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Nachdem die meisten Tänzer in STREETDANCE 3D aus Grossbritannien stammten, wollten<br />
die Produzenten und Regisseure für die Fortsetzung aus dem grossen europäischen<br />
Talentpool schöpfen, die besten Tänzer finden und für den Film engagieren. „Wir besuchten<br />
eine Veranstaltung in Paris, den ‚Juste Debout’, was wörtlich übersetzt ‚Steh’ einfach auf’<br />
bedeutet. Das Ganze ist ein riesiger internationaler Tanzwettbewerb, auf dem sich die<br />
besten Streetdancer der Welt miteinander messen und um den Championtitel kämpfen. Wir<br />
hatten uns dort schon ein paar Jahre zuvor umgesehen und dabei Steph Nguyen<br />
kennengelernt, die dann im ersten Film mitspielte. Gemeinsam mit Mark Pembrooke,<br />
unserem Tanzberater, reisten wir ein ganzes Jahr lang zu allen grossen internationalen<br />
Dance-Events, darunter ‚Juste Debout’, ‚The Notorious IBE’ und ‚Battle of the Year’. Unsere<br />
Castings haben wir buchstäblich vor Ort abgehalten, uns unsere Darsteller aus den<br />
verschiedenen Crews herausgesucht. Auch das hat grossen Spass gemacht.“<br />
„Als wir unsere Crews zusammenstellten“, ergänzt Max Giwa, „machten wir uns auf die<br />
Suche nach Individualisten. Dabei wollten wir aber keine professionellen Tänzer, sondern<br />
richteten unser Augenmerk auf Tänzer, die ihren eigenen Stil tanzten und sich darauf<br />
spezialisiert hatten. Wir suchten also die besten Popper, B-Boys usw., wollten eine Crew mit<br />
diesen Individualisten zusammenstellen, von denen jeder anders tanzte. Jeder von ihnen<br />
musste also lernen, im Rahmen einer Choreographie zu tanzen. Für unsere Geschichte war<br />
diese Vorgehensweise grossartig. Es gibt in Europa einen so riesigen Talentpool von<br />
Tänzern, und wir wollten eben die Besten der Besten herauspicken und zu einem Team<br />
formen. Es ist schon komisch, dass keiner von ihnen zuvor mit einem aus dieser Gruppe, die<br />
wir auf der Leinwand sehen, getanzt hatte. Dass uns das gelang, war für uns in gewisser<br />
Weise schon eine Leistung. Diese Tänzer und Tänzerinnen sind berühmte Grössen in ihrer<br />
Welt, und wenn man sich auf Twitter oder YouTube umsieht, erkennt man, wie begeistert die<br />
Fans sind, dass Lilou, Skorpion, Steph, Betty, Dey-Dey, Bboy Sambo, Niek, Kite, Dedson<br />
und die anderen miteinander tanzen. Klar, dass wir selbst auch begeistert waren, eine solche<br />
Crew in unserem Film zu haben.“<br />
Nachdem man die Crew zusammengestellt hatte, und die Choreographie im Film natürlich<br />
eine grosse Rolle spielen würde, fiel Richard & Anthony Talauega, auch bekannt als Rich &<br />
Tone, die Aufgabe zu, ihre berühmte Magie zu entfalten und die verschiedenen Crews und<br />
Tanzstile zusammenzubringen. „Rich und Tone haben bereits für Michael Jackson gearbeitet<br />
und sind wahrscheinlich zwei der besten Streetdancer der Welt“, ordnet Produzent James<br />
Richardson seine Choreographen ein. Sie mit im Team zu haben, war grossartig. Ich glaube,<br />
anfangs haben sie sich wohl gefragt, wie das mit so unterschiedlichen Tänzern und<br />
Tanzstilen überhaupt funktionieren könnte. Dann aber hatten wir schon zu einem frühen<br />
Zeitpunkt diese grossartige Tanzsession, danach verstanden sie, um was es uns ging,<br />
wollten diese Aufgabe unbedingt übernehmen. Sie waren begeistert von der Aussicht, dass<br />
ein Tänzer wie Falk grossartig sein und alles tun würde, was sie von ihm verlangten und<br />
erwarteten. Sie waren sich aber auch bewusst, dass er ganz anders als Lilou, Kite oder ein<br />
ähnlicher Tänzer tanzen würde. Und sie wussten auch, dass alle Tänzer, wenn man sie<br />
einmal zusammenbrachte, noch mehr aus sich herausholen würden. Und das passierte dann<br />
tatsächlich.“<br />
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