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Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss

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Zu erinnern ist daran, dass eine zentrale Erfolgsbedingung des <strong>Leistungssport</strong>s<br />

darin besteht, dass die Akteure in größeren Einheiten denken müssen. Hierzu<br />

sind Maßstäbe und Instrumente regionaler Identität zu entwickeln.<br />

Tatsächlich verfügt der <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong> gegenwärtig über kein Konzept, in dem die<br />

übergreifenden Belange des <strong>Leistungssport</strong>s repräsentativ diskutiert werden<br />

können.<br />

• Die verschiedenen Kommunen leisten sehr unterschiedliche Beiträge<br />

• Es gibt Spannungen zwischen <strong>Kreis</strong> und den einzelnen Kommunen und<br />

die Egoismen der einzelnen<br />

• Daneben existieren die fachlichen Egoismen der Sportarten und der<br />

Netzwerk-Teile<br />

• Teilweise zeigen sich auch Momente einer Selbstblockade.<br />

Auf der anderen Seite stehen Versuche und Initiativen, grundsätzliche Fragen<br />

des <strong>Leistungssport</strong>s, seiner ethischen Grundlagen und Förderungswürdigkeit<br />

sowie seiner Funktionen zu diskutieren. Aufzugreifen wären entsprechende<br />

Diskussionsbeiträge bzw. Anregungen aus dem Sportausschuss des <strong>Kreis</strong>es<br />

<strong>Neuss</strong>, den verschiedenen politischen Parteien und der Wirtschaft. Auch ein in<br />

der Stiftung Sport zu erkennendes Bedürfnis an weitergehender Orientierung<br />

könnte auf diese Weise gewürdigt werden.<br />

Der Idee einer besseren Vernetzung der Akteure als Grundvoraussetzung einer<br />

erfolgreichen Entwicklung des <strong>Leistungssport</strong>s wurde bereits mit der Einberufung<br />

des Arbeitskreises I „Traditioneller <strong>Leistungssport</strong>“ und des Arbeitskreises<br />

II „Trendsport“ sowie der Einberufung eines Athletenrats im Rahmen des <strong>Masterplan</strong>s<br />

Rechnung getragen. Diese drei Gremien waren zentrale Bestandteile<br />

des Beteiligungsmodells als Element des <strong>Masterplan</strong>s. In jeweils drei Sitzungen,<br />

die von der Projektgruppe begleitet wurden, sowie einem weiteren Treffen<br />

des Arbeitskreises I in eigener Regie, wurde die Notwendigkeit einer Institutionalisierung<br />

deutlich.

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