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Milieugestaltung - (k) - Rhein-Mosel-Akademie

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7. Andernacher Heimsymposium/<br />

Fachpflegekongress 2007<br />

<strong>Milieugestaltung</strong>- (k)ein Klima für Gewalt<br />

Verfasser: Frank Voss, <strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Akademie</strong>, Andernach<br />

06.03.2007 Frank Voss 1


Inhalt:<br />

1. Sozio- und Milieutherapie: Um was geht es da eigentlich?<br />

2. Aggressionsfördernde Bedingungen<br />

3. Persönliche Kompetenz und fachliche Qualifikation als<br />

Grundvoraussetzungen zur Vermittlung einer Milieutherapeutischen<br />

Grundhaltung<br />

4. Maßnahmen und Möglichkeiten in der Begegnung mit aggressiven<br />

Patienten aus sozialtherapeutischer Sicht<br />

5. Zusammenfassung und Ausblick: Notwendigkeit eines veränderten<br />

Rollenverständnis und Perspektivenwechsels der Pflege<br />

06.03.2007 Frank Voss 2


„In den letzten Jahren ist der Begriff Milieutherapie so populär geworden,<br />

dass wenige Krankenhäuser zugeben werden kein therapeutisches<br />

Milieu geschaffen zu haben. Das führt dazu das manche Krankenhäuser<br />

z. B. die Versorgung eines psychotischen Patienten mit kaum mehr als<br />

drei regelmäßigen Mahlzeiten und einem Bett als Milieutherapie<br />

bezeichnen.“<br />

Cumming/Cumming<br />

06.03.2007 Frank Voss 3


Definition Sozio- und Milieutherapie<br />

Soziotherapie meint nach Müller „im Wesentlichen die Beeinflussung der<br />

seelischen Krankheit durch situative Faktoren, die zusammengefasst das<br />

soziale Gefüge der Um- und Mitwelt bestimmen. Die betrifft vor allem das<br />

Gemeinschaftsleben in einer natürlichen oder künstlichen Gruppe mit<br />

ihren dynamischen Auswirkungen, die Arbeit des Individuums, die<br />

Stimulierung der Persönlichkeit durch Erschließung neuer Interessen und<br />

Tätigkeiten und die Gestaltung der Freizeit.“<br />

(Müller, 1972)<br />

06.03.2007 Frank Voss 4


Definition Sozio- und Milieutherapie<br />

Weiterhin führt er aus, dass Soziotherapie „eng an das Vorhandensein<br />

institutioneller Strukturen gebunden und andererseits auch abhängig von<br />

den in einer Gesellschaft gültigen Normen. Das Ziel der Soziotherapie ist<br />

nicht in erster Linie eine klinische Symptomatik zum Verschwinden zu<br />

bringen, sondern den Betroffenen zu resozialisieren. Das heißt, ihn trotz<br />

seines beispielsweise vorliegenden Wahns in eine Situation der<br />

Selbständigkeit und Unabhängigkeit zu führen.“<br />

06.03.2007 Frank Voss 5


Definition Sozio- und Milieutherapie<br />

Müller weist darauf hin, den Begriff Soziotherapie ebenfalls in Bezug auf<br />

unterschiedliche Ebenen und Situationen zu verstehen in denen der<br />

Patient sich befindet und in denen er sozialtherapeutischer Maßnahmen<br />

bedarf. Gemeint ist das psychologische Klima des Milieus in dem der<br />

Patient sich aufhält, aber auch gezielte Maßnahmen. Wie z. B.<br />

Krisenintervention, Rehabilitation und Freizeitgestaltung<br />

06.03.2007 Frank Voss 6


Definition Sozio- und Milieutherapie<br />

„In der Psychiatrie bedeutet Milieutherapie die Veränderung bzw.<br />

Manipulation der Umgebung, mit der Absicht, Verhaltensänderung<br />

herbeizuführen und die geistige Gesundheit und Funktionsfähigkeit des<br />

Individuums zu verbessern. Das Ziel der Milieutherapie ist es, dass der<br />

Pat. angemessene Bewältigungs-, Interaktion- und Beziehungsfähigkeit<br />

erlernt, die er auch in anderen Zusammenhängen seines Lebens nutzen<br />

kann.“<br />

(Mary C. Townsend, Pflegediagnosen und Maßnahmen für die<br />

psychiatrische Pflege, Seite 693)<br />

06.03.2007 Frank Voss 7


Chris Abderhalden beschreibt Soziotherapie als einfaches, elementares,<br />

alltägliches nur bedingt an Krankheit gekoppeltes, ressourcenorientiertes<br />

Handeln mit dem Ziel, Wiedereingliederung durch die Hinführung zur<br />

Situationen der Selbständigkeit und Unabhängigkeit vorzubereiten. Das<br />

Handeln ist krankheitsgebunden so das die Auswirkungen von Krankheit<br />

in den Vordergrund, die eigentliche Diagnose, in den Hintergrund rückt.<br />

Das Wie und Warum des Handelns sind von vorrangigem Interesse.<br />

06.03.2007 Frank Voss 8


Wesentliche Elemente in der SMG sind die Beziehung,<br />

die gezielte Interaktion und Kommunikation zu den PatientInnen.<br />

Diese Elemente stehen in unmittelbaren Zusammenhang zueinander<br />

und können daher nicht separat betrachtet und angewendet werden.<br />

Wie schon erwähnt, ist Soziotherapie die gezielte Auseinandersetzung<br />

mit dem Normalen, die Beschäftigung mit alltäglichen Bedürfnissen,<br />

Regeln und Notwendigkeiten<br />

(vgl. Abderhalden S. 629, Lehrbuch der psychiatrischen Pflege,<br />

Huber Verlag 2004).<br />

06.03.2007 Frank Voss 9


Positive Milieumerkmale nach Gunderson (1978)<br />

Verteilung der Verantwortlichkeiten und Entscheidungsbefugnisse<br />

Klarheit der Programme, der Rollen und der Führung<br />

Dichte und intensive Kommunikation und Interaktion zw. Personal<br />

und Patienten<br />

06.03.2007 Frank Voss 10


Kontrolle (Äußerer Rahmen, Sicherheit, Grundbedürfnisse, med.<br />

Betreuung<br />

Unterstützung (pers. Bedürfnisse, Ermutigung, Zuwendung,<br />

Anleitung, Beratung<br />

Strukturierung (Programme, Informationen, Wochenpläne,<br />

Behandlungsvereinbarungen, Stationsordnung)<br />

Engagement (Gruppen, Versammlungen, Patienten - Mitentscheidung<br />

bzw. -verantwortung<br />

06.03.2007 Frank Voss 11


Laut Heim (1984) sind Partizipation, offene Kommunikation,<br />

soziales lernen und leben in der Gemeinschaft die wesentlichen<br />

Punkte milieutherapeutischer Arbeit.<br />

1. Partizipation umfasst das systematische Fördern<br />

und Ermöglichen von Mitentscheidung, Mitverantwortung<br />

und Autonomie bei PatientInnen und Teammitgliedern<br />

2. Offene Kommunikation beinhaltet einen dichten<br />

Informationsaustausch, Informationsklarheit und<br />

ermöglichen des individuellen Ausdrucks<br />

06.03.2007 Frank Voss 12


3. Soziales Lernen meint systematische Reflexion von Strukturen,<br />

Prozessen und Rollenverhalten von PatientInnen und<br />

Teammitgliedern, das Schaffen von Situationen, in denen Lernen<br />

am Modell möglich ist und Aktivierung von gesunden Ich –<br />

Funktionen durch Beteiligung der PatientInnen am Milieuprozess<br />

4. Leben in der Gemeinschaft umfasst das Lösen individueller wie<br />

kollektiver Aufgaben in verschiedenartigen Gruppen<br />

(Patientenzentrierte therapeutische Gruppen,<br />

gemeinschaftszentrierte Gruppen, funktionszentrierte Gruppen,<br />

koordinative und personalzentrierte Gruppen)<br />

06.03.2007 Frank Voss 13


Unterschiedliche Milieutypen nach Heim<br />

Strukturierendes Milieu für z. B. Notfall- und<br />

Kriseninterventionsstationen<br />

Equilibrierendes (ins Gleichgewicht bringen)<br />

Milieu für akute Aufnahmestationen, Tageskliniken<br />

für PatientInnen mit hohem Aktivitätsniveau<br />

06.03.2007 Frank Voss 14


Animierendes Milieu für Reha-Stationen, Übergangsheime<br />

oder Wohnheime. Für PatientInnen mit subakutem oder chronischen<br />

Krankheitsverlauf mit eher tiefem Aktivitätsniveau)<br />

Animierendes Milieu für Reha-Stationen, Übergangsheime<br />

oder Wohnheime. Für PatientInnen mit subakutem oder<br />

chronischen Krankheitsverlauf mit eher tiefem Aktivitätsniveau)<br />

Betreuendes Milieu für gerontopsychiatrische Stationen,<br />

Langzeitabteilungen, geschützte Wohnheime<br />

06.03.2007 Frank Voss 15


2. Aggressionsfördernde Bedingungen<br />

Es gibt eine Vielzahl von Verhaltensweisen und Situationen in der<br />

täglichen Begegnung von Pflegenden und Patienten, die durchaus<br />

aggressionsfördernd auf Patienten wirken können, ohne das diese<br />

Wirkung so von Pflegenden als Auslöser gesehen und reflektiert wird.<br />

Auch die Beziehungsgestaltung und die Klarheit der Prozesse (<br />

Stationsregeln, Verbindlichkeit, Transparenz, Strukturen und<br />

Verantwortlichkeiten) auf der Station tragen maßgeblich zu einem<br />

gewaltfreien Milieu bei. Hierzu gehören für mich:<br />

06.03.2007 Frank Voss 16


2. Aggressionsfördernde Bedingungen<br />

bestimmte Formen von Machtdemonstration bis hin zum<br />

Machtmissbrauch von Pflegenden<br />

Elemente der totalen Institution und willkürlichen, für Patienten nicht<br />

nachvollziehbaren Verhaltensweisen<br />

Mangelnde Fähigkeit sich an Vereinbarungen und Absprachen mit<br />

Patienten zu halten<br />

Plötzliches installieren von neuen Regeln die dem Patienten nicht<br />

erklärt werden<br />

Mangelnde Bereitschaft zur Konfliktgestaltung mit Patienten<br />

06.03.2007 Frank Voss 17


2. Aggressionsfördernde Bedingungen<br />

Herablassendes und entwürdigendes Verhalten von Pflegenden<br />

gegenüber Patienten<br />

Mangelnde Transparenz von Entscheidungsprozessen die Patienten<br />

betreffen<br />

Es wird viel über, aber wenig mit Patienten gesprochen<br />

Mangelnde Zielorientiertheit innerhalb der Behandlung von Patienten<br />

Delegation von Verantwortung und Zuständigkeiten<br />

Kein Interesse am Menschen (gemeint ist hiermit der Patient!)<br />

06.03.2007 Frank Voss 18


2. Aggressionsfördernde Bedingungen<br />

Mangelnde Bereitschaft zur Selbstkritik in der Auseinandersetzung mit<br />

Patienten<br />

Und damit verbunden ein Klima in dem offensichtliche Versäumnisse<br />

des Teams oder Teammitgliedern nicht als solche benannt werden und<br />

somit auch nicht auf eine unspektakuläre und erwachsene Art mit<br />

Patienten kommuniziert werden, um eine angespannte Situation mit<br />

dem Patienten zu entzerren; nach dem Motto: „Wir machen keine<br />

Fehler, sondern nur die Patienten.“<br />

Qualifiziertes „Nichts tun“<br />

06.03.2007 Frank Voss 19


2. Aggressionsfördernde Bedingungen<br />

Betroffenenperspektive:<br />

Nach Mc Gonagle, 1996:<br />

Gründe für Noncompliance bei PatientInnen<br />

Gruppenarbeit wurde als wenig hilfreich und unangenehm erlebt<br />

Das Therapieprogamm wurde als zu wenig individuell und auf eigene<br />

Probleme ausgerichtet erlebt<br />

Es bestand der Eindruck, dass die Betreuer nicht wirklich zuhören und<br />

Standardantworten geben<br />

Es mangelte an zwischenmenschlicher Wärme und Engagement bei<br />

den BetreuerInnen<br />

06.03.2007 Frank Voss 20


2. Aggressionsfördernde Bedingungen<br />

Betroffenenperspektive:<br />

Nach Mc Gonagle, 1996:<br />

Gründe für Noncompliance bei PatientInnen<br />

Es gab zu wenig konkrete Hilfe für Alltagsprobleme<br />

06.03.2007 Frank Voss 21


3. Persönliche Kompetenz und fachliche Qualifikation<br />

Selbstkompetenz<br />

Auseinandersetzung mit der eigenen Person, der eigenen Grundhaltung<br />

und der persönlichen Berufsauffassung<br />

Sozialkompetenz<br />

Entwickeln der kommunikativen Fähigkeiten im Kontakt mit Einzelnen<br />

oder Gruppen<br />

Methodenkompetenz<br />

Fachwissen in unterschiedlichen Situationen anwenden, selbständig<br />

vertiefen und dem unterschiedlichen Handlungsbedarf anpassen<br />

(Schlüsselqualifikationen als Bestandteil der Pflegeausbildung in der<br />

Schweiz, aufgestellt vom schweizerischen Roten Kreuz)<br />

06.03.2007 Frank Voss 22


3. Persönliche Kompetenz und fachliche Qualifikation<br />

Reflektiert – akzeptierende Grundhaltung nach Kistner, 1997<br />

Grundlegende Wertschätzung jedes Patienten als Mensch, unabhängig<br />

vom Krankheitsbild und vom jeweiligem Verhalten<br />

Selbstreflexion, d. h. die Fähigkeit sich selbst zu beobachten und sich<br />

selbst kritisch zu hinterfragen<br />

Empathie, d. h. die Fähigkeit sich in andere einfühlen zu können und<br />

dies in der Beziehung auch zurückmelden zu können<br />

Konfliktfähigkeit<br />

Kontaktbereitschaft und Verantwortlichkeit<br />

06.03.2007 Frank Voss 23


3. Persönliche Kompetenz und fachliche Qualifikation<br />

„Pflegende benötigen eine Beziehung zu den PatientInnen, um ihnen bei<br />

der Lösung ihrer Gesundheitsprobleme zu helfen und gemeinsam mit<br />

ihnen ihren Alltag zu gestalten. Psychische Störungen und diffuse Gefühle<br />

können den Aufbau und die Pflege einer nützlichen Beziehung<br />

erschweren. Beziehungsstörungen behindern den Pflegeprozess, indem<br />

Pflegemaßnahmen nur eingeschränkt wirksam werden können. Die<br />

Qualität interpersonaler Beziehungen hängt im hohen Maße von der<br />

inneren Haltung der Pflegenden ab.“<br />

(Abderhalden et al, 2004, S. 323)<br />

06.03.2007 Frank Voss 24


Drei Rollen-Dimensionen der Fachpflege<br />

3. Fachliche/r Vorreiter/in<br />

Fach-, Leistungsbereich<br />

1. gegenüber KundInnen/<br />

PatientInnen<br />

Kunde / Patienten<br />

2. Fachspezialist im Team<br />

MitarbeiterInnen<br />

Team / Zusammenarbeit<br />

06.03.2007 Frank Voss 25


Konzeption: Rolle der Fachpflegekraft gegenüber Kunden / Patienten<br />

pflegerische Dienstleistungen eigenständig, umfassend und nach<br />

neusten Ansprüchen an Qualitätsentwicklung erbringen<br />

zur Verfügung stehende Instrumente des Pflegeprozesses theoretisch<br />

begründet, systematisch und sorgfältig anzuwenden<br />

eigenständig die Entwicklung des Soziomilieus der Stationen / Bereiche<br />

zu betreiben<br />

regelmäßige Patientengruppen zu konzipieren und durchzuführen<br />

Patienten und Angehörige beraten und begleiten sowie anzuleiten<br />

Verhältnis von Nähe und Distanz professionell gestalten und dosieren<br />

individuelle Gesundheitsförderung, pflegerische Behandlung und Reha in<br />

ein umfassendes und fallspezifisches Konzept binden und umsetzen<br />

06.03.2007 Frank Voss 26


Rolle als Fachspezialist/in im Team<br />

enge Zusammenarbeit mit der Führungskraft, mit der Aufgabe, Leistungsund<br />

Qualitätsentwicklung des Teams aus Spezialistenperspektive zu<br />

unterstützen<br />

praktische Anleitung und Kompetenzentwicklung von Kollegen und<br />

AZUBIS<br />

Verständnis, Kenntnisse und Fähigkeiten des Teams bezüglich der<br />

psychiatrischen Pflege mit Maßnahmen erweitern und vertiefen<br />

Aufklärung des Teams über die Notwendigkeiten anderer<br />

Organisationseinheiten und aktive Gestaltung der Schnittstellen zu<br />

anderen Berufsgruppen<br />

im Auftrag der Führungskraft, die pflegerischen Instrumente und<br />

Konzepte weiterentwickeln<br />

06.03.2007 Frank Voss 27


Fachliche Vorreiterin im Leistungs- und Fachbereich<br />

Verantwortung für die ständige Weiterentwicklung des Fachgebietes<br />

Profilierung und Pflege der Konzepte und Leistungen der Pflege<br />

aktive Darstellung nach innen und außen<br />

Fachwissen auf aktuellem Stand halten<br />

Beteiligung an der Entwicklung von Stations-, Abteilungs- und<br />

Einrichtungskonzepten<br />

aktive Integration von Qm-Maßnahmen in den pflegerischen Alltag<br />

Einbeziehung betriebswirtschaftlicher Aspekte in das pflegerische<br />

Handeln<br />

aktive Profilierung der Rolle des Pflegedienstes und gleichzeitige<br />

Integration in das interdisziplinäre Team<br />

06.03.2007 Frank Voss 28


4. Maßnahmen und Möglichkeiten<br />

Handwerksregeln der Soziotherapie nach Paul/Lentz 1977<br />

Ciompi 82<br />

Für ein möglichst einfaches, übersichtliches und klares Setting sorgen<br />

Ein möglichst normales Alltagsleben anstreben<br />

Die Anzahl der Bezugspersonen möglichst niedrig halten und häufige<br />

Wechsel der Bezugspersonen vermeiden<br />

Dafür sorgen, dass alle Bezugspersonen und die PatientInnen am gleichen<br />

Strick ziehen<br />

06.03.2007 Frank Voss 29


Den PatientInnen durch Reden und Handeln signalisieren, dass die<br />

Pflegenden ihnen etwas zutrauen, und ihnen möglichst viele positive<br />

Rückmeldungen geben<br />

Den PatientInnen vermitteln, dass Probieren über Studieren geht<br />

Kontakte zur Außenwelt ermöglichen und fördern<br />

Die PatientInnen motivieren, sich gegenseitig zu unterstützen ( Anm. des<br />

Verfassers: Stichwort Gruppenaktivitäten)<br />

Die PatientInnen bei dem unterstützen, was sie für sich selbst tun<br />

06.03.2007 Frank Voss 30


Die PatientInnen weniger als „arme Kranke“, sondern als Klienten mit<br />

Rechten und Pflichten behandeln<br />

Weder alles für die PatientInnen tun bzw. regeln, noch vorwiegend befehlen,<br />

sondern möglichst viel aushandeln bzw. abmachen (Anm. des Verfassers:<br />

Stichwort verbindliche Absprachen treffen, Behandlungsvereinbarung)<br />

06.03.2007 Frank Voss 31


Möglichst wenige Tätigkeiten ausführen, welche die Patientinnen auch<br />

alleine oder mit Pflegenden zusammen ausführen können<br />

Klar und eindeutig kommunizieren, damit die PatientInnen wissen, was<br />

Pflegende meinen und wollen und was sie von ihnen erwarten<br />

Die PatientInnen weder über- noch unterfordern, bei Fortschritten der<br />

PatientInnen, Anforderungen, Verantwortung, Vergünstigungen anpassen<br />

Mit den PatientInnen eher über konkrete Probleme des Alltags als über<br />

komplizierte Beziehungsprobleme und Konflikte reden<br />

06.03.2007 Frank Voss 32


Prävention / Haltung<br />

Es ist unvermeidlich eine Kultur des Umgangs und der Reflektion von<br />

Krisen und Notfallsituationen, in den Behandlungsteams zu etablieren und<br />

auch zu pflegen. Hierzu gehört, dass die Bereitschaft zum konstruktiven<br />

und transparenten Umgang mit Konflikten, bestehenden Unsicherheiten<br />

und auch Ängsten bei den Mitgliedern der Mitabeiterteams beginnt. Es<br />

sollte für jeden möglich sein, seine Ängste im Umgang mit z. B. Gewalt zu<br />

äußern<br />

06.03.2007 Frank Voss 33


Prävention / Haltung<br />

Eine wichtige Maßnahme in der Bewältigung von Krisen ist die<br />

Nachbearbeitung mit dem Patienten und im Team. Es besteht sicherlich<br />

eine Gefahr darin, entstandene Krisen einseitig zu reflektieren. Gemeint ist<br />

damit, dass die Entstehung und der Verlauf der Situation allein an der<br />

Pathologie und den Anteilen des Patienten festgemacht wird. Was<br />

sicherlich auch eine entlastende Funktion für beteiligte prof. Handelnde<br />

hat. Zur Entwicklung der schon erwähnten Kultur des Umgangs, gehört<br />

zwingend das sowohl die Anteile des Patienten und die des<br />

Behandlungsteams analysiert und reflektiert werden. Patienten nehmen<br />

durchaus wahr, ob eine entsprechende Kultur vom Team vorgelebt wird<br />

und in der auch berechtigte Selbstkritik eine Rolle spielt.<br />

06.03.2007 Frank Voss 34


Prävention / Haltung<br />

Abderhalden äußert sich u. a. wie folgt zum Thema Team: „ Kommen<br />

Gewaltsituationen vor, werden diese gemeinschaftlich im multiprof. Team<br />

bewältigt. Zu vermeiden ist, dass z. B. die TherapeutInnen als gewährend<br />

und die Pflegenden als ÜberbringerInnen unangenehmer Botschaften<br />

auftreten. Besonders bei akuten Kriseninterventionen, wenn Zwang<br />

ausgeübt werden muss, sollte nicht nur eine einzige Berufsgruppe präsent<br />

sein. Für den Patienten muss erlebbar sein, dass alle Teammitglieder die<br />

Intervention unterstützen.“(Abderhalden, 2004, S. 646)<br />

06.03.2007 Frank Voss 35


Frage: 100 % Sicherheit ?<br />

Dazu ein Zitat von Finzen (1997):<br />

„Wenn man allen Kranken den Gürtel, die Schnürsenkel, die Krawatten,<br />

den Nagelreiniger, das Kabel des Trockenrasierers oder die Rasierklingen<br />

entzieht, erreicht man eine Entwürdigung der Kranken. Man erhöht ihr<br />

Elend. Schlimmstenfalls das Suizidrisiko, indem man das Gefühl von<br />

Hoffnungslosigkeit durch das Milieu auf der Station steigert. Es spricht<br />

einiges dafür, dass die Dauerüberwachung aller Kranken der gezielten<br />

Zuwendung sichtbar gefährdeten Patienten unterlegen ist. Die<br />

Suizidprophylaxe mit institutionellen Mitteln konzentriert sich heute in<br />

erster Linie auf organisatorische Maßnahmen, wie die Ausschöpfung der<br />

Möglichkeiten einer differenzierten Beaufsichtigung auf offener und<br />

geschlossener Station. Der Würde des suizidgefährdeten Patienten wird<br />

Rechnung getragen. Zwangsmaßnahmen haben die Ausnahme zu<br />

bleiben.“<br />

06.03.2007 Frank Voss 36


Aggressiver Patient / fremdaggressives Verhalten /<br />

psychomotorische Erregungszustände<br />

Psychomotorische Erregungszustände und aggressives Verhalten ist bei<br />

einer Vielzahl psychiatrischer, aber auch somatischer Krankheitsbilder zu<br />

beobachten.<br />

Bei den psychiatrischen Krankheitsbildern handelt es sich in erster Linie<br />

um die Schizophrenie, affektive Psychosen und bestimmte Formen von<br />

Persönlichkeitsstörungen.<br />

Bei somatischen Krankheitsbildern z. B. bei dem Delir, der Hypoglykämie,<br />

bei Schilddrüsenerkrankungen oder Enzephalitis.<br />

Auch bei diesen Verhaltensweisen spielt die Prävention und das<br />

frühzeitigen Erkennen eine wesentliche, bis entscheidende Rolle bei der<br />

Bewältigung solcher Notfallsituationen.<br />

06.03.2007 Frank Voss 37


Spannungen und aggressives Verhalten erkennen<br />

Um eine ungefähre Einschätzung von möglichem aggressiven Verhalten<br />

beim Patienten vorzunehmen bietet Steinert (1995) folgende<br />

Bewertungskriterien zur Analyse an:<br />

von engen Bezugspersonen, speziell von Eltern erlittene Gewalt bzw.<br />

durch Streit geprägte familiäre Situation<br />

aggressive Handlungen in der Vorgeschichte<br />

Enthemmung durch Substanzmissbrauch<br />

Hirnorganische und neurologische Symptome<br />

06.03.2007 Frank Voss 38


Spannungen und aggressives Verhalten erkennen<br />

Vorliegen gewalttätiger Phantasien<br />

Psychopathologie und Psychodynamik<br />

Non – Compliance<br />

Fehlen tragfähiger privater Beziehungen<br />

Mangel an positiven Zukunftsperspektiven<br />

06.03.2007 Frank Voss 39


Vorhersage in Bezug auf steigende innere Anspannung beim<br />

Patienten nach Steiner:<br />

feindselige Grundstimmung mit deutlicher Tönung von Angst oder Ärger<br />

(abweisendes Verhalten, Rückzug, gereizter Ton, Streit suchen,<br />

Mitmenschen „piesacken“)<br />

Zeichen psychomotorischer Erregung oder Anspannung und innerer<br />

Unruhe (geballte Fäuste, stechender Blick, Geriebensein,<br />

Kettenrauchen)<br />

Zeichen eingeschränkter Selbstkontrolle (bizarres rasch wechselndes,<br />

und hochgradig ambivalentes Verhalten), Äußerungen von Angst und<br />

Bedrohtheit<br />

Verbale Gewaltandrohungen (auch: Äußerungen ohnmächtiger Wut,<br />

abwertende Äußerungen)<br />

06.03.2007 Frank Voss 40


Vorhersage in Bezug auf steigende innere Anspannung beim<br />

Patienten nach Steiner:<br />

Gewalttätige Gestik, Sachbeschädigungen<br />

Fehlende Ansprechbarkeit und zunehmende Feindseligkeit gegenüber<br />

Kontaktangeboten durch MitarbeiterInnen oder private Bezugspersonen<br />

fehlende Rückzugsmöglichkeiten<br />

06.03.2007 Frank Voss 41


<strong>Milieugestaltung</strong> und Interaktion mit Patienten<br />

Transparenz:<br />

Rechte, Stationsregeln und einschränkende Maßnahmen sollten für<br />

PatientInnen transparent und nachvollziehbar gemacht werden. Jeder<br />

Patient sollte über alle Informationen die ihn betreffen und die ihn<br />

interessieren verfügen. Ausnahmen und Abweichungen sollten in jedem<br />

Fall begründet werden. Grenzen und vor allem Konsequenzen von<br />

Fehlverhalten, muss den PatientInnen im Vorfeld bekannt gemacht werden<br />

und vor allem, von allem zeitnah und von allen Teammitgliedern gleich<br />

gehandhabt werden.<br />

06.03.2007 Frank Voss 42


<strong>Milieugestaltung</strong> und Interaktion mit Patienten<br />

Zwangsmaßnahmen:<br />

Die Notwendigkeit und die Durchführung von Zwangsmaßnahmen sollte<br />

den PatientInnen gegenüber begründet werden, um auch dem Gefühl von<br />

Willkür beim betroffenen Patienten zu begegnen. Zwangsmaßnahmen<br />

sollten in jedem Fall mit den beteiligten MitarbeiterInnen und dem<br />

betroffenen Patienten besprochen und reflektiert werden.<br />

06.03.2007 Frank Voss 43


<strong>Milieugestaltung</strong> und Interaktion mit Patienten<br />

Soziale Norm gegen Gewalt:<br />

Respektvoller Umgang sollte immer eine Grundvoraussetzung pflegerisch<br />

– therapeutischen Handelns sein, vor allem auch innerhalb der<br />

Krisenintervention. Es darf nicht um eine pure Machtdemonstration im<br />

Sinne der totalen Institution gehen. Auch ein offener Umgang mit<br />

Missverständnissen oder Fehlern trägt zu einer Entschärfung der Situation<br />

bei.<br />

06.03.2007 Frank Voss 44


<strong>Milieugestaltung</strong> und Interaktion mit Patienten<br />

Klare Kommunikation und Zuständigkeiten:<br />

Zu vermeiden sind uneindeutige und unklare Kommunikation. Zu klären<br />

sind die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten: Wer spricht mit dem<br />

Patienten, wer koordiniert die Ablauforganisation im Umfeld, wie läuft ein<br />

kontrollierter Zugriff auf den Patienten ab, wenn er notwendig wird<br />

06.03.2007 Frank Voss 45


<strong>Milieugestaltung</strong> und Interaktion mit Patienten<br />

Für eine ruhige und reizarme Umgebung Sorgen:<br />

Ein möglichst überschaubares Umfeld schaffen. Dazu gehört das die<br />

unmittelbare Umgebung strukturiert wird. Unbeteiligte Personen sollten<br />

aus dem Gefahrenbereich entfernt werden ( z. B. Mitpatienten auf ihre<br />

Zimmer gebeten werden). Auch um keinen Bühne für einen dramatischen<br />

Auftritt zu verschaffen. Auch sollte ein aufkommendes Bedürfnis nach<br />

Abgrenzung seitens des Patienten unbedingt berücksichtigt werden.<br />

Gefährliche Gegenstände aus der Umgebung des Patienten entfernen<br />

06.03.2007 Frank Voss 46


<strong>Milieugestaltung</strong> und Interaktion mit Patienten<br />

Individuellen Handlungsspielraum lassen:<br />

Es sollte die Möglichkeit für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

eingeräumt werden. Z. B. wenn das Rauchen einer Zigarette ein akutes<br />

Bedürfnis des Patienten ist und zur Beruhigung der Situation beiträgt,<br />

sollte das möglich sein, auch wenn das nicht dem üblichen Setting oder<br />

Regelungen der Station entspricht<br />

06.03.2007 Frank Voss 47


<strong>Milieugestaltung</strong> und Interaktion mit Patienten<br />

Sofort Intervenieren:<br />

Sobald sich Auffälligkeiten im Sinne von verbaler Aggression, Eigen- oder<br />

Fremdgefährdung, Antriebssteigerung oder sonstiger Anspannung<br />

beobachten lassen, muss unmittelbar gehandelt und Kontakt zum<br />

Patienten hergestellt werden. Wenn hier Zeit verloren wird, erhöht sich die<br />

Anspannung und die allgemeine Dynamik beim Patienten und die<br />

Möglichkeiten zur konkreten Intervention nehmen ab<br />

06.03.2007 Frank Voss 48


<strong>Milieugestaltung</strong> und Interaktion mit Patienten<br />

Bedürfnis nach Sicherheit berücksichtigen<br />

Um professionell zu reagieren, ist größtmögliche Handlungssicherheit<br />

nötig. Gewaltandrohungen müssen unbedingt ernst genommen werden,<br />

Gefühle von Unsicherheiten bei den Handelnden ebenfalls. Deshalb in<br />

einem solchem Fall rechtzeitig um Unterstützung bemühen<br />

(nach Abderhalden, Needham, Sauter, Wolf 2004)<br />

06.03.2007 Frank Voss 49


Pflegetechnik und Handlungsmöglichkeiten<br />

Handelnde Personen festlegen<br />

im Vorfeld sollte festgelegt werden wer mit dem Patienten das<br />

Gespräch sucht<br />

es sollte abgewogen werden, ob ein Mitarbeiter mit dem Patienten<br />

Kontakt aufnimmt der in einem engen Beziehungsprozess mit dem<br />

Patienten steht, oder ob es evtl. besser sein könnte, dass ein<br />

stationsfremder Mitarbeiter mit ihm spricht<br />

06.03.2007 Frank Voss 50


Pflegetechnik und Handlungsmöglichkeiten<br />

Haltung und Kommunikation gegenüber dem Patienten<br />

es sollte, trotz der angespannten Situation, eine akzeptierende<br />

Grundhaltung gegenüber dem Patienten eingenommen werden<br />

aus dieser Haltung und dem Gesprächsstil sollte für den Patienten<br />

deutlich werden, dass nicht er oder sie als Person, sondern das<br />

Verhalten unannehmbar ist<br />

dem Patienten bei der Identifizierung des wahren Objektes seiner<br />

Feindseligkeit helfen. Offensichtliche Auslöser für aggressives<br />

Verhalten können durchaus angesprochen werden in einer solchen<br />

Situation („Sie haben sich über ........ aufgeregt“, oder „könnte es sein<br />

das sie wegen.......... so aufgeregt sind“)<br />

06.03.2007 Frank Voss 51


Pflegetechnik und Handlungsmöglichkeiten<br />

Haltung und Kommunikation gegenüber dem Patienten<br />

hierdurch kann erreicht werden das der Patient merkt, dass der<br />

Gesprächspartner bemüht ist sein Verhalten zu verstehen und es bietet<br />

auch die Chance an der auslösenden Situation zu arbeiten<br />

trotz aller Zugewandtheit sollte eine klare Zielorientiertheit und auch<br />

Autorität gegenüber dem Patienten vermittelt werden<br />

es kann durchaus ein gewisser Spielraum und auch Wahlmöglichkeiten<br />

für den Patienten eingeräumt werden<br />

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Pflegetechnik und Handlungsmöglichkeiten<br />

Haltung und Kommunikation gegenüber dem Patienten<br />

gleichzeitig müssen hierfür die Grenzen klar gesteckt und auch<br />

vermittelt werden. Es kann Dinge geben, die verhandelbar sind, es gibt<br />

aber auch Dinge die auf keinen Fall in einer solchen Situation<br />

verhandelbar sind. Das muss auch so gegenüber dem Patienten<br />

vermittelt werden<br />

demzufolge spielt Verbindlichkeit und Eindeutigkeit eine ganz<br />

entscheidende Rolle<br />

06.03.2007 Frank Voss 53


Pflegetechnik und Handlungsmöglichkeiten<br />

Haltung und Kommunikation gegenüber dem Patienten<br />

es sollte zu keiner verbalen oder kognitiven Überforderung beim<br />

Patienten Aufgrund des Gesprächstils kommen. Solche<br />

Notfallsituationen bedeuten für alle Beteiligten eine Ausnahme und<br />

Krisensituation, die mit einer hohen Anspannung verbunden ist. Gerade<br />

dann, wenn noch diagnosebezogene oder psychopathologische<br />

Besonderheiten hinzu kommen. Z. B. macht es keinen wirklichen Sinn<br />

mit einem kritikgeminderten manischen Patienten über seine<br />

mangelnde Kritikfähigkeit auf einer „Einsichtsebene“ zu diskutieren<br />

06.03.2007 Frank Voss 54


Pflegetechnik und Handlungsmöglichkeiten<br />

Haltung und Kommunikation gegenüber dem Patienten<br />

ebenfalls sollte überprüft werden ob Erklärungen oder Absprachen vom<br />

Patienten verstanden worden sind<br />

es ist klar das aggressive Patienten eine große Herausforderung an<br />

Pflegende darstellen. Sie können Gefühle wie Angst, Ärger bis hin zu<br />

Rache auslösen. Darüber sollte man sich immer bewusst sein, vor allem<br />

wenn man im Team über konkrete Maßnahmen und Sanktionen<br />

diskutiert<br />

06.03.2007 Frank Voss 55


5. Zusammenfassung und Ausblick<br />

Notwendigkeit zum Rollen- und Perspektivenwechsels in der Pflege<br />

Ist <strong>Milieugestaltung</strong> Antwort und Reaktion auf die dünne<br />

Personaldecke?<br />

Können Leitlinien, Richtlinien und Deeskalationsstrategien helfen ?<br />

Wie können Pflegende und Betreuende gewaltfrei arbeiten ?<br />

Kann die Aggression gegen Pflegende und Betreuende reduziert<br />

werden ?<br />

06.03.2007 Frank Voss 56


Literaturnachweis und Empfehlung:<br />

Abderhalten, Needham, Sauter und Wolf: Lehrbuch psychiatrische<br />

Krankenpflege, 2. Auflage, Huber Verlag<br />

Kistner: Der Pflegeprozess in der Psychiatrie, Fischer Verlag<br />

Needham: Pflegeplanung in der Psychiatrie, Recom Verlag<br />

Townsend: Pflegediagnosen und Maßnahmen für die psychiatrischen<br />

Pflege, Huber Verlag<br />

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