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Naturgarten Broschüre - Riehen

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<strong>Naturgarten</strong><br />

<strong>Riehen</strong><br />

Leitfaden zum Beispielgarten<br />

S-Bahnhaltestelle Niederholz


Vorwort<br />

In unserem Siedlungsgebiet lebt eine beeindruckend grosse Zahl von Tier- und Pflanzenarten,<br />

die wir in der Mehrzahl kaum beachten und schon gar nicht kennen. Sie bilden zusammen<br />

mit den bekannteren Arten wie Igel, Mehlschwalbe, dem Schwarzen Holunder<br />

oder der Hundsrose unsere lebende Mitwelt. Viele Arten finden heute auch kaum mehr<br />

ihren angestammten Lebensraum in Feld und Flur und haben sich an das Leben mitten<br />

unter uns gewöhnt. Diese Artenvielfalt ist viel wert. Sie ist letztlich die Voraussetzung für<br />

stabile Ökosysteme und damit auch für unsere Lebensgrundlagen und unsere Lebensqualität.<br />

Das sind die Vernunftgründe, die ganz allgemein für die Erhaltung der Artenvielfalt sprechen.<br />

Da sind aber auch die Freude und die Bereicherung, die wir in unserer nächsten Umgebung<br />

erleben können. Und vielleicht auch die Erkenntnis, dass „Natur“ nicht zuallererst<br />

zu unserem menschlichen Vorteil beitragen muss, um wertvoll und erhaltenswert zu sein.<br />

In unserem eigenen nächsten Lebensraum, im Garten und ums Haus, können wir mit<br />

einfachen Mitteln einen kleinen, aber wichtigen Beitrag leisten gegen das schleichende Verschwinden<br />

so vieler Tier- und Pflanzenarten mitten unter uns. Den Möglichkeiten sind<br />

dabei kaum Grenzen gesetzt, wenn nicht in allen Teilen des Gartens unser menschlicher<br />

Ordnungssinn oberste Priorität hat.<br />

Mit den rund hundert Vorschlägen für einen lebenden Garten leistet die Gemeinde <strong>Riehen</strong><br />

einen praxisnahen Beitrag zum UNO-Jahr der Artenvielfalt von 2010 und lädt Sie ein,<br />

Ideen mit nach Hause zu nehmen und dort nach Lust und Möglichkeiten zu verwirklichen:<br />

Ich wünsche viel Freude und Vergnügen.<br />

Ihre Irène Fischer-Burri, Gemeinderätin<br />

Einleitung<br />

Diese <strong>Broschüre</strong> dient den Besucherinnen und Besuchern als Leitfaden beim<br />

Rundgang im <strong>Naturgarten</strong> <strong>Riehen</strong>. Beim Rundgang können Sie sich am Plan<br />

im Leitfaden oder auf der grossen Eingangstafel 01 neben dem Aufgang zur S-<br />

Bahnhaltestelle Niederholz orientieren.<br />

Farben leiten Sie durch Garten und <strong>Broschüre</strong> gleichermaßen. Sie geben schnell<br />

einen Überblick über die Themen:<br />

Massnahmen, die Unterschlupf und Lebensräume für Kleintiere bieten<br />

Wiesen- oder Rasenmischung, speziell Aussehen, Nutzen und Standort<br />

Gewürz- und Heilkräuter als Nahrungsquelle für Insekten<br />

Pflanzen, mit deren Jauchen Schädlinge bekämpft werden können<br />

Sträucher, Kletterpflanzen und Obstbäume<br />

Wege, die gut aussehen und nicht versiegeln<br />

Kleinere und größere Bauten, die nützlich für die Umwelt und nicht zuletzt<br />

für den eigenen Garten sind.<br />

Die Maßnahmen im Garten wie auch im Plan sind identisch mit nummerierten<br />

Symbolen gekennzeichnet, beispielsweise 02 für Bauten generell und 03 speziell<br />

für die Trockensteinmauer.<br />

Über Anregungen und Verbesserungsvorschläge freuen wir uns:<br />

Fachstelle Umwelt, 061 646 82 94, E-Mail juerg.schmid@riehen.ch<br />

2


Unterschlupf und Lebensräume für Kleintiere<br />

04<br />

«Aufgeräumte» Gärten sind meistens auch ausgeräumt, so<br />

dass Kleintiere kaum Unterschlupf und Lebensraum finden.<br />

Mit einfachen Massnahmen lassen sich aber Strukturen schaffen,<br />

die vielen Insekten, Amphibien, Reptilien und kleinen Säugetieren<br />

Lebensraum, Nahrung und Deckung bieten.<br />

05<br />

Mauersegler- und Mehlschwalbenhaus<br />

Der Mauersegler ist ein wahrer Flugkünstler: Er fliegt über mehrere Monate<br />

fast ununterbrochen, selbst im Schlaf. Doch zum Brüten braucht er Nester. Der<br />

ehemalige Felsenbewohner ist ebenso wie die Mehlschwalbe (Vogel des Jahres<br />

2010) Kulturfolger und nistet an höheren Bauten. Beide Arten ernähren sich von<br />

Insekten und brüten in Kolonien. Mit dem Nistkastenhaus lassen sich mehrere<br />

Brutpaare anlocken und die unterhaltsamen Vögel aus der Nähe beobachten.<br />

Das Haus wurde gestiftet vom Basellandschaftlichen Natur- und Vogelschutzverband<br />

sowie von der Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz <strong>Riehen</strong>.<br />

06<br />

Lehmhaufen<br />

Lehmhaufen liefern das Baumaterial für Schwalbennester, und Wildbienen graben<br />

hier ihre Brutröhren. Die Lehmhaufern überwachsen relativ schnell, müssen<br />

aber vegetationsfrei gehalten werden. Ihre Mindesthöhe beträgt 50 cm. Mit dem<br />

Lehm können auch Wildbienenhotels ausgestattet oder Tümpel angelegt werden<br />

(siehe weiter unten).<br />

07<br />

Steinplatten<br />

Steinplatten eignen sich nicht nur für Plattenwege. An besonnten, ruhigen Stellen<br />

am Rand des Gartens bieten sie Unterschlupf für Amphibien und Reptilien. Vor<br />

der Verlegung der größeren Steinplatten die Vegetation entfernen und den Boden<br />

leicht abgraben, so dass unter der Platte ein Hohlraum von 2-4 cm Höhe entsteht,<br />

der von aussen für die Kleintiere zugänglich ist.<br />

08<br />

Steinhaufen<br />

Steinhaufen sind ideale Lebensräume für Reptilien und bieten Unterschlupf für<br />

Kleinsäuger wie Hermeline und Spitzmäuse. Schmetterlinge nutzen sie als Wär-<br />

3


mequellen. An einem besonnten, ruhigen Standort auf einer mindestens 1.5 m x<br />

1.5 m grossen Fläche den Boden 30 cm tief ausheben. In die Mulde grosse Steine<br />

(Stützsteine) so legen, dass zwischen ihnen ein Zwischenraum bleibt. Diesen mit<br />

anderen grossen Steinen zudecken. Die so entstandenen Hohlräume dienen als<br />

Überwinterungsquartiere. Darüber den Steinhaufen so auffüllen, dass viele kleinere<br />

und grössere Hohlräume entstehen, die z.T. auch mit Sand aufgefüllt werden<br />

können. Zur Abwehr von Katzen, die Eidechsen jagen, ein paar dornenreiche<br />

Äste auf den Steinhaufen legen.<br />

09<br />

Sandhaufen<br />

Reptilien und Amphibien überwintern gerne in sandigem Material. Auch Wildbienen<br />

bauen hier ihre Niströhren. Der Sandhaufen sollte mindestens 50 cm hoch<br />

sein und vegetationsfrei gehalten werden. Vor der Aufschüttung des Haufens die<br />

bestehende Vegetation samt Wurzeln entfernen, da der Sandhaufen sonst rasch<br />

überwächst.<br />

10<br />

Laubhaufen<br />

Mindestens 50 cm hohe Laubhaufen sind ein ideales Überwinterungsquartier<br />

für Igel, aber auch Laufkäfer, Hundert- und Tausendfüssler fühlen sich hier wohl.<br />

Nach kurzer Zeit wimmelt ein Laubhaufen nur so von Leben. Den Haufen mit<br />

dünnen Ästen bedecken, damit er nicht vom Wind verweht wird.<br />

11<br />

Wurzelstöcke<br />

In grob- und feingliedrigen Wurzelstöcken überdauern Asseln, Milben und Käfer<br />

an heissen Tagen, Spinnen spannen Radnetze auf und Pilze bauen das Holz ab.<br />

12 13<br />

Asthaufen<br />

Mit grösseren und kleineren Ästen kann für eine Vielzahl von Tieren Lebensraum<br />

und Unterschlupf geschaffen werden. Dazu an besonnten, windgeschützten<br />

Stellen Äste aufschichten: Grobe Äste und Stammabschnitte im unteren Teil<br />

des Haufens bilden den Nist- und Überwinterungsraum für Igel, darauf weitere<br />

Äste legen. Für Insekten kann zusätzlich Grasschnitt (nicht zu dicht, kein Rasenschnitt)<br />

eingelagert werden. Vom abgestorbenen Holz ernähren sich viele Insekten<br />

und Pilze.<br />

14 92<br />

Scheiterbeige und Rundholzbeige<br />

Besonnte Scheiter- oder Rundholzbeigen bieten mit ihren Spalten und Ritzen einen<br />

idealen Versteckplatz für Zauneidechsen. Daneben sind Spinnen und Spitzmäuse<br />

auf der Jagd nach Insekten. Damit dieser Lebensraum beim Verbrauch des<br />

Holzes nicht verloren geht, Beige regelmässig wieder auffüllen.<br />

4


15 16<br />

Wildbienenhotels<br />

Von den ca. 590 in der Schweiz vorkommenden Wildbienenarten finden sich fast<br />

die Hälfte auf der Roten Liste der gefährdeten Arten, da die natürlichen Nistplätze<br />

an Flüssen mit ihren Sandinseln und Lehmufern verbaut wurden. Auch wurden<br />

blühende Wiesen als Nektarquelle seltener. Mit einfachen Mitteln können<br />

Sie Nistplätze für Wildbienen selbst schaffen: In mindestens 15 cm tiefe Lehmblöcke<br />

oder Abschnitte von dicken Ästen oder gefällten Baumstämmen in Abständen<br />

von 2 cm etwa 5-10 cm tiefe Löcher von 3-10 mm Durchmesser bohren.<br />

Danach das Bohrmehl ausklopfen und den Eingang des Bohrlochs mit feinem<br />

Schmirgelpapier glätten. Das Holz muss unbehandelt sein und von harten Laubhölzern<br />

stammen (z.B. Eiche, Buche, Esche). Der Lehm im Lehmblock darf nicht<br />

zu tonhaltig sein. Im trockenen Zustand muss das Substrat mit dem Fingernagel<br />

abschabbar sein. Auch hohle Pflanzenstängel können als Nistplätze dienen. Kleine<br />

Wildbienenhotels sind käuflich beim: Bürgerspital Basel, Schreinerei, Flughafenstrasse<br />

235, Postfach, 4025 Basel, Tel.: 061 326 75 23.<br />

42 Nistkasten für Hausrotschwanz<br />

Bietet dem Hausrotschwanz, aber auch anderen Halbhöhlenbrütern wie dem<br />

Rotkehlchen einen Nistplatz. Nicht zur Wetterseite hin ausrichten.<br />

44<br />

Kompost<br />

Hier werden Gartenabfälle mit Hilfe von Bodentieren und Mikroorganismen zu<br />

nährstoffreicher Erde umgewandelt. Lebensraum für Kleinsäuger, Reptilien und<br />

Insekten wie z.B. dem Rosenkäfer sowie weitere Nützlinge.<br />

78<br />

Tontöpfe mit Holzwolle<br />

Tagquartier für Ohrwürmer (Insekten). Sie sind Allesfresser, werden aber meist<br />

als Nützlinge betrachtet, da sie z.B. auch Blattläuse oder Schneckeneier fressen.<br />

Anders als der Name suggeriert, kriechen sie nicht ins Ohr und sind für Menschen<br />

ungefährlich.<br />

80<br />

Nistkasten für Gartenrotschwanz<br />

Der Vogel des Jahres 2009 ist Insektenfresser und braucht lückige Bodenstellen.<br />

Sehr starker Bestandesrückgang des Zugvogels in den letzten Jahrzehnten wegen<br />

Dürreperioden im Sahel und Intensivierung der Landwirtschaft in Europa. Auf<br />

der Roten Liste als potenziell gefährdet verzeichnet. Nistkasten nicht zur Wetterseite<br />

hin ausrichten.<br />

93<br />

Normnistkasten für Vögel<br />

Bietet verschiedenen Vogelarten einen Nistplatz: Meisen, Trauerschnäpper, Sperlinge<br />

etc. Nicht zur Wetterseite hin ausrichten.<br />

5


Wiesen und Rasen<br />

17<br />

Für die Natur ist der Golfrasen nicht das Ideal:<br />

Struktur- und artenreiche Wiesen und Rasen bieten viel mehr<br />

Lebensraum für die einheimischen Arten. Zudem erfreuen sie<br />

das Auge mit ihrer Blütenpracht. Auch für vielgenutzte Flächen<br />

gibt es Lösungen. Die hier genannten fertig hergestellten<br />

Samenmischungen der UFA haben sich sowohl in Privatgärten<br />

wie auch in der professionellen Landwirtschaft und in der<br />

Grünflächenpflege schweizweit vielfach bewährt. Bitte beachten<br />

Sie, dass die meisten Wiesen und Rasen im Aussaatjahr wenig<br />

attraktiv erscheinen und erst im 2. Jahr blühen.<br />

Lichtverhältnisse<br />

sonnig<br />

halbschattig<br />

schattig<br />

Feuchtigkeit<br />

trocken<br />

mittelfeucht<br />

feucht<br />

Nährstoffgehalt<br />

mager<br />

mittel<br />

fett<br />

Die Auswahl der Samenmischung<br />

Sie richtet sich vor allem nach den Eigenschaften der Standorte wie Lichtverhältnisse<br />

(sonnig, halbschattig, schattig), Feuchtigkeit (trocken, mittelfeucht, feucht<br />

und Nährstoffgehalt des Bodens. Selbstverständlich spielen auch die erwartete optische<br />

Wirkung, die Nutzung des Ortes sowie der gewünschte Pflegeaufwand eine<br />

Rolle. Ist nur ein geringer Pflegeaufwand gewünscht, so sind Hochstauden- und<br />

Wildstaudenbeet, Strassenböschungs- und Krautsaummischungen geeignet.<br />

Der Nährstoffgehalt<br />

Magere, also nährstoffarme Böden sind eher sandig und haben eine lückige und<br />

niedrig wachsende Vegetation z.B. mit Wiesensalbei und Gemeinem Leimkraut.<br />

Böden mit mittlerem Nährstoffgehalt sind eher lehmig und z.B. mit Margeriten und<br />

Löwenzahn bewachsen. Fette Böden mit hohem Nährstoffgehalt sind eher lehmigtonig.<br />

Hier finden sich z.B. Sauerampfer (Blacke), Brennnesseln und Guter Heinrich.<br />

Die Trittbelastung<br />

Bei Trittbelastung kommen nur Rasen in Frage. Ein Schotterrasen wird im Sommer<br />

aber braun, da er auch bei Trockenheit nicht bewässert werden darf. Ein Blumenrasen<br />

ist hingegen für Spielwiesen eher geeignet, da er trittunempfindlich ist,<br />

bewässert und vier bis acht Mal im Jahr geschnitten werden kann.<br />

Weitere Informationen<br />

Informationen zu den Mischungen und der Ansaat finden sich im empfehlenswerten<br />

UFA-Wildblumenschlüssel. Samenmischungen und Wildblumenschlüssel<br />

sind erhältlich bei: Landi Dreispitz, Lyonstr. 18, 4053 Basel, Tel.: 061 338 40 40.<br />

6


Wiesen und Rasen<br />

18<br />

UFA-Schotterrasen: 27 Wildblumenarten<br />

& diverse Grasarten<br />

Licht<br />

Wasser<br />

Nährstoffe<br />

Düngung<br />

Bewässerung<br />

Schnitt im Ausssatjaahr<br />

– – –<br />

Bemerkungen<br />

Pflege: Jährlich Mitte August einmal mähen.<br />

Für mittlere Trittbelastung geeignet.<br />

UF UFA-Wildblumenwiese trocken CH:<br />

46 52 Wildblumenarten<br />

– – – Pflege: Jährlich Ende Juli einmal mähen.<br />

47<br />

48<br />

60<br />

UFA-Wildblumenwiese Original CH:<br />

49 Wildblumen- & div. Grasarten<br />

UFA-Krautsaum trocken:<br />

36 Wildblumen- & 6 Grasarten<br />

UFA-Hochstaudenflur CH:<br />

63 Wildblumenarten<br />

– – 1-3<br />

– – –<br />

1-3<br />

Pflege: Jährlich zwei- bis dreimal mähen (z.B. Mitte Juni,<br />

Ende Juli, Mitte September).<br />

Problemunkräuter (z.B. Blacke) jäten.<br />

Pflege: Jährlich im Winterhalbjahr zur Hälfte mähen.<br />

Problempflanzen (z.B. Brombeeren) bei Bedarf jäten.<br />

Alle zwei Jahrein im Winterhalbjahr zur Hälfte mähen.<br />

Nicht jäten, nicht in Kleinflächen.<br />

66<br />

69<br />

72<br />

81<br />

82<br />

83<br />

84<br />

UFA-Krautsaum feucht:<br />

32 Wildblumen- & 5 Grasarten<br />

UFA-Wildblumenwiese feucht CH:<br />

45 Wildblumen- & div. Grasarten<br />

1-3<br />

UFA-Ruderalflora CH:<br />

62 Wildblumenarten<br />

UFA-Wildstaudenbeet CH:<br />

46 Wildblumen- & 3 Grasarten<br />

UFA-Blumenrasen CH:<br />

26 Wildblumen- & Grasarten, niedrig<br />

UFA-Strassenböschung trocken CH:<br />

33 Wildblumen- & div. Grasarten<br />

UFA-Strassenböschung humusiert CH:<br />

25 Wildblumen- & div. Grasarten<br />

–<br />

– –<br />

– – –<br />

– 1-3<br />

Pflege: Jährlich im Winterhalbjahr zur Hälfte mähen.<br />

Problempflanzen (z.B. Brombeeren) bei Bedarf jäten.<br />

Pflege: Jährlich zwei- bis dreimal mähen (z.B. Mitte Juni,<br />

Ende Juli, Mitte September).<br />

Nicht jäten.<br />

Pflege: Allenfalls ein Schnitt jährlich vor dem Frühling.<br />

Jäten nur bei Bedarf.<br />

Pflege: Jährlich zwischen Mitte August und Ende November<br />

einmal mähen. Schnitthöhe 10 cm.<br />

Jäten nur bei Bedarf.<br />

Pflege: 4-8 Schnitte pro Jahr, erster Schnitt zwingend vor<br />

Anfang Mai.<br />

Trittresistent.<br />

– – – Jährlich Mitte Juli einmal mähen.<br />

– 1<br />

Jährlich ein- bis zweimal mähen (Mitte Juli und Mitte<br />

September).<br />

43 Flachdachbegrünung<br />

Flachdächer eignen sich ausgezeichnet für die Begrünung. Damit kann ein ganz<br />

spezieller Lebensraum geschaffen werden, der zur ökologischen Aufwertung und<br />

auch zum Siedlungsklima wesentlich beiträgt. Wichtig sind Art und Aufbau der<br />

Aufschüttung sowie die angesäte Vegetation. Die Aufschüttung sollte mind. 10 cm<br />

stark sein und unregel mässig aufgebracht. Zur Überwinterung von Insekten und<br />

Entwicklung einer dichteren Vegetation bis zu 30 cm aufschütten, wo statisch<br />

möglich. Anstatt Blähton möglichst natürliches Material wie Sand, Kies und<br />

– zurückhaltend – Humus verwenden. Für die Begrünung die sehr bewährte<br />

„Basler Mischung“ verwenden, eine speziell für die Region Basel entwickelte Samenmischung<br />

(Bezug: Landi Dreispitz).<br />

7


Gewürz- und Heilkräuter<br />

20<br />

Einheimische oder seit langem eingebürgerte Heilkräuter<br />

und Gewürze lindern nicht nur Krankheiten und erfreuen uns<br />

mit ihren Düften. Auch für Insekten sind sie sehr wichtig. Die<br />

Pflanzen können Anfang Mai beim Wildpflanzenmarkt auf dem<br />

Andreasplatz in Basel, in der Landi (UFA) oder in Wildpflanzen-Gärtnereien<br />

(http://www.vng.ch) gekauft werden.<br />

Gewürz- und Heilkräuter<br />

21 Schafgarbe Achillea millefolium<br />

22 Knoblauchshederich Alliaria petiolata<br />

23 Schnittlauch Allium schoenoprasum<br />

24 Wermut Artemisia absinthium<br />

25 Gemeine Wegwarte Cichorium intybus<br />

Licht<br />

Wasser<br />

Nährstoffe<br />

Nutzen für den Menschen<br />

Bei Appetitlosigkeit & leichten<br />

Verdauungsstörungen.<br />

Wildkraut zum Würzen, knoblauchsähnlicher<br />

Geschmack, nur roh verwenden,<br />

für Suppen, Salate, Quark.<br />

Sehr wichtiges Gewürzkraut, v.a.<br />

für Salate, Suppen, nur roh & frisch<br />

verwenden.<br />

Bestandteil des Absinths und von<br />

Magenbittern.<br />

Kaffee-Ersatz, Chicorée-Salat (kultivierte<br />

Form).<br />

26 Wilde Möhre Daucus carota Wilder Vorläufer der Karotte.<br />

Nutzen für die Tiere<br />

Pollen für Insekten.<br />

Nektar für Insekten, Futterpflanze für<br />

Schmetterlingsraupen.<br />

Nektar für Hummeln und Bienen.<br />

Für Pflanzenjauchen gegen Ameisen.<br />

Nektar- und Pollenpflanze für Bienen<br />

und Schwebfliegen, blüht nur morgens.<br />

Nektar für Käfer & Wildbienen, Futterpflanze<br />

für Schwalbenschwanzraupen.<br />

27 Gemeines Johanniskraut<br />

Hypericum perforatum<br />

Zur Behandlung von leichter bis<br />

mittelschwerer Depression.<br />

Pollen für Bienen und Hummeln.<br />

28 Wilde Malve Malva sylvestris<br />

Zur Behandlung von Schleimhautentzündungen<br />

im Mund-Rachen-<br />

Raum & Magen-Darm-Bereich.<br />

Alte Heilpflanze, anti-bakteriell, entzündungshemmend,<br />

29 Kamille Matricaria chamomilla<br />

zur Behandlung<br />

von Magen-Darm-Beschwerden.<br />

30 Dost Origanum vulgare Wichtige alte Gewürzpflanze (Oregano),<br />

v.a. für die mediterrane Küche.<br />

31<br />

32<br />

Kleiner Wiesenknopf<br />

Sanguisorba minor<br />

Gewöhnliches Seifenkraut<br />

Saponaria officinalis<br />

33 Arznei-Thymian Thymus pulegioides<br />

34 Huflattich Tussilago farfara<br />

35 Wohlriechendes Veilchen Viola odorata<br />

Früher zum Stillen von Blutungen<br />

verwendet.<br />

Früher als Waschmittel benutzt.<br />

Gewürz- und Heilpflanze zur bei<br />

Husten & Magen-Darmbeschwerden.<br />

Zum Würzen von Fleisch.<br />

Wichtige Heilpflanze zur Behandlung<br />

von Husten.<br />

Früher wichtige Pflanze in der Parfumherstellung.<br />

Beilage & Dekoration<br />

von Suppen, Saucen und Desserts.<br />

Nektar für Hummeln.<br />

Nektar für Schmetterlinge.<br />

Wichtige Nektarpflanze für Bienen und<br />

Schmetterlinge.<br />

Nektar und Raupenfutterpflanze für<br />

Schmetterlinge.<br />

Wichtige Nektarpflanze für Nachtfalter.<br />

Nektar für Bienen.<br />

Wichtige Nektarpflanze im Vorfrühling.<br />

Nektar für Bienen.<br />

8


Pflanzenjauchen<br />

36<br />

Pflanzenjauchen können als natürliche Alternative zu konventionellen<br />

Pflanzenbehandlungsmitteln verwendet werden:<br />

Dazu 1 kg frische oder 200 g getrocknete Pflanzen pro 10 L Wasser<br />

in einem besonnten Fass (nicht aus Metall!) ansetzen und<br />

1-2 Wochen gären lassen bis die Jauche nicht mehr schäumt.<br />

Mit Fliegengitter zudecken, täglich umrühren und gegen Geruch<br />

etwas Steinmehl zusetzen. Vor Gebrauch in der Regel 1:10<br />

verdünnen.<br />

Pflanzenjauchen lassen sich ganz unterschiedlich einsetzen:<br />

Sie sollen Pflanzen stärken (durch Düngung, z.B. mit unverdünnter<br />

Löwenzahn- oder 1:10 verdünnter Beinwelljauche).<br />

Mit 1:5-Schachtelhalm- und 1:20-Zwiebelschalenjauche werden<br />

die Blätter härter und so gegen das Eindringen von Pilzen<br />

resistenter. Nur drei Tage angesetzte, ätzende Jauche, z.B. von<br />

der Brennessel, wird 1:50 verdünnt und dient der Bekämpfung<br />

von Blattläusen und Milben. Demselben Zweck dient auch unverdünnte<br />

Rainfarnjauche.<br />

Folgend eine kleine Auswahl von Pflanzen, die sich zur Herstellung<br />

von Pflanzenjauchen eignen.<br />

Pflanzenjauchen<br />

37 Rainfarn Tanacetum vulgare<br />

38 Grosse Brennnessel Urtica dioeca<br />

39 Weisskohl<br />

Brassica oleracea convar. capitata var. alba<br />

40 Zwiebel Allium cepa<br />

Licht<br />

Wasser<br />

Nährstoffe<br />

Verwendung<br />

Als Pflanzenjauche zur Bekämpfung<br />

von Milben und Läusen.<br />

Verwendung in Pflanzenjauchen zum<br />

Düngen. Wildkraut für Salate oder<br />

Suppen.<br />

Äussere Blätter als Pflanzenjauche<br />

zur Stärkung von Jungpflanzen & Bekämpfung<br />

von Bakterien und Pilzen.<br />

Als Pflanzenjauche zur Bekämpfung<br />

von Pilzen.<br />

Nutzen für die Tiere<br />

Blüten für Insekten, Futterpflanze für<br />

Schmetterlingsraupen.<br />

Sehr wichtige Futterpflanze für<br />

Schmetterlingsraupen (z.B. Admiral,<br />

Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge).<br />

Pollen für Wildbienen.<br />

9


Sträucher, Kletterpflanzen und Obstbäume<br />

49<br />

Nicht nur Büsche aus fernen Weltgegenden, auch einheimische<br />

Sträucher bringen Farbtupfer in unsere Gärten und sind<br />

zudem wichtige Nahrungsquellen und Lebensräume für eine<br />

Vielzahl von Insekten und Vögeln. Daneben bieten sie auch<br />

uns Menschen allerlei Früchte. Die Auswahl der Wildsträucher<br />

sollte sich v.a. an den Standortansprüchen und dem Platzbedarf<br />

der einzelnen Arten ausrichten. Anschliessend können<br />

auch weitere Kriterien wie Farbe von Blüten und Früchten und<br />

natürlich der persönliche Geschmack berücksichtig werden.<br />

Pflanztermine für Sträucher: Winterhalbjahr bei ungefrorenem<br />

Boden bis April, spätestens Anfang Mai. Die unten genannten<br />

Arten kommen bei uns in der Region vor und sind bei Wildpflanzengärtnereien<br />

erhältlich.<br />

Sträucher, Kletterpflanzen und Obstbäume<br />

Licht<br />

Wasser<br />

Nährstoffe<br />

Wuchshöhe<br />

Blühmonat<br />

Blühfarbe<br />

Fruchtfarbe<br />

giftig<br />

Bemerkungen<br />

50 Felsenmispel Amelanchier ovalis 3 m 4-5 Nektar für Insekten.<br />

51 Schwarzdorn Prunus spinosa 3 m 4 Blüten für Insekten, Früchte für Vögel.<br />

52 Eingriffliger Weissdorn<br />

Crataegus monogyna<br />

4 m 5-6<br />

53 Berberitze Berberis vulgaris 3 m 5-6<br />

Blüten für Bienen, Früchte für Vögel,<br />

Futterpflanze für Schmetterlingsraupen.<br />

Blüten für Wildbienen, Früchte für<br />

Vögel & für süss-saure Konfitüren.<br />

54 Strauchwicke Coronilla emerus 2 m 4-6 Blüten für Wildbienen und Hummeln.<br />

55 Hundsrose Rosa canina 3 m 6<br />

Pollen für Wildbienen & Hummeln,<br />

Früchte für Vögel und Tee (Hagebutten).<br />

56 Wolliger Schneeball Viburnum lantana 5 m 5 Nektar für Insekten, Früchte für Vögel.<br />

57 Liguster Ligustrum vulgare 4 m 5-7<br />

Blüten für Wildbienen & Schmetterlinge,<br />

Futterpflanze für Schmetterlingsraupen,<br />

Früchte für Vögel.<br />

58 Feldrose Rosa arvensis 1 m 6-7 Blüten für Wildbienen & Hummeln.<br />

10


Sträucher, Kletterpflanzen und Obstbäume<br />

Licht<br />

Wasser<br />

Nährstoffe<br />

Wuchshöhe<br />

Blühmonat<br />

59 Heckenkirsche Lonicera xylosteum 2 m 4-5<br />

61 Waldgeissblatt Lonicera periclymenum 5 m 6-8<br />

62 Gemeine Waldrebe Clematis vitalba 8 m 7-8<br />

63 Hopfen Humulus lupulus 6 m 7-8<br />

64 Efeu Hedera helix 20 m 9-11<br />

65 Traubenkirsche Prunus padus 10 m 3-6<br />

67 Holunder Sambucus nigra 7 m 5-6<br />

68 Faulbaum Frangula alnus 3 m 5-6<br />

Blühfarbe<br />

Fruchtfarbe<br />

giftig<br />

Bemerkungen<br />

Nektar für Schmetterlinge, Früchte für<br />

Vögel.<br />

Kletterpflanze, wohlriechende Blüten,<br />

Sichtschutz. Nektar für Nachtfalter,<br />

Früchte für Vögel.<br />

Kletterpflanze, Sichtschutz. Nistplätze<br />

für Vögel und attraktive Früchte.<br />

Kletterpflanze, Sichtschutz. Futterpflanze<br />

für Schmetterlingsraupen. Zutat bei<br />

der Bierherstellung.<br />

Kletterpflanze, Sichtschutz. Letzte<br />

Nektarquelle im Jahr, Nistplätze & erste<br />

Früchte für Vögel im Frühjahr.<br />

Nektar für Wildbienen, Futterpflanze<br />

für Gespinstmottenraupen, Früchte &<br />

Gespinstmottenraupen für Vögel<br />

Blüten für Insekten & Sirup, Früchte für<br />

Vögel & gekocht als Konfitüre.<br />

Nektar für Insekten, Futterpflanze für<br />

Schmetterlingsraupen.<br />

70 Pfaffenhütchen Euonymus europaea 5 m 6-7 Früchte für Vögel.<br />

71<br />

73<br />

Zweigriffliger Weissdorn<br />

Crataegus laevigata<br />

Gemeiner Kreuzdorn<br />

Rhamnus catharticus<br />

4 m 5<br />

Blüten für Bienen, Futterpflanze für<br />

Schmetterlingsraupen, Früchte für Vögel.<br />

3 m 5 Nektar für Insekten. Früchte für Vögel.<br />

74 Gemeiner Schneeball Viburnum opulus 4 m 5-6 Nektar für Insekten. Früchte für Vögel.<br />

75 Roter Hartriegel Cornus sanguinea 4 m 5<br />

Nektar für Wildbienen, Früchte für<br />

Vögel.<br />

76 Hasel Corylus avellana 5 m 2-4 Nüsse für Kleinsäuger & Vögel.<br />

77 Salweide Salix caprea 9 m 3-5<br />

79 Echter Mehlbeerbaum Sorbus aria 12 m 5-6<br />

Wichtige Nektarquelle für Bienen im<br />

Frühling.<br />

Blüten für Bienen und Hummeln,<br />

Früchte für Vögel.<br />

85 Weinrose Rosa rubiginosa 3 m 6-7 Pollen für Insekten, Früchte für Vögel.<br />

86 Buschrose Rosa corymbifera 3 m 6<br />

87 Apfelbaum Malus communis 3-15 m 4-6<br />

Pollen für Insekten, Früchte für Vögel &<br />

für Konfitüren (Hagebutten).<br />

Blüten für Honig- & Wildbienen. Früchte<br />

für Menschen, Vögel & Insekten.<br />

88 Zaunwicke Vicia sepium 0.6 m 4-7 Kletternd. Nektar für Hummeln.<br />

89 Vogelwicke Vicia cracca 1.2 m 6-8 Kletternd. Nektar für Hummeln.<br />

90 Birnbaum Pyrus communis 3-20 m 4-5<br />

91 Bunte Kronwicke Coronilla varia 1.2 m 6-8<br />

94 Fichte Picea abies 40 m 4-6<br />

Blüten für Insekten, Früchte für Menschen,<br />

Vögel & Insekten.<br />

Kletternd. Pollen für Hummeln &<br />

Wildbienen.<br />

In <strong>Riehen</strong> nicht standortheimisch –<br />

erst ab 800 m.ü.M.!<br />

95 Schneeballblättriger Ahorn Acer opalus 20 m 4 Nektar für Bienen und Käfer.<br />

11


Bauten<br />

02<br />

Bauten im Garten wie Geräteschuppen oder Mauern können<br />

mit wenigen Tricks ökologisch wertvoll gestaltet werden.<br />

03<br />

Trockensteinmauer<br />

Trockensteinmauern bieten Lebensraum für Reptilien, Insekten und Spinnen,<br />

auch für Pflanzen, die trockene, sonnige und magere Standorte brauchen.<br />

41<br />

Dachentwässerung<br />

Das Dachabwasser von Geräteschuppen lässt sich ideal zur Bewässerung verwenden.<br />

Zum Auffangen eignen sich Plastikfässer. Dabei diese gegen Stechmücken<br />

entweder mit einem Deckel/Fliegengitter abdecken oder allwöchentlich<br />

ein kleiner Spritzer eines biologisch abbaubaren Waschmittels ins Wasser geben.<br />

Das Wasser kann auch in einen periodisch austrocknenden, mit Lehm ausgekleideten<br />

Tümpel geleitet werden. Dieser bietet Nistmaterial für Schwalben.<br />

45<br />

Sitzwarte für Vögel<br />

Ausgangspunkt für die Jagd auf Insekten und Kleinsäuger. Nur in grossen Gärten<br />

mit vielen offenen Flächen, die an Wald oder Felder grenzen.<br />

Wege<br />

19<br />

Wege<br />

Für den Bau von Wegen sollten natürliche Materialien bevorzugt werden und so<br />

verlegt werden, dass das Regenwasser versickern kann. So bieten sie Lebensraum<br />

für trittverträgliche Pflanzen (Ritzenvegetation) und Sonnenplatz für Reptilien.<br />

Es bieten sich an: Sand, Kopfsteinpflaster, Rasengittersteine, Holzschnitzel, Rindenmulch,<br />

Mergel und Trittplatten.<br />

12


Bildnachweis<br />

Titelseite<br />

Schwalbenschwanz/Rote Spornblume D. Rüetschi<br />

Schwalbenschwanzraupe Daniel Rüetschi<br />

S-Bahnhaltestelle Niederholz Daniel Rüetschi<br />

Trockensteinmauer Daniel Rüetschi<br />

Hausrotschwanz Benz Müller<br />

Kopfsteinpflaster Daniel Rüetschi<br />

Raupe des Tagpfauenauges an einer Brennessel<br />

Pro Natura Basel, Andreas Köhli<br />

Blaugrüne Mosaikjungfer Daniel Rüetschi<br />

Wildbiene im Wildbienenhotel Daniel Rüetschi<br />

Dost Michael Zemp<br />

S-Bahnhaltestelle Niederholz Daniel Rüetschi<br />

Seite 2: Einleitung und Vorwort<br />

Irène Fischer-Burri, Baz<br />

Unterschlupf & Lebensräume für Kleintiere<br />

Seite 3<br />

Wildbiene Daniel Rüetschi<br />

Mauersegler Benz Müller<br />

Mehlschwalbe Benz Müller<br />

Lehmhaufen Daniel Rüetschi<br />

Mauereidechse Pro Natura Basel, Thomas Schwarze<br />

Steinplatten Daniel Rüetschi<br />

Mauerfuchs Daniel Rüetschi<br />

Seite 4<br />

Blauflügige Ödlandschrecke Daniel Rüetschi<br />

Steinhaufen Daniel Rüetschi<br />

Sandhaufen Daniel Rüetschi<br />

Geburtshelferkröte Pro Natura Basel, Andreas Köhli<br />

C-Falter Pro Natura Basel, Andreas Köhli<br />

Laubhaufen Daniel Rüetschi<br />

Wespenspinne Pro Natura Basel, Andreas Köhli<br />

Wurzelstöcke Daniel Rüetschi<br />

Asthaufen Daniel Rüetschi<br />

Zauneidechse Daniel Rüetschi<br />

Scheiterbeige Daniel Rüetschi<br />

Seite 5<br />

Wildbiene Daniel Rüetschi<br />

Grosses Wildbienenhotel Daniel Rüetschi<br />

Kleines Wildbienenhotel Daniel Rüetschi<br />

Hausrotschwanz Benz Müller<br />

Nistkasten für Hausrotschwanz Daniel Rüetschi<br />

Gartenrotschwanz Benz Müller<br />

Nistkasten für Gartenrotschwanz Daniel Rüetschi<br />

Wiesen und Rasen<br />

Seite 6<br />

Blumenwiese, Pro Natura Basel Thomas Schwarze<br />

Wiesensalbei Michael Zemp<br />

Wiesenflockenblume Michael Zemp<br />

Seite 7<br />

Blumenwiese Pro Natura Basel, Thomas Schwarze<br />

Flachdachaufschüttung Daniel Rüetschi<br />

Gewürz- und Heilkräuter<br />

Seite 8<br />

Landkärtchen auf einer Wilden Möhre<br />

Pro Natura Basel, Andreas Köhli<br />

Dost Michael Zemp<br />

Pflanzenjauchen<br />

Seite 9<br />

Zwiebeln Petra Böttcher<br />

Raupe des Tagpfauenauges an einer Brennnessel<br />

Pro Natura Basel, Andrea Köhli<br />

Sträucher, Kletterpflanzen und Obstbäume<br />

Seite 10<br />

Blaugrüne Mosaikjungfer Daniel Rüetschi<br />

Blaumeise Benz Müller<br />

Männliche Kätzchen der Salweide<br />

Pro Natura Basel, Andreas Köhli<br />

Traubenkirsche Daniel Rüetschi<br />

Weissdorn Pro Natura Basel, Thomas Schwarze<br />

Seite 11<br />

Gottesanbeterin Daniel Rüetschi<br />

Bauten<br />

Seite 12<br />

Trockensteinmauer Daniel Rüetschi<br />

Regentonne Daniel Rüetschi<br />

Lehmtümpel, Daniel Rüetschi<br />

Wege<br />

Kopfsteinpflaster Daniel Rüetschi<br />

Kopfsteinpflaster Daniel Rüetschi<br />

Tagpfauenauge Pro Natura Basel, Andreas Köhli<br />

Rindenmulchweg Daniel Rüetschi<br />

Rasengittersteine Daniel Rüetschi<br />

Seite 13: Bildnachweis<br />

Rückseite: Plan Daniel Rüetschi<br />

13<br />

Informationen über<br />

Bauanleitungen und Naturgärten:<br />

http://www.bauen-tiere.ch<br />

http://www.birdlife.ch/d/projekte_ch_klein.html<br />

http://www.svtsm.ch<br />

http://www.vng.ch<br />

Informationen über<br />

Tier- und Pflanzenarten:<br />

http://www.egbasel.ch<br />

http://www.karch.ch<br />

http://www.ogbasel.ch<br />

http://www.pro-igel.ch<br />

http://www.schmetterlinge.ch<br />

http://www.vogelwarte.ch<br />

http://www.wildbienen.de<br />

http://www.wildpflanzen.ch<br />

http://www.wildtierforschung.ch<br />

Naturschutzorganisationen:<br />

http://www.oekostadtbasel.ch<br />

http://www.pronatura.ch/bs<br />

http://www.truz.org<br />

http://www.wwf-bs.ch<br />

Impressum <strong>Naturgarten</strong> <strong>Riehen</strong><br />

Herausgeber:<br />

Jürg Schmid<br />

Fachstelle Umwelt der Gemeinde <strong>Riehen</strong><br />

Autor:<br />

Dr. Daniel Rüetschi, GeoServe GmbH<br />

Gestaltung:<br />

Dipl.-Des. Petra Böttcher, Grafik-Design<br />

Fotos:<br />

Wir danken den Bildautoren für die Unterstützung.<br />

Diese <strong>Broschüre</strong> kann kostenlos bezogen werden<br />

in der Kanzlei der Gemeinde <strong>Riehen</strong>, in<br />

den Gemeindebibliotheken, in der Infothek in<br />

der Alten Kanzlei, in der Gemeindegärtnerei<br />

und im Werkhof der Gemeinde <strong>Riehen</strong><br />

pdf-Download:<br />

http://riehen.ch/de/verwaltung/online-schalter/


Legende<br />

36 - 40<br />

Bahndamm<br />

66<br />

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Bahndamm<br />

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2/3<br />

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49<br />

85<br />

Eingangstafel<br />

Trockensteinmauer<br />

Bauten<br />

Lebensräume und Unterschlüpfe<br />

für Kleintiere<br />

Flächige Begrünungen mit einheimischen<br />

Rasen-, Wiesen- und<br />

Staudenmischungen<br />

Wege<br />

Gewürz- und Heilkräuter<br />

Pflanzen für Pflanzenjauchen<br />

Sträucher, Kletterpflanzen und<br />

Obstbäume<br />

Böschungen<br />

Sitzbänke<br />

Familiengärten<br />

86<br />

80 87<br />

88 89 91<br />

61<br />

90<br />

83<br />

N<br />

Veloparkplatz<br />

83<br />

95<br />

92<br />

93 94

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