Kompletter Geschäftsbericht 2005 - Rheinland Pfalz Bank
Kompletter Geschäftsbericht 2005 - Rheinland Pfalz Bank
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LRP <strong>2005</strong><br />
GESCHÄFTSBERICHT
LRP auf einen Blick<br />
Die LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Als geschäftliche Kernregion steht das Land <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
im Mittelpunkt unserer <strong>Bank</strong>aktivitäten. Zusammen mit den<br />
Sparkassen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> bieten wir wettbewerbsgerechte<br />
Finanzierungen und attraktive Anlagemöglichkeiten für<br />
Wirtschaft, Kommunen und Private und werden dabei durch den<br />
LBBW-Konzern unterstützt. Als Staats- und Kommunalbank<br />
sowie als Sparkassenzentralbank erfüllen wir damit unseren<br />
satzungsgemäßen Auftrag und verfolgen gleichzeitig unsere<br />
geschäftspolitischen Interessen als universelle Geschäftsbank.<br />
Gemäß unserem unternehmerischen Selbstverständnis ist<br />
unser nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg nur auf der Grundlage<br />
von hoher Kundenzufriedenheit, motivierten Mitarbeitern und<br />
hohem gesellschaftspolitischen Engagement zu erzielen. Deswegen<br />
unterstützen wir dauerhaft kulturelle, wissenschaftliche<br />
und sozialpolitische Projekte, die zugleich der Erhaltung und Förderung<br />
des Standortes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> dienen.
81 83 85 87 89 91 93 95 97 99 01<br />
03 05<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
DAX 30 Dow Jones 30<br />
(Skala in Tsd.)<br />
Rendite 10 Jahre (Bund)<br />
(Skala in v.H.)<br />
81 83 85 87 89 91 93 95 97 99 01<br />
03 05<br />
1,40<br />
1,30<br />
1,20<br />
1,10<br />
1,00<br />
0,90<br />
0,80<br />
0,70<br />
0,60<br />
0,50<br />
Euro in US-Dollar<br />
Langfristige Entwicklungen<br />
auf den Kapitalmärkten
2001 2002 2003 2004* <strong>2005</strong> bis 18. 7. <strong>2005</strong> ab 19. 7. <strong>2005</strong><br />
Ergebnisentwicklung<br />
LRP-Konzern<br />
Mio. 1<br />
Betriebsergebnis<br />
vor Risikovorsorge<br />
Betriebsergebnis<br />
nach Risikovorsorge<br />
Jahresüberschuss<br />
Ausschüttung<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
Langfrist-Ratings<br />
Moody’s Aa1 Aa2<br />
Fitch AAA A<br />
Pfandbrief-Ratings<br />
Moody’s<br />
Aaa<br />
Fitch<br />
AAA<br />
Standard & Poor’s<br />
AAA<br />
0<br />
2001 2002 2003 2004* <strong>2005</strong><br />
v.H.<br />
Geschäftsvolumen<br />
LRP-Konzern<br />
Mrd. 1<br />
Sonstige Positionen<br />
Wertpapiere<br />
Forderungen<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Return on Equity 14,9<br />
Cost-Income-Ratio 44,3<br />
KWG-Gesamtkennziffer 11,6<br />
BIZ-Eigenmittelquote 12,2<br />
Kernkapitalquote 7,8<br />
2001 2002 2003 2004* <strong>2005</strong><br />
5-Jahres-Übersicht<br />
LRP-Konzern<br />
Mio. 1<br />
Geschäftsvolumen 77.513 75.670 73.680 74.281 78.319<br />
Bilanzsumme 69.809 65.801 65.566 65.424 67.587<br />
Forderungen 44.284 42.141 42.670 39.108 39.179<br />
Wertpapiere 21.511 19.546 19.069 23.168 25.485<br />
Verbindlichkeiten 32.847 29.129 28.188 29.901 33.019<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 29.959 29.537 30.164 29.447 28.773<br />
Kapital 3.030 3.255 3.270 3.044 2.975<br />
Betriebsergebnis 157 144 192 120 199<br />
Jahresüberschuss 100 75 90 69 90<br />
Mitarbeiter (im Jahresdurchschnitt) 2.034 1.961 1.942 1.561 1.482<br />
*Zahlen 2004 ohne LBS
Inhalt<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
1<br />
Inhalt<br />
2 Der Vorstand<br />
3 Lagebericht der LRP und des Konzerns<br />
3 Vorwort des Vorstandes<br />
6 Anhaltende Konjunkturflaute<br />
7 Erfolgreiches Geschäftsjahr <strong>2005</strong><br />
11 Geschäftsvolumen moderat<br />
ausgeweitet<br />
16 Risikocontrolling und -management<br />
verfeinert<br />
21 Prognosebericht<br />
24 Die Arbeit in den Märkten<br />
24 LRP – Verbundbank der<br />
rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />
29 Corporate und International Finance<br />
35 Immobilien <strong>Bank</strong>ing<br />
37 Public Finance<br />
40 Wertpapier-Sales und Private <strong>Bank</strong>ing<br />
43 Funding und Treasury<br />
47 Landestreuhandstelle<br />
50 Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
52 Bericht des Verwaltungsrates<br />
53 Bericht der Trägerversammlung<br />
56 Jahresabschlüsse<br />
einschließlich<br />
64 Segmentberichterstattung<br />
66 Kapitalflussrechnung<br />
68 Eigenkapitalspiegel<br />
104 Gremien<br />
110 Gesellschaftspolitisches Engagement
2 LRP <strong>2005</strong><br />
Der Vorstand<br />
Dr. Friedhelm Plogmann<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Werner Fuchs<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Paul K. Schminke<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Hubert Sühr<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Zuständigkeiten:<br />
– Zentrale Stabsbereiche,<br />
Corporate Communications<br />
– Personal und Verwaltung<br />
– Corporates, Financial Institutions,<br />
Sovereigns, Trade Finance<br />
– Structured Finance<br />
– Mittelstandskunden<br />
Zuständigkeiten:<br />
- Sparkassen, Kommunen,<br />
<strong>Bank</strong>dienste<br />
- Credit Department Corporates,<br />
Structured Finance, Administration<br />
- Credit Department Financial<br />
Institutions, Sovereigns, Trade<br />
Finance<br />
- Immobilienkredite<br />
- Landestreuhandstelle<br />
Zuständigkeiten:<br />
- Immobilienkunden national<br />
- Immobilienkunden international<br />
- Investment <strong>Bank</strong>ing<br />
- Treasury<br />
- Niederlassung Luxemburg<br />
Zuständigkeiten:<br />
- Konzernsteuerung<br />
- Recht, Steuern, Beteiligungen<br />
- Revision<br />
- Organisation und Informationstechnologie
Lagebericht der LRP und des Konzerns – Geschäftliche Rahmenbedingungen<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
3<br />
Vorwort des Vorstandes<br />
wir sind mit dem Geschäftsjahr <strong>2005</strong> sehr zufrieden. Ein gegenüber dem Vorjahr deutlich<br />
verbessertes operatives Ergebnis des LRP-Konzerns und ein merklicher Rückgang der Risikovorsorge<br />
ermöglichten die Verdoppelung des Jahresüberschusses vor Steuern. Mit einem<br />
Return on Equity von 14,9 v.H. haben wir eine zufrieden stellende Eigenkapitalrentabilität<br />
erreicht. Weitere selbst gesteckte Ziele haben wir mit einer Cost-Income-Ratio von 44,3 v.H.<br />
und einer Kernkapitalquote von 7,8 v.H. erfüllt. Damit haben wir die Basis als erfolgreiches<br />
und eigenständiges Unternehmen innerhalb der LBBW-Gruppe gefestigt.<br />
Bei zum Teil widrigen Marktbedingungen sind wir bei der Umsetzung unserer Geschäftsziele<br />
gut vorangekommen. Einen besonderen Schwerpunkt bildete entsprechend unseren strategischen<br />
Vorgaben die Stärkung unserer Vertriebsaktivitäten in allen Geschäftsfeldern unter<br />
Nutzung der erweiterten Produktpalette des LBBW-Konzerns. Dies kam insbesondere der<br />
Intensivierung des Leistungsverbundes mit den rheinland-pfälzischen Sparkassen und dem<br />
planmäßigen Ausbau unserer Mittelstandsaktivitäten zugute. In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> konnten<br />
wir dadurch unsere führende Marktstellung weiter ausbauen und wichtige kreditwirtschaftliche<br />
Aufgaben erfüllen.<br />
Unsere Funding-Strategie haben wir auf die Marktbedingungen nach Wegfall der Garantiesysteme<br />
und unter Berücksichtigung der Bedingungen des neuen Pfandbriefgesetzes im<br />
Rahmen des LBBW-Konzerns ausgerichtet. Damit haben wir unsere Refinanzierungsbasis<br />
mittelfristig und zu wettbewerbsfähigen Konditionen gesichert.<br />
Dieser Erfolg wäre nicht denkbar gewesen ohne das Vertrauen unserer Kunden und das<br />
Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen wir uns herzlich bedanken.<br />
Den Vertreterinnen und Vertretern unserer Eigner, der Politik und der rheinland-pfälzischen<br />
Sparkassen danken wir für ihren sachkundigen Rat.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dr. Friedhelm Plogmann Werner Fuchs Paul K. Schminke Hubert Sühr
„NUR DER<br />
BESTE ZÄHLT.“
6<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
Lagebericht der LRP und des Konzerns – Geschäftliche Rahmenbedingungen<br />
Lagebericht der LRP<br />
und des Konzerns<br />
Anhaltende Konjunkturflaute<br />
Das gesamtwirtschaftliche Wachstum blieb <strong>2005</strong> deutlich<br />
hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück<br />
und erreichte lediglich 1,3 v.H. im Euroraum und 0,9<br />
v.H. in Deutschland. Zur Schwäche neigte angesichts<br />
einer Vielzahl von Belastungsfaktoren insbesondere<br />
der private Verbrauch. So war der Ausgabenspielraum<br />
der Konsumenten durch eine anhaltend hohe Arbeitslosigkeit<br />
und durch niedrige Lohnzuwächse eingeschränkt.<br />
Zudem trugen die schlechte Finanzlage der<br />
öffentlichen Haushalte und die Diskussionen über den<br />
Reformbedarf der Sozialsysteme zur Verunsicherung<br />
bei. Hinzu kam ein nahezu ungebremster Anstieg der<br />
internationalen Rohölnotierungen, der großenteils auf<br />
den schnell wachsenden Energiebedarf der aufstrebenden<br />
Länder Asiens zurückzuführen war und auf zunehmende<br />
Engpässe bei den weltweiten Förder- und Raffineriekapazitäten<br />
stieß.<br />
In diesem Umfeld blieb auch die Investitionsbereitschaft<br />
der Unternehmen zunächst gedrückt. Im weiteren<br />
Jahresverlauf setzte indessen eine deutliche Belebung<br />
der Auslandsnachfrage ein und bereitete den Boden<br />
für eine Erholung der Investitionstätigkeit. Impulse<br />
kamen sowohl aus den USA als auch aus dem asiatischen<br />
Raum und von den ölexportierenden Staaten, die<br />
einen beachtlichen Teil ihrer Einnahmen für die Verbesserung<br />
der Infrastruktur aufwendeten. Während<br />
die amerikanische Notenbank dem hohen Wirtschaftswachstum<br />
mit einer schrittweisen Straffung der Geldpolitik<br />
Rechnung trug und die Leitzinsen von 2,25 auf<br />
4,25 v.H. anhob, hatte die Europäische Zentralbank<br />
angesichts der schwachen Konjunktur und des guten<br />
binnenwirtschaftlichen Preisklimas zunächst keinen<br />
Handlungsbedarf. Sie setzte erst kurz vor Jahresende<br />
den Hauptrefinanzierungssatz von 2,0 auf 2,25 v.H.<br />
herauf und betonte ihre Bereitschaft, die Inflationserwartungen<br />
an den Finanzmärkten auf niedrigem<br />
Niveau zu verankern.<br />
Die Kapitalmarktsätze gaben im ersten Halbjahr infolge<br />
der weltweit extrem hohen Liquidität spürbar nach.<br />
Sie blieben auch im weiteren Jahresverlauf ungeachtet<br />
des Zinsschritts der Notenbank relativ niedrig. Die<br />
Entwicklung der Aktienmärkte folgte weitgehend der<br />
Einschätzung der Konjunkturperspektive und war im<br />
zweiten Halbjahr von einer markanten Aufwärtsbewegung<br />
geprägt.<br />
Die Grafiken sind nicht Bestandteil des geprüften Lageberichts.
Lagebericht der LRP und des Konzerns – Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
7<br />
Erfolgreiches Geschäftsjahr <strong>2005</strong><br />
Der LRP-Konzern hat das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> mit einem<br />
guten Ergebnis abgeschlossen. So stiegen das operative<br />
Ergebnis um 12,0 v.H., das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge<br />
um 65,7 v.H., der Jahresüberschuss vor<br />
Steuern um 131,9 v.H. und der Jahresüberschuss um<br />
31,4 v.H. Damit wurden unsere Planziele deutlich übertroffen.<br />
In diesem Lagebericht wird die Entwicklung des Konzerns<br />
dargelegt, die entsprechenden Angaben zur<br />
Volumens- und Ertragsentwicklung der <strong>Bank</strong> sind dem<br />
Lagebericht in tabellarischer Form beigefügt.<br />
In den Abschluss des LRP-Konzerns sind einbezogen:<br />
• die LRI Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> International<br />
S.A., Luxemburg,<br />
• die LRP Capital GmbH, Mainz,<br />
• die Mogon Vermögensverwaltungs GmbH, Mainz,<br />
• die Lasssarus Handels GmbH, Wien.<br />
Zur Verbesserung der Vergleichbarkeit wurden die<br />
Vorjahreszahlen im Lagebericht ohne die LBS Landesbausparkasse<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> dargestellt.<br />
Operatives Ergebnis um12 v.H. verbessert<br />
Der Zinsüberschuss des Konzerns belief sich auf<br />
W 302,8 Mio. (Vorjahr W 315,7 Mio.). Der Rückgang ist<br />
im Wesentlichen auf verminderte Erträge aus dem Beteiligungsbereich<br />
und ein geringeres Volumen unverzinslicher<br />
Passiva zurückzuführen. Unter Eliminierung<br />
dieser Effekte hat sich das Zinsergebnis leicht<br />
verbessert. Das Provisionsergebnis erhöhte sich um<br />
rund 33 v.H. auf W 79,5 Mio. (Vorjahr W 59,9 Mio.). Die<br />
deutlichsten Zuwächse verzeichneten die Provisionserträge<br />
des Kredit- und Avalgeschäfts sowie des Wertpapiergeschäfts.<br />
Zins- und Provisionsüberschuss zusammengenommen<br />
verbesserten sich auf W 382,3 Mio.<br />
(Vorjahr W 375,6 Mio.).
8<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
Der Nettoertrag aus Finanzgeschäften war im Berichtsjahr<br />
mit W 24,6 Mio. (Vorjahr W 29,1 Mio.) leicht rückläufig.<br />
Maßgeblich geprägt war das Ergebnis durch den<br />
Handel mit Zinsprodukten in Höhe von W 18,8 Mio.<br />
Der Devisenhandel war mit W 3,2 Mio. erfolgreich, im<br />
Handel mit Aktien wurde ein Überschuss von W 2,6 Mio.<br />
erzielt.<br />
Die Ergebnisentwicklung des Jahres <strong>2005</strong> war auch<br />
beeinflusst durch eine Senkung des Verwaltungsaufwands<br />
um 5,6 v.H. auf W 193,4 Mio. Dazu beigetragen<br />
haben die konsequente Kostendisziplin auf allen Ebenen,<br />
Synergieeffekte aus der Zusammenarbeit mit der<br />
LBBW und die klare Ausrichtung am Target-Costing zur<br />
Personal- und Sachkostenbegrenzung. Auf den Perso-<br />
Gewinn- und Verlustrechnung des LRP-Konzerns<br />
31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004* Veränderungen<br />
Mio. 3 Mio. 1 v.H.<br />
Zinsüberschuss 302,8 315,7 – 4,1<br />
Provisionsüberschuss 79,5 59,9 32,7<br />
Nettoertrag aus Finanzgeschäften 24,6 29,1 – 15,5<br />
Verwaltungsaufwendungen 193,4 204,9 – 5,6<br />
Sonst. betriebl. Aufwendungen/Erträge 29,6 17,3 71,1<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge/<br />
Bewertungsergebnis 243,1 217,1 12,0<br />
Risikovorsorge/Bewertungsergebnis 44,3 97,1 – 54,4<br />
Betriebsergebnis 198,8 120,0 65,7<br />
Außerordentliche Aufwendungen 4,3 15,2 – 71,7<br />
Gewinnabhängige Steuern 60,2 – 3,7 –<br />
Bedienung Stille Einlagen 44,3 40,0 10,8<br />
Jahresüberschuss 90,0 68,5 31,4<br />
*Zahlen 2004 ohne LBS
Lagebericht der LRP und des Konzerns – Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
9<br />
nalaufwand entfielen dabei W 122,6 Mio., auf die Sachaufwendungen<br />
einschließlich Abschreibungen auf<br />
Sachanlagen W 70,8 Mio.<br />
Unter Berücksichtigung des Saldos aus sonstigen betrieblichen<br />
Aufwendungen und Erträgen von W 29,6<br />
Mio. erzielten wir im LRP-Konzern eine Steigerung des<br />
operativen Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr um<br />
12,0 v.H. auf W 243,1 Mio. (Vorjahr W 217,1 Mio.).<br />
Gewinn- und Verlustrechnung der <strong>Bank</strong><br />
31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004* Veränderungen<br />
Mio. 3 Mio. 1 v.H.<br />
Zinsüberschuss 246,8 284,8 – 13,3<br />
Provisionsüberschuss 61,0 47,2 29,2<br />
Nettoertrag aus Finanzgeschäften 12,7 14,0 – 9,3<br />
Verwaltungsaufwendungen 163,3 178,8 – 8,7<br />
Sonst. betriebl. Aufwendungen/Erträge 9,1 17,2 – 47,1<br />
Betriebsergebnis vor Risikovorsorge/<br />
Bewertungsergebnis 166,3 184,4 – 9,8<br />
Risikovorsorge/Bewertungsergebnis 40,7 74,0 – 45,0<br />
Betriebsergebnis 125,6 110,4 13,8<br />
Außerordentliche Aufwendungen 4,3 15,2 – 71,7<br />
Gewinnabhängige Steuern 45,6 – 4,5 –<br />
Bedienung Stille Einlagen 44,3 40,0 10,8<br />
Jahresüberschuss 31,4 59,7 – 47,4<br />
*Zahlen 2004 ohne LBS
10<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
Ergebnissteigerung um zwei Drittel<br />
Unter Beibehaltung der konservativen Bewertungspolitik<br />
konnte die Nettozuführung zur Risikovorsorge<br />
und zu den sonstigen Bewertungen mit W 44,3 Mio.<br />
(Vorjahr W 97,1 Mio.) deutlich reduziert werden. Dabei<br />
haben wir erneut für alle erkennbaren Risiken Vorsorge<br />
getroffen.<br />
Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge und den<br />
sonstigen Bewertungen erhöhte sich im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 65,7 v.H. auf W 198,8 Mio. Der außerordentliche<br />
Aufwand in Höhe von W 4,3 Mio. resultiert im<br />
Wesentlichen aus Restrukturierungsaufwendungen<br />
aufgrund der erfolgreich abgeschlossenen Migration<br />
der Wertpapierabwicklung auf die LBBW.<br />
Jahresüberschuss um 31,4 v.H. gesteigert<br />
Der deutlich erhöhte Steueraufwand von W 60,2 Mio.<br />
(Vorjahr Steuererstattung W 3,7 Mio.) ist maßgeblich<br />
auf aperiodische Einflüsse zurückzuführen. Nach<br />
Berücksichtigung der Bedienung der stillen Einlagen<br />
verbleibt ein um W 21,5 Mio. bzw. 31,4 v.H. auf<br />
W 90,0 Mio. gesteigerter Konzern-Jahresüberschuss.<br />
Bei der <strong>Bank</strong> belief sich der Jahresüberschuss auf<br />
W 31,4 Mio. (Vorjahr W 59,7 Mio.). Satzungsgemäß wurden<br />
den Gewinnrücklagen der <strong>Bank</strong> W 3,1 Mio. vorweg<br />
zugeführt. Der Gewinnverwendungsvorschlag sieht<br />
vor, den verbleibenden Bilanzgewinn von W 28,3 Mio.<br />
in voller Höhe den Gewinnrücklagen der <strong>Bank</strong> zuzuführen.<br />
Die Gewinnrücklagen der LRI wurden mit<br />
W 40,0 Mio. dotiert.
Lagebericht der LRP und des Konzerns – Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
11<br />
Geschäftsvolumen moderat ausgeweitet<br />
Das Geschäftsvolumen des LRP-Konzerns belief sich<br />
zum Bilanzstichtag auf W 78,3 Mrd. (Vorjahr W 74,3<br />
Mrd.). Dies entspricht einer Steigerung um 5,4 v.H.<br />
gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Volumen von<br />
W 67,6 Mrd. (Vorjahr W 65,4 Mrd.) steigerten wir die Bilanzsumme<br />
des Konzerns auf der Grundlage unserer<br />
margenorientierten, selektiven Kreditpolitik moderat<br />
um 3,3 v.H., die Risikoaktiva (BIZ) blieben mit W 22,6<br />
Mrd. konstant. Der Anteil der LRP an der konsolidierten<br />
Bilanzsumme lag bei circa 86,8 v.H. und prägte damit<br />
weiterhin die Geschäftsentwicklung im gesamten<br />
Konzern.<br />
Selektive Kreditpolitik<br />
Unter Beibehaltung unserer gezielt rendite- und risikoorientierten<br />
Kreditpolitik im Konzern stabilisierten<br />
wir das Kreditvolumen mit W 62,1 Mrd. auf dem Niveau<br />
des Vorjahres. Neben den Buchforderungen und den<br />
verbrieften Forderungen umfasste das Kreditvolumen<br />
auch die Avalkredite inklusive Kreditderivate und die<br />
unwiderruflichen Kreditzusagen. Die Forderungen an<br />
Kreditinstitute nahmen mit W 21,7 Mrd. um W 0,7 Mrd.<br />
marginal zu. Die Buchforderungen an Kunden lagen<br />
mit W 17,5 Mrd. geringfügig unter dem Vorjahreswert.<br />
Davon entfiel die Hälfte, nämlich W 8,8 Mrd., auf Kommunalkredite<br />
und Hypothekendarlehen. Der Gesamtbestand<br />
der an rheinland-pfälzische Sparkassen ausgereichten<br />
Mittel belief sich auf W 6,0 Mrd.<br />
Treuhandvermögen rückläufig<br />
Der Rückgang des Treuhandvermögens um rund W 0,2<br />
Mrd. im abgelaufenen Geschäftsjahr ist auf die anhaltenden<br />
Aktivitäten des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> zur<br />
Steigerung der Gesamtverzinsung des Wohnungsbauvermögens<br />
zurückzuführen. Zu diesem Zweck wurden<br />
Forderungen des Wohnungsbauvermögens verkauft.<br />
Die Forderungen werden weiterhin von der Landestreuhandstelle<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> verwaltet.
12<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
Wertpapierposition aufgestockt<br />
Die Wertpapierposition im Konzern wurde gezielt um<br />
10,0 v.H. auf W 25,5 Mrd. ausgebaut. Zum Bilanzstichtag<br />
lag der Wertpapier-Anlagebestand bei W 10,9 Mrd.,<br />
auf die Wertpapiere der Liquiditätsreserve entfielen<br />
W 12,4 Mrd. Dem Handelsbestand war ein Volumen von<br />
W 2,2 Mrd. zugeordnet. Die im Wertpapierbestand enthaltenen<br />
Kurswertreserven betrugen zum Bilanzstichtag<br />
W 368,5 Mio.<br />
Bilanz des LRP-Konzerns<br />
31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004* Veränderungen<br />
Mio. 3 Mio. 1 v.H.<br />
Aktiva<br />
Forderungen an Kreditinstitute 21.652,9 20.977,7 3,2<br />
Forderungen an Kunden 17.526,2 18.130,2 – 3,3<br />
Wertpapiere 25.485,0 23.167,7 10,0<br />
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen 389,9 387,8 0,5<br />
Treuhandvermögen 1.097,5 1.290,0 – 14,9<br />
Sonstige Aktiva 1.435,1 1.471,0 – 2,4<br />
Passiva<br />
Verbindlichkeiten gg. Kreditinstituten 21.821,3 19.651,4 11,0<br />
Verbindlichkeiten gg. Kunden 11.197,9 10.250,3 9,2<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 28.772,6 29.447,3 – 2,3<br />
Treuhandverbindlichkeiten 1.097,5 1.290,0 – 14,9<br />
Kapital 2.974,9 2.992,0 – 0,6<br />
Sonstige Passiva 1.722,4 1.793,4 – 4,0<br />
Bilanzsumme 67.586,6 65.424,4 3,3<br />
Eventualverbindlichkeiten 6.699,8 4.669,4 43,5<br />
Andere Verpflichtungen 4.033,0 4.187,5 – 3,7<br />
Geschäftsvolumen 78.319,4 74.281,3 5,4<br />
*Zahlen 2004 ohne LBS
Lagebericht der LRP und des Konzerns – Vermögens-, Finanz- und Ertragslage LRP <strong>2005</strong> 13<br />
Emissionsvolumen<br />
Die Refinanzierung des bilanzwirksamen Geschäftes<br />
erfolgte durch eigene Emissionen sowie durch Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten und Kunden.<br />
Wichtigste Refinanzierungsquelle waren im Berichtsjahr<br />
mit W 28,8 Mrd. wieder die verbrieften Verbindlichkeiten.<br />
Entsprechend unserer diversifizierten<br />
Fundingpolitik wurde wiederum ein maßgeblicher Teil<br />
der Neuemissionen auf den internationalen Kapitalmärkten<br />
platziert. Die Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten beliefen sich auf W 21,8 Mrd., die darin<br />
enthaltenen Einlagen der rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />
auf W 2,8 Mrd. Die Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kunden erhöhten sich um 9,2 v.H. auf W 11,2 Mrd.<br />
Bilanz der <strong>Bank</strong><br />
31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004* Veränderungen<br />
Mio. 3 Mio. 1 v.H.<br />
Aktiva<br />
Forderungen an Kreditinstitute 21.785,8 19.962,4 9,1<br />
Forderungen an Kunden 16.536,1 16.992,7 – 2,7<br />
Wertpapiere 15.827,5 14.783,9 7,1<br />
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen 2.213,3 736,6 200,5<br />
Treuhandvermögen 1.097,5 1.290,0 – 14,9<br />
Sonstige Aktiva 1.217,0 1.280,7 – 5,0<br />
Passiva<br />
Verbindlichkeiten gg. Kreditinstituten 17.857,1 13.905,7 28,4<br />
Verbindlichkeiten gg. Kunden 10.204,0 10.029,8 1,7<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 25.298,7 25.424,4 – 0,5<br />
Treuhandverbindlichkeiten 1.097,5 1.290,0 – 14,9<br />
Kapital 2.697,7 2.772,7 – 2,7<br />
Sonstige Passiva 1.522,2 1.623,7 – 6,3<br />
Bilanzsumme 58.677,2 55.046,3 6,6<br />
Eventualverbindlichkeiten 8.822,7 7.835,9 12,6<br />
Andere Verpflichtungen 3.997,3 4.091,9 – 2,3<br />
Geschäftsvolumen 71.497,2 66.974,1 6,8<br />
*Zahlen 2004 ohne LBS
14<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
Stabile Eigenkapitalbasis<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> sank das Eigenkapital des Konzerns<br />
durch verringertes Genussrechtskapital und<br />
verminderte nachrangige Verbindlichkeiten leicht um<br />
W 17,1 Mio. auf W 2.974,9 Mio.<br />
Das haftende Eigenkapital gemäß KWG betrug zum Bilanzstichtag<br />
W 2.786 Mio. Unverändert haben wir Neubewertungsreserven<br />
auf Wertpapiere und Grundstücke<br />
nicht angesetzt.<br />
Zum Bilanzstichtag betrug die Grundsatz I-Gesamtkennziffer<br />
für den LRP-Konzern 11,6 v.H., der nach den<br />
Regeln der <strong>Bank</strong> für Internationalen Zahlungsausgleich<br />
errechnete Quotient (BIZ-Ratio) 12,2 v.H. Im LRP-<br />
Konzern belief sich der Return on Equity auf 14,9 v.H.,<br />
die Cost-Income-Ratio erreichte 44,3 v.H.<br />
Eigenkapital im LRP-Konzern<br />
31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004* Veränderungen<br />
Mio. 3 Mio. 1 Mio. 1<br />
Gezeichnetes Kapital<br />
a) Stammkapital 166,2 166,2 0,0<br />
b) Stille Einlagen 752,5 752,5 0,0<br />
Gewinnrücklagen 478,6 427,9 50,7<br />
Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 366,6 366,6 0,0<br />
Kernkapitalbestandteile 1.763,9 1.713,2 50,7<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten 736,3 776,1 – 39,8<br />
Genussrechtskapital 387,8 454,4 – 66,6<br />
Bilanzgewinn 84,8 48,3 36,5<br />
Weitere Kapitalbestandteile 1.211,0 1.278,8 – 67,8<br />
Eigenkapital 2.974,9 2.992,0 – 17,1<br />
*Zahlen 2004 ohne LBS
„SCHACH<br />
DEM RISIKO.“
16 LRP <strong>2005</strong> Lagebericht der LRP und des Konzerns – Risikobericht<br />
Risikocontrolling und -management verfeinert<br />
Mit dem konsequenten Ausbau und der Verfeinerung unseres Risikomanagements entsprechen<br />
wir dem Selbstverständnis unserer gelebten Risikokultur, die von konservativen Wertmaßstäben<br />
geprägt ist. Bei den Verfahren zur Risikoabbildung und -steuerung insbesondere der Adressenausfallrisiken<br />
erzielten wir maßgebliche Fortschritte. Im Rahmen des Basel-II-Projekts wurde die Zulassung<br />
zum anspruchsvollen IRB-Foundation-Approach beantragt. Erste Ratingverfahren wurden<br />
bereits erfolgreich einem bankaufsichtsrechtlichen Überprüfungsverfahren unterzogen.<br />
Grundlage unseres Risikocontrollings und -managements<br />
ist ein Risikotragfähigkeitskonzept, das sämtliche<br />
wesentlichen Risikokategorien berücksichtigt.<br />
Adressenausfallrisiken (Einzel- und Länderrisiken),<br />
Markt- und operationelle Risiken werden auf Basis des<br />
Value-at-Risk (VaR)-Ansatzes quantifiziert und dem<br />
Risikotragfähigkeitspotenzial – als Ausdruck der nachhaltigen<br />
Ertrags- und Substanzkraft der LRP – gegenübergestellt.<br />
Zur Anrechnung auf die Risikotragfähigkeit<br />
wurden abgestufte Szenarien (Normal-, Stress- und<br />
Worst-Case-Szenarien) für die einzelnen Risikokategorien<br />
definiert und Regelungen zur Aggregation der<br />
Teilrisiken zu einem Gesamtbankrisiko erarbeitet. Basierend<br />
auf diesen Ansätzen erfolgen die Ausrichtung<br />
der Kreditrisikostrategien, die Positionierung im Handelsbereich<br />
sowie die Ableitung der VaR-Limite und<br />
des Risikokapitals sowohl für die Adressenausfallrisiken<br />
als auch für die Marktrisiken der <strong>Bank</strong>.<br />
Unter Adressenausfallrisiko verstehen wir das Risiko, dass ein Geschäftspartner<br />
seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Adressenausfallrisiken<br />
können Leistungsstörungen aufgrund von Konkurs-, Emittenten- und<br />
Kontrahentenrisiken oder Länderrisiken infolge von Einschränkungen des<br />
Devisentransfers sein.<br />
Marktrisiken sind Zins-, Währungs- und sonstige Preisrisiken wie insbesondere<br />
Risiken aus Aktien, Aktienderivaten und die damit verbundenen Optionsrisiken<br />
sowie Fonds.<br />
Die LRP definiert operationelle Risiken – in Übereinstimmung mit der Definition<br />
des Baseler Ausschusses – als das Risiko von Verlusten, die infolge von<br />
Unangemessenheit oder Fehlern von Menschen, internen Verfahren, Systemen<br />
oder externen Ereignissen eintreten können. Auch Rechtsrisiken zählen<br />
zu dieser Risikokategorie, wohingegen strategische und Reputationsrisiken<br />
explizit ausgeschlossen werden.<br />
Die Limitallokation wird jährlich auf der Basis des Risikotragfähigkeitspotenzials<br />
adjustiert. Unterjährig erfolgt<br />
eine laufende Überwachung des bereitgestellten<br />
bzw. unter Berücksichtigung eingetretener Markt-,<br />
Ausfall- und operationeller Risiken verbleibenden jährlichen<br />
Risikokapitals. Damit soll sichergestellt werden,<br />
dass die <strong>Bank</strong> nur Risiken eingeht, die sie auch tragen<br />
kann, ohne die nachhaltige Ertrags- und Substanzkraft<br />
der <strong>Bank</strong> zu vermindern.<br />
Insgesamt folgt die LRP der Risikophilosophie des<br />
LBBW-Konzerns. Die mit den Gremien abgestimmte<br />
Kreditrisikostrategie setzt den Handlungsrahmen für<br />
unsere geschäftlichen Aktivitäten im Umgang mit Kreditrisiken<br />
und orientiert sich an der Unternehmensstrategie<br />
sowie der Risikotragfähigkeit.<br />
Die LRP strebt zum In-Kraft-Treten der neuen Baseler<br />
Regelungen bzw. der neuen Solvabilitätsverordnung<br />
2007 die Berechnung der Eigenmittelunterlegungsbeträge<br />
auf Basis interner Bonitätseinschätzungen an<br />
(IRB-Ansatz). Dieses Ziel erfordert eine frühzeitige Implementierung<br />
Basel-II-konformer interner Ratingsysteme,<br />
die der Ermittlung des Adressenausfallrisikos<br />
einzelner Kreditnehmer dienen. Die entsprechenden<br />
Unterlagen wurden der <strong>Bank</strong>enaufsicht eingereicht.<br />
Die Vor-Ort-Zulassungsprüfungen der <strong>Bank</strong>enaufsicht<br />
für die einzelnen internen Ratingsysteme begannen<br />
planmäßig im 4. Quartal und wurden für die Ratingverfahren<br />
„Firmen und Länder“ bereits erfolgreich abgeschlossen.
18.000<br />
16.000<br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
A.0 A.1 A.2 A.3 A.4 A.5 B.1 B.2 B.3 B.4 B.5 C.1 C.2 C.3 C.4 C.5 D.1 D.2 D.3 D.4 D.5<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
17<br />
Ratingklassenverteilung der Einzelrisiken im LRP-Konzern<br />
Obligo in Mrd. 1 (Gesamt: 1 79,2 Mrd.)<br />
Internes Rating mit hoher Effizienz<br />
Zum Ende des Berichtsjahres befanden sich alle für die<br />
Eigenkapitalunterlegung ab 2007 heranzuziehenden<br />
Ratingsysteme im zweiten oder dritten Jahr ihres Praxiseinsatzes.<br />
Beim Abdeckungsgrad mit internen Ratings<br />
wurde bereits im Berichtsjahr der Schwellenwert<br />
von 92 v.H. für IRB-Positionswerte und risikogewichtete<br />
IRB-Positionswerte überschritten. Damit wird die LRP<br />
voraussichtlich auf die übergangsweise Anwendung<br />
des Partial Use verzichten können. Für im Umfang unbedeutende<br />
Risiken in so genannten immateriellen<br />
Restportfolios ist der dauerhafte Partial Use vorgesehen.<br />
Die Kreditprozesse und Margenerfordernisse basieren<br />
konsequent auf der Ratingeinstufung.<br />
Die Ratingeinstufung von Einzelkreditnehmern, Konzernen<br />
oder gegebenenfalls auch von Transaktionen<br />
wird auf Basis einer Vielzahl von vergangenheitsbezogenen<br />
und zukunftsgerichteten Faktoren vorgenommen.<br />
Die Gewichtungen der einzelnen Ratingfaktoren<br />
innerhalb des Ratingsystems beruhen sowohl auf historischen<br />
Erfahrungen als auch auf Expertenwissen.<br />
Sämtliche internen Ratingverfahren der LRP verwenden<br />
die gleiche Masterskala mit 21 Ratingklassen im<br />
Non-Default-Bereich sowie einer Default-Klasse, innerhalb<br />
derer nach dem Grund des Ausfalls unterschieden<br />
wird.<br />
Die internen Ratings dienen als Entscheidungsunterstützung<br />
bei der Kreditvergabe und sind Grundlage<br />
zahlreicher Steuerungsinstrumente. Durch die Berücksichtigung<br />
engagementspezifischer Komponenten im<br />
Ratingverfahren werden mehrere Zielsetzungen verfolgt:<br />
eine ratingorientierte Kompetenzordnung, eine<br />
einheitliche Basis für die Festlegung von Kreditobergrenzen,<br />
eine nach Sicherheiten und Portfoliorisiken<br />
differenzierte Konditionengestaltung sowie eine transaktionsspezifische<br />
Vor- und Nachkalkulation. Weiterhin<br />
dienen die Ratings als Orientierungsmarken für die<br />
spezifischen Prozesse bei Intensivbetreuungs-, Sanierungs-<br />
und Abwicklungsfällen.<br />
Einzelkreditnehmer-, Konzern- und Länderlimite sind<br />
in Abhängigkeit von den jeweiligen Ratings ausgestaltet.<br />
Die Ausnutzung der Einzelkreditnehmer- und<br />
Konzernlimite sowie der einzelnen Linien wird durch<br />
die Zusammenführung der Teilengagements aus den<br />
verschiedenen operativen Systemen täglich automatisch<br />
ermittelt.<br />
Die Risikoklasseneinstufung für Einzelkreditnehmer<br />
wird mindestens einmal jährlich überprüft und bei<br />
Hinweisen auf wesentliche bonitätswirksame Veränderungen<br />
beim Kreditnehmer oder in dessen Umfeld aktualisiert.<br />
Die sachgerechte Vergabe und Überwachung<br />
der Ratings wird turnusmäßig durch die interne Revision<br />
geprüft. Ratingveränderungen wirken sich unmittelbar<br />
auf das Neugeschäftsvolumen und auf die<br />
Gestaltung der Marge aus.
18 LRP <strong>2005</strong> Lagebericht der LRP und des Konzerns –<br />
16.000<br />
Risikobericht<br />
14.000<br />
12.000<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
A.0 A.1 A.2 A.3 A.4 A.5 B.1 B.2 B.3 B.4 B.5 C.1 C.2 C.3 C.4 C.5 D.1 D.2 D.3 D.4 D.5<br />
Ratingklassenverteilung der Länderrisiken im LRP-Konzern<br />
Obligo in Mrd. 1 (Gesamt: 1 38,6 Mrd.)<br />
Die wesentlichen Ratinginformationen, die im Ratingalgorithmus<br />
berücksichtigt werden, sind elektronisch<br />
erfasst und historisiert, um bei zukünftig auftretenden<br />
Modifikationen der Ratingverfahren auf ausreichend<br />
lange Historien zurückgreifen zu können. In Kooperation<br />
mit anderen <strong>Bank</strong>en führen wir ein Datenpooling<br />
durch, um für die laufende Validierung und Pflege der<br />
Ratingverfahren auf eine breitere Datenbasis zurückgreifen<br />
zu können.<br />
Um die Überwachung der internen Ratings zu gewährleisten<br />
und eine stabile Datenbasis für das interne<br />
Reporting (Kreditrisikoberichte zur internen Portfoliosteuerung<br />
sowie Abdeckung der aufsichtsrechtlichen<br />
Reporting-Anforderungen aus Basel II und MaK/<br />
MaRisk) und das externe Meldewesen (Eigenkapitalmeldung<br />
nach Basel II bzw. Solvabilitätsverordnung)<br />
zu schaffen, wurde ein zentraler Kreditdatenpool<br />
aufgebaut.<br />
Grundlage für die konzernweite Steuerung der Länderrisiken<br />
ist das Netto-Auslandsobligo, das wirtschaftliche<br />
Abhängigkeiten zwischen Einzelkreditnehmern<br />
sowie Sicherheiten und Garantien berücksichtigt. Für<br />
die einzelnen Staaten bestehen Länderlimite, die sich<br />
neben der Risikotragfähigkeit der LRP auch am Länderrating<br />
und an der Höhe des Bruttoinlandsproduktes<br />
des jeweiligen Landes orientieren. Dadurch wird gleichzeitig<br />
Risikoaspekten und dem Geschäftspotenzial<br />
Rechnung getragen. Die Steuerung der Länderrisiken<br />
erfolgt durch einen eigens eingesetzten Ausschuss, der<br />
die Länderlimite innerhalb eines vom Vorstand gesetzten<br />
Rahmens festlegt, überwacht und Adjustierungen<br />
bei Änderungen der Bonität oder Wirtschaftskraft vornimmt.<br />
Für die Quantifizierung der Adressenausfallrisiken auf<br />
Portfolioebene wird ein analytisches, versicherungsmathematisches<br />
Verfahren verwendet, welches in unserem<br />
hauseigenen Credit-Risk-Analysesystem integriert<br />
ist. Für die einzelnen Portfolios werden regelmäßig<br />
verschiedene Kennziffern wie der erwartete und<br />
unerwartete Verlust sowie der Value-at-Risk berechnet.<br />
Zusätzlich werden die Kennziffern auf die einzelnen<br />
Engagements projiziert, um Klumpenrisiken und<br />
Konzentrationsrisiken in bestimmten Wirtschaftssektoren<br />
frühzeitig erkennen und entsprechende Gegensteuerungsmaßnahmen<br />
einleiten zu können. Das Kreditportfoliomodell<br />
ist Grundlage für die Steuerung des<br />
Kreditportfolios im Hinblick auf die angestrebte Granularität<br />
und Diversifikation sowie für die Einsatzmöglichkeiten<br />
risikovermindernder Kreditderivate.<br />
Bewährte Marktrisikosteuerung<br />
Im LRP-Konzern werden sämtliche Marktrisiken nach<br />
einheitlichen Standards überwacht und gesteuert. Wesentlicher<br />
Bestandteil des hierzu genutzten Instrumentariums<br />
ist das aufsichtsrechtlich anerkannte interne<br />
Risikomodell, dessen Prognosegüte auch <strong>2005</strong> im Rahmen<br />
einer Nachprüfung durch die Bundesanstalt für<br />
Finanzdienstleistungsaufsicht mit der bestmöglichen<br />
Note – d.h. ohne Zuschlagsfaktor – bestätigt wurde.<br />
Um auch besondere und außergewöhnliche Marktbewegungen<br />
im Sinne von Stress- und Worst-Case-Entwicklungen<br />
in die tägliche Steuerung mit einfließen zu<br />
lassen, werden die Modellannahmen durch feste Marktszenarien,<br />
Zins- und Kapitalablaufbilanzen und individuelle<br />
Geschäftssimulationen ergänzt.
LRP <strong>2005</strong><br />
19<br />
6,0<br />
4,0<br />
2,0<br />
0,0<br />
-2,0<br />
-4,0<br />
VaR und Backtesting-Ergebnisse<br />
des Tradingbooks<br />
<strong>Bank</strong><br />
VaR (Value-at-Risk)<br />
Clean Backtest<br />
03.01.<strong>2005</strong><br />
24.01.<strong>2005</strong><br />
14.02.<strong>2005</strong><br />
07.03.<strong>2005</strong><br />
30.03.<strong>2005</strong><br />
20.04.<strong>2005</strong><br />
11.05.<strong>2005</strong><br />
01.06.<strong>2005</strong><br />
22.06.<strong>2005</strong><br />
13.07.<strong>2005</strong><br />
03.08.<strong>2005</strong><br />
24.08.<strong>2005</strong><br />
14.09.<strong>2005</strong><br />
05.10.<strong>2005</strong><br />
26.10.<strong>2005</strong><br />
16.11.<strong>2005</strong><br />
07.12.<strong>2005</strong><br />
24.01.<strong>2005</strong><br />
Das Risikomodell der LRP orientiert sich an den qualitativen<br />
und quantitativen Anforderungen des Grundsatz<br />
I (§§ 34 bis 36) und ist für die Zinsänderungsrisiken<br />
und seit Ende <strong>2005</strong> auch für die sonstigen Preisrisiken<br />
des Tradingbooks aufsichtsrechtlich anerkannt.<br />
Verwendet wird die historische Simulation, die aus einer<br />
Historie von 250 Tagen für eine Haltedauer von einem<br />
Handelstag das Risikopotenzial mit einem Konfidenzniveau<br />
von 99 v.H. schätzt. Dabei werden die Sensitivitäten<br />
von Produkten mit nicht linearer Preisfunktion<br />
insofern korrekt berücksichtigt, als für jeden Simulationslauf<br />
eine Neubewertung durchgeführt wird.<br />
In unseren Stress-Szenarien wird der größte Wertverlust<br />
aus einer Historie ab 1990 und einer Haltedauer<br />
von 10 Tagen ermittelt. Ergänzt werden diese Auswertungen<br />
durch individuell auf unsere Portfolios ausgerichtete<br />
Worst-Case-Szenarien, die sehr große, in der<br />
Vergangenheit noch nicht aufgetretene Marktbewegungen<br />
unterstellen. Das gesamte Risikosteuerungsinstrumentarium<br />
orientiert sich an den Anforderungen<br />
des Marktes und wird kontinuierlich weiterentwickelt<br />
und verbessert. Ein wesentlicher Faktor dieser Weiterentwicklung<br />
ist der Neue Produkte Prozess, der bei<br />
Einführung neuer und komplexer Produkte auch die<br />
Anpassung der Risikosteuerungsinstrumente bedingt.<br />
Die Qualität der VaR-Prognosen wird laufend mit den<br />
tatsächlichen Marktänderungen im Modell (Clean Backtest)<br />
bzw. dem Handelsergebnis (Dirty Backtest) verglichen.<br />
Dadurch kann sowohl die Güte der stochastischen<br />
VaR-Prognose als auch die praxisgerechte Auswahl<br />
und Parametrisierung des Risikomodells überwacht<br />
werden. Wie der Grafik zu entnehmen ist, zeigt<br />
unser Modell eine sehr gute Sensitivität zur Portfoliostruktur<br />
und Markthistorie. Auch größere Marktbewegungen<br />
werden vom Modell abgedeckt.<br />
Die VaR- und Ergebnisinformationen werden den Entscheidungsträgern<br />
täglich zur Verfügung gestellt. Dabei<br />
werden insbesondere das Limit und die Limitauslastung,<br />
das bilanzielle und wirtschaftliche Ergebnis,<br />
das allokierte Risikokapital und dessen Verbrauch sowie<br />
eine Ertrags-Risiko-Ratio dargestellt. Ergänzend<br />
dazu erfolgen eine wöchentliche Positionsdarstellung<br />
und eine vierteljährliche detaillierte Analyse.<br />
Zusammenfassend werden in der Tabelle der VaR per<br />
Ultimo, der durchschnittliche VaR und der Nettoertrag<br />
aus Finanzgeschäften zum Stichtagsvergleich dargestellt.<br />
Diese Werte sind nach Risikokategorien unterteilt.<br />
Jederzeit angemessene Liquiditätssteuerung<br />
Die aufsichtsrechtlichen Liquiditätsanforderungen<br />
wurden unter angemessener Berücksichtigung von Ertrags-,<br />
Kosten- und Risikoaspekten bei der Liquiditätsdisposition<br />
unseres Treasury jederzeit eingehalten. Mit<br />
1,32 lag die Liquiditätsquote zum Jahresende deutlich<br />
über der Mindestvorgabe von 1,0.
20 LRP <strong>2005</strong> Lagebericht der LRP und des Konzerns – Risikobericht<br />
Marktrisikopotenzial und Ergebnis des LRP-Konzerns aus Handelsgeschäften<br />
Marktrisikopotenzial Durchschnittliches Nettoertrag<br />
zum Jahresende Marktrisikopotenzial aus Handelsgeschäften<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />
Handelsgeschäfte 3,9 4,9 4,7 4,4 24,6 29,1<br />
– mit zinsbezogenen Produkten 3,4 4,0 3,8 3,6 18,8 23,0<br />
– mit währungsbezogenen Produkten 0,3 0,1 0,4 0,1 3,2 3,5<br />
– mit aktien- und indexbezogenen Produkten 0,2 0,8 0,5 0,7 2,6 2,6<br />
Zur Liquiditätssteuerung werden alle bankinternen<br />
Zahlungsströme im Hinblick auf Fristigkeit und die<br />
vereinbarten Margen erfasst, wodurch das damit<br />
in Verbindung stehende Refinanzierungsvolumen<br />
und die Eindeckungskosten plan- und steuerbar sind.<br />
Die Angemessenheit der vorgehaltenen Liquiditätsreserven<br />
wird anhand von regelmäßig durchgeführten<br />
Stress-Szenarien überprüft. Durch die kalkulierte Berücksichtigung<br />
der Liquiditätsrisiken in den Einzelgeschäften<br />
werden die Risiken transparent und eng<br />
limitiert. Zudem wird auch dem Liquiditätsrisiko, dass<br />
auf engen Märkten oder auf Märkten mit Handelsbeschränkungen<br />
eine eingegangene Position nicht sofort<br />
zu einem marktgerechten Kurs wieder glattgestellt<br />
werden kann, durch die Vorgabe von produkt- und<br />
marktbezogenen Begrenzungen Rechnung getragen.<br />
Fortschrittliche Steuerung operationeller Risiken<br />
Das operationelle Risiko ist immanenter Bestandteil<br />
unseres bankgeschäftlichen Handelns und somit Gegenstand<br />
unserer ganzheitlichen Risikobetrachtung.<br />
Dem tragen wir bereits seit Jahren durch eine konzernweite<br />
Überwachung und aktive Steuerung Rechnung.<br />
Die Daten und Erkenntnisse aus den intern eingetretenen<br />
Schadensfällen sowie den auf Jahresbasis aktualisierten<br />
Risikoprofilen werden in der regelmäßigen Berichterstattung<br />
über die Risikosituation der <strong>Bank</strong> erfasst.<br />
Auf dieser Basis können adäquate Maßnahmen<br />
ergriffen werden, die darauf ausgerichtet sind, potenzielle<br />
Schadensfälle zu erkennen und Vorkehrungen<br />
zu deren Vermeidung zu treffen. Die von uns entwickelte<br />
Standard-Software wird inzwischen bei zahlreichen<br />
<strong>Bank</strong>en erfolgreich zur Steuerung operationeller<br />
Risiken eingesetzt.<br />
Mitgliedsinstitute des Verbandes Öffentlicher <strong>Bank</strong>en<br />
haben sich mit unserer <strong>Bank</strong> zusammengeschlossen,<br />
um im Sinne eines Benchmarkings Erkenntnisse über<br />
Risikoereignisse auszutauschen. Zudem ist damit die<br />
Voraussetzung geschaffen, den risikosensitiven Messansatz<br />
operationeller Risiken (Advanced Measurement<br />
Approach) anzuwenden, welcher mittelfristig an die<br />
Stelle des für 2007 zunächst geplanten Standardansatzes<br />
zur Berechnung der Eigenkapitalanforderungen für<br />
operationelle Risiken nach Basel II treten soll.<br />
Risikoorientierter Prüfungsansatz<br />
der Internen Revision<br />
Integraler Bestandteil unseres Überwachungssystems<br />
ist die Interne Revision. Unter Berücksichtigung von<br />
Umfang und Risikogehalt prüft die Revision als neutrale<br />
Stelle unabhängig von den Prozessen planmäßig alle<br />
Betriebs- und Geschäftsabläufe der LRP und des Konzerns<br />
und dient damit der Früherkennung möglicher<br />
Schwachstellen und Fehlentwicklungen.<br />
Als wesentliche zu steuernde und zu überwachende Liquiditätsrisiken werden<br />
Refinanzierungs-Spreadrisiken (Verteuerung der Refinanzierungsmöglichkeiten<br />
im Zeitablauf) sowie die Gewährleistung der Zahlungsfähigkeit auf<br />
Basis der bestehenden oder zukünftigen Auszahlungsverpflichtungen unter<br />
Beachtung der bestehenden Refinanzierungsmöglichkeiten verstanden.
2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong> 2006<br />
20<br />
Lagebericht der LRP und des Konzerns –<br />
Prognosebericht<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
21<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
Konjunkturerwartungen in Deutschland aufgehellt<br />
ifo-Geschäftsklima<br />
Lage<br />
Erwartungen<br />
Prognosebericht<br />
Verbesserte gesamtwirtschaftliche<br />
Rahmenbedingungen<br />
Für 2006 zeichnet sich eine deutliche Aufhellung des<br />
gesamtwirtschaftlichen Umfelds ab. Dank starker Impulse<br />
aus dem Auslandsgeschäft nimmt die Auslastung<br />
der Sachkapazitäten weiter zu und lässt eine spürbare<br />
Belebung der Investitionstätigkeit der Unternehmen<br />
erwarten. Die damit einhergehende Stabilisierung des<br />
Arbeitsmarktes kommt dem privaten Verbrauch zugute,<br />
sodass die Binnennachfrage insgesamt wieder einen<br />
positiven Wachstumsbeitrag leisten kann. Bremsend<br />
dürften indessen erneut die hohen Energiepreise wirken.<br />
Während die Geldpolitik vorsichtig weiter gestrafft<br />
wird, ist für die Kapitalmarktsätze angesichts<br />
der nach wie vor hohen Liquidität nur ein moderater<br />
Wiederanstieg zu erwarten<br />
Verstärkte Vertriebsorientierung<br />
Bei merklich verbesserten gesamtwirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen für das Geschäftsjahr 2006 eröffnen<br />
sich in unseren definierten Kerngeschäftsfeldern<br />
Wachstumschancen, die wir entsprechend unseren Geschäftsstrategien<br />
konsequent nutzen werden. Wir wollen<br />
unsere verstärkte Vertriebskraft insbesondere dazu<br />
einsetzen, die kreditwirtschaftliche Durchdringung in<br />
unseren Zielmärkten zu verbessern.<br />
Im Bereich Corporate Finance werden wir hierzu die<br />
Kundenbetreuung im Segment Mittelstandskunden intensivieren<br />
und die Kompetenz in den strukturierten<br />
Finanzierungen, insbesondere in den branchenbezogenen<br />
Projektfinanzierungen, als Akquisitionsansatz<br />
nutzen. Unser Immobiliengeschäft in Zentral- und<br />
Westeuropa werden wir gezielt ausbauen. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt bildet die Erhöhung der Betreuungstiefe<br />
in der Kernregion <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Hier werden<br />
wir in Abstimmung mit der LBBW und den rheinlandpfälzischen<br />
Sparkassen die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
im Leistungsverbund weiter stärken und optimieren.<br />
Für die Verstärkung unserer Vertriebsaktivitäten<br />
nutzen wir abgestimmt die Produkte und die Auslandspräsenz<br />
des LBBW-Konzerns. Damit werden wir unsere<br />
Marktposition speziell in den von uns fokussierten<br />
Kundenbereichen deutlich steigern können.<br />
Ausblick: nachhaltige Eigenkapitalrentabilität15 v.H.<br />
Unsere Maßnahmen zur Kostensteuerung bleiben darauf<br />
ausgerichtet, durch Verschlankung und Vereinheitlichung<br />
von Strukturen und Prozessen sowie verstärkte<br />
Nutzung der Kooperation innerhalb des LBBW-<br />
Konzerns dauerhaft eine CIR von weniger als 45 v.H. zu<br />
erreichen.<br />
In unserer Planung gehen wir von einem moderaten<br />
gesamtwirtschaftlichen Wachstum bis 2007 und strukturell<br />
verbesserten Kapitalmarktbedingungen aus.<br />
Daraus und durch den Erfolg unserer eingeleiteten<br />
Maßnahmen zur Vertriebsstärkung erwarten wir auch<br />
in den nächsten zwei Jahren für den LRP-Konzern ein<br />
zufrieden stellendes Ergebnis. Unser Ziel ist ein nachhaltiger<br />
RoE auf Konzernebene von mindestens 15 v.H.<br />
unter Beibehaltung einer Kernkapitalquote von 7 v.H.
„EINFACH MACHEN:<br />
DAS RUNDE MUSS<br />
INS ECKIGE.“
24 LRP <strong>2005</strong><br />
Die Arbeit in den Märkten<br />
LRP – Verbundbank der rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />
Die LRP hat als Verbundbank und integraler Bestandteil des LBBW-Konzerns ihre<br />
Kooperation mit den rheinland-pfälzischen Sparkassen auf eine neue Grundlage<br />
gestellt und in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> einen partnerschaftlichen Leistungsverbund mit<br />
strenger marktwirtschaftlicher Ausrichtung unter Wahrung der dezentralen Autonomie<br />
und Selbstständigkeit der Sparkassen begründet.<br />
Mit einem addierten Geschäftsvolumen von W 131,5<br />
Mrd. bauten die in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> tätigen Sparkassen<br />
und die LRP ihre marktführende Stellung im Land aus.<br />
15.672 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 1.024<br />
Geschäftsstellen trugen maßgeblich zur kreditwirtschaftlichen<br />
Versorgung von Privaten, Unternehmen<br />
und Kommunen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> bei.<br />
Marktwirtschaftlich orientierter Leistungsverbund<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Die beiden Landesbanken LRP und LBBW nehmen gemeinsam<br />
die Zentralbankfunktion für die rheinlandpfälzischen<br />
Sparkassen wahr. Dabei trägt die LRP die<br />
Primärverantwortung für ein qualitativ und preislich<br />
marktgerechtes, nach dem Prinzip der optimalen<br />
Marktdurchdringung aufgestelltes Leistungsangebot<br />
für die Sparkassen und ihre Kunden und übernimmt<br />
die Koordinations- und Steuerungsfunktion gegenüber<br />
den Sparkassen. Als Sparkassenzentralbank zeichnet<br />
sie sich durch einen weitgehend eigenständigen Betreuungsansatz<br />
und Produktzuständigkeiten in ausgewählten<br />
Kompetenzcentern wie Staats- und Kommunalkreditgeschäft,<br />
Mittelstandsgeschäft, Fördergeschäft<br />
und Wertpapiergeschäft insbesondere für die<br />
Eigenanlagen der Sparkassen aus.<br />
Durch die Zusammenführung der Stärken der 26 rheinland-pfälzischen<br />
Sparkassen, des Sparkassen- und Giroverbandes<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, der LBBW und der LRP<br />
erreichen wir eine effiziente, zukunftsgerichtete und<br />
damit an den Bedürfnissen der Kunden ausgerichtete<br />
Arbeitsteilung. Dabei bauen wir auf ein hohes Maß an<br />
Verbindlichkeit durch die von allen akzeptierten Regeln<br />
des Verbundes. LRP und LBBW werden als vorrangige<br />
Marktpartner bei leistungsfähigem Angebot und<br />
wettbewerbsfähigem Preis präferiert.<br />
Intensivierung des Leistungsverbundes<br />
Wir haben den neuen Leistungsverbund schrittweise<br />
in einer umfangreichen Maßnahmenfolge umgesetzt.<br />
In einem ersten Schritt wurde die Rahmenvereinbarung<br />
zum Leistungsverbund von den beteiligten Partnern<br />
unterzeichnet. Auf dieser Basis wurden die auf<br />
die spezifischen Verhältnisse in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ausgerichteten<br />
Ausführungsverträge für die priorisierten<br />
Handlungsfelder zum Abschluss angeboten und von<br />
allen Sparkassen für die für sie relevanten Handlungsfelder<br />
gegengezeichnet. Nach einer erfolgreichen Erprobung<br />
mit Pilotsparkassen werden im Rahmen regelmäßiger<br />
Marktgespräche die speziellen Bedürfnisse<br />
der einzelnen Sparkassen ermittelt und entsprechende<br />
Leistungsangebote entwickelt.
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Gemeinsames Geschäftsvolumen<br />
der Sparkassen und der LRP<br />
Mrd. 1<br />
LRP – Verbundbank der rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
25<br />
Damit sind wir auf gutem Weg, die lokale Marktposition<br />
der Sparkassen über den konsequenten Zuschnitt<br />
der Produkt-, Service- und Vertriebsleistungen abzusichern<br />
und die Sparkassen mit Alleinstellungsmerkmalen<br />
am Markt auszustatten. Mit dieser umfassenden<br />
und partnerschaftlichen Verbundbeziehung zwischen<br />
Sparkassen und Landesbanken tragen wir dazu bei,<br />
das Erfolgsmodell „Sparkasse“ weiter zu optimieren,<br />
den Verbund zu fördern und zu stärken sowie eine<br />
Win-win-Situation für alle Beteiligten zu schaffen.<br />
Der Zusammenarbeit und Weiterentwicklung des verstärkten<br />
Leistungsverbundes dient zudem die kontinuierliche<br />
Evaluierung und Optimierung des Leistungsangebotes,<br />
die auch unter Mitwirkung des Sparkassenfachbeirates<br />
der LRP erfolgt.<br />
Gemeinschaftskreditgeschäft mit neuem Anspruch<br />
Das Kreditgeschäft, das wir in Partnerschaft mit den<br />
rheinland-pfälzischen Sparkassen betreiben, ist ein<br />
wichtiger Bestandteil des geschäftspolitischen Engagements<br />
der LRP im Interesse der mittelständischen<br />
rheinland-pfälzischen Unternehmen. Über die traditionellen<br />
Firmenkreditprodukte hinaus bieten wir den<br />
Sparkassen für deren Kundengeschäft derivative Instrumente<br />
zur Zins- und Währungssicherung, M & A-<br />
Dienstleistungen, Beteiligungsvermittlungen und Exportfinanzierungen<br />
sowie private Vermögensanlagen<br />
für Unternehmer. Damit haben wir den Schritt zu einer<br />
umfassenden, vertriebsorientierten Kooperation der<br />
Sparkassen und der LRP im mittelständischen Firmenkreditgeschäft<br />
vollzogen.<br />
Zusätzliche Anreize im Fördergeschäft<br />
Bei der Bereitstellung von Finanzierungsmitteln für<br />
den Mittelstand spielen die öffentlichen Förderdarlehen<br />
eine bedeutende Rolle. Die Sparkassen-Finanzgruppe<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> hat im Berichtsjahr ihre herausragende<br />
Stellung in diesem Geschäftsfeld erneut<br />
unter Beweis gestellt.<br />
So wurde das webbasierte Beratungs- und Bearbeitungsverfahren<br />
eingeführt und von allen rheinlandpfälzischen<br />
Sparkassen übernommen. Damit ist eine<br />
elektronische Durchleitungsquote von über 95 v.H. erreicht.<br />
Dadurch haben wir für den rheinland-pfälzischen<br />
Mittelstand den Zugang zu den Fördermitteln erheblich<br />
erleichtert und die Bearbeitungskosten substanziell<br />
reduziert.
2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
26 LRP <strong>2005</strong><br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
0<br />
Erfolgreiche Bereitstellung<br />
von Fördermitteln<br />
Mrd. 1<br />
Zur gestiegenen Attraktivität des Förderkredits, insbesondere<br />
für den Mittelstand, hat auch die Umstellung<br />
auf ein risikoadjustiertes Kalkulationsmodell maßgeblich<br />
beigetragen. Zum 1. April <strong>2005</strong> hat die KfW <strong>Bank</strong>engruppe<br />
in Zusammenarbeit mit den kreditwirtschaftlichen<br />
Verbänden dieses System bei der Vergabe von<br />
gewerblichen Förderkrediten eingeführt, das gemeinsam<br />
von einigen rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />
und der LRP initiiert und in der Entwicklung begleitet<br />
wurde. Um die Einführung des risikogerechten Zinssystems<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> zu erleichtern, haben wir<br />
exklusiv für die rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />
einen Effektivzins- und Margenkalkulator entwickelt.<br />
Im Berichtsjahr lag der Schwerpunkt der Fördergeschäfte<br />
bei Refinanzierungsdarlehen der KfW <strong>Bank</strong>engruppe<br />
mit 20-jährigen Laufzeiten und zeitkongruenter<br />
Zinsbindung, wohnwirtschaftlichen Programmen<br />
der KfW Förderbank und Globaldarlehen an kleine und<br />
mittlere Unternehmen.<br />
Verbundpartner Deka<strong>Bank</strong><br />
Der zentrale Fondsdienstleister der Sparkassen-<br />
Finanzgruppe verwaltete Ende <strong>2005</strong> ein Fondsvermögen<br />
von insgesamt W 140,5 (Vorjahr: 134,9) Mrd. Davon<br />
entfielen W 96,6 (90) Mrd. auf Publikumsfonds und<br />
W 43,7 (44,8) Mrd. auf Spezialfonds.<br />
Strukturierte Anlageformen wie Dachfonds und die<br />
Fondsgebundene Vermögensverwaltung haben im<br />
abgelaufenen Jahr nochmals an Bedeutung gewonnen.<br />
Sparkassenkunden investierten <strong>2005</strong> netto über<br />
W 6,7 Mrd. in diesen zukunftsträchtigen Segmenten.<br />
Damit hat der Deka<strong>Bank</strong>-Konzern seine Marktführerschaft<br />
bei diesen Produkten deutlich ausgebaut.<br />
Insgesamt konnten wir den Sparkassen im Rahmen<br />
von „Zentralen Kreditaktionen“ circa 7.600 Darlehen<br />
aus öffentlichen Förderprogrammen mit einem Volumen<br />
von circa W 471 Mio. zusagen.
„VERGÜNSTIGTE<br />
KREDITE<br />
TANKEN.“
„MITTELSTAND<br />
IS OUR BUSINESS.“
Corporate und International Finance<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
29<br />
Corporate und International Finance<br />
Als Investmentbank des Mittelstandes haben wir unsere Vertriebsaktivitäten verstärkt,<br />
unser Produktportfolio zielgerichtet ausgebaut und uns damit den gestiegenen<br />
Anforderungen unserer Kunden entsprechend aufgestellt. Im transaktionsbezogenen<br />
Kapitalmarktgeschäft mit internationalen Adressen guter Bonität nahmen wir selektiv<br />
Geschäftschancen wahr.<br />
Marktpotenzial verstärkt gemeinsam ausschöpfen<br />
In einem schwierigen Marktumfeld hat sich unser<br />
branchenorientierter Betreuungsansatz bewährt. Durch<br />
das in ausgewählten Zielbranchen aufgebaute Knowhow<br />
konnten wir bestehende Kundenbeziehungen<br />
festigen und Neukunden hinzugewinnen. Im Berichtsjahr<br />
haben wir die organisatorischen Maßnahmen zu<br />
einer erfolgreichen Marktbearbeitung verstärkt, um<br />
das regional strukturierte Geschäft mit Mittelstandskunden<br />
unserer Strategie entsprechend gezielt weiter<br />
auszubauen. Diese Strategie zielt darauf ab, die Kundenansprache<br />
in unseren Kernmärkten auch bei mittelständischen<br />
Unternehmen in kleineren Umsatzklassen<br />
deutlich zu verstärken. In <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> wollen<br />
wir damit in Zusammenarbeit und in enger Abstimmung<br />
mit den regionalen Sparkassen das bestehende<br />
Marktpotenzial durch ein erweitertes Leistungsangebot<br />
gemeinsam deutlich stärker ausschöpfen.<br />
Dazu tragen auch der Zugang zum mittelstandsorientierten<br />
Auslandsnetz der LBBW und die intensivierte<br />
Zusammenarbeit mit der zum LBBW-Konzern gehörenden<br />
SüdLeasing bei, eine der größten herstellerunabhängigen<br />
Leasinggesellschaften Deutschlands. Mit<br />
dem nationalen und internationalen Leistungsspektrum<br />
der SüdLeasing erweitern wir unsere auf den<br />
Mittelstand ausgerichtete Produktpalette um attraktive<br />
und innovative Finanzdienstleistungen in den<br />
Bereichen Mobilien-, Immobilien- und Automotive-<br />
Leasing. Die enge Zusammenarbeit wird dadurch bekräftigt,<br />
dass die SüdLeasing RheinMainSaar GmbH<br />
seit September <strong>2005</strong> ihre neuen Geschäftsräume im<br />
Hause der LRP bezogen hat und die Kunden in der Region<br />
betreut.<br />
Unsere Leistungsfähigkeit haben wir auch mit einem<br />
verbesserten Produktangebot in den beratungsintensiven<br />
Bereichen derivatives Zins- und Währungsmanagement<br />
sowie strukturierter Forderungsankauf weiter<br />
abgerundet.<br />
Diversifizierung des Kreditportfolios weiter verbessert<br />
Internationalen kapitalmarktfähigen Adressen stehen<br />
wir bei der Finanzierungsmittelbeschaffung zur Verfügung<br />
und bauen unsere Platzierungskraft im Syndizierungsgeschäft<br />
aus. Zum Bilanzstichtag betrug der Gesamtbestand<br />
der Ausleihungen an Corporates, <strong>Bank</strong>en,<br />
Versicherungen und Sovereigns einschließlich verbriefter<br />
Forderungen, Export- und Handelsfinanzierungen<br />
sowie Leasingfinanzierungen W 31,5 Mrd.
2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
30 LRP <strong>2005</strong><br />
24<br />
23<br />
22<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
Volumen Corporate und International Finance<br />
der LRP erneut ausgeweitet<br />
Mrd. 1<br />
Aufgrund unserer Rentabilitätsvorgaben und Bonitätsansprüche<br />
erzielten wir eine deutliche Verbesserung<br />
der Margen unter Verzicht auf ein forciertes Volumenwachstum.<br />
Besonderen Wert legten wir auf eine sorgsame<br />
Diversifikation des Gesamtportfolios hinsichtlich<br />
Risiko und Ertrag. Außerdem gelang es, durch den Einsatz<br />
von Kreditderivaten die Provisionseinnahmen zu<br />
steigern.<br />
Im Rahmen eines ganzheitlichen Beratungsansatzes<br />
gewinnen neben den klassischen Finanzierungsformen<br />
komplexe, maßgeschneiderte Lösungen auf der<br />
Eigen- und Fremdkapitalseite der Unternehmen eine<br />
immer stärkere Bedeutung.<br />
Dynamische Entwicklung bei strukturierten<br />
Finanzierungen<br />
Einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung des Neugeschäftsvolumens<br />
bei strukturierten Finanzierungen<br />
leistete die dynamische Entwicklung der Akquisitionsfinanzierungen.<br />
Ausgelöst wurde die Nachfragebelebung<br />
durch Unternehmensübernahmen seitens Private-<br />
Equity-Gesellschaften und strategischer Investoren.<br />
Verstärkt wurde dieser Trend durch eine zunehmende<br />
Anzahl von Transaktionen im Zusammenhang mit<br />
Rekapitalisierungen und Secondary Buy Outs. In<br />
diesem freundlichen Marktumfeld nutzten wir die gebotenen<br />
Chancen und setzten damit den progressiven<br />
Ertragstrend der Vorjahre fort. Unsere anerkannte<br />
Kompetenz in der Strukturierung und Arrangierung<br />
cash-flow-orientierter Finanzierungen und damit einhergehende<br />
Mandatierungen führten zu erhöhten<br />
Provisionserlösen.<br />
Wir wollen dieses entwicklungsfähige Segment strategisch<br />
weiter ausbauen und uns dabei weiterhin insbesondere<br />
auf inländische Geschäftsmöglichkeiten im<br />
Mid-Cap-Bereich konzentrieren. Dabei streben wir das<br />
Lead-Mandat an und wollen außerdem an ausgewählten<br />
Primärsyndizierungen teilnehmen.
Corporate und International Finance<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
31<br />
Mittel- und Osteuropa<br />
4 v.H.<br />
Sonstige<br />
6 v.H.<br />
USA, Kanada<br />
10 v.H.<br />
Westeuropa<br />
80 v.H.<br />
International Finance<br />
auf Industrieländer fokussiert<br />
Die Finanzierung von Immobilien- und Großmobilien-<br />
Leasingtransaktionen war von der verhaltenen Konjunktur<br />
und der Investitionszurückhaltung der deutschen<br />
Wirtschaft geprägt. Dennoch erreichten wir mit<br />
innovativen und strukturierten Produktlösungen eine<br />
deutliche Steigerung der Ergebnisbeiträge und setzten<br />
die kontinuierlich positive Margenentwicklung fort.<br />
Erfolgreich verlief die Entwicklung in unserem Geschäftsfeld<br />
Projektfinanzierungen, die eine wiederum<br />
stetig steigende Nachfrage verzeichneten. Mit unserer<br />
langjährigen Marktpräsenz, unserer Expertise bei der<br />
Strukturierung, Arrangierung und Finanzierung sowie<br />
mit unserem speziellen Know-how im Sektor konventioneller<br />
und erneuerbarer Energien begleiteten wir eine<br />
zunehmende Zahl von Transaktionen. Im Wachstumssegment<br />
der erneuerbaren Energien bildeten die<br />
Bereiche Biomasse, Geothermie, Fotovoltaik sowie Biodiesel<br />
Schwerpunkte.<br />
Geschäft mit Financial Institutions und<br />
Sovereigns behauptet<br />
Die hohe Liquidität im Markt verstärkte weiterhin den<br />
Druck auf die Margen, insbesondere in den von uns fokussierten<br />
Regionen in Europa und an ausgewählten<br />
außereuropäischen Finanzplätzen. Dennoch konnte<br />
sich die LRP mit einem Betreuungsvolumen von W 14,9<br />
Mrd. hier weiterhin gut behaupten. Regional spiegelt<br />
das Portfolio die angestrebte Diversifizierung von Länderrisiken<br />
wider.<br />
Bei Handels- und Exportfinanzierungen gut positioniert<br />
Die Begleitung der mittelständischen Kunden in ihren<br />
export- und importorientierten Aktivitäten hat für uns<br />
einen unverändert hohen geschäftspolitischen Stellenwert.<br />
Unser umfassendes Angebot reicht von der Garantiestellung<br />
während der Bietungsphase über die Absicherung<br />
bestehender Länder- und Zahlungsrisiken<br />
sowie die Finanzierung mit Euler-Hermes-Deckung bis<br />
hin zu Beteiligungen an strukturierten Exportfinanzierungen.
32 LRP <strong>2005</strong><br />
Im Neugeschäft wirkten sich die für die deutsche Exportindustrie<br />
positiven Entwicklungen in Ost-Europa<br />
aus. Verstärkt begleiteten wir zudem Transaktionen<br />
unserer Kunden in Zentral-Asien sowie im Mittleren<br />
und Fernen Osten.<br />
Kreditgeschäft mit Finanzinstituten auf hohem Niveau<br />
Im Kreditgeschäft mit Finanzinstituten pflegen wir traditionell<br />
Geschäftsbeziehungen mit Kreditinstituten,<br />
Versicherungen, Spezialfinanzierungsinstituten und<br />
Factoring-Gesellschaften. Bei <strong>Bank</strong>en und Versicherungen<br />
konzentrieren wir unsere Betreuung auf Institute<br />
mit Sitz in Europa und selektiv an außereuropäischen<br />
Finanzplätzen.<br />
LRP Capital bietet komplementäre Leistungen für den<br />
Mittelstand<br />
Unsere Tochtergesellschaft LRP Capital GmbH unterstützt<br />
mittelständische Unternehmen bei Nachfolgeregelungen<br />
im Rahmen von Management Buyouts und<br />
stellt schnell wachsenden Unternehmen Eigenkapital<br />
kapitalerhöhend oder in Form mezzaniner Finanzierungen<br />
zur Verfügung. Gegenüber klassischen Fonds<br />
verfügt die LRP Capital über den Vorteil, längerfristiger<br />
investieren zu können. Das aktuelle Portfolio umfasst<br />
12 Beteiligungen.<br />
LRI mit erfolgreicher Diversifikationsstrategie<br />
Im Rahmen ihrer aktiven Portfoliosteuerung erhöhte<br />
die LRI ihre verbrieften internationalen Kreditbestände<br />
um 18,9 v.H. auf W 11,2 Mrd. Das nach Branchen und<br />
unter Risikoaspekten breit diversifizierte Portfolio enthält<br />
überwiegend Engagements mit Investment-Grade-<br />
Adressen aus OECD-Staaten. An dem dynamisch wachsenden<br />
Markt für strukturierte Produkte hat sich die<br />
LRI mit Schwerpunkt auf Asset-Backed-Securities-<br />
Strukturen bester Bonität aktiv beteiligt und weist in<br />
diesem Bereich einen Bestand von W 1,8 Mrd. aus.
„UNSERE FORMEL:<br />
F+E = HEUTE<br />
FORSCHUNG,<br />
MORGEN ERTRAG.“
„ERFOLGREICHE<br />
IMMOBILIEN-<br />
FINANZIERUNG.“
Immobilien <strong>Bank</strong>ing<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
35<br />
Immobilien <strong>Bank</strong>ing<br />
Mit einem deutlichen Wachstum hat die LRP ihre Marktposition im Immobilien <strong>Bank</strong>ing ausgebaut.<br />
Das Geschäftsfeld Immobilien umfasst vornehmlich die Betreuung von gewerblichen<br />
Immobilienkunden im In- und Ausland, von Wohnungsbaugesellschaften und Immobilienfonds<br />
sowie der rheinland-pfälzischen Sparkassen im Rahmen des Leistungsverbundes.<br />
An den Immobilienmärkten mehrten sich die Anzeichen<br />
für eine allmähliche Trendwende. Während die<br />
demografische Entwicklung und hohe Leerstände in<br />
einzelnen Marktsegmenten und Regionen noch immer<br />
belastend wirkten, setzte angesichts der äußerst niedrigen<br />
Zinsen und der mangelnden Anlagealternativen<br />
ein beachtlicher Zustrom internationaler Gelder ein.<br />
Gefragt waren insbesondere erstklassige Objekte, die<br />
auch auf längere Sicht einen stabilen Ertrag erwarten<br />
lassen. Die internationalen Immobilienmärkte entwickelten<br />
sich mit unterschiedlicher Dynamik.<br />
Beim weiteren Ausbau des internationalen Finanzierungsgeschäftes<br />
erreichten wir gegenüber dem Vorjahr<br />
zweistellige Zuwachsraten bei den Bewilligungsund<br />
Kontrahierungsvolumina. Der Fokus unseres Geschäftes<br />
in Europa lag insbesondere auf Frankreich<br />
und Großbritannien sowie Belgien, den Niederlanden<br />
und den skandinavischen Ländern. Darüber hinaus<br />
richteten wir unser internationales Immobilien <strong>Bank</strong>ing<br />
in den USA selektiv auf Nutzungsarten und Teilmärkte<br />
aus, die insgesamt einen positiven Trend aufwiesen.<br />
Immobilien-Neugeschäft weiter auf Wachstumskurs<br />
Mit einem zweistelligen Wachstum des Neugeschäftsvolumens<br />
auf rund W 1,6 Mrd. setzten wir unsere erfolgreiche<br />
Entwicklung im Immobilien <strong>Bank</strong>ing fort. Damit<br />
konnten wir unsere Marktposition in diesem Kerngeschäftsfeld<br />
weiter festigen und das Portfolio darüber<br />
hinaus in der regionalen Aufteilung und nach Größenklassen<br />
diversifizieren. Knapp zwei Drittel des Neugeschäfts<br />
– das entspricht rund W 1,0 Mrd. – entfielen auf<br />
Immobilienfinanzierungen im Inland. Mit 86 v.H. der<br />
Neuzusagen bildeten die gewerblichen Objekte wiederum<br />
den Schwerpunkt unserer Immobilienfinanzierungen.<br />
Bei hohen planmäßigen und außerplanmäßigen Rückführungen<br />
bauten wir den Bestand unserer Immobilienfinanzierungen<br />
um rund 7 v.H. auf rund W 4,7 Mrd.<br />
aus. Unter Beibehaltung unserer konservativen Risikopolitik,<br />
die hohe Anforderungen an Bonität und Rentabilität<br />
der einzelnen Finanzierungen stellt, gelang es<br />
uns auch <strong>2005</strong>, die insgesamt erfreuliche Margen- und<br />
Provisionsentwicklung im Neu- und Bestandsgeschäft<br />
fortzusetzen.<br />
Mit gewachsenen Kundenverbindungen erfolgreich<br />
Unsere langjährig gepflegten Verbindungen zu Geschäftspartnern<br />
und die gezielte Akquisition neuer<br />
Kunden auf der Basis eines breiten Produktangebotes<br />
bilden nach wie vor die Grundlage unseres geschäftlichen<br />
Erfolges. Erstmals präsentierten wir uns als<br />
Aussteller auf der EXPO REAL <strong>2005</strong> in München, einer<br />
der führenden internationalen Fachmessen für Gewerbeimmobilien<br />
in Europa.
2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
36 LRP <strong>2005</strong><br />
4<br />
2<br />
0<br />
-2<br />
-4<br />
-6<br />
-8<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Gespaltene Baukonjunktur<br />
in Europa<br />
Reale Veränderung der Bauinvestitionen in v.H.<br />
Immobilienfinanzierung<br />
deutlich ausgeweitet<br />
Mrd. 1<br />
EU<br />
Deutschland<br />
Zu den individuellen, cash-flow- und risikoorientierten<br />
Finanzierungselementen der LRP gehören beispielsweise<br />
die mittel- und langfristige Finanzierung bestehender<br />
Objekte oder Portfolios, Aufbau- und Zwischenfinanzierungen,<br />
Eigenkapitalvorfinanzierungen für<br />
Fonds, Avale oder Währungskredite. Neben klassischen<br />
Finanzierungsinstrumenten aller Art haben wir mit<br />
dem Einsatz derivativer Finanzierungselemente den<br />
Anforderungen unserer Kunden nach individuellen,<br />
risikomindernden Konditionsgestaltungen Rechnung<br />
getragen.<br />
Unsere Immobilien-Engagements umfassen vornehmlich<br />
die maßgeschneiderte Finanzierung von größeren<br />
gewerblich genutzten Immobilien an ausgewählten<br />
Standorten mit günstigen Wachstumsperspektiven im<br />
Inland, im europäischen Ausland und in Nordamerika.<br />
Unsere Finanzierungsaktivitäten erstrecken sich auf<br />
eine Vielzahl von Objektfinanzierungen mit breit diversifizierten<br />
Nutzungsarten. Beispielhaft zu nennen<br />
sind Büroimmobilien, Handelsimmobilien wie Einkaufs-<br />
oder Fachmarktzentren, Hotels, Alten- und Pflegeheime<br />
sowie größere Wohnungsprojekte.<br />
Zu unseren Kunden zählen institutionelle, private und<br />
multinationale Investoren, Fondsinitiatoren und Fondsgesellschaften,<br />
Projektentwickler und Bauträger, Leasing-<br />
und Wohnungsgesellschaften. Darüber hinaus<br />
beteiligen wir uns im Leistungsverbund mit den rheinland-pfälzischen<br />
Sparkassen an regionalen Immobilienfinanzierungen.<br />
Die traditionell engen Kontakte zu <strong>Bank</strong>partnern kommen<br />
uns insbesondere im Bereich der Auslands- und<br />
Konsortialfinanzierungen bei der Syndizierung größerer<br />
Projekte zugute. Im Inlandsgeschäft strukturieren<br />
wir als Konsortialführer die Finanzierungen für gewerblich<br />
genutzte Großimmobilien und stellen die<br />
Konsortien zusammen. Auch im internationalen Geschäft<br />
haben wir über Direktakquisitionen Neugeschäft<br />
generiert und als Konsortialführer fungiert. Dem<br />
Konsortialgeschäft als weiterem Akquisitionsansatz<br />
kam abermals eine hohe Bedeutung zu.
LRP <strong>2005</strong><br />
37<br />
Wertpapiere<br />
15 v.H.<br />
Kredite an Kommunen<br />
und Kommunale Versorgungsunternehmen,<br />
Sonderfinanzierungen<br />
33 v. H.<br />
Public Finance<br />
In enger Zusammenarbeit mit den Sparkassen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
standen wir unseren öffentlichen Kunden als verlässlicher Partner<br />
mit umfassenden Finanzierungs- und Beratungsdienstleistungen<br />
zur Verfügung.<br />
Schuldscheine<br />
52 v.H.<br />
Finanzierung<br />
öffentlicher Haushalte <strong>2005</strong><br />
3 6,8 Mrd.<br />
Kommunalkredit in schwierigem Marktumfeld<br />
weiter verhalten<br />
Infolge des schwachen gesamtwirtschaftlichen Wachstums<br />
und des einseitigen Schwerpunkts im Exportgeschäft<br />
war die Lage der öffentlichen Finanzen <strong>2005</strong> erneut<br />
äußerst angespannt. Belastend wirkten sowohl<br />
die schlechte Binnenkonjunktur als auch die anhaltend<br />
hohe Arbeitslosigkeit und die Einnahmenausfälle im<br />
Zuge der dritten Stufe der Steuerreform. Dem standen<br />
erhebliche Privatisierungserlöse des Bundes und Einsparungen<br />
auf allen Haushaltsebenen gegenüber. Insgesamt<br />
erreichte der Kreditbedarf der Gebietskörperschaften<br />
ein Volumen von rund W 58 Mrd. Davon entfielen<br />
etwa W 31,5 Mrd. auf den Bund und W 23,5 Mrd. auf<br />
die Länder.<br />
Durch Wertpapiere, Schuldscheindarlehen und Kredite<br />
stellten wir den Gebietskörperschaften Finanzierungsmittel<br />
in Höhe von W 6,8 Mrd. zur Verfügung. Hiervon<br />
entfielen W 4,5 Mrd. auf den Bund und die Länder.<br />
Kommunales Finanzmanagement<br />
gewinnt an Bedeutung<br />
Die kommunalen Haushalte legten durch Kürzungen<br />
bei den Investitionen und Stellenstreichungen erstmals<br />
seit Jahren wieder einen ausgeglichenen Gesamthaushalt<br />
vor. Hierzu trug auch die Zusammenlegung<br />
von Arbeitslosen- und Sozialhilfe bei. Allerdings blieb<br />
die Finanzlage der Gemeinden je nach Region von großen<br />
Unterschieden geprägt.<br />
Infolgedessen stieg die Nachfrage nach Kassenkrediten<br />
zur Finanzierung der verstärkten Ausgaben in den<br />
öffentlichen Haushalten, während die Finanzierung<br />
langfristiger kommunaler Investitionen rückläufig<br />
war. Unser Finanzierungsvolumen an inländische<br />
Kommunen und kommunale Unternehmen belief sich<br />
auf W 2,3 Mrd.<br />
Wegen der unverändert erstklassigen Bonität hat sich<br />
der Wettbewerb im Kommunalkreditgeschäft weiter<br />
intensiviert. In diesem Markt haben wir uns verstärkt<br />
positioniert, indem wir das Produkt- und Beratungs-<br />
Know-how mit den Sparkassen in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und<br />
der LBBW bündeln. Zugeschnitten auf die Kommunen<br />
werden die Produktangebote der einzelnen Verbundpartner<br />
als Servicepakete geschnürt.
38 LRP <strong>2005</strong><br />
Angesichts der zunehmend komplexeren Finanzierungssituation<br />
der Kommunen, der Eigenbetriebe und<br />
Gesellschaften gewinnt unsere Expertise im kommunalen<br />
Schuldenmanagement immer mehr an Bedeutung.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil unseres Serviceangebotes<br />
ist die Möglichkeit für die Finanzverantwortlichen,<br />
modernste Finanzinstrumente zur optimalen<br />
Steuerung des Haushaltes nutzen zu können. Hierfür<br />
haben wir das spezielle Beratungsprogramm „FiMa-X-<br />
Finanzmanagement“ entwickelt.<br />
Ergänzend dazu findet unser Angebot von öffentlichen<br />
Sonderfinanzierungen bei den Kommunen stärkere Resonanz.<br />
Die Einbindung privatwirtschaftlichen Knowhows<br />
und Kapitals im Rahmen so genannter Public-<br />
Private-Partnership-Modelle gewinnt an Bedeutung.<br />
Hintergrund ist der sich durch die Finanzlage der Kommunen<br />
und veränderte politische Rahmenbedingungen<br />
stärker öffnende Markt. An die Stelle der Finanzierung<br />
von öffentlichen Infrastrukturvorhaben mit Kommunalkreditqualität<br />
von Anfang an bzw. mit der Forfaitierung<br />
von Forderungen gegen die öffentliche Hand<br />
nach Abnahme der fertig gestellten Baumaßnahme treten<br />
zunehmend Public-Private-Partnership-Projekte<br />
mit der Übernahme von Marktrisiken.<br />
Aufgrund unserer umfassenden Expertise im Verbund<br />
mit unseren Partnern werden wir unsere öffentlichen<br />
Kunden in diesem künftig interessanten europäischen<br />
Wachstumsmarkt verstärkt begleiten.
„AUF DIE<br />
MISCHUNG<br />
KOMMT ES AN.“
40 LRP <strong>2005</strong><br />
Wertpapier-Sales und Private <strong>Bank</strong>ing<br />
Mit der ganzheitlichen Vermögensbetreuung von Institutionellen und Privaten sowie<br />
dem professionellen Asset Management Consulting hat sich die LRP erfolgreich am<br />
Markt positioniert.<br />
Klassische Zinsprodukte gefragt<br />
Die professionelle Betreuung institutioneller Investoren<br />
für börsliche und außerbörsliche Zinsprodukte ist<br />
im Fixed Income Sales & Trading gebündelt. Im Bereich<br />
Sales erbringen wir Beratungs- und Serviceleistungen<br />
und erarbeiten über die Standardprodukte hinaus gemeinsam<br />
mit und für unsere Kunden spezifische, auf<br />
deren individuellen Bedarf zugeschnittene Lösungen.<br />
Unsere langjährigen Erfahrungen in der Betreuung<br />
unterschiedlichster Kundengruppen basieren auf einer<br />
umfassenden Produktpalette, die durch den Verbund<br />
mit der LBBW ergänzt und erweitert wurde.<br />
Aktien wieder im Aufwärtstrend<br />
Angesichts der steigenden Aktiennotierungen nahm<br />
das Interesse an Aktieninvestments zu. Infolgedessen<br />
verzeichnete die LRP im Berichtsjahr eine deutliche<br />
Steigerung des Orderaufkommens für die heimischen<br />
Aktienmärkte und die wichtigsten europäischen Börsenplätze.<br />
Lebhaft entwickelte sich auch der Handel<br />
mit Derivaten, insbesondere mit standardisierten Optionen<br />
und Futures sowie OTCs auf Aktien und Indices.<br />
Durch gezielte Akquisition haben wir – insbesondere<br />
auch im deutschsprachigen Ausland – Kunden hinzugewonnen.<br />
Im Berichtsjahr führte die nach wie vor weltweit reichlich<br />
vorhandene Liquidität zu einer unverändert hohen<br />
Nachfrage nach Zinsprodukten. Das historisch niedrige<br />
Niveau beeinflusste auch die Nachfragestruktur.<br />
Während insbesondere Versicherungen zurückhaltend<br />
operierten, entwickelte sich das Geschäft mit Kapitalsammelstellen<br />
und Kapitalanlagegesellschaften erfreulich.<br />
Speziell bei Fonds waren klassische Zinsprodukte<br />
gefragt. Darüber hinaus fand unser Angebot<br />
individueller maßgeschneiderter Konzepte verstärkte<br />
Beachtung.<br />
Dies wurde durch das LRP Research unterstützt, das als<br />
Spezialist für den deutschen Aktienmarkt die Bausteine<br />
Unternehmensanalyse, Branchenanalyse und Strategie<br />
in einen ganzheitlichen Analyseprozess integriert.<br />
Unsere Analysten beobachten alle DAX 30-Werte<br />
sowie eine Vielzahl ausgewählter Mid und Small Caps.<br />
Darüber hinaus werden aktuelle Spezialthemen behandelt<br />
sowie kundenindividuelle Analysen erstellt.<br />
Erfolgreiches Asset Management Consulting<br />
Mit ihrem Asset Management Consulting bietet die LRP<br />
institutionellen Investoren eine umfassende produktübergreifende<br />
Beratung für deren Vermögensanlagen.<br />
Eines der Kernelemente ist hierbei die Erweiterung der<br />
Dienstleistungspalette im Depotbankbereich, die von<br />
unseren Kunden stark nachgefragt wurde. Infolgedessen<br />
steigerten wir im Berichtsjahr das Volumen der As-
Wertpapier-Sales und Private <strong>Bank</strong>ing<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
41<br />
sets under Custody (Depotbankfunktion für Spezialund<br />
Publikumsfonds) um circa 45 v.H. auf W 7,6 Mrd.<br />
Hinzugewonnen wurden zudem W 1,1 Mrd. im neuen<br />
Produktfeld „Assets under Reporting“.<br />
Ein wichtiger Bestandteil unseres Produktportfolios ist<br />
die Erarbeitung von individuellen Asset-Management-<br />
Konzepten (Portfoliooptimierungen und Asset-Manager-Selektion)<br />
und die Begleitung unserer Kunden bei<br />
der Umsetzung. Die konkreten Produktempfehlungen<br />
erfolgen bei Wahrung strikter Neutralität. Dieses Beratungskonzept<br />
stieß bei den Zielkunden auf erfreulich<br />
hohe Akzeptanz.<br />
Ein weiteres Tätigkeitsgebiet ist die Beratung und Begleitung<br />
des Kunden bei der Auswahl von Master-KAG-<br />
Konstruktionen. Hier prüft das Asset Management<br />
Consulting die dafür erforderlichen technischen Voraussetzungen<br />
und unterstützt den Kunden bei der Umsetzung<br />
des gesamten Prozesses inklusive Klärung der<br />
daraus entstehenden rechtlichen Fragen.<br />
Erfolgreiches Platzierungs- und Konsortialgeschäft<br />
Im Rahmen unserer erfolgreichen Emissionstätigkeit<br />
konnten wir die Begebung eigener Wertpapiere und<br />
Schuldscheine gegenüber dem Vorjahr nochmals auf<br />
W 46,3 Mrd. steigern. Davon entfielen W 6,5 Mrd. auf eigene<br />
mittel- und langfristige Titel sowie W 39,8 Mrd. auf<br />
Commercial Papers. Das gesamte Platzierungsvolumen<br />
belief sich damit auf W 65,0 Mrd.<br />
Private <strong>Bank</strong>ing – innovativ und zukunftsorientiert<br />
positioniert<br />
Die Bündelung der gesamten Private-<strong>Bank</strong>ing-Aktivitäten<br />
auf unsere Luxemburger Tochtergesellschaft LRI<br />
hat sich bewährt. Damit ist ein umfassendes Leistungsangebot<br />
für vermögende Privatkunden verbunden. In<br />
Zusammenarbeit mit der LRI Invest S.A. und unseren<br />
weiteren exklusiven Fondspartnern richteten wir uns<br />
jederzeit auf die Bedürfnisse unserer Kunden im entsprechenden<br />
Marktumfeld aus. Unser Angebot wird<br />
ergänzt durch strukturierte Produkte der LBBW.<br />
Die traditionell gute Zusammenarbeit mit den rheinland-pfälzischen<br />
Sparkassen konnten wir auch in diesem<br />
Jahr weiter ausbauen und optimieren. Insbesondere<br />
in der individuellen sowie fondsgebundenen Vermögensverwaltung<br />
ist es uns gelungen, weitere gemeinsame<br />
Mandate zu gewinnen. Im Rahmen von diversen<br />
Veranstaltungen hat die LRI wiederholt ihre Dienstleistungen<br />
gemeinsam mit den Sparkassen präsentiert.<br />
Gerade bei Themen wie Finanzplanung, Nachfolgeplanung<br />
und Vermögensverwaltung erleichtert dies den<br />
Sparkassen, bestehende Kontakte zu intensivieren,<br />
neue Kontakte zu knüpfen und so ihren Marktanteil zu<br />
erhöhen.
42<br />
2004 <strong>2005</strong> 2006<br />
4,5<br />
4,0<br />
3,5<br />
3,0<br />
2,5<br />
2,0<br />
1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre<br />
Entwicklung der Zinsstruktur<br />
in v.H.<br />
30.12.<strong>2005</strong><br />
30.12.2004<br />
30.12.2003<br />
6.000<br />
5.500<br />
5.000<br />
4.500<br />
4.000<br />
3.500<br />
3.000<br />
DAX und Bund Future<br />
DAX<br />
Bund Future<br />
123<br />
121<br />
119<br />
117<br />
115<br />
113<br />
111<br />
Mit einem Geschäftsvolumen von W 13,2 Mrd. gehört die<br />
LRI zu den führenden <strong>Bank</strong>en am Finanzplatz Luxemburg.<br />
Sie ist seit über 25 Jahren in der Privatkundenbetreuung<br />
aktiv. Die LRI steht auch für das Private-<br />
<strong>Bank</strong>ing-Geschäft des gesamten LBBW-Konzerns zur<br />
Verfügung. Wir werden 2006 unser anspruchsvolles<br />
Private <strong>Bank</strong>ing als ein zentrales Kerngeschäftsfeld<br />
der LRI durch organisches und strategisches Wachstum<br />
systematisch weiter ausbauen.<br />
Erhöhter Advisory-Bedarf im Sparkassen-<br />
Privatkundengeschäft<br />
Vor dem Hintergrund eines anspruchsvollen Wettbewerbsumfeldes<br />
und eines sich ständig erweiternden<br />
Produktspektrums im Markt für Geld- und Vermögensanlagen<br />
wurde die Unterstützung durch unsere Spezialisten<br />
des Investment Service Sparkassen vermehrt in<br />
Anspruch genommen. Den rheinland-pfälzischen Sparkassen<br />
bieten wir fundiertes Know-how und zielgerichtet<br />
Produkte – von Depotstrukturen bis hin zu individuell<br />
angepassten Anlagezertifikaten – für deren Privatkundengeschäft.<br />
Infolge der Marktentwicklung rückten Anlageformen<br />
wie Private-Equity- und Rohstoff-Investments sowie innovative<br />
strukturierte Produkte in den Fokus. Außerdem<br />
stießen Aktienneuemissionen bei den Retailkunden<br />
der Sparkassen auf neuerliches Interesse. Im Bereich<br />
geschlossener Beteiligungsfonds lag der Absatzschwerpunkt<br />
bei internationalen Immobilienobjekten,<br />
Lebensversicherungs- und Schiffsbeteiligungsfonds.<br />
Auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnittene<br />
Fach- und Kundenveranstaltungen wurden von den<br />
Sparkassen wiederum rege genutzt.<br />
In Zusammenarbeit mit der LBBW wurde im Jahr <strong>2005</strong><br />
das Angebot an strukturierten Anlagezertifikaten erheblich<br />
ausgebaut, sodass der Absatz – insbesondere<br />
aktiengekoppelter Produkte – deutlich zunahm. Im Berichtsjahr<br />
haben wir ein auf die Region zugeschnittenes<br />
Anlageprodukt initiiert: das Mainz 05 Best of Zertifikat.<br />
Durch die enge Kooperation mit den Sparkassen<br />
Mainz, Rhein-Hunsrück, Rhein-Nahe, Worms-Alzey-<br />
Ried sowie unserer Luxemburger Tochter LRI und den<br />
hohen Bekanntheitsgrad des Marketingpartners 1. FSV<br />
Mainz 05 fand diese speziell strukturierte Anleihe hohe<br />
Resonanz auch weit über den regionalen Einzugsbereich<br />
hinaus.
Funding und Treasury<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
43<br />
Funding und Treasury<br />
Mit unserer international diversifizierten Funding-Strategie waren wir auf die Modifizierung<br />
der Haftungssysteme und die neuen gesetzlichen Anforderungen für die<br />
Emission von Pfandbriefen gut vorbereitet. Auf der Grundlage unseres guten Ratings,<br />
unseres Standings im Markt sowie einer mit der LBBW abgestimmten Refinanzierung<br />
erzielen wir auch weiterhin attraktive Konditionen.<br />
Erfolgreiches Emissionsgeschäft<br />
Eigene Emissionen waren auch im Berichtsjahr die<br />
wichtigste Refinanzierungsquelle der LRP. Das Refinanzierungsvolumen<br />
wurde im Wesentlichen im ersten<br />
Halbjahr <strong>2005</strong> begeben, um die bis zum 18. Juli<br />
<strong>2005</strong> geltenden Refinanzierungskonditionen zu nutzen.<br />
Aufgrund unserer Liquiditätsplanung und einer<br />
auf Nachhaltigkeit angelegten Refinanzierungsstrategie<br />
haben wir uns bei der Mittelaufnahme weiterhin<br />
auf längere Laufzeiten konzentriert. Dadurch wird sich<br />
das Emissionsvolumen in den kommenden Jahren tendenziell<br />
rückläufig entwickeln.<br />
Insgesamt wurden zur Deckung des Refinanzierungsbedarfs<br />
im Berichtsjahr Öffentliche Pfandbriefe, Hypothekenpfandbriefe<br />
und ungedeckte Inhaberschuldverschreibungen<br />
sowie Schuldscheine und Darlehen mit<br />
einem Volumen von W 6,5 Mrd. (Vorjahr W 8,0 Mrd.)<br />
begeben.<br />
Das wichtigste Refinanzierungsinstrument war wiederum<br />
das Euro-Medium-Term-Note-Programm mit insgesamt<br />
35 (Vorjahr 64) Anleihen und einem Volumen<br />
von W 4,0 Mrd. (Vorjahr W 3,1 Mrd.). Mit In-Kraft-Treten<br />
der EU-Prospektrichtlinie zum 19. Juli <strong>2005</strong> zur Harmonisierung<br />
der europäischen Finanzmärkte haben wir<br />
das EMTN-Programm, für das englisches Recht galt,<br />
durch ein Debt-Issuance-Programm nach deutschem<br />
Recht, innerhalb dessen nunmehr auch Pfandbriefe begeben<br />
werden können, ersetzt. Den Marktusancen entsprechend<br />
ist dieses – wie schon zuvor das EMTN-Programm<br />
– in Luxemburg „gelistet“. Das Programm bietet<br />
zudem eine höhere Flexibilität, da unter ihm begebene<br />
Emissionen auch an deutschen Börsen eingeführt<br />
werden können.
2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
44 LRP <strong>2005</strong><br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Struktur und Entwicklung<br />
der langfristigen Refinanzierung<br />
Mrd. 1<br />
Schuldscheine/Darlehen<br />
Inhaberschuldverschreibungen<br />
Pfandbriefe/Kommunalschuldverschreibungen<br />
I 29,1 Mrd. eigene Emissionen<br />
Der Umlauf eigener Emissionen ermäßigte sich im<br />
Berichtszeitraum leicht auf W 29,1 Mrd. Aus dem Verkauf<br />
eigener Schuldscheine standen der LRP weitere<br />
Kapitalmarktmittel in Höhe von W 5,8 Mrd. zur Verfügung.<br />
Damit betrug das gesamte Volumen dieser<br />
Refinanzierungsmittel zum Jahresende W 34,9 Mrd.<br />
Pfandbrief-Deckung jederzeit gesichert<br />
Das neue Pfandbriefgesetz (PfandBG), das am 19. Juli<br />
<strong>2005</strong> als Nachfolgeregelung des öffentlichen Pfandbriefgesetzes<br />
(ÖPG) und des Hypothekenbankgesetzes<br />
in Kraft getreten ist, erlaubt grundsätzlich allen Kreditinstituten,<br />
Pfandbriefe zu begeben. Die hierzu erforderliche<br />
Erlaubnis wurde der LRP von der Bundesanstalt<br />
für Finanzdienstleistungsaufsicht erteilt.<br />
Die an die Emission von Pfandbriefen und deren entsprechende<br />
Deckungsmasse geknüpften gesetzlichen<br />
Vorschriften waren sowohl nach dem ÖPG als auch<br />
nach dem neuen Recht eingehalten. Die durch das neue<br />
Pfandbriefgesetz geforderten Transparenzvorschriften<br />
wurden erfüllt und unterjährig auf den Internetseiten<br />
der LRP veröffentlicht. Die Pflichtangaben zum Jahresende<br />
sind im Anhang enthalten.<br />
Neben der nennwertigen Deckung erfüllte die LRP jederzeit<br />
auch die barwertige Deckung. Am 31. Dezember<br />
<strong>2005</strong> betrug die barwertige Überdeckung für Öffentliche<br />
Pfandbriefe W 2,3 Mrd. und übertraf somit die gesetzlichen<br />
Anforderungen für unsere im Umlauf befindlichen<br />
Öffentlichen Pfandbriefe mit einem Volumen<br />
von W 11,8 Mrd. deutlich. Auch durch simulierte<br />
Stressszenarien veränderte sich die barwertige Überdeckung<br />
nicht nennenswert.
Funding und Treasury<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
45<br />
Geld- und Devisenhandelsaktivitäten erfolgreich<br />
Die Zins- und Wechselkursschwankungen stellten wieder<br />
hohe Anforderungen an das Management der Liquiditäts-<br />
sowie Zins- und Währungsrisiken im Geldund<br />
Devisenhandel. Trotz hoher Volatilität an den<br />
Märkten gewährleistete der Geld- und Devisenhandel<br />
mit seinen Aktivitäten die jederzeitige Einhaltung der<br />
kurzfristigen Zahlungsfähigkeit der <strong>Bank</strong> im Rahmen<br />
seiner Liquiditätsdisposition und die Erfüllung entsprechender<br />
aufsichtsrechtlicher Anforderungen.<br />
Hierbei wurde das Treasury durch ein Strategisches<br />
Liquiditätsmanagement unterstützt. Der Liquiditätsgrundsatz<br />
(Grundsatz II) wurde von der LRP stets erfüllt.<br />
Per Jahresultimo <strong>2005</strong> betrug die Liquiditätskennziffer<br />
1,32.<br />
Der Rahmen für das Euro-Commercial-Paper-Programm<br />
in Höhe von W 10,0 Mrd. zählte weiterhin zu den<br />
wichtigsten Refinanzierungsquellen der LRP am Geldmarkt.<br />
Dieses war im Berichtsjahr durchschnittlich mit<br />
W 3,5 Mrd. ausgelastet.
„WOHNEIGENTUM<br />
VERPFLICHTET,<br />
MODERNISIEREN<br />
SIE JETZT.“
Landestreuhandstelle<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
47<br />
Landestreuhandstelle<br />
Die LTH Landestreuhandstelle <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> ist der größte Forderungsverwalter für das<br />
Land. Zusätzlich zu den bisherigen Aufgaben in der Wohnraum- und Städtebauförderung<br />
wirkt die LTH neuerdings als Finanzdienstleister für <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> auch bei der Verwaltung<br />
von zinsgünstigen Kommunaldarlehen mit. Mit weiteren Transaktionen wurde die Nutzung<br />
des Wohnungsbauvermögens optimiert. Die LRP nimmt damit in zeitgemäßer Form wichtige<br />
Staatsbankfunktionen wahr.<br />
Im Laufe des Jahres <strong>2005</strong> hat die LTH Landesmittel in<br />
Höhe von W 110 Mio. ausgezahlt. Das Volumen der Förderprogramme<br />
erreichte mit rund W 145 Mio. den höchsten<br />
Stand seit 1997. Zur Steigerung des Wirkungsgrades<br />
hat das Land zudem sein Förderkonzept stärker auf<br />
Zinsverbilligung ausgelegt. Mit der Ausweitung zur<br />
sozialen Wohnraumförderung wurde darüber hinaus<br />
ein beachtlicher Beitrag zur Stützung der rheinlandpfälzischen<br />
Bauwirtschaft geleistet, welche die niedrigsten<br />
Baugenehmigungszahlen seit Bestehen des<br />
Landes zu verzeichnen hatte.<br />
Mietwohnungsbauförderung verstärkt nachgefragt<br />
Das Angebot an Fördermitteln im Mietwohnungsbau<br />
stieß auf starkes Interesse. Bereits zum Ende des dritten<br />
Quartals <strong>2005</strong> war das bereitgestellte und gegenüber<br />
dem Vorjahr auf W 14 Mio. erhöhte Darlehenskontingent<br />
vollständig belegt. Mit rund 520 geförderten<br />
Wohneinheiten wurde das Ergebnis des Vorjahres mit<br />
378 Wohneinheiten deutlich verbessert. Im Programm<br />
„Erwerb von allgemeinen Belegungs- und Benennungsrechten“<br />
zahlte die LTH gegenüber dem Vorjahr um<br />
50 v.H. höhere Fördermittel an Bauherren aus. Damit<br />
wurden Belegungsbindungen für 291 Wohneinheiten<br />
(Vorjahr 152 Wohneinheiten) vereinbart.<br />
Wohneigentumsförderung deutlich gestiegen<br />
In der Eigentumsförderung wurden W 112,2 Mio. (Vorjahr<br />
W 57,0 Mio.) für die Errichtung oder den Ankauf<br />
von Eigenheimen beziehungsweise Eigentumswohnungen<br />
bewilligt. Das entspricht einem Zuwachs von<br />
97 v.H. Mit einem Volumen von W 92 Mio. lag das Ergänzungsprogramm<br />
des Landes deutlich über den Bauund<br />
Aufwendungsdarlehen mit W 18,2 Mio. Infolge der<br />
regen Nachfrage war das Fördervolumen an Bau- und<br />
Aufwendungsdarlehen bereits im Juni vollständig belegt.<br />
Daher hat das Land das Ergänzungsprogramm<br />
<strong>2005</strong> im Laufe des Jahres verstärkt und zusätzlich ein<br />
Sonderkontingent von W 20 Mio. geschaffen. Die Darlehen<br />
des Ergänzungsprogramms werden von der Hausbank<br />
gewährt. Die Förderung besteht darin, dass das<br />
Land für die ersten 10 Jahre eine Zinsgarantie für einen<br />
Zinssatz von 1 v.H. und für weitere fünf Jahre einen<br />
Zinssatz von 3 v.H. übernimmt.<br />
Die Förderung der Umwandlung ehemals militärisch<br />
genutzter Wohnungen (Konversion) in Miet- und selbst<br />
genutzte Eigentumswohnungen lag mit rund W 2,0 Mio.<br />
Konversionszuschüssen auf dem Vorjahresniveau.
2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
2004 <strong>2005</strong><br />
48 LRP <strong>2005</strong><br />
120<br />
60<br />
80<br />
40<br />
40<br />
20<br />
0<br />
0<br />
Entwicklung des Fördervolumens<br />
(ohne Städtebauförderung)<br />
Mio. 1<br />
Struktur des Fördervolumens<br />
in v.H.<br />
Förderung aus Landeshaushalt<br />
Zinsverbilligtes Kapitalmarktdarlehen<br />
(Hausbankenverfahren)<br />
Modernisierungsförderung dynamisch gewachsen<br />
Stark zugenommen hat mit einem Zuwachs von 97 v.H.<br />
auf W 17,5 Mio. die Inanspruchnahme von Fördermitteln<br />
zur Modernisierung von Wohnraum. Während die<br />
Nachfrage nach Zuschüssen für kleinere Modernisierungsmaßnahmen<br />
mit W 2,1 Mio. in etwa gleich blieb,<br />
fanden Darlehen der Hausbanken mit W 15,4 Mio., bei<br />
denen der Zins durch das Land verbilligt wird, größere<br />
Nachfrage. Das Fördervolumen hat sich gegenüber<br />
dem Vorjahr nahezu verdoppelt.<br />
Städtebauförderung erhöht Attraktivität der Ortskerne<br />
Fördermittel für städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen<br />
zur Verbesserung der Lebensund<br />
Wohnverhältnisse in Städten und Gemeinden des<br />
Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> wurden im Jahr <strong>2005</strong> in Höhe<br />
von W 47 Mio. durch das Ministerium des Innern und<br />
für Sport bewilligt und von der LTH ausgezahlt. Dabei<br />
trugen die verschiedenen Teilprogramme der städtebaulichen<br />
Erneuerung den geänderten demografischen<br />
und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung.<br />
Erweitertes Aufgabenspektrum<br />
Als neue Aufgabe wirkt die LTH bei der Verwaltung von<br />
zinsgünstigen Kommunaldarlehen mit. Sie organisiert<br />
den Zahlungsverkehr für kommunale Darlehensgemeinschaften,<br />
die sich auf Initiative des Ministeriums<br />
der Finanzen gebildet haben, um durch die Vergrößerung<br />
des Nachfragevolumens bessere Konditionen am<br />
Kapitalmarkt zu erzielen. Begleitend dazu wurden Zinssicherungsgeschäfte<br />
abgeschlossen.<br />
Bei der ertragbringenden Nutzung des Wohnungsbauvermögens<br />
durch das Land <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> spielt die<br />
LTH eine zentrale Rolle. Teile des Wohnungsbauvermögens<br />
wechselten zwar den Eigentümer, die Verwaltung<br />
der Forderungen verblieb jedoch bei der LTH. Die LTH<br />
übernahm in einem Geschäftsbesorgungsverhältnis<br />
die umfassende Forderungsverwaltung und erweiterte<br />
damit ihr Dienstleistungsangebot. Zu den neuen Aufgaben<br />
gehört auch die treuhänderische Verwahrung<br />
und Verwaltung von Daten und Sicherheiten.<br />
Neue Rahmenbedingungen für die Förderpolitik<br />
Die erheblich veränderten Rahmenbedingungen für<br />
Immobilien werden sich auch auf die Fördertätigkeit<br />
von Bund und Ländern auswirken. Schwerpunkte der<br />
Wohnungspolitik werden die Förderung von Wohneigentum,<br />
die Einbeziehung von Wohneigentum in die so<br />
genannte Riesterrente und die Modernisierung der<br />
Wohnungsbestände sein.
„GLOKALISIERUNG:<br />
HEIMVORTEIL<br />
PLUS WELTOFFENHEIT.“
50 LRP <strong>2005</strong><br />
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Im Mittelpunkt unserer Personalarbeit standen <strong>2005</strong> der Ausbau der Markt- und<br />
marktnahen Bereiche in Verbindung mit einer aufgabenbezogenen Straffung<br />
von Stabs- und Betriebsbereichen sowie eine auf Veränderungs- und Verantwortungsbereitschaft<br />
gerichtete Weiterentwicklung unserer Unternehmenskultur.<br />
Zum Jahresultimo <strong>2005</strong> beschäftigte der LRP-Konzern<br />
1.489 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 1.308<br />
bei der <strong>Bank</strong> und 174 bei der LRI. Die um 57 Personen<br />
erneut rückläufige Mitarbeiterzahl ist Ergebnis des<br />
strukturellen Umbaus unserer <strong>Bank</strong>. Zur Stärkung unserer<br />
Vertriebskraft durch Ausbau in den Markt- und<br />
marktnahen Bereichen wurden zahlreiche neue attraktive<br />
Arbeitsplätze geschaffen. Mit dem Ausbau der Betreuung<br />
des mittelständischen Kundensegments wird<br />
sich diese Entwicklung fortsetzen. In den Stabs- und<br />
Betriebsbereichen wurden die Kapazitäten gleichzeitig<br />
gezielt angepasst.<br />
Neue Impulse für unsere Personalarbeit resultierten<br />
aus einem im Frühjahr <strong>2005</strong> mit Führungskräften aus<br />
allen Bereichen der <strong>Bank</strong> durchgeführten Workshop,<br />
in dem konkrete Maßnahmen zur nachhaltigen Sicherung<br />
von Rentabilität und Selbstständigkeit der LRP erarbeitet<br />
wurden. Hervorgehoben wurde dabei der Stellenwert<br />
unserer Unternehmenskultur, um die Herausforderungen<br />
des strukturellen Wandels zu bewältigen.<br />
Entsprechend rückten der konsequente Einsatz vorhandener<br />
Steuerungs- und Führungsinstrumente und<br />
die Weiterentwicklung unserer Führungskultur noch<br />
stärker in den Fokus.<br />
Das insbesondere im Zusammenhang mit der Migration<br />
der Wertpapierabwicklung auf die LBBW und der<br />
Straffung der Kapazitäten im <strong>Bank</strong>betrieb angestrebte<br />
Ziel, 200 Stellen unter Verzicht auf betriebsbedingte<br />
Kündigungen bis zum Jahresende <strong>2005</strong> abzubauen,<br />
wurde plangemäß erreicht.<br />
Erfolgsfaktor Unternehmenskultur<br />
Der eingeleitete Transformationsprozess wurde durch<br />
eine Unternehmenskultur unterstützt, die durch Veränderungs-<br />
und Verantwortungsbereitschaft auf allen<br />
Unternehmensebenen gekennzeichnet ist. Die Maßnahmen<br />
wurden von einer offenen und breit angelegten<br />
Informationspolitik begleitet, die den regelmäßigen<br />
und zeitnahen Austausch im Kreis der Führungskräfte<br />
ebenso wie die Durchführung von Informationsmärkten<br />
und Workshops für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zu wichtigen unternehmerischen Entscheidungen<br />
und Zielvorgaben umfasste.<br />
Im Berichtsjahr starteten wir eine neue Runde der Vorgesetztenrückmeldung.<br />
Im Rahmen dieses bereits vor<br />
einigen Jahren mit Erfolg durchgeführten Verfahrens<br />
erhalten die Führungskräfte auf allen Unternehmensebenen<br />
ein Feedback ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
insbesondere zu ihrem Führungsverhalten<br />
und zur Qualität der Zusammenarbeit. Aus den Ergebnissen<br />
werden Umsetzungsvereinbarungen für die Zukunft<br />
abgeleitet. Der auf Vorstandsebene begonnene<br />
Prozess wird bis Mitte 2006 abgeschlossen sein.<br />
Darüber hinaus haben wir „Leitbild-Workshops“ durchgeführt,<br />
in die insbesondere das mittlere Management<br />
eingebunden war. Dabei galt es, einen Abgleich zwischen<br />
Unternehmensleitbild für Führung und Zusammenarbeit<br />
und erlebter Unternehmensrealität vorzunehmen.<br />
Die Ergebnisse wurden eingehend mit dem<br />
Vorstand erörtert und zur Weiterentwicklung unserer<br />
Unternehmenskultur genutzt.
2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
LRP <strong>2005</strong><br />
51<br />
2.000<br />
160<br />
1.500<br />
120<br />
1.000<br />
80<br />
500<br />
40<br />
0<br />
0<br />
Entwicklung des Personalbestandes<br />
Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt<br />
LRI<br />
LRP inkl. LRP Capital<br />
Entwicklung der Personalaufwendungen<br />
Mio. 1<br />
LRI<br />
LRP inkl. LRP Capital<br />
Weitere personalpolitische Maßnahmen betreffen vor<br />
allem eine Intensivierung der bereichs- und hierarchieübergreifenden<br />
Kommunikation und eine verbesserte<br />
Transparenz in Bezug auf die Qualität von Führungsleistung.<br />
Leistungsorientierte Vergütung<br />
Parallel zur erhöhten Vertriebs- und Ertragsorientierung<br />
haben wir eine variable, an der individuellen Leistung<br />
orientierte Vergütungskomponente im Tarifbereich<br />
eingeführt, die erstmals für das Geschäftsjahr<br />
<strong>2005</strong> realisiert wird. Hierdurch wollen wir für unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Anreize schaffen, ihr<br />
Augenmerk noch mehr auf den eigenen Beitrag zum<br />
Erfolg des Unternehmens zu richten.<br />
Zukunftsorientierte Nachwuchsqualifizierung<br />
Die Gewinnung und Entwicklung von qualifizierten<br />
Nachwuchskräften betrachten wir gerade in Zeiten des<br />
Wandels als einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung<br />
unseres Unternehmens. Neben der engagierten<br />
Förderung unseres Führungskräftenachwuchses<br />
verfügen wir über eine systematische Entwicklung unserer<br />
Experten. Damit bieten wir hoch qualifizierten<br />
und flexiblen Leistungsträgern adäquate Entwicklungsmöglichkeiten<br />
und eine interessante Alternative zur<br />
Wahrnehmung von Führungsaufgaben.<br />
Zentralen Stellenwert für die Gewinnung von Nachwuchskräften<br />
hat unverändert unsere Traineeausbildung,<br />
die wir für alle strategischen Geschäftsfelder sowie<br />
wichtige Betriebs- und Stabsbereiche anbieten. Dabei<br />
ist die LRP durch differenzierte und breit angelegte<br />
Programme für leistungsfähige und engagierte Hochschulabsolventen<br />
ein attraktiver Arbeitgeber. Die Anzahl<br />
der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben wir<br />
im Berichtsjahr auf 20 erhöht.<br />
Effizientes Weiterbildungsangebot<br />
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben unser<br />
Weiterbildungsangebot auch <strong>2005</strong> intensiv genutzt.<br />
Aufgrund der Abspaltung der LBS mit Wirkung vom<br />
1. Januar <strong>2005</strong> reduzierten sich die Aufwendungen in<br />
diesem Bereich auf W 1,1 Mio.<br />
Unser gestrafftes, bedarfsorientiert ausgestaltetes<br />
Weiterbildungsangebot ist eng verzahnt mit den vereinbarten<br />
individuellen Entwicklungszielen im Rahmen<br />
des Mitarbeitergespräches. Für ihre berufliche<br />
Qualifizierung wurden unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter im Berichtsjahr an 3.579 Seminartagen in<br />
679 Veranstaltungen gezielt gefördert.<br />
Dank des Vorstandes<br />
Der Vorstand dankt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ausdrücklich für ihre engagierte Arbeit, mit der<br />
sie in einem durch herausfordernde interne Veränderungsprozesse<br />
bestimmten Jahr zur Realisierung anspruchsvoller<br />
unternehmerischer Ziele beigetragen<br />
haben.<br />
Offenheit, Gestaltungswille und Kompromissfähigkeit<br />
bestimmten erneut die Zusammenarbeit mit der Personalvertretung.<br />
Wir danken den Arbeitnehmervertreterinnen<br />
und -vertretern für diese konstruktive und vertrauensvolle<br />
Kooperation.
52 LRP <strong>2005</strong><br />
Bericht des Verwaltungsrates<br />
Der Verwaltungsrat der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong> wurde vom Vorstand im Berichtsjahr regelmäßig<br />
über die geschäftliche Entwicklung und über die Lage<br />
der <strong>Bank</strong> sowie des Konzerns unterrichtet. Er hat die<br />
Geschäftsführung des Vorstandes nach den gesetzlichen<br />
und satzungsmäßigen Vorschriften überwacht<br />
sowie über die ihm vorgelegten zustimmungsbedürftigen<br />
Geschäfte entschieden. Die aus der Mitte des Verwaltungsrates<br />
gebildeten Ausschüsse nahmen die<br />
ihnen übertragenen Aufgaben wahr.<br />
Mit In-Kraft-Treten der novellierten <strong>Bank</strong>satzung (Fassung<br />
vom 2. Dezember 2004) im Januar <strong>2005</strong> wurde<br />
der Verwaltungsrat umgebildet. Der Verwaltungsrat<br />
dankt den ausgeschiedenen Mitgliedern für ihre engagierte<br />
und verantwortungsvolle Gremienarbeit. Zum<br />
1. Mai <strong>2005</strong> wurde Herr Dr. Bernhard Walter, Mitglied<br />
des Vorstandes der Landesbank Baden-Württemberg,<br />
als stellvertretendes Mitglied in den Verwaltungsrat<br />
berufen und zum stellvertretenden Vorsitzenden des<br />
Kreditausschusses gewählt. Er übernahm damit die<br />
Nachfolge von Herrn Dr. Karl Heidenreich, der zum<br />
30. April <strong>2005</strong> in den Ruhestand getreten ist.<br />
Die PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Frankfurt am Main, hat<br />
den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2005</strong> unter<br />
Einbeziehung des Lageberichtes geprüft. Der Jahresabschluss<br />
entspricht den gesetzlichen Vorschriften.<br />
Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />
Die Prüfungsgesellschaft hat den uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk erteilt. Der Verwaltungsrat<br />
hat von dem Ergebnis der Prüfung Kenntnis<br />
genommen. Er hat auch den vom Vorstand aufgestellten<br />
Jahresabschluss, den Geschäftsbericht und den<br />
Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns<br />
geprüft. Einwendungen sind nach dem abschließenden<br />
Ergebnis seiner Prüfung nicht zu erheben. Der Jahresabschluss<br />
und der Geschäftsbericht wurden gebilligt.<br />
Aus dem Jahresüberschuss in Höhe von W 31,4 Mio.<br />
sind den Gewinnrücklagen der <strong>Bank</strong> W 3,1 Mio. vorweg<br />
zugewiesen worden.<br />
Der Vorstand schlägt vor, den verbleibenden Bilanzgewinn<br />
von W 28,3 Mio. zur Dotierung der Gewinnrücklagen<br />
der <strong>Bank</strong> zu verwenden.<br />
Dem Vorschlag des Vorstandes für die Verwendung<br />
des Bilanzgewinns stimmt der Verwaltungsrat zu.<br />
Der Konzernabschlussprüfer hat den uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk erteilt. Der Verwaltungsrat<br />
hat von dem Konzernabschluss Kenntnis genommen.<br />
Mainz, 16. März 2006<br />
Der Vorsitzende<br />
des Verwaltungsrates<br />
Dr. Siegfried Jaschinski<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg
Bericht der Trägerversammlung<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
53<br />
Bericht der Trägerversammlung<br />
Die Trägerversammlung der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
nahm die ihr durch Gesetz und Satzung<br />
zugewiesenen Aufgaben wahr. Sie hat sich regelmäßig<br />
über die Lage und die Geschäftsentwicklung der <strong>Bank</strong><br />
sowie des Konzerns unterrichten lassen. Sie hat sich<br />
darüber hinaus eingehend über die geschäftspolitische<br />
Ausrichtung der <strong>Bank</strong> im Rahmen des Mutter-Tochter-<br />
Verhältnisses mit der Landesbank Baden-Württemberg<br />
befasst und Beteiligungsangelegenheiten behandelt.<br />
Mit In-Kraft-Treten der novellierten <strong>Bank</strong>satzung<br />
(Fassung vom 2. Dezember 2004) wurde die Trägerversammlung<br />
neu gebildet. Die Trägerversammlung<br />
dankt den ausgeschiedenen Mitgliedern für ihre engagierte<br />
und verantwortungsvolle Mitarbeit in diesem<br />
Gremium. Die Trägerversammlung hat Herrn Hubert<br />
Sühr mit Wirkung zum 1. Juni <strong>2005</strong> und Herrn Daniel<br />
Juncker mit Wirkung zum 1. Mai 2006 zu Vorstandsmitgliedern<br />
der <strong>Bank</strong> bestellt.<br />
über die Gewinnverwendung entsprechend dem Vorschlag<br />
des Vorstandes beschlossen. Dem Vorstand und<br />
dem Verwaltungsrat wurde für das Geschäftsjahr <strong>2005</strong><br />
Entlastung erteilt.<br />
Mainz, 16. März 2006<br />
Der Vorsitzende<br />
der Trägerversammlung<br />
Heinrich Haasis<br />
Präsident<br />
Sparkassenverband<br />
Baden-Württemberg<br />
Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Durch Beschluss vom 16. März 2006 hat die Trägerversammlung<br />
den Jahresabschluss <strong>2005</strong> der <strong>Bank</strong> festgestellt,<br />
den Konzernabschluss entgegengenommen und
„UNSERE WIRTSCHAFT<br />
BRAUCHT<br />
NEUE ENERGIE.“
56 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Konzern –<br />
Bilanz des LRP-Konzerns zum 31. Dezember <strong>2005</strong><br />
Aktiva<br />
Barreserve<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
Vorjahr<br />
T1 T1 T1 T3 T1<br />
a) Kassenbestand 1.931 2.583<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 164.409 111.063<br />
darunter:<br />
bei der Deutschen Bundesbank 57.251 25.021<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 80 27<br />
166.420 113.673<br />
Forderungen an Kreditinstitute (1)<br />
a) täglich fällig 2.060.495 964.476<br />
b) andere Forderungen 19.592.377 19.688.314<br />
21.652.872 20.652.790<br />
Forderungen an Kunden (2) 17.526.176 20.028.855<br />
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 1.986.854 3.668.333<br />
Kommunalkredite 6.761.646 7.754.679<br />
Baudarlehen der Bausparkasse 0 1.894.532<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere (3,11)<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
– von anderen Emittenten 59.123 164.936<br />
darunter:<br />
beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 39.099 65.346<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 3.631.339 2.394.892<br />
darunter:<br />
beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 2.670.493 2.067.981<br />
bb) von anderen Emittenten 19.802.219 19.208.786<br />
darunter:<br />
beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 14.285.652 14.737.396<br />
23.433.558 21.603.678<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 714.247 1.302.775<br />
24.206.928 23.071.389<br />
Nennbetrag 706.666 1.287.633<br />
Aktien und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere (4,11) 1.278.105 775.096<br />
Beteiligungen (5,11) 383.861 381.936<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 50.382 50.382<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen (6,11) 6.061 5.988<br />
darunter:<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 1.499 1.499<br />
Treuhandvermögen (7) 1.097.453 1.289.957<br />
darunter:<br />
Treuhandkredite 1.097.453 1.289.957<br />
Immaterielle Anlagewerte (11) 7.868 16.888<br />
Sachanlagen (8,11) 101.420 135.063<br />
Sonstige Vermögensgegenstände (9) 1.039.686 1.095.280<br />
Rechnungsabgrenzungsposten (10) 119.742 143.828<br />
Summe der Aktiva 67.586.592 67.710.743<br />
Die Vorjahreszahlen der Formblatt-Konzernbilanz beinhalten die Zahlen der LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Im Anhang befindet sich eine verkürzte<br />
Darstellung der Konzernbilanz ohne die Zahlen der LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.
Bilanz Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
57<br />
Passiva<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
Vorjahr<br />
T1 T1 T1 T3 T1<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (12)<br />
a) täglich fällig 2.863.278 986.607<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 18.958.024 18.454.360<br />
c) Bauspareinlagen 0 3.517<br />
21.821.302 19.444.484<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (13)<br />
a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen<br />
aa) Bauspareinlagen 0 2.202.798<br />
ab) Spareinlagen mit vereinbarter<br />
Kündigungsfrist von 3 Monaten 5.580 6.681<br />
ac) Spareinlagen mit vereinbarter<br />
Kündigungsfrist von mehr als 3 Monaten 1.033 1.214<br />
6.613 2.210.693<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 2.929.436 1.888.563<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 8.261.878 8.355.415<br />
11.191.314 10.243.978<br />
11.197.927 12.454.671<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten (14)<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 26.312.037 26.327.989<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 2.460.530 3.119.311<br />
28.772.567 29.447.300<br />
Treuhandverbindlichkeiten (15) 1.097.453 1.289.957<br />
darunter: Treuhandkredite 1.097.453 1.289.957<br />
Sonstige Verbindlichkeiten (16) 1.117.260 1.191.016<br />
Rechnungsabgrenzungsposten (17) 109.866 161.642<br />
Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen 306.480 350.319<br />
b) Steuerrückstellungen 101.680 58.270<br />
c) andere Rückstellungen 87.176 137.612<br />
495.336 546.201<br />
Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 0 575<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten (19) 736.284 776.132<br />
Genussrechtskapital 387.830 454.400<br />
darunter: vor Ablauf von 2 Jahren fällig 102.258 66.570<br />
Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 366.600 366.600<br />
Eigenkapital (20)<br />
a) gezeichnetes Kapital<br />
aa) Stammkapital 166.170 166.170<br />
ab) Stille Einlagen 752.508 752.508<br />
918.678 918.678<br />
b) Gewinnrücklagen<br />
ba) satzungsmäßige Rücklagen 91.497 106.653<br />
bb) andere Gewinnrücklagen 387.126 498.230<br />
478.623 604.883<br />
c) Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter 2.113 0<br />
d) Bilanzgewinn 84.753 54.204<br />
1.484.167 1.577.765<br />
Summe der Passiva 67.586.592 67.710.743<br />
Eventualverbindlichkeiten<br />
– Verbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />
– und Gewährleistungsverträgen 6.699.834 4.669.391<br />
Andere Verpflichtungen<br />
– Unwiderrufliche Kreditzusagen 4.033.015 4.219.281
58 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Konzern –<br />
Gewinn- und Verlustrechnung des LRP-Konzerns<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2005</strong><br />
Zinserträge aus (21)<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 1.280.268 1.480.085<br />
darunter Zinserträge der Bausparkasse:<br />
aus Bauspardarlehen 0 37.070<br />
aus Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten<br />
0 59.275<br />
aus sonstigen Baudarlehen 0 5<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
Schuldbuchforderungen 682.783 550.560<br />
1.963.051 2.030.645<br />
Zinsaufwendungen 1.709.737 1.731.895<br />
darunter:<br />
für Bauspareinlagen 0 55.573<br />
253.314 298.750<br />
Laufende Erträge aus (22)<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />
Wertpapieren 37.508 51.556<br />
b) Beteiligungen 10.015 7.141<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 950 1.700<br />
d) Anteilen an assoziierten Unternehmen 0 16.578<br />
48.473 76.975<br />
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />
oder Teilgewinnabführungsverträgen (22) 1.013 158<br />
Provisionserträge (23) 100.478 107.640<br />
darunter Provisionserträge der Bausparkasse:<br />
aus Vertragsabschluss und -vermittlung 0 14.345<br />
aus der Darlehensregelung nach der<br />
Zuteilung 0 5.157<br />
Provisionsaufwendungen 20.983 46.767<br />
darunter:<br />
für Vertragsabschluss und -vermittlung<br />
der Bausparkasse 0 22.696<br />
79.495 60.873<br />
Nettoertrag aus Finanzgeschäften (24) 24.560 29.061<br />
Sonstige betriebliche Erträge (25) 41.126 16.158<br />
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
Vorjahr<br />
T1 T1 T1 T3 T1<br />
aa) Löhne und Gehälter 88.014 102.505<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung 34.539 58.749<br />
122.553 161.254<br />
darunter:<br />
für Altersversorgung 21.886 44.555<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 46.819 69.497<br />
169.372 230.751<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen (11) 24.046 16.519<br />
Übertrag: 254.563 234.705
Gewinn- und Verlustrechnung Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
59<br />
Übertrag: 254.563 234.705<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 11.480 11.430<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
51.482 93.343<br />
Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />
Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie<br />
Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 7.239 1.622<br />
Aufwendungen aus Verlustübernahme 7 82<br />
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 198.833 131.472<br />
Außerordentliche Aufwendungen 4.303 15.210<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 60.225 – 3.707<br />
Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines<br />
Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags<br />
abgeführte Gewinne 44.305 39.969<br />
Jahresüberschuss 90.000 80.000<br />
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0 702<br />
Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
90.000 80.702<br />
– in satzungsmäßige Rücklagen 3.141 7.123<br />
86.859 73.579<br />
Vorzugsdividende konzernfremde Gesellschafter 2.106 0<br />
Entnahmen aus den Gewinnrücklagen<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
Vorjahr<br />
T1 T1 T1 T3 T1<br />
– aus anderen Gewinnrücklagen 0 290.842<br />
Herabsetzung des Stammkapitals 0 99.702<br />
Einziehungsentgelt 0 390.544<br />
Ausschüttung Vorabdividende 0 19.375<br />
Bilanzgewinn 84.753 54.204
60 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Bilanz der LRP zum 31. Dezember <strong>2005</strong><br />
Aktiva<br />
Barreserve<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
Vorjahr<br />
T1 T1 T1 T3 T1<br />
a) Kassenbestand 1.319 1.763<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 86.972 45.389<br />
darunter:<br />
bei der Deutschen Bundesbank 57.251 25.021<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 4 11<br />
88.295 47.163<br />
Forderungen an Kreditinstitute (1)<br />
a) täglich fällig 2.717.040 1.449.177<br />
b) andere Forderungen 19.068.771 18.188.339<br />
21.785.811 19.637.516<br />
Forderungen an Kunden (2) 16.536.110 18.891.364<br />
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 1.986.854 3.668.333<br />
Kommunalkredite 6.490.573 7.372.411<br />
Baudarlehen der Bausparkasse 0 1.894.532<br />
Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere (3,11)<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
– von anderen Emittenten 59.123 164.936<br />
darunter:<br />
beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 39.099 65.346<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 2.469.410 1.858.448<br />
darunter:<br />
beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 2.356.620 1.679.351<br />
bb) von anderen Emittenten 11.511.695 11.581.978<br />
darunter:<br />
beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 9.461.325 9.988.196<br />
13.981.105 13.440.426<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 634.943 1.239.227<br />
14.675.171 14.844.589<br />
Nennbetrag 628.944 1.226.846<br />
Aktien und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere (4,11) 1.152.364 618.136<br />
Beteiligungen (5,11) 365.167 388.628<br />
darunter: an Kreditinstituten 50.382 50.382<br />
an assoziierten Unternehmen 0 16.694<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen (6,11) 1.848.147 348.032<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 333.290 333.290<br />
Treuhandvermögen (7) 1.097.453 1.289.957<br />
darunter:<br />
Treuhandkredite 1.097.453 1.289.957<br />
Immaterielle Anlagewerte (11) 7.868 13.638<br />
Sachanlagen (8,11) 91.283 124.544<br />
Sonstige Vermögensgegenstände (9) 955.006 1.037.226<br />
Rechnungsabgrenzungsposten (10) 74.512 91.900<br />
Summe der Aktiva 58.677.187 57.332.693<br />
Die Vorjahreszahlen der Formblatt-<strong>Bank</strong>bilanz beinhalten die Zahlen der LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Im Anhang befindet sich eine verkürzte<br />
Darstellung der <strong>Bank</strong>bilanz ohne die Zahlen der LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.
Bilanz LRP<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
61<br />
Passiva<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
Vorjahr<br />
T1 T1 T1 T3 T1<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (12)<br />
a) täglich fällig 2.902.236 867.474<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 14.954.840 12.827.699<br />
c) Bauspareinlagen 0 3.517<br />
17.857.076 13.698.690<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (13)<br />
a) Einlagen aus dem Bauspargeschäft und Spareinlagen<br />
aa) Bauspareinlagen 0 2.202.798<br />
ab) Spareinlagen mit vereinbarter<br />
Kündigungsfrist von 3 Monaten 5.580 6.681<br />
ac) Spareinlagen mit vereinbarter<br />
Kündigungsfrist von mehr als 3 Monaten 1.033 1.214<br />
6.613 2.210.693<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 2.425.241 1.532.812<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 7.772.148 8.490.707<br />
10.197.389 10.023.519<br />
10.204.002 12.234.212<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten (14)<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 22.838.210 22.305.125<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 2.460.530 3.119.311<br />
25.298.740 25.424.436<br />
Treuhandverbindlichkeiten (15) 1.097.453 1.289.957<br />
darunter: Treuhandkredite 1.097.453 1.289.957<br />
Sonstige Verbindlichkeiten (16) 1.009.476 1.112.700<br />
Rechnungsabgrenzungsposten (17) 65.560 110.657<br />
Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen 304.794 348.702<br />
b) Steuerrückstellungen 57.348 24.689<br />
c) andere Rückstellungen 74.104 121.258<br />
436.246 494.649<br />
Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 0 575<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil (18) 10.942 11.231<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten (19) 736.284 776.132<br />
Genussrechtskapital 387.830 454.400<br />
darunter: vor Ablauf von 2 Jahren fällig 102.258 66.570<br />
Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 366.600 366.600<br />
Eigenkapital (20)<br />
a) gezeichnetes Kapital<br />
aa) Stammkapital 166.170 166.170<br />
ab) Stille Einlagen 752.508 752.508<br />
918.678 918.678<br />
b) Gewinnrücklagen<br />
ba) satzungsmäßige Rücklagen 91.497 106.653<br />
bb) andere Gewinnrücklagen 168.536 288.391<br />
260.033 395.044<br />
c) Bilanzgewinn 28.267 44.732<br />
1.206.978 1.358.454<br />
Summe der Passiva 58.677.187 57.332.693<br />
Eventualverbindlichkeiten<br />
– Verbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />
– und Gewährleistungsverträgen 8.822.678 7.835.865<br />
Andere Verpflichtungen<br />
– Unwiderrufliche Kreditzusagen 3.997.320 4.123.613
62 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung der LRP<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2005</strong><br />
Zinserträge aus (21)<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 1.126.575 1.320.911<br />
darunter Zinserträge der Bausparkasse:<br />
aus Bauspardarlehen 0 37.070<br />
aus Vor- und Zwischenfinanzierungskrediten<br />
0 59.275<br />
aus sonstigen Baudarlehen 0 5<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
Schuldbuchforderungen 353.766 281.729<br />
1.480.341 1.602.640<br />
Zinsaufwendungen 1.325.754 1.378.081<br />
darunter:<br />
für Bauspareinlagen 0 55.573<br />
154.587 224.559<br />
Laufende Erträge aus (22)<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />
Wertpapieren 26.688 45.187<br />
b) Beteiligungen 9.684 6.891<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 30.000 30.000<br />
d) Anteilen an assoziierten Unternehmen 0 37.814<br />
66.372 119.892<br />
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs-<br />
oder Teilgewinnabführungsverträgen (22) 25.819 547<br />
Provisionserträge (23) 77.168 90.553<br />
darunter Provisionserträge der Bausparkasse:<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
Vorjahr<br />
T1 T1 T1 T3 T1<br />
aus Vertragsabschluss und -vermittlung 0 14.345<br />
aus der Darlehensregelung nach der<br />
Zuteilung 0 5.157<br />
Provisionsaufwendungen 16.196 42.384<br />
darunter:<br />
für Vertragsabschluss und -vermittlung<br />
der Bausparkasse 0 22.696<br />
60.972 48.169<br />
Nettoertrag aus Finanzgeschäften (24) 12.699 13.981<br />
Sonstige betriebliche Erträge (25) 19.526 15.834<br />
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten<br />
mit Rücklageanteil 289 289<br />
Übertrag: 340.264 423.271
Gewinn- und Verlustrechnung LRP<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
63<br />
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
Übertrag: 340.264 423.271<br />
aa) Löhne und Gehälter 73.654 90.809<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung 32.887 57.173<br />
106.541 147.982<br />
darunter:<br />
für Altersversorgung 21.606 44.194<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 37.316 61.408<br />
143.857 209.390<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen (11) 19.390 11.754<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 10.376 11.263<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie<br />
Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
48.763 70.137<br />
Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />
Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie<br />
Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 7.745 1.622<br />
Aufwendungen aus Verlustübernahme 7 478<br />
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 125.616 121.871<br />
Außerordentliche Aufwendungen 4.303 15.210<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 45.600 – 4.538<br />
Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines<br />
Gewinnabführungs- oder eines Teilgewinnabführungsvertrags<br />
abgeführte Gewinne 44.305 39.969<br />
Jahresüberschuss 31.408 71.230<br />
Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
– in satzungsmäßige Rücklagen 3.141 7.123<br />
Entnahmen aus den Gewinnrücklagen<br />
Erläuterungen<br />
im Anhang<br />
Vorjahr<br />
T1 T1 T1 T3 T1<br />
– aus anderen Gewinnrücklagen 0 290.842<br />
Herabsetzung des Stammkapitals 0 99.702<br />
Einziehungsentgelt 0 390.544<br />
Ausschüttung Vorabdividende 0 19.375<br />
Bilanzgewinn 28.267 44.732
64 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Konzern –<br />
Segmentberichterstattung<br />
Aufgabe der Segmentberichterstattung ist es, Informationen<br />
zu vermitteln, mit deren Hilfe die Ertrags- und<br />
Risikosituation einzelner Geschäftsfelder und geografischer<br />
Tätigkeitsgebiete näher charakterisiert werden<br />
kann. Die hierfür relevanten disaggregierten Erfolgsund<br />
Bestandsgrößen stammen aus der internen Profit-<br />
Center-Rechnung, dem externen Rechnungswesen<br />
sowie dem Meldewesen der LRP. Die Identifikation der<br />
Segmente erfolgte auf Basis der internen Organisationsstruktur<br />
des Konzerns (primär kundengruppenbzw.<br />
produktbezogen) unter Berücksichtigung der<br />
jeweiligen individuellen Chancen- und Risikoprofile.<br />
Die primäre Segmentberichterstattung des LRP-Konzerns<br />
orientiert sich seit diesem Geschäftsjahr an der<br />
Berichtsstruktur des LBBW-Konzerns und ist in die folgenden<br />
vier Segmente zuzüglich der Spalte „Sonstiges/<br />
Konsolidierung“ aufgeteilt:<br />
• Retail Clients<br />
Das Segment „Retail Clients“ umfasst alle Aktivitäten<br />
mit Private-<strong>Bank</strong>ing-Kunden.<br />
• Corporate Finance<br />
Das Segment „Corporate Finance“ beinhaltet die<br />
Geschäftsaktivitäten mit Unternehmenskunden,<br />
Immobilienunternehmen sowie das Kommunalkreditgeschäft<br />
mit der öffentlichen Hand. Neben<br />
dem klassischen Firmenkundengeschäft werden<br />
hier auch Spezialproduktbereiche, wie z. B. Leasing<br />
oder Factoring, einbezogen.<br />
• Financial Markets<br />
Im Segment „Financial Markets“ sind neben den<br />
klassischen Handelsgeschäften sämtliche Geschäftsaktivitäten<br />
mit Kreditinstituten und Versicherungen<br />
enthalten. Weiterhin werden die Refinanzierung<br />
sowie die Kapitalmarktinvestitionen im Zusammenhang<br />
mit der Kreditrisikosteuerung in diesem Segment<br />
gebündelt.<br />
• Corporate Items<br />
Das Segment „Corporate Items“ bündelt alle Geschäftsaktivitäten,<br />
die nicht auf Geschäftsbereiche<br />
ausgelagert sind. Dazu zählen die Beteiligungen,<br />
die nicht den operativen Segmenten zugeordnet<br />
sind, sowie strategische Positionen.<br />
In der Spalte „Sonstiges/Konsolidierung“ werden die<br />
internen Steuerungsgrößen auf die Daten der externen<br />
Rechnungslegung übergeleitet. Unter anderem werden<br />
hier auch die Overhead-Kosten ausgewiesen.<br />
Segmentierung nach Geschäftsfeldern<br />
(Primäres Berichtsformat)<br />
Mio. 1<br />
Zinsüberschuss<br />
Provisionsüberschuss<br />
Nettoertrag aus Finanzgeschäften<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen/Erträge<br />
Risikovorsorge/Bewertungsergebnis<br />
Segmentergebnis<br />
Vermögen<br />
Verbindlichkeiten<br />
Risikopositionen<br />
Allokiertes Kapital<br />
v.H.<br />
Rentabilität des allokierten Kapitals<br />
Aufwand-/Ertrag-Relation<br />
Die sekundäre Berichterstattung erfolgt für die geografischen<br />
Segmente „Deutschland“ und „Europa (ohne<br />
Deutschland)“. Die Zuordnung der Konzerneinheiten<br />
zu den Segmenten wurde gemäß dem Sitzlandprinzip<br />
vorgenommen.<br />
Die Erträge und Aufwendungen werden den Segmenten<br />
grundsätzlich verursachungsgerecht zugeordnet.<br />
Die Ermittlung des Zinsüberschusses erfolgt nach der<br />
Marktzinsmethode. Im Zinsüberschuss ist auch der<br />
Anlagenutzen aus dem Eigenkapital enthalten.<br />
Die Verwaltungsaufwendungen eines Segments beinhalten<br />
neben den direkten Personal- und Sachkosten<br />
auch die auf Basis der internen Leistungsverrechnung<br />
zuzuordnenden Aufwendungen. Die Risikovorsorge<br />
entspricht den handelsrechtlichen Wertansätzen und<br />
wird verursachungsgerecht den Segmenten zugeordnet.
Segmentberichterstattung LRP <strong>2005</strong> 65<br />
Die Berechnung des gebundenen Eigenkapitals erfolgt<br />
gemäß dem bankaufsichtsrechtlichen Grundsatz I<br />
(KWG) auf Basis der ermittelten Risikoaktiva und den<br />
Anrechnungsbeträgen für Marktpreisrisiken sowie<br />
einer kalkulatorischen Kernkapitalunterlegung.<br />
Die Rentabilität eines Segments errechnet sich aus<br />
dem Verhältnis des Segmentergebnisses zum allokierten<br />
regulatorischen Kapital. Die Aufwand-/Ertrag-Relation<br />
wird als Quotient aus Verwaltungsaufwand und<br />
der Summe aus Zins- und Provisionsergebnis, dem Nettoertrag/-aufwand<br />
aus Finanzgeschäften und dem sonstigen<br />
betrieblichen Ergebnis ermittelt.<br />
Der Segmentbericht der LRP wurde im Einklang mit<br />
den Vorschriften des Deutschen Rechnungslegungs<br />
Standards Committees e.V. zur Segmentberichterstattung<br />
(DRS 3 und DRS 3-10) erstellt. Die Vorjahreszahlen<br />
wurden angepasst.<br />
Retail Clients Corporate Finance Financial Markets Corporate Items Sonstiges/ Konzern*<br />
Konsolidierung<br />
<strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />
3,7 4,1 94,4 101,1 116,8 128,8 71,5 82,7 16,4 – 1,0 302,8 315,7<br />
20,8 18,3 23,2 15,0 25,1 16,8 7,9 9,9 2,5 – 0,1 79,5 59,9<br />
0,0 0,0 0,0 0,0 25,6 29,3 – 0,4 – 0,2 – 0,6 0,0 24,6 29,1<br />
– 10,0 – 10,7 – 38,5 – 35,2 – 42,7 – 40,5 – 21,4 – 17,6 – 80,8 – 100,9 – 193,4 – 204,9<br />
– 0,3 0,0 0,0 0,0 4,2 0,0 9,6 3,3 16,1 14,0 29,6 17,3<br />
0,0 0,0 – 24,7 – 92,7 – 5,5 1,5 – 14,4 – 4,8 0,3 – 1,1 – 44,3 – 97,1<br />
14,2 11,7 54,4 – 11,8 123,5 135,9 52,8 73,3 – 46,1 – 89,1 198,8 120,0<br />
0,0 0,0 11.955,1 11.754,9 42.299,2 41.512,2 15.560,1 15.037,1 – 2.227,8 – 2.879,8 67.586,6 65.424,4<br />
1.947,0 1.745,0 11.523,3 11.349,9 41.679,4 40.903,0 15.437,7 14.936,0 – 4.012,0 – 4.656,9 66.575,4 64.277,0<br />
– – 8.636,3 8.099,2 12.395,4 12.183,0 2.447,1 2.021,6 559,2 419,5 24.038,0 22.723,3<br />
– – 431,8 405,0 619,8 609,2 122,4 101,1 – 162,8 32,1 1.011,2 1.147,4<br />
– – 12,6 – 19,9 22,3 – – – – 14,9 5,6<br />
41,3 47,8 32,7 30,3 24,9 23,2 – – – – 44,3 48,6<br />
*Zahlen 2004 ohne LBS<br />
Segmentierung nach geografischen Tätigkeitsgebieten (Sekundäres Berichtsformat)<br />
Deutschland Europa Sonstige/ Konzern*<br />
(ohne Deutschland)<br />
Konsolidierung<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004<br />
Ergebnis vor Risikovorsorge/<br />
Bewertungsergebnis 213,4 260,4 123,0 96,7 – 93,3 – 140,0 243,1 217,1<br />
Risikovorsorge/Bewertungsergebnis – 40,7 – 71,7 – 1,9 – 24,3 – 1,7 – 1,1 – 44,3 – 97,1<br />
Segmentergebnis 172,7 188,7 121,1 72,4 – 95,0 – 141,1 198,8 120,0<br />
Vermögen 58.785,5 54.669,5 12.862,2 13.967,9 – 4.061,1 – 3.213,0 67.586,6 65.424,4<br />
Verbindlichkeiten 57.865,4 53.817,3 12.608,3 13.704,8 – 3.898,3 – 3.245,1 66.575,4 64.277,0<br />
Risikopositionen 18.734,7 17.390,1 5.077,3 5.260,9 226,0 72,3 24.038,0 22.723,3<br />
Allokiertes Kapital 920,1 852,2 253,9 263,1 – 162,8 32,1 1.011,2 1.147,4<br />
v.H.<br />
Aufwand-/Ertrag-Relation 30,4 25,1 11,8 13,9 – – 44,3 48,6<br />
*Zahlen 2004 ohne LBS
66 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Konzern –<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Die Kapitalflussrechnung zeigt die Veränderung<br />
des Finanzmittelfonds sowie die Zahlungsströme des<br />
LRP-Konzerns getrennt nach den Bereichen laufende<br />
Geschäftstätigkeit, Investitions- und Finanzierungstätigkeit.<br />
Der ausgewiesene Zahlungsmittelbestand<br />
umfasst die Bilanzpositionen „Barreserve“ sowie<br />
„Schuldtitel öffentlicher Stellen, die zur Refinanzierung<br />
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind“. Verfügungsbeschränkungen<br />
liegen nicht vor.<br />
Die Zuordnung der Zahlungsströme zur laufenden<br />
Geschäftstätigkeit erfolgt in Anlehnung an die Abgrenzung<br />
des Betriebsergebnisses.<br />
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit resultiert im<br />
Wesentlichen aus Ein- und Auszahlungen im Zusammenhang<br />
mit der Veräußerung oder dem Erwerb von<br />
Finanz- bzw. Sachanlagen.<br />
In der Mittelveränderung aus der Finanzierungstätigkeit<br />
werden die Beziehungen zu den Eigenkapitalgebern<br />
erfasst.<br />
Die Erstellung erfolgte in Anlehnung an die Vorschriften<br />
des Deutschen Rechnungslegungs Standards Nr. 2<br />
(DRS 2), ergänzt durch den bankspezifischen Deutschen<br />
Rechnungslegungs Standard Nr. 2-10 (DRS 2-10).
Kapitalflussrechnung LRP <strong>2005</strong> 67<br />
Kapitalflussrechnung<br />
Jahresüberschuss (einschließlich Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern)<br />
vor außerordentlichen Posten 92,2 95,2<br />
Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow<br />
aus laufender Geschäftstätigkeit<br />
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen auf Forderungen, Sach- und Finanzanlagen 39,4 54,9<br />
Veränderung der Rückstellungen – 19,0 38,9<br />
Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten 33,4 12,9<br />
Gewinn aus der Veräußerung von Finanz- und Sachanlagen – 24,6 – 7,9<br />
Sonstige Anpassungen (Saldo) – 249,7 – 249,3<br />
Zwischensumme – 128,3 – 55,3<br />
Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus laufender Geschäftstätigkeit<br />
Forderungen<br />
– an Kreditinstitute – 1.637,3 1.354,1<br />
– an Kunden 568,8 568,3<br />
Wertpapiere (soweit nicht Finanzanlagen) 700,7 – 4.971,3<br />
Andere Aktiva aus laufender Geschäftstätigkeit 208,9 759,5<br />
Verbindlichkeiten<br />
– gegenüber Kreditinstituten 2.696,2 2.577,3<br />
– gegenüber Kunden 989,1 1.265,0<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten – 222,8 – 635,1<br />
Andere Passiva aus laufender Geschäftstätigkeit – 200,3 – 726,4<br />
Erhaltene Zinsen und Dividenden 1.905,2 2.063,4<br />
Gezahlte Zinsen – 1.620,6 – 1.929,0<br />
Außerordentliche Einzahlungen 0,0 0,0<br />
Außerordentliche Auszahlungen – 4,3 – 15,2<br />
Ertragsteuerzahlungen – 16,7 – 49,8<br />
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 3.238,6 205,5<br />
Einzahlungen aus Abgängen des<br />
– Finanzanlagevermögens 2.663,6 2.786,4<br />
– Sachanlagevermögens 0,5 41,9<br />
Auszahlungen für Investitionen in das<br />
– Finanzanlagevermögen – 4.217,3 – 2.703,9<br />
– Sachanlagevermögen – 7,8 – 20,0<br />
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 39,4 0,0<br />
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten – 1.507,0 0,0<br />
Mittelveränderungen aus sonstiger Investitionstätigkeit (Saldo) – 7,1 – 37,2<br />
Cashflow aus der Investitionstätigkeit – 3.035,7 67,2<br />
Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen 0,0 200,3<br />
Auszahlungen an Unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter<br />
<strong>2005</strong> 2004<br />
Mio. 3 Mio. 1<br />
– Dividendenzahlungen 0,0 – 35,3<br />
– sonstige Auszahlungen – 44,3 – 40,0<br />
Mittelveränderungen aus sonstigem Kapital (Saldo) – 105,9 – 340,1<br />
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit – 150,2 – 215,1<br />
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 113,7 56,1<br />
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 3.238,6 205,5<br />
Cashflow aus der Investitionstätigkeit – 3.035,7 67,2<br />
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit – 150,2 – 215,1<br />
Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds 0,0 0,0<br />
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 166,4 113,7
68 LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> – Konzern –<br />
Eigenkapitalspiegel<br />
Eigenkapitalspiegel des LRP-Konzerns zum 31. Dezember <strong>2005</strong> nach DRS 7<br />
Mio. 1<br />
Konzern- Ausschüttung Einstellung/ Jahres- Änderungen des Sonstige Konzerneigenkapital<br />
Entnahme überschuss Konsolidierungs- Veränderungen eigenkapital<br />
31.12. 2004 in/aus Rücklagen kreises 31.12. <strong>2005</strong><br />
Stammkapital 166,2 166,2<br />
Stille Einlagen 752,5 752,5<br />
Erwirtschaftetes<br />
Konzerneigenkapital<br />
Gewinnrücklagen 604,9 72,1 – 176,9 – 21,5 478,6<br />
Konzernbilanzgewinn<br />
54,2 – 72,1 90,0 12,4 0,3 84,8<br />
Eigenkapital der LRP 1.577,8 1.482,1<br />
Kapital 0,0 0,0 0,0<br />
Konzernbilanzgewinn<br />
0,0 2,1 2,1<br />
Ausgleichsposten für<br />
Anteile anderer<br />
Gesellschafter 0,0 2,1<br />
Konzerneigenkapital 1.577,8 1.484,2<br />
Eigenkapitalspiegel des LRP-Konzerns zum 31. Dezember 2004 nach DRS 7<br />
Mio. 1<br />
Konzern- Ausschüttung Einstellung/ Jahres- Änderungen des Sonstige Konzerneigenkapital<br />
Entnahme überschuss Konsolidierungs- Veränderungen eigenkapital<br />
31.12. 2003 in/aus Rücklagen kreises 31.12. 2004<br />
Stammkapital 265,9 – 99,7 166,2<br />
Stille Einlagen 452,5 300,0 752,5<br />
Erwirtschaftetes<br />
Konzerneigenkapital<br />
Gewinnrücklagen 821,6 – 211,7 1) – 5,0 604,9<br />
Konzernbilanzgewinn<br />
83,6 – 35,3 211,7 80,0 – 285,8 2) 54,2<br />
Eigenkapital der LRP 1.623,6 1.577,8<br />
Kapital 0,0 0,0<br />
Konzernbilanzgewinn<br />
0,0 0,0<br />
Ausgleichsposten für<br />
Anteile anderer<br />
Gesellschafter 0,0 0,0<br />
Konzerneigenkapital 1.623,6 1.577,8<br />
1)<br />
Entnahmen aus den Gewinnrücklagen 1 290,8 Mio. und Einstellungen in die Gewinnrücklagen 1 79,1Mio.<br />
2)<br />
Nettoeffekt aus Einziehungsentgelt und Herabsetzung des Stammkapitals abzgl. Restgrößen.
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
69<br />
Anhang <strong>2005</strong><br />
Allgemeine Angaben<br />
Die <strong>Bank</strong> hat ihren Jahresabschluss und ihren Konzernabschluss<br />
nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />
(HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung<br />
der Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute<br />
(RechKredV) aufgestellt.<br />
Die Gliederung der Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnungen<br />
entspricht den Formblättern der Rech-<br />
KredV und enthält auch die für Bausparkassen vorgeschriebenen<br />
Positionen. Angaben, die wahlweise in der<br />
Bilanz oder im Anhang gemacht werden können, erfolgen<br />
im Anhang.<br />
Bei der Erstellung des Konzernabschlusses wurden<br />
folgende vom Deutschen Rechnungslegungs Standards<br />
Committee e.V. (DRSC) veröffentlichten Deutschen<br />
Rechnungslegungs Standards (DRS) angewandt:<br />
• DRS 2 Kapitalflussrechnung und DRS 2-10 Kapitalflussrechnung<br />
von Kreditinstituten<br />
• DRS 3 Segmentberichterstattung und DRS 3-10 Segmentberichterstattung<br />
von Kreditinstituten<br />
• DRS 5 Risikoberichterstattung und DRS 5-10 Risikoberichterstattung<br />
von Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten<br />
• DRS 7 Konzerneigenkapital und Konzerngesamtergebnis<br />
Der Anhang und der Konzernanhang wurden unter<br />
Ausnutzung des Wahlrechts des § 298 Abs. 3 HGB zusammengefasst.<br />
Die Erläuterungen gelten – mit Ausnahme<br />
gesonderter Vermerke – für beide Abschlüsse.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Die Bewertung der Vermögensgegenstände, der Schulden<br />
und der schwebenden Geschäfte erfolgte – soweit<br />
nach den §§ 340 e ff. HGB keine Sonderregelungen für<br />
Kreditinstitute bestehen – nach den allgemeinen Bewertungsvorschriften<br />
der §§ 252 ff. HGB.<br />
Forderungen an Kreditinstitute und an Kunden setzen<br />
wir zum Nennwert an. Als grundpfandrechtlich gesicherte<br />
Kundenforderungen werden nur solche ausgewiesen,<br />
die den Erfordernissen des § 14 Abs. 1 und 2<br />
des Pfandbriefgesetzes entsprechen, unabhängig davon,<br />
ob sie zur Deckung ausgegebener Schuldverschreibungen<br />
dienen.<br />
Soweit bei Hypothekendarlehen und anderen Forderungen<br />
Unterschiedsbeträge zwischen Nennbeträgen<br />
und Auszahlungsbeträgen oder den Anschaffungskosten<br />
(Agien/Disagien) bestehen, die Zinscharakter haben,<br />
erfolgt die Bilanzierung gemäß § 340 e Abs. 2 HGB<br />
zum Nennwert. Die Agien bzw. Disagien werden in die<br />
aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />
eingestellt und über die Laufzeit oder die kürzere Festzinsbindungsdauer<br />
aufgelöst.<br />
Anteilige Zinsen grenzen wir periodengerecht ab und<br />
weisen sie in den entsprechenden Forderungsposten<br />
aus.<br />
Dem strengen Niederstwertprinzip tragen wir durch eine<br />
angemessene Risikovorsorgepolitik Rechnung. Erkennbaren<br />
Risiken im Kreditgeschäft wurde durch die<br />
Bildung von Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen<br />
ausreichend Rechnung getragen. Darüber hinaus<br />
bilden wir für Engagements mit Kreditnehmern,<br />
die ihren Sitz in einem Land mit einem Rating im Non-<br />
Investmentgrade haben, pauschale Länderwertberichtigungen.<br />
Die Ermittlung der Bemessungsgrundlage erfolgt<br />
unter Berücksichtigung der steuerlichen Vorschriften<br />
und berücksichtigt den Umfang bereits gebildeter<br />
Einzelwertberichtigungen sowie risikomindernde<br />
Sachverhalte (wie z. B. werthaltige Sicherheiten<br />
außerhalb des Sitzlandes oder die Kurzfristigkeit der<br />
Forderungen). Außerdem haben wir nach den Erfahrungen<br />
der Vergangenheit bemessene Pauschalwertberichtigungen<br />
auf den latent gefährdeten Forderungsbestand<br />
entsprechend den steuerlichen Regelungen<br />
gebildet. Sofern das Kreditrisiko entfallen ist, werden<br />
die Wertberichtigungen aufgelöst. Damit kommen wir<br />
dem steuer- und handelsrechtlichen Wertaufholungsgebot<br />
nach.
70 LRP <strong>2005</strong><br />
Uneinbringliche Zinsen werden nicht vereinnahmt.<br />
Für die besonderen Risiken des Geschäftszweigs der<br />
Kreditinstitute bestehen – außer dem in der Bilanz<br />
gezeigten Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken gemäß<br />
§ 340 g HGB – Vorsorgereserven gemäß § 340 f HGB.<br />
Die gebildeten Vorsorgereserven wurden von den korrespondierenden<br />
Aktivposten abgesetzt.<br />
Wechsel im Bestand haben wir zum Zeitwert, gegebenenfalls<br />
gekürzt um Einzelwertberichtigungen, angesetzt.<br />
Sie wurden zu effektiven Hereinnahmesätzen<br />
abgezinst.<br />
Unseren Wertpapierbestand unterteilen wir gemäß<br />
den handelsrechtlichen Bestimmungen zu Bewertungszwecken<br />
nach der jeweiligen Zweckbestimmung in Anlagebestand,<br />
Liquiditätsreserve und Handelsbestand.<br />
Wertpapiere des Anlagevermögens werden mit Dauerbesitzabsicht<br />
gehalten, die Bewertung erfolgt grundsätzlich<br />
zu Anschaffungskosten. Abschreibungen auf<br />
Wertpapiere des Anlagebestandes werden, sofern aus<br />
Bonitätsgründen ein höherer Abschlag nicht geboten<br />
ist, lediglich bis zum Einlösungswert vorgenommen.<br />
Zuschreibungen erfolgen bis zum Einlösungswert bzw.<br />
bis zu den niedrigeren Anschaffungskosten. Teilbeträge<br />
des Finanzanlagebestandes sind nach dem strengen<br />
Niederstwertprinzip bewertet. Die Wertpapiere der Liquiditätsreserve<br />
und des Handelsbestandes bewerten<br />
wir nach dem strengen Niederstwertprinzip.<br />
Im Handelsbestand bilden wir nach den Prinzipien unseres<br />
Risikomanagements Portfolios, deren Wertpapier-<br />
und Derivatebestände wir zu Börsen- bzw. Marktkursen<br />
bewerten. Positive und negative Bewertungsergebnisse<br />
können miteinander verrechnet werden.<br />
Für negative Bewertungsspitzen wird eine Drohverlustrückstellung<br />
gebildet, unrealisierte positive Bewertungsspitzen<br />
bleiben unberücksichtigt.<br />
Bei Wertpapieren des Anlagevermögens, die mit einem<br />
betrags-, währungs- und laufzeitkongruenten Sicherungsgeschäft<br />
verbunden wurden (Bewertungseinheit),<br />
verzichten wir aufgrund kompensatorischer Effekte<br />
auf eine Bewertung der Grund- und Sicherungsgeschäfte.<br />
Adressenausfallrisiken werden gesondert<br />
berücksichtigt.<br />
Zinsen aus dem gesamten Wertpapiereigenbestand<br />
weisen wir unter den Zinserträgen aus. Dabei werden<br />
anteilige Zinsen periodengerecht abgegrenzt.<br />
Ab- und Zuschreibungen bzw. realisierte Kurserfolge<br />
werden bei Wertpapieren des Anlagebestands dem Finanzanlageergebnis,<br />
bei Wertpapieren der Liquiditätsreserve<br />
dem Bewertungsergebnis und bei Wertpapieren<br />
des Handelsbestandes dem Handelsergebnis zugerechnet.<br />
Unter Berücksichtigung der Vorgaben des IDW ERS HFA<br />
18 werden seit dem Berichtsjahr unterjährige Gewinnausschüttungen<br />
aus Beteiligungen an Private-Equity-<br />
Fonds phasengleich vereinnahmt, soweit dies nach den<br />
vertraglichen Regelungen möglich ist.<br />
Dividenden und sonstige Ausschüttungen insbesondere<br />
aus Spezialfonds stellen wir in die laufenden Erträge<br />
aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />
ein.<br />
Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
bilanzieren wir zu Anschaffungskosten oder bei<br />
dauernder Wertminderung zum niedrigeren beizulegenden<br />
Wert am Bilanzstichtag. Sofern die Gründe für<br />
eine Wertminderung in früheren Geschäftsjahren entfallen<br />
sind, erfolgen Zuschreibungen bis zur Höhe des<br />
Zeitwertes, maximal bis zur Höhe der Anschaffungskosten.<br />
Verkaufsgewinne bzw. -verluste aus Beteiligungstransaktionen<br />
werden auf Grundlage des § 340 c<br />
Abs. 2 Satz 2 im sonstigen betrieblichen Ergebnis bzw.<br />
Aufwand erfasst. Unseren wesentlichen Anteilsbesitz<br />
sowie die darüber hinausgehenden Angaben nach<br />
§ 285 Nr. 11 und § 313 Abs. 4 HGB haben wir in der Anteilsbesitzliste<br />
dargestellt.<br />
Unsere Sachanlagen bewerten wir zu Anschaffungsbzw.<br />
Herstellungskosten. Handelt es sich um abnutzbare<br />
Vermögensgegenstände, nehmen wir planmäßige<br />
Abschreibungen nach den steuerlichen Möglichkeiten<br />
vor.<br />
Abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter werden gemäß<br />
§ 7Abs. 1 Satz 3 EStG pro rata temporis abgeschrieben,<br />
d. h. im Jahr der Anschaffung oder Herstellung<br />
des Wirtschaftsgutes vermindert sich für dieses
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
71<br />
Jahr der Absetzungsbetrag um jeweils ein Zwölftel für<br />
jeden vollen Monat, der dem Monat der Anschaffung<br />
oder Herstellung vorangeht. Vermögensgegenstände<br />
des Sachanlagevermögens, die gemäß den steuerlichen<br />
Vorschriften als geringwertige Wirtschaftsgüter gelten<br />
(§ 6 Abs. 2 EStG), werden im Jahr der Anschaffung<br />
voll abgeschrieben und im gleichen Jahr als Abgang<br />
behandelt.<br />
Bei den Sachanlagevermögen nehmen wir außerplanmäßige<br />
Abschreibungen vor, soweit dauernde Wertminderungen<br />
eingetreten sind. Nachträglich anfallende<br />
Anschaffungs- oder Herstellungskosten werden aktiviert<br />
und gemäß dem angepassten Abschreibungsplan<br />
abgeschrieben. Maßnahmen zur Erhaltung von<br />
Sachanlagen werden periodengerecht als Aufwand<br />
erfasst.<br />
Die Bilanzierung der innerhalb der immateriellen Vermögensgegenstände<br />
ausgewiesenen Software erfolgt<br />
gemäß der Stellungnahme des Instituts der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) vom 30. Juni 2004. Unter Berücksichtigung<br />
der Erkenntnisse aus der steuerlichen Betriebsprüfung<br />
sowie des Schreibens des Bundesministeriums<br />
der Finanzen vom 18. November <strong>2005</strong> zur bilanzsteuerlichen<br />
Beurteilung von Aufwendungen zur Einführung<br />
eines betriebswirtschaftlichen Softwaresystems wurden<br />
im Berichtsjahr erstmalig sämtliche aktivierungsfähigen<br />
Aufwendungen aktiviert.<br />
Derivative Finanzinstrumente bilanzieren und bewerten<br />
wir nach den allgemeinen handelsrechtlichen Vorschriften.<br />
Interne Geschäfte werden grundsätzlich zu<br />
marktkonformen Kursen abgeschlossen. Die realisierten<br />
Ergebnisbeiträge interner Geschäfte aus Sicht des<br />
Handels gehen in das Handelsergebnis ein, die spiegelbildlichen<br />
Ergebnisse aus Sicht der internen Gegenpartei<br />
ins Zinsergebnis. Somit ergeben sich keine Ergebnisauswirkungen.<br />
Optionen bilanzieren wir in Höhe der gezahlten und<br />
erhaltenen Prämie als sonstige Vermögensgegenstände<br />
bzw. als sonstige Verbindlichkeiten. Dem Niederstwert-<br />
bzw. dem Imparitätsprinzip tragen wir falls erforderlich<br />
durch Bildung von Rückstellungen Rechnung.<br />
Die Optionsprämie wird erst bei Verkauf bzw. Glattstellung,<br />
ansonsten bei Verfall oder Ausübung erfolgswirksam.<br />
Soweit bei derivativen Finanzinstrumenten ein Margin-System<br />
zur Anwendung kommt, werden die Margin-Zahlungen<br />
als sonstiger Vermögensgegenstand<br />
bzw. sonstige Verbindlichkeit aktiviert bzw. passiviert.<br />
Dem Imparitätsprinzip wird soweit erforderlich durch<br />
Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen.<br />
Werden derivative Finanzinstrumente ihrer Zweckbestimmung<br />
nach dem Handelsbestand zugeordnet, weisen<br />
wir die Ergebnisbeiträge gegebenenfalls im Rahmen<br />
der Portfoliobewertung im Nettoertrag aus Finanzgeschäften<br />
aus. Dem Anlagebestand zugeordnete derivative<br />
Finanzinstrumente werden überwiegend zur<br />
Absicherung eingesetzt.<br />
Die zur Absicherung von Zinsänderungs- oder sonstigen<br />
Preisrisiken abgeschlossenen derivativen Geschäfte<br />
werden in die Gesamtbetrachtung der jeweiligen Risikoart<br />
einbezogen und sind somit nicht gesondert zu<br />
bewerten (Makro-Hedges).<br />
Die sonstigen Vermögensgegenstände wurden mit dem<br />
Niederstwert angesetzt.<br />
Zerobonds setzen wir mit dem Zeitwert, andere Verbindlichkeiten<br />
mit dem Rückzahlungsbetrag an. Agien<br />
bzw. Disagien stellen wir in die passiven bzw. aktiven<br />
Rechnungsabgrenzungsposten ein und lösen sie über<br />
die Laufzeit auf. Die zum Bilanzstichtag ermittelten anteiligen<br />
Zinsen werden mit der zugrunde liegenden<br />
Verbindlichkeit bilanziert.<br />
Die Rückstellungen setzen wir nach vernünftiger kaufmännischer<br />
Beurteilung in Höhe der voraussichtlichen<br />
Inanspruchnahme oder der drohenden Verluste aus<br />
schwebenden Geschäften an, wobei wir positive Erfolgsbeiträge,<br />
wie z. B. den erwarteten Realisationswert<br />
von Sicherheiten, angemessen berücksichtigen.<br />
Eine Abzinsung nehmen wir grundsätzlich nicht vor.
72 LRP <strong>2005</strong><br />
Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />
werden auf Basis von versicherungsmathematischen<br />
Gutachten nach dem Teilwertverfahren<br />
gemäß § 6 a EstG unter Verwendung der Sterbetafel<br />
(Richttafel <strong>2005</strong> G) von Dr. Klaus Heubeck und eines<br />
Rechnungszinssatzes von 6 v.H. ermittelt.<br />
Für Stufenzinsanleihen, bei denen die Anlagebeträge<br />
im Laufe der Vertragszeit mit steigenden Beträgen verzinst<br />
werden, wurden auf Basis der für die Vertragslaufzeit<br />
errechneten Effektivzinssätze Rückstellungen<br />
nach § 249 Abs. 2 HGB gebildet.<br />
Die Währungsumrechnung erfolgt gemäß § 340 h HGB<br />
sowie der Stellungnahme des <strong>Bank</strong>enfachausschusses<br />
(BFA) des IDW, BFA 3/95. Auf ausländische Währung<br />
lautende Vermögensgegenstände, die wie Anlagevermögen<br />
behandelt werden, rechnen wir mit dem Anschaffungskurs<br />
in W um. Andere auf ausländische Währung<br />
lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten<br />
sowie am Bilanzstichtag nicht abgewickelte<br />
Kassageschäfte werden mit den zum Jahresende nach<br />
dem vom Bundesverband öffentlicher <strong>Bank</strong>en Deutschlands<br />
festgelegten Verfahren ermittelten Referenzmittelkursen<br />
(EuroFX-Referenz-Preissystem), die schwebenden<br />
Termingeschäfte mit den Terminkursen am Bilanzstichtag<br />
umgerechnet.<br />
Dienen Devisentermingeschäfte nachweislich der Absicherung<br />
zinstragender Positionen, werden die Swap-<br />
Prämien zeitanteilig abgegrenzt und im Zinsergebnis<br />
ausgewiesen. Die Unterschiede aus der Umrechnung<br />
kursgesicherter Bilanzposten und den dazugehörigen<br />
Sicherungsgeschäften sind saldiert unter den sonstigen<br />
Vermögensgegenständen ausgewiesen.<br />
Die auf Fremdwährung lautenden Bilanzposten und<br />
schwebenden Geschäfte im Umlaufvermögen werden<br />
in jeder Währung gemäß § 340 h Abs. 2 Satz 2 HGB<br />
grundsätzlich als besonders gedeckt eingestuft und bewertet.<br />
Dementsprechend werden die Aufwendungen<br />
und Erträge aus der Währungsumrechnung gemäß<br />
§ 340 h Abs. 2 Satz 1 und 2 HGB in der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung erfasst.<br />
Steuerabgrenzungen werden auf Abweichungen zwischen<br />
handels- und steuerrechtlichen Ergebnissen vorgenommen,<br />
soweit sich die Unterschiede in den Folgejahren<br />
voraussichtlich ausgleichen. Die Abgrenzungen<br />
werden in Höhe der voraussichtlichen Steuerbelastung<br />
bzw. -entlastung nachfolgender Geschäftsjahre gebildet.<br />
Die im LRP-Konzern bestehenden passiven latenten<br />
Steuerposten werden unter den Steuerrückstellungen<br />
ausgewiesen. Für die Berechnung der latenten Steuern<br />
verwenden wir die Steuersätze, die bei Auflösung der<br />
zeitlichen Differenzen voraussichtlich gelten. Eine Abzinsung<br />
nehmen wir nicht vor.<br />
Außerordentliche Aufwendungen sind in Form von Restrukturierungsaufwendungen<br />
angefallen und werden<br />
in einem separaten Posten erfasst.<br />
Konsolidierungskreis und Konsolidierungsmethoden<br />
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2005</strong> enthält<br />
im Vergleich zum Vorjahr lediglich die Zahlen der<br />
<strong>Bank</strong>, einschließlich der Niederlassung Luxemburg. Im<br />
Zuge der Übernahme sämtlicher Anteile der LRP Landesbank<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> durch die Landesbank Baden-<br />
Württemberg (LBBW) haben die Träger der Institute beschlossen,<br />
die ehemalige Landes-Bausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
aus der LRP herauszulösen. Die LBS Landesbausparkasse<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> wurde damit zum 1. Januar<br />
<strong>2005</strong> als Anstalt öffentlichen Rechts verselbstständigt.<br />
Entsprechend eines von der LRP erstellten Abspaltungsplans<br />
ist das Vermögen des ehemaligen Teilbetriebs<br />
LBS mit sämtlichen Aktiva und Passiva sowie<br />
den bestehenden Arbeitsverhältnissen der Mitarbeiter<br />
im Wege der Gesamtrechtsnachfolge auf die LBS Landesbausparkasse<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> übergegangen.<br />
In den Konzernabschluss der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
werden neben der LRP als Mutterunternehmen<br />
vier verbundene Unternehmen gemäß § 290 HGB<br />
einbezogen (siehe folgende Tabelle).
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
73<br />
Name und Sitz der einbezogenen Unternehmen<br />
Anteil am Kapital in v.H.<br />
Verbundene Unternehmen:<br />
– LRI Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> International S.A., Luxemburg 100<br />
– Mogon Vermögensverwaltungs GmbH, Mainz 100<br />
– Lasssarus Handels GmbH, Wien 080<br />
– LRP Capital GmbH, Mainz 100<br />
Aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden sind<br />
durch Verkauf die Deutsche Anlagen-Leasing GmbH,<br />
Mainz, durch Liquidation die LB <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> Finance<br />
B.V., Amsterdam, sowie aus Wesentlichkeitsaspekten<br />
die Meridian Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Mainz.<br />
Acht verbundene Unternehmen werden gemäß den<br />
Vorschriften in § 296 Abs. 1 und 2 HGB nicht in den<br />
Konzernabschluss einbezogen, da das Mutterunternehmen<br />
keinen beherrschenden Einfluss auf die Geschäftstätigkeit<br />
des Tochterunternehmens ausübt bzw.<br />
ausüben kann, die Anteile ausschließlich zum Zwecke<br />
der Weiterveräußerung gehalten werden sowie die Berücksichtigung<br />
der übrigen Tochterunternehmen für<br />
die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
des LRP-Konzerns von untergeordneter Bedeutung<br />
ist.<br />
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses wird unter<br />
Berücksichtigung von § 308 HGB einheitlich nach<br />
den für die <strong>Bank</strong> geltenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
verfahren.<br />
Bei der Kapitalkonsolidierung sind die Buchwerte der<br />
Beteiligungen mit den Eigenkapitalien nach der Buchwertmethode<br />
gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB verrechnet<br />
worden. Zugrunde gelegt wurden hierbei die Wertansätze<br />
zu Beginn des Geschäftsjahres bzw. zum Zeitpunkt<br />
der erstmaligen Einbeziehung (§ 301 Abs. 2<br />
HGB). Dies gilt auch für die zusätzlich erworbenen Anteile<br />
an Konzerngesellschaften. Sich dabei ergebende<br />
aktivische Unterschiedsbeträge werden gemäß dem<br />
Wahlrecht nach § 309 Abs. 1 Satz 3 HGB mit den Gewinnrücklagen<br />
verrechnet. Passivische Unterschiedsbeträge<br />
aus der Erstkonsolidierung liegen nicht vor.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen<br />
und Erträge zwischen den in den Konzernabschluss<br />
einbezogenen Unternehmen werden im Rahmen<br />
der Schuldenkonsolidierung gemäß § 303 HGB sowie<br />
der Aufwands- und Ertragskonsolidierung gemäß<br />
§ 305 HGB vollständig eliminiert.<br />
Konzerninterne Geschäfte werden zu marktüblichen<br />
Konditionen abgeschlossen. Aufgrund untergeordneter<br />
Bedeutung wurde im Berichtsjahr auf eine Zwischenergebniseliminierung<br />
verzichtet (§ 304 Abs. 2 HGB).
74 LRP <strong>2005</strong><br />
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung der <strong>Bank</strong> und des Konzerns<br />
nach Abspaltung der LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Bilanz des LRP-Konzerns 2004 ohne LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Aktiva Konzern mit LBS Konzern ohne LBS<br />
Mio. 1 2004 2004<br />
Barreserve 113,7 113,7<br />
Forderungen an Kreditinstitute 20.652,8 20.977,7<br />
Forderungen an Kunden 20.028,9 18.130,2<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 23.071,4 22.727,4<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 775,1 440,3<br />
Beteiligungen 381,9 381,9<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 6,0 5,9<br />
Treuhandvermögen 1.290,0 1.290,0<br />
Immaterielle Anlagewerte 16,9 6,1<br />
Sachanlagen 135,1 115,2<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 1.095,2 1.093,3<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 143,7 142,7<br />
Summe der Aktiva 67.710,7 65.424,4<br />
Passiva Konzern mit LBS Konzern ohne LBS<br />
Mio. 1 2004 2004<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 19.444,5 19.651,4<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 12.454,7 10.250,3<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 29.447,3 29.447,3<br />
Treuhandverbindlichkeiten 1.290,0 1.290,0<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 1.191,0 1.184,5<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 161,5 138,0<br />
Rückstellungen 546,2 470,9<br />
Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 0,6 0,0<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten 776,1 776,1<br />
Genussrechtskapital 454,4 454,4<br />
Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 366,6 366,6<br />
Eigenkapital 1.577,8 1.394,9<br />
Summe der Passiva 67.710,7 65.424,4<br />
Eventualverbindlichkeiten 4.669,4 4.669,4<br />
Andere Verpflichtungen 4.219,3 4.187,5
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
75<br />
Gewinn- und Verlustrechnung des LRP-Konzerns 2004 ohne LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Konzern mit LBS<br />
Konzern ohne LBS<br />
Mio. 1 2004 2004<br />
Zinserträge 2.030,6 1.942,3<br />
Zinsaufwendungen 1.731,9 1.687,5<br />
Laufende Erträge 77,0 60,9<br />
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,2 0,0<br />
Provisionserträge 107,7 79,7<br />
Provisionsaufwendungen 46,8 19,8<br />
Nettoertrag aus Finanzgeschäften 29,1 29,1<br />
Sonstige betriebliche Erträge 16,1 27,2<br />
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 230,8 192,5<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 16,5 12,4<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 11,4 9,9<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere<br />
sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 93,3 93,6<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,0 3,4<br />
Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 1,6 0,0<br />
Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,1 0,1<br />
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 131,5 120,0<br />
Außerordentliche Aufwendungen 15,2 15,2<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 3,7 – 3,7<br />
Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsoder<br />
eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne 40,0 40,0<br />
Jahresüberschuss 80,0 68,5<br />
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,7 0,7<br />
Einstellungen in Gewinnrücklagen 7,1 5,9<br />
Entnahmen aus Gewinnrücklagen 290,8 290,8<br />
Herabsetzung des Stammkapitals 99,7 99,7<br />
Einziehungsentgelt 390,5 390,5<br />
Ausschüttung Vorabdividende 19,4 15,0<br />
Bilanzgewinn 54,2 48,3
76 LRP <strong>2005</strong><br />
Bilanz der <strong>Bank</strong> 2004 ohne LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Aktiva <strong>Bank</strong> mit LBS <strong>Bank</strong> ohne LBS<br />
Mio. 1 2004 2004<br />
Barreserve 47,2 47,2<br />
Forderungen an Kreditinstitute 19.637,5 19.962,4<br />
Forderungen an Kunden 18.891,4 16.992,7<br />
Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 14.844,6 14.500,6<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 618,1 283,3<br />
Beteiligungen 388,6 388,6<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 348,0 348,0<br />
Treuhandvermögen 1.290,0 1.290,0<br />
Immaterielle Anlagewerte 13,6 2,8<br />
Sachanlagen 124,5 104,7<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 1.037,3 1.035,3<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 91,9 90,7<br />
Summe der Aktiva 57.332,7 55.046,3<br />
Passiva <strong>Bank</strong> mit LBS <strong>Bank</strong> ohne LBS<br />
Mio. 1 2004 2004<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 13.698,7 13.905,7<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 12.234,2 10.029,8<br />
Verbriefte Verbindlichkeiten 25.424,4 25.424,4<br />
Treuhandverbindlichkeiten 1.290,0 1.290,0<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 1.112,7 1.106,2<br />
Rechnungsabgrenzungsposten 110,7 87,0<br />
Rückstellungen 494,6 419,3<br />
Fonds zur bauspartechnischen Absicherung 0,6 0,0<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil 11,2 11,2<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten 776,1 776,1<br />
Genussrechtskapital 454,4 454,4<br />
Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 366,6 366,6<br />
Eigenkapital 1.358,5 1.175,6<br />
Summe der Passiva 57.332,7 55.046,3<br />
Eventualverbindlichkeiten 7.835,9 7.835,9<br />
Andere Verpflichtungen 4.123,6 4.091,9
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
77<br />
Gewinn- und Verlustrechnung der <strong>Bank</strong> 2004 ohne LBS Landesbausparkasse <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
<strong>Bank</strong> mit LBS<br />
<strong>Bank</strong> ohne LBS<br />
Mio. 1 2004 2004<br />
Zinserträge 1.602,7 1.514,3<br />
Zinsaufwendungen 1.378,1 1.333,7<br />
Laufende Erträge 119,9 103,8<br />
Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,5 0,4<br />
Provisionserträge 90,6 62,6<br />
Provisionsaufwendungen 42,4 15,5<br />
Nettoertrag aus Finanzgeschäften 14,0 14,0<br />
Sonstige betriebliche Erträge 15,8 26,9<br />
Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 0,3 0,3<br />
Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 209,3 171,2<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 11,8 7,6<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen 11,3 9,7<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere<br />
sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 70,1 70,4<br />
Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,0 3,4<br />
Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 1,6 0,0<br />
Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,5 0,5<br />
Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 121,9 110,3<br />
Außerordentliche Aufwendungen 15,2 15,2<br />
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 4,5 – 4,5<br />
Aufgrund einer Gewinngemeinschaft, eines Gewinnabführungsoder<br />
eines Teilgewinnabführungsvertrags abgeführte Gewinne 40,0 40,0<br />
Jahresüberschuss 71,2 59,7<br />
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,0 0,0<br />
Einstellungen in Gewinnrücklagen 7,1 6,0<br />
Entnahmen aus Gewinnrücklagen 290,8 290,8<br />
Herabsetzung des Stammkapitals 99,7 99,7<br />
Einziehungsentgelt 390,5 390,5<br />
Ausschüttung Vorabdividende 19,4 14,9<br />
Bilanzgewinn 44,7 38,8<br />
In den nachfolgenden Tabellen wurde auf eine Anpassung<br />
der Vorjahreszahlen verzichtet.
78 LRP <strong>2005</strong><br />
Erläuterungen zur Bilanz<br />
(1) Forderungen an Kreditinstitute <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
– Forderungen an angeschlossene Sparkassen 5.909,5 5.991,4 6.128,2 6.210,8<br />
– Forderungen an verbundene Unternehmen 2.033,5 421,8 1.808,0 0,0<br />
– Forderungen an Unternehmen, mit denen ein<br />
– Beteiligungsverhältnis besteht 734,2 734,2 1.432,1 1.817,0<br />
– nachrangige Forderungen 15,7 15,7 30,8 30,8<br />
– zur Deckung begebener Schuldverschreibungen<br />
– bestimmte Forderungen 5.146,4 5.146,4 8.278,5 8.278,5<br />
Der Unterposten b) andere Forderungen<br />
setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:<br />
– bis 3 Monate 5.361,2 5.473,2 4.299,2 5.446,2<br />
– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 3.292,3 3.665,0 3.019,1 3.476,5<br />
– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 6.465,0 6.489,5 6.516,0 6.403,3<br />
– mehr als 5 Jahre 3.950,3 3.964,7 4.354,0 4.362,3<br />
(2) Forderungen an Kunden <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
– Forderungen an verbundene Unternehmen 49,7 15,3 33,7 4,3<br />
– Forderungen an Unternehmen, mit denen ein<br />
– Beteiligungsverhältnis besteht 197,9 197,9 246,7 246,7<br />
– nachrangige Forderungen 54,9 54,9 44,7 44,7<br />
– zur Deckung begebener Schuldverschreibungen<br />
– bestimmte Forderungen 7.993,5 7.993,5 9.121,5 9.121,5<br />
– Forderungen mit unbestimmter Laufzeit 0,0 113,6 0,0 140,9<br />
Dieser Posten setzt sich nach Restlaufzeiten<br />
wie folgt zusammen:<br />
– bis 3 Monate 2.270,6 2.901,6 2.302,0 2.952,4<br />
– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 1.826,9 1.893,2 1.880,4 2.039,8<br />
– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 5.707,3 5.934,3 6.802,8 7.067,6<br />
– mehr als 5 Jahre 6.731,3 6.797,1 7.906,2 7.969,1
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
79<br />
(3) Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
– Forderungen an verbundene Unternehmen 114,2 63,6 10,9 0,0<br />
– Forderungen an Unternehmen, mit denen ein<br />
– Beteiligungsverhältnis besteht 498,6 498,6 1.135,9 1.135,9<br />
– nachrangige Wertpapiere 199,3 228,6 112,8 141,3<br />
– zur Deckung begebener Schuldverschreibungen<br />
– bestimmte Forderungen 2.207,5 2.207,5 2.489,6 2.489,6<br />
Von den in diesem Posten enthaltenen<br />
börsenfähigen Wertpapieren sind<br />
– börsennotiert 14.529,4 23.309,9 14.547,9 22.140,8<br />
– nicht börsennotiert 145,8 897,0 296,7 930,6<br />
Der Posten enthält im Folgejahr fällige Beträge von 3.592,0 6.916,5 4.624,1 6.449,4<br />
Vom Anleihebestand werden als Wertpapiere<br />
des Anlagevermögens geführt 8.130,9 9.632,4 7.767,1 7.767,1<br />
davon wurden nach dem gemilderten<br />
Niederstwertprinzip bewertet<br />
– Buchwert* 1.055,5 1.055,5 1.011,5 1.011,5<br />
– Zeitwert 1.051,2 1.051,2 1.004,8 1.004,8<br />
* Da die Wertminderung der Finanzanlagen rein zinsinduziert und damit voraussichtlich nicht von Dauer ist, wurde auf eine Niederstwertabschreibung verzichtet.<br />
* Die aufgeführten Wertpapiere stammen alle von Emittenten, die über ein externes Rating im oberen Investment-Grade-Bereich verfügen.<br />
(4) Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
Von den in diesem Posten enthaltenen<br />
börsenfähigen Wertpapieren sind<br />
– börsennotiert 0,7 5,9 18,7 25,0<br />
– nicht börsennotiert 4,0 13,6 31,8 71,5<br />
Der Posten enthält nachrangige Papiere in Höhe von 4,0 4,0 4,0 4,0<br />
In der Bilanzposition Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere sind Wertpapiere des Anlagevermögens<br />
enthalten 1.147,3 1.147,3 568,6 568,6<br />
davon wurden nach dem gemilderten<br />
Niederstwertprinzip bewertet<br />
– Buchwert* 416,4 416,4 1,2 1,2<br />
– Zeitwert 415,0 415,0 0,4 0,4<br />
* Da die Wertminderung der Finanzanlagen voraussichtlich nicht von Dauer ist, wurde auf eine Niederstwertabschreibung verzichtet.
80 LRP <strong>2005</strong><br />
(5) Beteiligungen <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
Von den in börsenfähigen Wertpapieren<br />
verbrieften Beteiligungen sind<br />
– börsennotiert 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
– nicht börsennotiert 29,1 29,1 32,7 32,7<br />
(6) Anteile an verbundenen Unternehmen <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
Von den in börsenfähigen Wertpapieren verbrieften<br />
Anteilen an verbundenen Unternehmen sind<br />
– börsennotiert 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
– nicht börsennotiert 333,3 1,5 333,3 1,5<br />
(7) Treuhandvermögen <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
Das Treuhandvermögen gliedert sich wie folgt:<br />
– Forderungen an Kreditinstitute 2,7 2,7 3,4 3,4<br />
– Forderungen an Kunden 1.094,8 1.094,8 1.286,6 1.286,6<br />
Die in diesen Forderungen ausgewiesenen<br />
Landeswohnungsbaufonds-Darlehen betragen 1.083,2 1.083,2 1.271,9 1.271,9<br />
(8) Sachanlagen <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
– im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte<br />
– Grundstücke und Gebäude 75,4 83,6 98,2 106,6<br />
– Betriebs- und Geschäftsausstattung 7,3 9,2 9,0 11,1<br />
(9) Sonstige Vermögensgegenstände <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
– Zins-Swap-Abgrenzungen 862,7 945,4 897,1 949,5<br />
– gezahlte Optionsprämien 56,0 56,2 22,1 22,5<br />
– Inkassowerte 0,0 0,0 37,8 37,8<br />
– Steuererstattungsansprüche 6,0 6,2 38,6 38,7<br />
– gezahlte CAP-Prämien 5,2 5,2 7,9 7,9<br />
– Grundstücke und Gebäude im Umlaufvermögen 0,4 0,4 2,0 2,0<br />
– Derivatebewertung 10,9 10,9 7,1 10,6
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
81<br />
(10) Rechnungsabgrenzungsposten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
In diesem Posten sind Agio- und Disagiobeträge<br />
aus Forderungen und von Verbindlichkeiten<br />
enthalten in Höhe von 64,9 110,1 81,6 133,5<br />
Mehrere Posten betreffende Angaben <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
Von den Vermögensgegenständen lauten<br />
auf Fremdwährung 8.090,8 9.902,6 5.812,6 8.670,2<br />
Der Buchwert der in Pension gegebenen<br />
Vermögensgegenstände beträgt 1.109,1 1.109,1 508,1 557,0<br />
(11) Anlagenspiegel An- Zugänge Abgänge Um- Kurs- Zuschrei- Abschrei- Abschrei- Buchwert Buchwert<br />
schaffungs-/ buchungen änderungen bungen bungen bungen 31.12. <strong>2005</strong> Vorjahr<br />
Her- <strong>2005</strong> kumuliert<br />
stellungskosten<br />
Mio. 1<br />
<strong>Bank</strong><br />
Schuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere 7.671,9 2.189,6 1.831,5 0,0 – 10,8 0,0 1,1 25,2 7.994,0 7.638,1<br />
Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere 646,5 901,1 336,1 0,0 0,0 13,8 0,0 78,0 1.147,3 568,6<br />
Beteiligungen 401,1 0,6 19,9 0,0 0,0 0,0 4,2 16,6 365,2 388,6<br />
Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen 348,0 1.500,2 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1.848,1 348,0<br />
Immaterielle Anlagewerte 30,3 7,2 15,0 0,0 0,0 0,0 2,1 14,6 7,9 13,6<br />
Sachanlagen 234,8 4,2 52,1 – 2,0 0,0 0,0 17,3 93,6 91,3 124,5<br />
Summe <strong>Bank</strong> 9.332,6 4.602,9 2.254,7 – 2,0 – 10,8 13,8 24,7 228,0 11.453,8 9.081,4<br />
Konzern<br />
Schuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere 7.671,9 4.436,3 2.576,5 – 1,7 – 10,8 0,0 1,3 25,4 9.493,8 7.638,1<br />
Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere 646,5 901,1 336,1 0,0 0,0 13,8 0,0 78,0 1.147,3 568,6<br />
Beteiligungen 394,7 6,9 13,6 12,9 0,0 0,0 4,2 17,0 383,9 381,9<br />
Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen 6,0 0,2 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 6,1 6,0<br />
Immaterielle Anlagewerte 36,9 7,2 15,0 0,0 0,0 0,0 5,3 21,2 7,9 16,9<br />
Sachanlagen 254,0 5,2 52,5 – 2,1 0,0 0,0 18,7 103,2 101,4 135,1<br />
Summe Konzern 9.010,0 5.356,9 2.993,8 9,1 – 10,8 13,8 29,5 244,8 11.140,4 8.746,6
82 LRP <strong>2005</strong><br />
(12) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
– Verbindlichkeiten gegenüber angeschlossenen<br />
– Sparkassen 2.790,0 2.828,3 1.807,1 1.813,5<br />
– Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
– Unternehmen 1.174,1 939,7 877,4 0,0<br />
– Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />
– mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 20,7 25,9 178,9 329,4<br />
Der Unterposten b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist setzt sich nach Restlaufzeiten<br />
wie folgt zusammen:<br />
– bis 3 Monate 7.283,1 10.994,2 5.752,8 10.919,3<br />
– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 1.130,1 1.422,2 505,8 966,0<br />
– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 2.701,9 2.701,9 2.689,6 2.689,6<br />
– mehr als 5 Jahre 3.839,7 3.839,7 3.879,5 3.879,5<br />
(13) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
– Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
– Unternehmen 7,9 4,0 540,1 4,5<br />
– Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />
– mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4,4 4,5 39,9 39,9<br />
Der Unterposten ac) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als 3 Monaten setzt sich nach Restlaufzeiten<br />
wie folgt zusammen:<br />
– bis 3 Monate 0,1 0,1 0,2 0,2<br />
– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 0,7 0,7 0,7 0,7<br />
– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 0,2 0,2 0,3 0,3<br />
– mehr als 5 Jahre 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Der Unterposten bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist setzt sich nach Restlaufzeiten<br />
wie folgt zusammen:<br />
– bis 3 Monate 2.239,0 2.696,8 1.915,4 2.251,1<br />
– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 329,0 359,5 973,3 499,8<br />
– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 1.559,6 1.561,1 1.500,2 1.502,3<br />
– mehr als 5 Jahre 3.644,5 3.644,5 4.101,8 4.102,2
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
83<br />
(14) Verbriefte Verbindlichkeiten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
– Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen<br />
– Unternehmen 588,8 588,8 51,5 51,5<br />
– Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,<br />
– mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.124,5 1.124,5 1.434,7 1.434,7<br />
Vom Unterposten a) begebene Schuldverschreibungen<br />
werden im Folgejahr fällig 2.443,4 2.487,9 3.712,4 4.302,1<br />
Der Unterposten b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />
hat eine Restlaufzeit von bis zu 3 Monaten 2.242,5 2.242,5 2.362,6 2.362,6<br />
(15) Treuhandverbindlichkeiten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
Bei den Treuhandverbindlichkeiten handelt es sich um:<br />
– Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 13,3 13,3 16,8 16,8<br />
– Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.084,2 1.084,2 1.273,2 1.273,2<br />
Die in diesem Posten ausgewiesenen<br />
Landeswohnungsbaufonds-Mittel betragen 1.083,2 1.083,2 1.271,9 1.271,9<br />
(16) Sonstige Verbindlichkeiten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
– Zins-Swap-Abgrenzungen 764,8 862,3 765,1 841,5<br />
– Derivatebewertung 34,8 34,8 7,2 7,2<br />
– Ausgleichsposten aus Devisenbewertung 51,7 59,0 187,4 187,4<br />
– erhaltene CAP-Prämien 6,0 6,0 8,6 8,6<br />
– erhaltene Optionsprämien 56,6 56,9 30,5 30,8<br />
– Zinsverbindlichkeiten für Genussrechtskapital 25,7 25,7 31,4 31,4<br />
– anteilige Zinsen für nachrangige Verbindlichkeiten 9,1 9,1 8,1 8,1<br />
– Zinsverbindlichkeiten für Stille Einlagen 44,3 44,3 40,0 40,0<br />
(17) Rechnungsabgrenzungsposten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
In den passiven Rechnungsabgrenzungsposten ist<br />
vereinnahmtes Disagio aus Forderungen enthalten in Höhe von 22,1 23,2 26,6 28,1
84 LRP <strong>2005</strong><br />
(18) Sonderposten mit Rücklageanteil <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
Die ausgewiesenen Sonderposten wurden nach<br />
folgenden Vorschriften gebildet:<br />
– § 6 b EStG 10,9 –* 11,2 –*<br />
* Korrektur auf Konzernebene wegen Wegfall von § 308 Abs. 3 HGB.<br />
(19) Nachrangige Verbindlichkeiten <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
Für die in diesem Posten ausgewiesenen Verbindlichkeiten<br />
sind Aufwendungen angefallen in Höhe von 35,1 35,1 38,3 38,3<br />
Die einzelnen Mittelaufnahmen sind wie folgt ausgestattet:<br />
Bezeichnung Währung Betrag Zinssatz in v.H. fällig am<br />
Schuldscheindarlehen 1 15,0 5,420 15.12. 2015<br />
Schuldscheindarlehen 1 5,0 5,430 01.12. 2015<br />
Schuldscheindarlehen 1 28,0 5,460 15.12. 2015<br />
Schuldscheindarlehen 1 15,0 5,310 15.12. 2015<br />
Dual Currency Notes Yen 143,8 5,300 16.10. 2015<br />
Notes Yen 35,9 2,200 29.12. 2007<br />
Notes Yen 35,9 2,595 16. 07. 2010<br />
Notes CHF 128,6 3,500 30.10. 2015<br />
Notes 1 10,0 5,260 18.10. 2015<br />
Anleihe DM 25,6 5,750 17.12. 2007<br />
Floating Rate Notes 1 40,0 15.12. 2015<br />
Anleihe US-$ 253,5 23. 02. 2028<br />
Summe <strong>Bank</strong> 736,3<br />
Summe Konzern 736,3<br />
Die Bedingungen der Nachrangigkeit dieser Mittel entsprechen<br />
dem Kreditwesengesetz. Die Umwandlung in<br />
Kapital oder eine andere Schuldform ist nicht vorgesehen.<br />
Ein vorzeitiges Kündigungsrecht besteht nicht.
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
85<br />
(20) Eigenkapital <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004<br />
Dieser Posten setzt sich wie folgt zusammen:<br />
a) Gezeichnetes Kapital<br />
aa) Stammkapital 166,2 166,2 166,2 166,2<br />
ab) Stille Einlagen 752,5 752,5 752,5 752,5<br />
b) Gewinnrücklagen<br />
ba) satzungsmäßige Rücklagen 91,5 91,5 106,7 106,7<br />
davon: Rücklagen der LBS Landesbausparkasse 0,0 0,0 18,3 18,3<br />
bb) andere Gewinnrücklagen 168,5 387,1 288,4 498,2<br />
davon: Rücklagen der LBS Landesbausparkasse 0,0 0,0 158,6 158,6<br />
c) Ausgleichsposten für Anteile anderer<br />
Gesellschafter 0,0 2,1 0,0 0,0<br />
d) Bilanzgewinn 28,3 84,8 44,7 54,2<br />
davon: Bilanzgewinn der LBS Landesbausparkasse 0,0 0,0 6,0 6,0<br />
Mehrere Posten betreffende Angaben <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
Von den Verbindlichkeiten lauten auf<br />
Fremdwährung 8.984,4 11.022,7 7.598,3 10.108,4
86 LRP <strong>2005</strong><br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Nach geografischen Märkten gliedern sich die Posten wie folgt:<br />
(21) Zinserträge <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
– Bundesrepublik Deutschland 1.449,7 1.433,5 1.587,5 1.540,1<br />
– Europa 30,6 529,6 15,1 490,5<br />
(22) Laufende Erträge aus Aktien und anderen<br />
nicht festverzinslichen Wertpapieren, Beteiligungen,<br />
Anteilen an verbundenen Unternehmen <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
– Bundesrepublik Deutschland 92,2 40,5 120,4 69,0<br />
– Europa 0,0 9,0 0,0 8,1<br />
(23) Provisionserträge <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
– Bundesrepublik Deutschland 77,2 74,6 90,6 86,2<br />
– Europa 0,0 25,9 0,0 21,4<br />
(24) Nettoertrag aus Finanzgeschäften <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
– Bundesrepublik Deutschland 12,7 12,1 14,0 14,0<br />
– Europa 0,0 12,5 0,0 15,1<br />
(25) Sonstige betriebliche Erträge <strong>Bank</strong> Konzern <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> 2004 2004<br />
– Bundesrepublik Deutschland 19,5 38,7 15,8 15,1<br />
– Europa 0,0 2,4 0,0 1,1
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
87<br />
Sonstige Angaben<br />
Angaben über marktrisikobehaftete Geschäfte<br />
Am Bilanzstichtag verteilten sich die noch nicht abgewickelten<br />
Termingeschäfte auf<br />
• Termingeschäfte in fremden Währungen (im Einzelnen<br />
Devisentermingeschäfte, Währungs- und Zins-<br />
Währungs-Swaps sowie Devisenoptionen),<br />
• zinsbezogene Termingeschäfte (im Einzelnen Zins-<br />
Futures, Zins-Swaps, Forward Rate Agreements,<br />
Zinsbegrenzungsvereinbarungen und Zinsoptionen),<br />
• Termingeschäfte mit sonstigen Preisrisiken (im Einzelnen<br />
Termingeschäfte mit Aktien, Aktienoptionen,<br />
Index-Futures und Index-Optionen).<br />
Die Geschäfte waren sowohl bei der <strong>Bank</strong> als auch im<br />
Konzern zum überwiegenden Teil zur Deckung von<br />
Marktpreisschwankungen abgeschlossen.<br />
Im Einzelnen stellt sich der Umfang der Geschäfte mit<br />
derivativen Produkten bei den wesentlichen Konzerngesellschaften<br />
wie folgt dar:<br />
Zinsrisiken<br />
Derivative Geschäfte Nominalwerte Nominalwerte Positive Negative<br />
– Darstellung der Handelsgeschäfte – Marktwerte Marktwerte<br />
Mio. 1 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. <strong>2005</strong><br />
Zins-Swaps 127.047 106.773 1.963 1.863<br />
Forward Rate Agreements 0 0 0 0<br />
Zinsoptionen<br />
– Käufe 305 242 2 0<br />
– Verkäufe 710 1.682 0 3<br />
Caps, Floors 2.624 2.488 8 5<br />
Börsenkontrakte 3.368 4.796 1 1<br />
Sonstige Zinstermingeschäfte 0 0 0 0<br />
Zinsrisiken – insgesamt – 134.054 115.981 1.974 1.872<br />
Währungsrisiken<br />
Devisentermingeschäfte 4.511 3.463 58 109<br />
Währungs-Swaps/Zins-Währungs-Swaps 24 10 0 0<br />
Devisenoptionen<br />
– Käufe 2.830 1.515 55 0<br />
– Verkäufe 4.565 1.841 0 47<br />
Börsenkontrakte 0 0 0 0<br />
Sonstige Währungstermingeschäfte 0 0 0 0<br />
Währungsrisiken – insgesamt – 11.930 6.829 113 156<br />
Aktien- und sonstige Preisrisiken<br />
Börsenkontrakte 0 0 0 0<br />
Aktienoptionen<br />
– Käufe 16 11 0 0<br />
– Verkäufe 29 0 0 0<br />
Sonstige Termingeschäfte 5 46 0 0<br />
Aktien- und sonstige Preisrisiken – insgesamt – 50 57 0 0<br />
Kreditderivate<br />
– Käufe 15 0 0 0<br />
– Verkäufe 1.271 0 4 2<br />
Kreditderivate – insgesamt – 1.286 0 4 2
88 LRP <strong>2005</strong><br />
Zinsrisiken<br />
Derivative Geschäfte Nominalwerte Nominalwerte Positive Negative<br />
– Darstellung der Nichthandelsgeschäfte – Marktwerte Marktwerte<br />
Mio. 1 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. <strong>2005</strong><br />
Zins-Swaps 21.876 23.566 872 916<br />
Forward Rate Agreements 0 1.000 0 0<br />
Zinsoptionen<br />
– Käufe 0 0 0 0<br />
– Verkäufe 186 103 0 3<br />
Caps, Floors 406 452 5 0<br />
Börsenkontrakte 739 493 2 2<br />
Sonstige Zinstermingeschäfte 0 0 0 0<br />
Zinsrisiken – insgesamt – 23.207 25.614 879 921<br />
Währungsrisiken<br />
Devisentermingeschäfte 105 12 0 0<br />
Währungs-Swaps/Zins-Währungs-Swaps 8.316 11.117 208 168<br />
Devisenoptionen<br />
– Käufe 0 0 0 0<br />
– Verkäufe 0 0 0 0<br />
Börsenkontrakte 0 0 0 0<br />
Sonstige Währungstermingeschäfte 0 0 0 0<br />
Währungsrisiken – insgesamt – 8.421 11.129 208 168<br />
Aktien- und sonstige Preisrisiken<br />
Börsenkontrakte 0 0 0 0<br />
Aktienoptionen<br />
– Käufe 21 8 2 0<br />
– Verkäufe 6 9 0 2<br />
Sonstige Termingeschäfte 203 155 3 3<br />
Aktien- und sonstige Preisrisiken – insgesamt – 230 172 5 5<br />
Kreditderivate<br />
– Käufe 0 15 0 0<br />
– Verkäufe 4.398 3.594 18 0<br />
Kreditderivate – insgesamt – 4.398 3.609 18 0
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
89<br />
Derivative Geschäfte Zins- Zins- Währungs- Währungs- Aktien- und Aktien- und Kredit- Kredit-<br />
– Fristengliederung – risiken risiken risiken risiken sonstige sonstige derivate derivate<br />
Nominalwerte Preisrisiken Preisrisiken<br />
Mio. 1 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004<br />
Restlaufzeiten<br />
– bis 3 Monate 22.481 19.925 6.856 4.765 204 143 145 0<br />
– mehr als 3 Monate bis 1 Jahr 43.637 31.229 6.227 5.283 64 85 288 98<br />
– mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre 62.148 54.649 5.312 5.768 0 1 3.004 2.012<br />
– mehr als 5 Jahre 28.995 35.792 1.956 2.141 12 0 2.247 1.499<br />
Insgesamt 157.261 141.595 20.351 17.957 280 229 5.684 3.609<br />
Derivative Geschäfte Nominalwerte Nominalwerte Positive Negative<br />
– Kontrahentengliederung – Marktwerte Marktwerte<br />
Mio. 1 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. 2004 31.12. <strong>2005</strong> 31.12. <strong>2005</strong><br />
<strong>Bank</strong>en in der OECD 162.872 141.156 2.796 2.808<br />
<strong>Bank</strong>en außerhalb der OECD 11 10 0 2<br />
Öffentliche Stellen in der OECD 3.136 2.658 51 107<br />
Sonstige Kontrahenten* 17.557 19.566 354 207<br />
Summe 183.576 163.390 3.201 3.124<br />
* inklusive Börsenkontrakte<br />
Die Berechnung der positiven und negativen Marktwerte<br />
erfolgte wie im Grundsatz I nach der Marktbewertungsmethode<br />
vor Kontrahentengewichtung. Die<br />
positiven Marktwerte beziehen sich nur auf die Kontrakte,<br />
bei denen das Eindeckungsgeschäft – das nach<br />
dem hypothetisch unterstellten Ausfall des Kontrahenten<br />
zur Wiederherstellung der vorherigen Position<br />
erforderlich wäre – zu einem zusätzlichen Aufwand<br />
führt.
90 LRP <strong>2005</strong><br />
Abschlussprüferhonorar<br />
Das im Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar für den Abschlussprüfer umfasst ausschließlich die von<br />
PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft erbrachten Leistungen.<br />
Abschlussprüferhonorar<br />
Mio. 1 31.12. <strong>2005</strong><br />
Abschlussprüfung 1,0<br />
Sonstige Bestätigungs- und Bewertungsleistungen 0,1<br />
Steuerberatungsleistungen –<br />
Sonstige Leistungen –<br />
Insgesamt 1,1<br />
Deckungsrechnung<br />
Deckungsrechnung <strong>Bank</strong> Konzern<br />
Mio. 1 <strong>2005</strong> <strong>2005</strong><br />
Hypothekenpfandbriefe nach ÖPG<br />
– umlaufende Pfandbriefe 1.506,4 1.506,4<br />
– zur Deckung bestimmte Aktiva 1.779,8 1.779,8<br />
– Deckungsüberhang 273,4 273,4
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
91<br />
Pfandbriefgeschäft der LRP in Zahlen per 31. Dezember <strong>2005</strong><br />
Gesamtübersicht gem. § 28 Abs.1 Nr.1 PfandBG<br />
Gesamtübersicht Pfandbriefumlauf und Deckungswerte Hypothekenpfandbriefe Öffentliche Pfandbriefe<br />
Mio. 1 Nominalwerte Barwerte Nominalwerte Barwerte<br />
Gesamter Pfandbriefumlauf 0,0 0,0 10.970,1 11.771,9<br />
Gesamte Deckungsmasse 487,5 521,7 13.076,5 14.092,7<br />
Risikobarwert<br />
(barwertiger Deckungssaldo nach Stresstest) – 477,6 – 1.971,5<br />
Auf die Möglichkeit der Indeckungnahme von Derivaten nach §19 Abs.1 Satz 4 PfandBG wurde verzichtet.<br />
Aufgliederung der Deckungswerte nach Zinsbindungsfristen und Pfandbriefe nach Restlaufzeiten<br />
gem. § 28 Abs.1 Nr. 2 PfandBG<br />
Laufzeitbänder Deckungswerte Pfandbriefe<br />
Mio. 1<br />
Öffentliche Pfandbriefe<br />
– bis 1 Jahr 2.671,5 753,7<br />
– 1 bis 5 Jahre 5.021,4 7.562,0<br />
– 5 bis 10 Jahre 4.848,8 2.573,9<br />
– größer 10 Jahre 534,8 80,5<br />
Hypothekenpfandbriefe<br />
– bis 1 Jahr 61,0 0,0<br />
– 1 bis 5 Jahre 227,3 0,0<br />
– 5 bis 10 Jahre 190,1 0,0<br />
– größer 10 Jahre 9,1 0,0<br />
Aufgliederung der Hypothekendeckungswerte nach Größenklassen gem. § 28 Abs. 2 Nr.1a PfandBG<br />
Größenklasse<br />
Nominalwerte<br />
Mio. 1<br />
1 0 bis 1 300.000 0,8<br />
mehr als 1 300.000 bis 1 5 Mio. 133,9<br />
mehr als 1 5 Mio. 352,8
92 LRP <strong>2005</strong><br />
Aufgliederung der Hypothekendeckungswerte nach Staaten und Nutzungsarten gem. § 28 Abs. 2 Nr.1b u.1c PfandBG<br />
Staat, in der die Grundstückssicherheit liegt/Verteilung nach Nutzungsarten<br />
Nominalwerte<br />
Mio. 1<br />
Bundesrepublik Deutschland 472,3<br />
davon:<br />
gewerblich genutzte Grundstücke<br />
– Bürogebäude 78,5<br />
– Handelsgebäude 166,5<br />
– Industriegebäude 44,9<br />
– sonstige gewerblich genutzte Gebäude 179,2<br />
wohnwirtschaftlich genutzte Grundstücke<br />
– Wohnungen 0,4<br />
– Einfamilienhäuser 0,5<br />
– Mehrfamilienhäuser 1,1<br />
unfertige und noch nicht ertragsfähige Neubauten 1,3<br />
Bauplätze 0,0<br />
Niederlande 9,4<br />
davon:<br />
gewerblich genutzte Grundstücke<br />
– Bürogebäude 9,4<br />
Schweiz 5,8<br />
davon:<br />
gewerblich genutzte Grundstücke<br />
– sonstige gewerblich genutzte Gebäude 5,8
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
93<br />
Aufgliederung der Deckungswerte für Öffentliche Pfandbriefe nach Schuldner gem. § 28 Abs. 3 Nr.1 PfandBG<br />
Region Sitz des Schuldners Forderung richtet sich gegen … Nominalwerte<br />
bzw. des Garantiegebers<br />
oder wird jeweils voll<br />
gewährleistet durch …<br />
Mio. 1<br />
Bundesrepublik Bundesrepublik Staat 2.862,2<br />
Deutschland Deutschland<br />
Regionale Gebietskörperschaft 5.041,6<br />
Örtliche Gebietskörperschaft 4.234,0<br />
Europa Dänemark Staat 5,1<br />
Griechenland Staat 135,5<br />
Irland Staat 250,0<br />
Italien Staat 445,0<br />
Slowenien Staat 14,4<br />
Ungarn Staat 88,3<br />
EGKS* EU 0,4<br />
*Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl<br />
Gesamtbetrag der mindestens 90 Tage rückständigen Leistungen gem. § 28 Abs. 2 Nr. 2 und Abs. 3 Nr. 2 PfandBG<br />
Pfandbriefgattung<br />
Gesamtbetrag der rückständigen Leistungen<br />
Mio. 1<br />
Hypothekenpfandbriefe 0,1<br />
davon:<br />
Verteilung auf Staaten, in denen die Grundstückssicherheiten liegen<br />
– Bundesrepublik Deutschland 0,1<br />
Öffentliche Pfandbriefe 0,3<br />
davon:<br />
Verteilung nach Staaten, in denen der Schuldner bzw.<br />
die voll gewährleistende Stelle ihren Sitz haben<br />
– Bundesrepublik Deutschland 0,3
94 LRP <strong>2005</strong><br />
Gesamtbetrag der rückständigen Zinsen auf Hypotheken (Deckungsregisterkonten) gem. § 28 Abs. 2 Nr. 3c PfandBG<br />
Zinsrückstände auf Hypotheken (Deckungsregisterkonten)<br />
Mio. 1<br />
Insgesamt 0,0<br />
davon:<br />
– gewerblich genutzte Grundstücke 0,0<br />
– wohnwirtschaftlich genutzte Grundstücke 0,0<br />
– Bauplätze 0,0<br />
Gesamtbetrag der im Geschäftsjahr erfolgten Rückzahlungen auf Hypotheken (Deckungsregisterkonten), getrennt<br />
nach durch Amortisation und in anderer Weise erfolgten Rückzahlungen gem. § 28 Abs. 2 Nr. 3d PfandBG<br />
Rückzahlungen auf Hypotheken Durch Amortisation In anderer Weise<br />
Mio. 1<br />
Insgesamt 5,5 0,0<br />
davon:<br />
– gewerblich genutzte Grundstücke 5,5 0,0<br />
– wohnwirtschaftlich genutzte Grundstücke 0,0 0,0<br />
– Bauplätze 0,0 0,0<br />
Aufgliederung der Zwangsmaßnahmen für Hypotheken<br />
(Deckungsregisterkonten)<br />
Nach § 28 Absatz 2 Nr. 3a PfandBG anzuzeigende<br />
Zwangsversteigerungs- und Zwangsverwaltungsverfahren<br />
bestanden zum Abschlussstichtag nicht und es wurden<br />
innerhalb des Geschäftsjahres auch keine Zwangsversteigerungen<br />
durchgeführt.<br />
Ferner sind gem. § 28 Absatz 2 Nr. 3b PfandBG zur Verhütung<br />
von Verlusten an Hypotheken im letzten Geschäftsjahr<br />
keine Grundstücke übernommen worden.
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
95<br />
Nicht aus der Bilanz ersichtliche sonstige finanzielle<br />
Verpflichtungen<br />
Am Bilanzstichtag waren Wertpapiere der <strong>Bank</strong> und<br />
des Konzerns von nominal W 4.259,1 Mio. der Deutschen<br />
Bundesbank, Hauptverwaltung Mainz, zu Lombardzwecken<br />
verpfändet, davon waren von der <strong>Bank</strong><br />
W 2.346,3 Mio. in Anspruch genommen. Außerdem hatten<br />
die <strong>Bank</strong> und der Konzern Wertpapiere von nominal<br />
W 1.062,1 Mio. bei anderen Kreditinstituten in Pension<br />
gegeben.<br />
Der Haftungsanteil der <strong>Bank</strong> aus der Sicherungsreserve<br />
der Landesbanken/Girozentralen im Rahmen der<br />
Einlagensicherung der Sparkassen-Organisation, der<br />
bis zu 1,5 v.T. der Forderungen an Kunden betragen<br />
kann, belief sich zum Stichtag 31. Dezember <strong>2005</strong> bei<br />
der <strong>Bank</strong> und im Konzern auf W 0 Mio. Einzahlungsverpflichtungen<br />
bestehen zurzeit nicht.<br />
Nach dem Statut des Einlagensicherungsfonds sind wir<br />
außerdem verpflichtet, den Deutschen Sparkassen- und<br />
Giroverband e.V., Berlin, als Träger der Sicherungsreserve<br />
der Landesbanken/Girozentralen von etwaigen<br />
Verlusten freizustellen, die durch Maßnahmen zu Gunsten<br />
eines Kreditinstitutes, an dem die <strong>Bank</strong> beteiligt<br />
ist, anfallen würden.<br />
Die Einzahlungsverpflichtungen aus Beteiligungen beliefen<br />
sich bei der <strong>Bank</strong> auf W 7,7 Mio. und im Konzern<br />
auf W 38,0 Mio. Eventualhaftung nach § 24 GmbH-Gesetz<br />
für den Fall der Einforderung von ausstehenden<br />
Einlagen bestand bei einer Gesellschaft.<br />
Das Gesellschaftskapital der Liquiditäts-Konsortialbank<br />
GmbH, Frankfurt am Main, ist voll eingezahlt.<br />
Aus der Nachschusspflicht in Höhe des fünffachen Gesellschaftskapitals<br />
entfällt auf die LRP entsprechend<br />
der Beteiligungsquote ein Teilbetrag von W 13,8 Mio.<br />
Eine sekundäre Nachschusspflicht ergibt sich aus der<br />
Haftung für die Nachschussverbindlichkeiten säumiger<br />
Gesellschafter, soweit sie demselben Verband angehören.<br />
Die <strong>Bank</strong> ist Träger bei der Deka<strong>Bank</strong> Deutsche Girozentrale,<br />
Berlin und Frankfurt am Main.<br />
Die <strong>Bank</strong> trägt, abgesehen vom Fall des politischen Risikos,<br />
dafür Sorge, dass die LRI Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<br />
<strong>Pfalz</strong> International S.A., Luxemburg, ihre Verpflichtungen<br />
erfüllen kann.<br />
Aus begonnenen Investitionsvorhaben und Dauerschuldverhältnissen<br />
werden bei der <strong>Bank</strong> finanzielle<br />
Verpflichtungen von circa W 2,2 Mio. und im Konzern<br />
von circa W 3,6 Mio. anfallen.
96 LRP <strong>2005</strong><br />
Trägerversammlung<br />
Vorsitzender<br />
Mitglieder<br />
Heinrich Haasis<br />
Präsident<br />
Sparkassenverband<br />
Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Siegfried Jaschinski<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Michael Horn<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Rainer Brüderle, MdB<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
F.D.P.-Bundestagsfraktion<br />
Staatsminister a. D.<br />
Berlin<br />
Hans Jörg Duppré<br />
Landrat<br />
Pirmasens<br />
Gernot Mittler<br />
Minister der Finanzen<br />
des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Mainz<br />
Hans Otto Streuber<br />
Präsident<br />
Sparkassen- und Giroverband<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Budenheim
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
97<br />
Verwaltungsrat<br />
Vorsitzender<br />
Mitglieder<br />
Dr. Siegfried Jaschinski<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
Heinrich Haasis<br />
Präsident<br />
Sparkassenverband<br />
Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Jens Beutel<br />
Oberbürgermeister<br />
Mainz<br />
Karl-Heinz Dielmann<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Stadtsparkasse Kaiserslautern<br />
Kaiserslautern<br />
Hans Jörg Duppré<br />
Landrat<br />
Pirmasens<br />
Dr.Winfried Hirschberger<br />
Landrat<br />
Kusel<br />
Michael Horn<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Gernot Mittler<br />
Minister der Finanzen<br />
des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Mainz<br />
Richard Patzke<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
für Rheinhessen<br />
Mainz<br />
Klaus Pinkemeyer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Neuwied<br />
Neuwied<br />
Hans Otto Streuber<br />
Präsident<br />
Sparkassen- und Giroverband<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Budenheim<br />
Dr. Christof Wolff<br />
Oberbürgermeister<br />
Landau
98 LRP <strong>2005</strong><br />
Arbeitnehmervertreter<br />
(bis16. März <strong>2005</strong>)<br />
Stellvertretende Mitglieder<br />
Ewald Braun<br />
<strong>Bank</strong>bevollmächtigter<br />
Thorsten Gerhard<br />
<strong>Bank</strong>angestellter<br />
Cläre Holzkämper<br />
<strong>Bank</strong>angestellte<br />
Alexandra Mostert<br />
<strong>Bank</strong>bevollmächtigte<br />
Irmgard Schmitz<br />
<strong>Bank</strong>prokuristin<br />
(ab17. März <strong>2005</strong>)<br />
Thorsten Gerhard<br />
<strong>Bank</strong>angestellter<br />
Markus Schmidt<br />
<strong>Bank</strong>bevollmächtigter<br />
Irmgard Schmitz<br />
<strong>Bank</strong>prokuristin<br />
Sascha Siebenhaar<br />
<strong>Bank</strong>angestellter<br />
Melanie Venter<br />
<strong>Bank</strong>angestellte<br />
Michael Warfolomeow<br />
<strong>Bank</strong>angestellter<br />
Karl Peter Bruch<br />
Minister des Innern und für Sport<br />
des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Mainz<br />
Prof. Dr. Ingolf Deubel<br />
Staatssekretär<br />
Ministerium der Finanzen<br />
des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Mainz<br />
Dr. Karl Heidenreich<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Mannheim<br />
bis 30. April <strong>2005</strong><br />
Franz Link<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Kaiserslautern<br />
Kaiserslautern<br />
Joachim E. Schielke<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Werner Schineller<br />
Oberbürgermeister<br />
Speyer<br />
Dr. Eberhard<br />
Schulte-Wissermann<br />
Oberbürgermeister<br />
Koblenz<br />
Karl-Otto Velten<br />
Landrat<br />
Bad Kreuznach<br />
Norbert Wahl<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
Sparkassen- und Giroverband<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Budenheim<br />
Dr. Bernhard Walter<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
ab1. Mai <strong>2005</strong><br />
Peter Paul Weinert<br />
Landrat<br />
Montabaur<br />
Klaus Dieter Wende<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Rhein-Hunsrück<br />
Simmern<br />
Rudolf Zipf<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
99<br />
Vorstand der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Dr. Friedhelm Plogmann<br />
Vorsitzender<br />
Werner Fuchs<br />
Paul K. Schminke<br />
Hubert Sühr<br />
ab1. Juni <strong>2005</strong><br />
Die Gesamtbezüge für den Vorstand betrugen bei der<br />
<strong>Bank</strong> TW 1.902 (Vorjahr TW 2.090) und im Konzern<br />
TW 1.963 (Vorjahr TW 2.150), die des Verwaltungsrates<br />
(<strong>Bank</strong> und Konzern) TW 141 (Vorjahr TW 246).<br />
Für ehemalige Mitglieder des Vorstandes und deren<br />
Hinterbliebene beliefen sich die Gesamtbezüge<br />
(<strong>Bank</strong> und Konzern) auf TW 1.814 (Vorjahr TW 1.689).<br />
Die Pensionsrückstellungen für diesen Personenkreis<br />
sind bei der <strong>Bank</strong> und im Konzern mit TW 17.890 (Vorjahr<br />
TW 18.929) dotiert.<br />
Die den Mitgliedern des Vorstandes gewährten Kredite<br />
und Vorschüsse betrugen W 0 (Vorjahr W 0). Die an den<br />
Verwaltungsrat gewährten Kredite beliefen sich auf<br />
TW 524 (Vorjahr TW 321).<br />
Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt<br />
männlich weiblich insgesamt<br />
Landesbank<br />
Vollzeitbeschäftigte 667 401 1.068<br />
Teilzeitbeschäftigte 12 213 225<br />
679 614 1.293<br />
Auszubildende 8 10 18<br />
Summe <strong>Bank</strong> 687 624 1.311<br />
Konzerngesellschaften<br />
Vollzeitbeschäftigte 102 54 156<br />
Teilzeitbeschäftigte 2 9 11<br />
Auszubildende 3 1 4<br />
107 64 171<br />
Summe Konzern 794 688 1.482
100 LRP <strong>2005</strong><br />
Anteilsbesitz<br />
Die nachstehende Aufstellung enthält den Anteilsbesitz<br />
der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> gemäß § 285 Ziff. 11<br />
HGB. Erfasst wurde der jeweils letzte festgestellte Jahresabschluss<br />
der Gesellschaften. Die Aufstellung ist ergänzt<br />
um die Angaben zu großen Kapitalgesellschaften<br />
gemäß § 340 a Abs. 4 Nr. 2 HGB.<br />
Nr. Name/Sitz Kapitalanteil Eigenkapital 1) Ergebnis<br />
v.H. T1 T1<br />
1. Aaron Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH, Oberursel 2), 6) 50,00 – 420 – 177<br />
2. A.S. Grundstücksverwaltungs-GmbH, Ingelheim 2) 100,00 40 – 7<br />
3. Deutsche Mittelstandsinformatik GmbH, Mainz 2), 7) 100,00<br />
4. equinet AG, Frankfurt am Main 49,90 16.127 654<br />
5. GLB GmbH & Co oHG, Frankfurt am Main 8) 12,62 2.234.016 33.612<br />
6. Kommunalbau <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> GmbH, Mainz 2) 68,18 1.698 – 276<br />
7. Lasssarus Handels GmbH, Wien 80,00 1.521.182 21.063<br />
8. LRI Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> International S.A., Luxemburg 5) 100,00 560.186 77.000<br />
9. LGZ-Anlagen-Gesellschaft mbH, Mainz 2) 100,00 110 – 3)<br />
10. LRI Invest S.A., Munsbach 2) 99,60 2.477 938<br />
11. LRI Support Personenvereinigung, Luxemburg 6), 7) 33,30<br />
12. LRP Capital GmbH, Mainz 100,00 14.000 – 3)<br />
13. LRP Facility Management GmbH, Mainz 2), 7) 100,00 – 3)<br />
14. Mainzer Aufbau-Gesellschaft mbH, Mainz 5) 23,13 7.805 – 1.478<br />
15. MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> mbH, Mainz 21,74 4.159 333<br />
16. Meridian Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH, Mainz 2) 100,00 100 – 3)<br />
17. MIG Immobiliengesellschaft mbH, Mainz 6) 36,36 – 1.971 – 3.012<br />
18. Mogon Vermögensverwaltungs GmbH, Mainz 100,00 25 – 3)<br />
19. S-Innovations-Beteiligungsfinanzierungsgesellschaft<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> mbH, Budenheim 20,00 6.092 – 806<br />
20. Unterstützungskasse der Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
– Girozentrale – GmbH, Mainz 2) 100,00 30 0<br />
1)<br />
Eigenkapitalbegriff entsprechend §§ 266 und 272 HGB.<br />
2)<br />
Auf die Einbeziehung dieses verbundenen Unternehmens in den Konzernabschluss wurde aufgrund § 296 Absatz 2 HGB verzichtet.<br />
3)<br />
Mit der Gesellschaft besteht ein Ergebnisübernahmevertrag.<br />
4)<br />
Auf die Equity-Bewertung dieses assoziierten Unternehmens im Konzernabschluss wurde aufgrund § 311 Absatz 2 HGB verzichtet.<br />
5)<br />
Stimmrechtsquote von mehr als 5 v.H.<br />
6)<br />
Gemeinschaftsunternehmen gemäß § 310 HGB.<br />
7)<br />
Neugründung, noch kein Jahresabschluss erstellt bzw. festgestellt.<br />
8) LRP ist unbeschränkt haftender Gesellschafter (§ 285 Nr.11 a HGB).<br />
Die Auflistung des von der LRP Capital GmbH gehaltenen<br />
Anteilsbesitzes werden wir in einer separaten<br />
Aufstellung gemäß § 325 HGB i.V. mit § 287 HGB beim<br />
Handelsregister des Amtsgerichts Mainz (HRB 0615)<br />
hinterlegen.
Anhang LRP-Konzern<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
101<br />
Mandate in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten von großen Kapitalgesellschaften,<br />
die von gesetzlichen Vertretern und anderen Mitarbeitern der <strong>Bank</strong> wahrgenommen<br />
werden, gemäß § 340 a Abs. 4 Satz 1 HGB<br />
Name der Kapitalgesellschaft<br />
Deka Immobilien Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Deka Investment GmbH, Frankfurt am Main<br />
Deka<strong>Bank</strong> Deutsche Girozentrale, Berlin/Frankfurt am Main<br />
LRI Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> International S.A., Luxemburg<br />
Provinzial <strong>Rheinland</strong>-Holding AdöR, Düsseldorf<br />
WestInvest Gesellschaft für Immobilienfonds mbH, Düsseldorf<br />
Mandatsträger<br />
Fuchs<br />
Klimm<br />
Dr. Plogmann<br />
Dr. Plogmann,<br />
Fuchs, Schminke<br />
Fuchs, Schminke (stv.)<br />
Albertmelcher<br />
Mainz, den 28. Februar 2006<br />
LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Der Vorstand<br />
Dr. Plogmann Fuchs Schminke Sühr
102 LRP <strong>2005</strong><br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
„Wir haben den Jahresabschluss der LRP Landesbank<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, Mainz, – bestehend aus Bilanz, Gewinn-<br />
und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung<br />
der Buchführung sowie den von ihr aufgestellten<br />
Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn-<br />
und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung<br />
und Eigenkapitalspiegel sowie Segmentberichterstattung<br />
– und ihren Bericht über die Lage der <strong>Bank</strong><br />
und des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar<br />
bis 31. Dezember <strong>2005</strong> geprüft. Die Aufstellung dieser<br />
Unterlagen nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen in<br />
der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />
der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>. Unsere Aufgabe<br />
ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss<br />
unter Einbeziehung der Buchführung sowie den von<br />
ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren Bericht<br />
über die Lage der <strong>Bank</strong> und des Konzerns abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung<br />
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut<br />
der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />
die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss<br />
und den Konzernabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und<br />
durch den Bericht über die Lage der <strong>Bank</strong> und des Konzerns<br />
vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der<br />
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und<br />
rechtliche Umfeld der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
und des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche<br />
Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für<br />
die Angaben in Buchführung, in Jahres- und Konzernabschluss<br />
und in dem Bericht über die Lage der <strong>Bank</strong><br />
und des Konzerns überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />
der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen<br />
Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises,<br />
der angewandten Bilanzierungs- und<br />
Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen<br />
des Vorstands der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
des Jahres- und des Konzernabschlusses sowie des Berichts<br />
über die Lage der <strong>Bank</strong> und des Konzerns. Wir<br />
sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entsprechen der Jahresabschluss<br />
und der Konzernabschluss den gesetzlichen<br />
Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen<br />
der Satzung und vermitteln unter Beachtung der<br />
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der LRP Landesbank<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und des Konzerns. Der Bericht<br />
über die Lage der <strong>Bank</strong> und des Konzerns steht in Einklang<br />
mit dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss,<br />
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von<br />
der Lage der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> und des<br />
Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen<br />
Entwicklung zutreffend dar.“<br />
Frankfurt am Main, den 1. März 2006<br />
PricewaterhouseCoopers<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Struwe<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
ppa. Hauke<br />
Wirtschaftsprüfer
„WIR LEGEN<br />
WERT AUF FESTE<br />
BINDUNGEN.“
104<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
Trägerversammlung<br />
Verwaltungsrat<br />
Vorsitzender<br />
Vorsitzender<br />
Heinrich Haasis<br />
Präsident<br />
Sparkassenverband<br />
Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
Dr. Siegfried Jaschinski<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Mitglieder<br />
Michael Horn<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Rainer Brüderle, MdB<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
F.D.P.-Bundestagsfraktion<br />
Staatsminister a. D.<br />
Berlin<br />
Hans Jörg Duppré<br />
Landrat<br />
Pirmasens<br />
Gernot Mittler<br />
Minister der Finanzen<br />
des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Mainz<br />
Hans Otto Streuber<br />
Präsident<br />
Sparkassen- und Giroverband<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Budenheim<br />
Dr. Siegfried Jaschinski<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
Heinrich Haasis<br />
Präsident<br />
Sparkassenverband<br />
Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Mitglieder<br />
Jens Beutel<br />
Oberbürgermeister<br />
Mainz<br />
Karl-Heinz Dielmann<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Stadtsparkasse Kaiserslautern<br />
Kaiserslautern<br />
Hans Jörg Duppré<br />
Landrat<br />
Pirmasens<br />
Dr.Winfried Hirschberger<br />
Landrat<br />
Kusel<br />
Michael Horn<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Gernot Mittler<br />
Minister der Finanzen<br />
des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Mainz<br />
Richard Patzke<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
für Rheinhessen<br />
Mainz<br />
Klaus Pinkemeyer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Neuwied<br />
Neuwied<br />
Hans Otto Streuber<br />
Präsident<br />
Sparkassen- und Giroverband<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Budenheim<br />
Dr. Christof Wolff<br />
Oberbürgermeister<br />
Landau<br />
Arbeitnehmervertreter<br />
(bis16. März <strong>2005</strong>)<br />
Ewald Braun<br />
<strong>Bank</strong>bevollmächtigter<br />
Thorsten Gerhard<br />
<strong>Bank</strong>angestellter<br />
Cläre Holzkämper<br />
<strong>Bank</strong>angestellte<br />
Alexandra Mostert<br />
<strong>Bank</strong>bevollmächtigte<br />
Irmgard Schmitz<br />
<strong>Bank</strong>prokuristin
Gremien LRP <strong>2005</strong> 105<br />
Vorstand<br />
Arbeitnehmervertreter<br />
(ab 17. März <strong>2005</strong>)<br />
Thorsten Gerhard<br />
<strong>Bank</strong>angestellter<br />
Markus Schmidt<br />
<strong>Bank</strong>bevollmächtigter<br />
Irmgard Schmitz<br />
<strong>Bank</strong>prokuristin<br />
Sascha Siebenhaar<br />
<strong>Bank</strong>angestellter<br />
Melanie Venter<br />
<strong>Bank</strong>angestellte<br />
Michael Warfolomeow<br />
<strong>Bank</strong>angestellter<br />
Stellvertretende<br />
Mitglieder<br />
Karl Peter Bruch<br />
Minister des Innern und für Sport<br />
des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Mainz<br />
Prof. Dr. Ingolf Deubel<br />
Staatssekretär<br />
Ministerium der Finanzen<br />
des Landes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Mainz<br />
Dr. Karl Heidenreich<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Mannheim<br />
bis 30. April <strong>2005</strong><br />
Franz Link<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Kaiserslautern<br />
Kaiserslautern<br />
Joachim E. Schielke<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Werner Schineller<br />
Oberbürgermeister<br />
Speyer<br />
Dr. Eberhard<br />
Schulte-Wissermann<br />
Oberbürgermeister<br />
Koblenz<br />
Karl-Otto Velten<br />
Landrat<br />
Bad Kreuznach<br />
Norbert Wahl<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
Sparkassen- und Giroverband<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Budenheim<br />
Dr. Bernhard Walter<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
ab1. Mai <strong>2005</strong><br />
Peter Paul Weinert<br />
Landrat<br />
Montabaur<br />
Klaus Dieter Wende<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Rhein-Hunsrück<br />
Simmern<br />
Rudolf Zipf<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Landesbank Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Dr. Friedhelm Plogmann<br />
Vorsitzender<br />
Werner Fuchs<br />
Paul K. Schminke<br />
Hubert Sühr<br />
(ab 1. Juni <strong>2005</strong>)
106<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
Beirat<br />
Mitglieder<br />
Wolfgang Bauer<br />
Dipl.-WIng.<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Dyckerhoff AG<br />
Wiesbaden<br />
Dr. Gerhard F. Braun<br />
Vorsitzender<br />
Landesvereinigung Unternehmerverbände<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Mainz<br />
Dr. Michael Dietzsch<br />
Mitglied des Gesellschafter-Ausschusses<br />
Bitburger Getränke<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH<br />
Bitburg<br />
Dr. Karl-Heinz Engel<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Hochwald Nahrungsmittel-Werke GmbH<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Erbeskopf Eifelperle eG<br />
Thalfang<br />
Dr. Johannes Fritz<br />
Geschäftsführer<br />
Seedamm-Vermögensverwaltung GmbH<br />
Bad Homburg<br />
Dr. Peter Hanser-Strecker<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Schott Musik International GmbH & Co. KG<br />
Mainz<br />
Albrecht Hornbach<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Hornbach Holding Aktiengesellschaft<br />
Neustadt an der Weinstraße<br />
Dr. Heribert Johann<br />
Vorsitzender des Gesellschafterausschusses<br />
C. H. Boehringer Sohn<br />
Ingelheim<br />
Dr. Gerhard Jooss<br />
Mitglied des Vorstandes i. R.<br />
ThyssenKrupp AG<br />
Düsseldorf<br />
Sven A. Kado<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Chairman MMC Germany<br />
Marsh & McLennan Holdings GmbH<br />
München<br />
Dr. Klaus Murjahn<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Deutsche Amphibolin-Werke von<br />
Robert Murjahn GmbH & Co. KG<br />
Ober-Ramstadt<br />
Lothar Panzer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Bayerische Versorgungskammer<br />
München<br />
Prof. Dr. Rolf Peffekoven<br />
Direktor<br />
Institut für Finanzwissenschaft<br />
Johannes Gutenberg-Universität<br />
Mainz<br />
Martin Putsch<br />
Gesellschafter<br />
Keiper Recaro Group<br />
Kirchheim-Teck<br />
Günter Schlatter<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Provinzial <strong>Rheinland</strong><br />
Düsseldorf<br />
Prof. Dr. Helmut J. Schmidt<br />
Präsident<br />
Universität Kaiserslautern<br />
Kaiserslautern<br />
Dr. Ernst F. Schröder<br />
Persönlich haftender Gesellschafter<br />
Dr. August Oetker<br />
Bielefeld<br />
Dr. Stefan Schulte<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Fraport AG<br />
Frankfurt Airport Service Worldwide<br />
Frankfurt am Main<br />
Reinhart Siewert<br />
Mitglied des Aufsichtsrates<br />
Koenig & Bauer AG<br />
Würzburg<br />
Peter Steiner<br />
Diplom-Kaufmann<br />
Wiesbaden<br />
Hans Joachim Suchan<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Zweites Deutsches Fernsehen<br />
Mainz<br />
Heinz-Werner Ufer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
RWE Energy AG<br />
Dortmund<br />
Dr. Udo Ungeheuer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Schott AG<br />
Mainz<br />
Eggert Voscherau<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
des Vorstandes<br />
BASF Aktiengesellschaft<br />
Ludwigshafen<br />
Anton Werhahn<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Wilh. Werhahn KG<br />
Neuss
Gremien<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
107<br />
Sparkassenfachbeirat<br />
Vorsitzender<br />
Horst Hoffmann<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Südliche Weinstraße<br />
in Landau i. d. Pf.<br />
Landau<br />
Stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
Winfried Gassen<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Mittelmosel<br />
Eifel-Mosel-Hunsrück<br />
Bernkastel-Kues<br />
Mitglieder<br />
Günther Bolinius<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Donnersberg<br />
Rockenhausen<br />
Kurt Dietz<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Rhein-Haardt<br />
Bad Dürkheim<br />
Helmut Käfer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Kusel<br />
Kusel<br />
Joachim Köls<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Birkenfeld<br />
Idar-Oberstein<br />
Dieter Mühlenhoff<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Trier<br />
Trier<br />
Frank Sander<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Westerwald<br />
Bad Marienberg<br />
Norbert Wahl<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
Sparkassen- und Giroverband<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Budenheim<br />
Volker Wopperer<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Kraichgau<br />
Bruchsal<br />
Stellvertretende<br />
Mitglieder<br />
Ingolf Bermes<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Bitburg-Prüm<br />
Bitburg<br />
Herbert Boeser<br />
Stellvertretender<br />
Geschäftsführender Direktor<br />
Sparkassen- und Giroverband <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Budenheim<br />
Karl-Heinz Dielmann<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Stadtsparkasse Kaiserslautern<br />
Kaiserslautern<br />
Dieter Grau<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Daun<br />
Daun<br />
Tilmann Hesselbarth<br />
Verbandsgeschäftsführer<br />
Sparkassenverband Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Franz Link<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Kaiserslautern<br />
Kaiserslautern<br />
Hans-Günter Mann<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Mainz<br />
Mainz<br />
Dr. Andreas Reingen<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Kreissparkasse Altenkirchen<br />
Altenkirchen<br />
Michael W. Schmidt<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Worms-Alzey-Ried<br />
Worms<br />
Rolf Settelmeier<br />
Vorsitzender des Vorstandes<br />
Sparkasse Vorderpfalz<br />
Ludwigshafen am Rhein – Schifferstadt<br />
Ludwigshafen<br />
Gastsitz<br />
Günter Högner<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
NASPA Nassauische Sparkasse<br />
Wiesbaden
108<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
Ressortleiter der Markt- und Zentralbereiche des LRP-Konzerns<br />
LRP<br />
Erich Albertmelcher<br />
Immobilienkunden National<br />
Margit Altmann<br />
Personal und Verwaltung<br />
Alain Baustert<br />
Leiter der Niederlassung Luxemburg<br />
Klaus Funcke<br />
Sparkassen, Kommunen, <strong>Bank</strong>dienste<br />
Hans-Jürgen Haas<br />
Credit Department Corporates,<br />
Structured Finance,<br />
Administration<br />
Benedikt Hau<br />
Credit Department Financial Institutions,<br />
Sovereigns, Trade Finance<br />
Norbert Havenith<br />
Revision<br />
Klaus Jaeger<br />
Organisation<br />
und Informationstechnologie<br />
Daniel Juncker<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Corporates, Financial Institutions,<br />
Sovereigns, Trade Finance<br />
Gerhard Klimm<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Investment <strong>Bank</strong>ing<br />
Wolfgang Kronewitter<br />
Mittelstandskunden<br />
Heiko Laib<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Treasury<br />
Leiter der Niederlassung Luxemburg<br />
Dr. Jörg Lauer<br />
Generalbevollmächtigter<br />
Immobilienkunden International<br />
Dr. Wolfram Pika<br />
Recht, Steuern, Beteiligungen<br />
Irene Pitsch<br />
Immobilienkredite<br />
Gundolf Reitmaier<br />
Vorstandsstab<br />
Rainer Richarts<br />
Landestreuhandstelle<br />
Helmut Schmitt<br />
Konzernsteuerung<br />
Günter Taut<br />
Structured Finance<br />
LRI<br />
Alain Baustert<br />
Sprecher der Geschäftsleitung<br />
Roby Haas<br />
Mitglied der Geschäftsleitung
„WIR ENGAGIEREN<br />
UNS VIELFÄLTIG.“
110 LRP <strong>2005</strong><br />
Gesellschaftspolitisches Engagement der LRP<br />
Auszüge aus dem Jahr <strong>2005</strong><br />
Theater<br />
und Musik<br />
EuropaChorAkademie<br />
und Collegium Musicum<br />
der Universität Mainz.<br />
Meenzer<br />
Fassenacht<br />
Förderung der traditionsreichen<br />
Mainzer<br />
Karnevalsvereine.<br />
Kultursommer<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Konzertreihe „Musik in Burgen<br />
und Schlössern“, initiiert<br />
durch die Landesstiftung<br />
„Villa Musica“.<br />
Kunst und<br />
Ausstellungen<br />
Baudenkmäler<br />
in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Erhalt und Restaurierung<br />
von Kaiser- und Mariendom<br />
zu Speyer, Gedächtniskirche<br />
Speyer, den<br />
Domen zu Mainz und<br />
Worms, Kloster Maria<br />
Laach und Pauluskirche<br />
Bad Kreuznach.<br />
Förderverein<br />
Arp Museum<br />
e.V.<br />
Unterstützung des Arp<br />
Museums Bahnhof<br />
Rolandseck Remagen.<br />
Leihgaben<br />
aus der Kunstsammlung<br />
der LRP für<br />
bedeutende Kunstausstellungen.<br />
Förderpreis<br />
für bildende Künstlerinnen<br />
und Künstler<br />
der Johannes<br />
Gutenberg-Universität<br />
Mainz.<br />
Schriftenreihe<br />
„Lebendiges<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>“<br />
Zeitschrift der LRP für wichtige<br />
gesellschaftspolitische<br />
Themen aus den Bereichen<br />
Kultur, Wissenschaft und<br />
Wirtschaft unseres Landes.<br />
Johannes Gutenberg-<br />
Universität Mainz<br />
Akademie der<br />
Wissenschaften und<br />
der Literatur<br />
Wissenschaft<br />
Technische Universität<br />
Kaiserslautern<br />
Unterstützung langfristiger Grundlagenforschung, Stiftung von<br />
Preisen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten und Förderung<br />
von Forschungsvorhaben.<br />
Sport<br />
6. Gutenberg-<br />
Marathon Mainz<br />
Zahlreiche LRP-Marathoni<br />
sind bei diesem Lauf-Event<br />
mit am Start.<br />
1.FSV Mainz 05<br />
Neben der dauerhaften Anmietung<br />
einer Loge im Mainzer<br />
Bruchwegstadion umfasst das<br />
Engagement verschiedene<br />
werbliche Maßnahmen.
Gesellschaftspolitisches Engagement der LRP<br />
LRP <strong>2005</strong><br />
111<br />
Die Mainzer<br />
Hofsänger<br />
Benefizkonzerte zur<br />
Erhaltung historischer<br />
Kirchen und Bauwerke.<br />
Antikenfestspiele<br />
Trier<br />
Aufführungen in<br />
Amphitheater und<br />
Kaiserthermen.<br />
Nibelungen-<br />
Festspiele<br />
Worms<br />
Inszenierung vor<br />
dem Wormser Dom.<br />
Musik Debüt<br />
in Landau<br />
Wettbewerb hoch begabter<br />
junger Musikerinnen und<br />
Musiker.<br />
…auf Geschichte bauen<br />
„Schwarz auf<br />
Weiß. –<br />
400 Jahre<br />
Zeitung – ein<br />
Medium macht<br />
Geschichte.“<br />
Jubiläumsausstellung<br />
im Gutenberg-Museum<br />
Mainz.<br />
„Vestiges“ –<br />
Fotoausstellung<br />
Martin Blume und Douglas I.<br />
Busch fotografierten Burgen<br />
in <strong>Pfalz</strong> und Elsass sowie<br />
indianische Festungen in<br />
Nordamerika.<br />
Dialog Baukultur <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
„Dialog<br />
Baukultur“<br />
Ausstellung des Landes<br />
dokumentiert architektonische<br />
Lösungsideen zur zeitgenössischen<br />
Erschließung<br />
historischer Bauten in <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>.<br />
Wissenschaftsmarkt<br />
der Johannes<br />
Gutenberg-Universität<br />
Mainz<br />
Präsentationen und Aktionen<br />
zum Anfassen und Mitmachen.<br />
Stifterverband<br />
für die Deutsche<br />
Wissenschaft<br />
Förderung großer Wissenschaftsorganisationen<br />
unseres Landes durch<br />
Unternehmen.<br />
„Zukunft Solar-<br />
Architektur“<br />
Informations- und Fortbildungsveranstaltung<br />
der<br />
Architektenkammer<br />
<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> in Mainz.<br />
Internationales<br />
Hachenburger<br />
Reitfestival<br />
Unterstützung dieser<br />
internationalen Veranstaltung<br />
gemeinsam mit<br />
der örtlichen Sparkasse.<br />
Chess Classic<br />
Mainz<br />
Bei dem Turnier messen<br />
sich Amateure mit den<br />
besten Schachspielern<br />
der Welt.<br />
Fritz Walter<br />
Stiftung<br />
Förderung herausragender<br />
Initiativen rund um<br />
die sportliche und soziale<br />
Jugendarbeit.<br />
„Auf nach Berlin –<br />
WM-KultTour“<br />
Gemeinsam mit den Sparkassen<br />
in der Region wird die sportliche<br />
Kulturreise durch fünf rheinlandpfälzische<br />
Städte im Vorfeld der<br />
Fußball-WM 2006 unterstützt.
Impressum<br />
Herausgeber<br />
LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Mainz<br />
Design<br />
Hilger & Boie GmbH<br />
Büro für Gestaltung<br />
Wiesbaden<br />
1–114/06 3.800<br />
Satz · Druck<br />
Universitätsdruckerei H.Schmidt<br />
GmbH & Co. KG<br />
Mainz<br />
Die gekürzte Fassung des LRP Geschäftsberichts<br />
<strong>2005</strong> erscheint auch in englischer<br />
Sprache.
Das gesellschaftspolitische Engagement<br />
der LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Aus ihrem unternehmerischen Selbstverständnis heraus<br />
engagiert sich die LRP direkt und über ihre mehr als 20 Jahre<br />
bestehende Stiftung traditionell und in beachtlichem Umfang<br />
für die Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft sowie<br />
humanitären Aufgaben. Über ihren unternehmerischen Auftrag<br />
hinaus leistet sie damit gesellschaftspolitische Beiträge,<br />
die zur Festigung und zum überregionalen Ansehen des<br />
Standortes <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> beitragen. Die <strong>Bank</strong> unterstützt<br />
und fördert vielfältige Initiativen in dem Bewusstsein, dass<br />
zur lebendigen Kultur die Pflege von Kunst und Wissenschaft,<br />
Brauchtum und Forschung, das sorgfältige Bewahren und<br />
die unternehmerische Kreativität gehören und zusammen<br />
Teile unserer gemeinsamen Lebenswelt sind. Denn in der<br />
Kultur eines Landes spiegelt sich das Wissen einer Gesellschaft<br />
wider. Dies zu bewahren und zu vermehren ist Teil<br />
unserer Unternehmenskultur.<br />
Darüber hinaus verfügt die LRP über eine Kunstsammlung mit<br />
weit über 2.000 Objekten mit Schwerpunkt auf rheinlandpfälzischen<br />
Künstlern, vor allem Gemälden, Grafiken, Fotografien<br />
und Plastiken. Ausgewählte Kunstwerke werden<br />
unter www.lrp.de/webgalerie virtuell einer breiteren Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht.<br />
LRP Landesbank <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />
Große Bleiche 54-56<br />
55098 Mainz<br />
Tel (0 61 31) 13-01<br />
Fax (0 61 31) 13-27 24<br />
E-Mail: LRP@LRP.de<br />
www.lrp.de