Anlage 2 - RIS
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NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 1<br />
Neubaumaßnahmen<br />
Nutzerbedarfsprogramm (NBP)<br />
BAUVORHABEN<br />
Bezeichnung/Standort<br />
• Neubau einer offenen Einrichtung für<br />
Kinder, Jugendliche und Familien<br />
im 12. Stadtbezirk Schwabing-Freimann<br />
Gelände der ehemaligen Funkkaserne, B-Plan-Nr. 1943b<br />
Nutzerreferat / Sachbearbeiter/-in / Telefon<br />
X Neubau<br />
Datum<br />
Erweiterung<br />
15.03.2013<br />
Gliederung des Nutzerbedarfsprogrammes<br />
1. Bedarfsbegründung<br />
1.1 Ist - Stand<br />
1.2 Soll - Konzept<br />
1.3 Alternative Lösungsmöglichkeiten<br />
2. Bedarfsdarstellung<br />
2.1 Räumliche Anforderungen<br />
2.1.1 Teilprojekte<br />
2.1.2 Nutzeinheiten<br />
2.1.3 Raumprogramm<br />
2.2 Funktionelle Anforderungen<br />
2.2.1 Organisatorische und betriebliche Anforderungen<br />
2.2.2 Anforderungen an Standard und Ausstattung<br />
2.2.3 Anforderungen an Freiflächen<br />
2.2.4 Besondere Anforderungen<br />
3. Zeitliche Dringlichkeit<br />
<strong>Anlage</strong>n<br />
1. Raumprogramm (Muster 8 a) - Nutzerreferat<br />
2. Auszug aus Projektdaten (Muster 7)<br />
-Blatt 4 (Grundstücksbogen) - Baureferat<br />
- Blatt 7 (Folgekosten) - Nutzerreferat
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 2<br />
Nutzerbedarfsprogramm (NBP)<br />
1. Bedarfsbegründung<br />
1.1 Ist-Stand<br />
Auf dem Gelände der ehemaligen Funkkaserne, Frankfurter Ring südlich und Domagkstraße<br />
nördlich, B-Plan-Nr. 1943b, sollen im Rahmen einer Städtebaulichen<br />
Entwicklungsmaßnahme ca. 1.600 Wohneinheiten für ca. 4.500 Einwohner und<br />
Einwohnerinnen entstehen. Die Verteilung der Anteile öffentlicher Förderung auf<br />
dem Gebiet Funkkaserne sehen 50 % geförderten Wohnungsbau und 50 % freifinanzierten<br />
Geschosswohnungsbau vor.<br />
Bislang gibt es in diesem Stadtquartier keine Einrichtung für Kinder, Jugendliche<br />
und Familien. Die nächst gelegenen Einrichtungen der offenen Kinder- u. Jugendarbeit<br />
befinden sich in Milbertshofen, der „Kinder- u. Jugendtreff Milbertshofen“,<br />
bzw. im Stadtteil Schwabing, der Jugendtreff „Soundcafé“. Diese Einrichtungen<br />
sind, vor allem für Kinder, fußläufig schwer erreichbar. Außerdem bilden die das<br />
Stadtquartier begrenzenden verkehrsreichen Straßen eine weitere, schwer überwindbare<br />
Barriere. Das Stadtquartier ist begrenzt von der Autobahn A9, dem<br />
Frankfurter Ring, der Leopold- bzw. Ingolstädter Straße und der Domagkstraße.<br />
1.2 Soll–Konzept<br />
Wegen des neu entstehenden Bedarfes aus der Überplanung und Bebauung der<br />
Funkkaserne hat das Sozialreferat/Stadtjugendamt vorsorglich den Bedarf für<br />
eine Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien angemeldet. Von der Siedlungsstruktur<br />
her ist von unterschiedlichen Bedarfslagen der Nutzer auszugehen.<br />
Erfahrungsgemäß ziehen in Neubaugebiete mit familiengerechtem Wohnraum<br />
überwiegend jüngere Familien ein.<br />
Die Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien ist ein produktübergreifender<br />
Einrichtungstypus. Kinder und Jugendliche von 6 – 18 Jahren erhalten zur Unterstützung<br />
ihrer sozialen Entwicklung fachliche Angebote und vielfältige Anregungen<br />
für ihre Freizeitgestaltung. Mit der geplanten Einrichtung soll den Bedarfen<br />
nach offener Kinder- u. Jugendarbeit, nach schulergänzenden Angeboten mit jugendkulturellen<br />
und bildungsbezogenen Inhalten, nach sportlichen Aktivitäten und<br />
nach individueller Unterstützung und Beratung begegnet werden. Ebenso sollen<br />
multifunktionale Raumnutzungsmöglichkeiten für Angebote im Bereich präventiver<br />
und beratender Familienarbeit und für Eltern-Kind-Gruppen möglich sein.<br />
Durch die gemeinsame Gebäudenutzung und durch ein aufeinander abgestimmtes<br />
Programmangebot können in o.g. Einrichtung nachhaltige Synergieeffekte erzielt<br />
werden.
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 3<br />
Der Bebauungsplan sieht für die Einrichtung ein Grundstück (Gemeinbedarfsfläche)<br />
mit einer Fläche von ca. 2000 qm, angrenzend an einen Bolzplatz (allg.<br />
Grünfläche), vor.<br />
1.3 Alternative Lösungsmöglichkeiten<br />
Es handelt sich um ein Neubaugebiet. Alternative Lösungsmöglichkeiten sind,<br />
nach Klärung im Vorfeld, nicht gegeben.<br />
2. Bedarfsdarstellung<br />
2.1 Räumliche Anforderungen<br />
2.1.1 Teilprojekte<br />
Der Neubau soll in einem zentralen Baukörper errichtet werden. Die Errichtung in<br />
Teilprojekten ist nicht möglich.<br />
2.1.2 Nutzeinheiten<br />
Die Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien soll nicht nur die Bedarfe an<br />
offener Kinder- und Jugendarbeit abdecken, sondern auch Raumnutzungsmöglichkeiten<br />
für Angebote im Bereich präventiver und beratender Familienarbeit, für<br />
Eltern-Kind-Gruppen sowie für weitere Nutzergruppen bereithalten. Multifunktional<br />
nutzbare Räumlichkeiten sollen deshalb, in zeitlicher Abstimmung, verschiedenen<br />
Nutzergruppen zur Verfügung stehen.<br />
Für die offene Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren<br />
sollen eigene Räume zur unverbindlichen Nutzung als Treffpunktmöglichkeit sowie<br />
Räume für Angebote mit jugendkulturellen und bildungsbezogenen Inhalten und<br />
für schulergänzende Angebote vorhanden sein. Eine Mittagsversorgung ist vorgesehen.<br />
Es werden Kurse verschiedener Art, Wochenendausflüge und Ferienprogramme<br />
angeboten. Besonderes Augenmerk wird auf die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer,<br />
partizipatorischer, interkultureller und inklusiver Aspekte<br />
gelegt.<br />
Für die präventive und beratende Familienarbeit sollen flexible Raumnutzungsmöglichkeiten<br />
gegeben sein. Vorgesehen sind z.B. niedrigschwellige Treffpunktmöglichkeiten<br />
für Familien, Förderprogramme für sozial belastete Familien (Opstapje,<br />
Hippy), Kursprogramme für Eltern wie z.B. Elternkompetenztrainings,<br />
Kleinkinderspielgruppen mit und ohne Eltern, offene Krabbelgruppen, angeleitete<br />
Spiel- und Fördergruppen etc..<br />
Angebote im Bereich der sozialpädagogischen Lernhilfen werden temporär, ca.<br />
zwei mal wöchentlich am Nachmittag durch einen externen Träger durchgeführt
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 4<br />
werden. Dafür ist eine Raumnutzungsmöglichkeit an zwei Nachmittagen pro Woche<br />
vorgesehen. Dieses Angebot für die Zielgruppe von Mädchen und Jungen im<br />
Alter von 6 bis 15 Jahren umfasst eine Hausaufgabenbetreuung mit gezielter Anleitung<br />
sowie das Erarbeiten von sozialen und schulischen Techniken.<br />
Im Einzelnen werden für die genannten Angebote folgende Räume benötigt:<br />
Räume zur multifunktionalen Nutzung für die offene Kinder- und Jugendarbeit und<br />
für die Familienarbeit. Die folgenden Räume werden einerseits getrennt, nach<br />
zeitlicher Absprache, aber auch gemeinschaftlich für Veranstaltungen und Aktivitäten,<br />
sowohl vom Kinder- und Jugendbereich als auch für Familienangebote multifunktional<br />
genutzt.<br />
Cafébereich und Theke zur Küche<br />
Der Cafébereich wird für den Kinder- und Jugendbereich als offener Treff und für<br />
den Mittagstisch genutzt. Nach zeitlicher Absprache soll das Café für den Familienbereich<br />
als niedrigschwellige Treffpunktmöglichkeit zur Verfügung stehen. Für<br />
größere Veranstaltungen z.B. Jugendkonzerte, Theateraufführungen etc. soll sich<br />
der Cafébereich mit dem angrenzenden Mehrzweckraum durch eine stabile, mobile<br />
Trennwand verbinden lassen.<br />
Im Cafébereich ist an geeigneter Stelle eine Theke zur Küche hin zu integrieren.<br />
Die Theke ist mit Wasseranschluss, Waschbecken, Geschirrspüler (halbgewerblich)<br />
und Kühlung (Auszug) für die Getränke auszustatten. Geeignete Hängeschränke<br />
bzw. Stauraum zur Platzierung des Thekengeschirrs sollen vorhanden<br />
sein. Licht- und Tonsteuerung für den Cafébereich sollen von der Theke aus möglich<br />
sein. Die Theke muss in Teilbereichen für Behinderte unterfahrbar ausgebildet<br />
sein.<br />
Sitzgelegenheiten mit Stühlen und Tischen sollen gut situiert werden können, um<br />
das Angebot von Mittagstisch für ca. 30 Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen.<br />
Ein Antennenanschluss, ausreichend Steckdosen und Datenleitungen sind im<br />
Cafébereich vorzusehen.<br />
Der Cafébereich ist so anzulegen, dass er bei entsprechendem Wetter nach außen<br />
hin (Terrasse) geöffnet und erweitert werden kann.<br />
Eine gute Belüftungsmöglichkeit muss gegeben sein.<br />
Geeignete Lärmschutzmaßnahmen sind zu treffen.<br />
Ein strapazierbarer und leicht zu reinigender Bodenbelag ist zu wählen.<br />
Der Zugang zu diesem Raum ist offen und freundlich zu gestalten. Die sanitären<br />
Einrichtungen sollen auf kurzem Wege erreichbar sein.<br />
Der Bereich soll von den restlichen Räumlichkeiten abgrenzbar sein, damit eine<br />
Mehrfachnutzung (auch an Fremdnutzer) möglich ist.
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 5<br />
Küche mit Lagerraum<br />
Die Küche ist direkt im Anschluss an das Café anzusiedeln.<br />
Von der Küche zur Theke im Cafébereich ist eine abschließbare Durchreiche einzuplanen.<br />
Die Versorgung des Cafébetriebes, das Angebot von Mittagstisch (ca. 30 Personen)<br />
und von kleinen Imbissen muss von der Küche aus möglich sein.<br />
Die Kücheneinrichtung ist massiv zu gestalten.<br />
Vorzusehen ist eine komplette Küchenzeile mit Kühl-Gefrier-Einheit, Doppelspülbecken,<br />
Handwaschbecken, Herd (halbgewerblich), Geschirrspüler (halbgewerblich),<br />
Mikrowelle. Zur Aufbewahrung des Geschirrs sind Hängeschränke einzuplanen.<br />
Einige Hängeschränke sollen durch jeweils unterschiedliche Schlüssel absperrbar<br />
sein, damit verschiedene Nutzergruppen auch genau den Zugang dazu<br />
haben, der diesen zugesprochen wird. Die Küche ist generell mit genügend Stauraum<br />
auszustatten.<br />
Ein Lagerraum ist der Küche zuzuordnen. Für den Lagerraum ist ein weiterer<br />
Kühlschrank und ein Gefrierschrank vorzusehen. Zur Anlieferungsmöglichkeit der<br />
Getränke soll eine Türe nach außen vorhanden sein.<br />
Mehrzweckraum mit Lager<br />
Der Mehrzweckraum wird von den Kindern und Jugendlichen sowie von den Familien<br />
für tägliche sportliche Angebote und Kurse und für größere Veranstaltungen<br />
genutzt:<br />
Der Mehrzweckraum soll direkt im Anschluss an den Cafébereich liegen und sich<br />
mit diesem durch eine stabile, mobile Trennwand verbinden lassen.<br />
Der Raum soll für große Veranstaltungen, als vergrößerte Cafeteria und für tägliche<br />
sportliche Aktivitäten wie Gymnastik, Tischtennis, Ballspiele nutzbar sein. Die<br />
Raumgröße und Raumhöhe muss auf diese Nutzungen Bezug nehmen.<br />
Ein strapazierfähiger, leicht zu reinigender und für eine sportliche Nutzung geeigneter<br />
Bodenbelag ist zu wählen.<br />
Der Raum muss sich für eine sportliche Nutzung eignen, d.h. es soll nichts statisch/konstruktiv<br />
in den Raum ragen; Heizkörper müssen wandbündig gesetzt<br />
sein. Das verwendete Glas (Leuchten, Fenster) muss ballwurfsicher sein.<br />
Die Fenster und Türen sind in Übereinstimmung mit der sportlichen Nutzung zu<br />
planen. Die Lichtschalter und Steckdosen müssen bruchsicher sein. Der Wandverputz<br />
und Wandanstrich soll glatt sein.<br />
Der Raum soll an einer Wand mit ausreichend elektrischen Steckdosen, davon einer<br />
für Drehstrom, ausgestattet sein, um für Veranstaltungen (Musik, Theater) die<br />
entsprechenden Geräte anschließen zu können.<br />
Geeignete Vorrichtungen (Traversen, Schienen) müssen vorhanden sein, um die<br />
technischen Gerätschaften wie Bühnenbeleuchtung, Bühnenvorhang, etc. anbringen<br />
zu können. Es muss möglich sein diese technischen Gerätschaften während<br />
der Zeit der sportlichen Nutzung einfach und sicher zu schützen, bzw. beiseite<br />
schieben zu können.
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 6<br />
Der Raum muss verdunkelt werden können. Ein Antennenanschluss sowie Datenleitungen<br />
und die Anschlussmöglichkeit für einen Videobeamer sind vorzusehen.<br />
Die Vorgaben der Versammlungsstättenverordnung sind zu beachten.<br />
Für eine gute Akustik im Mehrzweckraum sowie auf ausreichend Lärmschutz im<br />
Haus und nach Außen ist zu sorgen. Eine gute Belüftungsmöglichkeit muss gegeben<br />
sein.<br />
Ein Lagerraum für die Stühle und für die mobile Bühne sowie für Sportgeräte<br />
muss eingeplant sein. Ein Teilbereich des Lagerraumes ist als DJ-Raum zu gestalten<br />
mit Sicht- und Sprechverbindungsmöglichkeit in den Mehrzweckraum hinein.<br />
Gruppenraum Internet/Medien<br />
Der Raum wird vom Kinder-, Jugend- und Familienbereich, nach zeitlicher Abstimmung,<br />
genutzt. Er ist mit 6 PC-Arbeitsplätzen auszustatten. Die erforderlichen Datenleitungen<br />
und ausreichend Steckdosen sind vorzusehen. Für eine entsprechende<br />
Belichtung ist zu sorgen.<br />
Besprechungs-/Beratungsraum<br />
Der Raum wird multifunktional von beiden Bereichen als Besprechungs- und Beratungsraum<br />
genutzt, z.B. für die präventive Arbeit mit Familien, für individuelle Einzelberatungen,<br />
für die Vermittlung von Kursen oder Therapieangeboten oder für<br />
individuelle Schülernachhilfe, Bewerbungstrainings etc.. Der Raum ist mit entsprechenden<br />
Anschlüssen (Telefon, Datenleitungen, etc.) auszustatten.<br />
Werkraum mit Lager<br />
Ein Werkraum für verschiedene kreative Angebote wie Töpfern, Holzarbeiten etc.<br />
ist einzuplanen.<br />
Folgende Grundausstattung ist vorzusehen:<br />
• Anschluss für Kalt- und Abwasser sowie Waschbecken mit Schmutzabscheider<br />
• drei Werkbänke<br />
• Drehstromanschluss, Sicherheitsabschalter, ausreichend Steckdosen gemäß<br />
Angaben des Trägers/Nutzers<br />
• Ein besonders strapazierfähiger Bodenbelag<br />
• Die Werkstatt muss gut belüftet werden können<br />
• Der Werkraum sollte eine Türe ins Freie haben<br />
Die Türbreite ist so zu wählen, dass auch sperrige Güter transportiert und abgestellt<br />
werden können<br />
Dem Werkraum ist ein Nebenraum mit Platz und Abluft für einen Brennofen<br />
(Starkstrom) zuzuordnen.<br />
Musikübungsraum mit Lagerraum (Untergeschoss)
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 7<br />
Der Musikübungsraum muss als Übungsstudio für mehrere Musikgruppen geeignet<br />
sein. Ausreichender Schallschutz sowie eine geeignete Belüftungsmöglichkeit<br />
des Raumes ist vorzusehen. Eine einfache Grundausstattung des Musikraumes<br />
durch den Träger wäre für die Mehrfachnutzung vorteilhaft. Die entsprechenden<br />
technischen Anschlussmöglichkeiten sind vorzusehen. Der Raum ist im Untergeschoss<br />
zu situieren.<br />
Dem Musikübungsraum ist ein Lagerraum zuzuordnen.<br />
Partyraum (Untergeschoss)<br />
Der Raum soll allen Nutzergruppen für kleinere Feiern u. Partys zur Verfügung<br />
stehen. Er ist im Untergeschoss zu situieren.<br />
Ein guter Schallschutz sowie eine geeignete Belüftungsmöglichkeit des Raumes<br />
ist vorzusehen. Der Raum muss abgedunkelt werden können.<br />
Geeignete Halterungen (Traversen) für die Musik- und Lichtanlage sind zu integrieren,<br />
ebenso sind geeignete technischen Anschlussmöglichkeiten einzuplanen<br />
(ausreichend Steckdosen, Drehstrom, Antennenanschluss, Datenleitungen).<br />
Der Bodenbelag ist entsprechend der Nutzung (Tanz) zu wählen und muss strapazierbar<br />
und leicht zu reinigen sein.<br />
Der Raum ist mit einem Thekenbereich auszustatten. Für die Theke sind Wasseranschluss,<br />
Waschbecken, Geschirrspüler, Herd, Kühlschrank und Getränkekühlung<br />
vorzusehen. Abschließbare Hängeschränke sind einzuplanen.<br />
Die sanitären Einrichtungen müssen auf kurzem Wege erreichbar sein.<br />
Der Partyraum soll gut vom Kinder- und Jugendbereich aus erreichbar sein. Zudem<br />
soll er einen Zugang von außen erhalten, damit eine Vermietung an Fremdnutzer<br />
(z.B. für Kindergeburtstage etc.) möglich ist.<br />
Sanitärbereich multifunktionale Nutzung<br />
Eine behindertengerechte Toilette ist einzuplanen. Ein Wickeltisch, ein kleines WC<br />
sowie ein kleines Waschbecken für 0-4jährige Kinder sind, soweit der Platz vorhanden<br />
ist, im Behinderten-WC zu platzieren. Toiletten für Damen und Herren<br />
sind eizuplanen ebenso eine Personaltoilette<br />
Der Sanitärbereich soll v.a. vom Café-/Mehrzweckraumbereich bzw. vom Partyraum/<br />
Musikübungsraum auf kurzem Wege erreichbar sein bzw. zugeschaltet werden<br />
können.<br />
Eine separate Putzkammer und ein weiterer Sanitärraum mit Anschlussmöglichkeiten<br />
für eine Waschmaschine und einen Trockner und der Ausstattung mit einer<br />
Dusche sind einzuplanen.<br />
Kinder- und Jugendbereich<br />
Der Kinder- und Jugendbereich (Altersgruppe 6-18 Jahre) soll über eigene Gruppenräume<br />
verfügen, die von den Kindern und Jugendlichen mitgestaltet werden.<br />
Gruppenraum schulergänzende Betreuung
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 8<br />
Ein Gruppenraum ist für die Hausaufgabenbetreuung, für die themenzentrierte<br />
Gruppenarbeit und für die Einzelförderung vorzusehen. Der Bodenbelag soll strapazierfähig<br />
und leicht zu reinigen sein. Die Ausstattung des Raumes mit Datenleitungen<br />
ist vorzusehen. Die Beleuchtung ist entsprechend der Nutzung zu planen.<br />
Gruppenraum differenzierte Nutzung<br />
Dieser Raum muss sich für die Nutzung für Beratungsgespräch, Einzelfallhilfe,<br />
Nachhilfe, Bewerbungstraining ect. Eignen. Zusätzlich wird er für die differenzierte<br />
Gruppenarbeit genutzt. Datenleitungen sind vorzusehen. Der Bodenbelag soll<br />
strapazierfähig und leicht zu reinigen sein.<br />
Spieleraum/Kinderclub<br />
Dieser Raum muss so konzipiert werden, dass ein Kicker aufgestellt werden kann.<br />
Eine Spielecke und ausreichend Platz für einen Tisch mit Stühlen zum Malen und<br />
für Brettspiele müssen vorhanden sein. Für spezielle Spielkonsolen sind Datenleitungen<br />
und Steckdosen sowie ein Antennenanschluss einzuplanen.<br />
Büro Kinder- und Jugendbereich<br />
Die Räumlichkeit muss sich für drei Arbeitsplätze eignen. Entsprechende Anschlüsse<br />
wie Telefon und Steckdosen sowie die Ausstattung mit Datenleitungen für<br />
Computernetze bzw. Internet über Kabelkanäle sind vorzusehen. Die Beleuchtung ist<br />
entsprechend der Nutzung zu planen.<br />
Lagerraum Kinder- und Jugendbereich<br />
Dem Kinder- und Jugendbereich ist ein eigener Lagerraum zuzuordnen.<br />
Sanitärbereich Kinder und Jugend<br />
Der Kinder und Jugendbereich soll über eigene Sanitäranlagen verfügen, die auf<br />
kurzem Wege erreichbar sein sollen.<br />
Am Eingang zum Kinder- und Jugendbereich ist eine Garderobe und ausreichend<br />
Platz zum Abstellen der Schultaschen einzuplanen. Ein Trinkbrunnen im Gebäude<br />
wäre wünschenswert.<br />
Multifunktionaler Jugendraum<br />
Dieser Raum soll vorwiegend eine offene Treffmöglichkeit für Jugendliche bieten:<br />
Eine Küchenzeile ist direkt im Raum, hinter einer Theke zu situieren.<br />
Die Kücheneinrichtung ist massiv und in Absprache mit dem Betreiber zu gestalten.<br />
Vorzusehen ist eine komplette Küchenzeile mit Kühl-Gefrier-Einheit, Doppelspülbecken,<br />
Handwaschbecken, Herd, Spülmaschine. Zur Aufbewahrung des Geschirrs<br />
müssen Hängeschränke vorhanden sein.<br />
Vor die Küchenzeile zum Raum hin ist eine Theke einzuplanen. Unter der Theke<br />
ist eine Kühlung für die Getränke vorzusehen. Geeignete Schränke zur Platzierung<br />
des Thekengeschirrs sollen vorhanden sein.<br />
Die Licht- und Tonsteuerung soll von der Theke aus möglich sein.
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 9<br />
Die Theke muss in Teilbereichen für Behinderte unterfahrbar ausgebildet sein.<br />
Ein Bereich vor der Theke soll Platz für Sitzgarnituren bieten.<br />
Räumlich etwas getrennt soll ein Spielbereich eingerichtet werden mit Kicker, Billardtisch<br />
und Darts.<br />
Es sind die technischen Voraussetzungen für die Installation einer Musikanlage<br />
vorzusehen.<br />
Ausreichend elektrische Steckdosen, davon eine für Drehstrom, müssen vorhanden<br />
sein.<br />
Ein Antennenanschluss und Datenleitungen sind zu integrieren. Ca. 6 Computerarbeitsplätze<br />
sind vorzusehen. Durch entsprechende Einbauschränke muss es<br />
möglich sein die Computer wegschließen zu können bzw. einzelne Arbeitsplätze<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Eine gute Belüftungsmöglichkeit muss gegeben sein.<br />
Geeignete Lärmschutzmaßnahmen sind zu treffen.<br />
Ein strapazierbarer und leicht zu reinigender Bodenbelag ist zu wählen.<br />
Der Raum muss verdunkelt werden können.<br />
Gruppenraum Mädchengruppe<br />
Ein eigener Gruppenraum für die Mädchengruppe ist einzuplanen. Datenleitungen<br />
sind vorzusehen.<br />
Der Kinder- und Jugendbereich benötigt einen eigenen Zugang. Der Eingang soll<br />
möglichst auf der von der Wohnbebauung abgewandten Seite des Gebäudes liegen.<br />
Die Zuwegung ist ansprechend zu gestalten, eine ausreichende Beleuchtung<br />
ist erforderlich. Der Partyraum im Keller soll auf kurzem Wege erreicht werden<br />
können.<br />
Familienbereich<br />
Zwei Gruppenräume für differenzierte Nutzungen<br />
Zwei Gruppenräume, die über eine mobile Trennwand verbunden werden können,<br />
sind für die verschiedenen Kurs-, Trainings- und Förderprogramme für Familien<br />
vorzusehen. Tische und Stühle für ca. 20 Personen pro Raum, müssen gut platziert<br />
werden können. Datenleitungen und ausreichend Steckdosen sowie Anschlüsse<br />
für TV und Beamer, sind vorzusehen. Eine gute Belichtung ist erforderlich.<br />
Diese Gruppenräume könnten, nach zeitlicher Absprache, für die zwei mal wöchentlich<br />
am Nachmittag stattfindenden sozialpädagogischen Lernhilfen durch<br />
einen externen Träger, mit genutzt werden.<br />
Büro Familienbereich
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 10<br />
Dieses Büro muss sich für zwei Arbeitsplätze eignen. Eine ausreichende Anzahl von<br />
Steckdosen muss zur Verfügung stehen. Die Ausstattung mit Datenleitungen für<br />
Computernetze bzw. Internet über Kabelkanäle ist vorzusehen.<br />
Spieleraum Kleinkindergruppen<br />
Ein geeigneter Raum zur Nutzung für Eltern-Kind-Gruppen und Kleinkindergruppen<br />
ist einzuplanen. Während der Betreuung der Kinder soll es für Eltern, Großeltern<br />
etc. möglich sein, sich im Café aufhalten zu können. Der Raum soll deshalb<br />
direkt neben dem Café liegen und eine Verbindungstür zum Café haben. Er wird<br />
variabel genutzt werden. Zum einen wird er mit Tischen, Stühlen etc. ausgestattet<br />
als Spiel- und Bastelraum genutzt, zum anderen soll der Raum auch für Gruppenspiele<br />
mit den Kindern genutzt werden. Die Tische und Stühle sollen deshalb im<br />
angrenzenden Lagerraum zu verstauen sein. Auf einen strapazierbaren und leicht<br />
zu reinigenden Bodenbelag ist zu achten. Es sollte nichts statisch/konstruktiv in<br />
den Raum ragen, um eine Verletzungsgefahr zu vermeiden. Eine Anschlussmöglichkeit<br />
für ein Waschbecken ist einzuplanen.<br />
Lager Familienbereich<br />
Den vorgenannten Gruppenräumen ist ein Lagerraum zuzuordnen.<br />
In räumlicher Nähe zum Familienbereich ist ein überdachter Stellplatz für die Kinderwägen<br />
vorzusehen.<br />
2.1.3 Raumprogramm<br />
Das Raumprogramm soll wie folgt aussehen:<br />
lfd. Nr. Bezeichnung des Raumes DIN 277 / NF 1–6 in qm<br />
Räume zur multifunktionalen Nutzung:<br />
1 Mehrzweckraum mit mobiler Bühne (15 qm) 79,00<br />
2 Stuhllager zum Mehrzweckraum 29,00<br />
3 Café 59,00<br />
4 Küche 23,00<br />
5 Vorratsraum zur Küche und Getränkelager 11,00<br />
6 Gruppenraum Internet/Medien 23,00<br />
7 Besprechungs-/Beratungsraum 15,00<br />
8 Werkraum 31,00<br />
9 Lagerraum zum Werkraum 13,00<br />
10 Musikübungsraum (UG) 42,00
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 11<br />
lfd. Nr. Bezeichnung des Raumes DIN 277 / NF 1–6 in qm<br />
11 Lager zum Musikübungsraum (UG) 11,00<br />
12 Partyraum (UG) 61,00<br />
13 WC Damen und Herren<br />
14 Behinderten-WC (mit Wickeltisch)<br />
15 Personal-WC<br />
16 Sanitärraum und Anschlüsse für Waschmaschine<br />
und Trockner<br />
17 Putzkammer<br />
Kinder- und Jugendbereich<br />
18 Gruppenraum schulergänzende Betreuung 39,00<br />
19 Spieleraum/Kinderclub 62,00<br />
20 Büro Kinder-/Jugendbereich (3 Arbeitsplätze) 26,00<br />
21 Lagerraum Kinder-/ Jugendbereich 24,00<br />
22 WC Mädchen und Jugengen<br />
23 Multifunktionaler Jugendraum 80,00<br />
24 Gruppenraum Mädchen 24,00<br />
Familienbereich<br />
25 Gruppenraum differenzierte Nutzung 31,00<br />
26 Gruppenraum differenzierte Nutzung 25,00<br />
27 Spieleraum Kleinkindergruppen 30,00<br />
28 Büro Familienbereich (2 Arbeitsplätze) 20,00<br />
29 Lager Familienbereich 19,00<br />
30 Laber Familienbereich 9,00<br />
31 Kinderwagenstellplätze (überdacht)<br />
Gesamtfläche DIN 277 / NF 1–6 in qm 782,00<br />
Soweit sich entwurfs- und konstruktionsbedingte Restflächen ergeben, sollen diese<br />
als Abstellflächen nutzbar sein.
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 12<br />
2.2 Funktionelle Anforderungen<br />
2.2.1 Organisatorische und betriebliche Anforderungen<br />
Das gesamte Gebäude soll barrierefrei, mit Behinderten-WC und Aufzug geplant<br />
werden. Ein ungestörter Parallelbetrieb sowohl für lärmintensive als auch für beruhigte<br />
Zonen (Lernförderung, Beratung, Kursangebote) muss möglich sein. Die<br />
Räume müssen multifunktional nutzbar sein, um den verschiedensten Bedarfen<br />
von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu entsprechen.<br />
Der Bereich Café, Mehrzweckraum, Küche und Sanitäranlagen ist so zu legen,<br />
dass er eine räumlich abtrennbare Einheit bildet (z.B. durch Abschließen einer<br />
Verbindungstüre). Es soll möglich sein, dass dieser Bereich möglichst vielen Nutzergruppen<br />
aus dem Stadtteil zur Verfügung gestellt werden kann.<br />
Der Kinder- und Jugendbereich und der Familienbereich sollen jeweils seperate<br />
Zugänge erhalten. Der Partyraum/Musikübungsraum im Keller soll von außen auf<br />
kurzem Weg erreicht werden können. Der Zugang zu diesem Bereich soll so geplant<br />
werden, dass ein Betreten der übrigen Einrichtung ausgeschlossen werden<br />
kann.<br />
2.2.2 Anforderungen an Standard und Ausstattung<br />
Das Erscheinungsbild der Einrichtung (innen und außen), wie auch der Zugang<br />
sind hell, freundlich und attraktiv zu gestalten. Die gewählten Materialien müssen<br />
robust, wartungs- und pflegeleicht sein. Bodenbeläge sind der Nutzung entsprechend<br />
auszuführen.<br />
Behindertengerechte Zugänge sind zu schaffen.<br />
Eine zeitgemäße Elektroinstallation (z.B. Datenleitungen) ist zu integrieren.<br />
Be- und Entlüftungsanlagen bzw. Belüftungsmöglichkeiten insbesondere für das<br />
Café, den Mehrzweckraum, den Musikübungsraum, den Partyraum, für die Küche<br />
und die Sanitäranlagen sind einzurichten.<br />
Es müssen ausreichend Lagerflächen, direkt zugeordnet zu den jeweiligen Funktionsräumen,<br />
vorhanden sein.<br />
Die Raumaufteilung ist so vorzunehmen, dass pädagogisches Arbeiten erleichtert<br />
wird und den verschiedenen organisatorischen, technischen und verwaltungsmäßigen<br />
Anforderungen problemlos entsprochen werden kann.<br />
Die pädagogisch genutzten Räume, v.a. der Cafébereich/Mehrzweckraum sollen<br />
über eine gute Akustik verfügen.<br />
Eine Schallisolierung ist vorzusehen. Generell sind geeignete Lärmschutzmaßnahmen<br />
(innen und außen) zu treffen.<br />
Die Bauausführung soll kinder- u. jugendgerecht und stabil sein. Gestaltungsmöglichkeiten<br />
für Besucher und Besucher/innen sollen geboten sein.<br />
Auf eine sichere Zuwegung (ausreichende Außenbeleuchtung sowie die Ausstattung<br />
mit Bewegungsmeldern) ist zu achten.<br />
Auf eine Sicherheitsüberprüfung und spezifische Auflagenerfüllung (Fluchtwege,<br />
Sicherheitsbeleuchtung, Blitzschutz etc.) ist zu achten.
NBP: Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien im 12. Stadtbezirk (ehem. Funkkaserne) Seite 13<br />
Die Einrichtung ist auf schadstoffhaltige Materialien zu überprüfen (Freimessung<br />
vor Inbetriebnahme).<br />
Die Außen-/Eingangstüren sollen geöffnet auch feststellbar sein (für Anlieferungen).<br />
Die Brandschutzauflagen für sog. Sonderbauten sind zu beachten (Versammlungsstättenverordnung).<br />
Auf die Vorschriften und Auflagen gemäß der Lebensmittelhygiene-Verordnung ist<br />
zu achten.<br />
Eine Sicherung des Gebäudes vor Einbrüchen, gemäß den Vorgaben der zuständigen<br />
Stelle im Kommunalreferat/Sicherheitstechnik, ist vorzusehen.<br />
2.3 Anforderungen an die Freiflächen<br />
Die Freiflächen sind attraktiv zu gestalten und sollen mit dem Innenbereich in Verbindung<br />
stehen, z.B. Errichtung einer geeigneten Freifläche vor dem Café/Mehrzweckraumbereich<br />
um den Cafébetrieb im Sommer nach draußen erweitern zu<br />
können.<br />
Für die Versorgung der Freiflächen mit Strom und Wasser sollen an verschiedenen<br />
geeigneten Platzierungen Strom-/Wasseranschlüsse bereits vorhanden sein.<br />
Auf eine ausreichende Außenbeleuchtung ist zu achten. Am Gebäude ist wegen<br />
der Fluchtwege zusätzlich eine Notbeleuchtung mit Bewegungsmeldern vorzusehen.<br />
Die zur Einrichtung gehörende Freifläche soll deutlich abgegrenzt sein, so dass<br />
von den Pädagogen ggf. das Hausrecht auch für den Bereich der zur Einrichtung<br />
gehörenden Freifläche wahrgenommen werden kann.<br />
Genügend Stellplätze, ein Behindertenparkplatz sowie Fahrradabstellplätze in<br />
ausreichender Anzahl (ca. 25) sind vorzusehen. Eine überdachte Abstellmöglichkeit<br />
für die Kinderwägen muss vorhanden sein. Auch für die Mülltonnen ist eine<br />
überdachte Abstellmöglichkeit einzuplanen.<br />
Bei der Gestaltung der Freifläche ist ein Grillplatz einzuplanen, evtl. mit angrenzender<br />
Pergola. Außerdem sollen Sitzmöglichkeiten, insbesondere für Eltern mit<br />
Kleinkindern, ein Sandspielplatz, ein Spielhaus und eine Rutsche vorhanden sein.<br />
Freie Flächen zur späteren Gestaltung (z.B. Kräutergarten, Ökoecke) sind einzuplanen.<br />
Für die älteren Kinder und Jugendlichen sind Klettermöglichkeiten vorzusehen.<br />
Da das Baureferat/Gartenbau auf dem direkt angrenzenden Grundstück einen<br />
Bolzplatz plant, wird davon ausgegangen, dass dort v.a.für die älteren Jugendlichen<br />
Fußballspiel- und Basketballspielmöglichkeiten zur Verfügung stehen werden.
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2.2.4 Besondere Anforderungen<br />
Es soll ein funktional wie gestalterisch robustes Gebäude entstehen, das eine intensive<br />
und lebendige Nutzung aushält und fördert. Dem Schallschutz innerhalb<br />
des Gebäudes soll besonders Rechnung getragen werden. Die Lärmemission für<br />
die umgrenzenden Wohngebäude ist zu kontrollieren.<br />
Das Gebäude ist in allen zugänglichen Bereichen, gemäß BayBGG und Artikel 51<br />
der Bayer. Bauordnung, barrierefrei zu gestalten. Ein Aufzug (sperrbar) ist zu integrieren.<br />
Es ist beabsichtigt bei Vorliegen der sachlichen und fachlichen Voraussetzungen<br />
Fördermöglichkeiten aus dem Jugendprogramm der Bayer. Staatsregierung zu<br />
beantragen. Eine möglichst ökologische Bauweise gemäß der Richtlinien ist deshalb<br />
anzustreben.<br />
3. Zeitliche Dringlichkeit<br />
Es wird eine möglichst rasche Realisierung des Projektes angestrebt.