Harald Joachim Kolbe, BScN, MScN, "Wissen ist Macht - Ich weià ...
Harald Joachim Kolbe, BScN, MScN, "Wissen ist Macht - Ich weià ...
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Informationstechnik<br />
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Sportwissenschaften<br />
Ernährungswissenschaften<br />
Geriatrie<br />
Gerontologie<br />
„<strong>Wissen</strong> <strong>ist</strong> <strong>Macht</strong>.<br />
X Pflegewissenschaften<br />
<strong>Ich</strong> weiß nichts, macht nichts?!“<br />
X Sonstiges Forensische Psychiatrie<br />
Position/Tätigkeit *<br />
ForensikTage<br />
Klinik Nette-Gut<br />
<strong>Harald</strong> <strong>Joachim</strong> <strong>Kolbe</strong>, <strong>BScN</strong>, <strong>MScN</strong>
„Kompetenz schafft Vertrauen!?“<br />
„Kompetenz schafft Sicherheit!“<br />
„Kompetenz schafft Sicherheit<br />
und dadurch Vertrauen.“<br />
2
Phänomenologie des Vertrauens<br />
• Vertrauen <strong>ist</strong> ein Versprechen auf Zeit angesichts zu erfüllen<br />
gedachter Erwartungen.<br />
• Das Konzept bezeichnet die emotionale Sicherheit, einem<br />
anderen Menschen und dem eignen Dasein gegenüber offen sein<br />
und sich hingeben zu können.<br />
• Vertrauen <strong>ist</strong> die Grundlage jeder nahen interpersonellen<br />
Beziehung, aber auch der Begegnung mit dem Fremden.<br />
• Vertrauen geht als ursprüngliche Haltung von der Verlässlichkeit<br />
der Umstände, anderer Menschen und von deren (me<strong>ist</strong> guten)<br />
Absichten aus.<br />
(<strong>Kolbe</strong>, 2012)
Vertrauen als Differenzerfahrung<br />
Gesellschaft<br />
Vertrauen = Sicherheit<br />
Die Forensische Psychiatrie<br />
Vertrauen = Pflege + Therapie<br />
= Sicherheit<br />
Therapeutische Beziehung<br />
!<br />
!<br />
Bildung<br />
4
Bildung und Behandlungsalltag<br />
• Der Bedarf an qualifiziertem Personal steigt stetig.<br />
(LB MRV NRW , 2011; Fowler-Kerry, 2009)<br />
• Aufgaben-, Tätigkeits- und Rollenentwicklung verlaufen diametral<br />
zur Entwicklung der Forensischen Pflegebildung.<br />
• Rollen forensischer Pflege sind abhängig vom aktuellen<br />
gesellschaftlichen Diskurs.<br />
(Kent-Wilkinson & Browers 2011)<br />
(Kent-Wilkinson, 2010; Mason, 2008)<br />
• Spezifität pflegerischen <strong>Wissen</strong>s bleibt bei vielen Entwicklungen<br />
unberücksichtigt.<br />
(Haynert & Schnell, 2012)<br />
5
Bildung als individuelle und<br />
kollektive Förderung von Mitarbeitern<br />
• Es ex<strong>ist</strong>ieren zu wenig wissenschaftlich fundierte, praxisnahe und<br />
den täglichen Anforderungen entsprechende Bildungsangebote,<br />
• die motivierendes und lebenslanges Lernen sowie<br />
• eine horizontale und vertikale Entwicklung ermöglichen.<br />
(Kent-Wilkinson 2010)
Bildung als Intervention strategischer<br />
Unternehmensentwicklung<br />
• Durch strategisches Bildungsmanagement können die Arbeitszufriedenheit<br />
und die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sowie die Behandlungsqualität optimiert und Kosten<br />
eingespart werden.<br />
(Haynert & Kent-Wilkinson 2012c iP, Kent-Wilkinson 2010)
Kompetenzentwicklung an 2 Beispielen<br />
EU-Projekt<br />
!<br />
Diskursprojekt<br />
!<br />
Modulare Handlungskompetenzen<br />
für die Forensische Psychiatrie<br />
„Wegschließen für immer!“?<br />
Kontrastbegegnungen zum<br />
gesellschaftlichen Umgang mit<br />
gefährlichen Menschen<br />
• <strong>Wissen</strong>schaftlich fundierte,<br />
bedürfnis- und bedarfsgerechte<br />
Bildungsangebote für<br />
Beschäftigte des LWL-<br />
Maßregelvollzugs<br />
• Unfairer Informationsausgleich<br />
durch Bildung,<br />
• Ausbildung eines<br />
wertgeleiteten Urteils bei<br />
Schülern der Oberstufe
,Modulare Handlungskompetenzen<br />
für die Forensische Psychiatrie‘<br />
Gefördert durch:<br />
Antragssteller: BiG - Bildungsinstitut im Gesundheitswesen GmbH<br />
Projektpartner: Landschaftsverband Westfalen – Lippe<br />
Projektbeginn: 01.12.2011<br />
Projektabschluss: 30.11.2014
Fördergebundene Ziele<br />
1. Erhöhung der Teilnahme bei Fortbildungen<br />
2. Systematische Einführung eines Kompetenzatlas<br />
3. Einführung methodischer Verfahren zur Ermittlung des<br />
Qualifizierungsbedarfs<br />
4. Identifikation von übertragbaren Best-Practice-Modellen
Ziele des Projektes<br />
Entwicklung, Durchführung und Evaluation einer modularen<br />
Weiterbildung für ca. 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des<br />
LWL-Maßregelvollzugs<br />
1. Entwicklung eines für den LWL-Maßregelvollzug gültigen und<br />
nachhaltig wirkenden Fortbildungs- und Qualifikationsstandards.<br />
2. Das Fortbildungsprogramm orientiert sich auch an den<br />
Bedürfnissen der Beschäftigten und berücksichtigt die zu<br />
erwartenden demografischen Veränderungen in der Belegschaft.<br />
4. Die Fortbildungen sollten einen Transfer wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse in die Praxis ermöglichen und sich gleichzeitig als<br />
praxisnah und nachhaltig erweisen.<br />
4. Die regelhafte Überprüfung des Fortbildungsprogrammes <strong>ist</strong><br />
vorgesehen.
Zeitplan des Teilprojektes<br />
12/2011<br />
- Projektstart<br />
- Internes Controlling wurde aufgebaut<br />
2012<br />
- Klinikübergreifende Information über das Projekt<br />
- Programmierung einer Fortbildungsverwaltungssoftware<br />
- Programmierung einer Intranetseite inkl. Lernplattform<br />
- Entwicklung eines Kompetenzatlas für die Forensische Psychiatrie<br />
- Schulung der Leitungskräfte in Kompetenz- und Bildungsmanagement<br />
und Qualifizierungsbedarfsanalysen<br />
- Planung, Durchführung und Evaluation von Basisqualifikationen<br />
und Basismodulen
Zeitplan des Teilprojektes<br />
2013<br />
- Durchführung und Evaluation von Basisqualifikationen<br />
und Basismodulen<br />
- Planung, Durchführung und Evaluation von Aufbauqualifikationen<br />
und Aufbaumodulen<br />
- Planung, Durchführung und Evaluation von berufsgruppenspezifischen<br />
Modulen<br />
- Beteiligung an der Planung des Studiengangs Psychische<br />
Gesundheit und Psychiatrische Pflege/ Fh der Diakonie Bielefeld,<br />
Schwerpunktmodul „Forensisch-psychiatrische Pflege im<br />
Maßregelvollzug“<br />
2014<br />
- Modifikation und Fortführung der bisherigen Angebote,<br />
- Fachtagung,<br />
- Veröffentlichungen.
Vorgehen<br />
Das Projektteam des Teilprojektes Maßregelvollzug<br />
• arbeitet dialogisch und kooperativ im Rahmen von<br />
regelmäßigen Treffen mit den Ansprechpartnerinnen und<br />
Ansprechpartnern der LWL-Maßregelvollzugskliniken<br />
zusammen,<br />
• recherchiert wissenschaftliche Quellen und fasst diese als<br />
Grundlage für die Planung der modularen Handlungskompetenzen<br />
zusammen,<br />
• erarbeitet gemeinschaftlich mit den Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern Basis-, Aufbau und berufsspezifische<br />
Qualifikationen und Module und<br />
• verwaltet die mit der Projektabwicklung verbundenen<br />
Abrechnungen und Formblätter.
Bildungs-, Lebens- und Unternehmenskultur<br />
(Haynert 2012c iP)<br />
Studium<br />
Individuelle<br />
Kollektive Förderung<br />
steigern<br />
Bedarfe<br />
Bedürfnisse<br />
Praxisentwicklung<br />
Ausbildung<br />
Kompetenzbasierung<br />
Lebensqualität<br />
Offenheit, Ehrlichkeit, Verbindlichkeit, …
Modulare Handlungskompetenzen<br />
für die Forensische Psychiatrie<br />
(Haynert 2012c iP)<br />
Forschung<br />
Bildung<br />
Studiengang<br />
Spezialisierungsmodule<br />
Praxis<br />
Aufbaumodule<br />
Basismodule: Störungen erleben und verstehen, Deeskalation,<br />
Basisqualifizierung „Willkommen im LWL-Maßregelvollzug – Einarbeitung neuer Mitarbeiter<br />
Motivierendes, lebenslanges Lernen<br />
Vertikale und horizontale Karrieren
Bildung <strong>ist</strong> nicht DIE Lösung ...<br />
... aber ohne Bildung geht es gar nicht!<br />
“Ask me my three main priorities for government and I tell<br />
you education, education, and education."
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit