum Bilanzstichtag ermittelten anteiligen<br />

Zinsen werden mit der zugrunde liegenden<br />

Verbindlichkeit bilanziert.<br />

Die Rückstellungen setzen wir nach vernünftiger kaufmännischer<br />

Beurteilung in Höhe der voraussichtlichen<br />

Inanspruchnahme oder der drohenden Verluste aus<br />

schwebenden Geschäften an, wobei wir positive Erfolgsbeiträge,<br />

wie z. B. den erwarteten Realisationswert<br />

von Sicherheiten, angemessen berücksichtigen.<br />

Eine Abzinsung nehmen wir grundsätzlich nicht vor.


72 LRP <strong>2005</strong><br />

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

werden auf Basis von versicherungsmathematischen<br />

Gutachten nach dem Teilwertverfahren<br />

gemäß § 6 a EstG unter Verwendung der Sterbetafel<br />

(Richttafel <strong>2005</strong> G) von Dr. Klaus Heubeck und eines<br />

Rechnungszinssatzes von 6 v.H. ermittelt.<br />

Für Stufenzinsanleihen, bei denen die Anlagebeträge<br />

im Laufe der Vertragszeit mit steigenden Beträgen verzinst<br />

werden, wurden auf Basis der für die Vertragslaufzeit<br />

errechneten Effektivzinssätze Rückstellungen<br />

nach § 249 Abs. 2 HGB gebildet.<br />

Die Währungsumrechnung erfolgt gemäß § 340 h HGB<br />

sowie der Stellungnahme des <strong>Bank</strong>enfachausschusses<br />

(BFA) des IDW, BFA 3/95. Auf ausländische Währung<br />

lautende Vermögensgegenstände, die wie Anlagevermögen<br />

behandelt werden, rechnen wir mit dem Anschaffungskurs<br />

in W um. Andere auf ausländische Währung<br />

lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten<br />

sowie am Bilanzstichtag nicht abgewickelte<br />

Kassageschäfte werden mit den zum Jahresende nach<br />

dem vom Bundesverband öffentlicher <strong>Bank</strong>en Deutschlands<br />

festgelegten Verfahren ermittelten Referenzmittelkursen<br />

(EuroFX-Referenz-Preissystem), die schwebenden<br />

Termingeschäfte mit den Terminkursen am Bilanzstichtag<br />

umgerechnet.<br />

Dienen Devisentermingeschäfte nachweislich der Absicherung<br />

zinstragender Positionen, werden die Swap-<br />

Prämien zeitanteilig abgegrenzt und im Zinsergebnis<br />

ausgewiesen. Die Unterschiede aus der Umrechnung<br />

kursgesicherter Bilanzposten und den dazugehörigen<br />

Sicherungsgeschäften sind saldiert unter den sonstigen<br />

Vermögensgegenständen ausgewiesen.<br />

Die auf Fremdwährung lautenden Bilanzposten und<br />

schwebenden Geschäfte im Umlaufvermögen werden<br />

in jeder Währung gemäß § 340 h Abs. 2 Satz 2 HGB<br />

grundsätzlich als besonders gedeckt eingestuft und bewertet.<br />

Dementsprechend werden die Aufwendungen<br />

und Erträge aus der Währungsumrechnung gemäß<br />

§ 340 h Abs. 2 Satz 1 und 2 HGB in der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung erfasst.<br />

Steuerabgrenzungen werden auf Abweichungen zwischen<br />

handels- und steuerrechtlichen Ergebnissen vorgenommen,<br />

soweit sich die Unterschiede in den Folgejahren<br />

voraussichtlich ausgleichen. Die Abgrenzungen<br />

werden in Höhe der voraussichtlichen Steuerbelastung<br />

bzw. -entlastung nachfolgender Geschäftsjahre gebildet.<br />

Die im LRP-Konzern bestehenden passiven latenten<br />

Steuerposten werden unter den Steuerrückstellungen<br />

ausgewiesen. Für die Berechnung der latenten Steuern<br />

verwenden wir die Steuersätze, die bei Auflösung der<br />

zeitlichen Differenzen voraussichtlich gelten. Eine Abzinsung<br />

nehmen wir nicht vor.<br />

Außerordentliche Aufwendungen sind in Form von Restrukturierungsaufwendungen<br />

angefallen und werden<br />

in einem separaten Posten erfasst.<br />

Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethoden<br />

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2005</strong> enthält<br />

im Vergleich zum Vorjahr lediglich die Zahlen der<br />

<strong>Bank</strong>, einschließlich der Niederlassung Luxemburg. Im<br />

Zuge der Übernahme sämtlicher Anteile der LRP Landesbank<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> durch die Landesbank Baden-<br />

Württemberg (LBBW) haben die Träger der Institute beschlossen,<br />

die ehemalige Landes-Bausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

aus der LRP herauszulösen. Die LBS Landesbausparkasse<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> wurde damit zum 1. Januar<br />

<strong>2005</strong> als Anstalt öffentlichen Rechts verselbstständigt.<br />

Entsprechend eines von der LRP erstellten Abspaltungsplans<br />

ist das Vermögen des ehemaligen Teilbetriebs<br />

LBS mit sämtlichen Aktiva und Passiva sowie<br />

den bestehenden Arbeitsverhältnissen der Mitarbeiter<br />

im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf die LBS Landesbausparkasse<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> übergegangen.<br />

In den Konzernabschluss der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

werden neben der LRP als Mutterunternehmen<br />

vier verbundene Unternehmen gemäß § 290 HGB<br />

einbezogen (siehe folgende Tabelle).


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

73<br />

Name und Sitz der einbezogenen Unternehmen<br />

Anteil am Kapital in v.H.<br />

Verbundene Unternehmen:<br />

– LRI Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> International S.A., Luxemburg 100<br />

– Mogon Vermögensverwaltungs GmbH, Mainz 100<br />

– Lasssarus Handels GmbH, Wien 080<br />

– LRP Capital GmbH, Mainz 100<br />

Aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden sind<br />

durch Verkauf die Deutsche Anlagen-Leasing GmbH,<br />

Mainz, durch Liquidation die LB <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Finance<br />

B.V., Amsterdam, sowie aus Wesentlichkeitsaspekten<br />

die Meridian Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Mainz.<br />

Acht verbundene Unternehmen werden gemäß den<br />

Vorschriften in § 296 Abs. 1 und 2 HGB nicht in den<br />

Konzernabschluss einbezogen, da das Mutterunternehmen<br />

keinen beherrschenden Einfluss auf die Geschäftstätigkeit<br />

des Tochterunternehmens ausübt bzw.<br />

ausüben kann, die Anteile ausschließlich zum Zwecke<br />

der Weiterveräußerung gehalten werden sowie die Berücksichtigung<br />

der übrigen Tochterunternehmen für<br />

die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

des LRP-Konzerns von untergeordneter Bedeutung<br />

ist.<br />

Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses wird unter<br />

Berücksichtigung von § 308 HGB einheitlich nach<br />

den für die <strong>Bank</strong> geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

verfahren.<br />

Bei der Kapitalkonsolidierung sind die Buchwerte der<br />

Beteiligungen mit den Eigenkapitalien nach der Buchwertmethode<br />

gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB verrechnet<br />

worden. Zugrunde gelegt wurden hierbei die Wertansätze<br />

zu Beginn des Geschäftsjahres bzw. zum Zeitpunkt<br />

der erstmaligen Einbeziehung (§ 301 Abs. 2<br />

HGB). Dies gilt auch für die zusätzlich erworbenen Anteile<br />

an Konzerngesellschaften. Sich dabei ergebende<br />

aktivische Unterschiedsbeträge werden gemäß dem<br />

Wahlrecht nach § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB mit den Gewinnrücklagen<br />

verrechnet. Passivische Unterschiedsbeträge<br />

aus der Erstkonsolidierung liegen nicht vor.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen<br />

und Erträge zwischen den in den Konzernabschluss<br />

einbezogenen Unternehmen werden im Rahmen<br />

der Schuldenkonsolidierung gemäß § 303 HGB sowie<br />

der Aufwands- und Ertragskonsolidierung gemäß<br />

§ 305 HGB vollständig eliminiert.<br />

Konzerninterne Geschäfte werden zu marktüblichen<br />

Konditionen abgeschlossen. Aufgrund untergeordneter<br />

Bedeutung wurde im Berichtsjahr auf eine Zwischenergebniseliminierung<br />

verzichtet (§ 304 Abs. 2 HGB).


74 LRP <strong>2005</strong><br />

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der <strong>Bank</strong> und des Konzerns<br />

nach Abspaltung der LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Bilanz des LRP-Konzerns 2004 ohne LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Aktiva Konzern mit LBS Konzern ohne LBS<br />

Mio. 1 2004 2004<br />

Barreserve 113,7 113,7<br />

Forderungen an Kreditinstitute 20.652,8 20.977,7<br />

Forderungen an Kunden 20.028,9 18.130,2<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 23.071,4 22.727,4<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 775,1 440,3<br />

Beteiligungen 381,9 381,9<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 6,0 5,9<br />

Treuhandvermögen 1.290,0 1.290,0<br />

Immaterielle Anlagewerte 16,9 6,1<br />

Sachanlagen 135,1 115,2<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 1.095,2 1.093,3<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 143,7 142,7<br />

Summe der Aktiva 67.710,7 65.424,4<br />

Passiva Konzern mit LBS Konzern ohne LBS<br />

Mio. 1 2004 2004<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 19.444,5 19.651,4<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 12.454,7 10.250,3<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 29.447,3 29.447,3<br />

Treuhandverbindlichkeiten 1.290,0 1.290,0<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 1.191,0 1.184,5<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 161,5 138,0<br />

Rückstellungen 546,2 470,9<br />

Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 0,6 0,0<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 776,1 776,1<br />

Genussrechtskapital 454,4 454,4<br />

Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 366,6 366,6<br />

Eigenkapital 1.577,8 1.394,9<br />

Summe der Passiva 67.710,7 65.424,4<br />

Eventualverbindlichkeiten 4.669,4 4.669,4<br />

Andere Verpflichtungen 4.219,3 4.187,5


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

75<br />

Gewinn- und Verlustrechnung des LRP-Konzerns 2004 ohne LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Konzern mit LBS<br />

Konzern ohne LBS<br />

Mio. 1 2004 2004<br />

Zinserträge 2.030,6 1.942,3<br />

Zinsaufwendungen 1.731,9 1.687,5<br />

Laufende Erträge 77,0 60,9<br />

Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,2 0,0<br />

Provisionserträge 107,7 79,7<br />

Provisionsaufwendungen 46,8 19,8<br />

Nettoertrag aus Finanzgeschäften 29,1 29,1<br />

Sonstige betriebliche Erträge 16,1 27,2<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 230,8 192,5<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 16,5 12,4<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 11,4 9,9<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere<br />

sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 93,3 93,6<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,0 3,4<br />

Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 1,6 0,0<br />

Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,1 0,1<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 131,5 120,0<br />

Außerordentliche Aufwendungen 15,2 15,2<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 3,7 – 3,7<br />

Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsoder<br />

eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne 40,0 40,0<br />

Jahresüberschuss 80,0 68,5<br />

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,7 0,7<br />

Einstellungen in Gewinnrücklagen 7,1 5,9<br />

Entnahmen aus Gewinnrücklagen 290,8 290,8<br />

Herabsetzung des Stammkapitals 99,7 99,7<br />

Einziehungsentgelt 390,5 390,5<br />

Ausschüttung Vorabdividende 19,4 15,0<br />

Bilanzgewinn 54,2 48,3


76 LRP <strong>2005</strong><br />

Bilanz der <strong>Bank</strong> 2004 ohne LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Aktiva <strong>Bank</strong> mit LBS <strong>Bank</strong> ohne LBS<br />

Mio. 1 2004 2004<br />

Barreserve 47,2 47,2<br />

Forderungen an Kreditinstitute 19.637,5 19.962,4<br />

Forderungen an Kunden 18.891,4 16.992,7<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 14.844,6 14.500,6<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 618,1 283,3<br />

Beteiligungen 388,6 388,6<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 348,0 348,0<br />

Treuhandvermögen 1.290,0 1.290,0<br />

Immaterielle Anlagewerte 13,6 2,8<br />

Sachanlagen 124,5 104,7<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 1.037,3 1.035,3<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 91,9 90,7<br />

Summe der Aktiva 57.332,7 55.046,3<br />

Passiva <strong>Bank</strong> mit LBS <strong>Bank</strong> ohne LBS<br />

Mio. 1 2004 2004<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 13.698,7 13.905,7<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 12.234,2 10.029,8<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 25.424,4 25.424,4<br />

Treuhandverbindlichkeiten 1.290,0 1.290,0<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 1.112,7 1.106,2<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 110,7 87,0<br />

Rückstellungen 494,6 419,3<br />

Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 0,6 0,0<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil 11,2 11,2<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 776,1 776,1<br />

Genussrechtskapital 454,4 454,4<br />

Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 366,6 366,6<br />

Eigenkapital 1.358,5 1.175,6<br />

Summe der Passiva 57.332,7 55.046,3<br />

Eventualverbindlichkeiten 7.835,9 7.835,9<br />

Andere Verpflichtungen 4.123,6 4.091,9


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

77<br />

Gewinn- und Verlustrechnung der <strong>Bank</strong> 2004 ohne LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

<strong>Bank</strong> mit LBS<br />

<strong>Bank</strong> ohne LBS<br />

Mio. 1 2004 2004<br />

Zinserträge 1.602,7 1.514,3<br />

Zinsaufwendungen 1.378,1 1.333,7<br />

Laufende Erträge 119,9 103,8<br />

Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,5 0,4<br />

Provisionserträge 90,6 62,6<br />

Provisionsaufwendungen 42,4 15,5<br />

Nettoertrag aus Finanzgeschäften 14,0 14,0<br />

Sonstige betriebliche Erträge 15,8 26,9<br />

Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,3 0,3<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 209,3 171,2<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 11,8 7,6<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 11,3 9,7<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere<br />

sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 70,1 70,4<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,0 3,4<br />

Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 1,6 0,0<br />

Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,5 0,5<br />

Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 121,9 110,3<br />

Außerordentliche Aufwendungen 15,2 15,2<br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 4,5 – 4,5<br />

Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsoder<br />

eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne 40,0 40,0<br />

Jahresüberschuss 71,2 59,7<br />

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,0 0,0<br />

Einstellungen in Gewinnrücklagen 7,1 6,0<br />

Entnahmen aus Gewinnrücklagen 290,8 290,8<br />

Herabsetzung des Stammkapitals 99,7 99,7<br />

Einziehungsentgelt 390,5 390,5<br />

Ausschüttung Vorabdividende 19,4 14,9<br />

Bilanzgewinn 44,7 38,8<br />

In den nachfolgenden Tabellen wurde auf eine Anpassung<br />

der Vorjahreszahlen verzichtet.


78 LRP <strong>2005</strong><br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

(1) Forderungen an Kreditinstitute <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

– Forderungen an angeschlossene Sparkassen 5.909,5 5.991,4 6.128,2 6.210,8<br />

– Forderungen an verbundene Unternehmen 2.033,5 421,8 1.808,0 0,0<br />

– Forderungen an Unternehmen, mit denen ein<br />

– Beteiligungsverhältnis besteht 734,2 734,2 1.432,1 1.817,0<br />

– nachrangige Forderungen 15,7 15,7 30,8 30,8<br />

– zur Deckung begebener Schuldverschreibungen<br />

– bestimmte Forderungen 5.146,4 5.146,4 8.278,5 8.278,5<br />

Der Unterposten b) andere Forderungen<br />

setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:<br />

– bis 3 Monate 5.361,2 5.473,2 4.299,2 5.446,2<br />

– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 3.292,3 3.665,0 3.019,1 3.476,5<br />

– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 6.465,0 6.489,5 6.516,0 6.403,3<br />

– mehr als 5 Jahre 3.950,3 3.964,7 4.354,0 4.362,3<br />

(2) Forderungen an Kunden <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

– Forderungen an verbundene Unternehmen 49,7 15,3 33,7 4,3<br />

– Forderungen an Unternehmen, mit denen ein<br />

– Beteiligungsverhältnis besteht 197,9 197,9 246,7 246,7<br />

– nachrangige Forderungen 54,9 54,9 44,7 44,7<br />

– zur Deckung begebener Schuldverschreibungen<br />

– bestimmte Forderungen 7.993,5 7.993,5 9.121,5 9.121,5<br />

– Forderungen mit unbestimmter Laufzeit 0,0 113,6 0,0 140,9<br />

Dieser Posten setzt sich nach Restlaufzeiten<br />

wie folgt zusammen:<br />

– bis 3 Monate 2.270,6 2.901,6 2.302,0 2.952,4<br />

– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 1.826,9 1.893,2 1.880,4 2.039,8<br />

– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 5.707,3 5.934,3 6.802,8 7.067,6<br />

– mehr als 5 Jahre 6.731,3 6.797,1 7.906,2 7.969,1


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

79<br />

(3) Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

– Forderungen an verbundene Unternehmen 114,2 63,6 10,9 0,0<br />

– Forderungen an Unternehmen, mit denen ein<br />

– Beteiligungsverhältnis besteht 498,6 498,6 1.135,9 1.135,9<br />

– nachrangige Wertpapiere 199,3 228,6 112,8 141,3<br />

– zur Deckung begebener Schuldverschreibungen<br />

– bestimmte Forderungen 2.207,5 2.207,5 2.489,6 2.489,6<br />

Von den in diesem Posten enthaltenen<br />

börsenfähigen Wertpapieren sind<br />

– börsennotiert 14.529,4 23.309,9 14.547,9 22.140,8<br />

– nicht börsennotiert 145,8 897,0 296,7 930,6<br />

Der Posten enthält im Folgejahr fällige Beträge von 3.592,0 6.916,5 4.624,1 6.449,4<br />

Vom Anleihebestand werden als Wertpapiere<br />

des Anlagevermögens geführt 8.130,9 9.632,4 7.767,1 7.767,1<br />

davon wurden nach dem gemilderten<br />

Niederstwertprinzip bewertet<br />

– Buchwert* 1.055,5 1.055,5 1.011,5 1.011,5<br />

– Zeitwert 1.051,2 1.051,2 1.004,8 1.004,8<br />

* Da die Wertminderung der Finanzanlagen rein zinsinduziert und damit voraussichtlich nicht von Dauer ist, wurde auf eine Niederstwertabschreibung verzichtet.<br />

* Die aufgeführten Wertpapiere stammen alle von Emittenten, die über ein externes Rating im oberen Investment-Grade-Bereich verfügen.<br />

(4) Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

Von den in diesem Posten enthaltenen<br />

börsenfähigen Wertpapieren sind<br />

– börsennotiert 0,7 5,9 18,7 25,0<br />

– nicht börsennotiert 4,0 13,6 31,8 71,5<br />

Der Posten enthält nachrangige Papiere in Höhe von 4,0 4,0 4,0 4,0<br />

In der Bilanzposition Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere sind Wertpapiere des Anlagevermögens<br />

enthalten 1.147,3 1.147,3 568,6 568,6<br />

davon wurden nach dem gemilderten<br />

Niederstwertprinzip bewertet<br />

– Buchwert* 416,4 416,4 1,2 1,2<br />

– Zeitwert 415,0 415,0 0,4 0,4<br />

* Da die Wertminderung der Finanzanlagen voraussichtlich nicht von Dauer ist, wurde auf eine Niederstwertabschreibung verzichtet.


80 LRP <strong>2005</strong><br />

(5) Beteiligungen <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

Von den in börsenfähigen Wertpapieren<br />

verbrieften Beteiligungen sind<br />

– börsennotiert 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

– nicht börsennotiert 29,1 29,1 32,7 32,7<br />

(6) Anteile an verbundenen Unternehmen <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

Von den in börsenfähigen Wertpapieren verbrieften<br />

Anteilen an verbundenen Unternehmen sind<br />

– börsennotiert 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

– nicht börsennotiert 333,3 1,5 333,3 1,5<br />

(7) Treuhandvermögen <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

Das Treuhandvermögen gliedert sich wie folgt:<br />

– Forderungen an Kreditinstitute 2,7 2,7 3,4 3,4<br />

– Forderungen an Kunden 1.094,8 1.094,8 1.286,6 1.286,6<br />

Die in diesen Forderungen ausgewiesenen<br />

Landeswohnungsbaufonds-Darlehen betragen 1.083,2 1.083,2 1.271,9 1.271,9<br />

(8) Sachanlagen <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

– im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte<br />

– Grundstücke und Gebäude 75,4 83,6 98,2 106,6<br />

– Betriebs- und Geschäftsausstattung 7,3 9,2 9,0 11,1<br />

(9) Sonstige Vermögensgegenstände <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

– Zins-Swap-Abgrenzungen 862,7 945,4 897,1 949,5<br />

– gezahlte Optionsprämien 56,0 56,2 22,1 22,5<br />

– Inkassowerte 0,0 0,0 37,8 37,8<br />

– Steuererstattungsansprüche 6,0 6,2 38,6 38,7<br />

– gezahlte CAP-Prämien 5,2 5,2 7,9 7,9<br />

– Grundstücke und Gebäude im Umlaufvermögen 0,4 0,4 2,0 2,0<br />

– Derivatebewertung 10,9 10,9 7,1 10,6


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

81<br />

(10) Rechnungsabgrenzungsposten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

In diesem Posten sind Agio- und Disagiobeträge<br />

aus Forderungen und von Verbindlichkeiten<br />

enthalten in Höhe von 64,9 110,1 81,6 133,5<br />

Mehrere Posten betreffende Angaben <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

Von den Vermögensgegenständen lauten<br />

auf Fremdwährung 8.090,8 9.902,6 5.812,6 8.670,2<br />

Der Buchwert der in Pension gegebenen<br />

Vermögensgegenstände beträgt 1.109,1 1.109,1 508,1 557,0<br />

(11) Anlagenspiegel An- Zugänge Abgänge Um- Kurs- Zuschrei- Abschrei- Abschrei- Buchwert Buchwert<br />

schaffungs-/ buchungen änderungen bungen bungen bungen 31.12. <strong>2005</strong> Vorjahr<br />

Her- <strong>2005</strong> kumuliert<br />

stellungskosten<br />

Mio. 1<br />

<strong>Bank</strong><br />

Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere 7.671,9 2.189,6 1.831,5 0,0 – 10,8 0,0 1,1 25,2 7.994,0 7.638,1<br />

Aktien und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere 646,5 901,1 336,1 0,0 0,0 13,8 0,0 78,0 1.147,3 568,6<br />

Beteiligungen 401,1 0,6 19,9 0,0 0,0 0,0 4,2 16,6 365,2 388,6<br />

Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen 348,0 1.500,2 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1.848,1 348,0<br />

Immaterielle Anlagewerte 30,3 7,2 15,0 0,0 0,0 0,0 2,1 14,6 7,9 13,6<br />

Sachanlagen 234,8 4,2 52,1 – 2,0 0,0 0,0 17,3 93,6 91,3 124,5<br />

Summe <strong>Bank</strong> 9.332,6 4.602,9 2.254,7 – 2,0 – 10,8 13,8 24,7 228,0 11.453,8 9.081,4<br />

Konzern<br />

Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere 7.671,9 4.436,3 2.576,5 – 1,7 – 10,8 0,0 1,3 25,4 9.493,8 7.638,1<br />

Aktien und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere 646,5 901,1 336,1 0,0 0,0 13,8 0,0 78,0 1.147,3 568,6<br />

Beteiligungen 394,7 6,9 13,6 12,9 0,0 0,0 4,2 17,0 383,9 381,9<br />

Anteile an verbundenen<br />

Unternehmen 6,0 0,2 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 6,1 6,0<br />

Immaterielle Anlagewerte 36,9 7,2 15,0 0,0 0,0 0,0 5,3 21,2 7,9 16,9<br />

Sachanlagen 254,0 5,2 52,5 – 2,1 0,0 0,0 18,7 103,2 101,4 135,1<br />

Summe Konzern 9.010,0 5.356,9 2.993,8 9,1 – 10,8 13,8 29,5 244,8 11.140,4 8.746,6


82 LRP <strong>2005</strong><br />

(12) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

– Verbindlichkeiten gegenüber angeschlossenen<br />

– Sparkassen 2.790,0 2.828,3 1.807,1 1.813,5<br />

– Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

– Unternehmen 1.174,1 939,7 877,4 0,0<br />

– Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />

– mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 20,7 25,9 178,9 329,4<br />

Der Unterposten b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

Kündigungsfrist setzt sich nach Restlaufzeiten<br />

wie folgt zusammen:<br />

– bis 3 Monate 7.283,1 10.994,2 5.752,8 10.919,3<br />

– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 1.130,1 1.422,2 505,8 966,0<br />

– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 2.701,9 2.701,9 2.689,6 2.689,6<br />

– mehr als 5 Jahre 3.839,7 3.839,7 3.879,5 3.879,5<br />

(13) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

– Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

– Unternehmen 7,9 4,0 540,1 4,5<br />

– Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />

– mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4,4 4,5 39,9 39,9<br />

Der Unterposten ac) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als 3 Monaten setzt sich nach Restlaufzeiten<br />

wie folgt zusammen:<br />

– bis 3 Monate 0,1 0,1 0,2 0,2<br />

– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 0,7 0,7 0,7 0,7<br />

– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 0,2 0,2 0,3 0,3<br />

– mehr als 5 Jahre 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Der Unterposten bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist setzt sich nach Restlaufzeiten<br />

wie folgt zusammen:<br />

– bis 3 Monate 2.239,0 2.696,8 1.915,4 2.251,1<br />

– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 329,0 359,5 973,3 499,8<br />

– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 1.559,6 1.561,1 1.500,2 1.502,3<br />

– mehr als 5 Jahre 3.644,5 3.644,5 4.101,8 4.102,2


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

83<br />

(14) Verbriefte Verbindlichkeiten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

– Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />

– Unternehmen 588,8 588,8 51,5 51,5<br />

– Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />

– mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.124,5 1.124,5 1.434,7 1.434,7<br />

Vom Unterposten a) begebene Schuldverschreibungen<br />

werden im Folgejahr fällig 2.443,4 2.487,9 3.712,4 4.302,1<br />

Der Unterposten b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />

hat eine Restlaufzeit von bis zu 3 Monaten 2.242,5 2.242,5 2.362,6 2.362,6<br />

(15) Treuhandverbindlichkeiten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

Bei den Treuhandverbindlichkeiten handelt es sich um:<br />

– Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 13,3 13,3 16,8 16,8<br />

– Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.084,2 1.084,2 1.273,2 1.273,2<br />

Die in diesem Posten ausgewiesenen<br />

Landeswohnungsbaufonds-Mittel betragen 1.083,2 1.083,2 1.271,9 1.271,9<br />

(16) Sonstige Verbindlichkeiten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

– Zins-Swap-Abgrenzungen 764,8 862,3 765,1 841,5<br />

– Derivatebewertung 34,8 34,8 7,2 7,2<br />

– Ausgleichsposten aus Devisenbewertung 51,7 59,0 187,4 187,4<br />

– erhaltene CAP-Prämien 6,0 6,0 8,6 8,6<br />

– erhaltene Optionsprämien 56,6 56,9 30,5 30,8<br />

– Zinsverbindlichkeiten für Genussrechtskapital 25,7 25,7 31,4 31,4<br />

– anteilige Zinsen für nachrangige Verbindlichkeiten 9,1 9,1 8,1 8,1<br />

– Zinsverbindlichkeiten für Stille Einlagen 44,3 44,3 40,0 40,0<br />

(17) Rechnungsabgrenzungsposten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten ist<br />

vereinnahmtes Disagio aus Forderungen enthalten in Höhe von 22,1 23,2 26,6 28,1


84 LRP <strong>2005</strong><br />

(18) Sonderposten mit Rücklageanteil <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

Die ausgewiesenen Sonderposten wurden nach<br />

folgenden Vorschriften gebildet:<br />

– § 6 b EStG 10,9 –* 11,2 –*<br />

* Korrektur auf Konzernebene wegen Wegfall von § 308 Abs. 3 HGB.<br />

(19) Nachrangige Verbindlichkeiten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

Für die in diesem Posten ausgewiesenen Verbindlichkeiten<br />

sind Aufwendungen angefallen in Höhe von 35,1 35,1 38,3 38,3<br />

Die einzelnen Mittelaufnahmen sind wie folgt ausgestattet:<br />

Bezeichnung Währung Betrag Zinssatz in v.H. fällig am<br />

Schuldscheindarlehen 1 15,0 5,420 15.12. 2015<br />

Schuldscheindarlehen 1 5,0 5,430 01.12. 2015<br />

Schuldscheindarlehen 1 28,0 5,460 15.12. 2015<br />

Schuldscheindarlehen 1 15,0 5,310 15.12. 2015<br />

Dual Currency Notes Yen 143,8 5,300 16.10. 2015<br />

Notes Yen 35,9 2,200 29.12. 2007<br />

Notes Yen 35,9 2,595 16. 07. 2010<br />

Notes CHF 128,6 3,500 30.10. 2015<br />

Notes 1 10,0 5,260 18.10. 2015<br />

Anleihe DM 25,6 5,750 17.12. 2007<br />

Floating Rate Notes 1 40,0 15.12. 2015<br />

Anleihe US-$ 253,5 23. 02. 2028<br />

Summe <strong>Bank</strong> 736,3<br />

Summe Konzern 736,3<br />

Die Bedingungen der Nachrangigkeit dieser Mittel entsprechen<br />

dem Kreditwesengesetz. Die Umwandlung in<br />

Kapital oder eine andere Schuldform ist nicht vorgesehen.<br />

Ein vorzeitiges Kündigungsrecht besteht nicht.


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

85<br />

(20) Eigenkapital <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004<br />

Dieser Posten setzt sich wie folgt zusammen:<br />

a) Gezeichnetes Kapital<br />

aa) Stammkapital 166,2 166,2 166,2 166,2<br />

ab) Stille Einlagen 752,5 752,5 752,5 752,5<br />

b) Gewinnrücklagen<br />

ba) satzungsmäßige Rücklagen 91,5 91,5 106,7 106,7<br />

davon: Rücklagen der LBS Landesbausparkasse 0,0 0,0 18,3 18,3<br />

bb) andere Gewinnrücklagen 168,5 387,1 288,4 498,2<br />

davon: Rücklagen der LBS Landesbausparkasse 0,0 0,0 158,6 158,6<br />

c) Ausgleichsposten für Anteile anderer<br />

Gesellschafter 0,0 2,1 0,0 0,0<br />

d) Bilanzgewinn 28,3 84,8 44,7 54,2<br />

davon: Bilanzgewinn der LBS Landesbausparkasse 0,0 0,0 6,0 6,0<br />

Mehrere Posten betreffende Angaben <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

Von den Verbindlichkeiten lauten auf<br />

Fremdwährung 8.984,4 11.022,7 7.598,3 10.108,4


86 LRP <strong>2005</strong><br />

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Nach geografischen Märkten gliedern sich die Posten wie folgt:<br />

(21) Zinserträge <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

– Bundesrepublik Deutschland 1.449,7 1.433,5 1.587,5 1.540,1<br />

– Europa 30,6 529,6 15,1 490,5<br />

(22) Laufende Erträge aus Aktien und anderen<br />

nicht festverzinslichen Wertpapieren, Beteiligungen,<br />

Anteilen an verbundenen Unternehmen <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

– Bundesrepublik Deutschland 92,2 40,5 120,4 69,0<br />

– Europa 0,0 9,0 0,0 8,1<br />

(23) Provisionserträge <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

– Bundesrepublik Deutschland 77,2 74,6 90,6 86,2<br />

– Europa 0,0 25,9 0,0 21,4<br />

(24) Nettoertrag aus Finanzgeschäften <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

– Bundesrepublik Deutschland 12,7 12,1 14,0 14,0<br />

– Europa 0,0 12,5 0,0 15,1<br />

(25) Sonstige betriebliche Erträge <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />

– Bundesrepublik Deutschland 19,5 38,7 15,8 15,1<br />

– Europa 0,0 2,4 0,0 1,1


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

87<br />

Sonstige Angaben<br />

Angaben über marktrisikobehaftete Geschäfte<br />

Am Bilanzstichtag verteilten sich die noch nicht abgewickelten<br />

Termingeschäfte auf<br />

• Termingeschäfte in fremden Währungen (im Einzelnen<br />

Devisentermingeschäfte, Währungs- und Zins-<br />

Währungs-Swaps sowie Devisenoptionen),<br />

• zinsbezogene Termingeschäfte (im Einzelnen Zins-<br />

Futures, Zins-Swaps, Forward Rate Agreements,<br />

Zinsbegrenzungsvereinbarungen und Zinsoptionen),<br />

• Termingeschäfte mit sonstigen Preisrisiken (im Einzelnen<br />

Termingeschäfte mit Aktien, Aktienoptionen,<br />

Index-Futures und Index-Optionen).<br />

Die Geschäfte waren sowohl bei der <strong>Bank</strong> als auch im<br />

Konzern zum überwiegenden Teil zur Deckung von<br />

Marktpreisschwankungen abgeschlossen.<br />

Im Einzelnen stellt sich der Umfang der Geschäfte mit<br />

derivativen Produkten bei den wesentlichen Konzerngesellschaften<br />

wie folgt dar:<br />

Zinsrisiken<br />

Derivative Geschäfte Nominalwerte Nominalwerte Positive Negative<br />

– Darstellung der Handelsgeschäfte – Marktwerte Marktwerte<br />

Mio. 1 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. <strong>2005</strong><br />

Zins-Swaps 127.047 106.773 1.963 1.863<br />

Forward Rate Agreements 0 0 0 0<br />

Zinsoptionen<br />

– Käufe 305 242 2 0<br />

– Verkäufe 710 1.682 0 3<br />

Caps, Floors 2.624 2.488 8 5<br />

Börsenkontrakte 3.368 4.796 1 1<br />

Sonstige Zinstermingeschäfte 0 0 0 0<br />

Zinsrisiken – insgesamt – 134.054 115.981 1.974 1.872<br />

Währungsrisiken<br />

Devisentermingeschäfte 4.511 3.463 58 109<br />

Währungs-Swaps/Zins-Währungs-Swaps 24 10 0 0<br />

Devisenoptionen<br />

– Käufe 2.830 1.515 55 0<br />

– Verkäufe 4.565 1.841 0 47<br />

Börsenkontrakte 0 0 0 0<br />

Sonstige Währungstermingeschäfte 0 0 0 0<br />

Währungsrisiken – insgesamt – 11.930 6.829 113 156<br />

Aktien- und sonstige Preisrisiken<br />

Börsenkontrakte 0 0 0 0<br />

Aktienoptionen<br />

– Käufe 16 11 0 0<br />

– Verkäufe 29 0 0 0<br />

Sonstige Termingeschäfte 5 46 0 0<br />

Aktien- und sonstige Preisrisiken – insgesamt – 50 57 0 0<br />

Kreditderivate<br />

– Käufe 15 0 0 0<br />

– Verkäufe 1.271 0 4 2<br />

Kreditderivate – insgesamt – 1.286 0 4 2


88 LRP <strong>2005</strong><br />

Zinsrisiken<br />

Derivative Geschäfte Nominalwerte Nominalwerte Positive Negative<br />

– Darstellung der Nichthandelsgeschäfte – Marktwerte Marktwerte<br />

Mio. 1 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. <strong>2005</strong><br />

Zins-Swaps 21.876 23.566 872 916<br />

Forward Rate Agreements 0 1.000 0 0<br />

Zinsoptionen<br />

– Käufe 0 0 0 0<br />

– Verkäufe 186 103 0 3<br />

Caps, Floors 406 452 5 0<br />

Börsenkontrakte 739 493 2 2<br />

Sonstige Zinstermingeschäfte 0 0 0 0<br />

Zinsrisiken – insgesamt – 23.207 25.614 879 921<br />

Währungsrisiken<br />

Devisentermingeschäfte 105 12 0 0<br />

Währungs-Swaps/Zins-Währungs-Swaps 8.316 11.117 208 168<br />

Devisenoptionen<br />

– Käufe 0 0 0 0<br />

– Verkäufe 0 0 0 0<br />

Börsenkontrakte 0 0 0 0<br />

Sonstige Währungstermingeschäfte 0 0 0 0<br />

Währungsrisiken – insgesamt – 8.421 11.129 208 168<br />

Aktien- und sonstige Preisrisiken<br />

Börsenkontrakte 0 0 0 0<br />

Aktienoptionen<br />

– Käufe 21 8 2 0<br />

– Verkäufe 6 9 0 2<br />

Sonstige Termingeschäfte 203 155 3 3<br />

Aktien- und sonstige Preisrisiken – insgesamt – 230 172 5 5<br />

Kreditderivate<br />

– Käufe 0 15 0 0<br />

– Verkäufe 4.398 3.594 18 0<br />

Kreditderivate – insgesamt – 4.398 3.609 18 0


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

89<br />

Derivative Geschäfte Zins- Zins- Währungs- Währungs- Aktien- und Aktien- und Kredit- Kredit-<br />

– Fristengliederung – risiken risiken risiken risiken sonstige sonstige derivate derivate<br />

Nominalwerte Preisrisiken Preisrisiken<br />

Mio. 1 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004<br />

Restlaufzeiten<br />

– bis 3 Monate 22.481 19.925 6.856 4.765 204 143 145 0<br />

– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 43.637 31.229 6.227 5.283 64 85 288 98<br />

– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 62.148 54.649 5.312 5.768 0 1 3.004 2.012<br />

– mehr als 5 Jahre 28.995 35.792 1.956 2.141 12 0 2.247 1.499<br />

Insgesamt 157.261 141.595 20.351 17.957 280 229 5.684 3.609<br />

Derivative Geschäfte Nominalwerte Nominalwerte Positive Negative<br />

– Kontrahentengliederung – Marktwerte Marktwerte<br />

Mio. 1 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. <strong>2005</strong><br />

<strong>Bank</strong>en in der OECD 162.872 141.156 2.796 2.808<br />

<strong>Bank</strong>en außerhalb der OECD 11 10 0 2<br />

Öffentliche Stellen in der OECD 3.136 2.658 51 107<br />

Sonstige Kontrahenten* 17.557 19.566 354 207<br />

Summe 183.576 163.390 3.201 3.124<br />

* inklusive Börsenkontrakte<br />

Die Berechnung der positiven und negativen Marktwerte<br />

erfolgte wie im Grundsatz I nach der Marktbewertungsmethode<br />

vor Kontrahentengewichtung. Die<br />

positiven Marktwerte beziehen sich nur auf die Kontrakte,<br />

bei denen das Eindeckungsgeschäft – das nach<br />

dem hypothetisch unterstellten Ausfall des Kontrahenten<br />

zur Wiederherstellung der vorherigen Position<br />

erforderlich wäre – zu einem zusätzlichen Aufwand<br />

führt.


90 LRP <strong>2005</strong><br />

Abschlussprüferhonorar<br />

Das im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar für den Abschlussprüfer umfasst ausschließlich die von<br />

PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erbrachten Leistungen.<br />

Abschlussprüferhonorar<br />

Mio. 1 31.12. <strong>2005</strong><br />

Abschlussprüfung 1,0<br />

Sonstige Bestätigungs- und Bewertungsleistungen 0,1<br />

Steuerberatungsleistungen –<br />

Sonstige Leistungen –<br />

Insgesamt 1,1<br />

Deckungsrechnung<br />

Deckungsrechnung <strong>Bank</strong> Konzern<br />

Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong><br />

Hypothekenpfandbriefe nach ÖPG<br />

– umlaufende Pfandbriefe 1.506,4 1.506,4<br />

– zur Deckung bestimmte Aktiva 1.779,8 1.779,8<br />

– Deckungsüberhang 273,4 273,4


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

91<br />

Pfandbriefgeschäft der LRP in Zahlen per 31. Dezember <strong>2005</strong><br />

Gesamtübersicht gem. § 28 Abs.1 Nr.1 PfandBG<br />

Gesamtübersicht Pfandbriefumlauf und Deckungswerte Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe<br />

Mio. 1 Nominalwerte Barwerte Nominalwerte Barwerte<br />

Gesamter Pfandbriefumlauf 0,0 0,0 10.970,1 11.771,9<br />

Gesamte Deckungsmasse 487,5 521,7 13.076,5 14.092,7<br />

Risikobarwert<br />

(barwertiger Deckungssaldo nach Stresstest) – 477,6 – 1.971,5<br />

Auf die Möglichkeit der Indeckungnahme von Derivaten nach §19 Abs.1 Satz 4 PfandBG wurde verzichtet.<br />

Aufgliederung der Deckungswerte nach Zinsbindungsfristen und Pfandbriefe nach Restlaufzeiten<br />

gem. § 28 Abs.1 Nr. 2 PfandBG<br />

Laufzeitbänder Deckungswerte Pfandbriefe<br />

Mio. 1<br />

Öffentliche Pfandbriefe<br />

– bis 1 Jahr 2.671,5 753,7<br />

– 1 bis 5 Jahre 5.021,4 7.562,0<br />

– 5 bis 10 Jahre 4.848,8 2.573,9<br />

– größer 10 Jahre 534,8 80,5<br />

Hypothekenpfandbriefe<br />

– bis 1 Jahr 61,0 0,0<br />

– 1 bis 5 Jahre 227,3 0,0<br />

– 5 bis 10 Jahre 190,1 0,0<br />

– größer 10 Jahre 9,1 0,0<br />

Aufgliederung der Hypothekendeckungswerte nach Größenklassen gem. § 28 Abs. 2 Nr.1a PfandBG<br />

Größenklasse<br />

Nominalwerte<br />

Mio. 1<br />

1 0 bis 1 300.000 0,8<br />

mehr als 1 300.000 bis 1 5 Mio. 133,9<br />

mehr als 1 5 Mio. 352,8


92 LRP <strong>2005</strong><br />

Aufgliederung der Hypothekendeckungswerte nach Staaten und Nutzungsarten gem. § 28 Abs. 2 Nr.1b u.1c PfandBG<br />

Staat, in der die Grundstückssicherheit liegt/Verteilung nach Nutzungsarten<br />

Nominalwerte<br />

Mio. 1<br />

Bundesrepublik Deutschland 472,3<br />

davon:<br />

gewerblich genutzte Grundstücke<br />

– Bürogebäude 78,5<br />

– Handelsgebäude 166,5<br />

– Industriegebäude 44,9<br />

– sonstige gewerblich genutzte Gebäude 179,2<br />

wohnwirtschaftlich genutzte Grundstücke<br />

– Wohnungen 0,4<br />

– Einfamilienhäuser 0,5<br />

– Mehrfamilienhäuser 1,1<br />

unfertige und noch nicht ertragsfähige Neubauten 1,3<br />

Bauplätze 0,0<br />

Niederlande 9,4<br />

davon:<br />

gewerblich genutzte Grundstücke<br />

– Bürogebäude 9,4<br />

Schweiz 5,8<br />

davon:<br />

gewerblich genutzte Grundstücke<br />

– sonstige gewerblich genutzte Gebäude 5,8


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

93<br />

Aufgliederung der Deckungswerte für Öffentliche Pfandbriefe nach Schuldner gem. § 28 Abs. 3 Nr.1 PfandBG<br />

Region Sitz des Schuldners Forderung richtet sich gegen … Nominalwerte<br />

bzw. des Garantiegebers<br />

oder wird jeweils voll<br />

gewährleistet durch …<br />

Mio. 1<br />

Bundesrepublik Bundesrepublik Staat 2.862,2<br />

Deutschland Deutschland<br />

Regionale Gebietskörperschaft 5.041,6<br />

Örtliche Gebietskörperschaft 4.234,0<br />

Europa Dänemark Staat 5,1<br />

Griechenland Staat 135,5<br />

Irland Staat 250,0<br />

Italien Staat 445,0<br />

Slowenien Staat 14,4<br />

Ungarn Staat 88,3<br />

EGKS* EU 0,4<br />

*Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl<br />

Gesamtbetrag der mindestens 90 Tage rückständigen Leistungen gem. § 28 Abs. 2 Nr. 2 und Abs. 3 Nr. 2 PfandBG<br />

Pfandbriefgattung<br />

Gesamtbetrag der rückständigen Leistungen<br />

Mio. 1<br />

Hypothekenpfandbriefe 0,1<br />

davon:<br />

Verteilung auf Staaten, in denen die Grundstückssicherheiten liegen<br />

– Bundesrepublik Deutschland 0,1<br />

Öffentliche Pfandbriefe 0,3<br />

davon:<br />

Verteilung nach Staaten, in denen der Schuldner bzw.<br />

die voll gewährleistende Stelle ihren Sitz haben<br />

– Bundesrepublik Deutschland 0,3


94 LRP <strong>2005</strong><br />

Gesamtbetrag der rückständigen Zinsen auf Hypotheken (Deckungsregisterkonten) gem. § 28 Abs. 2 Nr. 3c PfandBG<br />

Zinsrückstände auf Hypotheken (Deckungsregisterkonten)<br />

Mio. 1<br />

Insgesamt 0,0<br />

davon:<br />

– gewerblich genutzte Grundstücke 0,0<br />

– wohnwirtschaftlich genutzte Grundstücke 0,0<br />

– Bauplätze 0,0<br />

Gesamtbetrag der im Geschäftsjahr erfolgten Rückzahlungen auf Hypotheken (Deckungsregisterkonten), getrennt<br />

nach durch Amortisation und in anderer Weise erfolgten Rückzahlungen gem. § 28 Abs. 2 Nr. 3d PfandBG<br />

Rückzahlungen auf Hypotheken Durch Amortisation In anderer Weise<br />

Mio. 1<br />

Insgesamt 5,5 0,0<br />

davon:<br />

– gewerblich genutzte Grundstücke 5,5 0,0<br />

– wohnwirtschaftlich genutzte Grundstücke 0,0 0,0<br />

– Bauplätze 0,0 0,0<br />

Aufgliederung der Zwangsmaßnahmen für Hypotheken<br />

(Deckungsregisterkonten)<br />

Nach § 28 Absatz 2 Nr. 3a PfandBG anzuzeigende<br />

Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsverfahren<br />

bestanden zum Abschlussstichtag nicht und es wurden<br />

innerhalb des Geschäftsjahres auch keine Zwangsversteigerungen<br />

durchgeführt.<br />

Ferner sind gem. § 28 Absatz 2 Nr. 3b PfandBG zur Verhütung<br />

von Verlusten an Hypotheken im letzten Geschäftsjahr<br />

keine Grundstücke übernommen worden.


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

95<br />

Nicht aus der Bilanz ersichtliche sonstige finanzielle<br />

Verpflichtungen<br />

Am Bilanzstichtag waren Wertpapiere der <strong>Bank</strong> und<br />

des Konzerns von nominal W 4.259,1 Mio. der Deutschen<br />

Bundesbank, Hauptverwaltung Mainz, zu Lombardzwecken<br />

verpfändet, davon waren von der <strong>Bank</strong><br />

W 2.346,3 Mio. in Anspruch genommen. Außerdem hatten<br />

die <strong>Bank</strong> und der Konzern Wertpapiere von nominal<br />

W 1.062,1 Mio. bei anderen Kreditinstituten in Pension<br />

gegeben.<br />

Der Haftungsanteil der <strong>Bank</strong> aus der Sicherungsreserve<br />

der Landesbanken/Girozentralen im Rahmen der<br />

Einlagensicherung der Sparkassen-Organisation, der<br />

bis zu 1,5 v.T. der Forderungen an Kunden betragen<br />

kann, belief sich zum Stichtag 31. Dezember <strong>2005</strong> bei<br />

der <strong>Bank</strong> und im Konzern auf W 0 Mio. Einzahlungsverpflichtungen<br />

bestehen zurzeit nicht.<br />

Nach dem Statut des Einlagensicherungsfonds sind wir<br />

außerdem verpflichtet, den Deutschen Sparkassen- und<br />

Giroverband e.V., Berlin, als Träger der Sicherungsreserve<br />

der Landesbanken/Girozentralen von etwaigen<br />

Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen zu Gunsten<br />

eines Kreditinstitutes, an dem die <strong>Bank</strong> beteiligt<br />

ist, anfallen würden.<br />

Die Einzahlungsverpflichtungen aus Beteiligungen beliefen<br />

sich bei der <strong>Bank</strong> auf W 7,7 Mio. und im Konzern<br />

auf W 38,0 Mio. Eventualhaftung nach § 24 GmbH-Gesetz<br />

für den Fall der Einforderung von ausstehenden<br />

Einlagen bestand bei einer Gesellschaft.<br />

Das Gesellschaftskapital der Liquiditäts-Konsortialbank<br />

GmbH, Frankfurt am Main, ist voll eingezahlt.<br />

Aus der Nachschusspflicht in Höhe des fünffachen Gesellschaftskapitals<br />

entfällt auf die LRP entsprechend<br />

der Beteiligungsquote ein Teilbetrag von W 13,8 Mio.<br />

Eine sekundäre Nachschusspflicht ergibt sich aus der<br />

Haftung für die Nachschussverbindlichkeiten säumiger<br />

Gesellschafter, soweit sie demselben Verband angehören.<br />

Die <strong>Bank</strong> ist Träger bei der Deka<strong>Bank</strong> Deutsche Girozentrale,<br />

Berlin und Frankfurt am Main.<br />

Die <strong>Bank</strong> trägt, abgesehen vom Fall des politischen Risikos,<br />

dafür Sorge, dass die LRI Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<br />

<strong>Pfalz</strong> International S.A., Luxemburg, ihre Verpflichtungen<br />

erfüllen kann.<br />

Aus begonnenen Investitionsvorhaben und Dauerschuldverhältnissen<br />

werden bei der <strong>Bank</strong> finanzielle<br />

Verpflichtungen von circa W 2,2 Mio. und im Konzern<br />

von circa W 3,6 Mio. anfallen.


96 LRP <strong>2005</strong><br />

Trägerversammlung<br />

Vorsitzender<br />

Mitglieder<br />

Heinrich Haasis<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband<br />

Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Siegfried Jaschinski<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Michael Horn<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Rainer Brüderle, MdB<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

F.D.P.-Bundestagsfraktion<br />

Staatsminister a. D.<br />

Berlin<br />

Hans Jörg Duppré<br />

Landrat<br />

Pirmasens<br />

Gernot Mittler<br />

Minister der Finanzen<br />

des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mainz<br />

Hans Otto Streuber<br />

Präsident<br />

Sparkassen- und Giroverband<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Budenheim


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

97<br />

Verwaltungsrat<br />

Vorsitzender<br />

Mitglieder<br />

Dr. Siegfried Jaschinski<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

Heinrich Haasis<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband<br />

Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Jens Beutel<br />

Oberbürgermeister<br />

Mainz<br />

Karl-Heinz Dielmann<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Stadtsparkasse Kaiserslautern<br />

Kaiserslautern<br />

Hans Jörg Duppré<br />

Landrat<br />

Pirmasens<br />

Dr.Winfried Hirschberger<br />

Landrat<br />

Kusel<br />

Michael Horn<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Gernot Mittler<br />

Minister der Finanzen<br />

des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mainz<br />

Richard Patzke<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

für Rheinhessen<br />

Mainz<br />

Klaus Pinkemeyer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Neuwied<br />

Neuwied<br />

Hans Otto Streuber<br />

Präsident<br />

Sparkassen- und Giroverband<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Budenheim<br />

Dr. Christof Wolff<br />

Oberbürgermeister<br />

Landau


98 LRP <strong>2005</strong><br />

Arbeitnehmervertreter<br />

(bis16. März <strong>2005</strong>)<br />

Stellvertretende Mitglieder<br />

Ewald Braun<br />

<strong>Bank</strong>bevollmächtigter<br />

Thorsten Gerhard<br />

<strong>Bank</strong>angestellter<br />

Cläre Holzkämper<br />

<strong>Bank</strong>angestellte<br />

Alexandra Mostert<br />

<strong>Bank</strong>bevollmächtigte<br />

Irmgard Schmitz<br />

<strong>Bank</strong>prokuristin<br />

(ab17. März <strong>2005</strong>)<br />

Thorsten Gerhard<br />

<strong>Bank</strong>angestellter<br />

Markus Schmidt<br />

<strong>Bank</strong>bevollmächtigter<br />

Irmgard Schmitz<br />

<strong>Bank</strong>prokuristin<br />

Sascha Siebenhaar<br />

<strong>Bank</strong>angestellter<br />

Melanie Venter<br />

<strong>Bank</strong>angestellte<br />

Michael Warfolomeow<br />

<strong>Bank</strong>angestellter<br />

Karl Peter Bruch<br />

Minister des Innern und für Sport<br />

des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mainz<br />

Prof. Dr. Ingolf Deubel<br />

Staatssekretär<br />

Ministerium der Finanzen<br />

des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mainz<br />

Dr. Karl Heidenreich<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Mannheim<br />

bis 30. April <strong>2005</strong><br />

Franz Link<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Kaiserslautern<br />

Kaiserslautern<br />

Joachim E. Schielke<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Werner Schineller<br />

Oberbürgermeister<br />

Speyer<br />

Dr. Eberhard<br />

Schulte-Wissermann<br />

Oberbürgermeister<br />

Koblenz<br />

Karl-Otto Velten<br />

Landrat<br />

Bad Kreuznach<br />

Norbert Wahl<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

Sparkassen- und Giroverband<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Budenheim<br />

Dr. Bernhard Walter<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

ab1. Mai <strong>2005</strong><br />

Peter Paul Weinert<br />

Landrat<br />

Montabaur<br />

Klaus Dieter Wende<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Rhein-Hunsrück<br />

Simmern<br />

Rudolf Zipf<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

99<br />

Vorstand der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Dr. Friedhelm Plogmann<br />

Vorsitzender<br />

Werner Fuchs<br />

Paul K. Schminke<br />

Hubert Sühr<br />

ab1. Juni <strong>2005</strong><br />

Die Gesamtbezüge für den Vorstand betrugen bei der<br />

<strong>Bank</strong> TW 1.902 (Vorjahr TW 2.090) und im Konzern<br />

TW 1.963 (Vorjahr TW 2.150), die des Verwaltungsrates<br />

(<strong>Bank</strong> und Konzern) TW 141 (Vorjahr TW 246).<br />

Für ehemalige Mitglieder des Vorstandes und deren<br />

Hinterbliebene beliefen sich die Gesamtbezüge<br />

(<strong>Bank</strong> und Konzern) auf TW 1.814 (Vorjahr TW 1.689).<br />

Die Pensionsrückstellungen für diesen Personenkreis<br />

sind bei der <strong>Bank</strong> und im Konzern mit TW 17.890 (Vorjahr<br />

TW 18.929) dotiert.<br />

Die den Mitgliedern des Vorstandes gewährten Kredite<br />

und Vorschüsse betrugen W 0 (Vorjahr W 0). Die an den<br />

Verwaltungsrat gewährten Kredite beliefen sich auf<br />

TW 524 (Vorjahr TW 321).<br />

Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt<br />

männlich weiblich insgesamt<br />

Landesbank<br />

Vollzeitbeschäftigte 667 401 1.068<br />

Teilzeitbeschäftigte 12 213 225<br />

679 614 1.293<br />

Auszubildende 8 10 18<br />

Summe <strong>Bank</strong> 687 624 1.311<br />

Konzerngesellschaften<br />

Vollzeitbeschäftigte 102 54 156<br />

Teilzeitbeschäftigte 2 9 11<br />

Auszubildende 3 1 4<br />

107 64 171<br />

Summe Konzern 794 688 1.482


100 LRP <strong>2005</strong><br />

Anteilsbesitz<br />

Die nachstehende Aufstellung enthält den Anteilsbesitz<br />

der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> gemäß § 285 Ziff. 11<br />

HGB. Erfasst wurde der jeweils letzte festgestellte Jahresabschluss<br />

der Gesellschaften. Die Aufstellung ist ergänzt<br />

um die Angaben zu großen Kapitalgesellschaften<br />

gemäß § 340 a Abs. 4 Nr. 2 HGB.<br />

Nr. Name/Sitz Kapitalanteil Eigenkapital 1) Ergebnis<br />

v.H. T1 T1<br />

1. Aaron Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Oberursel 2), 6) 50,00 – 420 – 177<br />

2. A.S. Grundstücksverwaltungs-GmbH, Ingelheim 2) 100,00 40 – 7<br />

3. Deutsche Mittelstandsinformatik GmbH, Mainz 2), 7) 100,00<br />

4. equinet AG, Frankfurt am Main 49,90 16.127 654<br />

5. GLB GmbH & Co oHG, Frankfurt am Main 8) 12,62 2.234.016 33.612<br />

6. Kommunalbau <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> GmbH, Mainz 2) 68,18 1.698 – 276<br />

7. Lasssarus Handels GmbH, Wien 80,00 1.521.182 21.063<br />

8. LRI Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> International S.A., Luxemburg 5) 100,00 560.186 77.000<br />

9. LGZ-Anlagen-Gesellschaft mbH, Mainz 2) 100,00 110 – 3)<br />

10. LRI Invest S.A., Munsbach 2) 99,60 2.477 938<br />

11. LRI Support Personenvereinigung, Luxemburg 6), 7) 33,30<br />

12. LRP Capital GmbH, Mainz 100,00 14.000 – 3)<br />

13. LRP Facility Management GmbH, Mainz 2), 7) 100,00 – 3)<br />

14. Mainzer Aufbau-Gesellschaft mbH, Mainz 5) 23,13 7.805 – 1.478<br />

15. MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> mbH, Mainz 21,74 4.159 333<br />

16. Meridian Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Mainz 2) 100,00 100 – 3)<br />

17. MIG Immobiliengesellschaft mbH, Mainz 6) 36,36 – 1.971 – 3.012<br />

18. Mogon Vermögensverwaltungs GmbH, Mainz 100,00 25 – 3)<br />

19. S-Innovations-Beteiligungsfinanzierungsgesellschaft<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> mbH, Budenheim 20,00 6.092 – 806<br />

20. Unterstützungskasse der Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

– Girozentrale – GmbH, Mainz 2) 100,00 30 0<br />

1)<br />

Eigenkapitalbegriff entsprechend §§ 266 und 272 HGB.<br />

2)<br />

Auf die Einbeziehung dieses verbundenen Unternehmens in den Konzernabschluss wurde aufgrund § 296 Absatz 2 HGB verzichtet.<br />

3)<br />

Mit der Gesellschaft besteht ein Ergebnisübernahmevertrag.<br />

4)<br />

Auf die Equity-Bewertung dieses assoziierten Unternehmens im Konzernabschluss wurde aufgrund § 311 Absatz 2 HGB verzichtet.<br />

5)<br />

Stimmrechtsquote von mehr als 5 v.H.<br />

6)<br />

Gemeinschaftsunternehmen gemäß § 310 HGB.<br />

7)<br />

Neugründung, noch kein Jahresabschluss erstellt bzw. festgestellt.<br />

8) LRP ist unbeschränkt haftender Gesellschafter (§ 285 Nr.11 a HGB).<br />

Die Auflistung des von der LRP Capital GmbH gehaltenen<br />

Anteilsbesitzes werden wir in einer separaten<br />

Aufstellung gemäß § 325 HGB i.V. mit § 287 HGB beim<br />

Handelsregister des Amtsgerichts Mainz (HRB 0615)<br />

hinterlegen.


Anhang LRP-Konzern<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

101<br />

Mandate in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten von großen Kapitalgesellschaften,<br />

die von gesetzlichen Vertretern und anderen Mitarbeitern der <strong>Bank</strong> wahrgenommen<br />

werden, gemäß § 340 a Abs. 4 Satz 1 HGB<br />

Name der Kapitalgesellschaft<br />

Deka Immobilien Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Deka Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />

Deka<strong>Bank</strong> Deutsche Girozentrale, Berlin/Frankfurt am Main<br />

LRI Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> International S.A., Luxemburg<br />

Provinzial <strong>Rheinland</strong>-Holding AdöR, Düsseldorf<br />

WestInvest Gesellschaft für Immobilienfonds mbH, Düsseldorf<br />

Mandatsträger<br />

Fuchs<br />

Klimm<br />

Dr. Plogmann<br />

Dr. Plogmann,<br />

Fuchs, Schminke<br />

Fuchs, Schminke (stv.)<br />

Albertmelcher<br />

Mainz, den 28. Februar 2006<br />

LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Der Vorstand<br />

Dr. Plogmann Fuchs Schminke Sühr


102 LRP <strong>2005</strong><br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

„Wir haben den Jahresabschluss der LRP Landesbank<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, Mainz, – bestehend aus Bilanz, Gewinn-<br />

und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung<br />

der Buchführung sowie den von ihr aufgestellten<br />

Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn-<br />

und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung<br />

und Eigenkapitalspiegel sowie Segmentberichterstattung<br />

– und ihren Bericht über die Lage der <strong>Bank</strong><br />

und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />

bis 31. Dezember <strong>2005</strong> geprüft. Die Aufstellung dieser<br />

Unterlagen nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in<br />

der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />

der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Unsere Aufgabe<br />

ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss<br />

unter Einbeziehung der Buchführung sowie den von<br />

ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren Bericht<br />

über die Lage der <strong>Bank</strong> und des Konzerns abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut<br />

der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss<br />

und den Konzernabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und<br />

durch den Bericht über die Lage der <strong>Bank</strong> und des Konzerns<br />

vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der<br />

Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und<br />

rechtliche Umfeld der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

und des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche<br />

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für<br />

die Angaben in Buchführung, in Jahres- und Konzernabschluss<br />

und in dem Bericht über die Lage der <strong>Bank</strong><br />

und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />

der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />

Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises,<br />

der angewandten Bilanzierungs- und<br />

Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen<br />

des Vorstands der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

des Jahres- und des Konzernabschlusses sowie des Berichts<br />

über die Lage der <strong>Bank</strong> und des Konzerns. Wir<br />

sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entsprechen der Jahresabschluss<br />

und der Konzernabschluss den gesetzlichen<br />

Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen<br />

der Satzung und vermitteln unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der LRP Landesbank<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und des Konzerns. Der Bericht<br />

über die Lage der <strong>Bank</strong> und des Konzerns steht in Einklang<br />

mit dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss,<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von<br />

der Lage der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und des<br />

Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.“<br />

Frankfurt am Main, den 1. März 2006<br />

PricewaterhouseCoopers<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Struwe<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

ppa. Hauke<br />

Wirtschaftsprüfer


„WIR LEGEN<br />

WERT AUF FESTE<br />

BINDUNGEN.“


104<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

Trägerversammlung<br />

Verwaltungsrat<br />

Vorsitzender<br />

Vorsitzender<br />

Heinrich Haasis<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband<br />

Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

Dr. Siegfried Jaschinski<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Mitglieder<br />

Michael Horn<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Rainer Brüderle, MdB<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

F.D.P.-Bundestagsfraktion<br />

Staatsminister a. D.<br />

Berlin<br />

Hans Jörg Duppré<br />

Landrat<br />

Pirmasens<br />

Gernot Mittler<br />

Minister der Finanzen<br />

des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mainz<br />

Hans Otto Streuber<br />

Präsident<br />

Sparkassen- und Giroverband<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Budenheim<br />

Dr. Siegfried Jaschinski<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

Heinrich Haasis<br />

Präsident<br />

Sparkassenverband<br />

Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Mitglieder<br />

Jens Beutel<br />

Oberbürgermeister<br />

Mainz<br />

Karl-Heinz Dielmann<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Stadtsparkasse Kaiserslautern<br />

Kaiserslautern<br />

Hans Jörg Duppré<br />

Landrat<br />

Pirmasens<br />

Dr.Winfried Hirschberger<br />

Landrat<br />

Kusel<br />

Michael Horn<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Gernot Mittler<br />

Minister der Finanzen<br />

des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mainz<br />

Richard Patzke<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

für Rheinhessen<br />

Mainz<br />

Klaus Pinkemeyer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Neuwied<br />

Neuwied<br />

Hans Otto Streuber<br />

Präsident<br />

Sparkassen- und Giroverband<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Budenheim<br />

Dr. Christof Wolff<br />

Oberbürgermeister<br />

Landau<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

(bis16. März <strong>2005</strong>)<br />

Ewald Braun<br />

<strong>Bank</strong>bevollmächtigter<br />

Thorsten Gerhard<br />

<strong>Bank</strong>angestellter<br />

Cläre Holzkämper<br />

<strong>Bank</strong>angestellte<br />

Alexandra Mostert<br />

<strong>Bank</strong>bevollmächtigte<br />

Irmgard Schmitz<br />

<strong>Bank</strong>prokuristin


Gremien LRP <strong>2005</strong> 105<br />

Vorstand<br />

Arbeitnehmervertreter<br />

(ab 17. März <strong>2005</strong>)<br />

Thorsten Gerhard<br />

<strong>Bank</strong>angestellter<br />

Markus Schmidt<br />

<strong>Bank</strong>bevollmächtigter<br />

Irmgard Schmitz<br />

<strong>Bank</strong>prokuristin<br />

Sascha Siebenhaar<br />

<strong>Bank</strong>angestellter<br />

Melanie Venter<br />

<strong>Bank</strong>angestellte<br />

Michael Warfolomeow<br />

<strong>Bank</strong>angestellter<br />

Stellvertretende<br />

Mitglieder<br />

Karl Peter Bruch<br />

Minister des Innern und für Sport<br />

des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mainz<br />

Prof. Dr. Ingolf Deubel<br />

Staatssekretär<br />

Ministerium der Finanzen<br />

des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mainz<br />

Dr. Karl Heidenreich<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Mannheim<br />

bis 30. April <strong>2005</strong><br />

Franz Link<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Kaiserslautern<br />

Kaiserslautern<br />

Joachim E. Schielke<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Werner Schineller<br />

Oberbürgermeister<br />

Speyer<br />

Dr. Eberhard<br />

Schulte-Wissermann<br />

Oberbürgermeister<br />

Koblenz<br />

Karl-Otto Velten<br />

Landrat<br />

Bad Kreuznach<br />

Norbert Wahl<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

Sparkassen- und Giroverband<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Budenheim<br />

Dr. Bernhard Walter<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

ab1. Mai <strong>2005</strong><br />

Peter Paul Weinert<br />

Landrat<br />

Montabaur<br />

Klaus Dieter Wende<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Rhein-Hunsrück<br />

Simmern<br />

Rudolf Zipf<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Dr. Friedhelm Plogmann<br />

Vorsitzender<br />

Werner Fuchs<br />

Paul K. Schminke<br />

Hubert Sühr<br />

(ab 1. Juni <strong>2005</strong>)


106<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

Beirat<br />

Mitglieder<br />

Wolfgang Bauer<br />

Dipl.-WIng.<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Dyckerhoff AG<br />

Wiesbaden<br />

Dr. Gerhard F. Braun<br />

Vorsitzender<br />

Landesvereinigung Unternehmerverbände<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mainz<br />

Dr. Michael Dietzsch<br />

Mitglied des Gesellschafter-Ausschusses<br />

Bitburger Getränke<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH<br />

Bitburg<br />

Dr. Karl-Heinz Engel<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Hochwald Nahrungsmittel-Werke GmbH<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Erbeskopf Eifelperle eG<br />

Thalfang<br />

Dr. Johannes Fritz<br />

Geschäftsführer<br />

Seedamm-Vermögensverwaltung GmbH<br />

Bad Homburg<br />

Dr. Peter Hanser-Strecker<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Schott Musik International GmbH & Co. KG<br />

Mainz<br />

Albrecht Hornbach<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Hornbach Holding Aktiengesellschaft<br />

Neustadt an der Weinstraße<br />

Dr. Heribert Johann<br />

Vorsitzender des Gesellschafterausschusses<br />

C. H. Boehringer Sohn<br />

Ingelheim<br />

Dr. Gerhard Jooss<br />

Mitglied des Vorstandes i. R.<br />

ThyssenKrupp AG<br />

Düsseldorf<br />

Sven A. Kado<br />

Diplom-Kaufmann<br />

Chairman MMC Germany<br />

Marsh & McLennan Holdings GmbH<br />

München<br />

Dr. Klaus Murjahn<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Deutsche Amphibolin-Werke von<br />

Robert Murjahn GmbH & Co. KG<br />

Ober-Ramstadt<br />

Lothar Panzer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Bayerische Versorgungskammer<br />

München<br />

Prof. Dr. Rolf Peffekoven<br />

Direktor<br />

Institut für Finanzwissenschaft<br />

Johannes Gutenberg-Universität<br />

Mainz<br />

Martin Putsch<br />

Gesellschafter<br />

Keiper Recaro Group<br />

Kirchheim-Teck<br />

Günter Schlatter<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Provinzial <strong>Rheinland</strong><br />

Düsseldorf<br />

Prof. Dr. Helmut J. Schmidt<br />

Präsident<br />

Universität Kaiserslautern<br />

Kaiserslautern<br />

Dr. Ernst F. Schröder<br />

Persönlich haftender Gesellschafter<br />

Dr. August Oetker<br />

Bielefeld<br />

Dr. Stefan Schulte<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Fraport AG<br />

Frankfurt Airport Service Worldwide<br />

Frankfurt am Main<br />

Reinhart Siewert<br />

Mitglied des Aufsichtsrates<br />

Koenig & Bauer AG<br />

Würzburg<br />

Peter Steiner<br />

Diplom-Kaufmann<br />

Wiesbaden<br />

Hans Joachim Suchan<br />

Verwaltungsdirektor<br />

Zweites Deutsches Fernsehen<br />

Mainz<br />

Heinz-Werner Ufer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

RWE Energy AG<br />

Dortmund<br />

Dr. Udo Ungeheuer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Schott AG<br />

Mainz<br />

Eggert Voscherau<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Vorstandes<br />

BASF Aktiengesellschaft<br />

Ludwigshafen<br />

Anton Werhahn<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Wilh. Werhahn KG<br />

Neuss


Gremien<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

107<br />

Sparkassenfachbeirat<br />

Vorsitzender<br />

Horst Hoffmann<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Südliche Weinstraße<br />

in Landau i. d. Pf.<br />

Landau<br />

Stellvertretender<br />

Vorsitzender<br />

Winfried Gassen<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Mittelmosel<br />

Eifel-Mosel-Hunsrück<br />

Bernkastel-Kues<br />

Mitglieder<br />

Günther Bolinius<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Donnersberg<br />

Rockenhausen<br />

Kurt Dietz<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Rhein-Haardt<br />

Bad Dürkheim<br />

Helmut Käfer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Kusel<br />

Kusel<br />

Joachim Köls<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Birkenfeld<br />

Idar-Oberstein<br />

Dieter Mühlenhoff<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Trier<br />

Trier<br />

Frank Sander<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Westerwald<br />

Bad Marienberg<br />

Norbert Wahl<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

Sparkassen- und Giroverband<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Budenheim<br />

Volker Wopperer<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Kraichgau<br />

Bruchsal<br />

Stellvertretende<br />

Mitglieder<br />

Ingolf Bermes<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Bitburg-Prüm<br />

Bitburg<br />

Herbert Boeser<br />

Stellvertretender<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

Sparkassen- und Giroverband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Budenheim<br />

Karl-Heinz Dielmann<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Stadtsparkasse Kaiserslautern<br />

Kaiserslautern<br />

Dieter Grau<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Daun<br />

Daun<br />

Tilmann Hesselbarth<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

Sparkassenverband Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Franz Link<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Kaiserslautern<br />

Kaiserslautern<br />

Hans-Günter Mann<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Mainz<br />

Mainz<br />

Dr. Andreas Reingen<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Kreissparkasse Altenkirchen<br />

Altenkirchen<br />

Michael W. Schmidt<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Worms-Alzey-Ried<br />

Worms<br />

Rolf Settelmeier<br />

Vorsitzender des Vorstandes<br />

Sparkasse Vorderpfalz<br />

Ludwigshafen am Rhein – Schifferstadt<br />

Ludwigshafen<br />

Gastsitz<br />

Günter Högner<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

NASPA Nassauische Sparkasse<br />

Wiesbaden


108<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

Ressortleiter der Markt- und Zentralbereiche des LRP-Konzerns<br />

LRP<br />

Erich Albertmelcher<br />

Immobilienkunden National<br />

Margit Altmann<br />

Personal und Verwaltung<br />

Alain Baustert<br />

Leiter der Niederlassung Luxemburg<br />

Klaus Funcke<br />

Sparkassen, Kommunen, <strong>Bank</strong>dienste<br />

Hans-Jürgen Haas<br />

Credit Department Corporates,<br />

Structured Finance,<br />

Administration<br />

Benedikt Hau<br />

Credit Department Financial Institutions,<br />

Sovereigns, Trade Finance<br />

Norbert Havenith<br />

Revision<br />

Klaus Jaeger<br />

Organisation<br />

und Informationstechnologie<br />

Daniel Juncker<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Corporates, Financial Institutions,<br />

Sovereigns, Trade Finance<br />

Gerhard Klimm<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Investment <strong>Bank</strong>ing<br />

Wolfgang Kronewitter<br />

Mittelstandskunden<br />

Heiko Laib<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Treasury<br />

Leiter der Niederlassung Luxemburg<br />

Dr. Jörg Lauer<br />

Generalbevollmächtigter<br />

Immobilienkunden International<br />

Dr. Wolfram Pika<br />

Recht, Steuern, Beteiligungen<br />

Irene Pitsch<br />

Immobilienkredite<br />

Gundolf Reitmaier<br />

Vorstandsstab<br />

Rainer Richarts<br />

Landestreuhandstelle<br />

Helmut Schmitt<br />

Konzernsteuerung<br />

Günter Taut<br />

Structured Finance<br />

LRI<br />

Alain Baustert<br />

Sprecher der Geschäftsleitung<br />

Roby Haas<br />

Mitglied der Geschäftsleitung


„WIR ENGAGIEREN<br />

UNS VIELFÄLTIG.“


110 LRP <strong>2005</strong><br />

Gesellschaftspolitisches Engagement der LRP<br />

Auszüge aus dem Jahr <strong>2005</strong><br />

Theater<br />

und Musik<br />

EuropaChorAkademie<br />

und Collegium Musicum<br />

der Universität Mainz.<br />

Meenzer<br />

Fassenacht<br />

Förderung der traditionsreichen<br />

Mainzer<br />

Karnevalsvereine.<br />

Kultursommer<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Konzertreihe „Musik in Burgen<br />

und Schlössern“, initiiert<br />

durch die Landesstiftung<br />

„Villa Musica“.<br />

Kunst und<br />

Ausstellungen<br />

Baudenkmäler<br />

in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Erhalt und Restaurierung<br />

von Kaiser- und Mariendom<br />

zu Speyer, Gedächtniskirche<br />

Speyer, den<br />

Domen zu Mainz und<br />

Worms, Kloster Maria<br />

Laach und Pauluskirche<br />

Bad Kreuznach.<br />

Förderverein<br />

Arp Museum<br />

e.V.<br />

Unterstützung des Arp<br />

Museums Bahnhof<br />

Rolandseck Remagen.<br />

Leihgaben<br />

aus der Kunstsammlung<br />

der LRP für<br />

bedeutende Kunstausstellungen.<br />

Förderpreis<br />

für bildende Künstlerinnen<br />

und Künstler<br />

der Johannes<br />

Gutenberg-Universität<br />

Mainz.<br />

Schriftenreihe<br />

„Lebendiges<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>“<br />

Zeitschrift der LRP für wichtige<br />

gesellschaftspolitische<br />

Themen aus den Bereichen<br />

Kultur, Wissenschaft und<br />

Wirtschaft unseres Landes.<br />

Johannes Gutenberg-<br />

Universität Mainz<br />

Akademie der<br />

Wissenschaften und<br />

der Literatur<br />

Wissenschaft<br />

Technische Universität<br />

Kaiserslautern<br />

Unterstützung langfristiger Grundlagenforschung, Stiftung von<br />

Preisen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten und Förderung<br />

von Forschungsvorhaben.<br />

Sport<br />

6. Gutenberg-<br />

Marathon Mainz<br />

Zahlreiche LRP-Marathoni<br />

sind bei diesem Lauf-Event<br />

mit am Start.<br />

1.FSV Mainz 05<br />

Neben der dauerhaften Anmietung<br />

einer Loge im Mainzer<br />

Bruchwegstadion umfasst das<br />

Engagement verschiedene<br />

werbliche Maßnahmen.


Gesellschaftspolitisches Engagement der LRP<br />

LRP <strong>2005</strong><br />

111<br />

Die Mainzer<br />

Hofsänger<br />

Benefizkonzerte zur<br />

Erhaltung historischer<br />

Kirchen und Bauwerke.<br />

Antikenfestspiele<br />

Trier<br />

Aufführungen in<br />

Amphitheater und<br />

Kaiserthermen.<br />

Nibelungen-<br />

Festspiele<br />

Worms<br />

Inszenierung vor<br />

dem Wormser Dom.<br />

Musik Debüt<br />

in Landau<br />

Wettbewerb hoch begabter<br />

junger Musikerinnen und<br />

Musiker.<br />

…auf Geschichte bauen<br />

„Schwarz auf<br />

Weiß. –<br />

400 Jahre<br />

Zeitung – ein<br />

Medium macht<br />

Geschichte.“<br />

Jubiläumsausstellung<br />

im Gutenberg-Museum<br />

Mainz.<br />

„Vestiges“ –<br />

Fotoausstellung<br />

Martin Blume und Douglas I.<br />

Busch fotografierten Burgen<br />

in <strong>Pfalz</strong> und Elsass sowie<br />

indianische Festungen in<br />

Nordamerika.<br />

Dialog Baukultur <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

„Dialog<br />

Baukultur“<br />

Ausstellung des Landes<br />

dokumentiert architektonische<br />

Lösungsideen zur zeitgenössischen<br />

Erschließung<br />

historischer Bauten in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />

Wissenschaftsmarkt<br />

der Johannes<br />

Gutenberg-Universität<br />

Mainz<br />

Präsentationen und Aktionen<br />

zum Anfassen und Mitmachen.<br />

Stifterverband<br />

für die Deutsche<br />

Wissenschaft<br />

Förderung großer Wissenschaftsorganisationen<br />

unseres Landes durch<br />

Unternehmen.<br />

„Zukunft Solar-<br />

Architektur“<br />

Informations- und Fortbildungsveranstaltung<br />

der<br />

Architektenkammer<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> in Mainz.<br />

Internationales<br />

Hachenburger<br />

Reitfestival<br />

Unterstützung dieser<br />

internationalen Veranstaltung<br />

gemeinsam mit<br />

der örtlichen Sparkasse.<br />

Chess Classic<br />

Mainz<br />

Bei dem Turnier messen<br />

sich Amateure mit den<br />

besten Schachspielern<br />

der Welt.<br />

Fritz Walter<br />

Stiftung<br />

Förderung herausragender<br />

Initiativen rund um<br />

die sportliche und soziale<br />

Jugendarbeit.<br />

„Auf nach Berlin –<br />

WM-KultTour“<br />

Gemeinsam mit den Sparkassen<br />

in der Region wird die sportliche<br />

Kulturreise durch fünf rheinlandpfälzische<br />

Städte im Vorfeld der<br />

Fußball-WM 2006 unterstützt.


Impressum<br />

Herausgeber<br />

LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Mainz<br />

Design<br />

Hilger & Boie GmbH<br />

Büro für Gestaltung<br />

Wiesbaden<br />

1–114/06 3.800<br />

Satz · Druck<br />

Universitätsdruckerei H.Schmidt<br />

GmbH & Co. KG<br />

Mainz<br />

Die gekürzte Fassung des LRP Geschäftsberichts<br />

<strong>2005</strong> erscheint auch in englischer<br />

Sprache.


Das gesellschaftspolitische Engagement<br />

der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Aus ihrem unternehmerischen Selbstverständnis heraus<br />

engagiert sich die LRP direkt und über ihre mehr als 20 Jahre<br />

bestehende Stiftung traditionell und in beachtlichem Umfang<br />

für die Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft sowie<br />

humanitären Aufgaben. Über ihren unternehmerischen Auftrag<br />

hinaus leistet sie damit gesellschaftspolitische Beiträge,<br />

die zur Festigung und zum überregionalen Ansehen des<br />

Standortes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> beitragen. Die <strong>Bank</strong> unterstützt<br />

und fördert vielfältige Initiativen in dem Bewusstsein, dass<br />

zur lebendigen Kultur die Pflege von Kunst und Wissenschaft,<br />

Brauchtum und Forschung, das sorgfältige Bewahren und<br />

die unternehmerische Kreativität gehören und zusammen<br />

Teile unserer gemeinsamen Lebenswelt sind. Denn in der<br />

Kultur eines Landes spiegelt sich das Wissen einer Gesellschaft<br />

wider. Dies zu bewahren und zu vermehren ist Teil<br />

unserer Unternehmenskultur.<br />

Darüber hinaus verfügt die LRP über eine Kunstsammlung mit<br />

weit über 2.000 Objekten mit Schwerpunkt auf rheinlandpfälzischen<br />

Künstlern, vor allem Gemälden, Grafiken, Fotografien<br />

und Plastiken. Ausgewählte Kunstwerke werden<br />

unter www.lrp.de/webgalerie virtuell einer breiteren Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht.<br />

LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

Große Bleiche 54-56<br />

55098 Mainz<br />

Tel (0 61 31) 13-01<br />

Fax (0 61 31) 13-27 24<br />

E-Mail: LRP@LRP.de<br />

www.lrp.de

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