im Landkreis Sigmaringen - Feuerwehr Krauchenwies
im Landkreis Sigmaringen - Feuerwehr Krauchenwies
im Landkreis Sigmaringen - Feuerwehr Krauchenwies
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Landrat Dirk Gaerte verabschiedet Edi Hahn.<br />
<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Sigmaringen</strong><br />
Hallenbad-Brand in Mengen.<br />
Übung <strong>im</strong> Brandhaus.<br />
Störche beringen in Bad Saulgau und Mooshe<strong>im</strong>. Dachstuhlbrand in Schwenningen.<br />
Austellung 150 Jahre FF <strong>Sigmaringen</strong>.<br />
50 Jahre Bw <strong>Feuerwehr</strong> TrÜpPl. Heuberg<br />
Ehrungen 150 Jahre FF Ostrach.<br />
Kreisübung in Herbertingen.<br />
Ausgabe Nr. 15 | 2010
C<br />
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„Wohltätig ist des Feuers Macht,<br />
wenn sie der Mensch bezähmt,<br />
bewacht, und was er bildet, was<br />
er schafft, das dankt er dieser<br />
H<strong>im</strong>melskraft“, heißt es bei Schiller.<br />
Weniger wohltätig als der Gebrauch<br />
des Feuers ist aber die<br />
den Menschen bedrohende Kraft<br />
des Feuers. Heute können wir uns<br />
kaum mehr vorstellen, wie einschneidend<br />
sich in früheren Zeiten<br />
Feuersbrünste ausgewirkt haben.<br />
Sie waren existentielle Katastrophen,<br />
die Hab und Gut und nicht<br />
selten auch menschliches Leben<br />
vernichteten.<br />
Heute ist es zum Glück zu einer<br />
Selbstverständlichkeit geworden,<br />
dass Mitmenschen <strong>im</strong> Schadensfall<br />
davon ausgehen: „Die <strong>Feuerwehr</strong><br />
wird’s schon richten.“ Bei<br />
uns <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Sigmaringen</strong><br />
sind viele Frauen und Männer<br />
Eine gute Entscheidung treffen,<br />
mit gutem Gewissen.<br />
Grußwort des Landrates<br />
ohne Vorbehalt bereit,<br />
ihre Gesundheit<br />
und ihr Leben einzusetzen,<br />
um anderen<br />
zu helfen. Die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
– sowohl die<br />
Freiwilligen als auch<br />
die Werkfeuerwehren<br />
– mit ihren rund<br />
3.000 Mitgliedern<br />
sind unverzichtbarer<br />
Bestandteil des öffentlichen<br />
Lebens in<br />
unserem <strong>Landkreis</strong>;<br />
sie sorgen – wo <strong>im</strong>mer<br />
es nötig ist – für Sicherheit<br />
und Rettung. Gleichzeitig stehen<br />
sie eindrucksvoll für Traditionspflege,<br />
He<strong>im</strong>atverbundenheit und<br />
Kameradschaft.<br />
Als Landrat und auch als Bürger<br />
dieses <strong>Landkreis</strong>es wünsche ich<br />
unseren <strong>Feuerwehr</strong>en unfallfreie<br />
Einsätze, zukunftsträchtigeWeiterbildungsmaßnahmen,<br />
aber natürlich auch<br />
kurzweilige und geselligeVeranstaltungen<br />
<strong>im</strong> guten Miteinander<br />
sowie Ihnen,<br />
liebe <strong>Feuerwehr</strong>leute,<br />
die überaus gerechtfertigteAnerkennung<br />
Ihrer Arbeit<br />
und Ihres persönlichen<br />
Einsatzes in<br />
der Bevölkerung.<br />
Allen Wehrangehörigen spreche<br />
ich von Herzen Dank und Anerkennung<br />
für das große Engagement<br />
aus.<br />
Dirk Gaerte, Landrat<br />
Wenn Familienmitglieder <strong>im</strong> <strong>im</strong> höheren Lebensalter<br />
pfl pflegebedürftig egebedürftig werden, ist ist eine eine angemessene<br />
angemessene<br />
Betreuung <strong>im</strong> gewohnten Lebensumfeld oft nicht zu<br />
Betreuung <strong>im</strong> gewohnten Lebensumfeld oft nicht zu<br />
bewältigen. In der Gemeinschaft eines angesehenen<br />
Hauses<br />
bewältigen.<br />
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3
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
die Arbeit in einer Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />
erledigt man nicht einfach so<br />
nebenher, sondern sie erfordert eine<br />
große Bandbreite an Fachwissen, stete<br />
Einsatzbereitschaft der Aktiven, Verzicht<br />
auf Freizeit und hohe Anforderungen<br />
an die physische und psychische Leistungsfähigkeit.<br />
Es ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass Frauen, Männer und Jugendliche<br />
ehrenamtlich Zeit aufbringen,<br />
um in Not geratenen Bürgerinnen und<br />
Bürgern zu helfen, oftmals sogar unter<br />
Einsatz des eigenen Lebens.<br />
Der Aufgabenbereich der <strong>Feuerwehr</strong> ist<br />
groß und vielfältig. Neben der Brandbekämpfung<br />
überwiegen heute die Einsätze<br />
<strong>im</strong> Bereich der technischen Hilfe und<br />
des Umweltschutzes.<br />
Das <strong>Feuerwehr</strong>journal des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Sigmaringen</strong> erscheint 2010 zum fünfzehnten<br />
Mal. Auf diese Weise können<br />
Sie sich über die Arbeit und die Aktivitäten<br />
in unseren <strong>Feuerwehr</strong>en informieren.<br />
Sie gibt der Bevölkerung die Möglichkeit,<br />
sich von der hohen Leistungs- und<br />
Einsatzbereitschaft und von der Motivation<br />
und dem Teamgeist unserer <strong>Feuerwehr</strong>kameradinnen<br />
und -kameraden<br />
zu überzeugen. Ein ereignisreiches Jahr<br />
liegt hinter uns, spektakuläre Einsätze<br />
und viele Technische Hilfeleistungen<br />
prägten das Einsatzgeschehen.<br />
Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist<br />
nicht bewusst, dass all diese Einsätze<br />
4<br />
Inhalt<br />
Grußwort des Landrates 3<br />
Grußwort des Kreisfeuerwehrverbandes 4<br />
„Spitzentyp“ Edi Hahn verabschiedet<br />
Landesfeuerwehrverbands-Versammlung in<br />
5<br />
<strong>Sigmaringen</strong>dorf 6<br />
Ehrungen 2009/2010 7<br />
Nachruf<br />
Hotel-Tester der FF Pfullendorf unterwegs<br />
7<br />
<strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>hotel St. Florian 8<br />
Jugendfeuerwehren 10<br />
Grußwort des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
und Hilfeleistungen von<br />
den <strong>Feuerwehr</strong>kameradinnen<br />
und -kameraden<br />
unentgeltlich und<br />
ehrenamtlich geleistet<br />
werden. Gerade dieses<br />
ehrenamtliche Engagement<br />
schafft <strong>im</strong>mer<br />
mehr ein Spannungsfeld<br />
zwischen Beruf und<br />
Arbeitsplatz und dem<br />
unverzichtbaren ehrenamtlichen<br />
Dienst in unserer<br />
Hilfsorganisation.<br />
Einsätze können nicht<br />
zeitlich gesteuert werden<br />
und jeder, der sich<br />
in Not befindet, erwartet<br />
schnellstmögliche Hilfe.<br />
Deshalb müssen unsere Helfer ihre Arbeitsplätze<br />
verlassen, werden aus dem<br />
Schlaf gerissen, opfern einen Großteil<br />
ihrer Freizeit für Ausbildung und riskieren<br />
bei den Einsätzen ihre Gesundheit<br />
– und das alles ehrenamtlich.<br />
Im Bereich der Jugendfeuerwehren<br />
können wir mit Stolz auf ein sehr reges<br />
und erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />
Die Aus- und Fortbildung der Jugendlichen,<br />
das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager<br />
in Herbertingen, die Bereichsübung<br />
in Ablach und die Jugendarbeit stehen<br />
in unserem <strong>Landkreis</strong> auf einem hohen<br />
Niveau.<br />
Nachdem eine erfolgreiche Jugendfeuerwehrarbeit<br />
der wichtigste Garant für<br />
den Fortbestand unserer Freiwilligen<br />
150 Jahre FF <strong>Sigmaringen</strong> 13<br />
150 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach 16<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau 18<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Mengen 22<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong>dorf 25<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Scheer 26<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen 28<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bingen 30<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen –<br />
Abteilung Inzigkofen 32<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en ist, sind<br />
alle <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>im</strong><br />
<strong>Landkreis</strong> aufgerufen,<br />
Jugendfeuerwehren ins<br />
Leben zu rufen.<br />
Vielen Dank all den Kameradinnen<br />
und Kameraden<br />
für ihre stetige<br />
Einsatzbereitschaft, in<br />
Not geratenen Menschen<br />
zu helfen. Dank<br />
sage ich allen Arbeitgebern<br />
und Unternehmen,<br />
die Verständnis<br />
für diesen ehrenamtlichen<br />
Einsatz ihrer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
zeigen.<br />
Wenn man sich die Fotografien<br />
von den Einsätzen in dieser<br />
Zeitschrift ansieht, weiß man, welche<br />
Leistungen von den Freuerwehrfrauen<br />
und -männern dahinter stehen.<br />
Ich danke vor allem auch den Firmen<br />
und Gönnern, die mit ihrer Unterstützung<br />
die Herausgabe dieses Informationsheftes<br />
ermöglicht haben.<br />
Ihnen allen wünsche ich be<strong>im</strong> Lesen viel<br />
Information und Spaß.<br />
Friedrich Sauter<br />
Vorsitzender<br />
Kreisfeuerwehrverband <strong>Sigmaringen</strong><br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen –<br />
Abteilung Engelswies 33<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Hettingen 34<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Neufra 35<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Veringenstadt 36<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Gammertingen –<br />
Abteilung Feldhausen 39<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Schwenningen 40<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Herdwangen-Schönach 41<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong> 42<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Stetten am kalten Markt 44<br />
50 Jahre Bw <strong>Feuerwehr</strong> TrÜbPl. Heuberg 45
Alles, was be<strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>wesen Rang und<br />
Namen hat, war bei der Verabschiedung von<br />
Edi Hahn in <strong>Sigmaringen</strong>dorf.<br />
Musikalisch umrahmt von einem Bläserensemble<br />
des Musikvereins <strong>Sigmaringen</strong>dorf gaben<br />
sich Festredner aus <strong>Feuerwehr</strong>, Kommunalpolitik,<br />
Deutschem Roten Kreuz und Notfallseelsorge<br />
ein Stelldichein, um dem verdienten<br />
„<strong>Feuerwehr</strong>-Urgestein“ ihre Reverenzen zu erweisen.<br />
Mit dem Wahlspruch der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
„Einer für alle – alle für einen“ brachte Friedrich<br />
Sauter als neuer Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
den darin angesprochenen<br />
Teamgeist auf den Punkt.<br />
Als Lebenswerk bezeichnete der Präsident<br />
des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg,<br />
Dr. Frank Knödler, Edi Hahns Wirken<br />
bei der <strong>Feuerwehr</strong>. Er würdigte dessen Mitarbeit<br />
<strong>im</strong> Präsidium des Landesverbandes und<br />
seinen besonderen Einsatz in der Organisation<br />
der Landesversammlung in <strong>Sigmaringen</strong>dorf.<br />
Für Herrn Dr. Knödler war es wichtig, an dieser<br />
Verabschiedung persönlich anwesend zu sein<br />
– dies zeigt deutlich die gute Verbindung zwischen<br />
Edi Hahn und der <strong>Feuerwehr</strong>spitze.<br />
Auf Edi Hahn habe man sich blindlings verlassen<br />
können, verkündete Landrat Dirk Gaerte.<br />
Er sei ein wahrer „Spitzentyp“. Herr Gaerte bezeichnete<br />
es als sehr wichtig, dass sich Leute<br />
aus der Wirtschaft ehrenamtlich engagieren<br />
und entbot Hahn den Dank der Kommunalpolitik,<br />
auch <strong>im</strong> Namen des anwesenden Bürgermeisters<br />
Alois Henne.<br />
Mit einem Gefährt älterer Bauart, aber robust<br />
gebaut, stabil und vor Ort, wo Not am Mann<br />
ist, verglich Pfarrer Edwin Müller von der Notfallseelsorge<br />
den scheidenden <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />
und überreichte ihm ein historisches<br />
Modellauto. Worte gab es von Thomas Westhauser<br />
und Markus Gräter von der Sigmaringer<br />
Wehr, Gerd Single vom DRK, Roland<br />
Baumhauer aus Herbertingen und dem stellvertretenden<br />
Kreisverbandsvorsitzenden Alexander<br />
Speck.<br />
Wehmut nach 54 Jahren <strong>im</strong> Dienste der <strong>Feuerwehr</strong><br />
mit Herz und Verstand sprach aus den<br />
Abschiedsworten von Edi Hahn. Er ließ seine<br />
Zeit Revue passieren und auch manche Anekdote<br />
kam dabei zum Vorschein.<br />
Für ihre Unterstützung <strong>im</strong> Hintergrund als<br />
„<strong>Feuerwehr</strong> der <strong>Feuerwehr</strong>“ wurde auch Edi<br />
Hahn‘s Schwester Hermine mit der Ehrennadel<br />
des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.<br />
Die verschiedenen Abschnitte, die Edi Hahn in<br />
seinem <strong>Feuerwehr</strong>leben absolvierte, haben wir<br />
hier gesammelt und aufgelistet.<br />
Die Tätigkeit als Schiedsrichter. Diese Tätigkeit<br />
begann <strong>im</strong> Jahre 1963 mit damals noch verschiedenen<br />
Lehrgängen für die einzelnen Leistungsstufen.<br />
1963 Schiedsrichterlehrgang.<br />
1968 Schiedsrichter für das Leistungsabzeichen<br />
in „Silber“.<br />
So musste jede einzelne Leistungsstufe in separaten<br />
Lehrgängen an der Landesfeuerwehrschule<br />
durchlaufen werden.<br />
Neben seiner Tätigkeit als Schiedsrichter hat<br />
Edi auch sämtliche Leistungsstufen selbst<br />
durchlaufen bis hin zum Leistungsabzeichen in<br />
„Gold“ (1967 auch das Leistungsabzeichen<br />
von Vorarlberg in „Bronze“).<br />
„Spitzentyp“ Edi Hahn verabschiedet<br />
V.r.n.l: Der Kommandant der FF <strong>Sigmaringen</strong> Thomas Westhauser und sein stellvertreter Markus Gräter überreichen<br />
Edi Hahn ein Geschenk und bedanken sich für die gute Zusammenarbeit und die tolle Zeit, vor allem<br />
auch die Zeit, in der Edi Hahn in der Sigmaringer Wehr Dienst tat.<br />
In der ersten Zeit seiner <strong>Feuerwehr</strong>karriere hat<br />
er bereits alle möglichen Lehrgänge durchlaufen,<br />
wie Gruppenführer und Zugführer.<br />
Der Ausbilderlehrgang für Truppmann und<br />
Truppführer folgte <strong>im</strong> Jahre 1984. Nicht einmal<br />
drei Jahre später übernahm er das Amt des<br />
Ausbilderobmannes für diese Ausbildungssparte.<br />
Dadurch wurde er gleichzeitig in den<br />
Ausschuss des Kreisfeuerwehrverbandes gewählt.<br />
Die Position des Ausbilderobmannes<br />
hatte er bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden<br />
inne.<br />
In dieser Zeit wurden viele ein- und auch mehrtägige<br />
Schulungen und Lehrfahrten von ihm<br />
organisiert und durchgeführt.<br />
Im Jahr seines 50. Geburtstages übernahm er<br />
das Amt des Kommandanten der <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Sigmaringen</strong>dorf. Diese nicht leichte und doch<br />
sehr verantwortungsvolle Position erfüllte Edi<br />
Hahn 10 Jahre lang.<br />
Ab dem Jahre 1993 bis zum heutigen Tag hat<br />
Edi Hahn in der Führung des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
mitgearbeitet und diesen auch mit<br />
geprägt.<br />
1993 wurde er zum Stellv.- Vorsitzenden gewählt.<br />
1998 und 2003 wurde er in seinem Amt bestätigt.<br />
Dr. Frank Knödler dankt Edi Hahn für sein Wirken.<br />
Als <strong>im</strong> Frühjahr 2007 der Vorsitzende des<br />
Kreisfeuerwehrverbandes, Rolf Pfänder, sehr<br />
überraschend an seinem Krebsleiden verstarb,<br />
durfte/musste Edi Hahn den Vorsitz des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
<strong>Sigmaringen</strong> übernehmen.<br />
Vorausschauend auf das Jahr 2009 mit der<br />
großen Veranstaltung „Verbandsversammlung<br />
des Landesfeuerwehrverbandes“ war es nicht<br />
möglich einen neuen Vorsitzenden zu finden.<br />
Edi Hahn hatte sich bereiterklärt, als Geschäftsführer<br />
mit der zusätzlichen Kompetenz eines<br />
Vorsitzenden den Verband bis zur Hauptversammlung<br />
<strong>im</strong> Jahr 2010 zu führen und zu leiten.<br />
Für seine Verdienste hat Edi Hahn bereits alle<br />
Auszeichnungen erhalten, die ein <strong>Feuerwehr</strong>kamerad<br />
in seinem <strong>Feuerwehr</strong>leben erhalten<br />
kann.<br />
Neben den Ehrenzeichen Silber und Gold für<br />
25 bzw. 40 Jahre aktive <strong>Feuerwehr</strong>zugehörigkeit<br />
erhielt Herr Edi Hahn folgende Auszeichnungen:<br />
1983 Deutsches <strong>Feuerwehr</strong>ehrenkreuz in<br />
Silber<br />
1991 Deutsches <strong>Feuerwehr</strong>ehrenkreuz in<br />
Gold<br />
2001 Ehrenkommandant der Gemeinde/<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />
2002 Ehrenspange des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
<strong>Sigmaringen</strong><br />
2005 Ehrennadel in Silber der Jugendfeuerwehr<br />
Baden-Württemberg<br />
2010 Ehrenmitglied des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
<strong>Sigmaringen</strong><br />
2010 Bürgermedaille des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong><br />
in Bronze<br />
Edi Hahn hat <strong>im</strong> Herbst 2010 den Vorsitz als<br />
Obmann der Altersabteilung übernommen und<br />
bleibt den <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> weiterhin<br />
erhalten – über dies sind wir alle sehr froh.<br />
J. Pfänder<br />
5
22. bis 24. Oktober 2009 –<br />
<strong>Sigmaringen</strong> und <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />
drei Tage in der Hand<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>en des Landes<br />
Überwältigender Vertrauensbeweis<br />
„Dr. Frank Knödler ist seit dem letzten Jahrhundert<br />
unser Präsident“, meinte sein Stellvertreter<br />
Karl Hermann, bevor der in der <strong>Sigmaringen</strong>dorfer<br />
Donau-Lauchert-Halle bei der<br />
Hauptversammlung des Landesfeuerwehrverbandes<br />
die Wahlleitung übernahm. In gehe<strong>im</strong>er<br />
Wahl wurde Dr. Knödler ein überwältigender<br />
Vertrauensbeweis zuteil: Von 313 Delegierten<br />
gaben 311 ihre St<strong>im</strong>me ab. 306 Wahlkreuze<br />
bedeuteten ein „Ja“; vier St<strong>im</strong>mzettel waren<br />
ungültig und einer mit „nein“ gekennzeichnet.<br />
Alter und neuer Stellvertreter wurde Gerhard Lai:<br />
305 Delegierte beteiligten sich an dem Urnengang;<br />
302 st<strong>im</strong>mten mit „ja“, drei mit „nein“ und<br />
fünf wählten ungültig. Beide nahmen unter dem<br />
starken Beifall der Versammlung die Wahl an.<br />
Die Wehren des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Sigmaringen</strong> – würdige Gastgeber<br />
der Landesversammlung 2009<br />
Der gastgebende Kreisfeuerwehrverband <strong>Sigmaringen</strong><br />
hatte unter seinem agilen Geschäftsführer<br />
Edi Hahn für den Vorabend der Landesversammlung<br />
in der <strong>Sigmaringen</strong>dorfer<br />
„Donau-Lauchert-Halle“ ein unterhaltsames<br />
Programm auf die Beine gestellt, das seinesgleichen<br />
suchte.<br />
Da war zunächst das Heeresmusikkorps 10<br />
aus Ulm unter seinem Leiter Major Weipert,<br />
das eine festliche Serenade aufführte, in der<br />
unter anderem der Bozener-Bergsteiger-<br />
Marsch erklang und zum Abschluss das<br />
„Deutschlandlied“. Stürmisch gefeiert wurden<br />
die Militärmusiker, die in Eile waren. Nur eine<br />
6<br />
Landesfeuerwehrverbands-Versammlung in <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />
Die alte und neue Führungsspitze <strong>im</strong> Landesfeuerwehrverband<br />
(von links): Vizepräsident Karl Hermann,<br />
Präsident Dr. Frank Knödler und Vizepräsident<br />
Gerhard Lai. Foto: Dongus<br />
Ein Blick in die Donau-Lauchert-Halle in <strong>Sigmaringen</strong>dorf, als die Landesversammlung die Regularien abhandelte.<br />
Foto: Kischner<br />
halbe Stunde später mussten sie in <strong>Sigmaringen</strong><br />
bei der 10. Panzerdivision ebenfalls eine<br />
Serenade darbieten.<br />
Edi Hahn freute sich mächtig über so viele<br />
hundert Gäste aus dem ganzen Lande. Bürgermeister<br />
Alois Henne konnte sich keinen<br />
schöneren Auftakt für diesen Unterhaltungsabend<br />
als mit einer Serenade, gespielt durch<br />
das Heeresmusikkorps, vorstellen.<br />
Willkommensgrüße entbot auch Landrat Dirk<br />
Gaerte, der sich zur <strong>Feuerwehr</strong> bekannte und<br />
sie „eine der größten Bürgerinitiativen in unserem<br />
Lande nannte“. Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />
würden professionelle Hilfe leisten. Davor könne<br />
man nur den Hut ziehen und diesen Menschen<br />
nur großen Respekt zollen.<br />
Ehrenmedaille in Gold für<br />
Landrat Dirk Gaerte<br />
Landrat Dirk Gaerte (links) erhielt vom Präsidenten des<br />
Deutschen <strong>Feuerwehr</strong>verbandes, Hans-Peter Kröger<br />
(Mitte) und Dr. Frank Knödler (rechts), die Ehrenmedaille<br />
der deutschen <strong>Feuerwehr</strong>en. Foto: Kirschner<br />
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Präsident Dr. Frank Knödler (links) bedankt sich<br />
be<strong>im</strong> Geschäftsführer des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
<strong>Sigmaringen</strong> Edi Hahn (mitte) und Kreisbrandmeister<br />
Michael Hack (rechts) für die Vorbereitung und Durchführung<br />
der Versammlungen. Foto: Dongus<br />
In breitem Schwäbisch lobte Dirk Gaerte seine<br />
Männer <strong>im</strong> blauen Rock: „I han des Glück, hier<br />
wohnen zu können ond den Edi Hahn ond all<br />
die <strong>Feuerwehr</strong>leut’ um mich zu haben.“ Großartige<br />
Vorbereitung sei geleistet worden:<br />
„Ohne die Arbeit wäre alles nett so guat g’loffa,<br />
wie es g’loffen ischt.“ Gerührt dankte Gaerte,<br />
der seit elf Jahren an der Spitze der Kreisverwaltung<br />
in <strong>Sigmaringen</strong> steht, für die ihm kurz<br />
zuvor überreichte Ehrenmedaille des Deutschen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>verbandes.<br />
Ein buntes Programm schloss sich nahtlos an.<br />
Die „Disharmonist“ boten Kostenproben ihres<br />
sängerischen Könnens. Pr<strong>im</strong>a war auch der<br />
Auftritt der Big-Band Saulgau unter dem musikalischen<br />
Leiter H. G. R<strong>im</strong>mele.<br />
Eine Augenweide war das von Sonja Seifert<br />
einstudierte <strong>Feuerwehr</strong>ballett der TGW <strong>Sigmaringen</strong>dorf.<br />
Redaktion: Klaus-Dieter Kirschner<br />
Quelle: Auszug aus Brandhilfe 12/2009<br />
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Ehrungen 2009/2010 Nachruf<br />
Deutsche <strong>Feuerwehr</strong>ehrenmedaille<br />
Landrat Dirk Gaerte, <strong>Sigmaringen</strong><br />
Medaille für Internationale Zusammenarbeit<br />
Kommandant Hermann Gamsjäger, Gutenstein,<br />
Österreich<br />
Deutsches Ehrenkreuz in Silber<br />
Oberbrandmeister Guido Amann, Leibertingen-<br />
Kreenheinstetten<br />
Silberne Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes<br />
Baden-Württemberg<br />
MDB Lothar Riebsamen, Herdwangen-Schönach<br />
Goldene Ehrennadel<br />
der Landesjugendfeuerwehr<br />
Hermann Lorch, Herdwangen-Schönach<br />
Ehrenspange des KFV <strong>Sigmaringen</strong><br />
für besondere Verdienste<br />
Frank Gässler Bad Saulgau<br />
Wolfgang Schmid Bad Saulgau<br />
Manuela Amann <strong>Sigmaringen</strong><br />
Silvia Bregenzer <strong>Sigmaringen</strong><br />
Birgit Selje <strong>Sigmaringen</strong><br />
Susanne Westhauser <strong>Sigmaringen</strong><br />
Martin Eisele Herbertingen<br />
Marc Kern Herbertingen<br />
Anton Herre Neufra<br />
Jürgen Laile Neufra<br />
Armin Pöschl <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />
Thorsten Knapp <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />
Kurt Storz Hohentengen<br />
Johann Frick Mengen<br />
Wolfgang Schuler Mengen<br />
Tobias Sommer Ostrach<br />
Anton Strobel Ostrach<br />
Karl-Eugen Zembrod Ostrach<br />
Stefan Blocherer Pfullendorf<br />
Herbert Datz Gammertingen<br />
Thomas Hummel Gammertingen<br />
Marc Fiederer <strong>Krauchenwies</strong><br />
Markus Hanbil <strong>Krauchenwies</strong><br />
Hubert Scheuermann <strong>Krauchenwies</strong><br />
Alexander Diener Bingen<br />
Ehrennadel des KFV <strong>Sigmaringen</strong><br />
für besondere Verdienste für Zivilpersonen<br />
Josef Unger Ostrach<br />
Anton Speh <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />
Gislar Klaiber Herdwangen-Schönach<br />
Hermine Hahn <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />
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Trauer um Josef Stark<br />
Wenige Wochen nach seinem<br />
89. Geburtstag verstarb Ehrenkommandant<br />
Josef Stark aus<br />
Ostrach.<br />
Nach Kriegsdienst – Teilnehmer<br />
am Afrikafeldzug – und<br />
englischer Kriegsgefangenschaft<br />
trat er 1955 in die Freiwillige<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Ostrach ein.<br />
1959 wurde er zum Kommandant<br />
der damaligen Stützpunktfeuerwehr Ostrach<br />
gewählt. Neben Familie und Beruf widmete<br />
er seine ganze Kraft der <strong>Feuerwehr</strong>. Bei<br />
der Gebiet- und Kreisreform entstand in der<br />
Dreiländerecke die neue Gemeinde Ostrach,<br />
die sich aus Ortschaften aus den Altkreisen<br />
<strong>Sigmaringen</strong>, Saulgau und Überlingen zusammensetzte.<br />
Der Bereich der ehemaligen<br />
Stützpunktfeuerwehr ging ganz in der neuen<br />
Gemeinde Ostrach auf.<br />
Mit Gefühl und Geschick verstand Josef<br />
Stark es, die nun zwölf Abteilungen umfassende<br />
<strong>Feuerwehr</strong> zu leiten.<br />
Be<strong>im</strong> Bau des neuen <strong>Feuerwehr</strong>gerätehauses<br />
in Ostrach setzte er sich unermüdlich ein.<br />
Bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst<br />
1983 stand Josef Stark der Abteilung Ostrach<br />
als Abteilungskommandant und der<br />
Gesamtwehr als Kommandant vor.<br />
Eine besondere Herzensangelegenheit war<br />
für ihn die internationale Zusammenarbeit mit<br />
Ländern einstiger Kriegsgegner. So war er <strong>im</strong><br />
Besonderen ein Motor für das Zustandekommen<br />
der Jumelage zwischen den Gemeinden<br />
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Nach der aktiven Dienstzeit war<br />
Josef Starks <strong>Feuerwehr</strong>laufbahn<br />
noch lange nicht zu Ende.<br />
Ein stetiges Anliegen war für ihn,<br />
zusammen mit dem früheren Einharter<br />
Abteilungskommandant<br />
Fritz Wetzel, die Verbundenheit<br />
und den kameradschaftlichen<br />
Kontakt ehemaliger <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />
untereinander zu<br />
pflegen. So wurde er auch der erste Obmann<br />
der Altersabteilungen <strong>im</strong> KFV <strong>Sigmaringen</strong>.<br />
Über 20 Jahre wirkte er <strong>im</strong> alten und neuen<br />
Kreisfeuerwehrverband <strong>Sigmaringen</strong> <strong>im</strong> Verbandsausschuss.<br />
An Josef Stark war besonders<br />
seine Gradlinigkeit, seine Erfahrung,<br />
ebenso seine humorvolle Art geschätzt.<br />
Neben den Ehrenkreuzen des DFV in Silber<br />
und Gold wurden ihm die <strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen<br />
des Landes Baden-Württemberg in<br />
Silber und der Sonderstufe verliehen.<br />
Bei der Verbandsversammlung 2002 beendete<br />
er auf eigenen Wunsch hin seine Tätigkeit<br />
als Obmann der <strong>Feuerwehr</strong>senioren. Unter<br />
großem Beifall der Versammlungsteilnehmer<br />
wurde er damals zum Ehrenmitglied des KFV<br />
<strong>Sigmaringen</strong> ernannt. Auch nach diesem<br />
Zeitpunkt war, soweit es seine Gesundheit<br />
zuließ, er ein treuer Begleiter vieler <strong>Feuerwehr</strong>veranstaltungen.<br />
Unter großer Teilnahme vieler <strong>Feuerwehr</strong>kameraden<br />
und der Bevölkerung wurde er in<br />
Ostrach zu Grabe getragen.<br />
E. Ha., Bild: J.Unger<br />
7
Wie drei Linzgaubewohner den<br />
Schwarzwald erlebt haben<br />
Objekt unseres Testes war das <strong>Feuerwehr</strong>hotel<br />
St. Florian an der Bruderhalde, Hinterzarten.<br />
Ergebnis vorweg: Ein Haus zum Wohlfühlen<br />
Schönes, ansprechendes, sauberes Haus in<br />
ruhiger Hanglage. Durch den Anbau wirkt das<br />
Haus nicht einheitlich, man erkennt verschiedene<br />
Bauepochen.<br />
Der Neubau mit Restaurant, Kaminz<strong>im</strong>mer und<br />
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Bar ist sehr ansprechend und freundlich, einfach<br />
zum wohlfühlen. Treppenhaus und Flure<br />
sehr gut gestaltet. Mehrzahl der Gäste 55+,<br />
jedoch bietet das Hotel ein Kinderspiel- und<br />
Familienz<strong>im</strong>mer. Durch die überschaubare<br />
Größe ein recht persönliches Hotel.<br />
Lage<br />
Die Hanglage lädt zum Wandern ein. Wanderziele<br />
ab Hotel zu den Höhepunkten <strong>im</strong><br />
Schwarzwald fangen an der Haustür an. Die<br />
gratis Bonuskarte für Fahrten per Bahn und<br />
Bus sind eine sehr schöne Ergänzung für den<br />
Urlaub. Parkmöglichkeit am Hotel.<br />
Service<br />
Sehr kompetente Rezeption, rascher und<br />
freundlicher Check-In. Tipps für Ausflüge oder<br />
Wanderungen wurden <strong>im</strong>mer gerne gegeben.<br />
Gastronomie<br />
Im Restaurant wird Frühstück und Abendessen<br />
angeboten. Sehr gute Atmosphäre. Verpflegung<br />
hervorragend. Ein wenig unter geht<br />
der persönliche Kontakt mit den Inhaber. Hier<br />
vermissen wir ein wenig Charme. Schade, es<br />
gibt eigentlich nur Gutes und ein Gästekontakt<br />
würde sicherlich bei den Gästen gut ankommen.<br />
Hier gibt es Nachholbedarf. Das Besteckklappern<br />
während des Abendessens ist eher störend.<br />
Sehr unterschiedlich lange Servierzyklen.<br />
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freundlich, jedoch hat man manchmal das Gefühl,<br />
das Personal steht unter Zeitdruck.<br />
Z<strong>im</strong>mer<br />
Wir haben eines der neuen Z<strong>im</strong>mer bewohnt.<br />
Sehr schönes Z<strong>im</strong>mer, großer Balkon mit Liegen<br />
und schönem Blick zum Hang gegenüber.<br />
Preis und Leistung st<strong>im</strong>men. Es sind nur Kleinigkeiten<br />
die man vermisst, so fehlt z.B. ein<br />
Abstellrost für Wander- oder Skischuhe.<br />
Hier noch ein Abriß von dem was wir in der<br />
Zeit unternommen haben.<br />
Tag 1: Anreise 17.2.<br />
Auf den Spuren des KFV <strong>Sigmaringen</strong> begann<br />
unser Trip bei Schneefall Richtung Titisee.<br />
Über Stockach, Singen ging es nach Bad Säckingen.<br />
Dort haben wir einen Stopp eingelegt<br />
und einen kurzen Stadtrundgang unternommen.<br />
Weiter ging es dann durch´s Wiesental Richtung<br />
Feldberg und Titisee.<br />
Der Schneefall hatte auch noch nicht aufgehört<br />
und zeigte uns einen Vorgeschmack darauf,<br />
was uns am Ziel erwarten würde. Kurz vor<br />
der Feldbergpasshöhe wären wir fast gestoppt<br />
worden. Ein Sattelzug hatte sich in einer Kurve<br />
quergestellt, in feinster Rallye-Manier sind wir<br />
grade noch dran vorbei gekommen. Pünktlich<br />
zur Kaffeezeit sind wir dann am Ziel <strong>Feuerwehr</strong>hotel<br />
St. Florian angekommen.<br />
Tag 2: 18.2., Feldberg<br />
Bei strahlendem Sonnenschein unternahmen<br />
wir eine Wanderung zum Feldberggipfel.<br />
Tag 3: 19.2., Freiburg<br />
„Schmotziger Dunnstig“, wir sind mit der Bahn<br />
nach Freiburg gefahren. Wir wollten unseren<br />
ehemaligen Stadtpfarrer Stoffel besuchen, er<br />
ist in Freiburg am Münster Stadtdekan, Dompfarrer<br />
und Ehrendomherr. Leider weilte er in<br />
einer wichtigen Sitzung und das am Schmotzigen<br />
Dunnstig.<br />
Be<strong>im</strong> Stadtrundgang haben wir dann auch die<br />
ersten Narren getroffen, die Fasnet geht in<br />
Freiburg erst mittags ab 16 Uhr los, scheinbar<br />
aus Rücksicht auf die arbeitende Bevölkerung.<br />
Man sieht, überall macht man´s anders.
Tag 4: 20.2.,<br />
Schneewanderung nach Hinterzarten<br />
Nach dem Frühstück gut gestärkt ging es auf<br />
eine Schneewanderung nach Hinterzarten.<br />
Quer durch den tief verschneiten Schwarzwald,<br />
auf gut gekennzeichneten Wegen, wurde<br />
das Ziel, die Adlerschanze, erreicht. Dort war<br />
dann auch am Mittag ein Wettbewerb des<br />
deutschen Skisprung-Nachwuchses angesagt.<br />
Da wir noch einiges an Zeit bis zum Beginn<br />
des Bewerbes hatten, brachte uns der<br />
Zug nach Neustadt. Ein Stadtrundgang<br />
schloss sich an und Zeit zum Kaffeetrinken<br />
war auch noch. Danach fuhren wir wieder zurück<br />
nach Hinterzarten, schauten dort dem<br />
Springernachwuchs zu, der sich wagemutig in<br />
die Tiefe stürzte, das Ganze mit beachtlichen<br />
Weiten. Anschließend ging es wieder zu Fuß<br />
zurück in´s Hotel.<br />
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<strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>hotel St. Florian<br />
Tag 5: 21.2.,<br />
Hornschlittenrennen-Gaudi Altglashütte<br />
Samstagmittag fand <strong>im</strong> Rahmen der Schwarzwälder<br />
Fasnet an einem Hang kurz vor Altglashütte<br />
das Gaudi-Hornschlittenrennen statt.<br />
Kurzerhand hat eine Pistenraupe die Rennstrecke<br />
über eine Straße hinweg verlängert. Mit<br />
allerhand selbst gebauten, kuriosen Unikaten<br />
stürzten sich die Rennfahrer den Hang runter.<br />
Kaum zu glauben, dass alle auch nach zwei<br />
Läufen heil unten ankamen. Die Wertung legten<br />
dann die Besucher fest. Jeder konnte dem<br />
Gefährt das ihn am meisten beeindruckt hatte<br />
seine St<strong>im</strong>me geben.<br />
Tag 6: 22.2., Fasnetumzug in Titisee<br />
Gegen Mittag machten wir uns auf den Fußmarsch<br />
nach Titisee, dabei umrundeten wir<br />
den See auf der rechten Seite. Wunderbar bei<br />
schönstem Winterwetter. Ab 14 Uhr war Fas-<br />
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netumzug der Seeräuber Titisee angesagt.<br />
Jetzt das Oberkuriose: Der närrische Lindwurm<br />
kam zwei Mal an den Besuchern vorbei.<br />
Ein Einhe<strong>im</strong>ischer erklärte das sei jedes Mal<br />
so, kein großer Umzug, dafür doppelt an den<br />
Leuten vorbei, dann haben sie auch was davon.<br />
Närrisches Treiben am Dorfplatz schloss<br />
sich an, unser Obernarr hatte seine helle Freude.<br />
Zurück pünktlich zum Abendessen ging´s<br />
mit dem Bus.<br />
Tag 7: 23.2., Abreise<br />
Nach dem Frühstück war Obernarr Alex kaum<br />
zu halten, hatten wir uns doch vorgenommen,<br />
pünktlich zum Rosenmontagsumzug wieder in<br />
Pfullendorf zu sein.<br />
Zusammengefasst eine tolle Woche und sicherlich<br />
nicht zum letzen Mal dort gewesen.<br />
Die Tester Gerhard, Manu und Alex.<br />
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9
Führungswechsel<br />
bei der Kreisjugendfeuerwehr<br />
<strong>Sigmaringen</strong><br />
Auf der letzten Jahreshauptversammlung der<br />
Kreisjugendfeuerwehr <strong>Sigmaringen</strong> wurde fast<br />
die komplette Vorstandschaft neu gewählt.<br />
Hermann Lorch schied turnusgemäß aus und<br />
stellte sein Amt als Kreisjugendfeuerwehrwart<br />
nach neun Jahren zur Verfügung. Genauso<br />
stellte sich Michael Kaag nach sechs Jahren<br />
als Stellvertreter nicht mehr zur Wahl.<br />
Nils Fritze, der schon zwei Jahre stellvertretender<br />
Kreisjugendfeuerwehrwart gewesen ist,<br />
trat als einziger zur Wahl als Kreisjugendfeuerwehrwart<br />
an. Mit zwei Enthaltungen wurde er<br />
fast einst<strong>im</strong>mig gewählt. Somit mussten die<br />
beiden Stellvertreterplätze auch neu belegt<br />
werden, für die sich Daniel Stuwe und Christian<br />
Steinhart bewarben und auch gewählt wurden.<br />
Ein Schriftführer, der schon einige Jahre<br />
fehlte, musste auch noch her. Für diese Tätigkeit<br />
konnte sich Florian Brucker entscheiden<br />
und wurde somit auch gewählt. Des Weiteren<br />
wurde bekannt gegeben, dass Patrice Denkinger<br />
in den Bereich des Fachgebietsleiters Jugendflamme<br />
eingearbeitet wird und wohl bis<br />
2011 Wolfgang Hack ablösen wird.<br />
Die neu Gewählten (v.l.n.r.): Florian Brucker, Nils Fritze,<br />
Daniel Stuwe, Christian Steinhart.<br />
Löst bald Wolfgang Hack ab: Patrice Denkinger.<br />
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Jugendfeuerwehren<br />
Kreisübung am 17. Oktober 2009<br />
in Herbertingen<br />
Gespannt waren die Jugendlichen der Jugendfeuerwehren<br />
aus Herbertingen, Hohentengen,<br />
Bad Saulgau, Ostrach, <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />
und Illmensee bei der Kreisübung am<br />
17. Oktober 2009 in Herbertingen. Diesmal<br />
galt es mit vereinten Kräften das Übungsobjekt,<br />
die brennende „Bauhofschule“, zu löschen.<br />
Durch Blitzschlag kommt es in der ehemaligen<br />
„Bauhofschule“ zu einem Brand. Be<strong>im</strong><br />
Eintreffen der Einsatzkräfte steht das Gebäude<br />
<strong>im</strong> Vollbrand.<br />
Das angebaute Schützenhaus mit Narrenstube<br />
und das benachbarte <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus<br />
müssen vor einem Flammenüberschlag geschützt<br />
werden.<br />
Be<strong>im</strong> Eintreffen der Einsatzkräfte befanden<br />
sich keine Personen <strong>im</strong> Gebäude.<br />
Die Jugendfeuerwehren aus Herbertingen, Ostrach,<br />
Illmensee und <strong>Sigmaringen</strong>dorf machten<br />
sich sogleich daran, das Feuer mit vereinten<br />
Kräften zu bekämpfen und die benachbarten<br />
Gebäude zu schützen.<br />
Jede Jugendfeuerwehr machte sich daran ihren<br />
eigenen Löschangriff aufzubauen und ihren<br />
Einsatzbefehl auszuführen.<br />
Zeitgleich wurde den Jugendfeuerwehren aus<br />
Bad Saulgau und Hohentengen der Einsatzbefehl<br />
zur Sicherstellung der Wasserversorgung<br />
gegeben. Hierbei wurde der angrenzende<br />
Ortsbach in Erwägung gezogen und die Jugendlichen<br />
machten sich mit Rollschläuchen<br />
daran, die Schlauchleitung über 200 Meter zu<br />
verlegen. Bereits nach acht Minuten konnte<br />
das Wasser aus dem Ortsbach an die Einsatzstelle<br />
befördert werden und somit das Hydrantennetz<br />
geschont werden.<br />
Bereits nach einer halben Stunde konnte die<br />
Lagemeldung „Feuer schwarz“ an die Leitstelle<br />
gegeben werden.<br />
Die Übung hat wieder einmal mehr gezeigt wie<br />
gut der Ausbildungstand in den einzelnen Jugendfeuerwehren<br />
ist.<br />
Erwähnenswert ist auch mit welcher Professionalität<br />
und Ruhe die Jugendlichen ihre Aufgaben<br />
ausgeführt haben.<br />
Bei einer anschließenden Stärkung <strong>im</strong> Gerätehaus<br />
waren sich alle Beteiligten einig, dass<br />
es eine gelungene Übung war.<br />
Um auch weiterhin das Gemeinschaftsgefühl<br />
zu stärken lohnt es sich auf jeden Fall daran<br />
festzuhalten.<br />
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Kreisjugendfeuerwehrzeltlager<br />
2010 in Herbertingen<br />
Auf über 10.000 Quadratmetern hat sich vom<br />
2. bis 6. Juni 2010 die Kreisjugendfeuerwehr<br />
<strong>Sigmaringen</strong> auf dem Zeltplatz an den<br />
Schwarzachtalseen niedergelassen. Knapp<br />
400 Mädchen und Jungen sind der Einladung<br />
der Jugendfeuerwehr Herbertingen gefolgt,<br />
um be<strong>im</strong> Zeltlager ausgiebig Spaß haben zu<br />
können. Die Freizeitanlage Schwarzachtalseen<br />
bot mit ihrem Badesee, Fußball- und Beachvolleyballplatz<br />
den richtigen Ort um fünf Tage<br />
Spiel, Spaß und Action erleben zu können.<br />
Zur Eröffnung am Mittwochabend konnten bei<br />
strömendem Regen zahlreiche Ehrengäste,<br />
u.a. Kreisverbandsvorsitzender Friedrich Sauter<br />
und Bürgermeister Michael Schrenk, begrüßt<br />
werden. Nachdem Nils Fritze und der<br />
Erste Landesbeamte, Rolf Vögtle, das Lagerfeuer<br />
entzündet hatten, wurde das erste gemeinsame<br />
Essen <strong>im</strong> großen Gemeinschaftszelt<br />
eingenommen.<br />
Zu Beginn des Zeltlagers wurde jeder Jugendliche<br />
mit einem Lagershirt beschenkt. Das<br />
T-Shirt wurde aus Sponsorengeldern finanziert.<br />
Fünf Tage Jugendfeuerwehr, da will schon einiges<br />
geboten sein. Das dachten sich auch Jugendwart<br />
Daniel Stuwe und sein fünfköpfiges<br />
Team. So waren Lagerfeuer, Workshops, Lagerolympiade,<br />
Nachtwanderung und viel Zeit<br />
zum Spielen eingeplant. Die ersten zwei Tage<br />
fielen buchstäblich ins Wasser, weil der starke<br />
Regen den Zeltplatz beinahe flutete. Doch das<br />
tat der St<strong>im</strong>mung keinen Abbruch. So wurde<br />
kurzerhand ein Videonachmittag <strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus<br />
und <strong>im</strong> DRK-He<strong>im</strong> Herbertingen<br />
angeboten.<br />
Manche Jugendfeuerwehren machten sich<br />
auch auf den Weg in die benachbarten<br />
Schw<strong>im</strong>mbäder, die aber aufgrund des<br />
schlechten Wetters und des Feiertages auch<br />
sehr gut besucht wurden.<br />
Doch das Wochenende bescherte den Floriansjüngern<br />
dann doch ein wenig den Sommer.<br />
Bereits am Freitag gab die Sonne den Startschuss<br />
für die zahlreichen Workshops. Ob nun<br />
Tauchen, Pizzaofenbau, Floßbau, Klettern,<br />
Tennis, Fußball, Lagerturmbau, Nistkastenbau,<br />
es war für jeden Geschmack etwas geboten.<br />
Wer unter den 22 angebotenen Workshops<br />
dann doch nichts für sich finden konnte, konnte<br />
die ersten Sonnenstrahlen auf der Liegewiese<br />
genießen und sich <strong>im</strong> Badesee anschließend<br />
abkühlen.<br />
Ein zweites Highlight des Wochenendes war<br />
dann die Lagerolympiade. Alle 26 teilnehmenden<br />
Jugendfeuerwehren stellten Gruppen auf,<br />
die an 15 Stationen, auf einem Kurs von 13 Kilometern,<br />
einige lustige, clevere, starke und<br />
intelligente Aufgaben zu erledigen hatten.<br />
In einer dunklen Mülltonne anziehen und dann<br />
gleichzeitig durch einen Parcour geschoben zu<br />
werden, einen <strong>Feuerwehr</strong>schlauch mit<br />
Schwämmen zu füllen oder einen Traktor als<br />
„strong man“ zu ziehen, sind dann doch eher<br />
Disziplinen die unter die Rubrik „Fun“ fallen<br />
dürfen.<br />
Den krönenden Abschluss für die Mädchen<br />
und Jungen machte die Beachparty am letzten<br />
Abend vor der He<strong>im</strong>reise. Eigens für die Party<br />
Jugendfeuerwehren<br />
Das Kreiszeltlager von oben.<br />
wurde eine Seebühne <strong>im</strong> Uferbereich des Badesees<br />
aufgebaut, um der Party den richtigen<br />
Flair verleihen zu können.<br />
Die Prämierung des Siegers der Lagerolympiade<br />
rundete dabei den Abend ab. Die Jugendlichen<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach durften dabei den<br />
Pokal für den 1. Platz mit nach Hause nehmen.<br />
Jede teilnehmende Jugendfeuerwehr konnte<br />
aus den Händen von Daniel Stuwe noch das<br />
Gastgeschenk, einen Grisu aus Edelstahl, in<br />
Empfang nehmen.<br />
Bei Musik und viel Spaß ging es dann noch<br />
mal richtig bei der Beachparty ab, bevor der<br />
gemeinsame Gottesdienst und das gemeinsame<br />
Mittagessen am Sonntag mit den Betreuern<br />
und Eltern den Abschluss bildete.<br />
Was viele nicht sehen, ist der Aufwand, den ein<br />
derartiges Zeltlager mit sich bringt. Gut 400<br />
Kinder und 90 Betreuer wollen auch entsprechend<br />
betreut und versorgt werden. Über 100<br />
Arbeitseinsätze, die durch die aktiven Kameraden<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen mit den Abteilungen<br />
Herbertingen, Hundersingen und<br />
Marbach bewerkstelligt wurden. Neben Essen<br />
verteilen, Lagerplatz herrichten, Zelt aufbauen,<br />
Toilettenwagen installieren, gab es eine Vielzahl<br />
von anderen Arbeiten wie Workshops<br />
ausrichten, Mithilfe bei der Lagerolympiade,<br />
die von Helferinnen und Helfern aus der Gemeinde<br />
Herbertingen erledigt wurden.<br />
Aber auch das Deutsche Rote Kreuz Herbertingen<br />
war mit in dem „großen“ Boot. Die Teilnehmer<br />
des Zeltlagers wollen ja auch verpflegt<br />
werden. Für die Küchencrew und die DRK-<br />
Bereitschaft Herbertingen bedeutet das Großkampftage,<br />
die aber mit Bravur gemeistert<br />
wurden. Die Verpflegung wurde von allen Seiten<br />
gelobt, gab es auch erstmals <strong>im</strong> Zeltlager<br />
Gyros mit frischen Pommes frites oder Hamburger,<br />
was alles <strong>im</strong> Lager zubereitet wurde.<br />
Ich möchte mich <strong>im</strong> Namen der Jugendfeuerwehr<br />
Herbertingen bei allen Helferinnen und<br />
Helfern die zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen<br />
haben, recht herzlich bedanken.<br />
Nicht zuletzt mein Dank an das Orga-Team<br />
und an die Teilnehmer und die Betreuer, die mit<br />
ihrem Verhalten, Tun und Handeln das Zeltlager<br />
gestaltet haben und es zu dem werden ließen,<br />
worauf wir nun stolz zurückblicken können.<br />
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45 11
Zum Auftakt der Jubiläumsveranstaltungen<br />
der 150 Jahr Feierlichkeiten ist es der <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Sigmaringen</strong> gelungen, eine höchst interessante<br />
Ausstellung über die Sigmaringer<br />
Wehr und die Entwicklung des Feuerlöschwesens<br />
<strong>im</strong> Bezirk Hohenzollern zusammenzutragen.<br />
Das Organisationsteam, unter Leitung des Sigmaringer<br />
Kameraden Norbert Maier, konnte, in<br />
Zusammenarbeit mit dem Kameraden und<br />
<strong>Feuerwehr</strong>historiker Sascha Weihs aus Biberach,<br />
pünktlich zum Florianstag am 4. Mai<br />
2010 seltene Exponate und interessante Informationen<br />
<strong>im</strong> He<strong>im</strong>atmuseum „Runder Turm“ in<br />
<strong>Sigmaringen</strong> präsentieren. Sascha Weihs, der<br />
auch Inhaber der Werbeagentur „Artwork Station“<br />
in Biberach ist, konnte hier sein explizietes<br />
Fachwissen der <strong>Feuerwehr</strong>geschichte in<br />
wirklich gelungenem Design zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Aufgeteilt ist die Ausstellung in die verschiedenen<br />
Zeitepochen der <strong>Feuerwehr</strong>geschichte<br />
des Bezirks <strong>Sigmaringen</strong>-Hohenzollern. Gezeigt<br />
werden in erster Linie kleinere Exponate,<br />
die die Veränderungen der persönlichen<br />
(Schutz-) Ausrüstung, Gerätschaften und Uniformierung<br />
<strong>im</strong> Laufe der Zeit darstellen.<br />
Uniform mit Ausrüstung eines FW-Sanitäters,<br />
<strong>Sigmaringen</strong>, 1926 – 1934.<br />
Panoramabild Zeitstrahl in der Ausstellung.<br />
150 Jahre FF <strong>Sigmaringen</strong><br />
Schriftstücke und Fotos runden den Eindruck<br />
der historischen Entwicklung der <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Sigmaringen</strong> von 1860 bis heute ab. Die Zeitepochen<br />
sind thematisch, wie folgt, gegliedert:<br />
• 1860 bis 1926 – Hohenzollernsche Lande unter<br />
preußischer Herrschaft. Gründung und<br />
Entwicklung der FW <strong>Sigmaringen</strong> <strong>im</strong> Königreich<br />
und der Republik Preußen.<br />
• 1926 bis 1934 – Der Landesfeuerwehrbezirk<br />
Hohenzollern. Entwicklung eines eigenständigen,<br />
regionalen Selbstverständnisses<br />
durch die Gründung des Landesfeuerwehrverbandes<br />
Hohenzollern.<br />
• 1934 bis 1945 – Die hohenzollerischen <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
<strong>im</strong> III. Reich. Die FW <strong>Sigmaringen</strong><br />
wird in das nationalsozialistische, reichseinheitliche<br />
deutsche <strong>Feuerwehr</strong>wesen integriert.<br />
• 1945 bis 1955 – Französische Besatzungszone<br />
und Landesbezirk Württemberg-Hohenzollern.<br />
Die Ausnahmesituation nach<br />
Krieg, Zerstörung und Besatzung führt zu<br />
einer zentralistischen Neuorganisation des<br />
<strong>Feuerwehr</strong>wesens.<br />
Uniformen (v.l.): <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />
Württemberg-Hohenzollern<br />
1948 – 1955, <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />
Hohenzollern 1947 – 1948.<br />
• 1955 bis 1973 – Das neue Bundesland Baden-Württemberg,<br />
Aufbruch in die Moderne.<br />
Die demokratische Neuorganisation des<br />
<strong>Feuerwehr</strong>wesens durch die Gründung des<br />
Landes Baden-Württemberg schafft wieder<br />
den Rahmen für eine leistungsfähige und abgesicherte<br />
<strong>Feuerwehr</strong>.<br />
• 1973 bis heute – Die moderne Zeit. Die Neuordnung<br />
der <strong>Landkreis</strong>e führt zur Erweiterung<br />
des Aufgabenspektrums. Die FF <strong>Sigmaringen</strong><br />
<strong>im</strong> Zeitalter der Veränderungen von<br />
Aufgaben, Herausforderungen und technologischen<br />
Innovationen. Der Schutz der Gesundheit<br />
des Einzelnen rückt in den Vordergrund.<br />
Zahlreiche Freunde und Ehrengäste waren eingeladen<br />
um die Ausstellung der <strong>Feuerwehr</strong> zu<br />
besuchen und mit den Sigmaringer Kameraden<br />
den Auftakt der Jubiläumsveranstaltungen<br />
zu feiern. Mit dem anschließenden Gottesdienst<br />
in der Stadtpfarrkirche zu Ehren des<br />
heiligen St. Florian und einem Empfang in der<br />
portugiesischen Galerie <strong>im</strong> Schloß <strong>Sigmaringen</strong><br />
konnte der Abend einen würdigen und gelungenen<br />
Ausklang finden.<br />
J. Pfänder, Presseteam FF <strong>Sigmaringen</strong><br />
Helme (v.l.): Zugführerhelm<br />
aus Messing um<br />
1885, Kommandantenhelm/PickelhaubeHohenzollern<br />
1926 – 1934,<br />
Kommandantenhelm/<br />
Pickelhaube Republik<br />
Preußen 1920 – 1926,<br />
<strong>Feuerwehr</strong>helm der<br />
FW <strong>Sigmaringen</strong><br />
1895 – 1934.<br />
Atemschutz, Rauchhelm aus Leder der Fa. König um 1890 mit<br />
Schlauch zur Luftzuführung und Blasebalg.<br />
13
Am 5. Juni 2010 pünktlich um 17:00 Uhr begann<br />
unser Höhepunkt zum 150-jährigen Jubiläum<br />
der Freiwillgen <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong>.<br />
Ein Fest für die Bürger und unsere Freunde in<br />
der gesamten Innenstadt von <strong>Sigmaringen</strong>.<br />
Lange Planungen und etliche Sitzungen waren<br />
<strong>im</strong> Vorfeld zu bewältigen, um das Fest eines<br />
solchen Jubiläums zu organisieren und zu gestalten.<br />
Bürgermeister Dr. Rapp eröffnete in seiner letzten<br />
offiziellen Amtshandlung gemeinsam mit<br />
unserer Schirmherrin Tanja Gönner, Ministerin<br />
für Umwelt, Verkehr und Transport, bei bestem<br />
Hohenzollernwetter das Fest. Beide stellten<br />
das Ehrenamt und die Bereitschaft sich für Andere<br />
einzusetzen stark in den Vordergrund ihrer<br />
Ansprachen. Nach den Grußworten der<br />
Kommandanten unserer Partnerwehren aus<br />
Thann <strong>im</strong> Elsaß, Boxmeer in Holland und dem<br />
österreichischen Gutenstein wurde gemeinsam<br />
weit hörbar das Startsignal für die Festlichkeiten<br />
gegeben.<br />
Unter dem Motto „Nacht des Feuers - Die Innenstadt<br />
von <strong>Sigmaringen</strong> <strong>im</strong> Zeichen der<br />
<strong>Feuerwehr</strong>“ fand auf 2 Showbühnen und in der<br />
gesamten Innenstadt ein abwechslungsreiches<br />
und unterhaltsames Programm bis weit in<br />
die Nacht hinein statt.<br />
Mit einem Lied des Kindergarten Pfiffikus, das<br />
extra für das Jubiläum geschrieben wurde, eröffneten<br />
die Kinder das Programm und ernteten<br />
für ihre gelungene Vorführung starken Applaus.<br />
Die Stadtkapelle <strong>Sigmaringen</strong> unter der<br />
Leitung von Dirigent David Gilson und der Musikzug<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> Stuttgart unterhielten<br />
anschließend die sehr zahlreichen Gäste mit<br />
hochkarätiger Musik.<br />
Bei schönstem Wetter sorgten mehrere Spielmanns-<br />
und Fanfarenzüge aus <strong>Sigmaringen</strong>,<br />
Laiz, Herbertingen, Welzhe<strong>im</strong> und Ulm-Lehr in<br />
der gesamten Innenstadt und auf der Showbühne<br />
am neuen Rathaus für beste St<strong>im</strong>mung.<br />
Ein Sternmarsch aller Musikzüge endete dann<br />
vor dem neuen Rathaus und erzeugte ein ganz<br />
besonderes Flair in der abendlichen Innenstadt.<br />
Die beachtliche Ausstellung historischer und<br />
moderner <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuge entlang der<br />
Antonstraße war ein ganz besonderer Besuchermagnet.<br />
Mit über 50 Fahrzeugen aus den<br />
Jahren 1927 bis 2010 war die komplette Innenstadt<br />
ins Zeichen der <strong>Feuerwehr</strong> gerückt und<br />
14<br />
150 Jahre FF <strong>Sigmaringen</strong><br />
Empfang in der portugiesischen Galerie <strong>im</strong> Schloß <strong>Sigmaringen</strong>.<br />
V.l.n.r.: Bundesjugendleiter Hans Peter Schäfer, Kommandant Thomas Westhauser, stellv. Kommandant<br />
Markus Gräter, Bernhard Bantle und Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern.
Die gemeinsame Eröffnung des Festaktes durch die Führungskräfte der FF <strong>Sigmaringen</strong>,<br />
den Partnerwehren Thann <strong>im</strong> Elsaß und Boxmeer in Holland, Bürgermeister<br />
Dr. Rapp und der Ministerin für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Tanja<br />
Gönner.<br />
manch kuriose Gerätschaft konnte in aller<br />
Ruhe betrachtet werden.<br />
Die kleinen Festbesucher durften sich be<strong>im</strong><br />
Kinderschminken verzaubern lassen und anschließend<br />
mit einem <strong>Feuerwehr</strong>motorrad eine<br />
Stadtrunde drehen. Bei dem Team der Brandschutzerziehung<br />
konnten Eltern und Kinder<br />
das richtige Verhalten <strong>im</strong> Falle eines Brandes<br />
spielerisch durchführen und mit Löschübungen<br />
am Firetrainer die korrekte Handhabung<br />
eines Feuerlöschers erlernen.<br />
Die Jugendfeuerwehr aus <strong>Sigmaringen</strong> ermöglichte<br />
den kleinen <strong>Feuerwehr</strong>leuten echte<br />
Flammen zu löschen und ins Rauchzelt abzu-<br />
Die große Fahrzeugausstellung <strong>im</strong> gesamten Innenstadtbereich begeisterte Jung<br />
und Alt.<br />
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150 Jahre FF <strong>Sigmaringen</strong><br />
tauchen. Sie fühlten sich anschließend wie<br />
richtige <strong>Feuerwehr</strong>männer.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des<br />
„Circus of Fire“. Die Akteure stellten das<br />
abendliche <strong>Sigmaringen</strong> in ein ganz besonderes<br />
Licht. Ihre spektakuläre Feuershow begeisterte<br />
die Massen der Zuschauer und die 30<br />
Künstler durften ihr Können mit einer Zugabe<br />
nochmals eindrucksvoll beweisen.<br />
Die nächtliche Innenstadt von <strong>Sigmaringen</strong><br />
tauchte <strong>im</strong> Licht der zahlreichen Schwedenfeuer<br />
und Feuerschalen und der Illumination<br />
einiger Gebäude in den Stadtfarben Rot-Gelb<br />
in eine beeindruckende St<strong>im</strong>mung.<br />
Wir freuen<br />
uns auf Ihren<br />
Besuch.<br />
Ihre Familie<br />
Schönwälder<br />
Eine gelungene Illumination am Rathaus in <strong>Sigmaringen</strong> in den Stadtfarben.<br />
Viele Aktionen wurden ebenfalls von den Geschäften<br />
des Handels- und Gewerbevereins<br />
<strong>Sigmaringen</strong> geboten.<br />
Schaufensterdekorationen passend zum Jubiläum<br />
und viele Sonderangebote während der<br />
verkaufslangen Nacht bis 24:00 Uhr boten allen<br />
Besuchern ein unbeschwertes Einkaufsvergnügen.<br />
Wir sind sehr stolz auf unsere 150-jährige Geschichte<br />
und dass wir ein solch schönes Fest<br />
gemeinsam mit den Bürgern von <strong>Sigmaringen</strong>,<br />
unseren Freunden und allen Besuchern feiern<br />
konnten und durften.<br />
Herzlichen Dank an alle.<br />
Der Sigmaringer Kindergarten Pfiffikus hatte extra ein Lied für und über die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong> komponiert und vorgetragen.<br />
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15
Die <strong>Feuerwehr</strong>geschichte der Wehr Ostrach<br />
begann bereits <strong>im</strong> Jahre 1600. Es wurden von<br />
der Klosterherrschaft Salem, den Fürsten<br />
Thurn und Taxis oder den hohenzollerischen<br />
Fürsten Feuerordnungen ausgegeben, nach<br />
denen sich das damalige Löschwesen richtete.<br />
1804 stand in einer solchen Feuer- und<br />
Löschverordnung von den Fürsten Thurn und<br />
Taxis, dass bei Brandfällen 4 Ostracher Bürger<br />
mit geladenen Gewehren erscheinen und in ihrem<br />
zugeteilten Viertel Wache halten sollen.<br />
Weitere 4 Bürger mussten mit Stöcken oder<br />
Spießen bewaffnet an dem brennenden Haus<br />
aufpassen.<br />
1860 gründeten Adlerwirt Fritz Böhm (1. Kommandant),<br />
Schlossermeister Jakob Birkhofer<br />
und Z<strong>im</strong>mermeister Josef Riedle die Freiwillige<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Ostrach. Die Statuten sahen vor,<br />
dass 70 Mann die <strong>Feuerwehr</strong> bilden. Da aber<br />
nur 48 Bürger in die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> eintraten,<br />
wurde in der Polizeiverordnung festgelegt,<br />
eine Pflichtfeuerwehr von 22 Mann zu erstellen.<br />
Sie hatten die Aufgabe, in der 2. Rotte<br />
eine Spritzenmannschaft und die Butten-Träger<br />
(Wassere<strong>im</strong>er) zu stellen. Die Pflichtfeuerwehr<br />
erfüllte ihre Aufgabe bis zur Anschaffung<br />
der ersten Motorspritze 1936.<br />
Nach dem 2. Weltkrieg wurden zunächst alle<br />
Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>en aufgelöst. Es verblieb<br />
lediglich eine kleine Löschgruppe für das<br />
Gemeindegebiet unter der Aufsicht der Besatzungsmacht.<br />
Diese hatte die Ortschaften Magenbuch, Laushe<strong>im</strong>,<br />
Einhart, Spöck, Kalkreute, Jettkofen,<br />
Wangen, Laubbach, Ober- und Unterweiler mit<br />
zu betreuen.<br />
16<br />
150 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach<br />
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Eine gelungene Eröffnung des Festaktes mit Bürgermeister Christoph Schulz, Kommandant Eugen Kieferle<br />
und den Kameraden der Ostracher Wehr.<br />
Als 1949 die Bundesrepublik Deutschland gegründet<br />
wurde, setzte man für das <strong>Feuerwehr</strong>wesen<br />
wieder neue Impulse. Die erste gültige<br />
<strong>Feuerwehr</strong>satzung erließ man dann 1955 mit<br />
dem <strong>Feuerwehr</strong>gesetz. Bei der Gemeindereform<br />
1974 wurde die <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach zur<br />
Stützpunktwehr der zwölf Abteilungen der<br />
heutigen Gemeinde. So wurde nun dieses Jubiläum<br />
am 6.3.2010 mit einem Festgottes-<br />
dienst, bei dem auch die drei neuen MTW geweiht<br />
wurden und einem anschließendem<br />
Festbankett gefeiert. Zu diesem Anlass ehrten<br />
und beförderten Bürgermeister Schulz, Verbandsgeschäftsführer<br />
Hahn und Kreisbrandmeister<br />
Hack einige Kameraden.<br />
Mitgestaltet wurden der Gottesdienst sowie<br />
das Festbankett vom <strong>Feuerwehr</strong>chor aus dem<br />
<strong>Landkreis</strong> Ravensburg.<br />
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150 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach<br />
Anschaffung<br />
von drei MTW<br />
Auf Grund des Konzeptes für<br />
<strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuge der Gemeinde<br />
Ostrach, konnten <strong>im</strong><br />
Jahre 2009 drei MTW der Marke<br />
Vivaro angeschafft werden.<br />
Diese wurden <strong>im</strong> September<br />
be<strong>im</strong> Autohaus Bauknecht,<br />
welches auch den Ausbau<br />
übernommen hat, bestellt.<br />
Ebenso vergab man verschiedene<br />
Ausbauarbeiten an die<br />
Firma Fürst Laser- und Edelstahltechnik.<br />
Am 12.1.2010 konnte dann Bürgermeister<br />
Schulz die Fahrzeuge an die drei<br />
Fit For Fire Fighting<br />
Nach diesem Motto beteiligte<br />
sich die <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach<br />
am 25.4.2010 an einem Sponsorenlauf<br />
anlässlich der Ostracher<br />
Erlebnistage. Dieser Lauf<br />
wurde von zwei Schülerinnen,<br />
Lisa Hafner und Anna Halder,<br />
als Soziales Projekt organisiert.<br />
Jeder Läufer musste pro<br />
Runde (700 Meter) einen<br />
Sponsor finden. Das Geld kam<br />
dem Bau eines Elternhauses<br />
für krebskranke Kinder in Tübingen<br />
zugute.<br />
Die Kameraden Frank Greisle, Thomas Eisele,<br />
Johannes Fularczyk und Eugen Kieferle brachten<br />
es gemeinsam auf 55 Runden und somit<br />
auf 660 Euro; ihre Sponsoren waren Bürger-<br />
Schauübung<br />
Bei den Ostracher Erlebnistagen<br />
am 25.4.2010 beteiligte<br />
sich die <strong>Feuerwehr</strong> mit einer<br />
Schauübung. Bei dieser<br />
Übung wurde ein Verkehrsunfall<br />
mit eingeklemmter Person<br />
s<strong>im</strong>uliert; die Wehr rückte mit<br />
drei Fahrzeugen und 15 Mann<br />
zur Übung aus.<br />
Die Wehrmänner zeigten der<br />
Bevölkerung, wie <strong>im</strong> Ernstfall<br />
bei einem Verkehrsunfall eine<br />
schonende Rettung durchgeführt<br />
wird.<br />
Stützpunkte Burgweiler, Ostrach und Weithart<br />
übergeben.<br />
meister Schulz, seine Stellvertreter Herr Bauknecht<br />
und Herr Seitz sowie die Firmen Fürst<br />
Laser- und Edelstahltechnik, Uhltronix und<br />
Stangenschmid.<br />
Werk Ostrach<br />
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17
75 Jahre <strong>Feuerwehr</strong> Chalais<br />
Fire cooperation der Partnerstädte Chalais,<br />
H<strong>im</strong>melberg und Bad Saulgau.<br />
Zum 75 jährigen Bestehen der <strong>Feuerwehr</strong> Chalais<br />
wurde die Städtepartnerschaft erneuert.<br />
Eine Delegation der <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />
reiste vergangenen Herbst in die Partnerstadt<br />
um einen „schwäbischen“ Abend abzuhalten.<br />
18<br />
ZAHLEN – DATEN – FAKTEN<br />
der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />
gegründet 1857<br />
derzeitiges Kommando<br />
Karl-Heinz Dumbeck, Kommandant<br />
Harald Stützle, Stellv. Kommandant<br />
Die FF ist strukturiert in 6 Abteilungen mit<br />
insgesamt 14 Löschgruppen sowie der<br />
Stützpunktwehr.<br />
Mannschaftsstärke zum 31.12.2009<br />
Einsatzabteilungen 283 Mitglieder<br />
Jugendfeuerwehren 48 Mitglieder<br />
Ehren- / Altersabteilungen 140 Mitglieder<br />
<strong>Feuerwehr</strong>musik<br />
Einsätze 2009<br />
46 Mitglieder<br />
Brandeinsätze 32<br />
Kleinbrand A 17<br />
Kleinbrand B 1<br />
Mittelbrände 9<br />
Großbrände 5<br />
Technische Hilfeleistungen<br />
Verkehrsunfälle, Ölspuren,<br />
Unwetter<br />
177<br />
Tierrettungen/Insekteneinsätze 11<br />
Sonstige Einsätze<br />
Sicherheitswachdienste,<br />
Brandschutzerziehung, …<br />
Fehlalarme<br />
69<br />
/automatische Brandmeldeanlagen 16<br />
Gerettete Personen 62<br />
Bei Brandeinsätzen 41<br />
Bei Technischer Hilfe 21<br />
insgesamt 305<br />
Gesamteinsatzstunden 2009<br />
rund 4930<br />
Fuhrpark 17 Fahrzeuge<br />
10 Tragkraftspritzenanhänger<br />
3 sonstige Anhänger<br />
Pressegruppe FF Bad Saulgau<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />
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Erstmals sind Kameraden der <strong>Feuerwehr</strong> H<strong>im</strong>melberg<br />
mit nach Frankreich gereist. Sie legten<br />
die über 1.500 km mit Ihren Motorrädern zurück.<br />
Die Wehren unterstützen das vom Partnerschaftsverein<br />
organisierte Bierfest tatkräftig.<br />
Um der „fire cooperation“ noch mehr Ausdruck<br />
zu verleihen wurde eigens zum Jubiläum<br />
ein Uniform-Abzeichen kreiert, das künftig die<br />
Uniformen der Partnerwehren Chalais, H<strong>im</strong>melberg<br />
und Bad Saulgau ziert. Auf dem Abzeichen<br />
befinden sich die Stadtwappen, die<br />
Nationalflaggen sowie das Symbol für Unendlichkeit.<br />
Damit soll die Verbundenheit, Freundschaft<br />
und Partnerschaft der Städte und <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
zum Ausdruck gebracht werden.<br />
Oft stehen <strong>im</strong> Leben Freud und Leid dicht beieinander<br />
– so mussten wir wenige Wochen<br />
später Abschied von unserem lieben Freund<br />
und Kameraden und Kommandanten a.D.,<br />
Gerard Mayoux, nehmen. Auch hier entsandten<br />
die Kameraden aus H<strong>im</strong>melberg/Österreich<br />
und Bad Saulgau eine Abordnung zum<br />
letzten Geleit – wir werden ihn stets in guter<br />
Erinnerung behalten.<br />
Mit Gerárd Mayoux stirbt ein guter Freund Bad<br />
Saulgaus. Die Nachricht vom plötzlichen Tod<br />
des Ehrenkommandanten der Chalaiser <strong>Feuerwehr</strong>,<br />
Gérard Mayoux, hat in Bad Saulgau wie<br />
in H<strong>im</strong>melberg große Betroffenheit ausgelöst.<br />
Eine <strong>Feuerwehr</strong>abordnung aus Bad Saulgau<br />
und ein Vertreter der <strong>Feuerwehr</strong> H<strong>im</strong>melberg<br />
nahmen an den Begräbnisfeierlichkeiten teil.<br />
Von unserer Mitarbeiterin Monika Fischer<br />
Seit Beginn der Städtepartnerschaft war der<br />
hochgewachsene Franzose mit seiner Familie<br />
regelmäßig in Bad Saulgau zu Gast, ob als<br />
Kommandant der Sapeurs Pompiers, der <strong>Feuerwehr</strong><br />
von Chalais, oder privat bei Freunden.<br />
Gerard Mayoux (mitte) bei der 75 Jahr Feier umrahmt<br />
von den <strong>Feuerwehr</strong>fahnen aus Bad Saulgau (links)<br />
und H<strong>im</strong>melberg (rechts).<br />
Gruppenbild.<br />
Noch be<strong>im</strong> „Fête de la Bière“ <strong>im</strong> September,<br />
das der Partnerschaftsverein zusammen mit<br />
der Bad Saulgauer <strong>Feuerwehr</strong> und der Big<br />
Band in Chalais ausgerichtet hatte, konnte<br />
man Gérard Mayoux höchst vergnügt und in<br />
voller Aktion erleben. Seit er vor zwei Jahren<br />
als oberster <strong>Feuerwehr</strong>mann in Pension ging,<br />
repräsentierte er die Sapeurs Pompiers als Ehrenmitglied.<br />
Und da diese parallel zum Bierfest<br />
ein Jubiläum feierten, richtete auch Mayoux<br />
eine Grußadresse an die Bad Saulgauer Delegation.<br />
Der Tod ereilte den 62-Jährigen während<br />
einer Fahrradtour, wobei noch ungeklärt<br />
ist, ob ein Unfall oder gesundheitliche Probleme<br />
zum Tod führten. Um die Wertschätzung<br />
auszudrücken, die der Franzose in Bad<br />
Saulgau genoss, war eine Abordnung der <strong>Feuerwehr</strong><br />
zur Trauerfeier nach Chalais gereist.<br />
Der Delegation hatte sich ein Vertreter aus<br />
H<strong>im</strong>melberg angeschlossen, Bad Saulgaus<br />
zweiter Partnerstadt, die ebenfalls freundschaftliche<br />
Beziehungen zu Chalais pflegt. Die<br />
<strong>Feuerwehr</strong>kameraden reihten sich in einen beeindruckenden<br />
Trauerzug ein, der, begleitet<br />
von Fahnenabordnungen aus dem ganzen Departement,<br />
vom Chalaiser <strong>Feuerwehr</strong>haus zur<br />
Kirche zog. Stellvertretend für die Stadt, den<br />
Partnerschaftsverein und die <strong>Feuerwehr</strong> überbrachte<br />
Stadtbrandmeister Karl Heinz Dumbeck<br />
eine Trauerbotschaft und legte einen<br />
Kranz nieder.<br />
Quelle Schwäbische Zeitung Bad Saulgau<br />
24-Stunden-Dienst<br />
der Jugendfeuerwehr Bad Saulgau<br />
Im September konnten die Jugendlichen der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau erfahren wie es ist,<br />
wenn sie 24 Stunden Dienst haben – so wie die<br />
Vorbilder bei einer Berufsfeuerwehr. Hierbei<br />
galt es nicht nur die aufkommenden “Einsätze“<br />
abzuarbeiten sondern auch die Geräte zu warten<br />
und das Gerätehaus sauber zu halten. Im<br />
Vordergrund der Aktion stand die Zusammenarbeit<br />
der Jugendgruppen aus Bad Saulgau,<br />
Bogenweiler und Friedberg. Hierbei sollte der<br />
Teamgeist der Jugendlichen geweckt und die<br />
Kameradschaft gefördert werden.
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />
24-Stunden-Dienst.<br />
zu lassen, damit die Reste fachgerecht entsorgt<br />
werden konnten.<br />
Kaum zurück vom Einsatz mussten die Jugendlichen,<br />
welche <strong>im</strong>mer noch von dem gestellten<br />
Szenario beeindruckt waren, wiederum<br />
die Fahrzeuge und Geräte in Ordnung bringen.<br />
Kurz darauf erfolgte die Nachtruhe, welche<br />
am nächsten Morgen durch einen erneuten<br />
Alarm ein abruptes Ende fand. In einem Waldstück<br />
bei Bogenweiler wurde eine Person vermisst.<br />
So galt es, mit Handlampen ausgestattet,<br />
mittels Menschenkette das Waldgebiet zu<br />
durchsuchen. Da gerade erst die Morgendämmerung<br />
eintrat, wurde der Einsatzbereich mit<br />
Fahrsicherheitstraining für die <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
Am Samstag trafen sich die Ausbilder und die dem Gerätewagen Licht ausgeleuchtet um die bremsungen bei unterschiedlichen Reaktions-<br />
Jugendlichen morgens <strong>im</strong> Gerätehaus, um den Person schnellstmöglich zu finden. Nach erzeiten und unterschiedlichen Straßenverhält-<br />
Tag zu besprechen. Dabei wurden die Jugendfolgreichem Ende der Einsatzübung galt es nissen ausführlich trainiert.<br />
lichen den Einsatzfahrzeugen zugeteilt und be- nach dem gemeinsamen Frühstück alle Räu- Die Teilnehmer konnten das Bremsverhalten in<br />
zogen den gemeinsamen Schlafraum. Kurz me, Gerätschaften und Fahrzeuge zu reinigen Grenzsituationen der unterschiedlichen Feuer-<br />
darauf wurde der erste Einsatz abgearbeitet und das Ende des 24-Stunden-Diensts zu bewehrfahrzeuge testen und das Erlernte für die<br />
wobei es sich um das Aufnehmen von ausgegehen. kommenden Einsatzfahrten umsetzen.<br />
laufenen Betriebsstoffen handelte. Hier galt es<br />
neben der Straßensäuberung auch das Absi- Sicherheit geht bei der <strong>Feuerwehr</strong> vor!<br />
Insgesamt nahmen 51 <strong>Feuerwehr</strong>mitglieder<br />
dieses Seminar wahr – neben den Kameraden<br />
chern der Einsatzstelle zu bewerkstelligen. Retten – Löschen – Bergen – Schützen - un- aus der Gesamtfeuerwehr Bad Saulgau, nah-<br />
Zeitgleich zu diesem Einsatz stand für die restter diesem Leitspruch zählt für die Feuermen auch jeweils vier Kameraden der Nachliche<br />
Mannschaft eine Theoretische Ausbilwehr oft jede Minute – dennoch geht die barwehren Herbertingen und Mengen teil.<br />
dungseinheit auf dem Plan. Nachdem beides Sicherheit für alle Beteiligten <strong>im</strong>mer vor! Durch die großzügige Unterstützung der orts-<br />
beendet wurde, kochten die Jugendlichen un- Immer wieder werden <strong>Feuerwehr</strong>- und Retansässigen Firma Knoll Maschinenbau – offiziter<br />
Aufsicht gemeinsam das Mittagessen – die tungsfahrzeuge auf dem Weg zum Einsatzort eller Partner der <strong>Feuerwehr</strong> – war es möglich,<br />
freien Kräfte überprüften das Fahrzeug und in Unfälle verwickelt und können ihren Auftrag das Betriebsgelände für den praktischen Teil<br />
bestückten das verwendete Material neu, um nicht mehr erfüllen.<br />
zu nutzen.<br />
<strong>im</strong> Alarmfall wieder einsatzfähig zu sein. Deshalb führte die <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau zu- Zusammen mit der Verkehrsfachschule Mark-<br />
In der Mittagszeit galt es verschiedene Einsätsammen mit der Verkehrsfachschule Markdorf dorf und der steten Unterstützung durch die<br />
ze zu bewältigen. Ein Highlight war es, den an- eine Spezialausbildung für Sonderfahrzeug- Stadtverwaltung wurde hiermit aktiv zum Ergenommenen<br />
Brand <strong>im</strong> Gerätehaus Bondorf führer durch.<br />
halt des Leistungsstandards und der Qualität<br />
schnell unter Kontrolle zu bringen und ein wei- Für die Fahrer eines <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuges tref- zum Schutz der Bevölkerung beigetragen.<br />
teres Ausbreiten zu verhindern. Dabei konnte fen bei einer Einsatzfahrt viele Beeinflussun- Dieses Seminar ist ein Baustein des Aus- und<br />
vom Angriffstrupp eine vermisste Person <strong>im</strong> gen, wie Stress, Lärm durch Sondersignale Weiterbildungskonzepts der <strong>Feuerwehr</strong> Bad<br />
Gebäude gefunden und aus dem Gefahrenbe- und Funksprüche, andere Verkehrsteilnehmer Saulgau. Stand <strong>im</strong> letzten Jahr die “Heiß-Ausreich<br />
gerettet werden.<br />
und unterschiedliche Witterungsbedingungen bildung“ <strong>im</strong> Atemschutzübungscontainer <strong>im</strong><br />
Nachmittags galt es die körperliche Leistungs- aufeinander. Aber auch die Situation, in denen Vordergrund, ging es nun um die Sicherheit der<br />
fähigkeit und Fitness be<strong>im</strong> gemeinsamen man sich direkt vom Arbeitsplatz oder zu Einsatzfahrt und der übrigen Verkehrsteilneh-<br />
Dienstsport unter Beweis zu stellen.<br />
nachtschlafender Zeit aus dem Bett kommend mer – getreu dem Motto “Unsere Freizeit – für<br />
Be<strong>im</strong> abendlichen Spieleabend ging es dann auf den Weg macht, beinhalten Gefahren. Ihre Sicherheit!“<br />
lustig und gesellig weiter.<br />
Be<strong>im</strong> Eintritt der Dämmerung alarmierte die<br />
Leitstelle die Jugendlichen zu einem Brand<br />
nach Friedberg, dort brannte ein aus Palletten<br />
Dieser Herausforderung sowie der Verantwortung<br />
für die mitfahrende Mannschaft, stellen<br />
sich die ehrenamtlichen Helfer. Dies verlangt<br />
Professionalität und ein hohes Maß an Kon-<br />
Die Floriansjünger erhalten ein<br />
eigenes rotes Löschfahrzeug<br />
zusammengebautes Haus auf einer Wiese. zentration.<br />
Mit Pauken und Trompeten, einem stilvollen<br />
Be<strong>im</strong> Eintreffen der ersten Kräfte staunten die Unter fachlicher Führung der Mitarbeiter der Gottesdienst und anschließender Fahrzeug-<br />
Jugendlichen, weil es dort tatsächlich brannte. Verkehrsfachschule Markdorf – Partner des weihe, haben die Männer der Freiwilligen Feu-<br />
Schnell wurde die Wasserentnahme am nahe- ADACs – wurden die Teilnehmer praxisnah geerwehr Hochberg ihr neues Dienstfahrzeug in<br />
gelegenen Bach aufgebaut und die ersten schult. Im Theorieteil wurden die Rechte und Besitz genommen. Danach gab es für die Be-<br />
Strahlrohre kamen zur Brandbekämpfung zum Pflichten sowie die Neuerungen der Straßenvölkerung und zahlreiche Gäste ein zünftiges<br />
Einsatz. Die Nervosität war den Jugendlichen verkehrsverordnung vermittelt.<br />
Zeltfest.<br />
sichtlich anzumerken, dabei galt es, ein Aus- Im Praxisteil wurden sicheres Fahren in Sla- Es scheint, als hätten die Hochberger Feuerbreiten<br />
auf die Wiese und den Wald zu verhinlomfahrt, Kennenlernen der Fahrzeugabmeswehrmänner einen besonderen Draht zu ihrem<br />
dern und das Häuschen kontrolliert abrennen sungen, Zielbremsungen, sowie die Gefahr- Schutzheiligen, St. Florian. Er bescherte ihnen<br />
19
einen strahlenden Morgen, als sie in langer<br />
Reihe hinter ihrer Fahne zum schmucken Barockkirchlein<br />
marschierten.<br />
Dem Zug der blauen Uniformen, der von<br />
schmissigen Klängen der Bad Saulgauer <strong>Feuerwehr</strong>kapelle<br />
angeführt wurde, schlossen<br />
sich neben Ortsvorsteher Josef Reiser, Bürgermeisterin<br />
Doris Schröter und Stadtkämmerer<br />
Richard Striegel zahlreiche Kirchgänger aus<br />
Hochberg und Umgebung an. Pfarrer Siegfried<br />
Reuter, der vor drei Jahren nach Bad Saulgau<br />
gezogen ist und als „<strong>Feuerwehr</strong>“ <strong>im</strong> seelsorgerischen<br />
Bereich überall dort Dienst tut, wo Not<br />
am Mann ist, gestaltete einen feierlichen, mit<br />
Humor gewürzten, Gottesdienst. Unter Glockengeläut<br />
ging es danach zum Standort des<br />
neuen Löschfahrzeugs TSF-W, hinter dessen<br />
Kürzel sich die Bezeichnung Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
mit Wassertank verbirgt.<br />
Pfarrer Reuters Segen galt einmal den <strong>Feuerwehr</strong>leuten<br />
mit ihren Familien, die oft unter<br />
Einsatz ihres Lebens Rettung und Hilfe leisteten.<br />
Zum anderen segnete er das blumengeschmückte<br />
Fahrzeug, dessen Technik die Rettungsarbeit<br />
wirkungsvoll unterstütze. Seinen<br />
guten Wünschen schickte er ein geschmunzeltes<br />
„Brauchet‘s gsond“ hinterdrein.<br />
Angesichts der sommerlichen Temperaturen<br />
verlegte der Kommandant der Hochberger<br />
freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>, Franz Obert, den weltlichen<br />
Teil der Fahrzeugweihe in den Schatten<br />
eines luftigen Zeltdachs. Er schickte ein Dankeschön<br />
für den rot-blitzenden TSF-W Richtung<br />
Bürgermeisterin Schröter und konstatierte<br />
zufrieden, dass man, gemeinsam mit der<br />
Lampertsweiler Wehr, nun endlich ein eigenes<br />
Löschfahrzeug besitze. Mit Blick auf die Finanzen<br />
– der Löschzug habe 189.000 Euro gekostet,<br />
bei einem Zuschuss von 39.000 Euro –<br />
dämpfte Doris Schröter mögliche Hoffnungen<br />
weiterer Umlandgemeinden auf ein eigenes<br />
Löschfahrzeug. Ihrem Dank für den selbstlosen<br />
Einsatz der <strong>Feuerwehr</strong>männer schloss sie<br />
den Wunsch an, sie mögen <strong>im</strong>mer wohlbehalten<br />
von ihren Einsätzen zurückkommen. Stadtbrandmeister<br />
Karl-Heinz Dumbeck freute sich<br />
über die technische Ausstattung des neuen<br />
„Multitalents“. Scherzhaft warnte er seine Kameraden,<br />
dass höhere Technik auch ein größeres<br />
Maß an Arbeit in Form von Training und<br />
Ausbildung bedeute.<br />
Weitere Grußworte kamen von Kreisbrandmeister<br />
Michael Hack und dem Vorsitzenden<br />
des Kreisfeuerwehrverbands Edi Hahn.<br />
Ortsvorsteher Reiser verwies bei seinen Glückwünschen<br />
darauf, dass die <strong>Feuerwehr</strong> nicht<br />
nur für große Einsätze Anerkennung verdiene,<br />
sondern ebenso für die zahllosen kleinen Leis-<br />
20<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />
Flaisch GbR (neben TÜV)<br />
Schwarzachstr. 3 · 88348 Bad Saulgau<br />
Neues TSF-W der FF Hochberg.<br />
tungen, die sich zu einem großen Ganzen addierten.<br />
Und da er Bürgermeisterin Schröter<br />
geradewegs <strong>im</strong> Blick hatte, nutzte er flugs die<br />
Gelegenheit, dankte für ein gerade geteertes<br />
Stück Radweg entlang der Bahnlinie und bat<br />
um dessen unmittelbare Weiterführung.<br />
Quelle: Online Portal der Schwäbischen Zeitung<br />
<strong>Feuerwehr</strong>sport-Turnier<br />
Um den täglichen Aufgaben des <strong>Feuerwehr</strong>wesens<br />
körperlich gewachsen zu sein, führt<br />
die Freiw. <strong>Feuerwehr</strong> seit Jahren einen <strong>Feuerwehr</strong>sport<br />
durch. Im Rahmen der Aktion „fit for<br />
fire fighting“ des Landesfeuerwehrverbandes<br />
treffen sich regelmäßig die Kameradinnen und<br />
Kameraden der Gesamtfeuerwehr <strong>im</strong> Dorfgemeinschaftshaus<br />
Bogenweiler, um unter fachkundiger<br />
Leitung von den Übungsleitern Bernd<br />
Veeser und Tobias Heinzelmann die körperliche<br />
Fitness und somit die Ausdauer und Leistungsfähigkeit<br />
zu trainieren.<br />
In Mannschaftsspielen, wie Hallenhockey, Volleyball<br />
oder Fußball kommen die Teilnehmer<br />
schnell ins Schwitzen und verbessern so die<br />
Vorraussetzungen für einen erfolgreichen Einsatz.<br />
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Im Zuge der landesweit stattfindenden Sportaktivitäten<br />
bei diversen <strong>Feuerwehr</strong>en, wurde<br />
sich zu einem <strong>Feuerwehr</strong>-Sportturnier mit den<br />
Kameraden aus Mengen zusammengefunden,<br />
um das Erreichte in den Disziplinen Volleyball<br />
und Hallenhockey zu messen.<br />
In den aufreibenden Spielen konnten die Kameraden<br />
aus Bad Saulgau nur ein Spiel gegen<br />
die nicht zu unterschätzenden Mengener Kollegen<br />
für sich entscheiden (1:3/6:3).<br />
Um einiges besser verliefen die Volleyballspiele<br />
– so konnten beide Sätze des ersten Spiels<br />
nach erfolgreicher Aufholjagd für die Gastgeber<br />
entschieden werden (25:21/25:21).<br />
Im zweiten Spiel konnten die Mengener Sportler<br />
mit vollem Körpereinsatz den zweiten Satz<br />
für sich entscheiden und schließlich mit dem<br />
dritten Satz auch den Sieg der Begegnung einfahren<br />
(25:22/14:25/23:25).<br />
Zum Abschluss wurde ein Abschlussspiel mit<br />
einer Auswahlmannschaft aus den jeweiligen<br />
Wehren abgehalten, das die Saulgauer wieder<br />
mit 25:22 für sich entscheiden konnten.<br />
In der Summe reichte es somit, dass der Wanderpokal<br />
des letzten Turniers weiterhin in Bad<br />
Saulgau verbleibt und die Mengener Kameraden<br />
auf die nächste Begegnung für eine Revanche<br />
warten müssen.<br />
Auch der Erste Beigeordnete der Stadt Bad<br />
Saulgau – Herr Richard Striegel – lässt es sich<br />
nicht nehmen regelmäßig am <strong>Feuerwehr</strong>sport<br />
teilzunehmen und aktiv mit den Kameraden<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> Sport zu treiben.<br />
So überbrachte er bei der Siegerehrung die<br />
Grußworte der Stadtverwaltung und hoffte auf<br />
eine weiterhin so erfolgreiche Fortführung der<br />
Einrichtung „<strong>Feuerwehr</strong>sport“. <strong>Feuerwehr</strong>kommandant<br />
Dumbeck lobte be<strong>im</strong> Abschluss<br />
des Turniers die erbrachten Leistungen und<br />
das Engagement das Jahr über für die Einsatzfähigkeit<br />
der Kameradinnen und Kameraden<br />
zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger.<br />
Störche beringen in Bad Saulgau<br />
und Mooshe<strong>im</strong><br />
Zu einem nicht ganz alltäglichen Einsatz wurde<br />
die <strong>Feuerwehr</strong> nach Bad Saulgau und Mooshe<strong>im</strong><br />
gerufen. Es mussten die Jungstörche auf<br />
den Kirchtürmen jeweils beringt werden.<br />
Direkt am Marktplatz auf dem Dachfirst der<br />
Stadtpfarrkirche umringt von den historischen<br />
Fachwerkgebäuden. In Bad Saulgau ist Tradition,<br />
dass sich die Störche diesen Platz als<br />
Brutstätte aussuchen. In diesem Jahr konnten<br />
zwei Jungstörche durch die Storchenbeauftragte<br />
beringt werden. Diese wurde mit der<br />
Drehleiter an das Storchennest befördert.<br />
Ungleich schwieriger ist das Beringen der<br />
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Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau<br />
9.1.2010 – Dachstuhlbrand<br />
80 Einsatzkräfte rücken aus<br />
Sirenenalarm am Samstagabend in Bad<br />
Teilnehmer des <strong>Feuerwehr</strong>sport-Turniers.<br />
Saulgau: 80 Einsatzkräfte von mehreren <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
rücken zum brennenden Gasthaus<br />
„Zum Sternen“ in der Schützenstraße aus. Sie<br />
haben den Dachstuhlbrand bald unter Kontrolle.<br />
Verletzt wird niemand.<br />
Kurz nach 18 Uhr erreicht ein Notruf die Rettungsleitstelle:<br />
„Der Dachstuhl vom Gasthaus<br />
,Zum Sternen‘ brennt“. <strong>Feuerwehr</strong>en von Bad<br />
Saulgau, Bogenweiler, Braunenweiler und<br />
Mengen, Polizei, Helfer vom Roten Kreuz und<br />
Drehleitereinsatz bei Dachstuhlbrand.<br />
Störche in Mooshe<strong>im</strong>, denn das Nest befindet weitere Hilfskräfte machen sich auf den Weg. geschoss ein massiver Brand in einer Woh-<br />
sich auf dem Dachfirst des 30 Meter hohen Kurz danach ist rund um das Gasthaus „Zum nung ausgebrochen war. Eine Person konnte<br />
Kirchturms. Dieses markiert auch den höchs- Sternen“ abgesperrt. <strong>Feuerwehr</strong>leute fahren die Wohnung noch selbstständig verlassen<br />
ten Punkt des Ortes und ist weithin sichtbar. Drehleitern an Vorder- und Rückseite des Ge- und wurde mit einer Rauchgasvergiftung an<br />
Dies erschwert allerdings die Arbeit be<strong>im</strong> Störbäudes aus, dringen mit Atemschutzgerät ins den Rettungsdienst übergeben und in das<br />
che beringen, da aufgrund der Nachbarbebau- Innere.<br />
Krankenhaus Riedlingen verbracht.<br />
ung und der Höhe des Turms das Nest mit der „Das Feuer brach <strong>im</strong> zweiten Obergeschoss Als Maßnahmen wurde zunächst die Brandbe-<br />
Drehleiter nicht erreicht werden konnte. Die aus und breitete sich schnell auf den Dachkämpfung <strong>im</strong> Innenangriff über die Wohnungs-<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau setzte stattdessen die stuhl aus“, erklärt Stadtbrandmeister Karl- türe eingeleitet. Hierzu wurde der mobile<br />
Absturzsicherungsgruppe ein. Mit einem Gerä- Heinz Dumbeck vor Ort, während <strong>Feuerwehr</strong>- Rauchverschluss in die Wohnungstüre eingetesatz<br />
Absturzsicherung ausgerüstet erklomleute in einer Drehleiter an der Gebäuderücksetzt, um die weitere Rauchausbreitung in das<br />
men die <strong>Feuerwehr</strong>männer und die Storchenseite stehen und Dachlatten sowie Ziegel her- Treppenhaus zu verhindern und so eine Evakubeauftragte<br />
Uta Reinhard innen den Kirchturm. unterbrechen. Drei Einsatzabschnitte wurden ierung der restlichen 16 Wohnungen durchzu-<br />
Auf der obersten Ebene sicherten die Feuer- gebildet, mehrere Löschfahrzeuge und Drehführen. Parallel wurde ein zweiter Löschangriff<br />
wehrleute den Kameraden Manuel Wetzel, der leitern sind <strong>im</strong> Einsatz. Die Führungsgruppe über den Balkon in den Brandraum direkt<br />
über die Luke aufs Dach stieg. Er konnte <strong>im</strong> leitet Marc Schmötzer. „Während das Feuer durchgeführt. Zur Unterstützung und Sicher-<br />
Nest 3 Jungstörche finden. Je einer wurde ge- oben ausbrach, war unten in der Gaststätte stellung des Flucht- und Rettungsweges wurnommen<br />
und an die Storchenbeauftragte un- noch Betrieb“, macht Dumbeck deutlich und den zwei Drucklüfter eingesetzt, die den Trepters<br />
schützende Dach gegeben. Nach Berin- zeigt rüber zu Andrea Friedmann, die sich mit penraum rauchfrei machten bzw. hielten.<br />
gung, Wiegen, Messen und Federentnahme ansehen muss, wie es aus ihrem Gasthaus Insgesamt wurden durch die <strong>Feuerwehr</strong> 17<br />
wurde der Storch wieder ins Nest gelegt. Sternen qualmt. „Wir hatten einen Gast von Personen gerettet, zwei bettlägerige Personen<br />
Dass in Mooshe<strong>im</strong> wenig Müll herumliegt der <strong>Feuerwehr</strong>, der ging sofort hoch und setzte wurden nach Prüfung der möglichen Rauch-<br />
konnte bei der Kontrolle des Nestes gesehen einen Feuerlöscher ein“, macht die Besitzerin ausbreitung in den Wohnungen belassen und<br />
werden.<br />
deutlich.<br />
dort von Polizei und Rettungsdienst betreut.<br />
Mit dem Ergebnis sehr zufrieden zeigten sich Das Gasthaus wird aber die nächste Zeit ge- Die evakuierten Personen wurden in einem<br />
am Ende des Einsatzes auch die Zuschauer. schlossen bleiben. Die <strong>Feuerwehr</strong>leute kom- Nachbargebäude durch den Rettungsdienst<br />
Unter ihnen waren auch Ortsvorsteher Kemmen derweil gut voran und bald lässt sich auch des DRK und Malteser Hilfsdienstes sowie der<br />
mer und der städtische Umweltbeauftragte die Brandursache genauer ergründen. Bereitschaft Bad Saulgau betreut.<br />
Thomas Lehenherr.<br />
Redakteur Marcus Haas Die Polizei Bad Saulgau unterstützte die Eva-<br />
Info: Gerätesatz Absturzsicherung<br />
Quelle: Schwäbische Zeitung kuierungsmaßnahmen und ermittelte zur<br />
Bei der <strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau sind in mehre- Bilder FF Bad Saulgau und Hr. Metzler Brandursache.<br />
ren Fahrzeugen sogenannte Gerätesätze Absturzsicherung<br />
verlastet. Diese sind nach DIN<br />
genormt und beinhalten ein Kernmanteldynamikseil<br />
(Kletterseil) sowie Karabiner, Band-<br />
14.1.2009 – Wohnungsbrand in<br />
Mehrfamilienhaus<br />
Von Mitgliedern des Umweltschutzzuges wurden<br />
<strong>im</strong> Gebäude Schadstoffmessungen<br />
durchgeführt, um den Bewohnern eine sichere<br />
Rückkehr in ihre Wohnungen zu ermöglichen.<br />
schlingen und einen Absturzsicherungsgurt Die <strong>Feuerwehr</strong>- und Rettungsleistelle Sigma- Zur Unterstützung der Einsatzkräfte wurden<br />
(Klettergurt). Mit diesem Gerätesatz werden ringen alarmierte die <strong>Feuerwehr</strong> Bad Sauglau die Löschgruppen Bogenweiler und Braunen-<br />
Personen gesichert die in Absturzgefahr sind um 19:13 Uhr mit dem Alarmstichwort B02 - weiler alarmiert.<br />
bzw. in Bereichen mit Absturzgefahr arbeiten Wohnungsbrand.<br />
Der 1. Beigeordnete der Stadt Bad Saulgau,<br />
müssen. Momentan sind 17 Kameraden <strong>im</strong> Dem eintreffenden Einsatzleiter bot sich bei Herr Richard Striegel, machte sich vor Ort ein<br />
Bereich der Absturzsicherung ausgebildet mit der Erkundung folgendes Bild:<br />
Bild von der Lage. Weiterhin waren der Feuer-<br />
einem 35-stündigen Kurs bei der <strong>Feuerwehr</strong> Von sich <strong>im</strong> Treppenraum des vierstöckigen wehrarzt, eine weitere Notärztin sowie ein Mit-<br />
Weingarten und mit regelmäßigen Übungen. Wohngebäudes aufhaltenden Personen konnarbeiter der Baugenossenschaft Bad Saulgau<br />
Bilder/Berichte: Pressegruppe & JF Bad Saulgau te in Erfahrung gebracht werden, dass <strong>im</strong> Erd- an der Einsatzstelle.<br />
Klaus Däumling<br />
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21
Großbrand zerstört renoviertes<br />
Hallenbad<br />
Am 13. Januar 2009 wurde die <strong>Feuerwehr</strong><br />
Mengen kurz vor 11 Uhr morgens <strong>im</strong> Kleinalarm<br />
mit dem Stichwort „Unklare Rauchentwicklung“<br />
am Hallenbad alarmiert. Be<strong>im</strong> Eintreffen<br />
des Einsatzleitwagens stand bereits ein<br />
riesige Rauchsäule über dem Gebäude. Bei<br />
der Erkundung konnte festgestellt werden,<br />
dass die in der Sporthalle und <strong>im</strong> Hallenbad<br />
gewesenen Schüler gerade von den Lehrern<br />
vorbildhaft aus dem Gebäude evakuiert wurden.<br />
Sofort wurden umfangreiche weitere<br />
Kräfte alarmiert. Das Feuer breitete sich trotz<br />
der sofort eingeleiteten Löschmaßnahmen unaufhaltsam<br />
in der Dachkonstruktion weiter<br />
aus. Im Laufe des Einsatzes kamen die Gesamtfeuerwehr<br />
Mengen mit allen Abteilungen,<br />
ein weiterer Löschzug aus Bad Saulgau, eine<br />
22<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Mengen<br />
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dritte Drehleiter aus <strong>Sigmaringen</strong> sowie Löschfahrzeuge<br />
aus Scheer und Hohentengen zum<br />
Einsatz. Weiter war der Erkunder und der<br />
ELW 2 aus <strong>Sigmaringen</strong> vor Ort. Zur Absicherung<br />
und Versorgung der Einsatzkräfte waren<br />
auch der Rettungsdienst sowie die SEG Mengen<br />
und weitere DRK-Einheiten vor Ort. Die<br />
erst vor kurzem abgeschlossene Sanierung<br />
des Hallenbades wurde mit einem Dachaufbau<br />
mit Photovoltaikanlage auf dem ehemaligen<br />
Flachdach ausgeführt. Leider gab es in der<br />
Dachkonstruktion keine Brandabschnitte, so<br />
dass sich das Feuer schnell auf das gesamte<br />
Dach ausbreiten konnte. Löschmaßnahmen<br />
blieben zunächst erfolglos, da die Dachaufbauten<br />
mit Blechen verkleidet waren, so dass<br />
das Löschwasser gar nicht an das Feuer heran<br />
kam. Die Kräfte mussten daher von den Drehleitern<br />
aus die Verkleidungen abmachen, um<br />
dahinter löschen zu können. Durch die enorme<br />
Rauchentwicklung wurde die nahe gelegene<br />
Ablachschule komplett evakuiert. 150 Einsatzkräfte<br />
waren vor Ort. Der massive Löscheinsatz<br />
zeigte dann aber doch seine Wirkung und<br />
der Brand konnte gelöscht werden. Die komplette<br />
Dachkonstruktion und der Saunabereich<br />
wurden durch das Feuer zerstört. Mit der Hilfe<br />
von Kranwagen und gesichert durch die Absturzsicherungsgruppe<br />
gingen dann gegen<br />
Abend Einsatzkräfte auf das Dach vor, um die<br />
letzten Brandnester abzulöschen.<br />
Gegen 2 Uhr konnte der Einsatz vor Ort beendet<br />
werden. Die Aufräumarbeiten dauerten je-<br />
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doch noch einen weiteren Tag. Die Ermittlungen<br />
zur Brandursache ergaben einen technischen<br />
Defekt in der Verteileranlage der Photovoltaik.<br />
Scheune abgebrannt<br />
Am 1. Mai gegen Mittag war einem Bewohner<br />
aus Rosna eine Rauchwolke aufgefallen und er<br />
alarmierte die <strong>Feuerwehr</strong>. Neben der Abteilung<br />
Rosna rückten auch umgehend die Abteilungen<br />
Rulfingen und Stadt aus. Vor Ort musste<br />
festgestellt werden, dass die Scheune <strong>im</strong> Vollbrand<br />
stand und das Feuer drohte, auf einen<br />
angrenzenden Ökonomieteil überzugreifen. Als<br />
Verstärkung wurde deshalb auch die Abteilung<br />
Ennetach nachgefordert.<br />
<strong>Feuerwehr</strong> machtlos<br />
bei Frontalzusammenstoß<br />
Am 1. September kam es kurz nach dem Ortsausgang<br />
von Mengen in Richtung Pfullendorf<br />
zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Fahrer<br />
eines Kleintransporters kam aus ungeklärter<br />
Ursache auf die Gegenfahrbahn und kollidierte<br />
frontal mit einem vollbeladenen Lkw. Der Aufprall<br />
kam so unvermittelt, dass der Transporter<br />
noch ca. 60 Meter weit vom Lkw bis zum Stillstand<br />
vor sich hergeschoben wurde. Durch<br />
den Aufprall wurden beide Fahrzeuge massiv<br />
zerstört. Während der Lkw-Fahrer nur leichte<br />
Verletzungen erlitt, konnte der Notarzt bei dem<br />
schwer in seinem Transporterwrack einge-<br />
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klemmten Fahrer nur noch den Tod feststellen.<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen barg in rund einstündiger,<br />
mühseliger Arbeit seine Leiche. Die Bergungsarbeiten<br />
dauerten über sieben Stunden.<br />
Starkregen überflutet Rulfingen<br />
und Rosna<br />
Am 24. Mai 2009 kündigte sich ein schweres<br />
Gewitter an. Während die Kernstadt Mengen<br />
nur etwas Regen abbekam, prasselte der Regen<br />
in großen Mengen auf Rulfingen und Rosna<br />
nieder. Innerhalb kürzester Zeit waren Straßen<br />
und Gebäude überflutet. Pech hatten insbesondere<br />
die Rosnaer, da gerade die Durchgangsstraße<br />
umgebaut wurde und die<br />
Ablaufschächte zugeschüttet waren. Um der<br />
Wassermassen Herr zu werden, wurden alle<br />
Abteilungen der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen alarmiert.<br />
Nachdem die Wassermassen zurückgedrängt<br />
waren, konnte der Einsatz beendet werden.<br />
Bereits am 26. Mai traf es wiederum Rulfingen<br />
und Rosna. Wiederum mussten zahlreiche<br />
Kräfte der Gesamtfeuerwehr Mengen ausrücken.<br />
Hochwasser bedroht Gaggli-Nudeln<br />
Aufgrund von lang anhaltenden Regenfällen<br />
stieg der Pegel der Ennetacher Ablach stark<br />
an. Der bestehende Damm konnte die Wassermassen<br />
jedoch nicht mehr aufhalten und das<br />
Wasser überflutete innerhalb von wenigen Mi-<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Mengen<br />
nuten das Betriebsgelände der Firma Gaggli in<br />
Mengen-Ennetach. Der Betriebshof glich eher<br />
einem See als einer betonierten Fläche. Auch<br />
ins Gebäude drang das Wasser ein und bedrohte<br />
das Kartonagenlager, aber auch gelagerte<br />
Ware. Durch den Einsatz zahlreicher<br />
Pumpen wurde versucht, den Wasserpegel zu<br />
senken. Da jedoch <strong>im</strong>mer noch Wasser zufloss,<br />
schien es eher aussichtslos. Durch Hinzuziehung<br />
weiterer Kräfte der Gesamtfeuerwehr<br />
wurde der Damm an der Ablach mit Folie<br />
und Sandsäcken, die unter anderem von den<br />
Wehren aus Bad Saulgau und Scheer gebracht<br />
wurden, gesichert. Durch den zusätzlichen<br />
Einsatz aller Tragkraftspritzen der Wehr konnte<br />
es geschafft werden, den Wasserpegel zu senken.<br />
Ernstfall verhindert Hauptübung<br />
Traditionell führt die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen am<br />
Kirbesamstag <strong>im</strong> Oktober <strong>im</strong>mer ihre Jahreshauptübung<br />
durch, die ein fester Bestandteil<br />
<strong>im</strong> Jahreskalender der Stadt ist und <strong>im</strong>mer von<br />
zahlreichen Bürgern besucht wird. 2009 wollte<br />
man <strong>im</strong> Rahmen der Übung das neue LF 20/16<br />
der Öffentlichkeit präsentieren. Leider mussten<br />
die Zuschauer etwas länger auf den Beginn<br />
der Übung warten. Durch einen echten Brandeinsatz<br />
waren die Fahrzeuge noch gebunden,<br />
so dass der Kommentator Thomas Teufel die<br />
Zeit überbrücken musste. Nachdem die meisten<br />
Fahrzeuge aus dem Echteinsatz entlassen<br />
waren, konnte nun die große Übung beginnen.<br />
Angenommen wurde ein Brand in der Werkstatt<br />
des Haile Hofs in Mengen. Mehrere Personen<br />
mussten unter Atemschutz aus dem<br />
Gebäude gerettet werden und wurden an das<br />
DRK zur Versorgung übergeben. Publikumswirksam<br />
mussten auch exemplarisch einige<br />
Tiere aus dem Stall gerettet werden. Nachdem<br />
die Drehleiter noch be<strong>im</strong> Einsatz verblieben<br />
war, wurde bei der Übung die Pfullendorfer<br />
Drehleiter eingesetzt, die eigentlich als zweite<br />
Leiter hätte die Übung unterstützen sollen.<br />
Aber meist kommt es anders als man denkt.<br />
Gefahrgutzug bei<br />
Katastrophenschutzübung gefordert<br />
Im Rahmen der Katastrophenschutzübung<br />
„Schwankendes Oberschwaben“, bei der drei<br />
<strong>Landkreis</strong>e übergreifend den Ernstfall übten,<br />
musste auch der Gefahrgutzug des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Sigmaringen</strong> ausrücken. Bei der Firma Bilgram<br />
in Ostrach wurde angenommen, dass<br />
durch das Erdbeben ein Gefahrstoffsilo beschädigt<br />
wurde und es umzustürzen drohte.<br />
Weiter war ein Regal zusammengebrochen, so<br />
dass mehrere Gefahrstoffe ausliefen. Zur Si-<br />
cherung des beschädigten Silos wurde zur Unterstützung<br />
das THW angefordert. Da die Sicherung<br />
der auslaufenden Gefahrstoffe so<br />
umfangreich war, dass die Kräfte des Gefahrgutzuges<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong> nicht<br />
ausreichend waren, wurde ein zweiter Gefahrgutzug<br />
aus dem <strong>Landkreis</strong> Biberach angefordert<br />
und zur Bewältigung der Lage eingesetzt.<br />
Mit gemeinsamen Kräften konnte die Lage vor<br />
Ort stabilisiert werden, so dass Einsatzende<br />
gegeben werden konnte.<br />
<strong>Feuerwehr</strong>taucher aus Reutlingen<br />
und Tübingen bildeten sich in<br />
Mengen fort<br />
Aufgrund der bereits seit Jahren bestehenden<br />
guten Verbindungen und den positiven Erfahrungen<br />
zahlreicher gemeinsamer Fortbildungen<br />
trafen sich die Taucher der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
aus Reutlingen, Tübingen und Mengen wieder<br />
zu einem gemeinsamen Wochenende in Mengen.<br />
In mehreren Übungen konnte die Einsatztaktik<br />
wieder verglichen und ergänzt werden.<br />
Taucher proben gemeinsam<br />
den Ernstfall<br />
In einer gemeinsamen Alarmübung probten die<br />
Tauchergruppen der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen sowie<br />
der DLRG Altshausen und des Bezirks Federsee<br />
<strong>im</strong> Kieswerk Müller in Ostrach den Ernstfall.<br />
Neues Löschfahrzeug in Dienst<br />
gestellt<br />
In der Rekordzeit von nur vier Monaten konnte<br />
die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen ein neues Löschfahrzeug<br />
in Dienst stellen. Nachdem am Vorgängermodell,<br />
einem LF 16-TS, <strong>im</strong> Dezember<br />
2008 die Vorbaupumpe ausgefallen war, standen<br />
hohe Reparaturkosten an. Nachdem bereits<br />
für 2010 die Ersatzbeschaffung geplant<br />
war, entschied sich die Stadt Mengen, die<br />
23
Neubeschaffung ein Jahr vorzuziehen. Nach<br />
der Ausschreibung konnte in der Rekordzeit<br />
von nur vier Monaten das neue Löschfahrzeug<br />
LF 20/16 auf Mercedes bei der Firma Ziegler in<br />
Giengen abgeholt werden.<br />
Rettungsdienstfortbildung der<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en Bad Saulgau und<br />
Mengen<br />
In einem zwei Mal durchgeführten Workshop<br />
führten die <strong>Feuerwehr</strong>en aus Bad Saulgau und<br />
Mengen eine Fortbildung für die hauptamtlichen<br />
Kräfte des Rettungsdienstes durch. In<br />
zwei Stationen wurden spezifische Themen<br />
theoretisch und praktisch geprobt. Die von der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Bad Saulgau betreute Station befasste<br />
sich mit der schonenden Rettung von<br />
Patienten aus Lastkraftwagen. Durch die Höhe<br />
der Fahrzeuge ein oft schwieriges Unterfangen.<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen zeigte in der zweiten<br />
Station die Rettung und Versorgung einer<br />
Person nach einem Ertrinkungsunfall.<br />
Historischer Zug<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen aktiv<br />
Der historische Zug der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen<br />
hat sich zur Aufgabe gemacht, die Tradition<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> zu bewahren und sowohl die<br />
ehemaligen Löschgeräte, Uniformen, aber<br />
auch den Umgang damit bei öffentlichen Auftritten<br />
darzustellen. Gute Erfolge erzielte man<br />
hierbei bereits bei den örtlichen He<strong>im</strong>attagen,<br />
aber auch be<strong>im</strong> Fest anlässlich des 150-jährigen<br />
Bestehens des Deutschen <strong>Feuerwehr</strong>verbandes<br />
in Ulm. Bei der Feier zum 150-jährigen<br />
Bestehen der <strong>Feuerwehr</strong> Friedrichshafen<br />
nahm man gerne wieder am dortigen Umzug<br />
24<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Mengen<br />
teil. Mit dabei war selbstverständlich auch wieder<br />
die Handzugleiter aus dem Jahre 1903.<br />
Diese wurde nicht zur präsentiert, man zeigte<br />
auch das Aufstellen, Abstützen und Besteigen<br />
der Leiter.<br />
Erstmals <strong>Feuerwehr</strong>taucher Stufe II<br />
Nachdem die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen seit 1995 in<br />
Kooperation mit der Wasserwacht des Deutschen<br />
Roten Kreuzes eine Rettungstauchergruppe<br />
besitzt, war es jedoch <strong>im</strong>mer wieder zu<br />
Einsätzen gekommen, bei denen weniger die<br />
Menschenrettung, als eher die technische Hilfeleistung<br />
unter Wasser <strong>im</strong> Vordergrund stand.<br />
Hierzu sind Rettungstaucher aber nicht ausgebildet.<br />
Hierzu befähigt der Lehrgang an der Landesfeuerwehrschule,<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>taucher<br />
Stufe II. Nachdem bereits 1995 dieser Weg aufgrund<br />
der langwierigen Ausbildung verworfen<br />
wurde, konnten nun aufgrund des bestehenden<br />
Wissens und Einsatzerfahrung die ersten drei<br />
Taucher der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen die Prüfung<br />
zum <strong>Feuerwehr</strong>taucher Stufe II an der Landesfeuerwehrschule<br />
ablegen. Gemeinsam mit Kameraden<br />
aus Eckernförde, Kehl, Tübingen,<br />
Reutlingen und Heidelberg bestanden Holger<br />
Mayer, Florian Pfau und Wolfgang Mangold die<br />
Prüfung erfolgreich. Wolfgang Mangold konnte<br />
darüber hinaus auch gleich die Prüfung zum<br />
Lehrtaucher ablegen, so dass er künftig auch<br />
weitere Taucher ausbilden kann.<br />
TSF-W nach Blochingen ausgeliefert<br />
Nachdem das Zukunftskonzept der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Mengen festgelegt hatte, dass in jedem der<br />
zwei Außenlöschbezirke ein wasserführendes<br />
Fahrzeug vorhanden sein muss, konnte nun<br />
der Löschbezirk 3 Blochingen-Beuren mit der<br />
Anschaffung eines TSF-W auf Iveco dies voll-<br />
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Erstangriff bei Brandeinsätzen, aber auch für<br />
das eigenständige Arbeiten bei Flächenlagen<br />
mit Kettensäge, Tauchpumpe und Wassersauger<br />
ausgestattet.<br />
Taucher verfügen erstmals über<br />
Einsatzfahrzeug<br />
14 Jahre nach Gründung der Tauchergruppe<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen konnte ein langersehnter<br />
Wunsch erfüllt werden. Die Tauchergruppe<br />
konnte erstmals mit einem eigenen Einsatzfahrzeug,<br />
einem Gerätewagen Wasserrettung,<br />
ausgestattet werden.<br />
Kommandowechsel in Boulay<br />
Im Dezember 2009 reiste eine Abordnung der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Mengen in die französische Partnerstadt<br />
Boulay, um am dortigen Kommandowechsel<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> teilzunehmen. Bei einem<br />
großen Appell wurde Serge Andolfi als<br />
Kommandant verabschiedet und zum Capitaine<br />
befördert. Seine Nachfolge tritt nun Francis<br />
Weber an, der bekräftigte, auch weiterhin<br />
die Partnerschaft zu fördern. Als Vertreter der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Mengen überreichte Christian Zielke<br />
eine Statue als Dank an Serge Andolfi für R<br />
seine Dienste um die Partnerschaft.<br />
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R<br />
R
Ehrennadel für Zivilperson<br />
An der Jahreshauptversammlung am 20.3.2010<br />
wurde zum ersten Mal <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Sigmaringen</strong><br />
eine Ehrennadel für Zivilpersonen des<br />
Kreisfeuerwehrverbandes an SZ-Berichterstatter<br />
Anton Speh verliehen. Diese Ehrung gilt<br />
Zivilpersonen, die sich besondere Verdienste<br />
<strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>wesen erworben haben. Anton<br />
Speh ist aufgrund seiner langjährigen Pressearbeit<br />
für die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />
der erste Träger dieser Ehrennadel.<br />
Grundausbildung<br />
Vom 8.3.2010 bis zum 17.4.2010 führte die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong>dorf einen Truppmannlehrgang<br />
durch. 24 angehende <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />
und -frauen aus verschiedenen Gemeinden<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong> haben<br />
an dem Lehrgang teilgenommen.<br />
Die Ausbildung begann mit den Aufgaben sowie<br />
den Rechtsgrundlagen für die neuen <strong>Feuerwehr</strong>männer.<br />
Hier wurden Themen wie die<br />
Einteilung in Kann- und Pflichtaufgaben der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> besprochen.<br />
Ein weiteres großes Thema in der Grundausbildung<br />
ist die Brandentstehung und die richtige<br />
Methode des Löschens von verschiedenen<br />
Bränden. Dieses wurde erst in der Theorie und<br />
danach auch praktisch umgesetzt.<br />
Da die <strong>Feuerwehr</strong>arbeit ja nicht nur aus dem<br />
Löschen von Bränden besteht wurden <strong>im</strong> Bereich<br />
der Technischen Hilfe die <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />
mit den verschiedenen Gerätschaften<br />
vertraut gemacht und haben an praktischen<br />
Beispielen üben können.<br />
Die Teilnehmer haben zudem einen umfangreichen<br />
Erste-Hilfe-Kurs absolviert, bei dem zum<br />
Abschluss auch eine Prüfung abgelegt werden<br />
musste.<br />
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Ein weiterer sehr wichtiger Inhalt der Ausbildung<br />
ist die Selbstrettung in Notsituationen<br />
sowie die Höhenrettung von verletzten Personen.<br />
Zur Selbstrettung gehörte auch das Abseilen<br />
an einer Hauswand. Dies verlangte von<br />
den Teilnehmern psychisch einiges ab.<br />
Am Ende des Lehrgangs, nach rund 75 Stunden,<br />
wurde eine theoretische sowie praktische<br />
Prüfung abgelegt die alle angehenden<br />
Floriansjünger mit Erfolg abschließen konnten.<br />
Frau von Zug erfasst<br />
Am Mittwoch, den 23.6.2010, kurz nach 18 Uhr<br />
wurde die <strong>Feuerwehr</strong> unter dem Alarmruf „Person<br />
unter Zug“ alarmiert. Die <strong>Feuerwehr</strong> rückte<br />
mit 31 Kameraden und vier Fahrzeugen zum<br />
Bahnhof <strong>Sigmaringen</strong>dorf aus. Dort wurde<br />
eine Frau vom vorbeifahrenden Zug erfasst.<br />
Für die Frau kam leider jede Hilfe zu spät. Die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> sperrte das Bahnhofsgelände<br />
ab und hielt die vielen Schaulustigen zurück.<br />
Zudem versorgte sie die 40 bis 60 Personen<br />
mit Getränken, die zum Zeitpunkt des Unglücks<br />
<strong>im</strong> Zug waren, der etwa 200 Meter nach<br />
dem Bahnhof zum Stehen gekommen ist.<br />
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25
Einsätze<br />
Im Jahr 2009 hatten wir 48 Einsätze mit 664<br />
Einsatzstunden, geleistet von 333 Einsatzkräften.<br />
Davon waren 26 Hilfeleistungseinsätze,<br />
bei 13 war das Einsatzstichwort „Unwetter“,<br />
eine Person wurde dabei gerettet. Zwe<strong>im</strong>al<br />
nahmen wir Überlandhilfe in Anspruch ebenso<br />
waren wir zwe<strong>im</strong>al bei Einsätzen in anderen<br />
Gemeinden.<br />
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26<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Scheer<br />
Fort- und Ausbildung<br />
Dieser Bereich bildete in diesem Jahr einen<br />
besonderen Schwerpunkt. Verschiedene Proben<br />
wurden zusammen mit der Abteilung aus<br />
Heudorf durch geführt.<br />
So übten wir in Stetten <strong>im</strong> dortigen Brandhaus.<br />
Hier waren die Hitzegewöhnung der Geräteträger<br />
und der Einsatz unter Atemschutz <strong>im</strong> Vordergrund.<br />
Für manchen der Teilnehmer war es<br />
das erste Mal unter diesen Bedingungen. Im<br />
Trümmerfeld übten wir das Heben und Sichern<br />
von schweren Lasten.<br />
Alle Atemschutzträger der Gesamtwehr übten<br />
mehrmals in diesem Jahr unter realistischen<br />
Einsatzbedingungen den Ernstfall. Das Absuchen<br />
eines Raumes, Verhalten bei Notfällen<br />
und die richtige Löschtaktik waren die Schwerpunkte.<br />
Eine gemeinsame Probe der Maschinisten der
Gesamtwehr wurde ebenfalls durchgeführt.<br />
Die Handhabung der verschieden Ausrüstungsgegenstände<br />
und die Einweisung in die<br />
verschiedenen Fahrzeuge standen <strong>im</strong> Vordergrund<br />
dieser Unterweisung.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt war der Umgang<br />
mit dem hydraulischen Rettungsgerät bei<br />
PKW-Unfällen aller Art. Es zeigte sich wieder<br />
einmal sehr deutlich, wie wichtig solche Übungen<br />
sind. Denn einige Tage nach einer solchen<br />
Probe wurde die Wehr zu einem Unfall gerufen,<br />
wobei der Unfallwagen auf dem Dach lag.<br />
Kat – Übung<br />
„Schwankendes Oberschwaben“<br />
Bei dieser über drei <strong>Landkreis</strong>e verteilten<br />
Großübung nahmen wir mit dem Gerätewagen<br />
Transport teil.<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Scheer<br />
Bereits um 5.00 Uhr ging es in den Bereitstellungsraum<br />
nach Bad Saulgau. Gegen 9.00 Uhr<br />
erfolgte der Alarm zu einem Bahnunfall bei<br />
Hoßkirch. Dort war ein vollbesetzter Triebwagen<br />
umgestürzt mit vielen Verletzten. Wir unterstützten<br />
die dortigen Einsatzkräfte mit dem<br />
Bahnrettungssatz des <strong>Landkreis</strong>es und be<strong>im</strong><br />
Transport der verletzten Personen und Material<br />
über die Bahngleise.<br />
Jahreshauptübung 2009<br />
In diesem Jahr wurde die Übung an der Turnhalle<br />
in Scheer abgehalten.<br />
Übungsannahme:<br />
Bei Reparaturarbeiten auf dem Flachdach gerät<br />
eine Gasflasche in Brand, welcher sich ausbreitete.<br />
Ein Arbeiter wurde dabei schwer verletzt<br />
und lag auf dem Flachdach. Der zweite<br />
Arbeiter fällt durch eine Oberlichtkuppel in einen<br />
Umkleideraum. Während dieser Zeit war<br />
eine Schulklasse be<strong>im</strong> Turnunterricht.<br />
Auftrag für die Wehr:<br />
Menschenrettung mit Brandbekämpfung. Zum<br />
ersten Mal konnten die Zuschauer die Arbeit und<br />
die Vorgehensweise der Angriffstrupps beobachten.<br />
Im dem rauchfreien Vorraum des Eingangsbereiches<br />
war dies möglich. Den Einsatzkräften<br />
wurde der Sichtschutz verklebt, so daß sie realistische<br />
Bedingungen hatten. Vom Dach wurde der<br />
verletzte Arbeiter mit Hilfe einer Schleifkorbtrage<br />
gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.<br />
OWB Wohnhe<strong>im</strong><br />
Nach Fertigstellung des Um- und Neubaues<br />
wurden die Alarm- und Einsatzpläne und die<br />
Sicherheitseinrichtungen auf ihre Funktionsfähigkeit<br />
hin überprüft.<br />
Die Gesamtwehr wurde verstärkt von der Drehleiter<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> Mengen. Bei der Übung<br />
wurde ein Z<strong>im</strong>merbrand <strong>im</strong> zweiten Obergeschoß<br />
angenommen. Mehre Bewohner waren<br />
vom Rauch eingeschlossen und wurden von der<br />
Wehr gerettet und in Sicherheit gebracht. Gleichzeitig<br />
wurde eine Sammel- und Betreuungsstelle<br />
eingerichtet und alle Personen betreut. Die<br />
Übung zeigte allen Beteiligten deutlich, wie wichtig<br />
solche Übungen in dieser Art sind.<br />
Duathlon der <strong>Feuerwehr</strong> Riedlingen<br />
Acht Mitglieder nahmen daran. Zuerst mußte<br />
eine 5,5 km lange Laufstrecke gemeistert werden,<br />
anschließend war 20 km Radfahren gefordert.<br />
Alle Teilnehmer hatten ihren Spaß und<br />
haben sich schon eine neue Herausforderung<br />
gesucht.<br />
Über 30.000 mal wurde unsere Internetseite<br />
bereits aufgerufen. Bei einem Wettbewerb der<br />
Firma Dräger 2009 erreichten wir drei von fünf<br />
möglichen Helmen.<br />
Aktuelles über die <strong>Feuerwehr</strong> Scheer finden<br />
sie unter www.feuerwehr-scheer.de.<br />
27
Seniorentreffen der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong><br />
in Herbertingen<br />
Zum jährlichen Treffen der Altersabteilungen<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>en des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong><br />
hatte am 25. September die Gemeindefeuerwehr<br />
Herbertingen eingeladen. Diese<br />
schon zur Tradition gewordene Veranstaltung<br />
erfreut sich großer Beliebtheit in den Reihen<br />
der ehemaligen <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, die<br />
sich in den Altersabteilungen zusammengeschlossen<br />
haben. So konnten Kommandant<br />
Roland Baumhauer und der Vorsitzende des<br />
Kreisfeuerwehrverbandes, Friedrich Sauter<br />
aus Leibertingen, bei der Begrüßung auf eine<br />
voll besetzte Alemannenhalle blicken.<br />
Zur Eröffnung der Veranstaltung entbot der<br />
<strong>Feuerwehr</strong>chor des <strong>Landkreis</strong>es Ravensburg<br />
einen musikalischen Willkommensgruß. Ortsvorsteher<br />
Reinhold Eisele aus Hundersingen,<br />
der den verhinderten Bürgermeister Michael<br />
Schrenk bei der Veranstaltung vertrat, überbrachte<br />
dessen Grüße und stellte den Besuchern<br />
die Gemeinde Herbertingen und deren<br />
Besonderheiten vor. Bevor das abwechslungsreiche<br />
Unterhaltungsprogramm startete stand<br />
noch der Wechsel an der Spitze der Kreissenioren<br />
an. Der bisherige Geschäftsführer des<br />
Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Sigmaringen</strong>, Edi<br />
Hahn aus <strong>Sigmaringen</strong>dorf, übernahm die<br />
Funktion des Obmannes der Altersabteilungen<br />
von Hermann Kern aus Göggingen. Für seine<br />
Verdienste wurde Hermann Kern zum Ehrenmitglied<br />
des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Sigmaringen</strong><br />
ernannt. Die Ehrung wurde vom <strong>Feuerwehr</strong>chor<br />
würdig umrahmt.<br />
Um den Startschuss für das Unterhaltungsprogramm<br />
zu geben trat nun Uli Ocker von<br />
28<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> Ertingen auf die Bühne, um<br />
fortan mit flotten Sprüchen durch das Programm<br />
zu führen. Als ersten Programmpunkt<br />
konnte er eine Gruppe der beiden Kindergärten<br />
in Herbertingen mit einem Sing- und Tanzspiel<br />
ansagen, das sie zusammen mit ihren<br />
Erzieherinnen eigens für diesen Nachmittag<br />
einstudiert hatten. Im Anschluss daran wechselten<br />
sich der <strong>Feuerwehr</strong>chor und die Trachtengruppe<br />
aus Herbertingen bei der Unterhaltung<br />
der Besucher ab. Dabei waren die Gäste<br />
zum Mitsingen aufgefordert. Nach einer kurzen<br />
Pause ging es mit einer <strong>im</strong>posanten Darbietung<br />
der Zirkusgruppe des Sportvereins<br />
Hundersingen weiter. Mit akrobatischen Vorführungen<br />
zogen die Kinder die Zuschauer in<br />
ihren Bann.<br />
Bevor die Gemeindemusik zum Ausklang der<br />
Veranstaltung auf der Bühne Platz nahm, wurde<br />
Edi Hahn noch eine besondere Ehrung zuteil.<br />
Landrat Dirk Gaerte, der inzwischen eingetroffen<br />
war, würdigte seine großen Verdienste<br />
um das <strong>Feuerwehr</strong>wesen <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> und<br />
darüber hinaus. Für diese unermüdliche Arbeit<br />
für das Gemeinwohl verlieh er ihm die Bürgermedaille<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong> in<br />
Bronze.<br />
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Jahreshauptübung 2010<br />
in Hundersingen<br />
Die Jahreshauptübung der Gemeindefeuerwehr<br />
Herbertingen fand 2010 turnusgemäß <strong>im</strong><br />
Ortsteil Hundersingen statt. Am Abend des<br />
7. Mai fanden sich zahlreichen Zuschauer und<br />
geladenen Gäste bei der Buwenburghalle ein,<br />
um sich von der Leistungsfähigkeit ihrer <strong>Feuerwehr</strong><br />
zu überzeugen.<br />
Angenommen wurde ein Brand <strong>im</strong> Foyer der<br />
Halle. Die Besonderheit bei dieser Übung ergab<br />
sich aus dem Übungsobjekt. Durch die<br />
großen Scheiben des Hallenfoyers konnten die<br />
„Schaulustigen“ die Arbeit und die Vorgehens-<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen<br />
weise der eingesetzten Trupps unter Atemschutz<br />
<strong>im</strong> Gebäude verfolgen. Dazu wurde<br />
eigens nur sehr sparsam mit dem Nebelgerät<br />
„verqualmt“.<br />
Die Übungsannahme und der Ablauf erforderten<br />
den Einsatz aller Einsatzabteilungen der<br />
Gesamtgemeinde. Neben den Rettungs- und<br />
Löscharbeiten waren Löschwasserversorgungen<br />
aufzubauen, was bei den Druckverhältnissen<br />
<strong>im</strong> Ortsnetz teilweise eine größere Herausforderung<br />
darstellt, vor allem, wenn damit zu<br />
rechnen ist, dass größere Löschwassermengen<br />
benötigt werden.<br />
Das DRK übernahm traditionell die Versorgung<br />
der verletzt geretteten Personen und konnte<br />
Altholz-Shredderanlage<br />
so der Bevölkerung seine Arbeit demonstrieren.<br />
Im Vorfeld der Übung der Einsatzabteilungen<br />
zeigte die Jugendfeuerwehr, was sie bei ihren<br />
engagierten Betreuern gelernt hatte. Bei der<br />
Annahme eines PKW-Brandes kam Löschschaum<br />
zum Einsatz.<br />
Zu der anschließenden Übungsbesprechung<br />
kamen Gäste und Teilnehmer <strong>im</strong> Übungsobjekt<br />
zusammen. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
zeigte sich zufrieden mit dem<br />
Übungsverlauf und hob die Wichtigkeit der Zusammenarbeit<br />
der Rettungsorganisationen<br />
hervor.<br />
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29
Hauptprobe und Hauptversammlung<br />
der Gemeindefeuerwehr Bingen 2009<br />
Am ersten Samstag <strong>im</strong> Oktober 2009 fand am<br />
Schweinemastbetrieb Käppeler die Jahreshauptübung<br />
der Gemeindefeuerwehr Bingen<br />
statt. Übungsannahme war ein Brandausbruch<br />
<strong>im</strong> dortigen Getreidesilo, wodurch sich der<br />
Brand <strong>im</strong> weiteren Verlauf auf die gesamte<br />
Scheune ausbreitete! Zum Zeitpunkt des<br />
Brandausbruches waren noch zwei Mitarbeiter<br />
in der Scheune tätig, welche den Raum nicht<br />
mehr rechtzeitig verlassen konnten.<br />
Der alarmierten <strong>Feuerwehr</strong> galt es daher in erster<br />
Linie, die Menschenrettung der vermissten<br />
Personen einzuleiten! Die weiteren anrückenden<br />
Fahrzeuge wurden mit der Wasserförderung<br />
aus dem ca. 700 Meter entfernten Gewerbegebiet<br />
beauftragt, da es sich bei dem<br />
Übungsobjekt um einen Aussiedlerhof handelt<br />
und hier nur eine Zisterne zur Notwasserversorgung<br />
vorhanden ist.<br />
Eine weitere Aufgabe war die Abgrenzung des<br />
Feuers durch eine Riegelstellung zwischen der<br />
Scheune und den angrenzenden Stallungen,<br />
wo ca. 1800 Schweine untergebracht sind.<br />
In der anschließend stattfindenden Hauptversammlung<br />
sprach Ehrenkommandant Roland<br />
Senfle in seiner Manöverkritik die Fehler <strong>im</strong><br />
Rahmen der Hauptübung an und verlangte<br />
hier auch eine zeitnahe Aufarbeitung dieser<br />
Probe.<br />
Kommandant Werner Baur konnte in seinem<br />
Jahresüberblick von insgesamt 17 Einsätzen<br />
berichten, wobei er die Zunahme der Unwettereinsätze<br />
in den letzten Jahren besonders<br />
betonte! Die Wehr ist mit 72 aktiven <strong>Feuerwehr</strong>leuten<br />
gegenüber dem Vorjahr konstant<br />
geblieben! Der guten Jugendarbeit sei es auch<br />
zu verdanken, dass regelmäßig Nachwuchs in<br />
die Abteilungen kommt! Des Weiteren wurde<br />
mit der erstmaligen Teilnahme von zwei Gruppen<br />
aus der Gemeinde Bingen am Leistungsabzeichen<br />
in Gold die Zusammenarbeit und<br />
der Ausbildungsstand der Gesamtwehr erheblich<br />
verbessert.<br />
Kreisbrandmeister Michael Hack gab in seiner<br />
Ansprache einen Einblick über die Einführung<br />
des Digitalfunks, welcher <strong>im</strong> Jahr 2011 <strong>im</strong> Regierungspräsidium<br />
Tübingen eingeführt werden<br />
soll sowie über die aktuellen Änderungen<br />
30<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bingen<br />
durch das neue <strong>Feuerwehr</strong>gesetz. Für 25 jährige<br />
Zugehörigkeit zur <strong>Feuerwehr</strong> ehrte Kreisbrandmeister<br />
Hack die Kameraden Ewald Löffler,<br />
Gerd Eisele, Eugen Deschler, Siegmar<br />
Zwick und Josef Neuburger mit dem <strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen<br />
in Silber.<br />
Das <strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen in Gold für<br />
40-jährige Zugehörigkeit erhielten Fritz Briegel<br />
und Josef Binder.<br />
Bürgermeister Jochen Fetzer dankte den Angehörigen<br />
für ihren freiwilligen Dienst an der<br />
Gemeinschaft. Er sprach die Brisanz der Aussiedlerhöfe<br />
in Verbindung mit der schwierigen<br />
Wasserversorgung an und nannte die Unternehmen<br />
als „Die Gewerbebetriebe von Bingen“.<br />
Bezüglich der geplanten Beschaffung eines<br />
neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 10/6 <strong>im</strong><br />
kommenden Jahr gab Herr Fetzer einen kurzen<br />
Einblick auf die kommenden Haushaltslagen<br />
der Gemeinden und hofft aber, dass eine<br />
Beschaffung trotzdem realisiert werden kann.<br />
Verabschiedung<br />
Bei der letzten Hauptversammlung der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Abteilung Hitzkofen wurde Franz Pölzl<br />
aufgrund der Vollendung des 65. Lebensjahres<br />
nach 45 Dienstjahren bei der <strong>Feuerwehr</strong> Hitzkofen<br />
in den Ruhestand verabschiedet. Franz<br />
Pölzl war 41 Jahre als Fähnrich der Abteilung<br />
Hitzkofen tätig. Des Weiteren war er 23 Jahre<br />
Beisitzer <strong>im</strong> Abteilungsausschuss. Aufgrund<br />
der langjährigen Verdienste bei der <strong>Feuerwehr</strong><br />
wurde er zum Ehrenmitglied der Freiwilligen<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Abt. Hitzkofen ernannt.<br />
Hauptprobe und Hauptversammlung der FF Bingen. Öleinsatz auf der Lauchert.<br />
Öleinsatz auf der Lauchert<br />
Über einen Zeitraum von ca. zwei Monaten hielt<br />
eine Ölspur auf der Lauchert die Gemeindefeuerwehr<br />
Bingen auf Trab. Durch Angehörige des<br />
Fischervereins wurde die Verunreinigung des<br />
Gewässers festgestellt. Den Heizölgeruch<br />
konnte man teilweise <strong>im</strong> gesamten Unterdorf in<br />
Bingen entlang der Lauchert wahrnehmen.<br />
Nach Mitteilung an die Polizei wurden die <strong>Feuerwehr</strong><br />
sowie das Umweltamt alarmiert.<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong> hatte die Aufgabe, eine Ölsperre<br />
zu errichten. Da aufgrund des Einbruchs der<br />
Dunkelheit die Austrittsstelle nicht lokalisiert<br />
werden konnte, war das Umweltamt zusammen<br />
mit Vertretern des Regierungspräsidiums<br />
Tübingen an den kommenden Tagen zur Feststellung<br />
der Ölaustrittsstelle und somit auch<br />
auf der Suche nach dem Verursacher unterwegs!<br />
Da mit der bestehenden Ölsperre nicht<br />
das vollständige Öl abgebunden werden konnte,<br />
wurde eine weitere Ölsperre der <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Sigmaringen</strong>dorf angefordert und zum Einsatz<br />
gebracht.<br />
Im Laufe dieser Woche konnte der Verursacher<br />
dann festgestellt werden. Der Grund für den<br />
Austritt war eine Heizölrücklaufleitung in einem<br />
Einfamilienhaus, welche in einen vollen Heizöltank<br />
geführt wurde. Dieser Tank begann dann<br />
nach und nach überzulaufen. Wieviel Heizöl<br />
insgesamt ausgelaufen ist und durch das Erdreich<br />
in die Lauchert gelangte, ist nicht bekannt.<br />
Der Eigentümer bekam diesen Vorfall<br />
nicht mit, da er zu dieser Zeit gerade nicht in<br />
Bingen weilte.<br />
Nach Feststellung des Verursachers musste<br />
eine der Ölsperren direkt an die Austrittsstelle<br />
versetzt werden. Der Wechsel des schw<strong>im</strong>mfähigen<br />
Ölbindemittels wurde <strong>im</strong> Anschluss<br />
zuerst durch die <strong>Feuerwehr</strong> und später durch<br />
den örtlichen Bauhof übernommen. Bei diesen<br />
Einsätzen wurden insgesamt über 150 Mannstunden<br />
auf mehrere Tage verteilt geleistet.<br />
Eine der Ölsperren bleibt noch weiterhin vorsorglich<br />
errichtet, da in regelmäßigen Abständen<br />
das Erdreich gespült werden muss.<br />
Brandcontainer<br />
Die Gemeindefeuerwehr Bingen und Werkfeuerwehr<br />
Zollern übten <strong>im</strong> Brandcontainer<br />
der EnBW, welcher für eine Woche <strong>im</strong> Zollern-<br />
Werk in Laucherthal stationiert war, den
Ernstfall. Die Atemschutzgeräteträger nahmen<br />
fast vollständig an der Ausbildung in der<br />
Brandübungsanlage teil. Diese Heißausbildung<br />
ist ein wichtiger Bestandteil für jeden<br />
Atemschutzgeräteträger. Bei der Ausbildung<br />
stand nicht die Hitzeeinwirkung, welche bei<br />
Temperaturen von 400 bis 500 C° gegeben<br />
war, <strong>im</strong> Vordergrund, sondern besonders die<br />
Vorgehensweise <strong>im</strong> Brandraum, die Löschtechnik<br />
und der Umgang mit dem Hohlstrahlrohr<br />
auf ständig sich ändernde Einsatzbedingungen.<br />
Mit der Brandübungsanlage konnten<br />
Gasbrände, Brände in Schaltschränken, Z<strong>im</strong>-<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Bingen<br />
merbrände, Brände in Flur und Treppenhaus<br />
sowie Flash-Over Situationen s<strong>im</strong>uliert werden.<br />
Aufgrund der guten Resonanz soll diese Trainingsmethode<br />
künftig jährlich für alle Atemschutzgeräteträger<br />
auf dem Programm stehen.<br />
Kinderferienprogramm<br />
der <strong>Feuerwehr</strong><br />
In den vergangenen Sommerferien fand wieder<br />
das Kinderferienprogramm der Gemeinde Bingen<br />
statt. Hier nahm auch die <strong>Feuerwehr</strong> daran<br />
teil! Bei opt<strong>im</strong>alem Sommerwetter konnte man<br />
ca. 30 Kinder be<strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus begrüßen.<br />
Mit den Fahrzeugen der <strong>Feuerwehr</strong><br />
wurden die Kinder dann an den ehemaligen<br />
Sportplatz <strong>im</strong> Fäulesloch transportiert, wo ein<br />
Parcour mit vielen Wasserspielen aufgebaut<br />
war. Die Kinder hatten bei den Spielen viel<br />
Spaß und nach kurzer Zeit war bei den Kindern<br />
inklusive den Betreuern der <strong>Feuerwehr</strong> kein<br />
Hemd mehr trocken. Die Resonanz dieses Tages<br />
war so gut, dass aus diesem Kreis auch<br />
wieder Nachwuchs für die Jugendfeuerwehr<br />
gewonnen werden konnte.<br />
Atemschutzgeräteträger üben <strong>im</strong> Brandcontainer. Sehr erfrischend ging es be<strong>im</strong> Kinderferienprogramm der <strong>Feuerwehr</strong> zu.<br />
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31
<strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen<br />
erhält neues Löschfahrzeug<br />
Nach ca. einjähriger Wartezeit, die unter anderem<br />
die Ausschreibung, Bestellung und Bauzeit<br />
in Anspruch nahm, war es am 19.3.2010<br />
endlich soweit. Das neue Löschfahrzeug<br />
LF 10/6 von Iveco Magirus konnte in Empfang<br />
genommen werden. Damit die Kameraden aus<br />
Inzigkofen gemeinsam mit den Wehrleuten der<br />
Abteilungen Vilsingen und Engelswies sowie<br />
den Kameraden der Altersabteilung und Abgeordnete<br />
der Gemeindeverwaltung zur Fahrzeugübergabe<br />
nach Weisweil fahren konnten,<br />
wurde von der Gemeinde eigens zu diesem<br />
Anlass ein Bus gechartert. Nach einer ausführlichen<br />
Besichtigung des Betriebsgeländes und<br />
einer Stärkung in der Betriebskantine durfte<br />
Kommandant Wilfried Stroppel die Schlüssel<br />
entgegen nehmen. Das neue Löschfahrzeug<br />
ersetzt das Löschfahrzeug LF 8, welches nach<br />
einer Dienstzeit von 39 Jahren in den wohlverdienten<br />
Ruhestand geschickt wurde.<br />
Mairegen macht schön<br />
Getreu diesem Motto wurde das neue Fahrzeug<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen zusammen mit<br />
dem neuen KTW- der DRK-Ortsgruppe Inzig-<br />
kofen am 2. Mai 2010 eingeweiht. Trotz des<br />
strömenden Regens kam eine Vielzahl von Kameraden<br />
aus dem Kreisgebiet zusammen, um<br />
gemeinsam mit den Inzigkofern die Weihe zu<br />
feiern. Leider machte der Regen aber ein größeres<br />
Rahmenprogramm unmöglich. Dies tat<br />
aber der Feierlaune vieler Besucher keinen Abbruch.<br />
Die Feierlichkeiten in der Römerhalle<br />
dauerten doch noch bis in die Abendstunden.<br />
Brandeinsätze<br />
Am 4.6.2010 wurde die <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen<br />
in den frühen Morgenstunden zu einem Brandeinsatz<br />
auf einen Reiterhof <strong>im</strong> Ortsteil Pault<br />
gerufen. Ein Strohballen, der unter einem Vordach<br />
eines Ökonomiegebäudes gelagert wurde,<br />
geriet in Brand. Durch das schnelle Eingrei-<br />
32<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen – Abteilung Inzigkofen<br />
KTW und LF10/6 vor dem Schloss in Inzigkofen.<br />
Bei Magirus in Weisweil: Wehrleute aus Inzigkofen, Vilsingen und Engelswies mit Altersabteilung und Bürgermeister<br />
Bernd Gombold. Fotos: S.M.<br />
fen der drei Abteilungen Inzigkofen, Vilsingen<br />
und Engelswies, unterstützt vom Löschzug<br />
<strong>Sigmaringen</strong>, konnte das Feuer bereits in der<br />
Wohnhaus nach Küchenbrand.<br />
Entstehungsphase, noch bevor größerer Schaden<br />
entstand, gelöscht werden. Die in dem<br />
Gebäude untergebrachten Pferde waren zu<br />
keinem Zeitpunkt des Einsatzes in Gefahr.<br />
Unter dem Stichwort „Küchenbrand“ wurde<br />
Florian Inzigkofen am 19.7.2010 um die Mittagszeit<br />
alarmiert. Be<strong>im</strong> Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong><br />
am Einsatzort schlugen die Flammen<br />
bereits ca. drei Meter hoch aus dem Erdgeschoss<br />
und drohten dabei von außen auf den<br />
Dachstuhl überzugreifen. Ein weiteres Ausbreiten<br />
konnte verhindert werden. Leider machten<br />
die Flammen das Wohnhaus trotz des beherzten<br />
Eingreifens der Wehrleute aus Inzigkofen,<br />
Vilsingen und Engelswies auf beiden Stockwerken<br />
unbewohnbar. Auch der zur Verstärkung<br />
aus <strong>Sigmaringen</strong> gerufene Löschzug mit<br />
Drehleiter konnte daran nichts mehr ändern.<br />
Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Bewohner<br />
des Hauses konnten sich noch selbständig<br />
in Sicherheit bringen. Am Haus entstand<br />
ein Sachschaden von ca. 250.000 Euro.<br />
Inzigkofen goes Hollywood<br />
Die Berliner Produktionsfirma Lago Film, die<br />
<strong>im</strong> Frühsommer 2010 für die Aufnahmen zu<br />
dem Blockbuster „A dangerous Method“ mit<br />
Keira Knightley und Viggo Mortensen <strong>im</strong> süddeutschen<br />
Raum unterwegs war, machte unter<br />
anderem auch in Inzigkofen halt. Für die Dreharbeiten<br />
zu einer Regenszene <strong>im</strong> Klosterhof<br />
erbat der Regisseur Hilfe von der hiesigen <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
An den beiden Drehtagen wurden die<br />
Männer aus Inzigkofen von Wehrleuten aus<br />
<strong>Sigmaringen</strong> und Gammertingen unterstützt.<br />
Mithilfe der von der FF Gammertingen zur Verfügung<br />
gestellten Hochleistungspumpe war es<br />
dann möglich, die geforderten 2500 Liter Wasser<br />
je Minute bei 8 bar bereit zu stellen. Diese<br />
Menge Wasser war nötig, um die Regentraverse<br />
der Spezialeffekts Firma zu betreiben. Diese<br />
Traverse war wiederum notwendig, um bei den<br />
Kameraaufnahmen einen lebensechten Regen<br />
zu s<strong>im</strong>ulieren, so dass dieser später <strong>im</strong> Film<br />
auch als solcher zu erkennen ist.
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen – Abteilung Inzigkofen<br />
Die Produktionsleitung forderte, dass die Beregnung<br />
ausschließlich mit Frischwasser erfolgt.<br />
Somit konnte die ortnahe Donau nicht<br />
Umbau des TSA<br />
der Abteilung Engelswies<br />
zum Schlauchanhänger<br />
Der TSA der Abteilung Engelswies entsprach<br />
in keinerlei Hinsicht mehr den Anforderungen<br />
an den heutigen <strong>Feuerwehr</strong>dienst. Er hatte keine<br />
Zulassung und seine alte Beladung war<br />
durch die Ausstattung der Abteilungswehren<br />
entbehrlich geworden. Also sollte er einer neuen<br />
Verwendung als Schlauchanhänger zugeführt<br />
werden.<br />
Nach mehrmonatiger Planungsarbeit und in<br />
einer Bauzeit von ca. 150 Stunden konnte nun<br />
der Umbau des alten TSA zu einem modernen<br />
Schlauchanhänger abgeschlossen werden.<br />
Die Hauptverwendung des Anhängers ist die<br />
Bereitstellung von 450 m B-Schlauch. Man<br />
entschied sich für die <strong>im</strong> Bild gezeigte Anordnung<br />
aus drei übereinander liegenden Schubladen<br />
mit je 150 m gebuchteter Leitung. Vorgabe<br />
war, dass der Schlauch während der Fahrt<br />
mit 10 bis 15 km/h problemlos verlegt werden<br />
kann, was in einem Test eindrucksvoll bewiesen<br />
wurde. Daneben sind <strong>im</strong> Anhänger auch<br />
eine komplette Löscheinrichtung (Standrohr,<br />
Standrohrschlüssel, Strahlrohre und C-<br />
Schlauchhaspel) sowie ein Nasssauger mit Zu-<br />
zur Wasserentnahme herangezogen werden.<br />
Um das Wassernetz bei dieser Abnahmemenge<br />
dann aber nicht zu sehr zu strapazieren,<br />
behör, das Mittelschaumrohr und zwei Feuerlöscher<br />
untergebracht.<br />
Um die verkehrsrechtlichen Vorgaben zu erfüllen<br />
wurde die Elektrik neu installiert, neue Rä-<br />
wurden mehrere vom THW bereitgestellte<br />
Wassersäcke aufgebaut und so ein Wasserpuffer<br />
von ca. 50 m 3 sichergestellt.<br />
Filmregen über dem Klostergarten in Inzigkofen. Mobilkran mit Regentraverse der Spezialeffekt-Firma.<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Inzigkofen – Abteilung Engelswies<br />
Das Bauteam von links: Martin Bauer, AbtKdt. Albrecht Sauter, Anselm Futterer, Martin Frey, Rudolf Ramsperger,<br />
Wolfgang Pfeifer.<br />
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der wurden angebaut und diverse Rückstrahler<br />
angebracht. Der <strong>Feuerwehr</strong>-TÜV stellte für<br />
den Anhänger nach eingehender Begutachtung<br />
neue Papiere aus, so dass nun auch eine<br />
Zulassung möglich war.<br />
33
Personensuche<br />
vom 1. – 2. Januar 2010 in Hettingen<br />
Am Neujahrsmorgen um 10.22 Uhr wurde die<br />
<strong>Feuerwehr</strong>abteilung Hettingen zu einer Personensuche<br />
gerufen.<br />
Der Treffpunkt mit der bereits anwesenden Polizei<br />
war der Festplatz von Hettingen. Es wird<br />
seit der frühen Morgenstunde eine ältere Bewohnerin<br />
von Hettingen vermisst. Diese habe<br />
mit Nachthemd und Pantoffeln bekleidet das<br />
Haus verlassen.<br />
In Zusammenarbeit mit der Polizei, die die Einsatzleitung<br />
übernommen hatte, wurde mit Einbeziehung<br />
der DRK-Ortsgruppe Veringenstadt/Hettingen<br />
und einem Rettungshubschrauber<br />
die nähere Umgebung von Hettingen<br />
durchsucht.<br />
Bis zum Spätnachmittag hatte man weite Teile<br />
der Umgebung abgesucht.<br />
Zwischenzeitlich wurden aber <strong>im</strong>mer mehr<br />
Hilfsorganisationen zur Personensuche herangezogen,<br />
da die bisherige Suche noch nicht<br />
den erhofften Erfolg brachte und die Dunkelheit<br />
nahte.<br />
Verschiedene DRK-Ortsgruppen, Rettungshundestaffeln<br />
aus mehreren <strong>Landkreis</strong>en,<br />
mehrere Polizeiposten vom Regierungspräsidium<br />
Tübingen sowie die Tauchergruppe aus<br />
Mengen und unsere Kameraden aus Inneringen<br />
kamen uns zur Hilfe. Auch KBM Michael<br />
Hack machte sich ein Bild von der Suche. Gegen<br />
19.00 Uhr wurde die Suche für den Neujahrstag<br />
abgebrochen, denn es machte keinen<br />
Sinn <strong>im</strong> Dunkeln weiter zu suchen. Zur Stärkung<br />
bekamen alle anwesenden Hilfskräfte<br />
sowie die helfenden Privatleute von der DRK<br />
Ortsgruppe Herbertingen einen wärmenden<br />
Eintopf zur Verfügung gestellt.<br />
Dann wurde noch vereinbart, dass die Suche<br />
am nächsten Morgen fortgeführt werden soll.<br />
Am Dienstag, 2. Januar um 8.00 Uhr, wurde die<br />
Laucherttal Halle durch die Abteilung Hettingen<br />
für die Einsatzkräfte bestuhlt. Um 9.00 Uhr<br />
trafen sämtliche Hilfskräfte in der Halle ein. Die<br />
34<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Hettingen<br />
Einsatzleitung (Polizei) begann mit einer kurzen<br />
Aufarbeitung des gestrigen Tages.<br />
Danach wurden die Polizeikräfte, die anwesenden<br />
<strong>Feuerwehr</strong>leute, Rettungshundestaffeln<br />
in ihre neuen Aufgaben eingeteilt. Die Koordination<br />
wurde durch den ELW 2 von der<br />
FF <strong>Sigmaringen</strong> ausgeführt, das seine Einsatzzentrale<br />
auf der Bühne der Halle aufgebaut<br />
hatte. Es beteiligten sich auch sehr viele private<br />
Personen aus Hettingen an der Suche. Das<br />
DRK sowie die Notfallseelsorge waren in ständiger<br />
Bereitschaft.<br />
Die Suche wurde nun systematisch fortgeführt.<br />
Der Polizeihubschrauber flog von <strong>Sigmaringen</strong>dorf<br />
aus in Richtung Hettingen, der Lauchert<br />
entlang. Unsere Kameraden von der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Veringenstadt suchten von ihrem<br />
Stadtgebiet aus in Richtung Hettingen der<br />
Ihr Spezialist in der<br />
Laserblechbearbeitung<br />
und in der<br />
Baugruppenmontage<br />
Lauchert entlang. Gegen 12.38 Uhr wurde der<br />
Einsatzleitung dann das Auffinden einer Person<br />
in der Lauchert gemeldet. Nach dem Bergen<br />
der leblosen Person aus dem Wasser<br />
durch die Tauchergruppe Mengen wurde die<br />
Leiche als die vermisste Person identifiziert.<br />
Der Einsatz wurde dann gegen 13.30 Uhr für<br />
beendet erklärt. Nach dem gemeinsamen Mittagessen,<br />
das wieder von der DRK Ortsgruppe<br />
Herbertingen gemacht wurde, rückten dann<br />
alle Einsatzkräfte wieder ab.<br />
An beiden Tagen nahmen ca. 400 Einsatzkräfte<br />
und freiwillige Helfer teil.<br />
Herzlichen Dank an alle Helfer die uns bei diesem<br />
außergewöhnlich schweren Einsatz in irgendeiner<br />
Weise geholfen haben.<br />
Franz Ott<br />
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<strong>Feuerwehr</strong> Hockete<br />
und Fahrzeugweihe der<br />
DRK-Bereitschaft Neufra am 6.9.2009<br />
Bei der diesjährigen Hockete wurde das neue<br />
Fahrzeug der DRK-Bereitschaft Neufra feierlich<br />
mit Gottesdienst und Weihe der Bevölkerung<br />
vorgestellt.<br />
Z<strong>im</strong>merbrand<br />
In den frühen Morgenstunden am Freitag, den<br />
20.11.09, ereignete sich ein Z<strong>im</strong>merbrand in<br />
der Hohenzollernstraße. Durch das schnelle<br />
eingreifen der <strong>Feuerwehr</strong> Neufra konnte<br />
Schl<strong>im</strong>meres verhindert werden. Die Hausbewohner<br />
kamen mit einem Schrecken davon.<br />
Alarmübung des DRK und der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Neufra<br />
Am Samstag, den 21.11.09, wurde die Sirene<br />
zur Alarmübung ausgelöst. Es wurde der<br />
Ernstfall „ Unfall <strong>im</strong> Wald“ geprobt.<br />
Unser Waldarbeiter, Herr Rädle, hatte sich als<br />
Statist unter einen Baum gelegt. Ihn galt es unter<br />
schwierigen Bedingungen aus steilem Gelände<br />
zu bergen. Die Übung zeigte wie wichtig<br />
es ist, dass alle Kräfte abgest<strong>im</strong>mt arbeiten.<br />
Das Auffinden der Unfallstelle <strong>im</strong> Wald bedeutet<br />
<strong>im</strong> Wald eine besondere Herausforderung<br />
für die Einsatzkräfte, deshalb wird mit so genannten<br />
Rettungspunkten gearbeitet, wo der<br />
Alarmierende die Rettungskräfte abholt und<br />
mit Ihnen zur Unfallstelle fährt. In Neufra ist der<br />
Rettungspunkt „das Lamm“ und in Freudenweiler<br />
„die Krone“.<br />
Hauptversammlung<br />
Die diesjährige Versammlung der FF Neufra<br />
wurde <strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>haus in Neufra abgehalten.<br />
Neben vielen Grußworten, Berichten, Ehrungen<br />
und Beförderungen standen auch<br />
Wahlen auf dem Programm.<br />
Kommandant Wolfgang Hack begrüßte die<br />
zahlreich erschienenen Wehrmänner und Gäste,<br />
unter ihnen auch BM Jürgen Beck, Sabine<br />
Wern vom DRK Neufra, Notfallseelsorger Dieter<br />
Brill, den stellvertretenden Kreisbrandmeister<br />
Gerhard Dippel und Alexander Speck vom<br />
Kreisfeuerwehrverband <strong>Sigmaringen</strong> aufs herzlichste.<br />
In seinem Bericht äußerte sich Hack<br />
mehr als zufrieden mit dem vergangenen Jahr,<br />
ließ aber auch gleich durchblicken, dass es<br />
trotzdem nichts zum Ausruhen gibt. „Ich will<br />
eine Wehr, die in ihrer Größenordnung auf dem<br />
höchsten Stand ist. Deshalb steht auch <strong>im</strong> jetzigen<br />
Jahr viel Weiterbildung, Atemschutzübungen<br />
zusammen mit umliegenden Gemeinden,<br />
Leistungsabzeichen und Sport auf dem<br />
Programm. Erfreulich ist, dass das eingeführte<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Neufra<br />
Schw<strong>im</strong>men sehr gut angenommen wurde“,<br />
sagte Hack abschließend. Es folgten die Berichte<br />
des Schriftführers Ralf Türk, der Kassiererin<br />
Sabine Daikeler, die ihr Amt aus familiären<br />
Gründen an Daniel Abt abgab und der verschiedenen<br />
Abteilungsleiter, wobei Wunibald<br />
Leuze von der Alterswehr vor allem die sehr<br />
gute Zusammenarbeit mit den Aktiven hervorhob<br />
und Björn Schweitzer von der Jugendwehr<br />
bei 27 Proben einen Besuch von mehr als erfreulichen<br />
92,7% nachweisen konnte. Auch BM<br />
Beck lobte die gute Zusammenarbeit der Abteilungen<br />
und machte vor allem der Jugend<br />
Mut. Gute und echte Kameradschaft entsteht<br />
<strong>im</strong>mer in jungen Jahren, meinte er abschließend.<br />
Auch Alexander Speck und Gerhard Dippel,<br />
die pressefreundlichen Vertreter aus dem<br />
südlichen <strong>Landkreis</strong>, lobten die gute Zusammenarbeit<br />
mit der Neufraer Wehr. Die Entlastung<br />
der Vorstandschaft nahm BM Jürgen<br />
Beck vor und die Kassenprüfer Wunibald Leuze<br />
und Michael Adler bescheinigten der Kassiererin<br />
eine tadellose Kassenführung.<br />
Zum <strong>Feuerwehr</strong>mann wurde Patrick Herre und<br />
zum Hauptfeuerwehrmann Thomas Rädle befördert.<br />
Mit der Kreisspange des <strong>Feuerwehr</strong>verbandes<br />
<strong>Sigmaringen</strong> wurden Anton Herre und Jürgen<br />
Laile ausgezeichnet. Für 25 Jahre aktiven <strong>Feuerwehr</strong>dienst<br />
erhielt Thomas Rädle das <strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen<br />
in Silber.<br />
Für 60 Jahre Zugehörigkeit erhielten Franz<br />
Dietmann und Karl Türk einen Geschenkkorb.<br />
Ebenfalls Klaus Herre für 50 Jahre. Nach den<br />
Ehrungen und Beförderungen standen Wahlen<br />
auf dem Programm, wo wieder BM Jürgen<br />
Beck als Wahlleiter tätig wurde. Nach kurzer<br />
und gehe<strong>im</strong>er Wahl wurde Wolfgang Hack als<br />
Kommandant wiedergewählt. Stellvertreter<br />
wurde Michael Adler. Ansonsten blieb alles wie<br />
gehabt und die Neufraer Bürger können sicher<br />
sein, dass sie eine toll engagierte <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>im</strong> Ort haben. Mit einem gemeinsamen Essen<br />
endete eine sehr harmonisch verlaufende Versammlung.<br />
Einsatz der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Abteilung Freudenweiler und<br />
Neufra am 1.5.2010<br />
Ein freilaufendes Pferd sprang auf der Ebinger<br />
Straße in ein Wohnmobil.<br />
Vom 31.5. – 5.6.2010 war eine Brandübungsanlage<br />
der EnBW bei uns am <strong>Feuerwehr</strong>haus,<br />
die in Zusammenarbeit mit den <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
aus Neufra, Gammertingen, Hettingen, Veringenstadt<br />
und Winterlingen-Harthausen für die<br />
Ausbildung der Atemschutzgeräteträger genutzt<br />
wurde.<br />
Jugendwehren arbeiten zusammen!<br />
Für die Jugendfeuerwehren von Neufra und<br />
Hettingen war Samstag der 17.10.2009 ein<br />
wichtiger Tag.<br />
In Osterburken <strong>im</strong> Neckar Odenwald Kreis traten<br />
die Jugendlichen der beiden Wehren auf<br />
dem Sportgelände des Ganztagesgymnasiums<br />
zur Abnahme der Leistungsspange an.<br />
Zur erfolgreichen Teilnahme mussten die Jugendlichen<br />
mit Unterstützung Ihrer zwei jüngeren<br />
Kameraden die fünf Disziplinen des Wettbewerbs<br />
(beantworten feuerwehrtechnischer<br />
Fragen, Staffellauf, Kugelstoßen, Schnelligkeitsübung<br />
und einen Löschangriff) absolvieren.<br />
Jannik Herre (Jugendfeuerwehr Neufra) und<br />
Andreas Stauß (Jugendfeuerwehr Hettingen)<br />
erhielten aus Altersgründen noch keine Leistungsspange<br />
verliehen, aber ohne die Mitwirkung<br />
der beiden jüngeren Kameraden wäre es<br />
der übrigen Gruppe nicht möglich gewesen an<br />
dem Wettbewerb teilzunemen. Dank euch beiden!<br />
Herzlichen Glückwunsch an euch alle zur bestanden<br />
Leistungsspange!<br />
Björn Schweitzer, Jugendfeuwehrwart Neufra<br />
Werner Steinhart, Jugendfeuerwehrwart<br />
Von oben links: Steinle Mathias, Herre Jannik, Stauß<br />
Andreas, Lieb Andreas, Flöß Theo, Müller Jürgen,<br />
Schweitzer Björn.<br />
Von unten links: Steinhart Werner, Abt Daniel, Steinhart<br />
Marlies, Halder Patrick, Jekel Bernd Manuel,<br />
Henkel Tobias, Denkinger Patrice, Kranz Andrea.<br />
35
Alarmübung<br />
der Gesamtwehr Veringenstadt<br />
Am 16.7.2010 gegen 18:30 Uhr wird die komplette<br />
Wehr der Gesamtgemeinde zu einer<br />
Alarmübung gerufen.<br />
Übungsobjekt ist der Aussiedlerhof von Prof.<br />
Dr. Erwin Zillenbiller in Veringenstadt. Angenommen<br />
wird ein Scheunenvollbrand mit Ausdehnung<br />
auf das Wohnhaus.<br />
Die zuerst eingetroffene Abt. Veringenstadt beginnt<br />
sofort mit dem Aufbau einer Riegelstellung<br />
um das bedrohte Wohnhaus zu schützen.<br />
Wasser wird aus einer auf dem Hof befindlichen<br />
rund 30.000 Liter fassende Zisterne entnommen.<br />
Die Abteilung Hermentingen unterstützt<br />
hierbei die Abt. Veringenstadt mit PA-<br />
Trägern und bei der Brandbekämpfung.<br />
Alarmübung in Veringenstadt.<br />
Alarmübung in Veringenstadt.<br />
36<br />
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Die Abt. Veringendorf entn<strong>im</strong>mt aus der in ca.<br />
400 Meter entfernten Lauchert mittels TS8<br />
Wasser und unterstützt den Schlauchwagen<br />
aus <strong>Sigmaringen</strong> be<strong>im</strong> Aufbau der Wasserversorgung.<br />
An der Brandstelle werden zwei Abschnitte gebildet,<br />
die jeweils von Grfs. geleitet werden.<br />
Nach rund 30 Minuten sind mehrere B- und C-<br />
Strahlrohe <strong>im</strong> Einsatz und das Feuer hat keine<br />
Chance mehr.<br />
Der Einsatzleiter ist mit dem Gezeigten zufrieden,<br />
dem schließt sich der Bürgermeister in<br />
seiner Nachbesprechung an. Der Eigentümer,<br />
Prof. Dr. Zillenbiller, ist sehr angetan von der<br />
gezeigten Übung und spricht den Anwesenden<br />
<strong>Feuerwehr</strong>kräften seine Anerkennung<br />
über das Geleistete aus.<br />
Personensuche an der Lauchert.<br />
Einsätze<br />
Sturmtief Xynthia beschädigt Photovoltaik-Anlage.<br />
Personensuche am 2.1.2010<br />
Tags zuvor haben Rettungsorganisationen<br />
schon eine seit dem Neujahrsmorgen vermisste<br />
Frau aus Hettingen gesucht, aber auf Grund<br />
der Dunkelheit die Aktion abbrechen müssen.<br />
Am 2.1.2010 geht es <strong>im</strong> Großraum Hettingen<br />
weiter. Schließlich wird unsere Wehr in die<br />
Suchaktion mit einbezogen.<br />
Wir suchen mit rund 35 Kräften auf und an der<br />
Lauchert von Hettingen bis nach Veringendorf<br />
mit mehren Trupps zu Fuß am Uferbereich sowie<br />
mit unserem Boot auf der Lauchert, auch<br />
werden wir unterstützt von der <strong>Feuerwehr</strong>tauchergruppe<br />
aus Mengen, die ebenfalls ein<br />
Boot einsetzt und gleichzeitig alle Stauwehranlagen<br />
mittels Taucher absucht. Ebenfalls ist
ein Polizeihubschrauber auf unserem Gebiet<br />
<strong>im</strong> Einsatz. Nach einiger Zeit wird das befürchtete<br />
Ungewisse zur Wahrheit, die vermisste<br />
Frau wird auf Höhe der Firma Kastell in Veringenstadt<br />
leblos in der Lauchert gefunden. Der<br />
Notarzt kann nur noch den Tod feststellen. Insgesamt<br />
waren rund 220 Kräfte vieler Organisationen<br />
<strong>im</strong> Einsatz.<br />
Sturmtief Xynthia deckt Dach eines Holzlagers<br />
ab<br />
Umher fliegende Teile des Daches und Teile<br />
der Holzständerkonstruktion beschädigen<br />
weitere Scheunendächer sowie eine Photovoltaik-Anlage<br />
erheblich. Die Abteilung Veringenstadt<br />
muss die weit verstreuten Teile bergen<br />
sowie die restlichen Holzständer sichern. Rund<br />
22 Kräfte sind <strong>im</strong> Einsatz.<br />
Schwerer Verkehrsunfall auf der B 32.<br />
Einzug ins neue Gerätehaus.<br />
Schwerer Verkehrsunfall auf der B 32 zwischen<br />
Veringenstadt und Veringendorf<br />
Ein 19-jähriger PKW Fahrer überholt eine Kolonne<br />
von mehreren Fahrzeugen. Be<strong>im</strong> Einscheren<br />
verliert er die Kontrolle über seinen<br />
PKW und prallt frontal in ein entgegenkommendes<br />
Fahrzeug. Beide Fahrer werden<br />
schwer verletzt. Die Abt. Veringenstadt befreit<br />
einen der beiden Fahrer mit dem Rettungssatz.<br />
Der Aufprall war so heftig, dass aus einem der<br />
PKW der Motorblock und die Vorderachse herausgerissen<br />
werden und ca. 50 Meter neben<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Veringenstadt<br />
der Unfallstelle <strong>im</strong> Graben liegen. Die Abteilung<br />
war mit 24 Kräften <strong>im</strong> Einsatz. Ebenfalls<br />
waren die Kameraden aus <strong>Sigmaringen</strong> zur<br />
Unterstützung angefordert.<br />
Einzug ins Gerätehaus<br />
Endlich war es soweit. Am Samstag, den<br />
6.2.2010, viel später als ursprünglich geplant,<br />
kann die Abteilung Veringenstadt in ihr neues<br />
schmuckes Gerätehaus in der Bahnhofstrasse<br />
einziehen. Ab 13.30 Uhr rollen die Transportfahrzeuge<br />
und alle helfen mit und pünktlich wie<br />
geplant meldet sich um 18:00 Uhr die Abteilung<br />
aus ihrem neuen Funkraum einsatzbereit<br />
der Leitstelle. Das große Einweihungsfest findet<br />
am 26. September 2010 bei hoffentlich<br />
schönem Hohenzollernwetter statt. Die Vorbereitungen<br />
laufen auf Hochtouren.<br />
Lehrgänge:<br />
Grundausbildung und Truppführer<br />
Nachholbedarf hatte man besonders <strong>im</strong> Truppführer-Lehrgang.<br />
So war es nicht verwunderlich,<br />
dass gleich 13 Kräfte angemeldet wurden<br />
und dies auch aus allen drei Abteilungen. Dieser<br />
Lehrgang wurde in Gammertingen durchgeführt.<br />
Die sechs Teilnehmer der Grundausbildung<br />
aus Veringenstadt und Veringendorf<br />
waren in <strong>Sigmaringen</strong>dorf. Mit sehr guten<br />
Lehrgangsleistungen in beiden Lehrgängen<br />
überzeugten die Teilnehmer. Jetzt gilt es das<br />
Erlernte in ihren Abteilungen umzusetzen und<br />
stetig zu verbessern.<br />
Herzlichen Glückwunsch von uns allen.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Kinder und Erzieherinnen des Kindergartens<br />
Deutstetten in Veringenstadt zu Besuch<br />
<strong>im</strong> neuen <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus.<br />
Rund 45 Kinder und ihre Begleiterinnen erlebten<br />
ein paar aufregende und informative Stunden<br />
bei der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong>.<br />
Die anwesenden <strong>Feuerwehr</strong>kräfte hatten allerhand<br />
vorbereitet. So gab es zum Beispiel eine<br />
Vorführung mit Atemschutz. Ein Kamerad wurde<br />
in eine total verrauchte Werkstatt geschickt<br />
und man hörte nur noch das Geräusch des<br />
Atemschutzgerätes, vom Mann keine Spur. Es<br />
Teilnehmer der Grundausbildung und des Truppführer-Lehrgangs.<br />
Der Kindergarten Deustetten ist zu Besuch <strong>im</strong> neuen <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus.<br />
wurde eine Autotüre mit einer Rettungschere<br />
bearbeitet.<br />
Natürlich durfte das Spritzen mit Strahlrohren<br />
nicht fehlen. Die Kinder kamen aus dem Staunen<br />
nicht mehr raus. Und dann gab’s ein Brezele<br />
für den großen Hunger und Fanta zum<br />
Durst löschen und ganz zum Schluss wurden<br />
alle wieder mit dem <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug in den<br />
Kindi gefahren. Dieser Vormittag wird bei den<br />
Kids noch lange in Erinnerung bleiben.<br />
Klaus Packheiser, Kommandant<br />
37
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Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Gammertingen – Abt. Feldhausen<br />
Neues <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug LF 10/6<br />
für die Abteilung Feldhausen<br />
übergeben<br />
Nicht nur die Feldhauser <strong>Feuerwehr</strong>männer,<br />
sondern auch ganz Feldhausen ist stolz auf ihr<br />
neues <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug. Die Strukturkonzeption<br />
der Gammertinger <strong>Feuerwehr</strong> ist damit<br />
einen weiteren entscheidenden Schritt vorangekommen.<br />
<strong>Feuerwehr</strong> und Bürgerschaft des Stadtteiles<br />
Feldhausen sind ganz stolz auf das neue <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug.<br />
Mit einer ganztägigen Feier ist<br />
das neue Löschfahrzeug LF 10/6 am Sonntag,<br />
13. Juni 2010, offiziell geweiht und übergeben<br />
worden. Nach dem feierlichen Gottesdienst,<br />
von Stadtpfarrer Wolfgang Drescher zelebriert,<br />
zogen die Gäste von der Kirche unter den<br />
Klängen der Musikkapelle Feldhausen-Harthausen<br />
am Bürgerhaus vorbei zum Schulhof<br />
der Grundschule Feldhausen unmittelbar hinter<br />
dem dortigen <strong>Feuerwehr</strong>magazin, wo das<br />
festlich geschmückte neue Fahrzeug <strong>im</strong> Rahmen<br />
einer großen Fahrzeugschau der Gammertinger<br />
Wehr stand.<br />
Nicht nur die Feldhauser Wehrmänner und<br />
-frauen sondern auch viele Abordnungen der<br />
umliegenden Wehren standen in Uniform<br />
stramm, als der katholische Diakon Werner Eisele<br />
das neue Einsatzfahrzeug segnete. Gammertingens<br />
Bürgermeister Holger Jerg sprach<br />
in seinem Grußwort von einer guten Investition<br />
und von einem positiven Zeichen für die Einheit<br />
und die Leistungsbereitschaft der <strong>Feuerwehr</strong><br />
in der Gesamtstadt. Die städtische Investition<br />
in Höhe von 232.000 Euro in das hochmoderne<br />
Fahrzeug sei aber wertlos, wenn<br />
nicht die ehrenamtlichen <strong>Feuerwehr</strong>frauen und<br />
-männer mit einer guten Ausbildung die ständig<br />
wachsenden Anforderungen der Hilfeleistung<br />
meistern werden. Ein weiterer Gratulant<br />
war Kreisbrandmeister Michael Hack, der sogar<br />
den Bewilligungsbescheid für die nächste<br />
<strong>Feuerwehr</strong>fahrzeugbeschaffung für das<br />
TSF-W der benachbarten Stadtteilwehr Kettenacker<br />
mitankündigte. Der Kreisbrandmeister<br />
betonte, dass mit dem neuen Löschfahrzeug<br />
LF 10/6 in allen drei Stadtteilen auf der<br />
Alb eine wichtige Lücke geschlossen worden<br />
sei. Der vielbefahrene<br />
„Highway“ von Inneringen<br />
nach Trochtelfingen<br />
könne bei einem<br />
Unfall von Feldhausen<br />
aus binnen<br />
weniger Minuten erreicht<br />
werden und die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> könne<br />
wertvolle Hilfe leisten,<br />
so Hack.<br />
Gammertingens neuerGesamtkommandant<br />
Herbert Datz erläuterte<br />
die technischen<br />
Details des<br />
Fahrzeuges und<br />
wünschte der Abteilung<br />
Feldhausen viel<br />
Arbeit mit dem Fahrzeug,<br />
vor allem Probearbeiten. Thomas Laupp,<br />
Abteilungskommandant der Feldhauser <strong>Feuerwehr</strong>,<br />
betonte in seinem Grußwort, dass er<br />
hochmotivierte Kameraden in seiner Truppe<br />
habe. „Wir wissen um die Verantwortung für<br />
das neue Fahrzeug“, so Laupp. Das letzte<br />
Grußwort, bevor sich die Besuchermassen in<br />
die Turnhalle drängten, sprach Ortsvorsteher<br />
Hans Steinhart. „Ich möchte nur zwei Wünsche<br />
äußern. Zum einen wünsche ich sehr seltenen<br />
Einsatz für das Fahrzeug, der zweite<br />
persönliche Wunsch gilt Abteilungskommandant<br />
Laupp und seiner Truppe. Gesundheit<br />
möge allzeit oberster Begleiter sein.“<br />
39
Seniorentreffen<br />
des KFV <strong>Sigmaringen</strong><br />
Zum 10. Seniorentreffen des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong> lud<br />
dieses Male die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Schwenningen<br />
ein.<br />
Edi Hahn als kommissarischer Vorsitzender<br />
begrüßte insbesondere auch die Gäste aus<br />
den benachbarten <strong>Landkreis</strong>en. Er machte<br />
deutlich, dass diese Veranstaltung ein kleines<br />
Dankeschön sein soll für die Kameraden, die<br />
Jahrzehntelang ehrenamtlichen Dienst für die<br />
Allgemeinheit geleistet haben. In einem Grußwort<br />
erklärte Bürgermeister Bucher, Schwenningen<br />
trage gerne dazu bei, diese Tradition<br />
fortzusetzen. Kameradschaft, menschliches<br />
Miteinander sind sehr wichtig und unverzichtbar,<br />
betonte der Rathauschef und dankte den<br />
Wehrmännern für ihr ehrenamtliches Engagement.<br />
Er betonte, dass er stolz ist in Schwenningen<br />
eine gute <strong>Feuerwehr</strong> zu haben, in der<br />
alle Altersgruppen vertreten sind. Pfarrer Hans<br />
Locher betonte in seinen Grußworten an die<br />
Versammelten, dass der Mensch <strong>im</strong> Alter an<br />
Lebenserfahrung hinzugewinne, was durch<br />
nichts zu ersetzen sei.<br />
Die folgenden Stunden standen dann ganz <strong>im</strong><br />
Zeichen der Unterhaltung, der Geselligkeit und<br />
der Erinnerung an schöne Stunden innerhalb<br />
der <strong>Feuerwehr</strong>. Der Schwenninger <strong>Feuerwehr</strong>kommandant<br />
hatte eine beeindruckende Vorstellung<br />
zusammengestellt, mit der er auf die<br />
vielfältige Vereinsarbeit <strong>im</strong> Dorf aufmerksam<br />
machte. Der Kinder- und der Jugendchor, beide<br />
unter der Regie von Gudrun Steidle, trugen<br />
mit mehreren schönen Liedern zur Unterhaltung<br />
bei. Die Tanzgruppe „No Name“ unter<br />
Leitung von Marion Stahl sowie die Tanzgruppe<br />
vom Turnverein Schwenningen unter der<br />
Leitung von Beate Entreß steuerten zwei Tänze<br />
bei. Die Jugendkapelle Schwenningen mit<br />
Leiterin Stefanie Eisemann sorgte für gepflegte<br />
musikalische Untermalung an diesem Nach-<br />
40<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Schwenningen<br />
mittage. Außerdem wurden die Gäste mit<br />
selbstgebackenen Kuchen der <strong>Feuerwehr</strong>frauen<br />
und weiteren schmackhaften Speisen und<br />
Getränken versorgt.<br />
Viel zu schnell vergingen für die meisten Teilnehmer<br />
die kurzweiligen Stunden in Schwenningen.<br />
Dachstuhlbrand<br />
am 28.4.2010 in Schwenningen<br />
Durch Lötarbeiten an einer Solaranlage kam es<br />
bei einem in Holzbauweise errichteten Einfamilienhaus<br />
zu einem Dachstuhlbrand. Die<br />
herbeigerufene Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> aus<br />
Schwenningen begann mit den ersten<br />
Löscharbeiten. Zur Unterstützung war die Freiwillige<br />
<strong>Feuerwehr</strong> aus Stetten a. k. M. und die<br />
Bundeswehrfeuerwehr vom Truppenübungsplatz<br />
aus Stetten a. k. M. und das DRK Heuberg/Donautal<br />
<strong>im</strong> Einsatz. Um den Brandherd<br />
zu lokalisieren musste die Dachhaut geöffnet<br />
werden, erst danach führte der gezielte<br />
Löscheinsatz zum Erfolg, so dass nach rund<br />
einer Stunde das Feuer gelöscht war.<br />
Allerdings mussten die Wehrmänner noch fast<br />
zwei Stunden lang Brandnester bekämpfen,<br />
um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern.<br />
Eine Feuersicherheitswache blieb<br />
noch weitere Stunden vor Ort.<br />
Ausflug der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong><br />
Schwenningen<br />
Der alle zwei Jahre stattfindende <strong>Feuerwehr</strong>ausflug<br />
der aktiven Wehr einschließlich der Altersmannschaft<br />
mit ihren Frauen führte dieses<br />
Jahr nach München. Am Freitagmorgen um<br />
7:00 Uhr trafen sich 60 Personen be<strong>im</strong> Omnibus<br />
Beck in Schwenningen. Von dort fuhren wir<br />
über Ulm in Richtung München. Zum Weißwurstfrühstück<br />
unterbrachen wir die Fahrt in<br />
Dasing be<strong>im</strong> Bauernmarkt. Frisch gestärkt fuhren<br />
wir auf direktem Wege zur BMW-Werksbesichtigung.<br />
Bei einer sehr interessanten dreistündigen<br />
Werksbesichtigung konnte sich jeder<br />
<strong>im</strong> Anschluss in der BMW-Welt sein neues<br />
Fahrzeug konfigurieren lassen. Danach wurde<br />
das Hotel bezogen. Nach einem gemeinsamen<br />
Abendessen, ging es in die Innenstadt.<br />
Der folgende Tag begann mit der Besichtigung<br />
der Allianz-Arena. Danach folgte eine Stadtrundfahrt<br />
mit anschließender Stadtführung<br />
durch die Münchner Innenstadt. Anschließend<br />
fuhren wir in den Englischen Garten, wo wir<br />
das Viertelfinalspiel unserer erfolgreichen Nationalmannschaft<br />
mit verfolgten. Nach diesem<br />
grandiosen Sieg waren auch die weniger begeisterten<br />
Fußballfans voll begeistert.<br />
Der dritte und letzte Tag begann mit einer Besichtigung<br />
des Klosters Andechs, wo ein ausgiebiger<br />
Frühschoppen auf der Sonnenterrasse<br />
eingenommen wurde. Am Nachmittag fuhren<br />
wir dann nach Dießen am Ammersee und<br />
legten noch eine gemütliche Rast bei Kaffee<br />
und Kuchen ein. Den Abschluss eines wieder<br />
sehr gelungenen Ausfluges stellte das gemeinsame<br />
Abendessen <strong>im</strong> Gasthof Rössle in Frohnstetten<br />
dar.<br />
Gemeinsame Übung mit den Freiw.<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en aus Schwenningen,<br />
Stetten a k. M. und der DRK Ortsgruppe<br />
Heuberg/Donautal<br />
Die gemeinsame Übung fand am Kindergarten<br />
in Schwenningen statt. Hierbei war der<br />
Schwerpunkt die Rettung der Kinder aus den<br />
Räumlichkeiten des Kindergartens. Die Einsatzleitung<br />
oblag dem Kommandanten der<br />
Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> aus Schwenningen,<br />
welche als erstes am Einsatzort eintraf.<br />
Mehrere Angriffstrupps unternahmen unter<br />
Atemschutz und Zuhilfenahme von tragbaren<br />
Leitern die Menschenrettung. Parallel dazu<br />
wurde mit mehreren Strahlrohren mit der<br />
Brandbekämpfung begonnen. Nach dem Eintreffen<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> aus Stetten und dem<br />
DRK wurde eine Einsatzleitung gebildet. Die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> aus Stetten unterstützte die Menschenrettung<br />
mit ihrer Drehleiter und weiteren<br />
tragbaren Leitern. Während dessen baute das<br />
DRK einen Verletztensammelplatz auf und<br />
übernahm die Erstversorgung der verletzten<br />
Personen. Im Anschluss traf man sich zur<br />
Übungsbesprechung <strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus<br />
in Schwenningen. Kommandant Siber bedankte<br />
sich bei allen Übungsteilnehmern für diese<br />
gelungene Übung. Auch Bürgermeister Herbert<br />
Bucher zeigte sich mit dem Übungsverlauf zufrieden<br />
und bedankte sich <strong>im</strong> Namen der beiden<br />
Gemeinden bei den Übungsteilnehmern.<br />
Karl-Heinz Baumann<br />
Bild: Karl Siber, Schriftführer<br />
Gäste des 10. Seniorentreffs des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
in Schwenningen. Angriffstrupp be<strong>im</strong> Vorgehen ins Gebäude.<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Gesamtherstellung: © Paartal-Verlag, Partner der <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
Taitinger Straße 62, 86453 Dasing, Tel. 0 82 05/72 07, Fax 69 97<br />
Redaktion: KFV-Vorsitzender Friedrich Sauter u. Joach<strong>im</strong> Pfänder, Pressesprecher u.<br />
Öffentlichkeitsarbeit, KFV <strong>Sigmaringen</strong>, sowie die Führungskräfte <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
Auflage: Garantiert 6.000 Exemplare<br />
Erscheinung: Einmal jährlich<br />
Verteilung: Durch die <strong>Feuerwehr</strong>en selbst.<br />
Alle Rechte vorbehalten: Titel, Umschlaggestaltung, Vignetten, Art und Anordnung des<br />
Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Auszug nur mit Genehmigung<br />
des Verlages. Printed in Germany 2010, 15. Auflage.
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Herdwangen-Schönach<br />
Einweihung <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus<br />
in Herdwangen-Schönach<br />
Wenige Tage vor dem 27. Juni hat Sankt Florian<br />
wohl bei Petrus für uns um gutes Wetter<br />
gebeten. Bei Sonnenschein und Temperaturen<br />
wie wir sie <strong>im</strong> Sommer gewohnt sind, konnten<br />
wir am Sonntag über 600 Gäste begrüßen.<br />
Die letzten Tische und Stühle wurden auf der<br />
Rasenfläche vor dem neuen <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />
aufgestellt. Auch am Montagabend machte<br />
das Wetter und die Zahl der Gäste keinen Abstrich.<br />
Zahlreiche Vorführungen begleiteten die<br />
Festtage. Einen Löschangriff zeigte die Jugendfeuerwehr<br />
am Montagabend direkt gegenüber<br />
dem neuen Gerätehaus in Hautnähe<br />
zu den anwesenden Gästen. Am Sonntag hatte<br />
die Jugendfeuerwehr bereits für die jungen<br />
Gäste die Möglichkeit geboten selbst einmal<br />
mit Wasser löschen zu können.<br />
Für die erwachsenen Besucher war nicht nur<br />
ein geführter Rundgang durch das neue Gebäude<br />
eine Attraktion, auch die gezeigte Fettexplosion<br />
bringt <strong>im</strong>mer so manche Hausfrau<br />
ins Staunen.<br />
Die Gesamtbaukosten des <strong>Feuerwehr</strong>gerätehauses<br />
belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro.<br />
Durch die 2000 Stunden Eigenleistung der<br />
<strong>Feuerwehr</strong>leute wurden 40.000 Euro eingespart.<br />
Gislar Klaiber hatte außerdem die Fliesen<br />
<strong>im</strong> Gebäude unentgeltlich gelegt.<br />
Friede, Freude, Freibier herrscht am Sonntagmorgen<br />
an den Tischen der „Offiziellen“ bei<br />
der Einweihung des <strong>Feuerwehr</strong>gerätehauses<br />
der Gesamtwehr Herdwangen-Schönach, um<br />
dessen Standort in der Kleinschönacher Tongrubenstraße<br />
(die SZ berichtete), es lange und<br />
heftige Auseinandersetzungen gegeben hatte.<br />
Zum ökumenischen Segensgottesdienst durch<br />
Pfarrer Meinrad Huber und seinen evangelischen<br />
Amtsbruder, Jan Eckhoff aus Ostrach,<br />
gab es nicht nur segensreich-nachdenkliche<br />
Worte der beiden Geistlichen, dazu Gitarren-<br />
und Geigenklänge von Amrei und Uwe Mingo.<br />
Mit einem Kind verglich Architekt Nils Kohlberg<br />
den Neubau, denn die Bauzeit betrage genau<br />
neun Monate. Bei seiner Rechnung zog er die<br />
baufreie Phase <strong>im</strong> Winter ab. „Möge dieses<br />
Haus einer schnellen Brand- und Gefahrenbekämpfung<br />
dienen“, lautete sein Wunsch für die<br />
Zukunft. Symbolisch übergab er <strong>Feuerwehr</strong>hauptkommandant<br />
Herrmann Lorch und Bürgermeister<br />
Gerster den Schlüssel für das Gerätehaus,<br />
ein Zopfbrot in Schlüsselform. Die<br />
Gemeinde spendete obendrein noch eine neue<br />
Kaffeemaschine.<br />
Lothar Riebsamen gestand ein, das Gerätehaus<br />
sei „ein bisschen mein Baby“. Er sei<br />
stolz darauf. Stolz war er auch auf die <strong>Feuerwehr</strong>leute,<br />
die – wie er gehört habe – „merkwürdige<br />
Menschen“ seien. „Sie rennen hin, wo<br />
andere wegrennen, gehen durchs Feuer und<br />
fackeln nicht lange.“ Für diese „merkwürdigen<br />
Menschen“, die sich zum Wohle der Gemeinschaft<br />
einsetzen, war das Haus gebaut worden,<br />
das mehr sei als ein Zweckbau. Es sei<br />
„ein funktionaler Bau, der auch ein Gesicht<br />
hat“.<br />
Als besonders verbindendes Element zur Einweihung<br />
hat der kalifornische Kleinschönacher<br />
Künstler Robert LaVerne Steward von der<br />
Kunsthalle Kleinschönach ein Werk geschaffen,<br />
das die Urelemente Bedrohung und<br />
Schutz miteinander kombiniert.<br />
Großflächig züngelt auf dem Gemälde eine<br />
Flamme empor, gebändigt von zwei <strong>Feuerwehr</strong>äxten.<br />
In Zukunft wird dieses Bild das Foyer<br />
des Gerätehauses schmücken. Die Freiwilligenwehr<br />
Herdwangen-Schönach darf damit<br />
weltweit die einzige <strong>Feuerwehr</strong>truppe sein, die<br />
ein Werk des international renommierten<br />
Künstlers ihr Eigen nennt.<br />
Kommandant Hermann Lorch dankte allen voran<br />
seinen <strong>Feuerwehr</strong>kameraden, die be<strong>im</strong><br />
Bau stets tatkräftig mit angepackt hatten und<br />
auch bei der Ausrichtung des Fests wieder gefordert<br />
waren. Fünf besonders eifrige Helfer<br />
hob er hervor und überreichte ihnen als Anerkennung<br />
einen Krug, den sie möglichst oft mit<br />
ihren Kameraden füllen sollen: Holger Siebert,<br />
Ra<strong>im</strong>und Roth, Walter Maier, Hubert Rothweiler<br />
und Georg Schiebel.<br />
Danke möchten wir allen Helfern und Gönnern<br />
sagen, die uns sowohl <strong>im</strong> Hintergrund als auch<br />
<strong>im</strong> Vordergrund bei der Durchführung dieses<br />
Festes unterstützt haben.<br />
24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr<br />
Herdwangen-Schönach<br />
Vom Freitag, den 30. Juli, bis Sonntag, den<br />
1. August, führte unsere Jugendfeuerwehr ihre<br />
diesjährige 24-Stunden-Übung durch. Auf diese<br />
Übung haben wir ja bereits zuvor an dieser<br />
Stelle hingewiesen. Mit Begeisterung waren<br />
die jungen <strong>Feuerwehr</strong>frauen und <strong>Feuerwehr</strong>männer<br />
dabei <strong>im</strong>mer damit rechnend, zu einem<br />
Einsatz gerufen zu werden. Und von denen<br />
hat ihnen die aktive Wehr mehr als sechs<br />
Stück zusammengestellt. Zu unerwarteten Zeiten<br />
ging dann <strong>im</strong>mer der Alarm ein und sie<br />
rückten mit Tatü Tata zum Einsatzort aus. Das<br />
Ausrücken mit Blaulicht und Martinshorn dient<br />
nicht der Belustigung der jungen <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />
oder um die Bevölkerung aufzurütteln,<br />
Ausgelassene St<strong>im</strong>mung bei der Einweihungsfeier. Das neue <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus. 24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr.<br />
nein es fungiert hier als wichtiger Ausbildungspunkt,<br />
auch in solchen Situationen alle Aufgaben<br />
während der Fahrt erfüllen zu können.<br />
An Einsätzen waren eingeklemmte Menschen<br />
zu retten, Waldbrände und brennende Lagerhäuser<br />
zu löschen sowie technische Hilfe zu<br />
leisten. Eine Mischung wo von den jungen <strong>Feuerwehr</strong>leuten<br />
all ihr Können abgefragt wird. Um<br />
es so realistisch wie möglich zu gestalten wurden<br />
von der aktiven Wehr extra kleine Holzhütten<br />
gebaut, mit Stroh befüllt und als Löschobjekt<br />
angezündet. Außerhalb der Einsatzzeiten<br />
verbrachten die Jugendlichen ihre Zeit <strong>im</strong> neuen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>haus. Einer <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Funkraum<br />
auf Wache, die restlichen beschäftigten sich<br />
mit Ausbildung und Spielen. Als Schlafraum<br />
diente der große Besprechungsraum und gekocht<br />
wurde in der eigenen Küche. Viele der<br />
jungen <strong>Feuerwehr</strong>leute sehen schon der<br />
24-Stunden-Übung <strong>im</strong> Jahre 2011 entgegen.<br />
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41
Hubert Seifried<br />
ist neuer Kommandant<br />
Nach dem Rücktritt von Kommandant Wolfgang<br />
Benz übern<strong>im</strong>mt Hubert Seifried das Ruder<br />
in der Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> und in der<br />
Gesamtwehr. Dazu wurde er mit großer Mehrheit<br />
bei der außerordentlichen Hauptversammlung<br />
der Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> gewählt.<br />
Auch bei der darauffolgenden Hauptversammlung<br />
der Gesamtwehr kam für den bisherigen<br />
Stellvertreter eine große Mehrheit als Kommandant<br />
zustande. Auf seinen Platz als Stellvertreter<br />
folgt Hubert Scheuermann. Der alte<br />
und neue Schriftführer heißt Herbert Klawitter.<br />
An Hubert Seifried gerichtet, dankte BM Spieß<br />
ihm für die Übernahme des Amtes und bot ihm<br />
eine konstruktive Zusammenarbeit an.<br />
Hauptversammlung kurz belichtet<br />
Von 47 Einsätzen konnte Kommandant Wolfgang<br />
Benz in seinem letzten Tätigkeitsbericht<br />
berichten. Kurz und ohne Power-Point-Präsentation<br />
stellte er sein Zahlenwerk aus der<br />
Statistik vor. Insgesamt 1657 Einsatzstunden<br />
war die Gesamtwehr <strong>im</strong> Einsatz. 63% der Einsätze<br />
kamen unter dem Stichwort: Technische<br />
Hilfe. Dabei war von Ölspuren bis Verkehrsunfälle<br />
mit Verletzten alles dabei. Außerdem wurde<br />
die Wehr zu elf Bränden gerufen. Die Anzahl<br />
der Fehlalarme stieg auf sechs. Eine Vielzahl<br />
von Lehrgängen, Weiterbildungen und andere<br />
Veranstaltungen standen ebenfalls auf dem<br />
Programm der 162 Mann und fünf Frauen starken<br />
Truppe.<br />
Hinten v. l.: Ehrenkommandant der Abteilung Göggingen<br />
Peter Stärk, Rolf Strobel, Adelbert Häberle,<br />
Bürgermeister Jochen Spieß.<br />
Vorne v. l.: Der scheidende Kommandant Wolfgang<br />
Benz, Abteilungskommandant Markus Hanbil, Marc<br />
Fiederer, Abteilungskommandant und stellv. Kommandant<br />
Hubert Scheuermann und der neue Kommandant<br />
und Abteilungskommandant Hubert Seifried.<br />
Jugendfeuerwehrwart Marc Fiederer verlas<br />
seinen Tätigkeitsbericht der Jugendwehren.<br />
<strong>Krauchenwies</strong> hat vier Jugendfeuerwehren mit<br />
derzeit 45 Jugendlichen. Diese trafen sich zu<br />
76 Proben mit Basteln, Spiele, <strong>Feuerwehr</strong>technik.<br />
Be<strong>im</strong> Zeltlager auf Kreisebene in Ablach<br />
belegte bei der Lagerolympiade der Nachwuchs<br />
aus Göggingen den zweiten Platz. Das<br />
Thema Mitgliederwerbung wurde in Form eines<br />
Ferienprogramms erfolgreich angepackt.<br />
Bei der diesjährigen Hauptversammlung konnten<br />
auch wieder verdiente Mitglieder geehrt<br />
werden. Zum Ehrenkommandanten der Abteilung<br />
Göggingen wurde der ehemalige Abteilungskommandant<br />
Peter Stärk ernannt. Der<br />
neue Kreisverbandsvorsitzende Friedrich Sau-<br />
42<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong><br />
ter verlieh für besondere Verdienste um die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> die Ehrenspange des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
<strong>Sigmaringen</strong> an Marc Fiederer,<br />
Markus Hanbil und Hubert Scheuermann. Vom<br />
stellvertretenden Kreisbrandmeister Markus<br />
Gräter bekamen für 40 Jahre aktiven Dienst<br />
Adelbert Häberle und Rolf Strobel das <strong>Feuerwehr</strong>ehrenzeichen<br />
in Gold.<br />
Wolfgang Benz verabschiedet<br />
Bürgermeister Spieß lies bei der Verabschiedung<br />
von Wolfgang Benz dessen zehnjährige<br />
Amtszeit Revue passieren. Dabei bewunderte<br />
er die große persönliche Einsatzbereitschaft<br />
verbunden mit hohem Zeitzaufwand und hoher<br />
Professionalität. In dieser Zeit wurde eine Konzeption<br />
für die Zukunft erstellt, die nur wenige<br />
Gemeinden haben, so Bürgermeister Spieß.<br />
Auch die Beschaffung des neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs<br />
(HLF 20/16), das<br />
durch die europaweite Ausschreibung sehr viel<br />
Zeit in Anspruch nahm, wurde von Wolfgang<br />
Benz vorbildlich gemeistert. Der stellvertretende<br />
Abteilungskommandant Robin Damast bedankte<br />
sich bei Wolfgang Benz für die gute<br />
Zusammenarbeit. Wolfgang Benz sei es zu<br />
Verdanken, dass die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong><br />
überall mitmische und diesen guten Ruf <strong>im</strong><br />
<strong>Landkreis</strong> erlangt habe. Als Dank überreichte<br />
er Wolfgang Benz einen Gutschein für ein Wellnesswochenende.<br />
„Er werde der <strong>Feuerwehr</strong><br />
erhalten bleiben“, versprach der scheidende<br />
Kommandant mit bewegenden Worten. Dass<br />
er dies ernst meint beweißt die Tatsache, dass<br />
er sich vor kurzem zum Schriftführer <strong>im</strong> Kreis-<br />
V. l.: Wolfgang Benz, sein Nachfolger Hubert Seifried,<br />
Stellvertreter Hubert Scheuermann und Bürgermeister<br />
Jochen Spieß.<br />
verband wählen lies. Dann übergab er die Versammlung<br />
an seinen Nachfolger. Dieser bedankte<br />
sich für das Vertrauen und hofft auf ein<br />
gutes Miteinander. Er überreichte <strong>im</strong> Namen<br />
der Gesamtwehr einen Gutschein für einen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>he<strong>im</strong>aufenthalt in Bayern. Vom stellvertretenden<br />
Kreisbrandmeister Markus Gräter<br />
bekam er passend dazu einen Rucksack mit<br />
Inhalt.<br />
Wehr beteiligt sich<br />
an Ferienprogramm<br />
Mit ihren Hauptelementen Feuer und Wasser<br />
beteiligte sich die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong><br />
am Ferienprogramm der Gemeinde. Nachdem<br />
anfangs die Veranstaltung mangels Anmeldungen<br />
zu scheitern drohte, kamen doch noch 14<br />
Kinder aus allen Ortsteilen zusammen, die bei<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> reinschnupperten. Nach einer<br />
Power-Point-Präsentation von Heinz Pausch<br />
Die Löschübung machte am meisten Spaß.<br />
und einem Film über die Aufgaben der <strong>Feuerwehr</strong><br />
konnten die Kinder mit Wasserlöscher<br />
am Löschtrainer der Firma Kleiner Löschversuche<br />
unternehmen. Beeindruckt waren die<br />
Kidis von den Vorführungen was passiert,<br />
wenn ein Fettbrand mit Wasser gelöscht wurde<br />
und wenn Spraydosen zu heiß werden und<br />
explodieren. Bei einer kleinen <strong>Feuerwehr</strong>olympiade<br />
wurden sie dann <strong>im</strong> Zweierteam selbst<br />
gefordert. Mit Schlauchkegeln, Quiz, Zielspritzen,<br />
Hindernisparcours, Tischtennisball durch<br />
C-Schlauch und anderen Spielen, hatten Jugendleiter<br />
Marc Fiederer und seine Helfer aus<br />
allen Abteilungen einiges vorbereitet. Teamarbeit<br />
und Geschicklichkeit waren da gefragt.<br />
Für die Sieger gab es Sachpreise. Nach diesen<br />
Anstrengungen fand der Ausklang am Lagerfeuer<br />
mit Stockbrot und selbst gegrillten<br />
Würstchen statt. „Bei uns geht’s ab“, dieses<br />
Versprechen wurde von der <strong>Feuerwehr</strong> an diesem<br />
Tag erfüllt und schon bei den Spielen sagten<br />
einige ihr Kommen <strong>im</strong> nächsten Jahr zu.<br />
Urlaubszeit – Einsatzzeit<br />
Auch in der Urlaubszeit blieb die <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Krauchenwies</strong> von Einsätzen nicht verschont:<br />
Am 13.8.09 ging ein Unwetter über <strong>Krauchenwies</strong><br />
nieder. Dabei wurden wieder einige Keller<br />
überflutet. An insgesamt fünf Einsatzstellen<br />
musste die Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> tätig werden.<br />
17.8.09 Durch ein Wendemanöver quetschte<br />
ein Lkw-Fahrer einen außen mitgeführten Ölkanister<br />
ein und verursachte so eine 400 Meter<br />
lange Ölspur. Die Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> war<br />
über zwei Stunden mit der Beseitigung beschäftigt.<br />
Am 23.8.09 kam auf der Straße zwischen<br />
<strong>Krauchenwies</strong> und Hausen ein Pkw von der<br />
Fahrbahn ab und überschlug sich. Dabei wurde<br />
die Fahrerin verletzt und das Fahrzeug total<br />
beschädigt. Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong> fing<br />
die auslaufenden Betriebsstoffe ein und leuchtete<br />
die Unfallstelle aus.<br />
In der Urlaubszeit fand auch die Katastrophenübung<br />
der <strong>Landkreis</strong>e BC, RV, SIG statt. Die<br />
Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> ist <strong>im</strong> Katastrophenfall<br />
mit einem Fahrzeug in einen Löschzug eingebunden.<br />
Im Rahmen dieses Löschzuges<br />
fuhr eine Gruppe aus <strong>Krauchenwies</strong> nach Bad<br />
Schussenried in die Klinik am Wald zur Personenrettung<br />
und Brandbekämpfung. Über 100<br />
Personen mussten evakuiert werden. Zusätzlich<br />
suchten Atemschutzträger <strong>im</strong> Innern der<br />
Klinik nach weiteren Personen. Die Übung<br />
dauerte für <strong>Krauchenwies</strong> elf Stunden.
Sägmehlturm qualmt<br />
Am Montag, 2.11.2009, kam es <strong>im</strong> Sägmehlsilo<br />
der Sägerei Nipp zu einer ungeklärten Rauchentwicklung.<br />
Nachdem ein Schwelbrand nicht<br />
ausgeschlossen werden konnte, leerte die Belegschaft<br />
der Firma unter Mithilfe der <strong>Feuerwehr</strong><br />
den Turm teilweise. Im Einsatz waren die<br />
Abteilungen Bittelschieß und <strong>Krauchenwies</strong>.<br />
Der Sägmehlturm musste geleert werden.<br />
Berufsfeuerwehrtag<br />
24 Stunden bei der <strong>Feuerwehr</strong> verbrachte der<br />
<strong>Feuerwehr</strong>nachwuchs der Abteilung <strong>Krauchenwies</strong>.<br />
Dabei aßen und schliefen die Kids<br />
<strong>im</strong> Gerätehaus, wie in einer richtigen Feuerwache.<br />
Und wie bei einer richtigen Berufsfeuerwehr<br />
wurde ihr „Regeldienst“ <strong>im</strong>mer wieder<br />
durch „Einsätze“ unterbrochen. Aus dem gesamten<br />
Einsatzspektrum einer <strong>Feuerwehr</strong> galt<br />
es sieben Einsätze abzuarbeiten. Auch ein<br />
Fehlalarm war dabei. Meistens wurde die<br />
„Wache“ aber gefordert. Zum Beispiel bei<br />
„Baum über der Straße“. Was die Großen mit<br />
der Motorsäge machen, musste der Nachwuchs<br />
mit der Handsäge erledigen. Gegen<br />
Mitternacht brannte ein Palettenstapel. Wasserentnahme<br />
aus fließendem Gewässer wurde<br />
dabei geübt. Schon früh morgens, noch bei<br />
Dunkelheit, stand eine Personensuche an.<br />
Nach dem Frühstück galt es eine „Ölspur“,<br />
dargestellt mit einem Milch-Wassergemisch,<br />
fachgerecht mit Ölbinder abzustreuen. Bei einem<br />
weiteren Einsatz musste eine (Stoff)Katze<br />
vom Baum gerettet werden. Der letzte Einsatz<br />
war ein „Pkw-Brand“. Auch hier wurde das<br />
Wasser aus dem nahe gelegenen Andelsbach<br />
entnommen. Der Rauch kam allerdings von einer<br />
ungefährlichen Übungsrauchpatrone. Und<br />
nach den Einsätzen mussten die benutzten<br />
Gerätschaften und die persönliche Ausrüstung<br />
<strong>im</strong>mer wieder auf Vordermann gebracht werden.<br />
Aber auch die Weiterbildung kam nicht zu<br />
kurz. So stand beispielsweise Fahrzeugkunde<br />
auf dem Programm. Müde aber begeistert ver-<br />
Berufsfeuerwehrtag der Jugendwehr.<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Krauchenwies</strong><br />
PKW <strong>im</strong> Andelsbach.<br />
ließen die Kinder ihre „Schicht“. Auch den beiden<br />
„Wachleitern“ und Organisatoren Benjamin<br />
Müllerschön und Rene Rösch und ihren<br />
Helfern machte dieser Tag Spaß.<br />
Maschinisten<br />
beenden ihren Lehrgang<br />
„<strong>Krauchenwies</strong> ist weiterer Ausbildungsstandort<br />
für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Sigmaringen</strong>“, mit diesen<br />
Worten beendete Maschinistenausbildungsobmann<br />
Hans Gitschier, <strong>Feuerwehr</strong> Meßkirch,<br />
vergangenes Wochenende den viertägigen<br />
Lehrgang der Maschinisten in <strong>Krauchenwies</strong>.<br />
29 Teilnehmer aus allen Ecken des <strong>Landkreis</strong>es<br />
haben sich in der 38stündigen Kreisausbildung<br />
mit allen erdenklichen Aufgaben des Maschinisten<br />
befasst. Gemäß des modularen<br />
Ausbildungssystems der Landesfeuerwehrschule<br />
in Bruchsal wurden durch die Kreisausbilder<br />
unter anderem die Bereiche kraftbetriebene<br />
Geräte, Pumpenkunde, Rechtsgrundlagen<br />
in theoretischen und praktischen Elementen<br />
umfassend vermittelt. Dank der zentralen<br />
Lage inmitten des <strong>Landkreis</strong>es, der guten Ausstattung<br />
an Fahrzeugen und Gerätschaften<br />
und den zahlreichen natürlichen Wasserressourcen<br />
erwies sich <strong>Krauchenwies</strong> neben <strong>Sigmaringen</strong><br />
und Meßkirch als weiterer hervorragender<br />
Ausbildungsstandort. „Ohne die Unterstützung<br />
zahlreicher Helfer, ohne die mitgebrachten<br />
Fahrzeuge und Gerätschaften der<br />
Teilnehmer sowie der Abteilungen Ablach und<br />
Göggingen, wäre dies so nicht möglich gewesen,“<br />
so Ausbilder und Lehrgangsorganisator<br />
Oliver L‘ Gaal, FF <strong>Krauchenwies</strong>. Als besonderer<br />
Glücksfall erwies sich, dass durch die<br />
Übernahme des alten <strong>Krauchenwies</strong>er Löschgruppenfahrzeuges<br />
durch das Fürstenhaus<br />
Hohenzollern die Möglichkeit bestand, nebst<br />
Fahrzeug auch den See inmitten des fürstlichen<br />
Parks nutzen zu können. Ihre Durchlaucht<br />
Alexandra Erbprinzessin von Hohenzollern<br />
konnte sich selbst ein Bild über den Lehrgang<br />
machen, als sie bei der praktischen Ausbildung<br />
am See vorbeischaute. Glückliche<br />
neue Maschinisten nahmen zum Ende des<br />
Lehrgangs ihre Urkunden entgegen und meinten,<br />
dass das Modell der Lehrgangsstruktur<br />
weiterhin so beibehalten werden sollte. Nach<br />
einem Lob an die Teilnehmer, mahnte Obmann<br />
Hans Gitschier in seinen Abschlussworten<br />
dennoch an, die <strong>im</strong> Lehrgang erfolgreich vermittelten<br />
Grundlagen in der eigenen Wehr zu<br />
vertiefen. Inzwischen war bereits der zweite<br />
Maschinistenlehrgang in <strong>Krauchenwies</strong>.<br />
Auto in die Ablach gefahren<br />
Nicht gut fing das Jahr für ein älteres Paar an,<br />
als sie an Neujahr die B 311 von Göggingen in<br />
Richtung Menningen befuhren. Aus ungeklärter<br />
Ursache kam der Pkw nach rechts von der<br />
Fahrbahn ab und fuhr in die Ablach. Durch die<br />
Strömung wurde das Fahrzeug rund 20 m mitgerissen<br />
bevor es am Ufer hängen blieb und<br />
bei einer Wassertiefe von ca. 1,2 m voll lief.<br />
Während sich der Fahrer selbst unverletzt ans<br />
Ufer retten konnte, wurde die Beifahrerin durch<br />
einen <strong>Feuerwehr</strong>mann aus dem Fahrzeug gerettet.<br />
Die 88 Jahre alte Frau kam mit einer Unterkühlung<br />
ins Krankenhaus. Neben den Abteilungen<br />
<strong>Krauchenwies</strong> und Göggingen waren<br />
auch die <strong>Feuerwehr</strong> Meßkirch mit Rüstwagen<br />
und Drehleiter sowie die <strong>Feuerwehr</strong> Mengen<br />
mit der Wasserrettung (Taucher) <strong>im</strong> Einsatz.<br />
Fahrer getötet<br />
LKW Unfall. Der Fahrer wurde dabei getötet.<br />
Aus ungeklärter Ursache kam ein Sattelzug<br />
aus Spanien auf der B 311 zwischen der Abzweigung<br />
Ablach und dem Parkplatz von der<br />
Strasse ab und fuhr eine rund zwei Meter hohe<br />
Böschung hinunter. Dabei kippte der LKW auf<br />
die rechte Seite und prallte gegen einen Baum.<br />
Der Aufprall war so heftig, dass sich die Zugmaschine<br />
um den Baum formte. Der Fahrer<br />
wurde eingeklemmt und musste von der <strong>Feuerwehr</strong><br />
gerettet werden. Er verstarb allerdings<br />
noch an der Unfallstelle. Zur Bergung des Sattelzuges<br />
wurden zwei Autokräne eingesetzt.<br />
Die Ladung in Form von Stückgut musste<br />
größtenteils von Hand auf einen Ersatzsattelzug<br />
umgeladen werden. Die Bundesstraße war<br />
über neun Stunden voll gesperrt. Im Einsatz<br />
waren die Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> und die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Messkirch.<br />
Zwei Einsätze an einem Samstag<br />
Am Samstagmorgen wurde die Wehr zu einem<br />
Küchenbrand in der Habsthalerstraße in <strong>Krauchenwies</strong><br />
gerufen. Durch einen technischen<br />
Defekt hat ein Toaster brennbares Material in<br />
der Umgebung und Vorhänge in Brand gesetzt.<br />
Die Abteilung <strong>Krauchenwies</strong> musste den<br />
Brand unter Atemschutz löschen.<br />
Fahrlässiger Umgang mit heißer Asche war der<br />
Einsatzgrund am Nachmittag desselben Tages<br />
in Bittelschieß. Dabei wurde heiße Asche in einen<br />
Kunststoffe<strong>im</strong>er gefüllt und in einem Geräteschuppen<br />
abgestellt. Der Geräteschuppen<br />
geriet in Brand und musste unter Atemschutz<br />
gelöscht werden. Zum Ablöschen der Glutnester<br />
wurde der Schuppen ausgeräumt. Im Einsatz<br />
waren die Abteilungen Bittelschieß, Hausen<br />
und <strong>Krauchenwies</strong>. Herbert Klawitter<br />
43
Alte Lok stillt ihren Durst<br />
In Stetten a.k.M.-Storzingen machte kürzlich<br />
eine alte Dampflok der Eisenbahnfreunde Zollernalb<br />
Halt, um ihren Wasserbedarf von der<br />
dortigen <strong>Feuerwehr</strong>abteilung auffüllen zu lassen.<br />
Einen nicht alltäglichen Einsatz hatten einige<br />
Wehrmänner der Storzinger <strong>Feuerwehr</strong> zu<br />
absolvieren. Während sie vor einigen Monaten<br />
noch zu einem schrecklichen Unfall mit Todes-<br />
folge zum Storzinger Bahnhof gerufen worden<br />
waren, ging es diesmal deutlich gemächlicher<br />
zu. Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger<br />
halfen die Einsatzkräfte diesmal einer alten<br />
Dampflok mit viel Wasser auf die Sprünge.<br />
Die so genannten „Personenzug-Tenderdampflokomotive<br />
78 468“, galt es an der Verladerampe<br />
mit Wasser zu befüllen.<br />
Unter dem Motto: „Mit Volldampf durch die Hohenzollerischen<br />
Lande“ hatten die Eisenbahnfreunde<br />
Zollernalb <strong>im</strong> Rahmen ihres alljährlichen<br />
„Dreikönigsdampfprogramms“ eine Fahrt mit<br />
der alten Dampflok 78 468 vom Tübinger Hauptbahnhof<br />
bis <strong>Sigmaringen</strong> und zurück ausgeschrieben,<br />
die bei den Freuden und Liebhabern<br />
„des Dampfes“ auf großes Interesse stieß. Denn<br />
der Zug war voll besetzt, als er kräftig schnaubend<br />
gegen Mittag in Storzingens Bahnhof einfuhr<br />
und dort von der Wehr mit Wasser betankt<br />
werden musste. Weil die Wasserfüllung der alten<br />
Lok nicht für die gesamte Strecke ausreichte,<br />
hatten die Eisenbahnfreunde Zollernalb <strong>im</strong><br />
Vorfeld bei den Storzinger Wehrmännern angefragt,<br />
ob sie ihre alte „Dame“ am Sonntag mit<br />
Wasser befüllen könnten.<br />
<strong>Feuerwehr</strong>übung<br />
<strong>im</strong> Schulzentrum Stetten a.k.M.<br />
Zur Routine in Schulen gehören in <strong>im</strong>mer wiederkehrenden<br />
Abständen Übungen bei Feueralarm.<br />
Die Schulen verfügen über Alarm- und<br />
Evakuierungspläne bei Feuer und Amokläufen<br />
sowie anderen Notfällen. Schulleiter und Lehrkräfte<br />
sind dahingehend geschult, sich <strong>im</strong> Notfall<br />
richtig zu verhalten. Aber wie verhalten sich<br />
44<br />
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Stetten am kalten Markt<br />
Schüler, wenn Sie plötzlich Rauch <strong>im</strong> Schulgebäude<br />
bemerken? Schlagen sie Alarm, melden<br />
sie, dass es brennt oder ergreifen Sie die Flucht?<br />
Dieses galt es in einer realen Übung heraus zu<br />
finden.<br />
So wurde in einem sehr begrenzten Personenkreis<br />
durch Schuleiter, Gemeindeverwaltung<br />
und <strong>Feuerwehr</strong>kommando eine Übung unter realistischen<br />
Voraussetzungen erarbeitet. Das<br />
Szenario sollte so aussehen, dass <strong>im</strong> mittleren<br />
Gebäude des Schulzentrums ein Feuer <strong>im</strong> Treppenhaus<br />
ausgebrochen war und durch starke<br />
Rauchentwicklung eine Flucht durch das dortige<br />
Treppenhaus nicht mehr möglich war. Hierzu<br />
wurde eine Nebelmaschine <strong>im</strong> Kellerbereich in<br />
Stellung gebracht. Nach der ersten großen Pause,<br />
wenn alle Schüler wieder in den Klassenz<strong>im</strong>mern<br />
sind, sollte die Nebelmaschine mit einer<br />
fünfminütigen Verzögerung vom Hausmeister<br />
eingeschaltet werden. Die Lehrkräfte wurden vor<br />
den Pfingstferien auf eine anstehende Alarmübung<br />
hingewiesen. Zeitpunkt der Übung war<br />
den Lehrkräften nicht bekannt. Die Rettungsleitstelle<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sigmaringen</strong> wurde informiert.<br />
Am Freitag, den 11.6.2010, um 10.10 Uhr, wurde<br />
durch den Hausmeister der Schule die Nebelmaschine<br />
eingeschaltet. Schnell füllte sich das<br />
Treppenhaus mit Rauch. Der Fluchtweg <strong>im</strong> Treppenhaus<br />
war nicht mehr passierbar!<br />
Um 10.17 Uhr bemerkten Schüler die Lehrmittel<br />
holen wollten das unter Rauch stehende Trep-<br />
Feuer <strong>im</strong> Treppenhaus mit starker Rauchentwicklung.<br />
Atemschutztrupp suchte nach vermissten Personen.<br />
penhaus. Sie trauten sich zwar nicht den Feuermelder<br />
zu betätigen, meldeten aber das Geschehen<br />
sofort der Schulsekretärin. Durch das<br />
schnelle Handeln der Sekretärin wurde um 10.19<br />
Uhr die <strong>Feuerwehr</strong> Stetten a.k.M. alarmiert und<br />
der Alarm in der Schule ausgelöst.<br />
Die Evakuierung der Schule wurde eingeleitet.<br />
Schnell wurde einigen Lehrkräften bewusst,<br />
dass der Fluchtweg durch das mittlere Treppenhaus<br />
in der Schule abgeschnitten war. Sie reagierten<br />
unverzüglich und nahmen einen anderen<br />
sicheren Weg ins Freie. Andere Schulklassen<br />
die <strong>im</strong> Erdgeschoß liegen verließen ihre Klassenräume<br />
über die Fluchtwege durchs Fenster.<br />
Sammelplatz für Schüler und Lehrkräfte war der<br />
vor der Alemannenhalle gelegene Montlheryplatz.<br />
Be<strong>im</strong> Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong> Stetten a.k.M.<br />
bot sich ein geordnetes Bild der Evakuierung.<br />
Klassenweise kamen die Lehrkräfte mit ihren<br />
Schülern der <strong>Feuerwehr</strong> entgegen. Obwohl einige<br />
Schüler verunsichert waren, ob es nun Übung<br />
oder der Ernstfall sei, gab es keine Anzeichen<br />
von Panik unter den Schülern.<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong> Stetten a.k.M. rückte mit folgenden<br />
Einsatzfahrzeugen zur Einsatzstelle aus:<br />
ELW 1, TLF, LF 16 TS, DLK, RW.<br />
Ein Atemschutztrupp begab sich sofort unter<br />
Mitführung des Schnellangriffs zur Suche auf<br />
vermisste Personen in den Klassenräumen. Die<br />
Wasserversorgung wurde aufgebaut und sichergestellt,<br />
weitere Atemschutztrupps wurden zur<br />
Evakuierung der Schule.<br />
Der Schulleiter wurde zum Einsatzleiter beordert.<br />
Wir bedanken uns bei den Inserenten,<br />
die wesentlich zur Herstellung dieser Broschüre<br />
beigetragen haben.<br />
Bitte berücksichtigen Sie diese Firmen<br />
bei Ihren Einkäufen und geschäftlichen<br />
Abwicklungen.<br />
KFV <strong>Sigmaringen</strong>
Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> Stetten am kalten Markt<br />
Personensuche und Brandbekämpfung eingesetzt.<br />
Es wurde von zwei Seiten in das Gebäude<br />
vorgegangen. Die Drehleiter kam zur Personenrettung<br />
aus den oberen Geschoßen in den Einsatz.<br />
Einsatzleitung und Funkführungspersonal<br />
bauten sich in der Nähe des Montlheryplatzes<br />
auf, um den Kontakt zum Schulleiter und den<br />
Lehrkräften zu haben.<br />
Der Schulleiter wurde zur Einsatzleitung beordert,<br />
um Informationen über vermisste Personen<br />
zu bekommen. Ein Klassenz<strong>im</strong>mer war verschlossen,<br />
es konnte <strong>im</strong> ersten Moment nicht<br />
festgestellt werden, ob die Klasse sich eingeschlossen<br />
hatte oder ob das Klassenz<strong>im</strong>mer leer<br />
war. Nach Überprüfung und Abklärung stellte<br />
sich heraus, dass die Klasse be<strong>im</strong> Sport war.<br />
Um das Gebäude rauchfrei zu bekommen, wurde<br />
der Drucklüfter eingesetzt.<br />
Nach der Feststellung, dass alle Schüller das<br />
Gebäude verlassen hatten, wurde die Brandbekämpfung<br />
fortgesetzt. Gegen 11.15 wurde<br />
Übungsende gemeldet.<br />
Wie schnell sich das Szenario „die Schule<br />
brennt“, <strong>im</strong> Ort herum gesprochen hatte wurde<br />
klar, als einige Eltern in der Schule eintrafen, um<br />
ihre Kinder abzuholen.<br />
Nach der Übung und Unterrichtsende wurde<br />
eine Übungsbesprechung mit den Schulleitern<br />
und Lehrkräften sowie der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>im</strong> Schulzentrum<br />
Stetten a.k.M. abgehalten. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />
konnte den Lehrkräften und vor allem den<br />
Schülern ein ruhiges und sehr gutes Verhalten<br />
bescheinigen. Jürgen Karrenführ, Pressewart<br />
Nachdem das Kommando über den Truppenübungsplatz<br />
der Bundeswehr übertragen war,<br />
gab es auch Verantwortung für den Brandschutz<br />
und die technische Hilfe. Es wurde der<br />
Aufbau einer eigenen <strong>Feuerwehr</strong> eingeleitet.<br />
1960 – Der 16. Juni 1960 gilt als Tag der<br />
Gründung der Truppenübungsplatz-<strong>Feuerwehr</strong><br />
Heuberg. Mit Reinhard Gottschalk wurde ein<br />
Kenner des <strong>Feuerwehr</strong>wesens als Kommandant<br />
eingestellt. Wenige Tage später kamen<br />
Josef Graf, Paul Hollstein, Heinz Mogg und<br />
Hermann Bühl dazu. Als anfängliche Feuerwache<br />
diente das Gebäude 242, <strong>im</strong> 24-Stunden-<br />
Schichtdienst war die Feuerwache ständig<br />
besetzt.<br />
An Gerät stand ein FeuerlöschKfz. 2400 (2400<br />
Ltr. Wasser) zur Verfügung, nach und nach ergänzt<br />
durch Tragkraftspritzenanhänger, Waldbrandanhänger<br />
sowie einer Anhängeleiter.<br />
Zur Unterstützung der hauptamtlichen Kräfte<br />
wurden nebenberufliche Kräfte, je eine Gruppe<br />
bei der StOV und der TrÜbPlKdtr. ausgebildet.<br />
Um bei größeren Bränden auch auf die <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
der Anrainergemeinden zurückgreifen<br />
zu können, wurde der Kontakt zu den <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
hergestellt, gemeinsame Übungen und<br />
der Besuch von <strong>Feuerwehr</strong>festen wurden forsiert.<br />
Das Aufgabenfeld erweiterte sich um die<br />
Pistenbereitschaft auf dem Feldflugplatz und<br />
den vorbeugenden Brandschutz. Als weiteres<br />
<strong>Feuerwehr</strong>fahrzeug wurde ein Trocken-<br />
Frauen üben Brandschutz<br />
<strong>Feuerwehr</strong> Stetten a.k.M., Abteilung Glashütte,<br />
übt mit 30 Frauen Umgang mit Feuer und Gefahren<br />
Mit ihrem Angebot, dem weiblichen Geschlecht<br />
den vorbeugenden Brandschutz und erste<br />
Schritte <strong>im</strong> Ernstfall etwas näherzubringen, haben<br />
die Glashütter Wehrmänner den Nagel voll<br />
auf den Kopf getroffen. Weit über 30 Hausfrauen,<br />
Mütter und Schülerinnen ließen sich die<br />
Chance nicht entgehen, bei praktischen Übungen<br />
den Umgang mit loderndem Feuer zu trainieren.<br />
Zwar wollten die Wehrmänner ihre Offerte zunächst<br />
nur auf Frauen aus Glashütte begrenzen,<br />
doch meldeten sich auch Interessierte aus anderen<br />
Ortsteilen zu dem mit „Brandschutzerziehung“<br />
überschriebenen Informationsnachmittag<br />
an. Ein Umstand, der Abteilungskommandant<br />
Thomas Straub und seine Mannen über alle Backen<br />
strahlen ließ. Die Idee dazu sei in der Kommission<br />
„Zukunft <strong>Feuerwehr</strong>“ entstanden, erläuterte<br />
Stettens Kommandant Adolf Hafner. Der<br />
Tatsache folgend, „dass die Einsatzstärke der<br />
Wehren tagsüber häufig sehr gering ist“, habe<br />
man sich Gedanken gemacht, eine Zielgruppe<br />
anzusprechen, die während dieser Zeit oft zu<br />
Hause sei, ergänzte Thomas Straub. Er erklärte<br />
sich spontan bereit, mit seiner Abteilung eine<br />
solche Veranstaltung zu organisieren.<br />
In Zusammenarbeit mit der <strong>Feuerwehr</strong> des Truppenübungsplatzes<br />
Heuberg unter der Leitung<br />
von Ludwig Werner, wurde so ein abwechs-<br />
50 Jahre Bw <strong>Feuerwehr</strong> TrÜbPl. Heuberg<br />
löschKfz. 750 kg in Karlsruhe bei der Fa. Metz<br />
abgeholt. Es wurde bereits be<strong>im</strong> 1. Flugzeugunfall<br />
1961 <strong>im</strong> Thiergarter Tal eingesetzt. Ein<br />
Hubschrauber stürzte nach Berühren der<br />
Hochspannungsleitung mit vier Mann ab.<br />
1967 – Im Jahr 1967 wurde die <strong>Feuerwehr</strong><br />
mit einem Mann und dem FlKfz. 3800 verstärkt.<br />
Mit dem Bau der Albkaserne erhöhten<br />
sich die Aufgaben. Anfang der 70er Jahre erhöhte<br />
sich der Personalbestand durch Umsetzungen<br />
von der TrÜbPlKdtr. auf zehn Mann.<br />
Die Büro-, Aufenthalts- und Ruheräume wurden<br />
ins Gebäude 241 verlegt.<br />
1979 wurde das Personal mit der Einstellung<br />
von fünf Mann auf 15 Mann aufgestockt. Die<br />
Räumlichkeiten <strong>im</strong> Geb. 241 meist in Eigenarbeit<br />
erweitert und hergerichtet. Im Jahr 1980<br />
lungsreiches und zugleich lehrreiches Programm<br />
für die Frauen auf die Beine gestellt. Dabei<br />
bot das Übungsgelände der Brandschutzschule<br />
in der Kaserne opt<strong>im</strong>ale Möglichkeiten,<br />
um diverse Szenarien realistisch darzustellen<br />
und die Frauen auch selbst in Aktion treten zu<br />
lassen.<br />
Zum einen führten die Profis der Berufsfeuerwehr<br />
anhand einer Fettexplosion plastisch vor<br />
Augen was passiert, falls in der Küche brennendes<br />
Fett fälschlicherweise mit Wasser gelöscht<br />
werde. Zum anderen mussten die Teilnehmerinnen<br />
nach vorhergehender Unterweisung mit einem<br />
Feuerlöscher selbst in Aktion treten, diesen<br />
zunächst entsichern und dann gegen heftig loderndes<br />
Feuer gezielt einsetzen bis die Flammen<br />
erloschen. Auch wie man einer brennenden<br />
Person am schnellsten und besten hilft, wurde<br />
nicht nur theoretisch erklärt, sondern gleich<br />
praktisch geübt, stark brennende Kleidung der<br />
menschlichen Attrappe inbegriffen.<br />
Beherzt gingen die Frauen an die gestellten Aufgaben<br />
heran, zeigten sich <strong>im</strong> Gespräch größtenteils<br />
recht froh, dass ihnen die Gelegenheit zu<br />
solchen Übungen und Einblicken überhaupt mal<br />
geboten worden war. Und nebenbei ließ das<br />
furchtlose Auftreten der Frauen durchaus erahnen,<br />
dass viele von ihnen in den Reihen der<br />
Wehrmänner eine gute Figur abgeben könnten.<br />
Somit dürfen die Verantwortlichen der <strong>Feuerwehr</strong>,<br />
die natürlich auch das gemütliche Drumherum<br />
nicht zu kurz kommen ließen, ihre Aktion<br />
wohl als vollen Erfolg verbuchen.<br />
erhielt die <strong>Feuerwehr</strong> einen Anhänger „Ölschaden“<br />
und später einen Anhänger „Schlauch“<br />
bzw. „Zusatzausstattung“. Hiermit konnte den<br />
Belangen des Umweltschutzes Rechnung getragen<br />
werden.<br />
1981 – Das Jahr 1981 war das Jahr der Flugzeugunfälle:<br />
Am 20.5.1981 stürzte be<strong>im</strong> Schießen<br />
ein Starfighter in einem Waldgebiet ab.<br />
Am 17.9.1981 stießen <strong>im</strong> Rahmen der großen<br />
Natoübung „Scharfe Klinge“ zwei Luftfahrzeuge<br />
über der Kläranlage Kaiseringen zusammen<br />
und stürzten ab. Es galt brennende Wrackteile<br />
zu löschen und am folgenden Tag Klärbecken<br />
umzupumpen, da sich noch diverse Teile in<br />
diesen befanden.<br />
Da sich der Wartungs-, Prüf- und Fülldienst an<br />
Feuerlöschgeräten erhöhte, wurde 1986 ein<br />
neues Werkstattgebäude übernommen.<br />
45
1987 wurde Kommandant Reinhard Gottschalk<br />
nach 27-jähriger Tätigkeit gesundheitsbedingt<br />
in den Ruhestand verabschiedet. Als<br />
Nachfolger wurde Roland Rebholz eingesetzt.<br />
Ebenfalls <strong>im</strong> Jahr 1987 erhielt die <strong>Feuerwehr</strong><br />
die neuen Fahrzeuge der 2. Generation: Das<br />
FlKfz 3500 und das FlKfz 1000. Nun konnte<br />
auch der Bereich Technische Hilfeleistung bei<br />
Verkehrsunfällen mit hydraulischen Geräten<br />
durchgeführt werden.<br />
1989 wurde der reine 24-Std.-Schichtdienst<br />
auf den sogn. Modifizierten Schichtdienst umgestellt.<br />
Im Jahr 1989 waren 21 Einsätze zur<br />
Beseitigung der Gefahr durch Wespen zu fahren.<br />
1993 kamen drei Mann von der aufzulösenden<br />
Heeresflugplatzfeuerwehr Neuhausen als<br />
Ersatz für ausscheidende <strong>Feuerwehr</strong>leute zur<br />
TrÜbPl.-<strong>Feuerwehr</strong>.<br />
1994 – Das Personal der Bundeswehrfeuerwehren<br />
soll in Zukunft als Beamte <strong>im</strong> mittleren<br />
feuerwehrtechnischen Dienst der Bundeswehr<br />
ausgebildet und eingesetzt werden.<br />
TrÜbPl.-<strong>Feuerwehr</strong> übern<strong>im</strong>mt als Ausbildungsfeuerwache<br />
die Praktikumsausbildung<br />
von Brandmeisteranwärtern.<br />
1995 – Oberbrandmeister Roland Rebholz<br />
wird aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Er war von 1987 bis zu<br />
seiner Erkrankung <strong>im</strong> Jahre 1993 Kommandant.<br />
Brandmeister Ludwig Werner übern<strong>im</strong>mt das<br />
Amt des Kommandanten nachdem er dieses<br />
wegen Erkrankung des Vorgängers seit 1993<br />
vertretungsweise ausgeführt hatte.<br />
1996 – Die ersten Beamten werden der<br />
TrÜbPl.-<strong>Feuerwehr</strong> zur Dienstleistung zuversetzt.<br />
Als Zusatzfahrzeug wird das FlKfz. 8200<br />
Tatra aus dem Bestand der NVA zugewiesen.<br />
1997 – Die STAN Personal wird geändert: 26<br />
Dienstposten Beamte <strong>im</strong> mittleren feuerwehrtechnischen<br />
Dienst der Bundeswehr:<br />
– 1 Dienstposten Leiter <strong>Feuerwehr</strong><strong>im</strong> Rang<br />
Hauptbrandmeister,<br />
– 11 Dienstposten Führer und Disponenten <strong>im</strong><br />
Rang Oberbrandmeister,<br />
– 14 Dienstposten Truppmann <strong>im</strong> Rang Brandmeister.<br />
Alle bisherigen Angestellten bzw. Arbeitnehmer<br />
sind bereit in den Beamtenstatus zu wechseln.<br />
46<br />
50 Jahre Bw <strong>Feuerwehr</strong> TrÜbPl. Heuberg<br />
1998 – Die unter 40 Jahre alten Angestellten<br />
bzw. Arbeitnehmer werden verbeamtet. Die<br />
Personalstärke beträgt 18 Mann.<br />
1999 – Auch zwei über 40-jährige werden<br />
verbeamtet. Vier Mann beiben weiterhin Angestellte<br />
bzw. Arbeitnehmer auf Beamtendienstposten.<br />
Das neue Einsatzleitfahrzeug DB GL<br />
kann in Dienst gestellt werden.<br />
Im Herbst wird mit dem Umbau der Instandsetzungshalle<br />
302 zur Feuerwache begonnen.<br />
Zur schnellstmöglichen Erreichung der Personalstärken<br />
der Bundeswehrfeuerwehren werden<br />
bei der ABC SeS in Stetten a.k.M. zusätzlich<br />
<strong>Feuerwehr</strong>leute ausgebildet.<br />
Die TrÜbPl.-<strong>Feuerwehr</strong> konnte dafür vier Mann<br />
einstellen, sie konnten nach erfolgreicher Ausbildung<br />
den Dienst bei der <strong>Feuerwehr</strong> antreten.<br />
2000 – Das Jahr 2000 stand <strong>im</strong> Zeichen des<br />
Umbaues der Halle 302 zur neuen Feuerwache.<br />
Nach einigen Verzögerungen be<strong>im</strong> Umbau<br />
konnte <strong>im</strong> Oktober mit dem Umzug begonnen<br />
werden. Am 24.10.2000 war die offizielle Übergabe<br />
des Gebäudes an die TrÜbPl.-<strong>Feuerwehr</strong>.<br />
Die inzwischen auf 19 Mann angewachsene<br />
<strong>Feuerwehr</strong> hat nach 40 Jahren des Bestehens<br />
eine würdige Feuerwache erhalten.<br />
2001 – Alle verbeamteten <strong>Feuerwehr</strong>leute<br />
haben die Möglichkeit, den Lehrgang Oberbrandmeister<br />
zu absolvieren.<br />
2002 – Im Rahmen von geöffneten Dienstposten<br />
konnten drei Mann zum Oberbrandmeister<br />
befördert werden.<br />
2005/2006 – Von Ende 2005 bis zum<br />
1.1.2006 konnte das noch fehlende Personal<br />
durch <strong>Feuerwehr</strong>leute aus Münsingen aufgefüllt<br />
werden und somit ist die Stärke 26 Mann<br />
erreicht.<br />
2007 – Durch den sogn. Arbeitszeiterlass<br />
musste die Planung der Schichtdienste umgestellt<br />
werden. Die 48-Std.-Woche, die aufgrund<br />
von EG-Richtlinien einzuhalten ist,<br />
brachte viele Diskussion und wirkt sich auf den<br />
Schieß- und Übungsbetrieb auf dem TrÜbPl.<br />
aus.<br />
2008 – Um den Schieß- und Übungsbetrieb<br />
nach den Anforderungen der Nutzer durchführen<br />
zu können, wurde ab Oktober die „Opt-<br />
out“ Regelung auf freiwilliger Basis ermöglicht.<br />
Alle <strong>Feuerwehr</strong>leute haben sich bereit erklärt,<br />
bis zu 54 Std. wöchentlich zu leisten.<br />
Ein Brandmeister bewirbt sich für den Aufstieg<br />
in den gehobenen Dienst und wird zugelassen.<br />
2009 – Das Warten auf die 3. Generation<br />
Feuerlöschfahrzeuge hat sich gelohnt. Am 16.<br />
April konnten gleich zwei neue Löschfahrzeuge<br />
des Typs UNIMOG 5000 Waldbrandbekämpfung<br />
<strong>im</strong> Gerätedepot Mechernich abgeholt<br />
werden. Be<strong>im</strong> Florianstag erhielten sie von<br />
den Militärpfarrern die kirchliche Segnung.<br />
Am 24./25.Juni wurden das Fahrzeug Gebäudebrand<br />
und das Fahrzeug Geräterüst des<br />
Typs MAN TGM ebenfalls in Mechernich abgeholt.<br />
Die zwei Waldbrandfahrzeuge haben jeweils<br />
4200 Liter Wasser, die Pumpe ist eine<br />
FPN 10-2000 mit ZMS Steuerung.<br />
Das Gebäudebrandfahrzeug hat 3000 Liter<br />
Wasser und ebenfalls eine FPN 10-2000 mit<br />
ZMS Steuerung, die Beladung ist an Zivilen LF<br />
angepaßt, die Ausrüstung des Geräterüstfahrzeug<br />
ist ebenfalls an Zivilen RW angeglichen,<br />
haben aber noch Zusatzausrüstung wie z. B.<br />
Plasmaschneidgerät, Schachtrettungsgerät<br />
und Niederdruck-Luftheber als Beladung.<br />
Auch der Atemschutz wurde durch die Beschaffung<br />
von Auer Airmax auf neuesten technischen<br />
Stand angehoben.<br />
2010 – Das 50-jährige Bestehen der <strong>Feuerwehr</strong><br />
TrÜbPl. Heuberg steht an, zugleich tritt<br />
eine neue STAN-Änderung in Kraft, das Personal<br />
soll um acht Mann auf 34 Mann erhöht werden<br />
um ständig die Einsatzbereitschaft mit einer<br />
Staffel zu gewährleisten.<br />
Bw <strong>Feuerwehr</strong> TrÜbPl. Heuberg<br />
Die Wache ist mit sieben Mann rund um die<br />
Uhr besetzt, bestehend aus einem Disponenten,<br />
einem Staffelführer und zwei Trupps.<br />
Der Leiter der <strong>Feuerwehr</strong> ist <strong>im</strong> Tagdienst<br />
beschäftigt.<br />
Das Gerät besteht aus einem ELW (1/11),<br />
zwei Waldbrandlöschfahrzeugen (1/24 –<br />
2/24), einem Gebäudebrandlöschfahrzeug<br />
(1/44) und einem Geräterüstfahrzeug (1/52).<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong> hatte mit dem Funkrufnamen<br />
„Florian Heuberg“ <strong>im</strong> Jahr 2009 folgende<br />
Einsätze: – 61 Brandeinsätze<br />
– 51 Technische Hilfe Einsätze<br />
– 8 Fehlalarme.
Vorreiterrolle bei Schulungen<br />
Erdgas Südwest GmbH setzt auf Sicherheit<br />
Bereits zum vierten Mal richtet der regionale Energiedienstleister Erdgas<br />
Südwest <strong>im</strong> Oktober in Zusammenarbeit mit dem DVGW und der staatlichen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>schule in Geretsried einen Übungslehrgang für die regionalen<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en aus dem Versorgungsgebiet aus. Damit n<strong>im</strong>mt der Energiedienstleister<br />
eine Vorreiterrolle unter den regionalen Energieunternehmen<br />
ein. Bei den Lehrgängen wird in einem Strategiespiel mit Modeltafeln ein<br />
realistischer Ernstfall nachgestellt. Die Teilnehmer lernen anhand verschiedener<br />
Szenarien die möglichen Vorgehensweisen kennen. Zudem bietet die<br />
Brandübungsanlage auf dem Gelände die Möglichkeit, das Löschen von<br />
Gasbränden in verschiedenen Druckstufen – Niederdruck, Mitteldruck und<br />
Hochdruck – in der Praxis zu üben. „Uns ist es wichtig, dass <strong>im</strong> Ernstfall<br />
alle Beteiligten genau wissen, was zu tun ist“, sagt Jürgen Groß, Servicezentrum-Leiter<br />
bei Erdgas Südwest und Koordinator der <strong>Feuerwehr</strong>lehrgänge.<br />
„Die Arbeit der <strong>Feuerwehr</strong> und unseres Bereitschaftsdienstes muss<br />
dann Hand in Hand laufen. Genau das üben wir bei den Lehrgängen.“<br />
Gute Zusammenarbeit von <strong>Feuerwehr</strong> und Bereitschaftsdienst<br />
Was 2007 erstmals als Workshop stattfand, ist heute zu einem Lehrgang des<br />
Sie bauen neu?<br />
Unsere Lösung: natürlichgas solar<br />
Erfüllt die aktuellen gesetzlichen<br />
Anforderungen des EEWärmeG<br />
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Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs (DVGW) geworden, der durch<br />
eine Teilnahmebescheinigung zertifiziert wird. Die Schulungen sind auf jeweils<br />
35 Personen ausgelegt. An jedem Seminar nehmen Führungskräfte von<br />
zehn <strong>Feuerwehr</strong>en des Versorgungsgebiets sowie Bereitschaftsmitarbeiter<br />
von Erdgas Südwest teil. Jede <strong>Feuerwehr</strong> und alle Bereitschaftsmitarbeiter<br />
werden dabei turnusmäßig berücksichtigt. Zusätzlich zu den Seminaren in<br />
Geretsried bietet Erdgas Südwest auch Schulungen durch einen Referenten<br />
direkt bei den <strong>Feuerwehr</strong>en vor Ort an, die für alle <strong>Feuerwehr</strong>mitglieder<br />
ausgelegt sind. Ziel ist es, die Abst<strong>im</strong>mung aller Beteiligten zu opt<strong>im</strong>ieren,<br />
damit <strong>im</strong> Ernstfall alle Abläufe reibungslos und schnell funktionieren. Das<br />
Einüben automatisierter Maßnahmen gibt allen Teilnehmern Sicherheit.<br />
„Zusammenarbeit wird enorm erleichtert“<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>im</strong> Versorgungsgebiet begrüßen die gemeinsamen<br />
Lehrgänge. „Für uns <strong>Feuerwehr</strong>en zählt bei einem Einsatz der Faktor<br />
Zeit“, sagt Werner Rüssel, Pressesprecher der <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
Karlsruhe. „Darum ist es wichtig, alle Schritte zur Brandbekämpfung<br />
genau einzuüben, um sie <strong>im</strong> Notfall sofort abrufen zu können. Lehrgänge<br />
wie die von Erdgas Südwest sind aus unserer Sicht dazu sehr sinnvoll.<br />
Vor allem, weil daran nicht nur wir von den <strong>Feuerwehr</strong>en, sondern<br />
auch die Mitarbeiter des Erdgasversorgers teilnehmen.“ So würden die<br />
Mitarbeiter des Versorgers lernen, die Strukturen eines Einsatzes zu verstehen,<br />
beispielsweise wie man den Einsatzleiter findet. „Durch solche<br />
Lehrgänge lernt man sich persönlich kennen, was die Zusammenarbeit<br />
enorm erleichtert“, so Rüssel. Deshalb realisiere die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>im</strong> Gegenzug<br />
auch Veranstaltungen für die Mitarbeiter von Erdgas Südwest.<br />
Erdgas Südwest – Energie vor Ort<br />
Die Erdgas Südwest GmbH versorgt als regionaler Energieanbieter derzeit<br />
93 Gemeinden mit 199 Ortsteilen mit Erdgas und Bioerdgas. Das<br />
Versorgungsgebiet umfasst mit etwa 2.600 Quadratkilometern Teile in<br />
Nordbaden, Oberschwaben, auf der Schwäbischen Alb und am westlichen<br />
Bodensee. Jährlich beliefert das Unternehmen mit seinen 101<br />
Mitarbeitern rund 54.000 Privatkunden, mehr als 600 Geschäftskunden<br />
und fünf Weiterverteiler mit rund 3.400 Millionen Kilowattstunden Gas.<br />
Bei dem von Erdgas Südwest ausgerichteten Übungslehrgang wird ein realistischer<br />
Gasbrand nachgestellt. So können die Teilnehmer verschiedene Löschtechniken in<br />
der Praxis üben. Ziel des zertifizierten Lehrgangs ist es, die Abst<strong>im</strong>mung aller Betei-<br />
ESW-Anz. ligten zu „SOLAR”; opt<strong>im</strong>ieren, Medium: damit alle <strong>Feuerwehr</strong>broschüre; Abläufe reibungslos DU: und 07.10.10; schnell funktionieren.<br />
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