12.06.2014 Aufrufe

Kapitel 04 Abschnitt 01-05 Seite 87-100 - Riehen

Kapitel 04 Abschnitt 01-05 Seite 87-100 - Riehen

Kapitel 04 Abschnitt 01-05 Seite 87-100 - Riehen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

den Lauf für einen Teil des Wassers ab.<br />

Der südliche Arm hiess auch (1511) oder (Ehrbach)<br />

(1661)<br />

- Der Immenbach oder das Immenbächli wird ebenfalls<br />

durch mehrere Quellen gespeist. Nimmt man die Spitalquellen<br />

im <strong>Riehen</strong>er Oberfeld (335 Meter) als Anfang und<br />

den unterirdischen Einfluss in den Bettingerbach (279<br />

Meter) als Mündung, so ergibt sich eine Länge von 1,5 Kilometern.<br />

Offen fliesst der Bach vom Moos zur Wettsteinanlage.<br />

Als bemerkenswert wird festgehalten, dass das<br />

Immenbächli noch nie zugefroren sei. Der kleine Bach ist<br />

1451 erwähnt, sein Name erst 1569. - Zur Heilkraft des<br />

Immenbächliwassers: siehe <strong>Seite</strong> 97.<br />

- Der Aubach kommtaus Inzlingen und entsteht dort aus<br />

verschiedenen Zuflüssen, vor allem aus dem Mühle- oder<br />

Dorfbach, der den Weiher des Wasserschlosses speist<br />

und an der Fuchshalde auf 420 Meter entspringt. Rund<br />

45 Prozent seiner Länge, nämlich 2,1 Kilometer, fliesst er<br />

auf <strong>Riehen</strong>er Boden. Der Bach ergiesst sich auf der Flur<br />

(Bachtelemin den <strong>Riehen</strong>er Mühleteich (271 Meter).<br />

- Von Osten fliesst der Wiese, vom künstlichen Weilmühleteich<br />

abgesehen, auf <strong>Riehen</strong>er Gebiet kein nennenswertes<br />

Gewässer zu. Der Schlipf ist zwar sehr quellenreich,<br />

doch entspringt an ihm kein eigentlicher Bach.<br />

Einzig die auf Weiler Boden liegende Sonnenbrunnenquelle<br />

gilt als Ursprung des Höhrbächleins. Im Mittelalter<br />

war es der nördliche Grenzbach des Schlipf (erwähnt<br />

1396, 1490). Heute sprudelt das Rinnsal nur gelegentlich.<br />

Die Stadt Weil übertrug 1964 das Nutzungsrecht der<br />

Gemeinde <strong>Riehen</strong>. Die von der damais gegründeten<br />

(Wassergenossenschaft im Schlipf« unterhaltene Quelle<br />

wird von Liegenschaftsbesitzern der oberen Schlipfregion<br />

genutzt, ihre Ergiebigkeit ist gering. Daneben gibt<br />

es im Schlipf noch andere kleine Wasserläufe.<br />

Eindolungen<br />

Im Dorfkern sind die alten Bäche nicht mehrzusehen, sie<br />

wurden vor allem im Jahrzehnt nach 1930 im Zusammenhang<br />

mit Strassenverbreiterungen zugedeckt:<br />

- der Bettingerbach (im Jahr 1932) ungefähr 900 Meter<br />

in seinem parallel zur Bettingerstrasse verlaufenden Teil,<br />

d.h. von der Hirzenstrasse bis zur Äusseren Baselstrasse<br />

(1982 oberhalb des Eisenbahnweges auf einer kurzen<br />

Strecke unddm Bändli« wieder freigelegt)<br />

- das Immenbächli unter der Wettsteinanlage und unter<br />

dem Bahnkörper, total etwa 400 Meter<br />

- der Aubach (in den Jahren 1923 bis 1932) von der<br />

Bäumligasse bis zum Bachtelenweg, insgesamt zirka ein<br />

Kilometer<br />

- der Alte Teich unter dem Sportplatz Grendelmatte auf<br />

einer Länge von rund 150 Metern<br />

Heute sollten diese Eindolungen teilweise rückgängig<br />

gemacht werden, beispielsweise diejenige des Aubachs<br />

im Zusammenhang mit der Realisierung der Quartierplanung<br />

Gartengasse.<br />

91

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!