(Saison 2012/2013): TUSEM Essen / TSV GWD Minden
11.06.2014 • Aufrufe
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(Saison 2012/2013): TUSEM Essen / TSV GWD Minden

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IN EIGENER SACHE LÖWENGEBRÜLL 03<br />

VORWORT<br />

„Keine Selbstläufer“<br />

Thorsten Storm Geschäftsführer Rhein-Neckar Löwen<br />

Die Bundesliga-Spielzeit <strong>2012</strong>/13 biegt langsam auf die Zielgerade ein. Dabei wollen die<br />

Rhein-Neckar Löwen mit einem erfolgreichen Heimspiel-Doppelpack gegen <strong>Essen</strong> und<br />

<strong>Minden</strong> der direkten Champions-League-Qualifikation einen Schritt näher kommen.<br />

Manager Thorsten Storm warnt: „Alle Spiele, die wir noch haben, sind keine Selbstläufer.“<br />

Liebe Handballfreunde, liebe Löwenfans,<br />

liebe Gäste aus <strong>Essen</strong> und <strong>Minden</strong>,<br />

mit gemischten Gefühlen denke ich an die zurückliegenden Wochen<br />

zurück. Zum einen war da der phänomenale Einzug ins<br />

erstmalige Final Four in Nantes. Diesen hat unsere Mannschaft<br />

mit zwei willens- und abwehrstarken Vorstellungen in Magdeburg<br />

und Mannheim sichergestellt. Im Viertelfinale gegen den<br />

SC Magdeburg hat sich das bessere Team durchgesetzt und das<br />

Ticket Richtung EHF-Cup-Halbfinale gelöst. Aber diese Aufgabe<br />

hat auch richtig viel Kraft gekostet. Was dann drei Tage nach<br />

dem Rückspiel im Liga-Duell bei den Füchsen Berlin augenscheinlich<br />

wurde. Mit müden Beinen und Köpfen sagten die<br />

Körper unserer Akteure nein. Am Ende war in der Hauptstadt<br />

nicht mehr drin als die vierte <strong>Saison</strong>niederlage in Grenzen zu<br />

halten, auch weil unsere verletzungsgebeutelte Truppe nichts<br />

mehr entgegen zu setzen hatte. Diese Partie mussten wir erstmal<br />

verdauen. Schließlich haben wir nicht gut gespielt. Aber dennoch<br />

ist es unser Ziel, unter den ersten Drei in der Tabelle zu<br />

bleiben. Trotzdem ist klar: Alle Spiele, die wir noch vor der Brust<br />

haben, werden keine Selbstläufer. Und es wird schwierig, da<br />

oben zu bleiben.<br />

Dabei kann ich mich unseren Fans gegenüber nur wiederholen:<br />

Gerade in dieser Situation, wenn eine lange <strong>Saison</strong> so ganz langsam<br />

auf die Zielgerade einbiegt, braucht die Mannschaft eure Unterstützung.<br />

Pusht die Truppe, was das Zeug hält. Die Zähler müssen<br />

in unserer SAP Arena bleiben! Wir wollen diese Punkte! Dabei<br />

vertrauen wir vor allem auf Kampfgeist, Moral und Leidenschaft –<br />

und auf euch! Wir packen das nur zusammen!<br />

Gegen <strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong> und <strong>GWD</strong> <strong>Minden</strong> – ich baue und hoffe<br />

darauf, dass unsere Anhänger die Mannschaft bei diesen beiden<br />

Aufgaben unterstützen, damit wir gemeinsam erfolgreich sein<br />

werden. Ich wünsche uns allen zwei tolle Handballabende in unserer<br />

SAP Arena!<br />

Ihr<br />

AUSBLICK<br />

Final Four in Nantes:<br />

Löwen treffen auf Göppingen<br />

Vier Mannschaften auf Pokaljagd: Die Paarungen der<br />

Teams, die in Nantes das Final Four um den EHF-Cup bestreiten,<br />

stehen fest. Die Löwen treffen im Halbfinale auf<br />

Frisch Auf Göppingen. Das zweite Semifinale bestreitet<br />

das Team Tvis Holstebro gegen Gastgeber HBC Nantes.<br />

Beide Duelle werden am Samstag, 18. Mai, im „Palais des<br />

sports de Beaulieu“ ausgetragen. Am Sonntag, 19. Mai,<br />

wird dort dann auch das Endspiel angepfiffen.<br />

Nach dem SC Magdeburg treffen die Löwen im Halbfinale<br />

nun also erneut auf einen Ligakonkurrenten und mit<br />

Frisch Auf Göppingen auf den Halbfinal-Rivalen aus dem<br />

letztjährigen Wettbewerb: „Daran haben wir keine guten<br />

Erinnerungen“, erklärte Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson<br />

im Rückblick auf das Ausscheiden gegen den<br />

späteren Cup-Gewinner aus Göppingen und fügte an:<br />

„Diesmal wollen wir es besser machen.“ Manager Thorsten<br />

Storm sagte: „Dieses Mal ist diese Paarung aber wohl<br />

eher ein vorgezogenes Finale.“

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INHALT LÖWENGEBRÜLL 05<br />

ÜBERBLICK<br />

08<br />

15<br />

Nachgefragt ........................................................................... 08<br />

Das große Interview: Andy Schmid befindet sich derzeit wohl in der Form seines Lebens.<br />

Im Interview bleibt der Schweizer aber dennoch zurückhaltend: „Ich möchte meiner<br />

Spielfreude freien Lauf lassen. Mehr nicht.“ Gegen einen Titel hätte er aber auch nichts.<br />

Rückblick ................................................................................ 12<br />

Keine Chance bei den Füchsen: Die Rhein-Neckar Löwen kassierten in Berlin ihre vierte<br />

Niederlage in dieser <strong>Saison</strong>.<br />

Wir sind die Löwen ................................................................ 15<br />

Talente mit Biss: Denni Djozic, David Schmidt, Nils Kretschmer und Michel Abt stellten<br />

bereits ihr Talent unter Beweis – eine Bestandsaufnahme.<br />

Löwen in Zahlen...................................................................... 22<br />

Tore, Strafen, Paraden: Löwen-Leistungen auf einen Blick.<br />

Tippspiel ................................................................................. 26<br />

Acht Experten, acht Tipps: Wer trifft ins Schwarze?<br />

<strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong> .......................................................................... 29<br />

Tradition und Titel – dafür steht der <strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong>. Die glorreichen Zeiten, in denen der<br />

Klub Titel sammelte, gehören allerdings der Vergangenheit an.<br />

<strong>GWD</strong> <strong>Minden</strong> ........................................................................... 34<br />

<strong>Minden</strong> hat eine schwere <strong>Saison</strong> hinter sich, doch es scheint so, als hätte das Team<br />

rechtzeitig reagiert und mit Trainer Sead Hasanefendic einen Glücksgriff gelandet.<br />

Zahlen und Fakten ................................................................. 40<br />

Ergebnisse, Tabelle, Torjäger und Löwenkurve – alle wichtigen Daten zur Bundesliga.<br />

Junglöwen .............................................................................. 43<br />

Für den ganz großen Wurf reichte es nicht: Die A-Jugend belegte in der Bundesliga den<br />

dritten Tabellenplatz. Trainer Roland Mächtel zieht Bilanz.<br />

IMPRESSUM<br />

29<br />

34<br />

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Löwengebrüll – das offizielle Heimspielmagazin der Rhein-Neckar Löwen<br />

Herausgeber: Rhein-Neckar Löwen GmbH<br />

Mollstraße 49a, 68165 Mannheim<br />

Koordination: Ute Krebs<br />

www.rhein-neckar-loewen.de<br />

Redaktion & Gestaltung: Stefan Wagner (V.i.S.d.P.), Ludwig Ricke, Sandra Reinhardt<br />

Impuls Verlagsgesellschaft mbH, Dudenstraße 12-26, 68167 Mannheim, www.impuls-verlag.de<br />

Bilder: Sörli Binder, Uwe Knebel, Christopher Monz, Baden Lions<br />

Titelseite: Imago Walldorf GmbH<br />

Druck: Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH

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08 LÖWENGEBRÜLL INTERVIEW<br />

MAL EHRLICH<br />

Nachgefragt: Andy Schmid hat einen Lauf. Der Schweizer<br />

ist derzeit in einer herausragenden Form. Vom besten<br />

Mittelmann der Liga ist sogar die Rede. Im Interview spricht<br />

der Spieler mit der Nummer zwei über seine Ziele mit den<br />

Löwen und seine eigene Entwicklung.<br />

„Ich möchte meiner<br />

Spielfreude freien Lauf<br />

lassen. Mehr nicht.“<br />

LÖWENGEBRÜLL // Andy, bringen wir das Unangenehme<br />

schnell hinter uns: Was war mit euch bei der<br />

26:32-Niederlage in Berlin los?<br />

ANDY SCHMID // Sehen wir von der guten Anfangsphase<br />

einmal ab, haben wir dort einen Total-Kollaps erlitten<br />

und sind voll gegen die Wand gefahren. Aber wir<br />

wissen mit dieser Niederlage richtig umzugehen und<br />

haben die Qualifikation für die Champions League weiter<br />

in der eigenen Hand. Das ist das Gute.<br />

LG // In dieser <strong>Saison</strong> seid ihr Zuschauer in der Königsklasse,<br />

habt aber im EHF-Cup das Final Four erreicht.<br />

Wie wichtig ist dieser Erfolg für euch?<br />

SCHMID // Die Freude über die Qualifikation für die<br />

Endrunde ist bei uns allen groß. Wir haben diesen<br />

Wettbewerb sehr ernst genommen und wollen das Maximum<br />

herausholen. Deshalb wäre es eine riesige Enttäuschung<br />

gewesen, das Halbfinale zu verpassen und<br />

nicht nach Nantes zu fahren. Wir hatten so viele extrem<br />

anstrengende Reisen nach Zaporozhye oder Presov<br />

und so viele Spiele. Da wäre es extrem bitter gewesen,<br />

nicht belohnt zu werden, weil wir einfach unheimlich<br />

viel in den EHF-Cup investiert haben.<br />

LG // Was bedeutet die Final-Four-Teilnahme deiner<br />

Meinung nach für die Löwen?<br />

SCHMID // Wir haben bislang eine gute Runde gespielt,<br />

sicherlich teilweise über unseren Verhältnissen<br />

agiert, aber ein Scheitern im Viertelfinale des EHF-Pokals<br />

hätte viel kaputt gemacht. Da wäre ein fader Beigeschmack<br />

geblieben, ganz egal, wie diese <strong>Saison</strong><br />

noch ausgehen wird. Insofern war die Qualifikation<br />

fürs Final Four mit Blick auf das ganze <strong>Saison</strong>bild ein<br />

unheimlich wichtiger Schritt.<br />

LG // Der Wettbewerb steht im Schatten der Champions<br />

League. Warum ist er trotzdem einigermaßen attraktiv?<br />

SCHMID // Sicherlich kann man den EHF-Cup nicht mit<br />

der Champions League vergleichen. Wir würden auch<br />

lieber in der Königsklasse dabei sein und wir arbeiten<br />

seit dem ersten Tag in dieser <strong>Saison</strong> hart daran, dass<br />

wir in der nächsten Runde wieder in der Champions<br />

League spielen. Aber auch im EHF-Pokal gibt es einen<br />

Titel. Und bei einem Final Four dabei zu sein, ist immer<br />

etwas Besonderes.

INTERVIEW LÖWENGEBRÜLL 09<br />

LG // Und wenn ihr schon nach Nantes<br />

fahrt, wollt ihr doch auch mit einem Pokal<br />

zurückkommen, oder?<br />

SCHMID // Ja, absolut. Wie nehmen nicht am Final<br />

Four teil, um im Halbfinale auszuscheiden. Aber<br />

wir werden uns jetzt nicht darauf versteifen, unbedingt<br />

diesen Pokal gewinnen zu müssen. Wir müssen<br />

erst einmal unsere Halbfinal-Aufgabe Frisch<br />

Auf Göppingen lösen und denken weiterhin von<br />

Spiel zu Spiel. Damit sind wir bislang sehr, sehr<br />

gut gefahren. Es gibt also keinen Grund, etwas an<br />

dieser Denkweise zu verändern.<br />

LG // Wie bewertest du eure Chancen?<br />

SCHMID // Wir haben das Zeug, den Titel zu gewinnen.<br />

Das wäre eine Riesensache für unsere<br />

Mannschaft und den Klub. Aber nur weil wir ein<br />

Sieganwärter sind, muss es nicht zwangsläufig<br />

mit dem Titel klappen. Bei einem Final Four ist immer<br />

alles möglich, Kleinigkeiten können entscheiden.<br />

Deshalb müssen wir vorsichtig sein. In der<br />

vergangenen <strong>Saison</strong> sind wir im Halbfinale ausgeschieden<br />

– und zwar gegen Göppingen, obwohl<br />

wir favorisiert waren. Jetzt geht es wieder gegen<br />

Frisch Auf. Wir sind also gewarnt.<br />

LG // Im Februar und März standet ihr im Drei-<br />

Tage-Rhythmus auf der Platte, was in der Hinrunde<br />

nur selten der Fall war. Wie hast du diese<br />

Zeit erlebt?<br />

SCHMID // Das waren zwei unglaubliche Monate.<br />

Die Spiele wurden mehr, die Belastung größer –<br />

und der Kader kleiner. Das war sehr anstrengend.<br />

Wir mussten viele Auswärtsspiele bestreiten, hatten<br />

Pech mit Verletzungen. Wir haben uns ein bisschen<br />

durchgemogelt und dabei ist ein wenig die<br />

Spielfreude verloren gegangen. Was bei mir jedoch<br />

besonders in Erinnerung bleibt, sind die unnötigen<br />

Punktverluste. Wir haben in Lübbecke mit<br />

sechs Toren geführt und einen Punkt verschenkt.<br />

Gegen Hamburg zeigten wir in der ausverkauften<br />

SAP Arena ein ganz schwaches Spiel und verloren.<br />

Diese Partien sind noch in meinem Kopf, weil sie<br />

uns um eine bessere Ausgangsposition für den<br />

Endspurt gebracht haben.<br />

„So richtig kann ich es mir ja<br />

selbst nicht erklären, warum<br />

es so gut läuft.“<br />

möchte weiterhin meiner Spielfreude freien Lauf<br />

lassen. Mehr nicht.<br />

LG // Apropos Spielfreude, besonders gut klappt<br />

das Zusammenspiel mit Kreisläufer Bjarte Myrhol.<br />

Wie erklärst du dir das?<br />

SCHMID // Dahinter steckt einerseits harte Arbeit,<br />

andererseits verstehen wir uns auf und neben dem<br />

Feld sehr gut. Zwischen Bjartes Freundin Charlotte<br />

und meiner Freundin Therese passt es auch, unsere<br />

Kinder Rasmus und Lio wachsen ebenso zusammen<br />

auf und lernen sich kennen. Manchmal sitzen<br />

Bjarte und ich beim Kaffee zusammen und besprechen<br />

etwas, was wir im Zusammenspiel noch verbessern<br />

können. Es besteht also ein stetiger Austausch.<br />

Ich muss aber auch Bjarte ein großes Kompliment<br />

aussprechen: Er ist ein riesiger Faktor in<br />

unserem Zusammenspiel und macht es mir sehr<br />

einfach. Bjarte gehört eben zu den besten Kreisläufern<br />

der Welt.<br />

LG // In der Offensive hast du alles drauf. Wie<br />

siehst du deine Rolle als Abwehrspieler?<br />

SCHMID (lacht) // Ich könnte eigentlich auch in<br />

der Abwehr spielen und bin nicht so schlecht, wie<br />

man meinen könnte. Das möchte ich nur mal klarstellen.<br />

Die Konstellation in unserem Kader ist<br />

aber so, dass es Jungs gibt, die in der Deckung<br />

noch besser sind als ich. Wir haben da so einen<br />

großen Blonden, der kann nur Abwehr. Insofern<br />

passt es ganz gut, dass der dann bei gegnerischem<br />

Ballbesitz für mich auf die Platte kommt.<br />

„Mein Ziel ist es, ein kompletter<br />

Handballer zu sein.“<br />

LG // Mit anderen Worten: Weil Oliver Roggisch<br />

im Angriff nur bedingt einsetzbar ist und sonst<br />

gar nicht zum Zug käme, wenn du auch noch in<br />

der Defensive spielen würdest, gibst du dich mit<br />

dem Offensivpart zufrieden.<br />

SCHMID (lacht laut) // Ganz genau, so ist es!<br />

LG // Hat der Angriff-Abwehr-Wechsel denn auch<br />

Vorteile?<br />

SCHMID // Durchaus. Wenn ich auf der Bank sitze<br />

und mich ausruhe, bespreche ich mich immer wieder<br />

mit unserem Trainer Gudmundur Gudmundsson.<br />

Um das Thema abzuschließen: Mein Ziel ist<br />

es, ein kompletter Handballer zu sein. Und das ist<br />

man nur, wenn man auch in der Abwehr spielt.<br />

LG // Die Fans rieben sich verwundert die Augen,<br />

als du beim Auswärtsspiel in Magdeburg plötzlich<br />

mit einer modischen Kurzhaarfrisur aufliefst.<br />

Was hat Therese denn zu deinem gewagten<br />

Friseur-Abenteuer gesagt?<br />

SCHMID (lacht) // Ihre Freude war nicht ganz so<br />

groß. Ich versuche jetzt, meine inneren Werte ein<br />

bisschen mehr hervorzuheben.<br />

■<br />

ZUR PERSON<br />

LG // Im Kampf um die Champions-League-Plätze<br />

sieht es dennoch nicht schlecht aus für euch. Ein<br />

paar Punkte fehlen aber noch. Gegen <strong>Essen</strong> und<br />

<strong>Minden</strong> zählen deshalb nur Siege, oder?<br />

SCHMID // Es steht außer Frage, dass wir diese<br />

beiden Spiele gewinnen wollen und müssen. Das<br />

ist unser Anspruch, da kann es keine andere Zielsetzung<br />

geben. Es ist schön, mal eine Woche Zuhause<br />

zu sein. Wir freuen uns riesig auf diesen<br />

Heimspiel-Doppelpack.<br />

LG // Die Lobeshymnen für deine Leistungen reißen<br />

nicht ab. Vom besten Schmid aller Zeiten,<br />

vom besten Mittelmann der Liga ist die Rede.<br />

Wie bewertest du das?<br />

SCHMID // Ich genieße das und will selbst gar<br />

nicht viel darüber reden. So richtig kann ich es mir<br />

ja selbst nicht erklären, warum es so gut läuft. Ich<br />

habe bei den Löwen schon andere Zeiten erlebt, in<br />

denen ich wenig gespielt habe. Momentan bin ich<br />

einfach stolz, dass ich abrufen kann, was ich drauf<br />

habe und was die anderen von mir erwarten. Ich<br />

Andy Schmid (geboren am 30. August 1983 in Horgen/Schweiz) spielt seit 2010<br />

bei den Rhein-Neckar Löwen. Zum ersten Mal nahmen die Scouts Notiz von dem explosiven<br />

Rückraumspieler, als er im Trikot von Amicitia Zürich in der Champions League wirbelte.<br />

Das war im Jahr 2008, als Schmid nach der ersten Gruppenphase die Torschützenliste<br />

in der Königsklasse anführte und am Ende der <strong>Saison</strong> nach Dänemark zu Bjerringbro-Silkeborg<br />

wechselte. Dort brillierte er mit Spielverständnis auf der Position des<br />

Spielmachers und zeigte darüber hinaus seine guten individuellen Möglichkeiten.

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12 LÖWENGEBRÜLL RÜCKBLICK<br />

29. SPIELTAG<br />

Müde Löwen bei Füchsen ohne Chance<br />

Vierte Niederlage für die Rhein-Neckar Löwen: Die Beine und Köpfe der Badener waren zu müde,<br />

um in Berlin zu bestehen. Im zweiten Durchgang lagen die Löwen zeitweise schon mit zwölf Treffern<br />

zurück, aber sie zeigten die Zähne und konnten noch Ergebniskosmetik betreiben.<br />

32:26 (15:11)<br />

// Die Badener zogen bei den Füchsen Berlin mit<br />

26:32 (11:15) den Kürzeren und weisen nun nach<br />

29 Spieltagen zwölf Minuspunkte auf. Löwen-<br />

Manager Thorsten Storm bilanzierte: „Dieses<br />

Spiel müssen wir erstmal verdauen. Berlin hat<br />

gut gespielt, wir nicht. Unser Ziel ist es, unter den<br />

ersten Drei in der Tabelle zu bleiben. Aber ganz<br />

klar: Alle Spiele, die wir noch vor der Brust haben,<br />

werden keine Selbstgänger und es wird<br />

schwierig, da oben zu bleiben.“ Löwen-Coach<br />

Gudmundur Gudmundsson analysierte: „Wir<br />

haben gut angefangen – in der Abwehr und im<br />

Angriff. Danach haben wir unsere Linie verloren,<br />

waren verunsichert und haben teilweise zu defensiv<br />

agiert. Dennoch bin ich zufrieden, dass<br />

wir nur mit sechs Toren verloren haben. Zwischenzeitlich<br />

sah es schlecht für uns aus. Aber<br />

das zeigt die Moral und den Charakter meiner<br />

Mannschaft, die sehr harte Wochen, ein sehr<br />

hartes Programm mit den Duellen gegen den<br />

SC Magdeburg im EHF-Cup hinter sich hat.“ Die<br />

unterschiedlichen Vorzeichen konnte Füchse-<br />

Trainer Dagur Sigurdsson nur bestätigen: „Es<br />

hängt sehr viel davon ab, wie die Vorbereitung<br />

auf solch ein Spiel aussieht. Wir hatten heute<br />

große Energie, waren hinten raus frischer und<br />

präsenter.“<br />

Die entscheidende Frage auf Seiten der Badener<br />

war vor dem Duell: Können sie das kräfteraubende<br />

EHF-Cup-Duell gegen den SC Magdeburg<br />

aus den Beinen schütteln, wie frisch waren Kopf<br />

und Körper nach der Begegnung am zurückliegenden<br />

Wochenende? Schließlich trafen die Löwen<br />

mit Berlin auf einen Kontrahenten, der sich<br />

mit langem Anlauf auf dieses Spiel vorbereiten<br />

konnte. Die deutliche Antwort folgte im zweiten<br />

Abschnitt.<br />

Gegen den Klub aus der Hauptstadt legten die<br />

Löwen nach einer Viertelstunde bis auf 8:5 vor,<br />

weil sie kontrolliert im Angriff agierten und ihre<br />

Chancen nutzten. Dann aber unterliefen den Badenern<br />

leichte Fehler, sie ließen einige sehr gute<br />

Möglichkeiten aus – und die Füchse legten einen<br />

3:0-Lauf hin: 8:8. Nachdem Schmid per Siebenmeter<br />

an Heinevetter scheiterte und die Chancenverwertung<br />

der Löwen langsam in den roten<br />

Bereich driftete, drehten die Berliner die Partie –<br />

10:9 (22.). Acht Fahrkarten wurden zu diesem<br />

Zeitpunkt für die Gäste notiert – und als Gedeón<br />

Guardiola eine Zeitstrafe kassierte und die Löwen<br />

zum insgesamt dritten Mal in Unterzahl waren,<br />

setzte Jaszka das 11:9 (25.). Lund machte<br />

den erneuten 3:0-Lauf perfekt, aber Sigurmannsson<br />

verkürzte. Die Löwen-Abwehr stand nun<br />

nicht mehr so kompakt, präsentierte sich nicht<br />

mehr so konzentriert. So hielten die Füchse die<br />

Drei-Tore-Führung und legten wenige Sekunden<br />

vor der Pause durch Pevnov noch das 15:11<br />

drauf. Vor dem Wechsel hatten die Badener zehn<br />

Würfe verballert – die guten Vorsätze, in der Offensive<br />

die freien Chancen konsequenter als in<br />

den zurückliegenden Partien zu nutzen, konnten<br />

die Löwen nicht umsetzen. Zudem entschieden<br />

die Berliner das Torhüter-Duell für sich.<br />

Nach der Pause ging es genauso weiter: Igropulo<br />

traf, Heinevetter parierte. Die Löwen verloren<br />

komplett ihre Linie. Die Füchse netzten auch<br />

in Unterzahl ein, während sich die Badener am<br />

heiß gelaufenen Füchse-Keeper die Zähne ausbissen.<br />

Beim 12:20 (37.) nahm Coach Gudmundsson<br />

seine zweite Auszeit. Sesum markierte<br />

das zweite Tor für die Löwen in der zweiten<br />

Hälfte (13:20/37.), aber auf der anderen Seite<br />

schlug es wieder ein: Der junge Torwart Jonas<br />

Maier musste seinen ersten Treffer von Jaszka<br />

hinnehmen und Christophersen sorgte beim<br />

13:23 (40.) für den ersten Zehn-Tore-Rückstand<br />

AUF EINEN BLICK<br />

Füchse Berlin: Heinevetter, Stochl (n.e.); Laen (2),<br />

Spoljaric, Richwien (n.e.), Pevnov (3), Lund (2),Romero<br />

(n.e.), Sellin (4), Jaszka (6), Nincevic (3), Igropulo<br />

(6), Christophersen (5), Löffler (1)<br />

Rhein-Neckar Löwen: Landin-Jacobsen, Maier (37.-<br />

45.), Svensson (n.e.); Schmid (3/1), Roggisch, Sesum<br />

(2), I. Guardiola, Sigurmannsson (6/1), Myrhol<br />

(4), Groetzki (1), G.Guardiola, Petersson (5), Ekdahl<br />

Du Rietz (5)<br />

Strafminuten: Laen (4), Spoljaric (2) - Roggisch (2),<br />

Sesum (2), G. Guardiola (2)<br />

Zuschauer: 9000 (ausverkauft)<br />

Zeitstrafen: 3 – 3<br />

Spielfilm: 2:2 (5.), 4:4 (10.), 5:8 (13.), 8:8 (18.), 12:9<br />

(26.), 15:11 (HZ), 17:11 (33.), 20:12 (37.), 23:13 (41.),<br />

27:19 (50.), 30:24 (55.), 32:26 (Enstand)<br />

Siebenmeter: - / 3/2<br />

Schiedsrichter: Lars Geipel/Marcus Helbig (Leipzig<br />

/Landsberg)<br />

Beste Spieler: Jaszka, Christophersen - Petersson<br />

der Gäste. Zehn Minuten im zweiten Abschnitt<br />

waren gespielt, die Partie war entschieden. Ein<br />

ganz bitterer Abend für die Badener, die gegen<br />

das Feuerwerk der Hausherren keine Mittel fanden<br />

und beim 14:26 (43.) sogar schon mit zwölf<br />

Toren in Rückstand lagen. Zwar galt es, die Niederlage<br />

in Grenzen zu halten, aber eines war augenscheinlich:<br />

Die Füchse waren frischer, explosiver,<br />

den entscheidenden Tick schneller. Trotzdem<br />

gaben sich die Löwen nie auf, kämpften um<br />

jeden Ball und konnten im weiteren Verlauf des<br />

zweiten Abschnitts zumindest noch Schadensbegrenzung<br />

betreiben.<br />

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TITELGESCHICHTE<br />

LÖWENGEBRÜLL<br />

15<br />

WIR SIND DIE LÖWEN<br />

Nils Kretschmer<br />

David Schmidt<br />

Talente mit Biss<br />

Ohne ein paar erfahrene Routiniers geht es auch<br />

im Handball nicht – doch wie immer macht es<br />

hier vor allem die richtige Mischung. Die<br />

Rhein-Neckar Löwen machen da keine Ausnahme.<br />

Mit Torwart Jonas Maier (19 Jahre), Kevin Bitz (20)<br />

oder etwa dem derzeit verletzten Marius Steinhauser<br />

(20) stehen bereits drei Nachwuchsspieler im Profi-<br />

Kader, der zudem auf nicht wesentlich ältere Leistungsträger<br />

wie Weltklasse-Keeper Niklas Landin (24)<br />

oder die Nationalspieler Patrick Groetzki (23), Kim Ekdahl<br />

du Rietz (23) sowie Stefan Rafn Sigurmannsson<br />

(22) bauen kann. Und ein Ende von „Jugend forscht“<br />

ist bei den Badenern kaum abzusehen: In der aktuellen<br />

<strong>Saison</strong> rückte mit den Perspektivspielern Michel<br />

Abt (22), Nils Kretschmer (20), Denni Djozic (21)<br />

und David Schmidt (19) gleich ein Quartett an<br />

die erste Mannschaft heran, trainierte eifrig bei<br />

den „Großen“ mit und absolvierte teilweise<br />

auch die ersten Spielminuten in der Bundesliga<br />

oder auf internationalem Parkett.<br />

„Das war natürlich der Höhepunkt in<br />

der bisherigen <strong>Saison</strong>“, erinnert<br />

sich beispielsweise Nils<br />

Denni Djozic, David Schmidt,<br />

Nils Kretschmer und Michel Abt<br />

Kretschmer nur zu gerne an den 23. März diesen Jahres.<br />

Zwar stand der Zwei-Meter-Schlaks bereits bei der<br />

vorangegangenen Partie in Flensburg auf dem Spielberichtsbogen,<br />

doch beim EHF-Cup-Spiel in Zaporozhye<br />

– als einige Leistungsträger aufgrund der Ausgangslage<br />

im letzten Gruppenspiel geschont werden<br />

konnten – schlug die große Stunde der Youngster, die<br />

nun auch Spielpraxis bekamen. Fünf Treffer standen<br />

am Ende auf dem Konto Kretschmers, Linkshänder<br />

David Schmidt spielte sogar durch und traf beim<br />

29:25-Erfolg ebenfalls zweimal.<br />

„Klasse war der Auftritt von Nils Kretschmer. Er hat<br />

frech aufgespielt, seine Torchancen konsequent<br />

aus dem Rückraum genutzt und hat auch in<br />

der Abwehr seinen Mann gestanden. Überhaupt<br />

war es gut, dass in einem solchen<br />

Spiel mit David Schmidt, Kevin<br />

Bitz und eben Kretschmer<br />

drei Nachwuchskräfte<br />

lange auf der Platte gestanden<br />

haben“,<br />

lobte<br />

Geschäfts-<br />

führer Thorsten Storm den Nachwuchs aus den eigenen<br />

Reihen. Im folgenden Liga-Spiel gegen Hannover-<br />

Burgdorf legte Kretschmer beim 39:28 gleich noch seine<br />

zwei ersten Bundesliga-Tore nach.<br />

„Nein, ein Einstand war da nicht fällig“, schmunzelt<br />

der 20-Jährige, aber das Gänsehaut-Gefühl in der jubelnden<br />

SAP Arena nimmt ihm keiner mehr. „Das war<br />

schon etwas Besonderes“, sagt der junge Mann aus<br />

dem hohen Norden, der seinen Wechsel vom Zweitligisten<br />

VfL Bad Schwartau ins Nordbadische nicht nur<br />

wegen dieser Eindrücke<br />

noch keinen Tag bereut<br />

hat. „Wenn man so ein<br />

Angebot bekommt, darf<br />

man es als junger Spieler<br />

nicht ausschlagen“, war<br />

Kretschmer von den Trainingsbedingungen<br />

in Kronau<br />

und der Chance, sich<br />

zunächst als Stammspieler<br />

in der 3. Liga<br />

weiterzuentwickeln,<br />

überzeugt.<br />

<br />

Denni Djozic<br />

Michel Abt

16 LÖWENGEBRÜLL TITELGESCHICHTE<br />

<br />

„Nur das Meer fehlt mir etwas“, sagt Kretschmer,<br />

der am Timmendorfer Strand groß geworden ist<br />

und auf dem Magdeburger Handball-Internat<br />

die nächsten Schritte seiner sportlichen Ausbildung<br />

absolvierte. Und auch wenn der 20-Jährige<br />

aufgrund der Verletzungsmisere bei den Profis<br />

schneller als erhofft an die erste Mannschaft heranrückte<br />

– der blonde Rechtshänder aus dem<br />

linken Rückraum bleibt bescheiden. „Erste Liga<br />

ist eben doch etwas ganz anderes. Deshalb will<br />

ich zunächst in der zweiten Mannschaft nochmal<br />

Vollgas geben und an mir arbeiten, um vielleicht<br />

wieder eine Chance zu bekommen“, sagt<br />

Kretschmer, der wie Michel Abt, David Schmidt<br />

und Denni Djozic regelmäßig in das Training der<br />

Profis eingebunden ist.<br />

„Man nimmt von jedem etwas<br />

mit und versucht, dann den<br />

eigenen Weg zu gehen.“<br />

Nils Kretschmer<br />

Dass er sich da von Zarko Sesum oder Kim Ekdahl<br />

du Rietz etwas abschaut, versteht sich von<br />

selbst. „Das sind zwei ganz unterschiedliche Typen“,<br />

hat Kretschmer beobachtet, wie „Zarko<br />

aus dem linken Rückraum eher spielerisch<br />

agiert“, während er vor „Wurfmaschine“ Ekdahl<br />

du Rietz ebenfalls jede Menge Respekt hat. Diese<br />

Fähigkeiten mit dem eigenen Spiel zu kombinieren,<br />

scheint ein vielversprechender Ansatz. „So<br />

nimmt man von jedem etwas mit und versucht,<br />

dann den eigenen Weg zu gehen“, sieht sich der<br />

Hat Durchsetzungsvermögen: Michel Abt.<br />

20-Jährige noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung.<br />

Auch Michel Abt schaut ganz genau hin, wenn<br />

etwa der Schweizer Nationalspieler und Löwen-<br />

Regisseur Andy Schmid im Training wirbelt. „Er<br />

spielt im Moment überragend mit dem Kreis zusammen,<br />

ist viel abgezockter als in seiner ersten<br />

<strong>Saison</strong>. Das ist schon beeindruckend“, sagt Abt,<br />

der nach und nach von der Position am Kreis auf<br />

die Position des Mittelmanns rückte und auch in<br />

der Drittliga-Reserve immer wieder die Fäden im<br />

Rückraum zieht. Die Trainingshalle in Kronau ist<br />

für den 22-Jährigen, der in Forst mit dem Handball<br />

spielen begonnen hat und bereits als B-Jugendlicher<br />

den Weg zur SG Kronau-Östringen<br />

fand, übrigens gewohntes Terrain. Nach dem<br />

Abitur legte Abt ein Freiwilliges Soziales Jahr ein,<br />

um sich seinem Hobby noch intensiver widmen<br />

zu können, und zählt seitdem zu den Stützen der<br />

zweiten Mannschaft. „Mit der ersten Mannschaft<br />

hatte ich aber schon fast abgeschlossen“,<br />

sagt der Lehramtsstudent im sechsten Semester,<br />

für den die aktuelle Entwicklung fast etwas überraschend<br />

kam. „Aber natürlich nimmt man das<br />

alles gerne mit“, meint Abt, dem Drittliga-Trainer<br />

Klaus Gärtner angesichts seiner jüngsten<br />

Entwicklung durchaus den Sprung in den Profi-<br />

Kader zutraut. „Für uns wäre das natürlich ein<br />

schwerer Verlust, aber das ist schließlich unser<br />

Job“, sieht Gärtner den Kader des Drittligisten in<br />

erster Linie als Sprungbrett für die nächsten Aufgaben.<br />

Nun soll Abt noch eine Knieverletzung<br />

auskurieren, danach geht es wieder auf Torejagd.<br />

„Ich werde auf jeden Fall bleiben“, ist das Kapitel<br />

Löwen für Michel Abt noch lange nicht abgeschlossen.<br />

Gleiches gilt für David Schmidt, der seinen Namen<br />

nach der Verletzung von Marius Steinhauser<br />

plötzlich auf dem Spielberichtsbogen der ersten<br />

Mannschaft lesen durfte. Mit Patrick Groetzki<br />

stand plötzlich nur noch ein etatmäßiger<br />

Rechtsaußen zur Verfügung, Linkshänder wurden<br />

verzweifelt gesucht. Gefunden wurde „das<br />

Händchen“, wie Michel Abt mit kaum zu überhörender<br />

Ironie seinem Teamkollegen Schmidt<br />

angesichts dessen eher geradlinigen Herangehensweise<br />

an das Tore schießen spontan einen<br />

Spitznamen verpasst. Doch Schmidt nimmt ihm<br />

das keinesfalls übel. „Auch wenn ich in Zaporozhye<br />

auf dieser Position durchgespielt habe –<br />

ein Außen werde ich mit dem steifsten Handgelenk<br />

der Liga wohl nicht mehr“, sagt der 19-Jährige<br />

mit seinem trockenen Humor und schätzt<br />

sich eher als Rückraumspieler ein, der für die<br />

vermeintlich „einfachen Tore“ sorgen soll.<br />

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18 LÖWENGEBRÜLL TITELGESCHICHTE<br />

<br />

Dass er dabei nicht unbedingt den Wachstumsschub<br />

eines Isaias Guardiola abbekommen hat,<br />

stört den gebürtigen Karlsruher nicht. Für ihn ist<br />

vor allem Alexander Petersson das große Vorbild.<br />

„Alex macht fehlende Zentimeter bei der Körpergröße<br />

viel über seine Eins-gegen-Eins-Situationen<br />

und seine Schlagwürfe wett. Und was seinen<br />

Einsatzwillen betrifft, ist er ohnehin einzigartig“,<br />

schaut David Schmidt bei den Aktionen des Isländers<br />

immer ganz besonders genau hin.<br />

„Die Jungs gehen auf uns zu und<br />

geben uns immer wieder Tipps.“<br />

David Schmidt<br />

Doch wie seine drei Kollegen ist auch David<br />

Schmidt im Löwen-Training keinesfalls nur ehrfürchtiger<br />

Zuschauer, sondern respektiertes Mitglied<br />

im Übungsalltag. „Klar müssen wir auch<br />

Bälle und Wasser tragen“, stellt Michel Abt mit einem<br />

Schmunzeln klar, dass es natürlich die altbekannten<br />

Hierarchien gibt. „Doch die Jungs gehen<br />

auch auf uns zu und geben uns immer wieder<br />

Tipps“, berichtet David Schmidt, der nicht<br />

zuletzt die lange Reise nach Zaporozhye genossen<br />

hat. „Wenn man so lange aufeinander hängt,<br />

lernt man sich natürlich auch etwas näher kennen.<br />

Auch das nimmt man gerne mit“, sagt der<br />

Linkshänder, der sich im nächsten Jahr bei den<br />

Löwen weiter verbessern will. „Das war sicher die<br />

richtige Entscheidung“, freut sich Trainer Gärtner<br />

auf die weitere Zusammenarbeit mit dem<br />

Youngster, der schon als B-Jugendlicher in den<br />

Kraichgau kam. „Gerade im Rückraum brauchen<br />

junge Spieler sicher etwas mehr Geduld, um das<br />

Top-Niveau zu erreichen“, zählt Gärtner weiter<br />

auf das Engagement Schmidts.<br />

Ob Denni Djozic den Löwen erhalten bleibt, ist<br />

dagegen noch offen. „Vielleicht muss Denni jetzt<br />

den nächsten Schritt Richtung Zweite Liga machen“,<br />

meint Drittliga-Coach Klaus Gärtner, der<br />

damit zwar seinen besten Torschützen verlieren<br />

würde, zugleich aber auch immer die Perspektiven<br />

des Einzelnen im Auge hat. „Ich habe entsprechende<br />

Angebote“, bestätigt Djozic, der ausgerechnet<br />

in der Zeit, als bei den Profis das große<br />

Verletzungspech zuschlug, selbst mit einem Innenbandanriss<br />

am Knie für sieben Wochen ausfiel,<br />

mittlerweile aber wieder im Mannschaftstraining<br />

steht. „Das war natürlich Pech“, blickt<br />

der Linksaußen zurück, dem das Talent von Papa<br />

Djozic in die Wiege gelegt wurde, der selbst für<br />

die damals jugoslawische Nationalmannschaft<br />

am Ball war.<br />

Über seine Heimatvereine Lingenfeld, Friesenheim,<br />

Hemsbach und Nußloch kam der Pfälzer<br />

vor drei Jahren zu den Löwen und nutzte die<br />

Trainingsbedingungen des Top-Klubs aus dem<br />

Badischen nur zu gerne. „Ich habe mich nicht<br />

nur körperlich, sondern auch mit Blick auf meine<br />

Wurfvarianten wesentlich weiterentwickelt. Mit<br />

Uwe Gensheimer habe ich bei den Löwen<br />

schließlich den besten Lehrmeister“, blickt der<br />

kleine Flügelflitzer positiv auf seine bisherige Zeit<br />

bei den Rhein-Neckar Löwen zurück. Dass es bislang<br />

nicht zum Durchbruch gereicht hat, kann<br />

der 21-Jährige angesichts der Weltklasse-Konkurrenz<br />

auf seiner Position verschmerzen.<br />

„Jede Trainingseinheit, bei der man versucht,<br />

sich der Fitness und dem Tempo der Profis anzupassen,<br />

ist ein Gewinn“, sieht sich Djozic für die<br />

„Mit Uwe Gensheimer habe ich den besten Lehrmeister“,<br />

weiß Denni Djozic.<br />

nächsten Aufgaben gerüstet und würde die Zeit<br />

bei den Löwen im Fall einer neuen Herausforderung<br />

sicher in guter Erinnerung behalten. „Ich<br />

habe hier schließlich auch viele Freunde gefunden“,<br />

sagt Djozic, der auch mit Blick auf seine<br />

Ausbildung die nächsten Weichen gestellt hat.<br />

Der Lehramtsstudent im zweiten Semester<br />

wechselt demnächst von der Uni in Landau an<br />

die Karlsruher Hochschule, wo er wieder auf seinen<br />

Teamkollegen Michel Abt treffen wird.<br />

„Wenn wir dort dann überhaupt so oft anwesend<br />

sind“, grinsen die beiden unisono, da der Handball<br />

wohl noch etwas im Vordergrund stehen<br />

wird – egal ob in der gleichen Mannschaft oder<br />

auf getrennten sportlichen Wegen. ■<br />

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***<br />

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Samstag, 3. August,<br />

13 –16 Uhr<br />

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Sonntag, 6. Oktober,<br />

13 –16 Uhr<br />

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Mannheim, O 6,<br />

Kapuzinerplanken<br />

Romeo Franz Ensemble<br />

feat. Joe Bawelino<br />

Samstag, 8. Juni, 11–14 Uhr,<br />

Edingen, Messplatz<br />

Armani 2 feat. Knut Rössler<br />

Samstag, 27. Juli, 11–14 Uhr,<br />

Ladenburg, Marktplatz<br />

Sax Mix<br />

Sonntag, 2. Juni, 11–14 Uhr,<br />

Bürstadt, Stadtfest<br />

MSC Big Band mit Susan Horn<br />

Sonntag, 30. Juni, 11–13 Uhr,<br />

Viernheim, Apostelplatz<br />

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22 LÖWENGEBRÜLL DIE MANNSCHAFT<br />

DER LÖWEN-KADER<br />

TORWART<br />

16<br />

20<br />

Goran Stojanovic<br />

24. Februar 1977, Bar (Montenegro)<br />

192 cm, 93 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli 2011<br />

(vorher VfL Gummersbach)<br />

Niklas Landin-Jacobsen<br />

19. Dezember 1988, Søborg (Dänemark)<br />

200 cm, 98 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli <strong>2012</strong><br />

(vorher Bjerringbro-Silkeborg)<br />

Spiele: 27<br />

Paraden: 198<br />

Paraden Ø: 7,33<br />

Tore: 0<br />

Spiele: 29<br />

Paraden: 207<br />

Paraden Ø: 7,14<br />

Tore: 1<br />

Gelbe Karten: 0<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 0<br />

7 Meter gehalten: 42/7<br />

Quote in %: 16,67<br />

Gelbe Karten: 1<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 0<br />

7 Meter gehalten: 63/21<br />

Quote in %: 33,33<br />

29<br />

Jonas Maier<br />

12. Januar 1994, Schwetzingen<br />

187 cm, 84 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli 2008<br />

(vorher TSG Eintracht Plankstadt)<br />

Spiele: 2<br />

Paraden: 13<br />

Paraden Ø: 6,50<br />

Tore: 0<br />

Gelbe Karten: 0<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 0<br />

7 Meter gehalten: 1/1<br />

Quote in %: 100,00<br />

2<br />

Andy Schmid<br />

30. August 1983, Horgen (Schweiz)<br />

190 cm, 86 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli 2010<br />

(vorher Bjerringbro-Silkeborg)<br />

Spiele: 29<br />

Tore: 135/47<br />

Tore Ø: 4,66<br />

Feldwürfe: 88/177<br />

Feldwürfe %: 49,72<br />

Gelbe Karten: 0<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 4<br />

7 Meter: 47/58<br />

7 Meter %: 81,03<br />

5<br />

Zarko Sesum<br />

16. Juni 1986, Backa Palanka (Serbien)<br />

195 cm, 97 kg<br />

Im Verein seit 23. September 2010<br />

(vorher KC Veszprém)<br />

Spiele: 29<br />

Tore: 79/3<br />

Tore Ø: 2,72<br />

Feldwürfe: 76/156<br />

Feldwürfe %: 48,72<br />

Gelbe Karten: 8<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 30<br />

7 Meter: 3/9<br />

7 Meter %: 33,33<br />

RÜCKRAUM<br />

6<br />

23<br />

Isaías Guardiola<br />

1. Oktober 1984, Petrer (Spanien)<br />

200 cm, 103 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli <strong>2012</strong><br />

(vorher Atlético Madrid)<br />

Nils Kretschmer<br />

18. Januar 1993, Lübeck<br />

200 cm, 89 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli <strong>2012</strong><br />

(vorher VfL Bad Schwartau)<br />

Spiele: 29<br />

Tore: 16/0<br />

Tore Ø: 0,55<br />

Feldwürfe: 16/40<br />

Feldwürfe %: 40,00<br />

Spiele: 3<br />

Tore: 2/0<br />

Tore Ø: 0,67<br />

Feldwürfe: 2/3<br />

Feldwürfe %: 66,67<br />

Gelbe Karten: 1<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 18<br />

7 Meter: 0/0<br />

7 Meter %: 0,00<br />

Gelbe Karten: 0<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 0<br />

7 Meter: 0/0<br />

7 Meter %: 0,00<br />

32<br />

Alexander Petersson<br />

2. Juli 1980, Riga (Lettland)<br />

186 cm, 90 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli <strong>2012</strong><br />

(vorher Füchse Berlin)<br />

Spiele: 29<br />

Tore: 136/0<br />

Tore Ø: 4,69<br />

Feldwürfe: 136/215<br />

Feldwürfe %: 63,26<br />

Gelbe Karten: 11<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 16<br />

7 Meter: 0/0<br />

7 Meter %: 0,00<br />

38<br />

Kevin Bitz<br />

10. März 1993, Schwetzingen<br />

189 cm, 94 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli 2006<br />

(vorher SG St. Leon)<br />

Spiele: 24<br />

Tore: 5/0<br />

Tore Ø: 0,21<br />

Feldwürfe: 5/15<br />

Feldwürfe %: 33,33<br />

Gelbe Karten: 2<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 0<br />

7 Meter: 0/0<br />

7 Meter %: 0,00<br />

60<br />

Kim Ekdahl du Rietz<br />

23. Juli 1989, Lund (Schweden)<br />

194 cm, 100 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli <strong>2012</strong><br />

(vorher HBC Nantes/FRA)<br />

Spiele: 23<br />

Tore: 81/0<br />

Tore Ø: 3,52<br />

Feldwürfe: 81/148<br />

Feldwürfe %: 54,73<br />

Gelbe Karten: 7<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 16<br />

7 Meter: 0/0<br />

7 Meter %: 0,00

DIE MANNSCHAFT LÖWENGEBRÜLL 23<br />

DER LÖWEN-KADER<br />

AUSSEN KREIS<br />

4<br />

18<br />

30<br />

Oliver Roggisch<br />

25. August 1978, Villingen-Schwenningen<br />

202 cm, 96 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli 2007<br />

(vorher SC Magdeburg)<br />

Bjarte Myrhol<br />

29. Mai 1982, Oslo (Norwegen)<br />

192 cm, 96 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli 2009<br />

(vorher HSG Nordhorn)<br />

Gedeón Guardiola<br />

1. Oktober 1984, Petrer (Spanien)<br />

199 cm, 103 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli <strong>2012</strong><br />

(vorher SDC San Antonio)<br />

Uwe Gensheimer<br />

26. Oktober 1986, Mannheim<br />

188 cm, 90 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli 2003<br />

(vorher TV Friedrichsfeld)<br />

Spiele: 27<br />

Tore: 0/0<br />

Tore Ø: 0,00<br />

Feldwürfe: 0/0<br />

Feldwürfe %: 0,00<br />

Spiele: 28<br />

Tore: 104/0<br />

Tore Ø: 3,71<br />

Feldwürfe: 104/136<br />

Feldwürfe %: 76,47<br />

Spiele: 29<br />

Tore: 21/0<br />

Tore Ø: 0,72<br />

Feldwürfe: 21/33<br />

Feldwürfe %: 63,64<br />

Gelbe Karten: 13<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 50<br />

7 Meter: 0/0<br />

7 Meter %: 0,00<br />

Gelbe Karten: 21<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 42<br />

7 Meter: 0/0<br />

7 Meter %: 0,00<br />

Gelbe Karten: 8<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 24<br />

7 Meter: 0/0<br />

7 Meter %: 0,00<br />

3<br />

Spiele: 13 Gelbe Karten: 1<br />

Tore: 96/33 Rote Karten: 0<br />

Tore Ø: 7,38 Strafminuten: 0<br />

Feldwürfe: 63/96 7 Meter: 33/42<br />

Feldwürfe %: 65,63 7 Meter %: 78,57<br />

8<br />

Denni Djozic<br />

2. Oktober 1991, Speyer<br />

175 cm, 75 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli 2010<br />

(vorher SG Nußloch)<br />

19 Marius Steinhauser<br />

6. Februar 1993, Karlsruhe<br />

187 cm, 83 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli <strong>2012</strong><br />

(vorher HG Oftersheim/Schwetzingen)<br />

24<br />

11<br />

Patrick Groetzki<br />

4. Juli 1989, Pforzheim<br />

189 cm, 84 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli 2007<br />

(vorher SG Pforzheim/Eutingen)<br />

Stefan Rafn Sigurmannson<br />

19. Mai 1990, Hafnarfjördur (ISL)<br />

195 cm, 90 kg<br />

Im Verein seit 10. Dezember <strong>2012</strong><br />

(vorher Haukar Hafnarfjördur)<br />

Spiele: 1<br />

Tore: 0/0<br />

Tore Ø: 0,00<br />

Feldwürfe: 0/0<br />

Feldwürfe %: 0,00<br />

Spiele: 23<br />

Tore: 13/0<br />

Tore Ø: 0,57<br />

Feldwürfe: 13/26<br />

Feldwürfe %: 50,00<br />

Spiele: 24<br />

Tore: 74/2<br />

Tore Ø: 3,08<br />

Feldwürfe: 72/115<br />

Feldwürfe %: 62,61<br />

Spiele: 14<br />

Tore: 49/1<br />

Tore Ø: 3,50<br />

Feldwürfe: 48/71<br />

Feldwürfe %: 67,61<br />

Gelbe Karten: 0<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 0<br />

7 Meter: 0/0<br />

7 Meter %: 0,00<br />

Gelbe Karten: 0<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 8<br />

7 Meter: 0/0<br />

7 Meter %: 0,00<br />

Gelbe Karten: 6<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 6<br />

7 Meter: 2/4<br />

7 Meter %: 50,00<br />

Gelbe Karten: 2<br />

Rote Karten: 0<br />

Strafminuten: 4<br />

7 Meter: 1/1<br />

7 Meter %: 100,00<br />

TRAINER<br />

C<br />

Co<br />

Gudmundur Gudmundsson<br />

23. Dezember 1960, Reykjavík (Island)<br />

175 cm, 80 kg<br />

Im Verein seit 23. September 2010<br />

Tomas Svensson<br />

15. Februar 1968, Eskilstuna (Schweden)<br />

194 cm, 90 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli 2011<br />

M<br />

Löwe Conny (Maskottchen)<br />

24. Dezember 2001, Kronau<br />

184 cm, 90 kg<br />

Im Verein seit 1. Juli 2002<br />

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26 LÖWENGEBRÜLL TIPPSPIEL<br />

DAS TIPPSPIEL<br />

Auch in dieser <strong>Saison</strong> darf<br />

getippt werden: Acht Experten<br />

sind bei unserem Tippspiel<br />

im Rennen.<br />

Marc<br />

Stevermüer<br />

Bettina<br />

Schippl<br />

Daniel<br />

Hund<br />

Wolfgang<br />

Grünwald<br />

Und so funktioniert’s: Wer<br />

die richtige Tendenz tippt, erhält<br />

einen Punkt. Wenn dann<br />

auch noch die Tordifferenz<br />

stimmt, gibt es zwei Zähler<br />

und beim exakt richtigen Ergebnis<br />

darf sich der Tipper<br />

über fünf Punkte freuen.<br />

Mannheimer<br />

Morgen<br />

RNL – <strong>Essen</strong> 31:22<br />

Großwallstadt – Neuhausen 25:24<br />

RNL – <strong>Minden</strong> 29:23<br />

Vorsitzende<br />

Baden Lions<br />

RNL – <strong>Essen</strong> 30:20<br />

Großwallstadt – Neuhausen 23:24<br />

RNL – <strong>Minden</strong> 28:18<br />

Rhein-Neckar-<br />

Zeitung Heidelberg<br />

RNL – <strong>Essen</strong> 32:25<br />

Großwallstadt – Neuhausen 28:25<br />

RNL – <strong>Minden</strong> 30:25<br />

Rhein-Neckar-<br />

Fernsehen (RNF)<br />

RNL – <strong>Essen</strong> 32:21<br />

Großwallstadt – Neuhausen 22:21<br />

RNL – <strong>Minden</strong> 27:19<br />

DIE TABELLE<br />

Rangliste<br />

1. Bettina Schippl 30<br />

2. Christof Bindschädel 29<br />

3. Udo Schöpfer 28<br />

4. Marc Stevermüer 27<br />

Benjamin Geierhaas 27<br />

6. Alexander Daub 26<br />

Wolfgang Grünwald 26<br />

8. Daniel Hund 22<br />

Udo<br />

Schöpfer<br />

Die Rheinpfalz<br />

RNL – <strong>Essen</strong> 32:27<br />

Großwallstadt – Neuhausen 28:27<br />

RNL – <strong>Minden</strong> 34:28<br />

Alexander<br />

Daub<br />

Radio<br />

Regenbogen<br />

RNL – <strong>Essen</strong> 32:25<br />

Großwallstadt – Neuhausen 27:24<br />

RNL – <strong>Minden</strong> 35:25<br />

Benjamin<br />

Geierhaas<br />

Freier<br />

Sportjournalist<br />

RNL – <strong>Essen</strong> 32:24<br />

Großwallstadt – Neuhausen 27:25<br />

RNL – <strong>Minden</strong> 29:22<br />

Christof<br />

Bindschädel<br />

Der KURIER<br />

RNL – <strong>Essen</strong> 32:25<br />

Großwallstadt – Neuhausen 24:24<br />

RNL – <strong>Minden</strong> 28:24<br />

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GEGNER<br />

LÖWENGEBRÜLL<br />

<strong>TUSEM</strong> ESSEN<br />

29<br />

<strong>Essen</strong> – derzeit<br />

nur Magerkost<br />

<strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong>: Im November trat Trainer<br />

Christian Prokop (Bild) an, um mit dem<br />

Traditionsverein die Liga zu halten, doch<br />

das sportliche Wunder bleibt wohl aus.<br />

// <strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong>, dieser Klub steht für Tradition und Titel, seit einigen<br />

Jahren aber auch für finanzielle Sorgen und Zweitliga-<br />

Handball. Die glorreichen Zeiten des Turn- und Sportvereins von<br />

der Margarethenhöhe liegen lange zurück. Drei deutsche Meisterschaften<br />

(1986, 1987, 1989), drei nationale Pokalsiege (1988,<br />

1991, 1992) und drei Europapokaltrophäen (Europapokal der Pokalsieger<br />

1989, Euro-City-Cup 1994, EHF-Pokal 2005) gewann<br />

der Traditionsverein in seiner ruhmreichen Historie, zu den<br />

größten Erfolgen der jüngeren Vergangenheit gehört der Zweitliga-Aufstieg<br />

im Sommer <strong>2012</strong>.<br />

Vorbei sind die Zeiten, in denen Stars wie die Ex-Löwen Oleg<br />

Velyky, Dimitri Torgovanov und Gudjon Valur Sigurdsson das<br />

rot-weiße Trikot trugen, auch Oliver Roggisch, seit 2007 bei den<br />

Gelbhemden, stand von 2002 bis 2005 beim Ruhrgebiets-Klub<br />

unter Vertrag. Damals stimmte die sportliche Bilanz ebenso noch<br />

wie die finanzielle, doch es folgte der große Knall. Zur <strong>Saison</strong><br />

2005/06 wurde <strong>TUSEM</strong> wegen finanzieller Probleme keine Lizenz<br />

für die Bundesliga erteilt, weil ein Sponsor seinen Zahlungen<br />

nicht nachkam. Der Verein wurde nach 26 Jahren ununterbrochener<br />

Bundesligazugehörigkeit als Gewinner des EHF-Pokals<br />

in die Regionalliga zurückgestuft. Ein Schock für die Fans –<br />

und die ganze Liga. 2007/2008 waren die <strong>Essen</strong>er zwar wieder<br />

erstklassig, doch auch dieses Gastspiel im Oberhaus sollte nicht<br />

von Dauer sein. Im November 2008 stellte der Klub einen Insolvenzantrag<br />

und stand erneut als Absteiger fest.<br />

Hinter dem Traditionsverein liegen turbulente Jahre, finanziell<br />

ist er aber mittlerweile in ein etwas ruhigeres Fahrwasser gelangt.<br />

Sportlich hingegen droht ein erneuter Rückschlag. Mit gerade<br />

einmal acht Punkten auf dem Konto sind die <strong>Essen</strong>er schnurstracks<br />

auf dem Weg zurück in Liga zwei. Die bittere 22:27-Heim-<br />

Niederlage zuletzt gegen den ebenfalls stark abstiegsbedrohten<br />

TV Großwallstadt könnte schon das Ende der Erstligazeit bedeutet<br />

haben. Kein Wunder, dass die Planungen fürs Unterhaus<br />

längst begonnen haben. „Wichtig ist, die verbleibenden Partien<br />

so zu nutzen wie die gesamte <strong>Saison</strong>. Die Spieler sollen aus den<br />

Begegnungen lernen, wichtige Erfahrungen sammeln und sich<br />

selbst und als Mannschaft insgesamt weiter entwickeln. Das war<br />

das primäre Ziel für diese <strong>Saison</strong>, das hat funktioniert – und so<br />

werden wir weiter arbeiten, auch schon mit Blick auf die kommende<br />

Runde“, gibt Trainer Christian Prokop die weitere<br />

Marschrichtung aus. Im November beerbte der 34-Jährige den<br />

Aufstiegscoach Maik Handschke, doch auch unter ihm bleibt das<br />

Wunder wohl aus.

30 LÖWENGEBRÜLL GEGNER<br />

Augen zu und durch: <strong>Essen</strong>s Hannes Lindt (rotes Trikot) im Spiel gegen Magdeburg.<br />

<strong>Essen</strong> knabbert<br />

am <strong>Saison</strong>start:<br />

<br />

Die ersten 13 Spiele<br />

gingen verloren.<br />

Der miserable <strong>Saison</strong>start – er hängt den <strong>Essen</strong>ern<br />

seit Monaten wie ein Klotz am Bein. Die ersten<br />

13 Spiele gingen allesamt verloren, teilweise<br />

setzte es wie beim 19:35 in Göppingen oder dem<br />

20:40 in Flensburg deftige Klatschen. Früh verlor<br />

<strong>TUSEM</strong> in der Tabelle den Anschluss, nach dem<br />

überraschenden 33:33 bei der HSG Wetzlar Ende<br />

November wanderte immerhin das erste Pünktchen<br />

aufs Konto. „Wir sind natürlich überglücklich<br />

über den ersten Punkt, das hat sich die<br />

Mannschaft verdient. Wir haben intensiv gearbeitet<br />

und wollten unsere Fortschritte gleich auf<br />

die Platte bringen“, freute sich Prokop damals<br />

diebisch, doch recht schnell kehrte bei ihm nach<br />

dem 20:30 gegen die Löwen wieder Ernüchterung<br />

ein.<br />

Immerhin: <strong>Essen</strong> gab sich nie auf, kämpfte verbissen.<br />

In jedem Spiel. Und wurde belohnt. Nach<br />

einem weiteren Unentschieden gegen Gummersbach<br />

passierte am 22. Februar schließlich<br />

Historisches, die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet<br />

gewann beim 28:22 gegen Mitaufsteiger<br />

<strong>Minden</strong> ihr erstes <strong>Saison</strong>spiel. Wenig später folgte<br />

ein Auswärtserfolg in Neuhausen und ein<br />

30:28 gegen Balingen, acht Punkte nach 29 Spieltagen<br />

sind aber einfach zu wenig, um noch einmal<br />

entscheidend an die Nichtabstiegsplätze heranzukommen.<br />

Die <strong>2012</strong> gefeierte Rückkehr ins Oberhaus<br />

dürfte daher nur ein einjähriges Intermezzo bleiben,<br />

doch die <strong>Essen</strong>er wollen wiederkommen,<br />

falls das Wunder erwartungsgemäß ausbleibt.<br />

„Mittelfristig wollen wir uns in der Handball-<br />

Bundesliga etablieren. In der kommenden <strong>Saison</strong><br />

wollen wir um den Aufstieg mitspielen,<br />

wenn ein Großteil der Leistungsträger gehalten<br />

werden kann. Sollte dies nicht klappen, sind die<br />

Ambitionen zu reduzieren und der Anlauf für die<br />

Rückkehr ins Oberhaus wird ein bis zwei Jahre<br />

länger dauern“, sagt Prokop.<br />

Er weiß, dass sein Klub kleinere Brötchen backen<br />

muss. In dieser Spielzeit beläuft sich der<br />

Etat auf 1,7 Millionen Euro, bei einem Abstieg<br />

muss der Verein in der kommenden Runde mit<br />

1,2 Millionen Euro auskommen.<br />

Geschäftsführer Niels Ellwanger unterstreicht,<br />

dass <strong>TUSEM</strong> nichts anderes übrig bleibt: „Wir<br />

werden unseren Weg der wirtschaftlichen Solidität<br />

kontinuierlich weitergehen und wie auch in<br />

den vergangenen Jahren verstärkt auf die eigene<br />

Jugend und die Entwicklung talentierter Nachwuchsspieler<br />

setzen.“ Die Zeit der finanziellen<br />

Abenteuer ist eben vorbei – die der großen Erfolge<br />

vorerst aber auch.<br />

■<br />

DER GEGNER AUF EINEN BLICK<br />

Gründungsjahr<br />

Vereinsfarben<br />

Größte Erfolge<br />

Spielort<br />

Zugänge <strong>Saison</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

Abgänge<br />

Internet<br />

1926<br />

rot-weiß<br />

In Zukunft keine<br />

finanziellen<br />

Abenteuer.<br />

Deutscher Meister: 1986, 1987, 1989<br />

Deutscher Pokalsieger: 1988, 1991, 1992<br />

Europapokalsieger der Pokalsieger: 1989<br />

Euro-City-Cup: 1994<br />

EHF-Pokalsieger: 2005<br />

Sporthalle „Am Hallo“ (2600 Plätze)<br />

Fabian Böhm (Bergischer HC), Marcus Bouali (eigene<br />

Jugend), David Breuer (DHC Rheinland),<br />

Toon Leenders (HSG Nordhorn-Lingen), Ante Vukas<br />

(RK Split), Nicolai Leth Klinge (Odder Håndbold)<br />

Simon Ciupinski (TV Korschenbroich), Daniel<br />

Krüger (SG Schalksmühle-Halver), Pavel Prokopec<br />

(SC DHfK Leipzig), Mike Schulz (TV Emsdetten),<br />

Paul Trodler (HSG Nordhorn-Lingen)<br />

www.tusemessen.de

32 LÖWENGEBRÜLL GEGNER/SCHIEDSRICHTER<br />

TEAMFOTO<br />

<strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong>: Hintere Reihe von links: Mannschaftsbetreuer Rudi Weller, Ole Rahmel, Niclas Pieczkowski, Hannes Lindt, Julius Kühn,<br />

Toon Leenders, Marcus Bouali, Fabian Böhm, Trainer Christian Prokop, Physio Tommy Zimmermann,vordere Reihe von links: André Kropp, David Breuer,<br />

Philipp Pöter, Ante Vukas, Jan Kulhanek, Sebastian Bliß, Simon Keller, Lasse Seidel und Felix Handschke;es fehlt: Nicolai Leth Klinge<br />

MANNSCHAFTSKADER <strong>TUSEM</strong> ESSEN – SAISON <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

TORHÜTER<br />

1<br />

12<br />

16<br />

Jan Kulhanek<br />

Sebastian Bliß<br />

Ante Vukas<br />

CZE<br />

GER<br />

CRO<br />

* 26. Mai 1981<br />

* 18. Juni 1990<br />

* 14. Dezember 1990<br />

im Verein seit 2009<br />

im Verein seit <strong>2012</strong><br />

im Verein seit <strong>2012</strong><br />

2<br />

5<br />

14<br />

RÜCKRAUM LINKS<br />

Fabian Böhm GER<br />

Julius Kühn GER<br />

Niclas Pieczkowski GER<br />

* 24. Juni 1989<br />

* 1. April 1993<br />

* 28. Dezember 1989<br />

im Verein seit <strong>2012</strong><br />

im Verein seit <strong>2012</strong><br />

im Verein seit 2009<br />

LINKSAUSSEN<br />

15<br />

20<br />

Lasse Seidel<br />

Felix Handschke<br />

GER<br />

GER<br />

* 11. Mai 1993<br />

* 17. September 1990<br />

im Verein seit 2008<br />

im Verein seit 2010<br />

11<br />

18<br />

RÜCKRAUM RECHTS<br />

Marcus Bouali GER<br />

Hannes Lindt GER<br />

* 18. Januar 1993<br />

* 30. Juli 1986<br />

im Verein seit 2008<br />

im Verein seit 2011<br />

RECHTSAUSSEN<br />

6<br />

17<br />

22<br />

RÜCKRAUM MITTE<br />

9<br />

33<br />

Simon Keller<br />

David Breuer<br />

Ole Rahmel<br />

Philipp Pöter<br />

Nicolai Leth Klinge<br />

GER<br />

GER<br />

GER<br />

GER<br />

DNK<br />

* 29. Mai 1993<br />

* 6. Januar 1982<br />

* 19. November 1989<br />

* 1. April 1986<br />

* 4. Juli 1991<br />

im Verein seit 2007<br />

im Verein seit <strong>2012</strong><br />

im Verein seit 2011<br />

im Verein seit 2009<br />

im Verein seit <strong>2013</strong><br />

7<br />

31<br />

T<br />

KREISLÄUFER<br />

Toon Leenders<br />

André Kropp<br />

TRAINER<br />

Christian Prokop<br />

GER<br />

GER<br />

GER<br />

* 14. April 1986<br />

* 8. September 1984<br />

* 24. Dezember 1978<br />

im Verein seit <strong>2012</strong><br />

im Verein seit 2010<br />

im Verein seit <strong>2012</strong><br />

Quelle: <strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong><br />

Florian Gerhard<br />

Geburtsjahr: 1980<br />

Schiedsrichter seit: 1998<br />

DHB-Einsätze: 128<br />

EHF/IHF-Einsätze: –<br />

Tobias Küsters<br />

Geburtsjahr: 1983<br />

Schiedsrichter seit: 2001<br />

DHB-Einsätze: 128<br />

EHF/IHF-Einsätze: –<br />

SCHIEDSRICHTER

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LÖWENGEBRÜLL<br />

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FAULHABER NIESSING & friends in der<br />

ÖVA- Passage<br />

Ferkelbraterei Mannheim<br />

FFG Horst Dehoust e.K.<br />

First Reisebüro - Kersten/Daebel GbR<br />

Fisch & Feinkost Hockenheim<br />

FLEXAN DIE SCHLAFMANUFAKTUR<br />

FOTO Borchard Heidelberg Inh. A. Löffler<br />

Friseursalon Rausch<br />

GALERIA KaufhofHeidelberg<br />

am Bismarckplatz<br />

Gartenteam GmbH<br />

Gärtnerei & Floristik Kull<br />

Gaststätte Bruchweiher Inhaberin Arnika Dörr<br />

Gasthaus zum Ochsen MA-Feudenheim<br />

Gasthaus Zur Rose www.gasthaus-zur-rose.com<br />

Gasthaus Wilder Mann Inh. Karin Tilly-Knopf<br />

Gemeinschaftspraxis Dr. med. Georg Rosenbohm und<br />

Dr. med. Holger Kempf<br />

GVV Gesellschaft für Vermögensberatung und Vermögensplanung<br />

mbH<br />

Gaststätte Marie 14 in Mannheim-Schönau<br />

Gebrüder Horn GmbH Heidelberg<br />

Genthner Raum & Idee<br />

Gerling Dental-Labor<br />

GK Gastro GmbH<br />

GS Wärmesysteme Bürstadt<br />

Günter Lang Steuerberater<br />

Hair-Fashion am Ring / Hockenheim Inh. Rolf Kruger<br />

Hair-Trend Eser. Gök<br />

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Heidelberg Engineering GmbH<br />

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HEIZUNG · SANITÄR SCHMITT GmbH<br />

Hekomatic Drucklufttechnische Anlagen<br />

Hirsch Apotheke in Ludwigshafen am Hemshof-Center<br />

Hoecker Office-Bedarf<br />

Holzbau Schuff Inh. R. Goede<br />

HOMBURG+Partner Marketingu.<br />

Vertriebsberatung<br />

Hörgeräte Feudenheim GmbH<br />

Hörgeräte Seckenheim GmbH<br />

Hotel - Restaurant Kurpfalzstuben<br />

Hotel Die Kraichgauidylle in Malsch<br />

HPK Versicherungs- und Finanzmakler GmbH<br />

HUK Coburg Vertrauensmann A. Zieger<br />

Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Jens Glanzner<br />

Jakob & Partner<br />

Wirtschafts- & Steuerberatung<br />

JobRouter.de WJ&P Systemhaus AG<br />

Joachim Breuer DEVK Versicherungen<br />

Jochen Knebel Gipser- & Stuckateurbetrieb<br />

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Juwelier Wenthe Mannheim Q1.1<br />

K & K Fleischhandel GmbH<br />

K + S Kassensysteme GmbH in Mannheim<br />

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Katzer Printvision GmbH<br />

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Knapp GbR Parkett und Fußbodentechnik<br />

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KonSer Systems OHG<br />

KS Autoglaszentrum Frankenthal<br />

Kurpfalz Hören GmbH & Co. KG<br />

Kerstin's ReiseWelt Inhaberin Kerstin Möller<br />

Kindermoden Steiff Store Kiki-Kindermode<br />

Krauser Erwin GmbH<br />

Kuhn + Strein GbR<br />

KVV Mannheim GmbH Industriedienstleister<br />

L & W Abwassertechnik in Mannheim<br />

La Dolce Vita Restaurant & Pizzeria Inhaber Vincenzo<br />

Stagliano<br />

Lackiererei Lehn GmbH<br />

Landhotel Sickinger Hof GmbH<br />

Lang Aufzugservice GmbH<br />

Lang Holzbau GmbH<br />

Leinberger Digital- und Printmedien GbR<br />

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Magic Tattoo & Piercing Inh. Eveline Naas<br />

Massagepraxis Inh. Joachim Richler<br />

MB Müller e.K.<br />

MEG Tischlerei GmbH<br />

Metallbau Machauer GmbH<br />

Mickys-World Inh.Mike Enenkel<br />

MONDIAL Hotel- und Gaststättenbetriebs UG<br />

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Meliki GmbH - Logistik - Bad Schönborn<br />

micasa - Internationale Wohnkultur<br />

Michael Fröhlich Rohr- und Kanalreinigung<br />

Mohr GmbH Autospenglerei Autolackiererei<br />

MRP Versicherungsmakler GbR<br />

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Krankengymnastik<br />

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Physio-Direkt Inh. Fernando Moroni<br />

Piaggiocenter-Eder Inh. Rainer Eder<br />

Park Inn by Radisson Mannheim<br />

Pelikan Apotheke Mannheim Apotheker<br />

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Peschel Tiefbau GmbH Mannheim<br />

Peter Schumacher Elektrotechnik<br />

PHOTOGRAPHY Martin Kemmet<br />

Physio Point<br />

Physiotherapie Thomas Jandewerth<br />

PIC Consulting GmbH<br />

Praxis und Studio Physio Vitale<br />

Pumpen-Vertrieb MAVEX GmbH Mannheim<br />

Punktzebra - Werbung und Marketing<br />

R. Schulschenk Meisterbetrieb Metalldächer Weinheim<br />

Rad & Sport Fecht Ludwigshafen<br />

Radiologische Praxis Petry<br />

Ralf Oechsler Elektrotechnik Inhaber Ralf Oechsler<br />

rb Konstruktion Gesellschaft für Produktentwicklung und<br />

Sondertechnik mbH<br />

Restaurant Lichtenau Antimisaris GbR<br />

Restaurant Wiesentaler Hof Inhaber Robert Kozul<br />

Roland Kirschner Steuerberater<br />

Rafael Potsch Consulting GmbH<br />

Ramada Hotel Mannheim<br />

Rechtsanwälte Dr. Ohr, Winter & Partner<br />

Rechtsanwältin & Notarin Motzbäuchel<br />

Regalstudio Steppich Heidelberg<br />

Reisebüro touristik im quadrat GmbH<br />

Renodom Mannheim + Heidelberg<br />

RIES & REITZ GbR - www.riesundreitz.de<br />

Rücken- & Therapiezentrum Thomas Trapp GbR<br />

Sachsenstube Inh. Mathias Stredak<br />

Salzraum Inh.Ursula Schüler<br />

Sanitätshaus Hagenauer Inhaber Rainer Hagenauer<br />

Sbor-Werbetechnik Inh. Olaf Rentzsch<br />

SB-Tankstelle Inh. Jeton Hoti<br />

Städtische Wohnungsbaugesellschaft Wiesloch mbH<br />

Sattlerei & Lederwaren Brech<br />

sbi GmbH Schneider Beratende Ingenieure<br />

SCHIMMER & PARTNER STEUERBERATER<br />

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Tauchcentrum Rhein-Neckar Inh. Bernhard Sax<br />

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34 LÖWENGEBRÜLL GEGNER II<br />

<strong>TSV</strong> <strong>GWD</strong> MINDEN<br />

Reißleine zur<br />

rechten Zeit<br />

<strong>GWD</strong> <strong>Minden</strong>: Mitte März übernahm<br />

Sead Hasanefendic (Bild) den Trainerposten<br />

beim abstiegsgefährdeten Team<br />

– seitdem geht es aufwärts.<br />

// Feuerwehrmänner kommen oft, wenn fast schon alles zu spät<br />

ist, wenn es zu retten gilt, was noch zu retten ist. Auch der Sport<br />

macht da keine Ausnahme und der Feuerwehrmann bei<br />

<strong>GWD</strong> <strong>Minden</strong> heißt Sead Hasanefendic, der seit Mitte März die<br />

brenzlige Mission „Klassenerhalt“ in Angriff nehmen musste.<br />

Und wenige Spieltage vor <strong>Saison</strong>ende sieht es so aus, als sei dem<br />

64-Jährigen diese Mission tatsächlich geglückt. Mit dem 21:21 im<br />

jüngsten Heimspiel gegen Lemgo blieben die Ostwestfalen nun<br />

zum vierten Mal in Serie ungeschlagen, sammelten mit dieser<br />

Mini-Serie sechs Punkte und können damit ihre Planungen für<br />

ein weiteres Jahr im Oberhaus auf einer soliden Basis vorantreiben.<br />

Mitte März sah das alles noch ganz anders aus. Nachdem der<br />

Aufsteiger eine passable Vorrunde hingelegt hatte und auf Platz<br />

vierzehn mit einem kleinen Polster auf die Abstiegsränge in die<br />

WM-Pause ging, kamen die Ostwestfalen im neuen Jahr nicht<br />

mehr in Tritt, patzten ausgerechnet gegen direkte Mitkonkurrenten<br />

wie <strong>Essen</strong> oder Neuhausen und auf einmal war der schöne<br />

Vorsprung wieder dahin. Zudem meckerten einige <strong>GWD</strong>-Profis<br />

öffentlich über die Arbeit von Trainer Ulf Schefvert, der<br />

<strong>GWD</strong> <strong>Minden</strong> am Ende der Spielzeit 2011/<strong>2012</strong> nach zwei Jahren<br />

Zweitklassigkeit wieder in die Beletage geführt hatte. Doch diese<br />

Meriten zählten nun nicht mehr. „Wir sind an einem Punkt angekommen,<br />

an dem nur noch besondere Maßnahmen helfen“, begründete<br />

<strong>GWD</strong>-Manager Horst Bredemeier die Beurlaubung des<br />

Schweden.<br />

Eine Fahrstuhlmannschaft zu sein, liegt schließlich nicht im<br />

Selbstverständnis des Gründungsmitglieds der Bundesliga, das<br />

1971 und 1977 die Meisterschaft holte, Spieler wie den legendären<br />

Herbert Lübking in seinen Reihen hatte und in besseren Tagen<br />

damalige Stars wie Magnus Andersson, Talant Duschebajew,<br />

Alexander Tutschkin oder Stephane Stoecklin beschäftigte. Deshalb<br />

wurde im <strong>Minden</strong>er Ortsteil Dankersen die Reißleine gezogen<br />

und Sead Hasanefendic vorerst bis <strong>Saison</strong>ende aus dem Ruhestand<br />

zurückgeholt.

GEGNER II<br />

LÖWENGEBRÜLL<br />

35<br />

Löwen unter Druck: Andy Schmid (linkes Bild) und Alexander Petersson wurden im Hinspiel in <strong>Minden</strong> in die Mangel genommen. Am Ende setzten sich die Gelbhemden mit 26:23 durch.<br />

<br />

„Es geht ums<br />

Überleben, das ist<br />

sicherlich reizvoll.“<br />

„Sead kennt die Liga, er hat die nötige Routine“,<br />

erklärte Manager Bredemeier seine Wahl und die<br />

war nicht die schlechteste – schließlich hatte der<br />

Bosnier bei seinem vorangegangenen Engagement<br />

in Gummersbach (2008 bis 2011) schon<br />

einmal einen Traditionsklub vor dem Absturz in<br />

die Zweitklassigkeit bewahrt und gilt als „harter<br />

Hund“, der ein Team mit ungewöhnlichen Maßnahmen<br />

nochmals wachrütteln kann.<br />

Dass sich der Coach von der Herausforderung<br />

in <strong>Minden</strong> schnell angesprochen fühlte, war<br />

ebenfalls keine Überraschung. „Es geht ums<br />

Überleben, diese Aufgabe ist sicherlich reizvoll“,<br />

sagte Hasanefendic bei seinem Amtsantritt,<br />

wusste allerdings zugleich um die Schwere der<br />

Aufgabe: „Das ist die Bundesliga, da gibt es kein<br />

Pardon.“ Schon am nächsten Tag saß der neue<br />

Coach auf der Bank und musste ausgerechnet im<br />

prestigeträchtigen Derby beim TuS N-Lübecke<br />

gleich eine Niederlage quittieren. Doch nach der<br />

einkalkulierten Pleite in Hamburg gelang dem<br />

64-Jährigen die Trendwende: In Balingen-Weilstetten<br />

schnappte sich <strong>Minden</strong> einen Punkt, Hasanefendics<br />

Heimdebüt im richtungsweisenden<br />

Duell gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten<br />

Altmeister TV Großwallstadt fiel beim 26:24 wie<br />

gewünscht aus und dann setzten die Ostwestfalen<br />

mit dem gleichen Ergebnis gegen den MT<br />

Melsungen noch einen wichtigen Heimsieg<br />

obendrauf. Spätestens nach diesem Coup schauten<br />

die Verantwortlichen wieder etwas entspannter<br />

in die Zukunft. „Wir haben uns wie<br />

beim Tennis einen Vorteil erarbeitet, jetzt müssen<br />

wir nur noch unseren Aufschlag mit einem<br />

Punkt beenden“, zog Feuerwehrmann Hasanefendic<br />

den Vergleich zum Tennis. Der jüngste<br />

Punkt gegen Lemgo könnte da schon die halbe<br />

Miete gewesen sein.<br />

Das Restprogramm lautet nun Rhein-Neckar<br />

Löwen, Hannover-Burgdorf, Flensburg-Handewitt,<br />

Magdeburg und Wetzlar – „alles harte Brocken“,<br />

sagt Hasanefendic. Hier weitere Punkte<br />

fest einzuplanen, wäre sicher vermessen. Doch<br />

wie unbequem <strong>GWD</strong> spielen kann, erfuhren gerade<br />

die Löwen bei ihrem mühsamen 26:23-Erfolg<br />

im Hinspiel – und der Feuerwehrmann auf<br />

der <strong>Minden</strong>er Bank wird sich bestimmt wieder<br />

einen ausgeklügelten Löschplan zurechtgelegt<br />

haben.<br />

■<br />

DER GEGNER AUF EINEN BLICK<br />

Gründungsjahr<br />

Vereinsfarben<br />

Größte Erfolge<br />

Spielort<br />

Zugänge <strong>Saison</strong> <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

Abgänge<br />

Internet<br />

1924<br />

grün und weiß<br />

<strong>Minden</strong> kann<br />

ein unbequemer<br />

Gegner sein.<br />

Deutscher Meister: 1971, 1977<br />

DHB-Pokalsieger: 1975, 1976, 1979<br />

Kampa-Halle (4059 Plätze)<br />

Artjom Antonevich (eigene Jugend), Christian<br />

Skusa (eigene 2. Mannschaft), Vignir Svavarsson<br />

(<strong>TSV</strong> Hannover-Burgdorf), Anders Oechsler<br />

(KIF Kolding), Pascal Welge (TSG Altenhagen-<br />

Heepen)<br />

Carl Johan Andersson (IFK Malmö), Georg Auerswald<br />

(Wilhelmshavener HV), Gerrit Bartsch (HSG<br />

Konstanz), Janis Helmdach (Post SV Schwerin),<br />

Konstantin Madert (BSK/NIF)<br />

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Mannschaft aus. Wir sind Ihr starker Partner rund um den Schornstein beim<br />

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GEGNER/SCHIEDSRICHTER II<br />

LÖWENGEBRÜLL<br />

TEAMFOTO<br />

37<br />

<strong>TSV</strong> <strong>GWD</strong> MINDEN: Hintere Reihe von links: Ulf Schefvert (nicht mehr Trainer), Evars Klesniks, Anders Oechsler, Nenad Bilbija, Markus Fuchs,<br />

Oliver Tesch, Co-Trainer Aaron Ziercke; mittlere Reihe von links: Dr. K.-F. Sander, Betreuer Tobias Glombek, Florian Freitag, Sören Südmeier, Christoph Steinert,<br />

Aleksandar Svitlica, Nils Torbrügge, Vignir Svavarsson, Physio Philipp Roessler, Dr. Pöhlmann ; vordere Reihe von links: Dalibor Doder, Artjom Antonevich,<br />

Pascal Welge, Anders Persson, Jens Vortmann, Aljoscha Schmidt, Jannik Oevermann, Krankengymnastin Britta Wagner.<br />

MANNSCHAFTSKADER <strong>TSV</strong> <strong>GWD</strong> MINDEN – SAISON <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

TORHÜTER<br />

1<br />

12<br />

16<br />

Anders Persson<br />

Jens Vortmann<br />

Pascal Welge<br />

SWE<br />

GER<br />

GER<br />

* 20. September 1982<br />

* 10. Juli 1987<br />

* 15. Juli 1987<br />

im Verein seit 2010<br />

im Verein seit 2011<br />

im Verein seit <strong>2012</strong><br />

6<br />

20<br />

45<br />

RÜCKRAUM LINKS<br />

Markus Fuchs GER<br />

Anders Oechsler DEN<br />

Nenad Bilbija SLO<br />

* 25. August 1991<br />

* 10. Juli 1979<br />

* 6. Februar 1984<br />

im Verein seit 2006<br />

im Verein seit <strong>2012</strong><br />

im Verein seit 2011<br />

LINKSAUSSEN<br />

23<br />

RECHTSAUSSEN<br />

5<br />

7<br />

24<br />

RÜCKRAUM MITTE<br />

17<br />

29<br />

33<br />

Aljoscha Schmidt<br />

Jannik Oevermann<br />

Artjom Antonevich<br />

Aleksandar Svitlica<br />

Sören Südmeier<br />

Florian Freitag<br />

Dalibor Doder<br />

GER<br />

GER<br />

GER<br />

MTN<br />

GER<br />

GER<br />

SWE<br />

* 26. Juni 1984<br />

* 5. Februar 1991<br />

* 27. Oktober 1993<br />

* 28. Mai 1982<br />

* 29. März 1991<br />

* 31. März 1992<br />

* 24. Mai 1979<br />

im Verein seit 2008<br />

im Verein seit 2005<br />

im Verein seit 2010<br />

im Verein seit 2011<br />

im Verein seit 2008<br />

im Verein seit 2009<br />

im Verein seit 2010<br />

13<br />

44<br />

2<br />

18<br />

19<br />

22<br />

T<br />

RÜCKRAUM RECHTS<br />

Christoph Steinert GER<br />

Evars Klesniks LVA<br />

KREISLÄUFER<br />

Christian Skusa GER<br />

Nils Torbrügge GER<br />

Oliver Tesch GER<br />

Vignir Svavarsson ISL<br />

TRAINER<br />

Sead Hasanefendic BIH<br />

* 18. Januar 1990<br />

* 18. Mai 1980<br />

* 27. Februar 1990<br />

* 18. Juni 1992<br />

* 11. Oktober 1984<br />

* 20. Juni 1980<br />

* 1. August 1948<br />

im Verein seit 2010<br />

im Verein seit 2009<br />

im Verein seit 2007<br />

im Verein seit 2008<br />

im Verein seit <strong>2012</strong><br />

im Verein seit <strong>2012</strong><br />

im Verein seit <strong>2013</strong><br />

Quelle: <strong>GWD</strong> <strong>Minden</strong><br />

Martin Harms<br />

Geburtsjahr: 1970<br />

Schiedsrichter seit: 1988<br />

DHB-Einsätze: 279<br />

EHF/IHF-Einsätze: –<br />

Jörg Mahlich<br />

Geburtsjahr: 1968<br />

Schiedsrichter seit: 1986<br />

DHB-Einsätze: 654<br />

EHF/IHF-Einsätze: –<br />

SCHIEDSRICHTER

Umfassender Service, persönliche Betreuung<br />

und effiziente Organisation<br />

Die B. Köhler Transporte GmbH ist ein Familienunternehmen,<br />

das im Jahr 1989 gegründet wurde. Die<br />

Gesellschafter bzw. Geschäftsführer der Familie,<br />

Beate und Thorsten Köhler, sind im Büro tätig und<br />

koordinieren die betrieblichen Abläufe. Der Service<br />

geht dabei weit über die reine Transportdienst -<br />

leistung hinaus. Durch kompetente Beratung und<br />

persönliche Betreuung wird gemeinsam mit dem<br />

Kunden immer die optimale Lösung gefunden. Und<br />

auch für spezielle Wünsche der Kunden hat man bei<br />

Köhler Transporte immer ein „offenes Ohr“, denn<br />

die Zufriedenheit der Kunden hat hier stets oberste<br />

Priorität!<br />

Vertrauen Sie<br />

auf unsere fünf<br />

Sterne<br />

Der Standort befindet sich in Sandhausen (ca. 9 km<br />

südlich von Heidelberg und ca. 25 km südöstlich<br />

von Mannheim). Mit fünf Fahrminuten zur Autobahn<br />

A5 und A6 ist Köhler Transporte ein optimales<br />

Unternehmen für Transportdienstleistungen und<br />

Logistik im Herzen Europas. Das Unternehmen verfügt<br />

über rund 35 Fahrzeuge und hat einen festen<br />

Mitarbeiterstamm von 25 Personen. Hinzu kommen<br />

Mitarbeiter für die Disposition und Aushilfskräfte<br />

für Kapazitätsspitzen. Seit Januar 2008 ist das Unternehmen<br />

in der Heinrich-Lanz-Straße 10 in Sand -<br />

hausen ansässig, hat hier moderne Büroräume und<br />

eine beheizte Lagerhalle. Dazu kommt eine unbeheizte<br />

Lagerhalle auf dem Gelände in der Rudolf-<br />

Diesel-Straße 17. Inzwischen verfügt Köhler Transporte<br />

über eine Gesamtfläche von 4600 Quadratmetern,<br />

bestehend aus den 1600 m² Fläche auf unserem<br />

alten Firmengelände und den auf unserem<br />

neuen Firmengelände zusätzlich hinzugekommenen<br />

3000 m² Fläche. Durch diese räumliche Erweiterung<br />

stehen den Kunden große Kapazitäten für<br />

effiziente Transportleistungen zur Verfügung. Da -<br />

rüber hinaus wird bei B. Köhler Transporte Qualitätsmanagement<br />

großgeschrieben. Das Unternehmen<br />

besitzt eine Zertifizierung durch DEKRA gemäß<br />

DIN EN ISO 9001:2008. Um den Kunden stets<br />

ein Höchstmaß an Leistungsqualität von Mitarbeitern<br />

und Fahrzeugen garantieren zu können, nehmen<br />

die Fahrer außerdem regelmäßig an Schulungen<br />

teil, unter anderen zu den Themen Ladungssicherung<br />

und Gefahrguttransporte. Die Fahrzeuge<br />

werden regelmäßig in der Werkstatt gewartet und<br />

befinden sich technisch in einwandfreiem Zustand.<br />

B. Köhler Transporte GmbH<br />

Ansprechpartner:<br />

Beate und Thorsten Köhler<br />

Heinrich-Lanz-Straße 10<br />

69207 Sandhausen<br />

Tel. 0 62 24 / 7 69 73 00<br />

Fax 0 62 24 / 7 69 73 20<br />

E-Mail: info@koehler-trans.de<br />

Internet: www.koehler-trans.de

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$/ +682/6/20P6/2./6./987-/6 /6732+./278/78/6788<br />

P,/68+6,/8/62;73;/692././6+77921/2<br />

,92./7;/8467/28<br />

/$/ +682/66944/,/8/84+771/2+9/92.9:/6771/<br />

/6732+7921/22./2/7-0870/./62/8+6,/82397/ +682/6<br />

1 630/7732+792.327869832<br />

7#4/+780P6+-92.P69217608/78$/ +682/62./2<br />

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/;/6,/6;8+6,/8/6;92.92./2928/62//22+/2<br />

/+21/2<br />

+7#4/86978,6/81/0-/6871,8#8//20P6+-;9-792. 92.<br />

#48/274//61/;/6,-/2+90227-/292.<br />

+-+6,/8/6,/6/-<br />

89//3,+21/,38/<br />

'679-/20P6927/62397/ +682/6 63/82'/2/<br />

R 63.983278+6,/8/6;<br />

R /+28/2;<br />

R 2.9786//-+2/6;<br />

P6927/6/92./22./6"/13279-/2;6<br />

R 31787+-,/+6,/8/6;<br />

R $//032,/6+8/6;2/61/:/67361/6,/6/-<br />

R 3,/202+2/69216/.87+-,/+6,/8/6;<br />

R 31787+-,/+6,/8/6;<br />

2397/ +682/6#86+8/17-//,7/6921 /6732+,/6/-<br />

%28/62//28/2/16X/6/2/.+60+20/,/ /6732+/6036./62<br />

/2/90+77/2./2/86/9921,/78/2092832/6/2/8+6,/892.<br />

63/8+2+1//28:3668/21/,92./22./928/62//27/1/2/<br />

#869896./792./2<br />

8.//7-0870/.2397/ +682/678/8$/ +682/688/6/292.<br />

16X/6/2%28/62//2./2#4/+78/22#+-/2 /6732+./278/78921<br />

.6/896#/8/74378328+6,/8/6/2;/79212;/7/2/8732863/<br />

92./8/60+77921;/6./2.6/8+90./92./21/2./.96-./2<br />

2397/#4/+78/291/7/88<br />

34/8/28/6 +682/62.9786/4+6'/2/<br />

#/84678$/ +682/6+778+6/6 +682/62.9786/4+6<br />

'/2/:/686/8/2&32/6+97336.2/682397/#4/+782:322/<br />

62/7/286+.+71/7+8/0/,/ /6732+2/2/ 63.98327,/86/,<br />

0P6./,0P921:3237/892."/21921788/2<br />

/1//628/+9006+90P6P63392+8323228/+7 /6732+92.<br />

92./2,/6+8/6273;//./6+779217/8/62,/:/67-/./2/2<br />

/6732+./278/78/62,/6/87092./68//6907/60+6921/6;/6,/292.<br />

,6218292623;3;+72397/#4/+782,/$/ +682/6/2<br />

+,/2#/28/6/77//69./$/+97+1/6921:32 /6732+<br />

92./278/789217463/77/29/60+6/2//27+8./+90/<br />

&/6+1+8$/ +682/6/2/2"+81/,/68+6/-/26,/870/292.<br />

6+7,/74//2/6+971/,6+-8<br />

28/6/77/68/22/2.+7+-,9-2./6$/ +682/6/./6+77921<br />

/6+8/2<br />

2397/ +682/6#86+8/17-//,7/6921 /6732+,/6/-<br />

98+22+2<br />

#32./6/2,+2.#/8/2<br />

&/6+1+90/90+1/<br />

#<br />

#<br />

'606/9/2927.+6+90#//22/29/62/2<br />

$/ +682/6$/++22/2397/#4/+782:322/62/7<br />

<br />

2.9786/4+6'/2/<br />

+22/2/6;/1'/2/<br />

$/ 3,<br />

+22/8/4+682/6-3;/2/8/4+682/6-3<br />

//2#/92727/8<br />

'/6./2#/927/6+2+90+-/,33<br />

;;;0+-/,33-38/4+682/616944/

40 LÖWENGEBRÜLL STATISTIK<br />

DIE BUNDESLIGA AUF EINEN BLICK<br />

Löwen-Termine<br />

So, 26.08.<strong>2012</strong><br />

Frisch Auf Göppingen – Rhein-Neckar Löwen 25:30<br />

Sa, 01.09.<strong>2012</strong><br />

MT Melsungen – Rhein-Neckar Löwen 23:26<br />

Mi, 05.09.<strong>2012</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – TuS N-Lübbecke 24:19<br />

Fr, 07.09.<strong>2012</strong><br />

TV Großwallstadt – Rhein-Neckar Löwen 24:30<br />

Sa, 15.09.<strong>2012</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – HSG Wetzlar 31:29<br />

Sa, 06.10.<strong>2012</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – TBV Lemgo 31:26<br />

Di, 09.10.<strong>2012</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – SG Flensburg-Handewitt 30:27<br />

So, 21.10.<strong>2012</strong><br />

<strong>TSV</strong> Hannover-Burgdorf – Rhein-Neckar Löwen 26:32<br />

So, 28.10.<strong>2012</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – SC Magdeburg 30:22<br />

Mi, 07.11.<strong>2012</strong><br />

HSV Hamburg – Rhein-Neckar Löwen 23:30<br />

Sa, 10.11.<strong>2012</strong><br />

VfL Gummersbach – Rhein-Neckar Löwen 28:30<br />

Sa, 17.11.<strong>2012</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – Füchse Berlin 25:23<br />

Di, 20.11.<strong>2012</strong><br />

<strong>TSV</strong> <strong>GWD</strong> <strong>Minden</strong> – Rhein-Neckar Löwen 23:26<br />

Mi, 28.11.<strong>2012</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – THW Kiel 17:28<br />

Fr, 07.12.<strong>2012</strong><br />

<strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong> – Rhein-Neckar Löwen 20:30<br />

Fr, 14.12.<strong>2012</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – TV 1893 Neuhausen 30:25<br />

Mi, 19.12.<strong>2012</strong><br />

HBW Balingen-Weilstetten – Rhein-Neckar Löwen 33:34<br />

Sa, 22.12.<strong>2012</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – Frisch Auf Göppingen 26:26<br />

Mi, 26.12.<strong>2012</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – MT Melsungen 27:22<br />

Mi, 13.02.<strong>2013</strong><br />

TuS N-Lübbecke – Rhein-Neckar Löwen 24:24<br />

Mi, 20.02.<strong>2013</strong><br />

HSG Wetzlar – Rhein-Neckar Löwen 23:29<br />

Mi, 27.02.<strong>2013</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – TV Großwallstadt 26:21<br />

Sa, 02.03.<strong>2013</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – HSV Hamburg 28:34<br />

Mi, 13.03.<strong>2013</strong><br />

TBV Lemgo – Rhein-Neckar Löwen 27:27<br />

Mi, 20.03.<strong>2013</strong><br />

SG Flensburg-Handewitt – Rhein-Neckar Löwen 30:27<br />

Mi, 27.03.<strong>2013</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – <strong>TSV</strong> Hannover-Burgdorf 39:28<br />

So, 31.03.<strong>2013</strong><br />

SC Magdeburg – Rhein-Neckar Löwen 20:20<br />

Mi, 17.04.<strong>2013</strong><br />

Rhein-Neckar Löwen – VfL Gummersbach 27:22<br />

Di, 30.04.<strong>2013</strong><br />

Füchse Berlin – Rhein-Neckar Löwen 32:26<br />

Mi, 08.05.<strong>2013</strong>, 20.15 Uhr<br />

Rhein-Neckar Löwen – <strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong><br />

Sa, 11.05.<strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />

Rhein-Neckar Löwen – <strong>TSV</strong> <strong>GWD</strong> <strong>Minden</strong><br />

Di, 14.05.<strong>2013</strong>, 20.15 Uhr<br />

THW Kiel – Rhein-Neckar Löwen<br />

Fr, 31.05.<strong>2013</strong>, 19.45 Uhr<br />

TV 1893 Neuhausen – Rhein-Neckar Löwen<br />

Sa, 08.06.<strong>2013</strong>, 16.30 Uhr<br />

Rhein-Neckar Löwen – HBW Balingen-Weilstetten<br />

30. Spieltag / Tabelle<br />

HSG Wetzlar – Füchse Berlin<br />

Rhein-Neckar Löwen – <strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong> (32. Spieltag)<br />

TV Großwallstadt – TV Neuhausen<br />

HBW Balingen-Weilstetten – TuS N-Lübbecke<br />

HSV Hamburg – Frisch Auf Göppingen<br />

SG Flensburg-Handewitt – VfL Gummersbach<br />

Rhein-Neckar Löwen – <strong>TSV</strong> <strong>GWD</strong> <strong>Minden</strong><br />

MT Melsungen – <strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong><br />

<strong>TSV</strong> Hannover-Burgdorf – SC Magdeburg<br />

TBV Lemgo – THW Kiel<br />

<strong>Saison</strong>abschluss:<br />

Am Mittwoch, 8. Juni, ist<br />

Balingen-Weilstetten in der<br />

SAP Arena zu Gast.<br />

Tickets unter 0621/18 190 333<br />

oder 07253/93 47 11<br />

Dienstag, 07.05. – 19 Uhr<br />

Mittwoch, 08.05. – 20.15 Uhr<br />

Mittwoch, 08.05. – 20.15 Uhr<br />

Freitag, 10.05. – 19.45 Uhr<br />

Samstag, 11.05. – 15 Uhr<br />

Samstag, 11.05. – 19 Uhr<br />

Samstag, 11.05. – 19 Uhr<br />

Samstag, 11.05. – 19 Uhr<br />

Samstag, 11.05. – 19 Uhr<br />

Sonntag, 12.05. – 15 Uhr<br />

G S N U Punkte Tore Diff. Heim Auswärts<br />

1 THW Kiel 29 25 3 1 51:7 958:757 +201 14-1-0 11-2-1<br />

2 Rhein-Neckar Löwen 29 21 4 4 46:12 812:733 +79 11-2-1 10-2-3<br />

3 SG Flensburg-Handewitt 29 20 5 4 44:14 879:742 +137 13-0-1 7-5-3<br />

4 Füchse Berlin 29 20 6 3 43:15 835:755 +80 10-3-2 10-3-1<br />

5 HSV Hamburg 29 18 7 4 40:18 878:798 +80 9-3-2 9-4-2<br />

6 <strong>TSV</strong> Hannover-Burgdorf 29 17 8 4 38:20 867:856 +11 9-3-2 8-5-2<br />

7 SC Magdeburg 29 15 11 3 33:25 834:802 +32 9-4-2 6-7-1<br />

8 HSG Wetzlar 29 14 12 3 31:27 841:829 +12 7-5-2 7-7-1<br />

9 TBV Lemgo 29 13 13 3 29:29 782:789 -7 8-5-1 5-8-2<br />

10 Frisch Auf Göppingen 29 13 14 2 28:30 828:792 +36 8-6-1 5-8-1<br />

11 MT Melsungen 29 12 13 4 28:30 801:802 -1 8-4-2 4-9-2<br />

12 TuS N-Lübbecke 29 12 15 2 26:32 825:837 -12 6-8-1 6-7-1<br />

13 HBW Balingen-Weilstetten 29 10 16 3 23:35 818:863 -45 7-5-2 3-11-1<br />

14 <strong>TSV</strong> <strong>GWD</strong> <strong>Minden</strong> 29 6 18 5 17:41 758:859 -101 6-7-2 0-11-3<br />

15 VfL Gummersbach 29 6 20 3 15:43 757:870 -113 4-10-1 2-10-2<br />

16 TV Großwallstadt 29 4 22 3 11:47 712:797 -85 3-8-3 1-14-0<br />

17 TV 1893 Neuhausen 29 5 23 1 11:47 757:890 -133 4-10-1 1-13-0<br />

18 <strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong> 29 3 24 2 8:50 743:914 -171 2-12-1 1-12-1<br />

Stand: 6. Mai <strong>2013</strong><br />

31. Spieltag: Füchse Berlin – SC Magdeburg (Dienstag, 14. Mai, 19 Uhr), THW Kiel – Rhein-Neckar Löwen (Dienstag, 14. Mai,<br />

20.15 Uhr), <strong>TUSEM</strong> <strong>Essen</strong> – HSG Wetzlar, <strong>TSV</strong> <strong>GWD</strong> <strong>Minden</strong> – <strong>TSV</strong> Hannover-Burgdorf, TV Neuhausen – SG Flensburg-Handewitt (alle<br />

Freitag, 17. Mai, 19.45 Uhr), TuS N-Lübbecke – MT Melsungen, VfL Gummersbach – TBV Lemgo, HBW Balingen-Weilstetten –<br />

HSV Hamburg (alle Samstag, 18. Mai, 19 Uhr), Frisch Auf Göppingen – TV Großwallstadt (Samstag, 18. Mai, 20.15 Uhr).<br />

TICKET-HOTLINE

STATISTIK<br />

FIEBERKURVE<br />

LÖWENGEBRÜLL<br />

TOPS<br />

TORJÄGER<br />

41<br />

Tabellenplatz<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 1011 1213141516171819202122232425262728293031323334<br />

Spieltag<br />

Hans Lindberg<br />

HSV Hamburg 207/80, ø 7,1<br />

Anders Eggert<br />

SG Flensburg-Handewitt 187/87, ø 6,4<br />

Morten Olsen<br />

<strong>TSV</strong> Hannover-Burgdorf 181/55, ø 6,5<br />

Filip Jicha<br />

THW Kiel 163/18, ø 5,6<br />

Adrian Pfahl<br />

VfL Gummersbach 150/21, ø 5,6<br />

ZUSCHAUER<br />

THW Kiel<br />

230 606 (29 Spiele) ø 7952<br />

HSV Hamburg<br />

197 057 (29 Spiele) ø 6795<br />

Füchse Berlin<br />

176 634 (29 Spiele) ø 6091<br />

Rhein-Neckar Löwen<br />

174 049 (29 Spiele) ø 6002<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

146 616 (29 Spiele) ø 5056

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NACHWUCHSARBEIT<br />

LÖWENGEBRÜLL<br />

43<br />

JUNGLÖWEN<br />

„Lerneffekt ist doch das Wichtigste“<br />

Talente mit Potenzial: „Ein dritter Platz ist sicherlich nichts, wofür man sich schämen muss“,<br />

sagt Roland Mächtel, Trainer des A-Jugend-Bundesligateams, und zieht eine <strong>Saison</strong>bilanz.<br />

LÖWENGEBRÜLL // Roland, lange Zeit war deine<br />

Mannschaft in der Hinrunde Spitzenreiter und<br />

Tabellenzweiter in der Rückrunde. Wie groß ist<br />

jetzt die Enttäuschung über Platz drei?<br />

ROLAND MÄCHTEL // Der Ärger ist ziemlich groß,<br />

weil wir eine bessere Platzierung und somit die<br />

Qualifikation für die Spiele um die deutsche Meisterschaft<br />

leichtfertig verschenkt haben. Vom Potenzial<br />

her hatte es meine Mannschaft drauf, mindestens<br />

Zweiter zu bleiben. Wir sind selbst dafür<br />

verantwortlich, dass es nicht geklappt hat.<br />

LG // Warum reichte es nicht für eine bessere<br />

Platzierung?<br />

MÄCHTEL // Zu <strong>Saison</strong>beginn lief es vielleicht zu<br />

gut für uns. Wir sind mit 16:0 Punkten in die Runde<br />

gestartet, gewannen ein Spiel nach dem anderen<br />

und zeigten tollen Handball. Unter anderem besiegten<br />

wir die JSG Friedberg/Dasing mit 51:20. Da<br />

kam man kaum nach, die Tore zu notieren. Doch<br />

das ging alles viel zu einfach, was zu einer trügerischen<br />

Sicherheit führte.<br />

LG // Inwiefern?<br />

MÄCHTEL // Als dann die Spitzenspiele gegen<br />

Frisch Auf Göppingen und Balingen-Weilstetten<br />

kamen, folgte der Bruch. Beide Partien verloren<br />

wir knapp mit einem Tor, was immer mal<br />

passieren kann im Handball. Aber meine<br />

Mannschaft konnte mit diesen unglücklichen<br />

Negativ-Erlebnissen nicht richtig<br />

umgehen. Zwei Niederlagen in Serie, das<br />

kannten die Jungs nicht. Dabei ist es doch<br />

gar nicht schlimm, wenn man mit einem<br />

Tor verliert. Pfosten und Latte, Glück und<br />

Pech spielen in solchen Partien eben eine<br />

entscheidende Rolle. Unter dem Strich<br />

lernt eine Mannschaft in solch einer Begegnung<br />

doch mehr, als wenn sie mit<br />

51:20 gewinnt. Das waren richtig tolle und<br />

spannende Spiele.<br />

<br />

A-Jugend Bundesliga Süd<br />

Endstand<br />

Spiele Tore Diff. Pkt.<br />

1 JSG Balingen-Weilstetten 22/22 687:582 105 36:8<br />

2 TPSG Frisch Auf Göppingen 22/22 689:608 81 35:9<br />

3 SG Kronau/Östringen 22/22 718:587 131 32:12<br />

4 HC Erlangen 22/22 600:552 48 26:18<br />

5 SG BBM Bietigheim 22/22 683:650 33 26:18<br />

6 SG Köndringen/Teningen 22/22 623:584 39 25:19<br />

7 JSG Pforzheim/Eutingen 22/22 608:608 0 23:21<br />

8 JSG Echaz-Erms 22/22 648:629 19 22:22<br />

9 TuS Schutterwald 22/22 638:728 -90 14:30<br />

10 Post SV Nürnberg 22/22 507:610 -103 10:34<br />

11 JSG Friedberg/Dasing 22/22 610:704 -94 10:34<br />

12 <strong>TSV</strong> Wolfschlugen 22/22 571:740 -169 5:39<br />

Spielplan <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

Die Spiele der SG im Überblick:<br />

<strong>TSV</strong> Wolfschlugen – SG Kronau/Östringen 28:32, TuS Schutterwald – SG Kronau/Östringen 25:34,<br />

SG Kronau/Östringen – JSG Friedberg/Dasing 51:20, HC Erlangen – SG Kronau/Östringen 25:31,<br />

Post SV Nürnberg – SG Kronau/Östringen 22:31, SG Kronau/Östringen – SG Köndringen/Teningen<br />

40:23, SG Kronau/Östringen – JSG Echaz-Erms 36:26, SG Pforzheim/Eutingen – SG Kronau/Östringen<br />

27:32, TPSG Frisch Auf Göppingen – SG Kronau/Östringen 26:25, SG Kronau/Östringen – JSG Balingen-Weilstetten<br />

28:29, SG BBM Bietigheim – SG Kronau/Östringen 38:34, SG Kronau/Östringen –<br />

<strong>TSV</strong> Wolfschlugen 27:22, SG Kronau/Östringen – TuS Schutterwald 51:26, SG Kronau/Östringen –<br />

HC Erlangen 28:26, SG Köndringen/Teningen – SG Kronau/Östringen 27:34, SG Kronau/Östringen –<br />

Post SV Nürnberg 31:22, SG Kronau/Östringen – TPSG Frisch Auf Göppingen 32:26,JSG Friedberg/Dasing<br />

– SG Kronau/Östringen 28:30, JSG Echaz-Ems – SG Kronau/Östringen 25:30, SG Kronau/Östringen<br />

– SG Pforzheim/Eutingen 29:33, JSG Balingen-Weilstetten – SG Kronau/Östringen 32:22, SG Kronau/Östringen<br />

– SG BBM Bietigheim 30:31

NACHWUCHSARBEIT<br />

LÖWENGEBRÜLL<br />

45<br />

<br />

LG // Aber plötzlich war der Wurm drin.<br />

MÄCHTEL // Absolut. Mental war es schwer für<br />

meine Spieler, diese beiden Niederlagen zu verkraften<br />

und richtig einzuordnen. Prompt verloren<br />

wir auch noch völlig unerwartet in Bietigheim. Die<br />

Verunsicherung war förmlich spürbar, wir waren in<br />

einer richtigen Negativspirale.<br />

LG // Trotzdem sah es lange Zeit danach aus, als<br />

ob es zumindest für Rang zwei reicht.<br />

MÄCHTEL // Das stimmt. Langsam kehrte die Sicherheit<br />

zurück, das Rückspiel gegen Göppingen<br />

gewannen wir dann auch recht deutlich mit 32:26.<br />

Mit diesem Ergebnis war Frisch Auf noch gut bedient.<br />

Doch auch mit diesem Positiv-Erlebnis konnte<br />

meine Mannschaft nicht richtig umgehen. Plötzlich<br />

wurde geschaut, gegen wen wir wohl in der<br />

K.o.-Runde spielen würden, wenn wir Erster oder<br />

Zweiter werden.<br />

LG // Zu weit in die Zukunft zu schauen, das sollte<br />

man nicht machen...<br />

MÄCHTEL // Richtig. Entsprechend wurde das dann<br />

natürlich bestraft, wir leisteten uns einen weiteren<br />

Ausrutscher in eigener Halle gegen Pforzheim/Eutingen.<br />

Und schon waren alle Träume geplatzt. Dabei<br />

wussten wir vorher: Für die Pforzheimer ist es<br />

das Größte, gegen uns zu gewinnen.<br />

„Talent allein reicht in der<br />

A-Jugend-Bundesliga nicht.“<br />

LG // Bist du trotzdem zufrieden mit der abgelaufenen<br />

<strong>Saison</strong>?<br />

MÄCHTEL // Ein dritter Platz ist sicherlich nichts,<br />

wofür man sich schämen muss. Trotzdem ärgern<br />

wir uns, weil einfach deutlich mehr drin war. Vor<br />

der <strong>Saison</strong> war Rang vier unser Ziel, um die erneute<br />

Qualifikation für die Bundesliga zu sichern. Aber<br />

nach dem tollen Start stieg nach jedem Sieg die Erwartungshaltung.<br />

Grundsätzlich will ich aber nicht<br />

zu kritisch mit meiner Mannschaft umgehen. Wir<br />

sind fast nur mit Spielern aus dem jüngeren Jahrgang<br />

angetreten. Und ich hoffe, dass die Jungs aus<br />

Gibt die Richtung vor: Trainer Roland Mächtel.<br />

dieser <strong>Saison</strong> ihre Lehren gezogen haben. Der Lerneffekt<br />

ist doch das Wichtigste.<br />

LG // Was meinst du damit genau?<br />

MÄCHTEL // Die Jungs haben jetzt am eigenen Leib<br />

erfahren, was passiert, wenn man sich zu sicher<br />

fühlt oder zu weit nach vorne schaut. Mentale Stärke<br />

ist ganz wichtig – und zwar nach großen Siegen<br />

ebenso wie nach bitteren Niederlagen. Es geht darum,<br />

im Erfolgsfall die Bodenhaftung zu behalten<br />

und in schlechteren Zeiten an die eigenen Stärken<br />

zu glauben. Noch einmal: Es ist nicht schlimm, mit<br />

einem Tor zu verlieren. Wichtig ist, danach wieder<br />

aufzustehen und gestärkt aus der Niederlage hervorzugehen.<br />

Das gehört zur Persönlichkeitsent-<br />

wicklung. Talent allein reicht in der A-Jugend-Bundesliga<br />

eben nicht. Wer in dieser Liga oben mitmischen<br />

will, muss gegen jeden Gegner 100 Prozent<br />

abrufen.<br />

LG // Wie schwer fällt es dir als Trainer, Spieler<br />

an die Drittliga-Mannschaft abzugeben, die deinem<br />

Team helfen könnten?<br />

MÄCHTEL // Überhaupt nicht. Bei der SG Kronau/<br />

Östringen und den Rhein-Neckar Löwen sehen wir<br />

das große Ganze. Es geht darum, Spieler bestmöglich<br />

auszubilden. Dazu gehört es, sie zu fördern und<br />

zu fordern. Einem Jonas Maier bringt es beispielsweise<br />

nichts, wenn er in der A-Jugend zwischen<br />

den Pfosten steht. Er ist in der Dritten Liga besser<br />

aufgehoben und hat ja sogar schon bei den Rhein-<br />

Neckar Löwen in der Bundesliga und im Europapokal<br />

gespielt. Wenn einer so viel Talent wie der Jonas<br />

hat, muss er da spielen, wo er am meisten gefördert<br />

wird. Geben wir einen Spieler nach oben ab,<br />

rückt bei uns eben ein anderes Talent nach.<br />

LG // Wann macht es Sinn, einen A-Jugendspieler<br />

an die Drittliga-Mannschaft abzugeben?<br />

MÄCHTEL // Ganz einfach: Wenn er beim Stand von<br />

26:26 in der 58. Minute auf dem Feld steht, ist er in<br />

der Dritten Liga genau richtig aufgehoben. In kritischen<br />

Phasen die richtigen Entscheidungen zu treffen,<br />

lernt man nur, wenn man spielt. Und das nach<br />

Möglichkeit so früh wie möglich auf höchstem Niveau.<br />

LG // Wirst du auch nächste <strong>Saison</strong> die A-Jugend<br />

betreuen?<br />

MÄCHTEL // Ja, ich mache auf jeden Fall weiter.<br />

Und an unseren Zielen wird sich nichts ändern. Wir<br />

wollen nach wie vor so früh wie möglich so viele<br />

Spieler wie es geht aus dem Jahrgang 95 in der<br />

Drittliga-Mannschaft integrieren. Und dann hoffe<br />

ich natürlich, dass es der eine oder andere auch<br />

mal in Zukunft zu den Rhein-Neckar Löwen schafft.<br />

Letztendlich machen wir das alle im Drittliga- und<br />

Juniorenbereich doch nur aus einem Grund: Wir<br />

wollen in der SAP Arena irgendwann einmal einen<br />

Jungen sehen, den wir ausgebildet haben und der<br />

sich bis in die Bundesliga durchgebissen hat. Dann<br />

haben wir alles richtig gemacht.<br />

■<br />

3. Liga – die Tabelle<br />

Stand: 6. Mai <strong>2013</strong><br />

Spiele Tore Diff. Pkt.<br />

1 <strong>TSV</strong> Friedberg 29/30 883:762 121 43:15<br />

2 TSB Heilbronn-Horkheim 29/30 867:776 91 38:20<br />

3 HBW Balingen-Weilstetten II 29/30 834:775 59 38:20<br />

4 SG Kronau-Östringen II 29/30 887:846 41 35:23<br />

5 HSG Konstanz 29/30 782:745 37 33:25<br />

6 TSG Groß-Bieberau 29/30 773:782 -9 33:25<br />

7 TV Kirchzell 29/30 804:769 35 32:26<br />

8 HSG Nieder-Roden 29/30 812:801 11 30:28<br />

9 TV Germ. Großsachsen 29/30 807:829 -22 29:29<br />

10 SG Köndringen/Teningen 29/30 782:789 -7 28:30<br />

11 SG H2Ku Herrenberg 29/30 801:851 -50 25:33<br />

12 TV Hochdorf 29/30 836:848 -12 25:33<br />

13 TV Groß-Umstadt 29/30 848:869 -21 24:34<br />

14 <strong>TSV</strong> Neuhausen/Filder 29/30 859:889 -30 24:34<br />

15 SV 64 Zweibrücken 29/30 833:913 -80 19:39<br />

16 TSG Münster 29/30 751:915 -164 8:50<br />

Spielplan <strong>2012</strong>/<strong>2013</strong><br />

Die bisherigen Spiele der SG im Überblick:<br />

SG Kronau/Östringen II – HSG Konstanz 31:21, SG Kronau/Östringen II – TV Kirchzell 23:28,<br />

<strong>TSV</strong> Friedberg – SG Kronau/Östringen II 28:27, TV Groß-Umstadt – SG Kronau/Östringen II 31:28,<br />

SG Köndringen/Teningen – SG Kronau/Östringen II 22:22, TV Germania Großsachsen – SG Kronau/<br />

Östringen II 31:26, SG Kronau/Östringen II – <strong>TSV</strong> Neuhausen/Filder 29:29, SG H2Ku Herrenberg –<br />

SG Kronau/Östringen II 27:28, SG Kronau/Östringen II – HSG Nieder-Roden 30:27, SG Kronau/Östringen<br />

II – TSG Groß-Bieberau 35:29, SG Kronau/Östringen II – TSG Münster 37:30, TSB Heilbronn-Horkheim<br />

– SG Kronau/Östringen II 33:28, SG Kronau/Östringen II – HBW Balingen-Weilstetten II 32:32,<br />

SG Kronau/Östringen II – SV Zweibrücken 36:26, TV Hochdorf – SG Kronau/Östringen II 34:36,<br />

TV Kirchzell – SG Kronau/Östringen II 37:29, SG Kronau/Östringen II – <strong>TSV</strong> Friedberg 28:32, SG Kronau/<br />

Östringen II – TV Groß-Umstadt 35:27, SG Kronau/Östringen II – SG Köndringen/Teningen 28:25,<br />

SG Kronau/Östringen II – TV Germania Großsachsen 32:24,<strong>TSV</strong> Neuhausen/Filder – SG Kronau-Östringen<br />

II 22:31, SG Kronau-Östringen II – SG H2Ku Herrenberg 33:37, HSG Nieder-Roden – SG Kronau-<br />

Östringen II 31:35, HSG Konstanz – SG Kronau-Östringen II 26:26, TSG Groß-Bieberau – SG Kronau-<br />

Östringen II 29:29, TSG Münster – SG Kronau-Östringen II 31:37, SG Kronau-Östringen II – TSB Heilbronn-Horkheim<br />

26:30, HBW Balingen-Weilstetten II – SG Kronau-Östringen II 29:31, SV 64 Zweibrücken<br />

– SG Kronau-Östringen II 38:39<br />

Spieltag<br />

11. Mai, 19 Uhr<br />

Begegnung<br />

SG Kronau-Östringen II – TV Hochdorf

FANCLUB LÖWENGEBRÜLL 47<br />

Magische Momente<br />

Auf nach Nantes: Die Baden Lions fiebern genauso wie die<br />

Rhein-Neckar Löwen dem Final Four entgegen. Vorher aber<br />

erlebten die Fans unvergessliche Momente in der GBG Halle.<br />

// Es gibt Partien, die vergisst man so schnell nicht. Das Viertelfinal-Rückspiel<br />

im EHF-Cup gehört ganz bestimmt dazu. In<br />

der Mannheimer GBG Halle galt es, die 28:31-Niederlage aus<br />

dem Hinspiel wettzumachen. Die ausverkaufte Halle verwandelte<br />

sich in einen Hexenkessel. Angetrieben vom Hallensprecher<br />

und einem tollen Publikum gelang es dem Löwenrudel, in<br />

einer kampfbetonten Begegnung Magdeburg mit 27:20 zu besiegen.<br />

Begeisterung pur bei Spielern und Fans. Nun geht es<br />

auf nach Nantes zum erstmalig ausgetragenen Final Four um<br />

den EHF-Cup.<br />

Viel Zeit zum Feiern blieb aber nicht. Denn es stand schon<br />

wieder die nächste Bundesliga-Begegnung in Berlin gegen die<br />

Füchse auf dem Programm. 30 Fans machten sich auf den Weg<br />

in die Hauptstadt. Dort ging es vom Hotel direkt in die ausverkaufte<br />

Max-Schmeling-Halle. Im „Fuchsbau“ hatten müde Löwen<br />

gegen ausgeruhte Füchse keine Chance und verloren<br />

26:32. Da die SG Flensburg-Handewitt und der HSV Hamburg<br />

auch verloren, hielt sich die Enttäuschung bei den Fans in<br />

Grenzen. Am Tag darauf blieb vor der Rückfahrt noch Zeit für<br />

einen Stadtbummel und eine Bootstour auf der Spree.<br />

Die Vorbereitung für die nächste Auswärtsfahrt nach Nantes<br />

laufen auf Hochtouren. Nicht nur für die Löwen, auch für die<br />

Baden-Lions ist das Final Four in Nantes das Highlight der <strong>Saison</strong>.<br />

■<br />

Auf die Unterstützung der Baden Lions ist Verlass. Nach dem Coup in Mannheim war der Fanclub in Berlin.<br />

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29.400,– Euro<br />

Stand: 27.04.<strong>2013</strong><br />

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