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November–Dezember 2013 | Nr. 36<br />
Babel<br />
6’500 Sprachen spricht die Welt. Eine Spurensuche in Liestal.<br />
«Sprache ist<br />
Freude»<br />
Maurizio Ceraldi<br />
hat auf zwei Rädern<br />
die Welt bereist.<br />
Natur II<br />
Naturschutz:<br />
Im Einsatz für<br />
den Biber.
Antonio Sahin<br />
Versicherungsberater<br />
Direktwahl 061 927 22 37<br />
Roman Kaiser<br />
Versicherungsberater<br />
Direktwahl 061 927 22 42<br />
Vorsorge und Lebensversicherungen<br />
werden immer wichtiger. Als Versicherungsberater<br />
der Mobiliar sind wir<br />
auch dafür Ihr kompetenter Partner.<br />
Generalagentur Liestal, Alfred Guggenbühl<br />
Burgstrasse 6, 4410 Liestal<br />
Telefon 061 927 22 22, Fax 061 927 22 30<br />
liestal@mobi.ch, www.mobiliestal.ch<br />
250511D04GA<br />
Familientag zur Spielplatz Neueröffnung<br />
Samstag, 2. November 2013 ab 11:00 Uhr<br />
Der Spielplatz des Restaurants Bienenberg wurde rundum<br />
erneuert. Wir laden herzlich zur Eröffnung ein!<br />
11:00 Uhr Spiele und Wettbewerb<br />
12:00 Uhr Mittagessen<br />
13:00 Uhr Schlüsselübergabe<br />
14:00 Uhr Clown-Vorstellung<br />
Mit<br />
Gewinnspiel<br />
Hotel Bienenberg<br />
CH-4410 Liestal<br />
Tel. +41 61 906 78 00<br />
www.hotelbienenberg.ch<br />
Kalender 2014<br />
· 10 verschiedene Layouts<br />
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· Hoch- und Querformat<br />
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· Bild- und Familienkalender<br />
· Infos im Digitaldruck und im Web<br />
Lüdin AG Digitaldruck<br />
Schützenstrasse 6 4410 Liestal 061 927 27 20 digitaldruck@luedin.ch www.luedin.ch<br />
– 2 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
INHALT<br />
4/6/8/10 Aufgefallen: News und Trends<br />
14 Babel<br />
Man sagt, Liestal spräche 90 Sprachen.<br />
Sprachenvielfalt in Liestal<br />
Der Liestaler Maurizio Ceraldi umrundete<br />
mit seinem Velo Afrika und lernte<br />
dabei, sich in Arabisch, Wolof, Suaheli<br />
und Africaans auszudrücken. 30’000<br />
Kilometer legte er auf seinem Drahtesel<br />
zurück, passierte 29 Länder mit 26<br />
Plattfüssen. «Afrika ist als Armenhaus<br />
verschrien, doch sprachlich ist es der<br />
reichste Kontinent überhaupt.»<br />
Wer exotische Sprachen hören will,<br />
muss aber nicht in die Ferne schweifen.<br />
Ein Besuch im Quartierzentrum<br />
Fraumatt, in der Weltküche im Liestaler<br />
Rathaus oder auf dem alle zwei Jahre<br />
auf dem Zeughausplatz stattfindenden<br />
Integra-Fest zeigt: Die Sprachenvielfalt<br />
in unserer allernächsten Umgebung ist<br />
enorm.<br />
90 Sprachen zählt Liestals Einwohnerkontrolle.<br />
90 Sprachen auf<br />
13’000 Einwohnerinnen und Einwohner,<br />
jede vierte Person ausländischer<br />
Herkunft? <strong>LiMa</strong> nimmt sich Zeit,<br />
Vermutetes zu beweisen.<br />
Sprache bildet die Grundlage zu<br />
unserer kulturellen Identität. Sprachen<br />
öffnen Türen. Wer eine Sprache spricht,<br />
schafft Nähe und überwindet Barrieren.<br />
Oder wie es unser Stadtpräsident Lukas<br />
Ott ausdrückt: «Für mich ist es wichtig,<br />
dass Sprachenvielfalt als eine Ressource<br />
für Bildung und Zusammenleben erkannt<br />
wird, wenn sie als solche wahrgenommen,<br />
genutzt und entwickelt wird.»<br />
Andreas Baumeister,<br />
Mitglied des <strong>LiMa</strong>-Impulsteams<br />
Impressum 6. Jahrgang, Nr. 36<br />
Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice <strong>Rieder</strong>,<br />
<strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>, Rathausstrasse 66,<br />
4410 Liestal, T 061 923 05 15, lima@riederkommunikation.ch,<br />
www.riederkommunikation.ch.<br />
Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe:<br />
Andreas Baumeister, Lucas Huber, Dominique Näf,<br />
Isabelle Pryce (ip), Beatrice <strong>Rieder</strong> (br). Gestaltung:<br />
Denise Vanne. Foto grafie: Guido Schärli (gs),<br />
Foto-Grafik Schärli, Hölstein; Lithos: Lac AG, Basel.<br />
Druck: Schaub Medien. Distribution: Post.<br />
Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen,<br />
Andreas Baumeister, Andreas Ruegg,<br />
Martin Waibel.<br />
27 «Sprache ist Freude»<br />
Maurizio Ceraldi, alias Ferenji, Toubab,<br />
Mundele.<br />
34 Hello there in the Baselbiet!<br />
Dominique Näfs Schulalltag in Portland.<br />
36 Im Einsatz für den Biber<br />
Naturschutzorganisationen schützen und<br />
fördern Artenvielfalt.<br />
41 KMU Liestal am Puls<br />
42 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen<br />
47 Regio Liestal Live Ermöglichen,<br />
was andere brauchen<br />
gedruckt in Liestal<br />
45 Das <strong>LiMa</strong> wächst.<br />
Inserate: Nicole Peter, <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>,<br />
Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15,<br />
F 061 923 05 16, nicole.peter@riederkommunikation.ch.<br />
Tarife, jeweils farbig: 1 /1 Seite 1647.00, 1 /2 Seite 824.00,<br />
1<br />
/4 Seite 442.00 1 /8 Seite 253.00.<br />
Details unter www.lima-online.ch.<br />
<strong>LiMa</strong> erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli,<br />
September, November. Erscheinungstermin jeweils<br />
Anfang Monat, ausser Januar. Auflage: 22‘700 Ex.<br />
kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal, Seltisberg,<br />
Lupsingen, Ziefen, Bubendorf, Lausen, Arisdorf,<br />
Frenkendorf, Füllinsdorf, Büren, Nuglar und<br />
St. Pantaleon.<br />
Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann<br />
<strong>LiMa</strong> zu einem Versandkosten beitrag von CHF 28.00<br />
abonniert werden.<br />
ISSN-Nummer 1663-6236<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember September–Oktober 2013 2012 – 3 –
AUFGEFALLEN<br />
Die Tipps auf diesen Seiten sind von der<br />
Redaktion ausgewählt, verfasst und fotografiert.<br />
Es handelt sich nicht um bezahlte<br />
Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach<br />
Newsfutter: lima@riederkommunikation.ch.<br />
ip<br />
ip<br />
Zu Dill<br />
kommt Noth<br />
Andreas Noth (l.) hat<br />
im Sommer Optik<br />
Dill von Hansjörg<br />
Obergfell (r.) übernommen.<br />
Spezialisiert ist Optik Dill & Noth auf Gleitsichtgläser und Kontaktlinsen.<br />
Hier will der Augenoptiker das Angebot weiter ausbauen. Auf Ende Jahr wird das Ladenlokal<br />
noch heller und kundenfreundlicher gestaltet. Damit soll auch die grosse Auswahl<br />
an Brillen und Sonnenbrillen besser zur Geltung kommen. Auf dem Bild stehen zwischen<br />
Andreas Noth und Hanjörg Obergfell, der im Teilpensum im Team bleibt, die Mitarbeiterinnen<br />
Nicole Hasler (l.) und Monica De Freitas (r.). Optik Dill & Noth, Rathausstrasse 55,<br />
Liestal, T 061 921 40 04, info@optik-dill-noth.ch, www.optik-dill-noth.ch ip<br />
Klein aber fein<br />
Die hübschen, feinen Wachteleier vom Wachtelmeier<br />
sind neu auch in der Manor erhältlich. Die<br />
kleinen Hühnervögel liefern Tobias Meier<br />
inzwischen rund 3500 Eier pro Monat. Um<br />
seine geliebten Wachteln noch hygienischer zu<br />
halten, hat der junge Bubendorfer ein neues<br />
Tränkesystem installiert, das immer ganz<br />
sauberes Wasser bereithält. Wachtelmeier,<br />
Tobias Meier, Bündtenstrasse 5, Bubendorf,<br />
T 079 738 37 02, info@wachtelmeier.ch,<br />
www.wachtelmeier.ch ip<br />
ip<br />
Durch<br />
Bilder sprechen<br />
Auch Kinder brauchen manchmal<br />
Hilfe, um eine schwierige Zeit oder<br />
Erlebnisse zu verarbeiten. Ruth<br />
Sutter bietet neu in ihrem Atelier<br />
Maltherapie an. «Malen ist für<br />
Kinder eine geeignete Methode,<br />
zu ihren Schwierigkeiten oder<br />
Ängsten vorzudringen, darüber zu<br />
sprechen», sagt die ausgebildete Maltherapeutin. «Die Kinder finden oft kreative<br />
Lösungen, setzen sie im Bild um und können sie manchmal mit ins Leben nehmen.»<br />
Atelier Papillion, Ruth Sutter, Furlenstrasse 76, Lausen, T 061 921 21 92,<br />
kontakt@mal-atelier-papillon.ch ip<br />
Gemütliches Zusammensein<br />
Das Restaurant – Pizzeria Central in Frenkendorf hat<br />
im ersten Stock zwei Zimmer zu einem Saal umgebaut.<br />
Der heimelige Raum bietet Platz für 40 Personen.<br />
Er eignet sich wunderbar für kleine Feiern, Gesellschaften<br />
oder Sitzungen. Für das leibliche Wohl sorgen Koch<br />
Mukhlis Ahmed (r.) und Pizzaiolo Mehmet Ceyhan (l.).<br />
Restaurant – Pizzeria Central, Hauptstrasse 7,<br />
Frenkendorf, T 061 901 10 08 ip<br />
ip<br />
ip<br />
Für kurz- wie<br />
für langhaarige<br />
Hunde<br />
Die Salons der Region waren immer<br />
ausgebucht. Deshalb hat Elizabeth<br />
Olloz selbst die Hundecoiffureschule<br />
besucht, um ihren «Mon cheri»<br />
daheim professionell zu pflegen.<br />
Nun hat die Hundefreundin ihren<br />
eigenen Salon eingerichtet und will<br />
sich viel Zeit nehmen für ihre vierbeinigen Kunden. Bei Bedarf holt<br />
Olloz den Hund ab und bringt ihn geputzt, gestriegelt und gepflegt<br />
wieder zurück. Mon Cheri, Elizabeth Olloz, Hintergasse 8, Bubendorf,<br />
T 061 599 23 79, mail@hundesalon-moncheri.ch,<br />
www.hundesalon-moncheri.ch ip
Einzigartig:<br />
Das Milchhüsli-Raclette<br />
Wählen Sie Ihre Käse-Favoriten<br />
und geniessen Sie:<br />
Wildfenchel und Pinienkerne<br />
Mostbröckli<br />
Altsenn über 6 Monate alt<br />
AlpRaclette Rohmilch<br />
Diabolo Chili mild<br />
Knoblauch<br />
Pfeffer<br />
Morcheln<br />
AlpenKräuter<br />
Rauch<br />
Speck<br />
Weisswein<br />
Portwein mit Pfeffer<br />
Walliser Rohmilch<br />
Safran<br />
und den einzigen «Ausländer»: Walker France<br />
Twiny, das Öfeli mit Rechaudkerzen<br />
zum überall hin mitnehmen.<br />
Haben Sie Gäste, mieten Sie<br />
so viele Twinies, wie Sie wollen.<br />
Miete pro Stück nur 2 Franken.<br />
Racletteofen für den Käseleib, von<br />
dem Sie das Raclette direkt auf<br />
den Teller abstreichen. Kostenlose<br />
Ausleihe.<br />
Am Zeughausplatz, 061 921 00 56<br />
Unsere Stärke ist ihre Mobilität!<br />
Lassen sie sich begeistern von 29 Jahren<br />
Markenerfahrung.<br />
P. Schweizer AG Liestal<br />
Lausenerstrasse 27 061 975 83 83<br />
www.pschweizerag.ch<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 5 –
AUFGEFALLEN<br />
News & Trends<br />
von der <strong>LiMa</strong>-Redaktion entdeckt<br />
ip<br />
ip<br />
Was für ein Zoo!<br />
Das Auge<br />
isst mit<br />
Seit Wochen haben wir uns gewundert, was Heinz Zimmermann (l.)<br />
wieder Tolles entstehen lässt. Das Warten hat sich gelohnt:<br />
Er und sein Pächter Marcelo Barreto (m.) haben ein elegantes und<br />
doch lässiges à la carte-Restaurant mit Bar und Lounge eingerichtet.<br />
«Wir bieten etwas Neues in Liestal: eine internationale Küche,<br />
immer besonders kreativ präsentiert», sagt Barreto. Jalil Kadr (r.) ist<br />
Geschäftsführer dieser neuen «création». Création, Rathausstrasse 72,<br />
Liestal, T 061 921 30 60, www.creation-liestal.ch ip<br />
Mobiler<br />
Salon<br />
Seit 18 Jahren ist Katia Paone als diplomierte Coiffeuse tätig.<br />
Nun hat sie ihren eigenen – mobilen – Salon eröffnet: Mit ihrem<br />
Köfferchen fährt sie zu ihren Kundinnen nach Hause und bietet<br />
neben Haare pflegen, schneiden, färben, etc. auch kosmetische<br />
Behandlungen an. «Ich habe in kurzer Zeit schon viele positive<br />
Rückmeldungen erhalten. Darum bin ich überzeugt, dass ich<br />
mit meiner Geschäftsidee richtig liege», sagt Paone.<br />
Hair@Home, Katia Paone, T 076 456 77 66, www.hair-home.ch ip<br />
ip<br />
Die berühmten langbeinigen<br />
grünen Frösche haben<br />
Gesellschaft bekommen:<br />
Raben, Eulen, Fische und weitere lustige Tiere ergänzen neuerdings<br />
das Pappmaché-Sortiment bei Susi Thommen im Mosaiko.<br />
Sie alle sind im Räbhof Lausen von Menschen mit einer Behinderung<br />
hergestellt worden. Dort steht jetzt auch eine neue Kerzengiessanlage<br />
und erweitert das grosse Kerzen angebot im Mosaiko<br />
mit neuen Formen und Farben. Mosaiko, der Geschenkladen<br />
mit Sinn, Kanonengasse 4, Liestal, T 061 923 70 77,<br />
www.mosaiko.ch ip<br />
Hüenerchrezen, Chatzestrigel,<br />
Munimatt<br />
Es war etwas düster in den Gängen des kantonalen Amts<br />
für Raumplanung. Deshalb hat Amtsleiter Martin Kolb einen<br />
Ideenwettbewerb unter den rund 40 Mitarbeitenden lanciert. Nun<br />
erhellen 40 spannende lokale Flurnamen in fluoreszierenden<br />
baselbiet-roten Lettern das Amt. Wo diese Orte sind und was<br />
die Namen bedeuten, erzählt den interessierten Besuchern eine<br />
kleine Broschüre zum Mitnehmen. Im Bild v.l. die Raumplanungs-<br />
Mitarbeitenden Peter<br />
Inäbnit, Esther<br />
Althaus und<br />
Andy Stöcklin.<br />
Amt für Raumplanung,<br />
Rheinstrasse<br />
29, Liestal,<br />
T 061 552 59 33 /<br />
T 061 552 55 83,<br />
raumplanung@bl.ch ip<br />
ip<br />
ip<br />
Fleisch und mehr für Gourmets<br />
Weil er nicht länger in seinem Ladenlokal bleiben konnte, hat sich Thomas Abt<br />
nach 18 Jahren Metzgerei auf Catering, Party-Service und Event-Organisation<br />
spezialisiert. Das Team von Gourmet Ziefen (v.l.: Petra Wüethrich, Sandra<br />
Simon und Thomas Abt) bietet ein vielfältiges Menu an kalten und warmen<br />
Köstlichkeiten. Alles immer frisch zubereitet. Gourmet Ziefen, Voreichstrasse 17,<br />
Ziefen, T 061 931 16 36, M 079 415 31 91, www.gourmet-ziefen.ch ip
Publireportage<br />
Wohnberaterin Sibylle Borer hat sich auf Schlafberatung spezialisiert. Im Bild zeigt sie das Bett<br />
Grand Luxe, eine Matratze von Superba und Bettwäsche von Fischbacher.<br />
Das Outlast-Duvet gleicht Wärme und<br />
Feuchtigkeit von alleine aus. Schweizer Qualität:<br />
Bettwäsche von Schlossberg und Fischbacher.<br />
Zum guten Schlaf tragen viele Faktoren bei<br />
Brodbeck Innendekorationen setzt auf Schweizer Lieferanten und Qualität<br />
Bei Brodbeck Innendekorationen sind «Bettenwochen».<br />
Dabei greift der Begriff «Betten» zu<br />
kurz: Brodbeck bietet alles an, was es für erholsames<br />
Liegen, ein angenehmes Bett klima und<br />
ein schönes Schlafzimmer braucht: Matratzen,<br />
Lättliroste, Bettmodelle, Duvets, Kissen und<br />
Anzüge.<br />
«Neuer Reissverschluss noch<br />
nach zehn Jahren»<br />
Was Brodbeck Innendekorationen in allen<br />
Geschäftsbereichen auszeichnet, ist die langjährige<br />
Zusammenarbeit mit ausgewählten<br />
Lieferanten, die nur beste Qualität bieten. Bei<br />
den Matratzen sind es das Schweizer Unternehmen<br />
Superba sowie die Lattoflex, die ihre<br />
Wurzeln in Lausen hat. Beide Marken haben<br />
den Geschäftsinhaber Hanspeter Brodbeck<br />
überzeugt und von beiden hält er Matratzenmodelle<br />
mit unterschiedlichen Härtegraden und<br />
Preissegmenten zum Probeliegen bereit. «Wir<br />
empfehlen Erzeugnisse, die wir kennen und bei<br />
denen wir voll und ganz dahinter stehen können»,<br />
betont Brodbeck. Bei der Bettwäsche<br />
empfiehlt er die Schweizer Produzenten<br />
Schlossberg und Fischbacher. «Dort wird ein<br />
defekter Reissverschluss auch nach zehn Jahren<br />
noch ersetzt.» Sein Erfolg sind langjährig<br />
zufriedene Kundinnen und Kunden.<br />
Lieber Dieter Kummli:<br />
Wir danken Dir für 30 Jahre!<br />
lungen, bis hin zu edlen Eiderdaunen. Es bietet<br />
auch die Reinigung von Duvets an, wobei vorher<br />
der Zustand der Füllung kontrolliert wird.<br />
Termin vereinbaren für<br />
umfassende Schlafberatung<br />
Silbylle Borer freut sich, wenn Kundinnen und<br />
Kunden vor ihrem Besuch einen Termin mit ihr<br />
vereinbaren. So kann sie die individuellen Bedürfnissen<br />
gut erfassen und bei Schlafproblemen<br />
den Ursachen auf die Spur kommen. br<br />
Das ist einzigartig: Seit dreissig Jahren schenkst Du<br />
Brodbeck Innendekorationen Dein Engagement. Für jede<br />
Ausgangslage findest Du eine kreative Lösung, schöpfst<br />
aus Deinem fundiertem Knowhow als Innendekorateur und<br />
Wohnberater und bist beliebt bei unseren Kundinnen und<br />
Kunden. Deine Ideenvielfalt und Dein zuverlässiges Schaffen sind Teil des Erfolgs von Brodbeck<br />
Innendekorationen. Dafür danken wir Dir. Auf eine weitere Dekade mit Dir gemeinsam freuen sich<br />
Hanspeter Brodbeck und das ganze Brodbeck-Team.<br />
Bettenwochen 2013 noch bis<br />
zum 22. November<br />
10% Rabatt auf alle<br />
Bettwaren<br />
Plus: Gutschein von 100 Franken für<br />
ein CLIMA Outlast-Duvet.<br />
Neue Matratzen werden kostenlos geliefert und<br />
die gebrauchten Stücke entsorgt.<br />
Wer friert oder schwitzt,<br />
ist im Schlaf gestört<br />
Gute nächtliche Erholung wird auch durch ein<br />
stimmiges Bettklima erzeugt. «Wer friert oder<br />
schwitzt, ist im Schlaf gestört», sagt Wohnberaterin<br />
Sibylle Borer, die sich auf Schlaf beratung<br />
spezialisiert hat. Neu gibt es ein Duvet,<br />
das selber aktiv ist und Wärme und Feuchtigkeit<br />
ausgleicht – es heisst «Outlast» und ist<br />
vergleichbar mit Funktionsbekleidung beim<br />
Sport. Auf Outlast-Duvets bietet Brodbeck<br />
einen Einführungsrabatt. Das Geschäft verkauft<br />
jedoch Duvets mit verschiedenen Fül-<br />
Brodbeck AG Innendekorationen<br />
Kasernenstrasse 12, Liestal, 061 927 95 00<br />
info@brodbeckag.ch, www.brodbeckag.ch<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 7 –
ip<br />
AUFGEFALLEN<br />
News & Trends<br />
von der <strong>LiMa</strong>-Redaktion entdeckt<br />
Total frech<br />
ip<br />
Raum36 hat einen ganz<br />
speziellen Tisch in ihr<br />
Sor timent für den Innenausbau<br />
aufgenommen: Der i-Table44<br />
ist höhenverstellbar, kann mit<br />
Kochfeld als mobile Kücheninsel<br />
dienen, jede Tischplatte ist ein Kunstwerk und sowohl die technischen<br />
Finessen als auch die handwerklichen und gestalterischen Arbeiten stammen<br />
alle aus der Region mit PLZ 44. Erfinder Willy Buser (r.) hat den Tisch von<br />
A bis Z durchdacht. Mit im Bild Helfer Kurt Renz (l.) an einem Tisch für den<br />
asiatischen Markt: mit eingebautem Teppanyaki und Kirschblütenbild. Raum36,<br />
Benzburweg 28, Liestal, T 061 901 36 36, material@raum<strong>36.</strong>ch,<br />
www.raum<strong>36.</strong>ch, www.itable44.com ip<br />
Alles malbar<br />
30 Jahre hat Cornelia Hügin bei Lüdin<br />
gearbeitet. Jetzt öffnet sie am 5. November<br />
ihren eigenen Laden, um den Bedarf<br />
an Künstlerfarben und -materialien zu<br />
decken. «Es gibt viele Menschen in und<br />
um Liestal, die gerne malen, zeichnen oder<br />
kalligrafieren. Ihnen möchte ich einen Ort<br />
bieten, an dem sie unverbindlich vorbeikommen,<br />
sich auch mal hinsetzen und<br />
ausprobieren können», sagt Hügin. Zudem<br />
sollen Kunden im Laden ihre Werke<br />
zeigen. malbar, Cornelia Hügin,<br />
Amts hausgasse 10, Liestal,<br />
T 061 921 24 34, info@malbarliestal.ch,<br />
www.malbarliestal.ch ip<br />
ip<br />
Nur für kurze Zeit!<br />
Möbeldesigner Oliver Rudin (im Bild) und<br />
Lampendesigner Hansruedi Leonhard<br />
Schlegel haben in der Kanonengasse einen<br />
Pop-up-store (Kurzzeitgeschäft) aufgemacht.<br />
«Wir suchen den Austausch mit interessierten<br />
Kunden und Passanten», sagt Rudin.<br />
Zudem bieten die zwei auch anderen Schweizer<br />
Labels eine Plattform für ihre ganz<br />
unterschiedlichen Produkte. Ende Dezember<br />
ip<br />
geht der Laden wieder zu. ars-manuaria.ch geht weiter. ars-manuaria.ch Pop-up-store, Oliver<br />
Rudin (www.solution-design.ch) und Hansruedi Leonhard Schlegel (www.leonhard-art.ch),<br />
Kanonengasse 15, Liestal, T 077 420 17 59, shop@ars-manuaria.ch, www.ars-manuaria.ch ip<br />
Tagesbetreuung für Schulkinder<br />
Kino für<br />
Hörbehinderte<br />
Endlich können auch Menschen<br />
mit einer Hörbehinderung den<br />
Kinobesuch voll geniessen.<br />
Als erstes Kino der Region hat<br />
Kino Oris eine Höranlage installiert. Wer ein Hörgerät mit einer<br />
Telefonempfangsspule benutzt, kann in jede Vorstellung sitzen und von<br />
der guten Tonqualität profitieren. Marcel Hinterobermaier freut sich,<br />
dass nun alle Besucher seiner «Kinonachmittage für ältere Menschen»<br />
den Filmen folgen können. Kino Oris, Kanonengasse 15, Liestal,<br />
T 061 921 10 22, info@oris-liestal.ch, www.oris-liestal.ch ip<br />
Die Kindertagesstätte copain betreut neu auch Kindergärtner und<br />
Schüler bis 12 Jahre zu Randzeiten, über Mittag oder an freien<br />
Nachmittagen. Neben der Hausaufgabenhilfe organisieren die<br />
beiden Leiterinnen Romina Boss (r.) und Ursula Müller (l.) altersgerechte<br />
Aktivitäten. Kreatives, Musisches, Bewegung und Spiel<br />
drinnen wie draussen sind ihnen wichtig. Ebenso ein liebe- und<br />
respektvoller Umgang. Kita copain, Benzburweg 30a, Liestal,<br />
T 079 123 07 68, info@kita-copain.ch, www.kita-copain.ch ip<br />
ip
Publireportage<br />
Sie bilden das neue Leitungsteam im Hotel<br />
Engel Liestal: v.l. Sibylle Böhler, F+B-Manager;<br />
Marc Grieder, Direktor; Esther Grieder,<br />
Eigentümerin; Casper Lareida, F+B-Assistent.<br />
Marc Grieder ist<br />
neuer Leiter des<br />
Hotels Engel<br />
Im Hotel Engel findet ein Generationenwechsel<br />
statt: Marc Grieder hat am 1. November<br />
die Leitung des grossen Gastronomiebetriebs<br />
übernommen. Marc Grieder ist der Sohn der<br />
Hotel-Eigentümerin Esther Grieder. Mit 27<br />
Jahren repräsentiert er eine neue Generation<br />
und ist aufgrund seiner familiären Herkunft<br />
und seines beruflichen Wegs bereits heute ein<br />
«Vollblut-Gastronom». Er hat eine Lehre als<br />
Koch im Basler Hotel Europe und Gourmet-<br />
Restaurant Quatre Saisons absolviert und anschliessend<br />
in Hotels in der Westschweiz, in<br />
Berggebieten und in Thailand gearbeitet. Zuletzt<br />
hat Marc Grieder die Hotelfachschule<br />
Thun absolviert. «Ich freue mich darauf, die<br />
Verantwortung zu übernehmen und auch bei<br />
den Gästen präsent zu sein», sagt Marc<br />
Grieder zu seiner neuen Aufgabe.<br />
Bewährte Gastgeberin<br />
Sibylle Böhler<br />
An seiner Seite weiss er die Gastgeberin Sibylle<br />
Böhler, welche die Engel-Gäste schon<br />
heute kennen und schätzen. Sibylle Böhler<br />
trägt die Verantwortung für den Food and<br />
Beverage- Bereich. Dazu gehören die drei Re-<br />
staurants Le Papillon, Taverne und Baselbieter<br />
Stübli und der lebhafte Tagungs-, Bankettund<br />
Seminarbetrieb im 1. Obergeschoss. Zum<br />
neuen Leitungsteam gehört auch Casper Lareida,<br />
F&B-Assistent. Auch Lareida stammt<br />
aus einer Hotelier-Familie und ist gelernter<br />
Koch mit solider Weiterbildung. Er wird Bankett-<br />
und Seminargäste beraten und Anlässe<br />
leiten.<br />
Einladung zum<br />
Kennenlern-Apéro<br />
für alle<br />
Dienstag, 19. November 2013,<br />
zwischen 16.00 und 20.00 Uhr<br />
Froh, dass die Nachfolge aus<br />
der Familie stammt<br />
Esther Grieder selbst behält ihre bisherige<br />
Funktion bei – sie betreut die Administration,<br />
die Buchhaltung und das Personalwesen. «Ich<br />
werde das neue Team die nächsten Jahre<br />
noch begleiten und mein Knowhow weitergeben»,<br />
sagt sie, die froh ist, dass ihre Nachfolge<br />
aus der eigenen Familie stammt. Die Hote-<br />
lière blickt auch zurück auf die langjährige<br />
Zusammenarbeit mit Alain Legendre und<br />
spricht ihm einen grossen Dank aus.<br />
Marc Grieder will sich gründlich einarbeiten,<br />
bevor er Veränderungen anpackt. «Der<br />
Engel ist gross, anspruchsvoll und an 365 Tagen<br />
im Jahr offen. Seminare mit 150 Personen,<br />
grosse Bankette oder Apéros mit 300,<br />
400 Personen gehören bei uns zum Tagesgeschäft.<br />
Da sind allein schon Technik und Unterhalt<br />
grosse Aufgaben», ist er sich bewusst.<br />
Marc Grieder weiss jedoch, wo er zuerst seinen<br />
Blick hinlenkt: Als anspruchsvoller Koch<br />
und Geniesser wird er eine qualitativ hochstehende<br />
gutbürgerliche Küche bieten. Zum<br />
Zweiten will er frischen Schwung ins Engel-<br />
Team, in die <strong>Kommunikation</strong> und den Auftritt<br />
des Hotels Engel bringen. So wird seine Handschrift<br />
innen und aussen bald sichtbar werden.<br />
br<br />
Kasernenstrasse 10, 4410 Liestal<br />
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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 9 –
ip<br />
AUFGEFALLEN<br />
News & Trends<br />
von der <strong>LiMa</strong>-Redaktion entdeckt<br />
ip<br />
Näher dran<br />
Im Dezember zieht die Redaktion der<br />
Basellandschaftlichen Zeitung (bz) ins frei<br />
gewordene Erdgeschoss des «Lüdin-Hochhauses»<br />
an der Rheinstrasse 3. Es ist praktisch<br />
derselbe Ort, wo vor 180 Jahren die erste<br />
unabhängige Zeitung im Baselbiet erschien.<br />
Der neue Standort ist laut bz ideal: viele<br />
Passanten, ein kundenfreundlicher Zugang<br />
und viele Parkplätze in der Nähe. Als Unter mieter der bz arbeiten die Kollegen und Kolleginnen<br />
der Oberbaselbieter Zeitung (ObZ) im selben Grossraumbüro an ihrem Blatt. (im<br />
Bild die beiden Liestal-Redaktoren: von der bz Andreas Hirsbrunner (r.) und von der ObZ<br />
Marc Schaffner (l.)) Basellandschaftliche Zeitung, Rheinstrasse 3, Liestal, 061 927 26 00,<br />
redaktion@basellandschaftlichezeitung.ch, www.basellandschaftlichezeitung.ch;<br />
Oberbaselbieter Zeitung, m.schaffner@dietschi.ch, www.dietschi.ch ip<br />
Liestal wird ein<br />
Hunde-Mekka<br />
ip<br />
Aus ÜberHaupt wird<br />
Fine Art Vanessa<br />
Nach eineinhalb Jahren bei<br />
Coiffure ÜberHaupt dachte<br />
Vanessa Wyser (r.) an einen<br />
eigenen Salon. Da bot ihr Über-<br />
Haupt-Inhaberin Stéphanie Sutter<br />
(l.) gleich den ihren an. Wyser will<br />
das Grundkonzept beibehalten, nur<br />
Schritt für Schritt optisch ein wenig verändern. Der Name hingegen wechselt:<br />
«Fine Art – die feine Kunst – soll ausdrücken, wie sehr mir die Finessen eines<br />
Haarschnitts am Herzen liegen», erklärt Wyser ihre Wahl. Fine Art Vanessa,<br />
Vanessa Wyser, Rathausstrasse 19, Liestal, T 061 921 19 19 ip<br />
br<br />
Naturkosmetik in<br />
der Apotheke<br />
Es entspricht einem Trend: Die Studer Apotheke<br />
im Bücheli Center hat neu ein Kosmetikstudio.<br />
Und auch dies ist ein Trend: Die eidg. dipl.<br />
Kosmetikerin Michèle Oprandi, welche dieses<br />
Studio betreibt, wendet für die Gesichtspflege<br />
natürliche Präparate der Marken Caudalie und Primavera an. Wie alle Geschäfte im<br />
Bücheli Center schenkt die Studer Apotheke neu allen Kunden eine halbe Stunde Parkingzeit<br />
ab einem kumulierten Einkauf von 30 Franken. TopPharm Studer Apotheke<br />
Bücheli Center AG, Büchelistrasse 10, 4410 Liestal, T 061 605 90 40, Fax 061 605 90 49,<br />
buecheli-center@studer-apotheken.ch, www.studer-apotheken.ch br<br />
ip<br />
Gleich zwei neue Läden in Liestal widmen<br />
sich dem Hund. Mit ihrem unterschiedlichen<br />
Sortiment und Stil ergänzen sie sich wunderbar.<br />
Der Pfötli-Shop verkauft Accessoires,<br />
Pflegeprodukte, Futter etc. für Hunde und für<br />
Katzen sowie Geschenkartikel und Dekorationen<br />
für Hunde- und KatzenliebhaberInnen.<br />
Inhaberin Franziska Mangold (o.l. mit Michel)<br />
und Nicole Gertsch (o.r. mit Connor) legen<br />
grossen Wert auf eine gute Beratung – Gertsch<br />
ist ausgebildete Tierernährungsberaterin. Sie<br />
sind immer auf der Suche nach besonderem<br />
Design.<br />
Am 28. November eröffnet ein paar<br />
Schritte weiter Pit’s Hunde Shop. Pit Sohn (auf<br />
Bild unten mit Nero) kennen viele Hündeler<br />
von seiner Hundeschule Alpha. Er konzentriert<br />
sein Angebot eher auf den sportlichen und den<br />
Alltagsbereich. Die Produkte sollen vor allem<br />
funktionell und praktisch sein. Sohn will<br />
viele Motivationsspielzeuge ins Sortiment<br />
aufnehmen und plant, eine Ludothek für<br />
Hunde aufzubauen.<br />
Pfötli-Shop, Franziska Mangold, Zeughausgasse<br />
31, Liestal, T 061 923 99 23,<br />
info@pfoetli-shop, www.pfoetli-shop.ch<br />
Pit’s Hunde Shop, Pit Sohn, Kanonengasse 49,<br />
Liestal, T 079 225 96 24, p.sohn@bleuwin.ch,<br />
www.hundeschule-alpha.ch ip
Publireportage<br />
Einzigartig auf vier Etagen in Liestals Stadtmauer: Fitness und<br />
Physiotherapie. Neu hinzu kommen Fitnesskurse und Massagen.<br />
Gesundheit für Liestal<br />
und seine Unternehmen<br />
Der neue Geschäftsleiter Andreas Graf baut das MEM Gesundheitszentrum<br />
in der Zeughausgasse zu einem Kompetenzzentrum aus.<br />
Ab Januar 2014 übernimmt der Sport-Physiotherapeut<br />
Andreas Graf die Geschäftsleitung<br />
des MEM-Gesundheitszentrums, das heute<br />
Fitnessgeräte und Physiotherapie anbietet. Er<br />
wird das Angebot deutlich erweitern, und dies<br />
genau zum Zeitpunkt des 10-jährigen Bestehens.<br />
Gemeinsam mit verschiedenen Partnern<br />
hat er ein umfassendes Programm erarbeitet<br />
und bietet dies auch Unternehmen an, die sich<br />
für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden engagieren.<br />
«Ein Unternehmen kann bei uns sozusagen<br />
Gesundheit einkaufen und seinem Team<br />
schenken oder günstig weitergeben», erklärt<br />
Andreas Graf. Dafür bieten sich viele Möglichkeiten,<br />
zum Beispiel Abonnements im Fitness-<br />
Studio, Pilates, Zumba, Bodyfit, Therapie,<br />
Ergonomieberatung am Arbeitsplatz. Leute,<br />
die sich lieber ausserhalb eines Fitnesscenters<br />
bewegen, wählen aus Sportangeboten<br />
wie Badminton-Lektionen, Schwimmkurse,<br />
Lauftechniktraining oder Outdoor-Fitness.<br />
Zentrale Lage in einem<br />
Kulturdenkmal von Liestal<br />
«Unsere Lage mitten im Stedtli bietet sich für<br />
Firmen und ihre Mitarbeitenden geradezu an»,<br />
sagt Andreas Graf. «Weil wir nah an vielen Arbeitsstätten<br />
sind, nehmen sich die Leute gern<br />
am Morgen, über Mittag oder nach der Arbeit<br />
eine Stunde Zeit für ihre Fitness.» Dazu<br />
kommt, dass das MEM-Gesundheitszentrum<br />
einzigartige Räume anbieten kann: Es ist vor<br />
zehn Jahren auf vier Etagen in Liestals ehemalige<br />
Pfarrscheune eingebaut worden. Die Geschichte<br />
dieses Kulturdenkmals reicht bis ins<br />
13. Jahrhundert zurück.<br />
«Manchmal ist ein Ärgernis<br />
nach zwei Behandlungen<br />
verschwunden»<br />
Ebenfalls neu wird es im MEM einmal pro<br />
Woche eine therapeutische Physiotherapie-<br />
Sprechstunde geben. «Viele Leute tragen monatelang<br />
ein Ärgernis mit sich herum, etwa<br />
Knieschmerzen oder ein Stechen im Rücken»,<br />
sagt der erfahrene Physiotherapeut, der auch<br />
Spitzensportler trainiert. «Manchmal braucht<br />
es eine, zwei physiotherapeutische Behandlungen,<br />
um so etwas zu beheben.» Zur Sprechstunde<br />
kommen die Kundinnen und Kunden ohne<br />
Anmeldung und warten allenfalls kurz, bis der<br />
Physiotherapeut frei ist. In der Konsultation,<br />
die einige Minuten dauert, zeigt der Spezialist<br />
einen Behandlungsweg auf oder empfiehlt der<br />
Person einen Besuch beim Arzt. Neu wird<br />
auch eine Masseurin im MEM praktizieren.<br />
Der Sport-Physiotherapeut Andreas Graf übernimmt das Ruder im<br />
MEM-Gesundheitszentrum.<br />
Beitrag zum Wohlbefinden<br />
Die Fitness-Geräte im MEM sind besonders<br />
beliebt bei Leuten, die das Gewichtstraining<br />
als Beitrag zur Prävention und zum Wohlbefinden<br />
verstehen und weniger als zielgerichtetes<br />
Body Building. Hier findet sich ein breites<br />
Publikum jeden Alters. Für die gesundheitsbewussten<br />
Menschen versteht Andreas Graf<br />
auch sein neues Gesamtangebot: Eine Kombination<br />
von Training, Prävention, Beratung und<br />
Behandlung, von der viele Leute profitieren<br />
werden. Der neue Leiter freut sich auf eine<br />
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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 11 –
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– 12 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 13 –
Babel<br />
6’500 Sprachen spricht die Welt.<br />
Man sagt, Liestal spräche davon 90. Sind es tatsächlich so viele?<br />
Eine Spurensuche<br />
Text: Lucas Huber; Bilder: Guido Schärli<br />
– 14 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Legende<br />
SPRACHEN<br />
Mirëdita. Sat sri Akaal. Sàwàddee Ká.<br />
Bahnhof? Guten Tag. Auf Albanisch,<br />
Punjabi, Thai. Es sind nur drei der<br />
Sprachen, die Liestal spricht. Insgesamt,<br />
sagte die Einwohnerkontrolle vor mehr<br />
als einer Dekade, sollten es 90 sein.<br />
90 Sprachen auf knapp 13’000 Einwohner<br />
im Jahr 2000, jeder vierte davon<br />
aus ländischer Herkunft? Zeit, Vermutetes<br />
zu beweisen.<br />
Albanisch, Punjabi, Thai,<br />
Italienisch, Französisch,<br />
Spanisch, Portugiesisch,<br />
Englisch, Kroatisch, Türkisch<br />
Am Bahnhof. Ein Schmelztiegel aus<br />
Menschen, Kulturen – Sprachen. Babel<br />
in Liestal. Cevapcici und Pizza, Bier<br />
aus Holland. Grüsse, Floskeln, Flüche<br />
unterschiedlichster Herkunft mischen<br />
sich, Indogermanisches verschmilzt mit<br />
Austronesischem, Sinotibetisches mit<br />
Slawischem. Nĭ hăo ma? Très bien,<br />
merci. Und sälber?<br />
Bei Mustafa Nihal bestellt man<br />
seinen Döner auf Deutsch. Französisch,<br />
Englisch oder Türkisch ginge auch. Ja,<br />
eigentlich ginge jede Sprache: «Döner<br />
heisst Döner und Pizza heisst Pizza»,<br />
sagt er lachend, «ganz einfach und in<br />
jeder Sprache gleich.» Mustafa stammt<br />
aus Maras, Türkei, vor 27 Jahren kam er<br />
in die Schweiz, seit acht ist er in Liestal.<br />
Er spricht Türkisch und Kurdisch.<br />
Deutsch sei schwierig, aber wichtig, es<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 15 –
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– 16 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Mustafa und Fatima Nihal im Döner am Bahnhof: «Pizza heisst Pizza und Döner heisst Döner. Das geht in jeder Sprache», lachen sie.<br />
«Wir kommen aus der Türkei» steht auf ihrer Tafel. Deutsch finden die beiden schwierig, aber wichtig.<br />
zu lernen sei ihm nicht immer leicht<br />
gefallen. Heute, sagt er grinsend, schlage<br />
er sich gut durch, «aber um noch mehr<br />
Sprachen zu lernen bin ich zu alt.»<br />
Besser, das weiss jedes Kind, lernt<br />
es sich in der Jugend. Kinder nehmen<br />
Sprachen auf wie Schwämme. Auch<br />
Livia und Rocco, zweieinhalbjährige<br />
Zwillinge mit Schweizer Vater und<br />
Neuseeländischer Mutter. Die heisst<br />
Karin Waldhauser, ist 31 und sagt<br />
zur Begrüssung weder «hallo» noch<br />
«hello», sondern «kiaora». Das ist Maori,<br />
heisst dasselbe und ist eins von Karins<br />
Lieblingswörtern.<br />
Tschechisch, Dänisch, Arabisch,<br />
Suaheli, Kurdisch, Mazedonisch,<br />
Schwedisch, Ungarisch,<br />
Slowenisch, Norwegisch<br />
In Liestal wird also auch Maori<br />
gesprochen. Überhaupt sei das<br />
Neuseeländische, wenn auch regional<br />
abhängig, stark von Ausdrücken der<br />
Natives durchsetzt, und das hört man<br />
auch in Liestal. «To go out for a kai»<br />
sagt Karin, wenn sie ausgehen zum<br />
Essen, «listen with your taringa», wenn<br />
ihre Kinder die Ohren spitzen sollen.<br />
Manchmal geraten auch die Sprachen der<br />
Kinder durcheinander, etwa, als Livia<br />
ruft: «Mami, ich will juice», oder wenn<br />
Rocco reklamiert: «Mami, you don’t say<br />
Brot, you say bread.»<br />
Karin betont die Wichtigkeit der<br />
zweisprachigen Erziehung ihrer Kinder.<br />
«Sie werden nur Vorteile haben.<br />
Und das Gute ist, dass sie nicht aktiv<br />
zwei Sprachen lernen müssen. Sie<br />
kennen es nicht anders, dass Mami<br />
Englisch spricht und Papi Schwyzerdütsch,<br />
sie lernen es automatisch,<br />
es ist das normale Leben.»<br />
Karin selbst ist seit etwas mehr als<br />
einem Jahr in der Schweiz zuhause,<br />
ihren Mann, aufgewachsen in Nuglar, hat<br />
sie in London kennengelernt. Noch<br />
bevor die Familie aus Neuseeland in die<br />
Schweiz kam, hat Karin Deutschkurse<br />
besucht, in Liestal machte sie weiter. Dass<br />
ihre Heimat entfernter nicht sein könnte,<br />
belastet sie nicht. «Natürlich vermisse<br />
ich Neuseeland, meine Familie», sagt sie,<br />
«aber die Schweiz ist nett, und die<br />
Schweiz ist schön. Wunderschön.»<br />
Durch das Deutsch, das sie praktisch<br />
fliessend und mit dem sympathischen<br />
englischen Akzent spricht, hat sich ihre<br />
Muttersprache verlangsamt, sagt sie.<br />
«Neuseeländisches Englisch ist extrem<br />
schnell, viele Briten verstehen uns nicht.<br />
Seit ich in der Schweiz lebe, spreche ich<br />
Englisch wie eine Schweizerin.» Livia<br />
und Rocco rufen «ade» zum Abschied,<br />
sie rufen «tschüss», «bye» und «ciao».<br />
Wenn sich allein Zweieinhalbjährige<br />
in vier Sprachen verabschieden, wird<br />
Liestal wohl auch 90 Sprachen sprechen.<br />
Maori, Slowakisch, Taiwanisch,<br />
Niederländisch, Ewe, Quechua,<br />
Japanisch, Räto-Romanisch,<br />
Chinesisch, Usbekisch<br />
Einen ähnlich grossen Sprachmix<br />
bringen die Sprösslinge von Suki und<br />
Mamado zustande. Die Thailänderin<br />
und der Kenianer, sie 34, er zwei Jahre<br />
älter, heissen eigentlich Sukanchara<br />
Sittipon und Ahmed Salim und haben<br />
zwei Kinder, die fliessend Thai, Suaheli<br />
und Deutsch sprechen. Sie unterhält sich<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 17 –
«Kiaora» sagt die Neuseeländerin Karin Waldhauser. «Mami, ich will Juice» die Zwillinge Livia und Rocco. Ihre Herzen sind in zwei Ländern.<br />
in ihrer Muttersprache mit dem Nachwuchs,<br />
er in seiner, die Eltern unter sich<br />
sprechen Deutsch. Das habe anfangs<br />
viel Disziplin benötigt, sich dann aber<br />
zügig eingespielt.<br />
Man könnte meinen, ein Babel<br />
herrsche am Esstisch von Suki und<br />
Mamado, wenn alles spricht, doch genau<br />
das Gegenteil sei der Fall: «Das geht bei<br />
uns eigentlich alles sehr geordnet zu und<br />
her. Jeder weiss, in welcher Sprache er<br />
wen ansprechen muss, das funktioniert<br />
reibungslos», sagt sie.<br />
Russisch, Walisisch, Galizisch,<br />
Katalanisch, Tigre,<br />
Wolof, Afrikaans, Gujarati,<br />
Tibetisch, Saho<br />
Wie Suki, die mit 13 in die Schweiz<br />
kam, ohne ein Wort Deutsch zu verstehen,<br />
erging es auch Francy Caycedo<br />
Die Arche Noah der Sprachen<br />
Sprachen verschwinden vom Erdball. Die seltenste wird von lediglich zwei Menschen<br />
gesprochen, die häufigste, Chinesisch, von bald einer Milliarde.<br />
Von Lucas Huber<br />
Verschwindet eine Tierart von der Erde, ist<br />
die Anteilnahme in der Öffentlichkeit gross.<br />
Ist es eine Sprache, die verlöscht, bekommt<br />
das kaum jemand mit. Trotzdem sterben sie<br />
aus, die Sprachen. Von den heute rund 6’500<br />
angenommenen Sprachen (andere Schätzungen<br />
gehen von bis zu 9’000 Sprachen<br />
aus) ist laut Experten die Hälfte vom<br />
Aussterben bedroht, die Gesellschaft für<br />
bedrohte Sprachen spricht von einem Drittel.<br />
Martin Haspelmath, der den «World Atlas<br />
of Language Structures» herausgegeben hat,<br />
geht gar davon aus, dass im Jahr 2200<br />
lediglich noch 100 Sprachen existieren.<br />
Damit gehen nicht nur Worte, nicht<br />
nur Laute, Klang und Grammatik verloren,<br />
sondern auch Identität. Denn Sprache,<br />
letztlich, ist die Grundlage kultureller<br />
Zugehörigkeit, auch wenn diese nicht<br />
nur darauf reduziert werden darf.<br />
Was aber sind die Gründe? Missionierung,<br />
die Entstehung von Nationalstaaten,<br />
Globalisierung, die Stigmatisierung von<br />
Minderheitensprachen. Sprachen waren<br />
verboten. Das Bretonische in Frankreich,<br />
das Sorbische in Deutschland, das<br />
Litauische in Russland, das Kurdische<br />
in der Türkei.<br />
Gegen das Vergessen<br />
Eine der bedrohten Sprachen ist das<br />
Inarisamisch, gesprochen von nicht mehr als<br />
geschätzten 300 Menschen. Die Sprache<br />
ist im hohen Norden Finnlands daheim.<br />
– 18 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
«Ich liebe Kolumbien». Mit ihrem lateinamerikanischen Feuer verbreitet Francy Cayedo Rojas überall Freude.<br />
Rojas, 45-jährige Kolumbianerin mit<br />
dem Feuer Lateinamerikas im Herzen.<br />
Francy verbreitet Freude, wenn es nur<br />
geht. Und sie lacht, wenn es nur geht.<br />
«Ja, ich lache viel», sagt sie, die seit<br />
Februar in Liestal lebt und verheiratet<br />
ist mit ihrem Eddy. «Vereint mit einem<br />
corazon, mit einem Herzen», lacht sie<br />
und schwärmt.<br />
In Bogotá hatte Francy ihre eigene<br />
Agentur, organisierte Modeschauen,<br />
Hochzeiten, Konferenzen. «Für die<br />
Liebe habe ich alles zurückgelassen.»<br />
Man sieht ihr an, dass ihr die Heimat<br />
fehlt, trotzdem strahlt sie. Und via<br />
Internet telefoniert sie täglich mit ihrer<br />
Mutter. Nun hofft sie, hier etwas ähnliches<br />
auf die Beine zu stellen. Dazu<br />
muss sie Deutsch beherrschen, das weiss<br />
sie. Und sie lernt schnell. Und wo das<br />
nicht hinhaut, hilft sie sich mit Englisch<br />
aus.<br />
Die Frage nach dem Lieblingswort<br />
beantwortet sie wie aus der Pistole<br />
geschossen: «díos! Ich bin sehr spritual.»<br />
Und dann korrigiert sie sich doch:<br />
«Amor! Ay caramba!» Das versteht man<br />
in jeder Sprache.<br />
Ebenfalls nahe am Aussterben und uns<br />
zumindest geographisch näher ist das<br />
Niedersorbische, gesprochen in Ostdeutschland.<br />
Die aber wohl seltenste Sprache heisst<br />
Resígero und ist im Amazonas im kolumbianisch-peruanischen<br />
Grenzgebiet zuhause.<br />
Sie wird wird von gerademal noch zwei<br />
Menschen, Mutter und Tochter, gesprochen.<br />
Gegen das Vergessen kämpfen Sprachsammler.<br />
Linguisten arbeiten seit 14 Jahren<br />
an der Dokumentation bedrohter Sprachen.<br />
Es ist ein ambitiöses Projekt, das von der<br />
Volkswagen-Stiftung ins Leben gerufen wurde<br />
und finanziert wird. Forscher konnten so<br />
schon über 100 Sprachen in Bild, Ton und<br />
Schrift dokumentieren.<br />
Als meistgesprochene Sprache steht<br />
dem das Mandarin-Chinesisch gegenüber<br />
(knapp 800 Millionen Menschen), Deutsch<br />
liegt mit 120 Millionen Sprechern auf Rang<br />
10. Etwa die Hälfte der Welt bevölkerung<br />
spricht eine der zehn häufigsten Sprachen<br />
(Chinesisch, Englisch, Spanisch, Hindi,<br />
Arabisch, Portugiesisch, Bengali, Russisch,<br />
Japanisch, Deutsch). Die grösste Sprachenvielfalt<br />
gibt es in Papua-Neuguinea: Die<br />
rund sieben Millionen Einwohner sprechen<br />
832 unterschiedliche Sprachen.<br />
Latein, Jiddisch, Polnisch,<br />
Finnisch, Kantonesisch, Amharisch,<br />
Tigrinya, Kuschitisch,<br />
Niederdeutsch, Mongolisch<br />
Feuer kennt auch Salvo Smecca, «gofferdelli».<br />
Der Sizilianer, 45, wurde mit<br />
Feuerwerk in der Schweiz begrüsst:<br />
Er migrierte zwei Tage vor der 700-Jahr-<br />
Feier der Eidgenossenschaft 1991.<br />
Anfangs, erinnert er sich, habe er sich<br />
auf Französisch mit seiner Frau unterhalten,<br />
die aus Liestal stammt. Schon<br />
als Kind hatte er vom eigenen Lädchen<br />
geträumt: «‹Gofferdelli, i will e Lade›,<br />
habe ich mir gesagt», sagt er. Erst<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 19 –
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– 20 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Olivenöl, Pasta, Sugo – aus Sizilien direkt ins Herz von Liestal. Der Sizilianer Salvo Smecca hat sich den Traum eines eigenen Ladens erfüllt.<br />
arbeitete der gelernte Vermessungszeichner<br />
aber auf dem Bau, später baute<br />
er Rollstühle, heute aber betreibt er<br />
seinen eigenen Laden – mit Produkten<br />
aus der Heimat, Olivenöl, Pasta, Sugo.<br />
Anfang kommenden Jahres wird er<br />
deswegen mit der fascia azzurra, dem<br />
Blauen Verdienstband seiner Heimatstadt<br />
Gela geehrt.<br />
Wie verrückt habe er Deutsch<br />
gebüffelt, als er hier ankam. Wie viele<br />
Kurse er besucht habe, könne er nicht<br />
mehr sagen, denn etwas Wichtigeres für<br />
die Integration als die Sprache kann er<br />
sich unmöglich vorstellen. «Ich wusste<br />
immer: Ohne Deutsch hast du keine<br />
Chance.» Heute, verrät er grinsend,<br />
träumt er sogar auf Deutsch. «Meistens<br />
zumindest.» Das geht auch anders.<br />
Salvo kennt Italiener, die sich auch nach<br />
40 Jahren Baselbiet kaum in der hiesigen<br />
Sprache unterhalten können.<br />
Dafür ist ihm der Fussball egal.<br />
Er zöge Rugby vor, sagt er. Und Musik.<br />
«Das ist meine Passion.» Es sind aber<br />
keineswegs die italienischen Schnulzen,<br />
die er anstimmt mit seiner Gitarre,<br />
Fördert den Austausch:<br />
Integrationskommission<br />
Liestal<br />
Die Liestaler Integrationskommission berät<br />
den Stadtrat in Migrations- und Asylfragen<br />
und sie fördert die Integration der schweizerischen<br />
und ausländischen Bevölkerung.<br />
In den letzten Jahren hat die Integrationskommission<br />
bedeutende Projekte ins Leben «Das Integra ist Liestals schönster Ausdruck von Vielsprachigkeit. Nur wen wir verstehen,<br />
der versteht auch uns.» Elsbeth Riesen, Präsidentin der Integrationskommission<br />
gerufen, die aus Liestal nicht mehr wegzudenken<br />
sind: Integra, das grosse Begegnungsfest, das alle zwei Jahre<br />
hat auch die Kontaktstelle für Migrantinnen und Migranten im<br />
stattfindet; Zentrum Fraumatt, ein belebter Vernetzungsort und Familien zentrum ins Leben gerufen, welche heute in der Obhut des<br />
Jugendtreff für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers; die Vereins Frauenplus liegt. Integrationskommission Liestal,<br />
Weltküche, die jeden Monat an einem Samstagmittag ein Buffet mit integrationskommission@liestal.bl.ch. www.liestal.ch Politik <br />
Gerichten aus einer Nation anrichtet. Die Integrationskommission Behörden. Präsidentin: Elsbeth Riesen br<br />
Elisabeth Augstburger<br />
Sabina Droll<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 21 –
zVg<br />
Sprachenvielfalt ist Ressource<br />
Für mich ist wichtig, dass Sprachenvielfalt als eine Ressource<br />
für Bildung und Zusammenleben erkannt wird, wenn sie als solche<br />
wahrgenommen, genutzt und entwickelt wird.<br />
Das Projekt «Pädagogik der Vielfalt» in unserem Fraumattschulhaus<br />
knüpft ganz direkt an diese Ausgangslage an und versucht,<br />
möglichst viele Interessen und Stärken der Schülerinnen und Schüler<br />
zu beachten und alle Potenziale zu nutzen.<br />
Verbaler und nonverbaler Austausch. (Archivbild Integra-Fest)<br />
Sprachvielfalt in Liestal<br />
Von Lukas Ott, Stadtpräsident Liestal<br />
Die Sprachenvielfalt in Liestal ist Ausdruck der Zuwanderung, mit der<br />
Liestal – wie die gesamte Schweiz – seit Jahrzehnten konfrontiert ist.<br />
Kurz: Die verstärkte Zuwanderung bewirkte auch eine zunehmende<br />
Sprachenvielfalt. Als wichtiger Beschäftigungsstandort im Kanton –<br />
Liestal liegt bezüglich der Zahl der Beschäftigten hinter Muttenz auf<br />
Platz zwei und zeigt seit Jahrzehnten einen kontinuierlichen Zuwachs<br />
– ist die Zuwanderung hier traditionsgemäss stark spürbar.<br />
Besonders in Zeiten starken Wirtschaftswachstums erlebten<br />
wir eigentliche Wanderungswellen, sei dies in den 1960- und 70-er<br />
Jahren durch die Einwanderung aus Italien und später aus Spanien und<br />
Portugal, sei dies ab den 1980-er Jahren zusätzlich durch Migrantinnen<br />
und Migranten aus den Balkanstaaten. Seit wenigen Jahren<br />
erleben wir eine Zuwanderungswelle, die bereits als die «Neue<br />
Zuwanderung» bezeichnet wird und vor allem oft gut qualifizierte<br />
Personen aus EU-Staaten umfasst. Zurückzuführen ist diese Immigration<br />
– neben der guten Wirtschaftslage bis Ende 2008 – auf die<br />
Einführung der vollen Personenfreizügigkeit mit den EU- und EFTA-<br />
Staaten. Das grösste Ausländerkontingent in Liestal entfällt auf<br />
Italiener, gefolgt von Deutschen und Türken.<br />
Amtssprache verstehen nicht alle<br />
Unsere Amtssprache ist Deutsch – Liestal liegt ja auch in der<br />
entsprechenden Sprachregion. Während es Zuhause, auf der Strasse<br />
oder im Restaurant der Freiheit und dem Grundrecht jedes oder jeder<br />
Einzelnen entspricht, seine Muttersprache zu gebrauchen, ist der<br />
Staat verpflichtet, die Amtssprache zu verwenden. Es ist aber auch<br />
eine Tatsache, dass immer mehr Menschen, die bei uns leben und<br />
hier arbeiten, die lokale Sprache nicht oder nur schlecht verstehen.<br />
Der Staat sollte seine Politik deshalb auf die neue Sprachenvielfalt<br />
ausrichten, indem er das Erlernen der hier gesprochenen Landessprachen<br />
fördert, aber auch vermehrt Übersetzungshilfen anbietet.<br />
Das Erlernen unserer Landessprache steht beispielsweise bei<br />
unserem Projekt «Standardsprache im Kindergarten» im Vordergrund,<br />
aber auch bei den Deutschkursen für Frauen im Fraumattquartier.<br />
Sportliche Vielfalt – sprachliche Vielfalt<br />
Anders als beim Staat gibt es im Sport keine Bestimmung, welche<br />
Sprache gesprochen werden muss – weder als geschriebene noch<br />
als ungeschriebene Regel. Offensichtlich steht heute die sportliche<br />
Vitalität unserer Fussballnationalmannschaft in einem klaren<br />
Zusammenhang mit ihrer sprachlichen Vielfalt. Oder anders gesagt:<br />
Die Migranten sind schlicht unersetzlich für dieses Team. Ich<br />
jedenfalls habe grosse Freude an den Leistungen dieser Mannschaft.<br />
Im Einwohnerrat wird, wie im Landrat, nicht in der Amtsoder<br />
Standardsprache, sondern in Dialekt beraten, verhandelt und<br />
debattiert – als wichtiges und identitätsstiftendes Merkmal unserer<br />
politischen Gemeinschaft. Dies ist Ausdruck einer ungeschriebenen,<br />
deshalb aber umso bindenderen Regel, deren Aufweichung ich mir<br />
heute nicht vorstellen kann.<br />
– 22 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Christina Buess oder Qu Miaomiao sagt: «Unsere Schriftzeichen sind gar nicht so schwierig, aber die Aussprache, die hat es in sich.»<br />
«Kulturbrücke» hat die Chinesin auf die Tafel gemalt.<br />
sondern deutschsprachige Literatur, von<br />
Konstantin Wecker und Mani Matter.<br />
«Deutsch», sagt Salvo, «ist eine schöne<br />
Sprache.» Das Sprichwort seines Vater in<br />
seiner Muttersprache, dem Sicilianu,<br />
wird er trotzdem nie vergessen: Virillu<br />
fari, putirlu fari, sapillu fari (ungefähre<br />
Übersetzung: Schaue, wie du es machst,<br />
um es machen zu können, dann weisst<br />
du, wie es zu machen ist).<br />
Georgisch, Hindi, Lingala,<br />
Tamil, Malaiisch, Bulgarisch,<br />
Friesisch, Romanes,<br />
Koreanisch, Rumänisch<br />
Christina Buess heisst eigentlich<br />
Qu (sprich: tschü) Miaomiao, denn die<br />
Chinesen stellen den Familien- vor den<br />
Vornamen. Aus Qu, wegen der Hochzeit<br />
mit einem Schweizer, wurde also Buess,<br />
und wer wie Christina schon vor 20 für<br />
ein Schweizer Unternehmen in Beijing<br />
arbeitete, der legte sich ohnehin einen<br />
westlichen Namen zu. So wurde aus<br />
Miaomiao Christina.<br />
Und die kam vor 19 Jahren in die<br />
Schweiz. Ihre chinesische Herkunft sieht<br />
man ihr mehr an, als man sie ihr anhört.<br />
«Nur bei den Fasnachts-Witzen habe<br />
ich meine Probleme», gesteht sie grinsend.<br />
Christina verbindet ihr Leben in<br />
der Schweiz mit der Kultur ihrer alten<br />
Heimat: Sie gibt Kurse in Taiji und<br />
Kalligraphie, organisiert Teezeremonien<br />
und Zirkel, in denen über die Philosophie<br />
von Laozi gebrütet wird und sagt:<br />
«Unsere Schriftzeichen sind gar nicht so<br />
schwierig, aber die Aussprache, die hat<br />
es in sich.» Trotzdem stammen zahlreiche,<br />
heute deutsche Worte aus dem<br />
Chinesischen. Tee und Tofu, Litschi und<br />
Seide und angeblich, darüber streiten<br />
Etymologen allerdings noch, sogar<br />
Ketchup.<br />
Wu, Libanesisch, Tagalog,<br />
Filipino, Sesotho, Turkana,<br />
Litauisch, Persisch, Januz,<br />
Urdu<br />
Wer mitgezählt hat, kommt auf 70.<br />
70 Sprachen. Nummer 71: Shona. Aus<br />
Simbabwe. Es ist Conelious Pfumbidzais<br />
Muttersprache. «Aber es ist nicht die<br />
offizielle Sprache von Simbabwe, vor<br />
allem nicht die Sprache im sozialen und<br />
beruflichen Alltag», erklärt Conelious,<br />
37. Darum lehrt er sie auch seinen zwei<br />
Kindern nicht aktiv. Sie sprechen<br />
Deutsch und Englisch, Brocken, selbstredend,<br />
bleiben hängen.<br />
Conelious berät in der Pharma- und<br />
Medizinalprodukteentwicklung, den<br />
Master hat er in England gemacht, den<br />
Doktor in Philosophie und Chemie in<br />
Basel, seine Frau ist Schweizerin, die<br />
gemeinsame Sprache Englisch. Obwohl:<br />
Conelious’ Deutsch ist gut. «Na, I’m a<br />
little lazy», sagt er, etwas faul in<br />
Deutschlernen sei er. Trotzdem ist er sich<br />
bewusst: «Sprache öffnet dir alle Türen,<br />
ohne bleibst du zurück. Sprache ist<br />
Power!» Bei ihm von Faulheit zu sprechen<br />
wäre denn auch ein Sakrileg. Neben<br />
seinem Fulltimejob arbeitet er<br />
im African-European Healthcare<br />
Network und im African Diaspora<br />
Council Switzerland. «Ich bin halt<br />
immer noch Teil meines Landes», sagt<br />
er dazu.<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 23 –
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eröffnet habe. Fünf Jahre voller Freude, Lebenserfahrung, neuen Bekanntschaften<br />
und Herausforderungen, fünf wunderbare Jahre mit ganz viel Begeisterung.<br />
Ohne euch, liebe Kunden, wäre all dies nicht möglich gewesen. Für eure Treue<br />
möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken. Ich durfte mich mit Pinsel,<br />
Kamm und Schere jederzeit voll ausleben und mein Können an eure Köpfe<br />
bringen.<br />
Kreative Menschen haben ein kreatives Leben, und dazu gehören<br />
auch Veränderungen. Ich habe eine Haarschneiderei an<br />
die Rathausstrasse gebracht und werde diese am 1. November an<br />
meine bisherige Mitarbeiterin Vanessa Wyser weitergeben.<br />
Ein noch grösserer Traum als mein eigenes Coiffeurlädeli war<br />
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– 24 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Shona ist die Muttersprache von Conelius Pfumbidzai. Der Doktor in Philosophie und Chemie stammt aus Simbabwe.<br />
«Gute Arbeit bringt Erfolg!» lautet sein Credo.<br />
Shona, Bosnisch, Shqip,<br />
Vietnamesisch, Griechisch,<br />
Indonesisch, Mazedonisch,<br />
Farsi, Singhalesisch, Khmer<br />
Und Conelious ist Mitglied der Liestaler<br />
Integrationskommission. Die kreiert<br />
Ideen wie das Integra, das Begegnungsfest,<br />
während dem Liestal alle zwei Jahre<br />
seinen sprachlichen Höhepunkt erlebt.<br />
Oder die Weltküche. Oder das Quartierzentrum<br />
Fraumatt, das seit nunmehr<br />
zwei Jahren Plattform ist für die internationale<br />
Bewohnerschaft des Fraumatt-<br />
Quartiers. Elsbeth Riesen, Präsidentin<br />
der Kommission, sagt: «Es ist wichtig,<br />
dass sich alle Sprachfamilien begegnen,<br />
wir schaffen die Gelegenheiten dafür.<br />
Das Integra ist Liestals schönster<br />
Ausdruck von Vielsprachigkeit. Nur,<br />
wen wir verstehen, der versteht auch uns,<br />
erst das schafft Nähe und überwindet<br />
Barrieren. Und Ängste.»<br />
Montenegrinisch, Sicilianu,<br />
Bengali, Gegisch, Wallonisch,<br />
Okzitanisch, Toskisch,<br />
Deutsch, Schweizerdeutsch<br />
89. Nimmt man nun noch die Gebärdensprache<br />
hinzu – sie ist im Übrigen eine<br />
offiziell anerkannte Sprache –, ist es eine<br />
Punktlandung. Und wo 90 sind, da gibt<br />
es auch noch mehr.<br />
Das Chuchichäschtli-Orakel<br />
Ist Dialekt Sprache? Selbstredend. Aber sind Dialekte eigene<br />
Sprachen? Das Bern-, das Walliser-, das Baselbieter-Deutsch?<br />
Als Einzelsprachen im Sinn eigenständiger Sprachen sind sie nicht<br />
anerkannt, obschon sich, etwa beim Walliser- oder Plattdeutsch,<br />
die Worte in derart vielfacher Weise vom Standarddeutsch unterscheiden,<br />
dass man fast von eigener Sprache sprechen müsste.<br />
Oder versteht jemand «Up d›Schlött» oder «Jillerbüddel»? Ersteres<br />
ist eine verschlossene Haustür, letzteres ein Büstenhalter, beides<br />
auf Plattdeutsch.<br />
Um herauszufinden, welchen Dialekt man selbst spricht, gibt es<br />
das Chuchichäschtli-Orakel: die Homepage dialects.from.ch. Ein kleiner<br />
Test bietet Aufschluss darüber, woher man seine Worte hat. Die<br />
Software vergleicht die Eingaben mit den Dialekten aus 566 Schweizer<br />
Ortschaften. Ich machte die Probe aufs Exempel. Das Resultat<br />
verblüffte mich: Basel, Liestal, Aarau, Solothurn, Thusis: Im Aargau<br />
aufgewachsen, Schule in Liestal, acht Jahre beruflich in Basel,<br />
heutiger Wohnort im Solothurnischen, Heimatort im Graubünden.<br />
Probieren Sie es.<br />
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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 25 –
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2011 eidg. Staatsexamen Zahnmedizin,<br />
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– 26 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Schwätzchen in Luxor, Ägypten. Beim Essen und Trinken kommt man schnell ins Gespräch.<br />
«Sprache ist Freude»<br />
Maurizio Ceraldi hatte viele Namen. In Äthiopien nannten sie ihn Ferenji,<br />
im Senegal Toubab, im Kongo Mundele. Doch im Mittelpunkt stand stets<br />
das Gespräch. Ob auf Französisch, Englisch, Deutsch. Oder den selbst<br />
beigebrachten Brocken Arabisch, Wolof oder Amharisch.<br />
Text: Lucas Huber, Bilder: zVg<br />
Maurizio Ceraldi, könnte man meinen,<br />
ist Sprache auf zwei Beinen – und zwei<br />
Rädern. Denn der Sohn einer Spanierin<br />
und eines Italieners spricht fliessend Italienisch,<br />
Spanisch, Französisch, Deutsch<br />
und, der Präzisierung willen, Baselbieterisch.<br />
Maurizio lebt in Liestal, sein ganzes<br />
Leben schon. Wirklich sein ganzes?<br />
Nicht ganz. Mehrmals war er<br />
nämlich weg. Unterwegs in der Ferne.<br />
Angefangen hat es mit einer Tour nach<br />
Norwegen und Island. Dann bereiste er,<br />
auf einer ersten wirklich ausgedehnten<br />
Reise, die Türkei, den Iran, Zentralasien,<br />
schliesslich Tibet. Und nun umrundete er<br />
Afrika. 25 Staaten durchquerte er – auf<br />
dem Velo. Über die Alpen war er pedalt,<br />
durch Frankreich und Spanien hindurch<br />
bis ans Meer. Dann Marokko, Mauretanien<br />
und immer weiter in den Süden,<br />
hinaus schliesslich aus dem arabischsprachigen<br />
Raum nach Schwarz-Afrika,<br />
in den Senegal, nach Guinea-Bissau,<br />
nach Mali.<br />
Sesotho, Suaheli, Afrikaans<br />
Vielerorts war er der erste Weisse,<br />
dem sich der Einheimische gegenübersah,<br />
besonders in den Stammesgebieten,<br />
kleinen Dörfern ohne Strom und<br />
Kontakt zur Moderne. Es gibt Regionen,<br />
da spricht jedes Dorf seine eigene<br />
Sprache, <strong>Kommunikation</strong> mit den zwei<br />
Kilometer entfernten Nachbarn ist nur<br />
schwer möglich. In Burkina Faso etwa<br />
sei das so gewesen. Und in Nigeria hat<br />
er Missionare getroffen, die Worte in<br />
den hiesigen Sprachen sammelten, um<br />
dereinst die Bibel übersetzen zu können.<br />
– Was tust du, wenn es abends dunkel<br />
wird und nirgends ist Strom? Du sitzt<br />
gemeinsam am Feuer und erzählst. Das<br />
Gespräch steht im Zentrum.<br />
Maurizio reist um eben jener Gespräche<br />
willen. Die Sprachhürde mischt sich so<br />
unweigerlich ins tägliche Leben. Darum<br />
lernte er so gut es ging Arabisch, auf<br />
dass er das Wichtigste ordern, erklären,<br />
erbitten konnte, die Zahlen, das Danken,<br />
das Bitte. Das half weiter im Sudan,<br />
in Ägypten, in Marokko. In Tansania<br />
und Kenia lernte er das Nötigste in<br />
Suaheli, im Senegal die wichtigsten<br />
Brocken Wolof und in Lesotho Sesotho.<br />
Im Kongo, um sich durchzuschlagen,<br />
büffelte er Lingala, in Südafrika,<br />
obschon wirklich jeder Englisch spräche,<br />
Afrikaans, und in Äthiopien Amharisch.<br />
Darum verstand er, als sie ihn im<br />
Senegal Toubab riefen, im Kongo<br />
Mundele oder in Äthiopien Ferenji.<br />
Es heisst überall dasselbe: Weisser.<br />
Du sitzt gemeinsam<br />
am Feuer und erzählst.<br />
Das Gespräch steht im<br />
Zentrum.<br />
Manchmal, erinnert sich Maurizio,<br />
habe er sich mit Fremden, die gut<br />
Eng lisch oder Französisch sprachen, mit<br />
einem Diktiergerät hingesetzt und sich<br />
Worte, ganze Sätze übersetzen lassen.<br />
Afrikanische Sätze, die wie fröhliche<br />
Gesänge klingen und die er sich heute<br />
noch manchmal sehnsüchtig anhört.<br />
Denn leider gehe das Erlernte nur allzu<br />
schnell wieder vergessen, wenn er sich<br />
im nächsten Land bereits Neues beizubringen<br />
hatte. Doch das Zählen auf<br />
Türkisch etwa, das er sich vor sieben<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 27 –
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– 28 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
EINKAUFSERLEBNIS<br />
Benin. Im Gespräch mit einer Mitarbeiterin<br />
des Hilfswerkes HELVETAS, anlässlich eines<br />
Projektbesuches.<br />
Auf einer typischen Schotterpiste in Namibia, zwischen der Wüste<br />
Namib und den Trias-Bergen.<br />
Jahren beigebracht hatte, ist flüssig<br />
wie ehedem.<br />
Der sprachlich reichste<br />
Kontinent<br />
Maurizio Ceraldi aus Liestal ist im<br />
August 2011 zu seiner Afrika-Umrundung<br />
losgeradelt, diesen September ist<br />
er heimgekehrt. Er übernachtete im Zelt<br />
oder als Couchsurfer bei Fremden, er<br />
kochte auf seinem Benzinkocher oder<br />
verpflegte sich in Garküchen und<br />
Snackbuden. Zurückgelegt hat er 30’000<br />
Kilometer, insgesamt 29 Länder und<br />
26 Plattfüsse. Nebenbei hat er Spenden<br />
für Helvetas gesammelt. Über 15’000<br />
Franken kamen so zusammen. Symbolisch<br />
hat er Schecks an Projekte direkt<br />
vor Ort überreicht, in Äthiopien, Benin,<br />
Burkina Faso und Mosambik. Im<br />
Moment hat er keine weitere Reise<br />
geplant.<br />
«Afrika», sagt Maurizio, «ist als<br />
Armenhaus verschrien, doch sprachlich<br />
ist es der reichste Kontinent überhaupt.<br />
Und ich liebe Sprachen. Das Spiel damit<br />
ist eine Freude. Und sobald du ein paar<br />
Worte in der Sprache deines Gastgebers<br />
sprichst, die Spässe verstehst und Spässe<br />
machen kannst, gehörst du dazu. Was<br />
gibt es Schöneres als diese heiteren<br />
Momente?» www.ceraldi.ch<br />
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«Die Zähne<br />
zusammenbeissen»…<br />
ist im Alltag häufig genug nötig. Doch manchmal nimmt man den<br />
Stress des Tages mit in die Nacht. Im Schlaf werden Ober- und<br />
Unterkiefer mit Kraft zusammengepresst – und man knirscht.<br />
Die Folgen: Das Gebiss schleift ab, die Kiefergelenke<br />
werden überlastet und es können sogar Nacken- und<br />
Kopfschmerzen entstehen. Zur Behandlung dient eine<br />
einfache Knirscherschiene oder eine aufwändige<br />
Okklusionsschiene. Sie entlastet Kiefer und Muskeln.<br />
Bei uns stehen<br />
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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 29 –
Legendär: Das Milchhüsli-Fondue<br />
Jede Fonduemischung wird frisch<br />
gerieben aus einer Mischung von<br />
optimal gereiftem Käse.<br />
Das Milchhüsli am Zeughausplatz gilt als erste Fondue-Adresse in<br />
der Region. Warum schmeckt das Milchhüsli-Fondue besonders fein?<br />
Es ist die köstliche Verbindung von vier Käsesorten*, von denen sich<br />
jede im idealen Reifestadium befindet.<br />
Frisch geriebenes Milchüsli-Fondue gibt es auch<br />
fertig gemischt mit Maizena und Wein, verpackt<br />
in Vakuumbeutel oder in ein Caquelon gefüllt.<br />
Aufwärmen genügt** und der duftende Schmaus<br />
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– 30 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Publireportage<br />
Für eine Autobatterie, eine Standheizung, ein<br />
neues Abblendlicht: Nix wie hin zu Auto Elektro<br />
Schönenberger. Im Bild v.l. nach rechts: Automechaniker<br />
Pablo Bajos, Daniela Schönenberger,<br />
Westie «Nemo», Erich Schönenberger.<br />
Spezialisiert<br />
auf alles, was an<br />
einem Fahrzeug<br />
elektrisch ist<br />
Eine Bilderbuchgeschichte: Eine Woche nach<br />
Abschluss seiner Lehre als Autoelektriker war<br />
der 21-jährige Erich Schönenberger schon<br />
Geschäftsinhaber. Er hatte kurzerhand seinen<br />
Lehrbetrieb gekauft.<br />
Vierzig Jahre später ist der Mann bekannt<br />
als weit und breit grösster Kenner von Klimaanlagen,<br />
Standheizungen, Autobatterien und<br />
allem, was an einem Fahrzeug elektrisch betrieben<br />
wird. Dabei lebt er eine sehr eigenständige<br />
Preispolitik: Durch die grossen Mengen Autobatterien,<br />
die durch seine Werkstatt gehen,<br />
kann Schönenberger von bedeutenden Einkaufsrabatten<br />
profitieren. Diese schenkt er seiner<br />
Kundschaft weiter und verkauft Batterien aller<br />
Für die <strong>LiMa</strong>-Leserschaft<br />
bis Ende 2013:<br />
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neue Autobatterie.<br />
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gängigen Typen jahraus, jahrein mit 30 Prozent<br />
Ermässigung.<br />
Das Auto Elektrik-Geschäft vis-à-vis des<br />
Liestaler Schwimmbads Liestal ist ein Familienbetrieb.<br />
Auch Daniela Schönenberger, Westie<br />
«Nemo» sowie der stets fröhliche Automechaniker<br />
Pablo Bajos, der aus Spanien stammt,<br />
sind Teil des Teams.<br />
Saison für Standheizungen<br />
Momentan herrscht Hochsaison für Standheizungen.<br />
Wenn die kalten Tage vor der Tür<br />
stehen, hat manch einer das Bedürfnis, sich am<br />
Morgen in ein aufgeheiztes Auto setzen zu<br />
können.<br />
Ein weiteres Spezialgebiet ist die Reparatur<br />
von Klimaanlagen. Diese sind nicht nur im<br />
Sommer wichtig – wenn die Scheiben beschlagen,<br />
kann die Klimaanlage für rasche Abhilfe<br />
sorgen. Ein neues Prüfgerät mit Leckortung,<br />
das mit umweltfreundlichem Formiergas funktioniert,<br />
hilft Lecks zu finden. Mit dem praktischen<br />
Schnorchel kann der Mechaniker überall<br />
hineingreifen. «Eine defekte Klimaanlage ist<br />
lästig», sagt Erich Schönenberger, der sich<br />
mit den Tücken der verschiedenen Hersteller<br />
auskennt. «Und das kann ganz verschiedene Ursachen<br />
haben.» Für die Kundschaft hat seine<br />
grosse Erfahrung nur Vorteile: Die Reparatur<br />
ist schnell und günstig.<br />
Schnell eine neue Lampe<br />
einbauen lassen<br />
«Schnell und günstig» gilt in diesem Betrieb<br />
auch für Anderes. Wer an seinem Auto ein defektes<br />
Abblendlicht bemerkt, fährt einfach bei<br />
Auto Elektrik Schönenberger vor. In einer Viertelstunde<br />
ist eine neue eingebaut. Alle gängigen<br />
Lampentypen sind an Lager, wie auch alles weitere<br />
Elektro-Zubehör, das ein Fahrzeug so<br />
braucht. Darüber hinaus bieten Erich Schönenberger<br />
und Pablo Bajos in ihrer Werkstatt<br />
Servicearbeiten an. br<br />
Auto Elektrik Schönenberger, Militärstrasse 21,<br />
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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 31 –
Der neue Optiker am Wasserturmplatz<br />
Alle Liestaler kennen das alt eingesessene Fachgeschäft Optic Schweizer am Wasserturmplatz 3.<br />
Dies hat jetzt der diplomierte Augenoptikermeister Siegfried Biermann gekauft.<br />
Und Siegfried Biermann hat sich damit einen Traum erfüllt!<br />
Geboren wurde Herr Biermann in einem hügeligen Gebiet von<br />
Rheinland-Pfalz in Deutschland. Nach dem Studium an der<br />
HFAK (Höhere Fachschule für Augenoptik) in Köln, wollte eine<br />
bekannte Schweizer Optikerkette ihn anwerben. Dies lehnte er<br />
aber zunächst ab.<br />
«Ich wollte zuerst meine beruflichen Erfahrungen als Meister in<br />
einer mir bekannten Region als stellvertretender Geschäftsführer<br />
sammeln», sagt dazu Herr Biermann. «Nach mehrjähriger Erfahrung<br />
bei einem traditionellen Optiker in Boppard am Rhein,<br />
meiner ehemaligen Heimat, nahm ich dann vor gut zehn Jahren<br />
das Angebot an und zügelte mit meiner Frau in die Schweiz.<br />
Ich brauchte Abwechslung und neue Herausforderungen. Meine<br />
Fachkompetenzen waren damals wie heute in der Schweiz<br />
voll anerkannt und willkommen. Ich habe mich gebraucht gefühlt»,<br />
erzählt Siegfried Biermann.<br />
So half Herr Biermann beim Aufbau einer Filiale dieser Optikerkette<br />
in der Zentralschweiz und führte das Geschäft mit Erfolg<br />
zehn Jahre lang. «Mir passte die Philosophie dieser Firma, sie<br />
bietet gute Qualität – und die Zufriedenheit der Kunden stand<br />
im Vordergrund. Auch die gesamte zwischenmenschliche<br />
Atmosphäre stimmte»<br />
Trotz allem war sein Traum von der Selbstständigkeit und ein<br />
eigenes Geschäft zu führen grösser. Und dann kam plötzlich<br />
das Angebot aus Liestal, ein bekanntes Geschäft übernehmen<br />
zu dürfen!<br />
«Ich hab dabei nur gedacht: Die Schweiz hat mich mit offenen<br />
Armen empfangen, warum sollten es die Liestaler nicht tun?<br />
Diese Herausforderung nehme ich sehr gerne an, da ich in<br />
meinem Leben doch immer wieder den Mut für Neues hatte.»<br />
So hat Herr Biermann mit grosser Freude das Optikerfachgeschäft<br />
am Wasserturmplatz 3 in seine Hände genommen, eine<br />
Wohnung mit seiner Frau gesucht und in der Rathausstrasse in<br />
Liestal gefunden. Ab Mitte November gibt er dem Geschäft<br />
einen neuen Glanz und ändert den Namen von Optic Schweizer<br />
in «Dein Optiker Biermann».<br />
«Ich weiss... ich bin der Neue, komme von weit her, dafür<br />
bringe ich frischen Wind, neue Ansichten auf die Optik, neue<br />
Trends und die gute alte Schule mit. Im Angebot habe ich<br />
frische, trendige Marken wie Hamburg Eyewear, Blutsgeschwister<br />
oder Oscar Magnuson. Das ist gute zahlbare<br />
Qualität, die nicht überall zu finden ist. Ebenfalls im Gepäck<br />
habe ich viel Gastfreundschaft und Herzlichkeit.<br />
Ihr Optiker<br />
Siegfried Biermann<br />
Mit riesiger Freude würde ich Sie sehr gerne<br />
in meinem Geschäft am Samstag, 30. November<br />
am Wasserturmplatz beim Neueröffnungsapero<br />
begrüssen.<br />
DEIN OPTIKER BIERMANN<br />
Wasserturmplatz 3, 4410 Liestal<br />
T 061 921 65 65<br />
– 32 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Publireportage<br />
Bei der Akupunktur für die Augen ruht die Patientin zunächst 30 Minuten mit den gesteckten<br />
Nadeln. Nach einer Stunde Pause wird der Vorgang wiederholt. Die TCM-Therapeutin Yunzhi Günzel-<br />
Yuan steckt ihr sieben Nadeln: Je zwei an Finger- und Zehengelenken, drei auf der Stirne.<br />
Akupunktur hilft bei Augenleiden<br />
Im TCM-Fit an der Burgstrasse in Liestal finden<br />
sich zunehmend Patien ten mit Augenleiden ein.<br />
Seit zwei Jahren bietet Yunzhi Günzel-Yuan,<br />
Therapeutin der chinesischen Medizin, Akupunktur<br />
für die Augen nach Prof. Boel an. Ungleich<br />
der Akupunktur der chinesischen Medizin,<br />
die den Energiefluss in den Meridianen in<br />
Harmonie bringt, wirkt diese auf das zentrale<br />
Nervensystem. Dort setzt sie augenblicklich<br />
Stoffe frei, die den Augen-Selbstheilungsprozess<br />
anregen. Akupunktur für die Augen ist<br />
angezeigt bei trockener oder feuchter Makuladegeneration,<br />
Retinitis Pig men tosa, Netzhauterkrankungen,<br />
Augeninfarkt, Altersweit-<br />
sichtigkeit, Grünem Star, Grauem Star im<br />
An fangsstadium, Sehstörungen nach Unfall<br />
oder Operation, trockenen oder tränenden Augen,<br />
Netzhauterkrankung durch Diabetes.<br />
Resultate messbar<br />
Yunzhi Günzel-Yuan ist überrascht von der guten<br />
Resonanz ihrer Therapie: «Die Patientinnen<br />
und Patienten berichten von einer deutlichen<br />
Linderung oder einer Stabilisierung ihrer Beschwerden.»<br />
Die Sehkraft verbessere sich,<br />
oder die Erholung nach einer Operation des<br />
Grauen Stars verlaufe rascher. Bei Routinemessungen<br />
beim Augenarzt zeigt sich oftmals,<br />
was die Behandelten selbst wahrnehmen: Ihre<br />
Werte sind besser geworden.<br />
Das TCM-Fit an der Burgstrasse hat sie<br />
vor vier Jahren eröffnet. Kräutertherapie und<br />
TCM-Akupunktur machen den Hauptteil ihrer<br />
Tätigkeit aus, daneben gehören Massagen und<br />
Schröpfen zum Angebot. Patienten erhalten<br />
eine kostenlose unverbindliche Beratung br<br />
TCM Fit, Gesundheitszentrum für<br />
Tratitionelle Chinesische Medizin, Burgstrasse 8,<br />
Liestal, 061 922 28 28, www.tcm-fit.ch<br />
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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 33 –
Portland (Bundesstaat Oregon), Oktober 2013<br />
Seit bald drei Monaten<br />
wohnt die Bubendörferin<br />
Dominique Näf bei Familie<br />
Cao in Portland, Oregon<br />
(USA). Sie ist eingetaucht<br />
in das Leben als «International<br />
Student» an der<br />
Riverdale High School,<br />
die ganz anders ist als die<br />
Sek Frenke in Liestal.<br />
Hello there in the Baselbiet!<br />
Eine bessere Gastfamilie als Heidi und Son gibts wohl kaum! Und mit den Lehrern hab ich’s auch<br />
ganz gut. Aber mein Alltag ist extrem voll. Ich stehe um sieben Uhr auf, dusche, packe Schulzeug<br />
und Lunch, rufe Heidi ein Byebye und fahre mit dem Velo etwa drei km in die Schule. Es geht<br />
fast alles abwärts. Und am Abend dann aufwärts ... Von den 246 Students kommen nur sehr<br />
wenige mit dem Velo. Ein paar Dutzend nehmen den Schulbus, aber die meisten werden von den<br />
Eltern gefahren. Manche haben auch ihr eigenes Auto. In den USA kann man das Billett schon<br />
mit 16 machen.<br />
Von neun bis eins habe ich im ersten Trimester je siebzig Minuten global history, english und<br />
mathematics. Fast alle haben einen Laptop und können auch gut Tastatur schreiben. Wir dürfen im<br />
Unterricht Kaugummi kauen, trinken und sogar essen. Ab halb zwölf kann man sich in der Kantine<br />
gratis Veggies (Gemüse) holen. Zmittag kaufe ich nur, wenn ich den Lunch daheim im Kühlschrank<br />
vergessen habe.<br />
Nach einer halben Stunde Mittagpause haben wir art (Kunst), mein Lieblingsfach. Mr. Schell<br />
und meine 36 Mitschüler sind super nett. Ich lerne von ihnen, wie man Wörter ausspricht oder<br />
schreibt, wie Arbeiten benotet werden, den Umgang mit allem und jedem. Das ist genial! Zuletzt<br />
haben wir choir. Ms. Horigan hat mich zu den Alt-Stimmen eingeteilt. Wir singen Lieder wie<br />
«Time of my Life» aus dem Film «Dirty Dancing» oder «Skyfall» by Adele.<br />
Ich gehöre mit fünfzehn andern Girls zum<br />
Riverdale Volleyballteam. Wir trainieren jeden<br />
Tag nach der Schule von halb fünf bis sieben.<br />
Jede Woche gibt es zwei oder drei Wettkämpfe.<br />
An meinem ersten Schultag hatten wir ein<br />
Auswärtsspiel gegen die Girls der Nestucca<br />
High School in Cloverdale, 160 km entfernt.<br />
Am Abend meines ersten Schultages also noch<br />
320 km mit dem Riverdale Schulbus. Ich fühlte<br />
mich like a wet noodle, wie eine nasse Nudel.<br />
Wenn man das Foto ein wenig<br />
verfälscht, sieht Portland aus wie eine<br />
Spielzeugstadt.<br />
Der Buchladen<br />
mit Kaffee und Kuchen<br />
am Bahnhof Liestal<br />
Buchladen<br />
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– 34 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Liebe Grüsse ins Baselbiet und in die Frenke Liestal<br />
Im Mathezimmer. Ms. Carroll ist locker,<br />
erklärt gut, und isst während dem Unterricht<br />
fast immer Veggies. Wir dürfen auch.<br />
Die Kantine ist zu klein für 246 Students. Viele essen dann im<br />
Gang auf dem Boden. Ich meistens auch, mit ein paar Freundinnen.<br />
Unsere Sportteams heissen «Mavericks». Wir Volleyballerinnen<br />
nennen uns «Lady Mavs»: «Lady Mavs, we will win!» Wir haben<br />
lots of fun.<br />
Zuerst spielte ich bei den J/V, den Anfängerinnen, aber nach drei Wochen wurde ich zusätzlich zur<br />
Swing (Ersatzspielerin) bei den Fortgeschrittenen ernannt. Von den Wettkämpfen sind wir selten<br />
vor 21.00 Uhr zurück. Und dann kommt der mühsame Teil des Tages, die Husi. Häufig arbeite ich<br />
daran noch zwei, drei Stunden. Auch wenn mein Englisch jede Woche besser wird, ohne Heidi und<br />
Son wäre ich da verloren. Heidi geht meistens um halb elf ins Bett, Son und ich sitzen dann noch<br />
ein zwei Stunden in der Stube oder am Küchentisch. Oft hilft er bei den Husi, aber oft reden wir<br />
auch einfach über Schule und Arbeit, Familie und Freunde. Wir sind beide night owls, Nachteulen.<br />
An den Weekends ist auch viel los. Am Samstag waschen, Cookies backen, ab und zu Ausflüge<br />
usw, am Sonntag Kirche, Besuche, Ausflüge ... Das Leben ist sehr spannend.<br />
Für die Volleyball-Games spielen wir jeweils «Secret Sister»: Jede «Lady Mav»<br />
zieht eine Karte. Dort steht ein Name drauf und was die Person so mag.<br />
Einmal hatte ich ein kleines Geschenk und ein Zettelchen auf dem Pult:<br />
«Det är sa harligt att ha dig pa vart team! Din hemliga syster.» Erst habe<br />
ich kein Wort verstanden. Dann fiel mir ein: Na klar, Schwedisch! Es war<br />
nicht das letzte Mal, dass jemand meinte, ich sei aus Schweden. Ich habe<br />
den Satz im Internet übersetzt: «Es ist so schön, dich in unserem Team<br />
zu haben! Deine heimliche Schwester.»<br />
☺<br />
Backpacking Weekend in der Goat Rocks Wilderness.<br />
Glücklich am Ziel nach sieben Kilometern mit Rucksäcken<br />
und Zelten darin.<br />
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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 35 –
Natur schützen<br />
Natur in der Region Liestal (2)<br />
Es gibt gute Gründe, die Natur zu schützen.<br />
Zunächst dient sie uns als Quelle für Nahrungsmittel.<br />
Wir brauchen saubere Gewässer und<br />
Böden, um die Qualität unseres Trinkwassers und<br />
der hier gewachsenen Lebensmittel zu garantieren.<br />
Als Teil des Systems Erde will der Mensch<br />
Natur schützen, um langfristig sein Überleben zu<br />
sichern – Stichwort «Umweltschutz». An Aber der Natur Ergolz ist in mehr Liestal, als eine gleich Ressource. neben der Sie H2, ist schön, wohnt wild, eine lieblich. ganze<br />
Wir freuen uns an Pflanzen und Tieren, Biberfamilie. an Landschaften Die Aktion und ihren «HALLO Stimmungen. BIBER!», die Pro Natura Baselland<br />
von oder 2000 der Natur- bis 2010 und durchführte, Vogelschutzverein hat viel setzen dazu hier beigetragen,<br />
an.<br />
Naturschutzorganisationen wie Pro Natura<br />
Sie schützen und fördern Artenvielfalt dass und arbeiten sich die grossen dabei lokal Nagetiere verankert. in Das der Projekt Region «HALLO ansiedeln BIBER!» konnten.<br />
Nummer Jetzt geht vorstellen, die Arbeit ist dabei weiter. besonders Damit sich erfolgreich. das Zusammenleben<br />
Denn der<br />
von<br />
Pro Natura Baselland, das wir in dieser<br />
Biber als Landschaftsgestalter schafft von ein Mensch ganzes Mosaik und Biber verschiedener möglichst Lebensräume. konfliktfrei gestaltet. Er trägt damit<br />
wesentlich zur Dynamik von Gewässerlandschaften und damit zur Vielfalt des Lebens bei.<br />
Text: Isabelle Pryce, Bild: Guido Schärli<br />
Im Einsatz für den Biber<br />
Text: Isabelle Pryce, Bild: Guido Schärli<br />
Es ist laut an der Ergolz in Liestal.<br />
Die Umfahrungsstrasse liegt nur ein paar<br />
Meter daneben und das Gedröhne der<br />
Motoren dringt trotz Lärmschutzwand<br />
zu Fluss und Spazierweg. Astrid Schönenberger,<br />
Biberverantwortliche von<br />
Pro Natura Baselland, zeigt, wo sie den<br />
Bau der Biberfamilie vermutet. «Kein<br />
Experte hätte je gedacht, dass sich<br />
gerade hier, in diesem engen, nicht sehr<br />
naturnahen Teil der Ergolz ein Biber<br />
niederlässt», sagt sie begeistert. «Er zeigt<br />
sich unglaublich anpassungsfähig<br />
und kreativ. Wir hatten anfangs klare<br />
Vorstellungen, wie sein Lebensraum sein<br />
muss. Er hat uns aber immer wieder<br />
überrascht.»<br />
Gejagt und ausgerottet<br />
Einst lebten in Europa und Asien<br />
gegen 100 Millionen Biber. Auch in der<br />
Schweiz waren diese Nager zahlreich<br />
und weit verbreitet. Viele Orts-,<br />
Gewässer- und Flurnamen, aber auch<br />
Knochenfunde und historische Dokumente<br />
zeugen von seiner Bedeutung.<br />
Das dichte und warme Biberfell war sehr<br />
gefragt, das Bibergeil oder Castoreum,<br />
ein Drüsensekret, mit dem der Biber sein<br />
Revier markiert, galt als Wundermittel<br />
gegen fast alle Leiden und wurde<br />
zeitweise mit Gold aufgewogen. Auch<br />
das Biberfleisch wurde gerne gegessen.<br />
Weil der Biber vor allem im Wasser<br />
lebt und einen schuppigen Schwanz hat,<br />
zählten ihn die Menschen zu den<br />
Fischen. So durfte Biberfleisch auch<br />
während der Fastenzeit genossen werden.<br />
Anfangs des 19. Jahrhunderts waren<br />
die letzten Schweizer Biber gejagt und<br />
die Art stand weltweit kurz vor dem<br />
Aussterben. In ganz Europa blieben etwa<br />
1’000 Tiere übrig.<br />
Hallo Biber!<br />
Seit den 1950er Jahren gab es Versuche,<br />
den Biber in der Schweiz wieder<br />
an zusiedeln. Innerhalb von zwanzig<br />
Jahren wurden rund 140 Tiere ausgesetzt.<br />
Fünfzig davon wurden schon<br />
kurz danach tot gefunden, viele sind<br />
spurlos verschwunden. Trotzdem haben<br />
sich die faszinierenden Säugetiere wieder<br />
angesiedelt und vermehrt. 1997 gab es<br />
in der Schweiz rund 350 Biber vor allem<br />
in der Westschweiz und ein paar in der<br />
– 36 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Auch in Füllinsdorf haben sich Biber<br />
niedergelassen. Auf dem Bild ist einer davon<br />
ganz in seinem Element.<br />
Nordostschweiz. Das war das Jahr, als<br />
ein Biber im Baselbiet «anklopfte»:<br />
Er blieb im Rechen des Rheinkraftwerks<br />
Augst hängen. Pro Natura Baselland<br />
öffnete die Tür mit ihrer 10-Jahres-<br />
Aktion «HALLO BIBER!». «Die Idee<br />
der Aktion war nicht, Biber auszusetzen»,<br />
erklärt Schönenberger. «Sie<br />
sollten von selbst zurückkehren.» Eine<br />
Studie zeigte, dass vielen Gewässern<br />
der Nordwestschweiz nur wenig fehlte<br />
zum potenziellen Biberlebensraum.<br />
Pro Natura iniziierte Renaturierungen<br />
von Flussläufen und -ufern. Problematisch<br />
für die Wiederansiedlung waren<br />
aber vor allem die Hindernisse auf dem<br />
Weg zu möglichen Biberrevieren.<br />
Kraftwerke, Schwellen und manchmal<br />
natürliche Barrieren sind für die<br />
Biber oft kaum zu überwinden. Eine<br />
Umgehung über Land ist für den schwerfälligen<br />
Fussgänger Biber ein grosses<br />
Risiko. Hierzulande ist das Auto der<br />
grösste Feind des molligen Nagers.<br />
Bei den beiden Kraftwerken Augst und<br />
Laufenburg wurden deshalb Biberrampen<br />
erstellt, um den Weg frei zu machen.<br />
«In Laufenburg wurde schon am Tag<br />
darauf ein Biber auf der Rampe fotografiert»,<br />
erzählt Schönenberger.<br />
Wer gerne aus erster Hand etwas über die Biber im Baselbiet<br />
erfährt, hat bald Gelegenheit dazu. Am 26. November,<br />
20 Uhr, berichtet Astrid Schönenberger von Pro Natura Baselland<br />
im Museum.BL in Liestal über das Biberprojekt und zieht eine<br />
Zwischenbilanz. Organisiert wird der Anlass von der Naturforschenden<br />
Gesellschaft Baselland.<br />
Weiden, kleine Durcheinander von Ästen<br />
und getrocknetem Schlamm», erklärt<br />
die Biberexpertin. Im Winter, wenn die<br />
Biber keine Gräser, Kräuter und feinere<br />
Pflanzen mehr finden und sich vermehrt<br />
von Rinde und Weichholz ernähren,<br />
werden interessierte Spaziergänger<br />
wieder mehr Spuren finden als den<br />
Sommer über und im Herbst. Auch im<br />
Frühjahr stehen die Chance gut: Dann<br />
müssen die zweijährigen und somit<br />
geschlechtsreifen Jungtiere das elterliche<br />
Refugium verlassen, um ihr eigenes<br />
Revier und einen Partner fürs Leben zu<br />
finden. Falls nötig werden sie von den<br />
Eltern gewaltsam verjagt. Denn im Mai<br />
kommt der nächste Wurf mit zwei bis<br />
drei Jungen. Zur Welt kommen die<br />
Biberchen in ihrem Bau. Hier in der<br />
Schweiz leben die geschickten Baumeister<br />
nicht in Wasserburgen, sondern<br />
hauptsächlich in selbstgegrabenen<br />
Erdbauen. Ein bis zu 10 Meter langer<br />
Gang führt zu einem Wohnkessel, der<br />
deutlich über dem Wasserspiegel liegt.<br />
Der Eingang liegt immer unter Wasser,<br />
dehalb weiss Schönenberger nicht mit<br />
Sicherheit, wo sich der Bau der Liestaler<br />
Biber befindet. «Die nachtaktiven Tiere<br />
sind hier zur Zeit noch sehr unscheinbare<br />
Nachbarn. Sie zeigen sich selten. Am<br />
ehesten in der Dämmerung», sagt Schönenberger.<br />
«Aber die extreme Nähe zur<br />
Siedlung könnte schon mal zum Problem<br />
werden. Denn die Biber sind Landschaftsgestalter,<br />
die sich ihren Lebensraum<br />
formen. Sie helfen uns quasi bei<br />
der Renaturierung unserer Flüsse. Das<br />
fördert die Biodiversität, aber es kommt<br />
bei den Menschen nicht nur gut an.»<br />
Die Arbeit geht weiter<br />
Deshalb geht die Arbeit rund um den<br />
Biber weiter. «Ein wichtiger Teil von<br />
Ein unscheinbarer Nachbar<br />
Der fleissige Baumeister hat es also<br />
geschafft. Er hat sich im Baselbiet<br />
niedergelassen. Vor etwa zwei Jahren<br />
hat sich ein Biber sogar für den undenkbarsten<br />
Teil der Liestaler Ergolz entschieden.<br />
Ein Weibchen ist ihm gefolgt.<br />
«Im Moment leben hier fünf bis sechs<br />
Biber, also drei Generationen», erzählt<br />
Schönenberger. «Wer gut hinschaut, sieht<br />
ihre Spuren im Ufergehölz. Abgenagte<br />
Astrid Schönenberger zeigt im Ufergehölz<br />
der Ergolz auf eine typische Biberspur:<br />
abgenagte Stämme und Äste.<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 37 –
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Buona parte ist Mode für selbstbewusste Frauen, die wissen was sie wollen und<br />
ihrer Persönlichkeit modischen Ausdruck verleihen möchten.<br />
Im Blick ist dabei immer eine optimale Passform für lässige und anspruchsvolle<br />
Looks, welche die Weiblichkeit unterstreichen. Innerhalb der Kollektionen finden<br />
Sie viele abwechslungsreiche Kombinationsmöglichkeiten, die zu harmonischen<br />
Outfits im persönlichen Stil inspirieren.<br />
Neu sind einige wenige exclusive Kinderkleider und ausgefallene andere schöne<br />
Dinge. Wechselnde Ausstellungen von Künstlern aus der Region bieten immer<br />
wieder eine neue Ambiance.<br />
Für mich ist es seit Monaten eine Selbstverständlichkeit, dass die Ware meinen<br />
Ansprüchen an Nachhaltigkeit, Wertigkeit, fairem Handel und angemessenen<br />
Arbeitsbedingungen entsprechen. Im buona parte finden sie Ware aus<br />
Ökobaumwolle, Wolle-Seide, 100% feinster Schurwolle und Ware aus Kaschmir.<br />
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Tel. 061 922 10 62<br />
E-Mail: buonaparte@bluewin.ch<br />
– 38 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Die Biber sind anpassungsfähiger als gedacht: Die Liestaler Biberfamilie wohnt nur wenige<br />
Meter neben Umfahrungsstrasse und Siedlung.<br />
«HALLO BIBER!» war die Bildung<br />
und Sensibilisierung der Bevölkerung»,<br />
betont die Pro Natura-Projektleiterin.<br />
Die Biber wurden in der Region herzlich<br />
aufgenommen und viele Interessierte<br />
haben an den Biber-Exkursionen von<br />
Pro Natura Baselland teilgenommen.<br />
Besonders hier wird jetzt weitergearbeitet.<br />
«Falls der Biber bei uns Schäden<br />
verursachen sollte, wollen wir vor bereitet<br />
sein», sagt Schönenberger. Gemeinsam<br />
mit dem kantonalen Amt für Veterinär-,<br />
Jagd- und Fischereiwesen arbeitet Pro<br />
Natura deshalb bereits an Strategien und<br />
Richtlinien, wie man mit eventuellen<br />
Schäden umgehen kann und soll. «Wenn<br />
die Emotionen bereits hoch gehen, bevor<br />
man Lösungen bieten kann, verhärten<br />
sich die Fronten», meint Schönenberger.<br />
«Das sehen wir in anderen Gebieten,<br />
wo erste Stimmen bereits wieder den<br />
Abschuss dieser enorm spannenden und<br />
heimischen Lebewesen fordern.» Dass es<br />
im Baselbiet so weit kommt, befürchtet<br />
Schönenberger allerdings nicht: «Von<br />
unserer Topographie her, wird es nicht so<br />
viele Schäden geben wie beispielsweise<br />
im Mittelland, wo die Landwirtschaft<br />
eine grosse Rolle spielt und ein Biberdamm<br />
doch grössere Flächen für die<br />
wilde Natur zurückerobern kann.»<br />
Pro Natura Baselland – Pro Natura Schweiz<br />
Pro Natura ist die führende Organisation für Naturschutz in<br />
der Schweiz und ist in allen Kantonen stark lokal verankert. Als<br />
Anwältin und Meinungsmacherin engagiert sie sich kompetent für<br />
die Interessen der Natur und setzt sich für die Förderung und den<br />
Erhalt der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt ein. Zu den Zielen<br />
von Pro Natura gehören mehr naturnahe Lebensräume, mehr<br />
natürliche Artenvielfalt, Landschaftsschutz statt Zersiedelung<br />
und mehr Umweltkompetenz in der Gesellschaft, damit der<br />
verantwortungsvolle Umgang mit der Natur laufend zunimmt.<br />
Zu den Pioniertaten der 1909 gegründeten Organisation gehört<br />
die Schaffung des Schweizerischen Nationalparks. Heute betreut<br />
Pro Natura über 600 Naturschutzgebiete und ein Dutzend<br />
Naturschutzzentren in der ganzen Schweiz. In Baselland betreut<br />
die lokale Sektion 30 Naturschutzgebiete. Die Aktion Gummistiefelland<br />
setzt sich für natürliche, lebendige Bäche und die<br />
Ausdolung von Kleingewässern ein. Mit zwei aktiven Jugendnaturschutzgruppen<br />
bietet Pro Natura Baselland regelmässig<br />
Anlässe und Lager für junge Naturschützer.<br />
Pro Natura Baselland, Kasernenstrasse 24, Liestal, T 061 921<br />
62 62/ 061 923 86 50, pronatura-bl@pronatura.ch, www.<br />
pronatura-bl.ch<br />
Natur- und Vogelschutzvereine in Baselland<br />
Viele Baselbieter setzen sich aktiv für Natur- und Vogelschutz ein,<br />
in einem der zahlreichen lokalen Vereine: in Bubendorf, Frenkendorf,<br />
Füllinsdorf, Lausen, Liestal, Seltisberg, Ziefen und vielen<br />
weiteren baselbieter Gemeinden. Zu den wichtigen Aufgaben<br />
dieser Natur- und Vogelschutzvereine zählt die Erhaltung und<br />
Förderung naturnaher Landschaftselemente. Wertvolle ökologische<br />
Elemente sind z. B. Hecken, extensiv genutzte Hochstammobstgärten,<br />
Feuchtbiotope oder Magerwiesen. Damit diese<br />
ihren ökologischen Wert behalten, müssen sie sorgfältig gepflegt<br />
werden.<br />
Ausserdem beobachten und bestaunen die Mitglieder der<br />
Natur- und Vogelschutzvereine die Natur mit ihren wildlebenden<br />
Pflanzen und Tieren und deren Lebensräume auf Exkursionen und<br />
in Vorträgen, sie bieten Vögeln Nistgelegenheiten und pflegen<br />
diese. Auch der fachliche Austausch und die Geselligkeit haben in<br />
diesen Vereinen oft einen festen Platz.<br />
Der Basellandschaftliche Natur- und Vogelschutzverband BNV ist<br />
der Dachverband der einzelnen lokalen Vereine. www.bnv.ch
«Stedtlikopf»<br />
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sich auf Ihren<br />
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– 40 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
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Fotolabor Spiess AG<br />
Über 250 Liestaler<br />
KMU-Betriebe<br />
mit mehr als<br />
740 Lehrlingen.<br />
Lehrbetriebe in Liestal<br />
Im Verlaufe der letzten 14 Jahre hat sich<br />
die Berufsschau der Wirtschaftskammer<br />
Baselland aus vergleichsweise bescheidenen<br />
Anfängen zur grössten Berufswahlmesse<br />
der Schweiz mit Vorbildcharakter<br />
entwickelt. Sie hat vergangene Woche zum<br />
ersten Mal in der Frenkenbündtenhalle in<br />
Liestal stattgefunden und war ein grosser<br />
Erfolg. Unser weltweit einzigartiges<br />
Berufsbildungssystem mit den klassischen<br />
Lehren beruht darauf, dass sich weiterhin<br />
engagierte Lehrbetriebe, von KMU‘s bis zu<br />
Grossfirmen, finden lassen, welche ihren<br />
eigenen Berufs-Nachwuchs fundiert<br />
ausbilden. In Liestal darf man stolz sein,<br />
dass momentan über 250 Liestaler KMU-<br />
Betriebe solche Lehrstellen zur Verfügung<br />
stellen und rund 740 Jugendlichen die<br />
Möglichkeiten zu einem soliden Berufsleben<br />
eröffnen. All diesen Betrieben gebührt<br />
ein grosser Dank, welcher sie motivieren<br />
soll, dieses einzigartige Berufsbildungsmodell<br />
zum Wohle unserer Jugend und<br />
einer gesunden Wirtschaft weiterhin am<br />
Leben zu erhalten.<br />
Parking eine halbe Stunde gratis<br />
Im neuen Bücheli-Einkaufscenter ist seit<br />
einigen Monaten ein grosszügiges Parkhaus<br />
in Betrieb, welches in nur einer Minute<br />
Laufdistanz vom Stedtli beste Parkierungsmöglichkeiten<br />
bietet. Die Manor, die<br />
Apotheke Studer und weitere Läden haben<br />
sich nun entschlossen, ihre Kunden zu<br />
belohnen, indem die erste halbe Stunde<br />
gratis im Parkhaus parkiert werden kann,<br />
wenn in diesen Geschäften Einkäufe<br />
getätigt werden.<br />
Einige KMU-Detaillisten im Stedtli ziehen<br />
bei dieser Aktion auf freiwilliger Basis und<br />
in einem Testbetrieb mit. Wenn in einem<br />
KMU-Geschäft eingekauft wird, können<br />
Jetons im Wert von einem Franken abgegeben<br />
werden, welche im Automaten des<br />
Bücheli-Parkhauses für den Gegenwert<br />
einer halben Stunde Parkierzeit eingeworfen<br />
werden können. KMU-Liestal möchte<br />
damit ihre Kundinnen und Kunden motivieren,<br />
das Parkhaus zu nutzen und einen<br />
Einkaufsbummel im Stedtli zu unternehmen.<br />
Jetzt schon reservieren: Eine Woche vor<br />
den Herbstferien 2014 in der Schulanlage<br />
Frenkenbündten.<br />
Willkommen bei KMU Liestal<br />
Auch dieses Jahr: Jedes Lämpli zellt!<br />
Die Weihnachtsbeleuchtung in Liestal soll dieses Jahr nochmals erweitert werden. In verschiedenen<br />
Gassen wird sie ausgebaut (Kanonengasse, Zeughausplatz) und auf dem Bücheliplatz wird eine<br />
neue Baumbeleuchtung installiert. Unterstützen Sie darum weiterhin den Verkauf der kleinen roten<br />
Taschen lampen. Sie helfen mit, ein wunderschönes Stedtli in toller Weihnachtsstimmung zum<br />
Leuchten zu bringen! Siehe auch: www.kmu.li ➔ Weihnachten ➔ Weihnachtsbeleuchtung <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 41 –
ARGUMENTE<br />
In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler<br />
Einwohnerratsfraktionen CVP/EVP/GLP,<br />
Grüne, SP und FDP zu einem aktuellen Thema.<br />
Der Einwohnerrat behandelt immer mehr Quartierpläne.<br />
Was bedeutet das für Liestal?<br />
Pia Steinger, CVP,<br />
Rolf Gutzwiller, GLP,<br />
Fraktion CVP/EVP/GLP<br />
Knappen Boden haushälterisch nutzen<br />
Die Antwort, was ein Quartierplan ist, findet sich im kantonalen Raumplanungs-<br />
und Baugesetz: Quartierpläne legen für neu zu überbauende<br />
oder überbaute Quartiere die Vorschriften für die Nutzung und Überbauung<br />
bzw. für die Erneuerung und Erhaltung fest. Liestals viele neuen<br />
Quartierpläne sind ein positives Zeichen, dass unser Siedlungsgebiet<br />
attraktiver geworden ist und weiter entwickelt wird. Auch wenn es<br />
manchmal nicht einfach ist, allen Interessen gerecht zu werden, kann<br />
damit der knappe Boden haushälterisch genutzt werden. Der Quartierplan<br />
«Weiherweg» (südlich Konrad-Peter-Areal) beispielsweise schafft<br />
für die Investoren Planungssicherheit und sorgt dafür, dass auch der<br />
Verkehr und die ökologische Vernetzung berücksichtig werden.<br />
Meret Franke,<br />
Fraktion Grüne<br />
Eine Win-Win-Situation für Mensch und Natur<br />
Quartierpläne ermöglichen eine verdichtete Bauweise mit erhöhter<br />
Nutzungsziffer, so dass für mehr Wohnraum weniger Grün überbaut<br />
werden muss. Durch das Quartierplanverfahren, welches eine Mitwirkung<br />
der Bevölkerung vorsieht, können an den Standort angepasste<br />
ökologische Massnahmen vorgenommen werden. So kann ein Quartierplan<br />
die Durchgängigkeit für Reptilien oder die Sicherheit für Amphibien<br />
gewährleisten. Oder er kann vorgeschreiben, dass eine naturnahe<br />
Aussenraumgestaltung mit ökologischen Aufwertungen der Umgebung<br />
im Vordergrund steht, bei der Begrünung nur einheimische Pflanzen<br />
berücksichtigt und die Dächer begrünt werden. So können wir mit<br />
einfachen Mitteln der Natur etwas zurück geben.<br />
Liestal im Vorwärtsgang<br />
Thomas Eugster,<br />
FDP-Fraktion<br />
Die vielen Quartierpläne zeigen es uns: Liestal ist ein attraktiver Standort!<br />
Denn die Investoren stehen meistens auch schon bereit. Somit<br />
wird die unter bürgerlichem Stadtpräsidium erstellte Masterplanung<br />
nun konsequent umgesetzt. Auch der Mix stimmt: Mit den Quartierplänen<br />
Bücheli und Ziegelhof wird das Stedtli als Einkaufszentrum gestärkt.<br />
Die übrigen Quartierpläne werden in direkter Zentrumsnähe aus Brachland<br />
viel hochwertigen und attraktiven Wohnraum entstehen lassen.<br />
Trotz Mehrausgaben in die Infrastruktur wird die Steuerkraft von Liestal<br />
dadurch nachhaltig gestärkt werden. Bis 2018 wird mit bis zu 1’700<br />
zusätzlichen Einwohnerinnen und Einwohnern gerechnet, womit Liestal<br />
einen weiteren Schritt hin zu einem urbanen Zentrum machen wird.<br />
Diego Stoll,<br />
SP-Fraktion<br />
Bevölkerungszuwachs im Auge behalten<br />
Quartierpläne sorgen dafür, dass schlecht genutzte Areale sinnvoll<br />
bewirtschaftet werden können. Damit wird sichergestellt, dass Liestal<br />
sein Potenzial als Wohn- und Wirtschaftsstandort vollumfänglich<br />
ausschöpft, was begrüssenswert ist. Die Arealentwicklung führt aber<br />
auch zu einem erheblichen Bevölkerungszuwachs, werden im Jahre 2018<br />
doch 1’700 Personen mehr in Liestal wohnen. Dies mag sich in demografischer<br />
und fiskalischer Hinsicht zwar positiv auswirken, wird unsere<br />
Infrastruktur aber vor grössere Herausforderungen stellen. Namentlich<br />
das Platzproblem in den Kindergärten und Schulen wird sich zusätzlich<br />
akzentuieren. Im Sinne einer weitsichtigen Bildungs- und Familienpolitik<br />
gilt es diese Entwicklung daher genau im Auge zu behalten.<br />
– 42 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
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KOLUMNE<br />
Nachdem meine<br />
Jüngste erklärt hat,<br />
mit der Brille würde<br />
ich ihr besser gefallen,<br />
weil die Brille von der<br />
Glatze ablenke, habe<br />
ich beschlossen, ich<br />
sei jetzt alt. Ich darf<br />
jetzt also von früher<br />
erzählen und alte Hüte<br />
tragen. Zum Beispiel meinen Cowboyhut,<br />
gekauft am 5. Mai 1994 in Arizona für<br />
64 Dollar. Was für Zeiten! Und was für<br />
USA-Reisen. Nur schon das Telefonieren:<br />
An öffentlichen Telefon berichteten wir<br />
via «AT&T Calling Card» wöchentlich in die<br />
Schweiz, wir seien schon wieder nicht von<br />
Indianern skalpiert worden. Und jeder<br />
Anruf kostete ein Vermögen.<br />
Willi Näf, Satiriker und<br />
Kabarettist, Bubendorf,<br />
www.willinaef.ch<br />
Ich schleppte eine kiloschwere Fotoausrüstung<br />
durch den Kontinent, brachte<br />
Dutzende kleiner Rollen heim, «Filme»<br />
genannt, aus denen das Fotolabor Spiess am<br />
Fischmarkt papierene Fotos hervorzauberte,<br />
«halbmatt», welche ich in papierene Alben<br />
klebte und dazu die CDs hörte, die ich aus<br />
den USA mitgebracht hatte. Und als ich das<br />
letzte Foto platziert hatte und zufrieden mit<br />
klebrigen Fingern mein Werk betrachtete,<br />
erschien mir ein Engel und sagte: «Du wirst<br />
eine Tochter haben, die in 19 Jahren in die<br />
USA fliegt und keine AT&T Calling Card in der<br />
Tasche hat, sondern ein winziges Telefon,<br />
mit dem sie vergnügt schreibt, fotografiert,<br />
filmt, Musik hört und Brieffreundschaften<br />
pflegt. Ihre Fotos werden besser sein als<br />
deine, und sie fliegen ganz von allein durch<br />
das Weltall zu dir ins Baselbiet auf deinen<br />
Computer. CDs wird sie auch keine schleppen,<br />
denn auf ihrem Taschentelefon kann<br />
sie deine ganze CD-Sammlung hören, die<br />
Musik strömt unhörbar durchs Weltall, von<br />
dir zu ihr und umgekehrt.»<br />
Erst dachte ich, der Engel hätte zuviel<br />
Messwein degustiert. Aber er lallte nicht<br />
und flog gerade. Recht behalten hat er<br />
auch, wie man sieht. Und falls er wieder<br />
mal vorbei schaut oder mir ein SMS<br />
schreibt, dann frage ich ihn, wieso<br />
eigentlich so viele alte Leute finden,<br />
dass früher alles besser gewesen sei.<br />
Und wieso sie das schon vor 3’000 Jahren<br />
beklagten.<br />
Wahrscheinlich beginnt das alt werden halt<br />
einfach im Kopf. Genauso wie das jung<br />
bleiben. Mit oder ohne Glatze.<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 43 –
Neu in der Studer Apotheke Bücheli Center:<br />
Michèle Oprandi, eidg. dipl. Kosmetikerin.<br />
Michèle Oprandi setzt Caudalie-Präparate mit<br />
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– 44 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013
Sie machen das <strong>LiMa</strong> und sind seit Jahren ein eingespieltes Team: v.l. Isabelle Pryce, Redaktorin; Carmen Kipfer, Produktionsassistentin; Nicole Peter,<br />
Mediaberaterin/Produktionsleiterin bis 8.11.; Guido Schärli, Fotograf; Monika Neuenschwander, Mediaberaterin/Produktionsleiterin; Beatrice <strong>Rieder</strong>,<br />
Herausgeberin/Chefredaktorin; Lucas Huber, Redaktor; Regula Wenger, Kolumnistin; Denise Vanne, Typografin; Karin Jeitziner, Produktionsleiterin<br />
Lieschtler Advänt; Willi Näf, Kolumnist.<br />
Das <strong>LiMa</strong> wächst.<br />
Sehr geehrte Leserschaft<br />
Das siebente <strong>LiMa</strong>-Jahr bringt Neuigkeiten: Ab Januar wird das<br />
Magazin in weiteren vier Gemeinden im Einzugsgebiet von Liestal<br />
gelesen: Hölstein, Ramlinsburg, Lampenberg und Reigoldswil.<br />
Die Auflage wächst auf 25’100 Magazine. Damit kommen wir einem<br />
oft gehörten Wunsch nach: «Wann kommt das <strong>LiMa</strong> auch zu uns?<br />
Wir gehören auch zur Region Liestal!» Klar, gerne!<br />
Druck in der Nordwestschweiz<br />
Die grössere Herausforderung war es für uns, den Wechsel der<br />
Druckerei zu beschliessen. Das <strong>LiMa</strong> hat einen Umfang und eine<br />
Auflage erreicht, die nach einer noch grösseren Druckmaschine ruft.<br />
Die nächstgelegene Rollenoffsetmaschine befindet sich bei Vogt-Schild<br />
in Derendingen. Die Druckerei gehört zur Gruppe az-medien, die auch<br />
die Basellandschaftliche Zeitung druckt. Darum werden Sie auf Seite 3<br />
nicht mehr den Hinweis «Gedruckt in Liestal» lesen. Immerhin bleibt<br />
das <strong>LiMa</strong> der Region erhalten, während andere Medien längst im<br />
Ausland gedruckt werden. Wir blicken auf eine ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit mit der Druckerei Lüdin und seit 2013 Schaub<br />
Medien zurück. Vielen vielen Dank lieber Franz Bürgin, Felix Tschopp,<br />
Marc Weber und all jene aus dem früheren Team!<br />
Verteilung mit Velostation Liestal<br />
Den Auftrag für die Verteilung von <strong>LiMa</strong>-Exemplaren an all die<br />
Restaurants, Coiffeursalons, Autobusse und weiteren öffentlichen<br />
Institutionen, welche das Magazin freundlicherweise auflegen, haben<br />
wir neu der Velostation Liestal erteilt.<br />
Neu im Team<br />
Neu zur <strong>LiMa</strong>-Macherschaft gehört Monika<br />
Neuenschwander, vormals Geschäftsleiterin<br />
der Buchhandlung und Papeterie<br />
Lüdin. Sie übernimmt das Zepter der<br />
Mediaberatung und Produktionsleitung von Nicole Peter. Wir danken<br />
Nicole Peter herzlich für ihr grosses Engagement und die gute Zeit,<br />
die wir gemeinsam verbracht haben. Monika Neuenschwander<br />
wünschen wir viel Spass und Erfolg mit dieser und den weiteren neuen<br />
Aufgaben bei <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>.<br />
Liebe Leserschaft: Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Lektüre mit dem<br />
Magazin <strong>LiMa</strong>. Wir freuen uns jederzeit über Echo und Newsfutter.<br />
Liebe Inserentinnen und Inserenten: Sie sind ein wertvoller Bestandteil<br />
dieses Magazins und seines Erfolgs. Dafür danken wir Ihnen.<br />
Hier leben wir.<br />
<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 45 –
Liestal spricht Deutsch,<br />
Französisch, Englisch,<br />
oder ...<br />
…wir drucken einstweilen weiter.<br />
Zum Beispiel<br />
dieses Buch:<br />
Gestaltung – Satz – Druck – Logistik – Distribution<br />
Schaub Medien AG, Schützenstrasse 8, 4410 Liestal<br />
Tel. 061 976 10 20, Fax 061 976 10 29<br />
kontakt@schaubmedien.ch, www.schaubmedien.ch<br />
– 46 – <strong>LiMa</strong> Juli–August 2013
REGIO LIESTAL LIVE<br />
Ermöglichen,<br />
was andere brauchen<br />
Am Anfang stand eine Privatinitiative.<br />
Peter Langendorf und Rosmarie Hammer<br />
sammelten Geld, um tibetischen Kindern<br />
in Nepal eine Schulbildung zu finanzieren.<br />
Später gründeten sie in Bubendorf<br />
den Verein «EduCore Schweiz-Nepal»,<br />
der ein weiteres Projekt für benachteiligte<br />
Menschen im Himalaya unterstützt.<br />
Wenn die beiden ihre Projekte in der<br />
Öffentlichkeit präsentieren, werben sie<br />
gerne mit der nepalesischen Flagge: die<br />
einzige Fahne der Welt, die nicht quadratisch<br />
ist. Sie besteht aus zwei Wimpeln.<br />
Die Zipfel stehen für die Bergspitzen des<br />
Dachs der Welt, die Symbole Halbmond<br />
mit Stern und Sonne für den Wunsch,<br />
dass es diesem Land gut gehen möge.<br />
Peter und Rosmarie überweisen jedoch<br />
nicht nur Geld für Essen, Schuluniformen<br />
und Bücher, sondern besuchen jedes Jahr<br />
ihre Patenkinder vor Ort. «Wir gehen<br />
nicht als Westler, die Geld geben und<br />
sagen, wie es laufen muss, sondern als<br />
Menschen mit Respekt vor einer fremden<br />
Kultur. Wir wollen ermöglichen, was<br />
andere brauchen», erklärt Peter ihre<br />
Motivation. «Mein persönliches Engagement<br />
hat meinen Horizont enorm<br />
erweitert,» ergänzt Rosmarie. «Ich sehe,<br />
mit wie wenig Mittel Menschen glücklich<br />
leben können. Das ermutigt mich zu<br />
einem einfacheren Lebensstil in der<br />
Schweiz.»<br />
Kontakt: peterlangendorf@gmx.com<br />
Andreas Baumeister<br />
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<strong>LiMa</strong> November–Dezember <strong>LiMa</strong> Juli–August 2013 – 47 –
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Neben der klassischen Fettabsaugung ist die Kryolipolyse das einzige zuverlässige nichtinvasive<br />
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Diese Methode kommt ohne Nadeln, chirurgische Eingriffe, Anästhesie und Genesungszeiten aus.<br />
Fettzellen werden einem präzisen Kühlvorgang ausgesetzt. Dies löst ein natürlich kontrolliertes<br />
Absterben der Fettzellen aus, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen. In den darauf folgenden<br />
Wochen werden die betroffenen Fettzellen nach und nach abgebaut und vom Lymphsystem<br />
abtransportiert, wodurch die Dicke der Fettschicht reduziert wird. Der Kunde ist am gleichen Tag<br />
wieder arbeits- und gesellschaftsfähig und kann seinen sportlichen Aktivitäten nachgehen.<br />
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Die Endermologie<br />
Hauptbestandteil der Therapie ist die spezielle Massage der Problemzonen mittels der LPG-<br />
Technik. Hierbei wird die Haut mit einem Vakuum angezogen und gleichzeitig durch zwei<br />
Massagerollen massiert.<br />
Durch diese Art der Hautgymnastik wird das Bindegewebe wieder in Einklang mit seinen<br />
natürlichen Funktionen gebracht, die Blutzirkulation und der Kreislauf des Lymphsystems<br />
angeregt und so ein Abbau der Stoffwechselabfälle erzielt. Das Ergebnis ist eine schlanke,<br />
bessere Figur mit einer gleichzeitig weicheren und festeren Haut.<br />
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