11.06.2014 Aufrufe

Neue Dimensionen - Rhomberg Bau AG

Neue Dimensionen - Rhomberg Bau AG

Neue Dimensionen - Rhomberg Bau AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2011<br />

neue<br />

dimensionen<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

GLÜCKLICH & ZUFRIEDEN 7<br />

Gedanken zur Lebensqualität<br />

WIE WOHNQUALITÄT ENTSTEHT 14<br />

Für jede Lebensphase die passende Wohnung<br />

MEISTERWERK DER BAHNTECHNIK34<br />

Am Brenner häufen sich die Aufträge<br />

Das Magazin der <strong>Rhomberg</strong> Gruppe


Inhalt<br />

Editorial 3<br />

Kurz und bündig 4 – 5<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

Das Wesentliche fokussieren 6<br />

Glücklich & zufrieden 7<br />

Statements über die Lebensqualität 8 – 9<br />

Strategie: Lebensqualität morgen und heute 10 – 11<br />

<strong>Neue</strong>s vom Lebenszyklusoptimierer 12<br />

Facility Management bei <strong>Rhomberg</strong> 13<br />

Aktuelle Projekte Wohnbau Vorarlberg 14 – 15<br />

Projektentwicklungen im Bodenseeraum 16 – 17<br />

Hoch- und Tiefbau Projektberichte 18<br />

Auswahl an Kleinbaustellen 19<br />

Sanierungsratgeber 20<br />

Umbau und Sanierung Diem-Werke 21<br />

Mehr Kundenservice im Ressourcen Center Rheintal 22<br />

Zwei Jahre <strong>Rhomberg</strong> Recycling 23<br />

LifeCycle Tower, urbane Zukunft mit CREE 24 – 25<br />

<strong>Neue</strong> Kindergärten für die Stadt Feldkirch 26<br />

Schlüsselübergabe gemeinnütziger Wohnbau 27<br />

Teambuilding Wohnbau-Generalunternehmer 28<br />

Masterlehrgang Green Building & Life Cycle Management 29<br />

Aktuelles bei Human Ressources 30 – 31<br />

Bahntechnik vermarktet HandraiLIT und ZOKA 32<br />

<strong>Rhomberg</strong> Rail startet in Großbritannien 33<br />

Am Brenner: Meisterwerk der Bahntechnik 34 – 35<br />

Vermessung und Entwicklung in der Bahntechnik 36<br />

Abschluss langjähriger BBW-Großprojekte 37<br />

Track Australia wird <strong>Rhomberg</strong> Rail Australia 38 – 39<br />

Erfolgsgeschichte <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan 40<br />

Goldbeck-<strong>Rhomberg</strong> expandiert 41<br />

Hohe Schlagkraft bei Menegola <strong>AG</strong> 42<br />

Umbauten & Renovationen eröffnet Geschäftsfeld Schweiz 43<br />

Wohnbauprojekte in der Schweiz 44 – 45<br />

Aufgaben der Abteilung Rechnungswesen 46<br />

Chancen und Risikomanagement 47<br />

Das <strong>Rhomberg</strong> Umweltteam 48 – 49<br />

Rückblick Veranstaltungen 2010 50 – 51<br />

17<br />

34<br />

45<br />

IMPRESSUM | Herausgeber <strong>Rhomberg</strong> Gruppe, Mariahilf straße 29, 6900 Bregenz/AUT, Tel +43 5574 / 403-0,<br />

Fax +43 5574 / 403-309, info@rhombergbau.at, www.rhombergbau.at, www.rhombergrail.com Fotos Shutterstock (Cover ),<br />

Creative Learning, Dietmar Walser Fotografie, Darko Todorovic, Kindergärten Feldkirch Im Griesseler, Oberer Riegel und Alvierstraße,<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe Für den Inhalt ver antwortlich Gabi Schnell Chefredaktion Gabi Schnell Redaktionsteam Gabi<br />

Schnell, Elisabeth Frener, Simone Grabher, Susanne Dünser, Michaela Mölgg, Anna-Lina Kräutler, Sandra Hermes, Sarah<br />

Krenkel, Diana Koplenig, Milena Simonovic, Stefanie Sutterlueti, Jakob Bonomo, Carmen Bösch, Karin Hubalek, Jürgen<br />

Koblinger, Angelika <strong>Rhomberg</strong>, Madeleine Sargant, Marisa Rusch Konzeption und Gestaltung die3, Agentur für Werbung<br />

und Kommunikation, Dornbirn/AUT Gedruckt auf Hello Silk Offen legung nach § 25 Mediengesetz <strong>Neue</strong> <strong>Dimensionen</strong><br />

erscheint 1 x jährlich in einer Auflage von 4.500 Stück deutsch und 1.500 Stück englisch


Lebensqualität<br />

ermöglichen<br />

Ein dynamisches Jahr liegt hinter uns. Die Einbrüche in der Wirtschaft<br />

haben wir sehr gut bewältigt. Unseren Umsatz haben wir reduzieren können.<br />

„Können “ schreibe ich ganz bewusst, ein Unternehmen muss dazu erst einmal<br />

in der Lage sein. Dank unserer soliden Kapitalbasis sind wir dies. Die Moti vation<br />

und Innovationskraft unserer MitarbeiterInnen haben uns in großen<br />

Schritten nach vorne gebracht. Dennoch ruhen wir uns nicht auf Lorbeeren<br />

aus, sondern folgen unserem Weg weiter.<br />

26<br />

Gewaltige Herausforderungen warten. Vor zehn Jahren haben wir in unserer<br />

Strategie bereits den Themenkomplex Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz<br />

berücksichtigt. Wie viel kostet die Erde? Ihren materiellen Wert kennen wir<br />

nicht. Aber wir sind uns einig, dass sie unsere Lebensgrundlage ist. Unser<br />

Planet kann jährlich sehr viel regenerieren (Holz, CO 2<br />

, Fische). Aber wir haben<br />

unsere Jahresration an Ressourcen bereits jeden August schon verbraucht.<br />

Von dort weg leben wir quasi auf Pump*. Kann das gut gehen? Die Politik hätte<br />

die Möglichkeit Leitlinien zu definieren, doch Klimakonferenzen und ähnliches<br />

zeigen kaum Wirkung. Initiativen sind gefragt. Momentan werden Unternehmer<br />

geradezu bestraft, dass sie MitarbeiterInnen beschäftigen. Arbeit sollte<br />

deshalb weniger besteuert werden, Energie höher und die Finanzierung der<br />

Sozial systeme zukünftig an den Verbrauch von Ressourcen gekoppelt werden.<br />

Beiträge leisten. Die ressourcenintensive <strong>Bau</strong>wirtschaft ist hier ebenfalls eine<br />

Antwort schuldig. Verbraucht sie doch etwa 30 – 45 Prozent der Ressourcen.<br />

Hier wiederum liegen auch die größten Marktchancen und Innovationspotenziale<br />

verborgen: effiziente Projektabwicklung, Partnering-Modelle, Systembauweise,<br />

<strong>Bau</strong>materialien, neue Lösungen für Mobilität & Logistik oder auch<br />

Einfluss im Bereich der Regional- und Standortentwicklung.<br />

Antworten geben. Die <strong>Rhomberg</strong> Gruppe nützt diese Chancen und Potenziale<br />

seit vielen Jahren. Unsere erfolgreiche Marktstellung ergab sich aus dem weit ­<br />

sichtigen Management meines Vaters Kommerzialrat Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong>.<br />

Nun hat er sich nach 47 aktiven Jahren vergangenen Oktober als Geschäftsführer<br />

der <strong>Rhomberg</strong> Holding zurückgezogen, wird uns aber als Vorsitzender<br />

des Beirates noch tatkräftig zur Seite stehen.<br />

Den Weg gemeinsam gehen. Ich bin stolz auf alle MitarbeiterInnen, Partner­<br />

Innen und KundInnen, die unseren anspruchsvollen Weg weiterhin mitgehen.<br />

Grundlegendes Vertrauen in sich selbst und in unsere Mitmenschen ist hierfür<br />

die Voraussetzung. Bestens ausgebildete MitarbeiterInnen sind der entscheidende<br />

Erfolgsfaktor. Unseren MitarbeiterInnen schaffen wir „on the job“,<br />

in der <strong>Rhomberg</strong> Akademie wie auch durch unser neues Masterstudium die<br />

richtigen Möglichkeiten zum persönlichen Wachstum.<br />

Wenn wir fähig sind Zusammenhänge zu erkennen, mit steigender Komplexität<br />

umzugehen und ganzheitlich zu denken, können wir Lebensqualität für alle<br />

Menschen schaffen. Helfen Sie mit!<br />

Hubert <strong>Rhomberg</strong><br />

* Quelle: Mathis Wackernagel, Global Footprint Networks<br />

EDITORIAL | NEUE DIMENSIONEN 3


Kurz und bündig<br />

Abseits von <strong>Bau</strong>stelle und Schreibtisch<br />

6. VORARLBERGER HYPO-BAUHERRENPREIS 2010 AUSZEICHNUNG FÜR INNOVATIVES WOHNEN<br />

Seit 1986 würdigt der Vorarlberger<br />

Hypo-<strong>Bau</strong>herrenpreis zukunftsweisende<br />

Architektur und vorbildliche<br />

Zusammenarbeit von Auftraggebern<br />

und Planern. Am 28. September 2010<br />

wurdenin der Kulturbühne AMBACH<br />

in Götzis die Gewinner bekanntgegeben.<br />

Von den über 150 Einreichungen<br />

wurden von einer international<br />

besetzten, vierköpfigen Jury zehn mit<br />

Preisen und 16 mit Auszeichnungen<br />

für überzeugende und zukunftsweisende<br />

<strong>Bau</strong>ten honoriert. <strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>Bau</strong> konnte gemeinsam mit der Architektengemeinschaft<br />

DI Hörburger/<br />

Kuess/Ritsch/Schweitzer eine Auszeichnung<br />

in der Kategorie Wohnbauten<br />

entgegennehmen. Gewürdigt<br />

wurde der innovative Wohnpark Sandgrubenweg<br />

in Bregenz.<br />

ABSCHLUSSFEIER WOHNPARK SANDGRUBENWEG, BREGENZ<br />

Die mehrfach ausgezeichnete<br />

Wohnanlage(Zukunftspreis, Mobilitätspreis,<br />

Holzbaupreis, <strong>Bau</strong>herrenpreis)<br />

stößt im In- und Ausland<br />

auf sehr großesInteresse. Anfang<br />

September 2010 feierten wir ein<br />

gemeinsames Abschlussfest mit allen<br />

Eigentümern und Mietern. Als Zeichen<br />

der Nachhaltigkeit wurden von der<br />

Geschäftsführung sowie Vertretern<br />

der Eigentümergemeinschaft drei<br />

Obstbäume gepflanzt.<br />

NEUE IMPULSE FÜHRUNGSWECHSEL IN DER RHOMBERG HOLDING GMBH<br />

Ende September ist Kommerzialrat<br />

Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong> (rechts) aus<br />

der Geschäftsführung der <strong>Rhomberg</strong><br />

Holding GmbH ausgeschieden. Er<br />

wird der <strong>Rhomberg</strong> Gruppe, gemeinsam<br />

mit DI Roland Jurecka (links), als<br />

Vorsitzender des Beirates weiterhin<br />

unterstützend zur Seite stehen. Die<br />

Nachfolge in der Geschäftsführung der<br />

<strong>Rhomberg</strong> Holding GmbH haben per<br />

1. Oktober 2010 DI Hubert <strong>Rhomberg</strong><br />

(zweiter von rechts) und Mag. Ernst<br />

Thurnher (zweiter von links) angetreten.<br />

4 NEUE DIMENSIONEN | KURZ & BÜNDIG


SOZIALES ENG<strong>AG</strong>EMENT RHOMBERG HILFT DEN ERDBEBENOPFERN VON HAITI<br />

Die Bilder des Erdbebens vom <br />

12. Jänner 2010 in Haiti stimmten<br />

uns tief betroffen. Rasch wurden<br />

Hilfsaktionenins Leben gerufen. <br />

Wir bei <strong>Rhomberg</strong> beteiligten uns mit<br />

einer großzügigen Spende an „Nachbar<br />

in Not“. Mit diesen Mitteln finanzierten<br />

wir medizinische Hilfe. Auch Lebensmittel,<br />

Hygieneartikel, sauberes Wasser,<br />

Zelte, Decken und Werkzeuge wurden<br />

gekauft.<br />

MÜHLEHOF UZWIL SCHWEIZ NUR 1½ JAHRE VOM VERTR<strong>AG</strong>SABSCHLUSS BIS ZUR ÜBERGABE<br />

Im Februar 2009 wurden die Verträge<br />

zwischen der <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> und der<br />

Credit Suisse für die Realisierung des<br />

Mühlehofes unterzeichnet. Kurze Zeit<br />

später starteten wir mit Abbrucharbeiten,<br />

der <strong>Bau</strong>grubensicherung und<br />

dem Aushub. Am 30. Juni wurde der<br />

Grundstein für den Mühlehof gelegt.<br />

Schon nach knapp 15 Monaten <strong>Bau</strong>zeit<br />

konnte am 2. September 2010 die<br />

Übergabe erfolgen.<br />

Der Mühlehof befindet sich mitten in<br />

Uzwil und wird eine maßgebliche<br />

Zentrumsfunktion in der Gemeinde<br />

übernehmen. Die <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>AG</strong><br />

ist stolz darauf, dass dieses für die<br />

Gemeinde Uzwil so wichtige und besondere<br />

Objekt gemeinsam mit dem<br />

Architekturbüro Arson <strong>AG</strong> und den<br />

beauftragten Planernim Auftrag der<br />

Credit Suisse realisiert und termingerecht<br />

übergeben werden konnte.<br />

FACILITY MAN<strong>AG</strong>EMENT UNVERGESSLICHES GRILLFEST FÜR RHOMBERG MITARBEITER<br />

Das Bodenseeufer am Bregenzer See-<br />

Camping bildete die perfekte Kulisse<br />

für das traditionelle Sommer-Event der<br />

Abteilung Facility Management. Der<br />

Einladung zum mittlerweile 6. Grillfest<br />

sind 55 <strong>Rhomberg</strong> Mitarbeiter aus den<br />

verschiedensten Abteilungen gefolgt.<br />

Ein besonderes Highlight an diesem<br />

hochsommerlichen Juli-Abend war der<br />

Staffel-Bewerb, bei dem ein Wanderpokal<br />

für besonderen Ansporn sorgte.<br />

Den Organisatoren gilt im Namen<br />

aller Grillfest-Gäste ein herzliches<br />

Dankeschön.<br />

SPATENSTICH FÜR NEUE SEESCHANZE LOCHAU WOHNEINHEITEN ZUM GROSSTEIL VERKAUFT<br />

Von den Projektpartnern <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong><br />

und Schertler-Alge organisiert, fand<br />

am 3. September 2010 der offizielle<br />

Spatenstich für die zwischen Pfänder<br />

und Bodensee eingebettete Wohnanlage<br />

statt. Architekt DI Dietmar Eberle<br />

und Bürgermeister Xaver Sinz waren als<br />

Festgäste geladen. Die Fertigstellung<br />

der insgesamt 95 Wohneinheiten ist für<br />

Herbst 2012/Frühjahr 2013 geplant.<br />

KURZ & BÜNDIG | NEUE DIMENSIONEN<br />

5


Dezember 1984: Staatliche Auszeichnung für<br />

die Walter <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>unternehmung.<br />

Gemeinsam erfolgreich: Walter <strong>Rhomberg</strong> und Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong>, hier bei einer Ausfahrt auf<br />

dem Bodensee, mit der 1978 das vierzigjährige Bestehen gefeiert wurde.<br />

Lebensqualität = das Wesentliche fokussieren<br />

Kommerzialrat Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong> blickt in die Zukunft und 47 Jahre zurück<br />

„Niemals wollte ich etwas anderes<br />

werden als <strong>Bau</strong>meister“, schmunzelt<br />

Kommerzialrat Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong>.<br />

Es gab für ihn schlicht keinen attraktiveren<br />

Beruf. 1892 gründete sein<br />

Großvater Cornelius das Unternehmen<br />

und führte es bis zu seinem Tode im<br />

Jahr 1912 äußerst erfolgreich. Sein<br />

Vater Walter (*1911) gründete das<br />

<strong>Bau</strong>unternehmen im Jahr 1938 neu.<br />

Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong> selbst trat<br />

1963 in dritter Generation in das<br />

Unternehmen ein. Nun liegen <br />

47 aktive Jahre hinter ihm.<br />

Das Berufsleben schrieb viele Geschichten:<br />

Jene des Erfolgs wie auch<br />

jene der Niederlagen mit Belastungen<br />

und Sorgen, wie sie in jedem Betrieb<br />

vorkommen.<br />

Mit 1. Oktober 2010 wechselte Kom-<br />

merzialrat Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong> von<br />

der Geschäftsführung der <strong>Rhomberg</strong><br />

Holding GmbH als Vorsitzender in den<br />

Beirat. Sohn Hubert <strong>Rhomberg</strong> und<br />

Ernst Thurnher traten zeitgleich gemeinsam<br />

die Nachfolge als Geschäftsführer<br />

der <strong>Rhomberg</strong> Holding an.<br />

BALANCE HALTEN<br />

„Geschäfts- und Privatleben lassen sich<br />

bei einem selbstständigen Unternehmer<br />

nicht trennen“, schildert Walter-Heinz<br />

<strong>Rhomberg</strong>. Beides muss in Balance<br />

gehalten werden. Die zeitliche Belastung<br />

des Berufs erfordert ein geordnetes<br />

Privatleben mit viel Verständnis<br />

– besonders des Ehepartners.<br />

Bereits in jungen Jahren hat er<br />

am Mittagstisch viel mitbekommen<br />

und gelernt, sich an den positiven<br />

Dingen zu orientieren und Risiken<br />

abzuschätzen. Das war nicht immer<br />

einfach, barg doch besonders ein<br />

<strong>Bau</strong>unternehmen viele Risiken und<br />

die sind, sagt <strong>Rhomberg</strong>, „größer als<br />

der Normalbürger glaubt“. Aber in<br />

Summe habe immer das Positive<br />

überwogen, nur deshalb hat sich<br />

das Unternehmen so gut entwickeln<br />

können.<br />

Es sei schwer, genau den ersten<br />

Arbeitstagauszumachen, erklärt<br />

Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong>. Seine<br />

Geschwister und er mussten in den<br />

Sommerferien drei oder vier Wochen<br />

im Geschäft mitarbeiten. „Wir haben<br />

auch ein bisschen was verdient“,<br />

ergänzt <strong>Rhomberg</strong> und erzählt, dass<br />

er mit zehn Jahren das erste Mal am<br />

<strong>Bau</strong> war – ein Einfamilienhaus wurde<br />

errichtet. Diese Erlebnisse waren<br />

seine Basis und sehr lehrreich. 1963<br />

erfolgte dann als Hilfsbauführer der<br />

offizielle Einstieg in die Firma. Damals<br />

beschäftigte die Walter <strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>Bau</strong>unternehmung rund 200 MitarbeiterInnen.<br />

Von 1973 beginnend war er zusammen<br />

mit seinem Vater Kommerzialrat<br />

Walter <strong>Rhomberg</strong> Geschäftsführer<br />

der <strong>Rhomberg</strong> Firmen. Über viele<br />

Jahre übte er diese Agenden dann<br />

als alleiniger Geschäftsführer aus.<br />

Später kamen Sohn Hubert und<br />

andere langjährige Mitarbeiter hinzu.<br />

„Es ist für mich und, so glaube ich,<br />

auch für alle MitarbeiterInnen der Firma<br />

<strong>Rhomberg</strong> ein Glück, dass Hubert seit<br />

vielen Jahren äußerst aktiv, innovativ<br />

und mit viel Sozialkompetenz die<br />

Führung in vierter <strong>Bau</strong>-Generation<br />

übernommen hat.“<br />

MOTIVATION UND<br />

UNTERNEHMERGEIST<br />

„Kernelemente für den unternehmerischen<br />

Erfolg sind weitsichtiges Denken,<br />

Analysieren und dann Fokussieren“,<br />

erklärt <strong>Rhomberg</strong>. Ergänzt durch „eine<br />

hohe Umsetzungskompetenz“ – ohne<br />

die alles nichts wäre – und „Mitarbeiter-<br />

Innen, die motiviert mit unternehmerischem<br />

Geist die Ziele ansteuern“. Ein<br />

entsprechendes Eigenkapital sichert im<br />

Hintergrund die Unabhängigkeit, damit<br />

die Handlungsfähigkeit der Unternehmung<br />

garantiert ist. Wichtig für die<br />

langfristige Leistungsfähigkeit einer<br />

Führungsperson ist „ein hohes Gesundheitsbewusstsein“<br />

und „regelmäßige<br />

sportliche Aktivitäten“. Dies war auch<br />

für mich ein Leitmotiv.<br />

FREUDE AM GESCHAFFENEN<br />

„Natürlich gäbe es Dinge, die man<br />

besser hätte machen können, aber<br />

die sind Vergangenheit.“ Nun genießt<br />

Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong>, nicht mehr<br />

von Terminen ferngesteuert zu sein –<br />

sondernZeit für seine neue Aufgaben<br />

als Vorsitzender des Beirates zu haben.<br />

Und freut sich natürlich auch über<br />

mehr Freizeit.<br />

6<br />

NEUE DIMENSIONEN | LEBENSQUALITÄT


Glücklich & zufrieden<br />

Gedanken zur Lebensqualität<br />

Spatenstich Dorfpark Götzis im Sommer 1992.<br />

1963 wünschte sich der Jungunternehmer<br />

Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong> den<br />

Beweis zu schaffen, dass <strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>Bau</strong> in Vorarlberg die Nummer 1 ist<br />

und in Österreich zu den Top-Betrieben <br />

zählt. Beides ist gelungen.<br />

KURZ NACHGEFR<strong>AG</strong>T*<br />

• Als Kind wollte ich immer <strong>Bau</strong>meister<br />

werden.<br />

• Mein derzeitiges Buch: Welt mit<br />

Zukunft (Überleben im 21. Jahrhundert)<br />

von Franz Josef Radermacher.<br />

• Helden der Wirklichkeit sind für mich<br />

jene Menschen, die sich im sozialen<br />

Bereich aufopfern. Bischof Kräutler<br />

beispielsweise, der den alternativen<br />

Nobelpreis erhält. Das sind hervorragende<br />

Menschen mit besonderem<br />

Engagement!<br />

• Am ehesten entschuldige ich jene<br />

Fehler, die ehrlich vorgetragen und<br />

nicht verheimlicht werden.<br />

• Motto: Leben und leben lassen.<br />

Tolerant sein.<br />

*in Anlehnung an den Proust-Fragebogen<br />

KR Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong> lebt mit seiner<br />

Gattin Edith in Bregenz. Der begeisterte Golfer<br />

und Skifahrer und dreifache Vater ist stolz auf<br />

seine Kinder Thomas, Hubert und Cornelia<br />

sowie auf die sechs Enkel, die für reichlich<br />

Abwechslung und bunte Stimmung sorgen.<br />

Das Interview mit Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong><br />

führte Anna-Lina Kräutler.<br />

„Willst du immer weiter schweifen? Sieh das Gute liegt so nah!<br />

Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Sind wir glücklich – so im Großen und Ganzen? Oder fehlt es uns an<br />

etwas? Was brauchen wir zum Glücklichsein? Worin steckt die<br />

Energie, die uns antreibt? Und was brauchen wir, damit diese nicht<br />

verschwindet?<br />

DIE WISSENSCHAFT VOM GLÜCK<br />

Ja, es gibt sie – die Glücksforschung. Zum einen versucht seit<br />

Jahrzehntender Holländer Ruut Venhooven herauszufinden, was uns<br />

glücklich macht und dies auch statistisch zu belegen. Zum anderen<br />

veröffentlichen große Meinungsforschungsinstitute und Magazine wie<br />

zum Beispiel das US-amerikanische „Forbes Magazine“ jährlich ihre<br />

Befragungen zum Stand der „Happiness of Nations“. So sind die<br />

Dänen Weltmeister des Glücks. Österreich liegt auf Rang 14 von<br />

155 befragten Ländern. Die Schweiz und Australien befinden sich<br />

ex equo auf Platz 8 und die Türkei an 103. Stelle. Überall verbirgt sich<br />

noch Verbesserungspotenzial.<br />

GRENZENLOS ZUFRIEDEN<br />

Bewegen wir uns wirklich zwischen zwei Welten – der Arbeitswelt und<br />

der Lebenswelt? Oder sind es die Beziehungen und Gefühle, die uns<br />

eine Teilung aufzwingen? Wie wir uns in beruflichen Beziehungen –<br />

zu unseren KundInnen, MitarbeiterInnen, KollegInnen und NetzwerkpartnerInnen<br />

fühlen, beeinflusst auch unsere Gefühls- und Gemütslage<br />

in der vermeintlich anderen Welt: Negativen Stress und Unzufriedenheit<br />

tragen wir doch manchmal abends nach Hause. Wohlfühlfaktor<br />

Nummer eins in einem Unternehmen sind die sozialen Bindungen<br />

unter KollegInnen. Ist das Betriebsklima gut, profitiert natürlich auch<br />

das Unternehmen davon. Zufriedene und glückliche Mitarbeitende sind<br />

produktiver und prägen die Unternehmenskultur wirkungsvoll.<br />

LEBENSQUALITÄT<br />

Innerhalb von <strong>Rhomberg</strong> versuchen wir unter dem Begriff „Lebensqualität“<br />

all jene Gefühle, Einstellungen und Wahrnehmungen zu vereinen,<br />

die unser Befinden, unser Handeln und Denken und dadurch<br />

auch die Arbeitsqualität wie auch unsere Leistungsfähigkeit positiv<br />

beeinflussen. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Mit seinen<br />

Stärken und Schwächen. Wertschätzung, zuhören, auf individuelle<br />

Bedürfnisse eingehen, ein freundschaftlich-kameradschaftlicher<br />

Umgang miteinander, Teamgeist und Zusammenhalt in herausfordernden<br />

Situationen sind nur einige der Kulturelemente des rhombergschen<br />

Betriebsklimas. Die Bedürfnisse unserer MitarbeiterInnen,<br />

KundInnen, NetzwerkpartnerInnen erkennen und befriedigen und<br />

dadurch ihre Lebensqualität erhöhen. Das ist Teil unserer gesellschaftlichen<br />

Verantwortung. Das ist unsere tägliche Herausforderung. Wir<br />

haben uns unter unseren MitarbeiterInnen, KundInnen und NetzwerkpartnerInnen<br />

umgehört, was Lebensqualität für sie persönlich bedeutet:<br />

Die Antworten finden Sie auf der nächsten Doppelseite.<br />

Anna-Lina Kräutler<br />

LEBENSQUALITÄT | NEUE DIMENSIONEN<br />

7


„Was bedeutet für<br />

Sie Lebensqualität?“<br />

Eine Frage, zwölf Antworten.<br />

1 „Lebensqualität ergibt sich aus verschiedenen<br />

Parametern : Die Werte um Gesundheit, Freude,<br />

Dankbarkeit und Zufriedenheit sind für mich die<br />

wichtigsten Faktoren zur Feststellung von Lebensqualität<br />

– wozu gute Energiequellen, Fleiß und<br />

etwas Glück notwendig sind. Meinen Lebensquell<br />

zur Erreichung anspruchs voller Ziele im privaten,<br />

wie geschäftlichen Leben bieten mir meine Familie,<br />

eine erfolgreiche und interessante Arbeitswelt bei<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> über vierzig Jahre, sowie Mitmenschen<br />

mit denen ich die Schönheit der Natur,<br />

Kunst und Kultur freudig teilen kann.“<br />

Franz Goll, langjähriger Abteilungsleiter Kalkulation<br />

und Auftragsakquisition bei <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>, jetzt<br />

Pensionist<br />

2 „Lebensqualität zeichnet sich in meinen<br />

eigenen vier Wänden mit meiner Familie ab.<br />

Durch Hochwasser war in diesem Sommer meine<br />

Lebens qualität ein Stück weit eingeschränkt, da<br />

auch unsere Wohnung nicht verschont blieb. Das<br />

Schicksal der Hochwasser-Betroffenen in Pakistan<br />

ging mir deshalb besonders nahe. Mittlerweile ist<br />

meine Lebensqualität wieder hergestellt.“<br />

Claudia Beer, Mitarbeiterin am Empfang,<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong><br />

3 „Für mich bedeutet Lebensqualität, jeden Tag gesund aufzustehen<br />

und mich den kommenden Aufgaben und Herausforderungen im<br />

Privaten wie im Beruflichen stellen zu dürfen: Das Leben mit einem<br />

lieben Menschen an der Seite gemeinsam erleben und die schönen<br />

und angenehmen Dinge im Leben täglich genießen. Sich selber verwirklichen<br />

und Visionen um setzen. Ein Zuhause haben, in dem ich mich<br />

wohl fühle. Ein Zuhause haben, das mir die Möglichkeit bietet, meine<br />

Bedürfnisse und Ansprüche auf dem Gebiet Wellness und Geselliges<br />

mit Freunden umzusetzen.“<br />

Gerhard Rauch, Geschäftsführender Gesellschafter Walser GmbH,<br />

Rankweil<br />

4 „Das eigene Leben hat Qualität, wenn man mit<br />

seiner Situation zufrieden ist. Zufriedenheit ist<br />

ein Zustand des Geistes, den man täglich neu<br />

hervorbringen muss, indem man sich die wertvollen<br />

Aspekte seines Lebens bewusst macht. Wir tun<br />

meistens das Gegenteil und denken an alles, was<br />

uns noch fehlt. Dadurch empfinden wir Mangel.<br />

Sobald man unter dem Eindruck von Mangel steht,<br />

erscheint einem auch die Qualität des eigenen<br />

Lebens mangelhaft.“<br />

Helmut Gassner, Leiter Letzehof,<br />

Buddhistisches Zentrum<br />

5 „Wenn ich mir die Welt ansehe, dann schätze ich mich<br />

glücklich, in einem Land wie Österreich zu leben. Wir<br />

befinden uns in einem sozial und politisch sicheren Umfeld,<br />

sind weitestgehend von Natur katastrophen verschont<br />

und wirtschaftlich stabil. Das ist für mich die beste Basis,<br />

um in meinem familiären , privaten und beruflichen Umfeld<br />

24 Stunden an allen sieben Tagen der Woche Lebensqualität<br />

und Glück zu empfinden.“<br />

Andreas Eder, Leitung Marketing & Konzern kommunikation<br />

ALPINE Holding GmbH<br />

2 1<br />

3 5<br />

4 6<br />

6 „Lebensqualität ist das Gefühl,<br />

eine Aufgabe zu haben, von der ich<br />

überzeugt bin, dass sie einen Beitrag<br />

zu einer besseren Welt leisten kann.<br />

Weder materielle Werte zählen wirklich,<br />

noch die vom Konsumismus prophezeite<br />

schnelle Glückserzeugung. Zudem<br />

gehört für mich zur Lebensqualität die<br />

Gewissheit, irgendwo auf dieser Welt<br />

Wurzeln zu haben und ein Umfeld, auf<br />

das man sich verlassen kann.“<br />

Hermann Kaufmann, Architekt, Universitätsprofessor<br />

und Geschäftsführer<br />

Hermann Kaufmann ZT GmbH<br />

8 NEUE DIMENSIONEN | LEBENSQUALITÄT


12 „Aus meiner ganz persönlichen Situation heraus muss ich sagen, dass der<br />

„Vorhof des richtigen Alters“ eine sehr qualitätsvolle Zeitperiode sein kann.<br />

Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Abwesenheit von Krankheit – wie<br />

man Gesundheit auch definiert. Das nächste ist, dass die Neugier auf und die<br />

Mitverantwortung für diese unsere Welt, mit all ihren täglichen Schönheiten<br />

und Katastrophen aufrecht bleibt. Ich hatte mein ganzes Leben so vielfältige<br />

Interessen, dass ich neben meinem Hauptberuf niemals ausreichend Zeit hatte<br />

diese zu pflegen. Heute habe ich eine weitgehend freie Zeiteinteilung, kann meinem<br />

Bio-Rhythmus folgen, das heißt: bis lange nach Mitternacht wach bleiben,<br />

Kultur veranstaltungen besuchen und lesen, lesen, lesen.“<br />

Günter <strong>Rhomberg</strong>, ehemaliger Mitarbeiter von <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>,<br />

seit 1981 Präsident der Bregenzer Festspiele<br />

11 „Lebensqualität für mich bedeutet, Zeit zu haben, für meine<br />

Familie und für meine Freunde. Und als Ausgleich zum Beruf, wenn<br />

sich’s ausgeht auch für mich selber mal ein paar Stunden abzuzweigen,<br />

Tempo rauszunehmen und zur Ruhe zu kommen. Sich an<br />

den einfachen Dingen des Lebens erfreuen, im Garten zu arbeiten,<br />

etwas Kreatives werkeln, ein gutes Buch lesen, ein Glas Wein<br />

trinken oder Freunde zu bekochen. Und zwischendurch einfach<br />

mal ich selber sein.“<br />

Martin Summer, Geschäftsbereichsleiter Projekt- und<br />

Standortentwicklung <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong><br />

12 11<br />

8 10<br />

7 9<br />

7 „Lebensqualität bedeutet für<br />

mich, über meine Zeit so flexibel<br />

verfügen zu können, dass ich<br />

meine Leidenschaften Familie<br />

und Beruf erfüllend in Einklang<br />

bringen kann, ohne gesundheitliche<br />

und existentielle Sorgen.<br />

Als besonders wertvoll empfinde<br />

ich es auch, mich von zu Hause<br />

aus in der Natur zu bewegen und<br />

aufzutanken.“<br />

Agnes Thurnher, Ärztin für<br />

Allgemeinmedizin und<br />

Arbeitsmedizinerin<br />

10 „Für mich bedeutet Lebens qualität an<br />

erster Stelle , dass Familie und Freunde<br />

gesund sind. Das ist die Basis für alles andere<br />

im Leben. Verstärkt wird die Lebensqualität<br />

dann mit der Tatsache selbstständig, frei und<br />

unabhängig handeln zu können und dadurch<br />

seine Bestimmung zu verwirklichen und die<br />

definierten Ziele zu erreichen. Wenn all dies<br />

gegeben ist, kann das Leben täglich ohne<br />

Sorgen und Stress genossen werden.“<br />

Osman Kabaetli, Mitarbeiter IMS,<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong><br />

9 Lebensqualität von Eins bis Zwölf: (1) Gesundheit in der<br />

ganzen Familie (2) Harmonie im privaten und beruflichen<br />

Bereich (3) Finanzielle Sicherheit (kein Luxus), um keine<br />

Existenzängste haben zu müssen. (4) Freundschaften mit<br />

menschlichen Werten (5) Job mit Herausforderungen,<br />

Spaß und Anerkennung (6) Zeit haben (7) Sonne (8) Ein<br />

lebenswertes Wohnumfeld (9) Von und mit der Natur leben<br />

(10) Sicherheit (keine Kriminalität) im privaten und beruflichen<br />

Umfeld (11) Politische Stabilität (12) Mobilität<br />

Erich Wutzl, Daniela Regvart, Karl Gneis und Felix Jonkisch<br />

(nicht auf dem Bild), Niederlassung Wien, <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong><br />

8 „Für mich bedeutet Lebensqualität eine Familie<br />

zu haben, die hinter mir steht und mich unterstützt.<br />

Ebenso ist Gesundheit für mich wichtig. Auch, dass<br />

privat und im Job alles gut läuft. Ich habe mich im<br />

Alter von 23 Jahren dazu entschieden, eine Lehre<br />

bei <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> zu machen, damit ich andere<br />

Per spektiven habe und positiv in die Zukunft<br />

blicken kann.“<br />

Patrick Scheiber, Lehrling bei <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong><br />

LEBENSQUALITÄT | NEUE DIMENSIONEN<br />

9


Zufriedene Mitarbeiter, glückliche Kunden UND erfolgreiche Projekte?<br />

SINN<br />

Ein kleines Spiel:<br />

Sie haben drei Wünsche frei. Was wünschen Sie sich? Anmerkung:<br />

Welt frieden, Gesundheit, Glück können nicht erfüllt werden.<br />

Wie lange haben Sie gebraucht bis Sie Ihre drei Wünsche<br />

beisammenhatten? Ganz ehrlich: Ich grüble immer noch.<br />

Eine gedankliche Zwickmühle sozusagen. Und jetzt<br />

die Millionenfrage: Was wünscht sich ein Unternehmen?<br />

Zufriedene MitarbeiterInnen.<br />

Glückliche Kunden.<br />

Erfolgreiche Projekte.<br />

Nur: Wie zeigen sich zufriedene Mitarbeiter-<br />

Innen? Wie lassen sich glückliche Kunden<br />

erkennen? Und wann ist ein Projekt erfolgreich?<br />

Schon wieder Fragen über Fragen …<br />

Es gibt viele Studien, deren Autoren sich Gedanken<br />

über motivierte MitarbeiterInnen und<br />

Mitarbeiterzufriedenheit gemacht haben.<br />

Die Tipps reichen von „Sie sind Chef? Dann<br />

bringen Sie doch einfach mal Brötchen<br />

mit ins Büro“, über „Klare Strukturen, klare<br />

Aufgaben, klare Kompetenzen vermitteln<br />

Ihrem Mitarbeiter Sinn“ bis hin zu „Vertrauen<br />

ist gut – Kontrolle ist besser“.<br />

Ich bin überzeugt, dass diese Erkenntnisse<br />

allesamt korrekt sind – in verschiedenen Situationen<br />

und unter Berücksichtigung der individuellen<br />

Hintergründe. Aber sie sind nicht von allgemeiner<br />

Gültigkeit. Klar gibt es ein paar trendige „Methoden“<br />

und „Tools“ wie man so schön Neu-Deutsch sagt.<br />

Es ist alles doch immer individuell zu betrachten.<br />

Beispielsweise wird die <strong>Rhomberg</strong> Gruppe in den<br />

nächsten Jahren noch intensiver auf dem internationalen<br />

Markt tätig sein. Es wird Projekte in<br />

nahen und fernen Ländern geben – und dort vor<br />

Ort brauchen wir dann natürlich unsere Mitarbeiter-<br />

Innen. Wie schaffen wir auch, aus ihnen zufriedene<br />

Teammitglieder zu machen?<br />

Zugegeben: Patentrezept haben<br />

wir keines. ABER wir<br />

haben Führungskräfte, die ihren<br />

MitarbeiterInnen Wertschätzung<br />

und Respekt entgegenbringen. Und<br />

situativ auf deren Bedürfnisse eingehen.<br />

Das erfordert Zeit und eine ghörige* Portion<br />

Fingerspitzengefühl. Es ist eine stetige Herausforderung.<br />

Eine andauernde Prüfung. Ein<br />

Drahtseilakt. Aber kein Griff nach den Sternen.<br />

ICH DARF MENSCH SEIN<br />

Der Mensch steht im Mittelpunkt – mit<br />

seinen Stärken und Schwächen. Das<br />

Akzeptieren von Schwächen und Fehlern, das<br />

Wahrnehmen von schwierigen beruflichen<br />

wie auch persönlichen Situationen, an einem<br />

gemeinsamen Strang ziehen, sich gegenseitig<br />

unterstützen, eine gesunde Portion Vertrauen<br />

und einen stärkenkonformen Einsatz meiner<br />

Arbeitskraft: Das macht mich zufrieden.<br />

Und macht es nicht am Ende auch ein<br />

Projekt erfolgreich und schlussendlich<br />

den Kunden glücklich?<br />

Es macht Sinn.<br />

Ach, bevor ich’s vergesse: Ich wünsche mir<br />

… dass jeder Mensch mehr zum Lachen hat<br />

… dass mein Tun auch Anderen Sinn stiftet<br />

… dass wir den Wirkungen und Folgen<br />

unseres Tuns mehr Aufmerksamkeit widmen<br />

als bisher.<br />

Wenn Sie möchten, schicken Sie mir doch Ihre<br />

drei Wünsche:<br />

annalina.kraeutler@rhombergbau.at<br />

* Vorarlbergerisch für „ordentlich“<br />

Anna-Lina Kräutler<br />

10 NEUE DIMENSIONEN | STRATEGIE


VLOTT(E) unterwegs<br />

Ein Jahr „elektrische Power“ auf Vorarlbergs Straßen<br />

Im ersten Jahr wurden mit dem <strong>Rhomberg</strong><br />

Elektro auto bereits 4.615 Kilometer zurückgelegt.<br />

Dies entspricht einer CO 2<br />

-Einsparung<br />

von 340 Kilogramm.<br />

Die Nachhaltigkeitsstrategie der <strong>Rhomberg</strong> Gruppe setzt ihren Fokus verstärkt auf die Ressourceneffizienz. Der <br />

Elektro-Fiat 500, als Teil des Projekts der Modellregion für Elektromobilität „VLOTTE – ELEKTRISCH MOBIL“, <br />

unterstreicht unser Bestreben. Insgesamt sorgen 40 geförderte Elektromobile auf Vorarlbergs Straßen nicht nur für<br />

einen „Hingucker“, sondern auch für die Reduktion von CO 2<br />

. Seit einem Jahr nutzen die <strong>Rhomberg</strong> MitarbeiterInnen<br />

das allen zur Verfügung stehende Elektroauto für Kurzstrecken und sind begeistert. 4.615 Kilometer wurden bereits<br />

zurückgelegt, dies entspricht einer CO 2<br />

-Reduktion von 340 Kilogramm.<br />

Madeleine Sargant<br />

„Ich nutze jede Gelegenheit, mit der<br />

VLOTTE unterwegs zu sein und somit<br />

die Firmenphilosophie nach außen<br />

zu tragen. Das Fahrgefühl ist sehr<br />

ange nehm – für Bergstrecken oder<br />

die Autobahn könnten die Fahrleistungen<br />

aber besser sein.“<br />

Ulrich Forster, CREE<br />

„Mir gefällt das sehr leise und<br />

dynamische (klein und wendig)<br />

Fahrgefühl. Mittlerweile begegnen<br />

mir immer wieder VLOTTE-Autos<br />

auf den Straßen, sogar die Polizei<br />

Bregenz hat eines mit Blaulicht. Das<br />

zeigt mir, dass bewusste und nachhaltige<br />

Mobilität vorarlbergweit gelebt<br />

wird. Einzig verbesserungswürdig<br />

finde ich das Stromtanken – eine<br />

automatische Andockstation wäre<br />

hilfreich.“<br />

Jakob Bonomo, CREE<br />

„Mit gutem Gewissen spritzig<br />

unterwegs – das ist für mich das<br />

Fahr gefühl in unserem 500er! Die<br />

Reichweite ist ausreichend und<br />

100 km/h Spitze sind auch bestens<br />

für den Fließverkehr geeignet. Toll<br />

finde ich die Winterfahreigenschaft,<br />

da die Boden haftung auf dem<br />

Schnee aufgrund des Gewichtes<br />

unver gleichbar ist.“<br />

Andreas Karg, Building Solutions<br />

STRATEGIE | NEUE DIMENSIONEN 11


Andreas Karg<br />

Was sagt der HAUS-Verstand?<br />

Gedankenanstoß zum Themen-Schwerpunkt „Lebensqualität“<br />

Die zunehmende Komplexität des Alltags und die daraus abgeleitete Spezialisierung lässt uns oft vergessen, das <br />

Gesamte zu beachten und die Dinge fertig zu denken. In dieser Kolumne versuchen wir den Blick für das Ganze wieder<br />

mehr zu fördern – so wie wir in unseren Projekten den Lebenszyklus optimieren: mit ein wenig Hausverstand.<br />

• Steigung der Lebenserwartung in den vergangenen 30 Jahren 8 Jahre<br />

• „Restliche“ Lebenserwartung eines 60-jährigen Mannes im Jahre 1970 14 Jahre<br />

• „Restliche“ Lebenserwartung eines 60-jährigen Mannes im Jahr 2006 21 Jahre<br />

• Anteil der Erdoberfläche, die von Wald bedeckt ist 8 Prozent<br />

• Anteil der Erdoberfläche, die von im Meer treibendem Plastikmüll bedeckt ist 25 Prozent<br />

• Dauer der Zersetzung eines Plastiksacks 200 Jahre<br />

• Anteil der Sturmvögel in Nordeuropa, die Plastikteile im Magen haben 95 Prozent<br />

• Fischkonsum in Österreich pro Kopf und Jahr 8 Kilogramm<br />

• BIP Wachstum in Österreich zwischen 1991 und 2005 34 Prozent<br />

• Anstieg der Krankenstandstage aufgrund psychischer Probleme im selben Zeitraum in Prozent 79 Prozent<br />

• Gesundheitsbezogene Kosten lt. EU-Kommission aufgrund psychischer Belastungen in Mrd. Euro 20 Milliarden<br />

• Bruttoinlandsprodukt Litauens im Jahr 2009 in Mrd. Euro 26 Milliarden<br />

• Durchschnittliche Anzahl der Sonnenscheinstunden in Wien 1.883 Stunden/Jahr<br />

• Durchschnittliche Anzahl der Sonnenscheinstunden in Rom 2.470 Stunden/Jahr<br />

• Durchschnittliche Anzahl der Sonnenscheinstunden in Moskau 1.709 Stunden/Jahr<br />

• Anzahl der Selbsttötungen in Österreich pro 100.000 Einwohner 16<br />

• Anzahl der Selbsttötungen in Italien pro 100.000 Einwohner 7<br />

• Anzahl der Selbsttötungen in Russland pro 100.000 Einwohner 29<br />

• Platz von Kolumbien auf einer Zufriedenheitsstudie des Soziologen Max Haller (gesamt 42 Länder) <br />

• Platz von Russland auf einer Zufriedenheitsstudie des Soziologen Max Haller (gesamt 42 Länder) <br />

1. Platz<br />

38. Platz<br />

Alle Zahlen stammen aus eigenen Projekten und Berechnungen, der Presse sowie internationalen Studien.<br />

12 NEUE DIMENSIONEN | LEBENSZYKLUSOPTIMIERER


Gebäudezertifizierung im Fokus<br />

Auswirkungen auf den Immobilienbetrieb<br />

Getreu der Unternehmensstrategie<br />

hat sich <strong>Rhomberg</strong> entschlossen,<br />

Gründungsmitglied der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Nachhaltige<br />

Immobilienwirtschaft (ÖGNI) zu<br />

werden.<br />

Basierend auf dem internationalen<br />

DGNB-System der Deutschen Gesellschaft<br />

für Nachhaltiges <strong>Bau</strong>en hat die<br />

ÖGNI die Zertifizierung von Immobilien<br />

in Österreich systematisiert. Anhand<br />

einer Vielzahl von Kriteriensteckbriefen<br />

werden Immobilien hinsichtlich Ökologie,<br />

Ökonomie, Soziales, Technik,<br />

Prozess- und Standortqualität untersucht<br />

und bewertet. Ziel ist es, eine<br />

Optimierung der Immobilien während<br />

der Planungs- und Entwicklungsphase<br />

zu gewährleisten und die Qualität der<br />

Immobilien in einem transparenten<br />

System darzustellen. Es wird dabei der<br />

gesamte Lebenszyklus der Immobilie<br />

betrachtet. Dadurch werden Betriebskosten<br />

reduziert, die Erstellung von<br />

behaglichen, ressourcensparenden<br />

und funktionalen Gebäuden sichergestellt<br />

sowie die Qualität der Planung<br />

und Ausführung erhöht. Darüber<br />

hinaus haben unabhängige Studien<br />

gezeigt, dass höhere Mieten und<br />

Verwertungserlösemöglich sind.<br />

<strong>Rhomberg</strong> stellt inzwischen drei ausgebildete<br />

Auditoren: Andreas Karg,<br />

Rainer Strauch und Tobias Vonach.<br />

Sie begleiten die Planung und Ausführung<br />

nachhaltiger Gebäude und<br />

sorgen für die abschließende Zertifizierung<br />

– zum Wohle der Investoren<br />

und späteren Nutzer.<br />

Tobias Vonach<br />

Die Österreichische Gesellschaft<br />

für Nachhaltige Immobilienwirtschaft<br />

nimmt den gesamten Lebenszyklus<br />

einer Immobilie ins Visier.<br />

Rund-um-Service für den Kunden<br />

Gebäudeservice-Team steht 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung<br />

Pro Jahr leisten die <strong>Rhomberg</strong> Facility<br />

Management-Mitarbeiter mehr als<br />

1.000 Einsätze – von der Kleinreparatur<br />

bis zum Umbau in Mietbereichen.<br />

Die fünf operativen Mitarbeiter aus<br />

diversen Fachgebieten wie Heizung-<br />

Lüftung-Klima-Sanitär oder Elektro<br />

betreuen über 3.000 Nutzer auf über<br />

150.000 m² Nutzfläche.<br />

Mit einer professionellen Betreuung<br />

der technischen Anlagen gewährleisten<br />

sie eine hohe Anlagenverfügbarkeit<br />

und ermöglichen darüber<br />

hinaus, dass mit Hilfe von Optimierungsmaßnahmen<br />

Energiekosten<br />

gesenkt und Ressourcen geschont<br />

werden.<br />

Die Service-Hotline 05574 / 403-403<br />

ist täglich und rund um die Uhr besetzt.<br />

Unsere Gebäudeservice-Mitarbeiter sind für alle technischen Bereiche die<br />

kompetenten Ansprechpartner.<br />

Diana Koplenig<br />

FACILITY MAN<strong>AG</strong>EMENT | NEUE DIMENSIONEN 13


Für jede Lebensphase die passende Wohnung<br />

<strong>Rhomberg</strong> Wohnbauobjekte in Vorarlberg/AUT<br />

DIE NEUE SEESCHANZE LOCHAU<br />

Aufgrund der Top-Lage und der hohen<br />

Projektqualität ist die Nachfrage bei<br />

der NEUEN SEESCHANZE enorm.<br />

So konnten in nur acht Monaten bereits<br />

75 Prozent der 95 Wohneinheiten<br />

verkauft werden. Dieser sensationelle<br />

Verkaufsstand ist der beste Beweis,<br />

dass die Entscheidung der beiden<br />

Partner <strong>Rhomberg</strong> und Schertler-<br />

Alge – die NEUE SEESCHANZE als<br />

gemeinsames Projekt in der Wohnen<br />

am See <strong>Bau</strong>trägergesellschaft zusammen<br />

abzuwickeln – goldrichtig war.<br />

Symbolhafte Darstellung der hochwertigen Wohnanlage mit Blick auf den Bodensee<br />

AUSVERKAUFT: WOHNANL<strong>AG</strong>E WEISSENBILDSTRASSE LAUTERACH<br />

Bereits vor Fertigstellung im Oktober 2010 konnte die Wohnanlage komplett<br />

ausverkauft werden. Damit die Bewohner die Möglichkeit haben, in Zukunft ihren<br />

Strom selbst zu produzieren, wird die Wohnanlage für die Nachrüstung einer<br />

Photovoltaikanlage mittels Leerverrohrung vorbereitet. Im Sinne der Nachhaltigkeit<br />

wurde die Wohnanlage an die Bio-Nahwärme Lauterach GmbH & Co KG<br />

angeschlossen.<br />

Bio-Nahwärme und die Option auf<br />

eine Photovoltaikanlage untermauern<br />

die Nachhaltigkeit der Wohnanlage.<br />

PASSIVHAUS-MONITORING:<br />

HAUS A UND B IM WOHNPARK SANDGRUBENWEG BREGENZ<br />

Die modernen, energieeffizienten Energieverbrauchs von den Zielwerten.<br />

Gebäudetechnologien sind schon Aufgrund des komplexen Gefüges<br />

so weit entwickelt und optimiert, aus Umwelt, Mensch und Technik<br />

dass auch kleine Änderungen im gibt es auch Stimmen, die von einem<br />

Gesamtsystem zu einer merklichen Gegensatz zwischen Energieeffizienz<br />

Zu- oder Abnahme des Energieverbrauchs<br />

und Wohnkomfort sprechen. Deshalb<br />

führenkönnen. So führt haben wir entschieden, eine Langzeit-<br />

das Nutzerverhalten teilweise zu untersuchung an den Wohngebäuden<br />

großen Abweichungen des realen des Wohnparks Sandgrubenweg Bre-<br />

genz vorzunehmen. Dabei sollen die<br />

Einflussgrößen auf Wohnkomfortund<br />

Energieverbrauch empirisch ermittelt<br />

werden. Das Monitoring wird in Zusammenarbeit<br />

mit alp-S und der Fachhochschule<br />

Dornbirn abgewickelt, um einen<br />

möglichst objektiven und wissenschaftlichen<br />

Hintergrund zu gewährleisten.<br />

Eine Langzeituntersuchung soll Klarheit über die Wechselbeziehung von Wohnkomfort und Energieverbrauch in der Praxis bringen.<br />

14 NEUE DIMENSIONEN | WOHNBAU


BENGER-PARK WEST BREGENZ<br />

Am Rande der Bregenzer Innenstadt<br />

hat <strong>Rhomberg</strong> gemeinsam mit der<br />

Wohnbauselbsthilfe die Wohnanlage<br />

Benger-Park West konzipiert.<br />

Die Wohnanlage wird in Passivhausqualität<br />

errichtet. Einer der vier <strong>Bau</strong>körper<br />

wird im Wohnungseigentum<br />

verkauft, die restlichen drei <strong>Bau</strong>körper<br />

werden vermietet. Dies sorgt für eine<br />

soziale Durchmischung und bietet<br />

sowohl Eigentümern als auch Mietern<br />

eine hohe Lebensqualität.<br />

Die Wohnanlage in Passivhausqualität wird als Wohnungseigentum und zur Miete angeboten.<br />

LUGER-AREAL DORNBIRN<br />

Das als Neubau geplante Haus Mozartstraße, bestehend aus 34 Wohneinheiten<br />

und einem Geschäftslokal, wurde zur Gänze an einen privaten Investor verkauft.<br />

Beim Bestandsobjekt Haus Bahnhofstraße, dem ehemaligen Möbelhaus Luger,<br />

ist ein Großteil der Wohnungen verkauft. Die Vermarktung der Gewerbeflächen<br />

ist angelaufen. Auf dem dazwischen liegenden Grundstück wird gemeinsam<br />

mit der Hotel Martinspark GmbH ein kombiniertes Projekt aus Tiefgarage und<br />

Hotelerweiterung entwickelt.<br />

Im Möbelhaus Luger werden Geschäftsflächen<br />

sowie attraktive Loft- und Penthousewohnungen<br />

über mehrere Geschosse entstehen:<br />

mit exklusiven Raumhöhen und großzügigen<br />

Terrassen .<br />

NACHHALTIG GEPLANTE WOHNANL<strong>AG</strong>EN SICHERN<br />

HÖCHSTE LEBENSQUALITÄT<br />

Die Wohnung ist der Hauptschauplatz<br />

des privaten Lebens: Ein frei<br />

verfügbarer, frei gestaltbarer Raum<br />

für die frei gestaltbare Lebenszeit<br />

birgt große Chancen auf persönliches<br />

Glück.<br />

Damit <strong>Rhomberg</strong> Wohnungen ein<br />

Leben lang passen, achten wir bereits<br />

beim Grundstückskauf und in der<br />

Planungneuer Wohnprojekte darauf,<br />

die Bedürfnisse der zukünftigen<br />

Bewohner in die Gestaltung einzubeziehen.<br />

Unsere Antwort auf die vielfältigen<br />

Ansprüche ist ein außerordentlich<br />

hohes Maß an Flexibilität, das unseren<br />

Kunden die Möglichkeit gibt,<br />

ihre individuellenWohn-Vorstellungen<br />

umzusetzen. Deshalb achten wir darauf,<br />

dass unsere Wohnanlagen laufend<br />

auf dem letzten Stand der Technik<br />

sind, sinnvolle Innovationen umgesetzt<br />

werden und, dass <strong>Bau</strong> und Betrieb<br />

möglichst ressourcenschonend und<br />

energieeffizient erfolgen.<br />

Im Sinne unserer Kunden betreiben<br />

wir deshalb konsequentes Wissensmanagement<br />

und halten uns durch<br />

ein großes Netzwerk an innovativen<br />

Anbietern über <strong>Neue</strong>rungen auf dem<br />

Laufenden.<br />

Martin Summer<br />

BASISINFORMATIONEN WOHNBAU<br />

Wir suchen laufend Grundstücke im Rheintal<br />

und sichern im Gegenzug eine seriöse,<br />

faire und schnelle Abwicklung zu. Um unsere<br />

Anleger noch besser beraten zu können, haben<br />

wir ein Investorenkonzept entwickelt, welches<br />

mit Unterstützung von externen Experten individuell<br />

auf die Bedürfnisse unserer Kunden<br />

angepasst wird.<br />

Aktuelle Wohn-Projekte im Verkauf<br />

• Am Liebenstein-Park Bregenz/AUT<br />

• Am Pfänderhang Lochau/AUT<br />

• Wohnpark Sandgrubenweg Bregenz/AUT<br />

• Dr.-Anton-Schneider-Straße Dornbirn/AUT<br />

• Rohrbach Park Dornbirn/AUT<br />

• Höchsterstraße Dornbirn/AUT<br />

• Frauensteinweg Feldkirch/AUT<br />

• Bahnhofstraße Lochau/AUT<br />

• Benger-Park West Bregenz/AUT<br />

• NEUE SEESCHANZE Bregenz-Lochau/AUT<br />

• <strong>Bau</strong>mgartstraße Schwarzach/AUT<br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei<br />

Karl Nußbaumer, Tel. +43 5574 / 403-364<br />

Hans-Peter Sohm, Tel. +43 5572 / 22323-11<br />

www.rhombergbau.at<br />

WOHNBAU | NEUE DIMENSIONEN 15


Lebensqualität pur: Am Yachthafen in Lindau/GER entsteht eine neue Wohnanlage für gehobene Ansprüche.<br />

having – loving – being<br />

Am Yachthafen Lindau erfüllt sich ein Lebens(t)raum am See<br />

Gib jedem Tag die Chance, der Schönste deines Lebens<br />

zu werden* – diesen Aufruf machten sich offensichtlich<br />

auch die glücklichen Käufer des Projekts am Yachthafen<br />

Lindau zur Entscheidungsgrundlage, welche sich bereits<br />

ein Jahr vor Fertigstellung auf viele „schönste Tage“ in<br />

ihrem neuen Zuhause freuen dürfen.<br />

Vor traumhafter Kulisse entsteht bis Ende 2011 ein<br />

einzigartiger Wohn- und Lebensraum, welcher mit seinem<br />

unmittelbaren See- und Inselstadtanschluss zu den wohl<br />

besten Bodenseelagen überhaupt zählen dürfte. Mit den<br />

32 effektvollen, großteils direkt zum See hin ausgerichteten<br />

Wohnungen, sowie den drei repräsentativen Gewerbeeinheiten<br />

wird das Ensemble eines der Exklusiv-Domizile<br />

am Bodensee– und verspricht Lebensqualität pur.<br />

Die eigene Vorstellung und Definition von Lebensqualität<br />

spielt bei der Auswahl der Wohnung die herausragende<br />

Rolle. Beim Wohnungskauf – so der individuelle Anspruch<br />

– sollte einfach alles stimmen. Schließlich geht es dabei<br />

oft um die Erfüllung eines Lebenstraums. Eine Vielzahl<br />

individuellerAnsprüche und Wünsche gilt es dabei ins richtige<br />

Verhältnis zu setzen. Gefällt die Lage, Umfeld, Aussicht<br />

und Architektur, auf was lege ich Wert bei der Ausstattung<br />

und wie viel bin ich bereit in meinen Traum zu investieren?<br />

Die Unterstützung bei der Beantwortung dieser komplexen<br />

Fragestellungen durch einen Partner, der Zuverlässigkeit<br />

und Flexibilität, Erfahrung und Innovation gleichermaßen<br />

beherrscht, ist für die richtige Entscheidungsfindung von<br />

besonderer Bedeutung.<br />

Aus diesem Grund haben wir es uns zur Aufgabe gemacht<br />

– individuellen Wohnraum in der richtigen Lage, in Verbindung<br />

mit hohem Wohnkomfort und nachhaltiger Nutzerund<br />

Kundenzufriedenheit zu schaffen. Hierbei liegen <br />

unsere Hauptaugenmerke auf der Auswahl geeigneter<br />

Grundstücke und dem <strong>Bau</strong> qualitativ hochwertiger Immobilien<br />

mit anspruchsvoller Architektur und entsprechender<br />

Werthaltigkeit. So werden auch in Lindau innovative Ideen<br />

und ein außergewöhnliches <strong>Bau</strong>- und Raumkonzept<br />

umgesetzt, ohne den Komfort und Wohlfühlfaktor aus den<br />

Augen zu verlieren. Eine gelungene Ausstattungsvielfalt,<br />

Fußbodenheizung, Tiefgaragenstellplätze sowie ein Lift<br />

sorgen hierbei ebenso für ein hohes Maß an Wohnkomfort<br />

und Lebensqualität wie auch die unmittelbare Innenstadtlage<br />

oder die hervorragende regionale und überregionale<br />

Verkehrsanbindung.<br />

* Mark Twain, 30. 11. 1835 bis 21. 04. 1910<br />

Tobias Kiechle<br />

AM YACHTHAFEN, INSEL LINDAU/GER<br />

Architektur Entwurf: Planungsgruppe<br />

Prof. E. Kasper, Aachen/GER<br />

Ausführung Architekturbüro Elwert & Stottele, Ravensburg/GER<br />

Ensemble Zwei Solitäre (Neubau und<br />

Altbau/Sanierung)<br />

Projektvolumen 20,5 Mio. Euro<br />

Projektentwicklung <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> GmbH, Bregenz/AUT<br />

<strong>Bau</strong>träger & Ausführung <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> GmbH, Bregenz/AUT<br />

Nutzfläche 3.900 m²<br />

Einheiten 32 Wohn- und 3 Gewerbeeinheiten<br />

Stellplätze 48 Tiefgaragenplätze, 10 Außenstellplätze<br />

<strong>Bau</strong>fertigstellung Ende 2011<br />

Homepage www.yachthafen-lindau.de<br />

16<br />

NEUE DIMENSIONEN | PROJEKTENTWICKLUNG


„Raststation der Zukunft“ in Hörbranz<br />

Nachhaltigkeit schaffen mit moderner Architektur und Energieeffizienz<br />

Nach mehrjähriger Arbeit am Projekt „Zollamt Hörbranz“<br />

hat die Projektentwicklung unter der Federführung von<br />

Bernd Bischofberger im Sommer 2010 den Wettbewerb<br />

der ASFIN<strong>AG</strong> für die Errichtung und den Betrieb der<br />

Tank- und Rastanlage gewonnen. In Zusammenarbeit mit<br />

der Alpine <strong>Bau</strong> GmbH, der Schweizer My Stop-Gruppe<br />

und des Tankstellenbetreibers Schindele aus Ravensburg<br />

entsteht nun eine attraktive und zukunftsweisende Raststation.<br />

Durch das Know-how und die Kompetenzen der<br />

verschiedenen Partner wird eine erfolgreiche Umsetzung<br />

sichergestellt.<br />

Die neue Raststation wird durch ihre moderne und zeitgenössische<br />

Vorarlberger Architektur Besucher aus dem<br />

In- und Ausland zum Verweilen einladen. „Die Raststation<br />

besteht einreiseseitig aus einer Tankstelle für PKWs und<br />

LKWs sowie einem geschwungenen <strong>Bau</strong>körper mit<br />

Tankstellenshop, Coffee-Shop, Fastfood-Bereich und<br />

Restaurant. Diese Einrichtungen finden unter einem<br />

schwebendenFlugdach Platz. Ausreiseseitig befindet<br />

sich eine LKW-Tankstellemit vier Zapfsäulen unter einem<br />

großzügigen Flugdach.“ beschreibt Architekt Christian Lenz<br />

aus Schwarzach/AUT den Projektumfang.<br />

Am ehemaligen Zollamt Hörbranz, einem verkehrstechnischen<br />

Knotenpunkt zwischen Österreich und Deutschland, entsteht eine<br />

attraktive Raststation.<br />

Mit der neuen Raststation im Grenzgebiet werden Autound<br />

Lastkraftwagenfahrer die Möglichkeit erhalten, direkt<br />

auf der Autobahn zu tanken. Wir versprechen uns davon<br />

eine Entlastung der umliegenden Gemeindenvom bestehenden<br />

„Tanktourismus“ – das Verkehrsaufkommen auf <br />

den niederrangigen Straßennetzen wird sich verringern.<br />

Aufgrund der einzigartigen Architektur und ihrer<br />

Materialisierungaus Holz und Beton ist das Projekt<br />

„Raststation Hörbranz“ spannend und aufsehenerregend<br />

zugleich. „Das nun vorliegende Konzept verknüpft regionaleWertschöpfung<br />

in <strong>Bau</strong> und Betrieb, ein nachhaltiges<br />

Betriebskonzept und trägt zur regionalen Identität bei“,<br />

schildert Joachim Nägele als Leiter Projektentwicklung<br />

die Besonderheiten des Projektes.<br />

Eine spannende Kombination aus Holz und Beton verbindet regionale<br />

Wertschöpfung mit einzigartiger Architektur.<br />

Marisa Rusch<br />

RASTSTATION HÖRBRANZ/AUT<br />

<strong>Bau</strong>herr und Betreiber Raststation Hörbranz GmbH<br />

Gesamtinvestition Ca. 15 Mio. Euro<br />

Interessentensuche der ASFIN<strong>AG</strong> 14. Dezember 2009<br />

bis 31. Mai 2010<br />

Umsetzung als Totalunternehmer ARGE Raststation Hörbranz,<br />

(50% Alpine <strong>Bau</strong> GmbH, 50 % <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> GmbH)<br />

Projektleiter Bernd Bischofberger<br />

<strong>Bau</strong>beginn Frühjahr 2011<br />

Geplante Fertigstellung Jahresmitte 2012<br />

PROJEKTENTWICKLUNG | NEUE DIMENSIONEN 17


Sanierung Ortskanalisation Stuben<br />

Zeitgerechte Teilfertigstellung trotz schwieriger Witterungsbedingungen am Arlberg<br />

Seit zwei Jahren werden in Stuben am Arlberg Kanalisation und Wasserversorgung erneuert,<br />

und die Straßen neu gestaltet.<br />

ECKDATEN<br />

ORTSKANALISATION STUBEN/AUT<br />

<strong>Bau</strong>herr Gemeinde Klösterle/AUT<br />

Planung Ing. Büro Riedmann<br />

<strong>Bau</strong>zeit September 2009 bis September 2011<br />

Auftragsvolumen 1,8 Mio. Euro<br />

Materialbewegung 22.000 m³ Gesamtkubatur<br />

Abbruch 1.500 m Kanalbestand<br />

Rohrlänge Etwa 4.000 m gesamt<br />

Schächte Etwa 150 Stück<br />

Asphaltfläche Etwa 14.000 m²<br />

Frostkoffer Etwa 7.500 m³<br />

Wasserleitung Etwa 1.700 m<br />

<strong>Bau</strong>leitung Roland Marte, Monika Mandl<br />

Bereits im September des Vorjahres<br />

wurden die Sanierungsarbeiten der<br />

Ortskanalisation und Wasserversorgung<br />

in Stuben in Angriff genommen.<br />

Der Auftrag der Gemeinde Klösterle<br />

umfasst nicht nur die Erneuerung und<br />

Erweiterung des gesamten Schmutzwassernetzes,<br />

sondern beinhaltet auch<br />

die <strong>Neue</strong>rrichtung von Regenwasserkanälen,<br />

die Instandsetzung der<br />

Wasserversorgungsanlage und den<br />

Ausbau des bestehenden Straßennetzes<br />

samt Gestaltungs- und<br />

Pflasterarbeiten. Vom Kleinbaustellen-<br />

Team um Steffen Fritsche wurde im<br />

Zuge der <strong>Bau</strong>arbeiten auch ein unterirdischer<br />

Verbindungstunnel zwischen<br />

zwei Hotels hergestellt. Die Partien von<br />

Werner Wild, Jürgen Fruhmann, Karl<br />

Schmid und Roland Branner zeigen für<br />

den <strong>Bau</strong>fortschritt trotz oft ungünstiger<br />

Wetterbedingungen verantwortlich.<br />

Nach dem schwerenMurenabgang in<br />

der Gemeinde Klösterleim Juli 2010<br />

waren unsere Mannschaften unverzüglich<br />

vor Ort, um die Gemeinde bei der<br />

Bachräumung und den anschließenden<br />

Aufräumarbeiten tatkräftig zu unterstützen.<br />

Roland Marte<br />

Neubau Residenz Mäser, Dornbirn<br />

Schnell und gut, das Hochbau-Team stellt seine Qualitäten unter Beweis<br />

<strong>Bau</strong>herr Manfred Mäser beauftragte den Hochbau mit <br />

den <strong>Bau</strong>meisterarbeiten, bestehend aus Tiefgarage, Erdgeschoss<br />

und drei Obergeschossen. Das vom Architekturbüro<br />

Nikolussi/Hänsler entworfene Gebäude in der Mozartstraße<br />

wurde in einer Rekordbauzeit von nur vier Monaten durch<br />

die Polierpartie Thomas Boch erfolgreich und zur vollsten<br />

Zufriedenheit des <strong>Bau</strong>herrn umgesetzt.<br />

Im Auftrag und in der <strong>Bau</strong>zeit waren folgende Arbeiten enthalten:<br />

Aushubarbeiten, Spritzbetonsicherung inkl. Erdanker<br />

sowie Erdsondenbohrungen für Erdwärme.<br />

Durch die sehr engen Platzverhältnisse auf dem <strong>Bau</strong>feld<br />

waren wir dem Generalunternehmer/Wohnbaufür die<br />

sehr gute Kooperation dankbar, indem wir <strong>Bau</strong>container,<br />

<strong>Bau</strong>materialien usw. auf dem benachbarten Luger-Areal<br />

zwischenlagern konnten.<br />

ECKDATEN NEUBAU RESIDENZ MÄSER, DORNBIRN/AUT<br />

<strong>Bau</strong>herr Ing. Manfred Mäser<br />

Planung Architekturbüro Nikolussi/Hänsler<br />

<strong>Bau</strong>zeit Februar 2010 bis Juni 2010<br />

Auftragsvolumen 800.000 Euro<br />

Aushubarbeiten 3.500 m³<br />

Spritzbetonsicherung inkl. Erdanker 360 m²<br />

Erdsondenbohrungen 1.700 m<br />

<strong>Bau</strong>leitung Klaus Chlopik<br />

Klaus Chlopik<br />

18 NEUE DIMENSIONEN | TIEFBAU, HOCHBAU


Hoch- und Tiefbau legten mit einem guten<br />

Teamwork den Grundstein zum Erfolg:<br />

Der enge Zeitplan wurde bei McDonald’s<br />

Hard eingehalten und die individuellen<br />

Wünsche des <strong>Bau</strong>herrn flexibel umgesetzt.<br />

Hoch- und Tiefbau arbeiten Hand in Hand<br />

Großer Zeitdruck auf Kleinbaustellen durch perfektes Teamwork entschärft<br />

HARD/AUT: MCDONALD’S WIRD IN KURZER BAUZEIT UMGEBAUT<br />

Der Zeitplan ist eng, die Arbeiten laufen zügig – dafür sorgt das Kleinbaustellen-<br />

Team rund um Herbert Zitz. In zwei Monaten <strong>Bau</strong>zeit wird McDonald’s in Hard<br />

erneuert und mit einem McCafé erweitert. <br />

Das neue Geschäftslokal erstreckt sich ebenerdig über die gesamte Länge<br />

des Gebäudes. <strong>Neue</strong> Kinderspielplätze werten das gastronomische Angebot<br />

auf, Indoor wie Outdoor. Der Außenbereich wird für Sitzplätze und Grünanlagen<br />

genützt. Die Zufahrt zum Drive-In-Schalter ist nun sehr komfortabel. Die<br />

gesamte Außenanlage – vom Abbruch über Beleuchtung und Begrünung bis<br />

zur Bodenmarkierungwurde dabei vom Tiefbau umgesetzt.<br />

<strong>Bau</strong>herr AWP Immobilien Verwertung und<br />

Beteiligung GmbH, Dr. Dimitri GmbH/AUT<br />

Planung Leitner & Marius<br />

Planungsgesellschaft m.b.H./DI Kurt Schuster<br />

Auftragsvolumen 360.000 Euro (davon<br />

170.000 Euro für Außenanlage und Abbruch)<br />

<strong>Bau</strong>zeit 26. April bis 25. Juni 2010<br />

<strong>Bau</strong>leitung Herbert Zitz (Hochbau)<br />

und Markus Tschurtschenthaler (Tiefbau)<br />

Polier Michael Sponsel (Hochbau),<br />

Gerd Engelhardt (Tiefbau) und<br />

Gerhard Sailer (Tiefbau)<br />

DORNBIRN/AUT: FIRMENZUBAU<br />

Meisterbäcker Ölz vertraut auf die<br />

Zuverlässigkeit des <strong>Rhomberg</strong> Teams.<br />

Dieses Mal wurde der Betrieb in der<br />

Dornbirner Achmühle erweitert. In nur<br />

fünf Wochen wurde der neue Zubau<br />

mit Technikraum und Sozialbereich<br />

erstellt. Hier wurden ein Aufenthaltsraum,<br />

Umkleiden, Nasszelle und WC<br />

eingerichtet.<br />

Um den laufenden Betrieb beim Lebensmittelhersteller<br />

wenig zu stören, wurde die <strong>Bau</strong>zeit<br />

möglichst kurz gehalten.<br />

<strong>Bau</strong>herr Meisterbäcker Ölz, Dornbirn/AUT<br />

Auftragsvolumen 130.000 Euro für<br />

Abbruch und <strong>Bau</strong>meisterarbeiten<br />

<strong>Bau</strong>zeit vom 3. bis 28. Mai 2010 erfolgte<br />

der Zubau, die Abbrucharbeiten wurden vom<br />

9. bis 20. August 2010 erledigt.<br />

<strong>Bau</strong>leitung Jürgen Ropele<br />

Polier Jack Moosmann<br />

KLAUS/AUT: NEUER GARTEN<br />

Um seinen persönlichen Gartentraum<br />

zu erfüllen, beauftragte Elmar Rist das<br />

Kleinbaustellen-Team mit der Einfassung<br />

seines Grundstücks in Klaus.<br />

Das Erdreich musste mit einer Betonstützwand,<br />

teilweise mit einem Blocksteinmauerwerk<br />

fixiert werden. Auch<br />

die Gestaltung des Vorplatzes erfolgte<br />

durch unser Team: Er wurde entwässert<br />

und asphaltiert, Post-, Strom- und<br />

Telefonleitungen wurden verlegt.<br />

Der Garten des anspruchsvollen <strong>Bau</strong>herren<br />

wurde zu einer idyllischen Einheit für Mensch<br />

und Natur.<br />

<strong>Bau</strong>herr Elmar Rist, Klaus/AUT<br />

Auftragsvolumen 70.000 Euro<br />

<strong>Bau</strong>zeit März bis Mai 2010<br />

<strong>Bau</strong>leitung Jürgen Ropele<br />

Polier Steffen Fritsche<br />

Herbert Zitz<br />

KLEINBAUSTELLEN | NEUE DIMENSIONEN 19


SANIERUNGS-<br />

NÄHERE<br />

RATGEBER FÜR<br />

INFORMATIONEN<br />

WOHNANL<strong>AG</strong>EN<br />

WWW.RHOMBERGBAU.AT<br />

Ratgeber für die Sanierung von Wohnanlagen<br />

Praktische Tipps und Empfehlungen von Experten<br />

In Zusammenarbeit mit der Vorarlberger<br />

Eigentümervereinigung (VEV) und dem Österreichischen<br />

Verband der Immobilientreuhänder<br />

(ÖVI) haben wir unseren Sanierungsratgeber<br />

fertiggestellt.<br />

Der Sanierungsratgeber steht künftig<br />

allen Interessierten zum Download auf<br />

www.rhombergbau.at zur Verfügung.<br />

BAUEN IM BESTAND:<br />

ERFAHRUNG ZAHLT SICH AUS<br />

Als führender Generalunternehmer<br />

beim <strong>Bau</strong>en im Bestand hat sich<br />

<strong>Rhomberg</strong> vor mehr als zehn Jahren<br />

auf die Sanierung von Wohnanlagen<br />

spezialisiert. In Summe wurden bis<br />

heute mehr als 150 Wohnanlagen<br />

betreut – meistens von der Idee<br />

über die Planungbis zur Abwicklung.<br />

Das schafft Erfahrung und diese<br />

geben wir in unserem Ratgeber<br />

gerne weiter.<br />

GROSSER BEDARF AN<br />

INFORMATIONEN<br />

Bei Sanierungsvorhaben im Wohnungs-<br />

eigentum gelten andere Gesetze als<br />

bei der Eigenheim-Sanierung. Zu<br />

unterschiedlich sind die Gebäude,<br />

die Bewohnerstruktur und deshalb<br />

auch die Wünsche. Viele Sanierungen<br />

scheitern nicht an der Finanzierbarkeit,<br />

sondern an den fehlenden Entscheidungsverfahren<br />

und Hilfsmitteln<br />

sowie an einer oft mangelhaften oder<br />

einseitigen Information. Unser Ziel ist<br />

es, dass Wohnungseigentümer,<br />

Hausverwaltungen und Sanierungsplaner<br />

gleichermaßen von den Inhalten<br />

dieses Ratgebers profitieren.<br />

„Mit diesem Ratgeber<br />

möchten wir<br />

unsere Erkenntnisse<br />

und Erfahrungen<br />

aus der Praxis zur<br />

Ver fügung stellen und mit hilfreichen<br />

Tipps die Entscheidungsfindung<br />

positiv unterstützen.“<br />

Gerhard Vonbank<br />

GEBÄUDELEBENSZYKLUS<br />

<strong>Rhomberg</strong> beschäftigt sich seit Jahren<br />

mit der Nachhaltigkeit und Lebenszyklusoptimierung<br />

von Gebäuden.<br />

In der Phase der Sanierungen liegt<br />

unser Hauptaugenmerk darauf<br />

Bestehendes zu erhalten, zu optimieren<br />

und an den heutigen Stand der<br />

Technik anzupassen. Durch frühzeitige<br />

Überlegungen, welche Nutzungen<br />

zukünftig anstehen, Berechnungen,<br />

welche Energie zum Einsatz kommt<br />

beziehungsweise wie man bestehende<br />

Energie sinnvoll nutzen kann, versuchen<br />

wir die Nutzungskosten bereits<br />

frühzeitig positiv zu beeinflussen.<br />

Gerhard Vonbank<br />

20<br />

NEUE DIMENSIONEN | BAUEN IM BESTAND


Umbau und Sanierung<br />

Wohn- und Geschäftshaus der Diem-Werke Lochau/AUT<br />

energetisch auf höchstem Niveau saniert<br />

Das Wohn- und<br />

Geschäftshaus<br />

vor und nach der<br />

Sanierung: Durch die<br />

Fassadengestaltung<br />

mittels lang lebigsten<br />

Alu-Sandwichplatten<br />

wurde aus dem<br />

grauen „Entlein“ ein<br />

Gebäude, welches<br />

höchste Architekturansprüche<br />

erfüllt.<br />

Das kürzlich fertiggestellte Wohn- und<br />

Geschäftshaus in Lochau ist ein gutes Beispiel<br />

für eine energieoptimierte und wirtschaftlich<br />

sinnvolleSanierung. Das in die Jahre gekommene<br />

Gebäude hatte viele Umbauten erlebt,<br />

dennoch hat der Zahn der Zeit seine Spuren<br />

hinterlassen, sodass umfangreichere Maßnahmen<br />

anstanden. Der <strong>Bau</strong>herr wusste von Beginn<br />

an, dass nun eine einmalige Chance bestand,<br />

das Gebäude nachhaltig aufzuwerten und mehr<br />

Lebensqualität für die Bewohner zu schaffen.<br />

<strong>Rhomberg</strong> wurde beauftragt, die beste Sanierungsvariante<br />

für das Gebäude zu finden. Als<br />

oberstes Ziel wurde dabei die Langlebigkeit,<br />

Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit ausgegeben.<br />

Unterschiedlichste Varianten wurden<br />

untersucht und mittels Lebenszyklusanalysen<br />

bewertet. So konnte dann auch rasch die für<br />

den <strong>Bau</strong>herrn beste Lösung gefunden werden:<br />

eine eingeschossige Aufstockung, umfassende<br />

Innenraumsanierungen, die Erneuerung der<br />

Haustechnikanlage und eine energetische<br />

Fassadensanierung im Niedrigenergiebereich.<br />

Die Projektabwicklung erfolgte mittels einem<br />

sogenannten GMP-Modell. Ein Partnermodell,<br />

welches durch Teamarbeit und Transparenz eine<br />

Win-Win-Situation gewährleistet. Eine fixierte<br />

Obergrenze der <strong>Bau</strong>kosten sorgte zudem für<br />

noch mehr Sicherheit.<br />

DANIEL MOHR, PROJEKTVERANTWORTLICHER<br />

BAULEITER IM GESPRÄCH:<br />

Was war das Außergewöhnliche bei <br />

diesem Projekt?<br />

Wir hatten eine intensive Vorbereitungszeit und<br />

dabei die Energieeinsparungspotenziale des Gebäudes genau unter<br />

die Lupe genommen. Als Totalunternehmer waren wir für sämt liche<br />

Planungen und Berechnungen verantwortlich.<br />

Zu unseren Aufgaben zählten auch sämtliche Behördengänge<br />

inklusive Energie- und Gebäude ausweis. Den Abschluss bildeten<br />

die Schlüsselübergabe und ein maßgeschneidertes Benutzerhandbuch,<br />

das wir für Eigentümer und Mieter erstellten.<br />

Welche Herausforderungen waren bei diesem<br />

Sanierungsprojekt zu lösen?<br />

Zwei Geschosse blieben während der <strong>Bau</strong>zeit bewohnt,<br />

dadurch war der Rückbau eine echte Herausforderung. Dabei<br />

war es hilfreich, dass diese Leistungen alle gruppenintern durch<br />

unser speziell geschultes Sanierungsteam ausgeführt wurden.<br />

Außerdem war es nicht leicht, alle behördlichen Auflagen<br />

technisch sowie architektonisch mit dem bestehenden Gebäude<br />

in Einklang zu bringen.<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Planung <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong><br />

Wohn-/Bürofläche gesamt 1.100 m²<br />

Einsparung CO 2 60 Tonnen pro Jahr<br />

<strong>Bau</strong>zeit 7 Monate<br />

Heizwärmebedarf: vorher 91 KWh/m²a<br />

Heizwärmebedarf: nachher 23 KWh/m²a<br />

Daniel Mohr<br />

BAUEN IM BESTAND | NEUE DIMENSIONEN 21


Zwei separate LKW-Waagen für die Ein- und Ausfahrt erlauben eine rationelle Abwicklung der Transporte in und aus dem<br />

Ressourcen Center Rheintal, Dornbirn/Hohenems/AUT.<br />

Ressourcen Center Rheintal<br />

<strong>Neue</strong> Waage erhöht den Kundenservice<br />

Nachdem im vergangenen Jahr die Anschlussbahn erneuert<br />

wurde und das Ressourcen Center seinen Transporteuren<br />

eine schnellere Abwicklung anbieten wollte, wurde das alte<br />

Waaghaus abgetragen und durch ein neues ersetzt. Die<br />

Kunden werden nun an einer attraktiven Theke in Empfang<br />

genommen. Das Abwiegen bei der Ein- und Ausfahrt ist<br />

über zwei separate Waagen sehr rasch erledigt. Die Stehzeiten<br />

der Lastkraftwagen werden dadurch verkürzt und<br />

die Fahrer können wertvolle Zeit gewinnen.<br />

Über die neue Wiegesoftware werden die Daten erfasst<br />

und verwaltet und sämtliche Transportaufträge der<br />

<strong>Rhomberg</strong>Recycling aufgenommen. Auch die automatische<br />

LKW-Verladung von Sanden und Splitten wird von<br />

dieser zentralen Stelle überwacht und durchgeführt. Zudem<br />

besteht die Möglichkeit, über Funk mit den Steinbruchmitarbeitern<br />

zu kommunizieren.<br />

Carmen Bösch<br />

Am Arbeitspult von Albert Niedermaier laufen die Fäden des Ressourcen<br />

Centers Rheintal zusammen. Hier wird gewogen, beladen, kommuniziert.<br />

22 NEUE DIMENSIONEN | RESSOURCEN CENTER RHEINTAL


Jung und ausgesprochen dynamisch<br />

<strong>Rhomberg</strong> Recycling feiert zweijähriges Bestehen in Dornbirn Stöcken/AUT<br />

In den ersten zwei Jahren seit der Firmengründung ist<br />

bei <strong>Rhomberg</strong> Recycling am Standort Stöcken schon<br />

vieles passiert. Hinter der Geschäftsleitung steht ein<br />

Team aus motivierten und kompetenten Mitarbeitern, die<br />

das <strong>Rhomberg</strong>Klientel in allen abfallwirtschaftlichen und<br />

abfallrechtlichen Belangen ausgezeichnet beraten.<br />

Besonders erfreulich ist der kontinuierliche Ausbau des<br />

Standortes Stöcken. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung<br />

wird konstant in die Erweiterung investiert.<br />

In jüngster Vergangenheit waren dies ein Flugdach für die<br />

Recycling-Boxen, diverse Asphaltierungsarbeiten am Platz<br />

sowie neue Anlagen und Geräte.<br />

Unser Team in Dornbirn Stöcken (v. l. n. r.): Markus Sommergut,<br />

Eva Huber, Albert Niedermaier, Carmen Bösch, Gerhard Elbs von der<br />

Firma Höfle, Martin Elbs und Walter Hermann<br />

Aufbauend auf das Know-how der gesamten <strong>Rhomberg</strong><br />

Gruppe sind die engagierten und fachspezifisch ge-<br />

schulten Mitarbeiter bestens darauf vorbereitet, die <br />

Recycling-Kunden umfassend zu beraten und zu ihrer<br />

vollstenZufriedenheit zu bedienen. Selbst für spezielle<br />

Anfragen werdenpreiswerte und praktikable Lösungen<br />

gefunden.<br />

Eine weitere Auszeichnung: Obwohl das Unternehmen<br />

erst seit Kurzem besteht, wird im Sinne der nachhaltigen<br />

<strong>Rhomberg</strong>Strategie ressourcenschonend und kundenorientiert<br />

gearbeitet.<br />

<strong>Rhomberg</strong> Recycling entwickelt sich kontinuierlich weiter: In den letzten<br />

Monaten wurde das Flugdach erweitert und der Platz asphaltiert.<br />

Für noch besseren Kundenservice wurden unlängst die<br />

Öffnungszeitenerweitert. <strong>Rhomberg</strong> Recycling hat seine<br />

Tore nun auch Samstagvormittag geöffnet. Diese Möglichkeit<br />

nützen vor allem Privatkunden, um ihre Abfälle<br />

bequem und stressfrei zu entsorgen.<br />

Eva Huber<br />

DATEN & FAKTEN<br />

• Firmengründung im April 2008<br />

• Mehrheitlicher Eigentümer ist die<br />

<strong>Rhomberg</strong> Steinbruch GmbH & Co OG<br />

• 7 Mitarbeiter<br />

• Partner für Industrie- und Gewerbeunternehmen<br />

• Anbieter von individuellen Entsorgungsleistungen<br />

• Entsorgt werden Müll, Holz, Schrotte und Metalle, Papier,<br />

Kunststoffe und Glas, <strong>Bau</strong>schutt, <strong>Bau</strong>restmassen und Beton<br />

• Öffnungszeiten: Steinbruch und Recycling<br />

Montag – Freitag von 7.00 bis 17.00 Uhr und<br />

Samstag von 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

Die Offset Druckerei Schwarzach entsorgt ihre Abfälle über eine<br />

stationäre Pressanlage von <strong>Rhomberg</strong> Recycling.<br />

Individuelle Entsorgungsleistungen sind ein starker Umsatzträger von<br />

<strong>Rhomberg</strong> Recycling.<br />

RECYCLING | NEUE DIMENSIONEN 23


Von der Metropole zur Megacity<br />

LifeCycle Tower von <strong>Rhomberg</strong> als Teil der urbanen Zukunft<br />

Alltäglicher Stau im Berufsverkehr,<br />

Smog-Warnungen im Radio, überfüllte<br />

Straßen in der Innenstadt: Jeder<br />

Mensch, der heute in einer Großstadt<br />

lebt, kennt dieses Szenario. Dabei ist<br />

dies bloß ein kleiner Vorgeschmack<br />

auf die Zukunft. Die heutigen Metropolen<br />

trennen von ihrer Bezeichnung<br />

als „Megacity“ vielleicht nur 40 Jahre<br />

– innovative Ideen für urbane Lebensräume<br />

sind gefragter denn je.<br />

Schon seit 2007 lebt über die Hälfte<br />

der Erdbevölkerung in Städten mit<br />

mehr als einer Million Einwohnern.<br />

Wissenschaftler aus aller Welt prognostizieren,<br />

dass es bereits im Jahr<br />

2050 drei Viertel sein könnten. Gleichzeitig<br />

werden die Rohstoffe unseres<br />

Planeten immer knapper und die<br />

daraus gewonnene Energie teurer und<br />

begehrenswerter. Nimmt man sich für <br />

die Betrachtung dieser beiden Entwicklungen<br />

ein paar Minuten Zeit, wird<br />

schnell deutlich, dass das Arbeiten,<br />

Wohnen und Leben der Menschen<br />

in den Megacitys der Zukunft ohne<br />

innovativeTechnologien und ökologische<br />

Konzepte für die Städteplaner<br />

eine kaum zu bewältigende Herausforderung<br />

wird.<br />

NACHHALTIGKEIT IST NICHT NUR<br />

EIN ZEITGEIST-TREND<br />

Angesichts der Tatsache, dass schon<br />

heute über drei Viertel des weltweiten<br />

Energiekonsums auf Städte entfällt,<br />

fragt man sich nicht mehr, warum alle<br />

Welt über das Thema Nachhaltigkeit<br />

spricht. Der Umstieg auf nachwachsende<br />

Ressourcen der Erde ist nicht<br />

nur sinnvoll, sondern lebenswichtig –<br />

auch und vor allem in der Architektur.<br />

Die Ausrichtung zu mehrgeschossigen<br />

„Greenbuildings“, die umwelt- und<br />

ressourcenfreundlich vielen Menschen<br />

einen urbanen Lebensraum bieten, ist<br />

mittlerweile weitaus mehr, als nur ein<br />

globaler Trend. Der unter der Leitung<br />

von <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> entwickelte Life-<br />

Cycle Tower kann unter jenen Projekten<br />

nicht nur mithalten, sondern international<br />

Zeichen setzen, denn sein Basismaterial<br />

besteht aus einem schnell<br />

nachwachsenden Rohstoff: Holz.<br />

EINE IDEE SCHAFFT ZUKUNFT<br />

Kurze <strong>Bau</strong>zeiten durch innovative<br />

Systembauweise, klare Kostenübersicht,<br />

beste <strong>Bau</strong>- und somit höhere<br />

Lebensqualität – das Konzept für<br />

das mit 20 Geschossen momentan<br />

weltweit höchste Holz-Hybridhaus<br />

überzeugt in allen Details. Der <strong>Bau</strong> von<br />

energieeffizienten Hochhäusern wie<br />

dem LifeCycle Tower ist nicht nur eine<br />

Erweiterung der <strong>Rhomberg</strong> Produktpalette<br />

und eine große wirtschaftliche<br />

Chance für das Unternehmen. Denn<br />

die Antwort auf die Frage, ob die Welt<br />

von morgen nachhaltige <strong>Bau</strong>konzepte<br />

benötigt, um weiterhin zuversichtlich<br />

in kommende Zeiten zu schauen, ist<br />

einfach. Sie lautet „Ja“.<br />

<strong>Bau</strong>phase 1 <strong>Bau</strong>phase 2 <strong>Bau</strong>phase 3<br />

Der fertige LifeCycle Tower<br />

24 NEUE DIMENSIONEN | CREE


CREE – Eine Vision wird Realität<br />

Ein neues Unternehmen der <strong>Rhomberg</strong> Gruppe<br />

baut auf die Zukunft<br />

Ein Holz-Hybridbausystem für mehrgeschossige<br />

Hochbauten, das individuell<br />

gestaltet und in kürzester Zeit<br />

errichtet werden kann – und vor allem<br />

einen minimierten Ressourcen- und<br />

Energieeinsatz im gesamten Lebenszyklus<br />

garantiert. Der LifeCycle Tower<br />

ist ein Richtwert für die <strong>Bau</strong>weisen<br />

der Zukunft. Und wird bald schon<br />

Realität.<br />

Gute Konzepte haben immer ein<br />

gutes Zuhause. Rund um das Projekt<br />

des LifeCycle Towers ist in der<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe ein neues Unternehmen<br />

entstanden, welches sich mit<br />

viel Know-how der Aufgabe widmet,<br />

Holz als <strong>Bau</strong>material in die Stadt zu<br />

bringen: CREE.<br />

CREE ist der Philosophie und Lebensweise<br />

der gleichnamigen Ureinwohner<br />

Nordamerikas entlehnt. Den von den<br />

Cree-Indianern engen Bezug zur Natur<br />

und den Umgang mit ihr führen wir auf<br />

moderne Art weiter: CREE steht für<br />

Creative Renewable Energy & Efficiency.<br />

Als Teil der <strong>Rhomberg</strong> Gruppe<br />

ist CREE die logische Konsequenz aus<br />

vier Generationen Hochbau-Erfahrung<br />

seit 1892 – entstanden aus der<br />

Notwendigkeit, Zeichen gegen den<br />

Klimawandel zu setzen und die urbane<br />

Architektur nachhaltig zu verändern.<br />

Gehen wir gemeinsam einen weiteren<br />

Schritt: in eine Zukunft des sinnvollen<br />

Umgangs mit der Natur und ihren<br />

Ressourcen.<br />

Nur wer sich bewegt,<br />

kann weiterkommen.<br />

Wir planen Großes: Die nächsten Schritte<br />

Von der Website bis zum Mailing: kommunikative<br />

Maßnahmen sind für CREE<br />

unverzichtbar. Aber natürlich geht<br />

nichts über das direkte Erleben eines<br />

Objektes. Darum entstehen im Frühjahr<br />

2011 auf dem <strong>Rhomberg</strong> Gelände<br />

in Dornbirn die ersten zwei Stockwerke<br />

eines LifeCycle Towers. Dabei bieten<br />

sich viele Möglichkeiten: So werden<br />

letzte Tests und technische Optimierungen<br />

an Fassaden, Decken und<br />

Elementen der Haustechnik durchgeführt,<br />

sowie behördliche Brandschutzanforderungen<br />

geprüft. Später kann<br />

der LCT ohne Budgetbelastung als<br />

Bürofläche vermietet <br />

und jederzeit mit weiteren Etagen aufgestockt<br />

werden.<br />

Jakob Bonomo<br />

Das neue Firmenlogo der CREE GmbH<br />

CREE | NEUE DIMENSIONEN 25


<strong>Neue</strong> Kindergärten für die Stadt Feldkirch<br />

Kindergarten-Modulsystem: hohe Flexibilität, kurze <strong>Bau</strong>zeit, ökologische Qualität<br />

Boden, Wände und Decken wurden mit<br />

Massiv holzelementen gebaut, die großflächigen<br />

Fensterelemente erstrecken sich teilweise über<br />

die gesamte Raumhöhe.<br />

Die möglichst frühe, spielerische und<br />

umfassende Förderung unserer Kinder<br />

ist ein zentraler Schwerpunkt in der<br />

Vorarlberger Bildungspolitik. Mit dem<br />

aktualisierten, modernen „Kindergartenbildungs-<br />

und -erziehungsplan“<br />

der Landesregierung ist der Bedarf<br />

an Kindergartengruppenräumen stark<br />

gestiegen. Gemeinsam mit der Stadt<br />

Feldkirch und dem Atelier Rainer +<br />

Amann Architekten reagieren wir<br />

darauf und haben ein Modulsystem für<br />

den kostengünstigen und raschen <strong>Bau</strong><br />

von Kindergartenräumen realisiert.<br />

PILOTPROJEKT ERFOLGREICH<br />

UMGESETZT<br />

Drei Feldkircher Kindergärten wurden<br />

bereits von uns als Generalunternehmer<br />

im neuen Modulsystem umgesetzt.<br />

Die Erstellung erfolgte komplett in<br />

Holzbauweise. <strong>Bau</strong>beginn war im Juni,<br />

Fertigstellung im Oktober 2010.<br />

BESONDERHEITEN<br />

Bei der Wahl der Holzkonstruktion<br />

wurden vorgefertigte Wandelemente<br />

in Sichtqualität verwendet. Diese ermöglichten<br />

die Montage der gesamten<br />

Holzkonstruktion (Boden, Wände und<br />

Decken) in nur zwei Wochen je Kindergarten.<br />

Sämtliche Aussparungen,<br />

Durchbrüche und Leerverrohrungen<br />

für Leitungen (Elektro und Heizung-<br />

Lüftung-Sanitär) wurden bereits im<br />

Werk vorgefertigt und eingelegt.<br />

Elisabeth Frener<br />

„Die gesamten <strong>Bau</strong>werke<br />

wurden trocken<br />

erstellt – lange Austrocknungszeiten<br />

wurden<br />

vermieden. Ein<br />

detaillierter <strong>Bau</strong>zeitenplan ermöglichte<br />

das parallele Arbeiten von mehreren<br />

Gewerken auf engem Raum und<br />

stellte den reibungslosen Ausbau in<br />

kürzester Zeit sicher. Zusätzlich führte<br />

der Wiederholungsfaktor durch die<br />

drei Kindergärten zu einer Optimierung<br />

bei <strong>Bau</strong>dauer und Qualität.“<br />

Jürgen Heinlein<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Leistungsumfang Erstellung von drei Kindergärten<br />

in Holzbauweise als Generalunternehmer<br />

inklusive Werkplanung<br />

Kindergarten „Oberer Riegel“ Drei Gruppenund<br />

ein Bewegungsraum, Sozialräume, Büro<br />

Kindergarten „Im Grisseler“ Zwei Gruppenund<br />

ein Bewegungsraum, Sozialräume, Büro<br />

Kindergarten „Alvierstraße“ Zubau an<br />

Bestandsgebäude, zwei Gruppenräume, Sozialräume,<br />

Büro<br />

<strong>Bau</strong>dauer Juni bis September 2010, drei<br />

Monate je Kindergarten<br />

Auftragssumme Gesamt etwa 2,4 Mio. Euro<br />

Projektleiter Jürgen Heinlein<br />

„WAS BRAUCHST DU, UM GLÜCKLICH ZU SEIN?“<br />

RHOMBERG SUCHT DEN DIALOG MIT KINDERGÄRTEN<br />

Die kleinen Künstlerinnen und Künstler machen<br />

sich ein kreatives Bild von einem „schönen Leben“.<br />

Um das Thema Lebensqualität für diese Ausgabe der<br />

<strong>Neue</strong>n <strong>Dimensionen</strong> von allen Seiten zu beleuchten, wollten<br />

wir auch die Kleinsten um ihre Meinungen, Vorstellungen<br />

und Ideen bitten.<br />

Gemeinsam mit den Kindergarten Feldkirch konnten wir<br />

unsere Idee umsetzen. Die Frage nach den Kriterien der<br />

Lebensqualität beantworteten die Kinder mit unzähligen,<br />

faszinierenden Gemälden – die es uns nicht leicht machten,<br />

acht davon für unsere Postkarten auszuwählen.<br />

Wir danken allen Künstlerinnen und Künstlern, sowie den<br />

Organisatoren und Kindergartenpädagoginnen herzlich.<br />

26<br />

NEUE DIMENSIONEN | GENERALUNTERNEHMER


Im Zentrum der Wohnanlage „Wohnen im Park“ steht ein großzügig dimensionierter<br />

Kommunikationsort für die Bewohner.<br />

Die Ehrengäste (v. l. n. r.): Landesrat Karlheinz<br />

Rüdisser, Prok. Ing. Wilhelm Muzyczyn und<br />

Bürgermeister Markus Linhart<br />

Feierliche Schlüsselübergabe „Wohnen im Park“<br />

Bisher größtes gemeinnütziges Projekt mit der Alpenländischen Heimstätte<br />

An einem sonnigen Montag im<br />

Juli 2010 wurde die Komfortwohnanlage<br />

„Wohnen im Park“<br />

von Prok. Ing. Muzyczyn (Alpenländische<br />

Heimstätte) im Rahmen<br />

eines Frühschoppens an die künftigen<br />

Bewohner übergeben. Neben<br />

den 180 Gästen durften wir auch<br />

Bürgermeister Markus Linhart,<br />

Landesrat KarlheinzRüdisser,<br />

KR Walter-Heinz <strong>Rhomberg</strong> sowie<br />

die Architekten DI Markus Dorner<br />

und DI Andrea Niehoffbegrüßen.<br />

Das Projekt „Wohnen im Park“ ist <br />

das bisher größte gemeinnützige<br />

Projekt in der langjährigen Zusammenarbeit<br />

zwischender Alpenländischen<br />

Heimstätte und <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>.<br />

Die Wohnanlage, die in der Arlbergstraße<br />

an der Stadteinfahrt von<br />

Bregenzliegt, stieß auch bei der<br />

Presse auf großes Interesse, da<br />

modernste Technologienunter Berücksichtigung<br />

nachhaltiger Aspekte diese<br />

gemeinnützige Wohnanlage zu etwas<br />

Besonderem machen.<br />

Die Alpenländische Heimstätte legt bei<br />

ihren Projekten besonderen Wert auf<br />

Barrierefreiheit, Familienfreundlichkeit,<br />

Wohnbauförderungskriterien und<br />

selbstverständlich die Wirtschaftlichkeit.<br />

All diese Aspekte konnten in einer<br />

<strong>Bau</strong>zeit von Oktober 2008 bis Mitte<br />

Juli 2010 bei der Komfortwohnanlage<br />

„Wohnen im Park“ erfolgreich umgesetzt<br />

werden. Auf einer Gesamtgrundfläche<br />

von 7.052 m² entstanden vier<br />

„Die Wohnung ist so schön hell und<br />

die Räume sind gut aufgeteilt. Auch<br />

die Lüftungsanlage empfinde ich als<br />

sehr komfortabel, weil ich nachts die<br />

Fenster schließen kann.“<br />

Alexandra Bitschnau<br />

<strong>Bau</strong>körper mit insgesamt 74 Mietwohnungen.<br />

Jede Wohnung verfügt<br />

über einen großzügigen Balkon<br />

und ein eigenes Kellerabteil. In den<br />

Fahrradräumen finden 90 Fahrräder<br />

Platz und die zentrale Tiefgarage bietet<br />

Einstellmöglichkeit für 77 Autos.<br />

Um auch dem Nachwuchs einen<br />

optimalenWohnkomfort zu bieten,<br />

verfügt die Wohnanlage über drei<br />

geschützte Spielbereiche mit entsprechenden<br />

Geräten für Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

Sarah Krenkel<br />

„Ich schätzte die Ruhe und gehe<br />

am liebsten barfuß, weil der Parkettboden<br />

so angenehm ist. Ich blicke<br />

überall ins Grüne, obwohl ich mitten<br />

in der Stadt wohne.“<br />

Rosemarie Kettenmeier<br />

ECKDATEN<br />

WOHNEN IM PARK, BREGENZ/AUT<br />

• Förderung Ökologischer Wohnbau Stufe 5<br />

• Kontrollierte Be- und Entlüftung<br />

• Vorerwärmung der Außenluft im Heizbetrieb<br />

durch eine Solaranlage<br />

• Vorgewärmte Zuluft verhindert Zuglufterscheinungen<br />

durch eintretende Kaltluft<br />

• Hochwertige Wärmerückgewinnung senkt<br />

den Bedarf an Heizwärme<br />

• Filterung der Zuluft reduziert die Belastung für<br />

Allergiker und verringert die Staubbelastung<br />

• Geregelter Luftaustausch schütz vor<br />

Feuchtigkeitsproblemen<br />

• Kontinuierlicher Luftwechsel verringert unangenehme<br />

Gerüche<br />

Die Freude über das gelungen Projekte ist groß (v. l. n. r.): eine neue Mieterin, Alexandra Schalegg<br />

von der Alpenländischen Heimstätte, Landesrat Karlheinz Rüdisser und Bürgermeister Markus Linhart<br />

GENERALUNTERNEHMER | NEUE DIMENSIONEN 27


Wir „bauen“ ein Team<br />

Teambuilding auf dem Bodensee vor Langenargen<br />

Vertrauensvolle Arbeit im Team bringt die<br />

Mannschaft nicht nur schneller voran, sondern<br />

macht sichtlich Spaß:<br />

Die Mitarbeiter der Abteilung Generalunternehmer-Wohnbau<br />

haben sich beim Segeln<br />

als erfolgreiche Crew bestätigt.<br />

Am Freitag, den 10. September 2010<br />

war es soweit. Die Abteilung Wohnbau-<br />

Generalunternehmer machte sich auf<br />

den Weg nach Langenargen/GER. <br />

Ziel war es, das bereits sehr gut abgestimmte<br />

Team noch enger zusammen<br />

zu bringen.<br />

Verteilt auf drei Segelboote stachen<br />

die Mitarbeiter in den See. Natürlich<br />

wollte jedes Team schneller und besser<br />

als die „Konkurrenz“ sein. Dafür war<br />

es notwendig, alle Leute auf dem Boot<br />

zu koordinieren und eine Mannschaft<br />

zu bilden. Schon nach einer kurzen<br />

Einführung durch die Skipper konnte<br />

das Team – ohne Vorkenntnisse –<br />

das Segelboot selbstständig steuern.<br />

Wohin der Segeltörn ging, hing nicht<br />

davon ab woher der Wind wehte,<br />

sondern wie wir als Team die Segel<br />

setzten. Besonders Mutige nahmen<br />

anschließend ein erfrischendes Bad<br />

im 17 °C kalten Bodensee oder ritten<br />

mit Wasserski und Wakeboard über<br />

die Wellen. Der anstrengende und<br />

sehr erfolgreiche Tag auf dem Wasser<br />

fand Ausklang bei einer gemütlichen<br />

Grillrunde am Lagerfeuer.<br />

Teambuilding ist ein Prozess, der die<br />

gemeinschaftliche Leistung verbes-<br />

sern soll. Dies geschieht durch einen<br />

besseren Zusammenhalt der Gruppe,<br />

durch präzise Kommunikation und ein<br />

motivierendes Arbeitsumfeld. Ein<br />

zentrales Element ist das Vertrauen<br />

zueinander, wie das Team bei diesem<br />

Segeltörn selbst erleben konnte –<br />

nicht zuletzt dank einer perfekten<br />

Organisation des Events durch Michael<br />

Gierer, bei dem sich die ganze Crew<br />

sehr herzlich bedanken möchte.<br />

„Ich war das erste<br />

Mal segeln und hoffe<br />

es war nicht das letzte<br />

Mal. Es tut gut, die<br />

Mitarbeiter auch von<br />

der privaten Seite kennen zu lernen.<br />

Ich habe den Tag sehr genossen.“<br />

Thomas Feuerstein<br />

„Ich durfte mit meinen<br />

Arbeitskollegen eine<br />

ganz spezielle und<br />

exklusive Art des<br />

Teambuildings miterleben.<br />

Wir lernten uns dabei nicht<br />

nur abseits der Arbeit noch besser<br />

kennen, sondern konnten dabei auch<br />

beweisen, dass wir im (Segel-)Team<br />

gut harmonieren. Ein gelungener Ausflug<br />

mit Wakeboard und Grill&Chill-<br />

Finish.<br />

Bernhard Fink<br />

Platon<br />

„Beim Spiel kann man<br />

einen Menschen in einer<br />

Stunde besser kennenlernen<br />

als im Gespräch<br />

in einem Jahr.“<br />

„Ich bin tagtäglich auf<br />

der <strong>Bau</strong>stelle Lindau<br />

Yachthafen und komme<br />

deshalb selten<br />

ins Büro. Für mich<br />

war dieser Teambuilding-Ausflug<br />

eine gute Möglichkeit, meine (teilweise<br />

unbekannten) Arbeitskollegen<br />

kennenzulernen. Es war eine „körige<br />

Fise“ – danke an die Organisatoren<br />

und dass wir alle, ich zumindest,<br />

ohne Hunger und Durst nach Hause<br />

gingen.“<br />

Franz Sutterlüty<br />

28 NEUE DIMENSIONEN | GENERALUNTERNEHMER


„Life Cycle Management – <strong>Bau</strong>“:<br />

Masterstudium startet im April 2011<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe Impulsgeber für das neue Bildungsangebot der Donau-Universität Krems<br />

MASTERLEHRGANG<br />

„LIFE CYCLE MAN<strong>AG</strong>EMENT“<br />

Die mit dem technologischen und sozialen Wandel einhergehenden Ausbildungsansprüche<br />

waren für die Vorarlberger <strong>Rhomberg</strong> Gruppe die Motivation,<br />

die Entwicklung eines auf das Thema „Life Cycle Management“ spezialisierten<br />

Masterlehrgangs für Nachhaltiges <strong>Bau</strong>projektmanagement zu initiieren und sich<br />

damit auch mit dem Thema Green Building vertieft auseinander zu setzen.<br />

Dauer 20 Module, 4 Semester<br />

berufsbegleitend inkl. Master-Thesis<br />

Start April 2011<br />

Partner<br />

• <strong>Rhomberg</strong> Gruppe, Bregenz<br />

• Donau-Universität Krems – Departement<br />

für <strong>Bau</strong>en & Umwelt<br />

• Stempkowski <strong>Bau</strong>management &<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft, Wien-Graz<br />

• <strong>Bau</strong>akademie Österreich der Wirtschaftskammer<br />

• Land Vorarlberg – Schloss Hofen, Lochau<br />

Informationen<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe<br />

Ansprechpartner: Mag. Jürgen Jussel<br />

Telefon: +43 5574 403-0<br />

E-Mail: juergen.jussel@rhombergbau.at<br />

www.rhombergbau.at<br />

Donau-Universität Krems<br />

Department für <strong>Bau</strong>en und Wohnen<br />

Lehrgangsleitung:<br />

Dipl.-Ing (FH) Maria Wallner-Kleindienst MSc.<br />

E-Mail: lcm-bau@donau-uni.ac.at<br />

www.donau-uni.ac.at/de/department/bauenumwelt<br />

Nach mehrjähriger Vorbereitung<br />

ist es nun soweit: Praktiker haben<br />

ab April 2011 die Möglichkeit, im<br />

20 Module umfassenden Studium<br />

sämtliche Aspekte von nachhaltigem<br />

<strong>Bau</strong>management kennenzulernen und<br />

ihr vorhandenes Wissen zu vertiefen.<br />

„Praxis trifft Theorie und umgekehrt:<br />

Wir geben unsere umfassende Erfahrung<br />

in der <strong>Bau</strong>abwicklung, Energieeffizienz,<br />

Lebenszyklusoptimierung und<br />

Ressourcenschonung an die Studierenden<br />

weiter. Und wir können wiederum<br />

neueste Erkenntnisse in die Praxis<br />

umsetzen“, erklärt Hubert <strong>Rhomberg</strong>,<br />

Geschäftsführer der <strong>Rhomberg</strong>Holding.<br />

Basis für die Studieninhalte ist<br />

die Lebenszyklusbetrachtung.<br />

„Der von uns initiierte<br />

Masterlehrgang<br />

„Life Cycle Management<br />

– <strong>Bau</strong>“ nimmt<br />

in der postgradualen<br />

Ausbildungslandschaft aufgrund<br />

seiner Praxisorientierung eine<br />

europaweite Vorreiterrolle ein.“<br />

Hubert <strong>Rhomberg</strong><br />

Die Inhalte der 20 Module spannen den<br />

Bogen über alle wesentlichen Fragen,<br />

die ein Projektmanager für <strong>Bau</strong>projekte<br />

zukünftig zu beantworten hat, wenn er<br />

nachhaltige <strong>Bau</strong>projekte erfolgreich<br />

entwickeln und umsetzenwill. Neben<br />

den Kernelementen „Nachhaltiges<br />

<strong>Bau</strong>en“ und Life Cycle Management<br />

(Lebenszyklusoptimierung), der Green<br />

Building Thematik sowie Ressourcenmanagement<br />

und Klima Engineering<br />

sind das einerseits die klassischen<br />

Themen des Projektmanagements und<br />

der Projektentwicklung (Kosten-, Terminund<br />

Risikomanagement), andererseits <br />

Themen der <strong>Bau</strong>wirtschaft vom Vertrags-<br />

und Vergabewesen bis zum <br />

strategischen Claim-Management. Als <br />

wichtige Säule sollen auch die Management<br />

Skills der Studierenden<br />

weiterentwickelt werden. Dazu zählen<br />

u. a. Teambuilding, Verhandeln, Kommunikation,<br />

Innovationsmanagement<br />

und Leadership. Den Abschluss für<br />

das viersemestrige Studium bildet die<br />

Master-Thesis, eine wissenschaftliche<br />

Arbeit mit hoher praktischer Relevanz.<br />

Das Studium schließt mit einem akademischen<br />

Master-Titel (MSc) ab.<br />

KOMPETENTE PARTNER AUS<br />

WISSENSCHAFT , WIRTSCHAFT<br />

UND POLITIK<br />

Bereits 2007 konnte die <strong>Rhomberg</strong><br />

Gruppe Rainer Stempkowski, Experte<br />

für Lebenszyklus-Optimierung sowie<br />

Professor an der FH JOANNEUM in<br />

Graz, für die Konzeptausarbeitung des<br />

berufsbegleitenden Masterstudiums an<br />

Bord holen. Als ausführende akademische<br />

Institution wurde die Donau-<br />

UniversitätKrems (DUK) für das<br />

Projekt gewonnen.<br />

Die <strong>Bau</strong>akademie der Wirtschaftskammer<br />

beteiligt sich ebenfalls<br />

– insbesondere deshalb, weil das<br />

neue postgraduale Studium die<br />

praxisorientierte Ausbildung in den<br />

Zukunftsbereichen der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

forciert. Auch das Land Vorarlberg –<br />

Schloss Hofen unterstützt den neu<br />

geschaffenen Masterlehrgang von<br />

Beginn an. Die Moduleinheiten werden<br />

abwechselnd in Krems und Wien sowie<br />

im Bildungszentrum Schloss Hofen<br />

(Lochau) stattfinden.<br />

RHOMBERG AKADEMIE | NEUE DIMENSIONEN 29


Manuela und Mona<br />

Lehrlinge bei <strong>Rhomberg</strong> lernen mehr als nur fachspezifisches Handwerk.<br />

Lebensqualität am Arbeitsplatz<br />

Der Mensch steht im Mittelpunkt<br />

WIE KANN ICH MEINE STÄRKEN AM BESTEN<br />

ENTFALTEN?<br />

WORKING-STYLE-ANALYSE (WSA)<br />

UND LEARNING-STYLE-ANALYSE (LSA)<br />

Die Working-Style-Analyse hilft unseren Mitarbeiter-<br />

innen und Mitarbeitern, ihren persönlichen Arbeitsstil <br />

besser kennenzulernen, um dadurch ihre Aufgaben <br />

effektiver, effizienterund unter weniger Stress zu <br />

erledigen.<br />

Die WSA stellt für uns in der Personalentwicklung ein<br />

wichtigesHilfsmittel dar, um den stärkenkonformen<br />

Einsatz des einzelnen Mitarbeiters sicherzustellen. <br />

Weiters wird durch diese Analyse ermöglicht, Teams noch<br />

effizienter zusammenzustellen, da bekannt ist, was die<br />

Mitarbeiterbenötigen, um sich optimal zu entfalten.<br />

Die Learning-Style-Analyse hilft Schülerinnen und<br />

Schülernihren persönlichen Lernstil besser kennenzulernen,<br />

um dadurch effektiver, möglichst stressfrei und unter<br />

optimalen Bedingungen zu lernen.<br />

Im Frühjahr und Herbst haben wir Workshops mit den<br />

ersten Klassen der HTL Rankweil veranstaltet. Ziel war es,<br />

die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, den<br />

persönlichen Lernstil kennenzulernen und so den Schulbzw.<br />

Lernalltag optimal zu meistern. Wir sehen im Bereich<br />

Lernen lernen noch enormes Potenzial in unseren Schulen.<br />

Mit der Durchführung dieser Workshops haben wir die<br />

Chance, einen Beitrag zu leisten, um zukünftig motivierte<br />

und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu<br />

bekommen.<br />

Das Wissen über den persönlichen Arbeits- und Lernstil bringt<br />

vielfältigen Nutzen.<br />

Damit diese Instrumente noch effizientereingesetzt<br />

werden können, haben JürgenJussel und Karin Hubalek<br />

im August dieses Jahres eine Akkreditierungsprüfung<br />

erfolgreich abgelegt.<br />

NEUES TEAMMITGLIED<br />

Seit Mai 2010 ist Manuela Pölki-Akrouti Teil des <br />

Personalteams. Manuela unterstützt unseren Personalleiter<br />

JürgenJussel als Fachassistentin und leistet zusätzlich<br />

wertvolle Unterstützung für das gesamte Team.<br />

Da Manuela stolze Mama von Mona (3 Jahre) ist, arbeitet<br />

sie Teilzeit bei uns. Manuela war vor ihrer Karenz sehr<br />

erfolgreich im Hotelmanagement in Wien tätig.<br />

30 NEUE DIMENSIONEN | HUMAN RESSOURCES


Durch das Miteinander werden in den <strong>Rhomberg</strong> Lehrlingsprogrammen persön liche und soziale Kompetenzen gestärkt.<br />

LEHRLINGSPOWER<br />

Ob Ausbildung zum Tiefbauer, Maschinenbautechniker <br />

oder Maurer – für uns besteht eine gute Lehrausbildung<br />

nicht nur aus einer fundiertenFachausbildung und einer<br />

entsprechenden Betreuung durch den Lehrlingsverantwortlichen:<br />

Gezielte Förderung und Entwicklung persönlicher<br />

und sozialer Kompetenzen stehen ebenfalls im<br />

Mittelpunkt. In Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger<br />

Kinderdorf haben wir ein spezielles Lehrlingsprogramm,<br />

bestehend aus Lehrlingstagen und einem Lehrlingscamp,<br />

mit erlebnispädagogischen Elementen entwickelt.<br />

So wurden unsere Lehrlinge heuer für einen Tag zu <br />

Köchen und lernten, dass „gesund & lecker kochen“ ganz<br />

leicht ist. Der zweite Lehrlingstag beschäftigt sich mit dem<br />

Zusammenhang von Arbeitssicherheit auf <strong>Bau</strong>stellen und<br />

dem Thema Sucht.<br />

Das Motto des diesjährigen Lehrlingscamps ist „sich auf<br />

den Weg machen“. Ziel des zweieinhalb-tägigen Camps<br />

ist vor allem die Förderung der persönlichen und sozialen<br />

Kompetenzen unserer Lehrlinge. Aber auch der gemeinsame<br />

Spaß und das gegenseitige Kennenlernen kommen<br />

dabei nicht zu kurz!<br />

NEUES LOGO RHOMBERG AKADEMIE<br />

Seit Anfang dieses Jahres tritt die <strong>Rhomberg</strong> Akademie<br />

mit einem eigenen Logo auf.<br />

Das Bildungsangebot der <strong>Rhomberg</strong> Akademie ist bunt,<br />

vielfältig und praxisorientiert. „Wissen wird mehr, wenn<br />

wir es teilen!“ Deshalb freuen wir uns auch, dass die etwa<br />

60 durchgeführten Module in diesem Jahr nicht nur von<br />

externen Referenten, sondern auch teilweise von <strong>Rhomberg</strong><br />

Mitarbeitern referiert wurden.<br />

MITARBEITER-COACHING<br />

Wir stellen unseren Mitarbeitern bei Bedarf und Interesse<br />

qualifizierte Coaches zur Verfügung. Die Mitarbeiter erhalten<br />

so Unterstützung, um sich persönlich weiterzuentwickeln, in<br />

neue Aufgaben hineinzuwachsen und die gesteckten Ziele<br />

(beruflich und privat) bestmöglich zu erreichen.<br />

Auch die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ist hier<br />

ein Thema – denn die Balance zu halten wird zunehmend<br />

schwieriger und eine ausgewogene Work-Life-Balance ist<br />

eine der Grundvoraussetzungen für die Leistungsfähigkeit<br />

unserer Mitarbeitenden.<br />

Karin Hubalek<br />

MODULANGEBOT DER RHOMBERG AKADEMIE:<br />

Schwerpunkt des diesjährigen Modulangebots sind die Themen<br />

„Führung & Kommunikation“. Erfolgreich durchgeführte Module:<br />

• Mitarbeitergespräche erfolgreich führen<br />

• Auftritt und Präsenz<br />

• Erfolgreiches Führen von Subunternehmern<br />

• Wir führen I, II und III<br />

• Konfliktmanagement<br />

• Ziel- und Zeitmanagement<br />

• Stressmanagement<br />

HUMAN RESSOURCES | NEUE DIMENSIONEN 31


Der mit LED-Dioden bestückte Handlauf wurde von <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik in Zusammenarbeit mit EPS Soltec entwickelt und soll auch<br />

auf der Brenner-Zulaufstrecke zum Einsatz kommen.<br />

HandraiLIT: ein Handlauf, der leuchtet<br />

Die Abteilung Bahntechnik zeigt den Weg<br />

Der beleuchtete Handlauf wird in den<br />

österreichischen Bahntunneln schon<br />

seit längerem eingebaut. Eine direkt<br />

in den Handlauf integrierte LED-<br />

Beleuchtung weist im Notfall oder<br />

bei Unterhaltsarbeiten den Weg ins<br />

Freie. HandraiLIT, so der Name des<br />

Handlaufs, wurde gemeinsam mit dem<br />

Entwicklungspartner EPS Soltec aus<br />

Hörbranz /AUT entwickelt.<br />

Der Handlauf wird derzeit von der<br />

ÖBB-Zulassungsstelle begutachtet<br />

und wird in den nächsten Wochen die<br />

offizielle Zulassung für den Einsatz in<br />

ÖBB Tunneln erhalten. Wir setzen alles<br />

daran, diesen Handlauf bei zukünftigen<br />

Bahnprojekten im In- und Ausland<br />

einzusetzen.<br />

HandraiLIT gibt es in zwei verschiedenen<br />

Beleuchtungsarten. Bei der<br />

extrem robusten Variante wird eine<br />

komplett vergossene LED-Lichtleiste<br />

in das Handlaufprofil aus Edelstahl<br />

eingeschoben. Bei der zweiten Lösung<br />

kommen Punktbeleuchtungselemente<br />

zum Einsatz. Diese werden einzeln<br />

eingeschoben oder eingeschnappt.<br />

Die Verkabelung erfolgt bei beiden<br />

Systemen mit einem einfachen Stecksystem.<br />

Das Handlaufsystem ist für<br />

den Außeneinsatz (IP 66) konzipiert,<br />

kann aber auch in anderen Bereichen<br />

zum Einsatz kommen. HandraiLIT ist <br />

auch für Treppengeländer, Wegeleitsysteme<br />

in öffentlichen Gebäuden oder<br />

Balkongeländer eine sichere Lösung.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie auf<br />

unserer Homepage www.handrailit.com<br />

Stephan Ottersbach<br />

ZOKA für Großbaustellen<br />

Sicherheit hat höchste Priorität<br />

ZOKA steht für Zutritt – Ortung – Kommunikation – Alarmierung und beschreibt<br />

ein System, welches die Umsetzung von Sicherheitsanforderungen und<br />

Koordinationgerade von Großbaustellen wesentlich verbessert. Das System<br />

vereint verschiedenste Komponenten und bündelt diese in ein zentrales Überwachungstool,<br />

beispielsweise für die Leitstelle.<br />

Zone 4<br />

Zone 2<br />

Zone 1<br />

Zone 3<br />

Kommunikations- und Verteilerschränke (KVS) werden mit den geforderten<br />

Komponenten ausgestattet und in einem redundanten Lichtwellenleiter-<br />

Datennetzmiteinander verbunden. Dazu zählen zum Beispiel ein Notruftelefon,<br />

Alarmierungskomponenten wie Drehleuchten oder Hupen, Daten- und<br />

Kommunikationsequipment wie Switch inkl. Medienkonverter und WLAN-Sender,<br />

Ein/Aus-Geräteserver (I/O Modul), Ortungssysteme, USV-Batterieanlagen,<br />

Videokameras und vieles mehr.<br />

Mit diesem System lassen sich Schrankenanlagen überwachen und steuern,<br />

Personen und Fahrzeuge lokalisieren, interne und externe Kommunikation über<br />

Funk und Festnetz realisieren, Alarmmeldungen über den KVS oder die Leistelle<br />

auslösen oder auch externe Geräte wie <strong>Bau</strong>lüfter und Pumpenanlagen steuern<br />

und überwachen.<br />

Das System ZOKA ist auf den <strong>Bau</strong>stellen<br />

Zulaufstrecke Brenner (Unterinntal) und<br />

Sondierstollen Brenner Basistunnel im Einsatz<br />

und hat sich dort bestens bewährt.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Bericht „Meisterwerk der Bahntechnik“ und auf<br />

unserer Homepage www.rhombergrail.com unter Download Systemfolder ZOKA.<br />

Stephan Ottersbach<br />

32<br />

NEUE DIMENSIONEN | BAHNTECHNIK


RHOMBERG<br />

RAIL UK<br />

Durch das neue Büro in London<br />

und der damit verbundenen Nähe<br />

zu unseren Kunden sowie einer<br />

bahn erfahrenen Mannschaft ist es<br />

möglich, Stammkunden in Großbritannien<br />

und Irland noch besser<br />

und effizienter zu betreuen.<br />

Im Bild: Gleisrichtarbeiten für das<br />

Projekt Docklands Light Railway,<br />

London/GB<br />

Green Go for RHOMBERG RAIL UK<br />

<strong>Neue</strong>r Firmensitz von <strong>Rhomberg</strong> Rail in London<br />

Nach knapp zweijähriger<br />

intensiver Marktbearbeitung<br />

wurde per 1. September 2010<br />

in Großbritannien eine neue Tochterfirma<br />

mit dem Namen „<strong>Rhomberg</strong> Rail<br />

UK Limited“ gegründet. Die Firma<br />

hat ihren Sitz in London und ist eine<br />

eigenständige, mit Österreich eng<br />

verbundene Tochter der <strong>Rhomberg</strong><br />

Rail Gruppe.<br />

Für die kommenden Jahre erwarten<br />

die Verantwortlichen einen hohen<br />

Bedarf beim <strong>Bau</strong> sowie der Erneuerung<br />

von Fester Fahrbahn.<br />

<strong>Rhomberg</strong>s Leistungen und Technologien<br />

konnten bereits bei einer<br />

Weichenerneuerung am Piccadilly<br />

Circus und in der Londoner U-Bahn<br />

erfolgreich eingesetzt werden. Auch <br />

an den Haltestellen der Streckenerweiterung<br />

der Docklands Light<br />

Railway, welche durch das olympische<br />

Dorf für die Sommerspiele 2012 führt,<br />

konnte <strong>Rhomberg</strong> mit unserem lokalen<br />

Partner 1stinrail seine Fähigkeiten<br />

unter Beweis stellen.<br />

<strong>Neue</strong> Hoffnungsprojekte wie das <br />

Projekt „Crossrail“, der zweiröhrige<br />

Tunnel, der unter London in Ost-West-<br />

Richtung mit 2 x 21 km Gleislänge verläuft,<br />

und die neue 175 km lange High<br />

Speed 2-Linie zwischen London und <br />

Birmingham stehen in den nächsten<br />

Jahren an. Weitere Schwerpunkte<br />

liegen auf Instandhaltungsarbeiten<br />

der Londoner U-Bahn, Fahrbahnsanierungen<br />

in alten Tunneln sowie<br />

den Erweiterungen von Straßenbahnnetzen<br />

im gesamten Königreich.<br />

<strong>Rhomberg</strong> Dienstleistungen wie<br />

Systembeistellungen zum Vermessen<br />

und Einrichten der Gleise werden<br />

weiter vorangetrieben. Zusätzlich soll<br />

der Bekanntheitsgrad von <strong>Rhomberg</strong><br />

Rail UK in Großbritannien weiter<br />

gestärkt werden. Das <strong>Rhomberg</strong>Rail<br />

UK Team freut sich auf die neuen<br />

Herausforderungen.<br />

„Das neue Büro<br />

in London bringt<br />

uns den Vorteil der<br />

Kundennähe. Nun ist<br />

es möglich, unsere<br />

Stammkunden in Großbritannien und<br />

Irland noch besser und effizienter zu<br />

betreuen und zusätzlich den Bekanntheitsgrad<br />

von <strong>Rhomberg</strong> Rail UK in<br />

Großbritannien zu stärken.“<br />

Christoph Grill<br />

Weichenerneuerung am Piccadilly Circus, London Underground/GB<br />

RHOMBERG RAIL UK | NEUE DIMENSIONEN 33


Meisterwerk der Bahntechnik<br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik spielt alle Stücke bei der<br />

bahntechnischen Ausrüstung der Brenner Zulaufstrecke Nord<br />

Im Tiroler Unterinntal/AUT entsteht das derzeit größte Neubauprojekt der ÖBB, die Brenner Zulaufstrecke<br />

Nord. 2008 erhielt die <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik den Zuschlag für die bahntechnische Grundausrüstung. Dann<br />

ging es Schlag auf Schlag. Gleich mehrere Abteilungen um Dirk Diederich, unseren Geschäftsbereichsleiter<br />

Projektgeschäft, sind erfolgreich: Robert Kumpusch als Großprojektleiter für die bahntechnische Grundausrüstung<br />

(Los A1), Andreas Förster für die Elektrotechnik (Los A2) und ChristianSchreiber für die Fahrleitung<br />

(Los A5).<br />

„Zusammengefasst errichten wir die gesamten bahntechnischen Ausrüstungen im Unterinntal“, freut sich<br />

Dirk Diederich. „Die Arbeiten laufen auf Hochtouren. Mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten<br />

höchst qualitative Arbeit und haben maßgeblichen Anteil am Projekterfolg. Das Gesamtauftragsvolumen <br />

liegt bei über 300 Millionen Euro.“<br />

Das Projektteam der ARGE Alptransit Brenner<br />

mit Groß projektleiter Robert Kumpusch<br />

(1. Reihe, blaues Hemd)<br />

Die Neubaustrecke mit der Galerie Terfens<br />

und der Bestandsstrecke<br />

Die Tunnelabschnitte werden mit einem<br />

Masse-Feder-System ausgerüstet.<br />

AUFBAU UND BETRIEB DER<br />

BAUPROVISORIEN<br />

60 Zugänge zu <strong>Bau</strong>stelle und Tunnelabschnitten<br />

und eine <strong>Bau</strong>stellenlänge<br />

von 41 km machen die Installation und<br />

den Betrieb der <strong>Bau</strong>provisorien besonders<br />

anspruchsvoll.<br />

Für die gesamte Länge der <strong>Bau</strong>stelle<br />

mit einem Tunnelanteil von 35 km wird<br />

die <strong>Bau</strong>stromversorgung inklusive<br />

einer unterbruchsfreien Notstromversorgung<br />

eingebaut. Die redundante<br />

<strong>Bau</strong>kommunikation erfolgt über Lichtwellenleiterkabel.<br />

Der gesamte Tunnel<br />

ist mit Alarmanlagen und Nottelefonen<br />

ausgestattet. Personen wie auch Fahrzeuge<br />

können im gesamten Tunnel<br />

jederzeit und überall geortet werden.<br />

Hierfür entwickelte die <strong>Rhomberg</strong><br />

Bahntechnik ZOKA – ein völlig neues<br />

System zur Zutrittskontrolle, Ortung,<br />

Kommunikation und Alarmierung.<br />

Seit 2009 ist ZOKA erfolgreich auf<br />

der <strong>Bau</strong>stelle im Einsatz.<br />

ALLE ARBEITEN LIEGEN IM ZEITPLAN,<br />

FERTIGSTELLUNG UND ÜBERGABE<br />

ERFOLGEN IM JAHR 2012.<br />

FERTIGGESTELLT PER OKTOBER 2010:<br />

• rund 42 km Randwege<br />

• rund 15 km Masse-Feder-Systeme<br />

• rund 21 km Feste Fahrbahn<br />

• rund 571 km Kabeleinbau<br />

• rund 19 km Löschwasserleitung<br />

• 11 Schachtkopfgebäude und Seitenstollen<br />

ZOKA – ZUTRITT, ORTUNG,<br />

KOMMUNIKATION, ALARMIERUNG<br />

ZOKA wurde eigens für die Brenner<br />

Zulaufstrecke Nord entwickelt. Die<br />

Zutrittskontrolle sowie die Personenund<br />

Fahrzeugortung erfolgen zentral<br />

über die Leitstelle.<br />

Alle Personen und Fahrzeuge werden<br />

vorab bei der Leitstelle registriert und<br />

erhalten als Ausweis aktive Badges<br />

oder Tags mit RFID-Technologie.<br />

Die Zufahrten zur <strong>Bau</strong>stelle und zu den<br />

Tunnelanlagen sind mit Schranken und<br />

Videokameras versehen. Für Autos<br />

mit Zugangsberechtigung öffnen sich<br />

die Schranken automatisch. In den<br />

Tunnelabschnitten sind im Abstand<br />

von 500 m Tag-Reader installiert,<br />

die eine Ortung der Personen und<br />

Fahrzeuge mit einer Genauigkeit von<br />

250 m zulassen. Im Ernstfall erfolgt die<br />

Alarmierung zentral über die Leitstelle.<br />

Der Alarm wird mit Drehleuchten und<br />

Signalhorn übermittelt.<br />

BAHNTECHNISCHE AUS-<br />

RÜSTUNG FÜR BESTANDS-<br />

TUNNEL STANS<br />

Die bahntechnische Ausrüstung des<br />

Bestandstunnels Stans umfasst die<br />

Erstellung von 1.260 m Randwegen,<br />

824 m schwere und mittlere Masse-<br />

Feder-Systeme als Erschütterungsschutz<br />

sowie den Einbau von 1.160 m<br />

Feste Fahrbahn. Hierfür wurden<br />

34 NEUE DIMENSIONEN | BAHNTECHNIK


Unterinntal/AUT<br />

Alle Zugänge zur <strong>Bau</strong>stelle werden mit<br />

Schrankanlagen automatisch geregelt.<br />

Feste Fahrbahnen werden in einer Gesamtlänge<br />

von 71 km errichtet.<br />

80 km Oberleitung werden samt Kettenwerk,<br />

Rückleiter, Erdseil, Speiseleitung und Aufhängungen<br />

installiert.<br />

800 m 3 Füllbeton benötigt. Die Ausführung<br />

wurde im Oktober 2009<br />

begonnen und in der Rekordzeit von<br />

nur sieben Monaten qualitätsgerecht<br />

fertiggestellt.<br />

ERRICHTEN DER ENERGIE-<br />

VERSORGUNG- UND TELEKOM-<br />

MUNIKATIONSANL<strong>AG</strong>EN<br />

Einer der vier Aufträge am Brenner<br />

betrifft die Errichtung der Energieversorgungs-<br />

und Telekommunikationsanlagen.<br />

Die Ausführung hat im<br />

August 2010 begonnen.<br />

Hierbei wird die ganze Stromversorgung<br />

der Brenner Zulaufstrecke Nord<br />

gewährleistet, 72 Betriebsgebäude<br />

werden ausgestattet, 41 km Tunnelsicherheitsbeleuchtung<br />

und rund<br />

68 km beleuchteter Handlauf im<br />

Tunnel angebracht. Insgesamt werden<br />

26 Transformatorstationen angebracht<br />

und 650 km verschiedenster Kabel<br />

eingebaut – davon sind 100 km Funkkabel.<br />

Fertigstellung und Übergabe<br />

erfolgen im Jahr 2012.<br />

ERRICHTEN DER<br />

OBERLEITUNGSANL<strong>AG</strong>EN<br />

Der Auftrag zur bahntechnischen<br />

Ausrüstung umfasst die komplette<br />

Installation von 80 km Oberleitung<br />

des Typs 2.1 inklusive Kettenwerk,<br />

Rückleiter, Erdseil, Speiseleitung und<br />

Aufhängungen. Ebenso zählen die<br />

Installationen der Energieeinspeisung<br />

inklusive Schaltanlagen, der Erdungsanlage<br />

sowie jene von zwei Schutzstrecken<br />

zum Leistungsumfang.<br />

Die Ausführung läuft seit<br />

September2010. Fertigstellung und<br />

Übergabe erfolgen im Jahr 2012.<br />

Reiner Meuschke<br />

ECKDATEN ZUR BAHNTECHNISCHEN<br />

GRUNDAUSRÜSTUNG DER BRENNER<br />

ZULAUFSTRECKE NORD<br />

WUSSTEN SIE, DASS RHOMBERG … ?<br />

… 290.000 m 3 Beton in 70 km Randwege,<br />

71 km Feste Fahrbahn und 27.000 m 2<br />

Lärmschutzwände verbaut?<br />

… gesamt etwa 24 km schwere und mittlere<br />

Masse-Feder-Systeme als Erschütterungsschutz<br />

einarbeitet?<br />

… rund 35 km Löschwasserleitung einbaut und<br />

über 1.000 km verschiedene Kabel verlegt?<br />

… 43 Technikgebäude ausrüstet und <strong>Bau</strong>provisorien<br />

(<strong>Bau</strong>strom, Kommunikationstechnik,<br />

Alarmierung, Zugangskontrolle und<br />

Ortung, Lüftung) erstellt?<br />

… ergänzend die Gesamtkoordination des<br />

Einbaus und der Logistik übernimmt?<br />

BAHNTECHNIK | NEUE DIMENSIONEN 35


ERFOLGREICHE LEISTUNG DER RHOMBERG RAIL ALS TOTALUNTERNEHMER<br />

ZUVERLÄSSIGKEIT DES LÖTSCHBERGTUNNELS ÜBERTRIFFT SELBST DIE HÖCHSTEN ERWARTUNGEN<br />

„Der 35 km lange Lötschberg-Basistunnel liegt über 2.000 m tief<br />

im Berg. Er ist ein Eisenbahntunnel der neuesten Generation mit<br />

hohen Anforderungen an die Sicherheit und Zuggeschwindigkeiten<br />

von bis zu 250 km/h.<br />

Seit Juni 2007 ist der Tunnel erfolgreich in Betrieb und sämtliche<br />

Erwar tungen wurden gleich von Beginn an übertroffen. Bereits<br />

über 90.000 Züge haben den Tunnel durchfahren. Die mittlere<br />

Aus lastung beträgt rund 80 % und an mehreren Tagen war die<br />

Kapazität von 110 Zügen pro Tag bereits erreicht. Der Anteil des<br />

Güterverkehrs inkl. der rollenden Autobahn (Transport von LKWs)<br />

beträgt rund 40 %. Trotz der Komplexität für sämtliche Sicherheitsinstallationen<br />

und des neuen Signalisierungskonzeptes ETCS<br />

Level 2 beträgt die Zuverlässigkeit der gesamten eingebauten<br />

Bahninfrastruktur 99,82 %. Ein Spitzenwert! Der hohe Einsatz aller<br />

hat sich gelohnt!“<br />

Peter Teuscher, ehemaliger Direktor der BLS AlpTransit <strong>AG</strong><br />

Vermessung und Entwicklung in der Bahntechnik<br />

RTE-Team weitet Kapazitäten und Serviceleistungen in Salzburg aus<br />

Seit gut einem Jahr arbeitet das erweiterte Team der<br />

RTE Technologie GmbH gemeinsam mit der <strong>Rhomberg</strong><br />

Rail Consult, kurz RRC, in den Räumlichkeiten der Teisenberggasse<br />

in Salzburg. Angeboten werden Dienstleistungen<br />

und Entwicklungsleistungen für die Bahntechnik, im Inland<br />

wie auch im Ausland.<br />

Die RTE versteht sich als kompetenter Ansprechpartner<br />

für technische Entwicklungen, Patentverwaltung und Vermessungsleistungen.<br />

Das Team besteht aus vier Vermessungsingenieuren,<br />

zwei <strong>Bau</strong>ingenieuren und einem Mitarbeiter<br />

für Elektronik und Programmierung.<br />

2010 wurden zwei externe Großprojekte erfolgreich<br />

abgeschlossen: Für die Firma Doppelmayr Cable Car<br />

wurdenGleisvermessungssysteme entwickelt, für<br />

SteinbichlerOptics ein umfangreiches Softwarepaket.<br />

Innerhalb der <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik Gruppe wurde<br />

das Projekt Malmö unterstützt und das Projekt Alptransit<br />

Brennerorganisatorisch optimiert. Im August 2010 wurde<br />

ein türkischer Vermesser speziell für die Gleismesstechnik<br />

im Projekt Kadiköy-Kartal, Istanbul eingeschult. Dieses<br />

Projekt wird die RTE auch in Zukunft fordern. Ein weiteres<br />

Projekt für die S-Bahn in Monterrey/Mexiko mit Gleiskorrekturen<br />

und einem eigenen Monitoring-System ist<br />

in Vorbereitung.<br />

In der Entwicklung liegen die Schwerpunkte auf den Gleismesssystemen<br />

HERGIE und PLASMA sowie verschiedenen<br />

Lösungen im Bereich Feste Fahrbahn. Weiters werden<br />

Geo-Monitoring-Systeme für den Tunnelbau, für Hangüberwachungen<br />

und <strong>Bau</strong>werkdeformationen vorangetrieben.<br />

Diese intelligenten Systeme sorgen für einen automatischen<br />

Messablauf mit Datenübertragung und Alarmierung.<br />

Helge Grafinger<br />

Auf den Gleisen unmittelbar neben dem Büro der RTE Salzburg/AUT<br />

stellen die Entwickler und Vermesser die neuen Geräte auf die Probe.<br />

36<br />

NEUE DIMENSIONEN | RTE SALZBURG


Langjährige Großprojekte<br />

vor erfolgreichem Projektabschluss<br />

BAHNHOFSUMBAU ST. PÖLTEN<br />

Am 10. September 2010 konnte<br />

der neu gestaltete Hauptbahnhof<br />

St. Pöltenim Beisein der Infrastrukturministerin<br />

Doris Bures und<br />

zahlreichen weiteren Ehrengästen<br />

feierlich eröffnet werden. Diese<br />

Eröffnung bildet den Abschluss für<br />

die umfangreichen Erneuerungsarbeiten<br />

am Hauptbahnhof St. Pölten.<br />

Seit April 2007 wurde die gesamte<br />

Gleisanlage Schritt für Schritt abgetragen<br />

und mit den neuen Gleisstoffen<br />

wieder hergestellt. Eine ausgeklügelte<br />

Logistik, flexible Arbeitszeiten und<br />

eine motivierte Mannschaft seitens<br />

der beteiligten Firmenwaren notwendig,<br />

um die Arbeiten zeitgerecht<br />

und zur vollsten Zufriedenheit des<br />

Auftraggebers abschließen zu können.<br />

Zusätzlich zu den bereits geleisteten<br />

Arbeiten wird noch bis Ende 2011 die<br />

dreigleisige Anbindung westlich von<br />

St. Pölten durch den neu errichteten<br />

Eisbergtunnel hergestellt, sowie der<br />

gesamte Frachtenbahnhof St. Pölten<br />

erneuert.<br />

Gerhard Hochreiter<br />

ECKDATEN UMBAU<br />

HAUPTBAHNHOF ST. PÖLTEN/AUT<br />

• 75.000 Tonnen Oberbauschotter<br />

• 10.000 m Gleisabtrag<br />

• 15.000 m Gleisverlegung<br />

• 8.000 m 2 Unterschottermatten<br />

• 60 Stück Weichen abgetragen<br />

• 45 Stück bis jetzt wieder eingebaut<br />

(großteils mit Kran)<br />

<strong>Bau</strong>zeit April 2007 bis Dezember 2011<br />

Gleisbaukran<br />

Kirow KRC 1200<br />

Universalschotterplaniermaschine<br />

USP 2010 SWS<br />

VIERGLEISIGER AUSBAU DER WESTBAHNSTRECKE<br />

ASTEN – LINZ – KLEINMÜNCHEN<br />

Die umfangreichen <strong>Bau</strong>arbeiten für den viergleisigen Aus-<br />

bau der Westbahnstrecke werden Ende Dezember 2010<br />

abgeschlossen. Die Projektabwicklung dieses komplexen<br />

<strong>Bau</strong>vorhabens forderte alle Projektbeteiligten in den<br />

sechs Jahrenimmer wieder aufs <strong>Neue</strong>. Jedoch konnten<br />

sämtliche Herausforderungen des Auftraggebers und<br />

seiner Vertretung termingerecht und qualitativ hochwertig<br />

bewerkstelligt werden. Das gesamte Team freut sich nun<br />

wieder auf neue herausfordernde Aufgaben.<br />

Michael Wolfsteiner<br />

ECKDATEN AUSBAU<br />

WESTBAHNSTRECKE/AUT<br />

• 160.000 m 3 Oberbauschotter<br />

• 32.500 m Gleisabtrag<br />

• 50.000 m Gleismontage<br />

• 40 Stück Weicheneinbau<br />

<strong>Bau</strong>zeit Juli 2004 bis Dezember 2010<br />

Von der Planung bis zur Ausführung:<br />

Bahnbau Wels überzeugt durch Leistungsbereitschaft<br />

und Kompetenz.<br />

BAHNBAU WELS | NEUE DIMENSIONEN 37


Track Australia wird <strong>Rhomberg</strong> Rail Australia<br />

Umbenennung stellt Weichen für weiteren Erfolgskurs<br />

Das <strong>Rhomberg</strong> Team beim Re-Branding in Sydney (von links nach rechts): Michael Match,<br />

Richard Morgan, Alan Pollard, David Madlener, Gerfried Thuer, Shane Whitehouse und<br />

Sabrina Vonach<br />

Geschäftsführer Gerfried Thuer (rechts)<br />

begrüßt zum offiziellen Re-Branding in Sydney<br />

Österreichs Botschafter in Australien<br />

Dr. Hannes Porias (links)<br />

Der Namenwechsel von Track Australia zu <strong>Rhomberg</strong> Rail Australia<br />

ist ein logischer Schritt, um die langjährige Erfahrungender <strong>Rhomberg</strong><br />

Bahntechnik Gruppe mit dem erworbenen Know-how über den komplexen<br />

australischen Markt zu verknüpfen. Damit wird eine erfolgreiche Symbiose aus<br />

europäischer Expertise und lokalem Know-how gefördert. Außerdem bietet<br />

es den Mitarbeitern die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in einem<br />

internationalenMarkt zu erweitern.<br />

„Das ,Rebranding‘ ist für uns von großem Nutzen, denn in Europa ist die<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe seit über siebzig Jahren am Markt als verläss licher<br />

Partner bei anspruchsvollen <strong>Bau</strong>projekten bekannt. In Australien möchten<br />

wir natürlich unseren Kunden denselben ausgezeichneten Service bieten.<br />

Mit dem Wissen einer gesamten Unternehmensgruppe im Hintergrund ist<br />

das möglich!“<br />

Gerfried Thuer<br />

RHOMBERGS KOMPETENZEN IN AUSTRALIEN<br />

GLEISBAUPLANUNG<br />

• Machbarkeit<br />

• Konzeptentwurf<br />

• detaillierter Entwurf<br />

• technische Beratung<br />

BAHNTECHNIK PROJEKTE<br />

• Planung & <strong>Bau</strong><br />

• Alliance Partnering<br />

• Koordination Bahntechnikgewerke<br />

• Inbetriebnahme<br />

VOM KONZEPT ZUR FERTIGSTELLUNG UND INSTANDHALTUNG<br />

GLEISBAU<br />

• Schotterfahrbahn<br />

• Feste Fahrbahn<br />

• Weichen & Übergänge<br />

• Abbrennstumpfschweißen<br />

GLEISERNEUERUNG<br />

• Streckenstopfen<br />

• Weichenstopfen<br />

• Schotterbewirtschaftung<br />

• Gleisstabilisation<br />

GLEISINSTANDHALTUNG<br />

• Anlagenmanagement<br />

• laufende Wartung,<br />

Instandhaltung<br />

• große periodische<br />

GLEISUNTERBAU<br />

• Eisenbahnbrücken &<br />

Abzugskanal<br />

• Bahnübergänge<br />

• Entwässerungskonstruktionen<br />

Instandhaltung<br />

HISTORIE DES<br />

UNTERNEHMENSWACHSTUMS<br />

Ein unternehmerisches Management Team und<br />

der aufstrebende Bahnmarkt in Australien führten<br />

zu einer dynamischen Entwicklung des australischen<br />

<strong>Rhomberg</strong> Unternehmens:<br />

• Der Anstieg von 12 Mitarbeitern Ende 2005<br />

auf 125 erfahrene und qualifizierte Mitarbeiter<br />

im Bahnbau sind Ursache und Ergebnis des<br />

Erfolges.<br />

• Die Service-Leistungsfähigkeit rund um die<br />

Bahninfrastrukturen wurde kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Neben der Marktführerschaft im Bereich<br />

maschinelle Gleis instandhaltung wurden<br />

Geschäftsfelder für den Gleis- und Brückenbau<br />

aufgebaut.<br />

• Kürzlich hat <strong>Rhomberg</strong> ein hochqualifiziertes,<br />

dynamisches Gleisbau-Planungsteam übernommen<br />

und ist somit in der Lage Komplettlösungen<br />

im Bahnbereich – von der Konzeption<br />

über die Ausführung bis zur Instandhaltung von<br />

Bahnprojekten – anzubieten.<br />

• Investitionen in neue hochtechnologische<br />

Großbau maschinen verstärken die Marktpräsenz<br />

– unter anderem die im Jahr 2010<br />

ausgelieferte Plasser & Theurer SSP 303<br />

Schotterbewirtschaftungsmaschine für Gleise<br />

und Weichen – die größte Maschine ihrer Art<br />

in der süd lichen Hemisphäre.<br />

• Der Erweiterung der Unternehmenzentrale<br />

in Sydney folgte die Gründung einer Niederlassung<br />

im Hunter Valley in New South Wales,<br />

welche zu einer verbesserten Servicisierung<br />

der kapazitätsstärksten Güterverkehr strecke<br />

in Australien führt.<br />

• Durch Prestigeprojekte wie die Sanierungsarbeiten<br />

Epping to Chatswood, die Fertigstellung<br />

der Eisenbahnlinie Fortescue Metals<br />

Group in West Australien, die Aufrüstung der<br />

ARTC Interstate Freight Lines und die Instandhaltungs-<br />

und Neubauprojekte in Sydney, ist es<br />

in kurzer Zeit gelungen, <strong>Rhomberg</strong> Rail Australia<br />

auch im australischen Markt als zuverlässiger<br />

und preisbewusster Partner einen Namen zu<br />

machen.<br />

38 NEUE DIMENSIONEN | RHOMBERG RAIL AUSTRALIA


Erneuerung Metro Adelaide/AUS<br />

<strong>Neue</strong>s Planungsteam vom Start weg erfolgreich<br />

Im Mai 2010 konnte <strong>Rhomberg</strong> die<br />

erfolgreiche Übernahme des Gleisbau-Planungsteams<br />

von Delkor Rail<br />

bekanntgeben. Im Juni 2010 wurde<br />

bereits der erste Großauftrag an Land <br />

gezogen. <strong>Rhomberg</strong> Rail Australia <br />

hat den Planungsauftrag für die<br />

Adaption der Linienführung erhalten,<br />

welche durch die Elektrifizierung des<br />

gesamtenStadtbahnnetzes in Adelaide<br />

erforderlich wird.<br />

Der Auftrag ist Teil eines Konsortiums<br />

„TrackSure“ und umfasst ein erstes<br />

Paket an Planungs- und <strong>Bau</strong>aktivitäten.<br />

Konkret werden innerhalb von<br />

sechs Monaten die Erneuerung von<br />

drei unterschiedlichen Linien mit mehr<br />

als 60 km Streckenlänge und doppelter<br />

Gleisführung geplant. Insgesamt<br />

sind es somit 120 km Gleis.<br />

Wesentliche Herausforderungen für<br />

die Planung sind neben der Elektrifizierung<br />

der Strecke die Erhöhung <br />

der Geschwindigkeit der Stadtbahn<br />

von 90 km/h auf 110 km/h und die<br />

erhöhte Schotterbett-Tiefe für den <br />

Einbau von Betonschwellen, welche<br />

eine Erhöhung des Oberbaus um <br />

etwa 300 mm erfordert.<br />

Alan Pollard<br />

RHOMBERG LEISTUNGEN<br />

METRO ADELAIDE/AUS<br />

• Planung der Linienführung und Anpassung<br />

der Ingenieurbauwerke<br />

• Sicherstellung der Sicherheitsabstände für<br />

Züge zu bahnbezogenen <strong>Bau</strong>werken wie<br />

Bahnsteige, Brücken, Bahnübergänge, etc.<br />

• Koordination mit Tiefbau-Planungsleistungen<br />

und <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

<strong>Neue</strong> Schotterplaniermaschine übernommen<br />

Größte Maschine ihrer Art in der südlichen Hemisphare im <strong>Rhomberg</strong> Besitz<br />

<strong>Rhomberg</strong> Rail Australia hat 2010<br />

seinen Maschinenpark um eine weitere<br />

Großmaschineerweitert. Im August<br />

konnte das maschinelle Gleisbauteam<br />

von Plasser & Theurer Australien <br />

eine SSP 303 Schotterplanier- und <br />

-bewirtschaftsungsmaschine übernehmen.<br />

Wesentliche Merkmale dieser <br />

speziell für den australischen Markt<br />

entwickelten Maschine sind die<br />

Länge der Schotterpflüge und der<br />

Schotterkübel für die Arbeiten in<br />

Weichen, welche eine Einsparung an<br />

Neuschotter für die Instandhaltung<br />

ermöglichen. Das neue elektronische<br />

Überwachungssystem soll sich positiv<br />

auf die Verlässlichkeit der Maschine<br />

auswirken.<br />

Die neue Schotterplaniermaschine hilft, bei Instandhaltungen Neuschotter zu sparen.<br />

Gerfried Thuer<br />

Das <strong>Rhomberg</strong> Team bei der Maschinenübernahme (von links nach rechts): Darren Tuxford,<br />

Dave Bowe, Glenn Henderson, Shane Whitehouse, Oswald Ortner, Gerfried Thuer und<br />

Michael Match<br />

RHOMBERG RAIL AUSTRALIA | NEUE DIMENSIONEN 39


Auf die umfassenden Kompetenzen aller in der<br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik zusammengeführten<br />

Gleisbau-Unternehmen aufbauend, werden in<br />

der Türkei durch <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan neue<br />

Maßstäbe für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />

gesetzt.<br />

Die Erfolgsgeschichte geht weiter …<br />

<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan festigt Marktposition in der Türkei<br />

ABBRENNSTUMPF-<br />

SCHWEISSEN FÜR<br />

DIE STAATLICHE TÜRKISCHE<br />

EISENBAHN TCDD<br />

Die staatliche Eisenbahn vertraut in<br />

Zukunft auch beim Abbrennstumpfschweißen<br />

auf <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan.<br />

Der Auftrag umfasst das Abbrennstumpfschweißen<br />

von 3.500 Stahlteilen,<br />

den dafür notwendigen Schleifarbeiten,<br />

dem Verspannen sowie<br />

sorgfältigen Ultraschall-Tests. Die<br />

Arbeiten werden an der bereits erneuerten<br />

Hauptstrecke Karalıköy – Sivas<br />

– Tecer durchgeführt und etwa vier<br />

Monate dauern. Beim 700.000-Euro-<br />

Projekt (1,4 Mio. Türk. Lira) wird<br />

eine mobile AMS 60 Schweißanlage<br />

eingesetzt.<br />

INSTANDSETZUNG<br />

DER HIGH-SPEED-STRECKE<br />

ANKARA – ESKIŞEHIR<br />

Im Herbst 2010, nach einer zweimonatigen<br />

Sommerpause, die auch<br />

den Fastenmonat Ramadan und die<br />

entsprechenden Feierlichkeiten<br />

einschlossen, machte sich das Team<br />

für die Maschinelle Instandhaltung<br />

mit neuem Elan an die Arbeit: Die<br />

auf 250 km/h ausgelegte High-<br />

Speed-Strecke zwischen Ankara<br />

und Eskişehir wurde vermessen und<br />

gewartet. Seit der Eröffnung vor<br />

1½ Jahren ist <strong>Rhomberg</strong> nun für<br />

die Instandhaltung der High-Speed-<br />

Strecke zuständig und hat damit in<br />

der Türkei neue Maßstäbe gesetzt. Die<br />

Wartungsarbeiten wurden zu Beginn<br />

ausschließlich von Mitarbeitern der<br />

Bahnbau Wels durchgeführt. In der<br />

Zwischenzeit wurden so viele Arbeitnehmer<br />

angelernt, dass das <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan<br />

Team seit Mitte Mai<br />

ausschließlich mit türkischen Mitarbeitern<br />

unter der Leitung von Abdullah<br />

Gündogdu arbeitet.<br />

Bei technischen Problemen wird das<br />

Team fachmännisch von Andreas<br />

Stoppel unterstützt. Als Spezialist für<br />

Instandsetzung Oberbau ist er auch bei<br />

der Direktion der staatlichen Eisenbahn<br />

ein gern gesehener Gast. Mit<br />

seinem enormen Fachwissen und der<br />

unkomplizierten Herangehensweise<br />

kann er Probleme schnell und effizient<br />

lösen.<br />

NEUL<strong>AG</strong>ESTOPFEN VON DER<br />

GRIECHISCH-BULGARISCHEN<br />

GRENZE BIS NACH EDIRNE<br />

125 Kilometer konventionelle Gleisstrecke<br />

liegen zwischen Edirne und<br />

der griechisch-bulgarischen Grenze.<br />

Der Auftrag an <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan<br />

lautete, die im Oberbau bereits erneuerte<br />

Strecke auf Plan-Soll zu stopfen.<br />

Um den <strong>Bau</strong>ablauf und die Vorgehensweise<br />

optimal zu planen, wurde die<br />

gesamte Gleisstrecke im Vorfeld neu<br />

vermessen und bewertet. Auch wenn<br />

für diese Vorarbeiten viel Überzeugungsarbeit<br />

bei den Verantwortlichen<br />

geleistet werden musste, so bestätigt<br />

der Erfolgt schlussendlich das<br />

<strong>Rhomberg</strong>Konzept.<br />

Das Team konnte beim Neulagestopfen<br />

von Strecken neue Maßstäbe<br />

setzen.<br />

Gemeinsam mit der TCDD werden<br />

nun technische Mindestanforderungen<br />

für die Instandhaltungs- und Umbauarbeiten<br />

definiert.<br />

Gökhan Ipek<br />

40 NEUE DIMENSIONEN | RHOMBERG-KALEBOZAN


Für die Stadt Graz wurde eine archi tek to nisch anspruchsvolle Park&Ride-Anlage errichtet.<br />

Starkes Wachstum<br />

Goldbeck-<strong>Rhomberg</strong> weitet Auftragsvolumen und Marktpräsenz aus<br />

2007 erfolgte mit Gründung der <br />

Goldbeck-<strong>Rhomberg</strong> <strong>AG</strong> und der<br />

Errichtung einer Geschäftsstelle<br />

in St. Gallen/CH der Schritt in die<br />

Schweiz, 2008 wurde eine neue<br />

Geschäftsstelle in Wien/AUT<br />

eröffnet: So sicherte sich Goldbeck-<br />

<strong>Rhomberg</strong> in den letzten Jahren starkes<br />

Wachstum.Trotz Wirtschaftskrise<br />

und starkem Kostendruck konnten<br />

mit gut durchdachten Systemen Marktanteile<br />

gewonnen werden.<br />

Eines der österreichischen Highlights<br />

ist die Errichtung des Werkes III für<br />

die Firma Kohlbach in Bleiburg. Hier<br />

entsteht um knapp 8 Mio. Euro eine<br />

Produktionsstätte für die kommunalen<br />

Biomasseheizwerke. Großes Know-<br />

how in Bereich Engineering war da-<br />

bei das entscheidende Argument,<br />

um sich gegen eine Einzelgewerksausschreibung<br />

durchzusetzen. In <br />

Wien wurde das erste Parkhaus für<br />

den Stammkunden Porsche errichtet,<br />

der Auftrag für ein nächstes Parkhaus<br />

in der Wehlistraße ist bereits fixiert. <br />

In Graz haben wir eine Park&Ride-<br />

Anlage errichtet, die höchsten architektonischen<br />

Anforderungen entspricht.<br />

Nur die Goldbeck-<strong>Rhomberg</strong><br />

Systeme machten es möglich, das<br />

Siegerprojekt des Architekturwettbewerbes<br />

im vorgegebenen<br />

Budgetrahmen umzusetzen.<br />

Auch in der Schweiz wurden mehrere<br />

Großaufträge erfolgreich abgeschlossen.<br />

Das größte <strong>Bau</strong>vorhaben war<br />

ein Logistikzentrum mit 10.000 m²<br />

Lagerfläche und 1.600 m² Büro für<br />

die Drogeriemarkt-Kette Müller in<br />

Oberentfelden. In Buchs bei Zürich<br />

wurden im Umkreis von 500 m ein<br />

Paketverteilzentrum für DPD um etwa<br />

6 Mio. Euro, eine Holzlagerhalle für<br />

die Firma Hiag um etwa 4,5 Mio. Euro<br />

und eine Lagerhalle mit Verwaltung für<br />

System Air um 1,9 Mio. Euro errichtet.<br />

Für <strong>Bau</strong>r au Lac in Zürich wurde<br />

ein Weinlager mit Verkaufsshop und<br />

Hauptverwaltung erbaut. In diesem<br />

Gebäude können eine Million Weinflaschen<br />

bei kontrollierter Temperatur<br />

und Luftfeuchte gelagert werden.<br />

Mit inzwischen 50 Mitarbeitern an vier<br />

Standorten sieht Goldbeck-<strong>Rhomberg</strong><br />

der weiteren Entwicklung mit Spannung<br />

und Freude entgegen.<br />

Georg Vallaster<br />

Das Paketverteilzentrum für die DPD steht<br />

in unmittelbarer Nähe zu zwei weiteren<br />

Gebäuden, die Goldbeck-<strong>Rhomberg</strong> in<br />

Buchs/CH errichtete.<br />

Das größte Goldbeck-<strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>Bau</strong>projekt in der Schweiz: Ein Logistikzentrum<br />

mit 10.000 m² Lagerfläche für<br />

die Drogeriemarkt-Kette Müller.<br />

GOLDBECK-RHOMBERG | NEUE DIMENSIONEN 41


Mit hoher Schlagkraft<br />

durch das Erdreich<br />

Menegola <strong>AG</strong> beweist Spezialkompetenz<br />

bei Stahlrohrrammungen<br />

Wenn es darum geht, mit<br />

hoher Wirtschaftlichkeit<br />

Straßen- oder Gleiskörper unterirdisch<br />

zu queren, so stellt die Menegola <strong>AG</strong><br />

dafür bestens ausgebildete Mitarbeiter<br />

und einen schlagkräftigen Maschinenpark.<br />

Dank insgesamt fünf Maschinen<br />

mit Terra- und Tractotechnik können<br />

Rohre mit einem Durchmesser zwischen<br />

20 cm und 1,6 m bis zur 60 m<br />

durch das Erdreich gerammt werden.<br />

Selbst wenn die Herausforderungen<br />

hoch sind, wissen die Menegola Mitarbeiter<br />

das Problem zu lösen, wie ein<br />

Beispiel aus jüngster Vergangenheit<br />

zeigt: Um einen alten Bach offenzulegen<br />

und einen Amphibienkanal in<br />

den Bodensee zu legen, mussten zwei<br />

Strahlrohre mit einem Durchmesser<br />

von 80 cm unter der SBB Seelinie<br />

durchgepresst werden. Die 800er-<br />

Stahlrohre haben eine Wandstärke<br />

von 30 mm und liegen nur knapp 1 m<br />

unter der Schienenoberkante. Daher<br />

brauchte es eine Spezialbewilligung<br />

seitens der SBB. Die Menegola <strong>AG</strong><br />

erhielt diese Erlaubnis unter der<br />

Auflage, dass die Pressung unter den<br />

Schienen nur nachts erfolgt, wenn<br />

keine Züge mehr verkehren.<br />

<br />

Als Versorgungsleistung für einen<br />

Campingplatz werden zwei weitere<br />

Rohre mit einem Durchmesser<br />

von 50 cm unter den Gleiskörper<br />

geschoben. So können – nach einer<br />

sehr kurzen<strong>Bau</strong>zeit – die Urlauber<br />

mit Strom, Gas und Wasser versorgt<br />

werden.<br />

Emil Rusch<br />

Amphibienkanal und Versorgungsleitungen: Mit Stahlrohrrammungen können die Aufwendungen für<br />

die Querung der SBB-Gleise auf ein Minimum gesenkt werden.<br />

Als Spezialist für<br />

grabenlose Rohrtechniken<br />

bietet<br />

die Menegola <strong>AG</strong><br />

für jedes Projekt<br />

eine wirtschaftliche<br />

Lösung.<br />

42 NEUE DIMENSIONEN | MENEGOLA SCHWEIZ


Wohn- und Wirtschaftspark MSE, Eschen/FL<br />

<strong>Neue</strong>s Geschäftsfeld für <strong>Rhomberg</strong> Schweiz<br />

Umbauten und Renovationen<br />

Infolge des großen Sanierungsbedarfs<br />

in der Schweiz,<br />

verbunden mit den seit einigen Jahren<br />

zur Verfügung stehenden Förderungsmöglichkeiten<br />

ergibt sich ein großes<br />

Marktpotenzial für Umbauten und<br />

Renovationen.<br />

Der Zielmarkt umfasst die Ostschweiz<br />

bis Zürich und das Schweizer Mittelland.<br />

Die Kundengruppen beschränken<br />

sich hauptsächlich auf große private<br />

oder gewerbliche Immobilienbesitzer<br />

wie Versicherungen, Banken und Pensionskassen.<br />

Privateigentum von Wohnungen<br />

und Einfamilienhäusern ist in<br />

der Schweiz eher selten. Das Marktvolumen<br />

im gesamten Schweizer <strong>Bau</strong>bereich<br />

umfasste seit 2005 jährlich etwa<br />

38 Milliarden Euro, wovon 2008 und<br />

2009 bereits um die 11 Milliarden im<br />

Renovationsbereich investiert wurden<br />

– Tendenz steigend. Die wesentliche<br />

<strong>Bau</strong>tätigkeit beschränkt sich dabei auf<br />

die Ballungsgebiete.<br />

START NACH MASS INS NEUE<br />

GESCHÄFTSFELD<br />

Trotz starker Wettbewerbssituation<br />

konnte bereits ein Projekt akquiriert<br />

werden. Es handelt sich dabei um eine<br />

Renovation mit kompletter Innensanierung,<br />

Fassadenausbesserung und<br />

Neugestaltung der Außenanlagen. Die<br />

besondere Herausforderung dabei ist,<br />

dass Küchen und Nasszellen komplett<br />

umgebaut werden und die Mieter<br />

währenddessen in den Wohnungen<br />

verbleiben.<br />

Reinhard Moosmann<br />

ECKDATEN MEHRFAMILIENHAUS WALD-<br />

HOFSTRASSE IN UZWIL/CH<br />

<strong>Bau</strong>beginn 13. September 2010<br />

Geplante Fertigstellung 10. Dezember 2010<br />

Umsatzsumme Etwa 1,6 Mio. Schweizer<br />

Franken oder 1,2 Mio. Euro<br />

UMBAUTEN UND RENOVATIONEN SCHWEIZ | NEUE DIMENSIONEN<br />

43


Mehrzweckhalle Salenstein<br />

Erstes Projekt der <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>AG</strong> in der Schweizer Bodenseeregion<br />

Im November 2009 hat <br />

die <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>AG</strong> <br />

als Totalunternehmerin den Auftrag<br />

für die Planung und Erstellung einer<br />

Mehrzweckhalle im MINERGIE ® -<br />

Standardvon der Gemeinde Salenstein<br />

Thurgau erhalten. Nach dem Abbruch<br />

des alten Gebäudes soll eine funktionelle<br />

Mehrzweckhalle mit großem<br />

Foyer, Bühne sowie Wirtschaftsräumen<br />

wie Küche und Kantineentstehen.<br />

Zwei Drittel der Halle werden in Holzbauweise<br />

errichtet, die Außenfassade<br />

wird mit Eternit gestaltet. Die Architekten<br />

Stefan Schärer und Constans Roth<br />

von Rubin Architekten zeichnen für<br />

die Ausführungspläne verantwortlich.<br />

Anfang Juni 2010 erfolgte bereits<br />

der Spatenstich in Anwesenheit von<br />

Gemeindepräsident Peter Forster,<br />

der Schulpräsidentin Ewa Zwick, allen<br />

<strong>Bau</strong>komissions-Mitgliedern und den<br />

Mitarbeitern der <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Im Anschluss wurde der <strong>Bau</strong>start bei<br />

einem von Madlen Nothelfer, der Gattin <br />

des <strong>Bau</strong>kommissionspräsidenten,<br />

organisiertem Apéro mit Spezialitäten<br />

aus der Region gefeiert.<br />

Wir wünschen dem Projektleiter<br />

Ricardo Spycher bei der Realisation<br />

der Mehrzweckhalle Salenstein viel<br />

Erfolg und freuen uns auf ein neues<br />

Referenzprojekt in der Bodenseeregion<br />

Schweiz.<br />

Josef Jenny<br />

ECKDATEN<br />

MEHRZWECKHALLE SALENSTEIN/CH<br />

Totalunternehmer <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>AG</strong>,<br />

St. Gallen/CH<br />

Projektleitung Ricardo Spycher<br />

<strong>Bau</strong>volumen 12.400 m 3 Erdgeschoß und<br />

Obergeschoße, 2.000 m 3 Kellergeschoße<br />

Kosten 8,1 Mio. Schweizer Franken<br />

oder 6 Mio. Euro<br />

<strong>Bau</strong>zeit 14 Monate<br />

Seniorenresidenz Wangenmatt, Bern<br />

Grundsteinlegung für „Betreutes Wohnen im Alter“ erfolgt<br />

Am 21. April 2010 konnte<br />

der Grundstein für das<br />

Projekt „ResidenzWangenmatt –<br />

betreutes Wohnen im Alter“ gelegt<br />

werden. Neben den Vertretern der<br />

<strong>Bau</strong>herrschaft, des Betreibers Senevita<br />

<strong>AG</strong>, den Architekten Gaschen & Partner<br />

konnte auch eine Vertreterin der<br />

Alten-, Gesundheits- und Führsorgedirektorin<br />

der Stadt Bern begrüßt<br />

werden.<br />

Die <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>AG</strong> wurde als<br />

Generalunternehmerin mit der Realisierung<br />

dieses Projekts betraut. Der<br />

<strong>Bau</strong>start erfolgte im Jänner 2010,<br />

Ende Dezember 2011 soll das Projekt<br />

fertiggestellt sein. Vor der Grundsteinlegung<br />

in Form einer Planrolle erfolgten<br />

die feierlichen Ansprachen. Auch<br />

hier stand die lange Planungs- und<br />

Vorbereitungszeit, die auf Grund eines<br />

Betreiberwechsels notwendig wurde,<br />

im Fokus. Die Flexibilität des Teams<br />

konnte das Zeitproblem lösen: Während<br />

der zusätzlichen Vorbereitungszeit<br />

erfolgten Optimierungen und Anpassungen<br />

der internen Abläufe nach<br />

Vorgaben des Betreibers, was den<br />

künftigen Bewohnern der Seniorenresidenz<br />

zugutekommen wird.<br />

Das Konzept der Seniorenresidenz<br />

Wangenmatt basiert auf „selbstbestimmtem<br />

Wohnen“. Die Residenz wird<br />

in ruhiger, verkehrsgünstiger Lage in<br />

Bern - Bümpliz erstellt. 40 altersgerechte<br />

Ein- bis Dreizimmerwohnungen<br />

und 70 Einzelzimmer im Pflegebereich<br />

bilden das künftige Angebot. Die<br />

komfortablen Wohnungen stellen eine<br />

attraktive Alternative zum traditionellen<br />

Alters- und Pflegeheim dar und bieten<br />

den Bewohnern rund um die Uhr<br />

Unterstützung durch verschiedenste<br />

Dienstleistungen. Auch das Sicherheitsbedürfnis<br />

von älteren Menschen<br />

wurde dabei berücksichtigt.<br />

Josef Jenny<br />

ECKDATEN<br />

SENIORENRESIDENZ WANGENMATT/CH<br />

Auftraggeber ibc Innova <strong>AG</strong>, Wilen bei Wil/CH<br />

Architekt Gaschen Partner <strong>AG</strong>, Bern<br />

<strong>Bau</strong>zeit Januar 2010 bis Dezember 2011<br />

44 NEUE DIMENSIONEN | RHOMBERG BAU SCHWEIZ


LineAAR Aarau<br />

Arbeiten und Wohnen gekonnt kombiniert<br />

In unmittelbarer Nähe zum jüngst eröffneten Bahnhof von Aarau<br />

realisiertdie <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>AG</strong> derzeit als Totalunternehmer die<br />

Wohn- und Geschäftsüberbauung „LineAAR“. Im Anschluss an die Grundsteinlegung<br />

im Oktober 2009 konnte mit den Hochbauarbeiten begonnen werden<br />

und heute, 13 Monate später sind die Rohbauarbeiten zu einem großen Teil<br />

abgeschlossen und das Projekt ist in seiner geometrischen Form auch bereits<br />

erkennbar.<br />

Das <strong>Bau</strong>en auf sehr beengten Platzverhältnissen zwischen den Bahnlinien der<br />

SBB wie auch der WSB war eine der großen Herausforderungen. Heute darf<br />

festgestellt werden, dass die <strong>Bau</strong>fortschritte sowohl beim Ausbau der Bahnhalle<br />

wie auch bei sämtlichen Arbeiten im Bereich der Fassade und im Innenausbau<br />

dem Zeitplan entsprechen. So können die Büroflächen im Frühling 2011, die<br />

Gewerbeflächen und Wohnungen im Sommer 2011 bezogen werden.<br />

ECKDATEN ÜBERBAUUNG<br />

LINEAAR AARAU/CH<br />

Projektentwicklung und Totalunternehmer<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>AG</strong>, St. Gallen/CH<br />

Auftraggeber ASGA Pensionskasse,<br />

St. Gallen/CH<br />

Architekt Dietrich Untertrifaller, St. Gallen/CH<br />

<strong>Bau</strong>zeit Juni 2009 bis Juni 2011<br />

<strong>Bau</strong>volumen 59.600 m 3<br />

Nutzung 48 Mietwohnungen,<br />

2.150 m 2 Büro- und Verkaufsflächen<br />

Auftragsvolumen 28,2 Mio. Schweizer<br />

Franken oder 21,3 Mio. Euro<br />

Josef Jenny<br />

Wohnbauprojekt, Beringen<br />

<strong>Bau</strong>beginn im Herbst 2011<br />

ECKDATEN<br />

WOHNBAUPROJEKT BERINGEN/CH<br />

Projektentwicklung <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>AG</strong>,<br />

St. Gallen/CH<br />

Architekt Frei Architekten <strong>AG</strong>, Aarau/CH<br />

Nutzung 63 Mietwohnungen<br />

<strong>Bau</strong>volumen 23,50 Mio. Schweizer Franken<br />

oder 17,72 Mio. Euro<br />

Das Siegerprojekt im Wettbewerb für die Wohnüberbauung Beringen kombiniert funktionale<br />

Wohnungsgrundrisse mit einer sehr attraktiven Innenhofsituation.<br />

Im Rahmen eines<br />

Projektwettbewerbes<br />

sollte für die Gemeinde Beringen eine<br />

attraktive Wohnüberbauung konzipiert<br />

werden. Fünf Architekturbüros wurden<br />

zum Wettbewerb eingeladen und konnten<br />

ihre Vorschläge Mitte Juli 2010<br />

bei der <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>AG</strong> einreichen.<br />

Die Projekte wurden durch eine Jury,<br />

bestehend aus vier Mitarbeitern der<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>AG</strong> und zwei externen<br />

Immobilienfachleuten bewertet.<br />

Nach intensiven Beratungen und<br />

der Überarbeitung von zwei Projekten<br />

hat die Jury das Projekt von<br />

Frei Architektenin Aarau zur weiteren<br />

Bearbeitung empfohlen. Das<br />

Projekt besticht durch ein klares<br />

Gesamtkonzept, durch die moderne<br />

Architektursprache, funktionale<br />

Wohnungsgrundrisse und einer<br />

sehr attraktiven Innenhofsituation.<br />

Bis Ende 2010 soll nun das Wettbewerbsprojekt<br />

weiter bearbeitet und<br />

die <strong>Bau</strong>eingabe eingereicht werden.<br />

Der <strong>Bau</strong>beginn ist für Herbst 2011<br />

geplant.<br />

Marcel Maier<br />

RHOMBERG BAU SCHWEIZ | NEUE DIMENSIONEN 45


Wofür braucht es eigentlich Buchhalter?<br />

Es gibt doch Computer und Regale<br />

Die Abteilung Rechnungswesen sorgt<br />

in der gesamten <strong>Rhomberg</strong> Gruppe für<br />

den kaufmännischen Überblick (v. l. n. r.):<br />

Angela Wautsche, Hermine Schaffgotsch,<br />

Herbert Mittringer, Irmgard Mayerhofer,<br />

Stefan Greussing, Marjeta Ulmer, Inge Jäger,<br />

Sandra Stankovic und Brigitte Flatz<br />

Die Geschichte der Buchhaltung reicht<br />

sehr weit zurück. Ein einfaches System<br />

ist um 9.000 v. Chr. im alten Mesopotamien<br />

nachgewiesen. In Ägypten<br />

fand man Soll- und Haben-Darstellungen<br />

auf Papyrusrollen aus dem Jahr<br />

3.000 v. Chr. Bestimmend für die Ausübung<br />

der Buchhaltung waren immer<br />

kirchliche oder staatliche Zwänge zum<br />

Zweck der Besteuerung. Im Jahre<br />

1494 beschreibt der Franziskanermönch<br />

und Mathematiker Luca Pacioli<br />

in seinem Buch „Summa de arithmetica“<br />

die erste geschlossene Darstellung<br />

der doppelten Buchhaltung. Das<br />

Grundprinzip der doppelten Buchhaltung<br />

ist bis heute unverändert geblieben<br />

und wird weltweit angewandt.<br />

Heute erfolgt in der Abteilung Rechnungswesen<br />

eine lückenlose, zeitlich<br />

und sachlich geordnete Aufzeichnung<br />

aller Geschäftsvorgänge der <strong>Rhomberg</strong><br />

Gruppe anhand von Belegen.<br />

Dies umfasst auch die Gliederung in<br />

Kostenarten und Kostenstellen und<br />

ist gleichzeitig die Grundlage für die<br />

Kostenrechnung. Das Berufsbild der<br />

Buchhalter selbst hat sich in den<br />

letzten Jahren deutlich geändert. Aus<br />

der Zunft, die mit Ärmelschonern<br />

Zahlen in lange Listen eintragen, sind<br />

längst Bilanzierer, Steuerexperten und<br />

Betriebswirtschaftler geworden.<br />

Das starke Wachstum und die internationale<br />

Ausrichtung der <strong>Rhomberg</strong><br />

Gruppe, sowie die zahlreichen Änderungen<br />

in der Steuergesetzgebung<br />

im Zuge der Harmonisierung des<br />

Umsatzsteuerrechtes in der Europäischen<br />

Union erfordern ein komplexes<br />

Fachwissen der Mitarbeiter. Neben den<br />

Steuererklärungen in Österreich müssen<br />

für Auslandsbaustellen zusätzlich<br />

im jeweiligen Land der <strong>Bau</strong>tätigkeit<br />

Steuererklärungen abgegeben werden.<br />

Besonders stolz sind wir auf die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit unseren<br />

Kollegen im Rechnungswesen in<br />

Australien, in der Schweiz, in der Türkei<br />

und in Wels. 1986 fand der Umstieg<br />

auf das BDS <strong>Bau</strong>paket statt. Anfangs<br />

wurden sieben User betreut, im Lauf<br />

der Jahre wurde das Programm ständig<br />

erweitert. Heute nutzen 250 User<br />

die AS400 in Bregenz, Wels und in<br />

der Schweiz.<br />

Seit zwei Jahren werden neben den <br />

laufenden Abschlüssen und der Konsolidierung<br />

zum Ende des Geschäftsjahres<br />

per 31. März zusätzlich Quartalsbilanzen<br />

per 30. September und<br />

31. Dezember erstellt. Die Buchhaltung<br />

ist das zahlenmäßige Spiegelbild der<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe und eine wichtige<br />

Informationsquelle für Unternehmensentscheidungen<br />

und dient zusätzlich<br />

dazu, den gesetzlichen Informationsanforderungen<br />

der Behörden nachzukommen.<br />

Für die Projekt- und Unternehmensfinanzierung<br />

orientieren sich die<br />

Banken ebenfalls an den Jahresabschlüssen.<br />

Im Rahmen der Jahresabschlussanalyse<br />

werden anhand<br />

diverser Kennzahlen Fragen zur<br />

Liquidität, Investition und Finanzierung <br />

geklärt. Somit erfordert jede <strong>Bau</strong>- und<br />

Projektabwicklung ein geordnetes<br />

Belegwesen.<br />

MITARBEITERINNEN UND<br />

ZUSTÄNDIGKEITEN<br />

Brigitte Flatz Verantwortlich für die <strong>Rhomberg</strong><br />

Geschäftsführungs GmbH, W. <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>unternehmung<br />

GmbH & Co, TR Beteiligungs<br />

GmbH & Co KG, Benger-Park West Immobilien<br />

GmbH, DLZ Kampus Krems Beteiligungs<br />

GmbH, Storchengrund GmbH, Storchengrund<br />

GmbH & Co KG<br />

Stefan Greussing Verantwortlich für die <strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>Bau</strong> GmbH, GFI Immobilienmanagement<br />

<strong>Bau</strong>teil A, R&S Projektentwicklungs GmbH und<br />

diverse ARGEN<br />

Inge Jäger Verantwortlich für die RTE<br />

Technologie GmbH, <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> und<br />

Gruber GmbH, GFI Immobilienmanagement,<br />

Migu Asphalt <strong>Bau</strong>gesellschaftmbH, Rhombus<br />

Errichtungs - und Verwertungs GmbH,<br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik GmbH, <strong>Rhomberg</strong> Rail<br />

Consult GmbH und diverse ARGEN<br />

Irmgard Mayerhofer Gesamtverantwortung<br />

und Konsolidierung<br />

Herbert Mittringer Verantwortlich für die<br />

Wirkungsgrad Energieservice GmbH, <strong>Rhomberg</strong><br />

BT H olding GmbH, <strong>Rhomberg</strong> Holding<br />

GmbH, Steinbruch GmbH & Co OG, Steinbruch<br />

GmbH, <strong>Rhomberg</strong> Recycling GmbH,<br />

GFI Beteiligungs GmbH, Projekt Eins GmbH,<br />

Aspermont Holding GmbH, BDS Systembetreuung<br />

und diverse ARGEN<br />

Hermine Schaffgotsch Rechnungserfassung<br />

in der <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> GmbH<br />

Sandra Stankovic Verantwortlich für Teilbereiche<br />

der <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> GmbH, HT-Josef<br />

Huber’s Erben und Co OEG, Liegenschafts<br />

GmbH & Co KG, CSR Beteiligungs GmbH und<br />

diverse ARGEN<br />

Marjeta Ulmer Verantwortlich für SBS GmbH,<br />

<strong>Bau</strong>schutt- und Aushubverwertung GmbH,<br />

„HAH“ Immobilien GmbH, BBW GmbH, BBW-<br />

Vermietung GmbH, <strong>Rhomberg</strong> Gleisbau GmbH,<br />

Bittner Bahn und Gleisbau GmbH und diverse<br />

ARGEN<br />

Angela Wautsche Verantwortlich für die<br />

Express Beton GmbH und die Express Beton<br />

GmbH & Co KG und Teilbereiche der <strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>Bau</strong> GmbH<br />

Irmgard Mayerhofer<br />

46 NEUE DIMENSIONEN | BUCHHALTUNG


Risiken minimieren und Effizienz erhöhen<br />

„Compliance“ ist ein wichtiges Thema, im öffentlichen Auftritt wie auch intern<br />

Der englische Begriff „Compliance“ steht für „Handeln<br />

in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften“. Mit<br />

Beginn dieses Wirtschaftsjahres wurde dieses Thema<br />

in den Gruppenservicebereich „Chancen- und Risikomanagement“<br />

aufgenommen.<br />

Die <strong>Rhomberg</strong> Compliance-Richtlinie enthält grundlegende<br />

Regelungen für unser faires, offenes und integeres Verhalten<br />

innerhalb der <strong>Rhomberg</strong> Gruppe sowie gegenüber<br />

unseren Geschäftspartnern, Anbietern und Mitbewerbern.<br />

Die Themenbereiche reichen von sozialer Verantwortung<br />

und Umweltschutz über Vertraulichkeit, Wettbewerbsregeln,<br />

Interessenskonflikte und Korruption.<br />

Ein klares Bekenntnis zu diesen Themen wird heutzutage<br />

bei öffentlichen Ausschreibungen sowie von Banken immer<br />

stärker gefordert. Entsprechend unserer Unternehmensphilosophie<br />

sollen durch die strikte Einhaltung ethischer<br />

Markus Eder, Compliance Officer Angelika <strong>Rhomberg</strong>,<br />

stv. Compliance Officer<br />

Standards und durch eine loyale Unternehmungs- und<br />

Führungskultur Risiken reduziert und unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />

sowie Marktposition gestärkt werden.<br />

Markus Eder und Angelika <strong>Rhomberg</strong><br />

Was machen Juristen in der <strong>Rhomberg</strong> Gruppe?<br />

Juristen arbeiten bei <strong>Rhomberg</strong> in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen<br />

Das Aufgabengebiet der <strong>Rhomberg</strong> Unternehmensjuristen<br />

ist vielfältig und deckt heute mehr als nur den klassischen<br />

Rechtsbereich ab. Sie werden von Anfang an in Projekte<br />

eingebunden, um bereits frühzeitig zu beraten und zu <br />

unterstützen.<br />

Neben juristischen Themen spielen auch wirtschaftliche<br />

Aspekte eine große Rolle und müssen entsprechend<br />

berücksichtigtwerden. Somit reichen die Tätigkeitsbereiche<br />

von Vertragsverhandlungen, Bearbeitung von Rechtsfragen,<br />

Begleitung von Innovations- und Förderprojekten über<br />

versicherungsrechtlicheThemen bis hin zur Erfassung und<br />

Analyse der Chancen und Risiken.<br />

<strong>Rhomberg</strong> Unternehmensjuristen freuen sich auf spannende Herausforderungen<br />

in einem abwechslungsreichen, fächerübergreifenden Tätigkeitsfeld<br />

(v. l. n. r.): Angelika <strong>Rhomberg</strong>, Markus Eder, Oliver Tabarelli,<br />

Manfred Hirner und Christina Holzer.<br />

Das Gruppenservice Chancen- und Risikomanagement<br />

unter der Führung von Markus Eder deckt somit folgende<br />

Agenden ab:<br />

• Chancen- und Risikomanagement<br />

• Recht<br />

• Innovationsmanagement und Förderungen<br />

• Versicherungen<br />

• Compliance<br />

• Unternehmensakquisition und -integration<br />

CHANCEN- UND RISIKOMAN<strong>AG</strong>EMENT | NEUE DIMENSIONEN 47


Das <strong>Rhomberg</strong> Umweltteam<br />

Vorbildlich, nachhaltig, engagiert<br />

MISSION: UMWELTSCHUTZ & NACHHALTIGKEIT<br />

Nachhaltigkeit ist seit längerem ein elementarer Bestandteil der <strong>Rhomberg</strong><br />

Philosophie. Ziel ist das nachhaltige Wirtschaften und die systematische<br />

betrieblicheUmweltvorsorge.<br />

Seit 2004 engagieren sich <strong>Rhomberg</strong> Mitarbeiter zusätzlich aktiv in verschiedenen<br />

Umweltteams, um diese Gedanken der Gruppe zu unterstützen. Von<br />

anfangs sieben Mitarbeitern wuchs die Zahl auf mittlerweile 22 Mitarbeiter.<br />

Inzwischen gibt es in der <strong>Rhomberg</strong> Gruppe schon insgesamt drei Umweltteams,<br />

die für die Standorte Bürogebäude Bregenz, Ressourcen Center Rheintal und<br />

Schweiz in quartalsmäßigen Sitzungen zusammen kommen und die aktuellen<br />

Geschehnisse, zukünftige Erfordernisse und mögliche Optimierungspotenziale<br />

diskutieren, planen und umsetzen. Ende des Jahres findetdie jährliche Umweltteamsitzung<br />

statt, in welcher sich die drei Umweltteams treffen, um Erfahrungen<br />

auszutauschen, von anderen Sichtweisen zu profitieren und neue Inputs und<br />

Ideen zu sammeln. Das Engagement und die Leistung der Mitarbeiter werden im<br />

Rahmen einer gemeinsamen Exkursion zu einem Schwerpunktthema gebührend<br />

geehrt und gefeiert.<br />

„Wer nicht an die Zukunft<br />

denkt, der wird bald<br />

große Sorgen haben.“<br />

Konfuzius<br />

ERFOLGREICH UMGESETZTE PROJEKTE & AKTIONEN<br />

Im Laufe der Jahre konnten viele Projekte und Aktionen, welche durch die<br />

Umweltteams initiiert wurden, erfolgreich umgesetzt oder dauerhaft etabliert<br />

werden. Hier finden Sie einen kurzen Auszug unserer Taten:<br />

• Nachhaltig bauen – nachhaltig mobil Allen Mitarbeitern stehen neben<br />

Pool-Fahrrädern auch ein Elektro-Roller zur Verfügung.<br />

• VLOTTE E-FIAT 500 Ein Fiat 500 wurde als Elektrofahrzeug in den<br />

<strong>Rhomberg</strong> Fahrzeugpool aufgenommen.<br />

• <strong>Rhomberg</strong> Mobilitätsaktionen Durch den Umstieg auf das Rad, auf öffentliche<br />

Verkehrsmittel oder durch das Bilden von Fahrgemeinschaften konnten<br />

<strong>Rhomberg</strong> Mitarbeiter etwa 160.000 km An- und Abfahrtswege einsparen.<br />

Das entspricht einer Reduktion des CO 2<br />

-Ausstoßes um 26 Tonnen.<br />

• Modernisierung des Maschinenparks Der Verbrauch an Diesel Kraftstoff ist<br />

bis zu 50 Prozent geringer.<br />

• Autowaschanlage mit Wasserkreislauf<br />

• Verbesserte Trennleistung bzw. Vorsortierung von anfallenden Reststoffen auf<br />

den einzelnen <strong>Bau</strong>stellen <strong>Bau</strong>stoffe werden mehrfach verwendet, die Restmüllmengen<br />

reduziert.<br />

• Reduzierung des Papierverbrauchs Mit den Informationen über doppelseitiges<br />

Druckenkonnte der Papierverbrauch trotz Wachstum deutlich reduziertwerden<br />

(etwa 10 Prozent).<br />

• Nachhaltige Produktion Wir stellen sicher, dass <strong>Rhomberg</strong> Drucksorten und<br />

Broschüren nachhaltig und ressourcenschonend hergestellt werden.<br />

• … und vieles mehr!<br />

Wir als <strong>Rhomberg</strong> Gruppe möchten als gutes<br />

Beispiel vorangehen und unsere Verpflichtung<br />

gegenüber unserer Umwelt nicht vergessen.<br />

Osman Kabaetli<br />

PEFC ist der Nachweis, dass Produkte wie zum<br />

Beispiel das Papier für dieses Magazin, aus<br />

nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen<br />

48 NEUE DIMENSIONEN | IMS


BEAUFTR<strong>AG</strong>TER GESCHÄFTSFÜHRER<br />

Ernst Thurnher<br />

UMWELTTEAM BÜROGEBÄUDE<br />

Gegründet 2004<br />

Mitglieder 7<br />

Andreas Karg<br />

Angelika <strong>Rhomberg</strong><br />

Anna-Lina Kräutler<br />

Jürgen Jussel<br />

Karin Hubalek<br />

Lucia Mündle<br />

Robert Franz<br />

UMWELTTEAM SCHWEIZ<br />

Gegründet 2009<br />

Mitglieder 4<br />

Alexia Frischknecht<br />

Andreas Ditte<br />

Philip Riklin<br />

Stefanie Sutterlüti<br />

UMWELTTEAM RESSOURCEN<br />

CENTER RHEINTAL<br />

Gegründet 2005<br />

Mitglieder 6<br />

Christian Düringer<br />

Gerd Oprießnig<br />

Gerhard Kalb<br />

Helmut Bernard<br />

Michael Huber<br />

Stefanie Lechleitner<br />

UMWELTTEAM ZENTRALE<br />

(bei allen Umweltteams mit dabei)<br />

Mitglieder 4<br />

Jürgen Koblinger<br />

Osman Kabaetli<br />

Agnes Thurnher (Arbeitsmedizinerin)<br />

Hubertus Thurnher (Abfallbeauftragter &<br />

Sicherheitsfachkraft)<br />

Umweltfreundlich unterwegs: Für kurze Strecken stehen den <strong>Rhomberg</strong> Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern mehrere Pool-Fahrräder zur Verfügung. Wer einen weiteren Weg hat, kann auf Elektro-<br />

Roller oder einen elektrisch betriebenen Fiat 500 zurückgreifen.<br />

IMS | NEUE DIMENSIONEN 49


Wir blicken zurück<br />

Auf ein sehr bewegtes, interessantes Jahr 2010<br />

„Die Zeit ist reif für weniger Verbrauch“,<br />

Kamingespräch mit Prof. Friedrich Schmidt-Bleek<br />

Im Juni 2010 lud Hubert <strong>Rhomberg</strong> alle interessierten<br />

Mit arbeiter zu einem exklusiven Kamingespräch mit<br />

Prof. Friedrich Schmidt-Bleek. Seinen Spitznamen „Bio“<br />

erhielt der Umweltforscher und Autor unter anderem<br />

durch die Entwicklung des Begriffs „ökologischer Rucksack“<br />

– quasi das ökologische Gegenstück zum Ladenpreis eines<br />

Produktes . Ein sehr aufschlussreicher Vortrag wurde durch<br />

eine interessante Diskussion zum Thema Nachhaltigkeit –<br />

unserem zentralen Strategie thema – abgerundet.<br />

Innotrans Berlin<br />

Vom 21. bis 24. September 2010 konnten auf der<br />

Inno trans/GER, der „Internationalen Fachmesse für<br />

Verkehrstechnik – Innovative Komponenten, Fahr zeuge,<br />

Systeme“ über 106.000 Besucher aus 110 Ländern<br />

auf 150.000 Quadrat metern begrüßt werden. Neben<br />

2.242 Aussteller aus 45 Ländern war auch unsere<br />

Bahntechnik Gruppe mit Repräsentanten aus allen Niederlassungen<br />

vertreten. Dieses Jahr wurde ein extremer<br />

Besucherandrang bemerkt: Kunden, Partner, Lieferan ten<br />

und Interessenten aus der ganzen Welt konnten für eine<br />

Zusammenarbeit und zukünftige Projekte gewonnen<br />

werden. Sehr guten Anklang fand die Präsentation<br />

von ZOKA und HandraiLIT.<br />

p Jahresabschlussfeier 2009/2010<br />

Traditionell findet am letzten Tag des Wirtschaftsjahres<br />

die Jahres abschlussfeier der <strong>Rhomberg</strong><br />

Gruppe statt. Die Eigentümerfamilie, die Gruppenkoordinatoren<br />

und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ver sammelten sich im Foyer des Bürohaus<br />

Bregenz/AUT. Ernst Thurnher fasste das vergangene<br />

Wirtschaftsjahr zusammen und gab einen Ausblick<br />

auf das kommende. „Ebenso“, betonte er, „stehe die<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe auf einer gesunden Basis: Die<br />

Eigenkapitalaus stattung sei im Branchenvergleich<br />

überdurchschnittlich hoch. Dies verschaffe der<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe auch in wirtschaftlich schwierigen<br />

Zeiten eine sichere Position.“ Gemeinsam ließen<br />

Gastgeber und Gäste den Abend mit kulinarischen<br />

Köstlichkeiten ausklingen.<br />

p Cocktail auf der REAL VIENNA<br />

Die Real Vienna/AUT ist der Treffpunkt für öster reichische, mittel- und<br />

osteuropäische Branchen insider im Bereich Gewerbeimmo bilien und<br />

Investment . Heuer im Mai wurde zum fünften Mal in das neue Wiener<br />

Messegelände geladen und fast 7.000 Besucher und 220 Aussteller<br />

folgten dieser Einladung. Neben einem hochkarätigen Vortrags- und<br />

Diskussions programm konnten viele neue Kontakte geknüpft oder<br />

bestehende gepflegt werden. <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> war auf dieser Messe<br />

nicht mit einem Stand vertreten, sondern hat diese Plattform für eine<br />

zielgruppenadäquate Veranstaltung genutzt. In Kooperation mit den<br />

PKF-Hotelexperts luden wir speziell Hotel investoren zu einem Cocktail,<br />

um das Projekt „Storchengrund“ in Wien zu präsentieren.<br />

50 NEUE DIMENSIONEN | VERANSTALTUNGEN


t Wohnbaumesse 2010<br />

Auf der Fachmesse rund um <strong>Bau</strong>en und Wohnen im<br />

Ländle stellten im März 2010 im Kulturhaus Dornbirn/AUT<br />

die namhaftesten Vorarlberger <strong>Bau</strong>träger ihre aktuellen<br />

oder anstehenden Projekte vor. Von der Eigentumswohnung<br />

über das Reihenhaus bis hin zum Einfamilienhaus<br />

– nirgend wo finden Interessenten so viele Wohnbau<br />

projekte im direkten Vergleich. Experten wie die<br />

Dorn birner Spar kasse standen für Finanzierungs fragen<br />

zur Verfügung, Vertreter der Landes-Wohnbauförderungsstelle<br />

sowie Notare boten Informationen in Fach vorträgen<br />

und indivi duellen Beratungsgesprächen.<br />

Die Messe bot somit einen idealen Rahmen für das<br />

<strong>Rhomberg</strong> Wohnbauteam, nicht nur seine Wohnbauprojekte,<br />

sondern auch sein Investorenpaket an<br />

interessierte Kunden zu bringen.<br />

t „Urbanes <strong>Bau</strong>en mit Holz“, Symposium<br />

Am 17. Juni 2010 wurde das Festspielhaus Bregenz/AUT Schauplatz für interessante<br />

Fachvorträge von hochkarätigen Referenten. Der Veranstalter vorarlberger holzbau_kunst<br />

hat unter anderem Prof. Dr. Friedrich Schmidt-Bleek, Prof. DI Arch. Hermann Kaufmann<br />

und DI Hubert <strong>Rhomberg</strong> für die Veranstaltung rund um das Thema Nachhaltigkeit und<br />

Ressourcen von morgen gewinnen können. Unter anderem wurde das von <strong>Rhomberg</strong><br />

entwickelte Leuchtturmprojekt LifeCycle Tower vorgestellt, das bei den Besuchern auf<br />

großen Anklang stieß.<br />

p Dornbirner Herbstmesse: Das RCR Team war dabei!<br />

Die traditionsreiche Dornbirner Publikumsmesse/AUT fand<br />

von 8. bis 12. September 2010 statt. Um der Vorarlberger<br />

Be völkerung und den Besuchern aus dem benachbarten<br />

Ausland das vielfältige Leistungsangebot des RCR näher<br />

zu bringen, waren <strong>Rhomberg</strong> Recycling und <strong>Rhomberg</strong><br />

Steinbruch mit einem Stand im Freigelände vertreten.<br />

Die Dornbirner Herbstmesse ist eine ideale Plattform, um<br />

regionale Privat kunden zu erreichen. Den Ausstellungsschwerpunkt<br />

legten unsere Steinkörbe, die in den verschiedensten<br />

Bereichen, wie zum Beispiel für die Gartengestaltung<br />

oder zur Hang- und Böschungsbefestigung,<br />

ein gesetzt werden können. An unserer Steinkorb-Theke<br />

durften wir viele bekannte Gesichter aus unserem Unternehmen<br />

begrüßen. Der Sand kasten zog speziell die kleinen<br />

Besucher magisch an. Das Kundeninteresse war groß und<br />

wir konnten schon diverse Anfragen entgegennehmen.<br />

p Kurzschlussfest der ARGE Alptransit Energie<br />

Am 26. August 2010 fand in Terfens, Tirol/AUT der offizielle<br />

Startschuss unter zahlreich anwesenden Gästen statt. Die<br />

ARGE Alptransit Energie (ATE) setzt sich aus der <strong>Rhomberg</strong><br />

Bahntechnik GmbH und der DB Bahnbau GmbH zusammen.<br />

Den Auftrag zur Ausrüstung der Strecke Kundl/Radfeld bis<br />

<strong>Bau</strong>mkirchen erteilte die ÖBB Infrastruktur <strong>AG</strong>.<br />

Bei Kaiserwetter trafen sich <strong>Bau</strong>herren und Ausführende<br />

gemeinsam im Festzelt in Terfens. Nach einleitenden Worten<br />

von Dirk Diederich (<strong>Rhomberg</strong>), Johann Herdina (ÖBB),<br />

Hubert <strong>Rhomberg</strong> (<strong>Rhomberg</strong>) und Michael Saischek<br />

(ÖBB) wurde ein kräftiger „Kurzschluss“ initiiert. Nach dem<br />

gelungenen Feuer werk wurde das Buffet eröffnet und bis<br />

in die Morgenstunden haben sich die Vertreter der Österreichischen<br />

Bundesbahnen, die örtlichen <strong>Bau</strong>aufsichten<br />

und das Team der ATE mit einer mitreißenden Show-Band<br />

„kurzgeschlossen“.<br />

VERANSTALTUNGEN | NEUE DIMENSIONEN 51


LEBENSWERT<br />

Für Lebensqualität gibt es kein Gütesiegel, kein Punktesystem<br />

und keine Schulnoten. Dennoch wissen wir sehr genau, wann wir<br />

uns wohlfühlen. Das sagt uns das <strong>Bau</strong>chgefühl. Genauso unbewusst<br />

zeigen es unsere Mitmenschen: durch ein Strahlen in den<br />

Augen, durch den freundlichen Ton, durch eine Aufmerksamkeit.<br />

Als Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter von <strong>Rhomberg</strong> können wir<br />

Lebensqualität daher in doppeltem Sinn erschaffen: durch unsere<br />

Arbeit für (Wohn-)<strong>Bau</strong>ten oder Bahn verbindungen UND durch die<br />

Art und Weise, wie wir mit unseren Mitmenschen kommunizieren.<br />

www.rhombergbau.at<br />

www.rhombergrail.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!