Masterplan Leistungssport - Rhein-Kreis Neuss
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busch), das Niedrigenergie-Vereinsgebäude des Sportvereins Germania Grefrath<br />
1926 e.V. (<strong>Neuss</strong>), die Sporthalle des TSV Bayer Dormagen (nach der<br />
Fertigstellung), die Sportfreianlagen des TSV Bayer Dormagen und der SG-<br />
Kaarst 1 , die Allrounder-Skihalle (<strong>Neuss</strong>), das Sportforum Büttgen sowie im<br />
weiteren Sinne die Seen Kaarst und Nievenheim. Insgesamt betrachtet, zählen<br />
diese Sportanlagen im Verhältnis zu den rund 200 Gymnastik-, Turn- und<br />
Sporthallen, 130 Sportplätzen, 25 Bädern und 150 speziellen Sportanlagen für<br />
einzelne Sportarten eher zu den Ausnahmen.<br />
1.7 Ansätze eines Denkens in Standortkategorien<br />
Es gibt verschiedene Ansätze, den <strong>Leistungssport</strong> wie generell alle Erscheinungsformen<br />
des modernen Sports auf Zielsetzungen der Standortpolitik im<br />
<strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong> hin auszurichten, so speziell das Programm des Landrats. Damit<br />
sind allerdings auch Irritationen und Schwierigkeiten verbunden. So auch eine<br />
prägende Erfahrung der Arbeitsgruppe im Anfangsstadium der Arbeit. Entsprechende<br />
Maßnahmen sind aber gerade auch für den <strong>Kreis</strong> <strong>Neuss</strong> vielversprechend:<br />
(1) Er verfügt über entsprechende Potenziale; (2) und mittlerweile haben<br />
sich auch Erfolge einer Politik eingestellt, die zusätzliche Ressourcen schafft.<br />
Ein Paradox ist dabei, dass gerade eine Politik, die dem Sport größere Spielräume<br />
und Gestaltungsmöglichkeiten verschaffen kann - und das geschieht<br />
zweifellos mit der Aufwertung des Sports unter Gesichtspunkten der Kommunal-<br />
und Regionalentwicklung - auf nachhaltige Skepsis trifft, sei es, dass die<br />
dafür erforderlichen Investitionskosten als nicht erforderlich erscheinen bzw.<br />
Beratung generell als überflüssig erachtet wird; sei es, dass ein „bösartiges<br />
Nullsummenspiel“ seitens der Akteure befürchtet wird, z.B. mit der Annahme,<br />
dass beispielsweise Aufwendungen für den Trendsport zulasten des traditionellen<br />
Sport gehen würden.<br />
1 Die Sportanlagen werden hauptsächlich von der SG-Kaarst genutzt, befinden sich aber in<br />
kommunaler Trägerschaft.