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Bekanntgabe - RIS

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1. Preis / Preisgerichtssitzung am 19.04.2013:<br />

Lober + Paul Architekten, Köln<br />

club L94 Landschaftsarchitekten GmbH, Köln<br />

Auszug aus dem Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />

„Der Entwurf schlägt eine geschlossene, gut lärmgeschützte Bebauung entlang der<br />

angrenzenden Straßen vor und schafft einen locker mit Punkthäusern bebauten grünen<br />

Innenraum, der sich zu den bestehenden Grünflächen am Ida-Schumacher-Weg<br />

öffnet. Dadurch entsteht eine starke städtebauliche Struktur, die eine durchgängige<br />

Gestalt und eindeutige Adresse erwarten lässt.<br />

Die Verknüpfung zum ÖPNV ist richtig angeordnet. Die Ein-/Ausfahrt der Tiefgarage<br />

ist gut integriert, auch wenn die Anordnung der kompletten Garage unter der für Kom-<br />

Pro-Wohnungen vorgesehenen Lärmschutzbebauung in Bezug auf die Erreichbarkeit<br />

für die frei finanzierten- und München Modell Wohnungen problematisch ist.<br />

Die Fortsetzung des Weges zwischen Autobahn und Bebauung ist sinnvoll gestaltet<br />

und erlaubt eine zweite Erschließung von Süden. Diese erscheint ausreichend durchlässig<br />

und es wäre wünschenswert, wenn möglichst viele Bestandsbäume integriert<br />

werden könnten.<br />

Die sozialen und öffentlichen Einrichtungen sind richtig angeordnet. Die kombinierte<br />

Position von KITZ und Haus für Kinder ist hervorragend positioniert, kann aber voraussichtlich<br />

erst später realisiert werden. Das dadurch entstehende Versorgungsproblem<br />

könnte jedoch durch eine alternative Position im Quartier problemlos geregelt<br />

werden.<br />

Der Entwurf lässt einen weitgehenden Erhalt der Bestandsvegetation erwarten. Dadurch<br />

entsteht ein durchgängig erlebbarer, grüner Freiraum. Es gibt nur parkartige<br />

Freibereiche mit gemeinschaftlicher Nutzung, was im Preisgericht unterschiedlich bewertet<br />

wird. Alle technischen und feuerpolizeilichen Anforderungen werden erfüllt. Kritisch<br />

gesehen wird die Wegeführung, die, immer mittig zwischen den Gebäuden angeordnet,<br />

die Grünflächen zerschneidet und zu Resträumen reduzieren kann. Der zentrale<br />

Platz überzeugt, bleibt aber in seinen Qualitäten undefiniert. Die Anordnung der<br />

Parkplätze muss außerhalb erfolgen.<br />

Die aufgelockerte Punktbebauung lässt hochqualitative Wohnungen erwarten und ist<br />

flexibel. Das Spiel der Größen erlaubt eine individuelle Gestaltung und Wahrnehmbarkeit.<br />

Die Grundrisse in der Lärmschutzbebauung überzeugen, auch wenn der Erschließungsanteil<br />

verhältnismäßig hoch ist. Durch die getrennten Treppenhäuser und<br />

schönen Ost-West-Orientierungen erlangen auch die frei finanzierten und München<br />

Modell Wohnungen eine ausreichende Qualität. Auch eine nordorientierte Fassade<br />

kann so überzeugen.<br />

Es handelt sich um eine insgesamt gelungene Arbeit, auch wenn die Freiraumgestaltung<br />

nicht ganz überzeugen kann.“

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