Newsletter 4/2013 - RheinEnergie AG

Wärme für Kölns neues Quartier
Historischer Eingang zum Clouth-Gelände: Noch ist der Lack
ab – bis 2018 soll sich die Industriebrache in Nippes aber in ein
belebtes Wohn- und Geschäftsquartier verwandeln.
Auf dem Areal der Clouth Gummiwerke
im Herzen von Nippes entsteht
ein neues Wohn- und Geschäftsviertel.
Versorgt wird es umweltschonend mit
Fernwärme der RheinEnergie.
Wo einst Schnuller, Regenstiefel und Reifen
aus Kautschuk produziert wurden,
wohnen bald Familien, spielen Kinder,
öffnen Geschäfte und Büros. Mitten in
Nippes, auf dem Gelände der ehemaligen
Clouth Gummiwerke AG, entsteht ein
neues Wohn- und Geschäftsquartier. Die
Umwidmung der 14,5 Hektar oder rund
20 Fußballfelder großen Industriebrache
zwischen Johannes-Giesberts-Park und
Niehler Straße ist in vollem Gange: Der Architektenwettbewerb
ist entschieden, Bagger
bereiten nun das Baufeld vor. Beteiligt
ist auch die RheinEnergie. „Wir werden die
geplanten rund 1.000 Wohnungen sowie
die Arbeitsräume für bis zu 1.000 Menschen
mit jährlich 6.400 Megawattstunden
Fernwärme versorgen, klimaschonend gewonnen
aus unseren Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen“,
sagt Ralf Beerschwenger,
Leiter des Netzanschlussvertriebs.
Einen entsprechenden Vertrag über vier
Megawatt Anschlussleistung wurde mit
der Stadtwerke-Köln-Tochter „Moderne
Stadt“ geschlossen, die das Areal entwickelt.
Rund 1,5 Kilometer lang wird das
Fernwärmenetz auf dem Gelände sein.
Ende 2013 sollen bereits die ersten Leitungen
gelegt werden. Die RheinEnergie
kommt damit dem im Rahmen von Energie
& Klima 2020 formulierten Ziel nach, ihrem
Fernwärmenetz pro Jahr zehn Megawatt
Anschlussleistung hinzuzufügen. „Im Umfeld
des Quartiers werden dann sicher
noch weitere Anschlüsse folgen“, ist Beerschwenger
optimistisch. Diese Erfahrung
habe man bei ähnlichen Versorgungspro-
Buchtipp:
Einfach nur dagegen. Wie wir unseren Kindern
die Zukunft verbauen.
jekten gemacht, etwa mit der Siedlung
Vorgebirgsgärten in Zollstock oder dem
Quartier Reiterstaffel an der Bonner Straße.
Die für den Ausbau in Nippes nötige
Fernwärme käme übrigens praktisch aus
der Nachbarschaft – vom Heizkraftwerk
Niehl 3, das 2016 ans Netz gehen soll.
Hintergrundinformationen rund
um unser Klimaschutzprogramm
finden Sie unter www.ek2020.de
Konzeption und Gestaltung:
Abteilung Unternehmenskommunikation,
RheinEnergie AG
Fotos: Birgitta Petershagen Fotografie;
transparent tv, köln – Hacky Hagemeyer; Esch/M.
DuMont Schauberg; EWI; Sascha Hendrich-
Bächer; BMU/Zeitbild-Verlag; mahey/Fotolia;
GVG Köln; Licha67/Fotolia; juiceImages/Fotolia;
Goldmann Verlag
Druck:
Barz & Beienburg GmbH,
Köln
Redaktion:
Content Company –
Agentur für
Kommunikation GmbH;
Jennifer Vietor,
RheinEnergie AG
„Wutbürger“ gelten als vorbildliche Demokraten, die mit ihren
Protesten wie gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 und Windparks
in der Uckermark die Politik in Deutschland mitgestalten. Autor
Gerhard Matzig sieht das anders. Der Journalist (Süddeutsche
Zeitung) lässt den Wutbürgern genussvoll die Luft raus. Provokant
und durchaus polemisch entlarvt er die Protestler vielfach als Egoisten, die unter dem
Motto „Bloß nicht in meinen Garten“ jeden Fortschritt aufgeregt zu verhindern versuchen.
Matzig rechnet ab mit den Best Agern, die zwischen zwei Wellnessurlauben mit Plakat
und Trillerpfeife für das eigene Wohlleben eintreten. Diese Abrechnung und der Ruf nach
„Dafürbürgern“, die optimistisch und mit Erfindungsreichtum die Zukunft Deutschlands
gestalten, ist manchmal arg pauschal, aber eine sehr unterhaltsame Lektüre.
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