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Untersuchung zur Umsetzung der Baustellenverordnung bei ...

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Rationalisierungs-<br />

Gemeinschaft<br />

„Bauwesen“<br />

<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten<br />

Bauvorhaben<br />

Schlussbericht an das<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Ar<strong>bei</strong>t


Schlussbericht des RKW-Projektes<br />

<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong><br />

ausgewählten Bauvorhaben<br />

Für das Vorhaben zuständig<br />

Dipl.-Ing. Günter Blochmann, Referent, RKW<br />

Dipl.-Ing. Hans Mahlstedt, Referent, RKW<br />

RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum <strong>der</strong> Deutschen Wirtschaft e.V.<br />

Bundesgeschäftsstelle: Düsseldorfer Straße 40, 65760 Eschborn / D<br />

Tel. +49(0)6196-495-3501, Fax +49(0)6196-495-4501, eMail rgb@rkw.de<br />

Unter Mitwirkung von<br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach, TU Dresden<br />

Dipl.-Ing. Volkhard Gürtler, wiss. Mitar<strong>bei</strong>ter, TU Dresden<br />

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Daniel Frankenstein, TU Dresden<br />

Technische Universität Dresden, Institut für Baubetriebswesen<br />

Nürnberger Straße 31A, 01187 Dresden<br />

Tel. +49(0)351-463-3 42 42, Fax +49(0)0351-463 3 46 80, eMail baubetrieb@mailbox.tu-dresden.de<br />

Dr. Lutz Wienhold,<br />

Systemkonzept – Gesellschaft für Systemforschung und Konzeptentwicklung mbH<br />

Aachener Straße 68, 50674 Köln<br />

Tel. +49(0)221-56908-0, Fax +49(0)221-5690810, eMail info@systemkonzept.de<br />

Das diesem Bericht zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Ar<strong>bei</strong>t als<br />

Forschungsvorhaben Nr. 32/03 / Aktenzeichen IA20815 finanziert.<br />

November 2005<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 2 von 444


Inhalt<br />

1 Ausgangslage ..................................................... 6<br />

1.1 Gegenwärtige Situation <strong>der</strong> Bauwirtschaft in Deutschland / Strukturwandel . . . 6<br />

1.2 Die Lage von Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen<br />

seit Erlass <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> .................................. 12<br />

1.3 Rolle und Aufgaben des Bauherren<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> .......................... 17<br />

1.4 Sicherstellen einer wirkungsvollen Koordinierung –<br />

ein Grundanliegen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> .......................... 19<br />

1.5 Präventionsinstrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ...................... 20<br />

2 Ziele <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong> ............................................ 23<br />

3 Vorgehensweise und <strong>Untersuchung</strong>smethodik ...................... 26<br />

3.1 Vorgehensweise ................................................... 26<br />

3.2 <strong>Untersuchung</strong>smethodik ............................................ 27<br />

3.2.1 Vorbemerkungen und Problemstellungen ......................... 28<br />

3.2.2 Beschreibung eines Indikatorensystems <strong>zur</strong><br />

Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> .............. 31<br />

3.3 Literaturauswertung ................................................ 34<br />

4 Erhebungsmittel und -methoden ................................... 35<br />

4.1 Grundgesamtheiten und Adressaten .................................. 37<br />

4.1.1 Kriterium „Bauaufgabe“ ......................................... 40<br />

4.1.2 Kriterium „Altbau/Neubau“ ...................................... 41<br />

4.1.3 Kriterium „Zahl <strong>der</strong> beteiligten Ar<strong>bei</strong>tgeber“ ....................... 42<br />

4.1.4 Kriterium „Baustellengröße“ .................................... 43<br />

4.1.5 Kriterium „Auftraggeber“ ....................................... 45<br />

4.1.6 Kriterium „Beson<strong>der</strong>s gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten“ ....................... 45<br />

4.2 Befragung mittels eines standardisierten und strukturierten Fragebogens . . 45<br />

4.2.1 Vorbemerkungen ............................................. 45<br />

4.2.2 Erar<strong>bei</strong>tung des Fragebogens .................................. 46<br />

4.2.3 Gestaltung des Fragebogens und Vorbereitung des Versandes ...... 47<br />

4.2.4 Auswertung <strong>der</strong> Fragen ........................................ 48<br />

4.3 Befragung mittels persönlicher Interviews .............................. 49<br />

4.3.1 Vorbemerkungen <strong>zur</strong> Gestaltung persönlicher Interviews ........... 49<br />

4.3.2 Adressaten <strong>der</strong> Interviews ...................................... 49<br />

4.3.3 Gestaltung und Auswertung Interviewleitfäden .................... 51<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 3 von 444


Fortsetzung „Inhalt“<br />

5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung ............ 52<br />

5.1 Vorbemerkungen ................................................... 52<br />

5.2 Allgemeines ....................................................... 53<br />

5.3 SiGe-Plan ......................................................... 58<br />

5.4 Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten ....................................... 68<br />

5.5 SiGe-Koordination .................................................. 74<br />

5.6 Wirkungseinschätzungen ............................................ 80<br />

5.7 Auswertung spezieller Fragen an die SiGeKo-Koordinatoren ............. 85<br />

5.8 Offene Antworten und Vorschläge für Verbesserungen sowie<br />

Einschätzung von Hemmnissen ...................................... 86<br />

6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach<br />

Potenzialen, Prozessen und Wirkungen ............................. 90<br />

6.1 Vorbemerkungen ................................................... 90<br />

6.2 Bewertung <strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />

für die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ........................... 90<br />

6.3 Bewertung <strong>der</strong> vorhandenen Potenziale<br />

<strong>zur</strong> Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

durch <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ........................... 92<br />

6.3.1 Kenntnisse und Fähigkeiten <strong>der</strong> Baupartner ....................... 92<br />

6.3.2 Eindeutige Verantwortungszuweisung ............................ 97<br />

6.3.3 Verfügbarkeit von Werkzeugen und Hilfsmitteln .................. 102<br />

6.3.4 Vorhandene und zu schaffende Ressourcen ..................... 105<br />

6.3.5 Einbindung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> in Managementsysteme ..... 107<br />

6.4 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

im Bauablauf (Prozesse) ........................................... 109<br />

6.4.1 Integration <strong>der</strong> Ziele und Instrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

in den Prozess <strong>der</strong> Bauvorbereitung (Planung <strong>der</strong> Ausführung) ..... 109<br />

6.4.2 Integration <strong>der</strong> Ziele und Instrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

in den Prozess <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens ................ 114<br />

6.5 Bewertung <strong>der</strong> erzielten Ergebnisse<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ......................... 119<br />

6.5.1 Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen, Gesundheit <strong>der</strong> Beschäftigten sowie<br />

Sicherheits- und Gesundheitsbewusstsein ....................... 119<br />

6.5.2 Optimierung <strong>der</strong> Unternehmensergebnisse;<br />

Stabilisierung <strong>der</strong> Unternehmensprozesse ....................... 122<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 4 von 444


Fortsetzung „Inhalt“<br />

7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ........................ 124<br />

7.1 Vorbemerkungen .................................................. 124<br />

7.2 Thematische Zusammenfassung von Handlungsoptionen ............... 125<br />

7.2.1 SiGe-Planung einschließlich SiGe-Plan und<br />

Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten .................................. 125<br />

7.2.2 Bauaufsicht, Überwachung, Vollzug ............................. 128<br />

7.2.3 Unterstützung, Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t ............................. 130<br />

7.2.4 Qualifizierung ................................................ 131<br />

7.2.5 Handlungsoptionen im Bereich Prozesse ........................ 131<br />

7.2.6 Verbünde, Kooperationen ...................................... 132<br />

7.2.7 Klarstellungen im Recht, Rechtsanpassungen .................... 133<br />

7.3 Funktionale Zusammenstellung (Modelle) ............................ 137<br />

7.3.1 Koordinierungsmodell ......................................... 137<br />

7.3.2 Modell „Öffentliche Bauaufsicht ................................. 142<br />

7.3.3 Bauunternehmermodell ........................................ 145<br />

7.4 Fazit und Ausblick ................................................. 148<br />

Quellen- und Literaturverzeichnis ......................................... 149<br />

Tabellen- und Bildverzeichnis ............................................ 153<br />

Anlage 1: Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf –<br />

Prinzipielle Darstellung und Verknüpfung <strong>der</strong> Prozesse <strong>der</strong> am Bau Beteiligten . 154<br />

Anlage 2: Fragebögen für die quantitative Befragung ....................... 175<br />

Zielgruppe „Bauherren“ ................................................. 176<br />

Zielgruppe „Planer“ ..................................................... 183<br />

Zielgruppe „ausführende Unternehmen“ ................................... 188<br />

Zielgruppe „SiGe-Koordinatoren“ ......................................... 194<br />

Anlage 3: Interviewleitfäden für die qualitative Befragung .................... 202<br />

Zielgruppe „Bauherren“ ................................................. 203<br />

Zielgruppe „Planer“ ..................................................... 219<br />

Zielgruppe „ausführende Unternehmen“ ................................... 233<br />

Zielgruppe „SiGe-Koordinatoren“ ......................................... 246<br />

Anlage 4: Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung .................... 269<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 5 von 444


1 Ausgangslage<br />

Für gezielte Maßnahmen <strong>zur</strong> Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz auf<br />

Baustellen benötigt das Bundesministerium für Wirtschaft und Ar<strong>bei</strong>t fundierte und repräsentative<br />

Erkenntnisse über die Situation <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

und <strong>der</strong>en Wirkung. Im August 2003 wurde deshalb die Rationalisierungs-Gemeinschaft<br />

„Bauwesen“ im RKW in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit <strong>der</strong> TU Dresden und Systemkonzept<br />

beauftragt, eine <strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten<br />

Bauvorhaben durchzuführen.<br />

Im Fokus stand da<strong>bei</strong> die Beantwortung von zwei Kernfragen:<br />

– Entfaltet die <strong>Baustellenverordnung</strong> die erwartete Wirkung?<br />

– Wo besteht Handlungs- bzw. Verän<strong>der</strong>ungs- o<strong>der</strong> Optimierungsbedarf?<br />

Für die Beantwortung <strong>bei</strong><strong>der</strong> Fragen ist es notwendig, die jeweiligen, mit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

verbundenen Interessen und Ausgangssituationen <strong>der</strong> betroffenen Beteiligten<br />

zu ermitteln und zu beschreiben.<br />

Daher werden zu Beginn die Verän<strong>der</strong>ungen und Entwicklungen die für die am Bau<br />

Beteiligten im <strong>Untersuchung</strong>szeitraum von Bedeutung waren, sowie <strong>der</strong>en Reaktionen<br />

aufgezeigt.<br />

1.1 Gegenwärtige Situation <strong>der</strong> Bauwirtschaft<br />

in Deutschland / Strukturwandel<br />

Seit etwa 1995 befindet sich die Bauwirtschaft in Deutschland in einem dramatischen<br />

Anpassungsprozess an sich verän<strong>der</strong>nde Rahmenbedingungen. Diese sich verän<strong>der</strong>nden<br />

Rahmenbedingungen und die Reaktionen in Form von Anpassungsprozessen <strong>der</strong><br />

Unternehmen und <strong>der</strong> weiteren Akteure im Bauwesen haben zu einem deutlichen<br />

Strukturwandel <strong>der</strong> Branche geführt. Dieser weiterhin andauernde Strukturwandel und<br />

die kritische Lage <strong>der</strong> deutschen Bauwirtschaft mit hohen Insolvenzzahlen sowie die<br />

hohe Zahl <strong>der</strong> ar<strong>bei</strong>tslosen Bauar<strong>bei</strong>ter haben negative Auswirkungen auf die gesamte<br />

Volkswirtschaft.<br />

Folgende Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Rahmenbedingungen für die Bauwirtschaft sind zu konstatieren:<br />

• Deregulierung und Bürokratieabbau mit Verlagerung von Aufgaben und öffentlichrechtlichen<br />

Verantwortungen auf Private<br />

• eine generell rückläufige Nachfrageentwicklung seit 1995 als Folge <strong>der</strong> demografischen<br />

und konjunkturellen Entwicklung und des Endes <strong>der</strong> vereinigungsbedingten<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 6 von 444


1 Ausgangslage<br />

Son<strong>der</strong>konjunktur am Bau. Die Baugenehmigungen und Baufertigstellungen in allen<br />

Bausparten sind daher rückläufig, allerdings mit großen regionalen Unterschieden.<br />

• eine zunehmende Europäisierung des Baumarkts als Anbieter- und Nachfragermarkt<br />

mit wachsen<strong>der</strong> Tätigkeit von Bauunternehmen aus EU-Län<strong>der</strong>n, insbeson<strong>der</strong>e aus<br />

Osteuropa, auf dem deutschen Markt, mit Einsatz von Ar<strong>bei</strong>tskräften aus weiteren<br />

Billiglohnlän<strong>der</strong>n, zum Teil mit illegaler Beschäftigung<br />

• die Finanzknappheit <strong>der</strong> öffentlichen Hand mit <strong>der</strong> Folge eines starken und bis auf<br />

weiteres andauernden Einbruchs <strong>bei</strong> öffentlichen Aufträgen mit einer zunehmenden<br />

Privatisierung öffentlicher Aufgaben<br />

• verän<strong>der</strong>te Kundenerwartungen mit For<strong>der</strong>ungen nach Komplettleistungen. Der<br />

Kunde erwartet die <strong>Umsetzung</strong> seiner Bauwünsche durch einen kompetenten und<br />

leistungsfähigen Partner mit klaren Aussagen zu Terminen, Kosten und Qualität. Dies<br />

<strong>bei</strong>nhaltet die Übertragung von Kostenrisiko und Planung, <strong>der</strong> Koordination<br />

(Bauleitung) und zum Teil auch des Betreibens des Objektes.<br />

• Das Bauen im Bestand (Mo<strong>der</strong>nisierung und Instandsetzung) gewinnt an Bedeutung.<br />

• Vorfertigung und Industrialisierung am Bau wird wie<strong>der</strong> mehr akzeptiert.<br />

• Technologieentwicklungen betreffen beson<strong>der</strong>s die Bereiche Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien sowie die Logistik.<br />

• Teile <strong>der</strong> Kreditwirtschaft ziehen sich aus Bauunternehmensfinanzierung <strong>zur</strong>ück, was<br />

zu erheblichen Finanzierungsengpässen <strong>bei</strong> den mittelständischen Bauunternehmen<br />

geführt hat. Die Kreditwirtschaft berücksichtigt im Rahmen von Basel II zunehmend<br />

individuelle Risiken. Dies führt <strong>bei</strong> kapitalschwachen Unternehmen zu höheren<br />

Finanzierungskosten.<br />

• Die Verbindlichkeit <strong>der</strong> Tarifstrukturen in <strong>der</strong> Bauwirtschaft geht zum Teil verloren.<br />

• Hohe Ar<strong>bei</strong>tslosigkeit in Bauberufen führt zu verstärkter Abwan<strong>der</strong>ung von Fachkräften<br />

aus diesen Berufen und zu geringerer Attraktivität für Auszubildende.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e mittelständische Bauunternehmen sind durch die Wettbewerbsverschärfung<br />

betroffen. In einer nicht repräsentativen Befragung 1 <strong>bei</strong> Bauunternehmen, Kreditpartnern<br />

und Verbänden im Jahr 2002 wurden als die wesentlichen Problemfel<strong>der</strong>, die<br />

sich aus den bauwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ergeben, benannt (Tabelle 1).<br />

1<br />

Wischhof, Karsten: Strategien <strong>zur</strong> Substanzerhaltung nordrhein-westfälischer Bauunternehmen; Ar<strong>bei</strong>tspaket 2b <strong>der</strong><br />

Zukunftsstudie Baugewerbe NRW im Rahmen <strong>der</strong> Zukunftsinitiative Bau NRW des Ministeriums für Städtebau und<br />

Wohnen, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, veröffentlicht als CD-ROM durch das Institut für<br />

Landes- und Stadtentwicklungsforschung und Bauwesen des Landes NRW, Aachen, Oktober 2003, S. 15, Abb. 8<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 7 von 444


1 Ausgangslage<br />

Tabelle 1: Problemfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bauwirtschaft<br />

Ranking Problem Beurteilung<br />

I. Preisstruktur und Preisverfall 1,2<br />

II. Investitionsverhalten <strong>der</strong> öffentlichen Hand 2,3<br />

III. Zu geringe Nachfrage in allen Sparten 2,4<br />

IV. Unterlaufen <strong>der</strong> Wettbewerbsregeln 2,4<br />

V. Nachfragemacht <strong>der</strong> Auftraggeber 2,6<br />

VI. Zahlungsmoral <strong>der</strong> Auftraggeber 2,7<br />

VII.<br />

Zugang zu Projekt- und<br />

Unternehmensfinanzierungsmitteln<br />

VIII. Zu niedrige Markteintrittsbarrieren 2,8<br />

IX. Regelungsdichte 3,0<br />

X. Fehlende Impulse <strong>der</strong> Steuergesetzgebung 3,4<br />

XI. Fachar<strong>bei</strong>ter- und Fachkräftemangel 4,5<br />

(Bewertung von 1 - 6; 1 = ein sehr großes Problem; 6 = ein geringes Problem)<br />

Quelle: Wischhof, Karsten: Strategien <strong>zur</strong> Substanzerhaltung nordrhein-westfälischer Bauunternehmen<br />

2,8<br />

Es wird deutlich, dass insbeson<strong>der</strong>e die Verän<strong>der</strong>ungen von Markt und Wettbewerb die<br />

größten Probleme bereiten. Es herrscht ein hoher Wettbewerbs- und Kostendruck, <strong>der</strong><br />

sich auch in Zeit- und Terminengpässen ausdrückt. Die hohe Wettbewerbsintensität,<br />

u. a. hervorgerufen durch rückläufige Bauinvestitionen, die Vergabepolitik führt zu irrationalem<br />

Marktverhalten, indem zum Teil weit unter Deckungs<strong>bei</strong>trag Preise offeriert<br />

werden und nur die Hoffnung vorherrscht, über Nachträge o. ä. das Bauvorhaben noch<br />

auskömmlich abzuwickeln. 2 Der Anpassungsdruck auf die Unternehmen wird auch<br />

durch die Zeitreihe <strong>der</strong> geleisteten Ar<strong>bei</strong>tsstunden im Bauhauptgewerbe 3 deutlich, die<br />

seit 1995 kontinuierlich abnehmen (Bild 1).<br />

2<br />

Wischhof, Karsten: Zukunftsbewältigung deutscher Bauunternehmen in Europa, S. 8, RKW-Verlag, Eschborn 2002<br />

3<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt: Bauberichtserstattung, Wiesbaden<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 8 von 444


1 Ausgangslage<br />

200<br />

Geleistete Ar<strong>bei</strong>tsstunden pro Monat - Vorbereitende Baustellenar<strong>bei</strong>ten,<br />

Hoch- und Tiefbau - Alle Betriebe<br />

Deutschland (Millionen Stunden) [ab 1996 nach neuer Systematik WZ 93]<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Jan 91<br />

Jan 92<br />

Jan 93<br />

Jan 94<br />

Jan 95<br />

Jan 96<br />

Jan 97<br />

Jan 98<br />

Jan 99<br />

Jan 00<br />

Jan 01<br />

Jan 02<br />

Jan 03<br />

Bild 1: Geleistete Ar<strong>bei</strong>tsstunden pro Monat<br />

Auf diese Verän<strong>der</strong>ungen hat die Branche reagiert. Die Betriebe <strong>der</strong> Baubranche sind<br />

kleiner geworden. Denn trotz <strong>der</strong> vielen Insolvenzen (2003: 5,6 % <strong>der</strong> Betriebe im Bauhauptgewerbe)<br />

4 und trotz des massiven Rückgangs <strong>der</strong> geleisteten Ar<strong>bei</strong>tsstunden<br />

und <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten (1996: 1,344 Mio., 2003: 0,832 Mio.) ist die Zahl <strong>der</strong><br />

Betriebe (Vorbereitende Baustellenar<strong>bei</strong>ten, Hoch- und Tiefbau) in Deutschland noch<br />

gestiegen:<br />

1996: 75.365 Betriebe, davon 59.495 mit 1 bis 19 Beschäftigten (78,9 %)<br />

2003: 76.612 Betriebe, davon 67.993 mit 1 bis 19 Beschäftigten (88,7 %).<br />

Die durchschnittliche Zahl <strong>der</strong> Beschäftigten pro Betrieb ist von 1996 bis 2003 von 17,8<br />

Beschäftigte auf 10,9 Beschäftigte gefallen. Es besteht also eine ausgeprägte Entwicklung<br />

zu Kleinbetrieben.<br />

Betrachtet man das sonstige Baugewerbe (Ausbaugewerbe) und die Bauinstallationen,<br />

ergibt sich ein differenziertes Bild. 5 Die Zahl <strong>der</strong> Beschäftigten aller umsatzsteuerpflichtige<br />

Firmen hat sich von 1996 mit 1,348 Mio. Beschäftigten bis 2000 mit 1,317 Mio. Beschäftigten<br />

in Deutschland im Gegensatz zum Bauhauptgewerbe kaum verringert, was<br />

die zunehmende Bedeutung des Bauens im Bestand unterstreicht:<br />

4<br />

Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bundesvorstand, Vorstandsbereich I, Bundesvorsitzen<strong>der</strong>:<br />

Wirtschaftsdaten für Bauleute in Text und Bild 2004, S. 32, Frankfurt am Main<br />

5<br />

Da die Bauinstallationen und das sonstige Baugewerbe in <strong>der</strong> Statistik stiefmütterlich behandelt werden, wurde hier<br />

auf Schätzungen und Differenzrechnungen auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Umsatzsteuerstatistik <strong>zur</strong>ückgegriffen, die von<br />

Bartholmai, Bernd, und Veser, Jürgen, in <strong>der</strong> Zukunftsstudie Baugewerbe Nordrhein-Westfalen, Ar<strong>bei</strong>tspaket 1:<br />

Rahmenbedingungen und Szenarien <strong>der</strong> künftigen Baunachfrage in Deutschland und Nordrhein-Westfalen, Tab.<br />

2.15, S. 22, dargelegt wurden; veröffentlicht als CD-ROM durch das Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung<br />

und Bauwesen des Landes NRW, Aachen, Oktober 2003<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 9 von 444


1 Ausgangslage<br />

1996: 206.816 Firmen, davon 179.550 Betriebe mit bis zu 10 Beschäftigten (86,8 %)<br />

2000: 223.596 Firmen, davon 199.630 Betriebe mit bis zu 10 Beschäftigten (89,3 %).<br />

Die durchschnittliche Zahl <strong>der</strong> Beschäftigten pro Betrieb ist von 1996 bis 2000 von 6,5<br />

Beschäftigte auf 5,9 Beschäftigte gefallen. Die Tendenz zu Kleinbetrieben ist also auch<br />

<strong>bei</strong>m sonstigen Baugewerbe und den Bauinstallationen zu verzeichnen, wenn auch die<br />

Entwicklung nicht so drastisch wie <strong>bei</strong>m Bauhauptgewerbe verlief.<br />

Generell hängt <strong>der</strong> Rückgang <strong>der</strong> Beschäftigten pro Betrieb auch mit dem Outsourcing<br />

von Unternehmensteilen und -funktionen (z. B. Fuhrpark, Bauhof, Planungsabteilung,<br />

Projektentwicklung, EDV-Dienstleistungen) zusammen, was zusammen mit <strong>der</strong> Entwicklung<br />

zu Kleinbetrieben die Tendenz <strong>zur</strong> Fragmentierung 6 <strong>der</strong> Branche unterstützt.<br />

Ferner ist eine Ausweitung von Projektentwicklungsaktivitäten, <strong>der</strong> Generalunternehmertätigkeit<br />

und des Schlüsselfertigbaus festzustellen. Der Anteil <strong>der</strong> Subunternehmerleistungen<br />

am Jahresumsatz von 600 durch das ifo Institut befragten Betrieben des<br />

westdeutschen Bauhauptgewerbes ist von 11,7 % im Jahr 1971 auf 25,4 % im Jahr<br />

2003 angestiegen. 7 Die wachsende Zahl <strong>der</strong> (spezialisierten) Nachunternehmen, die<br />

Kleinbetriebe und das Outsourcing sind Indikatoren einer wachsenden zwischenbetrieblichen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsteilung. Diese hat wie<strong>der</strong>um einen gestiegenen Koordinierungsaufwand<br />

und die Notwendigkeit einer genaueren Produktionsplanung <strong>zur</strong> Folge. 8 Die innerbetriebliche<br />

Koordinierung wird dadurch zunehmend durch zwischenbetriebliche<br />

Koordinierung (meist des Generalunternehmens) ersetzt. Damit ist auch zumindest teilweise<br />

eine Hierarchisierung innerhalb <strong>der</strong> ehemals gleichberechtigten Gewerke am<br />

Bau eingetreten.<br />

Viele Bauunternehmen erweitern ihre Geschäftsfel<strong>der</strong> durch Integration von Leistungen,<br />

die den eigentlichen Bauar<strong>bei</strong>ten vor-, parallel- o<strong>der</strong> nachgelagert sind, in die Angebots-<br />

und Leistungspalette, meist über kapitalmäßig verbundene, formal aber selbständige<br />

Unternehmen (z. B. für Planungsleistungen, Projektentwicklung, Finanz- und<br />

Maklerdienstleistungen, Fertigteilwerke, Baustofferzeugung, Kiesgruben, Transportbeton,<br />

Kranvermietung, Gebäudemanagement, Hausverwaltung).<br />

Als Folge <strong>der</strong> öffentlichen Finanznot entstehen auch in Deutschland zunehmend mehr<br />

Vorhaben in Public-Privat-Partnership. Bei diesen PPP-Projekten überträgt die öffentliche<br />

Hand einen großen Teil ihrer Bauherren- und Planungsfunktionen einem privatwirtschaftlichen<br />

Partner, um Effektivitäts- und Effizienzvorteile zu realisieren.<br />

6<br />

Rußig, Volker; Deutsch, Susanne; Spillner, Andreas: Branchenbild Bauwirtschaft, S. 261, Berlin, München 1996<br />

7<br />

Quelle: ifo Institut, München, zitiert nach: Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, Bundesvorstand,<br />

Vorstandsbereich I, Bundesvorsitzen<strong>der</strong>: Wirtschaftsdaten für Bauleute in Text und Bild 2004, Frankfurt am Main<br />

8<br />

Hochstadt, Stefan: Die Bauwirtschaft – alles an<strong>der</strong>s, alles neu?, Dortmun<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tshefte Bauforschung, Heft 18, S.<br />

44, Dortmund, November 2002<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 10 von 444


1 Ausgangslage<br />

Das Bauen im Bestand hat an Bedeutung gewonnen. Auch wenn es hinreichend genaue<br />

Daten nur für den Wohnungsbau gibt, 9 ist die Annahme, dass sich im öffentlichen<br />

Bau und im Gewerbebau ähnliche Entwicklungen vollziehen, logisch. Die o. a. Zunahme<br />

des Anteils <strong>der</strong> Bauinstallationen und des sonstigen Baugewerbes (Ausbaugewerke)<br />

und <strong>der</strong> Rückgang des Anteils des klassischen Bauhauptgewerbes an <strong>der</strong> Bauproduktion<br />

lassen sich so erklären (Bild 2).<br />

Mrd. €<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Wohnungsbauvolumen in Preisen von 1995<br />

1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002*<br />

2003 *<br />

Jahr<br />

* Prognose bzw. Schätzung<br />

Neubaumaßnahmen<br />

Bestandsmaßnahmen<br />

Quelle: DIW-Wochenberichte 31/98, 24/99, 03/01, 34/02<br />

Bild 2: Wohnungsbauvolumen für Neubau- und Bestandsmaßnahmen<br />

Zu den Ausgangsbedingungen dieser <strong>Untersuchung</strong> gehören auch die verschiedenen<br />

Ansätze zum Abbau bürokratischer Hemmnisse, <strong>der</strong>en Konzepte mit den Begriffen<br />

„Schlanker Staat“ 10 , „Mo<strong>der</strong>ner Staat – Mo<strong>der</strong>ne Verwaltung“ 11 o<strong>der</strong> „aktivieren<strong>der</strong><br />

Staat“ verbunden werden können. Ein wesentliches Element dieser Konzepte ist die<br />

Deregulierung, also die Reduzierung öffentlicher Vorschriften (Gesetze, Verordnungen,<br />

Verwaltungsvorschriften) verbunden mit einer Verstärkung privater Eigenverantwortlichkeit.<br />

Bestehende Regulierungen werden verstärkt einer kritischen Überprüfung unterzogen<br />

und <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Entwicklung von Handlungsoptionen sind diese Deregulierungstendenzen<br />

nicht außer Acht zu lassen.<br />

9<br />

Bartholmai, Bernd: Wohnungsbau weiter auf niedrigem Niveau – Mo<strong>der</strong>nisierung und Instandsetzung stehen im<br />

Vor<strong>der</strong>grund; in: Wochenbericht des DIW, Nr. 34/2002, S. 569, Berlin<br />

10<br />

Sachverständigenrat „Schlanker Staat“: Abschlussbericht; Bonn 1997<br />

11<br />

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Bericht über den Stand <strong>der</strong> Initiative Abbau bürokratischer<br />

Hemmnisse; Berlin 2001<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 11 von 444


1 Ausgangslage<br />

Zur Ausgangslage für diese <strong>Untersuchung</strong> gehört auch das miteinan<strong>der</strong> Umgehen <strong>der</strong><br />

am Bau Beteiligten, das sehr stark vom Werkvertragsrecht geprägt ist. So kann sich<br />

schon auf Grund theoretischer Überlegungen ein Konflikt zwischen dem Ar<strong>bei</strong>ten mit<br />

Werkverträgen einerseits und <strong>der</strong> für die Koordinierung erfor<strong>der</strong>lichen rechtzeitigen<br />

Kenntnis und Beeinflussung <strong>der</strong> Herstellungsverfahren an<strong>der</strong>erseits ergeben. Schwierigkeiten<br />

bestehen, weil <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung die Koordinierung im Vorhinein<br />

(vor <strong>der</strong> Vergabe) ohne Kenntnis <strong>der</strong> ausführenden Unternehmen erfolgen soll und<br />

nach Vergabe die Koordinierung des Bauherrn von den Unternehmen als Eingriff in<br />

ihre Verfahren und Abläufe verstanden werden kann, für die sie allein verantwortlich<br />

sind. Eine weitergehende Festlegung <strong>der</strong> Herstellungsprozesse durch den Auftraggeber<br />

würde das Innovationspotential <strong>der</strong> Unternehmen ungenutzt lassen. Ein kommunikatives<br />

Vergabeverfahren wi<strong>der</strong>spricht zudem den Vergaberegeln <strong>der</strong> VOB. In <strong>der</strong> Praxis<br />

spiegelt sich dieser Antagonismus zwischen kooperativem und wettbewerblichem<br />

Denken in einer Verrechtlichung <strong>der</strong> Kommunikation <strong>der</strong> am Bau Beteiligten und <strong>der</strong><br />

wachsenden Bedeutung von Nachtragsmanagement, Claimmanagement etc. wie<strong>der</strong>.<br />

1.2 Die Lage von Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen<br />

seit Erlass <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Die in Abschnitt 1.2 geschil<strong>der</strong>ten Entwicklungen sind überwiegend nicht för<strong>der</strong>lich für<br />

eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheit <strong>der</strong> Beschäftigten auf Baustellen.<br />

Einige Entwicklungen sind wahrscheinlich als neutral einzuschätzen, wie die Zunahme<br />

des Bauens im Bestand. In diesen Strukturwandel hinein wurde 1998 die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

erlassen.<br />

Diese Entwicklungen, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> zunehmende Wettbewerb und Kostendruck,<br />

verschärfen auch die Frage nach Kosten und Nutzen <strong>der</strong> Anstrengungen für den Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

auf den Baustellen. Effiziente Strukturen und Abläufe erhalten unter diesen<br />

Bedingungen hohe Relevanz. Auch unter diesen Gesichtspunkten soll die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

betrachtet werden, denn die <strong>Baustellenverordnung</strong> muss auch unter den<br />

schwierigen Rahmenbedingungen funktionieren. Mit dem Inkrafttreten <strong>der</strong> BaustellV<br />

wurde die EG-Richtlinie 92/57/EWG (Baustellenrichtlinie) in deutsches Recht umgesetzt.<br />

Auch nach Inkrafttreten <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> am 10. Juni 1998 und großer<br />

Anstrengungen aller Akteure im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t<br />

ist die Baubranche ein Bereich mit erheblichen ar<strong>bei</strong>tsbedingten Gesundheitsgefährdungen.<br />

Die meldepflichtigen Unfälle liegen mit 78,9 Unfällen je 1.000 Vollar<strong>bei</strong>ter<br />

im Jahre 2002 (Tabelle 2) an <strong>der</strong> Spitze aller Wirtschaftszweige und damit 2,5 mal<br />

schlechter als <strong>der</strong> Durchschnitt dieser. 12<br />

12<br />

Hoffmann, Burkhard; Rostek, Rudolf: Ar<strong>bei</strong>tsunfallstatistik 2002, Hg. HVBG, Mai 2004, S. 24<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 12 von 444


1 Ausgangslage<br />

Tabelle 2: Meldepflichtige Ar<strong>bei</strong>tsunfälle 13<br />

Wirtschaftszweig<br />

Meldepflichtige<br />

Ar<strong>bei</strong>tunfälle je 1000<br />

Vollar<strong>bei</strong>ter<br />

Meldepflichtige Ar<strong>bei</strong>tsunfälle<br />

je 1 Mio.<br />

Geleisteter<br />

Ar<strong>bei</strong>tsstunden<br />

I Bergbau 2.683 29,1 19<br />

II Steine und Erden 17.026 51,8 34<br />

III Gas, Fernwärme und Wasser 4.584 27,9 18<br />

IV Metall 182.179 49,8 33<br />

V Feinmechanik und Elektrotechnik 43.826 19,8 13<br />

VI Chemie 17.571 18,7 12<br />

VII Holz 38.148 76,2 50<br />

VIII Papier und Druck 16.618 26,4 17<br />

IX Textil und Le<strong>der</strong> 12.026 25,9 17<br />

X Nahrungs- und Genussmittel 103.343 52,4 34<br />

XI Bau 181.484 78,9 52<br />

XII Handel und Verwaltung 236.778 19,8 13<br />

XIII Verkehr 70.593 46,7 31<br />

XIV Gesundheitsdienst 46.681 14,4 9<br />

Insgesamt 973.540 32,5 21<br />

Quelle: HVBG<br />

Ar<strong>bei</strong>tsunfälle im Wirtschaftzweig Bau<br />

Ar<strong>bei</strong>tsunfälle<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />

Jahr<br />

Ar<strong>bei</strong>tsunfälle je 1.000 Vollar<strong>bei</strong>ter<br />

Quelle: HVBG<br />

Bild 3: Zeitreihe Ar<strong>bei</strong>tsunfälle im Wirtschaftszweig Bau 14<br />

13<br />

HVBG – BGZ Report Ar<strong>bei</strong>tsunfallstatistik 2002<br />

14<br />

HVBG – Ar<strong>bei</strong>tsunfallstatistik<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 13 von 444


1 Ausgangslage<br />

Es wird aber auch deutlich, dass sich das Unfallgeschehen angesichts des dramatischen<br />

Strukturwandels und <strong>der</strong> Zunahme widriger Rahmenbedingungen nicht verschlechtert,<br />

son<strong>der</strong>n im Gegenteil verbessert hat (Bild 3). Die Verbesserung war aber<br />

auf lange Sicht betrachtet geringer als in den an<strong>der</strong>en Wirtschaftszweigen (gewerblich),<br />

wie Bild 4 zeigt.<br />

Unfallentwicklung in <strong>der</strong> Bauwirtschaft<br />

110<br />

3,00<br />

Unfälle pro 1 Mio.<br />

geleisteter Ar<strong>bei</strong>tsstunden<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

99,31<br />

1,85<br />

86,21<br />

2,05<br />

2,30<br />

75,24<br />

Unfälle pro 1 Mio. geleisteter Ar<strong>bei</strong>tsstunden<br />

Index zum Durchschnitt über alle gewerblichen<br />

Bauberufsgenossenschaften<br />

2,44<br />

58,71<br />

1970 1980 1990 2000 2003<br />

Jahr<br />

2,49<br />

47,79<br />

2,50<br />

2,00<br />

1,50<br />

1,00<br />

0,50<br />

0,00<br />

Index<br />

Quelle: Eigene Darstellung aus Daten des HVBG<br />

Bild 4: Zeitreihe Unfallentwicklung in <strong>der</strong> Bauwirtschaft 15<br />

Unfälle auf Baustellen haben im Vergleich zu den Unfällen in an<strong>der</strong>en Wirtschaftszweigen<br />

meist deutlich schwerere Folgen. Frühinvalidität von Beschäftigten in <strong>der</strong> Bauwirtschaft<br />

ist im Vergleich zu an<strong>der</strong>en Branchen hoch.<br />

Problembereiche sind insbeson<strong>der</strong>e Absturzunfälle, <strong>bei</strong> denen 39 % im Wirtschaftszweig<br />

Bau auftreten. Schwerpunkte sind mit 39 % die Ar<strong>bei</strong>ten auf Leitern und mit<br />

14 % Absturz vom Gerüst (Tabelle 3).<br />

15<br />

HVBG – Ar<strong>bei</strong>tsunfallstatistik<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 14 von 444


1 Ausgangslage<br />

Tabelle 3: Absturzunfälle gesamt <strong>bei</strong> betrieblicher Tätigkeit 16<br />

Nr.<br />

Gegenstände<br />

Meldpflichtige Unfälle<br />

Tödliche Unfälle<br />

Anzahl % Anzahl %<br />

1 Leitern 17.081 39 16 12<br />

2 Gerüst(teile) 6.294 14 25 18<br />

3 Lastkraftwagen 4.961 11 5 4<br />

4 Konstruktionsteile von Gebäuden 2.167 5 41 30<br />

5 Bodenluken, Deckendurchbrüche u. Ä. 1.035 2 8 6<br />

6 La<strong>der</strong>ampen, -bühnen 599 1 - -<br />

7 Treppen 1.343 3 3 2<br />

8 Laufbrücken, -stege u. Ä. 624 1 3 2<br />

9 Krane 281 1 3 2<br />

10 Übrige Gegenstände 9.152 21 34 25<br />

Insgesamt 43.538 100 138 100<br />

Quelle: HVBG<br />

Aus dem statistischen Zahlenwerk zu dem Unfallgeschehen auf Baustellen sollen die<br />

folgenden Übersichten dargestellt werden. 17<br />

Tabelle 4: Ursachen für tödliche Ar<strong>bei</strong>tsunfälle im Baugewerbe 1992-2002 18<br />

Ursachen aller Unfälle im Baugewerbe<br />

Hauptgruppen – darin Schwerpunkte<br />

Technik<br />

– sicherheitstechnische Mängel<br />

1992-2002<br />

(Mehrfachnennungen)<br />

absolut %<br />

392<br />

269<br />

16,8<br />

11,5<br />

Ar<strong>bei</strong>tsstätte, Umgebung<br />

– Mängel <strong>der</strong> Verkehrswege<br />

Organisation<br />

– un<strong>zur</strong>eichende Sicherheitsvorkehrungen (fehlen<strong>der</strong> Verbau, fehlende<br />

technische Absturzsicherung<br />

– Nichtstellen geeigneter Ar<strong>bei</strong>tsmittel, persönlicher Schutzausrüstung<br />

573<br />

278<br />

1.631<br />

753<br />

359<br />

24,6<br />

11,9<br />

69,9<br />

32,3<br />

15,4<br />

Verhalten<br />

– Fehlverhalten Dritter<br />

– unsachgemäßer Einsatz von Ar<strong>bei</strong>tsmitteln, persönlicher<br />

Schutzausrüstung<br />

– Aufenthalt im / Begehen in den Gefahrenbereich<br />

– unsicherer Standplatz<br />

1.959<br />

239<br />

Physische, psychische Ursachen 48 2,1<br />

Gesamtunfälle Baugewerbe 2.334<br />

Quelle: BAuA<br />

444<br />

619<br />

293<br />

83,9<br />

10,2<br />

19,0<br />

26,5<br />

12,6<br />

16<br />

Quelle: HVBG, BGZ-Report 3/2003, S. 68<br />

17<br />

Quelle: BAuA-Datenbank „Tödliche Unfälle“<br />

18<br />

Quelle: BAuA-Datenbank „Tödliche Unfälle“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 15 von 444


1 Ausgangslage<br />

Aus Tabelle 4 ist zu entnehmen, dass 69,9 % aller tödlichen Unfälle auf ar<strong>bei</strong>tsorganisatorische<br />

Mängel und 83,9 % auf Verhaltensfehler <strong>zur</strong>ückzuführen sind. Dagegen sind<br />

nur <strong>bei</strong> 16,8 % <strong>der</strong> tödlichen Ar<strong>bei</strong>tsunfälle technische Mängel ursächlich gewesen.<br />

Tabelle 5: Tödliche Ar<strong>bei</strong>tsunfälle in <strong>der</strong> Bauwirtschaft nach Unfallvorgang 19<br />

Quelle: BAuA<br />

Unfallvorgang<br />

Unfälle 1999-2002<br />

absolut %<br />

Absturz vom Gerüst 70 11,9<br />

Absturz von <strong>der</strong> Leiter 33 5,6<br />

Absturz vom/durch Dach 88 14,9<br />

Absturz vom Bau 34 5,8<br />

Absturz, übrige 84 14,2<br />

Zwischensumme 309 52,4<br />

Getroffen 126 21,4<br />

Erfasst, überrollt 51 8,6<br />

Gequetscht 32 5,4<br />

Verschüttet 28 4,7<br />

Elektrifiziert 27 4,6<br />

Sonstige 17 2,9<br />

Summe 590 100,0<br />

Tabelle 5 analysiert die tödlichen Ar<strong>bei</strong>tsunfälle in <strong>der</strong> Bauwirtschaft nach dem Unfallvorgang.<br />

Insgesamt dominieren die Absturzunfälle mit 52,4 %.<br />

Lei<strong>der</strong> gibt es keine spezifischen, statistisch gesicherten Aussagen zum Unfallgeschehen<br />

unter <strong>der</strong> Würdigung möglicher Einflüsse <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

Etwa drei Viertel <strong>der</strong> Unfälle auf Baustellen sind auf Mängel in <strong>der</strong> Planung und in <strong>der</strong><br />

Organisation <strong>der</strong> Baustellen <strong>zur</strong>ückzuführen. 20 Spezifische Sicherheits- und Gesundheitsrisiken<br />

entstehen insbeson<strong>der</strong>e durch:<br />

• den sich ständig än<strong>der</strong>nden Verhältnissen auf den Baustellen im Baufortschritt<br />

• dem Erfor<strong>der</strong>nis, unter Witterungseinflüssen zu ar<strong>bei</strong>ten<br />

• dem Termindruck<br />

• den strukturellen Merkmalen <strong>der</strong> Baubranche, wie dem hohen Anteil von<br />

Kleinbetrieben ohne ausgeprägte Qualifikationen im Ar<strong>bei</strong>tsschutz, und Zunahme <strong>der</strong><br />

Subunternehmertätigkeit u.a.m.<br />

19<br />

Quelle: BAuA-Datenbank „Tödliche Unfälle“<br />

20<br />

Praxis in NRW. Mit Sicherheit bauen. Tipps & Pflichten für Bauherren. Informationsmappe <strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzverwaltung NRW <strong>zur</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 16 von 444


1 Ausgangslage<br />

• dem Zusammenwirken <strong>der</strong> Beschäftigten mehrerer Ar<strong>bei</strong>tgeber und Gewerke auf<br />

engstem Raum<br />

• dem anfangs dargelegten Kosten- und Wettbewerbsdruck<br />

• durch Verständigungsprobleme aufgrund von Unternehmern und Beschäftigten mit<br />

unterschiedlichen Sprachen<br />

und an<strong>der</strong>em mehr.<br />

Der Prozess <strong>der</strong> Planung von baulichen Anlagen und <strong>der</strong> Bauausführung ist durch das<br />

Zusammenwirken einer Vielzahl von unterschiedlichen Beteiligten geprägt.<br />

Die <strong>Baustellenverordnung</strong> berücksichtigt zwei neue Aktionsbereiche für Prävention auf<br />

Baustellen:<br />

• frühzeitige Planung von Sicherheit und Gesundheitsschutz durch den Bauherrn<br />

• Koordinierung von Sicherheit und Gesundheitsschutz durch den Koordinator<br />

zwischen den auf <strong>der</strong> Baustelle tätigen Ar<strong>bei</strong>tgebern.<br />

Ausgangspunkt für die Evaluation <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ist das<br />

Grundverständnis dieser Verordnung vor dem Hintergrund <strong>der</strong> gegenwärtigen Situation<br />

<strong>der</strong> Bauwirtschaft in Deutschland sein.<br />

1.3 Rolle und Aufgaben des Bauherren <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Als Initiator trägt <strong>der</strong> Bauherr die Gesamtverantwortung für das Bauvorhaben:<br />

• Er hat eine umfassende Fürsorgepflicht für die Organisation des Bauprozesses.<br />

• Die Aufgaben und Aktivitäten <strong>der</strong> verschiedenen am Bau Beteiligten sind innerhalb<br />

<strong>der</strong> einzelnen Phasen und für den gesamten Bauablauf zu koordinieren.<br />

• In seiner Rolle als Initiator trägt <strong>der</strong> Bauherr die Endverantwortung für die bauliche<br />

Anlage und den Vorgang ihrer Errichtung hinsichtlich <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> öffentlichrechtlichen<br />

Vorschriften, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen des öffentlichen Bau- und<br />

Baunebenrechts. Er ist <strong>zur</strong> Einleitung und <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

verankerten Maßnahmen verpflichtet.<br />

Der Bauherr kann die Aufgaben selbst wahrnehmen o<strong>der</strong> einen Dritten beauftragen,<br />

<strong>der</strong> die ihm nach <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> obliegenden Aufgaben erfüllt und Maßnahmen<br />

für ihn in eigener Verantwortung trifft (§ 4 BaustellV). Eine Klarstellung <strong>der</strong> Verantwortung<br />

nimmt RAB 33 „Allgemeine Grundsätze nach § 4 des Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetzes<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>“ vor.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 17 von 444


1 Ausgangslage<br />

Der Bauherr muss folgende Aufgaben selbst wahrnehmen, die in jedem Fall in seiner<br />

Verantwortung bleiben:<br />

• Sorgfältige Auswahl des verantwortlichen Dritten (Eignung)<br />

• Sorgfältige Übertragung von Aufgaben und Befugnissen 21<br />

• Vergewissern, dass <strong>der</strong> Dritte die Aufgaben auch wahrnimmt<br />

• „Der Bauherr o<strong>der</strong> <strong>der</strong> von ihm beauftragte Dritte wird durch die Beauftragung<br />

geeigneter Koordinatoren nicht von seiner Verantwortung entbunden.“ 22<br />

Bei <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung eines Bauvorhabens sind die allgemeinen Grundsätze<br />

nach § 4 ArbSchG zu berücksichtigen. Einzelheiten hierzu enthält RAB 33.<br />

Ziel ist es, dass durch die integrative Berücksichtigung dieser Grundsätze Sicherheitsund<br />

Gesundheitsrisiken vorausschauend vermieden bzw. minimiert und frühzeitig Maßnahmen<br />

mit einer möglichst großen Reichweite und Wirksamkeit ergriffen werden.<br />

Das Einbeziehen <strong>der</strong> Planung von Maßnahmen nach diesen Grundsätzen in die Planung<br />

<strong>der</strong> Ausführung bedeutet insbeson<strong>der</strong>e:<br />

• Bei <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Leistungsbeschreibungen, <strong>der</strong> Leistungsverzeichnisse und<br />

weiterer Verdingungsunterlagen für die Ausschreibung von Bauleistungen sind diese<br />

Grundsätze zu berücksichtigen.<br />

• Allen Beteiligten sind frühzeitig die erfor<strong>der</strong>lichen Informationen über Gefährdungen<br />

und vorgesehene Schutzmaßnahmen bereit zu stellen; dies betrifft insbeson<strong>der</strong>e<br />

gemeinsam genutzte Ar<strong>bei</strong>tsbereiche und Einrichtungen.<br />

• Der Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan sowie die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

an <strong>der</strong> baulichen Anlage ist unter Berücksichtigung dieser Grundsätze zu erstellen.<br />

• Die Berücksichtigung <strong>der</strong> Grundsätze erfolgt entsprechend dem Umfang und <strong>der</strong><br />

Tiefe, wie es zum jeweiligen Zeitpunkt <strong>der</strong> Planungen erfor<strong>der</strong>lich und möglich ist. Bei<br />

Entscheidungen und in den einzelnen Unterlagen, die für die Errichtung <strong>der</strong> baulichen<br />

Anlage erstellt werden, sind in je<strong>der</strong> Phase entsprechend dem jeweiligen Konkretisierungsgrad<br />

<strong>der</strong> Planung und dem vorliegenden Informationsstand diese Grundsätze<br />

anzuwenden.<br />

Der Bauherr bzw. sein beauftragter Planer muss daher nicht nur die gefor<strong>der</strong>ten Eigenschaften<br />

des Bauwerks festlegen und eindeutig beschreiben, son<strong>der</strong>n wesentliche<br />

Rahmenbedingungen des Herstellungsprozesses bestimmen, <strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Logik des<br />

Werkvertragsrechts eigentlich in <strong>der</strong> alleinigen Verantwortung <strong>der</strong> jeweils beauftragten<br />

Unternehmen liegt.<br />

21<br />

Der verantwortliche Dritte muss aufgrund dieser Übertragung wie <strong>der</strong> Bauherr selbst handeln und entscheiden<br />

können (siehe RAB 10)<br />

22<br />

BaustellV § 3 (1a)<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 18 von 444


1 Ausgangslage<br />

Für die Evaluation <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> muss das Handeln <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Akteure <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> Verordnung, die Art und Weise <strong>der</strong> Koordinierung und das<br />

Meistern eventueller Problemlagen im Zentrum stehen, um den Interessenausgleich<br />

<strong>der</strong> Beteiligten verbessern zu können. Die bauüblichen Rechtslagen und wirtschaftlichen<br />

Interessen <strong>der</strong> Beteiligten können da<strong>bei</strong> nicht ausgeblendet werden. Das Kernanliegen<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> besteht in <strong>der</strong> sinnvollen Integration von Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz in die Phasen des Bau- und Planungsablaufs. Handlungsoptionen<br />

<strong>zur</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> lassen sich sinnvoll erkennen, wenn neben den allgemeinen<br />

Handlungsbedingungen auch die konkreten Situationen <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> abgefragt<br />

werden. Zudem müssen die Interessenlagen <strong>der</strong> Beteiligten und die Verän<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Rahmenbedingungen beachtet werden. Wenn sich durch die <strong>Untersuchung</strong><br />

z. B. ergäbe, dass die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> die Kommunikation zwischen<br />

den am Bau Beteiligten verbessert und zu insgesamt besseren Abläufen führt,<br />

würde dies nicht nur die Akzeptanz <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> erhöhen, son<strong>der</strong>n auch<br />

einen wirtschaftlichen Nutzen für die Beteiligten bringen.<br />

1.4 Sicherstellen einer wirkungsvollen Koordinierung –<br />

ein Grundanliegen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Koordinierung ist sowohl in <strong>der</strong> Planungs- als auch in <strong>der</strong> Ausführungsphase erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Für <strong>bei</strong>de Phasen sind Koordinatoren zu bestellen, wenn <strong>der</strong> Bauherr o<strong>der</strong> <strong>der</strong> von<br />

ihm beauftragte Dritte diese Aufgaben nicht selbst wahrnehmen.<br />

Die Bestellung des Koordinators muss durch den Bauherrn bzw. den von ihm beauftragten<br />

verantwortlichen Dritten erfolgen – hierfür gilt RAB 30.<br />

Wichtig ist, dass das Zusammenwirken <strong>der</strong> bestellten Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren<br />

mit an<strong>der</strong>en Beteiligten sichergestellt wird. Koordinierungsaufgaben<br />

haben auch an<strong>der</strong>e Funktionsträger am Bau in unterschiedlicher Funktion (Entwurfsverfasser,<br />

Unternehmer bauausführen<strong>der</strong> Firmen, Bauleiter). 23 Hier kommt es<br />

darauf an, dass diese Koordinierungsaufgaben mit <strong>der</strong> Koordinierung nach <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

miteinan<strong>der</strong> verzahnt werden. Zu bedenken ist auch, dass die schon<br />

länger bestehenden Pflichten für die ausführenden Unternehmen nach § 8 Ar<strong>bei</strong>tschutzgesetz<br />

und § 6 BGV A1 bezüglich <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t mehrer Ar<strong>bei</strong>tgeber eingebunden<br />

bleiben.<br />

Koordinatoren haben eine Unterstützungsaufgabe gegenüber dem Bauherrn und den<br />

sonstigen am Bau Beteiligten. Die Erfüllung dieser Unterstützungsaufgaben setzt voraus:<br />

23<br />

Solche Koordinierungsaufgaben ergeben sich aus unterschiedlichen Rechtsquellen, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />

Landesbauordnungen, dem Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetz und <strong>der</strong> BGV A 1 „Allgemeine Vorschriften“ – inzwischen präzisiert<br />

durch die Neufassung <strong>der</strong> BGV A 1 „Grundsätze <strong>der</strong> Prävention“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 19 von 444


1 Ausgangslage<br />

• Sicherstellen <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Informationsflüsse in allen Phasen des Bauablaufs<br />

• Sicherstellen <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Kommunikation <strong>der</strong> Beteiligten untereinan<strong>der</strong><br />

• Entsprechende konkrete Verpflichtung aller Beteiligten <strong>zur</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t und klare<br />

Festlegungen <strong>der</strong> jeweiligen Befugnisse.<br />

Vor diesem Hintergrund sind folgende weiterreichende Wirkungsfel<strong>der</strong> relevant, wenn<br />

<strong>der</strong> umfassende Nutzen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> beurteilt werden soll:<br />

• Kontinuierliche Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong>m<br />

fortschreitenden Bauprozess<br />

• Einflussnahme auf Unfallschwerpunkte und Schwerpunkte von Gesundheitsgefahren<br />

am Bau durch gewerkeübergreifende Planung und Ausführung:<br />

– Umgang und Benutzen von Leitern<br />

– Gerüstbau und Gerüstnutzung<br />

– Multifaktorielle Verursachung von Unfällen (Ar<strong>bei</strong>ten unter Zeitdruck, unter<br />

körperlichen und psychischen Belastungen, Umgebungsbedingungen, ...),<br />

– Entsorgung<br />

– Zugang und Absicherung <strong>der</strong> Baustelle<br />

– Logistik, Transport und Lagerung auf Baustellen<br />

– Instandhaltung (Planung, Organisation, Durchführung)<br />

– Umgang mit Gefahrstoffen<br />

• Einsparung von Aufwand durch Optimierung von sicherheitstechnischen Lösungen<br />

für unterschiedliche ausführende Firmen<br />

• Störungen im Bauablauf vermeiden<br />

• Optimierung späterer Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong> baulichen Anlage.<br />

1.5 Präventionsinstrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Auf eine Zusammenstellung <strong>der</strong> inhaltlichen Anfor<strong>der</strong>ungen an den SiGe-Plan, die Unterlage<br />

für spätere Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong> baulichen Anlage sowie die Vorankündigung für die<br />

Ausführung des Bauvorhabens wird hier verzichtet. 24 Schwerpunkt <strong>der</strong> Betrachtung ist<br />

das Grundverständnis, wie mit den Instrumenten gear<strong>bei</strong>tet werden sollte sowie welche<br />

Nutzenkriterien potenziell für die Evaluation von Bedeutung sind.<br />

Zum SiGe-Plan:<br />

Ist ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan zu erar<strong>bei</strong>ten, muss dieses Präventionsinstrument<br />

bereits in <strong>der</strong> Planungsphase ansetzen.<br />

In <strong>der</strong> Ausführungsphase muss <strong>der</strong> SiGe-Plan <strong>bei</strong> erheblichen Än<strong>der</strong>ungen angepasst<br />

und fortgeschrieben werden.<br />

24<br />

Begrifflichkeiten und Inhalte orientieren sich an <strong>der</strong> RAB 31, RAB 32 und RAB 10<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 20 von 444


1 Ausgangslage<br />

Der Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

• muss bereits <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens erstellt werden,<br />

damit er frühzeitig von allen Beteiligten für die Vorbereitung und Durchführung von<br />

Ar<strong>bei</strong>ten genutzt werden kann; nur <strong>bei</strong> rechtzeitiger Erstellung des Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzplans können die daraus gewonnenen Erkenntnisse in <strong>der</strong><br />

Angebotsbear<strong>bei</strong>tung berücksichtigt werden;<br />

• ist für alle Beteiligten ein Ar<strong>bei</strong>tsinstrument, um Gefährdungen zu erkennen und<br />

notwendige Maßnahmen frühzeitig zu planen und umzusetzen; um einen reibungslosen<br />

Ablauf zu gewährleisten, ist es unbedingt erfor<strong>der</strong>lich, den Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzplan allen am Bauvorhaben Beteiligten frühzeitig <strong>zur</strong> Verfügung<br />

zu stellen;<br />

• sollte vor Ort während <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tszeit einsehbar sein.<br />

Welche Nutzenpotenziale liegen im Präventionsinstrument SiGe-Plan?<br />

• Vorausschauendes Erkennen von Gefährdungen und daraus abzuleitende<br />

Maßnahmen für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

• Beiträge <strong>zur</strong> Gewährleistung <strong>der</strong> termingerechten Fertigstellung<br />

• Einsparung von Aufwand durch Mehrfachnutzung von sicherheitstechnischen<br />

Lösungen<br />

• Mögliche weitere Nutzenpotentiale liegen in insgesamt besseren Abläufen und<br />

Kosteneinsparungen.<br />

Zur Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong> baulichen Anlage:<br />

Die Unterlage ist frühzeitig während <strong>der</strong> Planungsphase zusammenzustellen. Sie soll<br />

damit bereits vor <strong>der</strong> Ausschreibung von Bauleistungen vorliegen, damit die festgelegten<br />

sicherheitstechnischen Maßnahmen baulich berücksichtigt werden können. 25<br />

Die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten ist spätestens mit <strong>der</strong> Fertigstellung <strong>der</strong> Bauar<strong>bei</strong>ten<br />

dem Bauherrn zu übergeben.<br />

Der Bauherr sollte die Unterlage aufbewahren bzw. dem tatsächlichen Nutzer des<br />

Gebäudes <strong>zur</strong> Verfügung stellen. Sie stellt eine wertvolle Hilfe <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung, Ausschreibung<br />

und Durchführung späterer Ar<strong>bei</strong>ten dar.<br />

Der Nutzen <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong> baulichen Anlage kann in folgenden<br />

Bereichen liegen:<br />

• Erhöhung <strong>der</strong> Information und Transparenz über die bauliche Anlage<br />

• geringere Dauer späterer Ar<strong>bei</strong>ten<br />

• geringere Kosten späterer Ar<strong>bei</strong>ten<br />

25<br />

Weitere Hinweise <strong>zur</strong> Erstellung <strong>der</strong> Unterlage enthält die RAB 32<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 21 von 444


1 Ausgangslage<br />

• höhere Qualität späterer Ar<strong>bei</strong>ten<br />

• Reduzierung von Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Durchführung von späteren Ar<strong>bei</strong>ten<br />

• Vermeiden von Improvisationen<br />

• Erhöhung <strong>der</strong> Akzeptanz durch die Nutzer <strong>der</strong> baulichen Anlage<br />

• Erhöhung des Marktwerts <strong>der</strong> baulichen Anlage.<br />

Zur Vorankündigung über die Ausführung des Bauvorhabens:<br />

Die Vorankündigung muss mindestens die Informationen nach <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Anhang 1 enthalten. In <strong>der</strong> RAB 10 ist ein Muster als Anlage 1 vorgegeben.<br />

Welche Nutzenpotenziale resultieren aus dem Instrument Vorankündigung?<br />

• Das zuständige Amt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz wird frühzeitig über eine Baustelle informiert.<br />

• Alle Beteiligten erhalten eine verbindliche Übersicht über Ort, Art und Umfang des<br />

Bauvorhabens sowie über die voraussichtliche Zahl <strong>der</strong> beteiligten Ar<strong>bei</strong>tgeber.<br />

• Die auf <strong>der</strong> Baustelle Tätigen erhalten einen schnellen Überblick über die Verantwortlichen<br />

<strong>der</strong> Baustelle.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 22 von 444


2 Ziele <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

Ziel des Forschungsvorhabens ist eine systematische Überprüfung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> hinsichtlich ihrer Wirkung. Weiterhin sollen Handlungsoptionen<br />

für eine bessere Erreichung <strong>der</strong> Ziele <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> erar<strong>bei</strong>tet werden.<br />

Die <strong>Baustellenverordnung</strong> ist eine Rechtsnorm. Bei ihrer Evaluation geht es auch darum,<br />

Interessenlagen zu ermitteln, da eine Rechtsnorm grundsätzlich immer in die Interessen<br />

<strong>der</strong> Beteiligten eingreift. Sie soll durch geeignete Anreize bzw. Sanktionen für einen<br />

Ausgleich konkurrieren<strong>der</strong> Interessenlagen im Sinne einer Verbesserung des Gemeinwohls<br />

dienen. Da dem Individualinteresse ein sehr hoher Stellenwert <strong>bei</strong>gemessen<br />

wird, reicht als Begründung für den Erlass von Rechtsvorschriften ein positiver „Interessensaldo“<br />

allein nicht aus. In jedem Rechtssetzungsverfahren ist daher verbindlich<br />

folgenden Fragestellungen Rechnung zu tragen: 26<br />

1. Welche Ziele sollen mit <strong>der</strong> Rechtsnorm verfolgt werden?<br />

2. Wo wird beson<strong>der</strong>s in berechtigte Interessen <strong>der</strong> Beteiligten eingegriffen?<br />

3. Ist <strong>der</strong> beabsichtigte gesetzgeberische Eingriff gerechtfertigt?<br />

4. Sind die geplanten Eingriffe insgesamt angemessen (speziell vor dem Hintergrund<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Deregulierungsdebatte)?<br />

Im Falle einer möglichen Aktualisierung einer Rechtsnorm tritt noch folgende<br />

Fragestellung hinzu:<br />

5. Kann durch Verän<strong>der</strong>ungen an <strong>der</strong> bestehenden Rechtsnorm, dem dazugehörigem<br />

untergesetzlichen Regelwerk und <strong>der</strong> Vollzugsstrategie eventuell <strong>der</strong><br />

Interessenausgleich verbessert werden?<br />

Diese Fragestellungen können modifiziert auch als Kriterien in die Evaluation <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

einfließen.<br />

Die zentrale Zielsetzung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> besteht in „<strong>der</strong> wesentlichen Verbesserung<br />

von Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>der</strong> Beschäftigten auf Baustellen“ 27 .<br />

Ziel <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong> muss also eine Überprüfung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> hinsichtlich<br />

ihrer Wirkung auf die Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>der</strong><br />

Beschäftigten auf Baustellen sein. Eine weiteres Ziel liegt in <strong>der</strong> Überprüfung <strong>der</strong> Auswirkungen<br />

auf die Interessenlagen <strong>der</strong> Beteiligten. Es muss also untersucht werden,<br />

welche Lasten und Kosten durch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> für die unterschiedlichen<br />

Beteiligten entstehen und welche jeweiligen Nutzen diesen Lasten und<br />

Kosten gegenüberstehen. Um zu einem verbesserten Interessenausgleich zu kommen,<br />

26<br />

vgl. „Bundesministerium des Innern: Prüfkatalog <strong>zur</strong> Feststellung von Selbstregulierungsmöglichkeiten; Anlage 7 zu<br />

§§ 43 Abs. 1 Nr.3 <strong>der</strong> Gemeinsamen Geschäftsordnung <strong>der</strong> Bundesministerien, Berlin 2000.<br />

27<br />

§ 1 <strong>der</strong> Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen (<strong>Baustellenverordnung</strong>/BaustellV),<br />

Bundesgesetzblatt I, 1998, Seite 1283, zul. geän<strong>der</strong>t am 23.12.2004 (BGBl. I, S. 3816)<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 23 von 444


2 Ziele <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

sind Handlungsoptionen, Handlungsempfehlungen für die Adressaten <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

und die am Bau Beteiligten zu entwickeln und grob in ihrer Wirkung zu bewerten.<br />

Diese können Verän<strong>der</strong>ungen an <strong>der</strong> bestehenden Rechtsnorm, dem dazugehörigem<br />

untergesetzlichen Regelwerk und <strong>der</strong> Vollzugsstrategie enthalten.<br />

Im Fokus <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong> stehen folgende Ziele:<br />

• Sammlung und statistisch belastbare Auswertung von Erfahrungen und<br />

Erkenntnissen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anwendung und <strong>zur</strong> Akzeptanz <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>,<br />

• Ermittlung <strong>der</strong> Wirkungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> und <strong>der</strong>en Instrumente auf die<br />

Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>der</strong> Beschäftigten auf<br />

Baustellen,<br />

• Ermittlung <strong>der</strong> Auswirkungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> angesichts <strong>der</strong><br />

Interessenlagen <strong>der</strong> Beteiligten z. B. in Form von Kosten-Nutzen-Wirkungen für die<br />

Adressaten <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>,<br />

• Erar<strong>bei</strong>tung von Optimierungspotenzialen und Handlungsoptionen.<br />

Die Gewährleistung <strong>der</strong> ausgewogenen Einbeziehung <strong>der</strong> unterschiedlichen Bauvorhabensarten<br />

in die <strong>Untersuchung</strong> und die beson<strong>der</strong>e Berücksichtigung von kleinen und<br />

mittleren Bauvorhaben, wurde durch die Auswahl geeigneter Adressaten <strong>bei</strong> den Beteiligten<br />

(Bauherren, Ar<strong>bei</strong>tgebern, Planern und Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren)<br />

sichergestellt (Kapitel 4).<br />

Als Basis für die <strong>Untersuchung</strong> sollen Kriterien und Kenngrößen, die für eine Evaluation<br />

geeignet sind, entwickelt werden. Die Erhebungsinstrumente Fragebogen und persönliche<br />

Interviews sind da<strong>bei</strong> beson<strong>der</strong>s geeignet, da es vorrangig darum geht, die<br />

<strong>Umsetzung</strong> und Wirkung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> vor dem Hintergrund <strong>der</strong> Interessenlagen<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Beteiligten zu ermitteln. Die Kriterien <strong>der</strong> Beurteilung sollen<br />

da<strong>bei</strong> nicht nur einseitig von erfassbaren Ergebnissen (<strong>bei</strong>spielsweise Vermeidung<br />

bzw. Beseitigung von Gefährdungen und Belastungen, tatsächlich entstandener Aufwand<br />

für Koordination usw.) ausgehen, son<strong>der</strong>n auch die mögliche Entwicklung von<br />

strukturellen Potenzialen für künftige Bauvorhaben einschließen (<strong>bei</strong>spielsweise Kompetenzentwicklung,<br />

vielfach nutzbare Ablaufregeln, weitere <strong>Umsetzung</strong>sinstrumente<br />

usw.).<br />

Die Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz wird nicht nur über die Vermeidung<br />

o<strong>der</strong> Reduzierung von Gefährdungen durch <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

zu bewerten sein, son<strong>der</strong>n über die <strong>Baustellenverordnung</strong> hinaus auch über<br />

die Etablierung von Konzepten im Baumanagement generell als Voraussetzung für eine<br />

stabile dauerhafte Denk- und Handlungsweise <strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten, vorrangig<br />

<strong>bei</strong>m Bauherrn.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 24 von 444


2 Ziele <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong><br />

Die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> betrieblichen Organisation/Baustellenorganisation durch wirkungsvolle<br />

Einordnung <strong>der</strong> Anliegen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> in die betriebliche Organisation<br />

und Bauabläufe, ist als strukturelle Verän<strong>der</strong>ung einzubeziehen. Motivationsund<br />

Akzeptanzför<strong>der</strong>ung für Sicherheit und Gesundheitsschutz im Bausektor gehören<br />

ebenfalls <strong>zur</strong> nachhaltigen Verankerung. Daher sind für die Befragungen auch Kriterien<br />

<strong>zur</strong> Erkundung von Akzeptanz und Motivation im Zusammenhang mit <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> zu entwickeln.<br />

Ein spezifisches Problem ist die Erfassung und Beurteilung von Kosten-Nutzen-Kriterien.<br />

Alle verfügbaren Methoden <strong>zur</strong> Wirtschaftlichkeit im Ar<strong>bei</strong>tsschutz (eine aktuelle<br />

bilanzierende Zusammenstellung hierfür verfügbarer Konzepte enthält <strong>der</strong> Fb 962 <strong>der</strong><br />

BAuA von 2002) 28 haben ihre Grenzen. Es wurde für das Vorhaben deshalb ein pragmatischer<br />

Ansatz gewählt. Zu berücksichtigen sind grundsätzliche zeitgemäße Ansätze,<br />

wie sie von Langhoff vorgelegt wurden. 29<br />

Generelle Ansätze zu Indikatoren und Parameter <strong>zur</strong> Bewertung <strong>der</strong> Qualität des Ar<strong>bei</strong>tsschutzes<br />

wurden allgemeingültig entwickelt (BAuA Fb 959 von 2002) 30 . Sie bilden<br />

eine Basis für die spezifische Bestimmung von Kriterien.<br />

Für die Entwicklung <strong>der</strong> Handlungsoptionen für die Adressaten <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

und die am Bau Beteiligten, werden die im Projektverlauf sichtbar gewordenen<br />

Hemmnisse für die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> zusammenfassend dargestellt.<br />

Soweit möglich, werden abschließend Optimierungspotenziale und Handlungsoptionen<br />

für die betroffenen Gruppen vorgeschlagen.<br />

28<br />

Fröhner, K.-D.; Boothby, St.; Schulze, Th.: Bilanzierung von Verfahren <strong>der</strong> Erweiterten Wirtschaftlichkeit in <strong>der</strong> Praxis.<br />

BAuA-Forschungsbericht Fb 962, Dortmund/Berlin 2002<br />

29<br />

Langhoff, T.: Ergebnisorientierter Ar<strong>bei</strong>tsschutz – Bilanzierung und Perspektiven eines innovativen Ansatzes <strong>zur</strong><br />

betrieblichen Ar<strong>bei</strong>tsschutzökonomie. BAuA-Forschungsbericht Fb 955, Dortmund/Berlin 2002<br />

30<br />

Hamacher, W.; Jochum, Chr.; Lins, St.; Ritter, A.:Indikatoren und Parameter <strong>zur</strong> Bewertung <strong>der</strong> Qualität des<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzes im Hinblick auf Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagementsysteme. BAuA-Forschungsbericht Fb 959,<br />

Dortmund/Berlin 2002<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 25 von 444


3 Vorgehensweise und <strong>Untersuchung</strong>smethodik<br />

3.1 Vorgehensweise<br />

Die Durchführung des Forschungsvorhabens erfolgte nach den in <strong>der</strong> Tabelle 6 beschriebenen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschritten.<br />

Tabelle 6: Ar<strong>bei</strong>tsschritte im Projekt und wesentliche Inhalte<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschritte<br />

1. Entwicklung von Kriterien und<br />

Kenngrößen, die für eine praktikable<br />

Erfassung und Evalution<br />

geeignet sind<br />

2. Auswahl näher zu untersuchen<strong>der</strong><br />

Bauvorhaben nach vorgegebenen<br />

Kriterien<br />

3. Sichtung, Analyse und Bewertung<br />

vorhandener Vorschläge <strong>zur</strong><br />

Realisierung <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

4. <strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong> ausgewählten<br />

Bauvorhaben anhand geeigneter,<br />

in Abstimmung mit <strong>der</strong> projektbegleitenden<br />

Gruppe <strong>der</strong> BAuA zu erar<strong>bei</strong>ten<strong>der</strong><br />

Befragungsunterlagen<br />

<strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

5. Ermittlung typischer <strong>Umsetzung</strong>s-<br />

und Akzeptanzprobleme <strong>bei</strong><br />

den jeweiligen Baubeteiligten<br />

Wesentliche Inhalte<br />

Die Kerninhalte <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> waren für<br />

eine <strong>Umsetzung</strong>sanalyse zu systematisieren. Zu bestimmen<br />

waren Kriterien für eine Beurteilung dieser<br />

Kerninhalte. Dazu wurde die Integration <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

in den Bauablauf für die jeweiligen<br />

Adressatengruppe erar<strong>bei</strong>tet sowie Grundhypothesen<br />

und ein Indikatorensystem mit Teilhypothesen sowie<br />

allgemeinen zugehörigen Fragestellungen erstellt.<br />

Die Gewährleistung <strong>der</strong> ausgewogenen Einbeziehung<br />

<strong>der</strong> unterschiedlichen Bauvorhabensarten in die <strong>Untersuchung</strong><br />

wurde durch die Auswahl geeigneter Adressaten<br />

<strong>bei</strong> Bauherren, Ar<strong>bei</strong>tgebern, Planern und Koordinatoren<br />

sichergestellt.<br />

Vorhandene Vorschläge, Regeln, Vorlagen und Hilfsmittel<br />

wurden gesichtet, analysiert und bewertet, in Bezug<br />

auf mögliche Berücksichtigung in den Befragungen<br />

und <strong>der</strong>en Auswertungen.<br />

Mittels standardisierter Fragebögen und persönlicher<br />

Interviews wurden quantitative und qualitative<br />

Befragungen durchgeführt.<br />

Die in Ar<strong>bei</strong>tsschritt 4 erhaltenen Informationen wurden<br />

auf typische <strong>Umsetzung</strong>s- und Akzeptanzprobleme<br />

<strong>bei</strong> den jeweiligen Baubeteiligten untersucht. Zusätzlich<br />

fanden Informations- und Rückkopplungsgespräche<br />

mit den Verbandsvertretern <strong>der</strong> am Bau Beteiligten<br />

statt.<br />

Fortsetzung – Tabelle 6 – nächste Seite<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 26 von 444


3 Vorgehensweise und <strong>Untersuchung</strong>smethodik<br />

Fortsetzung – Tabelle 6: Ar<strong>bei</strong>tsschritte im Projekt und wesentliche Inhalte<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschritte<br />

6. Ermittlung und Gewinnung zusätzlich<br />

erfor<strong>der</strong>licher Informationen,<br />

z. B. <strong>bei</strong> Gewerbeaufsichtsämtern/Ämtern<br />

für Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

und Berufsgenossenschaften,<br />

Handwerks- und Industrieverbänden<br />

etc.<br />

7. Auswertung und Aufbereitung<br />

<strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong>sergebnisse,<br />

Schlussfolgerungen, Ableitung von<br />

Handlungsempfehlungen<br />

Wesentliche Inhalte<br />

Berichte <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutzverwaltungen wurden bezüglich<br />

Erkenntnissen zu möglichen Defiziten im Vollzug<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> gesichtet. Daten und<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Aktion „Netzwerk Baustelle“ wurden für<br />

das Projekt genutzt.<br />

Aus den ausgewerteten und aufbereiteten Ergebnissen<br />

wurden Handlungsempfehlungen für die Adressaten<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> und die am Bau Beteiligten<br />

zusammengestellt.<br />

8. Zusammenfassung und Bericht Die Ergebnisse <strong>der</strong> einzelnen Ar<strong>bei</strong>tsschritte wurden<br />

dokumentiert und in den Endbericht aufgenommen.<br />

Von beson<strong>der</strong>er Bedeutung für die Durchführung des Vorhabens war eine Rückkoppelung<br />

aus <strong>der</strong> betrieblichen Praxis und die Einbindung von Vertretern <strong>der</strong> überbetrieblichen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzinstitutionen und beratenden Experten. Dies wurde insbeson<strong>der</strong>e<br />

durch die vom Auftraggeber einberufene projektbegleitende Ar<strong>bei</strong>tsgruppe sichergestellt.<br />

Die betriebliche Praxis wurde durch die Interviews eingebunden.<br />

3.2 <strong>Untersuchung</strong>smethodik<br />

Das Vorgehen war geprägt durch eine breite Suche und Sammlung von möglichen Indikatoren<br />

und Fragestellungen <strong>zur</strong> Beurteilung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

Ausgangspunkt für die Suche waren folgende Grundhypothesen <strong>zur</strong> Wirksamkeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>:<br />

• Die <strong>Baustellenverordnung</strong> nützt Bauherren, Bauunternehmen und <strong>der</strong>en<br />

Beschäftigten.<br />

• Mögliche Vorteile <strong>der</strong> konsequenten <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> werden<br />

insbeson<strong>der</strong>e von Bauherren oft nicht erkannt.<br />

• Systematische Handlungskonzepte sind häufig nicht präsent.<br />

• Die wirtschaftlichen Auswirkungen und <strong>der</strong> Nutzen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> sind<br />

nicht bekannt.<br />

• Die Präventionsinstrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> werden überwiegend formal<br />

angewandt.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 27 von 444


3 Vorgehensweise und <strong>Untersuchung</strong>smethodik<br />

Die folgenden Überlegungen für die Bildung von Indikatoren beruhen auf den Eckpunkten<br />

des BMA, <strong>der</strong> obersten Ar<strong>bei</strong>tsschutzbehörden <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Träger <strong>der</strong><br />

gesetzlichen Unfallversicherung und <strong>der</strong> Sozialpartner <strong>zur</strong> Entwicklung und Bewertung<br />

von Konzepten für Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagementsysteme 31 und aus dem Forschungsbericht<br />

Fb 959 <strong>der</strong> Bundesanstalt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz und Ar<strong>bei</strong>tsmedizin „Indikatoren und<br />

Parameter <strong>zur</strong> Bewertung <strong>der</strong> Qualität des Ar<strong>bei</strong>tsschutzes im Hinblick auf Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagementsysteme“<br />

von Hamacher/Jochum/Lins/Ritter 32 . Als Glie<strong>der</strong>ung dienten<br />

die Teilsysteme Potenziale, Prozesse und Ergebnisse.<br />

3.2.1 Vorbemerkungen und Problemstellungen<br />

Eine optimale Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> kann letztendlich nachgewiesen<br />

werden, wenn eine „wesentliche Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

<strong>der</strong> Beschäftigten auf Baustellen“ nach § 1 Absatz 1 erreicht wird, die Effektivität durch<br />

die „richtigen“ Maßnahmen sichergestellt wird, die dazu för<strong>der</strong>lichen Rahmenbedingungen<br />

bestehen bzw. geschaffen werden und die Maßnahmen und Instrumente kostengünstig<br />

und schnell (Effizienz) wirken. Die Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> zeigt<br />

sich also sowohl <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anwendung und <strong>der</strong> Akzeptanz <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>, <strong>bei</strong><br />

Kosten und Nutzen <strong>der</strong> Anwendung und <strong>bei</strong> Wirkungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> auf<br />

die Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz. Es werden also alle inhaltlichen<br />

Schwerpunkte dieses Forschungsvorhabens einbezogen.<br />

Bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Wirksamkeit ist zu beachten, dass Aktivitäten für Sicherheit und<br />

Gesundheit auf Baustellen auf Grund vieler rechtlicher Regelungen erfolgen, überwiegend<br />

aber auf <strong>der</strong> Basis des Bundesrechtes zum Ar<strong>bei</strong>tsschutz. Daneben gibt es weitere<br />

Rechtsquellen, z. B. in den dem Polizeirecht zuzuordnenden Landesbauordnungen.<br />

Viele untergesetzliche Regelungen bestehen ferner <strong>bei</strong> den Berufsgenossenschaften<br />

als Träger <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherung.<br />

Die konkrete Ar<strong>bei</strong>tsschutzsituation auf einer Baustelle kann daher – rein öffentlichrechtlich<br />

betrachtet – nicht allein auf <strong>der</strong> Basis einer Rechtsvorschrift betrachtet werden.<br />

Negative Sachverhalte verstoßen oft gegen mehrere Vorschriften. Analog können<br />

generell positiv zu beurteilende Sachverhalte nicht mit dem Einhalten einer einzigen<br />

Rechtsvorschrift, wie <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>, in Verbindung gebracht werden.<br />

Natürlich wird die Ar<strong>bei</strong>tsschutzsituation auf einer Baustelle nicht nur durch öffentlichrechtliche<br />

Regulierungen beeinflusst, son<strong>der</strong>n auch durch privatrechtliche Regelungen<br />

aus Bauverträgen, ar<strong>bei</strong>tsrechtliche Regelungen zwischen Ar<strong>bei</strong>tgeber und Ar<strong>bei</strong>tneh-<br />

31<br />

Bekanntmachung des BMA vom 1. Februar 1999; Bundesar<strong>bei</strong>tsblatt 2/1999, S. 43 ff.<br />

Anm.: Diese Eckpunkte wurden inzwischen zum Leitfaden für Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagementsysteme weiterentwickelt.<br />

32<br />

Hamacher, W.; Jochum, Chr.; Lins, St.; Ritter, A.:Indikatoren und Parameter <strong>zur</strong> Bewertung <strong>der</strong> Qualität des<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzes im Hinblick uf Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagementsysteme. BAuA-Forschungsbericht Fb 959,<br />

Dortmund/Berlin 2002<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 28 von 444


3 Vorgehensweise und <strong>Untersuchung</strong>smethodik<br />

mer, Managementleistungen <strong>der</strong> am Bau Beteiligten, Einstellungen und Werthaltungen<br />

<strong>der</strong> Beteiligten, Qualifikationen <strong>der</strong> Beteiligten etc.<br />

Die <strong>Baustellenverordnung</strong> und die ihr zuzuordnenden <strong>Umsetzung</strong>smaßnahmen sind<br />

also nur ein Faktor unter vielen, welche die SiGe-Situation auf einer Baustelle beeinflussen.<br />

Um die Wirkung speziell <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> herauszufiltern, sind daher<br />

möglichst spezifische Indikatoren und Fragestellungen <strong>zur</strong> Evaluation heranzuziehen.<br />

Diese spezifischen Indikatoren können z. B. von den Kerninhalten <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

abgeleitet werden. Dies sind z. B. Indikatoren, welche auf die Bauherrenverantwortung<br />

und die Instrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> Bezug nehmen, ferner Indikatoren,<br />

welche die Voraussetzungen für das Wirken <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> zum<br />

Inhalt haben, wie z. B. das Koordinieren und das Koordiniert werden.<br />

Für die Teilsysteme Potenziale und Prozesse erscheint es möglich, solche eng mit <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> verknüpften Indikatoren zu benennen.<br />

Innerhalb des Teilsystems Ergebnisse ist es schwieriger, baustellenverordnungsspezifische<br />

Wirkungsindikatoren zu bestimmen. Eine Analyse hochaggregierter Daten aus<br />

Unfallstatistiken kann wenig aussagekräftig sein, wenn es nicht möglich ist, Unfallursachen<br />

herauszufiltern, die <strong>bei</strong> einer konsequenten <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

vermieden worden wären. So kann unter an<strong>der</strong>em eine Reduzierung <strong>der</strong> Unfallursache<br />

„mangelhafte Gerüste“ sowohl auf die Einhaltung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> als<br />

auch <strong>der</strong> BGV C 22 „Bauar<strong>bei</strong>ten“ in Verbindung mit <strong>der</strong> BGR 165 „Gerüstbau“ <strong>zur</strong>ückgeführt<br />

werden.<br />

Von daher verbleibt nur die Möglichkeit, die speziellen Instrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

mit den Indikatoren zu verknüpfen und so zu versuchen, die spezifischen Wirkungen<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> von den Wirkungen an<strong>der</strong>en SiGe-Wirkungsmotivatoren<br />

zu trennen. Das ist eine logische Verknüpfung, die aber nicht alle möglichen<br />

Wirkungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> aufdecken kann.<br />

Die im Forschungsbericht Fb 959 <strong>der</strong> Bundesanstalt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz und Ar<strong>bei</strong>tsmedizin<br />

„Indikatoren und Parameter <strong>zur</strong> Bewertung <strong>der</strong> Qualität des Ar<strong>bei</strong>tsschutzes im<br />

Hinblick auf Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagementsysteme“ aufgeführten Indikatoren, die als Basis<br />

für diese <strong>Untersuchung</strong> genutzt werden sollten, sind aus einem sehr anspruchsvollen<br />

präventiven Ar<strong>bei</strong>tsschutzverständnis für Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagementsysteme entwickelt<br />

worden. Davon ist die deutsche Baustellenwirklichkeit allerdings oft weit entfernt.<br />

Für die Anwendung dieser Indikatoren sprach aber, dass die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

nicht abstrakt evaluiert werden sollte, son<strong>der</strong>n die Wirkung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

Damit konnten <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Evaluation nicht nur eventuelle Schwächen<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> (z. B. <strong>der</strong> begleitenden Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t,<br />

<strong>der</strong> Qualifizierungsmaßnahmen, <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong>srahmenbedingun-<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 29 von 444


3 Vorgehensweise und <strong>Untersuchung</strong>smethodik<br />

gen) deutlich gemacht werden. Eine Zuordnung <strong>der</strong> Befunde innerhalb <strong>der</strong> Befragungen<br />

ausschließlich <strong>zur</strong> Rechtsverordnung „<strong>Baustellenverordnung</strong>“, quasi ohne Kontext,<br />

o<strong>der</strong> ausschließlich zu <strong>der</strong>en <strong>Umsetzung</strong>sbedingungen und -maßnahmen war analytisch<br />

nicht möglich. Indikatoren, die eher auf eine tatsächliche <strong>Umsetzung</strong> und nicht nur<br />

formale Anwendung zielten (wie z. B. die Integration <strong>der</strong> SiGe-Koordination in die Bauabläufe),<br />

wurden bewusst eingesetzt, um die gegenwärtigen <strong>Umsetzung</strong>sbedingungen<br />

weitreichend aufzuklären.<br />

Ein weiteres Problem bestand darin, dass mit den vorgesehenen Befragungen (standardisierter<br />

und strukturierter Fragebogen und persönliche Interviews) keine unmittelbaren<br />

Daten über Wirkungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> entstanden, son<strong>der</strong>n Informationen,<br />

die zu großen Teilen auf persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen <strong>der</strong> befragten<br />

Akteure beruhten. An<strong>der</strong>s als <strong>bei</strong> den eher baustellenbezogenen Daten, die im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle 2003 im Rahmen von Baustellenrevisionen<br />

durch das Überwachungspersonal <strong>der</strong> staatlichen Ar<strong>bei</strong>tsschutzverwaltungen und <strong>der</strong><br />

Unfallversicherungsträger erhoben wurden, 33 entstanden <strong>bei</strong> den in dieser <strong>Untersuchung</strong><br />

vorgesehenen Befragungen eher personenbezogene Daten, aus denen auch<br />

generelle baustellenbezogene Erkenntnisse abgeleitet wurden. Dies waren sowohl<br />

leicht objektivierbare Sachverhaltserkenntnisse als auch sehr subjektive Einschätzungen.<br />

So lieferte z. B. die Frage, ob auf einer bestimmten Baustelle die SiGe-Koordination<br />

bzw. einzelne Elemente dieser stattgefunden haben, relativ objektive Erkenntnisse.<br />

Die Fragestellung z. B. nach <strong>der</strong> Qualität dieser Koordination und <strong>der</strong>en Wirkung<br />

lieferte dagegen eher subjektive Einschätzungen, auch wenn Beurteilungskriterien <strong>zur</strong><br />

Objektivierung angeboten wurden. Durch die Formulierung <strong>der</strong> Fragen sollte angestrebt<br />

werden, möglichst viele objektivierbare Erkenntnisse zu gewinnen, und z. B. „sozial<br />

erwünschte“ Antworten zu vermeiden bzw. zu vermin<strong>der</strong>n.<br />

Die <strong>bei</strong> Befragungen gewonnenen Sachinformationen beruhen auf Auskünften von<br />

Personen, die im Bauprozess unterschiedliche Rollen, Interessen und Sichtweisen haben.<br />

Da viele dieser vorgesehenen Befragten, insbeson<strong>der</strong>e die professionell am Bau<br />

Beteiligten, ihre Erkenntnisse und Einschätzungen nicht aus <strong>der</strong> Erfahrung mit einer<br />

einzigen Baustelle herleiten, bedurfte es einer Hilfskonstruktion. Die Befragenden wurden<br />

aufgefor<strong>der</strong>t, ihre Antworten auf die Erfahrungen mit einer bestimmten Baustelle<br />

zu beziehen. Um sowohl <strong>bei</strong> den Akteuren als auch <strong>bei</strong> den indirekt durch die Befragten<br />

vertretenen Baustellen Repräsentativität zu erhalten, mussten <strong>bei</strong>de Ebenen, die<br />

Akteure und die vertretenen Baustellen, in <strong>der</strong> Stichprobe quotiert werden.<br />

33<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Netzwerk Baustelle; Abschlussberichte <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle im Rahmen <strong>der</strong> EU-<br />

Baustellenkampagne 2003 und 2004; Berlin<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 30 von 444


3 Vorgehensweise und <strong>Untersuchung</strong>smethodik<br />

3.2.2 Beschreibung eines Indikatorensystems <strong>zur</strong> Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bewertungen müssen auf verschiedene Zeitpunkte und Sachverhalte gerichtet sein<br />

(siehe Bild 5):<br />

• Bewerten <strong>der</strong> Ergebnisse (erzielte Wirkungen): Dieser Punkt ist rückwärts gewandt<br />

und beschreibt, welche Wirkungen durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

erzielt wurden. Ein klassisches Beispiel sind Wirkungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

auf die Sicherheit <strong>der</strong> Baustellen, z. B. die Verringerung von Absturzunfällen<br />

von gemeinsam genutzten Gerüsten. Es handelt sich hier um „Spätindikatoren“.<br />

• Bewerten, wie die Präventionsinstrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> im Bauablauf<br />

(Prozesse) aktiv werden: Im Kern geht es darum, wie die Präventionsinstrumente <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> in den Phasen des Bauablaufs verankert werden bzw. wie<br />

spezifische Prozesse, z. B. das Anpassen des SiGe-Plans, gestaltet werden. Hier<br />

erfolgt primär für die Gegenwart eine Bewertung von Aktivitäten,<br />

a) wie sie geregelt o<strong>der</strong> welche feststehenden Verfahrensweisen vorhanden sind<br />

(also das Vorhandensein und die Qualität von Regelungen und Verfahren),<br />

b) ob und wie sie umgesetzt werden,<br />

c) wie man die Dinge tut (einschließlich Bewertung und Verbesserung <strong>der</strong> Prozesse).<br />

Die Indikatoren geben zeitnah Aufschluss über Stand und Entwicklung. Sie stellen<br />

„Frühindikatoren“ dar.<br />

• Bewerten <strong>der</strong> Potenziale, welche die Präventionsinstrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

im Hinblick auf den Ar<strong>bei</strong>tsschutz entwickeln: Hier geht es um die<br />

Voraussetzungen, welche die Präventionsinstrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

schaffen, um den Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz auf Baustellen wirkungsvoll zu<br />

betreiben. Eine Bewertung <strong>der</strong> Potenziale ist zukunftsgerichtet. Es handelt sich<br />

ebenfalls um „Frühindikatoren“.<br />

<br />

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<br />

<br />

Bild 5: Zeitpunkte und Sachverhalte <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> Präventionsinstrumente <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 31 von 444


3 Vorgehensweise und <strong>Untersuchung</strong>smethodik<br />

Vor diesem Hintergrund wurde ein Modell eines Indikatorensystems entwickelt, das geeignet<br />

erschien, die Aufgabenstellung <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> Präventionsinstrumente <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> sowie <strong>der</strong> Beschreibung von Handlungsempfehlungen für die<br />

Adressaten <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> und die am Bau Beteiligten zu erfüllen. Bild 6<br />

enthält Vorgaben für die weiter zu konkretisierenden Indikatoren.<br />

<br />

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<br />

<br />

Bild 6: Modell eines Indikatorensystems<br />

Die Grundstruktur des Modells glie<strong>der</strong>t sich entsprechend den Eingangsüberlegungen<br />

in die drei Teilsysteme „Potenziale“, „Prozesse“ und „Ergebnisse“. Die in den Teilsystemen<br />

aufgeführten Aspekte geben eine erste Übersicht <strong>der</strong> verwendeten Indikatoren.<br />

Das Teilsystem „Potenziale“ stellt die Fähigkeit <strong>der</strong> Beteiligten am Bauprozess dar, um<br />

wirksamen Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz auf Baustellen zu betreiben. Sie charakterisieren<br />

die Voraussetzungen für ein konkretes, zielgerichtetes und effektives Ar<strong>bei</strong>tsschutzhandeln<br />

auf Baustellen. Anhand <strong>der</strong> aufgeführten Indikatoren wurde eine Bewertung<br />

<strong>der</strong> Fähigkeiten <strong>der</strong> Beteiligten am Bauprozess <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

vorgenommen.<br />

Im Teilsystem „Prozesse“ geht es um die Bewertung <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> integrativen<br />

Präventionsinstrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> im Bauablauf und damit um die Berücksichtigung<br />

von Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelangen in den Phasen des Bau- und Planungsablaufs.<br />

Hier<strong>bei</strong> wurde <strong>der</strong> Grundgedanke verfolgt, dass die Anwendung <strong>der</strong> Instrumente<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 32 von 444


3 Vorgehensweise und <strong>Untersuchung</strong>smethodik<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> systematisch in die Phasen des Bauablaufs integriert wird<br />

und damit die Instrumente zum integralen Bestandteil des betrieblichen Handelns werden.<br />

Die Bewertung <strong>der</strong> Leistungen <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Instrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

erfolgt im Teilsystem „Ergebnisse“. Sie sind die Wirkungen, die auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

<strong>der</strong> Fähigkeiten (Potenziale) durch das konkrete Ar<strong>bei</strong>tsschutzhandeln in den Phasen<br />

des Bauablaufs erzielt werden. Sie beschränken sich nicht nur auf unmittelbare Leistungen<br />

für den Ar<strong>bei</strong>tsschutz, wie z. B. die Wirkungen auf die Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen und<br />

die Gesundheit <strong>der</strong> Beschäftigten, son<strong>der</strong>n umfassen auch Beiträge <strong>zur</strong> Mitar<strong>bei</strong>terzufriedenheit<br />

o<strong>der</strong> <strong>zur</strong> Optimierung und Stabilisierung <strong>der</strong> Unternehmensergebnisse <strong>der</strong><br />

beteiligten Partner.<br />

Die Bewertung von Potenzialen und Prozessen ist zukunfts- und gegenwartsbezogen<br />

ausgerichtet. Die vergangenheitsorientierten Bewertungen <strong>der</strong> Ergebnisse wurden im<br />

Hinblick auf Maßnahmen in den Teilsystemen <strong>der</strong> Prozesse und Potenziale ausgewertet<br />

und rückgekoppelt:<br />

• Welche Rückschlüsse sind aus den erreichten Ergebnissen für den erreichten Stand<br />

<strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Instrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> in den Phasen des<br />

Bauablaufs zu ziehen?<br />

• Zeigen die Bewertungen im Teilsystem „Ergebnisse“ Handlungsbedarf im Teilsystem<br />

„Prozesse“ auf?<br />

• Zeigen die Bewertungen im Teilsystem „Ergebnisse“ Handlungsbedarf im Teilsystem<br />

„Potenziale“ auf?<br />

• Entsprechen die Ergebnisse dem erreichten Stand <strong>der</strong> Fähigkeiten?<br />

• Müssen die Fähigkeiten verbessert werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen?<br />

Im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses waren die Ergebnisse auf die<br />

Prozesse und Potenziale sowie die Prozesse auf die Potenziale <strong>zur</strong>ückzuführen. Die<br />

drei Fel<strong>der</strong> waren in Form eines Regelkreismodells miteinan<strong>der</strong> zu verbinden. Dieses<br />

Modell half, Ziele und Strategien in Aktionen umzusetzen.<br />

Zur vertiefenden Bewertung im Bereich <strong>der</strong> einzelnen Indikatoren wurden Ar<strong>bei</strong>tshypothesen<br />

formuliert, und entsprechende Fragestellungen überprüft. Die Anlage 1 zeigt die<br />

Integration <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> in den Bauablauf für die jeweilige Adressatengruppe.<br />

Die Darstellungen waren Grundlage für die Ermittlung <strong>der</strong> Indikatoren und Fragestellungen<br />

im Teilsystem Prozesse. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Fertigungsvorgang Baustelle<br />

ist Zeitpunkt und Ort für die Wirkung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>. Dort muss das von <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> vorgegebene Ziel <strong>der</strong> „wesentlichen Verbesserung von Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz auf Baustellen“ realisiert werden.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 33 von 444


3 Vorgehensweise und <strong>Untersuchung</strong>smethodik<br />

3.3 Literaturauswertung<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Forschungsar<strong>bei</strong>t wurde vorhandene Literatur gesichtet und ausgewertet.<br />

Bedeutende und relevante Aussagen zum <strong>Untersuchung</strong>sziel wurden da<strong>bei</strong> jedoch<br />

nicht gesehen. Folgende Literatur wurde geprüft:<br />

– G. Weber; S. Arndt; T. Frick; M. Jäger: Ar<strong>bei</strong>tsschutzgerechte Planung späterer<br />

Ar<strong>bei</strong>ten an baulichen Anlagen. Wirtschaftsverlag NW, Bremerhaven, 2004<br />

– N. Kollmer: <strong>Baustellenverordnung</strong>. Verlag C. H. Beck, München, 2000 und 2004<br />

– Bundesministerium für Wirtschaft und Ar<strong>bei</strong>t: Bericht <strong>der</strong> Bundesregierung 2003 -<br />

Sicherheit und Gesundheit <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t. www.baua.de, 2003<br />

– R. Tepasse: Sicherheits- und Gesundheitsschutz-Koordination auf Baustellen. Erich<br />

Schmidt Verlag, Berlin, 1999 und 2001<br />

– Prof. R. Scholbeck; A. Höptner: Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagement im Bauwesen.<br />

Je<strong>der</strong>mann-Verlag, Heidelberg, 2001<br />

– F. Berner: Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen in Deutschland und<br />

Österreich, Bauwerk Verlag, Berlin, 2000<br />

– C. Kinias; H. Timm: Der Sicherheitskoordinator. C. F. Müller Verlag, Heidelberg,<br />

2000<br />

– Schach, Rainer [Hrsg.]: Ergebnisse eines Workshops vom 24. März 2000.<br />

Eigenverlag, Dresden, 2000<br />

– Schach, Rainer [Hrsg.]: Koordinatoren-Forum - 29. Oktober 2002 in Dresden.<br />

Eigenverlag, Dresden, 2002<br />

– Schach, Rainer [Hrsg.]: 3. Koordinatoren-Forum - 8. Oktober 2004 in Dresden.<br />

Eigenverlag, Dresden, 2004<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 34 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

Zur Datenerhebung lassen sich verschiedene Techniken einsetzen. Für eine konkrete<br />

Situation ist jeweils auszuwählen, welche Erhebungstechnik für diesen Fall die günstigste<br />

ist. Im folgenden werden die gängigsten Erhebungstechniken kurz vorgestellt.<br />

Bei <strong>der</strong> Herkunft <strong>der</strong> Daten kann man zwischen Primär- und Sekundärerhebung unterscheiden<br />

(Bild 7). Bei <strong>der</strong> Primärerhebungen wird das Datenmaterial konkret für die<br />

<strong>Untersuchung</strong> erhoben, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Sekundärerhebungen wird auf vorhandene Daten <strong>zur</strong>ückgegriffen.<br />

34<br />

Erhebung<br />

Sekundärstatistik<br />

Primärstatistik<br />

Betriebsintern<br />

Betriebsintern<br />

Befragung<br />

Beobachtung<br />

Experiment<br />

Automatische<br />

Erfassung<br />

Bild 7: Erhebungsformen <strong>der</strong> statistischen Forschung<br />

Quellen für Sekundärerhebungen können in einem Unternehmen o<strong>der</strong> außerhalb liegen.<br />

Die wichtigste betriebsexterne Quelle ist die amtliche Statistik. So werden insbeson<strong>der</strong>e<br />

vom Statistischen Bundesamt eine große Anzahl von Schriften herausgegeben,<br />

die stark unterglie<strong>der</strong>tes Zahlenmaterial zu speziellen Problemen enthalten. Weitere<br />

Quellen für sekundärstatistische Daten sind nationale und supranationale Behörden<br />

(z. B. EG, OECD), die Deutsche Bundesbank, die Bundesanstalt für Ar<strong>bei</strong>t, Industrie-<br />

und Handelskammern, Verbände, große Verlage und Marktforschungsinstitute. 35<br />

In <strong>der</strong> Primärstatistik werden verschiedene Methoden <strong>zur</strong> Erhebung <strong>der</strong> gewünschten<br />

Daten angewandt. Die wichtigsten sind die Befragung, die Beobachtung, das Experiment<br />

und die automatische Erfassung. 36<br />

Die Befragung unterscheidet zwei Formen: die mündliche o<strong>der</strong> schriftliche Befragung,<br />

als Interview o<strong>der</strong> Fragebogen. 37<br />

34<br />

Pflaumer, Peter; Heine, Barbara; Hartung, Joachim: Statistik für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften: Deskriptive<br />

Statistik. 2. Aufl., München; Wien: Oldenbourg, 2001, S. 11<br />

35<br />

Holland, Heinrich; Scharnbacher, Kurt: Grundlagen <strong>der</strong> Statistik. 3. Aufl., Wiesbaden: Gabler, 1998, S. 12<br />

36<br />

vgl. Holland, Heinrich; Scharnbacher, Kurt: Grundlagen <strong>der</strong> Statistik. 3. Aufl., Wiesbaden: Gabler, 1998, S. 11<br />

37<br />

Remitschka, Ralph: Erhebungstechniken. In: Frese, Erich (Hg.): Handwörterbuch <strong>der</strong> Organisation. 3. Aufl., Stuttgart:<br />

Poeschel, 1999, S. 599 - 611, hier S. 600<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 35 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

Bei einem Interview werden in einem Gespräch zwischen Frager und Befragtem Informationen<br />

durch gezielte Fragen erhoben. Da<strong>bei</strong> kann auf alle denkbaren Erhebungsinhalte<br />

eingegangen werden, was eine große Vollständigkeit ermöglicht.<br />

Der Fragebogen entspricht weitestgehend einem standardisierten Interview, wo<strong>bei</strong> die<br />

Fragen nicht mehr vom Interviewer vorgelesen, son<strong>der</strong>n den Befragten in einem gleichlautenden<br />

Fragebogen vorliegen. Zur Beantwortung und Rückgabe des Fragebogens<br />

steht den Befragten eine angemessene Zeitspanne <strong>zur</strong> Verfügung. Nach <strong>der</strong> Übergabe<br />

des Fragebogens hat <strong>der</strong> Befragte keine Möglichkeit mehr, in den Beantwortungsprozess<br />

einzugreifen. Somit ist auf eine bedeutungsgerechte Formulierung <strong>der</strong> Fragen<br />

und eine sinnvolle Fragenfolge sowie die Verständlichkeit <strong>der</strong> Fragen zu achten. 38<br />

Die Beobachtung, das Experiment und die automatische Erfassung seien an dieser<br />

Stelle auf Grund <strong>der</strong> Vollständigkeit als mögliche Form für eine statistische Erhebung<br />

genannt, jedoch nicht näher erläutert.<br />

Die <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong> im Rahmen dieses Forschungsvorhabens zugrunde liegende<br />

Datenerhebung bediente sich <strong>der</strong> <strong>bei</strong>den genannten, auch in <strong>der</strong> empirischen Sozialforschung<br />

am häufigsten angewandten Erhebungsinstrumente:<br />

– <strong>der</strong> schriftlichen Befragung mittels eines standardisierten und strukturierten<br />

Fragebogens<br />

– <strong>der</strong> mündlichen Befragung mittels eines persönlichen leitfadengestützten Interviews<br />

auf Basis eines standardisierten Leitfadens.<br />

Der Auswahl und Kombination dieser Verfahren lagen methodische, inhaltlich-konzeptionelle<br />

und erhebungstechnische Überlegungen zugrunde. Die <strong>Untersuchung</strong> zielte<br />

darauf ab, bundesweit umfassende Daten über die Wirkung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

zu erhalten. Angestrebt wurde eine breite, über die Singularität von <strong>Untersuchung</strong>en<br />

einzelner Baustellen/Adressaten hinausgehende Datenbasis.<br />

Eine breit angelegte, das gesamte Bundesgebiet abdeckende fragebogenbasierte <strong>Untersuchung</strong><br />

sollte wissenschaftlich fundierte und repräsentative Ergebnisse liefern. Um<br />

zu vertiefenden o<strong>der</strong> relativierenden Hintergrundinformationen zu kommen und den<br />

Adressaten <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong> (siehe hierzu Abschnitt 4.1 und 4.3) Chancen <strong>der</strong> Erläuterung<br />

zu bieten, war es erfor<strong>der</strong>lich, zusätzlich <strong>zur</strong> fragebogenbasierten <strong>Untersuchung</strong><br />

persönliche Interviews durchzuführen.<br />

Die Erhebungsinstrumente Fragebogen und persönliche Interviews wurden zeitlich versetzt<br />

angewandt. Dies gab die Gelegenheit, Ergebnisse <strong>der</strong> statistischen Auswertung<br />

<strong>der</strong> schriftlichen Befragung in die nachfolgenden vertiefenden Interviews einzubeziehen.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> fragebogenbasierten <strong>Untersuchung</strong> wurden mit den Ergebnis-<br />

38<br />

vgl. Remitschka, Ralph: Erhebungstechniken. In: Frese, Erich (Hrsg.): Handwörterbuch <strong>der</strong> Organisation. 3. Aufl.,<br />

Stuttgart: Poeschel, 1999, S. 599 - 611, hier S. 600 - 604<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 36 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

sen <strong>der</strong> Interviews verglichen. Danach erfolgte die Gesamtauswertung <strong>der</strong> empirischen<br />

<strong>Untersuchung</strong>.<br />

4.1 Grundgesamtheiten und Adressaten<br />

Die statistische Grundgesamtheit umfasst die Menge aller statistischen Einheiten, über<br />

welche man Aussagen gewinnen möchte. Diese muss klar umgrenzt sein und sollte im<br />

Hinblick auf die interessierende Fragestellung eine möglichst große Relevanz besitzen.<br />

39<br />

Um über die Grundgesamtheit Aussagen treffen zu können, ist es notwendig, eine geeignete<br />

Stichprobe zu bestimmen. Diese Stichprobe beschreibt die tatsächlich untersuchte<br />

Teilmenge <strong>der</strong> Grundgesamtheit und sollte ein möglichst genaues Abbild dieser<br />

wi<strong>der</strong>spiegeln, denn nur dadurch ist die Repräsentativität <strong>der</strong> getroffenen Aussagen in<br />

Bezug auf die Grundgesamtheit gewährleistet. 40 Die Repräsentativität <strong>der</strong> Stichprobe<br />

bestimmt sich aus <strong>der</strong> Stichprobenauswahl, dem Stichprobenumfang und <strong>der</strong> Stichprobenverteilung.<br />

Für das Forschungsprojekt ergab sich diese Grundgesamtheit aus den am Bau Beteiligten,<br />

unterteilt in die Adressatengruppen Bauherren, Planer, Bauunternehmer und<br />

SiGeKo. Als geografisches Abgrenzungsmerkmal diente die Bundesrepublik Deutschland.<br />

Die Stichprobenverteilung orientierte sich an <strong>der</strong> Bevölkerungsverteilung <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

Deutschland aus dem Jahr 2003 (Bild 8) und an dem baugewerblichen Umsatz<br />

in den einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n in 2002 (Bild 9). Zusätzlich wurde <strong>der</strong> baugewerbliche<br />

Umsatz in den Sparten Hochbau und Tiefbau genutzt (Bild 10), um die Repräsentativität<br />

zu gewährleisten. An<strong>der</strong>e Zahlen eigneten sich nicht <strong>zur</strong> Sicherstellung <strong>der</strong> Repräsentativität<br />

bezüglich <strong>der</strong> Grundgesamtheit, da einerseits die sehr heterogene Struktur<br />

<strong>der</strong> Adressaten und an<strong>der</strong>erseits das Fehlen statistisch gesicherten Zahlenmaterials<br />

das Bilden von Referenzzahlen unmöglich machte.<br />

39<br />

vgl. Fahrmeir, Statistik, 1999, S. 13<br />

40<br />

vgl. Fahrmeir 1999, S. 14<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 37 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

Baden-Würtemberg<br />

Bayern<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schleswig-Holstein<br />

Thüringen<br />

Bevölkerung in 2003 (in %)<br />

[stat. Bundesamt 2003]<br />

Stichprobenverteilung (in %)<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Bild 8: Gegenüberstellung <strong>der</strong> Stichprobenverteilung <strong>zur</strong> Bevölkerungsverteilung <strong>der</strong><br />

Bundesrepublik Deutschland 2003<br />

Baden-Würtemberg<br />

Bayern<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schleswig-Holstein<br />

Thüringen<br />

Baugewerblicher Umsatz 2002 (in %)<br />

[stat. Bundesamt 2003]<br />

Stichprobenverteilung (in %)<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20<br />

Bild 9: Gegenüberstellung <strong>der</strong> Stichprobenverteilung zum baugewerblichen Umsatz <strong>der</strong><br />

Bundesrepublik Deutschland 2002 nach Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 38 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

Baugewerblicher Umsatz 2002 (in %)<br />

[stat. Bundesamt 2003]<br />

Stichprobenverteilung (in %)<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Hochbau<br />

Tiefbau<br />

Bild 10: Gegenüberstellung <strong>der</strong> Stichprobenverteilung zum baugewerblichen Umsatz<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland 2002 nach Hoch- und Tiefbau<br />

Über die Befragungen <strong>der</strong> Adressaten: Bauherren, Planer, Ar<strong>bei</strong>tgeber, Koordinatoren<br />

sollten Informationen über die Wirkung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> und ihrer Instrumente<br />

erkundet werden. Zur statistischen Einordnung und <strong>der</strong> Gewinnung zusätzlicher Erkenntnisse<br />

innerhalb <strong>der</strong> Adressatengruppen <strong>der</strong> Erhebung sollten die Kriterien Bauaufgaben,<br />

Altbau/Neubau, Zahl <strong>der</strong> beteiligten Ar<strong>bei</strong>tgeber, Baustellengröße, Auftraggeber<br />

und die Tatsache, ob gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten ausgeführt werden, abgedeckt sein<br />

(Bild 11). Dazu mussten die unterschiedlichen Adressaten und Baustellenarten <strong>bei</strong> den<br />

Befragungen ausreichend berücksichtigt werden. Dies diente auch dazu, unterschiedliche<br />

Sichtweisen und interessengebundene Wahrnehmungen auszugleichen.<br />

Adressaten Bauaufgabe Altbau/<br />

Neubau<br />

Zahl <strong>der</strong><br />

beteiligten<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

Baustellengröße<br />

Auftraggeber<br />

Beson<strong>der</strong>s<br />

gefährliche<br />

Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Bauherr<br />

Planer<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

Koordinator<br />

Hochbau<br />

Tiefbau<br />

Neubau<br />

Altbau<br />

> 1<br />

1<br />

groß<br />

mittel<br />

klein<br />

öffentlich<br />

nicht-öffentlich<br />

ja<br />

nein<br />

... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...<br />

Bild 11: Auszug <strong>der</strong> Matrix <strong>der</strong> Adressaten und <strong>der</strong> abzudeckenden weiteren Kriterien<br />

Neben den in <strong>der</strong> ursprünglichen Ausschreibung vorgesehenen Adressaten Bauherren<br />

und Ar<strong>bei</strong>tgeber wurden auch die Planer und SiGe-Koordinatoren als Adressaten vorgesehen,<br />

um <strong>der</strong>en Erfahrungen und Praxisbezug zu nutzen.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 39 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

Da statistische Daten zu Baustellen we<strong>der</strong> von <strong>der</strong> amtlichen Statistik noch von an<strong>der</strong>en<br />

Institutionen regelmäßig und vollständig erhoben werden, mussten Grundlagen <strong>zur</strong><br />

Wichtung meist von an<strong>der</strong>en Daten abgeleitet werden, z. B. von den Daten über die<br />

Bauinvestitionen, die Ar<strong>bei</strong>tsstunden etc.<br />

4.1.1 Kriterium „Bauaufgabe“<br />

In Bild 11 ist das Kriterium Bauaufgabe in Hochbau und Tiefbau aufgeteilt. Diese Aufteilung<br />

erfolgte in Analogie <strong>zur</strong> amtlichen Statistik, die über die Tätigkeit <strong>der</strong> Unternehmen<br />

des Baugewerbes in diesen Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n die genauesten und vollständigsten<br />

Daten lieferten. Nach <strong>der</strong> amtlichen Statistik (WZ 93) umfasst das Baugewerbe die vorbereitenden<br />

Baustellenar<strong>bei</strong>ten, Hoch- und Tiefbau, die Bauinstallationen und das sonstige<br />

Baugewerbe. Für die vorbereitenden Baustellenar<strong>bei</strong>ten, den Hoch- und Tiefbau<br />

erfolgt eine Totalerhebung durch die amtliche Statistik, was eine Wichtung für diese<br />

Unternehmen und Bauar<strong>bei</strong>ten erleichterte. Für die Bauinstallation und das sonstige<br />

Baugewerbe finden regelmäßige Erhebungen nur für Unternehmen mit 20 und mehr<br />

Beschäftigten statt, was für <strong>der</strong>en Wichtung Korrekturen erfor<strong>der</strong>lich machte.<br />

Bauaufgabe<br />

Vorbereitende Baustellenar<strong>bei</strong>ten,<br />

Hoch- und Tiefbau,<br />

alle Betriebe<br />

Hochbau<br />

Tiefbau<br />

Bauinstallation,<br />

Betriebe mit 20 Beschäftigten<br />

und mehr<br />

sonst. Baugewerbe,<br />

Betriebe mit 20 Beschäftigten<br />

und mehr<br />

Ar<strong>bei</strong>tsstunden<br />

41 655 Mio. Std. 365 Mio. Std. 267 Mio. Std. 128 Mio. Std.<br />

2002<br />

Bild 12: Systematik nach Bauaufgaben<br />

Die Begriffe „Hochbau“ und „Tiefbau“ in dieser Systematik bedeuten nicht bestimmte<br />

Bauwerksarten, son<strong>der</strong>n Tätigkeiten von Unternehmen. Um die Bauinstallationen und<br />

das sonstige Baugewerbe (z. B. Ausbauar<strong>bei</strong>ten) <strong>bei</strong> den Adressaten und den abzudeckenden<br />

Kriterien zu berücksichtigen, mussten sowohl entsprechende Ar<strong>bei</strong>tgeber als<br />

auch Baustellen mit entsprechenden Tätigkeiten in die Befragung einbezogen werden,<br />

z. B. indem <strong>bei</strong> Baustellen des Hochbaus auch auf die Installateure und Ausbauunternehmen<br />

eingegangen wird.<br />

Wie problematisch die obigen Angaben zu den Bauinstallationen und dem sonstigen<br />

Baugewerbe sind, kann man daran ermessen, dass im Jahr 2002 allein das Elektro-<br />

41<br />

Statistisches Bundesamt, Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft, Dezember und Jahr 2002, S. 13 u. S. 112<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 40 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

techniker-Handwerk 78.698 Betriebe umfasste, die 370.900 Beschäftigte hatten. 42 Das<br />

entspricht mindestens 580 Mio. Ar<strong>bei</strong>tsstunden, die allerdings nicht allein an Bauwerken<br />

geleistet wurden, son<strong>der</strong>n z. B. auch <strong>bei</strong>m Anlagenbau. Im Sanitär-, Heizungs- und<br />

Klimahandwerk gab es im Jahr 2002 49.330 Betriebe mit 336.000 Beschäftigten. Das<br />

entspricht rund 530 Mio. Ar<strong>bei</strong>tsstunden, die mit hoher Sicherheit zu über 95 % an<br />

Bauwerken geleistet wurden. Nicht alle diese Ar<strong>bei</strong>ten finden auf Baustellen im Sinne<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> statt, da auch reine Wartungsar<strong>bei</strong>ten an Bauwerken bzw.<br />

an mit diesen fest verbundenen Anlagen dazu gehören. Deutlich wird aber, dass die<br />

Zahlen <strong>der</strong> amtlichen Statistik zu einer krassen Unterbewertung <strong>der</strong> Bauinstallationen<br />

und des sonstigen Baugewerbes führen würden. Auch die Wertschöpfungsanteile <strong>der</strong><br />

Betriebe <strong>der</strong> Bereiche Bauinstallation und sonstiges Baugewerbe liegen heute <strong>bei</strong>m<br />

Hochbau (Neubau) über 50 %; <strong>bei</strong>m Bauen im Gebäudebestand ist <strong>der</strong> Wertschöpfungsanteil<br />

noch höher. Dies wird durch die DIW-Bauvolumensberechnung 43 bestätigt,<br />

die für 2002 das Bauvolumen im Wohnungsbau für die Bereiche Baugewerbe Hochbau<br />

und Tiefbau mit 30.764 Mio. €, für die Bereiche Bauinstallationen und sonstiges Baugewerbe<br />

mit 70.993 Mio. € ausweist. Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Adressaten wurde daher versucht,<br />

diese Betriebe bzw. diese Bauar<strong>bei</strong>ten angemessen zu beteiligen.<br />

4.1.2 Kriterium „Altbau/Neubau“<br />

Der Anteil des Bauens im Bauwerksbestand ist in den letzten Jahrzehnten laufend gestiegen.<br />

Aussagekräftige Zahlen gibt es allerdings nur für den Wohnungsbau, wo<strong>bei</strong><br />

davon ausgegangen wurde, dass sich diese Zahlen auf den gesamten Hochbau (Wohnungsbau,<br />

gewerblicher Hochbau, öffentlicher Hochbau) mit einer für diese <strong>Untersuchung</strong><br />

hinreichenden Plausibilität übertragen lassen. Im Wohnungsbau werden die<br />

Bauleistungen an bestehenden Gebäuden (einschließlich <strong>der</strong> Produktions<strong>bei</strong>träge an<strong>der</strong>er<br />

Bereiche, wie z. B. Planungsleistungen) vom DIW durch eine Differenzrechnung<br />

des gesamten Wohnungsbauvolumens und des Wohnungsneubauvolumens errechnet.<br />

Hieraus ist deutlich zu erkennen, dass das Baugeschehen im Wohnungsbau zunehmend<br />

vom Bauen im Bestand geprägt wird (Tabelle 7). Auch im sonstigen Hochbau ist<br />

davon auszugehen, dass mindestens die Hälfte des Bauvolumens durch Bestandsmaßnahmen<br />

erreicht wird. Eine Übertragung auf den Tiefbau/Ingenieurbau ist durch<br />

einfachen Analogieschluss nicht möglich. Statistische Erhebungen gibt es zu dieser<br />

Fraugestellung nicht. Eine Unterscheidung und getrennte Auswertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> Neubauten und Bestandsmaßnahmen erscheint aber<br />

dringend, da die Gefährdungssituation auf Baustellen von Bestandsmaßnahmen zu<br />

42<br />

www.zveh.de/OffenerBereich/PDF_2003/Tab-Betriebe-01-2003.PDF vom 03.02.2004<br />

43<br />

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung: DIW-Bauvolumensrechnung nach Regionen, Baubereichen (WZ93) und<br />

Produzentengruppen – Zeitreihen, Beschreibung <strong>der</strong> Zeitreihen Bauvolumen, Wohnungsbau, Baugewerbe<br />

Hochbau, Tiefbau, Bundesrepublik Deutschland. in Mio. EUR, Pr. v. 1995; und: Beschreibung <strong>der</strong> Zeitreihen<br />

Bauvolumen, Wohnungsbau, Bauinstallationen, sonst. Baugewerbe, Bundesrepublik Deutschland. in Mio. EUR, Pr.<br />

v. 1995 (<strong>bei</strong>de Zeitreihen aus dem internet unter: http://smith.diw.de:8282/statfin<strong>der</strong>_neu/widab_cgi-bin/s_var2.pl<br />

am 03.02.2004)<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 41 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

einem erheblichen Anteil durch das bestehende, eventuell noch in Betrieb befindliche<br />

Bauwerk geprägt wird. Ferner gibt es Bestandsmaßnahmen, die die Größenordnung<br />

von großen Neubaumaßnahmen erreichen, wie z. B. Kaufhausmo<strong>der</strong>nisierungen, Streckeninstandsetzungen<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bahn, Konversionsprojekte. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite erscheint<br />

es plausibel, dass zu den Bestandsmaßnahmen eine größere Zahl von kleinen<br />

Maßnahmen mit wenigen beteiligten Ar<strong>bei</strong>tgebern gehört, wie z. B. Wohnungsmo<strong>der</strong>nisierungen,<br />

Kanalsanierungen. Unter Abwägung all dieser Gesichtspunkte sollten <strong>bei</strong><br />

den Befragungen Maßnahmen im Bestand zu etwa 50 % berücksichtigt werden.<br />

Tabelle 7: Struktur <strong>der</strong> Wohnungsbauleistungen in Deutschland Ost und West<br />

Struktur <strong>der</strong> Wohnungsbauleistungen 44<br />

Neubauvolumen Mo<strong>der</strong>nisierung und Instandsetzung<br />

Westdeutschland 1999 64,7 Mrd. Euro 51 % 63,2 Mrd. Euro 49 %<br />

Ostdeutschland 1999 13,3 Mrd. Euro 44 % 16,9 Mrd. Euro 56 %<br />

Westdeutschland 2000 60,7 Mrd. Euro 48 % 66,9 Mrd. Euro 52 %<br />

Ostdeutschland 2000 10,9 Mrd. Euro 42 % 15,2 Mrd. Euro 58 %<br />

Prognose des DIW für Deutschland 2003 52,7 Mrd. Euro 37 % 89,7 Mrd. Euro 63 %<br />

4.1.3 Kriterium „Zahl <strong>der</strong> beteiligten Ar<strong>bei</strong>tgeber“<br />

Baumaßnahmen mit nur einem Ar<strong>bei</strong>tgeber dürften angesichts <strong>der</strong> Spezialisierung und<br />

<strong>der</strong> Zunahme <strong>der</strong> Nachunternehmerleistungen im Bauhauptgewerbe selten sein. Der<br />

Anteil <strong>der</strong> Nachunternehmerleistungen betrug 1998 für alle Unternehmen 28,8 % am<br />

Bruttoproduktionswert. 45 Bei den Baustellen-Revisionen <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle<br />

im Rahmen <strong>der</strong> EU-Baustellenkampagne 2003 ergab sich, dass für 2 % <strong>der</strong> Baustellen<br />

kein Koordinator erfor<strong>der</strong>lich war. 46 Das ist darauf <strong>zur</strong>ückzuführen, dass auf diesen<br />

Baustellen nicht Beschäftigte mehrerer Ar<strong>bei</strong>tgeber tätig waren. Von einer Quotierung<br />

dieser Baustellen mit nur einem Ar<strong>bei</strong>tgeber für die Stichprobe wurde abgesehen. Die<br />

Zahl <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber wurde in <strong>der</strong> Befragung aber abgefragt. Für die Quotierung <strong>der</strong><br />

Stichprobe erschien eine Aufteilung in zwei Gruppen mit Baustellen mit einem beteiligten<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber und mit mehreren Ar<strong>bei</strong>tgebern hinreichend zielgenau.<br />

44<br />

Bartholmai, Bernd; Wohnungsneubau weiter auf niedrigem Niveau – Mo<strong>der</strong>nisierung und Instandsetzung stehen im<br />

Vor<strong>der</strong>grund, Tab. 4, in: DIW-Wochenbericht 34/02, Berlin, 2002<br />

45<br />

Hauptverband <strong>der</strong> Deutschen Bauindustrie e.V.: Die Bauwirtschaft im Zahlenbild. 2001, Seite 29, Berlin, 2001<br />

46<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Netzwerk Baustelle: Abschlussbericht <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle im Rahmen <strong>der</strong> EU-<br />

Baustellenkampagne 2003, Entwurf Stand 22.12.2003, unveröffentlichtes Manuskript, Wiesbaden 2003<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 42 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

4.1.4 Kriterium „Baustellengröße“<br />

Über die Größenverteilung innerhalb einzelner Bauvorhabensarten, z. B. nach den<br />

Baukosten, gibt es keine vollständigen Daten. Es gibt aus <strong>der</strong> amtlichen Statistik lediglich<br />

Daten zu den veranschlagten Baukosten von Hochbauten. Diese Daten sind die<br />

einzigen Kostendaten in <strong>der</strong> Statistik über die Bautätigkeit. Daher kann man sich dieser<br />

Fragestellung wie<strong>der</strong>um nur indirekt nähern. Die amtliche Statistik liefert auch zu dieser<br />

Thematik zum Wohnungsbau die „besten“ Zahlen. Im Jahr 2002 wurden in Deutschland<br />

von den 289.601 Wohnungen 135.257 in Form von neuen Einfamilienhäusern<br />

(Wohngebäude mit einer Wohnung) fertiggestellt. 47 In neuen Zweifamilienhäusern wurden<br />

weitere 37.628 Wohnungen (= 18.814 Wohngebäude mit 2 Wohnungen) erstellt.<br />

Diese 154.071 Ein- und Zweifamilienhäuser dürften nach allgemeiner Verkehrsauffassung<br />

zu den kleinen Baumaßnahmen gehören. Die Baukosten dieser Gebäude liegen<br />

in <strong>der</strong> Regel unter 500.000 €. Die weiteren 10.650 neuen Wohngebäude mit drei und<br />

mehr Wohnungen dürften die Kostengrenze meist überschreiten; es liegen aber keinerlei<br />

belastbare Daten zu den tatsächlichen Kosten vor. Die veranschlagten Kosten des<br />

Bauwerks aus <strong>der</strong> Baugenehmigungsstatistik beruhen wahrscheinlich auf den (niedrigen)<br />

Richtwerten <strong>der</strong> Bauaufsichtsämter <strong>zur</strong> Festsetzung <strong>der</strong> Genehmigungsgebühren<br />

und bieten daher nur eine eingeschränkt brauchbare Grundlage <strong>zur</strong> Abschätzung <strong>der</strong><br />

Größenverteilung von Bauvorhaben im Hochbau. Ferner muss beachtet werden, dass<br />

viele kleinere Bauvorhaben statistisch nicht mehr erfasst werden, da sie in den letzten<br />

Jahren aus <strong>der</strong> Baugenehmigungspflicht herausgefallen sind.<br />

Aus <strong>der</strong> amtlichen Statistik über die Bautätigkeit 48 ergibt sich für 2002 die in Tabelle 8<br />

wie<strong>der</strong>gegebene Übersicht über die Fertigstellungen.<br />

Man kann nicht davon ausgehen, dass jedem einzelnen Gebäude eine einzelne Baustelle<br />

zuzuordnen ist. Beispielsweise werden Reihenhäuser auf eigenem Grundstück<br />

als ein Wohngebäude gezählt, aber in <strong>der</strong> Mehrheit auf einer Baustelle mit einer gemeinsamen<br />

Baustelleneinrichtung durch die gleichen Unternehmen errichtet. Dennoch<br />

wird aus dieser Übersicht deutlich, dass die überwiegende Mehrheit aller Baustellen im<br />

Wohnungsbau kleine Baustellen für Gebäude mit veranschlagten Baukosten von<br />

durchschnittlich 181.000 € sind, wenn man über die Fragwürdigkeit <strong>der</strong> Kostenaussagen<br />

hinwegsieht. Dieser Tatsache musste in den Befragungen Rechnung getragen<br />

werden, auch wenn auf diesen Baustellen nicht alle Instrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Anwendung fanden. So z. B., wenn ein SiGe-Plan erst erstellt werden muss,<br />

wenn es sich um eine Baustelle handelt, für die eine Vorankündigung erfor<strong>der</strong>lich ist<br />

o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten ausgeführt werden. Allerdings besteht nahezu<br />

für alle diese Baustellen die Pflicht, einen Koordinator zu bestellen, da dort mit<br />

hoher Sicherheit mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber tätig werden.<br />

47<br />

Statistisches Bundesamt, Ausgewählte Zahlen für die Bauwirtschaft, Dezember und Jahr 2002, Bautätigkeit, 3<br />

Baufertigstellungen, 3.1 Nach Gebäudearten und Bauherrengruppen Seite 158 und Seite 159, Wiesbaden, 2003<br />

48<br />

ebd.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 43 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

Tabelle 8: Bautätigkeiten 2002 – Fertigstellungen<br />

Anzahl <strong>der</strong><br />

Gebäude<br />

veranschlagte<br />

Kosten des<br />

Bauwerks<br />

[Mio. €]<br />

durchschnittliche<br />

veranschlagte<br />

Kosten des<br />

Bauwerks<br />

[1.000 €]<br />

Anteil <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />

Gebäude einer Baukosten <strong>der</strong><br />

Gebäudeart Gebäudeart an<br />

an allen den Baukosten<br />

Gebäuden aller Gebäude<br />

[%]<br />

[%]<br />

Wohngebäude insgesamt* 232.046 41.584 179 82,2 57,5<br />

– darunter neue Ein- und<br />

Zweifamilienhäuser 154.071 27.914 181 54,6 38,6<br />

– darunter neue Wohngebäude mit 3<br />

und mehr Wohnungen 10.650 7.537 708 3,8 10,4<br />

Anstaltsgebäude* 1.153 2.993 2.596 0,0(4) 4,1<br />

Büro- und Verwaltungsgebäude* 5.461 7.716 1.413 1,9 10,7<br />

Landwirtschaftliche Betriebsgebäude* 11.072 1.555 140 3,9 2,2<br />

Nichtlandwirtschaftliche<br />

Betriebsgebäude* 26.266 13.899 529 9,3 19,2<br />

– darunter Fabrik- und<br />

Werkstattgebäude* 7.417 5.072 684 2,6 7,0<br />

– darunter Handels- und<br />

Lagergebäude* 11.877 6.669 562 4,2 9,2<br />

– darunter Hotels und Gaststätten* 1.940 834 430 0,1 1,2<br />

Sonstige Nichtwohngebäude* 6.435 4.481 696 2,3 6,2<br />

Summen 282.433 72.229 256<br />

* einschließlich Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt<br />

Für den Tiefbau gibt es keinerlei Daten, die abgesicherte Aussagen über die Größenverteilung<br />

<strong>der</strong> Tiefbaubaustellen ermöglichen. Es fehlen sogar Angaben über die Zahl<br />

<strong>der</strong> Tiefbaumaßnahmen, so dass nicht einmal eine Angabe <strong>zur</strong> durchschnittlichen Größe<br />

von Baumaßnahmen möglich ist. Eine Quotierung <strong>der</strong> Stichprobe nach Größenklassen<br />

von Tiefbaumaßnahmen war daher nicht möglich.<br />

Bei <strong>der</strong> Quotierung <strong>der</strong> Stichprobe wurde daher auf Grund <strong>der</strong> hohen Anzahl und <strong>der</strong><br />

ökonomischen Bedeutung darauf geachtet, dass eine erhebliche Anzahl kleinerer Baustellen<br />

in <strong>der</strong> Größenordnung von Ein- und Zweifamilienhäusern und von Tiefbaumaßnahmen<br />

unter <strong>der</strong> Schwellengröße <strong>der</strong> Vorankündigungspflicht (mehr als 30 Ar<strong>bei</strong>tstage<br />

und mehr als 20 Beschäftigte gleichzeitig tätig; o<strong>der</strong> mehr als 500 Personentage)<br />

berücksichtigt wurden. Die Auflage <strong>zur</strong> Berücksichtigung kleiner und mittlerer Baustellen<br />

wurde so erfüllt.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 44 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

4.1.5 Kriterium „Auftraggeber“<br />

Die amtliche Statistik liefert <strong>zur</strong> Aussage, für welchen Bauherren bestimmte Bauar<strong>bei</strong>ten<br />

durchgeführt werden, die genauesten Daten für die „Vorbereitenden Baustellenar<strong>bei</strong>ten“,<br />

Hoch- und Tiefbau, da hier eine Totalerhebung stattfindet. Für die Bauinstallation<br />

und das sonstige Baugewerbe fehlen solche Angaben. Im Jahr 2002 betrugen<br />

die geleisteten Ar<strong>bei</strong>tsstunden für die „Vorbereitenden Baustellenar<strong>bei</strong>ten“, Hoch- und<br />

Tiefbau, 1.019 Mio. Ar<strong>bei</strong>tsstunden. Davon entfielen auf den öffentlichen Bau 301 Mio.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsstunden, dies entspricht 29,5 %. Im Straßenbau ist <strong>der</strong> öffentliche Anteil erheblich<br />

höher und dürfte gegen 100 % tendieren, im Hochbau beträgt <strong>der</strong> öffentliche Anteil<br />

9,8 %. Bei <strong>der</strong> Quotierung wurde darauf geachtet, dass <strong>der</strong> Anteil von knapp einem<br />

Drittel <strong>der</strong> befragten Bauherren eingehalten wird.<br />

4.1.6 Kriterium „Beson<strong>der</strong>s gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten“<br />

Das Vorkommen <strong>der</strong> einzelnen im Anhang 2 <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> genannten „Beson<strong>der</strong>s<br />

gefährlichen Ar<strong>bei</strong>ten“ auf den Baustellen in Deutschland ist nicht untersucht.<br />

Allein Plausibilitätsüberlegungen führen aber dazu, dass bestimmte beson<strong>der</strong>s gefährliche<br />

Ar<strong>bei</strong>ten häufiger sind als an<strong>der</strong>e. Dies gilt insbeson<strong>der</strong>e für die unter Nr. 1 des<br />

Anhangs 2 genannten Ar<strong>bei</strong>ten, <strong>bei</strong> denen die Beschäftigten <strong>der</strong> Gefahr des Versinkens,<br />

des Verschüttetwerdens in Baugruben o<strong>der</strong> Gräben mit einer Tiefe von mehr als<br />

5 m o<strong>der</strong> des Absturzes aus einer Höhe von mehr als 7 m ausgesetzt sind. Bei den Befragungen<br />

wurde darauf geachtet, dass ein Großteil <strong>der</strong> Baustellen, über die Informationen<br />

befragt werden, ob beson<strong>der</strong>s gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten vorkommen. Auf eine beson<strong>der</strong>e<br />

Quotierung von Tiefbaubaustellen wurde verzichtet. In <strong>der</strong> Befragung und Auswertung<br />

sind die „Beson<strong>der</strong>s gefährlichen Ar<strong>bei</strong>ten“ aber berücksichtigt.<br />

4.2 Befragung mittels eines standardisierten und<br />

strukturierten Fragebogens<br />

4.2.1 Vorbemerkungen<br />

Im Rahmen des Forschungsvorhabens war es wichtig, wissenschaftlich fundierte und<br />

repräsentative Erkenntnisse sicherzustellen. Für eine solche Datenerhebung eignen<br />

sich die bereits angesprochenen Fragebögen. Sie erweisen sich als „beson<strong>der</strong>s leistungsfähig,<br />

wenn folgende Bedingungen gegeben sind:<br />

• es handelt sich um quantitative Sachverhalte;<br />

• es ist bekannt, welche Inhalte erhoben werden müssen;<br />

• die zu erhebende Thematik betrifft gleichzeitig eine größere Anzahl von Personen;<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 45 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

• die Fragen sind nicht erklärungsbedürftig;<br />

• die Inhalte liegen weitgehend auf einer rationalen Ebene; sie sind zumindest nicht in<br />

jüngster Zeit emotional hochgespielt;<br />

• <strong>der</strong> Kreis <strong>der</strong> Befragten ist relativ homogen;<br />

• die Befragten sprechen alle in etwa „die gleiche Sprache“. 49<br />

Zur Befragung <strong>der</strong> genannten Adressaten waren diese Bedingungen weitestgehend erfüllt.<br />

Weiterhin sprechen niedrige Kosten und ein im Vergleich zu an<strong>der</strong>en Methoden<br />

<strong>der</strong> Datenerhebung geringer Zeitaufwand des Befragers für diese Methode. Es ist möglich,<br />

mit einem erar<strong>bei</strong>teten Fragebogen geographisch verstreute Personen zu erreichen.<br />

Ein Nachteil dieser Methode stellt jedoch die zu erwartende geringe Rücklaufquote<br />

dar. 50 Der Prozentsatz an <strong>zur</strong>ückgesendeten Fragebögen schwankt zwischen 10<br />

und 80 Prozent. 51 Mit Kenntnis dieses Sachverhaltes wurde jedoch die Anzahl <strong>der</strong> zu<br />

versendenden Fragebögen ausreichend erhöht.<br />

Die Erar<strong>bei</strong>tung des Fragebogens erfolgt über eine umfangreiche Schrittfolge, welche<br />

im Abschnitt 4.2.2 erläutert wird. Nach seiner Erstellung wurde noch vor <strong>der</strong> eigentlichen<br />

Datenerhebung ein Pretest durchgeführt. Nach dessen Auswertung erfolgte für<br />

die empirische <strong>Untersuchung</strong> die schriftliche Befragung. Um die statistische Auswertung<br />

auf einen Stichprobenumfang von n 100 stützen zu können, sind <strong>bei</strong> einem erfahrungsgemäß<br />

zu erwartenden Rücklauf von 10 bis 15 % mindestens 1.000 Fragebögen<br />

zu versenden. Die von <strong>der</strong> TU Dresden versandte Anzahl von Fragebögen betrug<br />

3.873. Von denen erreichten 3.412 Fragebögen die entsprechenden Empfänger. Dadurch<br />

wurde <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>te Mindestumfang gewährleistet. In einem weiteren Teilschritt<br />

erfolgte die systematische Erfassung und projektbezogene Analyse mit dem Ziel, auf<br />

Basis einer repräsentativen Stichprobe statistisch gesicherte Aussagen ableiten zu<br />

können.<br />

4.2.2 Erar<strong>bei</strong>tung des Fragebogens<br />

Die Erar<strong>bei</strong>tung des Fragebogens für die Breitenbefragung erfolgte in einem mehrstufigen<br />

Prozess.<br />

Als erstes wurden, wie im Kapitel 3 beschrieben, spezifische Indikatoren für die Wirksamkeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> erar<strong>bei</strong>tet. Aus diesen abgeleitet, sind Hypothesen<br />

entstanden, welche mit speziellen Fragen <strong>zur</strong> Bestätigung o<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>legung dieser Hypothesen<br />

hinterlegt wurden. Diese Fragen waren noch nicht fragebogengerecht formu-<br />

49<br />

Remitschka, Ralph: Erhebungstechniken. In: Frese, Erich (Hrsg.): Handwörterbuch <strong>der</strong> Organisation. 3. Aufl.,<br />

Stuttgart: Poeschel, 1999, S. 599 – 611, hier S. 603<br />

50<br />

vgl. Friedrichs, Jürgen: Methoden empirischer Sozialforschung. 14. Auflage. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1990,<br />

S. 237<br />

51<br />

vgl. Wilk, Liselotte: Die postalische Befragung. In: Holm, Kurt (Hrsg.): Die Befragung. Band 1: Der Fragebogen – Die<br />

Stichprobe. 4. Aufl., Tübingen: Francke, 1991, S. 187 – 200, hier S. 187<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 46 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

liert, son<strong>der</strong>n dienten lediglich als erste Auflistung aller zu analysierenden und zu hinterfragenden<br />

Aspekte.<br />

Nach Abschluss dieser Phase wurden alle ursprünglichen Hypothesen aus diesem Dokument<br />

„gelöscht“. Die Fragen wurden danach systematisch sortiert. Doppelte Fragen<br />

wurden entfernt. Durch die jetzt entstandene folgerichtige Auflistung <strong>der</strong> Fragen, konnten<br />

diese verbessert werden. Das Ergebnis war ein erstes Konzept des Fragebogens.<br />

In einem weiteren Schritt erfolgte nun die Gegenüberstellung von Hypothesen und Fragen<br />

mit Hilfe einer Matrix. Durch diese konnten identische Fragen, mehreren Hypothesen<br />

zugeordnet werden. Schwachstellen wurden aufgezeigt.<br />

Um zu überprüfen, ob da<strong>bei</strong> alle Korrelationen sinnvoll sind, wurden auf einem Blatt je<strong>der</strong><br />

Hypothese alle relevanten Fragen zugeordnet und, falls erfor<strong>der</strong>lich, nachkorrigiert.<br />

Fragen, welche nur in dem persönlichen Interview beantwortet werden konnten, wurden<br />

nicht in den Fragebogen aufgenommen.<br />

Der letzte Schritt war die Gestaltung und Erstellung des Fragebogens sowie die<br />

sprachliche Überar<strong>bei</strong>tung <strong>der</strong> Fragen und <strong>der</strong>en entgültige Formulierung. Der damit<br />

einhergehende Pretest ermöglichte einen ersten Einblick über Problempunkte o<strong>der</strong><br />

Fehler im Fragebogen. Es wurde angestrebt, die Länge des Fragebogens auf ein Minimum<br />

zu begrenzen. Dazu wurde beschlossen, für die einzelnen Adressatengruppen<br />

jeweils getrennte Fragebögen zu erstellen. Die Reihenfolge und die Formulierung <strong>der</strong><br />

Fragen wurde nicht geän<strong>der</strong>t, es variiert nur die Anzahl <strong>der</strong> gestellten Fragen je nach<br />

Befragtengruppe. Der Bear<strong>bei</strong>tungsaufwand, <strong>der</strong> sich für den Befragten <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Beantwortung<br />

des Fragebogens ergab, wurde somit auf eine vertretbare Zeitspanne begrenzt.<br />

Ein weiteres Ziel war es, die Befragten nur mit Fragestellungen zu konfrontieren,<br />

welche diese auch beantworten können. Neben dem Minimierungseffekt konnte<br />

dadurch die Akzeptanz <strong>zur</strong> Beantwortung erheblich gesteigert werden.<br />

4.2.3 Gestaltung des Fragebogens und Vorbereitung des Versandes<br />

Die Gestaltung des Fragebogens musste ausreichend durchdacht sein, da dieser das<br />

einzige Kommunikationsmittel zwischen Befrager und Befragten darstellte. Der Aufbau<br />

des Fragebogens musste klar strukturiert sein, damit dem Befragten eine gute Orientierung<br />

innerhalb des Fragebogens möglich war. Das Konzept sollte schnell erfassbar<br />

und leicht verständlich sein, so dass <strong>der</strong> Befragte nicht unnötig Zeit auf ein Verstehen<br />

des Konzepts verwenden musste und sich direkt den einzelnen Fragen widmen konnte.<br />

Hier<strong>bei</strong> entschied man sich für eine Aufteilung des Fragebogens gemäß Bild 13.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 47 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

Teil Titel <strong>Untersuchung</strong>sziel<br />

A<br />

B<br />

Allgemeines – Angaben <strong>zur</strong> Person und<br />

<strong>zur</strong> Baustelle<br />

Fragen zum Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzplan<br />

Statistische Grundgesamtheit und<br />

Kennmerkmale<br />

<strong>Untersuchung</strong> des Instrumentes „SiGe-<br />

Plan“<br />

C Fragen <strong>zur</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten <strong>Untersuchung</strong> des Instrumentes<br />

„Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“<br />

D Fragen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination Detaillierte <strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

E<br />

F<br />

Allgemeine Fragen <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Spezielle Fragen für den SiGe-<br />

Koordinator<br />

<strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong> Wirkung <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

<strong>Untersuchung</strong> zum Berufsbild des SiGe-<br />

Koordinators<br />

Bild 13: Aufteilung des Fragebogens<br />

Wichtig war, dass die Befragung anonym durchgeführt wurde, da relativ sensible Daten<br />

aus den Unternehmen abgefragt wurden.<br />

Mit dem Fragebogen erhielt <strong>der</strong> jeweilige Befragte ein Anschreiben, welches über Ziele<br />

und Art <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong> aufklärte und beschrieb, wer diese <strong>Untersuchung</strong> durchführt.<br />

In dem Anschreiben wurde verdeutlicht, welcher Nutzen sich für den Befragten <strong>bei</strong> einer<br />

Teilnahme an <strong>der</strong> empirischen <strong>Untersuchung</strong> ergibt. Hier<strong>bei</strong> war insbeson<strong>der</strong>e von<br />

Vorteil, dass <strong>der</strong> konkret Befragte von <strong>der</strong> im Fragebogen behandelten Thematik auch<br />

unmittelbar betroffen war und er mit <strong>der</strong> Beantwortung des Fragebogens aktiv zu <strong>der</strong><br />

Verbesserung <strong>der</strong> Situation <strong>bei</strong>tragen konnte.<br />

Wegen <strong>der</strong> hohen Kosten für den postalischen Versand sowie eines Freiumschlages<br />

für den Rückversand wurde entschieden, die Fragebögen ausschließlich über E-Mail<br />

an die Ansprechpartner zu versenden. Die Erfahrung zeigt, dass diese Umfragen<br />

schneller und häufiger beantwortet werden. Weiterhin wurde den Befragten die Möglichkeit<br />

eingeräumt, die entsprechenden Fragebögen auf den Internetseiten des Institutes<br />

für Baubetriebswesen <strong>der</strong> TU Dresden direkt herunterzuladen o<strong>der</strong> den Fragebogen<br />

online auszufüllen.<br />

4.2.4 Auswertung <strong>der</strong> Fragen<br />

Die rücklaufenden Fragebögen wurden mit <strong>der</strong> Statistiksoftware SPSS 12.0 für Windows<br />

durch das Institut für Baubetriebswesen <strong>der</strong> TU Dresden erfasst und hinsichtlich<br />

Lage, Streuung und Zusammenhang beschrieben und ausgewertet. 52 Neben <strong>der</strong> pro-<br />

52<br />

In <strong>der</strong> Anlage 4 sind die aufbereiteten Ergebnisse dargestellt.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 48 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

zentualen Verteilung und <strong>der</strong> absoluten Anzahl von Nennungen waren insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Tendenzen <strong>der</strong> Parameterverteilungen (Mittelwerte), die Stärke <strong>der</strong> Abweichung<br />

vom jeweiligen Mittelwert (Standardabweichungen), die Richtung und Stärke des Zusammenhangs<br />

zwischen mehreren Merkmalen (Korrelationsanalysen) von Interesse.<br />

In einem weiteren Schritt erfolgte die fachspezifische Wertung und Interpretation <strong>der</strong><br />

statistisch generierten Ergebnisse. Auswertungen und Verbesserungsvorschläge <strong>der</strong><br />

Interviewpartner aus <strong>der</strong> vertiefenden Befragung wurden in die Ergebnisse einbezogen.<br />

Damit war sowohl die repräsentative Datenerhebung als auch <strong>der</strong>en qualifizierte,<br />

vielschichtige Auswertung gewährleistet. Die umfangreichen statistischen Auswertungen<br />

wurden den Ergebnissen aus <strong>der</strong> persönlichen Befragung gegenübergestellt. Weiterhin<br />

wurden Korrelationen aufgebaut und quantitative Aussagen getroffen. Aufgetretene<br />

Unterschiede zwischen schriftlicher und mündlicher Befragung wurden analysiert<br />

und entsprechend dokumentiert.<br />

4.3 Befragung mittels persönlicher Interviews<br />

4.3.1 Vorbemerkungen <strong>zur</strong> Gestaltung persönlicher Interviews<br />

Die Interviews wurden mit Hilfe eines vorher entwickelten Leitfadens durchgeführt. In<br />

dem Leitfaden waren die für die interviewende Person wichtigen Fragestellungen und<br />

Themenbereiche vorab festgelegt. Die Glie<strong>der</strong>ung orientierte sich an den Hauptindikatoren<br />

Potenziale, Prozesse und Ergebnisse und an <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung des Fragebogens<br />

für die schriftliche Befragung. Im Gegensatz <strong>zur</strong> standardisierten fragebogenorientierten<br />

Erhebung wurden die Befragten in <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> Fragen an keine Antwortvorgaben<br />

gebunden und konnten ihre Ansichten und Erfahrungen frei äußern. Diese Form<br />

<strong>der</strong> Befragung zählte damit zu den halbstandardisierten qualitativen Verfahren und vereint<br />

die Vorteile von vollstandardisierten und unstandardisierten Verfahren. Die Teilstandardisierung<br />

ermöglichte zum einen eine vergleichbarere und damit zuverlässigere<br />

Auswertung <strong>der</strong> erhobenen Daten, zum an<strong>der</strong>en konnten die Interviewenden flexibel<br />

auf die Gesprächssituation reagieren und zum Beispiel neu auftauchende Gesichtspunkte<br />

aufgreifen. Da auf den Gesprächspartner besser eingegangen werden konnte,<br />

schaffte diese Form des Interviews zudem eine angenehme Ar<strong>bei</strong>tsatmosphäre, was<br />

die Gefahr von verfälschten Antworten verringerte.<br />

4.3.2 Adressaten <strong>der</strong> Interviews<br />

Auch <strong>bei</strong> den Interviews mussten die unterschiedlichen Adressaten und Baustellenarten<br />

<strong>bei</strong> den Befragungen ausreichend berücksichtigt werden.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 49 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

Adressaten<br />

Altbau/<br />

Neubau<br />

Zahl <strong>der</strong><br />

beteiligten<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

Baustellengröße<br />

Bauaufgabe<br />

Auftraggeber<br />

Beson<strong>der</strong>s<br />

gefährliche<br />

Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Bauherr<br />

Planer<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

Koordinator<br />

Hochbau<br />

Tiefbau<br />

Neubau<br />

Altbau<br />

> 10<br />

< 10<br />

groß<br />

mittel<br />

klein<br />

öffentlich<br />

nicht-öffentlich<br />

ja<br />

nein<br />

1 X X X X X X X<br />

2 X X X X X X X<br />

3 X X<br />

4 X<br />

5<br />

6<br />

usw.<br />

Zielzahl<br />

4 2 4 2 4 4 4 4 3<br />

Bild 14: Matrix <strong>der</strong> Adressaten <strong>der</strong> Interviews und <strong>der</strong> abzudeckenden Kriterien<br />

Theoretisch wäre es möglich gewesen, alle Kriterien und Adressatengruppen mit vier<br />

Interviews jeweils einmal abzudecken. Um aber eine größere Repräsentanz und regionale<br />

Abdeckung zu erreichen, wurde eine höhere Anzahl von Interviews durchgeführt.<br />

Die Abdeckung aller möglichen Kombinationen war aber wegen <strong>der</strong>en großen Zahl<br />

ausgeschlossen. Die in Bild 14 angegebenen Zielzahlen stellen die vorgesehenen Mindestabdeckungen<br />

<strong>der</strong> Kriterien bzw. Adressatengruppen dar. So wurden vier Bauherren,<br />

zwei Planer, vier Ar<strong>bei</strong>tgeber und zwei Koordinatoren interviewt. In Vorgesprächen<br />

wurde sichergestellt, dass die Interviewten über Erfahrungen mit <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> verfügten.<br />

Neben den in <strong>der</strong> ursprünglichen Ausschreibung vorgesehenen Adressaten Bauherren<br />

und Ar<strong>bei</strong>tgeber wurden auch Interviews mit Planern und SiGe-Koordinatoren durchgeführt,<br />

um <strong>der</strong>en Erfahrungen und Praxisbezug zu nutzen.<br />

Zu Teilaspekten wurden ergänzende Fachgespräche <strong>zur</strong> gezielten Gewinnung zusätzlicher<br />

Informationen und <strong>zur</strong> Rückkopplung geführt. Diese Fachgespräche fanden mit<br />

Vertretern von Bauverbänden, Baugenehmigungsbehörden, Kammern, einer Versicherungsgesellschaft,<br />

Ämtern für Ar<strong>bei</strong>tsschutz, Berufsgenossenschaften und Interessenverbänden<br />

von Bauherren statt.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 50 von 444


4 Erhebungsmittel und -methoden<br />

4.3.3 Gestaltung und Auswertung Interviewleitfäden<br />

Es wurden Interviewleitfäden für die Adressatengruppen Bauherren, Ar<strong>bei</strong>tgeber, Planer<br />

und Koordinatoren entwickelt. Alle Interviewleitfäden wurden entsprechend <strong>der</strong> methodischen<br />

Vorüberlegung (Kapitel 3) entwickelt und behandelten einheitlich folgende<br />

Themenbereiche:<br />

• Angabe <strong>zur</strong> Person, zum Unternehmen sowie zu den Baustellen, auf die sich <strong>der</strong><br />

Befragte <strong>bei</strong> seinen Antworten bezieht<br />

• Voraussetzungen für koordiniertes Ar<strong>bei</strong>tsschutzhandeln auf Baustellen (Potenziale)<br />

• Anwendung <strong>der</strong> integrativen Präventionsinstrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> im<br />

Bauablauf (Prozesse)<br />

• Leistungen <strong>der</strong> Beteiligten am Bauprozess <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> (Ergebnisse)<br />

• Hemmnisse und Handlungsempfehlungen<br />

Die konkreten Fragestellungen wurden auf den <strong>Untersuchung</strong>sgegenstand und die jeweilige<br />

Adressatengruppe ausgerichtet. Ausgehend von den vorhandenen Fragestellungen<br />

<strong>der</strong> schriftlichen Befragung wurden die Fragen in den Interviewleitfäden zielgruppengerecht<br />

umformuliert. Als zeitlicher Rahmen für die Befragung waren 45 bis 60<br />

Minuten vorgesehen. Der Umfang <strong>der</strong> Interviewleitfäden wurde entsprechend angepasst.<br />

Ungünstige Frageformen, wie zu allgemeine Fragen o<strong>der</strong> Suggestivfragen, wurden<br />

vermieden. Die Interviews wurden in <strong>der</strong> Regel durch zwei Interviewer durchgeführt,<br />

um die offenen Antworten möglichst exakt protokollieren zu können. Durch die<br />

zugesicherte Vertraulichkeit <strong>der</strong> Angaben konnte die erfor<strong>der</strong>liche Offenheit erreicht<br />

werden. Die Auswertung erfolgte durch inhaltliche Gegenüberstellung zu den Ergebnissen<br />

<strong>der</strong> schriftlichen Erfragung und <strong>der</strong>en Ergänzung durch die Erkenntnisse aus den<br />

Antworten zu den vertiefenden Fragestellungen.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 51 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

5.1 Vorbemerkungen<br />

Die Auswertung im Kapitel 5 orientiert sich an den wesentlichen Inhalten und Instrumenten<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> und setzt die Ergebnisse in Bezug zu den Adressatengruppen.<br />

Damit sollen mögliche Zusammenhänge mit den verschieden Interessenhintergründen<br />

<strong>der</strong> am Bau Beteiligten aufgezeigt werden.<br />

Für die statistisch gesicherte Datenerhebung wurde zunächst eine schriftliche und anonyme<br />

Befragung mittels eines standardisierten und strukturierten Fragebogens durchgeführt.<br />

Der Fragebogen war ausgerichtet auf die vier Adressatengruppen Bauherren,<br />

Planer, Bauunternehmer und Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren (SiGe-<br />

Koordinatoren).<br />

Für den Versand <strong>der</strong> Fragebogen wurden folgende Adressdatenbanken genutzt und<br />

ergänzend recherchiert:<br />

– Datenbank TU Dresden, Institut für Baubetriebswesen (SiGe-Koordinatoren,<br />

Bauherren, Planer, Bauunternehmen)<br />

– Datenbank AGI (gewerbliche Bauherren)<br />

– Datenbank RKW (Wohnungsunternehmen, Bauunternehmen, Ausbau- und<br />

Installationsfirmen)<br />

– Bundesweite Anfrage <strong>bei</strong> verantwortlichen Ministerien <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> und<br />

– Anfrage <strong>bei</strong> Gewerbeaufsichtsämtern (öffentliche und/o<strong>der</strong> private Bauherren,<br />

Bauunternehmen, SiGe-Koordinatoren)<br />

– Datenbank Heinze GmbH (private Einzelbauherren)<br />

– Adressverzeichnisse von Ingenieurkammern, Architektenkammern, Vereinen von<br />

SiGe-Koordinatoren (Internet).<br />

Der Versand des Fragebogens für die jeweilige Adressatengruppe erfolgte am 24.05.2004<br />

an insgesamt 3.873 E-Mail-Adressen. Folgende Aufteilung wurde erreicht:<br />

– 1.208 Bauunternehmen (~ 31 %)<br />

– 1.304 Bauherren (~ 34 %)<br />

– 689 Planer (~ 18 %)<br />

– 672 SiGeKo (~ 17 %).<br />

Von den versandten Fragebögen über E-Mail, waren 3.412 E-Mails zustellbar. Als Frist<br />

für die Beantwortung wurde <strong>der</strong> 11.06.2004 gesetzt; einmal wurden die Adressaten an<br />

die Beantwortung erinnert.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 52 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Es ergab sich ein Rücklauf von 555 Fragebögen. Bezogen auf die zustellbaren Fragebögen,<br />

beträgt die Rücklaufquote 16 %. Die Quote liegt über dem zu erwartenden<br />

Rücklauf <strong>bei</strong> einer freiwilligen und anonymen Befragung und unterstützt die angestrebte<br />

Repräsentativität.<br />

In einem weiteren Schritt wurden in Ergänzung <strong>zur</strong> fragebogenbasierten <strong>Untersuchung</strong><br />

12 persönliche Interviews durchgeführt, um vertiefende o<strong>der</strong> relativierende Hintergrundinformationen<br />

zu bekommen und den Adressaten <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong> (Bauherren,<br />

Bauunternehmer, Planer und SiGe-Koordinatoren) Chancen <strong>der</strong> individuellen Erläuterung<br />

zu bieten. Vertiefende Interviews wurden nur mit Personen geführt, die nach eigener<br />

Aussage die <strong>Baustellenverordnung</strong> anwenden. Den Interviewpartnern wurde Vertraulichkeit<br />

zugesichert. Es gab aus verschiedenen Gründen einige Interviewabsagen<br />

(Gewerblicher Bauherr in Hannover, ein Bauunternehmen in Hessen, zwei Staatsbauämter<br />

in einem Bundesland).<br />

Ferner wurden ergänzende Fachgespräche mit Vertretern von Kammern, Bauherrenverbänden,<br />

Versicherungen und Baugenehmigungsbehörden geführt. Die Ergebnisse<br />

Baustellenrevisionen im Rahmen <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle von 2003 und 2004<br />

<strong>der</strong> Unfallversicherungsträger und <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutzbehörden <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> wurden in die<br />

<strong>Untersuchung</strong> mit einbezogen. Eine vergleichende Betrachtung wurde in die Auswertungen<br />

als jeweils eigener Punkt aufgenommen.<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Befragungen wurden im begleitenden Beraterkreis, in dem auch<br />

Vertreter <strong>der</strong> Berufsgenossenschaften und <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutzbehörden <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> vertreten<br />

waren, intensiv erörtert.<br />

5.2 Allgemeines<br />

Die Fragebögen wurden an die gewählten Adressatengruppen zielgruppenorientiert<br />

versandt. Ein Ergebnis war, dass die Befragten (Rückläufer) außer den Bauherren<br />

durch ihre berufliche Qualifikation in <strong>der</strong> Regel baufachliche Kompetenzen besitzen.<br />

Der Großteil <strong>der</strong> Befragten kann auf Erfahrungen vor <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

<strong>zur</strong>ückgreifen. Die Befragten haben also ein entsprechendes Erfahrungspotenzial,<br />

um die <strong>Baustellenverordnung</strong> und <strong>der</strong>en Auswirkungen realistisch einschätzen<br />

zu können. 53<br />

Über die Auswahl von Adressen aus den <strong>der</strong> vier Adressatengruppen Bauherren, Planer,<br />

Bauunternehmer, SiGe-Koordinatoren sollte die Baurealität nach den Gesichtspunkten<br />

abgedeckt werden, wie<br />

– Bauaufgaben (Hochbau/Tiefbau, Altbau/Neubau)<br />

53<br />

Die Bewertung beruht auf den Antworten <strong>der</strong> Befragten zu den Fragen A 1, A 2, A 9 (siehe Anlage 4).<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 53 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

– Baustellengröße<br />

– Art <strong>der</strong> Auftraggeber (öffentlich/nicht öffentlich)<br />

– die Tatsache, ob gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten ausgeführt werden.<br />

Die regionale Verteilung <strong>der</strong> Stichprobe orientiert sich am baugewerblichen Umsatz<br />

2002 nach Bundesland und Bauaufgabe. Die Stichprobenverteilung entspricht regional<br />

betrachtet annähernd dem baugewerblichen Umsatz <strong>der</strong> einzelnen Bundeslän<strong>der</strong> 2002<br />

(Bild 9, Seite 38) und dem baugewerblichen Umsatz aufgeteilt nach Hoch- und Tiefbau<br />

im Jahre 2002 (Bild 15) 54 . Die Stichprobe gewährleistet somit die Repräsentativität <strong>der</strong><br />

getroffenen Aussagen in Bezug auf die o. a. Unterglie<strong>der</strong>ung.<br />

80<br />

70<br />

60<br />

63<br />

68,6<br />

Baugewerblicher Umsatz 2002<br />

(in %) [stat. Bundesamt 2003]<br />

Stichprobenverteilung (in %)<br />

50<br />

40<br />

37<br />

31,4<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Hochbau<br />

Tiefbau<br />

Bild 15: Vergleich <strong>der</strong> Stichprobenverteilung mit dem Baugewerblichem Umsatz 2002<br />

nach Hochbau und Tiefbau<br />

Das Bauen im Bestand wurde in ausreichendem Maße berücksichtigt. Die Stichprobenverteilung<br />

teilt sich in 59 % Neubauten und 41 % Bauen im Bestand auf. 55 Kleine Baustellen<br />

(< 250.000 €) sind <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Befragung unterrepräsentiert (6 %). Mittlere und große<br />

Bauvorhaben sind in ausreichendem Umfang vertreten. Sehr große Bauvorhaben<br />

(> 5 Mio. €) sind überrepräsentiert (33 %). 56 Bei den Hochbau-Baustellen finden fast<br />

54<br />

siehe Fragen A 5, A7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

55<br />

siehe Frage A 8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

56<br />

siehe Frage A 11 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 54 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

immer gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten nach <strong>Baustellenverordnung</strong> statt. Der SiGe-Plan ist somit<br />

<strong>bei</strong> einem Großteil <strong>der</strong> Hochbau-Baustellen erfor<strong>der</strong>lich. 57<br />

Den befragten Bauherren war die <strong>Baustellenverordnung</strong> häufig bekannt o<strong>der</strong> sie wurden<br />

durch den Architekten/Planer auf die Pflichten nach <strong>Baustellenverordnung</strong> verwiesen,<br />

seltener durch öffentliche Institutionen (Baubehörde 7,5 %, Gewerbeaufsicht bzw.<br />

staatliches Amt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz 4,7 % sowie gesetzliche Unfallversicherungsträger<br />

3,5 %). 58 Bei Bauvorhaben < 250.000 € ist die <strong>Baustellenverordnung</strong> allerdings <strong>bei</strong> ca.<br />

50 % <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauherren unbekannt. 59 An den Ergebnissen <strong>der</strong> Umfrage<br />

erkennt man, dass hauptsächlich Bauunternehmen an <strong>der</strong> Befragung teilgenommen<br />

haben, welche die <strong>Baustellenverordnung</strong> anwenden. 60 Es bestehen kaum Unterschiede<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach dem Kriterium <strong>der</strong> Unternehmensgröße.<br />

61<br />

In Abstimmung mit dem Beraterkreis und dem Auftraggeber wurden vertiefende persönliche<br />

Interviews mit 4 Bauherren, 4 Bauunternehmen, 2 Planern und 2 SiGe-Koordinatoren<br />

sowie Vertretern von Bauverbänden, Kammern und Versicherungen durchgeführt.<br />

In Ergänzung <strong>zur</strong> schriftlichen Befragung wurde im Rahmen aller Interviews die<br />

Anwendung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> auf kleinen Baustellen bis 250.000 € abgedeckt<br />

o<strong>der</strong> geson<strong>der</strong>t nachgefragt sowie ausreichend auf Baumaßnahmen für private Bauherren<br />

eingegangen. Die weiter oben beschriebenen, die Baurealität abdeckenden<br />

Aspekte wurden durch die Erfahrungen <strong>der</strong> Interviewpartner berücksichtigt.<br />

Folgende Bauherren wurden interviewt:<br />

– privater Bauherr, tätig als Bauleiter in einem Wohnungsbauunternehmen mit ca.<br />

3.300 Wohnungen im Bestand in Hessen<br />

– privater Bauherr, tätig als Vorstand in einem Wohnungsbauunternehmen mit ca.<br />

2.000 Wohnungen im Bestand und zugleich als Geschäftsführer eines öffentlichrechtlichen<br />

Zweckverbandes (Doppelfunktion) in Hessen<br />

– öffentlicher Bauherr, tätig als Architekt und als SiGe-Koordinator in einer<br />

Staatsbauverwaltung in Bayern<br />

– öffentlicher Bauherr, tätig als Architekt und als Bauleiter des Bauherrn sowie als<br />

SiGe-Koordinator im Hochbauamt einer Kommune in Bayern.<br />

Folgende Bauunternehmen (Ar<strong>bei</strong>tgeber) wurden interviewt:<br />

– Prokuristin in einem mittelständischen Bauunternehmen (50 Beschäftigte),<br />

vorwiegende Hochbautätigkeit als ausführendes Unternehmen für private Bauherren,<br />

weitere Tätigkeit als Generalüber-/-unternehmer und als Nachunternehmer im<br />

57<br />

siehe Frage A 11 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

58<br />

siehe Frage A 13 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

59<br />

siehe Frage A 12 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

60<br />

siehe Frage A 16 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

61<br />

siehe Fragen A 14, A 16 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 55 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Bereich Rohbau, vorwiegend in Rheinland-Pfalz aber auch in Hessen und Baden-<br />

Württemberg sowie als Projektentwickler im gesamten Bundesgebiet<br />

– Geschäftsführer in einem mittelständischen Bauunternehmen (40 Beschäftigte),<br />

ausschließlich Tätigkeit im Bauen im Bestand, vorwiegend als ausführendes<br />

Unternehmen für private Bauherren, seltene Tätigkeit als Generalüber-/-unternehmer<br />

sowie als Projektsteuerer im Auftrag des Bauherrn, ausschließlich in Nie<strong>der</strong>sachen<br />

tätig<br />

– Geschäftsführer in einem mittelständischen Bauunternehmen (60 Beschäftigte), als<br />

ausführendes Unternehmen im Spezialbau (Abbruch und Recycling), vorwiegend für<br />

private Bauherren in Berlin, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-<br />

Holstein tätig<br />

– Sicherheitsfachkraft in einem großen mittelständischen Bauunternehmen (über 1.000<br />

Beschäftigte), Tätigkeit in allen Bausparten, aber überwiegend Tiefbau (Straßenbau),<br />

Ingenieurbauleistungen (Brückenbau) und Spezialtiefbau, im gesamten<br />

Bundesgebiet mit Schwerpunkt Hessen.<br />

Folgende Planer wurden interviewt:<br />

Befragt wurden 2 Planer (Architekturbüro in Hamburg, Ingenieurbüro in Hessen/Thüringen),<br />

welche gleichzeitig auch als SiGe-Koordinatoren – aber nicht schwerpunktmäßig<br />

– tätig sind. Planungstätigkeiten erfolgen für private und öffentliche Bauherren in<br />

den Bereichen Hochbau (Neubau und Bauen im Bestand) sowie kommunaler Tiefbau,<br />

Straßenbau und Spezialtiefbau.<br />

Folgende Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren (SiGe-Koordinatoren) wurden<br />

interviewt:<br />

– Ingenieurbüro in Brandenburg; übernimmt sicherheitstechnische<br />

Betreuungsaufgaben für Unternehmen und bietet ergänzend SiGeKo-Leistungen an.<br />

Die Mitar<strong>bei</strong>ter des Büros verfügen alle über die sicherheitstechnische Fachkunde.<br />

Die SiGeKo-Tätigkeit wird überwiegend in Brandenburg und Mecklenburg-<br />

Vorpommern durchgeführt und wird zu 95 % für öffentliche Bauherren übernommen.<br />

Sie verteilt sich zu gleichen Teilen auf Neubau und Bauen im Bestand. Die<br />

Leistungen betreffen die Bereiche Ingenieurbau, Straßenbau, kommunaler Tiefbau,<br />

Rohbau, Ausbau sowie Außenanlagen. Die Größenordnungen nach<br />

Gesamtbaukosten reichen von Objekten über 250.000 € bis 5 Mio. €. Bei allen<br />

Objekten wurden regelmäßig Nachunternehmer eingesetzt.<br />

– Ingenieurbüro in Baden-Württemberg ist spezialisiert auf SiGeKo-Leistungen. Die<br />

SiGeKo-Tätigkeiten verteilen sich zu gleichen Teilen auf öffentliche und<br />

nichtöffentliche Bauherren und zu gleichen Teilen auf Neubau und Bauen im<br />

Bestand. Die Leistungsbereiche umfassen Erdbau, Ingenieurbau, Straßenbau,<br />

Rohbau, Ausbau, Installation/Anlagentechnik sowie Außenanlagen. Es handelt sich<br />

primär um betreute Bauobjekte mit Gesamtbaukosten von mehr als 5 Mio. €. Auf den<br />

betreuten Baustellen wurden regelmäßig Nachunternehmer eingesetzt.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 56 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Folgende sonstige Institutionen wurden interviewt:<br />

Weitere Interviews, Fachgespräche, Erkundigungen wurden mit Vertretern von Bauverbänden,<br />

Baugenehmigungsbehörden, Kammern, Versicherungen sowie Interessenverbänden<br />

von Bauherren in Hamburg, Nie<strong>der</strong>sachsen und Hessen geführt.<br />

Einbindung <strong>der</strong> Ergebnisse von Netzwerk Baustelle:<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Aktion „INQA-Netzwerk Baustelle“ wurden im Jahre 2003 und 2004<br />

bundesweit fast 10.000 Baustellenrevisionen durch die Ar<strong>bei</strong>tsschutzbehörden <strong>der</strong><br />

Län<strong>der</strong> (ASV) und <strong>der</strong> Unfallversicherungsträger (UVT) durchgeführt. Da<strong>bei</strong> wurden<br />

unter an<strong>der</strong>em Ar<strong>bei</strong>tsschutzaspekte am Tag <strong>der</strong> Erhebung erfasst sowie die <strong>Umsetzung</strong><br />

von Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> erkundet. Ziel war die <strong>Umsetzung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> aufgrund <strong>der</strong> da<strong>bei</strong> gewonnenen Erkenntnisse zu för<strong>der</strong>n<br />

sowie das gemeinsame Aufsichtshandeln zum Ar<strong>bei</strong>tsschutz auf Baustellen in Deutschland<br />

weiterzuentwickeln. Gleichzeitig wurde für die EU-Baustellenkampagne ein deutscher<br />

Beitrag durch die statistische Aufbereitung <strong>der</strong> erfragten Daten erar<strong>bei</strong>tet.<br />

Der wesentliche Unterschied zwischen <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle und <strong>der</strong> schriftlichen<br />

Befragung ist die Erfassung <strong>der</strong> Daten. Bei <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle erfolgt<br />

eine „Bestandserfassung“ zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Revision. Es wurden nur vorliegende Tatsachen<br />

und Dokumente gewertet. Nicht unerheblich ist da<strong>bei</strong> die subjektive Einschätzung<br />

des Erfassers zu werten. Er ist Aufsichtsperson (Autoritätsperson) und Protokollant.<br />

Es kann da<strong>bei</strong> unterstellt werden, dass nicht immer eine freie Meinungsäußerung<br />

stattfand.<br />

Bei <strong>der</strong> anonymen Erhebung, wie es <strong>bei</strong> <strong>der</strong> schriftlichen Befragung möglich war, konnte<br />

<strong>der</strong> Befragte seine Meinung frei äußern. Das kann jedoch dazu führen, dass eigene<br />

Leistungen eher positiv eingeschätzt werden.<br />

Obwohl die Aktion Netzwerk Baustelle eine an<strong>der</strong>slautende Zielstellung und Herangehensweise<br />

an Sicherheitsaspekte <strong>der</strong> Baustelle hatte, so macht es Sinn, <strong>bei</strong>de Ergebnisse<br />

miteinan<strong>der</strong> zu vergleichen. So sind Fragen in ähnlichem Wortlaut o<strong>der</strong> sinnverwandt<br />

mit <strong>der</strong> schriftlichen Befragung dieses Forschungsprojektes gestellt worden und<br />

können hier gewertet werden. Dadurch ist es möglich, eigene Ergebnisse mit denen<br />

von Aktion Netzwerk Baustelle zu validieren o<strong>der</strong> <strong>bei</strong> Wi<strong>der</strong>sprüchen gegebenenfalls<br />

zu diskutieren. An<strong>der</strong>e Fragen lassen gegebenenfalls Interpretationsspielraum offen.<br />

Die Datenbasis <strong>der</strong> Aktion Netzwerk sortiert nach Hochbau/Tiefbau kann als vergleichbar<br />

angesehen werden, jedoch wurden anteilmäßig mehr private Bauherren evaluiert.<br />

Die Ergebnisse aus <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle wurden mehrfach mit dem Ansprechpartner<br />

<strong>der</strong> Aktion, Herrn Dr. Sebastian Schul vom Regierungspräsidium Darmstadt,<br />

erörtert.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 57 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

5.3 SiGe-Plan<br />

Bauherren<br />

SiGe-Pläne werden nach Angabe <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauherren fast immer erstellt<br />

(ca. 90 % <strong>der</strong> schriftlichen Antworten). 62 Dies deckt sich mit den Aussagen <strong>der</strong> interviewten<br />

Bauherren. Die Erstellung des SiGe-Plans erfolgt aber zumeist erst bis zum<br />

Baubeginn. 63 Die interviewten Bauherren erstellten Ihre SiGe-Pläne zum Teil früher.<br />

Bei einem öffentlichen Bauherrn erfolgte die Erstellung während <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung,<br />

wo<strong>bei</strong> <strong>der</strong> SiGeKo auch schon beratend tätig wird, z. B. <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Durchsicht <strong>der</strong><br />

Leistungsverzeichnisse. Beim an<strong>der</strong>en öffentlichen Auftraggeber (Stadtverwaltung) erfolgte<br />

die Erstellung des SiGe-Plans nach Auftragsvergabe, damit die Herstellungsverfahren<br />

<strong>der</strong> ausführenden Unternehmen berücksichtigt werden konnten. Der SiGe-Plan<br />

wurde nach <strong>der</strong> Umfrage fortgeschrieben, wohingegen nach Aussage <strong>der</strong> interviewten<br />

Bauherren nur in seltenen Fällen eine Än<strong>der</strong>ung des SiGe-Plans erfolgte, <strong>bei</strong>spielsweise<br />

erst <strong>bei</strong> erheblichen zeitlichen Verzögerungen (z. B. 3 Monate) o<strong>der</strong> nach Unfällen.<br />

Der SiGe-Plan hatte nach den Aussagen <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauherren nur <strong>bei</strong> einem<br />

Teil Auswirkungen auf die Leistungsverzeichnisse o<strong>der</strong> die Leistungsprogramme<br />

(keine Auswirkungen 59 %). 64 Die Beachtung <strong>der</strong> SiGe-Pläne wurde vom Bauherrn in<br />

den Bauverträgen meistens vereinbart. Von den schriftlich befragten Bauherren gaben<br />

43 % an, den SiGe-Plan als Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Regelung berücksichtigt zu<br />

haben. 65 Die interviewten Bauherren gaben ebenfalls an, den SiGe-Plan vertraglich<br />

vereinbart zu haben, allerdings oft nur durch Hinweise in den zusätzlichen Vertragsbestimmungen,<br />

die gerade von kleinen Unternehmen nicht ernsthaft <strong>zur</strong> Kenntnis genommen<br />

würden. Auch <strong>bei</strong>nhalten diese Hinweise oft nicht den zu beachtenden konkreten<br />

SiGe-Plan.<br />

Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauherren (53 %) sehen den SiGe-Plan als<br />

ausreichend geprüft an. 66 Von den interviewten Bauherren wurden die SiGe-Pläne<br />

nicht geprüft, <strong>bei</strong>m öffentlichen Bauherren erfolgte nur in Ausnahmefällen eine Prüfung<br />

auf Plausibilität. Als mögliche Prüfinstanz wurde in <strong>der</strong> schriftlichen Befragung zu etwa<br />

gleichen Teilen Bauherren, Planer, Projektsteuerer und die Gewerbeaufsichtsämter<br />

bzw. die staatlichen Ämter für Ar<strong>bei</strong>tsschutz präferiert. Eine Prüfung durch die Baugenehmigungsbehörden<br />

wurde nur von 9 % <strong>der</strong> Befragten für sinnvoll gehalten. Keine<br />

Prüfung wurde nur von einem geringen Teil (9 %) <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauherren<br />

gewünscht. 67 Hier klaffen Wunsch und Wirklichkeit offenbar weit auseinan<strong>der</strong>.<br />

62<br />

siehe Frage B 1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

63<br />

siehe Frage B 5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

64<br />

siehe Frage B 7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

65<br />

siehe Frage B 9 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

66<br />

siehe Frage B 10 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

67<br />

siehe Frage B 11 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 58 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Generell wurde von den interviewten Bauherren die Einschätzung vertreten, dass <strong>der</strong><br />

SiGe-Plan von den ausführenden Unternehmen nicht berücksichtigt würde. Als Grund<br />

wurde z. B. genannt, dass <strong>der</strong> SiGe-Plan ein relativ pauschales und starres Instrument<br />

sei, welcher wenig auf den tatsächlichen Bauablauf bezogen wäre. Beachtet würde <strong>der</strong><br />

bauvertraglich geregelte „abgestimmte Bauzeitenplan“.<br />

Bei <strong>der</strong> Erstellung des SiGe-Plans wurde nach Meinung <strong>der</strong> interviewten Bauherren die<br />

Unternehmen in <strong>der</strong> Regel nicht beteiligt. Er wäre deshalb auch nicht praxisgerecht. Eine<br />

Beteiligung wurde teilweise als sinnvoll erachtet. Eine frühzeitige Beteiligung <strong>der</strong><br />

ausführenden Unternehmen mit <strong>der</strong>en Ausführungs-Know-how sei aber wegen des<br />

wettbewerblichen Vergabeverfahrens erst nach dem Zuschlag möglich, also nicht in<br />

frühen Planungsphasen. Der nicht integrierte SiGe-Plan wurde in einem Fall als überflüssig<br />

bezeichnet.<br />

Kostenvorteile durch eine frühzeitige Erstellung und Nutzung des SiGe-Plans wurden<br />

von den schriftlich befragten Bauherren kaum gesehen (62 %). 68 Bei kleinen Baumaßnahmen<br />

(Bausumme bis 1 Mio. Euro) werden die Kostenvorteile noch geringer eingeschätzt<br />

(79 %). 69 Von den interviewten Bauherren wurde diese Einschätzung bestätigt.<br />

Kein interviewter Bauherr sah Kostenvorteile.<br />

Bauunternehmen<br />

Auch nach Angabe <strong>der</strong> Bauunternehmen in <strong>der</strong> schriftlichen Befragung werden SiGe-<br />

Pläne in <strong>der</strong> Regel erstellt (93 %) 70 und sind auch Nachunternehmern bekannt (73 %) 71 .<br />

Bei kleinen Baumaßnahmen werde aber nach Aussage <strong>der</strong> interviewten Bauunternehmen<br />

häufig auf die Erstellung eines SiGe-Plans verzichtet, obwohl dieser erfor<strong>der</strong>lich<br />

gewesen wäre. Nach Aussage <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauunternehmen erhielten die<br />

Bauunternehmen bis <strong>zur</strong> Auftragserteilung in nur 25 % <strong>der</strong> Fälle den SiGe-Plan <strong>zur</strong><br />

Kenntnis. 72 Bis zum Baubeginn lag er <strong>bei</strong> 75 % <strong>der</strong> Fälle vor. 73 Das heißt, dass <strong>bei</strong> ca.<br />

50 % <strong>der</strong> Baustellen <strong>der</strong> SiGe-Plan erst zwischen Auftragserteilung und Baubeginn<br />

vorliegt, wodurch <strong>der</strong> Bauunternehmer erst nachträglich auf die SiGe-Belange reagieren<br />

kann. Die überwiegend kleinen und mittelständisch orientierten interviewten Bauunternehmen<br />

berichteten übereinstimmend, dass sie, wenn überhaupt, erst <strong>bei</strong> o<strong>der</strong> nach<br />

Baubeginn SiGe-Pläne <strong>zur</strong> Kenntnis erhalten. Lediglich <strong>der</strong> mündlich befragte große<br />

Mittelständler hatte SiGe-Pläne in <strong>der</strong> Regel schon vor Baubeginn vorliegen. Diese<br />

wurden von ihm aber zu ca. 50 % selbst erstellt. Beim Bauen im Bestand erhalten lediglich<br />

17 % <strong>der</strong> schriftlich Befragten den SiGe-Plan vor Baubeginn <strong>zur</strong> Kenntnis. Beim<br />

Neubau sind es 27 % <strong>der</strong> befragten Bauunternehmen. 74 Die gesetzliche Norm, die das<br />

68<br />

siehe Frage B 16 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

69<br />

siehe Frage B 16 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

70<br />

siehe Frage B 1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

71<br />

siehe Frage B 15 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

72<br />

siehe Frage B 3 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

73<br />

siehe Frage B 3 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

74<br />

siehe Frage B 3 sortiert nach Neubau und Bauen im Bestand aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 59 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Erstellen des SiGe-Plans vor dem Einrichten <strong>der</strong> Baustelle verlangt, wird mit <strong>der</strong> Frage<br />

B 3 im wörtlichen Sinn nicht überprüft. Die Frage erfolgt in funktionalem Sinn, ob <strong>der</strong><br />

SiGe-Plan so rechtzeitig zu den Unternehmen gelangt, dass diese den SiGe-Plan <strong>bei</strong><br />

ihrer Ar<strong>bei</strong>tsvorbereitung berücksichtigen können.<br />

Übereinstimmend wurde in den Interviews berichtet, dass SiGe-Pläne nicht o<strong>der</strong> nur<br />

selten angepasst bzw. verän<strong>der</strong>t werden. Dies deckt sich mit den Aussagen <strong>der</strong> Bauherren.<br />

Das Leistungsverzeichnis enthält nach Angabe <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauunternehmen<br />

nur in geringem Umfang Regelungen <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> des SiGe-Plans (39 %). 75 In<br />

Anbetracht des späten Erstellungszeitpunktes kann <strong>der</strong> SiGe-Plan auch nur in geringem<br />

Maße <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung Berücksichtigung finden. Bei großen Bauvorhaben<br />

(Bausumme über 5 Mio. Euro) sind häufiger Regelungen im LV enthalten (56 %), 76<br />

ebenso <strong>bei</strong>m Hochbau (54 %) sowie <strong>bei</strong>m Neubau (46 %). Bei Tiefbaumaßnahmen (27 %)<br />

sowie <strong>bei</strong>m Bauen im Bestand (17 %) sind dagegen nur selten Regelungen zum SiGe-<br />

Plan im LV enthalten. 77 Generell ist festzustellen, dass aus <strong>der</strong> Sichtweise <strong>der</strong> Bauunternehmen<br />

SiGe-Pläne <strong>bei</strong> Tiefbaumaßnahmen, sowie <strong>bei</strong>m Bauen im Bestand eine<br />

eher untergeordnete Rolle spielen. SiGe-Pläne sind nach Angabe <strong>der</strong> schriftlich befragten<br />

Bauunternehmen häufig Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Regelungen (63 %). 78 Die interviewten<br />

Bauunternehmer bestätigten, dass SiGe-Pläne in den Bauverträgen berücksichtigt<br />

werden, allerdings zumeist nur durch Hinweise in den zusätzlichen Vertragsbestimmungen.<br />

In Verbindung mit <strong>der</strong> Frage nach dem Zeitpunkt des Erhalts des SiGe-<br />

Plans an die Bauunternehmer ist zu schlussfolgern, dass <strong>der</strong> SiGe-Plan im Bauvertrag<br />

zwar erwähnt wurde, zum Vertragsabschluss häufig aber noch nicht vorlag.<br />

SiGe-Pläne von Externen werden von den interviewten ausführenden Unternehmen<br />

kaum berücksichtigt, teilweise ausdrücklich als nicht sinnvolles Instrument bezeichnet.<br />

Der SiGe-Plan sei meist nicht aktuell und auch nicht vertrags- bzw. handlungsrelevant.<br />

Berücksichtigt werde immer <strong>der</strong> abgestimmte Bauzeitenplan. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>bei</strong>m Bauen<br />

im Bestand müsse „vor Ort“ schnell koordiniert werden. Beim Bauen im Bestand<br />

sind nach Aussage des in diesem Bereich tätigen Unternehmens SiGe-Belange aufgrund<br />

<strong>der</strong> unternehmerischen Erfahrungen <strong>bei</strong>m laufenden Baubetrieb zu berücksichtigen.<br />

Eine langfristige Planung sei nach Meinung <strong>der</strong> Interviewpartner wegen <strong>der</strong><br />

schwer vorhersehbaren örtlichen Gegebenheiten nicht sinnvoll. Bei <strong>der</strong> Auswahl von<br />

Bauverfahren/Fertigungstechniken, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsmethoden, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bereitstellung<br />

für Personal und Geräte sowie <strong>der</strong> Feinablaufplanung und <strong>der</strong> Nachregelung<br />

<strong>der</strong> Ablaufabweichungen findet <strong>der</strong> SiGe-Plan nach Aussage <strong>der</strong> schriftlich befragten<br />

Bauunternehmer auf <strong>der</strong> Baustelle nur geringe Beachtung. Eine häufigere Nutzung<br />

erfolgt dagegen im Rahmen von Ar<strong>bei</strong>tsunterweisungen und <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Überwa-<br />

75<br />

siehe Frage B 8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

76<br />

siehe Frage B 8 sortiert nach Bausumme aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

77<br />

siehe Frage B 8 sortiert nach Hochbau- und Tiefbaumaßnahmen, Neubau, Bauen im Bestand aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

78<br />

siehe Frage B 9 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 60 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

chung von Ar<strong>bei</strong>tsverfahren. 79 Von den interviewten Bauunternehmen wurde <strong>der</strong> SiGe-<br />

Plan als praxisfernes und starres Instrument empfunden. Damit wäre auch zu erklären,<br />

dass 57 % 80 <strong>der</strong> Bauunternehmen die Qualität des SiGe-Plans als nicht ausreichend<br />

geprüft ansehen und nur von einem geringen Teil (20 %) 81 Kostenvorteile durch die<br />

frühzeitige Erstellung und Nutzung des SiGe-Plans gesehen werden. Als mögliche<br />

Prüfinstanz werden die Gewerbeaufsichtsämter/ o<strong>der</strong> die staatlichen Ämter für Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

präferiert. 82<br />

Planer<br />

SiGe-Pläne werden auch nach Aussage <strong>der</strong> schriftlich befragten Planer zumeist erstellt<br />

(87 %) 83 . Da<strong>bei</strong> sind nach Aussage <strong>der</strong> schriftlich befragten Planer diese in <strong>der</strong> Regel<br />

(84 %) 84 an <strong>der</strong> Erstellung beteiligt. Bei Maßnahmen des kommunalen Tiefbaus gibt es<br />

nach Meinung <strong>der</strong> interviewten Planer seltener SiGe-Pläne und SiGe-Koordinatoren.<br />

Dies deckt sich mit den Aussagen <strong>der</strong> interviewten Bauunternehmer. Im Tätigkeitsbereich<br />

<strong>der</strong> interviewten Planer werden SiGe-Pläne in <strong>der</strong> Regel verlangt, diese würden<br />

aber formal abgehandelt. Das frühzeitige Vorliegen von SiGe-Plänen schon für die Planungsphase<br />

werde von öffentlichen Bauherren nach Ansicht <strong>der</strong> interviewten Planer<br />

nicht überprüft. Die Plausibilität <strong>der</strong> SiGe-Pläne <strong>bei</strong> gefahrgeneigten Ar<strong>bei</strong>ten, z. B. in<br />

Laborgebäuden, werde dagegen vom öffentlichen Auftraggeber geprüft. Die Planungsbüros<br />

beachten die SiGe-Pläne/SiGe-Planung beson<strong>der</strong>s <strong>bei</strong> Baumaßnahmen an baulichen<br />

Anlagen unter Betrieb (Straßenbetrieb, genutzte öffentliche Gebäude, Kläranlagen<br />

unter Betrieb etc.). Bei dieser Aussage ist zu berücksichtigen, dass die befragten<br />

Planungsbüros auch die SiGe-Koordination anbieten, allerdings nicht schwerpunktmäßig.<br />

Die SiGe-Pläne wirken sich nach Meinung <strong>der</strong> schriftlich befragten Planer nur zum geringen<br />

Teil auf das Leistungsverzeichnis aus. Da die SiGe-Pläne zumeist <strong>bei</strong> o<strong>der</strong> nach<br />

Baubeginn erstellten werden, sehen 42 % <strong>der</strong> schriftlich befragten Planer keine Auswirkungen<br />

des SiGe-Plans auf das Leistungsverzeichnis o<strong>der</strong> das Leistungsprogramm. 85<br />

Ebenso berichten 43 % <strong>der</strong> schriftlich befragten Planer, dass <strong>der</strong> SiGe-Plan kein Vertragsbestandteil<br />

sei. 86 Interviewte Planer berichteten, dass Leistungsverzeichnisse für<br />

Tiefbaumaßnahmen keine Regelungen <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> des SiGe-Plans enthielten und<br />

<strong>der</strong> SiGe-Plan fast nie Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge wäre. Häufig werde aber eine Prüfung<br />

von Ar<strong>bei</strong>tsschutzmaßnahmen und <strong>der</strong> Baustelleneinrichtungsplanung <strong>der</strong> Unternehmen<br />

vorbehalten, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> SiGe-Gesichtspunkte einflössen.<br />

79<br />

siehe Frage B 14 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

80<br />

siehe Frage B 10 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

81<br />

siehe Frage B 16 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

82<br />

siehe Frage B 11 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

83<br />

siehe Frage B 1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

84<br />

siehe Frage B 4 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

85<br />

siehe Frage B 7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

86<br />

siehe Frage B 9 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 61 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Nach Meinung <strong>der</strong> interviewten Planer würden die Unternehmen vorhandene (extern<br />

erstellte) SiGe-Pläne allenfalls <strong>bei</strong> großen Baumaßnahmen berücksichtigen. Eine Integration<br />

in betriebliche Managementsysteme gebe es nur <strong>bei</strong> Großunternehmen und<br />

den Anlagenbauern. Eine Beteiligung <strong>der</strong> Unternehmen an <strong>der</strong> SiGe-Planung sei nicht<br />

sinnvoll (Ingenieurbüro). Ein Einpflegen <strong>der</strong> SiGe-Pläne in die Ablaufpläne <strong>der</strong> Unternehmen<br />

und in den abgestimmten Bauzeitenplan (für alle Unternehmen) sei dagegen<br />

zu befürworten. Bei Baubeginn von Hochbaumaßnahmen lagen SiGe-Pläne nach Meinung<br />

<strong>der</strong> interviewten Planer in <strong>der</strong> Regel vor. Die Mehrzahl <strong>der</strong> schriftlich befragten<br />

Planer (58 %) 87 sahen die Qualität des SiGe-Plans allerdings als nicht ausreichend geprüft<br />

an. Der SiGe-Plan wurde nach Meinung <strong>der</strong> interviewten Planer in den frühen<br />

Planungsphasen, im Gegensatz <strong>zur</strong> Ausführungsplanung, nicht berücksichtigt. Häufig<br />

gäbe es aber auch in <strong>der</strong> Ausführungsphase nichts SiGe-relevantes zu beachten.<br />

SiGe-Aspekte für den Herstellungsprozess als auch für den späteren Nutzungsprozess<br />

sollten vom Planer laufend „mitgedacht“ werden. Bei Än<strong>der</strong>ungen im Bauablauf würde<br />

<strong>der</strong> Bauzeitenplan angepasst, eine Än<strong>der</strong>ung des SiGe-Plans erfolge selten. Eine Anpassung<br />

des Bauzeitenplanes aufgrund von Anfor<strong>der</strong>ungen aus dem SiGe-Plan käme<br />

nicht vor.<br />

SiGeKo<br />

SiGe-Pläne werden nach Angaben <strong>der</strong> SiGeKo zum überwiegenden Teil bis zum Baubeginn<br />

erstellt. 88 Dies deckt sich mit den Angaben <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Beteiligten. Nach den<br />

Erfahrungen <strong>der</strong> Interviewpartner enthielten Leistungsverzeichnisse keine Regelungen<br />

<strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> des SiGe-Plans. Dagegen sehen mehr als die Hälfte <strong>der</strong> schriftlich befragten<br />

SiGeKo Auswirkungen durch den SiGe-Plan auf das Leistungsverzeichnis bzw.<br />

das Leistungsprogramm durch zusätzliche Positionen o<strong>der</strong> durch Wegfall von Positionen<br />

im LV. 89 Dies steht im Wi<strong>der</strong>spruch zu den Aussagen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Adressatengruppen.<br />

Die schriftlich befragten und interviewten SiGeKo bestätigen, dass SiGe-Pläne in den<br />

Bauverträgen berücksichtigt werden. 90 Nach Meinung <strong>der</strong> interviewten SiGeKo sei dies<br />

allerdings zumeist nur ein formalrechtlicher Hinweis auf den zu berücksichtigenden Si-<br />

Ge-Plan. Die interviewten SiGeKo berichten, dass die SiGe-Pläne tendenziell immer<br />

weniger für Bauherren erbracht würden, da diese die SiGeKo-Leistungen überwiegend<br />

den ausführenden Unternehmen übertrügen würden. Größtenteils wüssten die Bauunternehmen<br />

aber nicht genau, was sich hinter den SiGeKo-Leistungen verbergen würde.<br />

Eine interessengesteuerte Koordinatorenleistung könnte so nicht vermieden werden<br />

bzw. eine objektive Ar<strong>bei</strong>tsweise im Interesse des Bauherrn (Verantwortungsträger)<br />

nicht gewährleistet werden.<br />

87<br />

siehe Frage B 10 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

88<br />

siehe Frage B 5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

89<br />

siehe Frage B 7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

90<br />

siehe Frage B 9 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 62 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Die verschiedenen Elemente, die ein SiGe-Plan enthalten solle, werden laut Aussage<br />

aller schriftlich befragten und interviewten SiGeKo in <strong>der</strong> Regel aufgeführt. 91 Nach Meinung<br />

<strong>der</strong> interviewten SiGeKo treten Schwierigkeiten <strong>bei</strong> <strong>der</strong> räumlichen Zuordnung<br />

<strong>der</strong> Abläufe auf. Hier<strong>bei</strong> seien mehrdimensionale Darstellungen erfor<strong>der</strong>lich, <strong>der</strong>en Erstellung<br />

aufwendig sei. Hier würden Vereinfachungen praktiziert. Ansonsten werden alle<br />

weiteren Inhalte für unverzichtbar gehalten. Hinweise auf Ausschreibungstexte werden<br />

eher selten gemacht. Aber es erfolgen teilweise Hinweise auf Pläne, die durch den<br />

Planer und den Oberbauleiter zu erstellen seien. Häufig wird im SiGe-Plan – ergänzend<br />

zu den in <strong>der</strong> RAB 31 benannten Elementen – auf einen separaten Alarmplan<br />

verwiesen, <strong>der</strong> Bestandteil des SiGe-Plans wird. Die in Einzelfällen erfolgende Erstellung<br />

eines SiGe-Plans für die Phase <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung bleibe sehr allgemein.<br />

Konkrete Inhalte würden oftmals fehlen. Eine inhaltlich konkrete Ausgestaltung<br />

wäre aber auch kaum möglich (die für den Herstellungsprozess maßgebenden ausführenden<br />

Unternehmen sind noch nicht eingebunden), da zu diesem Zeitpunkt konkrete<br />

Ausführungsinhalte zum Bauvorhaben fehlten. Diese Lücke überbrücken einige Koordinatoren<br />

durch Protokolle über Vereinbarungen <strong>bei</strong> den späteren Baubesprechungen<br />

und verzichten auf schrittweise Konkretisierungen des SiGe-Plans. Solche Protokolle<br />

haben nach den Erfahrungen <strong>der</strong> Interviewpartner eine größere Bedeutung auch für Sicherheit<br />

und Gesundheit als <strong>der</strong> SiGe-Plan. Das heißt: Es wird operativ reagiert, <strong>bei</strong><br />

konkreten Anlässen werden Festlegungen <strong>zur</strong> Koordinierung für eine Gewährleistung<br />

von Sicherheit und Gesundheitsschutz getroffen. Der SiGe-Plan spielt <strong>bei</strong> diesen Besprechungen<br />

allenfalls am Rande eine Rolle. Die SiGe-Pläne laufen eher völlig separat.<br />

Dies wird beklagt, weil so eine Verknüpfung mit dem realen Baugeschehen nicht<br />

programmiert sei. Die Interviewpartner betonen, dass im Prinzip eine Trennung des<br />

Baugeschehens von den Anfor<strong>der</strong>ungen und <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> des SiGe-Plans erfolge<br />

und so <strong>der</strong> SiGe-Plan ganz überwiegend als eine zusätzlich zu beachtende For<strong>der</strong>ung<br />

aufgefasst werde.<br />

Die Interviewpartner beklagen sehr eindringlich, dass die Anfor<strong>der</strong>ungen, die <strong>der</strong> SiGe-<br />

Plan stellt, von den bauausführenden Unternehmen nicht beachtet werden. Dies deckt<br />

sich mit den Ergebnissen <strong>der</strong> schriftlichen Befragung. 92 Sie finden <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Angebotskalkulation,<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bereitstellung von Personal und Geräten usw. (also <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsvorbereitung<br />

in den Unternehmen) keinerlei Berücksichtigung. Die SiGe-Pläne stellen für<br />

bauausführende Unternehmen ein nach Aussage <strong>der</strong> Interviewten „totes“ Dokument<br />

dar, das aushängt und <strong>zur</strong> Kenntnis genommen wird – aber ansonsten laufe <strong>der</strong> Bauprozess<br />

primär nach wirtschaftlichen Gesichtpunkten weiter. Ein Interviewpartner<br />

drückte das so aus: „Leistungsdruck lässt äußere Einflüsse nicht zu!“ Damit charakterisierte<br />

er zugleich den von den Baubetrieben wahrgenommenen Charakter eines Si-<br />

Ge-Plans, nämlich als „äußeres“, außerhalb des Bauprozesses liegendes Element.<br />

91<br />

siehe Frage B 6 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

92<br />

siehe Frage B 14 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 63 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Nachunternehmer werden nach Meinung <strong>der</strong> Interviewpartner direkt vom SiGeKo in<br />

den SiGe-Plan eingewiesen, weil sich das Bauunternehmen hierzu kaum engagieren<br />

würde. Das führe <strong>bei</strong> vielen kleinen Bauvorhaben aufgrund von Kapazitätsproblemen<br />

aber zu Problemen, aber auch <strong>bei</strong> Baustellen mit einer Vielzahl von Nachunternehmern.<br />

Indiz für die fehlende Akzeptanz des SiGe-Plans <strong>bei</strong> den Bauunternehmen ist <strong>bei</strong>spielsweise,<br />

dass Anregungen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung/Än<strong>der</strong>ung des SiGe-Plans durch<br />

Bauunternehmen im Prinzip nicht vorkommen würden. Die schriftliche Befragung <strong>der</strong><br />

SiGeKo ergab, dass <strong>der</strong> SiGe-Plan <strong>bei</strong> zwei Drittel <strong>der</strong> Befragten mindestens einmal<br />

fortgeschrieben wird. 93 Häufigste Ursache für die Fortschreibung des SiGe-Plans waren<br />

Än<strong>der</strong>ungen/Ergänzungen im Ar<strong>bei</strong>tsablauf sowie Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> zeitlichen Zuordnung<br />

von Ar<strong>bei</strong>tsabläufen. 94 Inhaltliche Mindestanfor<strong>der</strong>ungen nach RAB 31<br />

wurden <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Fortschreibung ergänzt, während inhaltliche Empfehlungen nur geringe<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Fortschreibung fanden. 95 Die interviewten SiGeKo<br />

berichteten, dass Än<strong>der</strong>ungen des SiGe-Plans eher im Nachhinein erfolgen, z. B. wenn<br />

Bauzeiten geän<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Verfahren eingesetzt würden u. ä. – aber nicht in<br />

einer steuernden Funktion des SiGe-Plans, son<strong>der</strong>n vielmehr registrierend auf bereits<br />

vollzogene Verän<strong>der</strong>ungen. Damit werde Sicherheit und Gesundheit nicht<br />

vorausschauend beeinflusst. Beide Interviewpartner beklagten, dass eine aktive<br />

Einflussnahme <strong>zur</strong> Verän<strong>der</strong>ungen von Bauabläufen kaum möglich sei. Dies würde<br />

erfor<strong>der</strong>n, kontinuierlich in alle wichtigen Prozesse einbezogen zu sein. Diese ständige<br />

Einbeziehung sei aber auch durch die geringen Honorare für den SiGeKo beschränkt;<br />

eine aktive Begleitung des Bauvorhabens sei nicht möglich.<br />

Kontakte mit den Fachkräften für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit <strong>der</strong> Bauunternehmen durch den Si-<br />

GeKo werden von den interviewten SiGeKo für wichtig gehalten. 96 Direkt mit den Fachkräften<br />

für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit werden Ar<strong>bei</strong>tsabläufe mit ihren möglichen Gefährdungen<br />

und Anfor<strong>der</strong>ungen an Sicherheit und Gesundheit besprochen. Dieser direkte Kontakt<br />

zwischen SiGeKo und Fachkraft für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit wird als nützlich beschrieben. Es<br />

werden teilweise konkrete Koordinierungsanfor<strong>der</strong>ungen abgestimmt.<br />

Übereinstimmend wird berichtet, dass von den meisten Bauunternehmen eine objektspezifische<br />

Gefährdungsbeurteilung nach Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetz nicht vorgelegt werden<br />

könne. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass <strong>der</strong> SiGeKo diese Dokument<br />

nur auf freiwilliger Basis vom Bauunternehmer erhält; ein Rechtsanspruch hierauf besteht<br />

nicht. Sollte die Gefährdungsermittlung im Einzelfall vorgelegt werden (meist erst<br />

nach konkreter Anfor<strong>der</strong>ung durch den SiGeKo), so ist diese regelmäßig nicht an das<br />

spezifische Bauvorhaben angepasst und damit nicht für eine Koordinierung verwendbar.<br />

Diese Gefährdungsbeurteilung werde aber für eine wirksame Koordinierung als<br />

93<br />

siehe Frage B 12 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

94<br />

siehe Frage B 13 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

95<br />

siehe Frage B 6 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

96<br />

siehe auch Teil D Kap. 5.5 Fragen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 64 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

sehr wichtig angesehen. „Ich bin dazu übergegangen, in <strong>der</strong> für das Bauvorhaben zugeschnittenen<br />

Baustellenordnung – die vom Bauherren unterzeichnet wird – festzulegen,<br />

dass <strong>der</strong> Auftragnehmer vor Baubeginn eine baustellenbezogene Gefährdungsbeurteilung<br />

durchzuführen hat und diese auf Verlangen dem Koordinator <strong>zur</strong> Einsichtnahme<br />

zu übergeben hat.“ 97 Hinzuweisen ist, dass diese rechtssicher in den Bauvertrag<br />

mit einzubeziehen ist.<br />

Trotz <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen geringen Beachtung und Berücksichtigung des SiGe-Plans durch<br />

die ausführenden Unternehmen auf <strong>der</strong> Baustelle, sehen 50 % <strong>der</strong> schriftlich befragten<br />

SiGeKo durch eine frühzeitige Erstellung und Nutzung des SiGe-Plans Kostenvorteile<br />

für die Baumaßnahme. 98 Dies steht im Wi<strong>der</strong>spruch zu den Aussagen <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Adressatengruppen.<br />

Sonstige Institutionen<br />

In den Seminaren für private Bauherren einer Verbraucherzentrale und in <strong>der</strong> Beratungspraxis<br />

eines Beraters (Architekt) eines Verbandes für private Bauherren wird die<br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> und ihre Instrumente sowie die Verantwortlichkeit <strong>der</strong> Bauherren<br />

für den überbetrieblichen Ar<strong>bei</strong>tsschutz nicht thematisiert.<br />

Ein Mitar<strong>bei</strong>ter einer im Baubereich tätigen Versicherung bemängelte, dass die Verständlichkeit<br />

von SiGe-Plänen <strong>bei</strong> großen Bauprojekten nicht gegeben sei. Die vorliegenden<br />

Pläne seien zu umfangreich und kaum mehr lesbar. Es sollte besser mit Piktogrammen<br />

gear<strong>bei</strong>tet werden. Er bezeichnete den SiGe-Plan als Kommunikationselement<br />

<strong>der</strong> vorangegangenen SiGe-Planung. Er sei somit ein „Wegweiser“ für eine sichere<br />

Baustelle.<br />

Aus Sicht eines Vertreters einer Ingenieurkammer, <strong>der</strong> auch als SiGeKo ar<strong>bei</strong>tet, findet<br />

die Einbindung von SiGe-Belangen in den Planungsprozess in <strong>der</strong> Regel zu spät statt.<br />

Ein guter Koordinator mache seine SiGe-Planung baubegleitend, weil er vorher meist<br />

nicht richtig beteiligt werde. Dies sei aber eher eine Notlösung. Der Beauftragungszeitpunkt<br />

für den SiGe-Koordinator sei allerdings nicht entscheidend für die Beurteilung<br />

seiner Einflussmöglichkeit. Auch <strong>bei</strong> frühen Beauftragungen könne es passieren, dass<br />

seine Mitwirkung an <strong>der</strong> Planung erst sehr viel später beginne. Der gute SiGe-Plan und<br />

seine zeitliche Komponente sei eigentlich ein „qualifizierter projektbegleiten<strong>der</strong> Reparaturbetrieb“.<br />

Die Idealvorstellung <strong>der</strong> frühzeitigen Integration <strong>der</strong> SiGe-Planung in die<br />

Objektplanung würde gegenwärtig kaum stattfinden.<br />

97<br />

Wenn diese konkrete Baustellenordnung nicht den Ausschreibungsunterlagen <strong>bei</strong>gefügt war, handelt es sich um eine<br />

nachgeschobene Vertragsbedingung, die nicht akzeptiert werden muss – schon gar nicht ohne Entgelt für die<br />

gefor<strong>der</strong>te Leistung, auch wenn diese Leistung für die Verwendung im Unternehmen selbst gesetzlich<br />

vorgeschrieben ist.<br />

98<br />

siehe Frage B 16 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 65 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Er führte weiter aus, dass die SiGe-Planung möglichst frühzeitig in die Planung eingebunden<br />

werden sollte. Diese frühzeitige Einbindung werde aber von den Bauaufsichtsbehörden<br />

nicht verfolgt. We<strong>der</strong> im Baugenehmigungsverfahren noch in an<strong>der</strong>en Plangenehmigungs-<br />

und Planfeststellungsverfahren werde die frühzeitige SiGe-Planung geprüft.<br />

Der SiGe-Planer/SiGe-Koordinator sollte wie ein Fachplaner begriffen werden,<br />

wie z. B. <strong>der</strong> Tragwerksplaner o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Planer für die technische Gebäudeausrüstung.<br />

Er bemängelte, dass das SiGe-Wissen <strong>der</strong> Planer generell un<strong>zur</strong>eichend sei. Das<br />

SiGe-Wissen <strong>der</strong> Planer sollte zumindest so groß sein, dass die Planer entscheiden<br />

könnten, wann sie einen externen Fachmann hinzuziehen müssten.<br />

Nach Meinung des Vertreters <strong>der</strong> Ingenieurkammer gebe es in 90 % <strong>der</strong> Leistungsverzeichnisse<br />

keine Berücksichtigung einer konkreten SiGe-Planung. In den positiven Fällen<br />

wären in den Leistungsverzeichnissen zum Teil keine speziellen SiGe-Positionen<br />

erkennbar, weil die SiGe-Planung sich in ganz normalen Leistungspositionen nie<strong>der</strong>schlagen<br />

könnte, z. B. <strong>zur</strong> Gestaltung des Gerüstes. Wenn ein SiGe-Plan „extra“ zum<br />

Unternehmen komme, gebe es meistens Akzeptanzprobleme. Wenn die SiGe-Planung<br />

dagegen wie beschrieben in die Leistungsverzeichnisse integriert wäre, würde diese<br />

auch akzeptiert, da keine Nachteile in Form von möglichen Risikoverlagerungen auf die<br />

Seite <strong>der</strong> Unternehmer entstehen würden. Je<strong>der</strong> durch nicht integrierte Planung entstandene<br />

SiGe-Plan hätte zwangsläufig Mängel. In <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Praxis würden deshalb<br />

alle SiGe-Pläne – auch die guten – von den Unternehmen nicht beachtet.<br />

Netzwerk Baustelle<br />

Bei den Baustellenrevisionen <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle 2004 lag zum Zeitpunkt<br />

<strong>der</strong> Revision <strong>bei</strong> 72 % (76 % 2003) <strong>der</strong> Bauvorhaben ein SiGe-Plan vor. Dadurch können<br />

die Ergebnisse <strong>der</strong> schriftlichen Befragung annähernd validiert werden. Die Abweichung<br />

von 16 % kann dadurch erklärt werden, dass <strong>der</strong> SiGe-Plan zum Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Revision im Rahmen <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle nicht vorgelegen hat, was ein (evtl.<br />

späteres) Vorhandensein ja nicht ausschließt. Eine Erklärung liegt weiterhin auch in<br />

<strong>der</strong> Erhebung <strong>der</strong> Daten (Ist-Erfassung/Revision ohne Ankündigung im Vergleich <strong>zur</strong><br />

anonymen/freiwilligen Befragung). Die Ergebnisse <strong>der</strong> schriftlichen Befragung zeigen<br />

somit eine tendenziell positivere Situation.<br />

Das zeigt sich auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>,<br />

sortiert nach Bauherrenart. „Nur“ <strong>bei</strong> 86 % <strong>der</strong> öffentlichen Bauherrn und 68 % <strong>der</strong> privaten<br />

Bauherrn liegt nach <strong>der</strong> Auswertung von Netzwerk Baustelle 2004 ein SiGe-Plan<br />

vor. Dies sind 6 (öffentlicher Bauherr) 99 bis 25 % (privater Bauherr) 100 weniger, als <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> schriftlichen Befragung im Rahmen dieser <strong>Untersuchung</strong>.<br />

99<br />

siehe Frage B 1 sortiert nach öffentlicher Bauherr aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

100<br />

siehe Frage B 1 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 66 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Schwieriger ist die Wertung <strong>der</strong> Vollständigkeit von SiGe-Plänen. Während <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

schriftlichen Befragung die Kriterien nach RAB 31 geprüft wurden (Inhaltliche Mindestanfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Inhaltliche Empfehlungen), so untersucht die Aktion Netzwerk Baustelle<br />

die Vollständigkeit bzw. Qualität <strong>der</strong> SiGe-Planung durch die Konkretisierung von<br />

sicherheitstechnischen Maßnahmen und <strong>der</strong>en Verantwortlichkeitszuordnung. Im Einzelnen<br />

beziehen sich diese Aussagen auf gemeinsam genutzte Absturzsicherungen,<br />

Kranbetrieb, Lastaufnahmeeinrichtung, Baustellenverkehr und Lagerung. Die Berücksichtigung<br />

dieser Ar<strong>bei</strong>tsschutzaspekte (Konkretheit und Verantwortlichkeit) in <strong>der</strong> gesamten<br />

SiGe-Planung wird von <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle mit 44 % bis 68 % als<br />

vollständig bzw. weitgehend vollständig (= „akzeptabel“) und mit 70 % bis 89 % als teilweise<br />

berücksichtigt bewertet. 101<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle werden als Hinweis darauf gewertet,<br />

dass die Werkzeuge <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> und hier konkret <strong>der</strong> SiGe-Plan wirksam<br />

sind. Defizite gibt es <strong>bei</strong> kleinen Baustellen und in <strong>der</strong> Veranschaulichung <strong>der</strong> Organisation<br />

verschiedener Ar<strong>bei</strong>tsschutzbedingungen.<br />

Fazit<br />

SiGe-Pläne werden nach Meinung <strong>der</strong> Befragten zum Großteil erstellt, sogar für Baustellen,<br />

<strong>bei</strong> denen nach <strong>Baustellenverordnung</strong> kein SiGe-Plan erfor<strong>der</strong>lich wäre. Da<strong>bei</strong><br />

muss berücksichtigt werden, dass hauptsächlich Projektbeteiligte größerer Baumaßnahmen<br />

an <strong>der</strong> Befragung teilnahmen und Rückmeldungen vorrangig von Anwen<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Baustellverordnung kamen. Die „Nicht-Anwen<strong>der</strong>“ wurden in <strong>der</strong> schriftlichen Befragung<br />

vermutlich durch die negative Selbstselektion und in den Interviews bewusst<br />

durch entsprechende Auswahl <strong>der</strong> Interviewpartner nicht berücksichtigt.<br />

Der Bauunternehmer erhält zum Großteil den SiGe-Plan erst zwischen Auftragserteilung<br />

und Baubeginn, oft kurz vor Baubeginn. Daher kann <strong>der</strong> SiGe-Plan in den wichtigen<br />

Phasen <strong>der</strong> Kalkulation, <strong>der</strong> Baustelleneinrichtungsplanung, <strong>der</strong> Bauverfahrensplanung,<br />

Personaleinsatzplanung und <strong>der</strong> Terminplanung nicht berücksichtigt werden.<br />

Die Vollständigkeit des SiGe-Plans wird von den Befragten positiv bewertet. Die erstellten<br />

SiGe-Pläne sind nach Angabe aller Befragten überwiegend im Sinne <strong>der</strong> RAB 31<br />

(inhaltliche Mindestanfor<strong>der</strong>ung) mit Ausnahme <strong>der</strong> „räumliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe“<br />

vollständig. Die inhaltlichen Empfehlungen nach RAB 31 finden dagegen weniger Beachtung.<br />

Der SiGe-Plan wirkt sich nur <strong>bei</strong> einem Teil <strong>der</strong> Befragten auf das Leistungsverzeichnisse/Leistungsprogramm<br />

aus.<br />

In Anbetracht des erfragten Erstellungszeitpunktes des SiGe-Plans kann sich dieser<br />

aber kaum effektiv auswirken. Der SiGe-Plan wird im Bauvertrag erwähnt, liegt häufig<br />

101<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Netzwerk Baustelle; Abschlussbericht <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle im Rahmen <strong>der</strong> EU-<br />

Baustellenkampagne; Ansprechpartner Dr. Sebastian Schul, Regierungspräsidium Darmstadt, Abt. Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

und Sicherheitstechnik, S. 19 ff, Wiesbaden 2005<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 67 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

zum Vertragsabschluss aber noch nicht vor. Über die Hälfte aller Befragten sehen den<br />

SiGe-Plan als nicht ausreichend geprüft an. Von <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> Befragten wird eine<br />

Prüfung des SiGe-Plans durch das Gewerbeaufsichtsamt o<strong>der</strong> das staatliche Amt für<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutz gewünscht. Die ausführenden Unternehmen berücksichtigen den SiGe-<br />

Plan insgesamt nur im geringen Maße. Anwendungen erfolgen hauptsächlich im Rahmen<br />

des direkten Ar<strong>bei</strong>tsschutzes (Ar<strong>bei</strong>tsunterweisungen/Überwachung von Ar<strong>bei</strong>tsverfahren).<br />

Das eigentliche Ziel des SiGe-Plans, die vorausschauende Planung <strong>der</strong> Sicherheit<br />

in <strong>der</strong> „Planung <strong>der</strong> Ausführung“, wird also nicht erreicht. Kostenvorteile werden<br />

durch die frühzeitige Nutzung des SiGe-Plans <strong>bei</strong> allen am Bau Beteiligten nur in<br />

geringem Umfang gesehen. Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Bauherr erkennt keine Kostenvorteile.<br />

5.4 Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Bauherren<br />

Unterlagen für spätere Ar<strong>bei</strong>ten werden von rund einem Drittel <strong>der</strong> schriftlich befragten<br />

Bauherren erstellt, obwohl dies <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> Baumaßnahmen erfor<strong>der</strong>lich gewesen<br />

wäre. 102 Dies trifft gleichermaßen auf Hochbau- und Tiefbaumaßnahmen zu. 103<br />

Häufigste Gründe für die „Nicht-Erstellung“ <strong>der</strong> Unterlage waren die Überzeugung,<br />

dass keine Unterlage erfor<strong>der</strong>lich wäre (36 %) sowie <strong>der</strong> nicht erwartete Nutzen (21 %). 104<br />

Bei einem interviewten öffentlichen Auftraggeber werden erste Gedanken schon im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung in Dokumentationen gesammelt und später dann<br />

weiter vervollständigt. Ein an<strong>der</strong>er öffentlicher Bauherr (Kommune) erstellt aus Zeitund<br />

Kostengründen keine Unterlagen für spätere Ar<strong>bei</strong>ten, obwohl dies in Einzelfällen<br />

für sinnvoll angesehen wird. Wenn eine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt wird,<br />

geschieht dies in <strong>der</strong> Regel erst zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme (51 %). 105<br />

Lediglich 14 % <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauherren gaben an, die Unterlage für spätere<br />

Ar<strong>bei</strong>ten bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes zu erstellen. 106 Dies betrifft sowohl<br />

mittlere Baumaßnahmen (Bausumme 1 bis 5 Mio. €) als auch größere Baumaßnahmen<br />

(Bausumme über 5 Mio. €). 107 Im Rahmen <strong>der</strong> Ausschreibung o<strong>der</strong> im Bauvertrag wird<br />

die Unterlage, wenn überhaupt nur als Information o<strong>der</strong> Hinweis in den zusätzlichen<br />

Vertragsbestimmungen berücksichtigt.<br />

52 % <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauherren gaben an, die Unterlage in <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

nicht zu berücksichtigen. 108 Ebenso gaben 64 % <strong>der</strong> befragten Bauherren an, dass die<br />

Unterlage kein Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge sei. 109 Wenn Unterlagen erstellt werden,<br />

102<br />

siehe Frage C1 - Die Befragten wurden gefiltert nach: „wer war nach <strong>Baustellenverordnung</strong> verpflichtet“. 154 hätten<br />

mit ja antworten müssen, aber nur 63 haben es erkannt. Anlage 4<br />

103<br />

siehe Frage C1 sortiert nach Hoch- und Tiefbau aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

104<br />

siehe Frage C2 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

105<br />

siehe Frage C4 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

106<br />

siehe Frage C4 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

107<br />

siehe Frage C4 sortiert nach Bausumme aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

108<br />

siehe Frage C6 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

109<br />

siehe Frage C7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 68 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

sind sie nach Meinung <strong>der</strong> interviewten Bauherren Teil <strong>der</strong> Bestandsunterlagen und<br />

werden als Teil <strong>der</strong> Dokumentation des Planers o<strong>der</strong> Generalunternehmens an den<br />

Nutzer/Kunden weitergegeben. Von den privaten Bauherrn wird die Meinung vertreten,<br />

dass die Belange von Sicherheit und Gesundheitsschutz für die spätere Nutzung immer<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung durch den Architekten zu berücksichtigen seien. Liegen entsprechende<br />

SiGe-Kenntnisse des Architekten vor und werden diese berücksichtigt, sei eigentlich<br />

keine Unterlage erfor<strong>der</strong>lich. Insofern könne eine Unterlage als Prüfinstrument<br />

für eine SiGe-gerechte Planung gelten. Von einem öffentlichen Bauherren wird bemängelt,<br />

dass die Unterlage ähnlich wie <strong>der</strong> SiGe-Plan zumeist nur sehr oberflächig und<br />

nicht konkret auf das Bauvorhaben bezogen erstellt werde.<br />

Die häufigsten sicherheitstechnischen Einrichtungen für die spätere Nutzung sind nach<br />

Meinung <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauherren Sekuranten und Schutzgerüste. 110 Wenn<br />

eine Unterlage erstellt wurde, wird diese nach Meinung von 65 % <strong>der</strong> befragten Bauherren<br />

auch weiterverwendet. 111 Kostenvorteile durch die Nutzung <strong>der</strong> Unterlage werden<br />

allerdings nur von 32 % <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauherren gesehen, wo<strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

nicht öffentliche Bauherr einen geringfügig höheren Kostenvorteil gegenüber dem öffentlichen<br />

Bauherren sieht. 112<br />

Bauunternehmen<br />

Von den schriftlich befragten Bauunternehmen berichteten 31 %, dass für ihr Bauvorhaben<br />

eine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt wurde. 113 Bei den interviewten Vertretern<br />

<strong>der</strong> Bauunternehmen wurde die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten allerdings oftmals<br />

mit allgemeinen Dokumentationen, Revisionsplänen und Betriebsanleitungen verwechelt.<br />

Dies sollte auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Interpretation <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> schriftlichen Befragung<br />

berücksichtigt werden. Die Unterlage wird, wenn überhaupt, überwiegend für<br />

Baumaßnahmen im Hochbau erstellt (Hochbau 36 %, Tiefbau 28 %). 114 Beim Tiefbau<br />

o<strong>der</strong> <strong>bei</strong>m Bauen im Bestand war den interviewten Vertretern <strong>der</strong> Bauunternehmen<br />

kein Praxis<strong>bei</strong>spiel bekannt. Bedeutung hätte die Unterlage nur für technische Gewerke.<br />

Im klassischen Tiefbau werden nach Meinung <strong>der</strong> interviewten Vertreter <strong>der</strong> Bauunternehmen<br />

offenbar kaum Unterlagen für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt. Ausnahmen wären Anlagen<br />

mit kompliziertem Betrieb, wie z. B. Kläranlagen und eventuell Brücken wegen<br />

<strong>der</strong> regelmäßigen Überwachung nach DIN 2076. Zu beachten ist jedoch, dass für Brücken<br />

generell das Brückenbuch vom Planer zu erstellen ist, das weitgehend Planungen<br />

dokumentiert, wie diese im Sinne <strong>der</strong> Unterlage erfor<strong>der</strong>lich sind. Bei den Unterlagen<br />

für Kläranlagen und ähnliche bauliche Anlagen handelt es sich aber eigentlich nicht um<br />

110<br />

siehe Frage C8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

111<br />

siehe Frage C11 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

112<br />

siehe Frage C12 sortiert nach öffentlichen und nicht öffentlichen Bauherren aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

113<br />

siehe Frage C1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

114<br />

siehe Frage C1 sortiert nach Hoch- und Tiefbau aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 69 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Unterlagen für spätere Ar<strong>bei</strong>ten an den baulichen Anlagen, son<strong>der</strong>n um Betriebsanweisungen,<br />

Inspektions- und Wartungslisten, vor allem für technische Anlagen als Bestandteil<br />

<strong>der</strong> baulichen Anlage. Im Gegensatz zu den Bauherren, Planern und SiGeKo<br />

berichteten 33 % <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauunternehmen, dass die Unterlage für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge sei. 115 Wenn die Bauunternehmen von<br />

<strong>der</strong> Unterlage Kenntnis haben, ist sie also in den meisten Fällen auch Vertragsbestandteil.<br />

Planer<br />

Im Gegensatz zu den Aussagen von Bauherren und Unternehmern wurden <strong>bei</strong> mehr<br />

als zwei Dritteln <strong>der</strong> schriftlich befragten Planer für ihr Vorhaben eine Unterlage für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt. 116 Die Planer waren zum überwiegenden Teil (83 %) auch an<br />

<strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Unterlage beteiligt. 117 Die Erstellung <strong>der</strong> Unterlage erfolgte zum<br />

überwiegenden Teil nach Baubeginn (23 %) o<strong>der</strong> erst nach Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme<br />

(35 %). 118 In <strong>der</strong> Ausschreibung und in den Bauverträgen erfolgt nach Aussage<br />

<strong>der</strong> schriftlich befragten Planer dagegen kaum eine Berücksichtigung <strong>der</strong> Unterlage. 119<br />

Es ist zu vermuten, dass ähnlich wie <strong>bei</strong> den interviewten Unternehmern, die Unterlage<br />

für spätere Ar<strong>bei</strong>ten mit allgemeinen Dokumentationen verwechselt werden. Ein Vertreter<br />

eines interviewten Ingenieurbüros berichtete, dass Unterlagen für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

in <strong>der</strong> Regel nur für Kläranlagen und Regenwasserbehandlungsanlagen erstellt würden.<br />

Im kommunalen Kanalbau und im Straßenbau gäbe es dagegen kaum Unterlagen.<br />

Wenn Unterlagen erstellt werden, wären diese sehr aufwendig und würden auch<br />

die Dokumentation nach HOAI enthalten. Dies würde sich mit dem Betrieb <strong>der</strong> baulich/<br />

technischen Anlagen (Ex-Schutz, Atemschutz, Infektionsgefahr, etc.) vermischen. Der<br />

umweltgerechte, sichere und wirtschaftliche Betrieb sei Hauptkriterium <strong>der</strong> Objektplanung<br />

<strong>bei</strong> Kläranlagen. Betriebsbelange würden von Anfang an <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Objektplanung<br />

mitgedacht. Überlegungen <strong>zur</strong> Unterlage spielten da<strong>bei</strong> keine Rolle.<br />

Der Vertreter des interviewten Architekturbüros beachtet spätere Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong> baulichen<br />

Anlage frühzeitig. Die Unterlage werde aber erst im Rahmen <strong>der</strong> Dokumentation<br />

nach Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme erstellt. Eine Trennung von Dokumenten für die<br />

Unterlage und die Dokumentation nach HOAI sei zumeist nicht möglich. Er berichtete,<br />

dass die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten nie Gegenstand bauvertraglicher Regelungen<br />

für die ausführenden Unternehmen sei. Die technischen Gewerke und Fachplaner würden<br />

aber zumeist Betriebsanleitungen und Revisionspläne liefern. Die Dokumentationen<br />

(mit o<strong>der</strong> ohne Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten) würden allerdings regelmäßig vom<br />

Auftraggeber kaum genutzt. Nicht immer würden die für den Betrieb zuständigen Personen<br />

die für sie notwendigen Unterlagen erhalten. Ein Hausmeister brauche z. B. die<br />

115<br />

siehe Frage C7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

116<br />

siehe Frage C1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

117<br />

siehe Frage C3 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

118<br />

siehe Frage C4 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

119<br />

siehe Fragen C6, C7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 70 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Leitungspläne, aber nicht die Leistungsbeschreibungen aller Gewerke. Ein Klärwärter<br />

brauche eine umfassende Betriebsanweisung, in die Aspekte von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

eingear<strong>bei</strong>tet sind und nicht eine geson<strong>der</strong>te Unterlage nur für Ar<strong>bei</strong>ten<br />

an <strong>der</strong> baulichen Anlage. Insofern sei <strong>der</strong> Nutzen <strong>der</strong> geson<strong>der</strong>ten Unterlage für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten nicht immer gewährleistet.<br />

SiGeKo<br />

Als Ergebnis <strong>der</strong> schriftlichen Befragung berichteten 71 % <strong>der</strong> befragten SiGeKo, dass<br />

eine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt werde. 120 Dies deckt sich mit den Angaben<br />

<strong>der</strong> Planer und steht im Gegensatz zu den Angaben <strong>der</strong> Bauherren und Bauunternehmer,<br />

die nur zu rund einem Drittel angeben, dass für ihr Bauvorhaben eine Unterlage<br />

für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt werde. Nach den Erfahrungen <strong>der</strong> Interviewpartner wird die<br />

Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten nicht für alle Bauvorhaben erstellt, son<strong>der</strong>n lediglich für<br />

ca. 50 %, obwohl sie erfor<strong>der</strong>lich gewesen wäre. Daraus lässt sich schließen, dass die<br />

Verpflichtung, eine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten zusammenzustellen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>bei</strong> Bauherren und Bauunternehmen nicht überall bekannt ist. Neben <strong>der</strong> Meinung,<br />

dass keine Unterlage erfor<strong>der</strong>lich wäre, waren die häufigsten genannten Gründe für die<br />

„Nicht-Erstellung“ <strong>der</strong> nicht erwartete Nutzen und die fehlende Beauftragung durch den<br />

Bauherren. 121<br />

Wenn eine Unterlage erstellt wird, erfolgt die Zusammenstellung zumeist nach Abschluss<br />

<strong>der</strong> Baumaßnahme. 122 Die Größe <strong>der</strong> Baustelle spielt da<strong>bei</strong> offensichtlich<br />

keine Rolle. 123 Diese Angabe deckt sich mit den Angaben <strong>der</strong> Bauherren, während<br />

rund 40 % <strong>der</strong> Planer anführen, dass die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten bis zum<br />

Baubeginn erstellt wurde. Hier besteht offensichtlich Aufklärungsbedarf über den Sinn<br />

und den Erstellungszeitpunkt <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten. Übereinstimmend mit<br />

Planern und Bauherren berichteten die SiGeKo, dass die Unterlage für spätere<br />

Ar<strong>bei</strong>ten in <strong>der</strong> Ausschreibung und in den Bauverträgen nicht berücksichtigt werden. 124<br />

In Anbetracht des späten Erstellungszeitraumes kann die Unterlage auch nicht effektiv<br />

in <strong>der</strong> Ausschreibung berücksichtigt werden. Nur <strong>bei</strong> ca. einem Drittel <strong>der</strong> schriftlich<br />

befragten SiGeKo erfolgt eine Fortschreibung, wo<strong>bei</strong> dies eher <strong>bei</strong> größeren<br />

Baumaßnahmen erfolgt. 125 Als Gründe für die Fortschreibung werden vorrangig<br />

Än<strong>der</strong>ungen an <strong>der</strong> baulichen Anlage sowie notwendige Konkretisierungen genannt. 126<br />

Die interviewten SiGeKo berichteten, dass die Unterlage teilweise bereits in <strong>der</strong> Planungsphase<br />

erstellt, jedoch dem Bauherren erst nach Beendigung <strong>der</strong> Bauphase übergeben<br />

werde. Es gebe das Bemühen, bereits in <strong>der</strong> Planungsphase Einfluss auf si-<br />

120<br />

siehe Frage C1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

121<br />

siehe Frage C2 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

122<br />

siehe Frage C4 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

123<br />

siehe Frage C4 sortiert nach Bausumme aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

124<br />

siehe Fragen C6, C7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

125<br />

siehe Fragen C9 sortiert nach Bausumme aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

126<br />

siehe Frage C10 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 71 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

cherheitstechnische Einrichtungen für spätere Ar<strong>bei</strong>ten zu nehmen. Die Akzeptanz <strong>der</strong><br />

Planer für solche Vorschläge sei allerdings sehr gering ausgeprägt und die Durchsetzung<br />

oftmals nur mit hoher Anstrengung möglich. Solche Vorschläge würden von den<br />

Planern in dieser frühen Phase verdrängt und als noch zu früh charakterisiert.<br />

Beim Erstellen <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten würden SiGeKo, Bauherr und Planer<br />

zusammenwirken. Die Bauunternehmer würden sich hier<strong>bei</strong> nicht einbringen und es erfolge<br />

auch keinerlei Beratung mit den Bauunternehmen. Bei Bauvorhaben, <strong>bei</strong> denen<br />

<strong>der</strong> Auftragnehmer die SiGeKo-Leistungen mit zu erbringen hätte, werde die Unterlage<br />

meistens nicht mit ausgeschrieben. Die Unterlage sei auch nie Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge<br />

mit den ausführenden Firmen. In <strong>der</strong> Unterlage werde zumeist auf späteren Ar<strong>bei</strong>ten<br />

verwiesen, wie Reinigung und Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Erneuerung.<br />

Als typische Gefährdungen würden oftmals Ar<strong>bei</strong>ten in großer Höhe, Gefahrstoffe<br />

sowie spezifische Gefährdungen, die aus <strong>der</strong> Technik im Gebäude resultierten<br />

auftreten. Notwendige sicherheitstechnische Einrichtungen wären Schranken, Zugänge,<br />

Leitern, Standsicherheit für erfor<strong>der</strong>liche Geräte. Die schriftlich befragten SiGeKo<br />

gaben an, vorrangig Schutzgerüste und Sekuraten als sicherheitstechnische Einrichtungen<br />

für die spätere Nutzung <strong>der</strong> baulichen Anlage vorzuschlagen. 127 Die in <strong>der</strong><br />

RAB 32 benannte Aufnahme von Verweisen auf Positionen des Leistungsverzeichnisses<br />

in die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten wurde von den Interviewpartnern verneint.<br />

Wenn die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt wurde, wird diese nach Meinung <strong>der</strong><br />

schriftlich befragten SiGeKo auch weiterverwendet. 128 Die Interviewpartner bestätigen<br />

die Nutzung <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten nach Abschluss des Bauvorhabens und<br />

vertraten die Meinung, dass sich dadurch auch Kostenvorteile ergeben würden. Diese<br />

träten insbeson<strong>der</strong>e <strong>bei</strong> <strong>der</strong> späteren Wartung und Instandhaltung auf. Sie schätzen<br />

ein, dass die Planungsphase für die Gestaltung <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten konsequenter<br />

genutzt werden sollte, um Verbesserungen für die Sicherheit <strong>bei</strong> späteren<br />

Ar<strong>bei</strong>ten überhaupt zu ermöglichen.<br />

Sonstige Institutionen<br />

Der Vertreter <strong>der</strong> Ingenieurkammer berichtete, dass die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

sinnvollerweise auf die bauliche Anlage beschränkt bleiben solle. Technische Anlagen<br />

und auch die maschinentechnischen Anlagen sowie umbaurelevante Informationen<br />

sollten nicht mit einbezogen werden. Er vertrat die Auffassung, dass sich die Unterlage<br />

eigentlich nur auf die Ar<strong>bei</strong>ten beziehen sollte, die gefährlich seien; also nur auf solche<br />

Ar<strong>bei</strong>ten, die durch Planungsfehler lei<strong>der</strong> noch gefährlich bleiben würden. Die Unterlage<br />

für spätere Ar<strong>bei</strong>ten sollte durch gute integrierte Planung und Berücksichtigung von<br />

SiGe-Aspekten für spätere Ar<strong>bei</strong>ten möglichst gering ausfallen.<br />

127<br />

siehe Frage C8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

128<br />

siehe Frage C11 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 72 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Er berichtete weiter, dass die SiGe-Planung in <strong>der</strong> Planungsphase eigentlich zwei<br />

Aspekte umfasse. Diese seien die SiGe-Planung für den Fertigungsprozess und die<br />

SiGe-Planung für die spätere Nutzung. Die SiGe-Koordination während <strong>der</strong> Ausführungsphase<br />

umfasse natürlich nur die Fertigung.<br />

Die Unterlage gelangt nach Auskunft einer Innung des Gebäu<strong>der</strong>einiger-Handwerks<br />

nicht zu den Reinigungsunternehmen. Die Gebäu<strong>der</strong>einigungsfirmen würden sich <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Innung öfter über „chaotische“ Planungen beschweren. In Einzelfällen würde sich<br />

Architekten an die Innung wenden, wenn es Reinigungsprobleme gebe. Seminare <strong>der</strong><br />

Innung für Architekten zu Fragen von Wirtschaftlichkeit und Sicherheit <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Gebäu<strong>der</strong>einigung<br />

seien aber sehr schlecht angenommen worden.<br />

Netzwerk Baustelle<br />

Bei <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle wurde die Existenz einer Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

abgefragt. Zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Revision lagen <strong>bei</strong> 34 % (39 % 2003) <strong>der</strong> Bauvorhaben<br />

eine Unterlage vor. Das Resultat ist noch negativer, als das Ergebnis <strong>der</strong> schriftlichen<br />

Befragung (sie war 15 - 20 % positiver). In Bezug auf die Akzeptanz <strong>der</strong> Unterlage<br />

für spätere Ar<strong>bei</strong>ten konnte die schriftliche Befragung durch die Ergebnisse <strong>der</strong> Aktion<br />

Netzwerk Baustelle jedoch validiert werden, denn <strong>bei</strong>de Ergebnisse zeigen ein<br />

Missverhältnis von For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> und Realität. Die Diskrepanz<br />

sei damit begründet, dass die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten den jeweiligen Ansprechpartnern<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Revision nicht bekannt war, <strong>bei</strong>spielsweise, weil er dafür nicht die Verantwortung<br />

hatte o<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Existenz nichts wusste. Die Ergebnisse <strong>der</strong> schriftlichen<br />

Befragung zeigen somit ein tendenziell positiveres Bild, weil beson<strong>der</strong>s Involvierte und<br />

Interessierte teilnahmen.<br />

Fazit<br />

Die Verpflichtung eine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten zusammenzustellen, ist häufig<br />

nicht bekannt. Bauherren berichten fälschlicherweise, dass die Unterlage nicht erfor<strong>der</strong>lich<br />

sei. Aus dem Ergebnis ist erkennbar, dass eine verbesserte Aufklärungsar<strong>bei</strong>t<br />

zu <strong>der</strong> Pflicht <strong>der</strong> Erstellung einer Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erfor<strong>der</strong>lich ist. Wenn<br />

die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt wird, so doch generell zu spät. Auch hier besteht<br />

Aufklärungsbedarf über den Sinn und den Erstellungszeitpunkt <strong>der</strong> Unterlage für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten. Wenn eine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt wurde, so ist diese<br />

im Hinblick auf die erfor<strong>der</strong>lichen Angaben nach RAB 32 weitestgehend vollständig.<br />

Die weiteren Angaben nach RAB 32 sind deutlich unvollständiger. 129 Die Unterlage für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten wird also auf ein Minimum (im Sinne <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Angaben<br />

RAB 32) reduziert. Aufgrund des späten Erstellungszeitpunktes wird die Unterlage für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten in <strong>der</strong> Ausschreibung kaum berücksichtigt. Falls eine Berücksichtigung<br />

erfolgt, geschieht dies häufig durch zusätzliche Positionen im Leistungsverzeich-<br />

129<br />

siehe Frage C5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 73 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

nis. Bei Bauverträgen wird die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten ebenfalls kaum berücksichtigt,<br />

lediglich <strong>bei</strong> 17 % <strong>der</strong> Befragten ist sie vertraglicher Bestandteil. Der SiGeKo<br />

kennt die sicherheitstechnischen Einrichtungen für die spätere Nutzung und schlägt<br />

diese auch vor. Der SiGeKo übernimmt somit häufig eine beratende Funktion in Bezug<br />

auf die Reduzierung von Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> späteren Nutzung, obwohl er dies nach<br />

dem Wortlaut <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nicht zu erbringen, son<strong>der</strong>n nur zusammenzustellen<br />

hat.<br />

Die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten wird insgesamt gesehen zu spät zusammengestellt<br />

und wird kaum fortgeschrieben. Trotzdem wird sie, wenn sie erstellt wurde, weiterverwendet.<br />

Der erwartete Effekt, dass neben <strong>der</strong> Erhöhung von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

auch Kostenvorteile entstehen o<strong>der</strong> erkannt werden, tritt nur in geringem<br />

Maße auf.<br />

5.5 SiGe-Koordination<br />

Bauherren<br />

Die schriftlich befragten Bauherren sind im Wesentlichen <strong>der</strong> Meinung, dass die notwendigen<br />

Tätigkeiten nach <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> durchgeführt werden. Lediglich<br />

die Tätigkeiten im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten werden<br />

schlechter bewertet. 130 Die interviewten Bauherren äußerten dagegen, dass sich die<br />

Tätigkeiten <strong>der</strong> SiGeKo im Wesentlichen auf Kontrollmaßnahmen durch Baubegehungen<br />

und Vermittlungen von Informationen und Hinweisen (beratendes Kontrollorgan)<br />

beschränken würden. Dies wird als nützlich empfunden. Räumliche und zeitliche Koordinierungsmaßnahmen<br />

fänden nur in Ausnahmefällen statt. Entsprechende Vorschläge<br />

<strong>zur</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Abläufe waren nicht bekannt. Eine Überprüfung von Bauzeitenplänen<br />

und Bauabläufen würde nicht stattfinden und auch nicht gewünscht werden.<br />

Von den an<strong>der</strong>en Baubeteiligten wird <strong>der</strong> SiGeKo nach Meinung <strong>der</strong> interviewten Bauherren<br />

nicht akzeptiert. SiGeKo-Tätigkeiten werden überwiegend durch externe SiGe-<br />

Ko durchgeführt. 131 Diese Personengruppe wird als am geeignetsten angesehen. Der<br />

Bauherr hat einen ausreichenden Zugang auf SiGeKo-Leistungen. Lediglich <strong>bei</strong> 8,5 %<br />

<strong>der</strong> schriftlich befragten Bauherren wurde kein SiGeKo empfohlen. 132 Der SiGeKo wird<br />

vorwiegend nach Kostenaspekten und dem Vorhandensein praktischer Erfahrungen<br />

beauftragt. 133 Eine Beauftragung erfolgt <strong>bei</strong> ca. 40 % <strong>der</strong> befragten Bauherren für die<br />

SiGe-Koordination in <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens und <strong>bei</strong> ca. 50 %<br />

für eine SiGe-Koordination in <strong>bei</strong>den Phasen. 134 Die Beauftragung erfolgt <strong>bei</strong> 43 % <strong>der</strong><br />

130<br />

siehe Frage D1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

131<br />

siehe Frage D7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

132<br />

siehe Frage D8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

133<br />

siehe Frage D10 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

134<br />

siehe Frage D11 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 74 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

befragten Bauherren bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes. Bis zum Baubeginn<br />

haben 89,5 % <strong>der</strong> Bauherren einen SiGeKo beauftragt. Die Beauftragung erfolgt da<strong>bei</strong><br />

<strong>bei</strong> größeren Baumaßnahmen und im Hochbau in <strong>der</strong> Regel früher als <strong>bei</strong> kleinen Baumaßnahmen<br />

und im Tiefbau. 135 Generell wird aber <strong>der</strong> SiGeKo zu spät beauftragt, was<br />

insbeson<strong>der</strong>e eine wirkungsvolle Koordinierung in <strong>der</strong> Planungsphase erschwert.<br />

Für die SiGeKo-Leistung wird kein einheitliches Leistungsbild und keine einheitlichen<br />

Vergütungssätze angewandt. 136 Die Kosten für den SiGeKo betragen nach Angabe <strong>der</strong><br />

schriftlich befragten Bauherren im Mittelwert 0,75 % <strong>der</strong> Bausumme. 137 Die interviewten<br />

Bauherren berichteten, dass die Kosten oftmals weniger als 0,3 % <strong>der</strong> Bausumme<br />

betragen würden. Dies wurde als eher sehr knapp empfunden.<br />

Die staatlichen Aufsichtsbehörden und die Träger <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherungen<br />

(Berufsgenossenschaften) haben nach Angabe <strong>der</strong> schriftlich interviewten Bauherren<br />

ca. drei Viertel <strong>der</strong> untersuchten Baumaßnahmen mindestens einmal kontrolliert. 138<br />

Da<strong>bei</strong> werde in den meisten Fällen auch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

überprüft. 139 Die Aufsichtsbehörden und die Träger <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherungen<br />

nehmen damit eine erweiterte Aufsichtspflicht war. Bei <strong>der</strong> Bewertung dieser Ergebnisse<br />

über das Aufsichtshandeln des Staates und <strong>der</strong> Berufsgenossenschaften ist<br />

zu beachten, dass im Rahmen <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle im Mai und Juni 2004 die<br />

staatlichen Ar<strong>bei</strong>tsschutzverwaltungen und die Unfallversicherungsträger verstärkt<br />

Baustellenrevisionen durchgeführt haben, <strong>bei</strong> denen auch Maßnahmen <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> überprüft wurden. Die schriftliche Befragung erfolgte parallel<br />

zu diesen Revisionen, so dass das Befragungsergebnis durch diese Revisionen (positiv)<br />

beeinflusst sein könnte.<br />

Bauunternehmen<br />

Auch die schriftlich befragten Bauunternehmen sind im Wesentlichen <strong>der</strong> Meinung,<br />

dass die notwendigen Tätigkeiten nach <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> durchgeführt werden.<br />

140 Die weitergehend interviewten Vertreter <strong>der</strong> mittelständischen Bauunternehmen<br />

äußerten allerdings übereinstimmend, dass sich die Tätigkeiten des SiGeKo eher auf<br />

Kontrolltätigkeiten des betrieblichen Ar<strong>bei</strong>tsschutzes beschränken würden. Dies wurde<br />

als störend empfunden. „Wir brauchen keinen dritten Kontrolleur.“ Als Beispiele wurde<br />

die Überprüfung von Kabeltrommeln, <strong>der</strong> Helmpflicht o<strong>der</strong> des ordnungsgemäßen Zustandes<br />

<strong>der</strong> Betriebsmittel (Kran) genannt. Die Abfrage nach Gefährdungsbeurteilungen,<br />

Montageanleitungen etc. wurde als lästig empfunden, da nur in Ausnahmefällen<br />

Rückmeldungen in Form von geeigneten Hinweisen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination erfolgten.<br />

135<br />

siehe Frage D9 sortiert nach Bausumme und Hoch- und Tiefbau aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

136<br />

siehe Fragen D12, D13 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

137<br />

siehe Frage D15 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

138<br />

siehe Fragen D2, D4 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

139<br />

siehe Fragen D3, D5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

140<br />

siehe Frage D1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 75 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Es wurde <strong>der</strong> Verdacht geäußert, dass die angefor<strong>der</strong>ten Unterlagen nur <strong>zur</strong> Dokumentationspflicht<br />

gegenüber dem Auftraggeber genutzt würden.<br />

Von <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> kleinen Mittelständler wird <strong>der</strong> SiGeKo eher nicht akzeptiert. Er sei<br />

zu selten auf <strong>der</strong> Baustelle, um wirkungsvoll koordinieren zu können. Bei größeren<br />

Baumaßnahmen wird die Notwendigkeit und <strong>der</strong> Nutzen eher gesehen. Dies erklärt<br />

auch die Ergebnisse <strong>der</strong> schriftlichen Befragung, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> überwiegend größere Bauunternehmen<br />

beteiligt waren. Die Tätigkeiten des SiGeKo werden dort zwar deutlich kritischer<br />

als vom Bauherren o<strong>der</strong> vom SiGeKo bewertet, die Wertung ist in ihrer Gesamtheit<br />

aber immer noch positiv. 141 Die Hinweise des SiGeKo werden in <strong>der</strong> Regel berücksichtigt.<br />

Koordinierungsgespräche, die 14-täglich o<strong>der</strong> öfter durchgeführt werden, werden<br />

für die Erfüllung <strong>der</strong> Aufgaben <strong>der</strong> Bauunternehmen und im Bezug auf Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz als hilfreich angesehen. 142 Über 90 % <strong>der</strong> schriftlich befragten<br />

Unternehmen gaben an, dass ihre Mitar<strong>bei</strong>ter über die sie betreffenden Schutzmaßnahmen<br />

informiert werden. 143 Wenn eine Fachkraft für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit vorhanden ist,<br />

ar<strong>bei</strong>tet diese in <strong>der</strong> Regel mit dem SiGeKo zusammen. Die Zusammenar<strong>bei</strong>t funktioniert<br />

da<strong>bei</strong> besser <strong>bei</strong> großen Unternehmen und wird als positiv bewertet.<br />

Problematisch wurde die SiGeKo-Bestellung für SiGe-Plan-freie Baustellen (kleine<br />

Baustellen ohne beson<strong>der</strong>s gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten) gesehen. Nach Ansicht <strong>der</strong> interviewten<br />

Bauunternehmen würden für solche Baustellen kaum SiGe-Koordinatoren bestellt.<br />

Planer<br />

Die schriftlich befragten Planer sind ähnlich wie Bauherren und Bauunternehmen <strong>der</strong><br />

Meinung, dass die notwendigen Tätigkeiten nach <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> durchgeführt<br />

werden. 144 Die interviewten Planer berichteten, dass die Koordinatoren für etwa<br />

50 % <strong>der</strong> Bauvorhaben bestellt würden, für die ein SiGeKo erfor<strong>der</strong>lich sei. Allerdings<br />

würde <strong>bei</strong> kleinen Maßnahmen ein SiGeKo fast nie beauftragt. Der „Beauftragte Dritte“<br />

würde fast nie vorkommen. Niedrige Honorare seien das wichtigste Auswahlkriterium<br />

für SiGeKo. Auch würden die Hochbau-Bauherrn gerne die sowieso beteiligten Planer<br />

beauftragen.<br />

Die SiGe-Koordination durch externe Koordinatoren sei nicht in den Bau- und Planungsablauf<br />

integriert, sie würde von außen ansetzen. Die Koordinationsleistung würde<br />

vom Bauherrn nicht überprüft. Die interviewten Planer, die auch SiGeKo-Leistungen<br />

anbieten, gaben an, im Rahmen ihrer SiGe-Koordination/Bauleitung die räumliche und<br />

zeitliche SiGe-Koordination und die SiGe-Einweisung <strong>der</strong> Unternehmen durchzuführen.<br />

Das Anliegen <strong>der</strong> Koordinatoren werde von den Unternehmen akzeptiert, dessen konkrete<br />

<strong>Umsetzung</strong> teilweise nicht. Die Berücksichtigung betrieblicher Tätigkeiten (Stra-<br />

141<br />

siehe Frage D16 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

142<br />

siehe Fragen D17, D18, D19, D20 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

143<br />

siehe Frage D22 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

144<br />

siehe Frage D1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 76 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

ßenbetrieb, Sichern <strong>der</strong> Zuwege zu Anliegern, Kanalbetrieb, Wohnen, Publikumsverkehr,<br />

Unterricht, Versorgungsleitungen Dritter in Betrieb, Gefahrstoffe des Betriebs)<br />

werden <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Koordination aufmerksam beachtet. Allerdings seien die externen SiGe-<br />

Ko zu selten auf den Baustellen und könnten daher eigentlich nicht richtig koordinieren.<br />

Dies bestätigt die Einschätzung <strong>der</strong> interviewten mittelständischen Bauunternehmen.<br />

Es wurde darauf hingewiesen, dass es auf kleinen Baustellen oft unter SiGe-Gesichtspunkten<br />

wenig zu koordinieren gebe, auch wenn ein Koordinator bestellt sei. Der hätte<br />

dann Legitimationsprobleme <strong>bei</strong> Bauherren und Handwerkern.<br />

Die schriftlich befragten Planer gaben an, dass zumeist externe SiGeKo die Koordinierung<br />

nach <strong>Baustellenverordnung</strong> wahrnehmen würden. Die interviewten Planer vertraten<br />

die Meinung, dass <strong>der</strong> Planer o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bauleiter des Bauherrn <strong>der</strong> optimale, weil<br />

integrierte, SiGe-Koordinator sei.<br />

SiGeKo<br />

Die schriftlich befragten SiGeKo vertraten die Meinung, dass sie die notwendigen Tätigkeiten<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ihren Bauvorhaben zu fast 100 % durchführen<br />

und so ihre Verantwortung wahrnehmen würden. 145 Dies wird durch die Befragungsergebnisse<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Zielgruppen gestützt. Ca. 40 % <strong>der</strong> schriftlich befragten SiGeKo<br />

haben <strong>bei</strong> ihren Bauvorhaben Doppelfunktionen, wo<strong>bei</strong> vor allem Architekt/Planer,<br />

Bauleiter und Bauüberwacher die weiteren Funktionen sind. 146 Die interviewten<br />

SiGeKo betonten, dass die Koordination von einer unabhängigen externen Person am<br />

wirkungsvollsten erfüllt werden könne. Bei dieser Personengruppe sei Sicherheit und<br />

Gesundheit während des Bauprozesses im Zentrum des Interesses und nicht <strong>der</strong><br />

Baufortschritt. Damit bliebe <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutz im Mittelpunkt dieser Tätigkeit und werde<br />

nicht aus betriebswirtschaftlichen Erwägungen verdrängt. Es wird berichtet, dass<br />

insbeson<strong>der</strong>e gewerbliche Bauherren, die mit ihrer externen Fachkraft für<br />

Ar<strong>bei</strong>tssicherheit und <strong>der</strong>en Engagement sehr zufrieden wären, auf diese Fachkraft<br />

auch als SiGeKo <strong>zur</strong>ückgreifen würden. Bauunternehmen würden dagegen<br />

überwiegend keine eigene Fachkraft für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit als SiGeKo einsetzen,<br />

son<strong>der</strong>n würden eher auf externe Ingenieurbüros mit baufachlichen Kompetenzen, die<br />

SiGeKo-Leistungen anbieten, <strong>zur</strong>ückgreifen. Hier spielen offenbar die beruflichfachliche<br />

Nähe und Gewohnheiten eine Rolle.<br />

Bei den Bauherren, welche die Koordinationsleistungen an Auftragnehmer vergeben,<br />

würden die Kosten die wesentlichste Rolle spielen. Nach Einschätzung <strong>der</strong> interviewten<br />

SiGeKo, wäre die Beauftragung <strong>der</strong> Koordinierung für viele Bauherren eher eine<br />

Art „Pflichtakt“. Neben Kosten werde aber auch auf praktische Erfahrungen geachtet.<br />

Dagegen würde <strong>der</strong> Nachweis <strong>der</strong> Lehrgänge zu Koordinatorenkenntnissen keinerlei<br />

Rolle spielen. Die Interviewpartner berichteten, dass hierzu noch nie eine Nachfrage<br />

145<br />

siehe Frage D1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

146<br />

siehe Frage D6 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 77 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

erfolgt sei. Dagegen sei <strong>bei</strong> einer direkten Beauftragung durch den Bauherren manchmal<br />

die vorhandenen Ar<strong>bei</strong>tsschutzkompetenzen nachzuweisen. Bei Beauftragung<br />

durch das Bauunternehmen würden auch Ar<strong>bei</strong>tsschutzkompetenzen nicht nachgefragt.<br />

Zu Kompetenzen wäre ausschließliches Kriterium: „Haben Sie schon mal auf<br />

diesem Gebiet gear<strong>bei</strong>tet?“<br />

Die primäre Betonung <strong>der</strong> Kosten für den Koordinator führe zu einer sehr starken Begrenzung<br />

<strong>der</strong> Einsatzzeiten für die Tätigkeit des SiGeKo auf <strong>der</strong> Baustelle. Dies wurde<br />

von den Interviewpartnern mehrfach und eindringlich betont. In solchen Fällen einer<br />

minimalen Anwesenheitszeit auf Baustellen, wird auch die mangelnde Akzeptanz des<br />

SiGeKo beklagt. Bei hinreichen<strong>der</strong> Möglichkeit, sich fachlich als SiGeKo in die praktische<br />

Tätigkeit auf dem Bau einzubringen, würde auch die Akzeptanz dieser Tätigkeit<br />

bestätigt. Letztlich sei dies aber offenbar auch eine Frage <strong>der</strong> persönlichen fachlichen<br />

und <strong>der</strong> sozialen Kompetenzen des SiGeKo (wie Art <strong>der</strong> Gesprächsführung, Beratungs-<br />

und Unterstützungsstil, Argumentationskraft).<br />

Bei einer Beauftragung durch den Bauherren werde oftmals auch die Einhaltung <strong>der</strong><br />

vertraglichen Pflichten kontrolliert. Der Bauherr würde im Allgemeinen die Teilnahme<br />

an Besprechungen verlangen, an denen auch er selbst teilnimmt. Bauherren würden<br />

die Anzahl von Begehungen, die Teilnahme an Baubesprechungen sowie auch die<br />

Vorlage <strong>der</strong> Instrumente SiGe-Plan und Unterlage nachfragen. Dieser Sachverhalt wurde<br />

auch von einigen interviewten Bauherren bestätigt. Bei einer Beauftragung durch<br />

Bauunternehmen gäbe es in <strong>der</strong> Regel keine Kontrollen <strong>der</strong> vertraglichen Tätigkeit.<br />

Hier würde <strong>der</strong> SiGeKo in völliger Eigenverantwortung meist ohne Nachfragen wirken.<br />

Im Einzelfall würden Vertragsmuster <strong>der</strong> Berufsgenossenschaften für den Vertragsabschluss<br />

mit dem Auftraggeber als SiGeKo genutzt. In den meisten Fällen würde aber<br />

lediglich ein Auftragsschreiben mit Bezug auf die angebotenen Leistungen ohne konkrete<br />

Nachfrage durch den Auftraggeber erfolgen. Der Vertragsinhalt sei damit insbeson<strong>der</strong>e<br />

durch den SiGeKo selbst geprägt und abhängig von seinen Kompetenzen und<br />

individuellen Intentionen für die Koordinierungsleistung.<br />

Sonstige Institutionen<br />

In den Seminaren für private Bauherren einer Verbraucherzentrale kam die Notwendigkeit<br />

<strong>der</strong> Koordinierung/Koordinatorbestellung als Thema nicht vor. In <strong>der</strong> Beratungspraxis<br />

eines Bauherrenberaters (Architekt) gab es keinen Fall, in dem Fragen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>,<br />

<strong>der</strong> Koordinatorbestellung, <strong>der</strong> SiGe-Koordination, des SiGe-Plans o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Unterlage aufgetaucht seien.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 78 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Netzwerk Baustelle<br />

Aus den Ergebnissen <strong>der</strong> Baustellenrevision ist erkennbar, dass regelmäßig Vorankündigungen<br />

erfolgen und Koordinatoren für die Ausführungsphase bestellt werden. Knapp<br />

zwei Drittel <strong>der</strong> Baustellen geben an, einen SiGeKo in <strong>der</strong> Planungsphase beauftragt<br />

zu haben. Die SiGe-Koordination wird auch hier zu fast 50 % durch einen externen<br />

SiGeKo wahrgenommen. Die Baustellen werden zum Großteil wöchentlich (fast 50 %)<br />

und teilweise sogar mehrmals wöchentlich besucht. Ein Drittel <strong>der</strong> SiGeKo nehmen<br />

immer an den Baubesprechungen teil. Fragen nach <strong>der</strong> detaillierten Koordinierungstätigkeit<br />

und <strong>der</strong> Honorierung des SiGeKo waren nicht Bestandteil <strong>der</strong> Erhebungen <strong>der</strong><br />

Aktion Netzwerk Baustelle. Die Qualität <strong>der</strong> Koordination wird von <strong>der</strong> Aktion Netzwerk<br />

Baustelle aber kritisch bewertet: „Es konnte in dieser Auswertung festgestellt werden,<br />

dass die <strong>Baustellenverordnung</strong> bislang nur <strong>bei</strong> etwa 43 % <strong>der</strong> revidierten Baustellen zu<br />

einer wirkungsvollen Koordination geführt hat. Dies entspricht dem Anteil <strong>der</strong> Baustellen,<br />

auf denen akzeptable Unterlagen <strong>zur</strong> Koordination vorgefunden wurden.“ 147<br />

Fazit<br />

Die notwendigen Tätigkeiten nach <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> werden in <strong>der</strong> Regel<br />

durchgeführt. Die vertiefend interviewten Vertreter <strong>der</strong> mittelständischen Bauunternehmen<br />

äußerten allerdings übereinstimmend, dass die Tätigkeiten des SiGeKo vorrangig<br />

auf Kontrolltätigkeiten des betrieblichen Ar<strong>bei</strong>tsschutzes ausgerichtet wären.<br />

Der SiGeKo werde insbeson<strong>der</strong>e für die Planungsphase regelmäßig zu spät beauftragt.<br />

Ein Einfluss auf die Planung sei daher kaum gegeben. Der Bauherr lege Wert auf<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz mit entsprechen<strong>der</strong> Qualität zu allerdings geringsten<br />

Kosten. Dies führe zu einer starken Begrenzung <strong>der</strong> Einsatzzeiten für die Tätigkeit des<br />

SiGeKo auf <strong>der</strong> Baustelle. Dies wird von den interviewten Bauunternehmen und SiGe-<br />

Ko bemängelt. Für die SiGeKo-Leistung werden kein einheitliches Leistungsbild und<br />

keine einheitlichen Vergütungsansätze angewandt. Die vertragliche Regelung für das<br />

Honorar sieht sehr häufig eine Pauschalierung vor. Der Mittelwert liegt <strong>bei</strong> 0,75 % <strong>der</strong><br />

Bausumme. Die interviewten Bauherren berichteten von deutlich geringeren Honoraren.<br />

Es findet eine Kommunikation auf <strong>der</strong> Baustelle bezüglich Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

statt. Die Hinweise des SiGeKo werden in <strong>der</strong> Regel von den ausführenden<br />

Unternehmen berücksichtigt, Koordinierungsgespräche werden für die Erfüllung <strong>der</strong><br />

Aufgaben <strong>der</strong> Bauunternehmen und im Bezug auf Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

als hilfreich angesehen. Die Mitar<strong>bei</strong>ter werden über die sie betreffenden Schutzmaßnahmen<br />

informiert. Wenn eine Fachkraft für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit vorhanden ist, ar<strong>bei</strong>tet<br />

diese in <strong>der</strong> Regel mit dem SiGeKo zusammen. Dies wird als positiv bewertet. Die Un-<br />

147<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Netzwerk Baustelle; Abschlussbericht <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle im Rahmen <strong>der</strong> EU-<br />

Baustellenkampagne 2004; Ansprechpartner Dr. Sebastian Schul, Regierungspräsidium Darmstadt, Abt.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutz und Sicherheitstechnik, S. 31, Berlin 2005<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 79 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

ternehmen berücksichtigen also die Hinweise des SiGeKo, im Gegensatz zum SiGe-<br />

Plan (s. o.).<br />

5.6 Wirkungseinschätzungen<br />

Bauherren<br />

Nach Meinung <strong>der</strong> meisten schriftlich befragten Bauherren (ca. 70 %) sollte <strong>der</strong> SiGe-<br />

Ko Weisungsbefugnis haben, um seine Koordinationspflichten wirkungsvoller erfüllen<br />

zu können. 148 Die interviewten Bauherren bestätigen diese Einschätzung nur zum Teil.<br />

Es wird auch die Gefahr gesehen, dass eine Weisungsbefugnis erhebliche finanzielle<br />

Auswirkungen nach sich ziehen könne, z. B. <strong>bei</strong> einem möglichen durch den SiGeKo<br />

verhängten Baustop. Nach Meinung <strong>der</strong> schriftlich befragten Bauherren hat die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

auf eine verbesserte Zusammenar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> am Bau Beteiligten nur<br />

geringen Einfluss. Lediglich öffentliche Bauherren sehen ihre Zusammenar<strong>bei</strong>t mit an<strong>der</strong>en<br />

am Bau Beteiligten seit Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> als verbessert<br />

an. 149 Nach Meinung aller interviewten Bauherren hat sich die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit<br />

den Baubeteiligten durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> ebenfalls nicht verbessert.<br />

Aufgrund des üblichen Termindruckes und des starken Preiswettbewerbes sei die<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t sogar eher schlechter geworden.<br />

Eine Verringerung <strong>der</strong> Gefährdungen wird dagegen zum Teil gesehen. Durch die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

wäre die Sensibilität gegenüber Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

erhöht worden. Die schriftlich befragten Bauherren vertreten die Meinung, dass durch<br />

die <strong>Baustellenverordnung</strong> die gesetzlichen Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz<br />

besser umgesetzt werden. 150 Sie sehen dagegen keine Optimierung <strong>bei</strong> den<br />

Kosten, <strong>der</strong> Qualität o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ablaufplanung. 151 Die interviewten Bauherren sehen in<br />

diesem Bereich ebenfalls keine Auswirkungen. Zusätzliche Kosten o<strong>der</strong> Kosteneinsparungen<br />

seit Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> werden <strong>bei</strong> Geräten und Einrichtungen,<br />

Fertigungsverfahren, Gewährleitung etc. nicht gesehen. Positive Auswirkungen<br />

bezüglich Ablauf- und Bauqualität sowie hinsichtlich Terminsicherheit und Baukosten<br />

werden generell nicht gesehen. Bei <strong>der</strong> Absturzsicherung und <strong>der</strong> Verkehrswegesicherung<br />

werden nach Meinung <strong>der</strong> interviewten Bauherren Verbesserungen <strong>bei</strong> Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz erkennbar. Dies sei aber in hohem Maße von <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong><br />

jeweiligen beteiligten Unternehmen abhängig.<br />

Der SiGe-Nutzen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> wurde von allen interviewten und schriftlich<br />

befragten Bauherren gesehen, aber nur im Bereich Sicherheit/Unfallverhütung, kaum<br />

im Bereich Gesundheitsschutz. Häufig werden Verbesserungen <strong>bei</strong> Gerüsten und Ab-<br />

148<br />

siehe Frage E2 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

149<br />

siehe Frage E5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

150<br />

siehe Frage E9 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

151<br />

siehe Frage E8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 80 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

sturzsicherungen, Einweisungen und Belehrungen wahrgenommen. Eine Verringerung<br />

des Krankenstandes bzw. Verbesserung des Gesundheitszustandes <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

auf den Baustellen wurde von keinem Interviewpartner bestätigt. Sonstige Nutzen wurden<br />

nur in Ausnahmefällen genannt. Das Instrument SiGe-Plan wird von den Interviewten<br />

am häufigsten in Frage gestellt. Einige Interviewte beklagten mehr Ar<strong>bei</strong>t, Kosten<br />

und Bürokratie. Eine Wirkung <strong>bei</strong> kleinen Baustellen wird von den interviewten Bauherren<br />

nicht gesehen.<br />

Bauunternehmen<br />

Auch die schriftlich befragten Bauunternehmer sind zum größten Teil <strong>der</strong> Ansicht, dass<br />

<strong>der</strong> SiGeKo Weisungsbefugnis haben sollte, um seine Koordinationsverpflichtungen erfüllen<br />

zu können. 152 Dies wird von den interviewten Bauunternehmen nicht generell bestätigt.<br />

Eine Verbesserung <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t wird von den schriftlich befragten Bauunternehmen<br />

nur zum geringen Teil gesehen. 153 Die interviewten Bauunternehmer sehen<br />

ebenfalls eher keine Verbesserungen. Beklagt wurde <strong>der</strong> starke Preiswettbewerb<br />

und <strong>der</strong> Termindruck, welcher eine Zusammenar<strong>bei</strong>t behin<strong>der</strong>n würde. Der finanzielle<br />

Aufwand <strong>bei</strong> Geräten und Einrichtungen, Fertigungsverfahren, Gewährleitungskosten<br />

etc. hat sich nach ihrer Meinung nicht wesentlich verän<strong>der</strong>t.<br />

Lediglich in den Bereichen Absturzsicherungen, Abböschungen und Baugrubenverbau<br />

wird ein höherer finanzieller Aufwand gesehen. In diesen Bereichen hätten sich dadurch<br />

auch die Gefährdungen verringert. Dies wird auch von den schriftlich befragten<br />

Bauunternehmen bestätigt, die vor allem im Bereich des Umgangs mit Gefahrstoffen,<br />

<strong>der</strong> Absturzsicherung und im Bereich <strong>der</strong> gegenseitigen Gefährdung <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

verschiedener Ar<strong>bei</strong>tgeber eine Reduktion von Gefährdungen sehen. 154 Auch durch<br />

Maßnahmen in den Bereichen Persönliche Schutzausrüstungen, Organisation <strong>der</strong> Ersten<br />

Hilfe und Wartung/Instandhaltung sicherheitstechnischer Einrichtungen und Geräte<br />

hat sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz auf Baustellen nach Auffassung<br />

<strong>der</strong> schriftlich befragten Bauunternehmen und eines Teils <strong>der</strong> Interviewten verbessert.<br />

155 Ob sich dies auf die Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>zur</strong>ückzuführen<br />

lässt, ist allerdings nach Meinung <strong>der</strong> Interviewten offen.<br />

Positive Auswirkungen bezüglich Ablauf- und Bauqualität sowie Terminsicherheit und<br />

Baukosten werden generell nicht gesehen. 156 Krankenstand und Motivation <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

wurden durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Ansicht <strong>der</strong> interviewten<br />

Bauunternehmen nicht beeinflusst. Positiv wird angemerkt, dass die Einbindung <strong>der</strong><br />

SiFa in den Baustellenbetrieb seit Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> besser geworden<br />

sei. Generell wird ein höheres Bewusstsein für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

152<br />

siehe Frage E2 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

153<br />

siehe Frage E5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

154<br />

siehe Frage E6 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

155<br />

siehe Frage E9 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

156<br />

siehe Frage E8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 81 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

<strong>bei</strong> den Baubeteiligten seit Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> konstatiert. Die Verantwortungsregelung<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> (Verantwortung <strong>bei</strong>m Bauherren) wird<br />

von den schriftlich befragten und interviewten Bauunternehmern befürwortet. 157 Eine<br />

Wirkung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> kleinen Baustellen wird übereinstimmend von<br />

den interviewten Bauunternehmern nicht gesehen.<br />

Planer<br />

Die Weisungsbefugnis für SiGeKo wird von den schriftlich befragten Planern ebenfalls<br />

befürwortet. 158 Schriftlich befragte und interviewte Planer waren übereinstimmend <strong>der</strong><br />

Meinung, dass eine bessere Zusammenar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> am Bau Beteiligten generell nicht<br />

festzustellen sei. 159 Insbeson<strong>der</strong>e die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den Bauunternehmen wird<br />

schlecht bewertet. Übereinstimmend wurde berichtet, dass sich die Aufmerksamkeit für<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz seit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> vergrößert hat. Ein<br />

positiver Nebennutzen in Bezug auf Ablaufqualität, Bauqualität, Terminsicherheit und<br />

Baukosten wurde generell eher verneint. 160 Die interviewten Planer sahen Unterschiede<br />

in <strong>der</strong> Beachtung von Sicherheit und Gesundheitsschutz von Seiten <strong>der</strong> Behörden<br />

in einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n. Sie vertraten die Meinung, dass die SiGe-Aufmerksamkeit<br />

<strong>der</strong> Baubehörde und dem Amt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz in Stadtstaaten größer sei, als in den<br />

Flächenlän<strong>der</strong>n. Bei kleinen Baumaßnahmen würde die <strong>Baustellenverordnung</strong> nach<br />

Ansicht <strong>der</strong> interviewten Planer, wenn überhaupt, nur formal angewendet. Die Verantwortungsregelung<br />

wird aber von den Planern generell positiv eingeschätzt, da das Einzelunternehmen<br />

die außerbetriebliche Koordination nicht leisten könne (Ausnahme<br />

GU).<br />

SiGeKo<br />

Im Gegensatz zu den schriftlich befragten Bauherren, Bauunternehmen und Planern,<br />

spricht sich ein nicht unerheblicher Teil <strong>der</strong> SiGeKo gegen eine Weisungsbefugnis aus.<br />

Eine Verantwortungsübernahme wird also nicht generell befürwortet. Die interviewten<br />

SiGeKo hielten eine Weisungsbefugnis ebenfalls nicht für erfor<strong>der</strong>lich. Der Vorteil <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> wurde von ihnen insbeson<strong>der</strong>e darin gesehen, dass den einzelnen<br />

Bauunternehmen zusätzlich zum betrieblichen Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz<br />

Fachkompetenzen zu überbetrieblicher Sicherheit und Gesundheit nahegebracht werden<br />

könnten (weniger Betriebsblindheit). Es erfolge auch eine gewisse Vermittlung zwischen<br />

den verschiedenen Unternehmensinteressen. Es wurde eingeschätzt, dass sich<br />

die Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen den am Bau Beteiligten verbessert habe, weil in Fragen<br />

Sicherheit und Gesundheit ein übergeordneter Blick bestehe und zwischen den Betrieben<br />

Abläufe potenziell beeinflusst werden könnten. Es erfolge auch eine Verstärkung<br />

<strong>der</strong> gegenseitigen Kontrolle zwischen den Unternehmen.<br />

157<br />

siehe Frage E3 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

158<br />

siehe Frage E2 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

159<br />

siehe Frage E5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

160<br />

siehe Frage E8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 82 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Nach Einschätzung <strong>der</strong> Interviewpartner haben sich insbeson<strong>der</strong>e Absturzgefährdungen<br />

und Gefährdungen auf den Verkehrswegen <strong>der</strong> Baustelle reduziert. Dies deckt<br />

sich mit den Angaben <strong>der</strong> schriftlich befragten SiGeKo. 161 Da<strong>bei</strong> habe sich nach in<br />

Kraft treten <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>der</strong> Aufwand für Absturzsicherungen, Abdeckungen,<br />

Baugrubenverbau und Abböschungen nach Meinung <strong>der</strong> interviewten SiGeKo erhöht<br />

und sich <strong>der</strong> Aufwand <strong>bei</strong> Verkehrssicherungen, emissionsarmen Geräten, Baustelleneinrichtungen<br />

generell, Ausführungsarten/Fertigungsverfahren nicht verän<strong>der</strong>t.<br />

Eine Reduzierung des finanziellen Aufwands seit Einführung <strong>der</strong> Baustelleneinrichtung<br />

wird von den schriftlich befragten und interviewten SiGeKo verneint. 162 Die Interviewpartner<br />

betonen, dass eine Akzeptanz des SiGeKo allgemein erst möglich werde, wenn<br />

eigene Vorschläge <strong>zur</strong> Minimierung des Kostenaufwands eingebracht werden.<br />

Verbesserungen von Sicherheit und Gesundheit seit Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

werden von den schriftlich befragten und interviewten SiGeKo insbeson<strong>der</strong>e<br />

durch den Einsatz sicherheitstechnischer Geräte und Hilfsmittel, durch Verkehrswegeabsicherung,<br />

durch Hygiene und Sauberkeit sowie Wartung und Instandhaltung <strong>der</strong> sicherheitstechnischen<br />

Geräte und Hilfsmittel gesehen. 163 Die Verbesserung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsplatzgestaltung<br />

wird teilweise verneint, auch bestehen <strong>bei</strong> den Interviewpartnern Zweifel,<br />

ob sich die Ar<strong>bei</strong>tsorganisation auf <strong>der</strong> Baustelle real verbessert habe.<br />

Unterschiede in <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> in den einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

wurden nicht gesehen. Generell wurde von den interviewten SiGeKo eingeschätzt,<br />

dass die <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> kleinen Baustellen keinerlei Anwendung<br />

findet.<br />

Sonstige Institutionen<br />

Ein Vertreter einer Kammer äußerte, dass die <strong>Baustellenverordnung</strong> dazu geführt habe,<br />

dass das Thema Sicherheit und Gesundheitsschutz wie<strong>der</strong> in die Köpfe aller am<br />

Bau Beteiligten hineingekommen sei. Die gegenwärtige Praxis <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> führe aber dazu, dass nicht alle Verbesserungsmöglichkeiten<br />

und positiven Folgen, welche die <strong>Baustellenverordnung</strong> bringen könnte, entstehen. Finanzielle<br />

Belastungen würden sich außer durch das Honorar des Koordinators nicht<br />

ergeben. Bauablauf, Bauqualität, Terminsicherheit und Baukosten würden durch die<br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> gegenwärtig nicht berührt. Durch eine bessere integrierte SiGe-<br />

Planung könnten aber auch hier Verbesserungen erreicht werden.<br />

Er führte weiter aus, dass die Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in die<br />

Gesamtabläufe auf jeden Fall durch Aktionen und Maßnahmen o<strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong><br />

Rahmenbedingungen zu unterstützen und zu verbessern sei, weil eine nicht integrierte<br />

161<br />

siehe Frage E9 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

162<br />

siehe Frage E8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

163<br />

siehe Frage E9 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 83 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

SiGe-Planung und SiGe-Koordination sehr aufwendig und vom Erfolg her nicht immer<br />

sicher sei.<br />

Bei sehr kleinen Maßnahmen im Bestand müsse aufgrund <strong>der</strong> Nr. 4 RAB 10 die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

eigentlich nicht angewandt werden. Hier würde man sich an die RAB<br />

halten und nicht an den Wortlaut <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

Netzwerk Baustelle<br />

Die Werkzeuge <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> werden als eindeutig wirksam eingeschätzt.<br />

Eine vollständige SiGe-Planung führe zu deutlich besseren Ar<strong>bei</strong>tsschutzbedingungen<br />

auf den Baustellen. Vor allem <strong>bei</strong> gemeinsamen Absturzsicherungen werde dies bestätigt<br />

. Auch die Bestellung eines SiGeKo führe zumeist <strong>zur</strong> Verbesserung von Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz. Die Qualität <strong>der</strong> Koordination sei aber insgesamt noch immer<br />

verbesserungsfähig, unabhängig von <strong>der</strong> Baustellengröße.<br />

Die <strong>Umsetzung</strong> zentraler Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ist noch immer<br />

nicht ausreichend, beson<strong>der</strong>s auf kleinen Baustellen.<br />

Fazit<br />

Von dem meisten Baubeteiligten wird <strong>der</strong> externe SiGeKo am geeignetsten gehalten,<br />

um die <strong>Baustellenverordnung</strong> wirkungsvoll umzusetzen. 164 Die aktive Einbindung des<br />

Bauherren durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> in den Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz wird<br />

generell befürwortet. 165 Durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> werden die gesetzlichen Regelungen<br />

zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz besser umgesetzt. Grundsätzlich ist<br />

durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> die Sensibilität gegenüber Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

erhöht worden. Nach überwiegen<strong>der</strong> Einschätzung <strong>der</strong> Befragten hat sich<br />

durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz auf Baustellen<br />

verbessert. Dies betrifft insbeson<strong>der</strong>e die Bereiche Absturzsicherung, Verkehrswegesicherung<br />

und Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelehrungen/Unterweisungen. Bei <strong>der</strong> Auswahl SiGegerechter<br />

Baukonstruktionen sind nach <strong>der</strong> Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> allerdings<br />

kaum Verän<strong>der</strong>ungen festzustellen. Kosten, Termineinhaltung, Qualität o<strong>der</strong><br />

Ablaufplanung konnten durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> nicht optimiert worden. Ein direkter<br />

finanzieller Nutzen durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> wird also nicht gesehen. Für<br />

kleine Baustellen zeigt die <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Ansicht aller Interviewten keinerlei<br />

Wirkung.<br />

164<br />

siehe Frage E1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

165<br />

siehe Frage E3 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 84 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

5.7 Auswertung spezieller Fragen an die SiGe-Koordinatoren<br />

SiGeKo<br />

Ein Großteil <strong>der</strong> schriftlich befragten SiGeKo gab an, seine Ausbildung kurz nach Einführung<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> absolviert zu haben. 166 Spezielle Qualifikationen<br />

können nachgewiesen werden und Weiterbildungsmaßnahmen werden besucht. 167 Die<br />

schriftlich befragten SiGeKo schätzen ihre Qualifikation selbst als sehr gut ein. Dies gilt<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung als auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens. Lediglich<br />

in den Bereichen Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vergabe und Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Terminplanung<br />

werden Defizite gesehen. 168 Die interviewten SiGeKo berichteten, dass <strong>der</strong><br />

Hauptteil <strong>der</strong> Tätigkeit Koordinierungsgespräche seien, wie z. B. das Geben von Hinweisen<br />

und Informationen, die Teilnahme an Baubesprechungen o<strong>der</strong> die Durchführung<br />

von Baubegehungen. Es würde sich primär um eine eher operative Einflussnahme<br />

auf Sicherheit und Gesundheitsschutz während des Bauvorhabens handeln. Eine<br />

vorausschauende Steuerung und Einflussnahme sei wegen <strong>der</strong> häufig fehlenden Informationen<br />

durch Bauunternehmen, zu knapp bemessener Einsatzzeiten, unklarem<br />

Einsatz von Subunternehmen und geringen Informationen über <strong>der</strong>en Abläufe nicht<br />

wirkungsvoll möglich.<br />

Leistungen <strong>zur</strong> Tätigkeit als SiGeKo <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung, wie z. B. Feinablaufplanung,<br />

Ar<strong>bei</strong>tsvorbereitung, Baustelleneinrichtung o<strong>der</strong> Personaleinsatzplanung<br />

würden angeboten, aber nur begrenzt in Anspruch genommen. Bauzeitenpläne und<br />

Bauablaufpläne würden hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz überprüft. Zögerlich<br />

würden Vorschläge des SiGeKo, z. B. für den Einsatz gefährdungsarmer Ar<strong>bei</strong>tsverfahren<br />

– also <strong>zur</strong> Nutzung präventiver Potenziale – aufgegriffen. Hier würden<br />

die Bauunternehmen häufig die Kompetenz des SiGeKo anzweifeln. Deshalb käme es<br />

in diesem Bereich nur sporadisch <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> entsprechen<strong>der</strong> Vorschläge.<br />

Eine Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Baustelleneinrichtung, <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung, <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Vergabe sowie auch <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Terminplanung erfolge eher selten. Auch die Wirkung<br />

des SiGeKo auf Subunternehmen wird als eher gering beschrieben. Eine direkte Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

mit Subunternehmen erfolge nur unregelmäßig. Eine Koordinierung unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> allgemeinen Grundsätze nach § 4 ArbSchG werde allgemein<br />

von den beteiligten Partnern nicht verstanden. Es bestehe große Unklarheit, was hierzu<br />

konkret an Leistungen erfor<strong>der</strong>lich sei.<br />

Bei <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens erfolge durch den SiGeKo eine operative Ar<strong>bei</strong>t<br />

<strong>zur</strong> Überwachung <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen zu Sicherheit und Gesundheit.<br />

Da<strong>bei</strong> erfolge eine Orientierung am SiGe-Plan, eigentlich aber eher an den allgemei-<br />

166<br />

siehe Frage F2 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

167<br />

siehe Fragen F1, F3 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

168<br />

siehe Fragen F4, F5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 85 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

nen For<strong>der</strong>ungen zu Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> Bauar<strong>bei</strong>ten. Eine konsequente<br />

vorausschauende Koordinierung sei für den SiGeKo oftmals nicht möglich. Sie<br />

würden auch auf den Baustellen zumeist als die fachkundigen Berater zum allgemeinen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutz gesehen. Die präventive Wirksamkeit durch vorausschauende Koordinierung<br />

wäre deshalb nur begrenzt möglich. Auch hier lägen nach den Aussagen <strong>der</strong><br />

Interviewpartner die Gründe in fehlen<strong>der</strong> Informationen <strong>bei</strong> Verän<strong>der</strong>ungen von Abläufen<br />

und Verfahren. Die SiGeKo würden in <strong>der</strong> Regel hiervon <strong>bei</strong> Besichtigungen <strong>der</strong><br />

Baustelle überrascht.<br />

Für die Erstellung des SiGe-Plans werden nach Angabe von ca. zwei Drittel <strong>der</strong> schriftlich<br />

befragten SiGeKo Gefährdungsermittlungen für das Gesamtprojekt und gewerkespezifisch<br />

durchgeführt. 169 Da<strong>bei</strong> wird aber in <strong>der</strong> Regel nicht auf die Gefährdungsermittlungen<br />

<strong>der</strong> Unternehmen <strong>zur</strong>ückgegriffen. 170<br />

Als Werkzeuge und Hilfsmittel werden von den interviewten SiGeKo überwiegend Vorlagen<br />

und Muster <strong>der</strong> Bau-Berufsgenossenschaften verwendet. Dies deckt sich mit den<br />

Ergebnissen <strong>der</strong> schriftlichen Befragung. 171 Für die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten würden<br />

eher eigene Mustervorlagen genutzt. Zum Ermitteln von Gefährdungen durch<br />

Überschneidungen von Tätigkeiten würden die Interviewpartner zumeist Balkendiagramme<br />

einsetzen. Die Vorlagen <strong>der</strong> Bau-BG wurden als „zu formal“ bezeichnet, um<br />

die Überschneidungen konkret zu bestimmen. Nach Angabe <strong>der</strong> schriftlich befragten<br />

SiGeKo wird ebenfalls deutlich, dass <strong>zur</strong> Erstellung des SiGe-Plans und <strong>der</strong> Unterlage<br />

für spätere Ar<strong>bei</strong>ten vorrangig eigene Vorlagen genutzt werden, wo<strong>bei</strong> aber auch Leitfäden<br />

<strong>der</strong> Berufsgenossenschaften und die RAB häufig Verwendung finden. Mustervorlagen<br />

von Dritten werden dagegen kaum genutzt. Dies erklärt auch, dass ca. ein<br />

Drittel <strong>der</strong> schriftlich befragten SiGeKo <strong>der</strong> Meinung sind, dass die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden<br />

Werkzeuge und Hilfsmittel nicht ausreichen. 172<br />

5.8 Offene Antworten und Vorschläge für Verbesserungen sowie<br />

Einschätzung von Hemmnissen<br />

Bauherren<br />

Es wird kein wirklicher Einzelnutzen für den Bauherren gesehen. Deshalb wird nach<br />

Ansicht eines privaten Bauherren die <strong>Baustellenverordnung</strong> nur formal mit möglichst<br />

geringen Kosten abgewickelt. Insgesamt wird die Regelung, aufgrund <strong>der</strong> geringen Kosten<br />

und des gesellschaftlich anerkannten Zieles <strong>der</strong> Verbesserung von Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz <strong>der</strong> Beschäftigten auf dem Bau, aber akzeptiert. Die öffentlichen<br />

Bauherren bemängelten, dass die Akzeptanz <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> insbeson<strong>der</strong>e<br />

169<br />

siehe Frage F9 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

170<br />

siehe Frage F10 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

171<br />

siehe Frage F6 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

172<br />

siehe Frage F14 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 86 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

<strong>bei</strong> kleinen ausführenden Unternehmen nicht vorhanden sei. Insofern würde die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

nicht „gelebt“. Als möglichen Grund führte ein Bauherr die „Rohbaulastigkeit“<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> an. Während <strong>der</strong> innerbetriebliche Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

<strong>bei</strong> den Ausbau- und Installationshandwerkern – insbeson<strong>der</strong>e den größeren Unternehmen<br />

– gut sei, gäbe es <strong>bei</strong> kleinen Firmen eher Defizite, die sich dann auch auf<br />

an<strong>der</strong>e Firmen auswirken würden. Viele <strong>der</strong> kleineren Unternehmen kämen aber aus<br />

dem Bereich des Baunebengewerbes. Dort würden die meisten Koordinierungsprobleme<br />

auftreten. Auf diese Bereiche wäre die <strong>Baustellenverordnung</strong> nicht zugeschnitten.<br />

Bauunternehmen<br />

Es wird anerkannt, dass SiGe-Belange insbeson<strong>der</strong>e <strong>bei</strong> größeren Baustellen von den<br />

Baubeteiligten eher akzeptiert werden als in <strong>der</strong> Vergangenheit. Bemängelt werden die<br />

baufachlichen Qualifikationen (fachliche Koordinierungsfähigkeit) und zum Teil auch<br />

die Kommunikationsfähigkeiten <strong>der</strong> SiGeKo. Dies sei aber personenabhängig. Generell<br />

wird eine Vereinfachung <strong>der</strong> Regelungen vorgeschlagen. Insbeson<strong>der</strong>e sollte <strong>der</strong> Geltungsbereich<br />

eher auf größere komplexe Baumaßnahmen beschränkt werden. Das Instrument<br />

SiGe-Plan wurde aufgrund <strong>der</strong> wahrgenommenen praxisfernen Handhabung<br />

sehr kritisch eingeschätzt.<br />

Als häufiger Grund für das immer noch vorhandene hohe Gefährdungspootenzial auf<br />

<strong>der</strong> Baustelle wurde von den interviewten Bauunternehmen die ständige Verän<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsstätte Baustelle genannt. Eigentlich sei <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsplatz das Produkt, das<br />

auf Grund von Werkverträgen geschuldet würde. Das Bausoll bestimme die Wirklichkeit,<br />

und dem Bausoll würde sich alles unterordnen. Hinzu käme, dass sich nicht nur<br />

Ar<strong>bei</strong>tsstätte und Ar<strong>bei</strong>tsplatz täglich än<strong>der</strong>n würden, son<strong>der</strong>n auch die Mitar<strong>bei</strong>ter und<br />

die beteiligten Unternehmen. Habe man sich und die firmenspezifischen Vorgehensweisen<br />

auf <strong>der</strong> einen Baustelle kennen gelernt, so würde dieses Wissen auf <strong>der</strong> nächsten<br />

Baustelle mit an<strong>der</strong>en Personen und Unternehmen zum Teil wie<strong>der</strong> entwertet.<br />

„Wenn ich da an den Kolonnenaustausch <strong>der</strong> Werkvertragsunternehmen nach jeweils<br />

170 Tagen denke, <strong>der</strong> ja aus sozialversicherungsrechtlichen Gründen stattfindet, dann<br />

sind das keine SiGe-för<strong>der</strong>lichen Strukturen“.<br />

Als ein weiterer Grund wurde häufig <strong>der</strong> gegenwärtige ruinöse Wettbewerb und <strong>der</strong><br />

enorme Preisdruck genannt. Beide Gründe beruhten überwiegend auf dem Rückgang<br />

<strong>der</strong> Bauinvestitionen seit 1995 und dem damit verbundenen Zwang <strong>zur</strong> Kapazitätsanpassung.<br />

Hinzu komme, dass sich <strong>der</strong> Wettbewerb in Deutschland fast ausschließlich<br />

als Preiswettbewerb darstelle; insbeson<strong>der</strong>e <strong>bei</strong> öffentlichen Bauausschreibungen. Die<br />

Rechnungsprüfungsämter würden diese reine Preisorientierung offenbar för<strong>der</strong>n. Getragen<br />

werde dieser Preisdruck auch durch die Kommunalpolitik und Antikorruptionsmaßnahmen,<br />

die den Mitar<strong>bei</strong>tern in den Baufachverwaltungen kaum noch Spielraum<br />

lassen würden, Qualitätserfahrungen in Vergabeentscheidungen einfließen zu lassen.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 87 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

Planer<br />

Von den interviewten Planern wird eine Standardisierung (als Schematisierung verstanden)<br />

von überbetrieblichen Bauabläufen abgelehnt. Hier seien immer objektspezifische<br />

Abläufe zu entwickeln. Auch müssten die Unternehmen generell ihr Prozess-<br />

Know-how einbringen können, möglichst in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den Planern. Die Ressourcen<br />

<strong>der</strong> SiGeKo seien zu knapp. Eine verstärkte Beratung durch öffentliche Stellen<br />

wurde nicht als hilfreich angegeben. Generell wurde <strong>der</strong> gegenwärtige reine Preiswettbewerb<br />

als Hauptproblem angesehen. Das gelte vor allem für den öffentlichen Bauherrn,<br />

<strong>der</strong> (auch aufgrund <strong>der</strong> Maßgaben <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsämter und <strong>der</strong> politischen<br />

Gremien in den Kommunen) eine Berücksichtigung von Qualitätsaspekten, insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Ablaufqualität, nicht mehr zulasse. Die Verbindung von Objektplanung<br />

und SiGe-Planung o<strong>der</strong> Bauleitung und SiGe-Koordination wird als Möglichkeit für eine<br />

Verbesserung des überbetrieblichen Ar<strong>bei</strong>tsschutzes aufgeführt. Der SiGe-Plan solle in<br />

den Bauzeitenplan integriert werden.<br />

Bei „normalen“ Tiefbauprojekten sei die Zahl <strong>der</strong> beteiligten Gewerke deutliche geringer,<br />

als <strong>bei</strong> kostenmäßig vergleichbaren Hochbauprojekten. Es sei zu vermuten, dass<br />

die „zwischenbetrieblichen“ SiGe-Risiken im Tiefbau daher geringer und weniger komplex<br />

seien, als im Hochbau. Nach Meinung <strong>der</strong> interviewten Planer gelte, dass es für<br />

den SiGeKo auf den üblichen Tiefbau-Baustellen weniger zu planen und koordinieren<br />

gäbe, als üblicherweise im Hochbau.<br />

SiGeKo<br />

Ein interviewter SiGeKo for<strong>der</strong>te wegen <strong>der</strong> indirekten Begrenzung <strong>der</strong> Einsatzzeiten<br />

durch den engen Honorarrahmen eine feste Vorgabe für Koordinierungsaktivitäten<br />

(<strong>bei</strong>spielsweise einmal wöchentliche Begehung <strong>der</strong> Baustelle). Die Begrenztheit <strong>der</strong><br />

gezahlten Honorare für den SiGeKo sei einer angemessenen Einsatzzeit abträglich. Es<br />

werde auf dem Markt nicht um höhere Honorare gekämpft. Dieses Problem werde<br />

durch Minimierung <strong>der</strong> eingesetzten Koordinierungszeit gelöst und damit oftmals zu Lasten<br />

<strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Koordinierung. Das ungünstige Ar<strong>bei</strong>tsschutzniveau auf den Baustellen<br />

werde nach Einschätzung <strong>der</strong> Interviewpartner insbeson<strong>der</strong>e durch die wirtschaftliche<br />

Gesamtsituation im Baubereich geprägt.<br />

Beklagt wurde aber auch die mangelhafte Ar<strong>bei</strong>tsschutzkompetenz <strong>der</strong> Bauunternehmen<br />

(keine Gefährdungsbeurteilungen) sowie <strong>der</strong> Architekten. Als Hauptproblem wurde<br />

die fehlende Integration <strong>der</strong> Koordinierung von Sicherheit und Gesundheitsschutz in<br />

die „normalen“ Prozesse <strong>der</strong> Planung und Ausführung <strong>der</strong> Bauvorhaben gesehen. Die<br />

Tätigkeit <strong>der</strong> SiGeKo würde von allen Baupartnern als zusätzliche Aktivität und zusätzliche<br />

„Bürokratie“ wahrgenommen, die ergänzend zu den „eigentlichen“ Ar<strong>bei</strong>ten für<br />

das Bauvorhaben vom Gesetzgeber gefor<strong>der</strong>t werde. Es fehle <strong>bei</strong> Bauherren und insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>bei</strong> Bauunternehmen am Bewusstsein, dass durch Koordinierung eine Ver-<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 88 von 444


5 Auswertung <strong>der</strong> quantitativen und qualitativen Befragung<br />

besserung von Sicherheit und Gesundheit zu erreichen sei. Als Grundproblem erkennen<br />

die Interviewpartner aber bereits, dass in den Unternehmen <strong>der</strong> Baubranche nicht<br />

konsequent mit einer Gefährdungsbeurteilung gear<strong>bei</strong>tet werde, eine systematische<br />

Unterweisung <strong>der</strong> Beschäftigten <strong>der</strong> Baubetriebe in Verantwortung des Unternehmens<br />

nicht erfolge und Improvisationen auf den Baustellen anstelle einer vorausschauenden<br />

Ar<strong>bei</strong>tsweise dominieren würden. Eine Akzeptanz des SiGeKo sei nicht von vornherein<br />

gegeben. Er müsse sich <strong>bei</strong> jedem Bauvorhaben erneut beweisen. Die Hauptschwierigkeit<br />

sei die systematische Integration in die verschiedenen Bauprozesse, seine unmittelbare<br />

Mitwirkung. Diese sei <strong>zur</strong> Zeit nur mit hohem Argumentationsaufwand erreichbar.<br />

Es fehle die Einsicht in die Sinnfälligkeit dieser Aufgaben.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 89 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

6.1 Vorbemerkungen<br />

Im Unterschied zu Kapitel 5, welches sich an den Instrumenten <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

orientiert, erfolgt in Kapitel 6 eine Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

anhand <strong>der</strong> Indikatoren Potenziale, Prozesse und Ergebnisse (Wirkungen)<br />

(vgl. Kapitel 3.2.2).<br />

Eine optimale Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> kann letztendlich nachgewiesen<br />

werden, wenn die gefor<strong>der</strong>te „wesentliche Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

<strong>der</strong> Beschäftigten auf Baustellen“ nach § 1 Absatz 1 BaustellV erreicht<br />

wird. Weiterhin müssen die Effektivität durch die „richtigen“ Maßnahmen sichergestellt<br />

und die dazu för<strong>der</strong>lichen Rahmenbedingungen bestehen bzw. geschaffen werden sowie<br />

die Maßnahmen und Instrumente kostengünstig und schnell (effizient) wirken. Die<br />

Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> zeigt sich also sowohl <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anwendung und<br />

<strong>der</strong> Akzeptanz <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>, <strong>bei</strong> Kosten und Nutzen <strong>der</strong> Anwendung als<br />

auch <strong>bei</strong> den Wirkungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> auf die Verbesserung von Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz.<br />

Bewertungen <strong>zur</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> erfolgen dementsprechend zu<br />

verschiedenen Sachverhalten und zwar bezogen auf Potenziale, Prozesse und Ergebnisse.<br />

6.2 Bewertung <strong>der</strong> Rahmenbedingungen<br />

für die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Potenziale, Prozesse und Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> stehen<br />

im engen Zusammenhang mit den existierenden Rahmenbedingungen. Sie för<strong>der</strong>n<br />

o<strong>der</strong> hemmen die Wirksamkeit. Auf den Strukturwandel <strong>der</strong> Bauwirtschaft, welcher die<br />

Rahmenbedingungen wesentlich beeinflusst, wurde in Kapitel 1 ausführlich eingegangen.<br />

Nachfolgend werden deshalb nur die Auswirkungen auf die Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

beschrieben.<br />

Die klassische Rollenkonstellation und Aufgaben-/Ar<strong>bei</strong>tsteilung in <strong>der</strong> Wertschöpfungskette<br />

im Bauwesen hat zu folgenden, teilweise sehr unabhängig Handelnden am<br />

Bau Beteiligten geführt:<br />

– Bauherr und seine beauftragten Vertreter<br />

– Planer und Fachplaner<br />

– ausführende Unternehmen aus unterschiedlichen Gewerken<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 90 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

– (Bau-)Behörden und weitere genehmigende und beaufsichtigende öffentlich-rechtlich<br />

Handelnde.<br />

Der Bauherr hat das primäre Interesse an <strong>der</strong> Nutzung des Bauwerks, nicht an dessen<br />

Herstellung. Er beauftragt verschiedene Planer, seine Vorstellungen baulich realisierbar<br />

zu machen. Das da<strong>bei</strong> erstellte Planwerk lässt aber den Unternehmen in <strong>der</strong> Regel<br />

erhebliche Spielräume, wie dieses Bauwerk fertigungstechnisch erstellt werden kann.<br />

In <strong>der</strong> Fertigungstechnik und rationellen Ablauforganisation <strong>der</strong> ausführenden Unternehmen<br />

liegen wesentliche Wettbewerbsvorteile. Dieses Know-how steht den Planern<br />

und auch den SiGe-Koordinatoren in <strong>der</strong> Regel nicht <strong>zur</strong> Verfügung. Dies hat <strong>zur</strong> Folge,<br />

dass <strong>bei</strong> <strong>der</strong> klassischen Rollenkonstellation <strong>der</strong> konkrete spezielle Fertigungsprozess,<br />

den ein später beauftragtes Unternehmen anwenden wird, oft nicht in die Objektplanung<br />

eingehen kann bzw. soll.<br />

Eine umfassende Berücksichtigung <strong>der</strong> Verfahren und Abläufe in frühen Planungsphasen<br />

ist für den SiGe-Koordinator deshalb schwer zu bewerkstelligen, da die ausführenden<br />

Unternehmen erst später in einem wettbewerblichen Vergabeverfahren ermittelt<br />

werden.<br />

Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass <strong>der</strong> SiGe-Koordinator eher gesamtgesellschaftliche<br />

Interessen (Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>der</strong><br />

Beschäftigten auf Baustellen) vertritt. Das direkte ökonomische Interesse des Bauherrn<br />

an diesem Zweck zu Gunsten entfernter Dritter ist gering. Lediglich einige Nebennutzen<br />

können ein gewisses Nebeninteresse wecken (Imageverbesserung, insgesamt<br />

bessere Abläufe als Nebenfolge). Diese Konstellation erschwert es, ökonomische Anreize<br />

für eine gute Leistung des Koordinators zu platzieren.<br />

Für eine privatwirtschaftliche Lösung einer eigentlich gesamtgesellschaftlichen Zielsetzung<br />

ist dies eine schlechte Ausgangsbasis, denn erstens kann <strong>der</strong> Koordinator diese<br />

Situation ausnutzen und nur die geringst möglichen Leistungen erbringen, die ihm gerade<br />

noch vor rechtlichen Ansprüchen freihalten (z. B. nur formale Erfüllung <strong>der</strong> Leistungen),<br />

und zweitens liegt die Vermutung nahe, dass auch <strong>der</strong> Bauherr und Auftraggeber<br />

des Koordinators nur Interesse an einer gerade noch zulässigen Mindestleistung<br />

hat, da er von einer Mehrleistung (gegen höheres Honorar) nicht ökonomisch profitiert.<br />

Vor diesem Hintergrund kann insbeson<strong>der</strong>e privaten Bauherren (die öffentliche Interessen<br />

nicht berücksichtigen müssen, da sie nicht dem Legitimationsdruck öffentlicher<br />

Bauherren unterliegen) und Anbietern billiger Mindestkoordinationsleistungen eine Harmonisierung<br />

ihrer Interessen auf dem untersten Niveau gerade noch zulässiger SiGe-<br />

Koordination gelingen. Die jetzige durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> gegebene Konstellation<br />

von Aufgaben und Verantwortungen ist also unter den gegebenen Rahmenbedingungen<br />

nicht unbedingt för<strong>der</strong>lich für den in § 1 <strong>der</strong> BaustellV vorgegebenen Zweck.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 91 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Zusammengefasst können folgende, von den Rahmenbedingungen ausgehende Hemmnisse<br />

für die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> gesehen werden:<br />

• Der ruinöse Wettbewerb mit <strong>der</strong> Folge eines enormen Preisdrucks führt <strong>zur</strong><br />

Missachtung von Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelangen.<br />

• Auf den Baustellen ist immer noch die Improvisation anstelle einer<br />

vorausschauenden Ar<strong>bei</strong>tsweise anzutreffen. Dies erschwert eine vorausschauende<br />

Koordinierung.<br />

• Die faktisch reine Preisorientierung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vergabe von öffentlichen Aufträgen lässt<br />

kaum Spielräume, um Qualitäts- und Ar<strong>bei</strong>tsschutzaspekte in<br />

Vergabeentscheidungen <strong>der</strong> öffentlichen Hand einfließen zu lassen.<br />

• Die ausführenden Unternehmen können aufgrund <strong>der</strong> Bestimmungen <strong>der</strong> VOB und<br />

des Antikorruptionsrechts ihr Prozess-Know-how nur schwer in den Planungs- und<br />

Koordinierungsprozess einbringen.<br />

• Die jetzige durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> gegebene Konstellation von Aufgaben,<br />

Verantwortungen und Zuständigkeiten ist nicht för<strong>der</strong>lich für den in § 1 <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> vorgegebenen Zweck.<br />

6.3 Bewertung <strong>der</strong> vorhandenen Potenziale<br />

<strong>zur</strong> Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

durch <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Die Grundlage einer erfolgreichen Anwendung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> liegt in den<br />

vorhandenen bzw. zu schaffenden organisatorischen, kommunikativen, baufachlichen<br />

und ar<strong>bei</strong>tsschutzfachlichen Fähigkeiten <strong>der</strong> Beteiligten im Bauprozess sowie in ihrer<br />

Bereitschaft <strong>zur</strong> aktiven Mitwirkung <strong>zur</strong> Realisierung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> im Bauprozess.<br />

Hierzu wurden beurteilt:<br />

– Kenntnisse und Fähigkeiten <strong>der</strong> Baupartner<br />

– Eindeutige Verantwortungszuweisung<br />

– Verfügbarkeit von Werkzeugen und Hilfsmitteln<br />

– Vorhandene und zu schaffende Ressourcen<br />

– Einbindung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> in Managementsysteme.<br />

6.3.1 Kenntnisse und Fähigkeiten <strong>der</strong> Baupartner<br />

Die Kenntnisse und Fähigkeiten <strong>der</strong> Baupartner sind eine wesentliche Voraussetzung<br />

für die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>. Dazu gehören im Wesentlichen die Bereiche<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutz-, Baufach-, <strong>Umsetzung</strong>s- und Sozialkompetenz.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 92 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Bauherr:<br />

Der hohe Bekanntheitsgrad <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> 173 kann als Potenzial für die<br />

Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz gesehen werden, wenn eine<br />

rechtskonforme Anwendung dieses Wissens erfolgt. Dieses Potenzial wird<br />

<strong>bei</strong>spielsweise dadurch deutlich, dass drei Viertel aller Befragten die aktive Einbindung<br />

des Bauherrn in den Ar<strong>bei</strong>tsschutz <strong>der</strong> Baustelle als sinnvoll ansahen. 174 Die<br />

Beantwortung <strong>der</strong> Frage „Finden seit Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten stärkere Beachtung?“ zeigte eine<br />

relativ starke Sensibilisierung <strong>bei</strong>m öffentlichen Bauherrn, aber auch <strong>bei</strong> Planern. 175<br />

Allerdings: Die <strong>Baustellenverordnung</strong> kommt offenbar <strong>bei</strong> den kleinen Bauvorhaben<br />

(Einfamilienhausbaustellen) nicht an. Hier ist das Wissen zu Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

nicht vorhanden o<strong>der</strong> es wird offensichtlich bewusst gegen die For<strong>der</strong>ungen<br />

verstoßen.<br />

Die Befragung <strong>der</strong> Bauherren und die Befragung <strong>der</strong> SiGeKo selbst ergaben, dass die<br />

Kompetenzen <strong>der</strong> SiGeKo <strong>bei</strong> Vertragsabschlüssen im Prinzip nicht nachgefragt wurden.<br />

Der Nachweis spezieller Kompetenzen eines SiGeKo, auch die Vorlage entsprechen<strong>der</strong><br />

Urkunden zum Abschluss von Lehrgängen war nicht bedeutend.<br />

Hervorzuheben sind die Anstrengungen <strong>der</strong> Bauherren, die weit häufiger als Bauunternehmer<br />

o<strong>der</strong> Architekten/Planer an <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Kenntnisse <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ar<strong>bei</strong>ten. 176<br />

Planer:<br />

Bei den Planern wurden in den Interviews Defizite zu ar<strong>bei</strong>tsschutzfachlichen Kenntnissen<br />

sowie auch zum Wissen zu Koordinationsanfor<strong>der</strong>ungen entsprechend den Zielen<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> deutlich. Verschiedene Interviewpartner betonten, dass für<br />

die Planungsphase offenbar auch die ar<strong>bei</strong>tsschutzfachliche Primärqualifikation als<br />

Bauingenieur bzw. Architekt nicht ausreiche. Es würden Kenntnisse zu Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz, speziell auch zu Anfor<strong>der</strong>ungen des Ar<strong>bei</strong>tsschutzes an die Koordinierung<br />

und an den erfor<strong>der</strong>lichen Einsatz des SiGeKo in den unterschiedlichen Planungsschritten<br />

fehlen.<br />

Bauunternehmer:<br />

Konkrete Verbesserungen <strong>der</strong> Kompetenzen werden deutlich, wenn das Ergebnis zu<br />

den verschiedenen Schutzmaßnahmen betrachtet wird. So wird die Verbesserung <strong>der</strong><br />

173<br />

siehe Frage A1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

174<br />

siehe Frage E3 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

175<br />

siehe Frage E4 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

176<br />

siehe Frage A1 nach Befragtengruppen strukturiert aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 93 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten indirekt bestätigt durch konkrete Verbesserungen zu verschiedenen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzmaßnahmen (vgl. Tabelle 9).<br />

Tabelle 9: Verbesserungen konkreter Maßnahmen zu Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz<br />

Zusammenstellung nach Auszählung <strong>zur</strong> Frage E 9:<br />

Haben sich Sicherheit und Gesundheitsschutz in folgenden<br />

Bereichen durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> verbessert?<br />

Befragte<br />

Antworten mit „Ja“,<br />

„eher Ja“ und „teils Ja“<br />

Absturzsicherung 79,4 %<br />

Verkehrswegesicherung 72,1 %<br />

Persönliche Schutzausrüstung 65,8 %<br />

Gesundheitsgerechte Ar<strong>bei</strong>tsplätze und -geräte 50,7 %<br />

Organisation <strong>der</strong> Ersten Hilfe/Rettungsgeräte 63,0 %<br />

Hygiene, Sauberkeit 47,4 %<br />

Die stärksten Verbesserungen sind <strong>bei</strong> konkreten Maßnahmen, wie Absturzsicherung<br />

und Verkehrswegesicherung, eingetreten. Hier<strong>bei</strong> waren es gerade die Architekten/Planer,<br />

die eine Verbesserung bestätigten. In dem Bereich <strong>der</strong> persönlichen Schutzausrüstungen<br />

und <strong>der</strong> Gestaltung gesundheitsgerechter Ar<strong>bei</strong>tsplätze bestätigten insbeson<strong>der</strong>e<br />

die Bauherren eine Verbesserung.<br />

Die interviewten SiGeKo beklagten, dass die Bauunternehmen größtenteils nicht genau<br />

wüssten, was sich hinter den SiGeKo-Leistungen verbergen würde. Dies muss als Indiz<br />

dafür gewertet werden, dass konkretes Wissen <strong>zur</strong> Tätigkeit des SiGeKo <strong>bei</strong> den<br />

Bauunternehmen zumindest nicht anwendungsbereit vorhanden ist. Fehlendes Engagement<br />

<strong>der</strong> Bauunternehmen zeigte sich auch hinsichtlich <strong>der</strong> Übermittlung von Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des SiGe-Plans o<strong>der</strong> generell <strong>der</strong> SiGe-Koordination gegenüber ihren Nachunternehmern.<br />

Diese Lücke schließen oftmals die SiGeKo selbst, oft ohne Unterstützung<br />

durch die Bauunternehmen.<br />

Das Wissen <strong>der</strong> Bauunternehmen <strong>zur</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> mit ihren Zielen ist offensichtlich<br />

nicht handlungswirksam. Dies zeigten die Interviewergebnisse. Es ist offenbar<br />

Vorschriftenwissen allgemein vorhanden, aber nicht unbedingt Handlungskompetenz<br />

als Kenntnisse und Fähigkeiten zu den konkreten Schritten <strong>der</strong> Anwendung und <strong>Umsetzung</strong><br />

des Wissens.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 94 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

SiGeKo:<br />

Von beson<strong>der</strong>er Bedeutung für die Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ist die Qualifikation<br />

<strong>der</strong> SiGeKo. 177,178 Es ist auffällig, dass sich Architekten und Bauingenieure zu<br />

dem für die Koordinierung von Sicherheit und Gesundheitsschutz wichtigen Gebiet „Ar<strong>bei</strong>tsschutzfachliche<br />

Kenntnisse“ nicht in dem Maße weiterqualifizieren (67 %), wie Sicherheitsingenieure<br />

zu dem für sie wichtigen Gebiet „Spezielle Koordinatorenkenntnisse“<br />

(93 %). Auch <strong>der</strong> Umfang des Besuchs von Lehrgängen zu speziellen Koordinatorenkenntnissen<br />

ist <strong>bei</strong> Architekten und Bauingenieuren geringer ausgeprägt als <strong>bei</strong> Sicherheitsingenieuren.<br />

Dies weist auf Qualifikationsdefizite <strong>der</strong> Architekten und Bauingenieure<br />

zu Sicherheit und Gesundheitsschutz hin.<br />

Rund 72 % <strong>der</strong> befragten SiGeKo bestätigten, dass sie an Weiterbildungsmaßnahmen<br />

teilnehmen. 179 28 % bildeten sich nicht weiter. Dieser Anteil ist unvertretbar hoch.<br />

Beklagt wurde von mehreren Interviewpartnern, dass <strong>der</strong> SiGeKo <strong>bei</strong> den Bauunternehmen<br />

sehr viel nachfragen würde, aber dann „wenig <strong>zur</strong>ückbringe“. Dies zeigt auf,<br />

dass <strong>der</strong> SiGeKo ein Informationsdefizit hat, beson<strong>der</strong>s <strong>bei</strong> Baubeginn.<br />

Die Kompetenzen des SiGeKo sind offenbar besser entwickelt, wenn neben <strong>der</strong> SiGe-<br />

Ko-Tätigkeit auch an<strong>der</strong>e Funktionen <strong>bei</strong> den Bauvorhaben ausgeführt werden. 180 Die<br />

Kopplung dieser Funktionen stärkt sicherlich die Kompetenzen für eine SiGeKo-Funktion,<br />

beeinträchtigt an<strong>der</strong>erseits aber die <strong>Umsetzung</strong> des Wissens zum Handeln des<br />

SiGeKo durch mögliche Interessenkonflikte. In <strong>der</strong> überwiegenden Mehrzahl <strong>der</strong> Fälle<br />

wird die Fachkompetenz nicht durch direkte Funktionen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung und Ausführung<br />

des Bauvorhabens eingebracht, son<strong>der</strong>n stets ausschließlich die Koordinatorenkompetenz.<br />

Der Vorteil besteht in einer konsequenten Orientierung auf Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz <strong>bei</strong>m Zusammenwirken von unterschiedlichen Firmen. Nachteilig<br />

wirkt sich die möglicherweise fehlende Integration in die Gesamtanfor<strong>der</strong>ungen des<br />

Bauablaufs aus und das daraus resultierende fehlende Detailwissen zum Bauvorhaben,<br />

im Einzelfall auch zum Bauwesen.<br />

177<br />

siehe Frage A1 nach Befragtengruppen strukturiert aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

178<br />

siehe Frage F1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

179<br />

siehe Frage F3 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

180<br />

siehe Frage D6 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 95 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Fazit:<br />

Fortschritte und Chancen<br />

Fortschritte sind deutlich, weil <strong>der</strong> Bekanntheitsgrad <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> hoch ist.<br />

Grundwissen besteht zu den generellen Anfor<strong>der</strong>ungen, welche die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

stellt. Eine Basisqualifikation ist allgemein vorhanden.<br />

Die Akzeptanz, den Bauherrn in die Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

über die <strong>Baustellenverordnung</strong> einzubeziehen, ist ebenfalls hoch.<br />

Eine beson<strong>der</strong>s hohe Sensibilisierung für die Erfor<strong>der</strong>nisse von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

war <strong>bei</strong> den Bauherren anzutreffen (außer <strong>bei</strong> Einfamilienhäusern u. ä.).<br />

Die Chance, insbeson<strong>der</strong>e dieses Bewusstsein zu nutzen, ist ein hohes Potenzial für<br />

die weitere <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

Die hohe Akzeptanz spiegelt sich nicht immer in <strong>der</strong> vorgefundenen Motivation o<strong>der</strong> im<br />

daraus abgeleiteten Handeln wi<strong>der</strong>. Insofern besteht eine Chance darin, diese prinzipiell<br />

positive Einstellung verstärkt zu nutzen, indem die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

für die unterschiedlichen Akteure immer wie<strong>der</strong> kontinuierlich ins Bewusstsein<br />

gerückt werden (z. B. durch wirksame Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t).<br />

Hemmnisse<br />

Speziell <strong>bei</strong> Planern und Bauunternehmen bestehen Hemmnisse wegen fehlen<strong>der</strong><br />

Handlungskompetenzen <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>. Kompetenzen zum<br />

Vorgehen und <strong>zur</strong> Art und Weise <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen werden vermisst. Allein<br />

Vorschriftenkenntnisse sind nicht hinreichend. Eine Verstärkung von Kompetenzen<br />

zu Sicherheit und Gesundheitsschutz ist speziell auch für Aufgaben im Rahmen <strong>der</strong><br />

Bauplanung erfor<strong>der</strong>lich. Eine anwendungsbereite umfassende Kompetenz zu Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz ist oftmals nicht vorhanden. Für Architekten, Ingenieure<br />

und Baustellenführungspersonal erscheint darüber hinaus eine Verstärkung <strong>der</strong> Koordinierungskompetenz<br />

generell erfor<strong>der</strong>lich. <strong>Umsetzung</strong> von Anfor<strong>der</strong>ungen an Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz und von Erfor<strong>der</strong>nissen einer wirksamen Koordinierung<br />

müssen vernetzt sein.<br />

Bei Architekten und Bauingenieuren sind Kompetenzen zu Erfor<strong>der</strong>nissen zu Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz durch Weiterbildung nicht hinreichend weiterentwickelt<br />

worden. Es bestehen Defizite in <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutzkompetenz von Planern und Bauunternehmern.<br />

SiGeKo, die mit <strong>der</strong> Vorbildung als Sicherheitsingenieure diese Aufgabe übernehmen,<br />

haben nicht immer die erfor<strong>der</strong>lichen baufachlichen Kompetenzen.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 96 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Bei <strong>der</strong> Auswahl des SiGeKo ist dessen Qualifikation in <strong>der</strong> Praxis kein hinreichend beachtetes<br />

Kriterium für den Bauherrn. Ar<strong>bei</strong>tsschutzkompetenzen spielen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Beauftragung<br />

des SiGeKo gegenüber Kostenaspekten und praktischen Erfahrungen eine<br />

eher untergeordnete Rolle.<br />

6.3.2 Eindeutige Verantwortungszuweisung<br />

Eine eindeutige Verantwortungszuweisung, wie z. B. die Eindeutigkeit von Pflichten<br />

und Befugnissen und damit von Eingriffs- und Anweisungsmöglichkeiten, ist eine Voraussetzung<br />

<strong>zur</strong> wirkungsvollen <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

Bauherr<br />

Wichtiger Aspekt <strong>der</strong> Verantwortung ist die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> grundlegenden Aufgaben<br />

des Bauherrn, wie eine sorgfältige Auswahl des verantwortlichen Dritten (Eignung), die<br />

sorgfältige Übertragung von Aufgaben und Befugnissen sowie die Pflicht <strong>zur</strong> Kontrolle,<br />

dass <strong>der</strong> Dritte die übertragenen Aufgaben auch wahrnimmt.<br />

Das Leistungsbild eines SiGeKo wird überwiegend nach eigenen unternehmensinternen<br />

Vorlagen erstellt. 181 Es existieren in <strong>der</strong> allgemeinen Praxis keine einheitlichen<br />

Vorstellungen zu den konkret zu erbringenden Leistungen des SiGeKo.<br />

Seit Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> zeigt sich eine Anpassung von Vertragsmustern<br />

und Leistungsverzeichnissen. 182 Die Denkweise, aktiv etwas <strong>zur</strong> Verbesserung<br />

von Sicherheit und Gesundheitsschutz zu tun, hat sich <strong>bei</strong>m Bauherrn nach <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

eher nicht weiterentwickelt. Es geht stärker um eine rechtliche Absicherung.<br />

Um eine generelle Verantwortungsverstärkung zu erreichen, kam von einem Interviewpartner<br />

<strong>der</strong> Vorschlag, eine Pflicht <strong>zur</strong> gegenseitigen Rücksichtnahme <strong>der</strong> Unternehmen<br />

und <strong>der</strong>en Mitar<strong>bei</strong>ter in die <strong>Baustellenverordnung</strong> aufzunehmen und damit <strong>der</strong><br />

Tendenz <strong>zur</strong> Verlagerung von Verantwortung auf an<strong>der</strong>e entgegenwirken (Verbindung<br />

zu § 8 ArbSchG und § 6 BGV A1).<br />

Mehr Klarheit in <strong>der</strong> Verantwortung zu den spezifischen Aufgaben würde geschaffen,<br />

wenn die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination Bestandteil <strong>der</strong> Verträge zwischen den<br />

am Bau beteiligten Partnern wären. Oftmals werden nur Hinweise <strong>zur</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

in die zusätzlichen Vertragsbestimmungen, die gerade von kleinen Unternehmen<br />

nicht ernsthaft <strong>zur</strong> Kenntnis genommen werden, aufgenommen. So wurde <strong>der</strong><br />

SiGe-Plan von den ausführenden Unternehmen auch häufig als nicht vertragsrelevant<br />

181<br />

siehe Frage D12 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

182<br />

siehe Frage E11 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 97 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

gesehen. 183 Nach Meinung <strong>der</strong> interviewten SiGeKo erfolgt allenfalls ein formalrechtlicher<br />

Hinweis auf den SiGe-Plan in den Bauverträgen. Der Bauherr versucht sich rechtlich<br />

abzusichern, hat aber seine Denkweise nicht geän<strong>der</strong>t. Eine aktive Einflussnahme<br />

auf Sicherheit und Gesundheitsschutz durch den Bauherrn ist nicht erkennbar.<br />

Der Ar<strong>bei</strong>tsschutz setzt traditionell immer am Ar<strong>bei</strong>tgeber/Unternehmen an. Die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

sieht als Verantwortlichen aber den Bauherrn. Diese völlig an<strong>der</strong>e<br />

Sichtweise ist in <strong>der</strong> Praxis offensichtlich noch nicht immer angekommen. Es fehlen<br />

Voraussetzungen, da <strong>der</strong> Bauherr primär sein Werk im Auge hat und nicht seine Baustelle.<br />

Alle vertraglichen Regeln sind primär auf das „Bau“-Werk und nicht auf den<br />

„Bau“-Prozess gerichtet. Die gegenseitige Rücksichtnahme unterschiedlicher Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

als Ar<strong>bei</strong>tsschutzziel, das in <strong>der</strong> Verantwortung des Bauherrn liegt, ist grundsätzlich<br />

neu. Dadurch wird es verständlich, dass die wirkungsvolle <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

eine relativ lange Zeit in Anspruch nimmt und von Wi<strong>der</strong>ständen <strong>der</strong> am<br />

Bau Beteiligten begleitet wird.<br />

Die Verbindlichkeit und Klarheit <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen des SiGe-Planes wird insofern über<br />

die vertraglichen Beziehungen nur un<strong>zur</strong>eichend gestützt. Diese Praxis verschenkt Potenziale<br />

<strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> von Sicherheit und Gesundheitsschutz. Hiermit verbunden ist<br />

offenbar die Unkenntnis sowohl des Bauherrn als auch des Bauunternehmens über<br />

seine grundsätzlichen Organisationspflichten in Verbindung mit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

Es besteht die Pflicht, Vorsorge zu treffen, damit die vielfältigen Aufgaben wirkungsvoll<br />

erledigt werden können. Wichtig ist, dass grundlegende Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

eine betriebliche Organisation erfüllt sind (Organisationspflicht). Kernelemente <strong>der</strong> Organisationspflicht<br />

sind:<br />

• die Auswahl geeigneter Personen für die jeweiligen Aufgaben<br />

• das Treffen von Anweisungen, wer was wann und wie zu tun hat<br />

• die Pflicht <strong>zur</strong> Überwachung o<strong>der</strong> Aufsicht, sich davon überzeugen, ob die Aufgaben<br />

auch entsprechend den Vorgaben erfüllt werden.<br />

Nur hieraus sind möglicherweise auch rechtliche Konsequenzen eines Organisationsversagens<br />

abzuleiten. Ansonsten hat zwar <strong>der</strong> Bauherr Pflichten, aber kaum Konsequenzen<br />

zu tragen, wenn er seine Pflichten nach <strong>Baustellenverordnung</strong> nicht erfüllt. Es<br />

wurde in den Interviews deutlich, dass <strong>der</strong> Bauherr einen eingesetzten SiGeKo kaum<br />

o<strong>der</strong> gar nicht kontrolliert.<br />

Der Rechtsgrundsatz <strong>der</strong> Einheit von For<strong>der</strong>ung und Sanktion ist mit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

nicht in allen Bereichen umgesetzt. Eingriffsmöglichkeiten für Behörden durch<br />

Bußgel<strong>der</strong> für Bauherren existieren nach § 7 BaustellV nur für die Bereiche Vorankündigung<br />

und SiGe-Plan. Anordnungsmöglichkeiten an Bauherren sind rechtlich unsicher,<br />

spezielle Haftungsregeln fehlen.<br />

183<br />

siehe Frage B9 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 98 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Planer und Bauunternehmen<br />

Die <strong>Baustellenverordnung</strong> for<strong>der</strong>t, die „Hinweise“ des SiGeKo zu „berücksichtigen“.<br />

Das sind sehr weiche Formulierungen. Wenn es reicht, Hinweise zu geben, um als<br />

Bauherr seine Pflicht zu tun, ist das eine sehr niedrige Anfor<strong>der</strong>ung <strong>zur</strong> Koordinierungspflicht.<br />

Unklarer ist <strong>der</strong> Begriff „berücksichtigen“, <strong>der</strong> zu den Unternehmerpflichten<br />

gehört. In wie weit damit evtl. an<strong>der</strong>s lautende Vertragspflichten berührt werden, ist<br />

unklar. Kann ein Hinweis, eine Ar<strong>bei</strong>t zeitlich o<strong>der</strong> räumlich zu verlagern, damit keine<br />

gegenseitige Gefährdung verschiedener Unternehmen entsteht, schon <strong>zur</strong> Exkulpierung<br />

des Bauherrn führen, wenn an<strong>der</strong>erseits harte Terminvorgaben im Bauvertrag bestehen?<br />

Müssen Hinweise des Bauherrn sowohl konkret als auch vertragskonform erfolgen?<br />

Wenn Hinweise nicht den vertragsrechtlich beachtlichen Charakter einer Anordnung<br />

haben: was ist dann ein Hinweis im Verhältnis zwischen Auftraggeber und<br />

Auftragnehmer? Wie steht die öffentlich-rechtliche Berücksichtigungspflicht zum Bauvertrag?<br />

Erfolgen die Hinweise des Bauherrn in öffentlich-rechtlicher Funktion? Welchen<br />

Rechtscharakter haben die Hinweise und <strong>der</strong> SiGe-Plan? – Zu solchen Fragen<br />

besteht in <strong>der</strong> Praxis Unsicherheit.<br />

Ein spezifisches Problem <strong>zur</strong> Klarheit <strong>der</strong> Verantwortung ist die Verankerung <strong>der</strong> allgemeinen<br />

Grundsätze nach § 4 Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetz mit <strong>der</strong> entsprechenden erläuternden<br />

RAB 33 in <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>. Die in § 1 Absatz 1 BaustellV gefor<strong>der</strong>te Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> allgemeinen Grundsätze nach § 4 ArbSchG <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bemessung von<br />

Ausführungszeiten von Ar<strong>bei</strong>ten, die gleichzeitig o<strong>der</strong> nacheinan<strong>der</strong> durchgeführt werden,<br />

hat den Bauherrn als Adressaten. Die eigentliche Berücksichtigung kann aber<br />

praktischerweise nur durch den Unternehmer erfolgen. Die Bemessung von Ausführungszeiten<br />

wird durch die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Personal-, Maschinen-, Transportund<br />

Raumkapazitäten bestimmt. Der Bauherr kennt nur die Raumverhältnisse. Personal-,<br />

Maschinen- und Transportkapazitäten bestimmt <strong>der</strong> Unternehmer. Wenn die vorgesehenen<br />

Ausführungsfristen des Bauherrn in seinen Ausschreibungsunterlagen<br />

knapp aber technisch/räumlich möglich, die tatsächlich eingesetzten Kapazitäten des<br />

Unternehmers aber zu knapp sind, gibt es Engpässe, die auch zu hohen Belastungen<br />

<strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter führen. Die Wirkung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ist hier durch die fehlende<br />

Durchgriffsbefugnis und das fehlende Interesse des Bauherrn eingeschränkt.<br />

Die Interviews ergaben, dass die Koordinierung nach § 4 Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetz allgemein<br />

von den Baubeteiligten nicht verstanden wird. Es besteht Unklarheit, was hierzu<br />

konkret an Leistungen erfor<strong>der</strong>lich sei. Auch die RAB 33 bietet keine eindeutige Antwort.<br />

SiGeKo<br />

Es besteht Unsicherheit über eine mögliche Weisungsbefugnis des SiGeKo. Aus <strong>der</strong><br />

Gesamtverantwortung des Bauherrn für das Bauvorhaben mit allen auch wirtschaftli-<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 99 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

chen und an<strong>der</strong>en Konsequenzen heraus kann <strong>der</strong> SiGeKo automatisch keine Weisungsbefugnis<br />

haben. RAB 10 sagt in Ziffer 23 hierzu: „Stellt <strong>der</strong> Koordinator fest, dass<br />

auf <strong>der</strong> Baustelle tätige Ar<strong>bei</strong>tgeber o<strong>der</strong> Unternehmer ohne Beschäftigte seine Hinweise<br />

o<strong>der</strong> den Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan nicht berücksichtigen, so hat er<br />

dies, soweit ihm <strong>zur</strong> Durchsetzung erfor<strong>der</strong>licher Maßnahmen nicht weitergehende Befugnisse<br />

übertragen wurden, dem Bauherrn bzw. beauftragten Dritten mitzuteilen.“ Abhilfemaßnahmen<br />

sind aktiv einzufor<strong>der</strong>n. Hierzu ist nicht zwingend ein Weisungsrecht<br />

erfor<strong>der</strong>lich. Wohl aber muss dem SiGeKo seine aktive Handlungspflicht klar sein. Hier<br />

existieren offenbar Unsicherheiten.<br />

An<strong>der</strong>erseits legt RAB 10 in Ziffer 23 ausdrücklich nahe, dass dem SiGeKo weitergehende<br />

Befugnisse übertragen werden können. Ein Teil <strong>der</strong> befragten SiGeKo war auch<br />

<strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> SiGeKo Weisungsbefugnis haben sollte. 184 Noch höher war dieser<br />

Wunsch <strong>bei</strong> den Bauherren. 185 Allein die Bauunternehmer waren eher <strong>zur</strong>ückhalten<strong>der</strong><br />

mit einer solchen For<strong>der</strong>ung. Die Vor- und Nachteile eines Weisungsrechts für<br />

SiGeKo sind offensichtlich nicht transparent, ggf. auch nicht hinreichend in die Öffentlichkeit<br />

transportiert worden. Hier sind insbeson<strong>der</strong>e die rechtlichen und finanziellen<br />

Konsequenzen offen zu legen.<br />

In den Interviews wurde als Problem thematisiert, dass es ein Interpretationsproblem<br />

<strong>der</strong> Rechtsgrundlagen gibt: § 3 Abs. 3 Nr. 2 BaustellV besagt, dass <strong>der</strong> Koordinator<br />

während <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens darauf zu achten habe, dass die Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

und die Unternehmer ohne Beschäftigte ihre Pflichten nach dieser Verordnung erfüllen.<br />

In §5 sind die Pflichten <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber dann aufgeführt. Bei einer wörtlichen Interpretation<br />

hat dann <strong>der</strong> SiGeKo u. a. die Aufgabe darauf zu achten, dass die Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

die erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen in Bezug auf die Instandhaltung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsmittel<br />

treffen. Weitere Pflichten folgen. In <strong>der</strong> RAB 10 wird dies aber an<strong>der</strong>s interpretiert,<br />

nämlich dass eine Überwachung <strong>der</strong> Erfüllung von Ar<strong>bei</strong>tsschutzpflichten, die durch die<br />

einzelnen Ar<strong>bei</strong>tgeber zu treffen sind, nicht gemeint sei. Woher diese Auffassung abgeleitet<br />

wird, ist unklar. Wie ein Gericht entscheiden wird, ist ebenfalls unsicher, da die<br />

RAB keine rechtliche Wirkung entfalten. Diese Unsicherheit ist deshalb praxisrelevant,<br />

da die Koordinatoren allein schon zu ihrer Absicherung offensichtlich lieber relativ einfache<br />

Tatbestände überwachen als komplizierte sich räumlich und zeitlich durchdringende<br />

Prozesse zu koordinieren. Der Überwachungsgedanke einzelner betrieblicher<br />

Sicherheitsaspekte wird so stark in den Vor<strong>der</strong>grund gerückt und von präventiv koordinierenden<br />

Aufgaben des SiGeKo abgelenkt.<br />

Von allen Baubeteiligten wurde <strong>der</strong> externe SiGeKo am geeignetsten gehalten, um die<br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> wirkungsvoll umzusetzen. 186 Zugleich belegt <strong>der</strong> Umfang wahrgenommener<br />

an<strong>der</strong>er Funktionen am Bau neben <strong>der</strong> Funktion als SiGeKo (45% aller<br />

184<br />

siehe Frage E2 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

185<br />

siehe Frage E2 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

186<br />

siehe Frage E1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 100 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

SiGeKo haben eine solche an<strong>der</strong>e Funktion), dass diese Praxis zumindest nicht bevorzugt<br />

wird. 187 Häufig wurde die SiGeKo-Funktion direkt vom Bauunternehmen wahrgenommen.<br />

Die Vor- und Nachteile dieser Varianten sind nicht transparent. Die Entscheidungen<br />

<strong>zur</strong> Auswahl des SiGeKo fallen nicht objektiv nach Sachkunde und Interessenunabhängigkeit.<br />

Über die Hälfte aller Befragten sahen den SiGe-Plan als nicht ausreichend geprüft<br />

an. 188 Insbeson<strong>der</strong>e vertrat <strong>der</strong> SiGeKo selbst diese Ansicht – im Gegensatz zum Bauherrn.<br />

Allgemein wurde eine Prüfung durch staatliche Aufsichtsbehörden gewünscht.<br />

Alternativ wurden aber auch <strong>der</strong> Architekt/Planer und Bauherr als Prüfinstanz präferiert.<br />

189<br />

Fazit:<br />

Fortschritte und Chancen<br />

Es besteht eine allgemeine Akzeptanz, dass <strong>der</strong> Bauherr als Beteiligter mit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

in die Verantwortung genommen wird.<br />

Im gewissen Umfang ist eine Verankerung von entsprechenden Pflichten in Verträge<br />

und Vertragsbestandteile eingeflossen. Hier bestehen Ansätze <strong>der</strong> Verbesserung. In<br />

diesem Potenzial liegen <strong>bei</strong> stärkerer Verdeutlichung des Nutzens und <strong>der</strong> Vorzüge<br />

dieser Ar<strong>bei</strong>tsweise weitere Chancen für die Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

Es besteht die Chance, verstärkt die generelle Pflicht <strong>der</strong> gegenseitigen Rücksichtnahme<br />

<strong>der</strong> verschiedenen Akteure handlungswirksam zu machen.<br />

Eine nicht voll genutzte Chance besteht darin, dass Anfor<strong>der</strong>ungen an Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz <strong>bei</strong>m Herstellungsprozess des Bauwerks vom Planer/Architekten<br />

nicht ständig „mitgedacht“ werden. Das bezieht sich auch auf Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

für die spätere Nutzung des Bauwerks.<br />

Hemmnisse<br />

Die Transparenz <strong>der</strong> Vor- und Nachteile einer Weisungsbefugnis des SiGeKo ist verbesserungsbedürftig.<br />

Die Rechtswirkung von „Hinweisen“ des SiGeKo ist unklar.<br />

Es bestehen keine einheitlichen Vorstellungen zu den konkret zu erbringenden Leistungen<br />

des SiGeKo. Die verschiedenen Akteure gem. <strong>Baustellenverordnung</strong> haben hierzu<br />

ein sehr unterschiedliches Anfor<strong>der</strong>ungsbild.<br />

187<br />

siehe Frage D6 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

188<br />

siehe Frage B10 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

189<br />

siehe Frage B11 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 101 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Häufig werden SiGeKo von den an<strong>der</strong>en Baubeteiligten, insbeson<strong>der</strong>e von Bauunternehmen<br />

nicht akzeptiert.<br />

Der SiGe-Plan wird zwischen Bauherrn und Planer bzw. Bauunternehmen nicht konsequent<br />

als Vertragsbestandteil verankert. Die Erfüllung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen des SiGe-<br />

Planes wird über die vertraglichen Beziehungen nur un<strong>zur</strong>eichend gestützt.<br />

Der SiGe-Plan wird nicht ausreichend geprüft.<br />

Der Rechtsgrundsatz <strong>der</strong> Einheit von For<strong>der</strong>ung und Sanktion ist mit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

nicht in allen Bereichen erfüllt.<br />

Die Beauftragung eines externen SiGeKo wird zwar befürwortet, aber durch die Bauherren<br />

nicht allgemein praktiziert. Vor- und Nachteile <strong>der</strong> unterschiedlichen Varianten<br />

werden nicht sachlich abgewogen.<br />

Zur <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> RAB 33 in Verbindung mit dem Hinweis auf § 4 ArbSchG in § 1 Absatz<br />

1 BaustellV besteht Unklarheit. Unsicherheit existiert, wie Maßnahmen getroffen<br />

und eine Koordinierung unter Berücksichtigung des § 4 ArbSchG vorgenommen werden<br />

können.<br />

6.3.3 Verfügbarkeit von Werkzeugen und Hilfsmitteln<br />

Für die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> werden Werkzeuge, wie Checklisten, Tabellen<br />

usw. und Hilfsmittel, wie z. B. Muster-SiGe-Pläne etc. benötigt. Hiermit werden<br />

Hilfen für die Anwendung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> gegeben, mit denen überwiegend<br />

<strong>der</strong> SiGeKo ar<strong>bei</strong>tet. Deren Anwendung und <strong>Umsetzung</strong> muss aber insbeson<strong>der</strong>e<br />

durch Bauunternehmen erfolgen. Die Qualität <strong>der</strong> Werkzeuge und Hilfsmittel sind ein<br />

wichtiges präventives Potenzial <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> und Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

Bei <strong>der</strong> schriftlichen Befragung von 159 SiGeKo wurde eine große Palette eingesetzter<br />

Hilfen erkennbar. 190,191 Die Interviews verwiesen auf eher formale<br />

Herangehensweisen, wenn Muster und Vorlagen <strong>der</strong> Bau-BG genutzt werden. Deshalb<br />

wurden häufig auch konkretere eigene Vorlagen eingesetzt, mit denen mögliche<br />

Gefährdungen besser mit konkreten Abläufen gekoppelt wurden. Um<br />

Überschneidungen zu ermitteln, wurden<br />

z. B. selbst entwickelte Balkendiagramme genutzt. Die Vorlagen <strong>der</strong> Bau-BG wurden<br />

von Interviewpartnern als „zu formal“ charakterisiert. Dies ist Indikator dafür, dass eher<br />

eine Verbesserung <strong>der</strong> vorhandenen Hilfen erfor<strong>der</strong>lich wäre als eine allgemeine Ab-<br />

190<br />

siehe Frage F7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

191<br />

siehe Frage F7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 102 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

schaffung zentraler Orientierungen auf diesem Gebiet. Rund ein Drittel <strong>der</strong> befragten<br />

SiGeKo meinten, dass die RAB und die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Werkzeuge und<br />

Hilfsmittel nicht ausreichen. Unterstützende Hilfen wurden speziell auch verstärkt für<br />

die Planungsprozesse gewünscht.<br />

Zwei Drittel <strong>der</strong> Befragten sagten, dass die Qualität <strong>der</strong> Hilfsmittel stimme (Antwort mit<br />

„ja“, „eher ja“ und „teils ja“). 192 Die verfügbaren Werkzeuge und Hilfsmittel einschließlich<br />

<strong>der</strong> <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Erläuterungen in den RAB erscheinen geeignet, eine<br />

SiGe-Koordinierung durchzuführen.<br />

Auch in den Interviews gab es keinerlei Hinweise, dass hier zu viel o<strong>der</strong> zu sehr reglementierende<br />

Hilfe <strong>zur</strong> Verfügung gestellt wird. Die bereitstehenden Hilfen wurden allgemein<br />

gut angenommen. Sie bieten damit ein wichtiges präventives Potenzial, um die<br />

Qualität <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> zu unterstützen. Dort, wo die Instrumente<br />

SiGe-Plan und Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erar<strong>bei</strong>tet werden, sind diese im<br />

Sinne <strong>der</strong> RAB allgemein vollständig (vgl. Ergebnisse zu den Fragen B 6 und C 5). 193<br />

Das schließt nicht aus, dass eine qualitative Weiterentwicklung <strong>der</strong> verfügbaren Hilfen<br />

nützlich wäre. Beispielsweise gibt es konkret benannten Bedarf, Hilfen und Anleitungen<br />

<strong>zur</strong> räumlichen Koordinierung zu erhalten. Die vorhandenen Muster und Anleitungen<br />

beziehen sich einseitig auf die Koordinierung bezogen auf zeitliche Überschneidungen<br />

von Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t. Es traten Schwierigkeiten <strong>bei</strong> <strong>der</strong> räumlichen<br />

Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe auf, weil mehrdimensionale Darstellungen erfor<strong>der</strong>lich<br />

sind. Für eine qualitätsgerechte Koordinierung wurde dies als aufwändig, aber unverzichtbar<br />

charakterisiert.<br />

Mehrfach bemängelt wurde eine sehr starke Einseitigkeit <strong>der</strong> Orientierungen <strong>der</strong> Hilfsmittel<br />

und Werkzeuge auf Prävention vor Unfällen. Der Gesundheitsschutz werde<br />

kaum berücksichtigt.<br />

Vermisst wurden Hilfen für das Bauen im Bestand. Dafür würden an<strong>der</strong>e Dokumente<br />

als für den Neubau gebraucht.<br />

Der Koordinator soll die präventiven Potenziale für die Beschäftigten im Zusammenwirken<br />

<strong>der</strong> verschiedenen ausführenden Unternehmen erkennen, beschreiben und umsetzen.<br />

Allerdings fehlen in <strong>der</strong> Praxis wahrscheinlich die konkretisierten <strong>Umsetzung</strong>en in<br />

den Ausschreibungen, in <strong>der</strong> Baustellenordnung usw. So wurde mehr Hilfe durch Bereitstellung<br />

von Empfehlungen <strong>zur</strong> Verankerung des Vermeidens von Gefährdungen<br />

durch Zusammenar<strong>bei</strong>t in Instrumenten <strong>der</strong> Planung, <strong>der</strong> Steuerung des Bauablaufs<br />

usw. erwartet.<br />

192<br />

siehe Frage F14 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

193<br />

Hier wird davon abgesehen, dass in einigen Fällen diese Instrumente nicht erstellt wurden, obwohl dies nach<br />

BaustellV notwendig gewesen wäre. Dieses Defizit hat an<strong>der</strong>e Ursachen und lässt keine Aussage <strong>zur</strong> Nützlichkeit<br />

<strong>der</strong> Hilfsmittel zu.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 103 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Es wurden Erwartungen an einfache Instrumente für kleine Baustellen geäußert.<br />

Die Inhalte <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten wurden auf ein Minimum (im Sinne <strong>der</strong><br />

erfor<strong>der</strong>lichen Angaben <strong>der</strong> RAB 32) reduziert. 194 Die erfor<strong>der</strong>lichen Angaben waren<br />

zwar weitestgehend vollständig, die weiteren Angaben nach RAB 32 dagegen deutlich<br />

unvollständig.<br />

Die Pflicht zum Zusammenstellen einer „Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten am Bau“ wird<br />

nach <strong>Baustellenverordnung</strong> unter an<strong>der</strong>em davon abhängig gemacht, ob mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

an <strong>der</strong> Erstellung des Bauwerks beteiligt o<strong>der</strong> ein/mehrere SiGeKo zu bestellen<br />

sind. Dieser Zusammenhang ist sachlogisch nicht zwingend. Die Erstellung einer<br />

Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten muss sich sachlich danach richten, ob später Gefährdungen<br />

<strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>ten am Bauwerk auftreten können. Von mehreren Ar<strong>bei</strong>tgebern<br />

kann in den überwiegenden Fällen <strong>der</strong> Baumaßnahmen ausgegangen werden.<br />

Fazit:<br />

Fortschritte und Chancen<br />

Auf bereitgestellte RAB sowie Muster und Hilfsmittel <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

kann nicht verzichtet werden. Sie finden eine große Akzeptanz und sorgen für<br />

eine qualitative Orientierung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

Chancen für eine stärkere Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> bestehen speziell<br />

darin, dass eine Reihe selbst entwickelter konkreter Hilfen und Werkzeuge durch die<br />

SiGeKo genutzt werden. Deren Verbreitung im Sinne <strong>der</strong> Publizierung von „Best-Practice“<br />

hat allerdings bisher keinen hohen Stellenwert.<br />

Das präventive Potenzial <strong>der</strong> verfügbaren Hilfsmittel wird immer dann noch nicht voll<br />

wirksam, wenn es eher formal genutzt wird. Es entfaltet sich <strong>bei</strong> entsprechen<strong>der</strong> Anpassung<br />

auf die konkreten Bedingungen des jeweiligen Bauvorhabens. Muster werden<br />

zu eng als „Kochrezept“ verstanden. Die Chancen, sie als Handlungshilfe zu verstehen,<br />

greift des öfteren noch nicht.<br />

Hemmnisse<br />

Die SiGe-Pläne entsprechen überwiegend nur den Mindestanfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> RAB 31.<br />

Die räumliche Zuordnung von Abläufen wird selten bis gar nicht berücksichtigt, vermutlich<br />

weil sie in den verfügbaren Hilfen nicht konkretisiert wurde. Inhaltliche Empfehlungen<br />

<strong>der</strong> RAB 31 finden weniger Beachtung.<br />

194<br />

siehe Frage C5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 104 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Die Werkzeuge und Hilfsmittel sind zu einseitig auf die Vermeidung von Unfällen ausgerichtet.<br />

Es fehlt eine zweckmäßige Einordnung des Gesundheitsschutzes.<br />

Erwartet werden Angebote und Empfehlungen, wie eine Verankerung <strong>der</strong> SiGe-Koordination<br />

in Ausschreibungen, in Steuerinstrumenten des Bauablaufs usw. erfolgen kann.<br />

Hilfsmittel werden für das Bauen im Bestand vermisst.<br />

Die Form des SiGe-Planes wird als stark reglementiert wahrgenommen.<br />

Die Inhalte <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten werden auf ein Minimum (im Sinne <strong>der</strong><br />

erfor<strong>der</strong>lichen Angaben <strong>der</strong> RAB 32) reduziert.<br />

Die For<strong>der</strong>ung nach Erstellen einer Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten sollte nicht von <strong>der</strong><br />

Beteiligung mehrerer Ar<strong>bei</strong>tgeber <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bauwerkserrichtung abhängig sein.<br />

6.3.4 Vorhandene und zu schaffende Ressourcen<br />

Potenziale <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> bestehen, wenn die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Ressourcen bereitgestellt werden. Das betrifft personelle, zeitliche und finanzielle<br />

Ressourcen.<br />

Bauherr<br />

Der Bauherr muss die für die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> erfor<strong>der</strong>lichen personellen<br />

und finanziellen Ressourcen sowie die erfor<strong>der</strong>lichen Sachmittel bereitstellen.<br />

Die <strong>Baustellenverordnung</strong> verlangt mit dem Einsatz eines SiGeKo und <strong>der</strong> Erstellung<br />

von Präventionsinstrumenten auch, dass hierfür entsprechende Ressourcen eingesetzt<br />

werden. Der SiGeKo ist allerdings ein weiterer zusätzlicher am Bau Beteiligter. Zusätzliche<br />

Beteiligte schaffen zusätzliche Schnittstellen mit zusätzlichen Kommunikationsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

an fast alle an<strong>der</strong>en Beteiligten.<br />

Der Einsatz eines SiGeKo und auch die Ressourcen <strong>zur</strong> Erstellung eines SiGe-Plans,<br />

<strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten usw. finden breite Akzeptanz. Rund 96 % <strong>der</strong> Befragten<br />

gaben an, den für die Bauvorhaben gefor<strong>der</strong>ten SiGeKo tatsächlich bestellt zu<br />

haben. Allerdings wurde vom Bauherr auch beson<strong>der</strong>en Wert auf geringe Kosten <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Wahl des SiGeKo gelegt. 195 Es ist für ihn das Hauptkriterium vor allen an<strong>der</strong>en Erwägungen.<br />

Es gibt eine starke Begrenzung <strong>der</strong> Einsatzzeiten für die Tätigkeit <strong>der</strong> Si-<br />

GeKo auf den Baustellen, durch die primäre Betonung <strong>der</strong> Kosten für die Koordination<br />

durch den Bauherrn.<br />

195<br />

siehe Frage D10 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 105 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Planer und Bauunternehmen<br />

Der SiGeKo hat in <strong>der</strong> Regel ein Informationsbeschaffungsproblem. Die Interviews ergaben,<br />

dass er sich alle notwendigen Informationen von den an<strong>der</strong>en Beteiligten in formalisierter<br />

Form (dokumentierungsfähig) beschaffen muss. Er fällt damit den an<strong>der</strong>en<br />

Baubeteiligten, insbeson<strong>der</strong>e den Bauunternehmen, <strong>zur</strong> Last.<br />

SiGeKo<br />

Die Befragungen <strong>der</strong> tätigen SiGeKo ergaben überwiegend, dass die verfügbare Zeit<br />

für wirksames Handeln entsprechend <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen nicht ausreiche. Sie sahen<br />

dies speziell dadurch begründet, dass die vertraglich vereinbarten Honorare keine höheren<br />

Einsatzzeiten in dieser Funktion zulassen würden.<br />

Fazit:<br />

Fortschritte und Chancen<br />

Es besteht eine große Bereitschaft, einen SiGeKo einzusetzen und auch die gefor<strong>der</strong>ten<br />

Präventionsinstrumente zu erstellen und fortzuschreiben. Diese generelle Bereitschaft<br />

ist wichtiges präventives Potenzial.<br />

Die Bereitschaft insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Bauunternehmen, den SiGeKo hinreichend mit Informationen<br />

zu versorgen, fehlt, weil <strong>der</strong> Nutzen für das Bauunternehmen durch den Si-<br />

GeKo nicht immer transparent ist. Deshalb wird dieser Aufwand gescheut. Tatsächlich<br />

entstände dann kein zusätzlicher Aufwand, wenn ohnehin verfügbare und aufgear<strong>bei</strong>tete<br />

Informationen aus eigener Initiative dem SiGeKo verfügbar gemacht werden. Das<br />

würde für alle Beteiligte Zeitgewinn bringen und insofern eine weiter ausbaufähige<br />

Chance für die Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> bilden.<br />

Hemmnisse<br />

Es gibt eine starke Begrenzung <strong>der</strong> Einsatzzeiten für die Tätigkeit <strong>der</strong> SiGeKo auf den<br />

Baustellen durch die primäre Betonung <strong>der</strong> Kosten für die Koordination durch den Bauherrn.<br />

Dies führt auch <strong>zur</strong> Beeinträchtigung <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Leistungen des SiGeKo.<br />

Der Kostendruck hat Qualitätseinbußen <strong>zur</strong> Folge. Für die SiGeKo-Leistung werden<br />

keine einheitlichen Vergütungssätze angewandt. Die vertragliche Regelung für das Honorar<br />

sieht sehr häufig eine Pauschalierung vor. Die Honorierung des SiGeKo führt dazu,<br />

dass die verfügbaren Mitwirkungsmöglichkeiten in <strong>der</strong> Planung o<strong>der</strong> die Einsatzzeiten<br />

auf <strong>der</strong> Baustelle sehr minimiert wurden.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 106 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

6.3.5 Einbindung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> in Managementsysteme<br />

Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass die Integration von Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz in betriebliche Managementsysteme auch für die <strong>Umsetzung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> för<strong>der</strong>lich sein kann. Managementsysteme sind direkt für<br />

den Betrieb wirksam und haben Wettbewerbsbedeutung zwischen den Unternehmen<br />

im Sinne vertrauensbilden<strong>der</strong> Maßnahmen erlangt, weil <strong>bei</strong> zertifizierten Managementsystemen<br />

auf Qualität und Zuverlässigkeit des Partners vertraut werden kann.<br />

Potenziale liegen hier auch für das Zusammenwirken zwischen Unternehmen auf einer<br />

Baustelle, die Ziele <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> kooperativ umzusetzen. Bei den Interviews<br />

wurden hierzu keine tragfähigen Ergebnisse erzielt. Gezielte <strong>Untersuchung</strong>en<br />

hierzu fehlen.<br />

Es kann davon ausgegangen werden, dass auf diesem Gebiet Präventionspotenziale<br />

brach liegen. Die Einordnung von Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> in betriebliche<br />

Führungs-, Kern- und Unterstützungsprozesse geht inhaltlich über Integration von<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz für die eigenen Beschäftigten des Unternehmens<br />

hinaus und müsste die Vermeidung gegenseitiger Gefährdungen umfassen<strong>der</strong> zum<br />

Gegenstand haben. Alle bekannten Managementsysteme lassen keine Verankerung<br />

<strong>der</strong> Philosophie <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> erkennen – wenn von allgemeinen Ablaufregeln<br />

des Einsatzes von Fremdunternehmen im eigenen Unternehmen – ein denkbarer<br />

Verknüpfungspunkt für die <strong>Baustellenverordnung</strong> – abgesehen wird.<br />

Von den Bau-Berufsgenossenschaften wurden Orientierungen zum Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagement<br />

entwickelt: „AMS Bau: 11 Ar<strong>bei</strong>tsschritte zum sicheren und wirtschaftlichen<br />

Baubetrieb“. Hier<strong>bei</strong> wurde die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit an<strong>der</strong>en Unternehmen thematisiert,<br />

aber nicht konsequent mit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> verzahnt.<br />

Nach einer <strong>Untersuchung</strong> in Baden-Württemberg wurden ca. 90 % <strong>der</strong> Unfälle im<br />

Dachdeckerhandwerk von dem Drittel <strong>der</strong> „schlechten“ Unternehmen verursacht. 196<br />

Das „gute“ Drittel sei nahezu unfallfrei. „Gute“ Unternehmen würden sich vor allem<br />

durch gute Führungsqualität und Qualitätsorientierung auszeichnen, so dass ein Ansetzen<br />

am Führungsverhalten, an <strong>der</strong> Unternehmensstrategie und an <strong>der</strong> Qualitätsorientierung<br />

sinnvoll erscheint, um den Ar<strong>bei</strong>tsschutz zu verbessern. Allerdings geht<br />

das weniger <strong>bei</strong> einer preisorientierten Unternehmensstrategie, die <strong>bei</strong> den „schlechten“<br />

Unternehmen festgestellt wurde.<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Problem ist hier<strong>bei</strong> sicherlich <strong>der</strong> offene Umgang mit Informationen<br />

zwischen den Unternehmen, <strong>der</strong> aus Wettbewerbsgründen an Grenzen stößt.<br />

196<br />

Vortrag von Cernavin, Oleg, am 19.10.2004 in <strong>der</strong> BAuA, Dortmund<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 107 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Trotzdem hat die <strong>Baustellenverordnung</strong> zu einem besser funktionierenden Erfahrungsaustausch<br />

<strong>der</strong> am Bau Beteiligten <strong>bei</strong>getragen. Nach den Ergebnissen <strong>zur</strong> Frage „Welche<br />

Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch?“ kann eingeschätzt werden, dass seine Tätigkeit<br />

zu einer Anregung des Erfahrungsaustauschs <strong>bei</strong>trägt, insofern auch Verbesserungspotenziale<br />

nicht nur für die real zu koordinierende Baustelle, son<strong>der</strong>n auch über<br />

einen Erfahrungsrückfluss für den einzelnen Baubetrieb wirksam werden. 197 Der Umfang<br />

von Koordinierungsgesprächen und auch die in diesen Gesprächen inhaltlich aufgegriffenen<br />

Probleme schätzten knapp 50 % <strong>der</strong> Bauunternehmen als hilfreich ein. 198<br />

Fazit:<br />

Fortschritte und Chancen:<br />

Fortschritte im Erfahrungsaustausch <strong>der</strong> am Bau beteiligten Partner sind erkennbar.<br />

Mögliche Potenziale <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> über eine Integration in<br />

betriebliche Managementsysteme scheinen nicht erschlossen, zumindest nicht analysiert.<br />

Hier kann von Reserven ausgegangen werden.<br />

Die grundlegenden Orientierungen durch „AMS Bau: 11 Ar<strong>bei</strong>tsschritte zum sicheren<br />

und wirtschaftlichen Baubetrieb“ <strong>der</strong> Bau-Berufsgenossenschaften bieten weitere<br />

Chancen, Fortschritte in <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> über ihre Integration<br />

in Managementsysteme zu erschließen.<br />

Hemmnisse:<br />

Belange <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> (beson<strong>der</strong>s die zwischenbetrieblich Koordination)<br />

sind bisher nicht in Qualitäts- und/o<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagementsysteme integriert.<br />

Es fehlt <strong>bei</strong> Bauherren und <strong>bei</strong> ausführenden Unternehmen häufig das Bewusstsein,<br />

dass durch die SiGe-Koordinierung eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

zu erreichen ist.<br />

197<br />

siehe Frage D16 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

198<br />

siehe Frage D19 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 108 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

6.4 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

im Bauablauf (Prozesse)<br />

Im Teilsystem „Prozesse“ geht es um die Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> Ziele sowie<br />

<strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Instrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> im Bauablauf sowie um die<br />

verbesserte Berücksichtigung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelange in den verschiedenen Phasen<br />

des Ablaufes. Hier<strong>bei</strong> wird <strong>der</strong> Grundgedanke verfolgt, dass die Anwendung <strong>der</strong> Instrumente<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> systematisch in die Phasen des Bauablaufs integriert<br />

und damit zum Bestandteil des Handelns <strong>der</strong> am Bau Beteiligten werden. Indikator <strong>der</strong><br />

Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ist also die Verankerung <strong>der</strong> Ziele und Instrumente<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> im gesamten Prozess <strong>der</strong> Planung und Ausführung<br />

<strong>der</strong> Bauvorhaben.<br />

Hierzu wurden hinterfragt:<br />

• Vorhandensein und Qualität, Umsetzen und Anwenden sowie Bewerten und<br />

Überprüfen <strong>der</strong> Instrumente und Regelungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Bauvorbereitung (Planung <strong>der</strong> Ausführung)<br />

• Vorhandensein und Qualität, Umsetzen und Anwenden sowie Bewerten und<br />

Überprüfen <strong>der</strong> Instrumente und Regelungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Ausführung des Bauvorhabens bzw. <strong>der</strong> Objektüberwachung.<br />

Der Übergang von <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung und <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens<br />

ist zeitlich überlappt. Die während <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung und Ausführung des<br />

Bauvorhabens anfallenden Tätigkeiten mit SiGe-Relevanz sind in <strong>der</strong> Anlage 1 enthalten.<br />

Sie gelten als eine Art Leitbild für die Bewertung <strong>der</strong> mit den Befragungen und Interviews<br />

erhaltenen Informationen.<br />

Der Bezug wird hier<strong>bei</strong> nicht wie <strong>bei</strong> den Potenzialen zu den verschiedenen einzelnen<br />

Akteuren gem. <strong>Baustellenverordnung</strong> hergestellt, weil in den Prozessen insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong>en Zusammenwirken charakteristisch ist. Es sind im Prinzip immer alle am Bau<br />

Beteiligten betroffen.<br />

6.4.1 Integration <strong>der</strong> Ziele und Instrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

in den Prozess <strong>der</strong> Bauvorbereitung (Planung <strong>der</strong> Ausführung)<br />

Die <strong>Baustellenverordnung</strong> impliziert das grundlegende Präventionsverständnis, bereits<br />

in Planungsprozessen Sicherheit und Gesundheitsschutz wesentlich zu beeinflussen<br />

und dadurch zugleich auch wirtschaftlicher in <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutzanfor<strong>der</strong>ungen<br />

zu sein. Die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> in den verschiedenen Planungsschritten<br />

hat deshalb große Bedeutung und entscheidendes präventives Potenzial.<br />

Hierzu müsste <strong>der</strong> SiGeKo aktiv mit den Planern zusammenwirken, aber auch die<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 109 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Planer selbst Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Herstellung und <strong>bei</strong> <strong>der</strong> späteren<br />

Nutzung des Bauwerks im Blick haben.<br />

Die Befragung zeigte, dass die <strong>Baustellenverordnung</strong> in <strong>der</strong> Phase „Planung <strong>der</strong> Ausführung“<br />

nicht anfor<strong>der</strong>ungsgerecht umgesetzt wird. Die Einordnung <strong>der</strong> Erfor<strong>der</strong>nisse<br />

hatte in dieser Phase kaum Akzeptanz und wurde als behördliche Vorgabe betrachtet.<br />

Indikator hierfür war, dass <strong>der</strong> Bauunternehmer bis <strong>zur</strong> Auftragserteilung nur in 24,5 %<br />

<strong>der</strong> Fälle den SiGe-Plan <strong>zur</strong> Kenntnis erhielt. Bei 50 % <strong>der</strong> Fälle erhielt er ihn erst <strong>bei</strong><br />

Baubeginn, in 25,5 % <strong>der</strong> Fälle sogar erst nach Baubeginn. 199 Eine vorausschauende<br />

Einflussnahme war damit kaum gegeben. Der SiGe-Plan wird damit zu einem Instrument,<br />

das getroffene Entscheidungen akzeptiert und versucht, erkennbare Probleme<br />

zu beherrschen. Ein Vermeiden von Ar<strong>bei</strong>tsschutzproblemen ist kaum noch möglich.<br />

Der Bauunternehmer erhält den SiGe-Plan erst zwischen Auftragserteilung und Baubeginn.<br />

Daher kann er in den wichtigen Phasen <strong>der</strong> Kalkulation, <strong>der</strong> Baustelleneinrichtungs-,<br />

Bauverfahrens- und Terminplanung nicht berücksichtigt werden. So war feststellbar,<br />

dass sich in vielen Fällen <strong>der</strong> SiGe-Plan nicht auf das Leistungsverzeichnis<br />

auswirkt. 200 In Anbetracht des Erstellungszeitpunktes des SiGe-Planes kann er sich<br />

auch nicht effektiv auswirken. 201 Bei rund 61 % <strong>der</strong> befragten Bauunternehmer enthielt<br />

das Leistungsverzeichnis keinerlei Regelungen <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> des SiGe-Planes. 202<br />

Der SiGeKo wird regelmäßig zu spät beauftragt. Ein wirklicher Einfluss auf den Inhalt<br />

<strong>der</strong> Planung ist eher unwahrscheinlich. Die interviewten SiGeKo beklagten, dass sie<br />

fast ausschließlich erst in <strong>der</strong> Ausführungsphase beauftragt würden und oftmals erst<br />

dann auch <strong>der</strong> SiGe-Plan nachträglich zu erstellen wäre. Die For<strong>der</strong>ungen nach „Mitwirkung<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vergabe“ und „Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Terminplanung“ als Aufgaben des Si-<br />

GeKo wurden sehr eingeschränkt bis gar nicht erfüllt. 203 Dies sind aber zentrale For<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>. Auch <strong>bei</strong> frühzeitiger Beauftragung wird <strong>der</strong> SiGeKo<br />

erst sehr spät tatsächlich beteiligt. Ein Einfluss auf die Planung ist daher eher nicht gegeben.<br />

Durch diese späte Einbeziehung baut sich ein Informationsdefizit <strong>bei</strong>m SiGeKo<br />

auf.<br />

Die Planungsphase ist das „Stiefkind“ <strong>der</strong> vorausschauenden SiGe-Planung. Zudem ist<br />

eine konkrete individuelle SiGe-orientierte Planung <strong>der</strong> Ausführung (insbeson<strong>der</strong>e in<br />

Bezug auf die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit an<strong>der</strong>en Ar<strong>bei</strong>tgebern auf <strong>der</strong> Baustelle) konkret zu<br />

diesem frühen Zeitpunkt meist nicht möglich, da man die Partner in <strong>der</strong> Regel nicht<br />

kennt. Die kalkulierenden Unternehmen handeln hier eher orientiert am Vergaberecht<br />

und halten sich strikt an die Informationen in den Vergabeunterlagen. Zusätzliche Informationen<br />

führen eher zu Mehrkosten, verschlechtern die Wettbewerbsposition und<br />

199<br />

siehe Frage B3 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

200<br />

siehe Frage B7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

201<br />

siehe Frage B5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

202<br />

siehe Frage B8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

203<br />

siehe Fragen F4, F5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 110 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

min<strong>der</strong>n das Nachtragspotenzial. Eine detaillierte „Fein“-SiGe-Planung ist nach den<br />

Vergabeusancen am Bau in frühen Planungsphasen erschwert. Eine stufenweise Verfeinerung<br />

des SiGe-Plans ist in <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nicht explizit angelegt.<br />

Der Planer (Architekt) plant – zumindest gilt dies für den Hochbau – objektorientiert, er<br />

schuldet dem Bauherrn eine Planung für eine bauliche Anlage, die mängelfrei, dauerhaft<br />

und funktionsgerecht ist. Der Herstellungsprozess interessiert den Bauherrn wenig.<br />

Der Planer achtet daher auch primär auf das Werk, erst sekundär auf den Fertigungsprozess.<br />

Da es sich in <strong>der</strong> Regel um eine Einzelfertigung handelt, werden Standardherstellungsprozesse<br />

– geglie<strong>der</strong>t nach den Baugewerken – in <strong>der</strong> Verantwortung<br />

<strong>der</strong> einzelnen ausführenden Firmen vorausgesetzt. Die Bauausführung bestimmt jedenfalls<br />

kaum die Gestaltung des Bauobjektes. Die <strong>Baustellenverordnung</strong> setzt dagegen<br />

in <strong>der</strong> Regel am Herstellungsprozess auf <strong>der</strong> Baustelle an. Ausnahme ist z. T. die<br />

Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten, die eine Beschreibung sicherheitsrelevanter Bestandteile<br />

bzw. Eigenschaften <strong>der</strong> baulichen Anlage <strong>bei</strong>nhalten soll.<br />

Eine fertigungsgerechte Planung ist <strong>bei</strong> <strong>der</strong> in Deutschland üblichen Rollen- und Verantwortungskonstellation<br />

kaum möglich. SiGe-Aspekte <strong>der</strong> Fertigung spielen daher für<br />

den Prozess <strong>der</strong> Objektplanung (Hochbau) fast keine Rolle.<br />

Der SiGe-Koordinator ist dagegen ganz auf den Prozess ausgerichtet. Er wird oftmals<br />

erst in späten Planungsphasen eingeschaltet. Einen Einfluss auf die Entwürfe hat er<br />

nicht. Auch eine Beratung findet in <strong>der</strong> Regel nicht statt o<strong>der</strong> ist zum Teil ausdrücklich<br />

unerwünscht. Da<strong>bei</strong> wäre zumindest eine Beratung <strong>zur</strong> sicherheitstechnischen Unterstützung<br />

des Planungsprozesses sinnvoll, speziell auch bezogen auf spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

an <strong>der</strong> baulichen Anlage. Denn die Unterlage kann sinnvollerweise nur dokumentieren,<br />

was vorher im Planungsprozess berücksichtigt (o<strong>der</strong> nicht berücksichtigt) worden ist.<br />

Bei <strong>der</strong> gegenwärtigen Konstellation am Bau ist eine fertigungsorientierte Planung (mit<br />

Berücksichtigung von Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong>m Herstellungsprozess)<br />

erschwert.<br />

Insofern bringen die Ergebnisse auf die Frage nach Optimierungspotenzialen durch die<br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> zum Ausdruck, dass die Ablaufplanung überwiegend nicht verbessert<br />

wurde. 204 Bei <strong>der</strong> Auswahl SiGe-gerechter Baukonstruktionen ist auch nach<br />

Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> kaum eine Verän<strong>der</strong>ung festzustellen. 205<br />

Die frühzeitige Einbindung eines SiGe-Koordinators <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Objektplanung soll dafür<br />

sorgen, dass eine bauliche Anlage in <strong>der</strong> Nutzungsphase gefahrlos und gesundheitsgerecht<br />

instand zu halten ist. Dazu gehören auch Reinigungs- und Unterhaltungsar<strong>bei</strong>ten.<br />

Nach <strong>Baustellenverordnung</strong> ist eine „Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“ als Präventionsinstrument<br />

einzusetzen, aktiv in <strong>der</strong> Planung beginnend und dann fortzuschrei-<br />

204<br />

siehe Frage E8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

205<br />

siehe Frage E11 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 111 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

ben. Diese Unterlage wird allerdings häufig in <strong>der</strong> Planungsphase überhaupt noch nicht<br />

erstellt. 206 In 443 Fällen war eine solche Unterlage notwendig. Lediglich in 254 Fällen<br />

(rund 57 %) wurde sie erstellt. Insofern wirkt auch das Instrument Unterlage für spätere<br />

Ar<strong>bei</strong>ten nicht präventiv in dem Sinne, dass vorausschauend Anstrengungen unternommen<br />

werden, um die späteren Ar<strong>bei</strong>ten sicher und gesundheitsgerecht zu gestalten.<br />

Dieses gewollte Grundanliegen wird gegenwärtig nur bedingt erfüllt. Bis <strong>zur</strong> Ausschreibung<br />

des Hauptgewerkes war lediglich für rund 13 % <strong>der</strong> Bauvorhaben eine solche<br />

Zusammenstellung überhaupt erfolgt. Auch <strong>bei</strong> Bauverträgen wurde die Unterlage<br />

für spätere Ar<strong>bei</strong>ten kaum beachtet. 207<br />

Hauptproblem ist, dass Planungsprozesse <strong>bei</strong>m Bau sehr iterativ und kontinuierlich<br />

laufen und ein speziell gefor<strong>der</strong>tes Dokument „SiGe-Plan“ deshalb nicht konsistent erstellt<br />

werden kann. Dieser Prozesscharakter ist <strong>bei</strong> Bauplanungen typisch und nicht unbedingt<br />

im Einklang mit <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>, einen SiGe-Plan in<br />

<strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Planung zu erstellen. Damit wird durch die For<strong>der</strong>ung nach einem speziellem<br />

Dokument die Chance unterlaufen, Sicherheit und Gesundheitsschutz als integratives<br />

Grundanliegen zu verstehen und auch so zu planen und zu betreiben. Das integrative<br />

Umsetzen von Anfor<strong>der</strong>ungen an Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong>m Zusammenwirken<br />

<strong>der</strong> am Bau Beteiligten ist das A und O eines wirksamen und effektiven<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzes. Entscheidend ist hier<strong>bei</strong> ein Verständnis vom SiGe-Plan, <strong>der</strong> durchaus<br />

auch aus protokollierten Besprechungsergebnissen o<strong>der</strong> ähnlichem bestehen<br />

kann, wenn da<strong>bei</strong> integrativ Anfor<strong>der</strong>ungen von Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Koordinierung zwischen den Ar<strong>bei</strong>ten umgesetzt werden. Entscheidend ist diese<br />

Aktion <strong>der</strong> planerischen Koordinierung, weniger das speziell zu erar<strong>bei</strong>tende Dokument.<br />

Eine Fortschreibung gefertigter Dokumente trifft in je<strong>der</strong> betrieblichen Praxis auf<br />

Hürden und Akzeptanzschwierigkeiten.<br />

Fazit:<br />

Fortschritte und Chancen<br />

Nur in punktuellen Ansätzen ist eine Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> in <strong>der</strong> Planungsphase<br />

erkennbar. Einzelfälle belegen aber die aktive Wirkungen des SiGeKo.<br />

Gegenwärtig ist durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> die Ablaufplanung überwiegend noch<br />

nicht verbessert worden. Bei <strong>der</strong> Auswahl SiGe-gerechter Baukonstruktionen ist auch<br />

nach Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> keine Verän<strong>der</strong>ung festzustellen. Diese<br />

grundlegenden inhaltlichen Orientierungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> bieten aber Chancen<br />

einer entscheidenden Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz.<br />

206<br />

siehe Frage C4 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

207<br />

siehe Frage C7 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 112 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Eine noch nicht voll erschlossene Chance ist auch, dass <strong>der</strong> SiGeKo überwiegend<br />

nicht früh genug bestellt wird. Dies wäre ohne zusätzlichen Aufwand <strong>bei</strong> entsprechendem<br />

Problembewusstsein möglich und ist anzustreben, weil damit die Einflussnahme<br />

auf die Planungsprozesse verbessert werden kann.<br />

Die einseitige Ausrichtung <strong>der</strong> Planer auf das Bauwerk und die unzulängliche Berücksichtigung<br />

des Herstellungsprozesses wirkt sich negativ auf die Gewährleistung von<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz aus. Hier ist ein Umdenken (und auch entsprechende<br />

Qualifikation <strong>der</strong> Planer und Architekten) die große Chance für bedeutende Verbesserungen.<br />

Hemmnisse<br />

Der Bauunternehmer erhält den SiGe-Plan oft erst zwischen Auftragserteilung und<br />

Baubeginn. Daher kann er in den wichtigen Phasen <strong>der</strong> Kalkulation, <strong>der</strong> Baustelleneinrichtungsplanung,<br />

Bauverfahrensplanung o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Terminplanung nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

Der SiGe-Plan wirkt sich nur <strong>bei</strong> einem Teil <strong>der</strong> Befragten auf das Leistungsverzeichnisse/Leistungsprogramm<br />

aus. In Anbetracht des erfragten Erstellungszeitpunktes des<br />

SiGe-Plans kann sich dieser auch nicht effektiv auswirken.<br />

Der SiGe-Plan liegt häufig zum Vertragsabschluss noch nicht vor. Im Bauvertrag erfolgt<br />

zumeist lediglich ein formalrechtlicher Hinweis auf den zu berücksichtigen SiGe-Plan.<br />

Der SiGe-Plan findet kaum Anwendung in <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung. Diese ist aufgrund<br />

<strong>der</strong> fehlenden konkreten Ausführungsinhalte zum Bauvorhaben zumeist sehr<br />

allgemein gehalten. Das heißt, die SiGe-Planung findet zu spät und kaum parallel zum<br />

Planungsprozess statt. Dies gilt sowohl für die Planung des Fertigungsprozesses als<br />

auch für die sichere und gesundheitsgerechte Planung späterer Ar<strong>bei</strong>ten am Gebäude.<br />

Die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten wirkt nicht präventiv vorausschauend aktiv auf Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> solchen späteren Ar<strong>bei</strong>ten.<br />

Die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten wirkt sich nur im geringen Maße auf die Ausschreibung<br />

aus.<br />

Die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten wird <strong>bei</strong> Bauverträgen kaum beachtet.<br />

Der SiGeKo wird zu spät beauftragt bzw. trotz evtl. früher Beauftragung erst spät beteiligt.<br />

Ein Einfluss auf die Planung ist daher eher nicht gegeben. Außerdem entsteht ein<br />

Informationsdefizit <strong>bei</strong>m SiGeKo.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 113 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Der Begriff „SiGe-Plan“ bewirkt eine Assoziation mit einem Dokument, nicht mit einem<br />

iterativen Planungsprozess.<br />

6.4.2 Integration <strong>der</strong> Ziele und Instrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

in den Prozess <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens<br />

Die Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz ist ein zentrales Anliegen <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong>. SiGe-Koordination soll nicht neben <strong>der</strong> Bauausführung, son<strong>der</strong>n<br />

als immanenter Bestandteil erfolgen. Es soll sich im Alltagshandeln ausdrücken und<br />

muss dazu insbeson<strong>der</strong>e von allen Akteuren am Bau getragen werden. Der SiGeKo ist<br />

da<strong>bei</strong> nur ein unterstützen<strong>der</strong> Akteur. Wichtig ist das Wahrnehmen <strong>der</strong> eigenen Verantwortung.<br />

Dies ist das präventive Potenzial, dessen Vorhandensein und Wirksamkeit zu<br />

analysieren war.<br />

Beginnend mit <strong>der</strong> Vergabe, in <strong>der</strong> bereits eine aktive Mitwirkung des SiGeKo erfolgen<br />

soll, besteht die Aufgabe des SiGeKo dann darin, in den Phasen <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsvorbereitung,<br />

Bauausführung und Objektbetreuung zu koordinieren, um eine gegenseitige Gefährdung<br />

abzuwenden bzw. zu beherrschen.<br />

Bei rund 86 % <strong>der</strong> Bauvorhaben lag mit Baubeginn ein SiGe-Plan vor. 208 Er war auch<br />

inhaltlich allgemein vollständig. 209 Geschätzt wurde von den Bauunternehmern die<br />

hiermit verbundene Information über zu erwartende Gefährdungen sowie <strong>der</strong><br />

anzuwendenden Ar<strong>bei</strong>tsschutzbestimmungen. Rund 80 % <strong>der</strong> Befragten schätzten<br />

eine sehr gute <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ein. 210<br />

Der SiGeKo wird nach den Befragungsergebnissen aktiv in das Baugeschehen eingebunden<br />

(Baustellenbegehungen, Koordinationsgespräche, Teilnahme an Baubesprechungen<br />

usw.). Es findet nach Erlass <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> eine größere Kommunikation<br />

in Bezug auf Sicherheit und Gesundheitsschutz auf <strong>der</strong> Baustelle statt. Koordinierungsgespräche<br />

werden als hilfreich eingeschätzt.<br />

Bei <strong>der</strong> Einschätzung <strong>der</strong> Nutzung präventiver Potenziale (z. B. Vorschläge zu gefährdungsarmen<br />

Ausführungsarten) durch die Tätigkeit des SiGeKo fiel die Zustimmung<br />

mit knapp 60 % deutlich positiv aus. 211<br />

Positiv wurde auch eine Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen SiGeKo und Fachkraft für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit<br />

<strong>der</strong> Bauunternehmen bewertet. Kontakte <strong>der</strong> SiGeKo mit den Fachkräften für<br />

Ar<strong>bei</strong>tssicherheit <strong>der</strong> Bauunternehmen wurden durch die interviewten SiGeKo für sehr<br />

wichtig gehalten. Gemeinsam wurden von SiGeKo und den Fachkräften für Ar<strong>bei</strong>tssi-<br />

208<br />

siehe Frage B5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

209<br />

siehe Frage B6 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

210<br />

siehe Frage D1 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

211<br />

siehe Frage D16 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 114 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

cherheit in benannten Beispielen Ar<strong>bei</strong>tsabläufe mit ihren möglichen Gefährdungen<br />

und Anfor<strong>der</strong>ungen an Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t auf<br />

<strong>der</strong> Baustelle besprochen. Zum Teil wurden konkrete Koordinierungsaufgaben miteinan<strong>der</strong><br />

abgestimmt.<br />

Defizite zeigt die Einbindung des SiGeKo in die Vergabe und auch in die Terminplanung.<br />

Der SiGeKo wurde oftmals nicht als <strong>der</strong> Unterstützer und fachkundlicher Berater für die<br />

Koordination gesehen, son<strong>der</strong>n allgemein als Ar<strong>bei</strong>tsschutzexperte. Dies kam insbeson<strong>der</strong>e<br />

in den geführten persönlichen Interviews zum Ausdruck. Diese Einschätzung<br />

verwischt die Aufgabenunterschiede zwischen den Fachkräften für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit als<br />

Berater jedes einzelnen Bauunternehmens einerseits und dem SiGeKo als dem Fachkundigen<br />

für SiGe-Koordination an<strong>der</strong>erseits. Dadurch wird die präventive Wirksamkeit<br />

durch vorausschauende Koordinierung nur begrenzt möglich, da <strong>der</strong> Focus <strong>der</strong> Baubetriebe<br />

auf Sicherheit und Gesundheitsschutz als Einzelmaßnahme gelegt wird. Dies<br />

sind auch Gründe dafür, dass Informationen, die für eine Koordinierung sehr entscheidend<br />

sind (<strong>bei</strong>spielsweise Verän<strong>der</strong>ungen von Abläufen und Verfahren), nicht an den<br />

SiGeKo weitergegeben werden.<br />

Als spezielles Problem stellt sich dar, dass die erfor<strong>der</strong>liche Gefährdungsermittlung<br />

und -beurteilung durch das Zusammenwirken von Ar<strong>bei</strong>tgebern als Basis für den SiGe-<br />

Plan zum Teil sehr schwierig ist. Die für eine wirksame Koordinierung notwendigen objektspezifischen<br />

Gefährdungsbeurteilungen können von den ausführenden Unternehmen<br />

oftmals nicht vorgelegt werden. Der SiGeKo kann in <strong>der</strong> Planungsphase nur sehr<br />

pauschal die möglichen Gefährdungen erkennen und kann somit erst in <strong>der</strong> Ausführungsphase<br />

konkret werden. Dies ist ein Kern <strong>der</strong> Tätigkeiten <strong>der</strong> SiGeKo in dieser<br />

Phase. Überwiegend ist die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den Bauunternehmen hier<strong>bei</strong> aber<br />

problematisch. Es wurde von den Interviewpartnern berichtet, dass von den Bauunternehmen<br />

eine Gefährdungsbeurteilung nach Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetz oftmals nicht vorgelegt<br />

werden konnte. Sollte diese im Einzelfall vorhanden sein (meist erst nach konkreter<br />

Anfor<strong>der</strong>ung durch den SiGeKo), so ist sie nicht auf das spezifische Bauvorhaben<br />

differenziert und damit kaum verwendbar für eine Koordinierung. Dieses Instrument<br />

wird aber für eine wirksame Koordinierung als sehr wichtig angesehen.<br />

Strittig ist, ob die Bauunternehmen die Gefährdungsbeurteilung nach ArbSchG dem Si-<br />

GeKo überhaupt übergeben müssen. Eine Rechtspflicht enthält die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

hierzu nicht. Auch die Reihenfolge wird strittig gesehen. Soll erst <strong>der</strong> Bauunternehmen<br />

seine Gefährdungsbeurteilung an den SiGeKo liefern, o<strong>der</strong> soll <strong>der</strong> SiGeKo<br />

erst dem Unternehmer die Hinweise geben, damit dieser seine Gefährdungsbeurteilung<br />

an das konkrete Bauobjekt anpassen kann.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 115 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Jedes Bauunternehmen ist nach §§ 5 und 6 ArbSchG <strong>zur</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen<br />

mit entsprechen<strong>der</strong> Dokumentationspflicht verpflichtet. Außerdem for<strong>der</strong>t das<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetz mit § 8 und auch die BGV A1, dass sich die beteiligten Unternehmer<br />

über Maßnahmen des Ar<strong>bei</strong>tsschutzes <strong>zur</strong> Vermeidung möglicher gegenseitiger<br />

Gefährdungen abstimmen müssen, wenn Aufträge mit einem Einsatz von Ar<strong>bei</strong>tnehmern<br />

in Fremdbetrieben übernommen werden. Dies gilt in <strong>der</strong> Sache auch für die Baustelle.<br />

Das heißt, auch <strong>der</strong> einzelne Baubetrieb ist <strong>zur</strong> Abstimmung verpflichtet, wenn<br />

Gefährdungen durch seine Tätigkeit für an<strong>der</strong>e ausgehen können und umgekehrt,<br />

wenn von den Tätigkeiten, die im Auftrag des Bauherrn generell auf <strong>der</strong> Baustelle ausgeführt<br />

werden, Gefährdungen für Beschäftigte des einzelnen Baubetriebes ausgehen<br />

können. Je<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber muss sich im Vorfeld <strong>der</strong> Ausführung von Tätigkeiten durch<br />

seine Beschäftigten über mögliche an<strong>der</strong>e Ar<strong>bei</strong>tgeber informieren, die in <strong>der</strong> gleichen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsstätte tätig werden. Je<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber hat für die betreffenden Tätigkeiten eine<br />

eigene Gefährdungsbeurteilung im Sinne von § 5 ArbSchG durchzuführen. Es ist erfor<strong>der</strong>lich,<br />

dass sich die Ar<strong>bei</strong>tgeber im Vorfeld über die verschiedenen Gefahrenpotenziale,<br />

die von ihrem jeweiligen Verantwortungsbereich ausgehen, wechselseitig informieren.<br />

Hier setzt die <strong>Baustellenverordnung</strong> erst auf. Ausgehend von solchen Informationen<br />

zu Gefährdungen des einzelnen Unternehmens kann ein SiGeKo erst sachkundig<br />

Probleme <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t erkennen. Der SiGe-Plan enthält dann diese verschiedenen<br />

Gefahrenpotenziale, die von <strong>der</strong> jeweiligen Tätigkeit und den hier<strong>bei</strong> eingesetzten<br />

Geräten und Stoffen ausgehen.<br />

Es besteht eine Informationspflicht des einzelnen Baubetriebes über mögliche Gefährdungen<br />

an<strong>der</strong>er, die von seinen Tätigkeiten ausgehen können. Diese Informationspflicht<br />

kann mit <strong>der</strong> Übermittlung von Erkenntnissen aus <strong>der</strong> eigenen Gefährdungsbeurteilung<br />

nach Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetz durchaus erfüllt werden. Umgekehrt hat <strong>der</strong> Baubetrieb<br />

einen Anspruch auf Informationen zu Gefährdungen für seine Beschäftigten, die<br />

von den Tätigkeiten an<strong>der</strong>er auf <strong>der</strong> Baustelle ausgehen können. Dieses Anliegen verfolgt<br />

<strong>der</strong> SiGe-Plan. Es ist nach Angaben <strong>der</strong> interviewten SiGeKo sehr nützlich und für<br />

alle effektiv, wenn die Gefährdungsermittlung für den SiGe-Plan aus einzelnen Gefährdungsbeurteilungen<br />

<strong>der</strong> Baubetriebe abgeleitet werden kann. Die in den Baubetrieben<br />

vorhandene Sachkunde sollte zum Tragen kommen. Der SiGeKo sollte keinesfalls unabhängig<br />

von den Gefährdungsermittlungen des einzelnen Baubetriebes mit einer Gefährdungsbeurteilung<br />

beginnen, um Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t zu identifizieren.<br />

Hier zeigt sich oftmals aber kein konstruktives Miteinan<strong>der</strong>.<br />

Beson<strong>der</strong>e Schwierigkeiten entstehen oftmals dann, wenn Ar<strong>bei</strong>ten an Subunternehmer<br />

vergeben werden, ohne dass <strong>der</strong> SiGeKo davon Kenntnis erhält.<br />

Viele Sicherheitsprobleme kommen aus <strong>der</strong> Zeitnot am Bau. Dies erfor<strong>der</strong>t eine ständige<br />

Kommunikation. Beklagt wurde von den interviewten SiGeKo, dass sie sehr häufig<br />

keinerlei Informationen erhielten und eher zufällig <strong>bei</strong> Aufenthalten vor Ort von Verän<strong>der</strong>ungen<br />

erfahren. Vorausschauende Ar<strong>bei</strong>t sei dadurch nicht möglich. Es fehle ein<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 116 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

systematisches Informationsmanagement. Die Folge ist eine eher kontrollierende Tätigkeit<br />

des SiGeKo mit Hinweisen auf die notwendige Abstellung konkret vorgefundener<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzmängel. Diese Ar<strong>bei</strong>tsweise entspricht nur eingeschränkt dem eigentlichen<br />

Anliegen <strong>der</strong> Tätigkeit gemäß Abschnitt 3.2 <strong>der</strong> RAB 30. Der SiGe-Plan wird häufig<br />

nur im Rahmen des operativen Ar<strong>bei</strong>tsschutzes, z. B. für Ar<strong>bei</strong>tsunterweisungen<br />

o<strong>der</strong> <strong>zur</strong> Überwachung von Ar<strong>bei</strong>tsverfahren, genutzt.<br />

Fazit:<br />

Fortschritte und Chancen<br />

In <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Bauausführung hat sich die Einbeziehung eines SiGeKo und die Ar<strong>bei</strong>t<br />

mit dem SiGe-Plan grundsätzlich bewährt. Die überwiegende Mehrheit <strong>der</strong> Befragten<br />

schätzt eine sehr gute <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ein.<br />

Der SiGeKo wird im Allgemeinen aktiv in das Baugeschehen eingebunden. Es findet<br />

nach Erlass <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> eine größere Kommunikation in Bezug auf Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz auf <strong>der</strong> Baustelle statt. Koordinierungsgespräche werden<br />

als hilfreich eingeschätzt. Die operative Einflussnahme auf Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

durch den SiGeKo gelingt. Er kann sich präventiv einbringen.<br />

Positiv wird eine Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen SiGeKo und Fachkraft für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit<br />

<strong>der</strong> Bauunternehmen bewertet. Kontakte <strong>der</strong> SiGeKo mit den Fachkräften für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit<br />

<strong>der</strong> Bauunternehmen werden durch die interviewten SiGeKo für sehr wichtig<br />

gehalten. Diese Chance ist für die Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> noch nicht<br />

voll erschlossen.<br />

Es besteht eine große nicht genutzte Chance für die Verbesserung von Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz dadurch, dass die für das einzelne Bauunternehmen gem. ArbSchG<br />

zwingend vorliegende Gefährdungsbeurteilung für den SiGeKo nicht verfügbar gemacht<br />

wird. Hier sind wichtige Informationen nicht nutzbar. Es kann in <strong>der</strong> Regel nicht<br />

auf vorhandene Gefährdungsermittlungen <strong>zur</strong>ückgegriffen werden, die bereits in den<br />

Baubetrieben vorliegen müssten.<br />

Das unterschiedliche Aufgabenverständnis von Fachkräften für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit als<br />

Fachexperten für den Baubetrieb und von SiGeKo als Fachexperten für das Zusammenwirken<br />

am Bauvorhaben hemmt eine wirksame Informationsübermittlung an den<br />

SiGeKo durch die Bauunternehmen. Hier liegt eine nicht erschlossenen Chance für die<br />

Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 117 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Hemmnisse<br />

Es fehlt ein systematisches Informationsmanagement, die den SiGeKo als wichtigen<br />

Partner einbezieht, um ständig Informationen zu Verän<strong>der</strong>ungen am Bau für den SiGe-<br />

Plan nutzen zu können. Der SiGeKo hat Informationsbeschaffungsprobleme.<br />

Die für eine wirksame Koordinierung notwendigen objektspezifischen Gefährdungsbeurteilungen<br />

können von den ausführenden Unternehmen oftmals nicht vorgelegt werden.<br />

So ist als grundlegendes Defizit erkennbar, dass sich SiGeKo und Baubetrieb gegenseitig<br />

den „Schwarzen Peter“ zuschieben, wer wem was zuerst geben sollte. Eine<br />

konstruktive gemeinsame Ar<strong>bei</strong>t leidet darunter.<br />

Eine Fortschreibung des SiGe-Plans erfolgt nicht vorausplanend, son<strong>der</strong>n häufig nur<br />

registrierend auf bereits vollzogene Verän<strong>der</strong>ungen. Der SiGe-Plan wird insofern nur<br />

un<strong>zur</strong>eichend fortgeschrieben. Der SiGe-Plan wird häufig nur im Rahmen des operativen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzes, z. B. für Ar<strong>bei</strong>tsunterweisungen o<strong>der</strong> <strong>zur</strong> Überwachung von Ar<strong>bei</strong>tsverfahren,<br />

genutzt.<br />

SiGeKo wirken nur selten <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vergabe und <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Terminplanung mit.<br />

Die Tätigkeiten <strong>der</strong> SiGeKo beschränken sich häufig auf Kontrolltätigkeiten des betrieblichen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzes <strong>der</strong> ausführenden Unternehmen. Räumliche und zeitliche<br />

Koordinierungsmaßnahmen finden eher selten statt. Es erfolgt häufig keine vorausschauende<br />

Steuerung und Einflussnahme des Baugeschehens, aufgrund fehlen<strong>der</strong> Informationen<br />

durch ausführende Unternehmen, unklarem Einsatz von Subunternehmern<br />

und <strong>der</strong>en Abläufe sowie fehlende Informationen <strong>bei</strong> Verän<strong>der</strong>ungen von Abläufen und<br />

Verfahren. Eine präventive Wirksamkeit <strong>zur</strong> vorausschauenden Koordinierung ist daher<br />

nur begrenzt vorhanden.<br />

Die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten wird generell zu spät erstellt, zumeist erst nach Abschluss<br />

<strong>der</strong> Baumaßnahme.<br />

Die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten wird kaum fortgeschrieben.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 118 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

6.5 Bewertung <strong>der</strong> erzielten Ergebnisse<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Die Bewertung <strong>der</strong> Leistungen <strong>der</strong> Beteiligten am Bauprozess <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> erfolgt im Teilsystem „Ergebnisse“. Sie sind die Wirkungen, die<br />

auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Fähigkeiten (Potenziale) durch das konkrete Ar<strong>bei</strong>tsschutzhandeln<br />

in den Phasen des Bauablaufs erzielt werden. Sie beschränken sich nicht nur auf<br />

unmittelbare Leistungen für den Ar<strong>bei</strong>tsschutz, die sich am umfassenden Präventionsverständnis<br />

orientieren, wie z. B. die Wirkungen auf die Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen, die Gesundheit<br />

<strong>der</strong> Beschäftigten o<strong>der</strong> die Mitar<strong>bei</strong>terzufriedenheit, son<strong>der</strong>n umfassen auch<br />

Beiträge <strong>zur</strong> Optimierung und Stabilisierung <strong>der</strong> Unternehmensergebnisse <strong>der</strong> beteiligten<br />

Partner.<br />

Als Ergebnisse wurden beurteilt:<br />

• Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen, Gesundheit <strong>der</strong> Beschäftigten, Mitar<strong>bei</strong>terzufriedenheit sowie<br />

Sicherheits- und Gesundheitsbewusstsein,<br />

• Optimierung und Stabilisierung <strong>der</strong> Unternehmensergebnisse.<br />

6.5.1 Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen, Gesundheit <strong>der</strong> Beschäftigten sowie<br />

Sicherheits- und Gesundheitsbewusstsein<br />

Durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> haben sich nach Einschätzung aller Befragten Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz auf Baustellen verbessert.<br />

Bauherr<br />

Die Bauherren schätzten eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

sehr hoch ein, bezogen auf Absturzsicherungen, Verkehrswegesicherung, aber auch<br />

auf Persönliche Schutzausrüstungen. 212 Die gesetzlichen Bestimmungen zu Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz wurden besser umgesetzt. 213<br />

Die Wirkung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> auf die Weiterentwicklung <strong>der</strong> Baukonstruktion<br />

ist gering. 214 Die Auswahl SiGe-gerechter Baukonstruktionen wurde lediglich von rund<br />

einem Drittel <strong>der</strong> Bauherren bestätigt.<br />

Bauunternehmen<br />

Die Bauunternehmer äußerten eine sehr positive Einschätzung <strong>zur</strong> Wirkung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

in Bezug auf eine Reduzierung von Gefährdungen (vgl. Tabelle 10).<br />

212<br />

siehe Frage E9 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

213<br />

siehe Frage F12 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

214<br />

siehe Frage E11 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 119 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Tabelle 10: Einschätzung <strong>der</strong> Bauunternehmer <strong>zur</strong> Reduzierung von Gefährdungen in<br />

Folge <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Zusammenstellung <strong>der</strong><br />

Einschätzungen <strong>zur</strong> Frage E 6:<br />

Werden in Folge <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> nachfolgende<br />

Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>ten reduziert?<br />

Gültige<br />

Anzahl von<br />

Nennungen<br />

Bestätigung von<br />

Reduzierungen<br />

Antworten mit<br />

„teils/teils“ in %<br />

Antworten mit<br />

„ja“, „eher ja“<br />

und „teils ja“<br />

in %<br />

Körperlich schwere Ar<strong>bei</strong>t 102 24,5 % 17,6 %<br />

Vibrationen/Erschütterungen 99 26,3 % 20,2 %<br />

Umgang mit Gefahrstoffen 102 14,7 % 61,8 %<br />

Versinken/verschüttet werden in<br />

Baugruben 93 20,4 % 57,0 %<br />

Absturzgefahr 104 11,5 % 68,3 %<br />

Elektrische Gefährdung 98 20,4 % 57,1 %<br />

Lärm 104 22,1 % 47,1 %<br />

Staub 104 27,9 % 42,3 %<br />

Gegenseitige Gefährdung <strong>der</strong><br />

Beschäftigten verschiedener Ar<strong>bei</strong>tgeber 103 9,7 % 63,1 %<br />

Gefährdung durch räumliche Behin<strong>der</strong>ung<br />

an<strong>der</strong>er Gewerke 100 13,0 % 52,0 %<br />

Kran auf-/abbauen 86 18,6 % 48,9 %<br />

Damit wird eine außerordentlich hohe Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> bezogen<br />

auf das Kernziel Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>der</strong> Beschäftigten <strong>bei</strong>m Bau bestätigt.<br />

Eine Reduktion <strong>der</strong> Gefährdungen durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> findet vor allem<br />

im Bereich des Umgangs mit Gefahrstoffen, <strong>der</strong> Absturzsicherung und <strong>der</strong> gegenseitigen<br />

Gefährdung <strong>der</strong> Beschäftigten verschiedener Ar<strong>bei</strong>tgeber statt.<br />

Weitere Fortschritte wären denkbar, wenn die Anfor<strong>der</strong>ungen des SiGe-Planes von<br />

den bauausführenden Unternehmen stärker beachtet werden würden. 215 Defizite<br />

bestehen bezogen auf <strong>der</strong>en Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Angebotskalkulation, aber auch<br />

<strong>bei</strong> präventiv wirksamen Anfor<strong>der</strong>ungen, wie Auswahl von<br />

Bauverfahren/Fertigungstechniken, Än<strong>der</strong>ung von Ar<strong>bei</strong>tsmethoden,<br />

Bereitstellungsplanung für Personal und Geräte usw.<br />

215<br />

siehe Frage B14 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 120 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Indikator für die Entwicklung des Sicherheits- und Gesundheitsbewusstsein kann die<br />

stärkere Beachtung von Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten<br />

seit Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> sein. 216<br />

Weiterhin kann <strong>der</strong> Indikator „Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den an<strong>der</strong>en am Bau Beteiligten seit<br />

Einführung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>“ herangezogen werden. 217 Von insgesamt 393<br />

Antworten auf diese Frage haben sich rund 42 % positiv geäußert. Da<strong>bei</strong> sehen insbeson<strong>der</strong>e<br />

öffentliche Bauherren sowie Unternehmer diese positive Entwicklung. Die an<strong>der</strong>en<br />

Akteure sehen diese Entwicklung verhaltener.<br />

Fazit:<br />

Fortschritte und Chancen<br />

Durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> haben sich nach Einschätzung aller Befragten Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz auf Baustellen verbessert.<br />

Verbesserungspotenziale bleiben ungenutzt, weil die Anfor<strong>der</strong>ungen des SiGe-Planes<br />

von den bauausführenden Unternehmen nicht hinreichend beachtet werden. Akzeptanz<br />

und Autorität des SiGe-Planes bilden noch nicht hinreichend erschlossene Chancen<br />

für die Verbesserung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

Hemmnisse<br />

Eine Verbesserung <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> am Bau Beteiligten ist nicht überzeugend<br />

belegt worden.<br />

Defizite bestehen bezogen auf die Berücksichtigung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen des SiGe-Planes<br />

durch bauausführende Unternehmen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Angebotskalkulation, aber auch <strong>bei</strong><br />

präventiv wirksamen Anfor<strong>der</strong>ungen wie Auswahl von Bauverfahren/Fertigungstechniken,<br />

Än<strong>der</strong>ung von Ar<strong>bei</strong>tsmethoden, Bereitstellungsplanung für Personal und Geräte<br />

usw.<br />

Die <strong>Baustellenverordnung</strong> führt nicht zu SiGe-gerechten Baukonstruktionen. Planer<br />

und Architekten tragen hier<strong>bei</strong> eine beson<strong>der</strong>e Verantwortung.<br />

216<br />

siehe Frage E4 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

217<br />

siehe Frage E5 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 121 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

6.5.2 Optimierung <strong>der</strong> Unternehmensergebnisse;<br />

Stabilisierung <strong>der</strong> Unternehmensprozesse<br />

Durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> sind Kosten, Termineinhaltung, Qualität und Ablaufplanung<br />

nur in geringem Umfang optimiert worden. 218 Eine quantitative Darstellung ist<br />

nicht möglich und machbar, da keine finanziellen Effekte aus verschiedenen Varianten<br />

vergleichbar waren o<strong>der</strong> ausgeführt wurden. Kritisch zu werten ist auch die Einbeziehung<br />

<strong>der</strong> Koordinatoren erst in den späten Planungsphasen. Dadurch sinkt die Möglichkeit<br />

einer maßgeblichen Beeinflussung von Kosten.<br />

Kostenvorteile werden durch die Akteure <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

kaum gesehen. Knapp 50 % <strong>der</strong> Befragten schätzten ein, dass es keine Kostenvorteile<br />

für die Baumaßnahmen durch eine frühzeitige Erstellung und Nutzung des SiGe-Planes<br />

gäbe. Beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Bauherr vermisste hier den Nutzen. Dies wird insbeson<strong>der</strong>e<br />

durch die fehlende Verankerung in <strong>der</strong> Planungsphase verursacht. 219<br />

Auch durch die gefor<strong>der</strong>te „Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten am Bau“ wurde kaum ein<br />

Nutzen <strong>bei</strong> den Bauherren erkennbar. 220 Die erwarteten Kostenvorteile durch die frühzeitige<br />

Einordnung <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten ist also nur bedingt<br />

wirksam geworden. Gerade für die spätere Nutzung <strong>der</strong> baulichen Anlage wurden<br />

durch den SiGeKo stärker sicherheitstechnische Lösungen vorgeschlagen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

Schutzgerüste, Sekuranten und Befahreinrichtungen. 221 Dies könnte den Aufwand<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Erstellung des Gebäudes erhöhen. Die Ursache hierfür muss aber in <strong>der</strong> sehr<br />

späten Einordnung <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten in den Planungsund<br />

Bauprozess gesehen werden, also die offensichtliche Nichtbeachtung dieses Problems<br />

bereits in <strong>der</strong> Planungsphase.<br />

Fazit:<br />

Fortschritte und Chancen<br />

Eine Optimierung <strong>der</strong> Unternehmensergebnisse wird in geringem Maße gesehen.<br />

Durch eine konsequentere <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ergeben sich Chancen<br />

für eine Verbesserung <strong>der</strong> Optimierung von Kosten, Termineinhaltung, Qualität<br />

und Ablaufplanung.<br />

Hemmnisse<br />

Es gibt kaum direkten finanziellen Nutzen durch die <strong>Baustellenverordnung</strong>.<br />

218<br />

siehe Frage E8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

219<br />

siehe Frage B16 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

220<br />

siehe Frage C12 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

221<br />

siehe Frage C8 aus <strong>der</strong> Anlage 4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 122 von 444


6 Bewertung <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nach Potenzialen, Prozessen und Wirkungen<br />

Auch eine frühzeitige Nutzung des SiGe-Planes führt kaum zu Kostenvorteilen. Beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> Bauherr sieht keinen ökonomischen Nutzen.<br />

Durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> sind nur in geringem Maße Kosten, Termineinhaltung,<br />

Qualität und Ablaufplanung optimiert worden.<br />

Die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten am Bau führt durch ihre späte Erstellung nicht zu<br />

ökonomischen Vorteilen. Potenziell entstehen eher Vorschläge, die <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Erstellung<br />

des Bauobjekts zu höherem Aufwand führen.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 123 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

7.1 Vorbemerkungen<br />

Anhand <strong>der</strong> Indikatoren Potenziale, Prozesse und Wirkungen wurden als Ergebnis <strong>der</strong><br />

Bewertung <strong>der</strong> Befragungsergebnisse im Kapitel 6 Fortschritte und Chancen sowie<br />

Hemmnisse <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> identifiziert und zusammengestellt.<br />

Daraus abgeleitet sollen die nachfolgenden Handlungsoptionen dazu dienen,<br />

die vorhandenen Chancen zu nutzen bzw. die bestehenden Hemmnisse zu überwinden.<br />

Es wurde da<strong>bei</strong> bewusst darauf verzichtet Empfehlungen abzugeben, da die <strong>Umsetzung</strong>schancen<br />

einzelner Optionen auf Grund offener politischer Entscheidungen<br />

über künftige Zuständigkeiten und Aufgabenverteilungen im Ar<strong>bei</strong>tsschutz für die Auftragnehmer<br />

nur schwer einzuschätzen waren.<br />

Im Verlauf <strong>der</strong> Forschungsar<strong>bei</strong>t wurde eine Vielzahl von einzelnen Handlungsoptionen<br />

konzipiert, welche mit unterschiedlichem Aufwand und jeweils an unterschiedliche<br />

Adressatengruppen gerichtet realisiert werden könnten. Um zu einer übersichtlichen<br />

Darstellung zu kommen und eine mögliche <strong>Umsetzung</strong> zu erleichtern, wurden die<br />

Handlungsoptionen sowohl thematisch (Abschnitt 7.2) wie auch funktional (Abschnitt<br />

7.3) gebündelt.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> thematischen Bündelung wurden Themenbereiche gebildet, denen die<br />

jeweiligen Handlungsoptionen zugeordnet wurden.<br />

Folgende Themenbereiche wurden identifiziert:<br />

• SiGe-Planung (SiGe-Plan und Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten) – Abschnitt 7.2.1<br />

• Bauaufsicht, Überwachung, Vollzug – Abschnitt 7.2.2<br />

• Unterstützung, Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t – Abschnitt 7.2.3<br />

• Qualifizierung – Abschnitt 7.2.4<br />

• Selbstregulierung, Anreize, Deregulierung – Abschnitt 7.2.5<br />

• Verbünde, Kooperationen – Abschnitt 7.2.6<br />

• Klarstellungen im Recht, Rechtsanpassungen – Abschnitt 7.2.7<br />

Weiterhin erfolgte eine funktionale Bündelung. Zielgedanke war hier, die Einbindung<br />

verschiedener Handlungsoptionen in mögliche Modelle aufzuzeigen. Neben <strong>der</strong> konzeptionellen<br />

Darstellung wurden die einzelnen Modelle in ihrer Wirkung kurz eingeschätzt.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 124 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Neben drei ausführlicher beschriebenen Modellen wurden weitere funktionale Bündelungen<br />

im Projektverlauf diskutiert, aber letztendlich wie<strong>der</strong> verworfen, wie z. B. ein<br />

BG-Modell, mit dem <strong>bei</strong>m Träger <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherung weitere Funktio–<br />

nen gebündelt werden könnten, und ein SiFa-Modell, <strong>bei</strong> dem die Funktionen <strong>der</strong><br />

Fachkraft für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit erweitert werden könnte.<br />

Folgende drei Modelle wurden in ihren Grundzügen erar<strong>bei</strong>tet und dargestellt:<br />

• Koordinierungsmodell (Abschnitt 7.3.1)<br />

• Modell „Öffentliche Bauaufsicht“ (Abschnitt 7.3.2)<br />

• Bauunternehmermodell (Abschnitt 7.3.3)<br />

Alle Modelle zeichnen sich dadurch aus, dass sie Funktionen und Aufgaben <strong>bei</strong> Institutionen<br />

konzentrieren, die sowieso Aufgaben <strong>zur</strong> Sicherheit am Bau wahrnehmen.<br />

Diese drei Modelle sind als mögliche Alternativen zu sehen und sollen Ausgangspunkte<br />

für weitere Diskussionen zwischen den Beteiligten bieten. Aufgrund <strong>der</strong> <strong>zur</strong> Verfügung<br />

stehenden Ressourcen konnten die Modelle nicht detailliert ausgear<strong>bei</strong>tet werden.<br />

Sie bieten aber die Chance, unterschiedliche Handlungsoptionen funktional gebündelt<br />

in den Prozess <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> einzubringen. Falls<br />

eines <strong>der</strong> drei Modelle o<strong>der</strong> Teile davon umsetzt werden sollen, muss dieser Prozess<br />

<strong>der</strong> Modellpräzisierung intensiv und sorgfältig weiter betrieben werden. Nach Abwägung<br />

<strong>der</strong> Umsetzbarkeit sind die Modelle somit je nach Bedarf im Detail weiter auszuar<strong>bei</strong>ten.<br />

Alle Handlungsoptionen gehen von <strong>der</strong> weiterhin bestehenden Verantwortlichkeit<br />

<strong>der</strong> Bauherren aus. Alternative Verantwortlichkeiten wurden von <strong>der</strong> Forschungsgruppe<br />

trotz <strong>der</strong> festgestellten zu geringen Motivation <strong>der</strong> Bauherren verworfen,<br />

da eine rechtlich korrekte und praktikable <strong>Umsetzung</strong> ohne diese Bauherrenverantwortlichkeit<br />

als durchweg unrealistisch eingeschätzt wurde.<br />

7.2 Einzelne Handlungsoptionen geglie<strong>der</strong>t nach Themen<br />

7.2.1 SiGe-Planung einschließlich SiGe-Plan und Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

a) Instrumentarium SiGe-Plan än<strong>der</strong>n – Besinnung auf EU-Recht<br />

Der SiGe-Plan, wie er in Deutschland verbreitet ist, hat sich in <strong>der</strong> Praxis als wenig<br />

sinnvoll erwiesen. Als Kritik ist insbeson<strong>der</strong>e anzubringen, dass<br />

– <strong>der</strong> SiGe-Koordinator in den frühen Bauprojektphasen komplexe Bauabläufe nicht<br />

erkennen kann,<br />

– <strong>der</strong> SiGe-Koordinator in den frühen Phasen die von den Bauunternehmern konkret<br />

angewandten Bauverfahren noch nicht kennt,<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 125 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

– die Darstellung in Form eines Planes (z. B. auf einem großformatigen Papier) sich als<br />

wenig praxisgerecht gezeigt hat.<br />

Es wird angeregt, dass <strong>der</strong> SiGe-Plan sich künftig strenger am EU-Recht orientiert<br />

(Artikel 5, Richtlinie 92/57/EWG). In diesem Falle könnenTabellen, die auf DIN-A4-<br />

Blättern erstellt werden, oft ausreichen und sind in <strong>der</strong> europäischen Praxis auch Standard.<br />

b) SiGe-Planung als iterativer Prozess<br />

Ein (einziger) SiGe-Plan ist im Planungs- und Bauablauf ein theoretisches Konstrukt,<br />

da er im Laufe des Planungs-, Vergabe- und Bauprozesses iterativ entstehen und verfeinert<br />

werden sollte. Gerade <strong>bei</strong>m Bauen im Bestand ist die iterative SiGe-Planung<br />

eine sinnvolle Vorgehensweise. Die dokumentierte SiGe-Planung besteht dann eher<br />

aus protokollierten Besprechungsergebnissen. Die „Dokumente <strong>der</strong> Koordination“ (Protokolle,<br />

Hinweise, Terminabsprachen, Skizzen), die in einen Ordner geheftet werden,<br />

können den SiGe-Plan darstellen und auch seine Anpassungen. Damit wird sichergestellt,<br />

dass mit steigendem Wissen und Detaillierungsgrad die Informationen zeitgerecht<br />

angepasst o<strong>der</strong> ergänzt werden.<br />

Es wird angeregt, statt des Begriffs „SiGe-Plan“ besser die Bezeichnung „Dokumente<br />

<strong>der</strong> SiGe-Planung“ zu verwenden. Der Abschlussbericht <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle<br />

verwendet als Bezeichnung des Gesamtprozesses den Begriff „SiGe-Planung“ 222 , <strong>der</strong><br />

aber auch synonym für alle Dokumente des SiGe-Planungsprozesses verwendet wird.<br />

Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass übliche Bauplanungen in verschiedenen<br />

Detaillierungsstufen ablaufen. So sind <strong>bei</strong>m Terminplan regelmäßig mindestens<br />

drei Detaillierungsstufen (Rahmen- bzw. Grobterminplan, Koordinationsterminplan,<br />

Feinterminplan) üblich.<br />

In diesem Sinne wird angeregt, den SiGe-Plan in mindestens zwei Stufen zu erstellen:<br />

– Rahmen-SiGe-Plan 223 als Plan, in dem allgemeine Randbedingungen vor <strong>der</strong><br />

Ausschreibung und somit auch vor Baubeginn festgelegt werden,<br />

– Detail-Koordinationsterminplan als Koordinationsplan, <strong>bei</strong> dem während <strong>der</strong><br />

Bauausführung alle relevanten Informationen einfließen, <strong>der</strong> somit gegebenenfalls<br />

auch taggenau geführt werden kann.<br />

Das oben Gesagte gilt im Prinzip auch für die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten, die genau<br />

wie <strong>der</strong> SiGe-Plan aus einem iterativen Prozess „SiGe-Planung“ hervorgeht. So<br />

betrachtet könnte man von einer iterativen SiGe-Planung sprechen, aus <strong>der</strong> heraus<br />

222<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgruppe Netzwerk Baustelle; Abschlussbericht <strong>der</strong> Aktion Netzwerk Baustelle im Rahmen <strong>der</strong> EU-<br />

Baustellenkampagne 2004; Ansprechpartner Dr. Sebastian Schul, Regierungspräsidium Darmstadt, Abt.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutz und Sicherheitstechnik, Seiten 18, 22 und 33, Berlin 2005<br />

223<br />

Im bauüblichen Sprachgebrauch werden die ersten Stufen von Planungsinstrumenten zum Teil als Rahmen-, Grobo<strong>der</strong><br />

Vorpläne bezeichnet (z. B. Grob- bzw. Rahmenterminplan, Vorentwurf, Vorstatik)<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 126 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

zwei Dokumenten-/Planwerke entstehen: Unterlage für die Berücksichtigung von Sicherheitsbelangen<br />

<strong>bei</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong> baulichen Anlage und SiGe-Plan für<br />

den Herstellungsprozess, jeweils in unterschiedlichen Detaillierungsstufen, je nach Planungs-<br />

und Prozessfortschritt. Diese iterative SiGe-Planung sollte möglichst frühzeitig<br />

in die Bauplanungsprozesse integriert werden.<br />

c) Zweistufige SiGe-Planung und Integration <strong>der</strong> SiGe-Planung von<br />

Unternehmen im Rahmen <strong>der</strong> Koordination<br />

Es wird vorgeschlagen, dass die SiGe-Planung zweistufig erfolgt.<br />

Erste Stufe:<br />

Während <strong>der</strong> Planung, in den Phasen 1 - 5 nach § 15 HOAI, ist die erste Stufe <strong>der</strong><br />

SiGe-Planung durchzuführen. Der „SiGe-Plan“ in dieser Phase legt ausschließlich im<br />

Sinne eines „Rahmen-SiGe-Plans“ die Regeln und Prinzipien fest, nach denen <strong>der</strong><br />

Bauherr seine Ausschreibung gestaltet und auf <strong>der</strong>en Basis <strong>der</strong> Bauunternehmer –<br />

aufbauend auf seiner allgemein betriebsbezogenen Gefährdungsanalyse – auch eine<br />

speziell baustellenbezogene Gefährdungsanalyse und Maßnahmenplanung durchführen<br />

und dokumentieren kann.<br />

Der Rahmen-Grob-SiGe-Plan sollte folgende Festlegungen treffen:<br />

– Welche Elemente <strong>der</strong> Baustelleneinrichtung <strong>der</strong> Bauherr bereitstellt und welche<br />

Elemente durch die Unternehmer bereitgestellt werden müssen.<br />

– Organisationsprinzipien <strong>der</strong> Baustelle insbeson<strong>der</strong>e in Bezug auf Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutz (Baustellenordnung, regelmäßige Besprechungen,<br />

Koordinierungsinstrumente etc.).<br />

– Räumliche und grobe zeitliche Abgrenzung <strong>der</strong> Leistungspakete zwischen den<br />

einzelnen Unternehmern.<br />

Ziel dieses Rahmen-SiGe-Plans ist (dieser wird im Allgemeinen als Sammlung von<br />

DIN-A4-Blättern vorliegen), dass <strong>der</strong> Unternehmer seine Leistungen korrekt kalkulieren<br />

und sich auf die Situation einstellen kann, die ihn auf <strong>der</strong> Baustelle erwartet. Dieser<br />

Rahmen-SiGe-Plan ist den kalkulierenden Unternehmen mit den Ausschreibungsunterlagen<br />

vom Bauherrn <strong>zur</strong> Verfügung zu stellen.<br />

Zweite Stufe:<br />

SiGe-Plan während <strong>der</strong> Ausführung: Die zweite Stufe des SiGe-Plans ergibt sich, indem<br />

zukünftig die Unternehmer durch die <strong>Baustellenverordnung</strong> verpflichtet sein sollen,<br />

unter Berücksichtigung des Rahmen-SiGe-Plans jeweils eine eigene speziell baustellenbezogene<br />

Gefährdungsanalyse und Maßnahmenplanung für ihr Gewerk durch-<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 127 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

zuführen und zu dokumentieren. Diese speziell baustellenbezogene Gefährdungsanalyse<br />

ist dann durch den SiGe-Koordinator zu koordinieren, in dem Sinne, dass Unstimmigkeiten,<br />

Wi<strong>der</strong>sprüche zu speziell baustellenbezogenen Gefährdungsanalysen an<strong>der</strong>er<br />

Gewerke und zum Rahmen-SiGe-Plan korrigiert und fehlende Elemente vom Unternehmer<br />

eingefor<strong>der</strong>t werden. Auch dieser SiGe-Plan ist zu verstehen als Dokumentation<br />

aller Maßnahmen, welche die Unternehmer an<strong>der</strong>erseits vom Bauherrn erwarten<br />

beziehungsweise von den Unternehmen selbst ergriffen werden. Auch dieser SiGe-<br />

Plan wird im Allgemeinen auf DIN-A4-Blättern erstellt werden.<br />

Der SiGe-Plan besteht daher aus zwei Elementen:<br />

– dem Rahmen-SiGe-Plan, <strong>der</strong> durch den SiGe-Koordinator vor Beginn <strong>der</strong> Baustelle<br />

(möglichst vor <strong>der</strong> Ausschreibung) erstellt wird<br />

– und <strong>der</strong> Summe <strong>der</strong> zusammengeführten und koordinierten speziell<br />

baustellenbezogenen Gefährdungsanalysen <strong>der</strong> Unternehmen.<br />

d) Pflicht <strong>zur</strong> Übergabe <strong>der</strong> Gefährdungsbeurteilungen <strong>der</strong> Bauunternehmern<br />

an den SiGeKo<br />

Der SiGeKo hat ein systematisches Informationsdefizit, da er die speziellen Gefährdungen<br />

durch die einzelnen Ar<strong>bei</strong>tgeber nicht detailliert kennt (außer er ist SiGeKo im GU).<br />

Es wird angeregt, dass die Koordinierungspflicht des SiGeKo unter Einbindung <strong>der</strong> Gefährdungsbeurteilungen<br />

und <strong>der</strong>en Dokumentation durchgeführt wird, die die Bauunternehmen<br />

auf Grund <strong>der</strong> §§ 5 und 6 ArbSchG zu erstellen haben. Dadurch wird sichergestellt,<br />

dass<br />

– <strong>der</strong> Bauunternehmer angehalten wird, dass er eine (auch objektbezogene)<br />

Gefährdungsbeurteilung durchführt, indem er diese dem SiGe-Koordinator vorlegen<br />

muss,<br />

– die Folgemaßnahmen aus <strong>der</strong> Gefährdungsbeurteilung nicht mit den Maßnahmen<br />

an<strong>der</strong>er Unternehmer kollidieren.<br />

7.2.2 Bauaufsicht, Überwachung, Vollzug<br />

a) Überwachung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> den Bauordnungs-/<br />

Bauaufsichtsbehörden übertragen<br />

Eine denkbare Möglichkeit, die firmenübergreifende (also nicht primär zwischen Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

und Beschäftigten bestehende) Sicherheitsproblematik zu regeln, bietet das Polizeirecht,<br />

speziell das Bauordnungsrecht, das allerdings Län<strong>der</strong>sache ist. Die Bauordnungs-<br />

bzw. Bauaufsichtsämter könnten in die Überwachung <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

einbezogen werden – evtl. zusätzlich – da ihnen gegenwärtig schon<br />

bzw. noch Aufgaben <strong>der</strong> Bauüberwachung zugewiesen sind.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 128 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Zwar gehört <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutz nach Art. 74 GG <strong>zur</strong> konkurrierenden Gesetzgebung, so<br />

dass <strong>der</strong> Bund durch eigene Gesetzgebungsaktivitäten Regelungen <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> obsolet<br />

macht, dennoch sind landesgesetzliche Regelungen denkbar, die den Regelungsgegenstand<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> o<strong>der</strong> von Teilen zum Inhalt haben. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

sind landesspezifische Regelungen erfor<strong>der</strong>lich, um die Ausführung <strong>der</strong> Bundesgesetze<br />

durch die Län<strong>der</strong> zu regeln.<br />

Ein Modell <strong>zur</strong> Orientierung für die Handlungsoption könnte die Tragwerksplanung<br />

sein, die ein Bauprojekt erst realisierbar macht, die bauordnungsrechtlich in den Standsicherheitsnachweis<br />

mündet, die für die praktische Baustellenar<strong>bei</strong>t Ausführungspläne<br />

(z. B. Bewehrungspläne und Stücklisten) und ggf. Fachbauleitungsleistungen (z. B. Abnahme<br />

<strong>der</strong> Bewehrung) bereitstellt. Eine Übertragung dieses Modells auf den überbetrieblichen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutz auf <strong>der</strong> Baustelle erscheint theoretisch möglich, wäre aber<br />

kostspielig und bürokratisch. Man könnte aber versuchen, zumindest <strong>bei</strong> umfangreicheren<br />

Baumaßnahmen, Nachweise einer erfolgenden SiGe-Koordination in die Unterlagen<br />

zum Bauantrag bzw. <strong>zur</strong> Planfeststellung einzubauen.<br />

b) Frühzeitige Einbindung des SiGeKo durch Meldung mit dem Bauantrag<br />

Um eine frühzeitige Einbindung des SiGeKo während <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> „Planung <strong>der</strong> Ausführung“<br />

zu erreichen, könnte <strong>der</strong> Bauherr aufgefor<strong>der</strong>t werden, in den <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bauaufsichtbehörde<br />

ein<strong>zur</strong>eichenden Bauvorlagen anzugeben, ob ein SiGe-Koordinator bereits<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Aufstellung des Bauantrages mitgewirkt hat. Falls die Frage mit „ja“ beantwortet<br />

wird, könnte zusätzlich Name und Adresse des SiGe-Koordinators genannt<br />

werden. Damit würde <strong>der</strong> Bauherr gezwungen, sich frühzeitig mit <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tssicherheit<br />

auf seiner zukünftigen Baustelle auseinan<strong>der</strong> zu setzen. Anzumerken ist<br />

aber, dass diese Anfor<strong>der</strong>ung über die gegenwärtigen Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

hinausgeht, denn die Genehmigungsplanung erfolgt in <strong>der</strong> Regel vor <strong>der</strong><br />

Ausführungsplanung.<br />

c) Information <strong>zur</strong> Notwendigkeit <strong>der</strong> Bestellung eines SiGe-Koordinators vor<br />

Ausführung <strong>der</strong> Baumaßnahme durch die Bauaufsichtsbehörde<br />

Es wird angeregt, dass <strong>der</strong> Bauherr zusammen mit den Bauantragsunterlagen <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Behörde eine Selbsterklärung <strong>zur</strong> Baustelle abgibt, aus <strong>der</strong> die Baugenehmigungsbehörde<br />

einfach ermitteln kann, inwieweit für die Baustelle ein SiGe-Plan und eine Unterlage<br />

für spätere Ar<strong>bei</strong>ten zu erstellen sind und ein Koordinator bestellt werden muss.<br />

Konkret wären die zugehörigen Kriterien nach <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> abzufragen.<br />

Die Genehmigungsbehörde könnte mit <strong>der</strong> Baugenehmigung dem Bauherrn mitteilen,<br />

dass er einer entsprechenden Verpflichtung nach <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> unterläge.<br />

Gleichzeitig würde er aufgefor<strong>der</strong>t, gegebenenfalls den Koordinator mit Namen, Anschrift<br />

und Telefonnummer zu benennen. Die Antwort des Bauherrn sollte auch <strong>der</strong> für<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 129 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

den Ar<strong>bei</strong>tsschutz zuständigen Behörde zugänglich gemacht werden. Durch diese unter<br />

7.2.2 vorgeschlagenen Regelungen werden nur nach den Landesbauordnungen genehmigungspflichtige<br />

Vorhaben erfasst. Sollen weitere Vorhaben erfasst werden, müssen<br />

diese Regelungen erweitert werden, z. B. auf Genehmigungsverfahren nach an<strong>der</strong>en<br />

Gesetzen (z. B. wasserrechtliche Genehmigungen) o<strong>der</strong> auch auf vom Baugenehmigungsverfahren<br />

freigestellte Vorhaben, für die aber das Einvernehmen <strong>der</strong> Gemeinde<br />

nach § 36 BauGB erfor<strong>der</strong>lich ist.<br />

7.2.3 Unterstützung, Öffentlichkeitsar<strong>bei</strong>t<br />

a) Beispielsammlung „Best Practice“ <strong>zur</strong> Nutzung präventiver Potenziale<br />

Es ist wichtig, präventive Potenziale für den überbetrieblichen Gesundheitsschutz auf<br />

Baustellen zu identifizieren und zu realisieren. Das größte Potenzial liegt gegenwärtig<br />

in den „gemeinsamen Einrichtungen“ wie Gerüsten, Absturzsicherungen. Weitergehende<br />

Potenziale müssen noch konkretisiert werden.<br />

Der Koordinator sollte die präventiven Potenziale für die Beschäftigten im Zusammenwirken<br />

<strong>der</strong> verschiedenen ausführenden Unternehmen erkennen, beschreiben und umsetzen.<br />

In <strong>der</strong> Praxis fehlen jedoch häufig Anwendungs<strong>bei</strong>spiele für konkrete <strong>Umsetzung</strong>en.<br />

Es mangelt offenbar an einer Verbreitung überbetrieblicher Präventionsmaßnahmen.<br />

Hierfür könnten Beispiele erstellt werden.<br />

b) Netzwerke zu SiGe erproben<br />

Für überbetriebliche SiGe sind Unternehmensnetzwerke mit hoher Vertraulichkeit und<br />

damit Verbindlichkeit zu erproben. Für solche Netzwerke sind erhebliche Methodeninnovationen<br />

und Überzeugungsanstrengungen notwendig.<br />

c) Hilfsmittel entwickeln<br />

Es wird angeregt, Hilfsmittel insbeson<strong>der</strong>e <strong>zur</strong> räumlichen Koordination und <strong>zur</strong> Koordination<br />

<strong>bei</strong>m Bauen im Bestand zu entwickeln und zu verbreiten, da hier noch Lücken<br />

festgestellt wurden. Außerdem sind Beispiele für Ausschreibungstexte und Bauverträge<br />

sinnvoll, mit denen die <strong>Umsetzung</strong> von SiGe-Planung und Koordination sicher gestellt<br />

wird.<br />

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7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

7.2.4 Qualifizierung<br />

a) SiGe-Wissen, Koordinationswissen und Koordinierungsfähigkeit generell<br />

verbessern<br />

Insgesamt sollte ein verstärktes Augenmerk auf Koordination und Rücksichtnahme entlang<br />

<strong>der</strong> Wertschöpfungskette Bau gerichtet werden. Konkret bedeutet dies, dass<br />

– <strong>der</strong> Informationsfluss verbessert<br />

– Anreize für Rücksichtnahme gesetzt und<br />

– das Wissen über den Gesamtablauf, die Abläufe Dritter und mögliche gegenseitige<br />

Störungsempfindlichkeiten und Gefährdungen (SiGe-Wissen) verbessert werden<br />

muss.<br />

Bei <strong>der</strong> Primärqualifikation und Weiterbildung von Architekten, Ingenieuren und Baustellenführungspersonal<br />

ist verstärkt auf Koordinierungsfähigkeiten und soziale Kompetenz<br />

zu achten. Auch sollte das SiGe-Wissen <strong>der</strong> am Bau beteiligten Fachleute verbessert<br />

werden, auch wenn sie nicht als SiGe-Koordinatoren tätig werden, damit SiGe-<br />

Aspekte in frühen Planungsphasen eher Berücksichtigung finden.<br />

7.2.5 Selbstregulierung, Anreize, Deregulierung<br />

a) Kontrolle durch Bauunternehmen<br />

Die Ar<strong>bei</strong>tgeber, die auf einer vorankündigungspflichtigen / koordinierungspflichtigen /<br />

SiGe-Plan-pflichtigen Baustelle tätig werden, könnten verpflichtet werden, <strong>bei</strong> Verstößen<br />

des Bauherrn gegen die <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong>m Auftraggeber Bedenken (z. B.<br />

nach VOB Teil B § 4 Nr. 1 Abs. 1 Satz 1 und VOB Teil B § 6 Nr. 2 Abs. 1 wegen unterlassener<br />

Regelung des Zusammenwirkens <strong>der</strong> verschiedenen Unternehmer) geltend<br />

zu machen. Eine Verschärfung wäre, dass die Ar<strong>bei</strong>tgeber nur dann die Ar<strong>bei</strong>ten aufnehmen<br />

dürften, wenn ein Koordinator bestellt ist und ein SiGe-Plan vorliegt (in Analogie<br />

<strong>zur</strong> Aufnahme <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten nur <strong>bei</strong> vorliegen<strong>der</strong> Baugenehmigung).<br />

Die Pflichten <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber müssten dazu in § 5 BaustellV ergänzt werden.<br />

b) Leistungsgerechte Honorierung des SiGeKo sicherstellen<br />

Es wird angeregt, von Seiten des Verordnungsgebers auf eine indirekte Regelung für<br />

eine auskömmliche Honorierung des SiGeKo zu achten. Dazu könnte eine entsprechende<br />

zeitliche Regelung <strong>zur</strong> Dauer <strong>der</strong> Anwesenheit für die Koordination auf <strong>der</strong><br />

Baustelle zum Beispiel in Anlehnung an das Luxemburger Recht sichergestellt werden.<br />

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7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

c) Ökonomische Anreize für betriebsübergreifende SiGe-Belange setzen<br />

Gegenwärtig fehlen ökonomische Anreize für die betriebsübergreifenden SiGe-Belange.<br />

Eine Verantwortungs- und Anreizkonstellation, <strong>bei</strong> welcher <strong>der</strong> Bauherr aus seiner<br />

Pflichterfüllung auch einen Nutzen zieht, wäre günstig. Wäre <strong>der</strong> Bauherr schon bisher<br />

an den Kosten <strong>der</strong> berufsbedingten Krankheiten und Unfälle <strong>der</strong> Beschäftigten über<br />

Versicherungslösungen beteiligt, wäre eine Bonus- o<strong>der</strong> Rabattregelung auch für Bauherren<br />

grundsätzlich möglich. Da diese Kostenbeteiligung des Bauherrn fehlt, wird angeregt,<br />

diese <strong>zur</strong> Anreizbildung zu schaffen.<br />

Daraus ergäbe sich, den Bauherren entwe<strong>der</strong> über eine gesetzliche Haftpflichtversicherung<br />

(analog <strong>zur</strong> Fahrzeughalter-Haftpflichtversicherung) o<strong>der</strong> über eine Einbindung<br />

in die gesetzliche Unfallversicherung an den Kosten zu beteiligen. Die Beitragssumme<br />

könnte an <strong>der</strong> Bausumme orientiert werden. Wichtig in diesem Zusammenhang<br />

wäre, dem Bauherrn eine (teilweise) Rückerstattung dann anzubieten, wenn seine<br />

Baustelle unter einer bestimmten Unfallrate bleibt bzw. überprüfbaren Sicherheits- und<br />

Gesundheitskriterien entspricht. Für Bauherren, die nur ein Bauobjekt realisieren, wäre<br />

eine Rabattregelung schwer, eine Bonusregelung eher zu realisieren. Wenn <strong>der</strong> Bauherr<br />

aber die Möglichkeit behielte, seine Pflicht wirksam auf einen qualifizierten professionalisierten<br />

Dritten zu übertragen, würde sich für erfolgreiche „Dritte“ ein Wettbewerbsvorteil<br />

durch Rabatte ergeben. Die Anreizwirkung von Rabatten und Boni wird<br />

aber als nicht sehr stark eingeschätzt.<br />

7.2.6 Verbünde, Kooperationen<br />

a) Know-how von Unternehmensverbünden (Kooperationen, Bietergemeinschaften,<br />

auch kooperative Generalunternehmen) för<strong>der</strong>n und nutzen<br />

Um das Know-how <strong>der</strong> Unternehmen für die Beachtung überbetrieblicher SiGe-Aspekte<br />

besser nutzen zu können, sollten die Unternehmen verstärkt die Möglichkeit erhalten,<br />

als Kooperation, Bietergemeinschaft, Generalunternehmen o. ä. anzubieten. Bei<br />

Einzellosvergabe ist eine frühzeitige Einbindung des überbetrieblichen Know-how von<br />

Unternehmensverbünden nicht möglich. Die Fähigkeit zu überbetrieblicher Kooperation<br />

und damit unternehmerischer Koordination <strong>der</strong> Gewerke steigt mit den Marktchancen<br />

für solche Verbünde.<br />

b) Durch GU-Vergaben bzw. neue Vergabeverfahren frühzeitigen Transfer von<br />

Ausführungs-Know-how in die Planungsphase ermöglichen<br />

Es sollte eine frühzeitigere Einbindung des Wissens und <strong>der</strong> Entscheidungen <strong>der</strong> ausführenden<br />

Unternehmen durch GU-Vergabe (möglichst unter Einbindung seiner Wertschöpfungspartner),<br />

neue Wettbewerbsmodelle (z. B. GMP-Modelle o<strong>der</strong> PPP) und Si-<br />

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7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

cherung <strong>der</strong> SiGe-Belange durch Vertragsinhalte und Kontrolle durch den Auftraggeber<br />

geför<strong>der</strong>t werden. Eine verbesserte Rahmenbedingung wäre, die Verbindung von Planung<br />

und Ausführung zu erleichtern, das Kommunikationshemmnis <strong>der</strong> (wettbewerblichen)<br />

Vergabeprozedur zu beseitigen o<strong>der</strong> zumindest durch zeitliche Vorverlegung zu<br />

min<strong>der</strong>n. Allerdings muss methodisch und vertraglich sichergestellt werden, dass nicht<br />

nur Kosten- und Qualitätsziele des Bauherrn und Ertragsziele des GU berücksichtigt,<br />

son<strong>der</strong>n Interessen und Belange <strong>der</strong> Nachunternehmer und <strong>der</strong> Beschäftigten einbezogen<br />

werden.<br />

Für private Bauherrn ist dies jetzt schon möglich und wird genutzt. Für öffentliche Bauherrn<br />

sind gegenwärtig nur im Ausnahmefall Funktionalausschreibung, GU-Vergaben<br />

und GMP-Modelle möglich (z. B. <strong>bei</strong> PPP-Projekten).<br />

7.2.7 Klarstellungen im Recht, Rechtsanpassungen<br />

a) Präzisierung <strong>der</strong> Berücksichtigung des § 4 ArbSchG durch den Bauherren<br />

Für eine Anwendung des § 4 ArbSchG durch den Bauherrn, also dem Kunden des<br />

Bauunternehmers, wäre es sinnvoll, diese Verpflichtung <strong>zur</strong> Berücksichtigung <strong>der</strong> allgemeinen<br />

Grundsätze weiter praktikabel zu präzisieren. So wäre denkbar, die RAB 33<br />

durch noch mehr konkrete Beispiele zu ergänzen.<br />

b) Mitverantwortung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber <strong>zur</strong> Berücksichtigung von<br />

§ 4 ArbSchG verstärken<br />

Weil es kaum praktikable Regelungs- und Sanktionsmöglichkeiten für den Bauherrn<br />

gibt (und auch nicht geben kann), dass <strong>der</strong> Unternehmer vorausschauend SiGe-gerechte<br />

Kapazitäten bereithält, sollte diese Verantwortung <strong>bei</strong>m Unternehmen verbleiben.<br />

Der Bauherr sollte nur darauf achten müssen, dass die Ar<strong>bei</strong>ten in den vorgesehenen<br />

Fristen technisch/räumlich SiGe-gerecht ausführbar sind. Wenn aber <strong>der</strong> Unternehmer<br />

mit seinem Angebot verspricht, hohe Kapazitäten bereitzustellen, kann <strong>bei</strong> einer<br />

Leistungsstörung durch Einsatz zu geringer Kapazitäten die Verantwortung nicht<br />

<strong>bei</strong>m Auftraggeber liegen. Daher sollte die Mitverantwortung <strong>der</strong> Unternehmen für die<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> allgemeinen Grundsätze nach § 4 ArbSchG <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong><br />

Ausführung eines Bauvorhabens auch in <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> geregelt werden,<br />

auch weil ein erheblicher Teil <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung in den Unternehmen geschieht.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 133 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

c) Begriff „Unterlage“ än<strong>der</strong>n<br />

Der Begriff „Unterlage“ ist sehr unbestimmt. Der Begriff „Unterlage“ wird im allgemeinen<br />

Sprachgebrauch als Synonym für unbestimmte Dokumente verwendet. In diesem<br />

Sinne heißt es zum Beispiel im allgemeinen Sprachgebrauch: „Wir schauen in den Unterlagen<br />

einmal nach.“ Darüber hinaus wird <strong>der</strong> Begriff „Unterlage“ häufig mit Dokumentation<br />

gleichgesetzt, insbeson<strong>der</strong>e mit <strong>der</strong>, die <strong>der</strong> Objektplaner nach § 15, Leistungsphase<br />

9 HOAI zu erstellen hat. In vollem Wortlauf lautet <strong>der</strong> Begriff: „Unterlage für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten“. Damit wird suggeriert, dass diese Dokumente für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

erst dann benötigt werden, nachdem die eigentliche Baumaßnahme abgeschlossen ist.<br />

Auch in diesem Sinne ist <strong>der</strong> Begriff äußerst schlecht gewählt.<br />

Es wird daher vorgeschlagen, den Begriff „Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“ zum Beispiel<br />

umzubenennen in „Sicherheitsempfehlung für das Facility Management (SFM)“.<br />

Gleichzeitig sollte eine Abkürzung kreiert werden, die leicht wie<strong>der</strong>zuerkennen und<br />

spezifisch ist, zum Beispiel „SFM“. Alternativ könnte auch die Bezeichnung „Nachweis<br />

und Hinweise für sichere Benutzbarkeit“ gewählt werden.<br />

d) Klarstellung: § 5 kollidiert mit § 3 Abs. 3 Nr. 2 BaustellV<br />

Um den SiGeKo schwerpunktmäßig auf die Koordinierung <strong>der</strong> überbetrieblichen SiGe-<br />

Belange zu orientieren, die in § 3 BaustellV beschrieben ist, sollten dort eher nur diese<br />

Koordinationsfunktion (und nur in diesem Sinne) beschrieben werden und weniger die<br />

Verpflichtung, darauf zu achten, dass die Unternehmer ihre betrieblichen Ar<strong>bei</strong>tsschutzpflichten<br />

erfüllen (im Sinne einer Kontrollinstanz).<br />

e) Einfacheres Instrumentarium für kleine Baustellen o<strong>der</strong> Ausnehmen von <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Wegfall <strong>der</strong> Verpflichtung, einen Koordinator <strong>bei</strong> kleinen Baustellen (weniger als 31 Ar<strong>bei</strong>tstage<br />

und 20 Beschäftigte o<strong>der</strong> 501 Personentage), <strong>bei</strong> denen mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

tätig sind, zu bestellen. Die EU Richtlinie ermöglicht in Artikel 3 (2) diese Option. Die<br />

Verantwortung des Bauherren sollte aber <strong>bei</strong>behalten werden.<br />

f) Verpflichtung <strong>zur</strong> Erstellung <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten nicht von<br />

Baustellenbedingungen abhängig machen<br />

Die Pflicht <strong>zur</strong> Zusammenstellung einer „Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten am Bau“ ist davon<br />

abhängig, dass mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber an <strong>der</strong> Erstellung des Bauwerkes beteiligt<br />

sind. Dieser Zusammenhang ist sachlogisch nicht zwingend, da <strong>bei</strong> Verän<strong>der</strong>ungen an<br />

einem bestehenden Bauwerk auch durch einen Ar<strong>bei</strong>tgeber Einfluss auf die Gefährdungslage<br />

<strong>bei</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten genommen werden kann.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 134 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Die Erstellung bzw. Fortschreibung <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten sollte sich danach<br />

richten, ob später Gefährdungen <strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>ten am Bauwerk auftreten können. Da<br />

auch durch Ar<strong>bei</strong>ten eines Ar<strong>bei</strong>tgebers später Gefährdungen <strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>ten am Bauwerk<br />

verursachen können, sollte die Begrenzung <strong>der</strong> Verpflichtung <strong>zur</strong> Erstellung <strong>der</strong><br />

Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten <strong>bei</strong> mehreren Ar<strong>bei</strong>tgebern entfallen.<br />

g) Rechtscharakter von „Hinweise“ und „berücksichtigen“ nach<br />

§ 5 (1) BaustellV klarstellen<br />

„Hinweise“ und „berücksichtigen“ sind weiche Formulierungen. Wenn Hinweise des Si-<br />

GeKo keinen vertragsrechtlich beachtlichen Charakter einer Anordnung haben, was ist<br />

ein Hinweis dann im Verhältnis zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer? Wie steht<br />

die öffentlich-rechtliche Berücksichtigungspflicht zum Bauvertrag? Gibt es Sanktionsmöglichkeiten?<br />

In <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> sollte eindeutig geklärt werden, wer für die Folgen haftet,<br />

wenn ein Ar<strong>bei</strong>tgeber die Hinweise des SiGeKo nicht berücksichtigt. Auch muss geklärt<br />

werden, wie es haftungsrechtlich zu werten ist, wenn ein o<strong>der</strong> mehrere betroffene Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

auf den Hinweis des SiGeKo mit Nachtragsangeboten reagieren, die <strong>der</strong><br />

Bauherr für nicht angemessen hält. Ein Vorschlag: Ausschließlich öffentlich-rechtliche<br />

Verpflichtung <strong>zur</strong> Beachtung <strong>der</strong> Hinweise in <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> klarstellen. Vertragsrechtliche<br />

Folgen sollten den Bauvertragsparteien <strong>zur</strong> Regelung überlassen bleiben.<br />

Diese Lösung erfor<strong>der</strong>t aber eine externe Überwachung.<br />

h) Klärung <strong>der</strong> Inhalte sowie die spätere Nutzbarkeit <strong>der</strong> Unterlage für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten sicherstellen<br />

Wenn die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten im präventiven Sinne schon in den Planungsprozess<br />

Eingang finden soll, handelt es sich um eine Art Fachplanung für SiGe <strong>bei</strong><br />

späteren Ar<strong>bei</strong>ten am Gebäude. Diese Fachplanungs-Unterlage würde dann iterativ<br />

vom Hauptplaner in die Objektplanung eingear<strong>bei</strong>tet werden. Dann wäre <strong>der</strong> Adressat<br />

<strong>der</strong> Objektplaner, und diese Unterlage müsste dann auf jeden Fall vor <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong><br />

Ausführung vorhanden sein. Die Integration dieses Teils <strong>der</strong> SiGe-Planung in den Planungsprozess<br />

sollte genauso selbstverständlich werden, wie die frühe Integration <strong>der</strong><br />

Tragwerksplanung und des Brandschutzes in die Planungsabläufe.<br />

Wenn die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten eine Art Gebrauchsanweisung für den Nutzer<br />

und dessen Beauftragte <strong>bei</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten am Gebäude ist (soweit da<strong>bei</strong> Gefahren<br />

auftreten), dann müsste die Unterlage relativ spät erstellt werden, wenn alle erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Inhalte nach Abschluss <strong>der</strong> Bauar<strong>bei</strong>ten vorliegen. Adressat wäre <strong>der</strong> Nutzer und<br />

die später am Gebäude ar<strong>bei</strong>tenden Unternehmen und nicht <strong>der</strong> Planer. Inhalt und<br />

Darstellung <strong>bei</strong><strong>der</strong> Arten/Phasen von „Unterlagen“ würden sich daher sehr unterscheiden.<br />

Wenn für eine bauliche Anlage sowieso eine Dokumentation o<strong>der</strong> Benutzungsan-<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 135 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

weisung erstellt wird, wie z. B. das Brückenbuch nach DIN 1076, wäre eine Zusammenführung<br />

mit <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten sinnvoll.<br />

Damit die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten verstärkt Akzeptanz erhält, muss weiterhin die<br />

spätere Nutzung <strong>der</strong> Unterlage aufgezeigt werden. Folgende Möglichkeiten werden angeregt:<br />

– Pflicht <strong>zur</strong> Übergabe <strong>der</strong> Unterlage von Bauträgern an Hauskäufer, damit die<br />

tatsächlichen Nutzer überhaupt über die Informationen verfügen.<br />

– Übergabe <strong>der</strong> Unterlage an die BG und dortige Archivierung. Damit ist<br />

je<strong>der</strong>zeit <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bauberufsgenossenschaft ersichtlich, wie die sicherheits- und<br />

gesundheitsgerechte Ausführung von späteren Ar<strong>bei</strong>ten geplant war.<br />

– Übergabe und Dokumentation <strong>der</strong> Unterlage <strong>bei</strong>m Gewerbeaufsichtsamt, damit dort<br />

je<strong>der</strong>zeit ersichtlich ist, wie spätere Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong> baulichen Anlage geplant waren.<br />

– Außerdem wäre dadurch sichergestellt, dass ein Planer, <strong>der</strong> spätere Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong><br />

baulichen Anlage zu entwerfen hat, an einer definierten Stelle die frühere Unterlage<br />

einsehen kann.<br />

i) Fortschreibung <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

In <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ist nicht eindeutig und klar geregelt, dass die Unterlage für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten fortgeschrieben werden muss. In § 3 (3) Nr.3 BaustellV wird zwar<br />

festgelegt, dass <strong>der</strong> Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan <strong>bei</strong> erheblichen Än<strong>der</strong>ungen<br />

in <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens anzupassen ist. An dieser Stelle wäre die<br />

Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten ebenfalls zu nennen.<br />

j) Begriffe und Regulierungen von Bund, Län<strong>der</strong>n und EU vereinheitlichen<br />

Es ist gegenwärtig äußerst unbefriedigend, wenn sich die am Bau Beteiligten je nach<br />

Bundesland, Tatsachenlage, vertragsrechtlichen Regelungen und Interpretation durch<br />

die Rechtsprechung in unterschiedlichen Verantwortungs- und Haftungskonstellationen<br />

befinden. Hinzu kommt, dass die Beteiligten für den aus unerlaubter Handlung entstandenen<br />

Schaden gesamtschuldnerisch haften. Dies wi<strong>der</strong>spricht dem Interesse aller am<br />

Bau Beteiligten nach transparenten Verhältnissen. Insbeson<strong>der</strong>e die Pflichtenstellung<br />

des Bauherrn bedürfte <strong>der</strong> Klarstellung und Harmonisierung in allen Rechtsbereichen.<br />

Es wäre wünschenswert, wenn sich die Begrifflichkeiten und Regelungssystematiken<br />

von EU, Bund und Län<strong>der</strong>n annähern würden. Auch sollten Verantwortlichkeiten,<br />

Pflichten, Haftungsregeln und die Übertragungsmöglichkeiten klarer und ähnlicher geregelt<br />

werden.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 136 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

7.3 Funktionale Zusammenstellung (Modelle)<br />

Alle folgenden Modelle können durch weitere Handlungsoptionen ergänzt werden. Dies<br />

gilt insbeson<strong>der</strong>e für eine För<strong>der</strong>ung von Unternehmensverbünden und Kooperationen,<br />

durch die eine bessere Koordination <strong>der</strong> Zusammenar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> verschiedenen am Bau<br />

beteiligten Gewerke auch unter SiGe-Aspekten erreichbar ist.<br />

7.3.1 Koordinierungsmodell<br />

Um die <strong>Baustellenverordnung</strong> umzusetzen, sind verschiedene Aktivitäten, Verpflichtungen<br />

und zu erar<strong>bei</strong>tende Dokumente in dem Verordnungstext und den Regeln zum Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

auf Baustellen (RAB) festgelegt. Durch die umfassenden <strong>Untersuchung</strong>en<br />

und Befragungen im Rahmen dieses Forschungsprojektes konnte festgestellt werden,<br />

dass Maßnahmen o<strong>der</strong> Akteure meist zu spät, kaum o<strong>der</strong> gar nicht eingeleitet bzw. beauftragt<br />

werden.<br />

Es macht daher Sinn, über Verbesserungen <strong>der</strong> bestehenden Prozesskette nachzudenken.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e ist <strong>der</strong> vorhandene Ablauf <strong>bei</strong> <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

klarer zu definieren und gegebenenfalls neu zu strukturieren.<br />

Wie im Abschnitt 7.2 – „Einzelne Handlungsoptionen geglie<strong>der</strong>t nach Themen“ – beschrieben,<br />

sind verschiedene Handlungsoptionen denkbar. Ziel je<strong>der</strong> einzelnen Handlungsoption<br />

ist die Beseitigung bestehen<strong>der</strong> Hemmnisse bzw. die Nutzung bisher ungenutzter<br />

Potenziale. Durch Zusammenführung mehrerer dieser „Module“, kann eine<br />

effektivere <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> erfolgen. Der Bauherr wird frühzeitig<br />

und aktiv in den Handlungsprozess eingebunden. Konzeptioneller Ansatz dieses Modells<br />

ist es, die bestehenden Abläufe und Zuständigkeiten <strong>zur</strong> besseren <strong>Umsetzung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> zu ergänzen, aber nicht umfassend zu än<strong>der</strong>n. Einzige Systemän<strong>der</strong>ung<br />

ist die Erstellung von „Speziell baustellenbezogenen Gefährdungsanalysen“<br />

durch die einzelnen Unternehmen vor Beginn <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten, die dem SiGeKo <strong>zur</strong><br />

Verfügung gestellt werden.<br />

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7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

In Leistungsphase 4 als Teil <strong>der</strong> Genehmigungsplanung<br />

Bauherr<br />

zusätzliche Abfrage<br />

zum Baugesuch<br />

Bauaufsichtsamt<br />

Inhalt<br />

Angaben zu:<br />

- > 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und 21 Beschäftigte<br />

- > 500 Personentage<br />

- mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber (Unternehmer) auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

gleichzeitig o<strong>der</strong> nacheinan<strong>der</strong> tätig<br />

- gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten<br />

erteilt Baugenehmigung<br />

mit/ohne Verpflichtung <strong>zur</strong><br />

BaustellV<br />

entfällt<br />

I<br />

keine Verpflichtung<br />

nach BaustellV<br />

ja*<br />

a) Vorankündigung<br />

b) Koordinator + Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

c) Koordinator + SiGePlan + Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

d) Vorankündigung + Koordinator + SiGePlan + Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

II<br />

Bauherr<br />

beauftragt SiGeKo<br />

Durchschlag an Gewerbeaufsichtsamt<br />

Meldung, wer SiGe-Koordinator<br />

Gewerbeaufsichtsamt<br />

Modul 1<br />

SiGeKo<br />

"Rahmen-SiGe-Plan"<br />

wird Teil <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

<strong>der</strong> Bauleistung<br />

Auftrag an<br />

x Bauunternehmen<br />

Inhalt<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

erste "Gefährdungsanalysen"<br />

geht nicht auf konkrete Verfahren ein<br />

schil<strong>der</strong>t konkrete Maßnahmen, die <strong>der</strong><br />

Bauherr für SiGe vorsieht<br />

schil<strong>der</strong>t konkrete Maßnahmen, die<br />

an<strong>der</strong>e Unternehmen übernehmen<br />

Zuordnung bestimmter Verantwortungen<br />

zu Gewerken<br />

Modul 2 a<br />

Modul 3<br />

Berufsgenossenschaft<br />

Unterstützung <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Gefährdungsanalyse<br />

<br />

Bauunternehmer<br />

Verfahrenswahl<br />

baustellenspezifische<br />

Gefährdungsanalysen<br />

SiGeKo<br />

Anzeige (wie bisher)<br />

14 Tage vor Baubeginn<br />

Modul 2 b<br />

Koordinierung<br />

Abstimmung und Koordinierung <strong>der</strong> x Unternehmensbauleiter<br />

unterstützt durch x Sicherheitsfachkräfte<br />

<strong>bei</strong>m SiGeKo<br />

SiGe-Plan besteht aus:<br />

einem "Rahmen-SiGe-Plan" und<br />

x "baustellenspezifische Gefährdungsanalysen"<br />

Modul 2 c<br />

* erfor<strong>der</strong>liche Aktivitäten nach aktuellem Stand <strong>der</strong> BaustellV<br />

Bild 16: Koordinierungsmodell<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 138 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Modul 1<br />

Bereits in <strong>der</strong> Leistungsphase <strong>der</strong> Genehmigungsplanung 224 ist es den beauftragten<br />

Planern möglich, Angaben <strong>zur</strong> Baustelle gemäß <strong>Baustellenverordnung</strong> zu erar<strong>bei</strong>ten<br />

und in die Antragsunterlagen und Bauvorlagen einzuar<strong>bei</strong>ten.<br />

Diese Daten werden zusammen mit dem Baugesuch <strong>bei</strong>m Bauaufsichtsamt bzw. an<strong>der</strong>en<br />

Behörden (z. B. Planfeststellungsbehörde) eingereicht und von diesem dahingehend<br />

geprüft, ob eine/mehrere Verpflichtung/en nach <strong>Baustellenverordnung</strong> besteht/en.<br />

Anschließend teilt das Bauaufsichtsamt dem Bauherrn in dem Genehmigungsbescheid<br />

mit, welche Aktivitäten im Zusammenhang mit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> umzusetzen<br />

sind, wie 225 :<br />

– Vorankündigung<br />

– Koordinator + Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten,<br />

– Koordinator + SiGe-Plan + Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten,<br />

– Vorankündigung + Koordinator + SiGe-Plan + Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten.<br />

Parallel zum erteilten (und eventuell mit Auflagen versehenen) Genehmigungsbescheid<br />

erhält das Gewerbeaufsichtsamt/Amt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz von <strong>der</strong> prüfenden Behörde eine<br />

Information, dass ein Bauvorhaben mit Verpflichtungen nach <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

genehmigt wurde. Unabhängig von dem eigentlichen o<strong>der</strong> tatsächlichen Baubeginn<br />

verbleibt jetzt die Aufgabe <strong>bei</strong>m Bauherrn, dem Gewerbeaufsichtsamt einen geeigneten<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator zu benennen. Die 14-tägige Vorankündigungspflicht<br />

vor Baubeginn bleibt nach wie vor bestehen.<br />

Modul 2<br />

In dem sich nun anschließenden Planungsprozess für die Ausführung 226 ist <strong>der</strong> Bauherr<br />

durch die Bauaufsicht angehalten, den Koordinator rechtzeitig einzubinden, um die<br />

Maßnahmen für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz festzulegen und die Verantwortlichkeiten<br />

zuzuordnen.<br />

Der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator hat nach seiner Beauftragung die<br />

Aufgabe, einen „Rahmen-SiGe-Plan“ zu erstellen. Mit Hilfe einer ersten Gefährdungsanalyse<br />

durch den SiGeKo sind Gefährdungsbereiche zu ermitteln und darzustellen.<br />

Dadurch besteht die Möglichkeit, frühzeitig SiGe-relevante Maßnahmen konkret zuzuordnen<br />

sowie Verantwortlichkeiten des Bauherrn o<strong>der</strong> einzelner Gewerke/Unternehmen<br />

zu beschreiben. Dazu gehören z. B. Angaben <strong>zur</strong> Vergabe des Gerüstbaus, zu<br />

den frei zu haltenden Flächen sowie zu den allgemeinen Verkehrsflächen (Modul 2a).<br />

224<br />

Leistungsphasen 4 nach z. B. § 15, § 55 o<strong>der</strong> § 64 HOAI<br />

225<br />

Aktivitäten, wie sie nach aktuellem Stand <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> erfor<strong>der</strong>lich sind.<br />

226<br />

Ausführungsplanung, wie sie in dem Leistungsbild <strong>der</strong> HOAI verstanden wird.<br />

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7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Der erstellte „Rahmen-SiGe-Plan“ wird Teil <strong>der</strong> Ausschreibung <strong>der</strong> einzelnen Bauleistungen<br />

und ist somit für alle Unternehmen verbindlich und kalkulierbar. Nach <strong>der</strong> Beauftragung<br />

des Unternehmens kann dieses entsprechend seiner Bauleistung und <strong>der</strong><br />

gewählten Bauverfahren eine eigene Gefährdungsanalyse erstellen. Als Ergebnis legt<br />

je<strong>der</strong> vom Bauherr beauftragte Unternehmer eigene, auf seinen Aufgabenbereich begrenzte<br />

„Vorhaben- bzw. baustellenspezifische Gefährdungsanalyse einschließlich<br />

Maßnahmen“ als seinen Beitrag für den Gesamt-SiGe-Plan vor. Diese baustellenspezifischen<br />

Gefährdungsanalysen müssen aus Sicht <strong>der</strong> verschiedenen Unternehmen die<br />

vermuteten Gefährdungen an<strong>der</strong>er Unternehmen und solche, die durch an<strong>der</strong>e Unternehmen<br />

entstehen, enthalten (Modul 2b).<br />

Auf Basis des „Rahmen-SiGe-Planes“ und <strong>der</strong> einzelnen von den Unternehmen erstellten<br />

„baustellenspezifischen Gefährdungsanalysen“ kann <strong>der</strong> SiGeKo die Maßnahmen<br />

geeignet koordinieren. Es erfolgt eine Abstimmung für das Gesamtprojekt zusammen<br />

mit den Unternehmensbauleitern und den Sicherheitsfachkräften. Der SiGe-Plan entwickelt<br />

sich aus dem „Rahmen- bzw. Grob-SiGe-Plan“ und den „baustellenspezifischen<br />

Gefährdungsanalysen“ (Modul 2c).<br />

Modul 3<br />

Zur Unterstützung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> „baustellenspezifischen Gefährdungsanalyse“<br />

sollte das Unternehmen auf die Kompetenz seines Unfallversicherungsträgers <strong>zur</strong>ückgreifen.<br />

Die konkret für das Bauvorhaben getroffenen Festlegungen bezüglich Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz (baustellenbezogene Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen)<br />

sind zu ergänzen, zu dokumentieren und an den SiGeKo weiter<strong>zur</strong>eichen.<br />

Die Übergabe dieser Dokumente an den SiGeKo und die vorausgehende Übergabe<br />

des Rahmen-SiGe-Plans an die Unternehmen müssen als Pflichten in die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

aufgenommen werden. Auch könnte die Pflicht <strong>zur</strong> frühzeitigen Benennung<br />

des SiGeKo durch den Bauherren und Meldung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bauaufsichtsbehörde landesrechtlich<br />

abgesichert werden, weil sonst <strong>bei</strong> kleineren Bauvorhaben, für die keine Vorankündigung<br />

erfor<strong>der</strong>lich ist, die Rechtsgrundlage für die Bekanntgabe des SiGeKo an<br />

die Behörden fehlt.<br />

Wirkungseinschätzung:<br />

Das Modell richtet sich sowohl an die öffentliche Hand (Bauaufsichtsamt und Gewerbeaufsichtsamt)<br />

als auch an den Bauherrn. Verschiedene Aufgaben sind den verantwortlichen<br />

Stellen zugewiesen. Die Vollzugsbehörden geben dem Bauherrn Hilfe zu den<br />

konkreten vorhabensbezogenen Pflichten nach <strong>Baustellenverordnung</strong>, wo<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bauherr<br />

die weiteren Schritte selbst einleiten muss. Die Bauunternehmer erhalten das<br />

Recht auf frühzeitige Kenntnis des Rahmen-SiGe-Plans und die Pflicht, ihre vorhaben-<br />

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7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

spezifische Gefährdungsbeurteilung an den SiGeKo zu übermitteln. Die Kommunikations-<br />

und Informationspflichten sind genauer geregelt als bisher.<br />

Der Aufwand ist <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bauaufsicht gering und verän<strong>der</strong>t sich <strong>bei</strong>m Bauherrn nicht.<br />

Umsetzbar ist dieses Modell nur im Einvernehmen <strong>der</strong> Län<strong>der</strong>, da hier auch in Landesrecht<br />

eingegriffen wird. Der Vollzug wird durch den besseren Informationsfluss und die<br />

frühzeitige Hinweispflicht erleichtert.<br />

Nicht zuletzt wird die Wirkung auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz als äußerst<br />

effizient eingeschätzt, da die Information zu Pflichten nach <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

frühzeitig an den Bauherrn gegeben wird.<br />

Zu diesem Modell werden ergänzende Regulierungen angeregt:<br />

– Bauvorhaben, die genehmigungsfrei sind, werden von diesem Modell nicht erfasst.<br />

Für Bauvorhaben, für die an<strong>der</strong>e Verwaltungsverfahren in an<strong>der</strong>en Behörden als in<br />

den Bauaufsichtsämtern durchgeführt bzw. fe<strong>der</strong>führend durchgeführt werden, sind<br />

daher analoge Regelungen zu treffen. Das betrifft insbeson<strong>der</strong>e Planfeststellungsverfahren,<br />

Genehmigungsverfahren nach BImSchG, wasserrechtliche und abfallrechtliche<br />

Genehmigungen und Erlaubnisse usw.<br />

– Einige Begrifflichkeiten <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> sind zu überar<strong>bei</strong>ten<br />

(z. B. „Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“).<br />

– Eine Novellierung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ist sinnvoll, beson<strong>der</strong>s um die Befugnis<br />

für Anordnungen <strong>der</strong> Behörden an Bauherren auf <strong>der</strong> Rechtsbasis <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

zu klären. Ferner sind die o. a. Ergänzungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

sinnvoll (Bekanntgabe des SiGeKo auch <strong>bei</strong> nicht vorankündigungspflichtigen Vorhaben,<br />

Übergabe des Rahmen-SiGe-Plans frühzeitig an die Unternehmen – möglichst<br />

schon in <strong>der</strong> Ausschreibungsphase, Übergabe <strong>der</strong> baustellenspezifischen<br />

Gefährdungsbeurteilung durch die Unternehmer an den SiGeKo).<br />

– Es sollten Korrekturen/Einschränkungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten für<br />

solche baulichen Anlagen erfolgen, für die sowieso auf <strong>der</strong> Basis an<strong>der</strong>er Regelungen<br />

Dokumentationen bzw. Benutzungsanweisungen erstellt werden. Dies ist z. B.<br />

im Bereich Brückenbau <strong>der</strong> Fall, da hier bereits eine umfangreiche Erstellung im<br />

Sinne <strong>der</strong> Unterlage durch das Brückenbuch nach DIN 1076 realisiert wird.<br />

– Die Bestellung und Tätigkeit <strong>der</strong> Koordinatoren <strong>bei</strong> Kleinbaustellen ohne entsprechende<br />

Genehmigungs-/Verwaltungsverfahren sollten nicht in einem förmlichen<br />

Verfahren <strong>der</strong> staatlichen Überwachung unterworfen werden. Ein Wegfall <strong>der</strong><br />

Koordinierungspflicht ist damit nicht verbunden!<br />

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7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

7.3.2 Modell „Öffentliche Bauaufsicht“<br />

Das funktional gebündelte Modell verfolgt den konzeptionellen Ansatz, die <strong>Umsetzung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> durch das frühzeitige Einschalten <strong>der</strong> Bauaufsichtsbehörde<br />

zu för<strong>der</strong>n und (staatlich) zu überwachen. Dies kann sichergestellt werden, wenn im<br />

Baugenehmigungsverfahren vom Bauherrn neben den eigentlichen Bauvorlagen auch<br />

Angaben <strong>zur</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> gefor<strong>der</strong>t werden und die Bauaufsichtsbehörde mit<br />

<strong>der</strong> Baugenehmigung bzw. an<strong>der</strong>en Mitteilungen an den Bauherren Vorgaben zu <strong>der</strong>en<br />

Einhaltung trifft. Durch diese Verlagerung <strong>der</strong> Zuständigkeit <strong>der</strong> Überwachung <strong>der</strong> Einhaltung<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> von den staatlichen Ämtern für Ar<strong>bei</strong>tsschutz (Landesbehörden)<br />

auf die in <strong>der</strong> Regel kommunalen Bauaufsichtsämter erfolgt für den Bauherren<br />

eine bürgerfreundliche Bündelung <strong>der</strong> zuständigen Stellen in seinem Landkreis<br />

bzw. seiner kreisfreien Stadt. Diese Übertragung staatlicher Aufgaben auf eine kommunale<br />

Behörde muss zumindest in den Flächenstaaten durch landesgesetzliche Regelung<br />

erfolgen. Zusammen mit den Genehmigungsunterlagen gibt <strong>der</strong> Bauherr <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Behörde eine Selbsterklärung <strong>zur</strong> Baustelle ab, aus <strong>der</strong> ermittelt werden kann, inwieweit<br />

für die Baustelle ein SiGe-Plan zu erstellen ist und ein Koordinator beauftragt werden<br />

muss. Konkret sind Dinge abzufragen wie:<br />

– Werden auf <strong>der</strong> Baustelle vermutlich an mehr als 30 Ar<strong>bei</strong>tstagen mehr als<br />

20 Personen beschäftigt sein?<br />

– Werden vermutlich <strong>zur</strong> Erstellung <strong>der</strong> Baumaßnahme insgesamt mehr als<br />

4.000 Ar<strong>bei</strong>tsstunden notwendig sein?<br />

– Werden auf <strong>der</strong> Baustelle gleichzeitig mehrere verschiedene Unternehmer tätig sein?<br />

– Ist geplant, die Baustelle durch einen Generalunternehmer schlüsselfertig erstellen<br />

zu lassen?<br />

– Werden Gräben ausgehoben, die tiefer als 5 m sind?<br />

– Entstehen Ar<strong>bei</strong>tssituationen, <strong>bei</strong> denen aus einer Höhe von mehr als 7 m ein<br />

Absturz möglich ist?<br />

– Erwarten Sie, dass <strong>zur</strong> Erstellung <strong>der</strong> Baumaßnahme explosionsgefährliche,<br />

hochentzündliche, krebserzeugende, erbgutverän<strong>der</strong>nde, fortpflanzungsgefährdende<br />

o<strong>der</strong> sehr giftige Stoffe eingesetzt werden?<br />

– Erwarten Sie, dass <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Baumaßnahme mit ionisierenden<br />

Strahlungen, die <strong>der</strong> Festlegung von Kontroll- und Überwachungsbereichen im Sinne<br />

<strong>der</strong> Strahlenschutz- sowie im Sinne <strong>der</strong> Röntgenverordnung unterliegen, eingesetzt<br />

werden?<br />

– Werden Ar<strong>bei</strong>ten in einem geringeren Abstand als 5 m von Hochspannungsleitungen<br />

durchgeführt?<br />

– Besteht <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Baumaßnahme die unmittelbare Gefahr des<br />

Ertrinkens?<br />

– Werden Brunnenbau und unterirdische Erdar<strong>bei</strong>ten und Tunnelbaumaßnahmen<br />

ausgeführt?<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 142 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

– Werden Ar<strong>bei</strong>ten mit Tauchgeräten ausgeführt?<br />

– Werden Ar<strong>bei</strong>ten in Druckluft ausgeführt?<br />

– Werden Sprengstoff und Sprengschnüre vermutlich auf Ihrer Baustelle eingesetzt?<br />

– Werden schwere Fertigbauelemente errichtet o<strong>der</strong> abgebaut?<br />

Durch die Genehmigungsbehörde lässt sich anhand dieser Kriterien sehr einfach ermitteln,<br />

inwieweit ein Koordinator notwendig ist, ein SiGe-Plan o<strong>der</strong> eine Unterlage für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt werden muss. Die Genehmigungsbehörde teilt mit <strong>der</strong> Baugenehmigung<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Mitteilungen (z. B. <strong>bei</strong> vereinfachten Verfahren) dem Bauherrn<br />

mit, dass er einer entsprechenden Verpflichtung nach <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

unterliegt. Gleichzeitig wird er aufgefor<strong>der</strong>t, gegebenenfalls den Koordinator mit Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer zu benennen. Ähnliche Angaben sind in vielen<br />

Län<strong>der</strong>n bisher schon z. B. für den Entwurfsverfasser, den Hauptunternehmer und<br />

Bauleiter erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> sowie <strong>der</strong> Genehmigungsauflagen und Anordnungen<br />

überwacht nun das Bauaufsichtsamt und nicht mehr das Gewerbeaufsichtsamt.<br />

Die da<strong>bei</strong> entstehenden Synergien sind vor allem in <strong>der</strong> Bündelung <strong>der</strong> Zuständigkeiten<br />

und somit <strong>der</strong> Konzentrationswirkung <strong>bei</strong>m Verwaltungsverfahren und <strong>der</strong> Genehmigung<br />

zu sehen. Die zentrale Rolle ermöglicht es dem Bauaufsichtsamt auch, Koordinationsgespräche<br />

einzufor<strong>der</strong>n und dazu die Berufsgenossenschaften, den SiGe-<br />

Koordinator und die Unternehmen einzuladen. Sowohl in diesen Besprechungen als<br />

auch außerhalb hat das Bauaufsichtsamt auch Beratungspflicht.<br />

Das komplette Anordnungsrecht wird somit dem Bauaufsichtsamt übertragen, welches<br />

auch Bußgeldbescheide ausstellen o<strong>der</strong> die Baustelle stilllegen kann. Dies konnten die<br />

Bauaufsichtsämter bisher schon in Bezug auf das Bau- und Planungsrecht. Es muss<br />

aber darauf hingewiesen werden, dass die <strong>Baustellenverordnung</strong> gegenwärtig keine eigenständige<br />

Ermächtigung für Anordnungen auf Basis <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> enthält.<br />

Diese Anordnungsbefugnis und <strong>der</strong>en Übertragbarkeit auf die Bauaufsichtsämter<br />

müsste in <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ergänzt werden.<br />

Wirkungseinschätzung:<br />

Die Vollzugsbehörden bzw. die mit <strong>der</strong> Wahrnehmung dieser staatlichen Aufgabe betrauten<br />

Kommunalbehörden sind Adressaten dieses Modells. Sie werden in ihrer Rolle<br />

gestärkt, wo<strong>bei</strong> gleichzeitig eine Mehrbelastung auftritt. Zu berücksichtigen ist, dass die<br />

staatlichen Ämter für Ar<strong>bei</strong>tsschutz entlastet werden.<br />

Der Bauherr erhält für sein Projekt einen Ansprechpartner – möglichst in Form einer<br />

One-Stop-Agency. Dies ist insbeson<strong>der</strong>e für die Bauherren eine Unterstützung, die einmal<br />

bzw. selten bauen. Da<strong>bei</strong> handelt es sich oft auch um gewerbliche Bauherren, so<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 143 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

dass eine Bündelung <strong>der</strong> Ansprechpartner auch einen Aspekt von Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

darstellt. Nachteilig kann dem Bauherren eine stärkere Überwachung seiner Bautätigkeit<br />

erscheinen.<br />

Der Bauunternehmer ist von diesem Modell nicht betroffen. Es sei denn, die Län<strong>der</strong><br />

übertragen den Bauaufsichtsämtern weitere Funktionen für den Ar<strong>bei</strong>tsschutz am Bau,<br />

wie es zum Zeitpunkt dieser <strong>Untersuchung</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Freien und Hansestadt Hamburg<br />

<strong>der</strong> Fall war. Hier waren die Ar<strong>bei</strong>tsschutzaufgaben für den Bausektor <strong>bei</strong> einer Art<br />

Task-Force <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Obersten Bauaufsicht angesiedelt. Auch im Land Hessen gab es<br />

früher eine Regelung, nach <strong>der</strong> die Aufgaben des staatlichen Ar<strong>bei</strong>tsschutzes von so<br />

genannten Baukontrolleuren <strong>der</strong> Bauaufsichtsämter wahrgenommen wurden.<br />

Als nachteilig für dieses Modell wird <strong>der</strong> erhöhte Aufwand gesehen, welcher durch höhere<br />

Gebühren weitergeben werden dürfte. Positiv ist für alle Beteiligten die klare Zuordnung<br />

<strong>der</strong> Aufgaben und die Bündelung <strong>bei</strong> einer Stelle <strong>der</strong> öffentlichen Hand zu<br />

werten.<br />

Umsetzbar kann dieses Modell nur im Einvernehmen mit den Län<strong>der</strong>n sein, da hier insbeson<strong>der</strong>e<br />

landesrechtliche Regelungen erfor<strong>der</strong>lich sind. Die <strong>Umsetzung</strong> dieses Modells<br />

ist wegen <strong>der</strong> Zuständigkeit <strong>der</strong> einzelnen Län<strong>der</strong> für die Ausführung <strong>der</strong> Bundesgesetze<br />

auch län<strong>der</strong>weise möglich. Der Vollzug wird vor allem durch die Informationsbündelung<br />

in einer Behörde als realisierbar eingeschätzt.<br />

Nicht zuletzt wird die Wirkung auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz als äußerst<br />

effizient eingeschätzt, jedoch nur, wenn <strong>der</strong> Vollzug wirksam praktiziert wird.<br />

Allerdings wi<strong>der</strong>spricht dieses Modell den gegenwärtigen Tendenzen zum Bürokratieabbau<br />

und <strong>zur</strong> Verlagerung von Verantwortlichkeiten und öffentlichen Aufgaben auf<br />

Private. Das Modell entspricht aber den Bemühungen um Verbesserung <strong>der</strong> Kommunikation<br />

zwischen Bürger und Verwaltung, um die Zersplitterung von Zuständigkeiten<br />

und Verwaltungen zu vermeiden.<br />

Zu diesem Modell werden ergänzende Regulierungen angeregt:<br />

– Durch das o. a. Modell sind nur Bauvorhaben betroffen, für die ein Verwaltungsverfahren<br />

<strong>bei</strong> Bauaufsichtsbehörden (z. B. Baugenehmigungsverfahren o<strong>der</strong><br />

Zustimmungsverfahren) stattfindet. Bauvorhaben, die genehmigungsfrei sind, werden<br />

von diesem Modell nicht erfasst. Für Bauvorhaben, für die an<strong>der</strong>e Verwaltungsverfahren<br />

in an<strong>der</strong>en Behörden durchgeführt bzw. fe<strong>der</strong>führend durchgeführt werden,<br />

sind daher entwe<strong>der</strong> analoge Regelungen zu treffen o<strong>der</strong> die Zuständigkeit <strong>der</strong><br />

staatlichen Ar<strong>bei</strong>tsschutzbehörden <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> zu belassen. Das betrifft insbeson<strong>der</strong>e<br />

Planfeststellungsverfahren, Genehmigungsverfahren nach BImSchG, wasserrechtliche<br />

und abfallrechtliche Genehmigungen und Erlaubnisse usw.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 144 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

– Einige Begrifflichkeiten <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> sind zu überar<strong>bei</strong>ten<br />

(z. B. „Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“).<br />

– Eine Novellierung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ist sinnvoll, beson<strong>der</strong>s um die Befugnis<br />

für Anordnungen <strong>der</strong> Behörden an Bauherren auf <strong>der</strong> Rechtsbasis <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

zu klären.<br />

– Es sollten Korrekturen/Einschränkungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten für<br />

solche baulichen Anlagen erfolgen, für die sowieso auf <strong>der</strong> Basis an<strong>der</strong>er Regelungen<br />

Dokumentationen bzw. Benutzungsanweisungen erstellt werden. Dies ist z. B.<br />

im Bereich Brückenbau <strong>der</strong> Fall, da hier bereits eine umfangreiche Erstellung im<br />

Sinne <strong>der</strong> Unterlage durch das Brückenbuch nach DIN 1076 realisiert wird.<br />

– Die Bestellung und Tätigkeit <strong>der</strong> Koordinatoren <strong>bei</strong> Kleinbaustellen ohne<br />

entsprechende Genehmigungs-/Verwaltungsverfahren sollten nicht in einem<br />

förmlichen Verfahren <strong>der</strong> staatlichen Überwachung unterworfen werden. Ein Wegfall<br />

<strong>der</strong> Koordinierungspflicht ist damit nicht verbunden!<br />

7.3.3 Bauunternehmermodell<br />

Auch <strong>bei</strong>m Bauunternehmermodell wird die SiGe-Planung planungs- und baubegleitend<br />

erstellt bzw. angepasst. Da<strong>bei</strong> hat <strong>der</strong> Bauherr den SiGe-Plan wie bisher anzufertigen<br />

o<strong>der</strong> anfertigen zu lassen. Konzeptionelle Hauptidee dieses Modells ist, dass die<br />

staatliche Überwachung minimiert und privatwirtschaftlich von den am Bau Beteiligten<br />

realisiert wird. Dazu erhält <strong>der</strong> Bauunternehmer das Recht und die Pflicht, auf die Einhaltung<br />

<strong>der</strong> Pflichten des Bauherrn zu achten, also z. B. den SiGe-Plan vor Baubeginn<br />

zu verlangen und inhaltlich zu prüfen. Im Rahmen seiner Fürsorgepflicht für seine Beschäftigten<br />

sollte er einen Baubeginn ohne SiGe-Plan bemängeln. Der SiGe-Plan wird<br />

als ein „normaler“ Plan (Ausführungsunterlage nach § 3 VOB Teil B) gesehen und <strong>bei</strong><br />

seinem Fehlen soll <strong>der</strong> Bauunternehmer Behin<strong>der</strong>ung anzeigen o<strong>der</strong> im Falle eines<br />

mangelhaften SiGe-Plans o<strong>der</strong> mangelhafter Koordination Bedenken anmelden, wozu<br />

im AMS BAU <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft <strong>der</strong> Bau-Berufsgenossenschaften 227 Vorlagen<br />

enthalten sind. Es handelt sich <strong>bei</strong> dieser Regelung um die Einbettung öffentlicher<br />

Pflichten in die privatrechtlichen Vertragsverhältnisse zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer.<br />

Ähnlich wäre auch die Vorankündigung und die SiGe-Koordinierung zu sichern. Die Erfüllung<br />

<strong>der</strong> Pflicht des Bauherrn <strong>zur</strong> Vorankündigung und Bestellung eines Koordinators<br />

und <strong>der</strong> Pflichten des Koordinators würde dadurch abgesichert, dass die Unternehmer<br />

ein (öffentlich-rechtlich abgesichertes „auftragsakzessorisches“) Recht darauf erhalten,<br />

durch einen geeigneten Koordinator koordiniert zu werden. Die Durchsetzung<br />

dieser öffentlich-rechtlichen Rechte und Pflichten geschieht über privatrechtliche An-<br />

227<br />

Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft <strong>der</strong> Bau-Berufsgenossenschaften: AMS BAU 11 Ar<strong>bei</strong>tsschritte zum sicheren und<br />

wirtschaftlichen Baubetrieb, CD-ROM <strong>der</strong> BC GmbH Verlags- und Mediengesellschaft, Wiesbaden 2003<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 145 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

sprüche <strong>der</strong> Vertragspartner. Für den Fall <strong>der</strong> Nichterfüllung <strong>der</strong> Bauherrenpflichten<br />

sind die bauüblichen Vorgehensweisen <strong>bei</strong> Leistungsstörungen anzuwenden (siehe<br />

auch 7.2.5 a).<br />

Ähnliches gilt für die auch <strong>bei</strong> diesem Modell sinnvolle Übergabepflicht <strong>der</strong> Gefährdungsbeurteilung<br />

durch den Unternehmer an den SiGeKo bzw. Bauherrn.<br />

Zur <strong>Umsetzung</strong> dieses Modells sind erhebliche Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Ein Effekt ist die damit verbundene engere Abstimmung zwischen <strong>der</strong> SiGe-Planung<br />

durch den Bauherrn/SiGeKo und <strong>der</strong> Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmenplanung<br />

durch den Unternehmer. Es ist zu erwarten, dass die Einbindung <strong>der</strong> Sicherheitsfachkraft<br />

des Unternehmens verstärkt wird. Die vom Unternehmen erstellte Gefährdungsanalyse<br />

und Maßnahmenplanung ist dem SiGeKo <strong>zur</strong> Verfügung zu stellen (auch für<br />

die Fortschreibung). Durch das Modell wird die Koordinierungspflicht des Bauherrn/<br />

SiGeKo nicht aufgehoben. Der SiGeKo bleibt existent und koordiniert weiter, aber nicht<br />

nur auf öffentlich-rechtlicher, son<strong>der</strong>n auch auf bauvertragsrechtlicher Basis.<br />

Zur Vermeidung von gegenseitigen Sanktionen sollten <strong>der</strong> Bauherr bzw. seine beauftragten<br />

Vertreter und die Unternehmer <strong>bei</strong> diesem Modell in enger Kooperationen miteinan<strong>der</strong><br />

ar<strong>bei</strong>ten. Beide Vertragsparteien haben durch ein kooperatives Verhältnis<br />

Vorteile. Aufgrund <strong>der</strong> privatwirtschaftlichen Lösung wäre es möglich, auf eine Überwachung<br />

durch eine Bauaufsichtsbehörde o<strong>der</strong> staatliche Ar<strong>bei</strong>tsschutzbehörde weitgehend<br />

zu verzichten. Auch eine Vorankündigung im Sinne <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

könnte entfallen. Es erscheint jedoch sinnvoll, die Vorankündigung <strong>bei</strong> den staatlichen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbehörden zu belassen und auch eine stichprobenartige Überwachung<br />

durch die Ar<strong>bei</strong>tsschutzbehörden zu ermöglichen, um Missbräuche zu unterbinden.<br />

Wirkungseinschätzung:<br />

Die Vollzugsbehörden werden <strong>bei</strong> diesem Modell weitgehend entlastet. Der Adressat<br />

ist <strong>der</strong> Bauherr und <strong>der</strong> Bauunternehmer, welche gegenseitige Ansprüche erhalten. Die<br />

dadurch hervorgerufene Selbstregulierung wird sich positiv auf die Sicherheit und den<br />

Gesundheitsschutz auswirken.<br />

Der Aufwand für den Bauunternehmer dürfte sich geringfügig erhöhen, wo<strong>bei</strong> seine<br />

stärkere Einbindung auch <strong>zur</strong> vollständigen <strong>Umsetzung</strong> seiner Fürsorgepflicht für die<br />

Beschäftigten animiert. Dieses Modell knüpft an bestehende Gepflogenheiten <strong>der</strong> Baubranche<br />

an. Dadurch wird eine <strong>Umsetzung</strong> erleichtert. Eine öffentliche Überwachung<br />

erscheint nur im Rahmen <strong>der</strong> Garantenpflicht des Staates notwendig.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 146 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Vorteil des Modells ist auch, dass alle Bauvorhaben erfasst werden, <strong>bei</strong> dem mindestens<br />

zwei Unternehmen Bauaufträge erhalten. Auch kleine Vorhaben ohne Genehmigungsverfahren<br />

werden dadurch nahezu vollständig abgedeckt. Nachteil des Modells<br />

ist, dass sich möglicherweise Unternehmer und Bauherr auf ein sehr niedriges Niveau<br />

<strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> verständigen. Auch deshalb sollte <strong>bei</strong> diesem<br />

Modell eine – wenn auch deutlich verringerte – Kontrollaktivität <strong>der</strong> Vollzugsbehörden<br />

erhalten bleiben.<br />

Zu diesem Modell werden ergänzende Regulierungen angeregt:<br />

– Zur <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> o. a. vorgeschlagen überwiegend privatwirtschaftlichen <strong>Umsetzung</strong><br />

bedarf es einer Verankerung <strong>der</strong> öffentlich-rechtlich begründeten gegenseitigen<br />

Ansprüche <strong>der</strong> Bauvertragsparteien in <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>. Die verbleibenden,<br />

aber deutlich verringerten Überwachungsaufgaben des Staates sind im Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetz<br />

verankert. Auf eine beson<strong>der</strong>e Absicherung des Rechtes für staatliche<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbehörden, Anordnungen auch an Bauherren (Nichtar<strong>bei</strong>tgeber) zu<br />

richten, kann <strong>bei</strong> diesem Modell verzichtet werden.<br />

– Die Erstellung <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten kann auf diesem Weg nicht<br />

abgesichert werden. Eine privatwirtschaftliche Absicherung für einen Teil von<br />

Bauvorhaben kann durch einen Rechtsanspruch auf Übergabe <strong>der</strong> Unterlage im<br />

Falle eines Verkaufs des Objektes durch den Verkäufer bzw. Bauträger an den<br />

Käufer erfolgen (analog <strong>zur</strong> gegenwärtig diskutierten Übergabe eines<br />

Gebäudepasses/Energiepasses).<br />

– Einige Begrifflichkeiten <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> sind zu überar<strong>bei</strong>ten<br />

(z. B. „Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“).<br />

– Es sollten Korrekturen/Einschränkungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten für<br />

solche baulichen Anlagen erfolgen, für die sowieso auf <strong>der</strong> Basis an<strong>der</strong>er Regelungen<br />

Dokumentationen bzw. Benutzungsanweisungen erstellt werden. Dies ist<br />

z. B. im Bereich Brückenbau <strong>der</strong> Fall, da hier bereits eine umfangreiche Erstellung im<br />

Sinne <strong>der</strong> Unterlage durch das Brückenbuch nach DIN 1076 realisiert wird.<br />

– Zur Unterstützung <strong>der</strong> privatwirtschaftlichen Verantwortung <strong>der</strong> Bauvertragsparteien<br />

wäre eine Klarstellung <strong>der</strong> Haftung auch des Bauherren und seiner Beauftragten<br />

(z. B. SiGeKo) <strong>bei</strong> Nichterfüllung <strong>der</strong> Pflichten aus <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> hilfreich<br />

(klare Schadenersatzregelung). Zur Abdeckung des Haftungsrisikos bieten sich<br />

private Bauherren-Haftpflichtversicherungen an. Ebenso sollte dann auch die Mithaftung<br />

<strong>der</strong> Unternehmen geklärt werden, wenn sie ihrer Pflicht <strong>zur</strong> Prüfung <strong>der</strong><br />

SiGe-Pläne und Koordinatorenbestellung durch den Bauherren nicht nachkommen.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 147 von 444


7 Vorschläge für Handlungsoptionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

7.4 Fazit und Ausblick<br />

Als Ergebnis <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong> bleibt festzustellen, dass die <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

<strong>der</strong>zeit oft als ein Fremdkörper im Baugeschehen empfunden wird, <strong>der</strong> additiv bestehenden<br />

Regelungen und Abläufen hinzugefügt wurde. Es fand keine konzeptionelle Integration<br />

in gesetzliche Regelungen, in die betrieblichen Abläufe <strong>der</strong> Unternehmen sowie<br />

in die branchenüblichen Vertragsbeziehungen und Abläufe zwischen den am Bau<br />

Beteiligten statt.<br />

Die sich aus dem Forschungsvorhaben ergebenden Handlungsoptionen sollen diese<br />

Schwachpunkte beseitigen und durch verschiedene Schwerpunktsetzungen integrieren.<br />

Allein durch die drei Modelle konnte aufgezeigt werden, dass durch an<strong>der</strong>e Regelungen<br />

von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten (1. Bauaufsichtsbehörde/Bauherr,<br />

2. Bauaufsichtsbehörde, 3. Bauherr/Bauunternehmer) verbesserte Kommunikation,<br />

klarere und gebündelte Ansprechpartner, eindeutigere Verantwortlichkeiten erreicht<br />

werden und <strong>zur</strong> Verbesserung <strong>der</strong> aktuellen Situation <strong>bei</strong>tragen können. Zum<br />

Teil entstehen Selbstregulierungsanreize, die auf branchenübliche, schon bestehende<br />

Abläufe und Mechanismen <strong>zur</strong>ückgreifen.<br />

Falls <strong>der</strong> Gesetz- und Verordnungsgeber ein Modell umsetzen will, ist zu beachten,<br />

dass intensive Diskussionen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung und Präzisierung <strong>der</strong> dargestellten<br />

Zuständigkeiten, Verantwortlichkeitsregelungen und Prozesse notwendig sind und zu<br />

verwendende Organisationsmittel detaillierter entworfen werden müssen. Bei einer weiteren<br />

Konkretisierung <strong>zur</strong> rechtlichen und verwaltungsmäßigen <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> Handlungsoptionen<br />

können durchaus einzelne Teilelemente <strong>der</strong> Modelle in an<strong>der</strong>e Modelle<br />

eingebunden werden. So ist z. B. denkbar, einen Anspruch <strong>der</strong> Unternehmen auf Erhalt<br />

eines „Rahmen-SiGe-Plans“ schon im Ausschreibungsverfahren auch im Modell<br />

„Öffentliche Bauaufsicht“ zu verankern.<br />

Es hat sich <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Handlungsoptionen herausgestellt, dass Modelle,<br />

die allein auf ökonomische Anreize für eine bessere <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

setzen würden (z. B. durch „Schadenfreiheitsrabatte“ <strong>bei</strong> denkbaren Versicherungsmodellen),<br />

als wenig wirkungsvoll einzuschätzen sind. Insbeson<strong>der</strong>e die gegenwärtige<br />

europäische Wettbewerbssituation im Bausektor lässt kaum hinreichend finanziellen<br />

Spielraum, um solche Anreize finanziell darstellen zu können. Insofern haben<br />

die als Anregung entwickelten drei funktionalen Modelle alle an bestimmte bestehende<br />

Strukturen und Abläufe angeknüpft, auch um die Kosten für <strong>der</strong>en Implementierung<br />

gering zu halten.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 148 von 444


Quellen- und Literaturverzeichnis<br />

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(ZVEH), Frankfurt a.M.: Anzahl <strong>der</strong> Betriebe in den elektro- und informationstechnischen<br />

Handwerken (2001-2003). Fundstelle: www.zveh.de/OffenerBereich/<br />

PDF_2003/Tab-Betriebe-01-2003.PDF, abgerufen 03.02.2004<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 152 von 444


Tabellen- und Bildverzeichnis<br />

Tabellen<br />

Tabelle 1: Problemfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bauwirtschaft .................................. 8<br />

Tabelle 2: Meldepflichtige Ar<strong>bei</strong>tsunfälle ................................... 13<br />

Tabelle 3: Absturzunfälle gesamt <strong>bei</strong> betrieblicher Tätigkeit ................... 15<br />

Tabelle 4: Ursachen für tödliche Ar<strong>bei</strong>tsunfälle im Baugewerbe 1992-2002 ...... 15<br />

Tabelle 5: Tödliche Ar<strong>bei</strong>tsunfälle in <strong>der</strong> Bauwirtschaft nach Unfallvorgang ...... 16<br />

Tabelle 6: Ar<strong>bei</strong>tsschritte im Projekt und wesentliche Inhalte ............... 26-27<br />

Tabelle 7: Struktur <strong>der</strong> Wohnungsbauleistungen in Deutschland Ost und West . . 42<br />

Tabelle 8: Bautätigkeiten 2002 – Fertigstellungen ........................... 44<br />

Tabelle 9: Verbesserungen konkreter Maßnahmen zu Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz ............................................ 94<br />

Tabelle 10: Einschätzung <strong>der</strong> Bauunternehmer <strong>zur</strong> Reduzierung von<br />

Gefährdungen in Folge <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ................. 120<br />

Bil<strong>der</strong><br />

Bild 1: Geleistete Ar<strong>bei</strong>tsstunden pro Monat .............................. 9<br />

Bild 2: Wohnungsbauvolumen für Neubau- und Bestandsmaßnahmen ...... 11<br />

Bild 3: Zeitreihe Ar<strong>bei</strong>tsunfälle im Wirtschaftszweig Bau ................... 13<br />

Bild 4: Zeitreihe Unfallentwicklung in <strong>der</strong> Bauwirtschaft .................... 14<br />

Bild 5: Zeitpunkte und Sachverhalte <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong><br />

Präventionsinstrumente <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> ................. 31<br />

Bild 6: Modell eines Indikatorensystems ................................ 32<br />

Bild 7: Erhebungsformen <strong>der</strong> statistischen Forschung ..................... 35<br />

Bild 8: Gegenüberstellung <strong>der</strong> Stichprobenverteilung <strong>zur</strong><br />

Bevölkerungsverteilung <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland 2003 ....... 38<br />

Bild 9: Gegenüberstellung <strong>der</strong> Stichprobenverteilung zum baugewerblichen<br />

Umsatz <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland 2002 nach Bundeslän<strong>der</strong>n . . 38<br />

Bild 10: Gegenüberstellung <strong>der</strong> Stichprobenverteilung zum baugewerblichen<br />

Umsatz <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland 2002 nach Hoch- und Tiefbau 39<br />

Bild 11: Auszug <strong>der</strong> Matrix <strong>der</strong> Adressaten und <strong>der</strong> abzudeckenden<br />

weiteren Kriterien .............................................. 39<br />

Bild 12: Systematik nach Bauaufgaben .................................. 40<br />

Bild 13: Aufteilung des Fragebogens .................................... 48<br />

Bild 14: Matrix <strong>der</strong> Adressaten <strong>der</strong> Interviews und <strong>der</strong> abzudeckenden Kriterien 50<br />

Bild 15: Vergleich <strong>der</strong> Stichprobenverteilung mit dem Baugewerblichem<br />

Umsatz 2002 nach Hochbau und Tiefbau ......................... 54<br />

Bild 16: Koordinierungsmodell ......................................... 138<br />

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Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Anlage 1<br />

Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf –<br />

Prinzipielle Darstellung und Verknüpfung <strong>der</strong> Prozesse <strong>der</strong> am Bau Beteiligten<br />

Bild 1 (von Anlage 1) zeigt die prinzipielle Verknüpfung <strong>der</strong> Prozesse von folgenden<br />

am Bau Beteiligten:<br />

– den Planer<br />

– SiGe-Koordinator<br />

– Bauunternehmer<br />

– Bauherren.<br />

Hinweis: Die Grundlage <strong>der</strong> Darstellung ist ein traditioneller Bauvertrag mit Einzelvergabe<br />

<strong>der</strong> Gewerke durch den Bauherren. Im Falle von Generalunternehmer, Generalübernehmer,<br />

Totalunternehmer, Totalübernehmer, GMP, BOT und an<strong>der</strong>en Vertragsmodellen<br />

ergeben sich zum Teil komplett an<strong>der</strong>e Abläufe mit an<strong>der</strong>en Inhalten.<br />

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Anlage 1 – Bild 1 Prinzipielle Darstellung und Verknüpfung <strong>der</strong> Prozesse <strong>der</strong> am<br />

Bau Beteiligten<br />

Planer<br />

Strukturierung<br />

nach HOAI<br />

SiGe-<br />

Koordinator<br />

Bauunternehmer<br />

Bauherr<br />

Phase 1P<br />

Phase 2P<br />

Vorplanung<br />

Phase 3P<br />

Phase 1BH<br />

Beauftragung des<br />

SiGe-Koordinators für die<br />

Planung <strong>der</strong> Ausführung<br />

Phase 1S<br />

Phase 4P<br />

Ausar<strong>bei</strong>ten <strong>der</strong> Instrumente nach BaustellV<br />

Phase 5P<br />

Phase 6P<br />

Vorbereitung<br />

<strong>der</strong> Vergabe<br />

Phase 2S<br />

Mitwirken <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Vorbereitung <strong>der</strong><br />

Vergabe<br />

Phase 1B<br />

Kalkulieren des<br />

Angebots<br />

Phase 7P<br />

Mitwirkung <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Vergabe<br />

Phase 3S<br />

Mitwirkung <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Vergabe<br />

Phase 2BH<br />

Beauftragung eines<br />

Koordinators<br />

für d. Ausführung<br />

Phase 8P<br />

Phase 4S<br />

Koordinierung<br />

während <strong>der</strong><br />

Ausführung<br />

Phase 2B<br />

Ar<strong>bei</strong>tsvorbereitung<br />

Bauausführung<br />

Zeit<br />

Phase 9P<br />

Grundlagenermittlung<br />

Entwurfsplanung<br />

Genehmigungsplanung<br />

Ausführungsplanung<br />

Bauüberwachung<br />

Objektbetreuung,<br />

Dokumentation<br />

Phase 3B<br />

Gewährleistung<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


Planer nach dem Leistungsbild HOAI § 15<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 156 von 444<br />

Leistungsbild nach § 15 HOAI<br />

Phase 1P: Grundlagenermittlung<br />

Grundleistungen<br />

Klären <strong>der</strong> Aufgabenstellung<br />

Beraten zum gesamten Leistungsbedarf<br />

Formulieren von Entscheidungshilfen<br />

für die Auswahl an<strong>der</strong>er<br />

an <strong>der</strong> Planung fachlich<br />

Beteiligter<br />

Zusammenfassen <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

Beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />

Bestandsaufnahme<br />

Standortanalyse<br />

Betriebsplanung<br />

Aufstellung eines Raumprogramms<br />

Aufstellen eines Funktionsprogramms<br />

Prüfen <strong>der</strong> Umwelterheblichkeit<br />

Prüfen <strong>der</strong> Umweltverträglichkeit<br />

Was muss nach BaustellV getan<br />

werden?<br />

Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz?<br />

Kein Handlungsbedarf - - -<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 157 von 444<br />

Leistungsbild nach § 15 HOAI<br />

Phase 2P: Vorplanung<br />

Grundleistungen<br />

Analyse <strong>der</strong> Grundlagen<br />

Abstimmen <strong>der</strong> Zielvorstellungen<br />

(Randbedingungen, Zielkonflikte)<br />

Aufstellen eines planungsbezogenen<br />

Zielkatalogs (Programmziele)<br />

Erar<strong>bei</strong>ten eines Planungskonzepts<br />

einschließlich <strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>der</strong> alternativen Lösungsmöglichkeiten<br />

nach gleichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen mit zeichnerischer<br />

Darstellung und Bewertung,<br />

zum Beispiel versuchsweise<br />

zeichnerische Darstellungen,<br />

Strichskizzen, gegebenenfalls<br />

mit erläuternden<br />

Angaben<br />

Integrieren <strong>der</strong> Leistungen an<strong>der</strong>er<br />

an <strong>der</strong> Planung fachlich<br />

Beteiligter<br />

Klären und Erläutern <strong>der</strong> wesentlichen<br />

städtebaulichen, gestalterischen,<br />

funktionalen,<br />

technischen, bauphysikalischen,<br />

wirtschaftlichen, energiewirtschaftlichen<br />

(z.B. hinsichtlich<br />

rationeller Energieverwendung<br />

und <strong>der</strong> Verwendung<br />

erneuerbarer Energien) und<br />

landschaftsökologischen Zusammenhänge,<br />

Vorgänge und<br />

Bedingungen sowie <strong>der</strong> Belastung<br />

und Empfindlichkeit <strong>der</strong><br />

betroffenen Ökosysteme<br />

Vorverhandlungen mit Behörden<br />

und an<strong>der</strong>en an <strong>der</strong> Planung<br />

fachlich Beteiligten über<br />

die Genehmigungsfähigkeit<br />

Bei Freianlagen: Erfassen, Bewerten<br />

und Erläutern <strong>der</strong> öko-<br />

Was muss nach BaustellV getan<br />

werden?<br />

Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz?<br />

Kein Handlungsbedarf - - Kein Handlungsbedarf<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 158 von 444<br />

systemaren Strukturen und Zusammenhänge,<br />

zum Beispiel<br />

Boden, Wasser, Klima, Luft,<br />

Pflanzen- und Tierwelt sowie<br />

Darstellen <strong>der</strong> räumlichen und<br />

gestalterischen Konzeption mit<br />

erläuternden Angaben, insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>zur</strong> Geländegestaltung,<br />

Biotopverbesserung und<br />

-vernetzung, vorhandenen Vegetation,<br />

Neupflanzung, Flächenverteilung<br />

<strong>der</strong> Grün-, Verkehrs-,<br />

Wasser-, Spiel- und<br />

Sportflächen; ferner Klären <strong>der</strong><br />

Randgestaltung und <strong>der</strong> Anbindung<br />

an die Umgebung<br />

Kostenschätzung nach DIN 276<br />

o<strong>der</strong> nach dem wohnungsrechtlichen<br />

Berechnungsrecht<br />

Zusammenstellen aller Vorplanungsergebnisse<br />

Beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />

Untersuchen von Lösungsmöglichkeiten<br />

nach grundsätzlich<br />

verschiedenen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

Ergänzen <strong>der</strong> Vorplanungsunterlagen<br />

auf Grund beson<strong>der</strong>er<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

Aufstellen eines Finanzierungsplanes<br />

Aufstellen einer Bauwerks- und<br />

Betriebs-Kosten-Nutzen-<br />

Analyse<br />

Mitwirken <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Kreditbeschaffung<br />

Durchführen <strong>der</strong> Voranfrage<br />

(Bauanfrage)<br />

Anfertigen von Darstellungen<br />

durch beson<strong>der</strong>e Techniken,<br />

wie zum Beispiel Perspektiven,<br />

Muster, Modelle<br />

Aufstellen eines Zeit- und Organisationsplanes<br />

Ergänzen <strong>der</strong> Vorplanungsunterlagen<br />

hinsichtlich beson<strong>der</strong>er<br />

Maßnahmen <strong>zur</strong> Gebäude- und<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 159 von 444<br />

Bauteiloptimierung, die über<br />

das übliche Maß <strong>der</strong> Planungsleistungen<br />

hinausgehen, <strong>zur</strong><br />

Verringerung des Energieverbrauchs<br />

sowie <strong>der</strong> Schadstoff-<br />

und CO2-Emissionen und<br />

<strong>zur</strong> Nutzung erneuerbarer E-<br />

nergien in Abstimmung mit an<strong>der</strong>en<br />

an <strong>der</strong> Planung fachlich<br />

Beteiligten. Das übliche Maß ist<br />

für Maßnahmen <strong>zur</strong> Energieeinsparung<br />

durch die Erfüllung <strong>der</strong><br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gegeben, die<br />

sich aus Rechtsvorschriften und<br />

den allgemein anerkannten Regeln<br />

<strong>der</strong> Technik ergeben.<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 160 von 444<br />

Leistungsbild nach § 15 HOAI Was muss nach BaustellV getan<br />

werden?<br />

Phase 3P: Entwurfsplanung<br />

Grundleistungen<br />

Berücksichtigung des § 4 Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetz<br />

Durchar<strong>bei</strong>ten des Planungskonzepts<br />

(stufenweise Erar<strong>bei</strong>tung<br />

einer zeichnerischen Lösung)<br />

unter Berücksichtigung<br />

städtebaulicher, gestalterischer,<br />

funktionaler, technischer, bauphysikalischer,<br />

wirtschaftlicher,<br />

energiewirtschaftlicher (z.B.<br />

hinsichtlich rationeller Energieverwendung<br />

und <strong>der</strong> Verwendung<br />

erneuerbarer Energien)<br />

und landschaftsökologischer<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen unter Verwendung<br />

<strong>der</strong> Beiträge an<strong>der</strong>er an<br />

<strong>der</strong> Planung fachlich Beteiligter<br />

bis zum vollständigen Entwurf<br />

Integrieren <strong>der</strong> Leistungen an<strong>der</strong>er<br />

an <strong>der</strong> Planung fachlich<br />

Beteiligter<br />

Objektbeschreibung mit Erläuterung<br />

von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen<br />

nach Maßgabe<br />

<strong>der</strong> naturschutzrechtlichen<br />

Eingriffsregelung<br />

Zeichnerische Darstellung des<br />

Gesamtentwurfs, z.B. durchgear<strong>bei</strong>tete,<br />

vollständige Vorentwurfs-<br />

Bestellung eines Koordinators<br />

und/o<strong>der</strong> Entwurfszeich-<br />

während <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Aus-<br />

nungen (Maßstab nach Art und führung<br />

Größe des Bauvorhabens; <strong>bei</strong><br />

Freianlagen im Maßstab 1:500<br />

bis 1:100, insbeson<strong>der</strong>e mit<br />

Angaben <strong>zur</strong> Verbesserung <strong>der</strong><br />

Biotopfunktion, zu Vermeidungs-,<br />

Schutz-, Pflege- und Eignung des Koordinators<br />

Entwicklungsmaßnahmen sowie<br />

<strong>zur</strong> differenzierten Bepflanzung;<br />

<strong>bei</strong> raumbildenden Ausbauten:<br />

im Maßstab 1:50 bis 1:20, insbeson<strong>der</strong>e<br />

mit Einzelheiten <strong>der</strong><br />

Wandabwicklungen, Farb-,<br />

Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz?<br />

§ 2 BaustellV „Planung <strong>der</strong> Ausführung des<br />

Bauvorhabens<br />

(1) Bei <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung eines<br />

Bauvorhabens, insbeson<strong>der</strong>e <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Einteilung<br />

<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten, die gleichzeitig o<strong>der</strong><br />

nacheinan<strong>der</strong> durchgeführt werden, und<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bemessung <strong>der</strong> Ausführungszeiten<br />

für diese Ar<strong>bei</strong>ten, sind die allgemeinen<br />

Grundsätze nach § 4 des Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetzes<br />

zu berücksichtigen.“<br />

RAB 33 (Nr. 4) „Die Verpflichtungen für<br />

den Bauherrn, die allgemeinen Grundsätze<br />

nach § 4 ArbSchG zu berücksichtigen, ergeben<br />

sich aus § 4 BaustellV i. V. m. § 2<br />

Abs. 1 BaustellV und § 3 Abs. 1 Satz 1<br />

BaustellV i. V. m. § 3 Abs. 2 Nr. 1 BaustellV<br />

und Abs. 3 Nr. 1 BaustellV.<br />

Dies erfor<strong>der</strong>t einen entsprechenden<br />

Sachverstand, <strong>der</strong> gegebenenfalls hinzuzuziehen<br />

ist.<br />

Der Bauherr muss grundsätzlich nach § 2<br />

Abs. 1 BaustellV die allgemeinen Grundsätze<br />

nach § 4 ArbSchG bereits während<br />

<strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung berücksichtigen.“<br />

§ 3 (1) BaustellV „Für Baustellen, auf denen<br />

Beschäftigte mehrerer Ar<strong>bei</strong>tgeber tätig<br />

werden, sind ein o<strong>der</strong> mehrere geeignete<br />

Koordinatoren zu bestellen. Der Bauherr<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> von ihm nach § 4 beauftragte Dritte<br />

kann die Aufgaben des Koordinators<br />

selbst wahrnehmen.“<br />

RAB 10 (Nr. 15) „Die Bestellung des Koordinators<br />

... muss so rechtzeitig erfolgen,<br />

dass die während <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung<br />

des Bauvorhabens zu erfüllenden<br />

Aufgaben des Koordinators nach § 3<br />

Abs. 2 BaustellV erledigt werden können.<br />

Bei <strong>der</strong> Auswahl des Koordinators hat <strong>der</strong><br />

Bauherr dessen Eignung zu berücksichti-<br />

Direkt durch den Bauherrn<br />

o<strong>der</strong> durch den<br />

verantwortlichen Dritten<br />

Geeigneter Koordinator<br />

nach RAB 30: baufachliche<br />

und ar<strong>bei</strong>tsschutzfachliche<br />

Kenntnisse,<br />

Koordinatorenkenntnisse<br />

und berufliche Erfahrung<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 161 von 444<br />

<br />

<br />

<br />

Licht- und Materialgestaltung),<br />

gegebenenfalls auch Detailpläne<br />

mehrfach wie<strong>der</strong>kehren<strong>der</strong><br />

Raumgruppen; Verhandlungen<br />

mit Behörden und an<strong>der</strong>en an<br />

<strong>der</strong> Planung fachlich Beteiligten<br />

über die Genehmigungsfähigkeit<br />

Kostenberechnung nach DIN<br />

276 o<strong>der</strong> nach dem wohnungsrechtlichen<br />

Berechnungsrecht<br />

Zusammenfassen aller Entwurfsunterlagen<br />

Kostenkontrolle durch Vergleich<br />

<strong>der</strong> Kostenberechnung mit <strong>der</strong><br />

Kostenschätzung<br />

Beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />

Analyse <strong>der</strong> Alternativen/Varianten<br />

und <strong>der</strong>en Wertung<br />

mit Kostenuntersuchung<br />

(Optimierung)<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

Kostenberechnung durch Aufstellen<br />

von Mengengerüsten<br />

o<strong>der</strong> Bauelementkatalog<br />

Ausar<strong>bei</strong>tung beson<strong>der</strong>er Maßnahmen<br />

zu Gebäude- und Bauteiloptimierungen,<br />

die über das<br />

übliche Maß <strong>der</strong> Planungsleistungen<br />

hinausgehen, <strong>zur</strong> Verringerung<br />

des Energieverbrauchs<br />

sowie <strong>der</strong> Schadstoff-<br />

und CO2-Emissionen und<br />

<strong>zur</strong> Nutzung erneuerbarer E-<br />

nergien in Abstimmung mit an<strong>der</strong>en<br />

an <strong>der</strong> Planung fachlich<br />

Beteiligter. Das übliche Maß ist<br />

für Maßnahmen <strong>zur</strong> Energieeinsparung<br />

durch die Erfüllung <strong>der</strong><br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gegeben, die<br />

sich aus Rechtsvorschriften<br />

und den allgemein anerkannten<br />

Regeln <strong>der</strong> Technik ergeben.<br />

Erstellung eines SiGe-Planes<br />

- Ermittlung von Ar<strong>bei</strong>tsabläufen<br />

- Ermittlung von Gefährdungen<br />

- räumliche und zeitliche Zuordnung<br />

von Ar<strong>bei</strong>tsabläufen<br />

- Maßnahmen <strong>zur</strong> Gefährdungsminimierung<br />

und Vermeidung<br />

Ermittlung <strong>der</strong> anzuwendenden<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbestimmungen<br />

Zusammenstellung einer Unterlage<br />

- Angaben zum Teil <strong>der</strong> baulichen<br />

Anlage<br />

- <strong>zur</strong> Art <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>t<br />

- den damit verbundenen Gefahren<br />

- Angaben zu Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz<br />

gen.“<br />

§ 2 (3) BaustellV „Ist für eine Baustelle, auf<br />

<strong>der</strong> Beschäftigte mehrerer Ar<strong>bei</strong>tgeber tätig<br />

werden, eine Vorankündigung zu übermitteln,<br />

o<strong>der</strong> werden auf einer Baustelle, auf<br />

<strong>der</strong> Beschäftigte mehrerer Ar<strong>bei</strong>tgeber tätig<br />

werden, beson<strong>der</strong>s gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten<br />

nach Anhang II ausgeführt, so ist dafür zu<br />

sorgen, dass vor Einrichtung <strong>der</strong> Baustelle<br />

ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

erstellt wird.“<br />

§ 3 (2) BaustellV „Während <strong>der</strong> Planung<br />

<strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens hat <strong>der</strong><br />

Koordinator<br />

2. den Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

auszuar<strong>bei</strong>ten o<strong>der</strong> ausar<strong>bei</strong>ten<br />

zu lassen und<br />

§ 3 (2) BaustellV „Während <strong>der</strong> Planung<br />

<strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens hat <strong>der</strong><br />

Koordinator<br />

3. eine Unterlage mit den erfor<strong>der</strong>lichen,<br />

<strong>bei</strong> möglichen späteren Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong><br />

baulichen Anlage zu berücksichtigenden<br />

Angaben <strong>zur</strong> Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

zusammenzustellen.“<br />

Nr. 2 RAB 32 „Die Unterlage für spätere<br />

Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong> baulichen Anlage ist zusammenzustellen,<br />

wenn <strong>bei</strong> ihrer Errichtung<br />

o<strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung Beschäftigte mehrerer<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber gleichzeitig o<strong>der</strong> nacheinan<strong>der</strong><br />

tätig werden.“<br />

Nr. 4.1 RAB 32 „Die Unterlage muss <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens<br />

zusammengestellt werden und soll<br />

bereits vor <strong>der</strong> Ausschreibung <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Bauleistungen vorliegen. ... Die Unterlage<br />

ist fortzuschreiben, falls nach ihrer<br />

Zusammenstellung relevante Planungsän<strong>der</strong>ungen<br />

vorgenommen werden o<strong>der</strong><br />

während <strong>der</strong> Ausführung unterlagenrelevante<br />

Festlegungen getroffen werden.“<br />

Nach RAB 31 ist <strong>der</strong> Si-<br />

Ge-Plan zu erar<strong>bei</strong>ten,<br />

sobald die Phase <strong>der</strong><br />

Planung <strong>der</strong> Ausführung<br />

beginnt. RAB 10 erläutert<br />

den Beginn mit: „wenn<br />

<strong>der</strong> Entwurf für die Ausführung<br />

hinreichend konkret<br />

erar<strong>bei</strong>tet und dargestellt<br />

ist ...“<br />

Da dies in dieser Planungsphase<br />

häufig nicht<br />

gegeben ist, wird eine<br />

Fortschreibung des zu<br />

diesem Zeitpunkt erstellten<br />

SiGe-Plans notwendig<br />

werden (siehe Phase<br />

4 nach § 15 HOAI))<br />

Nach RAB 32 (Nr. 4)<br />

„Während <strong>der</strong> Planung<br />

<strong>der</strong> Ausführung des<br />

Bauvorhabens kann die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Unterlage<br />

<strong>zur</strong> Planung und Ausschreibung<br />

von sicherheitstechnischen<br />

Einrichtungen<br />

dienen, die für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong><br />

baulichen Anlage benötigt<br />

werden.“<br />

Erläuterung <strong>zur</strong> Erstellung<br />

und Fortschreibung<br />

wie SiGe-Plan<br />

RAB 31 Nr. 3.3 „Inhaltliche Empfehlungen“<br />

- Benennung <strong>der</strong> ausführenden und<br />

für Ar<strong>bei</strong>tsschutz verantwortlichen<br />

Unternehmen<br />

- Ermittlung Gefährdung gegenüber<br />

Dritten<br />

- Angabe für die Koordination wichtiger<br />

Termine<br />

- Hinweise auf Info- und Ar<strong>bei</strong>tsmaterialien<br />

- Mitgeltende Unterlagen<br />

- Hinweise auf Ausschreibungstexte<br />

Gefährdungs- und Belastungsanalysen<br />

RAB 32 Nr. 4.2.2 „weitere Angaben“<br />

- Verweise auf Positionen im LV<br />

- wie<strong>der</strong>kehrende Ar<strong>bei</strong>ten<br />

- Hinweise auf Pläne<br />

- Bemerkungen<br />

- Mitgeltende Unterlagen<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 162 von 444<br />

Leistungsbild nach § 15 HOAI<br />

Phase 4P: Genehmigungsplanung<br />

Grundleistungen<br />

Erar<strong>bei</strong>ten <strong>der</strong> Vorlagen für die<br />

nach öffentlich-rechtlichen Vorschriften<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Genehmigungen<br />

o<strong>der</strong> Zustimmungen<br />

einschließlich <strong>der</strong> Anträge auf<br />

Ausnahmen und Befreiungen<br />

unter Verwendung <strong>der</strong> Beiträge<br />

an<strong>der</strong>er an <strong>der</strong> Planung fachlich<br />

Beteiligter sowie noch notwendiger<br />

Verhandlungen mit<br />

Behörden<br />

Einreichen dieser Unterlagen<br />

Vervollständigen und Anpassen<br />

<strong>der</strong> Planungsunterlagen, Beschreibungen<br />

und Berechnungen<br />

unter Verwendung <strong>der</strong> Beiträge<br />

an<strong>der</strong>er an <strong>der</strong> Planung<br />

fachlich Beteiligter<br />

Bei Freianlagen und raumbildenden<br />

Ausbauten: Prüfen auf<br />

notwendige Genehmigungen,<br />

Einholen von Zustimmungen<br />

und Genehmigungen<br />

Beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />

Mitwirken <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Beschaffung<br />

<strong>der</strong> nachbarlichen Zustimmung<br />

Erar<strong>bei</strong>ten von Unterlagen für<br />

beson<strong>der</strong>e Prüfverfahren<br />

Fachliche und organisatorische<br />

Unterstützung des Bauherren<br />

im Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren, Klageverfahren<br />

o<strong>der</strong> ähnliches<br />

Än<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Genehmigungsunterlagen<br />

infolge von Umständen,<br />

die <strong>der</strong> Auftragnehmer<br />

nicht zu vertreten hat<br />

Was muss nach BaustellV getan<br />

werden?<br />

Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz?<br />

Kein Handlungsbedarf - - Anpassung von SiGe-Plan und Unterlage,<br />

soweit dies durch Planungsän<strong>der</strong>ungen<br />

notwendig ist.<br />

(siehe Erläuterung in Phase 3 nach<br />

§ 15 HOAI)<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 163 von 444<br />

Leistungsbild nach § 15 HOAI<br />

Phase 5P: Ausführungsplanung<br />

Grundleistungen<br />

Durchar<strong>bei</strong>ten <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Leistungsphasen 3 und 4<br />

(stufenweise Erar<strong>bei</strong>tung und<br />

Darstellung <strong>der</strong> Lösung) unter<br />

Berücksichtigung städtebaulicher,<br />

gestalterischer, funktionaler,<br />

technischer, bauphysikalischer,<br />

wirtschaftlicher, energiewirtschaftlicher<br />

(z.B. hinsichtlich<br />

rationeller Energieverwendung<br />

und <strong>der</strong> Verwendung erneuerbarer<br />

Energien) und landschaftsökologischer<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

unter Verwendung <strong>der</strong><br />

Beiträge an<strong>der</strong>er an <strong>der</strong> Planung<br />

fachlich Beteiligter bis <strong>zur</strong><br />

ausführungsreifen Lösung<br />

Zeichnerische Darstellung des<br />

Objekts mit allen für die Ausführung<br />

notwendigen Einzelangaben,<br />

z.B. endgültige, vollständige<br />

Ausführungs-, Detail- und<br />

Konstruktionszeichnungen im<br />

Maßstab 1:50 bis 1:1, <strong>bei</strong> Freianlagen<br />

je nach Art des Bauvorhabens<br />

im Maßstab 1:200<br />

bis 1:50, insbeson<strong>der</strong>e Bepflanzungspläne<br />

mit den erfor<strong>der</strong>lichen<br />

textlichen Ausführungen<br />

Bei raumbildenden Ausbauten:<br />

Detaillierte Darstellung <strong>der</strong><br />

Räume und Raumfolgen im<br />

Maßstab 1:25 bis 1:1, mit den<br />

erfor<strong>der</strong>lichen textlichen Ausführungen;<br />

Materialbestimmung<br />

Erar<strong>bei</strong>ten <strong>der</strong> Grundlagen für<br />

die an<strong>der</strong>en an <strong>der</strong> Planung<br />

fachlich Beteiligten und Integrierung<br />

ihrer Beiträge bis <strong>zur</strong> ausführungsreifen<br />

Lösung<br />

Fortschreiben <strong>der</strong> Ausführungs-<br />

Was muss nach BaustellV getan<br />

werden?<br />

Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz?<br />

- - - Erar<strong>bei</strong>tung einer Baustellenordnung<br />

und Hinwirken auf die<br />

Aufnahme in den Bauvertrag<br />

Sammlung <strong>der</strong> Randbedingungen<br />

für die Baustelleneinrichtung<br />

unter Gesichtspunkten von<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Koordinierungsgespräch mit<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbehörden, Berufsgenossenschaften,<br />

Sachverständigen<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Experten<br />

Anpassen von SiGe-Plan und<br />

Unterlage soweit notwendig<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


planung während <strong>der</strong> Objektausführung<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 164 von 444<br />

Beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />

Aufstellen einer detaillierten Objektbeschreibung<br />

als Baubuch<br />

<strong>zur</strong> Grundlage <strong>der</strong> Leistungsbeschreibung<br />

mit Leistungsprogramm*<br />

Aufstellen einer detaillierten Objektbeschreibung<br />

als Raumbuch<br />

<strong>zur</strong> Grundlage <strong>der</strong> Leistungsbeschreibung<br />

mit Leistungsprogramm*<br />

Prüfen <strong>der</strong> vom bauausführenden<br />

Unternehmen auf Grund<br />

<strong>der</strong> Leistungsbeschreibung mit<br />

Leistungsprogramm ausgear<strong>bei</strong>teten<br />

Ausführungspläne auf<br />

Übereinstimmung mit <strong>der</strong> Entwurfsplanung*<br />

Erar<strong>bei</strong>ten von Detailmodellen<br />

Prüfen und Anerkennen von<br />

Plänen Dritter, nicht an <strong>der</strong> Planung<br />

fachlich Beteiligter auf<br />

Übereinstimmung mit den Ausführungsplänen<br />

(zum Beispiel<br />

Werkstattzeichnungen von Unternehmen,<br />

Aufstellungs- und<br />

Fundamentpläne von Maschinenlieferanten),<br />

soweit die Leistungen<br />

Anlagen betreffen, die in<br />

den anrechenbaren Kosten<br />

nicht erfasst sind<br />

*Diese „Beson<strong>der</strong>e Leistung“ wird<br />

<strong>bei</strong> Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm<br />

ganz o<strong>der</strong> teilweise<br />

Grundleistung. In diesem Falle entfallen<br />

die entsprechenden Grundleistungen<br />

dieser Leistungsphase,<br />

soweit die Leistungsbeschreibung<br />

mit Leistungsprogramm angewandt<br />

wird.<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 165 von 444<br />

Leistungsbild nach § 15 HOAI Was muss nach BaustellV getan<br />

werden?<br />

Phase 6P: Vorbereitung <strong>der</strong> Vergabe<br />

Grundleistungen<br />

Ermitteln und Zusammenstellen<br />

von Mengen als Grundlage für<br />

das Aufstellen von Leistungsbeschreibungen<br />

unter Verwendung<br />

<strong>der</strong> Beiträge an<strong>der</strong>er an<br />

<strong>der</strong> Planung fachlich Beteiligter<br />

<br />

<br />

Aufstellen von Leistungsbeschreibungen<br />

mit Leistungsverzeichnissen<br />

nach Leistungsbereichen<br />

Abstimmen und Koordinieren<br />

<strong>der</strong> Leistungsbeschreibungen<br />

<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Planung fachlich Beteiligten<br />

Beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />

Aufstellen <strong>der</strong> Leistungsbeschreibungen<br />

mit Leistungsprogramm<br />

unter Bezug auf Baubuch/Raumbuch*<br />

Aufstellen von alternativen Leistungsbeschreibungen<br />

für geschlossene<br />

Leistungsbereiche<br />

Aufstellen von vergleichenden<br />

Kostenübersichten unter Auswertung<br />

<strong>der</strong> Beiträge an<strong>der</strong>er<br />

an <strong>der</strong> Planung fachlich Beteiligter<br />

*Diese „Beson<strong>der</strong>e Leistung“ wird<br />

<strong>bei</strong> Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm<br />

ganz o<strong>der</strong> teilweise<br />

Grundleistung. In diesem Falle entfallen<br />

die entsprechenden Grundleistungen<br />

dieser Leistungsphase,<br />

soweit die Leistungsbeschreibung<br />

mit Leistungsprogramm angewandt<br />

wird.<br />

Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz?<br />

- - - Berücksichtigung von SiGe-<br />

Leistungen in <strong>der</strong> Budgetplanung<br />

des Bauherrn (Kostenberechnung)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Abstimmen des SiGe-Planes<br />

mit den an<strong>der</strong>en Fachplanern<br />

Aufstellen von Leistungstexten<br />

und <strong>der</strong>en Mengen aus dem<br />

Bereich SiGe. Dies ist in dieser<br />

Phase dann notwendig, wenn<br />

nach BaustellV vorgesehnen<br />

gemeinsam genutzten Sicherheitseinrichtungen<br />

dem Wettbewerb<br />

unterwerfen werden sollen.<br />

Anpassen von SiGe-Plan und<br />

Unterlage soweit notwendig<br />

Sicherstellen, dass vertraglich<br />

relevante Unterlagen in den<br />

Bauvertrag eingebunden werden<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 166 von 444<br />

Leistungsbild nach § 15 HOAI Was muss nach BaustellV getan<br />

werden?<br />

Phase 7P: Mitwirken <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vergabe<br />

Grundleistungen<br />

Bestellung des SiGeKo <strong>der</strong><br />

Zusammenstellen <strong>der</strong> Verdingungsunterlagen<br />

Ausführungsphase,<br />

für alle Leis-<br />

Übergabe des SiGe-Plans<br />

tungsbereiche<br />

und <strong>der</strong> Unterlage für spätere<br />

Einholen von Angeboten<br />

Ar<strong>bei</strong>ten an den SiGe-<br />

Prüfen und Werten <strong>der</strong> Angebote<br />

Ko für die Ausführungsnes<br />

einschließlich Aufstellen eiphase;<br />

Preisspiegels nach Teilleistungen<br />

SiGeKo <strong>der</strong> Planungspha-<br />

unter Mitwirkung aller se unterrichtet den SiGe<br />

während <strong>der</strong> Leistungsphasen 6 <strong>der</strong> Ausführungsphase ü-<br />

und 7 fachlich Beteiligten<br />

ber den bisherigen Pla-<br />

<br />

Abstimmen und Zusammenstellen<br />

<strong>der</strong> Leistungen <strong>der</strong> fachlich<br />

Beteiligten, die an <strong>der</strong> Vergabe<br />

mitwirken<br />

Verhandlung mit Bietern<br />

Kostenanschlag nach DIN 276<br />

aus Einheits- o<strong>der</strong> Pauschalpreisen<br />

<strong>der</strong> Angebote<br />

<br />

<br />

Kostenkontrolle durch Vergleich<br />

des Kostenanschlags mit <strong>der</strong><br />

Kostenberechnung<br />

Mitwirken <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auftragserteilung<br />

Beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />

Prüfen und Werten <strong>der</strong> Angebote<br />

aus Leistungsbeschreibung<br />

mit Leistungsprogramm einschließlich<br />

Preisspiegel*<br />

Aufstellen, Prüfen und Werten<br />

von Preisspiegeln nach beson<strong>der</strong>en<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

*Diese „Beson<strong>der</strong>e Leistung“ wird<br />

<strong>bei</strong> Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm<br />

ganz o<strong>der</strong> teilweise<br />

Grundleistung. In diesem Falle entfallen<br />

die entsprechenden Grundleistungen<br />

dieser Leistungsphase,<br />

soweit die Leistungsbeschreibung<br />

mit Leistungsprogramm angewandt<br />

wird.<br />

<br />

nungsverlauf,<br />

beson<strong>der</strong>s zu beachtende<br />

Punkte bezüglich Koordination<br />

von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

sowie aufgetretene<br />

Probleme<br />

Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz?<br />

Nr. 3.1 RAB 30 „Falls mehrere Koordinatoren<br />

beauftragt sind, ist eine gegenseitige<br />

Abstimmung notwendig, insbeson<strong>der</strong>e<br />

wenn die Koordinierung während <strong>der</strong> Planung<br />

<strong>der</strong> Ausführung und während <strong>der</strong><br />

Ausführung von unterschiedlichen Koordinatoren<br />

wahrgenommen wird.“<br />

- Mitwirken <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong><br />

angebotenen Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz betreffenden<br />

Leistung nach Anhang A<br />

<strong>der</strong> RAB 31<br />

Ggf. Beraten des Bauherren <strong>bei</strong><br />

Son<strong>der</strong>vorschlägen<br />

Anpassen von SiGe-Plan und<br />

Unterlage soweit notwendig<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 167 von 444<br />

Leistungsbild nach § 15 HOAI<br />

Phase 8P: Objektüberwachung<br />

Grundleistungen<br />

Überwachen <strong>der</strong> Ausführung<br />

des Objekts auf Übereinstimmung<br />

mit <strong>der</strong> Baugenehmigung<br />

o<strong>der</strong> Zustimmung, den Ausführungsplänen<br />

und den Leistungsbeschreibungen<br />

sowie mit<br />

den anerkannten Regeln <strong>der</strong><br />

Technik und den einschlägigen<br />

Vorschriften<br />

Überwachen <strong>der</strong> Ausführung<br />

von Tragwerken nach § 63 Abs.<br />

1 Nr. 1 und 2 auf Übereinstimmung<br />

mit dem Standsicherheitsnachweis<br />

Koordinieren <strong>der</strong> an <strong>der</strong> Objektüberwachung<br />

fachlich Beteiligten<br />

Überwachung und Detailkorrektur<br />

von Fertigteilen<br />

Aufstellen und Überwachen eines<br />

Zeitplanes (Balkendiagramm)<br />

Führen eines Bautagebuches<br />

Gemeinsames Aufmaß mit den<br />

bauausführenden Unternehmen<br />

Abnahme <strong>der</strong> Bauleistungen<br />

unter Mitwirkung an<strong>der</strong>er an <strong>der</strong><br />

Planung und Objektüberwachung<br />

fachlich Beteiligter unter<br />

Feststellung von Mängeln<br />

Rechnungsprüfung<br />

Kostenfeststellung nach DIN<br />

276 o<strong>der</strong> dem wohnungsrechtlichen<br />

Berechnungsrecht<br />

Antrag auf behördliche Abnahme<br />

und Teilnahme daran<br />

Übergabe des Objekts einschließlich<br />

Zusammenstellung<br />

und Übergabe <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Unterlagen, zum Beispiel<br />

Bedienungsanleitungen, Prüf-<br />

Was muss nach BaustellV getan<br />

werden?<br />

<br />

<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung<br />

durch den Si-<br />

GeKo<br />

Koordinierung und Überwachung<br />

von Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz<br />

während <strong>der</strong> Ausführung<br />

des Bauvorhabens. Dies<br />

<strong>bei</strong>nhaltet die in § 3 Nr. 3<br />

BaustellV aufgeführten<br />

Teilaufgaben<br />

Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz?<br />

§ 2 (2) BaustellV „Für jede Baustelle, <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong><br />

1. die voraussichtliche Dauer <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

mehr als 30 Ar<strong>bei</strong>tstage beträgt und auf<br />

<strong>der</strong> mehr als 20 Beschäftigte gleichzeitig<br />

tätig werden, o<strong>der</strong><br />

2. <strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten voraussichtlich<br />

500 Personentage überschreitet,<br />

ist <strong>der</strong> zuständigen Behörde spätestens<br />

zwei Wochen vor Einrichtung <strong>der</strong> Baustelle<br />

eine Vorankündigung zu übermitteln, die<br />

mindestens die Angaben nach Anhang I<br />

enthält.“<br />

§ 3 (3) BaustellV „Während <strong>der</strong> Ausführung<br />

des Bauvorhabens hat <strong>der</strong> Koordinator<br />

1. die Anwendung <strong>der</strong> allgemeinen Grundsätze<br />

nach § 4 des Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetzes<br />

zu koordinieren,<br />

2. darauf zu achten, dass die Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

und die Unternehmer ohne Beschäftigte ihre<br />

Pflichten nach dieser Verordnung erfüllen,<br />

3. den Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

<strong>bei</strong> erheblichen Än<strong>der</strong>ungen in<br />

<strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens anzupassen<br />

o<strong>der</strong> anpassen zu lassen,<br />

4. die Zusammenar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber zu<br />

organisieren und<br />

5. die Überwachung <strong>der</strong> ordnungsgemäßen<br />

Anwendung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsverfahren<br />

durch die Ar<strong>bei</strong>tgeber zu koordinieren.“<br />

RAB 10 (Nr. 14) „Koordinierung im Sinne<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> bedeutet, Informationen<br />

verständlich und verfügbar zu<br />

machen und dafür Sorge zu tragen, dass<br />

die für die einzelnen Ar<strong>bei</strong>ten vorzusehenden<br />

Maßnahmen aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt<br />

... werden.“<br />

Muster im Anhang I <strong>der</strong><br />

BaustellV und RAB 10,<br />

Anlage A<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einweisung <strong>der</strong> Unternehmen<br />

in die SiGeKo-Belange<br />

Teilnahme an allgemeinen<br />

Baubesprechungen<br />

Berichte über Baubegehungen<br />

Überprüfen <strong>der</strong> Bauablaufpläne<br />

auf Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 168 von 444<br />

<br />

<br />

<br />

protokolle<br />

Auflisten <strong>der</strong> Gewährungsfristen<br />

Überwachen <strong>der</strong> Beseitigung<br />

<strong>der</strong> <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Abnahme <strong>der</strong> Bauleistungen<br />

festgestellten Mängel<br />

Kostenkontrolle durch Überprüfen<br />

<strong>der</strong> Leistungsabrechnung<br />

<strong>der</strong> bauausführenden Unternehmen<br />

im Vergleich zu den<br />

Vertragspreisen und dem Kostenanschlag<br />

Beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />

Aufstellen, Überwachen und<br />

Fortschreiben eines Zahlungsplanes<br />

Aufstellen, Überwachen und<br />

Fortschreiben von differenzierten<br />

Zeit-, Kosten- o<strong>der</strong> Kapazitätsplänen<br />

Tätigkeit als verantwortlicher<br />

Bauleiter, soweit diese Tätigkeit<br />

nach jeweiligem Landesrecht<br />

über die Grundleistungen <strong>der</strong><br />

Leistungsphase 8 hinausgeht<br />

<br />

<br />

Aushang <strong>der</strong> Vorankündigung<br />

durch den SiGeKo<br />

Information und Weisungsanordnungen<br />

durch den<br />

SiGeKo<br />

§ 2 Nr. 3 BaustellV „Die Vorankündigung<br />

ist sichtbar auf <strong>der</strong> Baustelle auszuhängen<br />

und <strong>bei</strong> erheblichen Än<strong>der</strong>ungen anzupassen.“<br />

RAB 10 (Nr. 9) „Der Bauherr o<strong>der</strong> ein ...<br />

beauftragter Dritter ist verantwortlich dafür,<br />

dass die Vorankündigung sichtbar auf <strong>der</strong><br />

Baustelle angebracht wird ... Treten erhebliche<br />

Än<strong>der</strong>ungen ein, ist die Vorankündigung<br />

auf <strong>der</strong> Baustelle zu aktualisieren.“<br />

RAB 10 (Nr. 14) „Die Verantwortlichkeit <strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber für die Erfüllung ihrer Ar<strong>bei</strong>tsschutzpflichten<br />

wird durch die Maßnahmen<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> nicht berührt,<br />

sodass diese nach wie vor eigenverantwortlich<br />

die Gewährleistung von Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz ihrer Beschäftigten<br />

zu organisieren, umzusetzen und zu überwachen<br />

haben.“<br />

RAB 10 (Nr. 22) „Stellt <strong>der</strong> Koordinator<br />

fest, dass ... seine Hinweise o<strong>der</strong> den Sicherheits-<br />

und Gesundheitsschutzplan<br />

nicht berücksichtigen, so hat er dies, soweit<br />

ihm <strong>zur</strong> Durchsetzung erfor<strong>der</strong>licher<br />

Maßnahmen nicht weitergehende Befugnisse<br />

übertragen wurden, dem Bauherrn<br />

bzw. beauftragten Dritten mitzuteilen.“<br />

RAB 31 (Nr. 3.1.4) „Mit Einrichtung <strong>der</strong><br />

Baustelle sollte <strong>der</strong> SiGePlan vor Ort während<br />

<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tszeit einsehbar sein.<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 169 von 444<br />

Leistungsbild nach § 15 HOAI Was muss nach BaustellV getan<br />

werden?<br />

Phase 9P: Objektbetreuung und Dokumentation<br />

Grundleistungen<br />

Objektbegehung <strong>zur</strong> Mängelfeststellung<br />

vor Ablauf <strong>der</strong> Verjährungsfristen<br />

<strong>der</strong> Gewährleistungsansprüche<br />

gegenüber den bauausführenden<br />

Unternehmen<br />

Überwachen <strong>der</strong> Beseitigung von<br />

Mängeln, die innerhalb <strong>der</strong> Verjährungsfristen<br />

<strong>der</strong> Gewährleistungsansprüche,<br />

längstens jedoch bis<br />

zum Ablauf von fünf Jahren seit Abnahme<br />

<strong>der</strong> Bauleistungen auftreten<br />

Mitwirken <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Freigabe von Sicherheitsleistungen<br />

Systematische Zusammenstellung<br />

<strong>der</strong> zeichnerischen Darstellungen<br />

und rechnerischen Ergebnisse des<br />

Objekts<br />

Beson<strong>der</strong>e Leistungen<br />

Erstellen von Bestandsplänen<br />

Aufstellen von Ausrüstungs- und Inventarverzeichnissen<br />

Erstellen von Wartungs- und Pflegeanweisungen<br />

Objektbeobachtung<br />

Objektverwaltung<br />

Baubegehungen nach Übergabe<br />

Überwachen <strong>der</strong> Wartungs- und<br />

Pflegeleistungen<br />

Aufbereiten des Zahlungsmaterials<br />

für eine Objektdatei<br />

Ermittlung und Kostenfeststellung<br />

zu Kostenrichtwerten<br />

Überprüfen <strong>der</strong> Bauwerks- und Betriebs-Kosten-Nutzen-Analyse<br />

Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz?<br />

Übergabe <strong>der</strong> Unterlage RAB 32 (Nr. 4.1) „Die Unterlage ist in <strong>der</strong><br />

Regel mit ihrer Fertigstellung, spätestens<br />

jedoch mit Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme<br />

dem Bauherrn zu übergeben. ... Die Unterlage<br />

ist fortzuschreiben, falls nach ihrer<br />

Zusammenstellung relevante Planungsän<strong>der</strong>ungen<br />

vorgenommen werden o<strong>der</strong> während<br />

<strong>der</strong> Ausführung unterlagenrelevante<br />

Festlegungen getroffen werden.“<br />

-<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 170 von 444<br />

Leistung Was muss nach BaustellV getan werden? Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz?<br />

Phase 1S: Ausar<strong>bei</strong>ten <strong>der</strong> Instrumente nach BaustellV<br />

Ausar<strong>bei</strong>ten <strong>der</strong> Instrumente nach BaustellV<br />

Ausar<strong>bei</strong>ten des SiGePlans<br />

Zusammenstellung <strong>der</strong> Unterlage<br />

Koordination<br />

Phase 2S: Mitwirken <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> Vergabe<br />

Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> Bereitstellung aller Unterlagen die Vertragsbestandteil<br />

werden sollen<br />

Vergabe<br />

- SiGe-Plan<br />

- Unterlage<br />

- Baustellenordnung<br />

- Vorgabe von Leistungsbeschreibungen für<br />

sicherheitstechnische Maßnahmen, die gemeinsam<br />

genutzt werden (LV)<br />

Phase 3S: Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vergabe<br />

Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vergabe<br />

Vorgabe für Pläne, die vom Bieter mit dem Angebot<br />

o<strong>der</strong> kurz nach Auftragerteilung abzugeben<br />

sind, zum Beispiel:<br />

- BE-Plan<br />

- Terminplan<br />

- Sicherheitsmaßnahmenplan<br />

- Gefährdungsbeurteilung<br />

Prüfen <strong>der</strong> Angebote/Nebenangebote in Bezug<br />

auf Sicherheits- und Gesundheitsschutz<br />

§ 2 Nr. 3 und § 3 Nr. 2 BaustellV.<br />

§ 3 Nr. 2 BaustellV, RAB 31: SiGe-<br />

Plan<br />

§ 3 Nr. 1.2 BaustellV<br />

RAB 32: Unterlage<br />

- RAB 31 und<br />

- RAB 32 und<br />

- RAB 33<br />

- -<br />

- -<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 171 von 444<br />

Leistung Was muss nach BaustellV getan werden? Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich<br />

Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz?<br />

Phase 4S: Koordinierung während <strong>der</strong> Ausführung<br />

- Koordinierung während <strong>der</strong> Ausführung<br />

- Fortschreiben des SiGe-Planes<br />

- Fortschreiben <strong>der</strong> Unterlagen<br />

- Übergabe <strong>der</strong> Unterlage an Bauherren<br />

Der Koordinator hat:<br />

1. die Anwendung <strong>der</strong> allgemeinen Grundsätze<br />

nach § 4 des Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetzes zu<br />

koordinieren,<br />

2. darauf zu achten, dass die Ar<strong>bei</strong>tsgeber<br />

und die Unternehmer ohne Beschäftigte ihre<br />

Pflichten nach dieser Verordnung erfüllen,<br />

3. den Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

<strong>bei</strong> erheblichen Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong><br />

Ausführung des Bauvorhabens anzupassen<br />

o<strong>der</strong> anpassen zu lassen,<br />

4. die Zusammenar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber zu organisieren<br />

und<br />

5. die Überwachung <strong>der</strong> ordnungsgemäßen<br />

Anwendung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsverfahren durch die<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber zu koordinieren.<br />

- § 3 Nr. 3 BaustellV<br />

- RAB 31<br />

- RAB 32<br />

- -<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


Bauunternehmer<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 172 von 444<br />

Leistung Was muss nach BaustellV getan werden? Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz?<br />

Phase 1B: Kalkulieren des Angebots<br />

Berücksichtigungen von SiGe-Plan, Unterlage<br />

und Baustellenordnung <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Preisbildung<br />

- - - -<br />

Nach Anfor<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

o<strong>der</strong> nach firmeninternen Vorgaben <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Kalkulation:<br />

- Erstellen eines Grobterminplanes<br />

- Erstellen eines Grob-<br />

Baustelleneinrichtungsplanes<br />

- Erstellen eines Grob-<br />

Sicherheitsplanes<br />

- Erstellen einer Grob-<br />

Gefährdungsermittlung<br />

Phase 2B: Ar<strong>bei</strong>tsvorbereitung/Bausausführung<br />

Erstellen des Bauvorhabens entsprechend<br />

dem Bauvertrag.<br />

- Gefährdungsanalyse<br />

Unter den zahlreichen Nebenpflichten<br />

und abhängig von den vertraglichen Regelungen<br />

und <strong>der</strong> „Kultur“ des Bauunternehmers<br />

sind folgende Aufgaben hier<br />

beson<strong>der</strong>s erwähnt:<br />

- Planung von Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

sowie Bereitstellung<br />

entsprechend <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzpflichten<br />

- Erstellen einer Grob-/Detailterminplanung<br />

- Erstellen einer Grob-/Detail-BE-<br />

Planung<br />

- Erstellen eines Grob-/Detail-<br />

Sicherheitsplanes<br />

- Erstellen von Gefährdungsbeurteilungen<br />

§ 5 Pflichten <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

(1) Die Ar<strong>bei</strong>tgeber haben <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>ten die erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen des Ar<strong>bei</strong>tsschutzes<br />

insbeson<strong>der</strong>e in Bezug auf die<br />

1. Instandhaltung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsmittel,<br />

2. Vorkehrungen <strong>zur</strong> Lagerung und Entsorgung<br />

<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsstoffe und Abfälle, insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Gefahrstoffe,<br />

3. Anpassung <strong>der</strong> Ausführungszeiten für die Ar<strong>bei</strong>ten<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Gegebenheiten<br />

auf <strong>der</strong> Baustelle,<br />

4. Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen Ar<strong>bei</strong>tgebern und<br />

Unternehmern ohne Beschäftigte,<br />

5. Wechselwirkungen zwischen den Ar<strong>bei</strong>ten<br />

auf <strong>der</strong> Baustelle und an<strong>der</strong>en betrieblichen<br />

Tätigkeiten auf dem Gelände, auf dem o<strong>der</strong><br />

in dessen Nähe die erstgenannten Ar<strong>bei</strong>ten<br />

ausgeführt werden,<br />

zu treffen sowie die Hinweise des Koordinators<br />

und den Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

- § 5 Nr. 1 bis 3 BaustellV - -<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


zu berücksichtigen.<br />

(2) Die Ar<strong>bei</strong>tgeber haben die Beschäftigten in<br />

verständlicher Form und Sprache über die sie betreffenden<br />

Schutzmaßnahmen zu informieren.<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 173 von 444<br />

(3) Die Verantwortlichkeit <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tgeber für die<br />

Erfüllung ihrer Ar<strong>bei</strong>tsschutzpflichten wird durch<br />

die Maßnahmen nach den §§ 2 und 3 nicht berührt.<br />

Leistung Was muss nach BaustellV getan werden? Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich<br />

Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz?<br />

Phase 3B: Gewährleistung<br />

Erfüllung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutzpflichten <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Beseitigung von Mängeln am Bauwerk.<br />

Gegebenenfalls können die in <strong>der</strong> Unterlage<br />

für spätere Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong> baulichen<br />

Anlage vorgesehene Maßnahmen<br />

zu Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong><br />

den Gewährleistungsar<strong>bei</strong>ten sinnvoll<br />

berücksichtigt werden.<br />

- - -<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


Bauherr<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 174 von 444<br />

Leistung Was muss nach BaustellV getan werden? Quelle Erläuterung Was ist denkbar hinsichtlich<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz?<br />

Phase 1BH: Beauftragung des SiGe-Koordinators für die Planung <strong>der</strong> Ausführung<br />

- Übernahme <strong>der</strong> Verpflichtung nach<br />

§ 4 BaustellV o<strong>der</strong> Übertragung auf<br />

Dritten:<br />

In diesem Fall<br />

- Auswahl und Beauftragen eines geeigneten<br />

Koordinators/Dritten für die<br />

Phase <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung<br />

- Phase <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens<br />

§ 4 Beauftragung<br />

Die Maßnahmen nach § 2 und § 3 Abs. 1 Satz 1<br />

hat <strong>der</strong> Bauherr zu treffen, es sei denn, er beauftragt<br />

einen Dritten, diese Maßnahmen in eigener<br />

Verantwortung zu treffen.<br />

Phase 2BH: Beauftragung eines Korrdinators für die Ausführung<br />

- Übernahme <strong>der</strong> Verpflichtung nach<br />

§ 4 BaustellV o<strong>der</strong> Übertragung auf<br />

Dritten:<br />

In diesem Fall<br />

- Auswahl und Beauftragen eines geeigneten<br />

Koordinators/Dritten für die<br />

SiGe-Koordinierung während <strong>der</strong><br />

Ausführung des Bauvorhabens<br />

- Vorankündigung erstellen, an zuständige<br />

Behörde übermitteln, auf<br />

<strong>der</strong> Baustelle sichtbar aushängen<br />

und <strong>bei</strong> erheblichen Än<strong>der</strong>ungen<br />

anpassen.<br />

§ 2 Planung <strong>der</strong> Ausführung des Bauvorhabens<br />

(2) Für jede Baustelle, <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

1. die voraussichtliche Dauer <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten mehr<br />

als 30 Ar<strong>bei</strong>tstage beträgt und auf <strong>der</strong> mehr<br />

als 20 Beschäftigte gleichzeitig tätig werden,<br />

o<strong>der</strong><br />

2. <strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten voraussichtlich 500<br />

Personentage überschreitet,<br />

ist <strong>der</strong> zuständigen Behörde spätestens zwei Wochen<br />

vor Einrichtung <strong>der</strong> Baustelle eine Vorankündigung<br />

zu übermitteln, die mindestens die Angaben<br />

nach Anhang I enthält.<br />

Die Vorankündigung ist sichtbar auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

auszuhängen und <strong>bei</strong> erheblichen Än<strong>der</strong>ungen<br />

anzupassen.<br />

- § 4 BaustellV<br />

- RAB 30<br />

§ 2 Nr. 2 BaustellV -<br />

- -<br />

Anlage 1 – Integration von Sicherheit und Gesundheitsschutz in den Bauablauf


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Anlage 2<br />

Fragebögen für die quantitative Befragung<br />

Zielgruppen<br />

– Bauherren (7 Seiten) .................................................. 178<br />

– Planer (5 Seiten) ...................................................... 185<br />

– Bauunternehmer (6 Seiten) ............................................ 190<br />

– SiGe-Koordinator (8 Seiten) ............................................ 196<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 175 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Rationalisierungsund<br />

Innovationszentrum<br />

<strong>der</strong> Deutschen<br />

Wirtschaft e.V.<br />

Umfrage <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> (BaustellV)<br />

Fragebogen für Bauherren (auch planende Bauherren und Bauträger)<br />

Umfang: 7 Seiten<br />

Dauer: ca. 15 Minuten<br />

Hinweise: Eingaben sind nur in den Fel<strong>der</strong>n bzw. <strong>bei</strong> „sonstiges:“ möglich.<br />

Bitte nur eine Antwort ankreuzen, wenn nichts an<strong>der</strong>es angegeben ist.<br />

A<br />

Allgemeines – Angaben <strong>zur</strong> Person und <strong>zur</strong> Baustelle<br />

Für die Beantwortung <strong>der</strong> nachfolgenden Fragen gehen Sie bitte von einem für Sie<br />

typischen Bauvorhaben aus.<br />

A 3 In welcher Funktion sind Sie <strong>bei</strong> dem Bauvorhaben tätig? (mehrere Antworten möglich)<br />

Architekt/Planer Bauherr Bauleiter Projektsteuerer Bauüberwacher<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator(SiGeKo) sonstiges:<br />

A 5 In welchem Bundesland befindet sich das Bauvorhaben?<br />

Baden-Württemberg Bremen Nie<strong>der</strong>sachsen Sachsen<br />

Bayern Hamburg Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt<br />

Berlin Hessen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein<br />

Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Saarland Thüringen<br />

A 6 Das Bauvorhaben hat einen<br />

öffentlichen Bauherrn nichtöffentlichen Bauherrn<br />

A 7 Bitte ordnen Sie das Bauvorhaben ein.<br />

Einfamilienhausbau Industriebau Straßenbau Wasserbau<br />

Geschosswohnungsbau Ingenieurbau Spezialtiefbau<br />

sonstiger Hochbau sonstiges:<br />

A 8 Handelt es sich da<strong>bei</strong> um:<br />

einen Neubau<br />

Bauen im Bestand / Sanierung<br />

A 9 Wie viele solcher Bauvorhaben haben Sie bereits realisiert?<br />

1 2 bis 3 >3 weiß ich nicht<br />

A10 In welcher Phase befindet sich das Bauvorhaben?<br />

Planungsphase Vergabephase Ausführungsphase, speziell<br />

Erdar<strong>bei</strong>ten/Spezialtiefbau<br />

Rohbau<br />

abgeschlossenes Projekt<br />

Ausbau/Installation/Anlagentechnik<br />

weiß ich nicht<br />

Außenanlagen<br />

A11 Ordnen Sie das Bauvorhaben nach folgenden Kriterien ein:<br />

Umfang <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten:<br />

< 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und 20 Beschäftigte < 500 Personentage weiß ich nicht<br />

> 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und 20 Beschäftigte > 500 Personentage<br />

Gesamtbaukosten (inkl. Planung; ohne Grundstück):<br />

< 250.000 € > 1 bis 5 Mio. € weiß ich nicht<br />

> 250.000 € bis 1 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Baustelle tätigen Ar<strong>bei</strong>tgeber:<br />

1 Ar<strong>bei</strong>tgeber mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber weiß ich nicht<br />

gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten: (mehrere Antworten möglich)<br />

Baugruben > 5 m Tiefe<br />

Massivbauelemente > 10 t<br />

Absturzhöhen > 7 m<br />

Druckluft<br />

unterirdische Erdar<strong>bei</strong>ten<br />

ionisierende Strahlung<br />

Umgang mit Gefahrstoffen<br />

Tauchgeräte<br />

Ar<strong>bei</strong>ten mit einem Abstand unter 5 m Sprengstoff und -schnüre<br />

von Hochspannungsleitungen<br />

keine <strong>der</strong>artigen Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Art <strong>der</strong> Vergabe:<br />

Einzellosvergabe<br />

GU-Vergabe o<strong>der</strong> Schlüsselfertigbau<br />

sonstige:<br />

– Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

Anlage 2<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 176 von 444


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UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

A12<br />

A13<br />

B<br />

B 1<br />

B 2<br />

B 5<br />

Kennen Sie die <strong>Baustellenverordnung</strong> (BaustellV)?<br />

Ja<br />

Nein (Sie sind an dieser Stelle schon fertig,<br />

bitte senden Sie den Fragebogen <strong>zur</strong>ück.)<br />

Wer hat Sie auf die BaustellV und die damit verbundenen Verpflichtungen aufmerksam<br />

gemacht?<br />

Architekt/Planer (Entwurfsverfasser) Baubehörde<br />

SiGe-Koordinator<br />

Gewerbeaufsichtsamt/Staatliches Amt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

Projektsteuerer<br />

gesetzlicher Unfallversicherungsträger<br />

Fachplaner<br />

Verbände<br />

Internet Unternehmen/Fachkraft für Ar<strong>bei</strong>tssicherheit<br />

war bereits bekannt<br />

weiß ich nicht<br />

sonstiges:<br />

Fragen zum Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

Wurde für das Bauvorhaben ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan (SiGe-Plan)<br />

erstellt?<br />

Ja (weiter mit Frage B 5) Nein weiß ich nicht<br />

Warum wurde kein SiGe-Plan erstellt?<br />

war nicht erfor<strong>der</strong>lich keine Kenntnis von <strong>der</strong> Notwendigkeit war nicht bekannt<br />

wurde nicht beauftragt zu teuer<br />

sonstiges:<br />

Weiter mit Abschnitt C<br />

Wann wurde <strong>der</strong> SiGe-Plan für das Bauvorhaben im Wesentlichen erstellt?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes (z. B. Rohbau)<br />

bis zum Baubeginn<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes<br />

nach Baubeginn nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde weiß ich nicht<br />

B 6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Auflistung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe nein ja<br />

zu erwartende Gefährdungen nein ja<br />

räumliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe nein ja<br />

zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe nein ja<br />

sicherheitstechnische Maßnahmen nein ja<br />

organisatorische Maßnahmen nein ja<br />

Angabe <strong>der</strong> anzuwendenden Ar<strong>bei</strong>tsschutzbestimmungen<br />

nein ja<br />

Benennung verantwortlicher Unternehmen nein ja<br />

Gefährdungspotentiale gegenüber Dritten nein ja<br />

Terminangaben <strong>zur</strong> Koordination nein ja<br />

B 7<br />

B 9<br />

B10<br />

B11<br />

Verweis auf Informations- und Ar<strong>bei</strong>tsmaterialien zu<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz nein ja<br />

Verweis auf mitgeltende Unterlagen nein ja<br />

Hinweise auf Ausschreibungstexte nein ja<br />

Wie hat sich <strong>der</strong> SiGe-Plan auf die Leistungsverzeichnisse/das Leistungsprogramm<br />

ausgewirkt? (mehrere Antworten möglich)<br />

zusätzliche Positionen im Leistungsverzeichnis<br />

Positionen an<strong>der</strong>er Leistungsverzeichnisse konnten entfallen<br />

keine Auswirkung<br />

sonstiges:<br />

weiß ich nicht<br />

Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

Ja, als Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Regelung<br />

Ja, nur als Information<br />

Nein weiß ich nicht<br />

Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass die Qualität des SiGe-Plans ausreichend geprüft wird?<br />

Ja Nein weiß ich nicht eine Prüfung ist nicht notwendig<br />

Durch wen sollte diese Prüfung in <strong>der</strong> Phase „Planung <strong>der</strong> Ausführung“ erfolgen?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

durch Bauherrn<br />

durch Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

durch Projektsteuerer<br />

durch Gewerbeaufsichtsamt/Staatliches Amt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

durch Baubehörde<br />

durch gesetzlichen Unfallversicherungsträger<br />

keine Prüfung erfor<strong>der</strong>lich sonstige:<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 177 von 444


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UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

B16<br />

C<br />

C 1<br />

C 2<br />

C 4<br />

C 5<br />

C 6<br />

C 7<br />

C 8<br />

C11<br />

C12<br />

Ergeben sich durch die frühzeitige Erstellung und Nutzung des SiGe-Plans Kostenvorteile<br />

für die Baumaßnahme? weiß trifft<br />

Fragen <strong>zur</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Wurde für das Bauvorhaben eine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

Ja (weiter mit Frage C 4) Nein weiß ich nicht<br />

Warum wurde keine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

war nicht erfor<strong>der</strong>lich keine Kenntnis von <strong>der</strong> Notwendigkeit kein Nutzen zu erwarten<br />

wurde nicht beauftragt zu teuer sonstiges:<br />

Weiter mit Abschnitt D<br />

Wann wurde die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten im Wesentlichen erstellt?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes (z. B. Rohbau)<br />

bis zum Baubeginn<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes<br />

nach Baubeginn nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde<br />

zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme weiß ich nicht<br />

Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Angaben <strong>zur</strong> baulichen Anlage nein ja<br />

Angaben <strong>zur</strong> Art <strong>der</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten nein ja<br />

Angaben zu erwarteten Gefahren nein ja<br />

Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong><br />

späteren Ar<strong>bei</strong>ten nein ja<br />

Verweise auf Positionen im Leistungsverzeichnis nein ja<br />

Häufigkeit <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>kehrenden Ar<strong>bei</strong>ten nein ja<br />

Hinweise auf Pläne nein ja<br />

Hinweise auf mitgeltende Unterlagen nein ja<br />

Bemerkungen nein ja<br />

Wie wurde die Unterlage in <strong>der</strong> Ausschreibung berücksichtigt?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

zusätzliche Positionen im Leistungsverzeichnis<br />

Positionen an<strong>der</strong>er Leistungsverzeichnisse konnten entfallen<br />

keine Berücksichtigung<br />

sonstiges:<br />

weiß ich nicht<br />

Ist die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

Ja, als Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Regelungen Ja, nur als Information<br />

Nein<br />

weiß ich nicht<br />

Welche sicherheitstechnischen Einrichtungen für die spätere Nutzung <strong>der</strong> baulichen<br />

Anlage wurden durch den SiGeKo vorgeschlagen? (mehrere Antworten möglich)<br />

Befahreinrichtungen<br />

Schutzgerüste<br />

Sekuranten<br />

sonstiges:<br />

Wird die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten nach Abschluss des Bauvorhabens weiter verwendet?<br />

Ja Nein weiß ich nicht<br />

Ergeben sich durch die Nutzung <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten Kostenvorteile,<br />

z. B. <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Wartung und Instandsetzung? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 178 von 444


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BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

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DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

D<br />

D 1<br />

D 2<br />

D 3<br />

D 4<br />

D 5<br />

D 7<br />

D 8<br />

D 9<br />

D10<br />

D11<br />

D12<br />

Fragen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination<br />

Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

weiß trifft<br />

ich nicht nicht zu<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung nein ja<br />

Aushang <strong>der</strong> Vorankündigung nein ja<br />

Bestellung des SiGeKo nein ja<br />

SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle vorhanden nein ja<br />

Anpassung des SiGe-Plans nein ja<br />

Koordinationsgespräche nein ja<br />

Koordination <strong>der</strong> Überwachung des Ar<strong>bei</strong>tsschutzes nein ja<br />

Informationen und Hinweise durch den SiGeKo nein ja<br />

Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten vorhanden nein ja<br />

Anpassung <strong>der</strong> Unterlage nein ja<br />

Übergabe <strong>der</strong> Unterlage an den Bauherrn nein ja<br />

Wie oft wurde die Baustelle durch die staatlichen Aufsichtsbehörden kontrolliert?<br />

einmal mehrmals regelmäßig noch nie weiß ich nicht<br />

Wurde <strong>bei</strong> diesen Kontrollen auch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> BaustellV überprüft?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Wie oft wurde die Baustelle durch Träger <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherungen<br />

(Berufsgenossenschaften) kontrolliert?<br />

einmal mehrmals regelmäßig noch nie weiß ich nicht<br />

Wurde <strong>bei</strong> diesen Kontrollen auch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> BaustellV überprüft?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Durch wen werden die Aufgaben des SiGe-Koordinators (SiGeKo) während <strong>der</strong> Bauausführung<br />

wahrgenommen?<br />

Bauherrn Generalüber-/unternehmer Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Projektsteuerer Bauleiter Fachplaner<br />

einzelnen Unternehmer externen SiGeKo niemanden (weiter mit Abschnitt E)<br />

sonstige:<br />

weiß ich nicht<br />

Wer hat Ihnen den SiGeKo empfohlen?<br />

Bauherr selbst Aufsichtsämter BauBG<br />

Entwurfsverfasser/Architekt Fachplaner SiGeKo hat sich beworben<br />

aus an<strong>der</strong>en Projekten bekannt sonstiges:<br />

niemand<br />

weiß ich nicht<br />

Wann wurde <strong>der</strong> SiGeKo beauftragt?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes (z. B. Rohbau)<br />

bis zum Baubeginn<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes<br />

nach Baubeginn<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde<br />

gar nicht<br />

Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihren SiGeKo aus? (mehrere Antworten möglich)<br />

geringe Kosten (Honorar)<br />

Berufsausbildung<br />

praktischen Tätigkeit<br />

Nachweis <strong>der</strong> Lehrgänge zu ar<strong>bei</strong>tsschutzfachlichen Kenntnissen<br />

Nachweis <strong>der</strong> Lehrgänge zu Koordinatorenkenntnissen<br />

Nachweis von Fortbildungslehrgängen<br />

Übernahme <strong>der</strong> SiGe-Koordination durch sowieso beteiligte Planer, Bauleiter o<strong>der</strong> Unternehmer<br />

sonstiges:<br />

weiß ich nicht<br />

In welcher Funktion wird <strong>der</strong> SiGeKo beauftragt?<br />

SiGe-Koordination in <strong>der</strong> Phase „Planung <strong>der</strong> Ausführung“<br />

SiGe-Koordination in <strong>der</strong> Phase „Ausführung des Bauvorhabens“<br />

SiGe-Koordination in <strong>bei</strong>den Phasen<br />

sonstiges:<br />

weiß ich nicht<br />

Auf welcher Grundlage wird das Leistungsbild des SiGeKo erstellt?<br />

AHO-Empfehlung eigene Vorlage des SiGeKo sonstiges:<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 179 von 444


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UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

D13<br />

D14<br />

D15<br />

Auf welcher Grundlage wird das Honorar des SiGeKo ermittelt?<br />

AHO-Empfehlung<br />

Stundensatz analog <strong>der</strong> HOAI<br />

frei verhandeltes Honorar sonstiges:<br />

Wie wird das Honorar vertraglich geregelt?<br />

in Abhängigkeit von <strong>der</strong> Bauzeit Abrechnung nach Stundenaufwand Pauschalsumme<br />

in Abhängigkeit <strong>der</strong> Baukosten sonstiges:<br />

Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten für den SiGeKo?<br />

% <strong>der</strong> Bausumme<br />

D16 Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Einweisung <strong>der</strong> Unternehmen in Sicherheits- und Gesundheitsschutzbelange<br />

mit Bezug auf die Baustelle nein ja<br />

Teilnahme an allgemeinen Baubesprechungen nein ja<br />

Durchführung von Baubegehungen nein ja<br />

Berichte über Baubegehungen nein ja<br />

D17<br />

E<br />

Überprüfen von Bauzeitplänen und Bauablaufplänen<br />

hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz nein ja<br />

Vorschläge für Verbesserungen <strong>bei</strong> zeitlichen und<br />

räumlichen Abläufen nein ja<br />

Einweisung von Subunternehmen nein ja<br />

Nutzung präventiver Potenziale (z. B. Vorschläge für<br />

den Einsatz gefährdungsarmer Ausführungsarten) nein ja<br />

Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen die Hinweise des SiGeKo?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Berücksichtigung gestellter Termine nein ja<br />

Än<strong>der</strong>ung zeitlicher und räumlicher Abläufe nein ja<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> Wahl <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsverfahren nein ja<br />

Nur mit Nachträgen für zusätzliche Leistungen nein ja<br />

gar nicht nein ja<br />

Allgemeine Fragen <strong>zur</strong> BaustellV<br />

Gehen Sie <strong>bei</strong> folgenden Fragen bitte von Ihren allgemeinen Erfahrungen auf Baustellen<br />

aus.<br />

E 1 Wer ist Ihrer Meinung nach als SiGeKo am Besten geeignet?<br />

Bauherr Generalüber-/unternehmer Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Projektsteuerer externer SiGeKo Fachplaner<br />

einzelner Unternehmer sonstige:<br />

E 2 Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> SiGeKo Weisungsbefugnis haben muss, um seine Koordinationsverpflichtungen<br />

erfüllen zu können?<br />

E 3<br />

E 4<br />

E 5<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

nein<br />

ja<br />

Ist die aktive Einbindung des Bauherrn in den Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz <strong>der</strong><br />

Baustelle Ihrer Meinung nach sinnvoll? -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

nein<br />

ja<br />

Finden seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> den am<br />

Bau Beteiligten stärkere Beachtung?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

<strong>bei</strong>m öffentlichen Bauherrn nein ja<br />

<strong>bei</strong>m nichtöffentlichen Bauherrn nein ja<br />

<strong>bei</strong>m Bauunternehmer nein ja<br />

<strong>bei</strong>m Planer nein ja<br />

<strong>bei</strong>m SiGeKo nein ja<br />

Ar<strong>bei</strong>ten folgende Personen seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV besser mit den an<strong>der</strong>en am<br />

Bau Beteiligten zusammen?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

öffentlicher Bauherr nein ja<br />

nichtöffentlicher Bauherr nein ja<br />

Bauunternehmer nein ja<br />

Planer nein ja<br />

SiGeKo nein ja<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 180 von 444


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BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

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0351 / 463 34107<br />

E 7<br />

E 8<br />

E 9<br />

E10<br />

E11<br />

Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit<br />

Einführung <strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Fassadengerüst nein ja<br />

Raumgerüste nein ja<br />

sonstige Gerüste nein ja<br />

Absturzsicherungen nein ja<br />

Abdeckungen nein ja<br />

Baugrubenverbau nein ja<br />

Abböschungen nein ja<br />

Verkehrssicherungen nein ja<br />

emissionsarme Geräte nein ja<br />

Haben sich durch die Anwendung <strong>der</strong> BaustellV folgende Punkte optimiert?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Kosten nein ja<br />

Termineinhaltung nein ja<br />

Personaleinsatz nein ja<br />

Qualität nein ja<br />

Ablaufplan nein ja<br />

Nachträge nein ja<br />

Haben sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz in folgenden Bereichen durch die<br />

BaustellV verbessert? -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Absturzsicherung nein ja<br />

Verkehrswegesicherung nein ja<br />

persönliche Schutzausrüstung nein ja<br />

gesundheitsgerechte Ar<strong>bei</strong>tsplätze und -geräte nein ja<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelehrungen/Unterweisungen/<br />

Einweisungen nein ja<br />

Organisation <strong>der</strong> Ersten Hilfe/Rettungsgeräte nein ja<br />

Hygiene, Sauberkeit nein ja<br />

Welche Möglichkeiten haben Sie seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV genutzt, um Ihre SiGe-<br />

Kenntnisse zu verbessern? (mehrere Antworten möglich)<br />

Lehrgang Veranstaltungen des Gewerbeaufsichtsamtes Literatur<br />

sonstige Schulung Veranstaltungen <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft Internet<br />

Informationsmaterial Verbände, firmenübergreifende Netzwerke<br />

keine<br />

sonstiges:<br />

Haben Sie in folgenden Punkten seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Verän<strong>der</strong>ungen bzw.<br />

Ergänzungen vorgenommen? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Vertragsmuster/AGB nein ja<br />

Leistungsverzeichnisse nein ja<br />

Auswahl SiGe-gerechter Baukonstruktionen nein ja<br />

Ihr Raum für Bemerkungen und Vorschläge:<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 181 von 444


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BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

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DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

FERTIG, jetzt nur noch ABSCHICKEN:<br />

Gehen Sie dazu in WORD auf „Datei“, „Senden an“, „Mailempfänger (als Anlage)“, kopieren<br />

Sie die nachfolgende E-Mail Adresse in das Anschriftenfeld „An...“ und<br />

klicken Sie auf „Senden“.<br />

Alternative: Abspeichern und als Anlage an nachfolgende E-Mail-Adresse senden:<br />

E-Mail:<br />

umfrage@mailbox.tu-dresden.de<br />

Bitte Fragebogen bis 11.06.2004 abschicken.<br />

Weitere Möglichkeiten den Fragebogen <strong>zur</strong>ückzusenden sind:<br />

Fax: 0351 / 463 346 80<br />

Post: TU Dresden, Institut für Baubetriebswesen, 01062 Dresden.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, Sie waren eine große Hilfe!<br />

Anlage 2<br />

– Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 182 von 444


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Innovationszentrum<br />

<strong>der</strong> Deutschen<br />

Wirtschaft e.V.<br />

Umfrage <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> (BaustellV)<br />

Fragebogen für Architekten und Planer<br />

Umfang: 5 Seiten<br />

Dauer: ca. 15 Minuten<br />

Hinweise: Eingaben sind nur in den Fel<strong>der</strong>n bzw. <strong>bei</strong> „sonstiges:“ möglich.<br />

Bitte nur eine Antwort ankreuzen, wenn nichts an<strong>der</strong>es angegeben ist.<br />

A<br />

Allgemeines – Angaben <strong>zur</strong> Person und <strong>zur</strong> Baustelle<br />

A 1 Bitte ordnen Sie Ihre berufliche Qualifikation ein.<br />

Architekt Bauingenieur Sicherheitsingenieur sonstige:<br />

A 2 Wann haben Sie diese berufliche Qualifikation erlangt?<br />

vor 1998 nach 1998<br />

Für die Beantwortung <strong>der</strong> nachfolgenden Fragen gehen Sie bitte von einem für Sie<br />

typischen Bauvorhaben aus.<br />

A 3 In welcher Funktion sind Sie <strong>bei</strong> dem Bauvorhaben tätig? (mehrere Antworten möglich)<br />

Architekt/Planer Bauherr Bauleiter Projektsteuerer Bauüberwacher<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator(SiGeKo) sonstiges:<br />

A 5 In welchem Bundesland befindet sich das Bauvorhaben?<br />

Baden-Württemberg Bremen Nie<strong>der</strong>sachsen Sachsen<br />

Bayern Hamburg Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt<br />

Berlin Hessen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein<br />

Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Saarland Thüringen<br />

A 6 Das Bauvorhaben hat einen<br />

öffentlichen Bauherrn nichtöffentlichen Bauherrn<br />

A 7 Bitte ordnen Sie das Bauvorhaben ein.<br />

Einfamilienhausbau Industriebau Straßenbau Wasserbau<br />

Geschosswohnungsbau Ingenieurbau Spezialtiefbau<br />

sonstiger Hochbau sonstiges:<br />

A 8 Handelt es sich da<strong>bei</strong> um:<br />

einen Neubau<br />

Bauen im Bestand / Sanierung<br />

A 9 Wie viele solcher Bauvorhaben haben Sie bereits realisiert?<br />

1 2 bis 3 >3 weiß ich nicht<br />

A10 In welcher Phase befindet sich das Bauvorhaben?<br />

Planungsphase Vergabephase Ausführungsphase, speziell<br />

Erdar<strong>bei</strong>ten/Spezialtiefbau<br />

Rohbau<br />

abgeschlossenes Projekt<br />

Ausbau/Installation/Anlagentechnik<br />

weiß ich nicht<br />

Außenanlagen<br />

A11 Ordnen Sie das Bauvorhaben nach folgenden Kriterien ein:<br />

Umfang <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten:<br />

< 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und 20 Beschäftigte < 500 Personentage weiß ich nicht<br />

> 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und 20 Beschäftigte > 500 Personentage<br />

Gesamtbaukosten (inkl. Planung; ohne Grundstück):<br />

< 250.000 € > 1 bis 5 Mio. € weiß ich nicht<br />

> 250.000 € bis 1 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Baustelle tätigen Ar<strong>bei</strong>tgeber:<br />

1 Ar<strong>bei</strong>tgeber mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber weiß ich nicht<br />

gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten: (mehrere Antworten möglich)<br />

Baugruben > 5 m Tiefe<br />

Massivbauelemente > 10 t<br />

Absturzhöhen > 7 m<br />

Druckluft<br />

unterirdische Erdar<strong>bei</strong>ten<br />

ionisierende Strahlung<br />

Umgang mit Gefahrstoffen<br />

Tauchgeräte<br />

Ar<strong>bei</strong>ten mit einem Abstand unter 5 m Sprengstoff und -schnüre<br />

von Hochspannungsleitungen<br />

keine <strong>der</strong>artigen Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Art <strong>der</strong> Vergabe:<br />

Einzellosvergabe<br />

GU-Vergabe o<strong>der</strong> Schlüsselfertigbau<br />

sonstige:<br />

– Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Architekten und Planer“<br />

Anlage 2<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 183 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

B<br />

B 1<br />

B 4<br />

Fragen zum Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

Wurde für das Bauvorhaben ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan (SiGe-Plan)<br />

erstellt?<br />

Ja Nein (weiter mit Abschnitt C)<br />

weiß ich nicht (weiter mit Abschnitt C)<br />

Waren Sie an <strong>der</strong> Erstellung des SiGe-Plans beteiligt?<br />

Ja, (z. B. <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Gefährdungsauflistung)<br />

Nein<br />

B 6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Auflistung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe nein ja<br />

zu erwartende Gefährdungen nein ja<br />

räumliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe nein ja<br />

zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe nein ja<br />

sicherheitstechnische Maßnahmen nein ja<br />

organisatorische Maßnahmen nein ja<br />

Angabe <strong>der</strong> anzuwendenden Ar<strong>bei</strong>tsschutzbestimmungen<br />

nein ja<br />

Benennung verantwortlicher Unternehmen nein ja<br />

Gefährdungspotentiale gegenüber Dritten nein ja<br />

Terminangaben <strong>zur</strong> Koordination nein ja<br />

B 7<br />

B 9<br />

B10<br />

B11<br />

B16<br />

C<br />

C 1<br />

C 3<br />

C 4<br />

Verweis auf Informations- und Ar<strong>bei</strong>tsmaterialien zu<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz nein ja<br />

Verweis auf mitgeltende Unterlagen nein ja<br />

Hinweise auf Ausschreibungstexte nein ja<br />

Wie hat sich <strong>der</strong> SiGe-Plan auf die Leistungsverzeichnisse/das Leistungsprogramm<br />

ausgewirkt? (mehrere Antworten möglich)<br />

zusätzliche Positionen im Leistungsverzeichnis<br />

Positionen an<strong>der</strong>er Leistungsverzeichnisse konnten entfallen<br />

keine Auswirkung<br />

sonstiges:<br />

weiß ich nicht<br />

Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

Ja, als Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Regelung<br />

Ja, nur als Information<br />

Nein weiß ich nicht<br />

Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass die Qualität des SiGe-Plans ausreichend geprüft wird?<br />

Ja Nein weiß ich nicht eine Prüfung ist nicht notwendig<br />

Durch wen sollte diese Prüfung in <strong>der</strong> Phase „Planung <strong>der</strong> Ausführung“ erfolgen?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

durch Bauherrn<br />

durch Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

durch Projektsteuerer<br />

durch Gewerbeaufsichtsamt/Staatliches Amt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

durch Baubehörde<br />

durch gesetzlichen Unfallversicherungsträger<br />

keine Prüfung erfor<strong>der</strong>lich sonstige:<br />

Ergeben sich durch die frühzeitige Erstellung und Nutzung des SiGe-Plans Kostenvorteile<br />

für die Baumaßnahme? weiß trifft<br />

Fragen <strong>zur</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Wurde für das Bauvorhaben eine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

Ja Nein (weiter mit Abschnitt D)<br />

weiß ich nicht (weiter mit Abschnitt D)<br />

Waren Sie an <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Unterlage beteiligt?<br />

Ja<br />

Nein<br />

Wann wurde die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten im Wesentlichen erstellt?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes (z. B. Rohbau)<br />

bis zum Baubeginn<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes<br />

nach Baubeginn nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde<br />

zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme weiß ich nicht<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Architekten und Planer“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 184 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

C 5<br />

C 6<br />

C 7<br />

C 8<br />

D<br />

D 1<br />

D 2<br />

D 3<br />

D 4<br />

D 5<br />

D 7<br />

Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Angaben <strong>zur</strong> baulichen Anlage nein ja<br />

Angaben <strong>zur</strong> Art <strong>der</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten nein ja<br />

Angaben zu erwarteten Gefahren nein ja<br />

Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong><br />

späteren Ar<strong>bei</strong>ten nein ja<br />

Verweise auf Positionen im Leistungsverzeichnis nein ja<br />

Häufigkeit <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>kehrenden Ar<strong>bei</strong>ten nein ja<br />

Hinweise auf Pläne nein ja<br />

Hinweise auf mitgeltende Unterlagen nein ja<br />

Bemerkungen nein ja<br />

Wie wurde die Unterlage in <strong>der</strong> Ausschreibung berücksichtigt?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

zusätzliche Positionen im Leistungsverzeichnis<br />

Positionen an<strong>der</strong>er Leistungsverzeichnisse konnten entfallen<br />

keine Berücksichtigung<br />

sonstiges:<br />

weiß ich nicht<br />

Ist die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

Ja, als Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Regelungen Ja, nur als Information<br />

Nein<br />

weiß ich nicht<br />

Welche sicherheitstechnischen Einrichtungen für die spätere Nutzung <strong>der</strong> baulichen<br />

Anlage wurden durch den SiGeKo vorgeschlagen? (mehrere Antworten möglich)<br />

Befahreinrichtungen<br />

Schutzgerüste<br />

Sekuranten<br />

sonstiges:<br />

Fragen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination<br />

Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

weiß trifft<br />

ich nicht nicht zu<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung nein ja<br />

Aushang <strong>der</strong> Vorankündigung nein ja<br />

Bestellung des SiGeKo nein ja<br />

SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle vorhanden nein ja<br />

Anpassung des SiGe-Plans nein ja<br />

Koordinationsgespräche nein ja<br />

Koordination <strong>der</strong> Überwachung des Ar<strong>bei</strong>tsschutzes nein ja<br />

Informationen und Hinweise durch den SiGeKo nein ja<br />

Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten vorhanden nein ja<br />

Anpassung <strong>der</strong> Unterlage nein ja<br />

Übergabe <strong>der</strong> Unterlage an den Bauherrn nein ja<br />

Wie oft wurde die Baustelle durch die staatlichen Aufsichtsbehörden kontrolliert?<br />

einmal mehrmals regelmäßig noch nie weiß ich nicht<br />

Wurde <strong>bei</strong> diesen Kontrollen auch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> BaustellV überprüft?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Wie oft wurde die Baustelle durch Träger <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherungen<br />

(Berufsgenossenschaften) kontrolliert?<br />

einmal mehrmals regelmäßig noch nie weiß ich nicht<br />

Wurde <strong>bei</strong> diesen Kontrollen auch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> BaustellV überprüft?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Durch wen werden die Aufgaben des SiGe-Koordinators (SiGeKo) während <strong>der</strong> Bauausführung<br />

wahrgenommen?<br />

Bauherrn Generalüber-/unternehmer Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Projektsteuerer Bauleiter Fachplaner<br />

einzelnen Unternehmer externen SiGeKo niemanden (weiter mit Abschnitt E)<br />

sonstige:<br />

weiß ich nicht<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Architekten und Planer“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 185 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

D15<br />

D17<br />

E<br />

Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten für den SiGeKo?<br />

% <strong>der</strong> Bausumme<br />

Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen die ‚Hinweise des SiGeKo?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Berücksichtigung gestellter Termine nein ja<br />

Än<strong>der</strong>ung zeitlicher und räumlicher Abläufe nein ja<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> Wahl <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsverfahren nein ja<br />

Nur mit Nachträgen für zusätzliche Leistungen nein ja<br />

gar nicht nein ja<br />

Allgemeine Fragen <strong>zur</strong> BaustellV<br />

Gehen Sie <strong>bei</strong> folgenden Fragen bitte von Ihren allgemeinen Erfahrungen auf Baustellen<br />

aus.<br />

E 1 Wer ist Ihrer Meinung nach als SiGeKo am Besten geeignet?<br />

Bauherr Generalüber-/unternehmer Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Projektsteuerer externer SiGeKo Fachplaner<br />

einzelner Unternehmer sonstige:<br />

E 2 Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> SiGeKo Weisungsbefugnis haben muss, um seine Koordinationsverpflichtungen<br />

erfüllen zu können?<br />

E 3<br />

E 4<br />

E 5<br />

E 7<br />

E 8<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

nein<br />

ja<br />

Ist die aktive Einbindung des Bauherrn in den Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz <strong>der</strong><br />

Baustelle Ihrer Meinung nach sinnvoll? -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

nein<br />

ja<br />

Finden seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> den am<br />

Bau Beteiligten stärkere Beachtung?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

<strong>bei</strong>m öffentlichen Bauherrn nein ja<br />

<strong>bei</strong>m nichtöffentlichen Bauherrn nein ja<br />

<strong>bei</strong>m Bauunternehmer nein ja<br />

<strong>bei</strong> Ihnen als Planer nein ja<br />

<strong>bei</strong>m SiGeKo nein ja<br />

Ar<strong>bei</strong>ten folgende Personen seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV besser mit den an<strong>der</strong>en am<br />

Bau Beteiligten zusammen?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

öffentlicher Bauherr nein ja<br />

nichtöffentlicher Bauherr nein ja<br />

Bauunternehmer nein ja<br />

Sie als Planer nein ja<br />

SiGeKo nein ja<br />

Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit<br />

Einführung <strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Fassadengerüst nein ja<br />

Raumgerüste nein ja<br />

sonstige Gerüste nein ja<br />

Absturzsicherungen nein ja<br />

Abdeckungen nein ja<br />

Baugrubenverbau nein ja<br />

Abböschungen nein ja<br />

Verkehrssicherungen nein ja<br />

emissionsarme Geräte nein ja<br />

Haben sich durch die Anwendung <strong>der</strong> BaustellV folgende Punkte optimiert?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Kosten nein ja<br />

Termineinhaltung nein ja<br />

Personaleinsatz nein ja<br />

Qualität nein ja<br />

Ablaufplan nein ja<br />

Nachträge nein ja<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Architekten und Planer“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 186 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

E 9<br />

E10<br />

Haben sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz in folgenden Bereichen durch die<br />

BaustellV verbessert? -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Absturzsicherung nein ja<br />

Verkehrswegesicherung nein ja<br />

persönliche Schutzausrüstung nein ja<br />

gesundheitsgerechte Ar<strong>bei</strong>tsplätze und -geräte nein ja<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelehrungen/Unterweisungen/<br />

Einweisungen nein ja<br />

Organisation <strong>der</strong> Ersten Hilfe/Rettungsgeräte nein ja<br />

Hygiene, Sauberkeit nein ja<br />

Welche Möglichkeiten haben Sie seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV genutzt, um Ihre SiGe-<br />

Kenntnisse zu verbessern? (mehrere Antworten möglich)<br />

Lehrgang Veranstaltungen des Gewerbeaufsichtsamtes Literatur<br />

sonstige Schulung Veranstaltungen <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft Internet<br />

Informationsmaterial Verbände, firmenübergreifende Netzwerke<br />

keine<br />

sonstiges:<br />

Ihr Raum für Bemerkungen und Vorschläge:<br />

FERTIG, jetzt nur noch ABSCHICKEN:<br />

Gehen Sie dazu in WORD auf „Datei“, „Senden an“, „Mailempfänger (als Anlage)“, kopieren<br />

Sie die nachfolgende E-Mail Adresse in das Anschriftenfeld „An...“ und<br />

klicken Sie auf „Senden“.<br />

Alternative: Abspeichern und als Anlage an nachfolgende E-Mail-Adresse senden:<br />

E-Mail:<br />

umfrage@mailbox.tu-dresden.de<br />

Bitte Fragebogen bis 11.06.2004 abschicken.<br />

Weitere Möglichkeiten den Fragebogen <strong>zur</strong>ückzusenden sind:<br />

Fax: 0351 / 463 346 80<br />

Post: TU Dresden, Institut für Baubetriebswesen, 01062 Dresden.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, Sie waren eine große Hilfe!<br />

Anlage 2<br />

– Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Architekten und Planer“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 187 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Rationalisierungsund<br />

Innovationszentrum<br />

<strong>der</strong> Deutschen<br />

Wirtschaft e.V.<br />

Umfrage <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> (BaustellV)<br />

Fragebogen für Bauunternehmer<br />

Umfang: 6 Seiten<br />

Dauer: ca. 15 Minuten<br />

Hinweise: Eingaben sind nur in den Fel<strong>der</strong>n bzw. <strong>bei</strong> „sonstiges:“ möglich.<br />

Bitte nur eine Antwort ankreuzen, wenn nichts an<strong>der</strong>es angegeben ist.<br />

A<br />

Allgemeines – Angaben <strong>zur</strong> Person und <strong>zur</strong> Baustelle<br />

A 1 Bitte ordnen Sie Ihre berufliche Qualifikation ein.<br />

Architekt Bauingenieur Kaufmann Sicherheitsingenieur<br />

Meister/Techniker Polier/Schachtmeister Fachar<strong>bei</strong>ter sonstige:<br />

A 2 Wann haben Sie diese berufliche Qualifikation erlangt?<br />

vor 1998 nach 1998<br />

Für die Beantwortung <strong>der</strong> nachfolgenden Fragen gehen Sie bitte von einem für Sie<br />

typischen Bauvorhaben aus.<br />

A 4 In welcher Funktion sind Sie <strong>bei</strong> dem Bauvorhaben tätig? (mehrere Antworten möglich)<br />

Generalüber-/unternehmer ausführendes Unternehmen Nachunternehmer Bauleiter<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) sonstige:<br />

A 5 In welchem Bundesland befindet sich das Bauvorhaben?<br />

Baden-Württemberg Bremen Nie<strong>der</strong>sachsen Sachsen<br />

Bayern Hamburg Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt<br />

Berlin Hessen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein<br />

Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Saarland Thüringen<br />

A 6 Das Bauvorhaben hat einen<br />

öffentlichen Bauherrn nichtöffentlichen Bauherrn<br />

A 7 Bitte ordnen Sie das Bauvorhaben ein.<br />

Einfamilienhausbau Industriebau Straßenbau Wasserbau<br />

Geschosswohnungsbau Ingenieurbau Spezialtiefbau<br />

sonstiger Hochbau sonstiges:<br />

A 8 Handelt es sich da<strong>bei</strong> um:<br />

einen Neubau<br />

Bauen im Bestand / Sanierung<br />

A 9 Wie viele solcher Bauvorhaben haben Sie bereits realisiert?<br />

1 2 bis 3 >3 weiß ich nicht<br />

A10 In welcher Phase befindet sich das Bauvorhaben?<br />

Planungsphase Vergabephase Ausführungsphase, speziell<br />

Erdar<strong>bei</strong>ten/Spezialtiefbau<br />

Rohbau<br />

abgeschlossenes Projekt<br />

Ausbau/Installation/Anlagentechnik<br />

weiß ich nicht<br />

Außenanlagen<br />

A11 Ordnen Sie das Bauvorhaben nach folgenden Kriterien ein:<br />

Umfang <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten:<br />

< 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und 20 Beschäftigte < 500 Personentage weiß ich nicht<br />

> 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und 20 Beschäftigte > 500 Personentage<br />

Gesamtbaukosten (inkl. Planung; ohne Grundstück):<br />

< 250.000 € > 1 bis 5 Mio. € weiß ich nicht<br />

> 250.000 € bis 1 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Baustelle tätigen Ar<strong>bei</strong>tgeber:<br />

1 Ar<strong>bei</strong>tgeber mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber weiß ich nicht<br />

gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten: (mehrere Antworten möglich)<br />

Baugruben > 5 m Tiefe<br />

Massivbauelemente > 10 t<br />

Absturzhöhen > 7 m<br />

Druckluft<br />

unterirdische Erdar<strong>bei</strong>ten<br />

ionisierende Strahlung<br />

Umgang mit Gefahrstoffen<br />

Tauchgeräte<br />

Ar<strong>bei</strong>ten mit einem Abstand unter 5 m Sprengstoff und -schnüre<br />

von Hochspannungsleitungen<br />

keine <strong>der</strong>artigen Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Art <strong>der</strong> Vergabe:<br />

Einzellosvergabe<br />

GU-Vergabe o<strong>der</strong> Schlüsselfertigbau<br />

sonstige:<br />

– Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmer<br />

Anlage 2<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 188 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

A14<br />

A15<br />

A16<br />

B<br />

Bitte ordnen Sie Ihre Unternehmensgröße nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten ein:<br />

1-19 20-49 50-99 100-499 500-999 1000 und mehr<br />

Werden auf Ihrer Baustelle Nachunternehmer eingesetzt?<br />

Nein eventuell geplant Ja<br />

Wird auf Ihrer Baustelle die BaustellV angewendet?<br />

Ja Nein (weiter mit Abschnitt E)<br />

Fragen zum Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

B 1 Wurde für das Bauvorhaben ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan (SiGe-Plan)<br />

erstellt?<br />

Ja Nein (weiter mit Abschnitt C)<br />

weiß ich nicht (weiter mit Abschnitt C)<br />

B 3 Wann haben Sie den SiGe-Plan <strong>zur</strong> Kenntnis erhalten?<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung)<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn<br />

nach Baubeginn<br />

B 6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Auflistung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe nein ja<br />

zu erwartende Gefährdungen nein ja<br />

räumliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe nein ja<br />

zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe nein ja<br />

sicherheitstechnische Maßnahmen nein ja<br />

organisatorische Maßnahmen nein ja<br />

Angabe <strong>der</strong> anzuwendenden Ar<strong>bei</strong>tsschutzbestimmungen<br />

nein ja<br />

Benennung verantwortlicher Unternehmen nein ja<br />

Gefährdungspotentiale gegenüber Dritten nein ja<br />

Terminangaben <strong>zur</strong> Koordination nein ja<br />

Verweis auf Informations- und Ar<strong>bei</strong>tsmaterialien zu<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz nein ja<br />

Verweis auf mitgeltende Unterlagen nein ja<br />

Hinweise auf Ausschreibungstexte nein ja<br />

B 8 Enthält Ihr Leistungsverzeichnis Regelungen <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> des SiGe-Plans, z. B.<br />

über die entgeltliche Nutzung gemeinsamer Sicherheitseinrichtungen?<br />

Ja Nein weiß ich nicht<br />

B 9 Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

Ja, als Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Regelung<br />

Ja, nur als Information<br />

Nein weiß ich nicht<br />

B10 Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass die Qualität des SiGe-Plans ausreichend geprüft wird?<br />

Ja Nein weiß ich nicht eine Prüfung ist nicht notwendig<br />

B11 Durch wen sollte diese Prüfung in <strong>der</strong> Phase „Planung <strong>der</strong> Ausführung“ erfolgen?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

durch Bauherrn<br />

durch Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

durch Projektsteuerer<br />

durch Gewerbeaufsichtsamt/Staatliches Amt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

durch Baubehörde<br />

durch gesetzlichen Unfallversicherungsträger<br />

keine Prüfung erfor<strong>der</strong>lich sonstige:<br />

B14 Berücksichtigen Sie als ausführendes Unternehmen den SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Angebotskalkulation nein ja<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auswahl von<br />

Bauverfahren und Fertigungstechniken nein ja<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsmethoden nein ja<br />

Bereitstellungsplanung für Personal und Geräte nein ja<br />

Anpassung <strong>der</strong> Feinablaufplanung nein ja<br />

Nachregeln <strong>der</strong> Ablaufabweichungen nein ja<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>tsunterweisungen nein ja<br />

Überwachung <strong>der</strong> Einhaltung von Ar<strong>bei</strong>tsverfahren nein ja<br />

Anpassung <strong>der</strong> Subunternehmerverträge<br />

(z. B. Ausführungsfristen) nein ja<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmer<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 189 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

B15 Ist den Nachunternehmern <strong>der</strong> SiGe-Plan bekannt? weiß trifft<br />

B16<br />

C<br />

C 1<br />

C 7<br />

D<br />

D 1<br />

D 2<br />

D 3<br />

D 4<br />

D 5<br />

D 7<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Ergeben sich durch die frühzeitige Erstellung und Nutzung des SiGe-Plans Kostenvorteile?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

für die Baumaßnahme nein ja<br />

für Sie als ausführendes Unternehmen nein ja<br />

Fragen <strong>zur</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Wurde für das Bauvorhaben eine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

Ja Nein (weiter mit Abschnitt D)<br />

weiß ich nicht (weiter mit Abschnitt D)<br />

Ist die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

Ja, als Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Regelungen Ja, nur als Information<br />

Nein<br />

weiß ich nicht<br />

Fragen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination<br />

Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

weiß trifft<br />

ich nicht nicht zu<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung nein ja<br />

Aushang <strong>der</strong> Vorankündigung nein ja<br />

Bestellung des SiGeKo nein ja<br />

SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle vorhanden nein ja<br />

Anpassung des SiGe-Plans nein ja<br />

Koordinationsgespräche nein ja<br />

Koordination <strong>der</strong> Überwachung des Ar<strong>bei</strong>tsschutzes nein ja<br />

Informationen und Hinweise durch den SiGeKo nein ja<br />

Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten vorhanden nein ja<br />

Anpassung <strong>der</strong> Unterlage nein ja<br />

Übergabe <strong>der</strong> Unterlage an den Bauherrn nein ja<br />

Wie oft wurde die Baustelle durch die staatlichen Aufsichtsbehörden kontrolliert?<br />

einmal mehrmals regelmäßig noch nie weiß ich nicht<br />

Wurde <strong>bei</strong> diesen Kontrollen auch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> BaustellV überprüft?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Wie oft wurde die Baustelle durch Träger <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherungen<br />

(Berufsgenossenschaften) kontrolliert?<br />

einmal mehrmals regelmäßig noch nie weiß ich nicht<br />

Wurde <strong>bei</strong> diesen Kontrollen auch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> BaustellV überprüft?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Durch wen werden die Aufgaben des SiGe-Koordinators (SiGeKo) während <strong>der</strong> Bauausführung<br />

wahrgenommen?<br />

Bauherrn Generalüber-/unternehmer Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Projektsteuerer Bauleiter Fachplaner<br />

einzelnen Unternehmer externen SiGeKo niemanden (weiter mit Abschnitt E)<br />

sonstige:<br />

weiß ich nicht<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmer<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 190 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

D16 Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Einweisung <strong>der</strong> Unternehmen in Sicherheits- und Gesundheitsschutzbelange<br />

mit Bezug auf die Baustelle nein ja<br />

Teilnahme an allgemeinen Baubesprechungen nein ja<br />

Durchführung von Baubegehungen nein ja<br />

Berichte über Baubegehungen nein ja<br />

D17<br />

D18<br />

D19<br />

D20<br />

D21<br />

D22<br />

E<br />

Überprüfen von Bauzeitplänen und Bauablaufplänen<br />

hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz nein ja<br />

Vorschläge für Verbesserungen <strong>bei</strong> zeitlichen und<br />

räumlichen Abläufen nein ja<br />

Einweisung von Subunternehmen nein ja<br />

Nutzung präventiver Potenziale (z. B. Vorschläge für<br />

den Einsatz gefährdungsarmer Ausführungsarten) nein ja<br />

Berücksichtigen Sie als ausführendes Unternehmen die Hinweise des SiGeKo?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Berücksichtigung gestellter Termine nein ja<br />

Än<strong>der</strong>ung zeitlicher und räumlicher Abläufe nein ja<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> Wahl <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsverfahren nein ja<br />

Nur mit Nachträgen für zusätzliche Leistungen nein ja<br />

gar nicht nein ja<br />

Wie oft werden Koordinierungsgespräche durchgeführt?<br />

wöchentlich mehrmals wöchentlich 14-tägig monatlich<br />

einmalig noch nie weiß ich nicht<br />

Sind die Koordinationsgespräche mit dem SiGeKo für die Erfüllung Ihrer Aufgaben hilfreich?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

nein<br />

ja<br />

Empfinden Sie die Koordinationsgespräche mit dem SiGeKo für die Verbesserung <strong>der</strong><br />

Sicherheit und des Gesundheitsschutzes auf Ihrer Baustelle als hilfreich?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

nein<br />

ja<br />

Wie ar<strong>bei</strong>tet <strong>der</strong> SiGeKo mit den Sicherheitsfachkräften des Unternehmens bezüglich<br />

<strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> zusammen?<br />

Koordinator stimmt sich mit Sicherheitsfachkraft ab<br />

es erfolgt keine Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

Koordinator übernimmt Aufgaben <strong>der</strong> Sicherheitsfachkraft es gibt keine Sicherheitsfachkraft<br />

sonstiges:<br />

Werden Ihre Mitar<strong>bei</strong>ter auf <strong>der</strong> Baustelle über die sie betreffenden Schutzmaßnahmen<br />

informiert? weiß trifft<br />

Allgemeine Fragen <strong>zur</strong> BaustellV<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Gehen Sie <strong>bei</strong> folgenden Fragen bitte von Ihren allgemeinen Erfahrungen auf Baustellen<br />

aus.<br />

E 1 Wer ist Ihrer Meinung nach als SiGeKo am Besten geeignet?<br />

Bauherr Generalüber-/unternehmer Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Projektsteuerer Bauleiter Fachplaner<br />

einzelner Unternehmer externer SiGeKo sonstige:<br />

E 2 Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> SiGeKo Weisungsbefugnis haben muss, um seine Koordinationsverpflichtungen<br />

erfüllen zu können?<br />

E 3<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

nein<br />

ja<br />

Ist die aktive Einbindung des Bauherrn in den Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz <strong>der</strong><br />

Baustelle Ihrer Meinung nach sinnvoll? -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

nein<br />

ja<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmer<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 191 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

E 4<br />

E 5<br />

E 6<br />

E 7<br />

E 8<br />

E 9<br />

Finden seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> den am<br />

Bau Beteiligten stärkere Beachtung?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

<strong>bei</strong>m öffentlichen Bauherrn nein ja<br />

<strong>bei</strong>m nichtöffentlichen Bauherrn nein ja<br />

<strong>bei</strong> Ihnen als Bauunternehmer nein ja<br />

<strong>bei</strong>m Planer nein ja<br />

<strong>bei</strong>m SiGeKo nein ja<br />

Ar<strong>bei</strong>ten folgende Personen seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV besser mit den an<strong>der</strong>en am<br />

Bau Beteiligten zusammen?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

öffentlicher Bauherr nein ja<br />

nichtöffentlicher Bauherr nein ja<br />

Sie als Bauunternehmer nein ja<br />

Planer nein ja<br />

SiGeKo nein ja<br />

Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>ten reduziert? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

körperlich schwere Ar<strong>bei</strong>t nein ja<br />

Vibrationen/Erschütterungen nein ja<br />

Umgang mit Gefahrstoffen nein ja<br />

versinken/verschüttet werden in Baugruben nein ja<br />

Absturzgefahr nein ja<br />

elektrische Gefährdungen nein ja<br />

Lärm nein ja<br />

Staub nein ja<br />

Gegenseitige Gefährdung <strong>der</strong> Beschäftigten verschiedener<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber (z. B. durch herabfallende Gegenstände) nein<br />

ja<br />

Gefährdungen durch räumliche<br />

Behin<strong>der</strong>ungen an<strong>der</strong>er Gewerke nein ja<br />

Kran auf-/abbauen nein ja<br />

Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit<br />

Einführung <strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Fassadengerüst nein ja<br />

Raumgerüste nein ja<br />

sonstige Gerüste nein ja<br />

Absturzsicherungen nein ja<br />

Abdeckungen nein ja<br />

Baugrubenverbau nein ja<br />

Abböschungen nein ja<br />

Verkehrssicherungen nein ja<br />

emissionsarme Geräte nein ja<br />

Haben sich durch die Anwendung <strong>der</strong> BaustellV folgende Punkte optimiert?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Kosten nein ja<br />

Termineinhaltung nein ja<br />

Personaleinsatz nein ja<br />

Qualität nein ja<br />

Ablaufplan nein ja<br />

Nachträge nein ja<br />

Haben sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz in folgenden Bereichen durch die<br />

BaustellV verbessert? -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Absturzsicherung nein ja<br />

Verkehrswegesicherung nein ja<br />

persönliche Schutzausrüstung nein ja<br />

gesundheitsgerechte Ar<strong>bei</strong>tsplätze und -geräte nein ja<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelehrungen/Unterweisungen/<br />

Einweisungen nein ja<br />

Organisation <strong>der</strong> Ersten Hilfe/Rettungsgeräte nein ja<br />

Hygiene, Sauberkeit nein ja<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmer<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 192 von 444


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UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

E10<br />

Welche Möglichkeiten haben Sie seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV genutzt, um Ihre SiGe-<br />

Kenntnisse zu verbessern? (mehrere Antworten möglich)<br />

Lehrgang Veranstaltungen des Gewerbeaufsichtsamtes Literatur<br />

sonstige Schulung Veranstaltungen <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft Internet<br />

Informationsmaterial Verbände, firmenübergreifende Netzwerke<br />

keine<br />

sonstiges:<br />

Ihr Raum für Bemerkungen und Vorschläge:<br />

FERTIG, jetzt nur noch ABSCHICKEN:<br />

Gehen Sie dazu in WORD auf „Datei“, „Senden an“, „Mailempfänger (als Anlage)“, kopieren<br />

Sie die nachfolgende E-Mail Adresse in das Anschriftenfeld „An...“ und<br />

klicken Sie auf „Senden“.<br />

Alternative: Abspeichern und als Anlage an nachfolgende E-Mail-Adresse senden:<br />

E-Mail:<br />

umfrage@mailbox.tu-dresden.de<br />

Bitte Fragebogen bis 11.06.2004 abschicken.<br />

Weitere Möglichkeiten den Fragebogen <strong>zur</strong>ückzusenden sind:<br />

Fax: 0351 / 463 346 80<br />

Post: TU Dresden, Institut für Baubetriebswesen, 01062 Dresden.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, Sie waren eine große Hilfe!<br />

Anlage 2<br />

– Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmer<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 193 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Rationalisierungsund<br />

Innovationszentrum<br />

<strong>der</strong> Deutschen<br />

Wirtschaft e.V.<br />

Umfrage <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> (BaustellV)<br />

Fragebogen für Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren (SiGeKo)<br />

Umfang: 8 Seiten<br />

Dauer: ca. 20 Minuten<br />

Hinweise: Eingaben sind nur in den Fel<strong>der</strong>n bzw. <strong>bei</strong> „sonstiges:“ möglich.<br />

Bitte nur eine Antwort ankreuzen, wenn nichts an<strong>der</strong>es angegeben ist.<br />

A<br />

Allgemeines – Angaben <strong>zur</strong> Person und <strong>zur</strong> Baustelle<br />

A 1 Bitte ordnen Sie Ihre berufliche Qualifikation ein.<br />

Architekt Bauingenieur Kaufmann Sicherheitsingenieur<br />

Meister/Techniker Polier/Schachtmeister Fachar<strong>bei</strong>ter sonstige:<br />

A 2 Wann haben Sie diese berufliche Qualifikation erlangt?<br />

vor 1998 nach 1998<br />

Für die Beantwortung <strong>der</strong> nachfolgenden Fragen gehen Sie bitte von einem für Sie<br />

typischen Bauvorhaben aus.<br />

A 5 In welchem Bundesland befindet sich das Bauvorhaben?<br />

Baden-Württemberg Bremen Nie<strong>der</strong>sachsen Sachsen<br />

Bayern Hamburg Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt<br />

Berlin Hessen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein<br />

Brandenburg Mecklenburg-Vorpommern Saarland Thüringen<br />

A 6 Das Bauvorhaben hat einen<br />

öffentlichen Bauherrn nichtöffentlichen Bauherrn<br />

A 7 Bitte ordnen Sie das Bauvorhaben ein.<br />

Einfamilienhausbau Industriebau Straßenbau Wasserbau<br />

Geschosswohnungsbau Ingenieurbau Spezialtiefbau<br />

sonstiger Hochbau sonstiges:<br />

A 8 Handelt es sich da<strong>bei</strong> um:<br />

einen Neubau<br />

Bauen im Bestand / Sanierung<br />

A 9 Wie viele solcher Bauvorhaben haben Sie bereits realisiert?<br />

1 2 bis 3 >3 weiß ich nicht<br />

A10 In welcher Phase befindet sich das Bauvorhaben?<br />

Planungsphase Vergabephase Ausführungsphase, speziell<br />

Erdar<strong>bei</strong>ten/Spezialtiefbau<br />

Rohbau<br />

abgeschlossenes Projekt<br />

Ausbau/Installation/Anlagentechnik<br />

weiß ich nicht<br />

Außenanlagen<br />

A11 Ordnen Sie das Bauvorhaben nach folgenden Kriterien ein:<br />

Umfang <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten:<br />

< 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und 20 Beschäftigte < 500 Personentage weiß ich nicht<br />

> 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und 20 Beschäftigte > 500 Personentage<br />

Gesamtbaukosten (inkl. Planung; ohne Grundstück):<br />

< 250.000 € > 1 bis 5 Mio. € weiß ich nicht<br />

> 250.000 € bis 1 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Baustelle tätigen Ar<strong>bei</strong>tgeber:<br />

1 Ar<strong>bei</strong>tgeber mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber weiß ich nicht<br />

gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten: (mehrere Antworten möglich)<br />

Baugruben > 5 m Tiefe<br />

Massivbauelemente > 10 t<br />

Absturzhöhen > 7 m<br />

Druckluft<br />

unterirdische Erdar<strong>bei</strong>ten<br />

ionisierende Strahlung<br />

Umgang mit Gefahrstoffen<br />

Tauchgeräte<br />

Ar<strong>bei</strong>ten mit einem Abstand unter 5 m Sprengstoff und -schnüre<br />

von Hochspannungsleitungen<br />

keine <strong>der</strong>artigen Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Art <strong>der</strong> Vergabe:<br />

Einzellosvergabe<br />

GU-Vergabe o<strong>der</strong> Schlüsselfertigbau<br />

sonstige:<br />

– Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo<br />

Anlage 2<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 194 von 444


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UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

B<br />

B 1<br />

B 2<br />

B 5<br />

Fragen zum Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

Wurde für das Bauvorhaben ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan (SiGe-Plan)<br />

erstellt?<br />

Ja (weiter mit Frage B 5) Nein weiß ich nicht<br />

Warum wurde kein SiGe-Plan erstellt?<br />

war nicht erfor<strong>der</strong>lich keine Kenntnis von <strong>der</strong> Notwendigkeit war nicht bekannt<br />

wurde nicht beauftragt zu teuer<br />

sonstiges:<br />

Weiter mit Abschnitt C<br />

Wann wurde <strong>der</strong> SiGe-Plan für das Bauvorhaben im Wesentlichen erstellt?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes (z. B. Rohbau)<br />

bis zum Baubeginn<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes<br />

nach Baubeginn nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde weiß ich nicht<br />

B 6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Auflistung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe nein ja<br />

zu erwartende Gefährdungen nein ja<br />

räumliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe nein ja<br />

zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe nein ja<br />

sicherheitstechnische Maßnahmen nein ja<br />

organisatorische Maßnahmen nein ja<br />

Angabe <strong>der</strong> anzuwendenden Ar<strong>bei</strong>tsschutzbestimmungen<br />

nein ja<br />

Benennung verantwortlicher Unternehmen nein ja<br />

Gefährdungspotentiale gegenüber Dritten nein ja<br />

Terminangaben <strong>zur</strong> Koordination nein ja<br />

B 7<br />

B 9<br />

B10<br />

B11<br />

B12<br />

B13<br />

Verweis auf Informations- und Ar<strong>bei</strong>tsmaterialien zu<br />

Sicherheit und Gesundheitsschutz nein ja<br />

Verweis auf mitgeltende Unterlagen nein ja<br />

Hinweise auf Ausschreibungstexte nein ja<br />

Wie hat sich <strong>der</strong> SiGe-Plan auf die Leistungsverzeichnisse/das Leistungsprogramm<br />

ausgewirkt? (mehrere Antworten möglich)<br />

zusätzliche Positionen im Leistungsverzeichnis<br />

Positionen an<strong>der</strong>er Leistungsverzeichnisse konnten entfallen<br />

keine Auswirkung<br />

sonstiges:<br />

weiß ich nicht<br />

Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

Ja, als Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Regelung<br />

Ja, nur als Information<br />

Nein weiß ich nicht<br />

Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass die Qualität des SiGe-Plans ausreichend geprüft wird?<br />

Ja Nein weiß ich nicht eine Prüfung ist nicht notwendig<br />

Durch wen sollte diese Prüfung in <strong>der</strong> Phase „Planung <strong>der</strong> Ausführung“ erfolgen?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

durch Bauherrn<br />

durch Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

durch Projektsteuerer<br />

durch Gewerbeaufsichtsamt/Staatliches Amt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

durch Baubehörde<br />

durch gesetzlichen Unfallversicherungsträger<br />

keine Prüfung erfor<strong>der</strong>lich sonstige:<br />

Wurde <strong>der</strong> SiGe-Plan seit seiner Erstellung erkennbar fortgeschrieben?<br />

einmal mehrmals<br />

Nein (weiter mit Frage B 14) weiß ich nicht (weiter mit Frage B 14)<br />

Warum wurde <strong>der</strong> SiGe-Plan fortgeschrieben? (mehrere Antworten möglich)<br />

Än<strong>der</strong>ungen, Ergänzungen im Ar<strong>bei</strong>tsablauf<br />

Benennung verantwortlicher Unternehmen<br />

Än<strong>der</strong>ungen, Ergänzungen <strong>der</strong> Gefährdungen<br />

Än<strong>der</strong>ung von Koordinierungsterminen<br />

Än<strong>der</strong>ung räumlicher Zuordnungen <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe Hinweise auf Ausschreibungstexte fehlten<br />

Än<strong>der</strong>ung zeitlicher Zuordnungen <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe Verweise auf mitgeltende Unterlagen fehlten<br />

an<strong>der</strong>e Variante/Lösung <strong>zur</strong> Gefährdungsminimierung Hinweise auf Info- und Ar<strong>bei</strong>tsmaterialien<br />

Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz fehlten fehlten<br />

sonstiges:<br />

weiß ich nicht<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 195 von 444


TECHNISCHE<br />

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BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

B14<br />

Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen den SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Angebotskalkulation nein ja<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auswahl von<br />

Bauverfahren und Fertigungstechniken nein ja<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsmethoden nein ja<br />

Bereitstellungsplanung für Personal und Geräte nein ja<br />

Anpassung <strong>der</strong> Feinablaufplanung nein ja<br />

Nachregeln <strong>der</strong> Ablaufabweichungen nein ja<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>tsunterweisungen nein ja<br />

Überwachung <strong>der</strong> Einhaltung von Ar<strong>bei</strong>tsverfahren nein ja<br />

Anpassung <strong>der</strong> Subunternehmerverträge<br />

(z. B. Ausführungsfristen) nein ja<br />

B15 Ist den Nachunternehmern <strong>der</strong> SiGe-Plan bekannt? weiß trifft<br />

B16<br />

C<br />

C 1<br />

C 2<br />

C 4<br />

C 5<br />

C 6<br />

C 7<br />

C 8<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Ergeben sich durch die frühzeitige Erstellung und Nutzung des SiGe-Plans Kostenvorteile<br />

für die Baumaßnahme? weiß trifft<br />

Fragen <strong>zur</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Wurde für das Bauvorhaben eine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

Ja (weiter mit Frage C 4) Nein weiß ich nicht<br />

Warum wurde keine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

war nicht erfor<strong>der</strong>lich keine Kenntnis von <strong>der</strong> Notwendigkeit kein Nutzen zu erwarten<br />

wurde nicht beauftragt zu teuer sonstiges:<br />

Weiter mit Abschnitt D<br />

Wann wurde die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten im Wesentlichen erstellt?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes (z. B. Rohbau)<br />

bis zum Baubeginn<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes<br />

nach Baubeginn nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde<br />

zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme weiß ich nicht<br />

Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Angaben <strong>zur</strong> baulichen Anlage nein ja<br />

Angaben <strong>zur</strong> Art <strong>der</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten nein ja<br />

Angaben zu erwarteten Gefahren nein ja<br />

Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong><br />

späteren Ar<strong>bei</strong>ten nein ja<br />

Verweise auf Positionen im Leistungsverzeichnis nein ja<br />

Häufigkeit <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>kehrenden Ar<strong>bei</strong>ten nein ja<br />

Hinweise auf Pläne nein ja<br />

Hinweise auf mitgeltende Unterlagen nein ja<br />

Bemerkungen nein ja<br />

Wie wurde die Unterlage in <strong>der</strong> Ausschreibung berücksichtigt?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

zusätzliche Positionen im Leistungsverzeichnis<br />

Positionen an<strong>der</strong>er Leistungsverzeichnisse konnten entfallen<br />

keine Berücksichtigung<br />

sonstiges:<br />

weiß ich nicht<br />

Ist die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

Ja, als Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen Regelungen Ja, nur als Information<br />

Nein<br />

weiß ich nicht<br />

Welche sicherheitstechnischen Einrichtungen für die spätere Nutzung <strong>der</strong> baulichen<br />

Anlage wurden durch den SiGeKo vorgeschlagen? (mehrere Antworten möglich)<br />

Befahreinrichtungen<br />

Schutzgerüste<br />

Sekuranten<br />

sonstiges:<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 196 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

C 9<br />

C10<br />

C11<br />

D<br />

D 1<br />

D 2<br />

D 3<br />

D 4<br />

D 5<br />

D 6<br />

D 8<br />

D 9<br />

Wurde die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten seit ihrer Erstellung erkennbar fortgeschrieben?<br />

einmal mehrmals<br />

Nein (weiter mit Frage C 11) weiß ich nicht (weiter mit Frage C 11)<br />

Warum wurde die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten fortgeschrieben?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

Än<strong>der</strong>ungen an <strong>der</strong> baulichen Anlage Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz fehlten<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Verweise auf Positionen im LV fehlten<br />

wie<strong>der</strong>kehrende Ar<strong>bei</strong>ten fehlten<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> zu erwartenden Gefahren<br />

Hinweise auf Pläne fehlten<br />

Konkretisierungen<br />

sonstiges:<br />

Verweise auf mitgeltende Unterlagen fehlten<br />

an<strong>der</strong>e Varianten/Lösungen<br />

weiß ich nicht<br />

Wird die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten nach Abschluss des Bauvorhabens weiter verwendet?<br />

Ja Nein weiß ich nicht<br />

Fragen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination<br />

Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

weiß trifft<br />

ich nicht nicht zu<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung nein ja<br />

Aushang <strong>der</strong> Vorankündigung nein ja<br />

Bestellung des SiGeKo nein ja<br />

SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle vorhanden nein ja<br />

Anpassung des SiGe-Plans nein ja<br />

Koordinationsgespräche nein ja<br />

Koordination <strong>der</strong> Überwachung des Ar<strong>bei</strong>tsschutzes nein ja<br />

Informationen und Hinweise durch den SiGeKo nein ja<br />

Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten vorhanden nein ja<br />

Anpassung <strong>der</strong> Unterlage nein ja<br />

Übergabe <strong>der</strong> Unterlage an den Bauherrn nein ja<br />

Wie oft wurde die Baustelle durch die staatlichen Aufsichtsbehörden kontrolliert?<br />

einmal mehrmals regelmäßig noch nie weiß ich nicht<br />

Wurde <strong>bei</strong> diesen Kontrollen auch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> BaustellV überprüft?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Wie oft wurde die Baustelle durch Träger <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherungen<br />

(Berufsgenossenschaften) kontrolliert?<br />

einmal mehrmals regelmäßig noch nie weiß ich nicht<br />

Wurde <strong>bei</strong> diesen Kontrollen auch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> BaustellV überprüft?<br />

weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Haben Sie neben <strong>der</strong> SiGeKo-Tätigkeit noch an<strong>der</strong>e Funktionen <strong>bei</strong> dem Bauvorhaben?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

Ja, ich bin: Bauherr Architekt/Planer (Entwurfsverfasser) Fachplaner<br />

Projektsteuerer Generalüber-/unternehmer einzelner Unternehmer<br />

Bauüberwacher Bauleiter sonstiges:<br />

Nein<br />

Wer hat Sie dem Bauherrn empfohlen?<br />

Bauherr selbst Aufsichtsämter BauBG<br />

Entwurfsverfasser/Architekt Fachplaner SiGeKo hat sich beworben<br />

aus an<strong>der</strong>en Projekten bekannt sonstiges:<br />

niemand<br />

weiß ich nicht<br />

Wann wurden Sie beauftragt?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

bis zum Baubeginn<br />

nach Baubeginn<br />

gar nicht<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes (z. B. Rohbau)<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 197 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

D12<br />

D13<br />

D14<br />

Auf welcher Grundlage wird Ihr Leistungsbild erstellt?<br />

AHO-Empfehlung unternehmensinterne Vorlage sonstiges:<br />

Auf welcher Grundlage wird Ihr Honorar ermittelt?<br />

AHO-Empfehlung<br />

Stundensatz analog <strong>der</strong> HOAI<br />

frei verhandeltes Honorar sonstiges:<br />

Wie wird das Honorar vertraglich geregelt?<br />

in Abhängigkeit von <strong>der</strong> Bauzeit Abrechnung nach Stundenaufwand Pauschalsumme<br />

in Abhängigkeit <strong>der</strong> Baukosten sonstiges:<br />

D16 Welche Tätigkeiten führen Sie durch? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Einweisung <strong>der</strong> Unternehmen in Sicherheits- und Gesundheitsschutzbelange<br />

mit Bezug auf die Baustelle nein ja<br />

Teilnahme an allgemeinen Baubesprechungen nein ja<br />

Durchführung von Baubegehungen nein ja<br />

Berichte über Baubegehungen nein ja<br />

D17<br />

D18<br />

D21<br />

E<br />

Überprüfen von Bauzeitplänen und Bauablaufplänen<br />

hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz nein ja<br />

Vorschläge für Verbesserungen <strong>bei</strong> zeitlichen und<br />

räumlichen Abläufen nein ja<br />

Einweisung von Subunternehmen nein ja<br />

Nutzung präventiver Potenziale (z. B. Vorschläge für<br />

den Einsatz gefährdungsarmer Ausführungsarten) nein ja<br />

Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen Ihre Hinweise?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Berücksichtigung gestellter Termine nein ja<br />

Än<strong>der</strong>ung zeitlicher und räumlicher Abläufe nein ja<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> Wahl <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsverfahren nein ja<br />

Nur mit Nachträgen für zusätzliche Leistungen nein ja<br />

gar nicht nein ja<br />

Wie oft werden Koordinierungsgespräche durchgeführt?<br />

wöchentlich mehrmals wöchentlich 14-tägig monatlich<br />

einmalig noch nie weiß ich nicht<br />

Wie ar<strong>bei</strong>ten Sie mit den Sicherheitsfachkräften <strong>der</strong> Unternehmen bezüglich <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong><br />

<strong>der</strong> BaustellV zusammen?<br />

Koordinator stimmt sich mit Sicherheitsfachkraft ab<br />

es erfolgt keine Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

Koordinator übernimmt Aufgaben <strong>der</strong> Sicherheitsfachkraft es gibt keine Sicherheitsfachkraft<br />

sonstiges:<br />

Allgemeine Fragen <strong>zur</strong> BaustellV<br />

Gehen Sie <strong>bei</strong> folgenden Fragen bitte von Ihren allgemeinen Erfahrungen auf Baustellen<br />

aus.<br />

E 1 Wer ist Ihrer Meinung nach als SiGeKo am Besten geeignet?<br />

Bauherr Generalüber-/unternehmer Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Projektsteuerer externer SiGeKo Fachplaner<br />

einzelner Unternehmer sonstige:<br />

E 2 Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> SiGeKo Weisungsbefugnis haben muss, um seine Koordinationsverpflichtungen<br />

erfüllen zu können?<br />

E 3<br />

E 4<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

nein<br />

ja<br />

Ist die aktive Einbindung des Bauherrn in den Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz <strong>der</strong><br />

Baustelle Ihrer Meinung nach sinnvoll? -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

nein<br />

ja<br />

Finden seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> den am<br />

Bau Beteiligten stärkere Beachtung?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

<strong>bei</strong>m öffentlichen Bauherrn nein ja<br />

<strong>bei</strong>m nichtöffentlichen Bauherrn nein ja<br />

<strong>bei</strong>m Bauunternehmer nein ja<br />

<strong>bei</strong>m Planer nein ja<br />

<strong>bei</strong> Ihnen als SiGeKo nein ja<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 198 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

E 5<br />

E 7<br />

E 8<br />

E 9<br />

E10<br />

Ar<strong>bei</strong>ten folgende Personen seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV besser mit den an<strong>der</strong>en am<br />

Bau Beteiligten zusammen?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

öffentlicher Bauherr nein ja<br />

nichtöffentlicher Bauherr nein ja<br />

Bauunternehmer nein ja<br />

Planer nein ja<br />

Sie als SiGeKo nein ja<br />

Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit<br />

Einführung <strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Fassadengerüst nein ja<br />

Raumgerüste nein ja<br />

sonstige Gerüste nein ja<br />

Absturzsicherungen nein ja<br />

Abdeckungen nein ja<br />

Baugrubenverbau nein ja<br />

Abböschungen nein ja<br />

Verkehrssicherungen nein ja<br />

emissionsarme Geräte nein ja<br />

Haben sich durch die Anwendung <strong>der</strong> BaustellV folgende Punkte optimiert?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Kosten nein ja<br />

Termineinhaltung nein ja<br />

Personaleinsatz nein ja<br />

Qualität nein ja<br />

Ablaufplan nein ja<br />

Nachträge nein ja<br />

Haben sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz in folgenden Bereichen durch die<br />

BaustellV verbessert? -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Absturzsicherung nein ja<br />

Verkehrswegesicherung nein ja<br />

persönliche Schutzausrüstung nein ja<br />

gesundheitsgerechte Ar<strong>bei</strong>tsplätze und -geräte nein ja<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelehrungen/Unterweisungen/<br />

Einweisungen nein ja<br />

Organisation <strong>der</strong> Ersten Hilfe/Rettungsgeräte nein ja<br />

Hygiene, Sauberkeit nein ja<br />

Welche Möglichkeiten haben Sie seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV genutzt, um Ihre SiGe-<br />

Kenntnisse zu verbessern? (mehrere Antworten möglich)<br />

Lehrgang Veranstaltungen des Gewerbeaufsichtsamtes Literatur<br />

sonstige Schulung Veranstaltungen <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft Internet<br />

Informationsmaterial Verbände, firmenübergreifende Netzwerke<br />

keine<br />

sonstiges:<br />

Jetzt liegt <strong>der</strong> letzte Abschnitt vor Ihnen, nur noch wenige Fragen bis zum Ende.<br />

F<br />

F 1<br />

F 2<br />

F 3<br />

Spezielle Fragen für den SiGe-Koordinator<br />

Welche speziellen Qualifikationen können Sie nachweisen?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

Berufsausbildung<br />

praktische Tätigkeit<br />

Lehrgänge zum Erwerb <strong>der</strong> ar<strong>bei</strong>tsschutzfachlichen Kenntnisse<br />

Lehrgänge zum Erwerb <strong>der</strong> speziellen Koordinatorenkenntnisse<br />

sonstiges:<br />

Wann haben Sie den Lehrgang zum Erwerb <strong>der</strong> speziellen Koordinatorenkenntnisse für<br />

SiGe-Koordinatoren absolviert?<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 keine Ausbildung<br />

Haben Sie nach Ihrer Qualifikation zum SiGe-Koordinator an Weiterbildungsmaßnahmen<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> Sicherheit und des Gesundheitsschutzes teilgenommen?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

Ja, und zwar: 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004<br />

Nein<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 199 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

F 4<br />

F 5<br />

F 6<br />

F 7<br />

F 8<br />

F 9<br />

F10<br />

F11<br />

Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> „Planung <strong>der</strong> Ausführung“<br />

durchgeführt? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Ausar<strong>bei</strong>tung eines SiGe-Plans nein ja<br />

Anpassung des SiGe-Plans an die Ablaufplanung nein ja<br />

Beratung <strong>zur</strong> Planung <strong>der</strong> Baustelleneinrichtung nein ja<br />

Erstellen einer Baustellenordnung nein ja<br />

Planungen <strong>zur</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten nein ja<br />

Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vergabe nein ja<br />

Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Terminplanung nein ja<br />

Erstellen einer Vorankündigung nein ja<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung nein ja<br />

Koordinierung nach § 4 Ar<strong>bei</strong>tschutzgesetz nein ja<br />

Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> „Ausführung des<br />

Bauvorhabens“ durchgeführt? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

allgemeine Koordination nein ja<br />

Anpassen/Aushängen <strong>der</strong> Vorankündigung nein ja<br />

Anpassen/Fortschreiben des SiGe-Plans nein ja<br />

Überwachen <strong>der</strong> Einhaltung des SiGe-Plans nein ja<br />

Informationen zu Maßnahmen für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

gegenüber allen Unternehmen nein ja<br />

Sicherheitsbesprechungen nein ja<br />

Sicherheitsbegehungen nein ja<br />

Hinwirken auf die Einhaltung <strong>der</strong> Baustellenordnung nein ja<br />

Welche Werkzeuge und Hilfsmittel nutzen Sie für die SiGe-Koordination?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

Checklisten für die Erstellung des SiGe-Plans Datensammlung<br />

Checklisten für die Bauausführung<br />

Software<br />

Checklisten für die Erstellung <strong>der</strong> „Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“<br />

Unterlagen zum Gesundheitsschutz auf Baustellen<br />

Material <strong>der</strong> BauBG<br />

sonstiges:<br />

Nach welchen Vorlagen erstellen Sie den SiGe-Plan? (mehrere Antworten möglich)<br />

Leitfaden <strong>der</strong> BauBG Mustervorlagen von Dritten RAB 31<br />

Ableiten von eigenen Vorlagen<br />

sonstiges:<br />

Nach welchen Vorlagen stellen Sie Ihre Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten zusammen?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

Leitfaden <strong>der</strong> BauBG Mustervorlagen von Dritten RAB 32<br />

Ableiten von eigenen Vorlagen<br />

sonstiges:<br />

Führen Sie vor <strong>der</strong> Erstellung des SiGe-Plans eine Gefährdungsermittlung durch?<br />

für das Gesamtprojekt: Ja Nein (weiter mit Frage F11)<br />

gewerkespezifisch: Ja Nein (weiter mit Frage F11)<br />

Stehen Ihnen dazu die Gefährdungsermittlungen <strong>der</strong> ausführenden Unternehmen <strong>zur</strong><br />

Verfügung? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

nein<br />

ja<br />

Durch welche Maßnahmen kontrollieren Sie auf <strong>der</strong> Baustelle die Berücksichtigung des<br />

SiGe-Plans? weiß trifft<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 ich nicht nicht zu<br />

Baustellenbegehungen allein nein ja<br />

Baustellenbegehungen mit dem Bauleiter nein ja<br />

Baustellenbegehungen mit <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft<br />

und Behörden nein ja<br />

Teilnahme an Baubesprechungen nein ja<br />

Koordinationsgespräche mit:<br />

dem Bauherrn nein ja<br />

dem Bauleiter (LBO)/Architekt nein ja<br />

dem Bauunternehmen nein ja<br />

keine Koordinierungsgespräche nein ja<br />

Auf <strong>zur</strong> letzten Seite, nur noch 3 Fragen...<br />

Anlage 2 – Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 200 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

UMFRAGE ZUR UMSETZUNG DER<br />

BAUSTELLENVERORDNUNG<br />

RÜCKFRAGEN AN<br />

DIPL.-ING. V. GÜRTLER<br />

0351 / 463 34107<br />

F12<br />

F13<br />

F14<br />

Werden durch die BaustellV gesetzliche Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz<br />

für folgende Bereiche besser umgesetzt?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

Fassadengerüst nein ja<br />

Raumgerüste nein ja<br />

sonstige Gerüste nein ja<br />

Absturzsicherungen nein ja<br />

Abdeckungen nein ja<br />

Baugrubenverbau nein ja<br />

Abböschungen nein ja<br />

Verkehrssicherungen nein ja<br />

Emissionsarme Geräte nein ja<br />

Kennen Sie die RAB (Regeln zum Ar<strong>bei</strong>tsschutz auf Baustellen)?<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3<br />

nein<br />

ja<br />

Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass die Erläuterungen in <strong>der</strong> RAB sowie die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden<br />

Werkzeuge und Hilfsmittel geeignet sind, um eine umfassende<br />

SiGe-Koordinierung durchzuführen?<br />

Ihr Raum für Bemerkungen und Vorschläge:<br />

-3 -2 -1 0 +1 +2 +3 weiß ich nicht<br />

nein<br />

ja<br />

FERTIG, jetzt nur noch ABSCHICKEN:<br />

Gehen Sie dazu in WORD auf „Datei“, „Senden an“, „Mailempfänger (als Anlage)“, kopieren<br />

Sie die nachfolgende E-Mail Adresse in das Anschriftenfeld „An...“ und<br />

klicken Sie auf „Senden“.<br />

Alternative: Abspeichern und als Anlage an nachfolgende E-Mail-Adresse senden:<br />

E-Mail:<br />

umfrage@mailbox.tu-dresden.de<br />

Bitte Fragebogen bis 11.06.2004 abschicken.<br />

Weitere Möglichkeiten den Fragebogen <strong>zur</strong>ückzusenden sind:<br />

Fax: 0351 / 463 346 80<br />

Post: TU Dresden, Institut für Baubetriebswesen, 01062 Dresden.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, Sie waren eine große Hilfe!<br />

Anlage 2<br />

– Fragebögen für die quantitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 201 von 444


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Anlage 3<br />

Fragebögen für die qualitative Befragung<br />

Zielgruppen<br />

– Bauherren (16 Seiten) ................................................. 205<br />

– Planer (14 Seiten) ..................................................... 221<br />

– Bauunternehmer (13 Seiten) ........................................... 235<br />

– SiGe-Koordinator (23 Seiten) ........................................... 248<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 202 von 444


Rationalisierungsund<br />

Innovationszentrum<br />

<strong>der</strong> Deutschen<br />

Wirtschaft e. V.<br />

TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Umfrage <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> (BaustellV)<br />

Interviewleitfaden für Bauherren<br />

Datum Firma Gesprächspartner<br />

A Allgemeines – Angaben zum Bauherren (Unternehmen o<strong>der</strong> Person)<br />

A3 Nehmen Sie neben Ihrer<br />

Bauherrenfunktion noch<br />

weitere Aufgaben <strong>bei</strong> ihren<br />

Bauvorhaben wahr?<br />

Architekt/Planer<br />

Projektsteuerer<br />

Bauträger<br />

Bauherr<br />

Bauleiter nach LBO<br />

Bau(Objekt-)überwacher SiGeKo<br />

ausf. Unternehmer Sonstiges: .....................<br />

A 6 b; Sind Sie:<br />

öffentlicher Bauherr<br />

Kommune<br />

Bund<br />

Land<br />

.....................................................<br />

nichtöffentlicher Bauherr?<br />

privater Haushalt<br />

gewerbliches Unternehmen<br />

......................................................<br />

A14 Falls <strong>der</strong> Befragte zu einem Unternehmen o<strong>der</strong> zu einer Körperschaft<br />

gehört: Größe nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten und Umsatz o<strong>der</strong><br />

Haushaltsvolumen:<br />

Anzahl: ......................... Beschäftigte<br />

Umsatz/Haushaltsvolumen 2002:<br />

.......................................... Mio. Euro<br />

A 1b Falls <strong>der</strong> Befragte zu einem Unternehmen o<strong>der</strong> zu einer Körperschaft<br />

gehört: Wie ist Ihre Stellung im Unternehmen/in <strong>der</strong> Körperschaft? ..........................................................<br />

A 5 b; In welchen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

befinden sich ihre<br />

Bauvorhaben?<br />

Baden-Württemberg<br />

Bayern<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schleswig-Holstein<br />

Thüringen<br />

Anlage 3 – Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 203 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

A 8 b; Handelt es sich überwiegend um: Neubauten Bauen im Bestand / Sanierung<br />

A 9; Wie viele solcher Bauvorhaben haben Sie<br />

bereits realisiert?<br />

1 (einschl.<br />

laufendem.<br />

Vorhaben)<br />

2 bis 3 >3 weiß ich<br />

nicht<br />

A neu1; Welche Arten von Bauleistungen<br />

werden <strong>bei</strong> Ihren<br />

Bauvorhaben üblicherweise<br />

ausgeführt?<br />

Erdbauar<strong>bei</strong>ten<br />

Ingenieurbauleistungen<br />

Straßenbau<br />

kommunaler Tiefbau<br />

Rohbau<br />

Ausbau<br />

Installation/<br />

Anlagentechnik:<br />

Spezialtiefbau<br />

Außenanlagen<br />

sonstiges:<br />

...................................<br />

A11 b; Können Sie Ihre Bauvorhaben anteilmäßig nach<br />

folgenden Kriterien einordnen:<br />

Gesamtbaukosten (inkl. Planung<br />

ohne Grundstück):<br />

Anzahl <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

tätigen Ar<strong>bei</strong>tgeber:<br />

gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

A15 b; Wie vergeben Sie üblicherweise Ihre<br />

Bauvorhaben?<br />

................ % < 250.000 € ................ % > 1 bis 5 Mio. €<br />

. ............... % > 250.000 € bis 1 Mio. € ................ % > 5 Mio. €<br />

................% 1 Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

................% mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

A neu3; Nutzen Sie <strong>zur</strong> Termin-, Kosten-, Sicherheitsund<br />

Qualitätskontrolle beson<strong>der</strong>e Instrumente<br />

o<strong>der</strong> Managementsysteme?<br />

Bei “evt. geplant“ und „ja“ weiterfragen<br />

Baugruben > 5 m Tiefe<br />

unterirdische Erdar<strong>bei</strong>ten<br />

Ar<strong>bei</strong>ten mit einem Abstand unter 5 m<br />

von Hochspannungsleitungen<br />

Tauchgeräte<br />

Sprengstoff und -schnüre<br />

weiß ich nicht<br />

Nachfrage: Durchschnittliche<br />

Anzahl Ar<strong>bei</strong>tgeber: ..........................<br />

Absturzhöhen > 7 m<br />

Umgang mit Gefahrstoffen<br />

Massivbauelemente > 10 t<br />

Druckluft<br />

ionisierende Strahlung<br />

Einzellosvergabe GU-Vergabe o<strong>der</strong> Sonstige:<br />

Schlüsselfertigbau ........................<br />

nein evt. geplant ja<br />

Kostenkontrolle<br />

Terminkontrolle<br />

.........................<br />

(Bei „ja“ weiterführende Frage nach Verbindung mit Anfor<strong>der</strong>ungen BaustellV in Teil E neu)<br />

QM-System SCC System ?<br />

(Sicherheits<br />

Certificat<br />

Contractoren)<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

nlage 3<br />

A<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 204 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

Fragen zu den Instrumenten <strong>der</strong> BaustellV:<br />

B Fragen zum Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

B 1; Werden für Ihre Bauvorhaben in <strong>der</strong> Regel Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzpläne (SiGe-Pläne) erstellt?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „nein“ nachfragen: Warum werden<br />

kein SiGePläne aufgestellt? .............................................................................................................................<br />

Weiter <strong>bei</strong> C<br />

B 5; Wann werden die SiGe-Pläne für ihre<br />

Bauvorhaben aufgestellt?<br />

Gibt es einen Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> Art des<br />

Bauvorhabens Hochbau/Tiefbau, Bauen im Bestand<br />

o<strong>der</strong> Neubau o<strong>der</strong> Größe des Bauvorhabens<br />

und dem Zeitpunkt <strong>der</strong> SiGe-Plan erstellung?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

bis zum<br />

Baubeginn<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung<br />

des<br />

Hauptgewerks<br />

nach Baubeginn<br />

Bis <strong>zur</strong> Vergabe<br />

des Hauptgewerks<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung<br />

durch die<br />

Kontrollbehörde<br />

Generell fragen: Warum zu diesem Zeitpunkt? ............................................................................................<br />

Bneu8; Kennen Sie den SiGe-Plan?<br />

Bei „nein“ weiter <strong>bei</strong> C<br />

ja genau<br />

ja in groben<br />

Zügen (weiter<br />

<strong>bei</strong> C)<br />

nein<br />

SiGe-Plan wurde<br />

vom Bauherren<br />

unterschrieben<br />

B 6 b; Sind folgende Elemente in den SiGe-Plänen enthalten? ja nein weiß ich nicht<br />

Auflistung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe<br />

zu erwartende Gefährdungen für Ar<strong>bei</strong>tgeber od. für od. durch Dritte<br />

räumliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe<br />

zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe<br />

sicherheitstechnische Maßnahmen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

organisatorische Maßnahmen (z.B. Kontrollpläne)<br />

Angabe <strong>der</strong> anzuwendenden Ar<strong>bei</strong>tsschutzbestimmungen<br />

Benennung verantwortlicher Unternehmen<br />

Verweise auf mitgeltende Unterlagen<br />

Hinweise auf Ausschreibungstexte<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 205 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

B 8 b/B 7 b; Enthalten Ihre Leistungsverzeichnisse Regelungen<br />

<strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> SiGe-Pläne?<br />

(z.B. zeitliche Vorgaben über <strong>zur</strong> Verfügung stehende Ar<strong>bei</strong>tsräume, über die<br />

entgeltliche Nutzung gemeinsamer Sicherheitseinrichtungen)<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

(ca. 50 %)<br />

nein<br />

weiß ich nicht<br />

Bei „ja“: Können Sie Beispiele für<br />

Regelungen nennen? ..............................................................................................................................<br />

B 9 b; Sind die (gesamten) SiGe-<br />

Pläne Bestandteil Ihrer<br />

Bauverträge?<br />

ja, regelmäßig als Bestandteil <strong>der</strong><br />

vertraglichen Regelung<br />

ja, regelmäßig als Information<br />

unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein (fast nie)<br />

weiß ich nicht<br />

D 1 teilw. Sind die SiGe-Pläne auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

vorhanden?<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, bzw. sehr<br />

selten<br />

D 1 teilw. Werden die SiGe-Pläne während <strong>der</strong><br />

Ausführung <strong>der</strong> Bauvorhaben angepasst?<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, bzw. sehr<br />

selten<br />

Bei „ja“: Was waren die Anlässe für<br />

die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> SiGe-Pläne<br />

und was wurde geän<strong>der</strong>t? ..............................................................................................................................<br />

B10 b; Prüfen Sie die SiGe-Pläne ihrer Bauvorhaben? ja nein<br />

Bei „ja“: Welche Kriterien legen Sie<br />

ihrer Prüfung zugrunde? ..............................................................................................................................<br />

Bei „nein“: Warum nicht? ..............................................................................................................................<br />

B14 b verän<strong>der</strong>t; Berücksichtigen Ihrer Erfahrung nach die ausführenden ja nein weiß ich nicht<br />

Unternehmen die SiGe-Pläne?<br />

Achtung Plausibilität zu B 10b beachten<br />

Beispiele:<br />

– Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Angebotskalkulation<br />

– Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auswahl von Bauverfahren und Fertigungstechniken<br />

– Bereitstellungsplanung für Personal und Geräte<br />

– Anpassung <strong>der</strong> Feinablaufplanung<br />

– Berücksichtigung <strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>tsunterweisungen<br />

– Überwachung <strong>der</strong> Einhaltung von Ar<strong>bei</strong>tsverfahren<br />

– Anpassung <strong>der</strong> Subunternehmerverträge (z.B. Ausführungsfristen)<br />

– Integration <strong>der</strong> Inhalte des SiGe-Plans in betriebliche Planungs- und Managementsysteme<br />

– Im Rahmen von Nachtragsfor<strong>der</strong>ungen<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 206 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

B15; Ist den Nachunternehmern <strong>der</strong> SiGe-Plan bekannt? ja nein weiß ich nicht<br />

Bneu1 Sind <strong>der</strong> Bauzeitenplan des Architekten/Ingenieurbüros, die ja nein weiß ich nicht<br />

zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe in den SiGe-Pläne und Ihre Terminvorgaben<br />

aus den Bauverträgen koordiniert (= deckungsgleich)?<br />

Gab es Probleme <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

zeitlichen Koordinierung? .............................................................................................................................<br />

B neu2 Hat man die Unternehmen an <strong>der</strong> Erstellung des SiGe-Plans<br />

beteiligt? (siehe D1)<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

nein, bzw. sehr<br />

selten<br />

weiß ich nicht<br />

Bei „ja“: Was haben die<br />

Unternehmen <strong>bei</strong>gesteuert? .............................................................................................................................<br />

Bneu3 Halten Sie eine Beteiligung <strong>der</strong> ausführenden Unternehmen<br />

anSiGe-Plänen generell für sinnvoll?<br />

ja<br />

nein<br />

B16b; Ergeben sich durch den SiGe-Plan<br />

Vorteile für Sie als Bauherr?<br />

(Achtung , die Frage zielt auf den SiGe-Plan, nicht<br />

auf die Koordinierung!)<br />

für Sie als Bauherr<br />

direkte Kostensenkungen<br />

Qualitätsverbesserung<br />

Termineinhaltung<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

weiß ich nicht<br />

weiß ich nicht<br />

weiß ich nicht<br />

weiß ich nicht<br />

sonstige Vorteile: ......................................................................................<br />

Nachteile: .................................................................................................<br />

für an<strong>der</strong>e Beteiligte ja nein weiß ich nicht<br />

B16; Würden sich durch eine frühzeitige<br />

Erstellung und Nutzung <strong>der</strong> SiGe-<br />

Pläne Kostenvorteile ergeben?<br />

für Sie als Bauherr<br />

für an<strong>der</strong>e Beteiligte<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

weiß ich nicht<br />

weiß ich nicht<br />

Nachfrage: Worin bestehen die<br />

Kostenvorteile? .............................................................................................................................<br />

B11 b; Was sollte an SiGe-Plänen<br />

verbessert werden? ..............................................................................................................................<br />

(Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan überhaupt ein geeignetes Instrument?)<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

nlage 3<br />

A<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 207 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

C Fragen <strong>zur</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

C 1 Werden für Ihre Bauvorhaben Unterlagen im ja, regelmäßig Weiter <strong>bei</strong> C 4 nein, sehr selten<br />

Sinne <strong>der</strong> BaustellV für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt? unregelmäßig (ca. 50%) weiß ich nicht<br />

C 2 nur <strong>bei</strong> „nein“<br />

Warum wurde keine Unterlagen im Sinne <strong>der</strong><br />

BaustellV für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

Weiter mit Abschnitt D<br />

war nicht erfor<strong>der</strong>lich<br />

kein Nutzen zu erwarten<br />

zu teuer<br />

keine Kenntnis von <strong>der</strong><br />

Notwendigkeit<br />

wurde nicht beauftragt<br />

sonstiges .........................<br />

C 4 Wann wurden die Unterlagen für spätere<br />

Ar<strong>bei</strong>ten im Wesentlichen erstellt?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

Nachfrage: Gab es Auswirkungen auf die Planung?<br />

Dann C6<br />

C 6; Wie wurde die Unterlage in <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

berücksichtigt?<br />

C 7; Ist die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge mit den<br />

ausführenden Firmen?<br />

............................................................................................<br />

bis zum Baubeginn<br />

Nachfrage: Gab es Auswirkungen auf die Planung?<br />

Dann C6<br />

............................................................................................<br />

nach Baubeginn (C6 u. C7 entfällt)<br />

nach Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme (C6 und C7 entfällt)<br />

weiß nicht (C6 entfällt)<br />

zusätzliche o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Positionen in LVs<br />

Positionen in an<strong>der</strong>en LVs<br />

konnten entfallen<br />

ja, regelmäßig als<br />

Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen<br />

Regelung<br />

ja, nur als Information<br />

Sonstiges:<br />

.........................................<br />

weiß ich nicht<br />

unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein (fast nie)<br />

weiß ich nicht<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 208 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

C 5 Sind folgende Elemente in den Unterlagen für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten bzw. sollten enthalten<br />

sein?<br />

Sonstiges:<br />

Angaben <strong>zur</strong> baulichen Anlage ja nein .........................................<br />

Angaben <strong>zur</strong> Art <strong>der</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten (wenn ja, welche?)<br />

............................................................................................<br />

Angaben zu erwarteten Gefahren (wenn ja, welche?)<br />

............................................................................................<br />

Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> späteren<br />

Ar<strong>bei</strong>ten (wenn ja, bitte ein Beispiel nennen)<br />

ja nein .........................................<br />

ja nein .........................................<br />

ja nein .........................................<br />

............................................................................................<br />

Hinweise auf notwendige sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />

welche?<br />

ja nein .........................................<br />

............................................................................................<br />

Verweise auf Positionen in den Leistungsverzeichnissen ja nein .........................................<br />

Häufigkeit <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>kehrenden Ar<strong>bei</strong>ten ja nein .........................................<br />

Hinweise auf Pläne ja nein .........................................<br />

Hinweise auf mitgeltende Unterlagen ja nein .........................................<br />

sonstige Bemerkungen (wenn ja, welche?)<br />

............................................................................................<br />

ja nein .........................................<br />

C neu2 Wer hat an <strong>der</strong><br />

Unterlage mitgewirkt?<br />

Sie als Bauherr<br />

Unternehmer:<br />

............................<br />

Planer<br />

Fachplaner:<br />

............................<br />

SiGeKo<br />

Bei „x“ <strong>bei</strong> „Bauherr“: Was haben Sie<br />

als Bauherr <strong>bei</strong>gesteuert? .............................................................................................................................<br />

D 1 teilw. Erfolgt(e) die Übergabe <strong>der</strong> Unterlage an<br />

Sie?<br />

C11; Wird die Unterlage von Ihnen nach Abschluss<br />

des Bauvorhabens genutzt?<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

ja<br />

nein, sehr selten<br />

weiß ich nicht<br />

nein (fast nie)<br />

weiß ich nicht<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 209 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

C neu3; Geben Sie die Unterlage weiter an Nutzer,<br />

Käufer usw.?<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

nein, sehr selten<br />

weiß ich nicht<br />

trifft nicht zu<br />

C 12; Ergeben sich durch die „Unterlage für spätere<br />

Ar<strong>bei</strong>ten“ Kostenvorteile?<br />

ja, <strong>bei</strong> Wartung und<br />

Instandhaltung:<br />

ja, schon <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung<br />

ja, sonstiges:<br />

..........................................<br />

nein<br />

B11 b; Was sollte an <strong>der</strong> „Unterlage<br />

für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“ verbessert<br />

werden? ..............................................................................................................................<br />

(Ist die Unterlage überhaupt ein geeignetes Instrument?)<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 210 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

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Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

D Fragen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination<br />

D 1teilw; Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihren Bauvorhaben in<br />

folgenden Punkten angewandt?<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung ja, regelmäßig nein, sehr selten weiß ich nicht<br />

Aushang <strong>der</strong> Vorankündigung ja, regelmäßig nein, sehr selten weiß ich nicht<br />

Bestellung des SiGeKo ja, regelmäßig nein, sehr<br />

selten *)<br />

weiß ich nicht<br />

Bestellung eines „beauftragten Dritten“ ja, regelmäßig nein, sehr selten weiß ich nicht<br />

* (Frage <strong>bei</strong> tel. Kontaktaufnahme)<br />

*) Achtung: Bei „nein“ haben wir einen<br />

falschen Interviewpartner<br />

D 7; Durch wen werden die Aufgaben des SiGe- Bauherr<br />

Koordinators (SiGeKo) in <strong>der</strong> Regel während <strong>der</strong><br />

Projektsteuerer<br />

Bauausführung wahrgenommen?<br />

einzelner<br />

Unternehmer<br />

Sonstige:<br />

.........................<br />

Generalüber-<br />

/unternehmer<br />

Bauleiter<br />

externer SiGeKo<br />

Planer/<br />

Architekt<br />

Fachplaner<br />

niemand<br />

weiß ich nicht<br />

D neu1; Kennen Sie den SiGeKo ihrer Baustellen<br />

persönlich?<br />

E 1b; Welche Personengruppen erfüllen nach Ihrer<br />

Erfahrung die Aufgaben des SiGeKo am besten?<br />

Warum? ................................................................................<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

Bauherr<br />

Generalüber-<br />

/unternehmer<br />

Architekten/<br />

Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Projektsteuerer<br />

Bauleiter<br />

(des Bauherrn)<br />

Fachplaner<br />

einzelne<br />

Unternehmer<br />

externe SiGeKo<br />

niemand<br />

TÜV, Dekra etc.<br />

Sonstige:<br />

........................<br />

weiß ich nicht<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 211 von 444


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DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

Dneu8; Welche Art Vertrag haben Sie mit dem<br />

SiGeKo abgeschlossen?<br />

Werkvertrag Dienstvertrag weiß ich nicht<br />

Nach Vertragsinhalten fragen! ...................................................................................................................<br />

Gab es Vertragsmuster? ...........................................................................................................................<br />

Von wem? ..................................................................................................................................................<br />

D 10; Nach welchen Kriterien wählen Sie<br />

Ihren SiGeKo aus?<br />

geringe Kosten (Honorar)<br />

Berufsausbildung<br />

praktische Tätigkeit<br />

(Erfahrung)<br />

Nachweis <strong>der</strong> Lehrgänge zu<br />

ar<strong>bei</strong>tsschutzfachlichen<br />

Kenntnissen<br />

Sonstige: ..........................<br />

Nachweis <strong>der</strong> Lehrgänge zu<br />

Koordinatorenkenntnissen<br />

Nachweis von<br />

Fortbildungslehrgängen<br />

möglichst Übernahme <strong>der</strong><br />

SiGe-Koordination durch<br />

sowieso beteiligte Planer,<br />

Bauleiter o<strong>der</strong> Unternehmer<br />

weiß ich nicht<br />

trifft nicht zu (z.B. wenn<br />

Bauherr selbst koordiniert)<br />

D neu9;Kontrollieren Sie, ob <strong>der</strong> SiGeKo seine<br />

vertraglichen Pflichten erfüllt?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „ja“ nachfragen: Wie kontrollieren Sie die<br />

Vertragserfüllung? ............................................................................................<br />

Bei „nein“ nachfragen: Warum kontrollieren Sie die<br />

Vertragserfüllung des SiGeKos nicht? ............................................................................................<br />

D 15;Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten für den SiGeKo? ............ % <strong>der</strong> Bausumme<br />

Nachfrage: Halten Sie Kosten für angemessen? ............................................................................................<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 212 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

D1teilw und D16b; Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo<br />

durch? Wo liegen die Schwerpunkte <strong>der</strong><br />

Koordination?<br />

Achtet <strong>der</strong> SiGiKo darauf, dass die Ar<strong>bei</strong>tgeber ihre Pflichten<br />

nach <strong>der</strong> BaustellV erfüllen, z.B. Ar<strong>bei</strong>tsschutzmaßnahmen<br />

in Bezug auf Wechselwirkungen zwischen Bauar<strong>bei</strong>ten und<br />

betrieblichen Tätigkeiten treffen?<br />

Vermittlung von Informationen und Hinweise<br />

Räumliche und zeitliche Koordination <strong>der</strong> Unternehmen und<br />

Einweisung in Sicherheits- und Gesundheitsschutzbelange<br />

mit Bezug auf die Baustelle<br />

(auch Subunternehmen)<br />

Teilnahme an allgemeinen Baubesprechungen<br />

Durchführung von Baubegehungen<br />

Berichte über Baubegehungen<br />

Überprüfen von Bauzeitplänen und Bauablaufplänen<br />

hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Bei „ja“ und „unregelmäßig“ vertiefend fragen:<br />

Ist diese Tätigkeit für Sie als Bauherr nützlich<br />

o<strong>der</strong> eher hin<strong>der</strong>lich o<strong>der</strong> überflüssig?<br />

Wenn „nützlich“ nachfragen: Welcher Nutzen?<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig<br />

nützlich für hin<strong>der</strong>lich<br />

Bauherrn<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich für<br />

Bauherrn<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich für<br />

Bauherrn<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich für<br />

Bauherrn<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich für<br />

Bauherrn<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich für<br />

Bauherrn<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich für<br />

Bauherrn<br />

.........................<br />

Vorschläge für Verbesserungen <strong>bei</strong> zeitlichen und räumlichen ja, regelmäßig<br />

Abläufen und <strong>zur</strong> Optimierung von Schnittstellen im Ablauf nützlich für<br />

Bauherrn<br />

.........................<br />

Nutzung präventiver Potenziale (z.B. Vorschläge für den<br />

Einsatz gefährdungsarmer Ausführungsarten)<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich für<br />

Bauherrn<br />

.........................<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

Hin<strong>der</strong>lich<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

Fazitbewertung: Wie würden Sie die Tätigkeit <strong>der</strong><br />

SiGeKo auf Ihren Baustellen zusammenfassend<br />

bewerten? .............................................................................................<br />

Was haben Sie vermisst (z.B. Kompetenzen)? .............................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 213 von 444


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UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

Dneu2 Wird <strong>der</strong> SiGeKo nach Ihrer Meinung von den<br />

an<strong>der</strong>en Baubeteiligten akzeptiert?<br />

ja eher nein weiß ich nicht<br />

D neu 10 in Zusammenhang mit D neu6 [Nur <strong>bei</strong> Baustellen mit betrieblichen<br />

Tätigkeiten, z.B. Umbau von Betriebsstätten unter laufendem<br />

Betrieb, laufende Kläranlagen etc.]<br />

Kümmert sich <strong>der</strong> SiGeKo hinreichend um die Wechselwirkungen<br />

zwischen den betrieblichen Tätigkeiten und den Bauar<strong>bei</strong>ten auf<br />

dem Baugelände?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „ja“: Welche betrieblichen Tätigkeiten finden<br />

statt? ...........................................................................................<br />

Welche Gefährdungen ergeben sich aus<br />

betrieblichen Abläufen auf dem Baustellen-<br />

Gelände?<br />

– ggf. vertiefen:<br />

............................................................................................<br />

– Produktionsprozesse<br />

– Innerbetrieblicher Transport<br />

– Energieleitungen<br />

– Mögliche Gefährdungen <strong>der</strong> Bauar<strong>bei</strong>ter durch lfd. Betrieb<br />

– Mögliche Gefährdungen <strong>der</strong> betrieblichen Mitar<strong>bei</strong>ter durch<br />

Bauar<strong>bei</strong>ten<br />

– Mögliche Gefährdungen <strong>der</strong> Kunden (z.B. Einzelhandel)<br />

durch Bauar<strong>bei</strong>ten<br />

– ............................................................................................<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 214 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

E Allgemeine Fragen <strong>zur</strong> BaustellV<br />

E 2; Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> SiGeKo Weisungsbefugnis haben ja<br />

muss, um seine Koordinationsverpflichtungen erfüllen zu können?<br />

nein<br />

Begründungen nachfragen: ............................................................................................<br />

E 5b; Hat sich die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den Baubeteiligten durch die<br />

BaustellV verbessert?<br />

ja nein keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

Bei „ja“: Worin zeigt sich die Verbesserung? ............................................................................................<br />

E 6b Wurden durch die BaustellV Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung<br />

<strong>der</strong> Bauar<strong>bei</strong>ten reduziert?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Welche Gefährdungen haben sich <strong>bei</strong><br />

welchen Tätigkeiten reduziert ? ............................................................................................<br />

E 7 erw. Wo (Verfahren, Geräte, Einrichtungen, <strong>bei</strong><br />

welchen Gewerken) hat sich <strong>der</strong> finanzielle<br />

Aufwand seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV<br />

geän<strong>der</strong>t? offene Antwort: ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

Gerüste (eventuell spezifizieren)<br />

Absturzsicherungen<br />

Abdeckungen<br />

Baugrubenverbau<br />

Abböschungen<br />

Verkehrssicherungen<br />

emissionsarme Geräte<br />

Baustelleneinrichtung generell<br />

Versicherungs<strong>bei</strong>träge<br />

Fehlerkosten<br />

Ausführungsarten, Fertigungsverfahren<br />

Rechtsstreitigkeiten<br />

Gewährleistungskosten<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>bei</strong> bestimmten Gewerken? ...........................<br />

Aufwand<br />

höher<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Aufwand<br />

niedriger<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

weiß ich nicht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 215 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

E 9b Hat sich seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV<br />

Sicherheit und Gesundheit durch die folgenden<br />

Maßnahmen verbessert?<br />

Einsatz sicherheitstechnischer Geräte und Hilfsmittel<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatzgestaltung<br />

Generelle Verbesserung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsorganisation<br />

Absturzsicherung<br />

Verkehrswegesicherung<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelehrungen/Unterweisungen/Einweisungen<br />

Organisation <strong>der</strong> Ersten Hilfe/Rettungsgeräte<br />

Hygiene, Sauberkeit<br />

Wartung und Instandhaltung <strong>der</strong> sicherheitstechnischer Geräte<br />

und Hilfsmittel<br />

ja nein keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

weiß ich<br />

nicht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

E neu8 Sind Sie mit <strong>der</strong> Leistung Ihrer Planer/Bauleiter in Bezug auf<br />

die Kenntnis <strong>der</strong> Bauabläufe, <strong>der</strong>en Steuerung und Kontrolle<br />

(unabhängig von <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong>) zufrieden?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „nein“ nachfragen: Welche Mängel bestanden? ............................................................................................<br />

.<br />

E 8bteilw Sehen Sie positive Auswirkungen durch die Anwendung <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> z.B. bezüglich Ablaufqualität, Bauqualität,<br />

Terminsicherheit, o<strong>der</strong> Baukosten?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Wie zeigt sich die Verbesserung? ............................................................................................<br />

E neu3 Haben Sie weitere Wirkungen (auch negative) durch die<br />

Anwendung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> festgestellt?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „ja“: Welche waren das? ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

– innovative Fertigungsverfahren<br />

– neue Baustoffe<br />

– neue Verantwortungskonstellationen<br />

– besseres Image <strong>der</strong> Branche Bau<br />

– höhere Produktivität (Leistung und Qualität)<br />

– bessere Planungsqualität<br />

schlechte Nebenwirkungen ( Hemmnisse, Behin<strong>der</strong>ungen, Kosten)<br />

Welche?<br />

.....................................................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 216 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

E neu4 Verlangen Sie von Ihren ausführenden Unternehmen Zertikate<br />

über den Einsatz von QM-Systemen, SCC o<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutzsystemen?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Wenn „ja“: Welche? ............................................................................................<br />

Warum? ............................................................................................<br />

E neu7 Bei Tätigkeit in mehreren Bundeslän<strong>der</strong>n:<br />

Sehen Sie Unterschiede <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong><br />

BaustellV in einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n?<br />

............................................................................................<br />

E neu Wie schätzen Sie die Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

<strong>bei</strong> kleinen Baustellen ein?<br />

Private Einfamilienhäuser wirkt nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Kleine Tiefbaumaßnahmen wirkt nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Kleine Maßnahmen <strong>bei</strong>m Bauen im Bestand(Hochbau)<br />

(Schornsteinkopf., Fenstererneuerung, Thermohaut)<br />

wirkt<br />

nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 217 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauherren<br />

G Vorschläge für bessere Voraussetzungen für einen wirkungsvollen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutz auf Baustellen (<strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten und im Umfeld)<br />

F neu1 Welche Voraussetzungen und<br />

Rahmenbedingungen benötigen Sie, um die ............................................................................................<br />

BaustellV vernünftig anzuwenden?<br />

Beispiele:<br />

– Qualifizierte SiGeKo<br />

– Verbesserte Kenntnisse über Bauabläufe, Steuerung, Kontrolle und Koordinierung <strong>der</strong> weiteren Baubeteiligten<br />

– Vertragsmuster für SiGeKo-Beauftragung<br />

– Größere eigene Ressourcen für SiGe ( Finanzen, Zeit)<br />

– Bessere Beratung durch Aufsichtsbehörden<br />

– Hilfsmittel <strong>zur</strong> Prüfung <strong>der</strong> SiGeKo Leistung<br />

– Bessere Markttransparenz über SiGeKo-Qualifikation<br />

– Generelle Standardisierung von überbetrieblichen Abläufen am Bau<br />

E 3b;Welche Vor- o<strong>der</strong> Nachteile sehen Sie darin,<br />

dass die BaustellV den Bauherren verstärkt in<br />

die Verantwortung für den Ar<strong>bei</strong>tsschutz am Bau<br />

nimmt? ............................................................................................<br />

Begründungen nachfragen: z.B. Wieso ist eine Verantwortungsaufteilung<br />

zwischen Bauherr und Unternehmer SiGeför<strong>der</strong>lich<br />

o<strong>der</strong> unter sonstigen Aspekten sinnvoll?<br />

(Interessenfrage) ............................................................................................<br />

F neu2 Sollten die Regelungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> verbessert<br />

werden?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Haben Sie konkrete Vorschläge für eine<br />

Verbesserung? ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

Verbesserungen <strong>der</strong> vorhandenen Instrumente und Regelungen:<br />

–Vorankündigung<br />

– SiGe-Plan<br />

– Koordinator<br />

– Unterlage<br />

– Verantwortungsregelung (zwischen Bauherr, Planer, Bauleiter, Unternehmen, Behörden, ...) [siehe auch Frage E 3b]<br />

Schlussfrage: Was ist nach Ihrer Meinung <strong>der</strong> Hauptgrund,<br />

weshalb die Gesundheitsbelastungen und<br />

Unfallzahlen am Bau immer noch so hoch sind? ............................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauherren“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 218 von 444


Rationalisierungsund<br />

Innovationszentrum<br />

<strong>der</strong> Deutschen<br />

Wirtschaft e. V.<br />

TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Umfrage <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> (BaustellV)<br />

Interviewleitfaden für Architekten und Planer<br />

Datum Firma Gesprächspartner<br />

A Allgemeines – Angaben zu Person und zum Erfahrungshintergrund<br />

A 1 Wie ist Ihre berufliche Qualifikation?<br />

Architekt<br />

Bauingenieur<br />

Sonstiges:<br />

.......................................<br />

A 2 Wann haben Sie diese berufliche Qualifikation erlangt? vor 1998 nach 1998<br />

A3 Nehmen Sie neben Ihrer als<br />

Planer noch weitere Aufgaben<br />

<strong>bei</strong> ihren Bauvorhaben wahr?<br />

Projektsteuerer<br />

Bauträger<br />

Bauherr<br />

Bau(Objekt-)überwacher SiGeKo<br />

ausf. Unternehmer Sonstiges:<br />

Bauleiter nach LBO .......................................<br />

A 5 b; In welchen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

sind Sie überwiegend tätig?<br />

(wenn mehrerer Antworten)<br />

weiterführende Frage nach evt.<br />

Unterschieden im Teil E<br />

Baden-Württemberg<br />

Bayern<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

A 6 b; Ar<strong>bei</strong>ten Sie überwiegend für: öffentlicher Bauherren<br />

Kommunen<br />

Bund<br />

Län<strong>der</strong><br />

.....................................................<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schleswig-Holstein<br />

Thüringen<br />

nichtöffentliche Bauherren?<br />

private Haushalte<br />

gewerbliches Unternehmen<br />

......................................................<br />

A 8 b; Wo sind Sie überwiegend tätig: Neubau Bauen im Bestand / Sanierung<br />

Anlage 3 – Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 219 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

A neu1; Welche Arten von Bauleistungen<br />

werden <strong>bei</strong> Ihren<br />

Bauvorhaben üblicherweise<br />

ausgeführt?<br />

Erdbauar<strong>bei</strong>ten<br />

Ingenieurbauleistungen<br />

Straßenbau<br />

kommunaler Tiefbau<br />

Rohbau<br />

Ausbau<br />

Installation/<br />

Anlagentechnik:<br />

Spezialtiefbau<br />

Außenanlagen<br />

Einfamilienhausbau<br />

sonstiges:<br />

...................................<br />

A11 b; Können Sie die Größenordnung <strong>der</strong> von<br />

Ihnen regelmäßig betreuten Bauobjekte klassifizieren?<br />

Gesamtbaukosten (inkl. Planung<br />

ohne Grundstück):<br />

Anzahl <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

tätigen Ar<strong>bei</strong>tgeber:<br />

gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

................ % < 250.000 € ................ % > 1 bis 5 Mio. €<br />

. ............... % > 250.000 € bis 1 Mio. € ................ % > 5 Mio. €<br />

................% 1 Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

................% mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

Baugruben > 5 m Tiefe<br />

unterirdische Erdar<strong>bei</strong>ten<br />

Ar<strong>bei</strong>ten mit einem Abstand unter 5 m<br />

von Hochspannungsleitungen<br />

Tauchgeräte<br />

Sprengstoff und -schnüre<br />

weiß ich nicht<br />

Nachfrage: Durchschnittliche<br />

Anzahl Ar<strong>bei</strong>tgeber: ..........................<br />

Absturzhöhen > 7 m<br />

Umgang mit Gefahrstoffen<br />

Massivbauelemente > 10 t<br />

Druckluft<br />

ionisierende Strahlung<br />

A15 b; Werden auf Ihren Baustellen regelmäßig Nachunternehmer<br />

eingesetzt?<br />

ja<br />

evt. geplant<br />

nein<br />

weiß ich nicht<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 220 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

Fragen zu den Instrumenten <strong>der</strong> BaustellV:<br />

B Fragen zum Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

B 1; Werden für Ihre Bauvorhaben in <strong>der</strong> Regel Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzpläne (SiGe-Pläne) erstellt?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „nein“ nachfragen: Warum werden<br />

kein SiGePläne aufgestellt? .............................................................................................................................<br />

Weiter <strong>bei</strong> C<br />

B 5; Wann werden die SiGe-Pläne für ihre<br />

Bauvorhaben aufgestellt?<br />

Gibt es einen Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> Art des<br />

Bauvorhabens Hochbau/Tiefbau, Bauen im Bestand<br />

o<strong>der</strong> Neubau o<strong>der</strong> Größe des Bauvorhabens<br />

und dem Zeitpunkt <strong>der</strong> SiGe-Plan erstellung?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

bis zum<br />

Baubeginn<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung<br />

des<br />

Hauptgewerks<br />

nach Baubeginn<br />

Bis <strong>zur</strong> Vergabe<br />

des Hauptgewerks<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung<br />

durch die<br />

Kontrollbehörde<br />

Generell fragen: Warum zu diesem Zeitpunkt? ............................................................................................<br />

B xy neu; Berücksichtigen Sie Aussagen des SiGe-Plans im Rahmen<br />

Ihrer Objektplanung?<br />

ja<br />

nein<br />

Wenn „ja“: Bitte Beispiel nennen: .............................................................................................................................<br />

B xy2 neu; Berücksichtigen Sie <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführungsplanung Aspekte<br />

von SiGe <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bauausführung unabhängig vom SiGe-Plan?<br />

ja<br />

nein<br />

Wenn „ja“: Bitte Beispiel nennen: .............................................................................................................................<br />

Weiter nur <strong>bei</strong> „ja“ o<strong>der</strong> „unregelmäßig“, <strong>bei</strong> „nein“ weiter <strong>bei</strong> D<br />

B 8 b/B 7 b; Enthalten Ihre Leistungsverzeichnisse Regelungen<br />

<strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> SiGe-Pläne?<br />

(z.B. zeitliche Vorgaben über <strong>zur</strong> Verfügung stehende Ar<strong>bei</strong>tsräume, über die<br />

entgeltliche Nutzung gemeinsamer Sicherheitseinrichtungen)<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

(ca. 50 %)<br />

nein<br />

weiß ich nicht<br />

Bei „ja“: Können Sie Beispiele für<br />

Regelungen nennen? ..............................................................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 221 von 444


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Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

B 9 b; Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

ja, regelmäßig als Bestandteil <strong>der</strong><br />

vertraglichen Regelung<br />

ja, regelmäßig als Information<br />

unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein (fast nie)<br />

weiß ich nicht<br />

Generell nachfragen:<br />

Welche Gründe sprechen dafür<br />

o<strong>der</strong> dagegen? ..............................................................................................................................<br />

D 1 teilw. Ist ein SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

vorhanden?<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, bzw. sehr<br />

selten<br />

D 1 teilw. Wird <strong>der</strong> SiGe-Plan während <strong>der</strong> Ausführung ja, regelmäßig unregelmäßig nein, bzw. sehr<br />

des Bauvorhabens angepasst?<br />

selten<br />

Bei „ja“: Was waren die Anlässe für<br />

die Än<strong>der</strong>ung des SiGe-Plans? ..............................................................................................................................<br />

B10 b; Können die am Bau Beteiligten die SiGe-Pläne anwenden?<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

nein, bzw. sehr<br />

selten<br />

weiß ich nicht<br />

Wenn „nein“: Warum nicht? ..............................................................................................................................<br />

B10 b; Prüfen Sie die SiGe-Pläne ihrer Bauvorhaben? ja nein<br />

Bei „Ja“: Welche Kriterien legen Sie<br />

ihrer Prüfung zugrunde? ..............................................................................................................................<br />

B14 b verän<strong>der</strong>t; Berücksichtigen Ihrer Erfahrung nach die ausführenden<br />

Unternehmen die SiGe-Pläne?<br />

Achtung: Plausibilität zu B 10b beachten<br />

Beispiele:<br />

– Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Angebotskalkulation<br />

– Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auswahl von Bauverfahren und Fertigungstechniken<br />

– Bereitstellungsplanung für Personal und Geräte<br />

– Anpassung <strong>der</strong> Feinablaufplanung<br />

– Berücksichtigung <strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>tsunterweisungen<br />

– Überwachung <strong>der</strong> Einhaltung von Ar<strong>bei</strong>tsverfahren<br />

– Anpassung <strong>der</strong> Subunternehmerverträge (z.B. Ausführungsfristen)<br />

– Integration <strong>der</strong> Inhalte des SiGe-Plans in betriebliche Planungs- und Managementsysteme<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 222 von 444


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DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

B15; Ist den Nachunternehmern <strong>der</strong> SiGe-Plan bekannt? ja nein<br />

Bneu Sind <strong>der</strong> Bauzeitenplan des Architekten/Ingenieurbüros, die<br />

zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe im SiGe-Plan und Terminvorgaben<br />

aus den Bauverträgen koordiniert (= deckungsgleich)?<br />

ja<br />

nein<br />

Gab es Probleme <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

zeitlichen Koordinierung? ..............................................................................................................................<br />

B neu Wurde <strong>der</strong> SiGe-Plan auf Grund von Anregungen und/o<strong>der</strong><br />

Bedenken von Bauunternehmen geän<strong>der</strong>t?<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

nein, bzw.<br />

sehr selten<br />

Bei „ja“: Was wurde geän<strong>der</strong>t? ..............................................................................................................................<br />

B neu Ist eine Beteiligung des ausführenden Unternehmens am<br />

SiGe-Plan generell sinnvoll?<br />

ja<br />

nein<br />

B neu Haben Sie mit Sicherheitsfachkräften <strong>der</strong> beteiligten<br />

Unternehmen zusammengear<strong>bei</strong>tet? (<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bauleitung)<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „ja“: Wozu erfolgte die<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t?<br />

Beispiele nennen lassen ..............................................................................................................................<br />

B neu Haben Sie Gefährdungsbeurteilungen <strong>der</strong> beteiligten<br />

Unternehmen genutzt? (<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Bauleitung)<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „ja“: Beispiel ..............................................................................................................................<br />

B16 Ergeben sich durch eine<br />

frühzeitige Erstellung und Nutzung<br />

des SiGe-Plans Kostenvorteile?<br />

für die Baumaßnahme<br />

für das ausführende<br />

Unternehmen<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

weiß ich nicht<br />

weiß ich nicht<br />

B11 b; Was sollte an SiGe-Plänen<br />

verbessert werden? ..............................................................................................................................<br />

(Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan überhaupt ein geeignetes Instrument?)<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

A<br />

nlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 223 von 444


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DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

C Fragen <strong>zur</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

C 1 Werden für Ihre Bauvorhaben Unterlagen im ja, regelmäßig<br />

Sinne <strong>der</strong> BaustellV für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt? unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein, sehr selten<br />

weiß ich nicht<br />

C 2 nur <strong>bei</strong> „nein“<br />

Warum wurde keine Unterlagen im Sinne <strong>der</strong><br />

BaustellV für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

Weiter mit Abschnitt D<br />

war nicht erfor<strong>der</strong>lich<br />

kein Nutzen zu erwarten<br />

zu teuer<br />

keine Kenntnis von <strong>der</strong><br />

Notwendigkeit<br />

wurde nicht beauftragt<br />

sonstiges .........................<br />

C 4 Wann wurden die Unterlagen für spätere<br />

Ar<strong>bei</strong>ten im Wesentlichen erstellt?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

Nachfrage: Gab es Auswirkungen auf die Planung?<br />

............................................................................................<br />

bis zum Baubeginn<br />

Nachfrage: Gab es Auswirkungen auf die Planung?<br />

............................................................................................<br />

nach Baubeginn<br />

nach Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde<br />

weiß ich nicht (C6 entfällt)<br />

C 5 Sind folgende Elemente in den Unterlagen für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten?<br />

Sonstiges:<br />

Angaben <strong>zur</strong> baulichen Anlage ja nein .........................................<br />

Angaben <strong>zur</strong> Art <strong>der</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten (wenn ja, welche?) ja nein .........................................<br />

............................................................................................<br />

Angaben zu erwarteten Gefahren (wenn ja, welche?) ja nein .........................................<br />

............................................................................................<br />

Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> späteren ja nein .........................................<br />

Ar<strong>bei</strong>ten (wenn ja, bitte ein Beispiel nennen)<br />

............................................................................................<br />

Hinweise auf notwendige sicherheitstechnische Einrichtungen, ja nein .........................................<br />

welche?<br />

............................................................................................<br />

Verweise auf Positionen in den Leistungsverzeichnissen ja nein .........................................<br />

Häufigkeit <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>kehrenden Ar<strong>bei</strong>ten ja nein .........................................<br />

Hinweise auf Pläne ja nein .........................................<br />

Hinweise auf mitgeltende Unterlagen ja nein .........................................<br />

sonstige Bemerkungen (wenn ja, welche?)<br />

............................................................................................<br />

ja nein .........................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 224 von 444


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DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

C 7; Wie wurde die Unterlage in <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

berücksichtigt?<br />

ja, regelmäßig als Bestandteil<br />

<strong>der</strong> vertraglichen<br />

Regelung<br />

ja, nur als Information<br />

unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein (fast nie)<br />

kann sinnvollerweise erst<br />

nach Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme<br />

erstellt werden<br />

weiß ich nicht<br />

Bei „ja“:<br />

C 7; Ist die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge mit den<br />

ausführenden Firmen?<br />

ja, regelmäßig als Bestandteil<br />

<strong>der</strong> vertraglichen<br />

Regelung<br />

ja, nur als Information<br />

unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein (fast nie)<br />

weiß ich nicht<br />

C neu: Berücksichtigen Sie <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Objektplanung Aspekte von SiGe für<br />

mögliche spätere Ar<strong>bei</strong>ten an <strong>der</strong> baulichen Anlage?<br />

ja<br />

nein<br />

Wenn „ja“: Beispiel: ..............................................................................................................................<br />

C neu2 Wer hat an <strong>der</strong> Unterlage mitgewirkt?<br />

Bauherr<br />

Unternehmer:<br />

....................................<br />

Planer<br />

Fachplaner:<br />

....................................<br />

D 1 teilw. Erfolgt die Übergabe <strong>der</strong> Unterlage an den<br />

Bauherrn?<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

nein, sehr selten<br />

weiß ich nicht<br />

C11; Wird die Unterlage nach Ihrer Erfahrung nach<br />

Abschluss des Bauvorhabens genutzt?<br />

ja nein (fast nie) weiß ich nicht<br />

Bei „ja“: Von wem? .............................................................................................................................<br />

Bei „nein“: Begründung nachfragen .............................................................................................................................<br />

C 12; Ergeben sich nach Ihrer Einschätzung durch<br />

die „Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“<br />

Kostenvorteile?<br />

ja, <strong>bei</strong> Wartung und<br />

Instandhaltung:<br />

ja, schon <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung<br />

ja, sonstiges:<br />

....................................<br />

nein<br />

B11 b; Was sollte an <strong>der</strong> „Unter<br />

lage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“<br />

verbessert werden? ..............................................................................................................................<br />

(Ist die Unterlage überhaupt ein geeignetes Instrument?)<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

nlage 3<br />

A<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 225 von 444


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UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

D Fragen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination allgemein<br />

D 7; Welche Personengruppen erfüllen nach Ihrer Bauherren<br />

Erfahrung die Aufgaben des SiGeKo am besten? Generalüber-<br />

/unternehmer<br />

Architekten/<br />

Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Projektsteuerer<br />

Bauleiter<br />

(des Bauherrn)<br />

Fachplaner<br />

einzelne<br />

Unternehmer<br />

externe SiGeKo<br />

niemand<br />

Sonstige:<br />

........................<br />

weiß ich nicht<br />

Begründung nachfragen ..............................................................................................................................<br />

D 1teilw; Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihren Bauvorhaben in<br />

folgenden Punkten angewandt?<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung ja, regelmäßig nein, sehr selten weiß ich nicht<br />

Aushang <strong>der</strong> Vorankündigung ja, regelmäßig nein, sehr selten weiß ich nicht<br />

Bestellung des SiGeKo ja, regelmäßig nein, sehr<br />

selten *)<br />

weiß ich nicht<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung ja, regelmäßig nein, sehr selten weiß ich nicht<br />

Bestellung eines „beauftragten Dritten“ ja, regelmäßig nein, sehr selten weiß ich nicht<br />

* (Frage <strong>bei</strong> tel. Kontaktaufnahme)<br />

*) Achtung: Bei „nein“ haben wir einen<br />

falschen Interviewpartner<br />

D 10 verän<strong>der</strong>t; Nach welchen Kriterien wählt <strong>der</strong><br />

Bauherr Ihrer Erfahrung nach den SiGeKo aus?<br />

Warum?<br />

............................................................................................<br />

geringe Kosten (Honorar)<br />

Berufsausbildung<br />

praktische Tätigkeit<br />

(Erfahrung)<br />

Nachweis <strong>der</strong> Lehrgänge<br />

zu ar<strong>bei</strong>tsschutzfachlichen<br />

Kenntnissen<br />

Sonstige:<br />

..........................................<br />

Nachweis <strong>der</strong> Lehrgänge zu<br />

Koordinatorenkenntnissen<br />

Nachweis von<br />

Fortbildungslehrgängen<br />

möglichst Übernahme <strong>der</strong><br />

SiGe-Koordination durch<br />

sowieso beteiligte Planer,<br />

Bauleiter o<strong>der</strong> Unternehmer<br />

weiß ich nicht<br />

trifft nicht zu (z.B. wenn<br />

Bauherr selbst koordiniert)<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 226 von 444


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UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

D1teilw und D16b; Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo<br />

durch? Wo liegen die Schwerpunkte <strong>der</strong><br />

Koordination?<br />

Achtet <strong>der</strong> SiGiKo darauf, dass die Ar<strong>bei</strong>tgeber ihre Pflichten<br />

nach <strong>der</strong> BaustellV erfüllen, z.B. Ar<strong>bei</strong>tsschutzmaßnahmen<br />

in Bezug auf Wechselwirkungen zwischen Bauar<strong>bei</strong>ten und<br />

betrieblichen Tätigkeiten treffen?<br />

Vermittlung von Informationen und Hinweise<br />

Räumliche und zeitliche Koordination <strong>der</strong> Unternehmen und<br />

Einweisung in Sicherheits- und Gesundheitsschutzbelange<br />

mit Bezug auf die Baustelle<br />

(auch Subunternehmen)<br />

Teilnahme an allgemeinen Baubesprechungen<br />

Durchführung von Baubegehungen<br />

Berichte über Baubegehungen<br />

Überprüfen von Bauzeitplänen und Bauablaufplänen<br />

hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Vorschläge für Verbesserungen <strong>bei</strong> zeitlichen und räumlichen<br />

Abläufen und <strong>zur</strong> Optimierung von Schnittstellen<br />

im Ablauf<br />

Nutzung präventiver Potenziale (z.B. Vorschläge für den<br />

Einsatz gefährdungsarmer Ausführungsarten)<br />

Bei „ja“ und „unregelmäßig“ vertiefend fragen:<br />

Ist diese Tätigkeit für Sie als Planer nützlich o<strong>der</strong><br />

eher hin<strong>der</strong>lich o<strong>der</strong> überflüssig?<br />

Wenn „nützlich“ nachfragen: Welcher Nutzen?<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig<br />

nützlich hin<strong>der</strong>lich<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

.........................<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

.........................<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

Hin<strong>der</strong>lich<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

Fazitbewertung: Wie würden Sie die Tätigkeit <strong>der</strong><br />

SiGeKo auf Ihren Baustellen zusammenfassend<br />

bewerten? .............................................................................................<br />

Was haben Sie vermisst (z.B. Kompetenzen)? .............................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 227 von 444


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DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

Dneu2 Wird <strong>der</strong> SiGeKo nach Ihrer Meinung von den<br />

an<strong>der</strong>en Baubeteiligten akzeptiert?<br />

ja eher nein weiß ich nicht<br />

Begründung nachfragen ..............................................................................................................................<br />

D neu 10 in Zusammenhang mit D neu6 [Nur <strong>bei</strong> Baustellen mit betrieblichen<br />

Tätigkeiten, z.B. Umbau von Betriebsstätten unter laufendem<br />

Betrieb, laufende Kläranlagen etc.]<br />

Kümmert sich <strong>der</strong> SiGeKo hinreichend um die Wechselwirkungen<br />

zwischen den betrieblichen Tätigkeiten und den Bauar<strong>bei</strong>ten auf<br />

dem Baugelände?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „ja“: Welche betrieblichen Tätigkeiten finden<br />

statt? ...........................................................................................<br />

Welche Gefährdungen ergeben sich aus<br />

betrieblichen Abläufen auf dem Baustellen-<br />

Gelände?<br />

– ggf. vertiefen:<br />

............................................................................................<br />

– Produktionsprozesse<br />

– Innerbetrieblicher Transport<br />

– Energieleitungen<br />

– Mögliche Gefährdungen <strong>der</strong> Bauar<strong>bei</strong>ter durch lfd. Betrieb<br />

– Mögliche Gefährdungen <strong>der</strong> betrieblichen Mitar<strong>bei</strong>ter durch<br />

Bauar<strong>bei</strong>ten<br />

– Mögliche Gefährdungen <strong>der</strong> Kunden (z.B. Einzelhandel)<br />

durch Bauar<strong>bei</strong>ten<br />

– ............................................................................................<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 228 von 444


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UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

E Allgemeine Fragen <strong>zur</strong> BaustellV<br />

E 2; Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> SiGeKo Weisungsbefugnis haben muss,<br />

um seine Koordinationsverpflichtungen erfüllen zu können?<br />

ja<br />

nein<br />

Begründungen nachfragen: ............................................................................................<br />

E 5b; Hat sich die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den Baubeteiligten durch<br />

die BaustellV verbessert?<br />

ja nein keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

Bei „ja“: Worin zeigt sich die Verbesserung? ............................................................................................<br />

E 6b Wurden durch die BaustellV Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung<br />

<strong>der</strong> Bauar<strong>bei</strong>ten reduziert?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Welche Gefährdungen haben sich <strong>bei</strong><br />

welchen Tätigkeiten reduziert ? ............................................................................................<br />

E 7 erw. Wo (Verfahren, Geräte, Einrichtungen, <strong>bei</strong><br />

welchen Gewerken) hat sich <strong>der</strong> finanzielle<br />

Aufwand seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV<br />

geän<strong>der</strong>t? offene Antwort: ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

Gerüste (evt. spezifizieren)<br />

Absturzsicherungen<br />

Abdeckungen<br />

Baugrubenverbau<br />

Abböschungen<br />

Verkehrssicherungen<br />

emissionsarme Geräte<br />

Baustelleneinrichtung generell<br />

Versicherungs<strong>bei</strong>träge<br />

Fehlerkosten<br />

Ausführungsarten, Fertigungsverfahren<br />

Rechtsstreitigkeiten<br />

Gewährleistungskosten<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>bei</strong> bestimmten Gewerken? ...........................<br />

Aufwand<br />

höher<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Aufwand<br />

niedriger<br />

<br />

<br />

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keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

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weiß ich nicht<br />

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– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 229 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

E 9b Hat sich seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV<br />

Sicherheit und Gesundheit durch die folgenden<br />

Maßnahmen verbessert?<br />

Einsatz sicherheitstechnischer Geräte und Hilfsmittel<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatzgestaltung<br />

Generelle Verbesserung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsorganisation<br />

Absturzsicherung<br />

Verkehrswegesicherung<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelehrungen/Unterweisungen/Einweisungen<br />

Organisation <strong>der</strong> Ersten Hilfe/Rettungsgeräte<br />

Hygiene, Sauberkeit<br />

Wartung und Instandhaltung <strong>der</strong> sicherheitstechnischer Geräte<br />

und Hilfsmittel<br />

ja nein keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

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weiß ich<br />

nicht<br />

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<br />

E 8bteilw Sehen Sie positive Auswirkungen durch die Anwendung <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> z.B. bezüglich Ablaufqualität, Bauqualität,<br />

Terminsicherheit, o<strong>der</strong> Baukosten?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Wie zeigt sich die Verbesserung? ............................................................................................<br />

E neu3 Haben Sie weitere Wirkungen (auch negative) durch die<br />

Anwendung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> festgestellt?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „ja“: Welche waren das? ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

– innovative Fertigungsverfahren<br />

– neue Baustoffe<br />

– neue Verantwortungskonstellationen<br />

– besseres Image <strong>der</strong> Branche Bau<br />

– höhere Produktivität (Leistung und Qualität)<br />

– bessere Planungsqualität<br />

schlechte Nebenwirkungen ( Hemmnisse, Behin<strong>der</strong>ungen, Kosten)<br />

Welche?<br />

.....................................................................................................................<br />

E neu4 Verlangen Sie von Ihren ausführenden Unternehmen Zertikate<br />

über den Einsatz von QM-Systemen, SCC o<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsschutzsystemen?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Wenn „ja“: Welche? ............................................................................................<br />

Warum? ............................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 230 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

E neu7 Bei Tätigkeit in mehreren Bundeslän<strong>der</strong>n:<br />

Sehen Sie Unterschiede <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong><br />

BaustellV in einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n? ............................................................................................<br />

E neu Wie schätzen Sie die Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

<strong>bei</strong> kleinen Baustellen ein?<br />

Private Einfamilienhäuser wirkt nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Kleine Tiefbaumaßnahmen wirkt nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Kleine Maßnahmen <strong>bei</strong>m Bauen im Bestand (Hochbau)<br />

(Schornsteinkopf., Fenstererneuerung, Thermohaut)<br />

wirkt<br />

nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 231 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Architekten und Planer<br />

G Vorschläge für bessere Voraussetzungen für einen wirkungsvollen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutz auf Baustellen (<strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten und im Umfeld)<br />

F neu1 Welche Voraussetzungen und<br />

Rahmenbedingungen benötigen Sie, um die<br />

BaustellV vernünftig anzuwenden? ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

– Qualifizierte SiGeKo<br />

– Verbesserte Kenntnisse über Bauabläufe, Steuerung, Kontrolle und Koordinierung <strong>der</strong> weiteren Baubeteiligten<br />

– Vertragsmuster für SiGeKo-Beauftragung<br />

– Größere eigene Ressourcen für SiGe (Finanzen, Zeit)<br />

– Bessere Beratung durch Aufsichtsbehörden<br />

– Hilfsmittel <strong>zur</strong> Prüfung <strong>der</strong> SiGeKo Leistung<br />

– Bessere Markttransparenz über SiGeKo-Qualifikation<br />

– Generelle Standardisierung von überbetrieblichen Abläufen am Bau<br />

E 3b;Welche Vor- o<strong>der</strong> Nachteile sehen Sie darin,<br />

dass die BaustellV den Bauherren verstärkt in<br />

die Verantwortung für den Ar<strong>bei</strong>tsschutz am Bau<br />

nimmt? ............................................................................................<br />

Begründungen nachfragen: z.B. Wieso ist eine Verantwortungsaufteilung<br />

zwischen Bauherr und Unternehmer SiGeför<strong>der</strong>lich<br />

o<strong>der</strong> unter sonstigen Aspekten sinnvoll?<br />

(Interessenfrage) ............................................................................................<br />

F neu2 Sollten die Regelungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> verbessert<br />

werden?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Haben Sie konkrete Vorschläge für eine<br />

Verbesserung? ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

Verbesserungen <strong>der</strong> vorhandenen Instrumente und Regelungen:<br />

–Vorankündigung<br />

– SiGe-Plan<br />

– Koordinator<br />

– Unterlage<br />

– Verantwortungsregelung (zwischen Bauherr, Planer, Bauleiter, Unternehmen, Behörden, ...) [siehe auch Frage E 3b]<br />

Schlussfrage: Was ist nach Ihrer Meinung <strong>der</strong> Hauptgrund,<br />

weshalb die Gesundheitsbelastungen und<br />

Unfallzahlen am Bau immer noch so hoch sind? ............................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Planer“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 232 von 444


Rationalisierungsund<br />

Innovationszentrum<br />

<strong>der</strong> Deutschen<br />

Wirtschaft e. V.<br />

TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Umfrage <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> (BaustellV)<br />

Interviewleitfaden für Bauunternehmer<br />

Datum Firma Gesprächspartner<br />

A Allgemeines – Angaben zum Unternehmen und <strong>zur</strong> Person<br />

A14 Unternehmensgröße nach<br />

Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten und<br />

Umsatz:<br />

Anzahl: ........................ Beschäftigte<br />

Umsatz 2002: .................. Mio. Euro<br />

davon gewerbliche Mitar<strong>bei</strong>ter: ........<br />

davon an Nachunternehmen: .... %<br />

A 1b Wie ist Ihre Stellung im<br />

Unternehmen:<br />

Meister/<br />

Techniker<br />

Fachar<strong>bei</strong>ter<br />

Polier/<br />

Schachtmeister<br />

Bauleiter<br />

GF/ Inhaber<br />

sonstiges:<br />

...................................<br />

A 4 b; In welcher Funktion ist Ihr<br />

Unternehmen <strong>bei</strong> den meisten<br />

Ihrer Baumaßnahmen tätig?<br />

(mehrere Antworten möglich)<br />

A 5 b; In welchen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

sind Sie überwiegend tätig?<br />

(wenn mehrerer Antworten)<br />

weiterführende Frage nach evt.<br />

Unterschieden im Teil E<br />

Bauträger<br />

Nachunternehmer: ............................<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator<br />

(SiGeKo)<br />

Generalüber-/unternehmer<br />

Baden-Württemberg<br />

Bayern<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

ausführendes Unternehmen<br />

Beauftragter Dritter<br />

nach 4 BaustellV<br />

Bauleitung, Projektsteuerung im<br />

Auftrag des Bauherrn<br />

sonstige: ...........................................<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schleswig-Holstein<br />

Thüringen<br />

Anlage 3 – Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 233 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

A 6 b; Ar<strong>bei</strong>ten Sie überwiegend für: öffentliche Bauherren nichtöffentliche Bauherren?<br />

A 8 b; Wo sind Sie überwiegend tätig: Neubau Bauen im Bestand / Sanierung<br />

A neu; In welchen Leistungsbereichen<br />

übernehmen Sie<br />

eigene Bauleistungen?<br />

Erdbauar<strong>bei</strong>ten<br />

Ingenieurbauleistungen<br />

Straßenbau<br />

kommunaler Tiefbau<br />

Rohbau<br />

Ausbau<br />

Installation/<br />

Anlagentechnik:<br />

...................................<br />

Spezialtiefbau<br />

Außenanlagen<br />

sonstiges:<br />

...................................<br />

A11 b; Können Sie die Größenordnung <strong>der</strong> von<br />

Ihnen regelmäßig ausgeführten Bauobjekte<br />

klassifizieren?<br />

Gesamtbaukosten (inkl. Planung; ohne Grundstück):<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis 1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. €<br />

> 5 Mio. €<br />

weiß ich nicht<br />

A15 b; Werden auf Ihren Baustellen regelmäßig<br />

Nachunternehmer eingesetzt?<br />

A neu; Nutzen Sie Qualitätso<strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzmanagementsysteme?<br />

ja evt. geplant nein<br />

ja<br />

evt. geplant<br />

.........................<br />

(Bei „ja“ weiterführende Frage nach Verbindung mit Anfor<strong>der</strong>ungen BaustellV in Teil E)<br />

nein<br />

QM-System<br />

AMS System<br />

SCC System<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 234 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

Fragen zu den Instrumenten <strong>der</strong> BaustellV:<br />

B Fragen zum Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

B 3 b; Erhalten Sie SiGe-Pläne schon vor<br />

Baubeginn <strong>zur</strong> Kenntnis?<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, bzw. sehr<br />

selten<br />

Bei „ja“ und „unregelmäßig“ nachfragen: <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auftragserteilung<br />

Weiter nur <strong>bei</strong> „ja“ o<strong>der</strong> „unregelmäßig“, <strong>bei</strong> „nein“ weiter <strong>bei</strong> D 1<br />

B 8 b; Enthalten Ihre Leistungsverzeichnissse Regelungen<br />

<strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> des SiGe-Plans?<br />

(z.B. zeitliche Vorgaben über <strong>zur</strong> Verfügung stehende Ar<strong>bei</strong>tsräume, über die<br />

entgeltliche Nutzung gemeinsamer Sicherheitseinrichtungen)<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

(ca. 50 %)<br />

nein<br />

weiß ich nicht<br />

Bei „ja“: Können Sie Beispiele für<br />

Regelungen nennen? ..............................................................................................................................<br />

B 9 b; Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

ja, regelmäßig als Bestandteil <strong>der</strong><br />

vertraglichen Regelung<br />

ja, regelmäßig als Information<br />

unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein (fast nie)<br />

weiß ich nicht<br />

Generell nachfragen:<br />

Welche Gründe sprechen dafür<br />

o<strong>der</strong> dagegen? ..............................................................................................................................<br />

D 1 teilw. Ist ein SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

vorhanden?<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, bzw. sehr<br />

selten<br />

D 1 teilw. Wird <strong>der</strong> SiGe-Plan während <strong>der</strong> Ausführung ja, regelmäßig unregelmäßig nein, bzw. sehr<br />

des Bauvorhabens angepasst?<br />

selten<br />

Bei „ja“: Was waren die Anlässe für<br />

die Än<strong>der</strong>ung des SiGe-Plans? ..............................................................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 235 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

B 6 b; Sind in <strong>der</strong> Regel folgende Elemente in den SiGe-Plänen<br />

enthalten?<br />

Auflistung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe<br />

zu erwartende Gefährdungen für Ar<strong>bei</strong>tgeber od. Dritte<br />

räumliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe<br />

zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe<br />

sicherheitstechnische Maßnahmen<br />

organisatorische Maßnahmen<br />

Angabe <strong>der</strong> anzuwendenden Ar<strong>bei</strong>tsschutzbestimmungen<br />

Benennung verantwortlicher Unternehmen<br />

Verweise auf mitgeltende Unterlagen<br />

Hinweise auf Ausschreibungstexte<br />

ja nein weiß ich nicht<br />

<br />

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<br />

B14 b; Berücksichtigen Sie als ausführendes Unternehmen die SiGe-<br />

Pläne?<br />

ja nein weiß ich nicht<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Angebotskalkulation<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auswahl von Bauverfahren und Fertigungstechniken<br />

Bereitstellungsplanung für Personal und Geräte<br />

Anpassung <strong>der</strong> Feinablaufplanung<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>tsunterweisungen<br />

Überwachung <strong>der</strong> Einhaltung von Ar<strong>bei</strong>tsverfahren<br />

Anpassung <strong>der</strong> Subunternehmerverträge (z.B. Ausführungsfristen)<br />

Integration <strong>der</strong> Inhalte des SiGe-Plans in betriebliche Planungs- und Managementsysteme<br />

B15; Ist den Nachunternehmern <strong>der</strong> SiGe-Plan bekannt? ja nein<br />

Bneu Sind <strong>der</strong> Bauzeitenplan des Architekten/Ingenieurbüros, die<br />

zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe im SiGe-Plan und Ihre Terminvorgaben<br />

aus den Bauverträgen koordiniert (= deckungsgleich)?<br />

ja<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

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<br />

<br />

<br />

nein<br />

Gab es Probleme <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

zeitlichen Koordinierung? ..............................................................................................................................<br />

B neu Hat man Sie an <strong>der</strong> Erstellung des SiGe-Plans beteiligt,<br />

o<strong>der</strong> wurde <strong>der</strong> SiGe-Plan auf Grund ihrer Anregungen und/o<strong>der</strong><br />

Bedenken geän<strong>der</strong>t?<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

nein,<br />

bzw. sehr<br />

selten<br />

Bei „ja“: Was wurde geän<strong>der</strong>t? ..............................................................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 236 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

Bneu Ist eine Beteiligung des ausführenden Unternehmens am<br />

SiGe-Plan generell sinnvoll?<br />

ja<br />

nein<br />

B neu Wurden Sie o<strong>der</strong> Ihre Sicherheitsfachkraft vom Koordinator<br />

nach Ihrer Gefährdungsbeurteilung für Ihr Unternehmen gefragt?<br />

ja<br />

nein<br />

Haben Sie für Ihr Unternehmen eine Gefährdungsbeurteilung<br />

(nach § 5 ArbSchG)?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „nein“: Begründung nachfragen ..............................................................................................................................<br />

Bei „ja“: Haben Sie diese Gefährdungsbeurteilung auf <strong>der</strong><br />

Grundlage von SiGe-Plänen fortgeschrieben/angepasst?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „nein“: Begründung nachfragen ..............................................................................................................................<br />

Bei „ja“: Wurde Ihre Gefährdungsbeurteilung in den SiGe-Plan<br />

integriert o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>weitig verwendet?<br />

ja<br />

nein<br />

Wäre das generell sinnvoll? ..............................................................................................................................<br />

B16 Ergeben sich durch eine<br />

frühzeitige Erstellung und Nutzung<br />

des SiGe-Plans Kostenvorteile?<br />

für die Baumaßnahme<br />

für Sie als ausführendes<br />

Unternehmen<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

weiß ich nicht<br />

weiß ich nicht<br />

B11 b; Was sollte an SiGe-Plänen<br />

verbessert werden? ..............................................................................................................................<br />

(Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan überhaupt ein geeignetes Instrument?)<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 237 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

C Fragen <strong>zur</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

C 1 Werden für Ihre Bauvorhaben Unterlagen im ja, regelmäßig<br />

Sinne <strong>der</strong> BaustellV für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt? unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein, sehr selten<br />

weiß ich nicht<br />

C 7; Ist die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

ja, regelmäßig als Bestandteil<br />

<strong>der</strong> vertraglichen<br />

Regelung<br />

ja, nur als Information<br />

unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein (fast nie)<br />

weiß ich nicht<br />

C neu Haben Sie an <strong>der</strong> Unterlage mitgewirkt? ja, regelmäßig unregelmäßig<br />

(ca. 50 %)<br />

nein, sehr selten<br />

Bei „ja“ und „unregelmäßig“: Was<br />

haben Sie <strong>bei</strong>gesteuert? ..............................................................................................................................<br />

D 1 teilw. Erfolgt die Übergabe <strong>der</strong> Unterlage an<br />

den Bauherrn?<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

nein, sehr selten<br />

weiß ich nicht<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 238 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

D Fragen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination<br />

D 1; Kennen Sie den SiGeKo ihrer Baustellen? ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

D 7; Welche Personengruppen erfüllen nach Ihrer Bauherren<br />

Erfahrung die Aufgaben des SiGeKo am besten? Generalüber-<br />

/unternehmer<br />

Architekten/<br />

Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Projektsteuerer<br />

Bauleiter<br />

(des Bauherrn)<br />

Fachplaner<br />

einzelne<br />

Unternehmer<br />

externe SiGeKo<br />

niemand<br />

Sonstige:<br />

........................<br />

weiß ich nicht<br />

D16; Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch?<br />

Wo liegen die Schwerpunkte <strong>der</strong> Koordination?<br />

(D1) Koordinationsgespräche mit Unternehmen<br />

(z.B. auch Telefonate, Einzelfallregelungen ...)<br />

Achtet <strong>der</strong> SiGiKo darauf, dass die Ar<strong>bei</strong>tgeber ihre Pflichten<br />

nach <strong>der</strong> BaustellV erfüllen, z.B. Ar<strong>bei</strong>tsschutzmaßnahmen<br />

in Bezug auf Wechselwirkungen zwischen Bauar<strong>bei</strong>ten und<br />

betrieblichen Tätigkeiten treffen?<br />

Informationen und Hinweise durch den SiGeKo<br />

Einweisung <strong>der</strong> Unternehmen in Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzbelange mit Bezug auf die Baustelle<br />

Teilnahme an allgemeinen Baubesprechungen<br />

Durchführung von Baubegehungen<br />

Berichte über Baubegehungen<br />

Überprüfen von Bauzeitplänen und Bauablaufplänen<br />

hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Vorschläge für Verbesserungen <strong>bei</strong> zeitlichen und räumlichen<br />

Abläufen<br />

Hat <strong>der</strong> SiGeKo Sie <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung Ihrer<br />

Ar<strong>bei</strong>ten (z.B. Feinablaufplanung, Ar<strong>bei</strong>tsvorbereitung,<br />

Personaleinsatzplanung, Baustelleneinrichtung) unterstützt<br />

bzw. Unterstützung angeboten?<br />

Einweisung von Subunternehmen<br />

Nutzung präventiver Potenziale (z.B. Vorschläge für den<br />

Einsatz gefährdungsarmer Ausführungsarten)<br />

Bei „ja“ und „unregelmäßig“ vertiefend fragen: Ist diese<br />

Tätigkeit für Sie nützlich o<strong>der</strong> eher hin<strong>der</strong>lich<br />

o<strong>der</strong> überflüssig?<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

nützlich<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

ja, regelmäßig<br />

nützlich<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

unregelmäßig<br />

hin<strong>der</strong>lich<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 239 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

Fazitbewertung: Wie würden Sie die Tätigkeit <strong>der</strong><br />

SiGeKo auf Ihren Baustellen zusammenfassend<br />

bewerten? ............................................................................................<br />

Was haben Sie vermisst (z.B. Kompetenzen)? ............................................................................................<br />

Dneu Wird <strong>der</strong> SiGeKo von den Baubeteiligten<br />

akzeptiert?<br />

ja eher nein weiß ich nicht<br />

D22; Werden Ihre Mitar<strong>bei</strong>ter auf <strong>der</strong> Baustelle über<br />

die sie betreffenden gemeinsamen Schutzmaßnahmen<br />

o<strong>der</strong> -einrichtungen informiert?<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

(ca. 50%)<br />

nein, sehr selten<br />

(Das sind in <strong>der</strong> Regel Maßnahmen und Einrichtungen für mehrere<br />

Firmen bzw. von an<strong>der</strong>en Firmen)<br />

D neu Wer Informiert Ihre Mitar<strong>bei</strong>ter über die sie<br />

betreffenden gemeinsamen Schutzmaßnahmen<br />

o<strong>der</strong> -einrichtungen? .............................................................................................<br />

D neu Treffen Sie o<strong>der</strong> <strong>der</strong> SiGeKo auf Ihren Baustellen beson<strong>der</strong>e<br />

SiGe-Maßnahmen für ausländische Mitar<strong>bei</strong>ter von Ihnen o<strong>der</strong><br />

von Subunternehmern, die <strong>der</strong> deutschen Sprache nicht<br />

hinreichend mächtig sind? (z.B. SiGePlan auf portugiesisch)<br />

D neu Haben Sie von Ihren Mitar<strong>bei</strong>tern schon einmal<br />

Vorschläge für eine Verbesserung <strong>der</strong> SiGegerechten<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t mit an<strong>der</strong>en Firmen<br />

auf <strong>der</strong> Baustelle erhalten (und nicht nur Klagen<br />

über die mangelnde gegenseitige Rücksicht<br />

an<strong>der</strong>er Firmen)?<br />

(Anmerkung: Frage aus den offiziellen Erläuterungen zu<br />

§ 5 BaustellV abgeleitet)<br />

ja<br />

nein<br />

............................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 240 von 444


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UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

D neu Bekommen Sie unabhängig vom SiGeKO Informationen, über<br />

Wechselwirkungen zwischen den Ar<strong>bei</strong>ten auf <strong>der</strong> Baustelle und<br />

eventuellen an<strong>der</strong>en betrieblichen Tätigkeiten auf dem Gelände?<br />

(Anmerkung: Nachfrage <strong>zur</strong> Erfüllung <strong>der</strong> Pflichten nach § 5 BaustellV, die auch<br />

ohne Aktivitäten des SiGeKo bzw. unabhängig von ihm zu erfüllen sind)<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „ja“: Welche? ........................................................... Von wem? ..........................................................<br />

Bei „nein“: Sehen Sie<br />

Erfor<strong>der</strong>nisse? ..........................................................................................................................................................<br />

Zu betrieblichen Abläufen auf<br />

dem Baustellen-Gelände<br />

ggf. vertiefen:<br />

Produktionsprozesse<br />

Innerbetrieblicher Transport<br />

Energieleitungen<br />

...........................................................................<br />

...........................................................................<br />

...........................................................................<br />

Mögliche Gefährdungen <strong>der</strong> eigenen<br />

Bauar<strong>bei</strong>ter durch lfd. Betrieb<br />

...........................................................................<br />

Mögliche Gefährdungen <strong>der</strong> betrieblichen<br />

Mitar<strong>bei</strong>ter durch Bauar<strong>bei</strong>ten<br />

...........................................................................<br />

Mögliche Gefährdungen <strong>der</strong> Kunden<br />

(z.B. Einzelhandel) durch Bauar<strong>bei</strong>ten<br />

...........................................................................<br />

D neu Wie erfüllen Sie<br />

Ihre Aufgaben <strong>zur</strong><br />

Gewährleistung von<br />

Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz<br />

nach § 5 BaustellV<br />

in Bezug auf:<br />

(jeweils Aktivitäten nennen<br />

lassen)?<br />

a) Instandhaltung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsmittel<br />

(z.B. Krane, Maschinen, Geräte)<br />

b Vorkehrungen <strong>zur</strong> Lagerung und<br />

Entsorgung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsstoffe und<br />

Abfälle, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Gefahrstoffe<br />

c) Anpassung <strong>der</strong> Ausführungszeiten für<br />

die Ar<strong>bei</strong>ten unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Gegebenheiten auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

d) Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen<br />

Ar<strong>bei</strong>tgebern und Unternehmern ohne<br />

Beschäftigte?<br />

...........................................................................<br />

...........................................................................<br />

...........................................................................<br />

...........................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 241 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

E Allgemeine Fragen <strong>zur</strong> BaustellV<br />

E 2; Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> SiGeKo Weisungsbefugnis haben ja<br />

muss, um seine Koordinationsverpflichtungen erfüllen zu können?<br />

nein<br />

Begründungen nachfragen: ............................................................................................<br />

E 5b; Hat sich die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den Baubeteiligten durch die<br />

BaustellV verbessert?<br />

ja nein keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

Bei „ja“: Worin zeigt sich die Verbesserung? ............................................................................................<br />

E 6b Wurden durch die BaustellV Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung<br />

<strong>der</strong> Bauar<strong>bei</strong>ten reduziert?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Welche Gefährdungen haben sich <strong>bei</strong><br />

welchen Tätigkeiten reduziert ? ............................................................................................<br />

E 7 erw. Wo (Verfahren, Geräte, Einrichtungen, <strong>bei</strong><br />

welchen Gewerken) hat sich <strong>der</strong> finanzielle<br />

Aufwand seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV<br />

geän<strong>der</strong>t? offene Antwort: ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

Gerüste (eventuell spezifizieren)<br />

Absturzsicherungen<br />

Abdeckungen<br />

Baugrubenverbau<br />

Abböschungen<br />

Verkehrssicherungen<br />

emissionsarme Geräte<br />

Baustelleneinrichtung generell<br />

Versicherungs<strong>bei</strong>träge<br />

Fehlerkosten<br />

Ausführungsarten, Fertigungsverfahren<br />

Rechtsstreitigkeiten<br />

Gewährleistungskosten<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>bei</strong> bestimmten Gewerken? ...........................<br />

Aufwand<br />

höher<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Aufwand<br />

niedriger<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

weiß ich nicht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 242 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

E 9b Hat sich seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Sicherheit und<br />

Gesundheit durch die folgenden Maßnahmen<br />

verbessert?<br />

Einsatz sicherheitstechnischer Geräte und Hilfsmittel<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatzgestaltung<br />

Generelle Verbesserung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsorganisation<br />

Absturzsicherung<br />

Verkehrswegesicherung<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelehrungen/Unterweisungen/Einweisungen<br />

Organisation <strong>der</strong> Ersten Hilfe/Rettungsgeräte<br />

Hygiene, Sauberkeit<br />

Wartung/Instandhaltung sicherheitstechnischer Geräte und Hilfsmittel<br />

ja nein keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

weiß ich<br />

nicht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

E 8bteilw Sehen Sie positive Auswirkungen durch die Anwendung <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> z.B. bezüglich Ablaufqualität, Bauqualität,<br />

Terminsicherheit, o<strong>der</strong> Baukosten?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Wie zeigt sich die Verbesserung? ............................................................................................<br />

E neu Hat sich <strong>der</strong> Krankenstand im Unternehmen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> allgemeine<br />

Gesundheitszustand <strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter durch die Anwendung <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> verbessert?<br />

E... Hat sich die Motivation <strong>der</strong> Beschäftigten durch die Anwendung<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> verbessert?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Wie zeigt sich die Verbesserung? ............................................................................................<br />

E neu3 Haben Sie weitere Wirkungen (auch negative) durch die<br />

Anwendung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> festgestellt?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „ja“: Welche waren das? ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

– innovative Fertigungsverfahren<br />

– neue Baustoffe<br />

– neue Verantwortungskonstellationen<br />

– besseres Image <strong>der</strong> Branche Bau<br />

– höhere Produktivität (Leistung und Qualität)<br />

– bessere Planungsqualität<br />

– besseren Marktzugang durch guten Ar<strong>bei</strong>tsschutz auf eigenen Baustellen<br />

schlechte Nebenwirkungen ( Hemmnisse, Behin<strong>der</strong>ungen, Kosten)<br />

Welche? ...................................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 243 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

E neu Haben Sie Erfahrungen <strong>zur</strong> Anwendung <strong>der</strong> BaustellV (z.B.<br />

Einzelmaßnahmen, Ar<strong>bei</strong>tsschritte, Prüfschritte,...) integriert in<br />

QM-Systeme, KVP, AMS, SCC o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Ar<strong>bei</strong>tsschutz- und<br />

Managementsysteme?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „ja“: Können Sie ein Beispiel für die Integration<br />

nennen? ............................................................................................<br />

Grund für die folgende Frage: Funktioniert KVP überhaupt in <strong>der</strong> traditionellen Wertschöpfungskette am Bau?<br />

E neu Gibt es in Ihrem Unternehmen einen systematischen KVP? ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Wenn „ja“: Wie? ............................................................................................<br />

Wenn „nein“: Warum nicht? ............................................................................................<br />

Anschlussfrage:<br />

E neu Werden in diesen Prozess auch SiGe Aspekte eingebunden? ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Wenn „nein“: Warum nicht? ............................................................................................<br />

E neu7 Bei Tätigkeit in mehreren Bundeslän<strong>der</strong>n:<br />

Sehen Sie Unterschiede <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong><br />

BaustellV in einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n? ............................................................................................<br />

E neu Wie schätzen Sie die Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

<strong>bei</strong> kleinen Baustellen ein?<br />

Private Einfamilienhäuser wirkt nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Kleine Tiefbaumaßnahmen wirkt nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Kleine Maßnahmen <strong>bei</strong>m Bauen im Bestand(Hochbau)<br />

(Schornsteinkopf., Fenstererneuerung, Thermohaut)<br />

wirkt<br />

nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 244 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

Bauunternehmen<br />

G Vorschläge für bessere Voraussetzungen für einen wirkungsvollen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutz auf Baustellen (<strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten und im Umfeld)<br />

F neu1 Welche Voraussetzungen und Rahmenbedingungen<br />

sind notwendig, um die BaustellV<br />

vernünftig anzuwenden? ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

– Frühzeitige Einbindung von SiGe in die Planung <strong>der</strong> Ausführung<br />

– Eindeutige Verantwortungszuweisungen<br />

– Qualifizierte SiGeKo<br />

– Verbesserte SiGe-Kenntnisse und -Fähigkeiten <strong>der</strong> Baupartner und Aufsichtsbehörden<br />

– Verbesserte Kenntnisse über Bauabläufe, Steuerung, Kontrolle und Koordinierung <strong>der</strong> weiteren Baubeteiligten<br />

– Einbindung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> in Managementsysteme<br />

– SiGe-för<strong>der</strong>liche Werkzeuge und Hilfsmittel (EDV-Programme, Praxis<strong>bei</strong>spiele SiGe-Plan)<br />

– Größere eigene Ressourcen für SiGe ( Finanzen, Zeit)<br />

– Beauftragung durch den Bauherrn (Achtung: möglichst nicht als erstes abfragen)<br />

– Bessere ökonomische Rahmenbedingungen (z. B. weniger ruinöse Konkurrenz)<br />

– Bessere EDV-Unterstützung für durchgehende Managementsysteme (Schnittstellenbewältigung)<br />

– Generelle Standardisierung von zwischenbetrieblichen Abläufen und vor- und nachgelagerten Aktivitäten<br />

E 3b;Welche Vor- o<strong>der</strong> Nachteile sehen Sie darin, dass<br />

die BaustellV den Bauherren verstärkt in die Verantwortung<br />

für den Ar<strong>bei</strong>tsschutz am Bau nimmt? ............................................................................................<br />

Begründungen nachfragen: z.B. Wieso ist eine Verantwortungsaufteilung<br />

zwischen Bauherr und Unternehmer SiGeför<strong>der</strong>lich<br />

o<strong>der</strong> unter sonstigen Aspekten sinnvoll?<br />

(Interessenfrage) ............................................................................................<br />

F neu2 Sollten die Regelungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> verbessert<br />

werden?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Haben Sie konkrete Vorschläge für eine<br />

Verbesserung? ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

Verbesserungen <strong>der</strong> vorhandenen Instrumente und Regelungen:<br />

–Vorankündigung<br />

– SiGe-Plan<br />

– Koordinator<br />

– Unterlage<br />

– Verantwortungsregelung (zwischen Bauherr, Planer, Bauleiter, Unternehmen, Behörden, ...) [siehe auch Frage E 3b]<br />

Schlussfrage: Was ist nach Ihrer Meinung <strong>der</strong> Hauptgrund,<br />

weshalb die Gesundheitsbelastungen und<br />

Unfallzahlen am Bau immer noch so hoch sind? ............................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „Bauunternehmen“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 245 von 444


Rationalisierungsund<br />

Innovationszentrum<br />

<strong>der</strong> Deutschen<br />

Wirtschaft e. V.<br />

TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Umfrage <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> (BaustellV)<br />

Interviewleitfaden für SiGeKo<br />

Datum Firma Gesprächspartner<br />

A Allgemeines – Angaben <strong>zur</strong> Person und zum Erfahrungshintergrund<br />

A 1 Wie ist Ihre berufliche<br />

Qualifikation?<br />

Architekt<br />

Meister/Techniker<br />

Polier/Schachtmeister<br />

Kaufmann<br />

Sicherheitsingenieur<br />

Sonstiges:<br />

Bauingenieur<br />

Fachar<strong>bei</strong>ter<br />

...................................<br />

A 2 Wann haben Sie diese vor 1998 nach 1998<br />

berufliche Qualifikation erlangt?<br />

F 1b Welche speziellen<br />

Qualifikationen können Sie<br />

nachweisen?<br />

F 2 Wann haben Sie den Lehrgang<br />

zum Erwerb <strong>der</strong> speziellen<br />

Koordinatorenkenntnisse für<br />

SiGe-Koordinatoren absolviert?<br />

praktische Tätigkeit im<br />

Baubereich;<br />

wie viel Jahre?<br />

............<br />

sonstiges<br />

.................................<br />

..................................<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

F neu Haben Sie die Inhalte des Ja<br />

Lehrganges in Ihrer praktischen<br />

teilweise<br />

Tätigkeit anwenden können?<br />

spezielle Lehrgänge<br />

zum Erwerb<br />

baufachlicher<br />

Kenntnisse<br />

welche und wann?<br />

...............................<br />

...............................<br />

...............................<br />

...............................<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

nein)<br />

Lehrgänge zum Erwerb<br />

ar<strong>bei</strong>tsschutzfachlicher<br />

Kenntnisse<br />

welche und wann?<br />

...............................<br />

...............................<br />

...............................<br />

...............................<br />

2004<br />

keinen Lehrgang<br />

warum nicht?<br />

...................................<br />

...................................<br />

Anlage 3 – Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 246 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

A 5 b; In welchen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

sind Sie überwiegend tätig?<br />

Baden-Württemberg<br />

Bayern<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

( wenn mehrerer Antworten )<br />

weiterführende Frage nach eventuellen<br />

Unterschieden im Teil E<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schleswig-Holstein<br />

Thüringen<br />

D 6 b Haben Sie neben <strong>der</strong><br />

SiGeKo-Tätigkeit noch an<strong>der</strong>e<br />

Funktionen <strong>bei</strong> Bauvorhaben?<br />

Ja,<br />

Ich bin auch tätig als<br />

Nein<br />

Es werden<br />

ausschließlich<br />

SiGeKo.Aufträge<br />

angenommen<br />

Bauherr<br />

einzelner Unternehmer<br />

Architekt/Planer<br />

(Entwurfsverfasser)<br />

Fachplaner<br />

Projektsteuerer<br />

Bauleiter<br />

sonstiges<br />

......................<br />

......................<br />

Generalüber-<br />

/unternehmer<br />

A 6 b; Ar<strong>bei</strong>ten Sie überwiegend für: öffentliche Bauherren<br />

A 8 b; Wo sind Sie überwiegend<br />

tätig:<br />

Neubau<br />

nichtöffentliche Bauherren?<br />

Bauen im Bestand / Sanierung<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 247 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

A neu In welchen Leistungsbereichen<br />

übernehmen Sie<br />

SiGeKo-Aufgaben?<br />

Erdbauar<strong>bei</strong>ten<br />

Ingenieurbauleistungen<br />

Straßenbau<br />

kommunaler Tiefbau<br />

Rohbau<br />

Ausbau<br />

Installation/<br />

Anlagentechnik:<br />

...<br />

Spezialtiefbau<br />

Außenanlagen<br />

sonstiges:<br />

...<br />

A11 b; Können Sie die Größenordnung <strong>der</strong> von<br />

Ihnen regelmäßig betreuten Bauobjekte<br />

klassifizieren?<br />

Gesamtbaukosten (incl. Planung; ohne Grundstück):<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis 1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. €<br />

> 5 Mio. €<br />

weiß ich nicht<br />

A15 b; Werden auf Ihren Baustellen regelmäßig<br />

Nachunternehmer eingesetzt?<br />

ja evt. geplant nein<br />

Fragen zu den Instrumenten <strong>der</strong> BaustellV:<br />

B Fragen zum Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan<br />

B 5; Wann werden die SiGe-Pläne für ihre<br />

Bauvorhaben aufgestellt?<br />

Gibt es einen Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> Art des<br />

Bauvorhabens Hochbau/Tiefbau, Bauen im Bestand o<strong>der</strong><br />

Neubau o<strong>der</strong> Größe des Bauvorhabens und dem Zeitpunkt<br />

<strong>der</strong> SiGe-Plan-Erstellung?<br />

Generell fragen:<br />

Warum zu diesem Zeitpunkt?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

bis zum<br />

Baubeginn<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung<br />

des<br />

Hauptgewerks<br />

nach Baubeginn<br />

Bis <strong>zur</strong> Vergabe<br />

des<br />

Hauptgewerks<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung<br />

durch die<br />

Kontrollbehörde<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 248 von 444


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UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

B 6 b; Sind folgende Elemente in den SiGe-Plänen enthalten? ja nein<br />

Auflistung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe<br />

zu erwartende Gefährdungen für Ar<strong>bei</strong>tgeber od. für od. durch Dritte<br />

räumliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe<br />

zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe<br />

sicherheitstechnische Maßnahmen<br />

organisatorische Maßnahmen (z.B. Kontrollpläne)<br />

Angabe <strong>der</strong> anzuwendenden Ar<strong>bei</strong>tsschutzbestimmungen<br />

Benennung verantwortlicher Unternehmen<br />

Verweise auf mitgeltende Unterlagen<br />

Hinweise auf Ausschreibungstexte<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Generell fragen:<br />

Bei Ja:<br />

Warum sind Ihnen diese Inhalte wichtig?<br />

Generell fragen:<br />

Bei Nein:<br />

Warum verzichten Sie auf diese Inhalte<br />

B 8 b/B7b; Enthalten Ihrer Erfahrung nach Leistungsverzeichnisse<br />

Regelungen <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> des SiGe-Plans?<br />

(z.B. zeitliche Vorgaben über <strong>zur</strong> Verfügung stehende Ar<strong>bei</strong>tsräume, über die<br />

entgeltliche Nutzung gemeinsamer Sicherheitseinrichtungen)<br />

Bei „ja“:<br />

Können Sie Beispiele für Regelungen<br />

nennen?<br />

B 9 b; Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

ja, regelmäßig als Bestandteil <strong>der</strong><br />

vertraglichen Regelung<br />

ja, regelmäßig als Information<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

(ca. 50 %)<br />

unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein (fast nie)<br />

weiß ich nicht<br />

nein<br />

weiß ich nicht<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 249 von 444


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DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

Generell nachfragen:<br />

Welche Gründe sprechen dafür o<strong>der</strong><br />

dagegen?<br />

D 1 teilw. Sind die SiGe-Pläne auf <strong>der</strong> Baustelle<br />

vorhanden?<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, bzw. sehr<br />

selten<br />

D 1 teilw. Wird <strong>der</strong> SiGe-Plan während <strong>der</strong> Ausführung ja, regelmäßig unregelmäßig nein, bzw. sehr<br />

des Bauvorhabens angepasst?<br />

selten<br />

Bei „ja“:<br />

Was waren die Anlässe für die Än<strong>der</strong>ung<br />

des SiGe-Plans?<br />

B14 b verän<strong>der</strong>t; Berücksichtigen Ihrer Erfahrung nach die<br />

ausführenden Unternehmen die SiGe-Pläne?<br />

ja nein weiß nicht<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Angebotskalkulation<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Auswahl von Bauverfahren und Fertigungstechniken<br />

Bereitstellungsplanung für Personal und Geräte<br />

Anpassung <strong>der</strong> Feinablaufplanung<br />

Berücksichtigung <strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>tsunterweisungen<br />

Überwachung <strong>der</strong> Einhaltung von Ar<strong>bei</strong>tsverfahren<br />

Anpassung <strong>der</strong> Subunternehmerverträge (z.B. Ausführungsfristen)<br />

Integration <strong>der</strong> Inhalte des SiGe-Plans in betriebliche Planungs- und Managementsysteme<br />

Generell fragen:<br />

Bei Ja:<br />

Nennen Sie bitte Beispiele, wie das<br />

abläuft?<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 250 von 444


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Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

Generell fragen:<br />

Bei Nein:<br />

Warum nicht?<br />

B15; Ist den Nachunternehmern <strong>der</strong> SiGe-Plan bekannt? ja nein<br />

Bneu Sind <strong>der</strong> Bauzeitenplan des Architekten/Ingenieurbüros, die<br />

zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe im SiGe-Plan und Terminvorgaben<br />

aus den Bauverträgen koordiniert (= deckungsgleich)?<br />

ja<br />

nein<br />

Gab es Probleme <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

zeitlichen Koordinierung?<br />

B neu Haben Sie die Bauunternehmen an <strong>der</strong> Erstellung des SiGe-<br />

Plans beteiligt?<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

nein, bzw.<br />

sehr<br />

selten<br />

Bei „ja“: Was gab es für<br />

Anregungen?<br />

B neu Wurde <strong>der</strong> SiGe-Plan auf Grund von Anregungen und/o<strong>der</strong><br />

Bedenken von Bauunternehmen geän<strong>der</strong>t?<br />

Bei „ja“: Was wurde geän<strong>der</strong>t?<br />

B neu Ist eine Beteiligung des ausführenden Unternehmens am<br />

SiGe-Plan generell sinnvoll?<br />

B neu Haben Sie mit Sicherheitsfachkräften <strong>der</strong> beteiligten<br />

Unternehmen zusammengear<strong>bei</strong>tet?<br />

ja, regelmäßig<br />

ja<br />

ja<br />

unregelmäßig<br />

nein<br />

nein<br />

nein, bzw.<br />

sehr<br />

selten<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 251 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

Bei nein:<br />

Begründungen nennen lassen<br />

Bei Ja:<br />

Wozu erfolgte die Zusammenar<strong>bei</strong>t?<br />

Beispiele nennen lassen<br />

B neu Haben Sie Gefährdungsbeurteilungen <strong>der</strong> beteiligten<br />

Unternehmen genutzt?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „nein“: Begründung nachfragen<br />

B neu Haben Sie den beteiligten Unternehmen auf <strong>der</strong> Grundlage von<br />

SiGe-Plänen Hinweise <strong>zur</strong> Gefährdungsbeurteilung gegeben?<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „Ja“: Was waren das für Hinweise?<br />

B16 Ergeben sich durch eine<br />

frühzeitige Erstellung und Nutzung<br />

des SiGe-Plans Kostenvorteile?<br />

für die Baumaßnahme<br />

für das ausführende<br />

Unternehmen<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

weiß nicht<br />

weiß nicht<br />

B11 b; Was sollte an SiGe-Plänen<br />

verbessert werden? ...<br />

(Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan überhaupt ein geeignetes Instrument?)<br />

C Fragen <strong>zur</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

C 1 Werden für Ihre Bauvorhaben Unterlagen im ja, regelmäßig<br />

Sinne <strong>der</strong> BaustellV für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein, sehr selten<br />

weiß ich nicht<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

C 2 nur <strong>bei</strong> „nein“ war nicht erfor<strong>der</strong>lich keine Kenntnis von <strong>der</strong><br />

nlage 3<br />

A<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 252 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

Warum wurde keine Unterlagen im Sinne <strong>der</strong><br />

BaustellV für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

Weiter mit Abschnitt D<br />

kein Nutzen zu erwarten<br />

zu teuer<br />

sonstiges ...........................<br />

Notwendigkeit<br />

wurde nicht beauftragt<br />

C 4 Wann wurden die Unterlagen für spätere<br />

Ar<strong>bei</strong>ten im Wesentlichen erstellt?<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

Nachfrage: Gab es Auswirkungen auf die Planung?<br />

Dann C6<br />

............................................................................................<br />

bis zum Baubeginn<br />

Nachfrage: Gab es Auswirkungen auf die Planung?<br />

Dann C6<br />

............................................................................................<br />

nach Baubeginn (C6 u. C7 entfällt)<br />

nach Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme (C6 und C7 entfällt)<br />

weiß nicht (C6 entfällt)<br />

C 6; Wie wurde die Unterlage in <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

berücksichtigt?<br />

zusätzliche o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Positionen in LVs<br />

Sonstiges:<br />

.........................................<br />

Positionen in an<strong>der</strong>en LVs<br />

konnten entfallen<br />

weiß ich nicht<br />

C 7; Ist die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge mit den<br />

ausführenden Firmen?<br />

ja, regelmäßig als<br />

Bestandteil <strong>der</strong> vertraglichen<br />

Regelung<br />

ja, nur als Information<br />

unregelmäßig (ca. 50%)<br />

nein (fast nie)<br />

weiß ich nicht<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 253 von 444


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Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

C 5 Sind folgende Elemente in den Unterlagen für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten bzw. sollten enthalten<br />

sein?<br />

Sonstiges:<br />

Angaben <strong>zur</strong> baulichen Anlage ja nein .........................................<br />

Angaben <strong>zur</strong> Art <strong>der</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten (wenn ja, welche?)<br />

............................................................................................<br />

Angaben zu erwarteten Gefahren (wenn ja, welche?)<br />

............................................................................................<br />

Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> späteren<br />

Ar<strong>bei</strong>ten (wenn ja, bitte ein Beispiel nennen)<br />

ja nein .........................................<br />

ja nein .........................................<br />

ja nein .........................................<br />

............................................................................................<br />

Hinweise auf notwendige sicherheitstechnische Einrichtungen,<br />

welche?<br />

ja nein .........................................<br />

............................................................................................<br />

Verweise auf Positionen in den Leistungsverzeichnissen ja nein .........................................<br />

Häufigkeit <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>kehrenden Ar<strong>bei</strong>ten ja nein .........................................<br />

Hinweise auf Pläne ja nein .........................................<br />

Hinweise auf mitgeltende Unterlagen ja nein .........................................<br />

sonstige Bemerkungen (wenn ja, welche?)<br />

............................................................................................<br />

ja nein .........................................<br />

C neu2 Wer hat an <strong>der</strong><br />

Unterlage mitgewirkt?<br />

Bauherr<br />

Unternehmer:<br />

Planer<br />

Fachplaner:<br />

SiGeKo<br />

................................... ....................................<br />

Was haben die Baubeteiligten<br />

<strong>bei</strong>gesteuert? .............................................................................................................................<br />

D 1 teilw. Erfolgt(e) die Übergabe <strong>der</strong> Unterlage an<br />

den Bauherrn<br />

C11; Wird die Unterlage vom Bauherrn nach<br />

Abschluss des Bauvorhabens genutzt?<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

ja<br />

nein, sehr selten<br />

weiß ich nicht<br />

nein (fast nie)<br />

weiß ich nicht<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 254 von 444


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Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

C 12; Ergeben sich nach Ihrer Einschätzung durch<br />

die „Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“<br />

Kostenvorteile?<br />

ja, <strong>bei</strong> Wartung und<br />

Instandhaltung:<br />

ja, schon <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung<br />

ja, sonstiges:<br />

.........................................<br />

nein<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 255 von 444


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UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

B11 b; Was sollte an <strong>der</strong> „Unterlage<br />

für spätere Ar<strong>bei</strong>ten“ verbessert<br />

werden?<br />

(Ist die Unterlage überhaupt ein geeignetes Instrument?)<br />

D Fragen <strong>zur</strong> SiGe-Koordination allgemein<br />

D 7; Welche Personengruppen erfüllen nach Ihrer Bauherren<br />

Erfahrung die Aufgaben des SiGeKo am besten? Generalüber-<br />

/unternehmer<br />

Architekten/<br />

Begründung nachfragen<br />

D 1teilw; Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihren Bauvorhaben in<br />

folgenden Punkten angewandt?<br />

Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Projektsteuerer<br />

Bauleiter<br />

(des Bauherrn)<br />

Fachplaner<br />

einzelne<br />

Unternehmer<br />

externe SiGeKo<br />

Sonstige:<br />

...<br />

weiß ich nicht<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung ja, regelmäßig nein, sehr selten weiß ich nicht<br />

Aushang <strong>der</strong> Vorankündigung ja, regelmäßig nein, sehr selten weiß ich nicht<br />

Bestellung eines „beauftragten Dritten“ ja, regelmäßig nein, sehr selten weiß ich nicht<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 256 von 444


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Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

D 10 verän<strong>der</strong>t; Nach welchen Kriterien wählt <strong>der</strong><br />

Bauherr Ihrer Erfahrung nach den SiGeKo aus?<br />

geringe Kosten (Honorar)<br />

Berufsausbildung<br />

praktische Tätigkeit<br />

(Erfahrung)<br />

Nachweis <strong>der</strong> Lehrgänge zu<br />

ar<strong>bei</strong>tsschutzfachlichen<br />

Kenntnissen<br />

sonstiges: ......................<br />

Nachweis <strong>der</strong> Lehrgänge zu<br />

Koordinatorenkenntnissen<br />

Nachweis von<br />

Fortbildungslehrgängen<br />

möglichst Übernahme <strong>der</strong><br />

SiGe-Koordination durch<br />

sowieso beteiligte Planer,<br />

Bauleiter o<strong>der</strong> Unternehmer<br />

weiß nicht<br />

trifft nicht zu (z.B. wenn<br />

Bauherr selbst koordiniert)<br />

Begründung nachfragen<br />

Dneu Wird <strong>der</strong> SiGeKo nach Ihrer Meinung von den<br />

an<strong>der</strong>en Baubeteiligten akzeptiert?<br />

ja eher nein weiß nicht<br />

Begründung nachfragen<br />

D neu;Kontrolliert <strong>der</strong> Bauherr, ob Sie als SiGeKo ihre ja<br />

vertraglichen Pflichten erfüllen?<br />

nein<br />

Bei Ja nachfragen<br />

Wie kontrolliert <strong>der</strong> Bauherr<br />

die Vertragserfüllung?<br />

Bei Nein nachfragen<br />

Warum kontrollieren Ihrer<br />

Meinung nach die Bauherren<br />

die Vertragserfüllung des<br />

SiGeKos nicht?<br />

D 9b; Wann werden Sie mit<br />

SiGeKo-Aufgaben beauftragt?<br />

bis <strong>zur</strong><br />

Baugenehmigung<br />

bis zum Baubeginn<br />

nach Baubeginn<br />

sonstiges<br />

.................................<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 257 von 444


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Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

Dneu8; Welche Art Vertrag haben Sie mit dem<br />

Auftraggeber als SiGeKo abgeschlossen?<br />

Werkvertrag Dienstvertrag weiß nicht<br />

Nach Vertragsinhalten fragen! ...........................<br />

Gab es Vertragsmuster? .....................................<br />

Von wem? ...........................................................<br />

D 15b;Wie hoch ist in <strong>der</strong> Regel Ihr Honorar für die SiGeKo-Leistung? ............ % <strong>der</strong> Bausumme<br />

Nachfrage: Halten Sie diese Honorare für<br />

............................................................................................<br />

angemessen?<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 258 von 444


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Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

G Spezielle Fragen für den SiGe-Koordinator<br />

D16 verän<strong>der</strong>t; Welche Tätigkeiten führen sie als<br />

SiGeKo durch?<br />

Bei „ja“ und „unregelmäßig“ vertiefend nachfragen:<br />

Für wie wichtig halten Sie diese Tätigkeit?<br />

(D1) Koordinationsgespräche mit Unternehmen<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

(z.B. auch Telefonate, Einzelfallregelungen ...)<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

Achten Sie als SiGiKo darauf, dass die Ar<strong>bei</strong>tgeber ihre ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

Pflichten nach <strong>der</strong> BaustellV erfüllen, z.B.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzmaßnahmen in Bezug auf Wechselwirkungen<br />

zwischen Bauar<strong>bei</strong>ten und betrieblichen Tätigkeiten treffen?<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

Geben Sie Informationen und Hinweise?<br />

Beispiele:<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

Weisen Sie die Unternehmen in Sicherheits- und<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

Gesundheitsschutzbelange mit Bezug auf die Baustelle ein?<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

Teilnahme an allgemeinen Baubesprechungen ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

Durchführung von Baubegehungen ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

Berichte über Baubegehungen ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

<br />

<br />

<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 259 von 444


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Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

Überprüfen von Bauzeitplänen und Bauablaufplänen<br />

hinsichtlich Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Machen Sie Vorschläge für Verbesserungen <strong>bei</strong> zeitlichen und<br />

räumlichen Abläufen?<br />

Haben Sie als SiGeKo <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Planung <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong><br />

Ar<strong>bei</strong>ten (z.B. Feinablaufplanung, Ar<strong>bei</strong>tsvorbereitung,<br />

Personaleinsatzplanung, Baustelleneinrichtung) unterstützt<br />

bzw. Unterstützung angeboten?<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

Einweisung von Subunternehmen ja, regelmäßig unregelmäßig nein, sehr selten<br />

<br />

<br />

Nutzung präventiver Potenziale (z.B. Vorschläge für den<br />

Einsatz gefährdungsarmer Ausführungsarten)<br />

Weitere Tätigkeiten<br />

bitte benennen lassen, welche:<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

ja, regelmäßig unregelmäßig<br />

Hin<strong>der</strong>lich<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

ja, regelmäßig<br />

unregelmäßig<br />

Hin<strong>der</strong>lich<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

nicht so wichtig<br />

wird nur ausgeführt, weil es gefor<strong>der</strong>t<br />

wird<br />

<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

<br />

nein, sehr selten<br />

überflüssig<br />

<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 260 von 444


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DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

F 4 verän<strong>der</strong>t; Werden von Ihnen als SiGeKo die<br />

nachfolgenden Tätigkeiten speziell im Rahmen <strong>der</strong><br />

„Planung <strong>der</strong> Ausführung“ durchgeführt?<br />

Bei „Nein“ Gründe nennen lassen<br />

Beratung <strong>zur</strong> Planung <strong>der</strong> Baustelleneinrichtung<br />

<br />

<br />

ja, regelmäßig eher selten nein<br />

<br />

<br />

Gründe:<br />

Erstellen <strong>der</strong> Baustellenordnung<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Objektplanung unter<br />

Sicherheitsaspekten für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Terminplanung<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

Erstellen einer Vorankündigung<br />

Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung<br />

Koordinierung nach § 4 Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetz<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 261 von 444


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UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

F 5 verän<strong>der</strong>t; Werden von Ihnen als SiGeKo die<br />

nachfolgenden Tätigkeiten speziell im Rahmen <strong>der</strong><br />

„Ausführung des Bauvorhabens“ durchgeführt?<br />

Bei „Nein“ Gründe nennen lassen<br />

Allgemeine Koordination<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

Anpassen/Aushängen <strong>der</strong> Vorankündigung<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

Überwachen <strong>der</strong> Einhaltung des SiGe-Plans<br />

<br />

<br />

ja, regelmäßig eher selten nein<br />

<br />

<br />

Gründe:<br />

Information zu Maßnahmen für Sicherheit und<br />

Gesundheit gegenüber allen Unternehmen<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

Sicherheitsbesprechungen<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

Sicherheitsbegehungen<br />

Hinwirken auf Einhaltung <strong>der</strong> Baustellenordnung<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

ja, regelmäßig<br />

<br />

D neu Treffen Sie als SiGeKo o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Bauunternehmer auf Ihren<br />

Baustellen beson<strong>der</strong>e SiGe-Maßnahmen für ausländische<br />

Beschäftigte, die <strong>der</strong> deutschen Sprache nicht hinreichend<br />

mächtig sind? (z.B. SiGePlan auf portugiesisch)<br />

eher selten<br />

<br />

eher selten<br />

<br />

ja<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

<br />

nein<br />

Gründe:<br />

<br />

nein<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 262 von 444


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DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

F 6b; Welche Werkzeuge und Checklisten für die Erstellung des SiGe-Planes<br />

Hilfsmittel nutzen Sie für die SiGe- Checklisten für die Bausausführung<br />

Koordination?<br />

Checklisten für die Erstellung <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Unterlagen zum Gesundheitsschutz auf Baustellen<br />

Material <strong>der</strong> Bau-Berufsgenossenschaften<br />

Datensammlungen<br />

Software (Welche)<br />

sonstiges, bitte benennen lassen:<br />

F 7b; Nach welchen Vorlagen<br />

erstellen Sie den SiGe-Plan?<br />

Leitfaden <strong>der</strong> Bau-Berufsgenossenschaften<br />

Muster von Dritten<br />

Eigene Vorlagen<br />

RAB 32<br />

sonstiges, bitte benennen lassen<br />

F 8bt; Nach welchen Vorlagen<br />

stellen Sie die „Unterlage für<br />

spätere Ar<strong>bei</strong>ten“ zusammen?<br />

Leitfaden <strong>der</strong> Bau-Berufsgenossenschaften<br />

Muster von Dritten<br />

Eigene Vorlagen<br />

RAB 32<br />

sonstiges, bitte benennen lassen<br />

F neu; Beschreiben Sie bitte, wie Wie gehen Sie vor?<br />

Sie die räumlichen und zeitlichen<br />

Überschneidungen von Tätigkeiten<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Gefährdungsermittlung als<br />

SiGeKo ermitteln?<br />

Welche Hilfsmittel nutzen Sie?<br />

Würden Sie sich die Bereitstellung weiterer Hilfsmittel wünschen? Welche?<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 263 von 444


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UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

Fazitbewertung: Wie würden Sie die Tätigkeit als SiGeKo auf<br />

Ihren Baustellen zusammenfassend bewerten?<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 264 von 444


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Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

E Allgemeine Fragen <strong>zur</strong> BaustellV<br />

E 2; Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass Sie als SiGeKo Weisungsbefugnis<br />

haben müßten, um ihre Koordinationsverpflichtungen erfüllen zu<br />

können?<br />

ja<br />

nein<br />

Begründungen nachfragen: ............................................................................................<br />

E 5b; Hat sich die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit den Baubeteiligten durch die<br />

BaustellV verbessert?<br />

ja nein keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

Bei „ja“: Worin zeigt sich die Verbesserung? ............................................................................................<br />

E 6b Wurden durch die BaustellV Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung<br />

<strong>der</strong> Bauar<strong>bei</strong>ten reduziert?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Welche Gefährdungen haben sich <strong>bei</strong><br />

welchen Tätigkeiten reduziert ? ............................................................................................<br />

E 7 erw. Wo (Verfahren, Geräte, Einrichtungen, <strong>bei</strong><br />

welchen Gewerken) hat sich <strong>der</strong> finanzielle<br />

Aufwand seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV<br />

geän<strong>der</strong>t? offene Antwort:<br />

Beispiele:<br />

Gerüste (eventuell spezifizieren)<br />

Absturzsicherungen<br />

Abdeckungen<br />

Baugrubenverbau<br />

Abböschungen<br />

Verkehrssicherungen<br />

emissionsarme Geräte<br />

Baustelleneinrichtung generell<br />

Versicherungs<strong>bei</strong>träge<br />

Fehlerkosten<br />

Ausführungsarten, Fertigungsverfahren<br />

Rechtsstreitigkeiten<br />

Gewährleistungskosten<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>bei</strong> bestimmten Gewerken? ...........................<br />

............................................................................................<br />

Aufwand<br />

höher<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Aufwand<br />

niedriger<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

weiß ich nicht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 265 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

E 9b Hat sich seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV<br />

Sicherheit und Gesundheit durch die<br />

folgenden Maßnahmen verbessert?<br />

Einsatz sicherheitstechnischer Geräte und Hilfsmittel<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplatzgestaltung<br />

Generelle Verbesserung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsorganisation<br />

Absturzsicherung<br />

Verkehrswegesicherung<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelehrungen/Unterweisungen/Einweisungen<br />

Organisation <strong>der</strong> Ersten Hilfe/Rettungsgeräte<br />

Hygiene, Sauberkeit<br />

Wartung und Instandhaltung <strong>der</strong> sicherheitstechnischer Geräte<br />

und Hilfsmittel<br />

ja nein keine Verän<strong>der</strong>ung<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

weiß ich<br />

nicht<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

E 8bteilw Sehen Sie positive Auswirkungen durch die Anwendung <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> z.B. bezüglich Ablaufqualität, Bauqualität,<br />

Terminsicherheit, o<strong>der</strong> Baukosten?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Wie zeigt sich die Verbesserung? ............................................................................................<br />

E neu Hat sich <strong>der</strong> Krankenstand im Unternehmen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> allgemeine<br />

Gesundheitszustand <strong>der</strong> Mitar<strong>bei</strong>ter durch die Anwendung <strong>der</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong> verbessert?<br />

E... Hat sich die Motivation <strong>der</strong> Beschäftigten durch die Anwendung<br />

<strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> verbessert?<br />

Bei „ja“: Wie zeigt sich die Verbesserung?<br />

E neu3 Haben Sie weitere Wirkungen (auch negative) durch die<br />

Anwendung <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> festgestellt?<br />

ja nein weiß nicht<br />

ja nein weiß nicht<br />

......................................................................................<br />

ja<br />

nein<br />

Bei „ja“: Welche waren das? ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

– innovative Fertigungsverfahren<br />

– neue Baustoffe<br />

– neue Verantwortungskonstellationen<br />

– besseres Image <strong>der</strong> Branche Bau<br />

– höhere Produktivität (Leistung und Qualität)<br />

– bessere Planungsqualität<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 266 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

schlechte Nebenwirkungen<br />

Welche?<br />

.....................................................................................................................<br />

E neu Haben Sie Erfahrungen <strong>zur</strong> Anwendung <strong>der</strong> BaustellV (z.B.<br />

Einzelmaßnahmen, Ar<strong>bei</strong>tsschritte, Prüfschritte,...) integriert in<br />

QM-Systeme, KVP, AMS, SCC o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Ar<strong>bei</strong>tsschutz- und<br />

Managementsysteme?<br />

Bei „ja“: Können Sie ein Beispiel für die Integration<br />

nennen? ...<br />

ja<br />

nein<br />

E neu7 Bei Tätigkeit in mehreren Bundeslän<strong>der</strong>n:<br />

Sehen Sie Unterschiede <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong><br />

BaustellV in einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n?<br />

............................................................................................<br />

E neu Wie schätzen Sie die Wirksamkeit <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong><br />

<strong>bei</strong> kleinen Baustellen ein?<br />

Private Einfamilienhäuser wirkt nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Kleine Tiefbaumaßnahmen wirkt nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Kleine Maßnahmen <strong>bei</strong>m Bauen im Bestand(Hochbau)<br />

(Schornsteinkopf., Fenstererneuerung, Thermohaut)<br />

wirkt<br />

nur formale Anwendung keine Anwendung<br />

Anlage 3<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 267 von 444


TECHNISCHE<br />

UNIVERSITÄT<br />

DRESDEN<br />

Interviews <strong>zur</strong><br />

<strong>Baustellenverordnung</strong><br />

SiGeKo<br />

F Vorschläge für bessere Voraussetzungen für einen wirkungsvollen<br />

Ar<strong>bei</strong>tsschutz auf Baustellen (<strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten und im Umfeld)<br />

F neu1 Welche Voraussetzungen und<br />

Rahmenbedingungen sind notwendig, um die ............................................................................................<br />

BaustellV vernünftig anzuwenden?<br />

Beispiele:<br />

– Qualifizierungsmaßnahmen für SiGeKo<br />

– Verbesserte Kenntnisse über Bauabläufe, Steuerung, Kontrolle und Koordinierung <strong>der</strong> weiteren Baubeteiligten<br />

– Vertragsmuster für SiGeKo-Beauftragung<br />

– Größere Ressourcen für SiGe ( Finanzen, Zeit) <strong>bei</strong>m Bauherren<br />

– Bessere Beratung durch Aufsichtsbehörden<br />

– Hilfsmittel <strong>zur</strong> Prüfung <strong>der</strong> SiGeKo Leistung<br />

– Bessere Markttransparenz über SiGeKo-Qualifikation<br />

– Generelle Standardisierung von überbetrieblichen Abläufen am Bau<br />

E 3b;Welche Vor- o<strong>der</strong> Nachteile sehen Sie darin,<br />

dass die BaustellV den Bauherren verstärkt in<br />

die Verantwortung für den Ar<strong>bei</strong>tsschutz am Bau<br />

nimmt?<br />

Begründungen nachfragen: z.B. Wieso ist eine Verantwortungsaufteilung<br />

zwischen Bauherr und Unternehmer SiGeför<strong>der</strong>lich<br />

o<strong>der</strong> unter sonstigen Aspekten sinnvoll?<br />

(Interessenfrage)<br />

............................................................................................<br />

............................................................................................<br />

F neu2 Sollten die Regelungen <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> verbessert<br />

werden?<br />

ja nein weiß ich<br />

nicht<br />

Bei „ja“: Haben Sie konkrete Vorschläge für eine<br />

Verbesserung? ............................................................................................<br />

Beispiele:<br />

Verbesserungen <strong>der</strong> vorhandenen Instrumente und Regelungen:<br />

–Vorankündigung<br />

– SiGe-Plan<br />

– Koordinator<br />

– Unterlage<br />

– Verantwortungsregelung (zwischen Bauherr, Planer, Bauleiter, Unternehmen, Behörden, ...) [siehe auch Frage E 3b]<br />

Schlussfrage: Was ist nach Ihrer Meinung <strong>der</strong> Hauptgrund,<br />

weshalb die Gesundheitsbelastungen und<br />

Unfallzahlen am Bau immer noch so hoch sind?<br />

............................................................................................<br />

– Interviewleitfäden für die qualitative Befragung – Zielgruppe „SiGeKo“<br />

Anlage 3<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 268 von 444


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Anlage 4 Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

A1 Bitte ordnen Sie Ihre berufliche Qualifikation ein.<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Architekt 105 18,9 28,4 28,4<br />

Bauingenieur 168 30,3 45,4 73,8<br />

Kaufmann 5 0,9 1,4 75,1<br />

Sicherheitsingenieur 44 7,9 11,9 87,0<br />

Meister/Techniker 34 6,1 9,2 96,2<br />

Polier/Schachtmeister 1 0,2 0,3 96,5<br />

Sonstiges 13 2,3 3,5 100,0<br />

Gesamt 370 66,7 100,0<br />

Fehlend 99 185 33,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Architekt 3 2,6 58 60,4 44 27,7<br />

Bauingenieur 76 66,1 26 27,1 66 41,5<br />

Kaufmann 4 3,5 1 0,6<br />

Sicherheitsingenieur 10 8,7 7 7,3 27 17,0<br />

Meister/Techniker 19 16,5 15 9,4<br />

Polier/Schachtmeister 1 0,6<br />

Sonstiges 3 2,6 5 5,2 5 3,1<br />

A2 Wann haben Sie diese berufliche Qualifikation erlangt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig vor 1998 293 52,8 82,3 82,3<br />

nach 1998 63 11,4 17,7 100,0<br />

Gesamt 356 64,1 100,0<br />

Fehlend 99 199 35,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

vor 1998 98 88,3 74 79,6 121 79,6<br />

nach 1998 13 11,7 19 20,4 31 20,4<br />

RKW e.V. / TU Dresden / systemkonzept Seite 269 von 444


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

A3 In welcher Funktion sind Sie <strong>bei</strong> dem Bauvorhaben tätig?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Architekt/Planer 104 18,7<br />

Fehlend 99 451 81,3<br />

Gültig Bauherr 141 25,4<br />

Fehlend 99 414 74,6<br />

Gültig Bauleiter 99 17,8<br />

Fehlend 99 456 82,2<br />

Gültig Projektsteuerer 72 13,0<br />

Fehlend 99 483 87,0<br />

Gültig Bauüberwacher 55 9,9<br />

Fehlend 99 500 90,1<br />

Gültig SiGeKo 110 19,8<br />

Fehlend 99 445 80,2<br />

Gültig Sonstiges 11 2,0<br />

Fehlend 99 544 98,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Architekt/Planer<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Architekt/Planer 45 59<br />

Bauherr 141<br />

Bauleiter 58 41<br />

Projektsteuerer 62 10<br />

Bauüberwacher 34 21<br />

SiGeKo 44 66<br />

Sonstiges 6 5<br />

A4 In welcher Funktion sind Sie <strong>bei</strong> dem Bauvorhaben tätig?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Generalüber-/-unternehmer 50 9,0<br />

Fehlend 99 505 91,0<br />

Gültig ausführendes Unternehmen 70 12,6<br />

Fehlend 99 485 87,4<br />

Gültig Nachunternehmer 12 2,2<br />

Fehlend 99 543 97,8<br />

Gültig Bauleiter 25 4,5<br />

Fehlend 99 530 95,5<br />

Gültig SiGeKo 18 3,2<br />

Fehlend 99 537 96,8<br />

Gültig Sonstiges 13 2,3<br />

Fehlend 99 542 97,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

A5 In welchem Bundesland befindet sich das Bauvorhaben?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Baden-Württemberg 85 15,3 15,4 15,4<br />

Bremen 14 2,5 2,5 17,9<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen 71 12,8 12,8 30,7<br />

Sachsen 44 7,9 8,0 38,7<br />

Bayern 88 15,9 15,9 54,6<br />

Hamburg 24 4,3 4,3 59,0<br />

Nordrhein-Westfalen 101 18,2 18,3 77,2<br />

Sachsen-Anhalt 17 3,1 3,1 80,3<br />

Berlin 16 2,9 2,9 83,2<br />

Hessen 25 4,5 4,5 87,7<br />

Rheinland-Pfalz 17 3,1 3,1 90,8<br />

Schleswig-Holstein 10 1,8 1,8 92,6<br />

Brandenburg 5 0,9 0,9 93,5<br />

Mecklenburg-Vorpommern 12 2,2 2,2 95,7<br />

Saarland 5 0,9 0,9 96,6<br />

Thüringen 19 3,4 3,4 100,0<br />

Gesamt 553 99,6 100,0<br />

Fehlend 99 2 0,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

Zuordnung nach Art <strong>der</strong> ausgefüllten Fragebögen<br />

Architekt/Planer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Gültige Prozente<br />

Bauunternehmer<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Baden-Württemberg 24 13,0 19 16,7 17 17,9 25 15,7<br />

Bremen 3 1,6 5 4,4 1 1,1 5 3,1<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen 37 20,0 10 8,8 8 8,4 16 10,1<br />

Sachsen 21 11,4 8 7,0 7 7,4 8 5,0<br />

Bayern 15 8,1 26 22,8 9 9,5 38 23,9<br />

Hamburg 3 1,6 5 4,4 13 13,7 3 1,9<br />

Nordrhein-Westfalen 35 18,9 16 14,0 16 16,8 34 21,4<br />

Sachsen-Anhalt 8 4,3 5 4,4 4 2,5<br />

Berlin 4 2,2 5 4,4 3 3,2 4 2,5<br />

Hessen 6 3,2 5 4,4 9 9,5 5 3,1<br />

Rheinland-Pfalz 7 3,8 2 1,8 3 3,2 5 3,1<br />

Schleswig-Holstein 3 1,6 1 0,9 3 3,2 3 1,9<br />

Brandenburg 2 1,1 2 2,1 1 0,6<br />

Mecklenburg-Vorpommern 4 2,2 4 4,2 4 2,5<br />

Saarland 1 0,5 3 2,6 1 0,6<br />

Thüringen 12 6,5 4 3,5 3 1,9<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

A6 Das Bauvorhaben hat einen ...<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig öffentlichen Bauherrn 284 51,2 53,3 53,3<br />

nichtöffentlichen Bauherrn 249 44,9 46,7 100,0<br />

Gesamt 533 96,0 100,0<br />

Fehlend 99 22 4,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anzahl<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Gültige Prozente<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

öffentlichen Bauherrn 95 52,8 57 52,3 53 57,0 79 52,3<br />

nichtöffentlichen Bauherrn 85 47,2 52 47,7 40 43,0 72 47,7<br />

A7 Bitte ordnen Sie das Bauvorhaben ein.<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Einfamilienhausbau 24 4,3 4,4 4,4<br />

Industriebau 91 16,4 16,6 21,0<br />

Straßenbau 45 8,1 8,2 29,3<br />

Wasserbau 9 1,6 1,6 30,9<br />

Geschosswohnungsbau 100 18,0 18,3 49,2<br />

Ingenieurbau 48 8,6 8,8 58,0<br />

Spezialtiefbau 14 2,5 2,6 60,5<br />

sonstiger Hochbau 160 28,8 29,3 89,8<br />

Sonstiges 56 10,1 10,2 100,0<br />

Gesamt 547 98,6 100,0<br />

Fehlend 99 8 1,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anzahl<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Gültige Prozente<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Einfamilienhausbau 8 4,3 7 6,3 4 4,3 5 3,2<br />

Industriebau 22 12,0 9 8,1 19 20,2 41 25,9<br />

Straßenbau 15 8,2 16 14,4 5 5,3 9 5,7<br />

Wasserbau 2 1,1 4 3,6 2 2,1 1 0,6<br />

Geschosswohnungsbau 53 28,8 12 10,8 12 12,8 23 14,6<br />

Ingenieurbau 11 6,0 17 15,3 2 2,1 18 11,4<br />

Spezialtiefbau 3 1,6 5 4,5 4 4,3 2 1,3<br />

sonstiger Hochbau 43 23,4 29 26,1 35 37,2 53 33,5<br />

Sonstiges 27 14,7 12 10,8 11 11,7 6 3,8<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

A8 Es handelt sich da<strong>bei</strong> um ...<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig einen Neubau 327 58,9 59,5 59,5<br />

Bauen im Bestand/Sanierung 223 40,2 40,5 100,0<br />

Gesamt 550 99,1 100,0<br />

Fehlend 99 5 0,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

einen Neubau 85 46,2 87 78,4 46 47,9 109 68,6<br />

Bauen im Bestand/Sanierung<br />

99 53,8 24 21,6 50 52,1 50 31,4<br />

A9 Wie viele solcher Bauvorhaben haben Sie bereits realisiert?<br />

Anzahl Prozent Gültige Prozente<br />

Kumulierte Prozente<br />

Gültig 1 30 5,4 5,6 5,6<br />

2 bis 3 51 9,2 9,4 15,0<br />

> 3 459 82,7 85,0 100,0<br />

Gesamt 540 97,3 100,0<br />

Fehlend Weiß ich nicht 9 1,6<br />

99 6 1,1<br />

Gesamt 15 2,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

1 17 9,4 7 6,3% 1 1,1% 5 3,2%<br />

2 bis 3 18 10,0 2 1,8% 15 16,3% 16 10,2%<br />

> 3 145 80,6 102 91,9% 76 82,6% 136 86,6%<br />

A10 In welcher Phase befindet sich das Bauvorhaben?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Planungsphase 23 4,1 4,2 4,2<br />

Vergabephase 34 6,1 6,2 10,4<br />

Ausführungsphase 340 61,3 61,9 72,3<br />

abgeschlossenes Projekt 152 27,4 27,7 100,0<br />

Gesamt 549 98,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 2 0,4<br />

99 4 0,7<br />

Gesamt 6 1,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Anzahl<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Planungsphase 6 3,3 2 1,8 5 5,2 10 6,4<br />

Vergabephase 12 6,6 3 2,6 8 8,3 11 7,1<br />

Ausführungsphase 106 57,9 90 78,9 51 53,1 93 59,6<br />

abgeschlossenes Projekt 59 32,2 19 16,7 32 33,3 42 26,9<br />

A10 Innerhalb <strong>der</strong> Ausführungsphase, speziell:<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Erdar<strong>bei</strong>ten/Spezialtiefbau 59 10,6 20,1 20,1<br />

Rohbau 107 19,3 36,4 56,5<br />

Gültige Prozente<br />

Ausbau/Installation/Anlagentechnik<br />

115 20,7 39,1 95,6<br />

Außenanlagen 13 2,3 4,4 100,0<br />

Gesamt 294 53,0 100,0<br />

Fehlend 99 261 47,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anzahl<br />

Bauherr<br />

Bauunternehmer<br />

Prozent<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Architekt/Planer<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Erdar<strong>bei</strong>ten/Spezialtiefbau 11 11,8 17 22,7 12 28,6 19 22,6<br />

Rohbau 30 32,3 34 45,3 11 26,2 32 38,1<br />

Ausbau/Installation/Anlagentechnik<br />

40 43,0 24 32,0 19 45,2 32 38,1<br />

Außenanlagen 12 12,9 1 1,2<br />

A11 Ordnen Sie das Bauvorhaben nach folgenden Kriterien ein: Umfang <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Gültig<br />

< 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und<br />

20 Beschäftigte<br />

> 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und<br />

20 Beschäftigte<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

40 7,2 14,0 14,0<br />

245 44,1 86,0 100,0<br />

Gesamt 285 51,4 100,0<br />

Fehlend 99 270 48,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

< 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und<br />

20 Beschäftigte<br />

> 30 Ar<strong>bei</strong>tstage und<br />

20 Beschäftigte<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

14 14,4 15 25,4 7 14,3 4 5,0<br />

83 85,6 44 74,6 42 85,7 76 95,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

A11 Ordnen Sie das Bauvorhaben nach folgenden Kriterien ein: Umfang <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig < 500 Personentage 38 6,8 9,5 9,5<br />

> 500 Personentage 360 64,9 90,5 100,0<br />

Gesamt 398 71,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 8 1,4<br />

99 149 26,8<br />

Gesamt 157 28,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

< 500 Personentage 12 9,8 8 10,0 9 13,0 9 7,1<br />

> 500 Personentage 110 90,2 72 90,0 60 87,0 118 92,9<br />

A11 Ordnen Sie das Bauvorhaben nach folgenden Kriterien ein: Gesamtbaukosten (inkl. Planung;<br />

ohne Grundstück)<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig < 250.000 € 31 5,6 5,8 5,8<br />

> 250.000 € bis 1 Mio. € 122 22,0 22,8 67,5<br />

> 1 bis 5 Mio. € 209 37,7 39,0 44,8<br />

> 5 Mio. € 174 31,4 32,5 100,0<br />

Gesamt 536 96,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 15 2,7<br />

99 4 0,7<br />

Gesamt 19 3,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anzahl<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Gültige Prozente<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

< 250.000 € 12 6,6 8 7,3 3 3,2 8 5,3<br />

> 250.000 € bis 1 Mio. € 38 20,8 23 21,1 29 31,2 32 21,2<br />

> 1 bis 5 Mio € 76 41,5 39 35,8 42 45,2 52 34,4<br />

> 5 Mio. € 57 31,1 39 35,8 19 20,4 59 39,1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

A11 Ordnen Sie das Bauvorhaben nach folgenden Kriterien ein: Anzahl <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Baustelle tätigen<br />

Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig 1 Ar<strong>bei</strong>tgeber 50 9,0 9,3 9,3<br />

mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber 488 87,9 90,7 100,0<br />

Gesamt 538 96,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 6 1,1<br />

99 11 2,0<br />

Gesamt 17 3,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

1 Ar<strong>bei</strong>tgeber 12 6,7 28 25,7 7 7,5 3 1,9<br />

mehrere Ar<strong>bei</strong>tgeber 168 93,3 81 74,3 86 92,5 153 98,1<br />

A11 Ordnen Sie das Bauvorhaben nach folgenden Kriterien ein: gefährliche Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Baugruben > 5 m Tiefe 168 30,3<br />

Fehlend 99 387 69,7<br />

Gültig Massivbauelemente > 10 t 114 20,5<br />

Fehlend 99 441 79,5<br />

Gültig Absturzhöhen > 7 m 404 72,8<br />

Fehlend 99 151 27,2<br />

Gültig Druckluft 28 5,0<br />

Fehlend 99 527 95,0<br />

Gültig unterirdische Erdar<strong>bei</strong>ten 44 7,9<br />

Fehlend 99 511 92,1<br />

Gültig ionisierende Strahlung 5 0,9<br />

Fehlend 99 550 99,1<br />

Gültig Umgang mit Gefahrstoffen 167 30,1<br />

Fehlend 99 388 69,9<br />

Gültig Tauchgeräte 7 1,3<br />

Fehlend 99 548 98,7<br />

Gültig<br />

Ar<strong>bei</strong>ten <strong>bei</strong> Hochspannungsleitungen<br />

42 7,6<br />

Fehlend 99 513 92,4<br />

Gültig Sprengstoff und -schnüre 13 2,3<br />

Fehlend 99 542 97,7<br />

Gültig keine gefährlichen Ar<strong>bei</strong>ten 58 10,5<br />

Fehlend 99 497 89,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr<br />

Bauunternehmer<br />

Architekt/Planer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Baugruben > 5 m Tiefe 40 38 22 68<br />

Massivbauelemente > 10 t 34 19 12 49<br />

Absturzhöhen > 7 m 134 65 71 134<br />

Druckluft 8 8 7 5<br />

unterirdische Erdar<strong>bei</strong>ten 15 10 8 11<br />

ionisierende Strahlung 2 2 1<br />

Umgang mit Gefahrstoffen 41 40 26 60<br />

Tauchgeräte 1 3 2 1<br />

Ar<strong>bei</strong>ten <strong>bei</strong> Hochspannungsleitungen<br />

10 11 4 17<br />

Sprengstoff und -schnüre 3 3 1 6<br />

keine gefährlichen Ar<strong>bei</strong>ten 22 19 11 6<br />

A11 Ordnen Sie das Bauvorhaben nach folgenden Kriterien ein: Art <strong>der</strong> Vergabe<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Einzellosvergabe 396 71,4 73,7 73,7<br />

GU-Vergabe o<strong>der</strong><br />

Schlüsselfertigbau<br />

123 22,2 22,9 96,6<br />

Sonstige 18 3,2 3,4 100,0<br />

Gesamt 537 96,8 100,0<br />

Fehlend 99 18 3,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Einzellosvergabe 147 81,2 54 49,1 87 94,6 108 70,1<br />

GU-Vergabe o<strong>der</strong><br />

Schlüsselfertigbau<br />

26 14,4 51 46,4 4 4,3 42 27,3<br />

Sonstige 8 4,4 5 4,5 1 1,1 4 2,6<br />

A12 Kennen Sie die <strong>Baustellenverordnung</strong> (BaustellV)?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 171 30,8 93,4 93,4<br />

Nein 12 2,2 6,6 100,0<br />

Gesamt 183 33,0 100,0<br />

Fehlend 99 372 67,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Häufigkeit Prozente aufgeteilt nach Gesamtbaukosten (A11)<br />

< 250.000 €<br />

> 1 bis<br />

5 Mio. €<br />

> 250.000 €<br />

bis 1 Mio. €<br />

> 5 Mio. €<br />

Ja 171 93,4 6 72 38 54<br />

Nein 12 6,6 6 2 0 3<br />

Gesamt 183 100 12 74 38 57<br />

A13 Wer hat Sie auf die BaustellV und die damit verbundenen Verpflichtungen aufmerksam gemacht?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig<br />

Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

34 6,1 19,8 19,8<br />

Baubehörde 13 2,3 7,6 27,3<br />

SiGe-Koordinator 10 1,8 5,8 33,1<br />

Gewerbeaufsichtsamt/Staatliches<br />

Amt für Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

8 1,4 4,7 37,8<br />

Projektsteuerer 1 0,2 0,6 38,4<br />

gesetzlicher Unfallversicherer 6 1,1 3,5 41,9<br />

Fachplaner 1 0,2 0,6 42,4<br />

Verbände 13 2,3 7,6 50,0<br />

Unternehmen/Fachkraft für<br />

Ar<strong>bei</strong>tssicherheit<br />

2 0,4 1,2 51,2<br />

war bereits bekannt 76 13,7 44,2 95,3<br />

Sonstiges 8 1,4 4,7 100,0<br />

Gesamt 172 31,0 100,0<br />

Fehlend 99 383 69,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

A14 Bitte ordnen Sie Ihre Unternehmensgröße nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten ein:<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig 1 bis 19 10 1,8 8,8 8,8<br />

20 bis 49 16 2,9 14,0 22,8<br />

50 bis 99 15 2,7 13,2 36,0<br />

100 bis 499 25 4,5 21,9 57,9<br />

500 bis 999 11 2,0 9,6 67,5<br />

1000 und mehr 37 6,7 32,5 100,0<br />

Gesamt 114 20,5 100,0<br />

Fehlend 99 441 79,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

A15 Werden auf Ihrer Baustelle Nachunternehmer eingesetzt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 10 1,8 8,8 8,8<br />

eventuell geplant 3 0,5 2,6 11,4<br />

Ja 101 18,2 88,6 100,0<br />

Gesamt 114 20,5 100,0<br />

Fehlend 99 441 79,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

A16 Wird auf Ihrer Baustelle die BaustellV angewendet?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte Prozente<br />

Gültig Ja 96 17,3 88,1 88,1<br />

Nein 13 2,3 11,9 100,0<br />

Gesamt 109 19,6 100,0<br />

Fehlend 99 446 80,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage A16 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Ja 2 11 14 21 11 37<br />

Nein 8 4 1<br />

Bauunternehmer<br />

unter 500 Beschäftigte<br />

ab 500 Beschäftigte<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Ja 48 78,7 48 100,0<br />

Nein 13 21,3<br />

B1 Wurde für das Bauvorhaben ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan (SiGe-Plan) erstellt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 487 87,7 92,6 92,6<br />

Nein 39 7,0 7,4 100,0<br />

Gesamt 526 94,8 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 4 0,7<br />

99 25 4,5<br />

Gesamt 29 5,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Ja 157 90,2 93 93,0 81 87,1 156 98,1<br />

Nein 17 9,8 7 7,0 12 12,9 3 1,9<br />

Frage B1 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Ja 107 44 59 121<br />

Nein 12 2 8 1<br />

Frage B1 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Ja 49 49 20 34<br />

Nein 5 3 4 2<br />

Frage B1 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Ja 86 48 44 77<br />

Nein 8 4 8 2<br />

Frage B1 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Ja 68 40 34 71<br />

Nein 7 3 4 1<br />

Frage B1 sortiert nach 99<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Ja 3 5 3 8<br />

Nein 2<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage B1 - Angaben von den Befragten, welche <strong>zur</strong> Erstellung eines SiGe-Plans verpflichtet waren.<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte Prozente<br />

Gültig Ja 439 93,4 95,9 95,9<br />

Nein 19 4,0 4,1 100,0<br />

Gesamt 458 97,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 3 ,6<br />

99 9 1,9<br />

Gesamt 12 2,6<br />

Gesamt 470 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Ja 144 93,5 69 94,5 76 96,2 150 98,7<br />

Nein 10 6,5 4 5,5 3 3,8 2 1,3<br />

B2 Warum wurde kein SiGe-Plan erstellt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig war nicht erfor<strong>der</strong>lich 13 2,3 59,1 59,1<br />

keine Kenntnis von <strong>der</strong><br />

Notwendigkeit<br />

2 ,4 9,1 68,2<br />

wurde nicht beauftragt 1 ,2 4,5 72,7<br />

zu teuer 3 ,5 13,6 86,4<br />

sonstiges 3 ,5 13,6 100,0<br />

Gesamt 22 4,0 100,0<br />

Fehlend 99 533 96,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

war nicht erfor<strong>der</strong>lich 11 57,9 2 66,7<br />

keine Kenntnis von <strong>der</strong> Notwendigkeit 2 10,5<br />

wurde nicht beauftragt 1 5,3<br />

zu teuer 2 10,5 1 33,3<br />

sonstiges 3 15,8<br />

Angaben von den Befragten, welche <strong>zur</strong> Erstellung eines SiGe-Plans verpflichtet waren.<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig war nicht erfor<strong>der</strong>lich 8 1,7 57,1 57,1<br />

zu teuer 3 0,6 21,4 78,6<br />

sonstiges 3 0,6 21,4 100,0<br />

Gesamt 14 3,0 100,0<br />

Fehlend 99 456 97,0<br />

Gesamt 470 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

war nicht erfor<strong>der</strong>lich 7 58,3 1 50,0<br />

zu teuer 2 16,7 1 50,0<br />

sonstiges 3 25,0<br />

B3 Wann haben Sie den SiGe-Plan <strong>zur</strong> Kenntnis erhalten?<br />

Gültig<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung)<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

9 1,6 9,6 9,6<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 14 2,5 14,9 24,5<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 47 8,5 50,0 74,5<br />

nach Baubeginn 24 4,3 25,5 100,0<br />

Gesamt 94 16,9 100,0<br />

Fehlend 99 461 83,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage B3 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung) 1<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 5<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 7<br />

nach Baubeginn 5<br />

Frage B3 sortiert nach Bausumme ab 1-5 Mio. €<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung) 3<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 8<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 15<br />

nach Baubeginn 9<br />

Frage B3 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung) 5<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 1<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 23<br />

nach Baubeginn 10<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage B3 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung)<br />

1 3 5<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 1 4 8 1<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 7 15 23<br />

nach Baubeginn 1 4 9 10<br />

Frage B3 sortiert nach Hochbau<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung) 2<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 9<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 20<br />

nach Baubeginn 14<br />

Frage B3 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung) 7<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 5<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 27<br />

nach Baubeginn 10<br />

Frage B3 sortiert nach Neubau<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung) 8<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 12<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 36<br />

nach Baubeginn 19<br />

Frage B3 sortiert nach Bauen im Bestand/Sanierung<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung) 1<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 2<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 11<br />

nach Baubeginn 4<br />

Frage B3 sortiert nach 99<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

nach Baubeginn 1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage B3 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung) 6<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 6<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 26<br />

nach Baubeginn 12<br />

Frage B3 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung) 2<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 7<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 19<br />

nach Baubeginn 11<br />

Frage B3 sortiert nach 99<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausschreibung (Angebotserstellung) 1<br />

<strong>bei</strong> Auftragserteilung 1<br />

<strong>bei</strong> Baubeginn 2<br />

nach Baubeginn 1<br />

B4 Waren Sie an <strong>der</strong> Erstellung des SiGe-Plans beteiligt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 67 12,1 83,8 83,8<br />

Nein 13 2,3 16,3 100,0<br />

Gesamt 80 14,4 100,0<br />

Fehlend 99 475 85,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B5 Wann wurde <strong>der</strong> SiGe-Plan für das Bauvorhaben im Wesentlichen erstellt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 22 4,0 7,1 7,1<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes<br />

49 8,8 15,9 23,1<br />

bis zum Baubeginn 195 35,1 63,3 86,4<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes<br />

9 1,6 2,9 89,3<br />

nach Baubeginn 30 5,4 9,7 99,0<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde<br />

3 0,5 1,0 100,0<br />

Gesamt 308 55,5 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 2 0,4<br />

99 245 44,1<br />

Gesamt 247 44,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 14 9,0 8 5,2<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 25 16,1 24 15,7<br />

bis zum Baubeginn 103 66,5 92 60,1<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 2 1,3 7 4,6<br />

nach Baubeginn 9 5,8 21 13,7<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 2 1,3 1 0,7<br />

Frage B5 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 2 2<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 3 6<br />

bis zum Baubeginn 25 20<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 3<br />

nach Baubeginn 3 6<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

Frage B5 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 7 1<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 12 7<br />

bis zum Baubeginn 42 36<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 2 1<br />

nach Baubeginn 4 7<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage B5 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 5 5<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 9 11<br />

bis zum Baubeginn 36 31<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 3<br />

nach Baubeginn 2 6<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

Frage B5 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 9 8<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 16 18<br />

bis zum Baubeginn 70 69<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 2 6<br />

nach Baubeginn 5 18<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 2 1<br />

Frage B5 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 4<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 9 5<br />

bis zum Baubeginn 33 23<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1<br />

nach Baubeginn 4 3<br />

Frage B5 sortiert nach Neubau<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 6 6<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 9 16<br />

bis zum Baubeginn 48 64<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 5<br />

nach Baubeginn 4 12<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage B5 sortiert nach Bauen im Bestand/Sanierung<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 8 2<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 16 8<br />

bis zum Baubeginn 54 28<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 2 2<br />

nach Baubeginn 5 9<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1 1<br />

Frage B5 sortiert nach 99<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

bis zum Baubeginn 1<br />

Frage B5 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 9 4<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 20 13<br />

bis zum Baubeginn 50 47<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1 4<br />

nach Baubeginn 5 8<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

Gesamt<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 13<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 33<br />

bis zum Baubeginn 97<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 5<br />

nach Baubeginn 13<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

Frage B5 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 5 4<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 5 10<br />

bis zum Baubeginn 50 40<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1 3<br />

nach Baubeginn 4 12<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1 1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Gesamt<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 9<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 15<br />

bis zum Baubeginn 90<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 4<br />

nach Baubeginn 16<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 2<br />

Frage B5 sortiert nach 99<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 1<br />

bis zum Baubeginn 3 5<br />

nach Baubeginn 1<br />

Gesamt<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 1<br />

bis zum Baubeginn 8<br />

nach Baubeginn 1<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Auflistung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 5 0,9 1,1 1,1<br />

eher nein 7 1,3 1,5 2,6<br />

teils nein 9 1,6 1,9 4,5<br />

teils teils 34 6,1 7,3 11,8<br />

teils ja 56 10,1 12,0 23,9<br />

eher ja 77 13,9 16,6 40,4<br />

ja 277 49,9 59,6 100,0<br />

Gesamt 465 83,8 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 13 2,3<br />

99 77 13,9<br />

Gesamt 90 16,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 1 0,7 1 1,1 1 1,3 2 1,3<br />

eher nein 2 1,4 3 3,4 2 1,3<br />

teils nein 1 0,7 4 4,5 1 1,3 3 2,0<br />

teils teils 16 11,0 10 11,2 4 5,1 4 2,6<br />

teils ja 16 11,0 17 19,1 8 10,3 15 9,8<br />

eher ja 19 13,1 16 18,0 13 16,7 29 19,0<br />

ja 90 62,1 38 42,7 51 65,4 98 64,1<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Zu erwartende Gefährdungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 9 1,6 1,9 1,9<br />

eher nein 1 0,2 0,2 2,2<br />

teils nein 6 1,1 1,3 3,4<br />

teils teils 18 3,2 3,9 7,3<br />

teils ja 44 7,9 9,5 16,8<br />

eher ja 103 18,6 22,2 39,0<br />

ja 283 51,0 61,0 100,0<br />

Gesamt 464 83,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 15 2,7<br />

99 76 13,7<br />

Gesamt 91 16,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 3 2,1 4 4,5 1 1,3 1 0,6<br />

eher nein 1 1,1<br />

teils nein 2 1,4 2 2,2 2 1,3<br />

teils teils 6 4,2 7 7,9 3 3,8 2 1,3<br />

teils ja 13 9,1 17 19,1 5 6,4 9 5,8<br />

eher ja 27 18,9 26 29,2 17 21,8 33 21,4<br />

ja 92 64,3 32 36,0 52 66,7 107 69,5<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Räumliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 51 9,2 11,4 11,4<br />

eher nein 18 3,2 4,0 15,5<br />

teils nein 14 2,5 3,1 18,6<br />

teils teils 80 14,4 17,9 36,5<br />

teils ja 66 11,9 14,8 51,3<br />

eher ja 67 12,1 15,0 66,4<br />

ja 150 27,0 33,6 100,0<br />

Gesamt 446 80,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 21 3,8<br />

trifft nicht zu 7 1,3<br />

99 81 14,6<br />

Gesamt 109 19,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 11 8,1 17 20,2 8 10,5 15 10,0<br />

eher nein 2 1,5 5 6,0 5 6,6 6 4,0<br />

teils nein 3 2,2 5 6,0 1 1,3 5 3,3<br />

teils teils 22 16,2 15 17,9 13 17,1 30 20,0<br />

teils ja 18 13,2 12 14,3 9 11,8 27 18,0<br />

eher ja 22 16,2 12 14,3 12 15,8 21 14,0<br />

ja 58 42,6 18 21,4 28 36,8 46 30,7<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Zeitliche Zuordnung <strong>der</strong> Abläufe<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte Prozente<br />

Gültig nein 5 0,9 1,1 1,1<br />

eher nein 4 0,7 0,9 1,9<br />

teils nein 13 2,3 2,8 4,8<br />

teils teils 34 6,1 7,4 12,1<br />

teils ja 58 10,5 12,6 24,7<br />

eher ja 89 16,0 19,3 43,9<br />

ja 259 46,7 56,1 100,0<br />

Gesamt 462 83,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 15 2,7<br />

99 78 14,1<br />

Gesamt 93 16,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 2 2,3 1 1,3 2 1,3<br />

eher nein 3 3,5 1 0,6<br />

teils nein 4 2,8 6 7,0 1 1,3 2 1,3<br />

teils teils 9 6,3 7 8,1 9 11,5 9 5,8<br />

teils ja 23 16,1 21 24,4 5 6,4 9 5,8<br />

eher ja 21 14,7 16 18,6 15 19,2 37 23,9<br />

ja 86 60,1 31 36,0 47 60,3 95 61,3<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Sicherheitstechnische Maßnahmen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 5 0,9 1,1 1,1<br />

eher nein 3 0,5 0,6 1,7<br />

teils nein 3 0,5 0,6 2,4<br />

teils teils 20 3,6 4,3 6,7<br />

teils ja 42 7,6 9,1 15,8<br />

eher ja 109 19,6 23,6 39,4<br />

ja 280 50,5 60,6 100,0<br />

Gesamt 462 83,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 15 2,7<br />

99 78 14,1<br />

Gesamt 93 16,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 3 3,4 1 1,3 1 0,6<br />

eher nein 3 3,4<br />

teils nein 3 3,4<br />

teils teils 6 4,3 5 5,6 4 5,2 5 3,2<br />

teils ja 18 12,8 18 20,2 4 5,2 2 1,3<br />

eher ja 24 17,0 25 28,1 18 23,4 42 27,1<br />

ja<br />

93 66,0 32 36,0 50 64,9 105 67,7<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Organisatorische Maßnahmen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 16 2,9 3,5 3,5<br />

eher nein 4 0,7 0,9 4,3<br />

teils nein 9 1,6 1,9 6,3<br />

teils teils 56 10,1 12,1 18,4<br />

teils ja 67 12,1 14,5 32,9<br />

eher ja 88 15,9 19,0 51,9<br />

ja 222 40,0 48,1 100,0<br />

Gesamt 462 83,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 14 2,5<br />

trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 77 13,9<br />

Gesamt 93 16,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 2 1,4 5 5,6 3 3,9 6 3,9<br />

eher nein 3 3,3 1 1,3<br />

teils nein 4 2,8 5 5,6<br />

teils teils 15 10,6 21 23,3 6 7,8 14 9,2<br />

teils ja 19 13,4 11 12,2 16 20,8 21 13,7<br />

eher ja 20 14,1 17 18,9 10 13,0 41 26,8<br />

ja 82 57,7 28 31,1 41 53,2 71 46,4<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Angabe <strong>der</strong> anzuwendenden Ar<strong>bei</strong>tsschutzbestimmungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 9 1,6 2,0 2,0<br />

eher nein 3 0,5 0,7 2,6<br />

teils nein 3 0,5 0,7 3,3<br />

teils teils 17 3,1 3,7 7,0<br />

teils ja 34 6,1 7,4 14,3<br />

eher ja 91 16,4 19,8 34,1<br />

ja 303 54,6 65,9 100,0<br />

Gesamt 460 82,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 15 2,7<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 79 14,2<br />

Gesamt 95 17,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 1 0,7 2 2,2 3 4,0 3 2,0<br />

eher nein 2 2,2 1 0,7<br />

teils nein 1 0,7 1 1,1 1 0,7<br />

teils teils 6 4,2 6 6,7 2 2,7 3 2,0<br />

teils ja 8 5,6 11 12,2 6 8,0 9 5,9<br />

eher ja 26 18,2 25 27,8 13 17,3 27 17,8<br />

ja 101 70,6 43 47,8 51 68,0 108 71,1<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Benennung verantwortlicher Unternehmen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte Prozente<br />

Gültig nein 44 7,9 9,6 9,6<br />

eher nein 11 2,0 2,4 12,1<br />

teils nein 8 1,4 1,8 13,8<br />

teils teils 45 8,1 9,9 23,7<br />

teils ja 49 8,8 10,7 34,4<br />

eher ja 76 13,7 16,7 51,1<br />

ja 223 40,2 48,9 100,0<br />

Gesamt 456 82,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 14 2,5<br />

trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 81 14,6<br />

Gesamt 99 17,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 16 11,3 12 14,0 6 7,8 10 6,6<br />

eher nein 5 5,8 3 3,9 3 2,0<br />

teils nein 1 0,7 3 3,5 1 1,3 3 2,0<br />

teils teils 15 10,6 9 10,5 6 7,8 15 9,9<br />

teils ja 12 8,5 11 12,8 5 6,5 21 13,8<br />

eher ja 17 12,1 20 23,3 7 9,1 32 21,1<br />

ja 80 56,7 26 30,2 49 63,6 68 44,7<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Gefährdungspotentiale gegenüber Dritten<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 32 5,8 7,3 7,3<br />

eher nein 12 2,2 2,7 10,0<br />

teils nein 19 3,4 4,3 14,3<br />

teils teils 59 10,6 13,4 27,7<br />

teils ja 75 13,5 17,0 44,8<br />

eher ja 67 12,1 15,2 60,0<br />

ja 176 31,7 40,0 100,0<br />

Gesamt 440 79,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 23 4,1<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 91 16,4<br />

Gesamt 115 20,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 8 6,0 9 10,6 5 6,8 10 6,8<br />

eher nein 3 2,3 8 9,4 1 0,7<br />

teils nein 7 5,3 6 7,1 2 2,7 4 2,7<br />

teils teils 14 10,5 14 16,5 8 10,8 23 15,5<br />

teils ja 14 10,5 15 17,6 13 17,6 33 22,3<br />

eher ja 16 12,0 14 16,5 9 12,2 28 18,9<br />

ja 71 53,4 19 22,4 37 50,0 49 33,1<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Terminangaben <strong>zur</strong> Koordination<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 39 7,0 8,7 8,7<br />

eher nein 15 2,7 3,3 12,1<br />

teils nein 16 2,9 3,6 15,6<br />

teils teils 70 12,6 15,6 31,3<br />

teils ja 59 10,6 13,2 44,4<br />

eher ja 85 15,3 19,0 63,4<br />

ja 164 29,5 36,6 100,0<br />

Gesamt 448 80,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 23 4,1<br />

trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 82 14,8<br />

Gesamt 107 19,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 11 8,3 11 12,8 4 5,2 13 8,6<br />

eher nein 2 1,5 8 9,3 3 3,9 2 1,3<br />

teils nein 1 0,8 6 7,0 4 5,2 5 3,3<br />

teils teils 12 9,0 17 19,8 9 11,7 32 21,1<br />

teils ja 12 9,0 18 20,9 7 9,1 22 14,5<br />

eher ja 31 23,3 12 14,0 12 15,6 30 19,7<br />

ja 64 48,1 14 16,3 38 49,4 48 31,6<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Verweis auf Informations- und Ar<strong>bei</strong>tsmaterialien<br />

zu Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte Prozente<br />

Gültig nein 26 4,7 5,7 5,7<br />

eher nein 13 2,3 2,8 8,5<br />

teils nein 11 2,0 2,4 10,9<br />

teils teils 35 6,3 7,7 18,6<br />

teils ja 53 9,5 11,6 30,2<br />

eher ja 83 15,0 18,2 48,4<br />

ja 236 42,5 51,6 100,0<br />

Gesamt 457 82,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 18 3,2<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 79 14,2<br />

Gesamt 98 17,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 6 4,3 6 6,9 7 9,0 7 4,6<br />

eher nein 6 4,3 4 4,6 1 1,3 2 1,3<br />

teils nein 2 1,4 5 5,7 4 2,6<br />

teils teils 10 7,2 10 11,5 4 5,1 11 7,2<br />

teils ja 11 7,9 17 19,5 7 9,0 18 11,8<br />

eher ja 22 15,8 16 18,4 16 20,5 29 19,0<br />

ja 82 59,0 29 33,3 43 55,1 82 53,6<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Verweis auf mitgeltende Unterlagen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 31 5,6 6,8 6,8<br />

eher nein 12 2,2 2,6 9,5<br />

teils nein 7 1,3 1,5 11,0<br />

teils teils 39 7,0 8,6 19,6<br />

teils ja 67 12,1 14,8 34,4<br />

eher ja 82 14,8 18,1 52,5<br />

ja 215 38,7 47,5 100,0<br />

Gesamt 453 81,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 24 4,3<br />

99 78 14,1<br />

Gesamt 102 18,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 9 6,6 7 8,0 3 3,9 12 7,8<br />

eher nein 1 0,7 6 6,8 1 1,3 4 2,6<br />

teils nein 1 0,7 4 4,5 2 1,3<br />

teils teils 14 10,3 8 9,1 7 9,2 10 6,5<br />

teils ja 15 11,0 16 18,2 16 21,1 20 13,1<br />

eher ja 20 14,7 16 18,2 8 10,5 38 24,8<br />

ja 76 55,9 31 35,2 41 53,9 67 43,8<br />

B6 Sind folgende Elemente in dem SiGe-Plan enthalten? Hinweise auf Ausschreibungstexte<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 136 24,5 30,4 30,4<br />

eher nein 25 4,5 5,6 35,9<br />

teils nein 17 3,1 3,8 39,7<br />

teils teils 63 11,4 14,1 53,8<br />

teils ja 57 10,3 12,7 66,5<br />

eher ja 52 9,4 11,6 78,1<br />

ja 98 17,7 21,9 100,0<br />

Gesamt 448 80,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 24 4,3<br />

trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 80 14,4<br />

Gesamt 107 19,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 32 23,9 36 42,4 22 29,7 46 29,7<br />

eher nein 6 4,5 7 8,2 2 2,7 10 6,5<br />

teils nein 3 2,2 7 8,2 1 1,4 6 3,9<br />

teils teils 19 14,2 8 9,4 13 17,6 23 14,8<br />

teils ja 14 10,4 10 11,8 6 8,1 27 17,4<br />

eher ja 22 16,4 4 4,7 10 13,5 16 10,3<br />

ja 38 28,4 13 15,3 20 27,0 27 17,4<br />

B7 Wie hat sich <strong>der</strong> SiGe-Plan auf die Leistungsverzeichnisse / das Leistungsprogramm ausgewirkt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig zusätzliche Positionen im LV 152 27,4<br />

Fehlend 99 403 72,6<br />

Gültig Positionen an<strong>der</strong>er LV's konnten entfallen 39 7,0<br />

Fehlend 99 516 93,0<br />

Gültig keine Auswirkung 203 36,6<br />

Fehlend 99 352 63,4<br />

Gültig Sonstiges 24 4,3<br />

Fehlend 99 531 95,7<br />

Gültig weiß ich nicht 16 2,9<br />

Fehlend 99 539 97,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

Architekt/<br />

Planer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

zusätzliche Positionen im LV 50 35 67<br />

Positionen an<strong>der</strong>er LV's konnten entfallen 4 6 29<br />

keine Auswirkung 97 37 69<br />

Sonstiges 9 7 8<br />

weiß ich nicht 5 3 8<br />

B8 Enthält Ihr Leistungsverzeichnis Regelungen <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> des SiGe-Plans, z. B. über die entgeltliche<br />

Nutzung gemeinsamer Sicherheitseinrichtungen?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 35 6,3 39,3 39,3<br />

Nein 54 9,7 60,7 100,0<br />

Gesamt 89 16,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 5 0,9<br />

99 461 83,1<br />

Gesamt 466 84,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage B8 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Ja 6<br />

Nein 12<br />

Frage B8 sortiert nach Bausumme ab 1 bis -5 Mio. €<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Ja 10<br />

Nein 25<br />

Frage B8 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Ja 19<br />

Nein 15<br />

Frage B8 sortiert nach Bausumme<br />

Bauunternehmer<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Ja 1 5 10 19<br />

Nein 1 11 25 15<br />

Frage B8 sortiert nach Hochbau<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Ja 22<br />

Nein 19<br />

Frage B8 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Ja 13<br />

Nein 35<br />

Frage B8 sortiert nach Neubau<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Ja 32<br />

Nein 38<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage B8 sortiert nach Bauen im Bestand/Sanierung<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Ja 3<br />

Nein 15<br />

Frage B8 sortiert nach 99<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Nein 1<br />

Frage B8 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Ja 14<br />

Nein 34<br />

Frage B8 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Ja 20<br />

Nein 17<br />

Frage B8 sortiert nach 99<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Ja 1<br />

Nein 3<br />

B9 Ist <strong>der</strong> SiGe-Plan Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja, als vertraglicher Bestandteil 218 39,3 47,1 47,1<br />

Ja, als Information 99 17,8 21,4 68,5<br />

Nein 146 26,3 31,5 100,0<br />

Gesamt 463 83,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 26 4,7<br />

99 66 11,9<br />

Gesamt 92 16,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Ja, als vertraglicher<br />

Bestandteil<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

66 42,6 56 62,9 29 39,2 67 46,2<br />

Ja, als Information 40 25,8 14 15,7 13 17,6 32 22,1<br />

Nein 49 31,6 19 21,3 32 43,2 46 31,7<br />

Frage B9 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Ja, als vertraglicher<br />

Bestandteil<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

34 30 14 39<br />

Ja, als Information 23 6 7 15<br />

Nein 28 10 18 19<br />

Frage B9 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Ja, als vertraglicher<br />

Bestandteil<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

32 22 13 24<br />

Ja, als Information 14 7 6 17<br />

Nein 21 9 14 24<br />

Frage B9 sortiert nach 99<br />

Ja, als vertraglicher<br />

Bestandteil<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

4 2 4<br />

Ja, als Information 3 1<br />

Nein 3<br />

Frage B9 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

Ja, als vertraglicher<br />

Bestandteil<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

1 8 10 13 2 22<br />

Ja, als Information 2 1 6 1 4<br />

Nein 1 3 4 3 8<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B10 Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass die Qualität des SiGe-Plans ausreichend geprüft wird?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 148 26,7 34,8 34,8<br />

Nein 227 40,9 53,4 88,2<br />

eine Prüfung ist nicht notwendig 50 9,0 11,8 100,0<br />

Gesamt 425 76,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 66 11,9<br />

99 64 11,5<br />

Gesamt 130 23,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Ja 71 53,4 30 36,1 18 23,4 29 22,0<br />

Nein 46 34,6 47 56,6 45 58,4 89 67,4<br />

eine Prüfung ist nicht<br />

notwendig<br />

16 12,0 6 7,2 14 18,2 14 10,6<br />

B11 Durch wen sollte diese Prüfung in <strong>der</strong> Phase "Planung <strong>der</strong> Ausführung" erfolgen?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Bauherrn 149 26,8<br />

Fehlend 99 406 73,2<br />

Gültig Architekt/Planer (Entwurfsverfasser) 181 32,6<br />

Fehlend 99 374 67,4<br />

Gültig Projektsteuerer 134 24,1<br />

Fehlend 99 421 75,9<br />

Gültig<br />

Gewerbeaufsichtsamt/Staatliches Amt<br />

für Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

202 36,4<br />

Fehlend 99 353 63,6<br />

Gültig Baubehörde 49 8,8<br />

Fehlend 99 506 91,2<br />

Gültig gesetzlichen Unfallversicherungsträger 88 15,9<br />

Fehlend 99 467 84,1<br />

Gültig keine Prüfung erfor<strong>der</strong>lich 64 11,5<br />

Fehlend 99 491 88,5<br />

Gültig Sonstiges 24 4,3<br />

Fehlend 99 531 95,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Bauherrn 53 39 19 38<br />

Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

62 32 36 51<br />

Projektsteuerer 48 30 19 37<br />

Gewerbeaufsichtsamt/Staatliches<br />

Amt<br />

52 44 29 77<br />

für Ar<strong>bei</strong>tsschutz<br />

Baubehörde 8 19 5 17<br />

gesetzlichen Unfallversicherungsträger<br />

20 22 12 34<br />

keine Prüfung erfor<strong>der</strong>lich 24 4 15 21<br />

Sonstiges 11 4 2 7<br />

B12 Wurde <strong>der</strong> SiGe-Plan seit seiner Erstellung erkennbar fortgeschrieben?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig einmal 43 7,7 27,6 27,6<br />

mehrmals 69 12,4 44,2 71,8<br />

Nein 44 7,9 28,2 100,0<br />

Gesamt 156 28,1 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 1 0,2<br />

99 398 71,7<br />

Gesamt 399 71,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage B12 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 10<br />

mehrmals 14<br />

Nein 15<br />

Frage B12 sortiert nach Bausumme ab 1-5 Mio. €<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 16<br />

mehrmals 20<br />

Nein 15<br />

Frage B12 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal<br />

13<br />

mehrmals 34<br />

Nein 12<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage B12 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 €<br />

bis 1 Mio.<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

einmal 1 9 16 13<br />

mehrmals 1 13 20 34<br />

Nein 6 9 15 12<br />

Frage B12 sortiert nach Hochbau<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 37<br />

mehrmals 51<br />

Nein 33<br />

Frage B12 sortiert nach Tiefbau<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 6<br />

mehrmals 17<br />

Nein 11<br />

Frage B12 sortiert nach Neubau<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 28<br />

mehrmals 47<br />

Nein 31<br />

Frage B12 sortiert nach Bauen im Bestand/Sanierung<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 15<br />

mehrmals 22<br />

Nein 13<br />

Frage B12 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 20<br />

mehrmals 37<br />

Nein 20<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage B12 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 20<br />

mehrmals 27<br />

Nein 24<br />

Frage B12 sortiert nach 99<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 3<br />

mehrmals 5<br />

B13 Warum wurde <strong>der</strong> SiGe-Plan fortgeschrieben?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Än<strong>der</strong>ung/Ergänzung im Ar<strong>bei</strong>tsablauf 83 15,0<br />

Fehlend 99 472 85,0<br />

Gültig Benennung verantwortlicher Unternehmer 42 7,6<br />

Fehlend 99 513 92,4<br />

Gültig Än<strong>der</strong>ung/Ergänzung <strong>der</strong> Gefährdung 45 8,1<br />

Fehlend 99 510 91,9<br />

Gültig Än<strong>der</strong>ung von Koordinierungsterminen 21 3,8<br />

Fehlend 99 534 96,2<br />

Gültig Än<strong>der</strong>ung räuml. Zuordnung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe 17 3,1<br />

Fehlend 99 538 96,9<br />

Gültig Hinweise auf Ausschreibungstexte fehlten 0<br />

Fehlend 99 555 100,0<br />

Gültig Än<strong>der</strong>ung zeitl. Zuordnung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsabläufe 67 12,1<br />

Fehlend 99 488 87,9<br />

Gültig Verweise auf mitgeltende Unterlagen fehlten 1 0,2<br />

Fehlend 99 554 99,8<br />

Gültig an<strong>der</strong>e Variante/Lösung <strong>zur</strong> Gefährdungsminimierung 16 2,9<br />

Fehlend 99 539 97,1<br />

Gültig Hinweise auf Info- und Ar<strong>bei</strong>tsmaterialien fehlten 2 0,4<br />

Fehlend 99 553 99,6<br />

Gültig Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz fehlten 4 0,7<br />

Fehlend 99 551 99,3<br />

Gültig Sonstiges 3 0,5<br />

Fehlend 99 552 99,5<br />

Gültig weiß ich nicht 1 0,2<br />

Fehlend 99 554 99,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B14 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen den SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle? ... Bei <strong>der</strong><br />

Angebotskalkulation<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 89 16,0 46,8 46,8<br />

eher nein 16 2,9 8,4 55,3<br />

teils nein 6 1,1 3,2 58,4<br />

teils teils 34 6,1 17,9 76,3<br />

teils ja 21 3,8 11,1 87,4<br />

eher ja 9 1,6 4,7 92,1<br />

ja 15 2,7 7,9 100,0<br />

Gesamt 190 34,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 42 7,6<br />

trifft nicht zu 15 2,7<br />

99 308 55,5<br />

Gesamt 365 65,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 27 35,5 62 54,4<br />

eher nein 5 6,6 11 9,6<br />

teils nein 2 2,6 4 3,5<br />

teils teils 21 27,6 13 11,4<br />

teils ja 9 11,8 12 10,5<br />

eher ja 3 3,9 6 5,3<br />

ja 9 11,8 6 5,3<br />

Frage B14 sortiert nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 4 5 9 1 8<br />

eher nein 1 1 1 2<br />

teils nein 1 1<br />

teils teils 3 4 8 6<br />

teils ja 2 1 1 5<br />

eher ja 2 1<br />

ja 1 1 2 5<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B14 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen den SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle? ...<strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Auswahl von Bauverfahren/Fertigungstechniken<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 58 10,5 27,5 27,5<br />

eher nein 20 3,6 9,5 37,0<br />

teils nein 11 2,0 5,2 42,2<br />

teils teils 46 8,3 21,8 64,0<br />

teils ja 40 7,2 19,0 82,9<br />

eher ja 18 3,2 8,5 91,5<br />

ja 18 3,2 8,5 100,0<br />

Gesamt 211 38,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 26 4,7<br />

trifft nicht zu 9 1,6<br />

99 309 55,7<br />

Gesamt 344 62,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 21 25,6 37 28,7<br />

eher nein 5 6,1 15 11,6<br />

teils nein 3 3,7 8 6,2<br />

teils teils 21 25,6 25 19,4<br />

teils ja 12 14,6 28 21,7<br />

eher ja 8 9,8 10 7,8<br />

ja 12 14,6 6 4,7<br />

Frage B14 sortiert nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 4 5 1 10<br />

eher nein 1 1 3<br />

teils nein 1 1 1<br />

teils teils 1 2 5 1 12<br />

teils ja 3 2 4 1 2<br />

eher ja 1 1 3 1 2<br />

ja 1 2 2 2 2 3<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B14 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen den SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle? ...<strong>bei</strong> Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsmethoden<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 44 7,9 20,0 20,0<br />

eher nein 22 4,0 10,0 30,0<br />

teils nein 25 4,5 11,4 41,4<br />

teils teils 52 9,4 23,6 65,0<br />

teils ja 44 7,9 20,0 85,0<br />

eher ja 20 3,6 9,1 94,1<br />

ja 13 2,3 5,9 100,0<br />

Gesamt 220 39,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 19 3,4<br />

trifft nicht zu 6 1,1<br />

99 310 55,9<br />

Gesamt 335 60,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 16 18,6 28 20,9<br />

eher nein 6 7,0 16 11,9<br />

teils nein 9 10,5 16 11,9<br />

teils teils 18 20,9 34 25,4<br />

teils ja 19 22,1 25 18,7<br />

eher ja 10 11,6 10 7,5<br />

ja 8 9,3 5 3,7<br />

Frage B14 sortiert nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 3 6 1 6<br />

eher nein 2 1 3<br />

teils nein 2 2 5<br />

teils teils 2 2 4 2 8<br />

teils ja 3 4 5 1 6<br />

eher ja 1 2 2 2 3<br />

ja 1 2 1 1 3<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B14 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen den SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle? ... <strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Bereitstellungsplanung für Personal und Geräte<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte Prozente<br />

Gültig nein 53 9,5 24,4 24,4<br />

eher nein 22 4,0 10,1 34,6<br />

teils nein 14 2,5 6,5 41,0<br />

teils teils 46 8,3 21,2 62,2<br />

teils ja 34 6,1 15,7 77,9<br />

eher ja 32 5,8 14,7 92,6<br />

ja 16 2,9 7,4 100,0<br />

Gesamt 217 39,1 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 21 3,8<br />

trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 313 56,4<br />

Gesamt 338 60,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 20 23,0 33 25,4<br />

eher nein 7 8,0 15 11,5<br />

teils nein 5 5,7 9 6,9<br />

teils teils 15 17,2 31 23,8<br />

teils ja 14 16,1 20 15,4<br />

eher ja 15 17,2 17 13,1<br />

ja 11 12,6 5 3,8<br />

Frage B14 sortiert nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 3 7 1 9<br />

eher nein 1 2 4<br />

teils nein 1 2 2<br />

teils teils 3 1 4 1 6<br />

teils ja 2 2 5 2 3<br />

eher ja 1 3 2 2 7<br />

ja 1 2 2 2 1 3<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B14 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen den SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle? ...<strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Anpassung <strong>der</strong> Feinablaufplanung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte Prozente<br />

Gültig nein 51 9,2 23,4 23,4<br />

eher nein 18 3,2 8,3 31,7<br />

teils nein 19 3,4 8,7 40,4<br />

teils teils 54 9,7 24,8 65,1<br />

teils ja 40 7,2 18,3 83,5<br />

eher ja 23 4,1 10,6 94,0<br />

ja 13 2,3 6,0 100,0<br />

Gesamt 218 39,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 16 2,9<br />

trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 317 57,1<br />

Gesamt 337 60,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 20 23,8 31 23,1<br />

eher nein 7 8,3 11 8,2<br />

teils nein 4 4,8 15 11,2<br />

teils teils 21 25,0 33 24,6<br />

teils ja 15 17,9 25 18,7<br />

eher ja 10 11,9 13 9,7<br />

ja 7 8,3 6 4,5<br />

Frage B14 sortiert nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 2 6 1 9<br />

eher nein 3 4<br />

teils nein 2 1 1<br />

teils teils 3 6 4 1 7<br />

teils ja 2 1 5 1 6<br />

eher ja 1 1 2 2 4<br />

ja 1 2 1 1 2<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B14 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen den SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle? ...<strong>bei</strong>m<br />

Nachregeln <strong>der</strong> Ablaufabweichungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 45 8,1 20,9 20,9<br />

eher nein 20 3,6 9,3 30,2<br />

teils nein 21 3,8 9,8 40,0<br />

teils teils 67 12,1 31,2 71,2<br />

teils ja 35 6,3 16,3 87,4<br />

eher ja 18 3,2 8,4 95,8<br />

ja 9 1,6 4,2 100,0<br />

Gesamt 215 38,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 25 4,5<br />

trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 311 56,0<br />

Gesamt 340 61,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 17 20,0 28 21,5<br />

eher nein 5 5,9 15 11,5<br />

teils nein 9 10,6 12 9,2<br />

teils teils 26 30,6 41 31,5<br />

teils ja 16 18,8 19 14,6<br />

eher ja 5 5,9 13 10,0<br />

ja 7 8,2 2 1,5<br />

Frage B14 sortiert nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 1 6 1 7<br />

eher nein 2 3<br />

teils nein 1 4 1 3<br />

teils teils 2 6 6 1 11<br />

teils ja 2 1 4 2 7<br />

eher ja 2 1 1 1<br />

ja 1 1 2 1 1 1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B14 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen den SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle? ...<strong>bei</strong> Ar<strong>bei</strong>tsunterweisungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 15 2,7 6,6 6,6<br />

eher nein 7 1,3 3,1 9,7<br />

teils nein 9 1,6 4,0 13,7<br />

teils teils 36 6,5 15,9 29,6<br />

teils ja 37 6,7 16,4 46,0<br />

eher ja 59 10,6 26,1 72,1<br />

ja 63 11,4 27,9 100,0<br />

Gesamt 226 40,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 14 2,5<br />

trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 311 56,0<br />

Gesamt 329 59,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 2 2,2 13 9,5<br />

eher nein 3 3,4 4 2,9<br />

teils nein 2 2,2 7 5,1<br />

teils teils 13 14,6 23 16,8<br />

teils ja 8 9,0 29 21,2<br />

eher ja 28 31,5 31 22,6<br />

ja 33 37,1 30 21,9<br />

Frage B14 sortiert nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 1<br />

eher nein 2 1<br />

teils nein 1 1<br />

teils teils 1 2 5 3 2<br />

teils ja 1 3 4<br />

eher ja 3 1 7 2 15<br />

ja 1 4 8 5 3 12<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B14 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen den SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle? ...<strong>bei</strong> Überwachung<br />

<strong>der</strong> Einhaltung von Ar<strong>bei</strong>tsverfahren<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 23 4,1 10,1 10,1<br />

eher nein 11 2,0 4,8 15,0<br />

teils nein 12 2,2 5,3 20,3<br />

teils teils 41 7,4 18,1 38,3<br />

teils ja 44 7,9 19,4 57,7<br />

eher ja 50 9,0 22,0 79,7<br />

ja 46 8,3 20,3 100,0<br />

Gesamt 227 40,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 12 2,2<br />

trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 313 56,4<br />

Gesamt 328 59,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 6 6,8 17 12,2<br />

eher nein 3 3,4 8 5,8<br />

teils nein 2 2,3 10 7,2<br />

teils teils 14 15,9 27 19,4<br />

teils ja 15 17,0 29 20,9<br />

eher ja 21 23,9 29 20,9<br />

ja 27 30,7 19 13,7<br />

Frage B14 sortiert nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

1 bis-19 20 bis 49 50 bis 99<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 3 2<br />

eher nein 2 1<br />

teils nein 1 1<br />

teils teils 1 4 1 8<br />

teils ja 2 2 8 3<br />

eher ja 4 2 3 2 10<br />

ja 1 3 7 3 3 10<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B14 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen den SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle? ...<strong>bei</strong> <strong>der</strong><br />

Anpassung <strong>der</strong> Subunternehmerverträge<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 55 9,9 27,6 27,6<br />

eher nein 14 2,5 7,0 34,7<br />

teils nein 18 3,2 9,0 43,7<br />

teils teils 48 8,6 24,1 67,8<br />

teils ja 22 4,0 11,1 78,9<br />

eher ja 18 3,2 9,0 87,9<br />

ja 24 4,3 12,1 100,0<br />

Gesamt 199 35,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 38 6,8<br />

trifft nicht zu 5 0,9<br />

99 313 56,4<br />

Gesamt 356 64,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 17 19,5 38 33,9<br />

eher nein 4 4,6 10 8,9<br />

teils nein 8 9,2 10 8,9<br />

teils teils 21 24,1 27 24,1<br />

teils ja 9 10,3 13 11,6<br />

eher ja 14 16,1 4 3,6<br />

ja 14 16,1 10 8,9<br />

Frage B14 sortiert nach Anzahl <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 3 5 9<br />

eher nein 1 1 2<br />

teils nein 1 3 1 3<br />

teils teils 2 4 6 1 8<br />

teils ja 1 3 1 1 3<br />

eher ja 3 2 4 1 4<br />

ja 1 3 1 2 2 5<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B15 Ist den Nachunternehmern <strong>der</strong> SiGe-Plan bekannt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 13 2,3 5,8 5,8<br />

eher nein 9 1,6 4,0 9,8<br />

teils nein 9 1,6 4,0 13,8<br />

teils teils 35 6,3 15,6 29,5<br />

teils ja 36 6,5 16,1 45,5<br />

eher ja 44 7,9 19,6 65,2<br />

ja 78 14,1 34,8 100,0<br />

Gesamt 224 40,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 22 4,0<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 308 55,5<br />

Gesamt 331 59,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 5 5,4 8 6,1<br />

eher nein 3 3,3 6 4,5<br />

teils nein 2 2,2 7 5,3<br />

teils teils 15 16,3 20 15,2<br />

teils ja 15 16,3 21 15,9<br />

eher ja 12 13,0 32 24,2<br />

ja 40 43,5 38 28,8<br />

B16 Ergeben sich durch die frühzeitige Erstellung und Nutzung des SiGe-Plans Kostenvorteile für<br />

die Baumaßnahme?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte Prozente<br />

Gültig nein 135 24,3 33,3 33,3<br />

eher nein 37 6,7 9,1 42,5<br />

teils nein 26 4,7 6,4 48,9<br />

teils teils 70 12,6 17,3 66,2<br />

teils ja 53 9,5 13,1 79,3<br />

eher ja 39 7,0 9,6 88,9<br />

ja 45 8,1 11,1 100,0<br />

Gesamt 405 73,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 50 9,0<br />

trifft nicht zu 10 1,8<br />

99 90 16,2<br />

Gesamt 150 27,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 62 47,3 25 32,9 24 33,8 24 18,9<br />

eher nein 12 9,2 6 7,9 7 9,9 12 9,4<br />

teils nein 7 5,3 8 10,5 5 7,0 6 4,7<br />

teils teils 19 14,5 21 27,6 9 12,7 21 16,5<br />

teils ja 16 12,2 4 5,3 9 12,7 24 18,9<br />

eher ja 6 4,6 6 7,9 8 11,3 19 15,0<br />

ja 9 6,9 6 7,9 9 12,7 21 16,5<br />

Frage B16 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 20 6 7 7<br />

eher nein 2 1 2 1<br />

teils nein 1 1 2<br />

teils teils 2 4 2 5<br />

teils ja 1 3 4<br />

eher ja 1 1 2 6<br />

ja 2 1 3 3<br />

Frage B16 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 27 9 14 11<br />

eher nein 3 3 3 4<br />

teils nein 4 3 2 2<br />

teils teils 7 7 3 6<br />

teils ja 7 1 6 5<br />

eher ja 3 4 2 6<br />

ja 4 1 4 8<br />

Frage B16 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 15 10 3 6<br />

eher nein 7 2 2 7<br />

teils nein 2 4 1 2<br />

teils teils 10 10 3 10<br />

teils ja 8 3 12<br />

eher ja 2 1 4 6<br />

ja 3 4 2 9<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage B16 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 27 12 11 9<br />

eher nein 7 4 4 9<br />

teils nein 2 4 4 4<br />

teils teils 14 11 5 15<br />

teils ja 9 2 4 8<br />

eher ja 2 5 3 10<br />

ja 7 3 8 13<br />

Frage B16 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 34 12 13 15<br />

eher nein 4 2 2 2<br />

teils nein 5 3 1 2<br />

teils teils 4 9 3 4<br />

teils ja 7 2 5 14<br />

eher ja 4 1 4 9<br />

ja 2 2 1 6<br />

Frage B16 sortiert nach 99<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 1<br />

eher nein 1 1 1<br />

teils nein 1<br />

teils teils 1 1 1 2<br />

teils ja 2<br />

eher ja 1<br />

ja 1 2<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

B16 Ergeben sich durch die frühzeitige Erstellung und Nutzung des SiGe-Plans Kostenvorteile für<br />

das ausführende Unternehmen?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 31 5,6 41,9 41,9<br />

eher nein 8 1,4 10,8 52,7<br />

teils nein 6 1,1 8,1 60,8<br />

teils teils 16 2,9 21,6 82,4<br />

teils ja 8 1,4 10,8 93,2<br />

eher ja 2 0,4 2,7 95,9<br />

ja 3 0,5 4,1 100,0<br />

Gesamt 74 13,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 8 1,4<br />

trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 470 84,7<br />

Gesamt 481 86,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

C1 Wurde für das Bauvorhaben eine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 260 46,8 53,2 53,2<br />

Nein 229 41,3 46,8 100,0<br />

Gesamt 489 88,1 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 36 6,5<br />

99 30 5,4<br />

Gesamt 66 11,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Ja 63 37,5 25 31,3 59 71,1 113 71,5<br />

Nein 105 62,5 55 68,8 24 28,9 45 28,5<br />

Frage C1 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Ja 45 13 42 90<br />

Nein 70 23 21 31<br />

Frage C1 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Ja 18 12 16 22<br />

Nein 34 31 3 14<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Von allen Befragten, welche <strong>zur</strong> Erstellung einer "Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten" verpflichtet waren<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 248 50,8 56,2 56,2<br />

Nein 193 39,5 43,8 100,0<br />

Gesamt 441 90,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 30 6,1<br />

99 17 3,5<br />

Gesamt 47 9,6<br />

Gesamt 488 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Ja 59 38,3 20 33,3 57 76,0 112 73,7<br />

Nein 95 61,7 40 66,7 18 24,0 40 26,3<br />

C2 Warum wurde keine Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten erstellt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig war nicht erfor<strong>der</strong>lich 56 10,1 36,1 36,1<br />

keine Kenntnis von <strong>der</strong> Notwendigkeit 16 2,9 10,3 46,5<br />

kein Nutzen zu erwarten 33 5,9 21,3 67,7<br />

wurde nicht beauftragt 25 4,5 16,1 83,9<br />

zu teuer 5 0,9 3,2 87,1<br />

Sonstiges 20 3,6 12,9 100,0<br />

Gesamt 155 27,9 100,0<br />

Fehlend 99 400 72,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

war nicht erfor<strong>der</strong>lich 50 46,3 6 12,8<br />

keine Kenntnis von <strong>der</strong> Notwendigkeit 14 13,0 2 4,3<br />

kein Nutzen zu erwarten 21 19,4 12 25,5<br />

wurde nicht beauftragt 7 6,5 18 38,3<br />

zu teuer 2 1,9 3 6,4<br />

Sonstiges 14 13,0 6 12,8<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Von allen Befragten, welche <strong>zur</strong> Erstellung einer "Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten" verpflichtet waren<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig war nicht erfor<strong>der</strong>lich 52 10,7 37,1 37,1<br />

keine Kenntnis von <strong>der</strong> Notwendigkeit 12 2,5 8,6 45,7<br />

kein Nutzen zu erwarten 31 6,4 22,1 67,9<br />

wurde nicht beauftragt 21 4,3 15,0 82,9<br />

zu teuer 5 1,0 3,6 86,4<br />

Sonstiges 19 3,9 13,6 100,0<br />

Gesamt 140 28,7 100,0<br />

Fehlend 99 348 71,3<br />

Gesamt 488 100,0<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

war nicht erfor<strong>der</strong>lich 46 46,9 6 14,3<br />

keine Kenntnis von <strong>der</strong> Notwendigkeit 11 11,2 1 2,4<br />

kein Nutzen zu erwarten 20 20,4 11 26,2<br />

wurde nicht beauftragt 6 6,1 15 35,7<br />

zu teuer 2 2,0 3 7,1<br />

Sonstiges 13 13,3 6 14,3<br />

C3 Waren Sie an <strong>der</strong> Erstellung <strong>der</strong> Unterlage beteiligt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 54 9,7 83,1 83,1<br />

Nein 11 2,0 16,9 100,0<br />

Gesamt 65 11,7 100,0<br />

Fehlend 99 490 88,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

C4 Wann wurde die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten im Wesentlichen erstellt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 9 1,6 3,7 3,7<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes<br />

22 4,0 9,0 12,7<br />

bis zum Baubeginn 45 8,1 18,4 31,1<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 8 1,4 3,3 34,4<br />

nach Baubeginn 48 8,6 19,7 54,1<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde<br />

4 0,7 1,6 55,7<br />

zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme 108 19,5 44,3 100,0<br />

Gesamt 244 44,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 9 1,6<br />

99 302 54,4<br />

Gesamt 311 56,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anzahl<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 5 7,5 1 1,7 3 2,6<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 4 6,0 6 10,0 12 10,3<br />

bis zum Baubeginn 15 22,4 17 28,3 13 11,1<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1 1,5 1 1,7 6 5,1<br />

nach Baubeginn 6 9,0 14 23,3 28 23,9<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 2 3,0 2 1,7<br />

zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme 34 50,7 21 35,0 53 45,3<br />

Frage C4 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 1 2<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 1 2 2<br />

bis zum Baubeginn 2 7 4<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1<br />

nach Baubeginn 1 5<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme 7 6 8<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage C4 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 4<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 2 1 3<br />

bis zum Baubeginn 7 9 4<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1 1<br />

nach Baubeginn 3 8 11<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme 9 9 20<br />

Frage C4 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 1 1<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 1 3 7<br />

bis zum Baubeginn 6 1 5<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1 4<br />

nach Baubeginn 3 4 8<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1 1<br />

zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme 18 5 23<br />

Frage C4 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 2 1<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 2 5 7<br />

bis zum Baubeginn 9 7 4<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1 4<br />

nach Baubeginn 3 7 13<br />

zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme 22 12 29<br />

Frage C4 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 3 1 1<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 2 1 5<br />

bis zum Baubeginn 6 9 9<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1 2<br />

nach Baubeginn 2 6 12<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 2 2<br />

zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme 12 9 22<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage C4 sortiert nach 99<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 1<br />

bis zum Baubeginn 1<br />

nach Baubeginn 1 1 3<br />

zum Abschluss <strong>der</strong> Baumaßnahme 2<br />

C5 Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten? ...Angaben <strong>zur</strong> baulichen<br />

Anlage<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 8 1,4 3,4 3,4<br />

eher nein 1 0,2 0,4 3,8<br />

teils nein 3 0,5 1,3 5,0<br />

teils teils 17 3,1 7,1 12,2<br />

teils ja 26 4,7 10,9 23,1<br />

eher ja 45 8,1 18,9 42,0<br />

ja 138 24,9 58,0 100,0<br />

Gesamt 238 42,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 11 2,0<br />

trifft nicht zu 6 1,1<br />

99 300 54,1<br />

Gesamt 317 57,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 3 5,4 5 4,3<br />

eher nein 1 1,8<br />

teils nein 2 3,1 1 0,9<br />

teils teils 2 3,1 7 12,5 8 6,8<br />

teils ja 8 12,3 5 8,9 13 11,1<br />

eher ja 18 27,7 6 10,7 21 17,9<br />

ja 35 53,8 34 60,7 69 59,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

C5 Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten? ...Angaben <strong>zur</strong> Art <strong>der</strong><br />

späteren Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 6 1,1 2,5 2,5<br />

eher nein 1 0,2 0,4 2,9<br />

teils teils 10 1,8 4,2 7,1<br />

teils ja 16 2,9 6,7 13,8<br />

eher ja 53 9,5 22,1 35,8<br />

ja 154 27,7 64,2 100,0<br />

Gesamt 240 43,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 10 1,8<br />

trifft nicht zu 5 0,9<br />

99 300 54,1<br />

Gesamt 315 56,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 3 4,6 1 1,8 2 1,7<br />

eher nein 1 1,5<br />

teils teils 3 4,6 6 10,5 1 0,8<br />

teils ja 6 9,2 3 5,3 7 5,9<br />

eher ja 18 27,7 8 14,0 27 22,9<br />

ja 34 52,3 39 68,4 81 68,6<br />

C5 Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten? ...Angaben zu erwarteten<br />

Gefahren<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 4 0,7 1,7 1,7<br />

eher nein 1 0,2 0,4 2,1<br />

teils nein 1 0,2 0,4 2,5<br />

teils teils 8 1,4 3,3 5,8<br />

teils ja 13 2,3 5,4 11,3<br />

eher ja 54 9,7 22,5 33,8<br />

ja 159 28,6 66,3 100,0<br />

Gesamt 240 43,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 10 1,8<br />

trifft nicht zu 6 1,1<br />

99 299 53,9<br />

Gesamt 315 56,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 1 1,5 1 1,8 2 1,7<br />

eher nein 1 1,5<br />

teils nein 1 1,5<br />

teils teils 3 4,5 4 7,0 1 0,9<br />

teils ja 6 9,1 3 5,3 4 3,4<br />

eher ja 19 28,8 8 14,0 27 23,1<br />

ja 35 53,0 41 71,9 83 70,9<br />

C5 Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten? ...Angaben zu Sicherheit<br />

und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 8 1,4 3,3 3,3<br />

eher nein 1 0,2 0,4 3,8<br />

teils nein 1 0,2 0,4 4,2<br />

teils teils 9 1,6 3,8 7,9<br />

teils ja 18 3,2 7,5 15,5<br />

eher ja 53 9,5 22,2 37,7<br />

ja 149 26,8 62,3 100,0<br />

Gesamt 239 43,1 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 10 1,8<br />

trifft nicht zu 5 0,9<br />

99 301 54,2<br />

Gesamt 316 56,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 5 7,7 1 1,8 2 1,7<br />

eher nein 1 1,5<br />

teils nein 1 1,5<br />

teils teils 2 3,1 5 8,8 2 1,7<br />

teils ja 7 10,8 3 5,3 8 6,8<br />

eher ja 18 27,7 9 15,8 26 22,2<br />

ja 31 47,7 39 68,4 79 67,5<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

C5 Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten? ...Verweise auf Positionen<br />

im Leistungsverzeichnis<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 106 19,1 46,1 46,1<br />

eher nein 17 3,1 7,4 53,5<br />

teils nein 13 2,3 5,7 59,1<br />

teils teils 34 6,1 14,8 73,9<br />

teils ja 19 3,4 8,3 82,2<br />

eher ja 11 2,0 4,8 87,0<br />

ja 30 5,4 13,0 100,0<br />

Gesamt 230 41,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 12 2,2<br />

trifft nicht zu 10 1,8<br />

99 303 54,6<br />

Gesamt 325 58,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 21 34,4 32 58,2 53 46,5<br />

eher nein 3 4,9 5 9,1 9 7,9<br />

teils nein 4 6,6 2 3,6 7 6,1<br />

teils teils 10 16,4 10 18,2 14 12,3<br />

teils ja 9 14,8 10 8,8<br />

eher ja 4 6,6 7 6,1<br />

ja 10 16,4 6 10,9 14 12,3<br />

C5 Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten? ...Anzahl <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>kehrenden<br />

Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 18 3,2 7,9 7,9<br />

eher nein 5 0,9 2,2 10,1<br />

teils nein 8 1,4 3,5 13,7<br />

teils teils 26 4,7 11,5 25,1<br />

teils ja 19 3,4 8,4 33,5<br />

eher ja 36 6,5 15,9 49,3<br />

ja 115 20,7 50,7 100,0<br />

Gesamt 227 40,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 13 2,3<br />

trifft nicht zu 7 1,3<br />

99 308 55,5<br />

Gesamt 328 59,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 5 8,5 2 3,6 11 9,7<br />

eher nein 2 3,4 1 1,8 2 1,8<br />

teils nein 3 5,1 2 3,6 3 2,7<br />

teils teils 7 11,9 8 14,5 11 9,7<br />

teils ja 4 6,8 2 3,6 13 11,5<br />

eher ja 10 16,9 7 12,7 19 16,8<br />

ja 28 47,5 33 60,0 54 47,8<br />

C5 Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten? ...Hinweise auf Pläne<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 33 5,9 14,0 14,0<br />

eher nein 5 0,9 2,1 16,2<br />

teils nein 8 1,4 3,4 19,6<br />

teils teils 30 5,4 12,8 32,3<br />

teils ja 39 7,0 16,6 48,9<br />

eher ja 35 6,3 14,9 63,8<br />

ja 85 15,3 36,2 100,0<br />

Gesamt 235 42,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 13 2,3<br />

trifft nicht zu 5 0,9<br />

99 302 54,4<br />

Gesamt 320 57,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 10 16,1 10 18,2 13 11,0<br />

eher nein 1 1,8 4 3,4<br />

teils nein 2 3,2 3 5,5 3 2,5<br />

teils teils 8 12,9 8 14,5 14 11,9<br />

teils ja 14 22,6 4 7,3 21 17,8<br />

eher ja 9 14,5 6 10,9 20 16,9<br />

ja 19 30,6 23 41,8 43 36,4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

C5 Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten? ...Hinweise auf mitgeltende<br />

Unterlagen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 16 2,9 6,8 6,8<br />

eher nein 10 1,8 4,2 11,0<br />

teils nein 8 1,4 3,4 14,4<br />

teils teils 20 3,6 8,5 22,9<br />

teils ja 35 6,3 14,8 37,7<br />

eher ja 41 7,4 17,4 55,1<br />

ja 106 19,1 44,9 100,0<br />

Gesamt 236 42,5 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 12 2,2<br />

trifft nicht zu 5 0,9<br />

99 302 54,4<br />

Gesamt 319 57,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 5 7,8 4 7,3 7 6,0<br />

eher nein 2 3,1 2 3,6 6 5,1<br />

teils nein 2 3,1 2 3,6 4 3,4<br />

teils teils 5 7,8 9 16,4 6 5,1<br />

teils ja 11 17,2 6 10,9 18 15,4<br />

eher ja 12 18,8 4 7,3 25 21,4<br />

ja 27 42,2 28 50,9 51 43,6<br />

C5 Sind folgende Elemente in <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten enthalten? ...Bemerkungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 23 4,1 10,5 10,5<br />

eher nein 3 0,5 1,4 11,8<br />

teils nein 6 1,1 2,7 14,5<br />

teils teils 42 7,6 19,1 33,6<br />

teils ja 25 4,5 11,4 45,0<br />

eher ja 25 4,5 11,4 56,4<br />

ja 96 17,3 43,6 100,0<br />

Gesamt 220 39,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 17 3,1<br />

trifft nicht zu 9 1,6<br />

99 309 55,7<br />

Gesamt 335 60,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 10 18,5 6 11,1 7 6,3<br />

eher nein 1 1,9 1 1,9 1 0,9<br />

teils nein 3 5,6 1 1,9 2 1,8<br />

teils teils 8 14,8 12 22,2 22 19,6<br />

teils ja 9 16,7 2 3,7 14 12,5<br />

eher ja 5 9,3 4 7,4 16 14,3<br />

ja 18 33,3 28 51,9 50 44,6<br />

C6 Wie wurde die Unterlage in <strong>der</strong> Ausschreibung berücksichtigt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig zusätzliche Positionen im LV 65 11,7<br />

Fehlend 99 490 88,3<br />

Gültig<br />

Positionen an<strong>der</strong>er LV`s<br />

konnten entfallen<br />

9 1,6<br />

Fehlend 99 546 98,4<br />

Gültig keine Berücksichtigung 162 29,2<br />

Fehlend 99 393 70,8<br />

Gültig Sonstiges 16 2,9<br />

Fehlend 99 539 97,1<br />

Gültig weiß ich nicht 25 4,5<br />

Fehlend 99 530 95,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

Architekt/Plan<br />

SiGeKo<br />

er<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

zusätzliche Positionen im LV 21 20 24<br />

Positionen an<strong>der</strong>er LV`s konnten entfallen 2 2 5<br />

keine Berücksichtigung 45 34 83<br />

Sonstiges 7 6 3<br />

weiß ich nicht 11 2 12<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

C7 Ist die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten Bestandteil <strong>der</strong> Bauverträge?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja, als vertraglicher Bestandteil 44 7,9 17,0 17,0<br />

Ja, als Information 39 7,0 15,1 32,0<br />

Nein 176 31,7 68,0 100,0<br />

Gesamt 259 46,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 47 8,5<br />

99 249 44,9<br />

Gesamt 296 53,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Ja, als vertraglicher<br />

Bestandteil<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

14 18,2 12 33,3 7 13,5 11 11,7<br />

Ja, als Information 14 18,2 7 19,4 5 9,6 13 13,8<br />

Nein 49 63,6 17 47,2 40 76,9 70 74,5<br />

C8 Welche sicherheitstechnischen Einrichtungen für die spätere Nutzung <strong>der</strong> baulichen Anlage<br />

wurden durch den SiGeKo vorgeschlagen?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Befahreinrichtungen 61 11,0<br />

Fehlend 99 494 89,0<br />

Gültig Schutzgerüste 128 23,1<br />

Fehlend 99 427 76,9<br />

Gültig Sekuranten 161 29,0<br />

Fehlend 99 394 71,0<br />

Gültig Sonstiges 85 15,3<br />

Fehlend 99 470 84,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

Architekt/<br />

Planer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Befahreinrichtungen 13 12 36<br />

Schutzgerüste 39 30 59<br />

Sekuranten 42 37 82<br />

Sonstiges 19 17 49<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

C9 Wurde die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten seit ihrer Erstellung erkennbar fortgeschrieben?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig einmal 22 4,0 19,6 19,6<br />

mehrmals 12 2,2 10,7 30,4<br />

Nein 78 14,1 69,6 100,0<br />

Gesamt 112 20,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 9 1,6<br />

99 434 78,2<br />

Gesamt 443 79,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage C9 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 €<br />

bis 1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

einmal 3 9 8<br />

mehrmals 2 4 6<br />

Nein 4 12 24 34<br />

Frage C9 sortiert nach Hochbau<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 17<br />

mehrmals 8<br />

Nein 64<br />

Frage C9 sortiert nach Tiefbau<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 4<br />

mehrmals 4<br />

Nein 14<br />

Frage C9 sortiert nach Neubau<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 16<br />

mehrmals 10<br />

Nein 52<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage C9 sortiert nach Bauen im Bestand/Sanierung<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 6<br />

mehrmals 2<br />

Nein 26<br />

Frage C9 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 9<br />

mehrmals 6<br />

Nein 41<br />

Frage C9 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 12<br />

mehrmals 4<br />

Nein 34<br />

Frage C9 sortiert nach 99<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

einmal 1<br />

mehrmals 2<br />

Nein 3<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

C10 Warum wurde die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten fortgeschrieben?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Än<strong>der</strong>ungen an <strong>der</strong> baulichen Anlage 16 2,9<br />

Fehlend 99 539 97,1<br />

Gültig Angaben zu Sicherheit und Gesundheitsschutz fehlten 3 0,5<br />

Fehlend 99 552 99,5<br />

Gültig Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> späteren Ar<strong>bei</strong>ten 7 1,3<br />

Fehlend 99 548 98,7<br />

Gültig Verweise auf Positionen im LV fehlten 3 0,5<br />

Fehlend 99 552 99,5<br />

Gültig wie<strong>der</strong>kehrende Ar<strong>bei</strong>ten fehlten 2 0,4<br />

Fehlend 99 553 99,6<br />

Gültig Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> erwarteten Gefahren 8 1,4<br />

Fehlend 99 547 98,6<br />

Gültig Hinweise auf Pläne fehlten 6 1,1<br />

Fehlend 99 549 98,9<br />

Gültig Verweise auf mitgeltende Unterlagen fehlten 3 0,5<br />

Fehlend 99 552 99,5<br />

Gültig Konkretisierungen 16 2,9<br />

Fehlend 99 539 97,1<br />

Gültig an<strong>der</strong>e Variante/Lösung 6 1,1<br />

Fehlend 99 549 98,9<br />

Gültig Sonstiges 1 0,2<br />

Fehlend 99 554 99,8<br />

Gültig weiß ich nicht 2 0,4<br />

Fehlend 99 553 99,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

C11 Wird die Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten nach Abschluss des Bauvorhabens weiter verwendet?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 81 14,6 73,6 73,6<br />

Nein 29 5,2 26,4 100,0<br />

Gesamt 110 19,8 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 90 16,2<br />

99 355 64,0<br />

Gesamt 445 80,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Ja 42 64,6 39 86,7<br />

Nein 23 35,4 6 13,3<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

C12 Ergeben sich durch die Nutzung <strong>der</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten Kostenvorteile, z. B. <strong>bei</strong><br />

<strong>der</strong> Wartung und Instandsetzung?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 25 4,5 37,9 37,9<br />

eher nein 2 0,4 3,0 40,9<br />

teils nein 2 0,4 3,0 43,9<br />

teils teils 16 2,9 24,2 68,2<br />

teils ja 8 1,4 12,1 80,3<br />

eher ja 4 0,7 6,1 86,4<br />

ja 9 1,6 13,6 100,0<br />

Gesamt 66 11,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 17 3,1<br />

trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 468 84,3<br />

Gesamt 489 88,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage C12 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

nein 12<br />

eher nein 2<br />

teils nein 1<br />

teils teils 11<br />

teils ja 3<br />

eher ja 2<br />

ja 7<br />

Frage C21 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

nein 12<br />

teils nein 1<br />

teils teils 5<br />

teils ja 5<br />

eher ja 2<br />

ja 2<br />

Frage C12 sortiert nach 99<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

nein 1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D1 Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

...Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 35 6,3 7,3 7,3<br />

Ja 442 79,6 92,7 100,0<br />

Gesamt 477 85,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 23 4,1<br />

trifft nicht zu 10 1,8<br />

99 45 8,1<br />

Gesamt 78 14,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Nein 12 8,2 7 8,0 13 14,9 3 1,9<br />

Ja 135 91,8 80 92,0 74 85,1 153 98,1<br />

Frage D1 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Nein 2 1 3 1<br />

Ja 3 8 12 16 9 32<br />

D1 Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

...Aushang <strong>der</strong> Vorankündigung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 76 13,7 16,0 16,0<br />

Ja 400 72,1 84,0 100,0<br />

Gesamt 476 85,8 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 21 3,8<br />

trifft nicht zu 10 1,8<br />

99 48 8,6<br />

Gesamt 79 14,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Nein 28 19,4 8 9,1 26 29,2 14 9,0<br />

Ja 116 80,6 80 90,9 63 70,8 141 91,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D1 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Nein 2 3 1 2<br />

Ja 3 8 9 18 10 32<br />

D1 Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

...Bestellung des SiGeKo<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 22 4,0 4,4 4,4<br />

Ja 479 86,3 95,6 100,0<br />

Gesamt 501 90,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 8 1,4<br />

trifft nicht zu 7 1,3<br />

99 39 7,0<br />

Gesamt 54 9,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Nein 7 4,4 4 4,3 8 8,7 3 1,9<br />

Ja 151 95,6 90 95,7 84 91,3 154 98,1<br />

Frage D1 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Nein 2 1 1<br />

Ja 3 9 13 20 10 35<br />

D1 Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

...SiGe-Plan auf <strong>der</strong> Baustelle vorhanden<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 24 4,3 4,8 4,8<br />

Ja 474 85,4 95,2 100,0<br />

Gesamt 498 89,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 6 1,1<br />

trifft nicht zu 11 2,0<br />

99 40 7,2<br />

Gesamt 57 10,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Nein 10 6,5 10 10,9 4 2,5<br />

Ja 144 93,5 95 100,0% 82 89,1 153 97,5<br />

Frage D1 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Ja 3 11 14 22 10 35<br />

D1 Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

...Anpassung des SiGe-Plans<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 94 16,9 19,6 19,6<br />

Ja 385 69,4 80,4 100,0<br />

Gesamt 479 86,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 19 3,4<br />

trifft nicht zu 13 2,3<br />

99 44 7,9<br />

Gesamt 76 13,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Nein 28 18,9 29 32,2 23 26,1 14 9,2<br />

Ja 120 81,1 61 67,8 65 73,9 139 90,8<br />

Frage D1 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis -19 20 bis 49 50 bis 99<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Nein 6 5 8 1 9<br />

Ja 3 5 9 13 7 24<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D1 Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

...Koordinationsgespräche<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 68 12,3 13,9 13,9<br />

Ja 422 76,0 86,1 100,0<br />

Gesamt 490 88,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 12 2,2<br />

trifft nicht zu 10 1,8<br />

99 43 7,7<br />

Gesamt 65 11,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Nein 20 13,2 16 16,8 13 14,6 19 12,3<br />

Ja 132 86,8 79 83,2 76 85,4 135 87,7<br />

Frage D1 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Nein 3 2 3 2 6<br />

Ja 3 8 11 19 9 29<br />

D1 Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

...Koordination <strong>der</strong> Überwachung des Ar<strong>bei</strong>tsschutzes<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 41 7,4 8,4 8,4<br />

Ja 447 80,5 91,6 100,0<br />

Gesamt 488 87,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 17 3,1<br />

trifft nicht zu 6 1,1<br />

99 44 7,9<br />

Gesamt 67 12,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Nein 12 8,1 11 11,7 11 12,2 7 4,5<br />

Ja 136 91,9 83 88,3 79 87,8 149 95,5<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D1 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Nein 1 2 4 1 3<br />

Ja 3 10 12 16 10 32<br />

D1 Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

...Informationen und Hinweise durch den SiGeKo<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 25 4,5 5,0 5,0<br />

Ja 478 86,1 95,0 100,0<br />

Gesamt 503 90,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 10 1,8<br />

trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 39 7,0<br />

Gesamt 52 9,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Nein 10 6,3 2 2,1 8 8,8 5 3,2<br />

Ja 148 93,7 95 97,9 83 91,2 152 96,8<br />

Frage D1 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Nein 2<br />

Ja 3 11 14 20 11 36<br />

D1 Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

...Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten vorhanden<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 177 31,9 39,2 39,2<br />

Ja 275 49,5 60,8 100,0<br />

Gesamt 452 81,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 31 5,6<br />

trifft nicht zu 25 4,5<br />

99 47 8,5<br />

Gesamt 103 18,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Nein 62 45,9 40 53,3 29 34,1 46 29,3<br />

Ja 73 54,1 35 46,7 56 65,9 111 70,7<br />

Frage D1 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Nein 5 7 10 4 14<br />

Ja 2 5 3 10 15<br />

D1 Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

...Anpassung <strong>der</strong> Unterlage<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 203 36,6 47,2 47,2<br />

Ja 227 40,9 52,8 100,0<br />

Gesamt 430 77,5 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 41 7,4<br />

trifft nicht zu 31 5,6<br />

99 53 9,5<br />

Gesamt 125 22,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Nein 55 43,0 39 54,9 38 45,8 71 48,0<br />

Ja 73 57,0 32 45,1 45 54,2 77 52,0<br />

Frage D1 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Nein 7 5 11 3 13<br />

Ja 2 3 4 8 1 14<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D1 Wird die BaustellV <strong>bei</strong> Ihrem Bauvorhaben des Weiteren in folgenden Punkten umgesetzt?<br />

...Übergabe <strong>der</strong> Unterlage an den Bauherrn<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Nein 108 19,5 24,5 24,5<br />

Ja 333 60,0 75,5 100,0<br />

Gesamt 441 79,5 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 36 6,5<br />

trifft nicht zu 30 5,4<br />

99 48 8,6<br />

Gesamt 114 20,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Nein 38 27,9 23 33,3 17 20,0 30 19,9<br />

Ja 98 72,1 46 66,7 68 80,0 121 80,1<br />

Frage D1 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Nein 5 3 5 2 8<br />

Ja 2 4 7 13 3 17<br />

D2 Wie oft wurde die Baustelle durch die staatlichen Aufsichtsbehörden kontrolliert?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig einmal 84 15,1 19,3 19,3<br />

mehrmals 145 26,1 33,3 52,6<br />

regelmäßig 102 18,4 23,4 76,1<br />

noch nie 104 18,7 23,9 100,0<br />

Gesamt 435 78,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 90 16,2<br />

99 30 5,4<br />

Gesamt 120 21,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

einmal 20 15,5 14 15,2 19 25,0 31 22,5<br />

mehrmals 43 33,3 31 33,7 20 26,3 51 37,0<br />

regelmäßig 34 26,4 33 35,9 4 5,3 31 22,5<br />

noch nie 32 24,8 14 15,2 33 43,4 25 18,1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D3 Wurde <strong>bei</strong> diesen Kontrollen auch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> BaustellV überprüft?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 35 6,3 11,0 11,0<br />

eher nein 10 1,8 3,2 14,2<br />

teils nein 5 0,9 1,6 15,8<br />

teils teils 29 5,2 9,1 24,9<br />

teils ja 40 7,2 12,6 37,5<br />

eher ja 52 9,4 16,4 53,9<br />

ja 146 26,3 46,1 100,0<br />

Gesamt 317 57,1 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 127 22,9<br />

trifft nicht zu 51 9,2<br />

99 60 10,8<br />

Gesamt 238 42,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 11 12,6 5 6,9 14 31,1 5 4,4<br />

eher nein 1 1,1 5 6,9 2 4,4 2 1,8<br />

teils nein 2 2,3 1 2,2 2 1,8<br />

teils teils 5 5,7 12 16,7 1 2,2 11 9,7<br />

teils ja 6 6,9 17 23,6 4 8,9 13 11,5<br />

eher ja 18 20,7 9 12,5 5 11,1 20 17,7<br />

ja 44 50,6 24 33,3 18 40,0 60 53,1<br />

D4 Wie oft wurde die Baustelle durch Träger <strong>der</strong> gesetzlichen Unfallversicherungen (Berufsgenossenschaften)<br />

kontrolliert?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig einmal 64 11,5 15,7 15,7<br />

mehrmals 157 28,3 38,5 54,2<br />

regelmäßig 73 13,2 17,9 72,1<br />

noch nie 114 20,5 27,9 100,0<br />

Gesamt 408 73,5 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 114 20,5<br />

99 33 5,9<br />

Gesamt 147 26,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

einmal 18 16,4 13 14,3 13 19,1 20 14,4<br />

mehrmals 40 36,4 34 37,4 18 26,5 65 46,8<br />

regelmäßig 19 17,3 30 33,0 4 5,9 20 14,4<br />

noch nie 33 30,0 14 15,4 33 48,5 34 24,5<br />

D5 Wurde <strong>bei</strong> diesen Kontrollen auch die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> BaustellV überprüft?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 37 6,7 13,1 13,1<br />

eher nein 5 0,9 1,8 14,8<br />

teils nein 10 1,8 3,5 18,4<br />

teils teils 32 5,8 11,3 29,7<br />

teils ja 35 6,3 12,4 42,0<br />

eher ja 46 8,3 16,3 58,3<br />

ja 118 21,3 41,7 100,0<br />

Gesamt 283 51,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 153 27,6<br />

trifft nicht zu 53 9,5<br />

99 66 11,9<br />

Gesamt 272 49,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 10 13,9 10 13,7 10 27,0 7 6,9<br />

eher nein 2 2,7 3 3,0<br />

teils nein 1 1,4 4 5,5 3 8,1 2 2,0<br />

teils teils 7 9,7 13 17,8 1 2,7 11 10,9<br />

teils ja 3 4,2 14 19,2 3 8,1 15 14,9<br />

eher ja 11 15,3 13 17,8 6 16,2 16 15,8<br />

ja 40 55,6 17 23,3 14 37,8 47 46,5<br />

D6 Haben Sie neben <strong>der</strong> SiGeKo-Tätigkeit noch an<strong>der</strong>e Funktionen <strong>bei</strong> dem Bauvorhaben?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 64 11,5 41,6 41,6<br />

Nein 90 16,2 58,4 100,0<br />

Gesamt 154 27,7 100,0<br />

Fehlend 99 401 72,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D6 Haben Sie neben <strong>der</strong> SiGeKo-Tätigkeit noch an<strong>der</strong>e Funktionen <strong>bei</strong> dem Bauvorhaben?<br />

Ja, ich bin<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Bauherr 2 0,4<br />

Fehlend 99 553 99,6<br />

Gültig<br />

Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

26 4,7<br />

Fehlend 99 529 95,3<br />

Gültig Fachplaner 14 2,5<br />

Fehlend 99 541 97,5<br />

Gültig Projektsteuerer 9 1,6<br />

Fehlend 99 546 98,4<br />

Generalüber-/-unternehmer<br />

Fehlend 99 555 100,0<br />

einzelner Unternehmer<br />

Fehlend 99 555 100,0<br />

Gültig Bauüberwacher 19 3,4<br />

Fehlend 99 536 96,6<br />

Gültig Bauleiter 26 4,7<br />

Fehlend 99 529 95,3<br />

Gültig Sonstiges 9 1,6<br />

Fehlend 99 546 98,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

D7 Durch wen werden die Aufgaben des SiGe-Koordinators (SiGeKo) während <strong>der</strong> Bauausführung<br />

wahrgenommen?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Bauherrn 34 6,1 9,3 9,3<br />

Generalüber-/-unternehmer 30 5,4 8,2 17,6<br />

Architekt/Planer (Entwurfsverfasser) 38 6,8 10,4 28,0<br />

Projektsteuerer 10 1,8 2,7 30,8<br />

Bauleiter 42 7,6 11,5 42,3<br />

Fachplaner 6 1,1 1,6 44,0<br />

einzelnen Unternehmer 4 0,7 1,1 45,1<br />

externen SiGeKo 185 33,3 50,8 95,9<br />

niemanden 8 1,4 2,2 98,1<br />

Sonstige 7 1,3 1,9 100,0<br />

Gesamt 364 65,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 1 0,2<br />

99 190 34,2<br />

Gesamt 191 34,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Bauherrn 23 13,4 8 8,2 3 3,2<br />

Generalüber-/-unternehmer 7 4,1 21 21,4 2 2,1<br />

Architekt/Planer (Entwurfsverfasser) 15 8,7 8 8,2 15 16,0<br />

Projektsteuerer 5 2,9 3 3,1 2 2,1<br />

Bauleiter 24 14,0 8 8,2 10 10,6<br />

Fachplaner 2 1,2 1 1,0 3 3,2<br />

einzelnen Unternehmer 4 4,1<br />

externen SiGeKo 87 50,6 43 43,9 55 58,5<br />

niemanden 4 2,3 4 4,3<br />

Sonstige 5 2,9 2 2,0<br />

D8 Wer hat Ihnen den SiGeKo empfohlen?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Bauherr selbst 78 14,1 24,5 24,5<br />

Aufsichtsämter 12 2,2 3,8 28,3<br />

Bau-BG 1 0,2 0,3 28,6<br />

Entwurfsverfasser/Architekt 37 6,7 11,6 40,3<br />

Fachplaner 2 0,4 0,6 40,9<br />

SiGeKo hat sich beworben 58 10,5 18,2 59,1<br />

aus an<strong>der</strong>en Projekten bekannt 78 14,1 24,5 83,6<br />

Sonstiges 25 4,5 7,9 91,5<br />

niemand 27 4,9 8,5 100,0<br />

Gesamt 318 57,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 5 0,9<br />

99 232 41,8<br />

Gesamt 237 42,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Bauherr selbst 37 23,0 41 26,1<br />

Aufsichtsämter 4 2,5 8 5,1<br />

Bau-BG 1 0,6<br />

Entwurfsverfasser/Architekt 17 10,6 20 12,7<br />

Fachplaner 1 0,6 1 0,6<br />

SiGeKo hat sich beworben 26 16,1 32 20,4<br />

aus an<strong>der</strong>en Projekten bekannt<br />

35 21,7 43 27,4<br />

Sonstiges 16 9,9 9 5,7<br />

niemand 24 14,9 3 1,9<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D9 Wann wurde <strong>der</strong> SiGeKo beauftragt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 87 15,7 27,3 27,3<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes<br />

43 7,7 13,5 40,8<br />

bis zum Baubeginn 141 25,4 44,2 85,0<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 12 2,2 3,8 88,7<br />

nach Baubeginn 29 5,2 9,1 97,8<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde<br />

1 0,2 0,3 98,1<br />

gar nicht 6 1,1 1,9 100,0<br />

Gesamt 319 57,5 100,0<br />

Fehlend 99 236 42,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 41 25,3 46 29,3<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des<br />

Hauptgewerkes<br />

28 17,3 15 9,6<br />

bis zum Baubeginn 76 46,9 65 41,4<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des<br />

Hauptgewerkes<br />

3 1,9 9 5,7<br />

nach Baubeginn 8 4,9 21 13,4<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch<br />

die Kontrollbehörde<br />

gar nicht 6 3,7<br />

1 0,6<br />

SiGe-<br />

Koordination in<br />

<strong>der</strong> Phase<br />

"Planung <strong>der</strong><br />

Ausführung"<br />

Prozent<br />

Anzahl<br />

SiGe-<br />

Koordination in<br />

<strong>der</strong> Phase<br />

"Ausführung des<br />

Bauvorhabens"<br />

Prozent<br />

Anzahl<br />

SiGe-<br />

Koordination in<br />

<strong>bei</strong>den Phasen<br />

Anzahl<br />

Sonstiges<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung<br />

2 16,7 7 11,5 30 36,6<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung<br />

des Hauptgewerkes<br />

3 25,0 11 18,0 13 15,9<br />

bis zum Baubeginn 7 58,3 34 55,7 34 41,5<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des<br />

Hauptgewerkes<br />

2 3,3 1 1,2<br />

nach Baubeginn 6 9,8 2 2,4<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung<br />

durch die Kontrollbehörde<br />

gar nicht 1 1,6 2 2,4 1 100,0<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D9 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 7 12<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 5 1<br />

bis zum Baubeginn 20 18<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 2<br />

nach Baubeginn 2 6<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

gar nicht 4<br />

Frage D9 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 19 18<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 12 2<br />

bis zum Baubeginn 35 22<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1 3<br />

nach Baubeginn 2 7<br />

gar nicht 1<br />

Frage D9 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 14 15<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 11 12<br />

bis zum Baubeginn 21 22<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 2 3<br />

nach Baubeginn 4 6<br />

gar nicht 1<br />

Frage D9 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 32 42<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 18 7<br />

bis zum Baubeginn 51 46<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 2 5<br />

nach Baubeginn 4 19<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

gar nicht 5<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D9 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 8 4<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 10 7<br />

bis zum Baubeginn 25 19<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1 4<br />

nach Baubeginn 4 2<br />

gar nicht 1<br />

Frage D9 sortiert nach Neubau<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 15 34<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 9 10<br />

bis zum Baubeginn 34 44<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 3 6<br />

nach Baubeginn 5 13<br />

gar nicht 5<br />

Frage D9 sortiert nach Bauen im Bestand/Sanierung<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 26 12<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 19 5<br />

bis zum Baubeginn 41 21<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 3<br />

nach Baubeginn 3 8<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

gar nicht 1<br />

Frage D9 sortiert nach 99<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

bis zum Baubeginn 1<br />

Frage D9 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 20 18<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 18 12<br />

bis zum Baubeginn 40 36<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 2 4<br />

nach Baubeginn 6 8<br />

gar nicht 2<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D9 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 21 25<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 10 2<br />

bis zum Baubeginn 33 26<br />

bis <strong>zur</strong> Vergabe des Hauptgewerkes 1 5<br />

nach Baubeginn 2 12<br />

nach Auffor<strong>der</strong>ung durch die Kontrollbehörde 1<br />

gar nicht 4<br />

Frage D9 sortiert nach 99<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

bis <strong>zur</strong> Baugenehmigung 3<br />

bis <strong>zur</strong> Ausschreibung des Hauptgewerkes 1<br />

bis zum Baubeginn 3 3<br />

nach Baubeginn 1<br />

D10 Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihren SiGeKo aus?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig geringe Kosten (Honorar) 80 14,4<br />

Fehlend 99 475 85,6<br />

Gültig Berufsausbildung 63 11,4<br />

Fehlend 99 492 88,6<br />

Gültig praktischen Tätigkeit 72 13,0<br />

Fehlend 99 483 87,0<br />

Gültig Nachweis Lehrgänge über ar<strong>bei</strong>tsschutzfachliche Kenntnisse 70 12,6<br />

Fehlend 99 485 87,4<br />

Gültig Nachweis über Lehrgänge zu Koordinatorenkenntnissen 78 14,1<br />

Fehlend 99 477 85,9<br />

Gültig Nachweis von Fortbildungslehrgänge 29 5,2<br />

Fehlend 99 526 94,8<br />

Gültig Übernahme <strong>der</strong> SiGe-Koordination durch am Bau Beteiligte 43 7,7<br />

Fehlend 99 512 92,3<br />

Gültig Sonstiges 18 3,2<br />

Fehlend 99 537 96,8<br />

Gültig weiß ich nicht 1 ,2<br />

Fehlend 99 554 99,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D10 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

(Mehrfachnennung möglich)<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

geringe Kosten (Honorar) 43<br />

Berufsausbildung 32<br />

praktischen Tätigkeit 44<br />

Nachweis Lehrgänge über ar<strong>bei</strong>tsschutzfachliche Kenntnisse 41<br />

Nachweis über Lehrgänge zu Koordinatorenkenntnissen 46<br />

Nachweis von Fortbildungslehrgänge 17<br />

Übernahme <strong>der</strong> SiGe-Koordination durch am Bau Beteiligte 22<br />

Sonstiges 11<br />

Frage D10 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

geringe Kosten (Honorar) 36<br />

Berufsausbildung 30<br />

praktischen Tätigkeit 27<br />

Nachweis Lehrgänge über ar<strong>bei</strong>tsschutzfachliche Kenntnisse 28<br />

Nachweis über Lehrgänge zu Koordinatorenkenntnissen 31<br />

Nachweis von Fortbildungslehrgänge 12<br />

Übernahme <strong>der</strong> SiGe-Koordination durch am Bau Beteiligte 19<br />

Sonstiges 7<br />

Frage D10 sortiert nach 99<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

geringe Kosten (Honorar) 1<br />

Berufsausbildung 1<br />

praktischen Tätigkeit 1<br />

Nachweis Lehrgänge über ar<strong>bei</strong>tsschutzfachliche Kenntnisse 1<br />

Nachweis über Lehrgänge zu Koordinatorenkenntnissen 1<br />

Übernahme <strong>der</strong> SiGe-Koordination durch am Bau Beteiligte 2<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D11 In welcher Funktion wird <strong>der</strong> SiGeKo beauftragt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig<br />

SiGe-Koordination in <strong>der</strong> Phase<br />

"Planung <strong>der</strong> Ausführung"<br />

12 2,2 7,5 7,5<br />

SiGe-Koordination in <strong>der</strong> Phase<br />

"Ausführung des Bauvorhabens"<br />

63 11,4 39,4 46,9<br />

SiGe-Koordination in <strong>bei</strong>den<br />

Phasen<br />

84 15,1 52,5 99,4<br />

Sonstiges 1 0,2 0,6 100,0<br />

Gesamt 160 28,8 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 4 0,7<br />

99 391 70,5<br />

Gesamt 395 71,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage D11 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGe-Koordination in <strong>der</strong> Phase "Planung <strong>der</strong> Ausführung" 8<br />

SiGe-Koordination in <strong>der</strong> Phase "Ausführung des Bauvorhabens" 30<br />

SiGe-Koordination in <strong>bei</strong>den Phasen 50<br />

Frage D11 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGe-Koordination in <strong>der</strong> Phase "Planung <strong>der</strong> Ausführung" 3<br />

SiGe-Koordination in <strong>der</strong> Phase "Ausführung des Bauvorhabens" 32<br />

SiGe-Koordination in <strong>bei</strong>den Phasen 33<br />

Sonstiges 1<br />

Frage D11 sortiert nach 99<br />

Bauherr<br />

Anzahl<br />

SiGe-Koordination in <strong>der</strong> Phase "Planung <strong>der</strong> Ausführung" 1<br />

SiGe-Koordination in <strong>der</strong> Phase "Ausführung des Bauvorhabens" 1<br />

SiGe-Koordination in <strong>bei</strong>den Phasen 1<br />

D12 Auf welcher Grundlage wird das Leistungsbild des SiGeKo erstellt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig AHO-Empfehlung 67 12,1 21,6 21,6<br />

unternehmensinterne Vorlage 197 35,5 63,5 85,2<br />

Sonstiges 46 8,3 14,8 100,0<br />

Gesamt 310 55,9 100,0<br />

Fehlend 99 245 44,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

AHO-Empfehlung 34 21,9 33 21,3<br />

unternehmensinterne Vorlage 95 61,3 102 65,8<br />

Sonstiges 26 16,8 20 12,9<br />

D13 Auf welcher Grundlage wird das Honorar des SiGeKo ermittelt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig AHO-Empfehlung 42 7,6 13,2 13,2<br />

Stundensatz analog <strong>der</strong><br />

HOAI<br />

29 5,2 9,1 22,4<br />

frei verhandeltes Honorar 191 34,4 60,3 82,6<br />

Sonstiges 55 9,9 17,4 100,0<br />

Gesamt 317 57,1 100,0<br />

Fehlend 99 238 42,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

AHO-Empfehlung 23 14,5 19 12,0<br />

Stundensatz analog <strong>der</strong> HOAI 18 11,3 11 7,0<br />

frei verhandeltes Honorar 82 51,6 109 69,0<br />

Sonstiges 36 22,6 19 12,0<br />

D14 Wie wird das Honorar vertraglich geregelt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Abhängigkeit von <strong>der</strong> Bauzeit 66 11,9 21,2 21,2<br />

Abrechnung nach Stundenaufwand 43 7,7 13,8 35,0<br />

Pauschalsumme 131 23,6 42,1 77,2<br />

Abhängigkeit <strong>der</strong> Baukosten 45 8,1 14,5 91,6<br />

Sonstiges 26 4,7 8,4 100,0<br />

Gesamt 311 56,0 100,0<br />

Fehlend 99 244 44,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Abhängigkeit von <strong>der</strong> Bauzeit 26 16,9 40 25,5<br />

Abrechnung nach Stundenaufwand 19 12,3 24 15,3<br />

Pauschalsumme 60 39,0 71 45,2<br />

Abhängigkeit <strong>der</strong> Baukosten 31 20,1 14 8,9<br />

Sonstiges 18 11,7 8 5,1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D15 Wie hoch sind die tatsächlichen Kosten für den SiGeKo?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig .00 4 0,7 2,8 2,8<br />

.01 3 0,5 2,1 4,9<br />

.02 1 0,2 0,7 5,6<br />

.03 1 0,2 0,7 6,3<br />

.05 2 0,4 1,4 7,7<br />

.06 1 0,2 0,7 8,5<br />

.08 1 0,2 0,7 9,2<br />

.10 12 2,2 8,5 17,6<br />

.11 1 0,2 0,7 18,3<br />

.13 1 0,2 0,7 19,0<br />

.15 2 0,4 1,4 20,4<br />

.16 2 0,4 1,4 21,8<br />

.17 1 0,2 0,7 22,5<br />

.18 1 0,2 0,7 23,2<br />

.20 7 1,3 4,9 28,2<br />

.25 3 0,5 2,1 30,3<br />

.27 2 0,4 1,4 31,7<br />

.30 6 1,1 4,2 35,9<br />

.35 5 0,9 3,5 39,4<br />

.40 8 1,4 5,6 45,1<br />

.50 21 3,8 14,8 59,9<br />

.60 9 1,6 6,3 66,2<br />

.65 1 0,2 0,7 66,9<br />

.75 2 0,4 1,4 68,3<br />

.80 4 0,7 2,8 71,1<br />

.95 1 0,2 0,7 71,8<br />

1.00 19 3,4 13,4 85,2<br />

1.20 2 0,4 1,4 86,6<br />

1.50 4 0,7 2,8 89,4<br />

1.90 1 0,2 0,7 90,1<br />

2.00 5 0,9 3,5 93,7<br />

2.50 1 0,2 0,7 94,4<br />

3.00 3 0,5 2,1 96,5<br />

3.50 1 0,2 0,7 97,2<br />

4.00 2 0,4 1,4 98,6<br />

4.50 1 0,2 0,7 99,3<br />

5.00 1 0,2 0,7 100,0<br />

Gesamt 142 25,6 100,0<br />

Fehlend 99.00 413 74,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Deskriptive Statistik<br />

N Minimum Maximum Mittelwert<br />

Standardabweichung<br />

Varianz<br />

D15 Wie hoch sind die tatsächlichen<br />

Kosten für den 142 .00 5.00 .7476 .90206 ,814<br />

SiGeKo?<br />

Gültige Werte (Listenweise) 142<br />

D16 Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch? ...Einweisung <strong>der</strong> Unternehmen in SiGe-Belange<br />

mit Bezug auf die Baustelle<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 21 3,8 5,2 5,2<br />

eher nein 7 1,3 1,7 6,9<br />

teils nein 15 2,7 3,7 10,6<br />

teils teils 29 5,2 7,1 17,7<br />

teils ja 52 9,4 12,8 30,5<br />

eher ja 71 12,8 17,5 48,0<br />

ja 211 38,0 52,0 100,0<br />

Gesamt 406 73,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 6 1,1<br />

trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 141 25,4<br />

Gesamt 149 26,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 4 2,6 12 12,2 5 3,2<br />

eher nein 5 5,1 2 1,3<br />

teils nein 4 2,6 7 7,1 4 2,5<br />

teils teils 10 6,6 8 8,2 11 7,0<br />

teils ja 14 9,3 16 16,3 22 14,0<br />

eher ja 27 17,9 21 21,4 23 14,6<br />

ja 92 60,9 29 29,6 90 57,3<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 3<br />

teils nein 2 2<br />

teils teils 4 3 3<br />

teils ja 5 1 7<br />

eher ja 7 4 4<br />

ja 15 8 23<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 3 2<br />

eher nein 4 1<br />

teils nein 4 2 1<br />

teils teils 4 1 2<br />

teils ja 7 7 7<br />

eher ja 9 9 9<br />

ja 41 8 29<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 6 3<br />

eher nein 1<br />

teils nein 3 1<br />

teils teils 2 3 4<br />

teils ja 2 8 8<br />

eher ja 11 8 8<br />

ja 35 11 34<br />

Frage D16 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 7 5<br />

eher nein 3 2<br />

teils nein 2 2 4<br />

teils teils 9 2 10<br />

teils ja 9 7 16<br />

eher ja 16 10 19<br />

ja 64 13 64<br />

Frage D16 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 5<br />

eher nein 2<br />

teils nein 2 5<br />

teils teils 1 6 1<br />

teils ja 5 9 6<br />

eher ja 11 10 3<br />

ja 28 15 26<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 8 4<br />

eher nein 2 1<br />

teils nein 2 4 1<br />

teils teils 3 4 1<br />

teils ja 8 8 12<br />

eher ja 22 11 8<br />

ja 48 17 52<br />

Frage D16 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 4 1<br />

eher nein 3 1<br />

teils nein 2 3 3<br />

teils teils 7 3 9<br />

teils ja 6 7 10<br />

eher ja 5 9 13<br />

ja 41 10 33<br />

Frage D16 sortiert nach 99<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

teils teils 1 1<br />

teils ja 1<br />

eher ja 1 2<br />

ja 3 2 5<br />

D16 Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch? ...Teilnahme an allgemeinen Baubesprechungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 30 5,4 7,4 7,4<br />

eher nein 19 3,4 4,7 12,0<br />

teils nein 19 3,4 4,7 16,7<br />

teils teils 57 10,3 14,0 30,7<br />

teils ja 67 12,1 16,5 47,2<br />

eher ja 51 9,2 12,5 59,7<br />

ja 164 29,5 40,3 100,0<br />

Gesamt 407 73,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 7 1,3<br />

trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 138 24,9<br />

Gesamt 148 26,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 11 7,2 13 13,4 6 3,8<br />

eher nein 4 2,6 12 12,4 3 1,9<br />

teils nein 2 1,3 8 8,2 9 5,7<br />

teils teils 18 11,8 19 19,6 20 12,7<br />

teils ja 20 13,2 12 12,4 35 22,2<br />

eher ja 18 11,8 10 10,3 23 14,6<br />

ja 79 52,0 23 23,7 62 39,2<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 4 4 1<br />

eher nein 1 2 1<br />

teils nein 1 1 2<br />

teils teils 2 4 4<br />

teils ja 3 2 7<br />

eher ja 8 2 5<br />

ja 13 6 19<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 3 2<br />

eher nein 3 4 2<br />

teils nein 4 4<br />

teils teils 9 8 8<br />

teils ja 11 4 12<br />

eher ja 4 4 11<br />

ja 39 7 13<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 5 6 2<br />

eher nein 5<br />

teils nein 1 3 2<br />

teils teils 7 7 6<br />

teils ja 6 5 15<br />

eher ja 6 4 6<br />

ja 26 8 28<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 9 7 5<br />

eher nein 2 4 2<br />

teils nein 2 4 9<br />

teils teils 12 11 15<br />

teils ja 12 4 26<br />

eher ja 8 3 15<br />

ja 58 10 49<br />

Frage D16 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 6 1<br />

eher nein 2 8 1<br />

teils nein 4<br />

teils teils 6 8 5<br />

teils ja 8 8 9<br />

eher ja 10 6 8<br />

ja 20 12 12<br />

Frage D16 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 7 6 1<br />

eher nein 3 9 2<br />

teils nein 4 2<br />

teils teils 12 7 10<br />

teils ja 12 7 18<br />

eher ja 14 7 13<br />

ja 36 14 33<br />

Frage D16 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 4 7 5<br />

eher nein 1 3 1<br />

teils nein 2 4 6<br />

teils teils 6 10 6<br />

teils ja 8 5 17<br />

eher ja 4 3 9<br />

ja 40 6 27<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach 99<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

teils nein 1<br />

teils teils 2 4<br />

eher ja 1<br />

ja 3 3 2<br />

D16 Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch? ...Durchführung von Baubegehungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 2 0,4 0,5 0,5<br />

eher nein 3 0,5 0,7 1,2<br />

teils nein 5 0,9 1,2 2,4<br />

teils teils 16 2,9 3,9 6,4<br />

teils ja 36 6,5 8,8 15,2<br />

eher ja 65 11,7 15,9 31,1<br />

ja 282 50,8 68,9 100,0<br />

Gesamt 409 73,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 4 0,7<br />

trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 139 25,0<br />

Gesamt 146 26,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 1 0,6 1 0,6<br />

eher nein 1 0,6 2 2,0<br />

teils nein 3 1,9 2 2,0<br />

teils teils 10 6,5 4 4,1 2 1,3<br />

teils ja 12 7,8 19 19,4 5 3,2<br />

eher ja 21 13,6 25 25,5 19 12,1<br />

ja 106 68,8 46 46,9 130 82,8<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1<br />

teils nein 1<br />

teils teils 2 2 2<br />

teils ja 6 5 1<br />

eher ja 5 6 4<br />

ja 19 7 32<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

eher nein 1 1<br />

teils nein 3 1<br />

teils teils 4 1<br />

teils ja 3 9 2<br />

eher ja 8 9 9<br />

ja 48 13 41<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1<br />

teils teils 4 1<br />

teils ja 3 4 2<br />

eher ja 8 10 5<br />

ja 38 24 50<br />

Frage D16 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 1<br />

teils nein 2 1<br />

teils teils 7 2 2<br />

teils ja 7 8 2<br />

eher ja 12 9 16<br />

ja 76 24 99<br />

Frage D16 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

eher nein 1 2<br />

teils nein 1<br />

teils teils 3 2<br />

teils ja 5 11 3<br />

eher ja 9 15 3<br />

ja 30 21 30<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

eher nein 1 2<br />

teils nein 2 1<br />

teils teils 6 2<br />

teils ja 7 12 3<br />

eher ja 14 15 9<br />

ja 54 22 66<br />

Frage D16 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 1<br />

teils nein 1 1<br />

teils teils 4 2 2<br />

teils ja 5 6 2<br />

eher ja 7 8 9<br />

ja 49 22 57<br />

Frage D16 sortiert nach 99<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

teils ja 1<br />

eher ja 2 1<br />

ja 3 2 7<br />

D16 Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch? ...Berichte über Baubegehungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 8 1,4 2,0 2,0<br />

eher nein 4 0,7 1,0 3,0<br />

teils nein 6 1,1 1,5 4,5<br />

teils teils 17 3,1 4,2 8,7<br />

teils ja 41 7,4 10,2 19,0<br />

eher ja 64 11,5 16,0 34,9<br />

ja 261 47,0 65,1 100,0<br />

Gesamt 401 72,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 7 1,3<br />

trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 143 25,8<br />

Gesamt 154 27,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 5 3,4 1 1,1 2 1,3<br />

eher nein 2 1,4 2 2,1<br />

teils nein 2 1,4 3 3,2 1 0,6<br />

teils teils 11 7,4 3 3,2 3 1,9<br />

teils ja 13 8,8 16 16,8 12 7,6<br />

eher ja 19 12,8 24 25,3 21 13,3<br />

ja 96 64,9 46 48,4 119 75,3<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 3 1 1<br />

teils nein 1 1<br />

teils teils 3 2 2<br />

teils ja 5 4 6<br />

eher ja 6 5 4<br />

ja 13 8 26<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2<br />

eher nein 2 1<br />

teils nein 1 2<br />

teils teils 7 1 1<br />

teils ja 4 9 4<br />

eher ja 6 8 10<br />

ja 43 12 37<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1<br />

teils nein 1<br />

teils teils 1<br />

teils ja 4 2 2<br />

eher ja 7 11 6<br />

ja 39 24 49<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 3 1 2<br />

eher nein 1<br />

teils nein 1 2<br />

teils teils 8 2 3<br />

teils ja 7 6 8<br />

eher ja 11 10 18<br />

ja 69 22 90<br />

Frage D16 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2<br />

eher nein 1 2<br />

teils nein 1 1<br />

teils teils 3 1<br />

teils ja 6 10 4<br />

eher ja 8 13 3<br />

ja 27 23 28<br />

Frage D16 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 3 1<br />

eher nein 2 2<br />

teils nein 1 1 1<br />

teils teils 6 1<br />

teils ja 7 11 3<br />

eher ja 11 13 10<br />

ja 53 23 65<br />

Frage D16 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 2<br />

teils nein 1 2<br />

teils teils 5 2 3<br />

teils ja 6 4 9<br />

eher ja 8 9 10<br />

ja 40 21 47<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach 99<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

teils ja 1<br />

eher ja 2 1<br />

ja 3 2 7<br />

D16 Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch? ...Überprüfen von Bauzeitplänen und Bauablaufplänen<br />

hinsichtlich SiGe<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 30 5,4 7,4 7,4<br />

eher nein 11 2,0 2,7 10,2<br />

teils nein 20 3,6 5,0 15,1<br />

teils teils 39 7,0 9,7 24,8<br />

teils ja 74 13,3 18,4 43,2<br />

eher ja 66 11,9 16,4 59,6<br />

ja 163 29,4 40,4 100,0<br />

Gesamt 403 72,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 8 1,4<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 143 25,8<br />

Gesamt 152 27,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 13 8,6 10 10,5 7 4,5<br />

eher nein 1 0,7 9 9,5 1 0,6<br />

teils nein 2 1,3 12 12,6 6 3,8<br />

teils teils 14 9,3 13 13,7 12 7,6<br />

teils ja 25 16,6 19 20,0 30 19,1<br />

eher ja 27 17,9 10 10,5 29 18,5<br />

ja 69 45,7 22 23,2 72 45,9<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 6 3<br />

eher nein 1 1<br />

teils nein 2 1<br />

teils teils 2 2 2<br />

teils ja 8 4 9<br />

eher ja 8 3 5<br />

ja 10 6 22<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 4 4 1<br />

eher nein 1 4<br />

teils nein 2 7 2<br />

teils teils 6 3 3<br />

teils ja 9 5 8<br />

eher ja 10 2 13<br />

ja 34 7 24<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 3 3 4<br />

eher nein 3<br />

teils nein 2 3<br />

teils teils 6 7 5<br />

teils ja 8 9 12<br />

eher ja 9 5 11<br />

ja 24 9 23<br />

Frage D16 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 8 5 6<br />

eher nein 4 1<br />

teils nein 1 9 5<br />

teils teils 10 5 9<br />

teils ja 18 9 21<br />

eher ja 18 2 25<br />

ja 49 9 53<br />

Frage D16 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 4 5 1<br />

eher nein 1 5<br />

teils nein 1 3 1<br />

teils teils 4 8 3<br />

teils ja 7 10 9<br />

eher ja 9 7 4<br />

ja 20 12 18<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 7 6 4<br />

eher nein 1 3<br />

teils nein 2 6 2<br />

teils teils 6 6 3<br />

teils ja 16 12 19<br />

eher ja 14 8 11<br />

ja 38 11 39<br />

Frage D16 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 6 4 3<br />

eher nein 6 1<br />

teils nein 5 4<br />

teils teils 8 6 8<br />

teils ja 8 6 11<br />

eher ja 13 2 16<br />

ja 29 9 28<br />

Frage D16 sortiert nach 99<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

teils nein 1<br />

teils teils 1 1<br />

teils ja 1 1<br />

eher ja 2<br />

ja 2 2 5<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D16 Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch? ...Vorschläge <strong>zur</strong> Verbesserung von zeitlichen<br />

und räumlichen Abläufen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 51 9,2 12,7 12,7<br />

eher nein 13 2,3 3,2 15,9<br />

teils nein 14 2,5 3,5 19,4<br />

teils teils 56 10,1 13,9 33,3<br />

teils ja 75 13,5 18,6 51,9<br />

eher ja 74 13,3 18,4 70,2<br />

ja 120 21,6 29,8 100,0<br />

Gesamt 403 72,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 7 1,3<br />

trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 141 25,4<br />

Gesamt 152 27,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 24 16,3 21 21,4 6 3,8<br />

eher nein 2 1,4 9 9,2 2 1,3<br />

teils nein 3 2,0 7 7,1 4 2,5<br />

teils teils 19 12,9 18 18,4 19 12,0<br />

teils ja 22 15,0 21 21,4 32 20,3<br />

eher ja 30 20,4 6 6,1 38 24,1<br />

ja 47 32,0 16 16,3 57 36,1<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 6 4 1<br />

eher nein 1 1<br />

teils nein 2<br />

teils teils 5 5 8<br />

teils ja 5 6 10<br />

eher ja 6 1 7<br />

ja 9 4 13<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 12 12 2<br />

eher nein 2 5 1<br />

teils nein 1 2 2<br />

teils teils 4 3 4<br />

teils ja 11 7 10<br />

eher ja 12 1 13<br />

ja 21 5 19<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 6 5 2<br />

eher nein 2<br />

teils nein 4 2<br />

teils teils 10 9 5<br />

teils ja 6 8 10<br />

eher ja 12 4 18<br />

ja 16 7 22<br />

Frage D16 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 16 7 5<br />

eher nein 1 5 2<br />

teils nein 2 3 2<br />

teils teils 9 9 16<br />

teils ja 15 11 24<br />

eher ja 23 2 28<br />

ja 35 8 44<br />

Frage D16 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 7 14 1<br />

eher nein 1 4<br />

teils nein 1 4 2<br />

teils teils 10 9 3<br />

teils ja 7 10 8<br />

eher ja 7 3 10<br />

ja 12 7 12<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 11 14 4<br />

eher nein 2 3 1<br />

teils nein 1 5 2<br />

teils teils 13 8 8<br />

teils ja 15 13 14<br />

eher ja 13 3 19<br />

ja 26 7 31<br />

Frage D16 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 13 7 2<br />

eher nein 6 1<br />

teils nein 2 1 2<br />

teils teils 6 8 9<br />

teils ja 6 7 17<br />

eher ja 16 3 18<br />

ja 20 8 22<br />

Frage D16 sortiert nach 99<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

teils nein 1<br />

teils teils 2 2<br />

teils ja 1 1 1<br />

eher ja 1 1<br />

ja 1 1 4<br />

D16 Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch? ...Einweisung von Subunternehmen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 94 16,9 23,6 23,6<br />

eher nein 17 3,1 4,3 27,9<br />

teils nein 27 4,9 6,8 34,7<br />

teils teils 58 10,5 14,6 49,2<br />

teils ja 66 11,9 16,6 65,8<br />

eher ja 46 8,3 11,6 77,4<br />

ja 90 16,2 22,6 100,0<br />

Gesamt 398 71,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 11 2,0<br />

trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 143 25,8<br />

Gesamt 157 28,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 32 22,5 26 26,5 36 22,8<br />

eher nein 5 3,5 4 4,1 8 5,1<br />

teils nein 7 4,9 9 9,2 11 7,0<br />

teils teils 20 14,1 15 15,3 23 14,6<br />

teils ja 20 14,1 16 16,3 30 19,0<br />

eher ja 17 12,0 11 11,2 18 11,4<br />

ja 41 28,9 17 17,3 32 20,3<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 8 4 8<br />

eher nein 3 1 1<br />

teils nein 4 2 2<br />

teils teils 2 5 9<br />

teils ja 1 3 6<br />

eher ja 5 2 4<br />

ja 11 4 10<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 14 12 10<br />

eher nein 2 3 5<br />

teils nein 2 3 6<br />

teils teils 11 2 5<br />

teils ja 8 5 12<br />

eher ja 7 4 6<br />

ja 15 5 8<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 9 9 15<br />

eher nein 2<br />

teils nein 1 3 3<br />

teils teils 7 8 9<br />

teils ja 11 8 11<br />

eher ja 5 5 6<br />

ja 15 6 12<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 26 12 30<br />

eher nein 3 2 7<br />

teils nein 3 4 7<br />

teils teils 14 7 14<br />

teils ja 14 9 24<br />

eher ja 12 2 14<br />

ja 24 9 25<br />

Frage D16 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 5 14 6<br />

eher nein 2 2 1<br />

teils nein 4 5 4<br />

teils teils 6 7 8<br />

teils ja 6 7 6<br />

eher ja 5 8 4<br />

ja 17 8 7<br />

Frage D16 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 12 15 14<br />

eher nein 4 3 5<br />

teils nein 5 7 6<br />

teils teils 14 10 14<br />

teils ja 12 6 14<br />

eher ja 7 6 8<br />

ja 26 7 18<br />

Frage D16 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 19 10 21<br />

eher nein 1 1 3<br />

teils nein 2 2 3<br />

teils teils 6 3 8<br />

teils ja 8 10 15<br />

eher ja 9 4 9<br />

ja 15 9 12<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach 99<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 1 1<br />

teils nein 2<br />

teils teils 2 1<br />

teils ja 1<br />

eher ja 1 1 1<br />

ja 1 2<br />

D16 Welche Tätigkeiten führt <strong>der</strong> SiGeKo durch? ...Nutzung präventiver Potentiale (z. B. Vorschläge<br />

zu gefährdungsarmen Ausführungsarten)<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 45 8,1 11,5 11,5<br />

eher nein 12 2,2 3,1 14,5<br />

teils nein 19 3,4 4,8 19,3<br />

teils teils 85 15,3 21,6 41,0<br />

teils ja 55 9,9 14,0 55,0<br />

eher ja 69 12,4 17,6 72,5<br />

ja 108 19,5 27,5 100,0<br />

Gesamt 393 70,8 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 11 2,0<br />

trifft nicht zu 9 1,6<br />

99 142 25,6<br />

Gesamt 162 29,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 20 14,2 19 19,6 6 3,9<br />

eher nein 7 5,0 2 2,1 3 1,9<br />

teils nein 5 3,5 10 10,3 4 2,6<br />

teils teils 27 19,1 18 18,6 40 25,8<br />

teils ja 14 9,9 18 18,6 23 14,8<br />

eher ja 28 19,9 12 12,4 29 18,7<br />

ja 40 28,4 18 18,6 50 32,3<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 6 3 2<br />

eher nein 2 1<br />

teils nein 2 2 1<br />

teils teils 4 4 11<br />

teils ja 4 3 6<br />

eher ja 4 3 10<br />

ja 9 5 8<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 8 12 2<br />

eher nein 3 1 2<br />

teils nein 1 4 2<br />

teils teils 14 3 9<br />

teils ja 10 6 9<br />

eher ja 10 3 8<br />

ja 16 5 19<br />

Frage D16 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 6 4 1<br />

eher nein 2 1<br />

teils nein 2 3 1<br />

teils teils 9 8 17<br />

teils ja 9 7<br />

eher ja 14 6 11<br />

ja 14 8 20<br />

Frage D16 sortiert nach Hochbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 17 10 5<br />

eher nein 3 1 2<br />

teils nein 2 4 3<br />

teils teils 19 6 27<br />

teils ja 11 10 17<br />

eher ja 18 4 26<br />

ja 24 9 39<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D16 sortiert nach Tiefbau<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 9 1<br />

eher nein 4 1 1<br />

teils nein 3 6 1<br />

teils teils 8 12 12<br />

teils ja 3 8 6<br />

eher ja 10 6 3<br />

ja 16 9 11<br />

Frage D16 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 8 10 3<br />

eher nein 5 1 2<br />

teils nein 4 6 3<br />

teils teils 17 10 20<br />

teils ja 6 11 8<br />

eher ja 16 6 11<br />

ja 25 9 31<br />

Frage D16 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 12 9 3<br />

eher nein 1 1<br />

teils nein 1 3 1<br />

teils teils 10 7 17<br />

teils ja 7 6 13<br />

eher ja 11 6 17<br />

ja 15 8 17<br />

Frage D16 sortiert nach 99<br />

Bauherr Bauunternehmer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl<br />

eher nein 1 1<br />

teils nein 1<br />

teils teils 1 3<br />

teils ja 1 1 2<br />

eher ja 1 1<br />

ja 1 2<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D17 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen die Hinweise des SiGeKo?<br />

...Berücksichtigung gestellter Termine<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 30 5,4 6,4 6,4<br />

eher nein 17 3,1 3,6 10,1<br />

teils nein 32 5,8 6,9 16,9<br />

teils teils 100 18,0 21,4 38,3<br />

teils ja 107 19,3 22,9 61,2<br />

eher ja 86 15,5 18,4 79,7<br />

ja 95 17,1 20,3 100,0<br />

Gesamt 467 84,1 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 27 4,9<br />

99 61 11,0<br />

Gesamt 88 15,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 6 4,2 4 4,2 8 10,1 12 8,0<br />

eher nein 6 4,2 3 3,2 4 5,1 4 2,7<br />

teils nein 7 4,9 3 3,2 8 10,1 14 9,3<br />

teils teils 31 21,7 21 22,1 18 22,8 30 20,0<br />

teils ja 28 19,6 21 22,1 14 17,7 44 29,3<br />

eher ja 30 21,0 16 16,8 13 16,5 27 18,0<br />

ja 35 24,5 27 28,4 14 17,7 19 12,7<br />

Frage D17 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

100 bis 500 bis 1000<br />

499 999 und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 1 2<br />

eher nein 1 2<br />

teils nein 1 1 1<br />

teils teils 2 3 4 1 11<br />

teils ja 1 1 3 8 1 7<br />

eher ja 3 3 3 1 6<br />

ja 2 3 3 6 6 7<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D17 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen die Hinweise des SiGeKo? ...Än<strong>der</strong>ung zeitlicher<br />

und räumlicher Abläufe<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 34 6,1 7,3 7,3<br />

eher nein 20 3,6 4,3 11,6<br />

teils nein 22 4,0 4,7 16,3<br />

teils teils 105 18,9 22,6 38,9<br />

teils ja 113 20,4 24,3 63,2<br />

eher ja 89 16,0 19,1 82,4<br />

ja 82 14,8 17,6 100,0<br />

Gesamt 465 83,8 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 28 5,0<br />

99 62 11,2<br />

Gesamt 90 16,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 12 8,6 6 6,2 4 5,2 12 7,9<br />

eher nein 8 5,8 5 5,2 4 5,2 3 2,0<br />

teils nein 4 2,9 4 4,1 2 2,6 12 7,9<br />

teils teils 26 18,7 28 28,9 18 23,4 33 21,7<br />

teils ja 28 20,1 22 22,7 13 16,9 50 32,9<br />

eher ja 31 22,3 13 13,4 20 26,0 25 16,4<br />

ja 30 21,6 19 19,6 16 20,8 17 11,2<br />

Frage D17 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 2 1 2<br />

eher nein 1 4<br />

teils nein 1 1 2<br />

teils teils 2 4 7 3 12<br />

teils ja 4 2 8 2 6<br />

eher ja 1 1 3 2 1 5<br />

ja 2 3 2 4 4 4<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D17 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen die Hinweise des SiGeKo? ... Berücksichtigung<br />

<strong>bei</strong> <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsverfahren<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 38 6,8 8,2 8,2<br />

eher nein 24 4,3 5,2 13,4<br />

teils nein 24 4,3 5,2 18,5<br />

teils teils 113 20,4 24,4 42,9<br />

teils ja 109 19,6 23,5 66,4<br />

eher ja 77 13,9 16,6 83,0<br />

ja 79 14,2 17,0 100,0<br />

Gesamt 464 83,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 28 5,0<br />

99 63 11,4<br />

Gesamt 91 16,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 15 10,9 8 8,2 6 7,7 9 5,9<br />

eher nein 5 3,6 6 6,2 6 7,7 7 4,6<br />

teils nein 3 2,2 5 5,2 5 6,4 11 7,2<br />

teils teils 38 27,7 24 24,7 14 17,9 37 24,3<br />

teils ja 25 18,2 25 25,8 16 20,5 43 28,3<br />

eher ja 22 16,1 9 9,3 17 21,8 29 19,1<br />

ja 29 21,2 20 20,6 14 17,9 16 10,5<br />

Frage D17 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 2 2 3<br />

eher nein 1 1 1 1 2<br />

teils nein 1 2 2<br />

teils teils 3 3 5 1 12<br />

teils ja 3 4 7 2 9<br />

eher ja 1 1 1 2 2 2<br />

ja 2 2 2 4 5 5<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D17 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen die Hinweise des SiGeKo? ...<br />

Nur mit Nachträgen für zusätzliche Leistungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 109 19,6 26,5 26,5<br />

eher nein 30 5,4 7,3 33,7<br />

teils nein 23 4,1 5,6 39,3<br />

teils teils 114 20,5 27,7 67,0<br />

teils ja 55 9,9 13,3 80,3<br />

eher ja 40 7,2 9,7 90,0<br />

ja 41 7,4 10,0 100,0<br />

Gesamt 412 74,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 60 10,8<br />

99 83 15,0<br />

Gesamt 143 25,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 36 28,6 27 31,0 20 26,7 26 21,0<br />

eher nein 10 7,9 7 8,0 6 8,0 7 5,6<br />

teils nein 2 1,6 4 4,6 4 5,3 13 10,5<br />

teils teils 38 30,2 22 25,3 17 22,7 37 29,8<br />

teils ja 17 13,5 11 12,6 10 13,3 17 13,7<br />

eher ja 10 7,9 6 6,9 10 13,3 14 11,3<br />

ja 13 10,3 10 11,5 8 10,7 10 8,1<br />

Frage D17 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000 und<br />

mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 2 4 6 2 12<br />

eher nein 3 1 3<br />

teils nein 1 2 1<br />

teils teils 4 5 4 2 7<br />

teils ja 1 4 1 5<br />

eher ja 1 1 2 2<br />

ja 1 1 5 2 1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D17 Berücksichtigen die ausführenden Unternehmen die Hinweise des SiGeKo? ...gar nicht<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 194 35,0 52,4 52,4<br />

eher nein 20 3,6 5,4 57,8<br />

teils nein 11 2,0 3,0 60,8<br />

teils teils 101 18,2 27,3 88,1<br />

teils ja 15 2,7 4,1 92,2<br />

eher ja 14 2,5 3,8 95,9<br />

ja 15 2,7 4,1 100,0<br />

Gesamt 370 66,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 45 8,1<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 139 25,0<br />

Gesamt 185 33,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 57 51,8 45 54,2 35 53,0 57 51,4<br />

eher nein 9 8,2 5 6,0 2 3,0 4 3,6<br />

teils nein 4 4,8 1 1,5 6 5,4<br />

teils teils 26 23,6 20 24,1 23 34,8 32 28,8<br />

teils ja 7 6,4 1 1,2 2 3,0 5 4,5<br />

eher ja 5 4,5 3 3,6 1 1,5 5 4,5<br />

ja 6 5,5 5 6,0 2 3,0 2 1,8<br />

Frage D17 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000 und<br />

mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 5 5 9 6 19<br />

eher nein 1 1 3<br />

teils nein 2 2<br />

teils teils 4 2 7 1 6<br />

teils ja 1<br />

eher ja 1 1 1<br />

ja 1 1 1 1 1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D18 Wie oft werden Koordinierungsgespräche durchgeführt?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig wöchentlich 82 14,8 33,3 33,3<br />

mehrmals wöchentlich 6 1,1 2,4 35,8<br />

14-tägig 87 15,7 35,4 71,1<br />

monatlich 48 8,6 19,5 90,7<br />

einmalig 16 2,9 6,5 97,2<br />

noch nie 7 1,3 2,8 100,0<br />

Gesamt 246 44,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 10 1,8<br />

99 299 53,9<br />

Gesamt 309 55,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

wöchentlich 19 20,4 63 41,2<br />

mehrmals wöchentlich 6 3,9<br />

14-tägig 29 31,2 58 37,9<br />

monatlich 33 35,5 15 9,8<br />

einmalig 9 9,7 7 4,6<br />

noch nie 3 3,2 4 2,6<br />

Frage D18 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

wöchentlich 5 13<br />

14-tägig 6 16<br />

monatlich 4 3<br />

einmalig 4 4<br />

noch nie 1<br />

Frage D18 sortiert nach Bausumme ab 1 - 5 Mio. €<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

wöchentlich 6 23<br />

14-tägig 15 19<br />

monatlich 7 5<br />

einmalig 3 3<br />

noch nie 2 1<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage D18 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €<br />

Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

SiGeKo<br />

Anzahl<br />

wöchentlich 4 26<br />

mehrmals wöchentlich 6<br />

14-tägig 8 18<br />

monatlich 22 7<br />

einmalig 2<br />

noch nie 1 1<br />

D19 Sind die Koordinationsgespräche mit dem SiGeKo für die Erfüllung Ihrer Aufgaben hilfreich?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 16 2,9 17,6 17,6<br />

eher nein 9 1,6 9,9 27,5<br />

teils nein 5 0,9 5,5 33,0<br />

teils teils 16 2,9 17,6 50,5<br />

teils ja 20 3,6 22,0 72,5<br />

eher ja 10 1,8 11,0 83,5<br />

ja 15 2,7 16,5 100,0<br />

Gesamt 91 16,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 6 1,1<br />

99 458 82,5<br />

Gesamt 464 83,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage D19 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 4 8 3<br />

eher nein 1 5 3<br />

teils nein 1 2 2<br />

teils teils 2 5 7<br />

teils ja 4 8 7<br />

eher ja 2 3 4<br />

ja 2 3 10<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

D20 Empfinden Sie die Koordinationsgespräche mit dem SiGeKo für die Verbesserung <strong>der</strong> SiGe<br />

auf Ihrer Baustelle als hilfreich?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 8 1,4 8,7 8,7<br />

eher nein 5 0,9 5,4 14,1<br />

teils nein 9 1,6 9,8 23,9<br />

teils teils 14 2,5 15,2 39,1<br />

teils ja 21 3,8 22,8 62,0<br />

eher ja 15 2,7 16,3 78,3<br />

ja 20 3,6 21,7 100,0<br />

Gesamt 92 16,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 6 1,1<br />

99 457 82,3<br />

Gesamt 463 83,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage D20 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 5 1<br />

eher nein 1 2 2<br />

teils nein 1 1 2 5<br />

teils teils 2 5 7<br />

teils ja 4 8 5<br />

eher ja 1 7 7<br />

ja 3 5 12<br />

D21 Wie ar<strong>bei</strong>tet <strong>der</strong> SiGeKo mit den Sicherheitsfachkräften des Unternehmens bezüglich <strong>der</strong> <strong>Umsetzung</strong><br />

<strong>der</strong> BaustellV zusammen?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig SiGeKo stimmt sich mit SiFa ab 132 23,8 51,6 51,6<br />

es gibt keine Zusammenar<strong>bei</strong>t 59 10,6 23,0 74,6<br />

SiGeKo übernimmt Aufgaben<br />

<strong>der</strong> SiFa<br />

27 4,9 10,5 85,2<br />

es gibt keine SiFa 21 3,8 8,2 93,4<br />

Sonstiges 17 3,1 6,6 100,0<br />

Gesamt 256 46,1 100,0<br />

Fehlend 99 299 53,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauunternehmer<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

SiGeKo stimmt sich mit SiFa ab 55 56,1 77 48,7<br />

es gibt keine Zusammenar<strong>bei</strong>t 23 23,5 36 22,8<br />

SiGeKo übernimmt Aufgaben <strong>der</strong> SiFa 15 15,3 12 7,6<br />

es gibt keine SiFa 21 13,3<br />

Sonstiges 5 5,1 12 7,6<br />

Frage D21 sortiert nach Unternehmensgröße<br />

100 bis 500 bis 1000 und<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99<br />

499 999 mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

SiGeKo stimmt sich mit<br />

SiFa ab<br />

1 4 4 15 6 25<br />

es gibt keine Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

4 5 5 3 6<br />

SiGeKo übernimmt Aufgaben<br />

<strong>der</strong> SiFa<br />

1 3 4 2 5<br />

Sonstiges 1 1 1 1 1<br />

D22 Werden Ihre Mitar<strong>bei</strong>ter auf <strong>der</strong> Baustelle über die sie betreffenden Schutzmaßnahmen informiert?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 1 0,2 1,1 1,1<br />

teils nein 2 0,4 2,1 3,2<br />

teils teils 4 0,7 4,2 7,4<br />

teils ja 12 2,2 12,6 20,0<br />

eher ja 25 4,5 26,3 46,3<br />

ja 51 9,2 53,7 100,0<br />

Gesamt 95 17,1 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 2 0,4<br />

99 458 82,5<br />

Gesamt 460 82,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E1 Wer ist Ihrer Meinung nach als SiGeKo am Besten geeignet?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Bauherr 16 2,9 3,0 3,0<br />

Generalüber-/-unternehmer 15<br />

2,7 2,8 5,9<br />

82 14,8 15,5 21,4<br />

Projektsteuerer 29 5,2 5,5 26,9<br />

externer SiGeKo 341 61,4 64,6 91,5<br />

Fachplaner 6 1,1 1,1 92,6<br />

einzelner Unternehmer 7 1,3 1,3 93,9<br />

Sonstige 25 4,5 4,7 98,7<br />

Bauleiter 7 1,3 1,3 100,0<br />

Gesamt 528 95,1 100,0<br />

Fehlend 99 27 4,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

Bauherr 7 4,2 8 7,1 1 0,6<br />

Generalüber-/-<br />

unternehmer<br />

8 4,8 6 5,3 1 1,1<br />

Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

23 13,8 10 8,8 27 29,3 22 14,1<br />

Frage E1 sortiert nach öffentlicher Bauherr<br />

Projektsteuerer 13 7,8 6 5,3 3 3,3 7 4,5<br />

externer SiGeKo 101 60,5 71 62,8 54 58,7 115 73,7<br />

Fachplaner 1 0,6 1 0,9 1 1,1 3 1,9<br />

einzelner Unternehmer<br />

1 0,6 2 1,8 2 2,2 2 1,3<br />

Sonstige 13 7,8 2 1,8 4 4,3 6 3,8<br />

Bauleiter 7 6,2<br />

Bauunternehmer<br />

Planer<br />

Architekt/<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Bauherr 4 5 1<br />

Generalüber-/-unternehmer 3 3 1<br />

Architekt/Planer (Entwurfsverfasser) 9 3 16 8<br />

Projektsteuerer 8 3 3 2<br />

externer SiGeKo 59 38 29 64<br />

Fachplaner 1 1<br />

einzelner Unternehmer 1 1<br />

Sonstige 7 2 1 1<br />

Bauleiter 2<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage E1 sortiert nach nichtöffentlicher Bauherr<br />

Bauunternehmer<br />

Planer<br />

Architekt/<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Frage E1 sortiert nach 99<br />

Bauherr 3 3<br />

Generalüber-/-unternehmer 5 3<br />

Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

12 7 11 13<br />

Projektsteuerer 4 3 5<br />

externer SiGeKo 40 29 22 46<br />

Fachplaner 1 1 2<br />

einzelner Unternehmer 1 1 2<br />

Sonstige 6 3 4<br />

Bauleiter 5<br />

Bauunternehmer<br />

Planer<br />

Architekt/<br />

Bauherr<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Architekt/Planer (Entwurfsverfasser)<br />

2 1<br />

Projektsteuerer 1<br />

externer SiGeKo 2 4 3 5<br />

einzelner Unternehmer 1<br />

Sonstige 1<br />

E2 Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass <strong>der</strong> SiGeKo Weisungsbefugnis haben muss, um seine Koordinationsverpflichtungen<br />

erfüllen zu können?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 137 24,7 25,9 25,9<br />

eher nein 31 5,6 5,9 31,8<br />

teils nein 14 2,5 2,6 34,4<br />

teils teils 38 6,8 7,2 41,6<br />

teils ja 45 8,1 8,5 50,1<br />

eher ja 82 14,8 15,5 65,6<br />

ja 182 32,8 34,4 100,0<br />

Gesamt 529 95,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 6 1,1<br />

99 20 3,6<br />

Gesamt 26 4,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 35 21,0 26 23,0 25 27,5 51 32,3<br />

eher nein 5 3,0 9 8,0 5 5,5 12 7,6<br />

teils nein 5 3,0 5 4,4 1 1,1 3 1,9<br />

teils teils 8 4,8 9 8,0 5 5,5 16 10,1<br />

teils ja 15 9,0 13 11,5 7 7,7 10 6,3<br />

eher ja 27 16,2 22 19,5 13 14,3 20 12,7<br />

ja 72 43,1 29 25,7 35 38,5 46 29,1<br />

E3 Ist die aktive Einbindung des Bauherrn in den Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz <strong>der</strong> Baustelle Ihrer<br />

Meinung nach sinnvoll?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 74 13,3 13,9 13,9<br />

eher nein 20 3,6 3,7 17,6<br />

teils nein 8 1,4 1,5 19,1<br />

teils teils 51 9,2 9,6 28,7<br />

teils ja 47 8,5 8,8 37,5<br />

eher ja 82 14,8 15,4 52,8<br />

ja 252 45,4 47,2 100,0<br />

Gesamt 534 96,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 3 0,5<br />

99 18 3,2<br />

Gesamt 21 3,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 28 16,5 16 14,2 17 18,5 13 8,2<br />

eher nein 5 2,9 3 2,7 4 4,3 8 5,0<br />

teils nein 1 0,6 1 0,9 1 1,1 5 3,1<br />

teils teils 14 8,2 8 7,1 11 12,0 18 11,3<br />

teils ja 20 11,8 8 7,1 5 5,4 14 8,8<br />

eher ja 22 12,9 24 21,2 12 13,0 24 15,1<br />

ja 80 47,1 53 46,9 42 45,7 77 48,4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E4 Finden seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten<br />

stärkere Beachtung? ...<strong>bei</strong>m öffentlichen Bauherrn<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 40 7,2 9,2 9,2<br />

eher nein 17 3,1 3,9 13,1<br />

teils nein 17 3,1 3,9 17,1<br />

teils teils 36 6,5 8,3 25,3<br />

teils ja 64 11,5 14,7 40,1<br />

eher ja 84 15,1 19,4 59,4<br />

ja 176 31,7 40,6 100,0<br />

Gesamt 434 78,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 83 15,0<br />

99 38 6,8<br />

Gesamt 121 21,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 10 9,0 13 13,1 8 9,8 9 6,3<br />

eher nein 4 3,6 7 7,1 2 2,4 4 2,8<br />

teils nein 2 1,8 7 7,1 4 4,9 4 2,8<br />

teils teils 8 7,2 8 8,1 8 9,8 12 8,5<br />

teils ja 11 9,9 17 17,2 12 14,6 24 16,9<br />

eher ja 16 14,4 21 21,2 15 18,3 32 22,5<br />

ja 60 54,1 26 26,3 33 40,2 57 40,1<br />

E4 Finden seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten<br />

stärkere Beachtung? ...<strong>bei</strong>m nichtöffentlichen Bauherrn<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 90 16,2 21,3 21,3<br />

eher nein 50 9,0 11,8 33,1<br />

teils nein 35 6,3 8,3 41,4<br />

teils teils 71 12,8 16,8 58,2<br />

teils ja 73 13,2 17,3 75,4<br />

eher ja 63 11,4 14,9 90,3<br />

ja 41 7,4 9,7 100,0<br />

Gesamt 423 76,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 92 16,6<br />

99 40 7,2<br />

Gesamt 132 23,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 21 20,6 19 20,9 25 31,3 25 16,7<br />

eher nein 7 6,9 14 15,4 12 15,0 17 11,3<br />

teils nein 5 4,9 12 13,2 6 7,5 12 8,0<br />

teils teils 18 17,6 16 17,6 13 16,3 24 16,0<br />

teils ja 14 13,7 12 13,2 9 11,3 38 25,3<br />

eher ja 17 16,7 13 14,3 10 12,5 23 15,3<br />

ja 20 19,6 5 5,5 5 6,3 11 7,3<br />

E4 Finden seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten<br />

stärkere Beachtung? ...<strong>bei</strong>m Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 68 12,3 14,3 14,3<br />

eher nein 35 6,3 7,4 21,6<br />

teils nein 26 4,7 5,5 27,1<br />

teils teils 96 17,3 20,2 47,3<br />

teils ja 117 21,1 24,6 71,8<br />

eher ja 71 12,8 14,9 86,8<br />

ja 63 11,4 13,2 100,0<br />

Gesamt 476 85,8 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 44 7,9<br />

99 35 6,3<br />

Gesamt 79 14,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 22 16,5 6 5,7 17 20,7 23 14,8<br />

eher nein 7 5,3 6 5,7 10 12,2 12 7,7<br />

teils nein 5 3,8 5 4,7 6 7,3 10 6,5<br />

teils teils 29 21,8 19 17,9 13 15,9 35 22,6<br />

teils ja 34 25,6 21 19,8 20 24,4 42 27,1<br />

eher ja 17 12,8 27 25,5 7 8,5 20 12,9<br />

ja 19 14,3 22 20,8 9 11,0 13 8,4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E4 Finden seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten<br />

stärkere Beachtung? ...<strong>bei</strong>m Planer<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 58 10,5 12,3 12,3<br />

eher nein 31 5,6 6,6 18,9<br />

teils nein 38 6,8 8,1 27,0<br />

teils teils 79 14,2 16,8 43,8<br />

teils ja 94 16,9 20,0 63,8<br />

eher ja 80 14,4 17,0 80,9<br />

ja 90 16,2 19,1 100,0<br />

Gesamt 470 84,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 46 8,3<br />

99 39 7,0<br />

Gesamt 85 15,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 20 14,5 21 23,1 4 4,6 13 8,4<br />

eher nein 8 5,8 10 11,0 1 1,1 12 7,8<br />

teils nein 10 7,2 15 16,5 1 1,1 12 7,8<br />

teils teils 20 14,5 20 22,0 11 12,6 28 18,2<br />

teils ja 25 18,1 15 16,5 13 14,9 41 26,6<br />

eher ja 25 18,1 5 5,5 18 20,7 32 20,8<br />

ja 30 21,7 5 5,5 39 44,8 16 10,4<br />

E4 Finden seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Sicherheit und Gesundheitsschutz <strong>bei</strong> den am Bau Beteiligten<br />

stärkere Beachtung? ...<strong>bei</strong>m SiGeKo<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 7 1,3 1,5 1,5<br />

eher nein 2 0,4 0,4 1,9<br />

teils nein 3 0,5 0,6 2,6<br />

teils teils 35 6,3 7,5 10,1<br />

teils ja 24 4,3 5,2 15,3<br />

eher ja 76 13,7 16,4 31,7<br />

ja 317 57,1 68,3 100,0<br />

Gesamt 464 83,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 46 8,3<br />

99 45 8,1<br />

Gesamt 91 16,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 3 2,3 2 2,4 2 1,3<br />

eher nein 2 2,2<br />

teils nein 2 2,2 1 1,2<br />

teils teils 6 4,6 12 12,9 6 7,1 11 7,1<br />

teils ja 3 2,3 9 9,7 2 2,4 10 6,4<br />

eher ja 22 16,9 21 22,6 12 14,1 21 13,5<br />

ja 96 73,8 47 50,5 62 72,9 112 71,8<br />

E5 Ar<strong>bei</strong>ten folgende Personen seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV besser mit den an<strong>der</strong>en am Bau Beteiligten<br />

zusammen? ...öffentlicher Bauherr<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 76 13,7 19,3 19,3<br />

eher nein 26 4,7 6,6 26,0<br />

teils nein 21 3,8 5,3 31,3<br />

teils teils 104 18,7 26,5 57,8<br />

teils ja 51 9,2 13,0 70,7<br />

eher ja 54 9,7 13,7 84,5<br />

ja 61 11,0 15,5 100,0<br />

Gesamt 393 70,8 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 121 21,8<br />

99 41 7,4<br />

Gesamt 162 29,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 20 19,4 23 26,4 17 23,3 16 12,3<br />

eher nein 8 7,8 5 5,7 5 6,8 8 6,2<br />

teils nein 1 1,0 12 13,8 2 2,7 6 4,6<br />

teils teils 26 25,2 20 23,0 20 27,4 38 29,2<br />

teils ja 11 10,7 11 12,6 7 9,6 22 16,9<br />

eher ja 13 12,6 8 9,2 10 13,7 23 17,7<br />

ja 24 23,3 8 9,2 12 16,4 17 13,1<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E5 Ar<strong>bei</strong>ten folgende Personen seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV besser mit den an<strong>der</strong>en am Bau Beteiligten<br />

zusammen? ...nichtöffentlicher Bauherr<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 102 18,4 25,8 25,8<br />

eher nein 38 6,8 9,6 35,4<br />

teils nein 24 4,3 6,1 41,4<br />

teils teils 123 22,2 31,1 72,5<br />

teils ja 61 11,0 15,4 87,9<br />

eher ja 22 4,0 5,6 93,4<br />

ja 26 4,7 6,6 100,0<br />

Gesamt 396 71,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 113 20,4<br />

99 46 8,3<br />

Gesamt 159 28,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 28 29,5 27 31,8 23 31,9 24 16,7<br />

eher nein 6 6,3 10 11,8 7 9,7 15 10,4<br />

teils nein 3 3,2 8 9,4 4 5,6 9 6,3<br />

teils teils 27 28,4 23 27,1 21 29,2 52 36,1<br />

teils ja 11 11,6 12 14,1 8 11,1 30 20,8<br />

eher ja 6 6,3 3 3,5 5 6,9 8 5,6<br />

ja 14 14,7 2 2,4 4 5,6 6 4,2<br />

E5 Ar<strong>bei</strong>ten folgende Personen seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV besser mit den an<strong>der</strong>en am Bau Beteiligten<br />

zusammen? ...Bauunternehmer<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 89 16,0 19,5 19,5<br />

eher nein 27 4,9 5,9 25,4<br />

teils nein 22 4,0 4,8 30,3<br />

teils teils 139 25,0 30,5 60,7<br />

teils ja 88 15,9 19,3 80,0<br />

eher ja 48 8,6 10,5 90,6<br />

ja 43 7,7 9,4 100,0<br />

Gesamt 456 82,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 57 10,3<br />

99 42 7,6<br />

Gesamt 99 17,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 28 22,2 18 17,6 22 28,2 21 14,0<br />

eher nein 6 4,8 8 7,8 4 5,1 9 6,0<br />

teils nein 4 3,2 6 5,9 1 1,3 11 7,3<br />

teils teils 44 34,9 28 27,5 19 24,4 48 32,0<br />

teils ja 21 16,7 18 17,6 15 19,2 34 22,7<br />

eher ja 6 4,8 13 12,7 11 14,1 18 12,0<br />

ja 17 13,5 11 10,8 6 7,7 9 6,0<br />

E5 Ar<strong>bei</strong>ten folgende Personen seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV besser mit den an<strong>der</strong>en am Bau Beteiligten<br />

zusammen? ...Planer<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 80 14,4 18,0 18,0<br />

eher nein 28 5,0 6,3 24,3<br />

teils nein 26 4,7 5,9 30,2<br />

teils teils 122 22,0 27,5 57,7<br />

teils ja 87 15,7 19,6 77,3<br />

eher ja 51 9,2 11,5 88,7<br />

ja 50 9,0 11,3 100,0<br />

Gesamt 444 80,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 65 11,7<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 45 8,1<br />

Gesamt 111 20,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 28 21,9 23 26,7 14 17,3 15 10,1<br />

eher nein 9 7,0 11 12,8 4 4,9 4 2,7<br />

teils nein 3 2,3 10 11,6 1 1,2 12 8,1<br />

teils teils 36 28,1 21 24,4 20 24,7 45 30,2<br />

teils ja 20 15,6 15 17,4 13 16,0 39 26,2<br />

eher ja 13 10,2 3 3,5 10 12,3 25 16,8<br />

ja 19 14,8 3 3,5 19 23,5 9 6,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E5 Ar<strong>bei</strong>ten folgende Personen seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV besser mit den an<strong>der</strong>en am Bau Beteiligten<br />

zusammen? ...SiGeKo<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 38 6,8 8,8 8,8<br />

eher nein 7 1,3 1,6 10,4<br />

teils nein<br />

9 1,6 2,1 12,5<br />

teils teils 77 13,9 17,8 30,3<br />

teils ja 54 9,7 12,5 42,7<br />

eher ja 85 15,3 19,6 62,4<br />

ja 163 29,4 37,6 100,0<br />

Gesamt 433 78,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 73 13,2<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 48 8,6<br />

Gesamt 122 22,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 11 9,2 11 12,8 10 12,8 6 4,0<br />

eher nein 2 1,7 1 1,2 2 2,6 2 1,3<br />

teils nein 8 9,3 1 1,3<br />

teils teils 24 20,0 15 17,4 13 16,7 25 16,8<br />

teils ja 17 14,2 13 15,1 9 11,5 15 10,1<br />

eher ja 19 15,8 15 17,4 11 14,1 40 26,8<br />

ja 47 39,2 23 26,7 32 41,0 61 40,9<br />

E6 Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

reduziert? ...körperlich schwere Ar<strong>bei</strong>t<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 30 5,4 29,4 29,4<br />

eher nein 17 3,1 16,7 46,1<br />

teils nein 12 2,2 11,8 57,8<br />

teils teils 25 4,5 24,5 82,4<br />

teils ja 8 1,4 7,8 90,2<br />

eher ja 6 1,1 5,9 96,1<br />

ja 4 ,7 3,9 100,0<br />

Gesamt 102 18,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 7 1,3<br />

trifft nicht zu 2 ,4<br />

99 444 80,0<br />

Gesamt 453 81,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage E6 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 7 8 11<br />

eher nein 1 2 9 5<br />

teils nein 1 3 3 5<br />

teils teils 3 12 9<br />

teils ja 1 2 3 1<br />

eher ja 1 2 3<br />

ja 2 2<br />

E6 Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

reduziert? ...Vibrationen/Erschütterungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 29 5,2 29,3 29,3<br />

eher nein 14 2,5 14,1 43,4<br />

teils nein 10 1,8 10,1 53,5<br />

teils teils 26 4,7 26,3 79,8<br />

teils ja 10 1,8 10,1 89,9<br />

eher ja 7 1,3 7,1 97,0<br />

ja 3 0,5 3,0 100,0<br />

Gesamt 99 17,8 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 8 1,4<br />

trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 445 80,2<br />

Gesamt 456 82,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage E6 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

>250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 6 9 10<br />

eher nein 1 7 6<br />

teils nein 2 3 2 3<br />

teils teils 1 4 11 9<br />

teils ja 1 3 3 2<br />

eher ja 1 4 2<br />

ja 1 2<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E6 Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

reduziert? ...Umgang mit Gefahrstoffen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 15 2,7 14,7 14,7<br />

eher nein 5 0,9 4,9 19,6<br />

teils nein 4 0,7 3,9 23,5<br />

teils teils 15 2,7 14,7 38,2<br />

teils ja 26 4,7 25,5 63,7<br />

eher ja 20 3,6 19,6 83,3<br />

ja 17 3,1 16,7 100,0<br />

Gesamt 102 18,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 6 1,1<br />

trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 445 80,2<br />

Gesamt 453 81,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage E6 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

>1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 3 6 3<br />

eher nein 1 1 3<br />

teils nein 1 2 1<br />

teils teils 1 2 3 8<br />

teils ja 1 5 11 7<br />

eher ja 1 3 5 10<br />

ja 3 7 7<br />

E6 Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

reduziert? ...versinken/verschüttet werden in Baugruben<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 10 1,8 10,8 10,8<br />

eher nein 8 1,4 8,6 19,4<br />

teils nein 3 0,5 3,2 22,6<br />

teils teils 19 3,4 20,4 43,0<br />

teils ja 19 3,4 20,4 63,4<br />

eher ja 21 3,8 22,6 86,0<br />

ja 13 2,3 14,0 100,0<br />

Gesamt 93 16,8 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 14 2,5<br />

trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 445 80,2<br />

Gesamt 462 83,2<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage E6 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 € >1 bis 5 Mio. €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 2 5 2<br />

eher nein 1 4 3<br />

teils nein 1 1 1<br />

teils teils 1 2 7 8<br />

teils ja 4 7 8<br />

eher ja 1 5 7 6<br />

ja 2 5 5<br />

E6 Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

reduziert? ...Absturzgefahr<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 10 1,8 9,6 9,6<br />

eher nein 9 1,6 8,7 18,3<br />

teils nein 2 0,4 1,9 20,2<br />

teils teils 12 2,2 11,5 31,7<br />

teils ja 19 3,4 18,3 50,0<br />

eher ja 25 4,5 24,0 74,0<br />

ja 27 4,9 26,0 100,0<br />

Gesamt 104 18,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 5 0,9<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 445 80,2<br />

Gesamt 451 81,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage E6 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € >5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 3 4 3<br />

eher nein 1 1 3 4<br />

teils nein 1 1<br />

teils teils 1 2 2 6<br />

teils ja 2 2 8 6<br />

eher ja 1 6 12 4<br />

ja 4 7 15<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E6 Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

reduziert? ...elektrische Gefährdungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 9 1,6 9,2 9,2<br />

eher nein 10 1,8 10,2 19,4<br />

teils nein 3 0,5 3,1 22,4<br />

teils teils 20 3,6 20,4 42,9<br />

teils ja 16 2,9 16,3 59,2<br />

eher ja 21 3,8 21,4 80,6<br />

ja 19 3,4 19,4 100,0<br />

Gesamt 98 17,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 9 1,6<br />

trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 445 80,2<br />

Gesamt 457 82,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage E6 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 4 3<br />

eher nein 1 2 3 4<br />

teils nein 1 2<br />

teils teils 3 7 8<br />

teils ja 3 3 6 3<br />

eher ja 2 10 8<br />

ja 4 5 10<br />

E6 Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

reduziert? ...Lärm<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 12 2,2 11,5 11,5<br />

eher nein 12 2,2 11,5 23,1<br />

teils nein 8 1,4 7,7 30,8<br />

teils teils 23 4,1 22,1 52,9<br />

teils ja 25 4,5 24,0 76,9<br />

eher ja 15 2,7 14,4 91,3<br />

ja 9 1,6 8,7 100,0<br />

Gesamt 104 18,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 7 1,3<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 443 79,8<br />

Gesamt 451 81,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage E6 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 3 5 3<br />

eher nein 1 2 4 5<br />

teils nein 2 1 3 2<br />

teils teils 1 8 12<br />

teils ja 2 7 10 5<br />

eher ja 1 2 5 6<br />

ja 1 3 5<br />

E6 Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

reduziert? ...Staub<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 13 2,3 12,5 12,5<br />

eher nein 12 2,2 11,5 24,0<br />

teils nein 6 1,1 5,8 29,8<br />

teils teils 29 5,2 27,9 57,7<br />

teils ja 21 3,8 20,2 77,9<br />

eher ja 12 2,2 11,5 89,4<br />

ja 11 2,0 10,6 100,0<br />

Gesamt 104 18,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 6 1,1<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 444 80,0<br />

Gesamt 451 81,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage E6 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 3 7 3<br />

eher nein 1 2 3 6<br />

teils nein 1 1 3 1<br />

teils teils 1 1 10 14<br />

teils ja 2 7 7 4<br />

eher ja 2 5 5<br />

ja 2 3 5<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E6 Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

reduziert? ...gegenseitige Gefährdung <strong>der</strong> Beschäftigten verschiedener Ar<strong>bei</strong>tgeber<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 14 2,5 13,6 13,6<br />

eher nein 6 1,1 5,8 19,4<br />

teils nein 8 1,4 7,8 27,2<br />

teils teils 10 1,8 9,7 36,9<br />

teils ja 24 4,3 23,3 60,2<br />

eher ja 20 3,6 19,4 79,6<br />

ja 21 3,8 20,4 100,0<br />

Gesamt 103 18,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 5 0,9<br />

trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 444 80,0<br />

Gesamt 452 81,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage E6 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 4 3 4<br />

eher nein 2 2 2<br />

teils nein 1 5 2<br />

teils teils 1 1 4 4<br />

teils ja 2 4 9 8<br />

eher ja 4 7 9<br />

ja 5 7 8<br />

E6 Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

reduziert? ...Gefährdungen durch räumliche Behin<strong>der</strong>ungen an<strong>der</strong>er Gewerke<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte Prozente<br />

Gültig nein 18 3,2 18,0 18,0<br />

eher nein 10 1,8 10,0 28,0<br />

teils nein 7 1,3 7,0 35,0<br />

teils teils 13 2,3 13,0 48,0<br />

teils ja 24 4,3 24,0 72,0<br />

eher ja 13 2,3 13,0 85,0<br />

ja 15 2,7 15,0 100,0<br />

Gesamt 100 18,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 8 1,4<br />

trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 445 80,2<br />

Gesamt 455 82,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Frage E6 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 4 7 4<br />

eher nein 2 3 5<br />

teils nein 1 4 2<br />

teils teils 1 2 4 6<br />

teils ja 2 4 11 6<br />

eher ja 4 2 7<br />

ja 2 6 6<br />

E6 Werden in Folge <strong>der</strong> BaustellV nachfolgende Gefährdungen <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Ausführung <strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>ten<br />

reduziert? ...Kran auf-/abbauen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 12 2,2 14,0 14,0<br />

eher nein 9 1,6 10,5 24,4<br />

teils nein 7 1,3 8,1 32,6<br />

teils teils 16 2,9 18,6 51,2<br />

teils ja 19 3,4 22,1 73,3<br />

eher ja 9 1,6 10,5 83,7<br />

ja 14 2,5 16,3 100,0<br />

Gesamt 86 15,5 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 14 2,5<br />

trifft nicht zu 9 1,6<br />

99 446 80,4<br />

Gesamt 469 84,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage E6 sortiert nach Bausumme<br />

< 250.000 €<br />

> 250.000 € bis<br />

1 Mio. €<br />

> 1 bis 5 Mio. € > 5 Mio. €<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 5 5<br />

eher nein 2 4 3<br />

teils nein 1 2 4<br />

teils teils 1 3 7 5<br />

teils ja 1 5 6 6<br />

eher ja 1 4 4<br />

ja 3 4 7<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E7 Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit Einführung<br />

<strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? ... Fassadengerüst<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 107 19,3 26,7 26,7<br />

eher nein 16 2,9 4,0 30,7<br />

teils nein 13 2,3 3,2 33,9<br />

teils teils 76 13,7 19,0 52,9<br />

teils ja 70 12,6 17,5 70,3<br />

eher ja 58 10,5 14,5 84,8<br />

ja 61 11,0 15,2 100,0<br />

Gesamt 401 72,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 87 15,7<br />

trifft nicht zu 37 6,7<br />

99 30 5,4<br />

Gesamt 154 27,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 41 31,1 16 23,9 27 37,0 23 17,8<br />

eher nein 6 4,5 2 3,0 2 2,7 6 4,7<br />

teils nein 4 3,0 4 6,0 2 2,7 3 2,3<br />

teils teils 21 15,9 14 20,9 13 17,8 28 21,7<br />

teils ja 20 15,2 17 25,4 9 12,3 24 18,6<br />

eher ja 15 11,4 8 11,9 10 13,7 25 19,4<br />

ja 25 18,9 6 9,0 10 13,7 20 15,5<br />

E7 Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit Einführung<br />

<strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? ... Raumgerüste<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 100 18,0 26,0 26,0<br />

eher nein 13 2,3 3,4 29,4<br />

teils nein 15 2,7 3,9 33,2<br />

teils teils 92 16,6 23,9 57,1<br />

teils ja 70 12,6 18,2 75,3<br />

eher ja 51 9,2 13,2 88,6<br />

ja 44 7,9 11,4 100,0<br />

Gesamt 385 69,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 98 17,7<br />

trifft nicht zu 37 6,7<br />

99 35 6,3<br />

Gesamt 170 30,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 38 31,4 16 23,5 25 34,7 21 16,9<br />

eher nein 2 1,7 3 4,4 3 4,2 5 4,0<br />

teils nein 4 3,3 4 5,9 2 2,8 5 4,0<br />

teils teils 28 23,1 15 22,1 15 20,8 34 27,4<br />

teils ja 18 14,9 17 25,0 10 13,9 25 20,2<br />

eher ja 12 9,9 6 8,8 10 13,9 23 18,5<br />

ja 19 15,7 7 10,3 7 9,7 11 8,9<br />

E7 Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit Einführung<br />

<strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? ...sonstige Gerüste<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 93 16,8 24,0 24,0<br />

eher nein 15 2,7 3,9 27,9<br />

teils nein 14 2,5 3,6 31,5<br />

teils teils 91 16,4 23,5 55,0<br />

teils ja 77 13,9 19,9 74,9<br />

eher ja 52 9,4 13,4 88,4<br />

ja 45 8,1 11,6 100,0<br />

Gesamt 387 69,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 96 17,3<br />

trifft nicht zu 35 6,3<br />

99 37 6,7<br />

Gesamt 168 30,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 35 31,0 16 22,5 25 32,9 17 13,4<br />

eher nein 3 2,7 2 2,8 3 3,9 7 5,5<br />

teils nein 3 2,7 5 7,0 3 3,9 3 2,4<br />

teils teils 30 26,5 18 25,4 11 14,5 32 25,2<br />

teils ja 15 13,3 16 22,5 14 18,4 32 25,2<br />

eher ja 9 8,0 8 11,3 11 14,5 24 18,9<br />

ja 18 15,9 6 8,5 9 11,8 12 9,4<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E7 Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit Einführung<br />

<strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? ...Absturzsicherungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 88 15,9 19,5 19,5<br />

eher nein 19 3,4 4,2 23,7<br />

teils nein 8 1,4 1,8 25,5<br />

teils teils 63 11,4 14,0 39,5<br />

teils ja 87 15,7 19,3 58,8<br />

eher ja 97 17,5 21,5 80,3<br />

ja 89 16,0 19,7 100,0<br />

Gesamt 451 81,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 63 11,4<br />

trifft nicht zu 13 2,3<br />

99 28 5,0<br />

Gesamt 104 18,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 36 25,2 18 19,6 18 22,8 16 11,7<br />

eher nein 3 2,1 7 7,6 7 8,9 2 1,5<br />

teils nein 2 1,4 3 3,3 1 1,3 2 1,5<br />

teils teils 23 16,1 12 13,0 9 11,4 19 13,9<br />

teils ja 23 16,1 23 25,0 14 17,7 27 19,7<br />

eher ja 23 16,1 19 20,7 14 17,7 41 29,9<br />

ja 33 23,1 10 10,9 16 20,3 30 21,9<br />

E7 Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit Einführung<br />

<strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? ...Abdeckungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 89 16,0 20,0 20,0<br />

eher nein 19 3,4 4,3 24,3<br />

teils nein 10 1,8 2,3 26,6<br />

teils teils 74 13,3 16,7 43,2<br />

teils ja 92 16,6 20,7 64,0<br />

eher ja 83 15,0 18,7 82,7<br />

ja 77 13,9 17,3 100,0<br />

Gesamt 444 80,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 68 12,3<br />

trifft nicht zu 13 2,3<br />

99 30 5,4<br />

Gesamt 111 20,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 37 26,4 17 19,1 19 24,4 16 11,7<br />

eher nein 3 2,1 3 3,4 8 10,3 5 3,6<br />

teils nein 2 1,4 3 3,4 2 2,6 3 2,2<br />

teils teils 26 18,6 19 21,3 9 11,5 20 14,6<br />

teils ja 25 17,9 21 23,6 14 17,9 32 23,4<br />

eher ja 19 13,6 13 14,6 13 16,7 38 27,7<br />

ja 28 20,0 13 14,6 13 16,7 23 16,8<br />

E7 Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit Einführung<br />

<strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? ...Baugrubenverbau<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 98 17,7 22,3 22,3<br />

eher nein 24 4,3 5,5 27,8<br />

teils nein 17 3,1 3,9 31,7<br />

teils teils 87 15,7 19,8 51,5<br />

teils ja 90 16,2 20,5 72,0<br />

eher ja 61 11,0 13,9 85,9<br />

ja 62 11,2 14,1 100,0<br />

Gesamt 439 79,1 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 68 12,3<br />

trifft nicht zu 16 2,9<br />

99 32 5,8<br />

Gesamt 116 20,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 36 26,9 23 24,5 21 26,9 18 13,5<br />

eher nein 4 3,0 4 4,3 7 9,0 9 6,8<br />

teils nein 3 2,2 7 7,4 1 1,3 6 4,5<br />

teils teils 28 20,9 20 21,3 14 17,9 25 18,8<br />

teils ja 25 18,7 18 19,1 14 17,9 33 24,8<br />

eher ja 13 9,7 10 10,6 10 12,8 28 21,1<br />

ja 25 18,7 12 12,8 11 14,1 14 10,5<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E7 Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit Einführung<br />

<strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? ...Abböschungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 97 17,5 22,2 22,2<br />

eher nein 22 4,0 5,0 27,3<br />

teils nein 18 3,2 4,1 31,4<br />

teils teils 87 15,7 20,0 51,4<br />

teils ja 102 18,4 23,4 74,8<br />

eher ja 56 10,1 12,8 87,6<br />

ja 54 9,7 12,4 100,0<br />

Gesamt 436 78,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 73 13,2<br />

trifft nicht zu 15 2,7<br />

99 31 5,6<br />

Gesamt 119 21,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 34 26,2 20 21,5 25 31,6 18 13,4<br />

eher nein 5 3,8 4 4,3 5 6,3 8 6,0<br />

teils nein 3 2,3 7 7,5 2 2,5 6 4,5<br />

teils teils 27 20,8 21 22,6 15 19,0 24 17,9<br />

teils ja 26 20,0 21 22,6 16 20,3 39 29,1<br />

eher ja 12 9,2 9 9,7 8 10,1 27 20,1<br />

ja 23 17,7 11 11,8 8 10,1 12 9,0<br />

E7 Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit Einführung<br />

<strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? ...Verkehrssicherungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 89 16,0 20,0 20,0<br />

eher nein 18 3,2 4,1 24,1<br />

teils nein 15 2,7 3,4 27,5<br />

teils teils 78 14,1 17,6 45,0<br />

teils ja 95 17,1 21,4 66,4<br />

eher ja 84 15,1 18,9 85,4<br />

ja 65 11,7 14,6 100,0<br />

Gesamt 444 80,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 62 11,2<br />

trifft nicht zu 15 2,7<br />

99 34 6,1<br />

Gesamt 111 20,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 32 23,2 20 21,1 21 27,3 16 11,9<br />

eher nein 3 2,2 4 4,2 5 6,5 6 4,5<br />

teils nein 2 1,4 6 6,3 4 5,2 3 2,2<br />

teils teils 28 20,3 18 18,9 8 10,4 24 17,9<br />

teils ja 24 17,4 23 24,2 14 18,2 34 25,4<br />

eher ja 21 15,2 13 13,7 14 18,2 36 26,9<br />

ja 28 20,3 11 11,6 11 14,3 15 11,2<br />

E7 Hat sich Ihrer Meinung nach <strong>der</strong> finanzielle Aufwand bezüglich folgen<strong>der</strong> Punkte seit Einführung<br />

<strong>der</strong> BaustellV geän<strong>der</strong>t? ...emissionsarme Geräte<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 109 19,6 26,8 26,8<br />

eher nein 21 3,8 5,2 31,9<br />

teils nein 23 4,1 5,7 37,6<br />

teils teils 105 18,9 25,8 63,4<br />

teils ja 81 14,6 19,9 83,3<br />

eher ja 33 5,9 8,1 91,4<br />

ja 35 6,3 8,6 100,0<br />

Gesamt 407 73,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 100 18,0<br />

trifft nicht zu 12 2,2<br />

99 36 6,5<br />

Gesamt 148 26,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 39 32,2 24 27,0 20 28,2 26 20,6<br />

eher nein 3 2,5 4 4,5 4 5,6 10 7,9<br />

teils nein 3 2,5 8 9,0 5 7,0 7 5,6<br />

teils teils 33 27,3 19 21,3 17 23,9 36 28,6<br />

teils ja 19 15,7 18 20,2 13 18,3 31 24,6<br />

eher ja 9 7,4 6 6,7 6 8,5 12 9,5<br />

ja 15 12,4 10 11,2 6 8,5 4 3,2<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E8 Haben sich durch die Anwendung <strong>der</strong> BaustellV folgende Punkte optimiert? ...Kosten<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 199 35,9 42,7 42,7<br />

eher nein 48 8,6 10,3 53,0<br />

teils nein 46 8,3 9,9 62,9<br />

teils teils 107 19,3 23,0 85,8<br />

teils ja 38 6,8 8,2 94,0<br />

eher ja 14 2,5 3,0 97,0<br />

ja 14 2,5 3,0 100,0<br />

Gesamt 466 84,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 62 11,2<br />

99 27 4,9<br />

Gesamt 89 16,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 78 50,6 48 49,0 32 40,5 41 30,4<br />

eher nein 19 12,3 11 11,2 8 10,1 10 7,4<br />

teils nein 16 10,4 12 12,2 9 11,4 9 6,7<br />

teils teils 27 17,5 24 24,5 20 25,3 36 26,7<br />

teils ja 6 3,9 1 1,0 6 7,6 25 18,5<br />

eher ja 4 2,6 1 1,3 9 6,7<br />

ja 4 2,6 2 2,0 3 3,8 5 3,7<br />

E8 Haben sich durch die Anwendung <strong>der</strong> BaustellV folgende Punkte optimiert? ...Termineinhaltung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 181 32,6 37,9 37,9<br />

eher nein 50 9,0 10,5 48,4<br />

teils nein 43 7,7 9,0 57,4<br />

teils teils 135 24,3 28,3 85,7<br />

teils ja 37 6,7 7,8 93,5<br />

eher ja 18 3,2 3,8 97,3<br />

ja 13 2,3 2,7 100,0<br />

Gesamt 477 85,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 47 8,5<br />

99 31 5,6<br />

Gesamt 78 14,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 64 41,6 46 46,5 30 36,1 41 29,1<br />

eher nein 17 11,0 10 10,1 9 10,8 14 9,9<br />

teils nein 15 9,7 14 14,1 6 7,2 8 5,7<br />

teils teils 39 25,3 19 19,2 27 32,5 50 35,5<br />

teils ja 9 5,8 8 8,1 5 6,0 15 10,6<br />

eher ja 5 3,2 4 4,8 9 6,4<br />

ja 5 3,2 2 2,0 2 2,4 4 2,8<br />

E8 Haben sich durch die Anwendung <strong>der</strong> BaustellV folgende Punkte optimiert? ...Personaleinsatz<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 173 31,2 37,4 37,4<br />

eher nein 44 7,9 9,5 47,0<br />

teils nein 41 7,4 8,9 55,8<br />

teils teils 137 24,7 29,7 85,5<br />

teils ja 40 7,2 8,7 94,2<br />

eher ja 13 2,3 2,8 97,0<br />

ja 14 2,5 3,0 100,0<br />

Gesamt 462 83,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 59 10,6<br />

trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 33 5,9<br />

Gesamt 93 16,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 63 42,9 44 44,4 32 38,6 34 25,6<br />

eher nein 12 8,2 8 8,1 7 8,4 17 12,8<br />

teils nein 13 8,8 8 8,1 12 14,5 8 6,0<br />

teils teils 45 30,6 28 28,3 19 22,9 45 33,8<br />

teils ja 7 4,8 7 7,1 5 6,0 21 15,8<br />

eher ja 4 2,7 2 2,0 2 2,4 5 3,8<br />

ja 3 2,0 2 2,0 6 7,2 3 2,3<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E8 Haben sich durch die Anwendung <strong>der</strong> BaustellV folgende Punkte optimiert? ...Qualität<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 162 29,2 34,0 34,0<br />

eher nein 33 5,9 6,9 40,9<br />

teils nein 22 4,0 4,6 45,5<br />

teils teils 128 23,1 26,8 72,3<br />

teils ja 76 13,7 15,9 88,3<br />

eher ja 39 7,0 8,2 96,4<br />

ja 17 3,1 3,6 100,0<br />

Gesamt 477 85,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 49 8,8<br />

99 29 5,2<br />

Gesamt 78 14,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %<br />

nein 64 41,8 41 41,0 27 32,9 30 21,1<br />

eher nein 9 5,9 10 10,0 5 6,1 9 6,3<br />

teils nein 6 3,9 5 5,0 5 6,1 6 4,2<br />

teils teils 40 26,1 22 22,0 19 23,2 47 33,1<br />

teils ja 19 12,4 16 16,0 12 14,6 29 20,4<br />

eher ja 10 6,5 3 3,0 9 11,0 17 12,0<br />

ja 5 3,3 3 3,0 5 6,1 4 2,8<br />

E8 Haben sich durch die Anwendung <strong>der</strong> BaustellV folgende Punkte optimiert? ...Ablaufplan<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 145 26,1 30,3 30,3<br />

eher nein 33 5,9 6,9 37,2<br />

teils nein 27 4,9 5,6 42,9<br />

teils teils 119 21,4 24,9 67,8<br />

teils ja 82 14,8 17,2 84,9<br />

eher ja 45 8,1 9,4 94,4<br />

ja 27 4,9 5,6 100,0<br />

Gesamt 478 86,1 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 47 8,5<br />

99 30 5,4<br />

Gesamt 77 13,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 55 35,7 41 41,4 25 30,5 24 16,8<br />

eher nein 11 7,1 7 7,1 6 7,3 9 6,3<br />

teils nein 9 5,8 8 8,1 3 3,7 7 4,9<br />

teils teils 38 24,7 23 23,2 16 19,5 42 29,4<br />

teils ja 20 13,0 12 12,1 16 19,5 34 23,8<br />

eher ja 14 9,1 4 4,0 9 11,0 18 12,6<br />

ja 7 4,5 4 4,0 7 8,5 9 6,3<br />

E8 Haben sich durch die Anwendung <strong>der</strong> BaustellV folgende Punkte optimiert? ...Nachträge<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 190 34,2 41,9 41,9<br />

eher nein 37 6,7 8,2 50,1<br />

teils nein 35 6,3 7,7 57,8<br />

teils teils 136 24,5 30,0 87,9<br />

teils ja 32 5,8 7,1 94,9<br />

eher ja 14 2,5 3,1 98,0<br />

ja 9 1,6 2,0 100,0<br />

Gesamt 453 81,6 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 68 12,3<br />

99 34 6,1<br />

Gesamt 102 18,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 72 49,7 50 50,0 32 40,5 36 27,9<br />

eher nein 13 9,0 9 9,0 7 8,9 8 6,2<br />

teils nein 11 7,6 6 6,0 8 10,1 10 7,8<br />

teils teils 39 26,9 26 26,0 21 26,6 50 38,8<br />

teils ja 7 4,8 7 7,0 2 2,5 16 12,4<br />

eher ja 2 1,4 5 6,3 7 5,4<br />

ja 1 0,7 2 2,0 4 5,1 2 1,6<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E9 Haben sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz in folgenden Bereichen durch die BaustellV<br />

verbessert? ...Absturzsicherung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 51 9,2 10,2 10,2<br />

eher nein 11 2,0 2,2 12,4<br />

teils nein 7 1,3 1,4 13,8<br />

teils teils 34 6,1 6,8 20,6<br />

teils ja 109 19,6 21,8 42,3<br />

eher ja 141 25,4 28,1 70,5<br />

ja 148 26,7 29,5 100,0<br />

Gesamt 501 90,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 29 5,2<br />

99 25 4,5<br />

Gesamt 54 9,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 20 12,9 17 16,5 10 11,6 4 2,5<br />

eher nein 4 2,6 6 5,8 1 0,6<br />

teils nein 1 0,6 3 2,9 2 2,3 1 0,6<br />

teils teils 13 8,4 7 6,8 6 7,0 8 5,1<br />

teils ja 38 24,5 30 29,1 21 24,4 20 12,7<br />

eher ja 34 21,9 24 23,3 18 20,9 65 41,4<br />

ja 45 29,0 16 15,5 29 33,7 58 36,9<br />

Frage E9 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 6 6 4 3<br />

eher nein 1 3<br />

teils nein 1<br />

teils teils 1 2 1<br />

teils ja 6 4 7 8<br />

eher ja 10 8 6 15<br />

ja 10 2 9 13<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 8 6 5 1<br />

eher nein 3<br />

teils nein 1 1 1<br />

teils teils 5 2 6 5<br />

teils ja 19 15 8 4<br />

eher ja 16 5 7 21<br />

ja 17 7 12 20<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 5 4 1<br />

eher nein 3 1<br />

teils nein 2 1<br />

teils teils 7 3 2<br />

teils ja 13 10 5 6<br />

eher ja 8 9 4 26<br />

ja 18 6 7 22<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Unternehmensgröße)<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 3 3 3 2 5<br />

eher nein 1 1 1 3<br />

teils nein 3<br />

teils teils 2 1 1 3<br />

teils ja 2 6 3 7 3 9<br />

eher ja 2 1 3 8 4 6<br />

ja 4 3 1 1 7<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E9 Haben sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz in folgenden Bereichen durch die BaustellV<br />

verbessert? ...Verkehrswegesicherung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 54 9,7 10,6 10,6<br />

eher nein 14 2,5 2,8 13,4<br />

teils nein 11 2,0 2,2 15,5<br />

teils teils 63 11,4 12,4 27,9<br />

teils ja 142 25,6 27,9 55,8<br />

eher ja 118 21,3 23,2 79,0<br />

ja 107 19,3 21,0 100,0<br />

Gesamt 509 91,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 21 3,8<br />

99 25 4,5<br />

Gesamt 46 8,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 19 11,9 18 17,5 12 13,6 5 3,2<br />

eher nein 7 4,4 4 3,9 2 2,3 1 0,6<br />

teils nein 3 1,9 5 4,9 3 3,4<br />

teils teils 20 12,5 13 12,6 9 10,2 21 13,3<br />

teils ja 44 27,5 36 35,0 27 30,7 35 22,2<br />

eher ja 32 20,0 18 17,5 14 15,9 54 34,2<br />

ja 35 21,9 9 8,7 21 23,9 42 26,6<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 5 7 5 3<br />

eher nein 1 1 2<br />

teils nein 1 1<br />

teils teils 3 4 3 6<br />

teils ja 9 8 6 7<br />

eher ja 12 4 6 15<br />

ja 8 6 9<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 8 5 5 2<br />

eher nein 5 1<br />

teils nein 1 2 2<br />

teils teils 7 3 6 10<br />

teils ja 21 15 10 12<br />

eher ja 12 8 7 16<br />

ja 13 3 9 12<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 5 5 2<br />

eher nein 1 2 1<br />

teils nein 1 3<br />

teils teils 10 6 3<br />

teils ja 14 11 9 15<br />

eher ja 8 5 21<br />

ja 14 5 6 18<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Unternehmensgröße)<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 3 3 3 2 6<br />

eher nein 1 1 2<br />

teils nein 5<br />

teils teils 3 2 1 3 4<br />

teils ja 3 7 3 9 4 10<br />

eher ja 6 7 5<br />

ja 3 1 5<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E9 Haben sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz in folgenden Bereichen durch die BaustellV<br />

verbessert? ...persönliche Schutzausrüstung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 59 10,6 11,6 11,6<br />

eher nein 20 3,6 3,9 15,6<br />

teils nein 15 2,7 3,0 18,5<br />

teils teils 80 14,4 15,8 34,3<br />

teils ja 108 19,5 21,3 55,6<br />

eher ja 118 21,3 23,3 78,9<br />

ja 107 19,3 21,1 100,0<br />

Gesamt 507 91,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 25 4,5<br />

99 23 4,1<br />

Gesamt 48 8,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 24 15,4 17 15,9 15 17,2 3 1,9<br />

eher nein 4 2,6 5 4,7 4 4,6 7 4,5<br />

teils nein 5 3,2 5 4,7 3 3,4 2 1,3<br />

teils teils 17 10,9 19 17,8 14 16,1 30 19,1<br />

teils ja 39 25,0 23 21,5 17 19,5 29 18,5<br />

eher ja 31 19,9 22 20,6 16 18,4 49 31,2<br />

ja 36 23,1 16 15,0 18 20,7 37 23,6<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 7 5 8 1<br />

eher nein 1 2 3<br />

teils nein 1<br />

teils teils 3 5 5 6<br />

teils ja 9 7 7 5<br />

eher ja 7 4 4 14<br />

ja 10 4 4 10<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 11 7 6 2<br />

eher nein 3 4 3<br />

teils nein 3 3 2 1<br />

teils teils 8 6 6 12<br />

teils ja 17 6 7 10<br />

eher ja 13 8 6 13<br />

ja 11 7 8 11<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 5 4 1<br />

eher nein 3 1<br />

teils nein 1 2 1 1<br />

teils teils 6 8 3 11<br />

teils ja 13 9 2 14<br />

eher ja 11 7 4 19<br />

ja 15 5 6 12<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Unternehmensgröße)<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 2 2 4 2 6<br />

eher nein 1 1 3<br />

teils nein 1 4<br />

teils teils 6 2 3 2 6<br />

teils ja 3 1 3 5 5 6<br />

eher ja 1 3 3 7 1 7<br />

ja 1 4 5 1 5<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E9 Haben sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz in folgenden Bereichen durch die BaustellV<br />

verbessert? ...gesundheitsgerechte Ar<strong>bei</strong>tsplätze und -geräte<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 63 11,4 12,8 12,8<br />

eher nein 22 4,0 4,5 17,3<br />

teils nein 26 4,7 5,3 22,6<br />

teils teils 131 23,6 26,7 49,3<br />

teils ja 111 20,0 22,6 71,9<br />

eher ja 82 14,8 16,7 88,6<br />

ja 56 10,1 11,4 100,0<br />

Gesamt 491 88,5 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 38 6,8<br />

99 26 4,7<br />

Gesamt 64 11,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 24 16,2 20 19,2 14 16,5 5 3,2<br />

eher nein 5 3,4 4 3,8 5 5,9 8 5,2<br />

teils nein 7 4,7 3 2,9 8 9,4 8 5,2<br />

teils teils 34 23,0 31 29,8 21 24,7 45 29,2<br />

teils ja 38 25,7 26 25,0 15 17,6 32 20,8<br />

eher ja 18 12,2 14 13,5 13 15,3 37 24,0<br />

ja 22 14,9 6 5,8 9 10,6 19 12,3<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 7 8 8 1<br />

eher nein 3 2 5<br />

teils nein 1 1<br />

teils teils 6 7 6 10<br />

teils ja 6 6 5 9<br />

eher ja 6 4 5 8<br />

ja 4 1 1 4<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 11 6 5 3<br />

eher nein 2 2 2 2<br />

teils nein 4 2 5 3<br />

teils teils 17 11 10 17<br />

teils ja 16 8 8 7<br />

eher ja 6 4 4 12<br />

ja 7 3 4 6<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 5 5 1<br />

eher nein 2 1 1<br />

teils nein 3 1 2 4<br />

teils teils 11 12 4 15<br />

teils ja 16 11 1 15<br />

eher ja 6 4 3 16<br />

ja 11 2 4 7<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Unternehmensgröße)<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 2 3 5 3 6<br />

eher nein 2 2<br />

teils nein 3<br />

teils teils 6 5 4 6 10<br />

teils ja 3 1 5 6 1 10<br />

eher ja 1 4 1 4 1 3<br />

ja 1 2 1 2<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E9 Haben sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz in folgenden Bereichen durch die BaustellV<br />

verbessert? ...Ar<strong>bei</strong>tsschutzbelehrungen/Unterweisungen/Einweisungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 52 9,4 10,5 10,5<br />

eher nein 15 2,7 3,0 13,5<br />

teils nein 18 3,2 3,6 17,1<br />

teils teils 68 12,3 13,7 30,8<br />

teils ja 115 20,7 23,2 54,0<br />

eher ja 112 20,2 22,6 76,6<br />

ja 116 20,9 23,4 100,0<br />

Gesamt 496 89,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 31 5,6<br />

99 28 5,0<br />

Gesamt 59 10,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 23 15,2 12 11,3 13 15,5 4 2,6<br />

eher nein 7 4,6 3 2,8 2 2,4 3 1,9<br />

teils nein 4 2,6 5 4,7 5 6,0 4 2,6<br />

teils teils 23 15,2 13 12,3 9 10,7 23 14,8<br />

teils ja 27 17,9 29 27,4 16 19,0 43 27,7<br />

eher ja 31 20,5 22 20,8 18 21,4 41 26,5<br />

ja 36 23,8 22 20,8 21 25,0 37 23,9<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 7 5 6<br />

eher nein 1 2 1 1<br />

teils nein 1 1 1 2<br />

teils teils 7 7 3 8<br />

teils ja 7 5 3 9<br />

eher ja 6 2 8 11<br />

ja 8 5 4 8<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 10 3 5 3<br />

eher nein 4 1 1 1<br />

teils nein 3 3 4<br />

teils teils 8 2 1 8<br />

teils ja 11 11 10 12<br />

eher ja 12 10 7 13<br />

ja 13 7 11 13<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 5 3 2<br />

eher nein 2 1<br />

teils nein 1 2<br />

teils teils 8 4 4 6<br />

teils ja 9 11 3 20<br />

eher ja 13 9 2 15<br />

ja 15 9 5 14<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Unternehmensgröße)<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 1 2 2 2 2 3<br />

eher nein 2 1<br />

teils nein 1 1 1 2<br />

teils teils 1 2 3 4 3<br />

teils ja 3 3 2 6 6 9<br />

eher ja 1 1 2 6 2 10<br />

ja 1 6 5 1 9<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E9 Haben sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz in folgenden Bereichen durch die BaustellV<br />

verbessert? ...Organisation <strong>der</strong> Ersten Hilfe/Rettungsgeräte<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 60 10,8 12,0 12,0<br />

eher nein 19 3,4 3,8 15,8<br />

teils nein 19 3,4 3,8 19,6<br />

teils teils 87 15,7 17,4 37,0<br />

teils ja 127 22,9 25,4 62,4<br />

eher ja 96 17,3 19,2 81,6<br />

ja 92 16,6 18,4 100,0<br />

Gesamt 500 90,1 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 26 4,7<br />

99 29 5,2<br />

Gesamt 55 9,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 27 17,6 15 14,3 15 17,9 3 1,9<br />

eher nein 5 3,3 4 3,8 5 6,0 5 3,2<br />

teils nein 4 2,6 4 3,8 7 8,3 4 2,5<br />

teils teils 30 19,6 17 16,2 17 20,2 23 14,6<br />

teils ja 39 25,5 32 30,5 15 17,9 41 25,9<br />

eher ja 23 15,0 15 14,3 7 8,3 51 32,3<br />

ja 25 16,3 18 17,1 18 21,4 31 19,6<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 8 6 8 1<br />

eher nein 1 2 1 2<br />

teils nein 1 1 3 1<br />

teils teils 7 7 4 8<br />

teils ja 10 4 5 11<br />

eher ja 5 1 1 12<br />

ja 6 5 5 5<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 13 3 5 2<br />

eher nein 1 4 2<br />

teils nein 2 2 2 1<br />

teils teils 15 5 8 11<br />

teils ja 16 14 6 13<br />

eher ja 5 6 5 9<br />

ja 9 6 8 14<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 5 5 2<br />

eher nein 3 2<br />

teils nein 1 1 2 2<br />

teils teils 8 5 4 4<br />

teils ja 13 12 3 16<br />

eher ja 13 7 1 25<br />

ja 10 6 4 11<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Unternehmensgröße)<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 2 2 2 2 5<br />

eher nein 1 1 2<br />

teils nein 2 2<br />

teils teils 1 4 2 4 6<br />

teils ja 2 3 3 9 7 8<br />

eher ja 2 5 1 7<br />

ja 1 6 4 1 6<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E9 Haben sich die Sicherheit und <strong>der</strong> Gesundheitsschutz in folgenden Bereichen durch die BaustellV<br />

verbessert? ...Hygiene, Sauberkeit<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 86 15,5 17,3 17,3<br />

eher nein 26 4,7 5,2 22,5<br />

teils nein 26 4,7 5,2 27,7<br />

teils teils 124 22,3 24,9 52,6<br />

teils ja 125 22,5 25,1 77,7<br />

eher ja 59 10,6 11,8 89,6<br />

ja 52 9,4 10,4 100,0<br />

Gesamt 498 89,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 29 5,2<br />

99 28 5,0<br />

Gesamt 57 10,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent Anzahl Prozent<br />

nein 34 22,5 19 18,1 18 20,9 15 9,6<br />

eher nein 5 3,3 4 3,8 8 9,3 9 5,8<br />

teils nein 8 5,3 4 3,8 6 7,0 8 5,1<br />

teils teils 39 25,8 33 31,4 21 24,4 31 19,9<br />

teils ja 39 25,8 27 25,7 13 15,1 46 29,5<br />

eher ja 11 7,3 8 7,6 10 11,6 30 19,2<br />

ja 15 9,9 10 9,5 10 11,6 17 10,9<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme bis 1 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 11 6 10 5<br />

eher nein 1 2 1 4<br />

teils nein 2 1<br />

teils teils 9 8 7 8<br />

teils ja 9 3 4 9<br />

eher ja 3 3 2 9<br />

ja 4 5 3 2<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme ab 1 bis 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 13 5 7 6<br />

eher nein 3 1 5 3<br />

teils nein 6 4 3 3<br />

teils teils 19 9 8 11<br />

teils ja 14 13 7 15<br />

eher ja 3 2 6 7<br />

ja<br />

4 2 2 7<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Bausumme über 5 Mio. €)<br />

Bauherr Bauunternehmer Architekt/Planer SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 9 7 1 4<br />

eher nein 1 1 2 1<br />

teils nein 2 1 4<br />

teils teils 11 15 5 11<br />

teils ja 16 9 2 19<br />

eher ja 5 2 2 11<br />

ja 7 3 3 8<br />

Tabelle zu Nr. 40 (Frage E9 sortiert nach Unternehmensgröße)<br />

1 bis 19 20 bis 49 50 bis 99 100 bis 499 500 bis 999<br />

1000<br />

und mehr<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

nein 2 2 3 4 3 5<br />

eher nein 1 1 1 1<br />

teils nein 1 1 2<br />

teils teils 1 5 6 6 3 12<br />

teils ja 2 1 1 7 4 12<br />

eher ja 3 2 2 1<br />

ja 2 3 2 1 2<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E10 Welche Möglichkeiten haben Sie seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV genutzt, um Ihre SiGe-<br />

Kenntnisse zu verbessern?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Lehrgang 313 56,4<br />

Fehlend 99 242 43,6<br />

Gültig Veranstaltungen des Gewerbeaufsichtsamtes 55 9,9<br />

Fehlend 99 500 90,1<br />

Gültig Literatur 274 49,4<br />

Fehlend 99 281 50,6<br />

Gültig sonstige Schulung 121 21,8<br />

Fehlend 99 434 78,2<br />

Gültig Veranstaltungen <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft 139 25,0<br />

Fehlend 99 416 75,0<br />

Gültig Internet 226 40,7<br />

Fehlend 99 329 59,3<br />

Gültig Informationsmaterial 327 58,9<br />

Fehlend 99 228 41,1<br />

Gültig Verbände, firmenübergreifende Netzwerke 120 21,6<br />

Fehlend 99 435 78,4<br />

Gültig keine 26 4,7<br />

Fehlend 99 529 95,3<br />

Gültig Sonstiges 25 4,5<br />

Fehlend 99 530 95,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Bauherr<br />

Bauunternehmer<br />

Planer<br />

Architekt/<br />

SiGeKo<br />

Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl<br />

Lehrgang 75 47 67 124<br />

Veranstaltungen des Gewerbeaufsichtsamtes 14 12 6 23<br />

Literatur 66 39 57 112<br />

sonstige Schulung 31 25 18 47<br />

Veranstaltungen <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft 26 47 19 47<br />

Internet 40 31 48 107<br />

Informationsmaterial 101 63 54 109<br />

Verbände, firmen-übergreifende Netzwerke 27 20 20 53<br />

keine 13 4 5 4<br />

Sonstiges 6 6 2 11<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E11 Haben Sie in folgenden Punkten seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Verän<strong>der</strong>ungen bzw. Ergänzungen<br />

vorgenommen? ...Vertragsmuster/AGB<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 33 5,9 21,9 21,9<br />

eher nein 5 0,9 3,3 25,2<br />

teils nein 3 0,5 2,0 27,2<br />

teils teils 25 4,5 16,6 43,7<br />

teils ja 22 4,0 14,6 58,3<br />

eher ja 14 2,5 9,3 67,5<br />

ja 49 8,8 32,5 100,0<br />

Gesamt 151 27,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 5 0,9<br />

trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 395 71,2<br />

Gesamt 404 72,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

E11 Haben Sie in folgenden Punkten seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Verän<strong>der</strong>ungen bzw. Ergänzungen<br />

vorgenommen? ...Leistungsverzeichnisse<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 29 5,2 19,1 19,1<br />

eher nein 7 1,3 4,6 23,7<br />

teils nein 3 ,5 2,0 25,7<br />

teils teils 24 4,3 15,8 41,4<br />

teils ja 27 4,9 17,8 59,2<br />

eher ja 18 3,2 11,8 71,1<br />

ja 44 7,9 28,9 100,0<br />

Gesamt 152 27,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 5 0,9<br />

trifft nicht zu 6 1,1<br />

99 392 70,6<br />

Gesamt 403 72,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

E11 Haben Sie in folgenden Punkten seit Einführung <strong>der</strong> BaustellV Verän<strong>der</strong>ungen bzw. Ergänzungen<br />

vorgenommen? ...Auswahl SiGe-gerechter Baukonstruktionen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 39 7,0 27,9 27,9<br />

eher nein 8 1,4 5,7 33,6<br />

teils nein 8 1,4 5,7 39,3<br />

teils teils 37 6,7 26,4 65,7<br />

teils ja 21 3,8 15,0 80,7<br />

eher ja 15 2,7 10,7 91,4<br />

ja 12 2,2 8,6 100,0<br />

Gesamt 140 25,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 9 1,6<br />

trifft nicht zu 11 2,0<br />

99 395 71,2<br />

Gesamt 415 74,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F1 Welche speziellen Qualifikationen können Sie nachweisen?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Berufsausbildung 131 23,6<br />

Fehlend 99 424 76,4<br />

Gültig praktische Tätigkeit 131 23,6<br />

Fehlend 99 424 76,4<br />

Gültig Lehrgänge für ar<strong>bei</strong>tsschutzfachliche Kenntnisse 113 20,4<br />

Fehlend 99 442 79,6<br />

Gültig Lehrgänge für spezielle Koordinatorenkenntnisse 131 23,6<br />

Fehlend 99 424 76,4<br />

Gültig Sonstiges 22 4,0<br />

Fehlend 99 533 96,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Frage F1 geordnet und zusammengefasst nach beruflicher Qualifikation (nur SiGeKo)<br />

(Mehrfachantworten möglich)<br />

Berufsausbildung<br />

praktische<br />

Tätigkeit<br />

Lehrgänge<br />

für ar<strong>bei</strong>tsschutzfachliche<br />

Kenntnisse<br />

Lehrgänge<br />

für spezielle<br />

Koordinatorenkenntnisse<br />

Sonstiges<br />

Architekt 32 34 30 34 1<br />

Bauingenieur 58 56 44 52 10<br />

Kaufmann 1 1 1 1 1<br />

Sicherheitsingenieur 21 21 25 25 6<br />

Meister/Techniker 13 13 9 13 2<br />

Polier/Schachtmeister 1 1 1 1 0<br />

Sonstiges 5 5 3 5 2<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F2 Wann haben Sie den Lehrgang zum Erwerb <strong>der</strong> speziellen Koordinatorenkenntnisse für SiGe-<br />

Koordinatoren absolviert?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig 1998 33 5,9 21,0 21,0<br />

1999 45 8,1 28,7 49,7<br />

2000 31 5,6 19,7 69,4<br />

2001 19 3,4 12,1 81,5<br />

2002 12 2,2 7,6 89,2<br />

2003 8 1,4 5,1 94,3<br />

2004 3 ,5 1,9 96,2<br />

keine Ausbildung 6 1,1 3,8 100,0<br />

Gesamt 157 28,3 100,0<br />

Fehlend 99 398 71,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F3 Haben Sie nach Ihrer Qualifikation zum SiGe-Koordinator an Weiterbildungsmaßnahmen auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> Sicherheit und des Gesundheitsschutzes teilgenommen?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 105 18,9 71,9 71,9<br />

Nein 41 7,4 28,1 100,0<br />

Gesamt 146 26,3 100,0<br />

Fehlend 99 409 73,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F3 Haben Sie nach Ihrer Qualifikation zum SiGe-Koordinator an Weiterbildungsmaßnahmen auf<br />

dem Gebiet <strong>der</strong> Sicherheit des Gesundheitsschutzes teilgenommen? Ja, und zwar im Jahr<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig 1998 6 1,1<br />

Fehlend 99 549 98,9<br />

Gültig 1999 26 4,7<br />

Fehlend 99 529 95,3<br />

Gültig 2000 52 9,4<br />

Fehlend 99 503 90,6<br />

Gültig 2001 67 12,1<br />

Fehlend 99 488 87,9<br />

Gültig 2002 69 12,4<br />

Fehlend 99 486 87,6<br />

Gültig 2003 71 12,8<br />

Fehlend 99 484 87,2<br />

Gültig 2004 45 8,1<br />

Fehlend 99 510 91,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F4 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Planung <strong>der</strong> Ausführung"<br />

durchgeführt? ...Ausar<strong>bei</strong>tung eines SiGe-Plans<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 8 1,4 5,2 5,2<br />

teils nein 1 0,2 0,6 5,8<br />

teils teils 3 0,5 1,9 7,8<br />

teils ja 9 1,6 5,8 13,6<br />

eher ja 16 2,9 10,4 24,0<br />

ja 117 21,1 76,0 100,0<br />

Gesamt 154 27,7 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 399 71,9<br />

Gesamt 401 72,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F4 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Planung <strong>der</strong> Ausführung"<br />

durchgeführt? ...Anpassung des SiGe-Plans an die Ablaufplanung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 13 2,3 8,6 8,6<br />

teils teils 11 2,0 7,2 15,8<br />

teils ja 19 3,4 12,5 28,3<br />

eher ja 19 3,4 12,5 40,8<br />

ja 90 16,2 59,2 100,0<br />

Gesamt 152 27,4 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 3 0,5<br />

99 400 72,1<br />

Gesamt 403 72,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F4 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Planung <strong>der</strong> Ausführung"<br />

durchgeführt? ...Beratung <strong>zur</strong> Planung <strong>der</strong> Baustelleneinrichtung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 18 3,2 11,7 11,7<br />

eher nein 3 0,5 1,9 13,6<br />

teils nein 4 0,7 2,6 16,2<br />

teils teils 15 2,7 9,7 26,0<br />

teils ja 29 5,2 18,8 44,8<br />

eher ja 27 4,9 17,5 62,3<br />

ja 58 10,5 37,7 100,0<br />

Gesamt 154 27,7 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 399 71,9<br />

Gesamt 401 72,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F4 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Planung <strong>der</strong> Ausführung"<br />

durchgeführt? ...Erstellen einer Baustellenordnung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 17 3,1 11,2 11,2<br />

eher nein 5 0,9 3,3 14,5<br />

teils nein 5 0,9 3,3 17,8<br />

teils teils 10 1,8 6,6 24,3<br />

teils ja 14 2,5 9,2 33,6<br />

eher ja 21 3,8 13,8 47,4<br />

ja 80 14,4 52,6 100,0<br />

Gesamt 152 27,4 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 401 72,3<br />

Gesamt 403 72,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F4 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Planung <strong>der</strong> Ausführung"<br />

durchgeführt? ...Planungen <strong>zur</strong> Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 19 3,4 12,5 12,5<br />

eher nein 1 0,2 0,7 13,2<br />

teils nein 3 0,5 2,0 15,1<br />

teils teils 15 2,7 9,9 25,0<br />

teils ja 20 3,6 13,2 38,2<br />

eher ja 23 4,1 15,1 53,3<br />

ja 71 12,8 46,7 100,0<br />

Gesamt 152 27,4 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 399 71,9<br />

Gesamt 403 72,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F4 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Planung <strong>der</strong> Ausführung"<br />

durchgeführt? ...Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Vergabe<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 49 8,8 32,2 32,2<br />

eher nein 10 1,8 6,6 38,8<br />

teils nein 7 1,3 4,6 43,4<br />

teils teils 27 4,9 17,8 61,2<br />

teils ja 23 4,1 15,1 76,3<br />

eher ja 6 1,1 3,9 80,3<br />

ja 30 5,4 19,7 100,0<br />

Gesamt 152 27,4 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 399 71,9<br />

Gesamt 403 72,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F4 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Planung <strong>der</strong> Ausführung"<br />

durchgeführt? ...Mitwirkung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Terminplanung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 38 6,8 25,3 25,3<br />

eher nein 12 2,2 8,0 33,3<br />

teils nein 8 1,4 5,3 38,7<br />

teils teils 24 4,3 16,0 54,7<br />

teils ja 27 4,9 18,0 72,7<br />

eher ja 13 2,3 8,7 81,3<br />

ja 28 5,0 18,7 100,0<br />

Gesamt 150 27,0 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 401 72,3<br />

Gesamt 405 73,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F4 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Planung <strong>der</strong> Ausführung"<br />

durchgeführt? ...Erstellen einer Vorankündigung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 4 0,7 2,6 2,6<br />

eher nein 1 0,2 0,6 3,2<br />

teils teils 3 0,5 1,9 5,2<br />

teils ja 5 0,9 3,2 8,4<br />

eher ja 13 2,3 8,4 16,9<br />

ja 128 23,1 83,1 100,0<br />

Gesamt 154 27,7 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 399 71,9<br />

Gesamt 401 72,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F4 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Planung <strong>der</strong> Ausführung"<br />

durchgeführt? ...Übermittlung <strong>der</strong> Vorankündigung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 8 1,4 5,2 5,2<br />

teils teils 4 0,7 2,6 7,8<br />

teils ja 6 1,1 3,9 11,8<br />

eher ja 14 2,5 9,2 20,9<br />

ja 121 21,8 79,1 100,0<br />

Gesamt 153 27,6 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 400 72,1<br />

Gesamt 402 72,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F4 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Planung <strong>der</strong> Ausführung"<br />

durchgeführt? ...Koordinierung nach §4 Ar<strong>bei</strong>tsschutzgesetz<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige Prozente<br />

Kumulierte Prozente<br />

Gültig nein 11 2,0 7,3 7,3<br />

eher nein 1 0,2 0,7 8,0<br />

teils nein 3 0,5 2,0 10,0<br />

teils teils 14 2,5 9,3 19,3<br />

teils ja 11 2,0 7,3 26,7<br />

eher ja 25 4,5 16,7 43,3<br />

ja 85 15,3 56,7 100,0<br />

Gesamt 150 27,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 1 0,2<br />

trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 402 72,4<br />

Gesamt 405 73,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F5 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Ausführung des Bauvorhabens"<br />

durchgeführt? ...allgemeine Koordination<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 7 1,3 4,5 4,5<br />

eher nein 1 0,2 0,6 5,2<br />

teils nein 1 0,2 0,6 5,8<br />

teils teils 8 1,4 5,2 11,0<br />

teils ja 6 1,1 3,9 14,8<br />

eher ja 25 4,5 16,1 31,0<br />

ja 107 19,3 69,0 100,0<br />

Gesamt 155 27,9 100,0<br />

Fehlend 99 400 72,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F5 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Ausführung des Bauvorhabens"<br />

durchgeführt? ...Anpassen/Aushängen <strong>der</strong> Vorankündigung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 5 0,9 3,2 3,2<br />

eher nein 2 0,4 1,3 4,5<br />

teils nein 1 0,2 0,6 5,1<br />

teils teils 6 1,1 3,8 9,0<br />

teils ja 9 1,6 5,8 14,7<br />

eher ja 18 3,2 11,5 26,3<br />

ja 115 20,7 73,7 100,0<br />

Gesamt 156 28,1 100,0<br />

Fehlend 99 399 71,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F5 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Ausführung des Bauvorhabens"<br />

durchgeführt? ...Anpassen/Fortschreiben des SiGe-Plans<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 4 0,7 2,6 2,6<br />

teils teils 9 1,6 5,8 8,3<br />

teils ja 11 2,0 7,1 15,4<br />

eher ja 23 4,1 14,7 30,1<br />

ja 109 19,6 69,9 100,0<br />

Gesamt 156 28,1 100,0<br />

Fehlend 99 399 71,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F5 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Ausführung des Bauvorhabens"<br />

durchgeführt? ...Überwachen <strong>der</strong> Einhaltung des SiGe-Plans<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 2 0,4 1,3 1,3<br />

eher nein 1 0,2 0,6 1,9<br />

teils nein 1 0,2 0,6 2,6<br />

teils teils 4 0,7 2,6 5,1<br />

teils ja 12 2,2 7,7 12,8<br />

eher ja 23 4,1 14,7 27,6<br />

ja 113 20,4 72,4 100,0<br />

Gesamt 156 28,1 100,0<br />

Fehlend 99 399 71,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F5 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Ausführung des Bauvorhabens"<br />

durchgeführt? ...Informationen zu Maßnahmen für SiGe gegenüber allen Unternehmen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 5 0,9 3,2 3,2<br />

teils nein 2 0,4 1,3 4,5<br />

teils teils 11 2,0 7,1 11,6<br />

teils ja 20 3,6 12,9 24,5<br />

eher ja 37 6,7 23,9 48,4<br />

ja 80 14,4 51,6 100,0<br />

Gesamt 155 27,9 100,0<br />

Fehlend 99 400 72,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F5 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Ausführung des Bauvorhabens"<br />

durchgeführt? ...Sicherheitsbesprechungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 4 0,7 2,6 2,6<br />

teils nein 3 0,5 1,9 4,5<br />

teils teils 15 2,7 9,6 14,1<br />

teils ja 21 3,8 13,5 27,6<br />

eher ja 32 5,8 20,5 48,1<br />

ja 81 14,6 51,9 100,0<br />

Gesamt 156 28,1 100,0<br />

Fehlend 99 399 71,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F5 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Ausführung des Bauvorhabens"<br />

durchgeführt? ...Sicherheitsbegehungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 1 0,2 0,6 0,6<br />

teils teils 2 0,4 1,3 1,9<br />

teils ja 8 1,4 5,1 7,1<br />

eher ja 24 4,3 15,4 22,4<br />

ja 121 21,8 77,6 100,0<br />

Gesamt 156 28,1 100,0<br />

Fehlend 99 399 71,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F5 Werden von Ihnen die nachfolgenden Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong> "Ausführung des Bauvorhabens"<br />

durchgeführt? ...Hinwirken auf die Einhaltung <strong>der</strong> Baustellenordnung<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 3 0,5 1,9 1,9<br />

eher nein 1 0,2 0,6 2,6<br />

teils nein 1 0,2 0,6 3,2<br />

teils teils 6 1,1 3,9 7,1<br />

teils ja 15 2,7 9,7 16,8<br />

eher ja 34 6,1 21,9 38,7<br />

ja 95 17,1 61,3 100,0<br />

Gesamt 155 27,9 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 399 71,9<br />

Gesamt 400 72,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F6 Welche Werkzeuge und Hilfsmittel nutzen Sie für die SiGe-Koordination?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Checklisten für die Erstellung des SiGe-Plans 104 18,7<br />

Fehlend 99 451 81,3<br />

Gültig Datensammlung 70 12,6<br />

Fehlend 99 485 87,4<br />

Gültig Checklisten für die Bauausführung 68 12,3<br />

Fehlend 99 487 87,7<br />

Gültig Software 103 18,6<br />

Fehlend 99 452 81,4<br />

Gültig Checklisten für Unterlage 81 14,6<br />

Fehlend 99 474 85,4<br />

Gültig<br />

Unterlagen zum Gesundheitsschutz auf Baustellen<br />

103 18,6<br />

Fehlend 99 452 81,4<br />

Gültig Material <strong>der</strong> Bau-BG 140 25,2<br />

Fehlend 99 415 74,8<br />

Gültig Sonstiges 12 2,2<br />

Fehlend 99 543 97,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F7 Nach welchen Vorlagen erstellen Sie den SiGe-Plan?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Leitfaden <strong>der</strong> Bau-BG 91 16,4<br />

Fehlend 99 464 83,6<br />

Gültig Mustervorlagen von Dritten 37 6,7<br />

Fehlend 99 518 93,3<br />

Gültig RAB 31 73 13,2<br />

Fehlend 99 482 86,8<br />

Gültig Ableiten von eigenen Vorlagen 111 20,0<br />

Fehlend 99 444 80,0<br />

Gültig Sonstiges 13 2,3<br />

Fehlend 99 542 97,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F8 Nach welchen Vorlagen stellen Sie Ihre Unterlage für spätere Ar<strong>bei</strong>ten zusammen?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültig Leitfaden <strong>der</strong> Bau-BG 83 15,0<br />

Fehlend 99 472 85,0<br />

Gültig Mustervorlagen von Dritten 34 6,1<br />

Fehlend 99 521 93,9<br />

Gültig RAB 32 69 12,4<br />

Fehlend 99 486 87,6<br />

Gültig Ableiten von eigenen Vorlagen 91 16,4<br />

Fehlend 99 464 83,6<br />

Gültig Sonstiges 5 0,9<br />

Fehlend 99 550 99,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F9 Führen sie vor <strong>der</strong> Erstellung des SiGe-Plans eine Gefährdungsermittlung durch? ...für das Gesamtprojekt<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 89 16,0 66,4 66,4<br />

Nein 45 8,1 33,6 100,0<br />

Gesamt 134 24,1 100,0<br />

Fehlend 99 421 75,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F9 Führen sie vor <strong>der</strong> Erstellung des SiGe-Plans eine Gefährdungsermittlung durch?<br />

...gewerkespezifisch<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Ja 88 15,9 68,2 68,2<br />

Nein 41 7,4 31,8 100,0<br />

Gesamt 129 23,2 100,0<br />

Fehlend 99 426 76,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F10 Stehen Ihnen dazu die Gefährdungsermittlungen <strong>der</strong> ausführenden Unternehmen <strong>zur</strong> Verfügung?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 45 8,1 42,5 42,5<br />

eher nein 14 2,5 13,2 55,7<br />

teils nein 9 1,6 8,5 64,2<br />

teils teils 17 3,1 16,0 80,2<br />

teils ja 7 1,3 6,6 86,8<br />

eher ja 8 1,4 7,5 94,3<br />

ja 6 1,1 5,7 100,0<br />

Gesamt 106 19,1 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 448 80,7<br />

Gesamt 449 80,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F11 Durch welche Maßnahmen kontrollieren Sie auf <strong>der</strong> Baustelle die Berücksichtigung des SiGe-<br />

Plans? ...Baustellenbegehungen allein<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 5 0,9 3,4 3,4<br />

eher nein 2 0,4 1,4 4,7<br />

teils nein 3 0,5 2,0 6,8<br />

teils teils 17 3,1 11,5 18,2<br />

teils ja 10 1,8 6,8 25,0<br />

eher ja 24 4,3 16,2 41,2<br />

ja 87 15,7 58,8 100,0<br />

Gesamt 148 26,7 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 406 73,2<br />

Gesamt 407 73,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F11 Durch welche Maßnahmen kontrollieren Sie auf <strong>der</strong> Baustelle die Berücksichtigung des SiGe-<br />

Plans? ...Baustellenbegehungen mit dem Bauleiter<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig eher nein 3 0,5 2,0 2,0<br />

teils nein 1 0,2 0,7 2,7<br />

teils teils 14 2,5 9,5 12,2<br />

teils ja 16 2,9 10,8 23,0<br />

eher ja 23 4,1 15,5 38,5<br />

ja 91 16,4 61,5 100,0<br />

Gesamt 148 26,7 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 403 72,6<br />

Gesamt 407 73,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F11 Durch welche Maßnahmen kontrollieren Sie auf <strong>der</strong> Baustelle die Berücksichtigung des SiGe-<br />

Plans? ...Baustellenbegehungen mit <strong>der</strong> BG und Behörden<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 30 5,4 20,3 20,3<br />

eher nein 4 0,7 2,7 23,0<br />

teils nein 6 1,1 4,1 27,0<br />

teils teils 21 3,8 14,2 41,2<br />

teils ja 26 4,7 17,6 58,8<br />

eher ja 14 2,5 9,5 68,2<br />

ja 47 8,5 31,8 100,0<br />

Gesamt 148 26,7 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 5 0,9<br />

99 402 72,4<br />

Gesamt 407 73,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F11 Durch welche Maßnahmen kontrollieren Sie auf <strong>der</strong> Baustelle die Berücksichtigung des SiGe-<br />

Plans? ...Teilnahme an Baubesprechungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 4 0,7 2,9 2,9<br />

eher nein 2 0,4 1,5 4,4<br />

teils nein 4 0,7 2,9 7,4<br />

teils teils 17 3,1 12,5 19,9<br />

teils ja 29 5,2 21,3 41,2<br />

eher ja 22 4,0 16,2 57,4<br />

ja 58 10,5 42,6 100,0<br />

Gesamt 136 24,5 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 2 0,4<br />

99 417 75,1<br />

Gesamt 419 75,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F11 Durch welche Maßnahmen kontrollieren Sie auf <strong>der</strong> Baustelle die Berücksichtigung des SiGe-<br />

Plans? ...Koordinationsgespräche mit dem Bauherrn<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 12 2,2 8,3 8,3<br />

eher nein 10 1,8 6,9 15,3<br />

teils nein 1 0,2 0,7 16,0<br />

teils teils 25 4,5 17,4 33,3<br />

teils ja 28 5,0 19,4 52,8<br />

eher ja 26 4,7 18,1 70,8<br />

ja 42 7,6 29,2 100,0<br />

Gesamt 144 25,9 100,0<br />

Fehlend 99 411 74,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F11 Durch welche Maßnahmen kontrollieren Sie auf <strong>der</strong> Baustelle die Berücksichtigung des SiGe-<br />

Plans? ...Koordinationsgespräche mit dem Bauleiter (LBO)/Architekt<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 6 1,1 4,1 4,1<br />

teils nein 3 0,5 2,0 6,1<br />

teils teils 9 1,6 6,1 12,2<br />

teils ja 18 3,2 12,2 24,5<br />

eher ja 41 7,4 27,9 52,4<br />

ja 70 12,6 47,6 100,0<br />

Gesamt 147 26,5 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 4 0,7<br />

99 404 72,8<br />

Gesamt 408 73,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F11 Durch welche Maßnahmen kontrollieren Sie auf <strong>der</strong> Baustelle die Berücksichtigung des SiGe-<br />

Plans? ...Koordinationsgespräche mit dem Bauunternehmen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 6 1,1 3,9 3,9<br />

eher nein 2 0,4 1,3 5,2<br />

teils nein 1 0,2 0,7 5,9<br />

teils teils 14 2,5 9,2 15,0<br />

teils ja 17 3,1 11,1 26,1<br />

eher ja 39 7,0 25,5 51,6<br />

ja 74 13,3 48,4 100,0<br />

Gesamt 153 27,6 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 1 0,2<br />

99 401 72,3<br />

Gesamt 402 72,4<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F11 Durch welche Maßnahmen kontrollieren Sie auf <strong>der</strong> Baustelle die Berücksichtigung des SiGe-<br />

Plans? ...keine Koordinationsgespräche<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 66 11,9 75,9 75,9<br />

eher nein 2 0,4 2,3 78,2<br />

teils nein 2 0,4 2,3 80,5<br />

teils teils 9 1,6 10,3 90,8<br />

eher ja 2 0,4 2,3 93,1<br />

ja 6 1,1 6,9 100,0<br />

Gesamt 87 15,7 100,0<br />

Fehlend trifft nicht zu 29 5,2<br />

99 439 79,1<br />

Gesamt 468 84,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F12 Werden durch die BaustellV gesetzliche Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz für<br />

folgende Bereiche besser umgesetzt? ...Fassadengerüst<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 6 1,1 4,0 4,0<br />

eher nein 1 0,2 0,7 4,7<br />

teils nein 5 0,9 3,3 8,0<br />

teils teils 14 2,5 9,3 17,3<br />

teils ja 18 3,2 12,0 29,3<br />

eher ja 45 8,1 30,0 59,3<br />

ja 61 11,0 40,7 100,0<br />

Gesamt 150 27,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 7 1,3<br />

99 398 71,7<br />

Gesamt 405 73,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F12 Werden durch die BaustellV gesetzliche Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz für<br />

folgende Bereiche besser umgesetzt? ...Raumgerüste<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 5 0,9 3,6 3,6<br />

eher nein 1 0,2 0,7 4,3<br />

teils nein 5 0,9 3,6 7,9<br />

teils teils 19 3,4 13,7 21,6<br />

teils ja 28 5,0 20,1 41,7<br />

eher ja 35 6,3 25,2 66,9<br />

ja 46 8,3 33,1 100,0<br />

Gesamt 139 25,0 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 16 2,9<br />

99 400 72,1<br />

Gesamt 416 75,0<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F12 Werden durch die BaustellV gesetzliche Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz für<br />

folgende Bereiche besser umgesetzt? ...sonstige Gerüste<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 7 1,3 4,8 4,8<br />

eher nein 1 0,2 0,7 5,5<br />

teils nein 6 1,1 4,1 9,6<br />

teils teils 22 4,0 15,1 24,7<br />

teils ja 27 4,9 18,5 43,2<br />

eher ja 37 6,7 25,3 68,5<br />

ja 46 8,3 31,5 100,0<br />

Gesamt 146 26,3 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 9 1,6<br />

99 400 72,1<br />

Gesamt 409 73,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F12 Werden durch die BaustellV gesetzliche Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz für<br />

folgende Bereiche besser umgesetzt? ...Absturzsicherungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 5 0,9 3,2 3,2<br />

eher nein 1 0,2 0,6 3,9<br />

teils nein 2 0,4 1,3 5,2<br />

teils teils 6 1,1 3,9 9,0<br />

teils ja 22 4,0 14,2 23,2<br />

eher ja 54 9,7 34,8 58,1<br />

ja 65 11,7 41,9 100,0<br />

Gesamt 155 27,9 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 2 0,4<br />

99 398 71,7<br />

Gesamt 400 72,1<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F12 Werden durch die BaustellV gesetzliche Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz für<br />

folgende Bereiche besser umgesetzt? ...Abdeckungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 5 0,9 3,2 3,2<br />

eher nein 2 0,4 1,3 4,5<br />

teils nein 5 0,9 3,2 7,7<br />

teils teils 7 1,3 4,5 12,2<br />

teils ja 28 5,0 17,9 30,1<br />

eher ja 57 10,3 36,5 66,7<br />

ja 52 9,4 33,3 100,0<br />

Gesamt 156 28,1 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 1 0,2<br />

99 398 71,7<br />

Gesamt 399 71,9<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F12 Werden durch die BaustellV gesetzliche Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz für<br />

folgende Bereiche besser umgesetzt? ...Baugrubenverbau<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 6 1,1 4,1 4,1<br />

eher nein 3 0,5 2,0 6,1<br />

teils nein 5 0,9 3,4 9,5<br />

teils teils 23 4,1 15,5 25,0<br />

teils ja 38 6,8 25,7 50,7<br />

eher ja 35 6,3 23,6 74,3<br />

ja 38 6,8 25,7 100,0<br />

Gesamt 148 26,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 8 1,4<br />

99 399 71,9<br />

Gesamt 407 73,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F12 Werden durch die BaustellV gesetzliche Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz für<br />

folgende Bereiche besser umgesetzt? ...Abböschungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 9 1,6 6,0 6,0<br />

eher nein 3 0,5 2,0 7,9<br />

teils nein 7 1,3 4,6 12,6<br />

teils teils 24 4,3 15,9 28,5<br />

teils ja 37 6,7 24,5 53,0<br />

eher ja 38 6,8 25,2 78,1<br />

ja 33 5,9 21,9 100,0<br />

Gesamt 151 27,2 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 4 0,7<br />

99 400 72,1<br />

Gesamt 404 72,8<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F12 Werden durch die BaustellV gesetzliche Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz für<br />

folgende Bereiche besser umgesetzt? ...Verkehrssicherungen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 7 1,3 4,5 4,5<br />

eher nein 2 0,4 1,3 5,8<br />

teils nein 6 1,1 3,9 9,7<br />

teils teils 19 3,4 12,3 22,1<br />

teils ja 35 6,3 22,7 44,8<br />

eher ja 48 8,6 31,2 76,0<br />

ja 37 6,7 24,0 100,0<br />

Gesamt 154 27,7 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 1 0,2<br />

99 400 72,1<br />

Gesamt 401 72,3<br />

Gesamt 555 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

F12 Werden durch die BaustellV gesetzliche Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>ts- und Gesundheitsschutz für<br />

folgende Bereiche besser umgesetzt? ...emissionsarme Geräte<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 14 2,5 9,9 9,9<br />

eher nein 8 1,4 5,7 15,6<br />

teils nein 9 1,6 6,4 22,0<br />

teils teils 48 8,6 34,0 56,0<br />

teils ja 22 4,0 15,6 71,6<br />

eher ja 25 4,5 17,7 89,4<br />

ja 15 2,7 10,6 100,0<br />

Gesamt 141 25,4 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 15 2,7<br />

99 399 71,9<br />

Gesamt 414 74,6<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F13 Kennen Sie die RAB (Regelungen zum Ar<strong>bei</strong>tsschutz auf Baustellen)?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 2 0,4 1,3 1,3<br />

teils nein 2 0,4 1,3 2,5<br />

teils teils 8 1,4 5,1 7,6<br />

teils ja 14 2,5 8,9 16,6<br />

eher ja 26 4,7 16,6 33,1<br />

ja 105 18,9 66,9 100,0<br />

Gesamt 157 28,3 100,0<br />

Fehlend 99 398 71,7<br />

Gesamt 555 100,0<br />

F14 Sind Sie <strong>der</strong> Meinung, dass die Erläuterungen in <strong>der</strong> RAB sowie die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden<br />

Werkzeuge und Hilfsmittel geeignet sind, um eine umfassende SiGe-Koordinierung durchzuführen?<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig nein 12 2,2 8,2 8,2<br />

eher nein 11 2,0 7,5 15,6<br />

teils nein 5 0,9 3,4 19,0<br />

teils teils 26 4,7 17,7 36,7<br />

teils ja 35 6,3 23,8 60,5<br />

eher ja 38 6,8 25,9 86,4<br />

ja 20 3,6 13,6 100,0<br />

Gesamt 147 26,5 100,0<br />

Fehlend weiß ich nicht 8 1,4<br />

99 400 72,1<br />

Gesamt 408 73,5<br />

Gesamt 555 100,0<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung<br />

Anlage 4


Schlussbericht „<strong>Untersuchung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Baustellenverordnung</strong> <strong>bei</strong> ausgewählten Bauvorhaben“<br />

Zuordnung nach Art <strong>der</strong> ausgefüllten Fragebögen<br />

Anzahl<br />

Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

Kumulierte<br />

Prozente<br />

Gültig Bauherr 185 33,3 33,3 33,3<br />

Bauunternehmer 115 20,7 20,7 54,1<br />

Architekt/Planer 96 17,3 17,3 71,4<br />

SiGeKo 159 28,6 28,6 100,0<br />

Gesamt 555 100,0 100,0<br />

Anlage 4<br />

– Einzelauswertung <strong>der</strong> quantitativen Befragung

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