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Mai/Juni 2010 - Rieder Kommunikation

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<strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> | Nr. 15<br />

AUFGEFALLEN<br />

Die Kunst, sich<br />

wohl zu fühlen<br />

Wellness und Schönheit<br />

Hochzeitsvorbereitung<br />

mit Regina und Stefan<br />

Ausgespielt!<br />

Bald kommt der erste Schultag<br />

LiMa Januar–Februar <strong>2010</strong> – 1 –


Das Kampfsport- und Fitnesscenter in der Region<br />

Kombiabo für Kampfsport und Fitness<br />

Karate – Krav Maga – Tai Chi<br />

Gewaltprävention für Jugendliche und Frauen<br />

<strong>Juni</strong>orprotect – Women Protect<br />

Group-Fitness für alle ab 16 Jahren<br />

Pilates – Power Yoga<br />

Lausenerstrasse 6, 4410 Liestal, Altmarkt / Swisscom-Gebäude<br />

T 061 902 03 02 (Center) / T 061 921 61 55 (Büro) Email dojo@budosportcenter.ch<br />

– 2 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


INHALT<br />

5/7 Aufgefallen: News und Trends<br />

12 Die Kunst sich wohl zu fühlen<br />

Wellness und Schönheit<br />

Schönheit<br />

innen und aussen<br />

Was ist Wellness? Was ist Schönheit?<br />

Für die einen Luxus, für die anderen<br />

Körperhygiene, für die Dritten der<br />

Kampf gegen den drohenden Rollstuhl.<br />

Unsere kleine bunte Auswahl an Wellness-Möglichkeiten<br />

und an Menschen,<br />

die sie nutzen, zeigt bei Weitem nicht<br />

das ganze Angebot. Eines aber zeigt sie:<br />

Man muss nicht in die Ferne schweifen,<br />

um sich Gutes zu tun.<br />

Wer überhaupt nirgends hin schweifen<br />

möchte, findet Wellness in den eigenen<br />

vier Wänden. Dazu braucht es wenig:<br />

eine Türe, einen Stuhl, eine Kerze.<br />

Etwas Mut, die kreisenden Gedanken<br />

loszulassen. Einkehr in die Stille. «Well»<br />

steht ja auch für «Brunnen».<br />

So gestärkt geht es zurück in die Aktivitäten<br />

– die zuweilen recht anstrengend<br />

sein können: Regina Ximenes und Stefan<br />

Dürrenberger, die sich auf unseren<br />

Hochzeitspaar-Aufruf gemeldet hatten,<br />

verbrachten einen intensiven Tag in<br />

Liestal auf Einkaufstour, dazu noch<br />

einen halben Tag in Therwil, immer<br />

dicht verfolgt von der Foto-Kamera. Sie<br />

haben das mit Bravour und viel Spass<br />

gemeistert.<br />

Geniessen Sie den Ausflug in die Welt<br />

des Heiratens und zu den Chindsgi-Kindern,<br />

die kaum mehr warten können, bis<br />

sie den Schulsack schultern dürfen.<br />

Bea <strong>Rieder</strong>,<br />

Herausgeberin<br />

22 KMU Liestal am Puls<br />

24 Zweirad im Zentrum<br />

René Herzig, Eva und Valenca Huber<br />

27 Klassisch in weiss<br />

Geheiratet wird wieder mehr.<br />

Impressum 3. Jahrgang, Nr. 15<br />

Herausgeberin und Redaktion: <strong>Rieder</strong> PR+Verlag,<br />

Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, 061 923 05 15,<br />

lima@riederpr.ch, www.riederpr.ch.<br />

Mitarbeitende Autor/innen dieser Ausgabe:<br />

Andreas Baumeister, Lukas Huber, Bea <strong>Rieder</strong>,<br />

Andrea Mašek, Regula Wenger. Gestaltung: Denise<br />

Vanne. Foto gra fie: Guido Schärli, Foto-Grafik<br />

Schärli, Hölstein, weitere wie angegeben; Lithos:<br />

Lac AG, Basel. Produktionsleitung: Karin Jeitziner.<br />

Druck: Lüdin Liestal. Distribution: Post.<br />

Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen,<br />

Andreas Baumeister, Salvatore Romano, Andreas<br />

Ruegg, M artin Waibel.<br />

31 Jetzt kann es losgehen<br />

Einen Tag lang Hochzeitsvorbereitung spielen<br />

43 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen<br />

49 Chrispi’s Erinnerungen<br />

44 Ausgespielt!<br />

Bald ist der erste Schultag<br />

51 Wundergugge<br />

Inserate: Karin Jeitziner und Nicole Peter,<br />

<strong>Rieder</strong> PR+Verlag, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal,<br />

T 061 923 05 15, F 061 923 05 16,<br />

k.jeitziner@riederpr.ch/nicole.peter@riederpr.ch.<br />

Tarife, jeweils farbig: 1 /1 Seite 1433.00, 1 /2 Seite 717.00,<br />

1<br />

/4 Seite 385.00 1 /8 Seite 220.00.<br />

Details unter www.lima-online.ch.<br />

LiMa erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, <strong>Mai</strong>, Juli,<br />

September, November. Erscheinungstermin jeweils am<br />

Ende des Vormonats. Auflage: 19‘000 Ex. kostenlos an<br />

alle Haushaltungen in Liestal, Seltisberg,<br />

Bubendorf, Lausen, Frenkendorf und Füllinsdorf.<br />

Abonnement: LiMa kann zu einem Versandkostenbeitrag<br />

von CHF 24.00 abonniert werden.<br />

ISSN-Nummer 1663-6236<br />

LiMa Januar–Februar LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 3 –


Infos: Tel. 079'322 24 71<br />

oder direkt im Lokal<br />

4410 Liestal, Industriestrasse 15<br />

WWW.GOSHINDOKAN.CH<br />

Kampfkunst / Selbstverteidigung<br />

Kinder ab 6 Jahren<br />

Jugendliche & Erwachsene<br />

TOP ANGEBOT!!<br />

1 Monat Training<br />

50 Franken<br />

Kimono & Gürtel<br />

gratis<br />

Leitung: Elidio Moraglia, 6. Dan, J&S Experte<br />

Willi Zimmermann, 5. Dan, J&S Leiter 2<br />

herberia<br />

Rathausstrasse 16, Liestal<br />

(ehemals Drogerie Vetsch)<br />

Telefon 061 922 11 01, info@herberia-liestal.ch<br />

Grosses Sortiment an Tee-Sorten und<br />

Tee-Mischungen, Tee-Geschirr, Kräuter,<br />

Natur-Kosmetika, Duft-Essenzen,<br />

ätherische Öle, Räucherstoffe, Geschenke<br />

– 4 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


AUFGEFALLEN<br />

Ein Traum<br />

geht in Erfüllung<br />

Die Tipps auf diesen Seiten sind von der<br />

Redaktion ausgewählt, verfasst und fotografiert.<br />

Es handelt sich nicht um bezahlte<br />

Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach<br />

Newsfutter: lima@riederpr.ch.<br />

Die Lockenspezialistin Meggie Beutler<br />

zügelt ihren Coiffeursalon von der Widliackerstrasse<br />

an die Hauptstrasse in Lausen.<br />

Damit erfüllt sie sich einen lange gehegten<br />

Traum, der nur möglich ist dank ihrer<br />

Nichts Gepanschtes<br />

treuen Kundschaft, wie sie sagt. Ab 4. <strong>Mai</strong><br />

geöffnet, am 8. <strong>Mai</strong> von 15.00–17.00 Uhr<br />

gibt es einen Eröffnungs-Apéro.<br />

Coiffure Meggie, Hauptstrasse 75, Lausen, 061 921 33 44<br />

Seit Mitte März bieten Eliana Mahrer und Franco Fanelli Mediterranes – «und nichts Gepanschtes»<br />

– in ihrer kleinen Osteria im Liestaler Stedtli. Diätkoch Fanelli setzt auf erlesene Olivenöle und<br />

frische Kräuter – für<br />

Pizze, Focacce und<br />

Polpette – und seine<br />

Spezialität: Pizzastrudel<br />

– oder Birnen-Gorgonzola-Pizza:<br />

«Weil das<br />

Leben zu kurz ist,<br />

Schlechtes zu essen!». lh<br />

L’Osteria, Rathausstrasse 25,<br />

Liestal, 079 273 43 33<br />

Kaffeeplausch mit Kunst<br />

Aus dem Dornröschenschlaf erwacht: die<br />

Galerie Altbrunnen. Liselotte Lüthi wird<br />

wieder regelmässig Bilder ihres vor drei<br />

Jahren verstorbenen Bruders Paul Degen<br />

zeigen und zum Verkauf anbieten. Jeden<br />

ersten Sonntag im Monat zwischen 14.00<br />

und 18.00 Uhr offeriert sie Kaffee und<br />

Kuchen – bei schönem Wetter draussen.<br />

Ein «Paul Degen» ist ein beliebtes und<br />

typisches Liestaler Geschenk für Geburtstage,<br />

Firmen jubiläen oder für die eigene<br />

Sammlung. Die Eröffnung wird gefeiert<br />

am Samstag/Sonn tag, 7./8. <strong>Mai</strong> von<br />

14.00 bis 18.00 Uhr. lh<br />

Galerie Altbrunnen, Grammetstrasse. 20 (beim Tenum,<br />

Gewerbezone Grammet), Liestal, 061 921 49 20<br />

Scrap Booking – die<br />

Zukunft der Fotoalben<br />

Mit ihrer Geschäftsidee holen Vivienne<br />

Hoeks und Sandra Felder Fotoalben aus<br />

der Versenkung der Langeweile. Damit aus<br />

dem Album ein richtiges Erinnerungsstück<br />

wird, ein Sammelbuch. Denn nichts ande -<br />

res bedeutet scrap book. Und Scrap Booking<br />

ist die Methode, mit gemustertem Papier,<br />

Knöpfen, bunten Buchstaben und vielem<br />

mehr – die Möglichkeiten sind unendlich.<br />

Ihre Homepage haben die beiden per Ende<br />

April aufgeschaltet. Und in ihrem Lager,<br />

Grossmattstrasse 8 in Liestal, kann verweilen,<br />

wer sich anmeldet. Ziel, langfristig, ist<br />

ein Laden lokal, am liebsten in Liestal. lh<br />

079 347 58 70, sandra.felder@bluewin.ch,<br />

www.scrap2go.ch<br />

Chic mit<br />

Verantwortung<br />

Am Fischmarkt in der ehemaligen<br />

Herberia ist ein Kleidergeschäft eingezogen.<br />

Die Kollektion von «The Earth Collection»<br />

besteht aus Naturmaterialien wie Baumwolle,<br />

Seide und Leinen aus – wenn immer<br />

möglich – biologischem Anbau. Die Modelle<br />

und Farben lassen sich gut untereinander<br />

kombinieren. «Chic mit Verantwortung»<br />

heisst das Motto.<br />

The Earth Collection, Fischmarkt 19, Liestal<br />

061 921 17 17<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 5 –


Führend.<br />

PHILIPP MOHLER<br />

ATELIER FÜR BILD & RAHMEN<br />

EINRAHMUNGEN<br />

PASSEPARTOUTS<br />

RESTAURATIONEN<br />

ANTIKE RAHMEN<br />

SPIEGEL<br />

KANONENGASSE 22 LIESTAL<br />

TEL 061 92212 00<br />

MO BIS FR 9-12 UND 14-17 UHR<br />

ODER NACH TEL. VEREINBARUNG<br />

Verkauf<br />

Erstvermietung<br />

Schätzung<br />

Bewirtschaftung<br />

Baumanagement<br />

Projektleitung<br />

ein dickes<br />

wochenende<br />

aikidoschule, malatelier franziska calame, musikschule villa burggarten<br />

in liestal<br />

freitag 7. mai 18–22 uhr openair villa burggarten<br />

mit atemberaubenden konzerten<br />

samstag, 8. mai 10–16 uhr tag der offenen türe am schwieriweg<br />

10–20 uhr openair villa burggarten<br />

Team Liestal<br />

Futuro Liestal, Gräubernstr. 12a, 4410 Liestal<br />

061 927 92 00<br />

– 6 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


AUFGEFALLEN<br />

News & Trends<br />

von der LiMa-Redaktion entdeckt<br />

Zwei Fliegen mit einer Klappe<br />

Der ehemalige Coiffeur-Salon Wiesner an<br />

der Poststrasse heisst seit April «4410»,<br />

weil ihn Richard Kühni übernommen hat.<br />

Gerettet: Fünf Arbeitsplätze – und die<br />

Stammkundschaft bleibt versorgt. Nach<br />

und nach wolle man nun erneuern – bis<br />

irgendwann Kühnis Tochter, angehende<br />

Coiffeuse, übernimmt.<br />

Tanz<br />

der Skelette<br />

Dank der Feldenkrais-Methode ist Silvia<br />

Fauser heute schmerzfrei – und selbst<br />

Feldenkrais-Lehrerin, seit Oktober 2009.<br />

Und seit März bietet sie selbst Stunden<br />

an, in denen man das Skelett tanzen lässt,<br />

mit langsamen Bewegungen lernt, wie<br />

man sich wirklich richtig bewegt, damit<br />

Schmerzen gelindert werden – oder gar<br />

nicht erst auftauchen. lh<br />

Sexy werden mit Eisenwaren<br />

So schlägt der Postautochauffeur zwei<br />

Fliegen mit einer Klappe. Und seinen<br />

Salon weiss er bei Claudia Weber, die<br />

daran ist, Meisterin zu werden, damit sie<br />

ausbilden kann, in guten Händen. lh<br />

Coiffeur-Salon 4410, Poststrasse 5, Liestal, 061 921 92<br />

93 (v.l.n.r.) Cornelia Kumli, Katja Ruepp, Claudia Weber,<br />

Esther Hersperger, Daja Senada, Richard Kühni<br />

Feldenkrais-Methode, Gesundheitszentrum Frenkendorf<br />

Bahnhofstrasse 39, s-fauser@bluewin.ch, 079 523 31 12<br />

Weil der Eisenwarenhandel nicht wirklich<br />

sexy wirke, findet Geschäftsleiter Andreas<br />

Diener, versucht man beim Meyer Handwerkszentrum<br />

über neue Kanäle die besten<br />

Lehrlinge für sich zu gewinnen. Auf der<br />

Internetplattform WerkzeuX erhält neu<br />

Informationen, wer sich als Verkaufs profi<br />

Eisenwaren versuchen will. Per Video clips,<br />

Berufsinfos, Computerspiel. Und offene<br />

Lehrstellen sind auch gleich dabei. lh<br />

Vo Schönebuech<br />

bis Ammel<br />

Wer nach den Vereinigten Staaten trachtet und<br />

Baselbieter ist, den zieht es nach Liestal. Im<br />

neuen Pass- und Patentbüro an der Mühlegas<br />

se 8, wo der Staat Biometrisches erfasst,<br />

trifft sich darum der Schönenbucher mit dem<br />

Ammeler, der Unter- mit dem Oberbasel bieter,<br />

da, wo es so schön grünt und blüht: In Liestal.lh<br />

Pass- und Patentbüro, Mühlegasse 8, Liestal<br />

061 552 58 69<br />

Zwischen Snack<br />

und Gourmet<br />

Bar, Snacktempel, Gourmetküche, Tanzlokal:<br />

Die 4 im Namen Area 4 steht nicht<br />

für die vier Geschäftsführer, die sich seit<br />

der Jugend kennen, sondern für die Vierfal -<br />

tigkeit des Angebots: Speisen, Getränke,<br />

Service und Ambience – und alles ohne<br />

Zusatzstoffe. Eröffnet haben sie bereits im<br />

Oktober, doch mit einer neuen Karte<br />

wollen sie im <strong>Mai</strong> richtig durchstarten. lh<br />

Area 4, Lausnerstrasse 22, info@elements4all.ch<br />

www.elements4all.ch, 076 528 50 30 (v.l.n.r.) Sascha<br />

Hofer, Aida Krieg, Andreas Krieg, Doran Liechti<br />

(nicht auf Bild)<br />

Meyer Handwerkszentrum, Hammerstrasse 21<br />

Liestal, 061 906 60 60, info@meyerhzw, www.werkzeux.ch


Publireportage<br />

Das helle Studio strahlt Professionalität aus.<br />

«Reharmonisierung»: Der Körper verbessert sich in<br />

Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer.<br />

Nun ist auch die Physiotherapie eingezogen<br />

Beim Bahnhof Frenkendorf ist ein Kompetenzzentrum für Kraft und Beweglichkeit entstanden<br />

«Viele Kunden des Äquilibris Training sind<br />

auch unsere Kunden», sagt Romeo Botta.<br />

«Es sind Menschen, die zwar mobil sind,<br />

jedoch ein körperliches Leiden haben, das sie<br />

plagt und einschränkt. Sie entscheiden sich,<br />

etwas dagegen zu tun, gehen ins Training und<br />

besuchen die Physiotherapie. Da ist es für<br />

alle Beteiligten von grossem Vorteil, dass wir<br />

unter dem gleichen Dach sind.»<br />

Behandlungsmethoden auf<br />

den Bedarf zugeschnitten<br />

Romeo Botta ist diplomierter Physiotherapeut<br />

und Mitglied des Schweizerischen Physiotherapie<br />

Verbandes physioswiss. Sein neues<br />

Studio an der Güterstrasse in Frenkendorf ist<br />

eindrücklich gross und hell. Geräte und<br />

Hilfsmittel deuten darauf hin, dass hier mit<br />

verschiedensten Techniken behandelt,<br />

aktiviert, mobilisiert, aufgerichtet und<br />

rehabilitiert wird. «Reharmonisierung» heisst<br />

das Zauberwort. Neben Physiotherapie<br />

werden weitere Methoden angeboten, etwa<br />

manuelle Gelenkmobilisation, Koordinations-<br />

training, Easytape/Kinesiotape, CranioSacral-<br />

Therapie. Zum Team gehören<br />

auch Tobias Holliger, Ruth<br />

Pletscher und Sibylle Reinberg.<br />

Gemeinsam Ziele setzen<br />

Das Wichtigste ist ihnen laut<br />

Botta die individuelle Betreuung.<br />

Vor der ersten Behandlung werden die<br />

Kunden nach ihren persönlichen Zielsetzungen<br />

befragt. Gemeinsam wird der Behandlungsverlauf<br />

festgelegt. «Erst dann machen wir<br />

uns auf den Weg.»<br />

Physiotherapeutische Massnahmen<br />

werden von der Grundversicherung der<br />

Krankenkassen übernommen, sofern sie<br />

ärztlich verordnet sind.<br />

Infomorgen<br />

«KiloRevolution– schlank und fit für immer!»<br />

Referat mit Patrik Meier, 8. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong>, 09.30–11.30 Uhr<br />

«Mein Körper als Partner und Erfolgsfaktor»<br />

Referat mit Dr. med. Marco Caimi, 18. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong>, 18.30–20.00 Uhr<br />

Beide Referate finden im Seminarraum von ÄQUILIBRIS TRAINING in<br />

Frenkendorf statt und sind kostenlos.<br />

Anmeldung unter www.at2.ch, at2@aequilibris-training.ch<br />

oder 061 901 60 00.<br />

Physiotherapie Romeo Botta<br />

Unter einem Dach:<br />

Physiotherapeut Romeo<br />

Botta und Patrik Meier,<br />

Inhaber des Äquilibris<br />

Training.<br />

Physiotherapie Romeo Botta, Güterstrasse 8<br />

Frenkendorf, 061 901 58 59<br />

mail@physiotherapie-botta.ch, www.physiotherapie-botta.ch


Neben dem umfangreichen Sortiment<br />

für Hobbygärtner und Kleintierhalter<br />

sind wir auch stark im Agrarbereich!<br />

Futtermittel<br />

in 25 Kilo-Säcken<br />

Heu, Stroh und Tier-Einstreu<br />

in grossen Ballen<br />

Saatkartoffeln und<br />

Steckzwiebeln (Offenverkauf)<br />

Feld- und<br />

Gartensämereien<br />

Dünger und<br />

Pflanzenschutzmittel<br />

Wasserenthärtungssalz<br />

in 25 Kilo-Säcken<br />

Mit fachkundiger Beratung<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 9 –


Publireportage<br />

Locken, aber so wie ich sie will!<br />

Meggie Beutler und ihre Mitarbeiterin Daniela bündel und zähmen die natürliche Bewegung<br />

Felber können etwas, wovon viele Frauen des Haares in die gewünschte Richtung –<br />

träumen: Sie haben einen direkten Draht zu linksdrehend oder rechtsdrehend. Auf diese<br />

Locken und Wellen. Die Coiffeusen haben Weise kommt das Haar in einen neuen<br />

sich weitergebildet in einer innovativen lebendigen Fluss und es entstehen Frisuren<br />

Schnitttechnik. Mit einer speziell entwickelten voller Lebendigkeit und Glanz. Gerade für<br />

Schere schneiden sie Haarbündel für Haar- Frauen mit sehr schwerem Haar ist dies eine<br />

Methode, es zu bändigen, ohne dass es<br />

gestuft werden muss. Die gleiche Technik<br />

funktioniert auch bei geradem Haar, das mehr<br />

Volumen und Leben bekommen soll. So angefertigte<br />

Frisuren lassen sich auch zu Hause<br />

viel leichter frisieren. Was will frau mehr?<br />

Das Coiffure-Studio zügelt jetzt in ein<br />

neues Lokal an der Hauptstrasse 75 in<br />

Lausen. Dank ihren Kundinnen, die über Jahre<br />

treu geblieben sind, wagt Meggie Beutler<br />

diesen Sprung und erfüllt sich so einen Traum.<br />

Ab 4. <strong>Mai</strong> ist das Geschäft geöffnet. Am<br />

8. <strong>Mai</strong> wird von 15.00 bis 17.00 Uhr ein<br />

Eröffnungs-Apéro offeriert.<br />

Coiffure Meggie, Hauptstrasse 75, Lausen, 061 921 33 44<br />

Liestal<br />

Auf dem Obergestadeck<br />

5./6. <strong>Juni</strong> <strong>2010</strong><br />

mit<br />

Linard Bardill<br />

Christian Schenker<br />

Ueli Schmezer<br />

Marius &<br />

die Jagdkapelle<br />

Titelsponsor:<br />

Sponsoren:<br />

Tickets und Infos: www.lilibiggs-kinderkonzerte.ch Ticket-Line 0900 000 244 (90 Rp/Min.)<br />

Vorverkaufsstelle: Buchantiquariat Poete-Näscht, Rathausstr. 30, 4410 Liestal<br />

Co-Sponsor:<br />

Medienpartner:<br />

Produktion:<br />

Lokale Partner:<br />

Stadt<br />

Liestal<br />

– 10 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


Reisevorschläge <strong>2010</strong><br />

FLUSSFAHRT<br />

27. JUNI – 3. JULI | 25. SEPTEMBER – 1. OKTOBER | 7 TAGE<br />

UNSERE LEISTUNGEN<br />

Carfahrt im bequemen 4­Sterne­Reisebus, Schiffsreise<br />

in UNSERE Doppelkabine +PUNKTE Hauptdeck, Vollpension an Bord inkl.<br />

Getränke mit Tischwein zu den Mahlzeiten, Gebühren<br />

und Hafentaxen, Willkommensapéro, Kapitänsdinner,<br />

Stadührung in Venedig, Ausflug zu den Inseln Murano<br />

UNSERE und Burano, LEISTUNGEN<br />

Ausflüge nach Padua, Verona, Ferrara und<br />

Bologna, Führung durch das Castello­Viertel, Gondelfahrt<br />

auf den Kanälen<br />

UNSERE +PUNKTE<br />

Gleicher Bus und Chauffeur während der ganzen Reise,<br />

eigene Reiseleitung, ideale Gruppengrösse, ideale<br />

Reisedaten, alle Ausflüge eingeschlossen, Getränke<br />

beim Essen (inkl. Tischwein) eingeschlossen<br />

PREISE<br />

Stadt mit Oberwasser: Venezia – che bella!<br />

Venedig, die Lagune und das Po­Delta. Städte voller Kunst, Geschichte und Tradition. Besuchen Sie grossartige Städte<br />

wie Padua und Ferrara, sowie die Stadt von Romeo und Julia: Verona. Erleben Sie echtes italienisches Ambiente und<br />

höchste architektonische Baukunst. Ihr schwimmendes Hotel liegt im Herzen von Venedig.<br />

Pauschalpreis pro Person Fr. 2’080.–<br />

Zuschläge pro Person<br />

Doppelkabine Oberdeck Fr. 140.–<br />

Einzelkabine Fr. 300.–<br />

Annullations­/SOS­Versicherung Fr. 52.–<br />

Min. 12, max. 24 Teilnehmer<br />

autobus.ag..reisen...<br />

SOMMERFERIEN<br />

7 TAGE<br />

Idyllisches Oberitalien am Comer See<br />

Geniessen Sie 7 traumhafte Tage am Comersee<br />

zu einem Superpreis, 7 Tage / 6 Nächte mit Vollpension<br />

Rundreisen | Kulturreisen<br />

Flussfahrten<br />

Aktivferien | Wellness<br />

Tagesausflüge<br />

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Unsere neuen<br />

Reisevorschläge<br />

sind da:<br />

061 906 71 81<br />

www.aagl.ch<br />

ab<br />

Fr. 495.–<br />

schöne Ferien...<br />

UNSERE LEISTUNGEN<br />

• Busreise im bequemen 4­Sterne­Reisebus<br />

an den Comersee und zurück<br />

• Übernachtung in gutem Dreisterne­Hotel mit Frühstücksbuffet<br />

im Doppelzimmer<br />

• Mittagessen vom Buffet im Hotel oder als<br />

Lunchpaket<br />

• Abendessen vom reichhaltigen Buffet (diverse<br />

Vorspeisen, Salat, Pasta, Pizza, Fleisch­ und Fischgerichte,<br />

Desserts)<br />

• Getränke zum Essen inklusive (Kaffe, Erfrischungsgetränke,<br />

Rot­ und Weisswein des Hauses, Bier<br />

und lokale Spirituosen)<br />

UNSERE +PUNKTE<br />

• Pool mit Sonnenterrasse und Sandstrand<br />

150 Meter vom Hotel<br />

• Snackbar<br />

• Wunderschöner Ort<br />

• Bestes Preis­ Leistungsverhältnis<br />

DATEN UND PREISE<br />

17.07. – 23.07.<strong>2010</strong>:<br />

Pauschalpreis pro Person CHF 495.– /EZ­Zuschlag 105.–<br />

23.07. – 29.07.<strong>2010</strong>:<br />

Pauschalpreis pro Person CHF 550.– /EZ­Zuschlag 105.–<br />

29.07. – 04.08.<strong>2010</strong>:<br />

Pauschalpreis pro Person CHF 550.– /EZ­Zuschlag 105.–<br />

autobus.ag..reisen...<br />

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LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 11 –


AUFGEFALLEN<br />

Guido Schärli<br />

Die Kunst, sich wohl zu fühlen<br />

Wellness und Schönheit und die Erkenntnis, dass, wer schön sein will,<br />

nicht unbedingt leiden muss<br />

Helen Rey berät Übergewichtige, Marko Tattori zimmert für das Wohlbefinden<br />

anderer, Miriam Schindler hüllt in Schokolade und Rosi Müller in Knappbemessenes.<br />

Und Tibor Somlo verschönert mit Skalpell. Von Lucas Huber<br />

«Es ist das Bedürfnis der Leute, sich für<br />

eine Stunde hinzulegen und zu entspannen».<br />

Sagt Sibylle Reinberg, angehende<br />

Craniosacral-Therapeutin im Haus der<br />

Bewegung am Liestaler Fischmarkt, wo<br />

auch T’ai Chi angeboten wird und<br />

Shiatsu.<br />

Die Craniosacral-Therapie, die<br />

Reinberg fast schon als Droge im<br />

positiven Sinne bezeichnet, ist eine<br />

Entspannungstechnik. Wichtiger Bestandteil:<br />

Die Gehirn flüssigkeit, die<br />

zwischen Kopf (Cra nium) und Kreuzbein<br />

(Sacrum) rhythmisch zirkuliert.<br />

Verspannungen können entspannt und<br />

Schmerzen gelindert werden. Einzig<br />

durch sanfte Berührung der Hände und<br />

kaum spürbarem Druck. «Bis fünf<br />

Gramm», sagt Reinberg, die bei den<br />

Füssen beginnt, während sie Danuta<br />

Lukaszczyk, selbst angehende Craniosacral-Therapeutin,<br />

behandelt.<br />

Dank Bewegung nicht<br />

im Rollstuhl<br />

Nur weil sie sich dreimal die Woche<br />

im Fitnesscenter bewegt, sitzt sie nicht<br />

im Rollstuhl: Brigitta Hartmann, im 71.<br />

Lebensjahr, leidet an Multipler Sklerose,<br />

ausgebrochen 1968, eine Krankheit,<br />

die in Schüben in die Knie zwingt. Ihr<br />

Training, jeweils eine halbe Stunde,<br />

absolviert sie bei Sabrina Egger, viva<br />

Figurstudio in Frenkendorf, wo sich<br />

einzig Frauen trimmen dürfen. «Sabrina»,<br />

sagt Hartmann, die ihre Trainerin<br />

mit Küsschen auf die Wange begrüsst<br />

und duzt, «Sabrina ist einfach Mensch».<br />

Seit fünf Jahren führt Sabrina Egger das<br />

viva in Frenkendorf, wo 270 Kundinnen<br />

zyklisch schwitzen, davon zwei Damen<br />

über 80 und eine Zwölfjährige, über 100<br />

Kilo schwer.<br />

Nicht auf das Weibliche beschränkt<br />

ist das Äquilibris in Frenkendorf, ein<br />

Fitness-Center, das sich nicht als solches<br />

bezeichnet. Hier setzt man auf ärztliche<br />

Betreuung und die Instruktoren verste-<br />

– 12 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


WELLNESS<br />

hen sich als Gastgeber. Auch hier gibt es<br />

Senioren, die sich fit halten, 95-jährig ist<br />

der älteste, und Männer sind genauso<br />

willkommen wie Frauen – zum Abnehmen<br />

oder Bewegen, zum Aufbau der<br />

Muskeln. Weil auch schwitzen Wellness<br />

sein kann.<br />

Beide sind sie Orte der Besinnung<br />

auf den eigenen Körper. Und Sabrina<br />

Egger lobt ihr Studio sogar als Ort des<br />

Austausches, der Seelsorge und des<br />

Tratschens, wo sich selbst jene Adipösen<br />

hintrauten, die Fitnesscentern sonst<br />

fernblieben – Egger sagt: «Wir<br />

sind hier wie eine Familie».<br />

«Ein Impuls zur<br />

Selbstheilung.»<br />

Cranicsacral-<br />

Therapeutin Sibylle<br />

Reinberg im Haus<br />

der Bewegung am<br />

Fischmarkt.<br />

Fotolabor Spiess<br />

«Schönheit ist Lebenskraft»<br />

Zwischen Merinowolle, Spitzenslips und<br />

Büstenhaltern mit Grösse 95DD betreibt<br />

auch Rosi Müller manchmal Seelsorge.<br />

Sie, selbst Körbchengrösse 95E, verkauft<br />

an «Frauen mit Format», um deren<br />

«Wellengang» auszuebnen, wie sie sagt<br />

(siehe Kasten).<br />

Einer, der nicht kaschiert, sondern<br />

mit Skalpell verschönert, ist Tibor<br />

Somlo, Schönheitschirurg an der Ergolzklinik<br />

in Liestal, Medicinae et Chirurgiae<br />

Artisque obstetriciae doctorem, seit<br />

13. Dezember 1979, mehrere hundert<br />

Operationen jährlich, davon aber nur ein<br />

Bruchteil aus rein ästhetischen Belangen:<br />

Fettabsaugungen, Face-Lifting, früher,<br />

aber nie konsequent, die Vollendung<br />

weiblicher Brüste. Die meisten seiner<br />

Operationen geschehen aus rein medizinischen<br />

Gründen, oft, weil weit<br />

verbreitet, Augenlidstraffungen.<br />

Brigitte Hartmann<br />

leidet an Multiple<br />

Sklerose. Dank<br />

Fitness-Training<br />

sitzt sie nicht im<br />

Rollstuhl.<br />

Auch im Äquilibris<br />

Frenkendorf werden<br />

Muskeln aufgebaut.<br />

Guido Schärli<br />

Guido Schärli<br />

– Herr Somlo, was ist Schönheit?<br />

– Schönheit ist Lebenskraft – und<br />

absolut subjektiv.<br />

Die Straffung der Augenlider, wenn auch<br />

nicht bei Somlo, liess sich der Liestaler<br />

Martin Sidler angedeihen. Seine Lider,<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 13 –


Für ein unverbindliches Beratungsgespräch sind wir gerne für Sie da:<br />

Foto: Beispiel für Bad-Architektur von Bützberger Haustechnik.<br />

Weitere Impressionen unter: www.buetzberger-ht.ch<br />

Ihre Bad-Architekten: Bützberger Haustechnik GmbH • Hauptstrasse 51 • 4414 Füllinsdorf • Tel. 061 902 18 03<br />

Fax: 061 902 18 01 • Email: info@buetzberger-ht.ch • Web: www.buetzberger-ht.ch<br />

Planen Sie Ihre Zukunft.<br />

Stephan Burgunder<br />

Leiter Privatkunden<br />

BLKB Liestal<br />

Gut geplant ist halb gewonnen. Dies gilt auch<br />

für die Geldanlagen. Die Basellandschaftliche<br />

Kantonalbank hat ein neues Instrument für die<br />

Vermögensplanung entwickelt, mit dem die<br />

Kun dinnen und Kunden ihre finanzielle Zukunft<br />

zielgerichtet planen und umsetzen können.<br />

Ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung?<br />

Geldeinlagen in die Pensionskasse oder in die<br />

gebundene 3. Säule? Welche Prioritäten sollen in<br />

den nächsten Jahren gesetzt werden? Zahle ich<br />

eventuell zu viel Steuern? Sie haben das Gefühl,<br />

dass Ihre Geldanlagen einer Ansammlung zu -<br />

fällig ausgewählter Finanzprodukte entspricht<br />

und Sie damit nicht auf einen grünen Zweig<br />

kommen. In solchen Situationen lohnt es sich,<br />

eine systematische Überprüfung der Vermö genssituation<br />

vorzunehmen. Die Basel landschaftliche<br />

Kan to nalbank hat sich dem komplexen Thema<br />

der Vermögensplanung vertieft angenommen und<br />

ein computergestütztes Vermögensplanungstool<br />

entwickelt, mit dem die finanzielle Zukunft in<br />

wenigen Schritten «errechnet» werden kann.<br />

Baukasten-System<br />

Die BLKB Vermögensplanung ist schnell, einfach<br />

und im Baukastensystem aufgebaut. Die Berater<br />

und Beraterinnen machen sich durch Erfragen<br />

der aktuellen familiären und finanziellen Situa -<br />

tion der Kundinnen und Kunden ein erstes Bild.<br />

Innert Kürze entsteht eine leicht verständliche<br />

Über sicht über die aktuelle Vermögenssituation.<br />

Jetzt können die Wünsche und die Ziele ange -<br />

bracht werden: vom Eigenheim über eine Ferienwohnung<br />

bis hin zur vorzeitigen Pensionierung<br />

und der Möglichkeit, mit Geldeinlagen in die<br />

Alters vor sorge Steuern zu sparen. Die Vermögensplanung<br />

projiziert die Veränderungen des Ver -<br />

mögens in die Zukunft und beantwortet die Fra-<br />

gen, was das Realisieren eines Traumes bedeutet,<br />

wie viel Kapital benötigt wird und mit welchen<br />

steuerlichen Konsequenzen gerechnet werden<br />

muss.<br />

Auf dem richtigen Weg in die Zukunft<br />

Die Vermögensplanung ermöglicht es den Kunden,<br />

im gemeinsamen Gespräch mit dem Berater<br />

oder der Beraterin richtige Entscheide für<br />

die Zukunft zu treffen und die entsprechend<br />

notwendigen Schritte einzuleiten.<br />

Mit dem Vermögensplanungs-Tool der Basellandschaftlichen<br />

Kantonalbank erhalten Sie die Gewissheit,<br />

dass Ihr Vermögen zielgerichtet für<br />

Ihre Zukunft arbeitet. Vereinbaren Sie einen<br />

Gesprächstermin.<br />

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– 14 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


Foto: zVg<br />

WELLNESS<br />

Mal zur Verschönerung, mal medizinisch<br />

angezeigt: Tibor Somlo arbeitet mit dem<br />

Skalpell.<br />

strasse Liestal, flackernde Kerzen, sanfte<br />

Klänge und Vogelgezwitscher ab CD,<br />

das gleichzeitige Ausatmen von sieben<br />

Frauen, eine davon Petra Chiandetti.<br />

Pilates bei Sandra böte, sagt sie, den<br />

optimalen Ausgleich – und das «Käffele»<br />

danach mit Freundin Ivana Wenk sei<br />

genauso Wellness wie die wöchentliche<br />

Stunde im Trainingsanzug.<br />

tief über die Augen hängend bis im<br />

vergangenen Oktober, wo sie 70 Prozent<br />

seines Blickfeldes eingeschränkt hatten,<br />

wurden verkürzt, Fettgewebe entfernt,<br />

Muskeln stramm gezogen. Das Autofahren,<br />

sagt Sidler, 70, sei schwierig<br />

geworden – und nach seiner Frau, grinst<br />

er, gar gefährlich.<br />

An Qualität habe sein Leben ohne<br />

den Schlafzimmerblick, der schleichend<br />

kam über 20 Jahre, seither gewonnen. Die<br />

Tränensäcke unter seinen Augen hätte er<br />

genauso gern entfernt, doch die Krankenkasse,<br />

die Lidstraffungen finanziere,<br />

zahlt nicht für Tränensäcke – und 5000<br />

Franken sei ihm das, der sich damit<br />

abgefunden habe, denn doch nicht wert.<br />

Auch «Käffele» ist Wellness<br />

Wer, um sich zu gefallen, auf Chirurgie<br />

verzichten will und kann, aber auf<br />

richtige Ernährung achtet, geht zu Helen<br />

Rey. Denn nicht nur die Liebe, auch die<br />

Schönheit und das Wohlbefinden gehen<br />

durch den Magen. In ihrem Institut<br />

«ParaMediForm» an der Burgstrasse<br />

in Liestal berät sie Übergewichtige<br />

zwischen 18 und 80. Rey, ausgebildete<br />

Gesundheitsberaterin, spricht von einer<br />

Frau, 164 Zentimeter gross, knapp<br />

120 Kilo schwer, errechnete Fettmasse:<br />

58 Kilo. Rey hilft aber nicht nur dem,<br />

der abnehmen will. Sie ist auch danach<br />

zur Stelle, bietet Hand, wenn es gilt, das<br />

Gewicht, einmal reduziert, zu halten.<br />

Nur, was ist gesunde Ernährung?<br />

«Die Mischung machts aus. Optimal ist<br />

eigentlich die mediterrane Küche, kalt<br />

gepresste Öle, Fisch und Fleisch, viel<br />

Gemüse.» Doch nicht alles, was als<br />

gesund und vitaminreich daherkommt,<br />

ist tatsächlich förderlich für straffe<br />

Formen. In einem Tamtam etwa sind acht<br />

Zuckerwürfel – ist der Zuckerspeicher<br />

gefüllt, werden sie in Fett umgewandelt.<br />

Lieber gönne man sich ein Yoghurt<br />

Nature mit frischen Beeren, jetzt zum<br />

Beispiel Erdbeeren.<br />

«Einatmen, Kinn zum Brustbein<br />

ziehen, ausatmen, Rippenboden zum<br />

Becken schieben, einatmen, ausatmen,<br />

den Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen!»<br />

Pilates, angeleitet von Sandra<br />

Meyer, findet vorwiegend im Liegen<br />

statt, blaue Matten auf Parkett, Rathaus-<br />

«Nach 30 einen neuen Körper»<br />

Auf Pilates, das die Muskeln mit der<br />

Kraft des Geistes stärkt, vertrauen immer<br />

mehr. Schüler und Rentner kommen zu<br />

Meyer, aber auch Berühmte wenden<br />

die Methode an, Madonna, Brad Pitt,<br />

zahlreiche Sportler, Reiter und Golfer,<br />

selbst, angeblich, Tiger Woods.<br />

– Herr Somlo, würden sie sich selbst<br />

operativ verschönern lassen?<br />

– Primär kommt die Schönheit von<br />

innen – aber wenn mich etwas<br />

wirklich störte, würde ich es mir<br />

überlegen.<br />

«Nach zehn Stunden spürst Du den<br />

Unterschied, nach 20 siehst Du ihn – und<br />

nach 30 hast Du einen neuen Körper».<br />

Sagte Joseph Pilates, der Asthmatiker<br />

war und an Rachitis litt, 1883 bis 1967<br />

und Entwickler der gleichnamigen<br />

Trainingsmethode, die ihn beschwerdefrei<br />

machte.<br />

Martin Sidler liess sich die Augenlider straffen, um wieder besser sehen zu können.<br />

Foto: zVg<br />

Foto: zVg<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 15 –


Testsieger:<br />

Sensipur Air Dura<br />

Im Gesamttest die höchste Punktzahl. In 4 von 6 Teilwertungen auf dem 1. Rang!<br />

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– 16 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


Allein im Buchladen<br />

WELLNESS<br />

Lucas Huber<br />

Wer sich schon gewünscht hat, in einem<br />

Buchladen eingeschlossen zu werden und in<br />

aller Ruhe zu schmökern, kann dies seit<br />

letztem Sommer in Liestal tun. «Ischliesse &<br />

Gniesse» heisst das Programm, das der<br />

Genossenschaftsbuchladen Rapunzel im<br />

Palazzo jeden Dienstag und Freitag anbietet.<br />

Zu Ladenschluss verlässt die Buchhändlerin<br />

das Geschäft und schliesst hinter sich die<br />

Türe zu. Ungestört zurück bleiben die Gäste.<br />

Mal ist es eine kleine Gruppe von Freundinnen,<br />

mal eine Geburtstagsrunde, mal<br />

Einzelpersonen, die sich unbekannt sind.<br />

Mit einem Apéro ist für das leibliche Wohl<br />

gesorgt. Etwa drei Stunden später wird die<br />

Türe wieder aufgeschlossen.<br />

Der Bücher-Genuss-Spass kostet 25<br />

Franken pro Person. In der Vorweihnachtszeit<br />

wird das Angebot besonders rege benutzt.<br />

Rapunzel wird dieses Jahr dreissig Jahre alt.<br />

«Durch die Bewegung<br />

des Körpers<br />

wird auch der Geist<br />

beweglicher», sagt<br />

Sandra Meyer.<br />

Seit Sandra Meyer Pilates betreibt, sei<br />

sie, in der Tat, ein neuer Mensch, ihre<br />

Haltung, physisch wie psychisch, sei<br />

aufrechter, denn «durch die Bewegung<br />

des Körpers wird auch der Geist beweglicher».<br />

Seit Anfang Jahr führt sie,<br />

37 und zweifache Mutter, das Pilatesund<br />

Poweryogastudio und findet<br />

darin ihre Erfüllung.<br />

Neben Pilates unterrichtet sie mit<br />

ihrem Team auch Poweryoga, leitet an,<br />

wie man die Welt aussperrt für eine Stunde,<br />

als Kobra, als Tänzer, Fisch, Heuschrecke<br />

oder Hund, denn Yoga; das sind<br />

Figuren, Poweryoga die sportliche Form<br />

des ursprünglich Spirituellen. Meyer sagt:<br />

«Ich liebe es – es eröffnet Dir die Welt!»<br />

Wer bei Helen Rey hineingeht, kommt leichter wieder hinaus.<br />

Einer ihrer Bausteine ist die mediterane Küche.<br />

Stille in der Buchhandlung<br />

Was ist Wellness? Anders – für jeden.<br />

Sonnenbaden. Ein Glas Wein bei Kerzenlicht.<br />

Das Lesen der Zeitung morgens<br />

auf der Terrasse, wenn die Sonne<br />

langsam aufgeht. Oder angeln, rudern,<br />

lesen, wandern, eine Sonate von Chopin.<br />

Und Stille. Die Freikirche Bewegung-<br />

Plus hat dafür, an der Rosenstrasse in<br />

Liestal, eigens einen Raum der Stille<br />

Guido Schärli<br />

konzipiert, drei Stufen, vom Loslassen<br />

über das Beschenken lassen bis zum<br />

Senden lassen, also der Rückkehr in die<br />

laute Welt. Das Bedürfnis nach Stille<br />

wurde über Jahrhunderte einzig noch in<br />

den Klöstern gestillt, sagt Pastor Daniel<br />

Frei. Und heute wie damals mache der<br />

Weg in die Stille Angst – denn wer sich<br />

ihr anvertraue, höre plötzlich den Lärm<br />

in seinem Inneren umso besser. Lärm,<br />

dem man sich nur ungern stellt. Gerade<br />

dadurch aber, glaubt Frei, offenbare<br />

sich der Weg zu Gott.<br />

Eine andere Art der Stille bietet<br />

die Buchhandlung Rapunzel am Bahnhof<br />

Liestal. Neu kann sich dort zwischen<br />

Büchern einschliessen lassen, wer in<br />

Ruhe schmökern will, nach Ladenschluss<br />

(siehe Kasten). Und Stille herrscht auch<br />

bei Sibylle Reinberg, deren Hände weiter<br />

hochwandern an Danuta Lukaszczyk<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 17 –


Guido Schärli<br />

Besinnung im<br />

Raum der Stille bei<br />

«Bewegung Plus».<br />

und verharren, bis zu zehn Minuten in<br />

scheinbarer Bewegungslosigkeit, bei<br />

einer tiefergehenden Therapie, sagt die<br />

Therapeutin, sogar bis zu einer halben<br />

Stunde auf einer Stelle. Denn Craniosacral<br />

ist keine Heilmethode, sondern<br />

einzig ein Impuls, die Anregung an den<br />

Körper, selbst zu heilen. Denn es ist eine<br />

Behandlungsmethode, die mit feinen<br />

Impulsen den Körper zur Selbst heilung<br />

begleitet.<br />

– Herr Somlo, und ihre Kinder?<br />

– Dasselbe wie bei mir: Wenn sie<br />

etwas stört und sie es sich gut<br />

überlegt haben: Ja. Aber grundsätzlich<br />

rate ich erst einmal von jedem<br />

Eingriff ab.<br />

Lucas Huber<br />

Auch das ist<br />

Wellness: Petra<br />

Chiandetti und<br />

Ivana Wenk.<br />

Bier und Bündel Birkenlaub<br />

Nicht mit Handauflegen, dafür mit der<br />

Kreissäge ermöglichen zwei Finnen die<br />

Ent spannung anderer. Marko Tattori und<br />

Pasi Hakala, die aus finnischem Holz,<br />

vorwiegend Erle, sieben Prozent<br />

Feuchtigkeit im Holz, finnische Saunen<br />

zimmern, massgeschneidert jedes<br />

einzelne Modell, sagen, ein Haus in<br />

Finnland ohne Sauna sei ein merkwürdiges<br />

Haus. Um diese Überzeugung<br />

Für das Feine drunter<br />

Lucas Huber<br />

Der Finne Marko<br />

Tattori baut in<br />

Bubendorf Saunas.<br />

Von Klassischem zum raffinierten Verführer:<br />

Rosi Müller weiss, was Frauen<br />

– und Männern – gefällt<br />

Wer Rosi Müllers Dessous-Stübli betritt,<br />

ahnt inmitten von Wolle, Garn, Häkelnadeln<br />

auf den ersten Blick nicht, was sich hinter<br />

dem grünen Vorhang verbirgt, der in den<br />

hinteren Teil des Lädchens führt. Ein Spielzimmer<br />

für ihre Kinder hätte es ursprünglich<br />

werden sollen, erzählt Rosi, 57. Doch an den<br />

Kleiderstangen hängen hier nicht Bauklötzchen


Guido Schärli<br />

WELLNESS<br />

in Europa zu säen, verliess Tattori<br />

den Ort Ylivieska, Provinz Österbotten,<br />

Finnland, 900 Kilometer südlich<br />

vom Nordkap, und baut heute in seiner<br />

Bubendörfer Werkstatt Saunen für<br />

Gärten, Estriche, Küchen und Wohnzimmer.<br />

Denn: «Jeder hat Platz für eine<br />

Sauna», betont Tattori, der selbst zwei<br />

Saunen hat, eine über der Werkstatt,<br />

die zweite im Garten seines Hauses in<br />

Bubendorf. Eine davon nutzt er täglich,<br />

mindestens zehn Minuten, manchmal<br />

mehrere Stunden, mit einem Bierchen,<br />

Marke Sandel, finnisch, natürlich, und<br />

einer Vasta, einem Bündel aus Birkenlaub,<br />

mit dem man sich, um den<br />

Blutkreislauf anzuregen, den Rücken<br />

peitscht. Um Runterzukommen von der<br />

Arbeit, zu entspannen – und zu reinigen.<br />

Denn eine finnische Sauna, geheizt<br />

durch einen Specksteinofen, Vuolukivi,<br />

oder einen Steinkorbofen, Kivi Kori,<br />

200 Kilo Steine Fassungsvermögen,<br />

Bei Wolke 7 in<br />

Lausen wird<br />

mit Schokolade<br />

massiert.<br />

angetrieben mit Strom, töten Bakterien<br />

ab 60 Grad. Doch die Hitze sei, ob<br />

110 Grad oder die Hälfte, nicht entscheidend,<br />

der Schlüssel sei die Feuchtigkeit,<br />

die entsteht, in dem man Wasser über die<br />

heissen Steine giesse. Darum seien<br />

Saunen für alle gut, auch Herz- oder<br />

Kreislaufkranke, weil, eigentlich, jeder<br />

spüren sollte, wie lange und wie heiss<br />

es ihm behage.<br />

Verspannungen entspannt<br />

Während irgendwo einer im Solarium<br />

brät; während sich eine irgendwo im<br />

Whirlpool räkelt; während sich eine<br />

irgendwo die Fingernägel schleifen lässt:<br />

Derweil ist Sibylle Reinberg mit ihren<br />

Händen beim Kopf ihrer Patientin<br />

angelangt, die Daumen auf Augenhöhe,<br />

Zeigefinger über, Mittelfinger unter<br />

dem Ohr. Beide haben sie die Augen<br />

geschlossen, kein störendes Geräusch,<br />

die Beine der Patientin gebettet auf ein<br />

Kissen. «Man fühlt sich wie getragen<br />

– versorgt», wird Danuta Lukaszczyk<br />

nach der Therapiestunde erzählen. Und<br />

Sibylle Reinberg, die auch Physiotherapeutin<br />

ist, wird davon sprechen, mit der<br />

Patientin zu verschmelzen, trotzdem aber<br />

einen gewissen Abstand zu wahren.<br />

Weil die Craniosacral-Therapie nicht nur<br />

physisch löst, sondern auch psychisch.<br />

Denn die Seele wird miteinbezogen.<br />

Ähnliches, wenn auch anders, bietet<br />

Miriam Schindler. Auf Wolke 7, Hauptstrasse<br />

in Lausen. Mit Schokolade, 90<br />

Prozent Kakao, verdünnt mit Mandelöl,<br />

einem Pinsel, später mit den Händen.<br />

Denn wenn sich Patric Steiner massieren<br />

lässt, baumelt seine Seele zwischen roten<br />

Vorhängen, warmem Kerzenlicht und<br />

dem Duft von Kakao.<br />

Er seufzt wohlig, als er aufsteht,<br />

braun von Schokolade. Angenehm warm<br />

sei alles, sagt er, und das Verspannte<br />

entspannt.<br />

Ist nun Wellness, vielleicht, einfach<br />

der Versuch – die Kunst, sich wohl zu<br />

fühlen? Charles Dickens, der sagte,<br />

Frohsinn und Zufriedenheit seien grosse<br />

Verschönerer und berühmte Pfleger von<br />

jugendlichem Aussehen, bejaht.<br />

oder Teddys, sondern Spitzes – für drunter.<br />

Dessous. Büstenhalter, Korsagen, raffinierten<br />

Slips, Negligés, Anziehendes – und natürlich<br />

Klassisches.<br />

Und Bodys, die den Wellengang ausebnen,<br />

lacht Rosi. Denn ihre Auswahl verhüllt auch<br />

«Frauen mit Format». Rosi erinnert sich:<br />

Das grösste je verkaufte Körbchen hatte die<br />

Grösse K, das grösste, von dem sie je hörte,<br />

Grösse N.<br />

Ihr Stübli, das sie seit 33 Jahren führt,<br />

zuerst als Wulle-Mercerie-Stübli, vor zehn<br />

Jahren um das Gewisse für drunter erweitert,<br />

sei eine Stätte der Begegnung, willkommen<br />

ist ein jeder, selbst wenn es nur für ein gefalle es, das Stübli, würden die genauso zu<br />

Schwätzchen oder eine ihrer Dessous-Partys ihrem Kundenstamm gehören wie die Frauen<br />

ab vier Personen ist. Schliesslich, sagt Rosi, selbst. Einerseits, um die Frau daheim zu<br />

sollen sich auch Seniorinnen und Hausfrauen überraschen, Andererseits für sich selbst.<br />

chic anziehen können. Und auch den Männern Denn Rosi verkauft auch Boxershorts.<br />

In Rosi Müller’s Dessous-Stübli findet «Frau von Format» das passende Dessous.<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 19 –


Frauen aufgepasst!<br />

Tag der offenen Tür im viva Figurstudio in Frenkendorf<br />

Speziell für Frauen, die etwas gegen ihre überflüssigen Kilo unternehmen<br />

oder ihre Figur straffen wollen. Das erfolgreiche viva Abnehm- und Figurprogramm<br />

begeistert Frauen in der ganzen Schweiz.<br />

Das 3 x 30 Minuten hochwirksame Fettverbrennungstraining begeistert<br />

auch diejenigen, die mit Sport nichts anfangen können. An speziell für Frauen<br />

entwickelten Geräten – ohne Gewichte – verbessert sich Ihre Figur von<br />

Woche zu Woche und dies ganz ohne Stress. Ihr Fett schmilzt und Ihre Figur<br />

wird wieder straff.<br />

Kommen Sie vorbei, erleben Sie wie einfach schlank werden in Wirklichkeit<br />

ist. Sie werden begeistert sein, das versprechen wir Ihnen. Die Figurstudios<br />

sind übrigens sehr gut gelegen, das Bewegungsprogramm ist so kurz, dass<br />

Sie ihre Einkäufe und Besorgungen einfach miteinander kombinieren können.<br />

Parkplätze sind rund um das viva Figurstudio in Frenkendorf verteilt und auch<br />

mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Studio hervorragend erreichbar.<br />

Die Vorteile auf einen Blick<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

viva Frenkendorf ist<br />

Krankenkassen anerkannt!<br />

Nur für Frauen reserviert<br />

Nur 3 x 30 Minuten pro Woche<br />

Von Fachpersonen empfohlen<br />

Einfaches Training ohne<br />

Gewichte<br />

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Bestens geeignet um abzunehmen,<br />

die Figur zu straffen<br />

und Cellulite zu reduzieren<br />

Ernährungscoaching und<br />

live Kochschulungen als Idee<br />

zum Nachkochen<br />

Desideria Hitz… Ich trainiere<br />

jetzt seit über einem Jahr im viva<br />

und meine ganze Muskulatur hat<br />

sich verstärkt. Es lohnt sich wirklich<br />

auf die Gesundheit zu achten,<br />

es macht Spass und «Frau» nimmt<br />

dabei sogar noch ab!<br />

viva Figurstudio für Frauen<br />

Parkstrasse 6, 4402 Frenkendorf<br />

Tel. 061 263 08 08<br />

frenkendorf@vivatraining.ch<br />

www.vivatraining.ch<br />

Weitere Studios auch in:<br />

Pratteln, Sissach,<br />

Riehen, Basel, Bubendorf,<br />

Reinach, Oberwil<br />

Ihre Studioinhaberin<br />

Sabrina Egger freut sich auf Sie!<br />

Tage der offenen Türe<br />

Freitag, 7. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong> 09.00 – 14.00 Uhr<br />

und 16.00 – 20.00 Uhr<br />

Samstag, 8. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong> 10.00 – 12.00 Uhr<br />

An beiden Tagen der offenen Tür gibt es tolle Einführungsangebote und Vorstellungen<br />

des viva Gerätezirkels.<br />

– 20 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


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Beat Flückiger (hinten) ist<br />

ICT-Verantwortlicher der<br />

Füllinsdorfer Schule. Er<br />

hat das Projekt «Laptops»<br />

begleitet. Zur Freude<br />

seiner Klasse 4a, welche<br />

die neuen Lernmöglichkeiten<br />

regelmässig nutzt.<br />

Möglichst nichts mit der Informatik zu tun haben<br />

Unternehmen wollen, dass alles funktioniert. Rorotec sorgt dafür.<br />

Firmen, die mit Rorotec arbeiten, möchten<br />

vor allem eines: Möglichst wenig mit der<br />

Informatik zu tun haben. Die Computer der<br />

Mitarbeitenden sollen laufen, wenn sie sie am<br />

Morgen aufstarten. Der Zugriff aufs Internet<br />

muss da sein. Rund um die Uhr. Und schnell.<br />

Dateien und Formulare der täglichen Arbeit<br />

sind greifbar und up to date – eine Selbstverständlichkeit.<br />

Die Mitarbeitenden sind<br />

untereinander vernetzt und koordinieren ihre<br />

Termine. Die Aussendienstmitarbeiterin greift<br />

von ihrem Laptop auf alle benötigten Dateien<br />

zu, wo immer sie sich befindet. Die Kundenkarteien<br />

sind so programmiert, dass eine<br />

optimale Beziehungspflege möglich ist. Und<br />

der <strong>Mai</strong>lverkehr soll natürlich reibungslos<br />

klappen. Und keine Spam-<strong>Mai</strong>ls hereinkommen.<br />

Und – ach ja – die Daten sind gesichert,<br />

so dass ein Absturz dem Unternehmen<br />

keinerlei Schaden zufügt. Alles klar?<br />

Spezialisten von weither kommen zu lassen.<br />

So vertrauen auch Ärzte, Architektur- und<br />

Ingenieurbüros und Speditionsfirmen auf diese<br />

Form von Betreuung. Einige Unternehmen<br />

schliessen einen Wartungsvertrag mit<br />

Rorotec ab und haben Gewähr, dass alle<br />

Systeme regelmässig betreut und mögliche<br />

Fehlerquellen ausgeschaltet sind.<br />

Eine ganze Schule ausgerüstet<br />

Besonderen Spass bereitete es dem Team,<br />

die Schule Füllinsdorf mit 42 Laptops<br />

auszurüsten. Darauf hat es zwei Dutzend<br />

Lernprogramme. Die Lehrpersonen schätzen<br />

es, dass sie nun unabhängig sind von einem<br />

PC-Raum. Gemeinsam mit den Schülern<br />

nutzen sie die Informationsmöglichkeiten des<br />

Internets, die Textverarbeitung und die<br />

gestalterischen Möglichkeiten, die sich zum<br />

Beispiel mit Power Point für Vorträge bietet.<br />

«Mit unserer neuen Internetseite sind wir im Netz präsent<br />

und spüren dies bei den Aufträgen» sagt Claudia Burri,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung von Burri Mangold Liestal.<br />

Sie lobt die professionelle und ideenreiche Beratung von<br />

Rorotec, die ihr auch den Server eingerichtet hat.<br />

Die Geschäftsleitung: Dilip Zulian, Elias Buff und Roger Meier.<br />

Vertraut mit Spezialsoftware<br />

Rorotec mit Roger Meier, Dilip Zulian und<br />

Elias Buff und ihrem Team bereiten all dies<br />

auf, bieten das sichere Rückgrat und sind da,<br />

wenn man sie braucht. Ihre Erfahrung<br />

ermöglicht ihnen eine gute umsichtige<br />

Beratung. Sie kennen sich aus mit Spezialsoftware,<br />

so dass es oft nicht notwendig ist,<br />

GmbH<br />

Computerservice für<br />

KMUs & Private<br />

Rorotec, Bahnhofstrasse 3, Lausen<br />

061 923 34 00, www.rorotec.ch<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 21 –


am Puls<br />

Das OK der<br />

«Gwärb‘10» (v.l.):<br />

Guido Fuhrer,<br />

Marcel Jermann,<br />

Christoph Rudin,<br />

Marco Pulver,<br />

Philippe Studer,<br />

Regula Nyffeler<br />

Birkenmeier,<br />

Alexander Hanisch,<br />

Beat Klaus,<br />

Roland Büchi,<br />

Dieter Kummli,<br />

Martin Spiess; nicht<br />

auf dem Bild:<br />

Goffredo Mancini<br />

Fotolabor Spiess<br />

Am 1. Oktober<br />

<strong>2010</strong> öffnet<br />

die Gewerbeschau<br />

Liestal<br />

«Gwärb‘10» in<br />

der Frenkenbündten-Halle<br />

ihre Tore. Für drei Tage präsentieren<br />

sich die regionalen Gewerbebetriebe<br />

an einer einmaligen Leistungsschau.<br />

Auf 1500m 2 Fläche werden über 100 Aussteller<br />

des KMU Liestal aus Gewerbe,<br />

Handel und Dienstleistungs betrieben ihr<br />

Unternehmen mit attraktiven Produkten<br />

und Dienstleistungen in einem speziellen<br />

Rahmen an der Gwärb’10 präsentieren.<br />

Mit einer vielfältigen Gastronomie, einer<br />

Sonderschau «Kinder im Mittelpunkt» und<br />

einem Shuttleservice vom Stedtli und den<br />

umliegenden Parkplätzen zur Ausstellung,<br />

stehen den Besuchern wieder attraktive<br />

Angebote zur Verfügung.<br />

Die Gwärb’10 wird wiederum eine grosse<br />

Anzahl von Zuschauern anziehen. Es lohnt<br />

sich, zwischen dem 1. und 3. Oktober <strong>2010</strong><br />

in der Frenkenbündten vorbeizuschauen und<br />

das Datum schon heute zu reservieren.<br />

Ein grosser Schritt zum<br />

Ziegelhof-Zentrum<br />

Der Einwohnerrat hat mit einem weitsichtigen<br />

Entscheid die finanzielle Unter-<br />

stützung zur Planung des neuen Ziegelhof-<br />

Zentrums zugesagt. Endlich geht es einen<br />

wichtigen Schritt weiter mit konkreten<br />

Planungen und Investoren-Gesprächen,<br />

damit das für das Stedtli so wichtige<br />

brachliegende Ziegelhof-Areal neu genutzt<br />

wird. KMU Liestal ist durch das Vorstandsmitglied<br />

Michael Bischof in der Begleitgruppe<br />

vertreten und wird die Anliegen und<br />

Interessen der Detaillisten und Gewerbetreibenden<br />

in der Gruppe mit einbringen.<br />

Unser Stedtli braucht dieses neue Ziegel hof-<br />

Zentrum. Es wird nach den erneuerten<br />

Plätzen und Strassen und nach dem Neubau<br />

der Manor zum weiteren wichtigen<br />

Kundenmagnet unseres Stedtlis werden.<br />

Ein grosszügiges Parkhaus wird auch dort<br />

Stedtli-nahen Parkraum schaffen, den die<br />

Detaillisten unbedingt benötigen. Durch<br />

einen komfortablen Lift wird man entweder<br />

in den neuen Coop oder direkt ins Stedtli<br />

zum weiteren Einkaufen befördert. Die<br />

Läden auf der Ebene des Zeughausplatzes<br />

werden eine durchgängige Anbindung ans<br />

Stedtli gewährleisten. Es ist zu hoffen, dass<br />

auch Liestaler Gewerbebetriebe an der<br />

Erstellung dieses grossen und richtungsweisenden<br />

Projektes mitarbeiten dürfen.<br />

KMU Liestal wird darum konstruktiv und<br />

partnerschaftlich die Planung mitgestalten<br />

und mithelfen, das Ziegelhof-Zentrum zu<br />

einem weiteren attraktiven Anziehungspunkt<br />

in Liestal zu machen.<br />

Willkommen bei KMU Liestal<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

MAIL@TREND-FLORISTIK.CH<br />

<br />

WWW.TREND-FLORISTIK.CH<br />

<br />

AKAZIA TREND FLORISTIK<br />

Moderne Floristik, trendig berarbeitet.<br />

Blumengestecke und Arrangements<br />

für jedes Budget. Orchideenpflanzen,<br />

bepflanzte Gefässe, Hochzeitsdekorationen,<br />

Hauslieferdienst.<br />

Akazia ist am Muttertag-Sonntag,<br />

9. <strong>Mai</strong>, von 09.00 bis 12.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Wasserturmplatz im Zeitplan !<br />

Die Neugestaltung des Wasserturmplatzes ist in vollem Gange. Kundinnen und Kunden müssen Einschränkungen in Kauf<br />

nehmen, die Bushaltestellen sind verschoben und es herrscht Baulärm.<br />

Aber trotzdem: Mit verschiedenen Aktionen der Detaillisten rund um den Wasserturmplatz werden diese Unannehmlichkeiten<br />

kompensiert: Kundinnen und Kunden können von speziellen Rabatten, Gutscheinen und Events profitieren und damit<br />

die erschwerte Situation beim Zugang zu den Läden um den Wasserturmplatz etwas mildern.


KOLUMNE<br />

Die Zigarette – danach ...<br />

Regula Wenger,<br />

Journalistin und Autorin,<br />

Basel<br />

wenger@sonstwo.ch<br />

Der Mann am Bahnhof<br />

Liestal bückte sich.<br />

Genau über der<br />

Öffnung eines Dohlendeckels<br />

liess<br />

er seinen Zigarettenstummel<br />

fallen.<br />

Als er sich wieder<br />

aufrichtete, traf sein<br />

Blick auf meinen.<br />

Ich sass im Bus.<br />

Der Mann schaute weg, nach einem kurzen<br />

Moment wieder zurück zu mir. Ich starrte<br />

ihn an.<br />

Mit meinem linken Arm begann ich<br />

in der Luft wellenförmige Bewegungen zu<br />

machen. Mit Daumen und Zeigefinger meiner<br />

rechten Hand deutete ich den Zigarettenstummel<br />

an. Der Mann starrte mich unverhohlen<br />

an, als ich meine Lippen zu einem<br />

Fischmund formte, der sich unablässig<br />

öffnete und wieder schloss und öffnete und<br />

wieder schloss – und plötzlich den imaginären,<br />

schäbig entsorgten Zigarettenstummel<br />

verschluckte. Mit weit aufgerissenen,<br />

verdrehten Augen fasste ich mir an den Hals,<br />

riss den Mund immer wieder auf, um nach<br />

Luft zu schnappen, warf meinen Kopf nach<br />

vorne und wieder zurück, blickte hilfesuchend<br />

zum Mann draussen.<br />

Dessen Mund stand ebenfalls weit offen.<br />

Schliesslich liess ich meinen Kopf<br />

geräuschvoll gegen das Fenster knallen.<br />

Mit geschlossenen Augen und von der<br />

Scheibe gequetschter Nase verharrte ich<br />

in gekrümmter Haltung. Regungslos.<br />

Während der Bus losfuhr, liess ich meinen<br />

Arm, den ich in dramatischer Pose über<br />

dem Kopf platziert hatte, in Zeitlupentempo<br />

der Scheibe entlang hinunter rutschen.<br />

Ich hätte das wirklich machen sollen,<br />

nicht wahr?<br />

LiMa Januar–Februar <strong>2010</strong> – 23 –


PORTRAIT<br />

Am 19./20. <strong>Juni</strong> wird Liestal<br />

von Zweirädern dominiert:<br />

Die Tour de Suisse kommt.<br />

LiMa befragte einen Mann,<br />

der das Radeln nicht als Sport<br />

betreibt, und zwei Frauen, die<br />

sich freiwillig an der Tour de<br />

Suisse engagieren.<br />

«Eine Etappe würde ich sofort mitfahren»<br />

Der Liestaler René Herzig ist für die Velostation Liestal als Kurier unterwegs. Er liefert Einkäufe vom Stedtli an<br />

die Haustüre der Kundschaft. Daneben arbeitet er an der Station beim Bahnhof und putzt Velos. Die Velostation ist<br />

für ihn ein Sprungbrett. Sein Ziel ist, rasch wieder eine Stelle als Verkäufer in der Unterhaltungs elektronikbranche<br />

zu finden.<br />

René Herzig, hätten Sie Lust, bei der<br />

Tour de Suisse mitzufahren?<br />

Eine Etappe würde ich sofort mit -<br />

fahren, wenn ich dürfte. Mehr würde ich<br />

wohl kaum durchhalten. Ich staune<br />

immer, wie es diesen Männern möglich<br />

ist, an einem Tag so viele Kilometer zu<br />

fahren, ins Bett zu fallen und am nächsten<br />

Tag schon wieder derart fit zu sein<br />

und alle hinter sich zu lassen.<br />

Was unterscheidet Sie<br />

von den Radrennfahrern?<br />

Ich fahre ein Elektrobike. Ich habe<br />

nicht die Kondition eines Spitzensportlers.<br />

Bei uns ist der Zeitfaktor nicht<br />

ganz so wichtig – natürlich haben wir<br />

beim Ausliefern der Einkäufe Zeitlimiten<br />

einzuhalten, doch ich muss nicht mit<br />

60 Stundenkilometern die Sichternstrasse<br />

hochsprinten. Ausserdem habe<br />

ich einen Anhänger, was für mich noch<br />

gewöhnungsbedürftig ist und sich sehr<br />

bemerkbar macht beim Kurvenfahren.<br />

Und: Ich bin unterwegs, um eine Dienstleistung<br />

zu erbringen und nicht aus<br />

sportlichem Ehrgeiz. Der Kurierdienst ist<br />

nur eine meiner Tätigkeiten. Ich bin auch<br />

in der Station beim Bahnhof, wo ich<br />

Kunden berate, und putze ihre Velos.<br />

Was hat Sie bewogen,<br />

bei der Velostation mitzuarbeiten?<br />

Als mir die Stadt dieses Angebot<br />

machte, habe ich sofort zugegriffen und<br />

die Chance gepackt. Seit drei Jahren bin<br />

ich arbeitslos, davon eineinhalb Jahre<br />

mit einem Sportunfall beschäftigt, der<br />

sich aufgrund einer fehlerhaften Operation<br />

in die Länge zog. Diese Lücke fällt<br />

im Lebenslauf negativ auf. Nun kann ich<br />

wenigstens wieder eine aktive Tätigkeit<br />

und eine Referenz vorweisen, knüpfe<br />

soziale Kontakte und habe einen geregelten<br />

Tagesablauf. Am Abend bin ich<br />

ausgepumpt, doch es ist schön zu spüren,<br />

dass ich etwas geleistet habe. Ich schlafe<br />

wieder gut und stehe am Morgen leichter<br />

auf. Dies alles hilft mir enorm bei der<br />

Stellensuche. Dazu kommt die Unterstützung<br />

durch den Job Club. Denn dies ist<br />

ja das Ziel der Velostation: Uns den<br />

Sprung in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.<br />

– 24 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


PORTRAIT<br />

Wir sind dabei!<br />

Freiwilligenarbeit begleitete Eva Huber schon ihr ganzes Leben – und veränderte<br />

es. Die gebürtige Norwegerin half schon im Alter von 20 Jahren bei<br />

Weltcup-Skirennen in ihrer Heimat. Der Höhepunkt waren die Olympischen<br />

Spiele 1988 in Calgary, wo sie ebenfalls als Volontärin wirkte – und ihren<br />

späteren Mann kennenlernte. Seit sie aber Mutter ist, gab es keine Gelegenheiten<br />

mehr, Sportanlässe als Freiwillige zu unterstützen. Bis heute. Denn<br />

mit dem Final der Tour de Suisse in Liestal kommt der Sportanlass quasi zu<br />

ihr vor die Haustür. Und diesmal hat sie sogar ihre Tochter Valenca zur Seite.<br />

Eva Huber, 45, über die Liebe zum Sport und den Wert der Freiwilligenarbeit.<br />

Was aber macht für Sie den Reiz an<br />

der Freiwilligenarbeit aus?<br />

Man trifft viele spannende und<br />

freund liche Leute, die Atmosphäre ist<br />

unglaublich sportlich und positiv. Man<br />

arbeitet zusammen auf ein gemeinsames<br />

Ziel zu. Es ist eigentlich ein Hobby für<br />

mich. Und es ist ein Erlebnis, von dem<br />

man noch lange zehren kann. Man kann<br />

viel mitnehmen.<br />

Frau Huber, wie kam ihre Arbeit<br />

als freiwillige Helferin an der Tour de<br />

Suisse zu Stande?<br />

Ich habe schon immer an solchen<br />

Sportanlässen mitgeholfen, immer<br />

frei willig. Schon als ich 20 war, half ich<br />

bei Weltcup-Skirennen und Nordischen<br />

Kombinationen in Norwegen. Auch bei<br />

Leicht athletik-Europameisterschaften<br />

war ich dabei. Es ist quasi eine Liebe<br />

zum Sport, eigentlich vor allem zum<br />

Wintersport. Seit ich Mutter bin, kam<br />

ich nicht mehr dazu. Die Tour de Suisse<br />

bietet sich jetzt natürlich als einmalige<br />

Gelegenheit.<br />

– und es braucht unheimlich viele Leute,<br />

die mithelfen. Darum. Und weil es ein<br />

gutes Gefühl ist, etwas zu machen, auch<br />

wenn es kein Geld dafür gibt.<br />

Wollen Sie das auch Ihren Kindern<br />

vermitteln?<br />

Auf jeden Fall. Ich freue mich, dass<br />

Valenca mitmacht. Es gibt Werte, die man<br />

nicht kaufen kann. Diesen Gedanken will<br />

ich meinen Kindern weitergeben. Dass<br />

sie realisieren, etwas leisten zu können,<br />

auch ohne Geld dafür zu bekommen.<br />

Apropos Leute: Von welchem<br />

Radsportler hätten Sie am liebsten<br />

ein Autogramm?<br />

Fabian Cancellara natürlich, ganz<br />

klar. Ein Autogramm wäre wirklich<br />

super, aber wir arbeiten ja in der Wirtschaft,<br />

drum wirds wahrscheinlich<br />

schwierig, aber man hat auch mit<br />

anderen Leuten Kontakt, das ist auch<br />

schon viel. Und wir sind ja zu zweit.<br />

Das erhöht unsere Chancen (lacht).<br />

Wer sich ebenfalls als Volontärin versuchen will, findet<br />

bei www.benevol.ch viele Einsatzmöglichkeiten.<br />

Welcher Anlass war für Sie<br />

der Höhepunkt?<br />

Das Highlight waren die Olympischen<br />

Spiele, 1988 in Calgary, wo ich<br />

auch als freiwillige Helferin dabei war.<br />

Dort lernte ich auch meinen Mann<br />

kennen, der als Schweizer in Kanada<br />

arbeitete. Und 1994 half ich auch an der<br />

Olympiade in Lillehammer mit. Es hat<br />

sich irgendwie einfach weitergezogen.<br />

Freiwillig zu helfen ist aber nicht<br />

selbstverständlich.<br />

Leider, ja. Aber ich weiss, wie<br />

schwierig es ist, ohne Freiwillige so<br />

etwas auf die Beine zu stellen, weil ich<br />

selbst schon Anlässe organisierte. Es ist<br />

unmöglich, ohne Helfer entsteht nichts<br />

LiMa Januar–Februar <strong>2010</strong> – 25 –


Publireportage<br />

Innen und aussen ist jederzeit eine grosse Modell-Palette zu besichtigen.<br />

Nach der Arbeit zur Spritzfahrt<br />

Nef Automobile AG an der Rheinstrasse<br />

hat Mazdas in allen Farben und Formen.<br />

Glanz und Power im Showroom. Hinten links der<br />

Familienrenner Mazda 5.<br />

Mike Stohler, angehender Automechatroniker, nimmt sich<br />

eines Fahrzeugs an.<br />

Wer kennt ihn nicht, den Glasturm mit den<br />

aufgeschichteten putzigen Smarts an der<br />

Rheinstrasse in Frenkendorf?<br />

Wer weiss, dass sich an der selben<br />

Adresse auch ein Mazda-Kompetenzzentrum<br />

befindet?<br />

Immer startbereit für Probefahrten<br />

Der Standort von Nef Automobile AG ist Gold<br />

wert. Für Tausende Pendlerinnen und Pendler<br />

liegt er an der täglichen Strecke. Manche von<br />

ihnen schalten einen Zwischenhalt ein – sei<br />

es, um das Auto am Morgen in den Service zu<br />

bringen und am Abend abzuholen, oder um<br />

nach dem Tanken bei BP einen Blick auf die<br />

neuesten Mazdas zu werfen. Und diese können<br />

sich sehen lassen. Der einstige Durchschnitts-<br />

Japaner hat sich längst ein sportlich-dynamisches<br />

Image verpasst. Auf der Strasse<br />

fallen die Mazdas mit dem schnittigen Design<br />

und den frischen Farben ins Auge.<br />

Inhaber Lorenz Nef, aufgewachsen in<br />

Liestal und Bubendorf, ist voll und ganz auf<br />

Spontan-Kundschaft eingestellt: «Bei uns sind<br />

immer mehrere Modelle startbereit für eine<br />

Probefahrt.» Aus dem spontanen Probefahrer<br />

wird oft ein langjähriger Kunde.<br />

Günstiges Familienauto zum Vorzeigen<br />

Der Renner bei Familien ist momentan der<br />

Mazda 5. Er hat Platz für 7 Passagiere und<br />

jede Menge Gepäck. Die Passagiere der<br />

2. und 3. Sitzreihe steigen mit Schiebetüren<br />

ein. Diese Türen und der Preis unter scheiden<br />

das Fahrzeug deutlich von Familienautos<br />

anderer Marken. Bei Nef Automobile steht ein<br />

nigelnagelneues weisses Modell. Daneben der<br />

kecke Mazda 2, Weltauto des Jahres 2008,<br />

das laut Lorenz Nef bei jungen Fahrerinnen<br />

besonders gut ankommt.<br />

Das Verkaufsberater-Team, dem auch<br />

Arno Schmidli und Valentin Güntert angehören,<br />

hat etwas zum Vorzeigen: Einen schicken<br />

Showroom mit viel Glanz und Power drin.<br />

Nef Automobile AG, Rheinstrasse 121, 4402 Frenkendorf<br />

061 906 90 70, www.nefautomobile.ch<br />

– 26 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong><br />

Gepacktes Know-how: Lorenz Nef, Arno Schmidli, Valentin Güntert (v.l.)


Klassisch<br />

in Weiss<br />

Geheiratet wird wieder mehr.<br />

In der Region werden dabei<br />

Traditionen hoch gehalten.<br />

Text: Andrea Mašek, Bilder: Guido Schärli<br />

Die Glocken beginnen zu läuten. Glanzvoll<br />

gekleidete Menschen kommen aus<br />

der Kirche und bilden beim Ausgang ein<br />

Spalier. Als das Brautpaar heraustritt,<br />

wird es mit Reis beworfen. Die Braut in<br />

Weiss und der Bräutigam im grauen<br />

Cut strahlen. Wenig später fahren sie in<br />

einer Limousine davon, die Dosen an<br />

der hinteren Stossstange scheppern.<br />

Das ist keine Szene aus einem Film,<br />

das war ein Samstag im März in Liestal.<br />

In diesem noch kalten Monat zu<br />

heiraten, ist eher die Ausnahme. In der<br />

Region werden der <strong>Mai</strong>, <strong>Juni</strong>, August<br />

und September bevorzugt – weil das<br />

Wetter wärmer und besser ist. Ansonsten<br />

aber liegt das junge Paar im Trend: Es<br />

hat in jeder Beziehung den klassischen<br />

Weg gewählt, angefangen beim Brautkleid<br />

in Weiss über die Kirche bis zu<br />

den Büchsen.<br />

«Jede Hochzeit ist zwar individuell,<br />

doch hier in der Region wird nach wie<br />

«Das Trauversprechen<br />

ist das Herzstück der<br />

Trauung.» Andreas<br />

Stooss, reformierter<br />

Pfarrer in Liestal<br />

vor traditionell geheiratet», sagen Anne<br />

Tschopp und Esther Waibel. Die beiden<br />

müssen es wissen, sie sind Hochzeitsplanerinnen.<br />

Sie richten mit ihrer Firma<br />

Weddingdesign Hochzeiten aus – wie<br />

wir es bisher nur aus Hollywood-Filmen<br />

kennen.<br />

Budget im Blick<br />

Hochzeiten, ob pompös oder schlicht,<br />

wollen bis ins Detail geplant sein, das ist<br />

bekannt. Tschopp und Waibel nehmen<br />

den Brautleuten die Arbeit ab. Wenn<br />

gewünscht, organisieren sie den grossen<br />

Tag von A bis Z – oder nur einzelne<br />

Bereiche. Bei einem ersten Gespräch<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 27 –


AUFGEFALLEN<br />

«Es ist an uns, das Budget einzuhalten.» Hochzeitsplanerinnen<br />

Waibel und Tschopp<br />

Zur Tradition gehören Blumenkinder, Reis werfen,<br />

Spalier stehen..<br />

lernen sich Brautleute und Hochzeitsplanerinnen<br />

kennen. In einem Vertrag<br />

werden dann die Vorstellungen des<br />

Brautpaars festgehalten.<br />

Wichtig ist hier schon das Budget.<br />

Gerechnet wird mit rund 500 Franken<br />

pro Person – darin eingeschlossen Kleid<br />

und Ringe. Eine Hochzeit heute kommt<br />

auf 20’000 bis 30’000 Franken zu<br />

stehen. «Es ist an uns, das Budget<br />

einzuhalten. Die Brautleute würden es<br />

meist überziehen», sagt Waibel. Sie<br />

muss öfter darauf hinweisen, wie teuer<br />

Brillanten im Ring sind oder vorrechnen,<br />

um wie viel teurer der Caterer ist als das<br />

Restaurant.<br />

Hier kommt dann die Expertise der<br />

Hochzeitsplanerinnen ins Spiel: Ob nun<br />

romantische oder coole schicke Hochzeiten<br />

erwünscht sind, Tschopp und<br />

Waibel liefern die richtigen Vorschläge.<br />

Sie haben die Örtlichkeiten, Kirchen<br />

und Restaurants der Region genaustens<br />

dokumentiert und bewertet. Sie können<br />

Geschäfte für Schmuck und Kleider<br />

empfehlen, sie kennen Floristinnen und<br />

die besten Tortenbäckerinnen. Sie wissen<br />

auch bestens über Trends Bescheid.<br />

Das Trauversprechen<br />

steht im Zentrum<br />

Die Baselbieterinnen und Baselbieter<br />

aber bevorzugen es nach wie vor traditionell:<br />

Kurz nach der zivilen Trauung<br />

wird kirchlich geheiratet. Sie in Weiss<br />

– 28 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong><br />

oder Crème, er im glänzenden Cut.<br />

Favoritin unter den Brautsträussen –<br />

meist mit Rosen besteckt – ist die Kugel.<br />

Sie wird oft in zweifacher Ausführung<br />

bestellt: Die eine zum Werfen, die andere<br />

zum Behalten.<br />

Die Trauung läuft in den meisten<br />

Fällen ähnlich ab: «Im Geist der Zeit<br />

liegt es, dass Brautpaare das Trauversprechen<br />

individuell formulieren und<br />

selber vortragen», weiss der Liestaler<br />

Pfarrer Andreas Stooss. Er findet das<br />

Zwei Anläufe<br />

Cornelia Buser und Massimiliano Greco<br />

werden zivil am 6. und kirchlich am 8. <strong>Mai</strong><br />

heiraten. Die zivile Trauung findet im kleinen<br />

Familienkreis statt. Anschliessend geht die<br />

Gesellschaft zusammen essen. Für die kirchliche<br />

Hochzeit sind 80 Gäste geladen. Lange<br />

haben die beiden Ideen gesammelt und sich<br />

etliche Restaurants angesehen. Sie haben<br />

sich dann für einen Ort entschieden, an dem<br />

sie auch den Apéro machen und am nächsten<br />

Morgen ihren Gästen einen Brunch offerieren<br />

können. Was sonst noch an ihrem grossen<br />

Tag laufen wird, davon haben sie keine<br />

Ahnung. Sie wissen nur, dass die Trauzeugen<br />

und einige Gäste eifrig am Planen sind.<br />

Das Brautpaar brauchte zwei Anläufe.<br />

Kennengelernt haben sich die beiden durch<br />

Arbeitskollegen, im Ausgang. Sie kamen<br />

zusammen und trennten sich wieder. Drei<br />

sehr gut, denn das Trauversprechen sei ja<br />

nach wie vor das Herzstück der Trauung.<br />

Einmal sei das Versprechen gar vom<br />

Brautpaar gesungen worden, erinnert<br />

er sich an einen wunderbaren Moment.<br />

Er als Pfarrer versucht dann, Gebete<br />

wie Predigt an die Brautleute anzupassen.<br />

Gerne sieht er sich deshalb die<br />

Einladungen an, diese seien oft aussagekräftig.<br />

Die musikalische Gestaltung bestimmt<br />

das Brautpaar gemeinsam mit<br />

Jahre später «liefen» sie sich im Internet über<br />

den Weg. Cornelia brauchte Hilfe mit ihrem<br />

PC – Massimiliano kam. Sein Heiratsantrag<br />

kam dann überraschend und doch nicht ganz<br />

unerwartet. Immer wieder hatten die beiden<br />

darüber gesprochen und gelacht. Cornelia<br />

sagte stets, sie wolle keinen Antrag in der<br />

Öffentlichkeit, am liebsten wäre es ihr zu<br />

Hause, gemütlich im Trainer. Massimiliano<br />

nahm sie beim Wort: Eines Abends, beide<br />

machten sich zum Ausgehen bereit, sie war<br />

noch im Bad im Trainer, ging er auf die Knie...


KLASSISCH IN WEISS<br />

«Ich verliebe mich in jede Braut»<br />

Martin Spiess von Fotolabor Spiess AG fotografiert seit 33 Jahren Hochzeiten. Nun ruft<br />

er alle «seine» Bräute dazu auf, sich bei ihm zu melden. Er plant, sie zusammen zu fotografieren,<br />

um damit einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde zu sichern.<br />

Nicht nur das Foto, auch die eigentliche<br />

Zeremonie wird immer öfter unter freiem<br />

Himmel gewünscht.<br />

dem Pfarrer. Häufig sind heutzutage<br />

Kolleginnen und Kollegen im Einsatz,<br />

meist ist Gesang erwünscht. Die Lieder<br />

sind nicht unbedingt religiös, reichen<br />

vom Gospel bis zu Shania Twain.<br />

Stooss sagt, es werde wieder mehr<br />

kirchlich geheiratet. Es sei den jungen<br />

Leuten ein Anliegen, sich vor Gott und<br />

versammelten Verwandten und Freunden<br />

das Ja-Wort zu geben. Tschopp und<br />

Waibel notieren aber, dass junge Paare<br />

eine Zeremonie nicht in einer Kirche,<br />

sondern unter freiem Himmel bevorzugen,<br />

sehr wohl jedoch freischaffende<br />

Pfarrer dabei haben möchten und das<br />

Trauversprechen fester Bestandteil ist.<br />

Flitterwochen auf der Insel<br />

Nach der Trauung steht dann immer ein<br />

Apéro auf dem Programm und den<br />

Abend verbringt man im Restaurant.<br />

Nach einem dreigängigen Menü folgt ein<br />

Desserbuffet, bei dem die Hochzeitstorte<br />

mit Beerenmousse-Füllung nicht fehlen<br />

darf. Um Mitternacht wird mit Prosecco<br />

angestossen.<br />

Traditionen sind aber auch in der<br />

Region da, um gebrochen zu werden:<br />

Tschopp und Waibel sagen, Hochzeiten<br />

werden grösser und gediegener, sie<br />

können sogar zwei Tage dauern. Das<br />

Brautpaar lädt eher mehr Leute zum<br />

Apéro ein, dafür wird im Restaurant<br />

im kleineren Kreis gefeiert. Neu<br />

sind Give-aways für jeden Gast: vom<br />

Herr Spiess, wissen Sie, wie viele<br />

Bräute Sie fotografiert haben?<br />

Ich bin daran, dies herauszufinden. Es dürften<br />

um die 600 gewesen sein. Ich habe alle Negative<br />

aufbewahrt. Ab 1990 sind die Daten der<br />

Brautpaare im PC gespeichert. Vor 1990 habe<br />

ich alle Hochzeiten in Büchern notiert. Meine<br />

erste Hochzeit habe ich am 26. März 1977<br />

fotografiert.<br />

Auf wie viele Bräute hoffen Sie?<br />

Auf 400 bis 500. Ich habe erst begonnen<br />

meinen Traum umzusetzen. Rund 40 Bräute<br />

habe ich bis jetzt angefragt und alle waren<br />

begeistert von der Idee und haben bereits<br />

zugesagt, darunter sind meine zweite und<br />

meine letzte Braut. Die erste habe ich noch<br />

nicht gefunden, habe aber durch eine andere<br />

Braut erfahren, dass sie wahrscheinlich in<br />

Basel wohnt. Je mehr Bräute ich finde, desto<br />

einfacher wird es, denn viele der Bräute<br />

kennen sich untereinander.<br />

Ihre Begeisterung für das Fotografieren<br />

von Hochzeiten scheint nach all<br />

den Jahren noch riesig. Was macht<br />

für Sie die Faszination aus?<br />

Ich liebe schöne Sachen und Bräute sind<br />

einfach schön. Ich verliebe mich eigentlich in<br />

jede Braut ein bisschen, die ich fotografiere.<br />

Auch die ganze Stimmung an einer Hochzeit<br />

und die Kleider sind etwas Wunderbares. Mir<br />

gefällt das und deshalb mache ich<br />

es gerne. Für mich ist es keine<br />

Martin Spiess, umgeben von «seinen»<br />

Bräuten aus fünf Jahrzehnten. Rechts<br />

von ihm die zweite (1977) und links die<br />

aktuellste Braut. Ein Vorgeschmack auf<br />

das geplante Bild fürs Guiness-Buch<br />

der Rekorde mit 400–500 Bräuten.<br />

Arbeit. Ich sage mir: Das Brautpaar gibt ein<br />

Vermögen aus, um seinen Gästen einen<br />

schönen Tag zu bereiten und ich darf diesen<br />

miterleben.<br />

Hat sich das Heiraten über die Jahre<br />

verändert?<br />

Von den Gegebenheiten her nicht. Der Ablauf<br />

bleibt gleich: Man trifft sich, traut sich, es<br />

wird gratuliert, dann gibt es einen Apéro und<br />

der Tag endet im Restaurant. Vor 30 Jahren<br />

war das gleich wie heute. Für die heutigen<br />

Paare ist es aber wichtig, dass ihre Hochzeit<br />

einzigartig ist.<br />

Gibt es Momente, an die Sie sich<br />

noch genau erinnern?<br />

Einmal kamen mir Tränen, als die Braut die<br />

Kirche betrat. Sie war einfach so speziell, ihr<br />

Kleid, ihre Ausstrahlung. Da musste ich mich<br />

darauf konzentrieren, das Fotografieren nicht<br />

zu vergessen. Ein anderes Mal stand ich vor<br />

einer verschlossenen Kirche. Das Brautpaar<br />

hatte die Hochzeit abgesagt, mich aber nicht<br />

informiert. Ich befürchtete, ich sei am<br />

falschen Ort und hatte einen Riesenstress,<br />

bis sich alles aufklärte. Es gibt natürlich noch<br />

Tausende schöne Momente, die ich hier nicht<br />

alle aufzählen kann. Interessant ist, dass es<br />

auch nach 33 Jahren immer noch neue<br />

Sachen gibt, die ich noch nie erlebt habe.<br />

Und: Ich liebe Bräute noch immer.


KLASSISCH IN WEISS<br />

Anisbrötli mit Namen, über Pralinés und<br />

Blumen bis zu Marzipan-Ringen.<br />

Gerade für so grosse Hochzeiten<br />

sind Hochzeitsplanerinnen ideal. Mit<br />

ihnen an Bord hat das Brautpaar keinen<br />

Stress und es kann fast nichts schief<br />

gehen. Die Devise von Weddingdesign<br />

lautet nämlich: «Dreifach genäht hält<br />

besser». Immer haben Tschopp und<br />

Waibel Medikamente sowie Ersatzstrümpfe<br />

dabei. Wenn in der Kirche<br />

zu wenig Stühle stehen, packen sie<br />

Ein idealer Zeitpunkt<br />

Jasmine Egger und Antonio Cardaci lassen<br />

sich zivil am 10. in Liestal und kirchlich am<br />

11. September in Laufenburg trauen. Der<br />

Bräutigam stammt von dort. Wie es sich<br />

gehört, werden die Brautleute die Nacht vor<br />

der kirchlichen Hochzeit getrennt verbringen.<br />

Der grosse Tag beginnt mit Fotoshootings,<br />

erst beim Bräutigam, dann bei der Braut. Da<br />

es eine klassische Hochzeit wird, führt der<br />

Vater die Braut um 14 Uhr in die Kirche. Den<br />

musikalischen Teil bestreitet eine Cousine von<br />

Jasmine. Sie singt die gewünschten Lieder:<br />

das Ave Maria und «Das Beste» von Silbermond.<br />

Im Anschluss gibt es einen Apéro bei<br />

der Kirche, bevor sich die Gesellschaft in ein<br />

Restaurant begibt. Allerdings zuerst ohne das<br />

Brautpaar, dieses fährt geschwind nach<br />

Säckingen, um weitere Fotos zu schiessen.<br />

Ein Ballonwettbewerb wird unterdessen die<br />

120 Gäste beschäftigen.<br />

– 30 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong><br />

tatkräftig mit an. Wenn die Musiker im<br />

Stau stehen und sich zudem noch<br />

verfahren, arrangieren sie, dass das<br />

Essen früher serviert wird. Fällt die Feier<br />

im Garten ins Wasser, richten Tschopp<br />

und Waibel in letzter Minute das Kirchgemeindehaus<br />

her, das sie zur Vorsicht<br />

reserviert haben.<br />

Eine Hochzeit soll eben der schönste<br />

Tag im Leben eines Paares sein. «Was<br />

gibt es Schöneres, als ein strahlendes<br />

Brautpaar, das Liebe verströmt», sagt<br />

Das Brautpaar kennt sich von der Arbeit,<br />

seit 2006. Bereits haben die beiden auch<br />

schon einen Sohn. Es war für sie immer klar,<br />

dass sie heiraten würden. Vor der Geburt<br />

aber war es irgendwie zu knapp. Als sie ihr<br />

Dreijähriges feierten, machten sie sich<br />

gegenseitig einen Antrag. Da sie genug<br />

gespart hatten, beschlossen sie, das Jahr<br />

<strong>2010</strong> sei ideal dafür. Zuerst sollte es nur eine<br />

zivile Hochzeit geben, doch beide Familien<br />

sind so gross, dass sie sich auch zu einer<br />

kirchlichen entschlossen.<br />

Im Trend<br />

Wer extravagant heiraten möchte, der<br />

wählt eine Themenhochzeit oder einen<br />

ungewöhnlichen Ort, sei es eine Höhle<br />

oder ein Iglu. Trendig sind zudem «Grüne<br />

Hochzeiten»: Dabei wird auf Umweltfreundlichkeit<br />

geschaut, sei es beim<br />

Material der Einladungskarten, der<br />

Dekoration oder bei den Geschenken.<br />

Manche Brautpaare verschicken Einladungen<br />

gar per <strong>Mai</strong>l, und anstelle von<br />

Wünschbüchern oder Fotoalben erstellen<br />

sie Webseiten.<br />

Im Trend liegen ausserdem voluminöse<br />

Brautkleider und wuchtige Ringe,<br />

entweder zweifarbig oder nur Platin, mit<br />

der Gravur aussen. Die Brautsträusse<br />

sollten mit Perlen verziert sein. Viereckige<br />

Torten sind «in», dafür sind<br />

Carfahrten «out». Noch gewöhnungsbedürftig<br />

ist der amerikanische Brauch:<br />

«Trash the dress», zerstör das Kleid.<br />

Dabei werden Fotosessionen organisiert,<br />

an denen Braut und Bräutigam ihre<br />

Hochzeitskleidung beschmieren, zerreissen<br />

oder verbrennen.<br />

Tschopp zu ihrer Motivation. «Es ist<br />

Dank genug, wenn die Leute es schön<br />

haben und Freude daran haben», meint<br />

Waibel.<br />

Die von ihnen betreuten Paare<br />

müssen dann auch nicht in die Wellness-<br />

Flitterwochen – ein neuer Trend –,<br />

sondern können die klassischen Reiseziele<br />

wählen. Paris figuriert zuoberst auf<br />

der Liste, zusammen mit den Inseln im<br />

Indischen Ozean.<br />

Links für alle Heiratswilligen:<br />

www.wedding-design.ch<br />

www.swisswedding.ch<br />

www.hochzeitstipps.ch<br />

www.weddingpoint.ch<br />

www.hochzeits-portal.ch


AUFGEFALLEN<br />

Jetzt kann<br />

es losgehen!<br />

Einen Tag lang Hochzeitsvorbereitung spielen<br />

Regina Ximenes und Stefan Dürrenberger werden im August heiraten.<br />

Die beiden haben sich im Januar bei LiMa beworben, um einen Tag lang<br />

zu modeln. Zusammen mit einem LiMa-Team begaben sie sich auf eine<br />

Hochzeits-Einkaufstour durch heimische Geschäfte.<br />

Projektführung: Karin Jeitziner, Text: Bea <strong>Rieder</strong>, Bilder: Guido Schärli<br />

Es waren Stefans Eltern, welche die Notiz «Brautpaar gesucht» entdeckten.<br />

Regina und Stefan schrieben dem LiMa umgehend, zusammen mit weiteren<br />

Paaren aus der Region. Die Redaktion hatte keine leichte Wahl, doch<br />

schliesslich machten die beiden das Rennen ums LiMa-Brautpaar. Der<br />

Clou: Stefan feierte just am Fototag seinen 29. Geburtstag.<br />

Regina (26) ist portugiesischer Herkunft und in der Schweiz aufgewachsen.<br />

Sie arbeitet als Pflegefachfrau in Birsfelden. Stefan stammt aus Liestal.<br />

Er arbeitet als Einkäufer bei der Speditionsfirma DHL. Die bei den haben<br />

sich übers Internet beim Chat kennen gelernt. An einem Freitag, den<br />

13. machte er ihr einen Heiratsantrag und am Freitag, 13. August<br />

werden sie heiraten. Ihren grossen Tag feiern sie zuerst in der Schweiz<br />

und anschliessend in Portugal, wo ein Priester sie im Pilgerort Fatima<br />

segnen wird.<br />

LiMa Januar–Februar LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 31 –


HOCHZEITSVORBEREITUNG<br />

Auf zur Maske<br />

Am frühen Morgen geht es zum<br />

Schminken bei Marina Pitarro in<br />

Seltisberg. «Am Hochzeitstag darf das<br />

Make-up ruhig etwas kräftiger aufgetragen<br />

werden», sagt die Fachfrau. Dies<br />

gelte auch für Wangenrouge, Lidschatten<br />

und Kajal. Unabdingbar sei eine gute<br />

Grundierung, damit das Make-up den<br />

ganzen Tag hält. Marina empfiehlt, eine<br />

Woche vor der Hochzeit ein Gesichtspeeling<br />

und zwei Tage vorher eine<br />

Maske einzuplanen. Und auch der Mann<br />

dürfe ruhig ein wenig Puder auftragen.<br />

Alles beherzigt, und los geht’s…<br />

«Könnte ich auch eine<br />

neue Frisur haben?»<br />

… zu Coiffure Daniela im Spittelerhof:<br />

Meisterin Daniela Guldimann fragt<br />

zunächst nach einer Beschreibung des<br />

Brautkleides. Mit Foto- und Frisurenbüchern<br />

tasten sich die zwei Frauen an<br />

Stilvarianten heran. Normalerweise<br />

probiert Daniela mit der künftigen Braut<br />

mehrere Frisurvarianten aus. Sie empfiehlt<br />

Regina eine Hochsteckfrisur und<br />

flicht ihr kleine Zöpfchen<br />

und Perlen als<br />

Blickfänger<br />

ein. Mit einer<br />

Menge Haarspray<br />

wird das<br />

Werk haltbar<br />

gemacht. Stefan:<br />

«Könnte ich auch<br />

eine neue Frisur<br />

haben?»<br />

«Ruhig etwas mehr auftragen am Hochzeitstag!»<br />

«Eine Hochsteckfrisur lässt Sie<br />

grösser erscheinen.»<br />

– 32 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


Mit roten Blumen am Décolleté sieht<br />

Regina hinreissend aus.<br />

Und jetzt das Cocktailkleid<br />

Bruna <strong>Rieder</strong> von der Boutique<br />

Cioccolata hat schon eine grosse<br />

Auswahl Kleider bereit gelegt, die<br />

Regina bei der Zivilhochzeit tragen<br />

könnte. Mutig wird probiert, gezupft,<br />

betrachtet und beurteilt. Mal wirkt<br />

Regina verspielt und romantisch, mal<br />

extravagant, mal völlig verkleidet und<br />

dann wieder hinreissend, zum Beispiel mit<br />

den roten Blumen am Décolleté. Stefan<br />

kriegt Durst vom Zuschauen. Seine Braut<br />

ist eine Wundertüte. Jedes Mal, wenn sich<br />

der Vorhang öffnet, kommt eine neue Frau<br />

heraus. Jedes Mal wirkt sie noch schöner.<br />

An die Gäste denken<br />

Das grosse Fest im August wird im Bad Bubendorf<br />

steigen – das hat das Brautpaar längst<br />

entschieden. Roland Tischhauser sei ein<br />

eben ein super Gastgeber, findet Stefan.<br />

Dessen gewaltiges Buch mit Tisch- und<br />

Saaldekorationen erzählt von zahlreichen<br />

stimmungsvollen Hochzeiten im historischen<br />

Bad. Das Menu wird massgeschneidert,<br />

nach Saison, Bedarf und<br />

Budget. Eines ist sicher: Das schöne<br />

Design-Zimmer wird dem Brautpaar<br />

kostenlos zur Verfügung stehen. Darauf<br />

freuen sie sich heute schon.<br />

Das Zimmer für die Hochzeitsnacht<br />

gehört mit zum Arrangement.<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 33 –


Frühlingsgefühle<br />

Neu: Faltenbehandlung mit Botox<br />

Unser Ziel ist es, ein frischeres Aussehen zu kreieren, ohne das Gesicht maskenhaft<br />

wirken zu lassen. Aus diesem Grund erfolgt eine individuelle, fein abgestimmte<br />

Dosierung des Botox durch eine erfahrene Ärztin.<br />

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Make-up, Manicure und Pedicure,<br />

Abend - / Braut-Make-up , Wimpern<br />

und Brauen färben, Schlankheits-und<br />

Cellulitebehandlungen, Haarentfernung<br />

mit Wachs oder dauerhaft mit CPL<br />

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– 34 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


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In jeder Beziehung harmonisch! Das mehrfach ausgezeichnete Designhotel kombiniert<br />

virtuos Geschichte und Moderne und fügt sich perfekt in die Umgebung ein – authentisch<br />

beim historischen Haupthaus, funktional im Neubau<br />

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LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 35 –


AUFGEFALLEN<br />

Ein Bräutigam wie<br />

aus dem Truckli.<br />

Für Brautbouquets<br />

gibt es tausend<br />

Variationen.<br />

«Me cha hürote»<br />

Bei Bütler Men’s Fashion steht endlich<br />

der künftige Bräutigam im Zentrum.<br />

Welchen Stil trägt die Braut? Keine<br />

Antwort – Geheimnis. Stefan lässt sich<br />

ankleiden comme il faut: Klassischfestlicher<br />

dunkelbrauner Anzug, Smoking-Hemd<br />

mit Vatermörder-Kragen und<br />

verdeckten Knopfleisten. Gilet, Krawatte<br />

und Pochettli. Posamenter- oder silberne<br />

Manschettenknöpfe? Dunkelbraune<br />

Schuhe von Boss. Regina nutzt die<br />

Ruhepause und verfolgt amüsiert die<br />

wundersame Verwandlung ihres<br />

Partners. «Me cha hürote!» finden am<br />

Schluss reihum alle Beobachter.<br />

Blumenschmuck gehört dazu<br />

Hinein ins Blumengeschäft, wo der<br />

Frühling in voller Blüte steht. Maja<br />

Müller, Meister-Floristin und Inhaberin<br />

von Blumen Büchi, will es genau<br />

wissen: Welche Art Kleid trägt die<br />

Braut? Schlicht, pompös, klassisch,<br />

elegant? Weiss, crème oder farbig? Hat<br />

Regina eine Lieblingsblume? Eine<br />

Lieblingsfarbe? Zum Glück kann Maja<br />

Müller ein Fotoalbum mit vielen<br />

Beispielen zeigen, das hilft bei der<br />

– 36 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


AUFGEFALLEN<br />

Vorstellungskraft. Regina hätte am liebsten etwas<br />

langes Weisses. Sie wird wieder vorbeikommen,<br />

sobald das Brautkleid ausgewählt ist.<br />

Wohin soll die Reise gehen?<br />

Eine Pause tut not. Es wird Zeit für die Planung<br />

einer erholsamen Hochzeits reise. Was Jennifer Sloot<br />

macht gute Flitterwochen aus? Sabine wünscht gute<br />

d’Annunzio und Claude Mutz von Rotstab Reise.<br />

Reisen erzählen, die meisten Brautpaare<br />

wünschten sich massgeschneiderte Reisen zu<br />

Traum destinationen wie Mauritius, den Seychellen,<br />

den Malediven. Jene, die das Abenteuer suchten,<br />

gingen nach Australien auf Entdeckungsreise.<br />

Regina und Stefan möchten – nach Portugal.<br />

Sie bekommen den Tipp, eine Rundreise zu den<br />

Pousadas zu unternehmen.<br />

Der Fotograf steht vor die Kamera<br />

Der Fotograf Guido Schärli ist bisher den ganzen Tag<br />

hinter der Kamera gestanden. Nun begibt er sich<br />

ausnahmsweise mal vor die Linse. Im Atelier in<br />

Hölstein betrachten Regina und Stefan ein prachtvolles<br />

gewichtiges Fotobuch. «Dies ist wohl der<br />

Rolls Royce aller Fotoalben, die ich je<br />

gestaltet habe», schwärmt Guido Schärli.<br />

Er fotografiert nicht nur, sein Ziel ist das<br />

Was für ein Traum<br />

von einem Fotobuch!<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 37 –


DAS HERRENMODE-<br />

FACHGESCHÄFT<br />

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RATHAUSSTRASSE 69<br />

4410 LIESTAL<br />

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Das Blumenfachgeschäft,<br />

das alle<br />

ihre floristischen<br />

Wünsche erfüllt.<br />

– 38 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 39 –


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Hochzeits-undFestmodeGmbHmitNähatelier<br />

Oberwilerstrasse 3, 4106 Therwil, 061 721 70 12<br />

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Mo geschlossen, Di–Mi 10.00–12.00, 14.00–18.00 Uhr<br />

Do 10.00–12.00, 14.00–19.00, Fr 10.00–18.00 Uhr<br />

Sa 10.00–16.00<br />

– 40 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


AUFGEFALLEN<br />

Weiss, eierschale,<br />

champagner?<br />

Rüschen? Schleppe?<br />

massgeschneiderte, persönliche Album,<br />

an dem das Paar noch Jahrzehnte lang<br />

Freude haben soll. Regina und Stefan<br />

staunen. Da steckt Herzblut drin.<br />

Hoppla, da fehlt doch noch<br />

etwas?<br />

Das Brautkleid! Jetzt geht die Reise nach<br />

Therwil zu Désirée Brautmode, begleitet<br />

von Antonella, Reginas bester Freundin<br />

und Trauzeugin. Mit Herzklopfen betreten<br />

die beiden das Geschäft. Da hängen sie,<br />

die Träume in Weiss. Dort drüben Brautund<br />

Cocktailkleider in den schillerndsten<br />

Farben und Materialien. Ohne die Beratung<br />

von Inhaberin Christina Berger wäre<br />

man hier verloren. Rüscheli-Ärmel,<br />

schulterfrei, Neckholder, Corsage?<br />

Weiss, eierschale, champagner? Das<br />

Modell mit dem schwarzen Gürtel bringt<br />

Reginas südländisches Temperament voll<br />

zur Geltung. Egal welches Kleid,<br />

Christina Berger ist eidgenössisch<br />

diplomierte Damenschneiderin und<br />

bringt es in die perfekte Passform. Zum<br />

Schluss posiert Regina mitten auf der<br />

Verkehrsinsel. Jetzt kann es losgehen.<br />

Und Stefan darf sich auf eine strahlende<br />

Braut freuen.<br />

Danke, Regina und Stefan!<br />

Die Tour mit Euch hat Spass<br />

gemacht.<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 41 –


Ihre Hochzeitsplanerinnen aus der Nordwestschweiz<br />

anne tschopp 079 844 15 19<br />

esther waibel 061 421 21 41<br />

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kirschbaumweg 30<br />

4103 bottmingen<br />

www.wedding-design.ch<br />

Eröffnungsfest / Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 8. <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong>, 10-16 Uhr<br />

Rikscha-Taxidienst Asian Food Diashow<br />

groovepäckli Glacé-Stand geführte Flyer-Spritztouren<br />

geführte Rundgänge<br />

Schminkstand<br />

ab <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong>: Velo-Hauslieferdienst<br />

Einkaufen, ohne zu schleppen!<br />

– 42 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


ARGUMENTE<br />

In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler<br />

Einwohnerratsfraktionen Grüne, CVP/EVP/<br />

GLP und FDP zu einem aktuellen Thema.<br />

Soll Liestal dem Wasser-Regionenverbund beitreten?<br />

Am 13. <strong>Juni</strong> ist Abstimmung.<br />

Hanspeter Zumsteg, Fraktion Grüne<br />

Elisabeth Augstburger, EVP; Pia Steinger, CVP,<br />

CVP/EVP/GLP-Fraktion<br />

Rico Kiefer, FDP-Fraktion<br />

Trinkwasserqualität<br />

Liestals zuerst sichern<br />

Weil in sieben Jahren ein Pumpwerk angeblich<br />

aus Sicherheitsgründen stillgelegt werden<br />

soll, will Stadträtin Marion Schafroth für<br />

1.2 Millionen Franken Wasser aus Pratteln und<br />

aus dem Chemiemüll-gefährdeten Muttenzer<br />

Hardwassergebiet heraufpumpen. Im Zusammenhang<br />

mit dem H2-Bauverlauf muss sich<br />

Liestal aber erst in zwei Jahren entscheiden.<br />

Bevor ein einseitiger Entscheid gefällt wird,<br />

fordern wir ein Trinkwasserkonzept mit<br />

Alternativ-Varianten in Zusammenarbeit mit<br />

oberen Gemeinden. Es geht um die Sicherung<br />

der Trinkwasserqualität für die nächsten<br />

zwanzig Jahre. Deshalb NEIN zum vorschnellen<br />

Wasserbezug aus dem Regionenverbund!<br />

Synergien mit<br />

H2-Tunnel nutzen<br />

Ein Beitritt zum Regionenverbund ist sehr<br />

sinnvoll, weil die Versorgung der Bevölkerung<br />

mit genügend und einwandfreiem Wasser<br />

gewährleistet wird. Das ist vor allem dann<br />

wichtig, wenn das Pumpwerk Gitterli mittelfristig<br />

wegfällt. Der Anschluss kann mit massvollem<br />

finanziellem und technischem Aufwand<br />

verwirklicht werden, indem Synergien im<br />

Zusammenhang mit dem Bau des H2-Tunnels<br />

genutzt werden. Andere Alternativen wären<br />

teurer und unsicher bezüglich Realisierung.<br />

Die Solidarität und die Partnerschaft mit<br />

anderen Gemeinden helfen mit, die Wasserversorgung<br />

in Liestal auch in Zukunft sicherzustellen.<br />

Beitritt Ja!<br />

Jetzt ist es günstig.<br />

Mit einem Ja an der Urne zum Beitritt<br />

bietet sich die einmalige Chance, die Wasserversorgung<br />

von Liestal langfristig und<br />

kostengünstig abzusichern! Dies ist möglich<br />

durch eine mit dem Bau der H2 zu erstellende<br />

und weitgehend vom Kanton finanzierte<br />

Wasserleitung. Derzeit decken drei Quellen<br />

unseren Trinkwasserverbrauch ab. Ende 2017<br />

wird der Kanton die Konzession für eine der<br />

Quellen (Gitterli) jedoch nicht mehr erneuern.<br />

Bei einem Ausfall einer der verbleibenden<br />

Quellen (z.B. durch Verschmutzung) könnte<br />

es zu Versorgungseng pässen kommen.<br />

Weiter zum Thema informiert unser «Stadtpunkt»<br />

unter www.fdp-liestal.<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 43 –


SCHULANFANG<br />

Ausgespielt!<br />

Am 9. August ist Schulanfang. LiMa<br />

erkundigt sich nach dem Befinden der<br />

angehenden Schülerinnen und Schüler.<br />

Didem freut sich darauf, endlich lesen<br />

zu lernen, Céline kann die Schule kaum<br />

erwarten und Marco ist schon ganz<br />

kribbelig. Am 25. <strong>Juni</strong> begehen rund<br />

2500 Baselbieter Kinder zum letzten<br />

Mal ihren Kinder gartenweg – und<br />

44 Tage später beginnt für sie der<br />

Ernst des Lebens.<br />

Text und Bilder: Lucas Huber<br />

Im Kindergarten Brühl West in Lausen<br />

spielen acht Kindergärtler «Schüelerlis».<br />

Sie fahren mit dem Bleistift gepunkteten<br />

Linien nach, machen Striche, die es ab<br />

August für die Is braucht, zeichnen<br />

Zacken für die As und Ws, Wellen für<br />

die S’ und Ws. Was könnte das für ein<br />

Buchstabe sein, fragt Corinne Löw,<br />

Kindergärtnerin seit 1984. «Ein W», ruft<br />

Didem, die gerne lesen können würde<br />

– «oder ein umgekehrtes McDonald’s<br />

-Zeichen», jauchzt Lukas.<br />

Mit dem Ende des Kindergartens<br />

beginnt für die Kinder eine neue Zeitrechnung.<br />

Nicht nur, dass man plötzlich<br />

einen neuen Schulweg hat, die reflektierenden<br />

Dreiecke lieber zu Hause lässt<br />

und einen Schulsack trägt. Man gehört<br />

auf einmal zu den Grossen und geht mit<br />

grossen Schritten auf eine Welt zu, deren<br />

Informationsgehalt man bald verstehen<br />

wird. «Und ich darf dann länger aufbleiben»,<br />

ruft Noah, bald siebenjähriger<br />

Céline Thür: «Tiere füttern verboten» war<br />

das Erste, das sie lesen konnte.<br />

Kindergärtler in Füllinsdorf, Dorf 2,<br />

blaue Eingangstür. Er freut sich am<br />

meisten darauf, lesen zu lernen und<br />

verbringt heute schon viel Zeit in der<br />

Bücherecke des Kindergartens.<br />

Kribbelig<br />

Einhellig sind die Meinungen: Aufs<br />

Lesen freuen sich alle, ob in Lausen,<br />

Füllinsdorf oder Liestal, aufs Schreiben<br />

die meisten, aufs Rechnen immerhin<br />

noch einige. Einer der wenigen ist<br />

Marco. Wenn er auf einem Ausflug seine<br />

Spielsachen vergisst, rechnet er mit<br />

seiner Mutter, 1 + 3 = 4, 8 x 8 = 64. «Ich<br />

kann es fast nicht mehr erwarten, bis ich<br />

endlich in die Schule komme», sagt er<br />

grinsend, «ich bin richtig kribbelig».<br />

Kribbelig sind auch Marcos «Gspänli»,<br />

Autofan Noah, Dinofan Luca, Kayra,<br />

die Feen mag und deren Schulsack<br />

hellrosa mit etwas Blau sein soll. Sie<br />

alle, insgesamt neun Kinder, freuen sich<br />

auf die Schule – und hoffen natürlich,<br />

in die gleiche Klasse, zumindest aber an<br />

die gleiche Schule zu kommen.<br />

– 44 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


Noah, Marco, Luca, Andri, Berfin, Kayra<br />

im Kindergarten Füllinsdorf.<br />

SCHULANFANG<br />

Darauf, an dieselbe Schule zu<br />

kommen wie sein älterer Bruder, hofft<br />

auch Noah. Er ist es auch, der lieber<br />

spielt, als «Ufzgi» zu machen. So stelle<br />

er sich das jedenfalls vor. Allgemein<br />

bleiben die Hände der Jungs unten, als<br />

Kindergärtnerin Corinne Rüegsegger<br />

Jeker fragt, ob man sich auf die Hausaufgaben<br />

freue. Die Mädchen hingegen<br />

strecken ohne zu zögern auf. Man lerne<br />

schliesslich, sagen die Mädchen. Man<br />

hätte aber weniger Zeit zu spielen,<br />

entgegnen die Buben.<br />

Auch Céline kommt im August in<br />

die Schule – und freut sich. Aufs Lesen,<br />

aufs Schreiben. Und darauf, endlich<br />

ihrer älteren Schwester Carla nacheifern<br />

zu können. Bis vor einem Jahr lebte die<br />

Familie Thür in Lasne, nähe Waterloo,<br />

Belgien. Das belgische Schulsystem sei<br />

ein anderes, erklärt Christine Thür. Die<br />

Kinder kämen, nicht wie hier mit fünf,<br />

sondern schon mit zweieinhalb Jahren in<br />

den Kindergarten und würden dort, weil<br />

nahezu alle Eltern in Belgien berufstätig<br />

sind, ganztags betreut.<br />

Vorbild Pippi Langstrumpf<br />

Mit den längeren Abwesenheitszeiten<br />

der Kinder verändert sich auch die Tagesstruktur<br />

der Eltern, im Besonderen jene<br />

der Mütter. Viele gehen wieder arbeiten.<br />

Wie Rosmarie Ulmer aus Frenkendorf.<br />

Ihre Söhne Marco und Nick kommen<br />

zwar noch nicht in die Schule, trotzdem<br />

vertraut sie ab <strong>Juni</strong> auf eine Tagesmutter.<br />

Ihre Söhne, dreieinhalb Jahre und neun<br />

Monate alt, bringt sie zu Isabelle Schild,<br />

der über den Verein Tagesfamilien<br />

Oberes Baselbiet Kinder vermittelt<br />

werden. So ermöglicht sie Müttern,<br />

wieder in die Berufswelt einzusteigen.<br />

Vor vier Jahren begann Isabelle<br />

Schild als Tagesmutter. Erst mit einem<br />

Kind, dann ging es Schlag auf Schlag.<br />

Heute kauft sie Gemüse und Poulet für<br />

die Mittagessen im Grosshandel, dutzende<br />

Mahlzeiten bereitet sie jede Woche.<br />

Von morgens um sieben bis abends<br />

um sechs; Isabelle Schild hat den ganzen<br />

Tag Kin der um sich. Ob ihr das nicht<br />

manch mal zu viel werde? «Mein Vorbild<br />

ist Pippi Langstrumpf», scherzt Schild,<br />

und mein Traum war schon immer eine<br />

Villa Kunterbunt, wo es drunter und<br />

drüber geht». Ein bisschen habe sie das<br />

ja schon.<br />

«Tiere füttern verboten»<br />

Céline Thür holt das neue Etui aus ihrem<br />

Zimmer, grün, darauf eine tanzende<br />

Fee, geschenkt vom Gotti zu Ostern.<br />

Den Schulsack in rosa hat sie von Carla<br />

geerbt. Céline greift den Stundenplan,<br />

der mitgeliefert wurde, streicht den<br />

schulfreien Samstag und schreibt ihren<br />

Namen in Grossbuchstaben darauf.<br />

Den konnte sie, neben des Satzes «Tiere<br />

füttern verboten», als erstes lesen und<br />

schreiben, sagt ihre Mutter.<br />

Dann rennt Céline in den Garten,<br />

singt: «Oschterhas, weisch du was, ha di<br />

Rosmarie Ulmer wird Marco<br />

und Nick zeitweise der Tagesmutter Isabelle Schild anvertrauen.<br />

Isabelle Schild mag es kunterbunt.<br />

Hier mit den Tageskindern Veronika und Corina.<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 45 –


Dauerhafte<br />

Haarentfernung<br />

Nie mehr<br />

rasieren, zupfen oder<br />

wachsen!<br />

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– 46 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


SCHULANFANG<br />

Die Kindergärteler Jasmin, Havin, Tim und Saranya (v.l.)<br />

üben sich beim Schreiben.<br />

«Die Kinder spielerisch und mit klaren Regeln auf die Schule<br />

vorbereiten.» Kindergärtnerin Corinne Löw mit Didem.<br />

geschter gseh im Gras», gelernt im<br />

Kindergarten, wo sie gern singt und<br />

tanzt. Noch mehr freut sie sich jetzt aber<br />

auf die Schule. «Sie kann es kaum<br />

erwarten», sagt ihre Mutter. Ständig<br />

frage Céline, wann es denn soweit sei.<br />

Weil in diesem Alter Zeitspannen<br />

unberechenbar sind.<br />

Kindergarten Brühl West, Lausen:<br />

Lukas schwätzt bei der nächsten Aufgabe,<br />

in der es gilt, zwei Bilder zu<br />

vergleichen, eines davon gespickt mit<br />

Fehlern. Didem sagt «Pssst!». In der<br />

Schule, pflichtet ihr die Kindergärtnerin<br />

bei, muss man auch ruhig arbeiten – und<br />

das kann man nun üben. Didem, die<br />

strahlt, wenn man von Schule spricht,<br />

wartet schon auf die nächste Übung. Am<br />

meisten freut sie sich darauf, endlich<br />

lesen zu lernen und nicht mehr auf die<br />

Eltern angewiesen zu sein, um Bücher zu<br />

verstehen.<br />

Corinne Löws Aufgabe ist es, Kinder<br />

auf die Schule vorzubereiten. Spielerisch<br />

und mit klaren Regeln. Die Aufgaben zur<br />

Schulvorbereitung sind dabei wichtig –<br />

und stets verlangten die Kinder nach<br />

einer Erklärung, warum denn das nun<br />

wichtig sei für die Schule.<br />

In der Regel, erklärt sie, hätten die<br />

Kinder ein natürliches Bedürfnis, Neues<br />

zu lernen und Eigenantrieb, auf Neues<br />

zuzugehen. Doch auch Ängste bei den<br />

angehenden Schülern schliesst sie<br />

nicht aus: Ängste zu versagen, vor dem<br />

Unbekannten der Veränderung.<br />

Zeremonie zu Beginn<br />

9. August: Etui, Malhemd, Turnzeug.<br />

Das sollen Annemarie Henzis neue Schüler<br />

am ersten Schultag bei sich haben.<br />

In der ersten Stunde seien auch die Eltern<br />

willkommen, was sehr beliebt sei, sagt<br />

die Sonderschullehrerin am Primarschulhaus<br />

Frenke. Dann werde sie ein Spiel<br />

machen, um die Neuen mit der bestehenden<br />

Klasse bekannt zu machen, ein<br />

Namensspiel mit einem Ball oder mit<br />

Bauklötzchen, aus denen ein Turm<br />

entsteht. Danach werde es langsam<br />

ange gangen, vielleicht gebastelt, etwas<br />

Rhythmisches, sicher noch nichts<br />

Leistungsbezogenes. Wie das Frenkenbegrüsst<br />

auch das Fraumattschulhaus<br />

seine neuen Kinder tradi tionell mit einer<br />

kleinen Zeremonie am ersten Schultag.<br />

Bereits einige Wochen vor Schulbeginn<br />

lädt Annemarie Henzi Eltern und<br />

Kinder in ihr Klassenzimmer, verteilt<br />

den Stundenplan, stellt sich und die<br />

Schule vor. Dieser erste Eindruck, sagt<br />

sie, habe sich bewährt und sei wichtig<br />

für die Kinder.<br />

Wie sie sich vorbereite auf den<br />

neunten August? Die Vorbereitung<br />

bestünde eigentlich darin, Eltern und<br />

Kinder zu kontaktieren, Infos weiterzugeben.<br />

Erst in den Sommerferien folge<br />

dann die tatsächliche Vorbereitung auf<br />

die Lektionen.<br />

Spinnen gegen Tauben<br />

«Bei den Jungs sind Spinnenmotive in»,<br />

sagt Verkäuferin Patrizia Di Blasio, die in der<br />

Papeterie Lüdin Schulsäcke verkauft, rund<br />

40 bedecken eine ganze Wand, mit Prinzessinnen,<br />

Flammen, Fussbällen, Burgen und<br />

Piraten. Bei den Mädchen sei ein Modell<br />

besonders beliebt, schon im letzten Jahr:<br />

Zwei Tauben auf rotem und orangem Grund,<br />

dazwischen Herzen. Die Kinder, sagt sie,<br />

wollen die Schulsäcke anfassen und anprobieren<br />

– da gäbe es auch schon mal Tränen,<br />

wenn das Gewünschte vergriffen ist. Besonders<br />

beliebt sei die Schulausrüstung für<br />

Grosseltern, Göttis und Gottis, als Osteroder<br />

Geburtstagsgeschenk.


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Henning Mankell<br />

Der Feind im Schatten<br />

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Kurt Wallander ist zurück. Sein<br />

letzter Fall ist eine brisante politische<br />

Affäre, die direkt in den Kalten<br />

Krieg und Schwedens Nachkriegsgeschichte<br />

führt. Dabei würde der<br />

berühmte Kommissar gern endlich<br />

etwas kürzer treten…<br />

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– 48 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


CHRISPI’S ERINNERUNGEN<br />

Crispinus Strübin<br />

Arnold Seiler<br />

Das Gestadeckschulhaus um die vorletzte Jahrhundertwende (l.). Links Lehrerinnen, rechts die Hauswartfamilie.<br />

Die Fräulein Lehrerinnen durften die 1. und 2. Klasse betreuen, und dies nur so lange sie ledig waren.<br />

Vom Fräulein Lehrerin zur grossen Spenderin<br />

Den Kindergarten und Primarschule habe ich im Gestadeckschulhaus erlebt. Im Kindergarten<br />

hatten wir Tante Hanna. Es gab auch noch Tante Mathilde. In der ersten Klasse hatte ich Fräulein<br />

Gysin. Die haben wir sehr verehrt. Aber einmal hatten wir eine junge Vikarin als Aushilfe. Die<br />

sperrten wir nach der Pause aus dem Schulzimmer. Wir schoben einfach eine Bank vor die Türe.<br />

Fräulein Elsi Gysin und ich haben zusammen angefangen – sie als Lehrerin in Liestal, von Buckten<br />

hergezogen, ich als Schüler. Sie hatte eine Schwester, sie lebten zuerst in der «Villa Gysin» an<br />

der Rheinstrasse und später an der Munzachstrasse. Im Alter ging die Schwester ins Hasenbühl<br />

und Elsi lebte allein im Haus. Ich war ihr Beistand. Und so erledigte ich ihre Sachen, zum Beispiel<br />

die Bankgeschäfte. 1989 hatte die Heilsarmee ein grosses Fest, 100 Jahre Heilsarmee Liestal. Es<br />

kam aus, dass die Heilsarmee das Land für ihr Gebäude seinerzeit von Fräulein Gysins Vater<br />

gekauft hatte. Elsi Gysin selbst war in ihrer Jugend weit gereist und hatte einmal in Marseille bei<br />

der Heilsarmee übernachtet. So kam es, dass sie mir als Dätschmeister für das grosse Fest eine<br />

grosse Spende übergab. Später hat sie noch viele Spenden gemacht in Liestal, insgesamt fast eine<br />

halbe Million Franken. Ich durfte alles für sie vermitteln, bis sie im Alter von hundert Jahren<br />

starb. Dies war ein schöner Abschluss unserer Zeit, die wir gemeinsam begonnen hatten.<br />

Aufgezeichnet von Bea <strong>Rieder</strong><br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 49 –


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Donnerstag, 25. M rz <strong>2010</strong> 14:24:05<br />

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Liebe Inserentinnen und Inserenten<br />

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Sie machen es möglich, dass engagiertes Schaffen<br />

eine Resonanz findet und dass gute Neuigkeiten aus<br />

der Region in die Region getragen werden.<br />

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– 50 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


AUFGEFALLEN<br />

Wie würdest du das Rhönrad<br />

beschreiben?<br />

Das Rhönrad ist das einzige frei bewegliche<br />

Grossturngerät der Welt. Es besteht aus<br />

zwei gleich grossen kunststoffüberzogenen<br />

Eisenreifen. Diese sind durch sechs Quersprossen<br />

miteinander verbunden.<br />

Was für Disziplinen gibt es?<br />

Es gibt drei Disziplinen, die man alleine turnt:<br />

Das Geradeturnen – hier rollt das Rad gerade<br />

auf beiden Reifen, es gibt zentrale und dezentrale<br />

Teile, je nachdem ob der Turner in der<br />

Mitte oder der Reifennähe des Rades turnt.<br />

Der Sprung – über das auf zwei Reifen<br />

rollende Rad. Zuerst setzt der Turner das<br />

Rad in Bewegung, springt auf und führt einen<br />

Sprung auf die Matte aus.<br />

Das Spiraleturnen – hier rollt das Rad<br />

kreisförmig auf einem Reifen. Es werden<br />

verschiedene Übungen in der grossen (Radneigung<br />

60°) und der kleinen (Radneigung<br />

30°) Spirale geturnt.<br />

Das<br />

Rhönrad<br />

Weil die meisten von euch das<br />

Rhönrad nicht kennen dachten<br />

wir, dass ihr es erfahren sollt<br />

und haben deswegen unsere<br />

Rhönrad Trainerin Jocelyne<br />

Hänggi ausgefragt:<br />

Wer hat das Rhönrad erfunden?<br />

Das Rhönrad wurde 1925 in Deutschland von<br />

Otto Feick entwickelt. Nach dem ersten Weltkrieg<br />

wurde Feick aus der Pfalz vertrieben und<br />

gelangte nach Schönau in das Bayrische Rhön.<br />

Aus Dankbarkeit an seine neue Heimat nannte<br />

Feick sein Sportgerät «Rhönrad». In seinem<br />

Todesjahr 1957 wurde das Rhönradturnen als<br />

offizielle Disziplin in den Deutschen Turnerbund<br />

aufgenommen.<br />

Ein Höhepunkt im Leben Feicks war die<br />

Vorführung des Rhönradturnens bei den<br />

Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Seit ca.<br />

1960 wird Rhönradturnen in der Schweiz<br />

betrieben. Zwar ist es bis 1987 stark zurückgegangen<br />

doch erfreut es sich wachsender<br />

Beliebtheit. In der Schweiz gibt es heute<br />

etwa 15 Rhönrad-Vereine.<br />

Wettbewerb<br />

Spieltipp<br />

Wo war’s?<br />

«Wo war’s» ist ein lustiges und spannendes<br />

Gesellschaftspiel, für 2–5 Spieler ab 6 Jahren.<br />

Man bekommt das Spiel in der Spielkiste<br />

Liestal für CHF 69.90. Wir haben das Spiel<br />

mit ein paar Schulkollegen getestet und nach<br />

ihrer Meinung gefragt.<br />

Melisa: Hallo zusammen! Ich finde das Spiel<br />

sehr lustig, weil man sehr schnell süchtig<br />

wird und nie weiss, wo sich der Dieb versteckt.<br />

Ich werde mir das Spiel auf jeden Fall<br />

kaufen und weiter empfehlen.<br />

Pascal: Ich finde das Spiel sehr toll, weil es<br />

ein Zufallspiel ist und es ist auch sehr lustig,<br />

weil der Dieb überall sein kann! Das Jagen<br />

des Diebes ist sehr eine Glückssache.<br />

Till: Hallo liebe Leser und Leserinnen.<br />

Ich finde das Spiel<br />

für Familien gut. Der<br />

Ausgang des Spieles<br />

ist immer unklar.<br />

Fast immer<br />

spielt auch<br />

Glück eine<br />

Rolle!<br />

Wir haben auf dieser Wunderguggen-Seite über unser Hobby, das Rhönrad-Turnen berichtet.<br />

Deswegen hat es auch einen Rhönrad-Wettbewerb. Versuche das Rhönrad zu zeichnen, aber<br />

bitte nicht abpausen. Diejenigen, die nicht wissen, wie ein Rhönrad aussieht, können auf dem<br />

Foto nachschauen. Zu gewinnen gibt es einen Liestalergutschein für fast alle Läden in Liestal,<br />

im Wert von 10 Franken. Etwas haben wir aber noch vergessen, die Auflösung vom letzten LiMa.<br />

Die Lösung war 17 oder 18 Ostereier und die Gewinnerin ist Fabia Chiandetti aus Liestal.<br />

Schicke die Zeichnung und Deine Adresse an: LiMa Wundergugge, Rathausstr. 66, 4410 Liestal


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– 52 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong><br />

...bis Ende Juli!!


Publireportage<br />

Arbeiten Hand in Hand (v.l.): Hedy Rutschmann, Alice Häfeli und Barbara Gysin an der Mange.<br />

«Wer gerne arbeitet, macht die Arbeit schön.»<br />

Hedy Rutschmann und ihr Team lassen keinen Falt durch.<br />

Stehen selten leer: Die leistungsfähigen Waschmaschinen<br />

und Tumbler.<br />

Frische Wäsche für das Restaurant Murenberg.<br />

Werner Kraft hilft tragen. Frau Kraft: «Die Wäsche wird<br />

zuver lässig geholt und gebracht. Bei Frau Rutschmann<br />

weiss ich, wer sie wäscht , und ich schätze ihren<br />

Qualitätssinn.»<br />

Wenn das kein Geheimtipp ist: Wer bei RCB<br />

Catering ausgangs Bubendorf abbiegt und<br />

hinter das Gebäude fährt, kommt zu einer<br />

kleinen, feinen, leistungsfähigen, qualitätsbewussten<br />

Wäscherei. Zu Hedy Rutschmann.<br />

Hedy Rutschmann hat diesen Betrieb in<br />

den letzten Jahren aufgebaut und sich einen<br />

Kreis treuer Kunden aufgebaut. Mit einer<br />

Leistung, die auf ihrer klaren Arbeitshaltung<br />

beruht: «Ich lasse keinen Falt durch.» «Ich will<br />

kein Gheu – die Wäsche wird exakt und von<br />

Hand gefaltet.» «Bei uns geht immer die<br />

richtige Wäsche retour.», hört man sie sagen.<br />

Die meisten ihrer Auftraggeberfirmen –<br />

Restaurants, Werkstätten, Autogaragen,<br />

Privatpersonen – sind denn auch über eine<br />

Empfehlung zufriedener Kunden an sie<br />

gelangt.<br />

«Handarbeit ergibt einfach<br />

eine bessere Qualität»<br />

Hedy Rutschmann und ihre Mitarbeiterinnen<br />

Barbara Gysin und Alice Häfeli, die zweimal<br />

pro Woche aushelfen, waschen und bügeln<br />

Tischtücher, Bettwäsche, Küchentücher,<br />

Arbeitskleider, Übergwändli, Hemden von<br />

Privathaushaltungen. Bei der Arbeit herrscht<br />

eine aufgeräumte Stimmung. Man versteht<br />

sich, man arbeitet Hand in Hand. Je nach<br />

Abmachung wird die Wäsche gebracht und abgeholt,<br />

je nach Auslastung innert 24 Stunden.<br />

«Handarbeit ergibt einfach eine bessere<br />

Qualität», ist ein Satz von Hedy Rutschmann.<br />

Und: «Wer gerne arbeitet, macht die Arbeit<br />

schön.» Die ruhige überlegte Frau ist hellwach,<br />

wenn sie in ihrer Wäscherei steht. Sie hört<br />

das leiseste «click», wenn die Maschine<br />

nach einer Handreichung ruft. Damit nichts<br />

still steht.<br />

Rutschmann Wasch- und Bügelservice<br />

ist keine Reinigung, sondern eine Wäscherei.<br />

Hedy Rutschmann legt Wert darauf, dies<br />

zu klären. Sie hat dort ihren Platz, wo die<br />

Chargen für Grosswäschereien zu klein sind.<br />

Kleinbetriebe profitieren davon. Auch für<br />

kleinere Heime ist die Wäscherei ideal.<br />

Hier bekommen sie Qualität, Zuverlässigkeit<br />

und Sicherheit.<br />

Rutschmann Wasch- & Bügelservice, Hedy Ruschmann,<br />

Hauptstrasse 175, Bubendorf, 061 971 32 00<br />

LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong> – 53 –


LIESTAL LIVE<br />

Wunderzwerg – der etwas<br />

andere Kindergarten<br />

Wenn um 11 Uhr das Geläut der Stadtkirche<br />

ruft, versammeln sich die Kinder<br />

des Rudolf Steiner Kindergartens Liestal<br />

in der Oristalstrasse vor dem Tisch mit<br />

den bunten Tüchern, um dem täglichen<br />

Puppenspiel beizuwohnen. Die Märchen<br />

wechseln im Monatsrhythmus, erzählt die<br />

Kindergärtnerin Kathrin Wallmeier<br />

(links). «Das Kind nimmt sich dabei<br />

heraus, was es im Moment braucht, und<br />

lernt mit jedem Märchen etwas Neues<br />

hinzu.» Seit Anfang des Jahres ist der<br />

Rudolf Steiner Kindergarten in Liestal<br />

ein eigener Verein und heisst «Wunderzwerg».<br />

Andreas Klockow (rechts) amtet<br />

als Präsident. Er ist<br />

zuständig für den<br />

Kontakt nach aussen<br />

und zur Mutterschule<br />

«Mayenfels» in<br />

Pratteln. Als Vater eines Kindes, das<br />

diesen öffentlichen Kindergarten in<br />

privater Trägerschaft besucht, engagiert<br />

er sich, dass dieses Reformpädagogikprojekt<br />

auch finanziell über die Runden<br />

kommt. Ein anspruchsvolles Unterfangen,<br />

da man ohne öffentliche Förderung<br />

auskommen muss. Dass es einen solchen<br />

alternativen Kindergarten aber braucht,<br />

der das zweckfreie Spielen in den<br />

Mittelpunkt stellt, davon sind Andreas<br />

und Kathrin überzeugt. «Ein gesundes<br />

Kind bringt alles Wichtige mit. Es<br />

braucht aber einen geschützten Raum,<br />

damit es nachahmend und kreativ im<br />

Spiel aus sich selber schöpfen kann<br />

und sich so ohne Druck von aussen<br />

frei entwickeln kann.»<br />

Kontakt:<br />

www.wunderzwerg.ch Andreas Baumeister<br />

mit Space-Cabin<br />

Nicola D’Elia<br />

Versicherungs- und Vorsorgeberater<br />

Direktwahl 061 927 22 18<br />

Vorsorge und Lebensversicherungen werden<br />

immer wichtiger. Als Versicherungsberater der<br />

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– 54 – LiMa <strong>Mai</strong>–<strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>


Wohnen an bester Lage in Liestal<br />

Exklusive, luxuriöse Terrassenwohnungen am Leisenberg<br />

An einer der schönsten und besten Lagen der ganzen Region Basel entstehen exklusive Terrassenwohnungen<br />

mit luxuriösem Ausbau im Minergie-Standard<br />

Standard. Das Grundstück - das letzte an dieser fantastischen Lage - liegt<br />

am Südhang mit optimaler Sonneneinstrahlung und mit Blick über die weiten Jurahöhen.<br />

hen.<br />

Ende 2009 haben die Bauarbeiten angefangen und kommen gut<br />

voran. Die Häuser sind in der ersten Hälfte des nächsten Jahres<br />

bezugsbereit. Bereits sind 6 von total 14 Wohnungen verkauft,<br />

noch sind aber einige sehr interessante Terrassenwohnungen frei.<br />

4½-Zimmer-Terrassenwohnung (202m 2 ) ab Fr. 1'160'000.-<br />

4½-Zimmer-Terrassenwohnung (187m 2 ) ab Fr. 1'090'000.-<br />

3½-Zimmer-Terrassenwohnung (138m 2 ) ab Fr. 895'000.-<br />

• Fantastische Aussicht, sonnig, ruhig<br />

• Gut erschlossen (via A2 ca. 10 Minuten bis Basel)<br />

• Am Rand der Bauzone, viele Wandermöglichkeiten<br />

• Ideal auch für die 2. Lebenshälfte<br />

• Alle Wohnungen sind rollstuhlgängig<br />

• Minergie-Dämmung und Komfortlüftung<br />

• Sehr hoher Ausbaustandard, Raumhöhe 2.60 m<br />

• Küche mit Steamer etc.<br />

• Modernste sanitäre Einrichtungen (Dusch-WC)<br />

• Erfüllt Anforderung für erhöhte Erdbebensicherheit<br />

• Jede Wohnung mit separater Wärmepumpenheizung<br />

• Wintergarten<br />

• 40% grössere Einstellhallenplätze als üblich<br />

Gerne helfen wir Ihnen bei Bedarf auch beim<br />

Verkauf Ihrer jetzigen Liegenschaft.<br />

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Raurach Immobilien Ramlinsburgerstrasse 2 4410 Liestal 061 927 96 66 info@raurach.ch


Der neue JUMBO compact<br />

mitten in der Stadt Basel<br />

Am 6. März öffnete mitten im Basler Stadtzentrum der erste Baumarkt<br />

seine Türen: Der JUMBO an der Clarastrasse bietet eine<br />

riesige Auswahl an Hobby- und Handwerkszubehör.<br />

Die eigenen 4 Wände auffrischen, das Velo<br />

reparieren, ein Geschenk für die beste Freundin<br />

basteln – Wer ein Flair für Heimwerker-<br />

Arbeiten hat, kann sich jetzt mitten in Kleinbasel<br />

mit dem notwendigen Material<br />

eindecken. Am 6. März eröffnete JUMBO direkt<br />

bei der Tramhaltestelle Clarastrasse eine<br />

Stadtfiliale. Unter dem Begriff «compact»<br />

führt JUMBO mitten im Zentrum von Basel<br />

ein Sortiment, dass speziell auf die Bedürfnisse<br />

der Stadtbewohner angepasst ist. Der<br />

helle, moderne Laden bietet auf 1000 Quadratmetern<br />

Fläche alles, was das Heimwerkerherz<br />

begehrt, vom Sägeblatt über die Farbtube<br />

bis zur Blumenerde. Der erste Basler<br />

Innenstadt-Baumarkt überrascht mit einem<br />

vollwertigen, kompakten Baumarktsortiment<br />

von 30’000 Artikeln, inklusive Service wie<br />

Holzzuschnitt, Farbmischen oder Heimlieferdienst.<br />

«Wir haben das Sortiment so zusammengestellt,<br />

dass die Stadtbewohnerinnen und -bewohner<br />

bei uns alles finden, was es für die<br />

gängigen Arbeiten in der Wohnung, im Haushalt,<br />

auf dem Balkon oder im Vorgarten<br />

braucht», sagt Filialleiter Christian Glur und<br />

ergänzt: «Bei der breiten Auswahl an Bastelzubehör<br />

und Dekorationsmaterial kommen<br />

nebst den Hobbyhandwerkern auch Künstlerinnen<br />

auf ihre Rechnung.» Ein berufstätiger<br />

Kunde schätzt nebst der zentralen Lage vor<br />

allem die Öffnungszeiten bis 20 Uhr: «So<br />

kann ich das Auto stehen lassen und meine<br />

Baumarkt-Einkäufe unter der Woche auf dem<br />

Heimweg tätigen.»<br />

Ebenfalls freuen dürfen sich umweltbewusste<br />

Heimwerkerinnen und –<br />

werker, denn unter dem Label<br />

OEKO-TIPP finden sie bei<br />

JUMBO viele umweltverträgliche<br />

Produktvarianten. Zudem<br />

bietet JUMBO in der Velostadt Basel<br />

natürlich auch seinen professionellen<br />

Veloservice an.<br />

Und das sagen unsere Kunden:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 8.00–20.00 Uhr<br />

durchgehend<br />

Sa 8.00–18.00 Uhr<br />

www.jumbo.ch<br />

C. S., Arlesheim<br />

Mit diesem Laden ist für mich ein langer<br />

Wunsch in Erfüllung gegangen! Er war<br />

längst überfällig. Er ist klein und fein,<br />

sehr zweckmässig und ich finde alles<br />

was ich für zu Hause brauche.<br />

A. W., Basel<br />

Ich bin Architekturstudentin und auf der<br />

Suche nach Materialien für Modellbauten.<br />

Ich bin sehr froh, dass ich dank Jumbo<br />

nun alles mitten in der Stadt finde und<br />

nicht mehr so weit fahren muss.<br />

B. S., Basel<br />

Ich wohne in der Nähe und dieser Laden<br />

ist daher ideal für kleine Einkäufe. Ich<br />

muss nicht mehr nach Pratteln oder nach<br />

Allschwil fahren um einzukaufen.<br />

JUMBO compact<br />

Clarastrasse 6<br />

4058 Basel<br />

Tel. 061 685 99 99<br />

Fax 061 685 99 90

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