geschäftsberichte 2012 - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV
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glückwünsche und danksagungen<br />
zeitige Arbeit in einer Fischereigenossenschaft<br />
und in einer Fischereiorganisation sich keinesfalls<br />
ausschließen, wie manche Fischereirechtsinhaber<br />
auch heute am liebsten noch postulieren, sondern<br />
in Wirklichkeit die Bündelung identischer Interessen<br />
darstellt.<br />
einziger da<strong>von</strong> ging verloren.<br />
So gelten beide heute als große Vorkämpfer für<br />
die wiedererlangte Wasserqualität, die selbst den<br />
Ansprüchen des inzwischen wieder aufsteigenden<br />
atlantischen Lachses genügt.<br />
Er lehrte uns alle, dass Fischartenschutz nicht nur<br />
eine staatliche Aufgabe ist, sondern neben dem<br />
vielerorts großen Engagement der Angler für den<br />
Fischlebensraum, auch die Fischereiberechtigten<br />
gut beraten sind, hierbei in jeder Hinsicht aktiv mitzuwirken.<br />
Hans Günter Hardt und der damalige Geschäftsführer<br />
der Sieg Fischerei-Genossenschaft Wilhelm<br />
Fettweiß brachten sich enorm in die Gestaltung<br />
des neuen Landesfischereigesetzes ein, das 1972<br />
vom Landtag verabschiedet wurde.<br />
Im gleichen Jahr wurde Hans Günter Hardt Vorsitzender<br />
unseres Verbandes, der damals noch Landes-<strong>Fischereiverband</strong><br />
Nordrhein e.V. Bonn hieß.<br />
Der neue Vorsitzende übernahm sein Amt in einer<br />
äußerst schwierigen Zeit.<br />
Es war die Zeit katastrophaler Fischsterben im<br />
Rhein und seinen Nebenflüssen und die vier Fischereiverbände<br />
in NRW fanden keinen Weg zum<br />
Zusammenschluss, so sehr sich Hans Günter Hardt<br />
auch dafür einsetzte. Er, der längst erkannt hatte,<br />
dass nur eine auf Landesebene geschlossene Interessenvertretung<br />
der Angelfischerei glaubhaft und<br />
wirkungsvoll gegenüber dem Land NRW und den<br />
Behörden würde auftreten können.<br />
1977 übernahm er auch den Vorsitz in der Sieg<br />
Fischerei-Genossenschaft. Diese setzte sich in<br />
höchst konsequenter Weise gegen die verheerende<br />
Verschmutzung der Sieg zur Wehr und in gemeinsamer<br />
Arbeit mit dem bereits erwähnten Geschäftsführer<br />
Wilhelm Fettweiß, der wegen seiner<br />
überaus korrekten und hoch professionellen Arbeit,<br />
ebenso wie Hans Günter Hardt bis heute hoch geschätzt<br />
ist, wurde die Schadstoffe einleitende Industrie<br />
an Sieg, Agger und Bröl mit einer Welle <strong>von</strong><br />
Entschädigungsprozessen überzogen und kein<br />
Das nie aufgegebene Ziel, für 100.000 Angler in<br />
NRW eine einheitliche Vertretung zu installieren,<br />
wurde schließlich nur dadurch erreicht, dass mit<br />
RhFV-Info 1/2013<br />
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