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11.06.2014 Aufrufe

Auch Hauptdarsteller Falk Hentschel fand das neue Konzept spannend, war begeistert davon, mit einer Partnerin tanzen können, denn Paartanz assoziiert man normalerweise nicht mit HipHop: „Ich war total begeistert von dieser Idee, denn meiner Ansicht nach hatte es so etwas in dieser Form bisher noch nicht gegeben. Ich glaube, dass es im HipHop noch immer Angst vor Gefühlen und Leidenschaft zwischen den Tänzern gibt, denn im HipHop geht es mehr um Stärke, Selbstbehauptung und Auffallen. Jemanden zu berühren, sich auf den Partner zu konzentrieren, wenn man Salsa tanzt, dieser Aspekt faszinierte mich wirklich. Für mich gehörte dieses Element zu den Hauptattraktionen dieses Projekts.“ „Im Grunde genommen sind diese beiden unterschiedlichen Welten und die Art und Weise, wie sie zusammenfinden, das Herz des Films“, führt Dania Pasquini aus. „Eva steht für die lateinamerikanische Kultur, Ash repräsentiert die Welt des Streetdance. Sie kommen zusammen, verbinden ihre Tanzstile, bereichern sich damit gegenseitig und verlieben sich dabei ineinander. Das ist das Herz unseres Films, um das herum die zentrale Story des Films aufgebaut ist. Diese Story folgt Ash, der sich mit der besten Streetdance-Crew der Welt messen will. Und dafür entwickelt er dieses Konzept, stellt er die beste Crew zusammen, um sie bis ins Finale zu führen.“ Für Falk Hentschel war nicht nur das Tanzen ein grosser Anreiz für dieses Projekt, sondern auch die erzählte Geschichte. „Für mich war das eine zauberhafte Story, die eine wirklich schöne Botschaft transportierte. Im Film gibt es eine Dialogzeile darüber, wie zwei Menschen einen Moment gemeinsam erleben, das hat mich emotional gepackt. Es geht um diesen jungen Typen, der zum Mann wird, der durch Sofias Figur Eva lernt, was Tanzen wirklich bedeutet, was die Wurzeln sind und was damit ausgedrückt wird.“ Und Produzent James Richardson fügt hinzu, was für ihn die Geschichte von STREETDANCE 2 ausmacht: „Alles dreht sich um Zusammengehörigkeit, um das „zusammen tanzen“, um einen Mann, der lernen muss, nicht allein durchs Leben zu gehen, nicht mehr nur an sich selbst zu denken. Wenn Manu beispielsweise mit Bam Bam tanzt, steht für ihn im Vordergrund, dass seine Partnerin gut aussehen soll. Es geht nicht um den Mann, sondern um ein Tanzkonzept, das auf den anderen und nicht nur auf sich selbst ausgerichtet ist. Natürlich sehen die männlichen Tänzer fantastisch aus, aber der zugrundeliegende Gedanke ist, dass man sein Ego vergisst und jemand anderen in den Mittelpunkt rücken lässt.“ Nachdem STREETDANCE 3D sich auf die Schönheit Londons fokussiert hatte, sollte STREETDANCE 2 das Spektrum erweitern, einige der schönsten europäischen Metropolen zeigen und in einer Stadt seinen Mittelpunkt finden, die wahrscheinlich die romantischste der Welt ist. „Wir haben beim Vorgängerfilm wirklich unser Bestes gegeben, London wunderschön aussehen zu lassen“, erklärt James Richardson. „Deshalb wollten wir bei diesem Film unseren Blick auf den Rest von Europa und einige der schönsten Städte wenden, wollten den Hauptschauplatz des Films in eine andere Stadt verlegen. Wir entschieden uns für Paris, ganz sicher eine romantische Stadt, und dafür, dass unser Protagonist in ganz Europa nach den besten Tänzern für seine Crew suchen sollte. Das ermöglichte es uns, Italien, Deutschland, Amsterdam, Paris und all die anderen Städte und Orte zu bereisen. Es ging darum, sich Drehorte auszusuchen und der Welt zu zeigen, was die Tanzszene jenseits der USA zu bieten hat. 10

Für Max Giwa und Dania Pasquini verband sich damit die Gelegenheit, nach einigen der talentiertesten Tänzer und Tänzerinnen in Europa Ausschau zu halten. Unsere Absicht war es schon immer gewesen, europäischen Tänzern ein Forum zu geben, den Talentpool zu erweitern“, erklärt Pasquini. „In STREETDANCE 3D wollten wir die ganze Palette talentierter britischer Tänzer und Tänzerinnen zeigen, jetzt, in STREETDANCE 2, öffnen wir uns der Welt mit Schwerpunkt Europa.“ Produzent Richardson und das Regieduo Giwa/Pasquini wollten sich auch bei der Besetzung der beiden Hauptrollen international orientieren, hatten dabei schon seit Langem eine perfekte Kandidatin für die Rolle der Eva im Auge, wie Pasquini ausführt: „Sofia ist in der Welt des Streetdance eine sehr bekannte Tänzerin, sie tanzt und wirbt für Nike, ist eine renommierte HipHop-Tänzerin und ist mit Madonna auf Tour gegangen. Ihr ausserordentliches Talent war uns schon vor geraumer Zeit aufgefallen, wir wussten längst, dass wir unbedingt mit ihr zusammenarbeiten wollten. Jetzt ging es nur noch darum, sie für unseren Film zu begeistern. Deshalb flogen wir für ein Treffen nach Los Angeles und hatten dann einfach Glück, weil sie dort bereits seit einigen Jahren Schauspielunterricht genommen hatte. Für ihre Karriereplanung war es also perfektes Timing, und ihr gefiel die Herausforderung, die STREETDANCE 2 tänzerisch und darstellerisch für sie mit sich brachte. Weil sie tatsächlich vorher noch nie lateinamerikanisch getanzt hatte, musste sie lateinamerikanische Tänze, ganz besonders Salsa und Tango, innerhalb von sechs Wochen auf höchstem Niveau lernen. Für sie war das absolutes Neuland, wir verlangten also schon sehr viel von ihr.“ Doch Produzent James Richardson hatte seine Zweifel, ob Sofia ihre Comfortzone wirklich verlassen und die Rolle der Eva übernehmen wollte: „Sofia ist eine der besten HipHop- Tänzerinnen der Welt, deshalb wollten wir sie natürlich in unserem Film dabeihaben. Doch wir befürchteten, sie würde keine Salsa-Tänzerin spielen wollen. Doch zu unserem Glück war es GENAU DAS, was sie wollte. Zum ersten Mal traf ich sie im November 2010 in Los Angeles. Als sie die Bar des W Hotels betrat, war das ein wirklich magischer Moment. Es gehört ja zu meinem Job, neue Stars zu entdecken. Ich unterhielt mich also zwei Stunden mit ihr über die Schauspielerei und das Leben. Ihr aussergewöhnliches Charisma war unübersehbar, so etwas erlebt man selten und nur dann, wenn man danach sagen kann: ‚Hier reift ein Filmstar heran’. Sie besitzt auch diese Verletzlichkeit – nicht zuletzt aufgrund ihrer Herkunft, ihrer französisch-algerischen Wurzeln. Ich rief danach sofort Max und Dania an und sagte zu ihnen: ‚Wenn Sofia beim Vorsprechen auch nur annähernd den Eindruck hinterlässt, den ich jetzt nach diesem Gespräch von ihr habe, haben wir nicht nur unsere Hauptdarstellerin gefunden, sondern einen neuen Filmstar entdeckt.’“ Und tatsächlich enttäuschte sie niemanden, als Sofia Boutella bei Richardson, Giwa und Pasquini vorsprach. „Sie war bei den Probeaufnahmen unglaublich, ein absolut grosser Star“, schwärmt Richardson. „Natürlich boten wir ihr sofort die Rolle an.“ Nicht minder begeistert war Boutella, dass sie die Rolle bekommen hatte, denn damit wurden ihre eigenen Vorstellungen vom Tanz herausgefordert. „Am spannendsten fand ich, als James mir von dem Konzept der Fusion der Tanzstile und der Aussicht erzählte, dass ich hier eine Figur würde entwickeln können. Ich habe erst drei Monate vor den Dreharbeiten mit dem Salsa- und Tango-Training begonnen, nie zuvor diese Stile getanzt. Deshalb begannen wir auch nicht gleich mit der Choreographie, sondern mit einer Einweisung, was diese Tänze 11

Auch Hauptdarsteller Falk Hentschel fand das neue Konzept spannend, war begeistert<br />

davon, mit einer Partnerin tanzen können, denn Paartanz assoziiert man normalerweise<br />

nicht mit HipHop: „Ich war total begeistert von dieser Idee, denn meiner Ansicht nach hatte<br />

es so etwas in dieser Form bisher noch nicht gegeben. Ich glaube, dass es im HipHop noch<br />

immer Angst vor Gefühlen und Leidenschaft zwischen den Tänzern gibt, denn im HipHop<br />

geht es mehr um Stärke, Selbstbehauptung und Auffallen. Jemanden zu berühren, sich auf<br />

den Partner zu konzentrieren, wenn man Salsa tanzt, dieser Aspekt faszinierte mich wirklich.<br />

Für mich gehörte dieses Element zu den Hauptattraktionen dieses Projekts.“<br />

„Im Grunde genommen sind diese beiden unterschiedlichen Welten und die Art und Weise,<br />

wie sie zusammenfinden, das Herz des Films“, führt Dania Pasquini aus. „Eva steht für die<br />

lateinamerikanische Kultur, Ash repräsentiert die Welt des Streetdance. Sie kommen<br />

zusammen, verbinden ihre Tanzstile, bereichern sich damit gegenseitig und verlieben sich<br />

dabei ineinander. Das ist das Herz unseres Films, um das herum die zentrale Story des<br />

Films aufgebaut ist. Diese Story folgt Ash, der sich mit der besten Streetdance-Crew der<br />

Welt messen will. Und dafür entwickelt er dieses Konzept, stellt er die beste Crew<br />

zusammen, um sie bis ins Finale zu führen.“<br />

Für Falk Hentschel war nicht nur das Tanzen ein grosser Anreiz für dieses Projekt, sondern<br />

auch die erzählte Geschichte. „Für mich war das eine zauberhafte Story, die eine wirklich<br />

schöne Botschaft transportierte. Im Film gibt es eine Dialogzeile darüber, wie zwei Menschen<br />

einen Moment gemeinsam erleben, das hat mich emotional gepackt. Es geht um diesen<br />

jungen Typen, der zum Mann wird, der durch Sofias Figur Eva lernt, was Tanzen wirklich<br />

bedeutet, was die Wurzeln sind und was damit ausgedrückt wird.“<br />

Und Produzent James Richardson fügt hinzu, was für ihn die Geschichte von<br />

STREETDANCE 2 ausmacht: „Alles dreht sich um Zusammengehörigkeit, um das<br />

„zusammen tanzen“, um einen Mann, der lernen muss, nicht allein durchs Leben zu gehen,<br />

nicht mehr nur an sich selbst zu denken. Wenn Manu beispielsweise mit Bam Bam tanzt,<br />

steht für ihn im Vordergrund, dass seine Partnerin gut aussehen soll. Es geht nicht um den<br />

Mann, sondern um ein Tanzkonzept, das auf den anderen und nicht nur auf sich selbst<br />

ausgerichtet ist. Natürlich sehen die männlichen Tänzer fantastisch aus, aber der<br />

zugrundeliegende Gedanke ist, dass man sein Ego vergisst und jemand anderen in den<br />

Mittelpunkt rücken lässt.“<br />

Nachdem STREETDANCE 3D sich auf die Schönheit Londons fokussiert hatte, sollte<br />

STREETDANCE 2 das Spektrum erweitern, einige der schönsten europäischen Metropolen<br />

zeigen und in einer Stadt seinen Mittelpunkt finden, die wahrscheinlich die romantischste der<br />

Welt ist. „Wir haben beim Vorgängerfilm wirklich unser Bestes gegeben, London<br />

wunderschön aussehen zu lassen“, erklärt James Richardson. „Deshalb wollten wir bei<br />

diesem Film unseren Blick auf den Rest von Europa und einige der schönsten Städte<br />

wenden, wollten den Hauptschauplatz des Films in eine andere Stadt verlegen. Wir<br />

entschieden uns für Paris, ganz sicher eine romantische Stadt, und dafür, dass unser<br />

Protagonist in ganz Europa nach den besten Tänzern für seine Crew suchen sollte. Das<br />

ermöglichte es uns, Italien, Deutschland, Amsterdam, Paris und all die anderen Städte und<br />

Orte zu bereisen. Es ging darum, sich Drehorte auszusuchen und der Welt zu zeigen, was<br />

die Tanzszene jenseits der USA zu bieten hat.<br />

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