Jahresbericht 2012 - Landwirtschaftszentrum Riswick
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Stallfütterung erbracht wird. Bei genetisch weniger leistungsbereiten Kühen/Rassen<br />
eignet sich auch die Frühjahrsabkalbung.<br />
Ergebnis 5:<br />
Weidegang macht schlank. Gut 60 kg Körpermasse werden mit Beginn des Weidegangs<br />
in kurzer Zeit eingeschmolzen. Mit Beginn der Winterfütterung werden bei<br />
eingeschränkter Bewegung wieder Körperreserven angelegt.<br />
FAZIT<br />
Durch ein gutes Weidemanagement kann die bei<br />
Kurzrasenweide angestrebte Wuchshöhe des Grasbestandes<br />
zwischen 5 und 7 cm während der gesamten Vegetation<br />
eingehalten werden. Voraussetzung ist eine wöchentliche<br />
Erfassung der Wuchshöhe sowie kurzfristiges Anpassen der zugeteilten Weidefläche. Unter solchen<br />
Bedingungen lässt sich eine Flächenproduktivität von über 10.000 kg ECM je ha erzielen. Wenn<br />
genetisch zu hoher Milchleistung veranlagte Kühe zur Verfügung stehen, führt die<br />
Herbstwinterabkalbung zu den höchsten Milchleistungen. Die Frühlaktation wird hierbei bei<br />
leistungsgerechter Fütterung im Stall erbracht. Das zweite und dritte Laktationsdrittel kann<br />
bedarfsgerecht aus dem Weidefutter ohne nennenswerte Kraftfutterergänzung bestritten werden.<br />
Eine auf die Frühjahrsmonate konzentrierte Abkalbung empfiehlt sich für Herden mit geringerer<br />
genetischer Leistungsbereitschaft. Die Aufwuchsmenge und der Energiegehalt im Gras im Verlauf der<br />
Vegetation folgen unter solchen Bedingungen dem Bedarf der Tiere entsprechend der<br />
Laktationskurve.<br />
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