Neue Dimensionen - Rhomberg Bau AG

In Fiecht an der Zulaufstrecke Brenner
Nord steht eines von acht Betriebsgebäuden,
die das Herzstück des
Bauvor habens sind.
An der Zulaufstrecke werden 74 Objekte
elektro-, kommunikations- und signaltechnisch
ausgestattet.
Alle Anlagen der Bahnstrecke benötigen eine
50-Hertz-Energieversorgung.
Meilenstein der Bahntechnik
Erstes Großprojekt der neuen Ausrüstungssparte auf Erfolgskurs
Seit Jänner 2010 ist die Rhomberg
Bahntechnik mit den Planungsleistungen
an der Zulaufstrecke
Brenner Nord im Unterinntal für die
Ausrüstungsarbeiten der Signal-,
Telekommunikations- und Energieversorgungsanlagen
beschäftigt. Im
September 2010 erfolgte der offizielle
Baubeginn und ein halbes Jahr später
konnte das erste Betriebsgebäude
unter Spannung genommen werden.
Damit wurde die Basis für die Zuschaltung
und die damit verbundene erste
Inbetriebnahme der Verknüpfungsstelle
Stans geschaffen. Es folgte die
Inbetriebnahme der Bestandsstrecke
durch die ÖBB im August 2011.
Ein Teil des Projektteams.
Die Ausführungsleistungen an der
Zulaufstrecke Brenner Nord erstrecken
sich über 13 Ausrüstungsabschnitte.
Für die Arbeiten wurden die
Bereiche untertägig zwischen Ostund
Westabschnitt sowie obertägig
zwischen den einzelnen Bauwerken
unterschieden. Die Ausrüstung des
Tunnels und der Objekte muss in der
sehr kurzen Zeit von nur 21 Monaten
realisiert werden und stellt daher an
das zeitweise bis zu 140 Mann starke
Team hohe Anforderungen in Bezug
auf Qualität, Termin- und Kostentreue
sowie der Arbeitssicherheit.
Das Herzstück sind acht Betriebsgebäude,
welche in den technischen
Räumen eine Nutzfläche von etwa
160 m² bis 330 m² aufweisen. Zusätz-
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lich werden 33 Schachtkopfgebäude
mit einer Nutzfläche von zirka 87 m²
bis 162 m², zwölf Portale, 16 Querschläge,
Einhausungen von Zufahrtsrampen,
Lüftungsbauwerke und
Rettungsplätze ausgerüstet. Insgesamt
sind es 74 Objekte, welche elektro-,
kommunikations- und signaltechnisch
auszustatten sind.
Der Leistungsumfang für das Gewerk
Energie umfasst alle Anlagen, die für
die gesamte 50-Hertz-Energieversorgung
der Neubaustrecke und der
Anpassung der Bestandstrecke sowie
der Provisorien einschließlich der
Kabel anlage erforderlich sind.
LEISTUNGSUMFANG ENERGIE
• Abgangsfeld der EVU-Anspeisungen
• Trafostationen und -anlagen für die
25(30)/10 kV-Ebene, 10 kV/690 V-Ebene und
690/400 V-Ebene
• Versorgungsanlagen für Ersatzstrom über
Motor-Generator-Satz
• Kabelanlagen
• Erdungsanlagen, äußerer Blitzschutz und
innerer Überspannungsschutz
• Schalt- und Verteileranlagen
• Unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlagen
für Orientierungsbeleuchtung und
zur Versorgung der Telekom- und Fernwirktechnikanlagen
• Zentral- und Gruppenbatterieanlagen zur
Versorgung der Fluchtweg- und Sicherheitsbeleuchtung
• Elektroinstallationen zur Energieentnahme in
Gebäuden, Schalthäusern und Tunnel
• Beleuchtungsanlagen für Gebäude, Schalthäuser,
Rettungsplätze, Tunnelanlagen und
sonstigen Anlagen oder Flächen
• Sowie die Einbindung aller Informationen
über die Fernwirktechnik in die bestehende
Leitstelle der ÖBB