Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss
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Als besonders wichtig für die zukünftige Entwicklung ist eine stärkere Einbindung<br />
der Schulen anzusehen. Diese haben bislang nach Meinung der Befragten<br />
eine eher untergeordnete Rolle gespielt (vgl. Anhang A: Zentrale Ergebnisse<br />
der Befragung, 14). Gerade ihnen wird allerdings im Kontext einer erfolgreichen<br />
zukünftigen (Nachwuchs-) <strong>Leistungssport</strong>förderung besondere Bedeutung<br />
beigemessen. Die Verbesserung der Kooperation zwischen Schule und Verein<br />
wird dabei als eine der wichtigsten Maßnahmen angesehen, so ein weiteres<br />
Ergebnis der Befragung (vgl. Anhang A: Zentrale Ergebnisse der Befragung,<br />
24).<br />
Als konsequente Fortsetzung der Arbeitskreis-Treffen im Rahmen des <strong>Masterplan</strong>s<br />
sollte die Sportkonferenz als ein unter parlamentarischen Gesichtspunkten<br />
arbeitendes Gremium ins Leben gerufen und etabliert werden.<br />
Ein deutliches Indiz für günstige Voraussetzungen einer engeren Vernetzung<br />
der Akteure lässt sich aus der Befragung der Experten ableiten: Es zeigt sich<br />
ein enger Bezug der Befragten zum <strong>Leistungssport</strong> im <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong>. So haben<br />
mehr als ein Drittel der Befragten drei oder mehr Ämter inne bzw. sind in drei<br />
oder mehr als drei leistungssportbezogenen Bereichen tätig (vgl. Zentrale Ergebnisse<br />
der Befragung, 10). Damit die Arbeitsbelastung der Teilnehmer nicht<br />
zu groß wird, andererseits das Gremium in der Lage ist, in angemessener Zeit<br />
auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren, wird ein Tagungszyklus von sechs<br />
Monaten vorgeschlagen.<br />
Gründungsväter zur Konstituierung der Sportkonferenz könnten als „Kernzelle“<br />
die Mentoren der Arbeitskreise (Sprink, Spangenberger, Roszinsky, Hücker,<br />
Reiß, König) sein. Ihre Arbeit als Mentoren der Arbeitskreise wurde von den<br />
Anwesenden begrüßt, die Mentoren als Personen akzeptiert.<br />
Als Mechanismus der Etablierung der Sportkonferenz wird das folgende Phasenmodell<br />
vorgeschlagen: