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ausdrücken wollen, die mir meine Lehrer, Sharna Burgess und Maykel Fonts, gaben. In<br />
vielerlei Hinsicht fühlte ich ähnlich wie Ash, wollte einfach mein eigenes Ding durchziehen.<br />
Doch ich lernte schnell, dass das bei diesen Tänzen unmöglich ist, man muss darauf achten,<br />
was der Partner macht und sich mit ihm bewegen. Ich wurde also gerüffelt und<br />
zurechtgewiesen – und das SEHR OFT. Immer wenn ich selbst eine bestimmte Bewegung,<br />
einen Move, machen wollte, sagten sie mir, dass das nicht ginge, dass ich mich vom Mann<br />
führen lassen musste. Anfangs konnte ich damit gar nicht umgehen, aber dann verstand ich,<br />
dass sie mich lehrten, worum es bei diesen Tänzen ging, und genau das macht Eva auch für<br />
Ash.“<br />
Nach der Besetzung von Sofia Boutella musste nun ein geeigneter Hauptdarsteller gefunden<br />
werden – eine nicht unproblematische Aufgabe, wie Produzent Richardson erklärt. „Es war<br />
schwierig, denn wir suchten einen Schauspieler, der tanzen konnte. Schliesslich schlug<br />
unser amerikanischer Casting-Direktor Chad Ritterbach Falk Hentschel vor. Wir sahen uns<br />
sein Foto an, und er sah einfach fantastisch aus – cool, und charmant, was wir ganz toll<br />
fanden, und ein grossartiger Tänzer war er auch.“<br />
„Man sollte denken, es gäbe in Los Angeles eine grosse Anzahl von Schauspielern, die auch<br />
tanzen können“, erklärt Max Giwa das Dilemma. „Fehlanzeige! Aber mit Falk hatten wir<br />
wirklich Glück. Er stellte sich am Ende der letzten Casting-Runde in Los Angeles vor, doch<br />
da befanden wir uns schon auf dem Rückflug nach London, konnten ihn anfangs nur auf<br />
einem Demotape sehen. Wir unterhielten uns mit unserem Casting-Direktor, und als wir Falk<br />
beim Vorsprechen auf dem Tape sahen, fanden wir, dass er etwas Besonderes an sich<br />
hatte. Zum Glück waren lateinamerikanische Tänze nicht ganz neu für ihn, insgesamt ist eine<br />
solche Kombination sehr schwer zu finden – ein Tänzer eben, der HipHop und auch ein<br />
bisschen lateinamerikanisch tanzen kann, darüber hinaus auch noch Schauspieler ist. Er<br />
brachte einfach alles mit, was wir brauchten. Schliesslich sahen wir ihn uns selbst an,<br />
machten Probeaufnahmen von ihm und Sofia, und die Chemie zwischen den beiden war<br />
einfach elektrisierend.“<br />
Wichtig war für Giwa, Pasquini und Richardson aber nicht nur die Suche nach ihren<br />
Hauptdarstellern, sondern auch, Verbindungen zwischen dem ersten Film und der<br />
Fortsetzung herzustellen. „George Sampson kennen wir schon lange, arbeiten mit ihm seit<br />
seinem Sieg bei der Castingshow „Britain’s Got Talent“ zusammen“, erklärt Pasquini. „Wir<br />
wussten schon immer, dass er grosse Leinwandpräsenz besitzt, hofften, dass er nach seiner<br />
Einführung im ersten Film in STREETDANCE 2 eine noch grössere Rolle übernehmen<br />
könnte.“ Und Regiekollege Max Giwa ergänzt: „Er ist auch ein guter Schauspieler! Irgendwie<br />
ist unsere Entwicklung mit der von George verbunden, es ist einfach schön, ihn dabeihaben<br />
und ihn reifen sehen zu können. Weil sich auch die Zuschauer mit ihm und seiner Figur<br />
identifizieren können, wollen sie sehen, wie er sich weiterentwickelt, was er vorhat. Und<br />
neben all diesen Gründen, die für ihn sprechen, ist er am Set einfach ein grossartiger Typ,<br />
hat uns alle unterhalten.“<br />
Nicht ganz so offensichtlich und naheliegend ist die Partnerschaft zwischen Eddie und Ash.<br />
Aber ihren Darstellern, George Sampson und Falk Hentschel, bot sie die Gelegenheit, nicht<br />
nur ihre komödiantischen Qualitäten unter Beweis zu stellen, sondern auch abseits der<br />
Leinwand Freunde zu werden. „Mir gefiel die Beziehung zwischen Eddie und Ash sehr“,<br />
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