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November–Dezember 2013 | Nr. 36<br />

Babel<br />

6’500 Sprachen spricht die Welt. Eine Spurensuche in Liestal.<br />

«Sprache ist<br />

Freude»<br />

Maurizio Ceraldi<br />

hat auf zwei Rädern<br />

die Welt bereist.<br />

Natur II<br />

Naturschutz:<br />

Im Einsatz für<br />

den Biber.


Antonio Sahin<br />

Versicherungsberater<br />

Direktwahl 061 927 22 37<br />

Roman Kaiser<br />

Versicherungsberater<br />

Direktwahl 061 927 22 42<br />

Vorsorge und Lebensversicherungen<br />

werden immer wichtiger. Als Versicherungsberater<br />

der Mobiliar sind wir<br />

auch dafür Ihr kompetenter Partner.<br />

Generalagentur Liestal, Alfred Guggenbühl<br />

Burgstrasse 6, 4410 Liestal<br />

Telefon 061 927 22 22, Fax 061 927 22 30<br />

liestal@mobi.ch, www.mobiliestal.ch<br />

250511D04GA<br />

Familientag zur Spielplatz Neueröffnung<br />

Samstag, 2. November 2013 ab 11:00 Uhr<br />

Der Spielplatz des Restaurants Bienenberg wurde rundum<br />

erneuert. Wir laden herzlich zur Eröffnung ein!<br />

11:00 Uhr Spiele und Wettbewerb<br />

12:00 Uhr Mittagessen<br />

13:00 Uhr Schlüsselübergabe<br />

14:00 Uhr Clown-Vorstellung<br />

Mit<br />

Gewinnspiel<br />

Hotel Bienenberg<br />

CH-4410 Liestal<br />

Tel. +41 61 906 78 00<br />

www.hotelbienenberg.ch<br />

Kalender 2014<br />

· 10 verschiedene Layouts<br />

· mit Ihrer persönlichen Bildlegende<br />

· in den Formaten A4 und A3<br />

· Hoch- und Querformat<br />

· Spiralbindung mit Aufhänger<br />

· Bild- und Familienkalender<br />

· Infos im Digitaldruck und im Web<br />

Lüdin AG Digitaldruck<br />

Schützenstrasse 6 4410 Liestal 061 927 27 20 digitaldruck@luedin.ch www.luedin.ch<br />

– 2 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


INHALT<br />

4/6/8/10 Aufgefallen: News und Trends<br />

14 Babel<br />

Man sagt, Liestal spräche 90 Sprachen.<br />

Sprachenvielfalt in Liestal<br />

Der Liestaler Maurizio Ceraldi umrundete<br />

mit seinem Velo Afrika und lernte<br />

dabei, sich in Arabisch, Wolof, Suaheli<br />

und Africaans auszudrücken. 30’000<br />

Kilometer legte er auf seinem Drahtesel<br />

zurück, passierte 29 Länder mit 26<br />

Plattfüssen. «Afrika ist als Armenhaus<br />

verschrien, doch sprachlich ist es der<br />

reichste Kontinent überhaupt.»<br />

Wer exotische Sprachen hören will,<br />

muss aber nicht in die Ferne schweifen.<br />

Ein Besuch im Quartierzentrum<br />

Fraumatt, in der Weltküche im Liestaler<br />

Rathaus oder auf dem alle zwei Jahre<br />

auf dem Zeughausplatz stattfindenden<br />

Integra-Fest zeigt: Die Sprachenvielfalt<br />

in unserer allernächsten Umgebung ist<br />

enorm.<br />

90 Sprachen zählt Liestals Einwohnerkontrolle.<br />

90 Sprachen auf<br />

13’000 Einwohnerinnen und Einwohner,<br />

jede vierte Person ausländischer<br />

Herkunft? <strong>LiMa</strong> nimmt sich Zeit,<br />

Vermutetes zu beweisen.<br />

Sprache bildet die Grundlage zu<br />

unserer kulturellen Identität. Sprachen<br />

öffnen Türen. Wer eine Sprache spricht,<br />

schafft Nähe und überwindet Barrieren.<br />

Oder wie es unser Stadtpräsident Lukas<br />

Ott ausdrückt: «Für mich ist es wichtig,<br />

dass Sprachenvielfalt als eine Ressource<br />

für Bildung und Zusammenleben erkannt<br />

wird, wenn sie als solche wahrgenommen,<br />

genutzt und entwickelt wird.»<br />

Andreas Baumeister,<br />

Mitglied des <strong>LiMa</strong>-Impulsteams<br />

Impressum 6. Jahrgang, Nr. 36<br />

Herausgeberin und Redaktionsleitung: Beatrice <strong>Rieder</strong>,<br />

<strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>, Rathausstrasse 66,<br />

4410 Liestal, T 061 923 05 15, lima@riederkommunikation.ch,<br />

www.riederkommunikation.ch.<br />

Mitwirkende Autor/innen dieser Ausgabe:<br />

Andreas Baumeister, Lucas Huber, Dominique Näf,<br />

Isabelle Pryce (ip), Beatrice <strong>Rieder</strong> (br). Gestaltung:<br />

Denise Vanne. Foto grafie: Guido Schärli (gs),<br />

Foto-Grafik Schärli, Hölstein; Lithos: Lac AG, Basel.<br />

Druck: Schaub Medien. Distribution: Post.<br />

Impulsteam der Redaktion: Claudia Aufdereggen,<br />

Andreas Baumeister, Andreas Ruegg,<br />

Martin Waibel.<br />

27 «Sprache ist Freude»<br />

Maurizio Ceraldi, alias Ferenji, Toubab,<br />

Mundele.<br />

34 Hello there in the Baselbiet!<br />

Dominique Näfs Schulalltag in Portland.<br />

36 Im Einsatz für den Biber<br />

Naturschutzorganisationen schützen und<br />

fördern Artenvielfalt.<br />

41 KMU Liestal am Puls<br />

42 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen<br />

47 Regio Liestal Live Ermöglichen,<br />

was andere brauchen<br />

gedruckt in Liestal<br />

45 Das <strong>LiMa</strong> wächst.<br />

Inserate: Nicole Peter, <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>,<br />

Rathausstrasse 66, 4410 Liestal, T 061 923 05 15,<br />

F 061 923 05 16, nicole.peter@riederkommunikation.ch.<br />

Tarife, jeweils farbig: 1 /1 Seite 1647.00, 1 /2 Seite 824.00,<br />

1<br />

/4 Seite 442.00 1 /8 Seite 253.00.<br />

Details unter www.lima-online.ch.<br />

<strong>LiMa</strong> erscheint 6 x pro Jahr: Januar, März, Mai, Juli,<br />

September, November. Erscheinungstermin jeweils<br />

Anfang Monat, ausser Januar. Auflage: 22‘700 Ex.<br />

kostenlos an alle Haushaltungen in Liestal, Seltisberg,<br />

Lupsingen, Ziefen, Bubendorf, Lausen, Arisdorf,<br />

Frenkendorf, Füllinsdorf, Büren, Nuglar und<br />

St. Pantaleon.<br />

Abonnement: Ausserhalb des Verteilgebiets kann<br />

<strong>LiMa</strong> zu einem Versandkosten beitrag von CHF 28.00<br />

abonniert werden.<br />

ISSN-Nummer 1663-6236<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember September–Oktober 2013 2012 – 3 –


AUFGEFALLEN<br />

Die Tipps auf diesen Seiten sind von der<br />

Redaktion ausgewählt, verfasst und fotografiert.<br />

Es handelt sich nicht um bezahlte<br />

Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach<br />

Newsfutter: lima@riederkommunikation.ch.<br />

ip<br />

ip<br />

Zu Dill<br />

kommt Noth<br />

Andreas Noth (l.) hat<br />

im Sommer Optik<br />

Dill von Hansjörg<br />

Obergfell (r.) übernommen.<br />

Spezialisiert ist Optik Dill & Noth auf Gleitsichtgläser und Kontaktlinsen.<br />

Hier will der Augenoptiker das Angebot weiter ausbauen. Auf Ende Jahr wird das Ladenlokal<br />

noch heller und kundenfreundlicher gestaltet. Damit soll auch die grosse Auswahl<br />

an Brillen und Sonnenbrillen besser zur Geltung kommen. Auf dem Bild stehen zwischen<br />

Andreas Noth und Hanjörg Obergfell, der im Teilpensum im Team bleibt, die Mitarbeiterinnen<br />

Nicole Hasler (l.) und Monica De Freitas (r.). Optik Dill & Noth, Rathausstrasse 55,<br />

Liestal, T 061 921 40 04, info@optik-dill-noth.ch, www.optik-dill-noth.ch ip<br />

Klein aber fein<br />

Die hübschen, feinen Wachteleier vom Wachtelmeier<br />

sind neu auch in der Manor erhältlich. Die<br />

kleinen Hühnervögel liefern Tobias Meier<br />

inzwischen rund 3500 Eier pro Monat. Um<br />

seine geliebten Wachteln noch hygienischer zu<br />

halten, hat der junge Bubendorfer ein neues<br />

Tränkesystem installiert, das immer ganz<br />

sauberes Wasser bereithält. Wachtelmeier,<br />

Tobias Meier, Bündtenstrasse 5, Bubendorf,<br />

T 079 738 37 02, info@wachtelmeier.ch,<br />

www.wachtelmeier.ch ip<br />

ip<br />

Durch<br />

Bilder sprechen<br />

Auch Kinder brauchen manchmal<br />

Hilfe, um eine schwierige Zeit oder<br />

Erlebnisse zu verarbeiten. Ruth<br />

Sutter bietet neu in ihrem Atelier<br />

Maltherapie an. «Malen ist für<br />

Kinder eine geeignete Methode,<br />

zu ihren Schwierigkeiten oder<br />

Ängsten vorzudringen, darüber zu<br />

sprechen», sagt die ausgebildete Maltherapeutin. «Die Kinder finden oft kreative<br />

Lösungen, setzen sie im Bild um und können sie manchmal mit ins Leben nehmen.»<br />

Atelier Papillion, Ruth Sutter, Furlenstrasse 76, Lausen, T 061 921 21 92,<br />

kontakt@mal-atelier-papillon.ch ip<br />

Gemütliches Zusammensein<br />

Das Restaurant – Pizzeria Central in Frenkendorf hat<br />

im ersten Stock zwei Zimmer zu einem Saal umgebaut.<br />

Der heimelige Raum bietet Platz für 40 Personen.<br />

Er eignet sich wunderbar für kleine Feiern, Gesellschaften<br />

oder Sitzungen. Für das leibliche Wohl sorgen Koch<br />

Mukhlis Ahmed (r.) und Pizzaiolo Mehmet Ceyhan (l.).<br />

Restaurant – Pizzeria Central, Hauptstrasse 7,<br />

Frenkendorf, T 061 901 10 08 ip<br />

ip<br />

ip<br />

Für kurz- wie<br />

für langhaarige<br />

Hunde<br />

Die Salons der Region waren immer<br />

ausgebucht. Deshalb hat Elizabeth<br />

Olloz selbst die Hundecoiffureschule<br />

besucht, um ihren «Mon cheri»<br />

daheim professionell zu pflegen.<br />

Nun hat die Hundefreundin ihren<br />

eigenen Salon eingerichtet und will<br />

sich viel Zeit nehmen für ihre vierbeinigen Kunden. Bei Bedarf holt<br />

Olloz den Hund ab und bringt ihn geputzt, gestriegelt und gepflegt<br />

wieder zurück. Mon Cheri, Elizabeth Olloz, Hintergasse 8, Bubendorf,<br />

T 061 599 23 79, mail@hundesalon-moncheri.ch,<br />

www.hundesalon-moncheri.ch ip


Einzigartig:<br />

Das Milchhüsli-Raclette<br />

Wählen Sie Ihre Käse-Favoriten<br />

und geniessen Sie:<br />

Wildfenchel und Pinienkerne<br />

Mostbröckli<br />

Altsenn über 6 Monate alt<br />

Alp­Raclette Rohmilch<br />

Diabolo Chili mild<br />

Knoblauch<br />

Pfeffer<br />

Morcheln<br />

Alpen­Kräuter<br />

Rauch<br />

Speck<br />

Weisswein<br />

Portwein mit Pfeffer<br />

Walliser Rohmilch<br />

Safran<br />

und den einzigen «Ausländer»: Walker France<br />

Twiny, das Öfeli mit Rechaudkerzen<br />

zum überall hin mitnehmen.<br />

Haben Sie Gäste, mieten Sie<br />

so viele Twinies, wie Sie wollen.<br />

Miete pro Stück nur 2 Franken.<br />

Racletteofen für den Käseleib, von<br />

dem Sie das Raclette direkt auf<br />

den Teller abstreichen. Kostenlose<br />

Ausleihe.<br />

Am Zeughausplatz, 061 921 00 56<br />

Unsere Stärke ist ihre Mobilität!<br />

Lassen sie sich begeistern von 29 Jahren<br />

Markenerfahrung.<br />

P. Schweizer AG Liestal<br />

Lausenerstrasse 27 061 975 83 83<br />

www.pschweizerag.ch<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 5 –


AUFGEFALLEN<br />

News & Trends<br />

von der <strong>LiMa</strong>-Redaktion entdeckt<br />

ip<br />

ip<br />

Was für ein Zoo!<br />

Das Auge<br />

isst mit<br />

Seit Wochen haben wir uns gewundert, was Heinz Zimmermann (l.)<br />

wieder Tolles entstehen lässt. Das Warten hat sich gelohnt:<br />

Er und sein Pächter Marcelo Barreto (m.) haben ein elegantes und<br />

doch lässiges à la carte-Restaurant mit Bar und Lounge eingerichtet.<br />

«Wir bieten etwas Neues in Liestal: eine internationale Küche,<br />

immer besonders kreativ präsentiert», sagt Barreto. Jalil Kadr (r.) ist<br />

Geschäftsführer dieser neuen «création». Création, Rathausstrasse 72,<br />

Liestal, T 061 921 30 60, www.creation-liestal.ch ip<br />

Mobiler<br />

Salon<br />

Seit 18 Jahren ist Katia Paone als diplomierte Coiffeuse tätig.<br />

Nun hat sie ihren eigenen – mobilen – Salon eröffnet: Mit ihrem<br />

Köfferchen fährt sie zu ihren Kundinnen nach Hause und bietet<br />

neben Haare pflegen, schneiden, färben, etc. auch kosmetische<br />

Behandlungen an. «Ich habe in kurzer Zeit schon viele positive<br />

Rückmeldungen erhalten. Darum bin ich überzeugt, dass ich<br />

mit meiner Geschäftsidee richtig liege», sagt Paone.<br />

Hair@Home, Katia Paone, T 076 456 77 66, www.hair-home.ch ip<br />

ip<br />

Die berühmten langbeinigen<br />

grünen Frösche haben<br />

Gesellschaft bekommen:<br />

Raben, Eulen, Fische und weitere lustige Tiere ergänzen neuerdings<br />

das Pappmaché-Sortiment bei Susi Thommen im Mosaiko.<br />

Sie alle sind im Räbhof Lausen von Menschen mit einer Behinderung<br />

hergestellt worden. Dort steht jetzt auch eine neue Kerzengiessanlage<br />

und erweitert das grosse Kerzen angebot im Mosaiko<br />

mit neuen Formen und Farben. Mosaiko, der Geschenkladen<br />

mit Sinn, Kanonengasse 4, Liestal, T 061 923 70 77,<br />

www.mosaiko.ch ip<br />

Hüenerchrezen, Chatzestrigel,<br />

Munimatt<br />

Es war etwas düster in den Gängen des kantonalen Amts<br />

für Raumplanung. Deshalb hat Amtsleiter Martin Kolb einen<br />

Ideenwettbewerb unter den rund 40 Mitarbeitenden lanciert. Nun<br />

erhellen 40 spannende lokale Flurnamen in fluoreszierenden<br />

baselbiet-roten Lettern das Amt. Wo diese Orte sind und was<br />

die Namen bedeuten, erzählt den interessierten Besuchern eine<br />

kleine Broschüre zum Mitnehmen. Im Bild v.l. die Raumplanungs-<br />

Mitarbeitenden Peter<br />

Inäbnit, Esther<br />

Althaus und<br />

Andy Stöcklin.<br />

Amt für Raumplanung,<br />

Rheinstrasse<br />

29, Liestal,<br />

T 061 552 59 33 /<br />

T 061 552 55 83,<br />

raumplanung@bl.ch ip<br />

ip<br />

ip<br />

Fleisch und mehr für Gourmets<br />

Weil er nicht länger in seinem Ladenlokal bleiben konnte, hat sich Thomas Abt<br />

nach 18 Jahren Metzgerei auf Catering, Party-Service und Event-Organisation<br />

spezialisiert. Das Team von Gourmet Ziefen (v.l.: Petra Wüethrich, Sandra<br />

Simon und Thomas Abt) bietet ein vielfältiges Menu an kalten und warmen<br />

Köstlichkeiten. Alles immer frisch zubereitet. Gourmet Ziefen, Voreichstrasse 17,<br />

Ziefen, T 061 931 16 36, M 079 415 31 91, www.gourmet-ziefen.ch ip


Publireportage<br />

Wohnberaterin Sibylle Borer hat sich auf Schlafberatung spezialisiert. Im Bild zeigt sie das Bett<br />

Grand Luxe, eine Matratze von Superba und Bettwäsche von Fischbacher.<br />

Das Outlast-Duvet gleicht Wärme und<br />

Feuchtigkeit von alleine aus. Schweizer Qualität:<br />

Bettwäsche von Schlossberg und Fischbacher.<br />

Zum guten Schlaf tragen viele Faktoren bei<br />

Brodbeck Innendekorationen setzt auf Schweizer Lieferanten und Qualität<br />

Bei Brodbeck Innendekorationen sind «Bettenwochen».<br />

Dabei greift der Begriff «Betten» zu<br />

kurz: Brodbeck bietet alles an, was es für erholsames<br />

Liegen, ein angenehmes Bett klima und<br />

ein schönes Schlafzimmer braucht: Matratzen,<br />

Lättliroste, Bettmodelle, Duvets, Kissen und<br />

Anzüge.<br />

«Neuer Reissverschluss noch<br />

nach zehn Jahren»<br />

Was Brodbeck Innendekorationen in allen<br />

Geschäftsbereichen auszeichnet, ist die langjährige<br />

Zusammenarbeit mit ausgewählten<br />

Lieferanten, die nur beste Qualität bieten. Bei<br />

den Matratzen sind es das Schweizer Unternehmen<br />

Superba sowie die Lattoflex, die ihre<br />

Wurzeln in Lausen hat. Beide Marken haben<br />

den Geschäftsinhaber Hanspeter Brodbeck<br />

überzeugt und von beiden hält er Matratzenmodelle<br />

mit unterschiedlichen Härtegraden und<br />

Preissegmenten zum Probeliegen bereit. «Wir<br />

empfehlen Erzeugnisse, die wir kennen und bei<br />

denen wir voll und ganz dahinter stehen können»,<br />

betont Brodbeck. Bei der Bettwäsche<br />

empfiehlt er die Schweizer Produzenten<br />

Schlossberg und Fischbacher. «Dort wird ein<br />

defekter Reissverschluss auch nach zehn Jahren<br />

noch ersetzt.» Sein Erfolg sind langjährig<br />

zufriedene Kundinnen und Kunden.<br />

Lieber Dieter Kummli:<br />

Wir danken Dir für 30 Jahre!<br />

lungen, bis hin zu edlen Eiderdaunen. Es bietet<br />

auch die Reinigung von Duvets an, wobei vorher<br />

der Zustand der Füllung kontrolliert wird.<br />

Termin vereinbaren für<br />

umfassende Schlafberatung<br />

Silbylle Borer freut sich, wenn Kundinnen und<br />

Kunden vor ihrem Besuch einen Termin mit ihr<br />

vereinbaren. So kann sie die individuellen Bedürfnissen<br />

gut erfassen und bei Schlafproblemen<br />

den Ursachen auf die Spur kommen. br<br />

Das ist einzigartig: Seit dreissig Jahren schenkst Du<br />

Brodbeck Innendekorationen Dein Engagement. Für jede<br />

Ausgangslage findest Du eine kreative Lösung, schöpfst<br />

aus Deinem fundiertem Knowhow als Innendekorateur und<br />

Wohnberater und bist beliebt bei unseren Kundinnen und<br />

Kunden. Deine Ideenvielfalt und Dein zuverlässiges Schaffen sind Teil des Erfolgs von Brodbeck<br />

Innendekorationen. Dafür danken wir Dir. Auf eine weitere Dekade mit Dir gemeinsam freuen sich<br />

Hanspeter Brodbeck und das ganze Brodbeck-Team.<br />

Bettenwochen 2013 noch bis<br />

zum 22. November<br />

10% Rabatt auf alle<br />

Bettwaren<br />

Plus: Gutschein von 100 Franken für<br />

ein CLIMA Outlast-Duvet.<br />

Neue Matratzen werden kostenlos geliefert und<br />

die gebrauchten Stücke entsorgt.<br />

Wer friert oder schwitzt,<br />

ist im Schlaf gestört<br />

Gute nächtliche Erholung wird auch durch ein<br />

stimmiges Bettklima erzeugt. «Wer friert oder<br />

schwitzt, ist im Schlaf gestört», sagt Wohnberaterin<br />

Sibylle Borer, die sich auf Schlaf beratung<br />

spezialisiert hat. Neu gibt es ein Duvet,<br />

das selber aktiv ist und Wärme und Feuchtigkeit<br />

ausgleicht – es heisst «Outlast» und ist<br />

vergleichbar mit Funktionsbekleidung beim<br />

Sport. Auf Outlast-Duvets bietet Brodbeck<br />

einen Einführungsrabatt. Das Geschäft verkauft<br />

jedoch Duvets mit verschiedenen Fül-<br />

Brodbeck AG Innendekorationen<br />

Kasernenstrasse 12, Liestal, 061 927 95 00<br />

info@brodbeckag.ch, www.brodbeckag.ch<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 7 –


ip<br />

AUFGEFALLEN<br />

News & Trends<br />

von der <strong>LiMa</strong>-Redaktion entdeckt<br />

Total frech<br />

ip<br />

Raum36 hat einen ganz<br />

speziellen Tisch in ihr<br />

Sor timent für den Innenausbau<br />

aufgenommen: Der i-Table44<br />

ist höhenverstellbar, kann mit<br />

Kochfeld als mobile Kücheninsel<br />

dienen, jede Tischplatte ist ein Kunstwerk und sowohl die technischen<br />

Finessen als auch die handwerklichen und gestalterischen Arbeiten stammen<br />

alle aus der Region mit PLZ 44. Erfinder Willy Buser (r.) hat den Tisch von<br />

A bis Z durchdacht. Mit im Bild Helfer Kurt Renz (l.) an einem Tisch für den<br />

asiatischen Markt: mit eingebautem Teppanyaki und Kirschblütenbild. Raum36,<br />

Benzburweg 28, Liestal, T 061 901 36 36, material@raum<strong>36.</strong>ch,<br />

www.raum<strong>36.</strong>ch, www.itable44.com ip<br />

Alles malbar<br />

30 Jahre hat Cornelia Hügin bei Lüdin<br />

gearbeitet. Jetzt öffnet sie am 5. November<br />

ihren eigenen Laden, um den Bedarf<br />

an Künstlerfarben und -materialien zu<br />

decken. «Es gibt viele Menschen in und<br />

um Liestal, die gerne malen, zeichnen oder<br />

kalligrafieren. Ihnen möchte ich einen Ort<br />

bieten, an dem sie unverbindlich vorbeikommen,<br />

sich auch mal hinsetzen und<br />

ausprobieren können», sagt Hügin. Zudem<br />

sollen Kunden im Laden ihre Werke<br />

zeigen. malbar, Cornelia Hügin,<br />

Amts hausgasse 10, Liestal,<br />

T 061 921 24 34, info@malbarliestal.ch,<br />

www.malbarliestal.ch ip<br />

ip<br />

Nur für kurze Zeit!<br />

Möbeldesigner Oliver Rudin (im Bild) und<br />

Lampendesigner Hansruedi Leonhard<br />

Schlegel haben in der Kanonengasse einen<br />

Pop-up-store (Kurzzeitgeschäft) aufgemacht.<br />

«Wir suchen den Austausch mit interessierten<br />

Kunden und Passanten», sagt Rudin.<br />

Zudem bieten die zwei auch anderen Schweizer<br />

Labels eine Plattform für ihre ganz<br />

unterschiedlichen Produkte. Ende Dezember<br />

ip<br />

geht der Laden wieder zu. ars-manuaria.ch geht weiter. ars-manuaria.ch Pop-up-store, Oliver<br />

Rudin (www.solution-design.ch) und Hansruedi Leonhard Schlegel (www.leonhard-art.ch),<br />

Kanonengasse 15, Liestal, T 077 420 17 59, shop@ars-manuaria.ch, www.ars-manuaria.ch ip<br />

Tagesbetreuung für Schulkinder<br />

Kino für<br />

Hörbehinderte<br />

Endlich können auch Menschen<br />

mit einer Hörbehinderung den<br />

Kinobesuch voll geniessen.<br />

Als erstes Kino der Region hat<br />

Kino Oris eine Höranlage installiert. Wer ein Hörgerät mit einer<br />

Telefonempfangsspule benutzt, kann in jede Vorstellung sitzen und von<br />

der guten Tonqualität profitieren. Marcel Hinterobermaier freut sich,<br />

dass nun alle Besucher seiner «Kinonachmittage für ältere Menschen»<br />

den Filmen folgen können. Kino Oris, Kanonengasse 15, Liestal,<br />

T 061 921 10 22, info@oris-liestal.ch, www.oris-liestal.ch ip<br />

Die Kindertagesstätte copain betreut neu auch Kindergärtner und<br />

Schüler bis 12 Jahre zu Randzeiten, über Mittag oder an freien<br />

Nachmittagen. Neben der Hausaufgabenhilfe organisieren die<br />

beiden Leiterinnen Romina Boss (r.) und Ursula Müller (l.) altersgerechte<br />

Aktivitäten. Kreatives, Musisches, Bewegung und Spiel<br />

drinnen wie draussen sind ihnen wichtig. Ebenso ein liebe- und<br />

respektvoller Umgang. Kita copain, Benzburweg 30a, Liestal,<br />

T 079 123 07 68, info@kita-copain.ch, www.kita-copain.ch ip<br />

ip


Publireportage<br />

Sie bilden das neue Leitungsteam im Hotel<br />

Engel Liestal: v.l. Sibylle Böhler, F+B-Manager;<br />

Marc Grieder, Direktor; Esther Grieder,<br />

Eigentümerin; Casper Lareida, F+B-Assistent.<br />

Marc Grieder ist<br />

neuer Leiter des<br />

Hotels Engel<br />

Im Hotel Engel findet ein Generationenwechsel<br />

statt: Marc Grieder hat am 1. November<br />

die Leitung des grossen Gastronomiebetriebs<br />

übernommen. Marc Grieder ist der Sohn der<br />

Hotel-Eigentümerin Esther Grieder. Mit 27<br />

Jahren repräsentiert er eine neue Generation<br />

und ist aufgrund seiner familiären Herkunft<br />

und seines beruflichen Wegs bereits heute ein<br />

«Vollblut-Gastronom». Er hat eine Lehre als<br />

Koch im Basler Hotel Europe und Gourmet-<br />

Restaurant Quatre Saisons absolviert und anschliessend<br />

in Hotels in der Westschweiz, in<br />

Berggebieten und in Thailand gearbeitet. Zuletzt<br />

hat Marc Grieder die Hotelfachschule<br />

Thun absolviert. «Ich freue mich darauf, die<br />

Verantwortung zu übernehmen und auch bei<br />

den Gästen präsent zu sein», sagt Marc<br />

Grieder zu seiner neuen Aufgabe.<br />

Bewährte Gastgeberin<br />

Sibylle Böhler<br />

An seiner Seite weiss er die Gastgeberin Sibylle<br />

Böhler, welche die Engel-Gäste schon<br />

heute kennen und schätzen. Sibylle Böhler<br />

trägt die Verantwortung für den Food and<br />

Beverage- Bereich. Dazu gehören die drei Re-<br />

staurants Le Papillon, Taverne und Baselbieter<br />

Stübli und der lebhafte Tagungs-, Bankettund<br />

Seminarbetrieb im 1. Obergeschoss. Zum<br />

neuen Leitungsteam gehört auch Casper Lareida,<br />

F&B-Assistent. Auch Lareida stammt<br />

aus einer Hotelier-Familie und ist gelernter<br />

Koch mit solider Weiterbildung. Er wird Bankett-<br />

und Seminargäste beraten und Anlässe<br />

leiten.<br />

Einladung zum<br />

Kennenlern-Apéro<br />

für alle<br />

Dienstag, 19. November 2013,<br />

zwischen 16.00 und 20.00 Uhr<br />

Froh, dass die Nachfolge aus<br />

der Familie stammt<br />

Esther Grieder selbst behält ihre bisherige<br />

Funktion bei – sie betreut die Administration,<br />

die Buchhaltung und das Personalwesen. «Ich<br />

werde das neue Team die nächsten Jahre<br />

noch begleiten und mein Knowhow weitergeben»,<br />

sagt sie, die froh ist, dass ihre Nachfolge<br />

aus der eigenen Familie stammt. Die Hote-<br />

lière blickt auch zurück auf die langjährige<br />

Zusammenarbeit mit Alain Legendre und<br />

spricht ihm einen grossen Dank aus.<br />

Marc Grieder will sich gründlich einarbeiten,<br />

bevor er Veränderungen anpackt. «Der<br />

Engel ist gross, anspruchsvoll und an 365 Tagen<br />

im Jahr offen. Seminare mit 150 Personen,<br />

grosse Bankette oder Apéros mit 300,<br />

400 Personen gehören bei uns zum Tagesgeschäft.<br />

Da sind allein schon Technik und Unterhalt<br />

grosse Aufgaben», ist er sich bewusst.<br />

Marc Grieder weiss jedoch, wo er zuerst seinen<br />

Blick hinlenkt: Als anspruchsvoller Koch<br />

und Geniesser wird er eine qualitativ hochstehende<br />

gutbürgerliche Küche bieten. Zum<br />

Zweiten will er frischen Schwung ins Engel-<br />

Team, in die <strong>Kommunikation</strong> und den Auftritt<br />

des Hotels Engel bringen. So wird seine Handschrift<br />

innen und aussen bald sichtbar werden.<br />

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Kasernenstrasse 10, 4410 Liestal<br />

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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 9 –


ip<br />

AUFGEFALLEN<br />

News & Trends<br />

von der <strong>LiMa</strong>-Redaktion entdeckt<br />

ip<br />

Näher dran<br />

Im Dezember zieht die Redaktion der<br />

Basellandschaftlichen Zeitung (bz) ins frei<br />

gewordene Erdgeschoss des «Lüdin-Hochhauses»<br />

an der Rheinstrasse 3. Es ist praktisch<br />

derselbe Ort, wo vor 180 Jahren die erste<br />

unabhängige Zeitung im Baselbiet erschien.<br />

Der neue Standort ist laut bz ideal: viele<br />

Passanten, ein kundenfreundlicher Zugang<br />

und viele Parkplätze in der Nähe. Als Unter mieter der bz arbeiten die Kollegen und Kolleginnen<br />

der Oberbaselbieter Zeitung (ObZ) im selben Grossraumbüro an ihrem Blatt. (im<br />

Bild die beiden Liestal-Redaktoren: von der bz Andreas Hirsbrunner (r.) und von der ObZ<br />

Marc Schaffner (l.)) Basellandschaftliche Zeitung, Rheinstrasse 3, Liestal, 061 927 26 00,<br />

redaktion@basellandschaftlichezeitung.ch, www.basellandschaftlichezeitung.ch;<br />

Oberbaselbieter Zeitung, m.schaffner@dietschi.ch, www.dietschi.ch ip<br />

Liestal wird ein<br />

Hunde-Mekka<br />

ip<br />

Aus ÜberHaupt wird<br />

Fine Art Vanessa<br />

Nach eineinhalb Jahren bei<br />

Coiffure ÜberHaupt dachte<br />

Vanessa Wyser (r.) an einen<br />

eigenen Salon. Da bot ihr Über-<br />

Haupt-Inhaberin Stéphanie Sutter<br />

(l.) gleich den ihren an. Wyser will<br />

das Grundkonzept beibehalten, nur<br />

Schritt für Schritt optisch ein wenig verändern. Der Name hingegen wechselt:<br />

«Fine Art – die feine Kunst – soll ausdrücken, wie sehr mir die Finessen eines<br />

Haarschnitts am Herzen liegen», erklärt Wyser ihre Wahl. Fine Art Vanessa,<br />

Vanessa Wyser, Rathausstrasse 19, Liestal, T 061 921 19 19 ip<br />

br<br />

Naturkosmetik in<br />

der Apotheke<br />

Es entspricht einem Trend: Die Studer Apotheke<br />

im Bücheli Center hat neu ein Kosmetikstudio.<br />

Und auch dies ist ein Trend: Die eidg. dipl.<br />

Kosmetikerin Michèle Oprandi, welche dieses<br />

Studio betreibt, wendet für die Gesichtspflege<br />

natürliche Präparate der Marken Caudalie und Primavera an. Wie alle Geschäfte im<br />

Bücheli Center schenkt die Studer Apotheke neu allen Kunden eine halbe Stunde Parkingzeit<br />

ab einem kumulierten Einkauf von 30 Franken. TopPharm Studer Apotheke<br />

Bücheli Center AG, Büchelistrasse 10, 4410 Liestal, T 061 605 90 40, Fax 061 605 90 49,<br />

buecheli-center@studer-apotheken.ch, www.studer-apotheken.ch br<br />

ip<br />

Gleich zwei neue Läden in Liestal widmen<br />

sich dem Hund. Mit ihrem unterschiedlichen<br />

Sortiment und Stil ergänzen sie sich wunderbar.<br />

Der Pfötli-Shop verkauft Accessoires,<br />

Pflegeprodukte, Futter etc. für Hunde und für<br />

Katzen sowie Geschenkartikel und Dekorationen<br />

für Hunde- und KatzenliebhaberInnen.<br />

Inhaberin Franziska Mangold (o.l. mit Michel)<br />

und Nicole Gertsch (o.r. mit Connor) legen<br />

grossen Wert auf eine gute Beratung – Gertsch<br />

ist ausgebildete Tierernährungsberaterin. Sie<br />

sind immer auf der Suche nach besonderem<br />

Design.<br />

Am 28. November eröffnet ein paar<br />

Schritte weiter Pit’s Hunde Shop. Pit Sohn (auf<br />

Bild unten mit Nero) kennen viele Hündeler<br />

von seiner Hundeschule Alpha. Er konzentriert<br />

sein Angebot eher auf den sportlichen und den<br />

Alltagsbereich. Die Produkte sollen vor allem<br />

funktionell und praktisch sein. Sohn will<br />

viele Motivationsspielzeuge ins Sortiment<br />

aufnehmen und plant, eine Ludothek für<br />

Hunde aufzubauen.<br />

Pfötli-Shop, Franziska Mangold, Zeughausgasse<br />

31, Liestal, T 061 923 99 23,<br />

info@pfoetli-shop, www.pfoetli-shop.ch<br />

Pit’s Hunde Shop, Pit Sohn, Kanonengasse 49,<br />

Liestal, T 079 225 96 24, p.sohn@bleuwin.ch,<br />

www.hundeschule-alpha.ch ip


Publireportage<br />

Einzigartig auf vier Etagen in Liestals Stadtmauer: Fitness und<br />

Physiotherapie. Neu hinzu kommen Fitnesskurse und Massagen.<br />

Gesundheit für Liestal<br />

und seine Unternehmen<br />

Der neue Geschäftsleiter Andreas Graf baut das MEM Gesundheitszentrum<br />

in der Zeughausgasse zu einem Kompetenzzentrum aus.<br />

Ab Januar 2014 übernimmt der Sport-Physiotherapeut<br />

Andreas Graf die Geschäftsleitung<br />

des MEM-Gesundheitszentrums, das heute<br />

Fitnessgeräte und Physiotherapie anbietet. Er<br />

wird das Angebot deutlich erweitern, und dies<br />

genau zum Zeitpunkt des 10-jährigen Bestehens.<br />

Gemeinsam mit verschiedenen Partnern<br />

hat er ein umfassendes Programm erarbeitet<br />

und bietet dies auch Unternehmen an, die sich<br />

für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden engagieren.<br />

«Ein Unternehmen kann bei uns sozusagen<br />

Gesundheit einkaufen und seinem Team<br />

schenken oder günstig weitergeben», erklärt<br />

Andreas Graf. Dafür bieten sich viele Möglichkeiten,<br />

zum Beispiel Abonnements im Fitness-<br />

Studio, Pilates, Zumba, Bodyfit, Therapie,<br />

Ergonomieberatung am Arbeitsplatz. Leute,<br />

die sich lieber ausserhalb eines Fitnesscenters<br />

bewegen, wählen aus Sportangeboten<br />

wie Badminton-Lektionen, Schwimmkurse,<br />

Lauftechniktraining oder Outdoor-Fitness.<br />

Zentrale Lage in einem<br />

Kulturdenkmal von Liestal<br />

«Unsere Lage mitten im Stedtli bietet sich für<br />

Firmen und ihre Mitarbeitenden geradezu an»,<br />

sagt Andreas Graf. «Weil wir nah an vielen Arbeitsstätten<br />

sind, nehmen sich die Leute gern<br />

am Morgen, über Mittag oder nach der Arbeit<br />

eine Stunde Zeit für ihre Fitness.» Dazu<br />

kommt, dass das MEM-Gesundheitszentrum<br />

einzigartige Räume anbieten kann: Es ist vor<br />

zehn Jahren auf vier Etagen in Liestals ehemalige<br />

Pfarrscheune eingebaut worden. Die Geschichte<br />

dieses Kulturdenkmals reicht bis ins<br />

13. Jahrhundert zurück.<br />

«Manchmal ist ein Ärgernis<br />

nach zwei Behandlungen<br />

verschwunden»<br />

Ebenfalls neu wird es im MEM einmal pro<br />

Woche eine therapeutische Physiotherapie-<br />

Sprechstunde geben. «Viele Leute tragen monatelang<br />

ein Ärgernis mit sich herum, etwa<br />

Knieschmerzen oder ein Stechen im Rücken»,<br />

sagt der erfahrene Physiotherapeut, der auch<br />

Spitzensportler trainiert. «Manchmal braucht<br />

es eine, zwei physiotherapeutische Behandlungen,<br />

um so etwas zu beheben.» Zur Sprechstunde<br />

kommen die Kundinnen und Kunden ohne<br />

Anmeldung und warten allenfalls kurz, bis der<br />

Physiotherapeut frei ist. In der Konsultation,<br />

die einige Minuten dauert, zeigt der Spezialist<br />

einen Behandlungsweg auf oder empfiehlt der<br />

Person einen Besuch beim Arzt. Neu wird<br />

auch eine Masseurin im MEM praktizieren.<br />

Der Sport-Physiotherapeut Andreas Graf übernimmt das Ruder im<br />

MEM-Gesundheitszentrum.<br />

Beitrag zum Wohlbefinden<br />

Die Fitness-Geräte im MEM sind besonders<br />

beliebt bei Leuten, die das Gewichtstraining<br />

als Beitrag zur Prävention und zum Wohlbefinden<br />

verstehen und weniger als zielgerichtetes<br />

Body Building. Hier findet sich ein breites<br />

Publikum jeden Alters. Für die gesundheitsbewussten<br />

Menschen versteht Andreas Graf<br />

auch sein neues Gesamtangebot: Eine Kombination<br />

von Training, Prävention, Beratung und<br />

Behandlung, von der viele Leute profitieren<br />

werden. Der neue Leiter freut sich auf eine<br />

rundum gut betreute Kundschaft. br<br />

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Wer im Dezember/Januar ein Fitnessabonnement<br />

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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 11 –


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– 12 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 13 –


Babel<br />

6’500 Sprachen spricht die Welt.<br />

Man sagt, Liestal spräche davon 90. Sind es tatsächlich so viele?<br />

Eine Spurensuche<br />

Text: Lucas Huber; Bilder: Guido Schärli<br />

– 14 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Legende<br />

SPRACHEN<br />

Mirëdita. Sat sri Akaal. Sàwàddee Ká.<br />

Bahnhof? Guten Tag. Auf Albanisch,<br />

Punjabi, Thai. Es sind nur drei der<br />

Sprachen, die Liestal spricht. Insgesamt,<br />

sagte die Einwohnerkontrolle vor mehr<br />

als einer Dekade, sollten es 90 sein.<br />

90 Sprachen auf knapp 13’000 Einwohner<br />

im Jahr 2000, jeder vierte davon<br />

aus ländischer Herkunft? Zeit, Vermutetes<br />

zu beweisen.<br />

Albanisch, Punjabi, Thai,<br />

Italienisch, Französisch,<br />

Spanisch, Portugiesisch,<br />

Englisch, Kroatisch, Türkisch<br />

Am Bahnhof. Ein Schmelztiegel aus<br />

Menschen, Kulturen – Sprachen. Babel<br />

in Liestal. Cevapcici und Pizza, Bier<br />

aus Holland. Grüsse, Floskeln, Flüche<br />

unterschiedlichster Herkunft mischen<br />

sich, Indogermanisches verschmilzt mit<br />

Austronesischem, Sinotibetisches mit<br />

Slawischem. Nĭ hăo ma? Très bien,<br />

merci. Und sälber?<br />

Bei Mustafa Nihal bestellt man<br />

seinen Döner auf Deutsch. Französisch,<br />

Englisch oder Türkisch ginge auch. Ja,<br />

eigentlich ginge jede Sprache: «Döner<br />

heisst Döner und Pizza heisst Pizza»,<br />

sagt er lachend, «ganz einfach und in<br />

jeder Sprache gleich.» Mustafa stammt<br />

aus Maras, Türkei, vor 27 Jahren kam er<br />

in die Schweiz, seit acht ist er in Liestal.<br />

Er spricht Türkisch und Kurdisch.<br />

Deutsch sei schwierig, aber wichtig, es<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 15 –


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– 16 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Mustafa und Fatima Nihal im Döner am Bahnhof: «Pizza heisst Pizza und Döner heisst Döner. Das geht in jeder Sprache», lachen sie.<br />

«Wir kommen aus der Türkei» steht auf ihrer Tafel. Deutsch finden die beiden schwierig, aber wichtig.<br />

zu lernen sei ihm nicht immer leicht<br />

gefallen. Heute, sagt er grinsend, schlage<br />

er sich gut durch, «aber um noch mehr<br />

Sprachen zu lernen bin ich zu alt.»<br />

Besser, das weiss jedes Kind, lernt<br />

es sich in der Jugend. Kinder nehmen<br />

Sprachen auf wie Schwämme. Auch<br />

Livia und Rocco, zweieinhalbjährige<br />

Zwillinge mit Schweizer Vater und<br />

Neuseeländischer Mutter. Die heisst<br />

Karin Waldhauser, ist 31 und sagt<br />

zur Begrüssung weder «hallo» noch<br />

«hello», sondern «kiaora». Das ist Maori,<br />

heisst dasselbe und ist eins von Karins<br />

Lieblingswörtern.<br />

Tschechisch, Dänisch, Arabisch,<br />

Suaheli, Kurdisch, Mazedonisch,<br />

Schwedisch, Ungarisch,<br />

Slowenisch, Norwegisch<br />

In Liestal wird also auch Maori<br />

gesprochen. Überhaupt sei das<br />

Neuseeländische, wenn auch regional<br />

abhängig, stark von Ausdrücken der<br />

Natives durchsetzt, und das hört man<br />

auch in Liestal. «To go out for a kai»<br />

sagt Karin, wenn sie ausgehen zum<br />

Essen, «listen with your taringa», wenn<br />

ihre Kinder die Ohren spitzen sollen.<br />

Manchmal geraten auch die Sprachen der<br />

Kinder durcheinander, etwa, als Livia<br />

ruft: «Mami, ich will juice», oder wenn<br />

Rocco reklamiert: «Mami, you don’t say<br />

Brot, you say bread.»<br />

Karin betont die Wichtigkeit der<br />

zweisprachigen Erziehung ihrer Kinder.<br />

«Sie werden nur Vorteile haben.<br />

Und das Gute ist, dass sie nicht aktiv<br />

zwei Sprachen lernen müssen. Sie<br />

kennen es nicht anders, dass Mami<br />

Englisch spricht und Papi Schwyzerdütsch,<br />

sie lernen es automatisch,<br />

es ist das normale Leben.»<br />

Karin selbst ist seit etwas mehr als<br />

einem Jahr in der Schweiz zuhause,<br />

ihren Mann, aufgewachsen in Nuglar, hat<br />

sie in London kennengelernt. Noch<br />

bevor die Familie aus Neuseeland in die<br />

Schweiz kam, hat Karin Deutschkurse<br />

besucht, in Liestal machte sie weiter. Dass<br />

ihre Heimat entfernter nicht sein könnte,<br />

belastet sie nicht. «Natürlich vermisse<br />

ich Neuseeland, meine Familie», sagt sie,<br />

«aber die Schweiz ist nett, und die<br />

Schweiz ist schön. Wunderschön.»<br />

Durch das Deutsch, das sie praktisch<br />

fliessend und mit dem sympathischen<br />

englischen Akzent spricht, hat sich ihre<br />

Muttersprache verlangsamt, sagt sie.<br />

«Neuseeländisches Englisch ist extrem<br />

schnell, viele Briten verstehen uns nicht.<br />

Seit ich in der Schweiz lebe, spreche ich<br />

Englisch wie eine Schweizerin.» Livia<br />

und Rocco rufen «ade» zum Abschied,<br />

sie rufen «tschüss», «bye» und «ciao».<br />

Wenn sich allein Zweieinhalbjährige<br />

in vier Sprachen verabschieden, wird<br />

Liestal wohl auch 90 Sprachen sprechen.<br />

Maori, Slowakisch, Taiwanisch,<br />

Niederländisch, Ewe, Quechua,<br />

Japanisch, Räto-Romanisch,<br />

Chinesisch, Usbekisch<br />

Einen ähnlich grossen Sprachmix<br />

bringen die Sprösslinge von Suki und<br />

Mamado zustande. Die Thailänderin<br />

und der Kenianer, sie 34, er zwei Jahre<br />

älter, heissen eigentlich Sukanchara<br />

Sittipon und Ahmed Salim und haben<br />

zwei Kinder, die fliessend Thai, Suaheli<br />

und Deutsch sprechen. Sie unterhält sich<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 17 –


«Kiaora» sagt die Neuseeländerin Karin Waldhauser. «Mami, ich will Juice» die Zwillinge Livia und Rocco. Ihre Herzen sind in zwei Ländern.<br />

in ihrer Muttersprache mit dem Nachwuchs,<br />

er in seiner, die Eltern unter sich<br />

sprechen Deutsch. Das habe anfangs<br />

viel Disziplin benötigt, sich dann aber<br />

zügig eingespielt.<br />

Man könnte meinen, ein Babel<br />

herrsche am Esstisch von Suki und<br />

Mamado, wenn alles spricht, doch genau<br />

das Gegenteil sei der Fall: «Das geht bei<br />

uns eigentlich alles sehr geordnet zu und<br />

her. Jeder weiss, in welcher Sprache er<br />

wen ansprechen muss, das funktioniert<br />

reibungslos», sagt sie.<br />

Russisch, Walisisch, Galizisch,<br />

Katalanisch, Tigre,<br />

Wolof, Afrikaans, Gujarati,<br />

Tibetisch, Saho<br />

Wie Suki, die mit 13 in die Schweiz<br />

kam, ohne ein Wort Deutsch zu verstehen,<br />

erging es auch Francy Caycedo<br />

Die Arche Noah der Sprachen<br />

Sprachen verschwinden vom Erdball. Die seltenste wird von lediglich zwei Menschen<br />

gesprochen, die häufigste, Chinesisch, von bald einer Milliarde.<br />

Von Lucas Huber<br />

Verschwindet eine Tierart von der Erde, ist<br />

die Anteilnahme in der Öffentlichkeit gross.<br />

Ist es eine Sprache, die verlöscht, bekommt<br />

das kaum jemand mit. Trotzdem sterben sie<br />

aus, die Sprachen. Von den heute rund 6’500<br />

angenommenen Sprachen (andere Schätzungen<br />

gehen von bis zu 9’000 Sprachen<br />

aus) ist laut Experten die Hälfte vom<br />

Aussterben bedroht, die Gesellschaft für<br />

bedrohte Sprachen spricht von einem Drittel.<br />

Martin Haspelmath, der den «World Atlas<br />

of Language Structures» herausgegeben hat,<br />

geht gar davon aus, dass im Jahr 2200<br />

lediglich noch 100 Sprachen existieren.<br />

Damit gehen nicht nur Worte, nicht<br />

nur Laute, Klang und Grammatik verloren,<br />

sondern auch Identität. Denn Sprache,<br />

letztlich, ist die Grundlage kultureller<br />

Zugehörigkeit, auch wenn diese nicht<br />

nur darauf reduziert werden darf.<br />

Was aber sind die Gründe? Missionierung,<br />

die Entstehung von Nationalstaaten,<br />

Globalisierung, die Stigmatisierung von<br />

Minderheitensprachen. Sprachen waren<br />

verboten. Das Bretonische in Frankreich,<br />

das Sorbische in Deutschland, das<br />

Litauische in Russland, das Kurdische<br />

in der Türkei.<br />

Gegen das Vergessen<br />

Eine der bedrohten Sprachen ist das<br />

Inarisamisch, gesprochen von nicht mehr als<br />

geschätzten 300 Menschen. Die Sprache<br />

ist im hohen Norden Finnlands daheim.<br />

– 18 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


«Ich liebe Kolumbien». Mit ihrem lateinamerikanischen Feuer verbreitet Francy Cayedo Rojas überall Freude.<br />

Rojas, 45-jährige Kolumbianerin mit<br />

dem Feuer Lateinamerikas im Herzen.<br />

Francy verbreitet Freude, wenn es nur<br />

geht. Und sie lacht, wenn es nur geht.<br />

«Ja, ich lache viel», sagt sie, die seit<br />

Februar in Liestal lebt und verheiratet<br />

ist mit ihrem Eddy. «Vereint mit einem<br />

corazon, mit einem Herzen», lacht sie<br />

und schwärmt.<br />

In Bogotá hatte Francy ihre eigene<br />

Agentur, organisierte Modeschauen,<br />

Hochzeiten, Konferenzen. «Für die<br />

Liebe habe ich alles zurückgelassen.»<br />

Man sieht ihr an, dass ihr die Heimat<br />

fehlt, trotzdem strahlt sie. Und via<br />

Internet telefoniert sie täglich mit ihrer<br />

Mutter. Nun hofft sie, hier etwas ähnliches<br />

auf die Beine zu stellen. Dazu<br />

muss sie Deutsch beherrschen, das weiss<br />

sie. Und sie lernt schnell. Und wo das<br />

nicht hinhaut, hilft sie sich mit Englisch<br />

aus.<br />

Die Frage nach dem Lieblingswort<br />

beantwortet sie wie aus der Pistole<br />

geschossen: «díos! Ich bin sehr spritual.»<br />

Und dann korrigiert sie sich doch:<br />

«Amor! Ay caramba!» Das versteht man<br />

in jeder Sprache.<br />

Ebenfalls nahe am Aussterben und uns<br />

zumindest geographisch näher ist das<br />

Niedersorbische, gesprochen in Ostdeutschland.<br />

Die aber wohl seltenste Sprache heisst<br />

Resígero und ist im Amazonas im kolumbianisch-peruanischen<br />

Grenzgebiet zuhause.<br />

Sie wird wird von gerademal noch zwei<br />

Menschen, Mutter und Tochter, gesprochen.<br />

Gegen das Vergessen kämpfen Sprachsammler.<br />

Linguisten arbeiten seit 14 Jahren<br />

an der Dokumentation bedrohter Sprachen.<br />

Es ist ein ambitiöses Projekt, das von der<br />

Volkswagen-Stiftung ins Leben gerufen wurde<br />

und finanziert wird. Forscher konnten so<br />

schon über 100 Sprachen in Bild, Ton und<br />

Schrift dokumentieren.<br />

Als meistgesprochene Sprache steht<br />

dem das Mandarin-Chinesisch gegenüber<br />

(knapp 800 Millionen Menschen), Deutsch<br />

liegt mit 120 Millionen Sprechern auf Rang<br />

10. Etwa die Hälfte der Welt bevölkerung<br />

spricht eine der zehn häufigsten Sprachen<br />

(Chinesisch, Englisch, Spanisch, Hindi,<br />

Arabisch, Portugiesisch, Bengali, Russisch,<br />

Japanisch, Deutsch). Die grösste Sprachenvielfalt<br />

gibt es in Papua-Neuguinea: Die<br />

rund sieben Millionen Einwohner sprechen<br />

832 unterschiedliche Sprachen.<br />

Latein, Jiddisch, Polnisch,<br />

Finnisch, Kantonesisch, Amharisch,<br />

Tigrinya, Kuschitisch,<br />

Niederdeutsch, Mongolisch<br />

Feuer kennt auch Salvo Smecca, «gofferdelli».<br />

Der Sizilianer, 45, wurde mit<br />

Feuerwerk in der Schweiz begrüsst:<br />

Er migrierte zwei Tage vor der 700-Jahr-<br />

Feier der Eidgenossenschaft 1991.<br />

Anfangs, erinnert er sich, habe er sich<br />

auf Französisch mit seiner Frau unterhalten,<br />

die aus Liestal stammt. Schon<br />

als Kind hatte er vom eigenen Lädchen<br />

geträumt: «‹Gofferdelli, i will e Lade›,<br />

habe ich mir gesagt», sagt er. Erst<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 19 –


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– 20 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Olivenöl, Pasta, Sugo – aus Sizilien direkt ins Herz von Liestal. Der Sizilianer Salvo Smecca hat sich den Traum eines eigenen Ladens erfüllt.<br />

arbeitete der gelernte Vermessungszeichner<br />

aber auf dem Bau, später baute<br />

er Rollstühle, heute aber betreibt er<br />

seinen eigenen Laden – mit Produkten<br />

aus der Heimat, Olivenöl, Pasta, Sugo.<br />

Anfang kommenden Jahres wird er<br />

deswegen mit der fascia azzurra, dem<br />

Blauen Verdienstband seiner Heimatstadt<br />

Gela geehrt.<br />

Wie verrückt habe er Deutsch<br />

gebüffelt, als er hier ankam. Wie viele<br />

Kurse er besucht habe, könne er nicht<br />

mehr sagen, denn etwas Wichtigeres für<br />

die Integration als die Sprache kann er<br />

sich unmöglich vorstellen. «Ich wusste<br />

immer: Ohne Deutsch hast du keine<br />

Chance.» Heute, verrät er grinsend,<br />

träumt er sogar auf Deutsch. «Meistens<br />

zumindest.» Das geht auch anders.<br />

Salvo kennt Italiener, die sich auch nach<br />

40 Jahren Baselbiet kaum in der hiesigen<br />

Sprache unterhalten können.<br />

Dafür ist ihm der Fussball egal.<br />

Er zöge Rugby vor, sagt er. Und Musik.<br />

«Das ist meine Passion.» Es sind aber<br />

keineswegs die italienischen Schnulzen,<br />

die er anstimmt mit seiner Gitarre,<br />

Fördert den Austausch:<br />

Integrationskommission<br />

Liestal<br />

Die Liestaler Integrationskommission berät<br />

den Stadtrat in Migrations- und Asylfragen<br />

und sie fördert die Integration der schweizerischen<br />

und ausländischen Bevölkerung.<br />

In den letzten Jahren hat die Integrationskommission<br />

bedeutende Projekte ins Leben «Das Integra ist Liestals schönster Ausdruck von Vielsprachigkeit. Nur wen wir verstehen,<br />

der versteht auch uns.» Elsbeth Riesen, Präsidentin der Integrationskommission<br />

gerufen, die aus Liestal nicht mehr wegzudenken<br />

sind: Integra, das grosse Begegnungsfest, das alle zwei Jahre<br />

hat auch die Kontaktstelle für Migrantinnen und Migranten im<br />

stattfindet; Zentrum Fraumatt, ein belebter Vernetzungsort und Familien zentrum ins Leben gerufen, welche heute in der Obhut des<br />

Jugendtreff für die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers; die Vereins Frauenplus liegt. Integrationskommission Liestal,<br />

Weltküche, die jeden Monat an einem Samstagmittag ein Buffet mit integrationskommission@liestal.bl.ch. www.liestal.ch Politik <br />

Gerichten aus einer Nation anrichtet. Die Integrationskommission Behörden. Präsidentin: Elsbeth Riesen br<br />

Elisabeth Augstburger<br />

Sabina Droll<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 21 –


zVg<br />

Sprachenvielfalt ist Ressource<br />

Für mich ist wichtig, dass Sprachenvielfalt als eine Ressource<br />

für Bildung und Zusammenleben erkannt wird, wenn sie als solche<br />

wahrgenommen, genutzt und entwickelt wird.<br />

Das Projekt «Pädagogik der Vielfalt» in unserem Fraumattschulhaus<br />

knüpft ganz direkt an diese Ausgangslage an und versucht,<br />

möglichst viele Interessen und Stärken der Schülerinnen und Schüler<br />

zu beachten und alle Potenziale zu nutzen.<br />

Verbaler und nonverbaler Austausch. (Archivbild Integra-Fest)<br />

Sprachvielfalt in Liestal<br />

Von Lukas Ott, Stadtpräsident Liestal<br />

Die Sprachenvielfalt in Liestal ist Ausdruck der Zuwanderung, mit der<br />

Liestal – wie die gesamte Schweiz – seit Jahrzehnten konfrontiert ist.<br />

Kurz: Die verstärkte Zuwanderung bewirkte auch eine zunehmende<br />

Sprachenvielfalt. Als wichtiger Beschäftigungsstandort im Kanton –<br />

Liestal liegt bezüglich der Zahl der Beschäftigten hinter Muttenz auf<br />

Platz zwei und zeigt seit Jahrzehnten einen kontinuierlichen Zuwachs<br />

– ist die Zuwanderung hier traditionsgemäss stark spürbar.<br />

Besonders in Zeiten starken Wirtschaftswachstums erlebten<br />

wir eigentliche Wanderungswellen, sei dies in den 1960- und 70-er<br />

Jahren durch die Einwanderung aus Italien und später aus Spanien und<br />

Portugal, sei dies ab den 1980-er Jahren zusätzlich durch Migrantinnen<br />

und Migranten aus den Balkanstaaten. Seit wenigen Jahren<br />

erleben wir eine Zuwanderungswelle, die bereits als die «Neue<br />

Zuwanderung» bezeichnet wird und vor allem oft gut qualifizierte<br />

Personen aus EU-Staaten umfasst. Zurückzuführen ist diese Immigration<br />

– neben der guten Wirtschaftslage bis Ende 2008 – auf die<br />

Einführung der vollen Personenfreizügigkeit mit den EU- und EFTA-<br />

Staaten. Das grösste Ausländerkontingent in Liestal entfällt auf<br />

Italiener, gefolgt von Deutschen und Türken.<br />

Amtssprache verstehen nicht alle<br />

Unsere Amtssprache ist Deutsch – Liestal liegt ja auch in der<br />

entsprechenden Sprachregion. Während es Zuhause, auf der Strasse<br />

oder im Restaurant der Freiheit und dem Grundrecht jedes oder jeder<br />

Einzelnen entspricht, seine Muttersprache zu gebrauchen, ist der<br />

Staat verpflichtet, die Amtssprache zu verwenden. Es ist aber auch<br />

eine Tatsache, dass immer mehr Menschen, die bei uns leben und<br />

hier arbeiten, die lokale Sprache nicht oder nur schlecht verstehen.<br />

Der Staat sollte seine Politik deshalb auf die neue Sprachenvielfalt<br />

ausrichten, indem er das Erlernen der hier gesprochenen Landessprachen<br />

fördert, aber auch vermehrt Übersetzungshilfen anbietet.<br />

Das Erlernen unserer Landessprache steht beispielsweise bei<br />

unserem Projekt «Standardsprache im Kindergarten» im Vordergrund,<br />

aber auch bei den Deutschkursen für Frauen im Fraumattquartier.<br />

Sportliche Vielfalt – sprachliche Vielfalt<br />

Anders als beim Staat gibt es im Sport keine Bestimmung, welche<br />

Sprache gesprochen werden muss – weder als geschriebene noch<br />

als ungeschriebene Regel. Offensichtlich steht heute die sportliche<br />

Vitalität unserer Fussballnationalmannschaft in einem klaren<br />

Zusammenhang mit ihrer sprachlichen Vielfalt. Oder anders gesagt:<br />

Die Migranten sind schlicht unersetzlich für dieses Team. Ich<br />

jedenfalls habe grosse Freude an den Leistungen dieser Mannschaft.<br />

Im Einwohnerrat wird, wie im Landrat, nicht in der Amtsoder<br />

Standardsprache, sondern in Dialekt beraten, verhandelt und<br />

debattiert – als wichtiges und identitätsstiftendes Merkmal unserer<br />

politischen Gemeinschaft. Dies ist Ausdruck einer ungeschriebenen,<br />

deshalb aber umso bindenderen Regel, deren Aufweichung ich mir<br />

heute nicht vorstellen kann.<br />

– 22 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Christina Buess oder Qu Miaomiao sagt: «Unsere Schriftzeichen sind gar nicht so schwierig, aber die Aussprache, die hat es in sich.»<br />

«Kulturbrücke» hat die Chinesin auf die Tafel gemalt.<br />

sondern deutschsprachige Literatur, von<br />

Konstantin Wecker und Mani Matter.<br />

«Deutsch», sagt Salvo, «ist eine schöne<br />

Sprache.» Das Sprichwort seines Vater in<br />

seiner Muttersprache, dem Sicilianu,<br />

wird er trotzdem nie vergessen: Virillu<br />

fari, putirlu fari, sapillu fari (ungefähre<br />

Übersetzung: Schaue, wie du es machst,<br />

um es machen zu können, dann weisst<br />

du, wie es zu machen ist).<br />

Georgisch, Hindi, Lingala,<br />

Tamil, Malaiisch, Bulgarisch,<br />

Friesisch, Romanes,<br />

Koreanisch, Rumänisch<br />

Christina Buess heisst eigentlich<br />

Qu (sprich: tschü) Miaomiao, denn die<br />

Chinesen stellen den Familien- vor den<br />

Vornamen. Aus Qu, wegen der Hochzeit<br />

mit einem Schweizer, wurde also Buess,<br />

und wer wie Christina schon vor 20 für<br />

ein Schweizer Unternehmen in Beijing<br />

arbeitete, der legte sich ohnehin einen<br />

westlichen Namen zu. So wurde aus<br />

Miaomiao Christina.<br />

Und die kam vor 19 Jahren in die<br />

Schweiz. Ihre chinesische Herkunft sieht<br />

man ihr mehr an, als man sie ihr anhört.<br />

«Nur bei den Fasnachts-Witzen habe<br />

ich meine Probleme», gesteht sie grinsend.<br />

Christina verbindet ihr Leben in<br />

der Schweiz mit der Kultur ihrer alten<br />

Heimat: Sie gibt Kurse in Taiji und<br />

Kalligraphie, organisiert Teezeremonien<br />

und Zirkel, in denen über die Philosophie<br />

von Laozi gebrütet wird und sagt:<br />

«Unsere Schriftzeichen sind gar nicht so<br />

schwierig, aber die Aussprache, die hat<br />

es in sich.» Trotzdem stammen zahlreiche,<br />

heute deutsche Worte aus dem<br />

Chinesischen. Tee und Tofu, Litschi und<br />

Seide und angeblich, darüber streiten<br />

Etymologen allerdings noch, sogar<br />

Ketchup.<br />

Wu, Libanesisch, Tagalog,<br />

Filipino, Sesotho, Turkana,<br />

Litauisch, Persisch, Januz,<br />

Urdu<br />

Wer mitgezählt hat, kommt auf 70.<br />

70 Sprachen. Nummer 71: Shona. Aus<br />

Simbabwe. Es ist Conelious Pfumbidzais<br />

Muttersprache. «Aber es ist nicht die<br />

offizielle Sprache von Simbabwe, vor<br />

allem nicht die Sprache im sozialen und<br />

beruflichen Alltag», erklärt Conelious,<br />

37. Darum lehrt er sie auch seinen zwei<br />

Kindern nicht aktiv. Sie sprechen<br />

Deutsch und Englisch, Brocken, selbstredend,<br />

bleiben hängen.<br />

Conelious berät in der Pharma- und<br />

Medizinalprodukteentwicklung, den<br />

Master hat er in England gemacht, den<br />

Doktor in Philosophie und Chemie in<br />

Basel, seine Frau ist Schweizerin, die<br />

gemeinsame Sprache Englisch. Obwohl:<br />

Conelious’ Deutsch ist gut. «Na, I’m a<br />

little lazy», sagt er, etwas faul in<br />

Deutschlernen sei er. Trotzdem ist er sich<br />

bewusst: «Sprache öffnet dir alle Türen,<br />

ohne bleibst du zurück. Sprache ist<br />

Power!» Bei ihm von Faulheit zu sprechen<br />

wäre denn auch ein Sakrileg. Neben<br />

seinem Fulltimejob arbeitet er<br />

im African-European Healthcare<br />

Network und im African Diaspora<br />

Council Switzerland. «Ich bin halt<br />

immer noch Teil meines Landes», sagt<br />

er dazu.<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 23 –


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Liebe Kundinnen, liebe Kunden, Freunde, Familie und ÜberHaupt …<br />

Fünf Jahre ist es nun her, seit ich im Liestaler Stadtherz mein Coiffeurlädeli<br />

eröffnet habe. Fünf Jahre voller Freude, Lebenserfahrung, neuen Bekanntschaften<br />

und Herausforderungen, fünf wunderbare Jahre mit ganz viel Begeisterung.<br />

Ohne euch, liebe Kunden, wäre all dies nicht möglich gewesen. Für eure Treue<br />

möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken. Ich durfte mich mit Pinsel,<br />

Kamm und Schere jederzeit voll ausleben und mein Können an eure Köpfe<br />

bringen.<br />

Kreative Menschen haben ein kreatives Leben, und dazu gehören<br />

auch Veränderungen. Ich habe eine Haarschneiderei an<br />

die Rathausstrasse gebracht und werde diese am 1. November an<br />

meine bisherige Mitarbeiterin Vanessa Wyser weitergeben.<br />

Ein noch grösserer Traum als mein eigenes Coiffeurlädeli war<br />

eine Familie … und für sie kann ich nun voll und ganz da sein.<br />

Rathausstrasse 19, Liestal, T 061 921 19 19<br />

– 24 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Shona ist die Muttersprache von Conelius Pfumbidzai. Der Doktor in Philosophie und Chemie stammt aus Simbabwe.<br />

«Gute Arbeit bringt Erfolg!» lautet sein Credo.<br />

Shona, Bosnisch, Shqip,<br />

Vietnamesisch, Griechisch,<br />

Indonesisch, Mazedonisch,<br />

Farsi, Singhalesisch, Khmer<br />

Und Conelious ist Mitglied der Liestaler<br />

Integrationskommission. Die kreiert<br />

Ideen wie das Integra, das Begegnungsfest,<br />

während dem Liestal alle zwei Jahre<br />

seinen sprachlichen Höhepunkt erlebt.<br />

Oder die Weltküche. Oder das Quartierzentrum<br />

Fraumatt, das seit nunmehr<br />

zwei Jahren Plattform ist für die internationale<br />

Bewohnerschaft des Fraumatt-<br />

Quartiers. Elsbeth Riesen, Präsidentin<br />

der Kommission, sagt: «Es ist wichtig,<br />

dass sich alle Sprachfamilien begegnen,<br />

wir schaffen die Gelegenheiten dafür.<br />

Das Integra ist Liestals schönster<br />

Ausdruck von Vielsprachigkeit. Nur,<br />

wen wir verstehen, der versteht auch uns,<br />

erst das schafft Nähe und überwindet<br />

Barrieren. Und Ängste.»<br />

Montenegrinisch, Sicilianu,<br />

Bengali, Gegisch, Wallonisch,<br />

Okzitanisch, Toskisch,<br />

Deutsch, Schweizerdeutsch<br />

89. Nimmt man nun noch die Gebärdensprache<br />

hinzu – sie ist im Übrigen eine<br />

offiziell anerkannte Sprache –, ist es eine<br />

Punktlandung. Und wo 90 sind, da gibt<br />

es auch noch mehr.<br />

Das Chuchichäschtli-Orakel<br />

Ist Dialekt Sprache? Selbstredend. Aber sind Dialekte eigene<br />

Sprachen? Das Bern-, das Walliser-, das Baselbieter-Deutsch?<br />

Als Einzelsprachen im Sinn eigenständiger Sprachen sind sie nicht<br />

anerkannt, obschon sich, etwa beim Walliser- oder Plattdeutsch,<br />

die Worte in derart vielfacher Weise vom Standarddeutsch unterscheiden,<br />

dass man fast von eigener Sprache sprechen müsste.<br />

Oder versteht jemand «Up d›Schlött» oder «Jillerbüddel»? Ersteres<br />

ist eine verschlossene Haustür, letzteres ein Büstenhalter, beides<br />

auf Plattdeutsch.<br />

Um herauszufinden, welchen Dialekt man selbst spricht, gibt es<br />

das Chuchichäschtli-Orakel: die Homepage dialects.from.ch. Ein kleiner<br />

Test bietet Aufschluss darüber, woher man seine Worte hat. Die<br />

Software vergleicht die Eingaben mit den Dialekten aus 566 Schweizer<br />

Ortschaften. Ich machte die Probe aufs Exempel. Das Resultat<br />

verblüffte mich: Basel, Liestal, Aarau, Solothurn, Thusis: Im Aargau<br />

aufgewachsen, Schule in Liestal, acht Jahre beruflich in Basel,<br />

heutiger Wohnort im Solothurnischen, Heimatort im Graubünden.<br />

Probieren Sie es.<br />

Lucas Huber<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 25 –


Antonio<br />

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Kammerchor<br />

Munzach<br />

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Geistliche Vokalmusik<br />

9. November 2013, 20 Uhr<br />

Ref. Kirche Frenkendorf<br />

10. November 2013, 18 Uhr<br />

Kath. Kirche Liestal<br />

Gesamtleitung: Jürg Siegrist<br />

Christina Lang, Sopran<br />

Roswitha Müller, Mezzosopran<br />

Ensemble ad hoc<br />

Leitung: Johannes Frisch<br />

Eintritt CHF 30<br />

Jugendliche bis 25 J. CHF 20<br />

Kinder bis 16 J.<br />

gratis<br />

Abendkasse: 1 Stunde vor Beginn<br />

Türöffnung: ½ Stunde vor Beginn<br />

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Wir freuen uns, Ihnen die Eröffnung<br />

unserer Zahnarztpraxis im<br />

UNO Gebäude am Bahnhofplatz 11 in<br />

Liestal bekannt geben zu dürfen.<br />

MED. DENT. STEFANIE DURRER<br />

eidg. dipl. Zahnärztin<br />

2010 eidg. Staatsexamen Zahnmedizin<br />

an der Universität Basel<br />

März 2011 - August 2013 Zahnärztin<br />

in der Zahnarztpraxis Norup in<br />

Gipf-Oberfrick<br />

Seit September 2013 Zahnärztin in<br />

der Praxis DieZahnaerzte.ch Liestal<br />

MED. DENT. ANJA GERTSCH<br />

eidg. dipl. Zahnärztin<br />

2011 eidg. Staatsexamen Zahnmedizin,<br />

Master of Dental Medicine, Universität<br />

Basel<br />

September 2011 – Mai 2013 Zahnärztin<br />

Privatpraxis Reinach AG<br />

Seit Juni 2013 Zahnärztin in der<br />

Praxis DieZahnaerzte.ch Liestal<br />

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– 26 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Schwätzchen in Luxor, Ägypten. Beim Essen und Trinken kommt man schnell ins Gespräch.<br />

«Sprache ist Freude»<br />

Maurizio Ceraldi hatte viele Namen. In Äthiopien nannten sie ihn Ferenji,<br />

im Senegal Toubab, im Kongo Mundele. Doch im Mittelpunkt stand stets<br />

das Gespräch. Ob auf Französisch, Englisch, Deutsch. Oder den selbst<br />

beigebrachten Brocken Arabisch, Wolof oder Amharisch.<br />

Text: Lucas Huber, Bilder: zVg<br />

Maurizio Ceraldi, könnte man meinen,<br />

ist Sprache auf zwei Beinen – und zwei<br />

Rädern. Denn der Sohn einer Spanierin<br />

und eines Italieners spricht fliessend Italienisch,<br />

Spanisch, Französisch, Deutsch<br />

und, der Präzisierung willen, Baselbieterisch.<br />

Maurizio lebt in Liestal, sein ganzes<br />

Leben schon. Wirklich sein ganzes?<br />

Nicht ganz. Mehrmals war er<br />

nämlich weg. Unterwegs in der Ferne.<br />

Angefangen hat es mit einer Tour nach<br />

Norwegen und Island. Dann bereiste er,<br />

auf einer ersten wirklich ausgedehnten<br />

Reise, die Türkei, den Iran, Zentralasien,<br />

schliesslich Tibet. Und nun umrundete er<br />

Afrika. 25 Staaten durchquerte er – auf<br />

dem Velo. Über die Alpen war er pedalt,<br />

durch Frankreich und Spanien hindurch<br />

bis ans Meer. Dann Marokko, Mauretanien<br />

und immer weiter in den Süden,<br />

hinaus schliesslich aus dem arabischsprachigen<br />

Raum nach Schwarz-Afrika,<br />

in den Senegal, nach Guinea-Bissau,<br />

nach Mali.<br />

Sesotho, Suaheli, Afrikaans<br />

Vielerorts war er der erste Weisse,<br />

dem sich der Einheimische gegenübersah,<br />

besonders in den Stammesgebieten,<br />

kleinen Dörfern ohne Strom und<br />

Kontakt zur Moderne. Es gibt Regionen,<br />

da spricht jedes Dorf seine eigene<br />

Sprache, <strong>Kommunikation</strong> mit den zwei<br />

Kilometer entfernten Nachbarn ist nur<br />

schwer möglich. In Burkina Faso etwa<br />

sei das so gewesen. Und in Nigeria hat<br />

er Missionare getroffen, die Worte in<br />

den hiesigen Sprachen sammelten, um<br />

dereinst die Bibel übersetzen zu können.<br />

– Was tust du, wenn es abends dunkel<br />

wird und nirgends ist Strom? Du sitzt<br />

gemeinsam am Feuer und erzählst. Das<br />

Gespräch steht im Zentrum.<br />

Maurizio reist um eben jener Gespräche<br />

willen. Die Sprachhürde mischt sich so<br />

unweigerlich ins tägliche Leben. Darum<br />

lernte er so gut es ging Arabisch, auf<br />

dass er das Wichtigste ordern, erklären,<br />

erbitten konnte, die Zahlen, das Danken,<br />

das Bitte. Das half weiter im Sudan,<br />

in Ägypten, in Marokko. In Tansania<br />

und Kenia lernte er das Nötigste in<br />

Suaheli, im Senegal die wichtigsten<br />

Brocken Wolof und in Lesotho Sesotho.<br />

Im Kongo, um sich durchzuschlagen,<br />

büffelte er Lingala, in Südafrika,<br />

obschon wirklich jeder Englisch spräche,<br />

Afrikaans, und in Äthiopien Amharisch.<br />

Darum verstand er, als sie ihn im<br />

Senegal Toubab riefen, im Kongo<br />

Mundele oder in Äthiopien Ferenji.<br />

Es heisst überall dasselbe: Weisser.<br />

Du sitzt gemeinsam<br />

am Feuer und erzählst.<br />

Das Gespräch steht im<br />

Zentrum.<br />

Manchmal, erinnert sich Maurizio,<br />

habe er sich mit Fremden, die gut<br />

Eng lisch oder Französisch sprachen, mit<br />

einem Diktiergerät hingesetzt und sich<br />

Worte, ganze Sätze übersetzen lassen.<br />

Afrikanische Sätze, die wie fröhliche<br />

Gesänge klingen und die er sich heute<br />

noch manchmal sehnsüchtig anhört.<br />

Denn leider gehe das Erlernte nur allzu<br />

schnell wieder vergessen, wenn er sich<br />

im nächsten Land bereits Neues beizubringen<br />

hatte. Doch das Zählen auf<br />

Türkisch etwa, das er sich vor sieben<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 27 –


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– 28 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


EINKAUFSERLEBNIS<br />

Benin. Im Gespräch mit einer Mitarbeiterin<br />

des Hilfswerkes HELVETAS, anlässlich eines<br />

Projektbesuches.<br />

Auf einer typischen Schotterpiste in Namibia, zwischen der Wüste<br />

Namib und den Trias-Bergen.<br />

Jahren beigebracht hatte, ist flüssig<br />

wie ehedem.<br />

Der sprachlich reichste<br />

Kontinent<br />

Maurizio Ceraldi aus Liestal ist im<br />

August 2011 zu seiner Afrika-Umrundung<br />

losgeradelt, diesen September ist<br />

er heimgekehrt. Er übernachtete im Zelt<br />

oder als Couchsurfer bei Fremden, er<br />

kochte auf seinem Benzinkocher oder<br />

verpflegte sich in Garküchen und<br />

Snackbuden. Zurückgelegt hat er 30’000<br />

Kilometer, insgesamt 29 Länder und<br />

26 Plattfüsse. Nebenbei hat er Spenden<br />

für Helvetas gesammelt. Über 15’000<br />

Franken kamen so zusammen. Symbolisch<br />

hat er Schecks an Projekte direkt<br />

vor Ort überreicht, in Äthiopien, Benin,<br />

Burkina Faso und Mosambik. Im<br />

Moment hat er keine weitere Reise<br />

geplant.<br />

«Afrika», sagt Maurizio, «ist als<br />

Armenhaus verschrien, doch sprachlich<br />

ist es der reichste Kontinent überhaupt.<br />

Und ich liebe Sprachen. Das Spiel damit<br />

ist eine Freude. Und sobald du ein paar<br />

Worte in der Sprache deines Gastgebers<br />

sprichst, die Spässe verstehst und Spässe<br />

machen kannst, gehörst du dazu. Was<br />

gibt es Schöneres als diese heiteren<br />

Momente?» www.ceraldi.ch<br />

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«Die Zähne<br />

zusammenbeissen»…<br />

ist im Alltag häufig genug nötig. Doch manchmal nimmt man den<br />

Stress des Tages mit in die Nacht. Im Schlaf werden Ober- und<br />

Unterkiefer mit Kraft zusammengepresst – und man knirscht.<br />

Die Folgen: Das Gebiss schleift ab, die Kiefergelenke<br />

werden überlastet und es können sogar Nacken- und<br />

Kopfschmerzen entstehen. Zur Behandlung dient eine<br />

einfache Knirscherschiene oder eine aufwändige<br />

Okklusionsschiene. Sie entlastet Kiefer und Muskeln.<br />

Bei uns stehen<br />

Sie<br />

im Mittelpunkt<br />

Dr. J .Tobler, Dr. J.-M. Leobold<br />

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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 29 –


Legendär: Das Milchhüsli-Fondue<br />

Jede Fonduemischung wird frisch<br />

gerieben aus einer Mischung von<br />

optimal gereiftem Käse.<br />

Das Milchhüsli am Zeughausplatz gilt als erste Fondue-Adresse in<br />

der Region. Warum schmeckt das Milchhüsli-Fondue besonders fein?<br />

Es ist die köstliche Verbindung von vier Käsesorten*, von denen sich<br />

jede im idealen Reifestadium befindet.<br />

Frisch geriebenes Milchüsli-Fondue gibt es auch<br />

fertig gemischt mit Maizena und Wein, verpackt<br />

in Vakuumbeutel oder in ein Caquelon gefüllt.<br />

Aufwärmen genügt** und der duftende Schmaus<br />

ist bereit.<br />

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Rathausstrasse 66<br />

CH-4410 Liestal<br />

+41 61 923 05 15<br />

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Liestals besonderer Tagungsraum<br />

www.raum66.ch<br />

– 30 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Publireportage<br />

Für eine Autobatterie, eine Standheizung, ein<br />

neues Abblendlicht: Nix wie hin zu Auto Elektro<br />

Schönenberger. Im Bild v.l. nach rechts: Automechaniker<br />

Pablo Bajos, Daniela Schönenberger,<br />

Westie «Nemo», Erich Schönenberger.<br />

Spezialisiert<br />

auf alles, was an<br />

einem Fahrzeug<br />

elektrisch ist<br />

Eine Bilderbuchgeschichte: Eine Woche nach<br />

Abschluss seiner Lehre als Autoelektriker war<br />

der 21-jährige Erich Schönenberger schon<br />

Geschäftsinhaber. Er hatte kurzerhand seinen<br />

Lehrbetrieb gekauft.<br />

Vierzig Jahre später ist der Mann bekannt<br />

als weit und breit grösster Kenner von Klimaanlagen,<br />

Standheizungen, Autobatterien und<br />

allem, was an einem Fahrzeug elektrisch betrieben<br />

wird. Dabei lebt er eine sehr eigenständige<br />

Preispolitik: Durch die grossen Mengen Autobatterien,<br />

die durch seine Werkstatt gehen,<br />

kann Schönenberger von bedeutenden Einkaufsrabatten<br />

profitieren. Diese schenkt er seiner<br />

Kundschaft weiter und verkauft Batterien aller<br />

Für die <strong>LiMa</strong>-Leserschaft<br />

bis Ende 2013:<br />

30% + 10% Rabatt auf Ihre<br />

neue Autobatterie.<br />

(10% zusätzlich zu den regulären<br />

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gängigen Typen jahraus, jahrein mit 30 Prozent<br />

Ermässigung.<br />

Das Auto Elektrik-Geschäft vis-à-vis des<br />

Liestaler Schwimmbads Liestal ist ein Familienbetrieb.<br />

Auch Daniela Schönenberger, Westie<br />

«Nemo» sowie der stets fröhliche Automechaniker<br />

Pablo Bajos, der aus Spanien stammt,<br />

sind Teil des Teams.<br />

Saison für Standheizungen<br />

Momentan herrscht Hochsaison für Standheizungen.<br />

Wenn die kalten Tage vor der Tür<br />

stehen, hat manch einer das Bedürfnis, sich am<br />

Morgen in ein aufgeheiztes Auto setzen zu<br />

können.<br />

Ein weiteres Spezialgebiet ist die Reparatur<br />

von Klimaanlagen. Diese sind nicht nur im<br />

Sommer wichtig – wenn die Scheiben beschlagen,<br />

kann die Klimaanlage für rasche Abhilfe<br />

sorgen. Ein neues Prüfgerät mit Leckortung,<br />

das mit umweltfreundlichem Formiergas funktioniert,<br />

hilft Lecks zu finden. Mit dem praktischen<br />

Schnorchel kann der Mechaniker überall<br />

hineingreifen. «Eine defekte Klimaanlage ist<br />

lästig», sagt Erich Schönenberger, der sich<br />

mit den Tücken der verschiedenen Hersteller<br />

auskennt. «Und das kann ganz verschiedene Ursachen<br />

haben.» Für die Kundschaft hat seine<br />

grosse Erfahrung nur Vorteile: Die Reparatur<br />

ist schnell und günstig.<br />

Schnell eine neue Lampe<br />

einbauen lassen<br />

«Schnell und günstig» gilt in diesem Betrieb<br />

auch für Anderes. Wer an seinem Auto ein defektes<br />

Abblendlicht bemerkt, fährt einfach bei<br />

Auto Elektrik Schönenberger vor. In einer Viertelstunde<br />

ist eine neue eingebaut. Alle gängigen<br />

Lampentypen sind an Lager, wie auch alles weitere<br />

Elektro-Zubehör, das ein Fahrzeug so<br />

braucht. Darüber hinaus bieten Erich Schönenberger<br />

und Pablo Bajos in ihrer Werkstatt<br />

Servicearbeiten an. br<br />

Auto Elektrik Schönenberger, Militärstrasse 21,<br />

Liestal, 061 921 26 82, www.autoelektrik-liestal.ch<br />

Mit E-Shop.<br />

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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 31 –


Der neue Optiker am Wasserturmplatz<br />

Alle Liestaler kennen das alt eingesessene Fachgeschäft Optic Schweizer am Wasserturmplatz 3.<br />

Dies hat jetzt der diplomierte Augenoptikermeister Siegfried Biermann gekauft.<br />

Und Siegfried Biermann hat sich damit einen Traum erfüllt!<br />

Geboren wurde Herr Biermann in einem hügeligen Gebiet von<br />

Rheinland-Pfalz in Deutschland. Nach dem Studium an der<br />

HFAK (Höhere Fachschule für Augenoptik) in Köln, wollte eine<br />

bekannte Schweizer Optikerkette ihn anwerben. Dies lehnte er<br />

aber zunächst ab.<br />

«Ich wollte zuerst meine beruflichen Erfahrungen als Meister in<br />

einer mir bekannten Region als stellvertretender Geschäftsführer<br />

sammeln», sagt dazu Herr Biermann. «Nach mehrjähriger Erfahrung<br />

bei einem traditionellen Optiker in Boppard am Rhein,<br />

meiner ehemaligen Heimat, nahm ich dann vor gut zehn Jahren<br />

das Angebot an und zügelte mit meiner Frau in die Schweiz.<br />

Ich brauchte Abwechslung und neue Herausforderungen. Meine<br />

Fachkompetenzen waren damals wie heute in der Schweiz<br />

voll anerkannt und willkommen. Ich habe mich gebraucht gefühlt»,<br />

erzählt Siegfried Biermann.<br />

So half Herr Biermann beim Aufbau einer Filiale dieser Optikerkette<br />

in der Zentralschweiz und führte das Geschäft mit Erfolg<br />

zehn Jahre lang. «Mir passte die Philosophie dieser Firma, sie<br />

bietet gute Qualität – und die Zufriedenheit der Kunden stand<br />

im Vordergrund. Auch die gesamte zwischenmenschliche<br />

Atmosphäre stimmte»<br />

Trotz allem war sein Traum von der Selbstständigkeit und ein<br />

eigenes Geschäft zu führen grösser. Und dann kam plötzlich<br />

das Angebot aus Liestal, ein bekanntes Geschäft übernehmen<br />

zu dürfen!<br />

«Ich hab dabei nur gedacht: Die Schweiz hat mich mit offenen<br />

Armen empfangen, warum sollten es die Liestaler nicht tun?<br />

Diese Herausforderung nehme ich sehr gerne an, da ich in<br />

meinem Leben doch immer wieder den Mut für Neues hatte.»<br />

So hat Herr Biermann mit grosser Freude das Optikerfachgeschäft<br />

am Wasserturmplatz 3 in seine Hände genommen, eine<br />

Wohnung mit seiner Frau gesucht und in der Rathausstrasse in<br />

Liestal gefunden. Ab Mitte November gibt er dem Geschäft<br />

einen neuen Glanz und ändert den Namen von Optic Schweizer<br />

in «Dein Optiker Biermann».<br />

«Ich weiss... ich bin der Neue, komme von weit her, dafür<br />

bringe ich frischen Wind, neue Ansichten auf die Optik, neue<br />

Trends und die gute alte Schule mit. Im Angebot habe ich<br />

frische, trendige Marken wie Hamburg Eyewear, Blutsgeschwister<br />

oder Oscar Magnuson. Das ist gute zahlbare<br />

Qualität, die nicht überall zu finden ist. Ebenfalls im Gepäck<br />

habe ich viel Gastfreundschaft und Herzlichkeit.<br />

Ihr Optiker<br />

Siegfried Biermann<br />

Mit riesiger Freude würde ich Sie sehr gerne<br />

in meinem Geschäft am Samstag, 30. November<br />

am Wasserturmplatz beim Neueröffnungsapero<br />

begrüssen.<br />

DEIN OPTIKER BIERMANN<br />

Wasserturmplatz 3, 4410 Liestal<br />

T 061 921 65 65<br />

– 32 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Publireportage<br />

Bei der Akupunktur für die Augen ruht die Patientin zunächst 30 Minuten mit den gesteckten<br />

Nadeln. Nach einer Stunde Pause wird der Vorgang wiederholt. Die TCM-Therapeutin Yunzhi Günzel-<br />

Yuan steckt ihr sieben Nadeln: Je zwei an Finger- und Zehengelenken, drei auf der Stirne.<br />

Akupunktur hilft bei Augenleiden<br />

Im TCM-Fit an der Burgstrasse in Liestal finden<br />

sich zunehmend Patien ten mit Augenleiden ein.<br />

Seit zwei Jahren bietet Yunzhi Günzel-Yuan,<br />

Therapeutin der chinesischen Medizin, Akupunktur<br />

für die Augen nach Prof. Boel an. Ungleich<br />

der Akupunktur der chinesischen Medizin,<br />

die den Energiefluss in den Meridianen in<br />

Harmonie bringt, wirkt diese auf das zentrale<br />

Nervensystem. Dort setzt sie augenblicklich<br />

Stoffe frei, die den Augen-Selbstheilungsprozess<br />

anregen. Akupunktur für die Augen ist<br />

angezeigt bei trockener oder feuchter Makuladegeneration,<br />

Retinitis Pig men tosa, Netzhauterkrankungen,<br />

Augeninfarkt, Altersweit-<br />

sichtigkeit, Grünem Star, Grauem Star im<br />

An fangsstadium, Sehstörungen nach Unfall<br />

oder Operation, trockenen oder tränenden Augen,<br />

Netzhauterkrankung durch Diabetes.<br />

Resultate messbar<br />

Yunzhi Günzel-Yuan ist überrascht von der guten<br />

Resonanz ihrer Therapie: «Die Patientinnen<br />

und Patienten berichten von einer deutlichen<br />

Linderung oder einer Stabilisierung ihrer Beschwerden.»<br />

Die Sehkraft verbessere sich,<br />

oder die Erholung nach einer Operation des<br />

Grauen Stars verlaufe rascher. Bei Routinemessungen<br />

beim Augenarzt zeigt sich oftmals,<br />

was die Behandelten selbst wahrnehmen: Ihre<br />

Werte sind besser geworden.<br />

Das TCM-Fit an der Burgstrasse hat sie<br />

vor vier Jahren eröffnet. Kräutertherapie und<br />

TCM-Akupunktur machen den Hauptteil ihrer<br />

Tätigkeit aus, daneben gehören Massagen und<br />

Schröpfen zum Angebot. Patienten erhalten<br />

eine kostenlose unverbindliche Beratung br<br />

TCM Fit, Gesundheitszentrum für<br />

Tratitionelle Chinesische Medizin, Burgstrasse 8,<br />

Liestal, 061 922 28 28, www.tcm-fit.ch<br />

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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 33 –


Portland (Bundesstaat Oregon), Oktober 2013<br />

Seit bald drei Monaten<br />

wohnt die Bubendörferin<br />

Dominique Näf bei Familie<br />

Cao in Portland, Oregon<br />

(USA). Sie ist eingetaucht<br />

in das Leben als «International<br />

Student» an der<br />

Riverdale High School,<br />

die ganz anders ist als die<br />

Sek Frenke in Liestal.<br />

Hello there in the Baselbiet!<br />

Eine bessere Gastfamilie als Heidi und Son gibts wohl kaum! Und mit den Lehrern hab ich’s auch<br />

ganz gut. Aber mein Alltag ist extrem voll. Ich stehe um sieben Uhr auf, dusche, packe Schulzeug<br />

und Lunch, rufe Heidi ein Byebye und fahre mit dem Velo etwa drei km in die Schule. Es geht<br />

fast alles abwärts. Und am Abend dann aufwärts ... Von den 246 Students kommen nur sehr<br />

wenige mit dem Velo. Ein paar Dutzend nehmen den Schulbus, aber die meisten werden von den<br />

Eltern gefahren. Manche haben auch ihr eigenes Auto. In den USA kann man das Billett schon<br />

mit 16 machen.<br />

Von neun bis eins habe ich im ersten Trimester je siebzig Minuten global history, english und<br />

mathematics. Fast alle haben einen Laptop und können auch gut Tastatur schreiben. Wir dürfen im<br />

Unterricht Kaugummi kauen, trinken und sogar essen. Ab halb zwölf kann man sich in der Kantine<br />

gratis Veggies (Gemüse) holen. Zmittag kaufe ich nur, wenn ich den Lunch daheim im Kühlschrank<br />

vergessen habe.<br />

Nach einer halben Stunde Mittagpause haben wir art (Kunst), mein Lieblingsfach. Mr. Schell<br />

und meine 36 Mitschüler sind super nett. Ich lerne von ihnen, wie man Wörter ausspricht oder<br />

schreibt, wie Arbeiten benotet werden, den Umgang mit allem und jedem. Das ist genial! Zuletzt<br />

haben wir choir. Ms. Horigan hat mich zu den Alt-Stimmen eingeteilt. Wir singen Lieder wie<br />

«Time of my Life» aus dem Film «Dirty Dancing» oder «Skyfall» by Adele.<br />

Ich gehöre mit fünfzehn andern Girls zum<br />

Riverdale Volleyballteam. Wir trainieren jeden<br />

Tag nach der Schule von halb fünf bis sieben.<br />

Jede Woche gibt es zwei oder drei Wettkämpfe.<br />

An meinem ersten Schultag hatten wir ein<br />

Auswärtsspiel gegen die Girls der Nestucca<br />

High School in Cloverdale, 160 km entfernt.<br />

Am Abend meines ersten Schultages also noch<br />

320 km mit dem Riverdale Schulbus. Ich fühlte<br />

mich like a wet noodle, wie eine nasse Nudel.<br />

Wenn man das Foto ein wenig<br />

verfälscht, sieht Portland aus wie eine<br />

Spielzeugstadt.<br />

Der Buchladen<br />

mit Kaffee und Kuchen<br />

am Bahnhof Liestal<br />

Buchladen<br />

Rapunzel<br />

Im Kulturhaus Palazzo<br />

Poststrasse 2, 4410 Liestal<br />

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– 34 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Liebe Grüsse ins Baselbiet und in die Frenke Liestal<br />

Im Mathezimmer. Ms. Carroll ist locker,<br />

erklärt gut, und isst während dem Unterricht<br />

fast immer Veggies. Wir dürfen auch.<br />

Die Kantine ist zu klein für 246 Students. Viele essen dann im<br />

Gang auf dem Boden. Ich meistens auch, mit ein paar Freundinnen.<br />

Unsere Sportteams heissen «Mavericks». Wir Volleyballerinnen<br />

nennen uns «Lady Mavs»: «Lady Mavs, we will win!» Wir haben<br />

lots of fun.<br />

Zuerst spielte ich bei den J/V, den Anfängerinnen, aber nach drei Wochen wurde ich zusätzlich zur<br />

Swing (Ersatzspielerin) bei den Fortgeschrittenen ernannt. Von den Wettkämpfen sind wir selten<br />

vor 21.00 Uhr zurück. Und dann kommt der mühsame Teil des Tages, die Husi. Häufig arbeite ich<br />

daran noch zwei, drei Stunden. Auch wenn mein Englisch jede Woche besser wird, ohne Heidi und<br />

Son wäre ich da verloren. Heidi geht meistens um halb elf ins Bett, Son und ich sitzen dann noch<br />

ein zwei Stunden in der Stube oder am Küchentisch. Oft hilft er bei den Husi, aber oft reden wir<br />

auch einfach über Schule und Arbeit, Familie und Freunde. Wir sind beide night owls, Nachteulen.<br />

An den Weekends ist auch viel los. Am Samstag waschen, Cookies backen, ab und zu Ausflüge<br />

usw, am Sonntag Kirche, Besuche, Ausflüge ... Das Leben ist sehr spannend.<br />

Für die Volleyball-Games spielen wir jeweils «Secret Sister»: Jede «Lady Mav»<br />

zieht eine Karte. Dort steht ein Name drauf und was die Person so mag.<br />

Einmal hatte ich ein kleines Geschenk und ein Zettelchen auf dem Pult:<br />

«Det är sa harligt att ha dig pa vart team! Din hemliga syster.» Erst habe<br />

ich kein Wort verstanden. Dann fiel mir ein: Na klar, Schwedisch! Es war<br />

nicht das letzte Mal, dass jemand meinte, ich sei aus Schweden. Ich habe<br />

den Satz im Internet übersetzt: «Es ist so schön, dich in unserem Team<br />

zu haben! Deine heimliche Schwester.»<br />

☺<br />

Backpacking Weekend in der Goat Rocks Wilderness.<br />

Glücklich am Ziel nach sieben Kilometern mit Rucksäcken<br />

und Zelten darin.<br />

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<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 35 –


Natur schützen<br />

Natur in der Region Liestal (2)<br />

Es gibt gute Gründe, die Natur zu schützen.<br />

Zunächst dient sie uns als Quelle für Nahrungsmittel.<br />

Wir brauchen saubere Gewässer und<br />

Böden, um die Qualität unseres Trinkwassers und<br />

der hier gewachsenen Lebensmittel zu garantieren.<br />

Als Teil des Systems Erde will der Mensch<br />

Natur schützen, um langfristig sein Überleben zu<br />

sichern – Stichwort «Umweltschutz». An Aber der Natur Ergolz ist in mehr Liestal, als eine gleich Ressource. neben der Sie H2, ist schön, wohnt wild, eine lieblich. ganze<br />

Wir freuen uns an Pflanzen und Tieren, Biberfamilie. an Landschaften Die Aktion und ihren «HALLO Stimmungen. BIBER!», die Pro Natura Baselland<br />

von oder 2000 der Natur- bis 2010 und durchführte, Vogelschutzverein hat viel setzen dazu hier beigetragen,<br />

an.<br />

Naturschutzorganisationen wie Pro Natura<br />

Sie schützen und fördern Artenvielfalt dass und arbeiten sich die grossen dabei lokal Nagetiere verankert. in Das der Projekt Region «HALLO ansiedeln BIBER!» konnten.<br />

Nummer Jetzt geht vorstellen, die Arbeit ist dabei weiter. besonders Damit sich erfolgreich. das Zusammenleben<br />

Denn der<br />

von<br />

Pro Natura Baselland, das wir in dieser<br />

Biber als Landschaftsgestalter schafft von ein Mensch ganzes Mosaik und Biber verschiedener möglichst Lebensräume. konfliktfrei gestaltet. Er trägt damit<br />

wesentlich zur Dynamik von Gewässerlandschaften und damit zur Vielfalt des Lebens bei.<br />

Text: Isabelle Pryce, Bild: Guido Schärli<br />

Im Einsatz für den Biber<br />

Text: Isabelle Pryce, Bild: Guido Schärli<br />

Es ist laut an der Ergolz in Liestal.<br />

Die Umfahrungsstrasse liegt nur ein paar<br />

Meter daneben und das Gedröhne der<br />

Motoren dringt trotz Lärmschutzwand<br />

zu Fluss und Spazierweg. Astrid Schönenberger,<br />

Biberverantwortliche von<br />

Pro Natura Baselland, zeigt, wo sie den<br />

Bau der Biberfamilie vermutet. «Kein<br />

Experte hätte je gedacht, dass sich<br />

gerade hier, in diesem engen, nicht sehr<br />

naturnahen Teil der Ergolz ein Biber<br />

niederlässt», sagt sie begeistert. «Er zeigt<br />

sich unglaublich anpassungsfähig<br />

und kreativ. Wir hatten anfangs klare<br />

Vorstellungen, wie sein Lebensraum sein<br />

muss. Er hat uns aber immer wieder<br />

überrascht.»<br />

Gejagt und ausgerottet<br />

Einst lebten in Europa und Asien<br />

gegen 100 Millionen Biber. Auch in der<br />

Schweiz waren diese Nager zahlreich<br />

und weit verbreitet. Viele Orts-,<br />

Gewässer- und Flurnamen, aber auch<br />

Knochenfunde und historische Dokumente<br />

zeugen von seiner Bedeutung.<br />

Das dichte und warme Biberfell war sehr<br />

gefragt, das Bibergeil oder Castoreum,<br />

ein Drüsensekret, mit dem der Biber sein<br />

Revier markiert, galt als Wundermittel<br />

gegen fast alle Leiden und wurde<br />

zeitweise mit Gold aufgewogen. Auch<br />

das Biberfleisch wurde gerne gegessen.<br />

Weil der Biber vor allem im Wasser<br />

lebt und einen schuppigen Schwanz hat,<br />

zählten ihn die Menschen zu den<br />

Fischen. So durfte Biberfleisch auch<br />

während der Fastenzeit genossen werden.<br />

Anfangs des 19. Jahrhunderts waren<br />

die letzten Schweizer Biber gejagt und<br />

die Art stand weltweit kurz vor dem<br />

Aussterben. In ganz Europa blieben etwa<br />

1’000 Tiere übrig.<br />

Hallo Biber!<br />

Seit den 1950er Jahren gab es Versuche,<br />

den Biber in der Schweiz wieder<br />

an zusiedeln. Innerhalb von zwanzig<br />

Jahren wurden rund 140 Tiere ausgesetzt.<br />

Fünfzig davon wurden schon<br />

kurz danach tot gefunden, viele sind<br />

spurlos verschwunden. Trotzdem haben<br />

sich die faszinierenden Säugetiere wieder<br />

angesiedelt und vermehrt. 1997 gab es<br />

in der Schweiz rund 350 Biber vor allem<br />

in der Westschweiz und ein paar in der<br />

– 36 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Auch in Füllinsdorf haben sich Biber<br />

niedergelassen. Auf dem Bild ist einer davon<br />

ganz in seinem Element.<br />

Nordostschweiz. Das war das Jahr, als<br />

ein Biber im Baselbiet «anklopfte»:<br />

Er blieb im Rechen des Rheinkraftwerks<br />

Augst hängen. Pro Natura Baselland<br />

öffnete die Tür mit ihrer 10-Jahres-<br />

Aktion «HALLO BIBER!». «Die Idee<br />

der Aktion war nicht, Biber auszusetzen»,<br />

erklärt Schönenberger. «Sie<br />

sollten von selbst zurückkehren.» Eine<br />

Studie zeigte, dass vielen Gewässern<br />

der Nordwestschweiz nur wenig fehlte<br />

zum potenziellen Biberlebensraum.<br />

Pro Natura iniziierte Renaturierungen<br />

von Flussläufen und -ufern. Problematisch<br />

für die Wiederansiedlung waren<br />

aber vor allem die Hindernisse auf dem<br />

Weg zu möglichen Biberrevieren.<br />

Kraftwerke, Schwellen und manchmal<br />

natürliche Barrieren sind für die<br />

Biber oft kaum zu überwinden. Eine<br />

Umgehung über Land ist für den schwerfälligen<br />

Fussgänger Biber ein grosses<br />

Risiko. Hierzulande ist das Auto der<br />

grösste Feind des molligen Nagers.<br />

Bei den beiden Kraftwerken Augst und<br />

Laufenburg wurden deshalb Biberrampen<br />

erstellt, um den Weg frei zu machen.<br />

«In Laufenburg wurde schon am Tag<br />

darauf ein Biber auf der Rampe fotografiert»,<br />

erzählt Schönenberger.<br />

Wer gerne aus erster Hand etwas über die Biber im Baselbiet<br />

erfährt, hat bald Gelegenheit dazu. Am 26. November,<br />

20 Uhr, berichtet Astrid Schönenberger von Pro Natura Baselland<br />

im Museum.BL in Liestal über das Biberprojekt und zieht eine<br />

Zwischenbilanz. Organisiert wird der Anlass von der Naturforschenden<br />

Gesellschaft Baselland.<br />

Weiden, kleine Durcheinander von Ästen<br />

und getrocknetem Schlamm», erklärt<br />

die Biberexpertin. Im Winter, wenn die<br />

Biber keine Gräser, Kräuter und feinere<br />

Pflanzen mehr finden und sich vermehrt<br />

von Rinde und Weichholz ernähren,<br />

werden interessierte Spaziergänger<br />

wieder mehr Spuren finden als den<br />

Sommer über und im Herbst. Auch im<br />

Frühjahr stehen die Chance gut: Dann<br />

müssen die zweijährigen und somit<br />

geschlechtsreifen Jungtiere das elterliche<br />

Refugium verlassen, um ihr eigenes<br />

Revier und einen Partner fürs Leben zu<br />

finden. Falls nötig werden sie von den<br />

Eltern gewaltsam verjagt. Denn im Mai<br />

kommt der nächste Wurf mit zwei bis<br />

drei Jungen. Zur Welt kommen die<br />

Biberchen in ihrem Bau. Hier in der<br />

Schweiz leben die geschickten Baumeister<br />

nicht in Wasserburgen, sondern<br />

hauptsächlich in selbstgegrabenen<br />

Erdbauen. Ein bis zu 10 Meter langer<br />

Gang führt zu einem Wohnkessel, der<br />

deutlich über dem Wasserspiegel liegt.<br />

Der Eingang liegt immer unter Wasser,<br />

dehalb weiss Schönenberger nicht mit<br />

Sicherheit, wo sich der Bau der Liestaler<br />

Biber befindet. «Die nachtaktiven Tiere<br />

sind hier zur Zeit noch sehr unscheinbare<br />

Nachbarn. Sie zeigen sich selten. Am<br />

ehesten in der Dämmerung», sagt Schönenberger.<br />

«Aber die extreme Nähe zur<br />

Siedlung könnte schon mal zum Problem<br />

werden. Denn die Biber sind Landschaftsgestalter,<br />

die sich ihren Lebensraum<br />

formen. Sie helfen uns quasi bei<br />

der Renaturierung unserer Flüsse. Das<br />

fördert die Biodiversität, aber es kommt<br />

bei den Menschen nicht nur gut an.»<br />

Die Arbeit geht weiter<br />

Deshalb geht die Arbeit rund um den<br />

Biber weiter. «Ein wichtiger Teil von<br />

Ein unscheinbarer Nachbar<br />

Der fleissige Baumeister hat es also<br />

geschafft. Er hat sich im Baselbiet<br />

niedergelassen. Vor etwa zwei Jahren<br />

hat sich ein Biber sogar für den undenkbarsten<br />

Teil der Liestaler Ergolz entschieden.<br />

Ein Weibchen ist ihm gefolgt.<br />

«Im Moment leben hier fünf bis sechs<br />

Biber, also drei Generationen», erzählt<br />

Schönenberger. «Wer gut hinschaut, sieht<br />

ihre Spuren im Ufergehölz. Abgenagte<br />

Astrid Schönenberger zeigt im Ufergehölz<br />

der Ergolz auf eine typische Biberspur:<br />

abgenagte Stämme und Äste.<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 37 –


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zu eröffnen. Nur 170 Schritte vom alten Laden entfernt.<br />

Buona parte ist Mode für selbstbewusste Frauen, die wissen was sie wollen und<br />

ihrer Persönlichkeit modischen Ausdruck verleihen möchten.<br />

Im Blick ist dabei immer eine optimale Passform für lässige und anspruchsvolle<br />

Looks, welche die Weiblichkeit unterstreichen. Innerhalb der Kollektionen finden<br />

Sie viele abwechslungsreiche Kombinationsmöglichkeiten, die zu harmonischen<br />

Outfits im persönlichen Stil inspirieren.<br />

Neu sind einige wenige exclusive Kinderkleider und ausgefallene andere schöne<br />

Dinge. Wechselnde Ausstellungen von Künstlern aus der Region bieten immer<br />

wieder eine neue Ambiance.<br />

Für mich ist es seit Monaten eine Selbstverständlichkeit, dass die Ware meinen<br />

Ansprüchen an Nachhaltigkeit, Wertigkeit, fairem Handel und angemessenen<br />

Arbeitsbedingungen entsprechen. Im buona parte finden sie Ware aus<br />

Ökobaumwolle, Wolle-Seide, 100% feinster Schurwolle und Ware aus Kaschmir.<br />

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Di - Fr 10.00 - 18.00 / Sa 10.00 - 16.00<br />

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Kanonengasse 5<br />

4410 Liestal<br />

Tel. 061 922 10 62<br />

E-Mail: buonaparte@bluewin.ch<br />

– 38 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Die Biber sind anpassungsfähiger als gedacht: Die Liestaler Biberfamilie wohnt nur wenige<br />

Meter neben Umfahrungsstrasse und Siedlung.<br />

«HALLO BIBER!» war die Bildung<br />

und Sensibilisierung der Bevölkerung»,<br />

betont die Pro Natura-Projektleiterin.<br />

Die Biber wurden in der Region herzlich<br />

aufgenommen und viele Interessierte<br />

haben an den Biber-Exkursionen von<br />

Pro Natura Baselland teilgenommen.<br />

Besonders hier wird jetzt weitergearbeitet.<br />

«Falls der Biber bei uns Schäden<br />

verursachen sollte, wollen wir vor bereitet<br />

sein», sagt Schönenberger. Gemeinsam<br />

mit dem kantonalen Amt für Veterinär-,<br />

Jagd- und Fischereiwesen arbeitet Pro<br />

Natura deshalb bereits an Strategien und<br />

Richtlinien, wie man mit eventuellen<br />

Schäden umgehen kann und soll. «Wenn<br />

die Emotionen bereits hoch gehen, bevor<br />

man Lösungen bieten kann, verhärten<br />

sich die Fronten», meint Schönenberger.<br />

«Das sehen wir in anderen Gebieten,<br />

wo erste Stimmen bereits wieder den<br />

Abschuss dieser enorm spannenden und<br />

heimischen Lebewesen fordern.» Dass es<br />

im Baselbiet so weit kommt, befürchtet<br />

Schönenberger allerdings nicht: «Von<br />

unserer Topographie her, wird es nicht so<br />

viele Schäden geben wie beispielsweise<br />

im Mittelland, wo die Landwirtschaft<br />

eine grosse Rolle spielt und ein Biberdamm<br />

doch grössere Flächen für die<br />

wilde Natur zurückerobern kann.»<br />

Pro Natura Baselland – Pro Natura Schweiz<br />

Pro Natura ist die führende Organisation für Naturschutz in<br />

der Schweiz und ist in allen Kantonen stark lokal verankert. Als<br />

Anwältin und Meinungsmacherin engagiert sie sich kompetent für<br />

die Interessen der Natur und setzt sich für die Förderung und den<br />

Erhalt der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt ein. Zu den Zielen<br />

von Pro Natura gehören mehr naturnahe Lebensräume, mehr<br />

natürliche Artenvielfalt, Landschaftsschutz statt Zersiedelung<br />

und mehr Umweltkompetenz in der Gesellschaft, damit der<br />

verantwortungsvolle Umgang mit der Natur laufend zunimmt.<br />

Zu den Pioniertaten der 1909 gegründeten Organisation gehört<br />

die Schaffung des Schweizerischen Nationalparks. Heute betreut<br />

Pro Natura über 600 Naturschutzgebiete und ein Dutzend<br />

Naturschutzzentren in der ganzen Schweiz. In Baselland betreut<br />

die lokale Sektion 30 Naturschutzgebiete. Die Aktion Gummistiefelland<br />

setzt sich für natürliche, lebendige Bäche und die<br />

Ausdolung von Kleingewässern ein. Mit zwei aktiven Jugendnaturschutzgruppen<br />

bietet Pro Natura Baselland regelmässig<br />

Anlässe und Lager für junge Naturschützer.<br />

Pro Natura Baselland, Kasernenstrasse 24, Liestal, T 061 921<br />

62 62/ 061 923 86 50, pronatura-bl@pronatura.ch, www.<br />

pronatura-bl.ch<br />

Natur- und Vogelschutzvereine in Baselland<br />

Viele Baselbieter setzen sich aktiv für Natur- und Vogelschutz ein,<br />

in einem der zahlreichen lokalen Vereine: in Bubendorf, Frenkendorf,<br />

Füllinsdorf, Lausen, Liestal, Seltisberg, Ziefen und vielen<br />

weiteren baselbieter Gemeinden. Zu den wichtigen Aufgaben<br />

dieser Natur- und Vogelschutzvereine zählt die Erhaltung und<br />

Förderung naturnaher Landschaftselemente. Wertvolle ökologische<br />

Elemente sind z. B. Hecken, extensiv genutzte Hochstammobstgärten,<br />

Feuchtbiotope oder Magerwiesen. Damit diese<br />

ihren ökologischen Wert behalten, müssen sie sorgfältig gepflegt<br />

werden.<br />

Ausserdem beobachten und bestaunen die Mitglieder der<br />

Natur- und Vogelschutzvereine die Natur mit ihren wildlebenden<br />

Pflanzen und Tieren und deren Lebensräume auf Exkursionen und<br />

in Vorträgen, sie bieten Vögeln Nistgelegenheiten und pflegen<br />

diese. Auch der fachliche Austausch und die Geselligkeit haben in<br />

diesen Vereinen oft einen festen Platz.<br />

Der Basellandschaftliche Natur- und Vogelschutzverband BNV ist<br />

der Dachverband der einzelnen lokalen Vereine. www.bnv.ch


«Stedtlikopf»<br />

Esther Zuber freut<br />

sich auf Ihren<br />

Besuch in unserem<br />

Geschäft!<br />

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traumhaften Schlaf...<br />

...und wir schenken<br />

Ihnen das Bett dazu!<br />

Bis zum 30.11.2013 bei:<br />

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– 40 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


am Puls<br />

Genial • Zentral • Liestal<br />

www.kmu.li<br />

Fotolabor Spiess AG<br />

Über 250 Liestaler<br />

KMU-Betriebe<br />

mit mehr als<br />

740 Lehrlingen.<br />

Lehrbetriebe in Liestal<br />

Im Verlaufe der letzten 14 Jahre hat sich<br />

die Berufsschau der Wirtschaftskammer<br />

Baselland aus vergleichsweise bescheidenen<br />

Anfängen zur grössten Berufswahlmesse<br />

der Schweiz mit Vorbildcharakter<br />

entwickelt. Sie hat vergangene Woche zum<br />

ersten Mal in der Frenkenbündtenhalle in<br />

Liestal stattgefunden und war ein grosser<br />

Erfolg. Unser weltweit einzigartiges<br />

Berufsbildungssystem mit den klassischen<br />

Lehren beruht darauf, dass sich weiterhin<br />

engagierte Lehrbetriebe, von KMU‘s bis zu<br />

Grossfirmen, finden lassen, welche ihren<br />

eigenen Berufs-Nachwuchs fundiert<br />

ausbilden. In Liestal darf man stolz sein,<br />

dass momentan über 250 Liestaler KMU-<br />

Betriebe solche Lehrstellen zur Verfügung<br />

stellen und rund 740 Jugendlichen die<br />

Möglichkeiten zu einem soliden Berufsleben<br />

eröffnen. All diesen Betrieben gebührt<br />

ein grosser Dank, welcher sie motivieren<br />

soll, dieses einzigartige Berufsbildungsmodell<br />

zum Wohle unserer Jugend und<br />

einer gesunden Wirtschaft weiterhin am<br />

Leben zu erhalten.<br />

Parking eine halbe Stunde gratis<br />

Im neuen Bücheli-Einkaufscenter ist seit<br />

einigen Monaten ein grosszügiges Parkhaus<br />

in Betrieb, welches in nur einer Minute<br />

Laufdistanz vom Stedtli beste Parkierungsmöglichkeiten<br />

bietet. Die Manor, die<br />

Apotheke Studer und weitere Läden haben<br />

sich nun entschlossen, ihre Kunden zu<br />

belohnen, indem die erste halbe Stunde<br />

gratis im Parkhaus parkiert werden kann,<br />

wenn in diesen Geschäften Einkäufe<br />

getätigt werden.<br />

Einige KMU-Detaillisten im Stedtli ziehen<br />

bei dieser Aktion auf freiwilliger Basis und<br />

in einem Testbetrieb mit. Wenn in einem<br />

KMU-Geschäft eingekauft wird, können<br />

Jetons im Wert von einem Franken abgegeben<br />

werden, welche im Automaten des<br />

Bücheli-Parkhauses für den Gegenwert<br />

einer halben Stunde Parkierzeit eingeworfen<br />

werden können. KMU-Liestal möchte<br />

damit ihre Kundinnen und Kunden motivieren,<br />

das Parkhaus zu nutzen und einen<br />

Einkaufsbummel im Stedtli zu unternehmen.<br />

Jetzt schon reservieren: Eine Woche vor<br />

den Herbstferien 2014 in der Schulanlage<br />

Frenkenbündten.<br />

Willkommen bei KMU Liestal<br />

Auch dieses Jahr: Jedes Lämpli zellt!<br />

Die Weihnachtsbeleuchtung in Liestal soll dieses Jahr nochmals erweitert werden. In verschiedenen<br />

Gassen wird sie ausgebaut (Kanonengasse, Zeughausplatz) und auf dem Bücheliplatz wird eine<br />

neue Baumbeleuchtung installiert. Unterstützen Sie darum weiterhin den Verkauf der kleinen roten<br />

Taschen lampen. Sie helfen mit, ein wunderschönes Stedtli in toller Weihnachtsstimmung zum<br />

Leuchten zu bringen! Siehe auch: www.kmu.li ➔ Weihnachten ➔ Weihnachtsbeleuchtung <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 41 –


ARGUMENTE<br />

In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler<br />

Einwohnerratsfraktionen CVP/EVP/GLP,<br />

Grüne, SP und FDP zu einem aktuellen Thema.<br />

Der Einwohnerrat behandelt immer mehr Quartierpläne.<br />

Was bedeutet das für Liestal?<br />

Pia Steinger, CVP,<br />

Rolf Gutzwiller, GLP,<br />

Fraktion CVP/EVP/GLP<br />

Knappen Boden haushälterisch nutzen<br />

Die Antwort, was ein Quartierplan ist, findet sich im kantonalen Raumplanungs-<br />

und Baugesetz: Quartierpläne legen für neu zu überbauende<br />

oder überbaute Quartiere die Vorschriften für die Nutzung und Überbauung<br />

bzw. für die Erneuerung und Erhaltung fest. Liestals viele neuen<br />

Quartierpläne sind ein positives Zeichen, dass unser Siedlungsgebiet<br />

attraktiver geworden ist und weiter entwickelt wird. Auch wenn es<br />

manchmal nicht einfach ist, allen Interessen gerecht zu werden, kann<br />

damit der knappe Boden haushälterisch genutzt werden. Der Quartierplan<br />

«Weiherweg» (südlich Konrad-Peter-Areal) beispielsweise schafft<br />

für die Investoren Planungssicherheit und sorgt dafür, dass auch der<br />

Verkehr und die ökologische Vernetzung berücksichtig werden.<br />

Meret Franke,<br />

Fraktion Grüne<br />

Eine Win-Win-Situation für Mensch und Natur<br />

Quartierpläne ermöglichen eine verdichtete Bauweise mit erhöhter<br />

Nutzungsziffer, so dass für mehr Wohnraum weniger Grün überbaut<br />

werden muss. Durch das Quartierplanverfahren, welches eine Mitwirkung<br />

der Bevölkerung vorsieht, können an den Standort angepasste<br />

ökologische Massnahmen vorgenommen werden. So kann ein Quartierplan<br />

die Durchgängigkeit für Reptilien oder die Sicherheit für Amphibien<br />

gewährleisten. Oder er kann vorgeschreiben, dass eine naturnahe<br />

Aussenraumgestaltung mit ökologischen Aufwertungen der Umgebung<br />

im Vordergrund steht, bei der Begrünung nur einheimische Pflanzen<br />

berücksichtigt und die Dächer begrünt werden. So können wir mit<br />

einfachen Mitteln der Natur etwas zurück geben.<br />

Liestal im Vorwärtsgang<br />

Thomas Eugster,<br />

FDP-Fraktion<br />

Die vielen Quartierpläne zeigen es uns: Liestal ist ein attraktiver Standort!<br />

Denn die Investoren stehen meistens auch schon bereit. Somit<br />

wird die unter bürgerlichem Stadtpräsidium erstellte Masterplanung<br />

nun konsequent umgesetzt. Auch der Mix stimmt: Mit den Quartierplänen<br />

Bücheli und Ziegelhof wird das Stedtli als Einkaufszentrum gestärkt.<br />

Die übrigen Quartierpläne werden in direkter Zentrumsnähe aus Brachland<br />

viel hochwertigen und attraktiven Wohnraum entstehen lassen.<br />

Trotz Mehrausgaben in die Infrastruktur wird die Steuerkraft von Liestal<br />

dadurch nachhaltig gestärkt werden. Bis 2018 wird mit bis zu 1’700<br />

zusätzlichen Einwohnerinnen und Einwohnern gerechnet, womit Liestal<br />

einen weiteren Schritt hin zu einem urbanen Zentrum machen wird.<br />

Diego Stoll,<br />

SP-Fraktion<br />

Bevölkerungszuwachs im Auge behalten<br />

Quartierpläne sorgen dafür, dass schlecht genutzte Areale sinnvoll<br />

bewirtschaftet werden können. Damit wird sichergestellt, dass Liestal<br />

sein Potenzial als Wohn- und Wirtschaftsstandort vollumfänglich<br />

ausschöpft, was begrüssenswert ist. Die Arealentwicklung führt aber<br />

auch zu einem erheblichen Bevölkerungszuwachs, werden im Jahre 2018<br />

doch 1’700 Personen mehr in Liestal wohnen. Dies mag sich in demografischer<br />

und fiskalischer Hinsicht zwar positiv auswirken, wird unsere<br />

Infrastruktur aber vor grössere Herausforderungen stellen. Namentlich<br />

das Platzproblem in den Kindergärten und Schulen wird sich zusätzlich<br />

akzentuieren. Im Sinne einer weitsichtigen Bildungs- und Familienpolitik<br />

gilt es diese Entwicklung daher genau im Auge zu behalten.<br />

– 42 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


DAS KLEINE<br />

SCHWARZE KÖNNEN SIE<br />

IMMER TRAGEN.<br />

Hörgeräte für Ihren Typ – lassen Sie sich beraten:<br />

Liestal Pratteln Gelterkinden Sissach<br />

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Jung bleiben.<br />

KOLUMNE<br />

Nachdem meine<br />

Jüngste erklärt hat,<br />

mit der Brille würde<br />

ich ihr besser gefallen,<br />

weil die Brille von der<br />

Glatze ablenke, habe<br />

ich beschlossen, ich<br />

sei jetzt alt. Ich darf<br />

jetzt also von früher<br />

erzählen und alte Hüte<br />

tragen. Zum Beispiel meinen Cowboyhut,<br />

gekauft am 5. Mai 1994 in Arizona für<br />

64 Dollar. Was für Zeiten! Und was für<br />

USA-Reisen. Nur schon das Telefonieren:<br />

An öffentlichen Telefon berichteten wir<br />

via «AT&T Calling Card» wöchentlich in die<br />

Schweiz, wir seien schon wieder nicht von<br />

Indianern skalpiert worden. Und jeder<br />

Anruf kostete ein Vermögen.<br />

Willi Näf, Satiriker und<br />

Kabarettist, Bubendorf,<br />

www.willinaef.ch<br />

Ich schleppte eine kiloschwere Fotoausrüstung<br />

durch den Kontinent, brachte<br />

Dutzende kleiner Rollen heim, «Filme»<br />

genannt, aus denen das Fotolabor Spiess am<br />

Fischmarkt papierene Fotos hervorzauberte,<br />

«halbmatt», welche ich in papierene Alben<br />

klebte und dazu die CDs hörte, die ich aus<br />

den USA mitgebracht hatte. Und als ich das<br />

letzte Foto platziert hatte und zufrieden mit<br />

klebrigen Fingern mein Werk betrachtete,<br />

erschien mir ein Engel und sagte: «Du wirst<br />

eine Tochter haben, die in 19 Jahren in die<br />

USA fliegt und keine AT&T Calling Card in der<br />

Tasche hat, sondern ein winziges Telefon,<br />

mit dem sie vergnügt schreibt, fotografiert,<br />

filmt, Musik hört und Brieffreundschaften<br />

pflegt. Ihre Fotos werden besser sein als<br />

deine, und sie fliegen ganz von allein durch<br />

das Weltall zu dir ins Baselbiet auf deinen<br />

Computer. CDs wird sie auch keine schleppen,<br />

denn auf ihrem Taschentelefon kann<br />

sie deine ganze CD-Sammlung hören, die<br />

Musik strömt unhörbar durchs Weltall, von<br />

dir zu ihr und umgekehrt.»<br />

Erst dachte ich, der Engel hätte zuviel<br />

Messwein degustiert. Aber er lallte nicht<br />

und flog gerade. Recht behalten hat er<br />

auch, wie man sieht. Und falls er wieder<br />

mal vorbei schaut oder mir ein SMS<br />

schreibt, dann frage ich ihn, wieso<br />

eigentlich so viele alte Leute finden,<br />

dass früher alles besser gewesen sei.<br />

Und wieso sie das schon vor 3’000 Jahren<br />

beklagten.<br />

Wahrscheinlich beginnt das alt werden halt<br />

einfach im Kopf. Genauso wie das jung<br />

bleiben. Mit oder ohne Glatze.<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 43 –


Neu in der Studer Apotheke Bücheli Center:<br />

Michèle Oprandi, eidg. dipl. Kosmetikerin.<br />

Michèle Oprandi setzt Caudalie-Präparate mit<br />

Weinreben-Extrakten und Primavera-Naturkosmetik<br />

mit natürlichen Ölen und Pflanzenessenzen ein.<br />

Neben der Gesichtspflege bietet sie Wimpernund<br />

Brauen-Färben, Make-up, Haarentfernung<br />

und weitere kosmetische Leistungen an.<br />

Anmeldung: 079 462 25 26<br />

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4420 Liestal<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Montag 14.00 - 18.00<br />

Dienstag – Freitag 9.00 - 12.00 / 14.00 - 18.00<br />

Samstag 10.00 - 16.00<br />

TopPharm Studer Apotheke Bücheli Center AG, Büchelistrasse 10<br />

4410 Liestal, T 061 605 90 40, Fax 061 605 90 49<br />

buecheli-center@studer-apotheken.ch, www.studer-apotheken.ch<br />

Neu: 1 /2 Stunde gratis parkieren bei einer Einkaufssumme<br />

von 30 Franken, kumuliert im ganzen Bücheli-Center.<br />

...eine Dienstleistung des «Räbhof» Lausen<br />

Wohnhaus und Atelier für Menschen mit Behinderung<br />

www.raebhof.ch<br />

– 44 – <strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013


Sie machen das <strong>LiMa</strong> und sind seit Jahren ein eingespieltes Team: v.l. Isabelle Pryce, Redaktorin; Carmen Kipfer, Produktionsassistentin; Nicole Peter,<br />

Mediaberaterin/Produktionsleiterin bis 8.11.; Guido Schärli, Fotograf; Monika Neuenschwander, Mediaberaterin/Produktionsleiterin; Beatrice <strong>Rieder</strong>,<br />

Herausgeberin/Chefredaktorin; Lucas Huber, Redaktor; Regula Wenger, Kolumnistin; Denise Vanne, Typografin; Karin Jeitziner, Produktionsleiterin<br />

Lieschtler Advänt; Willi Näf, Kolumnist.<br />

Das <strong>LiMa</strong> wächst.<br />

Sehr geehrte Leserschaft<br />

Das siebente <strong>LiMa</strong>-Jahr bringt Neuigkeiten: Ab Januar wird das<br />

Magazin in weiteren vier Gemeinden im Einzugsgebiet von Liestal<br />

gelesen: Hölstein, Ramlinsburg, Lampenberg und Reigoldswil.<br />

Die Auflage wächst auf 25’100 Magazine. Damit kommen wir einem<br />

oft gehörten Wunsch nach: «Wann kommt das <strong>LiMa</strong> auch zu uns?<br />

Wir gehören auch zur Region Liestal!» Klar, gerne!<br />

Druck in der Nordwestschweiz<br />

Die grössere Herausforderung war es für uns, den Wechsel der<br />

Druckerei zu beschliessen. Das <strong>LiMa</strong> hat einen Umfang und eine<br />

Auflage erreicht, die nach einer noch grösseren Druckmaschine ruft.<br />

Die nächstgelegene Rollenoffsetmaschine befindet sich bei Vogt-Schild<br />

in Derendingen. Die Druckerei gehört zur Gruppe az-medien, die auch<br />

die Basellandschaftliche Zeitung druckt. Darum werden Sie auf Seite 3<br />

nicht mehr den Hinweis «Gedruckt in Liestal» lesen. Immerhin bleibt<br />

das <strong>LiMa</strong> der Region erhalten, während andere Medien längst im<br />

Ausland gedruckt werden. Wir blicken auf eine ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit mit der Druckerei Lüdin und seit 2013 Schaub<br />

Medien zurück. Vielen vielen Dank lieber Franz Bürgin, Felix Tschopp,<br />

Marc Weber und all jene aus dem früheren Team!<br />

Verteilung mit Velostation Liestal<br />

Den Auftrag für die Verteilung von <strong>LiMa</strong>-Exemplaren an all die<br />

Restaurants, Coiffeursalons, Autobusse und weiteren öffentlichen<br />

Institutionen, welche das Magazin freundlicherweise auflegen, haben<br />

wir neu der Velostation Liestal erteilt.<br />

Neu im Team<br />

Neu zur <strong>LiMa</strong>-Macherschaft gehört Monika<br />

Neuenschwander, vormals Geschäftsleiterin<br />

der Buchhandlung und Papeterie<br />

Lüdin. Sie übernimmt das Zepter der<br />

Mediaberatung und Produktionsleitung von Nicole Peter. Wir danken<br />

Nicole Peter herzlich für ihr grosses Engagement und die gute Zeit,<br />

die wir gemeinsam verbracht haben. Monika Neuenschwander<br />

wünschen wir viel Spass und Erfolg mit dieser und den weiteren neuen<br />

Aufgaben bei <strong>Rieder</strong> <strong>Kommunikation</strong>.<br />

Liebe Leserschaft: Wir wünschen Ihnen weiterhin gute Lektüre mit dem<br />

Magazin <strong>LiMa</strong>. Wir freuen uns jederzeit über Echo und Newsfutter.<br />

Liebe Inserentinnen und Inserenten: Sie sind ein wertvoller Bestandteil<br />

dieses Magazins und seines Erfolgs. Dafür danken wir Ihnen.<br />

Hier leben wir.<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember 2013 – 45 –


Liestal spricht Deutsch,<br />

Französisch, Englisch,<br />

oder ...<br />

…wir drucken einstweilen weiter.<br />

Zum Beispiel<br />

dieses Buch:<br />

Gestaltung – Satz – Druck – Logistik – Distribution<br />

Schaub Medien AG, Schützenstrasse 8, 4410 Liestal<br />

Tel. 061 976 10 20, Fax 061 976 10 29<br />

kontakt@schaubmedien.ch, www.schaubmedien.ch<br />

– 46 – <strong>LiMa</strong> Juli–August 2013


REGIO LIESTAL LIVE<br />

Ermöglichen,<br />

was andere brauchen<br />

Am Anfang stand eine Privatinitiative.<br />

Peter Langendorf und Rosmarie Hammer<br />

sammelten Geld, um tibetischen Kindern<br />

in Nepal eine Schulbildung zu finanzieren.<br />

Später gründeten sie in Bubendorf<br />

den Verein «EduCore Schweiz-Nepal»,<br />

der ein weiteres Projekt für benachteiligte<br />

Menschen im Himalaya unterstützt.<br />

Wenn die beiden ihre Projekte in der<br />

Öffentlichkeit präsentieren, werben sie<br />

gerne mit der nepalesischen Flagge: die<br />

einzige Fahne der Welt, die nicht quadratisch<br />

ist. Sie besteht aus zwei Wimpeln.<br />

Die Zipfel stehen für die Bergspitzen des<br />

Dachs der Welt, die Symbole Halbmond<br />

mit Stern und Sonne für den Wunsch,<br />

dass es diesem Land gut gehen möge.<br />

Peter und Rosmarie überweisen jedoch<br />

nicht nur Geld für Essen, Schuluniformen<br />

und Bücher, sondern besuchen jedes Jahr<br />

ihre Patenkinder vor Ort. «Wir gehen<br />

nicht als Westler, die Geld geben und<br />

sagen, wie es laufen muss, sondern als<br />

Menschen mit Respekt vor einer fremden<br />

Kultur. Wir wollen ermöglichen, was<br />

andere brauchen», erklärt Peter ihre<br />

Motivation. «Mein persönliches Engagement<br />

hat meinen Horizont enorm<br />

erweitert,» ergänzt Rosmarie. «Ich sehe,<br />

mit wie wenig Mittel Menschen glücklich<br />

leben können. Das ermutigt mich zu<br />

einem einfacheren Lebensstil in der<br />

Schweiz.»<br />

Kontakt: peterlangendorf@gmx.com<br />

Andreas Baumeister<br />

Goshindo trainieren um stärker zu sein,<br />

wenn es darauf ankommt<br />

Industriestrasse 15<br />

Eine Schule<br />

mit Stil<br />

und<br />

Philosophie<br />

Infos: www.goshindokan.ch<br />

Tel.: 061’ 921 16 42 oder 079’322 24 71<br />

Leitung: Elidio Moraglia, 7. Dan, J&S Experte<br />

Willi Zimmermann, 5. Dan, J&S Leiter 2<br />

1 Monat<br />

Training:<br />

50 Franken<br />

dazu GRATIS<br />

Kimono und<br />

Gürtel<br />

<strong>LiMa</strong> November–Dezember <strong>LiMa</strong> Juli–August 2013 – 47 –


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Die Kryolipolyse<br />

Neben der klassischen Fettabsaugung ist die Kryolipolyse das einzige zuverlässige nichtinvasive<br />

Verfahren, die Fettzellen permanent abzubauen.<br />

Diese Methode kommt ohne Nadeln, chirurgische Eingriffe, Anästhesie und Genesungszeiten aus.<br />

Fettzellen werden einem präzisen Kühlvorgang ausgesetzt. Dies löst ein natürlich kontrolliertes<br />

Absterben der Fettzellen aus, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen. In den darauf folgenden<br />

Wochen werden die betroffenen Fettzellen nach und nach abgebaut und vom Lymphsystem<br />

abtransportiert, wodurch die Dicke der Fettschicht reduziert wird. Der Kunde ist am gleichen Tag<br />

wieder arbeits- und gesellschaftsfähig und kann seinen sportlichen Aktivitäten nachgehen.<br />

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Die Endermologie<br />

Hauptbestandteil der Therapie ist die spezielle Massage der Problemzonen mittels der LPG-<br />

Technik. Hierbei wird die Haut mit einem Vakuum angezogen und gleichzeitig durch zwei<br />

Massagerollen massiert.<br />

Durch diese Art der Hautgymnastik wird das Bindegewebe wieder in Einklang mit seinen<br />

natürlichen Funktionen gebracht, die Blutzirkulation und der Kreislauf des Lymphsystems<br />

angeregt und so ein Abbau der Stoffwechselabfälle erzielt. Das Ergebnis ist eine schlanke,<br />

bessere Figur mit einer gleichzeitig weicheren und festeren Haut.<br />

Die Behandlung ist absolut schmerzfrei und die Erfolge sind spektakulär − auch bei älteren<br />

Patienten.<br />

Wir beraten Sie gerne - rufen Sie uns unverbindlich an.<br />

Seit über 12 Jahren bietet Kosmetik Cécile ein<br />

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Kosmetik. An der Bündtenstrasse in Lupsingen<br />

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Bitte Gutschein zu Ihrer Behandlung mitnehmen, es kann nur<br />

ein Gutschein eingelöst werden.<br />

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