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der eigene ausgegangen war. Da war einfach das Beste daran, alle kamen sich näher,<br />

überall sah man ein Lächeln auf den Gesichtern. Ausserdem hatten wir während der<br />

Mittagspausen einige grossartige Fussballspiele zwischen englischen und deutschen<br />

Crewmitgliedern. Wer die meisten gewonnen hat, möchte ich an dieser Stelle nicht sagen ...<br />

aber die Zeit, die wir zusammen verbrachten, war grossartig. Jedes Mal, wenn Sofia<br />

mitzuspielen versuchte, immer im Bademantel, durfte sie nicht. Wir mussten sie also immer<br />

wieder zu ihrem Wohnwagen zurückscheuchen.“<br />

Weil Falk Hentschel so viele Szenen zu absolvieren hatte, konnte er nicht so viel Zeit mit<br />

anderen Darstellern und Crewmitgliedern verbringen, wie das einigen seiner Kollegen<br />

möglich war. Trotzdem liebte er dieses enge Gemeinschaftsgefühl, das während der<br />

Dreharbeiten entstanden war: „Man wird zu einer Familie, ähnlich wie bei einem<br />

Wanderzirkus! Alle sind zusammen an einem Ort, nicht nur im selben Hotel, sondern auch<br />

auf dem Set. Die Wohnwagen stehen Seite an Seite, man dreht, isst, macht alles<br />

zusammen, deshalb kommt man sich schnell näher. Das war wunderbar, obwohl ich ein<br />

wenig traurig war, dass ich von 40 Drehtagen 39 Tage vor der Kamera stand und so weniger<br />

Zeit als die anderen hatte, Beziehungen aufzubauen. Wann immer ich aber die Chance dazu<br />

hatte, ergriff ich sie.“ Es ist sehr wahrscheinlich, dass Hentschel, dieser grossartige, gut<br />

aussehende Hüne, am Ende der Dreharbeiten vielleicht sogar die eine oder andere Träne<br />

vergossen hat. „Für mich war das eine so tolle Erfahrung“, schwärmt der gebürtige Leipziger,<br />

„gleichzeitig aber auch eine durchaus schmerzliche, denn, wenn alles vorbei ist, ähnelt das<br />

dem Gefühl, wenn eine Beziehung in die Brüche geht. Mein weiss genau, dass der Tag<br />

kommen wird, dass dann alles vorbei sein wird. Deshalb ist das Ganze eine einzige<br />

emotionale Achterbahnfahrt.“<br />

Nachdem das Team den ersten britischen Tanzfilm in 3D gestemmt hatte, hatten alle auch<br />

eine Menge beim ersten Film gelernt. Doch keiner der Filmemacher wollte sich damit<br />

zufriedengeben, genauso vorzugehen wie beim ersten Mal. So entschied man sich für einen<br />

leicht veränderten Ansatz, wie Produzent James Richardson erklärt: „Ich habe jetzt an drei<br />

3D-Filmen mitgearbeitet, habe einen Punkt erreicht, an dem ich zu Max und Dania sagte,<br />

dass wir jetzt wüssten, wie wir das 3D-Format einsetzen mussten. Das aber sollte bei<br />

diesem Film keine so grosse Rolle spielen, wichtiger wäre es, unsere Tanznummern so<br />

spektakulär wie möglich zu gestalten. Bei diesem Film sollte es nicht um Effekthascherei<br />

gehen, diese Tendenz sieht man bei vielen anderen Tanzfilmen, die eben den visuellen<br />

Effekt in den Mittelpunkt stellen. Wir aber wollten mehr Mut zeigen und uns auf das Tanzen<br />

konzentrieren. Wir haben hier Tänzer, die auf ihrem Gebiet die besten der Welt sind, sei es<br />

nun Salsa oder HipHop. Deshalb dachten wir: Warum beobachten wir sie nicht einfach beim<br />

Tanzen? Genau das war der Plan, als wir einige der Tänzer mit ihren Tanznummern zum<br />

ersten Mal sahen. Was den 3D-Aspekt des Films betrifft, war unser Ansatz also eher<br />

traditionell.“<br />

Sowohl beim Design als auch bei der Auswahl und Gestaltung der Schauplätze wurde auf<br />

jedes Detail geachtet. Von Beginn an hatten die Regisseure, Produzenten und Ausstatter<br />

klare Vorstellungen davon, wie alles aussehen sollte. „Im Falle von Manus Club wussten wir<br />

das sogar schon, bevor das Drehbuch fertig war“, erinnert sich Dania Pasquini. „Amber, die<br />

Tochter eines Freundes, hatte uns einen YouTube-Clip zugeschickt, der uns für das Design<br />

des Boxrings in Manus Club wirklich inspirierte. Wir haben das Set dann am Drehort<br />

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