Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss
Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss
Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
83<br />
Etablierung im Rahmen der Stiftung Sport. Allerdings wäre diese grundlegend<br />
zu stärken. Folgende Argumente sprechen dafür: (1) die Stiftung besitzt ein adäquates<br />
Selbstverständnis; (2) es existieren verschiedene Kristallisationspunkte<br />
für entsprechende Maßnahmen; (3) es gibt Erfahrungen auf dem Gebiet; (4) die<br />
Stiftung genießt in eindrucksvoller Weise, so das Ergebnis der Befragung, das<br />
Vertrauen der Akteure; (5) sie könnte auf diese Weise selbst eine beträchtliche<br />
Aufwertung erfahren, intern wie extern.<br />
Tatsächlich müsste die Stiftung heute erfunden werden, wenn es sie nicht gäbe.<br />
Liest man die damaligen Gründungsprotokolle, so zeigt sich auch die Affinität<br />
zu den allgemeinen Zielsetzungen einer effizienten Förderung des <strong>Leistungssport</strong>s.<br />
Allerdings wären die Instrumente und Konzepte auf den <strong>Leistungssport</strong><br />
des neuen Jahrhunderts hin umzuschreiben; aber auch dies entspricht einer<br />
Selbstreflexion des Stiftung. Entsprechend gestärkt, könnte die Stiftung wirkungsvollere<br />
Anreize für Kooperation in der internen Kommunikation setzen;<br />
und sie könnte in der Situation eines „window of opportunity“ auch auf gleicher<br />
Augenhöhe mit der Stiftung Sport des Landes NRW verhandeln.<br />
3.4.2 Realisierungschancen<br />
Wie auch bei den anderen Empfehlungen ist die sachliche Notwendigkeit unabweisbar.<br />
Sie deckt sich mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den<br />
Voraussetzungen eines erfolgreichen Regionalmanagements. Eine entsprechende<br />
Maßnahme wird auch gedeckt durch die Ergebnisse der Expertise in<br />
den Bereichen des Beteiligungsmodells.<br />
Aber zutreffend ist zweifellos auch, dass sich mit der Einrichtung eines Koordinationsbüros<br />
kostenintensive Maßnahmen verbinden. Denkbar wäre vor dem<br />
Hintergrund des Finanzierungsproblems wie aber auch angesichts der Aufbruchsituation<br />
folgendes Szenario, in dem endogene Potenziale und exogene<br />
Ressourcen kombiniert werden: