geschäftsberichte 2012 - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV
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erichte <strong>2012</strong><br />
Aktuelles <strong>von</strong> der Stiftung Wasserlauf<br />
Die Stiftung Wasserlauf blickt auf ein erfolgreiches Jahr <strong>2012</strong> zurück. Besondere Höhepunkte waren das Lachsaufstiegsfest<br />
Ende Oktober <strong>2012</strong>, die Veranstaltungen zu unseren Lachspatenschaften im Frühjahr und Herbst und der Baubeginn des Wildlachszentrums<br />
Rhein-Sieg.<br />
Spenden bilden die finanzielle Basis<br />
Die finanzielle Unterstützung durch unsere Fördermitglieder, Paten und Spender und der Vergabe <strong>von</strong> Wanderfischaktien<br />
bildeten auch im Jahr <strong>2012</strong> das finanzielle Fundament für den weiteren Aufbau der Stiftung Wasserlauf NRW. Die Stiftung will<br />
Projekte im Wanderfischprogramm NRW und die Gewässer- und Umweltbildung für Schulklassen langfristig fortführen. Dafür<br />
hat die Stiftung im Jahr <strong>2012</strong> u. a. Förderungen <strong>von</strong> zwei privaten Stiftungen und <strong>von</strong> regionalen <strong>von</strong> Wirtschafts-unternehmen<br />
erhalten. Das Stiftungskapital beläuft sich aktuell auf gut 1.500.000 Euro.<br />
Zustiftung für naturnahe Gewässer, Fischartenschutz und Bürgerbeteiligung im Umweltschutz.<br />
Breite Bündnisse sind wichtig, wenn es darum geht, sich für gesunde und artenreiche Gewässer einzusetzen. Daher bemüht<br />
sich die Stiftung Wasserlauf seit ihrer Gründung um verlässliche Partnerschaften, damit die Arbeit der Stiftung erfolgreich und<br />
tragfähig für die Wiederansiedlung <strong>von</strong> Wanderfischen in NRW vorangetrieben werden kann. Mit der HIT Umwelt- und Naturschutz<br />
Stiftungs-GmbH hat die Stiftung Wasserlauf im Herbst 2010 eine langfristige Partnerschaft im Rahmen eines Kooperationsvertrags<br />
vereinbart. Die HIT Umweltstiftung unterstützt die Stiftung Wasserlauf insgesamt mit einer Summe <strong>von</strong> 125.000<br />
Euro. Das Geld fließt in den weiteren Aufbau des Stiftungskapitals sowie in die Förderung verschiedener Projekte.<br />
Steuerbüro, Wirtschaftsprüfung und Finanzamt<br />
Die Buchführung mit dem Steuerbüro Vossmeyer und Dommermuth hat sich bewährt und wird weiterhin fortgeführt. Die Stiftung<br />
unterzieht sich weiterhin in jedem Jahr einer freiwilligen Jahresabschlussprüfung durch einen Wirtschaftsprüfer. Die Wirtschaftsprüfungskanzlei<br />
Droste, Rauhut, Schmidt und Partner hat den Jahresabschluss 2011 geprüft und mit einem uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk versehen. Ein Zeichen für die solide Geschäftsführung der Stiftung und dafür, dass die Spendengelder<br />
dem guten Zweck voll zu Gute kommen.<br />
Gremien<br />
Der ehrenamtliche Vorstand leitet und verantwortet die Geschäfte der Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsführer<br />
Herrn Dr. Molls. Der Stiftungsrat überwacht, berät und unterstützt als unabhängiges Kontrollorgan die Tätigkeit des Vorstands<br />
und des Geschäftsführers und stellt sicher, dass die Satzung und der Stifterwille eingehalten werden. Einmal im Jahr kommen<br />
die Gremien der Stiftung Wasserlauf zusammen. Sie beschließen den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr und genehmigen<br />
den Jahresabschluss des abgelaufenen Jahres.<br />
Die Gremiensitzung für dieses Jahr fand am 7. November <strong>2012</strong> statt. Dem Stiftungsvorstand gehören Herr Walter Sollbach, Herr<br />
Johannes Nüsse und Herr Dr. Martin Woike an. Mitglieder des Stiftungsrats sind Frau Eva Rohmann, Herr Horst Kröber, Herr Dr.<br />
Peter Beeck, Herr Victor Haase, Herr Dr. Rainer Hagemeyer, Herr Christoph Heider und Herr Dr. Heiner Klinger.<br />
Projekt Wildlachszentrum Rhein-Sieg<br />
Wir helfen Lachsen auf die Sprünge. Damit das noch besser<br />
und effizienter geschehen kann, hat die Stiftung Wasserlauf<br />
mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
und der Europäischen Union kürzlich mit dem Bau eines Wildlachszentrums<br />
an der Sieg begonnen. Auf dem Gelände des<br />
Wahnbachtalsperrenverbandes wird eine Hallenkonstruktion<br />
mit einer Erbrütungs- und Aufzuchtanlage erbaut.<br />
Hier sollen ab 2013/2014 rund 200.000 Jungfische pro Jahr<br />
produziert und ausgewählte Lachsrückkehrer abgestreift werden.<br />
Damit schafft die Stiftung eine Basis, in Zukunft unabhängig<br />
<strong>von</strong> dänischen Importen, Lachse ins Siegsystem besetzen<br />
zu können. Das Lachsartenschutzprogramm wird gemeinsam<br />
mit der Fischereistelle in Albaum des Landesamtes für Natur,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV)<br />
durchgeführt.<br />
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RhFV-Info 1/2013