Jahresbericht 2012 - Landwirtschaftszentrum Riswick
Jahresbericht 2012 - Landwirtschaftszentrum Riswick
Jahresbericht 2012 - Landwirtschaftszentrum Riswick
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgangsration und des tatsächlichen Strohanteils zwischen 5,8-6,2 MJ NEL/ kg TM. Dadurch ändern<br />
sich weder die Futterkomponenten in der Trockenstehzeit noch ist der Wechsel in eine andere<br />
Gruppe erforderlich.<br />
Im LZ Haus <strong>Riswick</strong> wird in Zusammenarbeit mit der TiHo Hannover ein Fütterungsversuch mit 2 x 40<br />
Milchkühen in der Trockenstehzeit und Frühlaktation in der Zeit von April bis Dezember <strong>2012</strong><br />
durchgeführt. In der Futtergruppe 1 erhalten die Kühe die einphasige Fütterung auf Basis der mit<br />
Stroh verdünnten Mischration. In der Futtergruppe 2 wird eine Mischration aus Grassilage,<br />
Maissilage, Stroh und Mineralfutter sowie zusätzlich in der Vorbereitungsfütterung Konzentratfutter<br />
verabreicht. In jeder Futtergruppe liegt der Färsenanteil bei rund 25 %.<br />
Optimierung der Weide- und Tierleistung bei Halbtagsweide im System Kurzrasenweide<br />
In den meisten Praxisbetrieben steht am Stall eine begrenzte beweidbare Fläche bei<br />
wachsenden Milchkuhherden zur Verfügung. Neben Aspekten des Tierwohls, den Futterkosten und<br />
nicht zuletzt den gesellschaftlichen Wünschen hat die Weidehaltung ein gutes Image und ist in vielen<br />
Betrieben ein fester Bestandteil der Milchkuhhaltung. Der Umfang erstreckt sich von der<br />
stundenweise Siestaweide bis zur Vollweide, wobei die meisten Betriebe eine Halbtagsweide<br />
realisieren. Erhebungen in Praxisbetrieben zeigen aber, dass das Potential des Weidegrases für die<br />
Milchbildung nicht optimal ausgeschöpft ist. Eine unangepasste Zufütterung im Stall bewirkt oftmals<br />
kostenintensive Weideverluste und hohe Nährstoffeinträge.<br />
www.riswick.de