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was sie tun, denn ihre Tanznummern sind sehr komplex und speziell, aber ich hatte immer<br />

das Gefühl, sie verstehen zu können.“<br />

Falk Hentschel bewunderte seine Partnerin und ihr Engagement, in so kurzer Zeit einen für<br />

sie völlig neuen Tanzstil zu lernen – ganz zu schweigen von ihrer Fähigkeit, mehr Mann als<br />

er selbst sein zu können. „Sofia ist eine Perfektionistin, sie will alles hundertprozentig richtig<br />

machen, wenn es möglich ist. Sie ist extrem engagiert und, ehrlich gesagt, viel mehr Mann<br />

als ich! Wenn wir bei den Proben eine Hebefigur machten, und sie dann vielleicht auf dem<br />

Boden landete, stand sie sofort wieder auf, während ich nur dachte, ‚Ist alles in Ordnung mit<br />

ihr oder mit mir?’ In dieser Hinsicht war ich also eher das Mädchen. Sie ist enorm talentiert.<br />

Lateinamerikanisch gehörte zu den wenigen Tanzstilen, die sie vorher nicht beherrschte, und<br />

ich weiss genau, dass ihr das alles ziemlich schwerfiel. Aber als sie dann für die Battle-<br />

Szene in den Boxring stieg, verblüffte sie mich, wie sie das alles in so kurzer Zeit gelernt und<br />

gemeistert hatte. Und, klar, sie war natürlich auch absolut bezaubernd.“<br />

Max Giwa, Dania Pasquini, die Darsteller und auch die Crewmitglieder waren natürlich<br />

begeistert davon, in einigen der schönsten europäischen Städte drehen zu können. „Im<br />

Ausland drehen zu können, war einfach grossartig“, schwärmt Giwa. „Wir hatten schönes<br />

Wetter, drehten Szenen in oder an berühmten Wahrzeichen. In Paris hatten wir die Seine<br />

und den Eiffelturm, in Rom das Kolosseum und die berühmten Brunnen, in Berlin schliesslich<br />

das Brandenburger Tor und den Berliner Dom. In diesen Städten umherlaufen und drehen zu<br />

können, war wirklich wunderbar.“<br />

Wenn man mit einer kompletten Crew und allen Darstellern einen 3D-Tanzfilm an vielen<br />

unterschiedlichen Drehorten in relativ kurzer Drehzeit realisieren will, bringt das natürlich<br />

unvermeidbare logistische Herausforderungen mit sich. Da war es ein grosser Vorteil, dass<br />

man auf die gleiche Crew bauen konnte, die bereits am ersten Film mitgearbeitet hatte.<br />

„Beim ersten Film hatten wir eine Crew, die uns wirklich unterstützte, uns vorantrieb“, erklärt<br />

Max Giwa. „Für die Fortsetzung wollten wir diese Familie zusammenhalten. Das war gerade<br />

auch deshalb wichtig, weil diese Crew ja bereits mit 3D gearbeitet hatte. Das machte alles<br />

etwas leichter und erhöhte den Spassfaktor.“ Und Dania Pasquini fügt hinzu: „Es gibt nicht<br />

viele britische Filme, die mit Tanz und Choreographie zu tun haben. Es war also von<br />

unschätzbarem Wert, mit einer Crew arbeiten zu können, die diese ausgefallenen<br />

Rahmenbedingungen bereits kannte und verstand, die beispielsweise schon wusste, wie<br />

lange es dauern würde, eine Szene vorzubereiten und sie dann zu drehen.“<br />

Die meisten Darsteller kannten sich vor diesem Film nicht, hatten davor keine Zeit<br />

miteinander verbracht, sieht man einmal von den Proben ab. Jetzt mussten sie Woche für<br />

Woche zusammenleben, die ganzen Dreharbeiten hindurch. Für George Sampson war das<br />

ein echtes Highlight bei diesem Projekt. „Das Beste an diesem Film war, dass wir alle<br />

zusammen sein konnten. Schauspieler und Crewmitglieder wohnten in denselben Hotels,<br />

gingen abends in dieselben Bars auf einen Drink, lernten sich einfach besser kennen und<br />

wurden Freunde. Wenn man glücklich ist, überträgt sich das auch auf die Arbeit, davon bin<br />

ich überzeugt – unabhängig davon, für welche Abteilung man tätig ist, ob man nun zum Ton-,<br />

Kamera- oder zum Make-up-Team gehört. Weil wir alle im selben Hotel wohnten, entwickelte<br />

sich ein richtiges Familiengefühl. Man konnte beim Zimmernachbarn anklopfen, das war<br />

dann vielleicht ein Kamerahelfer oder Beleuchter, und nach ein bisschen Zucker fragen, weil<br />

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