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Einzelne in seiner Rolle wohlfühlen konnte, das betraf besonders die B-Boys, die<br />
normalerweise nur Jeans und Turnschuhe tragen. Wir haben nur ein paar Ergänzungen<br />
gemacht, einige Dinge hervorgehoben. Ali ist zum Beispiel ein Moslem, das wollten wir auch<br />
zeigen und nicht davor kneifen, diesen Teil seiner Persönlichkeit sichtbar zu machen. Sofia<br />
wollten wir nicht einfach zu einer typischen Latina machen, sie sollte Outfits tragen, die<br />
speziell zu Eva, zu ihrer Rolle, passten.“<br />
Wie schon beim ersten Film spielt die Musik auch in STREETDANCE 2 eine zentrale Rolle,<br />
ist fast schon ein eigener Charakter. Deshalb wollte Produzent Richardson die Grenzen<br />
musikalisch ausloten, die Musik sollte modern und ungeschliffen sein, aber auch klassische<br />
Elemente integrieren, wie Richardson ausführt: „Es war eine ähnliche Herausforderung wie<br />
beim ersten Film – mit dem Unterschied, dass jetzt eine lateinamerikanische Note eingebaut<br />
werden musste. Wir wollten, dass die Musik weiterhin sehr modern war, aber es sollte auch<br />
diesen Old-School-Einfluss geben – und dafür stehen einige Nummern wie der kubanische<br />
Remix am Ende und der Remix des Oldies ‚Apache' zu Beginn des Films. Unsere<br />
Plattenfirma Universal schlug uns einige neue Künstler vor, mit denen wir dann<br />
zusammenarbeiteten, darunter Angel, Wretch 32 und Sunday Girl. Unser Ansicht nach<br />
repräsentierten sie auf grossartige Weise den geplanten Sound des Films, der jung, aber<br />
auch originell und innovativ sein sollte. Dann sind natürlich auch wieder LP und JC mit an<br />
Bord. Sie hatten schon zum ersten Film vieles beigetragen und kreierten jetzt diese neue<br />
musikalische Fusion. Der Agua-Remix und die Baudelaire-Tangonummer - beides ist<br />
fantastisch.“<br />
Im Rückblick auf den ganzen Produktionsprozess zeigen sich Max Giwa und Dania Pasquini<br />
mit dem Ergebnis absolut zufrieden. „Wir sind WIRKLICH stolz“, gibt Giwa zu. „Wir brachten<br />
grossartige Tänzer und Individualisten zusammen, und wenn ich die Begeisterung auf ihren<br />
Gesichtern sehe, macht mich das wirklich stolz. Sie alle waren Neulinge auf der Leinwand,<br />
aber auf ihrem Gebiet Champions. Sie mit im Team haben zu können, empfanden wir als ein<br />
Privileg.“ Ähnlich angetan zeigt sich Giwas Regiekollegin Pasquini: „Ich bin so stolz auf den<br />
Talentpool, den wir hier zusammengestellt haben und dass jeder Einzelne von ihnen hier<br />
mitmachen wollte. Es war eine unglaubliche Erfahrung.“<br />
Dabei ist Giwa überzeugt davon, dass dieser Film ein noch grösseres, breiter gefächertes<br />
Publikum ansprechen wird als der Vorgänger. „Ich hoffe das wirklich. Zu den Fans des<br />
ersten Films kommen nun die Fans der einzelnen Tänzer hinzu sowie Zuschauer, die sich<br />
besonders dafür interessieren werden, was wir hier mit den lateinamerikanischen Tänzen<br />
gemacht haben.“<br />
STREETDANCE 2 bot Sofia Boutella auch die Möglichkeit, vor der Kamera einmal auch ihre<br />
glamouröse Seite zeigen zu können. „Greta Garbo und Gloria Swanson waren für mich<br />
schon immer Inspirationen – sie gehören zu den Schauspielerinnen, die ich bewunderte, weil<br />
alles an ihnen gross und dramatisch war. Was mir an meiner Figur Eva so gefiel, war, dass<br />
sie so grossartig lateinamerikanisch tanzen konnte und alle ihre Bewegungen so<br />
ausdrucksstark waren. Die Zuschauer werden die glamouröse Seite dieses Films lieben.<br />
Ausserdem ist die Geschichte wirklich heiss, voller Wärme, sie entwickelt sich ganz<br />
organisch und natürlich.“<br />
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