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Geschäftsberichts - Aktion Deutschland Hilft

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Gemeinsam schneller helfen<br />

notruf erdbeben java<br />

„Wissen wurde automatisch<br />

angewandt“<br />

Martin Kunstmann (ASB) über Katastrophenprävention auf Java So glimpflich erging es leider nicht allen. Fast 180.000 Menschen<br />

wurden durch das Beben obdachlos, mehr als 1000 zum<br />

Teil schwer verletzt und 81 Menschen verloren ihr Leben. Um<br />

Am 2. September 2009 erschütterte ein schweres Erdbe-<br />

den Betroffenen möglichst schnell und zielgerichtet helfen<br />

ben der Stärke 7,3 auf der Richterskala weite Teile der in-<br />

zu können, arbeiteten alle auf Hochtouren – wir in Yogyakardonesischen<br />

Insel Java. Das Epizentrum des Bebens lag im<br />

ta ebenso wie die Kollegen in Ciamis. Zunächst war es von<br />

Westen der Insel, nahe der Stadt Tasikmalaya. Während<br />

zentraler Bedeutung, sich einen genauen Überblick über die<br />

ich selbst das Beben in unserem Länderbüro in Yogyakar-<br />

Lage zu verschaffen sowie die Hilfe mit den lokalen Verwalta<br />

(Zentraljava) nur als leichte Vibration wahrgenommen<br />

tungsorganen und anderen Nichtregierungsorganisationen<br />

hatte, waren die Kollegen in unserem Feldbüro in Ciamis<br />

(Westjava) unmittelbar betroffen. Glücklicherweise kam<br />

abzustimmen.<br />

unser Personal mit dem Schrecken davon, und auch das<br />

Bürogebäude wies lediglich einige leichtere Schäden auf,<br />

Zeltplanen und Seile<br />

sodass keine Räumung nötig war.<br />

Dadurch, dass der Arbeiter-Samariter-Bund zum Zeitpunkt<br />

Martin Kunstmann arbeitet für den ASB<br />

des Bebens bereits über etablierte Strukturen in der Region<br />

in Yogyakarta.<br />

verfügte, konnten unsere Hilfsmaßnahmen ohne zeitliche<br />

Nothilfephase<br />

Verteilung von Decken, Schlafmatten,<br />

Zeltplanen und Werkzeugsets an 1650<br />

vom Erdbeben betroffene Familien<br />

Einsatz eines mobilen Ärzteteams<br />

(Versorgung von 1855 Patienten);<br />

Essenverteilung über Großküche;<br />

logistische Unterstützung bei Verteilungen<br />

von Nahrungsmitteln und<br />

Zelten; psychosoziale Betreuung vor<br />

allem in Schulen; Kampagnen zur<br />

Katastrophenprävention<br />

Verteilung von medizinischen Hilfsgütern<br />

für 10.000 Menschen<br />

Verteilung von Medikamenten und<br />

non food items an bedürftige Familien<br />

Kinderhilfswerk Global Care: Verteilung<br />

von Nahrungsmitteln und<br />

Decken<br />

Verteilung von Trinkwasser, Decken,<br />

Plastikplanen und Seifen; Einrichtung<br />

von Kinderzentren zur Traumabewältigung;<br />

Errichtung von mobilen<br />

Toiletten<br />

16 17<br />

java<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

<strong>Deutschland</strong> e.V.

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