Anlage 1 Protokoll der Preisgerichssitzung vom 25.10.2013 - RIS
Anlage 1 Protokoll der Preisgerichssitzung vom 25.10.2013 - RIS
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1006 Stimmverhältnis 5:4<br />
Städtebauliche Grundkonfiguration und Trassenführung interessant, Aufteilung <strong>der</strong><br />
Stegfläche im Osten grundsätzlich gut, jedoch südliche Rampe zu steil und abflusstechnisch<br />
problematisch, unterschiedliche Gestaltung <strong>der</strong> beiden Brückengelän<strong>der</strong> nicht schlüssig.<br />
1007 Stimmverhältnis 9:0<br />
Trassenführung nicht überzeugend, Konstruktion überzogen und im Erscheinungsbild an<br />
diesem Ort problematisch, Überzug mit Sitzbank trägt kaum zur Aufenthaltsqualität bei.<br />
1009 Stimmverhältnis 8:1<br />
Trassenführung nicht überzeugend, Konstruktion für einen Fuß- und Radsteg zu aufwändig,<br />
Stegrän<strong>der</strong> könnten als Liegefläche missbraucht werden. Pfeiler im Strömungsbereich,<br />
Lasteinleitung in Pfeiler unverständlich.<br />
1010 Stimmverhältnis 8:1<br />
Visuell und konstruktiv aufwändiges Stegkonzept für diesen Ort unangebracht, aufgelöste<br />
Stützen abflusstechnisch problematisch.<br />
1013 Stimmverhältnis 7:2<br />
Verrücken <strong>der</strong> Brückenachse aus Klenzestraße bringt keinen erkennbaren Vorteil, gesamte<br />
Konstruktion zu kompliziert, zu viele Pfeiler, auch im Hauptabflussbereich.<br />
Somit verbleiben nach dem 2. Wertungsrundgang 5 Arbeiten in <strong>der</strong> Engeren Wahl.<br />
Diese werden <strong>vom</strong> Preisgericht in jeweils drei Hauptkriteriengruppen schriftlich beurteilt, die<br />
Beurteilungen vor den Arbeiten verlesen und inhaltlich wie redaktionell wie folgt<br />
verabschiedet:<br />
1002<br />
Städtebau/Erscheinungsbild<br />
Der Vorschlag überzeugt durch eine für diese Verbindung naheliegende Linienführung aus<br />
<strong>der</strong> Klenzestraße zum Ostufer. Die „Platzgestaltung“ am Westufer eröffnet Entflechtungsmöglichkeiten<br />
für die sich dort kreuzenden Verkehre und bietet Aufenthaltsqualität. Die<br />
gewählte filigrane Konstruktion schränkt Sichtbeziehungen kaum ein und fügt sich ohne<br />
weiteres als zeitgemäße und <strong>der</strong> Aufgabe angemessene Konstruktion in das Stadtbild ein.<br />
Bedauert wird, dass <strong>der</strong> Weg über den Steg trotz größerer Breite eher nüchtern ausfällt.<br />
Landschaft/Ökologie<br />
Die elegante Linienführung aus <strong>der</strong> Klenzestraße erreicht in einem leichten Bogen das<br />
östliche Ufer. Obwohl <strong>der</strong> östliche Ankunftspunkt richtig ist, überzeugt die Einbindung in das<br />
dort bestehende Wegenetz nicht, da die dominante Wegeachse über die platzartige<br />
Aufweitung funktional nicht schlüssig ist. Die trogartig eingetieften Fuß- und Wirtschaftswege<br />
sind im Sinne <strong>der</strong> weiträumigen Flußlandschaft und unter dem Aspekt des Hochwasserabflusses<br />
nicht zielführend. Der Baumverlust ist unverhältnismäßig hoch, insbeson<strong>der</strong>e im<br />
Bereich Querung Klenzestraße. Der hier angebotene kleine Stadtplatz mit Kiosk wird jedoch<br />
positiv gesehen.<br />
Konstruktion/Wirtschaftlichkeit<br />
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